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AES UND DIE ERNEUERBAREN ENERGIEN Titel des Ma Titel des Ma Brennpunkt Brennpunkt Brennpunkt Brennpunkt KUNDENZEITSCHRIFT DER AES | AUSGABE 2/2011 BIOMASSE | THERMIE | PHOTOVOLTAIK

Brennpunkt Ausgabe 2 2011x - aesgmbh.ch · 2018. 9. 24. · Marke SAILER), Modell HYBRID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern installiert. Die Bauherrin Gebrüder Frick AG

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Page 1: Brennpunkt Ausgabe 2 2011x - aesgmbh.ch · 2018. 9. 24. · Marke SAILER), Modell HYBRID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern installiert. Die Bauherrin Gebrüder Frick AG

AES UND DIE ERNEUERBAREN ENERGIEN

Titel des MagazinsTitel des Magazins

BrennpunktBrennpunktBrennpunktBrennpunkt

KUNDENZEITSCHRIFT DER AES | AUSGABE 2/2011

BIOMASSE | THERMIE | PHOTOVOLTAIK

Page 2: Brennpunkt Ausgabe 2 2011x - aesgmbh.ch · 2018. 9. 24. · Marke SAILER), Modell HYBRID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern installiert. Die Bauherrin Gebrüder Frick AG

Editorial: Ja zum Atomausstieg! Seite 2 Au-Center Triesen: Gewerbehaus mit ressourcen-schonender und ökologischer Haustechnik. Seite 3 Energie-Effizienz: Solare Zukunft – mit Vernunft Seite 7 Nick Beglinger im Interview: Der Präsident von swiss-cleantech sagt uns, warum steigende Energiepreise neue Jobs schaffen. Seite 12 SWISSOLAR: Verabschiedung einer Resolu-tion, welche zum Ausbau der Solarenergie aufruft. Seite 18 Hervorragender COP: Ein Kältetechniker schildert seine Erfahrungen mit Schicht-ladespeicher. Seite 20 In eigener Sache: Aktuelle News und Vieles mehr ab Seite 22

INHALT EDITORIAL Brennpunkt 2/2011 | 2

Liebe Leserinnen und Leser Während diese Ausgabe des Brenn-punktes in Arbeit war, haben wir mit grosser Freude davon erfahren, dass sich der Bundesrat für seinen Grund-satzentscheid zur Stromzukunft der Schweiz während rund vier Stunden durch das Stromdossier gearbeitet hat. Die Regierung ist dabei zum Schluss gekommen, dass es ein kla-res Zeichen des Bundesrats brauche. Somit geht der 25. Mai 2011 als „histo-rischer Tag“ in die Schweizer Ge-schichte ein. An diesem Tag hat der Bundesrat den Ausstieg aus der Kern-energie getroffen. Die Energieministerin, Bundesrätin Doris Leuthard, hat zwar während der Pressekonferenz keinen konkreten Zeitpunkt für den Ausstieg aus der Kernenergie bekannt gegeben, aber gegenüber den Medien in Bern klar kommuniziert, dass die Sicherheit im Vordergrund steht. Solange die beste-henden Reaktoren sicher sind, werden diese laufen.

Gemäss Doris Leuthard gibt es für Kernanlagen keine fixe Lebensdauer. Der Bundesrat nimmt heute hypothe-tisch eine Lebensdauer der AKWs von 50 Jahren an. Dies würde bedeuten, dass das letzte AKW 2034 vom Netz gehen würde. Wie Doris Leuthard aber weiter aus-führte, kann die Lebensdauer für ein KKW aber auch unter 50 Jahren lie-gen, wenn es die Sicherheit erfordert. Es könnten aber auch 60 Jahre sein. Niemand kann heute sagen, wie lange die Anlagen sicher betrieben werden können. Im Moment sind noch viele Fragen offen. Es liegen zwar zahlreiche Akti-onspläne vor, Detailstrategien müssen aber noch ausgearbeitet und sehr viel Feinarbeit geleistet werden. Der Bundesrat verfolgt das Ziel, nach den ausserordentlichen Parlaments-debatten zur Atomfrage in der kom-menden Sommersession die Verwal-tung bis im Herbst mit der Ausarbei-tung von Gesetzesvorlagen zu beauf-tragen. Persönlich finde ich, dass diese Ent-scheidung der richtige Weg für die Schweiz und für uns alle ist, auch wenn damit wirtschaftliche und gesell-schaftliche Auswirkungen verbunden sind. Jede einschneidende Verände-rung hat Auswirkungen. Wir investie-ren so in eine bessere Zukunft – für uns und für unsere Kinder. Und wir schaffen neue Möglichkeiten, neue Entwicklungen, neue Technologien und somit neue Arbeitsplätze.

Freundliche Grüsse

Géraldine D’Atria Geschäftsführerin

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ENERGETISCHES UND ÖKOLOGISCHES GEBÄUDE Brennpunkt 2/2011 | 3

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Die Bauherrin Gebrüder Frick AG hat dem Ingenieurbüro ENB Ener-gieplanungs-Anstalt, Schaan, den Auftrag zur Konzeption einer res-sourcenschonenden und ökologi-schen Haustechnikanlage für das Gewerbehaus Au-Center an der Au-strasse in Triesen erteilt. Für dieses Objekt wurde eine Behei-zung mittels Grundwasser-Wärme-pumpen gewählt. Dem Grundwasser, welches ein Tem-peraturniveau von ca. 10° C aufweist, wird Energie entzogen und durch zwei Grundwasser-Wärmepumpen, beide von der Firma Hoval, auf ein Tempe-raturniveau von 50° C gebracht. Durch die hohe Wärmequellentempe-ratur werden je nach Heiztemperatur Wärmepumpenleistungszahlen (COP) von 3.6 bis 4.8 erreicht, was sehr guten Werten entspricht. Um die hervorragenden Leistungszah-len auch für den Warmwasserver-brauch zu erreichen, wurde zur Warmwassererzeugung die zukunfts-weisende Technik der Frischwasser-station der AES Alternative Energie Systeme GmbH eingesetzt.

Mit der zukunftsweisenden Technologie der Frischwasserstation der Marke SAILER werden hervorragende Leistungszahlen für den Warmwasserverbrauch erreicht.

Mit dieser Warmwassertechnik wird die benötigte Wärmeenergie nicht im Lebensmittel Trinkwasser, sondern im Heizungswasser – auf tieferem Tem-peraturniveau – gelagert. Auf diese Weise wird das Trinkwasser auf hygi-enische Weise nur bei Warmwasser-bedarf erwärmt. Dadurch wird der Betrieb der Warmwasserversorgung auf einem wesentlich tieferen Tempe-raturniveau von 40° C bis 50° C er-möglicht. Auf diese Weise können sich Bakterien und Keime nur in sehr ge-ringem Masse vermehren, da die Warmwassererwärmung direkt bei Bedarf erfolgt (siehe auch unseren Be-richt „Legionellen und Co.“, welcher im Brennpunkt Ausgabe 1/2011 erschie-nen ist; Exemplare können per Email unter [email protected] ange-fordert werden). Durch den Einsatz dieser Technik werden die Wärmeverluste in der Warmwasseraufbereitung beträchtlich gesenkt und tragen so einen wesentli-chen Teil zur Senkung der benötigten elektrischen Primärenergie bei.

Ihre Ansprechpartnerin: Géraldine D‘Atria Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Blick in den Haustechnikraum Au-Center in Triesen (Fürstentum Liech-tenstein).

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Im vorliegenden Objekt wurde eine Frischwasserstation, Modell FRIWA-STA-PLUS 50 l/min der Marke SAILER, montiert. Diese Frischwas-serstation versorgt das gesamte Ge-werbehaus mit einer Wassermenge von 50 Litern pro Minute. Da beim Einsatz von Wärmepumpen sinnvollerweise Pufferspeicher einge-setzt werden, um die Laufzeiten der Wärmepumpen zu verlängern, wurde bei diesem Objekt ein Wärmepum-penspeicher (Schichtladespeicher der Marke SAILER), Modell HYBRID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern installiert. Die Bauherrin Gebrüder Frick AG möchte auch noch eine entsprechen-de Solaranlage ins System integrieren, um die Effizienz des Systems zu stei-gern. Diese ist zwar noch nicht reali-siert, wurde aber bei der Haustechnik-planung berücksichtigt. Mit der Realisation dieser Heizungs-anlage wurde unsere AES-Fachpart-nerin A. Vogt AG, LI-9490 Vaduz, be-auftragt.

Prinzipschema Heizungszentrale Ge-werbepark Au-Center, Triesen (Für-stentum Liechtenstein).

