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Natura Drogerien | Mai 2013 1
Eine fundierte Ausbildung ist heute unum-
gänglich.
Die Ausbildung zur Drogistin EFZ dauert vier
Jahre und wurde in den letzten Jahren über-
arbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse der
Kundinnen und Kunden angepasst. So gehö-
ren neben Chemie, Pharmakologie und Biolo-
gie auch Komplementärmedizin und vernetzte
Naturheilkunde zum Stundenplan.
Wir bilden an beiden Standorten Lehrlinge aus,
weil ich der Überzeugung bin, dass unsere Aus-
bildung beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt
bietet und wir einem Beruf nachgehen dürfen,
der an Abwechslung kaum zu überbieten ist.
Unsere natürlichen Hausspezialitäten, immer-
hin über 200, werden zu einem grossen Teil von
unseren Auszubildenden hergestellt. Dies ga-
rantiert uns Qualität und Kontinuität.
Unsere fünf Auszubildenden und das ganze
Team der Natura Drogerien Küttigen und Suhr
freut sich auf ihren Besuch. Geniessen sie den
Sommer!
Manfred Meier
Inhaber und Geschäftsführer Küttigen
Zeitschrift der Natura Drogerien AG Mai 2013
Geschätzte Kundin Geschätzter Kunde
Säure-Basen-HaushaltSeite 4
Heilpflanze HängebirkeSeite 6
Alters-beschwerden Seite 8
Natura Drogerien | Mai 20132
Blütenzauber
IMPRESSUM
HerausgeberNatura Drogerien AGHauptstrasse 11 5024 Küttigenwww.naturadrogerie.ch
RedaktionManfred Meier Sarah [email protected]
Layout/GestaltungNadja GerberTypografische Gestaltung 5024 Küttigen
DruckDruckerei AG Suhr Postweg 2 5034 Suhr
TitelbildDie Lehrlinge (v.l.n.r.): Jasmin Schreiber, Andrea Blattner, Nina Studer, Martina Kellermüller und Claude Meier
INHALT
In Balance 4 Säure-Basen-Haushalt des Körpers
Pflanzenportrait 6 Die Hängebirke – der widersprüchliche Baum Altersbeschwerden 8 Beweglichkeit für Körper und Geist
Reinigung und Pflege 10 Mit reiner Haut in den Sommer
Umweltschutz 12 Wissenswertes rund um den Haushalt
Wettbewerb 15 Einkaufsgutscheine der Natura Drogerie zu gewinnen
Bon 16 15 % Rabatt auf alle Sonnenschutzprodukte
Der englische Arzt Edward Bach (1886-
1936) war auf der Suche nach einem
natürlichen Heilmittel gegen negative
und blockierte Gemütszustände. Im
Selbstversuch entdeckte Bach 38 wild
wachsende Blüten, Knospen und fri-
sches Quellwasser, welche alle einen
starken Einfluss auf seinen Gemüts-
zustand hatten. Diese bilden heute
die Grundlage der Bachblüten The-
rapie. Solange ein Mensch in glück-
lichen und harmonischen Umstän-
den lebt, ist er körperlich und seelisch
gesund. Durch gewisse Lebensum-
stände kann sich dies jedoch ändern.
Lebt man über längere Zeit unter ne-
gativen Bedingungen, kann dies nicht
nur zu psychischen, sondern auch zu
physischen Beschwerden führen.
Die Bachblüten eignen sich hervor-
ragend zum Beheben von negativen
Seelenzuständen wie z. B. Ängsten,
Unsicherheiten, mangelndes Inter-
esse am Leben, Einsamkeit, Überemp-
findlichkeiten, Verzweiflung, Mutlo-
sigkeit oder übertriebe Ansprüche an
andere oder sich selbst. Auch zur per-
sönlichen Weiterentwicklung sind die
Bachblüten hervorragend geeignet.
Nicht zu vergessen: Bei körperlichen
Beschwerden oder Krankheiten leis-
ten sie ebenfalls eine wertvolle Unter-
stützung zur Genesung.
Um herauszufinden welche die rich-
tigen Bachblüten für Sie sind, gibt es
verschiedene Möglichkeiten. Im ge-
meinsamen Gespräch finden wir her-
aus, wie Ihnen geholfen werden kann.
Eine etwas anonymere Variante ist, ei-
nen Bachblüten-Fragebogen auszu-
füllen und nur die Auswertungskarte
vorbeizubringen. Den Fragebogen
können Sie kostenlos bei uns bezie-
hen. Für Kinder eignet sich auch das
Bachblütenziehen sehr gut.
In jedem Falle stellen wir Ihnen ihre
persönliche Mischung zusammen.
Die Tropfen werden mindestens vier-
mal pro Tag eingenommen, können
aber je nach Situation alle fünf bis
zehn Minuten dosiert werden.
Sie dürfen sich jederzeit gerne bei uns
beraten lassen. ll n
Bachblüten
Natura Drogerien | Mai 2013 3
Interview
Faszination NaturNameLaura Anaïs Loretan
Beruflicher HintergrundMeine Lehre absolvierte ich in der Dro-
gerie Rey in Frick, wo ich auch gleich
noch Berufserfahrung sammelte. Da
ich mich aber schon immer sehr für
Naturheilmittel interessierte, habe ich
meine Chance im 2009 genutzt und
eine Stelle in der Natura drogerie Küt-
tigen angenommen. Meine Arbeit als
STV Geschäftsführerin und Lehrlings-
ausbilderin ist sehr spannend und ab-
wechslungsreich. Hier durfte ich den
Master in Spagyrik abschliessen und
mich auf Bachblüten spezialisieren.
Nächstes ProjektIn Aussicht ist ein Bachblüten Semi-
nar in England. Ich bin schon sehr ge-
spannt und freue mich darauf.
