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M mittelsachsen kurier. Mitteilungsblatt des Landkreises Mittelsachsen Nr. 01 / 24. Januar 2018 Neue Struktur: Organigramm des Landratsamtes > S. 3 Programm: Neue Kurse an der Volkshochschule > S. 4 Jubiläum: Fachschule besteht seit 25 Jahren > S. 2 Mehrere Investitionsvorhaben des Landkreises im Bereich Hochbau konnten in den ver- gangenen Monaten abgeschlos- sen werden. Im Rahmen des Investitionskraftstärkungs- gesetzes erfolgten Bauarbei- ten im Feuerwehrtechnischen Zentrum Freiberg, im Berufli- chen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft „Julius Weis- bach“ sowie im Förderschul- zentrum „Clemens Winkler“. Sie haben ein Gesamtvolu- men von rund 809.000 Euro. Diese Maßnahmen wurden zu 75 Prozent durch die Bun- desregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und mitfinanziert durch Steuer- mittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages be- schlossenen Haushaltes. Wei- tere Maßnahmen über dieses Programm sollen in diesem Jahr umgesetzt werden, wie die energetischen Sanierun- gen am Verwaltungsstandort in Mittweida und am Samuel- von-Pufendorf-Gymnasium in Flöha. Feuerwehrtechnisches Zentrum Für rund 30.000 Euro wurde am Standort Freiberg des Feu- erwehrtechnischen Zentrums in der Feldstraße 2 a die Hei- zungsanlage ausgetauscht. Damit erhöht sich die Ener- gieeffizienz. Die Arbeiten er- folgten zwischen November 2016 und Januar 2018. Berufliches Schulzentrum „Julius Weisbach“ Am Beruflichen Schulzentrum „Julius Weisbach“ am Freiber- ger Schachtweg 2 verbessert sich ebenfalls die Energie- effizienz. Innerhalb von ei- nem Jahr wurde der vorhan- dene Niedertemperaturkessel durch eine Gas-Brennwert- Doppelkesselanlage ausge- tauscht. Die Kosten für die Arbeiten im Haus 4 der Bil- dungseinrichtung liegen bei rund 78.000 Euro. Förderschulzentrum „Clemens Winkler“ Die energetische Sanierung der Turnhalle am Förder- schulzentrum „Clemens Winkler“ in Brand-Erbisdorf erfolgte innerhalb von zehn Monaten und wurde Ende Dezember abgeschlossen. Für rund 700.000 Euro ließ der Landkreis die Außenhül- le, Fenster, Türen sowie die Haustechnik samt Heizung erneuern. Gleiches gilt für den Sportboden und die An- prallschutzwände sowie die Dämmung des Fußbodens. Für die Schülerinnen und Schüler des Landkreises Mit- telsachsen und darüber hinaus bietet sich mit der „Woche der offenen Unternehmen Mittelsachsen“ vom 12. bis 17. März 2018 die nächste Möglichkeit, sich über regio- nale Ausbildungs- und Karrie- remöglichkeiten zu informie- ren. Angesprochen sind dabei besonders die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe sieben der Mittel- und Förder- schulen beziehungsweise ab Klasse neun der gymnasialen Schulbildung sowie die berufs- vorbereitenden Klassen an den Beruflichen Schulzentren. Über 200 Unternehmen des Landkreises beteiligen sich in diesem Jahr an der Berufs- orientierungswoche und bie- ten die Möglichkeit, mit dem Chef oder dem Azubi direkt am Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplatz ins Gespräch zu kommen. Die Angebote sind vielfältig und reichen über na- hezu alle Branchen von „A“, wie Arzt/Ärztin bis „Z“, wie Zerspanungsmechaniker/-in. Seit dem 22. Januar ist die Anmeldeplattform auf www. wirtschaft-in-mittelsachsen.de freigeschaltet. Ein Klick lohnt sich, denn ei- nige Unternehmen konnten erst nach dem Druck der Bro- schüre ihre Veranstaltungs- termine verbindlich zusagen. Organisiert wird die Woche der offenen Unternehmen vom Landratsamt Mittel- sachsen. 12 000 Broschüren zur Aktionswoche wurden gedruckt und den Schülerin- nen und Schüler in den ersten Januartagen in den Schulen überreicht. „Brücken in die Zukunft“: Drei Maßnahmen abgeschlossen Jetzt anmelden für die Woche der offenen Unternehmen im März Die Turnhalle des Förderschulzentrums „Clemens Winkler“ in Brand-Erbisdorf konnte durch die Fördermittel des Programms „Brücken in die Zukunft“ umfangreich energetisch saniert werden, sowohl außen als auch innen. Foto: Landratsamt

„Brücken in die Zukunft“: Drei ˜˚ßn˚hmen ˚bgeschlossen · • Referat Wasserbau, Gewässer- und Hochwasserschutz Landrat Geschäftskreis Ordnung, Soziales und Gesundheit

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Mittelsachsen

mittelsachsenkurier.

Mitteilungsblatt

des Landkreises

MittelsachsenNr. 01 / 24. Januar 2018

Neue Struktur:

Organigramm des

Landratsamtes > S. 3

Programm:

Neue Kurse an der

Volkshochschule > S. 4

Jubiläum:

Fachschule besteht seit

25 Jahren > S. 2

Mehrere Investitionsvorhaben des Landkreises im Bereich Hochbau konnten in den ver-gangenen Monaten abgeschlos-sen werden. Im Rahmen des Investitionskraftstärkungs-gesetzes erfolgten Bauarbei-ten im Feuerwehrtechnischen Zentrum Freiberg, im Berufl i-chen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft „Julius Weis-bach“ sowie im Förderschul-zentrum „Clemens Winkler“. Sie haben ein Gesamtvolu-men von rund 809.000 Euro. Diese Maßnahmen wurden zu 75 Prozent durch die Bun-desregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert und mitfinanziert durch Steuer-mittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages be-schlossenen Haushaltes. Wei-tere Maßnahmen über dieses Programm sollen in diesem Jahr umgesetzt werden, wie die energetischen Sanierun-gen am Verwaltungsstandort in Mittweida und am Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium in Flöha.

FeuerwehrtechnischesZentrumFür rund 30.000 Euro wurde am Standort Freiberg des Feu-erwehrtechnischen Zentrums in der Feldstraße 2 a die Hei-zungsanlage ausgetauscht. Damit erhöht sich die Ener-gieeffi zienz. Die Arbeiten er-folgten zwischen November 2016 und Januar 2018.

Berufl iches Schulzentrum „Julius Weisbach“Am Berufl ichen Schulzentrum „Julius Weisbach“ am Freiber-ger Schachtweg 2 verbessert sich ebenfalls die Energie-effizienz. Innerhalb von ei-nem Jahr wurde der vorhan-dene Niedertemperaturkessel durch eine Gas-Brennwert-Doppelkesselanlage ausge-tauscht. Die Kosten für die Arbeiten im Haus 4 der Bil-dungseinrichtung liegen bei rund 78.000 Euro.

