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An einen Haushalt Zugestellt durch SPÖ Gemeindezeitung der Ohlsdorfer SPÖ Nummer 326 Oktober 2014 O HLSDOR F BLICKPUNKT www.ohlsdorf.spoe.at Wechsel bei den SPÖ Gemeindevorständen - Ingeborg Pflügl-Maxwald neue Vizebürgermeisterin Die SPÖ Ohlsdorf lädt Sie ein: Informationsstand „Trinkwasser in Ohlsdorf“ am Freitag, 31.10.2014, 13 -17 Uhr im Bereich der Zufahrtsstraße zum Sport- zentrum/Spar (Parkplatz vor HS/NMS) Es gibt viele Fragen - wir wollen versuchen, Ihre Fragen beim Informationsstand zu beantworten! Schauen Sie vorbei und informieren Sie sich aus erster Hand! Natürlich stehen wir auch Rede und Antwort zu allen anderen Gemeindethemen, die Sie bewegen!

Blickpunkt Ohlsdorf Oktober 2014

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Page 1: Blickpunkt Ohlsdorf Oktober 2014

An einen Haushalt • Zugestellt durch SPÖ

Gemeindezeitung der Ohlsdorfer SPÖNummer 326 • Oktober 2014

OHLSDORFB L I C K P U N K T

www.ohlsdorf.spoe.at

Wechsel bei den SPÖ Gemeindevorständen -Ingeborg Pflügl-Maxwald neue Vizebürgermeisterin

Die SPÖ Ohlsdorf lädt Sie ein:

Informationsstand „Trinkwasser in Ohlsdorf“

am Freitag, 31.10.2014, 13 -17 Uhrim Bereich der Zufahrtsstraße zum Sport-

zentrum/Spar (Parkplatz vor HS/NMS)Es gibt viele Fragen - wir wollen versuchen, Ihre Fragen beim Informationsstand zu

beantworten! Schauen Sie vorbei und informieren Sie sich aus erster Hand!Natürlich stehen wir auch Rede und Antwort zu allen anderen Gemeindethemen,

die Sie bewegen!

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UNSERE VIZEBÜRGERMEISTER AM WORTLiebe Ohlsdorferinnen und Ohlsdorfer!

Wie Ihnen wahrscheinlich bereits bekannt ist, habe ich das Amt des Vizebürgermeisters nach fünfjähriger Amtszeit zurückgelegt. In der Gemeinderatssitzung am 25. September wurde Frau Mag. Ingeborg Pflügl–Maxwald zu meiner Nachfolgerin gewählt und vom Bezirkshauptmann angelobt.Die fünf Jahre, in denen ich dieses ehrenvolle Amt ausüben durfte, sind wie im Flug ver-gangen. Es waren Jahre mit sehr positiven Erlebnissen, aber auch mit Ereignissen, die mich nachdenklich machten. Wenn man ein öffentliches Amt übernimmt, so ist einem bewusst, dass es Höhen und Tiefen gibt. Die schönen Momente und angenehmen Begegnungen haben immer überwogen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei allen zu bedanken, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben, zum einen bei den Bediensteten des Gemeindeamtes, zum andern bei meinem Team der Ohlsdorfer SPÖ. Besonders bedanken möchte ich mich für die Unterstützung bei meiner Nachfolgerin Ingeborg Pflügl–Maxwald. Neben ihrem großen Engagement für Familie, Beruf, Politik, Pfarre,… hat sie enormes Wissen und Kompetenz, ist immer da, wenn sie gebraucht wird. Nach über 20 Jahren im Gemeinderat ist es für mich Zeit, Platz für Jüngere und damit für neuen Schwung und neue Ideen zu machen. Ingeborg ist die Wunschkandidatin der gesamten Fraktion und es freut uns, dass sie das Amt übernommen hat. Das gesamte Team steht hinter ihr und wird sie unterstützen. Auch ich persönlich bleibe weiterhin im Gemeinderat und Gemeindevorstand und werde als Wasserausschussobmann alles daran setzen, damit unsere Wasserversorgung wieder sicher wird.Unserer Ingeborg wünsche ich auf diesem Wege alles Gute, viel Freude und vor allem viel Kraft für ihre neue Aufgabe. Ihnen, liebe Ohlsdorferinnen und Ohlsdorfer, kann ich nur versichern, dass Sie bei Ingeborg mit Ihren Wünschen und Anliegen immer gut aufgehoben sind.Herzlichst Ihr

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Unverhofft kommt oft, und so darf ich mich heute bei Ihnen als die neue 2. Vizebürger- meisterin unserer schönen Gemeinde vorstellen. Ich muss zugeben, dass ich nicht sofort „juhu“ gerufen habe, als sich die Frage gestellt hat, ob ich es mir vorstellen könnte, das Amt der Vizebürgermeisterin zu übernehmen. Doch schlussendlich siegte mein soziales Gewissen, denn das Leben in unserer Gemeinde liegt mir sehr am Herzen und es ist mir ein großes Anliegen, daran mitzuarbeiten, dass das Zusammenleben in unserer Gemeinde weiterhin gut funktioniert. Ich bin überzeugt, dass unsere Gesellschaft nicht funktionieren kann, wenn es nicht genug Leute gibt, die sich in den Dienst der Allgemein-heit stellen und daran mitwirken, dass gemeinsame Lösungen gefunden werden, wenn irgendwo Probleme auf-tauchen. In diesem Sinne hoffe ich auf eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit mit allen Kräften in Ohlsdorf für die Menschen in unserer Gemeinde und stehe für Ihre Anliegen jederzeit gerne zur Verfügung!

Mit freundlichen Grüßen, Ihre

Johann HalbmaierObmann des Bauausschusses

Mag. Ingeborg Pflügl-Maxwald Vizebürgermeisterin

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UnSeRe neUe VizebüRgeRmeiSteRin im inteRView

Red.: Kannst du dich KuRz voRstel-len, füR alle, die dich nicht Kennen?ingeborg P-m.: Sehr gerne! ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 14, 9 und 3 Jahren. während meines Stu-diums in Salzburg habe ich mich in der ge-werkschaftsjugend engagiert und seit 2003 bin ich im gemeinderat in Ohlsdorf, wo ich unter anderem 6 Jahre Fraktionsobfrau war. beruflich habe ich nach einem Praktikum im Caritas Flüchtlingshaus in Salzburg im bil-dungsbereich des Ögb Oberösterreich gear-beitet, was sehr vielfältig war. nach der ge-burt meiner tochter war ich zwei Jahre Pfarr-sekretärin und habe parallel im Rahmen der OÖ Landesausstellung die Projektkoordina-tion für den „thomas-bernhard-weg“ über-nommen. Schließlich bin ich 2008 als Pro-jektmanagerin in den gemeindedienst über-nommen worden und war zuletzt hauptsächtlich für den bereich „bildung und Familie“ zuständig. Red.: du bist seit 25.9. vizebüRgeR-meisteRin in ohlsdoRf. Was WiRst du machen?ingeborg P-m.: ich werde wie bisher immer gesprächsbereit sein und mitarbeiten, wo meine mithilfe gefragt ist. Vor wichtigen ent-scheidungen hoffe ich, dass es mir möglich sein wird, die entsprechenden informatio-nen zu bekommen und durchzuarbeiten, um abwiegen zu können, welche Folgen die entscheidung für wen hat. Schließlich soll man nie aus den Augen verlieren, dass alles meist zwei Seiten hat und man auf beide Sei-ten eingehen sollte.Red.: Welche ReaKtionen gab es nach deineR Wahl?natürlich habe ich öfter gehört: „warum tust du dir das an?“ Und das Amt der Vizebürger-meisterin bringt auch neue Verpflichtungen mit sich, die zum beispiel nicht sehr familien-freundlich sind. Aber andererseits bietet die-ses Amt auch die Chance, wirklich etwas in der gemeinde zu bewirken und es ist mir einfach wichtig, dass ich in der gemeinde-politik etwas gestalten kann - nur verwalten ist mir zu wenig, wenn ich auch gerne in der Verwaltung gearbeitet habe!

