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03_2015 MORITZ VOM BERGE | 1
Nr. 257 · März 2015Stadtteilzeitung HildeSHeim WeSt
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe Nord.Wind lud die „Gemeinwesenar-beit Nordstadt.Mehr.Wert“ am Freitag, den 06.03.2015 um 15.00 Uhr zum Botschafter-Empfang in die Sporthalle der Johannischule ein. Dort konnten VertreterInnen aus allen Hildesheimer Stadtteilen im Rahmen einer kleinen „Tourismus-Messe“ über ihren Stadtteil informieren.
Nordstadt.Mehr.Wert sowie viele an-dere Einrichtungen und Initiativen aus der Nordstadt beteiligen sich am Hildes-heimer Stadtjubiläum 2015. Dieses steht bekanntlich unter dem Motto „Stadt-gefühl“. In Anlehnung daran prangte in bunten Lettern über der Bühne der Sporthalle das Motto des Botschafter-empfangs „Stadtteilgefühl“. Der Bot-schafter-Empfang wurde mit einem musikalischen Beitrag des Nord.Wind-Chors zusammen mit Siggi Stern und anschließend durch Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer offiziell eröffnet. Die-ser verwies auf die gerade stattfindende Tourismusmesse ITB, der man mit dieser kleinen „Tourismusmesse“ etwas ent-gegen zu setzten habe. Frank Auracher von der Lebenshilfe Hildesheim, der das Projekt „Gemeinwesenarbeit Nordstadt.Mehr.Wert“ betreut, führte durch das
Programm und gab den Stadtteilver-treterInnen die Chance sich und ihren Stadtteil einzeln kurz vorzustellen. Dies war nicht ganz leicht, da es durch den regen Austausch zeitweise recht laut in der Sporthalle war.
Die einzelnen Stadtteile präsentier-ten sich an ihren Ständen mit Flyern und Informationen zu ausgewählten Veranstaltungen. So warb der Ortsteil Neuhof für sein Kirschblütenfest „Rund um den Klingenberg zur Kirschblüte“, das am 09.05 2015 beim Kloster Mari-enrode stattfindet. Himmelsthür hatte Briefe von Kindern an den Weihnachts-mann ausgestellt, die seit Ende der 60er Jahren auch beantwortet werden und für Baven stedt waren die Rosen-montagsfrauen im Kostüm angetreten. Ochtersum machte auf den anstehen-den Trommelweltrekord aufmerksam, an dem sich auch die Grundschule St. Mauritius beteiligt (mehr dazu auf Sei-te 8). Die Nordstadt selber präsentierte seine Marktfrauen auf der Bühne, die das Projekt Wochenmarkt dort vorstell-ten, das am 07.05.2015 um 14.00 Uhr „Eröffnung“ feiert, sowie den eigenen Nordstädter Honig.
Für den Moritzberg waren Vertrete-rInnen für den Eiskeller und das Berg-fest, Fundus-Nachbarschaftshilfe und Sorgentelefon, Sommerwerkstatt, die Gelbe Schule mit der „Gelben Gara-ge“ und der Ortsbürgermeister Erhard Paasch mit am Start. Interessierte konn-ten am Moritzberger Stand sich nicht nur über die einzelnen Initiativen und Veranstaltungen informieren, sondern auch eine Kostprobe des Felsenkeller-biers probieren. Dieses kam sehr gut bei den BesucherInnen an, vor allem der be-sondere Geschmack des Bieres hatte es ihnen sichtlich angetan.
Die vier SchülerInnen der Gelben Ga-rage hingegen hatten in einer Ecke der Sporthalle eine kleine Fahrradrepara-turwerkstatt aufgebaut, wo sie ein altes Fahrrad wieder auf Vordermann brach-ten. Die Kinder waren so vertieft in ihre Arbeit, die ihnen sichtlich Spaß machte, dass sie das doch recht hektische Trei-ben in der Halle gar nicht wahrnah-men. Auffällig war, wie selbstständig
die SchülerInnen doch die Reparaturen durchführten, nur ab und zu musste Herr von Hoeren, Leiter der Werkstatt, Hilfestellung geben.
Der Ausrichter des Empfangs Nord-stadt.Mehr.Wert zeigte sich nach der gelungenen Veranstaltung vor allem mit der regen Beteiligung aus den ver-schiedenen Stadtteilen sehr zufrieden.
Auch die Rückmeldungen waren bisher sehr positiv und zum Teil mit Wünschen verbunden, so etwas in einem noch öf-fentlicheren Rahmen zu wiederholen. Ob die Initiative Nord.Wind jedoch als Nordstadt-Botschafter nochmals einen solchen Empfang veranstalten wird, kön-nen sie zurzeit noch nicht beantworten. (yp)
Botschafterempfang – moritzberger delegation zu Besuch in der nordstadt
v.l. Harald Hammecke, Hubertus von Hoeren, Almut Caspari-Behme, Dieter Nitschke, Frederike Hoff-Elfers, Erhard Paasch, Wolfgang Grollmuß, Wolfgang Fleer, vorne Henning Schindler
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2 | MORITZ VOM BERGE 03_2015
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Wie angekündigt lädt der Ortsrat Mo-ritzberg alle tatkräftigen Müllsucher ein, sich am Frühjahrsputz der Stadt zu beteiligen. Dieses Jahr gibt es neben den obligatorischen schwarzen Müllsäcken und den grünen Handschuhen mehr: ein Geocaching-Angebot und einen gemütli-chen Abschluss im Bürgertreff „b-west“. Wer nicht nur Erfolge beim Müllfinden verzeichnen will, sondern auch noch Lust hat, sein „Geocacher-Profil „zu polieren“, sollte sich auf der Internet-seite geocaching.com für das Cache in Trash out-Event (GC5MXHW) unter dem 21.03.2015 eintragen. Alle Neulin-
ge weisen wir gerne ein, weitere Infos unter 05121-1744167. Da wir uns vorge-nommen haben, den Blänkebach „zu po-lieren“ sind festes Schuhwerk oder Gum-mistiefel äußerst vorteilhaft. Die Aktion beginnt um 12.00 Uhr am Königsteich, bis 14.30 ist der Startpunkt besetzt und eine Teilnahme mit oder ohne Cacheab-sichten möglich. Ab 15.00 Uhr treffen wir uns dann zu Kaffee und Kuchen und der Auslosung spezieller Moritzberger Geocoins. Interesse geweckt? Dann se-hen wir uns beim „Müll-Marathon“!
Für den Ortsrat: Marie Hilgenfeld
Frische Luft, Bewegung und ein bisschen Abenteuer:
einladung zum „moritzberger müll-marathon“ am 21.3.2015
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Letztes Jahr hatten Anfang Mai Mit-arbeiter des städtischen Bauhofs in der Hammersteinstraße eine 80 Quadratme-ter große Grünfläche als Blühfläche vor-bereitet. Zuvor standen dort aufwändig zu pflegende Sträucher, die mehrmals im Jahr beschnitten werden mussten,
um den Gehweg freizuhalten. Stattdes-sen erfolgt auf dieser Fläche eine Ansaat mit der mehrjährigen Blumenmischung „Sommerzauber“. Da sich diese Blumen-fläche als besonders wertvolle Bienen-weide erwies und sich zudem auch viele Anwohner sehr positiv über das Projekt äußerten, werden 2015 im Stadtteil Mo-ritzberg/Bockfeld weitere Blumenwie-sen entstehen. Der Moritz vom Berge wird für Sie die Blühflächen im Wandel der Jahreszeiten beobachten. Alle Stand-orte der Blühflächen und den aktuel-len „Blühstand“ finden Sie auf unsere Facebook-Seite (www.facebook.com/ moritzvombergestadtteilzeitung). (yp)
neue Blühflächen im Stadtteil
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Blühfläche an der Pappelallee
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Die erste Ortsratssitzung des Jahres 2015 vom 17. Februar liegt hinter uns! Sie fand bei guter Beteiligung von inte-ressierten BürgerInnen in der Grund-schule Mauritius in der Bergstraße statt. Der neue Ortsbrandmeister Thomas von Janikowski und sein Stellvertreter Do-minik Wolpers stellten sich vor und be-richteten von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Moritzberg. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und übergaben zum „Löschen“ jeweils eine Flasche unseres Moritzberger Bie-res der Felsenkeller-Viktoria-Brauerei. Von dieser Stelle geht aber auch zugleich ein herzliches Dankeschön an den schei-denden bisherigen Ortsbrandmeister Christoph Wilkending für seinen enga-gierten und jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz bei der FF. Danke Christoph, dass du dich für unsere Sicherheit ein-gesetzt hast!
