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Sonntag, 8. Juli 2012 Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.861 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 28, 15. Jahrgang 20120708_BB-KAR_ 01 Nur wenige Bürger kamen in dieser Woche zur Informationsveranstaltung zum Bürgerentscheid über die Zukunft des Schulzentrums. » www.boulevard-baden.de BÜRGERENTSCHEID I SEITE 8 Der Slogan „Karlsruhe – baden in ideen.“ soll rechtzeitig zum 300. Stadtgeburtstag den alten Slogan ablösen. Meinungen auf Seite 2+4. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 2+4 BOULEVARD BADEN VIDEO Axel Schulz kocht mit Kindern. Dieses Mal „Crispy Chicken“. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de Karlsruhe (tra). Am Freitag und Samstag war die Markgrafenstadt Durlach bereits zum 36. Mal Gastgeber für eines der schönsten Fes- te in der Region, das Durlacher Altstadtfest. Bilder vom Fassanstich am Freitag sowie Impressionen von den Bühnen mit Live-Bands, dem Talentwettbewerb, Plätzen und Gassen mit den vielen Besu- chern aus der ganzen Region gibt es auf der Seite von Boulevard Baden unter www.boulevard-baden.de. Gerne können Sie uns ihre eigenen Aufnahmen an [email protected] mailen und wir stellen sie online. » www.boulevard-baden.de Bilder vom Altstadtfest » KSC-Mannschaftsvorstellung » BG: Domonic Jones zieht seine Zusage zurück » DFB-Sportgericht: KSC-Verhandlung am Montag » Erfolgreiche LGR-Athleten » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 7 Karlsruhe (pas). Die Absperrun- gen sind verschwunden. Die Polizei ist abgerückt. Nur Blu- men und Kerzen vor dem Haus mit der Nummer 115 deuten auf jene Tragödie hin, die sich am Mittwoch im Kanalweg ereignet hat. Fünf Menschen haben ihr Leben verloren, Kinder ihre Vä- ter, Frauen ihre Männer. Der Tatablauf war schnell geklärt. Dennoch bleiben viele Fragen offen, besonders die nach dem Warum – eine Frage, die mögli- cherweise nie eindeutig geklärt werden kann. Boulevard Baden hat sich auf Spurensuche bege- ben. Die 55-jährige ehemalige Woh- nungsbesitzerin und ihr 53-jähri- ger Lebensgefährte, der am Mitt- woch zum Mörder von vier Menschen wurde, lebten unauf- fällig und zurückgezogen im Dachgeschoss. Sie mieden jeden Kontakt zu ihren Mitmenschen, selbst im eigenen Haus. „Ihn habe ich ein paar Mal im Trep- penhaus gesehen. Er hat gegrüßt, mehr nicht“, sagt eine Bewohne- rin im Gespräch mit Boulevard Baden. „Die Frau habe ich ei- gentlich nie gesehen.“ In dem Mehrfamilienhaus ken- nen sich die Nachbarn. Es sind Eigentumswohnungen, meist von den Besitzern genutzt. Mit der 55-Jährigen lag die Eigentü- mergemeinschaft seit Jahren im Clinch. 2008 wurde erstmals Klage gegen sie eingereicht. Es ging um nicht gezahltes Wohn- geld in Höhe von 1 100 Euro. In den nächsten beiden Jahren folg- ten die nächsten Klagen – die Streitwerte in diesen Fällen: 1 500 beziehungsweise 1 900 Euro. „Die im Vergleich lächer- lichen Beträge führten schließ- lich zur Zwangsversteigerung der Wohnung“, sagt Jörg Mül- ler, Präsident am Amtsgericht Karlsruhe. Fortsetzung auf Seite 2 Fünf Tote – die Suche nach dem Warum 878423 866592 111*%),.!(&),*"+(%,#,./$)*! !&#!%$’" %" !"#"!% 878440 2KK=;?72F GKF+82 6L - <+F=GFN92 RHMB L563@6H5 - >A:4F BRDRR:BLDRR B6DRR:B3DLR - G+>GK+7 BRDRR:B5DRR ,;<2=+72FD12 - ,;<2=+72F:G9ACD12 92FF2?+=,2F GKFD M - P+=1,FA?? 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Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

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Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

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Bilder vom Altstadtfest

» KSC-Mannschaftsvorstellung» BG: Domonic Jones zieht seine Zusage zurück» DFB-Sportgericht: KSC-Verhandlung am Montag» Erfolgreiche LGR-Athleten» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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offen, besonders die nach dem Warum – eine Frage, die mögli-cherweise nie eindeutig geklärt werden kann. Boulevard Baden hat sich auf Spurensuche bege-ben.

Die 55-jährige ehemalige Woh-nungsbesitzerin und ihr 53-jähri-ger Lebensgefährte, der am Mitt-woch zum Mörder von vier Menschen wurde, lebten unauf-fällig und zurückgezogen im

Dachgeschoss. Sie mieden jeden Kontakt zu ihren Mitmenschen, selbst im eigenen Haus. „Ihn habe ich ein paar Mal im Trep-penhaus gesehen. Er hat gegrüßt, mehr nicht“, sagt eine Bewohne-rin im Gespräch mit Boulevard Baden. „Die Frau habe ich ei-gentlich nie gesehen.“In dem Mehrfamilienhaus ken-nen sich die Nachbarn. Es sind Eigentumswohnungen, meist von den Besitzern genutzt. Mit der 55-Jährigen lag die Eigentü-mergemeinschaft seit Jahren im Clinch. 2008 wurde erstmals Klage gegen sie eingereicht. Es ging um nicht gezahltes Wohn-geld in Höhe von 1 100 Euro. In den nächsten beiden Jahren folg-ten die nächsten Klagen – die Streitwerte in diesen Fällen: 1 500 beziehungsweise 1 900 Euro. „Die im Vergleich lächer-lichen Beträge führten schließ-lich zur Zwangsversteigerung der Wohnung“, sagt Jörg Mül-ler, Präsident am Amtsgericht Karlsruhe. Fortsetzung auf Seite 2

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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Karlsruhe. Monika Ahring (69) wohnt in der Südstadt. Ende Ok-tober ist sie aus dem Sauerland nach Karlsruhe gezogen, weil ihr Mann verstorben ist und ihre bei-den Kinder in Karlsruhe leben. Sie wollte sich vier Jahre zum Testen geben, ob es klappt. Angekom-men ist die unternehmungslusti-ge, sportliche Frau aber schon jetzt, geholfen hat ihr dabei das Kulturlotsen-Projekt.

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Von Tanja Rastätter

Das Pilotprojekt des Jungen Staatstheater sieht vor, dass ein ehrenamtlicher Pate zusammen mit einem Kind im Alter von sechs bis zwölf Jahren als Kultur-lotsen-Tandem einmal im Monat ein Theaterstück besucht – und das für beide kostenfrei. Monika Ahring hat zusammen mit ihrem achtjährigen Paten-

kind, deren Eltern beide berufs-tätig sind, das erste Tandem ge-bildet. „Ich bin im Theater angesprochen worden“, sagt Ah-ring. „Da war ich als leiden-schaftliche Theatergängerin na-türlich gleich dabei. Denn jetzt habe ich, was ich mein Leben lang nie hatte: Zeit.“ Lavinia sei ein liebes, cleveres Mädchen, das sich für alles inte-ressiert. „Wir waren zum Beispiel

gemeinsam in der Oper ‚Dino und die Arche‘“, so Ahring. „Ob-wohl das Kind katholisch ist, hatte es noch nie etwas von der Arche gehört. Dann habe ich ihr davon erzählt.“ Lavinia habe das Stück sogar so gut gefallen, dass sie in der Pause gar nicht raus wollte, weil sie Angst hatte, ihren guten Platz zu verlieren.„Kinder sind dankbar und ich bin immer schon viel ins Thea-

ter gegangen“, sagt die 69-Jäh-rige, die früher immer nach Dortmund und Bochum fahren musste, um Stücke zu sehen. Auch mit ihrer Enkelin, die heute 21 Jahre alt ist, geht sie gerne zu Kulturveranstaltungen – als nächstes zu den Schloss-festspielen nach Ettlingen. „Das färbt ab. Die Kinder geben es weiter.“ Auf ein Patenkind mehr oder weniger kommt es ihr nicht an. „So bleibe ich fit und jung“, sagt sie.Seit vergangenem Herbst läuft nun erfolgreich das Pilotprojekt der Kulturlotsen mit 20 Tan-dems. „Kinder haben allgemein eine Schwelle, Kultur wahrzu-nehmen. Viele Kinder waren noch nie in einer Bibliothek“, sagt Ulrike Stöck, Leiterin des Jungen Staatstheaters, die sich gerade über 20 weitere Tan-dems freut, die die Volkswoh-nung finanziert. Geplant ist, dass das Projekt auch nach 2014 weiter in Karlsruhe, das laut Kulturbürgermeister Wolf-ram Jäger eine Stadt des Bürge-rengagements ist, fortgeführt wird. Jäger hofft, dass das Pro-jekt Schule macht.

„Lavinia interessiert sich für alles“I Kulturlotsen-Projekt des Jungen Staatstheaters

Die Kulturlotsen sind das Patenschaftsprojekt des Jungen Staatsthe-ater Karlsruhe, das vorerst bis 2014 läuft.

Monika Ahring (69) geht mit ihrem „Patenkind“ Lavinia einmal im Monat ins Theater.

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(pas). Der Ablauf der blutigen Geiselnahme am Mittwoch war schnell geklärt. Was bleibt ist die Frage nach dem Warum. Nicht nur das Motiv des Täters wirft Fragen auf – auch warum es überhaupt zur Zwangsversteigerung der Woh-nung kommen musste, liegt im Dunkeln. „Es ging um lächerliche Beträge“, sagt Jörg Müller, Präsi-dent am Amtsgericht Karlsruhe.

Besonders befremdlich stimmt Mül-ler, dass in den vergangenen vier Jahren keinerlei Kontakt zu der 55-Jährigen zustande kam. Es habe „mehr als 20 Kontaktversuche“ auf allen Kanälen gegeben, aber „die Frau war für uns überhaupt nicht greifbar“. Schließlich sei nichts an-deres mehr übrig geblieben, als auf den „einzigen bekannten Vermö-genswert“ zurückzugreifen und zur Tilgung der Schulden die Wohnung zur Zwangsversteigerung freizuge-ben.Im Vorfeld der Versteigerung wurde die Wohnungseigentümerin erneut angeschrieben. Eine Sachverständi-ge war vor Ort, um die Wohnung zu bewerten – auch ihr wurde nicht geöffnet. So kam es schließlich am 26. April diesen Jahres zur Verstei-gerung. „Es gab viele Interessenten. Die Wohnung wurde zum Markt-

wert verkauft. Nach Tilgung aller Schulden blieben 60 000 Euro üb-rig“, sagt Müller – von einer wirk-lich existenzbedrohenden Situation kann also keine Rede sein. Das er-schwert die Suche nach dem Motiv.Erneut suchte eine Rechtspflegerin den Kontakt zur nun ehemaligen Wohnungseigentümerin. Auch der 49-jährige neue Besitzer bemühte sich mehrfach um eine gütliche Ei-nigung. Wieder gab es keine Reak-tion. Die Folge: Einige Tage später wurde die Räumungsverfügung zu-gestellt. Am Schwarzen Brett im Erdgeschoss wies eine Notiz auf die bevorstehende Zwangsräumung hin, erzählt eine Bewohnerin im Gespräch mit Boulevard Baden. Termin war der verhängnisvolle 4. Juli.Gegen 8 Uhr klingelten der Ge-richtsvollzieher, ein Schlosser und ein Sozialarbeiter an der Tür. Geöff-net wurde vom langjährigen Le-bensgefährten der 55-Jährigen. „Den hatten wir nicht auf der Rech-nung. Er hatte zwar bei früheren Vollstreckungen ab und an für seine Lebensgefährtin bezahlt, aber er war zur Zeit nicht dort gemeldet“, sagt Amtsgerichtspräsident Müller. Knapp eine Stunde später wurde der Sozialarbeiter freigelassen, vier andere starben. Den chronologi-

schen Verlauf der Bluttat gibt es unter www.boulevard-baden.de.Um die Hintergründe der Tat aufzu-klären, hat die Polizei eine 15-köp-fige Ermittlungsgruppe eingerich-tet. Am Freitagnachmittag wurde das vorläufige Ergebnis der Ob-duktion bekannt gegeben. Dem-nach sind alle vier Opfer am Mitt-wochmorgen erschossen worden – anders lautende Vermutungen, die Frau könnte bereits am Vor-abend getötet worden sein, bestä-tigten sich nicht.Der Täter selbst war in der Vergan-genheit Mitglied im Schützenver-ein seines ehemaligen elsässischen Wohnortes und hatte Berechtigun-gen für sechs Waffen. Die Tatwaf-fen hatte er laut Polizei – mit Aus-nahme der Langwaffe, mit der er sich selbst erschoss – dennoch il-legal erworben.Die Ermittlungen zum Tatmotiv wa-ren bei Redaktionsschluss in vollem Gange. Aufkommende Gerüchte, die 53-Jährige sei schwer krank ge-wesen, wollte die Polizei nicht be-stätigen. Man ermittle in alle Rich-tungen, teilte ein Sprecher auf Nachfrage von Boulevard Baden mit.

Über den aktuellen Stand der Ermittlun-gen halten wir Sie auf www.boulevard-

baden.de auf dem Laufenden

Die Frage nach dem WarumI Fortsetzung von Seite 1

Fünf Tote bei einer Zwangsräumung in Karlsruhe. „Wo war da Gott?“ Als Pfarrer sollte ich dazu was schreiben können, aber die Frage bohrt tief und erstickt einfache Antworten. Kein Glaube schützt vor dem Erschrecken, das die Fratze menschlicher Abgründe auslöst. Dass die uns von Gott geschenk-te Freiheit solche abartigen Züge annehmen darf ist nur schwer zu ertragen. Dass wir Menschen einander so radikal ausgeliefert sind macht nachdenklich. Dass wir uns trotzdem gegenseitig immer wieder einen riesigen Vertrauensvorschuss

geben ist wunderbar – und lebensnotwendig. Aber: Das hat jetzt wieder Menschen das Leben gekostet und das Leben vieler anderer beschädigt, und kein Gott macht das ungeschehen, kein Glaube verstehbar. Als Christ muss ich das aushalten. Aber in die schreckliche Realität möchte ich wenigstens zaghaft die tröstliche Hoffnung hineinglauben, dass kein menschliches Töten das göttliche Lebendigmachen stoppen kann. „Leben / es wird dir gegeben und wieder genommen / dieses Gesetz gilt für alles / vielleicht sogar für den Tod“ (Andreas Knapp). Reinhart Fritz ist Dekanats-Jugendpfarrer im katholischen Dekanat Karlsruhe.