Red.: Welche themen sind diR füR ohlsdoRf besondeRs Wichtig?ingeborg P-m.: natürlich gibt es viele Dinge in einer gemeinde, die auf grund der gelten-den gesetze geschehen. wenn es um die ge-meindeentwicklung geht, so ist mir ein ganzheitlicher und nachhaltiger Ansatz be-sonders wichtig. man sollte immer schauen, dass das zusammenleben aller generatio-nen in einer gemeinde gut funktioniert. wir haben viele menschen in unserer gemeinde, die sich entschieden haben, hier zu wohnen, weil es ihnen hier gefällt und die infrastruk-tur passt. Das ist natürlich erfreulich, wir müssen aber auch darauf achten, dass dies das ganze Leben lang gilt. es ist also ganz wichtig, dass wir für alle generationen etwas machen. Dazu gehört natürlich, dass die Kin-derbetreuung den Anforderungen entspre-chend organisiert wird, aber vor allem auch, dass wir endlich einen Standort für das drin-gend notwendige Pflegeheim beschließen müssen. Außerdem sind natürlich auch An-gebote zur Kurzzeitpflege von Angehörigen ein thema, das in zukunft wichtiger wird.Red.: ein thema, mit dem du dich auch intensiv beschäftigst, ist das thema Wohnen, odeR?ingeborg P-m.: Ja, denn leistbarer wohn-raum wird immer mehr zur Utopie. es kann doch nicht sein, dass in vielen Familien die Hälfte des einkommens für das wohnen auf-gewendet werden muss. wenn man sich die derzeitigen Lebensmittelpreise ansieht, dann kann das nicht gut ausgehen. in mei-nen Vorarbeiten zur Dissertation, die ich lei-der aus zeitmangel schlussendlich nicht ge-macht habe, habe ich mich damit auseinan-dergesetzt, welche wohnformen für die

zukunft angestrebt werden sollen (generati-onenübergreifendes bauen) und was man berücksichtigen sollte, dass der wohnraum auch finanzierbar ist. Viele junge Paare möchten gerne in Ohlsdorf wohnen, aber die mieten mit betriebskosten sind bei uns großteils 200-300 euro über ihrem budget.Red.: Wie sieht es mit deineR fReizeit aus? Was machst du da geRne?ingeborg P-m.: naja, Freizeit gibt es derzeit natürlich nicht viel, aber es ist ein absoluter Luxus für mich, wenn ich einmal zeit für Sport oder ein buch finde. Dabei lese ich grundsätzlich englische oder spanische Ro-mane, um ein bisschen in übung zu bleiben. Sportlich bin ich eine Ausdauersportlerin, ich habe aber auch Pilates für mich ent-deckt.Red.: Wie funKtionieRt die zusam-menaRbeit in deR sPÖ ohlsdoRf nach dem PeRsonellen umbau?ingeborg P-m.: nach der wahlniederlage 2009 war eine sehr schwere zeit. ich danke Johann Halbmaier und allen anderen, die in dieser zeit Funktionen übernommen haben und so den grundstein gelegt haben, dass die Arbeit in der Partei auf neue Füße ge-stellt werden konnte. ich akzeptiere die ent-scheidung von Hans, nach 5 arbeitsreichen Jahren, sein Amt zurückzulegen, weil er trotzdem im gemeindevorstand an vorders-ter Front weiterhin mitarbeitet. wenn das nicht der Fall wäre, wäre es wirklich sehr schwierig. ich danke ihm, sowie allen unse-ren gemeinderäten für ihr engagement und ihre mitarbeit und dass sie mir ihr Vertrauen entgegenbringen, vor allem aber auch den Parteimitgliedern unter unserem aktiven Parteiobmann Christian neubacher.

die blickpunkt Redaktion im gespräch mit ingeborg Pflügl-maxwald

auch lh-stellv. entholzer gratulierte zum amtsantritt.

imPRessum:medieninhaber und Hersteller:SPÖ OhlsdorfHerausgeber: SPÖ OrtsparteivorstandHerstellungsort: Ohlsdorf umweltfreundlich gedruckt Auflage: 2100 StückFotos siehe bildquelle, Rest SPÖ Ohlsdorf

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AUS Dem bAU- UnD wASSeRAUSSCHUSS

wie aus den medien bekannt, hat sich die Ohlsdorfer grund- und damit trinkwasser-verunreinigung zu einem Kriminalfall entwi-ckelt. mittlerweile ermittelt die Kriminalpoli-zei im Auftrag der Staatsanwaltschaft gegen mutmaßliche Verursacher. Wie ist deR aKtuelle stand?bekanntermaßen machte sich die Verunrei-nigung im Jänner dieses Jahres durch ge-ruch und schlechten geschmack bemerkbar. nach langwierigen Untersuchungen, ver-bunden mit einer massiven Ausweitung des betroffenen gebietes und der untersuchten inhaltsstoffe, konnte ein chemischer Stoff mit dem namen „Dichlordimethoxybenzol (Dichlorveratrol)“ als Verursacher identifi-ziert werden. Dieser Stoff dürfte als Verbin-dung anderer Vorgängerstoffe entstanden sein. Die entstehung selbst konnte noch nicht zweifelsfrei eruiert werden. wie die letzten Analysen zeigen, ist die Konzentrati-on rückläufig bzw. in den brunnen Aupoin-ten und Kohlwehr (derzeit?) nicht mehr riech- und schmeckbar.Die Ausweitung des gebietes und die Analy-sen auf Stoffe, die üblicherweise nicht unter-sucht werden, haben allerdings erschre-ckende und alarmierende ergebnisse ge-bracht: (1) Die flächenhafte belastung des grund-wassers mit dem Pestizid–Abbauprodukt „n,n-Dimethylsulfamid“ (ein metabolit des Pflanzenschutzmittels „tolylfluamid“). mit diesem Stoff ist auch unser derzeit zur Haupttrinkwasserversorgung verwendeter brunnen Föding mit 0,2µg/l (grenzwert 0,1µg/l) belastet. Dieser wert ist weit unter einer gesundheitlichen beeinträchtigung (als gesundheitsschädlicher wert wird eine Konzentration von mehr als 200 µ/l ange-nommen), zeigt jedoch, dass ein Umdenken beim bodenschutz dringend geboten ist.(2) Die massive Verunreinigung des traun–begleitgrundwasserstromes von Aupointen über Sandhäuslberg, ehrenfeld bis mittler-weile traunfall (und vermutlich weiter aus-breitend) vor allem mit den Pestiziden „Clo-pyralid“ und „metribuzin“. bei Clopyralid wurden stellenweise Konzentrationen von über 50 µg/l nachgewiesen. bedenklich ist, dass die Konzentrationen nach wie vor an-steigen. Clopyralid war bereits einmal bei ei-nem Chemikalienaustritt der Fa. Kwizda in Korneuburg der Verursacher einer großräu-migen grundwasserverschmutzung. Alle brunnen im betroffen gebiet sind derzeit stillgelegt bzw. werden nicht zur trinkwas-serversorgung herangezogen.

