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Sonntag, 5. August 2012 Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 23.145 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 32, 15. Jahrgang 20120805_BB-HAR_ 01 In Blankenloch bauen 160 Kinder ihr eigenes Feriendorf. Die Selbstständig- keit der Kinder soll gefördert werden, wobei der Spaß im Vordergrund steht. » www.boulevard-baden.de DAS CARIBI FERIENDORF | SEITE 6 "-: $76:=?*:*/5 %>, )*3 $3%:=7-65*9 #% 12%:+ !/* 6>2*?%:) %)*5.#%’-:/’-=*5.77;& 4 >5) $/* @/;;*5 0*=A=( @%; 0*=A= 7%;;/*:=8 ’#5<-9 @@@8(6=3-?%9+/(%+-58+- .05+-5 "0- +0- 7%::-5+- 77 .>9 5+960+*773-* 3%)2(-99A*$05+6@: =5+ 1-+-: %5+-9- 46(03- !-9&<8 » Brisantes Derby für den KSC beim VfB Stuttgart II » BG Karlsruhe startet in die Vorbereitung » KSC: Geisterspiel und Geistertickets gegen Osnabrück » Erster Spieltag für die Zweite Fußballbundesliga » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 9/10 BOULEVARD BADEN FOTO Bilder vom KSC-Training sowie von Heim- und Auswärtsspielen - heute zum Spiel beim VfB II gibt es unter www.boulevard-baden.de Karlsruhe (tra). „Was ist die gerechte Strafe für einen Pferdeschän- der?“ – das hatte Boulevard Baden diese Woche bei der Online- Umfrage gefragt. Jeweils 36 Prozent der Teilnehmer haben mit „le- benslänglich“ oder „zehn Jahre“ geantwortet. Vier Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben gesagt, dass sie fünf Jahre Strafe als ge- recht empfinden. „Es gibt gar keine gerechte Strafe“ war die Mei- nung von 25 Prozent der Leser. In der neuen Umfrage geht es um die Olympischen Spiele in Lon- don. Nehmen Sie daran teil unter » www.boulevard-baden.de Strafe für Pferdeschänder Ivy Quainoo kommt am 12. August zum Kindertag nach Karlsruhe. Ein Interview mit ihr gibt es schon in dieser Ausgabe. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 3 Karlsruhe (mm). Einmal wie Luisa Hartema, der Siegerin von Germany‘s Next Top Model, auf dem Laufsteg wandeln und im Rampenlicht stehen – welches Mädchen träumt nicht davon? Die international renommierte Agentur „Supermodels Connect“ und Boulevard Baden helfen, die- sen Traum wahr werden zu lassen. In den vergangenen Jahren ging dieser Traum für Felicia Gambietz aus Stutensee und Maike Kleiber aus Weingarten in Erfüllung. Sie gewannen den Baden-Württem- berg-Entscheid des Supermodels Contests und starten seither rich- tig durch. Erstmals findet das Finale im Karstadt Karlsruhe statt. Eine Kandidaten erhält fürs Finale eine Wildcard über das Online-Voting von Boulevard Baden. Am 13. September wird die Gewinnerin ermittelt, die am 3. November Baden-Württemberg beim Deutschland-Finale im Marriott Hotel Köln vertritt. Neben einer natürlichen Aus- strahlung sollten die künftigen Supermodels mindestens 15 Jahre alt sein und die 1,70 Meter Kör- pergröße nicht unterschreiten. Die Konfektionsgröße sollte zwischen 34 und 38 liegen. Passt alles zu- sammen, kann die Bewerbung für das Baden-Württemberg-Finale 2011 abgeschickt werden. „Die Models sollten glaubwürdig Mode präsentieren können. Entspre- chend zählen Untergewicht und künstliche Bräune nicht zu den gewünschten Attributen“, so Agentur-Inhaberin Véronique Kern. Bewerbung mit Lebenslauf, Port- rät- und Ganzkörperfoto unter dem Stichwort „ModelContest“ an mmueller@boulevard-baden. de. Wer ist die Schönste im ganzen Land? f/£wx§«x§~t“y{/v{‹x§'|zx§b§|x£''x¥¥|v{x !?7 1C<73EM7C7C 01J7C KM1BB7C 1OK 57B 7KM1C5 7?C7K O:@2O:7JK 57J 01J7C 57J %CKEAQ7CS 57J -/+&, %B> OC5 "RGEJM -PJ@7J &$ T§'xb§|x£'t¡x Z¢u[ïmx£'§“¢yø§gx¥¥|v{~“£¤' *J?CMSKMJH ; I &1JAKJO=7 <7<7CP37J 1AM7B #%!" $732O57 -7A 3-2+/.+’)-*1, -7A 3-2+/1(2)3(- )::COC<KS7?M7C4 ’E 9 #+ D 9 F8 .=J I ,1 D 9FN .=J ,3&(040$+)5+04.*&(1!/.&(06(0-"4)1#("4)30"*3% ’29 ?):+0-5 =5, 9-:<)=92-9-5 09- ?-9<>633-5 $92-5<<-772+0- 42< %69/.)3< =5, !647-<-5@8 mXageh‘Y‰egXcc\V[^hafg T§'xb§|x£'t¡x !&//*$)6#1$)& "+1 .33&-5.01.0(&’ -<@< 2:< ,2- *-:<- (-2< :2+0 /-1 /-5 #6<<-5 25 09-5 ?-9<>633-5 &-772+0-5 @= ?-09-58 "2-*-9 >69:69/32+0 ?):+0-5 )3: <-=-9 @= 9-:<)=92-9-58 /0&$)&- *& ,*3 4-1’ 844647 57 %*7584 A8. %*,3/691/8+*A ")$ $&#’! - #)!$+ ,(& "!)*+!%%!) ":1 ,?6161-1?1? ’G1:H1 -1S:181? H:.8 ,O3 01? Q@G6131GL:6L1? !,OH,LS/ >:L O3-,O9"*" O?0 O3-,O,?=1:LO?6/ R:1 --F >:L H.8R,GS1G O?0 <=,CC-,G1G )PG,OH3P8GO?6/ :?<=F ,==1G SO> L1.8?:H.81? 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Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

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Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

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Sonntag, 5. August 2012 Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 23.145 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 32, 15. Jahrgang

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In Blankenloch bauen 160 Kinder ihr eigenes Feriendorf. Die Selbstständig-keit der Kinder soll gefördert werden, wobei der Spaß im Vordergrund steht.» www.boulevard-baden.de

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» Brisantes Derby für den KSC beim VfB Stuttgart II» BG Karlsruhe startet in die Vorbereitung» KSC: Geisterspiel und Geistertickets gegen Osnabrück» Erster Spieltag für die Zweite Fußballbundesliga» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Bilder vom KSC-Training sowie von Heim- und Auswärtsspielen - heute zum Spiel beim VfB II gibt es unter www.boulevard-baden.de

Karlsruhe (tra). „Was ist die gerechte Strafe für einen Pferdeschän-der?“ – das hatte Boulevard Baden diese Woche bei der Online-Umfrage gefragt. Jeweils 36 Prozent der Teilnehmer haben mit „le-benslänglich“ oder „zehn Jahre“ geantwortet. Vier Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben gesagt, dass sie fünf Jahre Strafe als ge-recht empfinden. „Es gibt gar keine gerechte Strafe“ war die Mei-nung von 25 Prozent der Leser.In der neuen Umfrage geht es um die Olympischen Spiele in Lon-don. Nehmen Sie daran teil unter » www.boulevard-baden.de

Strafe für Pferdeschänder

Ivy Quainoo kommt am 12. August zum Kindertag nach Karlsruhe. Ein Interview mit ihr gibt es schon in dieser Ausgabe.» www.boulevard-baden.de

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aus Stutensee und Maike Kleiber aus Weingarten in Erfüllung. Sie gewannen den Baden-Württem-berg-Entscheid des Supermodels Contests und starten seither rich-tig durch.

Erstmals findet das Finale im Karstadt Karlsruhe statt. Eine Kandidaten erhält fürs Finale eine Wildcard über das Online-Voting von Boulevard Baden. Am 13. September wird die Gewinnerin

ermittelt, die am 3. November Baden-Württemberg beim Deutschland-Finale im Marriott Hotel Köln vertritt. Neben einer natürlichen Aus-strahlung sollten die künftigen Supermodels mindestens 15 Jahre alt sein und die 1,70 Meter Kör-pergröße nicht unterschreiten. Die Konfektionsgröße sollte zwischen 34 und 38 liegen. Passt alles zu-sammen, kann die Bewerbung für das Baden-Württemberg-Finale 2011 abgeschickt werden. „Die Models sollten glaubwürdig Mode präsentieren können. Entspre-chend zählen Untergewicht und künstliche Bräune nicht zu den gewünschten Attributen“, so Agentur-Inhaberin Véronique Kern. Bewerbung mit Lebenslauf, Port-rät- und Ganzkörperfoto unter dem Stichwort „ModelContest“ an [email protected].

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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Mit Baden TV durch den SommerSonntag 18.00 Uhr – „Andy’s Musikpara-dies“: Die Kultsendung mit Andy Hocewar aus der Alten Eventfabrik in Neurod Montag 18.30 Uhr in „Wirtschaftsspiegel TV“: zu Gast bei Günter Knappe ist diesmal Karlsruhes Citymanager Sascha Binoth

Dienstag 17.00 Uhr – „Baden TV Talkzeit“: Der Verwaltungsdirektor der Durlacher Paracelsus-Klinik Dr. Robert Polgar zu Gast im Baden TV Studio bei Isabelle Joyon Mittwoch 18.30 Uhr – „Eisinger trifft Buschmann“: das „etwas andere Kinomagazin“ mit den Filmstarts der Woche. Die Programmhighlights der Woche finden Sie auch auf www.baden-tv.com

ANGEGUCKT

Karlsruhe. Rund 1 000 wissen-schaftliche Hilfskräfte (HiWis) am Karlsruher Institut für Technolo-gie (KIT) haben im Juli vergeblich auf ihr Gehalt gewartet. Schuld daran sei eine neue Software, entschuldigt sich das KIT. Ver-schiedene Hochschulgruppen se-hen darin vielmehr eine Folge der Verwaltungsverschlankung.

I Von Michael Müller

„Es ist ein untragbarer Zustand, dass es einer Einrichtung wie dem KIT nicht gelingt, pünktlich ihre Angestellten zu bezahlen“, ärgert sich Samuel Karrer von der Grünen Hochschulgruppe Karlsruhe (GHG). Und Philipp Rudo, der Vorsitzender des Un-abhängigen Studierendenaus-schusses (UStA) am KIT, ergänzt: „Besonders für Studierende, die auf das Gehalt für die Finanzie-rung ihres Studiums angewiesen sind, ist dies eine untragbare Si-tuation.“„Derzeit kommt es bei etwa 1 000 Betroffenen bei der Gehaltsüber-weisung zu Verzögerungen von einem Monat. In wenigen Fällen kommt es zu Verzögerungen von

zwei Monaten“, räumt das KIT in einer Stellungnahme ein. Be-troffen sei ein Teil der Hilfskräfte mit im Frühjahr neubeantragten Verträgen. „Ich bedaure die Ver-zögerungen sehr, weil ich weiß, wie dringend die Studierenden auf das Geld für den Lebensun-

terhalt angewiesen sind“, sagt Elke Luise Barnstedt, Vizepräsi-dentin für Personal und Recht am KIT.Mehrere Ursachen spielen bei der Verzögerung zusammen: Zum ei-nen wurde im Frühjahr ein neues Softwaresystem eingeführt, dessen

Einarbeitungs- und Justierphase nach Angaben der Hochschule zu Verzögerungen geführt habe. Au-ßerdem sei die Anzahl der neube-antragten Hilfskraftverträge in den Monaten Mai und Juni mit 1 500 statt 700 Fällen fast doppelt so hoch wie in den Vorjahren.

„Der Verwaltung war der kommende Engpass seit Ende 2011 bekannt, dennoch wurde nicht konsequent gehandelt“, beklagt Rudo. Für die GHG liegen die Gründe für den der-zeitigen Zustand einerseits in der unterbesetzten Verwal-tung, andererseits auch in der immer kürzeren Befristung der HiWi-Verträge. „Wenn diese wieder für längere Zeiträume ausgestellt würden, würde sich das Problem von selbst auflösen“, meint GHG-Mit-glied Tobias Bach.Um die Verzögerungen so kurz wie möglich zu halten, haben KIT und das Landesamt für Be-soldung und Versorgung (LBV), welches die Überweisung der Gehälter übernimmt, veran-lasst, dass umgehend mit der Datenübermittlung ein Ge-haltsabschlag an die neuen Hilfskräfte ausgezahlt wird. Um die Bearbeitung der Verträge weiter zu beschleunigen, hat das KIT inzwischen eine weite-re Sachbearbeiterstelle geschaf-fen. Bis zum Jahresende soll sich die Lage wieder normali-siert haben.

Am Karlsruher Institut für Technologie warten rund 1 000 studentische Hilfswissenschaftler auf ihr Juli-Gehalt.

I 1 000 Studierende warten im Juli vergeblich auf ihr Gehalt

Gehaltsengpässe für Studierende

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Noch ziemlich genau vier Mona-te sind es, bis Karlsruhe einen neuen Oberbürgermeister wählt. Von Wahlkampf ist indes in der Fächerstadt noch nicht viel zu bemerken. Oder doch?

I Ein Kommentar vonMichael Müller

Früher war Wahlkampf einfach. Ein Kandidat stellte sich per Fly-er – damals noch Handzettel ge-nannt – in die Fußgängerzone und versuchte so mit den poten-tiellen Wählern ins Gespräch zu kommen. Wer heute so seinen Wahlkampf organisiert, kann sei-ne Kandidatur besser gleich zu-rückziehen. Denn damit lockt man keinen Wähler hinterm Ofen vor. Heutige Wahlkämpfe sind sehr viel bizarrer. Der Eine plant sein Vorhaben schon Jahre im Vor-aus, testet seine Wählbarkeit in einer anderen Stadt und setzt sich an die Spitze eines (ehema-ligen) sportlichen Aushänge-schildes der Stadt. Der andere taucht plötzlich aus dem Nichts auf, wagt den Spagat zwischen landespolitischem Mandat mit ministerialem Auftrag und Bür-

gernähe mit Frühstück und Was-sereis.„Wahlen werden nicht mehr auf den Straßen und Plätzen gewon-nen“, heißt es heute. Multimedial im weltweiten Netz müsse man Wähler mobilisieren. Das versu-chen beide Kandidaten. Newslet-ter, Facebook, Twitter – überall bekommt man Informationen über den Wahlkampf. Wirklich? Man erfährt etwas über die Akti-vitäten der Kandidaten, nicht aber über die Inhalte.Wahlkämpfe verkommen auch im beschaulichen Karlsruhe im-mer mehr zur medialen Selbst-darstellung nach US-amerikani-schem Vorbild. Nicht das, wofür ein Kandidat eintritt, steht im Mittelpunkt, sondern der Kandi-dat selbst – auch wenn dieser das gebetsmühlenartig immer wieder bestreitet.In den kommenden vier Mona-ten werden sich die Kandidaten noch mächtig ins Zeug legen und Präsenz in Stadt und Netz zeigen. Ich befürchte, dass man sie dann am 2. Dezember schon gar nicht mehr sehen kann und deshalb der Wahl fernbleibt, oder für ein geschenktes Glas Glühwein hin-term Ofen vorkommt.

Wahlkampf ohne InhalteKarlsruhe (bb). Die Arbeitslosig-keit im Stadt- und Landkreis Karls-ruhe ist im Juli – wie erwartet – saisonbedingt angestiegen. 15 740 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit.

Im Vergleich zum Juni ist das ein Plus von 522 Personen und damit geringfügig mehr als im Durch-schnitt der letzten fünf Jahre. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres ging die Zahl der arbeitslosen Menschen um gut 100 zurück. „Ein Anstieg der Arbeitslosig-keit in dieser Größenordnung ist für die Sommermonate ty-pisch und liefert keine Hinweise auf Veränderung der wirtschaft-lichen Entwicklung. Wie jedes Jahr melden sich in den Som-mermonaten viele Schul- und Ausbildungsabsolventen ar-beitslos. Das hängt damit zu-sammen, dass in dieser Zeit die Übergänge vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem statt-finden. Daher ist auch die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren überdurchschnittlich stark an-gestiegen. Sie liegt aber unter dem Vorjahreswert“, so Ingo Zenkner, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe.

Nach seiner Erfahrung seien die jungen Arbeitslosen nicht lange bei der Arbeitsagentur gemeldet: „Nach der Urlaubs-zeit in den Betrieben finden diese gut ausgebildeten Be-rufsanfänger schnell einen Ar-beitsplatz, zumal der Arbeits-markt für Fachkräfte sehr aufnahmefähig ist.“ Hinzu komme, dass sich der Quar-talskündigungstermin zum 30. Juni bemerkbar mache. Dies ist laut Zenker immer noch der zweitgrößte Kündigungster-min im Jahr.

Der Arbeitsmarkt im Überblick

Im Juli waren 1 589 jüngere Men-schen unter 25 Jahren arbeitslos. Gegenüber dem Juni ein Anstieg von 316 oder 24,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen ist auf 3,7 Prozent angestiegen. Sie blieb aber unter dem Vorjahresniveau (3,8 Pro-zent).Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei der geschlechtsspezifischen Betrachtung ab. Hier mache sich der Quartalskündigungstermin bemerkbar, denn dieser betrifft in der Regel die klassischen Dienst-leistungsberufe, in denen beson-

ders viele Frauen tätig sind. Ihre Zahl stieg um 4,9 Prozent oder 346 auf 7 418 Personen an. Der Frauenanteil gemessen an allen Arbeitslosen liegt bei 47,1 Pro-zent. Bei den arbeitslosen Män-nern hingegen fiel der Anstieg mit 2,2 Prozent moderater aus, 8 322 sind derzeit arbeitslos. Die Ar-beitslosenquote, die auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen be-rechnet wird, ist um einen Zehn-telprozentpunkt gestiegen Mit aktuell 4,1 Prozent liegt sie um 0,2 Prozent über dem Landes-durchschnitt.4 463 Frauen und Männer muss-ten sich im Juli bei der Arbeits-agentur neu oder erneut arbeits-los melden. Gleichzeitig konnten 3 946 Personen aus der Arbeitslo-sigkeit abgemeldet werden. „Ob-wohl der Arbeitsmarkt leicht an Dynamik abgenommen hat, bele-gen die Zu- und Abgangszahlen sowie die Vorjahresvergleiche, dass er weiterhin aufnahmefähig ist“, fügt Zenkner an.Der Ausbildungsmarkt ist nach Angaben der Arbeitsagentur noch kräftig in Bewegung: Seit Beginn des Berichtsjahres meldeten die Arbeitgeber 3 627 Ausbildungs-stellen – bei 3 603 Bewerbern, die eine Ausbildungsstelle suchen.

