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DIE NAZI-WURZELN DER BRÜSSELER EUPaul Anthony Taylor, Aleksandra Niedzwiecki, Matthias Rath und August Kowalczyk Was Sie schon immer über die „Brüsseler EU“ wissen wollten, aber Ihnen niemand zu sagen wagt! Dr. Rath Health Foundation

Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

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Auszug von Dr. Rath-Stiftung. Die einzelnen PDFs wurden zusammen gefügt und als Link verfügbar gemacht.

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DIE NAZI-WURZELNDER „BRÜSSELER EU“

Paul Anthony Taylor, Aleksandra Niedzwiecki,Matthias Rath und August Kowalczyk

Was Sie schon immer über die „Brüsseler EU“ wissen wollten,

aber Ihnen niemand zu sagen wagt!

Dr. Rath Health Foundation

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Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt,

sie zu wiederholen. George Santayana

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ISBN 978-90-76332-69-7

1. Ausgabe

© 2011 Dr. Rath Health Foundation

Herausgegeben von Dr. Rath Health Foundation

Vertrieb:Dr. Rath Education Services B.V.Postbus 656NL-6400 AR Heerlen

Tel.: 0031-457-111 222Fax: 0031-457-111 229E-Mail: [email protected]: www.rath-eduserv.com

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneausdrückliche vorherige Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesonderefür Nachdruck, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein-speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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Inhalt

Vorwort von August Kowalzcyk 5 Einführung 11

Kapitel 1 17 Zusammenfassung der Beweise Kapitel 2 77 Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Rechtsanwalt -

und wichtigster Begründer der Brüsseler EU Kapitel 3 161 Das „Großraum-Kartell“

und sein organisatorischer Rahmen Kapitel 4 173 Die „Brüsseler EU“ heute: Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen Kapitel 5 205 Die Herrschaft der Brüsseler EU würde in

Großbritannien Jahrhunderte der Freiheit und der Unabhängigkeit beenden

Kapitel 6 219 Das „Who is Who” der Brüsseler EU

Kapitel 7 263 Stafette des Lebens

Anhang 283 Wichtige Internetseiten für weitere Informationen

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Vorwort von August Kowalczyk

Freundschaft findet man auf unterschiedliche Weise.

Glücklich ist, wer die WAHRHEIT zum Freund hat.

Glücklich, weil neben Werten wie Glaube, Hoffnung und Liebenoch immer die Gerechtigkeit und das Recht auf WAHRHEIT anerster Stelle steht. Es erscheint oft inmitten der Trümmer unsererNaivität und Unwissenheit – aber es wird eine treibende Kraft un-seres „neuen“ Denkens sein und die Notwendigkeit zum Handelnunterstreichen.

Doch dann tauchen im Universum der Menschheit diejenigen auf,die die Wahrheit kennen. Diese, die sie wirklich wissen oder es nurvorgeben.

Diejenigen zu erkennen, die es nur vorgeben, ist für Menschen miteinschlägigen Erlebnissen und Erfahrungen, die in deren Leben undExistenz eingebrannt sind, einfach. Menschen, die diese Erlebnissenicht hatten, lassen sich jedoch leicht blenden.

Zum ersten Mal erkennen wir die Stimmen derer, die bereits damalseine falsche WAHRHEIT schufen, logen, betrogen und die Faktenumdeuteten. Manchmal sind es die Stimmen derer, die selber töte-

Vorwort

von August Kowalczyk

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ten, manchmal waren es diejeni-gen, die den Auftrag dazu gaben.Und nachdem all die Gräueltatendieser Unmenschen erfolgreich ver-schleiert worden waren, erhebensie ihre Finger in Richtung Himmelund rufen „nicht töten.“

Und manchmal erkenne ich hinterden Vorhängen, die mit dem Namender Europäischen Kommission be-schriftet sind, Gesichter, die ichschon einmal vor langer Zeit sah.Doch ich kenne nicht ihre Namen.

Dort sitzen jene, die damals vordem Nürnberger Tribunal ange-klagt und verurteilt wurden: die Di-rektoren, Rechtsberater und

Ingenieure der Baustelle von O!wi"cim – dem Chemiewerk der IGFarben in Auschwitz.

Sie alle sahen den Tod und die Qual derjenigen, die sterben muss-ten, aber sie wandten ihre Augen ab, hin zu einem fernen Horizont.

Sie hörten die durchdringenden Schreie der Gefangenen-Aufseher,ihre Flüche und dumpfen Schläge, die nicht selten tödlich endeten.Jedoch stießen die Hilferufe und Gnadengebete der Gefangenenfür deren Zielsetzung auf taube Ohren.

Ihre einzige Priorität war es, Unternehmensergebnisse zu überwa-chen, ihre Gewinne zu maximieren und jegliche Art von Misserfolgzu verhindern.

Am 14. Juni 2003 – exakt 63 Jahre nach dem ersten Transport vonKZ-Häftlingen mit den in den Arm eintätowierten Nummern 31 bis728 nach Auschwitz – hörte ich in Den Haag, der Hauptstadt von

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Vorwort von August Kowalczyk

August Kowalczyk KZ Auschwitz Gefangener Nr. 6804

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Vorwort von August Kowalczyk

den Niederlanden, eine ergrei-fende, zutiefst aufschlussreicheRede, die aufgrund ihrer Einfach-heit und historischen Realität einenbleibenden Eindruck hinterlassenhat. Gesprochen wurde diese Redevon Dr. Matthias Rath, dem Präsi-denten der Health Foundation.

Zu dieser Kundgebung in DenHaag versammelten sich Gäste ausder ganzen Welt, die angereistwaren, um diese bedeutende Redeselbst mitzuerleben. Dieses Treffenendete mit einer Beschwerde anden Internationalen Strafgerichts-hof in Den Haag.

Diese Beschwerde enthielt, wiejede andere Beschwerde, viele Ar-gumente, sollte aber auch lehren.Und dann schien es temporär so,als seien die Vorhänge, die jahre-lang die WAHRHEIT verbargen,endlich gefallen. Vielleicht sind sieauch noch nicht gefallen, sondernhaben sich gerade erst geöffnet, umbelastende Fakten über die Ma-chenschaften der Pharma-Industrieund meine persönlichen Schuld-ner, dem IG-Farben-Kartell, ans Ta-geslicht zu bringen.

Eine berechtigte Entschädigung fürdie Sklavenarbeit, zu der ich vonApril 1941 bis Mai 1942 auf derIG-Farben-Baustelle in Auschwitzgezwungen wurde, habe ich bisdato nicht erhalten.

Die IG Auschwitz war eine100-prozentige Tochtergesell-schaft des IG-Farben-Kartells(BAYER, BASF, Hoechst). Siewar Europas größte Industrie-anlage im Zweiten Weltkriegund wurde gebaut um synthe-tisches Benzin und Kautschukfür die Wehrmacht zu produ-zieren.

Dieser 24 Quadratkilometer großeIndustriekomplex wurde unter un-menschlichen Bedingungen voninhaftierten Zwangsarbeitern desKonzentrationslagers in Auschwitzerrichtet. August Kowalczyk wareiner von ihnen. Er ist ein Augen-zeuge der europaweiten, brutalenHerrschaft des Kartells.

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Die Strukturen, die fast immer der Freiheit entgegengesetzt sind,schlugen sich erneut auf die Seite des Henkers, nicht des Opfers.

Ich unterstützte die Beschwerde an das Internationale Tribunal inDen Haag mit meiner Unterschrift – August Kowalczyk, Häftling desKonzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, Nummer 6804.

Im Jahr 2003 starteten wir unsere gemeinsame Aktion „Ein Europa fürdie Menschen und durch die Menschen“, welche die Grundlage fürdas von Bürgern geschaffene „Projekt für eine europäische Konstitu-tion“ (People's Project for a European Constitution) schaffen sollte.

Dieses Buch soll uns die WAHRHEIT aufzeigen. Die wirklicheWahrheit, durch Zeugen, Fakten und Erlebnisse.

Und wie persönliche Wahrnehmung, und auch subjektive Wahr-nehmung, durch die Weitergabe von Erinnerungen und Erlebtemzu sozialer Offenheit führen kann, um im Namen der WAHRHEITdie Rhetorik der Brüsseler Politik zu erkennen.

Denn wir haben das Recht darauf, die WAHRHEIT zu wissen

August Kowalczyk

August Kowalczyk verfasste seine Erfahrungen als Häftling im Kon-zentrationslager Auschwitz in seinem Buch „A Barbed Wire Refrain“.

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Vorwort von August Kowalczyk

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Einführung

Dieses Buch erzählt eine Geschichte, die viele Leser, aus nahelie-genden Gründen, zunächst ablehnen werden. Zu Recht werdenSie denken, dass Sie, wenn die weitreichenden folgenden Informa-tionen wahr wären, sicherlich längst davon gehört hätten.

Wir als Autoren sehen uns in der Verantwortung, unsere Leser nichtnur zu ermutigen, das Buch zu lesen, sondern sich auch mit denOriginaldokumenten zu befassen, auf die jeweils am Ende der ein-zelnen Seiten hingewiesen wird.

Fast ein dreiviertel Jahrhundert lang galten Adolf Hitler und seinGefolge, die Nazis, als Urheber des Zweiten Weltkriegs. Die Faktensehen allerdings anders aus. Der Zweite Weltkrieg war ein Erobe-rungskrieg, geführt vom Chemie-, Öl- und Pharma-Kartell, dessenZielsetzung es war, mit patentierten chemischen Produkten einenMulti-Billionen-Dollar Weltmarkt zu kontrollieren.

Offizielle Dokumente aus dem US-Kongress und dem NürnbergerProzess zeigen eindeutig, dass der Zweite Weltkrieg vom zu dieserZeit berüchtigtsten und größten Öl-/Pharma-Kartell, bestehend unteranderem aus Bayer, BASF und Hoechst, nicht nur vorbereitet wurde,sondern dass es diesen auch logistisch und technisch unterstütztund geplant hat. Die Zusammenfassung der Nürnberger Anklage-schrift beweist, dass der Zweite Weltkrieg ohne die Unterstützungder IG Farben nicht durchführbar gewesen wäre.

Sie werden in diesem Buch auch erfahren, dass der Erste Weltkrieg,die zweitgrößte Tragödie des zwanzigsten Jahrhunderts, eigentlichder erste Versuch dieser „Interessengruppe“ war, die Welt zu erobern.Nach diesen beiden militärischen Versuchen, Europa und die ge-samte Welt zu unterwerfen, startete das Öl- und Pharma-Kartelleinen dritten Anlauf: die wirtschaftliche und politische EroberungEuropas durch die „Brüsseler EU".

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Daher überrascht es nicht, dass die Schlüsselpersonen und Grün-dungsväter der Brüsseler EU demselben Kreis von Technokratenentstammten, welcher schon die Nachkriegspläne für ein Europaunter einer Nazi-/Kartellherrschaft entwarf. Dieses Buch wird Ihnendie Interessenvertreter dieses Kartells vorstellen, die keine Unifor-men, sondern graue Anzüge tragen, und in deren Reihen die wohlberüchtigtste Schlüsselperson des Kartells zu finden war – WalterHallstein, der erste Präsident der so genannten EU-Kommission.

Die Antwort auf die Frage, warum Ihnen derartige Fakten noch niezu Ohren gekommen sind, liegt auf der Hand: Nach1945 investiertedieses Kartell hunderte Milliarden Dollar nur mit einem Ziel: dieVerdrehung der Geschichte und Vertuschung der kriminellen Ver-gangenheit des Kartells und der dazugehörigen Großkonzerne. DieseVerschleierung der wahren Hintergründe der beiden Weltkriege eb-nete ganz offensichtlich den Weg für den dritten Anlauf des Kartells,die vollständige Kontrolle über Europa zu erlangen – dieses Maldurch die Brüsseler EU.

Offenbar hatte das Kartell gehofft, dass seine dunklen Wurzeln mitder Kontrolle über Europa durch die Brüsseler EU niemals ans Ta-geslicht kämen. Allerdings ist dieser Plan gescheitert. Die Veröf-fentlichung dieses Buches und von Zehntausenden Originaldoku-menten, die die Existenz und die Pläne dieses Kartells beweisen,führt nur zu einer möglichen Konsequenz, nämlich dem Ende desBrüsseler EU-„Experiments“. Keine demokratisch gesinnte Person,Organisation oder Partei kann unter diesen Umständen den drittenEroberungsversuch des Kartells jetzt noch unterstützen.

Dieses Buch ist auch eine einmalige Gelegenheit für all jene Poli-tiker und politischen Parteien, die ohne jegliche Kenntnisse derwahren Hintergründe und Ziele der Brüsseler EU das gegenwärtigeEU-Konzept bislang mitgetragen haben. Dazu zählen unter anderemdie insgesamt 27 Staatsoberhäupter, die allesamt den „LissabonerVertrag“ unterzeichneten, ohne zu wissen, dass es sich dabei umein Ermächtigungsgesetz zur Machtübernahme durch das Kartellund seiner Anhänger handelt. Diese Politiker und Parteien haben

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jetzt die Chance, eine Kehrtwende zu machen und ihre Zustimmungfür dieses auf Lug und Trug basierende Modell Europas öffentlichzu widerrufen.

Für die Bürger Großbritanniens ist die Enthüllung des Ursprungsder Brüsseler EU eine reine Provokation. In beiden Weltkriegenwar Großbritannien entscheidend daran beteiligt, Europa vor derMachtergreifung durch das Kartell zu bewahren. Mit Bedauernmüssen sie nun feststellen, dass diese Bemühung wahrscheinlichfehlschlug. Mit Großbritanniens Unterwerfung unter den LissabonerVertrag und die Brüsseler EU werden die heute lebenden 60 Mil-lionen Briten sowie kommende Generationen schon bald von der-selben Interessengruppe regiert, die bereits zweimal zuvor die Kon-trolle über Großbritannien anstrebte.

Diese wichtigen Informationen dürfen nicht weiterhin verschwiegenwerden! Wir möchten Sie als Leser dazu motivieren, Ihr direktesUmfeld – ob Familie, Freunde, oder Arbeitskollegen – anzusprechen,und diese wichtigen Informationen weiterzugeben. Unser Ziel, wieauch Ihr Ziel, sollte es sein, die politischen Repräsentanten auf lo-kaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene mit diesemThema zu konfrontieren. Dabei müssen wir die Politiker vor eineWahl stellen: Entweder sie kehren der Wahrheit weiterhin den Rü-cken zu und unterstützen eine von Unternehmensinteressen ge-steuerte Diktatur in Europa, oder sie können die Demokratie wahrenund somit die Interessen und die Gesundheit von Millionen vonMenschen schützen und fördern. Diese Entscheidung über ihreHaltung zur Brüsseler EU wird die wohl wichtigste in deren politi-scher Karriere sein.

Im Jahre 1945, nach dem letzten Versuch des Kartells Europa zukontrollieren, war die einzige Stellungnahme der politischen Ver-antwortlichen, dass sie „davon nichts wussten“. Nach der Veröf-fentlichung dieses Buches und der damit verbundenen Fakten darfkein Politiker mehr hinter der Brüsseler EU stehen.

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In Anbetracht der historischen Umstände müssen wir die MenschenEuropas mobilisieren! Dies ist unschätzbar wichtig, da die meistenPolitiker bereits durch das Öl- und Pharma-Kartell gesteuert undbeeinflusst werden. Der einzige Garant für Freiheit, Demokratieund Unabhängigkeit in einem Europa von den Menschen, für dieMenschen kann nur die Mobilisierung eines jeden Einzelnen fürein gemeinsames Ziel sein.

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Das „Lissabonner Ermächtigungsgesetz“ – Plattform des Öl-/Pharma-Kartells und

seiner Übernahmepläne für Europa.

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Um die „weiteren Informationen“ zu lesen, auf die in den rotenKästchen am Ende der jeweiligen Seiten in diesem Buch hingewie-sen werden, tragen Sie bitte die jeweils angegebene Referenz-Nummer in das Suchfeld auf der linken Seite der folgendenWebsite ein und klicken auf „Go“:http://www.reject!the!eu.co.uk/nazi!roots/introduction/index.html

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Kapitel 1

Zusammenfassungder Beweise

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Kapitel 1

WAHRE DEMOKRATIEIn einer wahren Demokratie geht alle Staatsgewalt vom Volke aus

Eine Demokratie wird zur DiktaturWie die Europäische Union durch Unternehmensinteressen gesteuert wird

Exekutive• Präsident• Regierung

Legislative• Parlament

wählt wählt

Volk

Die Europäische Union stellt sich als leuchtendes Beispiel einer De-mokratie des 21. Jahrhunderts dar. Tatsächlich könnte jedoch nichtsweniger der Wahrheit entsprechen.

In einer wahren Demokratie geht alle Staatsgewalt vom Volke aus.Das Prinzip der Gewaltenteilung mit seinen drei Ebenen – Exeku-tive, Legislative und Judikative – schafft Kontroll- und Ausgleichs-möglichkeiten zum Schutz vor Missbrauch. Dieses Prinzip derGewaltenteilung wurde allgemein akzeptiert, nachdem dieMenschheit tausende von Jahren darum kämpfte.

gegenseitige Kontrolle

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Zusammenfassung der Beweise

„BRÜSSELER EU“-DIKTATUR

EU!Parlament• kein Anspruch

auf unabhängigeRechtsetzung

wählt

Wenn die größte Machtnicht mehr vom Volk ausgeht, wird Demokratiezur Diktatur

kontrolliert die Exekutive

Kommissionkontrolliert

Gesetzgebungs!prozess

Exekutive und Legislative• EU!Kommission• ernannter Präsident

Unternehmens !interessen

• Öl! und Pharma!Kartell

Der Europäischen Union hingegen fehlt es an diesem grundlegen-den Prinzip der Gewaltenteilung. Hinzu kommt, dass die BürgerEuropas weder die Kontrolle über die Exekutive noch über den Pro-zess der Gesetzgebung haben. Schlimmer noch: die Bürger wählenein Parlament, das auch keinerlei Einfluss darauf hat, diese Ebenenwirksam zu kontrollieren.

Um diese Machtlosigkeit zu vertuschen, wurde Artikel 225 in denLissaboner Vertrag eingefügt, der sogenannte „Feigenblatt-Artikel“.Diese Klausel ermöglicht es dem EU-Parlament, „die Kommission zurVorlage eines Legislativvorschlags aufzufordern.“ Die Kommissionkann Vorschläge natürlich einfach ablehnen.(Siehe: http://europa.eu/lisbon_treaty/index_en.htm)

Dieses Regieren entgegen jeglicher demokratischer Grundsätzemacht die Europäische Union per Definition zu einer Diktatur. Diegrundlegende Macht des Volkes zur Bestimmung seiner eigenen Re-gierung wurde an Unternehmensinteressen abgegeben.

WÄHLTNICHT

VolkAnders als in einer wahren Demokratie geht die

Staatsgewalt in der EU nicht vom Volk aus

Weitere Informationen: GB1BD122

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Kapitel 1

Wie das Öl- und Pharma-Kartell versucht, Europa zu kontrollierenDie Brüsseler EU präsentiert sich der Welt nach außen hin als parla-mentarische Demokratie mit einem EU-Parlament, das eine entschei-dende Rolle zu spielen scheint. Die Entscheidungen der Exekutiveund der gesamte Gesetzgebungsbereich werden jedoch von der EU-Kommission und ihren 54.000 Mitarbeitern durchgeführt.

In der Zentrale der EU-Kommission, dem Berlaymont-Gebäude, undin anderen Bürogebäuden in Brüssel, arbeitet diese bezahlte Armeevon Karrierebürokraten daran, die Gesetze Europas im Sinne der Be-lange der Großunternehmen zu gestalten.

Im Gegensatz dazu steht das EU-Parlament mit seinen 754 Mitglie-dern aus 27 verschiedenen Nationen, die keinerlei politischen Ein-fluss auf diese Bürokratenarmee haben. Das EU-Parlament fungiertin der Europäischen Union als nichts weniger als eine Art „Schau-fensterdekoration“, um dem europäischen Volk eine Demokratievorzuspielen.

EU-Kommission: 54.000 AngestellteDie Angestellten der EU!Kommission operieren jenseits jeglichen de!mokratischen Grundsatzes und führen die Gesetze Europas nach denBelangen der Großunternehmen aus

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Zusammenfassung der Beweise

ÖL! UND PHARMA!KARTELL

EU!Bürokratie

•über 42.000 nicht ge-wählte Bürokraten undandere von der EU-Kommission beschäf-tigte Mitarbeiter

• über 12.000 „nichtbi-lanzierte“ Mitarbeiter

= insgesamt über54.000 Personen!

EU!KOMMISSION Die EU!Kommission undihre riesige Bürokratiesind sowohl Exekutiveals auch Legislative derBrüsseler EU.

In der EuropäischenUnion kann kein Gesetzohne die Zustimmungder von Unternehmens!interessen kontrollier!ten EU!Kommissionerlassen oder verab!schiedet werden.

beauftragt

alle 500 Millionen Menschen in Europa

herrscht über

Die gewählten Mit-glieder des EU-Par-laments haben keinRecht auf unabhän-gige Rechtssetzung!

wählen

beauftragt

EU-Parlament:754 Mitglieder

Weitere Informationen: GB1CE843

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Auf den vorherigen Seiten haben wir insbesondere hervorgehoben,dass Europas Regierung nicht von seinen Bürgern, sondern zuneh-mend durch Unternehmensinteressen – dem Öl- und Pharma-Kar-tell – gesteuert und gelenkt wird. Dieses Kartell vertritt dieInteressen der chemischen-, petrochemischen- und pharmazeuti-schen Industrie als Multi-Billionen-Dollar Branche. Dieses Kartellist der bei weitem größte Investmentkonzern der Welt.

Während des 20. Jahrhunderts wurde dieses Kartell nicht nur do-minierende Wirtschaftsmacht, strategisch positionierte es zudemseine politischen „Marionetten“ in den führenden Weltwirtschafts-nationen. Die führenden Repräsentanten aus den Finanzkreisen,die dieses Kartell kontrollieren, sind:

• Die Rockefeller-Gruppe, die die Interessen der US-amerikani-schen Öl- und Pharmaindustrie repräsentiert. Hierbei handelt essich um die größte Interessengruppe. Aus dem im 19. Jahrhundertentstandenen Monopol der Standard Oil Company errichtet, kon-trolliert die Rockefeller-Gruppe heute Dutzende Chemie-,Pharma- und Öl-Konzerne rund um den Globus. Einer der wohlprominentesten Vertreter dieser Gruppe war in den letzten Jahr-zehnten Henry Kissinger.

• Deutschland und Frankreich, die führenden Exportnationen fürchemische und pharmazeutische Produkte in Europa. Die Wur-zeln dieser Gruppe liegen im späten 19. Jahrhundert. Zu ihr zähl-ten Unternehmen wie Bayer, BASF und Höchst, später dasberüchtigte IG-Farben-Kartell. Deren heutige Nachfolger-Firmensind die führenden Investmentfirmen Europas und trugen maß-geblich zum Aufbau der Brüsseler EU bei.

Wie in den Medien ausführlich berichtet, wurde der derzeitige EU-Präsident Rompuy Tage vor seiner Ernennung zu einemVorstellungsge spräch der „Bilderberg-Gruppe“ eingeladen. DieBilder berg- Gruppe stellt einen Elitezirkel US-europäischer Unter -nehmens inter essen dar, angeführt von David Rockefeller und unterdem Vorsitz von Etienne Davignon, Ex-EU-Beauftragter undPharma-Lobbyist.

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Kapitel 1

Die Interessengruppen hinter dem Öl- und Pharma-Kartell

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Zusammenfassung der Beweise

19. November 2009: EU-Präsident Rompuy posiertvor den Kameras mit einemder Männer, die ihn an dieMacht gebracht haben.

Frankreich:• Eines der führenden

Pharma-Exportländer• Führend im welt-

weiten Ölhandel

Die Menschen Europas hatten kein Abstimmungs! und Mitspracherecht!

KEINESTIMME

Angela Merkel Nicolas Sarkozy David Rockefeller

Rockefeller-Gruppe:• Weltgrößte In-

vestmentgruppe• Kernanlagen:

Chemikalien, Öl,Pharmazeutika

„Bilderberg-Gruppe“:Finanzielle und poli-tische Interessenver-treter des Chemie-,Öl- und Pharma-Kartells wie z. B.:• Henry Kissinger,

ehemaliger Geschäfts-führer des „Rockefel-ler Brothers Fund“,

• Etienne Davi-gnon, ehemaligerEU-Kommissar,Vorstandmitglieddes Pharma-Her-stellers Gilead

Deutschland: • Weltweit führender

Chemie-Exporteur• Eines der führenden

Pharma-Exportländer

und wie sie den Präsidenten Europas auswählten

Weitere Informationen: GB1ST321

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Für die misstrauischen Leser unter Ihnen mag es hilfreich sein, denWahlvorgang des ersten Präsidenten und Außenminister der Brüs-seler EU zusammenzufassen:

1. Das Entbinden des europäischen Volks von sämtlicher Entschei-dungsmacht.

2. Die neuen „Royals“ Europas wurden durch einen Elitezirkel derGroßunternehmen ausgewählt.

3. Diese „Krönungszeremonie“ fand in einem üppigen aristokrati-schen Ambiente statt, im Schloss von Val Duchesse vor denBrüsseler Stadtmauern.

4. „Zeremonienmeister“ war Präsident Sarkozy (Nicolas Paul Sté-phane Sárközy de Nagy-Bocsa), Nachkomme von Kleinadligen.

5. Die „Königinnen-Krone“ erhielt hierbei Baroness CatherineAshton.

6. Die „Königskrone“ ging an eine weitere Person, deren Namenadlige Wurzeln verrät: Herrmann van Rumpoy. Van Rumpoyagiert als vorläufiger „Monarch“ der Brüsseler EU, und zwar solange bis – wahrscheinlich ausgelöst durch eine internationaleKrise – der Kleinadelige [Sarkozy] selbst den Thron einnimmt.

Fakt ist, dass die EU mit diesem Regierungssystem alle demokrati-schen Errungenschaften der europäischen Zivilisation der letztentausend Jahre in einen mittelalterlichen Zustand zurückwirft. Ineine Zeit, in der Monarchen jenseits demokratischer Grundsätzeregierten.

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Kapitel 1

Das Ende der Demokratie und die Rückkehr ins Mittelalter

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Zusammenfassung der Beweise

Die Europäische Union gibt der Welt vor, das Paradebeispiel einer De-mokratie des 21. Jahrhunderts zu sein. Dennoch sollte die stattgefundeneAuswahlzeremonie den letzten skeptischen Leser davon über zeugen,dass die EU alles andere als eine Demokratie ist.

„Het Kasteel Hertoginnedal (Val Duchesse)”, Schloss von Val Duchesse, der Ort an dem die Auswahlzeremonie des

Präsidenten der Europäischen Union am 12. November 2009 stattfand.

Weitere Informationen: GB1MT165

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Page 28: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Der jahrhundertelange, von den Nationen Europas geführte Kampf für Demokratie wird zunichte gemacht

Geburt der Demokratie

Magna Charta

1648 Unabhängigkeit derNiederlande

1707 Bildung des Parla-ments von Großbritannien

1789 Französische Verfassung

Kapitel 1

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Sind Millionen Menschen, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg für Demokratie gekämpft haben, umsonst gestorben?

Bombardierung von London

Zerstörung von Coventry

Über 100 Millionen Opfer aus zwei Weltkriegen: Soldatenfriedhof in der Normandie

Zerstörung von Rotterdam

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Zusammenfassung der Beweise

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Haben die Menschen Europas eine über Jahrhun-derte gewachsene Demokratie freiwillig aufgegeben?

Kapitel 1

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Für das Öl- und Pharma-Kartell stellt die Brüsseler EU lediglich eineArt operative Basis zur Welteroberung dar. Deren Machtinstrumentesind hierbei politische, ökonomische – und wenn nötig – militäri-sche Mittel. Zu diesem Zweck versucht das Kartell derzeit das un-demokratische Konstrukt der Brüsseler EU in andere Regionen derWelt zu „exportieren“. Die Afrikanische Union wird bereits nachdem Modell der Brüsseler EU gestaltet und beinhaltet inzwischenauch eine sogenannte „AU-Kommission“!