Förderschulzentrum „Clemens Winkler“Die energetische Sanierung der Turnhalle am Förder-schulzentrum „Clemens

Winkler“ in Brand-Erbisdorf erfolgte innerhalb von zehn Monaten und wurde Ende Dezember abgeschlossen. Für rund 700.000 Euro ließ der Landkreis die Außenhül-le, Fenster, Türen sowie die Haustechnik samt Heizung

erneuern. Gleiches gilt für den Sportboden und die An-

prallschutzwände sowie die Dämmung des Fußbodens.

Für die Schülerinnen und Schüler des Landkreises Mit-telsachsen und darüber hinaus bietet sich mit der „Woche der offenen Unternehmen Mittelsachsen“ vom 12. bis 17. März 2018 die nächste Möglichkeit, sich über regio-nale Ausbildungs- und Karrie-remöglichkeiten zu informie-

ren. Angesprochen sind dabei besonders die Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe sieben der Mittel- und Förder-schulen beziehungsweise ab Klasse neun der gymnasialen Schulbildung sowie die berufs-vorbereitenden Klassen an den Berufl ichen Schulzentren. Über 200 Unternehmen des

Landkreises beteiligen sich in diesem Jahr an der Berufs-orientierungswoche und bie-ten die Möglichkeit, mit dem Chef oder dem Azubi direkt am Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplatz ins Gespräch zu kommen. Die Angebote sind vielfältig und reichen über na-hezu alle Branchen von „A“,

wie Arzt/Ärztin bis „Z“, wie Zerspanungsmechaniker/-in.Seit dem 22. Januar ist die Anmeldeplattform auf www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de freigeschaltet. Ein Klick lohnt sich, denn ei-nige Unternehmen konnten erst nach dem Druck der Bro-schüre ihre Veranstaltungs-

termine verbindlich zusagen.Organisiert wird die Woche der offenen Unternehmen vom Landratsamt Mittel-sachsen. 12 000 Broschüren zur Aktionswoche wurden gedruckt und den Schülerin-nen und Schüler in den ersten Januartagen in den Schulen überreicht.

„Brücken in die Zukunft“: Drei Maßnahmen abgeschlossen

Jetzt anmelden für die Woche der o� enen Unternehmen im März

Die Turnhalle des Förderschulzentrums „Clemens Winkler“ in Brand-Erbisdorf konnte durch die Fördermittel des Programms „Brücken in die Zukunft“ umfangreich energetisch saniert werden, sowohl außen als auch innen. Foto: Landratsamt

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Erreichbarkeitdes LandratsamtesMittelsachsen:Zentrale Postanschrift:Frauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg Zentrale Einwahl:Tel.: 03731 799-0Fax: 03731 799-3250

E-Mail: [email protected] Internet: www.landkreis-mittelsachsen.de

Außenstelle DöbelnStraße des Friedens 20, Döbeln

Außenstelle MittweidaAm Landratsamt 3, Mittweida

Öffnungszeiten* des Landratsamtes:Montag: nach TerminvereinbarungDienstag: 09:00 – 12:00 Uhr

13:00 – 18:00 UhrMittwoch: nach TerminvereinbarungDonnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 18:00 UhrFreitag: 09:00 – 12:00 Uhr

* Ausnahmen bilden die KFZ-Zulassungsstellen und das Jobcenter Mittelsachsen. Abweichende Öffnungszeiten einzelner Bereiche können dem Internetauftritt des Landkreises entnommen werden.

Nächste Ausgabe:Mittwoch, 21. Februar 2018Redaktionschluss:Montag, 5. Februar 2018

ImpressumHerausgeber des Mittelsachsenkuriers ist das Landratsamt Mittelsachsen,vertreten durch den LandratFrauensteiner Straße 4309599 Freiberg

Redaktion:Pressestelle des LandratsamtesAndré KaiserFrauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg Tel.: 03731 799-3305 Fax: 03731 799-3322

Verlag:Verlag Anzeigenblätter GmbHChemnitzBrückenstraße 15, 09111 ChemnitzGeschäftsführer:Tobias Schniggenfi ttig

Anzeigenkoordinierung:BLICK FreibergKirchgässchen 1, 09599 FreibergTel.: 03731 37624100Fax: 0371 65627410

Druck:Chemnitzer Verlag und DruckGmbH & Co KGBrückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KGWinklhofer Straße 20, 09116 Chemnitz

Satz:Page Pro Media GmbHwww.pagepro-media.de

Es gilt die Preisliste Nr. 2 ab 01.01.2015.

Erscheinungsweise:Der Mittelsachsenkurier erscheint monat-lich und wird kostenlos an die Haushalte des Landkreises verteilt.

Der Mittelsachsenkurier liegt im Landrats-amt aus, kann abgeholt oder im Internet unter www.landkreis-mittelsachsen.de nachgelesen werden.

Wegen der besseren Lesbarkeit wird darauf verzichtet, sowohl die weibliche als auch die männliche Bezeichnung zu nennen. Es sind immer Personen beider Geschlechter gemeint.

Am 27. Januar von 9:00 bis 12:00 Uhr öffnen sich am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Döbeln-Mittweida die Türen für Interessierte und vor allem für die künftigen Auszubildenden. Im Rahmen des Informationstages können sich die Besucher umfassend über die berufliche Bildung informieren. An den Schultei-len in Döbeln und Mittweida geben Fach lehrer unter an-derem in Vorträgen Auskunft über Zugangsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten, Auf-

nahmeverfahren, Inhalte und Ablauf der Ausbildung, Prak-tika, Prüfungsanforderungen und mögliche Abschlüsse sowie Weiterbildungsmöglichkeiten. Schüler berichten über ihre Erfahrungen und Eindrücke während der Ausbildung.

Kontakt: Berufl iches Schulzentrum

Döbeln-MittweidaThomas-Mann-Straße 1

04270 DöbelnTel. 03431 57610

Internet www.bsz-dl-mw.de

Tag der o� enen Tür 2018 am Berufl ichen Schulzentrum Döbeln-Mittweida

Im Herbst 1992 begannen die ersten Fachschüler der Rich-tungen Geologietechnik und Bohrtechnik in Freiberg ihre Ausbildung an der Fachschule des Beruf lichen Schulzent-rums (BSZ) „Julius Weisbach". Seitdem haben zahlreiche Staatlich geprüfte Techniker und Technikerinnen die Schule nach erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen verlassen. Im Rahmen einer Festveranstal-tung wird am 2. Februar dieses

Ereignis feierlich gewürdigt. Viele Gäste werden erwar-tet, unter anderem Landrat Matthias Damm, Vertreter des Oberbergamtes Freiberg, der Technischen Universität Berg-akademie und des Helmholtz Institutes Freiberg sowie Absol-venten und Wegbegleiter der Fachschule für Technik. Mit der Festveranstaltung ist an diesem Tag eine Präsentati-on der Fachschule verbunden, bei der die bestehenden Ausbil-

dungsprofi le zum Staatlich ge-prüften Techniker an der Schu-le vorgestellt werden. Neben den bewährten Fachrichtungen Geologie- und Bohrtechnik wird insbesondere auf die neue Fachrichtung Bergbautechnik und die seit Beginn des Schul- und Ausbildungsjahres 2017/18 gültigen neuen Lehrpläne ein-gegangen. Angesprochen sind vor allem Firmen, Institutionen und Ver-bände, sich über die Kompe-

tenzen der Absolventen zu informieren. Diese Informati-onsveranstaltung beginnt um 13:30 Uhr im Konferenzzimmer Raum 1-1.01 im Hauptgebäude des BSZ.