Kernthemen der Ortsratssitzung wa-ren in der Sache wieder einmal Baumfäl-lungen im Ortsgebiet aus Verkehrssiche-rungsgründen und Ortsbildmaßnahmen, die uns auch nach wie vor laufend und nachhaltig beschäftigen.
das moritzberger Wappen Ein Aspekt war auch das Anbringen
von sieben Moritzberger Ortsteilwappen an den neuen Standorten zu den Nah-bereichen der Ortsteilgrenzen, speziell an den Straßen, die in unsere große Ortschaft zu den Stadtteilen Moritzberg, Bockfeld, Godehardikamp, Waldquelle und Steinberg mit ihren 15 200 Einwoh-nerInnen führen. Wer hat schon ein so schönes Wappen aus dem Jahre 1652? Wir finden, dass wir mit dem Anbringen die Vielfalt, Farbe, Schönheit und Kraft sowie das vorhandene „Wir-Gefühl“ in der Ortschaft Ausdruck verleihen. Zu-gleich ist es ein Willkommen für alle anderen. Die Idee dazu stammt übrigens vom Ortsratsmitglied Thomas Schlüter. Das Anbringen durch das Bauamt er-
folgte auf eine bestimmte Höhe, um ein Erreichen zu erschweren. Die Stellplätze konnten nicht absolut identisch mit den Ortsteilgrenzen sein, da es von den Pfäh-len und den Verkehrszeichen her nicht anders ging. Wer die Grenzen unserer Ortschaft genau wissen möchte, sollte in den Bürgertreff-West in die Alfelder Stra-ße gehen und dort sich die große Karte unserer Ortschaft anschauen.
die Vision „Königsteich“ Diese habe ich beim Neujahrsemp-
fang erstmals angesprochen. Es geht um eine verbesserte Grünpflege und Gestaltung des Königsteiches, der um das Jahr 1930 im sogenannten Neoba-rockstil angelegt wurde. Aus unserer Sicht sollte er wieder stärker ein Ort des Wohlfühlens, des Verweilens, der Ent-spannung und Freude werden. So wie er sich derzeitig darstellt, ist das noch ein Stück Arbeit und es bedarf eines starken ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagements. Von daher habe ich zu-nächst den Garten- und Landschafts-architekten Dr. Hans-Joachim Tute mit „ins Boot“ geholt, der auch maßgeblich den Magdalenengarten in der heutigen Form gestaltet hat. Seine ehrenamtliche Mitarbeit ist ein „glücklicher“ Zufall für uns. Die ersten Ideen sind aus meiner Sicht prächtig und vielversprechend. Über die weiteren Arbeitsschritte wer-de ich immer mal wieder berichten. Die Realisierung des Projekts geht natürlich nur in Zusammenarbeit mit dem Fachbe-reich „Grün“ der Verwaltung. Alles was dann ein „Mehr“ als die übliche Pflege bedeutet, müssen wir selbst finanziell und arbeitstechnisch darstellen. Es wäre wünschenswert, wenn ich diesbezüg-lich von InteressiertInnen, die sich eine Mitarbeit oder ein Einbringen vorstellen können, eine Rückkopplung bekomme. Das „Wie“ und „Was“ der Beteiligung sollten wir dann in einem persönlichen Gespräch besprechen.
die schönsten Panorama-Blicke auf Hildesheim
Das Projekt „Stele“ oder besser eine „Informationstafel“ für den einmaligen Welterbeblick oberhalb der Verlänge-rung der Mittelallee auf der Plattform des Bergholzes ist für uns weiterhin aktuell. Für einen erneuten Ideenwett-bewerb wurde jetzt der Kunstkurs der Robert-Bosch-Gesamtschule gewonnen. Vorschläge sind in der Projektion.
Eine weitere gestalterische Konzentra-tion geht in Richtung Verschönerung des Panoramaweges. Hier gibt es Initia-tiven und ein Sponsoring der Mitglieder der Panorama-Lounch, die im Panora-ma-Hochhaus ihr Domizil haben. Mit dem Männer-Kochclub werden wir dort oben gemeinsam gestalterisch einiges bewegen und noch zeitnah deutlich at-traktiver machen. Beim nächsten Mal mehr dazu.
der Botschafterempfang in der nordstadt
Unbedingt erwähnen muss ich in dieser Ausgabe unsere Teilnahme am „Botschaftertreffen“ der vierzehn Ort-schaften der Stadt Hildesheim am Frei-tagnachmittag, den 06. März 2015, in der Grundschule Nordstadt. Angeregt und organisiert wurde diese Veranstal-tung zum Austausch von besonderen Terminen und Initiativen der Ortschaf-ten im Jubiläumsjahr 2015 von der Nordstädter Initiative Mehr.Wert um Frank Auracher. Von unserer Ortschaft waren mit dabei: Wolfgang Grollmuß als Vertreter des Eiskellers und des Berg-straßenfestes, Almut Caspari-Behme und Dieter Nitschke vom Eiskeller und dem Moritzberger Felsenkellerbier, Herr Harald Hammecke und Henning Schind-ler von der Sommerwerkstatt, Wolfgang Fleer von der Findus-Nachbarschafts-hilfe und dem Sorgentelefon, Frederike Hoff-Elfers, Stephanie Schreer und Hu-bertus von Hoeren sowie die vier Grund-
schüler Timon Phalert (3. Klasse), Sarah Ruprecht, Paul Fiebing und Simon Teich-mann (alle 4. Klasse) mit dem Projekt „Gelbe Garage“. Den Ortsrat und die Ortschaft als Ganzes habe ich vertreten. Insgesamt waren es spannende Stunden, ein gelungener Moritzberger Auftritt im Team und zugleich eine Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement! Ich bit-te um Verständnis bei denjenigen, die diesmal nicht mit eingebunden waren. Viele sind dann sicherlich bei dem Berg-straßenfest am 12. September 2015 mit dem „Markt der Möglichkeiten“ oder schon beim Pflockflötchenmarkt traditi-onell am Pfingstmontag in der Bergstra-ße mit dabei!
meine Frühjahrsbotschaft: Kommen Sie gut in den Frühling, ge-
hen Sie den Alltag positiv an, lassen Sie sich inspirieren und gönnen Sie sich ein Lächeln!
Bis zur nächsten Ausgabe oder per-sönlichen Begegnung bin und bleibe ich für Sie erreichbar unter der Tel.-Nr. 0151 11505856 oder per E-Mail: erhard- [email protected].
Ihr Erhard Paasch
der Ortsbürgermeister informiert
Erhard Paasch
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Der Roman „Kite und Jean“ belebt das Konzept „Work in Progress“ neu und überführt es ins di-gitale Zeitalter: Auf der Buch-Webseite veröffent-licht der Neu-Hildeshei-mer und frisch gebacke-ner Moritzberger Marcel Magis ab dem 30. März 2015 jeden Montag ein neues Kapitel sowie Text-stücke, die es nicht in die endgültige Fassung schaffen werden. Damit sind faszinierende Einblicke in die Entstehung eines ungewöhnlichen Buches möglich. Das Projekt wird rund
ein Jahr dauern. Der Lek-tor Michael Lohmann (www.worttaten.de) be-gleitet die Arbeit und lek-toriert das Manuskript.
„Kite und Jean“ nimmt mit auf eine Reise durch die Welt der Bücher von Jane und Paul Bowles bis Rudyard Kipling. Die Bücher sind verletzlich und stark zugleich. Die Helden Kite und Jean
kämpfen gegen die Grausamkeit und versuchen, sich und ihr Schreiben da-gegenzustellen. Am Schluss bleibt das Wort des Literaturkritikers und alles,
was Jean bisher getan hat, erscheint in einem anderen Licht. Aber kann man dem Kritiker vertrauen?
Marcel Magis wurde 1965 in St. Gal-len (Schweiz) geboren, wuchs in Mün-chen und ab dem fünften Lebensjahr in Hannover auf. 2001 zog er auf die Byte-burg von Kai Krause in Bad Breisig, Ende 2003 nach Berlin. 2010 Rückkehr nach Hannover, Umzug nach Hildesheim, Moritzberg im Februar 2015.
2005 erschien nach einigen frühen Veröffentlichungen sein erster Roman „Mein Leben mit Mitsu“ im Brand-neu-Verlag Wuppertal. Es folgten weitere
Bücher im Verlag Motu One. Aufsehen erregte 2010 Magis Twitter-Projekt „Im Schatten des Flügelschlags“, bei dem der komplette Roman über ein Jahr lang in Tweets erschien.