Die politischen Drahtzieher des Kartells stellen die EU als vorbild-haftes Beispiel für Demokratie und Frieden im 21. Jahrhundert dar.Betrachtet man den bloßen Umfang dieser weltweiten PR-Kampa-gne, können die Bürger der Welt den Eindruck gewinnen, dass dieBrüsseler EU in einer demokratischen Wahl von den Menschen inEuropa gebilligt wurde, und dass dieses politische Gremium ihrenWillen widerspiegelt.

Nichts könnte jedoch weniger der Wahrheit entsprechen. Die gegen-wärtigen Fakten werfen ein charakteristisches Licht auf die grundle-gend- undemokratische Natur der Brüsseler EU – ein Warnzeichen fürdie Welt:

• Das einzige Land, in dem das Volk über den Lissaboner Vertrag– das Ermächtigungsgesetz für die Brüsseler EU – abstimmendurfte, war Irland, dessen Bevölkerung jedoch weniger als 1%(!) der Gesamtbevölkerung Europas entspricht. Und selbst dieseWahl war das Ergebnis einer Verspottung der Demokratie: ImJuni 2008 hatte das irische Volk diesen Gesetzesentwurf mit ei-nem schallenden „Nein!“ abgelehnt. Die politischen Drahtzieherdes Kartells in Brüssel ignorierten jedoch diese Wahl. Sie besta-chen die irische Regierung, um ein zweites Referendum abzu-halten, und erzwangen ein „Ja“ durch eine horrende Summevon Schmiergeldern, die direkt von den Drahtziehern des Kartellsnach Dublin gingen.

• Über 99 Prozent der europäischen Bevölkerung – mehr als 500 Mil-lionen Menschen – wurde ihres demokratischen Rechts beraubt, ineinem Referendum über den Lissaboner Vertrag abzustimmen.

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Page 31: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Die Drahtzieher des Kartells entzogenden Bürgern ihre demokratischenRechte!

Diese Verletzung aller demokratischen Grundsätze durch das Kar-tell ist kein Zufall. Meinungsumfragen in ganz Europa haben ge-zeigt, dass die überwältigende Mehrheit der Wähler die BrüsselerEU ablehnt. Die trügerische Natur der Brüsseler EU ist am bestengekennzeichnet durch die Tatsache, dass – obwohl sie von den Kar-tellvertretern als Symbol der Demokratie bejubelt wird – der Bevöl-kerung demokratische Grundrechte vorenthalten wurden – ausAngst vor der Meinung der Bürger.

500 Millionen Europäer wurden ihrer demokratischen Rechte beraubt, indem

sie keinerlei Abstimmungsrecht über denLissabonner Vertrag hatten.

Abstimmung über „Lissaboner Vertrag“ erlaubt

Abstimmung nicht erlaubt

Nicht-Mitglieder derBrüsseler EU

Weitere Informationen: GB1SC834

29

Zusammenfassung der Beweise

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Page 32: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

30

Kapitel 1

Auf den vorherigen Seiten erläuterten wir, was die Pläne des Öl- undPharma-Kartells für die Erschaffung der Brüsseler EU sind. Offensicht-lich handelt es sich bei diesem dreisten Vorgehen nicht um ein Zu-fallsmanöver, sondern um fundierte ökonomische Motive. Diekommende Seite soll das „Warum“ hinter der Brüsseler EU erläutern.

Die finanziellen Interessengruppen hinter dem Öl- und Pharma-Kartellsind daran interessiert, gigantische, globale Märkte zu kontrollieren, diebuchstäblich jeden Menschen beeinflussen. Bekannte Beispiele sind derNahrungs-, Gesundheits- und Energiebereich. Im vergangenen Jahrhun-dert hat das Öl- und Pharma-Kartell seine Märkte in diesen drei Berei-chen ausgebaut und zu Multi-Billionen-Dollar Investmentgeschäftengemacht. Das Schaffen solch gigantischer globaler Märkte basierte aufzwei strategischen Hilfsmitteln: Erstens, die Monopolisierung des Marktsdurch Patente. Zweitens, die öffentliche Desinformation dazu nutzen,dem Volk mögliche Alternativen vorzuenthalten. Folglich bezahlt jederBürger in den Industrieländern rund ein Drittel seines verfügbaren Ein-kommens als „Tribut“ an das Kartell.

Mit Beginn des 21. Jahrhunderts wird das Kartell vor eine vollkom-men neue Herausforderung gestellt: Seine wichtigsten Märkte – Öl,Pharmazeutika, Agrarchemikalien und gentechnisch veränderte Or-ganismen – werden von neuen Technologien bedroht, die früher oderspäter die bestehenden monopolistischen und patentbasiertenMärkte ersetzen könnten.

Im Hinblick auf diese Situation ist den Finanzinteressen hinter demKartell bewusst, dass der Fortbestand ihres Multi-Billiarden-Dollar-Geschäfts in einer Demokratie akut gefährdet wäre. Somit ist dasundemokratische Konstrukt der Brüsseler EU ein strategischer Schrittauf dem Weg in eine weltweite, unternehmensgeführte Diktatur.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Menschheit am Scheideweg.Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir weiterhin dem Öl- undPharma-Kartell die Möglichkeit geben wollen, über unser Leben zubestimmen – durch das Aufzwingen von weitgehend veralteten Tech-nologien – oder ob wir bereit sind, uns von diesem Joch zu befreien,indem wir neue, unabhängige und vor allem nachhaltige Technolo-gien wie erneuerbare Energien, wissenschaftsbasierte natürliche Heil-verfahren und ökologischen Agraranbau nutzen.

Die strategischen Ziele des Kartells

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Page 33: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

31

Zusammenfassung der Beweise

Die globalen Multi-Milliarden-Dollar-Märkte des Chemie-Pharma-Öl-KartellsProzentualeAusgaben proPerson

GlobaleKartell-Märkte

Globale Kontroll -mechanismendes Kartells

NachhaltigeTechnologien,die die Men-schen weltweitunabhängig vomKartell machen

Ernährung1

15%

• Gentechnik• Agrarchemikalien• Synthetische

Lebensmittel -zusatzstoffe

• Gesundheits-„Analphabe-tismus“

• Patente

Bio-Lebensmit-tel

Gesundheits-wesen2

10%

SynthetischePharma-Mittel

Wissenschafts-basierte Natur-heilverfahren

Energie3

10%Öl, Gas, synthe-tische Brenn-stoffe undandere petro-chemische Pro-dukte

ErneuerbareEnergien• Wasser

(Wasserstoff)• Solar• Wind• andere

Die strategischen Ziele des Kartells:

• Den menschlichen Körper zu einem Markt für dessen patentierteProdukte machen.

• Das Weiterführen von längst überholten Technologien des vorheri-gen Jahrhunderts – inklusive umweltschädlicher petrochemischerStoffe und giftiger Pharmazeutika –, um die damit zusammenhän-genden Multi-Billionen-Dollar-Gewinne auch noch im 21. Jahrhun-dert zu sichern.

1 Durchschnittlicher Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Einkommens für Lebensmittelund nicht-alkoholische Getränke. Quelle: Eurostat

2 Durchschnittlicher Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Einkommens für Gesundheitund gesundheitsbezogene Abgaben. Quelle: Eurostat

3 Durchschnittlicher Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Einkommens für Treibstoffe imVerkehr, Betriebsmittel etc. Quelle: Eurostat

• Gesundheits-„Analphabe-tismus“

• Patente

• Wissen-schafts-„Anal-phabetismus“

• Patente

Weitere Informationen: GB1BD733

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Page 34: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

32

Kapitel 1

Zwei Monate vor Inkrafttreten des Lissaboner Vertrags ließ das Öl-und Pharma-Kartell keinen Zweifel mehr an seinem globalen Vor-haben. Am 7. Oktober 2009 veröffentlichte die Zeitung „The DailyTelegraph“ in England einen Artikel mit dem Titel: „EU plant ihreEtablierung als Weltmacht“. Wenn das Kartell seine Pläne verwirk-lichen kann, wird die Brüsseler EU ein reines Sprungbrett zur öko-nomischen und politischen Welteroberung sein.

Laut dem Artikel aus dem „Daily Telegraph“ wurden schon die erstenBotschaftsgebäude dieses undemokratischen Konstrukts an strategi-schen Orten geplant, nämlich in New York (Sitz der vereinten Natio-nen), Addis Abeba (Sitz der Afrikanischen Union) und Kabul(Interessengebiet aufgrund der aktuellen Kriegsgeschehnisse in Af-ghanistan), noch bevor der Lissaboner Vertrag in Kraft getreten war.

Jedoch versuchte das Kartell bereits lange Zeit vor dem Entwurf desLissaboner Vertrags das politische Konstrukt der Brüsseler EU auchals Modell auf andere Länder zu übertragen, um so seine Kontrolleüber andere Kontinente auszudehnen.

• Afrikanische Union. Die Väter der Afrikanischen Union (AU)leugnen nicht, dass die EU deren Vorbild bei der Gründung dar-stellte – mit fast identischen institutionellen Strukturen, inklusiveeiner sogenannten „AU-Kommission“. Der ständige Sitz dieserKommission liegt in Addis Abeba in Äthiopien, dem geplanten„Brüssel“ Afrikas.

• ASEAN. 2009 gaben Führungskräfte ostasiatischer Länder be-kannt, dass sie den Grundstein für ein EU-ähnliches Bündnis gelegthaben, das die halbe Weltbevölkerung umfasst. Diese Pläne spie-gelten sich 2008 in ähnlicher Form in einer Idee von Kevin Ruddwider, dem Premierminister Australiens.

Heute Europa – morgen die Welt

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Page 35: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

MERCOSUR,UNASUR

UN/NEW YORK

CAFTA

33

Zusammenfassung der Beweise

AFRICANUNION

ASEAN

ÖL! UND PHARMA!KARTELLPatentierte Chemikalien,

Petrochemikalien, Pharmazeutika

Das Öl- und Pharma-Kartell versucht jetzt von seinem neuen Politbüro in Brüssel aus dieKontrolle über die ganze Welt zu übernehmen

BRÜSSELER EU

Weitere Informationen: GB1TW421

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:13 Seite 33

Page 36: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

34

Kapitel 1

In der Vergangenheit wurden weltweit Kriege mit Waffen und Bombengeführt, um andere Länder zu erobern und zu beherrschen. Heute je-doch werden ökonomische und rechtliche Instrumente genutzt, umnicht nur andere Regierungen und Wirtschaftssysteme zu kontrollie-ren, sondern letztendlich auch Gesellschaften und Menschen.

Die ökonomischen Schlüsselelemente der EU sind hierbei Patente,insbesondere Patente auf Chemikalien, Pharmazeutika, genmodifi-ziertes Saatgut und andere High-Tech-Produkte. Die wohl lukrativs-ten Patente sind hierbei diese auf pharmazeutische Produkte. 2008wurde beispielsweise mit dem Verkauf von Pharma-Produkten welt-weit ein Umsatz in Höhe von über 773 Milliarden Dollar gemacht– dies übertrifft das gesamte Bruttoinlandsprodukt der 100 ärmstenLänder der Welt.

Im Hinblick darauf scheint es offensichtlich, dass die Stelle des ers-ten Ministers der EU für Auslandsbeziehungen durch jemanden be-setzt wird, der bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hat.

In ihrer vorherigen Rolle als EU-Handelskommissarin spielte Ca-therine Ashton eine zentrale Rolle bei der Beschlagnahmung vonpharmazeutischen Produkten, die über die europäischen Häfen lau-fen, um von Indien nach Afrika und Lateinamerika verschifft zu wer-den.! Der einzige Grund für diese Beschlagnahmungen: DieseArzneimittel wurden von Unternehmen in Indien hergestellt, diesich auf die Produktion (nicht patentierter) Nachahmerpräparate(Generika) spezialisiert haben. Diese Generika – die einzigen Me-dikamente, die sich auch wirtschaftlich schwache Länder leistenkönnen – bedrohen die Profite aus patentierten Arzneimitteln eu-ropäischer Pharma-Firmen.

1 Economic Times, Indien. 6. September 2009.

Die Durchsetzung von pharmazeutischenPatenten als Schlüsselelement globaler

wirtschaftlicher Kontrolle

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:13 Seite 34

Page 37: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

35

Zusammenfassung der Beweise

Catherine Ashton wurde 2008 zur EU-Han-delskommissarin ernannt. In dieser Funktiongehörten zu ihren Hauptaufgaben die Über-wachung des internationalen Handels unddie Durchsetzung von Arzneimittelpatentenals Mittel zur weltweiten ökonomischen undpolitischen Kontrolle – und somit die Siche-rung der Abhängigkeit der Entwicklungslän-der von patentierten Pharma-Präparateneuropäischer Exporteure.

Durchsetzung von weltweitenPatenten als Basis für das weltweite Pharma-Investment-geschäft

ÖL! UND PHARMA!KARTELLPatentierte Chemikalien,

Petrochemikalien, Pharmazeutika

BRÜSSELER EU

Gentechnisch veränderte

Lebensmittel

Pharma!Mittel

PatentierteChemikalien

Weitere Informationen: GB1PT937

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:14 Seite 35

Page 38: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Patente – Schlüssel zur WeltmachtDem Stellenwert von Patenten für die strategische Planung der Brüs-seler EU auf dem Weg zur Weltmacht gebührt besonderes Interesse.Generell sind Patente:

• legale Dokumente, herausgegeben von den dafür zuständigenBehörden des jeweiligen Landes, zur Definierung des Eigentums-rechts an Produkten oder technischen Prozessen;

• ökonomische Werkzeuge, die nationale und internationaleMärkte steuern;

• politische Instrumente – durch ihre Rolle im bedeutsamen Gesund-heitssektor werden Arzneimittelpatente auch genutzt, um ganzeLänder zu steuern.

Ein besonders tückischer Aspekt von Patenten ist die Tatsache, dassdiese zur Bildung globaler Kartelle jenseits jeglicher rechtlicherKontrolle genutzt werden. Große multinationale Unternehmenmüssen sich nicht formal vereinigen, um den Markt innerhalb einesKontinents oder in der gesamten Welt mit einem bestimmten Pro-dukt zu kontrollieren – sie müssen nur ihre territorialen Patentan-sprüche überwachen.

Patente erlauben es multinationalen Firmen, gesamte gesellschaftli-che Sektoren über alle Kontinente hinweg zu steuern, ohne irgend-welchen Einschränkungen wie z. B. Staatsgrenzen unterworfen zusein. In manchen Industriezweigen werden Profite in Höhe vonmehreren Billionen Dollar an multinationale Unternehmen geleitet,ohne dass die Öffentlichkeit die Nutznießer identifizieren kann.

Der Versuch des Pharma-Kartells, Patente zur Monopolisierung zunutzen, ist im Hinblick auf die menschliche Gesundheit besondersverheerend, da der Gesundheitssektor der wohl bedeutsamste injeder Gesellschaft ist. Der Menschheit wurde somit Jahrzehnte langder Zugang zu nicht-patentierter Medizin, die im Kampf gegen dieheute gängigsten Krankheiten wirksamer, sicherer und vor allembezahlbarer ist, verwehrt.

Um ihre globalen Anspruchsbereiche zu koordinieren, eröffnetendiese multinationalen Großunternehmen eine Art „Kartellzentrale“– die Brüsseler EU.

36

Kapitel 1

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:14 Seite 36

Page 39: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

37

Zusammenfassung der Beweise

Patente sind die Schlüsselinstrumente zur Weltkontrolle!

PATENTE

Die Brüsseler EU versucht ihre Patent-Strategie aufandere Kontinente auszuweiten, damit das Kartell

die Kontrolle über die gesamte Welt gewinnt.

Weitere Informationen: GB1PC887

ÖL! UND PHARMA!KARTELLPatentierte Chemikalien,

Petrochemikalien, Pharma-Präparate

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:14 Seite 37

Page 40: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

38

Kapitel 1

Die Hauptbegünstigten der Brüsseler EU

Ein kurzer Blick auf die Graphiken der gegenüberliegenden Seitesollte jedem Leser genügen, um zu verstehen, wer die Hauptbe-günstigten des politischen Konstrukts der Brüsseler EU sind.

Seit ihrer Gründung wurde die Brüsseler EU von den wirtschaftli-chen Drahtziehern des Chemie- und Pharma-Kartells aufgebaut undgelenkt. Dieser Fakt wird auf der oberen Grafik der gegenüberlie-genden Seite noch einmal verdeutlicht. Die Grafik zeigt den ver-hältnismäßigen Anteil von Steuergeldern eines jeden der 27Mit gliedstaaten an die Brüsseler EU im Jahre 2006. Die Tatsache,dass die Mehrheit der kleineren Staaten erst kürzlich beitrat, lässtderen finanzielle Beiträge angesichts der gesamten „Ausgaben“ sei-tens der Gründerstaaten über einen Zeitraum von einem halbenJahrhundert vergleichbar gering erscheinen.

Die untere Grafik auf der gegenüberliegenden Seite zeigt die ent-sprechende Anzahl jährlich angemeldeter Patente in den 27 jewei-ligen Mitgliedsstaaten. Die größte Anzahl von Patenten wird hiervon Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden einge-reicht. Zusammengefasst stellen die angemeldeten Patente dieservier Länder 70 Prozent der in der EU registrierten Patentbewerbun-gen dar – das ist mehr als die doppelte Anzahl angemeldeter Patenteaus den übrigen 23 Ländern zusammengenommen.! Daher kannes kein Zufall sein, dass:

• Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande vier derursprünglichen sechs Gründungsstaaten der EU darstellen.

• die sechs ursprünglichen Gründungsländer – inklusive Großbri-tannien, einer weiteren führenden Pharma-Exportnation – dieStimmenmehrheit im Europarat und EU-Parlament haben.

Anknüpfend an die Unterzeichnung des Lissaboner Vertrags stehendie „Investoren“ der Brüsseler EU bereit, die Rendite einzukassieren.

1 Quelle EUROSTAT 2005.

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Page 41: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

39

Zusammenfassung der Beweise

DK

D

FIN

LVEST

CZ

SK

H

CYM

GR

PL

NL

S

E

GB

BIRL

F

P

I

DK

D

FIN

LV

A

SLOI

CZSK

H

BG

RO

CY

TRGR

PL

NLS

E

GB

BIRL F

P

CH

FL

MC

Prozentualer Anteil derGesamt-EU-Finanzierungim Jahr 2005

Prozentualer Anteil dergesamten EU-Patent -anmeldungen im Jahr2005

Es besteht eine auffallende Ähnlichkeit zwischen der Rangfolge derBeitragszahler an die Brüsseler EU und der Anzahl von Patenten,die aus diesen Mitgliedsstaaten eingereicht wurde. Da Patente inganz Europa gelten, verdeutlicht dieses Bild, welche Nationen denHigh-Tech-Markt in Europa – und somit das Leben von Millionenvon Menschen – steuern und lenken.

Europa für Patente kaufen

Weitere Informationen: GB1KB632

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:14 Seite 39

Page 42: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

40

Kapitel 1

Fragen, die unbedingt einer Antwort bedürfen, sind die folgenden:Wie konnten die Erbauer der Brüsseler EU aus eigentlich demokrati-schen Ländern solch ein undemokratisches Konstrukt erschaffen, –und welche Personen stecken dahinter? Der Erschaffer und Grün-dungsvater der Brüsseler EU war Walter Hallstein (1901-1982), einprominenter deutscher Anwalt zur Zeit des Nationalsozialismus.

Im Juni 1938 nahm Hallstein an den Verhandlungen zwischen Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien teil, um gemeinsamdiese aggressiven Ideologien zur Basis eines zukünftigen Europas zumachen. Im Januar 1939, nur einige Monate bevor die verhängnis-volle Koalition der IG Farben – dem größten Öl- und Pharma-kartellzu jener Zeit – und der Nazis den Zweiten Weltkrieg auslöste, hieltHallstein eine historische Rede über die rechtliche Struktur einesEuropas unter einer Nazi- / IG-Farben-Herrschaft.

1941 wurde Hallstein Dekan der Fakultät für Rechts- und Wirt-schaftswissenschaften an der Universität in Frankfurt am Main.Dabei war es kein Zufall, dass sich die Zentrale der IG Farben inderselben Stadt befand. Ein paar Jahre später deckte das NürnbergerKriegsverbrechertribunal auf, dass die wirtschaftliche EroberungEuropas von dieser IG-Farben-Zentrale aus geplant und durchge-führt wurde – Patente sollten hierbei als rechtliche Hilfsmittel eineSchlüsselrolle einnehmen.

1950, nachdem er die Alliierten über seine Nazi-Vergangenheit be-logen hatte, wurde Hallstein persönlicher Berater Konrad Adenauersund gleichzeitig wichtigster Koordinator seiner Außenpolitik. Auf-grund seiner vorherigen langjährigen Erfahrung bei der Planungeines Europas unter der Führung des Kartells und der Nazis, wurdeer zur Schlüsselperson bei der Gründung der Brüsseler EU.

Hallstein gehörte am 25. März 1957 zu den zwölf Unterzeichnernder Römischen Verträge, dem Gründungsdokument der BrüsselerEU. 1958 wurde er zum ersten Präsidenten der EU-Kommission er-nannt und behielt diesen Posten für ein ganzes Jahrzehnt.

Der Gründungsvater der Brüsseler EU

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Page 43: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

41

Zusammenfassung der Beweise

Walter Hallstein1936 - 1945

Hallstein war Mitglied des berüchtigten NS-„Rechtswahrerbundes“ – einer Organisation,die das Ziel verfolgte, ein gesetzlicher Pfeilereines Europas unter der Kontrolle der Nazi-/

Kartell-Koalition zu werden.

1941 - 1945Hallstein war Professor für Rechts- undWirtschaftswissenschaften in Frankfurt,der Stadt des IG-Farben-Hauptquar-tiers, des größten chemischen Kartellsund „Hauptsponsors“ der NSDAP.

1958 -1967Hallstein wurde zum ersten Präsi-denten der sogenannten „EU-Kom-mission“ ernannt. Er schuf dieBrüsseler EU und regierte Europazehn maßgebliche Jahre lang vondiesem gigantischen Gebäude aus –mit Hilfe Tausender ungewählter Bü-rokraten – und im Auftrag von Kar-tellinteressen.

Das neue Hauptquartier des Öl-und Pharma-Kartells in Brüssel

Offizielles Hakenkreuz-Emblem von Hallsteins„Rechtswahrerbund“.

Hauptquartier des IG-Farben-Kartells in Frankfurt

Weitere Informationen: GB1WH799

1950 - 1957Hallstein war der politische Kopfhinter den Verhandlungen, die zuden Römischen Verträgen führten.

Am 25. März 1957 gehörte Hall-stein zu den zwölf Unterzeichnerndieser Verträge – dem Gründungs-dokument der Brüsseler EU.

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Page 44: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Die heutige Brüsseler EU geht auf zahlreiche Vorgänger-Organisatio-nen zurück, welche schrittweise zum aktuellen Konstrukt führten.Die erste Gründungsphase dieser Organisationen wurde in den1950er Jahren abgeschlossen; dazu gehörten die Europäische Ge-meinschaft für Kohle und Stahl 1951 (EGKS), die Europäische Vertei-digungsgemeinschaft (EVG) (ein Projekt, das 1954 vom französischenParlament abgelehnt wurde), die Europäische Wirtschaftsgemein-schaft (EWG) und 1957 die Europäische Atomgemeinschaft (EAGoder EURATOM).

All diese Organisationen hatten die folgenden Hauptgemeinsam-keiten:

42

Kapitel 1

Die Kartell-Gründer der Brüsseler EU

1

2

3

4

Europäische Gemeinschaftfür Kohle und Stahl (EGKS)

Europäische Atomgemeinschaft(Euratom)

Westeuropäische Union(WEU)

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft(EWG)

Führendes Juristenteam

Hallstein

Hallstein

Hallstein

Hallstein

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Page 45: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

43

Zusammenfassung der Beweise

Außenpolitik GASP

19511952

20072009

19541955

19921993

Paris Paris Maastricht Lissabon

19571958

Rom

EURATOM

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)

EVG

Polizei PJZS

Euro -päischeUnion

(„BrüsselerEU“)2

3

4

Gründungsverträge der „Brüsseler EU“

Europäische Gemeinschaft (EG)(Wirtschafts-, Innen- und

Außenpolitik)

Europäische Gemeinschaftfür Kohle und Stahl (EGKS)1

Hallstein(1958– 67)

EU-Kommissions -präsident:

Weitere Informationen: GB1CA582

1. Sie wurden vom deutschen Öl- und Pharma-kartell betrieben – nachder Niederlage der Nazi-/Kartell-Koalition von 1945 –, in dem Bestre-ben, einen nächsten Eroberungsversuch Europas zu organisieren.

2. Der textliche Inhalt der Verträge wurde von der juristischen Interes-senvertretung des Öl- und Pharma-Kartells vorbereitet – vor allemvon Walter Hallstein –, um die für diese Eroberungspläne benötigtendiktatorischen Strukturen zu sichern.

3. Fünf andere europäische Länder (Frankreich, Italien und die Bene-lux-Staaten) wurden mit dem trügerischen Versprechen von Frieden,Sicherheit und wirtschaftlichem Wohlstand in diese „Gemeinschaf-ten“ gelockt.

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Page 46: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Gaetano Martino, MD, Italien. Gastgeber der Konferenz.Formale juristische Ausbildung: Keine.Vor und während des 2. Weltkriegs: Mitglied der ita-lienischen faschistischen Bewegung unter Mussolini.Nachkriegskarriere als Mitglied der „SizilianischenSechs“.

Johan Willem Beyen, Niederlande.Ausbildung: JurastudiumBeruf: Geschäftsführer (Phillips, Unilever), Banker,diverse politische Funktionen.

Joseph Bech, Luxemburg.Ausbildung: JurastudiumBeruf: Im Jahr seiner Zulassung als Rechtsanwaltim Jahr 1914 wurde er Stellvertreter einer rechts-gerichteten Partei. Besaß im Lauf seines Lebens ver-schiedene politische Funktionen.

Antoine Pinay, Frankreich.Formale juristische Ausbildung: Keine.Während des 2. Weltkriegs: Mitglied des Vichy-Re-gimes – das von der Nazi-Kartell-Koalition einge-setzte Marionettenregime im besetzten Frankreich.

Paul-Henri Spaak, Belgien.Ausbildung: JurastudiumBeruf: Fünf Jahre private Rechtspraxis. Ab 1925 diverse politische Funktionen.

44

Kapitel 1

Die „Sizilianischen Sechs“ – Vom 1. bis zum 3. Juni 1955 fand in Messina, Sizilien, die entschei-dende Sitzung zur Vorbereitung der „Europäischen Wirtschaftsge-meinschaft“ statt. Die Teilnehmer dieses Treffens sollten später als „DieSizilianischen Sechs“ bekannt werden.

EU-Buch_DE_Kap 01_21-09-11_Layout 1 29.09.2011 15:15 Seite 44

Page 47: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Die begrenzte juristische Er-fahrung dieser fünf „Grün -dungs mitglieder“ der Brüs se lerEU steht im Gegen satz zu denErfahrungen von Walter Hall-stein, dem 6. Mitglied.

Zur Zeit der „RömischenVerträge“ hatte Hallstein eine beinahe drei jahrzehntelange Erfah-rung in den Bereichen Bildung, Forschung und Lehre an deutschenFakultäten und Instituten für Rechtswissenschaften. Seine Schwer-punkte waren Rechtsvergleichung, internationales und Wirtschafts-recht:• Studium an den juristischen Fakultäten in Bonn und München,

später dann Doktor der Rechtswissenschaften an der Univer-sität Berlin.

• Eliteausbildung in „Vergleichende internationale Rechtswissen-schaften“ am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin, finanziert durchdie IG Farben.

• Fast 20 Jahre lang Dekan der Fakultäten für Rechts- und Wirt-schaftswissenschaften an den Universitäten in Rostock undFrankfurt am Main.

Ein Blick auf Hallsteins Lebenslauf zeigt uns, wer der wirklicheDrahtzieher bei der Schaffung der rechtlichen Grundlage der Brüs-seler EU war.

