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Sascha P. Dubach Die wohl bekannteste Se- henswürdigkeit in Luzern ist die Kapellbrücke von 1333. Sie ist die älteste noch erhaltene und mit 202 Metern die zweitlängste gedeckte Holzbrücke Eu- ropas. In der Mitte der Brücke befindet sich mit dem Wasserturm das Wahrzeichen von Luzern. Es ist sicher das von Touristen aus aller Welt meistfotografierte Sujet. Dazu kommen See, Berge, Löwendenkmal, KKL, Kir- chen und Altstadt. Und dann ist da noch das Ge- spann der Brauerei Eich- hof, mit welchem Bierfäs- ser und Getränke an Wirts- häuser in und ausserhalb der Stadt geliefert werden. An den Leinen der elegan- ten Kaltblüter ist seit Wie- dereinführung dieser schö- nen Tradition 2011 der ge- bürtige Engelberger Fredi Hess. Zu Repräsentations- zwecken wird der grosse Fasswagen hinter vier oder gar fünf Vierbeinern einge- spannt. Ausgeliefert wird mit dem Zweispänner- Brückenwagen. Egal wo der Kutscher in der Stadt auftaucht, gleich werden unzählige Fotoapparate und Foto-Handys gezückt und wild darauf losge- knipst. «Die Leute haben Spass, sie freuen sich, wenn wir auftauchen. Einmal 20 | Serie 27. November 2013 | PFERDEWOCHE Brauereigespanne (5. Teil): Eichhof Luzern Lebendige Sehenswürdigkeit Die knapp 80 000 Einwohner zählende Stadt Luzern besitzt ein überdurchschnittlich hohes Touristenaufkommen. Die Lage am See zwischen den Bergen Pilatus und Rigi ist besonders malerisch und so avancierte die Leuchtenstadt bereits ab 1840 zu einer Hochburg des Tourismus. Einige wenige Jahre zuvor wurde im Wirtshaus Löwen- garten und auf dem Landgut Eichhof der Grundstein gelegt, der 1922 mit einem Zusammenschluss die heutige Brauerei Eichhof entstehen liess. Und seit Frühjahr 2011 pflegt Eichhof wieder die Tradition eines Brauereigespannes. An der LKW-Rampe im Hof der Brauerei Eichhof werden Getränke-Harasse und Bierfässer geladen, welche anschliessend den Wirtshäusern geliefert werden.

Brauereigespanne (5. Teil): Eichhof Luzern Lebendige ... · PFERDEWOCHE | 27. November 2013 Serie | 21 kam ein Mann auf mich zu und fragte mich, ob wir das ganze als Show veranstal-ten,

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Sascha P. Dubach

Die wohl bekannteste Se-henswürdigkeit in Luzernist die Kapellbrücke von1333. Sie ist die ältestenoch erhaltene und mit 202Metern die zweitlängstegedeckte Holzbrücke Eu-

ropas. In der Mitte derBrücke befindet sich mitdem Wasserturm dasWahrzeichen von Luzern.Es ist sicher das vonTouris ten aus aller Weltmeistfotografierte Sujet.Dazu kommen See, Berge,Löwendenkmal, KKL, Kir-

chen und Altstadt. Unddann ist da noch das Ge-spann der Brauerei Eich-hof, mit welchem Bierfäs-ser und Getränke an Wirts-häuser in und ausserhalbder Stadt geliefert werden.An den Leinen der elegan-ten Kaltblüter ist seit Wie-

dereinführung dieser schö-nen Tradition 2011 der ge-bürtige Engelberger FrediHess. Zu Repräsentations-zwecken wird der grosseFasswagen hinter vier odergar fünf Vierbeinern einge-spannt. Ausgeliefert wirdmit dem Zweispänner-

Brückenwagen. Egal woder Kutscher in der Stadtauftaucht, gleich werdenunzählige Fotoapparateund Foto-Handys gezücktund wild darauf losge-knipst. «Die Leute habenSpass, sie freuen sich, wennwir auftauchen. Einmal

20 | Serie 27. November 2013 | PFERDEWOCHE

Brauereigespanne (5. Teil): Eichhof Luzern

LebendigeSehenswürdigkeit

Die knapp 80 000 Einwohner zählende Stadt Luzern besitzt ein überdurchschnittlichhohes Touristenaufkommen. Die Lage am See zwischen den Bergen Pilatus und Rigiist besonders malerisch und so avancierte die Leuchtenstadt bereits ab 1840 zu einerHochburg des Tourismus. Einige wenige Jahre zuvor wurde im Wirtshaus Löwen -garten und auf dem Landgut Eichhof der Grundstein gelegt, der 1922 mit einemZusammenschluss die heutige Brauerei Eichhof entstehen liess. Und seit Frühjahr2011 pflegt Eichhof wieder die Tradition eines Brauereigespannes.

