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Sonntag, 15. Juli 2012 Ihre Wochenzeitung für Ettlingen und Umgebung I 31.310 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 29, 15. Jahrgang 20120715_BB-ETT_ 01 Mit anschaulichen Experimenten lernten Viertklässler der Anne-Frank- Schule in Waldbronn viel Wissens- wertes über Klimaschutz. » www.boulevard-baden.de KLIMA SCHÜTZEN I SEITE 10 BOULEVARD BADEN FOTOS Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Al- koholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkohol- tester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de Alkoholtester: Ja oder Nein? » KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen » KSC eröffnet neuen Fanshop » BG Karlsruhe verpflichtet Jaivon Harris » Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 7 Karlsruhe (pas). Die Betreiber vie- ler Discotheken und Clubs schla- gen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Ge- sellschaft für musikalische Auffüh- rungs- und mechanische Verviel- fältigungsrechte – kurz GEMA. Wegfallen sollen Pauschaltarife, künftig muss jede Veranstaltung einzeln lizensiert werden. Die Fol- ge: Die Gebührenrechnungen stei- gen um mehrere Hundert Prozent. „Das bedroht die Existenz vieler Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge- schäftsführer des Kiwi und Mit- glied im Freizeit-Beirat der City Initiative Karlsruhe (CIK). Die GEMA hingegen hält das neue Preissystem für „einfacher, nach- vollziehbarer und vor allem ge- rechter“. In der Tat bringt die Tarifreform viele kleine Gewinner und einige große Verlierer hervor. Günstiger wird es vor allem für Veranstaltun- gen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensier- ten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Dis- cothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pau- schal und unabhängig vom Ein- trittspreis 828,54 Euro fällig. „Absolut pervers“ findet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legi- tim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig dar- an, dass ihre Songs in den Clubs gespielt werden. Aber die Art und Weise ist vollkommen falsch“, sagt er. Es dürfe nicht vergessen wer- den, dass die Clubs eine nicht zu unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders kritisch sieht er zwei Aspekte der Reform. Fortsetzung auf Seite 2 Ausgefeiert – ist die Clubvielfalt in Gefahr? » www.boulevard-baden.de Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann. AKTUELL I SEITE 3 ,O?L:+OE 3îlj½Œ~àÛàÕ\´' èŽ Ÿ”ã㉠KàÕ\îj'¬˚\Õ~à˝(½¬ò'˛Œ'Õ M'ŒÅ ÿŸÿfiè ãμμμ òòòÅ‚Õ\¬ØÛ˝Ûàî~˛½Å~' 850916 725782 "-: $76:=?*:*/5 %>, )*3 $3%:=7-65*9 #% 12%:+ !/* 6>2*?%:) %)*5.#%’-:/’-=*5.77;& 4 >5) $/* @/;;*5 0*=A=( @%; 0*=A= 7%;;/*:=8 ’#5<-9 @@@8(6=3-?%9+/(%+-58+- .05+-5 "0- +0- 7%::-5+- 77 .>9 5+960+*773-* 3%)2(-99A*$05+6@: =5+ 1-+-: %5+-9- 46(03- !-9&<8 879054 878024 Die aktuellste KSC-Berichterstattung www.boulevard-baden.de 866592

Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

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Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

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Sonntag, 15. Juli 2012 Ihre Wochenzeitung für Ettlingen und Umgebung I 31.310 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 29, 15. Jahrgang

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Mit anschaulichen Experimenten lernten Viertklässler der Anne-Frank-Schule in Waldbronn viel Wissens-wertes über Klimaschutz.» www.boulevard-baden.de

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Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Al-koholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkohol-tester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein?

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen» KSC eröffnet neuen Fanshop» BG Karlsruhe verpfl ichtet Jaivon Harris» Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Karlsruhe (pas). Die Betreiber vie-ler Discotheken und Clubs schla-gen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Ge-sellschaft für musikalische Auffüh-rungs- und mechanische Verviel-

fältigungsrechte – kurz GEMA. Wegfallen sollen Pauschaltarife, künftig muss jede Veranstaltung einzeln lizensiert werden. Die Fol-ge: Die Gebührenrechnungen stei-gen um mehrere Hundert Prozent.

„Das bedroht die Existenz vieler Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge-schäftsführer des Kiwi und Mit-glied im Freizeit-Beirat der City Initiative Karlsruhe (CIK). Die GEMA hingegen hält das neue

Preissystem für „einfacher, nach-vollziehbarer und vor allem ge-rechter“.In der Tat bringt die Tarifreform viele kleine Gewinner und einige große Verlierer hervor. Günstiger

wird es vor allem für Veranstaltun-gen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensier-ten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Dis-cothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pau-schal und unabhängig vom Ein-trittspreis 828,54 Euro fällig.„Absolut pervers“ fi ndet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legi-tim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig dar-an, dass ihre Songs in den Clubs gespielt werden. Aber die Art und Weise ist vollkommen falsch“, sagt er. Es dürfe nicht vergessen wer-den, dass die Clubs eine nicht zu unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders kritisch sieht er zwei Aspekte der Reform.

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Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

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2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Karlsruhe. Energieeinsparung ist eines der zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Im Fokus stehen da-bei unter anderem Gebäude, die für mehr als 40 Prozent des Primär-energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich sind. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) be-gleiten Forscher bereits seit 1997 wissenschaftlich das Förderpro-gramm „Energieoptimiertes Bau-en“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

I Von Pascal Schütt

Für das Programm kann sich grundsätzlich jeder Bauherr oder Architekt bewerben, sollte das Gebäude energetische Stan-dards haben, die deutlich ambi-tionierter als bei der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) angelegt sind. „Wenn die Förderung bewilligt wird, beginnt für uns eine zweijährige Messphase im realen Betrieb“,

sagt Andreas Wagner, Sprecher des Forschungsgebiets „Effizien-te Energienutzung in Gebäu-den“ am KIT Zentrum Energie. Durch die Ergebnisse lassen sich konkrete Aussagen über die Energieeffizienz treffen – außer-dem wird die Zufriedenheit der Nutzer miteinbezogen. Die For-scher am KIT sind zusammen mit zwei weiteren Hochschulen für die Beobachtung verschiede-ner Demonstrationsgebäude zu-

ständig und fertigen dazu Quer-analysen an.Mit den Ergebnissen lassen sich Entwicklungen neuer Gebäude-technologien auf den Prüfstand stellen. „Im wissenschaftlichen Bereich hat sich hier in den ver-gangenen Jahren viel getan. Wir können beispielsweise heute Bü-rogebäude bauen, die keine Kli-matisierung brauchen und in denen trotzdem angenehme thermische Verhältnisse herr-

schen“, sagt Wagner. Auch die Klimaneutralität von Gebäuden sei tatsächlich erreichbar.Aktuell beschäftigt man sich am KIT mit der Frage, wie sich die Kosten für den Gesamtlebenszy-klus eines Gebäudes entwickeln – dafür werden neben Investiti-onskosten auch Energie- und Be-triebskosten herangezogen. „Es ist natürlich schwierig, beispiels-weise über die Wartungskosten nach 30 Jahren eine Prognose ab-zugeben. Hierzu werden bei den Wirtschaftswissenschaftlern gera-de Modelle für Hochrechnungen entwickelt“, so der Experte.Grundsätzlich lasse sich schon heute sagen, dass es bei den In-vestitionskosten für Neubauten keine große Differenz gebe. „Ein energieoptimiertes Gebäude muss nicht teuer sein“, sagt Wag-ner. Bei der Sanierung gibt es hingegen Unterschiede. „Es gibt feste Faktoren wie den Grundriss und die Fassade, die die Mög-lichkeiten einschränken.“ Zu-dem müssten Handwerker besser eingebunden und geschult wer-den, um eine fachgerechte Um-setzung der Innovationen sicher-zustellen.

I Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie begleiten bereits seit 15 Jahren das Förderprogramm „Energieoptimiertes Bauen“

„Energieoptimiert muss nicht teuer sein“

Demonstrationsgebäude „Museum Ritter“ in Waldenbuch: KIT-Forscher beobachten den Energieverbrauch im realen Betrieb.

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„Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr, hilf! Oh Herr, lass wohlgelingen!“, diese Worte aus Psalm 118 passen, finde ich, zum Sonntag, zum heutigen und auch zu vielen anderen Sonntagen im Jahr. Er ist ein besonderer Tag in der Woche, den wir von Gott geschenkt bekommen. Ein Tag, der uns zur Verfügung steht, an dem die meisten Menschen nicht arbeiten müssen. Zeit für Familie und Freunde, Zeit für Unternehmungen und Ausflüge, Zeit die

Natur zu genießen oder bei einem Buch und einer Tasse Tee zu entspannen. Der Verfasser des Psalm fordert uns auf: lasst uns freuen und fröhlich sein. Mit anderen zusammen lachen und eine gute Zeit verbringen, Freude zu empfinden und zu teilen, das gibt Kraft. Kraft für den Tag und die Tage, die auf den Sonntag folgen: der Montag und die kommende Woche. Ihnen allen einen schönen und geruhsamen Sonntag. Christina Müller ist Öffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirche in Karlsruhe

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(pas). Die Betreiber vieler Disco-theken und Clubs sollen künftig für GEMA-Gebühren tiefer in die Tasche greifen. Teilweise steigen die Preise um mehrere Hundert Prozent. Sven Herzog, Betreiber des Kiwi und Mitglied im Freizeit-Beirat der City Initiative Karlsru-he (CIK), stören an der geplanten Reform vor allem zwei Aspekte.

„Es kann nicht sein, dass man für die Erstellung der Preise von etwas Fiktivem ausgeht“, sagt er. Gemeint ist die Berechnungsmethode, die auf der Größe des Veranstaltungs-raumes und dem Eintrittspreis be-ruht und dabei von einer durch-schnittlichen Auslastung von 70 bis 80 Prozent ausgeht, so eine Spre-cherin der GEMA auf Nachfrage von Boulevard Baden. Dieser Wert treffe „die Mehrheit der Veranstal-tungen“. „Wenn ein Club Platz für 800 Gäste hat, aber nur 150 kom-men, warum muss man dann für die ganzen 800 bezahlen?“, fragt hingegen Herzog. Keiner habe ein Problem damit, Gebühren für tat-sächlich Anwesende zu entrichten. Für wenig Begeisterung sorgt bei ihm zudem der Plan, für eine Öff-nungszeit von über fünf Stunden einen Aufschlag von 50 Prozent zu verlangen.

Doch welche Konsequenzen könn-te die Reform für die Clubgänger mit sich bringen, sollte sie wirklich in Kraft treten? In erster Linie müs-sen sie damit rechnen, dass die zu-sätzlichen Kosten auf sie umgelegt werden. Steigende Eintrittspreise sind eher unwahrscheinlich, denn damit würden die GEMA-Gebüh-ren ebenfalls steigen. Gut möglich also, dass an der Tür künftig sogar weniger hingeblättert werden muss. Wahrscheinlich sind hingegen hö-here Getränkepreise, doch die brin-gen für Discotheken-Betreiber kei-ne fixen Einnahmen wie die Eintrittsgelder. „Im Moment hat da jeder so seine eigenen Ideen“, sagt Sven Herzog. Von freiem Eintritt und hoher Gebühr für die Garde-robe bis hin zum Verkauf von Ver-zehrkarten sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt.Konsequenzen sind aber nicht nur im finanziellen Bereich zu erwar-ten, sondern auch in der Vielfalt. An schwachen Tagen werden eini-ge Betreiber darauf verzichten, ihre mittelmäßig gefüllten Clubs zu öff-nen. Zudem könnte die Reform sich auf die Öffnungszeiten auswir-ken. „Wenn zwischen 22 und 0 Uhr normal nicht so viel los ist, öffnet man eben erst nach Mitternacht“, sagt Herzog.

Aktuell formiert sich langsam aber sicher der Widerstand. Mehr als 230 000 Menschen haben on-line bereits eine Petition gegen die Tarifreform unterzeichnet. Die GEMA hat in der Zwischenzeit selbst die Schiedsstelle beim Deut-schen Patent- und Markenamt angerufen. Sie wirft der Bundes-vereinigung der Musikveranstalter vor, Gespräche vor der Veröffent-lichung der neuen Tarife abgelehnt zu haben. „Aktuell kann sich kei-ner wirklich vorstellen, dass diese Tarife kommen werden“, sagt Ki-wi-Betreiber Sven Herzog. „Ich hoffe, dass sich der Gesetzgeber hier einschalten wird. Ich denke, die GEMA pokert hier ähnlich hoch wie es Gewerkschaften oft tun. Es muss eine gemeinsame Lö-sung gefunden werden.“Herzog will sich in den nächsten Tagen mit seinen in der CIK zu-sammengeschlossenen Kollegen an einen Tisch setzen und die Mög-lichkeiten ausloten. „Viele wissen nur aus der Presse und aus einem Brief des Gaststättenverbandes De-hoga von den Plänen. Sie sind ver-unsichert und haben noch gar kei-ne richtigen Informationen, worum es überhaupt geht und welche Konsequenzen die Reform haben wird“, sagt er.

Ist die Clubvielfalt in Gefahr?I Fortsetzung von Seite 1

Eigentlich sollte man meinen, dass junge Erwachsene ein ge-wisses Maß an Verständnis für jugendlichen Übermut an den Tag legen. Dass dies nicht zwin-gend so sein muss, beweist ge-rade unsere Bundesfamilienmi-nisterin. Mit gerade mal knapp 35 Jahren gehört Kristina Schröder nicht unbedingt zum alten Politikereisen. Ihr Vor-schlag, Jugendliche unter 16 Jahren mit einem Ausgehverbot zu belegen, zeugt allerdings von einer Sichtweise, die selbst älte-re Herren nicht mehr für zeitge-mäß halten.

I Ein Kommentar von Michael Müller

Liebe Frau Schröder, war Ihre Jugend denn so langweilig, dass Sie der heutigen Jugend ihren Spaß nicht gönnen? Waren Sie ein so braves Mädchen, das je-den Abend – auch an den Wo-chenenden – freiwillig Voka-beln, mathematische und physikalische Formeln gepaukt hat, anstatt mit Freundinnen auszugehen und Jungs anzu-schmachten? Jugendlich schla-gen oft über das Ziel hinaus.

Aber das ist auch gut so! Jugend-liche müssen ihre Grenzen aus-testen und erfahren. Das sollten Sie als diplomierte Soziologin eigentlich wissen. Sicher, die Al-koholexzesse, die manche (!) Jugendliche jedes Wochenende feiern, müssen bekämpft wer-den. Aber, liebe Frau Schröder, mit einem Ausgehverbot werden Sie das nicht schaffen. Denn die Jugendlichen, die sich regelmäßig „abschießen“, kon-sumieren den Alkohol nicht in Kneipen oder auf Vereinsfesten, sondern zu Hause oder bei Freunden. Erst danach ziehen die jungen Leute heute um die Häuser. Neue Gesetze verbessern nur selten gesellschaftliche Zustän-de. Viel besser wäre es, beste-hende Gesetze konsequent an-zuwenden. Wir haben schließlich ein Jugendschutzge-setz. Also, liebe Frau Schröder, bestrafen Sie nicht die Jugendli-chen, sondern jene, die es den jungen Leuten ermöglichen, sich regelmäßig volllaufen zu lassen. Denken Sie an Ihre eigene Ju-gend. Ich hoffe, doch, Sie hatten auch ein bisschen Spaß!

So nicht, Frau Schröder!