Kontakt: BSZ „Julius Weisbach"

Schachtweg 2 09599 Freiberg

E-Mail [email protected]

Internet www.fachschule-technik-freiberg.de

Im Zuge des demografischen Wandels sehen sich immer mehr Menschen damit konfron-tiert, ihre Berufstätigkeit mit der Pfl ege von Angehörigen zu vereinbaren. Mit dem im Jahr 2015 in Kraft getretenen Ge-setz zur besseren Vereinbar-keit von Familie, Pflege und Beruf wurden dazu die recht-

lichen Grundlagen geschaffen. Ziel der von der GIZEF GmbH mit fachlicher Unterstützung der Pfl egekasse der AOK PLUS konzipierten Veranstaltung ist es, Herausforderungen, die mit der Pfl ege von Angehöri-gen einhergehen, aus der Sicht von Unternehmen und Arbeit-nehmerinnen und Arbeitneh-

mern zu thematisieren. Dabei werden von Referenten aus der Praxis Möglichkeiten auf-gezeigt, wie vor allem kleine und mittelständische Unter-nehmen einen Beitrag dazu leisten können, ihre von Pfl ege betroffenen Beschäftigten zu unterstützen. Die Veranstal-tung im Rahmen der Fachkräf-

teallianz Mittelsachsen fi ndet am 7. Februar ab 14:30 Uhr im Seminar- und Tagungszentrum Waldheim, Massaneier Straße 83, statt. Nähere Informationen zu Pro-gramm und Ablauf sind im In-ternet unter www.gizef.de/fachkraefteallianz.html zu erfahren.

25 Jahre Fachschule für Technik am Berufl ichen Schulzentrum „Julius Weisbach“

Dialogveranstaltung „Vereinbarkeit von Pfl ege und Beruf?!“

Strukturänderung im Landratsamt

Foto: JS Deutschland

Ausbildungsmöglichkeiten an den Schulteilen:Schulteil Döbeln Thomas-Mann-Straße 104720 Döbeln• Berufsschule mit den

Berufsbereichen −Elektrotechnik/Elektronik, −Kraftfahrzeugtechnik −Logistik, −Wirtschaft- und Verwaltung

• Berufsgrundbildungsjahr• Berufsvorbereitungsjahr• Berufsfachschule

Sozial wesen

• Fachoberschule Sozialwesen

• Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung

• Fachschule Sozialwesen

Schulteil MittweidaPoststraße 1309648 Mittweida • Berufsschule mit dem Be-

rufsbereich Metalltechnik• Berufsvorbereitungsjahr• Fachoberschule Technik • Fachoberschule Wirtschaft

und Verwaltung

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24. Januar 2018 / Seite 3

tenzen der Absolventen zu informieren. Diese Informati-onsveranstaltung beginnt um 13:30 Uhr im Konferenzzimmer Raum 1-1.01 im Hauptgebäude des BSZ.

Kontakt: BSZ „Julius Weisbach"

Schachtweg 2 09599 Freiberg

E-Mail [email protected]

Internet www.fachschule-technik-freiberg.de

teallianz Mittelsachsen findet am 7. Februar ab 14:30 Uhr im Seminar- und Tagungszentrum Waldheim, Massaneier Straße 83, statt. Nähere Informationen zu Pro-gramm und Ablauf sind im In-ternet unter www.gizef.de/fachkraefteallianz.html zu erfahren.

Mit Beginn des neuen Jah-res hat sich im Landratsamt Mittelsachsen die Verwal-tungsstruktur geändert. Der Geschäftsbereich Verwaltung, Finanzen und Ordnung wurde aufgelöst und die Aufgaben auf die zwei Geschäftskreise aufgeteilt.

Der erste Beige ordnete Dr. Lothar Beier leitet den Ge-schäftskreis Kreisentwicklung, Verkehr, Umwelt und Technik, ihm ist direkt das Referat Wirt-schaftsförderung und Kreisent-wicklung zugeordnet. Der zweite Geschäftskreis Ordnung, Soziales und Ge-

sundheit wird vom zweiten Beigeordneten Jörg Höll müller geführt. Hier ist auch das Re-ferat Bildung angesiedelt. Dem Landrat sind die Berei-che des Finanz- und Personal-Controllings, Organisation und Personal sowie Interner Service direkt unterstellt.

Im Rahmen des Gesamtprozes-ses wurde die Abteilung Kreis-entwicklung und Bauen aufge-löst und die Aufgaben den neu gebildeten Abteilungen Integ-rierte Ländliche Entwicklung und Geoinformation sowie Verkehr und Bauen zugeordnet. Aus dem abgebildeten Orga-

nigramm ist die seit 1. Januar 2018 gültige Struktur ersicht-lich. In einer der nächsten Ausgaben des Mittelsachsen-kuriers wird zudem eine Über-sicht „Landratsamt von A bis Z“ mit den wichtigsten Aufgaben und der Erreichbarkeit veröf-fentlicht.

gültig seit 1. Januar 2018

Strukturänderung im Landratsamt

Organigramm des Landratsamtes Mittelsachsen

Foto: JS Deutschland

• Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung • Referat Bildung

• Referat Bauantragsbearbeitung• Referat Bauaufsicht und Denkmalschutz• Referat Straßenverkehr und Sport• Referat Kfz-Zulassungsbehörde• Referat Fahrerlaubnisbehörde• Referat Bußgeldstelle

• Referat Schwerbehindertenrecht und Landesblindengeld• Referat Eingliederungshilfe und Pflege• Referat Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung• Referat Wohngeld und BAföG• Referat Betreuungsbehörde

• Referat Finanzielle Leistungen• Referat Allgemeiner Sozialer Dienst• Referat Fachdienste• Referat Besondere Soziale Dienste

• Referat Amtsärztlicher und Sozialpsychiatrischer Dienst/Gesundheitsberatung

• Referat Hygiene• Referat Kinder- und Jugendärztlicher Dienst/Kinder-

und Jugendzahnärztlicher Dienst

• Referat Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt• Referat Allgemeine Ordnungsangelegenheiten• Referat Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz

• Referat Straßenbau und Straßenverwaltung• Referat Straßenbetriebsdienst und Bauwerksverwaltung

• Referat Katasterforführung und Datenbereitstellung• Referat Geodatenmanagement• Referat Förderung Ländliche Entwicklung• Referat Ländliche Entwicklung, Bodenordnung

• Referat Internes und Grundsatzangelegenheiten• Referat Forst, Jagd und Landwirtschaft• Referat Siedlungswasserwirtschaft• Referat Naturschutz • Referat Immissionsschutz• Referat Abfallrecht und Bodenschutz• Referat Technischer Umweltschutz und Überwachung• Referat Wasserbau, Gewässer- und Hochwasserschutz

Landrat

Geschäftskreis Ordnung, Soziales und Gesundheit

Stabsstelle Ausländer- und Asylangelegenheiten

Abteilung Organisation und Personal

Abteilung Finanzen und Controlling

Abteilung Interner Service

Büro Landrat

Rechnungsprüfungsamt

Kommunalaufsicht

Personalrat

Geschäftskreis Kreisentwicklung, Verkehr, Umwelt und Technik

Abteilung Verkehr und Bauen

Abteilung Straßen

Abteilung Integrierte Ländliche Entwicklung und Geoinformation

Abteilung Umwelt, Forst und Landwirtschaft

Abteilung Soziales

Abteilung Jugend und Familie

Abteilung Gesundheitsamt

Jobcenter Mittelsachsen

Abteilung Ordnung, Sicherheit und Veterinärwesen

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Fit ins Frühjahr: Semesterstart an der Volkshochschule Mittelsachsen

Wissen Sie noch ... ?

