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Samstag, 12.10.2013, KW 41, 16. Jahrgang Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe Stadt I 58.104 Exemplare www.boulevard-baden.de 12.10.2013_BB-KAS_ 01 So sah die Titelseite der ersten Boulevard Baden-Printausgabe am 12. Juli 1998 aus. Erstausgabe Wir sagen Danke und auf Wiedersehen! Wir sagen Danke und auf Wiedersehen! Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga- be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts- betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten. Schauen Sie auf den folgenden Seiten auf ein paar beispiel- hafte Titelseiten mit ver- schiedenen, bunten Themen, die uns zum Teil mehrfach begleitet haben. Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga- be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts- betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten. Schauen Sie auf den folgenden Seiten auf ein paar beispiel- hafte Titelseiten mit ver- schiedenen, bunten Themen, die uns zum Teil mehrfach begleitet haben. Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga- be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts- betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten. Schauen Sie auf den folgenden Seiten auf ein paar beispiel- hafte Titelseiten mit ver- schiedenen, bunten Themen, die uns zum Teil mehrfach begleitet haben. Rechtsanwältin Louisa Specht informiert über das Gerücht, man könne im Internet auf Tauschbörsen Musik, Filme oder auch Hörbücher kostenlos für jeden herunterladen. ONLINE-TAUSCHBÖRSEN Worauf kommt es bei einer leistungsfähigen Versicherung wirklich an? Ist die Versicherung in der Lage, einen Schaden zügig, stressfrei und umfassend zu bearbeiten? KFZ-LESERTELEFON Beim Abschied wird uns oft erst klar, wie kostbar jeder Moment doch war. Wäre dieser Abschied nicht, hätte die Zeit davor wenig Gewicht. AUF WIEDERSEHEN... !6.+/#;?+7;6)# < 89=8& #;;.,0(#0 @8=’< 1’19=&@ /2+%6 3@5@@+3$5<@ 7 3@5@@+395@@ >>>5,-#.(#65"# >>>5,-#.(#6+7*245"# )BA35HEH5=I5 -O6 -??5 (.35H2 "H5=/=5H 2 #=A35HE-H0BOHI OA3 5R>?OI=P 35H <*HO0> @=L @-II5A;-6L NTD8G *5ILH.35HA SO@ ’HB/5 6-;H5A &67S=5??5 !HC66AOA9 35H A5O5A =>5 $-95H<,5ALH-?5 =A !LL?=A95A2 -H?<%5LS<)LHF M -@ )-@IL-92 DNFDTFDM DT1TT<DJ1TT @=L 9HB:5H %+<);BQ 909821 917279 GROSSER RÄUMUNGSVERKAUF wegen Umbau. Große Auswahl an hochwertigen Feinste Seide, antike Einzelstücke oder moderne Designer-Teppiche … Alles bis zu 60%, 70%, 80% reduziert … nur solange der Vorrat reicht. Orientteppichen. Tel. 35 24 057 · arte-orientale.de ArteOrientale · Printzstr. 4 · Karlsruhe gegenüber altem TÜRKAS Gebäude · Mo – Sa 9 – 19 Uhr 911571 76187 Karlsruhe-Knielingen Saarlandstr. 81 Tel.: 07 21/920 999 52 Straßenbahn-Haltestelle Herweghstraße. Direkt vor dem Eingang! S5 Die Attraktion in Knielingen: POLSTERMÖBEL-GROSSAUSWAHL + KOMPETENTE FACHBERATUNG! MARKEN POLSTER KNALLER 914426

Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

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Page 1: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

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Samstag, 12.10.2013, KW 41, 16. Jahrgang Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe Stadt I 58.104 Exemplare www.boulevard-baden.de

12.10.2013_BB-KAS_ 01

So sah die Titelseite der ersten Boulevard Baden-Printausgabe am 12. Juli 1998 aus.

Erstausgabe

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Wir sagen Danke und auf Wiedersehen!Wir sagen Danke und auf Wiedersehen!

Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga-be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts-betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten.

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Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga-be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts-betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten.

Schauen Sie auf den folgendenSeiten auf ein paar beispiel-hafte Titelseiten mit ver-schiedenen, bunten Themen, die uns zum Teil mehrfach begleitet haben.

Karlsruhe (tra). 1998 ist die erste Printausga-be von Boulevard Baden erschienen, heute erscheint die letzte, da die Röser Presse GmbH zum Jahresende 2013 den Geschäfts-betrieb einstellt. Heute möchten wir Ihnen, liebe Leser und Kunden, Danke sagen und uns von Ihnen verabschieden. Mit dieser Ausgabe blicken wir auf ein Stück Geschichte zurück, das wir in den vergangenen 15 Jahren gemeinsam mit Boulevard Baden miterleben konnten.

Schauen Sie auf den folgendenSeiten auf ein paar beispiel-hafte Titelseiten mit ver-schiedenen, bunten Themen, die uns zum Teil mehrfach begleitet haben.

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Rechtsanwältin Louisa Spechtinformiert über das Gerücht, man könneim Internet auf Tauschbörsen Musik,Filme oder auch Hörbücherkostenlos für jeden herunterladen.

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Worauf kommt es bei einer leistungsfähigenVersicherung wirklich an?Ist die Versicherung in der Lage, einen Schaden zügig,stressfrei und umfassend zu bearbeiten?

KFZ-LESERTELEFONBeim Abschied wird uns oft erstklar, wie kostbar jederMoment doch war. Wäre dieserAbschied nicht, hätte die Zeitdavor wenig Gewicht.

AUF WIEDERSEHEN...

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GROSSER RÄUMUNGSVERKAUFwegen Umbau. Große Auswahl an hochwertigen

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76187 Karlsruhe-KnielingenSaarlandstr. 81Tel.: 07 21/920 999 52

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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Am 4. Juni 2000 berichtet Boule-vard Baden über die jüngsten Un-fälle mit Straßenbahnen: Ein

80-jähriger Mann wird in der Ettlin-ger Straße von einer Straßenbahn erfasst, fünf Meter mitgeschleift und

erleidet lebensgefährliche Verlet-zungen. Ein Radfahrer übersieht am Ettlinger Tor das Rotlicht, stößt ge-

gen eine Straßenbahn und wird zehn Meter weit weggeschleudert – Schädel-Hirn-Trauma.

Straßenbahnunfällesind schon lange ein Thema

Auch in den darauffolgenden Jahren passieren zahlreiche Stra-ßenbahnunfälle – oftmals mit tödlichem Ausgang.Mitte Juli 2013 wird eine 82-jäh-rige Frau am Marktplatz beim Überqueren der Gleise von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt. Schon zuvor gab es in diesem Jahr tragische Unfälle mit Straßenbahnen, wie etwa einen Unfall am Gottesauer Platz Anfang Juni, bei dem ein 18-jähriger junger Mann tödlich verletzt wurde, einen Unfall Ende Mai bei dem eine 70-jähri-ge Frau bei einem Straßenbahn-unfall an der Haltestelle Batt-straße gestorben ist oder einen Unfall Anfang Mai als ein 14-jähriger Junge bei der Halte-stelle Thomas-Mann-Straße nach einem Verkehrsunfall noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.Boulevard Baden berichtete nicht nur über die tragischen Un-fälle, sondern auch über Präven-tionsmaßnahmen und sprach beispielsweise mit einer Straßen-bahnfahrerin, die ihre Sicht der Dinge schildern konnte.

2 I 15 JAHRE BOULEVARD BADEN

Die Terroranschläge am 11. September 2001 und der Ein-sturz des World Trade Centers

erschüttern die ganze Welt. Etwa 3 000 Menschen sterben bei der Bluttat, rund 15 000

Personen retten sich aus den WTC-Gebäuden. Der Tag geht als „schwarzer Dienstag“ in die

Geschichte ein. Einige Histori-ker sprechen von einer histori-schen Zäsur – einem Tag, der

die Welt verändert und die geo-politische Lage und die inter-nationalen Allianzen ver-schiebt. Es ist aber auch ein Tag, an dem die Amerikaner erkennen, dass es selbst auf dem eigenen Boden Terroris-mus geben kann.

