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Preis: Schülerinnen und Schüler 1,00 Euro, Lehrerinnen und Lehrer 2,00 Euro +x BUBBLEnews§ Die Schülerzeitung der Georg-Weerth-Oberschule, Ausg. 01 Themen dieser Ausgabe: FACEBOOK-WAHN: Wenn Eltern Lehrer online mobben MINECRAFT: Das Leben in der Würfelwelt ABSTURZ: Wenn Schwalben schlapp machen „Ey Süße, küss meine Füße!“ Die blödesten Anmachsprüche +++ Jason Derulo +++ Alex +++ Bubble Tea +++ Hr. Stromeyer im Interview+++

Bubble News Ausgabe 1

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Schülerzeitung der Georg-Weerth-Schule in Berlin Friedrichshain

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Page 1: Bubble News Ausgabe 1

Preis: Schülerinnen und Schüler 1,00 Euro, Lehrerinnen und Lehrer 2,00 Euro +x

BUBBLEnews§Die Schülerzeitung der Georg-Weerth-Oberschule, Ausg. 01

Themen dieser Ausgabe:

FACEBOOK-WAHN: Wenn Eltern Lehrer online mobben MINECRAFT: Das Leben in der Würfelwelt ABSTURZ: Wenn Schwalben schlapp machen

„Ey Süße, küss meine Füße!“ Die blödesten Anmachsprüche +++ Jason Derulo +++ Alex +++ Bubble Tea +++ Hr. Stromeyer im Interview+++

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Fertig!Wir haben es geschafft. Nach sechs Wochen halten wir nun die erste Ausgabe der Bubble News in den Händen. Das ist unsere neue Schülerzeitung. Wir schreiben über die Themen, die uns interessieren. Das muss nicht immer direkt etwas mit unserer Schule zu tun haben. Das kann aber auch passieren. Wenn Ihr Themen vorschlagen wollt, über die wir berichten sollen, wenn Ihr Kritik üben wollt, schreibt uns per mail an:

[email protected].

Die Zeitung wird abwechselnd von der Redaktion der 7. und der 8. Klasse erstellt. Angefangen hat diesmal die 7. Klasse. Cover: Blick von der Schillingbrücke nach Friedrichshain. Hier: Frankfurter Tor/ Fotos: JS (cc)

Impressum: BubbleNews ist die unabhängige Schülerzeitung an der Georg-Weerth-Oberschule, Redaktion 7. Klasse: Sarah M., Jennifer, Sarah T., Martha, Florian, Jenny, Lena, Luca, Emma, Henriette, Benin, Auflage 200, Preis: Schüler 1,00 Euro,

Lehrer, Erwachsene 2 Euro Anzeigenschaltung, Kontakt: [email protected]

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Computer Liebe, Computer HassWarum halten uns Eltern und Lehrer für computersüchtig?

Soziale Netzwerke müssen nichts Schlechtes sein. Erst recht nicht für Schülerinnen und Schüler. Schließlich kann man auf solchen digitalen Spielwiesen für sich selbst wichtige Fragen klären. Wer bin ich? Wie sehe ich mich und was sagen andere Leute über mich? Wie möchte ich gerne sein?Außerdem kann man sich dort mit Fotos, Interessen und Vorlieben von seiner besten Seite zeigen.Man kann mit Leuten in Kontakt bleiben, neue Bekanntschaften machen und offen über private Dinge sprechen. Andere Leute können sich mitfreuen oder ärgern, Ratschläge geben und Kommentare ablassen. Man braucht eigentlich gar kein extra e-Mail-Programm mehr.

Das ist alles nichts Neues. Früher gab es dafür Zettelchen oder Poesiebücher. Heute sind es Freundschaftsanfragen und Online-Fotoalben. Computer und Handys haben nur das Papier verdrängt.