... wie das damals so war?

Die Geschäftsstellen der Volkshochschule Mittelsach-sen sind wie folgt erreichbar:

Geschäftsstelle DöbelnStraße des Friedens 9 a04720 DöbelnTelefon 03431 678380Öffnungszeiten:Montag 09:00−15:00UhrDienstag 09:00−16:30UhrMittwoch 09:00−13:00UhrDonnerstag09:00−15:30Uhr

Geschäftsstelle FreibergBurgstraße 1909599FreibergTelefon 03731 1613060Öffnungszeiten:Montag 09:00−12:00Uhr und13:00−16:00UhrDienstag 09:00−12:00Uhr und13:00−18:00UhrMittwoch 09:00−12:00Uhr und13:00−16:00UhrDonnerstag09:00−12:00Uhr und13:00−18:00UhrFreitag 09:00−12:00Uhr

Geschäftsstelle MittweidaHeinrich-Heine-Straße 3909648 MittweidaTelefon 03727 2612Öffnungszeiten:Montag 09:00−12:00UhrDienstag 09:00−12:00Uhr und13:00−17:30UhrMittwoch 09:00−12:00Uhr und13:00−15:00UhrDonnerstag09:00−12:00Uhr und13:00−15:00Uhr

E-Mail [email protected]

Eine Anmeldung für alle Kurse ist auch im Internet möglich: www.vhs-mittelsachsen.de

Mit einem vielfältigen Angebot vonrund350KursenundVer-anstaltungen im Frühjahr und Sommer startet die Volkshoch-schule (VHS) Mittelsachsen in das neue Semester. Das aktu-elle Programmheft liegt in vie-len öffentlichen und privaten Einrichtungen des Landkrei-ses aus beziehungsweise kann im Internet unter www.vhs- mittelsachsen.de angesehen werden. Für besondere Ziel-gruppen wie Familien oder Äl-tere wurden Kurse konzipiert, die auf die Bedürfnisse der Teil-

nehmer abgestimmt sind. Ein Schwerpunkt liegt auf einem erweiterten Angebot im Bereich Smartphone und Tablet. „Sehr viele Menschen besitzen heutzu-tage ein solches Gerät, weil es einfach praktisch und zeitgemäß ist“, so VHS-Sprecherin Caroline Lindner. „Doch der richtige und effektiveUmgangmitalldenverschiedenen Anwendungen fällt oft schwer.“ So gibt es im Frühjahr in Döbeln, Freiberg und Mittweida Kurse zur Nutzung von Smartphone und Tablet als Navi-gationssystem für Auto, Rad und

zu Fuß, als Stadtführer, zur Ver-arbeitung von Fotos und Videos sowie Kurse darüber, wie Whats-App und Facebook funktionieren und wie man das Smartphone nützlich im Alltag einsetzen kann. Im Rahmen der berufli-chen Weiterbildung gibt es in allen drei Städten ein besonde-res Angebot für Sekretärinnen und Assistenten. Im Rahmen von zwei Terminen lernen Kurs-teilnehmer, wie sie ihre Arbeit flexibel,organisiertundratio-nell ausführen können. Für alle Astronomie-Fans gibt es in Dö-

beln im Mai und Juni in Zusam-menarbeit mit dem Sternwarte Hartha e. V. eine fundierte Ein-führung in die Welt der Sterne. Das Programm für Frühjahr/Sommer bietet darüber hinaus zahlreiche Kreativkurse sowie Gesundheitskurse wie Hatha-Yo-ga, Kinderyoga, Qigong, Tai Chi, Rückenschule, Pilates, Fit für den Alltag, Pilates und Energy Dance, Funktionelles Training, Nordic Walking und Zumba. Im Bereich Sprachen ist es möglich, sich in verschiedenen Kursen weiterzubilden−seies,umeineSprache neu kennen zu lernen, um Verschüttetes wieder aufzu-frischen, sich auf eine Reise vor-zubereitenoderfürberuflicheHerausforderungen gewappnet zu sein. Aktuell gibt es Kurse in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Arabisch, Tschechisch, Russisch, Chine-sisch sowie Deutsch als Fremd-sprache. Eine Anmeldung für alle Kurse ist ab sofort möglich: Persön-lich und telefonisch in einer der drei Geschäftsstellen in Döbeln, Freiberg und Mitt-weida sowie per E-Mail unter [email protected] und im Internet unter www.vhs- mittelsachsen.de.

Das neue Programmheft der Volkshoch-schule für Frühjahr/Sommer liegt an vielen Stellen im gesamten Landkreis aus. Foto: Volkshochschule Mittelsachsen

Der Kaffeekurs in der Freiberger Rösterei „Momo“ zählt zu den beliebtesten Kursen: Inhaber Mike Brettschneider verrät dabei viel Wissenswertes über die Herstellung des Heißgetränks. Foto: Jürgen Schreiber

Im Rahmen der Vorbereitungen des 100-jährigen Jubiläums der Volkshochschule Mittel-sachsen sucht die Einrichtung Zeit zeugen. In der Region Mit-telsachsen entstanden im Jahr 1919 in Freiberg, Mittweida und in Waldheim (später dann auch noch in verschiedenen an-deren Städten) Volkshochschu-len. Zahlreiche Kursteilnehmer besuchen seit langer Zeit die Volkshochschule, manche sogar seitmehrerenJahrzehnten−in früheren Jahren vor allem zurberuflichenWeiterbildungoder im Rahmen des zweiten Bildungsweges. Welche Kurse haben Sie da-mals an der örtlichen Volks-hochschule belegt und warum? Besitzen Sie noch Dokumente vonfrüher−Anmeldebestäti-gungen, Kursunterlagen oder sogar Fotos? Gibt es Geschich-ten und Anekdoten aus Ihrer

Volkshochschulzeit, die Sie erzählen möchten?