45

Zusammenfassung der Beweise

und der Juraprofessor der Nazis und desKartells

Links:Hallstein unterzeichnetdie „Römischen Verträge“

Unten:Seine Unterschrift als„Gründungsvater“

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Page 48: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Wie konnte Hallstein trotz seiner dunklen Vergangenheit beim Kartellund den Nazis Chefinitiator der Brüsseler EU und erster Präsident derEU-Kommission werden?

Die Antwort auf diese Frage ist verblüffend einfach:

Erstens: Hallstein verschleierte nach dem Krieg vor dem Oberkom-mando der Alliierten seine ehemaligen Mitgliedschaften in zahlreichenNazi-Organisationen. Zweitens: Hallstein stellte sicher, dass seinezahlreichen Publikationen und Vorträge als Vorkämpfer des NS-Kartellszur Eroberung Europas zerstört wurden.

Die nächste Seite zeigt einen Ausdruck aus der Online-Ausgabe derDeutschen Nationalbibliothek, nachdem der Suchbegriff „Walter Hall-stein“ verwendet wurde. Diese umfangreichste Online-BibliothekDeutschlands zeigt folgende Publikationen von Hallstein auf:

• Vor 1933 (dem Jahr der Machtergreifung durch die Nazi-/Kartell-Koalition in Deutschland) findet man lediglich einen einzigen Titel.

• Nach 1945 und der Niederlage der Nazi-/Kartell-Koalition erschei-nen mehr als 100 Bücher und Publikationen von Hallstein.

• Erstaunlicherweise findet man für den Zeitraum zwischen 1933und 1945 – zur Zeit des Terror-Regimes der Nazi-/Kartell-Koalition– nur eine einzige Veröffentlichung von Hallstein. Diese lächerlichkurze Liste mit insgesamt einer einzigen Publikation in einem Zeit-raum von 12 (!) Jahren verdient eine Erklärung, besonders im Hin-blick auf die Tatsache, dass Hallstein zu dieser Zeit Dekan fürRechtswissenschaften an zwei deutschen Universitäten war.

Für diese Tatsache gibt es nur eine Erklärung: Hallstein und seine Kar-tellkomplizen hatten sicherstellen wollen, dass all seine Reden undPublikationen als Anwalt der Nazi-/Kartell-Koalition und deren Über-nahme Europas nach 1945 verschwanden. Diese Politik der „ver-brannten Erde“ war die Voraussetzung für den politischen AufstiegHallsteins zum Gründungsvater der Brüsseler EU.

Zur Beantwortung der Frage: „Wer ist der wirkliche Hallstein?“ habenwir für die Bürger Europas ein spezielles Kapitel hinzugefügt.

46

Kapitel 1

Hallstein und das Projekt „Verbrannte Erde“

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Page 49: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

47

Nazi Regime1933-1945

Zusammenfassung der Beweise

Ausdruck aus der Online-Suchmaschine der Deutschen Nationalbiblio-thek. Der Suchbegriff „Walter Hallstein“ zeigt insgesamt nur ein einzigesDokument während seiner 12-jährigen Amtszeit als Förderer der Nazi-/Kartell-Koalition und deren Versuch die Welt zu erobern.

Weitere Informationen: GB1WH733

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Page 50: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Offensichtlich war Hallstein nicht allein in sei-ner Rolle als Gründungsvater der BrüsselerEU. Er umgab sich mit juristischen Technokra-ten, welche schon vor 1945 instrumentelle In-teressenvertreter der Nazi-/Kartell-Koalition ge-wesen waren.

Da Patente die wichtigsten Instrumente des Kar-tells zur Sicherung seiner zukünftigen Kontrolleüber Europa waren, ist es nicht verwunderlich,dass Hallstein Ophüls – als Experten für Patent-recht – zu seiner rechten Hand machte.

Während des NS-Regimes war Carl Friedrich Ophüls führender Ex-perte am wichtigen Patentgericht in Frankfurt am Main, der Stadtdes Hauptsitzes der IG Farben. In dieser Rolle kannte Ophüls sämt-liche Patentstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Plünderungenvon chemischen Industriestandorten durch die IG Farben in den er-oberten Staaten Europas. Diese Erfahrung qualifizierte ihn natürlichals Komplize des Kartells für den nächsten Versuch, Europa zu er-obern.

Der Fragebogen der Alliierten zur Entnazifizierung von 1946 zeigt,dass Ophüls offizielles NSDAP-Parteimitglied (Mitglieds-Nr. 2399061– DOKUMENT A) war. Aufgrund seiner NS-Vergangenheit stufte ihndie alliierte Sicherheitsbehörde 1947 wie folgt ein:

„Diese genannte Person wurde früher durch die Militärregierung alsnicht beschäftigungswürdig für eine Tätigkeit in anderer als gewöhn-licher Arbeit befunden.“ (DOKUMENT B)

Allerdings lag Hallsteins Urteil zu Ophüls in direktem Gegensatz zudem der Sicherheitsbehörde. Zusammen mit Gerhard Schiedermair,Mitglied des berüchtigten Schiedermair-Klans von Nazi-Juristen, er-nannte Hallstein Ophüls innerhalb eines Jahres (1949) zuerst zumDoktor und dann zum Professor der Rechtswissenschaften an derFrankfurter Universität. 1950, ein Jahr später, ernannte HallsteinOphüls zum „Botschafter in Brüssel“ und als seine rechte Handbeim Aufbau der Brüsseler EU.

48

Kapitel 1

C.F. Ophüls – der Patentexperte des Kartells

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49

Zusammenfassung der Beweise

wird ernannt zu Hallsteins „Mann in Brüssel“A

B

Weitere Informationen: GB1CO266

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In einem offiziellen Brief an den Rektor der Universität Frankfurt vom17. Dezember 1941 bescheinigt die NSDAP-Zentrale in FrankfurtCarl-Friedrich Ophüls, ein „politisch verlässlicher Nazi“ zu sein. Nur16 Jahre später unterzeichnet dieser treue Anhänger des Nazi-/Kar-tell-Regimes die Satzung des Gerichtshofes der Europäischen Unionals leitender Initiator.

Wir, die Bürger Europas, müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Grün-dung des Europäischen Gerichtshofs – des wichtigsten Organs derheutigen EU – durch Beteiligte der NS-/Kartell-Koalition – und auchregistrierte NSDAP-Mitglieder geplant und in Kraft gesetzt wurde.

Seit einem halben Jahrhundert unterdrückte und vertuschte das Kartelldie erschreckenden Vorgeschichten seiner politischen Akteure in Brüs-sel. Jetzt, wo nun endlich die Wahrheit ans Licht kommt, schwindetdie demokratische Legitimität der Brüsseler EU. Keine demokratischeOrganisation – und kein Wähler – kann und darf diese kriminelle Ver-gangenheit ignorieren.

50

Kapitel 1

Ein „politisch verlässlicher“ Kartell-Nazi wird

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Am 17. April 1957 wurde Carl Friedrich Ophüls (NSDAP-ParteimitgliedNr. 2399061, Mitgliedschaft vom 1. Mai 1933 bis 1945; d. h. während dergesamten Nazi-Herrschaft) wichtigster Gründungsvater von Europas höchs-tem Gerichtshof.

51

Zusammenfassung der Beweise

Gründungsvater des Europäischen Gerichtshofs

....

Europäischer Gerichtshof- Das höchste Gericht in Europa -

17.4.1957

Weitere Informationen: GB1PR598

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Kapitel 1

Die IG Farben, und die kriminelle Geschichte des deutschen ChemiekartellsWelches waren die Interessen hinter Hallstein, Ophüls und derenKomplizen in „grauen Anzügen“? Das IG-Farben-Kartell wurde1925 von BAYER, BASF, HOECHST und einigen kleineren deutschenChemieunternehmen gegründet. Es war das weltweit größte Un-ternehmen mit den aufkommenden Produktbereichen der Farben(daher auch die Namensgebung), Chemie, Pharmazeutika, Kunst-stoffen und anderen patentierten synthetischen Produkten.

Mit Zehntausenden von Patenten war die IG Farben zu jener Zeitder weltweit größte Patentinhaber. Der letzte Schritt zur Weltkon-trolle war eine Verlängerung ihrer Patente mit dem Ziel der welt-weiten Monopolisierung der riesigen entstehenden Märkte für pa-tentierte, synthetische Produkte. Bereits 1904 hatte Carl Duisberg,damals Vorsitzender von BAYER, ähnliche Pläne. Er forderte schondamals die Gründung eines Kartells, mit dem ausgesprochenenZiel, durch die deutsche chemische Industrie die Welt zu regieren.

Zu diesem Zweck versorgten BAYER, BASF und andere deutscheChemieunternehmen bereitwillig das Heer des Deutschen Kaiser-reichs im Ersten Weltkrieg mit Sprengstoff und Giftgas. Im Jahr 1918war das deutsche Chemie-Kartell mit seinem ersten Welteroberungs-versuch aufgrund der heroischen Anstrengungen der Weltgemein-schaft gescheitert. Das Kartell gab jedoch so schnell nicht auf.

BAYER, BASF und HOECHST – seit 1925 gemeinsam als IG-Far-ben-Kartell agierend – finanzierten den Aufstieg der NSDAP, ver-sorgten sie mit Technik und unterstützten sie logistisch beim nächs-ten Welteroberungsversuch, dem Zweiten Weltkrieg. Um 1942kontrollierten die IG Farben über die Hälfte aller chemischen In-dustrien Europas. 1945 scheiterte der zweite Versuch der Welter-oberung jedoch ebenfalls. 1948 wurden mehrere IG-Farben-Vor-stände vor dem Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal unter an-derem wegen Völkermord, Sklaverei, Plünderei und Verbrechengegen die Menschlichkeit verurteilt.

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Zusammenfassung der Beweise

1914/18

1925

Die treibende wirtschaftliche Kraft hinter zwei Weltkriegen

BAYER BASF HOECHST

1947/48

ERSTER WELTKRIEGErster Welteroberungsversuch des Öl! und Pharma!Kartells.

Bis spätestens 1914 besaßen diese drei Firmen über mehr als ein!tausend Patente – zu dieser Zeit die mit Abstand größte Anzahl vonPatenten, die durch eine Unternehmensgruppe kontrolliert wurde.

Nürnberger Kriegsverbrecher!TribunalFührungskräfte der IG Farben werden wegen

Völkermord, Sklaverei, Plünderei und Verbrechengegen die Menschlichkeit verurteilt.

1939/45 ZWEITER WELTKRIEGZweiter Welteroberungsversuch des Öl! und

Pharma!Kartells schlägt fehlt.

BILDUNG DES IG!FARBEN!KARTELLSDas weltgrößte Chemie!/Pharma!Kartell finanziert den Auf!

stieg der Nazis und hilft diesen bei den Kriegsvorbereitungen.

Weitere Informationen: GB1DF377

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54

Kapitel 1

Das IG-Farben-Kartell schuf das weltgrößte Vernichtungslager

Weitere Informationen über die Rolle des Öl- und Pharma-Kartells im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg,Auschwitz und anderen Kriegsverbrechen finden Sie unter

www.profit-over-life.orgZu finden sind dort mehr als 50.000 authentische Doku-mente des Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals gegendas IG-Farben-Kartell.

Als Gegenleistung für die Finanzierung des Aufstiegs der Nazis unddas militärische Ausrüsten für den Zweiten Weltkrieg war das IG-Farben-Kartell wirtschaftlich der Hauptbegünstigte der EroberungEuropas. Ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen derIG Farben und den Nazis war das Konzentrationslager Ausschwitz.Finanziert durch einen Kredit der Deutschen Bank und der DresdnerBank in Höhe von einer Milliarde Reichsmark, baute die IG Farbenden zu dieser Zeit größten Industriekomplex der Welt im polnischenAusschwitz.

Die Hauptproduktionsgüter der IG Auschwitz waren zu dieser Zeitsynthetischer Kautschuk und Benzin. Zusammen mit anderen dortproduzierten Chemikalien sollten diese Produkte den Nazis/IG Far-ben bei der Eroberung von Russland und Asien dienen. Für denBau dieses gigantischen Industriestandorts wurde das benachbarteKonzentrationslager Ausschwitz erweitert und somit später zumweltgrößten Arbeits- und Vernichtungslager.

Diese und viele andere Verbrechen, die vom IG-Farben-Kartell inAuschwitz und anderswo begangen wurden, sind in den Aufzeich-nungen des Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals gegen die Füh-rungskräfte des Kartells zu finden. Die schockierendsten Dokumentebelegen hierbei die an den Gefangenen verübten tödlichen medizi-nischen Experimente – die meisten davon mit patentierten Medika-menten von BAYER, HOECHST und anderen IG-Farben-Unterneh-men. Das Nürnberger Tribunal offenbarte unter anderem auch, dasseinige der Ärzte, die diese tödlichen Experimente ausübten, darunterauch Dr. Vetter, zu jener Zeit bezahlte Angestellte von BAYER waren.

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Zusammenfassung der Beweise

BAYER, BASF, HOECHST (IG-Farben-Kartell): Die Architekten von Auschwitz

Dr. med. Helmuth Vetter, Angestelltervon BAYERund SS!Arztin Auschwitz.

Die IG Auschwitz erstreckte sich über24 km2. Sie war eine 100-prozentigeTochtergesellschaft der IG Farben(BAYER, BASF, HOECHST).

Die IG Auschwitz wurde von zehntau-senden Zwangsarbeitern des Konzen-trationslagers Auschwitz erbaut.

Zwischen 1 und 3 Millionen Menschenwurden in Auschwitz mit Zyklon B er-mordet – einem von der BASF-/IG-Far-ben-Tochter Degesch hergestellten Gas.

BAYER und HOECHST testeten ihrepatentierten Medikamente an tausen-den Insassen. Die meisten von ihnenwurden dabei getötet.

Angestellte von BAYER führten im Konzen-trationslager Auschwitz Untersuchungenmit patentierten Pharma-Mitteln durch.

1948 wurden die Direktoren des IG-Farben-Kartells in Nürnberg verurteilt. Aufsichtsrats-vorsitzender C. Krauch und andere wurdenwegen Völkermord, Sklaverei und Verbre-chen gegen die Menschlichkeit verurteilt.

Weitere Informationen: GB1AU388

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Kapitel 1

Mit der Schaffung der Brüsseler EU gibt das Kartellseine eigene kriminelle Vergangenheit preisIm letzten halben Jahrhundert hat das Öl- und Pharma-Kartell alles ver-sucht, um die Wahrheit über seine skrupellosen Verbrechen als Initiatorzweier Weltkriege zu vertuschen.Seit nunmehr sechs Jahrzehnten haben die Drahtzieher des Kartells:• hunderte Milliarden Dollar in die Vertuschung ihrer Vergangenheit investiert,• Medienkonzerne zur Manipulation der öffentlichen Meinung aufgebaut,• Geschichtsbücher umgeschrieben und Nachrichten in der ganzen Welt zensiert,• in Dutzenden von Ländern ganze Generationen von Politikern finanziert

und „herangezogen“ – vom linken bis zum rechten Spektrum,• sogenannte „Torwächter“ in wichtigen Wissenschaftsfächern wie Me-

dizin, Geschichte, Politik- und Sozialwissenschaften sowie auch in an-deren wichtigen Bereichen der Gesellschaft wie Kirchen, Gewerkschaf-ten usw. platziert,

• diejenigen gnadenlos gejagt, die das Schweigen zu brechen wagten.

All dies geschah nur aus einem einzigen Grund: Das Vertuschen der kri-minellen Vergangenheit des Kartells, und zwar so lange, bis es seinendritten Versuch der Eroberung Europas erfolgreich vollführt hat. Als Grund-stein für diesen Erfolg dient hierbei die Brüsseler EU. Die Vertuschungdes größten Verbrechens der Geschichte – die Rolle des Kartells im Zwei-ten Weltkrieg – kostete das Kartell hunderte Milliarden Dollar im letztenhalben Jahrhundert.Diese unglaubliche Geldsumme, die zur Vertuschung der kriminellenVergangenheit des Kartells von dessen Interessenvertretern zur Verfügunggestellt wurde, lässt sich nur durch einen Fakt erklären: Dem Kartell istsehr wohl bewusst, dass die Offenlegung seiner Vergangenheit alle Plänefür den nächsten Eroberungsversuch Europas zerstören würde.Die Unterzeichnung des „Lissaboner Ermächtigungsgesetzes“ macht, zu-sammen mit der erzwungenen Herrschaft der Brüsseler EU über das eu-ropäische Volk, die Veröffentlichung der in diesem Buch enthaltenen bri-santen historischen Dokumente und Fakten zu einem notwendigen Er-eignis zur rechten Zeit. Die Verbreitung dieser Informationen in Europaund auf der ganzen Welt wird die Rolle des Kartells bei der Gründungder Brüsseler EU aufdecken und verhindern, dass es eine weitere Chanceerhält, die Welt zu erobern.

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57

Zusammenfassung der Beweise

Der Zweite Weltkrieg: Ein Eroberungskriegim Auftrag des Öl- und Pharma-Kartells

Dies ist die Titelseite des offiziellen Berichts des US-Kongresses von1945, der auf Grundlage der Gerichtsverhandlungen über die Ursa-chen des Zweiten Weltkriegs entstand. Auf über 100 Seiten wirdhier eindeutig bewiesen, dass der Zweite Weltkrieg ein „Eroberungs-krieg“ im Auftrag des Öl- und Pharma-Kartells war. Das Ziel desZweiten Weltkriegs war hierbei das gleiche wie im Ersten Weltkrieg:Die Macht über die entstehenden Multi-Billionen-Dollar Weltmärktefür Chemikalien, Petrochemikalien und Pharmazeutika zu erlangen.

Diese offiziellen Regierungsaufzeichnungen wurden mehr als sechsJahrzehnte lang geheim gehalten. Obwohl es sich hier um diewichtigsten Dokumente zum größten Verbrechen in der Mensch-heitsgeschichte handelt, wurden diese nicht einmal auf der Websiteder US-Regierung veröffentlicht. Jetzt endlich können Sie dieseDokumente selber auf www.relay-of-life.org anschauen.

Weitere Informationen: GB1SR299

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Kapitel 1

Veröffentlichung nach sieben Jahrzehnten des Stillschwei-gens: Die Auflistung der Kriegsverbrechen des Kartells

Insgesamt konnten wir mehr als 50.000 Seiten aus den offiziellen Be-richten des Nürnberger Tribunals im Verfahren gegen die IG Farbenbeschaffen. Zum ersten Mal nach sieben Jahrzehnten sind die origi-nalen Aufzeichnungen (inklusive der erschreckenden Exponate) zum1947/48 stattfindenden Prozess gegen die damaligen Direktoren vonBAYER, BASF, HOECHST und anderen IG-Farben-Unternehmen nuneinzusehen und der breiten Bevölkerung Online zur Verfügung gestelltworden.Beim Studieren dieser historischen Dokumente wird Ihnen auffallen,dass Sie im Hinblick auf den wahren Grund des Zweiten Weltkriegs,des größten Verbrechens in der Geschichte unseres Planeten, getäuschtworden sind. Sie werden zum Beispiel erfahren, dass:• der Zweite Weltkrieg ohne die finanzielle und logistische Unter-

stützung von BAYER, BASF, HOECHST und anderen IG-Farben-Un-ternehmen, dem zu jener Zeit größten Chemie-/Pharma-Kartell derWelt, nicht hätte stattfinden können;

• der Zweite Weltkrieg nicht primär nationale oder rassistische Hin-tergründe hatte, sondern im Auftrag des IG-Farben-Kartells mit demZiel geführt wurde, die entstehenden Milliarden-Dollar-Märkte inden Bereichen Chemie, Petrochemie und Pharmazie in Europa undder Welt zu erobern und zu kontrollieren;

• der Zweite Weltkrieg nicht das Resultat eines pervertierten Psycho-pathen namens Adolf Hitler war. Hitler und die Nazis stellten da-gegen lediglich politische und militärische Marionetten des Kartellsdar. Nach der Staatsanwaltschaft der Nürnberger Kriegsverbrecher-tribunale war der Zweite Weltkrieg das Produkt eines koordiniertentechnologischen, logistischen, finanziellen, politischen und militä-rischen Aufwands – die Staatsanwaltschaft nannte es zu dieser Zeit„die Ehe“ zwischen der IG Farben und den Nazis;

• das Konzentrationslager Ausschwitz nicht das Produkt einiger geis-tesgestörter SS-Anhänger war, sondern ein Sklaven-Arbeitslager füreinen gigantischen IG-Farben-Industriekomplex (die IG Auschwitz),der synthetischen Treibstoff und Kautschuk für die Eroberung Ost-europas, Russlands und Asiens herstellen sollte.

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Titelseite des Protokolls von Fall Nr. VI des Nürnberger Kriegsverbrecher-tribunals „Die Vereinigten Staaten gegen Carl Krauch und andere IG-Far-ben-Direktoren“, das im Zeitraum vom 27. August 1947 bis zum 30. Juli1948 stattfand.

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Zusammenfassung der Beweise

Das Nürnberger Kriegsverbrecher tribunalgegen das Öl- und Pharma-Kartell

Weitere Informationen: GB1NT954

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Kapitel 1

Die Enthüllung eines halben Jahrhunderts des Betrugs

Wäre die entscheidende Rolle des Kartells im Zu-sammenhang mit dem Ersten und Zweiten Welt-krieg schon in der Vergangenheit enthüllt worden,hätte dessen weitere Chance auf eine EroberungEuropas und der Welt von vorn herein vermiedenwerden können.

Die Vertuschung der kriminellen Vergangenheit desKartells war somit die Voraussetzung für den Auf-bau der Brüsseler EU.

Auf den vorherigen Seiten dieses Buches enthülltenwir die betrügerische Strategie des Kartells. Die Fol-geseite fasst nun noch einmal alle essentiellen Fak-ten zusammen: Während die politischen undmilitärischen Drahtzieher des Kartells in Nürnbergverurteilt wurden, erhielten ihre Mitspieler aus demjuristischen und wirtschaftlichen Bereich den Auf-trag, einen dritten Versuch des Kartells, Europa unddie Welt zu erobern, zu planen und durchzuführen.

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Zusammenfassung der Beweise

ÖL! UND PHARMA!KARTELLIG Farben / BAYER / BASF / HOECHST

Die Brüsseler EUbaut den „unifor!mierten Arm“ desKartells wieder auf– welcher nachdem erfolglosenletzten Welterobe!rungsversuch vondiesem zunächstgeopfert wurde.

Als „Hauptkriegs!verbrecher“ imN ü r n b e r g e rK r i e g s v e r !brecher!Tribunalzu langen Haft!strafen und zumTode verurteilt.Oben: Hermann Göring, Unten: Joachim vonRibbentrop

Walter Hallstein Carl F. Ophüls

Vom Kartell beauftragt, als„Brüsseler EU“ den nächs!ten Welteroberungsver!such vorzubereiten.

Aufbau einer „europäi!schen Armee“ – mit Nu!klearwaffen – unter derKontrolle des Brüsseler!EU!Politbüros des Kartells.

In Uniform

I N T E R E S S E N V E R T R E T E R

In grauen Anzügen

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Kapitel 1

Der dritte Versuch des Öl- und Pharma-Kar-tells, die Welt zu erobern und zu kontrollieren

Während Sie dieses Buch lesen, denken Sie sich sicherlich, dassdie enthaltenen aufschreckenden Informationen nicht der Wahrheitentsprechen können, da Sie ja sonst sicherlich früher schon etwasdavon erfahren hätten. Jedoch gibt es einen simplen Grund, warumSie über diese Fakten nicht informiert worden sind.

Als die beiden vorherigen Versuche des Kartells, die Weltherrschaftan sich zu reißen, fehlschlugen, wurde den Interessenvertretern desKartells eines deutlich: Ein dritter Versuch konnte nur erfolgreichsein, wenn sämtliche Informationen über deren Beteiligung an bei-den Weltkriegen aus den Köpfen der Menschen gelöscht würden.Wie erklären Sie sich ansonsten, dass Dokumente vom NürnbergerKriegsverbrechertribunal gegen die IG Farben, welche über 60.000Seiten umfassen, mehr als sechs Jahrzehnte in internationalen Ar-chiven unter Verschluss gehalten wurden? Warum mussten erst dieAutoren dieses Buchs auf diese Dokumente hinweisen und sie onlineauf www.profit-over-life.org publizieren?

Während die militärischen und politischen Drahtzieher des Kartellsfür ihre Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung gezogenwurden, führten deren Wirtschaftsbosse unermüdlich ihre Bemü-hungen fort, um ihr Ziel zu erreichen. Im Hinblick auf dieses Vor-haben investierten sie einfach gezielt in eine neue Generation vonpolitischen Interessengruppen in den wichtigsten Ländern.

Helmut Kohl, ehemaliger Angestellter von BASF, wurde gefördert, umdeutscher Bundeskanzler zu werden, ein Posten, den er 16 Jahre langbesetzt hielt. Während jener Amtszeit investierte er mehrere MilliardenDollar Steuergelder zur Finanzierung des Aufbaus der Brüsseler EU.Angela Merkel, sein politisches Ziehkind, vertritt heute seinen ehe-maligen Posten. Gleichzeitig förderten die „Erben der Architektenvon Auschwitz“ Nicolas Sarkozy in Frankreich, damit dieser an dieMacht kam. 2005, nach der Ablehnung der Brüsseler EU durch dasfranzösische und niederländische Volk, zwangen diese beiden politi-schen Vollstrecker des Kartells alle anderen Staatschefs Europas zurUnterzeichnung des Lissaboner „Ermächtigungsgesetzes“.

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Zusammenfassung der Beweise

Die Erben der Architekten von Auschwitz wurden die wichtigsten Förderer der Brüsseler EU

BAYER BASF

Nürnberger Kriegsverbrecher!TribunalNachdem das IG!Farben!Kartell als treibende industrielle Kraft

hinter dem Zweiten Weltkrieg enttarnt wurde, ordnete das Nürnberger Kriegsverbrecher!Tribunal die Zerschlagung in seine

Unternehmensbestandteile an.

Angela Merkel• Politische Vollstreckerin des deutschen Kartells• Kanzlerin der Bundesrepublik

Deutschland seit 2005

Nicolas Sarkozy• Politischer Vollstrecker des französi-

schen Kartells• Französischer Präsident seit 2007

AVENTIS

SANOFI

Helmut Kohl • Ehemaliger BASF-Angestellter, Protegé von Wurster• 1982-1998 Kanzler der Bundesrepublik Deutschland

HOECHST

2005: Mit Hilfe desdamaligen französi-schen InnenministerNicolas Sarkozy„schluckte“ derPharma-Zwerg Sanofiden Pharma-Riesen„Aventis“.

Carl WursterAufsichtsratsmitglied der IG-Farben-Tochterfirma, die dasGas für Auschwitz herstellte. Nach dem 2. WK: Ge-schäftsführer, später stellver-tretender Vorsitzender vonBASF.

Fritz ter MeerIG-Farben-Vorstand, inNürnberg wegen Sklave-rei, Plünderung und ande-ren Verbrechen verurteilt.Nach dem 2. WK: Vor-standsvorsitzender vonBAYER von 1956-1967.

Sarkozy und Merkel wurden die politischen Vollstrecker des Lissabo!ner „Ermächtigungsgesetzes“ und des nächsten Versuchs des Öl! undPharma!Kartells, Europa – und danach den Rest der Welt – zu erobernund zu kontrollieren.

Angela Merkel 1992 und 2009. Ihr Mentor, HelmutKohl, stellte die junge Merkel als „mein Mädchen“ vor.

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Kapitel 1

Die Welt an der Schwelle einer globalen Diktatur und eines dritten Weltkriegs

Die Geschichte hat uns bereits gezeigt, dass es zweier Voraussetzun-gen für einen Welteroberungsversuch durch das Kartell bedurfte:

1. Die Errichtung einer Diktatur in einem Territorium, von dem ausder Welteroberungsversuch gestartet werden soll. Der LissabonerVertrag schafft in diesem Fall die rechtliche Grundlage dafür.

2. Die systematische Planung von militärischen Operationen, z. B.einen dritten Weltkrieg. Die Bildung einer europäischen Armee,kombiniert mit offenen Drohungen von führenden politischenDrahtziehern des Kartells, die im Zweifelsfall auch nukleare Waffeneinsetzen würden, ist ein eindeutiger Schritt in diese Richtung.