Wie ich zu den Bachblüten gekommen binOft als «Wässerchen» belacht, schenkt
man den Bachblüten leider zu wenig
Beachtung. Die Idee dahinter, den Ge-
mütszustand einer Person positiv zu
beeinflussen, ist aber sehr interes-
sant. Ich habe mich immer mehr mit
den Bachblüten auseinandergesetzt.
Nachdem ich mir eine persönliche
Mischung zusammengestellt habe
und überraschende Erfolge feststellen
durfte, war meine Begeisterung ent-
facht.
Was mich an den Bachblüten so fasziniertDie Überzeugung von Herr Bach, dass
ein Mensch nur gesund sein kann
wenn er sich in seiner Haut wohlfühlt,
ist für mich von grosser Bedeutung.
Wer kann schon gesund und glück-
lich leben, wenn er z. B. von Ängsten,
Sorgen oder Wut geplagt ist? Mit den
Bachblüten kann man auf einfache
Weise sein Wohlbefinden steigern.
Meine FreizeitKreativ zu sein ist eine meiner liebsten
Beschäftigungen. Nebst dem Turnver-
ein, wo ich als KiTu Leiterin wie auch
als Turnerin engagiert bin, bewege
ich mich gerne draussen in der Natur.
Wann immer Möglich bin ich auf Rei-
sen. Neue Orte und Kulturen zu ent-
decken ist das Grösste für mich.
Mein liebstes ReisezielIch bin schon seit meiner Kindheit von
Irland fasziniert. Als ich vor zwei Jah-
ren für einige Monate in Galway war,
habe ich mich endgültig in das Land
verliebt. Somit reise ich immer wie-
der mit grosser Freude auf die schöne,
grüne Insel und geniesse Land und
Leute. Nebst der wunderschönen Na-
tur und den bunten Städten bewun-
dere ich auch immer wieder die Ein-
stellung der Irländer zum Leben.
Welches ist Ihr Lieblings-Produkt aus der Drogerie?Mein Favorit ist unsere selbstge-
machte Sportemulsion. Sei es vor dem
Sport, um die Muskulatur aufzuwär-
men und Krämpfe zu verhindern oder
nach einer Aktivität, um Verspannun-
gen und Muskelkater zu lindern, die
Sportemulsion hilft immer. n
Manfred MeierDrogist HF, HomöopathDipl. Spagyriker und Aromatherapeut
Brigitte FlückigerDrogistin HFDipl. Spagyrikerin
Nathalie Bloch KoppDrogistin HF
Laura Anaïs LoretanDrogistin EFZMaster in Spagyrik Bachblütenspezialistin
Sarah PfenningerDrogistin EFZMaster in PhytotherapieHomöopathin in Ausbildung
Doris ZweidlerDrogistin EFZ klassische Homöopathin
Sonja KochDrogistin EFZ
Andrea BlattnerDrogistin in Ausbildung 4. Lehrjahr
Claude MeierDrogist in Ausbildung 3. Lehrjahr
Nina StuderDrogistin in Ausbildung 3. Lehrjahr
Jasmin SchreiberDrogistin in Ausbildung 2. Lehrjahr
Martina KellermüllerDrogistin in Ausbildung 1. Lehrjahr
Ein kompetentes Team
Natura Drogerien | Mai 20134
In Balance
Säure-Basen-Haushalt des KörpersIn unserem Körper entstehen täglich
Säuren durch die Einnahme von säu-
rebildenden Nahrungsmitteln, aber
auch einfach durch die normalen
Stoffwechselvorgänge. Ein ausgeklü-
geltes Puffersystem ermöglicht es dem
Körper diese Säuren zu neutralisieren
und auszuscheiden. Die Nieren spie-
len eine wichtige Rolle beim Ausschei-
den dieser Säuren. Auch über die At-
mung und über die Haut werden Säu-
ren ausgeschieden. Die Säuren gehen
mit basischen Salzen eine chemische
Verbindung ein, werden dadurch neu-
tralisiert und können so ausgeschie-
den werden. Solange dieses System im
Gleichgewicht bleibt, fühlt man sich
gut und körperlich fit.
Warum entsteht eine Übersäuerung?Die Übersäuerung des Stoffwechsels
ist ein weitverbreitetes, aktuelles Phä-
nomen unserer Zeit. Falsche Ernäh-
rungsgewohnheiten und unser «mo-
derner Lebensstil» sind für diesen
Trend mitverantwortlich:
– Zu hohe Zufuhr von säurebildenden
Nahrungsmitteln (zu viel Eiweiss,
Getreide)
– Verminderte Aufnahme von basen-
bildenden Nahrungsmitteln (zu
wenig Früchte, Gemüse) und
Abnahme der Mineralstoffkonzen-
tration im Boden und daher auch
basenarme Nahrungsmittel.
– Die Nierenleistung nimmt mit zu-
nehmendem Alter ab, was eine Ver-
minderung der Säureausscheidung
zur Folge haben kann.
– Durch sportliche Betätigung
bilden sich Säuren in den Muskeln.
Deshalb ist es wichtig vor allem
bei regelmässiger sportlicher Be-
tätigung auf einen ausgeglichenen
Säure-Basen-Haushalt zu achten.
Zur Neutralisation verwendet der Kör-
per hauptsächlich basische Mineral-
salze, die er dem organischen Gewebe
(Blut, Zellflüssigkeit, Knochen) ent-
nimmt. Bei einer chronischen Über-
säuerung benötigt das Regulations-
system des Körpers zu viele basische
Mineralsalze, um die Säuren zu neut-
ralisieren, was zu einer «Plünderung»
der basischen Mineralsalz-Reserven
des Organismus führt. Darum ist es
äusserst wichtig, dass wir unserem
Körper genügend basische Mineral-
salze zuführen.