Zehn Jahre nach 9/11

Auch zehn Jahre später weiß jeder noch ziemlich genau, was er an diesem Dienstag gemacht hat. Jeder kann sich erinnern, wie er von den Anschlägen er-fahren und die Nachrichten im Fernsehen verfolgt hat.Sicherheit hat heute eine ganz andere Bedeutung. Viele Be-hörden und Länder arbeiten nun enger zusammen. Die Eu-ropäische Union hat nach den Attentaten die Bekämpfung von Terrorismus als vorrangi-ges Ziel auferlegt; terroristi-sche Aktionen sollen im Vor-feld erkannt und verhindert werden. Sowohl 2001 als auch 2011 hat Boulevard Baden über die Re-aktionen und nachhaltigen Folgen des Terroranschlags ge-schrieben.

Der Tag X

Risikofaktor Straßenbahn

Man geht aus dem Haus und ir-gendwas ist anders. Es ist lauter,

fröhlicher, schwarzrotgoldiger. Es ist 2006, das Jahr des Fußballs – das

Jahr des Sommermärchens. Vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2006 fi ndet zum

zweiten Mal nach 1974 die Fußball-weltmeisterschaft in Deutschland

statt. Und das ganze Land macht mit: Hunderttausende in den Stadi-en, Millionen vor den Fernsehern und auf den Straßen feiern nicht nur den Fußball sondern auch sich selbst mit mediterranem Frohsinn und unverklemmten, weltoffenen Patriotismus. Deutschland trägt wieder Deutschland. Am Mittwoch vor dem Spiel gegen Polen sagt Klinsmann im Medienzentrum: „Es ist schön zu sehen, dass man einen gemeinsamen Traum hat. Ich kenne das aus den USA. Am Unabhängig-keitstag, am 4. Juli, hängen überall die Fahnen. Ja, das ist schön. Ich häng dann die deutsche raus.“ Selbst diejenigen Deutschen, die mit Fußball sonst nichts am Hut haben machen mit. Man möchte einfach teilhaben an der so unge-wohnt guten Stimmung im Land. Es ist die Stimmung der Einheit, die Deutschland erfasst hat. Wo-chen zuvor gab es noch Debatten über den Abriss der Unterschicht vom gesellschaftlichen Leben, In-tegrationsprobleme und Ostdeut-sche, die noch nicht in der BRD angekommen sind. Diese Grup-pen und alle anderen vereinen sich nun während der WM, in den Stadien und vor den Lein-wänden.

Einigkeit und Recht und Fußball

Die Woche bei Baden TV:

Sonntag, 13.Oktober, 17.00 Uhr: Kochen mal Anders-OktoberfestPacken Sie die Dirndl aus- es ist Okto-berfestzeit auch bei Baden TV!Zünftige Kost bringen Sternekoch Sören Anders und Baden TV Moderatorin Karima Sell

auf den Teller. Am Tisch nehmen KSC-Abwehrrecke Jan Mauersberger und Crazy Palace Manager Günter Liebherr Platz. Guten Appetit!

Montag, 14.Oktober, ab 18:45 Uhr: IHK Magazin Rund 150.000 Fachkräfte fehlen laut IHK-Fachkräftemonitoring in Baden-Württemberg zwischen 2013 und 2015 - auch im Bereich der IHK Karlsruhe ist der Mangel längst angekommen. Auf der anderen Seite des Rheins hinge-gen ist fast jeder fünfte Jugendliche arbeitslos. Daher haben sich die beiden Kammern zusammengeschlossen um dem entgegenzuwirken.

Mittwoch, 16.Oktober, 18.34 Uhr: Eisinger trifft BuschmannPopcorn, riesige Leinwand und eine gemütliche Atmosphäre-all das kann man bei einem entspannten Kinoabend genießen. Doch welcher Film ist der Richtige?Wofür lohnt es sich, Karten zu kaufen? Das verraten wir Ihnen in unserem Kinomagazin „Eisinger trifft Buschmann“. Mit unseren Experten verpassen sie garantiert keinen Blockbuster!

ANGEGUCKT

Die Autorin Marianne Gronemeyer stellt in „Die Macht der Bedürfnisse“ die Zusammenhänge zwischen Bedürfnissen und Knappheit und unsere Verstrickung in Macht und Ohnmacht, in Abhängigkeiten und unkontrollierbare Mecha-nismen dar und kommt zu dem Schluss, dass die Menschen von Mängelwesen zu Systemmodulen mutiert sind, die in einem undurchschaubaren Apparat von Produktions- und Konsummecha-nismen funktionieren. „Herrscher und Be-herrschte verschwimmen zu einer großen

Gemeinde der dienstbeflissenen Anbeter, alle zelebrieren dieselbe Liturgie. Niemand ist es gewesen...?“. In der Bibel ist die Rede von unversiegbaren Quellen. In Ewigkeit sprudelt das Wasser des Lebens, der Liebe und des Heils. Unser Bedürfnis danach scheitert nicht an Knappheit. Diese Werte gibt es im Überfluss. Wer die Bibel liest, geht zur „unversiegbaren Quelle, aus der der dürstende Mensch Gott selbst trinkt“. Und dort kann er das lernen, was ihn frei macht von dem Bedürfnis, ein Rad im fremdbestimmten Getriebe zu werden.

Oberstudiendirektorin Ingrid Geschwentner ist Schulleiterin des katholischen Mädchengymnasiums St. Dominikus, Karlsruhe.

ANGEDACHT

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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15 JAHRE BOULEVARD BADEN I 3

Es ist der 19. April 2005, fast 19 Uhr abends, als die Sensation perfekt ist: Der Rauch über der Sixtinischen Kapelle ist weiß.

In einem der kürzesten Konkla-ven aller Zeiten, nach rund 26 Stunden, haben die versammel-ten 115 Kardinäle im vierten

Wahlgang einen der ihren zum neuen Pontifex Maximus erho-ben. Millionen Fernsehzuschau-er auf der ganzen Welt verfolgen,

wie der neue Papst von Jorge Ar-turo Medina Estévez verkündet wird: „Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam! Ich

verkünde euch eine große Freu-de: Wir haben einen Papst! Und zwar Seine Eminenz den hoch-würdigsten Herrn, Herrn Joseph, der Heiligen Römischen Kirche Kardinal Ratzinger, welcher sich den Namen Bendikt XVI. gege-ben hat“. Der neue Papst kam also aus Deutschland. Die Euphorie war riesig und schnell brannten sich die folgenden Worte in die Köp-fe: „Wir sind Papst“.Kaum einer hätte damals wohl gedacht, dass der Papst ein paar Jahre später „freiwillig“ zurück-tritt.

„Wir waren Papst!“

Wie ein Blitz schlug am 11. Feb-ruar 2013, die Nachricht vom Rücktritt des 85-jährigen Papstes ein. Seine Verlautbarung war, so deren Aussage, selbst für den Va-tikanstaat ein „Schock“. Zahlrei-che Fragen wurden aufgeworfen und diskutiert: Darf ein Papst überhaupt zurücktreten? Was wird dann aus ihm? Bekommt er Rente? Wo geht er hin? Und die dringendste Frage war natürlich die nach dem Warum! Boulevard Baden verfolgte sowohl den Amtsantritt des Deutschen Paps-tes als auch seinen Rücktritt und konnte auf viele wichtige Fragen eine Antwort geben.

„Wir sind Papst!“

Am 4. Juli 2012 steht ganz Karls-ruhe unter Schock: Fünf Men-schen verlieren während einer Geiselnahme ihr Leben. Der Ta-tablauf ist schnell geklärt: Ein 53-jähriger Franzose rastet bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Lebensgefährtin aus. Der Geiselnehmer erschießt einen Ge-richtsvollzieher, einen Schlosser und den neuen Wohnungsinhaber. Auch seine Lebensgefährtin ist unter den Opfern. Danach richtet sich der Täter selbst. Einziger Überlebender der Bluttat ist der begleitende Sozialarbeiter. Durch ihn ist der Tathergang bekannt. Dennoch bleiben Fragen offen. Warum kam es dazu und hätte es verhindert werden können?

Die Tat war geplant

Oberstaatsanwalt Gunther Spitz betont: „Diese Tat war so geplant.“ Dafür spreche die „bereitgestellte Bewaffnung und das Fesselwerk-zeug“. Der 53-Jährige habe ge-wusst, dass die Behörden die Zwangsräumung durchziehen. Eine derartige Eskalation kam je-doch unerwartet. „Mit einem sol-

chen Verlauf war zu keinem Zeit-punkt zu rechnen“. Es habe „keinerlei Anzeichen“ dafür gege-ben, dass der Mann solch eine Tat ausüben würde.