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„Karlsruhe – baden in ideen.“ soll er heißen, der neue Slogan für Karlsruhe. Mit ihm will sich die Stadt auf eine neue Art und Weise präsentieren. Bewusst kleingeschrieben und bereits geschützt.

I Ein Kommentar von Tanja Rastätter

Interviews und verschiedene Analysen sind dem Leitspruch vorangegangen. Eine Berliner Agentur wurde beauftragt, hat acht Monate daran gearbeitet, 280 Powerpoint-Folien erstellt und 50 000 Euro dafür kas-siert. Vorgabe war, einen Claim zu formulieren, der in Karlsruhe – aber keiner ande-ren Stadt – funktioniert und den bisherigen Leitspruch „Karlsruhe – viel vor. viel da-hinter“ ersetzt. Bevor es im Januar soweit ist, muss dieser aber am 24. Juli erst einmal durch den Gemeinderat.Die Meinung in der Bevölke-rung ist gespalten wie unsere Straßenbefragung auf Seite 4 zeigt. Bei Facebook hagelt es böse Kommentare. Dort liest man Statements von „Karlsru-

he geht baden“, „Baden in Schnapsideen“, „kreativ ist an-ders“ über „nichtssagend“, „langweilig“, „schwer vermit-telbar“ bis hin zu „grottig“ und „Schwachsinn“. Solche Reak-tionen sind nicht verwunder-lich. Warum fragt man nicht die Karlsruher oder eine Agen-tur vor Ort. Bei denen, die ihre Stadt gut kennen. Oder warum testet man solch einen Spruch nicht zumindest vorab? Wir baden in Ideen, haben aber keine eigenen Ideen für einen Claim. Gratulation.Der Spruch ist auf den ersten Blick nett, aber genauso nichtssagend. Was ist mit Din-gen wie dem Fächer, der Viel-falt, der Lebensfreude oder den vielen Sonnentagen? Vie-le Bürger haben in den sozia-len Netzwerken eigene Vor-schläge gepostet.Liebes Stadtmarketing, bitte schaut Euch diese an. Wie viel Sinn macht es, einer Stadt ei-nen Slogan aufzudrücken, den sie möglicherweise gar nicht will? Zuerst einmal sollte er von den Bürgern getragen wer-den – und dafür hat er im Mo-ment schlechte Karten.

Wo ist die eigene Idee?

Karlsruhe-Daxlanden (bb). Die nächste Schaumparty im Rhein-strandbad Rappenwört findet am Freitag, 3. August, statt. Bis Montag, 23. Juli, können Tickets für sechs Euro im Vorverkauf er-worben werden. Die Karten sind an der Kasse des Bades erhält-lich. An der Abendkasse kostet die Eintrittskarte acht Euro. Die Schaumparty beginnt um 19 Uhr und endet um ein Uhr. Die Stra-ßenbahnen sind bis 1.30 Uhr unterwegs.

Vorverkauf für Schaumparty

Karlsruhe (bb). „Kontrastpro-gramm“ – unter diesem Motto präsentiert der Kinder- und Ju-gendzirkus Maccaroni des Stadt-jugendausschuss Karlsruhe seine Sommeraufführung, für die der Kartenvorverkauf begonnen hat. Am Samstag, 14. Juli, um 15 Uhr und am Sonntag, 15. Juli, um 11 und 15 Uhr finden die Zirkusvor-führungen im Zirkuszelt in der Otto-Dullenkopf-Anlage statt. Die Kartenreservierung ist unter Tele-fon 0721 490 56 26 möglich.

Sommerzirkus-spektakel

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Karlsruhe (pol). Bei Baggerarbei-ten an der U-Strab-Baustelle am Europaplatz ist am Freitagvor-mittag eine Gasleitung beschä-digt worden. Da Gas ausströmte, wurde der Platz weiträumig ab-gesperrt, mehrere Gebäude ge-räumt und der Straßenbahnver-kehr umgeleitet. Binnen kurzer Zeit konnte das Leck proviso-risch geschlossen werden, so dass der Europaplatz schon nach einer halben Stunde wieder frei-gegeben werden konnte.

Gasleitung am „Euro“ beschädigt

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Karlsruhe (tra). Heute, um 11 Uhr, wird Annette Borchardt-Wenzel im Hofgut Maxau als „Badenerin des Jahres 2012“ geehrt. Die His-torikerin und Redakteurin hat einige Bücher geschrieben, in de-nen sie die badische Geschichte anschaulich vermittelt. Bei der Verleihung wird ein von ihr und Rudi Vogel gebrautes Bier ausge-schenkt. Boulevard Baden hat sich mit ihr getroffen.

Was bedeutet Ihnen die Aus-zeichnung?Annette Borchardt-Wenzel: Sie hat mich sehr gefreut. Es ist eine sehr schöne Auszeichnung, die ich als Anerkennung meiner Ar-beit betrachte, insbesondere mei-ner Versuche, die badische Ge-schichte anschaulich zu vermitteln.

Die „Kleine Geschichte Baden“ ist ihr aktuelles Buch. Worum geht es darin?Borchardt-Wenzel: Es ist ein Ver-such, die Geschichte Badens von der Steinzeit bis zur Gegenwart auf kleinstem Raum darzustel-len. Es war ein Projekt, das sehr viel Mut zur Lücke gefordert hat,

das aber auch sehr reizvoll war, weil ich mich selbst disziplinie-ren und gucken musste, was ist das Allerspannendste in der ba-dischen Geschichte, was sind die entscheidenden Wendepunkte. Die badische Geschichte ist wahnsinnig kompliziert, wie man auch jetzt in der Großen Landesausstellung sieht. Der Ku-rator dort hat ebenfalls Schwer-

punkte gesetzt und erzählt an-hand ausgesuchter Exponate Geschichten des Landes. Sie haben die Landesausstel-lung angesprochen. Wie gefällt Ihnen diese denn?Borchardt-Wenzel: Es ist nicht leicht, 900 Jahre Geschichte kurz und knapp darzustellen. Und im Badischen Landesmuseum geht

es ja auch darum, dass man ba-dische Geschichte quasi im Vor-beigehen anschaut, sich in an-derthalb oder zwei Stunden einen Eindruck verschaffen kann. Das finde ich sehr gelun-gen. Es gibt ein paar Sachen, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas plakativer darge-stellt worden wären. Aber grund-sätzlich gefällt mir die Ausstel-lung – bei der es viele Stücke zu sehen gibt, die man sonst nicht zu sehen bekommt – sehr gut. Es ist eine schöne Ausstellung, der ich viel Erfolg wünsche.

Was sind typische badische Ei-genschaften für Sie?Borchardt-Wenzel: Also typisch badisch gibt es nicht. Typisch für Baden ist die Vielfalt. Baden ist entstanden auf dem klassischen Gebiet der deutschen Kleinstaa-terei. Wenn man sich alte Karten anschaut, sieht man, dass es hier einst viele kleine Einzelstaaten gab. Manchmal waren die Gren-zen nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Da haben sich zahlreiche verschiedene Tra-ditionen und Mentalitäten her-ausgebildet, auch landschaftlich

gibt es viele Unterschiede. Für mich ist tatsächlich die Vielfalt typisch badisch. Es gibt aller-dings Dinge, die Badener gerne für sich in Anspruch nehmen und die ich auch für schöne Ei-genschaften halte: Weltoffenheit beispielsweise, Toleranz und Li-beralität. Wenn sich jemand als Badener mit diesen Eigenschaf-ten schmückt, kann ich das nur begrüßen.

...und welche davon haben Sie?Borchardt-Wenzel: Ich hoffe, dass ich tolerant und weltoffen bin. Ich bin zwar „Badenerin des Jahres“ und ich liebe dieses Land, aber natürlich gibt es viele schöne Orte in Deutschland und der ganzen Welt. Die Erfahrung meines bisherigen Lebens ist: Es lohnt sich immer, Menschen kennenzulernen, insbesondere auch Menschen aus anderen Kulturkreisen. Ich habe viele po-sitive Erfahrungen bei Begeg-nungen mit Menschen aus aller Welt gemacht. Vielleicht bin ich auch deswegen so gerne Journa-listin und Historikerin.

Lesen Sie das ganze Interview online auf www.boulevard-baden.de

I Gespräch mit der Badenerin des Jahres

„Typisch für Baden ist die Vielfalt“

Annette Borchardt-Wenzel ist „Badenerin des Jahres“.FO

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Karlsruhe (bb). Baden TV Ge-schäftsführer Günter Knappe hat Oberbürgermeister Heinz Fenrich vor wenigen Tagen das erste Ex-emplar des Karlsruher Wirt-schaftsspiegels (KWS) 2012 über-reicht. Mit Unterstützung des Medienunternehmens Koppel-stätter Kommunikation, das die Redaktionsleitung der Ausgabe hat, wurden neue Akzente in der Themengestaltung gesetzt.Im Fokus steht das Titelthema Energie „Wie werden wir leben?“. In Zusammenarbeit mit dem KIT und anderen renommierten Hoch-schulen und Institutionen gibt die

Redaktion zukunftsweisende Ant-worten. Dabei geht es nicht nur um die Energie der Zukunft, son-dern auch ganz allgemein um die Stadt im Wandel. Die Wirtschafts-förderung zeigt in ihrem Beitrag „Smarter City“, wie groß die Le-bensqualität in der Fächerstadt ist. Natürlich dürfen in der 55. Aufla-ge des KWS die aktuellen wirt-schaftlichen Grunddaten nicht fehlen. Der KWS kann im ausge-suchten Zeitschriftenhandel, an allen Bahnhofsbuchhandlungen der Region sowie im Internet un-ter www.pressekatalog.de für 8 Euro erworben werden.

Karlsruher Wirtschaftsspiegel

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Karlsruhe (bb). Hochemotionaler Be-such in der Europäischen Schule in Karlsruhe (ESK): Im Rahmen des Wohltätigkeitsprojekts „Strike for Sudan – a Mende Nazer School for Nuba“ überreichte ESK-Direktor Tom Høyem der Bestsellerautorin Mende Nazer im Beisein von Schülern, Eltern und zahlreichen anderen Interessier-ten einen Spenden-Scheck in Höhe von 17 000 Euro.

Mit prominenter Unterstützung von Basketballspielern der BG Karlsru-

he hatten über 300 ESK-Oberschü-ler bei dem Bowlingevent „Strike for Sudan“ Mitte Februar für das hohe Spendenergebnis gesorgt. 30 der engagierten Schüler wurden im Rahmen der Spendenübergabe mit Preisen ausgezeichnet. Die Spendensumme soll für den Schulbau in der Region Nuba im Sudan verwendet werden, aus der die Autorin stammt. In Karlsruhe berichtete sie über ihr schicksalhaf-tes Leben, über das sie auch ihre Autobiografie „Sklavin“ verfasst

hat, um weltweit auf die Lage in ih-rem Land und auf ihren eigenen Leidensweg aufmerksam zu ma-chen. Die junge Frau, der ihre Emotionen über die große Anteilnahme und die Einsatzbereitschaft der Beteiligten in und außerhalb der Schule sicht-lich anzumerken waren, begeisterte das Publikum in der voll besetzten ESK-Aula. Im Detail ging sie auch auf Fragen der Jugendlichen ein wie beispielsweise, wie es um die Was-serversorgung im Sudan stehe und ob sie ihre Eltern aufgrund der un-sicheren Lage dort treffen könne. In einer Sitzung mit Stiftungsmit-gliedern der auf Initiative von Tom Høyem in Karlsruhe gegründeten und weltweit agierenden „Mende Nazer Foundation“ fanden in An-wesenheit von Mende Nazer auch Gespräche über weitere Hilfen für das Schulprojekt in Nuba und den Einsatz der Spendensumme statt.Die Außergewöhnlichkeit des ESK-Gastes brachte Schulleiter Tom Høyem, der die Autorin bereits seit fünf Jahren kennt, auf den Punkt: „Für mich ist Mende Nazer mit Nel-son Mandela vergleichbar.“

Emotionale Spendenübergabe

Freudentränen bei Mende Nazer über den Spendenscheck, den Schul-leiter Tom Høyem überreichte.

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Karlsruhe (bb). Nach etwas mehr als drei Monaten ist es in der Karlstraße soweit: Die Arbeiten werden in diesen Tagen abge-schlossen. Bahnen, Autos und Radfahrer können die Straße ab morgen wieder in beiden Rich-tungen nutzen, Fahrgäste sind wieder wie gewohnt an den ÖPNV angeschlossen und die Beeinträchtigungen für Anwoh-ner und Geschäftsinhaber finden ein Ende – das teilen die Ver-kehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit. Die Arbeiten an der Haltestelle

Mathystraße sind abgeschlossen, so dass Fahrgäste wie vorgese-hen ab 9. Juli über die neu ange-legten Bahnsteige ein- und aus-steigen können. Die Bahnen halten auch wieder am Kolping-platz – allerdings bis Mitte Sep-tember wegen laufender Restar-beiten etwas südlich zwischen Kolpingplatz und Welfenstraße. Einzig die Zu- und Abfahrt in die beziehungsweise aus der Augus-tastraße ist bis einschließlich Freitag, 13. Juli wegen Straßen-arbeiten nur über die Jollystraße möglich.