Die Folgen einer chronischen Übersäuerung…… sind sehr vielfältig. Es können sich
folgende Symptome zeigen: Hautpro-
bleme wie Ekzeme und Cellulitis, rheu-
matische Beschwerden (z. B. Arthrose,
Gicht), chronische Rückenschmerzen,
Osteoporose, Nierensteine, Migräne,
verstärkte Erkältungsneigung, chro-
nisch entzündete Schleimhäute, Bein-
und Wadenkrämpfe, Müdigkeit, Reiz-
barkeit, innere Unruhe; um nur einige
zu nennen.
Kein Grund mehr sauer zu sein.Burgerstein Probase:
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Natura Drogerien | Mai 2013 5
Wie finde ich heraus, ob mein Körper übersäuert ist?Der ph-Wert ist ein Messwert mit ei-
ner Skala von 0 – 14. Er gibt Auskunft,
ob eine Substanz sauer (0 – 6,9), neut-
ral (7) oder basisch (7,1 – 14) ist. Durch
die Messung des Urin-ph-Wertes kann
der Grad der Übersäuerung im Körper
festgestellt werden. Ist der Urin gene-
rell zu sauer, ist auch der Organismus
übersäuert. Der Urin wird mit Indika-
torstäbchen morgens nach dem Auf-
stehen und abends vor dem Zubett-
gehen gemessen. Der Wert am Mor-
gen sollte tiefer sein als der am Abend.
Dies zeigt die Kapazität des Körpers
sich über Nacht zu regenerieren und
Säuren auszuscheiden. Der Wert am
Abend gibt Auskunft über den Lebens-
stil und die Essgewohnheiten. Die Ab-
weichung der beiden Werte zeigt die
Arbeitsweise des Säure-Basen-Haus-
halts und auch, wie dieser positiv zu
beeinflussen ist.
Was tun, wenn man «sauer» ist?Falls tatsächlich eine Übersäuerung
nach dem Messen festgestellt wurde
und vielleicht bereits Krankheitssym-
ptome aufgetreten sind, macht es si-
cher Sinn, seine Lebens- und Essge-
wohnheiten zu überdenken. In erster
Linie steht nicht der Verzicht auf be-
stimmt Lebensmittel im Vordergrund,
sondern eher eine sehr ausgewogene
Ernährung.
Um bei bestehenden Krankheiten Un-
terstützung zu bieten, kann es hilf-
reich sein Basenpräparate einzuneh-
men. Diese sind aber kurmässig an-
zuwenden und sind nicht für eine
langfristige oder gar dauernde Ein-
nahme gedacht. Wenn Sie über Ihren
Säure-Basen-Haushalt mehr wissen
möchten, helfen wir Ihnen gerne wei-
ter. Indikatorstäbchen, Messtabellen
und Nahrungsmitteltabellen sind bei
uns erhältlich.
Kleine LebensmitteltabelleEs gibt verschiedene Nahrungsmit-
teltabellen, welche aufzeigen, ob ein
Lebensmittel im Körper säure- oder
basebildend wirkt. Dies ist übrigens
unabhängig davon, ob das Nahrungs-
mittel sauer schmeckt oder nicht.
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stark basisch leicht basisch leicht sauer stark sauer
GetreideprodukteBrot +5 Spaghetti +6Reis, geschält +4 Haferflocken +11
MilchprodukteMilch +1.5 Hartkäse +19Naturejoghurt +2 Rahm +1.8 Molke -2
GemüseKartoffeln -4.5 Karotten -5 Fenchel -8 Spinat -19
FrüchteÄpfel -2.5 Aprikosen -5 Bananen -6 Rosinen -21
Fleisch, Eier, HülsenfrüchteRind + Schwein +8Cervalat +9Hühnerei +8.5Bohnen -3.5 Erbsen +1.5
Die negativen Werte (z.B. – 5.7) zeigen einen Basen-, die positiven Werte (z.B. +3.5) einen Säureüberschuss.
Natura Drogerien | Mai 20136
Pflanzenportrait
Die Hängebirke – der widersprüchliche Baum
Nach der letzten Eiszeit drang sie, als
einzige Holzpflanze, am weitesten in
den Norden vor. Für die im Norden le-
benden Völker war sie im Alltag sehr
wichtig, sowohl als Nutz- wie auch
als Brennholz. Zahlreiche Mythen rei-
hen sich um diesen Baum. Die Birke
(beth) wurde von den Kelten verehrt.
Sie stand für neues Leben und Wachs-
tum. Der 24. Juni und der 24. Dezem-
ber, also jeweils drei Tage nach der
Sommer- bzw. der Wintersonnen-
wende, waren wichtige Daten, an wel-
chen die Birke geehrt wurde. Man
fegte zum Beispiel den Geist des alten
Jahres mit Birkenreisig aus dem Haus.
Die Germanen steckten ihre Grenzen
und Rechtsbezirke (norwegisch: birk)
mit Birkenruten ab. Auch im Volks-
glauben spielt die Birke eine grosse
Rolle. So galt sie als Lebensbaum und
man glaubte Krankheiten des Men-
schen liessen sich auf die Zweige über-
tragen. Die alte Tradition des Maibau-
mes rührt auch von diesem Glauben
her.
Die Birke – und ihr LebensraumDie Birke ist eher anspruchslos was
den Boden und das Klima betrifft. Sie
braucht aber viel Licht. Deshalb wach-
sen Birken nicht sehr dicht beieinan-
der. Man findet sie vom Mittelmeer-
raum bis in den hohen Norden und bis
auf 2000 m Höhe, in der Schweiz häufi-
ger im Tessin und im Wallis. Der Baum
wird bis zu 30 m hoch. Eine wichtige
Rolle spielt die Birke bei einer schnel-
len Wiederbewaldung und beim Wald-
randabschluss. Zudem bietet sie Le-
bensraum für viele Tiere, Pilze und
Flechten. Die weisse Rinde ist auf die
Substanz «Betulin» zurückzuführen,
die in der Borke enthalten ist.