Persönliche Netzwerke sind heute so wichtig wie nie zuvor. Das wird Schülerinnen und Schülern immer wieder erzählt, zum Beispiel bei der Berufsberatung. Bei Facebook macht man genau das – persönliche Netzwerke knüpfen. Der Community-Gedanke stärkt das Wir-Gefühl. Das ist für Jugendliche voll wichtig. Schließlich fühlen sie sich oft nicht verstanden oder nicht ernst genommen. Über Facebook & Co. können Schülerinnen und Schüler sehen, was andere Gleichaltrige gerade bewegt. Wer online viele Freunde hat, bei dem ist immer was los. Alle bekommen eine Stimme und werden gehört. Alle können mitmachen. Dort ist die eigene Meinung etwas wert. In der Erwachsenenwelt ist das nicht so. Sonst würden doch Kinder und Jugendliche auch wählen gehen und wichtige Entscheidungen treffen.

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Facebook, Schüler.cc oder SchülerVZ machen Vieles leichter, zum Beispiel das Flirten. Gerade für schüchterne Schülerinnen und Schüler ist das eine gute Chance. Die Mehrheit ist extrem schüchtern, zumindest in dieser Hinsicht.

Doof ist aber, dass die Informationen, die einmal im Netz stehen, auch immer online gespeichert bleiben, auch wenn man sie nicht mehr sehen kann.

Soziale Netzwerke sind wie ein Spiegel der echten Welt. Auch da können Leute gemobbt und gedisst werden. Man kann sich falsche Namen geben, Blödsinn erzählen und Leute verarschen, muss man aber nicht.

Deswegen ist es wichtig, dass man sich klar macht, was andere Leute über einen wissen sollen und was nicht. Das nennt man „allgemeines Persönlichkeitsrecht“. Das ist sogar im Grundgesetz verankert. Die Idee dahinter ist, dass

niemand ungefragt in die Öffentlichkeit gezogen werden darf.

Den Begriff CyberMobbing kennt inzwischen jeder. Was machst Du als Cybermobbing-Opfer?

Erstmal einen Screenshot, also ein Bildschirmfoto. Dann solltest Du den Vorfall beim Anbieter melden, oder in krassen Fällen bei der Polizei. Oft fliegen solche Leute schnell aus dem Netzwerk. Natürlich sollte man nervende User auch auf eine Ignore-Liste setzen.

Meistens wollen sich Eltern schnell in solche Angelegenheiten einmischen, obwohl sie keine Ahnung haben. Das sollten sie aber nur tun, wenn sie das „okay“ der Jugendlichen, also von Dir haben. Das empfiehlt sogar die Seite jugendschutz.net. Mobbing an Schulen gab es schon immer. Opfer sind nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer.

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Im Internet geht das natürlich noch leichter und effektiver, weil man viel mehr Leute erreicht.

Die Täter sind aber nicht nur Schüler, sondern ganz oft auch deren Eltern. Über eine britische Studie, die das belegt, berichtet das Computer-Magazin c't in seiner Oktober-Ausgabe. Dort sind ganz viele Fälle ans Tageslicht gekommen, in denen Eltern unter verschiedenen Nicknames Lehrer ihrer Kinder im Internet beschimpft, beleidigt und angegriffen haben.

Teilweise verbreiteten die Eltern auch Lügen über die Lehrer und deren Privatleben.

Mobbing ist das Ergebnis von Unzufriedenheit. Die steigt auch mit dem Druck auf die Schüler. Das hat nichts mit dem Internet ansich zu tun. Das ist nur eins von vielen Medien dafür. Ein zweites Problem kommt hinzu: Wenn Kindern etwas richtig

Spaß macht, finden sie oft einfach kein Ende und schon gar nicht den Abschaltknopf. Auch das ist völlig normal. Eltern sollten zwar schon das Verhalten ihrer Kinder im Auge haben, jedoch nicht gleich das Schlimmste vermuten, sondern vorübergehenden, exzessiven Phasen mit Gelassenheit begegnen.Viele Eltern und Lehrer denken gleich, dass alle Schüler, die viel Zeit vorm Rechner verbringen, internetsüchtig sind.