An der LKW-Rampe im Hof der Brauerei Eichhof werden Getränke-Harasse und Bierfässer geladen, welche anschliessend den Wirtshäusern geliefert werden.

Serie | 21PFERDEWOCHE | 27. November 2013

kam ein Mann auf mich zuund fragte mich, ob wir dasganze als Show veranstal-ten, was ich ihm verneinte,es sei richtige Arbeit», soder 35-Jährige.Der Obwaldner ist quasiauf dem Kutschbock grossgeworden, denn seine El-tern führten während 28Jahren in Engelberg einenKutschenbetrieb. Es lag so-mit nahe, dass er nach derSchule eine Lehre wählte,in der er sich mit Pferdenbeschäftigen konnte. Sobegann er eine Ausbildungzum Hufschmied, seit 13Jahren ist er nun selbstän-dig. Mittlerweile wohnt ermit seiner Frau Alexandraund seinen Töchtern Liviaund Laureen auf der To BeRanch – einem Wes tern-Reitschulbetrieb in Lang -nau bei Reiden.

Abenteuerliche Reisenach RusslandDie Faszination für Kalt-blutpferde ist beim Kut-scher bereits früh entstan-den. Im Betrieb seiner El-tern wurde auch viel mitdem Einspänner gearbei-tet und so suchte man ei-nen eher schweren, kräfti-gen Pferdetyp. Es mussteaber nicht zwingend gleichein 900-Kilo-Koloss sein.«Mein idealer Pferdetypsoll um 170 ZentimeterStockmass haben und etwa700, 750 Kilo schwer sein.»Diesen fand er im Wladi-mirer Traktorenpferd ausRussland. Wie bitte, nochnie gehört, werden jetztviele denken. So erging esHess auch im ers ten Mo-ment. Wie so manche guteIdee, entstand auch diesebei einer geselligen Bier-runde. «Ein Kollege vonmir kam mit einem Buchüber Pferderassen undzeigte auf den Wladimirer.Wenn er wieder einmal einPferd kaufe, dann ein sol-ches. Aus Spass sagte ichgleich: okay, fahren wirnach Russ land.» Gesagtgetan. Mit einer kleinenReisegruppe ging es dannin den Osten von Moskau.Ohne einen professionel-len Dolmetscher sind siedabei nicht wirklich weitgekommen. Im Gestüt

hiess es vielfach einfachnur «Njet» (Nein). ZweiJahre später erhielt er vonder Brauerei Eichhof dieZusage und sagte zu sich:«Jetzt muss ich es nochmalversuchen, sonst muss ichmich nach einem anderenTyp Pferd umsehen.» Miteinem Profi-Dolmetscherging es nochmal nach Russ -land in die flachen, frucht-

baren Ebenen nord östlichvon Moskau, wo das ur-sprüngliche Zuchtgebietdes Wladimirers liegt. Daserneut ausgesprochene«Njet» wurde für den Dol-metscher zum «Vielleicht»oder «Mal abwarten».Es klappte – und so kamHess zu seinen russischenVierbeinern. «Der Trans-port und Export machte

mir noch etwas Bauchweh,doch wie der Zufall sospielte, fand unser Dolmet-scher ein Transportunter-nehmen, bei dem die Mut-ter des Besitzers glückli-cherweise auch gleich nochim Ministerium für Im-und Export von Pferdenarbeitete. Da kam das einezum anderen und so stan-den die Pferde plötzlich in