Typische Entwicklung im SommerI Arbeitslosigkeit saisonbedingt angestiegen

Ferien sind eine Zeit des Jahres, in der man etwas für die persönliche „Entdeckung der Langsamkeit“ tun kann. Wann sonst, kann man mal einen anderen Rhythmus einschlagen? Was auf den ersten Blick so einleuchtend und naheliegend klingt, ist aber nicht so einfach. In den Ferien sind wir die gleichen Menschen wie in anderen Zeiten des Jahres. Unser Temperament, unsere Geschwindigkeit, unsere Interessen und Vorlieben – alles das wird nicht von einem auf den anderen Tag anders, nur weil auf dem Jahreskalender für diese Tage und Wochen

„Ferien“ eingetragen ist. Wohin immer wir auch reisen – wir nehmen uns so mit, wie wir nun mal sind. Sich in den Ferien mal etwas anders zu erleben, eine Langsamkeit auszuprobieren, die man meint, sich sonst nicht leisten zu können, ist eine gute Gelegenheit. Aber überzogene Erwartungen lassen dies Bemühen von vornherein scheitern. Ferien können ein Anstoß sein, sich in der Langsamkeit einzuüben. Die Realisierung ist mühsame Arbeit – die am Ende der Ferien nicht erledigt ist. Klaus Nientiedt ist Chefredakteur des „Konradsblatts“.

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Karlsruhe (cob). Es sind Ferien und es ist Sommer – viele Karls-ruher verbringen ihre freie Zeit in den städtischen Grünanlagen. Doch gerade während lauer Sommernächten mehrt sich die Verschmutzung der Grünflä-chen; auch weil Jugendliche noch bis spät in die Nacht unter freiem Himmel zusammen sitzen und verstreute Chips-Tüten, Al-koholflaschen und Grillutensili-en hinterlassen. Aber auch in anderen Stadtbereichen nimmt die Verschmutzung durch acht-los weggeworfenen Müll zu. „Die Mentalität einer immer grö-ßer werdenden Zahl von Mitbür-gern hat das Gefühl für eine sau-bere Umgebung verloren“, schreibt Eberhard Wiehl an die Boulevard Baden-Redaktion. „Es ist nach meiner Auffassung fast nicht zu erreichen, diese Menschen durch Erziehung, Vorbild oder sogar Strafe auf den richtigen Weg zu bringen“, so Wiehl weiter. Doch was bleibt zu tun? Gegen die Aufstellung von mehr Ab-fallbehältern sträubt sich die Stadtverwaltung – 2 300 aufge-stellte Müllbehälter seien genug. „Bisherige Erfahrungen zeigen, dass mit einem Mehr an Abfall-

behältern auch die anfallende Abfallmenge und eine ‚Vermül-lung‘ darum herum ansteigt, zu-mal an vielen Stellen Bürgerin-nen und Bürger dann die Möglichkeit nutzen, sich dort ihres Restmülls zu entledigen“, lautet die schriftliche Antwort der Stadtverwaltung auf den An-trag von Oberbürgermeisterkan-didat Friedemann Kalmbach in der Gemeinderatssitzung vom 26. Juni. Die Aussage der Stadtverwaltung findet Stadtrat Kalmbach „abso-lut enttäuschend“. Laut Kalm-bach wurde in Hamburg mit dem von ihm vorgeschlagenen Mo-dell, mehr und attraktivere Müll-behältern aufzustellen, genau das Gegenteil erreicht. Dort gibt es seit 2005 knallrote Mülleimer mit lustigen Sprüchen, auf wel-chen Sprechblasen dazu motivie-ren, den Abfall nicht einfach fallen zu lassen. Durch die auf-fällige Farbe sind sie auch schneller zu entdecken als graue Abfallbehälter. „Lebensqualität und Sauberkeit haben eben doch viel miteinan-der zu tun“, sagt Kalmbach, des-wegen werde er um die Bemü-hungen um ein sauberes Karlsruhe nicht nachlassen.

Mehr Abfallbehälter für Karlsruhe

Keine Seltenheit: Überquellende Mülleimer in Karlsruhe.

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MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SOLANGE ALS SPINNER, BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT. MARK TWAIN

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Region (bb). Urlaubszeit ist auch Trinkgeldzeit. Wer da nicht richtig tickt – sprich: die landestypischen Gepflogenheiten nicht kennt –, gilt schnell als taktlos und braucht sich nicht zu wundern, wenn er weniger freundlich und zuvorkommend behandelt wird. Die Stil- und Etikette-Experten der Beratungszeitschrift „Der Große Knigge“ haben deshalb in ihrer aktuellen Ausgabe einen „Trinkgeld-Knigge“ für zehn eu-ropäische Reiseländer zusam-mengestellt. Unter www.stil.de ist zudem ein ausführlicher Ur-laubs-Knigge (20 Seiten) kosten-los abrufbar.

Die wichtigste Faustregeln nennt Agnes Jarosch, Chefredakteurin von „Der Große Knigge“: „Je weiter nördlich in Europa, desto geringer ist die Trinkgeldkultur, je weiter südlich umso ausge-prägter ist sie.“ So wird in Däne-mark, wie in den skandinavi-schen Ländern kein Trinkgeld erwartet, übrigens auch nicht in den Niederlanden. Außerdem: Trinkgeld-Protzer sind beim Per-sonal genauso wenig gern gese-hen wie Pfennigfuchser. Und: Die Höhe des Trinkgeldes für Kofferträger und Zimmermäd-

chen steigt mit der Hotelkategorie. So gilt beispielsweise in internati-onalen, größeren Mittelklasse-Häusern für den Kofferträger etwa ein Euro pro Gepäckstück, für das Zimmermädchen ist ein Euro pro Tag angemessen. In einfa-chen Pensionen wird weniger erwartet.Spanien: In Touristenregionen gelten fünf bis zehn Prozent der Restaurantrechnung als ange-messen. Oder aber die Gepflo-genheit der Spanier selbst: Ein-fach das Wechselgeld auf dem Tisch zurück lassen. Kleinstbe-träge wie 2- oder 5-Cent-Stücke gelten allerdings als Fauxpas. Das Zimmermädchen freut sich über einen Euro pro Tag, der Ta-xifahrer über eine Aufrundung auf die nächsten 50 Cent oder den nächsten vollen Euro.Italien: In den meisten Restau-rants wird das sogenannte Coperto als eine Art Grundge-bühr für das Gedeck automa-tisch in Rechnung gestellt. Wer will, kann in Restaurants und Cafés unauffällig ein paar Mün-zen auf dem Tisch liegen lassen. Das Zimmermädchen erwartet etwa 5 Euro pro Woche. Taxi: Auf den vollen Euro aufrunden.Türkei: In der Gastronomie sind

zehn Prozent des Rechnungsbe-trags als Bakschisch üblich, das man einfach auf dem Tisch zu-rück lässt. Zu beachten ist, dass man in der Türkei für getrennte Rechnungen wenig Verständnis hat. Für Zimmermädchen gilt die Faustregel: 50 Cent bis ein Euro pro Tag. Im Taxi wird auf eine glatte Summe aufgerundet, aber nicht mehr als zehn Prozent.Österreich: Im Restaurant wird ein „Schmattes“ von fünf bis zehn Prozent erwartet. Für Zim-mermädchen gibt’s ein bis zwei Euro pro Tag.Frankreich: „Le pourboire“ soll-te im Restaurant fünf bis zehn Prozent betragen und wird wie in Spanien auf dem Tisch hinterlas-sen. Der Taxifahrer rechnet mit bis zu zehn Prozent des Fahr-preises. Trinkgeld für das Zim-mermädchen ist nicht obligato-risch. Ein kleiner Dank auf dem Nachttisch ist aber auch kein Fauxpas.Kroatien: Im Restaurant wird für guten Service zehn Prozent ge-zahlt, dem Zimmermädchen pro Woche etwa fünf Euro gegeben. Taxifahrer erwarten in der Regel kein Trinkgeld, sind aber auch nicht böse, wenn der Rech-nungsbetrag aufgerundet wird.

Der Trinkgeld-Knigge für EuropaKarlsruhe (bb/sod). Was passiert, wenn wir uns bewegen? Wie wer-den Brücken gebaut und warum gehen sie kaputt? Mit diesen und vielen weiteren spannenden Fra-gen beschäftigt sich auch dieses Jahr die Kinder-Uni in Karlsruhe, die am Freitag gestartet ist.

Bis zum 23. August können Schüler zwischen acht und zwölf Jahren an Vorträgen, Workshops und Mitmachaktionen rund um die Themen Naturwissenschaft, Technik und Forschung teilneh-men. Das vielseitige Programm bietet für jeden Schüler etwas. Dabei arbeiten sie mit anderen Kindern zusammen, denn die Eltern müssen draußen bleiben. Diese haben jedoch die Möglich-keit ihre Kinder auf Leinwänden zu beobachten.Betreut und unterrichtet werden die kleinen Tagesstudenten dabei von Wissenschaftlern des KIT (Karlsruher Institut für Techno-logie), die den Lernstoff kindge-recht und spielerisch den Kin-dern vermitteln. Bereits vor zwei Jahren konnte sich die Kinder-Uni Karlsruhe über einen regen Zulauf von wissbegierigen Schülern freuen. Insgesamt haben 3 000 Kinder die Vorlesungen besucht und

weitere 170 Kinder haben in ver-schiedenen Workshops mitgear-beitet. Auch die zehnte Kinder-Uni des KIT erwartet dieses Jahr eine hohe Teilnehmerzahl von Schüler.Die Vorlesungen finden jeweils dienstags und donnerstags statt. Um an einer Vorlesung teilneh-men zu können, benötigen die Kinder eine Eintrittskarte. Diese kosten einen Euro pro Vorlesung und sind unter anderem in den Thalia-Buchhandlungen in der Kaiserstraße und im Ettlinger-Tor-Center erhältlich. Karten kann man jedoch auch vor den jeweiligen Vorlesungen an der Tageskasse im Foyer des Audi-max Gebäudes käuflich erwer-ben.Die Eintrittskarten für die Work-shops sind allerdings bereits komplett ausverkauft.Nach der letzten Vorlesung am 23. August, findet eine feierliche Diplomfeier statt. Dort werden den jungen Forschern ein Kin-der-Uni-Diplom sowie einen Doktorhut verliehen. Anschlie-ßend erwartet die Kinder noch eine mitreißende Show mit den ,,Schrägen Professoren“.Weitere Information zur Kinder-Uni gibt es unter www.pkm.kit.edu/kinderuni.php

Kinder-Uni ist gestartet

Karlsruhe (tra). Heute in einer Woche lockt der Radio Regenbogen und real,- Kindertag wieder zahlreiche Besucher auf den Karlsruher Mess-platz. Top-Act in diesem Jahr ist Ivy Quainoo, die Siegerin von „The Voice of Germany“. Sie hat Boulevard Ba-den ein paar Fragen beantwortet.

Wie hat sich Dein Leben durch „The Voice of Germany“ verän-dert? Was machst Du seit der letz-ten Show?Ivy Quainoo: Es passiert auf jeden Fall sehr viel, mein erstes Album ist seit längerem draußen, ich hab mei-ne Tour hinter mich gebracht und viele Fernsehshows. Privat mache ich aber genau die gleichen Dinge wie vorher.

Bei den ganzen Reisen… hast Du da manchmal Heimweh nach Ber-lin und Deinen Freunden/Fami-lie?Ivy: Heimweh habe ich nie, ich bin sehr oft in Berlin.

Besteht noch Kontakt zu anderen „The Voice-Teilnehmern“? Wenn ja, zu welchen?Ivy: Mit vielen habe ich wei-terhin Kontakt, beispielsweise

zu Sahra, Lisa oder Max.

Was ist das für ein Gefühl, seine eigenen Songs im Radio zu hören?Ivy: Ich höre fast nie Radio! Aber ich finde das auf jeden Fall sehr ko-

misch, ich sitze im Auto und gleich-zeitig läuft man dann im Radio.

Du warst auch schon im März beim Radio Regenbogen in Karls-ruhe.

Was kennst Du in Karlsruhe?Ivy: In Karlsruhe kenne ich Max Giesinger (lacht).

Was sind Deine nächsten Pläne?Ivy: Es soll auf jeden Fall ein weite-

res Album geben. Da kann man schon so ein bisschen dran arbeiten.

Weitere Informationen zum Kindertag und ein detailliertes Programm gibt es im Internet unter www.regenbogen.de.

I Boulevard Baden im Gespräch mit Ivy Quainoo

„Es passiert auf jeden Fall sehr viel...“

Ivy Quainoo, die Siegerin von „The Voice of Germany“, ist der Top-Act beim Radio Regenbogen und real,- Kindertag am 12. August auf dem Messplatz.

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Karlsruhe (bb). Initiiert von den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe (WJ) begegneten sich in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe Wirtschaftsjunioren, Studenten von AIESEC und Mitglieder der Vereinigung Junge Freunde der Kunsthalle zu einem Afterwork-Event der etwas anderen Art.

Im Rahmen der aktuellen Aus-stellung „Déjà-vu? Die Kunst der Wiederholung von Dürer bis Youtube“ konnten die Teilneh-mer exklusiv nach Feierabend und außerhalb der Öffnungszei-ten geführt die Exponate bewun-dern. Die zahlreichen Gäste wur-

den auch von Otmar Böhmer, Kaufmännischer Geschäftsfüh-rer der Kunsthalle, und Pia Mül-ler-Tamm, Direktorin der Kunst-halle, begrüßt. Die Verantwortlichen der Karls-ruher Kunsthalle zeigten sich von der Initiative der Karlsruher Wirtschaftsjunioren begeistert, die Kunst und Wirtschaft in an-genehmer Atmosphäre zusam-menbrachte. Musikalisch wurde die Veran-staltung von Jan Wittmer & Band begleitet, der im Mai den Nach-wuchswettbewerb „Wirtschaft meets Music“ der WJ Karlsruhe gewonnen hatte.

Afterwork in der Kunsthalle

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Karlsruhe (pol). Obwohl jede Entscheidung zur neuen Struktur der baden-württembergischen Polizei mit größter Sorgfalt ge-prüft wird, gehen die Planungen gut voran. Der jüngste Beschluss umfasst vor allem zusätzliche Standorte für die Verkehrspolizei. „Wer angesichts dieser Verteilung noch von einem Rückzug der Po-lizei aus der Fläche spricht, hat immer noch nicht verstanden, wie Polizeiarbeit funktioniert“, stellte Innenminister Reinhold Gall am Dienstag, 31. Juli, in Stuttgart fest. Dabei gelte die De-vise: „Wir machen die Polizei zu-kunftsfähig und werden durch bessere Leistungsfähigkeit mehr Sicherheit bieten.“ So werde zur Optimierung der Kriminalitätsbekämpfung – zu-sätzlich zu den bereits festgeleg-ten Kriminalkommissariaten an den Dienstsitzen der ehemaligen Polizeidirektionen – ein weiteres Kriminalkommissariat in Bruch-sal angesiedelt. Die Entscheidung für Bruchsal sei auf der Basis der festgelegten Kriterien, der geogra-phischen Lage oder des Krimina-litätsaufkommens, getroffen wor-den. Zur weiteren Steigerung der Präsenz in der Fläche würden landesweit nach eingehender Be-gutachtung der örtlichen Gege-

benheiten noch zusätzliche Standorte des Kriminaldauer-dienstes, der Fahndungen oder von brennpunktorientierten Er-mittlungsgruppen der Kriminal-polizei folgen.Der hohe Stellenwert der Ver-kehrsicherheitsarbeit zeige sich in der künftigen Struktur der Verkehrspolizeidirektionen mit der zusätzlichen Einrichtung von 14 Verkehrskommissariaten in Heidelberg, Walldorf, Tauber-bischofsheim, Pforzheim, Aalen, Backnang, Offenburg, Esslingen, Mühlhausen im Täle, Laupheim, Weil am Rhein, Waldshut-Tien-gen, Mühlhausen-Ehingen und Kißlegg. Diese Standortent-scheidungen ermöglichten eine schnelle und hochwertige Reak-tion der Verkehrspolizei. „Unse-re Verkehrsexperten sind überall dort schnell vor Ort, wo sie ge-braucht werden“, betonte Gall. In den Verkehrskommissariaten könnten, je nach örtlichem Be-darf, etwa Verkehrsunfallaufnah-me, Verkehrsüberwachung oder auch die Fahndung konzentriert werden. An diesen Standorten werden Aufgaben gebündelt und die Führungsstrukturen weiter gestrafft, da alle Aufgaben unter einer Leitung wahrgenommen würden.

Kriminalitätsbekämpfung

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

4 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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Karlsruhe (bb). Spielsucht ist der-zeit ein aktuelles Thema in Karls-ruhe – ausgelöst durch die Glück-spielabhängigkeit von Bernhard K., der am 4. Juli im Rahmen einer Zwangsräumung in der Nordstadt vier Menschen und sich selbst um-gebracht hat.

Für die Diakonische Suchthilfe Mittelbaden hat die Glück-

spielabhängigkeit schon seit län-gerem an Bedeutung zugenom-men.