Es wurde ein Wärmepumpenspeicher HYB-RID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern in das Heizungssystem eingebunden. Es handelt sich dabei um einen Schichtladespei-cher der Marke SAILER.

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Ihre Ansprechpartnerin: Géraldine D‘Atria Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Im Mehrfamilienhaus in Mauren, in welchem sich drei Wohnungen mit insgesamt acht Personen befinden, wird das Warmwasser mittels Son-nenenergie erzeugt. Die Heizung wird solar unterstützt.

Immer mehr Hauseigentümer ent-scheiden sich bei der Heizungssa-nierung für den Einsatz von erneu-erbaren Energien. So auch Corinna Hemmerle, für welche die Themen Umwelt und Energiebewusstsein eine zentrale Rolle spielen. Solar-energie wird für das Mehrfamilien-haus in Mauren für die Erzeugung von Warmwasser und zur Hei-zungsunterstützung genutzt. Das schöne Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen – mit insgesamt ungefähr acht Personen – befindet sich an er-höhter Lage in Mauren. Die energiebewusste Bauherrin hat sich im Zusammenhang mit der Sanie-rung der Heizung entschieden, eine Solaranlage installieren zu lassen. Dank der idealen Lage des Hauses mit einer südöstlichen Dachausrich-tung konnte ein Grossflächenkollektor von total 15 m2 Bruttofläche (Absor-berfläche 13.50 m2) mit einem Nei-gungswinkel von 15° ins Eternitdach eingebaut werden. Die durch den Grossflächenkollektor erzeugte Sonnenenergie wird zur Er-wärmung des Brauchwassers und zur Unterstützung der Heizung des Mehr-familienhauses genutzt.

Die thermische Energie, welche vom Grossflächenkollektor erzeugt wird, wird über eine 2-Strang Solarstation, mit einer Wilo-Pumpe 20/7-3, an den Wärmepumpenspeicher HYBRID-WP XXL-Oval 1200, welcher einen Inhalt von 1200 Liter aufweist, abgegeben. Diese Energie wird zur Erwärmung des Brauchwassers und zur Unterstüt-zung der Heizung genutzt. Als Primär-Energieerzeuger dient ein Gas-Kon-densationskessel. Um eine effiziente Warmwasserver-sorung zu gewährleisten, wurde eine Frischwasserstation der Marke SAI-LER, die FRIWASTA-PLUS 40 l/min, die eine Wassermenge von 40 Liter pro Minute produzieren kann und die optimal auf einen Mehrpersonenhaus-halt abgestimmt ist, installiert. Die Absicherung des Solarkreislaufes erfolgt über ein Expansionsgefäss mit einem Inhalt von 50 Litern. Geregelt wird die thermische Solar-anlage über einen Solarregler von Sorel, Typ TDC 1. Die Kombination Grossflächenkollek-tor, Schichtladespeicher HYBRID-WP XXL-Oval 1200 der Marke SAILER und energiesparende Frischwasser-station FRIWASTA-PLUS 40 l/min, ebenfalls der Marke SAILER, erzielt

HEIZUNGSSANIERUNG: CHANCE FÜR SOLAR Brennpunkt 2/2011 | 5

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Hydraulische Funktion und Anbin-dung Solaranlage Mehrfamilienhaus Corinna Hemmerle, Mauren (Fürsten-tum Liechtenstein). Der Grossflächenkollektor mit einer Bruttofläche von 15 m2 und einer Absorberfläche von 13.50 m2 wurde mit einem Neigungswinkel von 15° ins Eternitdach eingebaut.

ebenfalls der Marke SAILER, erzielt eine Energieeinsparung von ungefähr 30 bis 40 %. Die Solaranlage in Mauren wurde durch die AES-Fachpartnerin Thomas

Batliner Anstalt, LI-9492 Eschen, installiert. Die Firma war auch für die Einbindung der Solaranlage in das Heizsystem verantwortlich.

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SOLARE ZUKUNFT – MIT VERNUNFT Brennpunkt 2/2011 | 7

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Ihr Ansprechpartner: Dominik Oehri Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected] Thermische Solarkollektoren, die wir für das Erwärmen von Warmwasser verwenden, weisen heute einen Wir-kungsgrad von bis zu 85 % auf.

Unser Verbrauch an elektrischer Energie steigt permanent an. Ohne den edlen Energieträger Strom läuft heute fast nichts mehr – und stän-dig kommen neue, strombetriebene Anwendungen auf den Markt. Die saubere Lösung für unseren Ener-giebedarf liegt im konsequenten Einsatz von erneuerbaren Energie-trägern. Sie sind umweltschonend und garantieren auch unseren Kin-dern eine lebenswerte Zukunft ohne Altlasten. Es stellt sich uns aber auch bei den erneuerbaren Energien die Frage der Effizienz. Wenn Heizungsanlagen mit elektrischer Energie betrieben werden, bedeutet dies grundsätzlich ein Mehr-bedarf an Strom. Durch den Einsatz von thermischen Solarkollektoren könnte dieser Strom eingespart wer-den. Wärme-Energie macht 40 % des Gesamtenergieverbrauchs aus Der höchste Energieverbrauch, rund 40 %, ist Wärme-Energie, also die Energie, welche wir für das Heizen und für unseren Warmwasserbedarf verbrauchen. Ein grosser Teil wird heute noch mit elektrischer Energie gewonnen

heute noch mit elektrischer Energie gewonnen oder unterstützt (Elektro-heizungen). Und selbst vorbildliche und optimierte Technologien wie Wärmepumpen benötigen zum Betrieb einen nicht unbedeutenden Anteil an elektrischer Energie. Alleine das Er-setzen dieser mit Strom betriebenen Anlagen durch thermische Solaranla-gen würde gigantische Einsparungen erbringen. Was leisten Sonnenkollektoren Thermische Solarkollektoren, also solche, welche wir für das Erwärmen von Warmwasser verwenden, weisen heute einen Wirkungsgrad von bis zu 85 % auf. PV-Module, die elektrische Energie produzieren, erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 20 %. Energie-Effizienz Energie-Effizienz bedeutet nicht, im-mer mehr Strom für immer mehr An-wendungen zu produzieren, sondern primär die für die erforderte Leistung benötigte Energie zu minimieren. Ziel wäre, Systeme einzusetzen, welche mit weniger Energieeinsatz die gleiche oder eine Mehrleistung erzeugen kön-nen.

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Dachflächen sind grundsätzlich be-schränkt. Es stellt sich deshalb die Frage der höchstmöglichen Effizienz. Intelligente Vernetzung von grossen Flächen zu einem grossen Solarkraft-werk bringt einen wesentlichen Teil der benötigten elektrischen Energie.

Kleine Dachflächen müssen sinnvoll und effizient genützt werden. Der Ein-satz von thermischen Sonnenkollek-toren, welche einen Wirkungsgrad von bis zu 85 % erreichen, ist des-halb optimal dafür geeignet.

In Gebäuden kann die Energie-Effizi-enz durch Massnahmen wie der Ein-satz von thermischen Solarkollektoren, Schichtspeicher- und Frischwasser-technik, Komfortlüftung und energe-tisch optimierten Gebäudehüllen mar-kant verbessert werden. Solare Zukunft – mit Vernunft Da die Dachflächen grundsätzlich beschränkt sind, stellt sich die Frage der höchstmöglichen Effizienz. Ob-wohl natürlich auch im Bereich der Elektrizität möglichst eine Autonomie anzustreben ist, müssen wir das Machbare mit dem Sinnvollen verbin-den. Je grösser eine Photovoltaik-Anlage ausgelegt werden kann, desto wirtschaftlicher ist sie. Grosse Dachflächen mit nicht wärme-intensiver Nutzung finden wir haupt-sächlich bei Industrieobjekten und öf-

fentlichen Gebäuden wie Schulhäu-sern oder Verwaltungsgebäuden. Die intelligente Vernetzung dieser zentra-len, grossen Flächen zu einem gros-sen Solarkraftwerk bringt uns einen wesentlichen Teil der benötigten elektrischen Energie. Kleine Dachflächen müssen aus vo-rangegangenen Überlegungen sinnvoll und effizient genützt werden. In erster Linie müssen hoch entwickelte Pro-dukte ihren konsequenten Einsatz finden – thermische Solarkollektoren erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 85 % und sind dafür optimal geeig-net.

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SOLARFASSADEN – TOP IN DESIGN UND LEISTUNG Brennpunkt 2/2011 | 9

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Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected] Thermische Solarfassaden bilden eine gelungene Kombination von Architektur und nachhaltiger Wärme-versorgung mit Solaranlagen.

