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20130609_BB-KAR_ 01 KW 23, 16. Jahrgang Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.846 Exemplare www.boulevard-baden.de AUS DER REGION KULTUR KSC SPORT MEINUNG BLAULICHT LEGENDE Lesen Sie in der gedruckten Ausgabe von Boulevard Baden die Themen, die online die meisten Leser interessiert haben – auf- und ausgearbeitet mit weiteren Fakten, Leser- meinung und Kommentaren. Bilder, die man bisher nur von Oder, Elbe oder Donau kannte, hat man am vergangenen Wochenende vor der eigenen Haustür gesehen. Boulevard Baden informiert, was bei Schäden zu tun ist. HOCHWASSER » Scharinger & Friends kicken für Ettlinger Tafel » Kreuzer wechselt zum 12. Juni zum HSV » Erster Weltcup-Sieg für Dino Pfeiffer » Rot-Weiß Erfurt holt Simon Brandstetter » Ab sofort Anmeldung für Stadtteiltriathlon Forchheim KSC UND SPORT DER WOCHE Die Schlagersängerin Helene Fischer tritt am 11. Juni in Iffezheim auf. Eine Straßenumfrage in Karlsruhe zeigt, wie beliebt die Volksmusikerin auch in der Region ist. HELENE FISCHER LIVE Eine Chance für die türkische Gesellschaft Karlsruhe/Istanbul (tra). Seit Tagen protestieren in Istanbul und der gesamten Türkei zahlreiche Bürger gegen die Regierung. In den Medien wird darüber berichtet, aber wie erleben es die Men- schen vor Ort? Der Grafik-Designer Peter Brugger (39) hat im August 2010 Karlsruhe verlassen und lebt seither mit seiner Frau, die Lehrerin an einer deutschen Schule ist, in Istanbul. Seitdem er in Istanbul wohnt, hat er kleinere Pro- teste verschiedenster Art – wie etwa gegen die In- ternetzensur oder gegen die Schließung eines his- torischen Kinos – beobachtet. „Eine kleine Demo konnten wir auch am 18. Mai in der Nähe der Sishane U-Bahn-Haltestelle von unserer Terrasse aus der Distanz verfolgen“, sagt er. „Dabei ging es wohl um die Situation der Grenzregion zu Syrien. Die Polizei hat auch Tränengas eingesetzt. Als uns die Augen brannten, sind wir wieder zurück in die Wohnung.“ Das sei das erste Mal gewesen, dass er ein mulmiges Gefühl hatte. Am nächsten Tag sei wieder alles in Ordnung gewesen. „Man gewöhnt sich an Situationen, die man früher in Deutsch- land in dieser Form nicht erlebt hat“, so Brugger. Mehr zum Thema der Woche auf Seite 2. Thema der Woche – Eine Chance für die Türkei Hochwasser in der Region Unfall mit fünf Toten auf der A5 Bundespolizei evakuiert ICE Karlsruhe zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg Beliebte Helene Fischer Scharinger & Friends kicken für Ettlinger Tafel Kreuzer wechselt zum 12. Juni zum HSV Erster Weltcup-Sieg für Dino Pfeiffer Anmeldung für Stadtteiltriathlon Forchheim MEIST GELESEN GUTSCHEIN für 1 Flaschenhalter SKS im Wert von 8,99 EUR 1 Trinkflasche im Wert von 6,99 EUR 1 Klingel im Wert von 5,90 EUR beim Kauf eines Fahrrads Mo -Fr 10:00 -18:30 • Sa 10:00 -16:00 Samstag mit Freibier bis zu 40% auf Fullys, MTBs, Cross-, Trekking-, City-, Race-, Kinder-, Jugend- und e-Bikes, Retouren aus Online-Shop, 2. Wahl Fahrräder, Räder mit Lackschäden, Vorjahresmodelle • 30% auf alle Teile raus! muß alles bis zu -40% eisenstockstraße 10 76275 ettlingen tel 07243 6059683 www.bikelager.de www.bikelager-shop.de wegen Umzug: RÄUMUNGSVERKAUF im Online-Shop in Ettlingenweier • 10.06 - 15.06. 907136 > > > !(+33(8./6A?E(64C)C HE &EC6/C;@/4A/80 > > > &;9,-@H;@D-47 /G@ &4-+ I-99 &4- ,4-A- 9J-40- 84D(@490-9 F9, (-4 -AD-77F90 (-J’27-9* D< ’598C9 HEA)CH64+3. /@ ’977/@ G4@. 5977/8= !’84D &4- ,’A %-(-9 48 #@-4-9 ,’99 @4)2D40 0-94-1-9 6<99-9+ (@’F)2-9 &4- @-)2DJ-4D40 ,4- @4)2D40- "49@4)2DF90 3 F9, ,4- 04(D?A (-4 F9A. F/ G(-@ =KKK 8 E J-40-9 I4@ $29-9 (66/A- G(A .(A $/*/8 47 !@/4/8 A+3:8/@ 7(+3C, %:*/6 1F@ "(@C/8- $9E82/ E8. (6598- ’988/8A+34@7/- ’C@(8.5:@*/- "(A2@466A F9, H4-7-A 8-2@> #@-F-9 &4- A4)2 ’F/ ,-9 &;88-@ F9, 9FDJ-9 &4- A)2;9 5-DJD E8A/@/ 2F8AC42/8 ’977/@(82/*9C/0 /@ ’977/@ G4@. 5977/80 ’99BQB;IU6?N6B3 &DF>&?F4 "HF3 EV>EC ,=H !DF3 EV>PE ,=H *0F3 EV>E7 ,=H G *DF3 EO>EJ ,=H IDT?6 B02= -6H6?B10HQB; 6IQ2=6B *?6 QBI6H6 H?6I?;6 QIIN6@@QB;3 /?6;6@INH0<6 E > JKE7: $0H@IHQ=6 %6?2=N QB5 I2=B6@@ UQ 6HH6?2=6B > 0QI 0@@6B )?2=NQB;6B8 !2;-3A )5 ,-; &C,A)5/-5A-?7E: $B; 7 #25BA- )* *.)1;A $;: >?= 8"5,B<A;2-/-*2-A (-<A*)1516.9: TTTFDQN@6NINDH6>;0HN6BAD616@F56 .?H @?696HB I2=B6@@ QB5 ;RBIN?; ?B . QB5 )(F Q9 .QBI2= A?N &DBN0;6I6HS?268 B0-;1)4* ,-; /-<-AD42+1-5 %..5B5/<D-2A-5 3-25- -;)AB5/ B5, 3-25 ’-;3)B.: #656B *DBBN0;3 *2=0QIDBBN0; SDB EO>EJ ,=H +6@F3 VJPELEPV7VCEE 906668 907185

Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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Page 1: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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20130609_BB-KAR_ 01

KW 23, 16. Jahrgang Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.846 Exemplare www.boulevard-baden.de

AUS DER REGION

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Lesen Sie in der gedruckten Ausgabe von Boulevard Baden die Themen, die online die meisten Leser interessiert haben – auf- und ausgearbeitet mit weiteren Fakten, Leser-meinung und Kommentaren.

Bilder, die man bisher nur von Oder, Elbeoder Donau kannte, hat man amvergangenen Wochenende vor dereigenen Haustür gesehen. Boulevard Badeninformiert, was bei Schäden zu tun ist.

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Die Schlagersängerin Helene Fischertritt am 11. Juni in Iffezheim auf. Eine Straßenumfrage in Karlsruhe zeigt,wie beliebt die Volksmusikerin auch inder Region ist.

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Eine Chance für die türkische Gesellschaft

Karlsruhe/Istanbul (tra). Seit Tagen protestieren in Istanbul und der gesamten Türkei zahlreiche Bürger gegen die Regierung. In den Medien wird darüber berichtet, aber wie erleben es die Men-schen vor Ort? Der Grafi k-Designer Peter Brugger (39) hat im August 2010 Karlsruhe verlassen und lebt seither mit seiner Frau, die Lehrerin an einer deutschen Schule ist, in Istanbul.Seitdem er in Istanbul wohnt, hat er kleinere Pro-teste verschiedenster Art – wie etwa gegen die In-ternetzensur oder gegen die Schließung eines his-torischen Kinos – beobachtet. „Eine kleine Demo konnten wir auch am 18. Mai in der Nähe der Sishane U-Bahn-Haltestelle von unserer Terrasse aus der Distanz verfolgen“, sagt er. „Dabei ging es wohl um die Situation der Grenzregion zu Syrien. Die Polizei hat auch Tränengas eingesetzt. Als uns die Augen brannten, sind wir wieder zurück in die Wohnung.“ Das sei das erste Mal gewesen, dass er ein mulmiges Gefühl hatte. Am nächsten Tag sei wieder alles in Ordnung gewesen. „Man gewöhnt sich an Situationen, die man früher in Deutsch-land in dieser Form nicht erlebt hat“, so Brugger. Mehr zum Thema der Woche auf Seite 2.

Thema der Woche – Eine Chance für die Türkei

Hochwasser in der Region

Unfall mit fünf Toten auf der A5

Bundespolizei evakuiert ICE

Karlsruhe zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg

Beliebte Helene Fischer

Scharinger & Friends kicken für Ettlinger Tafel

Kreuzer wechselt zum 12. Juni zum HSV

Erster Weltcup-Sieg für Dino Pfeiffer

Anmeldung für Stadtteiltriathlon Forchheim

MEIST GELESEN

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GUTSCHEIN für1 Flaschenhalter SKS im Wert von 8,99 EUR

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bis zu 40% auf Fullys, MTBs, Cross-, Trekking-, City-, Race-, Kinder-, Jugend- und e-Bikes, Retouren aus Online-Shop, 2. Wahl Fahrräder,

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Page 2: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

2 I THEMA DER WOCHE BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang

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Karlsruhe/Istanbul (tra). Der 39-jährige Grafik-Designer Peter Brugger hat im August 2010 Karlsruhe verlassen und lebt seit-dem mit seiner Frau in Istanbul.

Am vergangenen Samstag hatten er und seine Frau noch Gäste aus Deutschland. Sie waren auf einer Stadtführung auf der asiatischen Seite. Eine geplante Demo der Op-position CHP in Kadıköy wurde an diesem Tag abgesagt. Gegen cir-ca 17 Uhr habe sich dann die Po-lizei vom Taksim zurückgezogen. Zu dieser Zeit seien ganz viele De-monstranten von Asien mit der Fähre auf die europäische Seite gefahren. „Aus Sicherheitsgrün-den und weil man die Lage nicht eindeutig einschätzen konnte, ha-ben wir eine andere Fähre genom-men als üblich“, sagt Brugger. Beim Überqueren des Bosporus sahen sie Rauchschwaden über dem Taksim aufsteigen. „Ich weiß nicht genau, was gebrannt hat. Es war ein gespenstischer Anblick.“Die Schule in der Bruggers Frau arbeitet, hatte während der ersten Demonstrationen ihre Tore geöff-net, um den Demonstranten Fluchtwege zur Verfügung zu stel-len. Auch generell sei eine große Solidarität der Bürger gerade auch

bei ihnen in Beyoglu gegenüber den Demonstranten zu sehen. Vie-le Geschäfte hätten ihre Internet-zugänge zur Verfügung gestellt oder haben sich anderweitig hilfs-bereit gezeigt.Die Leute, die Brugger in Istanbul kennengelernt hat, verurteilen die Politik Erdogans. „Dies bezieht sich nicht nur auf die Verände-rungspläne des Gezi-Park am Tak-sim, sondern sie kritisieren generell seinen politischen Stil“, sagt er. „Die Selbstbestimmung des einzel-nen wird immer mehr beschnitten.“ Seit ihrer Ankunft im August 2010 habe das immer mehr zugenom-men. „Ich kenn auch Leute, die an den Demonstrationen teilnehmen“, erzählt er. „Ich selbst war am Dienstag am Taksim. Die Polizei hat sich in diesem Gebiet seit Tagen zurückgezogen. Es war eine sehr friedliche Stimmung dort.“ Es habe Kundgebungen auf dem Taksim und dem nahe gelegenen Gezi-Park gegeben. Darüber hinaus wurde musiziert und getanzt – alle Bevöl-kerungsschichten waren vertreten, aber vor allem junge Menschen.„Die Ausschreitungen finden meist nachts statt“, fährt Brugger fort. „Da, wo wir wohnen, bekommt man davon nichts mit. Man hört höchstens Gruppen, die in Rich-

tung Taksim laufen.“ Er und seine Frau wohnen in Beyoglu, in der Nähe des Galata Turms, einem sehr liberalen Stadtteil in dem viele Aus-länder leben.Brugger beobachtet vor allem po-sitive Reaktionen. „Man hat das Gefühl, dass die Menschen richtig durchatmen. Das Fass ist überge-laufen. Aus meiner persönlichen Sicht war es abzusehen, dass so etwas kommen könnte.“ Irgend-wann wäre es zu spät gewesen. Brugger sieht es als große Chance für die türkische Gesellschaft.“ Er hofft, dass sich alles zum Positiven entwickeln wird. Erdogan sollte einlenken. „Wenn er das nicht tut, wird es weitergehen. Und was dies bedeuten könnte, möchte ich mir nicht ausmalen“, sagt der Grafik-Designer, der noch mindestens bis nächsten Sommer in Istanbul bleibt. „Wenn sich die Lage zuspit-zen würde und unser Leben in Gefahr wäre, würden wir die Stadt verlassen. Was hoffentlich nicht passiert“, sagt er und ergänzt: „Is-tanbul ist eine tolle und wichtige Stadt. Die Menschen, in Istanbul und der Türkei im Allgemeinen sind uns sehr ans Herz gewach-sen.“ Umso mehr hofft er, dass die Regierung in irgendeiner Form einlenken wird.

Ein Istanbuler Bürger berichtet...I Fortsetzung von Seite 1

Die Woche bei Baden TV:

Sonntag, 9. Juni, 19:30 Uhr: „Im Gespräch“Der Baden-Badener Unternehmer Wolf-gang Grenke wurde am 23. April 2013 zum neuen Präsident der IHK Karlsruhe gewählt. Welche Ziele verfolgt der neue IHK-Präsident und welche Projekte

möchte er in der Technologie Region Karlsruhe umsetzen? Günter Knappe im Interview mit Wolfgang Grenke.

Dienstag, 11. Juni, 18:35 Uhr: „Im Gespräch: Pia Müller-Tamm “Günter Knappe im Gespräch mit Pia Müller-Tamm. Sie ist die Direktorin der staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe. Für was steht die staatliche Kunsthalle Karlsruhe? Und warum ist ein Umbau so wichtig? Das erfahren Sie bei „Im Gespräch“.