„Lächerliche Beträge“

„Es ging um lächerliche Beträge“, sagte Jörg Müller, Präsident am Amtsgericht Karlsruhe.Besonders befremdlich stimmte Müller, dass in den Jahren zuvor keinerlei Kontakt zu der 55-Jähri-gen zustande kam. Es habe „mehr als 20 Kontaktversuche“ auf allen Kanälen gegeben, aber „die Frau war für uns überhaupt nicht greif-bar“. Schließlich sei nichts ande-

res mehr übrig geblieben, als auf den „einzigen bekannten Vermö-genswert“ zurückzugreifen und zur Tilgung der Schulden die Wohnung zur Zwangsversteige-rung freizugeben.Der Täter selbst war in der Vergan-genheit Mitglied im Schützenver-ein seines ehemaligen elsässischen Wohnortes und hatte Berechti-gungen für sechs Waffen. Die Tat-waffen hatte er laut Polizei – mit Ausnahme der Langwaffe, mit der er sich selbst erschoss – dennoch illegal erworben.Boulevard Baden berichtete über den Tathergang und versuchte der Frage nach dem Warum auf den Grund zu gehen.

Fünf Tote bei Geiseldrama

Nach 15 Jahren endet der Weg, den ich annähernd ein Jahr-zehnt begleiten durfte: „Boule-vard Baden“ wird zum Jahres-ende eingestellt, online und print.Für alle, die uns im Blick hat-ten, die anderen und neuen Wege, multimedial und quer-gedacht, haben alle funktio-niert: mit Apps auf allen Kanä-len, einer Tablet-Ausgabe, der Landing-Page-Vermarktung und letztlich die „WebToPrint“-Arbeitsweise, hier gibt digital der gedruckten Ausgabe die Richtung vor – und so vielen Ideen mehr … An alle „Kopf-schüttler“ und stillen Zweifl er: daran lag es nicht und diese Ideen und Projekte sind es wert, weitergedacht zu wer-den.

„Warum denn dann ?“, wird der eine genüsslich-kritisch und der andere verständnis-voll-trauernd fragen: Betritt ein Bauer das Feld, so wird er ernten, betreten zu viele das Feld, so wird die Ernte eher zertreten … Schlichtweg hatte das Feld für uns zu viele Bau-ern und gemeinsam, um bei diesem Bild zu bleiben, die Erntemaschine ziehen, das wollte dann doch niemand.Eines ist sicher, dass die dann ehemaligen Mitarbeiter der Röser Presse GmbH, des Ver-lags hinter „Boulevard Ba-den“, jeder für sich, diese Ide-en mit sich tragen, hinein in neue Unternehmen, so dass diese Ideen hoffentlich mithel-fen werden, die Zukunft der Verlage in unserem Land posi-tiv zu gestalten.Dann waren die vergangenen Jahre sicher nicht für umsonst … und drücken wir die Dau-men, dass uns kein befreunde-ter Verlag und kein Medium vor Ort auf diesem Weg allzu schnell folgt.Danke.Steffen Lüderwald

AbschiedI Steffen Lüderwald, Geschäftsführer

„Boulevard Baden“– was fällt mir da ein? Nun, zunächst erin-nere ich mich an den freundli-chen Empfang im Verlagshaus

für ein Interview zur Landtags-wahl 2011 und die professionell inszenierte Podiumsdiskussion zur OB-Wahl. Dann hatte Tanja Rastätter an meinem ersten Ar-beitstag als Oberbürgermeister die Nase vorn: Sie hatte sich frühzeitig für ein Interview im neuen Arbeitszimmer angemel-det und dann ein Super-Foto von mir gemacht. Und schließlich: Boulevard Baden goes Stadtteil, die Medienpartnerschaft und Moderation beim Kulturfest Nordweststadt durch Tanja Rastätter und Patrick Sommer.Vielen Dank, Goodbye und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ten alles Gute!

Frank Mentrup, Oberbürgermeister

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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15 JAHRE BOULEVARD BADEN I 5

Es heißt ja, dass sich alle sieben Jahre unser Leben verändert. Somit gibt es im Leben immer wieder Wendepunkte – mal be-rufl ich, mal privat, mal gut und mal schlecht.Bei mir war die letzte Phase dieses Mal etwas kürzer: Beruf-lich kommt (hoffentlich bald) nach vier Jahren Boulevard Ba-den etwas Neues für mich. Wenn ich zurückblicke hat mir mein Job hier großen Spaß ge-macht. Es gab viele schöne Mo-mente und Begegnungen mit Kollegen, Kunden und Lesern, an die ich sicher noch oft den-ken werde. Doch in solchen Zeiten ist es auch wichtig nach vorne zu schauen. Was die Zukunft bringt, kann

man im Moment noch nicht sagen. Auf jeden Fall sollte man immer das Beste daraus ma-chen und auch in solchen Le-bensphasen, die man sich nicht unbedingt selbst gewünscht und ausgewählt hat, das Gute darin sehen. Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich bekannt-lich immer auch eine andere.Ein bisschen kann man das Ganze auch selbst beeinfl us-sen. Zu meinem Geburtstag bekam ich eine Happy Box von Horst Conen mit „77 Karten für ein glückliches Leben“ ge-schenkt. Jede Karte bietet ei-nem ein positives Tagesmotto sowie eine kompakte Anlei-tung mit Tipps und Merksätzen dazu, das Leben zu genießen. Man kann die Box beispiels-weise dazu einsetzen, trübe Tage gut zu überstehen, sich von den Problemen des Alltags nicht erdrücken zu lassen und um Tiefpunkte und Krisenzei-ten zu überwinden. Das ist mein heutiger Geschenk-Tipp für Sie!

Tanja RastätterRedaktionsleiterin

Wendepunkte im LebenI Der Boulevard Baden Top-Tipp

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Am 12. August 2000 kocht in der Karlsruher Innenstadt wider Er-warten nur der Asphalt: Bei über 30 Grad Celsius schwitzen über 1 000 Beamte von Polizei und Bundesgrenzschutz neben 200 Demonstranten vom antifaschis-tischen Aktionsbündnis. Von den erwarteten Rechtsex-tremen kaum e i n e Spur – nur am B a h n -hof Dur-l a c h kommt es zur Fest-nahme von zwei Jugend-lichen mit Hakenkreuz-Tattoos und Reichkriegsfl ag-ge. Die rechtsext-reme NPD Ba-den-Württemberg hat für dieses Da-tum zu einer De-monstration gegen ein Verbot ihrer Partei aufgerufen – den Auf-marsch hatten Verwal-tungsgericht Karlsruhe und Verwaltungsgericht-hof Mannheim untersagt.

Rechte Gewalt: Karlsruhe zeigt Gesicht

Am 14. Januar 2001 berichtet Boulevard Baden darüber, dass sich in Karlsruhe ein Netzwerk von über 200 Organisationen ge-bildet hat, das sich gegen Rechts-extremismus und für Toleranz und Menschenwürde einsetzt. „Die Zahl der rechten Gewaltta-ten ist explosionsartig gewach-sen“, begründete der Initiator des Netzwerks, Günter Wimmer vom Verein „Gegen das Verges-sen – für Demokratie“, die Akti-

on. „Wir müs-sen als Bürger K a r l s r u h e s zeigen, dass uns diese Din-ge nicht egal sind!“

Karlsruher machen mobil gegen

rechtsextreme NPD-Veranstaltung

Am 10. März 2001 fi ndet wie-der eine NPD-Kundgebung auf dem Karlsruher

Kronenplatz statt. Obwohl der NPD-Landesvorstand Ba-den Württemberg eine Wahlveranstal-tung inszenierte, er-scheinen lediglich

20 Sympathisanten der rechts-extremen Partei. Das mindert aber nicht die Wut der rund 250 Gegner, welche die Veranstal-tung mit Trillerpfeifen nieder pfeifen. Zu Übergriffen kommt es hier nicht, doch landet auf den Köpfen so manche Tomate

oder Banane.

