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Sonntag, 10. Juni 2012 Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.861 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 24, 15. Jahrgang 20120610_BB-KAR_ 01 Der Gesangverein „Freundschaft“ Beiertheim feiert seinen 150. Geburts- tag. Mit einem modernen Chor will man der Krise trotzen. » www.boulevard-baden.de 150 JAHRE I SEITE 6 BOULEVARD BADEN VIDEO Wie man einen leckeren italienischen Snack zubereitet erfährt man in einer weiteren Folge von „Kochen Kinderleicht“. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de Karlsruhe (bb). Wird Deutschland Europameister? Verteidigt Spa- nien den Titel oder gibt es eine faustdicke Überraschung? Nach der Zweitligasaison kann mit Boulevard Baden jetzt auch für die Euro- pameisterschaft getippt werden. Unter www.boulevard-baden.de kann jeder zeigen, wie gut sein Fußballsachverstand ist. Zu gewin- nen gibt es zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive reich- haltigem Frühstücksbuffet und freier Nutzung des Erbprinz Spa sowie zwei VIP-Karten für den Mercedes-Cup in Stuttgart und einen Einkaufsgutschein der Postgalerie. » www.boulevard-baden.de BB-Tippspiel zur EM » KSC-Spieler Steffen Haas im Gespräch » Trainingsauftakt beim KSC » Wiedervereinigung bei der BG Karlsruhe » Kurzmeldungen im Sportsplitter » Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT SPORT I SEITE 9 Mit über einem Jahr Verspätung findet 777 Tage nach Errichtung des Bauzauns am Europaplatz der Seitenwechsel statt. » www.boulevard-baden.de AKTUELL I SEITE 2 Region (tra/bif). Die Pfingstferi- en sind zu Ende. Viele Familie haben sie genutzt, um zu verrei- sen. Für andere steht in den nächsten Wochen der Sommer- urlaub an. Boulevard Baden hat bei Persönlichkeiten in Karlsru- he Anregungen für die Urlaubs- planung eingeholt und gefragt, welche Ziele dieses Jahr bei ih- nen angesagt sind. Regina Halmich war erst vor ein paar Wochen in Las Vegas. „Das war wirklich faszinierend!“ Die nächste Reise steht aber schon an: Im Herbst bereist sie mit einer Schiffstour die Route Antalya, Piräus/Athen, Ku adası, Zypern, Haifa, Ashdod, Port Said und An- talya. Erfahrung auf dem Schiff hat die Karlsruherin schon. „Im vorletzten Jahr auf der Route ´Ka- naren mit Casablanca´ habe ich den Gästen an Bord gezeigt, dass Boxen eine großartige Sportart ist, bei der Beweglichkeit, Schnel- ligkeit, Ausdauer, Kraft, Balance und Koordination gleichermaßen trainiert werden. Die Kreuzfahrt- gäste waren begeistert und haben toll mitgemacht.“ Der Intendant des Kammerthea- ters, Bernd Gnann, fährt im Som- mer nach Amerika an den Broad- way. „Dort schaue ich mir Theaterstücke an, die eventuell für das Kammertheater in Frage kom- men.“ Er sei schön öfters dort ge- wesen und habe Stücke mitge- bracht. „‚Kings Speech‘ zum Beispiel habe ich dort für uns ent- deckt. Im Dezember wird es bei uns im Kammertheater zu sehen sein.“ Sänger und Songwriter Max Gie- singer arbeitet gerade an seinem Album und bereitet sich auf sei- ne Tour Ende September vor. „Für Urlaub habe ich daher eher weniger Zeit, aber eine Woche Sonne wird schon drin sein“, sagt Giesinger. Früher war er als Backpacker unterwegs, dieses Mal soll es Hotel-Urlaub mit Beachvolleyball werden. Was Britta Wirtz, Anja Polzer und Peter Spuhler und andere Karlsruher planen, gibt es auf Seite 2. Wo badet Baden? 866592 "-: $76:=?*:*/5 %>, )*3 $3%:=7-65*9 #% 12%:+ !/* 6>2*?%:) %)*5.#%’-:/’-=*5.77;& 4 >5) $/* @/;;*5 0*=A=(@%; 0*=A= 7%;;/*:=8 ’#6=-: AAA9(7>4-@%:+0(%+-69+- /6+-6 "1- +1- 8%;;-6+- 88 .?: 6+:71+*884-* 4%)3(-::B*$16+7A; >6+ 2-+-; %6+-:- 57(14- !-:&=9 725782 876203 876505 875959 869000

Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

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Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

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Page 1: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

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Sonntag, 10. Juni 2012 Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.861 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 24, 15. Jahrgang

20120610_BB-KAR_ 01

Der Gesangverein „Freundschaft“ Beiertheim feiert seinen 150. Geburts-tag. Mit einem modernen Chor will man der Krise trotzen.» www.boulevard-baden.de

150 JAHRE I SEITE 6

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BOULEVARD BADEN VIDEO

Wie man einen leckeren italienischen Snack zubereitet erfährt man in einer weiteren Folge von „Kochen Kinderleicht“. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Karlsruhe (bb). Wird Deutschland Europameister? Verteidigt Spa-nien den Titel oder gibt es eine faustdicke Überraschung? Nach der Zweitligasaison kann mit Boulevard Baden jetzt auch für die Euro-pameisterschaft getippt werden. Unter www.boulevard-baden.de kann jeder zeigen, wie gut sein Fußballsachverstand ist. Zu gewin-nen gibt es zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive reich-haltigem Frühstücksbuffet und freier Nutzung des Erbprinz Spa sowie zwei VIP-Karten für den Mercedes-Cup in Stuttgart und einen Einkaufsgutschein der Postgalerie. » www.boulevard-baden.de

BB-Tippspiel zur EM

» KSC-Spieler Steffen Haas im Gespräch» Trainingsauftakt beim KSC» Wiedervereinigung bei der BG Karlsruhe» Kurzmeldungen im Sportsplitter» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

SPORT I SEITE 9

Mit über einem Jahr Verspätung findet 777 Tage nach Errichtung des Bauzauns am Europaplatz der Seitenwechsel statt.» www.boulevard-baden.de

AKTUELL I SEITE 2

Region (tra/bif). Die Pfingstferi-en sind zu Ende. Viele Familie haben sie genutzt, um zu verrei-sen. Für andere steht in den nächsten Wochen der Sommer-urlaub an. Boulevard Baden hat bei Persönlichkeiten in Karlsru-

he Anregungen für die Urlaubs-planung eingeholt und gefragt, welche Ziele dieses Jahr bei ih-nen angesagt sind. Regina Halmich war erst vor ein paar Wochen in Las Vegas. „Das war wirklich faszinierend!“ Die

nächste Reise steht aber schon an: Im Herbst bereist sie mit einer Schiffstour die Route Antalya, Piräus/Athen, Ku�adası, Zypern, Haifa, Ashdod, Port Said und An-talya. Erfahrung auf dem Schiff hat die Karlsruherin schon. „Im

vorletzten Jahr auf der Route Ka-naren mit Casablanca´ habe ich den Gästen an Bord gezeigt, dass Boxen eine großartige Sportart ist, bei der Beweglichkeit, Schnel-ligkeit, Ausdauer, Kraft, Balance und Koordination gleichermaßen

trainiert werden. Die Kreuzfahrt-gäste waren begeistert und haben toll mitgemacht.“Der Intendant des Kammerthea-ters, Bernd Gnann, fährt im Som-mer nach Amerika an den Broad-way. „Dort schaue ich mir Theaterstücke an, die eventuell für das Kammertheater in Frage kom-men.“ Er sei schön öfters dort ge-wesen und habe Stücke mitge-bracht. „‚Kings Speech‘ zum Beispiel habe ich dort für uns ent-deckt. Im Dezember wird es bei uns im Kammertheater zu sehen sein.“Sänger und Songwriter Max Gie-singer arbeitet gerade an seinem Album und bereitet sich auf sei-ne Tour Ende September vor. „Für Urlaub habe ich daher eher weniger Zeit, aber eine Woche Sonne wird schon drin sein“, sagt Giesinger. Früher war er als Backpacker unterwegs, dieses Mal soll es Hotel-Urlaub mit Beachvolleyball werden. Was Britta Wirtz, Anja Polzer und Peter Spuhler und andere Karlsruher planen, gibt es auf Seite 2.

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

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Karlsruhe. 777 Tage sind seit der Er-richtung des Bauzauns am Europa-platz vergangen – dem Startschuss für die Arbeiten an der Kombilö-sung. 777 Tage, die geprägt waren von Pleiten, Pech und Pannen. 777 Tage, die das Klima zwischen dem Bauträger und den ausführenden Firmen spürbar vergiftet haben. Die anfängliche Euphorie ist längst ver-flogen. Man spricht ungern über Zeiträume und Ziele. Schadensbe-grenzung ist angesagt, Zweckopti-mismus wird verbreitet.

I Von Pascal Schütt

War man nach Vergabe der Roh-bauarbeiten an ein Konsortium um die Alpine Bau Deutschland AG noch zufrieden, ein „weltweit agie-rendes Großunternehmen“ als Partner gewonnen zu haben, ver-schlechterte sich das Klima seitdem fast wöchentlich. Sätze wie „Wir drängen, drängen und drängen“ oder „Wir drohen mit allem, was uns zur Verfügung steht“ unterstrei-chen die aktuell frostige Geschäfts-beziehung der Karlsruher Schie-neninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) und des Baukonsortiums. Beide stammen von KASIG-Proku-

rist Uwe Konrath, der bereits mehr-fach öffentlich klar machte, dass man mit dem Bautempo alles ande-re als einverstanden ist. Zwar habe sich die Gangart seit Anfang des Jahres etwas beschleunigt, dennoch gebe es speziell in der „Ausnutzung der Bauzeiten noch Luft nach oben“. Selbst eine juristische Aus-einandersetzung will Konrath nicht ausschließen. „Das kann man bei solchen Projekten nie“, sagte er.

Heute Nacht finden die letzten Ar-beiten vor dem Wechsel des Bau-feldes auf die Nordseite des Euro-paplatzes statt. Dort soll es nach den Vorstellungen der KASIG deutlich schneller vorangehen. „Man wird aus den Erfahrungen klüger“, sagte Konrath. Eine Prog-nose ließ er sich dennoch ungern entlocken und stellte erst auf Nachfrage rund eineinhalb Jahre Bauzeit in Aussicht. Der nächste

„Seitenwechsel“ steht in zwei Wo-chen – vom 22. bis 25. Juni – am Kronenplatz an. Auch dort mit mehr als einem Jahr Rückstand.Dass es auch anders geht, beweisen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) an anderer Stelle. Die Ar-beiten an der neuen Südostbahn, die eine Verbindung von der Phil-ipp-Reis-Straße, durch die Ludwig-Erhard-Allee, am Alten Schlacht-hof vorbei bis zur Tullastraße

herstellt, liegen deutlich vor dem Zeitplan. Die ersten Bahnen wer-den daher voraussichtlich direkt nach den Sommerferien auf der neuen Trasse rollen, bestätigte KVV-Geschäftsführer Walter Ca-sazza im Gespräch mit Boulevard Baden. Geplant war eine Fertigstel-lung bis Ende des Jahres.

Aktuelle Bilder von den Baustellen der Kombilösung und der Südost-Bahn gibt

es unter www.boulevard-baden.de/fotos.

I Am Europaplatz und Kronenplatz wechseln die Baustellen die Seite / Südostbahn fährt nach den Sommerferien

Weiter dicke Luft an den Baustellen

Bauarbeiten in den letzten Zügen: Die südliche Seite des Europaplatzes kann ab morgen wieder von Fußgängern genutzt werden.

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Das Symbol des Mannheimer Katholikentages war der Rucksack. Er steht für eine Kirche und eine Gesellschaft auf dem Weg. Das Motto: „Einen neuen Aufbruch wagen“ soll für die Vielfalt von Glaubenswegen und Lebenswegen ermutigen. Aspekte sind dabei der ökumenische, der interreligiöse und der kulturelle Dialog. Das betrifft nicht nur offizielle Ebenen, sondern jeder kann hier für sich ein weites Feld sehen, auf dem er auf seine persönliche Weise leben kann. Solche Ermutigungen kennen wir aus der Literatur und aus den biblischen

Schriften. Hermann Hesse ermuntert mit den Versen: „Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginn… Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden!“ Unser Blick richtet sich nach vorn. Wenn Jesus sagt: „Ich bin das Leben für die Welt“, dann zeigt er sich als das große Angebot, das zum Leben ermutigt. Leben ist das Leben in der Gemeinschaft. Darin finden wir Vertrauen und Sicherheit. So leben wir unser Leben mit anmutigem Selbstbewusstsein. Manfred Wiedemer ist kath. Pfarrer im Ruhestand in Karlsruhe.

ANGEDACHT

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Region (tra/bif). In den nächsten Wochen steht für viele der Som-merurlaub an. Boulevard Baden hat bei Persönlichkeiten in der Region Anregungen für die Ur-laubsplanung eingeholt und ge-fragt, welche Ziele es bei ihnen dieses Jahr sein werden.

„Im Sommer ist wieder Norwegen angesagt“, verrät KMK-Geschäfts-führerin Britta Wirtz. „Das Land meiner Vorfahren, wo wir uns wie bei Astrid Lindgrens ‚Ferien auf Saltkrokan‘ in den Schären auf Bootfahren, Baden und Familien-besuche freuen.“ Sie fährt seit ihrer frühesten Kindheit dorthin und schätzt, circa 40 Mal dort gewesen zu sein. „Am meisten freuen wir uns, den Tag ohne Termine frei ein-zuteilen und nach Wetterlage und Laune zu verbringen. Wir genießen die zauberhafte Natur, die hüb-schen Holzhäuschen und die Bootsfahrten zwischen den Inseln. Sicher schauen wir uns in diesem Jahr auch einen Landstrich des rie-sigen Königreichs Norwegens an, den wir bisher noch nicht erkundet haben.“ Bachelor-Teilnehmerin Anja Pol-zer kann bisher noch nicht sagen, wohin ihr großer Jahresurlaub ge-hen wird. „Sehr gerne würde ich,

wie schon 16 Mal zuvor, auf meine Lieblingsinsel Gran Canaria flie-gen, am besten mit meinen Freun-dinnen und dort zwei unbeschwer-te, relaxte Wochen verbringen. Da ich jedoch momentan, aufgrund diverser anstehender Projekte und konkreter Anfragen, auch eines TV-Formates, sehr schwer planen kann, wird die Urlaubsplanung sehr spontan stattfinden und ich werde dann einfach mal schauen, was ich gerade so entdecke.“ Eines ist jedoch schon fest geplant: „Im September geht es eine Woche an den Gardasee in ein Haus zusam-men mit Freunden. Dort werden wir viel relaxen, die Sonne genie-ßen, am See liegen, zusammen es-sen und sicher auch den ein oder anderen Ausflug machen, zum Bei-spiel nach Venedig.“ So etwas wie Urlaubspannen habe sie noch nie erlebt. „Das liegt aber sicher auch daran, dass ich mich bisher immer über die Reiseziele informiert habe, Familie und Freunde befragt habe und mir Insider-Tipps geholt habe.“ Ganz andere Pläne hat Peter Spuh-ler, Intendant des Badischen Staats-theaters, der einen Teil der Sommer-ferien in Karlsruhe und Umgebung verbringen will. „Ich will in der neu-en Heimat endlich alles Schöne sehen, was ich noch nicht besichti-

gen konnte.“ Nach einem Opern-kurs für Studenten in Ungarn ste-hen aber noch ein paar Tage Urlaub mit seinem Mann auf dem Plan. Wohin es dabei geht, verrät er je-doch nicht: „An einen vertrauten Ort, wo wir unseren ersten gemein-samen Urlaub gefeiert haben“.Und wohin zieht es die Karlsruher generell? „Spanien, Türkei und Deutschland zählen auch in Karls-ruhe zu den Top-Reisezielen“, sagt Jürgen Reiss, Inhaber des TUI Reisecenters Karlsruhe. Griechen-land werde nur bedingt nachge-fragt, dafür seien die USA und Fernreisen aufgrund des US-Dol-lar-Kurses sehr attraktiv, ebenso Kreuzfahrten.Bei Annett Raichle, Büroleiterin beim Reiseland in der Waldstadt, fragen Familien mit Kindern in ers-ter Linie nach Türkeireisen, da das Preis-Leistungsverhältnis hier stim-me. „Ägypten und Griechenland werden weniger nachgefragt. Da müssen wir mehr Überzeugungsar-beit leisten“, sagt Raichle. „Auch Kreuzfahrten in den Norden wer-den mehr nachgefragt oder auch Fernreisen auf die Malediven, nach Mauritius oder in die USA.“ Die Prominenz und wer etwas auf sich hält reise hingegen nach Sylt, wo „sehen und gesehen“ zähle.

Wo badet Baden?I Fortsetzung von Seite 1

Wissen ist Macht, schrieb der englische Philosoph Francis Bacon Ende des 16. Jahrhun-derts. Frei nach diesem Motto werden heute überall Informa-tionen gesammelt – und die gibt es seit dem Siegeszug des Inter-nets zuhauf. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass sich jemand über die Datensammler echauf-fiert. Doch warum eigentlich?

I Von Pascal Schütt

Seit Jahrhunderten streben Länder, Firmen und Institutio-nen danach, möglichst viel über uns zu erfahren. Die Gründe sind vielfältig, haben sich im Lauf der Jahre aber ge-wandelt. Früher ging es meist um Macht, heute geht es eher um Geld. Man sucht nach We-gen, uns zum Konsumieren zu bringen. Oder – wie im Falle des inzwischen eingestellten Schufa-Projekts in dieser Wo-che – zu prüfen, ob man uns denn Geld leihen sollte.Kommen solche Pläne auf den Tisch, ist das Geschrei groß. Dabei ist die Reaktion gleich aus zwei Perspektiven völlig paradox: Einerseits haben wir

die Daten freiwillig und ohne Not ins Internet gestellt. Es darf uns also nicht wundern, dass zumindest frei verfügbare Da-ten auch genutzt werden. An-dererseits lassen wir in vielen anderen Bereichen unseres Le-bens zu, dass man unser Ver-halten protokolliert und für seine Zwecke nutzt. Payback-karten, wie sie von zahlreichen Unternehmen angeboten wer-den, sind das beste Beispiel. Personalisierte Werbung lautet das Stichwort. Aufregung? Fehlanzeige! Im Gegenteil, vie-le freuen sich noch über die folgenden Werbeangebote.Im Internet geht es um genau dasselbe – nur einen Schritt weitergedacht. Man beobach-tet nicht unser Konsumverhal-ten, sondern wertet unsere Hobbys und Vorlieben aus. Entsprechend wird die Wer-bung angepasst. Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Es liegt in der Natur der Sache, dass vorliegende Daten im Rahmen des Gesetzes auch ge-nutzt werden, um mehr über uns zu erfahren. Das könnten wir ruhig etwas entspannter sehen...

Wissen ist nun mal Macht

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Karlsruhe. Wenn die vierzig Rollen über die ovale Laufbahn hetzen, ist der Spaß vorbei. Beim Roller Derby geht es um Schnelligkeit, Strategie und darum, sich im Kampf um die Positionen auf den Beinen zu halten.