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Wie gut kennen Sie sich aus in Karlsruhe? Nutzen Sie Ihre Freizeit dazu, einmal in der ei-genen Stadt auf Entdeckungs-reise zu gehen. Es macht Spaß, die vertraute Umgebung mit den Augen eines Touristen zu er-kunden und Altbekanntes in neuem Licht zu sehen. Nehmen Sie einen Fotoapparat mit und fotografieren Sie die unbekann-ten Ecken und kleinen Details. Daraus können Sie leicht ein kleines Quiz im Freundes- oder Kollegenkreis machen. Sie sind alleine unterwegs? Dann leihen Sie sich bei der Touristinformation am Markt-platz einen audiovisuellen Stadtführer, der 29 Sehenswür-digkeiten in Form eines unter-haltsamen Hörspiels erklärt. Oder schließen Sie sich sams-

tags einer öffentlichen Stadt-rundfahrt an. Oder machen Sie sonntags den öffentlichen Stadtrundgang mit.Sie interessieren sich für The-menführungen? Schauen Sie auf die Website von Stattreisen-Karlsruhe.de Sie finden eine reiche Auswahl an Stadtführun-gen, bei denen man ohne An-meldung spontan mitmachen kann. Auch ArtRegioTours.de bietet viel. Zum Beispiel können Sie die Stadt kulinarisch in drei Gängen erleben, Karlsruher Kriminalgeschichten hören, ei-nen archäologischen Spazier-gang in Ettlingen machen.Oder Sie schließen sich dem Freizeitclub Karlsruhe an. Der bietet eine Erlebnisvielfalt, wie es sie sonst nirgends gibt. Schauen Sie einfach mal auf die Website und lassen Sie sich überraschen. Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de.

Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestou-ren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

Karlsruhe allein entdeckenI Macht Freizeit glücklich?

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Karlsruhe. Es kommt nicht oft vor, dass sich evangelische, ka-tholische und muslimische Geistliche in einem christlichen Gotteshaus begegnen. Am Mitt-woch Morgen ist dies in Karls-ruhe aber passiert. Indes, der Anlass war kein freudiger. Viel-mehr gedachte die Stadt Karls-ruhe der Opfer des Geiseldra-mas vom 4. Juli in der Karlsruher Nordstadt.

I Von Michael Müller

Vier brennende Kerzen standen auf dem Altar der vollbesetzten evangelischen Stadtkirche. Vier Kerzen für die vier Opfer des Geiselnehmers. Eine fünfte Ker-ze wollte Dekan Otto Vogel für den Täter entzünden. Er konnte es jedoch nicht. Zu tief sitze der Schmerz über diese unfassbare Tat, so der evangelische Geistli-

che. Sein katholischer Kollege, Dekan Hubert Streckert, ergänz-te: „Weil wir es nicht vermögen, dem Täter zu verzeihen, bitten wir Gott um seine Gnade.“Zuvor sprach Oberbürgermeister Heinz Fenrich den Hinterbliebe-nen sein Beileid aus: „Worte al-leine sind manchmal hilflos. Stil-le gibt Halt.“ Fenrich fasste die Gefühle der Stadt in Worte: „Entsetzen. Ratlosigkeit. Ver-

zweiflung. Trauer. Wut. Und die eine große Frage: Warum?“ Wohlwissend, dass diese Frage unbeantwortet bleiben wird. Das Stadtoberhaupt sprach über Werte und was jeder Einzelne tun kann: „Vorbild sein. Werte leben. Werte weitergeben. Ein klein wenig dafür sorgen, dass wir in unserer Stadt miteinander leben, nicht nebeneinander.“ Die vollbesetzte Stadtkirche sei dafür

ein Anfang und ein Zeichen an die Angehörigen: „Ihr seid nicht alleine.“Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach von einer Tat, „die uns zutiefst erschüt-tert und schockiert hat, die uns in ihrer Brutalität sprachlos macht.” Der Schmerz sei be-sonders groß, „weil das Warum weitgehend unbeantwortet im Raume steht.“ Kretschmann sieht in dieser Tat auch eine „Mahnung an uns alle, aller Gewalt couragiert und ent-schieden entgegen zu treten. Sie mahnt uns, immer für eine friedliche Lösung von Konflik-ten einzutreten.“Serhat Aksen, der Generalkon-sul der Republik Türkei dankte den Menschen in Karlsruhe für ihre Unterstützung. „Solche Dra-men können nur mithilfe großer Solidarität ertragen werden.“ Und er lobte Land und Stadt für ihre beispielhafte Unterstützung. Die Imame Ahmet Arslan und Ismail Asud sprachen Koranver-se und Gebete, Hakan Celik und Kirchenmusikdirektor umrahm-ten die Veranstaltung mit islami-scher und christlicher Musik.

I Karlsruhe gedenkt der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli

Was bleibt, ist die Frage nach dem Warum?

Oberbürgermeister Heinz Fenrich gedenkt mit Frau Gabriele und Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Opfer des Geiseldramas.

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Karlsruhe (bb). Viele Karlsruher kennen und schätzen die erst-klassigen Konzerte wie derzeit die Konzertreihe „Internationaler Orgelsommer“, die in der Evan-gelischen Stadtkirche am Markt-platz aufgeführt wird. Möglich werden diese zu günstigen Ein-trittsgeldern angebotenen Veran-staltungen durch das Projekt „Musik im Herzen der Stadt“, das sich jetzt beim deutschlandweiten Wettbewerb von „Das Örtliche“ mit dem Namen „Der ideale Ort“ beworben und nun die Chance auf den Gesamtsieg von 5 000 Euro hat. „Musik im Herzen der Stadt“ un-terstützt die Kirchenmusik an der Evangelischen Stadtkirche mitten in Karlsruhe. Hier am Marktplatz schlägt das Herz der Stadt: Das Zentrum ist Treffpunkt für Men-schen aller Hautfarben und Kon-fessionen. Die Musik, die hier mit Laien und Profis geprobt und auf-geführt wird, baut eine Brücke sowohl zwischen den Mitwirken-den als auch nach außen, zum Publikum. Kantor Christian-Mar-kus Raiser – als einziger Haupt-amtlicher für die Kirchenmusik zuständig – leitet die drei Chöre an der Stadtkirche, insgesamt etwa 450 musikbegeisterte Er-wachsene, Jugendliche und Kin-

der. Die vielen Vorbereitungen und Arbeiten im Umfeld des Mu-sizierens wie Notenbeschaffung, Sitzplanung, Kartenverkauf, Pres-searbeit, Konzertbetreuung und mehr leisten – ehrenamtlich – rund 40 Chormitglieder.Solche und ähnliche Projekte sucht das Telekommunikations-verzeichnis „Das Örtliche“ mit dem Wettbewerb „Der ideale Ort“. „Wir sind auf der Suche nach Bürgern, Unternehmen und Initiativen, die durch ihr Engage-ment dazu beitragen, den eigenen Ort lebenswerter zu gestalten, ihn zum ‚idealen Ort‘ zu machen“, so Claudia Lambert, Mitglied im Marketingkreis von „Das Örtliche“ und Marketingleite-rin der Rudolf Röser AG, die unter anderem „Das Örtliche“ für Karlsruhe herausgibt. „Bis zum 30. September können Wettbewerbsbeiträge online un-ter www.der-ideale-ort.de ein-gereicht werden. Darüber hin-aus können alle Freunde der Projekte dazu beitragen, ihr Lieblingsprojekt zu unterstüt-zen, indem sie auf der Website www.der-ideale-ort.de per Maus-klick für ihren Favoriten stim-men.“ Im Zuge des Wettbewerbs sind insgesamt rund 30 000 Euro ausgelobt.

Musik im Herzen der Stadt

SCHREIBE KURZ - UND SIE WERDEN ES LESEN. SCHREIBE KLAR - UND SIE WERDEN ES VERSTEHEN. SCHREIBE BILDHAFT - UND SIE WERDEN ES IM GEDÄCHTNIS BEHALTEN. JOSEPH PULITZER

MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SOLANGE ALS SPINNER, BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT. MARK TWAIN

Karlsruhe (pas). Um Punkt 19.30 Uhr fiel am Donnerstag an der Eu-ropahalle der Startschuss für die diesjährige deutsche Firmenlauf-meisterschaft, den B2Run. Unter den mehr als 4 000 Startern waren auch 37 der Röser AG, die für den guten Zweck die Laufschuhe schnürten und die 5,4 Kilometer lange Strecke an der Alb entlang bis ins Beiertheimer Stadion in Angriff nahmen. Bereits im Vorfeld hatten sich viele der Teilnehmer der Röser-Gruppe zu gemeinsamen Trainings-einheiten getroffen, die sich am Donnerstag auszahlten.Der bestplatzierte Röser-Läufer war Lucas Mack, der nach 22 Minuten

und 15 Sekunden auf Platz 114 ins Ziel kam. Unter den Frauen er-reichte Brigitte Mackiw-Bechler als Schnellste der Röser-Truppe in 31:27 Minuten Rang 247. Mit am Start war auch Vorstandsmitglied Robert Röser, der nach 37:31 Minu-ten glücklich aber erschöpft das Ziel erreichte und somit zu den schnellsten 100 Chefs beim Karls-ruher B2Run zählte. In der Team-Wertung kam das beste Röser-Team auf einen respektablen 24. Platz.Ein Teil des Erlöses kommt dem Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklink Karlsruhe (F.U.o.K.K.) zugute.

Röser AG beim B2Run aktiv

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Karlsruhe (bb). Immer mehr Kinder und Jugendliche ver-bringen ihre Ferien aktiv und kommen dafür ins Karlsruher Schloss zu den Ferienaktionen des Badischen Landesmuse-ums (BLM). Passend zur Gro-ßen Landesaustellung „Baden! 900 Jahre“ hat das BLM im Sommer zwei Ferienaktionen im Programm, die „symbadi-scher“ nicht sein könnten.Einblick in den badischen All-tag des 18. und 19. Jahrhundert gibt die Ferienaktion „Himmel,

Hölle, Hinkebock“ Sie beant-wortet Fragen wie „Wie lebten Kinder vor über 100 Jahren? Wo gingen die Menschen einkaufen, als es noch keine Supermärkte gab? Wie hat man Lebensmittel ohne Kühlschränke aufbe-wahrt? Und wie lebte es sich überhaupt ohne Strom?“. Stra-ßen- und Gassenspiele aus einer Zeit, als es noch keine motori-sierten Verkehrsmittel gab, alte Abzählreime und badische Kin-derlieder begleiten die Sechs- bis Neunjährigen beim Seife

herstellen, Spielzeuge aus Stroh fertigen und Seile drehen in der Werkstatt. Außerdem wird hier wie früher Wäsche von Hand gewaschen und typisch badi-sche Alltagskost zubereitet.Bei dem Workshop „Rap@Schloss Karlsruhe“ gibt es für Jugendliche von 13 bis15 Jahren coole Rhymes: Badischer Rap ist angesagt! Der Karlsruher Szene-Rapper Collossus MC zeigt wie es richtig geht. Infos und Anmeldung unter Telefon 0721 926 65 20.

Ferienaktionen im Landesmuseum

Stuttgart (bb). Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes wurden im Jahr 2011 in Baden-Württemberg 652 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ad-optiert. Das sind 43 Adoptionen mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Adoptionen erst-mals seit dem Jahr 2003 wieder an. Im Jahr 1993 wurden in Ba-den-Württemberg noch 1 121 Adoptionen gezählt worden.Von den 331 Jungen und 321 Mädchen war fast die Hälfte zwi-schen drei und zwölf Jahre alt, fast ein Drittel hatte das dritte

Lebensjahr noch nicht erreicht. Für fast zwei Drittel der Adop-tierten war mit der Adoption kei-ne Veränderung der Lebensum-stände und Bezugspersonen verbunden. Sie wurden von ih-rem Stiefvater oder ihrer Stief-mutter an Kindes statt angenom-men. Bei 37 Prozent der Fälle standen die Adoptiveltern in kei-nem Verwandtschaftsverhältnis zu dem von ihnen adoptierten Kind oder Jugendlichen. 111 Kinder oder Jugendliche lebten vor der Adoption in einem Heim, zehn waren Vollwaisen.

Mehr Adoptionen im Land

Karlsruhe (bb). Im Zusammen-hang mit dem Neubau der Brü-cke über die A5 im Auto-bahndreieck Karlsruhe muss die A5 im Baustellenbereich seit Mitternacht voll gesperrt wer-den. Die Fahrbahn in Richtung Basel kann voraussichtlich am Montag, 16. Juli, gegen 1 Uhr wieder für den Verkehr freigege-ben werden. Die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt wird voraussichtlich bis 3 Uhr andauern.

Vollsperrung der Autobahn A5

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

4 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Karlsruhe/Offenburg (tra). Der Schauspieler Olaf Krätke stand ge-rade als Hausmeister Walter Ka-bowski für die Tragikomödie „Das Dach“ in Offenburg vor der Kamera, die im Spätsommer im Kino Premi-ere feiern wird. Boulevard Baden hat sich mit ihm über die Rolle die-ser psychisch zerbrochenen Figur unterhalten. Wovon handelt die Tragikomödie „Das Dach“?Olaf Krätke: Bei einer Waschmit-telfabrik treffen sich drei Männer, die sich eigentlich nicht kennen, oben auf dem Dach und kommen miteinander ins Gespräch. Einer der Männer möchte sich umbrin-gen, weil er mit seinem Leben nicht mehr fertig wird, weil seine Freun-din ihn verlassen hat... Es geht da-rum, wie die anderen darauf reagie-ren und wie sie zueinander finden und feststellen, wie man mit Schicksalsschlägen im Leben fertig wird – ob man ehrlich damit um-geht, ob man sich selbst belügt oder ob man anderen etwas vormacht. So wird bei den Leuten schonungs-los aufgedeckt, was da passiert ist und, ob dieser Selbstmordversuch nicht auch völlig überzogen ist.

Sie spielen den psychisch zerbro-chenen Walter Kabowski...Krätke: Genau, ich spiele den Hausmeister Walter Kabowski, der ein Zyniker und eher ein Eigen-brödler ist, der durch Schicksals-schläge verbittert und im Grunde

genommen seelisch angeknackst ist. Er ist in der Firma – auch wenn andere ihn nicht persönlich ken-nen – als jemand bekannt, der mit Vorsicht zu genießen ist, der ande-re Leute und deren Bedürfnisse nicht ernst nimmt. Und so reagiert

er auch im ersten Moment oben auf dem Dach. Was mir an der gan-zen Sache sehr gut gefallen hat, ist, dass – obwohl es oben auf dem Hochhaus ist – es doch ein Kam-merspiel ist, als wäre es in einem engen Raum. Ich fand es faszinie-

rend, wie man diese beiden Dinge kombinieren kann.

Wie bereitet man sich auf so eine Rolle vor?Krätke: Ich denke, das Wichtigste bei der Sache ist, dass man das Drehbuch sehr gut liest, dass man sich auch mit der Regisseurin aus-einandersetzt. Man sollte die Dreh-bücher und die Personenbeschrei-bung studieren, was alles in der Vergangenheit passiert ist, das muss man auch alles zwischen den Zeilen lesen, dazu gehört natürlich ein bisschen Übung. Und dazu kommt die intensive Beobachtung und Auseinandersetzung mit Men-schen. Als ich noch gar nichts mit der Rolle zu tun hatte, als ich sol-che Menschen kennengelernt habe, habe ich auch schon geguckt, wie sie reagieren. Als Schauspieler muss man Menschen beobachten und auf Menschen zugehen, die man sehr spannend findet. Man muss mit ihnen reden und versu-chen, dahinter zu kommen, warum sie das machen was man da gerade sieht.

Lesen Sie das vollständige Interview online unter www.boulevard-baden.de

I Schauspieler Olaf Krätke im Gespräch mit Boulevard Baden

Menschen beobachten und auf sie zugehen

Olaf Krätke als Hausmeister Walter Kabowski in der Tragikkomödie „Das Dach“ (Regie: Nadine Schweighardt).

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Karlsruhe (pas). Die Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) verzeichnet für das vergangene Geschäftsjahr ein „stabiles Ergebnis“. Das gab Ge-schäftsführer Harald Rosemann in dieser Woche bekannt. Die Unter-nehmensgruppe hat das Jahr 2011 mit einem leichten Plus von 2,4 Millionen Euro bei einem Gesamt-umsatz von 527,4 Millionen Euro abgeschlossen.