Kontrollverlust und Selbstmordgefahr

Durch die Liberalisierung des milliardenschweren Glückspiel-marktes in Deutschland häufen sich die Hilferufe Betroffener und ihrer Angehöriger. Laut ak-

tuellem Sucht- und Drogenbe-richt der Bundesregierung liegt die Zahl der Glücksspielabhän-gigen bundesweit derzeit bei über 260 000. Die Karlsruher Beratungsstelle der Diakonischen Suchthilfe Mit-telbaden hat sich auf diese Ent-wicklung eingestellt und bietet in Kooperation mit der Beratungs-stelle für Suchtfragen der Stadt-

mission Heidelberg jeden Don-nerstag von 10 bis 16 Uhr eine Beratung für Menschen an, die vom Glücksspiel an Automaten, in Spielhallen oder am Roulette-tisch abhängig geworden sind. Dort können Betroffene heraus-finden, ob ihr Spielverhalten be-reits Suchtmerkmale aufweist. Zunehmender Kontrollverlust, eine steigende Verschuldung so-

wie der schleichende Verlust so-zialer Bindungen sind Begleiter-scheinungen der Spielsucht. Beschaffungskriminalität und eine hohe Überschuldung, Ar-beitsplatzverlust und zerrüttete Familienverhältnisse sowie eine erhöhte Selbstmordgefährdung sind die dramatischen Folgen.

Beratungsstelle und Selbsthilfe

Die Beratungsstelle unterstützt die Betroffenen, einen Ausweg aus der Spielsucht zu finden. Sie vermittelt in entsprechende am-bulante und stationäre Therapi-en, hilft bei der Antragstellung und bietet Gespräche mit Ange-hörigen und anderen Bezugsper-sonen. Des Weiteren finden Hil-fesuchende Angebote der Selbsthilfe durch eine Spieler-gruppe bei den Freundeskreisen in Karlsruhe immer mittwochs um 20 Uhr in der Adlerstraße 31Die Beratungsstelle befindet sich in der Stephanienstraße 98 am Mühlburger Tor. Offene Sprech-zeiten sind dienstags von 16 bis 18 Uhr und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr. Infos: www.diakoni-sche-suchthilfe-mittelbaden.de

I Diakonische Suchthilfe Mittelbaden berät bei Abhängigkeit von Glücksspiel

Ausstieg aus der Spielsucht

260 000 Menschen sind laut einer aktuellen Studie in Deutschland glücksspielabhängig.

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Macht Freizeit glücklich? Eine Frage, die sich nicht generell beantworten lässt. Schließlich hat jeder andere Vorstellungen davon, was Spaß macht und Glücksgefühle erzeugt.In dieser Serie haben Sie bis-her konkrete Tipps zur sinn-vollen Freizeitgestaltung be-kommen. Gerne möchte ich Ihnen nun noch einige Er-kenntnisse der Glücksfor-schung vorstellen.Vorfreude: Wenn wir uns auf etwas Schönes freuen, produ-ziert das Gehirn Dopamin, eine Art Glückshormon, das im Körper positive Reaktionen auslöst, Stress abbaut und das Immunsystem stärkt. Mit der Vorfreude müssen Sie keines-wegs warten auf eine große Reise oder ein großes Fest,

denn je größer die Erwartung ist, umso größer kann auch die Enttäuschung sein. Schaffen Sie sich also lieber viele kleine Freuden im Alltag, denn wenn es dann mal bei einem Ausflug regnet, das Essen nicht schmeckt, das Konzert nicht gefällt oder sonst was die Lau-ne trübt, ist es schnell verges-sen. Die nächste Freude wartet ja schon.Ihnen fehlen die Ideen? Las-sen Sie sich doch einfach von Familie, Freunden oder Kolle-gen inspirieren und sammeln Sie Vorschläge, was man ge-meinsam unternehmen könn-te.Freundschaften: Und damit sind wir auch schon bei der nächsten Erkenntnis der Glücksforschung: Freund-schaften machen glücklich. Pflegen Sie also Ihren Freun-deskreis und setzen Sie Ihre gesammelten Ideen auch um. Damit Sie viel zum Vorfreuen haben.Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestou-ren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

Vorfreude...I Macht Freizeit glücklich?

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Karlsruhe (bb). Schüler im Groß-raum Karlsruhe sind eingeladen, sich innovative Smartphone-Apps für das Leben in Karlsruhe einfal-len zu lassen. Programmierkennt-nisse werden dazu nicht benötigt, entscheidend sind zukunftswei-sende Ideen, wie das Leben in der Stadt mit Hilfe von mobilen Apps angenehmer, praktischer und auf-geweckter gemacht werden kann.

Zu gewinnen gibt es unter ande-rem Apple iPads und iPods. Teil-nahmeschluss ist der 16. Septem-ber. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Stadtmarketing Karlsru-he sowie ansässige Unternehmen und Institutionen wie etwa das Zentrum für Kunst und Medien-technologie (ZKM). Weitere In-formationen und Teilnahmebe-dingungen gibt es unter www.wasgehtapp-award.de.

Was ist zu tun?

Die Aufgabenstellung für die Schüler umfasst folgendes Szenario: Das Leben in der Stadt Karlsruhe in drei Jahren, also im Jahr 2015. Welche Smartphone-Funktionen in Form von innovativen Apps werden das Zusammenleben für Einwohner wie Besucher vereinfachen und so Karlsruhe noch smarter gestalten? Die Antworten darauf können so vielfältig sein und die unter-schiedlichsten Bereiche abde-cken.

Bewerbung

Die Idee soll von den Schü-lern auf zwei DIN A4 Seiten festgehalten werden. Teil der Bewerbung ist eine Kurzbe-schreibung und einer oder

mehreren Skizzen, die zeigen, wie die App konkret aussehen soll. Weitere Hinweise zu den Bewerbungsunterlagen unter www.wasgehtapp-award.de/wie-nehme-ich-teil.

Teilnahme- bedingungen

Mitmachen können Schüler im Alter von zehn bis 20 Jahren, die eine Schule im Großraum Karls-ruhe besuchen. Die Schüler kön-nen sowohl als Einzelperson sowie auch als im Team teilneh-men (maximal drei Team-Mit-glieder).

Gewinne

Zu gewinnen gibt es insge-samt 20 Preise, unter anderem Apple iPad, iPods, Kartbahn-Gutscheine und ZKM Tickets.

Die App der Zukunft

Karlsruhe (bb). Ingo Wellen-reuther erneuert seine Forderung von Ende 2009, eine Ansiedlung von IKEA in Karlsruhe noch ein-mal zu prüfen und dabei die Re-gion Karlsruhe mit einzubinden.„IKEA möchte nach seinen Plä-nen die Zahl der Standorte in Baden-Württemberg von sechs auf zwölf verdoppeln. Damit wird für mich erneut klar, dass eine Filiale des Möbelhauses zu Gunsten der Bürger Karlsruhes auch in das Oberzentrum Karls-

ruhe gehört“, betont Wellen-reuther. Anlass für die Forderung ist die Entscheidung des Verwaltungs-gerichtshofs Baden-Württem-berg vor wenigen Tagen, wonach eine Ansiedlung von IKEA in Rastatt dem Landesentwick-lungsplan entgegen stünde und auch eine ausnahmsweise Ab-weichung von den Zielen dieses Plans nicht möglich wäre.„Mit IKEA könnte Karlsruhe sei-ne Attraktivität und Bekanntheit

als Einkaufsstadt steigern und zusätzliche Käuferschichten an-sprechen. Außerdem bestünde die Chance auf neue Arbeitsplät-ze und mittelfristig auch auf zu-sätzliche Gewerbesteuereinnah-men“, verdeutlicht er mögliche Vorteile. „Im Sinne einer guten Zusammenarbeit in der Region Karlsruhe, die generell gerade bei derartigen Fragen intensiviert werden sollte, sind auch Vertre-ter der Region in die Gespräche mit einzubinden.“

IKEA gehört auch nach Karlsruhe

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Karlsruhe (pol). Eine Verletzte so-wie 22 000 Euro Schaden waren am Montag die Folgen eines Unfalles an der Ettlinger und Rüppurrer Straße. Eine von der Innenstadt her kommende Autofahrerin war auf der Ettlinger in Richtung Poststraße unterwegs. Als die 46-Jährige auf Höhe der Rüppurrer Straße ver-botswidrig wenden wollte, übersah sie eine nachfolgende Bahn der Li-nie S 1 und wurde von dieser trotz einer Notbremsung im Bereich der Fahrertür ihres Pkw erfasst.

Pkw von Stadt-bahn erfasst

Karlsruhe (pol). Dank eines Zeu-genhinweises konnte die Polizei am späten Montagabend im Stadtteil Mühlburg einen „Cab-rio-Schlitzer“ festnehmen. Da der aus der Slowakei stam-mende Festgenommene bereits wiederholt wegen gleichgelager-ter Delikte in Verdacht geraten war und im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz hat, hat die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ge-gen den Mann Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt.

Cabrio-Schlitzer festgenommen

Karlsruhe (bb). Angelo Brandu-ardi ist seit nunmehr 38 Jahren erfolgreich im Musikbusiness und seine außergewöhnliche Karriere dauert an. Inklusive sei-ner französisch-, und englisch-sprachigen Alben, sowie “best of”-s hat Branduardi über 50 Al-ben veröffentlicht, von denen insgesamt weltweit mehr als 80 Millionen Exemplare verkauft wurden. Am Sonntag, 11. No-vember, 20 Uhr, ist er zu Gast in der Stadthalle Karlsruhe.

Branduardi in der Stadthalle

Wiesbaden (bb). 2011 wurden Textilien, Bekleidungsartikel und Lederwaren im Wert von 47,2 Milliarden Euro nach Deutsch-land importiert. Wie das Statisti-sche Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, erhöhte sich der Einfuhrwert ge-genüber dem Vorjahr um rund 13 Prozent: Im Jahr 2010 lag die Ge-samtsumme dieser Importe noch bei 41,7 Milliarden Euro.Hauptlieferanten waren 2011, wie schon 2010, China, Türkei, Italien, Bangladesch und Indien. Aus Chi-

na wurden mit großem Abstand die meisten der genannten Waren im-portiert. Von dort erwarb Deutsch-land 2011 hauptsächlich Oberbe-kleidung und Schuhe im Wert von 13,8 Milliarden Euro (2010: 12,8 Milliarden Euro).Die Türkei, wichtigster europäi-scher Lieferant in diesem Sektor, exportierte 2011 Textilien und Le-derwaren im Wert 4,1 Milliarden Euro (2010: 3,9 Milliarden Euro) nach Deutschland. Darunter wa-ren hauptsächlich Unterwäsche, T-Shirts sowie Hemden und Blu-

sen. Innerhalb der Europäischen Union (EU) wurden Deutschlands Einwohner hauptsächlich von ita-lienischen Herstellern ausgestat-tet: Von dort kamen Waren im Wert von 3,3 Milliarden Euro (2010: 3,9 Milliarden Euro). Den größten Anteil machten dabei Schuhe und Oberbekleidung aus.Aus Bangladesch wurden Waren im Wert von 3 Milliarden Euro (2010: 2,4 Milliarden Euro) und aus Indien im Wert von 2,4 Mil-liarden Euro (2010: 2 Milliarden Euro) importiert.

Einfuhren sind gestiegen

Wiesbaden (bb). Im Wirtschafts-bereich „Grundstücks- und Woh-nungswesen“ erwirtschafteten 2010 rund 174 500 Unternehmen einen Umsatz von insgesamt mehr als 106 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg da-mit im Jahr 2010 der Umsatz ge-genüber dem Jahr 2009 um 0,9 Prozent. Die Anzahl der Beschäf-tigten verringerte sich im selben Zeitraum um 4 Prozent auf rund 441 000 Personen. Mehr als drei Viertel des Umsat-

zes (78,5 Prozent) wurden 2010 durch die Vermietung bezie-hungsweise Verpachtung von ei-genen oder geleasten Immobilien realisiert, 0,3 Prozent weniger als 2009. Hier arbeiteten knapp zwei Drittel (64,8 Prozent) aller im Grundstücks- und Wohnungswe-sen Beschäftigten. Gegenüber dem Vorjahr ging ihre Zahl um 8 Prozent auf rund 286 000 Perso-nen zurück. 14,7 Prozent des Umsatzes entfie-len 2010 auf den Bereich „Ver-mittlung und Verwaltung von

Immobilien für Dritte“. Gegen-über 2009 stieg der Umsatz um 2,2 Prozent. 31,8 Prozent der Be-schäftigten des Grundstücks- und Wohnungswesen beziehungswei-se rund 140 000 Personen (plus 2 Prozent) waren hier tätig. Die stärksten Zuwächse 2010 konnte mit einem Umsatzplus von 14,8 Prozent der Bereich „Kauf und Verkauf von eigenen Immobilien“ verzeichnen. Hier wurde ein Anteil von 6,8 Pro-zent des Gesamtumsatzes er-wirtschaftet.

Grundstücks- und WohnungswesenKarlsruhe (bb). Das Naturkunde-museum bietet wieder in Zusam-menarbeit mit der AG Pilze des Naturwissenschaftlichen Vereins Karlsruhe eine wöchentliche Pilz-beratung von 6. August bis 29. Ok-tober montags von 17 bis 19 Uhr am Seiteneingang des Pavillons im Nymphengarten hinter dem Muse-um an. Die Pilzberater bestimmen gesammelte Pilze, informieren über deren Speisewert und Giftigkeit, Bestimmungsmerkmale, Häufig-keit und vieles mehr.

Kostenlose Pilzberatung

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Karlsruhe (tra). Das Kammerthea-ter hat sich in die Sommerpause verabschiedet. Kurz davor hat sich Boulevard Baden mit dem neuen Intendanten Ingmar Otto (31) getroffen, um mit ihm über die neue Aufgaben und die nächs-te Spielzeit zu reden.

Sie sind 31 Jahre alt, das ist jung für einen Intendanten. Geht damit auch ein Kindheits-traum in Erfüllung?Ingmar Otto: Mein, sagen wir „Pubertätstraum“ war es, Schau-spieler zu werden. Das habe ich nach der zehnten Klasse auch versucht: Ich habe entdeckt, dass man bei der Folkwang Universi-tät in Essen ein Jungstudium an-treten kann und habe mich mit wehenden Fahnen von der Schu-le abgemeldet. Ich habe dann in Essen vorgesprochen, doch die Leute dort waren etwas über-rascht, dass ich mit meinen knapp 16 Jahren dort auf der Matte stand. Die Professoren ha-ben mir dann den Rat gegeben, erst einmal mein Abitur zu ma-chen, was ich auch gemacht habe. In der Zeit bis zum Abitur hat sich dann geklärt, dass es mir doch mehr die Regie angetan an. Diesem Berufswunsch bin ich dann auch treu geblieben, wäh-rend ich mich an mehreren Hochschulen um ein Regiestudi-um bemüht habe, wurde mir am Schauspielhaus Essen eine feste Stelle als Regieassistent angebo-ten, damit war ein wichtiger Schritt auf der beruflichen Lauf-bahn gemacht. Ich würde eher sagen, dass es ein Berufswunsch ist, der sich ver-wirklicht hat.

Wie verändert sich nun die Ar-beit für Sie am Kammertheater? Sie waren die letzten andert-halb Jahre dort Hausregisseur...Otto: Außer den Repräsentati-

onstätigkeiten kommt nicht viel Neues auf mich zu. Innerhalb des Theaters war der Übergang in die geteilte Leitung eher flie-ßend. Die Zusammenarbeit mit Bernd Gnann hat von Anfang an sehr gut funktioniert. Er hat mir schon vorher vertraut und sehr viele künstlerische Entscheidun-gen überlassen.Der Zuspruch im Kammerthea-ter wurde größer und so haben wir quasi automatisch einen gu-ten Modus gefunden, in dem wir zusammenarbeiten.

Nebenbei machen Sie auch Gastproduktionen wie die „Carmina Burana“ in Hattin-

gen...Otto: Ja, das war mal etwas ganz anderes mit den Rhein-Ruhr-Philharmonikern und neun Chö-ren. Es waren rund 500 Leute auf der Bühne – von 7 bis 77.

Eine Frage zum Besuch des Re-gisseurs: Ist dieser eigentlich bei jeder Vorstellung anwesend?Otto: Nein, da würde ich – glau-be ich – die Darsteller wahnsin-nig machen. Eigentlich reist ein Regisseur nach der Premiere ab und kommt dann zwischendurch wieder und schaut sich das Stück zwei bis drei Mal an. So mache ich das auch bei Gastproduktio-nen. Eigentlich übernimmt der

Regieassistent die Aufgabe, dass das Stück qualitativ hochwertig bleibt. Es verändert sich, sollte sich dann aber in die richtige Richtung entwickeln. So hand-habe ich das auch hier, dass ich mir alle fünf bis sechs Vorstellun-gen mal anschaue – sonst kann sich das Ensemble gar nicht frei spielen, das klingt als würden sie dann machen, was sie wollen... aber sie sollten nicht dauerhaft unter Beobachtung stehen.

Sie machen auch am Kammer-theater sehr viele Produktio-nen. Würden Sie sich selbst als „Arbeitstier“ bezeichnen?Otto: Ich arbeite sehr gerne und kann so schwer spannende Auf-gaben teilen. Auf unserem neuen Spielplan sind alle Stücke so in-teressant, dass ich sie am Liebs-ten selbst machen würde. Doch damit man auch in der For-mensprache und Ästhetik auf der Bühne etwas Abwechslung hat, sollten auch noch einmal andere Regisseure dabei sein, das haben wir jetzt zumindest bei zwei Pro-duktionen so gemacht. Aber das ist ja ein gutes Zeichen, dass man Stücke auswählt, die man am Liebsten selbst machen würde und die einem am Herzen liegen. Und Arbeitstier? Generell hängt man, wenn man sich fürs Theater entscheidet, mit dem Herzen da-ran und gibt viele andere Dinge dafür auf. Und so funktioniert Theater auch nur, dass man aus den Mitteln, die man hat, mög-lichst viel versucht herauszu-pressen, tolle Leute zu gewinnen und mit dem Etat möglichst viel umzusetzen.

Leute gewinnen ist ein gutes Stichwort. Das Kammertheater hatte mit Richy Müller, Rebec-ca Siemoneit-Barum, Ralf Bau-er, Ingrid van Bergen viele be-kannte Schauspieler auf der

Bühne. Auf wen können sich die Karlsruher in dieser Spiel-zeit freuen?Otto: Jutta Speidel konnten wir für „Verliebt, verlobt, ver-schwunden“, ein Stück von Ste-fan Vögel gewinnen, das Anfang nächsten Jahres Premiere haben wird. Und Mackie Heilmann konnten wir für die Produktion „Fettes Schwein“ begeistern, eine Tragikkomödie in deren Zentrum eine sehr dicke Frau steht. Heilmann sieht man im Fernsehen in „Weibsbilder“, sie spielt jedoch auch sehr viel The-ater.

