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13. April bis 17. Juni 2018 Korrespondenzen Bosch & Hofbauer Anna Hofbauer: Drucke Erläuterungen zur Ausstellung

Bosch & Hofbauer - akademiegalerie.at · den der Kleinbürger von Bertolt Brecht (1933). Was wollte Bosch erreichen, als er Kreaturen wie »Kopffüßler« und aller- ... volle Darstellung

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13. April bis 17. Juni 2018

K o r r e sp o n d e n z e n

Bosch & HofbauerAnna Hofbauer: Drucke

Erläuterungen zur Ausstellung

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Hieronymus Bosch: Detail aus der Mitteltafel des Weltgerichts-Triptychons, um 1490 – um 1505, Öltempera auf Eichenholz

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Das Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ist das Triptychon mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts von Hieronymus Bosch (um 1450/55 – 1516). Das dreiteilige Altarwerk zählt zu den weltweit bedeutendsten Kunstwerken der Zeit um 1500. Das Re-tabel gibt bis heute Rätsel auf und ist der unbestrittene Publikumsmagnet der Sammlung.

Die Ausstellungsreihe zeigt Korrespondenzen zwischen dem Werk des niederländischen Malers und dem anderer Künstler_innen auf und setzt in regelmäßiger Folge Kunstwerke zu seinem Weltgerichts-Altar in Bezie-hung. Es werden überraschende Verbindungen zwischen dem 500 Jahre alten Triptychon und Werken in unterschiedlichen Medien – seien es Ge-mälde, Graphiken, Skulpturen, Videoarbeiten oder Photographien – sicht-bar. Die Perspektive auf Bosch wechselt.

In der Gegenüberstellung mit Arbeiten anderer Künstler_innen können die Betrachter_innen immer wieder neue Facetten in Boschs Meisterwerk entdecken.

Nach dem Niederländer Sjon Brands und dem Berliner Jonas Bur-gert, zwei arrivierten Künstlern, hat sich auf Anregung von Anamarija Batista nun eine Künstlerin mit Boschs Meisterwerk auseinandergesetzt, die 1981 in Wien geborene Anna Hofbauer. Sie studierte Bühnengestal-tung an der Universität für angewandte Kunst sowie Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Korrespondenzen

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Anna Hofbauer: Druckstein Im Wald, Untersberger Marmor

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Anna Hofbauer: Drucke

Anamarija Batista

Die Arbeit von Anna Hofbauer sollte nicht unbedingt als direkte Reaktion auf das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch gedeutet werden. Vielmehr gründet sie auf der Absicht, das Werk dieses Malers ausführ-lich zu studieren, dabei jedoch stets die Autonomie ihrer eigenen Arbeit zu wahren und auf diese Weise ebenso die zeitliche Distanz (immerhin ca. 500 Jahre) zu überbrücken sowie die Monumentalität und die Bedeu-tung dieses Meisterwerks zu respektieren.

Während einer mehrere Monate dauernden Auseinandersetzung mit dem Werk von Hieronymus Bosch, die seinen Entstehungskontext ebenso miteinschloss wie seine Rezeption, stieß Hofbauer auf die Welt der grotes-ken Wesen, die Bosch auf seinem Gemälde in der Armee der Strafenden aufbietet. Wer sind diese Wesen? Woher kommen sie? Entspringen sie der Fantasie des Malers oder sind sie Allgemeingut seiner Zeit? Diese Fragen führen die Künstlerin ins Reich der verspielten Absurditäten, der mittelal-terlichen Buchmalerei mit ihren Drolerien. Eine zeitgenössische Interpreta-tion findet sie in den Tutoren von Bora Ćosić (1978) und in Die sieben Todsün-den der Kleinbürger von Bertolt Brecht (1933).

Was wollte Bosch erreichen, als er Kreaturen wie »Kopffüßler« und aller-hand Monster, darunter etwa menschenähnliche Wesen mit Tierköpfen, in einem Bild versammelte? Eine derartige, geradezu genüssliche Veranschau-lichung der Bestrafung sündhafter Menschen gibt zu denken. Dem mittel-alterlichen Zeitgenossen werden die Folgen einer jeweiligen Sünde, die er zu Lebzeiten begangen hat, vorgeführt. Die Bestrafung erstreckt sich bis in alle Ewigkeit. »Auf dem glühenden Deckel lag eine Menge elender Seelen, und sie wurden gebraten, bis sie geschmolzen waren wie Grieben in der Pfanne, dass sie durch den Deckel tropften, wie man Blei zu schmelzen pflegt. Durch einen Rost fielen sie in die brennenden Kohlen, und da wur-den sie wieder erneuert und zusammengefügt und mussten wieder in diese Folterung« (Vision von Tundulus, Bellemans 1945, S. 288 – 302, zitiert nach Schwartz, S. 9). Was für eine qualvolle Angelegenheit, die sich in Form einer endgültigen Vollstreckung der Gerechtigkeit materialisiert.