Dementsprechend besteht eine historische Parallele zwischen derMachtergreifung des Öl- und Pharma-Kartells in Brüssel und jenervor einem dreiviertel Jahrhundert in Deutschland. Eine eindeutigeParallele besteht zwischen den Jahren 1933 und 2009 – dem Jahr, indem das Öl- und Pharma-Kartell das „Ermächtigungsgesetz“ durch-setzte. Das Jahr 1934 spiegelt sich hierbei im Jahr 2010 wider, demJahr, in dem die Diktatur ihr wahres Gesicht zeigt, indem sie bestimmteSchlüsselbereiche der Gesellschaft gezielt unterwirft und unter ihreKontrolle bringt. Der von Sarkozy unterstützte Plan, eine zentral ge-steuerte europäische Wirtschaft zu erschaffen, ist lediglich der ersteSchritt in diese Richtung.

Angesichts dieser Tatsachen sind die Bürger Europas und der Weltzum Handeln verpflichtet. Der Erfolg ihrer Bemühungen wird vonfolgenden Voraussetzungen abhängig sein:

1. Die richtige politische Analyse (dabei soll insbesondere diesesBuch weiterhelfen).

2. Die wirkungsvolle Verbreitung dieser Informationen unter denMenschen dieser Welt.

3. Die Errichtung einer Bewegung der Menschen, welche sich fürden Schutz von Demokratie und Freiheit in Europa und dem Restder Welt engagieren.

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Zusammenfassung der Beweise

Parallelen zwischen 1933 und heute

Chemie!, Öl! undPharma!Kartell

Europa, danachRest der Welt

Deutschland

Falsche Versprechen über „Gesetz, Ordnung und Frieden“

Deutsches Ermächtigungs!gesetz von April 1933

Wirtschaftskrise derspäten 1920er Jahre

Ökonomische undpolitische Kontrolle

Abschaffung der Bürger!rechte, Militarisierung

die Gleichen

die Gleichen

Deutschland,Frankreich

die Gleichen

LissabonerVertrag

Die heutige Welt!wirtschaftskrise

das Gleiche

die Gleichen

Kontrolle der öffent!lichen Meinung

Vom Kartell gesteuerte Medien

die Gleichen

Vorbereitungen zur Ein!führung einer Diktatur

Begünstigte undFinanziers

Territoriale Marktansprüche

Führende Länder

Irreführende Taktiken,um Macht zu ergreifen

Ermächtigungsgesetz

Auslösendes Ereignis

Endziel

2007/09Europa

-Lissaboner Vertrag-

1933Deutschland

Ermächti-gungsgesetzedes Kartells

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Kapitel 1

Politiker, die den europäischen Kontinent

VanhannenFinnland

KaramanlisGriechenland

Am 13. Dezember 2007 unterzeich-neten diese europäischen Politiker dasLissaboner „Ermächtigungsgesetz“. Mitdiesem Schritt gaben sie den gesamteneuropäischen Kontinent in die Händedes Kartells. Wie bereits 1933 durchdas deutsche Parlament geschehen,haben diese Politiker im Auftrag vonUnternehmensinteressen nun den Wegzu einer diktatorischen Weltherrschaftgeebnet. Und ebenso wie im Jahr 1933verliehen sie dieser Übernahme einenpseudo-demokratischen Mantel.

Politische Schlüsselfiguren des Kartells

ZatlersLettland

ProdiItalien

AhernIrland

BrownGroßbritannien

AndrusEstland

MerkelDeutschland

SarkozyFrankreich

RasmussenDänemark

StanishevBulgarien

VerhofstadtBelgien

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Zusammenfassung der Beweise

an das Kartell ausliefert haben

AdamkusLitauen

JunkersLuxemburg

GonziMalta

BalkenendeNiederlande

GusenbauerÖsterreich

SocratesPortugal

TuskPolen

BasescuRumänien

ReinfeldtSchweden

FicoSlowakei

FerencUngarn

TopolanekTschechien

ZapateroSpanien

RumsfeldSlowenien

PapadopulosZypern

Fotoquelle: Wikipedia

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Geschichte darf sich nicht wiederholen

Kapitel 1

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Seitdem offensichtlich ist, dass die politischen Repräsentanten einesgesamten Kontinents nicht fähig waren, den Bürgern ihr Recht aufDemokratie zu gewähren, liegt es nun in der Hand der Menschendieser Welt, unsere Verantwortungen zu erkennen und zu handeln.Um dies zu ermöglichen, müssen wir aus der Geschichte lernen.Die Folgeseite fasst diese im letzten Jahrhundert gewonnene Erfah-rung der Menschheit in grafischer Form zusammen.

Schon zweimal zuvor riss das Öl- und Pharma-Kartell Europa undden Rest der Welt in einen tiefen Abgrund. Mehr als einhundertMillionen Menschen zahlten mit ihrem Leben bei dem Versuchdieser Unternehmensinteressen, die Weltherrschaft zu erlangen.Das zwanzigste Jahrhundert wird als das „Jahrhundert des Todesund der Zerstörung durch das Öl- und Pharma-Kartell“ in die Ge-schichtsbücher eingehen. Und nun, am Anfang des 21. Jahrhun-derts, stehen wir erneut vor der gleichen Situation, nämlich dassdie gleichen Interessengruppen versuchen, zum dritten Mal dieWeltherrschaft an sich zu reißen.

Dieser dritte Versuch zur jetzigen Zeit ist jedoch besonders tückisch,da das Kartell seine offensichtlichen Motive der globalen Machthinter einer irreführenden Friedenspropaganda versteckt. Die poli-tischen Drahtzieher des Kartells suggerieren den Europäern, dieBrüsseler EU werde benötigt, um Europa bewahren.

Wir müssen jetzt eine Entscheidung treffen: Entweder wir schließenweiterhin unsere Augen und ignorieren diese historischen Tatsachen,oder wir erkennen unsere eigene Verantwortung zum Handeln undverhindern, dass sich die Vergangenheit wiederholt. Jetzt zu handelnist zweifelsohne der einzig richtige Weg. Der erste Schritt, die jahr-hundertelange Täuschung der Menschheit zu beenden, durch welchedie wahren Schuldigen der größten Verbrechen der Menschheitsge-schichte im Verborgenen bleiben konnten, ist es, diese Informationenmit anderen zu teilen.

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Ein Jahrhundert des Todes und der Zerstörung:Das Kartell und sein Streben nach Weltmacht

PolitischeVollstrecker

Folgen derIgnorierungfrüher Warnzeichen

Erster Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg ?

KaiserWilhelm II

Hitler und die NSDAP

„BrüsselerEU“

1918Welteroberungsver-

such schlägt fehl

1945Welteroberungsver-

such schlägt fehl

Sie entscheiden!

1933Ermächti-

gungsgesetz

Lissaboner„Ermächti-

gungsgesetz“

1914 Kriegs -

anleihen

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Zusammenfassung der Beweise

Chemie-, Öl- und Pharma-Kartell strebt nach Weltmacht

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Kapitel 1

In diesem ersten Kapitel des Buchs konfrontierten wir Siemit historischen Fakten und Informationen, von denen Sieunter Umständen vorher nie etwas gehört hatten.

Uns ist bewusst, dass einige dieser schockierenden Faktenzunächst schwer zu akzeptieren sind, und möchten Siedaher ermutigen, selber weitere Nachforschungen zumThema zu betreiben.

Da alle hier angegebenen Fakten historischen Dokumentenentstammen, sind wir davon überzeugt, dass diese sichbei Ihren Nachforschungen bestätigen werden.

Wenn Sie erst einmal realisiert haben, dass Sie, Ihre Fami-lie, Freunde und ganze Generationen jahrelang in Un-kenntnis gelassen wurden, werden Sie sich eine entschei-dende Frage stellen:

„Wie lange sollen wir den Kartellinteressen nochdie Möglichkeit geben, die Zukunft unseres Konti-nents zu bestimmen?“

Die folgenden Seiten werden Ihnen einige Ideen vermit-teln, was Sie selbst unternehmen können. Im letzten Kapi-tel folgt dazu noch eine weitere detaillierte Beschreibung.

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist verdammt, sie zu wiederholen.“

George Santayana

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Zusammenfassung der Beweise

Vernichtungvon Millio-nen Leben ...

BAYER HOECHSTHeute SANOFIBASF

DAMALS

HEUTE

für Millar-den-Profite

Konzentrationslager Auschwitz

IG-Farben-Hauptsitz Frankfurt Planungen für Auschwitz

IG Auschwitz

Internationales Öl- und Pharma-Kartell

Weitere Informationen: GB1TA748

Glauben Sie, dass im 21. Jahrhundert diese Konzerne aufhörenwerden, Millionen von Menschenleben zu riskieren,

um milliardenschwere Gewinne zu machen?

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Um die derzeitige geopolitische Situation richtig beurteilen zu kön-nen, müssen wir einen wichtigen Unterschied aufzeigen zwischenden vorherigen beiden Versuchen des Kartells, die Weltherrschaftzu erlangen, und dem aktuellen Versuch. Der Erste und ZweiteWeltkrieg waren Versuche des Öl- und Pharma-Kartells eines ein-zelnen Landes (Deutschland), eine mögliche Konkurrenz durch an-dere Nationen und multinationale Unternehmen im neu entstan-denen Markt für Chemikalien, Petrochemie und Pharmazeutikavon vorn herein auszuschließen.

Im Gegensatz dazu hat der gegenwärtige Versuch der Welteroberungüber die Brüsseler EU, der so leidenschaftlich verfolgt wird, einenanderen Hintergrund. In den letzten Jahrzehnten hat die Menschheitneue Technologien entwickelt, die das Monopol der patentiertensynthetischen Produkte deutlich bedrohen. Die derzeit dadurch be-drohten Produkte stellen schließlich das Rückgrat des Kartells dar:

• Öl. Das Ölmonopol – als Hauptenergieträger der Welt – wird vorallem von den sogenannten erneuerbaren Energien bedroht, wieetwa Wasserkraft (Wasserstoff), Wind-, Solar-, Gezeiten- und geo-thermischer Energie und anderen Formen. So unterschiedlich alldiese Technologien auch sein mögen, eins haben sie alle gemein-sam: Sie befreien den Menschen von der Abhängigkeit von Öl.

• Patentierte Pharmamittel. Das Monopol auf patentierte Phar-maprodukte als Hauptlösung für die Gesundheitsprobleme dieserWelt wird bedroht durch wissenschaftsbasierte, wirksame, sichereund bezahlbare natürliche Gesundheitsansätze.

• Patentierte Nahrungsmittel (Gentechnik). Der Versuch, die Nah-rungsversorgung der ganzen Welt auf patentierte genmodifizierteNahrung in Form von Früchten, Gemüse oder gar Tieren umzu-stellen, wird bedroht durch die wachsende Nachfrage der Men-schen nach gesunder, dünger- und pestizidfreier, biologisch an-gebauter Nahrung.

Ein Zusammenbruch von nur einem dieser Weltmärkte würde einenVerlust in Höhe von mehreren hundert Billionen Dollar zur Folgehaben. Hinzu kommt, dass die Interessengruppen hinter dem Kartell

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Kapitel 1

Die historische Herausforderung unserer Zeit

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Zusammenfassung der Beweise

ErneuerbareEnergien• Wasser (Wasserstoff)• Solar• Wind• andere

WissenschaftsbasierteNaturheilverfahren

Bio-Lebensmittel

erkannt haben, dass die Menschheit entschlossen ist, für dieseneuen, „befreienden“ Technologien zu kämpfen. Das weitere Be-stehen der globalen patentbasierten Märkte in einem demokrati-schen System ist dadurch gefährdet. In dieser Situation bleibt demKartell nur ein Ausweg, seine wirtschaftlichen Privilegien zu sichern:Das Anheizen von internationalen Krisen und die Anstiftung zumilitärischen Konflikten mit dem Ziel, seine diktatorische Machtauf der Welt zu etablieren.

Die Menschen dieser Welt müssen erkennen, dass es sich beim ge-genwärtigen Versuch des Kartells, die Weltherrschaft zu erlangen,nicht um den Kampf eines einzelnen Landes gegen den Rest derWelt handelt, wie im Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Die heutige Frontlinie wird zwischen den finanziellen Interesseneiner Handvoll Aktionäre und dem Gesundheitsinteresse und demLeben von Milliarden von Menschen und deren zahllosen unge-borenen Nachfahren gezogen.

Dies ist die Herausforderung unserer heutigen Zeit. Doch in dieserhistorischen Herausforderung besteht auch eine riesige Chance.

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Seitdem offensichtlich ist, dass die politischen Repräsentanten einesganzen Kontinents darin versagten, das Recht auf Demokratie zuschützen, liegt es an uns, den Menschen dieser Welt, unsere eigeneVerantwortung zu erkennen und aktiv zu werden. Nun ist eine glo-bale Bewegung von Nöten, welche die Bewohner dieser Erde heuteund in Zukunft davor schützt, weiterhin Opfer der Interessen desÖl- und Pharma-Kartells zu sein. Der Grundsatz dieser Bewegungsoll es sein, die Gesundheit und Existenz von Milliarden von Men-schen zu schützen. Es soll deshalb eine „Bewegung des Lebens“werden.

Dieses Buch bietet Ihnen die historische Analyse für die Notwen-digkeit und Dringlichkeit einer solchen Bewegung. Die Lehren derGeschichte, dokumentiert in diesem Buch, werden die jahrzehnte-lange Täuschung der Menschen, die die Grundlage für die Herr-schaft des Öl- und Pharma-Kartells war, endlich beenden.

Dieses Buch zeigt uns, dass die verzweifelten Versuche des Kartells,seine Macht mit Hilfe der Brüsseler EU über die ganze Welt auszu-breiten, kein Zufall sind, sondern nur dessen Angst vor einem poli-tischen und wirtschaftlichen Kontrollverlust auf unserem Planetenwiderspiegeln. Alternative Energieformen drohen die sogenannte„Tyrannei des Öls“ zu beenden. Gleichermaßen sind natürlicheHeilverfahren im Begriff, die Abhängigkeit des Menschen von pa-tentierten giftigen Pharmazeutika zu beenden.

Die Interessenvertreter des Status Quo haben erkannt, dass ihrewirtschaftlichen Interessen in einer Demokratie nicht mehr ge-währleistet sind. Der einzige Weg, die Multi-Billionen-Dollar-Märkte größtenteils antiquierter Technologien nachhaltig zu si-chern, ist die Schaffung totalitärer Regierungsformen. Wie in die-sem Buch nachzulesen ist, sind also die aggressiven Versuche desKartells, seine Macht über Europa und der Welt zu festigen, keinAnzeichen von Stärke, sondern reine Verzweiflung.

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Kapitel 1

Eine Welt für die Menschen und durch die Menschen

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Zusammenfassung der Beweise

Warum die Bewegung des Lebens Erfolg haben wirdDas Verstehen dieser historischen Analyse – hinsichtlich der zu-nehmend verzweifelten Situation der Mächte, die diese Welt inder Vergangenheit beherrschten – ist die Voraussetzung, um eineneue Welt „für die Menschen und von den Menschen“ zu schaffen.Die „Bewegung des Lebens“, welche diese historische Mission ein-leiten soll, hat zwei Hauptziele:

1. Das Voranbringen neuer Technologien im Energie- und Gesundheitssektor sowie auch in anderen Schlüsselbereichender Gesellschaft, um das Kartellmonopol an diesen Märktenendgültig zu brechen.

2. Die Demokratisierung dieser Technologien mit der Förderungpolitischer Demokratie auf lokaler, nationaler und internatio -naler Ebene verbinden.

Wenn wir auf diese beiden Ziele hinarbeiten, wird die „Bewegungdes Lebens“ dauerhaft das Recht auf Demokratie schützen, Friedenschaffen und dadurch unausweichlich die erneuten Welterobe-rungspläne des Kartells durchkreuzen.

Mehr über die Dringlichkeit der „Bewegung des Lebens“ erfahrenSie im abschließenden Kapitel dieses Buches.

Die Geburt der „Bewegung des Lebens“

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Kapitel 2

WALTER HALLSTEIN:

Prominenter Nazi-Rechtsanwalt –und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

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Walter Hallstein (1901-1982)Walter Hallstein war ein prominenter Anwalt, der in die rechtlicheund administrative Planung eines Nachkriegs-Europas unter der Kon-trolle der Nazis und ihrer unternehmerischen Verbündeten, des Öl-und Pharma-Kartells „IG Farben“, involviert war.

Hallstein repräsentierte eine neue Generation von Mitgliedern derNazi- / Kartell-Koalition. Er wurde von Rechtsdozenten ausgebildet,deren hauptsächliches Ziel die Sabotage des „Versailler Vertrags“(Vertrag über die Reparationszahlungen an Frankreich nach dem Ers-ten Weltkrieg) war. Am Anfang seiner Karriere erhielt Hallstein einespezielle Ausbildung am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin. Diese Pri-vatuniversität wurde weitestgehend durch die IG Farben finanziert,mit dem Ziel, Juristen- und Wissenschafts-Kader für deren nächstenEuropa- und Welt-Eroberungsversuch „heranzuziehen“.

Als die Macht der Nazis 1945 ein Ende fand, baute sich die Machtihrer Komplizen, des IG-Farben-Kartells mit seinen NachfolgernBAYER, BASF und HOECHST, gerade erst richtig auf. Als strategi-schen Schachzug für den dritten Europa-Eroberungsversuch platzier-ten sie, ein knappes Jahrzehnt nachdem ihr letzter Versuchfehlgeschlagen war, einen ihrer Vertreter im neuen Kartell-„Polit-büro“ in Brüssel: Walter Hallstein.

Dieses Kapitel dokumentiert, dass das in jeder Hinsicht undemokra-tische Konstrukt der heutigen Brüsseler EU kein Zufallsprodukt ist.Hallstein, prominenter Nazi-Anwalt und Experte des IG-Farben-Kon-zerns, wurde von diesen unternehmerischen Interessengruppen aus-erwählt, als Erster das Amt des Präsidenten der EU-Kommissioneinzunehmen. Sein spezieller Auftrag sollte hierbei die Formung derBrüsseler EU nach Originalplänen der Nazi-/IG-Farben-Koalitionsein, um Europa über ein „Zentrales Kartellbüro“ zu regieren.

Das Ziel der Öl- und Pharma-Interessen war damals wie heute dieErschaffung eines „Europäischen Kartellbüros“ (d. h. die BrüsselerEU) mit einem Heer ungewählter Kartell-Bürokraten (EU-Kommis-sion), die über die Menschen Europas zugunsten von Unternehmens-interessen des Chemie-, Öl- und Pharma-Kartells herrschen.

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Kapitel 2

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Keine Einzelperson hatte größeren Einfluss auf die heutige Gestaltder Brüsseler EU – und somit auf die Vision des Kartells von einemzukünftigen Europa – als Walter Hallstein. Die in diesem Buch do-kumentierten Fakten über Walter Hallstein werden Jahrzehnte derUnwissenheit über diesen „Gründungsvater“ der Brüsseler EU be-enden.

Durch das Verständnis der Vergangenheit Walter Hallsteins werdendie Bürger Europas in der Lage sein, die wahren Interessen undMotive hinter der Brüsseler EU zu erkennen.

Meister der Täuschung

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Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Anwalt - und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

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Der Hauptbegründer der heutigen Brüsseler EUAm 25. März 1957 wurde Hallstein zu einem von zwölf „Grün-dungsvätern“ – den ursprünglichen Unterzeichnern – der „Römi-schen Verträge“ ernannt, dem Gründungsdokument der BrüsselerEU, welches er mitverfasst hatte.

Am 7. Januar 1958 wurde Hallstein von den politischen Drahtzie-hern des Öl- und Pharma-Kartells zum ersten Präsidenten der so-genannten „EU-Kommission“ ernannt, des höchsten Amts derEuropäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Vorläufers derBrüsseler EU.

1963 wurde Hallstein zu einer zweiten fünfjährigen Amtszeit alsPräsident der EU-Kommission eingesetzt. Um ihre Macht überEuropa zu zementieren, beschafften das Kartell und seine politi-schen Interessenvertreter dem „ersten König“ des modernenEuropas ein angemessenes Schloss, das gigantische „Berlaymont-Gebäude“ im Zentrum von Brüssel (Bild unten).

Die politischen Führer der 27 europäischen Nationen, dieden Lissaboner „Ermächtigungsvertrag“ unterzeichneten,versäumten es, die folgenden entscheidenden Fragen zustellen:

1. Wer konzipierte ursprünglich die undemokratischeStruktur der Brüsseler EU?

2. Woher kam der Grundentwurf für das Konstrukt der Brüsseler EU?

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Kapitel 2

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Ganze 10 Jahre lang, von 1958 bis 1967, befehligte Hallstein eine Armee vonTausenden Bürokraten jenseits jeglicher demokratischer Kontrolle. Mit Hilfe die-ser gehorsamen Armee, zum größten Teil bezahlt durch das Kartell und derenpolitische Interessenvertreter, formte Hallstein die Brüsseler EU nach Plänen, dieer und seine Komplizen bereits zwei Jahrzehnte vorher schon entworfen hatten– für ein Europa unter der Kontrolle einer Nazi- / IG-Farben-Koalition. 51 Jahre später, am 1. Dezember 2009, oktroyierte der so genannte „LissabonerVertrag“ dem europäischen Volk die Hauptelemente von Hallsteins ehemaligemKonstrukt der Brüsseler EU – und somit die Kernelemente des Nazi- / Kartell-Mas-terplans.Zu Beginn des 21. Jahrhunderts geschah als direkteKonsequenz aus historischer Unwissenheit daherFolgendes:• 27 Staatsoberhäupter unterzeichneten den Lissa-

boner Vertrag, und damit ein so genanntes „Er-mächtigungsgesetz“

• Ähnlich wie schon 1933 opferten sie die Demokratieund öffneten Tür und Tor für eine Machtergreifungdurch dieselben unternehmerischen Kartell-Interes-sen, deren Pläne zuvor während des Zweiten Welt-kriegs fehlschlugen.

Der neue Plan, Europa zu kontrollie-ren, war einfach: Ernenne einen„König“, statte ihn mit einem „Schloss“ sowie Tausenden

unterwürfigen Bürokraten aus, und verkaufe demVolk dieses Konstrukt in irreführender Absicht alsSymbol der Demokratie. Aber jetzt, nachdem die-ser Schwindel in diesem Buch offengelegt wird,kann er nicht länger aufrecht erhalten werden.

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Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Anwalt - und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

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Als fester Bestandteil des Aufbaus ihrer Diktatur und der Vorbereitungdes Zweiten Weltkriegs sorgte die Nazi- / IG-Farben-Koalition vorallem für eine ideologische Gleichschaltung aller Schlüsselbereicheder Gesellschaft unter ihrer Macht. Einer der wichtigsten Sektorenwar hierbei der Berufsstand der Juristen, welcher benötigt wurde, umdieser Diktatur einen legalen Deckmantel zu verleihen. 1933, direktnach der Machtergreifung des Nazi-Regimes, wurde der BNSDJ(Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen) gegründet. 1936wurde diese Organisation in den berüchtigten „Nationalsozialisti-schen Rechtswahrerbund“ umgewandelt. „Rechtswahrer“ bedeutetein der Nazi-Sprache nichts anderes als die systematische Zerstörungdes demokratischen Rechtssystems und das Ersetzen durch eine dik-tatorisch-nationalistische/faschistische Gesetzgebung.

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Kapitel 2

Vor und während des ZweitenWeltkriegs war Hallstein Mitgliedoffizieller Nazi-Organisationen

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Hallstein war Mitglied so-wohl des BNSDJ als auch derverrufenen nationalsozialisti-schen „Rechtswahrer“-Orga-nisation. Die Mit glied schaftin diesen Organisationenwurde nur denen gewährt,die kompromisslos die Nazi-Ideologie und die Pläne derWelteroberung durch dieNazi-/ IG-Farben-Koalitionunterstützten.

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Offizielles Emblem der „Rechtswahrer“-Organisation mit Hakenkreuz in der Mitte.

Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Anwalt - und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

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Hallsteins – unter Eid gemachte – Zusicherung seiner unbedingtenUnterstützung der nationalsozialistischen Ideologie und deren Zieleförderte seine akademische Karriere maßgeblich. Am 18. Mai 1936,nur acht Monate nach seinem Nazi-Treueschwur, wurde Hallsteinzum Dekan für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Uni-versität in Rostock ernannt.

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Die Nationalsozialistische Allianz der Rechtswahrer

„Der Nationalsozialistische Rechtswahrer-bund (NSRB) ist verantwortlich für die beruf-liche Organisation des deutschen (Nazi-)Rechtsapparats. Den Vorstand des Rechtswah-rer-Bunds stellt Dr. Frank!, Reichsleiter desReichsrechtsamts (die Brutstätte der Nazi-Ter-rorgesetze) der Nationalsozialistischen Deut-schen Arbeiterpartei (NSDAP), dar.Durch seine führende Position ist der NSRBmit den Zentralbüros des Reichsrechtsamts derNSDAP verbunden. Auf diesem Weg ist gesi-chert, dass die politischen Ausrichtungen derberuflichen Aktivitäten mit dem Willen derNSDAP und somit der Führung des (Nazi-)Staats identisch sind. Somit bildet das Bündniszwischen dem NSRB und der NSDAP eine so-lide Basis.“1 Frank, höchster Jurist im Dritten Reich, wurde am 1. Okto-ber 1946 im Nürnberger Prozess wegen Kriegsverbrechen undVerbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt.

Hallstein – „Wahrer“ der Nazi-GesetzeDie Vereinigung der nationalsozialistischen „Rechtswahrer“ war eineder Säulen des Nazi-Terror-Regimes. Die jeweiligen Funktionen undVerantwortlichkeiten der Mitglieder des Rechtswahrerbundes wur-den schriftlich in der offiziellen „Schriftenreihe des NS-Rechtswah-rerbundes“, Band 5, 1938, festgesetzt. Hier ein Auszug:

Kapitel 2

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Nach dem Fehlschlag des Nazi-/IG-Farben-Welteroberungsver-suchs war die erste Aufgabe der Menschheit, die verantwortlichenKriegsverbrecher zu verurteilen, sowie sicherzustellen, dass sichderartige Verbrechen gegen die Menschheit niemals wiederholen.Unter anderem verhörten die Alliierten die Mitarbeiter öffentlicherdeutscher Ämter – einschließlich der Hochschulmitarbeiter – überihre Nazi-Vergangenheit. Unten sehen Sie die Originalkopie desFragebogens zu Walter Hallsteins nationalsozialistischer Vergan-genheit (Ausschnitt).

Nach der Niederlage der Nazis 1945 litt Hall-stein plötzlich unter akutem Gedächtnisverlust

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Kapitel 2

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Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Anwalt - und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

Dieses Dokument trug den Titel „Personalfragebogen für Hochschulbeamte“und wurde persönlich von Hallstein ausgefüllt. In diesem offiziellen Frage-bogen bestritt Hallstein unverhohlen, jemals in die Machenschaften undIdeologien des NS-Regimes involviert gewesen zu sein, es sei denn als rei-ner Mitläufer. Im Widerspruch zu seiner öffentlichen Akte – einschließlichseines Treueschwurs von 1936 – leugnete er, jemals NSDAP-Mitglied ge-wesen zu sein oder deren Ideologie befürwortet zu haben.

Hallsteins dreiste Lügen über seine NS-Vergangenheit stellen einen Meineiddar. Es scheint jedoch, dass er damit ein paar Jahrzehnte durchkam.

Im Jahr 1957 wurde der Nazi-„Frontsoldat des Rechts“ (so Hallsteins Selbst-bezeichnung im Jahr 1939) beauftragt, den neuen Eroberungsversuch des Kar-tells mit Hilfe eines neuen zentralen Kartell-Büros zu planen und zukoordinieren: der Brüsseler EU.

Jetzt, ein halbes Jahrhundert später, bricht das Märchen vom Gründungsva-ter eines demokratischen Europas zusmmen und mit Hallstein das Funda-ment des gesamten Brüsseler-EU-Konstrukts.