Wie in den vergangenen Jahren konnten die Verluste des Karlsru-her Verkehrsverbundes (minus 24,3 Millionen) und der Karlsru-

her Bädergesellschaft (minus 2,8 Millionen) durch die Gewinne der Stadtwerke (21,9 Millionen) und durch einen Beitrag des Fi-nanzbereichs der Gruppe ausge-glichen werden.Um 17,5 Millionen Euro gesun-ken ist der Jahresumsatz der Stadtwerke. „Hauptgrund dafür ist, dass das vergangene Jahr deutlich zu warm war. Dadurch verzeichnen wir bei der Erdgas-abgabe für Heizzwecke ein Minus von 22 Prozent. Der Fernwärme-absatz ging um 14,6 Prozent zu-rück“, so Rosemann. Dass das Gesamtergebnis der Gruppe den-

noch positiv ausfiel, liegt auch an geringer als erwartet ausgefalle-nen Ausgaben der Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesell-schaft (KASIG) – ein Ergebnis der Verzögerungen auf den Baustel-len, sagte KASIG-Geschäftsfüh-rer Walter Casazza.Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 war Casazza im Bereich des KVV. Die Fahrgastzahlen seien trotz Einschränkungen durch die Baustellen um rund 1,4 Prozent gestiegen und mit dem Zuschuss-bedarf von 22,6 Cent pro Fahr-gast liege man „bundesweit im Spitzenfeld“. Ein positives Fazit zog Rosemann stellvertretend für Oliver Sternagel, den Geschäfts-führer der Karlsruher Bäderge-sellschaft. „Das Ergebnis ist sehr sehr erfreulich“, sagte er. Die Ver-luste der Gesellschaft sind um rund 500 000 Euro zurückgegan-gen – die Besucherzahlen des Eu-ropabades von 427 000 auf 440 000 gestiegen.Von einem „Ergebnis, das jeden Geschäftsführer glücklich macht“, sprach Patricia Erb-Korn, Leiterin der Rheinhäfen Karlsruhe. Deren Umsatz konnte auf acht Millionen Euro gesteigert werden. Der Ge-winn von 800 000 Euro liegt so hoch wie seit Jahren nicht mehr.

Leichtes Plus dank Stadtwerke-Gewinn

Stadtwerke Karlsruhe: Durch den Gewinn des Versorgungsunterneh-mens können seit Jahren Verluste des KVV aufgefangen werden.

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Region (bb). Wer im Urlaub online gehen möchte, sollte einige Vor-kehrungen treffen. Die Nutzung öffentlich zugänglicher Computer ist nicht ungefährlich. Auch wenn man sein eigenes Smartphone, Notebook oder Tablet mitgenom-men hat, sollten man Maßnahmen ergreifen.

In vielen Hotels oder auch an Flughäfen und Bahnhöfen wird WLAN-Nutzung angeboten. Je-doch verwenden diese Funknet-ze häufig keine Verschlüsselung. Für Hacker aber ist es einfach, unverschlüsselte Daten einzuse-hen. Der Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie man sich online sicher am Urlaubsort bewegen kann:Zunächst einmal sollte man sein Daten mit einem aktuellen Vi-renschutzprogramm und einer Firewall schützen. Dann sollte die WLAN-Verbindung erst akti-viert werden, wenn man sie auch wirklich nutzt. Wenn die Verbin-dung unterbrochen ist, stellt sie keine Angriffsfläche dar. Ver-zichten sollte man besser auf die Eingabe von vertraulichen Infor-mationen, Passwörtern sowie auf das Online-Banking in fremden Netzen.

Möchte man einen Hotspot nut-zen, so sollte man sich sich vorab informieren, wie dieser gesichert ist und ob die Daten verschlüsselt werden. Falls verfügbar sollte eine Verschlüsselung per WPA2 genutzt werden. Eine Anleitung dazu kann man der Beschreibung der Netzwerkkarte entnehmen.Wenn man ganz sicher gehen will, dann richtet man sich für Nachrichten an die Zuhausege-bliebenen eine gesonderte E-Mail-Adresse ein. Wenn man aus dem Urlaub zurück ist, kann man diese wieder löschen.Alternativ zum WLAN können auch eigene UMTS-Karten ge-nutzt werden. Dabei entstehen jedoch meist teure Roaming-Ge-bühren. Der Einsatz einer UMTS-Karte ist dafür sicherer, da die Daten für Hacker schwerer er-reichbar sind. Wenn man im Ur-laub öfter surfen will, sollte man sich bei seinem Mobilfunkbetrei-ber nach den Datenpreisen fürs Ausland erkundigen. Über DsiN: Produktneutral und herstellerübergreifend ist der Verein „Deutschland sicher im Netz“ zentraler Ansprechpartner für Verbraucher und mittelstän-dische Unternehmen. Bei DsiN engagieren sich Unternehmen, Vereine und Branchenverbände.

Sicher im Urlaub surfen

Karlsruhe (bb/tra). 350 knallrote Fahrräder auf der Erbprinzen-straße – diesen Anblick konnten Passanten am Freitag erleben. Karlsruhes Erste Bürgermeiste-rin Margret Mergen und Stadt-marketing-Geschäftsführer Nor-bert Käthler, überreichten die Fahrräder an die Gewinner der Karlsruher Erstwohnsitzkampa-gne. „Die roten Räder sind mitt-lerweile über Karlsruhe hinaus bekannt und haben bei den Stu-dierenden Kultstatus erreicht,“ sagte Mergen.

350 knallrote Räder für Studierende

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Karlsruhe (bb). In Karlsruhe wur-den Benzin und Dieselkraftstoff gegenüber der Vorwoche um bis zu drei Cent teurer. Autofahrern, die jetzt in die Sommerferien auf-brechen, wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über die oftmals günstigeren Kraftstoffpreise im Ausland zu erkundigen. Der Durchschnittspreis für einen Li-ter Super E 10 lag am Freitagmor-gen an den Markentankstellen in Karlsruhe bei 1,615. Der Liter Diesel kostete rund 1,479 Euro.

Benzin bis zu drei Cent teurer

Karlsruhe (pas). Die Arbeiten im größten Baufeld der Kombilösung am Durlacher Tor schreiten voran. Davon konnten sich die Teilneh-mer einer Baustellenführung am Mittwoch selbst ein Bild machen. Aktuell wird im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck an der Soh-le der künftigen Haltestelle gearbei-tet: Mit rund 400 Bar wird eine „Art Beton“, wie Marko Schimmelpfen-nig, Gesamtprojektleiter der ARGE Stadtbahntunnel erklärte, in rund 20 Meter Tiefe gepresst, um die Hal-testellensohle herzustellen. Im Sep-tember soll ein Pumpversuch klä-ren, ob sie dicht ist. Sollte das der Fall sein, kann direkt mit dem Bau

des Deckels begonnen werden. Im Oktober sollen die Gleise nach Norden verschenkt werden, um auch im jetzigen Gleichbereich ar-beiten zu können.Vereinzelt gab es in den vergange-nen Wochen Probleme mit allzu heftig reagierenden Anwohnern. An der Baustelle am Kronenplatz wurde ein Bauarbeiter mit Leucht-kugelmunition beschossen. „Viele Beschwerden drehen sich um den Lärm oder den Dreck. Dafür ha-ben wir ja Verständnis. Verhin-dern lässt sich das aber eben nicht“, sagte Herbert Cee, der bei der ARGE für die Anwohnerbe-treuung zuständig ist.

Einblick in die Bauarbeiten

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Karlsruhe (bb). Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, hat das städtische Ak-tivbüro neue Angebote im Pro-gramm. So sucht ein Sportverein Sportplatzbetreuer, die hand-werklich geschickt sind und ger-ne im Team arbeiten. Zu den Aufgaben gehören Rasenpflege, Bewässerung der Sportplätze, leichte Gärtnerarbeiten und die selbstständige Ausführung klei-nerer Reparaturarbeiten.Für die Taubenpflege in Karlsru-he sucht das Aktivbüro engagier-te Tierschützer. Die ehrenamtli-

che Tätigkeit beinhaltet die Pflege der Taubenschläge und Futterstellen, das Ausbringen des Körnerfutters und den Aus-tausch der gelegten Eier gegen künstliche Eier.Ehrenamtliche Begleitung bei Ausflügen oder kleinen Einkäu-fen wünschen sich Senioren, die in Wohn- oder Pflegeheimen le-ben. Willkommen sind außer-dem Freiwillige, die älteren Men-schen gerne vorlesen und sich mit ihnen unterhalten. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/aktivbuero.

Angebote für Ehrenamtliche

Karlsruhe (bb). Ein 48-jähriger Busfahrer der Karlsruher Ver-kehrsbetriebe ist in der Nacht zum vergangenen Freitag, 13. Juli, als Falschfahrer unterwegs gewe-sen. Der Mann fuhr gegen 2.40 Uhr als sogenannter Nightliner mit einem 40-Sitzer und offenbar sechs Fahrgästen planmäßig in Richtung Marktplatz, als er bei Knielingen irrtümlich auf die in Richtung Pfalz führende Bundes-straße 10 auffuhr. Nachdem er sein Missgeschick erkannt hatte, wendete er trotz Verbots und zwang dabei einen

nachfolgenden Lkw zu einem Brems- und Ausweichmanöver. Nunmehr als Falschfahrer auf der Überholspur entgegen der Fahrt-richtung unterwegs, betätigte der 48-Jährige zunächst mehrfach die Lichthupe, führte dann aber ein erneutes Wendemanöver durch. Über die Ausfahrt zu den Raffine-rien fuhr er letztlich ohne weitere Umwege an seinen eigentlichen Bestimmungsort. Der Fahrer konnte mithilfe von Fahrgastin-formationen rasch festgestellt werden. Ein Alkomattest er-brachte in der Folge 0,0 Promille.

Nightliner-Bus fährt falsch

Karlsruhe (bb). Workshops und Vorträge mit Tipps rund um das Thema berufliche Kompetenzen bietet der Weiterbildungstag im Regierungspräsidium am kom-menden Donnerstag, 19. Juli. Von 13 bis 19 Uhr können die Ange-bote der Kontaktbörse und die individuelle Beratung kostenlos genutzt werden. Die Themen rei-chen vom Zusammenstellen der Bewerbungsmappe bis hin zur finanziellen Unterstützung bei Fortbildungsmaßnahmen.

Weiterbildungs-tag in Karlsruhe

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www.roeser-online.de

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

6 I TIERWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Region (djd/pt). Für Hundehalter ist tägliches Gassigehen Pflicht und Freude zugleich. Denn bei den tägli-chen Runden geht es nicht einzig darum, dass sich der Hund lösen kann, sondern vor allem um Bewe-gung, Beschäftigung und die Festi-gung der Beziehung zwischen Hund und Halter.

Je nach Größe und Alter des Hun-des muss man nicht zwangsläufig

jedes Mal für zwei oder drei Stun-den an die frische Luft gehen, aber neben den kleinen Gassirunden sollte man sich wenigstens einmal am Tag richtig Zeit für einen großen Spaziergang nehmen.

Abwechslung auf dem Hundespaziergang

Im Park oder im Wald, auf Wiesen und Feldern warten jede Menge

Abenteuer auf den Vierbeiner. Wer dabei regelmäßig kleine Überra-schungen in die Runde einbaut, wird schnell merken, dass der Hund viel aufmerksamer wird und Herrchen oder Frauchen nicht mehr aus den Augen lässt, um ja nichts zu verpassen. Umgefallene Baumstämme oder Baumstümpfe werden zum Beispiel beim Wald-spaziergang zum perfekten Agility-Parcours und herumliegende Äste

sind ein prima Wurfspielzeug zum Apportieren.Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten, den vierbeinigen Begleiter zu beschäftigen. „Machen Sie Leckerchen-Weitwurf, Wettren-nen, Springen über Hindernisse, Balancieren auf niedrigen Mauern, lassen Sie sich Gegenstände brin-gen, laufen Sie Slalom zwischen Stangen oder anderen Hindernis-sen“, sagt Hundetrainerin Martina

Nau in ihrem Blog auf www.baak-dogwalker.de. „Sorgen sie dafür, dass es ihnen beiden nicht langwei-lig wird. Ihr Hund wird es Ihnen danken, denn er weiß sehr schnell: Wo Sie sind, ist etwas los.“

Sicherer Tritt für Herrchen und Frauchen

Auf seinen vier Pfoten ist der Hund im Gelände klar im Vorteil. Doch mit dem richtigen Schuhwerk sind auch Herrchen oder Frauchen si-cher unterwegs. Deshalb hat der Schuhhersteller Baak mit dem „Dog Walker“ eigens für Hundehal-ter eine Schuhserie entwickelt, zu der auch ein luftiger Sommerschuh aus pflegeleichtem, hochwertigen Nubukleder gehört. Mit weicher Innenausstattung, herausnehm-barem Klimafußbett und einer vollflächigen Dämpfung bietet der sportliche Schuh bequemen Lauf-komfort, während die hochgezo-gene Walking-Laufsohle aus ab-riebfestem Gummi für Zehenschutz und Rutschsicherheit sorgt. Mit ge-schlossener Ferse und Tiefzug-schnürschlaufe ist der optimale Halt auch in unwegsamem Gelän-de garantiert.

I So wird der Spaziergang mit dem Vierbeiner zum Erlebnis

Mit dem Hund unterwegs

Wettrennen, Springen, Balancieren – Abwechslung ist für Hunde beim täglichen Gassigehen wichtig und steigert ihre Aufmerksamkeit.

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Region (djd/pt). Kommt das Futter aus der Dose oder Tüte? Gibt es fri-sches Fleisch vom Metzger oder wird täglich selbst gekocht, was Bel-lo und Mieze im Napf finden? Und die wichtigste Frage: Womit ist der Vierbeiner am besten versorgt? Tier-besitzer diskutieren leidenschaftlich gern, wenn es um die „richtige“ Er-nährung ihrer Lieblinge geht.

Wenn das Futter Juckreiz auslöst

Wer zum Fertigfutter greift, ver-lässt sich darauf, dass all jene Nährstoffe enthalten sind, die Hund und Katze für ein langes und glückliches Leben brauchen – schließlich steht dies so auf der Packung. Leider trügt der Schein oft und die vermeintlichen Rindshäppchen in Gelee entpup-pen sich als getreidelastige Kost mit nur wenigen Prozent Anteil Fleisch. Das Problem: Ein hoher Getreideanteil ist für Fleischfres-ser ungeeignet, erhöht das Dia-betes-Risiko und die Gefahr von Unverträglichkeiten. Darauf weist die Gesellschaft für Vital-pilzkunde (GfV) hin. Sie berät viele Menschen, deren Haustiere unter Juckreiz oder Durchfall lei-den – typische Symptome, die auf eine nicht angepasste Fütte-rung zurückzuführen sind. Hin-

zu komme, so die GfV, dass auch zugesetzte Konservierungs- und Farbstoffe, Geschmacksverstär-ker und künstliche Vitamine der Gesundheit der Tiere schaden können.

Aufs Kleingedruckte achten

Am Futtermittelregal sollte man deshalb das Kleingedruckte un-ter die Lupe nehmen. Ein gutes Fertigfuttermittel enthält für Hunde mindestens 80 Prozent Fleisch, für Katzen deutlich mehr – die kleinen „Raubtiere“ sind nun mal keine Vegetarier. Doch leider lässt das Gesetz eine Menge Spielraum, sodass die einzelne Zutaten nicht explizit aufgeführt werden müssen. Her-steller, die eindeutig etikettieren und entsprechend nichts zu ver-bergen haben, sollten bevorzugt werden. Insbesondere bei Tieren mit chronischen Erkrankungen empfiehlt sich eine Ergänzung des Futters mit hochwertigen na-türlichen Vitalstoffen wie sie zum Beispiel in Vitalpilzen ste-cken. Sie sind gut verträglich und werden vom Organismus optimal aufgenommen. Infos und Hilfe bei der Wahl des rich-tigen Pilzes gibt es unter unter www.vitalpilze.de.

Gesundes im Futternapf

Karlsruhe (bb). Das Futterhaus Karlsruhe besteht in der kom-menden Woche seit zwei Jahren. Aus diesem Grund gibt es Jubilä-umsangebote und am Samstag, 28. Juli, von 10 bis 18 Uhr einen Aktionstag in der Rudolf-Freytag-Straße. Bei freiem Eintritt können die Besucher eine professionelle, auf ihr Tier abgestimmte Ernäh-rungsberatung bekommen. Darü-ber hinaus gibt es an diesem Tag beim Kauf von „Royal Canin Ge-sundernährung“ Spezialangebote für Hunde und Katzen.