Die Birke – und ihre NamenIn vielen Sprachen verdankt die Birke
ihren Namen der weissen Rinde. Der
sprachliche Ursprung findet sich im
indogermanischen bharg und im go-
tischen bairths, was «glänzen», «hell-
sein» bedeutet. Daraus sind die nor-
dischen Namen bircha, biriha, und
bjork entstanden. In der Schweiz ken-
nen wir viele Orts- und Flurnamen im
Zusammenhang mit der Birke, wie
z. B. Birch, Birchegg, Birchwil. Latei-
nisch nennt man die Hängebirke Be-
tula pendula. Möglicherweise stammt
diese Bezeichnung aus dem gallischen
betu (= Harz ableiten), womit das Ge-
winnen des klebrigen Birkensaftes ge-
meint ist.
Die Birke – und ihre VerwendungBereits im 14. Jahrhundert wurde der
Birkensaft zu Birkenwein vergoren.
Druckerschwärze wurde zu Beginn
Die Birke zeigt sich zugleich
anmutig, leicht und elegant
und ist doch äusserst winter-
fest. Sie wirkt verspielt weiblich
und strotzt vor Kraft gegen
die Kälte.
Natura Drogerien | Mai 2013 7
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vor allem aus Birkenruss hergestellt.
Juchtenleder wird mit Birkenteeröl
behandelt, damit es wasserundurch-
lässiger wird. Der eigentümliche Ge-
ruch des Birkenteeröls wird so man-
chem «alten» Soldaten noch bekannt
sein, da früher die Militärschuhe aus
Juchtenleder hergestellt wurden.
Die Verwendung als Heilpflanze ist
weit verbreitet und schon seit Jahr-
hunderten gebräuchlich. Flavonoide,
ätherische Öle und Gerbstoffe sind
in den Birkenblättern enthalten, wel-
che auch für die harntreibende (diu-
retische, aquaretische) Wirkung ver-
antwortlich sind. Eingesetzt werden
Birkenblätter deshalb oft bei leich-
ten Entzündungen der Harnwege, um
eine Erhöhung der Durchspülung von
Nieren und Blase zu erreichen. Nicht
selten sind sie darum in Teemischun-
gen oder anderen Präparaten gegen
Blasenentzündungen zu finden. Die
harntreibende Wirkung kann auch
eine gute Unterstützung sein bei Nie-
rengriess oder einer Neigung zu Nie-
rensteinen und bei rheumatischen
Beschwerden, wie z. B. Gicht. Solche
Aquaretikas, wie man sie auch nennt,
werden auch gerne bei Bluthoch-
druck als Begleittherapie eingesetzt,
da durch die vermehrte Ausscheidung
das Blutvolumen gesenkt wird und
dadurch der Druck auf die Blutgefässe
niedriger ist.
Eine solche Durchspülungstherapie
eignet sich auch bei Hautproblemen
und zur Entschlackung in Kombina-
tion mit leberunterstützenden Mit-
teln.
Der Vorteil von pflanzlichen Diure-
tika /Aquaretika ist, dass sie keine Ka-
liumverluste verursachen. Kalium ist
nebst Natrium wichtig für einen aus-
geglichen Wasserhaushalt im Kör-
per. Kaliummangel kann zu Wasser-
ansammlungen (Ödemen) im Körper
führen, da der Wasserhaushalt durch
ein Ungleichgewicht von Natrium und
Kalium empfindlich gestört ist.
Birkenpräparate oder andere Diure-
tika sollten bei Ödemen, infolge einer
eingeschränkten Herz- oder Nierentä-
tigkeit nicht eingesetzt werden.
Die Birke – und XylitXylit ist ein pflanzlicher Zuckeraus-
tauschstoff, welcher früher aus Bir-
kensaft hergestellt wurde. Verwendet
wird der Zuckerersatz vor allem als
Süssmittel anstelle von Zucker. Da Xy-
lit insulinunabhängig ist, kann es auch
von Diabetikern verwendet werden.
In den 70er Jahren wurden an der Uni-
versität Turka in Finnland Forschun-
gen durchgeführt, wobei man ent-
deckte, dass Xylit eine karieshem-
mende Wirkung hat. Einerseits weil
Xylit die Bildung von Komplexen mit
Calcium und Speicheleiweissen be-
günstigt, welche den Zahnschmelz
remineralisieren. Zudem verhindert
Xylit die Vermehrung von kariesför-
dernden Bakterien (Streptococcum
mutans), weil diese Bakterien Xylit
nicht verstoffwechseln können und
zugrunde gehen. Dadurch bildet sich
auch weniger Zahnbelag. In den letz-
ten zehn Jahren wurde in dieser Hin-
sicht noch weiter geforscht und die
Ergebnisse konnten bestätigt wer-
den. Zur Kariesprophylaxe wird nebst
der normalen Zahnreinigung emp-
fohlen, täglich mehrmals xylithal-
tige Kaugummis zu verwenden oder
nach dem Zähneputzen mit Xylitpul-
ver den Mund zu spülen. Xylit erzeugt
im Mund ein angenehmes Frischege-
fühl, ähnlich wie Menthol.
Die Birke – EinnahmemöglichkeitenBirkenblätter können in Form von Tee,
als spagyrische Essenz oder als Frisch-
pflanzentinktur angewendet werden.