I Von Sebastian Raviol

Idee des Spiels ist es, durch ei-nen schnellen Rollschuh-Fahrer den Gegner in einer ovalen Lauf-bahn zu überholen und so Punkte einzufahren. Taktische Finesse wird durch die verschiedenen Aufgaben der Spieler erforder-lich. So gibt es unter den fünf Spielern auf der Laufbahn Blo-cker, Spieler die Punkte einfah-ren, oder solche, die Spielzüge ansagen. Spielernamen wie „Arie Hell“, „Effi Biest“, oder „Bad Wolf“ las-sen schon darauf schließen, dass es in diesem Sport alles andere als sachte zugeht. Nach provokanten Schlachtrufen geht es für zwei mal dreißig Minuten auf die Lauf-bahn. Dort wird unter dem Ge-menge von Miniröcken, Strumpf-hosen und markanten Tattoos geblockt, geschubst und gestürzt.

Obwohl es feste Regeln gibt, blei-ben genügend Freiräume, den Sport rasant und körperbetont auszuführen. Deswegen liegt das Mindestalter für neue Spieler bei 18 Jahren. Beim Blocken gegnerischer Fahrer kommt es auch zu Stür-zen bei hoher Geschwindigkeit. Trotz Schützern sind blaue Fle-cken vorprogrammiert, zu Ver-letzungen kommt es laut Heike

Schwitalla, Assistenztrainerin der „RocKARollers“, aber sel-ten: „Roller Derby ist ein in-tensiver Sport. Dem Risiko muss man sich bewusst sein, aber außer kleineren Blessuren passiert nicht viel.“ Sie selbst spielt „aus Liebe zu den Roll-schuhen“, die „körperliche, schnelle und auch einzige Sportart auf Rollschuhen“ fas-ziniert sie.

Roller Derby in Karlsruhe

Seit 2006 wird Roller Derby in Deutschland gespielt, vier Jahre später kam der Sport mit den „RocKARollers“ auch nach Karlsruhe. Das 24-köpfige Team, bestehend aus Spielern, Trainern und Schiedsrichtern, bestritt in diesem Jahr erste vorbereitende Spiele gegen die „Stuttgart Valley Rollergirlz“, um „dazuzulernen

und sich Tipps zu holen“, so Schwitalla.Das neue Team der „RocKARollers“ hat das Ziel, „möglichst viel aus der Saison rauszuholen und schnell vorne in der Liga dabei zu sein“. Das erste offizielle Spiel findet in der Rheinstrandhalle in Karlsru-he gegen die „Munich Rolling Rebels“ am 7. Juli um 19 Uhr statt.

Wollen in ihrer ersten Saison richtig durchstarten: Die „RocKARollers“. Anfang Juli ist das Team im Kampf um die Punkte in Karlsruhe zu sehen.

Das Team trainiert jeden Sonntag, um sich einzuspielen.

Roller Derby – kein Sport für WeicheierI „Vollkontaktsport, Minirocking, totale Erschöpfung“. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

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Karlsruhe (bb). Vom 15. bis 17. Juni werden vor dem Karlsruher Schloss zu Ehren des Erfinders Karl Drais neun verschiedene Draisinen-Rennen ausgetragen. Den Auftakt macht am Freitag das Rennen der Schulklassen, bei dem Schüler von zehn Schulen gegen-einander antreten.Am Samstag herrscht ab 11.30 Uhr Hochbetrieb auf der Renn-strecke. Los geht es mit den Ren-nen der Bürgervereinsvorstände und für Jedermann. Die besonders Ehrgeizigen treten beim Badische-Meile-Rennen über die Distanz von 8,8889 Kilometern an. Hier ist weniger ein schneller Antritt als

vielmehr ein langer Atem gefragt. Ein Novum in diesem Jahr ist das Studirennen, ebenfalls samstags findet das Firmenrennen statt.Sonntags kommen schließlich auch die Kleinsten zum Zug. Im Kinder-Geschicklichkeitsparcours können sie um die Wette laufen. Um 15.30 Uhr wagen sich Karls-ruher Promis auf die Draisine. Den krönenden Abschluss bildet das Finale des Stadtteilrennens um 16.30 Uhr. Wer vorab das Fah-ren auf einer Draisine üben möch-te, kann das am 12. und 13. Juni von 16 bis 19 Uhr in der Jugend-verkehrsschule. Weitere Infos un-ter www.karlsruhe2015.de

Neun Rennen in drei Tagen

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Region (bb). In Baden-Württem-berg leben 483 000 Menschen, die die Staatsangehörigkeit eines der insgesamt 15 ausländischen Teil-nehmerländer bei der Fußball-Europameisterschaft besitzen. Wie das Statistische Landesamt nach Auswertung des Ausländer-zentralregisters mitteilt, ent-spricht dies gemessen an den insgesamt im Südwesten leben-den 1,2 Millionen Ausländern einem Anteil von 40 Prozent.Mit fast 160 000 Menschen be-sitzt das Team aus Italien bei der

Europameisterschaft die mit Ab-stand stärkste Fan-Gruppe im Land, gefolgt von Kroatien (72 500 Einwohner) und Grie-chenland (67 200 Einwohner). Mit besonderem Interesse verfol-gen die 47 400 Polen und 13 100 Ukrainer die Europameister-schaft. Zahlenmäßig am schwächsten vertreten sind die Teilnehmerländer Schweden (2 200 Einwohner), Irland (1 400 Einwohner) und Dänemark (1 200 Einwohner).In den einzelnen Stadt- und

Landkreisen des Landes können die ausländischen Teilnehmer-mannschaften auf ganz unter-schiedlich starke Fan-Gruppen zählen. Spitzenreiter ist mit deut-lichem Abstand Stuttgart. Dort lebten zum Jahresende 2011 gut 57 000 ausländischen Einwohner aus einem der Teilnehmerländer. Landesweit am kleinsten ist die ausländische Fan-Gruppe im Main-Tauber-Kreis, wo lediglich 1 900 Einwohner mit den Spie-lern aus ihren Heimatländern fiebern werden.

Dänemark hat die kleinste Fan-Gruppe

Stuttgart (pas). Am Freitag hat das Oberlandesgericht Stuttgart die Beweisaufnahme im Prozess ge-gen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker abgeschlossen. Be-cker muss sich seit September 2010 wegen des Attentats auf Ge-neralbundesanwalt Siegfried Bu-back am 7. April 1977 in Karlsru-he vor Gericht verantworten. Sie selbst hatte im Mai bestritten, an dem Mord oder dessen Vorberei-tung beteiligt gewesen zu sein.Ab Dienstag, 12. Juni, wird der Prozess mit den Plädoyers der Bundesanwaltschaft, der Neben-

klage und der Verteidigung fortge-setzt, ein Urteil wird voraussicht-lich am 6. Juli verkündet. Am Freitag hatte das Gericht laut der Nachrichtenagentur dapd noch zwei Anträge von Nebenkläger Michael Buback zurückgewiesen. Dieser hatte beantragt, die Schuh-größen von drei früheren RAF-Terroristen zu ermitteln. Hinter-grund des Antrags war ein Schuhabdruck, der in der Nähe eines abgestellten Motorrades ge-funden wurde, von dem die tödli-chen Schüsse 1977 abgefeuert wurden.

Becker-Urteil rückt näher Karlsruhe (bb). In Zeiten der Ener-giewende gilt „Wir sind das Kraft-werk“. Dieses Motto hat auch der Tag der Erneuerbaren Energien, der am kommenden Sonntag, 17. Juni, stattfindet. Wie und mit welcher Hilfe sich Strom in Karlsruhe oder anderswo selbst erzeugen lässt, zei-gen Aussteller auf dem Energieberg.

Den Tag eröffnen Bürgermeister Klaus Stapf, Harald Rosemann, Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, und Thomas Müller-schön, Verantwortlicher für die Windräder auf dem Energieberg, auf der ehemaligen Deponie-West.

Um 11 Uhr findet im Ausstellungs-zelt ein Ökumenischer Gottes-dienst statt. Die Bergwacht-Orts-gruppe Karlsruhe wird gegen 12 Uhr einige Mutige von der Wind-kraftanlage beim Sonnenpavillon abseilen. An Kinder wenden sich die Spielangebote der „Mobilen Spielaktion Mobi“. Weitere Ange-bote für Kids: „famos – die mobile Solarwerkstatt“, Windradbasteln, Club der Energiedetektive und vie-les mehr. Einige Messe- und Infostände wid-men sich dem Thema Energiespa-ren und der Nutzung der regenera-tiven Energien zum Heizen. Wie all

diese Techniken zusammenwir-ken, können Neugierige im Ener-giemusterhaus des baden-württem-bergischen Wirtschaftsministeriums erkunden. Ab 13 Uhr wird KSC-Stadionsprecher Martin Wacker die einzelnen Angebote unterhalt-sam vorstellen. Die Stadtwerke Karlsruhe präsen-tieren am Tag der Erneuerbaren Energien ihren Natur-plus-Strom, mit dem jeder auch ohne eigenes Dach oder Windrad zum Kraft-werk werden kann. Am Stand der Stadtwerke können Kinder Solar-spielzeug bauen. Die Verkehrsbe-triebe Karlsruhe tragen mit einem kostenlosen Pendelbus ab Enten-fang bei: Die erste Fahrt zum Gipfel des Energiebergs startet um 9.54 Uhr – der Bus ist gleichzeitig Schie-nenersatzverkehr für die wegen einer Baustelle gesperrte Tramlinie 5. Der Bus fährt alle 20 Minuten, die letzte Rückfahrt startet um 17.36 Uhr. Autos müssen vor der Deponie stehen bleiben, Besucher können den rund 60 Meter hohen „Berg“ außer mit dem Pendelbus auch zu Fuß oder per Rad erklim-men. Im Vorfeld gibt es am Don-nerstag, 14. Juni, einen Vortrag mit Diskussion: „Karlsruhe macht Energiewende“, der um 19 Uhr im Ständehaus startet.

„Wir sind das Kraftwerk“

Treffpunkt Windrad: Auf dem Energieberg findet am kommenden Sonntag der Tag der Erneuerbaren Energien statt.

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Karlsruhe (pol). Die Abteilung Landespolizeidirektion des Re-gierungspräsidiums Karlsruhe warnt vor einer neuen Masche des sogenannten Enkeltricks. Reichte es bis zuletzt noch aus, vorzugsweise älteren Menschen am Telefon durch geschickte Ge-sprächsführung eine Notlage des vermeintlichen Enkelkindes vor-zutäuschen, wurde diese Vorge-hensweise nicht zuletzt durch die Aufklärungsarbeit der Behör-den erschwert. Bald gaben sich die Täter in einem weiteren An-ruf bei den Opfern als Kripobe-amte aus, um herauszufinden, ob „mein Kollege denn schon im Hause sei“.Nunmehr gehen die unbekann-ten Täter noch mehr in die Of-fensive. Nach einem ersten An-ruf wird das Misstrauen der Opfer zu zerstreuen versucht, indem kurz danach ein weiterer Anruf erfolgt. Jetzt gibt sich eine unbekannte Person als Polizei oder Kriminalbeamter aus und erklärt, man habe einen Enkel-trickbetrüger im Visier, der gleich vorbeikommen würde, um das Geld für die vermeintliche Not-lage des Enkels abzuholen. Man solle ihm dies aushändigen, da-mit die Beweisführung auch ein-deutig sei. Nach der anschlie-

ßenden Festnahme würde das Geld unverzüglich zurückge-bracht.Diese perfide Methode wurde bereits mehrfach aus Polen ge-meldet. Einen leider erfolgrei-chen Fall gab es auch schon in Rheinland-Pfalz und es ist zu be-fürchten, dass diese Art des Be-truges weiter um sich greift.Die Abteilung Landespolizeidi-rektion weist darauf hin, dass in solchen Fällen von Seiten der Polizei immer eine persönliche Vorsprache beziehungsweise Be-treuung erfolgt.

Tipps der Kriminalpolizei:

• Wenn sich Personen am Tele-fon als Verwandte oder Bekann-te ausgeben, die nicht als solche erkennbar sind, misstrauisch werden!• Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preisgeben! • Nach einem Anruf mit finanzi-ellen Forderungen bei Familien-angehörigen Rücksprache hal-ten! • Niemals Geld an unbekannte Personen übergeben! • Notrufnummer 110 informie-ren, wenn eine Kontaktaufnah-me verdächtig vorkommt!

Vorgetäuschter Polizeianruf

Karlsruhe (pol). Schwere Verlet-zungen haben zwei Fußgänger am Donnerstag gegen 3 Uhr auf der Reinhold-Frank-Straße in Höhe der Kreuzung mit der Sophien-straße erlitten. Eine 21-jährige Frau wollte mit ihrem 23-jährigen Begleiter die Reinhold-Frank-Straße auf der südlichen Fußgän-gerfurt in Richtung Osten über-queren. Beide wurden hierbei von einem in nördlicher Rich-tung fahrenden Pkw, der von einem 22-Jährigen gelenkt wur-de, erfasst und bei der Kollision derart schwer verletzt, dass eine

stationäre Aufnahme in Karlsru-her Krankenhäusern erforder-lich wurde.Zum Unfallzeitpunkt war die Lichtsignalanlage nicht in Be-trieb, nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen der Verkehrs-unfallaufnahme der Polizei Karls-ruhe traten die beiden Fußgänger zudem hinter einem auf der Linksabbiegerspur der Reinhold-Frank-Straße wartenden Pkw hervor, wodurch die Sicht für die Beteiligten eingeschränkt war. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 3 000 Euro.

Fußgänger schwer verletztHohenwettersbach (ser). Der AC Mailand zu Gast in Hohenwet-tersbach: 43 fußballbegeisterte Mädchen und Jungen konnten dieses Erlebnis ganz aus der Nähe betrachten. Junge Kicker im Alter von sechs bis 13 Jahren konnten auf dem Trainingsgelän-de des SV Hohenwettersbach in den Pfingstferien fünf Tage lang ihren Idolen nacheifern und un-ter professionellen Bedingungen trainieren. Beobachtet und trai-niert wurden sie von Fabrizio Fratini, langjähriger Jugendtrai-

ner des AC Mailand und weite-ren regionalen Lizenztrainern.Der AC Mailand ist mit den meisten internationalen Titeln der erfolgreichste Verein in Eu-ropa. Somit war auch für die jun-gen Fußballer trainieren wie die Profis angesagt.

Boulevard-Baden-Gewinner mit dabei

Nach zehn Einheiten in einer Woche ist Mittelfeldspieler Ben-ni geschafft. Der neunjährige Spieler von der SG Sulzbach/

Oberweier hatte bei der Verlo-sung von Boulevard Baden einen Platz im Jugendcamp gewonnen. Für ihn waren es „schöne Tage“. Er hat „Freunde gefunden und viel Spaß gehabt“.Für einen anderen Junior wurde ein weiterer Traum Wirklichkeit: Der elfjährige Leosch konnte sich mit guten Leistungen und besonders gutem Verhalten aus-zeichnen und wurde für ein in-ternationales Jugendturnier in Mailand im September diesen Jahres ausgewählt.

AC Milan-Flair in Hohenwettersbach

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

4 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

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Karlsruhe (dor/ebö). Am 8. Juni hat das Eröffnungsspiel der Fuß-ball-Europameisterschaft in War-schau begonnen. Gestern trat die deutsche Nationalmannschaft in der Gruppe B gegen Portugal an. Viele Menschen in Deutschland verfolgen die Spiele der EM, sei es daheim bei der Familie oder mit Freunden im Biergarten beim Public Viewing. Boulevard Baden hat Passanten in der Karlsruher Innenstadt zur EM befragt. Die meisten sehen Deutschland als großen Favoriten und sehen es als selbstverständlich, dass die deut-sche Elf bis ins Finale kommt.

Nicolas Unger, 22 Jahre & Markus Stump, 22 Jahre:Wir verfolgen nur die spannende Spiele und sehen Deutschland natürlich, als klaren Favorit im Finale. Die kürzliche Niederlage gegen die Schweiz schwächt die Nationalmannschaft nicht im Geringsten. Das war nur ein klei-ner Ausrutscher. Geschaut wird die EM mit Freunden. Wo genau, ist noch nicht klar. Wir werden aber am Public Viewing teilneh-men, denn da ist immer gute Stimmung.

Sven Rullmann, 19 Jahre:Ich schaue gezwungener Maßen die Europameisterschaft. Mein Freund verfolgt die EM und ich werde sie dann mit ihm schauen müssen.Wir werden wohl in ei-nem Biergarten in Karlsruhe beim Public Viewing alle Deutschland Spiele verfolgen. Da gibt es dann wenigstens kühles Bier. Ich den-ke, dass Deutschland gut ist, aber es nicht ins Finale packen wird. Die Vorstellung, dass sie es bis in Halbfinale schaffen, find ich rea-listischer.

Jürgen Müller, 20 Jahre & Benedikt Schneider, 20 Jahre:Wir werden alle Spiele verfolgen, denn wir geben auf jedes Spiel einen Tipp ab in unserem Freun-deskreis. Wer richtig getippt hat, bekommt den Einsatz. So ist jede Runde spannend. Wir sind erst vor kurzem nach Karlsruhe gezo-gen und wissen noch nicht, wo wir die Spiele schauen werden. Unsere Favoriten im Finale? An erste Stelle natürlich Deutsch-land. Als Gegner können wir uns England oder Spanien vorstellen.

Wilfred Schuster, 51 Jahre:Meine Familie und ich werden gemütlich daheim alle Spiele der deutschen Elf ansehen, an den andern Mannschaften bin ich eher weniger interessiert. Dazu wird wohl gegrillt und ein kühles Bier getrunken. Am Public Vie-wing bin ich eher weniger inter-essiert. Ich schaue hauptsächlich die größeren Fußballevents wie die Europäische Meisterschaft und die Weltmeisterschaft. Ich wünsche mir, dass Deutschland ins Finale einzieht.

Elisabeth Hochbaum, 19 Jahre:Als begeisterter Fußballfan wer-de ich bei jedem Spiel der deut-schen Jungs mitfiebern. Auch wenn sie das Freundschaftsspiel gegen die Schweiz verloren ha-ben, sehe ich sie jetzt schon im Finale und hoffentlich gewinnen sie dieses Mal. Ich freu mich auf die gute Stimmung in den Bier-gärten mit meinen Freunden beim Public Viewing. Man wird mich zu jedem Deutschland Spiel im Schlachthof antreffen. Dort ist es einfach am Besten.

„Deutschland kommt natürlich ins Finale“I Straßenumfrage zur Fußball Europameisterschaft

Karlsruhe (bb). Noch keine Ausbil-dungsstelle für diesen Herbst? Die Arbeitsagentur Karlsruhe bietet am Mittwoch, 13. Juni, im Berufsinfor-mationszentrum (BIZ), Brauerstra-ße 10, von 13.30 bis 19.30 Uhr ei-nen Aktionstag unter dem Motto „Einstieg Ausbildung“ an. Wenn man sich für einen der unten ge-nannten Berufe interessiert, hat man dort gute Chancen, noch ei-nen Ausbildungsplatz für diesen Herbst zu ergattern. Man kann vor Ort mit Personalentscheidern Kon-takt aufnehmen, gleich Bewer-bungsgespräche führen und wenn es passt, direkt einen Ausbildungs-platz nach Hause mitnehmen. Da-mit dies gelingt, sollte eine Bewer-bungsmappe mit allen Unterlagen mitgebracht werden. Dieser Aktionstag läuft unter dem Motto „Einstieg Ausbildung“ und wird zum ersten Mal in dieser Form durchführt. Sie ist eine ge-meinsame Initiative der Berufsbe-ratung der Karlsruher Arbeitsagen-tur, der örtlichen Industrie- und Handelskammer und Handwerks-kammer und hat zum Ziel, die Ju-gendlichen die bisher noch keinen Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hatten praktisch zu unterstützen. „Die teilnehmen-den Betriebe sind sehr engagiert und wollen ausbilden. Sie gegeben

auch den Jugendlichen eine Chan-ce, die bisher noch nichts gefunden haben. Sie wissen, auch wenn die Schulnoten nicht immer topp sind, gibt es viele junge Menschen, die motiviert und leistungsbereit sind. Denn oft ist der zweite Blick – die erste Wahl“, sagt Waldemar Jonait, Teamleiter der Berufsberatung in der Karlsruher Arbeitsagentur.Diese Berufe stehen zur Auswahl: Friseur/in, Bäcker/in, Elektroni-ker/in Energie- und Gebäudetech-nik, Feinwerkmechaniker/in, Me-tallbauer/in, Kfz-Mechatroniker/in Pkw, Kfz-Mechatroniker/in Nutzfahrzeuge, Automobilkauf-mann/Automobilkauffrau, Fach-verkäufer/in im Nahrungsmittel-handwerk Bäckerei und Fleischerei, Anlagenmechaniker/in – Sanitär-, Heizungs- Klimatech-nik, Werkzeugmechaniker/in, Ma-schinen- und Anlagenführer/in, IT-Systemkaufmann/-frau, Fach-kraft für Lebensmitteltechnik, Kaufmann/Kauffrau im Einzelhan-del, Verkäufer/in, Koch/Köchin, Fachkraft im Gastgewerbe, Fachmann/-frau für Systemgastro-nomie, Textilreiniger/in, Berufs-kraftfahrer/in, Fachkraft für Lager-logistik, Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleis-tungen, Mediengestalter/in für Di-gital- und Printmedien.