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Hallstein – offizieller Nazi-UnterhändlerAls im Mai 1938 die Macht der Nazis inDeutschland gefestigt war, stattete Hitlerdem damals ebenfalls faschistischen Ita-lien einen offiziellen Staatsbesuch ab.Etwa ein Jahr vor Beginn des von derNazi/IG-Farben-Koalition verursachtenZweiten Weltkriegs planten Hitler undMussolini ein Europa unter ihrer Kontrolle.

Mit diesem offiziellen Nazi-Staatsbesuchwurde zwischen den faschistischen Na-tionen Deutschland und Italien derGrundstein für die nähere Vorbereitungdes Zweiten Weltkriegs in zentralen Be-

reichen gelegt, beispielsweise die Umsetzung eines diktatorischen Rechts-systems in ganz Europa. Aus diesem Grund wurde eine bi-nationaleKommission mit dem Namen „Arbeitsgemeinschaft für deutsch-italienischeRechtsbeziehungen“ gegründet.

Das primäre Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft war dieSchaffung einer Rechtsgrundlage für die Herrschaftder Koalition von Faschisten und der IG Farben inEuropa, die in Kraft treten sollte, sobald der Rest desKontinents von Deutschland und Italien militärischunterworfen wurde. Vorrangige Diskussionsthemendieser Arbeitsgemeinschaft waren „der Schutz desgeistigen Eigentums“ – in diesem Fall die Patentver-längerung in ganz Europa (insbesondere des IG-Far-ben-Kartells) – und der „Rassenschutz“ (Codewort fürdie Festlegung der arischen Rasse als Weltherrscher).

Nur wenige Wochen nach Hitlers Staatsbesuch imJahre 1938 fand das erste Treffen dieser faschistischen/nationalsozialistischen Anwälte in Rom statt. Einerder Rechtsexperten, die Nazi-Deutschland bei diesenoffiziellen Verhandlungen über die Frage vertraten,wie die Nazis und Faschisten das eroberte Europa re-gieren könnten, war Walter Hallstein.

Vom 21. bis 25. Juni1938 vertrat Hallstein dieNazi-Regierung bei Ver-handlungen mit dem fa-schistischen Italien überdie rechtliche Grundlageeiner europaweiten Dik-tatur unter der Kontrolleder Nazi-/IG-Farben-Ko-alition.

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Am 9. Mai 1938 begrüßt der„Duce“ Mussolini Hitler imBahnhof in Rom.

Kapitel 2

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Nazi- / Kartell-Anwälte planen Europas ZukunftEinige der Ergebnisse der Verhandlungen des zweiten Treffens imFrühjahr 1939 wurden wie folgt veröffentlicht:

Somit war Hallstein ab Sommer 1938 nicht nur Funktionär des Nazi-Regimes geworden, sondern auch Teilnehmer an hochrangigen Ver-handlungen der beiden faschistischen Staaten, Deutschland undItalien. In der Tat war er zu einem wesentlichen rechtlichen und po-litischen Strategen geworden, um der Nazi- / Kartell-Koalition dendiktatorischen Rahmen für ein Europa unter deren Kontrolle zuschaffen.

Der Arbeitskreis für deutsch-italienische Rechtsbeziehungen hat in seinemTreffen in Wien vom 6. bis 11. März 1939 folgende Thesen erarbeitet:

• Jedes Volk als lebendige Gemeinschaft hat die Rassenfrage in Abhän-gigkeit von ihrer geistigen und rassischen Eigenart zu lösen. Auf dieserBasis beanspruchen Nationalsozialismus und Faschismus beide dasRecht, die europäische Kultur zu schützen und zu perfektionieren.

• Der rechtliche Auftrag des Führerstaats ist es, die Integrität, Gesundheitund die Erbgesundheit des Volks zu schützen. … Die Aufgabe des Na-tionalsozialismus und des Faschismus ist die kontinuierliche Stärkungdes Rassenbewusstseins durch geistige und sittliche Erziehung.

• Die höchste Rasse muss vor allem dadurch vor dem Judentum ge-schützt werden, dass dieses für alle Zeiten von der Volksgemeinschaftausgeschlossen wird, um die jüdische Rasse an der Ausübung jeglichenEinflusses auf das Leben der beiden Nationen (Deutschland und Italien)zu hindern.

• Die Weltherrschaftspläne der jüdischen Rasse stehen im Gegensatz zuden eindeutigen Grundsätzen des deutschen und italienischen Volkes,welche am 15. September 1935 in den Nürnberger Gesetzen inDeutschland und am 6. Oktober 1938 in Italien durch den Großen Ratder Faschisten festgelegt wurden.

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Walter Hallstein: Prominenter Nazi-Anwalt - und wichtigster Begründer der Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Hallstein – Architekt eines neuen EuropasDie Stadt Rom spielte eine beson-dere Rolle in der europäischen Ge-schichte des 20. Jahrhunderts. ImJuni 1938 wurde dort eine Konfe-renz der rechtlichen und politischenAkteure des Kartells gehalten. Unterdem Deckmantel einer „juristischenArbeitsgemeinschaft“ legten sie dendik ta torischen Grundstein für ein

Europa unter der Kontrolle des Kartells. Die wahre Bedeutung dieser „Arbeits-gemeinschaft“ wurde durch die dort gefällten Beschlüsse sowie deren Teilneh-mer unterstrichen. Hallsteins Gruppe der Kartell-Technokraten wurde voneinigen der damals höchsten deutschen Staatsbeamten flankiert, einschließlichNazi-Minister Hans Frank (1947 für seine Kriegsverbrechen zum Tode verur-teilt), und ermutigt durch Grüße von Hitler und Mussolini.

Im Jahr 1945 musste das Kartell erkennen, dass seine Planungen, Europa zu er-obern, fehlgeschlagen waren, da seine nationalsozialistischen und faschistischenMarionetten den Krieg verloren hatten. Jedoch war diese Niederlage für das Kar-tell kaum mehr als ein kleiner Betriebsunfall. In den Nürnberger Kriegsverbre-cher-Tribunalen wurden diese militärischen Marionetten der Welt alsAlleinschuldige vorgestellt. Im Gegensatz dazu wurden Hallstein und andere ju-ristische und politische Fachkräfte für die Eroberungspläne des Kartells vor einerunwissenden Öffentlichkeit schon bald als Gründungsväter eines neuen, demo-kratischen Europas mit ihrem Hauptsitz in Brüssel vorgestellt.

Als Hallstein zum Ende der „Eroberungskonferenz“ am 25. Juni 1938 Rom ver-ließ, konnte er noch nicht wissen, dass er nur 19 Jahre später mit derselben Mis-sion in diese Stadt zurückkehren würde. Am 25. Mai 1957 unterzeichnete er die„Römischen Verträge“, zu deren Gestaltung er als Jurist maßgeblich beigetragenhatte. Mit seiner Unterschrift unter diese „Verträge“ erledigte er nun endlich seineMission, mit der er 1938 beauftragt wurde: die Unterwerfung Europas durch dasÖl- und Pharmakartell, jedoch nun über die Brüsseler EU.

Aber lassen Sie uns noch einmal zum Jahre 1938 zurückkehren. Am Ende diesesJahres geschah etwas, was das Endziel der Koalition zwischen den Nazis unddem Kartell in greifbare Nähe brachte: die Eroberung nicht nur von Europa, son-dern von der ganzen Welt.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

unter Kontrolle der Nazi-/Kartell-Koalition

IG FARBEN (BAYER, BASF, HOECHST)

Die Pläne des Öl- und Pharma-Kartells von 1938,Europa zu erobern und zu kontrollieren

Militärische Eroberungspläne Politische Eroberungspläne

Von der Planung zur brutalen Realität

1936

1940 19381938

1939

1940

1940

19401941

1941

1940

1941

1941

1941

1941

Die Eroberung Europas durchdie Nazi-/Kartell-Koalition(Länder, die unmittelbar nach der Rom-Konferenz besetzt wurden)

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Der Beginn des nuklearen ZeitaltersDer Jahreswechsel 1938/39 kennzeichnete einen Wendepunkt in derMenschheitsgeschichte. Seit geraumer Zeit hatten Wissenschaftler versucht,die Struktur von Atomen und die unvorstellbar große Energie dahinter zuentschlüsseln. Labore in Frankreich, dem Vereinigten Königreich, den USA,Deutschland und anderen Ländern hatten einen Wettlauf mit der Zeit an-getreten, um diese neue Energieform für kommerzielle und militärischeZwecke nutzen zu können.

Am 10. Dezember 1938 hatte der italienische Physiker Enrico Fermi denNobelpreis in Physik in Anerkennung seiner Pionierarbeit in diesem wich-tigen neuen wissenschaftlichen Bereich erhalten – was den allgemeinennuklearen und chemischen Forschungswettlauf in Nuklearphysik und Che-mie noch weiter beschleunigen sollte.

Nur eine Woche später, am 17. Dezember 1938, führten der deutsche Che-miker Otto Hahn und sein Partner Fritz Strassmann Experimente am Kai-ser-Wilhelm-Institut in Berlin durch. An diesem Tag entdeckten sie, dassdas Beschießen von Uran-Atomen mit kleinen Partikeln (Neutronen) eineSpaltung des Uran-Atoms in zwei kleinere Atome bewirkt und dadurcheine unvorstellbar hohe Energiemenge erzeugt wird. Die Kernspaltung warentdeckt worden.

Die dritte Wissenschaftlerin, welche an dieser Forschung über viele Jahrelang entscheidend beteiligt war, die Physikerin Liese Meitner, konnte andiesem Tag nicht anwesend sein. Sechs Monate zuvor war sie gezwungenworden, Deutschland aufgrund ihres jüdischer Herkunft und der sogenann-ten „Blut und Ehre“-Gesetze der Nazis zu verlassen und nach Stockholmauszuwandern. Hahn und Strassmann legten ihre bahnbrechende Entde-ckung am am 22. Dezember 1938 dem Herausgeber der führenden deut-schen Wissenschaftszeitschrift „Naturwissenschaften“ vor, wo sie am am6. Januar 1939 sofort veröffentlicht wurde.

Während der ersten Januartage 1939 wurde der wissenschaftlichen Ge-meinschaft in Deutschland, Europa und der ganzen Welt bewusst, dass dieWelt von diesem Moment an nie mehr dieselbe sein würde. Die Entde-ckung der Kernspaltung, die unbeschreiblich großen Mengen an freigesetz-ter Energie und ihre militärischen Verwendungszwecke, würden dasgeopolitische Gesicht der Erde neu formen: Die Länder, die von nun anüber diese Technologie verfügten, würden die Welt kontrollieren.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Acht Wochen, die den Lauf der Geschichte geändert haben

Oben: Otto Hahn und Lise Meitnerim Labor des Kaiser-Wilhelm- Instituts. Rechts: Die wissen -schaftliche Publikation über dieKernspaltung vom 6. Januar 1939.

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Anfang Januar 1939 hatte die gesamte wissenschaftliche Welt über denBeginn des atomaren Zeitalters erfahren. Aber was war mit den Politi-kern, Gesetzgebern, den Medien und der breiten Öffentlichkeit? Be-griffen sie, welche dramatischen Folgen das Aufspalten einesUran-Atoms auf das Weltgeschehen haben würde?

Sie taten es. Nichts illustriert diese Tatsache besser als der ausführlicheBericht über diese Entdeckung, veröffentlicht am 30. Januar 1939 inder „New York Times“. An diesem Tag, nicht einmal vier Wochen nachder ersten Publizierung in einem Wissenschaftsjournal, waren die ex-perimentellen Ergebnisse des Hahn’schen Teams durch die Universitätvon Columbia in New York und andere Forschungsinstitute bestätigtworden. Die „New York Times“ – eine Zeitung, die allgemein nicht fürÜbertreibungen bekannt ist – beschrieb diese Entdeckungen als „Be-ginn eines neuen Zeitalters“.

Der Bericht ließ keinen Zweifel über den potentiellen militärischenNutzen dieser Entdeckung: „Das Aufspalten eines Uran-Atoms in zweiTeile, jeder aus einer riesigen ‚Atomkanonenkugel' bestehend, miteiner enormen Energie von 100.000.000 Elektronen-Volt, ist die größtejemals durch den Menschen freigesetzte Energiemasse." Die detaillierteBeschreibung der Erschaffung von zwei Neutronen-„Kanonenkugeln“aus einem jeweiligen gespaltenen Atom vermittelte sofort selbst derdurchschnittlichen Leserschaft der „New York Times“, wie eine Kern-reaktion funktioniert.

Der Artikel beschrieb richtig, dass wichtige Forschungsschritte von OttoHahn und Liese Meitner am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin stattfan-den. Was der Artikel jedoch nicht erwähnte, war die Tatsache, dass diedort betriebenen Forschungen weitgehend durch das IG-Farben-Kartellfinanziert wurden, das auch den Aufstieg der Nazis finanziert hatte undsich aktiv für einen militärischen Welterberoberungsversuch mit denNazis vorbereitete.

Aber das IG-Farben-Kartell hatte auf seinem Weg zur Welteroberung nichtnur in die Entwicklung wichtiger Waffentechnologien investiert.

Der Beginn des atomaren Zeitalters wurdevon der ganzen Welt zur Kenntnis genommen

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

The New York TimesJanuary 31, 1939

Auszüge aus dem Bericht in der „New York Times“ am 31. Januar 1939

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

1918 scheiterte das Kartell mit seinem ersten Versuch der Welteroberung,dem Ersten Weltkrieg, und seine militärische Marionette, Kaiser WilhelmII. , wurde zur Abdankung gezwungen. Nicht jedoch die unterstützendenFirmen des Ersten Weltkriegs, nämlich BAYER, BASF und HOECHST,deren Güter – Sprengstoffe und Giftgase – diesen verheerenden Kriegangetrieben hatten. Diese Unternehmensinteressen, nach 1925 unterdem Namen „IG Farben“ aktiv, bündelten ihre Kräfte für einen nächstenVersuch der Welteroberung.

Das Kartell machte mit dem Ziel einer zukünftigen Welteroberung auseiner privaten akademischen Einrichtung – ironischerweise benanntnach dem abgedankten Kaiser Wilhelm – eine Lehranstalt für seineKader. Die IG Farben finanzierte am Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) nichtnur die Forschung von Otto Hahn, sondern auch die Ausbildung einerjuristischen Technokraten-Elite für den Bereich des internationalen undvergleichenden Rechts. Hinter diesem Decknamen finanzierte das Kar-tell die strategische Entwicklung eines gesetzlichen Rahmengesetz-werks zur Kontrolle und Regierung einer unterjochten Welt. Einerdieser Technokraten war Walter Hallstein, dort speziell ausgebildet zwi-schen 1927 und 1929.

Die strategischen militärischen und politischenVorbereitungen des Kartells für die Weltherrschaft

Oben: Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin, wo die Kern-spaltung entdeckt wurde. Rechts: IG-Farben-Vorsitzender Carl Bosch,der 1937 erster Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft für Chemieund Internationales Recht wurde – zur Vorbereitung des nächsten Welt-eroberungsversuchs des Kartells.

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Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI)BAYER, BASF, HOECHST – nach 1925 die IG Farben – finanzieren diese

Institution als Lehranstalt für ihre akademischen Kader – in der Vorbereitung auf die nächsten beiden Welteroberungsversuche.

KWI für ChemieOtto Hahn

Welt-„Reich“Kartell regiert Europa unddie Welt über:• übernationalen Staat• zentrales Kartell-Büro• Unternehmensdiktatur• nukleare Bedrohung

KWI für Interna-tionales RechtWalter Hallstein

Deutsches Chemie-KartellBAYER / BASF/ HOECHST

Mit einer Anzahl von Patenten, die größer ist als die irgendeines anderenKonzerns in der Welt, plant das deutsche Kartell die Eroberung der globalenMärkte für chemische, petrochemische und pharmazeutische Erzeugnisse.

1914 - 1918 Erster WeltkriegKaiser Wilhelm II. und die deutsche Armee werden beauftragt,

die Welteroberungspläne umzusetzen. BAYER/BASF produzieren die Sprengstoffe und chemischen Waffen. Der Plan misslingt.

Der Kaiser dankt ab – das Kartell macht weiter.

Nukleare Waffen-technologie für die

Welteroberung

Die Ausbildung der Elite für die nächste Welteroberung

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Am 23. Januar 1939 hielt Hallstein, zu dieser ZeitDekan der Fakultät der Rechts- und Wirtschafts-wissenschaften an der Universität Rostock, einePropagandarede über die gesetzliche Umstruktu-rierung Europas. Seine Präsentation, die am tref-fendsten als „Eroberungsrede“ charakterisiertwerden mag, war ein Beitrag zur Kriegsmobilma-chung durch das NS-Regime und seinen Unter-nehmenspartnern, dem Öl- und Pharma-KartellIG Farben.

Der Zeitpunkt dieser Rede war höchst bedeutsam. Nur zehn Monatezuvor, am 12. März 1938, hatte die Annektierung Österreichs durchdie Nazis stattgefunden. Am 10. Oktober 1938, nur drei Monate vorder Rede Hallsteins, hatten die Nazis zusätzlich das tschechische Su-detenland vereinnahmt und mit Krieg gedroht, falls ihre Gebietsansprü-che nicht gewährt würden. Auf einer internationalen Konferenz inMünchen, am 29. und 30. September 1938, hatte Hitler der Welt ver-sichert, dass mit dem Sudetenland seine Gebietsansprüche erfüllt seien.Nichts konnte weiter von der Wahrheit entfernt liegen.

Der Beginn des atomaren Zeitalters und das damit verbundene Mono-pol auf diese neue Technologie ermunterte die Nazis, ihre Pläne zurWelteroberung zu beschleunigen. Die „Eroberungsrede“ Hallsteinslässt keinen Zweifel daran, dass er über die Pläne der UnterwerfungEuropas – und später der ganzen Welt – und somit einer komplettenwirtschaftlichen, politischen und gesetzlichen Herrschaft der Nazi- /IG-Farben-Koalition Bescheid wusste und sie auch völlig unterstützte.In seiner Rede beschreibt er detailliert die geplante Eroberung Europasdurch die Wehrmacht und die Unterwerfung Europas als „wirtschaftli-ches Ereignis von schier unvorstellbaren Folgen.“

Diese Rede spiegelt natürlich das Dilemma wider, mit dem die Nazisim Januar 1939 konfrontiert wurden – nur sieben Monate vor Beginndes Zweiten Weltkriegs. Während Hallstein und die anderen Nazi-Propagandisten die deutsche Elite auf einen umfassenden Weltkriegvorbereiten – und dazu motivieren – mussten, konnten sie über ihreKriegspläne noch nicht öffentlich sprechen.

Hallsteins „Eroberungsrede”: Das zukünftigeEuropa unter einer Nazi-/IG-Farben-Herrschaft

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Der Ort, an dem Hallstein seine Propaganda-Rede hielt, „Mahn und Ohlerichs Keller“ in Rostock, Doberaner Str. 21, ist noch heute eine Sehenswürdigkeit.

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Teil dieses Geschehens vor mehrals 80 Jahren. In einer kalten Winternacht im Januar 1939 habenTemperaturen um den Gefrierpunkt die deutsche Hafenstadt Ros-tock am Rand der Ostsee fest im Griff. Schnee und Eis bedeckendie Straßen, und Finsternis hat die Gegend erfüllt.Plötzlich ein abruptes Ende der Stille. In den Hauptstraßen der In-nenstadt Rostocks scheint sich etwas zu bewegen, im Kopfstein-pflaster hallen die genagelten Stiefel von Soldaten, Braunhemdenund NS-Staatsbeamten wider. Darunter mischen sich lokale Politiker, Universitätsprofessoren undStudenten, alle in formeller Kleidung, um die Wichtigkeit dieser Ver-anstaltung zu unterstreichen. Die Nazi-Elite strömt zu einem dergrößten Versammlungssäle der Stadt, „Mahn und Ohlrichs Keller“,dem Veranstaltungsraum der lokalen Brauerei.Der Hauptredner an diesem Abend ist ein 38 Jahre alter Jura-Pro-fessor von der Universität Rostock: Walter Hallstein. Seine Rede,welche auf den folgenden Seiten nachzulesen ist, wird Ihren Blickauf die Brüsseler EU für immer ändern.

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Die Tatsache, dass der Vortrag von Hallstein nicht nur eine reineUniversitätsversammlung, sondern auch ein offizielles Ereignis desDeutschen Reichs war, wird durch die damalige Anwesenheit desNS-Staatssekretärs, Dr. Scharf – Hitlers Vertreter in Mecklenburg –sowie der gesamten lokalen NS-Elite nur noch unterstrichen.

Der oben gezeigte Artikel erschien einen Tag später, am 24. Januar 1939,offiziell in der nationalsozialistischen Zeitung „Niederdeutscher Beobach-ter“ und dokumentiert Hallsteins Vortrag und den Rahmen dieses staatli-chen Ereignisses.

Originalgetreue Kopie des Zeitungsberichts von Hallsteins Vortrag mit dem Titel„Großdeutschland als Rechtseinheit”. Dieser Augenzeugenbericht über die Pro-paganda-Veranstaltung der Nazis wurde am folgenden Tag, den 24. Januar1939, im „Niederdeutschen Beobachter“ veröffentlicht.

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Hallstein’s 1939 ‘Conquest Speech’

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Großdeutschland als RechtseinheitVortragsabend der Rostocker Universität –

Professor Hallstein sprach

Rostock, 24. Januar

Gestern abend fand in Mahn & Ohle-richs Keller ein Vortragsabend statt, zudem der Rektor der Universität, Prof.Dr. Ruickoldt, eingeladen hatte. In sei-ner Begrüßungsansprache konnte erStaatsminister Dr. Scharf, die Vertreterder Partei und ihrer Gliederungen, derWehrmacht, des Reichsarbeitsdiens-tes, der Stadt, der Wirtschaft und derStudentenschaft begrüßen. Er sprachdie Hoffnung aus, daß dieser Abenddazu beitragen werde, daß die Hoch-schule in der Öffentlichkeit Vertrauenund Verständnis finden möge, denn siestehe nicht fern dem alltäglichen Ge-schehen, wenn sie auch als alte Ein-richtung auf eine lange Geschichteund alte Tradition zurückschauenkann. Wie sehr der Führer die deut-schen Hochschulen als Träger wert-voller Tradition achte, gehe daraushervor, daß an der großen Kulturta-gung auf dem Reichsparteitag 1938die Rektoren in ihren historischenAmtstrachten teilgenommen hätten.

Der Redner des Abends, der Ordi-narius der Rechtswissenschaft, Pro-fessor Dr. Hallstein, der durch seinevergleichende Forschung in den eu-ropäischen rechtspolitischen Ver-hältnissen reichste Erfahrungengesammelt hat, behandelte daraufdie überaus aktuelle Frage derrechtspolitischen Eingliederung derOstmark und des Sudentenlandes.

Die tiefschürfenden Ausführungenvon Professor Dr. Hallstein wurdenmit lebhaftem Beifall belohnt. Ein ge-selliges Beisammensein schloß denAbend. Unter den Ehrengästen befan-den sich außer dem Staatsminiter u.a.:Oberbürgermeister Volgmann, derStandortälteste Oberst Lieb, General-arbeitsführer Schroeder, ein Vertreterdes Kreisleiters, Kreis or gani sations -leiter Degner, SA-Oberführer Beh-nert, Polizeipräsident Dr. Sommer,Ministerialdirektor Dr. Bergholter,Oberstleutnant von Bleffingh, Warne-münde.

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Masterplan der Nazi/Kartell Koalition – Blaupause für die ‘Brüsseler EU’

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Hallstein und die „Neusprache“ der NazisÜberall in diesem Kapitel wird der Begriff „Nazi-/Kartell-Koalition“verwendet. Hintergrund hierfür ist die schreckliche „Ehe“ zwischendem Öl- und Pharmakartell und seinen NS-Gefolgsmännern, die ge-meinsam die Eroberung und Kontrolle der Welt anstrebten. Die Be-griffe „Koalition“, und manchmal sogar „Ehe“, wurden während derNürnberger Kriegsverbrecherprozesse verwendet, um die Beziehungzwischen dem Öl- und Pharmakartell und den Nazis bei der Vorbe-reitung des Zweiten Weltkriegs zu charakterisieren.

Die „Eroberungsrede“ von Walter Hallstein am 23. Januar 1939 warein Teil der umfassenden Mobilisierungskampagne der Nazis unddes Kartells zum Zweiten Weltkrieg.

Um ihre aggressiven Kriegspläne zu verbergen – und um das Über-raschungsmoment zu wahren – perfektionierte die Nazi-/Kartell-Koalition ihre Strategie der Täuschung. Walter Hallstein war inPropaganda-Kampagnen, die zum Zweiten Weltkrieg führten, einMeister des Betrugs.

Da sie nun veröffentlicht wurde, wird Hallsteins Rede ein klassi-sches Beispiel dafür abgeben, wie die Propagandisten der Nazisund des Kartells die ganze Welt über deren wahre Absichten täusch-ten. Die „Eroberungsrede“ von Hallstein wird von Generationenvon Studenten der Geschichte, Politik, Jura und anderen Fächerngelesen werden.

Unsere Veröffentlichung dieser Rede dient nicht nur der Darstellungder Interessen, denen Hallstein als Hauptbegründer der BrüsselerEU diente. Sie soll auch eine Warnung für zukünftige Generationensein, wachsam zu bleiben gegenüber den Handlungen ihrer eige-nen politischen Vertreter und deren unaufrichtigen Worten nichtzum Opfer zu fallen.

Im Zuge ihrer getarnten Mobilmachung für den Zweiten Weltkriegdefinierten Hallstein und die anderen Propagandisten der Nazi-/Kar-tell-Koalition systematisch die Bedeutung bestimmter Wörter um.

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„Dunkler Anzug oder [Nazi]-Uniform”Schon einige Wochen vor Hallsteins Rede ließ der Rektor der Ros-tocker Universität keinen Zweifel daran offen, dass es sich bei dieserVeranstaltung um eine von der Universität organisierte, offizielle Ver-anstaltung für den NS-Staat handelte.

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Im Folgenden sind einige Beispiele für die von den Nazis / dem Kar-tell genutzte Propaganda-Terminologie, die Hallstein – der Meisterder Täuschung – in seiner gesamten „Eroberungsrede“ verwendet.• „Großdeutschland“ [das Codewort für ein Europa unter der

Kontrolle der Nazi- / Kartell-Koalition] Schon im Titel seinerRede „Die Rechtseinheit Großdeutschlands“ vermittelt Hall-stein den irreführenden Eindruck, ausschließlich über die ge-setzlichen Veränderungen innerhalb des deutschenHoheitsgebiets zu sprechen. Der Begriff „Großdeutschland“war in der Sprache der Nazis / des Kartells das Codewort fürden gesamten europäischen Raum – und später den Rest derWelt – unter ihrer Kontrolle.

• „Ostmark“ [das Codewort der Nazis und des Kartells für dasbesetzte Österreich]. Für das besetzte Österreich nutzte Hall-stein den Titel „Ostmark“, um den Anschein zu erwecken, dassdie Annektierung der österreichischen Nation durch die Nazislediglich die natürliche Erweiterung des deutschen Reichs nachOsten sei.

• „Anschluss“ [das Codewort der Nazis und des Kartells für dieUnterwerfung eines Landes mit jedem denkbaren Mittel]. DasEinnehmen von Österreich und dem Sudetenland wurde internin der Nazi/Kartell-Koalition „Anschluss“ genannt, um anzudeu-ten, dass es sich hierbei lediglich um einen „Verwaltungsan-schluss“ der jeweiligen Länder und nicht um eine feindlicheÜbernahme handelte. Hallstein nutzt diese so genannte Fach-sprache sehr oft in seiner Rede. Hintergrund dafür war wohl dasverdecken der wahren Pläne der Nazis und des Kartells, nämlichdie Eroberung Europas und später der ganzen Welt.

• „Rechtswahrer“ [das Codewort der Nazis und des Kartells fürdie „juristischen Sturmtruppen“, welche mit der Planung undErschaffung einer totalitären Welt unter deren Kontrolle be-auftragt wurden.] 1936 – drei Jahre nach der Machtergreifungder Nazis in Deutschland – wurden die Nürnberger Rassenge-setze verfasst. Im selben Jahr wurde Hallstein Dekan für Rechts-und Wirtschaftswissenschaften an der Rostocker Universität.