Thermische Solarkollektoren wer-den vermehrt in die Fassade von Gebäuden integriert und überneh-men damit auch gestalterische Funktionen. Deshalb werden sie mit unterschiedlich strukturierten Ober-flächen angeboten. Nebst dem opti-schen Effekt können dadurch auch Mehrerträge gewonnen und Isolati-ons- und Fassadenkosten einge-spart werden. Zudem entstehen auf dem Dach freie Flächen für z.B. stromproduzierende PV-Anlagen. Die Solarfassade wird dadurch in Zukunft zum Sinnbild für Nachhal-tigkeit und Effizienz. Solarfassaden sind mehr als nur Kol-lektoren, die an die Wand montiert werden. Denn die Kollektoren bieten auch eine ausgezeichnete Wärme-dämmung. Für die Gestaltung von Solarfassaden bieten sich Hauswände an, die eine Ausrichtung nach Süd-westen, Süden oder Südosten aufwei-sen. Da für die Fassadengestaltung die Architektur die Masse vorgibt, sind Sondermasse eher die Regel als die Ausnahme. Neue Möglichkeiten dank höchster Flexibilität Architekten stehen vor neuen Mög-lichkeiten, nachhaltige Energietech-nologie direkt mit dem Gebäude zu verbinden. Fassadenkollektoren wer-

den zu einem Teil der Gebäudehülle. Gebaute Beispiele zeigen hier den Weg zu einer gelungenen Kombina-tion von Architektur und nachhaltiger Wärmeversorgung mit Solaranlagen. Will man nicht die ganze Fassade mit einem Solarkollektor belegen, besteht die Möglichkeit, Teile der Fassade mit entsprechend individuell gestalteten Kollektorflächen zu versehen. Bauphysik und Solarfassaden Bauphysikalische Fragen, wie vor allem jene zum Thema Kondensation an der Kollektorrückwand, sind mitt-lerweile umfangreich untersucht und beantwortet worden. Die Solarindust-rie bietet eigens entwickelte Fassa-denkollektormodule an, die bauphysi-kalisch unbedenklich in die Gebäude-hülle integriert werden können. Vorteile und Solarertrag Durch die steile Aufstellung der Fas-sadenkollektoren bleibt der Kollektor immer schneefrei und sauber. Diese Anordnung hat auch einen techni-schen Mehrwert: selbst im Winter-halbjahr und bei tief stehender Sonne ist der Einstrahlungswinkel der Son-nenstrahlen vorteilhaft. Durch die Reflexion bei Schneelage und durch die Schneefreiheit des Kollektorfeldes ist der reale Ertrag aber höher als bei herkömmlicher Installation auf dem Dach. Damit gewährleistet das System auch bei heizungsunterstützenden Solaranlagen eine hohe Abdeckung. Zusätzlich wird durch den steilen Auf-stellungswinkel der sommerlichen Überhitzung der Kollektoren vorge-beugt. Wir befassen uns intensiv mit diesem Thema und stehen in aktiver Verbin-dung zu Architekten, Planern und Herstellern. Dies garantiert dem Anla-gebetreiber eine optimale Beratung unter Beizug aller erforderlichen Spe-zialisten.

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MITGLIEDSCHAFT BEI SWISSCLEANTECH Brennpunkt 2/2011 | 10

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Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Beispiel einer cleantech Anwendung: das Schiff von planetsolar auf Solar-boot-Expedition rund um die Welt.

AES Alternative Energie Systeme GmbH ist seit 2011 Mitglied im Ver-band swisscleantech. swisscleantech verfolgt als oberstes Ziel, die Schweiz als Cleantech-Land zu positionieren. Auf folgenden Seiten erfahren Sie, was man unter dem Be-griff Cleantech versteht, welche kon-kreten Ziele der branchenübergreifen-de Wirtschaftsverband verfolgt, wie diese erreicht werden sollen sowie welche Position swisscleantech bei der Energiepolitik vertritt. Der Ver-bandspräsident Nick Beglinger stand uns freundlicherweise für Fragen zur Verfügung. Erfahren Sie vom Macher hinter swisscleantech, warum bei steigenden Energiepreisen neue Jobs geschaffen werden. Im Interview mit Géraldine D’Atria, Geschäftsführerin AES Alternative Energie Systeme GmbH, lesen Sie über die Beweg-gründe dieser Verbandsmitgliedschaft. Cleantech und Nachhaltigkeit Leider gibt es heutzutage für den Begriff „Cleantech“ kein gemeinsa-mes Verständnis, wie es einzusetzen ist. Häufig werden darunter nur Um-welttechnologien verstanden, soziale Aspekte werden nicht beachtet. swisscleantech und AES Alternative Energie Systeme GmbH stützen sich auf die Definition der FFGS (siehe Kasten).

FFGS Modell für eine nachhaltige Wirtschaft

Definitionen Cleantech Cleantech umfasst branchenübergreifend alle Produkte, Dienstleistungen und Pro-zesse, bzw. Businessmodelle und vorgela-gerte Wertschöpfungsstufen, die einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhal-tigen Wirtschaft leisten. Dieser Beitrag besteht in einer gesteigerten Ressour-ceneffizienz, einem geringeren Bedarf an natürlicher Fläche, einem verringerten Ausstoss von Schadstoffen, der Verminde-rung sonstiger negativer Umwelteinflüssen sowie förderlichen, gesellschaftlichen Ver-änderungen. Nachhaltigkeit Nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass sich die Menschheit innerhalb der ökologi-schen Grenzen unseres Planeten weiter-entwickelt, basierend auf ökologischen Rahmenbedingungen und indem gleich-sam ein wesentlicher Teil der globalen Biosphäre den anderen Lebewesen über-lassen wird. Zusätzlich werden soziale Rahmenbedingungen beachtet, die sich auf die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen heutiger und zukünftiger Generationen ausrichten. Innerhalb des transparent gesetzten, ökologischen und sozialen Rahmens kann sich eine Markt-wirtschaft dynamisch und nachhaltig ent-falten. Quelle: FFGS Foundation for Global Sustainability

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Wirtschaftsverband swissclentech swisscleantech wurde Ende 2009 gegründet und bündelt als liberaler und nachhaltiger Wirtschaftsverband die Kräfte der Schweizer Cleantech Unternehmen, vertritt deren Interessen in der Politik und baut die Verbindung der Marke Schweiz mit Cleantech auf. Heute zählen rund 170 Unternehmen zu den Mitgliedern. swisscleantech verfolgt als Ziel, die Schweiz als Cleantech-Land zu po-sitionieren. Denkt man an die Schweiz, soll unser Land neben Käse und Uhren auch mit Cleantech in Ver-bindung gebracht werden. swiss-cleantech hat gemeinsam mit der FFGS die Cleantech-Strategie für die Schweiz definiert. In der Cleantech-Strategie Schweiz werden wichtige Hintergrundüberlegungen, Ziele und Aktionspunkte aus Sicht nachhaltig denkender und handelnder Schweizer Firmen zusammengefasst. Die cleantech-Strategie beinhaltet fünf Ziele. Die cleantech-Strategie legt dar, dass zur Zielerreichung ein umfassen-der Ansatz mit drei vernetzten Stoss-richtungen nötig ist. Hintergrund Globale Herausforderungen und Trends wie Bevölkerungswachstum, steigender Lebensstandard, Ressour-

cenverknappung und Klimawandel führen dazu, dass ressourceneffizi-entes und emissionsfreies Wirtschaf-ten für die Wettbewerbsfähigkeit im-mer wichtiger wird. Cleantech gilt als Qualitätsmerkmal und gewinnt ver-mehrt an Bedeutung für wirtschaftli-chen Erfolg. Die Schweizer Wirtschaft befindet sich in einer ausgezeichneten Ausgangs-lage, um von dieser Entwicklung zu profitieren. Das cleantech-System-wissen der Wirtschaft, die regulative Erfahrung des Staates sowie Er-folgsfaktoren wie Innovation, Berufs-bildung und Wettbewerbsfähigkeit sind einige Gründe dafür. Dazu kommt das fundierte Wissen in Fachbereichen wie Raumplanung, Architektur und Ge-bäudetechnologie, Wasser- und Ab-wassermanagement, Recycling und Abfallverwertung, öffentliche Mobilität und nachhaltiges Finanzmanagement. Um diese grosse wirtschaftliche und politische Chance zu nutzen, ist eine konsequente Vorwärtsstrategie für nachhaltiges Wirtschaften notwendig. Dafür setzt sich swisscleantech ein.