Kontakt:Volkshochschule Mittelsachsen

Caroline LindnerHeinrich-Heine-Straße 39

09648 MittweidaTel. 03727 2612

E-Mail c.lindner@ vhs-mittelsachsen.de

Die Aufforderung des Direktors der Kreisvolkshochschule in Hainichen im Jahr 1961 war unmissverständlich: „Be-triebe, Verwaltungen, Institutionen! Delegiert Eure Schreibkräfte zum Leis-tungsschreiben!“ Zu allem Überdruss mussten die „Stenokundigen“ an einem Sonntag antreten ... Foto: Archiv Volkshochschule

Mittelsachsen

Aus dem Programm des Mittelsächsischen TheatersMittelsachsen

Von Silberklang bis Tafelsilber

Die Silberstadt Freiberg erin-nert in diesem Jahr mit vielfäl-tigen Veranstaltungen an den ersten Silberfund 1168 und die urkundliche Ersterwähnung des Ortsnamens Freiberg 1218. Auch an der Volkshochschule Mittelsachsen kann man sich im Rahmen von vier ganz ver-schiedenen Kursen dem Thema Silber widmen:• „Tafelsilber − ein glänzen-

der Kochkurs“, Samstag, 14. April 2018

• „Schmuckstücke aus der

Silberstadt“ −Schmiede-workshop mit drei Terminen −abMontag,16.April2018

• „Silberfunde im Freiberger Umland − eine bergbauhis­torische Wanderung“

Samstag,5.Mai2018• „Strahlender Klang − Ein­

blicke in die Kunst des Orgel-baus“−Mittwoch,9.Mai2018

Kontakt: Telefon 03731 1613060

oder Internet www.vhs-mittelsachsen.de

Kontakt

Kinder und Jugendliche, die ihre Ferien sinnvoll verbringen wollen, können sich ab sofort für folgende Ferienkurse an-melden:• Winterferien: Ichnäh‘mirwas−Umgang

mit der Nähmaschine (Dö-beln), Abenteuer Farbenspiel

−Aquarell(DöbelnundMitt-weida), Schmuckworkshop (Döbeln), Selbstverteidigung (Döbeln),Lernwerkstatt−Lernen mit Spaß (Mittweida)

• Sommerferien: EineSafaridurchAfrika−

Collagen (Mittweida), Selbst-verteidigung (Mittweida)

Ferienkurse für Kinder und Jugendliche

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24. Januar 2018 / Seite 5

Bühnenball „High Noon“Der Bühnenball des Mittelsäch-sischen Theaters steht 2018 unter dem Motto „High Noon”. Der Westernball erwartet am 26. und 27. Januar in Freiberg sowie am 24. März in Döbeln die Besucher. Auf dem Mississippi sorgt ein Showboat mit mehreren Bord-kapellen für Unterhaltung, Schienenstränge erschließen die Silver-City, und die Post-kutsche hält direkt vor dem Saloon. Zur Eröffnung gibt es eine Show „hoch 3“: Neben den bekannten drei Tenören werden auch Sopranistinnen, Baritone und Schauspieler als Terzett auftreten. Das musika-lische Spektrum reicht dabei von den Andrew-Sisters bis zum „Rosenkavalier“, von „Rigolet-to“ bis zum Gospel.

„Arabella“ verabschiedet sichMit der Oper „Arabella“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal hat sich das Mit-telsächsische Theater einer besonderen Heraus forderung gestellt und dabei die Hauptpar-tien aus dem eigenen Ensemble besetzt: Die Titelheldin, Toch-ter einer ruinierten adligen Familie, soll diese durch eine reiche Heirat retten. Arabella hat fast schon resigniert, hält aber noch an ihrem Traum der großen und wahren Liebe fest. Und gegen alle Wahrschein-lichkeit wird dieser Traum verwirklicht, wenn auch erst im zweiten Anlauf und nach Überwindung einiger Schwie-rigkeiten. Die Inszenierung verabschiedet sich mit drei Aufführungen am 30. Januar und am 2. Februar um 19:00

Uhr sowie am 6. Februar um 14:30 Uhr.

Premieren „Der Vorname“ und „Hase und Igel“Das Schauspielensemble des Mittelsächsischen Theaters bereitet gleich zwei Premi-eren vor: Mit „Der Vorname“ beweisen die Autoren, wie man mit dem Genre der bissigen Gesellschaftskomödie unver-krampft und elegant umgehen kann. Premiere in Freiberg ist am 17. Februar, in Döbeln am 3. März. Für Kinder ab fünf Jah-ren wird „Hase und Igel“ von Peter Ensikat nach den Brüdern Grimm inszeniert. Hier gibt es die ersten Aufführungen am 13. Februar um 10:00 Uhr in der Freiberger BiB (Bühne in der Borngasse) und am 16. Februar um 10:00 Uhr im Döbelner

TiB (Theater im Bürgerhaus).

Lakomy-Ensemble zu Gast in Döbeln und FreibergDas Reinhard-Lakomy-Ensem-ble gastiert wieder am Mittel-sächsischen Theater. Wegen der

großen Nachfrage gibt es gleich vier Vorstellungen: „Der Traum-zauberbaum und Mimmelitt“ ist jeweils um 14:00 und 17:00 Uhr am 17. Februar im Theater Dö-beln und am 18. Februar im Theater Freiberg zu erleben.

Im Frühjahr 2017 hatte sich die Rochsburg für den Beitritt in die Werbekooperation „Schlös-serland Sachsen“ beworben. Diese mittlerweile weit be-kannte Dachmarke hat sich zu einer gestandenen Werbeko-operation mit zirka 50 touris-tisch bedeutenden Schlössern, Burgen, Gärten und Schlossho-tels in Sachsen entwickelt. Der Beitritt ist nur aller drei Jahre möglich und die Auswahl der Kooperationsteilnehmer er-folgt nach speziellen Auswahl-kriterien. Schloss Rochsburg hat all diese Kriterien erfüllt und ist nun offiziell ein Teil der Schlösserland Familie. Die Ge-schäftsführerin der Mittelsäch-

sischen Kultur gGmbH, Kathrin Hillig, ist glücklich über die neue Partnerschaft: „Wir freu-en uns auf die gemeinsamen Marketingaktivitäten sowie den Erfahrungsaustausch mit dem Schlösserland Sachsen. In die-sem Zusammenhang erhoffen wir uns perspektivisch gesehen einen weiteren Anstieg unserer Besucherzahlen.“ Die Mitgliedschaft wird den Bekanntheitsgrad der Rochs-burg steigern − sachsenweit und sogar über Landesgrenzen hinweg − aufgrund vielfältiger und größerer Marketingmaß-nahmen unter der weit bekann-ten Dachmarke „Schlösserland Sachsen“.

Winterferien auf Schloss RochsburgAuf Schloss Rochsburg gibt es in den Winterferien wieder ein besonderes Erlebnis für Kinder − eine abenteuerliche Führung mit dem Titel „Was macht der Ritter Günther im Winter“ am 13., 15., 20. und 22. Februar jeweils um 14:00 Uhr. Ein Gästeführer nimmt die kleinen Besucher mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und erzählt vom harten Alltag des Ritters Günther. Warme Kleidung ist unbedingt zu empfehlen. Der Preis beträgt 4 Euro pro Kind und 6 Euro pro Erwachsenen.

Eine Führung dauert zirka zwei Stunden. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine An-meldung erforderlich.