Es gibt auch Birken-Presssaft aus fri-
schen Blättern oder Birkenelixier aus
den getrockneten Blättern gewonnen
und Birkenextrakt in Form von Kap-
seln. nbk n
QUELLENNACHWEIS:
Max WichtlTeedrogenWissenschaftliche Verlagsgesell-schaft mbH Stuttgart, 1997
Clemens ZerlingLexikon der Pflanzen- symbolikAT Verlag, 2007
Maria E. Lange-ErnstHeilpflanzensäfteVerlag LAG, 1997
Kauko K. MäkinenDer Einsastz von Xylit in der Kariesprophylaxepraxisverlag.de, Heidelberg, 2003
Natura Drogerien | Mai 20138
Dieses Älterwerden hat zur Folge, dass
gewisse Beschwerden vermehrt be-
merkbar werden, die man früher gar
nicht kannte. Durch den normalen Al-
terungsprozess laufen bei jedem Men-
schen gewisse Rückbildungsprozesse
(Abbauprozesse) ab. Darum sollten
erste Altersbeschwerden ernst ge-
nommen und nicht als Wehwehchen
abgetan werden.
Diese «Altersschwäche» hat viele ver-
schiedene Gesichter und kann sich
zum Beispiel durch folgende Symp-
tome bemerkbar machen:
– Konzentrationsschwäche
– Herz-Kreislaufbeschwerden
(Arteriosklerose)
– Durchblutungsstörungen
– Altersdepression
– Schwerhörigkeit
– Osteoporose
– Inkontinenz
– Alterszucker
– Gelenkschmerzen
– Augenerkrankungen
– Altershaut
Vorbeugen von AltersbeschwerdenIst Mann/Frau sich bewusst, dass er
in die Jahre kommt, ist es sinnvoll, ge-
wisse präventive Angewohnheiten im
persönlichen Tagesablauf zu integrie-
ren. So ist es zum Beispiel wichtig, so-
ziale Kontakte zu pflegen. Man kann
dies gut mit körperlicher Aktivität/Be-
wegung kombinieren, indem man in
einer Gruppe aktiv ist, z. B. Nordic wal-
king, Seniorenturnen oder auch auf’s
Alter abgestimmtes Krafttraining.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine
gesunde Ernährung. Oft wird durch
ein schlechtes Gebiss oder einfach
durch Vereinsamung der tägliche
Speiseplan immer einseitiger und
deckt denn Bedarf an Vitaminen und
Mineralstoffen nicht mehr optimal ab.
Auch hier bieten sich Möglichkeiten
wie Seniorenkochkurse oder gemein-
same Mittagstische.
Nebst der körperlichen Fitness ist
auch Gehirnjogging ein interessantes
Thema. Schon mit Kleinigkeiten kann
man die grauen Zellen fordern, indem
man statt eines Taschenrechners den
Kopf benützt oder den Einkaufszettel
nur am Schluss zur Hilfe nimmt. Auch
Kreuzworträtsel oder ein Sudoku sind
ein gutes Training. Oder einfach mit
den Grosskindern aktiv sein. Im heu-
tigen Elektronikzeitalter bieten auch
Spiele oder Übungen mit iPad’s oder
PC’s gute Möglichkeiten.
Was die Natur bietetAus den vielen Symptomen, welche
auftreten können, gehen wir hier auf
die Konzentrationsschwäche und die
Altersdepression näher ein.
Konzentrationsschwäche und DurchblutungsstörungenIn diesen Bereichen bietet die Na-
tur sehr gute Therapiemöglichkeiten.
Sehr interessant ist hier der Ginkgo-
baum. Der Ursprung dieses Baumes
liegt in China, wo er als Tempelbaum
verehrt wurde. In Europa wird er seit
zirka 1730 als Zierbaum gepflanzt.
Zum Jahrtausendwechsel wurde
Ginkgo biloba zum Mahnmal für
Altersbeschwerden
Beweglichkeit für Körper und GeistDie Lebenserwartung von Herr und Frau Schweizer hat
sich seit Anfang 1900 fast verdoppelt, von durchschnittlich
gut 45 Jahren auf zirka 80–85 Jahren.
« Jeder möchte es
werden, aber niemand
will es sein: alt! »
Zitat von Martin Held
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Umweltschutz und Frieden und zum
Baum des Jahrtausends erklärt.
Die Anwendung als Tee ist bei Ginkgo
biloba nicht üblich. Die Blätter wer-
den hauptsächlich in weiterverarbei-
teter Form angewendet, als Spezialex-
trakt, Spagyrische Essenz oder Tink-
tur.
Ginkgo: fördert die Durchblutung,
vorzugsweise im Bereich der Mikro-
zirkulation, steigert die Gedächtnis-
leistung und das Lernvermögen, ge-
gen Schwindel und Ohrensausen.
Die Kombination von Ginkgo mit Tai-
gawurzel und Weissdorn hat sich in
der Praxis sehr bewährt.
Taigawurzel: steigert die körper liche
und geistige Leistungsfähigkeit in
Stresssituationen, bei Folgen von Er-
schöpfung und Müdigkeit.
Weissdorn: Herzstärkend (Altersherz,
Arteriosklerose).
AltersdepressionenDie wohl bekannteste Pflanze für das
Gemüt ist das Johanniskraut. Es wird
vor allem wegen seiner beruhigenden
bis leicht antidepressiven Wirkung
verwendet.
Um den möglichen Neben- und Wech-
selwirkungen (Lichtempfindlichkeit,
Antikoagulantien, Kontrazeptiva) aus
dem Weg zu gehen, empfiehlt sich die
Anwendung als spagyrische Essenz,
zum Beispiel in einer Mischung wie
folgt:
Johanniskraut: hilft bei Stimmungs-
tiefs, nervöser Erschöpfung und wirkt
beruhigend und angstlösend.
Lorbeer: stärkt die Lebenskräfte und
hilft durchzuhalten.
Bitterorange: stärkt und baut auf, bei
körperlichen und seelisch-geistigen
nervösen Beschwerden verschiedens-
ter Art, bei Schwächezuständen im
Alter.
Damaszener Rose: harmonisierender
Effekt auf fast alle Körperfunktionen
und stablisierend auf die Seelenkräfte
(eher für die Frau).