Ziele Cleantech-Strategie Schweiz 1. Die Versorgungssicherheit erhöhen, die Ressour-

cen- und Energieeffizienz verbessern. 2. Attraktive Stellen schaffen. 3. Hohen Lebensstandard sichern. 4. Kurz- und langfristig von den stark wachsenden

globalen Cleantech-Märkten profitieren. 5. Einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung auf

globaler Ebene leisten.

Fokus Cleantech

Klare Ziele

Passender Rahmen

Cleantech wird als zentraler Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft erkannt, kommuniziert und systematisch gefördert.

Der Fokus wird unterstützt durch klare und quantifi-zierte Ziele, z.B. bezüglich CO2-Ausstosses oder bezüglich des Anteils erneuerbarer Energien sowie weiteren Resscourcenabhängigkeiten und Emissi-onswerten.

Die Schweiz setzt auf transparente, nationale Rah-menbedingungen, damit Kosten zu Lasten der Um-welt konsequent internalisiert werden, Nachhaltigkeit klar belohnt wird und Innovationsbereitschaft sowie Planungssicherheit gefördert werden.

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NICK BEGLINGER IM INTERWIEW Brennpunkt 2/2011 | 12

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Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Die Redaktion wollte von Nick Beg-linger wissen, wie bei steigenden Energiepreisen neue Jobs geschaf-fen werden. Herr Beglinger, viele Menschen sind verunsichert über die verschiedenen Aussagen betreffend zukünftiger Ener-gieabdeckung. Müssen wir bei einem AKW-Ausstieg mit Einschränkungen in unserer Lebensqualität rechnen? Nein, ganz im Gegenteil. Erstens verabschieden wir uns mit einem Aus-stieg vom nuklearen Risiko, welches unsere Lebensqualität grundsätzlich gefährdet. Zweitens können wir mit einer dezentraleren Energieversor-gung an der Beschaffung aktiv teilha-ben – ich empfinde das auch als eine Bereicherung der Lebensqualität. Dies führt drittens auch zu einem wichtigen Impuls für die Wirtschaft und Gesell-schaft. Vergessen wir dabei die Klimaziele? Das darf unter keinen Umständen der Fall sein. AKWs sind ein kleiner Teil der Gesamtenergieversorgung der Schweiz. Wir sind heute, vor der Energiewende, zu 80 % abhängig vom Ausland. 70 % durch die fossilen Energien und 10 % durch das Uran, das ja auch nicht auf den Schweizer Bäumen wächst. Die durch unsere fossile Abhängigkeit und die Auswir-kungen auf das Klima und die Le-bensqualität sind beträchtlich! Mit einer Verringerung unserer fossilen Abhängigkeit, insbesondere im Be-reich Mobilität und Haushalte mit Cleantech-Anwendungen, wird unsere Lebensqualität nochmals gesteigert und stärkt die Marke „Swiss Clean-tech“: bessere Luft, weniger Verkehr, weniger Lärm, weniger Risiko. Die Energiepreise werden bei einem AKW-Ausstieg steigen. Bedeutet dies nicht ein Verlust an Arbeitsplätzen? Die Energiepreise werden tatsächlich steigen, aber das Arbeitsplatzargu-

Nick Beglinger, Präsident swisscleantech

steigen, aber das Arbeitsplatzargu-ment greift zu kurz. Gemessen am Gesamtaufwand sind die Energiekos-ten in der Schweiz gering. 95 % der Firmen haben Energiekosten im tiefen einstelligen Prozentbereich. Selbst ein Anstieg von 20 bis 30 % fällt bei der Frage der Gesamtwettbewerbsfähig-keit nicht ins Gewicht. Für die Teile der produzierenden Wirtschaft schon – für energieintensive Unternehmen mit Energiekosten über 5 %. Für diese Firmen müssen Ausnahmeregeln gelten – damit gerade im internatio-nalen Geschäft keine unfairen Wett-bewerbsnachteile erfolgen. Aber man darf die Regeln nicht für die Ausnah-men machen. Aus volkswirtschaftli-cher Sicht ist eine Billigenergiestrate-gie für die Schweizer Wirtschaft insge-samt der falsche Weg. Ausserdem schaffen wir Jobs, wenn wir die Ener-giepreise erhöhen! Wird eine Ölhei-zung durch eine Wärmepumpe er-setzt, fliesst das Geld für die Energie nicht mehr in den Nahen Osten, son-dern an Ingenieurfirmen und Wärme-pumpenhersteller. Dasselbe gilt für erneur

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In der Schweiz müssen Bedingungen geschaffen werden, damit der Markt ressourcen- und energieschonende Produkte und Dienstleistungen her-vorbringen kann. Als Cleantech-Vor-reiter kann die Schweiz anderen Ländern zeigen, wie sie Wirtschafts-wachstum und einen steigenden Le-bensstandard, entkoppelt von mehr Umweltbelastung, erreichen können.

erneuerbare Energien – es bleibt ein viel grösserer Teil der Wertschöpfung in der Schweiz. Als Vorreiter profitie-ren wir zudem von den schnell wach-senden Exportmärkten für Effizienz-technologien. Wie verträgt sich der Megatrend Cleantech mit der ständig fortschrei-tenden Globalisierung. Diese Trends wiedersprechen sich doch? Nicht unbedingt! Im ökonomischen Sinn ist Globalisierung in erster Linie der erhöhte Austausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen ver-schiedenen Ländern weltweit. Durch mehr Handel wird mehr Um-weltbelastung verursacht (z.B. Trans-port). Doch hier gilt es auch weitere Punkte zu beachten. Erstens fördert Austausch Technologietransfer und Innovation und ermöglicht es, dass sich Länder weiter entwickeln. Zwei-tens ist es klar, dass die negativen Externalitäten, wie z.B. die erhöhte Umweltverschmutzung, derzeit nicht eingerechnet werden – die richtige Reaktion ist hier, einen Preis auf Um-weltverschmutzung zu setzen, also die Rahmenbedingungen so zu stellen, dass der Markt umweltfreundlich und sozial verträglich agiert. Drittens ist es gerade dank der Globalisierung, dass

die Schweiz von Cleantech über den Heimmarkt hinaus profitieren kann. Daher ist es wichtig, jetzt schon – als Vorreiter – in der Schweiz die Bedin-gungen zu schaffen, damit der Markt Produkte und Dienstleistungen her-vorbringen kann, die wenig Ressour-cen und Energie verbrauchen und wenig Emissionen verursachen. Als Cleantech-Vorreiter können wir ande-ren Ländern zeigen, wie sie Wirt-schaftswachstum und einen steigen-den Lebensstandard der Bevölkerung entkoppelt von mehr Umweltbelastung erreichen können. Die Cleantech-Initiative der SP zielt darauf ab, auf jedem Hausdach eine Photovoltaik-Anlage zu montieren. Wie verhält es sich mit der Energieef-fizienz, wenn bestehende Elektrohei-zungen künftig mit PV-Anlagen betrie-ben werden? Ein kurzes Wort zur Initiative: wir fin-den es gut, dass sich Parteien für Cleantech stark machen, doch wir lehnen es ab, vorzuschreiben, dass alle auf ihrem Hausdach eine Photo-voltaik-Anlage montieren müssen. Des Weiteren ist es klar, dass es Unsinn ist, Elektroheizungen mit PV-Strom zu betreiben. Zuerst müssen Stromfres-

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Schon als Bub schätzte Nick Beglin-ger die Lebensqualität der Schweiz, die er im Kontakt mit der Natur ken-nen lernen konnte. Und eben diese will er auch für künftige Generationen sichern.