Aktionstag im Futterhaus

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Region (djd/pt). Wer als Hunde- oder Katzenhalter auf dem Laufen-den ist, hat von der Abkürzung B.A.R.F. schon gehört. Sie steht für den englischen Ausdruck „Biologi-cally Appropriate Raw Food“, über-setzt: „Biologisch artgerechte Roh-fütterung“. Hier kommt nichts Gekochtes, Konserviertes oder Ge-friergetrocknetes in den Napf. Rich-tiges „Barfen“ setzt fundierte Kennt-nisse voraus, die man sich in Kursen oder über Fachliteratur aneignen sollte.

„Barfen“ Sie auch schon?

Region (djd). Nicht artgerechtes Futter bringt Vögeln nichts. Es wird von den Tieren nicht gefressen, liegt wie Blei im Vogelhaus, und der Vo-gelfreund hat den Eindruck: „Bei mir fressen die Vögel nicht, ich muss also nicht füttern.“ Das ist fatal, denn es liegt nicht daran, dass die Vögel keinen Hunger ha-ben, sondern am ungeeigneten Futter. Billige Füllkomponenten im Futter sind zum Beispiel Ge-treidekörner und alte, abgelagerte Sämereien.

Artgerechtes Vogelfutter

Region (bb). Mit seinem Hund zu ver-reisen, stellt eine angenehme Ab-wechslung für alle dar. Sehr beliebt ist der gemeinsame Urlaub im Wohn-mobil auf einem Campingplatz.

Als Domizil eignet sich hierbei aller-dings nicht jeder Campingplatz, denn nicht jeder erlaubt das Mit-bringen von vierbeinigen Reisegäs-ten. Auch im Angebot unterschei-den sich die Plätze. So bieten einige sogar besondere Zusatzleistungen wie einen eigenen Hundestrand oder speziell eingezäunte Hunde-spielwiesen zum unbeschwerten Toben. Passende Campingplätze weist beispielsweise der ADAC aus.

Gut gerüstet

Die Vorbereitung auf den Urlaub beginnt bereits zu Hause, denn der Hund sollte sich schon vorher an den Wohnwagen gewöhnen kön-nen. Während der Reise empfiehlt es sich, den Hund nicht zu füttern, sondern ihm nur etwas Wasser zur Verfügung zu stellen. Auch eine von zu Hause mitgebrachte Decke, das Lieblingsspielzeug und natürlich das gewohnte Futter machen es dem Vierbeiner leichter, sich einzuge-wöhnen.

Im Urlaubsort angekommen

Sobald der Standort feststeht, sollte der Hund ständig ein Extra-Hals-band mit Handynummer und Standort des Campingwagens tra-gen, falls er sich doch einmal selbst-ständig macht. Während des Auf-

enthalts sollte der Hund nicht allein über den Platz laufen. Zum Gassi gehen müssen Besitzer auf jeden Fall den Campingplatz verlassen. Wenn doch ein Malheur passiert, so sollte dieses unbedingt spur-los weggeräumt werden. Auch Spielplätze sind für den Hund tabu. Am Strand sollten Besitzer mit ihrem Hund abseits bleiben und Rücksicht walten lassen. So darf sich der Hund auf keinen Fall neben anderen Badegästen das Wasser aus dem Fell schüt-teln. Am besten als Hunde-schwimmplätze ausgewiesene Wasserstellen aufsuchen, damit sich der Vierbeiner richtig austo-ben kann.

Tierisches Wohlfühlen

Muss Bello für kurze Zeit allein blei-ben, so empfiehlt es sich, ihn im Wohnwagen zu lassen. Dabei gilt es zu beachten, dass sich das Mobil ohne Klimaanlage sehr schnell er-hitzt. Diese muss also unbedingt

angeschaltet bleiben. Mit speziellen Haken und einer Schleppleine hat der Vierbeiner die Möglichkeit, sich seinen Platz selbst auszusuchen. Denn auch wenn die meisten Hun-de die Aufmerksamkeit ihres Besit-zers rund um die Uhr genießen, so sollten sie doch bei zu viel Trubel die Möglichkeit haben, sich zurückzu-ziehen. Abgeschirmte Plätze im Wohnwagen helfen auch bei den ungewohnten Geräuschen in der Nacht. Diese wirken besonders im Zelt oder Vorzelt ganz anders, als Hunde es von zu Hause gewohnt sind. Dadurch haben sie oft nachts Probleme, zur Ruhe zu kommen, und wirken dann auch tagsüber ge-stresst.

Haftpflicht für Hunde

Neben der Klärung von Einreisebe-stimmungen bei Auslandsreisen gilt es auch die Versicherungsfrage zu klären. In jedem Fall empfiehlt sich der Abschluss eines Haftpflicht-schutzes für Hunde.

Camping-Urlaub mit dem Hund

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Region (bb). Fast Dreiviertel der befragten Tierhalter in den Online-Netzwerken von petSpot empfin-den ihre Heimtiere als „treue Freunde“. Das ergab eine Umfrage des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) im Juni zu den Gründen der Heimtierhaltung auf den Internetplattformen dogSpot.de, catSpot.de und tierSpot.de. Vor allem Hundebesitzer, nämlich 71 Prozent der Umfrageteilnehmer auf dogSpot, gaben an, dass sie ein Tier halten, „weil es ein treuer Freund ist“. Auf tierSpot, das die Halter verschiedenster Heimtierar-

ten anspricht, waren knapp 65 Pro-zent dieser Meinung und auf catSpot genau 60 Prozent der Be-fragten. Ob „das Tier mir gut tut“ ist vor al-lem für Katzenhalter relevant: 23,5 Prozent halten deshalb eine Katze, sagten die Teilnehmer der catSpot-Plattform. Die Begründung „weil ich die Tierart mag“ folgte an dritter Stelle und wurde vor allem von Hal-tern anderer Tierarten geliefert: Knapp 18 Prozent stimmten dieser Aussage auf tierSpot zu, rund 15 Prozent auf catSpot und circa sie-ben auf dogSpot.

Heimtiere sind treue Freunde

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Region (bb). Bereits zum achten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Tierschutzpreis verge-ben, mit dem Einzelpersonen und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich nachhaltig für das Wohl von Tieren engagieren. Einsendeschluss für die Vor-schläge ist der 20. Juli. Die Aus-zeichnungen werden am 16. Ok-tober in Köln verliehen. Auch in diesem Jahr ist die Sängerin Ste-fanie Hertel, die ebenfalls Tier-schutzbotschafterin des Deut-schen Tierschutzbundes ist, Mitglied der Jury.

„Jedes Jahr setzen sich zahllose ehrenamtliche Helfer für das Wohl von Tieren ein: unermüd-lich, uneigennützig und voller Elan. Nicht vorstellbar, wenn es diese vielen Kämpfer für das Wohl der Tiere in Deutschland nicht gäbe. Wir alle blicken mit Hochachtung auf deren Leistun-gen“, so Thomas Schröder, Prä-sident des Deutschen Tierschutz-bundes, über den Deutschen Tierschutzpreis.Weitere Infos gibt es unter www.tierschutzbund.de/deutscher-tierschutzpreis.html.

Deutscher Tierschutzpreis

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang SPORT I 7

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Der Karlsruher SC lädt zum Saisonauftakt heute von 11 bis 16 Uhr zum traditionel-len KSC-Familientag ein. Neben der Vorstellung der Profimannschaft mit anschlie-ßender Autogrammstunde und der offiziellen Eröffnung des neuen Fanshops bietet der KSC im Wildpark viele weitere Aktionen an.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

LOKALSPORT TELEGRAMM

Karlsruhe (mm). Der Fiducia Ba-den-Marathon feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Wenn am Sonntag, 23. September, der Startschuss fällt, geht der Karls-ruher Marathon in die 30. Runde.

Zu diesem Jubiläum zeichnet sich eine große Beteiligung ab. Die aktuelle Zahl der Meldungen liege durchweg über der des Vor-jahres. Vor allem bei der „Kö-nigsdisziplin“ über die volle Dis-tanz von 42,195 Kilometer deute sich derzeit ein Plus von rund 30 Prozent an, so Organisator Fried-Jürgen Bachl. „Sollte die-

ser Trend bis zum Startschuss anhalten. sehen wir unser Veran-staltungskonzept erneut bestä-tigt.“Denn der Fiducia Baden-Mara-thon ist nicht einfach nur eine Sportveranstaltung. „Obwohl es nach außen stets nur ein Mara-thon ist, so wird die Veranstal-tung mit Blick auf zahlreiche Ideen und Details doch immer wieder neu erfunden. Ob Mara-thon-Engel, Tanzmarathon oder tierische Kilometerschilder – sol-che Aktionen sind es, die unse-ren Lauf einzigartig und zu einer bleibenden Besonderheit ma-

chen“, betonte Bachl. Wieder mit dabei ist die Aktion „Laufen mit Herz“. In diesem Jahr sammelt die Aktion alte Handys, für die es bei einem Kooperationspart-ner bares Geld gibt. Mit dem Er-lös sollen 13 soziale Projekte des zehnten Spendenmarathons un-terstützt werden.Herzstück des Fiducia Baden-Marathon ist natürlich die Lauf-strecke selbst mit einer Länge von exakt 42,195 Kilometern be-ziehungsweise 21,098 Kilome-tern beim Halbmarathon. Be-dingt durch Baustellen muss die Route gegenüber dem Vorjahr zwar meist nur ein wenig korri-giert, aber dennoch komplett neu vermessen werden.Aus sportlicher Sicht lassen im Jubiläumsjahr bereits erste pro-minente Startmeldungen aufhor-chen: So haben sich Vorjahres-sieger Samwel Maswei aus Kenia sowie seine Landsfrau Sally Bar-sosio bereits angemeldet. Beim ausschließlich national besetz-ten Halbmarathon dürfte EM- und WM-Teilnehmer Tobias Sau-ter von der SG Spergau mit einer persönlichen Bestzeit von 1:05:46 Stunden einer der Top-Favoriten sein – 2008 belegte er in Karlsruhe den 2. Platz.

Marathon geht in die 30. Runde

Am 23. September nehmen wieder hunderte Läufer am Fiducia Baden-Marathon teil.

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Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC beim Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim antreten (Sams-tag, 16 Uhr). Am Samstag spielte der KSC die Generalprobe gegen den dänischen Zweitligisten AB Kopenhagen. Im Eppinger Hugo-Koch-Stadion trennten sich die beiden Teams 0:0.

I Von Michael Müller

Eines vorweg: die Dritte Liga ist nicht mit der Europameis-terschaft zu vergleichen. Wo in den vergangenen Wochen schneller Kombinationsfußball die Anhänger begeisterte, müs-sen sich die Fans in Karlsruhe wieder eher auf zähes Aufbau-spiel ohne große Überra-schungsmomente einstellen.Nichts desto trotz, der KSC hat eine komplett neue Mann-schaft zusammengestellt. Ganz klar, dass noch nicht jedes Räd-chen ins andere greift. Den-noch, die Ansätze, die das Team von Coach Markus Kau-czinski zeigte, waren so schlecht nicht. Und auch der Trainer war nicht gänzlich un-zufrieden: „Wir haben nur zwei Chancen zugelassen und hat-ten selbst vier Pfostenschüsse. Das ist Pech.“Und in der Tat. Der KSC spiel-te sich gegen die Dänen einige gute Chancen heraus. So zum Beispiel in der 21. Minute, als zunächst Haas den Pfosten traf

und Krebs den Nachschuss an die Latte hämmerte. Eine Vier-telstunde später war es wieder Haas, der nach feinem Doppel-pass mit Hennings allein vor dem dänischen Torhüter erneut nur den Pfosten traf. Der KSC zeigte sich im ersten Durch-gang deutlich zielstrebiger als Kopenhagen, ging aber zu fahr-lässig mit den Chancen um. Den zweiten Durchgang be-

gann der KSC mit einem Wech-sel. Benyamina kam für Soria-no, der sich eine Aduk- torenzerrung zugezogen hatte. Ansonsten änderte sich im KSC-Spiel nichts. Die Dänen hingegen wurden nun etwas mutiger, was in der 48. Minute auch prompt zur ersten Chance führte, die Orlishausen aber problemlos klärte. Die Partie plätscherte nun et-

was vor sich hin. Erst Mitte der zweiten Halbzeit, als Kauczin-ski gleich mehrfach wechselte, gab es wieder Torchancen – und zwar auf Seiten des KSC. Doch sowohl Alibaz (67.) als auch Benyamina (74.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Dazwischen traf Kern erneut die Latte (72.). Der KSC schoss jetzt aus allen Lagen, doch der gut aufgelegte dänische Keeper

parierte ein ums andere Mal. „Insgesamt war das eine gute Leistung, nur an der Chancen-verwertung müssen wir noch arbeiten“, so Kauczinski. „Wir hätten gerne gewonnen, aber entscheidend war, dass wir Chancen herausgespielt haben. Die Tore heben wir uns für nächste Woche auf.“Ob die rund 1100 Zuschauer in Eppingen schon die neue Stammelf gesehen haben, konnte oder wollte Kauczinski noch nicht sagen. Im Großen und Ganzen dürfte die erste Elf aber bei Anpfiff auf dem Platz gestanden haben. An Orlishau-sen, den Kauczinski in dieser Woche zum Kapitän bestimmt hat, ist nicht zu rütteln. Die Abwehr um Stoll, Mauersber-ger, Cagara und Schieck ließ nicht viel zu. Im Spielaufbau sorgten Alibaz, Haas und Krebs immer wieder für Tem-po, einzig Calhanoglu blieb deutlich hinter seinen Mög-lichkeiten. Das blieb auch dem Trainer nicht verborgen: „Ha-kan kann besser spielen, er hat ein paar unglückliche Situatio-nen gehabt.“ Dennoch dürfte er zumindest bis zu einem eventuellen Wechsel in der ers-ten Mannschaft stehen. Vorne hat Kauczinski die Qual der Wahl. Hennings und Benyami-na haben den nötigen Zug zum Tor – nur treffen müssen sie noch.

I KSC mit torlosem Remis gegen AB Kopenhagen

Der KSC und das Pech mit dem Aluminium

Steffen Haas hatte in der ersten Hälfte die größte Chance, scheiterte mit seinem Schuss aber am Pfosten.

1. Spieltag 3. Liga. Am kommenden Wochenende startet die 3. Liga in die neue Saison mit folgenden Begegnungen: Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen Fr., 20.15 Uhr SV Wacker Burghausen – Preußen Münster Sa., 14 Uhr VfL Osnabrück – Borussia Dortmund II Sa., 14 Uhr VfB Stuttgart II – 1. FC Saarbrücken Sa., 14 Uhr Hallescher FC – Kickers Offenbach Sa., 14 Uhr SV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiß Erfurt Sa., 14 Uhr FC Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers Sa., 14 Uhr SV Darmstadt – SpVgg Unterhaching Sa., 14 Uhr Chemnitzer FC – SV Babelsberg Sa., 14 Uhr 1. FC Heidenheim –Karlsruher SC Sa., 16 Uhr

KSC geht in Berufung. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Karlsruher SC in Frankfurt wegen fünf Fällen eines unsportli-chen Verhaltens seiner Anhänger dazu verurteilt, das der Rechtskraft des Urteils folgende Heimspiel der Saison 2012/2013 in der 3. Liga unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Der KSC hat Berufung angekün-digt.

Orlishausen trägt Kapitänsbinde. Dirk Orlishausen ist neuer Kapitän des Karlsruher SC. KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski ernannte den 29-jährigen Torhüter aus den Reihen des zuvor vom Team selbst gewählten Mannschaftsrats. Diesem gehören neben Orlishausen dessen künftige Stellvertreter Steffen Haas und Martin Stoll sowie Sebastian Schiek und Gaétan Krebs an.

Pokalspiel gegen den HSV am 19. August. Der DFB hat alle Erstrundenpartien des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. Demnach empfängt der KSC am Sonntag, 19. August, um 14.30 Uhr den Hamburger SV im Wildparkstadion.