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Wozu diese schaurige Darstellung?

Folgt man der Argumentation von Gary Schwartz in seinem Aufsatz Eine Welt ohne Sünde, hat Bosch die Absicht, das Seelenheil der Betrachter_innen durch die malerische Vision zu bewahren, indem er eine lebhafte und kraft-volle Darstellung der Qualen in der Hölle inszeniert. Als Inspirationsquelle für die Höllendarstellungen dienen dem Maler unter anderem Literaturvor-lagen wie die Vision von Tundulus oder das Turiner Stundenbuch (Hammer-Tugendhat 1981, S. 28ff.). Boschs Sündenreigen soll den Menschen daran erinnern, dass er sein Leben bescheiden und in Demut verbringen soll. Die Verwendung der Alltagsszenerien – Weinfass, aus dem getrunken wird, Windmühle, Braten von Eiern, Auf-dem-Bett-Liegen – soll diesen Eindruck noch verstärken. Die gewohnten Geräusche kann man beinahe hören, ihre Rezeption verstärkt sich durch das Unwohlsein, das man bei dem Gedan-ken daran empfindet, gehängt, gebraten und durchbohrt zu werden.

Hieronymus Bosch: Detail mit dem Höllenfürsten aus der Höllentafel des Weltgerichts-Triptychons, um 1490 – um 1505, Öltempera auf Eichenholz

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Anna Hofbauer beschreibt das Erlebnis der Alltäglichkeit beim Betrachten dieses Werkes folgendermaßen: »Und langsam hörte ich das Bild auch. Trompeten, Quietschen von Rädern, Klirren von Eisen. Es roch nach Öl, verbranntem Fleisch, verbrannter Erde und ein bisschen süßlich noch dazu. Fauchen und Quetschen. Es schien an verschiedenen Stellen unterschiedlich laut zu sein. Links unten nahezu lautlos. Im oberen Teil schrilles Geflatter, ganz hohe Tonlage, Sirren und die kalte Angst.«

Die Überlegung, die dargestellte Handlung verstärke durch Überra-schungseffekte (siehe Hammer-Tugendhat 1981, S. 26) sowie durch ein Eingebettet-Sein in alltägliche Szenen den Zusammenhang zwischen der Sünde aus dem Diesseits und der Strafe im Jenseits, entfaltet das Potential einer Erkenntnis, die das Individuum vor katastrophalen Folgen schützen könnte. Die symbolbehaftete Darstellung unter Einbeziehen alltäglichen Ambientes soll dem Individuum als Ansporn dienen, zu reflektieren, um nicht von Reichtümern und vom Überfluss irdischen Lebens geblendet zu werden.

Im 21. Jahrhundert nun setzt Hofbauer sich mit ihrer Umgebung in Form von konstruierten Landschaften auseinander. Als Format wählt sie den Kontaktbogen, das Fotomaterial ist analog. Bei Spaziergängen oder Auto-fahrten erforscht die Künstlerin Beschaffenheit und Textur der eigenen Um-gebung. Dabei folgt sie ihrer Erinnerungsspur und komponiert auf diesem Weg die Bildreihen. Bereits in ihren früheren Arbeiten ghoststories, wo waren wir stehen geblieben I–IV und wo waren wir stehen geblieben V–VIII verwendete sie den Kontaktbogen als eigenständiges Format, nämlich als Objekt, das ausgestellt wird, und nicht, wie gewöhnlich, als fotografisches Hilfsmittel bei Produktion und Archivierung dient. Der Kontaktbogen bildet auch den Referenzpunkt für die in dieser Ausstellung gezeigten Steindrucke.