Hallstein’s 1939 ‘Conquest Speech’

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In diesem offiziellen Brief an den Kanzler der Universität beschriebt Hall-stein sich selbst als Experten für die „europäischen Rechtsordnungen“ unddie „Zielsetzungen des Dritten Reichs“.

Masterplan der Nazi/Kartell Koalition – Blaupause für die ‘Brüsseler EU’

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

1936 war zudem das Jahr, in dem die Nazi- / Kartell-Koalitionihren „Vierjahresplan“ zur Vorbereitung des Zweiten Weltkriegsund der militärischen Welteroberung vorstellte. Die deutschen Ju-risten waren fester Bestandteil dieser Planung. Der Bund Natio-nalsozialistischer Deutscher Juristen (BNSDJ) wurde neuorganisiert und zum „Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund“(NSRB) – der offiziellen Nazi-Organisation der „Rechtswahrer“.

Die Entscheidung, die Hauptbestandteile des Berufsstandes derJuristen in Nazi-Deutschland unter dem Propaganda-Pseudo-nym „Rechtswahrer“ zu führen, reflektiert die Bedeutung diesesBerufs für das Kartell. Diese „juristischen Sturmtruppen“ warenunerlässlich bei der Einführung der Diktatur in Deutschland –und später bei deren Ausweitung auf den Rest Europas.

Mit der Benennung der gesamten juristischen Berufsform als„Rechtswahrer“ schufen die Nazis eines ihrer eindrucksvollstenBeispiele ihrer Betrugspropaganda. Diese Rechtswahrer hattennatürlich niemals die Absicht, das demokratische Recht zu „wah-ren“. Ganz im Gegenteil, sie wurden beauftragt, es systematischzu zerstören. Diese Wahrer des Nazi-/Kartell-Rechts waren diefanatischen Architekten einer Welt unter der Kontrolle derNazi/Kartell-Koalition. Die einzigen Gesetze, die zu beschützensie eingeschworen wurden, waren die diktatorischen Gesetze zurErrichtung einer Herrschaft der Nazi-/Kartell-Koalition in der gan-zen Welt, im so genannten „Tau send jährigen Reich“.

Walter Hallstein war Mitglied dieser berüchtigten Organisationder „Rechtswahrer“.

Diese Beispiele sind lediglich ein kleiner Teil einer langen Liste ir-reführender Begriffe, die von Hallstein und anderen Propagandis-ten aus den Reihen der Nazis und des Kartells bei ihrem Versuchbenutzt wurden, die Macht über Europa und der Welt zu erlangen.

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Originalgetreue Kopie von Hallsteins Manuskript seiner am 23. Januar 1939gehaltenen Nazi-Propaganda-Rede in Rostock. Das komplette Manuskriptkann auf unserer Website eingesehen werden.

Weitere Informationen: GB2HS241

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

Diese Nazi-/Kartell-Propagandatechniken der gezielten Verdre-hung von Fakten und Verwendung einer Art Decksprache für derenZwecke – ein perfektes Beispiel dafür ist Hallsteins Rede – sollte15 Jahre später als „Newspeak“ („Neusprache“) in George Or-wells Roman „1984“ beschrieben werden.

Die nachfolgenden Auszüge aus Hallsteins „Eroberungsrede“ basierenauf dem originalen Manuskript. In Anbetracht des fanatischen Cha-rakters der Rede Hallsteins mögen manche Leser dieses Buchs zwei-fellos die Echtheit dieses Manuskripts in Frage stellen. Um jeglicheZweifel an der Echtheit dieser Textauszüge auszuräumen, haben wirdeshalb Hallsteins gesamte „Eroberungsrede“ Online veröffentlicht.

Ferner verfügen wir über eine Kopie von Hallsteins Rede in hand-schriftlicher Form; ein Beispiel dazu sehen Sie auf der vorherigenSeite. Erläuterungen zu den jeweiligen Propaganda-Fachausdrücken,die Hallstein während seiner gesamten extremistischen Rede ver-wendet, werden in den Fußnoten und eckigen Klammern aufgezeigt.

Einige Sequenzen in Hallsteins Text, welche von ihm nur dazu ge-nutzt wurden, die ansonsten militante Art seiner Rede zu maskie-ren, wurden nicht in dieses Buch aufgenommen. Jedoch könnensie Online im Originalmanuskript nachgelesen werden.

Um die Relevanz der „Eroberungsrede“ Hallsteins aus dem Jahre1939 in Bezug auf das gegenwärtige Europa zu unterstreichen, wur-den auf einigen Buchseiten rote Textfelder eingefügt. Diese roten Käs-ten kennzeichnen die wichtigsten Stellen der Rede, die mit derUnterzeichnung des Lissaboner Ermächtigungsgesetzes 2009 offi-zielle Teile der Brüsseler EU wurden – genau 70 Jahre, nachdem Hall-stein, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, diese Rede hielt.

Hallsteins „Eroberungsrede“ ist das beste Beispiel dafür, wie das Öl-und Pharmakartell seine politischen Interessenvertreter über Jahr-zehnte austauscht, jedoch seine langfristigen wirtschaftlichen und po-litischen Ziele weiter verfolgt.

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Heutzutage existieren zwar die Nazis und Hallstein nicht mehr, je-doch hat dasselbe Öl- und Pharmakartell, das schon für beide Welt-kriege im 20. Jahrhundert verantwortlich war, neue politischeInteressenvertreter für das 21. Jahrhundert rekrutiert.

Diese politischen Marionetten – in erster Linie aus den „Exportrei-chen“ des Kartells, Deutschland und Frankreich – sind entschlossen,die Menschen unseres Planeten für einen dritten Welteroberungs-versuch zu opfern.

Ein Großteil dieser Dokumente hätte schon seit längerer Zeitvon Menschen, die sich für die wahre Entstehungsgeschichteder Brüsseler EU und die Rolle von deren selbsternanntenGründungsvätern interessieren, eingesehen werden können.Die Tatsache, dass die „Eroberungsrede“ von Hallstein bis zurVeröffentlichung dieses Buches unbekannt war, ist daher un-entschuldbar.

Diese Unterschlagung von äußerst wichtigen Informationenmacht Ihnen als Leser deutlich, dass Ihre politischen Anführeres entweder versäumten, sich über Hallstein und die dunkleVergangenheit der Nazi-/IG-Farben-Koalition zu informieren,oder dass sie darüber Bescheid wussten, aber es nicht wagten,Sie über diese Tatsachen zu informieren.

Mit der Veröffentlichung dieses Buches können sich die poli-tischen Führer Europas nicht mehr hinter der Entschuldigungverstecken, dass sie von all dem nichts wussten. Nun liegt esin Ihrer Hand, Ihre politischen Vertreter – ob von kleiner odergroßer politischer Bedeutung – mit diesen historischen Faktenzu konfrontieren.

Wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen, ver-hindern, dass die Geschichte sich wiederholt und mithelfen,ein neues, demokratisches Europa aufzubauen.

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Die Rechtseinheit Großdeutschlands*Nachfolgend der Originaltext zu Hallsteins „Eroberungsrede“

„Drei Aufgaben sind dem Rechtswahrer [des Nazis/Kartell-Rechts]1

gestellt: er soll das Recht erkennen, er soll es anwenden und er soll esfortentwickeln. Den höchsten Rang unter diesen Aufgaben nimmt die

dritte ein, da alles menschliche Tun unter dem Gesetzdes [totalitären]2 Werdens steht:“

„die Bemühung also nicht um das geltende, sondernum das künftige Recht [zugunsten der Nazi-/Kartell-Koalition], das Streben danach, nicht nur die beste-hende Ordnung zu erhalten, sondern eine bessere3

zu finden, kurz die Arbeit der Rechtspolitik.“

„Es bedarf vielleicht eines Wortes der Begründungdafür, dass gerade der Rechtswahrer1 [des Nazi-/Kar-tell-Gesetzes] es ist, der zu dieser Aufgabe berufen

ist.“

„Braucht die Führung des europäischen [Nazi-/Kartell-]Staates4,der die unbedingte letzte Entscheidung auch in den Fragen derrechtlichen Formgebung der Volksgemeinschaft5 zufällt, da diesesich niemals von den allgemeinpolitischen Fragen lösen lässt,braucht sie dazu den Juristen?“

* „Großdeutschland“ als Analogie zu Großbritannien, welches damals die Macht übereinen Großteil der Welt durch den so genannten „Commonwealth“ ausübte. DieNazi!/Kartell!Koalition nutzte dieses Pseudonym, um ihren Weltherrschaftsan!spruch hervorzuheben. Der Begriff „Großdeutschland“ diente als Codewort fürEuropa und später große Teile der Welt unter der Kontrolle der Nazis / des Kartells.

1 „Rechtswahrer“ – Nazi!„Neusprache“ für die fanatischen Nazi!/Kartell!Juristen,welche beauftragt waren, die demokratische Verfassung zu zerstören und einetotalitäre Rechts!Struktur zu schaffen, welche die Basis für eine Nazi!/Kartell!Dik!tatur schuf.

2 „Gesetz des Werdens“ – Hallsteins „Neusprache“ für den Bedarf, das totalitäreNazi-/Kartell-Rechtskonstrukt in ganz Europa einzuführen.

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1939

Heutzutage nimmt die EU-Kommission die sogenannte „Führung des Staatesein, der die unbedingte letzte Entscheidung zufällt …“

Hallsteins „Eroberungsrede“ 1939

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

3 „Eine bessere Ordnung“ – Mit der sog. „besseren Ordnung“ umschreibt Hallsteindie rechtliche Basis einer diktatorischen Nazi!/Kartell!Herrschaft.

4 „Führung des Staates“ – Nazi!Fachausdruck für das so genannte „Führerprinzip“,die totale Unterwerfung unter die Ziele der Nazi!/Kartell!Koalition.

5 „Volksgemeinschaft“ – Rassistischer Nazi!Fachausdruck für den „Übermenschen“(Arier) als Angehörigen der dominanten Rasse, auf die als einzige der Begriff derVolksgemeinschaft zutreffen darf.

1957, nur 18 Jahre nach seiner „Eroberungsrede“, integrierte Hall-stein dieses „Führungsprinzip“ in die Römischen Verträge, dieGründungsdokumente der „Brüsseler EU“.

Die „EU-Kommission“ – im Auftrag des Kartells ernannte Bürokra-ten – wurde die neue diktatorische „Führung des [europäischenKartell-]Staats, der die unbedingte letzte Entscheidung auch in denFragen der rechtlichen Formgebung der [europäischen] Volksge-meinschaft zufällt“!

2009 (Bild unten) unterschrieben 27 europäische politische Füh-rungskräfte das „Lissaboner Ermächtigungsgesetz“ und führtensomit Hallsteins „Eroberungspläne“ aus – 70 Jahre nach seiner„Erobe rungsrede“ von 1939. Damit gaben sie dem Kartell eine dritteChance, Europa zu erobern.

1957

2009

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Braucht die Führung des [Nazi-/Kartell-]Staates, der die unbedingte letzteEntscheidung auch in den Fragen der rechtlichen Formgebung der Volksge-meinschaft zufällt, da diese sich niemals von den allgemeinpolitischen Fragenlösen lässt, braucht sie dazu den Juristen? Der Jurist selber wird das wünschen,und dieser Wunsch ist aus einem – man möchte sagen: berufspsychologischenGrund – sehr begreiflich: Menschen, die ihr ganzes Leben damit zubringen,in einem durch Tausende von Paragraphen eng abgezäunten Gehege den ju-ristischen Straßenverkehr der Gemeinschaft zu regeln und zu überwachen,täglich die Zäune zu flicken und die Gräben zu entschlammen.“

„Solche Menschen werden die Verlockung sehr stark empfinden, die in derbefreienden rechtsschöpferischen Tat 6 [der Nazis/des Kartells] liegt, in demmännlichen Wagnis, das jeder Verstoß in unbebautes Land bedeutet, sie wer-den es dankbar begrüßen, wenn sie an einer großartigen Gesamtplanung 7

[der Nazis/des Kartells] beteiligt werden oder ihnen auch nur ein beschei-denes Gärtlein zur selbstständigen Gestaltung überlassen wird.“

„Indessen, die Begründung für die Zuständigkeit des Rechtswahrers1 [Wah-rers des Nazi-/Kartell-Rechts] zur Mitgestaltung 8 wird man aus einer an-deren Ebene holen müssen, sie wird sich nur aus den Notwendigkeiten undBedürfnissen der [arischen] Gemeinschaft9 ableiten lassen.“

„Dabei wird manche schon der mehr technische Gesichtspunkt genügen,dass sicherlich die Rechtspolitik ungern der Mithilfe derer entraten wird,die den Gegenstand, den es umzugestalten gilt, das [Nazi/Kartell-]Recht,beherrschen, die die Gesetze [der Nazis/des Kartells] kennen und mit denGesetzmäßigkeiten der Arbeit am Recht vertraut sind, denn man muss jaoffenbar das Gute kennen, um das Bessere10 [!] finden zu können.“

„Ich glaube freilich, dass man die Rechtfertigung jener Berufung auch zur[Nazi/Kartell-]Gesetzgebung tiefer gründen muss, ich glaube, dass siesich aus dem Wesen des Auftrages selber ergibt, den das [arische] Volk11

seinen Rechtswahrern1 [Wahrern des Nazi-/Kartell-Rechts] mit auf denWeg gibt, dass nach einem Naturgesetz, das im Wesen des Berufs einesRechtswahrers [Wahrers des Nazi-/Kartell-Rechts] angelegt ist, er derletztlich maßgebende Bildner des [Nazi-/Kartell-]Rechtes ist.“

6 „befreienden rechtsschöpferischen Tat“ – Nazi!/Kartell!Fachausdruck für die Ver!breitung ihrer Gesetzgebung in den eroberten und besetzten Ländern.

7 „großartigen Gesamtplanung“ – Fachausdruck der Nazis für die Eroberung undRestrukturierung des europäischen Kontinents.

8 „Mitgestalter“ – Hallsteins Aufruf an den juristischen Berufsstand, beim Aufbaueines von den Nazis / vom Kartell regierten Europas.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Frage: Wie konnte sich Hallstein der „Entnazifizierung“ der Alliierten entziehen,und warum wurde er nicht wie andere Kriegsverbrecher in den NürnbergerKriegsverbrecher-Tribunalen verurteilt?*

Antwort: Hallstein hat die Alliierten über seine Zugehörigkeit zu verschiedenenNazi-Organisationen belogen. Seine „Eroberungsrede“ sowie andere belastendeDokumente wurden von Hallstein bewusst in seinem offiziellen Bericht an die Al-liierten ausgelassen. Um diese zu täuschen, gab er sich als „Mitläufer“ oder sogar„Opfer“ des Nazi-Regimes aus.

Brennende Fragen zu Walter Hallstein:

Das Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunal von 1946. Vordere Reihe, vonlinks nach rechts: Göring (war gemeinsam mit IG-Farben-Vorstand Krauchfür den „Vierjahresplan“ zur Eroberung Europas durch die Nazi-/Kartell-Ko-alition verantwortlich), Hess (Hitlers Stellvertreter), Ribbentrop (Außenmi-nister der Nazi-/Kartell-Koalition), Keitel (Chef des Oberkommandos derWehrmacht) und andere Kriegsverbrecher.

9 „Gemeinschaft“ – Fachausdruck für die arische Kerngesellschaft im Nazi!/Kartell!beherrschten Europa, siehe oben.

10 Hallstein propagiert das totalitäre Nazi!/Kartell!Regime als „besseres“ System imVergleich zur Demokratie.

11 „Volk“ – Nazi!Fachausdruck für die arischen Menschen.

* Weitere Informationen zu den Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunalen gegen die Nazi-/Kar-tell-Anwälte (Fall Nr. III) siehe: http://www.mazal.org/archive/nmt/03/NMT03-C001.htm

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Dass nach einem Naturgesetz, das im Wesen des Berufs eines Rechtswah-rers [Wahrers des Nazi-/Kartell-Rechts] angelegt ist, er der letztlich maßge-bende Bildner des [Nazi-/Kartell-]Rechtes12 ist.”

„Denn das Verhältnis des Rechtswahrers [s.o.] zum Recht ist ja nicht so, wieder Gesetzespositivismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts es sich vorstellteund wie die noch um die Jahrhundertwende herrschende Auffassung es sah:“

„die Schaffung neuen [Nazi-/Kartell-]Rechts ausschließlich die Aufgabedes Gesetzgebers [Gesetz der Nazis/des Kartells], der Richter beschränktauf die Aufgabe der Subsumtion, der Unterordnung der Lebenssachver-halte unter die gesetzlich fixierten Tatbestände.“

„Die Logik des Juristen notwendig analogisch ist, darauf gerichtet, dasGesetz von seinen Zufälligkeiten zu befreien, das tragende Gerüsteines Rechtssatzes bloßzulegen, der an einen zufällig angeschautenTatbestand eine Rechtfolge knüpft.“

„Alle Zweige juristischen Wirkens sind an dieser Läuterungsar-beit[!]13 beteiligt: die wissenschaftliche Theorie, deren Erkenntnissesich zu Lösungsvorschlägen an die Praxis verdichten, und die tägli-che Leistung der Frontoffiziere [!] des [Nazi-/Kartell-]Rechts14:

1957 integrierte Hallstein genau diesen Grundsatz – das exklusive Rechtauf die „Entwicklung einer neuen [Kartell-]Gesetzgebung“ als Haupt-aufgabe der EU-Kommission – in die Römischen Verträge.

2009 unterschrieben 27 europäische Politiker den Lissaboner Vertrag– und somit die Hauptbestandteile eines „Ermächtigungsgesetzes“ zurdiktatorischen Bevollmächtigung der Kartellinteressen über Europa. Mitihren Unterschriften verhöhnten diese Politiker – mit Absicht oder ohneRücksicht – die jahrhundertealten Demokratien in Europa.

12 D. h. die Rahmengesetze der Nazis zur gesetzlichen Unterjochung des europäi!schen Volks.

13 „Läuterungsarbeit“ – Fachausdruck für die Entfernung jeglicher demokratischerElemente im Rahmen des Versuchs der Nazi!/Kartell!Koalition, Europa zu erobern.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Hallsteins internes „Unterstützungsteam“ zur Eroberung Europas mit Hilfe der Brüsseler EU

Konrad Adenauer, Kanz-ler der Bundesrepublik(rechts) und HermanJosef Abs, Vorstandsvor-sitzender der DeutschenBank und Ziel der Un-tersuchungen zu denKriegsverbrechen.

Hans Globke, Chef desBundeskanzleramts un-ter Adenauer, Nr. 101auf der Liste der „meist-gesuchten“ Kriegsver-brecher der Alliierten.

Fritz ter Meer, Vorstands-mitglied von BAYER/IGFarben, wurde in Nürn-berg wegen seiner Kriegs-verbrechen zu einer Haft-strafe verurteilt, 1956wiedereingesetzt als Vor-standsvorsitzender vonBAYER.

Weitere Informationen: GB2WW351

14 „Frontoffiziere des Rechts“ – dieser Fachausdruck spiegelt Hallsteins Vorhabenwider, den Berufsstand der Juristen der Kriegsmobilmachung unterzuordnen. Hall!stein führte diesen militärischen Fachausdruck sieben Monate vor Beginn desZweiten Weltkriegs in die Anwaltsbranche ein.

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

des Anwalts, der sich zum Fürsprecher des gekränkten [Nazi-/Kar-tell-] Rechtsbewusstseins15 [!] macht, der Richter, in dessen Spruchdas rechtliche Gebot [des Nazi-/Kartell-Rechts] doch erst seineletzte Geltung gewinnt;“

„sie alle bilden in sorgsamer Einzelarbeit, die täglich dazu nötigt,das völkische [Nazi-/Kartell-]Rechtsbewusstsein16 in sich lebendigzu machen, das Recht fort, und so erschließt sich denn die Wirk-lichkeit der Rechtsverfassung eines Volkes11 auch nur dem Betrach-ter, der nicht an den Gesetzen haften bleibt, sondern den Blick aufdas lebensvolle Zusammenwirken all dieser Kräfte richtet16a.“

„Was liegt also näher, als diese vielfältig erprobte Kunst auch dannnutzbar zu machen, wenn eine Generalüberholung ganzer Rechts-gebiete17 stattfinden soll, die die begrenzten Möglichkeiten der täg-lichen Korrekturen überschreite, oder wenn gar eineRechtsumwälzung18 revolutionären [!] Ausmaßes die Anspannungaller vorhandenen Kräfte fordert!“

15 „Rechtsbewusstsein“ – Nazi!/Kartell!Fachausdruck für die „Verletzung“ ihres Wer!tesystems, die von den Rechtssystemen demokratischer Nationen laut AuffassungHallsteins und anderer Unterstützer der Nazi!/Kartell!Ideologie ausgeht.

16 „Völkisches Rechtsbewusstsein“ – Nazi!Fachausdruck für die Angleichung der be!stehenden Gesetze an das diktatorische Rechtssystem der Nazis und deren Ras!senideologie eines (arischen) „Über!“Volkes.

1957 integrierte Hallstein die strategischen „Rechtswerkzeuge“ für die„Generalüberholung ganzer Rechtsgebiete“ … revolutionären Ausma-ßes in die Römischen Verträge – dem Gründungsdokument der Brüs-seler EU.

2009 wurde Hallsteins „Generalüberholung ganzer Rechtsgebiete“durch die Unterschriften von 27 europäischen Politikern in Form desLissaboner „Ermächtigungsgesetzes“ finalisiert und somit ein Rechts-system im Auftrag des Kartells geschaffen.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Hallsteins externes Unterstützungsteam zur Eroberung Europas mit Hilfe der Brüsseler EU

HALLSTEINS FUNKTIONÄRE IM DEUTSCHEN AUSSENMINISTERIUMViele Beamte und Botschafter deswestdeutschen Außenministeriumsder Nachkriegszeit waren ehemaligeMitglieder des früheren „Nazi-Au-ßenministeriums“ unter Ribbentropgewesen. Sie waren allesamt deko-rierte Beauftragte der Nazi-/Kartell-Koalition und dazu bestimmt, Europaim Zweiten Weltkrieg zu erobern.

Während der 1950er Jahre – derGründungsjahre der Brüsseler EU –wurden diese juristischen und politi-schen Maulwürfe die ausführendenHandlungsbevollmächtigten des Kar -tells in den Ländern Europas. Siewurden beauftragt, den nächstenÜbernahmeplan durch die BrüsselerEU vorzubereiten.

Carl F. Ophuels,Nazi-Parteimitgliedvon1933-1945, Mitgliedsnummer2399061.

Während des Zwei-ten Weltkriegs fun-

gierte Ophuels als rechtlicher Expertefür Patente, einschließlich TausenderIG-Farben-Patente.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurdeer von Hallstein zu seiner „rechtenHand in Brüssel“ und zum „Botschaf-ter Deutschlands in Brüssel“ ernannt.

HALLSTEINS RECHTE HAND IN BRÜSSEL

16a „Zusammenwirken der Kräfte“ – Nazi!Fachausdruck für die „Gleichschaltung“ allerGesellschaftsbereiche unter dem diktatorischen „Führer!Prinzip“ und derNazi/Kartell!Ideologie einer Weltherrschaft.

17 „Generalüberholung ganzer Rechtsgebiete“ – Fachausdruck für das Übertragender Nazi!Gesetzgebung auf die besetzten Staaten Europas.

18 „Rechtsumwälzung“ – Fachausdruck für den kompletten Austausch demokrati!scher Rechtsformen mit der diktatorischen Nazi!Gesetzgebung.

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„In der Tat sieht denn auch die Gegenwart die Gesamtheit der Rechts-wahrerschaft, den ganzen „Rechtsstand“, wenn Sie so wollen, an dergewaltigen Arbeit der Völkischen Rechtserneuerung19 beteiligt.“. . . . . „Die Wahrheit ist, dass kein Gesetz die ganze Fülle des Lebens fasst,dass jede Tatbestandsformulierung des Gesetzes nur ein Versuchsein kann, die typischen Elemente seiner Entscheidung hervorzu-kehren, dass daher, wie schon die Alten wussten, die Logik des Ju-risten notwendig analogisch ist, darauf gerichtet, das Gesetz vonseinen Zufälligkeiten zu befreien, das tragende Gerüst eines Rechts-satzes bloßzulegen, der an einen zufällig angeschauten Tatbestandeine Rechtfolge knüpft.“

„Denn das wird für alle Zeiten das hervorstechendste Merkmal der Lagedes Rechts in unseren Tagen bleiben: die „totale [diktatorische] Rechts-politik“ 20 [der Nazis/des Kartells], eine beispiellose Breite und Tiefeder Umwälzung des überkommenen Rechtsstoffes, der bis in seine ent-legensten Winkel hinein ergriffen wird, eine Erneuerung 21, deren Ergeb-nisse dem kulturellen Antlitz der dadurch eingeleiteten Epoche 21a

unserer Geschichte seine wesentlichen Züge geben werden.“

1957 legte Hallstein mit Hilfe der Römischen Verträge, den Gründungs-dokumenten der Brüsseler EU, den gesetzlichen Grundstein für „einebeispiellose Breite und Tiefe der Umwälzung des überkommenen [de-mokratischen, nationalen] Rechtsstoffes“ und unterstützte somit dasKartell, das europäische Volk „bis in die entlegensten Winkel hinein“unter dessen Kontrolle zu bringen.

2009 unterzeichneten 27 europäische Politiker das Lissaboner „Ermäch-tigungsgesetz“ und ermöglichten somit die „totale Rechtspolitik“ [desKartells], durch die das europäische Volk und alle nachfolgenden Gene-rationen der Herrschaft des Kartells unterworfen werden.

19 „Völkische Rechtser neuerung“ – Fachausdruck für die Übernahme des Rechtssys!tems durch die Nazis.

20 „Totale Rechtspolitik“ – Der Begriff „total“ wurde von den Nazis fortwährend inBezug auf deren „totalitäre“ Regierungsform verwendet.

21 „Erneuerung“ – Nazi!„Neusprache“ für die komplette Übertragung der Nazi!Ideo!logie auf alle Gesellschaftsschichten.

21a „Eine neue Ära“ – Umschreibung der Nazis für die Weltherrschaft der Nazi!/Kar!tell!Koalition in ihrem „Tausendjährigen Reich“.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl von 1951:Der langsame Aufbau einer Kartell-Diktatur

Am 18. April 1951 wurde dererste „Vorgänger“-Vertrag derBrüsseler EU unterzeichnet. Die-ser Vertrag sollte auf dem Papiereinen gemeinsamen Markt fürKohle und Stahl in Mitteleuropaschaffen. In Wirklichkeit war diesjedoch der erste Schritt des Kar-tells, einen erneuten Eroberungs-versuch zu starten.

Auch wenn die Unterzeich-nungs-Zeremonie in Frankreichabgehalten wurde, war der Ver-trag selbst größtenteils unter demEinfluss von Hallstein und sei-nem Juristen-Team erstellt wor-den und trug die eindeutigeSprache des Kartells.

Artikel 9 (unten) des Vertrags derEuropäischen Stahl- und Kohle-gemeinschaft schafft den „Vor-gänger“ der „EuropäischenKommission“ mit all seinen dik-tatorischen Eigenschaften sowieeinen Körper, der „überstaatlich“funktioniert und ausdrücklich„unabhängig“ von demokratischgewählten Regierungen agiert –all dies sind Gütesiegel einerDiktatur.

18. April 1951: Mit der Unter-zeichnung der Pariser Verträgerwird Hallstein Adenauers Ge-sandter für Kohle und Stahl

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„War dieser Vorgang aber bisher ein Ereignis innerhalb der über-lieferten Grenzen, eine sozusagen häusliche Angelegenheit deskleindeutschen Raums, so hat er durch die weltgeschichtlichen Er-eignisse22 des vergangenen Jahres eine ganz neue Note erhalten:“

„Alle innere Problematik, aller innere Aufgabenreichtum wird über-schattet durch die große Wirkung des Anschlusses [aller andererNationen an das Dritte Reich]23, wird überwältigt durch die groß-artigen Impulse, die die rechtspolitische Arbeit [der Nazis / desKartells] von der Heimkehr [!] der Ostmark und des Sudetenlan-des24 ins Reich empfängt.“

1957, 18 Jahre, nachdem Hallstein die Pläne der Nazi-/Kartell-Koalitionfür ein Nachkriegseuropa unter deren Kontrolle öffentlich bekannt ge-geben hatte, erhielt dieser eine zweite Chance das „kulturelle Antlitz“des Kontinents zu erneuern. Mit den Römischen Verträgen legte Hall-stein den Grundstein für eine Kartellherrschaft über die Brüsseler EU.