Karlsruhe zeigt

Flagge

Vor dem Karlsruher Hauptbahn-hof versam-meln sich am 25. Mai 2013 rund 200 Anhänger der rechten Sze-ne. Laut Polizeian-gaben kommen sie aus verschie-denen Regionen Deutschlands. Ihnen gegenüber stehen rund 2 500 Gegendemonst-ranten. Vor dem H a u p t b a h n h o f weht neben der Flagge der Deut-schen Bahn, die gel-be „Karlsruhe zeigt Flagge gegen alte und neue Nazis“-Fahne der Kampagne der Stadt Karlsruhe. Die Gegendemonstranten zeigen ebenfalls Flagge, indem sie sich vorwie-gend friedlich gegen den

Aufmarsch stellen und ihn so erst gar nicht ermöglichen. Damit unterbinden sie gemein-sam, was einzelne Bürger oder die Polizei allein nur schwer gewaltfrei hätten bewältigen können.

Keine NPD-Demo in der Fächerstadt

Du liebes Blatt hast mich in meinen Jahren hier in Karlsru-he begleitet. Treu und informativ warst du an meiner Seite. Jetzt ist es leider an der Zeit, Lebewohl zu sagen. Wehe hinfort wie ein kunter-buntes Blatt im Herbstwind!Ich habe Boulevard Baden im-mer gerne durchgeblättert. Die Zeitung war anders infor-mativ und regional. Danke für die Zeit! Sören Anders, SternekochFO

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

6 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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Anzeige (bb). Nach dem mit 2:6 Punkten holprigen Start in die Saison, müssen die ASV-Cracks in den fünf abschließenden Vor-rundenspielen Boden gutma-chen, wollen sie in der Endab-rechnung einen der fünf ersten Tabellenplätze, die zur Teilnah-me an der eingleisigen 2. Liga in der kommenden Spielzeit be-rechtigen, belegen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, tref-fen die Grünwettersbacher doch in den kommenden Partien auf Teams, die als durchaus schlag-bar einzustufen sind.

Der Anfang soll am Sonntag, 20. Oktober, gemacht werden, wenn die Reserve des 1. FC Saarbrü-cken TT in der Sporthalle Wet-tersbach gastiert. Im hinteren Paarkreuz sollte der ASV im Vor-teil sein, denn Geir Erlandsen konnte zuletzt meist überzeugen. Ob der nach seiner langwierigen Knieverletzung schmerzlich ver-misste Rade Markovic sein Comeback feiern wird, oder ob die Hausherren erneut auf einen Akteur des ASV-Oberligateams zurückgreifen werden, bleibt ab-zuwarten.

Aufholjagd muss starten

Anzeige (bb). Was bescheiden begann, hat inzwischen fast Kultstatus erreicht: Die Pfinzta-ler Kunsttage, die an verschiede-nen Ausstellungsorten veranstal-tet werden.Am Samstag und Sonntag, 19. und 20. Oktober, geben die Kunstschaffenden Susanne Ber-ding, Ann-Kathrin Busse, Ursula Hurst-Kiefer, Christiane Köhl, Wolfgang Kopf, Margit Kugele, Thomas Leder, Jutta Maier, Pavel Miguel, Irmgard Mühl, Monika Roser, Melanie Tilkov, Hans Wetzl, Zartmann & Rahäuser

einen Überblick über ihr Schaf-fen. Die Besucher erwartet nicht nur ein vielfältiges Kunstangebot, sondern sie haben es in der lo-ckeren Atmosphäre dieser Tage leicht, mit den Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen. Die lebendige Mischung von Alt-bekanntem und Neuem machen den Reiz der 17. Kunsttage aus. Infos über die Kunsttage, Aus-stellungsorte, Künstler und Sponsoren sind im Internet un-ter www.pfinztaler-kunsttage.de zu finden.

Vielfältiges Kunstangebot in Pfinztal

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Anzeige (bb). Eintauchen in die große Welt der Oper – das ist Pro-gramm bei dem seit Jahren belieb-ten und erfolgreichen Klassik-Highlight „Die Nacht der 5 Tenöre“. Auch im kommenden Jahr gastiert das Quintett wieder in der Fächerstadt: Am Sonntag, 26. Januar 2014, 19 Uhr, lassen die fünf Opernstars die Werke von Verdi oder Puccini im Konzert-haus Karlsruhe erklingen.

„Die Nacht der 5 Tenöre“ zeichnet sich durch herausragende Stim-men und exzellente Operninter-preten aus dem Mutterland der großen Oper aus. Zum Repertoire der Sänger gehören die berühmten Arien aus „Carmen“, „Rigoletto“, „Nabucco“, „Turandot“ und „La Bohème“.Die Star-Tenöre, die regelmäßig an solch renommierten Häusern wie der Mailänder Scala oder am

Opernhaus Rom auftreten, begeis-tern bereits seit mehr als einem Jahrzehnt Tausende Opernfans in ganz Europa. So hört man von vie-len Zuschauern nach dem Konzert Sätze wie „Das erste Mal klassi-sche Musik. Wir waren begeis-tert!“. Ein unvergessliches Erlebnis wird „Die Nacht der 5 Tenöre“ also auch für diejenigen, die sich sonst nicht unbedingt zum klassischen Opernpublikum zählen.

Die Nacht der 5 Tenöre

Die Moderation von „Die Nacht der 5 Tenöre“ übernimmt die Sopranistin Andrea Hörkens. Charmant und sachkundig führt sie durch das abwechslungsreiche Programm.

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Anzeige (bb). Mit dem Herbst be-ginnt die kühle Jahreszeit. Mit dieser einher geht viel Zeit für be-hagliche Tage auf dem Sofa. Mö-bel Schultz, Im Ermlisgrund 3, in Waldbronn-Reichenbach, hat bis zum 31. Oktober die Aktion Pols-terwochen mit zehn Prozent Ra-batt auf alle Sessel und Sofas.Der regionale Möbel-Anbieter bietet eine große Auswahl an Marken und Garnituren in allen Formen und Farben sowie Kom-fortmöbel, die auch in besonde-ren Lebenslagen für Gemütlich-keit sorgen. Auf Wunsch können auch exklusive Angebote für den Kunden erstellt werden. Bei Mö-

bel Schultz erhält der Kunde alles aus einer Hand: „Wir legen be-sonderen Wert auf persönlichen Service. Wir beraten Kunden vor Ort in ihrem Zuhause, arbeiten individuelle Angebote aus, die genau auf die Wünsche und Ge-gebenheiten zugeschnitten sind und bleiben bis zur fertigen Mon-tage verlässlicher Ansprechpart-ner. Der Kunde erhält alles aus einer Hand.“, so Carsten Schultz, der das Familienunternehmen in zweiter Generation führt. Weite-re Informationen gibt es im In-ternet unter www.moebel-schultz.de oder telefonisch unter 07243 52 69 53.

Möbel Schultz: Polsterwochen

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RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER

Karlsruhe (bb). Noch immer hält sich hartnäckig das Gerücht, im Internet könnten über soge-nannte Tauschbörsen, Musik, Fil-me oder auch Hörbücher kosten-los für jeden heruntergeladen werden. Aber Vorsicht!

Auch im Internet verfügbare Dateien sind nicht Allgemein-gut, an dem man sich frei bedie-nen kann, nur weil ihnen ein körperliches Trägermedium, die CD oder DVD, auf der sie ge-speichert sind, fehlt. An ihnen bestehen vielmehr, ebenso wie an verkörperten Werken, Urhe-ber- und Leistungsschutzrechte, die es Dritten unter anderem untersagen, die Dateien zu ver-vielfältigen oder anderen zum Beispiel im Internet zugänglich zu machen. Verwendet man aber eine Tauschbörse, dann werden nicht nur Musiktitel, Filme oder Hörbücher aus dem Internet heruntergeladen, son-dern diese Dateien werden über die Tauschbörse auch automa-tisch wieder in das Internet ein-gestellt und anderen zum Download angeboten. Damit werden die Rechte der Urheber und Leistungsschutzberechtig-ten verletzt. Diese können unter anderem Unterlassung und Zahlung von Schadensersatz in Anspruch nehmen, wobei teils ganz erhebliche Summen gel-tend gemacht werden können. Häufig übernehmen Anwalts-kanzleien die Rechtsverfolgung für die verletzten Rechteinha-ber, die dann auch noch ihre Gebühren vom Angeklagten er-setzt verlangen.Was aber tun, wenn eine soge-nannte „Abmahnung“ im Briefkasten landet? In aller

Regel lohnt es sich, einen An-walt aufzusuchen. Denn die Rechtsprechung zu diesem