Was WiRd deRzeit unteRnommen?Vom Amt der OÖ Landesregierung als zu-ständige wasserrechtsbehörde wurden und werden weiterhin laufend wasserproben entnommen. es wird versucht, das gebiet des Ursprungs der Verunreinigung einzu-grenzen. grundwasserstrom–Aufwärts wur-de in einer Sonde der Fa. Asamer in Untert-halham als erster Punkt eine belastung fest-gestellt. Um die Deponie der Fa. Asamer ausschließen zu können, oder um den Aus-gangspunkt genauer eruieren zu können, arbeitet die Fa. Asamer eng mit der wasser-rechtsbehörde zusammen. es werden zu-sätzliche grundwassersonden errichtet. Um effektiv etwas gegen die Verunreinigung un-ternehmen zu können, wird es notwendig sein den Ursprung zu finden. Jedenfalls ist klar, dass eine derartige grundwasserkonta-mination nicht durch einen normalen Um-gang mit dem Pflanzenschutzmittel zustan-de kommen kann. bei normaler Handha-bung sind nur belastungen wie beim brunnen Föding erklärbar.Wie funKtionieRt deRzeit die tRinK-WasseRveRsoRgung in ohlsdoRf?Die wasserversorgung der gemeinde wird zur zeit etwa zu 80% aus dem brunnen Fö-ding gedeckt. Dabei wird das wasser über die bestehenden Versorgungsleitungen vom brunnen Richtung Ortszentrum ge-pumpt und versorgt direkt die an der Lei-tung liegenden Verbraucher. im Ortszent-rum befindet sich die Abzweigung in Rich-tung Peiskam, Ruhsam, weinberg, Hildprechting, Sandhäuslberg und ehren-feld, aber auch in Richtung Hochbau und Unterthalham. in zeiten in denen die was-serförderung höher als der Verbrauch ist, wird außerdem der Hochbehälter am ehren-dorfer wald gefüllt. Um die fehlenden men-gen ergänzen zu können, wird im brunnen Sandhäuslberg eine Verbindung zum Stey-rermühler bzw. Laakirchner trinkwassernetz geschaffen. über die transportleitung vom brunnen Sandhäuslberg wird das Laakirch-ner Leitungswasser direkt in den Hochbe-hälter am ehrendorfer wald gepumpt. über den Hochbehälter erfolgt die Versorgung der südlichen Siedlungsgebiete bis Klein-reith.nur untergeordnete bedeutung hat derzeit die neu geschaffene Verbindung zum trink-wassernetz der Stadtgemeinde gmunden. Damit konnte zwar erreicht werden, dass die Riedlstraße und die traunsteinstraße von gmunden aus versorgt werden können, für eine weitere Versorgung reicht der wasser

druck von gmunden nicht aus.Was WiRd unteRnommen damit die veRsoRgung WeiteR abgesicheRt WiRd?Die gemeinde arbeitet intensiv an der Pla-nung und in weiterer Folge am bau einer Versorgungsleitung von Kleinreith zum Hochbehälter am ehrendorfer wald. über diese Leitung kann dann trinkwasser aus gmunden in ausreichender menge zuge-kauft werden, um wieder die Versorgungssi-cherheit aller angeschlossenen Verbraucher mit einwandfreiem trinkwasser zu garantie-ren. Da wir sowohl aus Laakirchen wie aus gmunden einen sehr hohen Preis für den zukauf des wassers zahlen müssen, werden alle möglichkeiten geprüft doch noch einen neuen brunnenstandort zu finden. Der bau der Leitung wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 erfolgen.WeR soll das bezahlen?Alleine die errichtung der neuen transport-leitung wird nebenkosten von 600.000,-- bis 700.000,-- euro verschlingen. Rechnet man alle bisherigen Aufwendungen dazu, wird der gemeinde und damit der gemeindebe-völkerung dieser Umweltskandal bald eine million euro kosten. Dazu kommen dann in zukunft die laufenden mehrkosten für den zukauf von wasser aus den nachbargemein-den. nicht eingerechnet sind die Kosten des Landes für die wasseruntersuchungen und die Personalresourcen zur Klärung der Ursa-chen. Unser derzeitiger wissenstand erlaubt noch keinen fundierten Rückschluss auf ei-nen Verursacher. Vom gedankenlosen Um-gang über einen Unfall bis hin zur bewuss-ten entsorgung ist alles möglich. Die Ausfor-schung des Verursachers muss jedenfalls vorangetrieben werden, damit auch Scha-denersatz eingefordert werden kann. Diese Angelegenheit wird uns sicher noch die nächsten Jahre begleiten.haben sie noch fRagen? Dann besuchen Sie uns bei unseremTrinkwasserinformationsstand am Freitag, den 31. Oktober von 13 bis 17 Uhr

Kriminalfall Wasserverunreinigung

GV Johann HalbmaierObmann des Bau- und Wasseraus-schusses

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UnSeRe PARteiLinie zUR eRweiteRUng DeR SCHOtteRgRUbe

Christian NeubacherPartei- und Fraktionsobmann

Aufgerüttelt von unserem bericht im April-blickpunkt haben auch die anderen Fraktio-nen im gemeinderat erkannt, dass es hoch an der zeit ist, mit der Firma Asamer gesprä-che über das Vorhaben zu führen. wir haben deshalb darauf gedrängt, weil es in der Pla-nungsphase leichter ist die Vorstellungen der gemeinde einzubringen, als hinterher feststehende Pläne nochmals abzuändern. in mehreren gesprächsrunden hat die Fa. Asamer das Vorhaben erläutert und die ge-meindevertreter ebenfalls ihre Vorstellun-gen für einen weiteren Schotterabbau in der grube Aupointen klargelegt.wie bereits im letzten blickpunkt dargestellt, plant die Fa. Asamer die erweiterung der Schottergrube bis zur Kläranlage Kohlwehr. Dabei soll auch teilweise die Schotteraufbe-reitung in der grube, sowie der Abtransport per LKw durchgeführt werden. Der Schotter soll - wenn es nach der Firma Asamer geht - in der gesamten erweiterungsfläche auch mittels nassbaggerung, das ist eine Schot-tergewinnung im grundwasser, gewonnen werden. nach Abschluss des Abbaus bliebe dann ein großer Schotterteich (baggersee) bestehen. in der ursprünglich von der Firma Asamer vorgelegten Planung war ebenfalls vorgesehen, alle Flächen, die nicht als teich verbleiben, mit bodenaushub und baurest-massen wieder aufzufüllen.in den sehr konstruktiven gesprächen zwi-schen Vertretern der Firma Asamer und der gemeinde wurden viele unserer Anregun-gen, die wir im letzten blickpunkt zusam-mengefasst hatten, bereits aufgegriffen und so konnte eine grundsätzliche übereinkunft aller Fraktionen mit der Fa. Asamer gefun-den werden:

(1) Der Schutz der Anrainer hat oberste Prio-rität - Kompromisse bei den Abständen und verbesserte Lärmschutzmaßnahmen wur-den zugesagt.(2) Keine Schotteraufbereitung in der grube und kein Abtransport durch LKw. Der abge-baute Kies wird weiterhin über Förderbän-der nach Unterthalham transportiert.(3) Keine wiederbefüllung der ausgekiesten Schottergrube mit bodenaushub oder bau-restmassen.(4) weiterführung des Vertrages über den sogenannten Schotterschilling.

wesentlich schwieriger gestaltet sich die Diskussion über die geplanten nassbagge-rungen. Aus wirtschaftlicher Sicht möchte die Fa. Asamer naturgemäß daran festhal-ten. in diesem Punkt gibt es noch keine übereinstimmung und auch in den Fraktio-nen herrschen unterschiedliche meinun-gen.Die Ohlsdorfer SPÖ hat sich in diesem Punkt festgelegt. Sie ist geschlossen gegen nass-baggerungen, denn der Schutz des grund-wassers hat für uns oberste Priorität. wie empfindlich die Versorgung mit trink-wasser ist, hat uns gerade dieses Jahr ge-zeigt, trotzdem wurden die SPÖ-Vertreter immer wieder von den verschiedensten Sei-ten gedrängt, von unserer Linie abzuwei-chen. erst seit kurzem gibt es ein Umdenken bei den anderen Fraktionen, die sich - wohl da die Frage, wo die Verunreinigungen im grundwasser herkommen, nicht geklärt ist - unserer meinung anschließen. wir denken, die natur soll nach der Schotter-ausbeutung die Chance haben, sich wieder zu erholen. Das gebiet soll wieder zu einer grünen Lunge Ohlsdorfs werden, auch wenn erst unsere Kinder und enkel etwas davon haben werden!

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AUS Dem SPORtLeben

staRt in die badminton bundesliga-saison mit 4:4 gewonnenen matches endete die bundesliga begegnung zwischen der Sport-union Ohlsdorf und dem bC Schweiger Sport Alkoven in der Sporthalle Laakirchen. Span-nende ballwechsel und heißumkämpfte Sie-ge von Andrej Serov, Florian baumgartner und maria Fröhlich, sowie des Ohlsdorfer Herrendoppels begeisterten die zuschauer.

natüRlich WäRe es toll, Wenn die badminton-sPiele in unseReR ge-meinde und nicht im nachbaRoRt ausgetRagen WeRden müssten. an-gesichts deR guten nachWuchs- aRbeit ist das thema „sPoRthalle“ WeiteRhin aKtuell, alleRdings ist die finanzieRung sehR schWieRig.

sPielPlan 2. bundesliganach 10 Runden werden am 28.2.2015 die bundesliga-Sieger feststehen. Die Union Ohlsdorf spielt in der 2. bundesliga neben Alkoven gegen traun, Feldkirch, Vorchdorf und den wbH wien ii.

Die weiteren Begegnungen in Laakirchen:> 25.10., 14 Uhr: Ohlsdorf - traun> 30.11., 10 Uhr: Ohlsdorf - Feldkirch> 21.12., 10 Uhr: Ohlsdorf - Vorchdorf> 11.01., 10 Uhr: Ohlsdorf - wbH wien ii> 25.01., 10 Uhr: Ohlsdorf - Feldkirch

wir wünschen eine erfolgreiche und verlet-zungsfreie Spielsaison mit vielen positiven erfahrungen und vielen gewonnenen Punkten!

1. inteRnat. salzKammeRgut-nachWuchs-tRoPhäe

abgebrochen...mit großem elan und aufwand wurde von der asKÖ ohlsdorf die 1. inter-nationale nachwuchs-trophäe am 13. september 2014 organisiert. leider ließ der Wettergott die austragung der spiele nicht zu. große freude gab es aber wegen der neuen, von der firma ReWe gesponserten, dressen.

GR Wolfgang DutzlerObmann des Sportausschusses

Bildrechte: W. Spitzbart (flickr.com)

sPoRtunion seKtion badminton

tolle bundesliga-spiele in laakirchen

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AUS Dem SPORtLeben/StRASSenAngeLegenHeiten

nachfRage nach tRialKuRsen unge-bRochenDie wahnsinnszahl von 10.000 gleichge-wichtswilligen Kursteilnehmern seit der er-öffnung 2004 vermeldet der motorrad trial-garten Ohlsdorf. Der zuspruch ist auch im 11. bestandsjahr des von Hartwig Kamarad initiierten „motorradspielplatzes“ für Jung und Alt ungebrochen. 20 Profi-trialmotor-räder und speziell ausgebildete Profi-trainer stehen den teilnehmern zur Verfügung, die aus allen teilen der Alpenrepublik und auch aus den nachbarländern kommen. im Ohls-dorfer trialgarten sieht man das Ski natio-nalteam, Olympiasiegerin Anna Fenninger, Fussballprofis, Harley Davidson Chapter, motor guzzi Club, Ducati Heizer, enduro- fahrer, die motorrad Polizei, Straßenglüher, Deutsche bmw Vereine und Lehrlinge von FACC, wintersteiger, Unitech, UPm, Schul-klassen mit ihren Lehrern, genauso wie viele hübsche Damen, die immer mehr zum mo-torradfahren drängen. Ab 12 ist man dabei,

der älteste teilnehmer war übrigens 75 und hatte auch Riesenspass in Ohlsdorf. Die Kurse kann man seinem liebsten gas-griffdreher oder auch einem motorrad-neu-ling im Sinne der Verkehrssicherheit auch zu diversen Anlässen in Form eines Fahrspass-gutscheines schenken. Da es im Ohlsdorfer

trialgarten nicht ums geld geht (es ist ein non Profit betrieb), kostet das zwei Stunden event (immer noch) nur 35,- euro. geschenk-gutscheine gibt es in der trafik wolfgang Penisch in Steyrermühl am Fabriksplatzweitere infos: [email protected] oder tel. 0699 12 905 198 (Hartwig Kamarad).

tRialgaRten ohlsdoRf beliebte institution füR motoRRadfahReR/innen

10.000 teilnehmer in 10 Jahrender trialgarten ohlsdorf ist durch seine erfolgreichen, sportlichen aushängeschilder weithin bekannt. im Jubiläumsjahr konnte daher bereits der 10.000 Kursteilnehmer begrüßt werden. diese unglaubliche zahl zeugt einmal mehr davon, dass der motorrad-sport boomt und verkehrssicherheit für zweiradfahrer zählt.