unserem Stall.» Das Wladi-mirer Last- oder «Trakto-ren»pferd ist ein mittel-schweres, robustes, land-wirtschaftliches Arbeits-pferd. Sein Charakter istfromm, das Temperamentlebhaft und energisch.Eine hohe Leis tungs -bereitschaft prädestinierenes für die Arbeit am Wa-gen. Der Ursprung liegt inder bäuerlichen Zucht inder Gegend um die altrus-sischen Städte Wladimir,Ivanovo und Susdal im al-ten Fürstentum Wladimir.Die Anfänge der Zucht fal-len schon in die ersteHälfte des 18. Jahrhun-derts, als Peter der Grosse(1672 bis 1725) in Gavri-lovo-Posad ein staatlichesGestüt einrichten liess. Im-mer wieder wurde versucht,schwere Kaltblüter ausFrankreich, Belgien oderDänemark einzukreuzen.Die Resultate waren aberunbefriedigend. DerDurch bruch gelang erst,als man ab etwa 1900 diebodenständigen Stuten mitden schottischen Clydes-dales und ab 1910 auch mitShire-Horses zu kreuzenbegann. Später kamennoch einheimische Orlow-Traber hin zu und ab 1946fand man die Aufgabe, ein«neues» landwirtschaftli-ches Arbeitspferd zu züch-ten, als abgeschlossen. Seit-her werden sie rein gezo-gen. «Der Traber macht esaus, dass sie nicht soschwer respektive schwer-fällig aussehen. Zudemlaufen sie sehr rund. DieWladimirer können aufkurzen Distanzen einTempo von nahezu 50km/h erreichen», ergänztHess. «Die Population liegtgegenwärtig bei etwa 800Pferden. Und in Westeu-ropa bin ich vermutlich derEinzige, der diese Pferdeeinsetzt.»

Jugendtraum erfüllt«Ich will Bierfuhrmannwerden», das sagte der ge-lernte Hufschmied einst aneinem Abend zu seinerFrau. Er wollte sich so ei-nen Jugendtraum erfüllen.Ohne jemandem davon jeerzählt zu haben, klingelte

Das Brauereigespann im Fokus unzähliger Handys und Fotoapparate vor dem Aufgangzum berühmten Löwendenkmal. Fotos: Florian Brauchli/pd

Fredi Hess beliefert Traditionshäuser wie das Old Swiss House.

eines Tages das Telefon.«Du, die Brauerei Eichhofmöchte wieder mit PferdenBier ausliefern – hättest duInteresse?» Am anderenEnde war ein Rösseler ausder Gegend, der wusste,dass Hess jeweils mit Pferdund Wagen unterwegs war.«Das musste man mir nichtzweimal sagen», erzählt derKutscher mit glänzendenAugen. So begannen danndie Verhandlungen. Undseit Frühjahr 2011 sitztHess regelmässig auf demBock des schönen Fass-und Brückenwagens. In denSommermonaten wird jedeungerade Woche in und umdie Stadt herum Bier undGetränke ausgeliefert. Zu-dem repräsentiert Hess anrund 15 Auftritten pro Jahrmit dem vier- und fünf -spännig gefahrenen grossenFasswagen die Brauerei anVeranstaltungen wie einemJodel- oder Schwingfestoder sonstigen folkloristi-schen und kulturellenEvents.

Gern gesehenEin typischer Arbeitstagvon Hess beginnt mit demVerladen der Pferde undder Fahrt in die Brauerei.Die Wagen selbst sind be-reits vor Ort. Einschirren,anspannen und an derLKW-Rampe die Bestel-lungen – notabene gleichmit dem Palettrolli – auf

den Wagen laden. «AmVormittag fahren wir etwadrei bis vier Restaurantsbis nach Horw an, danngeht es mit dem Leergutzurück und es wird für dieNachmittagstour nachge-laden», so Hess, der dabeistets auf seine HelferinHanni Odermatt zählenkann. Am Nachmittagdann geht es in die au-

tofreie Altstadt. Insgesamtkommen so rund zehn Ki-lometer zusammen. «Wirfahren am Nachmittagmeist etwas früher los, da-mit man in den Sommer-monaten am Mittag vonden Terassen und Garten-sitzplätzen aus besser gese-hen wird.» Brauereifuhr-mann sei kein Beruf, es seieine Berufung. Er sei ein-

fach nur stolz. «Zudem istes auch für ‘meine’ Bier-sorte, mit der ich quasigross geworden bin.» Erhätte nie aus Unterbe-schäftigung damit begin-nen müssen. Wenn man be-denke, ein solches Ge-spann nur schon einsatz-fähig zu machen. HanniOdermatt putze alleine dieGeschirre während fünf