„Einstieg Ausbildung“ im BIZ

Karlsruhe (bb). Am 10. Juni 2007 machte der französische Hochge-schwindigkeitszug TGV auf der Fahrt von Paris nach Stuttgart erstmals im Karlsruher Haupt-bahnhof halt. Heute verbinden die Hochgeschwindigkeitszüge beide Länder bis zu 20 Mal am Tag.

Bei einer Pressekonferenz zum fünfjährigen Jubiläum am Freitag sprach Frank Hoffmann, Ge-schäftsführer der Alleo GmbH, dem Tochterunternehmen der deutschen Bahn und der franzö-sischen Eisenbahngesellschaft

SNCF, von „einer Erfolgsge-schichte für den Schienenver-kehr zwischen Deutschland und Frankreich“.„Die kontinuierlichen Zuwachs-raten im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr sind nicht nur aus Sicht der Bahngesellschaften erfreulich, sie stärken auch den Wirtschafts-standort Karlsruhe und erhöhen die Lebensqualität der hier le-benden Menschen“, sagte Ober-bürgermeister Heinz Fenrich. Mit dem Start des TGV Rhin-Rhône „Frankfurt-Karlsruhe-Marseille“ im März sei Karlsruhe

zum TGV-Knoten geworden und damit die einzige deutsche Stadt, die von zwei TGV-Verbindungen profitiere. „Der Erfolg des deutsch-französischen Hochge-schwindigkeitsverkehrs bestätigt mich aber auch als Vorsitzender der Initiative ‚Magistrale für Eu-ropa‘ in meinem langjährigen Engagement für die schnelle Schiene entlang der Bahnachse ‚Paris-Karlsruhe-Bratislava-Bu-dapest‘“, so Fenrich weiter.

Fenrich fordert weiteren Ausbau

Der Oberbürgermeister erwartet, „dass die Erfolgsgeschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist“. Für eine Verdichtung des Ange-bots und schnellere Verbindun-gen seien jedoch auch auf deut-scher Seite Investitionen ins Schienennetz unabdingbar. Hierzu gehörten der rasche Be-ginn der Bauarbeiten am bereits beschlossenen „Rastatter Tun-nel“ ebenso wie die Planung und Finanzierung des Abschnitts Kehl-Appenweier. „Ich bedaure sehr, dass die für den Abschnitt Kehl-Appenweier von der Euro-päischen Union zur Verfügung gestellten Zuschüsse nicht ge-nutzt wurden“, so Fenrich.

Fünf Jahre TGV in Karlsruhe

TGV auf deutschem Gleis: Seit 2007 wird der Karlsruher Hauptbahnhof von den französischen Hochgeschwindigkeitszügen angefahren.

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Karlsruhe (bb). Die größte kosten-lose Streetballnight Deutschlands steigt am Samstag, 14. Juli, von 12 bis 23 Uhr beim Filmpalast am ZKM. 360 Spieler in 72 Mann-schaften werden um Titel und Sachpreise kämpfen. „Eine beson-dere Atmosphäre“ durch „coole Musik und die Beleuchtung der Spielfelder durch die Feuerwehr“, kündigen die Veranstalter an.Gespielt wird in drei Altersklas-sen: bis Jahrgang 1997, 1994 und ohne Altersbegrenzung „Drei ge-gen Drei“ auf einen Korb mit ma-ximal zwei Ersatzleuten. Die Zahl

der Teilnehmer ist auf 24 Teams pro Altersklasse begrenzt, wobei für gemischte Mannschaften und Mädchenmannschaften besonde-re Regeln gelten. Für alle Teilneh-menden gibt es Kino-Freikarten, Getränkegutscheine und Essens-bons. Die ersten drei Mannschaf-ten jeder Altersklasse erhalten außerdem Pokale und Warengut-scheine.Anmelden können sich Mann-schaften per Mail an [email protected]. Weitere In-fos gibt es unter Telefon 0721 133 41 66.

Streetballnight am ZKMKarlsruhe (pol). Zwei auf der Auto-bahn radelnde Inder im Alter von 23 und 25 Jahren musste die Karls-ruher Autobahnpolizei am Freitag-morgen in Sicherheit bringen.Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten gegen 9.15 Uhr die zwei mit Rucksack bepackten Radfah-rer auf der A5 bei der Auffahrt Rüppurr-Ettlingen gesehen und dies sofort über den Polizeinot-ruf gemeldet. Während das Poli-zeipräsidium Karlsruhe eine Ge-fahrenmeldung im Verkehrsfunk veranlasste, konnte die Auto-bahnpolizei das exotische Duo

kurze Zeit später auf dem Ver-zögerungsstreifen der Ausfahrt Karlsruhe-Ettlingen anhalten und kontrollieren.In englischer Sprache gaben die Männer gegenüber den Ord-nungshütern zu verstehen, dass sie fürs Wochenende eine Rad-tour nach Stuttgart planten. Ih-nen sei ein Nutzungsverbot des Standstreifens nicht bewusst ge-wesen. Letztlich begleiteten die Beamten das ohnehin in die fal-sche Richtung radelnde Gespann mit Blaulicht zum nächstgelege-nen Radweg.

Radelnde Inder auf A5

Linkenheim-Hochstetten (bb). Die EnBW Regional AG führt umfangreiche Erneuerungsmaß-nahmen am Umspannwerk Hochstetten aus. Im Zuge dessen wurde bereits die komplette 20 000-Volt-Anlage des Um-spannwerks erneuert. Insgesamt werden fünf Millionen Euro in-vestiert.Vor fünf Jahren begann die EnBW die Erneuerung unter anderem mit dem Bau eines Betriebsgebäudes

für die neue 20-kV-Schaltanlage. Bis Ende Juli sollen die 110 000-Volt-Schalt- und Verteiler-anlagen vollständig ausgetauscht sein. Ausgestattet mit modernen gasisolierten Schaltmodulen än-dert sich das äußere Erscheinungs-bild des Umspannwerks deutlich. Waren bisher die Schaltvorgänge klar sicht- und hörbar, so geschieht dies künftig verborgen im Innern der Schaltmodule. Die neue Tech-nik ist kompakter und benötigt

wesentlich weniger Platz, so die EnBW.Darüber hinaus ist eine zweite Sammelschiene im Umspann-werk installiert. Im Bedarfsfall könnte über sie die komplette Versorgung mit allen notwendi-gen Schaltfunktionen erfolgen. Dies erhöht die Versorgungssi-cherheit und erlaubt den flexib-len Einsatz des Umspannwerks zur Stromversorgung in der Re-gion.

Umspannwerk Hochstetten erneuert

Gasisolierte Schaltmodule führen die Schaltvorgänge im Inneren aus. Diese sind damit weder sicht- noch hörbar wie bisher.

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Karlsruhe (tra). Eine etwas andere Aufführung von Robin Hood gibt es am Samstag, 16. Juni, 17 Uhr, im Ba-dischen Staatstheater: Sehbehinder-te und Blinde können eine eigens live für sie beschriebene Vorstellung der Abenteueroper erleben. Wie das Ganze gestaltet wird und ob noch weitere Angebote dieser Art geplant sind, hat Operndirektor Joscha Scha-back Boulevard Baden verraten.

Robin Hood – eine Oper für Blin-de. Wie können sich unsere Le-ser das vorstellen? Was ist an-ders? Was ist gleich?Joscha Schaback: Es ist zunächst eine reguläre Vorstellung, die Sehbehinderte und nicht Sehbe-hinderte gleichermaßen genießen können. Der Unterschied ist: Für alle Menschen mit Sehbehinde-rung gibt es Kopfhörer, durch die

die Zuschauer alle wichtigen In-formationen eingesprochen be-kommen, die sie sonst nicht wahrnehmen können. Anke Ni-colai, die Leiterin von Hörfilm Vereinigung Deutscher Filmbe-schreiber, sitzt in der Tonkabine und spricht von dort live ein: Wel-che Farbe hat die Bühne? Wie sehen die Kostüme aus? Jetzt dreht die Bühne... und so weiter.

Man kann übrigens auch als Nicht-Blinder die Kopfhörer und eine Brille bekommen, mit der eine starke Sehschwäche simu-liert wird. So hat man ein ganz ungewöhnliches Erlebnis von der Aufführung.

Wie entstand die Idee zu dieser besonderen Vorstellung?Schaback: Die sogenannte Audio-deskription ist erst seit ein paar Jah-ren auf die Oper angewendet wor-den. Für eine Kinderoper hat sie noch nie stattgefunden. Da wir uns seit dieser Spielzeit ganz besonders um junges Publikum kümmern, wollten wir diese wunderbare Tech-nik auf eine Kinderoper anwenden. Damit betreten wir Neuland.

Nach der Aufführung wird es ein Nachgespräch geben. Was wird dabei besprochen?Schaback: Was alles zu erleben war. Von den Einführungen vor der Vorstellung (ab 15 Uhr) bis zum Schlussapplaus. Blinde und Sehbehinderte nehmen ja insge-samt nicht weniger, sondern eben anderes wahr. Sich darüber aus-zutauschen ist ein großer Gewinn gerade für die Nicht-Blinden.

Wird es weitere Angebote dieser Art für Blinde und Sehbehinder-te geben?Schaback: Zur Zeit ist noch nichts geplant. Ich persönlich habe aber große Lust, gleich das nächste Projekt anzugehen.

Sie sind bald ein Jahr Operndi-rektor in Karlsruhe. Besonders das Junge Staatstheater liegt Ih-nen am Herzen. Was steht als nächstes im Bereich der Jungen Oper an?Schaback: Die nächste Premiere im Bereich der Jungen Oper ist „Border“, eine Oper des Kompo-nisten Ludger Vollmer. Sie kommt im April nächsten Jahres zur Aufführung. Es geht um drei Geschwister, deren Vater Opfer eines politisch motivierten Mor-des geworden ist, und die aus dem Land fliehen müssen. Die älteste Schwester verliebt sich in den Sohn des Fluchthelfers, was ihr zum Verhängnis wird. Die Oper richtet sich an Jugendliche ab 14, für die es keine Opern gibt. Eine tolle, heutige Handlung und eine aufregende, gegenwärtige Musik.

I Boulevard Baden im Gespräch mit Operndirektor Joscha Schaback

Eine Aufführung der etwas anderen Art

Robin Hood mit einer Live-Audiobeschreibung als Vorstellung für Sehbehinderte und Blinde gibt es am 16. Juni, 17 Uhr, im Staatstheater.

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11 Uhr: Christuskirche Orgelmatinee Stefan Viegelahn, Karlsruhe

11.30 Uhr: Überblicksführung Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

12 Uhr: Familienbrunch Badisch‘ Brauhaus, Karlsruhe

12 bis 24 Uhr: Frühjahrsmesse Karlsruhe Messplatz an der Durlacher Allee, Karlsruhe

15 Uhr: Siegfried Uraufführung, Opernhaus Karlsruhe

15 Uhr: Überblicksführung ZKM Medienmuseum, Karlsruhe

15 bis 16.30 Uhr: Kinderwerkstatt (ab 5 Jahren) Städtische Galerie, Karlsruhe

15 bis 16 Uhr: Führung „Zeitgegenstände“ Städtische Galerie, Karlsruhe

16 bis 23 Uhr: EM-Übertragung bei Schupi – Restaurant und Biergarten

19 Uhr: Ü25 Lets Dance im JetSET mit Fox-Workshop für alle Tanzfreun-de, Karlsruhe

20 Uhr: Head Feed Hands Kulturzentrum Tollhaus, Karlsruhe

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

Ettlingen (bb). „Wir sind vom Stoff, aus dem die Träume sind“, sagt Prospero, der große Magier in Shakespeares mehrfach ver-filmter Romanze „Der Sturm“, die seit über 400 Jahren Zuschauer jeden Alters in den Bann zieht.

Die Handlung des letzten Werkes des berühmten Dramatikers spielt auf einer Mittelmeer-Insel, wo nicht nur der gestürzte König Mai-lands Prospero und seine Tochter Miranda leben, sondern auch die Zauberwesen Ariel und Caliban hausen. Durch einen Sturm ge-lingt es Prospero, seine vorbeifah-

renden Freunde und Feinde auf die Insel zu bringen, wo sich ein turbulentes Spiel um Irrungen und Wirrungen, Tugend und Laster, Treue und Verrat, überraschenden Begegnungen, komödiantischen Passagen und romantischen Lie-besszenen entwickelt.

Beste Unterhaltung unter freiem Himmel

Für den shakespeareerfahrenen Regisseur Manfred Langner ist „Der Sturm“ vor allem ein Stück über Liebe und Macht, denn in seiner Inszenierung werden

nicht nur Miranda und Ferdi-nand, der Prinz von Neapel, als Paar die Bühne verlassen. Einge-bettet in die mitreißende Hand-lung um Politik, Rache und Ver-söhnung möchte Manfred Langner das Märchenhafte des Stückes auf der Bühne des Ett-linger Schlosshofes betonen und den Zuschauern in dem Traum-spiel beste Unterhaltung unter freiem Himmel bieten. Unterstützt wird er dabei von dem in Ettlingen schon bekann-ten Komponisten Jürgen Voigt, der für diesen Abend eine eigene Musik geschrieben hat.

TV-Stars spielen Hauptrollen

Ein besonderes Highlight für das Publikum dürfte die Besetzung der beiden Hauptrollen sein: Die beiden TV-Stars Susanne Steidle und Christopher Krieg, die in ih-rem Privatleben ein Paar sind, kann man als Zauberer Prospero und Luftgeist Ariel live auf der Bühne erleben.Das Stück ist von Donnerstag, 5. Juli, bis Sonntag, 5. August, bei den Schlossfestspielen in Ettlin-gen zu sehen. Weitere Infos: www.schlossfestspiele-ettlingen.de

Ein Sturm um Liebe und Macht

„Der Sturm“, ein wunderbares Stück voller Zauber, Romantik und Humor – genau richtig für einen schönen Sommerabend in Ettlingen!

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Karlsruhe (tra). Seit Januar haben 30 Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren aus neun Nationen für das Theaterstück „Die Vögel“ frei nach Aristophanes geprobt, das im Rah-men von „MIX IT!“, einem interkul-turellen Jugendtheaterprojekt ent-standen ist. Am 13. und 14. Juni ist die Premiere im Sandkorn-Theater.

Der Regisseur und Theaterpäda-goge Rusen Kartaloglu hat das Stück ganz auf die Jugendlichen zugeschnitten, die aus den unter-schiedlichen Bevölkerungsschich-ten – auch vielen schwächeren Familien – kommen. Daher gibt es

viele lokale und politische Anspie-lungen in dieser bissigen und tur-bulenten Komödie. Kartaloglu hat dabei sehr viel Energie in das Pro-jekt und die Proben gesteckt. Doch die Motivation der Jugend-lichen hat ihn begeistert. Dass ei-nige der Jugendlichen abgesprun-gen sind, weil sie umgezogen oder ein Studium begonnen haben, sei normal, so der Regisseur. „Es macht Spaß zu sehen, wie die Ju-gendlichen sich von Probe zu Pro-be öffnen und sich mehr und mehr trauen“, sagt Kartaloglu, der Leiter des Projektes ist. „Das gefällt mir unheimlich gut. Ich bin gespannt

auf die Premiere, da ist die Freude immer toll.“Die Handlung: Zwei Athener wol-len eine neue Heimat finden und überreden die Vögel, mit ihnen eine Stadt in den Wolken zu bau-en. Zunächst ist die farbige multi-kulti Vögelgemeinschaft skep-tisch, sehen sie die Menschen doch als Eier- und Vogelfresser. Doch Schlitzohr Pisthetairos überzeugt sie und spielt sich sehr rasch als Herrscher auf, der den Göttern den Krieg erklärt. Nicht Wolkenkuckucksheim, sondern Wolkenkuckucksruhe heißt so die neue Stadt bei „MIX IT!“ anspie-lungsreich. Ebenfalls beteiligt bei dem Projekt ist die Deutsch-Ukra-inische Tanzgruppe RaDUGa un-ter der Leitung von Tetjana Kiyko.Dieses neue Jugendtheaterprojekt wird finanziert vom Lions Club Karlsruhe-Baden und unterstützt vom Lions Club Karlsruhe-Zir-kel, durchgeführt wird es vom Sandkorn-Theater mit dem The-aterpädagogen Rusen Kartalog-lu unter der Projektbegleitung des Jugendcafés Westside Para-dise vom Stadtjugendausschuss Karlsruhe.Weitere Termine: 18., 19., 25., 26. Juni sowie 2. und 3. Juli, jeweils um 19 Uhr. Weitere Infos unter www.sandkorn-theater.de.

Viele Nationalitäten, ein Projekt

Das Interkulturelle Jugendtheaterprojekt MIX IT feiert am 13. und 14. Juni im Sandkorn-Theater eine „rote“ und eine „blaue“ Premiere.

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Karlsruhe (bb/tra). Harald Hurst und Helmut Neerfeld geben heu-te um 18 Uhr mit „Des elend schöne Lebe“ ein Gastspiel im Sandkorn-Fabriktheater.Harald Hurst, der wohl bekann-teste und erfolgreichste Dichter badischer Mundart, wird die Be-sucher mit wundervollen be-währten und neuen Geschich-ten, die aus dem Leben gegriffen sind, erfreuen. Begleitet wird er dabei von Helmut Neerfeld auf dem Akkordeon.

Harald Hurst & Helmut Neerfeld

Karlsruhe (tra). Aufgrund der großen Nachfrage gibt es für das Stück „Altes Eisen“ am 24., 26. und 27. Juli, jeweils um 19.30 Uhr, drei Zusatztermine im Kam-mertheater. Bei der Inszenierung von Ingmar Otto spielen neben den Schauspielern Kirsten Pott-hoff und Jörg Meyer viele begeis-terte Karlsruher Senioren mit, die das Stück zu dem machen, was es ist: unterhaltsam und lie-benswert. Für die heutige Vor-stellung gibt es noch Restkarten.