Thema ist zum Teil sehr ausdif-ferenziert und es ist ohne an-waltlichen Rat oft schwierig

einzuschätzen, wie man sich richtig verhält.Grundsätzlich gilt, dass der

Anschlussinhaber für Rechts-verletzungen, die über seinen Anschluss begangen werden, verantwortlich ist, es sei denn, er kann entlastende Umstän-de vortragen. Diese Umstände können von Fall zu Fall vari-ieren und sollten sorgsam zu-sammengetragen und formu-liert werden. Hier hat sich die Rechtsprechung in den letz-ten Jahren nicht unerheblich zugunsten des Anschlussinha-bers entwickelt, sodass hier auf eine Vielzahl von unterin-stanzlichen aber auch höchst-richterlichen Entscheidungen zurückgegriffen werden kann. Auch sollte nicht leichtfertig die einer Abmahnung oftmals beigefügte Unterlassungser-klärung unterschrieben wer-den, da diese häufig viel zu weit gefasst ist. Auch hier kann sich anwaltlicher Rat auszahlen.Außerdem treten in Kürze ei-nige Neuerungen durch das sogenannte „Gesetz gegen un-seriöse Geschäftspraktiken“ in Kraft. So wird die Gebühr, die Kanzleien für die Verfolgung der Rechtsverletzungen ver-langen können, zum Teil gede-ckelt. Für die Verfolgung des Unte r l a s sungsanspruchs (nicht aber der Schadenser-satzansprüche) kann künftig in einigen Fallkonstellationen nur noch eine Gebühr von 155,30 Euro verlangt werden. Auch können sich die Rechte-inhaber nicht mehr aussuchen, an welchem Gericht sie den vermeintlichen Rechtsverlet-zer verklagen, sondern müssen bei Anwendung der neuen Rechtslage am Wohnort des Beklagten Klage einreichen.

Verbesserte Rechtslage für AbgemahnteI Tauschbörsen im Internet

Rechtsanwältin Louisa Specht rät zur Vorsicht: Dateien werden über Tauschbörsen auch automatisch wieder in das Internet eingestellt und anderen zum Download angeboten.

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Anzeige (bb). Die Firma AB-Edelmetallhandel in der Tulla-straße 70 feierte im September ihr fünfjähriges Firmenjubiläum. „Unser Bestreben ist es“, sagt In-haber Jörg Ide, „alle Kunden freundlich, kompetent und seriös zu beraten.“ Die Begutachtung und Wertermittlung sind dabei kostenlos und unverbindlich. Die Ankaufspreise, die den Kunden genannt werden, sind hingegen verbindlich – ohne nachträgliche Gebühren. „Wir versprechen kei-ne ‚bis zu‘-Preise. Garantierte Mindestpreise, die je nach Tages-

Goldpreis auch überschritten werden können, halten wir für ehrlicher“, so Ide. Neben dem Gold- und Silberschmuck-, Mün-zen- und Zahngold-Ankauf bietet die Firma auch den Handel mit Militaria und Briefmarken, das Recycling von versilbertem Be-steck, komplette Sammlungs-, Geschäfts- und Haushaltsauflö-sungen sowie Entrümplungen an. Ende Oktober wird ein weiteres Geschäft in der Karlstraße 64/Ecke Mathystraße eröffnet. Wei-tere Informationen gibt es unter Telefon 0721 663 39 24.

Fünfjähriges Jubiläum

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Rheinstetten (bb). Zum zweiten Mal präsentieren sich Kunstschaf-fende aus Rheinstetten und der Region am Samstag, 9.November, von 11 bis 18 Uhr im Naturfreun-dehaus „Rheinebene“ in Mörsch. Gekauft, getrunken, gegessen, ge-

guckt, gehört, gelacht, gemalt – all das und noch vieles mehr steht im Programm der Veranstaltung. Hier kann man schöne individuelle Ge-schenke erstehen, sich inspirieren lassen oder einen leckeren Flamm-kuchen genießen.

Kunstschnee in Rheinstetten

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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15 JAHRE BOULEVARD BADEN I 7

Es passiert am 11. August 1999: Das öffentliche Leben steht für Mi-nuten still. Büroangestellte legen ihre Arbeit nieder, öffnen Türen und Fenster und versammeln sich auf Dächern und in Innenhöfen. In Karlsruhe sind rund 500 000 Men-schen um 12.32 Uhr Zeuge der to-talen Sonnenfi nsternis „Sofi “, die auch als himmlisches Jahrhunder-tereignis bezeichnet wird. Es ist ein Ereignis, das viele in ihrem Leben nur einmal erleben.Und fast überall gab es bis zum Schluss Spannung, ob die Schlecht-wetterfront eine freie Sicht auf den Himmel zulassen und die Wolken doch noch wegziehen würden. Zum Glück war dem so. Die Men-schen in Karlsruhe feierten dieses Naturspektakel vor allem auf dem Marktplatz, vor dem Karlsruher Schloss oder auf dem Durlacher Turmberg.Im Vorhinein war die Aufregung groß. Braucht man wirklich eine Spezialbrille? Wo kann ich dieses Ereignis mit anderen Menschen zusammen erleben? Boulevard Ba-den klärte im Vorfeld über die Ge-fahren und auch die Faszination der Sonnenfi nsternis „Sofi “ auf.

Das himmlische Jahrhundertereignis

Mitte August 2002 treten nach tagelangen, starken Regenfällen

die Elbe und ihre Nebenfl üsse über die Ufer. Flutwellen von

drei bis vier Metern Höhe rasen zu Tal. Sie reißen Häuser, Brü-

cken und Straßen mit und setzen Städte unter Wasser. Die Tragö-

die hat vielen Menschen die Ge-sundheit, die Existenz oder gar das Leben gekostet. Das Ausmaß dieser Über-schwemmung bewegte ganz Deutschland.

Hochwasser hat Deutschland erneut im Griff

Etwa elf Jahre später, im Juni 2013, hat nach starken Regen-fällen erneut das Hochwasser unter anderem Teile Deutsch-lands fest im Griff. Auch hier verlieren viele Menschen ihr Hab und Gut und teilweise so-gar ihr Leben. Viele Menschen verlieren nun zum zweiten Mal alles, was sie sich nach der „Jahrhundertfl ut“ 2002 wieder aufgebaut haben. Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Bundes-bürger wurden von allen Seiten gelobt. Auch Karlsruher mach-ten sich auf den Weg in die Ka-tastrophengebiete und halfen den Menschen vor Ort. Boulevard Baden hat mit eh-renamtlichen Helfern gespro-chen und die Region sowohl im Jahr 2002 als auch 2013 über die Situation vor Ort in-formiert.

Land unter

Ab dem 1. Januar 1999 wurde die neue Währung namens Euro

nach und nach in der EU einge-führt. Am 1. Januar 2002 war es

soweit: Seit der Neujahrsnacht sind die neuen Scheine erstmals

erhältlich. Boulevard Baden be-richtete über dessen Einführung.

Für mehr als 300 Millionen Men-schen wurde der Euro zum Zah-lungsmittel. Bundeskanzler Helmut Kohl be-tonte die historische Bedeutung: „Die Verwirklichung der Euro-päischen Wirtschafts- und Wäh-rungsunion ist in ihren Konse-quenzen die bedeutendste Entscheidung seit der deutschen Wiedervereinigung. Sie ist die tiefgreifendste Veränderung auf unserem europäischen Konti-nent seit dem Zusammenbruch des kommunistischen Imperi-ums.“

Euro = Teuro?

In Deutschland, wo er die stabile D-Mark ablöste, war der Euro zunächst als „Teuro“ verschrien. Die allgemeine Skepsis war groß, denn viele Menschen hatten Angst vor der neuen Währung. Es gab die Befürchtung, dass die bisher stabile D-Mark durch eine Währung ersetzt werden könnte, die hohe Infl ationsraten nach sich zieht. Andere sorgten sich um den Einfl uss jener Volkswirt-schaften, in denen weniger pro-duziert wurde als in Deutsch-land.

Der Teuro kommt!

Für die herzliche und per-sönliche Zusammenarbeit sage ich Danke! Boulevard

Baden hat die Kultur und das Stadtleben auf hervorra-gende Art und Weise reprä-sentiert. Anzeigen und re-daktionelle Beiträge aus dem Kammertheater wurden stets mit viel Feingefühl behandelt und veröffentlicht. Daher be-daure ich das Ende von Bou-levard Baden ungemein. Nach über fünfzehnjähriger Zusammenarbeit fällt mir der Abschied schwer.Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich aus tiefstem Herzen viel Kraft und hoffe inständig, dass Sie mög-lichst schnell einen neuen Ar-beitsplatz fi nden. Sie haben es verdient.