ser mit stromärmeren Technologien, z.B. Wärmepumpe oder Solarthermie, ersetzt und Gebäude gedämmt wer-den. Nicht verbrauchte Energie ist die beste Energie. Dann ist der PV-gene-rierte Strom auch sinnvoll eingesetzt. Nach Ersatz der Elektroheizung muss dann für die Erzeugung des verblei-benden Stroms weniger PV eingesetzt werden. Das ist günstiger und auch umweltfreundlicher. Derzeit beschäftigt sich swissclean-tech hauptsächlich mit dem Thema Energie. Welche Hauptthemen werden Sie als nächste lancieren? Die Themen Energie und Klima wer-den uns noch eine Weile beschäftigen; dazu werden im Herbst wichtige Mass-nahmen im Parlament entschieden. Ausserdem steht der Klimagipfel in Durban (Südafrika) im Dezember an, und wir möchten, dass die Schweiz auch international ein Vorreiter ist. Darüber hinaus sind Klima und Ener-gie Querschnittsthemen, welche Mobi-lität, Raumplanung, Forschung und Innovation und viele weitere Themen berühren. Ein wichtiges Thema ist auch die Biodiversität – doch zuerst muss der Verband wachsen, um über-haupt all diese Themen behandeln zu können! Wie kamen Sie ganz persönlich in Ihrem Leben zum Cleantech-Gedan-ken und was verbindet Sie als Mensch mit diesem Thema? Konkret zu diesem Thema kam ich als Strategieberater für ein grosses Cleantech Projekt der Regierung von Abu Dhabi. Dort ist mir klar geworden dass daheim – in der Schweiz – die Voraussetzungen für eine nachhaltige Wirtschaft viel besser sind, und dazu die Wirtschaft und die Gesellschaft enorm davon profitieren könnten. Ausserdem habe ich die Schweizer Lebensqualität – die ich schon als Bub im Kontakt mit der Natur kennenlernen

im Kontakt mit der Natur kennenlernen konnte – immer sehr geschätzt. Jetzt geht es darum, diese auch für unsere künftigen Generationen zu sichern. Und nicht nur für die Schweiz, sondern international. Als reiches Land tragen wir Verantwortung – und ich bin fest davon überzeugt, dass wir sie tragen können und sollen. Cleantech ist eine Herausforderung – aber wenn nicht wir sie annehmen können – wer dann?

Mitgliedschaft bei swisscleantech Werden auch Sie Mitglied! swisscleantech setzt sich als Mitgliederor-ganisation für eine führende Rolle der Schweizer und Liechtensteiner Cleantech Wirtschaft ein. Die Rolle des Verbandes liegt hauptsächlich bei der politischen Interessenvertretung. Die offizielle Lancierung fand am 7. De-zember 2009 in Bern mit der Veröffentli-chung eines offenen Briefs an die Parla-mentarierinnen und Parlamentarier statt. swisscleantech verfügt über drei Beiräte (Politikbeirat, Wissenschaftsbeirat, Ver-bandsbeirat), welche bei der internen Meinungsbildung herangezogen werden können. Die Mitglieder können periodisch zu den Positionen von swisscleantech Stellung nehmen. Zusätzlich verfügt swisscleantech über ein Patronatskomitee. Dieses wird von Bertrand Piccard präsi-diert.

Frau Eva Növer, Leiterin Marketing bei swisscleantech, berät Sie gerne und steht Ihnen für Frage zur Verfügung. Telefon: +41 58 580 08 08 Direkt: +41 58 580 08 20 Email: [email protected] Internet: www.swisscleantech.ch

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CLEANTECH ENERGIESTRATEGIE Brennpunkt 2/2011 | 15

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Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Bei der Cleantech Energiestrategie stehen die wirtschaftlichen Chan-cen für die Schweiz sowie die inter-national anerkannten Klimaziele im Vordergrund – im Interesse einer nachhaltigen und wettbewerbsfähi-gen Wirtschaft muss die Schweiz den Weg in Richtung erneuerbare Energien und Energieeffizienz jetzt einschlagen. Die Mitglieder aus den unterschiedlichsten Branchen be-wiesen, dass Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft bereits heute vorhanden sind. Die Energiepolitik hat sich an den Klimazielen auszurichten und nicht umgekehrt. Hier dürfen keine Kompro-misse gemacht werden. Zukünftig muss die Qualität der Energie als Entscheidungskriterium gelten. Mit konsequenter Förderung der Energieeffizienz kann eine Halbierung des Gesamtenergieverbrauchs bis 2050, bei Erhalt oder Steigerung der Lebensqualität, erreicht werden. Bis 2050 soll eine Steigerung des Selbst-versorgungsgrads von heute 20 % auf über 65 % angestrebt werden. Zukünftig müssen die wahren Kosten der Energieformen berücksichtigt werden. Dazu gehören die Kosten von CO2-Emissionen, Subventionen, Ver-sicherung, Rückbau, Entsorgung, Stilllegung, geopolitische und Verfüg-barkeitsrisiken. Unter Berücksichtigung der ständig sinkenden Kosten bei den erneuer-baren Energien, deren wirtschaftliche Chancen hinsichtlich lokaler Wert- schöpfung und Exportmärkten, sowie der richtigen Einrechnung aller KKW- Risiken, zeigt sich klar, dass KKWs ohne staatliche Subventionen nicht wettbewerbsfähig sind. Ausserdem ist das Restrisiko eines Kernkraftunfalls schlicht untragbar. Cleantech propa-giert einen geordneten Ausstieg aus

giert einen geordneten Ausstieg aus der Kernkraft vor 2040. Um diesen Weg umzusetzen bedarf es der Implementierung eines Pakets von Massnahmen, welche in vier Be-reichen angesetzt werden müssen: 1. Effizienz 2. Bereitstellung 3. Distribution und Speicherung 4. Wirtschaft Auch ein Beispiel einer Cleantech Anwendung: eine kombinierte Solaranlage mit PV-Modulen und thermischen Kollektoren.

Finanzierungsmassnahme swisscleantech schlägt den Ansatz von Risikoprämien als Teil einer Vollkosten-rechnung vor. Dieser beinhaltet eine Risi-koprämie auf Kernkraftstrom von ca. 5 Rappen/kWh und entspricht einer konser-vativen Einschätzung der Kosten, müsste eine Versicherungsprämie eingerechnet werden. Diese Risikoprämien fliessen in einen Fond, mit welchem der Aufbau der erneu-erbaren Infrastruktur, Netze, die Förderung von Energieeffizienz und Forschung finan-ziert werden. Die Risikoprämien bewirken einen Anstieg des Strompreises von durch-schnittlich ca. 20 % für Privatverbraucher und ca. 30 % für Firmen. Es zeigt sich, dass für die meisten Haushalte und Firmen die Energiekosten nur einen tiefen einstel-ligen Prozentsatz der Gesamtkosten aus-machen und daher für die Mehrheit zu keinen merklichen Kostennachteilen füh-ren. Für energieintensive Unternehmen müssen Ausnahmeregelungen getroffen werden.

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AES-GESCHÄFTSFÜHRERIN IM INTERVIEW Brennpunkt 2/2011 | 16

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Die Redaktion wollte von Géraldine D’Atria wissen, was die Beweg-gründe für eine Mitgliedschaft bei swisscleantech sind und wie sich die Zusammenarbeit präsentiert. Frau D’Atria, wann wurden Sie erst-mals auf den Wirtschaftsverband swisscleantech aufmerksam? Dass es swisscleantech gibt, war uns bekannt, aber erst im Zuge der Prü-fung unserer Mitgliedschaften bei Verbänden, welche im Bereich der erneuerbaren Energien agieren, ha-ben wir Anfangs März 2011 eine Mit-gliedschaft bei swisscleantech in Be-tracht gezogen. Zum gleichen Zeit-punkt fand an der Universität Liech-tenstein die Veranstaltung „Bedeutung von internationalen Netzwerken und Kooperationen für Cleantech“ statt, welche von der LIFE Klimastiftung Liechtenstein in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband swissclean-tech organisiert wurde. Wir haben diesen Anlass besucht und waren von der Qualität des Anlasses, von den überaus interessanten Vorträgen und vor allem von den Menschen, welche hinter swisscleantech stehen, begei-stert! Der Funke sprühte sofort über, und wir wussten, dass wir als Unter-nehmung, aber auch als Personen, das gleiche Gedankengut teilen. In der Folge war es eine logische Konse-quenz, uns für Cleantech zu engagie-ren und bei swisscleantech Mitglied zu werden. Was sind die Beweggründe für eine Mitgliedschaft? Wir wollen unsere Meinung als Unter-nehmung aktiv in den politischen Pro-zess einbringen und diesen somit auch mitgestalten. swisscleantech führt zu allen wichtigen Themen Um-fragen bei den Mitgliedern durch – auf diese Weise können wir unsere Mei-nung einbringen. Wenn die Mitglieder ihre Meinung einfliessen lassen, wie-derspiegelt die von swissclentech

Géraldine D’Atria ist Geschäftsführerin der AES Alternative Energie Systeme GmbH.