Freie Fahrt in der KarlstraßeKarlsruhe (pol). In der Nacht zum Freitag kam es auf der Süd-tangente in Höhe Knielingen zu einem Unfall, bei dem eine 32-jährige Frau tödliche Verlet-zungen erlitt. Entdeckt wurde der abseits der Fahrbahn unter-halb eines Abhangs liegende VW-Bus erst Stunden später ge-gen 10.15 Uhr von einem Lkw-Fahrer. Die Rettungskräfte konn-ten die Frau nur noch tot bergen.Nach den Erkenntnissen der Verkehrspolizei war die Fahrerin in Richtung Karlsruhe unter-

wegs. Kurz nach der Brücke über die Südtangente, die von der „Untere Straße“ in Knielingen in das Naturschutzgebiet Burgau führt, kam sie im Verlauf einer leichten Linkskurve aus unbe-kannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Fol-ge fuhr der Wagen eine Böschung hinab, überfuhr einen Baum und blieb letztlich auf der Beifahrer-seite liegen.Die nicht angeschnallte Frau wurde aus dem Fahrzeug heraus-geschleudert und unter ihrem

Wagen begraben. Weil den ersten am Unfallort eintreffenden Poli-zeibeamten nicht klar war, ob sich weitere Personen in dem Fahrzeug befunden hatten und möglicherweise herausgeschleu-dert worden waren, suchte die Polizei die Gegend mit Unter-stützung eines Polizeihubschrau-bers ab. Zur Bergung der Fahre-rin musste die Berufsfeuerwehr den VW-Bus mit Hilfe eines Krans anheben. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Frau stirbt bei Unfall auf SüdtangenteKarlsruhe (bb). Erneut hat das Ordnungs- und Bürgeramt (OA) bei Testkäufen festgestellt, dass verbotenerweise alkoholische Ge-tränke und Tabakwaren an ju-gendliche Testkäuferinnen ver-kauft wurden. Aufgesucht wurden bei der Aktion am Freitag über die Mittagszeit in der Oststadt, Dur-lach, Rüppurr, Oberreut und in Grünwinkel acht Verkaufsstellen, unter ihnen Einkaufsmärkte und Kioske. „Darunter befanden sich schwerpunktmäßig Betriebe, die bereits bei früheren Kontrollen an die Testkäufer alkoholische Ge-

tränke oder Tabak abgegeben ha-ben und vom Kommunalen Ord-nungsdienst daher beanstandet werden mussten“, sagt OA-Amts-leiter Björn Weiße.„Leider hat sich das Verkaufsper-sonal von drei Betrieben ein wei-teres Mal nicht an das Verkaufs-verbot gehalten“, so Weiße. Die Betriebsleitungen erhalten eine deutliche Abmahnung, die mit dem Hinweis verbunden ist, dass der Betrieb bei einem erneuten Verstoß auf der Internetseite des Ordnungsamtes veröffentlicht wird.

Alkoholabgabe an Jugendliche

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

4 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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Die meisten Frauen tanzen gern. Die meisten Männer nicht. Warum? Vielleicht weil sie es nicht können? Schade für sie, denn Männer, die tan-zen können, sind sehr begehrt. Gehören Sie auch zu den Nichttänzern? Hätten Sie Lust, das zu ändern? Aber kei-ne Zeit, jede Woche abends einen Kurs in einer Tanzschule zu besuchen? Und eine Part-nerin ist auch nicht zur Hand?Dann kann ich Ihnen eine schöne unverbindliche Alter-native empfehlen, nämlich die sonntäglichen Disco-Fox-Tanzkurse im Jet Set in Hags-feld. Disco-Fox ist der Schritt, der auf fast alles passt und den man überall tanzen kann. Den

Anfängerschritt lernen Sie hier schnell. Damit sind Sie an-schließend gerüstet für jede Party.Tanzen ist nicht ihr Ding? Eher Wandern? Damit sind Sie in guter Gesellschaft. Wandern gehört inzwischen zu den beliebtesten Freizeit-tätigkeiten. Immer neue Pre-mium- und Wanderwege werden zertifiziert. Oft auf-wändig gestaltet, zum Bei-spiel als ausgeschilderter Themenpfad, als Planeten-weg, als Barfussweg, als Weinerlebnispfad mit Kunst-objekten bestückt. Vieles auch bequem mit der Stadt-bahn erreichbar.Schauen Sie mal im Stadtwiki Karlsruhe unter „Wandern“ finden Sie einige Adressen von Gruppen und Wandervor-schlägen.

Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de.

Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tages-touren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

Tanzen macht sexyI Macht Freizeit glücklich?

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Karlsruhe (mm). Mit dem tradi-tionellen Richtfest hat die Droge-riemarkt-Kette Müller ihren Rohbau in der Kaiserstraße am Donnerstag fertig gestellt. In nur einem Jahr Bauzeit ist trotz schwierigster Baustellenverhält-nisse ein siebengeschossiger Neubau entstanden, der ab Ok-tober auf einer Verkaufsfläche von rund 4 400 Quadratmetern das reichhaltige Vollsortiment aus Drogerie- und Handarbeits-artikeln, Parfümerie und Natur-shop, Haushaltsartikeln, Multi-media, Schreibwaren und Spielwaren anbietet.

Das Unternehmen hat am Stand-ort Karlsruhe rund 18 Millio-nen Euro investiert und liegt sowohl in der Verkaufsfläche als auch im Warenangebot eine Spitzenreiterfunktion inner-halb der Firma. Das neue Ge-schäftshaus wird nach mo-dernsten Gesichtspunkten eingerichtet und schafft etwa 120 neue Arbeitsplätze.Aktuell laufen im Untergeschoss bereits die Ladenbauarbeiten, während in den anderen Stock-werken Fließen- und Decken-bauarbeiten sowie Installatio-nen durchgeführt werden.

Richtfest bei Müller

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Jochen Sand (46), Fotograf, Karlsruhe:Wie war der Claim? Ideen gehen baden? Okay, Spaß beiseite. Ziel eines jeden Claims muss sein, dass er inhaltlich belegbar ist. Übertra-gen auf „baden in ideen“ heißt das, dass da Ideen sein müssen. Sollte das nicht der Fall sein, wird schnell eine Arschbombe in ein leeres Becken daraus. Wissen Mecklenburg-Vorpommerer denn, dass Karlsruhe in Baden liegt? Oder Pariser? Falls nicht, wen spricht er an? Karlsruher?

Karlsruhe (tra). Karlsruhe möchte sich rechtzeitig zum 300. Stadtge-burtstag neu positionieren. Der alte Leitspruch „Karlsruhe – viel vor. viel dahinter“ soll nach zehn Jahren abgelöst werden. Ab dem 1. Januar soll der neue Slogan „Karlsruhe – baden in ideen.“ hei-ßen. „Der Claim muss in Karlsruhe funktionieren, aber in keiner an-deren Stadt“, so die Erste Bürger-meisterin Margret Mergen über den Spruch, der zusammen mit einer Markenentwicklung 50 000 Euro gekostet hat. Am 24. Juli ist der neue Claim zunächst Thema im Gemeinderat.

Andrea Kurtz (47), Friseurin und Kosmetikerin, Karlsruhe:Mir gefällt der Claim nicht so gut, aber das hat der alte auch schon nicht. Ich bin von Sprü-chen nicht so beeindruckt. Bei der Frankfurter Allgemeinen fin-de ich die Headlines gut, aber diesen Spruch nicht. Er klingt gewollt und nicht gekonnt – mal wieder. Karlsruhe überschlägt sich mit Aktionen und Festen. Der Spruch müsste eher ein Bringer sein, der zu dem kleinen Karlsruhe passt.

Simone Di Felice (31), Musiker, Karlsruhe:Es ist ein schöner Spruch, der auch witzig ist und zu Karlsruhe passt. In Karlsruhe gibt es im Be-reich der Musik viele gute Ein-richtungen wie das Badische Staatstheater, das ZKM, die Hochschule für Musik – mit neu-en Ideen. Karlsruhe ist eher ru-hig, konservativ, aber auch be-kannt für neue Sachen. Den alten Spruch habe ich nicht ganz verstanden, den neuen finde ich besser – für den bin ich.

Rosemarie Jager (73), Rentne-rin, Durlach:Der alte Spruch hat mir besser gefallen, weil ich finde, dass er passender war. Mit dem neuen Slogan kann ich mich jetzt nicht so anfreunden. Es klingt zukunftsweisend, wie alles hier. Ich habe in Kanada gelebt, bin noch nicht lange wie-der hier. Aber es hat mich wie-der heimgezogen obwohl es drü-ben so schön ist. Früher habe ich im Museum im Schloss gear-beitet.

Isabella Schütz (31), Betriebs-wirtin und Geschäftsführerin, Karlsruhe:Mir gefällt der Spruch sehr gut, er passt gut zu Karlsruhe und dem Entwicklungsstand in der Innenstadt und der Region. Und frische Ideen braucht man defi-nitiv, die bereichern einem jeden Tag. Der alte Spruch „Karlsruhe – viel vor, viel dahinter.“ wurde viel beworben, er hat mir auch gut gefallen, aber ein neuer Spruch zeigt, dass man innovativ denkt und innovativ ist.

Schöner Spruch oder Arschbombe in ein leeres Becken?I Boulevard Baden hat Passanten in Karlsruhe gefragt, wie ihnen der neue Leitsatz „Karlsruhe – baden in ideen.“ gefällt

Lisa Halwe (18), Auszubildende, Bad Schönborn, und Patrick Hoh-mann (18), ab Herbst Auszubilden-der, Bad Schönborn:Der Claim ist kreativ, er gefällt uns ganz gut. Er passt zu Karls-ruhe, Karlsruhe ist ja kreativ und etwas Neues ist manchmal gar nicht schlecht. Man muss nicht immer beim Alten bleiben. Der alte Spruch hat uns auch ge-fallen. Nur hier waren wir uns nicht sicher, was mit „viel vor“ gemeint ist. Der neue Spruch ist irgendwie besser.

Corinne Barbereau (47), Ver-triebs- und Marketingexpertin, Karlsruhe:Der Claim gefällt mir nicht, er klingt sehr kleinkariert. Er ist nichtssagend und lässt sich nicht übertragen. Zudem stellt er den Reichtum der Stadt nicht dar, sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Nach innen könnte er vielleicht funktionieren, aber nicht nach außen. Ich bin Fran-zösin. In französischen Reisefüh-rern wird Karlsruhe als „nicht-sehenswert“ beschrieben.

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Ich hoffe, Sie haben das Alt-stadtfest gut überstanden. Ich fand, es war mal wieder herr-lich, auf dem Saumarkt und in den Gassen all die Leute zu treffen, die man unter dem Jahr nicht sieht. Aber nach Durlach, da geht irgendwie je-der gerne. Das macht das Fest auch aus.Als Kontrastprogramm zu den Festen empfehle ich Ihnen heute drei Theaterbesuche: Um 15 Uhr wird im Großen Haus des Staatstheaters das Ballett „Momo“ gezeigt – als Uraufführung. Bei der Premie-re, die ich besucht hatte, gab es Standing Ovations für diese äußerst moderne und ein-drucksvolle Inszenierung des Choreografen Tim Plegge.Ebenfalls heute, um 19 Uhr,

stehen Erik Rastetter und Mar-tin Wacker als Rastetter & Wa-cker zum letzten Mal in „Ab-gezockt – Im Kapi-Tal der Pleitegeier“ auf der Sandkorn-Bühne. Die Kabarettisten sind in Karlsruhe längst kein Ge-heimtipp mehr. In „Geklont!“, „Männer.Leiden“ und einem Heinz Erhardt-Programm fand ich die beiden äußerst unter-haltsam. Beim aktuellen Stück habe ich bisher nur Ausschnit-te bei den Proben gesehen, das muss ich heute unbedingt noch einmal sehen.Wer den Humor von Rastetter & Wacker mag, versteht auch den von „Frl. Knöpfle & ihre Herrenkapelle“. Diese gibt um 19 Uhr mit „Mit Fleisch und Seele“ ein Gastspiel im Kam-mertheater. Auch hier wird das „Frl. Susi Knöpfle“, die „Flei-schereifachverkäuferin“ wieder einiges an amüsanten Ge-schichten aus ihrem Leben er-zählen. Die Lachmuskeln wer-den dabei garantiert strapaziert.

Tanja Rastä[email protected]

Theater- nach FestdosisI Die Boulevard Baden Top-Tipps

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Karlsruhe (bb). „Inter-Facing the Archive“ ist eine Ausstellung in der Medialounge des Zentrum für Kunst- und Medientechnolo-gie (ZKM) – ein künstlerisch-wissenschaftlicher Beitrag der Medienkünstler Monika Fleisch-mann und Wolfgang Strauss zum digitalen Archiv. Am Beispiel der Medienkunstplattform www.netzspannung.org werden Werk-zeuge zur Wissenserschließung präsentiert, die das digitale Me-dienkunstarchiv durch sinnge-mäße Wissenskarten und durch

audiovisuelle Datenströme er-schließen.„Netzspannung.org und seine In-terfaces schaffen neue Denk- und Datenstrukturen. Hier wurde ein Modell für die internationale Bil-dungslandschaft geschaffen, das Nachahmung verdient“, sagt Peter Weibel.Fleischmann und Strauss entwi-ckeln nicht nur neue Verfahren der Datengewinnung, sie inszenie-ren das Archiv auch szenografisch für den Ausstellungsraum. So ver-wandelt der „Medienfluss-Brow-

ser“ das passive Archiv in einen interaktiven Informationsfluss von Bildern und Texten. Die „Se-mantic Map“ erlaubt eine visuelle Navigation und ermöglicht mit Hilfe der semantischen Karte ein individuelles Entdecken von Zu-sammenhängen. www.netzspannung.org wurde unter der Leitung von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Zu se-hen bis zum 16. September.

Neue Denk- und DatenstrukturenKarlsruhe (bb). Das Kontingent der Online-Tickets für Samstag, 21. Juli, bei „Das Fest” ist beim Ticketingdienstleister „eventim” erschöpft. Am Samstag treten unter anderem die Headliner Casper und Deichkind auf.An den bekannten Vorverkaufs-stellen der Region ist derzeit noch eine begrenzte Anzahl an Tickets erhältlich – solange der Vorrat reicht, denn weitere Ti-ckets können nicht mehr nach-geliefert werden.