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stRassenbauPRogRamm läuft Plan-mässigendgültig fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden konnte das neue teil-stück in der Ortschaft Aichlham. zuletzt mussten wir im gemeinderat noch einen be-schluss fassen, der das angrenzende wasser betraf. Derzeit wird gerade in der Ortschaft Holzhäuseln gearbeitet. ich bin zuversicht-lich, dass alle vorgesehenen Arbeiten heuer noch abgeschlossen werden können.

schulbusseViele wissen, dass ich bei der Postbus Ag ar-beite und dort auch betriebsrat bin. Daher wenden sich auch immer wieder Ohlsdorfe-rinnen und Ohlsdorfer an mich, wenn es Pro-bleme mit den Fahrplänen gibt. Auch mir fällt auf, dass teilweise Kurse - gerade im Schülerverkehr - eingespart werden, die für die Familien wichtig wären. besonders auf-fällig ist schon seit längerem die Verbindung aus Richtung Kleinreith zur Volksschule. Schon öfters habe ich hier beschwerden ge-hört, allerdings sind wir hier machtlos. Die entscheidungen, welche busse fahren dür-fen und welche nicht, werden an anderer Stelle getroffen und sind oftmals auch für uns Chaffeure nicht nachvollziehbar. ich kann daher immer nur an die eltern appellie-ren, sich direkt an den Verkehrsverbund bzw. an die Verkehrsplanung beim Land OÖ zu wenden und dort die beschwerden zu depo-nieren, denn auf uns wird leider nicht ge-hört. Derzeit laufen zudem die Ausschrei-bungen für den Linienverkehr in unserem bezirk, die auf grund der eU-bestimmungen

nicht ganz einfach sind. zuletzt hat der Post-bus im Raum Steyr/bad Hall einen großteil der Linien an Private abgeben müssen. es ist allerdings nicht vorstellbar, dass der erhöhte Kostendruck und die zunehmende zahl an Verkehrsbetrieben im Linienverkehr in zu-kunft wirkliche Verbesserungen für die men-schen bringen werden, die auf dem weg zur Schule oder Arbeitsstätte auf den öffentli-chen Verkehr angewiesen sind. Schade!

stRassenbauPRogRamm und schüleRfReifahRt-linienveRKehR

aichlham fertiggestellt

GR Gerhard MuckenschnabelObmann des Straßenausschusses

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8 www.ohlsdorf.spoe.at

AUS Dem FAmiLienAUSSCHUSSPROJeKte im FAmiLienbeReiCH

elternhaltestellenPRoJeKt „sicheR beWegt“ - elteRn-haltestellenÄhnlich, wie ich der meinung bin, dass der Ruf nach einer ganztagesschule für alle in zeiten wie diesen keinen Sinn macht, weil im bildungsbereich ganz andere Reformen gefragt sind, war ich auch gegenüber dem thema „elternhaltestellen“ skeptisch. ich fin-de es schade, dass wir heute über öffentliche Projekte die Familien dazu motivieren müs-sen, dass sie ihren Kindern die möglichkeit geben, sich zu bewegen. Dies ist vor allem deshalb seltsam, weil andererseits die tägli-che turnstunde gefordert wird.

natürlich ist der Verkehr heute gefährlicher denn je, und wenn wir es schaffen, den indi-vidualverkehr vor der Volksschule wegzube-kommen, so ist das sicherlich sinnvoll. Au-ßerdem hat das Projekt „Sicher bewegt“ ein großes Augenmerk auf Verkehrserziehung, was natürlich gerade für die tafelklassler be-sonders wichtig ist. Der von der AUVA in zu-sammenarbeit mit dem Kuratorium für Ver-kehrssicherheit erstellte Schulwegplan stellt dabei ein wichtiges Hilfsmittel dar. Jeden-falls möchte ich der Projektleiterin, mag. ingeborg Pflügl-maxwald, für ihre bemü-hungen rund um die Durchführung dieses Projektes danken. wie man in Altmünster sieht, wo das Projekt zeitgleich gestartet wurde, ist es nämlich gar nicht so leicht, el-ternhaltestellen gemeinsam zu definieren.

sPielPlatz KindeRgaRten 2im Sommer wurde der Spielplatz beim Kin-dergarten 2 neu gestaltet, denn die alten Spielgeräte hatten nach 16 Jahren ihre Le-bensdauer längst überschritten. Leider hat das schlechte wetter im Sommer die Fertig-stellung des Spielplatzes sehr lange verzö-gert, aber ab dem Frühjahr wird nun ein tol-ler erlebnisspielplatz den Kindergartenkin-dern zur Verfügung stehen, der von der neuen Kindergartenleiterin, Sabina max-wald, gemeinsam mit der gemeinde und Spielplatzfirmen geplant und ausgestattet wurde.

ball-shuttle-bus - Jugend-taxi Obwohl schon vor einigen Jahren der Shut-tle-bus nach gmunden für Jugendliche ein-gestellt werden musste, weil das Service nicht ausreichend genutzt wurde, gibt es weiterhin den Shuttle-bus zu den matura-bällen im toscana Kongresszentrum in gmunden. in der heurigen ball-Saison fährt der ball-Shuttle, der von Ohlsdorf gemein-sam mit Laakirchen organisiert wird, noch am 15.11. zum HAK ball und am 10.1.2015 zum gym-ball. nähere informationen gibt es

im gemeindeamt bzw. bei den bushaltestel-len im Ortsgebiet. Als SPÖ ist uns aber die Verkehrssicherheit der Jugendlichen auch an allen anderen wo-chenenden beim Fortgehen ein großes An-liegen, weshalb wir weiterhin der meinung sind, dass wir auch in Ohlsdorf nach dem Vorbild Scharnsteins das „Jugend-taxi-mo-dell“ (gutscheine für ermäßigte taxifahren) einführen sollten. Der Vorteil gegenüber dem früheren Shuttle-bus liegt darin, dass hier nicht nur entlang einer Strecke gefah-ren wird. beim Ohlsdorfer Shuttle-bus war das Problem, dass die Jugendlichen oft von der Haltestelle noch einen teilweise recht langen Heimweg im Dunkeln antreten muss-ten, was einfach zu gefährlich war, weshalb die eltern oft das teurere taxi zahlten, damit die Kinder bis nach Hause gebracht wurden. mit dem „Jugend-taxi“ wird die Fahrt zum Fortgehen und dann wieder nach Hause er-schwinglicher, vor allem dann, wenn sich die Jugendlichen zusammen tun und ein taxi teilen, da jeder pro Fahrt einen gutschein einlösen kann.