Auch das ist nach Recherchen der c't so nicht richtig. Natürlich ist man anfangs begeistert von einem neuen Computer oder einem neuen Spiel. Aber die Begeisterung lässt auch irgendwann wieder nach.Eltern und Lehrer sollten sich lieber fragen, warum Jugendliche solange im Netz spielen oder surfen. Wonach suchen sie? Wollen sie Konflikte vermeiden? Welchen Problemen gehen sie aus dem Weg? Warum ziehen sie sich zurück. Wovon sind sie müde? Die Antwort ist oft dieselbe.

Das Problem sind nicht die Computer, nicht die Kinder, sondern der Lebensstil der Erwachsenen. Aber den Erwachsenen fällt es schwer, sich das einzugestehen.

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Sie haben oft gar kein Einfühlungsvermögen. Eltern wissen häufig gar nichts über die Probleme ihrer Kinder. Sie haben keine Ahnung, in welcher Phase die Jugendlichen stecken und was sie durchmachen.

Deswegen verstehen sie auch nicht, dass Seiten wie Facebook oder Schueler.cc auch Halt und Orientierung geben können, dass man da Beziehungen und Freundschaften pflegen kann. Sie verstehen nicht, dass man vielleicht auch Computerspiele spielt, wenn niemand mehr mit einem spielt.

Erwachsene sollten einsehen, dass sie von ihren Kindern noch eine ganze Menge lernen können. Das ist ganz sicher mehr als Posten, Rippen und Simsen.

Die Redaktion

Bild: freetoons (cc)

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Facebook macht das Leben leichterKommentar von Henriette Kutschbach

Ich persönlich kenne sehr viele Leute aus der Schule, die auf Facebook sind. Ich würde sagen, es sind so über die Hälfte der Schüler. Also ich finde es eigentlich ganz o.k., dass viele Leute posten, was sie gerade machen. Ja, man sollte sehr vorsichtig mit Facebook sein. Man sollte zum Beispiel nicht seinen Vor-und Nachnamen angeben und dann noch ein Foto reinstellen. Ich finde, für mich ist Facebook sicher. Doch bei anderen Leuten wäre ich mir da nicht so sicher, da sie viele Daten über sich herausgeben. Cybermobbing, Kindeschänder und Verrückte könnten Gefahren sein. Das Vorurteil Nummer 1 ist immer noch, dass Facebook nicht sehr sicher ist. Man redet auf Facebook ganz anders als in der Schule oder auf dem Schulhof, da es dort einfach viel leichter ist, mit jemandem zu „reden“. Man lernt Leute einfach näher kennen. Auf Facebook ist alles möglich: Beziehungen, neue Freundschaften. Den Erfolg von Facebook kann man nicht einfach so erklären. Es ist eine sehr berühmte Seite und viele Menschen nutzen sie. Ich kenne auch viele ähnliche Dienste wie Twitter, SchülerVZ, Schueler.cc oder StudieVZ, doch ich denke, Facebook wird es noch in vielen Jahren geben. Bild: freetoons.org

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Willkommen in der WürfelweltDas Spiel Minecraft ist inzwischen bekannt wie ein bunter Hund. Der Schwede Markus Persson hat es 2009 entwickelt. Inzwischen tummeln sich über elf Millionen Spieler in der abenteuerlichen Welt aus würfelförmigen 3D-Blöcken. Eine neue Vollversion erscheint Mitte des Monats. Unser Autor und Spiele-Redakteur Florian hat das Spiel für uns getestet.

Ich bin im Internet durch den YouTube-Kanal von Gronkh auf Minecraft aufmerksam geworden.Das Besondere an Minecraft ist, dass man seine eigene Welt erstellen kann und sich zum Beispiel mit Holz ein Haus bauen kann. Das Ziel des Spiels ist es, eine kleine Welt zu bauen und Creeper (deutsch: Kriecher, Anm. d. Red.) zu töten. Die Atmosphäre im Spiel ist eher chillig.Mein erster Eindruck von Minecraft war ganz gut. Ich kenne eigentlich kein vergleichbares Spiel in der Art von Minecraft. Man spielt es am Computer, doch es gibt auch einen Multiplayer. Es gibt wirklich kein Ende oder Ziel. Es nervt, dass Minecraft fast immer abstürtzt. Die Grafik ist leider nicht die Beste. Das würde ich ändern. Die Musik is auch nicht so gut. Die Beta-Version kostet 15 Euro, die Vollversion kostet 20 Euro. Die gibt es aber erst später bei Minecraft.net. Es lohnt sich, das Spiel zu kaufen.