Mittwoch, 12. Juni, 18.35 Uhr: „Eisinger trifft Buschmann “In unserem Kinomagazin „Eisinger trifft Buschmann“ erfahren Sie alles über die neusten Streifen aus der Filmfabrik Hollywood. Was sollten Sie auf keinen Fall verpassen? Die ersten Filmausschnitte gibt es in unserem Kinomagazin „Eisinger trifft Buschmann“.

ANGEGUCKT

Karlsruhe/Istanbul (tra). Anläss-lich eines Empfangs von türki-schen und deutschen Schülern im Karlsruher Rathaus konnte Boulevard Baden mit Luise Möl-

ler (62) und Jürgen Kemmer (48), die Lehrer an der deutschen Schule Özel Alman Lisesi in Is-tanbul sind, über die Gescheh-nisse in der Türkei sprechen. Beide leben in Istanbul. Kemmers Meinung nach seien die Geschehnisse in deutschen Medien richtig dargestellt. Schon einige Wochen habe er kleinere Demonstrationen beobachtet, doch jetzt habe das Ganze eine Eigendynamik entwickelt, die das Fass zum überlaufen brachte. In der Nacht auf den ersten Juni ist Kemmer, der im asiatischen Teil wohnt, um 2 Uhr aufgewacht – es waren Tausende Demonst-ranten auf der Straße, aus klei-nen Protesten wurde eine breite Bewegung. Seine Kollegin er-zählt von U-Bahn-Stationen, die bereits am Freitagnachmittag ge-sperrt waren, und vielen Leuten, die nicht wussten, wie sie nach Hause kommen sollten. Anfangs hätten türkische Medien nur we-nig berichtet, seit dem 1. Juni sei dies anders. Auch in ihrer Schu-le sehen die Schüler und Eltern Erdogans autoritären Führungs-stil, der keine Diskussionen zu-lässt, sehr kritisch. Kemmer sagt, es sei schwer abzusehen, wie es weitergeht. „Es bleibt spannend, wie Erdogan reagiert.“

„Es bleibt spannend“

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Freuen Sie sich über ein Geschenk? Können Sie sich beschenken lassen? Können Sie ein Geschenk annehmen und sich einfach darüber freuen? Vielen Menschen fällt es schwer, sich beschenken zu lassen. Viele fühlen sich dadurch verpflichtet, etwas zurück schenken zu müssen und viele meinen dann, dem oder der anderen etwas zu schulden. Viele sehen es auch als Schwäche an, etwas anzunehmen. Man hat ja alles, kann alles, braucht doch niemanden, bestimmt selbst was man braucht oder nicht. Die

Konsequenz daraus ist oft eine Absprache, sich nicht mehr zu beschen-ken. Leider bezieht sich diese Haltung oft nicht nur auf materielle Geschenke. Aber ist das nicht schade? Schenken und sich beschenken lassen – bereichert das nicht unser Leben? Wenn wir einander nichts mehr schenken, achten wir dann auch noch einander? Denn das Wesentliche – unser Leben, Liebe, Vertrauen, Glaube… – ist uns doch geschenkt! Verlernen wir dann nicht auch Danke zu sagen, wenn wir uns nichts mehr schenken lassen können?

Erwin Pollmann ist Ständiger Diakon in der katholischen Seelsorgeeinheit Karlsruhe St. Konrad – Hl. Kreuz (Nordweststadt und Knielingen).

ANGEDACHT

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Karlsruhe/Istanbul (tra). Der Ge-neralintendant des Karlsruher Staatstheaters, Peter Spuhler, war anlässlich eines Opernwett-bewerbs in Istanbul. Aufgrund der aktuellen Proteste gegen die türkische Regierung wurde das geplante Galakonzert abgesagt. Spuhler berichtete via Twitter un-ter @PeterSpuhler live von den Vorgängen rund um den Taksim-Platz.

Warum haben Sie vor Ort über die Ereignisse getwittert?Peter Spuhler: Ich geriet, eigent-lich durch Zufall, in die De-monstrationen der Bürger und war so erschüttert über das ext-reme Vorgehen der türkischen Polizei, dass ich meine Eindrü-cke unbedingt weitergeben woll-te – zumal ich feststellte, dass in Deutschland, auch von den Me-dien, die Dimension der Vorgän-ge nicht verstanden wurden. Ich war dann überrascht, dass bin-nen kurzer Zeit über 300 neue Follower lasen, was ich schrieb und ihnen das offensichtlich wichtig war, was ich sah.

Wie haben Sie die Situation

dort erlebt?Spuhler: Als sehr ernst. Weil es nicht Zehntausende sind, die auf der Straße sind und ihren Unmut über die Regierung ausdrücken, sondern Hunderttausende. Am zentralen Taksim-Platz waren es am letzten Samstagabend sicher

über eine Million. Das sind nicht nur zu Recht empörte Parkschüt-zer, das ist die Jugend eines Lan-des, der es um viel mehr geht: Selbstbestimmung, Meinungs-freiheit, Frauen-, Schwulen und Lesbenemanzipation. Angst vor Re-Islamisierung und Verlust der

demokratischen Errungenschaf-ten, Kapitalisierung und Wider-stand gegen mangelnde Bürger-beteiligung.

Was hat Sie am meisten be-wegt?Spuhler: Mitzuerleben, wie die

Polizei Tränengaskartuschen di-rekt in die friedlich zum Park wollende Menge geschossen hat. Immer wieder. Ohne jede Rück-sicht. Die Luft war teilweise so voll mit diesem aggressiven Gas, dass die Türen abgedichtet wur-den. Berührt hat mich auch eine hohes Maß an Hilfsbereitschaft und Solidarität – der Demonst-rierenden, aber auch der Laden-besitzer – auch solcher, deren Geschäft in Mitleidenschaft ge-zogen wurde. Und geärgert hat mich, dass die Bundesrepublik die türkische Regierung nicht ausreichend klar zur Besonnen-heit aufgerufen hat, dass man so als demokratischer Staat nicht mit seinen Bürgern umgehen kann.

Hatten Sie Kontakt zu türki-schen Bürgern oder Kollegen?Spuhler: Natürlich! Ich habe mit vielen Menschen gesprochen. Die türkischen Theaterkollegen sind beispielsweise in großer Sorge, weil gerade das türkische Theatersystem in Gefahr ist.

Lesen Sie diese und weitere Antworten

online unter www.boulevard-baden.de.

I Peter Spuhler im Gespräch über die Proteste in der Türkei

Eine große Hilfsbereitschaft und Solidarität

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Blättern Sie online in unserem Zeitungskiosk in Medien aus der Region Karlsruhehttp://www.boulevard-baden.de: ZEITUNGSKIOSK

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang WAS DIE REGION INTERESSIERT I 3

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Region. Bilder, die man bisher nur von Oder, Elbe oder Donau kann-te, hat man am vergangenen Wo-chenende vor der eigenen Haus-tür an Rhein, Alb und Pfi nz gesehen. Wegen lang anhalten-dem Starkregen stiegen in der Region die Pegelstände – es kam zu Hochwasser, Überfl utungen und Erdrutschen.

I Von Tanja Rastätter

Wer nicht damit beschäftigt war, den Keller auszupumpen oder sein Hab und Gut zu sichern, konnte auch positive Seiten an den Bedingungen entdecken. So haben manche Bürger, wie der Karlsruher Frank Eberhardt, ihr Schlauchboot ausgepackt, um auf der Alb zu paddeln oder Kin-der eine Schlammschlacht ver-anstaltet. Die Schüler des Lud-w i g - M a r u m - G y m n a s i u m s beispielsweise hatten von Mon-tag bis Mittwoch schulfrei.

Was tun bei Hochwasser-Schäden?

Aber Spaß beiseite – was ist bei einem Schaden zu tun? Zuerst sollte er umgehend bei der Versi-cherung gemeldet werden. Nur dann kann der Versicherer die notwendigen Maßnahmen, wie die Beauftragung einer Trock-nungsfi rma oder eines Gutach-

ters, in die Wege leiten und die Betroffenen können mit der In-standsetzung der Schäden begin-nen. Die meisten Versicherer, wie etwa die Karlsruher Badi-sche Versicherungen (BGV), ha-ben eine zentrale Schadenhot-line. Zudem können die Fälle

online gemeldet werden. Der Versicherer rät, vor der Instand-setzung oder Reparatur Fotos vom Schaden zu machen und Gegenstände nicht voreilig zu entsorgen. Welche Versicherung haftet für welche Schäden? Für Schäden

am Gebäude oder dem Hausrat bei Überschwemmungen durch Hochwasser und Starkregen haf-tet nur die sogenannte Elementar-schadenversicherung, die ergän-zend zu einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung abgeschlos-sen werden muss. Nicht versi-chert ist ein Schaden, der durch steigendes Grundwasser ent-steht, wenn zum Beispiel das Grundwasser durch die Boden-platte drückt. Für Autobesitzer gilt: Wer sein Fahrzeug nicht vor den Fluten retten konnte, ist durch eine Kfz-Teil- oder Voll-kaskoversicherung gegen Schä-den versichert.Inzwischen hat sich die Lage in der Region weitestgehend ent-spannt. An nahezu allen Gewäs-sern in Baden-Württemberg sind die Wasserstände deutlich zu-rückgegangen. Über die aktuel-len Pegelstände und Prognosen informiert die Hochwasservor-hersagezentrale Baden-Würt-temberg unter www.hvz.baden-wuerttemberg.de

I Hochwasser in der Region

Schlauchboot, schulfrei oder Schaden...

Von Hochwasser und Überschwemmungen – wie hier das Ludwig-Marum-Gymnasium in Berghausen – war am vergangenen Wochenende auch Karlsruhe und die Region betroffen.

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Kleine Ausstellungsräume wie der Schauraum in der Uhland-straße 32 haben ihren ganz eige-nen Charme. Dort zeigen die In-haber Stephanie Schweigert und Alexander Küpper, was ihnen be-gegnet und ihnen Tag für Tag vor die Linse kommt. Am Freitag, 14. Juni, 19 Uhr, er-öffnet im Schauraum eine neue Einzelausstellung. Ausgestellt werden Werke von „More More More“, einer Poster-Serie, die von Lars Harmsen, Magma Brand Design Karlsruhe, und seinen Münchner Kollegen von Melville Brand Design – Florian Brugger, Johannes König und Michael Schmidt – gestaltet wurden. Thema ist die kritische Auseinan-

dersetzung mit Medien- und Er-nährungskonsum. Warum so seltsam und so Seltsames in unse-rer Gesellschaft konsumiert wird, weiß keiner. Konsum geht in der Regel eine freie Entschei-dung voraus: Die des Kaufes. Oder des Ein- und Aus-Schal-tens.Aus entwickelten Stencils – dem Medium von Protest im öffentlichen Raum – entstanden Vorlagen, die im Siebdruck kombiniert und erweitert wur-den. Der experimentierfreudige Siebdrucker Christian Ahrens aus München hat die 200 Uni-kate auf unterschiedlich gefärb-ten Papieren gedruckt.Wer am 14. Juni keine Zeit hat: Die Ausstellung hat bis 29. Juni im Schauraum in der Uhlandstra-ße 32 geöffnet – immer donners-tags, freitags und samstags. Die genauen Uhrzeiten gibt es auf www.schauraum-ka.de.

Tanja Rastä[email protected]

Schau‘ in den SchauraumI Der Boulevard Baden Top-Tipp

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Bruchsal (pol). Die am Montag-morgen bei dem tragischen Unfall auf der Autobahn 5 bei Bruchsal-Büchenau getöteten fünf Perso-nen konnten inzwischen durch die Ermittlungsbehörden identifi ziert werden. Demnach handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um fünf litauische Männer im Alter von 22, 26, 29, 33 und 45 Jahren.

Nach den bisherigen Ermittlun-gen von Polizei und Staatsanwalt-schaft kommt als Ursache des Geschehens Unachtsamkeit in Verbindung mit unzureichendem Sicherheitsabstand des 31 Jahre alten Lkw-Fahrers in Betracht. Trotz eines in letzter Sekunde ein-geleiteten Bremsversuchs fuhr dessen Schwerfahrzeug am Stau-Ende zunächst gegen den Anhän-ger des mit fünf Personen besetz-ten Abschleppfahrzeuges. Von der für den Pkw-Transport be-stimmten, leeren Ladefl äche des Anhängers hob das auffahrende Schwerfahrzeug dann wie von einer Schanze ab und begrub den Kleinlaster unter sich. In der Folge traf das Zugfahrzeug des Verursachers noch das Heck eines mit Dämmmaterial belade-

nen Lastzuges und schob diesen gegen zwei davor stehende Schwerfahrzeuge.An dem Kleinlaster schlug der Kraftstofftank leck, was unmittel-bar zum Brand beider Lastfahr-zeuge führte, von dem auch der davor stehende Anhänger mit Dämmmaterial betroffen war. Obwohl sie zeitnah eingetroffen waren, konnten die über 50 ein-gesetzten Angehörigen umliegen-der Feuerwehren nicht mehr ver-hindern, dass das mit fünf Personen besetzte Abschlepp-fahrzeug vollständig ausbrannte. Während für die Insassen jede Hilfe zu spät kam, konnte sich der aufgefahrene 31-jährige Lkw-Fahrer unverletzt in Sicherheit bringen. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat wegen fahrlässiger Tötung gegen den aus Rumänien stammenden Berufskraftfahrer ein Ermittlungsverfahren einge-leitet.Auch stehen zur Personenfest-stellung der Getöteten noch wei-tere Untersuchungen aus; ein abschließendes Ergebnis des Ins-tituts für Rechtsmedizin in Hei-delberg wird ab nächster Woche erwartet.