Stunden (!). «Das ist dochLeidenschaft pur. Denmeisten Leuten fällt dasgar nicht auf, die merkenerst, wenn etwas einmalnicht in Ordnung ist. Demeigenen Stolz entspre-chend möchte man ja einmöglichst perfektes undblitzblank sauberes Ge-spann präsentieren», istHess überzeugt. Die bei-den extra angefertigtenWagen und die Geschirresind im Besitz der Braue-rei, für das Personal unddie Vierbeiner ist der Kut-scher zuständig. Dafür er-hält er eine Aufwandsent-schädigung.Wenn der Wirt mit einemSack «Rübli» bereitsteht,dann kann es jeweils nichtmehr lange dauern bisHess mit seinem Zwei -spänner um die Eckebiegt. «Das macht schonSpass, die Wirte freuensich jeweils sehr, für sie istes auch Werbung, wennwir vor der Tür stehen. Esverstreicht kaum Zeit undschon stehen viele Leuteum uns herum.» Der Wer-beeffekt zugunsten derBrauerei sei so absolutvorhanden, davon ist Hessüberzeugt. Vor allem auchmit dem Vierspänner anländlichen Festen. «In derheutigen, schnelllebigenZeit sehnen sich die Men-schen wieder nach Boden-ständigem, Tradition und

22 | Serie 27. November 2013 | PFERDEWOCHE

Majestätisch: Fredi Hess, seine Frau Alexandra (l.) und Hanny Odermatt mit dem Gala-Fünfspänner der Brauerei Eichhof in Luzern mit den fünf Kaltblütern.

Fuhrmann Fredi Hess mit seiner Helferin Hanni Odermatt (r.) sowie Melanie Schufaisl(Hufschmiede-«Stiftin» im vierten Lehrjahr).

Brauchtum. Da kommenwir gerade richtig.»

Trainingmit schweren LastenDamit sich die russischen«Traktorenpferde» harmo-nisch am Wagen präsentie-ren, braucht es auch Trai-ning. «Der Wladimirer istein ‘Fahrpferd mit Sitzgele-genheit’», erzählt Hess.Man könne mit ihnen auchausreiten, das sei kein Pro-blem. Doch werden sie vor-nehmlich eingespannt undzwar fast täglich. «Das Aus-fahren ist auch ein tollerAusgleich zum normalenJob als Hufschmied. DiePferde geben einfach denRhythmus vor und wir kön-nen uns dabei auch einmalentspannen.» Die «Rös-ser» müssen dabei auch ler-nen, richtig zu ziehen.Dafür setzt Hess auch zuHause einen rund 1200 Ki-logramm schweren Wagenein. Trainiere man mit ei-

nem «Wägeli», könne mannicht erwarten, dass sie beimehreren Tonnen im Heckdann gleich «rund» anzie-hen und vorwärtsmarschie-ren. Der schöne Fass wagenist beispielsweise 4,5 Ton-nen schwer. Auch vierspän-nig müssen die Pferde da-bei noch richtig arbeiten.«Es wäre unfair, wenn manein Pferd nicht auf diesesGewicht hin trainiert.»Ansonsten beschäftigt sichHess auch gerne mit seinenPferden in der Landwirt-schaft. Egal ob Kartoffelnoder Winterweizen sähen –hauptsache er sei mit sei-nen Vierbeinern zusam-men. «Im vergangenenWinter waren wir bei-spielsweise auch im Holz.Das ist eine ideale Trai-ningsmöglichkeit. Gehor-sam, retour, stehen, anzie-hen oder gut lenkbar sein.»Er möchte seine Pferdemöglichst vielseitig einset-zen, auch Gymnastik – bei-

spielsweise an der Longe –sei wichtig. «Sie sind ja 365Tage im Jahr bei uns.»