Im Moment arbeiten Sie gera-de an der „Rocky Horror Pic-ture Show“. Wie laufen da die Proben?Otto: Es ist gerade eine ganz spannende Probenzeit, da wir zur Hälfte toll singende Schau-spieler und zur anderen toll spielende Musicaldarsteller en-gagiert haben. Die Besetzung ist von den Darstellern her ganz wild gemischt, eine Ansamm-lung ehrgeiziger Individualis-ten: Der Darsteller des Rockys rennt gerade ohne Unterlass ins Fitness-Studio, der Darsteller, der Frank ‚N‘Furters spielt, hat blutige Füße, weil er die ganze Zeit in Pumps läuft und eine andere Darstellerin nimmt je-den morgen um 9 Uhr Steppun-terricht, weil sie ein Stepp-Solo hat. Bevor es mit den Proben losging dachte ich: „Jetzt könn-ten aber mal Spielzeitferien sein und ein bisschen Urlaub.“ Seit-dem wir proben läuft es super, da könnten wir gerade so durchmachen. Wir proben vor den Ferien vier Wochen, dann sind vier Wochen Ferien und dann proben wir noch einmal drei Wochen.Lesen Sie das ganze Interview online

unter www.boulevard-baden.de

I Im Gespräch mit Ingmar Otto, Intendant des Kammertheaters

„Wir haben einen guten Modus gefunden“

Ab der kommenden Spielzeit übernimmt Ingmar Otto die künstleri-sche Leitung des Kammertheaters. Bernd Gnann wird Geschäftsführer.

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Mit dem Radio Regenbogen Award zieht Radio Regenbo-gen im kommenden Jahr be-kanntlich nach Rust in den Europapark, beim Kindertag hält er uns die Treue. Und das ist gut so! Bitte, bleibt weiter-hin hier!So können wir mit Ivy Quai-noo, Glasperlenspiel, Max Giesinger, Raffaela, Quarter, „The Fires“ und Doro‘s Dance Stage am kommenden Sonn-tag, 12. August, von 10 bis 18 Uhr, wieder etwas Starluft schnuppern. Bei den Bühnen-auftritten kann man super se-hen und den Stars ganz nah sein – alles natürlich bei freiem Eintritt. Gerade wer „The Voice of Ger-many“ im Fernsehen verfolgt hat, hat Ivy Quainoo und Max

Giesinger kennengelernt und ins Herz geschlossen. Zudem sind das nicht unbedingt nur Künstler für die Kids, sondern Musiker, die auch bei den Müttern und Vätern gut an-kommen. Übrigens: Auch das übrige, sehr bunte und um-fangreiche, Programm ist at-traktiv. Die Veranstaltung eig-net sich also ideal für einen Sonntagsfamilienausflug (... der KSC hat ja auch schon gestern gespielt. Liebe Väter, Ihr verpasst also nichts!).Schön bei solchen Veranstal-tungen ist zudem, dass man nie mit leeren Händen Zu-hause ankommt: Es gibt eini-ges umsonst und man lernt dabei auch neue Produkte kennen.Besonders praktisch finde ich, dass der Kindertag nun zum zweiten Mal auf dem Mess-platz in Karlsruhe stattfindet und damit für alle Familien – auch die ohne Auto – erreich-bar ist.

Tanja Rastä[email protected]

Kindertag in KarlsruheI Die Boulevard Baden Top-Tipps

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Karlsruhe (bb). Das Badische Staatstheater Karlsruhe konnte sich in der Autorenumfrage zur Saison 2011/12 des vom Deut-schen Bühnenverein in Köln her-ausgegebenen Theatermagazins „Die Deutsche Bühne“ einen Platz in der Spitzengruppe sichern.

In der Kategorie Überzeugende Gesamtleistung eines Hauses liegt Karlsruhe mit einem neuen

Leitungsteam um den Generalin-tendanten Peter Spuhler auf Platz drei hinter der Staatsoper Stuttgart und den Münchner Kammerspielen. Sieger in der Kategorie „Ungewöhnlich über-zeugende Theaterarbeit abseits großer Zentren“ ist das Theater Freiburg. Alle vier genannten Häuser stehen für einen Trend, der die Ergebnisse der Umfrage insgesamt prägt: Es sind nicht

mehr unbedingt die großen Na-men, denen das Theater seine Überzeugungskraft verdankt. Theater wird zunehmend als Teamwork wahrgenommen, als Gesamtkunstwerk aus klugen Konzepten, engagiertem Ensem-ble und einer Vielfalt unter-schiedlicher künstlerischer For-men, die von einer geschickt gebündelten Gesamtdramaturgie zusammengehalten werden.

Staatstheater in der Spitzengruppe

Bei einer Umfrage des Theatermagazins „Die Deutsche Bühne“ hat das Badische Staatstheater – hier ein Foto von 2008 – sehr gut abgeschnitten.

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Karlsruhe (bb). Durch die Son-derausstellung „Top 12 Meister-schüler der Akademie“ bietet die Städtische Galerie am heutigen Sonntag, 5. August, um 15 Uhr und Donnerstag, 9. August, von 12.15 bis 12.45 Uhr Führungen an. Die Schau mit Werken von 28 Meisterschülern ist bis zum 7. Oktober zu sehen und widmet sich den Genres Malerei, Bild-hauerei, Zeichnung, Grafik und Videokunst. Weitere Infos: www.staedtische-galerie.de

Zwei meister- liche Führungen

Karlsruhe (bb). Wegen der gest-rigen Karlsruher Museumsnacht, Kamuna, öffnet das Pfinzgau-museum in der Karlsburg Dur-lach am heutigen Sonntag, 5. August, erst um 12 Uhr. Das Stadtmuseum und das Literatur-museum im Prinz-Max-Palais sind ab 13 Uhr geöffnet.

Eindrücke von der Museumsnacht

Museumsnacht-Bilder gibt es un-ter www.boulevard-baden.de.

Geänderte Öffnungszeiten

Region (bb). Das Beste kommt zum Schluss: Zum Ende des Festival-Sommers überträgt Ein-sPlus das ausverkaufte SWR3 New Pop Festival live. Vom 13. bis 15. September sendet der vom SWR verantwortete junge Digitalkanal täglich ab 17.15 Uhr Festival-TV pur. 21 Stunden Mu-sik und mehr: mit neun Live-Konzerten, Interviews, Back-stage-Reportagen und ganz viel Festival-Atmosphäre. Die Mode-ratoren sind Nicole Köster und Fred Peters.

SWR3 New Pop Festival im TV

Karlsruhe (bb). „Kleines groß, Großes klein“. Unter diesem Motto schreibt die Medienregi-on Karlsruhe den ersten MEKA-WARD Nachwuchspreis 2012 aus. Junge Kreativschaffende sind jetzt dazu aufgerufen, klei-ne Ideen mit großer Wirkung zu entwickeln. In einem Sonder-preis Karlsruhe werden Ideen, die sich daneben mit der Regi-on Karlsruhe auseinanderset-zen, ausgezeichnet.Ob Designer, Maler, Autor, Mu-siker, Spiele-Entwickler, Filme-macher oder Mediengestalter.

Ob Student, Auszubildender oder Berufseinsteiger: Die Me-dienregion Karlsruhe, kurz MEKA, schickt einen Aufruf an die Nachwuchstalente der Kre-ativbranche. Der MEKAWARD bietet jungen Kreativköpfen bis 29 Jahren die einzigartige Möglichkeit, ihre Ideen einer ausgewählten Jury vorzulegen.Das Motto soll die Kreativen dazu auffordern, in neuen Maß-stäben zu denken und die Pro-portionalität von klein und groß clever zu hinterfragen.

Vom eigens geschriebenen Song, über eine Website und App bis hin zu einer landes-weiten cross-medialen Kampa-gne, einem Film oder einem meterhohen Kunstwerk: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Je spannender und ungewöhn-licher, desto besser. Die Idee, ob realisiert oder nicht, muss lediglich zu Papier gebracht und bis spätestens 7. Septem-ber eingereicht werden. Am 12. Oktober findet schließlich die große Preisverleihung statt.

Ideen-Award mit großer Wirkung

Karlsruhe (tra). Wer das Lied „Dach der Welt“ nicht aus seinem Kopf bekommt und den Finalis-ten von „The Voice of Germany“ einmal persönlich treffen möchte, hat mit Boulevard Baden die Möglichkeit dazu: Für den Kin-dertag am 12. August verlosen wir ein „Meet & Greet“ für zwei Per-sonen mit Max Giesinger. Ein-fach bis 8. August eine E-Mail mit dem Betreff „Max Giesinger“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wer will Max Giesinger treffen?

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

6 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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Stutensee (bb/var). Die höchste Auszeichnung im Rahmen der Initiative „Wirtschaft macht Schule“ bekam die Erich-Käst-ner-Realschule von Richard Schmitz, Vizepräsident der IHK, überreicht. Das Projekt geht auf die Industrie- und Handelskam-mer sowie Handwerkskammer Karlsruhe zurück und versorgt die allgemeinbildenden Schulen in der Region mit mindestens ei-nem Kooperationsunternehmen. Damit soll unter anderem dem Fachkräftemangel entgegenge-wirkt werden, so die Stadt Stu-tensee. Neben dem Vizepräsi-dent der IHK, Richard Schmitz, der die Auszeichnung vornahm,

waren zahlreiche Vertreter der Kooperationspartner der Einla-dung gefolgt. „Ein erfolgreiches Berufsleben beginnt mit der rich-tigen Berufswahl. Hierfür ist eine frühe berufliche Orientierung ein immens wichtiger Baustein“, sagte Oberbürgermeister Klaus Demal. Als eine der ersten Schulen erhielt die Erich-Käst-ner-Realschule nun mit dem „5-Sterne-Qualitätssiegel“ die höchste Auszeichnung der IHK. Dies sei eine Dokumen-tation dafür, dass die Beteilig-ten die Kooperation leben und die Schüler und Betriebe die Synergieeffekte zu nutzen wis-sen.

„Wirtschaft macht Schule“

Stutensee-Blankenloch. Im Ha-senäckerweg entsteht ein neues Dorf: Seit vergangenem Montag sind knapp 160 Kinder fleißig da-bei, das Caribi Feriendorf aufzu-bauen. Zum mittlerweile zehnten Mal können Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren ihre Sommerferien in einem eigens erschaffenen Dorf verbringen und sollen auf das spätere Leben vorbereitet werden.

I Von Vanessa Richter

„Malerarbeiten machen mir rich-tig viel Spaß, außer ich hab Far-be in den Haaren,“ sagt die elf-jährige Melina, die heute zum Maler-Team gehört. Jeden Morgen, nachdem sich die Kinder beim „Zoll“ angemeldet haben, führt der Weg direkt zum „Arbeitsamt“. Dort können sie sich einen Job aussuchen und

verdienen dann 50 Ribo pro Stunde. Mit Cents und Euro kann man im Feriendorf nichts anfangen. Nur mit der eingeführ-ten „Ribo“-Währung kann be-zahlt werden. Nicht alle Kinder können jeden Tag einen Job er-gattern. Wie auch im echten Le-ben, müssen sich die Kinder, die keine Arbeit gefunden haben, arbeitslos melden und erhalten 25 Ribo pro Stunde. „Wir versu-

chen alles, was es draußen gibt, auch hier ins Spiel mit einzubrin-gen“, erzählt Vlado Draca, Sozi-alpädagoge und Leiter des Kin-der- und Jugendzentrums Stutensee.So lässt sich neben der Zollstelle und dem Arbeitsamt auch eine Post, eine Bank, eine Pressestel-le, das dorfeigene Krankenhaus, eine Stadtinformation und ein Möbelhaus finden. Sogar eine

eigene Caribi-Zeitung wird vom Presseteam erstellt. Die Kinder sollen während ihres Aufenthalts auf das spätere Leben vorbereitet werden. Dass hier nicht immer alles reibungslos verläuft, kön-nen sie im Caribi Kinderdorf spielerisch lernen. So müssen die Kinder beispielsweise einen Bau-antrag stellen, bevor sie ein Haus bauen können und lernen mit ihrem Geld beziehungsweise mit ihren Ribo zu wirtschaften.Im Vergleich zum Vorjahr findet sich in diesem Jahr keine Polizei-wache im Kinderdorf. „Das mit der Polizei war zu stressig, ohne läuft es viel besser“, sagt Vlado Draca.Jeden Tag essen die Kinder ge-meinsam zu Mittag, die Großen unterstützen oft die Kleinen und neben ihrer jeweiligen Arbeit, haben die Kinder viele Möglich-keiten zu spielen, zu basteln oder sich einfach im Dorf aufzuhal-ten. Das Projekt zielt auf die Selbstständigkeit der Kinder ab, wobei der Spaß dennoch an ers-ter Stelle steht.Weitere Infos und Anmeldung unter www.juze-stutensee.de/caribi.html.

Das zehnte Mal in Folge stehen Spiel und Spaß im Caribi Feriendorf im Vordergrund. Neben ihren „Jobs“ haben die Kinder viele Möglichkeiten, sich zu entfalten.

Das Maler-Team nimmt Aufträge mit viel Freude entgegen.

Spielerisch Lernen im Caribi FeriendorfI Im Kinderdorf Caribi sollen Kinder mit Spiel und Spaß auf das „echte“ Leben vorbereitet werden

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Brügelfest in Blankenloch. Der Gesangsverein Concordia Blanken-loch veranstaltet am Freitag, 11. August, und am Samstag, 12. August, jeweils ab 9 Uhr das Brügelfest in der Festhalle Stutensee, Badstraße 1. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gv-concordia-blankenloch.de

Hähnchenfest in Friedrichstal. Am kommenden Wochenende, vom 11. bis 13. August lädt der Kleintierzuchtverein Friedrichstal zum Hähnchenfest im Vereinsheim ein.

Führungen des Info-Centers am Hauptfriedhof. Am Samstag, 11. August, präsentiert Christiane Dietz die offene Führung „Lebens-garten – ein symbolischer Trauerweg“. Interessierte treffen sich um 10 Uhr am Info-Center. Im Preis der Führung (vier Euro) ist ein Begleitheft enthalten. Eine Anmeldung unter 0721 782 09 33 ist erforderlich. Gruppen und Teams können unter 0721 663 89 65 zusätzliche Führungstermine mit der Trauerbegleiterin Barbara Kieferle-Stotz vereinbaren. Die Kunsthistorikerin Simone Dietz zeigt bei der Führung „Gedenken mit den Augen eines Künstlers – ein Blick hinter die ‚Aspekte‘“ am Freitag, 17. August, um 10 Uhr ausgewählte Schwerpunkte des Skulptu-ren-Rundgangs. Der Treffpunkt für die Führung ist am Info-Center.

Reinigung der Biotonnen. Wer ein Schildchen in oranger Farbe an seiner Biotonne hängen sieht, soll sie vorläufig am Gehsteig stehen lassen. Laut Amt für Abfallwirtschaft (AfA) werden diese Biotonnen im Anschluss an die Leerung von einem Waschfahrzeug gereinigt. Bis Mitte Oktober kommen bei dieser zweiten Reinigung im Jahr so nach und nach alle Biotonnen im Stadtgebiet an die Reihe. Nach der Säuberung entfernen die AfA-Mitarbeiter das Schild wieder und stellen die Biotonne in den Gebieten mit Vollservice an ihren Platz zurück. Bürger mit Bereitstellungspflicht und aus den Ortsteilen mit Teilservice, also Grünwettersbach, Hohenwettersbach, Neureut, Palmbach und Wolfartsweier bittet das AfA, die Biotonnen im Reinigungszeitraum regelmäßig bereit zu stellen, auch wenn eine Leerung nicht notwendig ist.

KURZ & BÜNDIG

Stutensee (bb). Die Seelsorgeein-heit Stutensee bekommt einen neuen Leiter: Der 45-jährige Jens Maierhof ist ab dem 2. Dezember dort für die Seelsorge der rund 6 200 Katholiken verantwortlich. Die Seelsorgeeinheit Stutensee umfasst die Pfarreien St. Josef (Blankenloch) mit der Filiale Hl. Geist (Büchig) und St. Georg (Spöck) mit den Filialen St. Eli-sabeth (Friedrichstal) und St. Wolfgang (Staffort). Jens Maierhof wurde 1967 in Kassel geboren. Von 1995 bis

1998 war er als Gemeinderefe-rent in Karlsruhe tätig, bevor er in Freiburg sein Theologiestudi-um aufnahm. Nach dem Theolo-giestudium und der pastoral-praktischen Ausbildung wurde er 2005 in Freiburg zum Priester geweiht. Er war anschließend als Vikar in der Seelsorgeeinheit Mosbach und ab 2008 als Vikar in der Seelsorgeeinheit Rheinfelden eingesetzt. Seit 2010 ist er Ko-operator in der Seelsorgeeinheit Kraichtal-Elsenz.

Neuer Priester für Stutensee

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Leopoldshafen (bb). Der Grillkul-turverein Keule08 präsentiert am Samstag, 25. August, ab 15 Uhr sein Open Air Event im Alten Leo-poldshafen. Neben vielen Grill-spezialitäten, tollen Getränken, Cocktailbar und einer separaten Kinderspielwiese gibt es jede Menge Live-Musik.

Gegen 16.30 Uhr startet das Pro-gramm mit „Frau Antje & die Ukulele“ und ihrer unvergleich-lichen Musik-Comedy. Danach ab 18 Uhr kann man das Tom Waits Projekt „Waltzing Mathil-da“ bestaunen. Um 20 Uhr folgt der Senkrecht-

starter „The Sons“ aus Derby in England. Grandiose Melodien und exzellente Musik, die auf dem langen Weg zwischen Folk, Pop und Rock keinen Zwischen-halt scheut. Ein absoluter Ge-heimtipp. Zum Abschluss gibt es dann ge-gen 22 Uhr Rockcover mit der Band „FunCover“. Und das alles auf einem der idyllischsten Plät-ze der Nordthardt. Eintritt frei.