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Anna Hofbauer: Kontaktbogen Im Wald, 2017, Kontaktprint

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Im Sommer 2017 leitete Anna Hofbauer gemeinsam mit ihrem Kolle-gen Andreas Lolis den Kurs Arbeiten in Stein im Rahmen der Salzburger Sommerakademie. In den »freien« Stunden macht sie Waldspaziergänge, auf welchen sie, über die vegetationslosen Landschaftsdarstellungen des Weltgerichts-Triptychons nachdenkend, schwarz-weiße Analog-Fotogra-fien anfertigt. Dabei beschäftigt die Künstlerin vor allem eine Frage: »Wie erzeugt Bosch auf seinem Gemälde die Mehrdeutigkeiten, und wie spor-nen diese die Vorstellungskraft seiner Rezipienten an?«

Da sie zum gegebenen Zeitpunkt keine Möglichkeit hat, ihr Filmmate-rial in Form eines Kontaktbogens zu entwickeln, übersetzt Hofbauer ihre Erinnerungen an das ästhetische Produktionsereignis, das sie vorgefunden hat, in Begriffe und Zeichnungen. In einem nächsten Schritt abstrahiert sie ihre Zeichnungen erneut, ritzt diese in Stein und verwandelt sie an-schließend in schwarz-weiße Drucke. Hier handelt es sich nicht um eine Lithographie, wie man bei einem Druckblock aus Stein vermuten könnte, sondern um eine simple Form des Stempeldruckes, wie die Künstlerin be-tont. Die einfache Herstellungsweise wird mit »innovativer«, eigens von der Künstlerin entwickelter, Rahmung in Verbindung gesetzt. Die x- und y-förmig verleimten Holzleisten halten Abstand zur Wand, die so in ih-rer Funktion als Bildträger im Raum definiert wird. Zwei Nägel tragen die Xallation bzw. Yallation genannten Konstruktionen. Bei der Auswahl der Hölzer verweist die Künstlerin auf Holzsorten, die Bosch und die im Aus-stellungsraum vertretenen Zeitgenossen für ihre Tafelmalerei verwendet haben.

Hofbauers schwarz-weiße Drucke bilden den Kontrapunkt zu Boschs lebhafter und bunter Szenerie. Das abstrakte System, das als Spur des Waldspaziergangs unsere imaginative Kraft herausfordert, das Potential der Transformation abbildet und zugleich die Einmaligkeit, tritt in einen Dia-log mit der spätmittelalterlichen Gedankenwelt von Sünde und Strafe. Im Vergleich zu Bosch, der Inhalte literarischer Quellen interpretierte und visu-alisierte, geht Hofbauer den umgekehrten Weg. Räumliche und skulpturale Erinnerungen werden als abstrakte Linienanordnung repräsentiert. Ihre Sys-tematik orientiert sich dabei an der Frage nach geschlossenen und offenen Formen – eine Überlegung, die an die Reflexion über die Form des Tripty-chons und seinen Mechanismus der Innen- und Außenflächen anschließt.

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Anna Hofbauer: Storyboard Im Wald, 2017, Permanentmarker auf Papier

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Viele Jahre liegen dazwischen, die Wurzel der Welt und ihre Genese wird nicht mehr allein anhand der Kirchenschriften gedeutet. Vielmehr tritt die Welt durch die mediale Information an uns heran, die wir im Fern-sehen sehen oder auf Internet-Plattformen und in Zeitungen lesen. Wir sitzen oder liegen dabei häufig auf der Couch. Von dort aus schauen wir und kommentieren die Geschehnisse – mit unseren Familienmitgliedern, mit Freunden live oder online. Die zweite Arbeit, die in der Ausstellung zu sehen ist, ist die »Pop-Up-Church«. Es handelt sich dabei um eine Holz-skulptur aus den fünf Rahmenelementen einer ehemaligen Sitzgarnitur, die aufeinander gestellt zu einer Art »Betstuhlmühlrad« mutiert sind. Das Couch-Monster-Wesen erinnert an die Beziehung zwischen der Welt und uns selbst. An die Verworrenheit und Ernsthaftigkeit heutiger Entwick-lungen, an den Scheideweg, der sich durch den technologischen Fort-schritt und den sozialen Abbau auszeichnet.