SteigerungspotenzialDie Zukunft der Brauerei-gespanne sieht Fredi Hesspositiv. «Sie sind absolut imTrend. In der BierstadtMünchen hatte man vorJahrzehnten einmal dasGefühl, Pferde seien nichtmehr erwünscht. Es gingnicht lange und der Werteines solchen Gespanneswurde wieder frisch ent-deckt. Für die Brauereienist sicher die Leasing-Vari-ante die optimale Lösungfür die Zukunft. Sie bezah-len nur die entsprechendenEinsätze und haben keinenzusätzlichen Aufwand.»Hier sieht Hess für die Zu-kunft in der Schweiz eingrosses Steigerungspoten-zial. Und ja, er trinke auchgerne Bier: «Das gehörteinfach dazu, selbstver-ständlich ein Eichhof.»

«Eines für uns» – seit 1834Am 12. November 1834 er-hielt Johann Baptist Gug-genbühler die Bewilligung, inseinem Löwengarten in Lu-zern selbstgebrautes Bierauszuschenken. 1878 über-nahm Traugott Spiess denLöwengarten und baute ihnzur grössten Brauerei in Lu-zern aus.Fast zur gleichen Zeit hobHeinrich Endemann auf demLandgut Eichhof sein Bayri-sches Brauhaus aus derTaufe. 1922 wurden die bei-den Stadtbrauereien zur Ver-einigten Luzerner Braue-reien AG zusammengelegt.1937 dann bekam das Unter-nehmen einen neuen Na-men: Luzerner Brauereienzum Eichhof AG. Ganz sowie das Quartier, wo sie do-miziliert ist. Seit 1960 wirddie Unternehmung BrauereiEichhof Luzern genannt.In den 90er-Jahren wurdenimmer mehr SchweizerBrauereien verkauft. In die-ser Zeit war Eichhof diegrösste unabhängige Braue-rei des Landes. Um auch inZukunft im immer härterumkämpften SchweizerBiermarkt als Eichhof-Bierzu bestehen, stimmten 2008die Hauptaktionäre und dieEichhof Holding einemÜbernahmeangebot zu. Seit-

dem ist Heineken Switzer-land in der Brauerei in Lu-zern zu Hause.Zu Heineken gehören in derSchweiz unter anderem dieMarken Calanda, Eichhof, Ittinger, Haldengut und Zie-gelhof. Aber auch internatio-nale Biere wie Desperados,Sol, Erdinger Weissbräu undviele mehr. Eichhof selbst braut zwölfverschiedene Sorten. EinBier für jeden Typ und fürjede Gelegenheit. Dabei wer-den nur beste Zutaten ver-wendet: Erstklassige Brau-gerste, feinwürziger Hopfen,Hefe aus eigener Zucht undfrisches Quellwasser direktvom Pilatus. Die Rezepte hatdie Brauerei über die Zeit be-wahrt. Auch heute wird noch

genauso verfahren, wie vorfast 200 Jahren. Diese langeTradition verpflichtet. Aufdem Markt sind die Sorten:«Das Lager», «Das Brau-gold», «Das Bügelbräu»,«Das Klosterbräu», «DasBarbara», «Das Pony» (einherbes und vielschichtigesBier mit einer «Rössli»-Eti-kette), «Das Hubertus»,«Das Spiess Draft», «Das Le-mon», «Das Alkoholfreie»,«Das alkoholfreie Panaché»und «Das Radler».

Serie | 23PFERDEWOCHE | 27. November 2013

GustavWladimir TraktorenpferdFuchs, 2008, ca. 680 kg

• Schönling• Ruhiges Gemüt• Arbeitet gerne am Deichsel rechts

GulliverWladimir TraktorenpferdBraun, 2008, ca. 780 kg

• Grösstes Eichhofpferd• Showman• Manchmal ein Träumer• Vorne links im Vier- und Fünfspänner

GipnozWladimir TraktorenpferdBraun, 2008, ca. 760 kg

• Schlitzohr• Klimpert gerne mit dem Gebiss• Im Vierspänner an Stanis Platz• Im Fünfspänner vorne in der Mitte

WospetajaWladimir TraktorenpferdBraun, 2008, ca. 700 kg

• Sehr arbeitsfreudig• Hüpft gerne• Im Vier- und Fünfspänner vorne rechts

StaniNorikerMohrenkopfschimmel, 1996, ca. 740 kg

• Sehr erfahren• Lehrmeister der Eichhofpferde• Gibt immer 100 Prozent• Deichselpferd hinten links

In den 50er-Jahren wurden ebenfalls mit dem ZweispännerBier und Getränke ausgeliefert.