Bernd Gnann, Schauspieler und Geschäftsführer Kammertheater Karlsruhe

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Wegen des Gesangswettbe-werbs der Siemens Stiftung hielt ich mich im Juni 2013 in Istanbul auf. So geriet ich zufällig in die Demonstrati-onen der Bürger auf dem Taksim-Platz und erlebte das

extreme Vorgehen der türki-schen Polizei live mit. Ich hatte den Eindruck, dass die Dimension der Vorgänge von den deutschen Medien nicht gleich richtig verstan-den wurde. Boulevard Ba-den hat sehr schnell reagiert, bereits in der folgenden Aus-gabe mit mir ein umfangrei-ches Interview abgedruckt und war sehr an meiner per-sönlichen Einschätzung der Vorgänge interessiert. So be-halte ich Boulevard Baden gerne in Erinnerung. Infor-miert, interessiert und aktu-ell. Und immer auch der emotionalen Seite Raum ge-bend. Mein besonderer Dank gilt Tanja Rastätter, die wie keine andere immer am Puls der Zeit ist.

Peter Spuhler, Generalintendant Badisches Staatstheater

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Als ich vor nun mehr rund sieben Jahren von Heilbronn nach Karlsruhe zurückkam, war ich hocherfreut, dass es den Boulevard Baden gibt. Der Boulevard hat unser Wo-chenende eingeläutet.Sonntagmorgens mit meinem Mann gemütlich auf der Son-nenterasse sitzen – wenn ich keine dienstlichen Termine

hatte – ein leckeres Früh-stück zu uns nehmen und dann in aller Ruhe bei der zweiten Tasse Milchkaffee den Boulevard in die Hand nehmen.Klar, dass ich bei uns zuhau-se, den Mantelteil bekommen habe – wegen der aktuellen kommunalen Themen. Mein Mann hat sich eher auf den Sportteil insbesondere wegen des KSC gestürzt.Es kam immer wieder vor, dass wir auf Veranstaltungen zum Beispiel im Kulturbe-reich oder auch Vereinsfeste aufmerksam wurden, sodass wir spontan entschieden ha-ben, am Wochenende dorthin zu gehen.Der Boulevard wird uns nun fehlen als Wochenendlektüre – ich wünsche allen Mitarbei-tern eine gute Zukunft und neue Chancen in Karlsruhe.

Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin

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Es tut mir sehr leid, dass Sie mit Boulevard Baden aufhö-ren müssen. Für die Kirchen war der kleine Text „Ange-dacht“, an prominenter Stelle auf Seite 2 platziert, immer eine gute Möglichkeit – nicht

nur zu einigen Überlegungen aus dem Glauben, sondern auch dazu, Theologinnen und Theologen aus Karlsruhe be-ziehungsweise dem Verbrei-tungsgebiet von Boulevard Baden vorzustellen und zu Wort kommen zu lassen.Ganz ausdrücklich möchte ich mich bei Frau Rastätter und der ganzen Redaktion für die vorzügliche und immer professionelle Zusammenar-beit bedanken. Nach meiner Erinnerung ist „Angedacht“ in all den Jahren kein einziges Mal ausgefallen – das spricht für sich.Ich wünsche Ihnen allen für Ihre persönliche und berufl i-che Zukunft alles Gute und verbleibe mit ganz herzlichen Grüßen!

Tobias Licht, Leiter des Karls-ruher Foyers Kirche und Recht

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

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Weiche Kanten, starke Pappen, ab-waschbarer Einband – die Bücher (etwa 20 mal 25 cm) sind so ge-staltet, dass sie viel aushalten und kein Verletzungsrisiko bergen. Der Klappentext ist auf eine abziehba-re Folie gedruckt, damit Angehöri-ge eine Anleitung haben, diese dann aber entfernen können.

Per Knopfdruck ist pro Seite ein Lied zu hören, das heutige Senioren aus ihrer Kindheit und Jugend ken-nen. Schauspieler singen langsa-mer und in tieferen Tonlagen als gewöhnlich, damit den Demenz-kranken das Mitsingen leicht ge-macht wird. Für Angehörige gibt es im Buch Liedtexte.

Die Illustrationen orientieren sicham Stil von Schulbüchern vergan-gener Tage, da Demenzkranke dieZeit Ihrer Jugend am besten erin-nern. Die Bilder sind ruhig gestal-tet, enthalten klare Kontraste undviele Weißfl ächen, damit die Be-trachter nicht überfordert werden. Zeittypische Elemente wie ein altes Telefon, ein Zeppelin oder ein Rie-senrad helfen, sich an die eigeneBiographie zu erinnern.

Demenzkranke entwickeln einen „Nesteldrang“, das heißt, sie kön-nen teilweise ihre Hände schlecht ruhig halten. In den Büchern gibt es deshalb Elemente wie etwa den Zopf der SingLiesel, ein Mühlrad, das sich drehen lässt oder eine Tür die man öffnen kann, damit auch die Finger etwas zu tun haben.

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Page 9: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe, 12.10.2013

BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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15 JAHRE BOULEVARD BADEN I 9

Zum Ausgleich vom Alltag gehört für das mich das Joggen durch den Hardtwald am Sonntagmorgen. Der Blick in die aktuelle Ausgabe von „Boulevard Baden“ war im Anschluss daran ein ebenso fester Bestandteil meines Sonntags. Viele lesenswerte und gut recherchierte Texte, auch zu meiner Arbeit für Karlsruhe im Deutschen Bundestag und als Präsident des KSC. Es hat mich immer sehr gefreut, dass Boulevard Baden nah dran war am Spielgeschehen im Wildpark und ich nicht nur im sportlichen Be-reich bestens informiert war über das aktuelle Geschehen in Karlsruhe.Ingo Wellenreuther, KSC-Präsident und Bundestagsabgeordneter

1989 steigt der Karlsruher SC aus der Bundesliga ab – 1999/2000 geht der KSC sogar den Gang in die Re-gionalliga. Harte Zeiten für KSC-Fans, die sich 2008/09 wiederhol-ten. Zunächst der Abstieg nach zwei Jahren Oberhaus in die Zweite Bun-desliga. 2011/2012 geht es nach verlorener Relegation in die Dritte Liga.Den direkten Wiederaufstieg ins Fußballunterhaus schaffen die Karlsruher sofort und gehen die ak-tuelle Zweitligasaison – derzeit Platz elf am zehnten Spieltag mit 12 Punkten – mit dem Mindestziel Klassenverbleib an.Während es die Jahre zuvor zahlrei-che Trainerwechsel gibt – mancher bleibt nur für ein paar Monate im Wildpark – ist seit dem 26. März 2012 Markus Kauczinski, der zuvor als Interimstrainer ausgeholfen hat-te, Chefcoach der Blau-Weißen. Nur wenige Tage zuvor hatte Kauczinski sein Fußballlehrerdiplom erhalten. Konstanz möchte man nicht nur in Sachen Trainergespann, auch im Präsidium wird sich an der heutigen Mitgliederversammlung nichts än-dern. Zur Wahl steht das aktuelle Präsidium, Ingo Wellenreuther, Ge-org Schattling und Günter Pilarsky, auch für eine weitere Amtszeit. Al-lein im Verwaltungsrat stehen auch neue Kandidaten zur Wahl für die zu vergebenen Plätze. Es bleibt spannend beim KSC und das nicht nur auf dem grünen Rasen.