(Bild: screenshot, minecraft.net)

Florians Bewertung: ---- vier Bubbles: super krass

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Nachrichten

Friedrichshain

Friedrichshainer sterben früherDie Menschen in Friedrichshain sterben durchschnittlich drei Jahre früher als in Steglitz. Das steht im Gesundheitsbericht des Berliner Senats. Gründe dafür sind die schlechteren Lebensbedingungen, soziale Probleme, Alkohol und Drogen.

Kohle für KidsÜber die Hälfte der Kinder in Friedrichshain hat was vom Bildungspaket. In anderen Bezirken wird das Geld für die Kinder gar nicht abgerufen, obwohl es den Kindern und Jugendlichen zusteht.

Bücher selbst gemachtIn der Alten Feuerwache Marchlewskistr. 6, stellen ab 11. November Kinder der Modersohn- und Spartacus-Grundschulen Bücher aus, die sie selber im Rahmen eines Projektes hergestellt haben. Offen ist di-do, 14-19, we 14-20 .00.

Alle Künstler fliegen raus

An der Richard-Sorge-Straße Ecke Landsberger Allee steht das Künstlerhaus LA54 - noch. Früher gehörte das mal zu der alten Patzendorfer Brauerei. 70 Künstler arbeiten in dem Fabrikgebäude, in dem schon viel kaputt und baufällig ist. Jetzt gab es Streit. Ein Künstler hat aus Wut das Ordnungsamt gerufen. Jetzt sollen alle Künstler vor die Tür gesetzt werden. Der Vermieter hat vorgeschlagen, dass sie ins alte SEZ gegenüber ziehen können. Das ist aber noch unklar. Der La54-Besitzer will dort langfristig Luxuswohnungen für Leute mit viel Geld bauen.Foto: La54

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Aus der ganzen Welt

Skisprungschanze auf dem SchulhofEine norwegische Schule hat eine Attraktion auf dem Schulhof: Eine kleine Skisprungschanze für die Schülerinnen und Schüler statt Tischtennisplatten oder Kraftsportgeräten wie bei uns auf dem rechten Nebenhof. Die Schanze funktioniert auch ohne Schnee. Stattdessen gibt es Matten. Sie ist nicht besonders groß, aber, aber ein Stückchen fliegen kann man damit schon. Wer runterfahren will, braucht Skier und Helm Norwegen ist übrigens das Land in dem das Skispringen erfunden wurde.

Wahnsinniger WellenreiterDas Städtchen Nazaré in Portugal ist unter Wellenreitern bekannt. Dort bilden sich besonders hohe Wellen, weil unter Wasser ein 5000 Meter tiefer Graben ist.In Riesenwellen kann man nicht reinpaddeln. Der Surfer lässt sich von einem Jetboot reinziehen. So hat es auch Garrett McNamara gemacht. Und dann kam sie. Die Welle. Fast 30 Meter hoch soll sie gewesen sein, auf so eine hohe Welle hat sich noch nie jemand getraut. Das ist ein gefährlicher Weltrekord. Garrett ist natürlich nass geworden, aber er ist auf seinem Brett geblieben. Er hat ja auch jahrelang geübt, Riesenwellen zu reiten.

Riesen-Laster rollen Bis zu 25 Meter lange LKW dürfen ab nächstes Jahr testweise über Deutschlands Straßen rollen. Sie sind acht Meter länger als normale Lastkraftwagen. Bahn-Fans und Umweltschützer sind dagegen.