2009, sieben Jahrzehnte nach Hallsteins „Eroberungsrede“, führten 27europäische Politiker diese „neue Epoche“ unter der Kontrolle des Öl-und Pharma-Kartells für Millionen von Europäern ein, indem sie dasLissaboner „Ermächtigungsgesetz“ unterschrieben.

22 „Welthistorischen Ereignisse“ – Die Machtergreifung der Nazi!/Kartell!Koalition inDeutschland, die Annexion Österreichs und der Tschechischen Republik und dieVorbereitung des Zweiten Weltkriegs.

23 „Anschluss“ – Nazi!„Neusprache“ für „Annexion“.24 „Heimkehr der Ostmark und des Sudentenlandes“ – Nazi!Fachausdruck für die An!

nexion Österreichs und eines Großteils der tschechischen Republik.

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Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

Hallstein: Wichtigster Begründer der Westeuropäischen Verteidigungsgemeinschaft

Mit dem Lissaboner Vertrag von 2009 ist die Brüsseler EU dazu autorisiertworden, eine europäische Armee unter der Kontrolle des Kartells aufzu-bauen. 55 Jahre nachdem ein solcher Plan vom französischen Parlamentzurückgewiesen wurde, hat das Kartell seine Absicht erreicht, eine euro-päische Armee unter seinem Befehl aufzustellen.

Hallstein war auch aktiv an der Organisationdieses nächsten „Staatsstreichs“ des Kartellsbeteiligt. Lediglich 7 Jahre nach dem Endedes Zweiten Weltkriegs und der militärischenNiederlage der Wehrmacht schmiedete dasKartell bereits Pläne für seine nächsten mili-tärischen Einheiten – diesmal unter demDecknamen „Europäische Verteidigungsge-meinschaft“ (EVG).

Hallstein war der Hauptverfasserdes EVG-Vertrags zum Aufbaueiner europäischen Armee unterder Kontrolle einer neu gebilde-ten „Hohen Behörde“ – somitdes Kartells. Der Vertrag wurdeam 27. Mai 1952 unterzeichnetund von Italien und den Bene-lux-Ländern bestätigt.

Am 30. August 1954 geriet dieser Planin Gefahr, da das französische Parla-ment den EVG-Vertrag zurückwies. Einwichtiger Grund dafür war die Tatsa-che, dass namhafte militärische Berateraus Nachkriegsdeutschland hierbei in-volviert waren – einschließlich GeneralHans Speidel (oben: mit Hitler in Paris,1940; links: Ernennung zum Generalder neu gegründeten WestdeutschenArmee 1955).

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„Denn die Schaffung des großdeutschen Reichs25 ist nicht nur ein po-litisches Faktum, eine Führertat von weltgeschichtlichem Rang 26 …“„eine von den [historischen] Taten, die die Karte Europas verändernund eine alte völkische Sehnsucht erfüllen27, sie ist nicht nur einwirtschaftliches Geschehnis von kaum noch absehbarenFolgen28…“

• „eine von den [historischen] Taten, die die Karte Europas ver-ändern und eine alte völkische Sehnsucht erfüllen27,

• sie ist nicht nur ein wirtschaftliches Geschehnis von kaum nochabsehbaren Folgen …“

Hallsteins “Eroberungsrede” 1939

1957 Hallstein mit den Römischen Verträgen den Grundstein für dieBrüsseler EU und die „Schaffung eines Großdeutschen Reichs“ unterder Kontrolle des Kartells.

2009 vervollständigten 27 europäische Politiker durch die Unterzeich-nung des Lissaboner „Ermächtigungsgesetzes“ diese Schaffung eines„Groß-Europäischen Reichs“ und opferten somit die gesundheitlichenund existenziellen Interessen von Millionen Menschen in die Hand denfinanziellen Interessen des Chemie- und Pharmakartells.

1957 schuf Hallstein die Römischen Verträge und somit auch die Eu-ropäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Seine „Eroberungsrede“von 1939 lässt keinerlei Zweifel, dass er zur Zeit der Römischen Ver-träge denselben Kartell-Interessen diente wie schon vor dem ZweitenWeltkrieg.

2009 trafen 27 europäische Politiker mit ihrer Unterschrift eine Entschei-dung „von kaum noch absehbaren [wirtschaftlichen] Folgen.“ Sie liefer-ten den gesamten europäischen Kontinent einer Handvoll internationalenKartell-Unternehmen aus – unter anderem BAYER, BASF und HOECHST(heute Sanofi) –, welche schon in zwei Weltkriegen für die Zerstörungdes europäischen Kontinents verantwortlich waren.

25 „Großdeutsches Reich“ – Fachausdruck für ein Europa unter Kontrolle der Nazis.26 „Eine Führertat von weltgeschichtlichem Rang“ – Hallsteins Glorifizierung Hitlers als

geschichtliche Heldenfigur.27 „Eine alte völkische Sehnsucht erfüllen“ – Hallsteins Umschreibung des Zweiten Welt!

kriegs als rassengesteuerter Akt des Schicksals.28 „Wirtschaftliches Geschehnis von kaum noch absehbaren Folgen“ – Hallsteins Um!

schreibung für die wirtschaftliche Kontrolle Europas durch das IG!Farben!Kartellund andere deutsche Unternehmen.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Die Einführung der „Römischen Verträge“Vom 1. bis zum 3. Juni 1955 fandin Messina, Sizilien, die entschei-dende Vorbereitungssitzung der Eu-ropäischen Wirtschaftsgemeinschaftstatt, mit Teilnehmern aus Frank-reich, Italien, Deutschland und denBenelux-Staaten. Mit drei Jahrzehn-

ten rechtlicher Erfahrung in „Kom-parativer Internationaler und Wirt-schaftlicher Gesetzgebung“ warHallstein als ergebener Diener desKartells der Vordenker hinter dieserVorbereitungssitzung der „Römi-schen Verträge“.

Gaetano MartinoItalien

Johan Willem BeyenNiederlande

Joseph BechLuxemburg

Antoine Pinay Frankreich

Paul-Henri SpaakBelgien

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„ein rechtsgeschichtliches Ereignis von außerordentlicher Bedeu-tung29…“

„Es gilt nicht mehr nur, das baufällig gewordene alte Haus30 zu er-neuern, sondern auf erweitertem Grunde [der eroberten Natio-nen] ein neues Gebäude für die größer gewordene Familie zuerrichten31 …“

„Allein, man wird fragen: ein Gebäude? Ist das denn notwendig?...“

„Wir stoßen damit auf das erste Problem, das der Anschluss derRechtspolitik stellt: Warum soll ein Recht in Großdeutschland [d. h. europaweit] gelten?32...“

1957 wurde Hallstein mit den „Römischen Verträgen“ zum Hauptbe-gründer des „neuen Gebäudes“, d.h. des „Zentralen Kartell-Büros“ derBrüsseler EU „für eine vergrößerte Familie“, d.h. Millionen von Euro-päern, die heute und in zukünftigen Generationen „auf erweitertemGrunde“ leben werden, d.h. mehr als zwei Dutzend europäische Na-tionen.

2009 fielen mit dem Lissaboner „Ermächtigungsgesetz“ 27 europäischePolitiker der irreführenden Rhetorik der Kartell-Drahtzieher zum Opfer,laut welcher die Europäer ihre „baufällig gewordenen [und auf demo-kratischem Fundament erbauten] alten Häuser“ verlassen und in ihr„neues Gebäude“ – die Brüsseler EU – einziehen sollen, das der dikta-torischen Macht des Öl- und Pharmakartells untersteht.

29 „Ein rechtsgeschicht liches Ereignis von außerordentlicher Bedeutung“ – Hallsteins Be!schreibung seiner eigenen Rolle als Jurist in einem zukünftigen Europa unter der Kon!trolle der Nazis / des Kartells.

30 „Das baufällig gewordene alte Haus“ – Hallsteins Charakterisierung eines demokra!tischen Europas.

31 „Auf erweitertem Grunde ein neues Gebäude für die größer gewordene Familie zuerrichten“ – Hallsteins grässliches Bild für den Tod von 60 Millionen Menschen, dieZerstörung Europas, und ein zukünftiges Europa unter einer Nazi!/Kartell!Herrschaft.

32 „Warum soll ein Recht in Großdeutschland gelten“ – Hallstein stellt diese rhetorischeFrage zur Legitimierung der Ausbreitung der Nazi!Gesetzgebung in Europa mit Hilfeder Wehrmacht.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Die Schaffung von „EURATOM“Der wichtigste militärischeGrund, weshalb der Kartell-plan zur Eroberung Europas im2. Weltkrieg fehlschlug, wardie Tatsache, dass dieNazi/Kartell-Koalition denWettlauf um die Atombombeverlor, obwohl sie bei der Ent-wicklung ihrer Schlüsselkom-ponenten führend gewesenwaren, z. B. bei der Kernspal-tung (oben links: Hahn) undder Raketen-Technologie(rechts oben: von Braun undNazi-Offiziere), und sie Mittel-streckenraketen entwickelt hat-ten (rechts: V1-Raketen, vonder US-Armee in Deutsch landgefunden).

Mit der Gründung der Europäi-schen Atomenergie-Kommission(EURATOM) als Teil der Römi-schen Verträge „korrigierte“ dasKartell dieses Defizit. Hallsteinund seine rechte Hand Ophuelsinszenierten diesen Coup auf einerRegierungskonferenz (rechts: Sit-zung am 28. Januar 1957 mit Hall-stein in der Mitte).

Durch EURATOM und die Unter-zeichnung der Römischen Verträgehatten die aus Unternehmen stam-menden Komplizen der ehemaligenNazi-/Kartell-Koalition mit Hilfeihres Politbüros, der EU-Kommissionin Brüssel, direkten Zugang zurAtomtechnik erhalten. 1957 war dasKartell bereit, einen weiteren Welt-eroberungsversuch zu starten.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Allein, die Antwort auf jene Frage nach der Notwendigkeit derRechtseinheit33 kann für uns heute nicht zweifelhaft sein …“

Sicher gehört ihre Nichtverwirklichung gerade zu den Unvollendet-heiten und Unfertigkeiten des Zweiten Reichs.34

„Die Bejahung ergibt sich nicht nur aus naheliegenden Gründenmaterieller Zweckmäßigkeit: dieses Großdeutschland [d. h. der eu-ropäische Kontinent] ist und wird in zunehmenden Maße ein Wir-schaftskörper35…“.

1957 schuf Hallstein mit den Römischen Verträgen und dem politi-schen Exekutivorgan, der so genannten „EU-Kommission“, die entgegenjeglichem demokratischen Grundsatz agiert, das Fundament für diese„Rechtseinheit“ (die Brüsseler EU).

2009 setzten 27 europäische Politiker mit ihrer Unterzeichnung des Lis-saboner „Ermächtigungsgesetzes“ einen Plan in Kraft, der auf den Reiß-brettern der Nazi-/Kartell-Koalition entstanden war. Hallsteins Rede von1939, die hier dokumentiert ist, lässt keinen Zweifel daran und stellt dem-entsprechend ein ernüchterndes Zeugnis dar.

33 „Notwendigkeit der Rechtseinheit“ – Die deutsche Nazi!Gesetzgebung muss in alleneroberten Ländern Europas und der Welt verbreitet werden.

34 „Zweites Reich“ – Vorläufer des Dritten Reichs, die Epoche der Kaiser Wilhelm I,Friedrich III und Wilhelm II (im Zeitraum von 1871 bis 1918), in dem auch der ErsteWeltkrieg stattfand – der erste Versuch Nazi!Deutschlands, Europa und den Rest derWelt zu erobern. Hallstein fordert, dass im Zweiten Weltkrieg das erreicht werdensoll, was im Ersten Weltkrieg nicht gelang.

35 Da Deutschland bereits eine Wirtschaftseinheit war, reflektiert dieser Satz den ab!scheulichen Hintergrund Hallsteins Propaganda!Rede. „Großdeutschland“ ist derNazi!Fachausdruck für ein Europa unter Kontrolle der Nazis und des Öl! undPharma!Kartells.

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1956 war das Jahr, in dem die„Regierungskonferenz“ zurVorbereitung der RömischenVerträge stattfand. Im selbenJahr wurde der ehemaligeBAYER-/IG-Farben-DirektorFritz Ter Meer, der wegen Ver-sklavung europäischer Bürgerund der Plünderung von euro-päischen Unternehmen zuneun Jahren Haft verurteiltwurde, erneut BAYER-Vor-standsvorsitzender.

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Die Architekten von Auschwitz unterstützen die Brüsseler EU

Ein Kriegsverbrecher als Vorsitzender von BAYER

Die Motive für die massive Unterstüt-zung der Brüsseler EU durch BAYERund die anderen IG-Farben-Unterneh-men lagen auf der Hand: Als Inhaberder meisten Patente für Chemikalienund Pharmazeutika auf der ganzenWelt konnten sie Europa mit Hilfe ihresneuen „Politbüros“ – die Brüsseler EU– kontrollieren.

17 Jahre nach Hallsteins „Eroberungsrede“ im Auftrag des Kartells –und 8 Jahre nach der Inhaftierung seines Kartellchefs Ter Meer wegenKriegsverbrechen – wurde das Team Hallstein/Ter Meer im Zuge einesneuen Europa-Eroberungsversuchs wiedervereint.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Und offenbar geht es ja nicht an, dass der [diktatorische] Rechts-verkehr [der Nazis / des Kartells], der den Blutkreislauf dieses Kör-pers36 darstellt, durch die Verschiedenheit von [demokratischen]Regelungen für verschiedene Glieder abgeschnürt [!] wird…“

„Wenn es richtig ist, dass ein Volk11 nicht nur durch die Gemeinsam-keit körperlicher Bedingungen – ererbter und durch die Umwelt be-stimmter –, nicht nur durch die Gemeinsamkeit geschichtlicher

Schicksale gebildet wird, sondern auch und vor allem durch die Ge-meinsamkeit von Überzeugungen und Werturteilen – und das ist un-zweifelhaft richtig –, so kann die [Nazi-/Kartell-]Führung einesvölkischen [arischen] Staates37, so kann also gerade der National-sozialismus zu allerletzt auf das Mittel des Rechtes verzichten, umjene Gemeinsamkeit zu sichern.“

1957 legte Hallstein mit den Römischen Verträgen den Grundstein, umdiesen „abschnürenden Effekt“ eines demokratischen Rechtssystems zuunterbinden und somit den Plan des Kartells, Europa und die Welt zuerobern, voranzutreiben. Mit der Schaffung einer diktatorischen Rechts-ordnung – ohne jegliche Gewaltenteilung– stellte Hallstein sicher, dassder „Blutkreislauf“ der Macht des Kartells über Europa nicht mehr durchden demokratischen Willen der Bevölkerung blockiert wird …“

2009 lösten die 27 europäischen Politiker mit dem Lissaboner „Ermächti-gungsgesetz“ die letzten „Verstopfungen“, die den „Blutkreislauf“ des Kar-tells hinsichtlich seiner diktatorischen Übernahme Europas blockierten.“

36 Europa unter einer Nazi!Herrschaft. 37 „Völkischer Staat“ – Hallsteins rassistische Umschreibung für die Überlegenheit eines

arischen Staates.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Die Unterzeichnung der Römischen Verträge von 1957

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Am 25. März 1957vollendete Hallsteindie erste Stufe sei-nes Kartellauftrags: Der ehemalige Kreuz -ritter des Kartells wareiner von zwölf Un-terzeichnern der Rö-mischen Verträge,wel che die Europäi-scheWirtschaftsgemein-schaft und „EURATOM“schufen.

Die Unterzeichnung dieserVerträge (Bild links: Hall-stein zusammen mit demdeutschen Kanzler KonradAdenauer) führte zumStartschuss für den nächs-ten Versuch des Kartells,Europa zu erobern – dies-mal mit politischer Macht,wirtschaftlicher Beste-chung und der Einführung

von EURATOM. Der Plan des Kartells war es, mit der Gründungdieser Gemeinschaft eine politische – und schließlich militäri-sche – Basis für seine Macht im 21. Jahrhundert zu schaffen.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Es ist das hervorragendste Erziehungsmittel 38, das der Gemein-schaft zu Gebote steht, denn es gibt wenig Dinge, deren Autoritätim Menschenherzen so gefestigt ist wie der Glaube an Recht undWahrheit39[!]“

„Ist somit die Frage des „Ob“ der Rechtseinheit beantwortet, sobleibt die viel schwierigere Frage des ,Wie’ “.

„Der Anschluss23 [Österreichs] ist ja zunächst nur ein staatsrecht-licher Vorgang [im Sinne der Gesetze der Nazis / des Kartells], ergliedert das Gebiet und die Menschen in den Verband des anschlie-ßenden Staates ein, schafft also vor allem neue Staatsangehörigkei-ten[!]…“

1957 legte Hallstein mit den Römischen Verträgen das Fundament fürden nächsten Versuch des Kartells, Europa zu erobern. In seiner Redevon 1939 beschrieb Hallstein die Mechanismen der diktatorischen An-nexion Österreichs im Auftrag der Nazis-/Kartell-Koalition. Mit den Rö-mischen Verträgen war die Annexion Österreichs 1938 nicht mehr nurein geschichtliches Ereignis. Mit diesen Verträgen würde die gänzlicheÜbernahme von kompletten Gesellschaften nicht die Ausnahme, son-dern die Regel für alle Nationen Europas sein. Die Menschen Europaswürden gezwungen sein, eine „neue Staatsangehörigkeit“ zu akzep-tieren und sich somit dem Kartell zu unterwerfen.

2009 verliehen 27 europäische Politiker durch das Lissaboner „Ermäch-tigungsgesetz“ hunderten von Millionen Europäern eine „neue Staats-angehörigkeit“, ohne vorher die Bürger in einem Referendum zubefragen und sie um ihre Zustimmung zu bitten.

38 „Erziehungsmittel“ – Bezug zum Begriff „Disziplin“. Hallsteins Ausdruck ist hier wohlgewählt, um die Disziplinarfunktion des totalitären NS!Staates zu verschleiern.

39 „Glaube an Recht und Wahrheit“ – und noch einmal verschleiert Hallstein die grau!same Realität: Recht und Wahrheit waren die ersten Werte, welche in dem totalitärenNazi!Regime missachtet wurden.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Die Wahl Brüssels als Sitz des Kartell-Politbüros

Nach dem Verfassen der RömischenVerträge gehörte es nun zu HallsteinsAufgabe, als „Chef“ des Kartell-Haupt-büros diese Verträge umzusetzen.

Am 30. Dezember 1957 ließ Hall-stein dem deutschen Kanzler Aden-auer ein dreiseitiges Schriftstück ausdem Urlaubsort Alpbach in den Tiro-ler Alpen zukommen.

Dieser Brief – der als die Brüsseler„Endlösung“ bekannt werden sollte –beschreibt detailliert den „Kuhhandel“,den das Kartell für Hallstein bei der Si-cherung des höchsten Amts im „neuenEuropa“ – die Rolle des Präsidentender EU-Kommission als „Chef“ desKartell-Politbüros – eingegangen ist.

Höhepunkte dieses Briefs zur Brüsse-ler „Endlösung“ sind die folgenden:

• „An Brüssel als Endlösung der Sitz-frage muss festgehalten werden.“[Man beachte Hallsteins Analogiezum nationalsozialistischen Pro-paganda-Begriff der „Endlösungder Juden-Frage“.]

• „Die Italiener müssen abgefundenwerden [dafür, dass sie den Sitznicht in Rom haben]. Wie – das istnoch nicht abzusehen.“

• „Der Gedanke, den Sitz in Paris zustationieren, wurde durch unser[Hallsteins] eingreifen fallen gelas-sen.“

• „Die bevorstehenden Aufgaben [alsPräsident der EU-Kommission]sind wie gemacht für einen Deut-schen.[!]“

• „Nach 7 Jahren des Wartens ist [eindeutscher Präsident] überfällig.“

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„… und unterwirft Volk und Raum [des eroberten / angeschlosse-nen Staates] der staatlichen Hoheit des Mutterstaates [der Nazis /des Kartells], deren Träger in Bezug auf gesetzgebende wie vollzie-hende Gewalt sich aus dessen Verfassung ergeben.40“

„Im Übrigen lässt er dagegen die Rechtsordnungen unberührt: injedem der vereinigten Gebiete41 [Europa] gelten die alten Gesetzeweiter (außer, natürlich, soweit sie der Verfassung des Gesamtstaa-tes42 [Europa] zuwiderlaufen).“ …

40 „Gesetzgebende wie vollziehende Gewalt (die) sich aus dessen Verfassung ergibt“ –Hallstein erweckt die Illusion, dass der Nazi!Staat ein demokratisches Konstrukt miteiner Exekutive und Legislative sei. Das exakte Gegenteil ist der Fall: Seit Beginn derNazi!Herrschaft 1933 wurde in den darauf folgenden sechs Jahren systematisch eintotalitäres Rechtssystem aufgebaut, in dem es keine Gewaltenteilung gab. Hallsteinwar einer der Begründer dieses totalitären Rechtssystems. In dieser Rede beruft sichHallstein auf Exekutive und legislative Gewalten – obwohl er wusste, dass diese nichtexistierten – und beweist damit, dass er ein skrupelloser Nazi!Propagandist war.

In seiner „Eroberungsrede“ von 1939 verwendet Hallstein dieselbe ir-reführende Sprache, durch die die meisten europäischen Nationen vonden politischen Interessenvertretern des Kartells in Brüssel – und sei-nen Marionetten in den jeweiligen europäischen Ländern – dahinge-hend „bestochen“ wurden, der Brüsseler EU beizutreten.

Mit dem falschen Versprechen, die Brüsseler EU sei lediglich ein locke-rer Zusammenschluss europäischer Staaten, um Wirtschaftswachstum,Demokratie und Frieden zu fördern, schluckte der „EU-Krake“ eine eu-ropäische Nation nach der anderen.

Millionen von Menschen in Europa werden jetzt ihre wachsenden Vor-behalte gegenüber der Brüsseler EU bestätigt finden. Die in diesemBuch veröffentlichten Tatsachen werden ihnen helfen, sich von dem„Brüsseler Kraken“ zu befreien, um das Recht auf Freiheit und Demo-kratie für zukünftige Generationen zu schützen und zu sichern.

2009 wurden „Volk und Raum“ mit dem Lissaboner „Ermächtigungsge-setz“ der „staatlichen Hoheit des Mutterstaats“ – der Brüsseler EU – mitseiner „gesetzgebenden und vollziehenden Gewalt“ unterworfen, wel-che durch Hallstein 1957 in den Römischen Verträgen festgelegt undschon 1939 in dieser Rede öffentlich gemacht wurde.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Ernannter Chef der ersten „EU-Kommission“

Nur acht Tage nach seiner überzeugendenSelbstinszenierung zahlte sich Hallsteins„Kuhhandel“ aus: Am 7. Januar 1958 wurdeer Präsident der ersten EU-Kommission imengen Kreis von sechs Außenministern.

An diesem Tag hatte Hallstein die zweite Auf-gabe des Kartells erfolgreich erfüllt: dennächsten Versuch der Eroberung Europas alsChef seines neu gegründeten Politbüros zu ko-ordinieren.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

41 „Vereinigte Gebiete“ – Hallstein beschreibt mit diesem Begriff die Welt als „vereinigtesGebiet“ unter der Nazi!Herrschaft, d. h. sie wurden vereinigt mit Hilfe der Panzerund Gesetze der Nazis.

42 „Soweit sie der Verfassung des Gesamtstaates zuwiderlaufen“ – ein weiteres Beispiel fürden irreführenden Charakter von Hallsteins Rede. Diese Aussage impliziert, dass besetzteTerritorien ihr Rechtssystem so lange behalten, bis sie dem Nazi!Rechtssystem wider!sprechen. Hallstein wusste jedoch, dass nirgendwo mehr Demokratie herrschen würde,sobald die Nazis erst einmal die Macht erlangt hatten. Hallstein nutzt noch das Wort„Gesamtstaat“ als Umschreibung für den vereinigten europäischen Staat – heute dieBrüsseler EU – und eine spätere neue Weltordnung unter der Kontrolle des Kartells.

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„So ist es also auch für das Großdeutsche Reich 25 die Rechtseinheitnicht eine Tatsache, die sich aus der Schaffung dieses (Zukunfts-)Reiches 43 ohne weiteres ergibt, sondern eine Aufgabe.“

„Nun könnte ein naiver Betrachter dieser Lage wohl meinen, dassnichts leichter sein könne als die Erfüllung dieser Aufgabe. Manbrauche nur eine Vorschrift: die, dass alles Recht des Altreichs [Nazi-Deutschlands] auch in der Ostmark [Österreich] und im Sudeten-land44 gelte … So einfach ist indessen die Sache nicht.“

„Es kann keine Rede davon sein, über ein solches Gebiet mit einemSchlage die ganze Summe unseres geschriebenen [Nazi-/Kartell]Rechts in Kraft zu setzen. Das scheitert schon an den Grenzen, dieder Geisteskraft 45 des Menschen gezogen sind, die mit diesemRecht arbeiten sollen.“

43 „Schaffung dieses Reiches“ – das Errichten eines Nazi!Reichs in Europa.44 Hallstein lässt mit Bedacht andere Staaten aus, meint jedoch auch die Länder, die noch

erobert werden sollen.45 „Grenzen der Geisteskraft“ – Hallsteins doppeldeutige Formulierung, dass die Juris!

ten in den besetzten Ländern beschränkte mentale Fähigkeiten besitzen – im Ver!gleich zu arischen Juristen wie Hallstein. Diese Textstelle deckt zweifellos HallsteinsUnterstützung der fanatischen Nazi!Ideologie auf (Übermensch / Untermensch).

Hallstein fordert hier hinsichtlich der Absicht des Kartells, Europa unddie Welt zu erobern, das Element des strategischen Betrugs. Der Haupt-grund für seine Vorsicht ist nicht die „Grenze der Geisteskraft“ [man be-merke die arrogante Sprache Hallsteins] der juristischen Fachleute in denannektierten Ländern. Die wahre Gefahr für den Erfolg der Kartell-Stra-tegie liegt in der „Persönlichkeit der Leute“ in den unterjochten Ländern– d. h. ihren Widerstand, sich der diktatorischen Gesetzgebung des Kar-tells zu beugen.

Die Tatsache, dass die Geschäftsinteressenten der Brüsseler EU im 21.Jahrhundert mehr als 99 Prozent der Menschen Europas das Abstim-mungsrecht über das Lissaboner Ermächtigungsgesetz vorenthielten,spricht für sich selbst. Es zeigt, dass Hallsteins Angst vor der Intelligenzund der demokratischen „Persönlichkeit der Menschen" noch heute re-levant ist.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Das Brüsseler „Atomium" – Symbol eines globalen Herrschaftsanspruchs

Passend zur Entstehung dieses neuen politischenKonstrukts – der Brüsseler EU – fand 1958 in die-ser Stadt die Weltausstellung statt.

Das Symbol dieser Weltausstellung – und seitdemWahrzeichen von Brüssel – wurde das Atomium-

Gebäude. Das Bauwerk, das dieriesige Vergrößerung eines Atomsdarstellt, soll ein Symbol für denStolz der Menschheit sein, dieAtomenergie zu friedlichen Zwe-cken „gezähmt“ zu haben – undfür einen weltweiten Herrschafts-anspruch.