Sonderausstellung „AUFGESCHLOSSEN“ Wie aus Holz Kunst wird −

das können die Besucher von Schloss Rochsburg ab 3. Fe-bruar hautnah entdecken. In der Sonderausstellung „AUSGE-SCHLOSSEN“ präsentieren die zehn Holzbildhauer und Holzge-stalter der aus dem Erzgebirge stammenden Künstlergruppe „exponaRt“ ihre einzigartigen Werke. So unterschiedlich wie die Mitglieder, so individuell sind auch ihre Stile und Arbeits-weisen. Kontakt:

Tel. 037383 803810E-Mail museum-rochsburg@

kultur-mittelsachsen.deInternet www.

schloss-rochsburg.de

Aus dem Programm des Mittelsächsischen Theaters

Schloss Rochsburg: Jetzt Teil des Schlösserlandes Sachsen

Vor dem Happyend scheint alles auf eine Katastrophe zuzulaufen: Arabella (Leonora del Rio) jedoch hält zu ihrer Schwester Zdenka (Lindsay Funchal). Foto: Jörg Metzner

Die Künstlergruppe „exponaRt“ stellt ihre Holzkunstwerke vom 3. Februar bis 1. Juli 2018 auf der Rochsburg aus. Foto: exponaRt

Wie bunt ist das Familienle-ben? Das wollten der Deutsche Kinderschutzbund Regional-verband Freiberg e. V. und die Gleichstellungs- und Auslän-derbeauftragte des Landkrei-ses Annett Schrenk Mitte des vergangenen Jahres wissen und lobten daher den Fotowettbe-werb „Buntes Leben − Familie“ aus. Ziel war es darzustellen, dass eine Familie eben vielfäl-tiger ist als Vater, Mutter, Kind. Denn längst ergänzen das Le-ben in Patchworkfamilien, mit gleichgeschlechtlichen Eltern

sowie mit Großeltern die Le-benssituation von Kindern und Jugendlichen im Landkreis. An die 50 Arbeiten aus dem ge-samten Kreisgebiet erreichten den Kinderschutzbund Freiberg Ende November 2017, und so hatte die Jury die Qual der Wahl. Ausgewählt wurden von den Frauen und Männern der Jury sechs Arbeiten, die sowohl das Thema Familie gut abbildeten und deren künstlerische Quali-tät überzeugte. „Die Fotos und die anderen künstlerischen Ar-

beiten, so befanden sich auch eine Kalligrafie und gemalte Bil-der unter den Arbeiten, wurden allesamt von Laien angefertigt. „Dennoch waren wir erstaunt, wie breit die Motivauswahl beim Thema Familie sein kann und wie kreativ die Fotografie-renden waren. Wir haben vie-le Einsendungen, die vor allem den Fokus auf die Darstellung des generationsübergreifenden Familienlebens richteten“, zeigte sich Petra Straube, Ge-schäftsführerin des Regional-verbandes Freiberg des Kinder-

schutzbundes e. V. überrascht.Die Gleichstellungsbeauftragte Annett Schrenk ergänzt: „Wir wollten mit dieser Ausstellung dokumentieren, dass das Le-ben in einer Familie vielfälti-ger geworden ist und Familien nach wie vor unverzichtbar für unsere Gesellschaft sind. Sie sind die Basis für das gesunde Aufwachsen der Kinder, aber auch für die Geborgenheit im Alter, das dürfen wir nicht ver-gessen.“Momentan bereitet der Kin-derschutzbund gemeinsam mit

der Volkskunstschule Oederan und dem Landratsamt die Prä-sentation der eingereichten Arbeiten vor. Eröffnet werden soll die Ausstellung am 30. Ja-nuar 16:30 Uhr im Landratsamt Mittelsachsen, Standort Frei-berg, Frauensteiner Straße 43, 09599 Freiberg. Bei der Vernis-sage werden auch die Frauen und Männer prämiert, die die Arbeiten eingereicht haben. Die Ausstellung wird bis Sep-tember 2018 im Landratsamt zu den gewohnten Öffnungszeiten zu besichtigen sein.

Sieger im Fotowettbewerb „Buntes Leben – Familie“ werden zur Ausstellungseröffnung gekürt

Auszug aus dem Veranstaltungskalender:

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Seite 6 \ mittelsachsenkurier.

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Ingo Lauterlein erklärt, warum nach Bandscheiben-Operationen Ihre Schmerzen häufig bestehen bleibenWird vor einer Operation das Untersuchungsergebnis falsch interpretiert, können jahrelange Schmerzen die Folge seinIch verstehe, dass Ihre zeitweise sehrstarken Schmerzen Sie beunruhigen.Ich versuche Ihnen diese Angst zu neh-men und möchte Sie über Ursachenund Lösungsmöglichkeiten informieren.

Eine Bandscheibe (Zwischenwirbel-scheibe) hat eine Dicke von ungefähr5 Millimetern. Sie besteht aus einemderben Faserknorpel im Außenring undeinem Gallertkern in der Mitte. DieBandscheiben befinden sich in dergesamten Wirbelsäule zwischen denWirbelkörpern. Durch sie wird die Be-weglichkeit der Wirbelsäule erhöhtund sie haben die Funktion eines Puf-fers (Stoßdämpfer). Dadurch könnenStöße und Stauchungen auf die Wirbel-säule abgefangen werden, wie zumBeispiel bei einem Sprung aus einererhöhten Position.

Von einem Bandscheibenvorfall sprichtman bei einer Vorwölbung der Band-scheibe, oder auch beim Austritt vonBandscheibengewebe in den Wirbelka-

nal. Am häufigsten treten Bandschei-benvorfälle in der unteren Lendenwir-belsäule auf. Bandscheibenvorfälle inder Halswirbelsäule sind keine Selten-heit, in der Brustwirbelsäule aber eherdie Ausnahme. Ein Bandscheibenvorfallentsteht durch ein Missverhältniszwi-schen Belastung und Belastbarkeit imZusammenspiel mit Alterungsvorgän-gen der Bandscheibe. Mit zunehmen-den Alter wird die Bandscheibe rissigund sie verschmälert sich. Die Schmer-zen sind akut und verstärken sich häu-fig bei Belastung. Sie können örtlichbegrenzt sein oder ausstrahlen. EinBandscheibenvorfall kann aber auch zuLähmungserscheinungen führen. Lie-gen keine Ausfälle von Organen, Ner-ven und Muskulatur vor, muss in derRegel nicht operiert werden.

Wenn bei Ihnen mittels eines genauenbildgebenden Untersuchungs- verfah-ren wie dem MRT ein Bandscheibenvor-fall festgestellt wurde, dann ist dieDiagnose sicher. Sie haben also einen

Bandscheibenvorfall. Das bedeutetaber nicht zwingend, dass der Band-scheibenvorfall die eigentliche Ursa-che Ihrer jetzigen Beschwerden ist.Leider wird das Untersuchungsergebniszu oft falsch interpretiert und an-schließend falsch behandelt oder imschlimmsten Fall vorschnell operiert.Unerklärliche Therapieresistenz undjahrelange Schmerzen können dieFolge sein.

Neben bestehenden Bandscheiben-schäden sehe ich bei meinen Patientenhäufig erworbenen Fehlstellungen inBecken und Wirbelsäule, in denen ichoft die eigentliche Schmerzursacheerkenne. In solchen Fällen erfahrenPatienten durch Operation der Band-scheibe natürlich keine Besserung. Esist wichtig, das Richtige zur richtigenZeit zu tun und nicht voreilig zu ope-rieren. Erst nach Korrektur einer be-stehenden Fehlstellung kann mansicherer einschätzen, ob eine Opera-tion notwendig und sinnvoll ist. Genau

darauf ziele ich mit meiner Therapie.Bestehende Fehlstellungen sollendurch gezielte chiropraktische Impulse

korrigiert werden. Der Druck auf denNerv soll so nachlassen und die Beweg-lichkeit zu nehmen.

Foto: privat

Ich verstehe, dass Ihre zeitweise sehr starken Schmerzen Sie beunruhigen.Ich versuche Ihnen diese Angst zu nehmen und möchte Sie über Ursachenund Lösungsmöglichkeiten informieren.