Online-Tickets ausverkauft

Karlsruhe (bb). Am 22. September eröffnet das Kammertheater die neue Spielzeit mit Richard O’Brien’s „The Rocky Horror Show“.Diese Nacht werden Brad und Janet nie vergessen: Nach einer Autopan-ne suchen die Frischverlobten Hilfe und geraten ausgerechnet in die Fänge des einzigen transsexuellen Außerirdischen, den es weit und breit zu finden gibt – Frank´N´Furter. Als ihnen Frank`N´Furters furcht-einflößender Butler RiffRaff die Tür öffnet, ahnen Brad und Janet noch Nichts davon, dass sie in dieser

Nacht Zeugen einer wundersamen Schöpfung werden würden. Rocky erblickt das Licht der Welt. Dieser von Frank´N´Furter geschaffene Adonis soll einzig und allein der Lust seines „Herren“ auf Highheels dienen. Als Rocky aber lieber Janet nachsteigt, als seinem Schöpfer, ge-raten die Situation und die bis dahin verborgenen Gelüste außer Kontrol-le.Richard O´Briens schrilles Musical wurde 1973 in einem kleinen Lon-doner Theater uraufgeführt und er-lebte solch einen Zuspruch, dass die

Show nicht nur drei Mal in ein grö-ßeres Theater umziehen musste, sondern auch zwei Jahre später ver-filmt wurde. Inzwischen ist es fast 40 Jahre her seit Rocky zum ersten Mal auf einer Bühne das Licht der Welt erblickt hat und „The Rocky Horror Show“ ist längst Kult. Lieder wie der „Time Warp“, „Sweet Transvestite“ oder das von Janet gesungene „Touch me“ machen das Musical unsterblich.Der Vorverkauf hat begonnen. Ti-ckets und Information unter www.kammertheater-karlsruhe.de

The Rocky Horror Show

Karlsruhe. Mit „Zwei Frauen und eine Leiche“, „Die Nibelungen“, „Boeing-Boeing“ und „Der zerbro-chene Krug“ – vier statt zwei oder drei Premieren – feiert das Jakobus-Theater sein 40-jähriges Jubiläum. Am kommenden Samstag, 14. Juli, findet als Höhepunkt von 14 bis 23 Uhr ein großes Jubiläumsfest mit einem bunten Programm vor dem Theater statt. Der Eintritt ist frei. Um 18 Uhr gibt es einen Fassanstich mit Bürgermeister Michael Obert, der Schirmherr der Veranstaltung ist und seit 1992 am Theater spielt.

I Von Tanja Rastätter

Was 1972 als Theatergruppe im Kel-ler der evangelischen Jakobus-Ge-meinde in der Nordweststadt be-gann, ist heute ein bekanntes und beliebtes Karlsruher Amateurthea-ter mit Sitz im Fabriktheater in der Weststadt.

Zahlen und Fakten

Zu den meist gespieltesten Stücken in den vergangenen 40 Jahren gehören „Die Irrfahrten des Odysseus“, „Kabale und Liebe“ und „Die Welle“. Das Stück mit

den meisten Darstellern war 1985 das Stück „Fans“ – hier ha-ben 27 Darsteller mitgewirkt. Mit Natalia Avelon, die 2007 die Uschi Obermaier in „Das wilde

Leben“ und 1998 schon am Ja-kobus-Theater gespielt hat, so-wie zwei, drei weiteren Darstel-lern, waren auch einige Schauspieler des Karlsruher

Theaters so von ihrem Hobby begeistert, dass sie es zu ihrem Beruf gemacht haben.Die Gründerin des Theaters, Jut-ta Berendes (73), die es 25 Jahre

lang geleitet hat und heute Le-sungen für professionelle Schau-spieler schreibt, kommt gerne zur Jubiläumsveranstaltung. Noch heute sieht sie sich alle Stücke an und geht in die Premi-eren. Besonders freut sie sich, dass es so viele junge Menschen in das Theater zieht. „Aber das war auch früher schon so“, sagt sie. Einige Dinge hätten sich je-doch geändert, aus einem Thea-ter mit einem ein-Mann- bezie-hungsweise ein-Frau-Team ist ein Theater mit einem Vorstand geworden, so dass die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt wird. Wohingegen zu Beginn Stücke mit wichtigen Themen wie dem Schicksal der Juden gespielt wur-den, wechselt der heutige Spiel-plan stärker. „Wir waren auch nicht so gut wie die Schauspieler heute“, sagt Berendes. Boulevard Baden verlost 5x2 Kar-ten für die Boeing-Boeing-Vorstel-lung am Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr. Wer die Tickets gewinnen möchte, sollte bis 12. Juli eine E-Mail mit dem Betreff „Jakobus-Theater“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

I 40 Jahre Jakobus-Theater: Theaterfest am 14. Juli

Großes Jubiläumsfest mit buntem Programm

Szenen aus der aktuellen Inszenierung „Boeing-Boeing“, der Boulevard-Komödie von Marc Camoletti, werden beim Theaterfest am Samstag, 14. Juli, gezeigt.

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Karlsruhe (bb). Was bedeutet Gastfreundschaft uns heute? Wie gastfreundlich ist ein Land, eine Stadt? Und wem gegen-über? Mit diesen Fragen und den ersten beiden Teilen von Franz Grillparzers Trilogie „Das golde-ne Vlies“, – Der Gastfreund und Die Argonauten – gingen Marei-ke Mikat und das Gastfreund-Team von November 2011 bis Juni 2012 auf eine Rechercherei-se in Karlsruhe. Der Mythos um das Goldene Vlies und die Ge-schichte des Scheiterns der Gast-

freundschaft zwischen Griechen und Kolchern diente dabei als Reibungsfläche und Material für eine moderne Erzählung über das Thema. Im monatlichen Club der Gastfreunde im Studio waren interessierte Karlsruher dazu eingeladen, sich in wech-selnden Formaten über das The-ma Gastfreundschaft zu infor-mieren und auszutauschen. Die Stücke Franz Grillparzers wer-den schließlich zur Grundlage ei-nes Volkstheater-Doppelabends am 20. und 21. Juli, in dem sowohl

Menschen aus Karlsruhe als auch Schauspieler des Ensembles auf der Bühne des Kleinen Hauses ste-hen und ihre Geschichte der Gast-freundschaft erzählen. Als Musikalischer Leiter des Pro-jekts konnte Schauspieler und Musiker Peter Schneider gewon-nen werden, der für seine Haupt-rolle in Hans Weingartners Film „Die Summe meiner einzelnen Teile“ für den Deutschen Film-preis Lola 2012 in der Kategorie „Bester Darsteller in einer Hauptrolle“ nominiert war.

Gastfreundliches Volkstheater-ProjektKarlsruhe (bb). Zum ersten Mal treten das Sinfonie- und das Kammerorchester des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam auf. Das Konzert be-ginnt am 14. Juli, um 20 Uhr im Konzerthaus Karlsruhe. Das Programm beinhaltet Stücke von Erwin Schulhoff, Ludwig van Beethoven und Modest Mus-sorgsky. Beide Orchester sind im Mai beim 8. Deutschen Orches-terwettbewerb mit dem 1. Bun-despreis ausgezeichnet worden.

KIT-Orchester im Konzerthaus

Karlsruhe (bb). Die Kunsthalle Karlsruhe zeigt unter dem Titel „Walter Stöhrer. Der Mensch ist ein Augentier“ seit diesem Wochenen-de eine Kabinettausstellung in der Orangerie. Sie rückt die bislang kaum beachteten Skizzenbücher des in vielen großen Kunstmuseen vertretenen Künstlers in den Vor-dergrund.

Zu sehen sind 39 Skizzenbücher, sechs Gemälde sowie einige er-gänzende Radierungen und Zeichnungen. Zeitgleich mit der Ausstellung erscheint ein Bild-band, in dem der Autor Gerd Pres-ler in Zusammenarbeit mit der Walter Stöhrer-Stiftung und der Kunsthalle Karlsruhe die Skizzen-bücher Stöhrers dokumentiert hat. Bei den im Buch und in der Aus-stellung vorgestellten Werken handelt es sich um Walter Stöhrers sogenannte Kladden, mit Nadel und Faden vom Künstler Anfang der 1960er-Jahre zu Heften zu-sammengenähte Skizzenblätter, übermalte Kataloge und Prospek-te sowie Notiz- und Skizzenhefte. Sie geben Einblick in seine Denk- und Arbeitsprozesse und zeigen einen Künstler, dessen Bildspra-che am Übergang von Schreiben und Zeichnen entsteht. Aus-

schnitthaft verkürzt oder auch frei montiert, dienen ihm die Texte als Reibungsfläche und Impulsgeber seines künstlerischen Gestaltens. Dabei schließt das inhaltliche Spektrum des „Bücherverschlin-gers“ Walter Stöhrer unterschied-lichste Autoren ein, es reicht von der Antike bis zu den französi-schen Surrealisten und der Avant-garde der Nachkriegszeit. Der 1937 in Stuttgart geborene Künstler, der seit Mitte der 1950er-Jahre an der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste bei HAP Grieshaber studiert hat, gilt als Einzelgänger. Zu vielgestaltig ist sein Werk, um es einer speziellen Kunstrichtung zuzuordnen. Figu-rative ebenso wie abstrakte For-men, die impulsive freie Geste, aber auch skripturale Bildele-mente kennzeichnen das Schaf-fen des Malers, der wichtige Im-pulse im Berlin der 1960- und 1970er-Jahre erhalten hat. Der Künstler wurde 1984 zum Mit-glied der Akademie der Künste gewählt. Obwohl Stöhrer seit 1984 eine Professur an der Berli-ner Hochschule der Künste inne-hatte, zog er sich in dieser Zeit immer öfter nach Scholderup in Schleswig-Holstein zurück. Dort starb er 2000 nach längerer Krankheit.

Ausstellung Walter StöhrerBlättern Sie online in unserem Zeitungskiosk in Medien aus der Region Karlsruhehttp://www.boulevard-baden.de: ZEITUNGSKIOSK

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

6 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER

Karlsruhe (bb). Nach seiner er-folgreichen Samos-Sonderreise hat das Karlsruher Reiseland Reisebüro erneut einen exklusi-ven Sonderevent organisiert: am 28. Juli fährt das Reiseland Rei-sebüro mit ausgewählten Kun-den zur exklusiven Schiffsbe-sichtigung nach Kehl. Das Vier-Sterne-Schiff TUI Allegra mit seinen modernen Kabinen, der Vinothek und der freundli-chen Lido-Terrasse gehört zu den innovativen Flussschiffen.Nach der Besichtigung geht es

weiter nach Straßburg, wo eine Bootstour auf der Ill reserviert wurde, die unter dem Motto „Straßburg – über 20 Jahrhun-derte Geschichte“ steht. Da-nach können sich die Mitrei-senden in Neuhaeusel in einer Hostellerie entspannen, ehe am Abend die informative und erleb-nisreiche Tagestour am Karlsru-her Hauptbahnhof endet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weitere Infos und Anmeldung bis spätestens 16. Juli unter Te-lefon 0721 935 16 90.

Vier-Sterne-Schiff besichtigenSparkasse Karlsruhe Ettlingen beste von sechs Regionalbanken. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag des Nachrichtensen-ders n-tv eine umfassende Untersuchung der Beratungsqualität von 20 regionalen und überregionalen Filialbanken in sechs großen Städten Deutschlands durchgeführt – unter anderem in Karlsruhe. Das Ergebnis: Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen ist Testsieger. Sie belegt den Spitzenplatz vor der BBBank und der Volksbank Karlsruhe. Die Auszeichnung erfolgte mit der Begründung, dass „die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen mit freundlichen und kompetenten Beratern überzeugte. Diese traten bei der Begrüßung vertrauens-würdig und motiviert auf und nahmen sich für die Gespräche stets ausrei-chend Zeit. Alle gestellten Fragen konnten die Angestellten vollständig und inhaltlich korrekt beantworten. Zudem bereiteten sie komplexe Sachverhalte für die Kunden leicht verständlich auf.“ Die Beratungsqualität wurde von April bis Juni anhand von verdeckt durchgeführten Gesprächen zu den Themen Altersvorsorge, Baufinanzierung, Geldanlage, Ratenkredit und Girokonto analysiert. Neben Kriterien wie Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter wurden die Beratungsatmosphäre und insbesondere die Bedarfsanalyse auf den Prüfstand gestellt. Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen wurde bereits in den vergangenen zwei Jahren vom Wirtschaftsmagazin Focus Money getestet und zwei Jahre in Folge als Testsieger in Karlsruhe ermittelt. „Das Ergebnis dieser Studie, die jüngst durch den Nachrichtensender n-tv in Auftrag gegeben wurde, ist eine überzeugende Bestätigung unserer guten Arbeit und unseres Qualitätsdenkens“, so Sparkassendirektor Michael Huber.

Platz 24 im ITK-Investitions-Ranking. Die Region Karlsruhe belegt im bundesweiten Vergleich der Investitionen in die Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) im vergangenen Jahr den 24. Platz und hält sich damit weiterhin im guten Mittelfeld. Die Mittelständler aus der Region investierten 2011 durchschnittlich 1 999 Euro pro Arbeitsplatz und damit 63 Euro mehr als der Bundesdurchschnitt. Bundesweiter Spitzenreiter bleibt München. Hier gaben die Unternehmen durchschnittlich 2 674 Euro aus. Top-Aufsteiger ist die Region Freiburg, die sich um 26 Ränge von Platz 68 im Vorjahr auf Platz 42 verbesserte. Schlusslicht bleibt Göttingen. Die ITK-Ausgaben der deutschen Mittelständler legten bundesweit gesehen nach einem Einbruch in 2009 das zweite Jahr in Folge um circa zwei Prozent zu. Damit lagen die Investitionen im vergangenen Jahr das erste Mal auf einem höheren Niveau als vor Beginn der Wirtschaftskrise. Zu diesem Ergebnis kommt der repräsentative Investitions-Atlas der Sage Software GmbH, der zum vierten Mal in Folge das Ausgabeverhalten deutscher Mittelständler für 87 Regionen dokumentiert.