Michael Lohmann, Lektor mit Chef-redakteur-Vergangenheit, lebt in Nürn-berg. Studium der Islamwissenschaften. Rotweintrinker und Nachtarbeiter. Am Projekt reizen ihn die andere Form so-wie die literarische Herausforderung.
Das Projekt wird unterstützt von Literaturschock.de, der großen Litera-tur-Community im Internet.
Marcel Magis
Die Entstehung eines Romans:
ein Jahr lang wöchentlich ein neues Kapitel im internet
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Teaser-Webseite: http://www.marcelmagis.de/kiteundjean
Zu Ostern erscheint das „Moritzberger Jahrbuch 2015“ zum Start einer Reihe, in der in Zukunft jedes Jahr ein neues Bänd-chen erscheinen soll. Die Idee dazu hatte Verlegerin Sabine Brand. Zum einen lie-
gen im Moritzberg Verlag noch Bild-Be-richte und Texte vor, die zu lang sind für die Stadtteilzeitung und zu kurz für ein eigenes Büchlein; zum anderen sind vie-le historische Texte aus den Moritz vom Berge der 1990er Jahre „verloren“, wenn sie nicht in ein Buch aufgenommen wer-den. Die Ausgaben des „alten“ Moritz stehen erst ab Mai 2000 im Internet (un-ter www.moritzvomberge.de) und kaum jemand hat die Druckausgaben aus dem Jahrzehnt davor aufgehoben.
Im Moritzberger Jahrbuch 2015 wird nun beides kombiniert: Es erscheinen verschiedene historische Artikel zum Thema „Wasser“, die von der Autorin Jutta Finke schon in den 1990er Jahren erarbeitet wurden – zum Beispiel „Die Moritzberger Wasserleitung“ und „Gro-ße Wassersnot“, aber auch „Wie die Kö-nigstraße zu ihrem Namen kam“. Einige Döntjes zum Hochwasser am Berge er-gänzen diesen Schwerpunkt.
Darüber hinaus sind in dem Bändchen neu verfasste Beiträge zu Moritzberger
Themen enthalten, zum Beispiel über den Atomschutzbunker, der 1968 unter dem Polizeidienstgebäude an der Schüt-zenwiese gebaut wurde. Textautorin ist Sabine Brand, Fotograf einer ganzen Se-rie von Bildern aus dem Untergrund ist Phillip Welzel.
Einen weiteren reich bebilderten Bei-trag hat Jürgen Meier über das künstle-
rische Schaffen des Moritzberger Gra-fikers Paul König in den letzten Jahren erstellt: „Hildesheim hat einen König!“
In einem neuen historischen Beitrag geht es schließlich um eine Heiligenfi-gur, die früher am Barbara-Hospital in der Bergstraße stand.
Das Moritzberger Jahrbuch mit etwa 80 Seiten Inhalt wird beim Moritzberg Verlag Bergstraße 12, in jeder Buchhand-lung und bei Müller am Berg (früher Schubert) in der Dingworthstraße zu kaufen sein, wo auch andere Moritz berg-Bücher des Verlages vorrätig sind. Die ISBN-Nummer ist 978-3-942542-09-8. Der Preis und das genaue Erscheinungs-datum des Büchleins werden Anfang Ap-ril in der Hildesheimer Presse bekannt gegeben.
Das Moritzberger Jahrbuch 2016 wird dann voraussichtlich gleich zu Beginn des kommenden Kalenderjahres erschei-nen.
Sabine Brand
moritzberger Jahrbuch 2015 erscheint
Doppelhochzeit in der Bergstraße im Juli 1956 – was deutet sich im Hinter-grund an der Hauswand an?
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Durchbruch in der Wand des Atom-schutzbunkers der Polizei – dahinter liegen die Filter für die zugeführte Außenluft
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Es ist soweit! Mit der heutigen Ausgabe beginnt das Jubiläumsjahr des Moritz vom Berge. Bereits seit 25 Jahren berich-tet der Moritz unabhängig und überpar-teilich über aktuelle Ereignisse auf dem Berge.
„Liebe Moritzberger! Liebe Moritzbe-rgerinnen! Im Westen was Neues!“ so begrüßte der Moritz vom Berge seine LeserInnen in seiner ersten Ausgabe. Be-gonnen hat das Projekt Stadtteilzeitung zurzeit der Bürgerinitiativen mit zwölf Mitarbeitern. Von diesem „Luxus“ kann die heutige dreiköpfige Redaktion nur träumen. Doch dank der guten Zusam-menarbeit mit vielen Initiativen, Verei-ne, Institutionen und nicht zuletzt der Schulen, schaffen wir es jeden Monat
aufs neue, die 16 Seiten zufüllen. Ohne diese Hilfe wäre unsere ehrenamtliche Arbeit gar nicht zu bewerkstelligen. Da-her ist und bleibt unser Wunsch auch in Zukunft: „Bringen Sie sich ein! Machen Sie mit!“
In der letzten Zeit hat sich nicht nur das Äußere unsere Stadtteilezeitung ver-ändert, nein, wir haben auch den Schritt weiter ins digitale Zeitalter gewagt. Der Moritz hat nun seine eigene Facebook – Seite (www.facebook.com/moritzvom-bergestadtteilzeitung) bekommen, wo über Themen diskutiert werden kann und Sie immer alle Neuigkeiten finden. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserem Blog unter: www.moritz-vomberge.wordpress.com. Auf beiden
Seiten wird auch über den Stadtteil hi-naus berichtet, da sich ab und zu auch ein Blick über den Tellerrand hinweg lohnt. Um unsere Arbeit im digitalen Be-reich in Zukunft noch besser gestalten zu können und dem Aufbau einer neuen Homepage zu bewerkstelligen, sind wir dringend noch auf der Suche nach Spon-soren. Interessierte melden sich bitte di-rekt bei der Redaktion.
In den nächsten Ausgaben möchten wir immer mal wieder einen kleinen Rückblick auf die letzten 25 Jahre wer-fen. Denn es hat sich eine Menge an interessanter, lustiger und spannender Geschichten in dieser Zeit angesammelt. Altes wird wieder aufgegriffen und ge-schaut, was sich getan hat. Beginnen
möchten wir aus aktuellem Anlass mit dem Jahr 2011, das ganz im Zeichen des Moritzberg Wappen stand, denn die MoritzbergerInnen konnten am 1. April 2011 dem Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim ihr Wappen für den Ratssaal überreichen. Im Dezember 2013 wurde dann an den Einfallsstraßen des Stadt-teils die Wappen als Willkommensgruß befestigt. Jedoch war dieses beliebter als gedacht und schnell einige von ihnen gestohlen. Jetzt wurden vom Ortsrats wieder neue Schilder angebracht, höher und schwerer erreichbar. Es wäre schön, wenn sie diesmal an ihrem Platz blieben und so weiterhin jeden im Ortsteil will-kommen heißen können.
(yp)
der moritz vom Berge – 25 Jahre Stadtteilzeitung West
Bis 2011 fiel es keinem so recht auf: Als einziger und zugleich ältester Ortsteil Hildesheims war Moritzberg im Rats-saal nicht mit einem Wappen vertreten. Ein Umstand der genau 100 Jahre später und exakt zur gleichen Stunde, also am 1. April 2011 um 11 Uhr, dem 100-jäh-rigen Jubiläum der Eingemeindung, im Rahmen eines Festaktes nachgeholt werden konnte. Dabei besitzen die Mo-ritzberger bereits seit 1652 ein Wappen-privileg. Vier Jahre nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges wurde am 3. Oktober 1652 durch Kaiser Ferdi-nand III. dem Stadtflecken Moritzberg ein farbenprächtiges und zugleich reich illustriertes Wappenprivileg verliehen. Ihr Überbringer war der Hildesheimer Jurist Florenus Gruben. Neben den damals üblichen zeilenlangen Höflich-keitsfloskeln wird in der Urkunde auch das eigentliche Wappen beschrieben, das von der damaligen Schutzpatronin der Moritzberger Pfarrkirche, der Heili-gen Margarethe von Antiochia gehalten wird. Die alte Pfarrkirche stand auf dem Gelände der heutigen Windhorstvilla und wurde, nachdem die Stiftskirche St. Mauritius 1810 säkularisiert und zur neuen Pfarrkirche des Stadtfleckens er-hoben wurde, abgerissen.
