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Sonntag, 20. Mai 2012 Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 23.115 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 21, 15. Jahrgang 20120520_BB-HAR_ 01 Reptilien spalten die Gemüter. Viele haben vor ihnen Angst. Andere sind fasziniert, wie die Mitglieder des Reptitreffs Eggenstein. » www.boulevard-baden.de FASZINATION UND ANGST I SEITE 6 BOULEVARD BADEN FOTOS Galerien von den drei Heimspieltagen der Tennis-Bundesliga beim TC Rüppurr finden Sie unter www.boulevard-baden.de Iffezheim (bb). Mit dem Großen Preis der Badischen Unternehmer geht das 40. Frühjahrs-Meeting auf der Galopp-Rennbahn in Iffez- heim heute zu Ende. Als großer Favorit geht die vierjährige Stute Danedream an den Start, die von vielen Experten derzeit für das weltbeste Pferd über die klassische Derbydistanz von 2 400 Metern gehalten wird und im Vorjahr unter anderem den Großen Preis von Baden und den Qatar Prix de l‘Arc de Triomphe gewonnen hat. Impressionen von den Rennen und dem Flair des Frühjahrs-Mee- tings gibt es ab heute Abend auf » www.boulevard-baden.de Frühjahrs-Meeting in Iffezheim » KSC: Kader-Neuaufbau nach Abstieg » Kommentar: Abgestiegen, abgedreht » Benefiz-Fußballspiel für Hospiz » Rollstuhl-Rugby-Championsleague-Finale » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 9 Bei einer Bürgerinformation am Mitt- woch hatten ausgewählte Bürger die Möglichkeit, über den Verkehrs- entwicklungsplan zu diskutieren. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 2 Karlsruhe/Eggenstein (pas). Ex- plodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des Karlsruher Instituts für Tech- nologie (KIT), eines der wichtigs- ten Energieforschungszentren Europas, malt ein düsteres Bild der kommenden Jahre. Bereits im vergangenen Winter sei Baden- Württemberg nur „einen Kraft- werksausfall von einem Black- out“ entfernt gewesen, sagte Peter Fritz, Leiter des KIT-Zentrums Energie bei der Vorstellung der Studie. Zwar verbessere sich die Lage nach Inbetriebnahme der neuen Steinkohlekraftwerke in Mannheim und Karlsruhe in den kommenden beiden Jahren, mit- telfristig gebe es jedoch großen Handlungsbedarf. In Baden-Württemberg sollen 2020 nach Plänen der Landesre- gierung rund 38 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Erreicht werden soll dies durch deutliche Steigerun- gen im Bereich der Photovoltaik (von 2,1 auf 7 Terrawattstunden pro Jahr) und der Windkraft (von 0,5 auf 6,5 Terrawattstunden). Während die Experten die Er- weiterung der Sonnenenergie- Nutzung für realistisch halten, bezeichnen sie speziell die Pläne für den Ausbau der Windkraftan- lagen als „sehr ambitioniert“. Selbst wenn die Ausbauziele er- reicht würden, müsse aufgrund langer Planungs- und Bauphasen dringend mit der Planung zusätz- licher konventioneller Kraftwer- ke begonnen werden. Allein durch Erneuerbare Energien sei der Wegfall der Atomenergie, die 2010 fast die Hälfte des baden- württembergischen Stroms er- zeugt hat, und die Abschaltung in die Jahre gekommener Kraft- werke nicht aufzufangen. „Aus meiner Sicht haben wir nicht mehr genügend Zeit“, so Fritz, der damit rechnet, dass das Land im Jahr 2025 bis zu 40 Prozent des Stroms aus anderen Bundes- ländern und dem Ausland im- portieren muss. Weiter auf Seite 2 Gegenwind für die Energieziele =’06*2(*5E04*<=A<; CB & 3#1F#4(=A; G>C9 ?+7G.. & 58 1 ,< 9G;GG19B;GG D6( 9.;GG19+;BG & =# 9G;GG19-;GG %23*4#/*<;(* & %23*4#/*<1=08:;(* =’06*2(*5E04*<=A<; CB & 3#1F#4(=A; G>C9 ?+7G.. & 58 1 ,< 9G;GG19B;GG D6( 9.;GG19+;BG & =# 9G;GG19-;GG %23*4#/*<;(* & %23*4#/*<1=08:;(* ’#!(!%-*(+"$ #6 26(*<1 D6( D/*6(<$(*<6 !’ (&!,#$#() ,E< 08’0F*<A2/* !#%*6=’0#4AD6/=1 D6( "<*3326/<$(*< 26 #<4=<D0* 869080 ,O?L:+OE 3îlj½Œ~àÛàÕ\´' èŽ Ÿ”ã㉠KàÕ\îj'¬˚\Õ~à˝(½¬ò'˛Œ'Õ M'ŒÅ ÿŸÿfiè ãμμμ òòòÅ‚Õ\¬ØÛ˝Ûàî~˛½Å~' 850916 f/£wx§«x§~t“y{/v{‹x§'|zx§b§|x£''x¥¥|v{x !?7 1C<73EM7C7C 01J7C KM1BB7C 1OK 57B 7KM1C5 7?C7K O:@2O:7JK 57J 01J7C 57J %CKEAQ7CS 57J -/+&, %B> OC5 "RGEJM -PJ@7J &$ T§'xb§|x£'t¡x Z¢u[ïmx£'§“¢yø§gx¥¥|v{~“£¤' *J?CMSKMJH ; I &1JAKJO=7 <7<7CP37J 1AM7B #%!" $732O57 -7A 3-2+/.+’)-*1, -7A 3-2+/1(2)3(- )::COC<KS7?M7C4 ’E 9 #+ D 9 F8 .=J I ,1 D 9FN .=J ,3&(040$+)5+04.*&(1!/.&(06(0-"4)1#("4)30"*3% ’29 ?):+0-5 =5, 9-:<)=92-9-5 09- ?-9<>633-5 $92-5<<-772+0- 42< %69/.)3< =5, !647-<-5@8 mXageh‘Y‰egXcc\V[^hafg T§'xb§|x£'t¡x !&//*$)6#1$)& "+1 .33&-5.01.0(&’ -<@< 2:< ,2- *-:<- (-2< :2+0 /-1 /-5 #6<<-5 25 09-5 ?-9<>633-5 &-772+0-5 @= ?-09-58 "2-*-9 >69:69/32+0 ?):+0-5 )3: <-=-9 @= 9-:<)=92-9-58 /0&$)&- *& ,*3 4-1’ 844647 866592 874887 666/*!’7;*214(*0#73,/8+666 III=:GE6,E@E:?,41&?E,87:,(,6=+, 5*’1+#.$ &’1 )’2’46.,%+’/ !((/5/)26’,4’/ -’,/’ ’1#45/) 5/& -’,/ "’1-#5(0 "&% $).’=8322;’- -*4,,2*; >32 5< (/8 59 &.7+ #//8G81@J,5E,8* %<?6%7?/ #B?. =N6=; (5B "<?. =N6J= (5B ’+?. =N6=2 (5B ’<?. =I6=D (5B C<M71 :+-5 )1B17:,+BK:4 $,6=* KAF;C;FK-K9;; %5,1,6@E?&2, ; AB;-0 !&?6@?G3, "7B18H +: 01B ’L0H+:41:H1F=N 6 ,3+5BH EFD 6 1C-57901BK:4. @$:0KCHB7141,71H *1CH,+5:5<3A 874241

Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

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Sonntag, 20. Mai 2012 Ihre Wochenzeitung für die Hardt I 23.115 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 21, 15. Jahrgang

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Reptilien spalten die Gemüter. Viele haben vor ihnen Angst. Andere sind fasziniert, wie die Mitglieder des Reptitreffs Eggenstein.» www.boulevard-baden.de

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Iffezheim (bb). Mit dem Großen Preis der Badischen Unternehmer geht das 40. Frühjahrs-Meeting auf der Galopp-Rennbahn in Iffez-heim heute zu Ende. Als großer Favorit geht die vierjährige Stute Danedream an den Start, die von vielen Experten derzeit für das weltbeste Pferd über die klassische Derbydistanz von 2 400 Metern gehalten wird und im Vorjahr unter anderem den Großen Preis von Baden und den Qatar Prix de l‘Arc de Triomphe gewonnen hat. Impressionen von den Rennen und dem Flair des Frühjahrs-Mee-tings gibt es ab heute Abend auf » www.boulevard-baden.de

Frühjahrs-Meeting in Iffezheim

» KSC: Kader-Neuaufbau nach Abstieg» Kommentar: Abgestiegen, abgedreht » Benefi z-Fußballspiel für Hospiz» Rollstuhl-Rugby-Championsleague-Finale» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Bei einer Bürgerinformation am Mitt-woch hatten ausgewählte Bürger die Möglichkeit, über den Verkehrs-entwicklungsplan zu diskutieren.» www.boulevard-baden.de

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Karlsruhe/Eggenstein (pas). Ex-plodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des Karlsruher Instituts für Tech-nologie (KIT), eines der wichtigs-ten Energieforschungszentren Europas, malt ein düsteres Bild

der kommenden Jahre. Bereits im vergangenen Winter sei Baden-Württemberg nur „einen Kraft-werksausfall von einem Black-out“ entfernt gewesen, sagte Peter Fritz, Leiter des KIT-Zentrums Energie bei der Vorstellung der

Studie. Zwar verbessere sich die Lage nach Inbetriebnahme der neuen Steinkohlekraftwerke in Mannheim und Karlsruhe in den kommenden beiden Jahren, mit-telfristig gebe es jedoch großen Handlungsbedarf.

In Baden-Württemberg sollen 2020 nach Plänen der Landesre-gierung rund 38 Prozent des Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Erreicht werden soll dies durch deutliche Steigerun-gen im Bereich der Photovoltaik

(von 2,1 auf 7 Terrawattstunden pro Jahr) und der Windkraft (von 0,5 auf 6,5 Terrawattstunden).Während die Experten die Er-weiterung der Sonnenenergie-Nutzung für realistisch halten, bezeichnen sie speziell die Pläne für den Ausbau der Windkraftan-lagen als „sehr ambitioniert“. Selbst wenn die Ausbauziele er-reicht würden, müsse aufgrund langer Planungs- und Bauphasen dringend mit der Planung zusätz-licher konventioneller Kraftwer-ke begonnen werden. Allein durch Erneuerbare Energien sei der Wegfall der Atomenergie, die 2010 fast die Hälfte des baden-württembergischen Stroms er-zeugt hat, und die Abschaltung in die Jahre gekommener Kraft-werke nicht aufzufangen. „Aus meiner Sicht haben wir nicht mehr genügend Zeit“, so Fritz, der damit rechnet, dass das Land im Jahr 2025 bis zu 40 Prozent des Stroms aus anderen Bundes-ländern und dem Ausland im-portieren muss. Weiter auf Seite 2

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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Es war die Woche der großen Gefühle: maßlose Enttäuschung auf der einen Seite, ausgelassene Freude auf der anderen, aber auch unbeherrschte Aggressionen und Gewalt! Politik und Fußball, zwei Bereiche, in denen es immer wieder Überraschungen geben kann – auch unerfreuliche! Wer spielt, wer sich zur Wahl stellt, muss auch damit rechnen zu verlieren! Gewinnen? Ja! Aber verlieren? Das kann ganz schön runterziehen! Da wünsche ich mir die Größe und Unabhängigkeit, die Paulus hatte. Er schreibt (Phil 4,12f): „Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut:

beides, ... Überfluss haben und Mangel leiden; (ich ergänze: siegen und unterliegen); ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ Er hat die Erfahrung gemacht, dass einer zu ihm gehalten hat, mehr als der treuste Fan, mehr als der unerschütter-lichste Stammwähler: Jesus Christus. Von ihm hat er neue Kraft bekommen, wenn er ganz unten war. So haben ihn seine Niederlagen nicht zur Verzweiflung getrieben und seine Erfolge nicht in den Hochmut. Eine heilsame Unabhängigkeit zu Erfolg und Niederlage – das täte uns allen gut! Frank Schaber ist Pfarrer der evangelischen Gemeinde Waldstadt-Süd und Dekan-Stellvertreter

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Nur noch wenige Tage und das Großereignis geht los: Die Deutschen müssen die Dau-men drücken und mitfiebern! Fußball? Nein. Darum geht es noch nicht. Sondern um eines der weltweit größten Fernseh-ereignisse: den Eurovision Song Contest. Trotzdem inter-essieren sich nicht annähernd so viele für das Event wie für den runden Ball. Ein Fehler, denn mitfiebern und Fähnchen schwingen kann man auch hier.

I Ein Kommentar von Birgit Fritz

Lena Meyer-Landruth, die den Komponisten- und Sanges-Wettstreit nach den 1980er Jah-ren im vergangenen Jahr wie-der nach Germany gebracht hatte, hat das Interesse für den Contest wieder vorangebracht. Der Vorentscheid für einen neuen deutschen Vertreter, „Unser Star für Baku“, in die-sem Jahr hat jedoch nur verhal-ten Zuschauer gefunden. Hof-fentlich ist das in dieser Woche, wenn es zur Sache geht, an-ders.

Roman Lob, für den hat man sich in diesem Jahr entschieden, ist hübsch anzusehen und hat eine nette Stimme. Wenn er al-leine da steht und „Standing Still“ singt, ist das eingängig. Dass der Song europaweit gut ankommt und für einen Platz auf den vorderen Rängen rei-chen wird, ist nicht selbstver-ständlich, wie ein Blick ins eige-ne Land zeigt. Das Lied wird zwar oft im Radio gespielt, vor allen Dingen von den ARD-Anstalten, die den Vorentscheid mit getragen haben, aber einen Riesenhit hat Lob mit dem Song nicht gelandet. In den deut-schen Top Ten konnte er sich jedenfalls nicht lange halten. Inzwischen ist Roman Lob schon im aserbaidschanischen Baku angekommen. Dort steht bis zum Auftritt am kommen-den Samstag Klinkenputzen auf dem Programm, denn wer ge-winnen will, muss sich schon vorab in den Fokus rücken bei den Landesvertretern und bei Journalisten. Roman Lob geht mit „Standing Still“ am Samstag als 20. ins Rennen. Fähnchen schwenken für „Unser Star in Baku“ ist ab 21 Uhr angesagt.

Fähnchen schwenken(pas). Explodierende Strompreise und mögliche Blackouts – eine Studie des KIT malt ein düsteres Bild der kommenden Jahre. Exper-ten bezweifeln insbesondere die „sehr ambitionierten“ Pläne zum Ausbau der Windkraftanlagen. Zudem müsse die Planung neuer konventioneller Kraftwerke begin-nen. Mittelfristig müssten sonst bis zu 40 Prozent des Stroms impor-tiert werden.