Getötete identifi ziertAnzeige (bb). Das wünschen sich Hausbesitzer und Bauherren, die energiesparend heizen und statt Öl oder Gas zu verbrennen lieber auf Sonne, Erdwärme oder Holz um-steigen möchten: Zugriff auf nur ei-nen Fachmann, der alle vier elemen-taren Grundbedürfnisse des modernen Wohnkomforts be-herrscht, die Bedürfnisse nach na-türlicher Wärme, nach verbessertem Wasser, nach geschützter Erde und nach gesunder Raumluft. Um Ver-brauchern bei der Klärung all dieser Fragen eine klare Orientierung zu geben, wurde mit dem zertifi zierten „Meister der Elemente (MDE) – Wärme, Wasser, Luft, Umwelt, ein neues Leistungsprofi l geschaffen. Der Karlsruher Fachbetrieb Bad & Idee Fuller GmbH gehörte zu den ersten Handwerksunternehmen in Deutschland, die vor vier Jahren das begehrte Zertifi kat erhielten.Damit eine hochqualitative Bera-tung des Kunden und die kompe-tente Umsetzung haustechnischer Lösungen sichergestellt ist, durch-läuft jeder zertfi zierte Fachbetrieb im Zwei-Jahres-Turnus eine Auditie-rung. Hierbei wird der Meister der Elemente durch unabhängige Fach-

leute auf Herz und Nieren geprüft, von den Betriebsabläufen bis hin zur Qualifi kation. Denn das Zertifi -kat darf nur weiter führen, wer in Sachen Wärme-, Wasser- und Kli-matechnik auf dem neuesten Stand des Wissens ist und Professionalität insbesondere in der Umsetzung al-ternativer Heiztechnik (Solarther-mie, Wärmepumpe, Blockheizkraft-werk, Pelletsheizung) sowie Photovoltaik nachweisen kann.Der Karlsruher Haustechnikspezi-alist hat diesen Nachweis erneut erbracht und das Bad & Idee Fuller Team freut sich über den Erfolg: „Unser Engagement wurde bestä-tigt. Dem SHK-Fachhandwerk kommt bei der Umsetzung fort-schrittlicher, ökologischer Haus-technik in den privaten Haushalten, den Kommunen und Einrichtungen der öffentlichen Hand wie auch im gewerblichen Bereich eine Schlüs-selstellung zu. Mit dem umfassenden Kompetenzprofi l als Meister der Ele-mente können wir diese Aufgabe zuverlässig lösen: durch regenerative Heizverfahren, Methoden, die Trinkwasser verbessern sowie durch optimaler Luft- und Raumhygiene im Haushalt oder am Arbeitsplatz.“

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

4 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I KW 23, 16. Jahrgang

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Anzeige (bb). Der Countdown zum Karlsruher Stadtgeburtstag 2013 läuft. Vom 21. bis 23. Juni feiert ganz Karlsruhe das größte Geburtstagsfest des Jahres rund um das Schloss, dem Geburtstort der Stadt. Und nicht nur das, zeitgleich startet auch die Erstau-flage des Karlsruher Wissen-schaftsfestivals „Effekte“. Mit dem Motto „Karlsruhe will es wissen“ präsentiert der Stadt-geburtstag in diesem Jahr die Wissenschaftsstadt Karlsruhe. „Ich freue mich auf ein inspirie-rendes Stadtfest, das von mehr

als 100 Institutionen aus Wissen-schaft, Kultur, Sport und Freizeit gestaltet wird. Grenzen zwischen den Disziplinen und Laboren werden überwunden, um ge-meinsame Erlebnisse zu schaf-fen“, sagt Oberbürgermeister Frank Mentrup.Aufregend verspricht der Auftakt der Feierlichkeiten am Freitag, 21. Juni, zu werden. Zur offiziel-len Eröffnung mit Musikeinlagen und Live-Experimenten begrüßt der Oberbürgermeister die Gäste auf der Bühne im Karlsruher Schlossgarten.

Karlsruhe will es wissenTK MAXX AB HERBST IN KARLSRUHE Im kommenden Herbst eröffnet TK Maxx seine erste Filiale in Karlsruhe in der Postgalerie am Europaplatz – das erste Standbein des Off-Price-Kauf-hauses in der Kultur- und Fächerstadt am Rhein. Die TK Maxx Filiale in der Postgalerie wird sich über eine Verkaufsfläche von rund 1 870 Quadratme-tern und zwei Etagen erstrecken. Für verschiedene Funktionen und Positionen im Verkauf werden bis zu 40 Arbeitsplätze geschaffen. Die Eröffnung ist für den kommenden Herbst geplant, der genaue Eröffnungster-min wird noch bekannt gegeben.

LADY´S VOICE SAISON-ABSCHLUSSMit ihrem großen Spendenaufruf „Unsere Stimmen gegen Krebs“ konnten die Frauen vom Projekt Lady´s Voice im vergangenen Jahr rund 12 059 Euro für das Deutsche Krebsforschungszentrum und den Förderverein für krebskranke Kinder Karlsruhe sammeln. Die zehn erfolgreichen Pop und Rock-Sängerinnen aus dem Raum Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden und Pforzheim haben sich zu diesem Projekt zusammengeschlossen um möglichst viele Spenden sammeln zu können. Durch ihre originellen Aktionen, wie Internet-Video-Aufrufe zum eigenen Song „Give us your Voice“, sind unterschiedliche Versionen und Videos zusammengekommen. Auch mit Versteigerungen, Verlosungen, Straßen-Sammel-Touren und vielem mehr, konnte das Projekt sehr schnell weiter verbreitet werden und viele Spender und Unterstützer gefunden werden. Auch bei ihrem zweiten großen Spendenaufruf, der bis 31. Juli läuft, bitten die Lady´s Voice wieder um zahlreiche Spender und viele Unterstützer. Ihr neuer Spendensong „EnAmoria“, der von Andi Deris (Helloween) geschrieben und gestiftet wurde, hat nicht nur in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Das Video wurde innerhalb von nur acht Wochen über 20 000 Mal auf YouTube angeklickt und eine Spendensumme von aktuell über 15 000 Euro konnte innerhalb weniger Monate bei vielen Aktionen gesammelt werden. Das Abschlusskonzert der aktuellen Saison findet auf der Cafe-Bühne beim Vor-FEST in Karlsruhe am Donnerstag, 18. Juli, statt. Weitere Infos sind im Internet unter www.ladysvoice.de zu finden.

GESELLENPRÜFUNGDie Handwerkskammer Karlsruhe weist darauf hin, dass Auszubildende,

die normalerweise zwischen dem 1. April und 30. September 2014 ihre Lehre beenden würden, unter bestimmten Voraussetzungen vorzeitig ihre Lehrabschlussprüfung vor der regulären Ausbildungszeit ablegen können. Eine besondere Qualifizierung liegt vor, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden: - das zuletzt erteilte Berufsschulzeugnis weist in den für die Kenntnisprüfung relevanten Fächern beziehungsweise Bereichen einen Notendurchschnitt von mindestens 2,4 auf, - das Zeugnis der Zwischenprüfung weist einen Notendurchschnitt von mindestens 2,4 auf, - eine Bestätigung des Ausbildungsbetriebes, dass der Lehrling bisher über dem Durchschnitt liegende Leistungen erbracht hat und ihm bis zum vorzeitigen Termin der Abschlussprüfung alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden können, - Besuch der vorgeschriebenen überbetrieblichen Unterweisungskurse, - Führung der vorgeschriebenen Berichtshefte/Ausbildungsnachweise, - die betriebliche Ausbildungszeit von 18 Monaten bei Ausbildungsberufen mit dreijähriger Ausbildungsdauer und von 24 Monaten bei Ausbildung- berufen mit dreieinhalbjähriger Ausbildungsdauer wird bis zur vorgezog- nen Prüfung nicht unterschritten.

KURZ & BÜNDIG

Anzeige (bb). Wer auf der Su-che nach dem richtigen Outfit ist, ist bei Wow Mode Exklusiv in der Kaiserstraße 85 in Bruchsal genau richtig: Hier finden Kundinnen alles für den täglichen Schick oder für besondere Anlässe, wie Hoch-zeit, Taufe, Jubiläen, Theater-besuche oder Familienfeiern. Die bevorzugten Materialien von Inhaberin Olga Wambolt

sind sommerliche Stoffe in Leinen, Baumwolle, Viskose und Seide – und das zu er-schwinglichen Preisen. Schi-cke Trend- und Abendmode in sommerlichen Pastelltönen, aber auch in kräftigen kont-rastreichen Farbkombinatio-nen locken zum Stöbern, Schauen und Probieren. „Wir führen Mode bis Größe 50 aus Paris, Italien und Moskau. In

Italien haben wir eine Produk-tionsstätte unter dem Label ‚Look‘, die nach unseren Wün-schen und Vorgaben exklusiv für uns fertigt“, sagt Wambolt. Auch wer ein zur Kleidung passendes Accessoire sucht, beispielsweise ein Tuch oder eine schicke Tasche, einen Gürtel und passenden Schmuck wird bei Wow Mode Exklusiv fündig.

Schicke Trend- und Abendmode

Schicke Kleidung für jeden Anlass und passende Accessoires in sommerlichen Farben, finden modebe-wusste Frauen bei Wow Mode Exklusiv.

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Anzeige (bb). „ABBA in Sinfo-nie“ entführt das Karlsruher Pu-blikum am Freitag, 5. Juli, 20 Uhr, auf dem neuen Schlossplatz Karlsruhe zurück in die Zeit der Plateau-Schuhe, der Glitzer-Out-fits, der großen Gefühle und der mitreißenden Songs zum Träu-men, Mitsingen und Mittanzen.„Die Vorbereitungen für die gro-ße Show laufen auf Hochtou-ren“, sagt der Benni-Darsteller, Jürgen Hehn, begeistert von den Proben. Jürgen Hehn ist seit 13 Jahren dabei und begleitet ver-schiedene ABBA-Produktionen auf ihren Tourneen. Hehn ist überzeugt von dem Phänomen

ABBA: „Es ist die einzige Musik, die keinen verletzt. Sie wird ak-zeptiert und hat sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg etab-liert.“ ABBA ist kaum aus der Pop-Geschichte wegzudenken, scheinbar jeder kennt sie und immer wieder sind die Lieder der vier schwedischen Sänger über-all zu hören. Egal ob „Fernan-do“, „Mamma Mia“, „Waterloo“ oder „Super Trooper“, jeder ein-zelne Hit bringt das Feeling der 70er Jahre zurück und sorgt für einen Ohrwurm.Tickets gibt es unter www.ticke-tonline.de oder unter der Tele-fonnummer 01806 447 00 00.

ABBA lebt weiter...

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RECHTSANWÄLTE UND STEUERBERATER

Region (bb). Zum 1. Mai ist das Mietrechtsänderungsgesetz in Kraft getreten. Dies führt zu wichtigen Änderungen im Miet-recht, die Vermieter und Mieter kennen sollten.

Dem Vermieter von Wohnraum ist nun gesetzlich das Recht ein-geräumt, das Mietverhältnis ohne vorherige Fristsetzung oder Abmahnung außerordentlich fristlos zu kündigen, wenn sich der Mieter mit der Zahlung der Mietkaution in Höhe eines Be-trages von zwei Monatsmieten in Verzug befindet.Energetische Modernisierungen führen für einen Zeitraum von drei Monaten nicht mehr zu ei-ner Mietminderung. Eine Aus-nahme gilt nur dann, wenn der Mieter die Wohnung aufgrund der Bauarbeiten nicht mehr nut-zen kann. Bei energetischen Mo-dernisierungen handelt es sich um Maßnahmen, die zu einer Einsparung von Endenergie in Bezug auf die Mietsache beitra-gen, wie beispielsweise der Ein-satz von Solartechnik für die Warmwassererzeugung oder die Dämmung der Außenfassade des Gebäudes. Sind derartige Arbei-ten beispielweise mit Baulärm verbunden, ist der Mieter wegen dieser Beeinträchtigungen für eine Dauer von drei Monaten nicht mehr zu einer Mietkürzung berechtigt. Ab dem vierten Mo-nat kann wie bisher eine Miet-minderung geltend gemacht wer-den, sofern die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind und der Mieter in der Nutzung der Miet-wohnung weiterhin erheblich beeinträchtigt ist. Der zeitweise Ausschluss der Mietminderung betrifft nur energetische Moder-

nisierungen. Bei anderen Moder-nisierungen, wie beispielsweise dem Einbau eines neuen Bades, verbleibt es bei der bisherigen gesetzlichen Regelung. Die Kosten für energetische Mo-dernisierungen können, wie die Kosten für sonstige Modernisie-rungsmaßnahmen auch, vom Vermieter in Höhe von maximal elf Prozent der für die Wohnung aufgewendeten Kosten auf die

jährliche Miete umgelegt wer-den. Ausdrücklich klargestellt ist nun, dass die Kosten für Erhal-tungsaufwendungen, die mit Mo-dernisierungsmaßnahmen ein-hergehen, nicht auf den Mieter umgelegt werden können.Die Bundesländer sind ermäch-tigt, für Gebiete mit angespann-ten Wohnungsmärkten mittels Rechtsverordnung die sogenann-te Kappungsgrenze für Mieterhö-

hungen bis zur ortsüblichen Ver-gleichsmiete von bisher 20 Prozent auf 15 Prozent zu redu-zieren. Hierdurch soll flexibel auf Mietsteigerungen insbeson-dere in Ballungsräumen reagiert werden können.Räumungsprozesse sind von den Gerichten künftig vorrangig zu bearbeiten. Es soll vermieden werden, dass die Forderung des Vermieters Monat für Monat steigt, falls der Mieter bis zur Räumung keine Miete mehr zahlt. Räumungssachen sind da-her nunmehr vorrangig zu termi-nieren. Die Fristen zur Stellung-nahme für die Parteien sind auf das notwendige Mindestmaß zu reduzieren. Mit einer Sicher-heitsanordnung kann dem Mie-ter zudem vom Gericht auferlegt werden, für die während des Ge-richtsverfahrens auflaufende Miete eine Sicherheit, zum Bei-spiel durch Bürgschaft oder Hin-terlegung von Geld, zu leisten. Folgt der Mieter bei einer Räu-mungsklage, die auf eine Kündi-gung des Mietverhältnisses we-gen Zahlungsverzugs gestützt ist, einer vom Gericht erlassenen Si-cherheitsanordnung nicht, kann der Vermieter im Wege des einst-weiligen Rechtsschutzes schnel-ler als bislang ein Räumungsur-teil erwirken.Die in der Praxis entwickelte „Berliner Räumung“ ist nun ge-setzlich geregelt. Bei der Berli-ner Räumung wird die durch den Gerichtsvollzieher vorzu-nehmende Räumung der Woh-nung darauf beschränkt, den Schuldner aus dem Besitz der Wohnung zu setzen, wodurch die – meist kostenaufwendige – Entfernung und Einlagerung der Möbel und sonstigen Ge-

genstände des Mieters entfällt. Der vom Vermieter zu leistende Kostenvorschuss ist dadurch deutlich geringer. Die Haftung des Vermieters für die vom Schuldner in der Wohnung zu-rückgelassenen Gegenstände wird auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Gerichtsvollzieher sehen sich des Öfteren mit der Situation konfrontiert, dass bei der Voll-streckung eines Räumungsur-teils eine fremde Person die Wohnungstür öffnet und be-hauptet, Untermieter zu sein. Die Wohnung kann dann nicht geräumt werden, da gegen diese Person in der Regel – mangels Kenntnis der Untervermietung – kein Räumungstitel erwirkt worden ist. Der Vermieter hat in dieser Konstellation nun die Möglichkeit, im Wege der einst-weiligen Verfügung zügig einen (weiteren) Räumungstitel gegen den unberechtigten Untermie-ter zu erlangen.