Zur Heiligenlegende: Die früh ver-waiste Margarethe wurde von ihrer Amme zum christlichen Glauben erzo-gen. Als sich der Stadtpräfekt Olibarius sich in sie verliebte und sie zur Abkehr vom christlichen Glauben zwingen wollte, wehrte sich die tapfere Jungfrau. Daraufhin wurde sie auf die Folter ge-spannt und ihre Fleisch durch scharfe Klauen zerrissen. Ins Gefängnis gewor-fen erschien ihr der Teufel in Gestalt ei-nes Drachen, den sie durch das heilige Kreuz besiegte. Somit erklärt sich auch die Figur des Drachens im Wappen. Er kauert vor den drei Bergkuppen des Moritzberges (Katzberg, Zierenberg und Krehla), und als Symbol des Bösen ist er durch die Lanze mit dem christlichen Symbol niedergerungen. Die jeweils drei Blumen Rosen, Lilien und Veilchen auf den Bergkuppen stehen für Liebe, Glau-be und Unschuld.
Seit 2011 erfreut das Wappen nicht nur die Moritzberger, sondern vertritt den Stadtteil im Hildesheimer Ratssaal in würdiger Form. Für die Umsetzung konnte auf die Kompetenz des Berufsbil-dungszentrums der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen zurück-gegriffen werden, das bereits in der Ver-gangenheit auch für die Gestaltung der
übrigen Stadtteil- und Städte-partnerschaftswappen ver-antwortlich zeichnete. Un-ter kundiger Anleitung des Fachbereichsleiters Claus Hir-che gelang es Alexander Kreth, Auszubildender im dritten Lehrjahr, mit ruhiger Hand und in akribischer Fein-arbeit die vortreffliche Umsetzung des durch Lutz Engelhardt graphisch über-arbeiteten Wappens umzusetzen. Reali-
sierbar war dieses Projekt durch die freundliche Un-terstützung der Sparkasse
Hildesheim. Auf Initiative des Ortsrats ziert das Wap-
penschild auch die wichtigsten Ortsteileingänge. Fahnen und Aufkle-
ber sind bei den Moritzbergern ebenfalls äußerst beliebt und so manches Haus am Berge zeigt das ganze Jahr Flagge.
Stefan Bölke
ein neues Wappen für den Ratssaal
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Wer heute das Steinbergviertel durch-streift, dem erscheint es als ein reines Wohngebiet. Die Anfänge des Viertels sind jedoch in der Steinberg-Ziegelei zu suchen. Das Vorhandensein von Tonk-uhlen am östlichen Rand des Steinbergs, die schon seit dem 18. Jahrhundert aus-gebeutet wurden, führte vor 1856 zur Errichtung eines Ziegeleibetriebes in un-mittelbarer Nähe des Rohstofflagers am oberen Ende des heutigen Ulmenweges.
Die vordere (kleinere) Tonkuhle lag auf dem Areal des heutigen Tennisgelän-des des HTV, die zweite (größere) süd-lich des Zugangsweges zum Steinberg, der für eine Lorenbahn untertunnelt war. (Dieser Tunnel wurde im Zwei-ten Weltkrieg durch Einbau von Türen und Sitzbänken zum Luftschutzbunker umfunktioniert.) Die Tonkuhle zog sich oberhalb des Weges zur Kupferschmiede etwa bis in die Höhe der heutigen Bran-denburger Straße entlang. Während der Nachkriegsjahre wurden die Tonkuhlen mit dem Trümmerschutt der zerstörten Innenstadt verfüllt, zuerst die vordere. Die zweite Kuhle diente noch bis Ende der 1950er Jahre als Mülldeponie. Tag-täglich fuhren die städtischen Müllwa-gen den geschwungenen Weg über die vordere, bereits eingeebnete und be-grünte Tonkuhle zur hinteren und luden ihre übelriechende Fracht zum Leidwe-sen der Anwohner des zunehmend be-bauten Viertels ab, bis auch diese Kuhle verfüllt war. Zuweg zur Ziegelei war der heutige Ulmenweg.
Die Steinberg-Ziegelei entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer überra-schenden Größe. Während der 1920er Jahre umfasste sie ca. zwanzig Gebäu-de, Trockenschuppen, Brennöfen und vier Schornsteine, von denen der höchs-te 64 m hoch war, sowie die Villa des
Besitzers. Die Ziegelei lag zwischen den heutigen Straßen Ulmenweg, Ger-landstraße, Ernst-Ohlmer-Straße und Albert-Schweitzer-Ring. Gründer waren die Ziegeleibesitzer Konrad Gerke und Christian Ossenkop. 1875 lautete die Anschrift Moritzberg, Ziegelei 137.
Nach einem vorübergehenden ge-schäftlichen Einbruch übernahm Ru-dolph Becker die Ziegelei und errichte-te in dem abgetrennten Wohnhaus die Gaststätte „Schöne Aussicht“, einen Backsteinbau mit Glasveranda, Garten und kleinem Tierpark. Nach einem Zwi-schenspiel des Ziegelmeisters Wilhelm Weber übernahm der Inhaber der Stein-kohlenhandlung Brauns & Lindenberg in der Osterstraße, Albrecht Brauns, die Steinberg-Ziegelei und führte sie bis zu seinem Tode 1920. Der Sohn Heinrich setzte den Betrieb fort und erweiterte ihn zur „Hildesheimer Klinkerfabrik“, aus deren Klinkern auch das Anzeiger-hochhaus in Hannover erbaut wurde.
Folge 1: Die Steinberg-Ziegelei
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Luftbild der Steinberg-Ziegelei um 1930 – von links unten der Ulmenweg, rechts im Parkgrundstück das Restaurant „Schöne Aussicht“, der Weg oberhalb der Ziegelei markiert die heutige Ernst-Ohlmer-Straße
Die Reste der Steinberg-Ziegelei 1953/54 – von unten links der Ulmenweg, im Hin-tergrund die vordere Tonkuhle
Das Restaurant „Schöne Aussicht“ auf einer alten Ansichtskarte
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1929 ging der Betrieb in Konkurs. Die Kohlenhandlung „Glückauf“ übernahm das Gelände und führte die Produktion zunächst noch in verringertem Umfange weiter bis zur endgültigen Stilllegung vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Einige Gebäude waren bereits anderer Nutzung zugeführt und verpachtet wor-den. Bei einem Brand kurz vor Kriegs-ausbruch wurden große Teile der Fabrik zerstört. In den ersten Nachkriegsjahren siedelten sich in den übriggebliebenen Gebäuden mehrere Handwerks- und Gewerbebetriebe an. Um 1950 wurde der Ringofen abgebrochen, denn die wertvollen Steine konnten wieder ver-wendet werden. 1956 wurde der höchs-te Schornstein gesprengt. Er stand am Rande des Ziegeleigeländes am heutigen Albert-Schweitzer-Ring. Zwischen 1956 und 1957 verschwand ein großer Tro-ckenschuppen an der Gerlandstraße.
1958 standen am Ulmenweg nur noch die Villa des Besitzers, ein kleines Büro-gebäude, eine Tischlerei mit Holzschup-pen und das Turbinenhaus, in welchem die Firma „Hildesheimer Werkstätten für Keramik Völsing“, heute Hasede, ihren Anfang nahm. Zwischen der Ernst-Ohl-mer-Straße und der Gerlandstraße hatten sich zwei baufällige Trockenschuppen, ein Backsteinhaus und der inzwischen wild umwucherte Ziegeleiteich erhalten, in dem abends die Frösche quakten.
Das weitere Schicksal des Ziegeleige-ländes ist eng mit der Geschichte der Markus-Kirchengemeinde verknüpft und wird in einem weiteren Kapitel be-handelt. Der Abriss der restlichen noch vorhandenen Gebäude begann Ende der 1960er Jahre. Der letzte Schornstein wurde 1968 umgelegt, danach das Ge-lände planiert und 1969 von der Firma „Glückauf“ an die Kirche verkauft, die
besondere Pläne hatte. Als letztes Relikt der einstmals so stolzen und blühenden Ziegelei musste 1970 die Villa weichen. Von dem großen Gelände ist nicht mehr
als ein Mauerrest zwischen den Gärten hinter der Brehmestraße und ein Stra-ßenname übriggeblieben. Wird fortgesetzt Ingrid Pflaumann
Frühling
Frühlingsfest und Ostermarkt,alle Beete sind geharkt.
Frühjahrsputz und Tulpenzwiebel,ABC-Schützen mit Fibel.