Die Studie sagt einen Anstieg der Großhandelspreise um 70 Prozent voraus – wie viel davon bei den Ver-brauchern ankommen wird, steht nicht in dem Papier. Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Kom-ponenten zusammen, der Großhan-delspreis macht etwa 23 Prozent davon aus. Neben den Kosten für die Energielieferung sind staatlich regulierte Beiträge für die Nutzung der Netze sowie ein Steuer-, Umla-gen- und Abgaben-Anteil von rund 45 Prozent enthalten. Die Steigerung des Entgelts für die Netznutzung schätzt die Deutsche Energieagentur (dena) in ihrer kürzlich veröffent-lichten „Netzstudie II“ bis 2020 auf moderate zehn Prozent – trotz des notwendigen Neubaus von 1 700 bis 3 600 Kilometern Höchstspannungs-

leitungen. Eine weitere Erhöhung der Umlage nach dem „Erneuerbare Energien Gesetz“ (EEG), die aktuell bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde liegt, erwarten verschiedene Studien. Auf weiter steigende Strompreise müssen sich Verbraucher also auf jeden Fall einstellen.Interessantester Aspekt neben der Preisentwicklung ist in den kom-menden Jahren die Versorgungssi-cherheit. Dass Kohle- und Gaskraft-werke weiterhin ein wichtiger Teil der Stromerzeugung bleiben, liegt in der Natur der Sache. Bereits 2010 hatten Photovoltaik-Anlagen in Baden-Württemberg einen Anteil von 18 Prozent an der installierten Leistung. Diese gibt den maximal möglichen Wert an – gerade bei Pho-tovoltaik- und Windkraftanlagen, die von Sonneneinstrahlung und Windgeschwindigkeit abhängig sind – kann er aber weit von der tatsäch-lichen Produktion abweichen. So lieferten die Solarzellen 2010 trotz des theoretisch hohen Anteils laut einer Berechnung der Karlsruher Forscher nur drei Prozent des Stroms. Um auch in Zeiten mit ge-ringer Sonneneinstrahlung und we-nig Wind nicht zu sehr von Impor-ten abhängig zu sein, müsse die Lücke teilweise von konventionel-

len Kraftwerken geschlossen wer-den, so die Experten.Mit großer Skepsis beurteilt die Stu-die die Ziele der Landesregierung in Bezug auf den Ausbau der Wind-energie. Es müssten jährlich mehr als 100 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von zwei Megawatt gebaut werden, rechnen die For-scher vor. In den Jahren 2011 und 2010 seien gerade einmal sechs be-ziehungsweise acht neue Windräder ans Netz gegangen. Deutlich gestei-gert werden soll das durch eine Än-derung im Landesplanungsgesetz. „Die vor wenigen Tagen verabschie-dete Novelle macht den Bau von Windkraftanlagen einfacher“, ist Gi-sela Splett, Staatssekretärin im ba-den-württembergischen Ministeri-um für Verkehr und Infrastruktur, überzeugt. Bisher hatten die Regio-nalverbände Vorrang- und Aus-schlussgebiete vermerkt. „Weniger als ein Prozent der Landesfläche war in den Vorranggebieten enthal-ten. Deshalb werden die Verhinde-rungspläne jetzt aufgehoben“, so Splett. Künftig sollen auch die Kom-munen mehr Mitspracherecht erhal-ten. „Wir sind optimistisch, dass 2020 zehn Prozent des Bedarfs mit heimischer Windkraft gedeckt wer-den können.“

Gegenwind für die EnergiezieleI Fortsetzung von Seite 1

Soll noch teurer werden: Parken im öffentlichen Raum.

Karlsruhe (bb). Die Zwi-schenbilanz der Stadtkämme-rei zu den ersten Hundekont-rollen in diesem Jahr fiel positiv aus. Mit Hilfe der Ak-tion, die vom 7. bis 12. Mai stattfand, sollten Hundehal-ter, die ihre Hunde bisher noch nicht gemeldet hatten, auf die Meldepflicht aufmerk-sam gemacht werden. Insgesamt wurden 350 Hunde kontrolliert, die meisten wa-ren ordnungsgemäß angemel-det. Einige Fälle überprüft die Stadtkämmerei derzeit noch,

da die Hunde zum Teil auch außerhalb des Gebietes ge-meldet sind und somit eine Überprüfung notwendig ist. Ende April hatte die Stadt auf die Steuerpflicht für Hunde-halter hingewiesen und die Hundekontrollen angekün-digt. Seitdem sind weitere rund 200 Anmeldungen bei der Stadtkämmerei eingegan-gen. Im weiteren Verlauf des Jahres plant die Stadtkämme-rei erneut, Kontrollen durch-zuführen. Informationen gibt es unter 0721 133 22 04.

Hundekontrollen bisher positiv

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Karlsruhe. Den Bau der Nordtangen-te, bessere Unterstellmöglichkeiten an Haltestellen oder eine ausgebau-te Rad- und Fußwegverbindung vom Hauptbahnhof ins Albtal – wenn es um den Verkehr der Zukunft in der Fächerstadt geht, haben viele Wün-sche und Ideen. Diese sollen „in die Entwicklung des Verkehrsentwick-lungsplans (VEP) mit hineingenom-men werden“, sagte Baubürgermeis-ter Michael Obert bei einem Bürgerforum am Mittwoch. Ihm sei jedoch klar, dass man es nicht jedem recht machen könne.

I Von Pascal Schütt

Insgesamt 500 Bürger aus allen Stadtteilen und dem Umkreis hatte die Stadt eingeladen, um einen „re-präsentativen Querschnitt“ zu er-halten – rund 60 sind gekommen. Der VEP wird seit 2008 von exter-nen Gutachtern in Zusammenar-beit mit der Stadt entwickelt. Im Fokus stehen die Förderung nach-haltiger Mobilität, die Sicherung der Attraktivität als Wirtschafts-, Ein-kaufs- und Kulturstandort sowie die Stärkung als Wohnort durch „stadt-verträgliche Mobilität“, ist im Flug-blatt zum Bürgerforum zu lesen.

Ausgeklammert wurde bei der Er-stellung des Verkehrsentwicklungs-plans die aktuelle Baustellensituati-on. „Bei meiner Bestandsaufnahme habe ich festgestellt, dass die Situa-tion schon heute recht gut ist“, sag-te Thomas Novotny vom Ingenieur-büro Habermehl & Follmann. Die Stausituation sei verhältnismäßig moderat, der Öffentliche Nahver-kehr nehme deutschlandweit eine

Vorreiterrolle ein und aus seiner Sicht präsentiere sich Karlsruhe schon heute als Radfahrerstadt.Zu den vorgeschlagenen Änderun-gen gehört eine deutliche Erhöhung der Gebühren für öffentliche Park-plätze im Innenstadtbereich. „In den Parkhäusern ist oft noch Kapa-zität, die sollte genutzt werden.“ Gravierende Änderungen im Stra-ßennetz soll es nach dem Vorschlag

der Experten nicht geben. Heraus sticht die Ausgestaltung der Nord-tangente West und Ost als Verbin-dung zwischen einer zweiten Rheinbrücke und der B36 sowie zwischen der Elfmorgenbruch- und der Haid-und-Neu-Straße.Die Wolfartsweierer Straße soll we-gen des Zufahrtsverkehrs auf vier Spuren erweitert werden. Die Her-renalber und die Pulverhausstraße

könnten wegen des gesunkenen Bedarfs auf je einen Fahrstreifen zurückgebaut werden. „Notwendig ist das aber nicht“, so Novotny. Ein-gebremst werden soll der Verkehr in der Reinhold-Frank-Straße, die zur 30er-Zone werden soll. „In der Karlstraße und der Rüppurrer Stra-ße hätten wir das auch gerne“, sagte der Experte. „Dort ist das aber nicht zu machen.“

I Bei einem Bürgerforum zum Verkehrsentwicklungsplan wurden Änderungsvorschläge präsentiert

Parkplätze teurer und Nordtangente „light“

Spielt eine wichtige Rolle im Verkehrsentwicklungsplan: Der Öffentliche Nahverkehr, der in Karlsruhe schon heute gut ausgebaut ist.

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Karlsruhe (bb). Manch ein öffent-liches Museum wünscht sich so viele Besucher, wie sie täglich durch die Günther-Klotz-Anlage radeln, joggen, spazieren oder nur ihre Hunde ausführen. Dass diese sich dabei, außer durch eine herrliche Parkanlage, auch durch eine Art öffentliche Galerie be-wegen, dringt nicht immer gleich ins Bewusstsein. Der Unmut über die als „Schmierereien“ wahrge-

nommenen Kunstwerke ist oft-mals raumgreifender.

I Von Hubert Leonhard Graf

Zunächst fällt eine heftige Bunt-heit ins Auge, in jeder Unterfüh-rung, unter fast jeder Brücke. Da hat die Stadt Karlsruhe ein bemer-kenswertes Konzept verwirklicht und den jungen Sprayern mit den freigegebenen Wänden, sogenann-

te Free Walls, große Flächen zur Verfügung gestellt, auf denen sie ihre kreativen Vorstellungen ver-wirklichen können. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein: ers-tens werden die Wände lückenlos angenommen (oftmals auch noch darüber hinaus), und zweitens ist „das Ergebnis durch die Bank po-sitiv“, wie Fritz Bachholz von der Pressestelle der Polizei feststellt. Eine eigene „Ermittlungsgruppe

Graffitti“, die es früher gegeben hat, wurde inzwischen auf eine Zweimanntruppe reduziert.Dass manche Möchtegern-Sprayer weiterhin ihre „Duftmar-ken“ setzen, wild verstreute ‚tags’ (oft sieht es auch so aus, als hät-ten sie nur noch ihre Dose leer-gesprüht) auf Mauern, Verkehrs-schilder oder Hinweistafeln sprayen, bleibt ein Ärgernis und ist auch weiterhin ein Straftatbe-

stand der Sachbeschädigung; „Die Gefahr, dass es zur Anzeige kommt und dass ein junger Mensch dadurch, vor allem in der Häufung dann, seine Zu-kunft gefährdet, ist immer noch aktuell.“ Das hat auch nichts mit den Graffitti-Künstlern zu tun, das ist Vandalismus und lässt sich in allen Bereichen der Stadt antreffen. Und vielen Spray-Ver-suchen sieht man die Ungelenk-heit des anscheinend gerade erst begonnen Versuchsstadiums noch allzu deutlich an; da ist nur pubertäres Chaos möglich. So ist auch für Björn Weise vom Bau-ordnungsamt die Sache mit den FreeWalls „nicht die Lösung aller Probleme, aber zumindest haben die wirklichen Graffitti-Künstler die Wände überwiegend ange-nommen.“Mit Muße und Zeit zum Verwei-len durch die Anlagen zu schlen-dern lohnt sich sehr. Im genaue-ren Betrachten nämlich erkennt man, dass da zuweilen rechte Könner am Werk sind, sogar wahre Künstler!

Mehr zur Graffitti-Kunst in der Fächerstadt gibt es im vollständigen

Artikel auf www.boulevard-baden.de.

I Free Walls für kreative Energie: eine öffentliche Galerie in der Günther-Klotz-Anlage mit ständig wechselnder Hängung

Graffitti – aus der Illegalität ans Tageslicht

Graffitti macht die Wände bunt. In der Günther-Klotz-Anlage gibt es Flächen, die Sprayern für ihre Kunst zur Verfügung gestellt wurden.

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Karlsruhe (bb). Im Rahmen der Kampagne von UNICEF Deutsch-land „Wasser wirkt“ ruft die Leite-rin der Arbeitsgruppe Karlsruhe, Ursula Grass, am 24. Mai von 10 bis 12 Uhr zu einem Aktionstag auf.Rund um den Brunnen auf dem Marktplatz informieren Junior-Botschafter an verschiedenen Mitmachständen über die vielfäl-tigen Aspekte von Wasser: Wasser für die Ohren, virtuelles Wasser, schmutziges Wasser und Krank-heiten, Guinea-Wurm, Wassertra-gen, Toiletten und Hygiene auf

der Welt, Wasseruntersuchungen und vieles mehr. Schulklassen sind eingeladen, sich an einem Wasser-Quiz zu beteili-gen, bei dem es Eintrittskarten zum Filmpalast zu gewinnen gibt.Um 11.45 Uhr werden alle Kinder eine große Wasserspirale um den Brunnen bilden, um darauf hin-zuweisen, dass Wasser ein Men-schenrecht ist. Die Schirmherrin der Arbeitsgruppe, Erste Bürger-meisterin Margret Mergen, unter-stützt die Aktion und wird eine Ansprache zum Thema halten.

„Wasser wirkt“ in KarlsruheKarlsruhe (pol). Beim Einbruch in die Räume der Knielinger Pfer-derennbahn haben Einbrecher in der Nacht zum Freitag zwei Phil-ipps-Flachbildfernseher im Wert von rund 1 000 Euro erbeutet. Mit etwa 10 000 Euro bedeutend hö-her ist der Sachschaden, den die Eindringlinge anschließend an-richteten.Mit Hilfe des am Schlüsselbrett vorgefunden Zündschlüssels drehten sie mit einem zum „Star-terfahrzeug“ umgebauten älteren Ford zunächst mehrere Runden

auf der Rennbahn und prallten dabei mit einiger Wucht gegen das Zuschauergeländer. Danach ver-ließen sie mit dem Wagen das Ge-lände, fuhren durch verschiedene Knielinger Straßen und ließen das Fahrzeug an der Straßenbahnend-haltestelle „Rheinbergstraße“ ste-hen.Die Beamten des Mühlburger Po-lizeipostens vermuten, dass die-selben Einbrecher zuvor im Ge-wann Acker einen nahe der Rennbahn gelegenen Kleingarten heimgesucht hatten. Nach dem

gewaltsamen Eindringen waren sie hier aber auf nichts Stehlens-wertes gestoßen. Sie hatten nicht nur einen dort gehaltenen Stall-hasen aus seinem Gehege geholt und in der leerstehenden Hütte eingesperrt. Mit einem vorgefun-denen Hammer erschlugen sie noch ein zweites Tier und ließen es zurück.Wer die Täter beobachtet hat oder sachdienliche Angaben machen kann, wird unter der rund um die Uhr erreichbaren Rufnummer 0721 959 90 um Meldung gebeten.