Arzt hat MJ getötetDer ehemalige Arzt von Michael Jackson, Conrad Murray, ist von einem amerikanischen Gericht verurteilt worden. Das Gericht war überzeugt, dass das Narkosemittel Propofol schuld an MJ'sTod war. Der Arzt hat Michael Jackson dieses Mittel aber gespritzt, damit der Popstar abends schneller einschläft.

Ein schwerer Fehler, durch den Michael Jackson gestorben ist. Das Gericht nennt „das fahrlässige Tötung“. Der Arzt ist also kein Mörder, er wollte Jackson nicht umbringen, aber er hat einen sehr schweren Fehler begangen. Dafür wurden ihm noch im Gerichtssaal Handschellen angelegt.Er muss nun jahrelang ins Gefängnis.

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Schwalben machen schlappNotlandung der Schwalben in Tirol

Was wären wir im Sommer ohne Schwalben? Geplagt von ekeligen und lästigen Insekten wie Mücken, Fliegen, Schnaken und Bremsen. Doch die Schwalben haben es schwer. Hier finden sie immer weniger Nistplätze. In Afrika werden sie gejagt und als Delikatesse gewinnbringend verkauft. Jetzt macht den Zugvögeln auch noch das Wetter zu schaffen. Unsere Reporterin Emma Schmelter ist der Sache auf den Grund gegangen. Was sie bei ihren Recherchen herausfand, macht Angst vorm nächsten Sommer.

(Bilder: ccdb.org, gemeinfrei im Sinne der Public Domain)

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Wenn es bei uns kalt wird, finden die Vögel keine Würmer und Insekten mehr. Die Insekten und Würmer suchen sich kleine Schlupfwinkel und erstarren dort. Die Winterstarre setzt ein. Deshalb fliegen viele Vögel im Herbst in den Süden, auch die Schwalben. Sie fliegen nach Afrika. Am liebsten essen die Schwalben Fliegen, Grashüpfer und Mücken. Im Oktober mussten die Schwalben wegen des sehr starken Regens und Schnees in Tirol Halt machen und auf dem Boden auf besseres Wetter warten. Bei Schneetreiben und Nebel verlieren die Vögel schnell die Orientierung. Es wird kritisch für die Schwalben, wenn sie nach drei Tagen nichts zu essen bekommen, da sie nicht viel Körpermasse haben.

Normalerweise fangen die Schwalben ihr Futter aus der Luft, was aber nicht geht, wenn es stark schneit, regnet oder es nebelig ist. Dann verlieren die Vögel die Orientierung und das Gefieder weicht mit der Zeit auf. Wenn sie auf Reisen gehen, lauern noch andere Gefahren auf die Schwalben, etwa Säugetiere wie die Katze und der Fuchs oder Raubvögel wie

der Falke, der Bussard, der Milan, der Habicht oder der Sperber.

Nicht nur die Schwalbe, auch andere Vögel ziehen in den Süden, zum Beispiel Störche, Albatrosse, Drosseln, Nachtigall und Kraniche. Die Vögel, die hier bleiben, sind: Raben, Krähen und Elstern, aber auch Spatzen und Tauben. Die Zugvögel fliegen los, wenn sie in Zugunruhe kommen. Das wird ausgelöst durch die Änderung der Tageslänge und Lichtintensität und durch Temperaturänderungen.

Die Tagzieher orientieren sich nach dem Sonnenstand, der mit Hilfe ihrer „inneren Uhr“ mit der Tageszeit verrechnet wird.

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Nächtlich ziehende Vögel orientieren sich nach den Sternen. Von Tag- und Nachtziehern wird auch noch das Magnetfeld der Erde zur Richtungsorientierung genutzt. Die Schnelligkeit der Zugvögel ist unterschiedlich. Rauchschwalben fliegen zum Beispiel 44 bis 140 Kilometer pro Stunde, Stare 74, Schnepfen und Segler dagegen fliegen 90Kilometer pro Stunde. In Europa sind von den etwa 400 vorkommenden Vogelarten ungefähr 70 Prozent sogenannte Teilzieher. Das bedeutet, dass immer nur ein Teil der Vögel wegfliegt. Die anderen dreißig Prozent sind überwiegend Zugvögel. Die Zahl der Zugvögel nimmt wegen der Klimaerwärmung immer mehr ab. Emma

Foto: JS

LEXIKONSchwalben: Singvögel, gehören zur Familie der Sperlingsvögel, lateinische Bezeichnung: HirundinidaeSprichwort: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

GewinnspielWer die Bubble News liest, kann immer etwas gewinnen. Das können Gutscheine, Süßigkeiten oder Spiele sein. Willst Du auch gewinnen?