SPORTSPLITTER

Karlsruhe (bb). Die durch die Ab-sage von Domonic Jones entstan-dene Lücke im BG-Kader ist mit der Vertragsunterschrift von Jai-von Harris für eine zweijährige Zusammenarbeit mehr als nur kompensiert worden. Karlsruhe bekommt mit dem gerade 30 Jah-re alt gewordenen US-Guard ei-nen erfahrenen, gestandenen und variablen Playmaker, der vergan-genes Jahr als „rechte Hand“ des NBC-Headcoaches Derrick Tay-lor bezeichnet wurde. Taylor hat-te den 1,97 Meter großen Profi

aus Bayreuth abgeworben, wo Harris im Aufstiegsjahr des BBC zum „Most valuable Player“ der Pro-A gewählt wurde.Rouven Roessler zeigt sich von dieser Neuverpflichtung angetan: „Das ist eine wunderbare Verstär-kung. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm spielen zu dürfen. Wir haben bereits gegeneinander ge-spielt und haben großen Respekt voreinander.“ „Er ist im Ballvortrag stark, kann aber auch solide verteidigen und gefiel mir, weil er dabei nie für

seine Statistik spielt, sondern sich ganz in den Dienst der Mann-schaft stellt“, so BG-Headcoach Torsten Daume. Neben den sportlichen Aspekten waren si-cher aber auch die Jaivon Harris zugeschriebenen Charakterzüge für eine gemeinsame Zukunft in Karlsruhe ausschlaggebend. „Er ist ein anständiger und aufge-räumter Junge.“, fasst Daume es zusammen. Das Karlsruher Pub-likum und die Mannschaft dürfen sich auf einen echten Teamplayer freuen.

BG verpflichtet Jaivon Harris

Karlsruhe (bb). Der DFB hat die Spieltage 3 bis 12 der 3. Liga zeit-genau terminiert. Bis Ende Sep-tember stehen hierbei insgesamt drei Englische Wochen für den KSC an.Die Termine im Einzelnen:(3) Samstag, 4. August, 14 UhrVfB Stuttgart II – KSC(4) Mittwoch, 8. August, 19 UhrKSC – VfL Osnabrück(5) Samstag, 11 August, 14 UhrArminia Bielefeld – KSC(6) Samstag, 25. August, 14 UhrKSC – Alemannia Aachen(7) Dienstag, 28. August, 19 Uhr

Borussia Dortmund II – KSC(8) Sonntag, 2. September, 14 Uhr KSC – 1. FC Saarbrücken(9) Samstag, 15. September, 14 Uhr Kickers Offenbach – KSC(10) Samstag, 22. September, 14. Uhr KSC – SV Wacker Burghausen(11) Mittwoch, 26. September, 19 Uhr KSC – FC Rot-Weiß Erfurt(12) Samstag, 29. September, 14 Uhr Stuttgarter Kickers – KSC

KSC-Spiele bis 12. Spieltag

Karlsruhe (mia). Gewinnt der KSC gegen Heidenheim? Wie schlagen sich die Mitabsteiger Rostock und Aachen? Mit Boule-vard Baden kann für die aktuelle Fußball-Drittligasaison getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevard-baden.de, wie gut Ihr Fußball-sachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard Baden-Tippspiel. Alle registrierten Boulevard Baden-Leser können bis fünf Minuten vor Anpfiff den Spieltag auswäh-

len und die Begegnungen tippen.Wer die Tendenz richtig hat, erhält einen Punkt. Wer zur richtigen Tendenz noch die Tordifferenz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige Ergebnis getippt hat, erhält drei Punkte. Es gibt Preise für den Tagessieg und für den Gesamtsieg. Welche, ver-raten wir erst in den kommenden Woche.Wird ein Boulevard Baden-Mitar-beiter Tagessieger, entscheidet das Los unter den „schlechtesten“ Tip-pern!

BB-KickTipp startet wieder

Karlsruhe (bb). Offiziell eröffnet er erst heute am Familientag, doch in dieser Woche gab es be-reits einen ersten exklusiven Blick in das Innere des neuen KSC-Fanshops und Ticketcen-ters im Wildpark. Nach neun Monaten Bauzeit bietet der in der Bauweise dem Nachwuchsleistungszentrum äh-nelnde Bau jetzt neue und reprä-sentativere Räumlichkeiten für das Merchandising an der Stelle, an der früher der Rundbau stand.„Dieser Neubau kann sich sehen lassen. Wir werden damit die Er-gebnisse im Merchandising we-sentlich steigern“, freute sich KSC-Präsident Ingo Wellen-

reuther, der die Gelegenheit auch nutzte, um sich bei allen Freunden und Partnern zu be-danken, die den Verein in der Bauphase unterstützt hatten. „Wir können stolz darauf sein, was wir hier geschaffen haben“, so Wellenreuther weiter.Der 52-Jährige verwies in diesem Zusammenhang auch auf weite-re umgesetzte Maßnahmen unter der Ägide des amtierenden Prä-sidiums wie die Anschaffung ei-nes neuen Mannschaftsbusses, mehrerer Busse für das Talent-team, die neue Anzeigetafel, den Bau des Nachwuchsleistungs-zentrums sowie eines neuen Kunstrasenplatzes.

Erster Blick in den Fanshop

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Karlsruhe (bb). Die Baugenos-senschaft Familienheim Karlsru-he eG geht einen weiteren Schritt zur Erhaltung von mehr Lebens-qualität ihrer Mieter. Zusammen mit der movitale GmbH aus Epfenbach soll Menschen, deren Bewegungsmöglichkeiten ge-sundheits- oder altersbedingt eingeschränkt sind, zu mehr Mo-bilität, Selbstständigkeit und Le-bensqualität verholfen werden.Individualisierte Mobilitätslö-sungen wie falt- und klappbare

eScooter, Rollstuhlmobile sowie Badewannen- und Treppenlifte werden gemeinsam entwickelt und vertrieben. Beim Wohnungs-neubau oder Modernisierungen setzt das Wohnungsbauunter-nehmen konsequent die barrie-refreie Wohnraumgestaltung um. Zusammen mit dem Fachwissen der movitale GmbH werden wei-tere, barrierefreie Lösungen erar-beitet und umgesetzt.

Infos unter www.movitale.de

Familienheim geht neue Wege

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Die Familienheim Karlsruhe und die movitale GmbH haben eine Kooperation vereinbart.

Region (bb). Schornsteinfeger gelten landläufig als Glücksbrin-ger. Auf den obligatorischen Be-such des Mannes in Schwarz wür-den die meisten Hausbesitzer aber dennoch gerne verzichten, da dieser grundsätzlich mit Ge-bühren verbunden ist. Hinzu kommt, dass bislang auch nur der

zuständige Bezirksschornsteinfe-ger entsprechende Arbeiten durch-führen durfte. Das ändert sich nun aber, denn zum Jahreswechsel fällt das seit langem umstrittene Schornsteinfegermonopol.

Ab dem kommenden Jahr dürfen diese Arbeiten auch zugelassene

Handwerksbetriebe erledigen. Allerdings kommt auf Hausei-gentümer bei der Prüfung ihrer Heizungsanlagen mehr Verant-wortung zu. Der bevollmächtigte Bezirks-schornsteinfeger führt künftig weiterhin das Kehrbuch, er über-nimmt die Feuerstättenschau

und prüft neu installierte Hei-zungsanlagen. Jeder Hauseigen-tümer erhält, soweit noch nicht geschehen, noch in diesem Jahr vom bevollmächtigten Bezirks-schornsteinfeger den sogenann-ten Feuerstättenbescheid, in dem aufgeführt ist, in welchen Zeit-räumen welche Prüfungen der

Heizung vorgenommen werden müssen. Der Hauseigentümer ist nun da-für verantwortlich, dass die Ar-beiten in den vorgeschriebenen Zeiträumen tatsächlich durchge-führt werden – entweder vom bevollmächtigten Bezirksschorn-steinfeger selbst oder von einem zugelassenen Betrieb. Das beauf-tragte Unternehmen bestätigt dem Eigentümer, dass alle vorge-schriebenen Arbeiten erledigt wurden. Diese Bestätigung muss dem bevollmächtigten Bezirks-schornsteinfeger zugeschickt werden, der dies im Kehrbuch vermerkt. Die Gebühren für die Feuerstät-tenschau und die sonstigen Auf-gaben des bevollmächtigten Be-zirksschornsteinfegers ergeben sich aus der Kehr- und Überprü-fungsordnung. Die Kosten für die sonstigen Schornsteinfeger-arbeiten orientieren sich zukünf-tig am freien Markt.Sollte der Nachweis über die Durchführung der aufgelisteten Arbeiten nicht rechtzeitig beim bevollmächtigten Bezirksschorn-steinfeger eingehen, muss dieser dies der zuständigen Behörde melden. Diese kann den Hausei-gentümer dann mit einer Geld-buße in Höhe von bis zu 5 000 Euro belangen. Zudem setzt die Behörde in einem (kostenpflich-tigen) Zweitbescheid eine erneu-te Frist fest. Sollte der Hausei-gentümer auch diese Frist wieder untätig verstreichen lassen, wird die Behörde die erforderlichen Arbeiten in Auftrag geben und dem Eigentümer die Kosten hier-für in Rechnung stellen.

Worauf Hauseigentümer achten müssen

Zum Jahreswechsel endet das Schornsteinfegermonopol.

Das Ende des Schornsteinfegermonopols

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Page 9: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang I 9

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Karlsruhe (bb). Die Nutzungsmög-lichkeiten für ein Elektrofahrrad sind vielseitig – für Menschen, die sich von A nach B bewegen wollen, für Personen mit Mobilitätsein-schränkung, für ältere Menschen, die die Unterstützung beim Pedalie-ren schätzen, für Alltagsradler und Menschen, die viel mit dem Fahr-rad fahren. Alle profitieren gleicher-maßen davon, ihre Reichweite zu erweitern, Fahrzeiten zu verkürzen oder einfach entspannter anzu-kommen.Die Vorteile weiteren liegen auf der

Hand: Man kann wahlweise mit oder ohne Unterstützung fahren. Es hat einen sauberen, leisen und war-tungsarmen Antrieb. Das Elektro-fahrrad erhöht die Reisegeschwin-digkeit, auch extreme Steigungen lassen sich einfacher bewältigen.Das Team von Storch + Beller hat sich intensiv mit dem Thema be-schäftigt und hält eine Auswahl an Elektrofahrrädern für seine Kun-den bereit – fachkundige Beratung und Probefahrt inklusive. Informa-tionen gibt es unter www.storch-beller.de.

Vorteile von ElektrofahrrädernFisch- und Schafzucht hautnah. Am Sonntag, 29. Juli, öffnet Reinhard Abel seine Naturfischzucht „Haubruch“ in Kraichtal-Oberacker von 10 bis 18 Uhr. Im Rahmen der „Gläsernen Produktion“ bietet er Führungen am Fischweiher an und erklärt interessierten Verbrauchern die Aufzucht der Jungtiere, die Fütterung, Haltungsbedingungen und Zubereitungsmöglichkeiten seiner verschiedenen Fische. Neben den Regenbogenforellen leben unter anderem Bachforellen, Saiblinge, Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen und Schleien in den mittelalterlichen Teichanlagen mit Quellwasserversorgung. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot an geräucherten, gegrillten und frittierten Fischgerichten, aber auch an anderen regionalen Spezialitäten. Mit dabei ist Schäfer Uwe Scheeder. An seinem Stand dreht sich alles um das Schaf, er berichtet über seine Erfahrungen und informiert über die Zucht. Außerdem werden Naturkosmetika mit Schafmilch vorgestellt. Die Aktion „Gläserne Produktion“ findet landesweit von Mai bis Oktober statt. Landwirtschaftliche und Lebensmittel verarbeitende Betriebe, Weinbau- sowie Gartenbaubetriebe öffnen ihre Tore und ermöglichen Verbrau-chern einen Blick hinter die Kulissen heimischer Nahrungsmittelproduktion.

Naturkosmetik ausgezeichnet. Die dm-Marke alverde Naturkosmetik wurde von einer unabhängigen Jury zur „Green Brand Germany 2012/13“ gewählt. Mit dem Gütesiegel werden Marken geehrt, die nachweisbar ökologische Nachhaltig-keit praktizieren und diese zur Bewusstseinsbildung nach innen und außen transparent leben und kommunizieren. „Ökologisches und nachhaltiges Denken und Handeln ist ein Bestandteil der dm-Unternehmenskultur und auch in der Markenphilosophie von alverde Naturkosmetik fest verankert“, heißt es in einer Pressemeldung der Drogeriemarktkette. „Wir übernehmen bei alverde, wie bei allen dm-Qualitätsmarken, Verantwortung für die gesamte Produktionskette. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass unser Engagement sowohl bei der Fachwelt wie bei den Menschen so großen Zuspruch findet“, sagt Ulrich Maith, dm-Geschäftsführer und verantwortlich für die Qualitätsmarken. Norbert Lux, Geschäftsführer der international vertretenen Green Brand Organisation Limited übergab in dieser Woche in Karlsruhe die Auszeichnung: „dm-drogerie markt setzt mit seiner nachhaltigen Unternehmensphilosophie zukunftsweisende Signale. Die Marke alverde hat alle drei Phasen des Prüfungsverfahrens mit Bravour bestanden“, sagte er.

Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt leicht. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wurden mit 15 200 Unternehmensinsolvenzen etwas mehr Insolvenzfälle registriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dass der Anstieg mit 0,7 Prozent recht moderat ausfällt, ist vornehmlich der robusten Binnenkon-junktur und der lebhaften Entwicklung des Bausektors und des Verarbeitenden Gewerbes geschuldet. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Unterneh-mensinsolvenzen entstanden ist, hat im Vergleich zum Vorjahr markant zugenommen. So ist im ersten Halbjahr ein finanzieller Schaden von 16,2 Milliarden Euro entstanden. In den ersten beiden Quartalen des Vorjahres waren es lediglich 10,4 Milliarden Euro. Dabei spielten nicht zuletzt die Großinsolvenz von Schlecker und die in Schieflage geratene Solarindustrie eine tragende Rolle. Neben den Schäden für Kreditgeber und Lieferanten müssen bei der Betrachtung des anfallenden volkswirtschaftlichen Schadens auch die Beschäftigten insolventer Unternehmen berücksichtigt werden. Durch die Insolvenz ihres Arbeitgebers müssen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 150 000 Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz fürchten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als es noch 110 000 bedrohte Arbeitsplätze waren, entspricht dies einem Anstieg von 36,6 Prozent.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Der evangelische Kindergarten „Vogelnest“ hat schon fast nicht mehr damit gerechnet, auch einmal zu den Gewinnern der real,- familymanager-Aktion zu ge-hören. Doch nun ist er der fünfte Kindergarten der Region, der sich über den begehrten 1 000 Euro-Scheck für Spiele, Sportgeräte oder andere Anschaffungen freuen kann. Anfang Juli nahm die Kindergarten-leitung den Scheck in Empfang. „Wir freuen uns riesig über das Geld, denn wir haben allerhand Wünsche und Ideen, wofür wir das

Geld gut einsetzen können“, so Kindergartenleiterin Cornelia Breu-lich.Bereits seit vier Jahren verlost der real,- familymanager mit der Aktion „Sie kaufen. Wir spenden.“ täglich 1 000 Euro an Kindergärten und -tageseinrichtungen. Anmeldefor-mulare erhalten Interessierte in den real,- Märkten sowie unter www.familymanager.de. Dort gibt es auch Informationen zu weiteren Aktivi-täten des familymanagers wie „Hal-lo Baby“, dem Vorteilsprogramm für junge Eltern.

1 000 Euro für Kindergarten Vogelnest

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Karlsruhe (bb). „Hot time, sum-mer in the City”, ist nicht nur bis heute ein berühmter Pop-Song, sondern auch ein Song für das Lebensgefühl inmitten einer son-nenverwöhnten Stadt – also wie gemacht für Karlsruhe. Doch wer glaubt, dass man wunschlos glücklich nur im Liegestuhl sein kann, sollte im Monat Juli unbe-dingt an der in Deutschland ein-maligen Glücksaktion „Wunsch-los in Karlsruhe“ teilnehmen.Diesen Monat gibt es dort als at-traktiven Hauptpreis von Papier Fischer einen der komfortabels-ten Bürostühle überhaupt, den „vitra ID Mesh“, mit einem au-

ßergewöhnlichen Design und FlowMotion-Mechanik zu ge-winnen. Und wer sich dazu viel-leicht auch noch ein weiteres schickes Büro- oder Schreibuten-sil gönnen möchte, dem bietet der Juli-Hauptgewinn noch ein ech-tes Karlsruher Plus. Denn zusätz-lich zum Designstuhl beinhaltet der Hauptgewinn, der einen Gesamt-wert von 1 000 Euro hat, auch noch Karlsruher Geschenkgutscheine. Zusätzlich zum Hauptgewinn er-mittelt das Wunschlos-Glücksteam insgesamt 105 sommerstarke Prei-se. Weitere Informationen gibt es tagesaktuell unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de.