derspiegelt die von swissclentech vertretene Meinung somit auch immer die Meinung der aktiven Verbandsmit-glieder, bzw. der Unternehmungen. Natürlich ist unsere Meinung nicht immer die Meinung aller Mitglieder – aber dies gehört zum demokratischen Prozess. Frau D’Atria, was verbindet Sie per-sönlich mit dem Begriff Cleantech? Als Geschäftsführerin versuche ich, bei allen Aktivitäten für alle Stufen wie Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und externe Partner, etc. einen Mehrnut-zen zu generieren. Dabei ist es für mich von grösster Wichtigkeit und Priorität, dass bei all diesen Aktivitäten der Fokus auf Nachhaltigkeit gerichtet ist. Wenn jeder einzelne und jede Unternehmung es in Gedanken und im Herzen versteht, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft auf Nachhal-tigkeit auszurichten, können wir den künftigen Generationen einen erstre-benswerten, intakten und wunder-schönen Planeten überlassen. Dank des Gedankens der Nachhaltigkeit können

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Wir haben die Grenzen der Ausbeu-tung der Erde und der Zerstörung der Natur schon vor Jahren überschritten. Deshalb ist ein geordneter, aber kon-sequenter Ausstieg aus der Kern-kraftenergie der einzige und logische Weg. Jetzt müssen wir mit grosser Innovationskraft an neuen Technolo-gien arbeiten und auch gewillt sein, eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

können wir eben diesen Mehrnutzen für alle Marktteilnehmer generieren und dabei Erde, Mensch, Tier und Natur respektieren. Persönlich glaube ich, dass in allem „Spirit“ steckt und deshalb basieren meine persönlichen Werte und Über-zeugungen auf Respekt, Achtsam- und Sorgsamkeit für unsere Erde mit all ihren Lebewesen. Wir haben die Grenzen der Ausbeutung der Erde und der Zerstörung der Natur schon vor Jahren überschritten. Und die Zeit des Wandels hat schon längst begon-nen. Ich möchte zu den Menschen gehören, die aktiv und im Jetzt am Wandlungsprozess mitgestalten und mitarbeiten – das ist meine Verbin-dung zu Cleantech. Was ist Ihre Meinung zu einem AKW-Ausstieg? Ein geordneter, aber konsequenter Ausstieg aus der Kernkraftenergie scheint mir der einzige und logische Weg. Und wir besitzen schon heute die nötigen Technologien. Es geht rein um die Frage, ob wir diese weiterent-wickeln und konsequent einsetzen wollen. Aus meiner Optik kann ich bei einem geordneten Ausstieg aus der Atomenergie keine Gefahr einer Ener-

Atomenergie keine Gefahr einer Ener-gielücke erkennen. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass wir die Kom-fortzone des einfachen Konsumierens verlassen und mit grosser Innovati-onskraft an neuen Technologien arbei-ten müssen. So sehe ich es zum Beispiel als Ziel, dass Systeme entwickelt und einge-setzt werden, welche mit weniger Energieeinsatz die gleiche oder eine Mehrleistung erzeugen können. Denn Energieeffizienz bedeutet nicht, immer mehr Strom für immer mehr Anwen-dungen zu produzieren, sondern pri-mär die für die erforderte Leistung benötigte Energie zu minimieren. Somit hat ein AKW-Ausstieg nichts mit Verzicht zu tun, sondern nur mit Ge-winn winn – und dies auf allen Stufen. Die Schweiz hat in ihrer Geschichte ver-schiedentlich die Vorreiterrolle einge-nommen und diese bravurös gemeis-tert – daraus entwickelten sich unsere grössten Stärken.

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JEDES HAUS EIN SOLARKRAFTWERK Brennpunkt 2/2011 | 18

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Die schweizerische Solarwirtschaft verabschiedete eine Resolution, welche zum Ausbau der Solarener-gie aufruft. Über 50 Firmenvertreter stimmten dieser Resolution an der SWISSO-LAR-Generalversammlung zu. Unter anderem wird eine Aufhebung der KEV-Mengenbeschränkung gefordert. SWISSOLAR hat weitere Organisatio-nen, Firmen und Privatpersonen ein-geladen, diese Resolution mit zu un-terzeichnen. Sie wurde an den Direk-tor des Bundesamtes für Energie, Walter Steinmann, weitergeleitet. Die Atomkatastrophe von Fukushima hat uns erneut drastisch vor Augen geführt, mit welchen Gefahren unsere heutige Energieversorgung verbunden ist. Im Vordergrund steht jetzt vor al-lem die nukleare Stromproduktion, die weltweit gerade einmal 2 % des Ener-giebedarfs abdeckt.

David Stickelberger ist seit 1998 Geschäftsfüh-rer von SWISSOLAR.

giebedarfes abdeckt. Auch die übrige Energieversorgung ist alles andere als zukunftstauglich. Die Verwendung von Öl und Gas verursacht enorme Um-weltschäden und ist die Hauptursache für den Klimawandel. Die Energieversorgung der Schweiz basiert zu über 80 % auf importierten, nicht erneuerbaren und umweltschä-digenden Energieträgern. Die immer stärkere Konzentration der Produktion dieser beschränkten Ressourcen in wenigen und politisch instabilen Län-dern führt unser Land in eine gefährli-che Abhängigkeit. Das ist ein hohes Risiko für die Versorgungssicherheit. Zudem fliessen jährlich mehr als 10 Milliarden Franken allein für den Kauf von fossilen Energieträgern ins Aus-land, die viel sinnvoller im eigenen Land investiert werden können. Die-ses Verhältnis muss in den nächsten Jahrzehnten umgekehrt werden: min-destens 80 % der schweizerischen Energieversorgung sollen aus erneu-erbaren Energien stammen. Länger-fristig

Resolution der SWISSOLR-Generalver-sammlung vom 17. Mai 2011 in Bern 1. Der Bund sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen dafür, dass alle bebauten Flächen, insbesondere Dächer und Fas-saden, zum Ernten von Solarenergie genutzt werden. Er fördert Solarwärme und Solarstrom in gleichem Mass.

2. Der Bund sorgt für verbesserte Rah-menbedingungen zur Nutzung von So-larthermie und Photovoltaik, insbeson-dere bezüglich Speicherkapazitäten, Verteilnetzen sowie fairen Tarifen.

3. Mehr als die Hälfte des Warmwasser-bedarfes bei Neubauten und Sanierun-gen muss mit Solarenergie (Solarthermie oder Photovoltaik) erzeugt werden.

4. Sämtliche Mengenbeschränkungen bei der kostendeckenden Einspeisevergü-tung (KEV) sind sofort aufzuheben.

5. Die finanziellen Mittel für Aus- und Weiterbildung, Qualitätssicherung, an-gewandte Forschung und Entwicklung sowie für Information und Beratung im Solarbereich müssen deutlich erhöht werden.

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fristig muss die Schweiz ihren Ener-giebedarf vollständig mit erneuerbaren Energien decken. Diese Ziele sind er-reichbar, wenn Bund, Kantone und Wirtschaft ihre Energiepolitik konse-quent auf Ausschöpfung der Effizienz-potenziale und auf Förderung der erneuerbaren Energien ausrichten. Solarenergie ist ein zentraler Pfeiler einer umwelt-, wirtschafts- und sozial-verträglichen Energieversorgung. Die Resolution der schweizerischen Solarwirtschaft zeigt auf, wie dieses bisher kaum genutzte Energiepotenzi-

al rasch und wirksam genutzt werden kann. Zur Finanzierung der geforder-ten Massnahmen verweist SWISSO-LAR auf Vorstösse, die dem Parla-ment bereits vorliegen. Sinnvoll er-scheint SWISSOLAR eine Abgabe auf Atomstrom – flankierend von einer ökologische Steuerreform (z.B. Wech-sel von der Mehrwertsteuer auf eine Energiesteuer), weil damit die richti-gen Preissignale gegeben werden. Die heute komplizierten und unübersichtli-chen staatlichen Fördermechanismen würden sich auf diese Weise mittelfri-stig erübrigen. Von David Stickelberger � zur Resolution SWISSOLAR: www.swissolar.ch/de/strom-von-der-sonne/20-pv-bis-2025/

SWISSOLAR-Plan: bis 2025 20 % Solar-strom. Zur Erreichung des Ziels braucht es jährliche Zubauraten, die schrittweise auf bis zu 1200 Megawatt ansteigen.

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Jährlicher PV-Zubau (Megawatt)

In Deutschland wur-den 2010 7000 MW installiert . Bei 10x weniger Einwohnern entspricht dies 700 MW in der Schweiz. Dies wäre 2015 zu erreichen.

Solarenergie kann in vielfältiger Weise genutzt werden: • Solarthermische Anlagen (Sonnen-

kollektoren) liefern Warmwasser und Heizenergie.

• Photovoltaikanlagen produzieren

Strom, der laufend günstiger wird. • Solares Bauen (Solararchitektur)

integriert die passive Solarenergie-nutzung und reduziert damit den Heizenergiebedarf beträchtlich.