Vanille: reguliert nervliche Beschwer-
den, nach Kummer oder Schicksals-
schlägen und generell als «Entwick-
lungshelfer» in vielen Lebenssituatio-
nen (eher für den Mann).
Kalium phosphoricum: ist ein ausge-
sprochenes Nervenmittel und wirkt
unter anderem gegen Depressivität,
Gedächtnisschwäche und Kräftever-
fall.
Je nach Situation wird natürlich eine
persönliche Mischung zusammenge-
stellt. Kommen Sie bei uns vorbei und
wir beraten Sie gerne. bf n
Natura Drogerien | Mai 201310
Reinigung und Pflege
Mit reiner Haut in den Sommer
Unsere Haarwurzeln stecken in klei-
nen Säckchen unter der Haut, den so-
genannten Haarfollikeln. Drumhe-
rum sitzen Drüsen, die Talg produzie-
ren, um Haare und Haut geschmeidig
zu halten. Mit der Pubertät verändert
sich unser Hormonhaushalt. Sowohl
bei Jungen wie auch bei Mädchen be-
ginnt die Produktion männlicher Se-
xualhormone, der Androgene.
Die Knochen wachsen, die Muskeln
werden grösser und in der Haut sti-
mulieren Androgene unter anderem
die Talgproduktion. Das Gesicht sieht
dann oft leicht glänzend aus und die
Haare fetten schneller, weil die Talg-
drüsen es etwas übertreiben.
Gleichzeitig vermehren sich die Horn-
zellen. Sie bilden die oberste Haut-
schicht und kleiden die Ausgänge der
Talgdrüsen aus. Gibt es zu viele von
ihnen, kleben die Zellen mit dem Talg
zusammen und verstopfen diese Aus-
gänge. Der Talg kann nicht mehr ab-
fließen. Das ist dann die Geburts-
stunde eines Mitessers. Ist der Aus-
gang offen, erkennt man den Mitesser
schnell als schwarzen Fleck. Dunkel
ist er aber nicht, weil es sich dabei um
Schmutz handelt, sondern weil sich
an der Spitze das Pigment Melanin an-
gesammelt hat.
Bleibt ein Ausgang verschlossen,
wächst der Mitesser unter der Haut
weiter. Für das eigentlich harmlose
Akne-Bakterium, das in den Talgdrü-
sen der Haut lebt, sind das paradie-
sische Bedingungen: Es ernährt sich
von dem Talg, vermehrt sich nun
munter und stellt Stoffe her, die zu ei-
ner Entzündung führen. So entstehen
die roten, schmerzhaften Knötchen
und Pusteln.
Doch nicht nur in der Pubertät tritt
Akne auf. Bei Frauen kommt es, ver-
Fast jeder kennt sie – aber niemand kann sie leiden: Pickel. Sie kommen meist mit der
Pubertät und wenn sie verschwinden, haben sie vielleicht Narben im Gesicht hinterlassen.
Doch das muss nicht sein: Akne lässt sich gut mit Naturheilmitteln und der richtigen
Pflege behandeln.
SKIN APPEALSCHÖNE, REINE HAUT IN DREI SCHRITTEN
BEI UNREINER, FETTIGER UND MISCHHAUT.Während der Pubertät kommt es häufig zu ver mehrten Talgabsonderungen und bakteriell bedingtenHautunreinheiten. Damit keine Folgeschäden entstehen, ist es wichtig, diese Haut unreinheitenrechtzeitig und konsequent in drei Phasen während vier bis acht Wochen zu behandeln.
REINIGEN. Haut wird von Schmutzgereinigt und von überschüssigem Talg befreit.
KLÄREN. Haut wird von jeglichenRückständen befreit sowie leichtdesinfiziert und erfrischt.
PFLEGEN. Haut wird gepflegt, dieBehandlung unreiner Haut unterstütztund Rückfälle werden verhindert.
SKIN APPEAL PEELING.REINIGT, PFLEGT UND BERUHIGT
138706_173x62_d_SkinAppeal_NaturaSuhr 11.03.13 09:27 Seite 1
Natura Drogerien | Mai 2013 11
ursacht durch den veränderten Hor-
monspiegel, häufig vor der Menstru-
ation oder manchmal während der
Schwangerschaft zu einer Verschlech-
terung des Hautbildes. 40 Prozent al-
ler Frauen und 22 Prozent der Män-
ner haben noch in einem Alter über 25
Jahren mit unreiner Haut zu kämpfen.
Behandelt wird die Akne mit innerlich
angewendeten Naturheilmitteln und
äusserlich mit den entsprechenden
Hautpflegeprodukten.
Spagyrische Sprays werden während
mindestens 2 Monaten mehrmals täg-
lich eingenommen. Diverse intensiv
wirksame Pflanzen stehen für die Be-
handlung zur Verfügung. Einige Bei-
spiele:
– Die Stechwinde und der Bärlapp
sorgen für eine gesteigerte Stoff-
wechselaktivität und eine erhöhte
Ausscheidung von Schlackenstof-
fen.
– Das Feldstiefmütterchen unter-
stützt aktiv den Hautstoffwechsel.
– Die Kapuzinerkresse besitzt stark
antibakterielle und entzündungs-
hemmende Eigenschaften.
– Die Damaszener Rose verbessert
das Hautbild und stabilisiert zudem
die Seelenkräfte.
– Der Mönchspfeffer und die Kuh-schelle unterstützen das Hormon-
system und haben zusätzlich eine
entzündungshemmende Wirkung.
– Kalziumfluorit (Spagyrisches
Schüssler-Salz Nr.1) wirkt Verhor-
nungen entgegen und sorgt für eine
verbesserte Hautelastizität.
Die Wirkung der Spagyrischen Essen-
zen kann mit einer stoffwechselanre-
genden Teemischung unterstützt wer-
den.