Wunschlos glücklich

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Karlsruhe (bb). Inzwischen ist für die Teilnehmer am Projekt „Lauflust“ die achte Trainings-woche erreicht. Durch das regel-mäßige Training haben sich alle beachtlich gesteigert. Das ist auch nötig, denn das große ge-meinsame Ziel rückt unaufhalt-sam näher. Das Selbstvertrauen im Team wächst: „Alle haben sich mittlerweile für den Halb-marathon als Ziel entschieden“,

sagt Andreas Erlenmaier, Lauf-Coach und Leiter des Projekts.„Bei allen Erfolgen waren aber auch Schwierigkeiten zu über-winden“, so der Coach. Bei-spielsweise zwangen auftau-chende Knieprobleme den ein oder anderen Teilnehmer zu Ru-hepausen. Seit Kurzem werden die Läufer mit einem zusätzli-chen Kraft- und Beweglichkeits-programm im Enorm in Form

Vitalclub betreut. Hier ist man mit den modernsten Trainings-methoden ausgerüstet.„Bei den meisten gibt es zurzeit keine Probleme mehr. Dafür ver-langt die Sommerhitze meinen Läufern einiges ab. Aber auch das meistern wir, denn wir haben uns mit dem Laufen bei Hitze ausführlich befasst und uns dar-auf eingestellt“, so der Coach optimistisch.

Mein erster Halbmarathon

Acht Wochen Training haben die Teilnehmer des Projekts „Lauflust“ mittlerweile in den Beinen – Fort-schritte sind bei allen deutlich zu erkennen.

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GESCHÄFTSWELT

Region (djd/pt). Der eine be-vorzugt bei der Wohnungsein-richtung ein klassisch-klares Design, andere machen aus den eigenen vier Wänden ein gemütliches Nest für die gan-ze Familie, ein dritter richtet sein Single-Apartment trend-bewusst und flippig ein: Über Geschmack lässt sich bekannt-lich nicht streiten.

Wie man wohnt, sagt viel über den eigenen Stil aus – entspre-chend viel Wert sollte man daher bei der Einrichtung der eigenen vier Wände auf die Details legen. Eine ohnehin geplante Moderni-sierung ist die beste Gelegenheit, noch mehr aus der Wohnung zu machen.

Trendbewusst oder traditionell?

Traditionell, designorientiert, na-turnah oder trendbewusst – Fachleute beobachten aktuell diese vier prägenden Richtungen bei der Wohnungseinrichtung. Wer beispielsweise den Bauhaus-stil schätzt, wird sich in einer Wohnung mit klaren Formen, viel Glas und Edelstahl wohlfüh-len. Naturverbundenen Typen

würde eine derartige Einrichtung hingegen zu „kalt“ erscheinen: Sie schätzen Materialien wie

Holz, Keramik und Kork sowie natürliche Farben. „Der erste Schritt zum individuellen Woh-

nen ist es, sich über die eigenen Wünsche klar zu sein. Gemein-sam mit einem Fachmann aus

dem Handwerk kann dann die Renovierung gezielt geplant wer-den“, sagt Wohnexperte Michael Ritz.

Erlaubt ist, was gefällt

Neben Natur und Design bleibt nach seiner Beobachtung auch der traditionelle Stil stark ge-fragt: Mit einigen ausgewählten antiken Möbeln oder Acces-soires sowie kräftigen Farben, passenden Tapeten und Teppi-chen erhält die Wohnung einen ganz eigenen, individuellen Cha-rakter. „Erlaubt ist, was gefällt“ – so lautet schließlich das Motto für Trendbewusste, die gerne ab-sichtlich Ungewohntes mitein-ander kombinieren und starke farbliche Kontraste setzen. Ganz gleich, welchen Wohnstil man selbst bevorzugt, Tipps und Anregungen für die Modernisie-rung gibt es bei Tischler- und Schreinerbetrieben. Der Fach-mann unterstützt dann nicht nur bei der Planung, sondern kann auch Möbel mit persönlichem Charakter in Handwerksqualität nach Maß bauen oder Marken-möbel an die individuellen Gege-benheiten anpassen.

Wohnen mit Charakter

Mit einer individuellen Planung und maßgefertigten Möbeln bringt man den persönlichen Stil zum Ausdruck.

So lässt sich der eigene Stil verwirklichen

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Region (djd/pt). Je besser der Wärmeschutz eines Dämmstoffs ist, desto schlanker kann er auf dem Dach oder auf der Fassade aufgebaut werden.

Wie groß hier die Unterschiede sein können, zeigt auch eine ak-tuelle Studie von „Ökotest“ (Ausgabe 03/2012). Um einen vorgegebenen Dämmstandard von U=0,20 W(m²k) zu errei-chen, waren je nach eingesetz-tem Material Dämmstärken zwi-schen 13 und 25 Zentimetern erforderlich.

Spitzenreiter mit der Bestnote „sehr gut“ in der Kategorie Wär-meschutz sind Dämmelemente aus dem Hochleistungswerkstoff Polyurethan. Auch im Vergleich mit Naturmaterialien lag die Poly-urethan-Dämmung mit der Note „gut“ auf den vorderen Plätzen. Die Investition in den schlanken Dämmstoff lohnt sich für den Hausbesitzer in zweifacher Hin-sicht. Zum einen rechnet sich eine sehr gute Wärmedämmung durch den geringen Wärmebedarf des Gebäudes und damit über langfristig niedrige Heizkosten.

Zum anderen sorgt der schlanke Aufbau dafür, dass für den Wär-meschutz nicht mehr Grund-stücks- oder Wohnfläche geopfert werden muss als unbedingt erfor-derlich. Gerade bei kleinen Grundstü-cken in Ballungsräumen oder bei der Modernisierung eines beste-henden Altbaus spielt die Raum-ersparnis oft eine wichtige Rolle.Auf der Website www.puren.com gibt es alle weiteren Informati-onen zur Studie und zum Ein-satz der Dämmung im Alt- und Neubau.

Schlanke Dämmung, starke WirkungRegion. (djd/pt). Haus- und Gar-tenbesitzer wissen: Regen bringt nicht nur Segen, sondern seit Neu-estem auch Kosten mit sich. In vielen Kommunen ist die „gesplit-tete Abwassergebühr“ eingeführt. Wer Regenwasser auf seinem Grundstück in den kommunalen Kanal ableitet, muss dafür geson-dert Gebühren zahlen. Dieser Ab-gabepflicht können diejenigen entkommen, die ihr Grundstück entsiegeln, mit einem Regenspei-cher das Nass aus dem Himmel sammeln und im Haushalt und Garten wiederverwerten.

Auch die Kosten für das Leitungs-wasser werden durch das Regenre-cycling reduziert, da Verbrauchsge-räte wie die Toilette oder die Waschmaschine mit dem gesam-melten Rohstoff aus der Zisterne versorgt werden können. Zur Sammlung des Regenwassers ha-ben sich Zisternen aus Beton be-währt. Dieser natürliche Baustoff ist robust und langlebig und dazu verformungsstabil – gerade für un-terirdische Speicher ein wichtiges Kriterium. Die Nutzungsdauer ei-nes Regenwasserspeichers aus Be-ton liegt bei mindestens 50 Jahren.

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Page 10: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

10 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Der Bismarckturm ist heute von 11 bis 17 Uhr für Blicke in die weite Ferne geöffnet. Bei entsprechendem Wetter kann der Besucher über Ettlingen in die Rheinebene, die Pfälzer Berge und in die Vogesen blicken. Zum Turm hinauf führt ein zweieinhalb Kilometer langer Panoramaweg.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

BISMARCKTURM IN ETTLINGEN GEÖFFNET

Waldbronn. Das Klimamobil der Umweltschutzgruppe „German-watch“ machte am vergangenen Donnerstag, 12. Juli, Halt in der Anne-Frank-Schule in Waldbronn. Die Schüler der vierten Klassen durften in weiße Forscherkittel schlüpfen und zu Weltraumastro-nauten werden: Mit dem Klima-mobil-Team starteten sie in die Umlaufbahn, um sich mit der Fra-ge der Erderwärmung genauer zu beschäftigten.

I Von Corina Bohner

Unter dem Motto „klima on... s’cooltour“ tourt das Klimamobil durch die Klassenzimmer deut-scher Schulen. Altersgerecht er-klären die beiden Umweltpäda-gogen Sandra Fischer und Tobias Odrich Ursachen und Folgen des Klimawandels. Sie hinterfragen die Konsequenzen für das eigene Handeln und erarbeiten Lö-sungsvorschläge, um der nach-folgenden Generation eine ge-sunde Umwelt zu erhalten.Ein digitaler Globus versetzt die jungen Klimaforscher in die Per-spektive von Weltraumastronau-ten. Weltraumkapitän Tobias Odrich nimmt die Viertklässler mit auf die Reise in die Klima-Zukunft: „Wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen, wird sich die Erde 2099 um vier bis fünf Grad erwärmt haben.“ „Im Alltag erscheinen vier bis fünf Grad nicht viel“, so Odrich,

„aber für die Erde ist das ein sehr großer Unterschied. Sowohl das Eis in der Arktis als auch in der Antarktis werden dann vollkom-men geschmolzen sein. Dadurch steigt der Meeresspiegel und Länder werden überschwemmt.“ Bei der Beschreibung dieses Sze-narios wird es ganz still im Klas-senzimmer. Die Frage „Was kön-nen wir dagegen tun?“ wandert auf die Tafel – sie soll später dis-kutiert werden. Die spannende Reise ins All wird von einem Film über den Start eines Weltraum-Shuttles und mit Erklärungen zu den Klimazonen begleitet. Die Warnung des Bord-computers „Mayday, Mayday – Die Erde hat Fieber“ führt die

Schüler an das Thema Erderwär-mung heran. „Ja, was machen wir denn da mit der Erde, wenn sie Fieber hat?“ Auf diese Frage von Sandra Fischer wissen die Viert-klässler erstmal keine Antwort.„Also ich mache mir gegen Fie-ber immer kalte Wickel um die Waden – meint ihr das geht bei der Erde auch, also quasi so... Äquatorwickel?“ Auf Fischers Vorschlag folgt Ge-lächter im jungen Publikum – nein das geht natürlich nicht, sind sich die Grundschüler einig. Doch bevor Ideen gesammelt werden, wie der Erderwärmung entgegengewirkt werden kann, erklären Fischer und Odrich noch die Entstehung des Treibh-

ausgases CO2. Das geschieht mithilfe von zwei einfachen Kü-chenutensilien, die in jedem Haushalt zu finden sind: Back-pulver und Essig.Die Aufklärung der jungen Ge-neration ist Christian Ludwig, Geschäftsführer des Initiators Lightcycle, besonders wichtig: „Insbesondere unseren Kindern, die vom Klimawandel am meis-ten betroffen sein werden, gilt es, die Zusammenhänge dieses komplexen Themas anschaulich und verständlich zu vermitteln. Mit der „klima on... s‘cooltour“ sollen die Schüler begreifen, wie sie durch den verantwor-tungsvollen Umgang mit Ener-gie und Ressourcen aktiv zum

Klimaschutz beitragen können. Seit dem Startschuss im März 2008 machte die mobile Bil-dungsinitiative bundesweit Halt an rund 2 000 Schulen und brach-te 95 000 Schülern und Lehrern den Klimaschutz näher.Die 10-jährige Elisa bringt es in der Abschlussdiskussion auf den Punkt: „Eigentlich sind wir ja selbst schuld am Klimawandel.“ Nach eineinhalb Stunden haben die Vierklässler viel gelernt, wie sie selbst das Klima schützen können: Wenn man das Fenster zum Lüften öffnet, sollte vorher die Heizung ausgeschaltet wer-den. Generell lieber zu Fuß ge-hen oder das Fahrrad anstelle des Busses nehmen.

Das Staunen bei den kleinen Forschern ist groß: Das beim Zusammentreffen von Backpulver und Essig erzeugte Gas strömt in den Luftballon und lässt ihn immer größer werden.

Fragestunde: Wie kann jeder Ein-zelne das Klima schützen?

Klimaschutz mit Backpulver und EssigI Vom Weltraum ins Forschungslabor – Waldbronner Kinder gehen Klimawandel auf den Grund

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Ettlingen (bb/cob). Die Frage, ob das Berufliche Bildungszentrum (BBZ) in Ettlingen saniert oder neugebaut werden soll, bleibt weiterhin offen.

Um Klarheit über die Frage nach Zuschüssen zu erhalten, hatte der Kreistag im Juli 2011 be-schlossen, einen förmlichen An-trag zur Schulbauförderung an das Land Baden-Württemberg zu stellen. Vom Regierungspräsidi-um kam nun eine Absage, wie Landrat Christoph Schnaudigel den Verwaltungsausschuss des Kreistags in seiner jüngsten Sit-zung am 5. Juli informierte.

Kein Zuschuss wegen „stabiler Schülerzahlen“

Begründet wurde sie damit, dass das BBZ Ettlingen stabile Schü-lerzahlen aufweise und der zu-sätzliche Flächenbedarf von neu-en Schularten durch Umstrukturierungen bezie-hungsweise der Aufgabe einzel-ner Räumlichkeiten kompensiert werden könne. Allerdings sei eine Förderung bestimmter Sa-nierungsmaßnahmen am Stand-ort nicht generell ausgeschlos-sen. Dies bedeutet, dass der

Landkreis das BBZ größtenteils aus eigenen Mitteln sanieren be-ziehungsweise neu bauen muss. Der Verwaltungsausschuss be-auftragte deshalb die Verwal-tung, die finanziellen und zeitli-chen Konsequenzen der Varianten „Sanierung“ oder „Neubau“ darzustellen. Dieser soll dann dem Kreistag zur Grundsatzentscheidung über das weitere Vorgehen vorgelegt wer-den.Eigentlich hätten am BBZ im Rahmen des Konjunkturpro-gramms vor einigen Jahren einige energetische Sanierungen vorge-nommen werden sollen. Nähere Untersuchungen zeigten aber, dass diese Mittel nicht sinnvoll investiert gewesen wären, weil der Gebäudekomplex, der auf die sechziger Jahre zurückgeht, einen weitaus umfangreicheren Sanierungsbedarf hat.Angesichts der geschätzten Kos-ten von rund 50 Millionen Euro wurde neben einer Sanierung auch ein Neubau beziehungs-weise ein Teilneubau in die wei-teren Überlegungen mit einbezo-gen. Gleichzeitig begann man damit, die schulischen Profile weiterzuentwickeln und in pla-nerische Überlegungen zu einer

Gesamtkonzeption einzusteigen. Für Oberbürgermeister Johannes Arnold ist die Begründung von Seiten des Landes unverständ-lich. Nicht ansteigende Schüler-zahlen als Grund anzuführen, sich aus der Schulbauförderung zurückzuziehen sei für ihn „kei-ne schöne Aussage“. Man habe die Zusage des Landkreises, dass der Standort Ettlingen im Falle eines Neubaus erhalten bleiben sollte, so Oberbürgermeister Jo-hannes Arnold. Weiterhin bliebe die Absicht bestehen, das Schul-gebäude des Beruflichen Bil-dungszentrum zu sanieren bezie-hungsweise neu zu bauen.

Entscheidung noch vor Sommerpause

Im Hinblick auf die zwei Alter-nativen Neubau oder Sanierung des Beruflichen Bildungszent-rums will Arnold noch vor der Sommerpause eine Entschei-dung herbeiführen.Eine potentielle Neubaufläche wäre bereits gefunden: Favori-siert werde ein Standort in der Rastatter Straße, so Arnold. Be-reits seit Juli vergangenen Jahres befasst sich der Ettlinger Ge-meinderat mit der Standortfrage eines möglichen Neubaus.