I Rechtsanwalt Dr. René Schmidt (www.kkk-law.de)

Wichtige Änderungen im Mietrecht

Rechtsanwalt Dr. René Schmidt (www.kkk-law.de)

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Anzeige (bb). Das bunte Treiben auf dem Karlsruher Messplatz bei der diesjährigen Frühjahrs-mess‘, zaubert jedem ein Strah-len ins Gesicht und nun spielt auch das Wetter wieder ein biss-chen besser mit. Frühjahrsmess‘ und Sonne strahlen um die Wet-te. Noch bis zum 10. Juni kann hier geschlemmt, gelacht oder sich gegruselt werden – dazu la-den die zahlreichen Stände und Fahrgeschäfte ein. Am Montag, 10. Juni, ist die Messe dann schon wieder vorbei und feiert ihren Abschluss – aber

nicht ohne das klassische Musik-feuerwerk. Dieses findet am Montagabend nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Messe-gelände statt. Doch bis dahin laden die attraktiven Angebote auf der Mess‘ zum Verweilen ein: Zum ersten Mal dabei ist neben der Riesenschaukel „Artistico“, die Adrenalinjunkies in 46 Me-tern Höhe mit einer Spannweite von rund 100 Metern schaukelt, auch der „Star Flyer“, der die Gäste in einer Art Kettenkarus-sell auf eine Höhe von 55 Metern über Karlsruhe bringt.

Frühjahrsmess‘ mit Abschluss-Feuerwerk

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BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang WAS DIE REGION INTERESSIERT I 5

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Karlsruhe/Rastatt (pol). Am Sonntag, 2. Juni, gegen 22.15 Uhr, hat die Bundespolizei ge-meinsam mit der Feuerwehr Rheinstetten auf der Bahnstre-cke zwischen Karlsruhe und Rastatt einen ICE mit 900 Bahn-reisenden evakuiert. Nachdem in den Stunden zuvor unbekannte Täter ein Halteseil aus Kupfer an einem Oberleitungsmast durch-trennten, hing ein Verbindungs-stück über den Fahrdraht hinaus.

Bei der Durchfahrt des ICE 79 gegen 20.30 Uhr verkeilte sich an dieser Stelle der vordere Stromab-nehmer des Triebwagens und wurde dabei abgerissen. Der Zug musste zwischen Dammerstock und Neuforchheim stehen blei-ben und konnte seine Fahrt nicht fortsetzen. Die etwa 900 Bahnrei-senden konnten gegen 22.40 Uhr mittels eines bereit gestellten Er-satzzuges ihre Reise Richtung Freiburg fortsetzen. Verletzt wur-

de durch den Vorfall niemand. Die Strecke zwischen Karlsruhe und Forchheim war aufgrund von Reparaturarbeiten noch bis 4.20 Uhr gesperrt. In diesem Zusam-menhang kam es zu erheblichen bahnbetrieblichen Auswirkun-gen. 18 Züge mussten umgeleitet werden und es kam insgesamt zu 319 Minuten Verspätung. Die Bundespolizeiinspektion hat die Ermittlungen gegen unbekannt aufgenommen.

Bundespolizei evakuiert ICE

Karlsruhe (bb). Im Rahmen einer Pressekonferenz des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg wurden vor Kurzem die neuen sta-tistischen amtlichen Einwohner-zahlen Baden-Württembergs und seiner Städte und Gemeinden auf der Basis des Zensus 2011 bekannt gegeben. Danach hatte Karlsruhe am Stichtag der Erhebung (9. Mai 2011) insgesamt 289 173 Einwoh-ner mit Hauptwohnung. Damit ist Karlsruhe nun nach Stuttgart die zweitgrößte Stadt Baden-Würt-tembergs und Mannheim nur noch die drittgrößte.

Das Statistische Landesamt hat auf der neuen Basis für Karlsruhe eine Einwohnerzahl von 291 995 zum 31. Dezember 2011 fortge-schrieben. Das sind 5 493 Perso-nen beziehungsweise 1,8 Prozent weniger als die bisherige „alte“ amtliche Einwohnerzahl von 297 488, die auf der Basis der Volkszählung 1987 bisher ausge-wiesen wurde. Im Vergleich zu den anderen baden-württember-gischen Großstädten hat Karlsru-he damit nach Heidelberg (-0,8 Prozent) am wenigsten amtliche Einwohner gegenüber der alten Fortschreibung verloren. In Stutt-gart (-3,6 Prozent), Mannheim (-7,5 Prozent), Freiburg (-6,5 Pro-

zent, Heilbronn (-6,1 Prozent), Pforzheim (-4,6 Prozent) und Ulm (-5,0 Prozent) fi elen die Dif-ferenzen deutlich höher aus. Auch die Einwohnerzahl Baden-Württembergs hat sich von 10 786 227 auf 10 512 441 um -2,5 Prozent nach der neuen Berech-nungsbasis verringert. Die amtli-che Einwohnerzahl von Karlsru-he wurde damit geringer korrigiert als die Bevölkerungszahl von Baden-Württemberg. Dadurch hat sich außerdem ergeben, dass Karlsruhe nach den jetzt vorlie-genden Zahlen zum 31. Dezem-ber 2011 nun vor Mannheim zur zweitgrößten Stadt Baden-Würt-tembergs aufgerückt ist.Der 2011 durchgeführte register-gestützte Zensus unterscheidet sich erheblich von den früheren traditionellen Volkszählungen. Erstmals bildeten Auszüge aus dem Melderegister die Auswer-tungsbasis. Ergänzend durchge-führte Befragungen auf Stichpro-benbasis lieferten Informationen über Karteileichen und Fehlbe-stände und somit die Korrektur- und Berechnungsgrundlage für statistische Bereinigungen, um danach mittels eines hoch kom-plexen mathematisch-statisti-schen Verfahrens die Ergebnisse zu ermitteln.

Karlsruhe vor Mannheim

Philippsburg-Waghäusel (pol). Mit 2,8 Promille war am Dienstag ge-gen 18.40 Uhr ein 48-jähriger Rad-fahrer in der Schubertstraße in Waghäusel unterwegs. Der Mann konnte sich bei der Polizeikontrol-le auf der L556 von Wiesental in Richtung Kirrlach kaum noch auf den Beinen halten. Der Radfahrer war einem Zeugen durch seine un-sichere Fahrweise aufgefallen.

Mit 2,8 Promille unterwegs

Karlsruhe (les). Schlagerliebhaber und Freunde der Volksmusik kön-nen bald ganz auf ihre Kosten kommen: Am 8. Juni gibt Dieter Thomas Kuhn ein Konzert unter freiem Himmel auf der Galopp-rennbahn in Iffezheim und am 11. Juni tritt Schlagerstar Helene Fi-scher dort auf. Was Karlsruher Passanten mit dem Namen der Sängerin aus Russland verbinden, ob Eigenschaften an ihr bewun-dert werden, die sie von anderen Sängerinnen abheben, welche diese sind und ob man gerne ein Konzert von ihr miterleben möch-te, das wollte Boulevard Baden wissen.

Was fällt Ihnen zu Helen Fischer ein?

Richard Langner, 44 JahreMir kommt eine Schlagersänge-rin, die falsch liiert ist, Russland und blonde Haare in den Kopf. Ich mache selbst Schlagermusik und spiele auch Lieder von ihr. Ich bezweifl e allerdings, dass sie ihre Songs selbst schreibt. Ich bewundere ihre Stimme und ihr gutes Aussehen, aber ihr Auftreten ist mir eine Spur zu kitschig.

Helene Disch, 86 Ich fi nde zwei Wörter, die meine Begeisterung für Helene Fischer ganz gut umschreiben: „Gute Kunst“.Ich bin absoluter Fan und be-wundere sie in jeder Hinsicht. Sie hat Charme, ist schön, macht gute Musik, kurz und gut: Sie ist einfach wunderbar. Wenn sie nach Karlsruhe kommen würde, würde ich schon auf ihr Konzert gehen. Ob ich aber nach Iffezheim gehe, weiß ich noch nicht

Andreas Dahm, 52Ich verbinde den Namen mit ei-ner blonden, sympathischen Frau, die Volksmusik macht. Persönlich kenne ich sie ja nicht, sie macht einen ganz netten Ein-druck. Ich höre aber lieber SWR3. Die bringen so etwas eher weniger. Bei ihren Fernsehauf-tritten kommt ihre positive Aus-strahlung zur Geltung, außerdem hat sie eine gute Aussprache. Ich denke, sie ist auf einem guten Weg, viele Menschen zu begeis-tern.

Jutta Schaaf, 45Wenn ich den Namen höre, den-ke ich sofort an Volksmusik. Ich fi nde sie gut, obwohl ich norma-lerweise keine Volksmusik höre. Sie singt schöne Texte und ist eine sympathische Person. Ich fi nde, durch ihre besonders gute Stimme hebt sich Helene Fischer von anderen Sängerinnen ab. Klar, würde ich gerne ein Kon-zert von ihr besuchen, aber am 11. Juni, wenn sie in Iffezheim auftritt, da kann ich nicht, denn ich heirate.

Frank Herlan, 49Ich mag Helene Fischer und den-ke bei ihrem Namen automatisch an Schlager. Ich bewundere ihr Talent, ihren Erfolg und ihr Aus-sehen. Ich glaube aber, hinter ihr steht ein gutes Management. Bewundernswert fi nde ich die Vielfalt von Rock bis zu Schla-gern, die sie auf dem Kasten hat. Wenn ich Karten umsonst be-kommen würde, würde ich mir vielleicht ein Konzert anhören, aber sonst höre ich lieber andere Musik.

„Ich bewundere ihr Talent und ihr Aussehen“I Straßenumfrage zu Helene Fischer

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Karlsruhe (pol). Ihren Augen nicht trauen konnte am Don-nerstagnachmittag eine Frau in der Marienstraße, nachdem sie auf dem Flachdach ihres Nach-barhauses eine riesige Schlange entdeckt hatte. Nachdem sie die Polizei alarmiert hatte, gestaltete sich die Bergung des Reptils schwierig und die Karlsruher Be-rufsfeuerwehr musste ausrücken. Die Würgeschlange wurde an-schließend von der Tierrettung in Obhut genommen.

Würgeschlange auf Flachdach

Karlsruhe (bb). Sechs Männer der Berufsfeuerwehr helfen kommen-de Woche ihren Kollegen in der Partnerstadt Halle an der Saale bei der Hochwasserbewältigung. Die Feuerwehrleute bringen ver-schiedene Pumpen nach Halle; dort besteht ein gewisser Mangel an diesen Geräten. Die Männer selbst übernehmen Führungsauf-gaben. „Dazu brauchen wir keine Ortskenntnis, nur einen Stadt-plan von Halle“, so Gruppenlei-terleiter Joachim Pech.

Hochwasserhilfe für Halle

Anzeige (bb). In der Ausgabe vom 19. Mai haben wir beim Biergar-ten-Gewinnspiel die Leser nach ihrer persönlichen Meinung ge-fragt: Welcher Biergarten ist der Schönste? Anhand der auf den Seiten abgedruckten Fotos konn-ten die Leser ihren persönlichen Favoriten wählen und den Namen des Biergartens, mitsamt der eige-nen Anschrift und Telefonnum-mer an Boulevard Baden senden. Gekürt wurden die beiden schöns-ten Biergärten der Region, sowie ein Teilnehmer, der für einen die-ser stimmte. Am Mittwoch, 5. Juni fand die Preisübergabe der glück-lichen Gewinner statt. Das Schüt-

zenhaus auf dem Turmberg, Jean- Ritzert- Straße 8, in Karlsruhe- Dur-lach wurde als einer der beliebtesten Biergärten gekürt. Hier darf es sich Herr Uwe Schebek gut gehen lassen, dessen Frau sein Gutschein in Höhe von 50 Euro von Hans-Peter Esais überreicht wurde.Ebenso freute sich Frau B. Heinze über einen Gutschein, der ihr vom Team des „La Villetta“, Haupt-bahnstraße 1, in Karlsruhe- Dur-lach überreicht wurde. Auch sie darf für 50 Euro in ihrem Lieb-lingsbiergarten schlemmen. Boulevard Baden gratuliert den Siegern.

Glückliche Gewinner

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

6 I WAS DIE REGION INTERESSIERT BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang

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TRIATHLON AM 16. JUNIDie Sportfreunde Forchheim veranstalten am 16. Juni von 10 bis 12 Uhr einen Triathlon in Forchheim. Es kommt dadurch zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Radstrecke. Gesperrt sind: Die Kreisstraße 3581 zwischen der B 36 und dem Kutschenweg, die Messeallee zwischen der B 36 (Neue Messe) und dem Messekreisel, der Messering und die Messestraße um das Gewerbegebiet Neue Messe. Innerorts sind die Franz-Josef-Buss-Straße, die Leichtsandstraße und die Karlsruher Straße bis zur Hardtstraße gesperrt. In die Franz-Joseph-Buss-Straße, den Nell-Breuning-Ring, die nördliche Karlsruher Straße, die Heinrich-Hübsch-Straße und den Weinbrennerweg ist zwischen 10 und 11 Uhr keine Zu- und Abfahrt möglich. Umleitungen sind, soweit möglich, ausgeschildert. Die Zufahrt zum Epplesee ist während des Radrennens gesperrt. Es kann über die Kreisstraße 3581 aus Richtung Ettlingen nur bis zum Kutschenweg gefahren werden.

SECHSTER GEWERBEMARKTAm Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juni, fi ndet im Gewerbegebiet Leisbuckel an der B 36 der sechste Gewerbemarkt statt. Ob Autoradio, Bäder, Batterien, Schmuck, Bodenbeläge, Fenster, Werbeartikel, Sanitär, Heizöl, Heizung, KFZ-Service und Reinigung, Küchen, Malerarbeiten, Dampfstrahler, Taxi, Auto, Getränke, Sanitätsbedarf, Wintergärten, oder ein großes kulinarisches Angebot – das alles erwartet die Besucher am Samstag von 13 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Am Sonntag fi ndet zusätzlich auch das erste Rheinstettener Straßenmusikfestival statt.

LETZTE FÜHRUNG DURCH DIE HUBBUCH-SCHAUFotografi en von Karl Hubbuch stellt die Städtische Galerie Karlsruhe noch bis Sonntag, 9. Juni, aus. Die letzte Führung fi ndet an dem Sonntagnachmittag um 15 Uhr statt. In der Kinderwerkstatt erzählen von 15 bis 16.30 Uhr Fotografi en kleine Geschichten im Daumenkino. Am Mittwoch, 12. Juni, sind „Malweiber – Künstlerinnen im Museum“ Thema eines Rundgangs ab 11 Uhr.Zu neuen Werken von Leni Hoffmann führt Besucher ein Rundgang am Donnerstag, 13. Juni, von 12.15 bis 12.45 Uhr. Der Jugendkunstklub LUX 10 trifft sich wieder am Freitag, 14. Juni, von 16 bis 18 Uhr.