In Liga zwei bestehen

Seit langem begleitet das Thema Stadion die Karlsruher Medien-landschaft. Finanzierung, Standort und Neu- oder Umbau – dies sind die Hauptstreitpunkte, warum sich das Thema nun schon so lange hin-zieht. In dieser Woche aber gab es eine Einigung zwischen Stadt und

Karlsruher SC.Oberbürgermeister Frank Mentrup und KSC-Präsident Ingo Wellen-reuther verkünden am Mittwoch, dass man sich in einer zweistündi-gen „freundschaftlichen und kons-truktiven“ Sitzung darauf geeinigt hat, die Planung für einen „Neubau

im Wildpark“ zu konkretisieren. Nichts als ein Neubau komme für beide in Frage. „Von einem Sanie-rungsbeschluss halte ich nichts“, so Mentrup, der froh ist, dass „Diffe-renzen“ von früher ausgeräumt sind und es diese „positive und konstruktive“ Sitzung gegeben hat. „Diesen werden wir mit voller Kraft unterstützen“, so Wellenreuther. Hausaufgaben wurden verteilt. So kümmert sich die Stadt um ortsna-hen Ersatz für die zwei wegfallen-den Trainingsplätze im Wildpark, das Verkehrskonzept, das insbe-sondere die Anzahl der Parkplätze vorsieht, das Sicherheitskonzept, mit dem alle – auch DFB und Poli-zei – einverstanden sind sowie und das wird die erste Aufgabe Men-trups sein, der Grundsatzentscheid im Gemeinderat zu einem Neubau im Wildpark muss her.Die Räte hatten in den vergangenen Sitzungen mehrheitlich den Wild-park favorisiert als Standort für ein Stadion. Nun müsse die Mehrheit sich lediglich noch für den von Mentrup und KSC gewünschten Neubau entscheiden. Der KSC muss sich um folgendes kümmern: eine „Zusammenfas-sung der funktionalen Vorausset-zungen für das Stadion“ bringen sowie unter anderem eine Aufl is-tung, welche Einnahmeverluste anfallen bei einer Bauphase wäh-rend des Spielbetriebs.

Auch die Stadionmiete wird ein Thema sein. Derzeit wird dem KSC die Hälfte der 300 000 Euro jährlich erlassen. Die Lizenzierung des KSC dürfe auf keinen Fall durch eine zu hohe Miete oder andere Bedenken durch DFL/DFB gefährdet werden, da sind sich beide Parteien einig.Beide wollen nun den Neubau im Wildpark unterstützen und voran-treiben. „Wir leisten unseren Bei-trag, die Stadt leistet den ihren“, so KSC-Präsident Wellenreuther.Alle Punkte, die der KSC ange-merkt hatte, werden beachtet und nach einer Lösung gesucht, freut sich der KSC-Präsident. Wichtig sei ihm vor allem, dass man das Nach-wuchsleistungszentrum halten kann – dies sei zentral für den Ver-ein. Einziger Wermutstropfen sei, dass man „die Riesenchance Auto-bahn“ nicht weiterverfolge.Gibt der Gemeinderat noch in die-sem Jahr, wie von Mentrup ge-wünscht, das Go für das rund 120 Millionen Euro teure Projekt, könnte in drei Jahren mit dem Neu-bau begonnen werden. Denn die Bauarbeiten, so Mentrup, müssen europaweit ausgeschrieben werden und dies dauert. „Ein Baubeginn vor drei bis vier Jahren, ist unrealis-tisch“, so Mentrup.Aber Infrastrukturverbesserungen werde man vorher schon angehen können, sobald der Entscheid des Gemeinderats da ist.

Ende langer Diskussionen?

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Auf dem badischen Boulevard bin ich ja in vielen Richtun-gen unterwegs – und der ge-druckte Boulevard war in al-len Bereichen ein toller Wegbegleiter. In wunderbarer Erinnerung bleibt der Bun-desliga-Aufstieg mit dem KSC 2007 – und die mehrtägigen Feiern auch mit den Presse-kolleginnen und -kollegen aus dem Röser-Haus! Dazu war das Boulevard-Team

nicht nur Berichterstatter der Karlsruher Kultur – vor allem Tanja Rastätter war treue The-aterbesucherin und hat so manche Kabarett-Pointe live miterlebt und in der Sand-korn-Bar die ein oder andere Premiere mitgefeiert. Die fan-tastischen Bilder vom Mount-Klotz – im Boulevard haben sie schon früh in voller Farbe erstrahlt. Der badische Boule-vard bleibt weiter lebendig und farbenfroh – ich wünsche vor allem den Menschen, die ihn unter dem Titel „Boule-vard Baden“ begleitet haben alles Gute und freue mich auf schöne Begegnungen mit Euch, an irgendeiner Kreu-zung auf dem Boulevard des Lebens.

Herzlichen Dank für viele bunte Jahre und verlässliche Partnerschaft!

Martin Wacker, Kabarettist, KSC-Stadionsprecher,DAS FEST-Geschäftsführer und KMK-Pressesprecher

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Werner Stichs: Dass die Röser Pres-se schließt und dass es offenbar da-mit „Boulevard Baden“ nicht mehr geben soll, macht mich richtig be-trübt. Auch wenn Boulevard Baden wohl in erster Linie als Anzeigen-blatt konzipiert war, hat sich doch der redaktionelle Teil durch sich ganz hervorragend steigernde Qua-lität für mich und viele andere zu einer wichtigen Informationsquelle [...] herauskristallisiert.Ich kann es einfach nicht glauben und will es nicht wahr haben, dass es Boulevard Baden nicht mehr ge-ben soll.Olav Sprenger: Ich bedauere das sehr. Karlsruhe verliert ein gutes Me-dium. Thomas Ziegler: Ich fi nde es nicht gut, dass ihr aufhört – einfach scha-de! Da fehlt was! Ich wünsche euch alles Gute in der Zukunft.Martin Ganz: Mit Bedauern habe ich die aktuellen News zur Kenntnis genommen, die vom Ende von „BB“ handeln. Das tut mir leid. Für den Verlagszweig, für die Zeitung, und nicht zuletzt für die Mitarbeiter.

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10 I BOULEVARD BADEN I 12.10.2013 I KW 41 I 16. Jahrgang

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Karlsruhe (bb). Ob Hagelsturm, Glatteis oder Unfall – worauf es bei einer leistungsfähigen Versicherung wirklich an-kommt, erleben Autobesitzer erst, wenn der Fall der Fälle eintritt. Dann zeigt sich, ob die Versicherung in der Lage ist, einen Schaden zügig, stressfrei und umfassend zu bearbeiten

– und ob der Versicherungsum-fang ausreicht.

Bis zum 30. November haben viele Au-tofahrer die Chance, ihre Versicherung zu wechseln. Doch woran erkennt man eine gute Servicequalität? Welche Leis-tungen sollte ein individuell passender Tarif beinhalten? Und wie vergleicht man unterschiedliche Angebote mitein-

ander? Am Lesertelefon geben die Ex-perten Antworten und Rat.Selbst wenn es nur zu einem Blechscha-den kommt, sind Stress und Aufwand vorprogrammiert, denn schließlich ist ein Unfall keine alltägliche Situation: Wo ist die nächstgelegene Werkstatt zu finden? Wer transportiert das Auto dort-hin? Wie komme ich an ein Ersatzfahr-zeug? Wer sich in einem solchen Fall auf

die Unterstützung seiner Autoversiche-rung verlassen kann, spart Zeit und Nerven. Ein guter Schadenservice fängt bei der Kommunikation mit der Versi-cherung an und beinhaltet die mög-lichst zügige Abwicklung des Schadens bis das eigene Auto wieder repariert vor der Tür steht. Wer allein auf eine mög-lichst günstige Prämie schaut, hat hier häufig das Nachsehen. Doch Kommuni-

kation, Zuverlässigkeit und Servicequa-lität entziehen sich als Kriterien den gängigen Versicherungsvergleichen, die lediglich Kosten bewerten. Hier ist also genaueres Hinsehen gefragt.Die Erwartungen die Kfz-Versicherung sind so unterschiedlich wie die Vorlie-ben beim Auto. Während der eine für sein Leasingfahrzeug der Oberklasse das Rundum-Sorglos-Paket mit Allge-

fahren-Deckung braucht, benötigt der andere eine Basisabsicherung für sei-nen Gebrauchtwagen. Voll- oder Teil-kasko, Neupreisentschädigung bei Neu-wagen, Rabattschutz, Schutzbriefleistungen, Versicherungs-schutz im Ausland – viele Faktoren be-stimmen den individuell passenden Versicherungsschutz. Einfluss auf die Prämie haben zudem Alter, die Fahrer,

Schadenfreiheitsklasse oder die jährli-che Kilometerleistung. Da liegt es auf der Hand, dass die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter mit Bedacht getroffen werden will. Deshalb beant-worten die Experten am Lesertelefon alle Fragen rund um die Kfz-Versiche-rung am Donnerstag, 17. Oktober von 10 bis 17 Uhr unter 0800 5 33 22 11 – völlig kostenfrei.