Einbruch und Tierquälerei

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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4 I KULTURMEILE OSTSTADT

Karlsruhe (bb). Strahlende Son-ne, dröhnende Bässe, kühle Cocktails und extreme Fahrzeuge – so präsentiert sich der Rockford Tuning Day, der am 27. Mai auf dem Real-Parkplatz in der Nähe der A5 stattfindet. Im vergange-nen Jahr pilgerten bereits 1 500 getunte Fahrzeuge nach Karlsru-he, die selbsternannte Tuning-hauptstadt.Die Veranstalter versprechen 120 Prozent Entertainment und nach einem kurzen Blick auf den Zeit-plan ist man geneigt, ihnen zu glauben. Sexy Car Wash, Street Karts, Lowrider Shows, zwei Live DJs, eine Cocktailbar auf dem of-fenen Dach des vierstöckigen Parkhauses und eine exklusive Showcar Area sind nur einige

Punkte des Showprogramms. Für die Car-Hifi-Enthusiasten werden über 20 Klassen in drei Wettbe-werben geboten. Auspuff-Messun-gen, der Leistungsprüfstand und Fahrzeugbewertungen gehören hier zu den Standards.Durch den Rockford Tuning Day wurde in Karlsruhe ein komplett neuer qualitativer „Tuning Stand-art“ geschaffen, welcher weit über die Grenzen Baden-Württembergs seinesgleichen sucht. „Der Rock-ford Tuning Day 2012 wird das Event aus dem Vorjahr noch ein-mal in den Schatten stellen. Die anwesenden Fahrzeuge werden noch aufwändiger getunt, das Pro-gramm noch umfangreicher und die Besucherzahl noch höher sein“, versprechen die Veranstalter.

Tuninghauptstadt Karlsruhe

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Karlsruhe. Die Hoepfner-Burg in der Karlsruher Oststadt wird am kommenden Wochenende wieder zur Partymeile. 20 Bands sorgen an vier Tagen mit 60 Stunden Live-Musik für ausgelassene Stimmung.

I Von Birgit Fritz

„Musik, Genuss und Lebens-freude“, mit diesen drei Worten definierte Hoepfner-Eventma-nager Dietmar Krämer die 29. Ausgabe des Hoepfner Burg-fests bei der Vorstellung der Großveranstaltung in der ver-gangenen Woche. Genuss bie-ten unter anderem 16 verschie-dene Biersorten, darunter das Maibock oder die neueste Kre-ation der Brauerei, das Hoepf-ner Zartbitter. Wer sich über die Braukunst näher informie-ren will, kann am Samstag, Sonntag und Pfingstmontag an Brauereiführungen teilnehmen. „Das bietet die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schau-en.“ Auch die Gastronomen sorgen mit einem breiten Spek-trum für Genuss.Im Mittelpunkt des Burgfestes stehen aber die zahlreichen Bands. „Wir bieten ein stolzes Angebot bei freiem Eintritt“, sagte Krämer. Mit dabei sind

Burgfest-Dauerbrenner wie „Knutschfleck“, „Sean Treacy Band“, „The Moonlights“ und „Me and the Heat“. Für ein viel-fältiges Programm sorgen zudem neue Gruppen: Die „Curbside Prophets“ hauchen am Freitag von 19 bis 23 Uhr Klassikern neue Lebensgeister ein, unter-stützt werden sie dabei von Max Giesinger, dem „The Voice“-Teilnehmer aus Waldbronn. „Bluesmama“ bieten am Sams-tag von 16.30 bis 18.30 Uhr mit

Frontfrau Sandy Campos Blues- und Soulhits, beispielsweise von Tina Turner oder Joss Stone. „Wir versuchen, mit dem Musik-programm für jeden etwas zu bieten.“ Und das parallel auf drei Bühnen. „Alle Bands ste-hen für beste Unterhaltung und sorgen für die schon legendäre Burgfestatmosphäre“, so die Veranstalter.Dazu gibt es von Samstag bis Montag Spiel und Spaß für Kin-der. Auf der Wiese wird Kinder-

schminken angeboten, im Sport-zentrum Lafit können sich die kleinen Gäste austoben, im Schalander am Kindertheater er-freuen, beispielsweise am Sonn-tag um 14 Uhr „Der kleine Dra-che zieht aus“ für Kinder ab drei Jahren.

Burgfest-Ticket für vier Tage

Um zum Burgfest zu gelangen, bieten sich die öffentlichen Ver-kehrsmittel an: Die Linien S2, 4

und 5 fahren die eigens für die Veranstaltung eingerichtete, pro-visorische Haltestelle vor der Hoepfner Burg an. Im Prospekt zum Event gibt es ein spezielles Hoepfner-Burgfest-Ticket zum Ausschneiden, mit dem man in Verbindung mit einer 24-Stun-den-Citykarte oder einer 24-Stun-den-Regiokarte (egal ob solo, plus oder solo quattro) über die gesamte Burgfestdauer vom 25. Mai, 17 Uhr, bis 28. Mai, 24 Uhr, fahren kann.

Die „The Bang Bags“ eröffnen am Freitag um 18.30 Uhr das Burgfest und bringen einen Hauch der 1950er Jahre nach Karlsruhe.

„Full Spin“ spielen am Pfingst-montag um 13.30 Uhr.

„Musik, Genuss und Lebensfreude“I Hoepfner Burgfest vom 25. bis 28. Mai

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Freitag, 25. Mai 18.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof The BangBags 19 bis 23 Uhr, Unterer Hof The CurbSide Prophets 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Soulcafé

Samstag, 26. Mai 16.30 bis 18.30 Uhr, Oberer Hof Bluesmama 17.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof Lady Sue & The Lounge Princes 19.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof Anti Tank Gun 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Teddy Schmacht 20 bis 23 Uhr, Unterer Hof Knutschfleck

Sonntag, 27. Mai 11.30 bis 14.30 Uhr, Oberer Hof Stefan Kahne Allstars 14 bis 17 Uhr, Unterer Hof Cool Breeze 15.30 bis 18.30 Uhr, Oberer Hof Bajazzo 17.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof plush*stereo 19.30 bis 23.30 Uhr, Oberer Hof The Moonlights 19.30 bis 23.30 Uhr, Schalander Lalena Katz 20 bis 23 Uhr, Unterer Hof Me And The Heat

Montag, 28. Mai 11.30 bis 14 Uhr, Oberer Hof Die Nasen 11.30 bis 13 Uhr, Unterer Hof The Good News Family 13.30 bis 15 Uhr, Unterer Hof Full Spin 14 bis 19 Uhr, Oberer Hof Paule Popstar & The Burning Elephants 15.30 bis 19.30 Uhr, Unterer Hof Seán Treacy Band

Kindertheater im Schalander „Der kleine Drache zieht aus“ Sonntag, 14 bis 15 Uhr „Ein Volltreffer für Lutz“ Sonntag, 16 bis 17 Uhr „Käpt‘n Knitterbart“ Montag, 14 bis 15 Uhr „Prinzessin Piparella und die 24 Ritter“ Montag, 16 bis 17 Uhr

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Blättern Sie online in unserem Zeitungskiosk in Medien aus der Region Karlsruhehttp://www.boulevard-baden.de: ZEITUNGSKIOSK

Karlsruhe (bb). Beim Hoepfner Burgfest am Pfingstwochenende, 25. bis 28. Mai, findet in diesem Jahr zum neunten Mal auch der bereits schon traditionelle Ho-epfner Burgfest-Cup statt, der nicht nur die Sportler begeistert, sondern auch die Besucher des Burgfestes.

16 Mixed Teams

Beim 9. Hoepfner Burgfest-Cup starten am Samstag und Sonntag 16 Mixed-Mannschaften in vier Gruppen am Beachvolleyball-

Wettbewerb und kämpfen um die Teilnahme an der Finalrunde am Pfingstmontag. Die beiden bes-ten Teams aus jeder Gruppe kommen am Montag ins Finale.

Strand an der Burg

Das dreitägige Beachvolleyball-Turnier findet am „Burg-Strand“ im Unteren Hof statt und bietet einen besonderen Flair – schließ-lich gibt es am Strand sonst nur Sand- und keine Bier-Burgen wie in diesem Fall in der Ost-stadt.

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Das Hoepfner Burgfest lädt am kommenden Pfingstwochenen-de wieder in die Bier-Burg ein. Ob Livemusik mit vielen regionalen Bands, der 9. Hoepfner Burgfest-Cup ¬– Beachvolley-ball-Cup – oder regionale kulinarische Spezialitäten, für jeden Geschmack findet sich etwas an dem viertägi-gen Fest für Groß und Klein.

Karlsruhe (bb). Vom 29. Mai bis 2. Juni lädt das 5. Kinderzirkus-festival zum Mitmachen ein. An Pfingsten öffnet der Stadtjugend-ausschuss unter dem Motto „Ma-nege frei!” die Tore der bunten Zeltstadt im Ostauepark und gibt Kindern von acht bis 14 Jahren die Gelegenheit, eine Woche lang selbst “echten” Zirkus zu erleben.Los geht es bereits am 28. Mai mit einer großen Show, in der verschiedene Kinder- und Ju-gendzirkusse aus Karlsruhe eine Probe ihres Könnens geben. Am

nächsten Tag probieren die Fes-tivalteilnehmer selbst ihre Talen-te aus und versuchen sich beim Jonglieren, Zaubern, am Trapez und Vertikaltuch, auf dem Seil oder der Kugel. Auch Clowns, Stelzenläufer und Artisten wer-den gesucht.Nach dem ersten Kennenlerntag werden die Kunststücke eingeübt, bis es dann zur Aufführung am Freitag, 1., und Samstag, 2. Juni, jeweils von 11 und 14 Uhr, geht. Anmeldungen sind möglich un-ter www.jfbw.de oder per Telefon 0721 133 56 71.

KinderZirkusFestival

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Karlsruhe. „Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden“ – so heißt der Titel des diesjährigen, mittlerweile sechsten Sammelbands der Röser Presse. Ab sofort können wieder Geschichten eingereicht wer-den. Die einzigen zwei Voraussetzun-gen: Die Krimis, Romane oder sonsti-gen Geschichten sollten mindestens einen Helden oder eine Heldin haben (oder Antihelden) und in Baden spie-len.

I Von Tanja Rastätter

Die Anregung zum diesjährigen Thema kam von Andreas Frey, der ein treuer Autor des Wettbewerbs ist. „Da könnten spannende Ge-schichten entstehen. Mir würde dazu sicher etwas einfallen“, sagt er. Freys Vorschlag ist bei der Boule-vard Baden-Redaktion und Ge-schäftsführer Steffen Lüderwald sofort auf Gefallen gestoßen.

Lesung in 2013

Wie bei den vorangegangenen Wett-

bewerben erhält jeder Autor, dessen Geschichte im Sammelband veröf-fentlicht wird, auch in diesem Jahr einen prominenten Paten aus der Region, der Auszüge der Geschichte bei der im Rahmen der Krimitage stattfindenden Lesung im Röser-Haus präsentieren wird. Neu ist, dass die Lesung von Baden TV ge-filmt wird.

Wettbewerbsbestimmungen

Die teilnehmenden Autoren sollten

Hobby-Autoren sein. Eine erfolgrei-che Teilnahme bei einem der ver-gangenen Wettbewerbe schließt eine Teilnahme in diesem Jahr nicht aus.

Einsendeschluss: 1. Oktober

Unter dem Stichwort „Boulevard der Helden“ können die Geschich-ten, gerne mit Zeichnungen, an die Röser Presse GmbH, Fritz-Erler-Straße 23 in 76133 Karlsruhe oder per E-Mail an mdemuth@roeser-

presse.de gesendet werden. Einsen-deschluss ist der 1. Oktober. Die Geschichte sollte zehn bis zwölf Seiten DIN A4 lang sein (pro Seite rund 1 750 Zeichen inklusive der Leerzeichen). Die Texte müssen der Redaktion digital vorliegen. Als Dank erhalten alle Autoren sechs Exemplare des Buches, ein Autorenhonorar wird nicht gezahlt. Auf der Website www.boulevard-baden.de ist eine erweiterte Online-Ausgabe des fünften Sammelbandes „Karlsruher Boulevard“ abrufbar.

Hobby-Autoren für Sammelband gesuchtI Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden

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Wanted: Geschichten über badische Helden und Antihelden werden für den neuen, sechsten Röser Sammelband „Boulevard der Helden“ gesucht.

11 bis 18 Uhr: Internationaler Museumstag Freier Eintritt in die ZKM-Museen und Sonderführungen

11 und 16 Uhr: Das kleine Ich bin Ich (ab 3 Jahren) marotte Figurentheater, Karlsruhe

14 Uhr „Hirschfaktor „Die Kunst des Zitierens“ ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

15 Uhr: Robin Hood (ab 8 Jahren) Premiere, Badisches Staatstheater, Karlsruhe

16 Uhr „the name is Burroughs“ ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

16 Uhr: Konzert Musikverein Daxlanden, Seebühne im Stadtgarten, Karlsruhe

16.30 und 19 Uhr: Independent Days Filmtage, Schauburg, Karlsruhe

17 Uhr: Orgelgeburtstag Orgelfest, Christuskirche, Karlsruhe

19.30 Uhr: Der Mitmacher von Friedrich Dürrenmatt, Festsaal/Studentenhaus, Karlsruhe

20 Uhr: Caveman Tollhaus, Karlsruhe

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Karlsruhe (tra). Das Stück „Jakob der Lügner“, das derzeit im Klei-nen Haus des Badischen Staats-theaters gezeigt wird, hat ein au-ßergewöhnliches Bühnenbild: Eine surreale Landschaft aus meh-reren Orangen, Tausende orange Bälle wurden dafür verwendet. Hinter diesen Bällen verstecken sich während des dreistündigen Stückes immer wieder neue Ge-genstände.Nicht nur die Bühne, auch die Geschichte des Autors Jurek Be-cker über einen Mann, der nur gesagt hat, er besitze ein Radio

und mit erfundenen Nachrichten im Ghetto Hoffnung stiftet, be-eindruckt und nimmt zugleich mit. Für die Bühne bearbeitet wurde der Roman von Martin Nimz und Nina Steinhilber. In ihrer Form schildert ein namenloser Erzähler – gespielt von André Wagner (Foto) – aus ei-ner Distanz die Geschichte. Denn: Er hat das Ghetto überlebt.Die nächsten Vorstellungstermi-ne: 20./25. Mai und 1./10./27. Juni. Weitere Termine und Infos gibt es im Internet unter www.staatstheater.karlsruhe.de.

„Jakob der Lügner“ beeindrucktPhilippsburg (bb). Über die Pfingst-Feiertage, vom 26. bis 28. Mai, findet im der Gewann Pfähl-morgen vor den Toren von Phil-ippsburg das vierte große Mittelal-ter Spectaculum statt. Das weitreichende Areal bietet Platz für imposante Zeltlager, mit Grup-pen aus der Zeit des Früh-, Hoch- und Spät-Mittelalters. Ein mittel-alterlicher Markt, mit über 70 Handwerks- und Händler-Stän-den sowie das phantastische Kul-turprogramm, bilden das Zeitfens-ter zu längst vergangenen Tagen.