Reifenwechsel, Veilchenduft,Vogelsang und laue Luft.
Manches Pärchen kommt sich näher,lauthals plärrt der Rasenmäher.
Lauft schnell aus dem Wald heraus,denn die Bäume schlagen aus.Frisch geölte Gartenpforten,
Frühling wird’s nun allerorten.
GedichtLudoLf Bähre
nächster Erscheinungstermin: 15. April 2015
Die Reste des Ziegelei-Geländes von der Ernst-Ohlmer-Straße aus im Jahre 1958
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8 | MORITZ VOM BERGE 03_2015
Egal, welchen Klassenraum man derzeit in der
Mauritiusschule betritt, man wundert sich erst
einmal über die Wand aus Pappkartons. Steht
hier etwa ein Umzug bevor? Gehören die Kartons
vielleicht der allseits beliebten und am 30. Januar
2015 mit einem großen Fest in den wohlverdien-
ten Ruhestand verabschiedeten Lehrerin Martina
Müller und sie hat vergessen, sie abzuholen?
Erst auf den zweiten Blick wird klar: Die
Papp-Cajóns sind endlich da!
Die SchülerInnen konnten es kaum erwarten,
sie endlich mit ihren LehrerInnen aufzubauen
und mit dem Trommeln loszulegen. Und nun
schallt es immer wieder aus dem einen oder an-
deren Raum: „We will rock you“ oder „The lion
sleeps tonight“. Auch weitere
schwungvolle Songs sind zu hö-
ren und dazu erklingt auf den Ca-
jóns ein Rhythmus, bei dem jeder
mitgehen muss. Jede Gelegenheit
wird zum Trommeln genutzt, ob
„Offener Anfang“, zum Unter-
richtsbeginn, in der Frühstücks-
pause, zur Auflockerung nach ei-
ner intensiven Arbeitsphase oder
in den letzten 10 Minuten am
Ende der Unterrichtsstunde. Es
wird getrommelt, was das Zeug hält. In den Pau-
sen wird Pausentrommeln angeboten. In die Ge-
sichter der Kinder zu blicken ist dabei eine reine
Wonne, so viel Begeisterung und Lebensfreude
strahlen sie aus. Aber nicht nur die Schüler trom-
meln, sondern auch das ganze Kollegium hat
großen Spaß daran. Bevor das Trommeltraining
mit den einzelnen Klassen begann, trafen sich
die LehrerInnen zu einem Trommelwork-
shop in Barnten und kamen so begeistert
zurück, dass ab dem nächsten Tag in den
Pausen im Musikraum freiwillig gemein-
sam getrommelt wurde. Und bei einer
musikalischen Dienstbesprechung wur-
den auch noch die Elternvertreter mit ins
Boot geholt und mit dem Trommel-Virus
infiziert, denn hier wurde diesmal nicht
nur über Musik gesprochen, sondern diese
auch gleich aktiv umgesetzt. Schulleiter Reimund
Kaune und die beiden Musikkoordinatorinnen
Astrid Dormeier und Ilona Herbst sind begeistert
von der Resonanz und freuen sich umso mehr
auf die weiteren für das Jahr 2015 geplanten mu-
sikalischen Aktionen, denn nicht nur Stadt und
Bistum feiern ein Jubiläum, an dem die Schule
sich beteiligt, sondern auch die Mauritiusschule
selbst blickt auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück.
Das große Ziel des Trommelns: die Teilnahme
am Trommelweltrekord-Versuch auf Cajóns am
18.07.2015 auf dem Gelände der HAWK zwischen
14.00 Uhr und 17.00 Uhr. 1200 Cajón-Trommler
zum Stadtjubiläum „1200 Jahre Hildesheim“ –
das war die ursprüngliche Idee von Ralf Dittrich,
dem Inhaber der Sarstedter Schule „Percussivo“.
In Zusammenarbeit mit der Sozialagentur „Clus-
ter“, der HAWK und dem Büro 1200 organisiert
Dittrich dieses Projekt.
Man merkte schnell, dass
dieser Rekord schon bei
1600 Trommlern liegt –
aufgestellt in Lima/Peru.
Also setzte man sich
ein höheres Ziel: 2000
Trommler. Angemeldet haben sich bisher 2230
Kinder aus 31 verschiedenen Grundschulen.
Allein die Idee ist es schon wert, an dieser gro-
ßen Herausforderung teilzunehmen, denn auch,
wenn der Weltrekord – was eigentlich eher un-
wahrscheinlich ist bei so viel Engagement und
Begeisterung – nicht gewonnen werden sollte,
die Kinder der Mauritiusschule haben schon
längst gewonnen: Dieses gemeinsame Trom-
meln, das ein ganz neues Lebensgefühl – ein Ge-
fühl der Leichtigkeit und des Miteinanders in den
Alltag bringt, ja, ein fast karibisches Flair – wird
in Erinnerung bleiben, auch wenn die Papp-Ca-
jóns längst durch das viele Trommeln den Weg
alles Irdischen gegangen sein werden. Und der
eine oder andere wird vielleicht später seinen
Kindern noch davon erzählen, wie das damals
war mit dem Weltrekord. Und dabei bestimmt
den extra umgedichteten Song
„Trommeln ist ne coole Sache“
singen und den „We-will-rock-
you-Rhythmus“ dazu klat-
schen. Astrid Dormeier und
Ilona Herbst
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Trommeln ist Weltklasse
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03_2015 MORITZ VOM BERGE | 9
In unserer Schule werden nach dem Unter-
richt an vier von fünf Wochentagen Arbeits-
gemeinschaften für die SchülerInnen ange-
boten. Es gibt ein breites Angebot, wie zum
Beispiel Kampfsport, Theater, Turnierspiele,
Schwarzlichtheater, Bogenschießen, Foto-
grafie, die Schulband „Bockfeld Crew“, die
Schülerzeitung „Bocksprung“ oder das Radio
„Bockshorn“. Einige nehmen bereits in der
vierten Klasse an einer AG teil; die meisten
Teilnehmer stammen aus den älteren Jahrgän-
gen ab der achten Klasse.
In diesem Schuljahr gibt es unter anderem
die Kreativ-AG. Zu Beginn stand das Guerilla-
Knitting im Mittelpunkt („gestricktes Graf-
fito“ – eine Form von StreetArt: Es werden
Gegenstände im öffentlichen Raum durch
angebrachte Strickteile verändert oder kom-
plett „eingestrickt“). Zurzeit arbeitet die AG
in einer der beiden Lehrküchen: Es wird „re-
noviert“. An die Wände projizierte Vorlagen
werden von den TeilnehmerInnen abgezeich-
net. Dann werden die Umrisse abgeklebt. Zu-
sammen wird überlegt, in welcher Farbe oder
Farbton diese nun angemalt werden sollen.
Inzwischen ist die Arbeit schon gut vorange-
schritten. Bald wird es also nicht nur in den
Töpfen und Pfannen, sondern auch an den
Wänden ein buntes Allerlei geben!
Die Fußball-AG gibt es schon länger. Sie
findet sogar zweimal in der Woche statt. Und
das aus dem Grund, dass die Spieler trainiert
in die Turniere und den Wettkampf mit an-
deren Mannschaften gehen können – wie
auch am 25.02. dieses Jahres. Da wurde die
niedersächsische Fußball-Hallenmeisterschaft
der Förderschulen ausgetragen. Aus ganz Nie-
dersachsen reisten dafür 15 Mannschaften
nach Hannover. Unsere AG durfte das erste
Mal teilnehmen. Für dieses Turnier qualifi-
ziert man sich mit sehr guten Ergeb-
nissen über längere Zeit in regiona-
len Turnieren. Und diese erstmalige
Teilnahme krönte die Mannschaft
der Schule im Bockfeld mit dem Sieg
des Turniers mit einem Torverhältnis
von 34:3!
Sie hat sich damit qualifiziert für
den Landesentscheid „Jugend trai-
niert für die Paralympics“ im Juli.
Dieses Turnier ist die Vorstufe zur
Bundesfinalveranstaltung der JTFP,
die in mehreren Sportarten jährlich
in Berlin stattfindet.
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in der Schule im Bockfeld
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Die nächste öffentliche Redaktionssitzung des Moritz vom Berge findet Mittwoch, den 15.04.2015, um 17.30 Uhr im b-west statt.