Kein Geld für Bildungszentrum-Neubau

Ettlingen (bb). Axel Milberg, be-kannt durch seine Darstellung des Tatort-Kommissars Klaus Borowski, liest nächsten Sonn-tag, 22. Juli, um 11 Uhr im Ettlin-ger Schloss zugunsten der Um-ckaloabo-Stiftung aus dem noch unveröffentlichten Mankell-Ro-man „Erinnerung an einen schmutzigen Engel“. Ob Haupt-kommissar oder Gewaltverbre-cher, Familienvater oder Kinder-mörder, Jämmerling oder Aufsässiger, bleich verhuschtes Sensibelchen oder Egozentriker, Schizophrene und Außerirdi-

sche: Axel Milberg ist einer der vielseitigsten und profiliertesten Schauspieler der deutschen Filmlandschaft. Er wirkt eher unauffällig, etwas verschroben, geheimnisvoll; einer, der alles sieht, alles beobachtet, nur weiß man nie, wo man bei ihm dran ist. Das sind seine Rollen. Wenn man dem Schauspieler privat be-gegnet, wirkt er freundlich, be-scheiden, nur etwas verschlos-sen. Keiner wäre so geschaffen für eine Lesung aus einem Man-kell-Roman. Der Eintritt beträgt zehn Euro.

Milberg liest MankellEttlingen (bb). In der Liedkon-zertreihe „schubertiade.de – Fo-rum für Liedkunst“ steht heute, um 11 Uhr, im Rittersaal des Ett-linger Schlosses Robert Schu-manns „Dichterliebe“ auf dem Programm. Hans Christoph Begemann (Ba-riton) und Thomas Seyboldt (Klavier) werden den berühmten Zyklus nach Gedichten von Heinrich Heine in einem Ge-sprächskonzert präsentieren. Das renommierte Lied-Duo nimmt seine Zuhörer auf eine spannende musikalische Entde-

ckungsreise mit und eröffnet Einblicke in Schumanns „Kom-positions-Werkstatt“. Zur Aufführung gelangt die Ur-fassung von Schumanns „großem Heine-Zyklus“, die im Autograph des Komponisten überliefert ist. Im Vergleich zur allgemein be-kannten „Dichterliebe“ ist diese Erstversion umfangreicher. Sie enthält insgesamt 20 Lieder, die Schumann im Zeitraum von nur einer Woche niederschrieb. Kar-ten sind bei der Stadtinformation unter Telefon 07243 101-380 er-hältlich.

Schumanns „Dichterliebe“

I Ihre Medienberaterin (IHK/BVDA)

Claudia Kästnerfür das Gebiet: Ettlingen, Waldbronn, Karlsbad Schwerpunkt: Rechtsanwälte/Steuerberater, ImmobilienmarktTelefon 07 21 / 93 38 02 - 18, Fax - 99 18 Mobil 01 51 / 16 23 31 12E-Mail [email protected]

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Ettlingen (bb). Das künftige Bau-gebiet „Oberes Albgrün“ misst rund 30 000 Quadratmeter. Das Geländer liegt seit dem Ende der Firma Koehler Decor brach. Es erstreckt sich südlich der Alb und wird von der Friedrichstra-ße, der Schöllbronner Straße und der Luisenstraße und im Os-ten vom Gelände der Firma Bar-dusch begrenzt. Um die städte-bauliche Chance, die eine so große innerstädtisches Indust-riebrache bietet, zu sichern, wur-de vom Gemeinderat eine Verän-derungssperre beschlossen und auf der Basis eines Strukturplans ein Ideenwettbewerb durchge-führt. Als Wettbewerbsziele wurde vom Gemeinderat ein städtebauliches Konzept für einen Grünbereich am Albufer, ein Wohngebiet, das durch einen Gewerberiegel mit eingeschränktem Gewerbe gegen das bestehende Gewerbe abge-schirmt wird, ein Misch-gebiet entlang der Schöllbronner Straße sowie einen Einkaufsmarkt fest-gelegt. Investor Gerd Göbelbe-cker nannte als Bauzeit etwa zwei Jahre ab dem ersten Spatenstich, allerdings lägen die Planungen derzeit auf Eis, da noch Entschei-dungen abzuwarten seien. Der Einkaufsmarkt im abschirmen-

den Gebäuderiegel sei eine ent-scheidende Voraussetzung für die Schaffung des Wohngebiets. Gehe man jedoch von einem Baubeginn Mitte nächsten Jahres aus, dann könne wohl Mitte 2015 mit der Fertigstellung gerechnet werden, so Göbelbecker. Entste-hen werden insgesamt rund 150 Wohneinheiten, bestehend aus Zwei- bis Fünfzimmerwohnun-gen zwischen 50 und 150 Quad-ratmetern Grundfläche. Über den Sommer sollen die ver-schiedenen Fachplanungen er-folgen. Danach wird sich der Gemeinderat mit dem Bebau-ungsplan-Entwurf befassen, um den Offenlagebeschluss voraus-sichtlich im letzten Drittel des Jahres zu fassen. Hauptthema der Bürgerinformationssitzung am vergangenen Montag, 9. Juli, war das Verkehrsaufkommen im Be-reich des Oberen Albgrüns. Der Anlieferungsverkehr für den Le-bensmittelmarkt soll von der Ost-seite des Gewerberiegels erfolgen und voraussichtlich „unterir-disch“ abgewickelt werde, sagte Planungsamtschef Winfried Mül-ler. Zusätzlich soll das Verkehrs-aufkommen mittels eines Ver-kehrsgutachtens erfasst werden, beruhigte die Stadtverwaltung die Anwohner.

Baupläne „Oberes Albgrün“

Beethovenkonzert in der Schlossgartenhalle Ettlingen. Unter dem Motto „Triumph der Freiheit“ werden von der Ökumenischen Philharmonie Orchesterwerke Ludwig van Beethovens geboten. Das Beethovenkonzert findet am Montag, 30. Juli, um 20.30 Uhr in der Schlossgartenhalle Ettlingen statt.

Sportfest TSV Auerbach. Der TSV Auerbach veranstaltet ab kommenden Dienstag, 17. Juli bis Sonntag, 22. Juli ein Sportfest im Pneuhagestadion.

Blutspende-Aktion. Im Seniorenzentrum am Horbachpark in Ettlingen kann am Donnerstag, 19. Juli, ab 15.30 Uhr an das Deutsche Rote Kreuz Blut gespendet werden.

Genießer-Tour nach Baiersbronn. Heute veranstaltet der Schwarzwaldver-ein Ittersbach eine Ganztagestour nach Baiersbronn. Abfahrt mit eigenem PKW ist um 8.30 Uhr am Rathaus Ittersbach. Mit Wanderführerin Monika Reininger geht es auf eine 6-stündige Wanderung mit rund 18 Kilometern Strecke.

Klaviermusik von Debussy, Ravel und Villa-Lobos. Junge Pianisten der Musikschule spielen am kommenden Samstag, 21. Juli, ab 17 Uhr im Saal der Musikschule Ettlingen klassische Klaviermusik.

Sportfest FVA Bruchhausen. Viele Fußballspiele und eine große Tombolaverlosung bietet das Sportfest des Fußball Verein Alemannia Bruchhausen am Freitag und Samstag, 22. und 23. Juli, ab 20 Uhr.

Sommerabend am See in Ettlingen. Der Singkreis Ettlingen präsentiert am kommenden Sonntag, 22. Juli, ab 18 Uhr Chorwerke und Klaviermusik von Mozart, Schubert und Brahms. Der Eintritt ist frei.

Musik unter‘m Dach in Waldbronn. Unter diesem Motto bietet die Musikschule Waldbronn am Donnerstag, 19. Juli, ab 18.30 Uhr einen Musizierabend im Saal des Kulturtreffs.

Fünf Jahre La Facette. Das Theater „La Facette“ feiert erst heute – und nicht wie in der vorhergehenden Ausgabe angekündigt am vergangenen Sonntag – im Begegnungszentrum Ettlingen, ab 15 Uhr sein Jubiläum mit Sketchen aus den vergangenen fünf Jahren.

Lindenplatzfest in Mutschelbach. Der evangelische Kindergarten „Himmelszelt“ lädt heute zum Sommerfest auf dem Lindenplatz vor der oberen Kirche ein. Eröffnet wird das Fest um 10.30 Uhr mit einem Familien-gottesdienst. Anschließend gibt es eine Spielstraße, Tombola und Kinder-schminken.

KURZ & BÜNDIG

Ettlingen (bb/cob). Für Kinder ab acht Jahren zeigen die Schlossfestspiele Ettlingen am kommenden Wochenende, 28. und 29. Juli, sowie am Dienstag, 31. Juli, und am Freitag, 31. Au-gust, die mythische Geschichte von Ikarus und Dädalus. Gezeigt wird das Stück im Pavillon des Eichendorff-Gymnasiums. Die zwei Schauspieler Thomas Fritsche und Camil Morariu stel-len den Fluchtversuch mit Hilfe der selbstgebauten Flügelkonst-ruktion von Dädalus und Ikarus

aus dem Labyrinth des Königs Minos dar. Natürlich wird auch die Vorgeschichte des griechi-schen Mythos erzählt, wie die beiden in das Labyrinth gekom-men sind. Es kommen Stiere und Götter vor, aber auch der Kon-flikt zwischen Vater und Sohn. Das Stück ist kindgerecht und hautnah: Es ist nur mit wenigen Requisiten ausgestattet, die der Phantasie viel Raum lassen. Ge-nutzt werden vor allem die örtli-chen Gegebenheiten, um das Stück zu inszenieren.

„Um Himmels willen, Ikarus!“

Mythologie zum Anfassen: Camil Morariu spielt Ikarus.

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Page 11: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang AUS DER REGION I 11

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Ettlingen (bb/cob). Wer auf swin-genden und souligen Bigband-Sound, gespickt mit vielen Vokal-nummern, steht, ist an den zwei Montagen, 16. und 23. Juli, genau richtig. Die Göppinger BigBand „Lumberjack“ und Gäste garan-tieren in zweieinhalb Stunden alles, was diese Genres zu bieten haben.

„Lumberjack“ – das ist eine Jazz-großformation aus dem Stuttgar-ter Filstal, die aus circa 22 Inst-rumentalisten zwischen 17 und 40 Jahren besteht. Die Band, ge-leitet von Alexander Eissele (Klarinettist am Opernhaus in Lüneburg), besteht seit über 20 Jahren. Angefangen hat sie als bunt zusammen gewürfelte Mi-schung diverser Schulbigbands und örtlicher Jugendkapelle.Und wie kam die Band zu ihrem Namen? Bei den ersten Auftrit-ten stellte sich die Frage nach einem einheitlichen Outfit und die Band einigte sich auf Holz-fällerhemden. Die offizielle Be-gründung lautet: „Ein solch‘ großkariertes, buntes Flanell-hemd hängt doch bei fast jedem im Schrank“. Da jedoch „Holz-

fäller-Bigband“ zu schlecht klang, entschlossen sich die Holzfäller die englische wörtli-che Übersetzung „Woodcutter-Big-Band“ zu benutzen. Den Blick ins Wörterbuch (Holzfäller = Lumberjacker) ver-dankt die Big-Band nun ihren endgültigen Namen. Das Holz-fäller-Outfit haben Sie inzwi-schen gegen einen schwarzen Anzug eingetauscht – am Sound

hat sich jedoch nichts geändert.Inzwischen steht das Ensemble mit den Großen des Showbizs, wie Peter Kraus, Max Mutzke, Julia Neigel, Paul Kuhn, Helge und Helen Schneider, Guildo Horn, Paul Kuhn oder Tom Ga-ebel auf der Bühne. Die beiden Konzerte im Ettlinger Schlosshof stehen dieses Mal ganz im Zeichen von Glenn Mil-ler und den Andrews Sisters.

Mit Liedern wie „Bei mir bist du schön“, „Don’t sit under the app-le tree“, „Rum and Coca Cola“ oder „In the mood“ werden High-lights aus dem Repertoire des le-gendären Posaunisten geboten. Für den Originalsound der drei berühmten Geschwister sorgt die Interpretation der „drei Diven“, Asita Djavadi, Annette Frank und Reinette van Zijtveld-Lustig.Im zweiten Konzertabschnitt ho-

len sich die „Holzfäller“ Unter-stützung von acht Mitgliedern des Ettlinger „Aida“-Ensembles. Aufgeführt werden unter ande-rem der Soulklassiker „Ain’t no mountain high enough“ und der Jackson-5-Hit „I’ll be there“.Die Konzerte am Montag, 16. und 23. Juli im Ettlinger Schlosshof während den Festspielen begin-nen jeweils um 20.30 Uhr. Karten gibt es unter 07243 10 13 80.

I Jazzabend mit der Lumberjack BigBand und dem Ettlinger „Aida“-Ensemble

Musical trifft auf Jazz in Holzfällerhemden

Neben Glenn Miller, hat die „Lumberjack“-BigBand auch Soulstücke von Ray Charles mit im Gepäck.

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Ettlingen (cob). Sie sind aus ihrem Heimatland, dem Iran, Irak, aus Afghanistan und Pakistan geflo-hen mit zum Teil nichts als ihrer Sprache und ihrer Bildung. Was sie erwartet ist ein fremdes Land, mit neuer Kultur und unbekann-ter Sprache.

In Ettlingen will man Flüchtlin-gen nun die Integration erleich-tern: Die Ettlinger Diakonie bie-tet in Zusammenarbeit mit der Johanneskirche, der Stadt Ettlin-gen und dem Verein Freunde für Fremde seit März diesen Jahres Deutschkurse für Flüchtlinge an. Zweimal in der Woche können Ettlinger Asylbewerber in der Volkshochschule die Sprache der Übergangsheimat lernen. Ein Kurs ist ein reiner Alphabe-tisierungskurs, dieser ist aus zwei Gründen notwendig. „Viele Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Iran beherrschen nur die arabischen Schriftzeichen und müssen zunächst das Lesen und Schreiben der lateinischen Schrift lernen“, erklärt Beate Ra-shedi, Dienststellenleiterin der Diakonie Ettlingen. In anderen Fällen sind es oft Mädchen, die in ihren Heimatländern keine Schule besuchen durften.

„Der Gedanke hinter diesem Projekt war die Wartezeit der Asylbewerber sinnvoll zu nut-zen“, so Rashedi weiter. Man wolle den Menschen zeigen, dass sie in Ettlingen willkommen sind und Möglichkeiten zur sozialen Kontaktaufnahme anbieten. Vie-le Asylbewerber warten bereits seit mehreren Monaten auf ihre Anhörung. Erst wenn ihr Antrag bewilligt worden ist, bekommen sie auch eine Arbeitserlaubnis und haben dann auch das Recht auf einen Deutschkurs. Die Deutschkurse wurden mit Hilfe von Spenden finanziert. An den zwei Kursen nahmen insge-samt 11 Flüchtlinge teil. Das In-teresse von Seiten der Teilneh-mer sei groß, so Rashedi, auch wenn man im Vorfeld nur die Hälfte der Flüchtlinge erreicht habe. Wenig Rückmeldung sei von Irakern und Pakistani ge-kommen, diese haben das Ange-bot der Deutschkurse nicht wahrgenommen. „Die Sprache bleibt der wichtigs-te Schlüssel für die Integration“, sagt Ettlinger Bürgermeister Thomas Fedrow. „Mit dem Kurs schließen wir eine Lücke“, so Fedrow weiter, denn vom Ge-setzgeber sei keine Sprachförde-

rung vorgesehen. Mit neuen Sprachkenntnissen eröffnen sich den Asylbewerben neue Mög-lichkeiten, insbesondere in Be-zug auf die Selbstständigkeit. Viele von ihnen kommen mit ge-sundheitlichen Problemen nach Deutschland, um sich bei Arzt-besuchen verständigen zu kön-nen, ist oftmals ein Dolmetscher vonnöten. Mit dem Deutschtest für Einwan-derer haben diese Deutschkurse nichts zu tun. Der Deutschtest richtet sich an freiwillige Aussied-ler und zuziehende Familienan-gehörige von bereits in Deutsch-land lebenden Migranten. „Unser Ziel ist es, den Flüchtlingen die Ankunft in Deutschland zu er-leichtern und ihnen eine Mög-lichkeit zu bieten, auch mal für ein paar Stunden aus den beeng-ten Räumlichkeiten der Pforzhei-mer Straße herauszukommen“, sagt Rashedi. Doch das zur Verfügung stehen-de Budget wird knapp: Die Deutschkurse kosten zwischen 2 000 und 3 000 Euro. „Dafür su-chen wir noch Sponsoren“, sagt Rashedi. Benötigt wird das Geld für das Gehalt der Lehrerin so-wie für Schreib- und Unterrichts-materialien.