GR Inés MirlacherMitglied des Familienausschusses

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9www.ohlsdorf.spoe.at

eS tUt SiCH wAS im KULtURbeReiCH

mezzO beLebt, bewÄHRteS bLeibt

buntes KulturprogrammKultuRsommeR mit KiRchenKonzeR-ten, KultuRheRbst mit sehR eRfolg-Reichem mezzo-KultuRaboDie Kulturabteilung der gemeinde hat der-zeit viel zu tun, denn das Kulturabo hat voll eingeschlagen. Derzeit wird am mezzO-Pro-gramm für 2015 gearbeitet. neben einer weinverkostung wird es auch einen Früh-schoppen und die weiterführung des Kul-turabos geben. über die Kosten für die ge-meinde ist nicht viel bekannt, aber klar ist, dass die äußerst günstige gestaltung des Kartenpreises beim Kulturabo mit ein grund für die guten Verkaufszahlen ist. wir hoffen, dass dies beibehalten werden kann, denn schließlich soll das mezzO ein Kulturerlebnis für alle ermöglichen.

veReine und KiRchenWiRt sPRingen füR das „doRffest“ einLeider ist auch heuer wieder, aus verschiede-nen gründen, kein Dorffest zu Stande ge-kommen. es ist schade, dass das in so einer lebendigen gemeinde wie Ohlsdorf mit so vielen großen Vereinen nicht funktioniert, aber natürlich muss man auch sagen, dass es in den vergangenen Jahren das wetter wirk-

lich nicht immer gut gemeint hat. Doch das „Straßenfest“ im bereich der alten Haupt-straße zwischen benefizium und ehem. Al-tenheim, das vom Kirchenwirt gemeinsam mit den naturfreunden, den Kothi- bzw. Ohlsdorfer buam und der Feuerwehr Ohls-dorf ausgetragen wurde, stellte heuer so et-was wie ein „ersatzprogramm“ dar. Der wet-tergott war der Veranstaltung wohlgeson-nen, die bei den besucherinnen und besuchern sehr gut angekommen ist.

neues von ilse PRiglingeR und PetRuta RitteRDie Ohlsdorfer mundartdichterin ilse Priglin-ger, die vor allem für ihre heiteren betrach-tungen des Alltagslebens bekannt ist, hat mit „iwa des und dos und aundane Sochan“ ihr viertes buch in der „edition Ohlsdorf“ he-rausgegeben. es ist - wie auch die früher er-schienenen bände - im bürgerservice erhält-lich und sehr kurzweilig.Auch Petruta Ritter hat wieder einen Lyrik-band herausgebracht. „tränendes Herz” (iS-bn: 9783735777645), so der titel, steckt vol-ler emotionen, die das Herz berühren und nachdenklich machen.

GR Hildegard KronbergerMitglied des Kulturausschusses

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AUS Dem PARteiLeben

datenschutz veRhindeRt vielfach die veRÖffentlichung von PeRso-nenbezogenen daten, Wie gebuRts-tage und eheJubiläenwir möchten seitens der SPÖ Ohlsdorf den-noch die gelegenheit nutzen, und allen Ju-bilaren des heurigen Jahres herzlich gratu-

lieren. Stellvertretend möchten wir hier unserer Hildegard Kronberger zum runden geburtstag gratulieren und unserem lang-jährigen gemeinderat und früheren Vizebür-germeister Adolf geishüttner mit gattin zum ehejubiläum: ALLES GUTE UND NOCH VIELE GLÜCKLICHE UND GESUNDE JAHRE WÜNSCHT EUCH DAS TEAM DER SPÖ OHLS-DORF!

im sePtembeR landeten einige stÖRche auf dem KiRchendach bzW. dem mobilmast im oRtszentRum - ein zeichen, dass die gebuRtenzahlen WeiteRhin steigen in ohlsdoRf? mit Stand mitte Oktober wurden 2014 be-reits 46 geburten von Ohlsdorfern verzeich-net. bis zum Jahresende wird noch in einigen Familien nachwuchs erwartet, was sehr erfreulich ist. wir wünschen allen jun-gen eltern mit ihren Sprösslingen alles gute!

wiR gRAtULieRen

herzliche gratulation allen jungen eltern und Jubilaren in ohlsdorf

allen familien, deRen angehÖRige im heuRigen JahR veRstoRben sind, mÖchten WiR unseR heRzlichstes beileid ausdRücKenneben dem - für die Öffentlichkeit - uner-warteten tod von nationalratspräsidentin barbara Prammer, für die am 26. Oktober eine gedenkveranstaltung in Linz stattge-funden hat, gab es leider auch in der SPÖ Ohlsdorf einige trauerfälle. Stellvertretend möchten wir an dieser Stelle unseren lang-jährigen gemeinderat ernst Stadlmayr nen-nen, der am 11. September 2014 seine Au-gen für immer geschlossen hat. wir wollen unseren verstorbenen mitgliedern und Funktionären ein ehrenvolles Andenken be-wahren!

wiR tRAUeRn

langjährige mitglieder verstorben

in memoriam

Barbara Prammer(1954-2014)

„Das zentrale Ziel von Politik muss immer eine gerechtere Gesellschaft sein. Eine faire Gesellschaft, die allen Chancen eröffnet.

Eine soziale Gesellschaft, die auf die Schwächeren schaut, in der nicht Egoismus und Rücksichtslosigkeit dominieren.

Eine verlässliche Gesellschaft, in der gleiches Recht für alle gilt und durchgesetzt wird.“*

* Zitat aus Barbara Prammers Buch: „Wer das Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden“

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UnSeR PARteiObmAnn beRiCHtet

geschätzte büRgeRinnen und büRgeR, liebe PaRteimitgliedeR!wir haben nun endlich unser eigenes Fraktionszimmer! Da es öfters zu engpässen bei der Reservierung des Fraktionszimmers (= Personalraum des gemeindeamts) ge-kommen war, hatten wir in der SPÖ Ohls-dorf schon lange den wunsch nach eigenen Räumlichkeiten. nachdem im vergangenen Jahr mit der Fassadensanierung der grund-stein für die erhaltung des ehemaligen Al-tenheims im Ortszentrum gelegt wurde und noch viele leere Räume zur Verfügung stan-den, haben sich sowohl die ÖVP als auch wir dafür entschieden, jeweils zwei Räume für ein Sitzungszimmer mit büro anzumieten. wegen der auf den ersten blick sehr günsti-gen mieten wurde das von der FPÖ bereits öffentlich gründlich kritisiert. Dabei wurde aber nicht erwähnt, dass die Renovierung und damit die instandsetzung der Räume durch die Parteien in eigenregie stattgefun-den hat, während in anderen gemeinden unserer größe selbstverständlich geeignete Räumlichkeiten für die Fraktionen von Amts wegen zur Verfügung gestellt werden. wir haben am 12.07.2014 mit der Arbeit in den von uns gemieteten Räumen begon-nen. es mussten wände abgerissen, Schutt entsorgt , alles wie-

der verspachtelt und geweißt werden, und noch vieles mehr, bis ein funktionstüchtiges Sitzungszimmer entstanden war. Die Arbei-ten sind noch nicht abgeschlossen, aber man kann jetzt schon sagen, dass dem ge-bäude diese Arbeiten sichtlich gut getan ha-ben. Die anfangs feuchte, stickige Luft ist ge-

wichen, einige Schimmelflecken sind behandelt worden und alle Räume mit neu-en böden und Farben versehen.nachdem sich mittlerweile einige Vereine und mieter im Hause befinden, werden die erhaltungskosten für die gemeinde immer geringer. zudem wird das zentral gelegene gebäude wieder belebt und es können sich neue Synergien ergeben. Die SPÖ Ohlsdorf hat sich schon vor Jahren dafür eingesetzt, dass das ehemalige Altenheim für alle gene-rationen geöffnet werden soll und es gibt si-cherlich gute möglichkeiten, die jetzt ge-

nützt werden können. was die SPÖ Ohlsdorf betrifft, so haben wir die Räume gemietet, um unsere Arbeit für die gemeinde Ohlsdorf professionell organisieren zu können, denn was uns wirklich am Herzen liegt, ist die wei-terentwicklung unserer gemeinde.Sobald wir mit den Feinarbeiten fertig sind,

möchten wir alle interessierten zu einer klei-nen Feier in unserem schönen „Fraktionszim-mer“ einladen - informationen dazu folgen noch! Danken möchte ich an dieser Stelle al-len, die mich bei den Arbeiten an unseren neuen Räumlichkeiten tatkräftig unterstützt haben!

inteRneS FRAKtiOnSzimmeR im eHem. ALtenHeim

gemeinsam angepackt...