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Scheren und Leimtuben. Körper und Formen sind das Thema im Ma-
thematikunterricht der Bläserklasse 5.4 unter der Leitung von Frau
Löffler. Langweilig und trocken? Denkste! Zwei Wochen arbeiteten
die SchülerInnen am Bau von Miniatur-Michaeliskirchen. Zur Vor-
bereitung auf das bevorstehende Thema Geometrie begab sich Frau
Löffler mit den Zehn- und Elfjährigen auf die Suche nach Körpern in
der unmittelbaren Umgebung und im Alltag. Die Suche endete auf
den Treppen vor der Michaeliskirche, die aus einer Vielzahl an unter-
schiedlichen Körpern besteht. Bei einer Exkursion konnten die Schü-
lerInnen das Figuren-Wunderwerk selbst bestaunen und Skizzen für
ihre bevorstehende Arbeit anfertigen. Mit Eifer, Ehrgeiz und Freude
entwarfen sie Pläne, entwickelten Strategien, zeichneten Körpernet-
ze, schnitten, klebten und verbauten alles zu wahren Wunderwerken
der Architektur und Mathematik. Einzelne Modelle sind nun auch im
Schulhaus zu bestaunen. „Wir haben viel über Mathematik gelernt
und Spaß hat es auch noch gemacht“, staunt eine Schülerin.
Marcus Krettek
Mathematikunterricht mal ganz anders
michelsenschülerinnen
vermessen die michaelis-
kirche und bauen sie nach
MichelseN- schule
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03_2015 MORITZ VOM BERGE | 11
„Er hat mich in den Bauch getreten und nun ist mir schlecht!“
„Sie hat mich gekratzt und jetzt blutet es!“
Mit diesen Beschwerden kommen
die Kinder in den „Raum der guten
Lösungen“. Seit 2010 gibt es für
die SchülerInnen der Grundschule
Moritzberg einen „Raum der guten
Lösungen“, der von Dienstag- bis
Freitagvormittag mit jeweils zwei
ehrenamtlich arbeitenden Schulme-
diatoren besetzt ist.
Das Ziel ist die Kinder zu befähigen
ihre Konflikte gewaltfrei und eigen-
verantwortlich zu lösen – eine In-
vestition in die Zukunft! Dazu wird
eine spezifische, in der Ausbildung
gelernte
Gesprächsführung angewandt.
Hier haben wir Mediatoren Zeit für
die Kinder mit ihren kleinen und gro-
ßen Nöten.
In den meisten Fällen kommen die
Kinder freiwillig. Wenn die Austra-
gung der Konflikte in der Klasse aber
den Unterricht stört, werden sie auch
mal von den Lehrern geschickt.
Selbstverständlich sichern wir den
Kindern Vertraulichkeit zu. Als wir
Mediatoren uns 2010 beim Kollegi-
um der Schule vorstellten und unsere
Absicht mitteilten, die LehrerInnen
zu entlasten, so dass sie mehr Zeit für
ihre eigentlichen Aufgaben hatten,
wurden wir herzlich willkommen
geheißen. Noch heute – sechs Jahre
später – spüren wir die Anerkennung
sowohl der Schulleitung als auch des
Kollegiums
Mittlerweile sind wir eine Institution
an dieser Schule: für die Kinder, die
Schulleitung und das Kollegium.
Wir hoffen, durch unsere Arbeit dazu
beizutragen, unsere, aber besonders
die Welt der Kinder ein wenig fried-
voller werden zu lassen.
Was macht SiS?
Wir arbeiten mit der Methode der
Mediation in Schulen, damit Schü-
lerinnen und Schüler ihre Konflikte
gewaltfrei und eigenverantwortlich
lösen können.
Wer kann mitarbeiten?
Lebenserfahrene Seniorinnen und
Senioren mit einer positiven, wohl-
wollenden Einstellung gegenüber
den Kindern und Jugendlichen un-
serer Enkelgeneration, die auf der
Suche nach einer sinnstiftenden und
erfüllenden Tätigkeit sind.
Wie arbeiten wir?
SiS bietet SeniorInnen die Möglich-
keit, sich in einem 80stündigen Se-
minar zum Schulmediator weiterzu-
bilden.
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gelmäßig als Schulmediatoren im
Zweierteam einmal in der Woche für
ca. fünf Stunden in einer Schule. Die
Kinder kommen freiwillig. Über die
besprochenen Inhalte besteht Diskre-
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Die Vortragsreihe „Was Sie schon immer über die Waldorfschule wis-sen wollten“ richtet sich an alle, die, wie es der Name schon sagt, mehr über die Hintergründe der Waldorfpädagogik erfahren möch-ten. Und das sind eine ganze Menge, denn schon zum zweiten Mal kamen mehr als 40 Besucher zu dem Vortrag von Jürgen Drücker über die „Aspekte der Waldorfpädagogik“.
Während es in dem ersten Vortrag um die Entwicklung der In-dividualität des Menschen ging, führte Jürgen Drücker in seinem zweiten Vortrag in die Temperamentenlehre von Rudolf Steiner ein. Mit ausführlichen Beispielen aus dem Unterricht, Gedichten und Er-zählungen zeigte er den Unterschied zwischen dem Phlegmatiker, dem Sanguiniker, dem Choleriker und dem Melancholiker, ordnete ihnen die vier Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde zu und ließ die Besucher selbst nach Eigenschaften dieser vier Charaktere suchen.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass jeder Mensch diese Temperamente in verschiedenen Ausformungen be-sitzt und dass die Schüler jeweils nach ihrem Temperament ganz unterschiedlich auf die Unterrichtsangebote reagieren. Dabei geht es nicht um eine Bewertung dieser Eigenschaften, sondern ihre vorur-teilslose Akzeptanz, die es dem Lehrer ermöglicht, ganz individuell auf die Bedürfnisse seiner Schüler einzugehen.
die nächsten Vorträge in dieser Reihe:Mittwoch, 22.04.2015 um 19.30 UhrVortrag von Klaus Föppl „Anthroposophie – die geistige Grundlage der Waldorfschule“
Die Waldorfschule findet ihre geistigen Wurzeln in der Anthropo-sophie und ihre gesellschaftliche Gründungssituation in den Nach-wirren des 1. Weltkriegs, zu einer Zeit, die viele reformpädagogische Ansätze hervor brachte. Die Anthroposophie ist ein geistiger Weg, der auf allen Gebieten des Lebens tatsächliche Ansätze hervor bringen möchte. Damit ist gemeint, Ansätze, die den Tatsachen des Lebens entsprechen, im Fall einer Schule, also Tatsachen, die dem Wesen des Menschen entsprechen. Was also ist das Wesen des Menschen und was braucht es, um sich angemessen entwickeln zu können? In dem Vortrag soll diese Grundfrage unter anthroposophischen Gesichts-punkten näher beleuchtet werden (ca. 50 min + 30min Aussprache).
Klaus Föppl ist Klassenlehrer und Lehrer des Gründungskollegi-ums der Freien Waldorfschule Hildesheim und unterrichtet am „Be-rufsbegleitenden Seminar für Waldorfpädagogik in Hannover“. Ein-tritt frei. Veranstaltungsort: Großer Eurythmiesaal.
Mittwoch, 20.05.2015 um 19.30 UhrVortrag von Axel Langwost „Für das Leben reifen – Pädagogik in der Oberstufe“
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Vortragsreihe der Waldorfschule
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12 | MORITZ VOM BERGE 03_2015
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Am 12.9.2015 findet ab 14:00 Uhr am Moritzberg das alljährliche Bergfest auf der Bergstraße statt. Mit dem „Markt der Möglichkeiten“ wird in diesem Rah-men auch dieses Jahr wieder die Straße als Ort von Präsentation und Austausch – als „Treffpunkt“ – für Kunst und Handwerk, aber auch für Initiativen, eh-renamtlich Tätige und Institutionen zur Verfügung gestellt.
Für alle Interessierten findet ein Tref-fen zum Austausch, zur Information und Vorbereitung statt am Mittwoch, 25.3.2015 um 18:00 Uhr in der Gelben Schule/ Grundschule Moritzberg, Ben-nostr.2. Weitere Informationen und An-meldung: [email protected]
Dieter Bode
Bergfest 2015
Kultur trifft geschichteIn der Katholischen öffentlichen Büche-rei (KÖB) St. Mauritius findet auch in diesem Jahr wieder die jährliche Erst-kommunion-Ausstellung statt. Da die Ferien dieses Jahr sehr ungünstig lie-gen und die Erstkommunion bereits am 19.04.2015 ist, gibt es leider nur am Mitt-woch, den 15.04.2015 in der Zeit von 16.00 bis 17.30 Uhr die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen. In der Ausstel-lung finden Eltern und Verwandte von Erstkommunionskinder unter anderem Kindersachbücher (nicht nur religiöser Art), Kreuze und andere Gegenstände des persönlichen Glaubens. Mit jedem
Kauf unterstützen Sie auch die Bücherei St. Mauritius in ihrer Arbeit.