Infos

Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Seite des Grill-kulturvereins www.keule08.de.

Manifest in Leopoldshafen

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Karlsruhe (bb). Wegen Decke-nerneuerungsarbeiten auf der Neureuter Querallee zwischen Spöcker Straße und Linkenhei-mer Landstraße kommt es am Montag, 13. August, 8 Uhr, bis Freitag, 24. August, in diesem Bereich zu einer Vollsperrung. Deshalb müssen die Buslinien 72 und 73 umgeleitet werden. Die Linie 72 fährt während die-ser Zeit von der Haltestelle Grü-newaldstraße über die gleichna-mige Grünewaldstraße, links in die Neureuter Querallee, rechts

in die Unterfeldstraße, rechts in die Teutschneureuter Straße, dann über die Untere Hardtstra-ße in den Blankenlocher Weg zur Ersatz-Haltestelle Forlen-weg und weiter auf normalem Fahrweg zur End-Haltestelle Kirchfeld Nord. Die Rückfahrt erfolgt auf dem gleichen Fahr-weg. Die Linie 73 fährt vom Europa-platz bis zur Haltestelle Weißes Haus, dann über die Ersatz-Haltestelle Am Baufeld weiter auf der Linkenheimer Landstra-

ße, rechts in die Moldaustraße zur Ersatz-Haltestelle Spöcker Straße und weiter zur Haltestel-le An der Trift. Anschließend geht es weiter auf normalem Fahrweg zur End-Haltestelle Kirchfeld Nord. Die Rückfahrt erfolgt auf dem gleichen Fahr-weg mit Bedienung der Ersatz-Haltestelle Alte Kreisstraße an der Linkenheimer Landstraße. Die betroffenen Haltestellen werden aufgehoben, verlegt oder durch Ersatz-Haltestellen ersetzt.

Neureuter Querallee gesperrt

Karlsruhe (bb). Seit Samstag, 4. August, hat das Fächerbad wie-der für die Besucher geöffnet. Die Schwimmhalle mit den weit-läufigen Grünanlagen und das Sauna-Paradies waren für War-tungs-, Instandhaltungs- und Reinigungsarbeit für zehn Tage geschlossen. Bis zum Ende der Schul-Som-merferien am 9. September läuft die Sommeraktion 2012 bei den Tageskarten: Den Abendpreis bezahlen und ab morgens kom-men. Badbesucher bezahlen vier Euro,

Kinder bis 14 Jahre 2,60 Euro, Familien 12,50 Euro und beim Besuch von Bad mit Sauna neun Euro pro Person. Ebenfalls wäh-rend der Ferien öffnet das Fä-cherbad montags bereits das Bad und die Sauna um 11 Uhr. Sams-tags endet im August die Öff-nungszeit abweichend von den regulären Öffnungszeiten bereits um 19 Uhr. Die Öffnungszeiten können dem in neuer Auflage erschienenen Informationsflyer entnommen werden, ebenso die seit dem 1. August gültige Preis-liste.

Fächerbad wieder geöffnet

Karlsruhe/Neureut (bb). Wäh-rend der Sommerferien schließt die Stadtbibliothek in Neureut. Von Montag, 6. August, bis ein-schließlich Sonntag, 2. Septem-ber, können außerdem in der Amerikanischen Bibliothek kei-ne Bücher ausgeliehen werden. Auch der Medienbus bleibt im Depot. Geöffnet sind in der Feri-enzeit die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus und die Ju-gendbibliothek im Prinz-Max-Palais.

Bibliothek Neu-reut geschlossenStutensee-Friedrichstal (bb). Am

Freitagmorgen waren zwei Leichtverletzte sowie ein Sach-schaden von rund 13 000 Euro die Folgen eines Unfalles südlich von Stutensee-Friedrichstal. Laut Verkehrspolizei Bruchsal, hatte eine auf der Wallonenstra-ße kommende Autofahrerin an der Einmündung in die Kreis-straße die Vorfahrt eines von rechts kommenden Autos nicht beachtet. Der Wagen des Betei-ligten kam ins Schleudern und prallte frontal mit dem entgegen-kommenden Pkw zusammen.

Das Auto des Mannes kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Hinweistafel und geriet auf dem angrenzenden Feld schließ-lich in Vollbrand. Der 20-Jährige, der sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, wie auch der Fahrer des dritten Wagens erlit-ten leichte Verletzungen. Bis zur Räumung der Unfallstelle wurden die Wallonenstraße und die K 3579 im betroffenen Ab-schnitt gesperrt. Währenddessen leiteten Polizeibeamte den Ver-kehr über Friedrichstal örtlich um.

Pkw-Vollbrand nach Unfall

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Karlsruhe (bb). Regelmäßige Saunagänge stärken die Abwehr-kräfte und fördern die Gesund-heit – das weiß man in Skandi-navien und auch die alten Römer kannten die gesundheitsfördern-de Wirkung des Schwitzens. Die-se wirkt natürlich auch bei Kin-dern. Deshalb bietet das Saunateam des Europabades am Dienstag, 4. September, von 10.15 bis 13.15 Uhr eine Kinder-Sauna für interessierte Eltern mit ihren drei bis zehnjährigen Kin-dern an. Bei einem Rundgang durch die

Saunalandschaft wird das „Rich-tige Saunieren“ erklärt. Danach werden insgesamt zwei Sauna-gänge zu jeweils etwa fünf bis acht Minuten bei rund 50 Grad durchgeführt. Zwischen den beiden Saunagän-gen werden die Kinder mit lau-warmem Wasser abgekühlt und an der frischen Luft bewegt. Spiele und Überraschungen run-den das Programm ab. Infos und Anmeldung bis spätes-tens 28. August unter 0721 133 52 11 oder unter [email protected].

Kinder lernen Saunieren

Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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BEAUTY, GESUNDHEIT, PFLEGE I 7

Region (djd/pt). Wenn es um die Pflege von Angehörigen geht, sind viele Gefühle im Spiel, aber auch harte wirtschaftliche Fak-ten. So kann zum Beispiel nicht jeder seinen Job hinschmeißen, um die Eltern zu pflegen. Manch-mal wohnen die Kinder auch viel zu weit von den Eltern entfernt, um einspringen zu können. Hin-zu kommt, dass die tatkräftige Fürsorge für die Eltern oder die Schwiegereltern oft eine heftige Doppelbelastung für die Pflegen-den darstellt, von der insbeson-dere Frauen betroffen sind. Es ist daher sehr ratsam, sich zeitig über mögliche Hilfen zu infor-mieren, die Betroffene und die Pflegenden entlasten können: Wer hat zum Beispiel Anspruch auf Pflegeurlaub oder die Mög-lichkeit einer bezahlten Pflege-freistellung? Mit solchen Hilfen gelingt es den Angehörigen oft-mals besser, die Eltern möglichst lange im vertrauten Umfeld zu pflegen.

Bloß nicht ins Pflegeheim!

Die meisten Betroffenen wollen so lange wie möglich in den eige-

nen vier Wänden bleiben und wünschen sich eine Betreuung durch Familienmitglieder. Eine Alternative zur Pflege durch die eigenen Kinder sind gute Pflege-

dienste oder eine privat organi-sierte Pflegekraft – beispielsweise aus Osteuropa. Bei der Auswahl des passenden ambulanten Pfle-gedienstes gibt es einiges zu be-

achten – ebenso bei den Arbei-ten, die sie übernehmen können. In jedem Fall sollte bei der Pflege daheim die eigene Wohnung möglichst barrierefrei sein. Viele

praktische Dinge sind zu beach-ten, will man möglichst lange zu Hause in seinem vertrauten Um-feld wohnen. Doch auch wenn die Pflege in dieser Form nicht zu re-alisieren ist, möchten viele ältere Menschen noch lange nicht ins Pflegeheim. Alternative Wohnfor-men stehen daher hoch im Kurs. Insbesondere wenn sie es den Pfle-gebedürftigen ermöglichen, weiter-hin selbstbestimmt zu leben.

Alternative Wohnformen für Senioren

Viele Pflegebedürftige möchten überhaupt nicht von ihren Kin-dern betreut werden, können oder wollen aber auch nicht allein woh-nen. Aber welche alternativen Wohnformen gibt es für diese Senioren? Betreutes Wohnen für ältere Menschen, Senioren-Wohngemeinschaften und das Zusammenleben von Senioren und Studenten in Universitäts-städten sind Schlagworte, die man immer wieder hört. Doch im Ein-zelfall stellt sich stets die Frage: Kommt so eine Wohnform auch für mich in Frage? Und kann ich mir diese Art zu leben auch leis-ten?

I Ein Pflegefall kann für jede Familie zur Zerreißprobe werden

Pflegen – nein danke!

Große Ratgeberaktion am Donnerstag, 20. September: Am Telefon unter der kostenfreien Rufnummer 0800 000 77 32 von 10 bis 16 Uhr oder im Chat unter www.experten-im-chat.de von 17 bis 19 Uhr.

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Nun saß man wieder beisam-men: Die ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen in der offenen Seniorenarbeit, das ist das Angebot vieler unter-schiedlicher Gruppierungen für die Freizeitgestaltung älte-rer Menschen. Da gibt es die Möglichkeiten im sportlichen Bereich – zum Beispiel Gym-nastik – es gibt die Zusam-menkünfte zwecks Wissens-vermittlung oder einfach der Unterhaltung. Gemeinsame Spaziergänge, Wanderungen, Fahrten, Sin-gen im Chor oder einfach so in der Gemeinschaft, das Mu-sizieren für Leute die ein Ins-trument spielen können, oder mit andern Leuten den Ge-dankenaustausch zu pflegen. Das alles bieten diese einzel-

nen Gruppen an. Das alles gibt es in jedem Stadtteil. das Seniorenbüro hat einen Wegweiser heraus-gebracht, der dort und an den den Rathauspforten sowie bei den Ortsverwaltungen aus-liegt. Aber warum saßen nun die oben genannten Personen beisammen? Die Frage war: Warum machen relativ wenig ins Rentenalter kommende Personen von diesen Angebo-ten Gebrauch?Eine korrekte Antwort findet man nicht. Tatsache ist doch, dass der fragliche Personen-kreis von Jahr zu Jahr größer wird. Da kann man nur Ver-mutungen anstellen. Zum Bei-spiel, dass man sich noch zu jung für solche Angebote fühlt. Dabei werden doch alle Aktivitäten gerade für die Menschen angeboten, die ihr Arbeitsleben hinter sich ha-ben und noch so mobil und aktiv sind, um mit anderen zusammen viel zu erleben. Deshalb raus aus den Vier Wänden und guter Rat ist nicht teuer.

Guter Rat ist nicht TeuerI Gustav Betz, Vorsitzender des Stadtseniorenrats Karlsruhe

Region (djd/pt). Nicht alle Senio-ren können ihren Lebensabend bei ihrer Familie verbringen. Man-che haben keine Kinder, bei ande-ren leben die Kinder viel zu weit entfernt, manchmal sogar im Aus-land.

Daneben gibt es auch ältere Men-schen, die sich ihre Eigenständig-keit im Alter ganz bewusst erhal-ten wollen und deshalb lieber selbstständig in einer Seniorenre-sidenz leben. Wieder andere hät-ten das Gefühl, ihren Kindern zur Last zu fallen, wenn sie bei ihnen wohnen würden. Mit anderen

Worten: Das Zusammenleben mit der jüngeren Generation wird zwar häufig als Ideal dargestellt, entspricht aber oft nicht den Wünschen der älteren Menschen.Einer von vielen guten Gründen, sich für eine Seniorenwohnanla-ge zu entscheiden, ist sicherlich, dass trotz Unabhängigkeit von der Familie hier jeder von der Ge-meinschaft in der Wohnanlage profitieren kann. Den Bewoh-nern der Rosenhof Senioren-wohnanlagen beispielsweise, die es an elf Standorten in Deutsch-land gibt, bieten sich eine Viel-zahl gemeinsamer Aktivitäten.

Das beginnt bei den Mahlzeiten, die nach Wunsch alleine oder eben auch in Gesellschaft im Re-staurant eingenommen werden. Und setzt sich fort bis zum Schwimmbad mit einem Spa-Bereich. Hier stehen die Zeichen auf gemeinsamer Erholung und gesunder Aktivität. „Wer sich in eines unserer Appartements ein-mietet, kommt in den Genuss der zahlreichen, bereits im Preis ent-haltenen Serviceleistungen“, sagt Andreas Schaps, Geschäftsführer der Seniorenwohnanlagen, und ergänzt: „Eingeschlossen sind nicht nur die Betriebskosten, Heizung und Wasser, sondern auch viele der angebotenen Akti-vitäten und Veranstaltungen.“In den Rosenhof-Anlagen kön-nen sich die Bewohner zudem ausgiebig vertrauten Hobbys wid-men oder neue entdecken. In künstlerisch-handwerklichen Kursen kann man seine Kreativi-tät ausleben, in der Leihbiblio-thek in alten und neuen Lieb-lingsbüchern schmökern und im Chor die Gesangstalente pflegen. Viele Interessensgruppen wer-den darüber hinaus von und für Bewohner selbst organi-siert. Freundschaften entste-hen hier wie von selbst.

Alter ohne Einsamkeit

Gesundheitsvorsorge gelingt am einfachsten gemeinsam mit Gleich-gesinnten.

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Region (ots). Schweißperlen auf der Stirn und rote Flecken im Ge-sicht – für zwei Drittel der Frauen in den Wechseljahren gehört die-ser Zustand zum Alltag. Hitzewal-lungen und Schweißausbrüche zählen zu den unangenehmsten Seiten der hormonellen Verände-rungen.

Der Grund für die Hitzeattacken ist die sinkende Östrogenpro-duktion, die sich auch auf das Regulationszentrum für die Kör-pertemperatur auswirkt. Leiden muss während der „heißen Zeit“ jedoch keine Frau – die Natur bietet wirksame Hilfe.

Chaos im Wärmeregulationszentrum

Der sinkende Östrogenspiegel bringt die Botenstoffe im Gehirn aus der Balance. Die Folge: Das seelische Gleichgewicht kann aus dem Takt geraten, die Ner-ven liegen blank und die Laune ist im Keller. Doch nicht nur auf die Psyche haben die Hormon-veränderungen Auswirkungen. Auch die Steuerung der Körper-temperatur wird durch das hormo-nelle Ungleichgewicht beeinflusst. Denn das Wärmeregulationszen-trum im Gehirn ist vom Östro-genspiegel abhängig. Sinkt dieser

und verursacht Störungen im Botenstoffhaushalt des Ge-hirns, reagiert das Wärmeregu-lationszentrum empfindlicher auf normale Schwankungen der Körpertemperatur. Schon ein leichter Anstieg der Körper-kerntemperatur wird als ein „Überhitzen“ des Körpers inter-pretiert und es wird gegenge-steuert. Schweißausbrüche und Hitzewallungen sind die Fol-gen.

Die Devise lautet: Immer einen kühlen Kopf bewahren

Die Begleiterscheinungen der Wechseljahre beeinträchtigen die Lebensqualität der betroffe-nen Frauen häufig sehr und bringen sie an den Rand ihrer Belastungsgrenze. Für Frauen, die während der Wechseljahre einen kühlen Kopf bewahren möchten, bietet der Extrakt der Traubensilber-kerze eine sanfte Behandlungs-möglichkeit. Der iCR-Spezialextrakt in Re-mifemin® und Remifemin® plus enthält weder Hormone noch Phytohormone und lin-dert die Beschwerden deshalb schonend und trotzdem zuver-lässig.

Wechseljahre und Schwüle

Region (bb). Die Internetverbrei-tung erreichte 2011 in Deutschland mit über 50 Millionen „Onlinern“ eine Höchstmarke. Der Zuwachs geht vor allem auf die über 60-Jäh-rigen zurück. Dabei zeichnet sich bei den „alten Neueinsteigern“ ein deutlicher Trend ab: Flache Tablet-PCs sind für viele Senioren zum Einstiegsmodell in die Welt des In-ternets geworden. „Tablet-Rechner werden bei älteren Menschen im-mer beliebter“, so Erhard Hackler von der Deutschen Seniorenliga.

Neue Wege ins Internet

Region (djd/pt). Dass Wasser manchmal hartnäckig im Ohr verbleibt, hat meist einen anato-mischen Grund: Die Gehörgän-ge haben eine leichte Schlitz-form und sind oft sehr eng. Zwischen Trommelfell und Ge-hörgang gibt es einen spitzen Winkel, der eingedrungenes Wasser am Zurückfließen hin-dern kann.Auch aufgequollene Ohrschmalz-reste können das Ohr verstopfen und die Hörqualität mindern.

Warum bleibt Wasser im Ohr?

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

8 I DEIN HEIM BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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I Ihre Medienberaterin

Chantal Knausfür das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, RüppurrTelefon 07 21 / 93 38 02 - 32, Fax - 99 32 Mobil 01 51 / 16 23 31 09E-Mail [email protected]

Karlsruhe (bb/cob). Zum 1. Sep-tember tritt die nächste Stufe des EU-Glühlampenverbotes in Kraft. Halogen- und Glühlampen ab sie-ben Watt und schlechter als Ener-gieeffizienzklasse C dürfen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr im Handel verkauft werden.

Glühlampen verwenden nur fünf Prozent ihrer Energie zu Lichter-zeugung, 95 Prozent geben sie als Wärme ab. Dabei wird der Draht einer Glühbirne bis zu 2 700 Grad Celsius heiß. Zum Vergleich: Eine

Herdplatte ist bis zu 300 Grad Cel-sius heiß. Energiesparlampen kön-nen hingegen 80 Prozent der Ener-gie sparen. Aus diesem Grunde hat die EU im Juli 2005 das langfristige Aus der herkömmlichen Glühlam-pen beschlossen. Ab dem 1. Sep-tember dürfen die energieintensi-ven Lampen nicht mehr verkauft werden.