GR Christian NeubacherPartei- und Fraktionsobmann

Unser Team packt an!

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AUS DeR beziRKSPARtei - PARteieHRUngengRAtULAtiOn An LAbg. SAbine PROmbeRgeR

„salzkammergut-abgeordnete“ wird frauenchefin im land

fRauen in die PolitiKin der SPÖ Ohlsdorf gab es in den vergange-nen Jahren nie eine Quotendiskussion, weil wir so aktive Frauen in der Organisation ha-ben, dass die Arbeit und die Funktionen ziemlich gerecht aufgeteilt waren, im ge-meinderat sind bei den Sitzungen die Frau-en, was die Anwesenheit betrifft, oft schon stärker vertreten, als unsere männer. Für die nächste gemeinderatswahl 2015 wollen wir engagierte männer genauso wie engagierte Frauen ansprechen, wobei für Frauen, die entscheidung, in der Politik mitzuwirken oft schwieriger ist, weil Frauen meist viel mehr Verpflichtungen haben und das politische engagement mit dem Familienleben, Arbeit und Freizeit in einklang bringen müssen. Die SPÖ bezirksfrauen mit LAbg. Sabine Prom-berger haben daher im Oktober den ge-meinderätinnen-tag in ebensee organisiert,

um Frauen für ihr engagement in der Politik zu bestärken. Diese Veranstaltung wurde auch bei der ideenmesse der SPÖ OÖ im ALFA beworben und fand dort großen An-klang.

labg. sabine Promberger aus ebensee wird die nachfolge von sonja ablinger als landesfrauenvorsitzende der sPÖ oÖ antreten. sie war in den vergangenen Jahren eine sehr aktive vorsitzende der sPÖ frauen des bezirks gmunden - alles gute für die neue aufgabe!

LAbg. Sabine Promberger bei der Generalversammlung der SPÖ Ohlsdorf

eHRUng LAngJÄHRigeR mitgLieDeR

generalversammlung der sPÖ ohlsdorfneben der landtagsabgeordneten sabine Promberger konnte Parteiobmann christian neubacher auch den bezirksgeschäftsführer der sPÖ gmunden, vzbgm dr. christian dickinger, bei der generalversamm-lung der sPÖ ohlsdorf im gasthaus staudinger begrüßen. gemeinsam wurden die langjährigen mitglieder für ihre treue zur Partei geehrt.

fReude übeR zahl-Reiche langJähRige mitgliedeRbei der generalver-sammlung der SPÖ Ohlsdorf wurden die Parteimitglieder über die geplanten Verände-rungen in der SPÖ-ge-meinderatsfraktion in-formiert, was sehr posi-tiv aufgenommen wurde. neben einem wissensaustausch über die gemeindepolitik stand die generalversammlung aber ganz im zeichen der ehrungen. Obmann neuba-cher konnte gemeinsam mit dem damals amtierenden Vizebürgermeister und der de-signierten Vizebürgermeisterin 4 Personen für 25-jährige mitgliedschaft und 10 Perso-nen für ihre 40-jährige mitgliedschaft ehren.

Frau gertrude Fartaschek (rechtes bild) ist wie zwei weitere Herren, gar schon ein hal-bes Jahrhundert bei der Partei, und der kürz-lich verstorbene ernst Stadlmayr war seit 1. märz 1954, also 60 Jahre lang bei der SPÖ, leider hat er die Verleihung der ehrenurkun-de gerade nicht mehr erlebt. Allen, die ihre ehrungen nicht persönlich abholen konn-ten, wird sie überbracht werden.

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die sängeRRunde stellt sich voRSeit etwa 10 Jahren gibt es in der Ohlsdorfer Ortsgruppe des Pensionistenverbandes die „Sängerrunde“. etwa alle zwei wochen, bei bedarf auch öfter, treffen sich an die 15 san-gesfreudige mitglieder, um gemeinsam zu singen und Lieder einzustudieren. neben Volksliedern stehen natürlich auch weih-nachtslieder immer wieder auf dem Pro-gramm, schließlich gestaltet die Sängerrun-de die musikalische Umrahmung bei der weihnachtsfeier, beim gottesdienst und beim tag der Älteren. geprobt wird immer nach dem Pensionistennachmittag ab ca. 16.30 Uhr, sowie zwei wochen später am mittwoch in Ruhsam. interessierte können sich bei der Leiterin, maria emminger, tel. 0699/10161607 melden!tag deR älteRen beim hoisnAn die 70 mitglieder sind heuer der einla-dung zum „tag der Älteren“ des Pensionis-tenverbandes Ohlsdorf gefolgt. nach der ökumenischen messfeier in der Pfarrkirche Ohlsdorf ging es zum Hoisn wirt in gmun-den, wo ein netter nachmittag zusammen verbracht wurde, der musikalisch von Rudi Asamer und der Sängerrunde untermalt

wurde. Um den Ver-einsstatuten genü-ge zu tun, wurde im Rahmen des „tag der Älteren“ auch gleich die Jah-reshauptversamm-lung der Ortsgrup-pe Ohlsdorf durch-geführt. Dabei wurden 16 goldene ehrenzeichen für eine mehr als 15-jährige mitglied-schaft zum Verein verliehen (unter anderem zwei für 30 Jahre und eine für 35 Jahre). Den ausgeschiedenen V o r s t a n d s m i t - gliedern Herbert Laubichler und Josef Altmanninger wurde für ihre tä-tigkeit gedankt. Sie werden dem Verein weiterhin treu blei-ben und sind aktiv in der Organisation tätig.

ausflügeDer Halbtagesausflug im monat Oktober führte den Pensionistenverband Ohlsdorf ins Handwerksmuseum Laufenbach in tauf-kirchen an der Pram, wo auf ca. 3500 m in etwa 300 Jahre alten Holzhäusern das Dorf-leben und Handwerkerleben von damals er-lebbar wird. Am 13. november ist um 8 Uhr-Abfahrt zum Adler, wo es eine modeschau gibt und am nachmittag steht eine Führung durch das Landesmusiktheater in Linz auf dem Programm. Passend zur weihnachtszeit führt der Dezemberausflug am 12.12. ab 13 Uhr zum weihnachtsmarkt nach Hallein.Am 19.11. wird eine wanderung entlang des Planetenweges in Peuerbach organisiert. wer bei einer der Aktivitäten der Ortsgruppe Ohlsdorf des Pensionistenverbandes dabei-sein möchte, kann sich jederzeit bei mir mel-den (tel. Obfrau Ottilie Schmid: 0699/12606039).Dem wunsch vieler unserer mitglieder ent-sprechend, haben wir im Vorstand verein-bart, dass ab dem kommenden Jahr nur mehr ca. alle 6 wochen ein Ausflug angebo-ten wird, da man sich die Ausflüge trotz der moderaten Preisgestaltung oft schon gar nicht mehr leisten kann. gemeinsam mit busreisen buchinger haben wir trotzdem wieder ein interessantes Programm zusam-mengestellt - lasst euch überraschen!