Die Bandbreite des musikalischen Programms erstreckt sich von kräftig-deftiger Marktmusik, unter anderem von den Spielleuten der Herzen, Heidenspass, Balladen der Minnesänger Stephan von der Frühlingsaue, dem Duo Fortuna-tus und Harfenspiel von Frederik Finn.Zeiten: samstags 11 bis 23 Uhr, sonntags 12 bis 23 Uhr, montags 11 bis 20 Uhr. Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Kinder (ab 1,30 Meter) 2 Euro, Zwei-Tageskarte 10 Euro, Dauerkarte 14 Euro.

Mittelalter in Philippsburg

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Region (bb). Eduard Fortunatus gilt bis heute als die zwielichtigs-te Gestalt in der neunhundert-jährigen Geschichte des Hauses Baden. Urte Schulz hat nun mit dem Buch „Das Schwarze Schaf des Hauses Baden“ ein Porträt des Markgrafen veröffentlicht.Boulevard Baden verlost drei Bücher. Einfach bis 23. Mai eine E-Mail mit dem Betreff „Markgraf“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Drei Bücher zu gewinnen

Karlsruhe (bb). „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da, die Nacht ist da, dass was gescheh ….“. Und es geschieht etwas im Seniorenheim „Waldesruh“. Und zwar nachts! Mit der Ruh‘ ist es dahin! Seit Lenny seine Sozial-stunden dort ableistet, ist nichts mehr wie früher. Trunkenheit am Steuer hat ihn nach „Waldes-ruh“ verschlagen. Anfängliche Schwierigkeiten werden über-wunden; er kommt mit gesun-dem Menschenverstand und Einfühlungsvermögen den Be-wohnern immer näher. Man schließt sich gegenseitig ins Herz. Nur Frau Rösrath ist strikt bemüht, den Tagesablauf der al-ten Leutchen nicht durcheinan-

der zu bringen. Also müssen Strategien her, dieses strenge Re-glement zu umgehen. „Der Mensch will betrogen sein“ sagt ein Sprichwort und darin sind die Bewohner mit Hilfe von Len-ny sehr fantasievoll und entwi-ckeln kreative Wege, sich den tagsüber verbotenen Spaß in der Nacht zu holen und ihrer Freude am Singen von „fetzigen Stü-cken“ freien Lauf zu lassen. Zwi-schen all diesem turbulenten Geschehen wird im Stück „Altes Eisen“ aber auch immer wieder der Heimalltag sichtbar, Einzel-schicksale schälen sich heraus. Aufführungstermine im Kam-mertheater: 1./2./3. und 6./8.10. Juni.

Altes Eisen im Kammertheater

„Altes Eisen“ von Ingmar Otto wird aktuell im Kammertheater Karls-ruhe aufgeführt.

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Karlsruhe (dor). Heute geht das 12. „Independent Days Filmfest“ im Arthaus-Kino Schauburg in die letzte Runde. Seit Mittwoch wur-den über 100 Filme von unabhän-gigen Regisseuren aus unterschied-lichen Ländern im Filmtheater der Südstadt präsentiert. „Karlsruhe ist und bleibt feste Hochburg der internationalen Low- und No-Budget-Filmszene!“, sagt Festival-leiter Oliver Langewitz. Ab 14.30 Uhr laufen unter dem Programmtitel „Von Taktstöcken

und Bauhäuslebewohnern“ zwei Dokumentarfilme. Darauf folgen um 16.30 Uhr sieben Kurzfilme zum Thema „Dirty Life“. Abge-schlossen wird das Filmfestival um 19 Uhr mit dem Finale und der Preisverleihung des Low-Budget-Wettbewerbs. Es werden diejenigen Kurzfilme geehrt und gezeigt, die von den Zuschauern der drei Wettbewerbsblöcke am besten bewertet worden sind. Die Tageskarte kostet 7,50 Euro, ermäßigt 6,50 Euro.

Independent Filmfest

Karlsruhe (dor). Ab nächsten Donnerstag läuft die Sci-Fi-Ko-mödie „Men in Black 3“ in den deutschen Kinos. Agent J (Will Smith) muss in die Vergangen-heit reisen, um im Jahr 1969 mit dem jungen Agenten K das Ver-brechen des Außerirdischen Bo-ris zu stoppen und die Welt zu retten. Er muss versuchen, dies innerhalb eines Tages zu erledi-gen, da er sich ansonsten für im-mer in der Vergangenheit befin-den wird.

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

6 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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„Tag der offenen Gärten 2012“. Am Pfingstsamstag, 26. Mai, eröffnet Stutensees Oberbürgermeister Klaus Demal den „Tag der offenen Gärten 2012“ im Rathausgässle im Stadtteil Blankenloch. Dort gibt es auch gleich die ersten Gärten zu besichtigen. Bei Regenwetter findet die Eröffnung im Kern´s-Max-Haus statt. Alle teilnehmenden Gärten stehen an diesem Tag von 12 bis 18 Uhr zur Besichtigung offen. Einige Gärten haben auch am Pfingstsonntang, 27. Mai, geöffnet. Eine Übersicht der Teilnehmer ist unter www.stutensee.de abrufbar. Wer seinen Garten selbst präsentieren möchte, kann sich dafür auch kurzfristig noch anmelden – einfach eine Mail mit den genauen Angaben zum Garten an [email protected] schreiben.

„AD(H)S“: Krankheit oder Missverständnis? Seit über zehn Jahren ist der Begriff des „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms“ einer breiten Öffentlichkeit mehr und mehr vertraut. Gemeint ist damit das Phänomen, dass hochsensible Kinder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die den Eltern, Lehrern und anderen Erwachsenen, aber auch Spielkameraden, Schwierig-keiten bereiten. Im Rahmen der Familienbildungsreihe der Stadt Stutensee wird unter Leitung von Jakob Mager, Musiktherapeut und Erziehungsberater, ein Elternkurs zu diesem Thema angeboten. Dieser findet ab Donnerstag, 14. Juni, an sechs Terminen bis zum 19. Juli, jeweils von 19 bis 22 Uhr statt. Kursort ist der Sitzungssaal der Ortsverwaltung im Stadtteil Spöck. Für Angehörige eines Kindes mit AD(H)S und für Eltern, die sich unsicher sind, ist der Besuch kostenlos. Anmeldungen werden bis zum 4. Juni im Familienbüro im Rathaus Stutensee unter Telefon 07244 96 92 70 entgegen genommen.

Ortschaftsrat in Neureut. Auf der Tagesordnung des Ortschaftsrats Neureut steht am Dienstag, 22. Mai, als erster Punkt der Bebauungsplan „Baublock Mitteltor-, Alte Friedrich-, Teutschneureuter- und Pfarrer-Graebe-ner-Straße“ . Weiterhin behandeln die Ortschaftsräte den Sperrmüll auf Abruf. Dabei wird das Konzept zur Einführung einer Testphase in Neureut vorgestellt. Los geht es um 19 Uhr im Sitzungssaal des Neureuter Rathauses.

Gemeinderat in Eggenstein-Leopoldshafen tagt. Elf Tagesordnungs-punkte stehen im Gemeinderat in Eggenstein-Leopoldshafen am Dienstag, 22. Mai, auf der Agenda. Zunächst informiert das Polizeirevier Waldstadt über die Sicherheits- und Unfalllage in der Gemeinde. Danach geht es um die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen in den kommunalen und konfessionellen Kindergärten und die Erweiterung des Friedhofs in Leopoldshafen. Ebenso auf der Tagesordnung stehen Straßensanierungsar-beiten, die Öffnungszeiten des Hallenbades in Eggenstein, eine Resolution bezüglich der Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen auf dem Gelände des Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie die Erweiterung des Gewerbegebiets „Hartes Bruch“. Beginn ist um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Eggenstein.

KURZ & BÜNDIG

Die Betreuungsangebote in Kindergärten und ein Vortrag über die Entwicklung der Schulen nach dem Wegfall der Grundschulempfehlung stehen im Gemeinderat in Stutensee auf der Tagesordnung. Los geht die öffentliche Sitzung am Montag, 21. Mai, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Blankenloch.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

KINDERGÄRTEN UND SCHULEN IN STUTENSEE

Eggenstein-Leopoldshafen. Schon als Schüler war Rüdiger König, stellvertretender Vorstand des Reptitreff in Eggenstein, faszi-niert von Reptilien. Sein Interesse für exotische Tiere blühte im Er-wachsenenalter wieder auf, als sein Sohn sich eine Schlange zule-gen wollte. Mit der Zeit kamen immer mehr Tierarten hinzu und das Wissen über die artgerechte Haltung der Tiere ist immer grö-ßer geworden.

I Von Domenic Reiner

„Es wird sich zu wenig um Rep-tilien gekümmert“, antwortet Carmen Zdebor auf die Frage, wieso sie sich in der Reptilien-gruppe engagiert, in der sich Tierhalter über Terrariengestal-tung, richtige Haltung, Ernäh-rung, Anschaffung von Tieren und sonstige Themen über Rep-tilien austauschen konnten. 2008 entstand aus einer losen Gruppe der Verein „Reptitreff Eggenstein“. Heute zählt er über 80 Mitglieder, darunter 20 Ju-gendliche. Die Vereinsmitglieder halten verschiedene exotische Tierarten, unter anderem Schlan-gen, Echsen, Schildkröten, Frösche und Spinnen.Der Reptitreff ist nicht nur An-laufstelle zum Austausch von In-formationen für Reptilienhalter, sondern nimmt auch Reptilien auf. „Die vorherigen Besitzer wa-ren meistens zu unerfahren und

überfordert mit der Haltung der Tiere, was dazu führte, dass sie oft in einem schlechten Gesund-heitszustand abgegeben wurden“, sagt Rüdiger König. Beispiele da-für sind eine Schlange mit einer Verbrennung und ein Echse mit krummer Wirbelsäule.Zusätzlich bietet der Verein Vorträge über ihre Tiere für Kin-

dergärten und Schulen an, die sie mit Tieren besuchen. „Wir haben auch Schulungen für Feuerwehr und Polizei angebo-ten, wie sie sich zu Verhalten haben, wenn bei einer Woh-nungsräumung Reptilien oder andere exotische, möglicherwei-se gefährliche Tiere vorzufinden sind.“

Viele Menschen haben Angst und Vorurteile gegenüber Rep-tilien. „Völlig zu Unrecht“, sagt Rüdiger König. „Auslöser die-ser Angst ist die Rolle von Schlangen und Spinnen im Fernsehen, wo sie oft als ge-fährliche Monster dargestellt werden.“ Der Verein bietet für Reptilien-Phobiker Sitzungen

an, in denen sie die Tiere ken-nen lernen, langsam Mut be-kommen und Berührungsängs-te abbauen. Nach weiteren Treffen bekommen die Men-schen ein Gefühl für die Repti-lien und haben keine Angst mehr vor ihnen. Weitere Infos gibt es unter www.repage6.de/member/reptitreff/.

I Der Reptitreff Eggenstein berät über exotische Tiere

Reptilien faszinieren und beängstigen

Die meisten Reptilien, wie Leguan Eddy, sind eher harmlos statt gefährlich und wild. Trotzdem haben viele Menschen Angst vor ihnen.

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Stutensee (bb). Auf zwei Spiel-plätzen im Stadtteil Blankenloch werden Spielgeräte ausgetauscht oder neu angeschafft. Im Jasmin-weg wird eine alte Spielgerätekom-bination durch eine neue ersetzt. Zusätzlich wird der Spielplatz mit einem Balancierbalken, einer Steh-wippe und einem Spielhäuschen aufgewertet. Auf dem Spielplatz im Holunder-/Fliederweg wurde be-reits in der Vergangenheit aus Si-cherheitsgründen eine Hang- und Stahlrutsche abgebaut. Stattdessen wird der östliche Spielplatzbereich

mit Wippe und Freeride mit einem Geschicklichkeitszirkel ergänzt. Der westliche Spielplatzbereich zwischen Spielhügel und Kleinkin-derbereich wird mit einer Doppel-schaukel und einem Seegang – drei mit kugelgelagerten Gelenken ver-bundene und über Torsionsfedern verankerte, mehrfach verleimte Holzbohlen bilden einen wellenar-tigen schaukelnden Pfad – ergänzt.Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 35 000 Euro. „Als famili-enfreundliche Kommune investie-ren wir gerne, um gerade den Jüngs-

ten unserer Stadt altersgerechte und moderne Spielmöglichkeiten zu bieten“, so Oberbürgermeister Klaus Demal. In den vergange-nen Monaten wurde in Stutensee eine umfangreiche Bestandsauf-nahme aller öffentlichen Spiel-plätze durchgeführt. Weitere Maßnahmen befinden sich in Planung, unter anderem der im vergangenen Jahr beschlossene Bau eines Abenteuerspielplatzes in Blankenloch. Eine erste Pla-nung dafür soll bald im Gemein-derat vorgestellt werden.

Neue Geräte auf zwei SpielplätzenStutensee (bb). Die Sicherheitsla-ge der Stadt Stutensee bleibt auf einem hohen Niveau und ist deutlich besser als der Landkreis-durchschnitt. Das ist das Fazit der Kriminal- und Unfallstatistik, die vor wenigen Tagen im Ausschuss für Verwaltung und Soziales (AVG) vorgestellt wurde.Verringert hat sich insbesondere die Zahl von Diebstählen und Einbrüchen. Im Gegenzug wur-de eine Zunahme von Straftaten, vor allem bei Sexualstraftaten, Körperverletzungsdelikten, Ver-stößen gegen das Betäubungs-

mittelgesetz, Betrug und eine Häufung von Branddelikten ver-zeichnet. Ein Hauptproblem bleibe nach wie vor die Jugend-kriminalität, so der Bericht.Einen Rückgang von 16 Prozent konnten die Polizeivertreter dem Ausschuss präsentieren. „Die jahrelange Präventionsarbeit trägt Früchte“, waren sich Lutz Schönthal, Polizeioberrat des Po-lizeireviers Karlsruhe-Waldstadt und Stutensees Oberbürgermeis-ter Klaus Demal einig. Beide lob-ten die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadt.

Deutlich weniger UnfälleStutensee (bb). Viele Stutenseer Kinder und Jugendliche von Schulen, Kindergärten und Vereinen haben am diesjährigen Korksammelwettbewerb des Landkreises teilgenommen. In der vergangenen Woche konn-ten die „gesammelten Werke“ auf dem Gelände des Bauhofs in Blankenloch abgegeben werden. Obwohl Flaschenverschlüsse aus Kork zunehmend von sol-chen aus anderen Materialien verdrängt werden, kamen bis Donnerstagmittag respektable Mengen zusammen.