FAHRT MIT HISTORISCHER STRASSENBAHNFür ehrenamtlich tätige Bürger organisiert das Aktivbüro der Stadt Karlsruhe eine stadtgeschichtlich kommentierte Stadtrundfahrt in einem historischen Triebwagen. Die Straßenbahn aus dem Jahr 1959 startet ihre zweistündige kostenfreie Citytour am Samstag, 29. Juni, um 14.30 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs. Eingeladen sind Frauen und Männer, die sich in gemeinnützi-gen Organisationen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, Schulen oder Kinderta-gesstätten freiwillig engagieren. Da die Plätze begrenzt sind, bittet das Aktivbüro um Anmeldungen unter der Telefonnummer 0721 133 12 12 oder per E-Mail an [email protected]. Informationen fi nden sich im Internet unter www.karlsruhe.de/aktivbuero.

KINDER- UND JUGENDBETEILIGUNG Die Studiengruppe Jugendbeteiligung startet eine Unterschriftenkampagne für eine verbindliche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Der Landesjugendring Baden-Württemberg, die Grüne Jugend Baden-Württem-berg, Junges Freiburg im Gemeinderat, Junge Bürger Nürtingen, Jugendge-meinderat Hechingen und zahlreiche prominente Einzelpersonen unterstüt-zen diese Aktion. In den kommenden Monaten sollen Unterschriften gesammelt werden, um diese in Stuttgart an die Regierungsfraktionen zu übergeben.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe. Der 8. Juni hat für Ober-bürgermeister Frank Mentrup eine besondere Bedeutung, denn nun ist der Nachfolger von Heinz Fenrich seit genau 100 Tagen im Amt. Dies nahm er zum Anlass, ein Resümee über die erste Zeit als neues Stadt-oberhaupt von Karlsruhe zu ziehen.

I Von Vanessa Richter

Er sei in seinem Amt angekom-men, berichtete Frank Mentrup am vergangenen Donnerstag bei einem Pressegespräch im Rathaus. In der ersten Zeit als neuer Oberbürger-meister sei es in erster Linie darum gegangen, Gelassenheit zu bewah-ren und Souveränität zu zeigen. Deshalb seien die ersten 100 Tage vor allem von Außen- und Ken-

nenlernterminen geprägt gewesen.Zum Thema „Macht“, die ein Oberbürgermeister innehat, äußer-te er sich bescheiden: „Es handelt sich hier um eine geliehene Macht durch die Wähler und gleichzeitig auch um eine befristete Macht, die an viele Versprechungen gebunden ist“, so Mentrup.

„Zuhören, verbinden, gestalten.“

Das Motto seines Wahlkampfs „Zuhören, verbinden, gestalten“ nimmt Mentrup ernst. Ihm sei es nach wie vor immer wichtig, zuzu-hören sowie andere Meinungen und Gesichtspunkte in seine Arbeit einzubeziehen und dadurch zu den besten Lösungen zu kommen. „Nach 100 Tagen kann ich feststel-

len, dass alles gut funktioniert“, so Mentrup. Die Beschleunigung der Kombilö-sung könne als Prototyp seines Führungsstils gesehen werden. In seinem Resümee berichtet Men-trup darüber, dass die Kombilö-sung durch die Sperrung der Kaiserstraße um 15 Monate be-schleunigt werde und im April 2019 fertig gestellt sein soll. Von der KASIG soll es beruhigende Rückmeldungen gegeben haben – sie seien dem Zeitplan sogar ein paar Tage voraus.Natürlich spielen auch andere Wahlkampfthemen nach 100 Ta-gen noch eine große Rolle. Ende Juni sollen beispielsweise weitere Gespräche bezüglich der Stadi-on-Frage stattfi nden. Vor allem

soll es hier um die Themen Si-cherheit und Verkehrsanbindung gehen. Ende Juli möchte Men-trup dann bei einer zweiten öf-fentlichen Veranstaltung mit den Bürgern, aber auch mit dem KSC, das Gespräch suchen. „Es soll beschlossen werden, wie es in naher Zukunft mit dem Stadi-on weitergeht“, sagt Mentrup.

„Karlsruhe zeigt Flagge“

Mit der geplanten „nationalen Großdemonstration“ der rechten Szene am 25. Mai am Hauptbahn-hof, wurde Oberbürgermeister Mentrup in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit vor eine besondere Herausforderung gestellt. Dieser begegnete er mit der Kampagne

„Karlsruhe zeigt Flagge“ sowie ei-nem Aufruf an alle Bürger, im Rah-men einer Kundgebung friedlich gegen die Demonstration zu pro-testieren. „Damit hat die Stadt auch all denjenigen ein Angebot gemacht, die nicht unbedingt zu den typischen, pfeifenden De-monstranten gehören“, so Men-trup. Bei dieser Kampagne sei neu gewesen, dass sich ein Oberbürger-meister an die Spitze einer Kund-gebung stellt. Trotz der Freude über den Erfolg der Aktion, will Men-trup keine weitere Reaktion der rechtsextremen Szene provozieren: Das Ziel ist, dass die „Nazis einfach sagen ‚Karlsruhe ist uns zu anstren-gend‘“ und keinen neuen Versuch einer Großdemonstration in Karls-ruhe planen.

100 Tage Mentrup: „Alles funktioniert gut“I Oberbürgermeister Frank Mentrup zieht ein erstes Resümee über bisherige Amtszeit

Eine der ersten Amtshandlungen von Oberbürgermeister Frank Mentrup war die Sperrung der Kaiserstraße, um den Bau der Kombilösung zu beschleunigen.

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Karlsruhe (bb). Der kastanienfarbe-ne Hirschkäfer, mit wissenschaftli-chem Namen Lucanus cervus be-nannt, ist durch seine Größe und sein imposantes „Geweih“ auch für Laien unverwechselbar. Diesen Umstand machen sich die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messun-gen und Naturschutz Baden-Würt-temberg und die Forstliche Ver-suchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) nun zu-nutze, um dem Hirschkäfer auf die Schliche zu kommen.

„Wenn wir alle zufälligen Hirsch-käferbeobachtungen von Waldbe-suchern, Gartenbesitzern oder

anderweitig im Wald und in der Landschaft Tätigen zusammen-führen, dann erhalten wir einen guten Überblick über die Verbrei-tung und die Vorkommen des Hirschkäfers“, sind Margareta Barth, Präsidentin der LUBW, und Konstantin von Teuffel, Direktor der FVA, überzeugt.Jeder, der einen Hirschkäfer fi n-det, kann die Funddaten einfach über eine neue Meldeplattform im Internet eingeben, die unter www.hirschkäfer-bw.de zu erreichen ist. Hier sind auch viele Informatio-nen rund um den Hirschkäfer zu finden. Die gemeldeten Daten werden in einer zentralen Daten-

bank gespeichert und in einer in-teraktiven Karte wiedergegeben. Meldungen sind auch postalisch über die Adresse LUBW, Stich-wort Hirschkäfer, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe möglich.In den nächsten Tagen sind die ersten Hirschkäfer bereits unter-wegs. Die Männchen sind an schwülwarmen Tagen in der Däm-merung besonders aktiv, aber auch am Tag sieht man die Tiere nicht selten. Die Weibchen wer-den auch häufi g auf Wegen sitzend gefunden. „Die Hirschkäfer-Sai-son ist kurz und jede Sichtung hilft uns, einen guten Überblick über die aktuelle Verbreitung der Art zu erhalten. Wenn wir wissen, wo die Arten noch vorkommen, können wir sie gezielt schützen“, unter-streicht Präsidentin Barth den Nutzen jeder Meldung. Auch Sichtungen aus den vergangenen fünf Jahren sind dabei von Inter-esse.Der Hirschkäfer steht nicht allein im Fokus des aktuellen Meldeauf-rufes: Mit Frauenschuh, Laub-frosch und Weinbergschnecke können drei weitere auffällige und damit leicht zu erkennende Arten gemeldet werden. Auch bei diesen Arten wurde in den vergangenen Jahren ein Rückgang der Bestände festgestellt.

Hirschkäfer – bitte melden!

Das imposante „Geweih“ des Hirschkäfer-Männchens ist eigentlich der extrem vergrößerte Oberkiefer des Käfers.

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Karlsruhe (tra). Erstmalig fi ndet am Samstag, 7. September, 18 Uhr, in Karlsruhe die „Karlsru-her Theaternacht” statt. Neun Theater werden sich und einen Teil ihres Programms an diesem Abend vorstellen.Mit der Theaternacht möchte Karlsruhe an die Erfolge anderer Städte wie etwa Hamburg oder Köln anknüpfen. „Wir wollen viele Menschen mit einem brei-ten Programm erreichen”, so Kulturbürgermeister Wolfram Jä-ger. Er sei sehr stolz auf die Karlsruher Theaterszene und kenne keine von der Größe mit Karlsruhe vergleichbare Stadt,

die eine vergleichbare Theater-szene vorweisen könne.Die Stadt Karlsruhe sehe keinen Grund, die Veranstaltung nicht zu unterstützen. Jäger hofft, dass möglichst viele Karlsruher zur Theaternacht kommen und se-hen werden, was die Theater zu bieten haben. Ideal wäre es na-türlich, wenn diese zu künftigen neuen Theaterbesuchern werden würden, so der Kulturbürger-meister bei der Vorstellung des Programms.Buttons für zehn beziehungswei-se ermäßigt fünf Euro gibt es zu den regulären Öffnungszeiten bei den teilnehmenden Theatern.

Karlsruher Theaternacht

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SCHREIBE KURZ - UND SIE WERDEN ES LESEN. SCHREIBE KLAR - UND SIE WERDEN ES VERSTEHEN. SCHREIBE BILDHAFT - UND SIE WERDEN ES IM GEDÄCHTNIS BEHALTEN. JOSEPH PULITZER

Karlsruhe/Rheinstetten-Forch-heim (pol). Glück im Unglück hatten am Donnerstag gegen 20 Uhr, eine 45-jährige Frau aus Bad Herrenalb und ein 33-jähri-ger Mann aus Karlsruhe, in Rheinstetten-Forchheim, B 36, Einfahrt zur Messe Karlsruhe, gegenüber der Leichtsandstraße.Die Frau und der Mann befuhren mit ihren Fahrzeugen den rech-ten und linken Fahrstreifen der B 36 in Richtung Karlsruhe, als verbotswidrig der Fahrer eines mittel- bis dunkelblauen Vans, besetzt mit zwei Personen, aus

der Einfahrt zur Messe heraus-fuhr. Er beachtete hierbei den fl ießen-den Verkehr auf der B 36 nicht. Die rechts fahrende Frau zog aufgrund des ausfahrenden Van ihren PKW nach links um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei prallte sie gegen den PKW des neben ihr fahrenden Mannes. Dieser schleuderte dar-aufhin über die Gegenfahrbahn an den Bordstein und kam dort zum Stillstand. Die Frau kam noch auf ihrer Richtungsfahr-bahn zum Stehen.

Der Unfallverursacher, der Fah-rer des blauen Van, entfernte sich unerlaubt von der Unfall-stelle. Die Frau zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verlet-zungen zu. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von circa 30 000 Euro.An der Unfallörtlichkeit musste bis gegen 21.45 Uhr in jede Rich-tung ein Fahrstreifen gesperrt werden.Zeugen werden gebeten sich beim Verkehrsunfalldienst 0721 939 47 44 zu melden.

Fahrerfl ucht nach VorfahrtsmissachtungKarlsruhe (bb). Da der Euro ge-genüber dem Dollar seit Anfang Juni an Kraft gewann und der Ölpreis der Sorte Brent nur mi-nimal stieg, hätte man eigentlich mit einem Rückgang der Kraft-stoffpreise gegenüber der Vorwo-che rechnen dürfen. Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, gab es stattdessen in Karlsruhe mehr-heitlich Kraftstoffpreiserhöhun-gen, in Pforzheim und Baden-Baden nur ganz geringfügige Korrekturen. So unterlag der

Benzinpreis in Karlsruhe Kor-rekturen von plus vier bis minus fünf, der Preis für Dieselkraft-stoff von plus sieben bis minus zwei Cent. In Pforzheim wurde der Preis für Benzin nur verein-zelt um einen, für Dieselkraft-stoff bis zwei Cent gesenkt und in Baden-Baden gab es für alle Kraftstoffsorten kaum wahr-nehmbare Korrekturen von plus ein bis minus ein Cent. Der Liter Super E 10 kostete am Freitagmorgen an den Marken-tankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,568.

Kein spürbarer RückgangKarlsruhe (bb). Der Aktivspiel-platz (ASP) Günther-Klotz-Anlage des Stadtjugendausschuss feiert sein 25-jähriges Bestehen mit ei-nem großen Fest für Kinder. Am Samstag, 15. Juni, 14 bis 20 Uhr, gibt es auf dem Gelände nahe der Europahalle Klettermöglich-keiten, Hüttenbau, Schnitzen, weitere Kreativangbote und Feu-erspiele. Die Angebote sind alle kostenfrei und für Kinder zwi-schen sechs und 14 Jahren geeig-net.

Offi ziell in Betrieb genommen wurde der ASP am 13. Juni 1988. Er hat eine Fläche von 3 000 Quadratmetern pädagogisch be-treutem Spielraum, hinzu kommt ein Gebäude für Schlechtwetter-aktivitäten. Grundkonzeption des ASP ist die eines Bauspiel-platzes mit den zentralen Ange-boten Bauen und Feuer. Mitte der 1980er Jahre hatte es erste Überlegungen für eine solche Anlage in Karlsruhe gegeben. Im Oktober 1986 hatte der Karlsru-her Gemeinderat einen entspre-chenden Beschluss gefasst. Ur-sprünglich stammt die Idee des „Krempelspielplatzes“ aus dem dänischen Kopenhagen.Heute bietet der Aktivspielplatz Günther-Klotz-Anlage mit insge-

samt 450 Stunden Öffnungszeit im Jahr Kindern zwischen sechs und 14 Jahren einen Erlebnisbe-reich, in dem sich Kinder mit allen Sinnen ganzheitlich und den Umgang mit verschiedenen Elementen und Materialien er-fahren können. Dabei geht es vor allem auch darum, soziale Kon-takte zu anderen Kindern aufzu-bauen. Im Laufe der 25 Jahre wurde das Gelände auch immer wieder verändert und angepasst. So entstanden ein Brunnen für den Wasser- und Matschbereich sowie eine Kochstelle im Freien mit offenem Feuer. 1994 wurde in Kooperation ein acht Meter hoher Kletterturm in Betrieb ge-nommen.