„Altes Eisen“ wird nachgefragt

Neewiller (bb). Das Haflingerfest auf der Reitanlage Haras de la Née bietet am 16. und 17. Juni interessante Darbietungen, Prä-mierungen, Schauprogramm und elsässische Spezialitäten. Das Fest in Neewiller bei Lauter-bourg lässt die Herzen der Pfer-deliebhaber höher schlagen. Beginn ist am Samstag, 16. Juni, ab 10 Uhr mit einem Geschick-lichkeitsreiten aller Pferderas-sen. Weiter geht es ab 15 Uhr mit der großen Pferdeprämierung des französischen Haflinger-zucht-Verbandes. Um 20 Uhr startet ein Schauprogramm, der

Eintritt ist frei. Neben einem Mu-sikabend erwartet die Zuschauer ab Einbruch der Dunkelheit ein spektakuläres Nachtprogramm mit 20 Fackelreitern.Am Sonntag beginnt das Fest um 11 Uhr mit einem Aperitif. Faszi-nation Pferdesport heißt es wie-der ab 14 Uhr. Viele verschiede-ne Darbietungen, darunter Voltigieren und eine dreistöckige Pyramide, zeigen die vielfältige und faszinierende Welt des Pfer-desports. Weitere Informationen zum Haf-lingerfest gibt es im Internet un-ter www.haras-de-la-nee.com.

Haflingerfest im Elsass

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Karlsruhe (bb). Ein badischer Auf-ruf an alle Karlsruher, Badener und Nicht-Badener! Anlässlich des diesjährigen runden Jubilä-ums von Baden und der Eröffnung der Großen Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ lädt das Badische Landesmuseum (BLM) zusammen mit dem Karlsruher Stadtmarke-ting am Samstag, 16. Juni, zum „Baden Fest“ ein.

Vor und im Karlsruher Schloss lockt ein buntes Veranstaltungs-programm mit Kostüm- und Fa-milienführungen, museumspäd-agogischen Aktionen und Live-Bands auf einer Open-Air-Bühne. Umrahmt wird das Fest von mehreren Draisinenrennen auf dem Schlossplatz vom 15. bis 17. Juni.

Freier Eintritt

Den Eröffnungstag der Großen Landesaustellung hat das BLM zum „Baden-Tag“ erklärt und bietet seinen Besuchern neben zahlreichen spannenden Veran-staltungen ein besonderes Bon-bon: Neben dem Eintritt in die Sammlungsausstellungen des Badischen Landesmuseums ist auch der Eintritt in die Große

Landesausstellung an diesem Tag kostenfrei.Und damit jeder auf seine Kosten kommt, gibt’s rund um die Uhr Programm: Wie lebten wohl der Markgraf Karl Wilhelm oder Ca-roline Luise einst im Karlsruher Schloss? Bei Kostümführungen begegnen die Besucher diesen und weiteren bedeutenden Per-sönlichkeiten der badischen Ge-schichte. In den Familienführun-gen wird die Landesaustellung mit einem „Koffer voller Ge-schichten“ zur spannenden Rei-se in die Vergangenheit. Bunt und kreativ wird es für die ganze Familie dann beim Bauen von Kuckucksuhren und Gießen von Seifen, die als Souvenir mit nach Hause genommen werden. Am Samstagabend sorgen die „He-ckergruppe Singen“, die legen-dären „Gälfiäßler“ sowie die „Badisch Band“ für badische Unterhaltung auf der Open-Air-Bühne und auf dem Schloss-platz. Karl-Heinz Ott, der dies-jährige Träger des Hebelpreises, entführt in einer Lesung in seine „Heimatkunde Baden“.Das komplette Programm sowie das Anmeldeformular für das Draisinenrennen findet man un-ter www.landesmuseum.de und www.karlsruhe2015.de.

„Baden Fest“ zum Jubiläum

Region (bif). Wer abseits von Fußball Unterhaltung am Sonn-tagabend sucht, dem sei die Ko-mödie „Date Night – Gangster für eine Nacht“ auf ProSieben empfohlen. Das langweilige Ehe-paar Phil und Clare erschleicht sich im Restaurant einen Tisch und wird deshalb prompt für Verbrecher gehalten. Es folgt eine rasante Nacht mit viel Auf-regung, irren Verfolgungsjagden und viel zu lachen für die Zu-schauer.

TV-Tipp am Sonntag

Rastatt (bb). Heute geht das Inter-nationale Straßentheaterfestival „tête-à-tête“ in Rastatt zu Ende, das seit Mittwoch viel Unterhal-tung in der Barockstadt geboten hat: von kleinen Walkacts bis hin zu imposanten Inszenierungen. Auf dem Marktplatz tritt heute um 14 Uhr die britische Schauspiel-gruppe „Bash Street Theatere“ auf. „De Stille Fanfare“ sind um 16.15 Uhr im Schlossgarten zu bestau-nen. Das komplette Programm gibt es unter www.tete-a-tete.de.

Straßentheater-festival endet

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Fritz-Erler-Straße 2576133 KarlsruheFon (07 21) 37 19-0Fax (07 21) 37 19-3 00www.roeser-media.de

Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

6 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

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Das Museum für Siedlungsgeschichte im Pamina-Raum im Rathaus Neuburgweier lädt am kommenden Sonntag, 17. Juni, von 14 bis 17 Uhr zur Mitmachaktion „Papier schöpfen“ ein. Nähere Infos zu allen Sonderveranstaltungen gibt es unter www.rheinstetten.de/kultur/museum.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

PAPIER SCHÖPFEN IM MUSEUM

Bürgerentscheid Schulzentrum. Ab kommenden Mittwoch, 13.Juni, werden in Rheinstetten die Wahlbenachrichtigungen für den Bürgerent-scheid an alle Wahlberechtigten zugestellt. Dabei erhalten die Stimmberech-tigten wie bei der Volksabstimmung ein kuvertiertes Anschreiben. Wer bis 24. Juni keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich mit dem Bürgerbüro unter Telefon 07242 951 43 50 in Verbindung setzen. Briefwahl-unterlagen können schriftlich, persönlich und über das Internet angefordert werden.

Afrika-Tag in Rheinstetten. Der Förderkreis Burkina Faso aus Rheinstet-ten veranstaltet am 16. und 17. Juni einen Afrika-Tag im Saal und Hof des Gemeindehauses St. Ulrich. Am Samstagabend informiert der Förderkreis über seine Projekte in der Gemeinde Saponé-Marché in Burkina Faso und zeigt einen Film über die Reise dorthin im Februar. Außerdem gibt es Kunsthandwerk aus Burkina Faso sowie eine Ausstellung afrikanischer Batik-Bilder zu sehen. Der Erlös des Afrika-Tages ist für die spontane Hungerhilfe bestimmt.

Internetkurse für Einsteiger. Einen Internetkurs für Einsteiger bietet die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus am Donnerstag, 21. Juni, von 10 bis 13 Uhr sowie am Dienstag, 26. Juni, von 15.30 bis 18.30 Uhr an. In einer Gruppe von maximal sechs Personen können Interessierte aller Altersstufen das virtuelle Medium kennen lernen, gezielt nach Informationen im Netz suchen und das Umfeld der E-Mail erkunden. Internet-Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Teilnehmer sollten jedoch den Umgang mit Tastatur und Maus beherrschen. Der jeweils dreistündige Kurs kostet 15 Euro, Anmeldung unter Telefon 0721 133 42 13.

Informationsabend zum „Quartier am Albgrün“. Zum „Quartier am Albgrün“ findet am Mittwoch, 13. Juni, der nächste Info-Abend statt. Beginn ist um 18 Uhr in der Aula der Grundschule Grünwinkel, Eingang Altfeldstra-ße. Das Mehrgenerationen-Projekt wird im Internet unter www.am-alb-gruen.de vorgestellt.

Vortragsabend „Karlsruhe macht Energiewende“. „Karlsruhe macht Energiewende!“ nennt sich der Vortragsabend am Donnerstag, 14. Juni, um 19 Uhr im Ständehaussaal, Ständehausstraße 2. Im Vorfeld des Tages der erneuerbaren Energien am 17. Juni auf dem Energieberg (ehemalige Deponie West) berichten zwei Fachleute über Karlsruher Projekte zur Energiewende. Dirk Vogeley, Leiter der Karlsruher Energie- und Klimaagentur (KEK), spricht über „Klimaneutrales Karlsruhe 2050“ und wie dieses Ziel erreicht werden kann. Thomas Schnepf von den Stadtwerken referiert über regenerative Energieerzeugungsanlagen in Karlsruhe, Bürgerbeteiligung sowie Zukunftsoptionen für die Energiebeschaffung. Der Eintritt ist frei.

KURZ & BÜNDIG

ZEITUNGSENTEN BRINGEN

DIE LESER ZUM SCHNATTERN. GERHARD UHLENBRUCK

Karlsruhe-Beiertheim. Wenn am kommenden Sonntag rund 30 Frauen und Männer im Gemein-dehaus der evangelischen Kir-che in Rüppurr auf der Bühne stehen, hat das Jubiläumsjahr des Gesangvereins „Freund-schaft“ Beiertheim seinen ers-ten Höhepunkt erreicht. Auf stolze 150 Jahre kann der Ver-ein inzwischen zurückblicken, doch die Krise der Gesangverei-ne ist auch an der „Freund-schaft“ nicht spurlos vorbeige-gangen.

I Von Michael Müller

Bereits seit zwölf Jahren versu-chen die Sänger aus Beiertheim die Krise mit einer Chorgemein-schaft mit dem Sängerbund Rüp-purr zu überwinden. Diesen Weg werden nach Ansicht des „Freundschaft“-Vorsitzenden Peter Graf noch einige der aktu-ell 41 Gesangvereine der Sänger-gruppe Karlsruhe gehen. Doch mit Chorgemeinschaften allein werde sich die Krise kaum über-winden lassen, ist sich Graf si-cher. Viele Jüngere sind bereits in modernen Chören aktiv. Deshalb denkt der Verein über die Grün-dung eines modernen Chores nach. „Wer keinen modernen Chor hat, ist in ein paar Jahren nicht mehr singfähig“, so Graf. Diese Probleme sind nicht neu. Schon vor mehr als 50 Jahren war das Singen in einem Gesang-

verein verpönt, erinnert sich Graf an seinen Eintritt in die „Freundschaft“ 1959. Angefangen hat alles im Mai 1862, als sechs Männer des Bei-ertheimer Sterbekassenvereins sich zusammen taten, um am Grab verstorbener Mitglieder zu singen. Zehn Jahre später zählte der Verein bereits 30 Sänger und 100 Mitglieder. Zahlreiche wich-

tige Preise zeugen vom hohen gesanglichen Niveau in den An-fangsjahren. Die Entscheidung, um die Jahr-hundertwende auch Frauen in den Chor zu integrieren, sicherte dem Verein den Bestand wäh-rend des Ersten Weltkrieges. Hochzeit des Gesangvereins wa-ren die 1920er Jahren, als eine eigene Kapelle und eine Theater-

abteilung ins Leben gerufen wur-den und bei einem Preissingen in Bulach 127 Sänger auf der Büh-ne standen. Nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich die Sän-ger der „Freundschaft“ mit dem seit 1933 verbotenen Arbeiterge-sangverein zusammen. Als 1972 nur noch 13 Aktive im Verein waren, wurde erneut ein ge-mischter Chor gegründet, ebenso

wie ein Kinder- und Jugendchor. Mit dem Konzert am 17. Juni, bei dem die beiden Konzertteile mit „Zauber der Musik“ und „Wie-ner Spezialitäten“ überschrieben sind, eröffnet die „Freundschaft“ den Veranstaltungsreigen. Am 14. Oktober steht dann ein Fest-akt auf dem Programm, am 11. November schließlich ein Fest-gottesdienst.

I 150 Jahre Gesangverein „Freundschaft“ Beiertheim

Mit modernem Chor der Krise trotzen

Der Chor des Gesangvereins „Freundschaft“ Beiertheim beim 90-jährigen Jubiläum im Jahr 1952.

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Karlsruhe (bb). Unter der bundes-weit einheitlichen Behördenruf-nummer 115 können seit Novem-ber die Bürger die Stadt- verwaltung Karlsruhe, das Land- ratsamt Karlsruhe sowie seit März die Kreisgemeinde Sulzfeld und seit Mai Zaisenhausen errei-chen. Die Gemeinde Ubstadt-Wei-her wird im Juli dem 115-Verbund beitreten, weitere Landkreiskom-munen haben ebenfalls Interesse bekundet.

Zur weiteren Verbreitung des Angebotes trägt sicherlich bei, dass die Behördenrufnummer

115 seit kurzem wie eine Orts-netzrufnummer eingerichtet ist und aus dem Festnetz sowie mehreren Mobilfunknetzen zum Ortstarif und damit über Flatra-tes kostenlos genutzt werden kann. Bislang waren für diesen Service sieben Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz fäl-lig.

Viele Vorteile durch Bündelung

Ziel der 115 ist es, im Erstkon-takt eine abschließende Antwort durch Beschäftigte des Service-centers zu geben. Bei sehr spezi-

ellen oder einzelfallbezogenen Anfragen werden diese mit ei-nem Ticket an das jeweilige Fachamt weitergeleitet. Anrufe während der Servicezeiten, von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung, je nach Wunsch per Telefon, Fax oder E-Mail. Dieser Service ist ebenfalls kostenfrei. So spart die 115 in vielen Fällen nicht nur den Gang zur Behörde, sondern auch mehrmalige Anrufe, die durch die Suche nach der zu-ständigen Stelle anfallen kön-nen. Für viele Bürger war die Suche nach der für sie zuständi-gen Verwaltung, dem richtigen Amt oder einzelnen Sachbear-beitern bisher noch immer eine große Hürde, die mit der 115 be-seitigt wurde.Dass das neue Dienstleistungs-angebot funktioniert, bestätigen auch die aktuellen Anrufer-zahlen: Mehr als 3 100 Anrufe gingen bislang bei der 115 im gemeinsamen „Servicecenter Stadt- und Landkreis Karlsruhe“ ein. Im Schnitt mussten die Bür-ger nur zehn Sekunden auf eine Auskunft warten. 95 Prozent der Anfragen konnten im ersten Ge-spräch beantwortet werden.

115 jetzt kostenlos über Flatrates

Servicecenter Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Hier gehen die Anrufe für die Behördennummer 115 ein.

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Rheinstetten (bb). Das Gelände der Landebahn des ehemaligen Flugplatzes Forchheim ist der Messe Karlsruhe zur Nutzung überlassen und für Privatperso-nen gesperrt. Darauf weist das Ordnungsamt Rheinstetten hin. Die Zufahrt ist durch eine Schranke gesperrt und das Verbot beschildert. Die Fläche wird trotzdem wider-rechtlich für Freizeitaktivitäten genutzt. Dadurch kommt es zu Lärmbelästigungen. Auf den zu-rück gebauten Flächen haben sich sensible Pflanzen und Tiere

angesiedelt, welche durch das Be-fahren mit Fahrzeugen zerstört oder erheblich beeinträchtigt werden, so das Ordnungsamt.Die Nutzung durch Modellflieger bringt neben der erheblichen Lärmbelästigung auch Gefahren für den Flugbetrieb des in der Nähe befindlichen Segelflugplat-zes mit sich und ist deshalb verbo-ten. Die Stadt Rheinstetten bittet die Bevölkerung, das Betretungs-verbot zu beachten. Die Messe Karlsruhe, die Polizei und die Luftverkehrsbehörde werden den Bereich verstärkt kontrollieren.

Die Landebahn ist tabu

Karlsruhe/Konstanz (bb). Vor 75 Jahren legte am Bodensee das Fahrgastschiff „Karlsruhe“ zum ersten Mal ab. Seit der ersten Ab-fahrt am 28. April 1937 unterhält die Stadt Karlsruhe eine Paten-schaft zu dem Schiff. Dieses Ju-biläum ist Anlass für eine Son-derfahrt am Samstag, 16. Juni, mit der Schwarzwaldbahn nach Konstanz und mit dem zu feiern-den Schiff über den größten deutschen Binnensee. Der Fahr-preis von 25 Euro umfasst die Bahn- und die Schifffahrt. Der Zug verlässt den Karlsruher

Hauptbahnhof um 8.09 Uhr. Ge-gen 9.30 Uhr können sich die Teilnehmer an einem kleinen Frühstück in der Bahn erfreuen. Knapp eine Stunde nach An-kunft im Bahnhof Konstanz sticht die „Karlsruhe“ vom be-nachbarten Hafen aus in See. Die Rückfahrt von Konstanz be-ginnt um 18.38 Uhr.Fahrscheine gibt es bei der Tou-rist-Information, Bahnhofplatz 6. Ein Prospekt mit weiteren In-formationen liegt ebenfalls an der Touristinformation sowie an der Pforte des Rathauses aus.

„Karlsruhe“ wird 75 Jahre

Karlsruhe (bb). Auf dem Grundstück westlich der Wolf-artsweierer Straße sollen die neue Hauptfeuerwache für Karlsruhe sowie eine zentrale Leistelle für Karlsruhe und den Landkreis direkt nebeneinan-der errichtet werden. Gleichzei-tig soll das Gewerbegebiet westlich der Zimmerstraße mit Büro- und Dienstleistungsnut-zungen aufgewertet werden so-wie eine größere bauliche Aus-nutzung erhalten. Das Stadtplanungsamt lädt für Mittwoch, 13. Juni, Bürger

ein, die sich über das Bebau-ungsplanverfahren „Zimmer-straße (Hauptfeuerwache)“ informieren möchten. Vorge-stellt werden die Ziele des Be-bauungsplans sowie die vor-aussichtlichen Auswirkungen der Planung. Anwesende kön-nen sich zur Planung äußern und Fragen stellen.Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen des Planverfahrens beginnt um 17 Uhr im Bürgerzentrum der Süd-stadt in der Henriette-Obermül-ler-Straße 10.

Infos zur neuen FeuerwacheKarlsruhe-Hagsfeld (bb). Im Rahmen ihres Jubiläums „50 Jah-re Arbeit von Menschen mit Be-hinderung“ öffnen die Hagsfel-der Werkstätten (HWK) am Samstag, 16. Juni, ihre Haupt-werkstatt am Storrenacker 9 bis 11 im Hagsfelder Industriegebiet für die Öffentlichkeit. Von 9 bis 16 Uhr können Besu-cher die Werkstatt mit ihrer Schreinerei, der Kunststoffsprit-zerei, der Schlosserei und den verschiedenen Industriemonta-ge- und Verpackungsbereichen kennenlernen und dabei den Be-

schäftigten über die Schulter schauen. Eine Werksschau zeigt die Viel-fältigkeit der dort hergestellten Produkte, Experten informieren über die Möglichkeiten der Re-habilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Für die kleinen Besucher gibt es Spiel- und Bastelangebote sowie Vorführungen eines Puppen- und Figurentheaters. Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 13 Uhr die Séan Tracy Band.

HWK öffnet die Türen

I Ihre Medienberaterin

Britta Gottbergfür das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, RüppurrTelefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75 E-Mail [email protected]

I Ihr zuständiger Redakteur

Michael Müller

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: [email protected]

Ettlingen (bb). Michael Bönke aus Malsch ist der glückliche Gewin-ner eines EM-Party-Paketes von real,- in der Zehntwiesenstraße. Er bekam den Gewinn am Freitag von real,-Geschäftsleiter Dirk Vondenhoff überreicht. Das EM-2012 „Rund-um-sorglos-Paket“ beinhaltet neben einem Kugelgrill inklusive Grillzubehör, zwei Bier-fässchen, Limonaden und Mine-ralwasser, mariniertem Grillfleisch und Würstchen, eine Kühlbox, Grillbesteck und Geschirr auch einen 32 Zoll-LED-TV.