„Shooting Stars“ waren bis da-hin die Kinder vom Katholi-schen Kindergarten in Blanken-loch mit sage und schreibe 472 Kilogramm – also fast einer hal-ben Tonne. „Eine tolle Sammel-leistung, die hoffentlich auch ihren Niederschlag bei der land-kreisweiten Wertung in Form einer vorderen Platzierung fin-det“, teilt die Stadt Stutensee mit. Die gesammelten Korken gehen ins Recycling und werden zum Beispiel als Baumaterial zum Dämmen wiederverwen-det.

472 Kilogramm Korken

Region (pas). Am heutigen Inter-nationalen Museumstag beteili-gen zahlreiche Museen in der Region. Aktionen finden unter anderem in Friedrichstal, Leo-poldshafen, Karlsruhe, Bruchsal und Ettlingen statt.

Das Heimatmuseum im ehemali-gen Rathaus in Leopoldshafen öffnet wie gewohnt von 10.30 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr seine Türen. Um 15 Uhr findet eine Lesung der bekannten Mundartdichterin Else Gorenflo zum Thema Tabak statt, ihr Mann Bertold sorgt für die musi-

kalische Begleitung. Der Eintritt ist frei. Ebenso geöffnet hat das Heimat- und Hugenottenmuse-um in Friedrichstal. Hier kann die Sammlung von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.Im Deutschen Musikautomaten Museum (DMM) im Bruchsaler Schloss findet von 11 bis 11.45 Uhr eine Sonderführung mit Er-läuterung der Ausstellung durch die Kuratorin Brigitte Heck statt, der Eintritt kostet 5 Euro, für Er-mäßigte und Kinder 2,50 Euro.Ettlingen beteiligt sich mit ver-schiedenen Aktionen am Muse-umstag: Von 14 bis 17 Uhr wer-

den die Römerbadruine und das Museum am Lauerturm, in dem man einen Einblick in das bäu-erliche Leben um 1900 gewinnen kann, geöffnet. Zwischen 14.30 und 15.30 Uhr findet eine Füh-rung durch die Altstadt zum The-ma Altstadtsanierung statt, von 16 bis 17 Uhr können Interes-sierte an einer Führung durch das Altstadtareal am Lauerturm sowie an einer Schlossführung teilnehmen.In Karlsruhe gibt es um 11 Uhr eine Führung zum Thema „Na-poleon und das Badener Land – Hochzeit, Krone und andere Geschichten“ in der Sonderaus-stellung „Baden & Europa“ im Karlsruher Schloss. Von 15 bis 16.30 Uhr findet im Badischen Landesmuseum ein Familien-workshop mit historisch geklei-deten Akteuren statt. Mehrere Führungen werden zwischen 11.30 und 16 Uhr im ZKM ange-boten.Am Museumstag beteiligen sich außerdem die Städtische Galerie, das Naturkundemuseum und das Stadtmuseum im Prinz-Max-Pa-lais sowie das Pfinzgaumuseum in Durlach. Weitere Informatio-nen gibt es im Internet unter www.museumstag.de.

Aktionen am Museumstag

Das Heimatmuseum im alten Rathaus in Leopoldshafen hat heute geöffnet. Um 15 Uhr findet eine Lesung zum Thema Tabak statt.

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Stutensee (bb). Eine besondere Ehre wurde Johanna Scholl aus Stutensee zuteil. Sie erhielt von Staatssekretär Frank Mentrup das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutsch-land als Anerkennung für ihr langjähriges ehrenamtliches En-gagement. Scholl war nicht nur jahrelang Vorsitzende des Land-frauenverbandes, sondern hat sich unter anderem in der evange-lischen Landeskirche und vielen anderen Ehrenämtern eingesetzt.

Große Auszeichnung

Karlsruhe-Maxau (bb). Die Rheinbrücke muss wegen In-standsetzungsarbeiten vom 1. Juni bis 30. September halbseitig gesperrt werden. In diesem Zeit-raum stehen im Bereich der Rheinbrücke nur zwei Fahrstrei-fen in jede Fahrtrichtung zur Verfügung. In den ersten beiden Monaten wird die Brückenhälfte in Richtung Karlsruhe voll ge-sperrt, danach die in Richtung Wörth. Die Vollsperrung gilt auch für den Rad- und Gehweg.

Halbseitige Sperrung

Pascal SchüttVolontär und Dj

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I Ihr zuständiger Teamleiter Vertrieb

Stephan Kallauch

Telefon 07 21 / 3 52 83 - 10 Telefax 07 21 / 3 52 83 - 20 E-Mail: [email protected]

I Bei Fragen zur Zustellung wenden Sie sich bitte an:

Miriam Haberkern

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

Eggenstein-Leopoldshafen. Wie geplant beginnen am morgigen Montag die Bauarbeiten zur Um-gestaltung der Eggensteiner Hauptstraße. Los geht es im Nor-den mit einem 150 Meter langen Abschnitt zwischen der Bahnhof- und der Schützenstraße. Im Süden beginnt die Maßnahme zwischen dem Kreisverkehr und der Sie-mensstraße.

I Von Pascal Schütt

Die Umgestaltung der 1,2 Kilo-meter langen Strecke wurde in sieben Bauphasen unterteilt, um „die Einschränkungen für die Anwohner möglichst klein zu halten“, sagte ein Sprecher des Planungsbüros bei einer Bürger-information im März (Boulevard Baden berichtete). Die auf gut zwei Jahre angesetzte Bauzeit könne durch eine Vollsperrung ohnehin nur geringfügig verkürzt werden, daher habe man sich für diesen Weg entschieden.Im nördlichen Bauabschnitt wer-den ab morgen Fahrbahn- und Gehwege von Grund auf erneu-ert. Außerdem müssen teilweise Wasser- und Abwasserleitungen

ausgetauscht werden. Im südli-chen Abschnitt steht neben der Fahrbahnsanierung der Neubau eines Geh- und Radweges auf dem Plan.

Im Zuge der Umgestaltung wird die Fahrbahn auf eine Breite von sieben Metern verringert und auf beiden Seiten ein 1,25 Meter breiter Schutzstreifen für Rad-

fahrer gekennzeichnet. Eine wei-tere zentrale Maßnahme ist die Schaffung von Parkbuchten, wo bislang noch am Fahrbahnrand auf dem Gehweg geparkt wurde.

Die Gesamtzahl der Parkmög-lichkeiten wird sich durch den Umbau nicht wesentlich verän-dern, jedoch fallen im südlichen Bereich einige Abstellflächen weg, während im nördlichen neue geschaffen werden. Ihren Unmut über diese Planung hat-ten bereits bei der Informations-veranstaltung einige Bürger ge-äußert. Ebenso heiß diskutiert wurde im Vorfeld eine Que-rungshilfe auf Höhe der Fried-richstraße, für deren Bau sich der Gemeinderat schließlich ent-schieden hatte.Mit dem Beginn der Arbeiten wird die Eggensteiner Haupt-straße ab morgen zur Einbahn-straße. Aus Richtung Leo-poldshafen bleibt die Strecke während der gesamten Bauzeit befahrbar. Wer Eggenstein von Süden durchqueren will, muss sich an eine Umleitungsstrecke gewöhnen. Der ausgeschilderte Weg führt über den Ostring und die Brahmsstraße zurück auf die Hauptstraße. „Ortskundige wer-den sicher ihre eigenen Wege finden“, sagte Bürgermeister Bernd Stober bereits während der Bürgerinformation.

I Umgestaltung der Eggensteiner Hauptstraße beginnt im Süden und im Norden

Ab morgen rollen die Bagger

Ab morgen eine Einbahnstraße: Die Umgestaltung der Eggensteiner Hauptstraße verändert die Verkehrs-situation für die nächsten zwei Jahre

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BLICK ÜBER DEN RHEIN

Pfalz (bb). Die Pfalz bietet viele Superlative: Das größte Weinfass der Welt in Bad Dürkheim, der äl-teste Wein im Museum in Speyer, das größte Weinfest, der Bad Dürkheimer Wurstmarkt oder aber die erste und älteste Wein-strasse der Welt, die Deutsche Weinstraße. Sie zieht sich von Bo-ckenheim im Norden bis Schwei-gen an der französischen Grenze

und verspricht 85 Kilometer Wein-genuss.

Aber auch sonst wartet das Wein-land Pfalz, das zweitgrößte deut-sche Anbaugebiet, mit zahlrei-chen Sehenswürdigkeiten auf: Die Zentren Bad Dürkheim, Neustadt, Landau und Bad Bergzabern zählen dazu. Dane-ben kleinere, malerische Städt-

chen wie Deidesheim mit seinem historischen Rathaus oder Freins-heim mit seinem Stadtmauerring.

Winzerdörfer und Burgen

Viele kleine, bezaubernde Winzer-dörfer von Neuleiningen im Nor-den bis Leinsweiler im Süden und natürlich die Burgen, die das Haardtgebirge krönen: Egal, ob

man auf die Madenburg bei Esch-bach, die Burg Landeck bei Klin-genmünster, die Wachtenburg bei Wachenheim oder die Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim steigt, stets wird die Mühe belohnt mit dem weiten Blick auf die Rheinebe-ne und einen sattgrünen Reichtum: Reben, soweit das Auge reicht.Das Hauptaugenmerk der Pfälzer Winzer liegt auf klassischen Reb-

sorten, allen voran dem Riesling. Er dominiert mit mehr als 20 Pro-zent Rebflächenanteil, daneben sind Weiß- und Grauburgunder stark im Kommen.

Das größte Rotwein-Anbaugebiet Deutschlands

Immer wichtiger werden die Rot-weine, inzwischen sind mehr als ein Drittel der Pfälzer Weine rot und die Pfalz ist zum größten deutschen Rotweingebiet aufge-stiegen. Zwar ist der Portugieser noch die gängigste rote Sorte, doch der Spätburgunder wird im-mer beliebter. Vor allem aber sorgt der Dornfelder als rote Trendsorte für Furore.Die Nachbarschaft zu Frankreich ist überall in der Pfalz spürbar, nicht zuletzt in der Vorliebe der Pfälzer für gutes Essen und Trin-ken. Überall in der Pfalz haben sich Spitzenköche etabliert, dar-unter acht Sterneköche, die mit der regionalen Küche experimen-tieren. Selbstverständlicher Be-gleiter zu ihren Kreationen sind die heimischen Weine, die bei Ver-kostungen immer wieder interna-tionales Format beweisen.

I Deutsche Weinstraße: 85 Kilometer Lebensfreude

Weingenuss und Sehenswürdigkeiten

Gerade im Frühling und Frühsommer kann man schön durch die Weinberge in der Pfalz wandern.

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Pfalz (bb). Pünktlich zum Start in die Freiluft-Saison laden wieder die ersten Pfälzer Bauernmärkte ein, in gemütlicher Marktatmo-sphäre bummeln und regionale Produkte einkaufen zu gehen. Nur wenige Landstriche in Deutschland sind so vom Klima begünstigt wie die Pfalz. Hier rei-fen Feigen, Kiwis, Mandeln, Ma-ronen und natürlich feinste Wei-ne. Außerdem wird die Pfälzer Rheinebene nicht ohne Grund der „Gemüsegarten Deutsch-lands“ genannt.

Kein Wunder also, dass sich in der Pfalz eine Vielzahl an Bau-ernmärkten findet, wo Einheimi-sche und Gäste die Fülle der Pfälzer Bodenschätze genießen können. Die meisten der Bau-ernmärkte finden im Frühsom-mer (Mai / Juni) und im Herbst (September / Oktober) statt. Den Schlusspunkt der Marktsaison bildet am 4. November der Bau-ernmarkt in Neustadt an der Weinstraße. Eine Besonderheit sind die deutsch-französischen Bauern-

märkte, auf denen sowohl die re-gionalen Pfälzer Produkte als auch die Spezialitäten der franzö-sischen Nachbarn vermarktet wer-den. Besonders umweltschonend produzierte Waren gibt es auf den Biosphären-Bauernmärkten, auf denen Produkte aus den beiden Naturparks Pfälzerwald und Nordvogesen präsentiert werden. Hier gibt es Waren wie Wolle, Schinken, Wurst, Ziegenkäse, Saft, Biowein, Marmelade und Honig ausschließlich aus heimi-schem und ökologischem Anbau.

Regional und verführerisch

Hambach (bb). Fast genau vor 180 Jahren, vom 27. bis 30. Mai 1832, fand bei Neustadt an der Weinstraße das Hambacher Fest statt. Diese Demonstration für die Freiheit und Einheit Deutsch-lands gilt inzwischen als Meilen-stein auf dem Weg zur Einheit Deutschlands und das Hamba-cher Schloss wird als die „Wiege der Demokratie“ bezeichnet. Durch zahlreiche Veranstaltun-gen und eine Dauerausstellung will die Stiftung Hambacher Schloss auch weiterhin die Le-bensumstände der Menschen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun-derts und die Ideen und Visionen

dieser Aufbruchszeit zukünftigen Generationen vermitteln.Die aktuelle Dauerausstellung „Hinauf, hinauf zum Schloss!“ stellt anschaulich und voller Bezü-ge zur Gegenwart das Ereignis des Hambacher Festes 1832 dar. Das Hambacher Schloss kann ganz-jährig und täglich zwischen 10 und 18 Uhr (November bis März: 11 bis 17 Uhr) besucht werden.Öffentliche Führungen zur Ge-schichte des Schlosses, der De-mokratiegeschichte und durch die Ausstellung werden um 11, 12, 14, 15, 16 Uhr angeboten. Weitere Infos gibt es unter www.hambacher-schloss.de.

Die Wiege der Demokratie

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Pfalz (bb). Von den Rheinauen bis zu den Gipfeln des Pfälzer Berglands lädt die Pfalz mit ihren abwechslungsreichen Landschaf-ten zu einer Fülle von Urlaubsak-tivitäten. Die Pfälzer Rheinebene durchzieht ein Netz einfach zu befahrender Radwege. Immer in Reichweite bleibt der Rhein mit der Kaiserstadt Speyer und der Festungsstadt Germersheim. Westwärts erreicht man das Pfäl-zer Weinland mit der Deutschen Weinstraße. Erneut nach Westen gewandt, wartet das größte zu-

sammenhängende Waldgebiet Deutschlands, das Biosphären-reservat Pfälzerwald. Und mit ihm endlose Kilometer einsamer Wanderwege, viele urige Hütten, bizarre Felslandschaften und aussichtsreiche Burgruinen. Ein Refugium zum „Entschleunigen“ ist auch das vom Donnersberg und vielen Hügeln geprägte Pfäl-zer Bergland im Nordwesten der Pfalz. Im Kuseler Musikanten-land mit seiner Draisinen-Strecke haben auch Kinder viel Spaß. In-fos gibt es unter www.pfalz.de.