Glühbirnen mit 25 und 40 Watt nicht mehr im Handel erhältlich

Mit der EU-Richtlinie werden Min-

destanforderungen für die Haus-haltsbeleuchtung festgesetzt. Diese führen dazu, dass seit 2009 Glühbir-nen mit 100, 80 und 65 Watt stufen-weise aus dem Verkauf genommen wurden. Im September diesen Jah-res folgen die 40 und 25 Watt Glüh-birnen nach. Weiterhin verfügbar sein werden einige Speziallampen für besondere Anwendungen, bei-spielsweise für den Backofen. Bis Ende 2012 sollen alle Glühbirnen aus dem Handel genommen worden sein. Durch den Austausch gegen energiesparende Alternativen will

die EU den Klimaschutz durch Sen-kung der CO2-Emissionen fördern. Das Glühlampenverbot bedeutet nicht, dass die privaten Haushalte zum angegebenen Stichtag alle klas-sischen Glühbirnen austauschen müssen. Doch ein Wechsel auf LED-Lampen oder Leuchtstofflam-pen bietet klare, energiesparende Vorteile.Ein umstrittener Punkt der Ener-giesparlampen ist ihr enthaltener Quecksilberanteil. Aus diesem Grunde dürfen die neuen Ener-giesparlampen nicht wie die al-

ten Glühlampen in den Hausmüll oder in den Glascontainer entsorgt werden. Sie müssen, wie zum Bei-spiel alte Elektrogeräte, getrennt gesammelt und in speziellen Recyc-linganlagen verwertet werden. Lam-pen aus privaten Haushalten kön-nen bei kommunalen Sammelstellen kostenfrei abgegeben werden. Seit März 2006 sind die Hersteller per Gesetz verpflichtet Energiesparlam-pen, Leuchtstoffröhren und Altlam-pen kostenfrei zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Dar-über hinaus können Vertreiber, zum Beispiel Elektroeinzelhändler oder Baumärkte die Altlampen von Kunden aus privaten Haushalten zurücknehmen.Wer verhindern möchte, dass beim Zerbrechen einer Lampe Quecksil-ber frei wird, kann Modelle mit Splitterschutz erwerben. Sie bieten aber keinen absoluten Schutz gegen Lampenbruch. Eine Reihe von Mo-dellen nutzt die Amalgamtechnik, so dass nur sehr geringe Mengen Quecksilber frei wird, wenn die Lampen in heißem Zustand zerbre-chen. Geht eine solche Lampe in kaltem Zustand zu Bruch, bleibt das Quecksilber gebunden und kann nicht in die Raumluft gelangen.

I Die letzte Stufe des EU-Glühbirnen-Verbots tritt zum 1. September in Kraft

Abschied von der klassischen Glühbirne

Das Glühlampenverbot soll zu einer Reduzierung der globalen Emissionen von mehr als 450 Millionen Tonnen CO2 führen.

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Region (djd/pt). Schöne Gartenan-lagen wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Menschen aus: In der Nähe des Grüns können Naturfreunde so richtig durchat-men, und wer das Gärtnern als Hobby betreibt, findet darin einen gesunden Ausgleich zum Alltag. Für Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen ist es jedoch manchmal schwierig, ihre Gartenfreude auszuleben. Roll-stuhlfahrer kommen oft nicht bis zu den Anlagen, weil sie beispiels-weise keine Treppen überwinden können oder Zäune im Weg ste-hen. Wer bettlägerig ist, sieht die

bunten Blumen oft nur durch die Fensterscheibe. Abhilfe schaffen hier kleine Hochgärten, auch Tischbeete genannt.

Oben Blumen, unten Platz

Ähnlich wie bei einem Hochbeet sind die Pflanzen auch bei diesen Minigärten gut für Menschen er-reichbar, die sich nicht mehr bü-cken können. Der Anbieter Erlau etwa hat mit „VitaGarden“ ein Pro-dukt entwickelt, das sogar mit dem Rollstuhl unterfahrbar ist. Eine Pflanzwanne mit etwa 70 Litern Volumeninhalt wird hier von ei-

nem 83 Zentimeter hohen Gestell getragen, das aus vier Füßen be-steht. Dazwischen findet jeder Rollstuhlfahrer Platz, so dass er über den Hochgarten drüber-schauen und problemlos in der eingefüllten Erde arbeiten kann. Die gesamte Konstruktion steht auf Rollen und ist daher beweg-bar. Alle Beine sind mit sicheren Feststellern ausgestattet. Halte-griffe im vorderen Bereich dienen zum Abstützen, Heranziehen und Festhalten.

Das Grün ins Haus holen

Mit solchen mobilen Hochgärten bekommen auch mobilitätseinge-schränkte Menschen Zugang zum Grün. Sie passen aufgrund ihrer schmalen Platzansprüche fast überallhin, wo bunte Blüten und duftende Gräser gern gese-hen sind: nicht nur auf die Terras-se, den Balkon oder in einen Win-tergarten, sondern auch in ein innen liegendes Zimmer, an die Seite eines Pflegebetts oder in den Wohnbereich des Hauses. Je nach Bepflanzung können sich die Be-sitzer ganzjährig an den kleinen Gärten erfreuen und ihren grünen Daumen immer wieder neu aus-probieren.

Mobile Beete für Rollstuhlfahrer

Farbenfrohe, duftende Blumen und grüne Pflanzen tragen zur Beru-higung des Betrachters bei und vermitteln ein Wohlgefühl.

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Region (bb). Der Duft von Grill-fleisch und Sonnencreme gehört genauso zum Sommer wie das Summen von Mücken. Wenn die sechsbeinigen Besucher erst ein-mal ihren Weg in die Wohnung gefunden haben, ist an ungestör-te Tage und entspannte Nächte nicht mehr zu denken. Wird an Sommerabenden bei eingeschal-tetem Licht frische Luft in die Wohnung gelassen, sind Fliegen, Mücken und Wespen meist mit von der Partie. Die Folge ist eine nächtliche Jagd mit Fliegenklat-sche oder Insektenspray und eine schlaflose Nacht. Wer sich das ersparen will, kann seine

Wohnung mit speziellen Insek-tenschutz-Rollos zur insekten-freien Zone machen. Tagsüber lässt das geschlossene Insekten-schutz-Rollo die Sonne hinein und der Ausblick wird durch das Netz kaum gestört. Anders als viele herkömmliche Insekten-schutz-Lösungen, wie auf Fens-terrahmen geklebte Klettband-systeme oder Fliegengitter, lassen sich Insektenschutz-Rollos ein-fach in einem Rollokasten auf-rollen, wenn der Insektenschutz gerade nicht benötigt wird. Das Glasfasernetz-Gewebe ist strapa-zierfähig und leicht mit einem Tuch zu reinigen.

Hausverbot für Insekten

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Region (bb). Die spannenden Kri-mis von Donna Leon, die italieni-sche Reise von Goethe oder an-dere Klassiker der Weltliteratur – alle Bücher haben eines ge-meinsam: In einem angemesse-nen, eigenen Zuhause zeigen sie sich von ihrer schönsten Seite. Denn dort sind sie geschützt, al-tern in Würde und sind immer greifbar. Ihre Besitzer erwarten allerdings mehr als ein unterhalt-sames Innenleben. Das vollkom-mene Bücherregal sollte nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch ästhetisch ansprechend sein und ein behagliches Ambiente entstehen lassen. Die Geschichte des Bücherre-gals als integraler Bestandteil der Wohnungseinrichtung be-gann erst in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Der Grund für das späte Debüt ist leicht ver-ständlich: Ab diesem Zeitpunkt waren Bücher für jeden Haus-halt überhaupt erst erschwing-lich. Vorher standen die Werke hinter Glas, in Schränken oder Vitrinen. Zwar wurde schon vorher mit viel Kreativität expe-rimentiert, aber die Zeit für das praktische Bücherregal, wie es gegenwärtig üblich ist, war ein-fach noch nicht reif. Das hat

sich geändert. Heute ist der Auf-bewahrungsort der ständig wachsenden Bücherschar für jeden Literaturfreund von be-sonderer Bedeutung. Bücherre-gale sind zum wesentlichen Teil der Wohnkultur geworden und bilden in Kombination mit ihren geistreichen Bewohnern ein schönes Spiegelbild der eigenen Individualität. Unternehmen haben diese Strahl-kraft längst erkannt und verste-hen es, mit viel Liebe und traditi-oneller Handwerkskunst jedem Möbelstück das gewisse Extra zu verleihen. „Bücher brauchen ein kultiviertes Zuhause. In unseren drei Produktlinien bieten wir zeit-los schöne Bücherregale, die mit Stil und Charme jedes Ambiente veredeln. Ganz im Geiste italieni-scher Handwerkskunst“, sagt Philipp Selva von der Möbelma-nufaktur „Selva“ . Bücherregale gibt es in jeder Formgebung und Größe für jeden Raum. Ob mit dem Rücken zur Wand oder sogar als freistehender Raumteiler – ihre Wirkung bleibt ungebrochen. Im idealen Regal eingezogen, er-zählen Bücher eine ganz eigene Geschichte, die jeden in den Bann zieht, der den Raum betritt und entspannt zuhören will.

Wo Bücher zu Hause sind

Das Bücherregal hat sich zum zen-tralen Stilelement gewandelt.

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Region (bb). Während das Erd-geschoss im Sommer kühl bleibt, staut sich die Hitze in den Räu-men unter dem Dach. Wer keine entsprechende Dämmung be-sitzt, kann nachträglich mit Un-tersparren-Dämmung aus Poly-urethan isolieren. Die Platten werden unterseitig an die Spar-ren geheftet und bilden eine voll-flächige Dämmschicht. Eine vier Zentimeter dicke Platte kann die Dämmwirkung bereits um mehr als 30 Prozent erhöhen.

Hitzestopp unterm Dach

Region (bb). Vom 19. bis 21. April 2013 findet in der Pforzheimer „St.-Maur-Halle“, im Eissport-zentrum, die erste Messe für Bau-en, Garten, Energie, Umwelt und Mobilität statt. Die neue Messe ersetzt die bisherige Energie- und Umweltmesse und die „Bauen und Wohnen“-Messe, welche bis-her im Zweijahresrhythmus ab-wechselnd stattgefunden haben. Mit der neuen Messe sollen aktu-elle Themen rund um Bauen und Energiesparen gebündelt werden.

Messe für Bauen und Garten

Region (ots). Immobilienprofis raten Verkäufern zur Investition in Dachdämmung, Vermietern empfehlen sie vor allem Wärme-schutzverglasung – das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2012 von einem der führenden Immo-bilienportale. Da die Energie-preise seit Jahren steigen, spielt die Energieeffizienz einer Immo-bilie bei Vermietung oder Ver-kauf eine immer größere Rolle. 80 Prozent der deutschen Makler raten zu einer soliden Dachdäm-mungsinvestition. Neben der Dachdämmung empfehlen 66

Prozent der Experten die Inves-tition in eine zeitgemäße Wärme-schutzverglasung, 60 Prozent raten zur Fassadendämmung. Auch für Vermieter lohnt es sich, die eigene Immobilie energetisch auf den neuesten Stand zu brin-gen. Hier empfehlen 66 Prozent der Profis den Einbau moderner Wärmeschutzfenster, 58 Prozent raten zur Dämmung der Fassade. Auch die Installation einer zeit-gemäßen Brennwertheizung, die eine optimale Wärmenutzung garantiert, zahlt sich für Vermie-ter in der Regel aus.

Energieeffizienz steigern

www.roeser-online.de

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Page 9: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

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Nach einer monatelangen Vorbereitungsphase ist am Freitagabend mit der Partie SV Waldhof Mannheim gegen die TuS Koblenz im Mannheimer Carl-Benz-Stadion die neu gegründete Regionalliga Südwest an den Start. Am heutigen Sonntag, 5. August, um 14 Uhr tritt der FSV Frankfurt II gegen den 1. FC Kaiserslautern II an.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

REGIONALLIGA SÜDWEST IST GESTARTET

1. 1. FC Heidenheim 3 8:3 7 2. SpVgg U‘haching 3 5:0 7 3. Hallescher FC 2 4:0 7 4. VfB Stuttgart II 3 5:2 6 5. VfL Osnabrück 2 3:0 6 6. Preußen Münster 3 4:2 6 7. Hansa Rostock 4 6:5 6 8. Arminia Bielefeld 3 5:4 5 Alemannia Aachen 3 5:4 5 10. SV Wehen W‘baden 3 3:3 4 11. SV Darmstadt 98 3 2:3 4 12. 1. FC Saarbrücken 3 3:4 3 13. Chemnitzer FC 3 2:3 3 14. Wacker Burghausen 3 4:6 3 15. SV Babelsberg 03 3 3:5 3 16. Karlsruher SC 3 2:4 2 Bor. Dortmund II 3 2:4 2 18. Stuttgarter Kickers 3 2:4 1 19. Kickers Offenbach 2 1:4 0 20. Rot-Weiß Erfurt 3 1:10 0

DRITTE LIGAWiesbaden - SpVgg U‘haching 0:2 Darmstadt 98 - Preußen Münster 2:1 Alem. Aachen - Bor. Dortmund II 1:1 Arm. Bielefeld - 1. FC Saarbrücken 3:2 Burghausen - Chemnitzer FC 2:1 VfB Stuttgart II - Karlsruher SC 2:0 Hallescher FC - Rot-Weiß Erfurt 3:0 1. FC Heidenheim - Stuttg. Kickers 2:1 Hansa Rostock - SV Babelsberg 4:1 VfL Osnabrück - Kickers Offenbach So.

1. Zlatko Janjic (W. Wiesbaden) 3 Fabian Klos (Arm. Bielefeld) 3 3. Hakan Calhanoglu (KSC) 2 Marc Schnatterer (Heidenheim) 2 Albert Streit (Aachen) 2 Matthew Taylor (Pr. Münster) 2 Michael Thurk (Heidenheim) 2 Dominik Rohracker (U‘haching) 2 Timmy Thiele (Aachen) 2 Marco Grüttner (Stuttg. Kickers) 2 Christoph Hemlein (VfB II) 2

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1. VfL Bochum 1 2:1 3 2. 1860 München 1 1:0 3 3. FC Ingolstadt 1 2:2 1 Energie Cottbus 1 2:2 1 Hertha BSC 1 2:2 1 SC Paderborn 1 2:2 1 7. Erzgebirge Aue 1 0:0 1 FC St. Pauli 1 0:0 1 9. MSV Duisburg 0 0:0 0 10. VfR Aalen 0 0:0 0 11. SV Sandhausen 0 0:0 0 12. FSV Frankfurt 0 0:0 0 13. Eintr. Braunschweig 0 0:0 0 14. 1. FC Köln 0 0:0 0 15. 1. FC Kaiserslautern 0 0:0 0 16. 1. FC Union Berlin 0 0:0 0 17. Dynamo Dresden 1 1:2 0 18. Jahn Regensburg 1 0:1 0

2. LIGA

FC Ingolstadt - Energie Cottbus 2:2 Erzgebirge Aue - FC St. Pauli 0:0 Hertha BSC - SC Paderborn 2:2 1860 München - Jahn Regensburg 1:0 VfL Bochum - Dynamo Dresden 2:1 MSV Duisburg - VfR Aalen So. SV Sandhausen - FSV Frankfurt So. Eintr. Braunschweig - 1. FC Köln So. 1. FC K‘Lautern - Union Berlin Mo.

1. Stefan Leitl (Ingolstadt) 2 Boubacar Sanogo (Cottbus) 2 3. Sami Allagui (Hertha BSC) 1 Alban Meha (Paderborn) 1 Ronny (Hertha BSC) 1 Denis Yilmaz (Paderborn) 1 Grzegorz Wojtkowiak (1860) 1 Mickael Poté (Dresden) 1 Leon Goretzka (Bochum) 1 Paul Freier (Bochum) 1

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Karlsruhe (mia/bb). Aufgrund des Ausfalls von Simon Brands-tetter – er leidet an den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers – ist der Karlsruher SC auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Ein großer Stoßstürmer sollte es sein, so KSC-Manager Oliver Kreuzer. Mit 1,93 Meter Größe passt Neuzugang Koen van der Biezen somit auch ins Profil.Der holländische Stürmer unter-schrieb einen Zweijahresvertrag und wechselt ablösefrei zum KSC. Der 27-Jährige erzielte für

den polnischen Erstligisten Cra-covia Krakau in 24 Spielen vier Tore, davor traf er in der Jupiler League bei diversen Vereinen in 116 Partien 53 mal.„Koen hat an anderer Stelle schon seine Torgefährlichkeit eindrucksvoll nachgewiesen“, erklärte KSC-Sportdirektor Oli-ver Kreuzer. „Er ist ein großer und bulliger Stoßstürmer, wie wir ihn vor dem Hintergrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Simon Brandstetter gesucht haben.“

Van der Biezen stürmt für den KSC

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Internationales Horst-Ziegenhagen-Gedächtnisturnier. Am Sonntag, 19. August, findet das 22. Internationale Horst-Ziegenhagen-Gedächtnisturnier in der Reinhold-Crocoll-Halle im Karlsruher Stadtteil Knielingen statt. Wieder einmal können die Handballfreunde ein großes Sportwochenende mit den ebenfalls schon traditionellen Rahmenveranstal-tungen ab Freitag, 17. August, erwarten. Wie in den letzten beiden Vorjahren werden auch diesmal die Juniorenteams des Zweitligisten TSG Friesenheim sowie des französischen Erstligisten SC Sélestat Handball ihren Leis-tungstand im Karlsruher Westen testen. Bereits zum zweiten Mal in Knielingen vertreten sind die Junioren des Schweizer Nationalliga A-Vereins HSC Suhr Aarau. Erstmals wird der Schweizer Erstligist RTV Basel antreten. Komplettiert wird das Starterfeld durch den TV Bretten und Gastgeber TV Knielingen.

Chris wechselt zur TSG. Der Brasilianer Christian Maicon Hening, genannt Chris, verstärkt den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Der 33-Jährige stand zuletzt in Diensten des VfL Wolfsburg. Bei der TSG erhält Chris einen Einjahresvertrag, er wechselt ab sofort in den Kraichgau. Cheftrainer Markus Babbel zu der Verpflichtung: „Chris stellt mit seiner Klasse und seiner Erfahrung sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld eine gute Alternative dar. Nun gilt es, ihn so schnell wie möglich an die Mannschaft heran zu führen.“ In Brasilien geboren und aufgewachsen kam Chris 2003 nach Deutschland und spielte zunächst beim FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Ein Jahr später wechselte er in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt, für die er bis zu seinem Wechsel nach Wolfsburg 2011 auflief. Insgesamt bestritt Chris 133 Bundesligaspiele, in denen er zehnmal traf. Dazu hatte er zwölf Einsätze im DFB-Pokal.