EM-Party-Paket gewonnen

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Karlsruhe-Daxlanden (bb). Der Liederkranz 1847 Karlsruhe-Daxlanden feiert in diesem Jahr sein 165-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass findet am Sams-tag, 16. Juni, in der Thomaskir-che ein großes Jubiläumskonzert statt. Der Eintritt ist frei.Der Liederkranz besteht heute aus mehreren Chören. Lange Zeit gab es nur den Männerchor, 1994 wurde der Frauenchor ge-gründet. 1997 folgte der Kin-derchor „Liederspatzen“, aus dem 2009 der Jugendchor „Sin-ging Teens“ hervorging. 2005 erfolgte die Gründung der „Mo-

dern Voices“. Die fünf Chöre decken heute einen weiten Be-reich der Musik ab: von Klas-sik, Pop und sakraler Musik bis hin zu Gospel, Folklore und Musicals.Die etwa 100 Sänger werden beim Jubiläumskonzert die musi-kalische Bandbreite des Lieder-kranzes präsentieren und auch als gemischte Chöre auftreten. Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit, bei einem Sekt-empfang mit den Sängern ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen gibt es unter www.liederkranzdaxlanden.de.

165 Jahre Liederkranz

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang AUS DER REGION I 7

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Karlsruhe. Der Ayers Rock im Zen-trum Australiens ist immer eine Reise wert. Während die meisten Touristen mit dem Flugzeug oder dem Auto den roten Felsen, den die Ureinwohner Uluru nennen, ansteuern, lief der Karlsruher Ex-tremsportler Norman Bücher zu Fuß die 1 120 Kilometer von La-verton in Westaustralien durch das Outback bis zum Ayers Rock.

I Von Michael Müller

15 Tage benötigte Bücher für die Strecke, 70 bis 80 Kilometer legte er pro Tag zurück. „Es war die körperlich und mental größte Herausforderung bis-her“, so der 34-jährige Extrem-sportler, der von einem Foto-grafen, einem Kameramann und seinem Physiotherapeuten begleitet wurde. „Auch wenn man im Nachhin-ein sagt, dass alles gar nicht so schlimm war – es war schon

viel Überwindung dabei“, so Bücher. Vor allem morgens fiel es ihm schwer aufzustehen. Kein Wunder, der Wecker klin-gelte bereits um 4.30 Uhr, das Frühstück bestand aus kohlen-hydrathaltiger Kost, zum Bei-spiel Nudeln, und um 5.30 Uhr machte sich Bücher auf den Weg – 15 lange Tage lang. Bei „ange-nehmen“ 22 bis 25 Grad lief der Motivationstrainer täglich elf bis zwölf Stunden. An vier Ver-

pflegungsstationen gönnte er sich kleinere Pausen, Wasser hatte er in einem Trinkrucksack mit dabei. Nach der Ankunft am Etappenziel gab es noch einmal etwas zu essen und eine Massage, gegen 20 Uhr ging es wieder ins Bett.Die Zeit unterwegs hat Bücher genutzt, um über vieles nachzu-denken: berufliche und sportli-che Projekte, Familie, Pläne. „Wenn man den ganzen Tag

läuft, geht einem so einiges durch den Kopf.“ Die Einsam-keit im Outback war nicht im-mer einfach. „Die ersten Tage genießt man die Ruhe, die man im Alltag so nicht hat, doch spä-ter wird es manchmal schon de-primierend“, so Bücher. Ent-sprechend wichtig waren ihm die Versorgungsstationen, um auch wieder Menschen zu sehen und mit ihnen zu sprechen. 50 Kilometer vor dem Ziel hat der Extremläufer den Ayers Rock zum ersten Mal gesehen. „Wenn man das Ziel vor Augen hat, gibt das noch einmal neue Motivation“, so Bücher. Auf den letzten zehn Kilometern hatte er gar das Gefühl, dem Ziel entge-gen zu fliegen. „Das war eine wunderbare Erfahrung, die stolz macht.“Seit seiner Ankunft ist Bücher nur wenig gelaufen, der Körper sehnt sich nach Ruhe. Aber „es kribbelt schon wieder“. Im Au-gust steigt der Extremläufer ins Training für sein nächstes Pro-jekt ein: 250 Kilometer in sechs Tagen durch die Kalahari-Wüste in Südafrika im Oktober – mit Selbstverpflegung.

1 120 Kilometer durch das australische Outback. Norman Bücher hat die Strecke zum Ayers Rock zu Fuß zurückgelegt.

In 15 Tagen zu Fuß zum Ayers RockI Norman Bücher lief 15 Tage durch das australische Outback

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Karlsruhe (bb). In guter Traditi-on findet im Hof der Stadtkirche am Marktplatz am Samstag, 16. Juni, ein sommerliches Konzert statt. Der Bachchor Karlsruhe, Garant für herausragende Chor-musik, wählte sich für dieses Jahr Russland zum Thema. Aus allen gängigen Bereichen wie Volks-lied, Oper, Konzert und sogar orthodoxen Gesängen werden Beispiele zu hören sein. Russland bietet ein großes Re-pertoire an wunderbaren Wer-ken. So werden der russische Bass, Peter Arestov und die Ca-merata 2000 mit dem Bachchor

zusammen Werke von Tschai-kowsky, Rachmaninov, Schosta-kowitsch und Mussorksky auf-führen. Natürlich darf auch Rimsky-Korsakovs „Hummel-flug“ nicht fehlen. Die Moderati-on liegt in den Händen von Hart-mut Becker. Die Leitung hat Christian-Markus Raiser.Das Konzert findet um 19 Uhr im Hof der Stadtkirche statt. Bei schlechter Witterung wird es in die Evangelische Stadtkirche verlegt. Im Anschluss an das Konzert gibt es das traditionelle Hoffest mit russischen Köstlich-keiten.

Russische Nacht im Hof

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Karlsruhe-Grünwinkel (bb). Ein dreitägiges Sommerfest an der idyllisch gelegenen Albkapelle feiert der Bürgerverein Grünwin-kel am letzten Wochenende im Juni. Unterstützt wird er dabei von örtlichen Vereinen, Kirchen-gemeinden und zahlreichen Un-ternehmen im Stadtteil.

Zur Eröffnung des Festes am

Freitag, 29. Juni, ab 19 Uhr hat sich Oberbürgermeister Heinz Fenrich angekündigt. Bei roman-tischer Beleuchtung wollen Grünwinkler und Künstler aber auch Gäste wie die Meisterklasse für Klarinette der Karlsruher Musikhochschule und der weit-hin bekannte Zauberer Mister Black für kurzweilige Unterhal-tung sorgen.

Der Samstag ist zunächst ganz auf Kinder und Jugendliche aus-gerichtet: Fahrradparcours mit attraktiven Preisen, Spielstraße, Tischkickerturnier, Kletterbaum, Spritzspiele, Kinderschminken, Bildersuchspiel und vieles mehr wird geboten sein. Daneben kann man Segways ausprobieren oder sich am Spaßwettbewerb „Da lacht Napoleon“ erfreuen. Bei diesem Geschicklichkeitsp-arcours für Teams mit vier Perso-nen werden unter der Moderati-on von Martin Wacker Geschichten und Anekdoten aus Grünwinkel nachgezeichnet. Jazz-Dance-Tänzerinnen des TSV Grünwinkel leiten in das Abendprogramm über, das die „Curlers“ gestalten.Das Programm am Sonntag be-ginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst im Freien. Anschlie-ßend spielen die Schlauchermu-sikanten aus Daxlanden zum Frühschoppenkonzert auf und dann kommen die Kinder bei Spielen und Hip-Hop wieder voll auf ihre Kosten. Etwas ruhiger lassen es die Handharmonika-Senioren aus Mühlburg angehen. Sie spielen zum Nachmittags-kaffee bis zum Ende des Festes am frühen Abend.

Sommerfest an der Albkapelle

Rund um die Albkapelle feiert der Bürgerverein Grünwinkel am letz-ten Juni-Wochenende vom 29. Juni bis 1. Juli sein Sommerfest.

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Karlsruhe (bb). Auch in diesem Sommer können sich Karlsruher auf den Sattel schwingen, um bei der inzwischen achten Auflage der Radtouristikfahrt oder dem Radmarathon Karlsruhe-Bae-renthal-Karlsruhe die landschaft-lich reizvolle Strecke durch die Rheinebene und die Nordvoge-sen gemeinsam zu genießen.Es stehen folgende Strecken zur Auswahl: Der Radmarathon Karlsruhe-Baerenthal-Karlsruhe findet am Samstag, 7. Juli, statt und bietet vor allem ambitionier-

ten Amateursportlern eine an-spruchsvolle Strecke. Bei 203 Kilometern können Hartgesotte-ne beim eintägigen Radmarathon kräftig in die Pedale treten. Eine Alternative bietet die verkürzte Strecke der Radtouristikfahrt am gleichen Datum, die ebenfalls an einem Tag wieder nach Karlsru-he zurückführt. Hier können sich bewegungswillige Ausflügler auf die Strecke Karlsruhe-Lem-bach-Surbourg-Karlsruhe (insge-samt 149 Kilometer) begeben. Radler, die sich für die Etappen-

fahrt am 7. und 8. Juli entschei-den, radeln mit einem Zwischen-stopp und einer Übernachtung in der Jugendfreizeit- und Bildungs-stätte in Baerenthal. Hier legen die Teilnehmer an zwei Tagen insgesamt über 200 Kilometer zurück. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Übernachtungsplät-zen werden die Plätze nach dem Meldeeingang vergeben.Infos und Anmeldung unter www.karlsruhe.de/b3/freizeit/sport/aktuell/Radtouristikfahrt_Radmarathon.de

Radmarathon und Radtouristikfahrt

Karlsruhe (bb). Blüten-Wald-frucht-Bowle und Überraschun-gen für alle Sinne bietet ein stim-mungsvoller Kräuterabend zur Sommersonnenwende am Don-nerstag, 21. Juni, von 18.30 bis 21.30 Uhr. Der Treffpunkt zur Wanderung im Bergwald Dur-lach mit Claudia Bruder wird bei der Anmeldung bekannt gege-ben. Wer Interesse an der Veran-staltung hat, sollte sich bis spä-testens Freitag, 15. Juni, anmelden. Die Kosten betragen zehn Euro pro Person.

Am Samstag, 23. Juni, können Familien ihre Küchenschubladen um selbst geschnitztes Besteck aus Grünholz ergänzen. Die handwerkliche Veranstaltung im Waldklassenzimmer am Kanal-weg bietet Jessica Meyer-Rachner von 10 bis 13 Uhr an. Nach geta-ner Schnitzarbeit können die neuen Löffel und Besteckteile gleich eingesetzt werden. Es gibt für alle Teilnehmer eine auf dem offenen Feuer gekochte Suppe. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 20 Euro pro Elternteil

und ein Kind, für jedes weitere Familienmitglied fallen fünf Euro an. Darin enthalten sind die Ma-terialkosten. Anmeldungen sind bis Montag, 18. Juni, möglich.Informationen zu Veranstaltungen der Waldpädagogik Karlsruhe gibt es unter anderem im Waldklassen-zimmer, im Liegenschaftsamt Ab-teilung Forst und unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de. Anmeldungen werden unter Tele-fon 0721 133 73 54 oder Mail an [email protected] entgegen genommen.

Kräuterabend und Löffel-Schnitzen

Karlsruhe (bb). Am 22. und 23. Juni tagt der 1. Badische Kir-chenmusikkongress in Karlsru-he. Eingeladen sind alle an Kir-chenmusik interessierten, egal ob sie singen oder dirigieren, Or-gel, ein Blechblasinstrument, Gitarre oder Schlagzeug spielen. In 19 Workshops zu Themen wie „Was macht die Musik im Got-tesdienst“, „Zukunftsmodell Se-niorenchor?!“, „Rhythm is it“, „Musik für Bläser und Orgel“, „How to arrange“ präsentieren profilierte Botschafter ihres Tä-tigkeitsfeldes aktuelle Themen

und suchen das Gespräch zu Fragen der Gottesdienstgestal-tung, zur Sing- und Spielpraxis und zur Entwicklung von Ge-meindegruppen im Bereich Kir-chenmusik. Für Organisten gibt es eine Rundreise zu besonderen Instrumenten in der Stadt. Hö-hepunkte des Kongresses wer-den das Konzert des Herdermer Vokalensembles am 22. Juni um 20 Uhr und der Abschlussgottes-dienst am 23. Juni um 18.30 Uhr mit eigens zu diesem Anlass komponierten Werken sein. Infos: www.kirchenmusik2012.de

Kirche macht Musik

Karlsruhe-Oberreut (bb). Vom 15. bis 19. Juni findet das 44. Sommer-fest des Bürgervereins Oberreut statt. Dabei möchte man allen Oberreutern und Gästen aus der Region ein abwechslungsreiches Programm bieten. Los geht es am Freitag, 15. Juni, mit dem Fassan-stich durch den Landtagsabgeord-neten Johannes Stober, begleitet vom Fanfarenzug Oberreut.Am Samstag beginnt um 14 Uhr der beliebte Seniorennachmittag. Unterhalten werden die Senio-ren des Stadtteils von der Kin-dertanzgruppe „Die Sterntaler“.

Ab 19 Uhr spielt das Oberreuter Urgestein Uli Blei. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt, gefolgt vom Frühschop-pen ab 12 Uhr.Der Montag steht ab 14 Uhr im Zeichen der Familien, ab 19 Uhr sorgen „Hans und Jan“ im Fest-zelt für Stimmung. Am Dienstag steht von 14 bis 18 Uhr ein Kin-dernachmittag auf dem Pro-gramm. Ab 19 Uhr spielen die „Black Dogs“. Während der ge-samten Festtage findet ein Jahr-markt statt.

44. Oberreuter Sommerfest

Ettlingen (bb/bif). Am kommen-den Sonntag, 17. Juni, laden die Schlösser, Burgen und Gärten des Landes wieder zum Schlos-serlebnistag. In diesem Jahr steht die Veranstaltung, die erst im vergangenen Jahr ins Leben ge-rufen wurde und künftig immer am dritten Junisonntag stattfin-den wird, unter dem Motto „Fan-tastische Tore“. Speziell darauf wird in Ettlingen jedoch nicht Bezug genommen. Das Ettlinger Museum präsen-tiert Schlossgeschichte, die Städ-tische Galerie und Mechanische Musikinstrumente. Das Museum ist geöffnet von 13 bis 18 Uhr.

Um 14 und 17 Uhr gibt es Fami-lienführungen zur Geschichte und Sanierung des Schlosses.

Premiere des Kindermusicals

Ein besonderes Highlight an die-sem Tag ist um 15 Uhr die Premi-ere des Kindermusicals „Ritter Rost“ der Schlossfestspiele Ett-lingen im Schlosshof. Hierbei handelt es sich um die Bühnen-version der bekannten Kinder-buchserie, aus der unter anderem die Episode „Ritter Rost und das Gespenst“ gezeigt wird. Tickets hierfür sind bei der Stadtinfor-mation erhältlich.

Schlosserlebnistag

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Ettlingen (bb/bif). Am Samstag, 16. Juni, gibt es zum inzwischen zehnten Mal „Rock in der Kaser-ne“. Ab 16 Uhr zeigt das Festival auf dem Dickhäuterplatz „ein-drucksvoll, was die Newcomer-szene der Region und darüber hinaus zu bieten hat“, so die Stadt Ettlingen, die das Festival veranstaltet. Der Eintritt ist frei.

Um 17 Uhr spielen „Rune“. Die Gewinner des diesjährigen Band-contests verschmelzen musikali-sche Einflüsse aus Rock, Heavy und Electro. The Curving Path“ heizen ab 18.15 Uhr mit einer Mi-schung aus Hard Rock, Post- Rock und vor allem viel Energie ein. Eine gute Stunde später, um 19.30 Uhr gibt es Musik von „Most Wanted Monster“. Die Musik der sechs Jungs aus Karlsruhe hat sehr viele Einflüsse und Facetten von Electro, Hardcore bis Pop.

„Dach der Welt“ in Ettlingen

Mit dabei in Ettlingen ist auch Max Giesinger. Der Sänger, Gi-tarrist und Songwriter spielt ab 21 Uhr mit seiner Band unter an-derem seine erste Single „Dach der Welt“, die von Null auf Platz 14 in die deutschen Single-Charts und in die Top Ten der

iTunes Charts eingestiegen ist. Um 22.30 Uhr stehen dann „4LYN“ auf der Hauptbühne. Im Gepäck ihr sechstes gerade er-schienenes Album „Quasar“. Mit über 450 Konzerten in 15 Län-dern weltweit und als einziger Support für „Guns N‘ Roses“ in Istanbul bringt diese Band so schnell keiner aus dem Takt.

Fingerskate und Bowling

Das Jugendzentrum Specht sorgt für ein buntes Rahmenprogramm mit Human Soccer, Tischkicker, Fingerskate, Graffiti-Sprayer und mehr. Für Bowling-Begeisterte wird es eine mobile Bowling-bahn vom Lago Bowling Center aus Karlsruhe geben.Zur Einhaltung des Jugendschut-zes gibt es wieder eine Bannmei-le rund um das Veranstaltungs-gelände, in der das Mitbringen und der Konsum von Alkohol untersagt ist. Sie ist südlich be-grenzt durch die Hildastraße, westlich durch die Thomas-Mann-Straße/Karlsruher Straße, nördlich durch die Gutleuthaus-straße/Am Lindscharren und östlich durch die Durlacher Stra-ße/Ludwig-Albert-Straße. Weitere Infos gibt es unter www.rockinderkaserne.de.

„Rock in der Kaserne“

Die einzigen Enten zum Thema

die es in unsere Zeitung schaffen

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

8 I DEIN HEIM BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

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Region (mpt). Die Gründe für einen Wohnungswechsel können sehr un-terschiedlich sein. Oft ist es ein neu-er Job, der einen Umzug erforderlich macht. Ein Wohnungswechsel ist aber auch dann angesagt, wenn sich Nachwuchs einstellt – oder wenn man die alten vier Wände einfach nicht mehr sehen kann. Ein Umzug ist immer eine nicht zu unterschät-zende logistische Herausforderung. Streit ist da oft vorprogrammiert, doch wer einige Tipps beherzigt, kommt entspannter ins neue Heim.

Sobald die neue Anschrift feststeht, sollte ein Umzugstermin ins Auge gefasst werden – zu optimistisch sollte dieser nicht sein, da sonst schnell die Zeit für die notwendi-gen Vorarbeiten davon läuft. An dem Umzugsdatum orientieren sich schließlich viele andere Termi-ne: Es wird die alte Wohnung ge-kündigt, für kleinere Kinder oder Haustiere muss eine Betreuung or-ganisiert werden. Außerdem kann man schon mit den ersten Ummel-dungen bei Behörden oder Versi-cherungen beginnen. Je früher die Vorbereitungen für den eigentli-chen Umzug starten, desto lockerer geht es am Ende zu. Am besten er-stellt man zu Beginn der Planun-gen eine Liste, deren Punkte man Stück für Stück abarbeiten kann.

Mindestens sechs Wochen vorher sollte mit dem Verstauen der we-sentlichen Einrichtungsgegenstän-de begonnen werden. Bei Umzügen in Eigenregie müssen außerdem Preise von Mietwagenfirmen vergli-chen, ausreichend Helfer angeheu-ert, Halteverbotszonen organisiert und Verpackungsmaterialien be-sorgt werden.Ein Umzug in Eigenregie mit Hilfe von Freunden ist deutlich günstiger als ein Umzug mit professionellen Helfern. Doch wenn dabei etwas zu Bruch geht, kann es teuer wer-den. Versicherungsexperte Matthi-as Walther sagt: „Grundsätzlich ist die Rechtslage so: Bei entgeltlicher Hilfe haften die Freunde und kön-nen in Regress genommen werden. Handelt es sich um eine reine Ge-fälligkeitsleistung, müssen die Freunde nur bei grober Fahrlässig-keit und Vorsatz haften.“Auch die Hausratversicherung, so Walther, würde bei Beschädigun-gen während des Umzugs nicht einspringen. Eine Alternative sei stattdessen eine Gegenstandsversi-cherung: „Mit der neuartigen Poli-ce gibt es ein Produkt auf dem Markt, mit dem man kostbare Ein-zelstücke im Falle von Beschädi-gungen oder Diebstahl absichern kann – bei einem Umzug ist so et-was schnell passiert.“

I Wie man bei einem Wohnungswechsel böse Überraschungen vermeiden kann

Stressfrei umziehen mit der richtigen Planung

Wird der Umzug von professionellen Helfern durchgeführt, haftet der Spediteur für etwaige Schäden am Mobiliar. Komplizierter wird es, wenn Bekannte beteiligt sind und versehentlich wertvolle Dinge beschädigen.