Rhein, Wald und Wein

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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8 I STADTTEILPORTRÄT NEUREUT

Karlsruhe-Neureut. Der Frühsom-mer in Neureut wird sportlich! Im Terminkalender finden sich in den nächsten Wochen die Sport-feste mehrerer Neureuter Verei-ne. Fußball, Handball, Volleyball, Turnen und jede Menge Spaßtur-niere – die Vielfalt der Sportar-ten macht die Feste für Aktive wie Zuschauer gleichermaßen attraktiv.

I Von Pascal Schütt

Los geht es bereits am kom-menden Pfingstwochenende. Von Freitag bis Montag, 25. bis 28. Mai, dreht sich bei Germa-nia Neureut alles um das runde Leder. Am Freitag findet ab 17 Uhr ein Kleinfeldturnier für Betriebs- und Freizeitmann-schaften statt. Ausklingen wird der Abend im Festzelt mit Live-Musik der Band „Who‘s To Blame“. Am Samstag findet um 13 Uhr das letzte Saisonspiel der zweiten Mannschaft von Germania Neureut statt.Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit dem Spiel „Azzurri“ gegen eine Auswahl von Ju-gendtrainern und Betreuern der Germanen. Um 12 Uhr startet das Ortsturnier ver-schiedener Neureuter Vereine und Organisationen, gegen 17 Uhr folgt ein AH-Turnier. Am letzten Sportfest-Tag geht es um 10 Uhr mit einem bayri-schen Frühschoppen los, die Gruppe „VIP“ sorgt mit Schla-gern und Unterhaltungsmusik für Stimmung. Weitere Infos gibt es unter www.germania-neureut.de.

Sportwoche von Fortuna Kirchfeld

Ein umfangreiches Programm ist für die Sportwoche des FV Fortuna Kirchfeld von Mitt-woch bis Montag, 6. bis 11. Juni, vorgesehen. Los geht es am Abend des 6. Juni mit einem Turnier für die weibliche B-Ju-gend. Der Donnerstag beginnt

um 10.30 Uhr mit einem Spiel-feld für die F2-Jugend, danach kommen E- und C-Jugend zum Zug. Am Freitagabend finden der Pontis-Cup für Betriebs-mannschaften und ein AH-Turnier statt. Ab 20 Uhr steigt dann die „EM-Party mit DJ Ron“.Am Samstagvormittag kommt wieder der Nachwuchs zum Zug – um 10 Uhr beginnt das Turnier für die Bambinis, um 12.30 Uhr das der D-Jugend-Mannschaften. Für den Nach-mittag war ursprünglich der „Fortuna-Cup“ geplant. Die Verantwortlichen hatten Verei-ne im Umkreis von rund 300 Kilometern angeschrieben, die

das Wort „Fortuna“ im Namen tragen. Aufgrund einiger Absa-gen kommt das Turnier jedoch nicht zustande – im nächsten Jahr soll es einen neuen Anlauf geben. Ausgetragen wird nun der „Hardtwald-Cup“, dessen Sieger ab 16.15 Uhr sechs bis sieben Vereine aus Neureut und der direkten Umgebung ermitteln. Ab 18 Uhr ist ein Pu-blic Viewing der beiden Euro-pameisterschaftsspiele Nieder-lande gegen Dänemark und Deutschland gegen Portugal geplant, danach geht die Party mit der Live-Band „Who‘s To Blame“ weiter.Der Sonntag beginnt mit einem Frühschoppen mit dem Musik-

verein Neureut und einem E3-Jugendturnier. Am Nachmittag treten altersgemischte Mann-schaften gegeneinander an. Zum Abschluss findet am Mon-tag ein Seniorennachmittag so-wie ab 18 Uhr ein Elfmetertur-nier statt. Weitere Informationen gibt es unter www.fortuna-kirchfeld.de

Sport- und Spielfest des TuS Neureut

Am Sonntag, 17. Juni, findet das Sport- und Spielfest des TuS Neureut statt. Ab 11 Uhr steht bei verschiedenen Aktio-nen für Groß und Klein ganz klar der Spaß im Vordergrund. Juxturniere in Fußball, Tennis

und Boule finden im Tagesver-lauf statt. Mitmachangebote gibt es im Badminton, Basket-ball, Blasrohr- und Torwand-schießen, Judo, Aikido sowie Line Dance. Umfangreich sind die Beschäftigungsmöglichkei-ten beim Sport- und Spielfest für Kinder: Trampolin, Hüpf-burg, Einräder, Stelzen, Dop-pelhüpfsäcke und vieles mehr stehen zur Auswahl. Bei Regen findet das Sportfest im Vereins-heim statt. Weitere Informationen gibt es unter www.tusneureut.de.

Sportfest der TG Neureut

Vom 29. Juni bis 2. Juli setzt die TG Neureut die Reihe der Fes-te fort. Los geht es am Freitag, 29. Juni, mit den Ü30-Turnie-ren im Damen- und Herren-Handball und einer Party mit Live-Musik. Ganz im Zeichen des Handballs steht auch der zweite Fest-Tag: Vormittags und mittags werden am 30. Juni Turniere in verschiedenen Nachwuchsklassen ausgetra-gen. gegen Abend findet ein „Er- und Sie-Turnier“ statt – bei der besonderen Turnierform spielen Damen- und Herren-mannschaften je eine Halbzeit. Hoch her geht es danach wie-der im Festzelt bei Partymusik.„Am Sonntag ist den ganzen Tag Unterhaltung geboten“, teilt der Veranstalter mit. Er beginnt mit einem Kinderfest mit Leichtathletik und Turnen. Am freien Spielstationen kön-nen sich Interessierte aller Al-tersgruppen selbst ausprobie-ren. Zudem steht das Volleyball-Ortsturnier auf dem Programm und am Nachmittag finden Vorführungen verschiedener Gruppen der TG Neureut statt. Zum Abschluss des Sportfestes wird am Montagabend das Handball-Ortsturnier ausgetra-gen. Mehr dazu gibt es unter www.tgneureut.de.

I Im Mai und Juni stehen mehrere Sportfeste auf dem Programm

Sportliche Wochen in Neureut

Viel los in Neureut: Für Zuschauer und Aktive sind die Sportfeste der Neureuter Vereine in den kommen-den Wochen gleichermaßen interessant.

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Karlsruhe-Neureut (dor). Am Mittwoch, 23. Mai, findet im Schulzentrum Neureut um 19.30 Uhr ein Musikabend des Gym-nasiums unter dem Titel „Takt-Wechsel“ statt. Das Blockflö-tenorchester, der Chor, eine Tanzgruppe und verschiedene Solisten zeigen ihre künstleri-schen Leistungen. Sie präsentie-ren unter anderem Werke von Bach, Händel, Altenburg und Orff.Die Musiklehrerin Anne Kern hat sich um die Leitung der Ver-anstaltung und Einstudierung

der Stücke gekümmert. Sie enga-gierte sich viele Jahre für das mu-sikalische Programm im Schul-zentrum Neureut. Das Konzert ist zum Abschied für die Lehre-rin gedacht, da sie im Sommer die Schule verlässt und in den Ruhestand geht. Aus diesem An-lass werden auch viele ehemalige Schüler erwartet – einige nicht nur als Zuschauer, manche von ihnen beteiligen sich am Kon-zert. Das Konzert findet im Foy-er statt, Zuhörer sind willkom-men. Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht.

Takt-Wechsel am Schulzentrum

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang SPORT I 9

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Die Tennis-Damen des TC Rüppurr starten am heutigen Sonntag ab 11 Uhr in den dritten Bundesligaspieltag auf heimischem Platz am Märchenring gegen den TC WattExtra Bocholt, den zweiten Titelfavoriten neben M2Beauté Ratingen.Galerien von den Bundesligaheimspielen gibt es unter:» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

TC RÜPPURR VS. TC WATTEXTRA BOCHOLT

Am Montagabend zeigte der Karlsruher SC mit dem 2:2-Un-entschieden sein aktuell fehlen-des Zweitliganiveau und stieg folglich auch verdient in Liga Drei ab. Im Anschluss an die Partie fanden allerdings noch unschönere und an Niveaulosig-keit nicht zu unterbietende Sze-nen rund um den Wildpark ab.

I Ein Kommentar von Michaela Anderer

Mehrere hundert gewalttätige Vermummte – sie KSC-Anhän-ger oder gar Fans zu nennen, verbietet sich – randalierten, es kam zu Ausschreitungen und Übergriffen wie man sie eigent-lich bei Straßenschlachten in Krisengebieten erwarten würde und nicht in einem Fußballstadi-on.Sie haben nicht nur fehlendes Niveau gezeigt. Sie haben sich wie hirnlose Kriminelle aufge-führt und Mitarbeiter des KSC wie auch Fans in Angst und Schrecken versetzt.Aber wohin mit ihnen? Wohin kann und muss man diese abstei-gen lassen? In ein Stadion dürf-ten sie meiner Meinung nach keinen Fuß mehr setzen und das weltweit. Sie werfen nicht nur ein schlechtes Licht auf den Fuß-ball und die normalen Fans, sie sind Kriminelle und müssen auch so behandelt werden.Das war kein Frust über den Ab-stieg, eine verkorkste Saison

oder schlechten Fußball. Das waren Straftaten von Personen, die irgendetwas zum Anlass ge-nommen haben, um ihre Aggres-sionen ausleben zu können.Mit Fußball und Emotionen hat dies nichts mehr zu tun, wenn man im Schutz der Dunkelheit Angriffe aus dem Wald heraus auf Polizisten und Fans startet und sie mit allem, dem man hab-haft wird, bewirft.Die Szenen am Montagabend im und um das Wildparkstadion wa-ren erschreckend und werden sich bei vielen einprägen. Fuß-ball als Familienfest? Bei weitem nicht mehr!Statt Fan-Schal und weinenden KSC-Anhängern, die den Ab-stieg in die Drittklassigkeit be-trauern, sah man verängstigte Mienen und diejenigen feige ver-mummt, die die Krawalle bis tief in die Nacht schürten. Einen Tag später das selbe Spiel in Düssel-dorf. Randale und Unfähigkeit.Man braucht nicht lange darauf zu warten bis das Geschrei kommt, Stadionverbote seien völlig überzogen. Aber nun sind die Vereine gefordert. Sie müs-sen handeln und zwar drin-gend. Stadionverbote, Platzver-weise und bessere Kontrollen sind Pflicht, um solche Subjek-te von den Stadien fern zu hal-ten. Damit der Fußball wieder für die richtigen Fans da ist und auch Familien ins Stadion kön-nen, ohne den Mob fürchten zu müssen.

Abgestiegen – abgedreht

Karlsruhe (bb/mia). Am heutigen Sonntag um 15 Uhr trifft die Karlsru-her Rollstuhlrugby-Mannschaft „The Rebels“ in der Champions League auf die Flying Wheels aus Österreich. Das Aufeinandertreffen zweier euro-päischen Topmannschaften in der Friedrich-List-Schule wird die Zu-schauer bei freiem Eintritt mit Dyna-mik, Schnelligkeit und spektakulä-ren Szenen faszinieren und begeistern. Abgerundet wird das Rahmenprogramm von den Cheer-leadern „Golden Paws“ mit spekta-kulärer Akrobatik sowie der orienta-lischen Bauchtänzerin Neli Heiliger.

Die Rebels waren trotz Verletzungs-pech mit vier Siegen in die Champi-ons League-Saison 2012 gestartet. So konnte nicht nur das Team Les Mousquetaires aus Frankreich in ei-nem spannenden Spiel mit 56:54 knapp geschlagen werden, auch die Flemish Lions aus Belgien wurden nach zweifacher Verlängerung mit 61:59 niedergerungen. Nun fiebern die Rebels ihrem heutigem Heimspiel entgegen, bei dem der sechste Cham-pions League Titel anvisiert wird. Ein Video als Vorgeschmack gibt es unter www.boulevard-baden.de/videos.

Champions League-Titel winktPfinztal (mia). Im Rahmen des Sportfestes der SpVgg Söllingen findet am Pfingstsonntag, 27. Mai, um 17 Uhr in Söllingen ein Benefiz-Spiel gegen eine Pfinz-tal-Auswahl zu Gunsten des „Hospiz Arista“ – Sterbe-Betreu-ung, -Pflege und -Begleitung von Schwerstkranken – statt. „Ich habe mir im Hospiz Arista selbst ein Bild der Ruhe, Stille und Herzlichkeit gemacht. Ich habe mich entschlossen, mich für die kranken Menschen im Hospiz zu engagieren, die ihren ‚letzten Weg gehen‘ und für die

Mitarbeiter, die dabei unermess-liche Leistungen erbringen“, so Ex-KSC-Coach Rainer Scharin-ger. „Es wird eine runde Sache.“Darum veranstaltet das Team „Scharinger & Friends“ bei frei-em Eintritt zwei Benefiz-Fuß-ball-Spiele zugunsten des Hospiz Arista am kommenden Pfingst-sonntag sowie am Montag, 23. Juli, in Ettlingen-Bruchhausen mit vielen ehemaligen Profis wie Rainer Scharinger, Michael Witt-wer, Christian Kritzer, Rainer Krieg, Jürgen Feil oder Sascha Zrnic.

„Eine runde Sache“

Karlsruhe (bb). Auf dem Turm-berg wird am Donnerstag, 24. Mai, einiges geboten sein: Über 2 200 Kinder aus 42 Grund- und Förderschulen kommen zum Schulfußball-Aktionstag von 9.30 bis 13.30 Uhr in die Sport-schule Schöneck. Das Motto lautet „Mit Spaß Fußball spie-len“. Der Schulfußball-Aktionstag ist eine gemeinsame Veranstaltung des Badischen Fußballverban-des, der Sportschule Schöneck und des Europa-Park Rust. Ein buntes Programm im Zeichen des Fußballs erwartet die Kinder, die alle von Schulen aus den Re-

gionen Karlsruhe, Pforzheim und Bruchsal kommen.Im Stadion der Sportschule Schöneck gibt es umfangreiche Fußball-Mitmachangebote, bei denen sich die Teilnehmer aus-toben können. Ob beim „4-ge-gen-4-Spiel“, bei Street- und Beachsoccerspielen oder bei der Torwand und Hüpfburg von EnBW – für jeden Ge-schmack wird einiges geboten sein. Dazu kommen verschie-dene Wurf- und Ballspiele, ein Balance-Park von Erhard Sport sowie ein Bühnenpro-gramm mit den Künstlern des Europa-Parks.

Mit Spaß Fußball spielenKarlsruhe (mia). Nach dem Ab-stieg des Karlsruher SC hat der ehemalige Fußballzweitligist sei-ne Mannschaft in die Sommer-pause verabschiedet.