Ein sehr wichtiger Punkt bei der Akne-
Behandlung ist, eine an den Hauttyp
angepasste, dermatologische Pflege.
Die Haut wird in drei Schritten ge-
pflegt:
Reinigen: Die Haut wird von Schmutz
gereinigt und von überschüssigem
Talg befreit. Ideal ist ein Reinigungs-
schaum, welcher die Bildung von
Hautunreinheiten hemmt, die Haut
jedoch nicht austrocknet.
Klären: Die Haut wird von jeglichen
Rückständen befreit, sowie leicht des-
infiziert und erfrischt. Dazu verwen-
det man ein mildes Tonique, welches
die Haut beruhigt und befeuchtet.
Pflegen: Die Haut wird gepflegt und
die Behandlung von unreiner Haut
unterstützt, Rückfälle von geheilter
Akne wird vorgebeugt. Als Finish ver-
wendet man ein leichtes, mattieren-
des Fluid.
Auch die Ernährung spielt eine we-
sentliche Rolle beim Heilungsprozess
zur schönen Haut. Tierische Eiweisse
(Fleisch und Milchprodukte), Zucker
und Alkohol haben einen negativen
Einfluss auf die Haut und sollte darum
in geringem Mass konsumiert werden.
Milchprodukte können durch Soja-
und Reismilch ersetzt werden und
Fleisch durch Tofu und Sojageschnet-
zeltes. Vorrang im Speiseplan sollten
saisonale Früchte und Gemüse, Voll-
korngetreide und Hülsenfrüchte ha-
ben.
Bei Interesse und Fragen kommen Sie
in unserer Drogerie vorbei, wir bera-
ten Sie gerne. sp n
Natura Drogerien | Mai 201312
Sauber und ökologisch, zwei Begriffe, die sich durch-
aus vereinen lassen. Bereits seit vielen Jahren gibt es
Reinigungsmittel, die umweltschonend, gleichzeitig
einfach in der Anwendung und wirkungsvoll sind.
Umweltschutz
Grundsätzlich werden zu 100 % abbaubare
Stoffe verwendet. Es wird darauf geachtet, dass
sowohl in der Umwelt, wie auch im Haus selbst
keine Rückstände zurückbleiben (z. B. auf dem
Geschirr keine petrochemischen Rückstände
nach dem Spülen in der Maschine).
Pioniergeist und InnovationIn der Schweiz ist seit Jahren die Firma Held
mit Sitz in Steffisburg führend in diesem
Markt. Ihre umweltschonende Philosophie be-
schränkt sich nicht nur auf die Zusammenset-
zung der Produkte, sondern auch auf die Her-
stellung und Verpackung. Seit etlichen Jahren
schon bezieht die Firma Energie aus erneuer-
baren Quellen. Im letzten Jahr hat Held eine
neue Verpackung lanciert, die aus pflanzlichen
Rohstoffen entwickelt wurde. Dieses «grüne
PE» wird aus Zuckerrohr hergestellt und ist re-
cycelbar. Pro Tonne eingesetztes «grünes PE»
werden 2,5 Tonnen CO2 weniger erzeugt. Im
Gegensatz zu herkömmlichem Plastik auf Erd-
ölbasis ist es eine echte ökologische Alterna-
tive. Da Zuckerrohr nicht als Hauptnahrungs-
mittel gilt, besteht kein Konflikt wegen der Ver-
sorgung mit Nahrungsmittel.
Wissenswertes rund um den HaushaltVerpackungen mehrfach genutztIn Drogerien ist es seit Jahrzehnten Tradition,
die leeren Flaschen der Kunden nachzufül-
len. So wird das Portemonnaie geschont und
es entsteht weniger Abfall. Dies betrifft Sach-
und Körperpflegeprodukte. Medizinische Pro-
dukte dürfen von Gesetzes wegen nicht mehr
nachgefüllt werden.
Hier einige von vielen Produkten, welche bei
uns nachgefüllt werden können: Diverse Rei-
nigungsprodukte von Held, Bionatura und
Vepo; Ricol, Ha-Ra. Diverse Lösungsmittel.
Körperpflegeprodukte von Heidak und Vogt.
Was machen bei Problemfällen?Selbstverständlich tauchen ab und zu Prob-
leme auf, welche eventuell nach einer spezi-
fischen Lösung verlangen. Sei es zum Beispiel
bei starken Kalkablagerungen in Toiletten, die
mit Putzessig oder Zitronensäure nicht mehr
zu entfernen sind, kann man mit Spezialpro-
dukten auf Salz- und Phosphorsäurebasis Ab-
hilfe schaffen. Wenn diese nur gelegentlich
verwendet werden, ist es für die Gewässer kein
Problem.
Apropos Putzessig, dieser ist sehr vielsei-
tig verwendbar: Entkalkung von Wasserhah-
nen, Wasserkocher, Pfannen; Reinigung von
Chromstahl zusammen mit Geschirrspülmit-
tel, Spülen der Wäsche in der Waschmaschine
etc. Nicht geeignet ist Essig zum Entkalken von
Kaffeemaschinen und Bügeleisen.
Auch die Fleckenentfernung auf Textilien
braucht manchmal etwas mehr Aufmerksam-
keit. Wir haben eine Vielzahl an Tricks und
«Ich habe keine 50 Jahre Ehe durchgehalten, 5 Kinder und 8 Enkel grossgezogen, um die Welt dreckig zu hinterlassen.»
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Natura Drogerien | Mai 2013 13
Tipps auf Lager, um mit einfachen
Mitteln bestimmte Flecken zu ent-
fernen. Zum Beispiel kann man mit
Pfeifenerde bei Fettflecken wahre
Wunder erzielen. Bei Gras- und Frucht-
flecken ist die Gallseife ein altbewähr-
tes Mittel. Lassen Sie sich von uns bera-
ten, bevor Sie die Wäsche mit den Flecken
waschen. Meist ist es nach dem Waschen
schwieriger den Fleck entfernen zu können.