Worauf es bei der richtigen Kfz-Versicherung ankommtLesertelefon mit Verbraucherschutz und Versicherungsexperten

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Region (bb). Die ersten Nebel haben sich in diesem Spätsom-mer schon gezeigt. Herbst und Winter werden noch mehr bringen. Im vergangenen Jahr kam es in Deutschland zu 386 nebelbedingten Unfällen mit Personenschaden. Jeder Autofahrer weiß, dass schlech-te Sichtverhältnisse und zu hohe Geschwindigkeit die Hauptursache für schwere Unfälle im Nebel sind.

Dennoch ist es jetzt an der Zeit, die Neulinge und die alten Hasen am Steu-er an ihr Nebelwissen zu erinnern und mit zwei Missverständnissen aufzuräu-men. Der ADAC gibt gern auch dieses Jahr wieder Tipps, wie man sicher durch Herbst und Winter kommt: Auf plötzli-che Sichtbehinderungen einstellen, auch tagsüber mit Abblendlicht fahren und stets bremsbereit sein, ausreichend Abstand halten. Als Regel für den Ab-stand bei Nebel gilt: Mindestabstand in Metern ist gleich Geschwindigkeitsan-zeige auf dem Tacho.

Nebelschlussleuchte einschalten

Beträgt die Sicht weniger als 50 Meter (Abstand zwischen den Pfosten am Fahrbahnrand), darf man nicht schneller

als 50 Kilometer pro Stunde fahren und muss die Nebelschlussleuchte aktivie-ren. Haben sich die Sichtverhältnisse wieder gebessert, muss sie wieder aus-geschaltet werden, um den Nachfolge-verkehr nicht zu blenden. An dieser Stelle kommt Missverständnis Nummer Eins ins Spiel: Oft wird die Nebel-schlussleuchte auch bei Regen und hö-heren Geschwindigkeiten angeschaltet. Dabei vergessen viele, dass man bei

eingeschalteter Nebelrückleuchte nicht schneller als 50 Kilometer pro Stunde fahren darf.

Automatische Lichtschalter

Automatische Lichtschalter, die dem Autofahrer das Ein- und Ausschalten des Fahrlichts in der Dämmerung oder im Tunnel ersparen, sind nicht darauf programmiert, auch bei Nebel für opti-

male Sicherheit zu sorgen. Sie reagieren lediglich auf Helligkeitsunterschiede, nicht aber auf andere Sichtbehinderun-gen. Der ADAC rät den Autofahrern deshalb dringend, bei eingeschränkter Sicht selbst zum Lichtschalter zu grei-fen. Missverständnis Nummer Zwei: Das Tagfahrlicht leuchtet nur an der Front des Fahrzeugs, nicht aber hinten. Der nachfolgende Verkehr fährt also auf ein unbeleuchtetes Fahrzeug zu.

Tagfahrlicht reicht nicht aus bei schlechter Sicht

Viele vergessen, dass man bei eingeschalteter Nebelrückleuchte nicht schneller als 50 Kilometer pro Stunde fahren darf.

Nebel-Ratgeber

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Region (bb). Die neueste Umfrage „Schülerbarometer 2013“ des Mei-nungsforschungsinstituts Trendence belegt es: Porsche ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Auch in der Wirtschaftsre-gion Stuttgart wählten die Schüler Por-sche unter allen Ausbildungsbetrieben auf den ersten Platz. In Baden-Würt-temberg belegt das Unternehmen Rang zwei. Für die Studie wurden mehr als 10 000 Schüler an 450 allgemeinbilden-den Schulen der Klassen 8 bis 13 ge-fragt: „Bei welchen dieser Arbeitgeber würden Sie sich am ehesten bewer-ben?“Im Ausbildungsjahr 2013 starten 176

Schulabgänger ihre Berufsausbildung beim Porsche-Konzern. Sie werden in neun technischen und drei kaufmänni-schen Berufen wie Kfz-Mechatroniker Schwerpunkt System- und Hochvolttech-nik, Industriemechaniker Automobilbau, Fahrzeuginnenausstatter oder Industrie-kaufmann mit Zusatzqualifikation „As-sistent für internationales Wirtschafts-management mit Fremdsprachen“ ausgebildet. Des Weiteren bietet das Un-ternehmen in Kooperation mit der Dua-len Hochschule Baden-Württemberg sieben Studiengänge an, beispielsweise Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirt-schaftsingenieurwesen, Mechatronik

oder International Business.Darüber hinaus investiert Porsche in ein neues Ausbildungszentrum in Stuttgart, das den technologischen Herausforde-rungen der Zukunft noch besser gerecht werden soll. Die Zukunftsaussichten nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung bei Porsche sind ausge-zeichnet: Alle Nachwuchskräfte werden in ein unbefristetes Beschäftigungsver-hältnis übernommen. Weitere Informa-tionen zum vielfältigen Ausbildungsan-gebot von Porsche erhalten Interessierte im Internet auf www.por-sche.de/personal oder telefonisch unter 0711 911 265 00.

Traum-Arbeitgeber Porsche?

In den letzten Jahren mehren sich Autobatterie-Ausfälle. Allein 2012 gab es vier Mal mehr Ausfälle als noch 1996. Die Qualität der Batterien hat sich in den letzten Jahren verbes-sert. Jedoch sind die Anforderungen durch immer mehr elektronische Hel-fer, sowie zunehmendem Stop-and-Go-Verkehr in den Ballungsräumen, weit stärker gestiegen. Im Winter soll-ten vor allem Kurzstreckenfahrer re-gelmäßig die Spannung überprüfen und die Batterie gegebenenfalls nach-laden lassen.

Autobatte-rie-Ausfälle

Karlsruhe (bb). Ob unverschuldet oder selbstverschuldet: Ein Autounfall kann jedem passieren. 150 000 Deutsche ge-raten jährlich in einen Unfall im Aus-land. In diesem Fall ist eine schnelle Schadenregulierung besonders wichtig. „Nach einem Unfall sofort anhalten, Warnweste anziehen, die Unfallstelle sichern und gegebenenfalls Erste Hilfe leisten. Auch bei Blechschäden immer die Polizei rufen und so viele Daten wie möglich sichern“, rät Hans-Ulrich San-der, Kraftfahrtexperte von TÜV Rhein-land. In der Europäischen Union (EU) lautet die gebührenfreie, einheitliche Notrufnummer ohne Vorwahl 112, egal ob Festnetz oder Handy. Nur wer seine Ansprüche belegen kann, hat später auch Anspruch auf Entschädigung. Zu-sätzlich zum Polizeiprotokoll sollten daher Kennzeichen, Name und Anschrift von Fahrer und Halter der beteiligten Fahrzeuge sowie deren Haftpflichtversi-cherung inklusive Versicherungsnum-mer notiert werden. Diese Angaben lassen sich wie der Unfallhergang am besten mit Hilfe des mehrsprachigen Europäischen Unfallberichts, den es bei allen Versicherungen gibt, dokumentie-ren. Sollte es Meinungsverschiedenhei-ten mit dem Unfallgegner geben, kön-nen diese im Feld 14 „Bemerkungen“ protokolliert werden. Der Bericht muss von beiden Parteien unterschrieben werden. Sind mehrere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, muss mit jedem Be-

teiligten ein gesondertes Formular aus-gefüllt werden. Hilfreich ist zudem die grüne Versicherungskarte. Sie enthält neben der eigenen Versicherungsnum-mer auch die Adressen der ausländi-schen Gesellschaften, die im Schaden-fall Hilfe leisten. Außerdem ermittelt der Zentralruf der Autoversicherer für alle in der EU, Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz zugelassenen Fahrzeu-ge den zuständigen Schadenregulierer der ausländischen Versicherung in Deutschland. Aus dem Ausland ist der Zentralruf unter der Telefonnummer +49 (40) 300 33 03 00 zu erreichen. „Darüber hinaus ist es wichtig, Namen und Anschriften von Unfallzeugen fest-zuhalten und viele Fotos von den Schä-den am Fahrzeug und der Unfallstelle zu machen. Wenn möglich, Beteiligte und Zeugen ablichten und deren Aus-weise fotografieren, falls es später Streitigkeiten über die Identitäten ge-ben sollte“, betont TÜV-Rheinland-Fachmann Sander. in der Regel gilt na-tionale Recht, doch kann es Unterschiede bei den Deckungssummen und dem Umfang der Schadenregulie-rung geben. Mit einer zusätzlichen Aus-landsschadenschutzversicherung wird garantiert Personen- und Sachschäden so zu regulieren, als hätte sich der Un-fall in Deutschland ereignet. In diesem Fall wickelt der eigene Versicherer den durch einen Dritten verursachten Scha-den ab.

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