Weiss GmbH bleibt dem KSC treu. Auch die Firma Weiss GmbH Tief- und Straßenbau aus Baden-Baden steht dem KSC zur Seite und bleibt in der Saison 2012/13 Wildparkpartner. Vermittelt wurde die Partnerschaft durch Sportfive. „Es freut uns, dass die Firma Weiss, die dem KSC bereits über viele Jahre verbunden ist, ihr Engagement auch in der 3. Liga aufrecht erhält und uns weiterhin als Wildparkpartner treu bleibt“, erklärt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.

KSC II startet auswärts in Villingen. Das erste Pflichtspiel in der Oberliga bestreitet der von Chefcoach Joe Zinnbauer trainierte KSC II am Samstag, 11. August, um 14 Uhr beim FC 08 Villingen.

TSG testet beim Regionalligisten SV 07 Elversberg. Die TSG 1899 Hoffenheim hat vor dem Start in die neue Spielzeit ein weiteres Testspiel in den Kalender aufgenommen. Der Fußball-Bundesligist tritt am Samstag, 11. August, um 14 Uhr beim Südwest-Regionalligisten SV 07 Elversberg an.

SPORTSPLITTER

Bochum/München (mm). Der VfL Bochum und 1860 München sind die ersten Tabellenführer der neuen Zweitliga-Saison – zu-mindest bis heute Nachmittag. Die Bochumer gewannen ihr Auftaktspiel gegen Dresden durch Treffer von Goretzka (52.) und Freier (85.), nachdem die Sachsen durch Poté (28.) bereits in Führung gegangen waren. 1860 München siegte gegen Auf-steiger Regensburg knapp mit 1:0. Torschütze war Wojtkowiak in der achten Minute.Die Freitagspartien endeten alle-

samt unentschieden. Bundesliga-Absteiger St. Pauli musste sich dabei mit einem 0:0 bei Erzgebir-ge Aue zufrieden geben. Mit-Absteiger Hertha BSC kam ge-gen Paderborn nicht über ein 2:2 hinaus. Die Berliner konnten aber immerhin zweimal einen Rückstand ausgleichen.Ingolstadt verspielte beim 2:2 ge-gen Cottbus einen 2:0-Vorsprung, den Leitl mit einem Doppelpack (18. und 28.) herausgeholt hatte. Sanogo konnte in der Schluss-phase (80. und 87.) den Lausit-zern einen Punkt retten.

Bochum und 1860 vorne

Heidenheim (mm). Aufstiegsfa-vorit 1. FC Heidenheim hat zu-mindest bis heute Nachmittag die Tabellenspitze in der Dritten Liga übernommen. Die Ost-Württemberger gewannen ihr Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers mit 2:1. Der VfL Osna-brück – bislang noch ohne Punktverlust – könnte allerdings mit einem Sieg gegen Kickers Of-fenbach – bislang noch ohne Punktgewinn – den Platz an der Sonne erobern.Die SpVgg Unterhaching (2:0 bei Wehen Wiesbaden) und Aufstei-ger Hallescher FC (3:0 gegen RW Erfurt) folgen ohne Niederlage

auf den Plätzen. Kontakt zur Spitzengruppe stellte auch die Reserve des VfB Stuttgart durch den 2:0- Derby-Sieg gegen den Karlsruher SC her. Absteiger Rostock konnte sich mit einem 4:1-Erfolg über den SV Babels-berg deutlich in der Tabelle ver-bessern, ebenso Arminia Biele-feld nach dem 3:2 gegen den 1. FC Saarbrücken. Noch ohne Sieg nach drei Spiel-tagen liegen Borussia Dortmund II, der KSC (jeweils zwei Punk-te), die Stuttgarter Kickers (ein Punkt) sowie Kickers Offenbach und Rot-Weiß Erfurt (jeweils null Punkte) am Tabellenende.

Heidenheim an der SpitzeKarlsruhe (bb). Am morgigen Montag um 17.30 Uhr bittet die BG Karlsruhe auf dem Gelände des PSK zum Trainingsauftakt. Es gibt eine kurze Spielervorstellung durch den Headcoach Torsten Daume, danach eine kleine Trai-ningseinheit. Im Anschluss findet ein Basketball-Turnier im Modus Drei-gegen-Drei auf einen Bas-ketballkorb statt, bei dem anwe-sende Gäste sich versuchen dür-fen, während die Profis in die Rolle des Coaches oder Schieds-richters schlüpfen. Bis auf Eric Vierneisel, der eine Urlaubsver-längerung für das „open gym“ in den USA bekommen hat, wird die gesamte Mannschaft erwartet. Am Sonntag kehren Dewayne Richardson und Michael Stock-ton aus den USA zurück. Gerade auf Stockton und seine Entwick-lung darf man gespannt sein. Er hat an der NBA Summer League im Trikot der Utah Jazz teilge-nommen. Für Daume eine „hoch-wertige Vorbereitung“. Mit der Trikotnummer 21 stand der Gu-ard in fünf Partien in Orlando durchschnittlich 12,8 Minuten auf dem Parkett, gefiel mit zwei Assists pro Spiel als Mannschafts-spieler, durfte in den Statistiken 3,6 Punkte und 1,2 Rebounds im Schnitt für sich verbuchen.

Von BG-Profis gecoacht werden

Auf die Entwicklung von Michael Stockton ist die BG Karlsruhe be-sonders gespannt.

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Stuttgart. Auch in Stuttgart war für den Karlsruher SC nichts zu holen. Die Drittligapartie des KSC gegen den VfB II vor 19.970 Zu-schauern endete mit einer 0:2-Niederlage für den KSC. Ent-täuschend die Leistung der Blau-Weißen, so das Fazit am Ende der 90 Minuten.

I Von Michaela Anderer

Selbst hatte sich der KSC das Le-ben schwer gemacht. Ballverlus-te, Unsicherheiten, mangelnde Durchschlagskraft nach vorne, insgesamt zu langsam, Stellungs- und Leichtsinnsfehler in der De-fensive brachten den KSC immer wieder in Bedrängnis. Das bringt es auf den Punkt, was die 4 000 mitgereisten Karlsruher Zu-schauer in der ersten Halbzeit von ihrem KSC sehen mussten.

Eigentor zum 1:0

So war es keine drei Minuten ge-spielt, als das Netz hinter Keeper Dirk Orlishausen, der die Blau-Weißen ein ums andere Mal ret-tete, wackelte. KSC-Spieler Dan-ny Blum hatte einen Ball von Rathgeb (3.) ins eigene Tor – un-haltbar für Orlishausen - abge-fälscht. Der zweite Streich der Stuttgarter folgte in der 29. durch Christoph Hemlein.KSC-Coach Markus Kauczinski hatte den KSC mit einer Einzel-spitze, Karim Benyamina, auf-

laufen lassen und mit einem 4-2-3-1-System aufgestellt. Ha-kan Calhanoglu nahm zunächst noch auf der Bank Platz, kam erst in der zweiten Hälfte, Koen van der Biezen saß auf der Tribü-ne, da er noch zu wenig Trai-ningseinheiten absolviert hatte.KSC-Coach Kauczinski zeigte sich nach Abpfiff „tief ent-täuscht“. Phasenweise habe sein Team gute Chancen gehabt, aber habe auch ein „zerfahrenes Spiel“ abgeliefert. Derzeit spiele Unvermögen und Pech eine gro-

ße Rolle im Spiel der Badener, so ihr Coach.

Ziel Wiederaufstieg?

Härter gingen die VfB-Fans mit dem KSC um. Nach dem 2:0 für den VfB sangen sie : „Und ihr wollt Dritte Liga sein?“ Nein, von wollen kann keine Rede sein. Aber bei der gezeigten Leistung war man ein riesengro-ßes Stück entfernt von dem aus-gegeben Ziel, Wiederaufstieg. Vielmehr musste man sich Sor-

gen machen, dass der KSC sich nicht unten auf den Abstiegs-plätzen einreihte.Die KSC-Fans dagegen schie-nen in Schockstarre gefallen ob des Anblicks, den ihre Kicker auf dem Platz boten und gaben nahezu keinen Support mehr in Halbzeit zwei ab.In diese schien der KSC besser hineinzufinden. Lange hielt dies aber nicht an. Schnell verlor der KSC wieder den Faden und all-zu oft den Ball. Nur wenige Ak-tionen gelangen, die Durch-

schlagskraft nach vorne fehlte, hinten stand man aber etwas si-cherer als zuvor.So endete die Partie mit dem 2:0-Sieg des VfB II. „Wir haben nicht aufgepasst, individuelle Fehler gemacht“, so Martin Stoll. „Schlechter kanns nicht kommen.“Deutlicher sagte es KSC-Stür-mer Karim Benyamina: „Zur Zeit läuft es bei uns nicht. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen und uns wieder raus-holen aus der Scheiße.“

„Ihr wollt dritte Liga sein?“I KSC enttäuscht in Stuttgart

Viele Chancen gegen die VfB-Reserve konnte sich der KSC nicht erarbeiten.

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Page 10: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

10 I SPORT BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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Karlsruhe. Fünf ehemalige Spieler des Karlsruher SC kommen am Mittwochabend mit dem VfL Os-nabrück zum Drittligaspiel in den Wildpark. Die KSC-Fans werden allerdings nicht live im Stadion mitverfolgen können, wie sich die Aktuellen mit den Ehemaligen des KSC messen und den ersten Heimsieg erspielen wollen. Be-danken dürfen sie sich hier bei einigen hundert Chaoten, die mit ihren Ausschreitungen nach dem Relegationsspiel gegen Jahn Re-gensburg für ein Geisterspiel am Mittwoch gesorgt haben. Denn dieses DFB-Gerichtsurteil wurde am Donnerstag bestätigt.

I Von Michaela Anderer

An das „Null-Toleranz-Gebot“ halte man sich, so Goetz Eilers, der Vorsitzende des DFB-Bun-desgerichts. Ausschlaggebend für die Ablehnung der Berufung des KSC sei die „Schwere der Vorkommnisse beim Spiel gegen Regensburg“ gewesen. 70 Ver-letzte hatte es dabei gegeben und dementsprechend „angemessen“ müssten auch die Sanktionen sein.

Teilausschluss war vorstellbar

Der KSC hatte gegen das Urteil des Sportgerichts vom 9. Juli Be-rufung eingelegt und der Ver-handlungsverlauf am Donners-tag habe auch Grund zur Annahme geliefert, dass das Ge-richt den vorgelegten Gründen gegen einen Vollausschluss beim nächsten KSC-Spiel folge. Aus Sicht des KSC habe das Gericht in der rund dreieinhalb stündi-gen Sitzung mehrfach signali-siert, dass man sich einen Teil-ausschluss vorstellen könne, so KSC-Präsident Ingo Wellen-reuther. Schließlich treffe auch dieser den Karlsruher Drittligis-

ten bereits empfindlich.Es wurden, so Wellenreuther während der Sitzung mehrfach die Szenarien durchgespielt, wie ein Teilausschluss möglich sei, wie der KSC diesen organisiere und umsetze. Auch dies habe ge-zeigt, dass das Gericht sich dies als Strafe vorstellen könne.

Ärgerlicher Verhandlungsverlauf

Selbst den Kontrollausschuss als Anklagebehörde wollte das Ge-richt offenbar davon überzeu-gen, es gelang jedoch nicht. Dann kam plötzlich das Urteil

gegen den KSC. „Ich bin fast vom Stuhl gefallen.“ Keiner habe das erwartet bei dem Verhand-lungsverlauf. „Wir sind mehr als enttäuscht“, so Wellenreuther. „Wir waren verärgert über den Verlauf der Verhandlung.“Das Gericht habe eingeräumt, dass die Argumente des KSC gut waren und die Entscheidung schwer gefallen sei, aber die Vor-gänge seien zu gravierend gewe-sen. Das bestätigt auch Wellen-reuther. Nur blutet der KSC jetzt für Taten von anderen und nicht für das Fehlverhalten des Ver-eins.

Null Toleranz gegenüber Gewalt

Gewalt werde beim KSC nicht akzeptiert. Wenn die Schuldigen identifiziert sind, werden auch Strafen folgen. Aber die finanzi-elle Bürde, die dem Verein mit dem Geisterspiel auferlegt wird, ist hoch. Rund 250 000 Euro Ein-bußen, schätzt er, bringt das Geisterspiel. Auch erwartet der Verein einen Selbstreinigungs-prozess innerhalb der Fanszene und künftig keine Probleme mehr.„Es ist inakzeptabel und eine Sauerei, was nach dem Regens-

burgspiel passiert ist. Wir distan-zieren uns und verurteilen es. Wir haben null Toleranz gegen-über Gewalt.“

Maßlos überzogen

„Gewalt geht gar nicht“, so Mi-chael Kunz von den Supporters Karlsruhe. Aber das Urteil des DFB sei „maßlos überzogen“, denn das Fehlverhalten von Einzelnen dürfe nicht auf alle Fans und Zuschauer übertragen werden. Ein Selbstreinigungs-prozess laufe und werde auch weiterlaufen. Man müsse aber

nun pädagogisch auf die Prob-lemfans einwirken, sie sensibili-sieren und zu „Vereinstreuen machen“.Um den finanziellen Schaden für den KSC im Rahmen zu halten, verkauft Pro KSC Geistertickets für das Spiel gegen den VfL. Für fünf Euro wird man die Tickets kaufen können, der Erlös geht zu 100 Prozent an den KSC. Die Geistertickets wird es vor dem Wildparkstadion geben, wo dann auch gemeinsam die Mannschaft unterstützt wird.Auch plant und prüft ProKSC einige Möglichkeiten, wie die

KSC-Fans das Spiel dennoch sehen können, etwa über eine Live-Übertragung.

Wiedergutmachung

Wellenreuther nimmt die Akti-on der Fans positiv zur Kennt-nis. „Wenn es eine Schadens-Wiedergutmachung für die finanziellen Einbußen ist, ist das eine positive Sache.“ An-lass zu Party sehe er allerdings keinen. Allein die Nachlizen-zierung werde bei fehlenden Einnahmen in dieser Höhe ein Kraftakt.

I Berufung des KSC zurückgewiesen

Geistertickets für Geisterspiel gegen Osnabrück

Vor leeren Rängen wird der KSC am Mittwochabend um 19 Uhr den VfL Osnabrück empfangen. Das DFB-Gericht lehnte die Berufung des KSC ab.

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Karlsruhe (bb). Auch die Som-merpause der Basketballer der KIT SC, die Gequos, starten am Montag, 6. August, um 20 Uhr in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Rund acht Wochen bleiben Headcoach Uli Hims-tedt, um sein Team optimal auf das erste Saisonspiel am 29. Sep-tember in Heidelberg einzustel-len. Noch vor dem ersten Mann-schaftstraining prüft Dr. Sascha Härtel beim Laktat- und Aus-dauer-Test, ob die Gequos-Ak-teure im Sommer ihre Hausauf-

gaben gemacht haben. Bauen kann Himstedt zu Beginn der Vorbereitung auf den Kern seines Kaders aus dem Frühjahr. Mit Michael Baumer, Julius Par-risius, Thomas Zenkel, Benjamin Frisch, Jochen Mikait, Elnis Pra-sovic und Peter Voß steht das Grundgerüst.Gespräche mit weiteren Spielern sind bereits weit fortgeschritten, so dass der geplante 12-Mann-Kader bald stehen wird. Rund drei Wochen nach Beginn der Vorbereitung werden die Gequos ihre ersten Testspiele bestreiten.

Ende der Sommerpause

Karlsruhe (mia). Die Weltklasse der Leichtathletik wird auch 2013 Jahr in Karlsruhe an den Start gehen. Das runderneuerte Hallen-Leicht-athletik-Meeting, jetzt Indoor Mee-ting – nach dem Aus des Stuttgarter Meetings das einzige in Baden-Württemberg – bietet Sport auf höchstem Niveau. Klaus Hoffmann vom Ausrichter KMK stellte begeis-tert fest, dass es nur noch sechs Indoor-Events dieser Qualität gebe und diese dem Champions League-Niveau im Fußball entspreche. Dass die entsprechenden Sportler

auch mit von der Partie sind, dafür sorgt Athletenkoordinator Alain Blondel derzeit bei den Olympi-schen Spielen in London und spre-che dort mit den Spitzen-Athleten.Die Organisatoren arbeiten mit Hochdruck an dem „Weltklasse-Event“, das am 2. Februar stattfin-den wird. Auch danach soll nicht Schluss sein, im Gegenteil. Er habe eine Vision, so Hoffmann, dass man 2015 ein rundes Paket ge-schnürt habe, um von Freitag bis Sonntag ein sportliches Feuerwerk mit Rahmenprogramm zu bieten.

Champions League in Karlsruhe

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Karlsruhe (mia/bb). Bei den Karlsruher Open auf dem Gelän-de des KETV dürfen sich die Tennisbegeisterten auch in die-sem Jahr auf ein hochklassiges Teilnehmerfeld freuen. Vom 12. bis 18. August werden dort meh-rere Spieler aus den TOP 500 der ATP-Weltrangliste bei dem ITF-Weltranglistenturnier auf Punk-tejagd gehen.Die Karlsruhe-Open sind Teil der weltweit ausgetragenen ITF-Fu-ture Turnierserie, bei der junge, internationale Nachwuchsspie-ler um direkte Punkte für die ATP-Weltrangliste fighten. In Deutschland finden diese Tur-niere im Rahmen der „Head Ger-man Masters Series“ statt. Dem Gewinner winken ein Preisgeld von 1 300 US-Dollar und 18 ATP Punkte, welche einen Nach-wuchsprofi in der Weltrangliste ein großes Stück nach oben brin-gen können. Insgesamt wird um Preisgelder in einer Gesamthöhe von 10 000 US-Dollar gekämpft.