Die Eckdaten:Mittwoch, 6. Juni: Offizieller Trainingsauftakt Saison 2012/13Mittwoch, 20. Juni, bis Freitag, 29. Juni: Trainingslager:Mittwoch, 4. Juli, 18.30 Uhr: Testspiel SV Wachendorf – KSCSamstag, 7. Juli, 16.30 Uhr: Test-spiel SV 1962 Bruchsal – KSCVoraussichtlich Sonntag, 15. Juli: KSC-Familientag20. bis 22. Juli: Saisonauftakt 3. Liga

Sommerpause Eckdaten

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Das bittere Ende einer „Scheiß-Saison“I KSC auf dem schweren Weg in Liga Drei

Karlsruhe. In der 66. Spielminute war es am Montagabend soweit, der KSC kassierte das zweite Gegen-tor und SSV Jahn Regensburg schoss sich in Liga Zwei, den KSC damit in die Dritte Liga. Alle Hoffnungen, die der Verein zu Beginn der Saison noch hatte – ein Neustart mit einem jungen und erfolgshungrigen Team – waren damit zunichte gemacht.

I Von Michaela Anderer

„Es war von Anfang an eine Scheiß-Saison“, so der Sportliche Leiter des KSC Oliver Kreuzer. „Es lief vieles gegen uns. Wir sind mit hohem Tempo Richtung Ziel-linie, aber kurz vorm Ziel sind wir eingeknickt.“ Symptomatisch sei der Abstieg durch ein Tor nach einem ruhenden Ball geschehen. „Das passt ins Bild.“

Herz am richtigen Fleck

Nun ist der direkte Aufstieg das er-klärte Ziel, dafür braucht man aber eine „schlagkräftige Truppe“. Diese zu finden, obliegt dem neuen Kom-petenzteam, bestehend aus KSC-Coach Markus Kauczinski, Kreu-zer, Co-Trainer Argirios Giannikis sowie Burkhard Reich.Kauczinskis Wunschmannschaft

wäre eine, mit der „man sich iden-tifizieren kann“, die „das Herz am richtigen Fleck hat“. Man habe nicht die Möglichkeit, gestandene Spieler zu holen, so der KSC-Coach. „Wir wollen Leute finden, die heiß sind auf Erfolg, die man formen kann.“ Andere Stärken sei-en bei der neuen Mannschaft gefor-dert. Ein neuer „Spirit“ sei wichtig.

So sicher, wie das Amen in der Kirche

Dass Kreuzer auch in Liga Drei beim KSC bleibt, sei so sicher,

„wie das Amen in der Kirche“. Um „meinen Vertrag geht es derzeit nicht, dafür haben wir keine Zeit“, im Vordergrund stehe der Aufbau der Mannschaft. „Mein Vertrag läuft bis 30. Juni und bis dahin steht die Mannschaft“, so Kreuzer. Danach geht es um seinen Vertrag. Bei der künftigen Drittliga-Mann-schaft ist allerdings noch nicht wirklich viel sicher. 70 bis 80 Pro-zent der Spieler werden gehen, so Kreuzer. „Es ist schwer. Es hat wirklich keiner gedacht, dass wir runtergehen. Wir wollen eine

schlagkräftige Truppe für die Drit-te Liga zusammenstellen, die hier auch oben mitspielen kann.“ Ver-meiden will er den kompletten Neuaufbau. Sieben bis acht Spie-ler aus dem aktuellen Kader wolle er behalten. Ein Faktor sei auch die Zeit, die „läuft uns davon.“

„Ich habe alles probiert“

Hakan Calhanoglu, Dirk Orlis-hausen, Sebastian Schiek haben einen gültigen Vertrag. Timo Kern spielt in der Planung verlet-zungsbedingt keine Rolle. Elias Charalambous, Bakary Soumare, Klemen Lavric, Christian Timm, Delron Buckley und Ionut Rada verlassen den KSC definitiv, so Kreuzer. Pascal Groß und Marco

Terrazzino haben dem KSC ab-gesagt. In Liga drei möchten sie nicht spielen. „Ich habe alles probiert, es den Jungs schmack-haft zu machen.“ Angebote aus der Ersten und Zweiten Fußball-bundesliga aber waren verlo-ckender. Marcus Piossek wech-selt zum VfL Osnabrück.Giuseppe Aquaro wolle der KSC behalten, auch Steffen Haas soll bleiben. Auch bei KSC-Kapitän Alexander Iashvili sei alles offen. Ebenso ein Vertragsangebot von Seiten des KSC hat Gaetan Krebs.

„Geile Truppe“

Aus der ehemaligen Regionalliga-mannschaft, die in die Oberliga zwangsabsteigt, könne sich Kreu-zer vorstellen, Patrick Dulleck und Simon Zoller zu behalten. Da Ersatzkeeper Alexander Stolz auf ein Angebot nicht reagiert, geht der KSC von einem Wechsel aus. Mathias Moritz könnte zweiter Keeper werden. Da müsse aber Markus Kauczinski sagen, wen er von der zweiten Mannschaft wol-le.Ein Neuzugang soll Jan Biggel sein, der vom SC Pfullendorf zum KSC wechselt. Weitere stan-den bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Aber Kreuzer zeigt sich zuversichtlich: „Wir kriegen es hin, bis zum Saisonauftakt am 20. Juli eine geile Truppe zu ha-ben.“

Den bitteren Weg in die Dritte Liga gehen nicht alle Spieler aus der Saison 2011/2012 mit.

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Ein Boulevard Baden Themenheft I 20. Mai 2012

DAS BAUENUND WOHNEN

MAGAZIN

domus NEUJEDEN

3. SONNTAGIM MONAT

Region (epr). Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbe-wusstsein hat mittlerweile alle Lebensbereiche erfasst. Um Kun-den in dieser Frage verlässliche Orientierungshilfen zu bieten, setzt beispielsweise die Bauin-dustrie verstärkt auf die soge-nannte Environmental Product Declaration (EPD) oder zu deutsch: Umwelt-Produktdekla-ration. Auch im Bad- und Sani-tärbereich hat man jetzt die Mög-lichkeiten erkannt, die dieses Informationsinstrument bietet. Deshalb befi nden sich die EPDs nun auch in diesem Sektor auf dem Vormarsch.

UmfassendeÖkobilanz

Die Umwelt-Produktdeklarati-on wird in Deutschland vom Institut Bauen und Umwelt (IBU) vergeben. Kern einer EPD ist eine umfassende Ökobilanz. Diese stellt anhand von Um-weltkennzahlen die produktsei-tigen Umweltwirkungen trans-parent und neutral dar. Dabei

wird der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet. End-verbrauchern und Architekten, die sich nachhaltiger Architek-tur verpfl ichtet haben, dient eine EPD gleichermaßen als Orientierungshilfe. So wird wirklich nachhaltiges Bauen wesentlich vereinfacht. In der Baubranche hat sich das Label deshalb bereits weitge-hend etabliert. Jetzt zieht auch der Bad- und Sanitärbereich nach: Hansgrohe erhielt vor Kurzem die erste EPD für Hand-brausen, zuvor schon Franz Kal-dewei für seine Bade- und Duschwannen aus Stahl-Email. Da für beide Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit längst Teil ihrer Produkt- und Markenphi-losophie ist, war die Erstellung einer EPD und deren unabhän-gige Überprüfung beim IBU qua-si der nächste logische Schritt. Schließlich legen immer mehr Architekten, Immobilienbetrei-ber und Bauherren Wert darauf, genau zu wissen, wie der ökolo-gische Rucksack der eingesetz-ten Produkte aussieht.

Nachhaltig und umweltbewusst

Region (bb). Mit niedrigen Immo-bilienzinsen eine sichere Kapital-anlage schaffen, an die Altersvor-sorge und einen Ruhesitz fürs Alter denken oder unabhängig von stei-genden Mieten wohnen können: Viele Gründe sprechen für die ei-genen vier Wänden. Der Ratgeber „Eigentumswohnung: Auswahl und Kauf“ der Verbraucherzentra-le Baden-Württemberg bietet kom-petente Unterstützung bei der Su-che nach der geeigneten Immobilie

und bietet Antworten auf alle Fra-gen rund um Kaufentscheidung und Finanzierungsplanung. Käufer erhalten wertvolle Tipps, worauf beim Umgang mit dem Verkäufer sowie bei den Verhandlungen und der Unterzeichnung des Kaufver-trags geachtet werden sollte. Infor-mationen rund um den Notarter-min sowie Checklisten für die Abnahme und Übergabe runden das Paket ab. Weitere Infos unter www.vz-bawue.de

Auswahl und Kauf

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Karlsruhe (bb/epr). Es gibt kei-nen Bereich in den eigenen vier Wänden, in dem es sich stilvoller entspannen lässt, als im Badezim-mer: Ob ein Schaumbad in der frei stehenden Badewanne, eine Wellness-Dusche mit Massage-Effekten oder ein entspannendes Schwitzbad in der integrierten Saunakabine – Badezimmer stel-len einen eigenen Lebensraum dar.Unabhängig von Grundriss oder Größe der Nasszelle, die lange Zeit nur einem reinen funktiona-len Zweck diente, lässt sich heutzutage ein Wohlfühlambien-te schaffen.Der regionale Fachhandel bie-tet hier die passenden Angebo-te und plant das Badezimmer nach den individuellen Mög-lichkeiten und Wünschen ge-meinsam mit dem Kunden. Vorbeischauen lohnt sich auch in den zahlreichen Ausstel-lungsräumen, die einen ersten Eindruck über die Vielfalt bie-ten.

Badezimmer mit WohlfühlambienteEntspannung pur im eigenen Wellnessbereich

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Entspannung pur bieten viele Badezimmer heute.

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Region (dtd). Geht es um Sauber-keit und Ordnung in den eigenen vier Wänden, gehen die Meinun-gen oft auseinander. Was für den einen sauber ist, genügt den An-sprüchen des anderen noch lange nicht. Es gibt Putzwütige, die ihrer Familie das Leben schwer machen und die Wohnung in eine Desin-fektionsanstalt verwandeln, eben-

so wie Putzmuffel, die ihre Wohn-stätte so verwahrlosen lassen, dass Keime und Bakterien leichtes Spiel haben. Über Zeitschriftenberge auf den Tischen oder Kleidungsstücke auf dem Boden lässt sich streiten, jeder hat eben ein anderes Sauber-keitsempfi nden. Und eines ist si-cher: In einem Haushalt mit Kin-dern kann es nie so ordentlich sein

wie in einem Singlehaushalt. Wich-tig ist jedoch, dass die Wohnung so sauber ist, dass Infektionserreger das körperliche Wohlbefi nden nicht gefährden und man sich zu Hause wohl fühlt.

Göttin der Gesundheit

Warum aber ist Hygiene so rele-

vant? Das Wort Hygiene stammt aus dem Griechischen und ist von „Hygieia“, der griechischen Göttin der Gesundheit abgelei-tet. Die Erkenntnis, dass Sauber-keit und Krankheitserreger zu-sammenhängen, ist noch gar nicht so alt. Bis in die erste Hälf-te des 19. Jahrhunderts wurden etwa Sauberkeit und Desinfekti-

on in der Medizin nicht als not-wendig angesehen. So wusch man weder regelmäßig die Ope-rationsschürzen der Chirurgen noch reinigte man ordentlich die medizinischen Instrumente vor dem Gebrauch. Ignaz Semmel-weis gelang in den 1840er Jahren erstmals der Nachweis, dass Desinfektion die Übertragung

von Krankheiten eindämmen kann. Und Ärzte wie Louis Pas-teur oder Robert Koch bewiesen, dass Krankheits- oder Fäulniser-reger durch Hitze getötet werden können. Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung der Sterilisati-on, mit der man zum Beispiel medizinische Instrumente keim-frei macht. Das von Pasteur ent-

wickelte Verfahren, Milch durch kurzes Erhitzen auf etwa 60 Grad Celsius haltbar zu machen, wird noch heute angewendet. Die allmähliche Verbreitung hy-gienischer Verhältnisse in Euro-pa, vor allem seit Beginn des 20. Jahrhunderts, trug entscheidend zum heutigen Lebens- und Ge-sundheitsstandard bei.

Sauberer geht`s nichtGöttin der Gesundheit / Sauberkeit in der Wohnung

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BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang I 11

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Karlsruhe (bb). Bei Küche & Co. in der Reinhold-Frank-Straße 48c in Karlsruhe bietet Jochem Müller anlässlich der Fußball-Europa-meisterschaft bis zum 30. Juni das „Große Rabattschießen!“. Zehn Prozent Extra-Preisnachlass kann der Kunde sich erkämpfen. „Der gezielte Schuss ins Tor bringt zehn Prozent auf knallhart reduzierte Küchen und frei geplante Einbau-küchen“, verspricht Müller, der individuell planbare und erweiter-bare Küchen für jeden Geschmack bietet.

Großes Rabattschießen

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Region (dtd). Sobald sich die Sonne wieder häufiger zeigt, wächst auch das Bedürfnis nach einem sauberen Heim. Fenster-putzen, Gardinen waschen, Klei-derschrank ausmisten, Keller entrümpeln, Küchenschränke auswaschen: Es gibt genug zu tun. Allerdings sollte man nicht den Ehrgeiz haben, alles an ei-nem Wochenende zu schaffen. Lieber Schritt für Schritt vorge-hen.

Nachdem die Sonnenstrahlen gnadenlos schmierige Fenster entlarven, empfiehlt es sich, auch damit zu starten. Doch nicht gerade bei praller Sonne, da das schnelle Trocknen hässli-che Schlieren verursacht. Es gibt viele Methoden des Fensterput-zens. Als eine der effektivsten gilt nach wie vor die klassische Me-thode mit Wasser, Spülmittel und Gummiabzieher. Einige Tropfen Spülmittel und einen Schuss Es-sig oder Spiritus in einen Eimer mit lauwarmem Wasser geben und los geht es.

Fenster ohne Streifen

Zunächst wäscht man das Fens-ter mit einem Schwamm in Schlangenlinien von der Fenster-ecke links oben zur anderen Sei-te und weiter abwärts. Anschlie-ßend mit einem Gummiabzieher oder einem Fensterleder das überschüssige Wasser entfernen. Im letzten Gang wird mit einem Mikrofasertuch nachgewischt und die Restfeuchte aus Ecken, von Dichtungen und vom unte-ren Fensterrand entfernt. Das Nachpolieren funktioniert am besten mit einem Fensterleder. Fensterrahmen und -bänke wer-den ebenfalls mit Seifenlauge gesäubert und anschließend mit einem Tuch nachgewischt. Rich-tig glänzende Scheiben erhält

man übrigens, wenn man sie mit ausrangierten Nylonstrümpfen poliert.

