FIRMENAUTO NUTZFAHRZEUG FLEETMANAGEMENT

AUTOMOTIVE

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Nr. 7 / 71. Jahrgang

Wünsche an die PolitikGEORG KRENKEL

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Werte: von 03.02. bis 09.02.2015Fracht in % Laderaum in %

Die Landes- und Gemeinde-straßen sind sanierungsbedürf-tig. 2014 gab es von den Landesverkehrsreferenten einen Beschluss auf Prüfung der Ein-führung einer flächendecken-den Lkw-Maut in Österreich. Im April 2015 soll die Entscheidung darüber getroffen werden. Die Wirtschaftskammer Österreich hatte Sebastian Kummer von der WU Wien (Institut für Trans-portwirtschaft und Logistik) mit einer Studie über die möglichen Auswirkungen einer flächen-deckenden Maut auf die Wirt-schaft beauftragt. Die Ergeb-nisse wurden nun präsentiert.

AusgabenproblemFür Alexander Klacska, WKO Bundesspartenobmann Trans-port und Verkehr, ist die Lage klar: „Wir haben ein Ausgaben- und nicht ein Einnahmenprob-lem. Über 11,2 Mrd. Euro wer-den pro Jahr von der Verkehrs-wirtschaft an den Bund abge-liefert. Davon entfallen über 91.900 Euro pro Kilomter auf das niederrangige Straßennetz.“

Keine Zweckbindung Bis 1987 wurden die eingenom-menen Mitteln aus der Mineral-ölsteuer noch zweckgebunden für den Straßenerhalt verwen-det. „Seit der Aufhebung haben wir ein Finanzierungsproblem.

Zusätzlich wurden die Bundes-straßen B von 2002 bis 2007 vom Bund an die Länder – mit jährlichen Zuschüssen zwischen 522,5 und 545 Mio. Euro zur Finanzierung dieser Straßen – in deren Verantwortung über-geben“, betont Klacska. Auch solche Bundesmittel waren bis dahin zweckgebunden. Ab 2008 wurden diese Zweckzuschüsse für Straßen in Ertragsanteile der Bundesländer ohne Zweck-bindung umgewandelt.

Erhöhte Einnahmen Klacska rechnet vor, dass allein von 2002 bis 2013 die Einnah-men der Bundesländer an Steuern aus dem Straßenverkehr

um über 127% von 560 Mio. Euro auf über 1,2 Mrd. Euro an-gestiegen sind. „Demgegenüber sind die Gesamtausgaben der Bundesländer von 2004 bis 2013 um 46% gestiegen. Die Ausgaben für den Straßenbau sanken im gleichen Zeitraum aber um 2%. Wir zahlen schon jetzt mehr als andere Länder für die Benützung unserer Straßen. Die regionale Wirtschaft wäre bei Einführung einer flächen-deckenden Maut stark benach-teiligt. Wir lehnen eine flächen-deckende Maut ab. Die Bundes-länder sind nun gefordert“, be-tont Klacska.

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Bringt flächendeckende Lkw-Maut mehr Nachteile?

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Laut Sebastian Kummer vom Institut für Transportwirtschaft und Logistik der WU Wien besitzt Österreich derzeit wahrscheinlich eines der besten Mautsysteme in Europa. Das jetzige System sei für eine flächendeckende Lkw-Bemautung aber nicht geeignet.

VERKEHRSPOLITIK: WKO fühlt sich in ihrer Ablehnung durch eine aktuelle Studie be-stärkt. Die AK ist anderer Meinung. Die Analyse der Bundesländer ist noch ausständig.

FORTSETZUNG AUF SEITE 2

VON BERND WINTER

THEMA DER WOCHE

BILDUNGSANGEBOTE IN ÖSTERREICH

8

INTERVIEWDIE JUNGE GENERA-TION BEEINFLUSST DIE ZUKUNFT DER ARBEITSWELT

SCHWER-TRANSPORT NACH BOLIVIEN

3-63

7

MAERSK KOMMT NACH WILHELMSHAVENDie Reederei Maersk Lines kommt mit einem dritten Dienst in Deutschlands einzi-gen Tiefwasserhafen Wilhelms-haven. Dabei handelt es sich um den ME1-Dienst (Fahrtroute Europa, Mittlerer Osten, Indien). Die Rotation geht von Felix-stowe via Antwerpen, Bremer-haven und Wilhelmshaven nach Aqaba, Jeddah, Jebel Ali, Nhava Sheva, Mundra und Salalah. Der erste Anlauf ist für 26. Februar 2015 avisiert.

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Initiative: Ab Seite 10

Entsendete Arbeitskräfte

Heimische Betriebe unter Druck Mindestens 150.000 entsendete Arbeits-kräfte kommen jährlich aus dem EU-Ausland nach Österreich – Tendenz steigend. Vor allem im Bauneben-gewerbe könnten die Folgen für heimische KMU dramatisch sein.

Studie: Ab Seite 16

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