Schreibe an unsere Redaktionsadresse!

Die lautet: [email protected]

Einsendeschluss ist der 30. November 2011.Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von uns informiert.Hier die Gewinnfrage:

Wieviele Schwalbenarten und Gattungen gibt es?

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Alex traf Jason

Für drei Songs und hunderte Autogramme kam Jason Derulo nach Berlin Mitte. „Future History“ heißt sein neues Album. Unsere Autorin Sarah M hat sich bei diesem Großereignis am Alexanderplatz umgesehen und schildert hier nun in aller Kürze ihre Eindrücke vor Ort.Ich kam am 16. September am Alexa an. Da war es schon total voll. Tausende Fans schrien und kreischten, vor allem die Mädchen. Wir warteten auf den großen Moment. Auf einmal kam eine Stimme und alle schrien noch lauter, denn wir wussten, dass er es war: Jason Derulo. Doch das Blöde war, dass er erst um 18.30 Uhr da war. Sarah

Jason Derulo kam 90 Minuten später als angekündigt, sang drei Lieder im Alexa am Alex, gab Autogramme und verschwand wieder. Doch wer ist eigentlich dieser Jason Derulo? Wir haben für Euch alle wichtigen Informationen über den amerikanischen Künstler zusammengetragen.

Foto: Jason Derulo, de.wikipedia.org

SteckbriefGeburtsname: Jason Joel DesrouleauxGeburtstag: 21. September, 1989Eltern: kommen ursprünglich aus HaitiHerkunft: Miami, Florida, USAAusbildung: Dillard Art Center, FloridaBeruf: Sänger, Texter, Tänzer, Schauspieler, Choreograph Freunde: Black Eyed Peas, Lil Wayne, macht Musik seit: 2007Plattenfirma: Warner, Beluga Heights Website: www.jasonderulo.com

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Alle treffen sich am AlexBerlin wollte schon immer Großstadt sein. Unsere Reporterin Henriette hat sich dort umgesehen, wo Berlin am meisten einer Großstadt ähnelt. Sie hat ihre Eindrücke aufgeschrieben, Fotos gemacht und geschichtliche Spurensuche betrieben. Ergebnis ihrer Recherchen ist diese Reportage über den Alexanderplatz.

Die Stimmung auf dem Alexanderplatz ist ausgelassen und sowie immer - voll. Der Alexanderplatz ist ein ganz besonderer Platz für mich. Hier fühle ich mich einfach richtig wohl - zwischen den vielen Leuten und ihren unterschiedlich Kulturen. Bubble Tea, Shopping und einfach dort mit Freunden chillen zu können – das zieht mich dorthin. Man erlebt dort viele Sachen, aber sowas richtiges Besonderes habe ich dort eigentlich noch nie erlebt. Naja, obwohl … also dort habe ich meinen ersten Bubble Tea getrunken.

Ich kann keinen anderen Platz mit diesem vergleichen, da der Alex was ganz Besonderes ist.

Vielleicht reicht noch der Potsdamer Platz ran. Aber dort bin ich eigentlich nie. Das Ring-Center ist auch toll. Der Alex hat eine interessante Geschichte. Früher hieß er Ochsenplatz, später dann Exerzierplatz. Seinen heutigen Namen erhielt der Platz 1805, als der russische Zar Alexander II. Berlin besuchte. Früher war die bronzene Berolina ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Das war eine siebeneinhalb Meter hohe Statue von Emil Huderieser. Als die U-Bahn gebaut wurde, musste sie entfernt werden. Während des Krieges wurde sie später zu Waffenzwecken eingeschmolzen.