Die Darstellung des Jüngsten Gerichts ist nicht länger das imaginative Feld, das zur Auseinandersetzung anregt, im Fall der Arbeit von Hofbauer ist es das erstellte Setting, welches das Zusammenspiel von eigener Wahr-nehmung, dem medialen Dispositiv und der Umgebung thematisiert. Die Reflexion des eigenen Daseins konstruiert sich durch die Auseinanderset-zung mit den Ursprüngen eigener Verhaltensweisen und Wahrnehmun-gen sowie ihrer gesellschaftlichen Voraussetzungen. Auf ihren Ausflügen macht die Künstlerin analoge Fotos, die als Spiegelbilder ihrer eigenen Be-obachtungen und ihres momentanen Aufmerksamkeitsfokusses gedeutet werden können. In Folge reflektiert und abstrahiert sie das »Festgehalte-ne«. Dabei repräsentiert sich das Gesehene und Erfahrene nicht wie bei Bosch durch Anschaulichkeit, Verdeutlichung, Ausschmückung und Ver-lebendigung, sondern durch die Nebeneinanderreihung eigener Blicke, die den Moment sowie die Einmaligkeit des Moments mitteilen.

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Anna Hofbauer

Geboren 1981 in Wien.

Studium der Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für Ange-wandte Kunst und der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Anna Hofbauer arbeitet in den Medien der Bildhauerei und der Fotografie. Im Rahmen von Ausstellungen hält sie Diavorträge über Skulptur und über ihr verwandte kleine und große Erzählungen.

Gemeinsam mit Bianca Regl war sie Mitbegründerin des nichtkommerzi-ellen Ausstellungsraumes BLACKBRIDGE OFF空间 in Beijing, in dem sie von 2010 bis 2015 auch Ausstellungen und Filmprogramme kuratierte.

Anna Hofbauer nahm an Bildhauersymposien sowie an zahlreichen Gruppenausstellungen in Europa und Asien teil. Einzelausstellungen von Anna Hofbauer waren zuletzt in Wien (FOX, 2017) und Cetinje, Montenegro (Galerija 42°, 2016) zu sehen.

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Anamarija Batista

Geboren in Zenica (Ex-Jugoslawien).

Studium von Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität und Kunstgeschichte an der Hauptuniversität Wien.

2004–2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich »Health Economy«.

Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste, der Universität für angewandte Kunst, der Technischen und der Wirtschaftsuniversität in Wien.

2014 Gast am Research Institute of the Amsterdam School for Cultural Analysis.

Zurzeit Arbeit an der Dissertation unter dem Titel ›Krise‹ als Denkfigur und ihre Manifestation im städtischen Raum: Ein Blick auf die künstlerische, ökonomische und urbane Praxis an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Ab 2012 Kuratorin von Ausstellungen in Wien, Herausgeberin von Ausstellungskatalogen und Tagungsbänden und 2013 sowie 2015 Organisatorin der Konferenzen Art in Public Space. An Interdisciplinary Cooperation und Re-Thinking the Concept of Density, ferner Vorträge auf zahlreichen Tagungen.

Ab Mai 2018 Forschungsprojekt zusammen mit Antonia Dika unter dem Titel Kollektive Utopien der Nachkriegsmoderne, gefördert vom FWF.

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Verwendete Literatur

August t. W. BellemAns: Tondalus’ visioen. Naar het Gentsche hand-schrift met inleiding, aantekeningen en bibliographie. Antwerpen, 1945; dt. Ausgabe: Tondolus der Ritter. Hrsg. von Nigel F. Palmer. München 1980 (Kleine deutsche Prosadenkmäler des Mittelalters).

DAnielA HAmmer-tugenDHAt: Hieronymus Bosch. Eine historische Interpretation seiner Gestaltungsprinzipien. München 1981.

JuliA m. nAuHAus (Hrsg.): Hieronymus Bosch in der Akademie der bildenden Künste Wien. Wien 2016.

gAry scHWArtz: Eine Welt ohne Sünde: Hieronymus Bosch als Visionär. In: Michael Philipp (Hrsg.): Verkehrte Welt: das Jahrhundert von Hieronymus Bosch. Ausstellungskatalog. München 2016.

Cover: Anna Hofbauer: Untitled 3, Im Wald, Detail, 2017, Untersberger Marmor, Lindenholzleisten, Nägel, Steindruck auf Papier

Rückseite: Hieronymus Bosch: Weltgerichts-Triptychon, um 1490 – um 1505, Öltempera auf Eichenholz, Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

© alle Abbildungen Anna Hofbauer und Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien; Texte: Anamarija Batista und Julia M. Nauhaus

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Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wienzu Gast im Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2, 1010 WienTel.: +43 (0)1 58816 2201Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenTäglich außer Dienstag 10 bis 18 Uhr

www.facebook.com/akademiegalerie www.instagram.com/akademiegaleriewww.boschwienweltgericht.at

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Bosch & Hofbauer13. April bis 17. Juni 2018

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