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SUPER COP-WERTE MIT SCHICHTLADESPEICHER Brennpunkt 2/2011 | 20

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Immer mehr Kunden, welche einen Schichtladespeicher der Marke SAILER in Kombination mit einer Wärmepumpe einsetzen, sind von den Leistungskennzahlen (COP) begeistert. Die Redaktion hat bei Herrn G. Suter, Klimatech GmbH, Wetzikon, nachgefragt. Sie setzen seit Januar 2011 einen Schichtladespeicher HYBRID XXL-Oval-1200-Quattro der Marke SAILER in Kombination mit einer Wärmepum-pe ein. Wie bewerten Sie das Schicht-verhalten? Das Schichtverhalten dieses Spei-chers hat mich tatsächlich überrascht. Egal welche Schaltung, sprich welche Vorlauf-/Rücklauftemperaturen zirku-lieren, die Schichtung bleibt erhalten. Was ist die Auswirkung dieser Schich-tungstechnik in Bezug auf die Leis-tungsdaten (COP) der Wärmepumpe? Für den errechneten oder erwünsch-ten COP ist es wichtig, dass die erwar-teten Temperaturen im Schichtlade-speicher für die Wärmeproduktion xxx

G. Suter beim Auswerten der Leistungsdaten Schichtladespeicher SAILER/Wärmepumpe.

auch vorhanden sind. Eine stetig än-dernde Temperatursituation, vor allem eintrittsseitig der Wärmepumpe, ist nicht von Vorteil. Beim HYBRID XXL-Oval-1200-Quattro sind diese Tempe-raturen vorhanden. Wie bewerten Sie die Kombination Schichtladespeicher und Frischwas-serstation in Bezug auf die Wärme-pumpe? Alles hat Vor- und Nachteile, meistens auf jeden Fall. Die Vorteile der Warm-wasserproduktion mit einer Frisch-wasserstation sind für mich ganz klar die folgenden:

Ihr Ansprechpartner: Dominik Oehri Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

G. Suter ist mit den Leistungsdaten (COP) der Wärmepumpe sehr zufrie-den. Die Schichtladetechnologie von SAILER hat ihn überzeugt.

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� keine Trinkwasserlagerung � ermöglicht dadurch auch tiefere Vorlauftemperaturen (Energieein- sparung) � fast kein Platzbedarf gegenüber einem Boiler � bis jetzt keine Nachteile gefunden Sie sind Kältetechnik-Spezialist. Was halten Sie davon, die Schichtlade-technik so einzusetzen, dass die an-fallende Abwärme bei Kälte- und Küh-lungsprozessen über den Schicht-speicher nutzbar gemacht wird? Grundsätzlich macht es immer Sinn Energie zu speichern, sofern das Verhältnis Investition und Ertrag über-einstimmt. Bedingung dafür ist ein genügend grosses Delta t zwischen Abwärme und der dafür nutzbaren Speichermöglichkeiten. Eine gute Schichtung ist natürlich auch da sehr sinnvoll und von grossem Vorteil. Und die Kombination Frischwassersta-tion, Wärmepumpe, thermischer So-laranlage?

Das ist natürlich überhaupt eine der besten Möglichkeiten, kostengünstig Energie zu produzieren und zu spei-chern. Natürlich ist dies mit etwas höheren Gestehungskosten als bei-spielsweise mit einer 08/15 Wärme-produktionsanlage verbunden. Jedoch mit dem Faktor Zeit verbunden, rech-net sich eine solche Investition aber ganz klar. Die Realisierung einer sol-chen Wärmeproduktionsanlage kann auch schrittweise erfolgen, was sich auf die Finanzierung vorteilhaft aus-wirkt. So lässt sich z.B. während der Zeit, in welcher eine Ölheizung noch nicht „in die Jahren gekommen“ ist, ein Schichtladespeicher, inkl. Solarsystem einbauen. Wenn der Zeitpunkt kommt, die alte Heizung zu ersetzen, lässt sich z.B. problemlos eine Wärme-pumpe in das System integrieren. Nicht zuletzt ist eine auf die Wärme-produktionsanlage optimierte Steue-rung (Regulierung) von enormem Vorteil.

Überwachung der Betriebszustände der Anlage.

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EINER DER LEISTUNGSSTÄRKSTEN KOLLEKTOREN Brennpunkt 2/2011 | 22

Ihre Ansprechpartnerin: Géraldine D‘Atria Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected] Einer der leistungsstärksten Kollek-toren, die das SPF in Rapperswil je getestet hat: unser Aufbau-Modul-kollektor mit Antireflex-Glas mit einer Bruttofläche von 2.75 m2. Der Kollektor wurde beim SPF in Rapperswil nach EN12975:2006 ge-testet – Kurzbericht Nr. C1231.

Sonnenlicht wird an den Oberflächen von normalem Solarglas reflektiert und dringt nicht in den Kollektor ein. Antireflex-Glas reduziert die Reflexionen, was Mehrertrag bedeutet.

Absorber und Antireflex-Glas – was einem jährlichen Mehrertrag von rund 9 % entspricht – zu einem sensatio-nellen Preis anbieten zu können! Dieser Flachkollektor weist einen Wirkungsgrad von mehr als 84 % auf – und dies zu einem m2-Preis von CHF 363.00! Also eine TOP Leistung zu einem TOP Preis! Wir beraten Sie gerne und legen Ihnen die Solaranlage auch sehr gerne aus!

Unser Aufbau-Modulkollektor mit Antireflex-Glas wurde kürzlich vom SPF Rapperswil, dem führenden Institut für Solartechnik in der Schweiz, auf Leistung nach EN12975:2006 geprüft. Wir sind sehr stolz, dass unser Flachkollek-tor den Test mit Auszeichnung bestanden hat! Wie das Prüfinstitut SPF in Rapperswil mitteilt, handelt es sich bei unserem Aufbau-Modulkollektor mit Antireflex-Glas um einen der leistungsstärk-sten Kollektoren, welche je vom SPF in Rapperswil geprüft wurde! Alle relevanten Angaben sind im Kurzbericht Kollektortest Nr. C1231 ersichtlich. Der Kurzbericht, wie auch natürlich der entsprechende Prospekt sowie die Montageanleitung, kann bei uns per Email ([email protected]) oder telefonisch unter 081 523 00 11 angefordert werden. Wir freuen uns ganz besonders, Ihnen diesen Aufbau-Modulkollektor mit Alu-

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SOMMER-AKTIONSPREISE AES-SPEICHER Brennpunkt 2/2011 | 23

Nutzen Sie das technisch und preis-lich sehr interessante Sommeran-gebot für Warmwassererwärmer AES-Integral und Frischwasserspei-cher AES-IntegralFresh.

Diese Aktion ist bis und mit 30. Sep-tember 2011 befristet. Bei Bestellun-gen bis zum 31. August 2011 schen-ken wir Ihnen zusätzlich die Trans-portkosten!

Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Sommeraktion 2011

AES-IntegralFresh Frischwasserspeicher

AES-Integral Warmwassererwärmer

Systemspeicher für Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung

Warmwassererwärmer für Trinkwassererwärmung

Inhalt 400 Liter oder 500 Liter

Inhalt 750 Liter oder 1000 Liter

Nullfehler-Strategie dank � vormontierter 2-Strang Solarstation � vormontiertem Solarregler Einfache Montage dank � hinten liegenden Anschlüssen Lange Lebensdauer dank � hygienische Glas-Emaillierung nach DIN 4753 � grosszügig dimensionierte Magnesium-Schutzanode

Nullfehler-Strategie dank � vormontierter 2-Strang Solarstation � vormontiertem Solarregler Wartungsfreier Betrieb Lange Lebensdauer dank � Edelstahlwellrohr

Verkalkungsschutz � durch atmende Aufhängung des Edelstahlwellrohres

Solarregler und Solarstation vormontiert:

750 Liter Spezialrabatt

CHF 4‘365.00 CHF 500.00

1000 Liter Spezialrabatt

CHF 4‘670.00 CHF 600.00

Ohne Solarregler und Solarstation:

750 Liter Spezialrabatt

CHF 3‘250.00 CHF 400.00

1000 Liter Spezialrabatt

CHF 3‘550.00 CHF 500.00

Solarregler und Solarstation vormontiert:

400 Liter Spezialrabatt

CHF 2‘950.00 CHF 300.00

500 Liter Spezialrabatt

CHF 3‘125.00 CHF 400.00

Ohne Solarregler und Solarstation:

400 Liter Spezialrabatt

CHF 1‘900.00 CHF 200.00

500 Liter Spezialrabatt

CHF 2‘100.00 CHF 300.00

Page 24: Brennpunkt Ausgabe 2 2011x - aesgmbh.ch · 2018. 9. 24. · Marke SAILER), Modell HYBRID-WP 3000-66% mit einem Inhalt von 3000 Litern installiert. Die Bauherrin Gebrüder Frick AG

PREISSENKUNG GROSSFLÄCHENKOLLEKTOREN Brennpunkt 2/2011 | 24

Ihre Ansprechpartnerin: Géraldine D‘Atria Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected] Unsere Preisliste ist in zwei Teilberei-che gegliedert: der Bereich rund um die Wärme, bzw. um die Speicherung der Wärme, sowie der Bereich der Thermie, d.h. Kollektoren und Zube-hör.