Also ich finde persönlich, dass man einfach wissen muss, dass der Alexanderplatz der beste Ort in Berlin ist und natürlich, dass da der Fernsehturm und die Weltzeituhr stehen und in der Nähe der Neptunbrunnen ist.

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Der Alexanderplatz vor drei Jahren, vor sechzig und vor achtzig Jahren. Damals stand noch die Berolina dort, wo jetzt die Weltzeituhr steht. Alle Fotos: Bundesarchiv

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Abwarten und Bubble Tea trinkenDas erste Mal von Bubble Tea habe ich gehört, als ich in meine neue Klasse kam. Ein Junge fragte mich ob ich bock habe mit ihm Bubble Tea trinken zugehen. Ich wollte es mal unbedingt ausprobieren und sagte:,,Ja!" Ich musste erstmal meine Eltern überreden, aber schließlich sagten sie ja. Dann fuhr ich an einem Montag zum Alex. Da war ja ein Bubble Tea Laden (der heißt BOBOQ). Mh, ... mal überlegen welche Sorte hatte ich? ... Ach ja Strawberry-Yoghurt mit Mango Kugeln. Mein erster Eindruck war sehr gut, da der Laden eine große Auswahl hatte. Aber dann sahich, dass ein großer Bubble Tea 3,30 Euro teuer war. „Naja“, sagte ich zu mir: „Ich trinke ja nicht jeden Tag Bubble Tea und kaufte mir einen.“ Bubble Tea heißt auf deutsch Perlentee. Bubble tea wird meistens eiskalt serviert. Es gibt aber auch warme Varianten. Seit einiger Zeit gibt es sogar Bubble Coffee. Der klassische Bubble Tea besteht aus gesüßtem grünen oder schwarzen Tee. Ähnlich wie ein Milchshake, wird es mit Milch und Fruchtsirup zubereitet wird.

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Das Besondere an diesem Getränk ist, dass es mit einem großen Trinkhalm getrunken wird. Die kleinen Kugeln, die dem Bubble Tea den Namen gaben, bestehen aus Tapioka-Stärke. Das ist sowas Ähnliches wie Soßenbinder. Das ursprünglich geschmacklose Pulver kommt aus der Maniok-Pflanze. Die wächst nur in tropischen Gegenden, in Afrika und Südamerika. Aus dem Stärkepulver werden kleine Kügelchen gemacht. In manchen Ländern benutzt man diese Stärke auch für Eierkuchen oder Rote Grütze. Die Kügelchen bekommen ihren Geschmack erst später, zum Beispiel Mango oder Erdbeer. Man bekommt sie aus dem Becher, indem man einen Strohhalm durch das Papier sticht, das den Becherrand abdichtet, und dann einfach den Bubble Tea daraus trinkt. Die kleinen Kugeln kommen so einfach mit raus.

Bubble Tea wurde schon in den achtziger Jahren in Taiwan erfunden. Damals enthielt er aber noch keine Kugeln. Bekannt wurde das Getränk erst durch eine japanische

Fernsehsendung.In den neunziger Jahren wurde Bubble Tea zu einem Trendgetränk in Asien und in Kalifornien. Von dort aus verbreitete sich das Getränk über die ganzen USA.Inzwischen gibt es in den Vereinigten Staaten, in Australien und Asien Teehausketten, die sich auf Bubble Tea spezialisiert haben. Sie verkaufen ausschließlich Bubble tea in den unterschiedlichsten Varianten.

Mittlerweile hat sich Bubble Tea auch in Europa verbreitet. Jetzt gibt es auch in Deutschland und Österreich Bubble Tea. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, seit wann genau Bubble Tea in Berlin verkauft wird. Bubble Tea ist einfach was Besonderes, das man nicht so leicht beschreiben kann, da es hier einfach was Neues ist. Henriette

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Wenn sich Männer zum Affen machen

Unsere Autorinnen Luca und Lena sind für Euch ins Kino gegangen und haben sich die Komödie ,,Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe” von Simon Verhoeven angesehen.