Kühlschrank abtauen

Beim Frühjahrsputz in der Kü-che empfiehlt es sich, den Kühl-schrank abzutauen und mit hei-ßem Essigwasser zu reinigen. Beim Ausräumen können abge-laufene Lebensmittel entsorgt werden. Auf und in Küchen-schränken bildet sich mit der Zeit ein schmieriger Belag aus Staub und Fett, der mit warmem Wasser und Allzweckreiniger entfernt werden kann. Wer die Schränke mit Küchenpapier aus-legt, muss bei der nächsten Rei-nigung nur das Papier austau-schen und nicht die ganzen Schränke abwaschen. Mülleimer sollten nicht nur zum Frühjahrs-

putz regelmäßig mit warmem Wasser ausgespült werden.

Essiggetränkte Wattestreifen fürs Bad

Da die Badezimmer meist regel-mäßig geputzt werden, kann man sich beim Großreinema-chen auf Kalkreste an den Arma-turen oder Flecken an den Fugen konzentrieren. Verkalkte Dusch- und Brauseköpfe werden wieder blitzsauber, wenn man sie in Es-sigessenz ein paar Stunden oder über Nacht einweichen lässt. Kalkablagerungen an Armaturen umwickelt man mit essiggetränk-ten Wattestreifen. Fugen werden mit Hilfe von Scheuermilch, einer Wurzelbürste oder einem Polierstein wieder sau-ber. Eine gute Alternative zum Essigreiniger ist übrigens Zitro-nensäure, die in Pulverform in

Supermärkten oder Drogerien er-hältlich ist. Sie wird einfach in Wasser aufgelöst oder mit einem feuchten Lappen verrieben, eignet sich aber nur für unempfindliche Flächen, die nicht verkratzen.

Sauber ohne Chemie

Immer wieder kommen neue und oftmals teure Reinigungs-mittel auf den Markt und ver-sprechen höchste Sauberkeit. Doch man benötigt nicht für je-den Schmutz und jede Oberflä-che ein anderes Putzmittel. Scheuermilch, ein milder All-zweckreiniger, Spülmittel und Essigreiniger genügen vollkom-men. Es gibt allerdings auch ei-nige kostengünstige Tipps aus Omas Schatzkiste, die bei dem einen oder anderen Problem hel-fen können.

Natron und Soda

Gegen hartnäckige Verkrustun-gen in Töpfen und Pfannen hilft etwa Natron. Einfach etwas Was-ser im Topf oder in der Pfanne mit zwei bis drei Löffeln Kaiser-natron beziehungsweise einem Tütchen Backpulver aufkochen und einweichen lassen. Ebenso hilfreich ist Waschsoda.

Kartoffeln und Zitrone

Flaschen oder Thermoskannen werden innen wieder blitzblank, wenn über Nacht Wasser einge-füllt und rohe Kartoffelscheiben oder Würfel dazu gegeben wer-den. Ein empfehlenswerter Rei-niger ist auch Zitrone. Zitrone aufschneiden, Schnittfläche mit Backpulver bestreuen und damit über verschmutzte Arbeitsplat-ten reiben, danach mit einem feuchten Schwamm abwaschen. Achtung: Nicht bei Marmor und rostfreiem Stahl verwenden, da es sonst Verfärbungen gibt. Ver-gilbte Wäsche soll wieder richtig weiß werden, wenn man eine halbe Tasse Zitronensaft mit in den Waschgang gibt.

Essig und Zahnpasta

Kaffeemaschinen lassen sich prima mit Essig reinigen und ein Schuss Essig im Wischwas-ser macht den Boden sauber und glänzend. Allerdings nicht bei Marmor- und Holzböden verwenden, da sie fleckig wer-den können. Bei schimmeligen Duschwänden hilft es, Essig in eine Sprühflasche zu füllen und auf die betroffenen Stellen aufzutragen. Nach 15 Minuten mit klarem Wasser abspülen. Ablagerungen auf der Gleitflä-che des Bügeleisens lassen sich mit Zahnpasta gut entfer-nen.

Zeit für den Wohnungsputz: So gelingt das Reinemachen

Sauberkeit in den eigenen vier Wänden ist Pflicht und das nicht nur im Frühjahr.

Nylonstrümpfe, Kartoffeln, Backpulver und die Allzweckwaffe Essig – Omas Hausmittel helfen noch immer

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Region (epr). Dem Element Was-ser wird in vielen Religionen und Kulturen eine zentrale Bedeu-tung zugeschrieben. Es wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Menschen und sein allgemei-nes Wohlbefinden aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vie-le Menschen Wasser, zum Bei-spiel in Form von Teichen, in ihren Garten integrieren – denn schließlich soll das eigene Grün ein Ort der Entspannung sein. Gartenteiche bedürfen stets inten-siver Pflege. Besonders nach den langen Wintermonaten sammeln

sich im Gewässer häufig Algen an. Um müde Fische und blasse Pflan-zen nach der kalten Jahreszeit wie-der fit zu machen, eignet sich die Verwendung von umweltfreundli-chen, naturnahen Pflegemitteln, die die Selbstreinigungskräfte des Was-sers aktivieren. Diese Produkte ver-sorgen den Teich mit der nötigen pH-Stabilität und optimieren die Wasserqualität – so regeneriert sich das Gewässer auf natürliche Weise. Einfach im nächsten Fachhandel nachfragen, dort gibt es die Be-ratung für das individuelle Teich-Problem.

Gartenteiche brauchen Pflege

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Page 12: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

12 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang

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STELLENMARKT

Waldbronn-Reichenbach (bb). Biker und Bikes aller Marken sind wie immer am letzten vollen Wochenende im Mai beim Club-haus des MSC-Reichenbach, der in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen sein 50-jähriges Jubiläum feiert, herzlich willkom-men. Am 26. und 27. Mai gibt es alt bewährte italienische Küche, Live-Musik, Lagerfeuer und ein tolles Gelände.„Der familiäre Charakter der Ver-anstaltung ist immer etwas Be-sonderes“, informiert der Veran-stalter. Wer möchte, kann dabei

auf einem eigens dafür abgesteck-ten Parcours sein Können beim Trialfahren unter Beweis stellen. Mit dem nahe gelegenen Spiel-platz sowie einem Kinderkarus-sell ist auch für die kleineren Be-sucher Unterhaltung geboten. Das Clubhaus des MSC befindet sich in der Bahnhofstraße 13g in Busenbach. Der Eintritt ist frei.Die große Jubiläumsveranstal-tung findet im Rahmen des Som-merfestes am 14. und 15. Juli in der Festhalle statt. Weitere Infor-mationen gibt es im Internet un-ter www.msc-reichenbach.de.

Biker-Treff in WaldbronnBerufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum besteht seit 40 Jahren. Das Berufliche Bildungs- und Rehabilitationszentrum Karlsbad-Langensteinbach (BBRZ), eine Spezialeinrichtung zur Rehabilitation neurolo-gisch und psychisch erkrankter Menschen, feiert in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen. Hauptaufgabe ist es, Menschen mit Handicap erfolgreich in Lohn und Brot zu bringen. „Bis zu 70 Prozent unserer Absolventen finden zurück in den Beruf“, sagt Thomas Windolf, Geschäftsführer des BBRZ. Neben beruflichen Qualifikationen und Trainings im kaufmännischen und technischen Bereich werden die IHK-Ausbildungen Bürokaufmann und Industriekaufmann sowie Fahrradmonteur und Zweiradmechaniker durchgeführt. Was im Jahr 1972 als Modellprojekt startete, ist heute ein hochspezialisiertes Rehabilita-tions-Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern, die Medizin, Therapie und berufliche Qualifikation bestmöglich miteinander verzahnen. Auf diese erfolgreiche Entwicklung wollen die Verantwortlichen des BBRZ mit geladenen Gästen anstoßen – auf einer für Ende November geplanten Feier. Dann soll auch ein Jubiläumsband mit Meilensteinen des Unternehmens erscheinen.

Heine startet Kinderstube. Das Unternehmen Heine hat in diesem Jahr die Initiative „Zurück auf Start“ gegründet, um Mütter beim Wiedereinstieg in den Beruf zu unterstützen. Am 23. Mai öffnet die erste „Heine Kinderstube“ ihre Türen in Karlsruhe, dem Unternehmenssitz von Heine. Die „Heine Kinderstube“ ist eine flexible Betreuungsmöglichkeit für berufstätige Eltern und das erste Projekt innerhalb der Initiative „Zurück auf Start“. Heine hat einen Bungalow im Stadtteil Grünwinkel angemietet und mit Möbeln aus dem eigenen Wohnsortiment kindgerecht eingerichtet. Das Unternehmen stellt zudem eine staatlich geprüfte Tagesmutter, in Kooperation mit dem Jugendamt Karlsruhe, zur Verfügung. Sie wird vier bis fünf Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren flexibel betreuen, so dass die Eltern ihre Berufstätigkeit wieder aufnehmen beziehungsweise fortführen können. Alle anfallenden Kosten, inklusive Miete und Kostenbeitrag der Eltern an der Kindertagespflege, werden von Heine übernommen. Ziel der „Heine Kinderstube“ ist es, das erfolgreich umgesetzte Projekt als beständiges Angebot zur Kinderbetreuung in weiteren Städten in ganz Deutschland zu implementieren und gegebenenfalls als Wegweiser für weitere Unternehmen zu nutzen. Die zweite „Heine Kinderstu-be“ wird im Frühsommer in Hamburg eröffnet.

DAK-Expertenforum zum Thema Schlaganfall im ZKM. Nach einer aktuellen DAK-Studie hat jeder zweite Baden-Württemberger Angst vor einem Schlaganfall. Wie aus der Krankenhausstatistik für 2010 hervorgeht, erlitten knapp 36 000 Männer und Frauen im Land einen Hirninfarkt. „Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache und führen oftmals zu einer dauerhaften Invalidität“, sagt Dieter Bühler, Leiter des DAK-Regionalzentrums in Karlsruhe. „Nur bei knapp 24 Prozent der Patienten landesweit erfolgte eine stationäre Aufnahme in die Klinik innerhalb von drei Stunden nach dem Schlaganfall.“ Patienten, die nach Ablauf dieser Zeit eingeliefert werden, haben deutlich schlechtere Chancen auf eine optimale Therapie. Mit einem großen Experten-forum im Karlsruher ZKM reagiert die DAK-Gesundheit auf die Ergebnisse und startet am 22. Mai eine Aufklärungskampagne zum Thema Schlaganfall. Unter anderem spricht Prof. Dr. med. Georg Gahn, Klinikdirektor der Neurologischen Klinik am Klinikum Karlsruhe, über die Warnzeichen und die Akuttherapie. Über die anschließende neurologische Rehabilitation informiert der Ärztliche Leiter der Kliniken Schmieder Heidelberg, Priv-Doz. Dr. med. Tobias Brandt. Besucher der kostenlosen Veranstaltung, die um 17.30 Uhr beginnt, können durch einen Themenpark gehen. Eberhard Liebisch von der „Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall Karlsruhe“ gibt Tipps und Ratschläge für den Umgang mit der Krankheit.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Willkommen im Reich der verrückten, ausgefalle-nen Mode, jenseits jeglicher Spießigkeit – das ist Blutsge-schwister! Die Designer haben viel Mut zum Humor, setzen auf auffällige Mustermixe. Inspiriert werden sie von folkloristischen Ideen, Retrodesigns oder ganz Märchenhaftem. Vorsicht: Bluts-geschwister Mode kann süchtig machen, denn jedes Teil, wird automatisch zum Sammlerstück.Zu bekommen ist die individuel-le Mode bei KULT in der

Karlstraße 3-5. In dem Fachge-schäft gibt es auch andere trendi-ge Marken wie Skunkfunk. Das weltbekannte Label präsentiert eine Verschmelzung von Kunst und Mode, mit der man sich überall sehen lassen kann. Zur Abrundung und Perfektion emp-fehlen die Modeberater passende Taschen von Cowboybags oder Schutzengel sowie aufregende Designs vom Schuhlabel Fly London. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kult-industries.com.

Im Reich der ausgefallenen Mode

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Karlsruhe (bb). Der Budo Club Karlsruhe (BCK) hat am Samstag, 12. Mai, beim PSV Chemnitz den ersten Sieg in der zweiten Judo-bundesliga gefeiert. Nach zwei äußerst knappen Niederlagen in den vergangenen Wochen gegen den TV Erlangen und den JC Rüs-selsheim zeigte die Mannschaft des BCK bei ihrer Auswärtsbe-gegnung in Chemnitz eine ge-schlossene Mannschaftsleistung.Aufgrund unvorhergesehener Ausfälle reisten die Badener nur mit ihrer Stammbesetzung ohne Reservisten an und konnten den-noch in beiden Durchgängen überzeugen. Gepunktet haben

Markus Eisenmann (Klasse bis 100 kg), Bernd Beller (bis 90 kg), Karim Unser (bis 66 kg), Josef Ged dert (über 100 kg), Souhail Slimani (bis 73 kg) und Nima Heidary (bis 90 kg).„Wir haben gegen die stark be-setzten Chemnitzer richtig gut dagegen gehalten und gefightet“, lobte Mannschaftsführer Bernd Beller sein Team und sieht den kommenden Begegnungen zu-versichtlich entgegen. Der nächste Kampftag findet in Karlsruhe am 9. Juni um 18 Uhr in der „Alten Reithalle“ gegen den aktuellen Tabellenführer JSV Speyer statt.

Budo Club erfolgreich

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Bruchsal (bb). Vom 26. bis 28. Mai gastiert die DiGA Garten-messe bereits zum sechsten Mal im barocken Schlossgarten von Bruchsal. In jedem Jahr besu-chen rund 8 000 Besucher die Messe – das ist die Gelegenheit für Unternehmen, sich einem in-teressierten Publikum zu präsen-tieren. Die rund 90 Aussteller kommen aus der Region und aus dem ganzen Bundesgebiet und

sind allesamt Spezialisten ihres Metiers.Insbesondere für regionale Aus-steller ist die DiGA Gartenmesse von großem Nutzen, um sich neu am Markt zu etablieren, um sich bei Bestandskunden in Erinne-rung zu bringen und Beziehun-gen zu pflegen. Die Besucher schätzen es, bei Anbietern einzu-kaufen, die sie später in ihrer näheren Umgebung wieder fin-

den können. Dies ist besonders bei Dienstleistungen wichtig, zum Beispiel der Gartengestal-tung, dem Service bei Geräten und ähnlichem.Geöffnet ist die Messe samstags von 12 bis 18 Uhr, sonntags und montags jeweils von 11 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 5, Er-mäßigte 4 Euro. Weitere Infor-mationen gibt es auch unter www.diga-gartenmessen.de.

Gartenmesse im Schlossgarten

Großer Andrang: Die DiGA Gartenmesse lockt Jahr für Jahr zahlreiche Besucher in den barocken Schloss-garten des Bruchsaler Schlosses.

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

BOULEVARD BADEN I 20. Mai 2012 I Nr. 21, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer KLEINANZEIGEN I 13

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Hardt, 20.05.2012

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Claudia KästnerMedienberaterinund Leseratte

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