Fiducia für Arbeitsschutz ausgezeichnet. Für sein Arbeitsschutz-Managementsystem hat die Fiducia IT AG das „Arbeitsschutz mit System“-Zertifikat (AMS) von der gesetzlichen Unfallversicherung VBG erhalten. Die Fiducia hat das System von der VBG nach nationalen und internationalen Standards prüfen lassen und erfüllt somit deren Arbeitsschutzkriterien. Uwe Marx, Präventionsleiter der VBG-Bezirksverwaltung Ludwigsburg, überreich-te Hans-Peter Straberger, Vorstandsmitglied der Fiducia, in dieser Woche das Zertifikat. „Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut, das ist mir persönlich sehr wichtig“, sagte Straberger. Das AMS-Audit zeigt dem Unternehmen, wo noch Schwachstellen lauern und wie sich diese ausbes-sern lassen. Positive Auswirkungen verspricht sich die Fiducia nicht nur mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Guter und für die Mitarbeiter spürbarer Arbeitsschutz führe zu einer hohen Arbeitsqualität und fördert Produktivität, Leistungsfähigkeit sowie Leistungsbereitschaft der Beschäftigten, so das Unternehmen.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). „Dienstleister des Jahres 2012 – Top 20“ – mit die-sem Titel darf sich die Stufenlos GmbH schmücken. Beim Wettbe-werb des baden-württembergi-schen Wirtschaftsministeriums wurde das Unternehmen in der Sparte „Beispielhafte Dienstleis-tungsinnovation“ ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Wahl mit dem außergewöhnlichen Ser-vice-Konzept von Stufenlos: Als einzige Firma in der Treppenlift-Branche bietet sie in den regiona-len Stufenlos-Lift-Zentren die

verschiedenen Liftlösungen zum Begutachten und Probe fahren.Binnen fünf Jahren hat sich die Stufenlos GmbH zum führenden Anbieter von individuell konzi-pierten Liftsystemen in Baden-Württemberg entwickelt. Das Karlsruher Unternehmen bietet seinen Kunden individuell zuge-schnittene Mobilitätslösungen im Bereich Treppenlifte, Plattformlif-te sowie Hebelifte für den Innen- und Außenbereich. Weitere Infos gibt es unter www.stufen-los.de sowie unter Telefon 0721 669 92 09.

Dienstleister des Jahres 2012

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Pfinztal-Söllingen (bb). Seit zwölf Jahren ist Spielwaren Luh-mann im Gewerbegebiet in Söl-lingen beheimatet. Auf rund 400 Quadratmetern finden Kunden Spielwaren von vielen namhaf-ten Herstellern. Zudem werden zahlreiche aktuelle Saisonartikel und Sammelfiguren angeboten. Auf Wunsch können auch ab 19 Uhr Spieleabende bei Luhmann veranstaltet werden.Abgerundet wird das Angebot durch ein umfangreiches Sortiment an Schulbedarf und Geschenkarti-keln. Die Abgabe von Bücherlisten ist ebenso möglich wie die Buchbe-stellung über Nacht. Zusätzlich

steht eine große Auswahl an Bü-chern für jede Altersklasse zur Ver-fügung. Einmal im Monat findet in den Räumen von Spielwaren Luh-mann eine Bastelveranstaltung für Kinder statt. Wer bei Spielwaren Luhmann seinen Einkauf als Geschenk verpacken lässt, kann zugleich etwas für den guten Zweck tun. Für jedes Päckchen bezahlen Kunden einen freiwilligen Bei-trag, der gesammelt wird und sozialen Einrichtungen oder Ver-einen zugute kommt. Weitere Informationen gibt es unter www.spielwaren-luhmann.de so-wie unter Telefon 07240 20 67 52.

Spielwaren und vieles mehr

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Weingarten (bb). Vor den heißen Tagen hat man bei „La Casetta del Caffé“ das einzigartige Kaf-fee- und Schokoladensortiment noch einmal aufgestockt. Wenn man im Sommer auf der Suche nach auserlesenen und ausgefal-lenen süßen Geschenkideen ist, sollte man dieses kleine Lädchen im Herzen von Weingarten besu-chen. Hier finden sich viele neue verführerische Kreationen pas-send zur heißen Saison.

Neu sind beispielsweise franzö-sische Rosen und Veilchen in Milch-, und dunkler Schokola-de, Sommertafeln mit Straccia-tella, Aprikose oder Limone – und jede Menge leckere handgemachte Trüffel. „Schoko-laden gibt es das ganze Jahr, selbst in den Chocolaterien in Spanien und Italien. Also auch bei uns“, so die Inhaber Patrick Linke und Felix Weise. Doch auch Kaffeekenner kom-

men voll auf ihre Kosten. Die meisten der über 50 Sorten kom-men aus der hauseigenen Röste-rei – schonend geröstet; wer es lieber „tipico“ italienisch möch-te, für den gibt unter anderem Espresso aus der kleinsten Rös-terei „La Piansa“ in Florenz, der vom italienischen Feinschme-cker jedes Jahr als bester Espres-so gekürt wird. Weitere Informationen gibt es unter www.kaffee-schokolade.de.

Der Sommer wird süß und fruchtig

Auch im Sommer eine Hochburg des guten Geschmacks: La Casetta del Caffé überrascht in der heißen Jahreszeit mit verführerischen neuen Kreationen.

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Karlsruhe (bb). Der Hinweis „Provi-sion 7,14 Prozent“ in einer Interne-tanzeige stellt ein eindeutiges Pro-visionsverlangen des gewerblichen Immobilienmaklers dar, das den Kaufinteressenten zur Zahlung ei-ner Maklerprovision verpflichten kann, entschied der Bundesge-richtshof (BGH) in seinem Urteil vom 3. Mai 2012 (III ZR 62/11).

Eine gewerbliche Immobilienmak-lerin inserierte auf der Internet-plattform „ImmobilienScout24“ ein Baugrundstück zum Kauf mit dem Hinweis „Provision 7,14 Pro-zent“. Der spätere Käufer setzte sich anlässlich des Inserates tele-fonisch mit der Maklerin in Ver-bindung. Diese nannte ihm die Adresse des Objekts und die Kon-taktdaten des Verkäufers. Es fand ein gemeinsamer Besichtigungs-termin statt. Der Käufer erwarb das Grundstück. Die Maklerin war der Auffassung, sie habe An-spruch auf die Maklerprovision und klagte diese ein. Mangels schriftlichen Maklervertrages kam

es vorliegend entscheidend darauf an, ob das Inserat ein eindeutiges Provisionsverlangen der Maklerin gegenüber dem Grundstückskäu-fer enthielt.Der BGH gab der Maklerin Recht.

Er nahm vorliegend ein eindeuti-ges Provisionsverlangen der Mak-lerin an. Die Provisionsabrede kann auch stillschweigend durch schlüssiges Verhalten getroffen werden. Zwar darf derjenige, der

als Interessent auf ein gewerbli-ches Maklerinserat hin mit dem Makler Kontakt aufnimmt, grund-sätzlich davon ausgehen, dass der Makler das Objekt vom Verkäufer an die Hand bekommen hat und deshalb von diesem eine Provision für seine Leistungen erhält. Der Kaufinteressent muss also nicht ohne Weiteres damit rechnen, dass der Makler auch von ihm die Zahlung einer Provision erwartet. Selbst die Besichtigung des Ver-kaufsobjekts zusammen mit dem Makler reicht bei dieser Sachlage nicht für einen schlüssigen Ver-tragsschluss aus.Etwas anderes gilt jedoch, wenn der Makler den Kaufinteressen-ten im Inserat ausdrücklich und unmissverständlich auf eine von ihm im Erfolgsfall zu zahlende Käuferprovision hingewiesen hat. Durch eine Inanspruchnahme der Maklertätigkeit kommt dann grundsätzlich ein Maklervertrag durch schlüssiges Verhalten zu-stande, es sei denn, der Interes-sent stellt zuvor ausdrücklich

klar, keinen Vertrag schließen zu wollen. Das Provisionsverlangen des Maklers in einer Internet- oder Zeitungsanzeige muss hierbei so gestaltet sein, dass die entstehende Provisionspflicht dem Interessen-ten klar vor Augen geführt wird. Nach Auffassung des BGH genüg-te hierfür der Hinweis „Provision 7,14 Prozent“. Diese Angabe kön-ne vom Kaufinteressenten nicht lediglich als Hinweis auf eine mit dem Verkäufer getroffene Provisi-onsvereinbarung verstanden wer-den. Vielmehr liege es für den Kaufinteressenten auf der Hand, dass der Makler für seine Tätigkeit von ihm eine Provision verlangt. Eine abweichende Annahme wäre nur dann gerechtfertigt, wenn sich auf Grund sonstiger Umstände und Hinweise aus der Anzeige et-was anderes ergibt.Ungeachtet dieser Entscheidung des BGH erscheint es aus Sicht des Im-mobilienmaklers sinnvoll, klarstel-lend zumindest die Formulierung „Käuferprovision“ zu verwenden.

I Rechtsanwalt René Schmidt, Informationen gibt es unter www.kkk-law.de

Maklerprovision bei Internetanzeigen

Rechtsanwalt René Schmidt von der Kanzlei Küster, Klas und Kollegen.

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Nürnberg (bb). Auch ein Rentner kann zur Zahlung eines erhebli-chen Bußgeldes verurteilt werden. Wie die telefonische Rechtsbera-tung der Deutschen Anwaltshot-line berichtet, hatte ein Autofah-rer Rechtsbeschwerde eingelegt. Der bereits wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr Vorbe-strafte war erneut mit Alkohol im Blut hinter dem Steuer erwischt und vom zuständigen Amtsge-richt zu einer Geldbuße von 1 000 Euro sowie einem dreimonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Die

Verhängung der hohen Geldstra-fe hielt der Mann für unrechtmä-ßig. Das zuständige Amtsgericht habe selbst festgestellt, dass er bereits 75 Jahre alt und ein Rent-ner sei. Die Urteilsbegründung wäre aber mit keinem Wort auf seine als Pensionär beschränkten finanziellen Möglichkeiten einge-gangen.„Ausführungen zu den wirt-schaftlichen Verhältnissen des Betroffenen sind bei der Verhän-gung der Regelgeldbußen nach dem Bußgeldkatalog in einem Ur-

teil grundsätzlich nicht erforder-lich – und zwar unabhängig von ihrer Höhe im Einzelfall“, erklärt Rechtsanwalt Jörg-Matthias Bau-er . Eine Ausnahme von diesem Grundsatz besteht, wenn dem Gericht vorgetragene Tatsachen darauf hinweisen, dass die wirt-schaftlichen Verhältnisse außer-gewöhnlich schlecht sind. Die reine Feststellung, bei dem Ver-urteilten handele es sich um ei-nen Rentner, ist noch kein sol-cher ausreichender Anhaltspunkt dafür.

Hohes Bußgeld trotz RenteRegion (bb). Arbeitnehmer könn-ten nach den Plänen im Jahres-steuergesetz 2013 von Bürokratie entlastet werden. Danach sollen Freibeträge auf der „Lohnsteuer-karte“ ab 2014 zwei Jahre lang gelten. Bislang müssen sie jähr-lich individuell neu beantragt werden. Fallen die Voraussetzungen nach-träglich weg, soll nach dem Ge-setzesentwurf die Pflicht beste-hen, dies umgehend beim Finanzamt anzuzeigen. Ände-rungen zu Gunsten der Arbeit-nehmer können auch innerhalb

des Zwei-Jahres-Zeitraums ange-zeigt werden.Zwar seien Bestrebungen nach Bürokratieabbau stets und so auch die geplante Neuerung zu begrüßen, so der Deutsche Steu-erberaterverband (DStV) . „Ob dies allerdings tatsächlich für alle Arbeitnehmer eine Erleichterung bedeutet, bleibt abzuwarten.“ Er warnt davor, dass die Anzeige einer Änderung allzu leicht in Vergessenheit geraten und im Einzelfall zu einer erheblichen Steuernachzahlung nach dem zweiten Jahr führen könne.

Entlastung mit Tücken

MAN MUSS DIE TATSACHEN KENNEN, BEVOR MAN SIE VERDREHEN KANN. MARK TWAIN

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang SPORT I 7

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Das Karlsruher Rollstuhl-Rugby-Team „The Rebels“ sind das erfolgreichste Verein-steam Europas. Zum siebten Mal gewannen die Spieler um Spielertrainer Peter Schreiner den begehrten internationalen Pokal. Es war der sechste Champions League-Titel in Folge.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

LOKALSPORT TELEGRAMM

Kreuzer bleibt bis 2014. Oliver Kreuzer bleibt zwei weitere Jahre Sportdirektor des KSC. Der 46-Jährige unterzeichnete einen neuen, bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. „Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um mit dem Verein schnellstmöglich in die Zweite Liga zurückkehren“, sagte Kreuzer nach der Unterschrift. „Wir sind nach wie vor von der Arbeit von Oliver Kreuzer überzeugt. Wir vertrauen fest darauf, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können“, äußerte sich KSC-Präsident Ingo Wellen-reuther. „Die ersten Wochen der Vorbereitung zeigen, dass die von Oliver Kreuzer gemeinsam mit unserem Cheftrainer Markus Kauczinski und seinem Trainerteam zusammengestellte Mannschaft Anlass dazu gibt, auf eine erfolgreiche Saison zu hoffen.“ Kreuzer ist seit Juni 2011 Sportdirektor des KSC.

Saisonauftakt live im Fernsehen. Das erste Saisonspiel des KSC beim 1. FC Heidenheim am Samstag, 21. Juli, wird live im SWR Fernsehen übertragen. Die Anstoßzeit wird deshalb von 14 Uhr auf 16 Uhr verlegt.