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Region (epr). Insekten – sie kom-men lautlos oder mit einem leisen Summen, schwirren durch die Luft, starren mit bunten Facetten-augen oder krabbeln auf zerbrech-lichen Beinchen. Gerade die offene Terrassentür, die in den Sommer-monaten für eine kühle Brise in den Räumen sorgt, lässt ungebete-ne Gäste nur zu gerne herein.Verschiedene Firmen bieten maß-gefertigte Lösungen für jede Tür. Je nach Nutzungsverhalten und Tür-system stehen verschiedene Mo-delle zur Auswahl. Klassische Dreh- oder Pendeltüren eignen sich perfekt für Terrassen oder Bal-kone. Schiebeanlagen versperren

kleinen Quälgeistern den Zugang zu Wintergärten. Ein Plissee oder ein Rollo ist ideal für begrenzte Platzverhältnisse und wird bei Nichtgebrauch einfach seitlich ein-gefahren.Die modernen Fliegengitter sind kinderleicht zu bedienen, sehr ro-bust und können meist auch mit dem transparentem Gewebe ausge-stattet werden – für noch mehr Luft- und Lichtdurchlässigkeit. Auch spezielle Wünsche, wie eine Katzen-klappe in Verbindung mit einem kratzfesten Gewebe aus Polyester oder ein Elektrorollo werden fach-gerecht realisiert. Weitere Informati-onen gibt es im Fachhandel.

Zutritt für Insekten verboten

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Region (epr). Mangels besseren Wissens wurden vor allem in den 1960er- und 1970er-Jahren viele Häuser konzipiert, die Bäder und Gästetoiletten ohne Fenster nach draußen haben, und die sich da-her nur sehr schlecht auf her-kömmlichem Wege belüften las-sen. Leichter gelingt der dringend benötigte Austausch der Luft mit einer bedarfsorientierten Komfort-lüftung.Dunkle Flecken an der Wand und schwarze Stellen am Duschvor-hang lassen sich mit einer automa-tischen Be- und Entlüftungsanlage

verhindern. Diese verspricht einen gesunden Luftaustausch nicht nur im Bad, sondern auch in allen an-deren Wohnräumen.

Moderne Anlagen für Neu- und Altbauten

Im Vergleich zum Lüften mit dem geöffneten Fenster ist die Energie-effizienz ungemein höher. Ein in-tegrierter Wärmetauscher macht Wärmerückgewinne von über 90 Prozent möglich und senkt somit den unnötigen Energieverlust. Während die sich im Hausinne-

ren befindliche Wärme durchs Fenster ungenutzt entweicht, setzen Be- und Entlüftungsanla-gen deren Energie dazu ein, die neue, kalt einströmende Luft vorzuwärmen. Moderne Be- und Entlüftungsanlagen bieten sich dabei nicht nur für Neubau-ten, sondern auch im Bestand an. In hermetisch abgeschlosse-nen Gebäuden, in denen ein natürlicher Luftaustausch nicht mehr erfolgen kann, sorgen sie für gesunde Verhältnisse. Weite-re Informationen gibt es im lo-kalen Fachhandel.

Klimaschutz im BadezimmerRegion (epr). Vorbei die Zeiten, in denen Fliesen ihr Dasein nur in Bad und Küche fristeten. Die „Holzfliese“, erhältlich in lokalen Fliesen-Fachbetrieben, ist eine täuschend echt nach Holz ausse-hende Fliese in der Optik eines Parkettbodens. Sie vereint die Vorzüge von Holz wie warme Farbtöne und Maserungen mit de-nen eines keramischen Bodenbe-lages. So ist die Keramikfliese nicht nur unempfindlicher gegen Abrieb, Kratzer und anderen Spu-ren des Lebens, sondern über-zeugt auch durch ihre hygienische

Oberfläche und leichte Pflege.Rotweinflecken sind ebenso mit einem Wisch beseitigt wie Bakte-rien und Pilze. Weder dünsten Fliesen aus, noch nehmen kerami-sche Bodenbeläge selbst Stoffe aus der Umwelt auf. Damit unterstützt ein Keramikboden auch eine wohngesunde Lebensweise. Weil die „Holzfliese“ in einer großen Auswahl an verschiedenen Braun- und Holztönen in bestechender Optik von Hell bis Dunkel zur Verfügung steht, macht sie auch im Wohn-, Ess- und Schlafzimmer eine gute Figur.

Holz trifft Keramik

Region (mpt-271). Der Alltag ist mit akustischen Reizen zu jeder Tages- und Nachtzeit er-füllt. Ob die Geräusche dabei stören oder als angenehm emp-funden werden, das ist erst ein-mal nebensächlich. Viele glau-ben, dass die Lautstärke dafür verantwortlich ist – das stimmt nur zum Teil. Denn laute Musik kann uns ebenso in Hochstim-mung versetzen, wie das leise Summen eines Insektes uns während der Nacht den Schlaf rauben kann. Wichtig ist die Akustik in Räumen, in denen

man sich überwiegend aufhält. Haben Räume einen Halleffekt, wird das als störend empfun-den, während man natürlichen Raumklang und gute Sprach-verständlichkeit als angenehm empfindet.In vielen Räumen herrschen sol-che Verhältnisse leider nicht, egal, ob es sich um Wohnräume, Konferenzräume oder Gaststät-tenräume handelt. Doch man kann auf eine schnelle und einfa-che Art und Weise die Akustik der Räume durch eine Cellulose-Akustikdämmung verbessern.

Die Wand- und Deckenbeschich-tungen bestehen aus recyceltem Zeitungspapier und haben eine große Gestaltungsfreiheit. Die Cellulosefasern werden dabei mit einem geringen Anteil an Kleber versehen und mit einem Sprühge-rät einfach auf die Wand oder die Decke aufgesprüht. Sofort bildet sich eine Beschichtung, die filzar-tig ist und einer Raufasertapete ähnelt. Wird die Cellulose-Akus-tikdämmung auf der Außenwand angebracht, kann sie zusätzlich zur Wärmeisolierung hergenom-men werden.

Dämmung für guten RaumklangRegion (djd/pt). Mehr Platz, mehr Licht, mehr Stil: Will der Eigenheimbesitzer seinem Ober-geschoss zu neuen Dimensionen verhelfen, stellen Dachgauben eine gute Möglichkeit dar, um mehr Raum und ein besseres Wohlfühlklima in die oberste Etage zu bekommen. Vorgefer-tigte Gauben für fast alle Dach-formen bieten dabei eine große Vielfalt. Dank der Fertigbauwei-se sind sie auch eine preiswerte Alternative zum herkömmlichen Gebäudeumbau.Glasdachgauben setzen sogar noch eins drauf: Dank der rund-

herum verglasten Wände hält die Natur Einzug ins Eigenheim. Räume werden von allen Seiten mit Licht durchflutet. Den Gege-benheiten des jeweiligen Hauses angepasst, steigern die individu-ell zusammenstellbaren Glasmo-delle dank der neu gewonnenen Wohnfläche dazu noch den Wert des Gebäudes. Es ist keine be-sondere Eigenleistung des Haus-herrn nötig. Der Einbau geht zügig vonstatten, die Gauben werden an einem einzigen Tag montiert.Informationen dazu gibt es im lokalen Fachhandel.

Die Natur ins Haus holen

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Page 9: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang SPORT I 9

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Mit fünf Siegen und einer Niederlage führen die Badener Greifs die Regionalliga Mitte im American Football weiter an. Am heutigen Sonntag empfangen die Greifs die Freiburger Sacristians. Anpfiff ist um 15 Uhr im Sportzentrum in Eggenstein. Der Eintritt ist frei.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

GREIFS EMPFANGEN SACRISTIANS

KSC-Testspiele. Der KSC bestreitet folgende Testspiele: Samstag, 16. Juni, um 16 Uhr beim FC Spöck (Stutensee). Vom 20. bis 29. Juni befindet sich der KSC im Trainingslager in Österreich und bestreitet dort zwei Testspiele, deren Gegner noch bekannt gegeben werden. Am 4. Juli spielt der KSC um 18.30 Uhr beim den SV Wachendorf, am Samstag, 7. Juli, um 16.30 Uhr tritt die Kauczinski-Truppe beim SV 62 Bruchsal an. In St. Gallen steht für den KSC am Sonntag, 8. Juli, ein Blitzturnier auf dem Programm. Am Sonntag, 15. Juli, werden sich die KSCler dann beim Familientag vorstellen und zur Autogrammstunde zur Verfügung stehen, bevor am Wochenende, 20. bis 22. Juli, der Startschuss für die neue Drittligasaison fällt.

» Bilder vom gestrigen Testspiel beim FC Germania Forstgibt es unter www.boulevard-baden.de.

KSC-Karten günstiger. Der Karlsruher SC startet am Montag, 18. Juni, mit dem Dauerkartenverkauf für die neue Spielzeit 2012/13 in der Dritten Liga. Alle bisherigen KSC-Dauerkarteninhaber erhalten in der Woche ab dem 18. Juni automatisch ihre Reservierungsanschreiben für ihre bisherigen Dauerkartenplätze, um sich so bequem von zu Hause aus ihre Karte für alle 19 Heimspiele der Spielzeit 2012/13 sichern zu können. Der Verein weist darauf hin, dass in der neuen Saison bestimmte Bereiche im Wildpark geschlossen bleiben. Dabei handelt es sich um die Blöcke E2 Mitte, E2 Links, E3 Rechts, E3 Mitte sowie den Block A3. Fans, die ihre Dauerkarte bisher in einem dieser Blöcke hatten, wird der Verein gesondert anschreiben. Sowohl die Preise für die Saisontickets als auch die für die Tageskarten werden zur neuen Saison günstiger.

Alessandro Abruscia verstärkt Hoffenheimer U23. Die Personalpla-nungen der Hoffenheimer U23 schreiten weiter voran. Nach Vincenzo Grifo (Karlsruher SC A-Junioren) und Pelle Jensen (Hansa Rostock U23) steht mit Alessandro Abruscia von den Stuttgarter Kickers der dritte Neuzugang fest. Der 21-Jährige ist variabel auf der rechten Außenbahn einsetzbar, schnell, beidfüßig und gilt als technisch versiert. Er unterschrieb in Hoffenheim einen Einjahresvertrag. Der italienischstämmige, in Waiblingen geborene Abruscia brachte es in der vergangenen Saison auf 27 Einsätze in der Regionalliga Süd (ein Tor) und hatte somit wesentlichen Anteil am Aufstieg der Degerlo-cher in die Dritte Liga. Abruscia kam im Sommer 2008 zur U19 der Kickers und spielte zuvor unter anderem in der Jugend des VfB Stuttgart.

Sommer Jugendturnier beim SV Spielberg. Am kommenden Wochenende findet auf dem Gelände des SV Spielberg „Am Talberg“ das diesjährige Jugendturnier statt. An drei Turniertagen wird Fußball aller Jugendklassen geboten – bis hin zu den Bambini. Samstagabend findet das traditionelle Elfmeterschießen der Firmen und Vereine statt.

SPORTSPLITTER

Steffen Haas will mit dem KSC wieder zweit- und am liebsten erst-klassig spielen – dass der Weg schwer ist, das weiß er.

Karlsruhe. Eine nahezu völlig neue Mannschaft musste der Karlsruher SC nach dem Abstieg in die Dritte Fußballbundesliga aufbauen. Nur wenige bekannte Gesichter gibt es noch. Zu den „alt-“bekannten gehört auch Mit-telfeldspieler Steffen Haas, der als einer der ersten Spieler seinen Vertrag bei den Blau-Weißen ver-längerte und bereit war, den schweren Weg mit dem Ziel Wie-deraufstieg zu gehen.

I Von Michaela Anderer

Fußball-Profi war schon immer sein Traumberuf, etwas anderes konnte er sich nie vorstellen. „Es ist harte Arbeit – auch wenn es ein besonderer Beruf ist.“ Der Mittel-feldakteur ist auf seiner Wunsch-position, da kann er „überall ein-greifen und viel laufen“. „Da bist du immer in Aktion und hast kei-ne Verschnaufpausen, das finde ich gut.“

Von Kindesbeinen an

Begonnen hat er als kleiner Knirps, da kickte er auf einer Wie-se vor dem Haus, mit sechs Jahren begann er „professionell“ bei der SpVgg Durlach-Aue. Mit zehn Jahren kam der Wechsel zum KSC. Dort legte man dem damals 16-Jährigen 2004 nahe, den Verein zu verlassen, weil er nicht „ent-wicklungsfähig“ sei. Er spielte bei der TSG 1899 Hoffenheim vor, die

ihn sofort nahm. Hier spielte Haas bis 2008, wurde dann erst zum Drittligisten Kickers Offenbach ausgeliehen, später verpflichtet und zum Stammspieler. 2011 kam der Durlacher wieder zum KSC und hielt nach dem Abstieg 2012 als einer der Ersten gemeinsam mit Gaétan Krebs dem KSC die Treue und verlängerte seinen Ver-trag bis zum 30. Juni 2014.

Das schlimmste Erlebnis

Zurückblickend möchte er keine seiner Stationen im Fußball mis-sen. „Man entwickelt sich weiter, macht wichtige Erfahrungen.“ Die Leere dagegen, die er beim Abstieg des KSC gefühlt hat, die möchte er nie mehr fühlen.„Niemals hätte ich gedacht, dass wir absteigen werden. Das war ein Schock, im Stadion gab es nur Leere. Aber die Ernüchterung kommt erst ein bis zwei Tage spä-ter.“ Das Schlimmste sei gewesen, es von der Bank aus miterleben zu müssen und nichts tun zu können. „Man ist so hilflos.“ Das seien die „Tiefen des Berufs“, in denen man sich neu motivieren müsse, ein neues Ziel suche, an dem man ar-beitet.

Aufstieg lautet die Devise

Was ist sein nächstes Ziel? „Na-türlich möchte ich sobald wie möglich mit dem KSC in der Zweiten und am liebsten irgend-

wann mit den Blau-Weißen in der Ersten Liga spielen.“ Er sehe rela-tiv gute Chancen mit dem KSC diese Saison oben mit zu spielen und eventuell auch aufzusteigen. Aber dafür müsse schon alles gut zusammenspielen. Die Dritte Liga sei hart. Sein großer Wunsch sei es, im Sommer die Aufstiegsfeier auf dem Karlsruher Marktplatz abhalten zu können. Schön in Karlsruhe findet er, wie die Fans mitgehen: „Sie unter-stützen uns auch wenn es schlecht läuft, sie waren immer da und immer laut im Spiel. Na-türlich muss es friedlich bleiben, das ist die Grundvoraussetzung.“ Er war selbst von klein auf KSC-Fan und weiß, wie wichtig der Verein für die Menschen hier ist. „Ich sehe mich auch als Karlsru-her Fan. Das ist der Verein, den ich liebe.“

Ehre und Stolz

Bei Niederlagenserien wird schnell mal gesagt, die Mann-schaft wollte nicht wirklich. Was erwidert man da?„Jeder gibt alles. Klar, wenn man verliert hat man keine Argumen-te. Wir werden dafür bezahlt, in der Zweiten oder Dritten Liga ist niemand so satt. Wenn man draußen sitzt, mag es einem viel-leicht manchmal so vorkommen, dass die Leidenschaft fehlt. Aber das stimmt nicht! Es geht uns um die Ehre um den eigenen Stolz.“

I KSC-Spieler Steffen Haas im Gespräch

Ziel: Aufstiegsfeier auf dem Marktplatz

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Karlsruhe (mia). Am Mittwoch begann der Drittligist Karlsruher SC mit der aktuellen Saisonvor-bereitung. Mit noch nicht der kompletten Mannschaft, dafür aber mit vielen neuen Gesich-tern, trat die Truppe von KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski zu Trainingsauftakt im Wildpark an.Neben den alt-bekannten Dirk Orlishausen, Sebastian Schiek, Dennis Kempe, Steffen Haas,

Patrick Dulleck und Timo Kern konnten die rund 500 Trainingskiebitze Philipp Klingmann, Martin Stoll, Sel-cuk Alibaz, Christoph Sauter, Danny Blum, Elia Soriano, Ka-rim Benyamina, Simon Brands-tetter und Rouwen Hennings auf dem Platz sehen. Es fehlten Gaétan Krebs (persönliche Gründe), Jan Mauersberger (Urlaub) und Hakan Calhanoglu (U19).

„Es war ein lockerer Aufgalopp, wir haben viel spielen lassen“, so KSC-Coach Kauczinski, der den „zahlreichen Zuschauer einen Eindruck“ vom neuen Team ge-ben wollte. „Man hat gesehen, dass wir gute Jungs geholt haben, die kicken können.“Auch ein Mentaltrainer ist neu im Team. Er soll dabei helfen, Dinge aus einer „anderen Sicht-weise“ zu sehen, die Mannschaft zusammenzubringen.

Aufgalopp im Wildpark

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Karlsruhe (bb/mia). Weiter voran geht die Kaderplanung der BG Karlsruhe. Mit der Unterschrift von Jeremy Black unter einen Zwei-Jahresvertrag bei den Karls-ruher Basketballern wird die Akte Justin Howard in der Fächerstadt geschlossen. Nachdem in dieser Woche auch Center Dewayne Richardson bei der BG unter-schrieben hatte, ist das Center-Duo Black/Richardson, das in der Spielzeit 2009/10 bereits gemein-sam in den Farben der Karlsruher agierte, wieder vereint.

Black bleibt seinem Rhythmus treu: Ein Jahr Hightowers Jena, zwei Jahre Karlsruhe. Für Black war es ein naheliegender Schritt: „Ich habe mich in Karlsruhe im-mer wohlgefühlt, habe die Ver-bindung dorthin nie abreißen lassen und freue mich natürlich darauf, wieder mit Dewayne spielen zu dürfen.“Headcoach Torsten Daume zeig-te sich mit der Verpflichtung mehr als zufrieden: „Jeremy ist zweifelsohne ein Leistungsträger und passt natürlich auch gut in unser Anforderungsprofil eines schnellen und beweglichen Cen-ters.“ „Ich freue mich, wieder in Karls-ruhe zu sein und ja, natürlich will ich mit den anderen Kolle-gen aus der Mannschaft hier et-was bewegen“, sagt der 2,04 Me-

ter große US-Center Richardson, der ebenso für die kommende Spielzeit unterschrieben hat. Headcoach Daume kann die Freude erwidern: „Mit dieser Verpflichtung werden wir auch in dieser Saison eine starke Cen-terpräsenz haben.“

Richardson überzeugte als Gegner der BG

Sein letztes Gastspiel in der Euro-pahalle gab der Profi, der im August 35 Jahre alt wird, am 4. Dezember 2011 im Trikot der Leitershofener. 14 Rebounds, 18 Punkte und ein Effektivitätswert von 23 hinterließen einen star-ken Eindruck. Er lag damit über seinem Saisonschnitt, der bei be-achtlichen 15,8 Punkten und 7,9 Rebounds lag. Er war damit effektivster Spieler des späteren Absteigers und bekam mit 29 Mi-nuten und drei Sekunden durch-schnittlicher Einsatzzeit entspre-chend Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Nachdem die BG bereits vier „Ausländerpositionen“ des Ka-ders besetzt hat (Stockton, Jones, Richardson und Black), gilt der Fokus in erster Linie der Ver-pflichtung deutscher Profis. Ins-gesamt werden noch drei weitere Spieler verpflichtet, von denen zwei die deutsche Staatsangehö-rigkeit besitzen.