Am Anfang des Films war ich sehr gespannt. Der Kino Saal war sehr leer. Doch es saßen eigentlich alle Altersklassen im Kino. Der Film handelt von Männern, die versuchen, ihr Leben zu planen. Die Auswahl der Schauspieler fand ich sehr gut.Die Hauptrollen in diesem Film haben Till Schweiger, Justus von Dahnányi, Florian David Fritz, Christian Ulmen, Nadja Uhl und Wotan Wike Möhring.Till Schweiger kennt man schon aus Filmen wie Kokowääh, Kein Ohr Hasen oder Zweiohr Kücken.

Der Film ist witzig, aber doch ernst. Das Niveau wird mit ein paar kleinen Witzen gehalten.Der Meinung der meisten Journalisten, die in Zeitungen über den Film geschrieben haben, stimme ich zu, denn es ist ein sehr gut umgesetzter Film über den Männeralltag.

,,Männerherzen und die ganz ganz große Liebe” spielt in Berlin und auf dem Land. Der Film ist sehr gut umgesetzt. Nicht nur die Schauspieler, auch die Leute hinter der Kamera haben sich sehr viel Mühe gegeben.

Ich fand diese Komödie sehr gut. Bewertung: vier Bubbles ....

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Bild: Benin

Wie die Eckertstraße zu ihrem Namen kam

Hast Du Dich auch schon gefragt, warum die Straße, in der sich unsere Schule befindet, Eckertstraße heißt? Wir haben es für Dich rausgefunden. Ursprünglich hatte die Straße einen ganz langweiligen Namen, nämlich Straße 41. Das klingt zwar nach New York, doch zu der Zeit standen in Friedrichshain nur ganz wenige Häuser. 1891 wurde die Straße in Eckertstraße umbenannt. Die Stadt wollte damit den Schlosser Heinrich Ferdinand Eckert ehren. Der wurde 7. Februar 1819 in Züllichau-Schwiebus geboren. Das liegt heute im Westen von Polen und heißt jetzt Podlesie (Świebodzin). Eckert hat damals eine Maschinenfabrik in Lichtenberg aufgemacht. 1000 Leute haben für seine Firma gearbeitet. Sie haben Waggons und Pflüge und Dampfmaschinen gebaut. Bis 1873 war er Chef der Firma. Am 9. Dezember 1875 ist er in Berlin gestorben. Jenny

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Zehn Fragen an: Herrn Stromeyer

Alter: 49 Jahre, Beruf: Lehrer, Interessen: Segeln, Wohnort: Berlin

1. Womit haben sie sich in letzer Zeit beschäftigt? Mit Segelbooten.

2. Was gefällt ihnen am Leben in Friedrichshain? Die bunten Menschen.

3. Welcher Stadtbezirk ist ihr Lieblingsbezirk?Charlottenburg.

4. Was würde sich ändern, wenn Sie der Bürgermeister von Friedrichshain wären? Dass die Schule erst ab neun Uhr anfängt.

Interview:Henriette & Martha

5. Mit wem würden Sie gerne mal tauschen? Mit einem Schlossbesitzer

6. Was war ihr schönstes Erlebnis in diesem Jahr? Segeln und Dänemark.

7. Wer oder welches Ereignis hat Ihr Leben am stärksten geprägt? Meine Kinder.

8. Worüber haben Sie sich zuletzt geärgert? Über die S-Bahn.

9. Was nervt Sie besonders an der Schule? Kein gesundes Essen & keine Schülerküche.

10. Was wollen Sie unbedingt mal erreichen?Eine Schule ohne Noten und die Welt umsegeln.

Zusatz: Welche Fragen stellen sie sich selbst oft? Warum gibt es so wenig vernüftige Menschen?

Auf dieser Seite befragen wir in jeder Ausgabe interessante Personen aus unserer Schule und unserer Gegend. Die Fragen sind immer dieselben. Die Antworten werden jedoch immer so verschieden sein, wie die Menschen, die wir befragen.