11:0-Sieg in Wachendorf. Der KSC hat sein Testspiel beim SV Wachendorf mit 11:0 gewonnen. Die Tore für den KSC erzielten Alibaz, Benyamina (3), Calhanoglu (4), Varnhagen, Klingmann und Akpoguma. Der Club aus dem Landkreis Tübingen hatte die Partie gegen die Karlsruher über ein Gewinn-spiel von KSC-Hauptsponsor Klaiber Markisen gewonnen.

Blitzturnier in St. Gallen. Der KSC nimmt am heutigen Sonntag, 8. Juli, an einem Blitzturnier mit dem FC St. Gallen und dem 1. FC Nürnberg in St. Gallen teil.

TSG verpflichtet Filip Malbasic. Die TSG 1899 Hoffenheim ist noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat sich die Dienste des serbischen U21-Nationalspielers Filip Malbasic gesichert. Der 19-jährige Offensivspieler wechselt mit sofortiger Wirkung vom serbischen Erstligisten FK Rad Belgrad in den Kraichgau und erhält einen Vertrag bis 2016. „Filip ist ein junger, hochtalentierter Spieler. Mit ihm erweitern wir unsere Alternativen im Offensivbereich“, so Cheftrainer Markus Babbel.

Sandhausen gastiert in Mingolsheim. Zweitliga-Aufsteiger SV Sandhausen bestreitet am heutigen Sonntag, 8. Juli, um 17 Uhr ein Testspiel gegen den Bruchsaler Kreisligisten TuS Mingolsheim. Die Bad Schönborner sind momentan dabei, in ihrem Stadtteil Mingolsheim den neuen Sportpark einzuweihen. Zum Abschluss dieser Feierlichkeiten wird der Zweitliganeuling seine Visitenkarte abgeben. Einen weiteren Test absolviert das Team von Trainer Gerd Dais am kommenden Samstag, 14. Juli, gegen die Reserve des VfB Stuttgart aus der Dritten Liga. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Platz des VfL Brackenheim.

SPORTSPLITTER

Frankfurt/Karlsruhe (bb). Das Sportgericht des Deutschen Fuß-ball-Bundes (DFB) verhandelt am Montag ab 13.30 Uhr die Sport-strafsache gegen den Karlsruher SC. Dabei geht es um die Vor-kommnisse beim Relegations-Rückspiel des KSC gegen Jahn Regensburg am 14. Mai, als etwa 200 Karlsruher Zuschauer teilweise gewaltsam das Spielfeld stürmten, Pyrotechnik abbrannten und Ord-ner angriffen. Dem KSC droht ein Geisterspiel beim ersten Heimspiel am 28. Juli und eine Geldstrafe von 15 000 Euro.

KSC droht ein Geisterspiel

Karlsruhe (bb). Ein Titel sowie vier zweite und vier dritte Plätze – die Athleten der Leichtathletik-gemeinschaft Region Karlsruhe (LGR) waren bei den baden-württembergischen Meister-schaften der U23 und U18 in Beiertheim erfolgreich. Als beste Speerwerferin des Tages (50,56 Meter) trug sich ein weiteres Mal Gwendolyn Weber in die Sieger-liste der U23 ein. Damit kann sie durchaus ambitioniert zu den in vier Wochen in Kandel anste-henden Deutschen Junioren-meisterschaften reisen.

Erfolgreiche LGR-Athleten

Karlsruhe (bb). Basketball Pro A-Ligist BG Karlsruhe hat einen neu-en Guard verpflichtet: Der 24 Jahre alte Sajmen Hauer schließt sich den Karlsruher Korbjägern an. Dafür muss die BG in der kommenden Saison auf Spielmacher Domonic Jones verzichten, der seine mündli-che Zusage in dieser Woche wieder zurückgezogen.

Hauer war von verschiedenen Trainern eine große Karriere pro-phezeit worden, zu der es bis jetzt allerdings nie wirklich kam. Bei einer zweijährigen Laufzeit des Vertrags bekommt Hauer nun die Chance, gemeinsam mit der BG zu wachsen.Hauer galt bereits als 16-Jähriger als eines der größten deutschen Talente auf der Spielmacher-Posi-tion, war U-20-Nationalspieler und spielte sowohl für Bamberg, als auch für Bonn in der BBL. Weitere Stationen waren Breiten-güßbach, wo er seine Ausbildung erhielt und Nürnberg, wo er unter anderem wegen Verletzungspech kein konstanter Leistungsträger wurde. Als Michael Koch den Franken nach Bonn zu den Tele-kom Baskets lotste, schien sich das Blatt zugunsten Hauers zu wenden. „Für uns ist er ein hilfreicher Zu-gang, weil wir nach Aaron Schmitz Abschied nach Rhöndorf in der

Aufbauposition keinen deutschen Back-Up haben. Dank Hauer können wir nun auf allen Positio-nen variabel zwischen Deutschen und Ausländern agieren“, merkt Headcoach Torsten Daume an.Der bis dato einzige Berührungs-punkt zwischen Hauer und der BG Karlsruhe stammt aus der Ab-stiegssaison 2006/2007, als Hauer mit Bamberg eine empfindliche 97:68-Niederlage beibrachte und er sieben Punkte für die Bamberger beisteuerte. Im Karlsruher Trikot agierte in Bamberg Domonic Jones als Spielmacher, der der BG dieser Tage einen leichten Rückschlag bei der Personalplanung zuge-fügt hat. Er zog seine mündlich gegebene Zusage für die kom-mende Spielzeit zurück, und macht mit dieser Entscheidung einen weiteren zu besetzenden Ausländerplatz frei.„Wir bedauern Domonics Ent-scheidung sehr“, lässt Geschäfts-führer Matthias Dischler verlau-ten. „Nach seiner Hochzeit war er sich aber nicht mehr sicher, ob er sich das Abenteuer Basketball in Deutschland noch einmal an-tun möchte. Dafür haben wir natürlich Verständnis, müssen aber unsere Planungen auch zu einem Abschluss bringen, so dass wir auf Bedenkzeiten ver-zichtet haben..“

Jones erteilt BG eine Absage

Domonic Jones verlässt die BG Karlsruhe.

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Karlsruhe (bb). Der Karlsruher SC feiert mit seinen Fans den Auftakt der neuen Fußballsai-son. Am kommenden Sonntag, 15. Juli, präsentiert sich der KSC beim traditionellen Familientag von 11 bis 16 Uhr im Wildpark.

Beim Familientag haben alle KSC-Fans die Möglichkeit, die neue Mannschaft von Chef-

coach Markus Kauczinski pünktlich zu Beginn des Fami-lientags um 11 Uhr bei einem Showtraining im Stadion unter die Lupe zu nehmen. Im An-schluss bildet die Vorstellung der Profimannschaft einen wei-teren Höhepunkt. Diese be-ginnt um 13 Uhr mit der Begrü-ßung durch KSC-Präsident Ingo Wellenreuther vor der

Haupttribüne im Wildpark. Im Anschluss folgt ab 14 Uhr die große Autogrammstunde. Erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet ist der neue KSC-Fan-shop, in dem die Fans in groß-zügigen Räumlichkeiten in den neuesten Fanartikeln stöbern können. Auf dem Wildparkgelände lädt eine Vielzahl von Aktionen

zum Mitmachen ein: So lockt unter anderem ein Präsentati-onsstand des KSC-Hauptspon-sors Klaiber Markisen, beim neuen Ausstatter hummel kön-nen KSC-Fans ihre Schussge-schwindigkeit messen lassen, und die EnBW bietet den klei-nen Besuchern viel Spaß bei einem Fußballparcours. Auch die KSC-Leichathletik

und die Schiedsrichter präsen-tieren sich mit sportlichen Ak-tionen. Auf einer Fanmeile sind die Supporters und weite-re Fanclubs vertreten.Darüber hinaus bietet sich den KSC-Anhängern am Karten-schalter der Geschäftsstelle die Gelegenheit, sich Dauerkarten für die neue Spielzeit zu si-chern.

I Karlsruher SC startet in die Drittligasaison

Neuer KSC präsentiert sich beim Familientag

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Obere Reihe (von links nach rechts): Physiotherapeut Clemens Vogt, Elia Soriano, Dennis Kempe, Simon Brandstetter, Jan Mauersberger, Daniel Gordon, Kevin Akpoguma, Mar-tin Stoll, Christoph Sauter, Patrick Dulleck, Physiotherapeut Sven Kienzle.Mittlere Reihe (von links nach rechts): Teammanager Burkhard Reich, Mental-Trainer Ulf Häfelinger, Athletik-Trainer Marc Lorius, Sebastian Schiek, Danny Blum, Steffen Haas, Silvano Varnhagen, Manuel Bölstler, Rouwen Hennings, Co-Trainer Argirios Giannikis, Chef-Trainer Markus Kauczinski, Sportdirektor Oliver Kreuzer.Untere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Marcus Schweizer, Gaétan Krebs, Dennis Cagara, Karim Benyamina, Mathias Moritz, Philipp Klingmann, Dirk Orlishau-sen, Selcuk Alibaz, Timo Kern, Hakan Calhanoglu, Torwart-Trainer Kai Rabe.

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Britta Gottbergfür das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, RüppurrTelefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75 E-Mail [email protected]

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

8 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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Die Ergebnisse der Bürgerempfehlung zur Neuen Stadtmitte Rheinstetten werden am Mittwoch, 18. Juli, um 18.30 Uhr in der Aula des Schulzentrums Rheinstetten präsentiert. Die Teilnehmer der Planungswerkstätten stellen die Empfehlung zur Stadtmitte im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung persönlich vor.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

BÜRGEREMPFEHLUNG NEUE STADTMITTE

Bargeldlose Gebührenzahlung. Ob man im Bürgerbüro Rheinstetten eine Eintrittskarte erwirbt oder einen Ausweis beantragt, im Standesamt beziehungsweise in der Friedhofsverwaltung einen beglaubigten Ausdruck oder eine Urkunde aus einem Personenregister benötigt, oder im Ordnungs-amt ein Gewerbe anmeldet: Künftig können alle anfallenden Gebühren/Kosten bequem per EC-Karten und PIN bezahlt werden. Barzahlung ist natürlich auch weiterhin möglich.

Ferienprogramm Rheinstetten. Die Stadt Rheinstetten hat gemeinsam mit Vereinen, Ehrenamtlichen, Institutionen und Firmen ein buntes Ferienprogramm aufgestellt. Die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 17 Jahren können unter 72 Veranstaltungen auswählen. Anmelden kann man sich ab Montag, 9. Juli. An diesem Tag kann man bis zu drei Veranstaltungen buchen. Ab dem 10. Juli kann man sich zu beliebig vielen Veranstaltungen im „Kinder Jugend & Familien Büro“ in der Hauptstraße 2 anmelden.

Konzerte und Märchen auf der Seebühne. Tage voller Musik und Zauber bietet demnächst die Seebühne im Zoologischen Stadtgarten. Die Akkordeonfreunde Grötzingen sind am Sonntag, 8. Juli, von 16 bis 18 Uhr zu hören. Und zu einer musikalischen Kreuzfahrt durch die Welt der Schlager, Musicals und Gospels legt die Band „Die Jokers“ am Montag, 9. Juli, um 16 Uhr ab. Anker wirft sie mit den letzten Klängen um 18 Uhr. Märchen für Groß und Klein haben die Erzählerinnen Rosemarie Kaiser, Hannelore Kohlmann und Christel von Arnim aus der „Märchenerzählgruppe Elfriede Hasenkamp“ am Mittwoch, 11. Juli, im Gepäck, wenn sie zwischen 14.30 Uhr und 15.30 Uhr ihre Zuhörerschaft faszinieren. Zur Umrahmung bietet die Harfinistin Ulrike von Arnim-Elsner klassische Werke.

Albaktionstag bei der Europahalle. Zum 9. Albaktionstag laden der Agenda 21 Arbeitskreis „Mensch und Gewässer“, das Agendabüro der Stadt und der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz für Sonntag, 8. Juli, ein. Treffpunkt sind die Trittsteine an der Alb in Höhe der Europahalle. Zwischen 14 und 18 Uhr kann man mit Eckhard Sültemeyer Steinfiguren in der Alb bauen und seiner Musik zur Balance lauschen, mit Alexander Brakert Steine bearbeiten, unter Anleitung von Fachkräften der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Wassertiere fangen, unter dem Binokular betrachten und wieder in die Freiheit entlassen. Außerdem zeigt die Künstlerin Britta Meer, wie sich mit „Alb-Strandgut“ Kreatives gestalten lässt.

Fledermausnacht für Familien. Spielerisch Einblick gewinnen in das verborgene Leben der Fledermäuse können Familien mit Kindern in Grundschulalter am Freitag, 13. Juli, von 20 bis 22 Uhr mit der Biologin Heike Rösgen. Treffpunkt ist beim Schlossturm im Schlossgarten Karlsruhe.

KURZ & BÜNDIG

Rheinstetten. Die Stadtverwal-tung hatte sich für den großen Ansturm gerüstet. Schließlich ging es um die Zukunft des Rheinstettener Schulzentrums: Neubau oder Sanierung. Doch statt der erwarteten 800 Interes-sierten kamen nur knapp 200 Bür-ger zur Bürgerinformation vor dem Bürgerentscheid am kom-menden Sonntag in die Mörscher Keltenhalle.

I Von Michael Müller

Das geringe Interesse bei der In-formationsveranstaltung lässt auf eine geringe Wahlbeteiligung schließen. Das befürchtet auch Oberbürgermeister Sebastian Schrempp. Nach seinen Anga-ben hatten bis Mitte der Woche lediglich 500 der insgesamt 16 400 Wahlberechtigten von der Briefwahl gebrauch gemacht. Schrempp wies darauf hin, dass sich mindestens 25 Prozent der Wahlberechtigten für eine der beiden zur Wahl stehenden Vari-anten aussprechen müssen. Nur dann sei das Votum bindend. Sollte das Quorum nicht erreicht werden, entscheidet der Ge-meinderat. Klar ist aber – das stellte Schrempp erneut deutlich heraus – dass der Gemeinderat unbedingt am Schulstandort Rheinstetten festhalten wird.Die Bürgerinformation selbst lief sehr sachlich ab. Hauptamtslei-terin Brigitte Wagner referierte

über die Auswirkungen der de-mografischen Entwicklung auf die Schülerzahlen. Prognosen sehen auch in Rheinstetten sin-kende Schülerzahlen, so dass mittelfristig am Ort nur noch eine einzügige Werkrealschule, eine dreizügige Realschule sowie ein zwei- bis dreizügiges Gymna-sium zu erwarten seien. Michael Heuser vom städtischen Gebäudemanagement erklärte,

dass bei beiden Varianten von einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren auszugehen sei. Als Kos-tenrahmen nimmt die Stadt 22 Millionen Euro im Falle der Sa-nierung und 26 Millionen Euro im Falle eines Neubaus an. Beide Berechnungen stützen sich auf eine fünfzügige Lösung. Bei sechs Zügen würden sich beide Varianten um etwa drei Millio-nen Euro verteuern.