Wiedervereinigung

Karlsruhe (mia). Wie lange KSC-Talent Hakan Calhanoglu noch im Wildpark weilt und ob er mit dem KSC auch in der Dritten Liga auf dem Platz stehen wird, ist unsicher.Nachdem immer wieder über An-gebote aus der Ersten Liga gemut-maßt wurde, bestätigte mittlerweile KSC-Manager Oliver Kreuzer, dass es sowohl Angebote als auch offi-zielle Anfragen Calhanoglu betref-fend gibt.Es seien interessante Vereine und nicht ganz abwegige Angebote da-bei. „Es gibt Angebote und mittler-weile auch offizielle Anfragen aus dem In- und Ausland. Wir müssen schauen, dass wir irgendwie einer-seits die Interessen des Spielers erfüllen können und anderseits auch unsere Interessen.” Freiburg sei ebenso unter den Interessenten, wie andere Bundesligisten und ausländische Vereine.

„Der Wunsch von Hakan ist, den nächsten Schritt zu tun. Er will höherklassig spielen. Wenn für beide Seiten das Paket passt, wollen wir dem Wunsch auch nachkommen.”Es sei normal, dass ein junger Spieler Interesse daran habe, in der Ersten Bundesliga oder im Ausland zu spielen. „Wir würden ihn ungern ziehen las-sen. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, würde uns auch ein Hakan gut zu Ge-sicht stehen, aber wenn der Spieler den Wunsch äußert und für uns die finanziellen Rahmenbedingungen in Ord-nung sind, dann wird man sich auch einigen.”Zu Redaktionsschluss gab es noch keine neuen Informationen. Aktu-elles gibt es unter www.boulevard-baden.de.

Calhanoglu vor dem Abflug?

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I Ihr zuständiger Teamleiter Vertrieb

Stephan Kallauch

Telefon 07 21 / 3 52 83 - 10 Telefax 07 21 / 3 52 83 - 20 E-Mail: [email protected]

I Ihre zuständige Redakteurin

Michaela Anderer

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23Mobil 01 51 / 16 23 31 19E-Mail: [email protected]

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10 I BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

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Region (ampnet/jri). Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat im Jahr 2011 bei der Hauptuntersu-chung (HU) rund 25 000 Wohn-mobile unter die Lupe genom-men und teilweise erschreckende Mängel festge-stellt. Von den untersuchten Fahrzeugen waren mehr als die Hälfte (54,5 Prozent) mit Mängeln unterwegs. 18,4 Prozent wiesen sogar erhebli-che Mängel auf oder waren komplett verkehrsunsicher. Lediglich 45,5 Prozent der Reisemobile durchliefen die HU ohne Beanstandung.

Vor allem die älteren Fahrzeuge zeigten neben Elektrikmängeln häufig Probleme an der Bremsanlage, am Fahrgestell und an Achsen, Rädern und Reifen. Zahlreiche Mängel verbuchten die Prüfingenieure auch bei Umweltbelastungen wie Motor-abgasen und Ölverlusten. Das hohe Män-gelaufkommen bei den Wohnmobilen führt die GTÜ hauptsächlich auf das über-durchschnittlich hohe Alter der Fahrzeuge, auf lange Standzeiten sowie auf mangeln-de Wartung und nicht ausgeführte not-wendige Reparaturen zurück.Spitzenreiter in der aktuellen Mängel-statistik ist über alle Altersgruppen hin-

weg mit 28,4 Prozent die Mangelgrup-pe „Beleuchtung und Elektrik“. Auf Platz zwei folgen die Mängel „Umwelt-belastung“ mit 19,5 Prozent. Den drit-ten Platz belegen die Beanstandungen an der Bremsanlage mit 15,9 Prozent. Auf Platz vier liegen „Fahrgestell, Rah-men, Aufbau“ mit 14,5 Prozent und auf Platz fünf landen „Sonstige Mängel“ (Scheibenwischer, Windschutzscheibe, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel

und ähnliches) mit 11,4 Prozent. Schlusslicht auf der Liste sind Mängel an „Achsen, Räder, Reifen, Aufhängun-gen“ mit 10,3 Prozent.Mit zunehmendem Alter steigt der An-teil der Mängel steil an. Wohnmobile über neun Jahre sind besonders auffäl-lig. Über 67 Prozent dieser Fahrzeuge sind mit Mängeln behaftet. Während die Prüfer bei Wohnmobilen mit einem Alter bis drei Jahre an 100 Fahrzeugen

knapp 29 Mängel fanden, spürten sie in der Altersgruppe über neun Jahre mehr als 223 Mängel pro 100 Fahrzeuge auf – knapp das Achtfache.Die GTÜ appelliert vor diesem Hinter-grund an alle Wohnmobilbesitzer, not-wendige Reparaturen nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern früh-zeitig eine Werkstatt aufzusuchen. Der lokale Fachhandel steht mit Rat und Tat zur Seite.

Wohnmobile haben oft Mängel

Wartung nicht vergessen: Wohnmobilbesitzer sollten Reparaturen nicht auf die lange Bank schieben.

Nur 45,5 Prozent durchliefen die Hauptuntersuchung der GTÜ 2011 ohne Beanstandung

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Karlsruhe (bb). Die medizinisch-psycho-logische Untersuchung (MPU) ist Thema eines Informationsabends, der am Don-nerstag, 14. Juni, ab 17 Uhr im Vortrags-raum des Karlsruher ADAC Hauses stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wie man die Fahrerlaubnis wiederer-langt, welche verwaltungsrechtlichen Schritte notwendig sind und wie eine MPU abläuft, sind neben allgemeinen Informationen die Inhalte des Abends. Telefonische Auskünfte gibt es unter Telefon 0721 820 42 61.

Kostenloser Infoabend

Region (ampnet/jri). Immer mehr Deut-sche fahren mit einem Reisemobil oder Wohnwagen in die Ferien. Wer diese Art des Reisens ausprobieren möchte, muss nicht direkt ein mobiles Heim kaufen. Bei zahlreichen Fachhändlern gibt es Cara-vans und Wohnmobile auch zur Miete.Der Preis für die Anmietung ist, abgesehen von Größe und Ausstattung, auch von der jeweiligen Saison abhängig. Urlauber ohne schulpflichtige Kinder können mit einer Anmietung außerhalb der Schulferi-en nach Angaben von Intercaravaning, Europas größter Fachhandelskette für Ca-ravaning, bares Geld sparen. Die Preise gelten pro Tag, wobei die Mindestmiet-dauer in der Regel eine Woche beträgt. Hinzu kommt eine Servicepauschale für die Bereitstellung des Fahrzeugs sowie einer Gasflasche. Wichtig ist, dass sich Urlauber über eine eventuelle Kilometer-beschränkung informieren.Personen, die einen Führerschein Klasse drei vor 1999 erworben haben, dürfen nahezu jeden Caravan ziehen. Doch Vorsicht: Eine Berechtigung ersetzt nicht die Praxis. Anders sieht es bei al-len aus, die einen Führerschein der Klas-se B nach 1999 gemacht haben. Hier gibt es eine Beschränkung der Gesamt-masse auf 3,5 Tonnen.

Sowohl für die Übergabe als auch die Rückgabe des Mietmobils sollten sich Camper ausreichend Zeit nehmen. Am besten bei Tageslicht das Fahrzeug gründlich von innen und außen prüfen. Sollten Schäden am Fahrzeug festge-stellt werden, ist es wichtig, dass diese ins Übergabeprotokoll aufgenommen werden. Neben Tipps zum Fahrzeug er-halten Urlauber auch wichtige Informa-tionen, etwa zu Geschwindigkeitsbe-grenzungen, Warntafeln beispielsweise für Fahrradträger und vieles mehr. Mie-ter sollten auch die Vollständigkeit und Dokumentation des Zubehörs und In-ventars prüfen.Für Geschirr, Bettwäsche und Handtü-cher müssen Reisende meist selbst sorgen. In den meisten Fällen muss der Innenraum vom Mieter gereinigt wer-den. Urlauber sollten besonders an die Leerung und Reinigung der Toiletten-kassette denken. Bei Vergessen wird die Reinigung nachträglich in Rech-nung gestellt. Geht die Fahrt in südli-che Gefilde, sollten Reisemobilisten auf eine Klimaanlage achten. Eine Kli-maanlage in der Fahrgastzelle eines Wohnmobils bedeutet nicht automa-tisch, dass auch der Wohnraum klima-tisiert ist.

Wohnmobil mieten?

München (ampnet/nic). Wer im Urlaub einen Motorroller mietet, muss auf ei-niges gefasst sein. Das zeigt der aktuel-le ADAC-Mietrollertest. 62 Vermieter in Frankreich, Spanien, Italien, Griechen-land und auf Zypern wurden unter die Lupe genommen, dabei ist jeder fünfte Vermieter durchgefallen.Der Testverlierer kommt von der griechi-schen Insel Mykonos. Wer bei „Joe Club Rent a Bike“ mieten möchte, sollte ge-warnt sein. Was die Tester dort für 18

Euro am Tag anmieten konnten, war nicht einmal dieses Geld wert. Lebens-gefährlich waren die undichte Bremslei-tung, die ölverschmierte Vorderrad-bremse und das Lenkkopflager mit viel zu großem Spiel. Kein Einzelfall: Jede zweite griechische Mietstation erhält im Test ein „Mangelhaft“ oder „Sehr man-gelhaft“. Vorbildlich war hingegen der Testsieger aus dem italienischen Paler-mo, Sicily Moto Rent.In Frankreich fiel kein Anbieter durch

und auch in Spanien gab es bei 16 Miet-stationen nur ein „Mangelhaft“. Italie-nische Roller waren größtenteils tech-nisch einwandfrei, dafür aber die teuersten im Test. Sechsmal konnte der ADAC die Note „Sehr gut“, 25-mal „Gut“, 19-mal „Ausreichend“ verge-ben. Doch neunmal gab es auch „Man-gelhaft“ und dreimal „Sehr mangel-haft“. Gewertet wurden die technische Sicherheit des Rollers und die Anmie-tungsmodalitäten.

Vorsicht bei Mietrollern im UrlaubIm ADAC-Test fällt jeder fünfte Vermieter durch

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Region (ampnet/jri). Am Samstag, 16. Juni, findet der bundesweite „Tag der Verkehrssicherheit“ statt. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ruft dazu alle Organisationen, Institutionen, Städ-te und Gemeinden, Unternehmen, sozi-ale Einrichtungen und alle weiteren Interessierten auf, sich mit Veranstal-tungen und Aktionen daran zu beteili-gen. Mit dabei ist beispielsweise die Verkehrswacht Bruchsal/Bretten mit einem Tag der offenen Tür. Weitere In-formationen gibt es unter www.tag-der-verkehrssicherheit.de.

Sicherheit im Fokus

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Page 11: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

BOULEVARD BADEN I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang I 11

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GESCHÄFTSWELT

Karlsruhe (bb). Schnelles und ge-sundes Essen in Lifestyle-Atmo-sphäre – dafür steht „Fresh Sub – Deine Sandwichbar“ heute. Die Idee dazu kam Inhaber Philipp Schneider vor knapp zehn Jahren bei einem Studienaufenthalt in den USA. Zurück in Deutschland ent-wickelte er gemeinsam mit Ge-schäftspartner Stephan Unger das Konzept weiter und eröffnete we-nig später die erste Filiale. Das Ziel: Eine Sandwichbar-Kette nach ame-rikanischem Vorbild in Deutsch-land zu etablieren – die Produkte und das Restaurantdesign abge-

stimmt auf europäische Gäste.Seit Anfang des Jahres werden Franchisenehmer in Süddeutsch-land und im Raum Karlsruhe ge-sucht, die sich mit der Firmenphi-losophie „Allerbestes Fleisch, allerfeinste Wurst, erntefrische Sa-late und knackiges Gemüse – was anderes kommt uns nicht auf den Sub“ identifizieren können. „Bis ins Jahr 2021 wollen wir bundes-weit mit 100 Betrieben präsent sein“, erläutert Schneider die Visi-on. Weitere Informationen gibt es unter www.freshsub.de sowie unter Telefon 0721 98 23 78 70.

Die Sandwich-VisionGeprüfter Technischer Betriebswirt. Am Montag, 3. September, starten im IHK-Bildungszentrum Karlsruhe sowohl ein berufsbegleitender als auch ein Vollzeit-Lehrgang zum „Technischen Betriebswirt“. Die Aufstiegsqualifikation wendet sich an Industriemeister und Teilnehmer mit vergleichbarer technischer Qualifikation wie etwa Technische Fachwirte (IHK), Techniker und Ingenieure. Unternehmen kalkulieren Kaufnutzen, Kosten und Preis eines Produktes bereits vor der Entwicklung. Solche Planungen erfordern neben Technik-Wis-sen auch ein solides betriebswirtschaftliches Know-how. Hier sind Führungs-kräfte gefragt, die diese Verbindung von Technik und Betriebswirtschaft in einer Person vorweisen können. Die Kursteilnehmer erwerben mit der Fortbildung zum Technischen Betriebswirt genau dieses Know-how. Vermittelt werden sämtliche Fertigkeiten für die Lösung von Aufgaben an der Schnittstel-le von Technik und Betriebswirtschaft. Zum Stoffplan gehören Betriebswirt-schaftslehre, Rechnungswesen und Controlling, Material-, Produktions- und Absatzwirtschaft, Organisation und Unternehmensführung, Informations- und Kommunikationstechniken sowie das Personalmanagement. Näheres, kostenlose Beratung sowie das Jahresprogramm gibt es beim IHK-Bildungs-zentrum Karlsruhe, Telefon 0721 17 42 22, E-Mail [email protected] oder unter www.ihk-biz.de.

Deutscher Heilpraktikerkongress. „Naturheilkunde – aktueller denn je“ heißt das Motto des diesjährigen Deutschen Heilpraktikerkongresses, der am 16. und 17. Juni zum 22. Mal in Folge im Karlsruher Messe- und Kongresszent-rum stattfindet. Der Heilpraktikerkongress ist eine Fachveranstaltung des Dachverbandes Deutscher Heilpraktikerverbände (DDH) und wird in diesem Jahr vom Verband Deutscher Heilpraktiker (VDH) ausgerichtet.

Papier schlägt Bildschirm. Papiergebundene Werbesendungen wie Mailings, Kataloge und Broschüren aktivieren mehr Hirnareale als nur am Bildschirm gelernte Informationen und bleiben besser im Gedächtnis haften. Probanden waren beim Lesen von Print-Produkten besser in der Lage, Werbebotschaften und Logos zu lernen und zuzuordnen. Dies sind die zentralen Ergebnisse der neuesten Studie des Siegfried Vögele Instituts (SVI) zum Dialogmarketing, die das Tochterunternehmen der Deutschen Post anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums in dieser Woche veröffentlicht hat. Im Rahmen der Untersuchung sollten die Probanden 100 bekannte und unbekannte Logo-/Claim-Kombinationen „lernen“, davon 50 auf Papier und 50 am Bildschirm. Im Anschluss überprüften die Forscher den Lernerfolg mit einer Befragung im Magnet-Resonanz-Tomographen. Während der Befragung wurde die Aktivierung verschiedener Hirnareale gemessen. Dabei zeigte sich, dass bei der Erinnerung an auf Papier präsentierten Logos Gehirnareale aktiviert werden, die beim Ertasten und Anfassen eine Rolle spielen. Dies unterstützt die Gedächtnisleistung. Die Studie zeigt damit, dass gedruckte Informationen nachhaltiger wirken als Informationen, die nur auf dem Bildschirm dargestellt werden. Das SVI hat die Untersuchung in Zusammenar-beit mit dem Bonner Institut Life&Brain an der Universitätsklinik Bonn durchgeführt.

UK-Souvenirs boomen. Die Hochzeit zwischen Prinz William und seiner Kate und die Feierlichkeiten rund um das 60-jährige Thronjubiläum von Königin Elisabeth II. lassen die Kassen der britischen Souvenir-Händler klingeln. Von den anstehenden Olympischen Spielen erwarten sie sich ebenfalls ein gutes Geschäft. Nie zuvor war das Schwenken des Union Jack so angesagt und finanziell rentabel wie in diesen Zeiten. Es herrscht ein wahrer Hype um Souvenirs mit dem roten Kreuz auf marineblauem Hintergrund. Die Händler freut das freilich. (pte)

KURZ & BÜNDIG

Straubenhardt (bb). Mit der Unterzeichnung eines Koope-rationsvertrages zwischen der Telekom und der Frauenhoffer-Stiftung, die sich für Chancen-gleichheit des ländlichen Rau-mes bei der Internetversorgung einsetzt, ist der erste Schritt in die digitale Zukunft der Gemein-de getan. Ermöglicht wird der Ausbau durch Spenden. In den kommenden zwölf Monaten werden zunächst drei Gewerbe-gebiete an das schnelle Internet angeschlossen. Weitere Infos un-ter www.bi-straubenhardt.de

Spenden für schnelles Internet

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Karlsbad (bb). Die Laufeinsteiger haben bei der Vorbereitung auf den Baden Marathon die ersten drei Trainingswochen absolviert. „Alle sind voll bei der Sache, hoch motiviert und bei allen macht sich bereits die erste Leis-tungssteigerung bemerkbar“, sagt Andreas Erlenmaier, Ausdauer-coach und Leiter des Programms. „Es wird sehr darauf geachtet, dass jeder in seiner richtigen Puls-

zone läuft. Anfangs musste ich deshalb immer Gehpausen einle-gen und jetzt kann ich die 30 Mi-nuten schon am Stück laufen – das schafft Selbstvertrauen“, zieht eine Teilnehmerin eine positive Zwischenbilanz. Ein großer Mo-tivationsschub ist das wöchentli-che Gruppentreffen mit Theorie-teil und gemeinsamem Training. Es werden Erfahrungen ausge-tauscht, die Gruppendynamik

wirkt ansteckend. Nach diesen ers-ten drei Trainingswochen sind da-her alle Teilnehmer sehr zuver-sichtlich, den langen Weg bis zum Baden Marathon am 23. Septem-ber in Karlsruhe zusammen zu meistern. Aber nur wer dranbleibt, kann es schaffen, denn in den nächsten Wochen werden die Trai-ningsanforderungen gesteigert.Weitere Informationen gibt es unter www.enorminform.de.

Projekt „Lauflust“ erfolgreich gestartet

Ein spezielles Kraft- und Beweglichkeitstraining kommt auf die Teilnehmer des Projekts „Lauflust“ in den kommenden Wochen zu.