Heilkunde ChiroPraxis Lauterlein | Hp Ingo Lauterlein09113 Chemnitz | Str. der Nationen 73 − 75 | Tel. 0371 262 56 [email protected] | www.lauterlein.de | Sprechzeiten: Mo. − Do. von9 − 12 Uhr und 14 − 17 Uhr | Fr. von 9 − 12 Uhr und nach Vereinbarung

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Das Lebensmittelüberwa-chungs- und Veterinäramt nimmt am Standort Mittweida Proben zu den regulären Öff-nungszeiten des Landratsam-tes Mittelsachsen entgegen. Geöffnet ist dienstags und don-nerstags von 09:00 bis 12:00 und 13:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 09:00 bis 12:00 Uhr. Der Kurier holt diese täg-lich 13:00 Uhr ab.

Fragen hierzu werden gern unter Telefon 03731 799-6453 beantwortet. Darüber hinaus können in Dö-beln und Freiberg dienstags und donnerstags Proben ab-gegeben werden. Die Servi-cestelle Freiberg im Flachbau neben dem Haupthaus in der Frauensteiner Straße 43 hat zwischen 10:30 und 11:30 Uhr und die Servicestelle Döbeln

in der Bahnhofstraße 22 hat zwischen 11:30 und 12:15 Uhr geöffnet. Trichinenproben aus gewerbli-chen Schlachtstätten und von Schwarzwild sind in den dafür gekennzeichneten Probenkas-ten im Eingangsbereich einzu-werfen. Die Leerung erfolgt täglich 11:30 Uhr in Freiberg, 12:15 Uhr in Döbeln und 12:45 Uhr in Mittweida.

Probenannahme im Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landratsamtes Mittelsachsen

SONSTIGE BEKANNTMACHUNG

Zweckverband Kriebsteintalsperre

Einladung zur 1. öffentlichen Verbandsversammlung am 7. Februar 2018

Ort: Rathaus Mittweida Zimmer 002 Termin: Mittwoch, den 7. Februar 2018

um 14:00 Uhr

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Feststellung des Jahresabschlusses 2016

und Entlastung des Geschäftsführers4. Beschluss über die Haushaltsatzung

und den Wirtschaftsplan 2018 5. Beschluss über die Vergabe der Erstel-

lung der Jahresabschlüsse 2017 und 2018 an die ATG Steuerberatungs-gesellschaft NL Mittweida

6. Mitteilungen und Anfragen 7. Bürgeranfragen8. Sonstiges

Ralf SchreiberVerbandsvorsitzenderZV Kriebsteintalsperre

Jedes Jahr ist das Haus der Volks-hochschule in Mittweida Ort einer Ausstellung. Welche Schulklasse aus dem Landkreis Mittelsachsen möchte hier ihr Projekt umsetzen?

Das Haus bietet Platz für rund 25 bis 30 Bilder in Größe (bis) DIN A0.

Kontakt:Volkshochschule Mittweida

Tel. 03727 2612

Volkshochschule: Künstler gesucht

Der Landkreis im Internet:

www.landkreis-mittelsachsen.de

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24. Januar 2018 / Seite 7

W. Hinkelmann Polstermöbel GmbHHauptstr. 16 | 09306 Erlau/OT Schweikershain | Tel.: 037382/8560 | www.hinkelmann-polstermoebel.de

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Anzeigen- und Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe vom 21. Februar 2018:

5. Februar 2018www.blick.de

AMTLICHE MITTEILUNG

Der Kreistag hat am 14. Juni 2017 eine neue Bekanntmachungssatzung beschlos-sen. Diese regelt, dass öffentliche Be-kanntmachungen künftig im Internet eingestellt werden und dort Rechtsver-bindlichkeit erlangen. Es erscheint ein elektronisches Amtsblatt bei Bedarf un-ter www.landkreis-mittelsachsen.de/amtsblatt.Folgende Bekanntmachungen erschienen vom 19. Dezember 2017 bis 18. Januar 2018:• Richtlinie zur Förderung des Sports im

Landkreis Mittelsachsen „Sportförder-richtlinie“

• Benutzungs- und Entgeltordnung (BEO) für Räume in Schulen und Verwaltungs-gebäuden des Landkreises Mittelsach-sen

• Dritte Satzung zur Änderung der Sat-zung über die Erhebung von Abfallent-sorgungsgebühren im Landkreis Mit-telsachsen − Abfallgebührensatzung (Ags) vom 26.09.2013

• Widmung eines selbstständigen Geh- und Radweges in den Gemarkungen Auerswalde, Taura, Köthensdorf-Reit-zenhain und Markersdorf

• Beschlüsse des Kreistages Mittelsach-sen vom 13. Dezember 2017

• Öffentliche Auslegung des Beteili-gungsberichtes des Landkreises Mit-telsachsen für das Geschäftsjahr 2016

• Bekanntmachung des Landratsamtes Mittelsachsen nach § 74 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträg-lichkeitsprüfung in Verbindung mit § 3a des Gesetzes über die Umweltver-träglichkeitsprüfung a. F. für das Vor-haben zur Änderung des Wege- und Gewässerplanes nach § 41 FlurbG im Verfahren Flurbereinigung Aitzendorf

Amtliche Bekanntmachun-gen im elektronischen Amtsblatt des Landkreises Mittelsachsen

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www.helios-gesundheit.de/leisnig

Jeder Moment ist Medizin Ausgabe 13 – Atemwegserkrankungen5. Jahrgang | Januar 2018

Gesundheit kompaktDie exklusive Medizinserie der HELIOS Klinik Leisnig für den Landkreis Mittelsachsen

Lungenkrebs die Luft nehmenJeder kann sich vor dem Tumor schützen und Anzeichen früh erkennen.

Lungenkrebs ist einer dergefährlichsten Tumore undführt oft zum Tod. Dabeiist die Erkrankung behan-delbar, sagt Dr. Dr. DanielKügler, Chefarzt für Inne-re Medizin der HELIOS Kli-nik Leisnig. Die Symptomemüssen frühzeitig erkanntwerden.„Rauchen gefährdet die Ge-

sundheit.“ Auf allen Ziga-rettenpackungen prangt dieWarnung. Dennoch raucht lautSuchtbericht der Bundesregie-rung noch immer jeder vierteErwachsene in Deutschland.120.000 Menschen sterben hier-zulande pro Jahr an den Folgendes Rauchens, ein Großteil da-von an Lungenkrebs.„Gerade bei Männern han-

delt es sich um die häufigsteTodesursache durch Krebs, dienicht biologisch verursacht ist.