Deutschkurse für Flüchtlinge

Karlsbad (cob). Die Vertreter der einzelnen Arbeitskreise des Leit-bildprozesses „Karlsbad 2020“ stellten in der vergangenen Ge-meinderatssitzung ihre ersten Überlegungen vor. Der Arbeitskreis „Wirtschaft“ hat sich die Förderung der Kultur-landschaft sowie die intensive Bestandspflege mit ansässigen Unternehmen zum Ziel gesetzt. Weiterhin soll die Ansiedlung

zukunftsorientierter Unterneh-men und Forschungseinrichtun-gen gefördert sowie ortschaftsna-hes, selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter ermöglicht werden. Das vorschulische und schulische Angebot in Karlsbad und das „lebenslange Lernen“ der Bürger zu fördern, hat sich der Arbeitskreis „Miteinander“ vorgenommen. Die Leitsätze des Arbeitskreis „Gesundheit“ um-

fassen eine langfristige Gesund-heitsvorsorge, Verbesserung der Jugendarbeit und Ausbau des Netzwerkes der Vereine. Im Steuerkreis, welcher die Ergeb-nisse der einzelnen Arbeitskreise koordiniert, wird über die ersten Überlegungen beraten werden. Nach der Sommerpause soll die Leitbilderarbeitung vom Ge-meinderat behandelt und Be-schlüsse gefasst werden.

Erstüberlegungen vorgestellt

Die vier Arbeitskreise wurden im Februar 2011 ins Leben gerufen und setzen sich aus engagierten Bürgern zusammen, die gemeinsam ein Leitbild für „Karlsbad 2020“ erarbeiten.

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Karlsbad (bb). Ab Oktober wird die Gebührenordnung für die Be-nutzung gemeindeeigener Sport- und Mehrzweckhallen, Sportein-richtungen und sonstiger Räume auf eine pauschale Abrechnung umgestellt. Das beschloss der Gemeinderat auf seiner vergangenen Sitzung. Verwaltung und Gemeinderat re-agieren damit auf Umsatzsteuer-nachforderungen von rund 75 000 Euro des Finanzamtes, welche dieses nach einer Prüfung im Jahr 2011 festgesetzt hatte. Nach der Vorlage der Verwaltung hatte man beim Bau der Beckerhalle geplant, dass die Halle zu Zweidrittel ent-geltlich und zu einem Drittel un-entgeltlich genutzt wird.

Hohe Steuernachzahlungen

Bei der Prüfung des Finanzamtes stellte sich im Jahr 2011 jedoch heraus, dass sich die Praxis ge-nau gegensätzlich entwickelt hat – nämlich Eindrittel entgeltliche und Zweidrittel unentgeltliche Nutzung. Daraus resultierten die hohen Steuernachforderungen.Mit dem neuen Modell möchte man künftig eine finanzielle Ent-lastung bei der Umsatzsteuer er-reichen, so Rechnungsamtsleite-rin Petra Goldschmidt. Durch die

Pauschalisierung der Gebühren-ordnung werde sämtlicher Ver-einssport als entgeltlich gewertet. Man spare dabei das Auswerten der Hallenbücher, was bisher cir-ca 80 Arbeitsstunden pro Jahr verursache, so Goldschmidt wei-ter. Mit der neuen Ordnung wür-den die Hallen von den Vereinen frei gegeben werden, wenn sie nicht benutzt werden.Das Modell führt zu Umschich-tungen bei denen elf Vereine schlechter und 13 besser behan-delt werden. Die Alternative zur Pauschalisierung wäre ein uhrzei-tunabhängiges Modell oder der Preis von zwei Euro je Stunde Ju-gendnutzung. Im Gemeinderat hat es um das Pauschalisierungsmo-dell viel Diskussion gegeben: Ge-meinderat Reinhard Haas von der SPD bewertete das vorgeschlage-ne Verfahren als „unreif und unso-zial“. Joachim Karcher von den Freien Wählern signalisierte Ab-lehnung wegen den Belastungen für die Jugendlichen, die Ver-bindlichkeit der Aussagen der Steuerverwaltung müsste ein-deutig sein. Rechnungsamtslei-terin Petra Goldschmidt stellte klar, dass der Steuerberater der Gemeinde bestätigt habe, dass das Modell vom Finanzamt ak-zeptiert wird.

Pauschale Hallengebühr

Ettlingen (cob). Das Wort „Politik-verdrossenheit“ geistert seit Jah-ren als Gespenst durch die Politik-landschaft Deutschlands. Doch spätestens seit dem Erfolg der Pi-raten Partei ist bekannt: Das politi-sche Interesse ist auch bei der Ju-gend grundsätzlich vorhanden. Die Herausforderung besteht darin, den „Politikwilligen“ neue Beteili-gungsstrukturen anzubieten. Das gilt sowohl für die nationale als auch für die kommunale Politik.

In Ettlingen hat die Stadtverwal-tung aus diesem Grunde beschlos-sen, dem Jugendgemeinderat (JGR) neues Leben einzuhauchen. Die größten Neuerungen sind ne-ben einem Sitzungsgeld von zehn Euro pro Sitzung für die JGR-Mit-glieder, kürzere Wahlperioden, die Erweiterung der Altersgrenze bei den Wahlberechtigten von 19 auf 21 sowie die Einführung einer Online-Wahl bei den JGR-Mitglie-dern.Am 25. Juli will der Gemeinderat in einer nicht-öffentlichen Sit-zung die neuen Aufgaben und Rechte des Jugendgemeinderates in neuen Leitlinien festgelegen. Der Startschuss soll im März 2013, zu den nächsten Jugendge-meinderatswahlen, fallen. Vor

der Neuwahl plant die Stadtver-waltung, umfangreiche Werbe-maßnahmen an Schulen durch-führen. Bisher waren alle Jugendliche zwischen dreizehn und neunzehn Jahren wahlbe-rechtigt und konnten auch ge-wählt werden. Nach den neuen Leitlinien soll das wahlberech-tigte Alter auf 21 hoch gesetzt werden; damit erweitert sich der Kreis der Wahlberechtigten und Interessierten ist die Möglichkeit gegeben, länger im Jugendge-meinderat aktiv zu bleiben.Zudem soll die Hälfte der JGR-Mitglieder jedes Jahr neu gewählt werden. Zuvor fanden die Wah-len zum Jugendgemeinderat alle zwei Jahre statt. Aus der Sicht der Stadtverwaltung soll auf diesem Wege eine kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit des JGR ge-währleistet werden. Durch die bisherige Form der Neuwahlen mussten die Mitglieder des Ge-meinderates alle zwei Jahre bei null anfangen. Die verkürzten Wahlperioden sollen neuen Mitgliedern den Einstieg in das kommunale Poli-tikgeschehen erleichtern, welches vom Kennenlernen des Potentials und der Grenze des eigenen Han-delns bis hin zu Einflussnahme-

möglichkeiten durch politisches Engagement im kommunalen Umfeld reicht.Um die Jugendlichen an die kom-munalen Abläufe heranzuführen, soll in Zukunft eine engere Zu-sammenarbeit zwischen Gemein-derat und Jugendgemeinderat er-folgen. Dies beginnt bei den Einladungen zu Sitzungen, die im Amtsblatt veröffentlicht werden sollen und geht über die Er- und Vorstellung eines Jahresberichts des JGR im Gemeinderat bis hin zu einem zum Gemeinderat ana-logen Sitzungskalender. Weiter-hin soll der JGR seine eigene Sei-te im Amtsblatt erhalten, auf welchem die gewählten Mitglie-der Ankündigungen, Berichte, Stellungnahmen und Bilder ver-öffentlichen dürfen.Nach dem Vorbild der Piraten Partei soll auch die elektroni-sche Abstimmung die bisherige Urnenwahl ersetzen: Dabei kann der Oberbürgermeister be-stimmen, ob die Wahl online durchgeführt werden soll. Für die Sitzungen, maximal zehn pro Jahr, sollen dem Jugendge-meinderat Räumlichkeiten im Rathaus und im Kinder- und Ju-gendzentrums Specht zur Verfü-gung gestellt werden.

Jugendgemeinderat wiederbelebenEttlingen (bb). Den Anträgen der Trägervereine auf Betriebskosten-zuschüsse für die Traube in Karls-bad-Spielberg und das Haus Con-rath in Karlsbad-Langensteinbach gab der Gemeinderat auf seiner vergangenen Sitzung grünes Licht. In diesem Zuge wurde auch der Pachtvertrag für die Traube befürwortet. Beide Ein-richtungen werden von Vereinen getragen. Diese erhalten jetzt je-weils einen jährlichen Betriebs-kostenzuschuss von 2 000 Euro.

Zuschuss für Haus Conrath

Malsch (bb). Unter dem Motto „Wild Wild West“ findet kom-menden Sonntag, 22. Juli, bei den Pferdefreunden in Malsch das diesjährige Sommerfest statt. Der „Saloon“ eröffnet um 11 Uhr mit der „Krautgarden-Dixieland-Band“. Danach gibt es ein buntes Programm mit allerlei Vorfüh-rungen: Horsemanship mit Pfer-den und Dog-Dancing mit Hun-den. Für Kinder gibt es Kinderschminken, eine Stall-Ralley und eine Tombola.

Wild Wild West in Malsch

Karlsbad (bb). Aus wirtschaftli-chen Gründen wird die Gemein-de einem Vergleich über 7 500 Euro im Rechtsstreit gegen die Firma Eckert GmbH zustimmen. Dies beschloss der Gemeinderat mit großer Mehrheit. Mit dem Betrag sollen die Schä-den an Fließen und Fugen beim Hochbehälter in Karlsbad-Spiel-berg ausgebessert werden. Man habe erst nach Intervention bei Gericht einen kompetenten Gut-achter für die Beurteilung der im Jahr 2001 ausgeführten Arbeiten gefunden, so Fachanwalt Jürgen

H. Haarmann. Dieser hat einen Nachbesserungsanspruch festge-stellt. Beim Landgericht hat die Gemeinde Karlsbad in erster In-stanz gewonnen. Im Revisions-verfahren vor dem Oberlandes-gericht (OLG) Karlsruhe folgte der Richter jedoch nicht der bis-herigen Rechtssprechung und entschied sich gegen die Interes-sen der Gemeinde. In Abwägung der Erfolgsaussichten in einer Revision gegenüber dem sehr ho-hen Verwaltungsaufwand ent-schied sich der Gemeinderat für den vorgeschlagenen Vergleich.

Vergleich bei RechtsstreitEttlingen (bb). Im Zuge der Be-bauungsplanung des „Oberen Albgrüns“ sprach sich Wolf Hoeff-gen, Leiter der Tiefbauabteilung des Stadtbauamts, in der vergan-genen Gemeinderatssitzung gegen die Überlegung einer „Wasserlagu-ne“ aus. „Eine solche ‚Lagune’ braucht für einen dauerhafte Was-serführung eine Staueinrichtung, dies würde dem Prinzip der Durchlässigkeit der Alb entgegen-stehen“, so Hoeffgen. Die Verwal-tung hat daher nach anderen Möglichkeiten gesucht, um Was-ser für Bewohner und Besucher

erlebbar zu machen. Technisch aufwändige Lösungen wurden da-bei ebenso ins Kalkül gezogen wie eine nur zeitweise überflutete Mulde. Letztlich ist eine Idee üb-rig geblieben, die nun durch Fach-planer zu überprüfen sei: Die Alb durch einen naturnahen Rückbau als Spiel- und Erholungsfläche er-lebbar zu machen. Dies sei „ein Zugewinn für das Wohngebiet und die gesamte Bevölkerung in Form einer erlebbaren, attrakti-ven, naturnahen Flusslandschaft“, so Oberbürgermeister Johannes Arnold.

„Attraktive Flusslandschaft“

Malsch (bb). Auf dem Mahlberg findet heute, um 11 Uhr, eine fei-erliche Gedenksteinenthüllung statt. Er ist mit seinen 613 Metern der höchste Punkt auf der Ge-markung des Ortsteils Völkers-bach und im Landkreis Karlsru-he. Gleichzeitig soll bei den dortigen Soldatengräbern eine in Privatinitiative gestiftete Tafel mit näheren Erläuterungen zu den Ereignissen der letzten Kriegstage auf dem Mahlberg enthüllt und dieser Ereignisse gedacht werden.

Gedenkstein- enthüllung

Karlsruhe (tra). „Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden“, so heißt der Titel des sechsten Sammelbands der Röser Presse. Ab sofort können wieder Geschichten eingereicht werden. Die einzigen zwei Vor-aussetzungen: Die Krimis, Roma-ne oder sonstigen Geschichten sollten mindestens einen Helden oder eine Heldin (oder Antihel-den) haben und in Baden spielen.Wie bei den vorangegangenen Wettbewerben erhält jeder Au-tor, dessen Geschichte im Sam-

melband veröffentlicht wird, auch in diesem Jahr einen promi-nenten Paten aus der Region, der Auszüge der Geschichte bei der im Rahmen der Krimitage statt-findenden Lesung im Röser-Haus präsentieren wird. Neu ist, dass die Lesung von Baden TV gefilmt wird.Die teilnehmenden Autoren soll-ten Hobby-Autoren sein. Eine erfolgreiche Teilnahme bei einem der vergangenen Wettbewerbe schließt eine Teilnahme in die-sem Jahr nicht aus. Unter dem

Stichwort „Boulevard der Hel-den“ können die Geschichten, gerne mit Zeichnungen, an die Röser Presse GmbH, Fritz-Erler-Straße 23 in 76133 Karlsruhe oder per E-Mail an [email protected] gesendet wer-den. Einsendeschluss ist der 1. Oktober. Die Geschichte sollte zehn bis zwölf DIN A4-Seiten lang sein (pro Seite rund 1 750 Zeichen inklusive der Leerzeichen). Die Texte müssen der Redaktion di-gital vorliegen.

Hobby-Autoren gesucht!

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer KLEINANZEIGEN I 13

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

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Page 15: Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 15.07.2012

Sonntag, 15. Juli 2012 Ihre Wochenzeitung für Ettlingen und Umgebung I 31.310 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 29, 15. Jahrgang

Mit anschaulichen Experimenten lernten Viertklässler der Anne-Frank-Schule in Waldbronn viel Wissens-wertes über Klimaschutz.» www.boulevard-baden.de

KLIMA SCHÜTZEN I SEITE 10

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Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de

Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Al-koholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkohol-tester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein?

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen» KSC eröffnet neuen Fanshop» BG Karlsruhe verpfl ichtet Jaivon Harris» Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

SPORT I SEITE 7

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Karlsruhe (pas). Die Betreiber vie-ler Discotheken und Clubs schla-gen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Ge-sellschaft für musikalische Auffüh-rungs- und mechanische Verviel-

fältigungsrechte – kurz GEMA. Wegfallen sollen Pauschaltarife, künftig muss jede Veranstaltung einzeln lizensiert werden. Die Fol-ge: Die Gebührenrechnungen stei-gen um mehrere Hundert Prozent.

„Das bedroht die Existenz vieler Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge-schäftsführer des Kiwi und Mit-glied im Freizeit-Beirat der City Initiative Karlsruhe (CIK). Die GEMA hingegen hält das neue

Preissystem für „einfacher, nach-vollziehbarer und vor allem ge-rechter“.In der Tat bringt die Tarifreform viele kleine Gewinner und einige große Verlierer hervor. Günstiger

wird es vor allem für Veranstaltun-gen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensier-ten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Dis-cothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pau-schal und unabhängig vom Ein-trittspreis 828,54 Euro fällig.„Absolut pervers“ fi ndet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legi-tim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig dar-an, dass ihre Songs in den Clubs gespielt werden. Aber die Art und Weise ist vollkommen falsch“, sagt er. Es dürfe nicht vergessen wer-den, dass die Clubs eine nicht zu unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders kritisch sieht er zwei Aspekte der Reform.

Fortsetzung auf Seite 2

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» www.boulevard-baden.de

Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

AKTUELL I SEITE 3

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Die aktuellste KSC-Berichterstattungwww.boulevard-baden.deK SC K SC

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