Vorjahressieger am Start

Zum Turnier erwartet wird der 25-jährige Neuseeländer Jose Statham. Er wird aktuell in der ATP-Weltrangliste auf Platz 339 geführt. Ebenfalls zu den Top

500 der Welt zählen die Deut-schen Bastian Knittel (ATP 341), der Vorjahressieger Steven Mo-neke (404) und der Mexikaner Bruno Rodriguez (489). Turnier-direktor Andreas Reiffer freut sich, den Zuschauern weitere Top Spieler aus Australien, Russ-land und Frankreich im Haupt-feld auf dem Tennisgelände an der Alb präsentieren zu können.

Qualifikation startet am 12. August

Zur Qualifikation haben zusätz-lich Sportler aus Italien, Tsche-chien, Spanien, Schweiz, Chile und natürlich auch aus Deutsch-land gemeldet. Der Terminplan sieht vor, dass die Qualifikation mit bis zu 64 Spielern am Sonn-tag, 12. August, startet. Das Hauptfeld mit den gesetzten und den zuvor qualifizierten Spielern startet dann ab Diens-tag, dem 14. August. Neben der Einzelkonkurrenz wird auch ein Doppelturnier stattfinden. Die Endspiele finden voraussichtlich am Samstag, 18 August, statt. Nach dem Erfolg im Jahr 2011 wird das Turnier in diesem Jahr erneut veranstaltet und damit etabliert sich wieder ein inter-nationales Tennisturnier in Karlsruhe.

ATP-Weltranglistenspieler

Sandhausen (mia/bb). Für Zweitligaaufsteiger SV Sand-hausen steht am heutigen Sonn-tag um 13.30 Uhr gegen den FSV Frankfurt zuhause im Hardtwaldstadion der Ligaauf-takt an. Nach der Vorbereitung sieht Sandhausen den Auftakt-gegner auf Augenhöhe. In Diensten von Sandhausen stehen mit Daniel Ischdonat und Michael Langer zwei ehe-malige FSV-Torhüter, die ihrem alten Arbeitgeber den Sai-sonstart etwas vermiesen wol-len.

Auswärtsspiel beim 1.FC Köln

Aufgrund eines DFB-Sportgerichts-urteils, muss der 1. FC Köln das erste Heimspiel am 10. August um 18 Uhr gegen den Sandhausen unter teilweisem Ausschluss der Öffent-lichkeit austragen. Die Gesamtka-pazität der Heimbesucher darf die Zahl von 22 500 nicht überschrei-ten. Für die Gäste steht ein Kontin-gent bis zu 5 000 Tickets zur Verfü-gung. Vorverkauf für das Köln-Spiel ist bereits am Laufen. Es gibt nur eine personalisierte Karte unter Vor-lage des Personalausweises.

FSV auf „Augenhöhe“

Sinsheim (bb). Der Vertrag zwi-schen Stürmer Wellington und Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim ist mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Der Brasilia-ner kam 2008 zur TSG und er-zielte in 18 Spielen drei Tore. Anschließend wurde er an Twen-te Enschede ausgeliehen, mit dem er die niederländische Meis-terschaft feierte. Der Vertrag des Brasilianers bei der TSG lief ursprünglich bis 2013.

Vertrag mit Wel-lington aufgelöst

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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SOMMERGEWINNSPIEL I 11

20120805_BB-ETT_ 11Karlsruhe (cob). Der Sommer zeigt sich bis-her von seiner wechselhaften Sei-te. Für viele Karlsruher gilt daher: Nichts wie ab in den Badeurlaub. Für Daheimgebliebene gibt es zwar kein optimales Sommerwet-ter, aber die Möglichkeit beim diesjährigen Sommergewinnspiel von Boulevard Baden mitzuma-chen und tolle Preise zu gewinnen.

Noch bis zum 2. September ver-öffentlichen wir wöchentlich zahlreiche, von unseren Kun-den zur Verfügung gestellte,

Preise. Um diese gewinnen zu können, muss lediglich die ent-sprechende Preisfrage richtig beantwortet und an [email protected] gesendet oder per Post an Röser Presse GmbH, Fritz-Erler-Straße 23, 76133 Karlsruhe geschickt wer-den. Einsendeschluss ist jeweils am Mittwoch nach Erscheinen. Außerdem sollte man drei „Wunsch-Gewinne“ angeben.

Die Preisfrage für diese Woche lautet: Welcher Künstler gestaltete die riesige Kuckucksuhr an der Schlossfassade?

Alle richtigen Einsendungen neh-men an der Verlosung teil. Nach Ende der Aktion zieht unsere Glücksfee die Gewinner, die alle schriftlich benachrichtigt und am 9. September in Boulevard Baden bekanntgegeben werden. Bitte da-her die vollständige Adresse nicht vergessen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von Boulevard Baden und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

I Preise bei der Sommer-Gewinn-Aktion

1 Europapark3 x 2 Eintrittskarten für den Er-lebnispark

2 Hairstyling Simone Kreischer2 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 25 Euro für eine Dienstleistung

3 Lollipop Jugendmoden1 Gutschein in Höhe von 20 Euro

4 Hergard Kindermoden1 Gutschein in Höhe von 20 Euro

5 Lederpoint2 x 1 Gutschein in Höhe von 20 Euro

6 Orthopädie Schuhtechnik Harrer1 Paar Flipsters (Handtaschen-schuhe)

7 Big‘n Better (Peter Ketterer GmbH)2 x 1 Einkaufsgutschein im Wert von je 20 Euro

8 Bäckerei Neu4 x 1 Gutschein in Höhe von 10 Euro

9 Privatbrauerei Hoepfner5 x je 1 Gutschein über 1 Keggy 12,5 Liter Mehrweg-Fass

10 Maier Optik1 Sonnenbrille im Wert von 79 Euro

11 K&S Citystore2 x 1 Gutschein über Druckerzu-behör im Wert von je 10 Euro

12 Kieser Training3 x 1 Gutschein über ein kosten-loses Training für 1 Monat im Wert von je 55 Euro

13 Automeister Sommerstraße1 Gutschein über einen Ölwech-sel in Höhe von 20 Euro

14 Pfandhaus Bauer5 x 1 „Tom watch“ Uhr im Wert von je 49 Euro

15 Dalo.de IT-Consulting10 Gutscheine für Computerhilfe à 10 Euro

16 Marianne‘s Flammkuchen 10 Gutscheine für „All you can eat„ Flammkuchen

17 WittemannRaindance Handbrause von der Fa. Hansgrohe im Wert von 70 Euro

I Das Sommergewinnspiel von Boulevard Baden bietet tolle Preise und viele Ideen zur Freizeitgestaltung

Der Sommer bietet mehr als nur baden

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BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang

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12 I GESCHÄFTSWELT

Region (bb). Jedes Jahr werden in Deutschland circa 650 000 Kinder eingeschult. Jeder dieser Schüler benötigt einen guten Schulranzen. Doch immer mehr Kinder wünschen sich statt des klassischen Ranzens einen lässigen und praktischen Schulrucksack. Etablierte Rucksackmarken aus dem Wander- und Sportbereich haben diesen Trend und die steigende Nachfrage erkannt und entwickeln praktische sowie ergonomische Schulruck-säcke. Doch welche Vorteile haben Schulrucksäcke gegen-über klassischen Schulranzen und worauf ist beim Kauf zu achten? Das Informations-Portal www.fitfuerdenschulstart.de hat die wichtigsten Fakten zum Schulrucksack zusammenge-fasst.

Nach den Sommerferien ist es wieder so-weit: Die Schule beginnt. Mit den neuen Erstklässlern sieht man auch immer mehr Schulrucksäcke auf den Schulhöfen der Grundschulen. Dabei galten Rucksäcke lange Zeit als zu instabil und belastend für kleine Kinderrücken und der klassische Schulranzen als das einzig Wahre. Diese Auffassung schlägt sich auch in der Struk-tur des Marktes für Schultaschen nieder: 80 Prozent werden von Anbietern der klassischen Schulranzen bestritten. Doch immer mehr Rucksackhersteller haben sich auf die Herstellung praktischer Ruck-

säcke für den Schulgebrauch spezialisiert und die Marktanteile von ihnen wachsen stetig. Diese „neue Generation“ von Schulruck-säcken unterscheidet sich dabei immens von den bisher bekannten. Der geläufige Nachteil von Schulrucksäcken war, dass diese instabil waren und ihre Form verlo-ren haben. Der Rucksack beulte aus und die Gegenstände drückten schmerzhaft gegen den Rücken der Kinder. Beim Fahr-radfahren, Treppensteigen oder auch beim Rennen blieb der Rucksack nicht eng am Rücken liegen, sondern warf sich von links nach rechts und belastete so den Körper der Kinder immens. Die heutigen Hersteller legen besonderen Wert auf Ergonomie und Tragekomfort von Schulrucksäcken. Sie übertragen da-bei ihre Expertise aus dem aktiven Sport- und Wanderbereich auf die Ansprüche von Grundschulkindern, die sich ebenfalls enorm viel bewegen. Auch die traditio-nelle Rucksackmarke Deuter – bisher bekannt für Rucksäcke für Profi- und Freizeitsportler – hat den Sprung auf den Schulhof gewagt. Um die Schul-rucksäcke optimal auf die Bedürfnisse von Schulkindern abzustimmen, entwi-ckelte Deuter die Schulrucksäcke ge-meinsam mit Eltern und Kindern. Ergeb-nis dieser ungewöhnlichen Kooperation ist unter anderem der Ypsilon von Deu-ter mit dem Active-Comfort-fit Rücken-system. Eltern sollten beim Kauf darauf achten, dass der Schulrucksack über ein Rücken-system mit einer formstabilen und gepols-terten Konstruktion verfügt. Diese muss flexibel sein, damit sie sich an die Anato-mie des Kindes anpassen kann. Gleichzei-tig sollte das Rückensystem solide sein und auch bei maximaler Zuladung Stabi-lität gewährleisten. Ein Schulrucksack liegt komplett auf dem Rücken auf, wenn er optimal sitzt. Nur so verteilt sich das Tragegewicht gleichmäßig auf dem Kin-derrücken. Eine funktionale Innenauftei-lung schützt Hefte und Bücher.

Lässig und praktisch: Ein guter Freund für Schulkinder

Alles rund um das Thema Schulstart mit tollen Tipps für Eltern auf www.fitfuerdenschulstart.de.

Fit für die Schule

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Karlsruhe (bb). Mehr als 60 der feinsten Kaffeesorten warten im „La Casetta del Caffé“ in Wein-garten auf ihre Feinschmecker. Viele der Sorten stammen aus kleinen, ausgesuchten italieni-schen Röstereien. Andere von einer befreundeten Rösterei am Bodensee. Die schonend und säurearm gerösteten Bohnen sind das Geheimnis aller Kaffees im „La Casetta del Caffé“ in der

Bahnhofstraße 5. Seit 2004 rös-tet man hier Kaffee-Spezialitäten in der Hausrösterei, täglich frisch in kleinen Chargen. Für die Qualität der hauseigenen Röstungen sprechen ihre Aus-zeichnungen: So wurde der „Es-presso Turbo“ vom „Crema-Ma-gazin“ als „Einer der Besten“ ausgezeichnet. Die beiden Inha-ber Patrick Linke und Felix Wei-se kennen keine Kompromisse

wenn es Qualität geht – auch nicht bei ihren Schokoladen mit Weltruf. In der Chocolaterie la-gert das „Dunkle Gold“ der bes-ten Schokoladenhersteller der Welt. Für jeden Gaumen gibt es die passende Spezialität, die ex-klusiv für das Café hergestellt werden. Mehr zu „La Casetta del Caffé“ im Internet unter www.kaffee-schokolade.de.

Dunkles Gold für Feinschmecker

Über 60 Kaffeesorten und exklusiv hergestellte Schokolade bietet die Chocolaterie und Kaffee-Manu-faktur „La Casetta del Caffé“ in Weingarten.

Karlsruhe (bb). Viele Wohnungs-eigentümer und Mieter im Raum Karlsruhe kennen das Problem: Das Badezimmer ist schön, aber die Badewanne rau oder beschä-digt. Doch ein herkömmlicher Wannenaustausch kann teuer werden. Hinzu kommt eine Be-lastung durch Staub und Lärm während des Umbaus. Dazu bie-ten die Sanitär-Lufttechnische Anlagen (SLK) eine Alternative. „Mit unserem haltbaren und qua-litätsgeprüften Beschichtungsver-fahren ersparen wir Ihnen das Herausreißen der Wanne und

vermeiden Beschädigungen der Fliesen und des Bodens“, sagt Geschäftsführer Klemens Filsin-ger. Innerhalb weniger Stunden wird aus einer alten Wanne eine pflegeleichte, glänzende Bade-wanne, die von einer neuen fast nicht zu unterscheiden ist. Unser Qualitätsverfahren wird von Wannenhersteller Kaldewei emp-fohlen.” Filsinger besucht und berät kos-tenlos und unverbindlich. „Ver-einbaren Sie direkt einen Termin unter Telefon 0721 955 19 00 oder 0162 256 54 89.“

Ab in die BadewanneFolgende Wunschlos-Besitzer dürfen sich über tolle Preise freuen:

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Alles rund um‘s Haar. Die Karlsruher Website „Luckycurls.com“ bietet einen Onlineshop für die richtige Pflege von lockigen Haaren. Das Thema Haare ist höchst sensibel und ist in die „High Involvement-Zielgruppe” einzuordnen. In der Umsetzung sind Liebe und Leidenschaft der Schlüssel zum Erfolg – vor allem bei diesem Nischen-Thema. Auf der Website gibt es jede Art von Shampoo, Conditioner, Öle oder Styling Produkten für Erwachsene und Kinder.

EU-Kommission will Finanztransaktionssteuer ab 2014. Nicht erst seit der Euro-Krise, bereits seit dem Platzen der US-Immobilienblase und der Lehman-Pleite im Jahr 2008, wird von der Politik eine Steuer auf Börsenge-schäfte gefordert, von der sich die EU zusätzliche Einnahmen erhofft. Nachdem sich die EU-Finanzminister längere Zeit nicht auf die Einführung einer allgemeinen Finanztransaktionssteuer (FTT) verständigen konnten, wird nun nach einer Alternative zur Besteuerung von Finanzgeschäften gesucht, um Spekulanten in Europa zukünftig stärker zur Kasse zu bitten. Favorisiert wird dabei von der deutschen Bundesregierung dabei eine abgespeckte Form der FTT, eine sogenannte Börsenumsatzsteuer oder Stempelsteuer, wie es sie beispielsweise in Grossbritannien gibt. Auf Anregung Deutschlands wird nun geprüft, wie neben Aktien auch andere Produkte wie Derivate in die Besteuerung einbezogen werden können. Der aktuelle Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass beim Handel mit Anleihen und Aktien ab dem Jahr 2014 eine Steuer in Höhe von 0,1 Prozent des Handelsumsatzes erhoben werden soll. Für Derivate, wie zum Beispiel Terminkontrakte und Optionen, soll die Steuer auf 0,01 Prozent des zugrundeliegenden Wertes lauten.

Machtwechsel bei der Computerpresse. „Chip.de“ ist nicht mehr die Reichweiten-Nummer-eins unter den Technik-Angeboten. Im Mai gelang es „Computerbild.de“, die Konkurrenten aus München zu überholen. Das Springer-Portal belegt mit 12,29 Millionen Unique Usern nun die Position sieben. Auf Rang neun folgt mit 12,17 Millionen Nutzern jetzt „Chip.de“. Der größte Verlierer im Mai war „MyVideo.de“. Das Clip-Portal von „ProSiebenSat.1“ verlor 1,91 Millionen Unique User. Auch „StudiVZ“ verlor wieder kräftig.

KURZ UND BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Die achte Wunschlos-Ziehung fand am ver-gangenen Montag, 30. Juli, im Parkhaus Passagehof statt. Dort wurde unter juristischer Aufsicht der Gewinner des Juli-Hauptprei-ses, ein Design-Bürostuhl im Wert von 1 000 Euro, gezogen. Zusätzlich ermittelte das Glück-steam weitere 105 Wunschlos-Gewinne, darunter ein 20 Euro Gutschein des Sun&Fun-Son-nenstudio, ein Reisegutschein für 50 Euro oder einen 25 Euro Gut-schein für einen Haarschnitt von Donato Hair Creations. Rund 200 000 Karlsruher Wunsch-Lose wurden im Juli über den Karlsru-

her Einzelhandel, die Gastrono-mie, Dienstleister sowie Kultur-und Freizeiteinrichtungen als besonderer Kunden-Bonus ver-teilt. Die Gewinne der Juli-Zie-hung können unter Vorlage des jeweiligen Loses an der hier auf-geführten Gewinnstelle abgeholt werden. Mehr Informationen zur Karlsruher Wunschlos-Aktion und einen Gesamtüberblick über alle gezogenen Losnummern gibt es unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de. Die Glücksnum-mern der Juli-Ziehung hängen im Stadtmarketing-Schaufenster im Eingangsbereich der Kaiserstraße 142-144 aus.

Achte Wunschlosziehung

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Karlsruhe (bb). Zum 50. Jubiläum sucht Hymer-Leichtmetallbau aus Wangen die älteste noch im Einsatz befindliche Hymer-Leiter. Erkenn-bar sind die Leitern am Markenzei-chen von Hymer-Leichtmetallbau: dem roten Streifen am Holm. „Uns interessiert, wie lange unsere Lei-tern tatsächlich in Gebrauch sind“, erklärt Volker Jarosch, zuständig für das Produktmanagement Steigtech-nik wie auch das Marketing. „Wir freuen uns über jedes historische Stück, das durch die Aktion den Weg zu uns zurück findet.“ Als

Dankeschön tauscht Hymer-Leichtmetallbau die drei ältesten Leitern gegen jeweils eine nagel-neue Leiter aus – damit die Besit-zer wieder auf dem neuesten Stand sind. Um am Wettstreit um die älteste Hymer-Leiter teilzu-nehmen, einfach ein Foto der Leiter, die mindestens 25 Jahre in Gebrauch sein sollte, einsenden an [email protected]. Neben der Chance auf eine neue Leiter wartet auf jeden Teil-nehmer eine kleine Aufmerk-samkeit.

Älteste Leiter gesucht

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 05.08.2012

BOULEVARD BADEN I 5. August 2012 I Nr. 32, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer KLEINANZEIGEN I 13

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