Der Verzicht auf Zigarettensteigert die Lebenserwartung“,appelliert AtemwegsmedizinerKügler. „Je länger und inten-siver ein Mensch raucht, destogrößer ist das Risiko an dem tü-ckischen Krebs zu erkranken.“

ATEMWEGE PRÜFEN LASSEN

Der Tumor geht meist aus denZellen der unteren Atemwege,den Bronchien, hervor. Über-durchschnittlich häufig verster-ben die Betroffenen, da das Lei-den relativ spät auffällig wird,erklärt Chefarzt Kügler. „Esist wichtig, dass Sie bei erstenBeschwerden einen Lungen-fachmann oder unsere Klinikaufsuchen, damit ein komplet-tes Bild von der Lunge gemachtwerden kann“, so Dr. Küglerweiter. Anzeichen für einenKrebs können langanhaltender

Husten, blutiger Auswurf oderAtemnot sein. Auch unklareSchmerzen im Brustraum soll-ten abgeklärt werden.Zur Diagnostik gehören neben

der körperlichen Untersuchung,die Röntgenaufnahme der Lun-ge sowie eine Lungenspiege-lung. „Mit bildgebenden Verfah-ren werden Tumore entdeckt,Lage und Größe vermessen.“Das wichtigste diagnostischeVerfahren ist die Lungenspie-gelung. „Unter Narkose werdenmit einem dünnen Bronchios-kop die Atemwege untersucht.Der Patient spürt davon nichts“,versichert Dr. Kügler. Durch dieUntersuchung können die Bron-chien überprüft und wenn nö-tig Gewebeproben entnommenwerden. Dabei gilt: Je früherein Lungenkrebs entdeckt wird,desto größer sind die Heilungs-chancen durch die anschließen-de Therapie.

Vom Beruflungenkrank?

Erkrankungen der Atemwe-ge können durch Einwirkun-gen am Arbeitsplatz ausgelöstoder verstärkt werden. Die Di-agnose fällt oft später. So tre-ten Krankheiten bei Älterenauf, die nicht mehr im Berufs-leben stehen. Sie sollten trotz-dem aktiv werden.Meistens handelt es sich um

Schadstoffe, die über die Atem-luft aufgenommen werden, wieAsbest, Holz- oder Talkstaub.Zu den Arbeitsgruppen mitden stärksten Staubbelastun-gen gehören Schweißer, Bäcker,Arbeiter unter Tage, Glas- oderTextilarbeiter. „Eine beruflichbedingte Lungenerkrankungtritt oft spät auf, sollte jedochunbedingt behandelt werden“,sagt Dr. Dr. Daniel Kügler,Chefarzt der Klinik für InnereMedizin der HELIOS KlinikLeisnig. Gleichzeitig werdenKrankheiten während der Tä-tigkeit entdeckt. So sind allein15 Prozent der Asthmafälleauf berufliche Faktoren zu-rückzuführen. „Bei Verdachtmelden wir die Krankheit anihre Berufsgenossenschaft.Danach prüft ein Facharzt, obein Zusammenhang mit demberuflichen Umfeld besteht“,erklärt Kügler. Es geht darum,Krankheitsbilder wie die As-bestose, bei dem eingeatmeteAsbestfasern zur Versteifungdes Lungengewebes führen, zudiagnostizieren und schwereErkrankungen zu behandeln.Zudem sollten die Grenzwertefür die Schadstoffbelastung aufArbeit überprüft werden.

Morgendlicher Husten, Atem-not, Auswurf. Eine chronischeLungenerkrankung beginnt oftunspektakulär. Die Wenigstengehen bei diesen Anzeichenzum Arzt. Doch Vorsicht: Diesogenannte COPD, also einefortschreitende Lungenerkran-kung mit Einengung der Atem-wege, ist lebensbedrohlich. Sieist auf Platz sechs der Krank-heiten in Deutschland, die To-desfälle nach sich ziehen.„Die Symptome werden oft

nicht ernst genommen. Betrof-fene sollten jedoch unbedingtzum Arzt gehen, damit eineCOPD nicht zu spät erkanntwird“, erklärt Dr. Arne Bluhm.Der Oberarzt für Innere Medi-zin der HELIOS Klinik Leisnig

hat viele Jahre Erfahrung in derLungenheilkunde und bereitszahlreiche chronische Atem-wegserkrankungen diagnos-tiziert. Die Krankheit beginntoft als chronische Bronchitis.„Kommen verengte Atemwe-ge hinzu, verschmelzen sichmit der Zeit mehrere Lungen-bläschen zu größer werdendenBlasen. Das führt zu einer Fehl-funktion der Lunge und mussdeshalb frühzeitig behandeltwerden“, betont Dr. Bluhm.Raucher sind von der COPD

aufgrund des schadhaften Ta-baks besonders stark betroffen.

FRÜHE DIAGNOSE HILFT

„Es ist wichtig, den Beginn derVerengung der Bronchien frühzu erkennen, um die Krank-heit gut zu behandeln.“ MittelsLungenfunktionstests kann dasStadium der COPD diagnosti-ziert werden. Dazu gehört diesogenannte Spirometrie, um dieAtemwegsverengung zu mes-sen. Durch eine Lungenspiege-lung werden andere Ursachenausgeschlossen. „Eine erfolgrei-che Therapie ist nur gemeinsammit dem Patienten und mit demVerzicht auf das Rauchen mög-lich“, betont der Mediziner.

Wie die Atemwegserkrankung COPD frühzeitig erkannt werden kann.

Wenn der Atem stockt

Unsere Expertendieser Ausgabe

Chefarzt Innere MedizinFacharzt für PneumologieTelefon: (034321) 8-23 [email protected]

Dr. Dr. DanielKügler, MBA

Gehen Sie zumLungenfachmann,bei…… anhaltendem Husten ohne

bekannte Ursache… blutigem Auswurf… unklarer Atemnot… zunehmenden Brust-

schmerzen... längerer Heiserkeit

Dr. Daniel Kügler diagnostiziert inder Leisniger Klinik Lungenkrank-heiten. FOTO: Stefan Möslein

Leistungsangebotder KlinikSeit dem 1. November 2017hat sich das Leistungsspek-trum der Klinik für InnereMedizin der HELIOS KlinikLeisnig erweitert. Mit demneuen Chefarzt Dr. Dr. Da-niel Kügler kam ein ausge-wiesener Atemwegsexpertean den Standort.

AuswahlKrankheitsbilder∙ Sämtliche akute und chro-nische Erkrankungen desLungen- und des Bronchi-altraktes, einschließlichAsthma, COPD, Lungenge-rüsterkrankungen∙ Behandlung des akutenund chronischen Atemver-sagens∙ Erkrankungen des Brust-fells, einschließlich bösarti-ger Erkrankungen∙ Diagnostik von Lungenkrebsund Lungenmetastasen∙ Infektionskrankheiten derLunge und der Bronchien∙ Beruflich bedingte Lunge-nerkrankungen (Asbestose,Silikose, Alveolitis)

AuswahlLeistungsspektrum∙ Lungenfunktions- und Be-lastungsuntersuchung∙ Lungenspiegelung mitRöntgen-Durchleuchtung∙ Endoskopische Blutstil-lungsverfahren und Fremd-körperentfernung∙ Bronchoskopische Lungen-volumenverminderung beiÜberblähung∙ Ultraschall des Brustkorbsmit ultraschallgestützter Ge-webeentnahme∙ Endobronchialer Ultraschall,z. B. bei unklaren Lymph-knoten oder Tumoren∙ Pleurapunktion mit zyto-logischer und laborchemi-scher Untersuchung∙ Pleuradrainage und Pleuro-dese∙ Sauerstofftestatmung mitVerordnung häuslicherSauerstoff- und Beatmungs-geräte

Zentrale Terminvergabeder Klinik:Tel. (034321) 8-28 28