Egal für welche Lösung sich die Rheinstettener Bürger entschei-den, für die Finanzierung muss die Stadt an die Rücklagen gehen und zudem Kredite im zweistel-ligen Millionenbereich aufneh-men. Darunter könnten laut Kämmerer Thorsten Dauth frei-willige Leistungen wie Biblio-thek oder Hallenbad leiden. Den anwesenden Bürger schie-nen die Informationen überwie-

gend zu genügen. Die Fragen, die während einer Pause gesam-melt wurden, drehten sich kaum um die Problematik Sanierung oder Neubau, sondern eher da-rum, ob in der Vergangenheit zu wenig für den Erhalt getan wur-de, warum bei zurückgehenden Schülerzahlen mehr Platz benö-tigt werde oder warum das der Gemeinderat nicht selbst ent-scheide.

Wie geht es weiter mit dem Rheinstettener Schulzentrum? Kämmerer Thorsten Dauth (links) klärt interessierte Bürger über die Kosten auf.

Bürgerentscheid und wenig InteresseI Bürgerinformation zu Sanierung oder Neubau des Rheinstettener Schulzentrums

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Rheinstetten (bb). Trotz Regen en-dete die siebten Auflage des Rheinstetten Triathlon am vergan-genen Sonntag mit einem neuen Streckenrekord. Mit dem Start-schuss von Rheinstettens Ober-bürgermeister Sebastian Schrempp stürzten sich um 10 Uhr über 311 Triathleten in die Fluten des Epp-lesees. Unter den 167 Einzelstartern ging auch Lokalmatador Patrick Longhin, der bereits drei Mal den Rheinstetten Triathlon für sich ent-scheiden konnte, an den Start.Von dort galt es 400 Meter gerade-aus vom westlichen zum östlichen Seeufer zu schwimmen, bevor 17 Kilometer mit dem Fahrrad und fünf Kilometer laufend zu bewälti-gen waren. Das Radfahren fand überwiegend rund um das Messe-gelände und auf der Kreisstraße zwischen dem Stadtteil Forchheim und dem Silberstreifen statt Bereits nach einer Viertelstunde hatte sich eine kleine Spitzengrup-pe mit Patrick Longhin und Daniel Reiter sowie Tobias Brill gebildet. Nach drei gefahrenen Runden bog das Teilnehmerfeld an der Radwei-che bei Kilometer 15 nach rechts zur Messe Karlsruhe ab und begab

sich durch die Unterführung der Bundesstraße 36 zum Schluss-spurt auf die Karlsruher Straße.Angekommen auf dem Wiesenge-lände vor dem Hallenbad Forch-heim befand sich der zweite Wech-sel zur finalen Disziplin, dem Laufen. Angefeuert von den zahl-reichen Zuschauern ging es schließlich auf den Rundkurs durch den angrenzenden Rheinau-enwald. Zwischenzeitlich hatte sich Pa-trick Longhin von den Sportfreun-den Forchheim durch einen Tem-povorstoß von seinem Mitstreiter Tobias Brill absetzen können.

Mit einer neuen Streckenrekord-zeit in 52 Minuten und 5 Sekun-den verbesserte der 36-jährige Fa-milienvater Longhin gleich um 41 Sekunden die alte Bestmarke von Vorjahressieger Ralf Pfisterer. Zwölf Sekunden später überquerte schließlich der Ettlinger Triathlet Tobias Brill die Ziellinie. Die Bronzemedaille ging in 54:15 Mi-nuten an den Sportwissenschaftler Daniel Reiter, der zuvor durch ei-nen Radsturz den direkten Kon-takt zur Spitzengruppe abreisen lassen musste. Bei den Frauen ging die Goldme-daille an Kirsten Kunz vom SSC

Karlsruhe in einer Stunde, einer Minute sowie 16 Sekunden vor der 31-jährigen Karlsruher Kunstex-pertin Katharina Galeani (1:02:25 Std.). Das Edelmetall in Bronze sicherte sich in einer Stunde, drei Minuten und 23 Sekunden Kath-rin Gräve vom SSC Karlsruhe.Befürchtungen, die Staffeln wür-den mit dem Setzen von Spezialis-ten auf ihren Disziplinen den Ein-zelstartern weit voraus sein, erfüllten sich auch in diesem Jahr nicht. Im Gegenteil: Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen erreichten zunächst als Schnellste Athleten Einzelstarter das Ziel.In der Staffelwertung Kategorie „Männer“ erkämpfte sich das Rheinstettener Team „Die sind aber Fitterer“ in 56:26 Minuten die Goldmedaille. Über Gold durfte sich auch das Frauenteam „Maka-no“ in 1:06:02 Stunden freuen.In der Mix-Wertung ging der Sie-gerpokal in 56 Minuten und 51 Sekunden an das Team „Die Am-bitionierten“. Unter den 48 Staffel-mannschaften ging in diesem Jahr auch eine Behindertenstaffel, au-ßer Konkurrenz, zeitgleich mit den Profis an den Start.

Patrick Longhin setzt neue Maßstäbe

167 Einzelstarter gingen beim diesjährigen Rheinstetten Triathlon an den Start.

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Rheinstetten (pas). Rheinstet-tens schönster Biergarten gehört zum Ufgaurestaurant in Forch-heim – das haben die Leser von Boulevard Baden entschieden. Unter allen Einsendungen, die für den Biergarten des Ufgaures-taurants gestimmt haben, wurde in der vergangenen Woche ein 50-Euro-Gutschein für den Ge-winner-Biergarten verlost. Fa-milie Weinkötz, Geschäftsfüh-rer des Restaurants, hat dem glücklichen Gewinner Werner Kappus den Gutschein direkt vor Ort überreicht. Boulevard Baden sagt herzli-chen Glückwunsch!

Der schönste Biergarten

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I Ihr zuständiger Redakteur

Michael Müller

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Britta Gottbergfür das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, RüppurrTelefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75 E-Mail [email protected]

Page 9: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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AUS DER REGION I 9

Karlsruhe-Nordweststadt. Auf der Suche nach einem Standort für ein Bürgerzentrum in der Nordwest-stadt erhält die Bürgergemein-schaft (BG) Unterstützung aus dem Gemeinderat. Die CDU-Fraktion un-terstützt mit einem Schreiben an Oberbürgermeister Heinz Fenrich das Bestreben, die freigeworden-den Räume der Neuapostolischen Kirche als Bürgerzentrum zu nut-zen.

I Von Michael Müller

Eigentlich wollte die BG, dass auf der gegenüberliegenden Straßen-seite ein Bürgerzentrum mit Schulräumen für die Werner-von-Siemens-Schule entsteht. Hier habe sich nach Ansicht der BG die Stadtverwaltung ohne Absprache mit den Bürgern für die Ansied-lung des Rudolf-Steiner-Kinder-gartens entschieden. Mit der An-kündigung der Neuapostolischen Gemeinde, bis Mitte Mai mit der Gemeinde in der Weststadt zu fu-sionieren, entstand die Idee, die vorhandenen Räumlichkeiten als Gemeindezentrum zu verwenden. Diese Idee greift nun die CDU auf: „Das Stadtteilentwicklungs-

konzept von 2001 war ein positi-ver Ansatz der Verwaltung, bür-gerliche Partizipation in unserer Stadt zu fördern“, so CDU-Frak-tionsvorsitzende Gabriele Lucz-

ak-Schwarz in dem Schreiben an den OB. Eine kommunikative Mitte auf Augenhöhe sei aber nur über öffentliche Bürgerzentren realisierbar, so Luczak-Schwarz.

„Die Bürger der Nordweststadt haben sich in einem Workshop der Bürgergemeinschaft über vie-le Monate bereits intensiv Gedan-ken über ein Bürgerzentrum ge-

macht. Mit dem Freiwerden der neuapostolischen Kirche eröffnet sich dafür jetzt eine gute Chance, die es zu prüfen gilt“, so Stadtrat Ingo Wellenreuther.„Im Herzen der Nordweststadt, in der frei gewordenen Neuapos-tolischen Kirche an der Landauer Straße, könnte es eine einmalige Chance geben, hier ein Zentrum für die Bürger zu schaffen“, be-tont Stadtrat Albert Käuflein, der in der Fraktion diesen Stadtteil betreut. „Aufgrund der besonde-ren Situation haben wir die Stadt-verwaltung gebeten, diese Mög-lichkeit zu untersuchen und in die Gespräche über die künftige Entwicklung des Stadtteils, in die die Stadt mit der Bürgergemein-schaft Nordweststadt eintreten will, mit einzubeziehen.“„Bürgerbeteiligung soll die in der Bürgerschaft vorhandenen Ressourcen für eine qualitäts-volle Planung nutzbar machen“, zitiert Luczak-Schwarz einen CDU-Antrag an den Gemeinde-rat vom vergangenen Herbst. Am Beispiel der Bürgergemein-schaft Nordweststadt bestätige sich das große Potential der Bürgerbeteiligung.

I Bürgergemeinschaft erhält Unterstützung von der CDU

Bürgerzentrum in ehemaliger Kirche?

Seit Mitte Mai stehen die Räume der Neuapostolischen Kirche in der Nordweststadt leer. Die Bürgerge-meinschaft würde hier gerne ein Bürgerzentrum einrichten.

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BLICK ÜBER DEN RHEIN

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WENN ICH ZU ENTSCHEIDEN HÄTTE, OB WIR EINE REGIERUNG OHNE ZEI-TUNGEN ODER ZEITUNGEN OHNE EINE REGIERUNG HABEN

SOLLTEN, WÜRDE ICH OHNE ZÖGERN DAS LETZTERE

VORZIEHEN.

HANS-DIETRICH GENSCHER

Landau (bb/pas). Am heutigen Sonntag geht im Innenstadtbe-reich der „Landauer Sommer 2012“ zu Ende. Bereits seit Freitag sorgen verschiedene Bands auf fünf Bühnen am Rathausplatz, am Stiftsplatz, am Obertorplatz, im Hof der Roten Kaserne sowie in der Badstraße für Stimmung. „Die Bands und Künstler bieten ein breites musikalisches Spektrum für alle Altersklassen“, so die Ver-anstalter.

Von 11 bis 23 Uhr präsentieren die Bands Swing, Jazz, Pop, Rock und deutsche Schlager. Mehr als 40 000 Zuschauer wa-ren bereits im vergangenen Jahr bei dem Open Air Spektakel – sollte das Wetter es zulassen, werden es in diesem Jahr nicht weniger sein. Auf den Bühnen der südpfälzischen Stadt standen bereits zahlreiche Bands als Newcomer, die heute deutsch-landweit bekannt sein – bei-spielsweise Jupiter Jones, Chris Cosmo oder Molotov Jive.Auf der Bühne am Rathausplatz spielen heute von 11.30 bis 14.30 Uhr „Cafe Jazz“, von

15.30 bis 17.30 Uhr „Sofa Syn-drom“ und von 18 bis 22 Uhr Maysix. Am Stiftsplatz dürfen regionale Coverbands auf der sogenannten „Local Hero Sta-

ge“ ihr Können unter Beweis stellen. Organisiert und betrie-ben wird die Bühne von der „In-teressengemeinschaft Landauer Sommer“, die sich formierte, um

regionalen Bands mehr Platz in der Programmgestaltung zu ver-schaffen. In den vergangenen beiden Jahren sei die „Local Hero Stage“ ein großer Erfolg

gewesen, so die Interessenge-meinschaft. Zwischen 14.30 und 22 Uhr spielen „Bac y ban-da“, „Bien/Stahl“, „Punchstone Blues Society“, die „Kult Rock Band“ sowie Milhouse.

Theater auf der Unibühne

Das Programm auf der Barock-bühne am Obertorplatz beginnt heute erst um 19 Uhr. „Acoustic & Amazing“ gestalten hier den Abend. Auf der Unibühne am Hof der Roten Kaserne geht es nicht nur musikalisch zur Sache. Zwischen 11 und 14 Uhr stehen zunächst ein Pfälzer Frühschop-pen und ein Kinderprogramm mit Kinderschminken, Seifenbla-sen, Luftballons, Torwand und vielem mehr auf dem Plan. Von 14 bis 14.30 Uhr wird ein integ-ratives Theaterstück gezeigt. Von 15 bis 18.30 Uhr heißt es „Offene Bühne und Gretschenspudel“ und von 19 bis 22 Uhr heißt es „Kafkas Orient Basar“ mit dem DJ Sasch BBC. Die Bühne an der Badstraße ist am Abschlusstag des Landauer Sommers ge-schlossen.

I Mehr als 40 000 Menschen feiern den „Landauer Sommer“

Musikalische Vielfalt im Herzen von Landau

Open Air Feeling mitten in der Innenstadt: Auf insgesamt fünf Bühnen wird in Landau während des „Lan-dauer Sommers“ eine große musikalische Vielfalt präsentiert.