Aktivspielplatz wird 25 Jahre alt

Neben dem offenen Bereich, der Nutzung durch externe Gruppen durch Hort- und Heimgruppen oder Kindergeburtstage ist der ASP zudem Anlaufstelle für mehrere hundert Kinder im Jahr bei einer Vielzahl von Ferienpro-grammen, die auf dem Gelände stattfi nden. Schulklassen aus dem Stadt- und Landkreis Karls-ruhe nutzen den ASP für „Lern-aktivtage“ – ein speziell entwi-ckeltes Programm des Hauses.

Großes Fest für Kinder

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang SPORT DER WOCHE I 7

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Für den zweiten Stadtteiltriathlon in Forchheim stehen nun Strecke und Termin fest, ab sofort kann sich online unter www.stadttriathlon-forchheim.de für den 23. Juni angemeldet werden. Der Triathlon wird dieses Mal durchgehend stattfinden: Schwim-men im Königsbad, Radfahren in vier Runden durch Forchheim, von der Sportinsel auf eine flache Laufrunde durch die Stadt und ins Ziel im Stadion auf der Sportinsel.

STADTTEILTRIATHLON FORCHHEIM AM 23. JUNI

Karlsruhe. Wenn Rainer Scharin-ger ruft, kommen sie alle. Am Montag, 17. Juni, findet ab 19.15 Uhr das nächste Benefiz-Event des Ex-KSC-Spielers auf dem Sportgelände des TSV Spessart statt. Neben Scharinger selbst werden unter anderem Ex-Natio-nalspieler Thomas „Icke“ Häßler und Burkhard Reich sowie BG-Spieler Rouven Roessler gegen eine Ettlinger Regio-Auswahl (Ü-35) antreten. Moderiert wird das Event von Martin Wacker.

I Von Corina Bohner

Insgesamt vier Einrichtungen werden regelmäßig von Scharin-ger & Friends unterstützt: Das Hospiz Arista in Ettlingen, der Kindernotfallwagen, die Kinder-krebshilfe (FUOKK) sowie der

Tafelladen Ettlingen. Der Haupt-anteil des Erlöses aus dem kom-menden Benefizspiels wird an den Tafelladen gespendet wer-den, aber zum ersten Mal werden auch die anderen Institutionen einen Anteil aus dem Geldtopf erhalten.

Menschen eine Freude machen

Man habe sich „bewusst dafür entschieden viele regionale Pro-jekte“ anzugehen, so Initiator Scharinger. Wie die vorherge-henden Benefizspiele ist der Mo-tivationsursprung, etwas Gutes zu tun und anderen Menschen eine Freude zu bereiten, denen es aus unterschiedlichen Grün-den nicht so gut geht. Im vergan-genen Jahr konnten Scharinger

& Friends dank zweier Benefiz-veranstaltungen rund 10 000 Euro an das Hospiz Arista über-reichen – 2 500 davon kamen dank des Benefizspiels zusam-men. Rainer Scharinger zeigt sich zuversichtlich, diese Zahl wieder zu erreichen. So sei im Vorfeld der Benefizveranstaltung bereits eine stolze Summe an Spenden zusammengekommen.

Spenden gehen an Ettlinger Tafelladen

Die Spenden wird die Ettlinger Tafel verwenden, um laufende Kosten zu decken, so Beate Rashedi von der Diakonie Ett-lingen. Zwei Kühlfahrzeuge und 60 ehrenamtliche Mitar-beiter sind täglich bei der Tafel im Einsatz, um die Essenspen-

den von 38 Abholpunkten in und um Karlsruhe einzusam-meln. Zu zwei Dritteln unter dem re-gulären Ladenpreis kommen sie in den Verkauf im Tafella-den. Doch viele Spenden kön-nen nicht mehr verwendet wer-den; die Müllgebühren für die Entsorgung dieser Essensspen-den belaufen sich allein auf rund 1 000 Euro pro Monat. „Für uns ist ein voller Kühl-schrank selbstverständlich“, so Scharinger, es sollte aber nicht vergessen werden, dass viele Bürger auf Angebote wie die des Ettlinger Tafelladens ange-wiesen sind. Rund 15 Prozent mehr Ausweise seien in diesem Jahr beantragt worden, bestä-tigt Tafelladen Leiterin Sybille Thoma.

Autogrammstunde mit KSC-Spielern

Je nach Wetterlage werden zu der Benefizveranstaltung rund 1 000 Zuschauer erwartet. Auch ab-seits des Fußballfeldes wird die-sen ein buntes Unterhaltungs-programm geboten werden: Ab 20 Uhr werden die KSC-Spieler Steffen Haas, Dennis Kempe, Selcuk Alibaz und Koen van der Biezen für Autogramme bereit stehen. Ab 20.30 Uhr wird die Party Band „Double Trouble“ bereits zu Beginn und während der zweiten Halbzeit dem Publi-kum einheizen. „Das Programm läuft dieses Jahr parallel ab, so-dass ein breites Angebot und buntes Treiben für die Zuschauer entsteht“, sagt Scharinger, „mir ist wichtig, dass alle die kommen einen schönen Abend haben.“

„Alle sollen einen schönen Abend haben“I Scharinger & Friends spielen am 17. Juni zu Gunsten der Ettlinger Tafel, des Hospiz Arista, des Kindernotfallwagens und der Kinderkrebshilfe

Gemeinsam für einen guten Zweck (v.l.n.r.): Wolfram Trinks (Vorstandssprecher Volksbank Ettlingen), Initiatoren Rainer Scharinger und Hardy Schröder, Sägerin Jasie Oesterle, Sybille Thoma (Tafelladen Ettlingen), Beate Rashedi (Diakonie), Moderator Martin Wacker.

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Anzeige (bb). Der TSV Spessart feiert seinen 100. Geburtstag. Zu diesem einmaligen Event ist viel los im Jubiläumsjahr, das unter dem Motto „Sport, Spiel und Unterhaltung“ steht. Im Rahmen des Jugendsportfes-tes am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Juni, findet das neunte, internationale E-Ju-gendturnier am Samstag, 15. Juni statt. Bei diesem spielen neben dem KSC unter anderem Jugendmannschaften aus Bo-russia Dortmund, Wiesbaden, Reutlingen, Memmingen und Österreich. Turnieranpfiff ist um 9.30 Uhr auf der Sportanla-ge des TSV Spessart. Am Mon-

tag, 17. Juni findet ab 18 Uhr ein Benefizspiel zwischen der Mannschaft des Ex-KSC-Spie-lers Rainer Scharinger&Friends und einer Ettlinger Regio-Aus-wahl (Ü-35) statt. Für Auto-gramme werden die KSC-Spie-ler Steffen Haas, Dennis Kempe, Selcuk Alibaz und Koen van der Biezen Auto-gramme bereit stehen. Ein wei-terer Höhepunkt der Feierlich-keiten ist das Jubiläumssportfest von Freitag, 21. bis Montag, 24. Juni. Geboten wird mehr Fuß-ball, ein Abend-Volkslauf und eine SWR3 DanceNight. Mehr Informationen unter www.tsv-spessart.de.

100 Jahre TSV Spessart

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Karlsruhe (bb). In der kom-menden Saison wird Simon Brandstetter für den Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt stürmen. Der 23-Jährige unter-zeichnete in der vergangenen Woche bei den Thüringern ei-nen Zweijahrsvertrag mit Ver-längerungsoption.Brandstetter spielte zuletzt beim Karlsruher SC, der ihn vom Freiburger SC ausgeliehen hatte. Dort fiel der Stürmer die komplette Hinrunde aus, weil er am Pfeifferschen Drüsenfie-ber erkrankt war.

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Karlsruhe (bb). Mit einer über-zeugenden Vorstellung hat der Judoka Dino Pfeiffer seinen ers-ten großen internationalen Erfolg gefeiert. Am vergangenen Wo-chenende gewann der 24-jährige Athlet vom Budo-Club Karlsruhe in der Klasse bis 100 Kilogramm den Titel bei den European Open in Bukarest, die als World-Cup gelten. Er stand im Finale seinem Lands-

mann Karl-Richard Frey gegen-über. Mit insgesamt sieben Plat-zierungen unter den besten Fünf, ging Deutschland als erfolgreichs-te Nation aus dem Turnier.Pfeiffer, in der Bundesliga für den JC Ettlingen aktiv, dominierte sei-ne Gegner sowohl in der Vorrun-de, als auch im Halbfinale und Finale. Zunächst besiegte Pfeiffer den Engländer Adam Hall und den Portugiesen Jorge Fonseca.

Im Halbfinale hatte auch der Bri-te Philip Awiti-Alcaraz keine Chance gegen einen glänzend aufgelegten Pfeiffer, der endlich auch einmal bei einem großen internationalen Turnier seine Trainingsleistung im Wettkampf bestätigen konnte. Mit dem Titelgewinn festigt Pfeif-fer den zweiten Platz in der Deut-schen Rangliste und kletterte durch die 100 Punkte für seinen

Sieg auch in der Weltrangliste auf Platz 40, womit er seine Chancen, sich für die Weltmeisterschaften vom 26. August bis 1. September in Rio de Janeiro zu qualifizieren, deutlich verbessert hat. Die nächsten Ranglistenpunkte auf dem Weg nach Brasilien möchte sich Pfeiffer am 20. Juli holen – entweder beim Grand-Slam in Moskau oder beim Europa-Cup in Sindelfingen.

Erster Weltcup-Sieg für Dino Pfeiffer

Karlsruhe (bb). Der Karlsruher SC ist in der vergangenen Woche mit dem Hamburger SV in Sa-chen Oliver Kreuzer einig gewor-den. Der KSC-Sportdirektor wird Karlsruhe zum 11. Juni ver-lassen, das gab der KSC in einer Pressemitteilung bekannt. Das Vertragsverhältnis mit Oli-ver Kreuzer wird der KSC auf Basis einer entsprechenden Ent-schädigungsvereinbarung mit

den Hamburgern zum kommen-den Dienstag beenden und dem 47-Jährigen so den Wechsel an die Elbe ermöglichen. „Es waren harte und intensive Verhandlun-gen, die wir jetzt zu einem posi-tiven Ende bringen konnten“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Der HSV hat sich nochmals deutlich bewegt. Mit der heute beschlossenen Vereinbarung können wir als

KSC sehr gut leben.“ Die Gegenleistungen des HSV beinhalten zusätzlich zu einer großen Barzahlung ein mit ei-nem hohen Garantiebetrag für den KSC versehenes Freund-schaftsspiel und darüber hinaus weitere Extrazahlungen, die das Abschneiden des HSV sowohl in nationalen als auch internatio-nalen Wettbewerben ausführlich berücksichtigen. Wellenreuther weiter: „Wir sind so im Ergebnis nahezu bei dem von uns geforderten Betrag von einer Million Euro. Das war für uns wichtig, denn wir hatten hier wahrlich nichts zu verschenken. Wir wünschen Oliver Kreuzer für seine persönliche Zukunft alles Gute und danken ihm nochmals ausdrücklich für seine gute Ar-beit hier beim KSC.“ Bis zum Vertragsende wird Kreu-zer seine Arbeit beim KSC mit vollem Engagement im Sinne des Vereins weiterführen.

Kreuzer wechselt zum 12. Juni zum HSV

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Page 8: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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Region. Seit Mitte April hat der Kauf von konserviertem Spargel endlich wieder ein Ende, denn bis Ende Juni noch dauert die Spar-gelsaison an. In dieser Zeit kön-nen die weißen Stangen wieder aus heimischem Anbau gekauft werden.

I Von Leonie Schröder

Es gibt ihn zwar das ganze Jahr über aus Osteuropa, Italien und Holland, den einheimischen Spargel jedoch erhält man nur im Frühjahr als Frischware, wenn er noch den Großteil sei-ner Vitamine und Nährstoffe enthält. Die Frische ist an einem festen Endstück der Stange, de-ren geschlossenen Spitze und an einer glänzenden Schale zu er-kennen. Wenn der Spargel bei leichter Biegung bereits bricht, zeugt dies ebenfalls von Frische.

Haltbar machen

In ein feuchtes Tuch gewickelt kann das „weiße Gold“ bis zu vier Tage ungewaschen im Kühl-schrank aufbewahrt werden. Ebenso kann das Gemüse in der

Gefriertruhe bei minus 18 Grad bis zu acht Monate länger halt-bar gemacht werden. Dazu sollte weißer Spargel geschält werden, ein Zentimeter vom Endstück abgeschnitten und luftdicht in Alufolie verpackt werden. Um ihn anschließend zu verzehren, muss man ihn zur Zubereitung nur aus dem Eisfach entnehmen und unaufgetaut in kochendes Salzwasser geben.

Spargelpreise

Die Verkaufspreise für den Kon-sumenten variieren je nach Her-kunftsort und Handelsklasse. Der Preis für ein Kilogramm fri-schen Spargel der ersten Han-delsklasse liegt circa zwischen sieben und zwölf Euro. Ein trif-tiger Grund für den hohen Preis des Spargels sind hohe Investiti-onskosten, ein immenser Ar-

beitsaufwand bei der Ernte und die aufwendige Pflegearbeit der Pflanze. Der Boden muss stets durchlüftet sein, Schädlinge und Unkraut müssen bekämpft wer-den und die Pflanze muss mit aus-reichend Wasser versorgt werden.Trotz moderner Technik wird auch heute noch ein Großteil der Ernte per Handarbeit gestochen, was die Preise in die Höhe steigen lässt.

Durch Importe ist der Spargel in Discountern jedoch das ganze Jahr zu Billigpreisen erhältlich. Ist die Ware so verpackt, dass die En-den der Stange nicht zu erkennen sind, ist dies kein gutes Zeichen, das keine Frische garantiert. Qua-litativ hochwertigen Spargel, raten Experten, sollen am besten auf dem Wochenmarkt, beim Bauern selbst oder an mobilen Verkaufs-stellen gekauft werden.

Die Spargelpflanze benötigt sandigen Boden, ausreichend Sonne und sorgfältige Pflege.Durch feuchtes Lagern kann Spar-gel frisch gehalten werden.

Spargel: Qualität und ihr PreisI Spargelsaison

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Region (djd/pt). Jetzt im Som-mer soll es ja eigentlich ganz einfach sein, figurbewusst zu essen: Auf dem Markt locken frisches Obst und Gemüse mit viel Geschmack und wenig Ka-lorien. Auch knackige Salate und erfrischende Fruchtshakes sind bei Wärme genau das Richtige. Allerdings: Manche Gerichte erscheinen nur auf den ersten Blick „light“. Zu-taten wie Feta, Mozzarella oder Croutons machen den Salat schnell zur Fettfalle. Ty-pisch gemüsehaltige, italieni-sche Antipasti können viele

Kalorien liefern, wenn sie in Olivenöl gebadet haben, und die Scheibe Kräuterbutter auf dem Steak macht selbst mage-res Grillfleisch zum Hüftgold. Tipp: Joghurt- oder mayonnai-sehaltige Dressings immer sparsam dosieren, bei Dips wie Sourcreme, Aioli oder Guaca-mole zurückhaltend bleiben. Und wenn zwischendurch der Appetit auf Süßes wächst? Dann am besten zu Fruchteis greifen, denn es enthält kaum Fett. Beim Kuchenteig sind Bai-ser und Hefeteig die leichte Al-ternative zu Rührteig.