Die Bücherei liegt im Kellergeschoss des Pfarrheims St. Mauritius in der Bergstraße 59a. Im nächsten Moritz vom Berge mehr Informationen über die eh-renamtlich geführte Bücherei. (yp)
erstkommunion-ausstellung in der Bücherei St. mauritius
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Albe
Liebe Kinder!Es ist wieder so weit! Bis zu den Os-
terferien ist es nicht mehr lange hin und dann gibt es sie wieder: die Kinder-Bi-bel-Woche. Wer von Euch zwischen 6 – 12 Jahre alt ist, kann ab Dienstag, den 07.04.2015, bis Freitag, den 10.04.2015, jeden Morgen von 9.30 Uhr – 13.00 Uhr ins Gemeindehaus der Christuskirche kommen, Zierenbergstr. 24.
Dort werdet Ihr David und Jonathan kennenlernen; zwei berühmte Men-schen aus der Bibel, die in jungen Jah-ren eine Freundschaft schließen, die ein Leben lang halten wird. „Freunde fürs
Leben“, so lautet der Titel der KIBIWO. Und sicherlich werdet Ihr auch eine ganze Menge über Eure Freundschaften herausfinden. Am 12.04.2015 feiern wir um 10.00 Uhr einen Familiengottes-dienst zum Abschluss der KIBIWO in der Christuskirche.
Der Teilnehmerbeitrag pro Tag beträgt 3,00 ( einschließlich Mittagessen ). 50 Kinder können maximal teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 24. März ( letz-ter Schultag vor den Osterferien). Weite-re Infos und Anmeldung bei Diakonin Claudia Teschner; Telefon:17 44 875.
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Liebe Leserinnen und Leser, die letzten Wochen sind geprägt von Demonstratio-nen, Anhänger von Pegida, Bragida und wie sie alle heißen auf der einen Seite, An-hänger von Freiheit und Toleranz auf der anderen Seite. Es macht mich betroffen, dass Kundgebungen, die Fremdenfeind-lichkeit verbreiten, so viel Zulauf haben. Auch wenn die Aufrufe von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und anderen Organisationen gegen Ausgrenzung und für Toleranz deutlich mehr Menschen auf die Straße bringen, ist es wieder hoffähig geworden, gegen andere Religionen und Einwanderung Stimmung zu machen.
Umso bedeutender ist es zu zeigen, dass die überwiegende Mehrheit in Deutschland sich gegen rechtes Gedan-kengut wehrt. Am 21. März sind wir Hildesheimer wieder aufgerufen dies zu tun. Auch wenn der ein oder die ande-re denkt „Was bringt das denn?“ ist es wichtig, dass möglichst viele Bürgerin-nen und Bürger Gesicht zeigen. Denn was wäre, wenn man zu Hause bleibt? Was wäre, wenn niemand mehr da ist, um gegen die Ungerechtigkeiten einzu-treten? Wenn die rechten Kräfte sähen, das niemand gegen sie marschierte? Was, wenn sie wieder stark und mächtig
würden? Dies ist kein Hirngespinst, es passiert jetzt in Europa, wie die Verwüs-tung des jüdischen Friedhofs in Frank-reich zeigt. Und wenn es in Frankreich, dem Land der Freiheit und Brüderlich-keit, passiert, so ist es nur eine Frage der Zeit bis es auch in Deutschland ge-schieht. Und auch wenn man es schon hunderte Male gehört hat, ist es doch nicht weniger wahr: Jede Stimme zählt, jede Stimme gegen rechtes Gedanken-gut erhoben, verlangsamt die negative Entwicklung in Europa! Ich habe je-denfalls nicht die Hoffnung verloren, dass wenn jeder Mensch auf die Straße
geht und protestiert, dies die Rechten verunsichert und sie ihre Ideologie über-denken lässt. Zumindest wird ihnen deutlich gemacht, dass das, was vor 80 Jahren passiert ist, heute mit uns nicht mehr möglich ist!
Der SPD Ortsverein Moritzberg/Neu-hof schließt sich dem Aufruf vom Bünd-nis gegen Rechts an und ruft die Moritz-bergerinnen und Moritzberger dazu auf, im Hildesheimer Jubiläumsjahr am 21. März ein deutliches Zeichen zu setzen!
Rita Weber, SPD-Ortsverein Moritzberg/Neuhof
aufruf des SPd-Ortsvereins
domführung am 16.4.2015Die „Nachbarn bei Markus“ laden am Donnerstag, den 16.04.2015 ein zu einer Domführung.
Treffpunkt und Abfahrt ist um 14.30 Uhr vor dem Gemeindehaus. Die Füh-rung findet um 15.00 Uhr im Dom statt.
Im Anschluss ist ein Kaffee trinken im Nil geplant. Unkostenbeitrag 2,50€ + Kaffee + Kuchen.
Anmeldung bis 7. April bei Ursel Scholz, Telefon: 2957209 Email: [email protected]
ehrenamtliche Fahrer gesuchtImmer wieder erreichen uns Anfragen von Menschen, die zum Arzt, zur Kran-kengymnastik, zum Friseur gefahren
werden möchten. Wer hat Zeit und ein Auto und könnte sich vorstellen, evtl. spontan einzuspringen? Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit Ursel Scholz, Tele-fon: 2957209 Email: [email protected]
ehrenamtliche unterstützung gesucht für ein nachbarschaftskaffeeeinmal im Mont für ca. 3 Stunden. Bei Interesse bitte melden bei Ursel Scholz
nachbarschaftliche treffenJeden 3. Mittwoch im Monat treffen sich die „Nachbarn bei Markus“ um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Markusge-meinde. Wir besprechen Themen der konkreten Nachbarschaftshilfe vor Ort und überlegen, wie wir Nachbarschaft in unserem Umfeld unterstützen und för-dern können. Interessierte sind herzlich willkommen. Im März findet das Treffen ausnahmsweise am 25. 03.2015 statt.
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• jeder2.DonnerstagimMonat(erster Termin abweichend am 16. April) 18:00 – 20:00 Uhr Lesertreff
• jeder3.MittwochimMonat 17:30 – 20:00 Uhr Redaktionssitzung des Moritz vom Berge
• jeder3.DonnerstagimMonat 19:30 – 21:00 Uhr Treffen des BUND
Darüber hinaus:
• Donnerstag,den26.3. 18:30 – 20:00 Uhr Singen
• Dienstag,den14.4. 18:00 – 21:30 Uhr Kochen mit Mörchen* (Thema: „Nur für Euch, Jungs!“: Reine Männersache – Kochabend für Herren.)
• Samstag,den25.4. 14:30 – 17:00 Uhr Bonsaiarbeitskreis
* Anmeldung erforderlich! Via Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer des b-west: 05121 - 28 34 646 (AB oder zu Veranstaltungszeiten)
TerMINe B-WeSTBürGerTreFF MorITzBerG/WeSTSTADT
BWV Beamten-Wohnungs-Verein
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b-west (BWV/Caritas)
Format: 220 x 75 mm, 4c
„Stadtteilzeitung Moritz vom Berge“
Gemeinsam Nachbarschaft leben
BWV, Caritas, Bürgerinnen und Bürger gestalten hier zusammen ein buntes Pro-gramm mit vielen Facetten. Das b-west in der Hachmeisterstraße/Ecke Alfelder Straße ist ein Ort für Geselligkeit, Bildung, Kunst, Kultur, Kulinarisches und einiges mehr …
Ihre Ansprechpartner:Gerald Roß | BWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eGTelefon: 05121 9136-301
Jörg Piprek | Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V.Telefon: 05121 1677-252
b-west, der Hildesheimer Bürgertreff für Moritzberg und Weststadt
Aktuelle Informationenfinden Sie unter: buergertreff-hildesheim.de
März & April
Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken einen Lesetreff zu gründen, denn schließlich gehört das Lesen zu meinem größten Hobby. Als gelernte Buchhändlerin und schon seit vielen Jahren HAWK Bibliotheksangestellte möchte ich alle Lesebegeisterte, die ger-ne mit anderen ins Gespräch zu einem
bestimmten Buch kommen möchten, herzlich einladen.