Erfreulicherweise konnten wir dank erhöhten Volumen die Einkaufs-konditionen verbessern und die Preise für Grossflächen- sowie Modulkollektoren senken. Die Preis-liste Teilbereich „Thermie“ wurde deshalb für Sie überarbeitet. Wir freuen uns, dass wir die Preise senken konnten. Gerne geben wir diesen Preisvorteil an Sie weiter! Zusammen mit dem Brennpunkt ha-ben Sie die neue Preisliste Teilbereich „Thermie“ erhalten, welche seit 1. Juni 2011 gültig ist. Im Bereich Thermie finden Sie die folgenden Produkte: � Flachkollektoren (Module) � Grossflächenkollektoren � Fassadenkollektoren � Massgeschneiderte Kollektoren � Solarzubehör wie Regler, Pumpen- gruppen, Solarleitungen, Expansi-

gruppen, Solarleitungen, Expansi- onsgefässe, Wärmeträgerflüssigkeit, etc. Der Bereich Wärmespeicherung um-fasst folgende Produkte: � Holzvergaser-Ofen und Zubehör � Frischwasserstationen und Zubehör � Warmwassererwärmer und Zubehör � Heizungsspeicher und Zubehör � Schichtenspeicher und Zubehör Die Preisliste für die Wärmespeiche-rung, welche am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, hat nach wie vor Gültigkeit. Sollten Sie Exemplare wünschen, können Sie diese gerne bei uns anfor-dern. Sende Sie uns einfach eine Email an [email protected].

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AES ACADEMY Brennpunkt 2/2011 | 25

Ihre Ansprechpartnerin: Géraldine D‘Atria Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected] Impressionen der eintägigen Schu-lung Schichtladespeicher und Frisch-wasserstationen im SAILER-Werk in Deutschland.

Unsere AES Academy vermittelt Produktefachwissen und zeigt Sys-temlösungen und Anwendungs-möglichkeiten auf. Die Teilnehmer besichtigen bei den Herstellern vor Ort die Produktionswerkstätten und die verschiedenen Teststationen. Monatlich finden im Rahmen der AES Academy verschiedene Schulungsver-anstaltungen zu den Themen Schicht-ladespeicher und Frischwasserstatio-nen sowie Grossflächenkollektoren und Fassadenkollektoren statt.

Die letzte Schulung wurde am 17. Juni 2011 im SAILER-Werk in Deutschland durchgeführt. Falls Sie an Schulungen interessiert sind, nehmen Sie telefonisch mit uns Kontakt auf oder senden Sie uns eine Email an [email protected]. Wir halten auch gerne firmeninterne Seminare, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, in Ihren Firmen-räumlichkeiten ab.

Impressionen AES Academy

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VORANKÜNDIGUNGEN SOMMER UND HERBST Brennpunkt 2/2011 | 26

Ihr Ansprechpartner: Corsin Cavigelli Telefon 0041 81 523 00 11 Email [email protected]

Messetermin und weitere interes-sante Kurzmeldungen auf einen Blick für Sie zusammengestellt. Sommerferien/Feiertag Unser Geschäft bleibt infolge Som-merferien vom 18. – 31. Juli und auf-grund Feiertags am 1. August 2011 geschlossen. Auslieferungen Grundsätzlich können Auslieferungen nach den Sommerferien bereits in KW 31 vorgenommen werden. Da ver-schiedene Lieferanten aber den Be-trieb aufgrund Sommerferien schlies-sen, kann es vorkommen, dass nicht allen Auslieferungswünschen nachge-kommen werden kann. Wir bitten schon heute um Verständnis. Neue Mehrwertsteuer-Nummer Das eidgenössische Finanzdeparte-ment informiert, dass ab 1. Januar 2014 derzeit verwendeten, sechsstel-

2014 die sechsstelligen MWSt-Num-mern ihre Gültigkeit verlieren. Das EFD rät, die Umstellung auf die neue Nummer so rasch als möglich vorzu-nehmen. Wir werden deshalb nach den Sommerferien die entsprechende Anpassung vornehmen. Unsere MWSt.-Nr. 724 715 wird ab Mitte Au-gust CHE-114.518.203 MWST lauten. Sonderschau WIGA, Buchs/SG Schwerpunkte der Sonderschau „Was-ser“ sind Wasserversorgung, Wasser-Mensch, Wasser-Energie und Wasser-Ernährung. In der Sonderschau prä-sentieren sich Aussteller der öffentli-chen Hand, Institutionen, Wissen-schaft, Anbieter aus der Privatwirt-schaft und Wasserversorger. Bereits jetzt steht fest, dass das Resultat ein spannender Mix aus Informationen, Emotionen und Produkten zum Thema Wasser werden wird.

WASSER UND ENERGIE

Besuchen Sie uns an der Sonderschau an der WIGA 3. – 10. September 2011 Buchs/SG

Wasser als Energie-Speicher

Wasser als Wärmeträger-Medium

Wasser – Holz - Sonne

AES-Schichtspeichertechnologie

AES-Sonnenkollektoren

AES-Holzofen

AES Alternative Energie Systeme GmbH Langäulistrasse 9, CH-9470 Buchs

Telefon +41 81 523 00 11, Fax +41 81 523 00 12 E-Mail: [email protected]

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IMPRESSUM Brennpunkt 2/2011 | 27

HOLZ | THERMIE | PHOTOVOLTAIK

Impressum 2/2011 Juni 2011

Kundenzeitschrift der AES Alternative Energie Systeme GmbH Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier Herausgeberin: AES Alternative Energie Systeme GmbH, Langäulistrass 9, CH-9470 Buchs Telefon 0041 81 523 00 11, Fax 0041 81 523 00 12 Internet: www.aesgmbh.ch, Email: [email protected] Redaktion: Géraldine D’Atria (Redaktionsleitung) Esther Zaman Corsin Cavigelli Dominik Oehri Bildnachweise: Frontseite: Géraldine D‘Atria, AES, CH-9470 Buchs Seite 2: Pierre Oettli, CH-7000 Chur Seite 3: Dominik Oehri, AES, CH-9470 Buchs (beide Bilder) Seite 4: Dominik Oehri, AES, CH-9470 Buchs Seite 5: Dominik Oehri, AES, CH-9470 Buchs Seite 6: Dominik Oehri, AES, CH-9470 Buchs Seite 7: Géraldine D‘Atria, AES, CH-9470 Buchs Seite 8: Winkler Solar GmbH, AT-6800 Feldkirch (alle Bilder) Seite 9: Winkler Solar GmbH, AT-6800 Feldkirch Seite 10: PlanetSolar SA, CH-1400 Yverdon-les-Bains Seite 10 swisschleantech, CH-8032 Zürich (Grafik) Seite 12: swisschleantech, CH-8032 Zürich Seite 13: swisschleantech, CH-8032 Zürich Seite 14: swisschleantech, CH-8032 Zürich (beide Bilder) Seite 15: Dominik Oehri, AES, CH-9470 Buchs Seite 16: Pierre Oettli, CH-7000 Chur Seite 17: Pierre Oettli, CH-7000 Chur Seite 18 SWISSOLAR, CH-8005 Zürich Seite 19 SWISSOLAR, CH-8005 Zürich (Grafik) Seite 20 Klimatech GmbH, CH-8620 Wetzikon (Bild und Screenshot) Seite 21 Klimatech GmbH, CH-8620 Wetzikon (Screenshot) Seite 22: Winkler Solar GmbH, AT-6800 Feldkirch (Grafiken) Seite 25: Corsin Cavigelli, AES, CH-9470 Buchs (alle Bilder) Seite 26: WIGAB AG, CH-9470 Buchs (Bild) Seite 26: Corsin Cavigelli, AES, CH-9470 Buchs (Inserat WIGA) Vertrieb: Versand per PDF an die Abonnenten der Kundenzeitschrift der AES Erscheinung Ausgabe 3/2011: September 2011

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