Tipps für den Sommer

Region (djd/pt). Kaum ist der Grill angezündet, streifen die neugieri-gen Blicke der Familie oder der Gäste über Grillgut und Salat-schüsseln. Denn viele Genießer wissen heute sehr gut, dass die Klassiker Steak und Würstchen zwar lecker, aber aus kulinarischer Perspektive durchaus zu übertref-fen sind.

Abwechslungsreicher ist es so-wieso, wenn neben Rind und Schwein auch mal Geflügel oder Fisch auf den Grill und neben dem herkömmlichen Gurken-, Kartoffel-, oder Nudelsalat etwas Außergewöhnliches in die Schüs-sel kommt. Der nächste Schritt ist, ungewohnte Beilagen auszu-probieren – zum Beispiel Cous-cous.

Limetten-Couscous-Salat

Dieser ist schneller zubereitet, als die meisten denken. Denn der Couscous ist nach der Packungs-anleitung im Handumdrehen ge-gart. Dann die Salatgurke wa-schen, halbieren und mit einem Teelöffel die Kerne herausscha-ben. Das Fruchtfleisch in kleine Würfel oder Scheiben schneiden. Die Tomaten erst einmal mit ei-nem spitzen Messer einritzen, mit

kochendem Wasser überbrühen und danach ganz leicht enthäu-ten. Dann nur noch entkernen und würfeln. Die Zwiebeln schä-len und in feine Würfel schnei-den. Den Limettensaft mit dem Honig verrühren, mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer kräftig wür-zen und das Olivenöl einrühren. Den erkalteten Couscous mit den Gurken, den Tomaten und den Zwiebeln vermischen und mit dem Dressing anmachen.

Frisches Limettenaroma und die Süße des Honigs

Anschließend den Limetten-Couscous-Salat auf den Salatblät-tern dekorativ anrichten, mit Kräuterzweigen und Limetten-scheiben ausgarnieren, mit ge-hackten Kräutern bestreuen und sofort servieren. Der angenehme Kontrast des frischen Limettena-romas und der leichten Süße des Honigs bilden ein verführerisches Spannungsfeld der Aromen. Und so schmeckt dieser Salat auch fein zu verschiedenen Gemüse-sorten oder zu gegrilltem Rind und Lamm. Übrigens lässt sich Couscous beispielsweise mit Milch, Rosinen oder Mandeln auch als wohlschmeckendes Des-sert zubereiten.

Frische, exotische Beilagen

Region (bb/les). Es ist wieder Erdbeerenzeit. Susanne Fink-Tornau ist Ernährungsberate-rin und Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natu-ra und klärt über die Vorzüge der Sommerfrucht auf: „Der-zeit leuchten die Erdbeeren wieder mit intensivem Rot in den Obstauslagen. Nicht nur ihr aromatischer Geschmack, auch ihre Inhaltstoffe machen die kleinen Früchte zu einer

beliebten Ergänzung des som-merlichen Speiseplans. So de-cken bereits 150 bis 200 Gramm Erdbeeren den Tagesbedarf an Vitamin C. Zudem versorgen sie den Körper mit wichtigen B-Vitaminen wie Folsäure und sekundären Pflanzenstoffen, die eine vorbeugende Wirkung ge-gen Krebs besitzen. Auch inter-essant: Die Beeren enthalten nur wenige Kalorien. Dieser As-pekt wird natürlich aufgehoben,

wenn sie mit Zucker oder ge-süßtem Quark beziehungsweise Joghurt verzehrt werden. Trotz-dem erfreuen sich diese Rezepte großer Beliebtheit, denn das Erdbeeraroma harmoniert opti-mal mit der Süße des Zuckers. Aber auch wer auf seine Linie achtet, braucht auf diese Ge-schmackskombination nicht zu verzichten: Alternativen wie 0-Kalorien-Süße sorgen für eine figurfreundliche Fruchtspeise.

Figurfreundliche Vitaminbomben

Durch Erdbeeren verfeinerter Joghurt ist eine beliebte Ergänzung des sommerlichen Speiseplans.FO

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Region (djd/pt). Wer regelmä-ßig Geflügel auf den Speise-plan setzt, kann auf köstliche Weise etwas dafür tun, die Zu-fuhrempfehlungen für wichti-ge Nährstoffe zu decken. So ist Eisen unentbehrlich für die Sauerstoffversorgung aller Zellen, Kalium wird für die Muskel- und Nervenfunktio-nen benötigt und Zink spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Die B-Vitami-ne B1, B2, B6, B12 und Nia-cin kommen in Stoffwechsel-reaktionen zum Einsatz und sind somit verantwortlich für die Verwertung der Nährstoffe im Körper. Darüber hinaus ist Geflügelfleisch mit einem An-

teil zwischen 16 und 24 Pro-zent ein wichtiger Eiweißlie-ferant. Doch nicht nur die Eiweißmenge ist beachtlich, sondern auch die Zusammen-setzung mit nahezu allen Ami-nosäuren, den Eiweißbaustei-nen, die zum Aufbau von körpereigenem Eiweiß benö-tigt werden. Außerdem haben Studien ergeben, dass Eiweiß jener Nährstoff ist, der am nachhaltigsten sättigt, so dass Geflügelfleisch optimal in eine figurbewusste Ernährung passt und zum Aufbau von Muskeln beiträgt. Besonders im Sommer kann Geflügel-fleisch auch als Grillgut mun-den.

Wichtige Nährstoffe

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Region(djd/pt). Viele Anhänger des kulinarischen Freiluft-Ver-gnügens sitzen schon in den Startlöchern, um ihren Garten mit verlockenden Düften zu er-füllen: Das Grillen zählt im Som-mer zu den liebsten Freizeitbe-schäftigungen der Deutschen. Ob im heimischen Garten oder auf dem Balkon, am Baggersee oder in der Gartenlaube – ein passen-der Platz ist immer schnell ge-funden.

Echte Fans können stundenlang die Vor- und Nachteile der ver-schiedenen Grilltypen diskutie-ren. Während der eine auf die Kugelform aus Edelstahl schwört, geht anderen nichts über ihren Säulengrill und wie-der andere halten Feuerkörbe für der Weisheit letzten Schluss. Zu Beginn der Grillsaison, ist es in jedem Fall höchste Zeit, das Grillzubehör rechtzeitig auf den neuesten Stand zu bringen.Der beim Grillen entstehende Qualm ist oftmals nicht nur läs-tig, sondern kann bisweilen so-gar gesundheitlich bedenklich sein – vor allem dann, wenn Fett aus Fleisch und Würstchen auf die heiße Holzkohle oder die Briketts tropft. Ein echter Grill-meister kann aber auch ganz

ohne Stichflamme und Rauch-zeichen leckere Steaks auf den Teller bringen. Wichtig für das gesunde BBQ ist es, das Fett se-parat zu sammeln und es nicht auf die heiße Glut gelangen zu lassen. Dazu verfügen moderne Grillgeräte über eine Innen-schale, in die alle Flüssigkeiten aus dem Fleisch mittels Rillen geführt werden. Wer möchte, kann den Bratensaft und das Fett danach sogar noch für eine leckere Sauce verwenden. Auf jeden Fall können so potenziell giftige Stoffe gar nicht erst ent-stehen. Die Rinne in der Innen-schale hat aber noch einen wei-teren Verwendungszweck: Sie kann zum Zubereiten von Ge-müse als Beilage genutzt wer-den, das einfach in Alufolie eingewickelt und mitgegart wird. Während im Inneren des Grills Temperaturen von bis zu 300 Grad herrschen können, bleibt die Außenhaut aus Edel-stahl jederzeit kühl. Verbren-nungen sind damit ausge-schlossen, der Grill kann direkt auf dem Tisch platziert werden. Ein paar knackige Salate zu dem Fleisch bringen außerdem Ab-wechslung in das fettarme Grill-vergnügen.

Grillsaison in vollem Gang

I Ihre Medienberaterin (BVDA)

Britta Gottbergfür das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, Rüppurr Telefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75E-Mail [email protected]

MIT JOURNALISTEN IST ES WIE MIT KROKODILEN. MAN MUSS SIE NICHT LIEBEN, ABER FÜTTERN. WILLIAM PERRY

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I KW 23, 16. Jahrgang DEIN HEIM I 9

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Region (djd/pt). Wer den Bau ei-nes Hauses und damit eine der wichtigsten Entscheidungen sei-nes Lebens plant, der möchte vor allem Sicherheit. Orientierung dabei geben Qualitätssiegel, die immer mehr Unternehmen und Anbieter für sich nutzen. Doch welche Siegel stehen für Bauqua-lität, und welche dienen eher Werbezwecken?

Die entsprechende Orientierung ist für den Verbraucher oftmals schwierig. Die Verbraucher-schutzorganisation Bauherren-Schutzbund (BSB) hat daher Vorschläge für Mindestanforde-rungen an Qualitätssiegel im Baubereich erarbeitet. „Die Ein-führung von Mindeststandards entspricht nicht nur den Interes-sen der Verbraucher, sondern auch des Baugewerbes und des Handwerks, weil sie den Wettbe-werb fördert“, erläutert Rainer Huhle, Geschäftsführer des BSB.

Vergleichbare Qualität und Transparenz

Transparenz über die Hinter-gründe des jeweiligen Siegels gehört für Huhle ebenso dazu wie die Möglichkeit zur verbind-

lichen Einbeziehung des Siegels in Bau- und Kaufverträge. Dazu gehört auch eine Hinweispflicht, wenn in Teilen von den definier-ten Qualitätskriterien abgewi-chen wird. Zwischen den Trä-gern von Qualitätssiegeln und der zertifizierenden Institution sollten keine wirtschaftlichen Verflechtungen bestehen, die Trägerinstitution müsse zudem

deutlich erkennbar und klar be-schrieben sein. Ebenso wichtig sei ein zuverlässiger Nachweis, dass die festgelegten Qualitätsstan-dards auch eingehalten würden und überprüfbar seien, so Huhle. Die Messlatte müsse bei den aktu-ellen Anforderungen des Stands der Technik liegen und auf klaren Maßstäben wie Normen, aner-kannten Leitlinien oder Verbands-

richtlinien beruhen. Gewährleistet werden könne dies nur durch eine systematische Eigen- und Fremdü-berwachung auch durch unabhän-gige Dritte. „Der Bauherr muss vor Vertragsabschluss wissen, welche Leistung und welche Qualität er für sein Geld bekommt“, resümiert Huhle. Zudem empfiehlt es sich aber, bereits bei der Planung und der Auswahl eines Baupartners

auf die Unterstützung eines Bau-herren-Beraters zurückzugrei-fen. Der Sachverständige kennt den Markt und kann bereits heu-te dabei beraten, welche Quali-tätssiegel eher fragwürdig sind und welche mehr Sicherheit ver-sprechen. Zu den Aktivitäten und Angeboten des BSB gibt es unter www.bsb-ev.de weitere In-formationen.

I Unterstützung durch Bauherren-Berater

Mindeststandards in Sachen Bauqualität

Für Qualitätssiegel, die mehr Sicherheit beim Bauen geben sollen, fordern Verbraucherschützer Mindeststandards.

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Region (djd/pt). Sie rattern, brummen, scharren und lär-men, was das Zeug hält: Insbe-sondere ältere Haushaltsgerä-te können echte Nervensägen sein. Durch den Trend zu Wohn-küchen und offenen Essberei-chen spielt bei der Auswahl eines neuen Geräts das Be-triebsgeräusch für viele Ver-braucher eine immer größere Rolle.

„Sind die Geräte zu laut, wer-den sie später oft nur einge-schränkt genutzt. Einen lau-ten Geschirrspüler schaltet man sicher nicht an, wenn man in einer offenen Küche gemütlich essen, reden oder fernsehen möchte“, erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Ber-lin.

Leise, effizient und hochwertig

Leise Geräte schonen nicht nur die Nerven der Hausbe-wohner und Nachbarn, sie haben in der Regel auch die hochwertigere technische Ausstattung. Viele Stunden Produktentwicklung schlagen sich zumeist nicht nur in re-duzierter Lautstärke, sondern auch in mehr Bedienkomfort und einer besseren Energieef-

fizienz nieder. Moderne Waschmaschinen beispiels-weise arbeiten mit speziellen kohlebürstenfreien Motoren. Ihre Invertertechnik verur-sacht weniger Reibung und damit einen leiseren Program-mablauf. Hinzu kommen eine bessere Isolierung, effiziente Stoßdämpfer und stabilere Ge-häusestrukturen, die nicht nur Waschmaschinen, sondern auch Geschirrspülern und Wä-schetrocknern das Flüstern beibringen. Einige Modelle sind sogar mit speziellen „Nacht“-Programmen ausge-stattet. Diese laufen besonders leise, so dass sie nachts den Schlaf nicht stören.

Gluckernde Kühl- und Gefriergerä-te – ein ständiges Ärgernis

Auch bei Kühl- und Gefrier-geräten ist die Bedeutung des Arbeitsgeräusches nicht zu unterschätzen, da sie sieben Tage die Woche im Dauerein-satz sind. Das typische Glu-ckern beim Verdichten oder Verflüssigen des Kältemittels im Gerät kann in den Nacht-stunden ein echtes Ärgernis darstellen. Mit optimierten Wegen für das Kältemittel ar-beiten die Geräteentwickler aber daran, die Geräusche ge-ring zu halten.

Flüsterleise Haushaltshilfen

Region (djd/pt). Bauernhor-tensien galten lange Zeit als altbackene Pflanzen, doch heute liegt das romantisch-nostalgische Flair ihrer üppi-gen Blütenbälle wieder voll im Trend. Anders als Rosen sind Hortensien keine Diven, die die Herzen der Gartenfreunde im Sturm erobern. Doch wer sie einmal für sich entdeckt hat, der will sie nicht mehr missen. Bauernhortensien passen zu jeder Architektur, ob traditionelles Landhaus oder puristischer Bauhaus-Kubus. Außerdem arrangieren

sie sich mit fast jedem Garten-stil: In modernen Gärten, die sich durch kühne und klare Formgebung auszeichnen, kommt die Hortensie gut als ausdrucksstarke Solistin zur Geltung. Im Bauerngarten dage-gen verkörpert sie bis heute ur-sprüngliches ländliches Garten-glück. Hier gilt: Je mehr, desto besser, denn kaum etwas ist ro-mantischer als ein Aufgebot von Hortensienbüschen mit ihren üppigen Blütenbällen, die auch noch als leicht verblassende Dolden den Garten bis in den Spätherbst hinein bereichern.