In gemütlicher Runde beim Kaffee oder Tee werden wir einmal monatlich über das von uns vorher gelesene Buch sprechen. Jede/r Teilnehmer/in sollte ein Buch in der Gruppe vorschlagen, das dann zum nächsten Treffen alle gelesen haben sollten.
Termine: 16.4.2015 ab 18.00 Uhr, da-nach jeden zweiten Donnerstag im Mo-nat ab 18.00 Uhr
Auf viele anregende, spannende und bereichernde Diskussionen freut sich sehr (Ansprechpartnerin, auf dem Foto links) [email protected]
Sabine Witte
Neu im b-West:
lesetreff ab april 2015
Foto
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Thomas Malezki von der Hanseatic Group stellt auf Einladung der CDU Weststadt in seinem Vortrag „Pho-enix-Gelände: Eine Entwicklung im Stadtteil“ die umfangreichen Verän-derungen von der ehemaligen Indust-riebrache zum „Phoenixquartier“ vor. Dort sind auf einer Gesamtfläche von rund 66.000 m² bereits vielfältige Ein-zelhandels-, Gastronomie-, Wohn- und
Büroflächen entstanden. Zudem befin-den sich weitere Gebäude zurzeit im Bau. Darüber und über die Planungen der restlichen Entwicklung soll die öf-fentliche Veranstaltung am Freitag, den 20.03.2015 um 19:30 Uhr im Bürgertreff b-west (Hachmeisterstraße – Ecke Alfel-der Straße) Auskunft geben.
Matthias König
Phoenix-Gelände:
eine entwicklung im Stadtteil
Am 20.03.2015 lädt der Ortsverband Moritzberg alle seine Mitglieder zum Kaffee mit anschließender Mitglieder-versammlung recht herzlich ein. Um
besser planen zu können, wird um telefonische Voranmeldung bis zum 14.03.2015 gebeten. Telefon: 66070 oder 25434 Dieter Nitschke
SoVd lädt ein
Sie finden uns auch im Internet: www.moritzvomberge.wordpress.com
03_2015 MORITZ VOM BERGE | 15
Moritz vom Bergewww.facebook.com/ moritzvombergestadtteilzeitung.de
http://moritzvomberge.wordpress.com/
Redaktionsleitung: Yasmin PinkRedaktionsteam: Gudrun Tjardes, Phillip WelzelMarienburger Straße 66, 31141 HildesheimTelefon: 05121 3030290E-Mail: [email protected]
Redaktionsschluss: der 1. des Monats Erscheinungsdatum: der 15. des Monats
Anzeigen, Layout und Druck: Druckhaus Köhler GmbHSiemensstraße 1–3, 31177 HarsumTelefon: 05127 90204-0, Fax: 05127 90204-44E-Mail: [email protected]
Verlag: Druckhaus Köhler GmbH
Auflage: 8.800
IMPreSSuM
Sonntag, 14.03.2015 19:00 Uhr: Jugendgottesdienst „Freundschaftsanfrage“, Christuskirche
mittwoch, 18.03.2015 16:00 Uhr: Margarete Steiff – Leben und Werk, Referentin: Renate Mälzig, Christophorusstift
Donnerstag,19.03.2015 18:30 Uhr: Passionsandacht, Markusgemeinde
Sonnabend, 21.03.2015 18:00 Uhr: Doko-Turnier, Markusgemeinde
Sonntag, 22.03.2015 18:00 Uhr: Gospelgottesdienst „And the walls came tumbling down“, Predigt: Diakon Otto, Chor: Joyful Voices aux Wendhausen, Markusgemeinde
dienstag, 24.03.2015 17:00 Uhr: Vortragsreihe des Rotary Clubs Hildesheim, Referent: Ekkehard Schmidt, Thema: Rowohlts Rota-tions-Romane 1946–1956 – Eine dankbare Erinnerung an die ersten Jahre, Christophorusstift
mittwoch, 25.03.2015 15:00 Uhr: Lichtbildervortrag „Die Innerste von der Quelle bis zur Mündung“ von Almut Caspari-Behme (Benefizveranstaltung im Rahmen der Initiative 222), Markusgemeinde
donnerstag, 26.03.2015 18:30 Uhr: Passionsandacht, Markusgemeinde
montag, 30.03.2015 17:30 Uhr: Meditativer Tanz, Markusgemeinde
mittwoch, 01.04.2015 15:00 Uhr: Spielenachmittag, Markusgemeinde
gründonnerstag, 02.04.2015 14:30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche 15:00 Uhr: Karliturgie für Kinder, Pfarrheim St. Mauritius 18:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Markusgemeinde
Karfreitag, 03.04.2015 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche 10:00 Uhr: Treffen der Jugendlichen zum Kreuzweg nach Marienrode, an der St.-Mauritius-Kirche 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Markusgemeinde 15:00 Uhr: Karliturgie vom Leiden und Sterben Jesu für Kinder, Pfarrheim St. Mauritius 16:00 Uhr: Kreuzweg von der Lukaskirche zur Markus-kirche (der Kreuzweg wird von den Konfirmanden gestal-tet), Markusgemeinde 19:30 Uhr: Passah-Feier, Gemeindesaal Christuskirche
Sonnabend, 04.04.2015 20:00 Uhr: Andacht zur Nacht, Markusgemeinde 23:15 Uhr: Feier der Osternacht, Christuskirche
Ostersonntag, 05.04.2015 05:30 Uhr: Osterfrühgottesdienst mit anschließendem Frühstück, Markusgemeinde 08:00 Uhr: Predigtgottesdienst in der Auferstehungs-kapelle/Friedhof der Christuskirchengemeinde 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche
Ostermontag, 06.04.2015 10:00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Christuskirche
dienstag, 07.04.2015 08:45 Uhr: Dienstagsfrühstück, Pfarrheim St. Mauritius 13:00 Uhr: SOVD-Treffen in der Südklause, Essen nach Karte
mittwoch, 08.04.2015 15:00 Uhr: Treffen 60Plus Seniorennachmittag „Hilfe im Alter“-Malteser-Hilfsdienst, Pfarrheim St. Mauritius 16:00 Uhr: Konzert „Im Wandel der Zeit“ mit dem Duo Charade, Christophorusstift
Freitag, 10.04.2015 14:30 Uhr: Öffentliche Führung durch den Eiskeller Moritzberg, Treffen am Eingang Elzerstraße
Sonntag, 12.04.2015 10:00 Uhr: Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinder-Bibel-Woche
dienstag, 14.04.2015 15:00 Uhr: Seniorennachmittag im Gemeindesaal, Christuskirche
Sonnabend, 18.04.2015 10:00 Uhr: Erstkommunion – Üben in der Kirche, St. Mauritius
Sonntag,19.04.2015 10:00 Uhr: Vorstellungsdienst der Hauptkonfirmanden mit den Gospel-Voices, Christuskirche 10:00 Uhr: Feierliche Erstkommunion, St.-Mauritius-Kirche
montag, 20.04.2015 10:00 Uhr: Dankmesse der Erstkommunionkinder, St.-Mauritius-Kirche
dienstag, 21.04.2015 15:00 Uhr: SOVD – Kaffeetrinken im Gartenlokal Goldene Perle
VerANSTALTuNGSKALeNDer
... ohne uns wäre
die Welt
ein Stückchen
grauerWussten Sie schon …
weitere Veranstaltungen im redaktionellen Teil
Eurythmiesaal der Freien Waldorfschule Hildesheim (rosa Gebäude neben Edeka-Parkplatz)Am Propsteihof 53, 31139 Hildesheim
nächster termin:Montag, 20. April 2015um 20.00 Uhr
tanz auf dem BergeEinmal im Monat besteht seit einigen Jahren auch in Hildesheim für alle Tanzbe-geisterten die Möglichkeit, in offener Runde in der Tanzhaustradition zu tanzen. Dabei braucht man weder viel Erfahrung noch muss man als „Paar“ kommen.
>> Bitte Tanz – oder Turnschuhe mitbringen <<
16 | MORITZ VOM BERGE 03_2015
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Aktion Tschernobyl-Hilfe e.V. | Schützenallee 35-37, 31134 Hildesheim | Telefon (0 51 21) 3 25 16IBAN-Nr.: DE97 2599 0011 0460 2005 00 | BIC-Nr.: GENODEF1HIH
Wir sind für jede Hilfe von Herzen dankbar. Rufen Sie uns bitte an!
Wir wünschen Ihnen allen ein schönes Osterfest!
Ihr REWE-Team