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Landau (bb). Ein Frühstück unter echten Palmen inmitten exoti-scher Reptilien lädt im Reptilium Landau zum Genießen und Wohl-fühlen ein. Schon im Eingangsbe-reich wird man vom Duft von fri-schen Brötchen, aromatischem Kaffee und vielen anderen Lecke-reien begrüßt. Doch erst in der eindrucksvollen Wüstenhalle mit ihren bizarren Felsformationen und echten, meterhohen Palmen erwartet Besucher das abwechs-lungsreiche und liebevoll ange-richtete Buffet. Hier dürfen Kinder schlecken und toben so viel sie

möchten, während sich die Eltern entspannt zurücklehnen um den Ferientag zu genießen.Das Frühstück im Reptilium ver-spricht einen erlebnisreichen Tag, denn während und nach der Schlemmerei kann man Krokodi-le, Schlangen, Schildkröten und viele weitere spannende Urzeit-Tiere, Amphibien und Wirbellose in den Terrarien entdecken und bestaunen. Das nächste Sonntags-frühstück findet am 15. Juli von 10 bis 13 Uhr statt. Eine Anmeldung unter Telefon 06341 510 00 ist un-bedingt erforderlich.

Exotischer Urlaub für einen Tag

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Page 11: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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DAXLANDER STRASSENFEST I 11

Daxlanden (cob/scj). Am kom-menden Wochenende, 13. und 14. Juli, findet das Straßenfest in Daxlanden statt. Alle zwei Jahre bieten mehr als 30 Verei-ne und Gewerbebetreibende etwas für Jung und Alt. Die Angebote reichen von ei-nem Bungee-Trampolin, über persische Spezialitäten bis hin zu einer „Ü30“-Diskoveran-staltung am Freitagabend in der Kirche St. Valentin. Boule-vard Baden wollte wissen, was die Daxlander Bürger über ihr Straßenfest denken.

Wolfgang Eckert, 45„Für mich bietet das Straßenfest eine Gelegenheit, mit meiner Frau ein Glas Wein und etwas Live-Musik zu genießen. Das anschließende Bummeln und die vielen verschiedenen Stände haben ihren ganz eigenen Charme.Die Atmosphäre ist auch immer super. Wenn man Glück hat, trifft man meist noch alte Freun-de. Das rundet die ganze Sache in meinen Augen ab.“

Bettina Runk, 24„Ich gehe eigentlich immer auf das Straßen sofern ich die Zeit dazu finde“, sagt Bettina Runk. Der 24-Jährigen gefällt an dem Straßenfest vor allem die tolle Atmosphäre unter den Leuten. „Am liebsten gehe ich mit mei-nen Freunden oder meinem Mann auf das Straßenfest“, sagt sie. Der Karlsruher Stadtteil Daxlan-den gefällt ihr, weil er so viel Na-tur zu bieten hat.

Charlotte Knittel, 81„Ich werde auf jeden Fall am Frei-tag und Samstag auf dem Daxlan-der Straßenfest sein“, sagt die Rentnerin und lächelt. „Unser Gesangverein, der Liederkranz Daxlanden, ist dort auch vertre-ten“, so Knittel weiter. Das Stra-ßenfest sei ihr ein Begriff, schließ-lich singe sie seit 15 Jahren im Liederkranz Sopran. „Eigentlich wohne ich in Mühlburg, aber ich komme regelmäßig für die Proben oder Auftritte nach Daxlanden.“

Magdalena Renner, 69„Ich habe erst kürzlich von dem Straßenfest erfahren“, sagt Magda-lena Renner. „Ich wohne in Eggen-stein und komme nur zum Arbei-ten hierher.“ Auf das Straßenfest werde sie aber wohl eher nicht ge-hen: „Ich habe am Wochenende oft meine Enkel bei mir. Da bleibe ich mit ihnen lieber im eigenen Garten, wo ich sie immer gut im Blick habe. Gerade auf solchen Festen muss man ja immer aufpassen, dass den Kleinen nichts passiert.“

Günter Halmich, 69„Das Daxlander Straßenfest kenne ich schon seit Jahren – das Fest fin-det quasi in meiner Straße statt. Ich bin immer mit den Maltesern vor Ort. Früher hatten wir, die Malte-ser, noch einen eigenen Stand an dem wir Essen verkauft haben. In den vergangenen Jahren leisten wir aber nur noch Sanitätsdienst“, sagt Halmich. Der Vater von Regina Halmich freue sich auch auf ein gemütliches Beisammensein mit Nachbarn und Anwohnern.

Gemütliches Beisammensein in DaxlandenI Essen, Trinken und Live-Musik in Daxlanden: Was halten die Bürger von ihrem Straßenfest?

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Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Daxlander Straßenfest scheint mir so etwas wie der Höhepunkt des Jahres zu sein. Ich freue mich als Pfar-rer, dass es rund um die alt-ehrwürdige Valentinskirche stattfindet.Diese „geheime Hauptkir-che“ ist so etwas wie das Herz des Straßenfestes. Wie passend, ist doch der Heilige Valentin landläufig der Pat-ron derer, die ihr Herz ver-schenken. In diesem Jahr wollen wir dieses Herz für die Veranstaltung öffnen. In der Valentinskirche wird ein Kir-chencafé eingerichtet sein, das einlädt, bei Kaffee und

Kuchen in der Atmosphäre der barocken Kirche ein biss-chen abzuschalten. Am Freitagabend wird das Herz bei der „Ü30“-Disko in der Valentinskirche kräftig höher schlagen. Schon in der Bibel wird im Buch Samuel erzählt, wie „Da-vid und das ganze Haus Israel“ mit ganzer Hingabe vor dem Allerheiligsten singen und tan-zen und wie sie deswegen an-gefeindet werden. Der Pfarrge-meinderat ist sich dessen bewusst, dass sich sicher der ein oder andere aufregen wird, dass in der Kirche eine Disko stattfindet. Doch schon der heilige Augustinus soll gesagt haben: „Mensch, lerne Tan-zen, sonst wissen die Engel im Himmel mit Dir nichts anzu-fangen.“ Ich denke, auch unser profa-nes Feiern darf – muss sogar – in unseren Kirchen Platz be-kommen. Ich bin sicher, Gottes Herz ist diesbezüglich unendlich weit und er wird si-cher mit abrocken.

Pfarrer Matthias Koffler

Disko in der KircheI Grußwort von Pfarrer Matthias Koffler

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Rund um die St. Valentinkirche findet am kommenden Freitag, 13. Juli und Samstag, 14. Juli das Daxlander Straßenfest statt. Der gemeinsame Stand der Hoffnungsgemein-de und Heilig-Geist Pfarrei „Hergotts Bodenpersonal“ bietet neben kulinarischen Spezialitäten auch einen Bücherfloh-markt und eine Tombola.

Teilnehmer am Daxlander Straßenfest:

Festbüro Information – Kath. Pfarrgemeinde Heilig-Geist – Schlaucherhexen – Tankstelle Heinz – 11er Rat Edelweiß Daxlanden – Musikverein 1896 Daxlanden – DJK Daxlanden 1921 – Interessengemeinschaft Nudel – Handharmonika Orchester 1934 Daxlanden – Fetscher Süßwaren – SPD Daxlanden – Getränkemarkt Daxlanden Kojic – FC Espanol Karlsruhe – FV Daxlanden 1912 – Event-2-Rent – Crêpes-Service Holger Braun – Silber + Modeschmuck Tuloweit – Bürgerverein Daxlanden – Pflegeheim St. Bernhard/St. Valentin – Stadt- und Kreisverband der Hörgeschädigten Karlsruhe – Fritschlach-Wikinger – Seyfert Schießwagen – Schützenhaus – Sportschützenverein Daxlanden 1962 – Jugendmeile (nur am Samstag) – Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg – Fetschers Kinderkarussell – Name auf Reiskorn – Trendartikel aus Leder Khan – Waiky´s gebrannte Nüsse aus aller Welt – Howard die Ente – ASV Daxlanden 1921 – Künstlermarkt

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Britta GottbergMedienberaterin und Hobby-Künstlerin

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12 I BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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Region (ampnet/jri). Autofahrer müssen sich seit dem 1. Juli auf einige neue Re-geln bei der Hauptuntersuchung (HU) einstellen. Vorgesehen sind nach Anga-ben von Dekra unter anderem die Prüfung der elektronischen Sicherheitssysteme und eine kurze Testfahrt sowie eine bun-desweit einheitliche Mängelbeschrei-bung. Die Rückdatierung der HU entfällt künftig.Wichtigste Neuerung ist eine umfassende Prüfung der elektronisch gesteuerten Si-cherheitssysteme wie Airbags, ABS, ESP oder Notbremsassistent. Über die Diag-nose-Schnittstelle soll geprüft werden, ob die sicherheitsrelevanten elektronischen

Systeme richtig funktionieren. Die Elekt-ronikprüfung kommt schrittweise für alle Fahrzeuge, die seit dem 1. Juli neu zuge-lassen wurden. Für alle Fahrzeuge ist zu-dem eine Prüfungsfahrt mit mindestens acht Stundenkilometern vorgeschrieben, damit der Prüfingenieur die Funktion der Assistenzsysteme überprüfen kann.Neu ist auch, dass die Prüfplakette nicht mehr rückdatiert wird, wenn das Fahr-zeug zu spät zur Hauptuntersuchung kommt. Künftig erhalten Autofahrer auch einen genaueren Prüfbericht, der den konkreten Mangel und dessen Lage nach einem bundesweit einheitlichen System ausweist.

Neuigkeiten bei der HURegion (ampnet/nic). Seit dem 1. Juli müssen alle Autofahrer in Frankreich einen Alkohol-Schnelltester im Auto mit sich führen. Wer keinen unbenutzten Tester bei einer Kontrolle vorweisen kann, muss ab November mindestens elf Euro Bußgeld bezahlen.Die französische Regierung versucht, mit dieser und anderen Maßnahmen die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Bei 31 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle in Frankreich ist Alkohol die Ursache. In Deutschland liegt diese Zahl bei 9,4 Prozent. Autofahrer sollen, bevor sie sich hinters Steuer setzen und nicht wissen, ob sie noch fahrtüchtig

sind, anhand der Röhrchen ihren Pro-millewert ermitteln.Die Test-Röhrchen sind in Apotheken sowie im Internet erhältlich und kosten zwischen 1,50 und fünf Euro. In Frank-reich gilt wie in Deutschland die Promil-legrenze 0,5. Verlassen sollte man sich auf die Schnelltester nicht, die ermittel-ten Werte waren in einem Test des ADAC nicht präzise genug. Der Automo-bilclub hat verschiedene Modelle von einem französischen und drei deut-schen Herstellern getestet. Zum Ver-gleich wurde außerdem noch mit ver-schiedenen Messgeräten der Polizei nachgemessen.

Alkoholtester sind Pflicht

Region (bb/pas). Die warmen Temperaturen der vergangenen Wochen waren ein untrüg-liches Zeichen: Der Sommer ist da! An die-sem Wochenende beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien – in Baden-Württemberg gehen bis dahin noch einige Wochen ins Land. Wer mit dem Auto in den Urlaub fahren will, sollte sich dennoch ein paar Gedanken machen. Boulevard Ba-den hat einige Tipps zusammengestellt.

Tipp 1: Persönliche Checkliste

Steht fest, wohin die Reise geht, hilft

eine persönliche Checkliste bei der wei-teren Planung. Tempolimits, Lichtpflicht und Auslandsbestimmungen müssen in Erfahrung gebracht werden. Ebenso wichtig: Plaketten und Vignetten, die teilweise bereits vorab gekauft werden können. Wer flexibel ist, sollte die Ab-fahrtszeit auf einen Werktag legen und das Wochenende meiden. Die Reiserou-te inklusive möglicher Ausweichstre-cken sollte trotz Navigationssystem geprüft werden. Wer diese Punkte ab-gearbeitet hat, ist auf die Fahrt gut vor-bereitet.

Tipp 2: Fahrzeug fit machen

Insbesondere vor weiten Strecken muss die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs überprüft werden – wer bleibt schon gern im Urlaub liegen. Öl-, Kühl-, und Scheibenreinigungs-wasser sollten dabei genauso beach-tet werden wie Reifenprofil, Brems-beläge und Wischerblätter. Achtung beim Reifendruck: Dieser muss we-gen der Gepäckzuladung erhöht wer-den.

Tipp 3: Schweres nach unten

Ist der Tag der Abfahrt gekommen, soll-te auf die richtige Beladung des Autos geachtet werden. Grundsätzlich gilt: Schwere Gepäckstücke müssen nach unten, um den Schwerpunkt niedrig zu halten. Wird der Kofferraum oberhalb der Rückenlehne befüllt, sollte ein Netz oder Gitter zur Abtrennung eingebaut werden. Verbandskasten, Warnwesten, Warndreieck und Feuerlöscher sollten nicht „vergraben“ werden, sondern im Notfall sofort greifbar sein. Für den Fah-

rer gilt: Die Zuladung verändert das Fahrverhalten, besonders beim Bremsen und in Kurven.

Tipp 4: Regelmäßige Pausen

Lange Fahrten sind für alle Reisenden anstrengend. Bequeme Kleidung und regelmäßige Pausen mit Bewegung sollten eingeplant werden, um die Stre-cke ermüdungsfrei hinter sich zu brin-gen. Wer bereits bei der Routenplanung interessante Zwischenstopps vorsieht, gestaltet die Fahrt noch kurzweiliger.

Sicher in den Urlaub – so geht‘s richtigBoulevard Baden hat einige Tipps zur Vorbereitung, zur Beladung und zur Fahrt zusammengestellt

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München (ampnet/nic). Deutsche Wohnmobilisten verreisen am liebsten innerhalb der Heimat. Ein Grund dafür sind die niedrigen Stellplatzpreise, die im europäischen Vergleich nur noch von Frankreich unterboten werden. Aufge-listet sind die Preise im aktuellen ADAC-Stellplatzführer, der über alles Wissens-werte zu mehr als 4 000 Wohnmobil-Stellplätzen in 31 Ländern informiert. Beigelegt ist die ADAC-Camp-Card bei, die auf über 400 Stell-plätzen und mehr als 1 600 Camping-plätzen in Europa Rabatte gewährt.

Stellplatz-führer 2012

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Claudia Kästnerfür das Gebiet: Ettlingen, Waldbronn, Karlsbad Schwerpunkt: Rechtsanwälte/Steuerberater, ImmobilienmarktTelefon 07 21 / 93 38 02 - 18, Fax - 99 18 Mobil 01 51 / 16 23 31 12E-Mail [email protected]

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 08.07.2012

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