Renaissance für die Bauernhortensie

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Region (mpt-13/42). Besitzer kleiner Gärten wissen, dass man sich beim Gestalten über-schaubarer Grünflächen genau überlegen muss, was wie posi-tioniert werden soll. Zwischen Blumenbeet und Gartenzaun bleiben oft nur wenige Quad-ratmeter für Gartenmöbel oder Dekoration. Menschen, die sich gerne draußen aufhalten, wünschen sich aber einen Son-nenschirm, der Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung bie-tet. In einem kleinen Garten sollte der Schattenspender da-bei so wenig Platz wie möglich

einnehmen. Da der Schirm-ständer den größten Rauman-teil am Boden belegt, sollte beim Kauf genau auf dessen Ausführung geachtet werden. Platzsparende Varianten sind für kleine Gartenparadiese die passende Wahl. Welcher Stän-der der beste für das eigene Stück Grün ist, hängt sowohl von der Beschaffenheit des Sonnenschirms als auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Soll gar keine Bodenfläche vom Schirmständer belegt wer-den, bietet sich eine Wandhal-terung an.

Sonnenschirme im GartenRegion (djd/pt). Die eigenen vier Wände zählen zu den beliebtes-ten und sichersten Wertanlagen überhaupt. Nicht zuletzt das der-zeit günstige Zinsniveau und gute Marktbedingungen spre-chen für die Anschaffung eines Eigenheims. Ist der prinzipielle Entschluss gefallen, steht die Entscheidung an: Setzt man auf einen Neubau oder auf eine Bestandsimmobi-lie?Ein vergleichsweise niedriger Preis wird immer wieder als Hauptargument für die Anschaf-fung einer Bestandsimmobilie

angeführt. „Dabei werden aber häufig die Kosten ignoriert, die bei einem älteren Haus im Ge-gensatz zu einem Neubau in den Folgejahren anfallen“, erklärt Kathrin Vetter, Immobilienex-pertin beim Portal www.myim-mo.de. Beim Neubau sei in Bezug auf Energieeffizienz in der Regel al-les auf dem neuesten Stand, teu-re Reparaturen fallen eher selten an. „Nach Fertigstellung des Hauses hat der Bauherr im Schnitt zehn Jahre Ruhe, bevor größere Instandhaltungsarbeiten anstehen“, betont Vetter.

Kaufen oder bauen?

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMSALLE WELT KLAGT ÜBER DEN JOURNALISMUS, ABER JEDERMANN MÖCHTE IHN FÜR SICH BENUTZEN. GUSTAV FREYTAG

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10 I BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang

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Region (dmd/bb). „Soll ich oder soll ich nicht?“. Der ein oder andere Autobesitzer mag über den Allradantrieb zweifeln und ist nicht ganz sicher, ob er ihn braucht – oder nicht. Hans Georg Marmit, Kraftfahr-zeugexperte der Kraftfahrzeug Überwachungsorganisation, erläutert was ein Allradantrieb bringt und wo er Probleme schafft.

„Dass die Idee der vier angetriebenen Räder reizvoll ist, spiegelt sich seit Jah-ren im steigenden Anteil der Allrad-Fahrzeuge in Deutschland wider. Tat-sächlich notwendig ist der Vierradantrieb allerdings selten. Bei ei-nem Aufpreis von im Schnitt 2 000 Euro bei einem Neuwagen sollte die Ent-scheidung also wohlüberlegt sein.“, erklärt er.

Kein Vorteil im täglichen Straßenverkehr

Vier angetriebene Räder sollen eine bessere Traktion als nur zwei angetrie-bene Räder bieten, so Marmit. „Haben beispielsweise die Vorderräder auf nas-sem Laub Schlupf, sorgen die ebenfalls angetriebenen Hinterräder für ein siche-res Fortkommen. Diesen Vorteil können

die Allrad-Autos allerdings im täglichen Straßenverkehr kaum ausspielen.“Jäger, Förster oder Landwirte, fährt Mar-mit fort, die mit ihrem Pkw oft in schwe-rerem Gelände unterwegs sind, bekä-

men die Qualitäten des Vierradantriebs somit viel öfter zu spüren. Für den Sonntagsausflug auf dem halb-wegs befestigten Waldweg sei aber kein Allradantrieb erforderlich. Wer oft in

bergigen Regionen mit schneereichen Wintern unterwegs ist, für den seien vier angetriebene Räder durchaus an-gebracht. Das Allrad-Auto kann steile, verschneite Straßen meist souveräner

bewältigen als ein andere Pkw.

Sicher in der Kurve

„Auch als Zugfahrzeug für schwere An-hänger hat ein Allrad-Pkw Vorteile ge-genüber einem mit nur zwei angetrie-benen Rädern. Vorzüge hat der Vierradantrieb auch bei hoch motorisierten Autos und einer sportlicher Fahrweise. In Kurven sorgt er für mehr Traktion und hilft, zum Bei-spiel, ein Übersteuern zu verhindern, also ein Ausbrechen des Hecks.“, gibt Marmit an.

Steigender Kraftstoffverbrauch durch Allradantrieb

Trotz allem gibt der Experte all denjeni-gen, die über eine Anschaffung nach-denken, zu bedenken, dass vier ange-triebene Räder auch einen entscheidenden Nachteil haben. Wegen des höheren Gewichts nämlich und der mehr bewegten Teile, die für den Vierradantrieb im Auto sind, soll der Kraftstoffverbrauch – oftmals sogar um mehr als einen Liter auf 100 Kilometer steigen. Das gelte auch, wenn der Allradantrieb nicht permanent aktiv ist, sondern ma-nuell zugeschaltet werden kann, so Marmit.

Das Pro und Contra von Allradantrieb

Bei sportlicher Fahrweise beugt der Vierradantrieb gegen das Ausbrechen des Hecks vor.

Der vierrädrige Antrieb steht in Diskussion

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Anzeige (bb). Rolf Schlindwein, der sich 1973 mit dem Sprung in die Selbststän-digkeit ein Lebensziel verwirklichte, feiert dieses Jahr sein 40. Firmenjubilä-um. Als Abschlepp-Pannendienst und Autoverwertung wurde die Firma 1973 gegründet. Mittlerweile besteht die Firma aus meh-reren Standbeinen, unter anderem dem des Kfz-Meisterbetriebes. Sein ältester Sohn Stefan verfolgte das Geschehen schon von Kindesbeinen an. Stefan Schlindwein, gelernter Kfz-Meister, si-chert durch die Kfz-Werkstatt den Fort-bestand des Unternehmens. 2007 fand dann ein Umzug vom Grün-dungsstandort in der Stuttgarter Straße an die heutige Adresse, Printzstraße 14, statt. Die langjährige Stammkundschaft blieb dem Unternehmen treu und zog mit ihm um. Durch den Umzug konnten neben der Stammkundschaft aber auch viele neue Kunden dazu gewonnen werden. Möglicherweise ist das der Beweis, dass Auto-Schlindwein sehr großen

Wert auf einen freundlichen Service legt. Gemeinsam mit seiner Kundschaft wünscht sich das Auto-Unternehmen noch viele weitere, gemeinsame Jahre.

Wer mehr über das Unternehmen und seine vielen, verschiedenen Dienstlei-tungen erfahren möchte, findet weitere Informationen im Internet unter www.auto-schlindwein.de

Jubiläum bei Schlindwein

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Anzeige (bb). Die vierte Generation des Erfolgs-SUV Honda CR-V ist au-ßen kompakter geworden, hat aber ansonsten in vielerlei Hinsicht zuge-legt: Der Japaner bietet spürbar mehr Platz, präsentiert sich im In-nenraum leise und edel und hat sich auch in Sachen Effizienz und Kom-fort nochmals deutlich gesteigert.Die Dachlinie fällt 30 Millimeter niedriger aus. Dennoch gibt es im Innenraum spürbar mehr Platz. Man entspannt auf gut ausgeformten Sitzen und selbst lang gewachsene Passagiere finden vorne wie hinten eine bemerkenswerte Bein- und Kopffreiheit vor.Üppig fällt das Kofferraumvolumen mit 589 bis 1669 Litern aus. Die Rücksitze falten sich mit einem Handgriff zusammen und bilden eine ebene Ladefläche. Der Zweili-ter-Benziner leistet jetzt 155, der 2,2-Liter-Turbodiesel weiterhin 150 PS. Beide Motoren wurden hinsicht-lich Verbrauch und Emissionen überarbeitet. Gleiches gilt für den Allradantrieb, der jetzt elektronisch geregelt wird und auf wechselndem Untergrund deutlich schneller an-spricht. Zu erwerben gibt es den neuen Hon-da CR-V bei Autohaus Müller in Ett-lingen, Im Katzentach 10. Gerne erteilt das Autohaus auch mehr In-formationen über den Geländewa-gen. Mehr Informationen zum Auto-

haus und seinen Angeboten finden Interessierte auch im Internet auf der Homepage des Unternehmens unter www.hondamueller.de.

Der neue SUV bei Müller

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BOULEVARD BADEN I KW 23, 16. Jahrgang I 11

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Karlsruhe (dmd/djd). Sie sind größer, massiver und wirken schon beim bloßen Anblick etwas gefährlicher. Nichtsdes-totrotz sind die rund 1,3 Millionen SUVs (Sport Utility Vehicle), die über die deutschen Straßen rollen, nicht öfter in einen Unfall verwickelt als normale Pkws. Und doch bilden sie eine höhere Gefahr – und zwar für die anderen Teilneh-mer im Straßenverkehr.

Kommt es zu einem Unfall mit einem SUV, laufen PKW-Insassen ein größeres Risiko verletzt oder getötet zu werden, als beim Unfall mit einem normalen

Auto. Mit der Größe des SUV und mit der Tatsache, ob er auch noch einen Leiterrahmen hat, steigt die Gefahr. Dies ergab jetzt eine Untersuchung des Ge-samtverbandes der Deutschen Versiche-rungswirtschaft (GDV).

83 verschiedene Modelle berücksichtigt

Der GDV hat sich bei der Analyse auf Zahlen der Unfallforschung der Versi-cherer gestützt. 83 verschiedene Model-le von SUV wurden dabei berücksich-tigt, vom kleinen bis zum großen Geländewagen, von Fahrzeug mit ei-nem heute kaum noch gebauten Leiter-rahmen bis zu modernen selbsttragen-den Karosserien.

Insgesamt wurden so acht SUV-Grup-pen unterschieden. Als Definition, was ein SUV sei, legten die Unfallforscher die Fahrzeughöhe auf 1,6 Metern und mehr fest, bei der Bodenfreiheit wurde die Latte auf 17 Zentimeter und darüber gelegt.

Besondere Gefahr beim Seitenaufprall

Mit drei Crashtests wurden die Daten der Unfallanalyse auf einer Crash-Anla-ge in Berlin bestätigt. Dabei wurden drei Geländewagen mit einer Masse zwischen 1,3 und knapp 2,2 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h ge-gen die Fahrertür eines Pkw der Kom-paktklasse gelenkt. Auch dabei zeigte sich: Während beim Seitenaufprall mit der Front eines gleichartigen Pkw oder kleinen SUV nur mittelschwere Verletzungen des Unfall-opfers zu erwarten sind, ist das Poten-zial eines großen SUV deutlich schwe-rer. Der Grad der Einwirkungen auf den Dummy beim 2,2 Tonnen schweren SUV legt nahe, dass es bei einem Fahrer aus Fleisch und Blut zu gravierenden Verlet-zungen gekommen wäre.

Verbesserte Kompatibilität soll Unfallfolgen mildern

Um die Unfallfolgen zukünftig deutli-cher zu mildern, setzt der GDV auf ver-besserte Kompatibilität. Mit einer ver-änderten Karosseriestruktur von SUV soll die Höhendifferenz zum Pkw aus-geglichen werden. Eine elastische Kon-struktion unterhalb der Stoßstange könnte die Aufprallenergie mindern, so die Unfallforscher. Außerdem sollen au-tomatische Notbremssysteme Pflicht werden, damit die Unfallfolgen nicht so gravierend sind.

Wie sicher sind SUVs?

Stark gefährdet war der Dummy im orangefarbenen Auto beim Un-falltest.

SUVs verursachen nicht mehr Unfälle, bergen aber ein höheres Risiko

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Anzeige (bb). „Eine beispielhafte Ak-tion, mit der erreicht wurde, dass auf freiwilliger Basis etwas Gutes getan wird“ – Sascha Binoth, Geschäfts-führer der Cityinitiative Karlsruhe (CIK), gerät ins Schwärmen, wenn er über die Weihnachtsgeschenkaktion 2012 der Firma Auto-Böhler spricht. An 300 Mitarbeiter und ausgewählte Kunden waren Geschenkgutscheine der CIK im Wert von je 20 Euro über-reicht worden, die eingelöst oder als Spende für die Deutsche Krebshilfe eingeschickt werden konnten. Den hierbei erzielten Gesamtbetrag von 1 790 Euro verdoppelte die Firma Auto-Böhler nochmals, sodass am Mittwoch, 22. Mai, im Beisein der Ersten Bürgermeisterin Margret Mer-gen ein Scheck mit 3 580 Euro über-geben werden konnte. Klaus Böhler, geschäftsführender Gesellschafter des traditionsreichen Familienunter-nehmens aus der Durlacher Ottostra-ße, ist der soziale Aspekt wichtig, der mit dem jährlichen Dankeschön an seine Mitarbeiter und Kunden ver-knüpft werden kann. „Wir wollen

gerne etwas Gutes tun. So haben wir in den vergangenen Jahren bei-spielsweise die Aktion Mensch un-terstützt“. Er freut sich, dass sich so viele an der Aktion beteiligt und ihre Gutscheine eingeschickt haben. Auch in diesem Jahr werde man sich nach den Sommerferien wieder zu-sammensetzen und überlegen, was man kommende Weihnachten tun könne. Bürgermeisterin Margret Mergen jedenfalls, zu deren Aufgabenbe-reich auch die Ressorts Wirtschaft, Finanzen und Stadtmarketing gehö-ren, war bei der Scheckübergabe im Rathaus sehr angetan und hoffe auf viele Nachahmer „dieser tollen Idee“, mit der ein derart „stattlicher Spendenbetrag“ erreicht werden konnte. Auch Sascha Binoth hofft darauf, dass sich viele Unternehmer von der Aktion der Firma Auto Böh-ler inspirieren lassen: „Das Sozial-projekt Deutsche Krebshilfe, die Region und der Mitarbeiterzusam-menhalt werden unterstützt – wo gibt es so etwas schon?“

Spenden-Verdopplung

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Page 13: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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KW 23, 16. Jahrgang

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, KW 23/2013

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