Waschmittel – eine Sache für sichWaschmittel enthalten oft Inhaltstoffe, wel-
che für ein gutes Waschresultat gar nicht nötig
sind, bzw. nicht bei allen Temperaturen wirk-
sam sind. Enzyme werden beispielsweise bei-
gefügt, um Eiweiss- und Fettflecken entfernen
zu können. Die herkömmlichen Enzyme wer-
den gentechnisch hergestellt. Die Enzyme in
den Held Waschmitteln sind frei von Gentech-
nik. Allgemein sind sie aber bei Temperaturen
über 40 Grad nicht mehr aktiv. Optische Auf-
heller sind für die Reinigung unnötig. Sie las-
sen das Kleidungsstück einfach strahlender
aussehen, sauberer ist es deswegen nicht. Für
die Gewässer sind optische Aufheller aber eine
Belastung. Auch Bleichmittel sind eigentlich
bei Buntwäsche unnötig. Trotzdem sind sie
in vielen Buntwaschmitteln, auch mit Color-
schutz, enthalten. Sinnvoller ist es, das Bleich-
mittel bei Bedarf und heller Wäsche zusätzlich
zum Waschmittel beizugeben. Zum Teil sind
auch die Parfumstoffe ein Problem. Eine gute
Alternative sind da natürliche ätherische Öle
aus Lavendel oder Zitrone, die meist für öko-
logische Waschmittel verwendet werden.
Warum überhaupt ökologisch?Man kann es als Detailkrämerei ansehen, sich
darüber Gedanken zu machen, ob das Putz-
oder Waschmittel, welches man in Gebrauch
hat, diese oder jene Inhaltstoffe, Farbstoffe,
usw. enthält. Wenn man sich einmal überlegt,
wohin all diese Substanzen gelangen, nach-
dem sie unsere Häuser verlassen haben und
mit wie viel Aufwand sie zum Teil wieder aus
dem Abwasser entfernt werden müssen, sind
solche Fragen durchaus angebracht. Selbstver-
ständlich ist es möglich Gewässer zu Sanieren.
Als Musterbeispiel gilt der Bodensee, der heute
wieder so sauber ist, wie seit 50 Jahren nicht
mehr. Die Sanierung begann in den 70iger Jah-
ren und hat über 40 Jahre gedauert. Es braucht
nicht viel Fantasie um sich vorzustellen was
das gekostet haben muss.
Phosphate, die damals vorwiegend für den
schlechten Zustand von Gewässern verant-
wortlich waren, sind heute für Waschmittel
verboten, nicht aber für Geschirrspülmaschi-
nen-Pulver. Viele der heute noch verwendeten
Substanzen belasten die Pflanzen- und Tier-
welt. Wenn auf einem Produkt steht, es sei zu
98 % abbaubar, dann sagt dies nichts über den
Zeitraum des Abbaus und schon gar nichts
über die restlichen 2 % aus, die vielleicht noch
Jahre in unseren Gewässern vorhanden sind.
Nachhaltiges und vorausschauendes Handeln
kann sich also durchaus auch finanziell loh-
nen. Ein Sprichwort der amerikanischen Ur-
einwohner besagt: Wir haben die Erde nicht
von unseren Ahnen geerbt, sondern haben sie
von unseren Nachkommen geliehen. nbk n
Natura Drogerien | Mai 201314
kyBoot – der Natur einen Schritt näherDank Schweizer Luftkissen-Schuh wieder Freude am Gehen
Trainiert die Muskulatur
Schont die Gelenke
Entspannt den Rücken
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kyBoot
Die Besonderheit des kyBoot ist die Luftkis-
sen-Sohle. Jeder Schritt versetzt einen für Se-
kundenbruchteile in die Schwerelosigkeit.
Der kyBoot ist ein Alltagsschuh, er ist beson-
ders geeignet für Menschen, die im Berufsle-
ben lange stehen und eine körperliche Arbeit
verrichten. Seine Luftkissen-Sohle verhindert
schwere Beine, brennende Füsse, Rücken-
schmerzen und Venenprobleme.
Da das weich-elastische Material sich dyna-
misch an die Form der Fusssohle anpasst, ist
der kyBoot gerade auch bei Fuss problemen
wie Hallux oder Fersensporn der beste Schuh.
Positive Erfahrung der Ärzte«kyBoot fördern das Gleichgewicht und ak-
tivieren die Muskulatur von den Zehen bis in
den Rücken: Sie sind hilfreich in der Behand-
lung von Fersen- und Vorfussschmerzen. Oft
werden sie zur unterstützenden Behand-
lung bei Achillessehnen- und Rückenschmer-
zen eingesetzt», sagt Dr. med. Markus Müller,
Facharzt für orthopädische Chirurgie FMH.
Mediziner und Physiotherapeuten raten Men-
schen, die Rückenprobleme, Knie- oder Fuss-
beschwerden haben, den kyBoot zu tragen.
Die weiche, instabile Sohle entlastet die Ge-
lenke, verbessert das Gangbild und aktiviert
die Tiefenmuskulatur. n
Der Natur einen Schritt näherDank Schweizer Luftkissen-Schuh wieder
Freude am Gehen. Schon beim ersten Schritt wird
der Unterschied zu jedem anderen Schuh deutlich.
Der kyBoot schenkt ein einzigartiges Laufgefühl:
Schweben statt Gehen.
Natura Drogerien | Mai 2013 15
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Natura Drogerien | Mai 201316
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GeschäftsführungManfred Meier
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Auch in diesem Jahr kommt der Gärtner wieder ins Dorf.Am 2./9./16. und 23. Mai jeweils von 9.00 – 11.30 Uhr auf dem Parkplatz der Natura Drogerie Küttigen.