GR Ottilie SchmidObfrau des Pensionistenverbandes

SAngeSFReUDig...

sängerrunde der ortsgruppe

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AKtUeLLe tHemen: geSUnDHeitgeSUnDHeit iSt niCHt ALLeS, AbeR OHne geSUnDHeit iSt ALLeS niCHtS

aktionstag gesundheit der sPÖ oÖdie sicherung der regionalen gesundheitsversorgung und arbeitsbedinungen, die der gesundheit zutäglich sind, das sind zentrale forderungen der sPÖ Politik. anfang oktober wurde mit einem landes-weiten aktionstag auf diese themen von funktionärinnen und funktionären der sPÖ aufmerksam ge-macht - frei nach dem motto „an apple a day keeps the doctor away...“ mit leckeren bioäpfeln.

viele gesunde äPfel veRteiltDen regionalen Aktionstag der SPÖ gmun-den haben auch Vizebürgermeisterin inge-borg Pflügl-maxwald und gR inés mirlacher zum Anlass genommen, um einen Vormittag lang gesunde bio-Äpfel im Ortszentrum zu verteilen. Die SPÖ tritt damit für die Stär-kung der regionalen medizinischen Versor-gung, für die beibehaltung der sozialen de-zentralen Krankenversicherung und für die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der oö Krankenhäuser ein.Den Oberösterreicherinnen und Oberöster-reichern sind gesundheitspolitische Fragen zu Recht ein wichtiges Anliegen. Der An-spruch, der an die Politik gestellt wird, ist es, ein gesundheitssystem zu garantieren, dass allen die bestmögliche behandlung zusi-chert – ohne soziale barrieren und egal wo man in Oberösterreich wohnt. gesundheits-politik ist damit gerechtigkeitspolitik. Sie

leistet einen zentralen beitrag zur Lebens-qualität und zur sozialen Sicherheit in unse-rem bundesland.gerechtigkeit, Chancen, Sicherheit und Res-pekt sind für die SPÖ keine Schlagworte, sondern Voraussetzungen für eine breite medizinische Versorgung aller menschen im Land, unabhängig ihres Alters, ihres gesund-heitszustandes und ihrer sozialen und finan-ziellen Lage. Sozialdemokratische Politik be-deutet auch im gesundheitsbereich, Unge-rechtigkeiten und soziale Schieflagen erst gar nicht entstehen zu lassen, sondern Prob-leme an der wurzel zu lösen.Dazu kommt, dass drei von zehn Österrei-chern sagen, dass sie sich durch den tägli-chen Stress in der Arbeit und ein ungesun-des Arbeitsumfeld psychisch beeinträchtigt fühlen. Auch im europäischen Vergleich ist Österreich eines der Schlusslichter, wenn es um gute Arbeitsbedingungen geht. es ist

zeit für ein Umdenken. „wir treten für das Recht auf Arbeit ein“, so Landeshauptmann-Stv. Reinhold entholzer. „Allerdings für Ar-beit, die uns nicht krank macht – das gilt ges-tern wie heute!“

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SPÖ-Klubvorsitzenden und Wohnbausprecher LAbg. Chris-tian Makor: „Die Mietpreise ziehen kräftig an. Eine Wohn-bauo�ensive des Landes muss die Antwort sein!“

DEN REKORDWERT von 49.798 Woh-nungssuchenden (=Nettowert, Doppelmel-dungen bereits abgezogen) hat die Landes-statistik in Oberösterreich für das Jahr 2013 ermittelt. Ursache dieser dramatischen Ent-wicklung ist die zu geringe Wohnbauleis-tung im Verhältnis zur hohen Wohnungs-nachfrage. Laut Berechnungen des Landes Oberösterreich wäre eine jährliche Wohn-bauleistung von zirka 7.600 Wohneinheiten erforderlich, um den jährlich wachsenden Bedarf an Wohnungen zu decken. Dabei wird von 2.000 frei �nanzierten Wohnein-heiten ausgegangen – die restlichen 5.600 Wohneinheiten müssten demnach unter (Mit-)Finanzierung der Wohnbauförderung erreicht werden. Tatsächlich erreicht FPÖ-Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner

aber im Jahr 2013 nur eine Wohnbauleis-tung (inklusive Heimplätze) von 5.018 Ein-heiten – es fehlen fast 600 Wohneinheiten, um den steigenden Bedarf zu decken. Die Anzahl von 5.018 Wohneinheiten entspricht dem niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre.

SP-WOHNBAUOFFENSIVE SCHAFFT WOHNRAUM UND ARBEITSPLÄTZEDie SPÖ tritt vor diesem Hintergrund mit Nachdruck für zusätzlichen Wohnbau durch ein Sonderwohnbauprogramm des Landes Oberösterreich ein. Dieses soll über eine Wohnbauanleihe �nanziert werden, welche mit den künftigen Mieteinnahmen getilgt wird. „Das würde die Wartelisten verkürzen, die Mietpreise dämpfen, die Wirtschaft an-kurbeln und Arbeit scha�en“, ist SPÖ-Klub-

vorsitzender und Wohnbausprecher LAbg. Christian Makor überzeugt.

Der größte Bedarf an zusätzlichem Wohn-raum besteht im Zentralraum. Mehr als die Hälfte der Wohnungssuchenden wünscht sich eine Wohnung in Linz und Umge-bung. Das hat auch mit der hohen Arbeits-platzdichte in der Landeshauptstadt zu tun. „Die hohe Nachfrage nach zusätzli-chem Wohnraum treibt die Mieten in die Höhe. Wirksam gegensteuern kann man nur durch zusätzliche Wohnangebote – wie sie ein Sonderwohnbauprogramm scha�en könnte“, argumentiert SPÖ-Klub-vorsitzender Makor. Die Zeit drängt je-doch, weil der Wohnbaubedarf mit jedem Tag weiter steigt.

Die ÖVP spricht von einem hohen Wohnbauniveau in Oberösterreich – eine totale (bewusste) Fehleinschätzung der tatsächlichen Lage. Wegen des geringen Wohnbauvolumens sind Mieten die Preistreiber der In�ationsrate. Seit 2009 werden pro Jahr 600 Wohnungen zu wenig gebaut. Die SPÖ tritt daher für ein Sonderwohnbauprogramm ein, um die Wohnungsnot zu lindern.

Sonderwohnbauprogramm absolut notwendig

SPÖ Landtagsklub Oberösterreich

49.798 OBERÖSTERREICHERINNEN SUCHTEN 2013 EINE WOHNUNG

AUS DeR LAnDeSPARtei

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Umweltverträglicher Motorsport