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Karlsruhe (bb). Das Karlsruher Unternehmen Init unterstützt den neuen Studiengang Verkehrssys-temmanagement an der Hoch-schule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft mit über 700 000 Euro. Ein entsprechender Kooperati-onsvertrag wurde in dieser Woche von Achim Becker (im Bild links), Geschäftsführer der Init GmbH, und Karl-Heinz Meisel, Rektor der Hochschule Karlsruhe unter-zeichnet.Das Unternehmen finanziert für mindestens fünf Jahre die Einrich-tung einer forschungsorientierten W3-Stiftungsprofessur und einer Assistentenstelle an der neu ge-

gründeten Fakultät für Informati-onsmanagement und Medien. Schwerpunkte der Professur in Lehre und Forschung sind Ver-kehrstelematik, Datenkommuni-kation, dynamische Informations- und Leitsysteme sowie Planung, Betrieb und Finanzierung des öf-fentlichen Personennahverkehrs.Der Bachelor-Studiengang Ver-kehrssystemmanagement entwi-ckelt Lösungen für die Mobilität der Zukunft. In ihm werden das Zusammenspiel von Verkehrsan-gebot und -nachfrage optimiert, Reserven aktiviert und Potenziale ausgeschöpft. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Init unterstützt HS Karlsruhe

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Region (ampnet/jri). Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat sie-ben aktuelle Universalöle aus der Spray-dose geprüft. Testsieger wurde SX 90 plus von Sonax mit dem Prädikat „sehr emp-fehlenswert“. Auf den Plätzen folgen in der Gesamtbewertung aus Leistung und Preis die „empfehlenswerten“ Produkte Ballistol Universalöl gleichauf mit WD 40, gefolgt von CRC 5-56, Caramba 70 Mul-tifunktions-Öl, Nigrin Performance Multi-Öl HyBrid sowie das „bedingt empfeh-lenswerte“ Beko Universal-Öl B10.Testkriterien waren unter anderem die Wirkung von der Schmierung über den Rostschutz, das Lösungs- und Kriechver-mögen, die Eignung als Kontaktspray und die Anwenderfreundlichkeit. Gesund-heits-, Umwelt- und Materialverträglich-keit spielten ebenfalls eine Rolle. Die ver-sprochenen Verwendungsarten reichten neben den klassischen Bereichen der Schmierung und Rostbekämpfung in eini-gen Fällen sogar bis zur Waffenpflege.

Die GTÜ-Tester stellten fest, dass Universal-öle ihre Aufgaben im Normalfall durchaus zufriedenstellend lösen, Spezialmittel aber für weitere, schwierige Anwendungsfälle oft nicht zu ersetzen sind. So sorgen zumin-dest die besseren Universalöle zwar für einen ganz ordentlichen Rostschutz unter nicht allzu harten Bedingungen eines Schnellrosttests mit dreiprozentiger Salzlö-sung. Andererseits versagen sie alle unter

der Extrembebelastung eines tagelangen Salzsprühtests nach DIN-Norm mit nahezu doppelt so hohem Salzgehalt.Ähnliches gilt für die Schmierfähigkeit und Verschleißminderung der Universalöle. Bei-spiel Antriebsketten, die extremen Belas-tungen ausgesetzt sind: Bei einschlägigen Verschleißmessungstests schneiden Spezi-alprodukte zur Kettenschmierung erheblich besser ab als die Alleskönner.

Universalöle überzeugen im Test

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Page 12: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 10.06.2012

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12 I RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 10. Juni 2012 I Nr. 24, 15. Jahrgang

Karlsruhe (bb). Die Steuererklä-rung oder Einkommensteuerer-klärung ist auch unter dem Be-griff „Lohnsteuerjahresausgleich“ bekannt. Der Arbeitgeber be-rechnet bei jeder Lohnabrech-nung die Lohnsteuer, behält die-se vom Bruttolohn ein und führt sie an das zuständige Finanzamt ab. Dieser vorab berechneten Steuerzahllast steht die im Nach-hinein festgesetzte, tatsächliche Steuerzahllast gegenüber. Bei der Festsetzung der tatsächlichen Steuerzahllast werden die per-sönlichen Verhältnisse des Steu-erpflichtigen berücksichtigt. Die Höhe der Steuerbelastung kann von zahlreichen Faktoren wie Familienstand, Kinder, Ent-fernung zur Arbeitsstätte, Versi-cherungen beeinflusst werden. Die während des Jahres einbe-haltene Steuer wird bei der spä-teren Abgabe der Steuererklä-rung wie eine Vorauszahlung auf die Einkommensteuer angerech-net, daher der Begriff „Lohnsteu-erjahresausgleich“. Wenn also während des Jahres zu wenig Lohnsteuer abgeführt wurde, kann es auch zu Nachzahlungen kommen. Deshalb ist eine indi-

viduelle Beratung in einem per-sönlichen Gespräch durch nichts zu ersetzen. In den meisten Fäl-len lohnt es sich aber, eine Steu-ererklärung abzugeben.

Alle Jahre wieder müssen viele Arbeitnehmer dem Finanzamt eine Einkommensteuererklärung vorlegen. Für viele ein Graus, lästig oder auch einfach zu kom-

pliziert. Abhilfen versprechen der Steuerberater oder Compu-ter-Programme. Eine weitere Al-ternative kann die Zuhilfenah-me eines Lohnsteuerhilfevereins

sein. Zwar sind Gewerbetreiben-de, Freiberufler, Land- und Forstwirte nach wie vor den Steuerberatern vorbehalten. Je-doch können Arbeitnehmer mit ausschließlich nichtselbständi-gen Einkünften als Mitglied ei-nes Lohnsteuerhilfevereins die kostengünstige Steuerberatung in Anspruch nehmen. Die Höhe der Einkünfte spielt dabei keine Rolle.Es dürfen aber auch Arbeit-nehmer beraten werden, die neben ihrem Gehalt noch an-dere, so genannte Überschuss-einnahmen erzielen. Die Höhe dieser Überschusseinnahmen darf dabei 13 000 Euro bezie-hungsweise 26 000 Euro (Ledi-ge beziehungsweise Verheira-tete) nicht überschreiten. Dies betrifft zum Beispiel die Ar-beitnehmer, die noch Einnah-men aus der Vermietung eines Hauses oder einer Eigentums-wohnung oder Zinseinnahmen erzielen. Jährlich nehmen bundesweit cir-ca fünf Millionen Steuerpflichti-ge die Dienste der Lohnsteuer-hilfevereine in Anspruch. Infos: www.saka.aktuell-verein.de

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Das Prinzip der Steuererklärung

„Die qualifizierte Beratung der Arbeitnehmer in Lohnsteuerhilfevereinen hat den Gesetzgeber über-zeugt“, sagt Havana Saka, Leiterin der Beratungsstelle des Lohnsteuerhilfevereins Aktuell – hier mit Team.

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Besonders in unserem grenz-nahen Bereich ist für viele der regelmäßige Ausflug oder Ein-kauf in Frankreich zur lieben Gewohnheit geworden.Bei der Fahrt mit dem PKW ist nun eine wichtige Neuregelung zu beachten: Ab dem 1. Juli be-steht für Fahrzeugführer in Frankreich die Pflicht, einen unbenutzten Alkohol-Einweg-tester, den sogenannten „éthylo-test“, mitzuführen. Dieser muss der Polizei bei einer Verkehrs-kontrolle vorgezeigt werden. Dabei gilt die Regelung für je-den Fahrzeugführer, der in Frankreich ein Kraftfahrzeug führt. Sinn der Regelung soll sein, dass der Fahrzeugführer vor Beginn der Fahrt einen Atem alkoholtest durchführt und dadurch von einer mögli-

chen Alkoholfahrt abgehalten wird. Es bestehen zwar durch-aus Zweifel, ob die Maßnahme wirklich sinnvoll ist und ihr Ziel erreicht. Dies ändert aber nichts daran, dass die Regelung auch für deutsche Fahrzeug-führer in Frankreich verbind-lich gilt. Daneben sind bei Fahrten in Frankreich selbst-verständlich auch die übrigen Straßenverkehrsvorschriften zu beachten.Wer die Regelung missachtet, hat mit einem Bußgeld zu rechnen. Allerdings wurde eine Übergangsfrist bestimmt, wonach Bußgelder erst ab dem 1. November dieses Jahres er-hoben werden. Auch vorher liegt aber ein Gesetzesverstoß vor, der im Rahmen einer Ver-kehrskontrolle Schwierigkei-ten bereiten kann.Beim Kauf derartiger Alkohol-test-Röhrchen sollte ferner da-rauf geachtet werden, dass sie auch tatsächlich in Frankreich für diesen Gebrauch zugelas-sen sind.

Philipp Schwarz, Rechtsan-walt, Küster, Klas & Kollegen

Ab 1. Juli PflichtI Alkohol-Einwegtester in Frankreich

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Region (bb). Lebenslanges Lernen wird im Berufsleben immer wich-tiger. Für Arbeitnehmer gibt es viele Gründe, an den zahlreich angebotenen Fort- und Weiterbil-dungsmaßnahmen teilzunehmen. Welche Möglichkeiten es gibt und inwiefern ein „Recht auf Weiterbil-dung“ besteht, erklärt die D.A.S. Rechtsschutzversicherung: „Unter ‚beruflicher Weiterbildung‘ wer-den Maßnahmen zusammenge-fasst, die dem Arbeitnehmer dazu dienen, seine beruflichen Fähig-keiten auszubauen oder sich neue

anzueignen.“ Anbieter von Wei-terbildungsmaßnahmen gibt es wie Sand am Meer. Zwar setzen manche Angebote die Anwesen-heit des „Lernenden“ im Seminar-raum oder Hörsaal voraus, in vie-len Fällen ist es aber möglich, fast ausschließlich per Fernunterricht oder Internet zu lernen. Die meis-ten Bundesländer unterstützen Auszubildende und Angestellte, indem sie ihnen das Recht auf ei-nige Tage Bildungsurlaub gewäh-ren. Um Anspruch zu haben, muss die Weiterbildungsmaßnahme je-

doch vom jeweiligen Bundesland anerkannt sein. Oft enthalten auch Tarifverträge und Betriebs-vereinbarungen Regelungen zur Weiterbildung der Arbeitnehmer. Gerade bei teureren Maßnah-men wie einem mehrjährigen Studium kann es sich lohnen, eine Vereinbarung mit dem Ar-beitgeber zu schließen. Beteiligt sich dieser an den Kosten für die Weiterbildung oder übernimmt sie, wird in der Regel ein entspre-chender Arbeitsvertrag geschlos-sen.

Lernen für den Job

Region (bb). Die Straßenver-kehrsordnung (StVO) gilt nicht nur für Autofahrer: Sie enthält auch für Radfahrer spezielle Re-gelungen. „Bei Verstößen müs-sen Fahrradfahrer mit Bußgel-dern rechnen“, warnt die D.A.S. Rechtsschutzversicherung und verweist auf den amtlichen Buß-geldkatalog des Kraftfahrt-Bun-desamtes (www.kba.de). Wer je-doch ein paar Regeln beachtet, ist auf der sicheren Seite: So soll-ten Radfahrer am Zebrastreifen ihr Zweirad besser schieben –

nur dann müssen Autofahrer an-halten. Ein weitverbreiteter Irr-tum ist auch, dass es nach Alkoholgenuss besser ist, mit dem Fahrrad als mit dem Auto zu fahren. Denn nicht nur moto-risierte Verkehrsteilnehmer ha-ben rechtliche Folgen zu be-fürchten, wenn sie unter Alkoholeinfluss unterwegs sind. Deshalb darf die Polizei den Führerschein auch bei Trunken-heit am Fahrradlenker einzie-hen! Abhängig von Blutalkohol und Situation kann sich der Rad-

fahrer bei einer Trunkenheits-fahrt auch strafbar machen. Bun-desstraßen sind übrigens nicht in jedem Fall für Radler verboten: Nur, wenn es sich um eine soge-nannte Kraftfahrstraße handelt – gekennzeichnet durch ein vier-eckiges Schild mit weißem Auto-piktogramm auf blauem Hinter-grund – müssen Radler auf andere Straßen oder Wege aus-weichen.Weitere Informationen zu recht-lichen Fragen unter www.das-rechtsportal.de

Mit dem Fahrrad in die Freiheit

Region (bb). Wird in einem Katalog damit geworben, dass eine 20-tägige Rundreise von einem besonders en-gagierten Reiseleiter begleitet wird, sollte dieser auch tatsächlich Enga-gement zeigen. Dies geht laut der D.A.S. Rechtsschutzversicherung aus einem Urteil des Amtsgerichts Köln hervor. Macht er von allein nie den Mund auf und kennt wichtige örtliche Feste nicht, hat der Reisen-de Anspruch auf Minderung des Reisepreises. Hintergrundinformation: Erbringt ein Reiseveranstalter eine Reiseleis-tung nur mangelhaft, hat der Kunde Anspruch auf Minderung des Rei-sepreises. Voraussetzung ist eine Beschwerde vor Ort, damit der Ver-anstalter Gelegenheit hat, dem Pro-blem abzuhelfen. Ein Reisemangel liegt nach § 651c BGB vor, wenn die Reise nicht die vom Veranstalter zugesicherten Eigenschaften hat oder andere Fehler ihren Wert oder ihre Tauglichkeit zur Erholung oder zum sonst im Vertrag vorausgesetz-ten Zweck (zum Beispiel Tauchrei-se) aufheben oder mindern. Der Fall: Eine Frau hatte eine 20-tä-gige Busreise durch Äthiopien ge-bucht. Im Prospekt wurde der Rei-seleiter mit Bild vorgestellt. Es hieß, dass dieser sich vor Jahren für den Beruf des Reiseleiters begeistert habe und nun nichts Schöneres

kenne, als mit den Gästen Äthiopi-en zu entdecken. Die Realität sah anders aus: Der Mann machte kaum den Mund auf und gab nur unzureichende Informationen zur Tagesplanung sowie zur Flora und Fauna des Landes. Auch das lokale Timkat-Fest war ihm offenbar unbe-kannt. Die Reisende wollte den Reisepreis daraufhin um 50 Prozent mindern. Der Veranstalter war der Ansicht, dass die Reiseleitung aus-reichend gewesen sei – die Frau müsse eine Bildungsreise buchen, wenn sie wissenschaftliche Infor-mationen wünsche. Das Urteil: Das Amtsgericht Köln holte Zeugenaus-sagen anderer Reisender ein und gab nach Mitteilung der D.A.S. Rechtsschutzversicherung der Kun-din Recht. Es gestand ihr allerdings nur 15 Prozent Minderung zu. Nach der Katalogbeschreibung habe das Unternehmen den Touris-ten eine besonders engagierte Rei-seleitung geschuldet. Auch wenn es sich um eine Erlebnis- und nicht um eine Bildungsreise gehandelt habe, müsse der Reiseleiter bei einer sol-chen Katalogbeschreibung zumin-dest ausführliche Informationen zu den besuchten Orten und Sehens-würdigkeiten geben und sich um die Gruppe kümmern. Dies sei hier nicht geschehen. (Aktenzeichen 138 C 323/11).

Schlecht gelaunte ReiseleiterNürnberg (bb). Wer geschäftsunfä-hig ist, kann laut Bürgerlichem Ge-setzbuch auch keine Ehe eingehen. Das heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass jede Ehe, die in einem Zustand krankhafter Störung der Geistestätigkeit geschlossen wurde, wieder aufzuheben ist. Beim Blick auf die verfassungsrechtlich fixierte „Eheschließungsfreiheit“ muss viel-mehr immer abgewogen werden, inwieweit dem öffentlichen Interes-se an der Aufhebung überhaupt ein wesentliches Gewicht beizumessen ist. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden (Aktenzeichen XII ZR 99/10) und die Aufhebung der Ehe einer Frau mit einem an Alzheimer erkrankten Mann für unrechtmäßig erklärt.Wie die telefonische Rechtsbera-tung der Deutschen Anwaltshot-line berichtet, lebten die beiden schon seit drei Jahrzehnten part-nerschaftlich zusammen, als der Mann wegen Demenzverdachts zunächst in eine geschlossene psy-chiatrische Anstalt kam. Später wur-de er in ein spezialisiertes Senioren-heim verlegt und durfte dann in ein mit seinen Mitteln erworbenes Wohnhaus zurückkehren, wo ihn seine inzwischen zur Betreuerin be-stellte Partnerin pflegte und versorg-te. Im heimischen Schlafzimmer fand dann sechs Monate später die

standesamtliche Trauung statt.Deren rechtmäßiger Charakter wur-de jetzt allerdings von einer Nichte des Kranken angefochten. Der On-kel sei zum Zeitpunkt der Ehe-schließung wegen seiner Demenz nicht ehegeschäftsfähig gewesen. Und deshalb müsse sie durch rich-terlichen Beschluss sofort wieder aufgehoben werden. Dem wider-sprachen Deutschlands oberste Bundesrichter. „Eine solche Aufhe-bung ist laut ausdrücklicher Festle-gung des BGB nur rechtmäßig, wenn sie für die Ehegatten oder für die aus der Ehe hervorgegangenen Kinder keine schwere Härte dar-stellt“, erklärt Rechtsanwältin Jetta Kasper. Das wäre bei dieser behörd-lichen „Zwangsscheidung“ der Fall.Dem öffentlichen Interesse an der formellen Wahrung der Eheschlie-ßungsfreiheit stehen gravierende Eheerhaltungsinteressen beider Ehegatten gegenüber. Sie leben seit vielen Jahren in ehelicher Ge-meinschaft, und während dieser gesamten Zeit hat die Frau ihren Mann aufopferungsvoll gepflegt. Durch die geforderte Eheaufhebung würde dieser langjährig gewachse-nen Lebensgemeinschaft mit ihrer geradezu vorbildlich gelebten eheli-chen Solidarität unnötigerweise die rechtliche und gesellschaftliche Grundlage entzogen.

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Claudia KästnerMedienberaterinund Leseratte

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Mit über einem Jahr Verspätung findet 777 Tage nach Errichtung des Bauzauns am Europaplatz der Seitenwechsel statt.» www.boulevard-baden.de

AKTUELL I SEITE 2

Region (tra/bif). Die Pfingstferi-en sind zu Ende. Viele Familie haben sie genutzt, um zu verrei-sen. Für andere steht in den nächsten Wochen der Sommer-urlaub an. Boulevard Baden hat bei Persönlichkeiten in Karlsru-

he Anregungen für die Urlaubs-planung eingeholt und gefragt, welche Ziele dieses Jahr bei ih-nen angesagt sind. Regina Halmich war erst vor ein paar Wochen in Las Vegas. „Das war wirklich faszinierend!“ Die

nächste Reise steht aber schon an: Im Herbst bereist sie mit einer Schiffstour die Route Antalya, Piräus/Athen, Ku�adası, Zypern, Haifa, Ashdod, Port Said und An-talya. Erfahrung auf dem Schiff hat die Karlsruherin schon. „Im

vorletzten Jahr auf der Route Ka-naren mit Casablanca´ habe ich den Gästen an Bord gezeigt, dass Boxen eine großartige Sportart ist, bei der Beweglichkeit, Schnel-ligkeit, Ausdauer, Kraft, Balance und Koordination gleichermaßen

trainiert werden. Die Kreuzfahrt-gäste waren begeistert und haben toll mitgemacht.“Der Intendant des Kammerthea-ters, Bernd Gnann, fährt im Som-mer nach Amerika an den Broad-way. „Dort schaue ich mir Theaterstücke an, die eventuell für das Kammertheater in Frage kom-men.“ Er sei schön öfters dort ge-wesen und habe Stücke mitge-bracht. „‚Kings Speech‘ zum Beispiel habe ich dort für uns ent-deckt. Im Dezember wird es bei uns im Kammertheater zu sehen sein.“Sänger und Songwriter Max Gie-singer arbeitet gerade an seinem Album und bereitet sich auf sei-ne Tour Ende September vor. „Für Urlaub habe ich daher eher weniger Zeit, aber eine Woche Sonne wird schon drin sein“, sagt Giesinger. Früher war er als Backpacker unterwegs, dieses Mal soll es Hotel-Urlaub mit Beachvolleyball werden. Was Britta Wirtz, Anja Polzer und Peter Spuhler und andere Karlsruher planen, gibt es auf Seite 2.

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