Das Lissaboner „Ermächtigungsgesetz“ verlangt nach dem Auf-bau einer europäischen Armee – einschließlich der Verwendungvon Kernwaffen – unter der Kontrolledes Politbüros des Kartells, der „EU-Kommission“. Mit diesem 2009 ver-abschiedeten Gesetz hat dasAtomium-Symbol ganz offensichtlicheine neue Bedeutung erhalten: DenWeltherrschaftsanspruch der Brüsse-ler EU. Mit seinen derzeitigen Plänen,neue Gebäude für die EU-Kommis-sion mit Blick auf das Atomium zubauen, lässt das Kartell keine Zweifelan seinen wahren Vorhaben.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Das scheitert auch an der Verwickeltheit des Gefüges einer mo-dernen sozialen Ordnung 46, daran, dass man eine Rechtsordnungnicht wie einen Rock, der unmodern geworden ist, einfach wech-seln kann, dass jede grundlegende Änderung irgendwie – ichmöchte sagen: – die Persönlichkeit des Volkes selber berührt.“

„Ich komme damit von den grundsätzlichen zu den konkreterenFragen der Rechtsangleichung 47 [d. h. der Angleichung des Nazi-/Kartell-Rechts]: – sicher gibt es gewisse Normen, mit deren Ein-führung nicht gewartet werden kann – eine Art von„Sofortprogramm“ der Rechtsvereinheitlichung48…“

46 „Moderne soziale Ordnung“ – Hallstein scheut sich nicht, das Nazi!Regime als „mo!dern“ darzustellen.

47 „Rechtsangleichung“ – Nazi!Fachausdruck für den Austausch eines bestehendenRechtssystems mit der totalitären Nazi!Gesetzgebung.

48 „Rechtsvereinheitlichung“ – ein weiterer Ausdruck der Nazis für die Verbreitung vonderen totalitären Rechtsformen.

1957 band Hallstein diese „Sofortprogramme innerhalb der Rechts-vereinheitlichung“ als Basis der Brüsseler EU in die Römischen Verträgeein – insbesondere durch die Einführung der so genannten EU-Kom-mission als Exekutivorgan der Brüsseler EU.

Die EU-Kommission, dieses eigenartige und in der Geschichte demo-kratischer Verfassungen beispiellose Konstrukt, wurde von den Reiß-brettern der Nazi-/Kartell-Koalition kopiert. Laut ihren Plänen solltedas Nachkriegseuropa von einem diktatorischen „Zentralen Kartell-büro“ aus regiert werden.

2009 unterzeichneten 27 europäische Politiker – ohne die Zustimmungihrer Wähler – das Lissaboner „Ermächtigungsgesetz“ und bewilligtendadurch das vom Kartell geplante „Sofortprogramm innerhalb derRechtsvereinheitlichung“ – inklusive eines nicht wählbaren „ZentralenKartellbüros“, welches – wie ein Feudalregime im Mittelalter – das Mo-nopol besitzt, Gesetze für Europa zu erlassen, die jenseits jeglicher de-mokratischen Kontrolle liegen.

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Hallstein – Vordenker der Brüsseler EU

Deutsches Kartell erhält Zugriff auf Nukleartechnologie

Am 1. Januar 1959 gründet die EU-Kommission mit EURATOM offiziell

einen „gemeinsamen Markt auf dem Nukleargebiet“.

Somit hatte Hallstein, der Kreuzritter der Nazis / des Kartells, nur ein Jahr, nachdem er zum Chef des

Kartell-Politbüros ernannt wurde – und 14 Jahre nach 1945 –, seine dritte Aufgabe erfüllt:

den deutschen Kartellinteressen Zugang zur Nukleartechnologie

(Nuklearwaffen) verschaffen.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Es gibt aber andererseits solche (Gesetze), die erst erarbeitet wer-den müssen, und zwar, da es auf juristischem Gebiet, zumal in einervölkischen Ordnung, keine Erfindungen gibt, sondern allenfalls Ent-deckungen, erarbeitet unter Mitwirkung der Rechtswahrer der Ost-marken 49 selbst, die manches [!] dazu beitragen können, dassunsere Rechtsordnung immer lauterer, immer mehr ein wirklichesRecht des deutschen Volkes werde.“

„Das ‚Sofortprogramm‘, die Nahziele haben durchweg die Einfüh-rung von bereits geltenden Vorschriften des Altreichs50 zum Inhalt.“

„Und zwar ist die Technik [bei der Einführung des Nazi-/Kartell-Rechts] überwiegend die der Verordnung 51; die Kompetenz [beim Er-lass dieser Verordnungen] liegt bei den zuständigen[NS-/Kartell-]Reichsministern, zusammen mit dem [NS-]Reichsminis-ter des Innern.“

49 „Ostmarken“ – Hallstein nutzt den Plural von „Ostmark“ im Hinblick darauf, dassnach der Annexion Österreichs noch viele weitere östliche Länder erobert werdenkönnten. Mit dem Angriff auf Polen und Osteuropa – ein gutes halbes Jahr später –wurde Hallsteins Vision zur blutigen Realität.

50 „Altreich“ – Nazi!Deutschland.

Hallstein vereinigte all diese Elemente in den Römischen Verträgen alsdie Gründungsprinzipien der Brüsseler EU und deren Herrschaft überdas heutige Europa:

• Die „Reichsbeamten“ [des europäischen Kartells] in Hallsteins „Er-oberungsrede“ wurden die EU-Kommissare, die nun über Europaim Auftrag des Kartells und jenseits jeder demokratischen Kontrolleherrschen.

• Die „Direktiven" von den Reißbrettern der Nazi-/Kartell-Koalition wur-den die „EU-Richtlinien" von heute. Diese „EU-Direktiven“ wurden,zusammen mit den so genannten „EU-Verordnungen“, die diktatori-schen Anweisungen, nach denen das Politbüro des Kartells, die EU-Kommission, die Gesetze erlässt für 500 Millionen Menschen Europas– im Wesentlichen außerhalb jedes demokratischen Prozesses.

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51 „Verordnung“ – die diktatorische Verbreitung der Nazi!Gesetzgebung in den be!setzten Ländern; es stellt schon eine bizarre Ironie dar, dass Hallstein zwei Jahrzehntespäter diese undemokratischen Ansätze als Werkzeug für die Kontrolle Europasdurch die Nazi!/IG!Farben!Koalition nutzt. Als Präsident der EU!Kommission führter die gleichen Direktiven und Regelungen ein und ermöglicht so eine Herrschaftder IG!Farben!Nachfolger über Europa mit Hilfe der Brüsseler EU. Das „LissabonerErmächtigungsgesetz“ machte Hallsteins Visionen am 1. Dezember 2009 wahr.

Hallstein – Vordenkef der Brüsseler EU

Die Tradition der Symbole

Als Belohnung für die Durchset-zung der Ziele des Kartells erhieltHallstein während seiner erstenfünfjährigen Amtszeit als „neuerKönig von Europa“ ein adäquates„Schloss“ und ein dazu gehörendes„königliches Personal“ in Form vonmehreren tausend unterwürfigenBürokraten.

Der Bau des Berlaymont-Gebäudes– welches noch heute Sitz der EU-

Kommission ist – begann 1963 undkennzeichnete den Anfang vonHallsteins zweiter fünfjährigerAmtszeit als Kommissionspräsident.Als Hallstein damals die Entwürfeseines zukünftigen „Schlosses“ sah,muss er von großer Freue überwäl-tigt gewesen sein: Die Grundformdes EU-Kommission-Hauptquartiersähnelte sehr stark dem Abzeichen,das er noch zwei Jahrzehnte zuvormit Stolz trug.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

„Unter den Gegenständen dieser schleunigen Angleichung [an dasNazi-/Kartell-Recht] scheiden sich zwei Gruppen: Die erste machendie – in Österreich schon wenige Tage nach dem [NS-/Kartell-] Ver-einigungsgesetz 52 eingeführten – Vorschriften des Verfassungs-rechts aus, die den nationalsozialistischen Staat als solchenkonstituieren, ihm seine Gestalt, seine Wirklichkeit geben:

- Die Staatsgrundgesetze gegen die Neubildungvon Parteien 53 [in einem Europa unter derHerrschaft der Nazis / des Kartells]

- Staatsgrundgesetze zur Sicherung der Einheitvon [NS-/Kartell-] Partei und Staat 54

- Staatsgrundgesetze über den Neuaufbau 55 des[europäischen NS-/Kartell-]Reichs

- Das Reichstatthaltergesetz 56

Gewisse, mit diesen Grundgesetzen zusammen-hängende Normenkomplexe, wie z. B. dasReichs bürgergesetz ...

52 „Vereinigungsgesetz“ – die Gesetzgebung der Nazis sollte der Annexion Österreichseine pseudo!legale Basis geben.

53 „Staatsgrundgesetze gegen die Neubildung von Parteien“ – als eine der ersten Amts!handlungen der Nazis nach deren Machtergreifung verhinderten sie die Neubildungvon Parteien; die Dringlichkeit dieses Anliegens – und der Verwirklichung in jedemeroberten Land – wurde von Hallstein mehrfach betont – demselben Menschen, derspäter die Brüsseler EU aufbaute.

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54 Wichtiges Gesetz zur Etablierung der Nazi!Diktatur in jedem Land.55 „Neuaufbau“ – die Umwandlung einer Demokratie in eine Diktatur.56 „Reichstatthaltergesetz“ – Paragraph 1 dieses Gesetzes besagt, dass der Reichsstatt!

halter der Repräsentant seiner Reichs!Regierung in seinem Territorium ist und dieAufgabe hat, „für die Beobachtung der vom Führer und Reichskanzler aufgestelltenRichtlinien der Politik zu sorgen.“

1939 verteidigte Hallstein öffentlich den Aufbau einer Nazi-/Kar-tell-Zwangsherrschaft über Europa – einschließlich des Verbots an-derer politischer Parteien und anderer Eigenschaften einestotalitären Regimes.

Weniger als zwei Jahrzehnte später wurde dieser Kreuzritter für eineeuropäische Zwangsherrschaft Hauptbegründer der Brüsseler EU.

1957 wurde derselbe Mann vom Kartell zum Präsidenten ihresneuen Politbüros, der EU-Kommission, ernannt.

Um die Öffentlichkeit zu täuschen, waren die militärischen Draht-zieher des Kartells nach 1945 ausgetauscht worden, jedoch brachtedas Öl- und Pharmakartell nun seine wichtigsten Technokraten ausdem politischen und juristischen Bereich in die „Pole Position“ derBrüsseler EU ein, um seinen nächsten Eroberungsversuch in Angriffzu nehmen.

Von 1933 bis 1955 im Auftrag der

Nazi-/Kartell-Koalition

Hallstein – Vorkenker der Brüsseler EUDie traditionelle Begünstigung von Kartell-Diktaturen

Von 1958 bis 1967 als erster Präsident der EU-KommissionVom Kartell ernannt

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

das Reichsflaggengesetz, die Vorschriften überHoheitszeichen, Reichssiegel und den Schutzder nationalen Symbole [d. h. Hakenkreuze].“

- „„Die zweite, sich noch täglich mehrende Gruppeumfasst die Vorschriften über Staatsorganisation,materielles Recht oder Verfahren, durch die der na-tionalsozialistische Gesetzgeber 57 als solcher be-reits, sei es durch Erhaltung eines bestehendenZustandes, sei es – vor allem – durch Neuschöpfungsein Urteil abgegeben hat [beachtenswert ist die ex-tremistische Sprache] … die causa iudicata sind, d.h. aus dem Stadium derRechtspolitik schon in das einer geltenden Ordnungeingetreten sind; über sie wird die Beratung nicht wieder aufgenom-men[!]…“

57 „Nationalsozialistische Gesetzgeber“ – die Hitler!Regierung.

1957 entwarf Hallstein diese „Staatsgrundgesetze für die Erschaffungdes [europäischen Kartell] Reichs“ in den Römischen Verträgen.

Mehr als fünf Jahrzehnte später unterzeichneten 27 politische FührerEuropas ! ohne ihrer Wählerschaft den üblen historischen Ursprungder Brüsseler EU offen zu legen ! das Lissaboner Ermächtigungsgesetzund somit die „Staatsgrundgesetze für die Erschaffung des [europäi-schen Kartell-] Reichs“.

! !

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Beim Durchlesen der vorhergehenden Abschnitte stellt sich dieoffensichtliche Frage:

• Wie konnten die politischen Anführer von 27 europäischenNationen das „Lissaboner Ermächtigungsgesetz“ unterzeich-nen und somit eine politische Plattform billigen, deren Begrün-der – in aller Öffentlichkeit dokumentiert – ganz offen sicht lichein Befürworter einer politischen und unternehmerischen Dik-tatur war?

• Wie können Millionen intelligenter Menschen quer durchden europäischen Kontinent – einen Kontinent, der behaup-tet, die Wiege der Demokratie zu sein – die Kontrolle überdas Schicksal ihrer Länder an Politiker weitergeben, die un-fähig oder unwillig waren, Jahrhunderte alte Grundsätze derDemokratie zu schützen, für die so viele Menschen ihr Lebengeopfert hatten?

Diktatur1939

„Eroberungsrede“

Diktatur1957

„Römische Verträge“

Unternehmens-Diktatur

HEUTE

Hallstein – Vordenker der Brüsseler EUBegründer der Kartell-Zwangsherrschaft des 21. Jahrhunderts

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

- „Das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes58…“

- „So sind die reichseigenen Verwaltungen [des europäischen Nazi-/Kartell-Reichs]erstreckt…“

a) „die Finanzverwaltung,“

b) „die Justizverwaltung,“

c) „die Eisenbahn- und Postverwaltung,“

d) „die Luftfahrtverwaltung“

e) „die Behörden des Propagandaministeriums“

- „So sind eingeführt das Wehrrecht und das Recht des Reichsarbeitsdienstes59 und des Luftschutzes ...

58 „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes“ – dies ist kein Fehldruck, Hallstein – alsGründungsvater der Brüsseler EU – wies der Vollstreckung der Nürnberger Rassen!gesetze in eroberten Ländern hohe Priorität zu.

59 „Reichsarbeitsdienst“ – Ab1935 schufen die Nazis als Vorbereitung auf den Wehr!dienst den sechsmonatigen Reichsarbeitsdienst, um jeden männlichen Deutschenideologisch und physisch auf den Krieg vorzubereiten.

60 „Sammlungsgesetz“ – das Gesetz von 1934 verbot Versammlungen in der Öffent!lichkeit, sofern keine offizielle Genehmigung durch die Nazi!Behörden vorlag.

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1957 wurde Hallstein, der arische Rassist und treue Kreuzritter dermilitärischen Unterwerfung Europas unter die Diktaturherrschaft einerNazi-/Kartell-Koalition, zum wichtigsten Begründer und ersten „Prä-sidenten“ Europas. Von diesem Moment an durften die MenschenEuropas nicht erfahren, wer dieser Hauptbegründer der Brüsseler EUwirklich war.

Nach der Veröffentlichung dieses Buches darf kein Politiker, der dasLissaboner Ermächtigungsgesetz unterschrieb, und keine politischePartei des so genannten „Europäischen Parlaments“ – ein Feigenblattfür die unternehmerische Diktatur der Brüsseler EU – behaupten, dasssie davon nichts wussten.

Es kann nur eine Lösung geben: Europäische Politiker und politischeParteien, die dieses diktatorische Konstrukt der Brüsseler EU trotz die-ses verheerenden historischen Beweismaterials unterstützen, müssenaus ihren Büros gewählt werden und durch Vertreter ersetzt werden,die dazu entschlossen sind, wahre Demokratie zu gewähren.

Unterneh-

mensdiktatur

1957

Unterneh-

mensdiktatur

1939

Hallstein – Vordenker der Brüsseler EUBegründer der Kartell-Zwangsherrschaft des 21. Jahrhunderts

Die politischen Unterstützer des Lissaboner „Ermächtigungs-gesetzes“ für die Unternehmensdiktatur der Brüsseler EU

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

- „… aus dem Verwaltungsrecht die Reichsgemeindeordnung, das Sammlungsgesetz 60, ein Teil des Beamtengesetzes 61, das Besoldungsrecht“

- „wichtige Steuern“

- „aus dem ständischen Recht die Kulturkammergesetzgebung,die Tierärzteordnung“

- „aus dem Bauernrecht das Erbhofgesetz, das Nährstandsge-setz, die landwirtschaftliche Marktordnung“

- „aus dem Sozialrecht die Reichsversicherungsordnung undfürsorgerechtliche Vorschriften“

- „aus dem Arbeitsrecht schrittweise das Gesetz zur Ordnungder nationalen Arbeit“

61 „Beamtengesetz“ – eines der ersten Nazi!Gesetze vom 7. April 1933; es entband allePersonen des öffentlichen Dienstes, die jüdischen Glaubens waren, Oppositionelleund „Personen, die nicht jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat eintreten.“

62 „Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplans“ – die „Vierjahresplan!Behörde“war die Zentrale für die Koordinierung der kriminellen Aktivitäten der Nazis und desIG!Farben!Kartells, um sich für den Zweiten Weltkrieg vorzubereiten. Die zweiSchlüsselfiguren waren hierbei Dr. Carl Krauch, Geschäftsführer des IG!Farben!Kar!tells (BAYER, BASF, HOECHST und anderer Chemie!Unternehmen) und Hermann Gö!ring. Wie später durch das Nürnberger Tribunal ans Licht kam, besaß diese„Vierjahresplan!Behörde“ einige wichtige Funktionen wie z. B. folgende:

a) die technische und logistische Unterstützung Deutschlands für den Zweiten Weltkrieg

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Totale Kontrolle der Gesellschaften in allen europäischen Ländern

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Bereits vor Inkrafttreten des Lissaboner „Ermächtigungsgesetzes“ bestimmtedie EU schon 80 Prozent aller Rechtshandlungen innerhalb der EU-Mitglieds-länder. Das Monopol für die Einführung solcher Gesetze liegt bei der „EU-Kommission“, dem Politbüro des Kartells, und nicht beim EU-Parlament.

Dies ist das Resultat der so genannten „Römischen Verträge“, welche voreinem halben Jahrhundert von Hallsteins „Mannschaft“ im Auftrag des Kar-tells angefertigt wurden. Nach der Unterzeichnung des Lissaboner Ermäch-tigungsgesetzes wird dieser Prozentsatz von 80 auf beinahe 100 Prozentsteigen, oder anders: das Kartell hat die vollständige Macht über Europa undsein Volk erhalten.

Die meisten der Gesetze, die Hallstein bereits in seiner „Eroberungsrede“von 1939 (siehe die vorherigen und folgenden Seiten) erwähnte, werden inganz Europa durch die Brüsseler EU in Kraft treten. Hallsteins „Eroberungs-rede“ von 1939 ist nicht nur ein einzigartiges historisches Dokument, es istauch äußerst zeitrelevant: Sie vermittelt dem Leser dieses Buches – eigentlichjedem heutigen europäischen Bürger – einen präzisen Ausblick auf die Zu-kunft dieses Kontinents unter der Herrschaft der Brüsseler EU.

Wirtschaft Soziales Recht Polizei AndereBereiche

Hallstein – Vordenker der Brüsseler EUBegründer der Kartell-Zwangsherrschaft des 21. Jahrhunderts

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

- „… aus dem Wirtschaftsrecht die Verordnung zur Durchfüh-rung des Vierjahresplans62“

- „Regeln über den Aufbau der gewerblichen Wirtschaft…“

„… über Kartellrecht, über Wirtschaftswerbung, über Preisbil-dung (insbesondere die Preisstopverordnung);“

- „aus dem Zivilprozessrecht das Gesetz zur Verhütung miss-bräuchlicher Ausnutzung von Vollstreckungsmöglichkeiten;“

- „aus dem Strafrecht insbesondere die Vorschriften über Hoch-und Landesverrat;“

b) die Koordinierung der immensen Produktion von Sprengstoffen und anderen mili!tärischen Gütern zur Unterstützung der Wehrmacht

c) die Koordinierung von Informationen, die in diversen Ländern durch BAYER, BASFund andere IG Farben!Unternehmen zur strategischen Kriegsplanung gesammeltwurden (Spionage)

Der „Vierjahresplan“ war der zentrale wirtschaftliche Plan der Nazi-/Kar-tell-Diktatur für die Eroberung Europas.

Die „Regeln über den Aufbau der gewerblichen Wirtschaft“ waren Teilder zentralisierten, diktatorischen Wirtschaftsführung der Nazi-/Kartell-Diktatur – mit dem Ziel, die wirtschaftliche Macht des Kartells überEuropa zu sichern.

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d) die Koordinierung der Plünderungen der wichtigsten Unternehmen in den erobertenLändern durch das IG!Farben!Kartell – was letztendlich zur Verurteilung zahlreicherIG!Farben!Verantwortlicher vor dem Nürnberger Kriegsverbrecher!Tribunal führte– wegen Völkermord, Sklaverei und Plünderung.

Die „Vierjahresplan“-Behörde der Nazis / IG Farben:Modell für die EU-Kommission

Die „Vierjahresplan“-Behörde der Nazis / IG Farben– auch bekannt als „Krauch-Behörde“ (Nürnberger Tribunal) –

• Stattete die Nazis technisch und logistisch für den Zweiten Weltkrieg aus• Koordinierte die Plünderungen in den eroberten Ländern Europas• Wurde von IG-Farben-Direktor Carl Krauch geleitet, welcher

tausende Technokraten befehligte• War die „Wirtschaftsregierung“ des eroberten Europas• Wurde das Modell des Kartells – und Hallsteins – für die

EU-Kommission.

Hauptquartier des IG-Farben-Kartells in Frankfurt

Wirtschaftliches Planungs-büro der IG Farben in Berlin

Carl Krauch,zu sechs JahrenHaft verurteiltwegen Sklave-rei, Folter,Mord und an-deren Kriegs-verbrechen

H. Göring,entzog sich

dem Todesur-teil durch

Selbstmord

Weitere Informationen: GB2FY461

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Die „Wirtschaftsregierung“ des Kartells1936 bis 1945: Die Vierjahresplanbehörde

Die „Vierjahresplanbehörde“, die„Wirtschaftsregierung“ für die Er-oberung Europas, veröffentlichteein monatliches Journal mit demNamen: „Der Vierjahresplan, Zeit-schrift für nationalsozialistischeWirtschaftspolitik“.

Die erste Ausgabe des „Vierjahres-plans“ wurde 1936 veröffentlichtund sollte Deutschland auf denZweiten Weltkrieg – unter der tech-nologischen und wirtschaftlichenFührung des IG-Farben-Kartells –vorbereiten.

Viele dieser "Vierjahresplan“-Aus-gaben konnten bis heute aufbe-wahrt werden. Oben: Titelseite derAusgabe von Januar 1937 mit Hit-ler und Göring auf der Deckseite.Links: Titelseite während des Krie-ges, die verdeutlicht, dass die Wirt-schaftseroberung der wahre Grundfür den Zweiten Weltkriegs war.

Der umfassende Werbeteil diesesMagazins liest sich wie ein „Whois Who“ Unternehmer-Deutsch-lands. Diese Ausgaben erläuternden wahren Hintergrund des Zwei-ten Weltkriegs – deutlicher als diemeisten Geschichtsbücher.

Hallsteins “Eroberungsrede” 1939

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Die „Wirtschaftsregierung“ des KartellsHeute: Die Brüsseler EU

65 Jahre, nachdem die letzte Ausgabe der Nazi-/Kartell-Zeitung „Vier-jahresplan“ veröffentlicht wurde, bereitet sich das Kartell auf das Wie-deraufleben desselben totalitären Konstrukts vor: Durch die heuteagierenden politischen Marionetten des Kartells, die politischen Spit-zen führender Exportnationen, wird erneut eine diktatorische Wirt-schaftsregierung geschaffen – diesmal unter der Kontrolle der BrüsselerEU. Die Menschheit darf nicht auf eine nächste Katastrophe und einzweites Nürnberger Tribunal warten, um diese Pläne zu stoppen!

Weitere Informationen: GB2EG298

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

- ... aus dem Privatrecht das neue Aktiengesetz, das Wechsel-und Scheckrecht, die Eisenbahnverkehrsordnung u.a.63…“

„Bei all diesen mit großer Beschleunigung eingeführten Vorschriftenbei ihnen allen ist es freilich nicht mit dem nackten Satze getan, derihre Geltung in den neuen [von den Nazis / dem Kartell eroberten]Gebieten anordnet …“

„… die übrigens nicht gleichmäßig auch (wie in Österreich) im Su-detenland in Geltung gesetzt worden sind – wegen der geringerenbisher zur Verfügung stehenden Zeit64, aber auch…

… weil ja dort [im Sudetenland] nicht ein gesamter Staatsapparatmit geschlossener Regelung übernommen [!] werden konnte.“„Die neu zu schaffende österreichische und sudetendeutsche Ver-waltungsorganisation wird, wie Reichsminister Frick vor einigenTagen vor der Hamburger Verwaltungsakademie ausgeführt hat, ge-radezu das Muster der künftigen Reichsverwaltung 65 abgeben:

- in der Unterstufe Stadt- und Landkreise, die Landkreise, vonLandräten geführt, zugleich staatliche Verwaltungsbezirke undSelbstverwaltungskörperschaften …“

Mit der Realisierung des „Lissaboner Ermächtigungsgesetzes“ übernimmtdas Kartell nicht nur die Macht über einen „gesamten Staatsapparat“,sondern über alle europäischen Länder, inklusive deren Wirtschaften,Gesellschaften und das Leben aller zukünftigen Generationen.

63 Dass Hallstein diese spezifischen Gesetze in einer solch expliziten Weise darstellte,war keinesfalls ein Zufall. Diese scheinbar unzusammenhängenden Gesetze und Be!stimmungen führten alle zum gleichen Ziel: der internen und externen Kriegsmobi!lisierung.

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64 Seit der Annektierung im Oktober 1938 und Hallsteins Rede im Januar 1939.65 „künftigen Reichsverwaltung“ – welche in den eroberten Ländern angewandt werden soll.66 „Reichsstatthalter“ – fanatische SS!Mitglieder, Nazi!Soldaten oder Bürokraten, die

schworen, gnadenlos die Befehle des Öl! und Pharmakartells und seiner Marionet!ten aus der Politik auszuführen.

Hallsteins Vision von 1939 wird heute Wirklichkeit

Durch die Patentierung vonNahrungsmitteln verfolgt dasKartell nicht nur das Ziel, einenMulti-Billionen-Dollar-Marktzu schaffen, es gibt auch nocheine politische Komponente:Die ultimative Abhängigkeitvon Millionen Menschen vongentechnisch veränderter Nah-rung wird ganze Bevölkerun-

gen abhängig machen von die-sen Unternehmen, die die Pa-tente dafür besitzen.

Es ist kein Zufall, dass BASF –ein damaliges Mitglied des kri-minellen IG-Farben-Kartells –diese schicksalhafte Entwick-lung an vorderster Front vo-rantreibt.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Hallsteins „Eroberungsrede” 1939

- „… in der Mittelstufe die Reichsgaue, gleichfalls staatliche Ver-waltungsbezirke und Selbstverwaltungskörperschaften, geführtvon Reichsstatthaltern 66…“

„Diese wenigen Beispiele mögen eine Andeutungdavon geben, wie viel geleistet werden muss, um nachder politischen auch die rechtliche Eindeutschung derneuen Gaue67 zu vollziehen. Eine überwältigendeFülle großer Möglichkeiten liegt auch vor dem deut-schen Rechtswahrer [des NS-/Kartell-Rechts].“

„Er wird sie mit tiefem Vertrauen in die Zukunft unse-res [arischen] Volkes und mit dem Bewusstsein ergrei-fen, dass es seine Ehre ist, wenn bei der Vollendungder großen geschichtlichen Aufgabe Deutschlands68,die wir haben erleben dürfen, es ihm zukommt, zueinem bescheidenen Teile die Last der gestaltendenArbeit mitzutragen.“

67 „Nach der politischen auch die rechtliche Eindeutschung“ – die [militärische und]politische Unterjochung Europas durch das Etablieren eines neuen, deutschenRechtssystems in Europa und auf der ganzen Welt.

68 „Große geschichtliche Aufgabe Deutschlands“ – die große historische Mission des deutschen Chemie!, Öl! und Pharmakartells, Europa und die Welt zu erobern.

Die Durchführung des „Lissaboner Ermächtigungsgesetzes“ von 2009würde die wichtigen finalen Absätze von Hallsteins „Eroberungsrede“ er-nüchternde Realität werden lassen – für die Menschen Europas und derganzen Welt.

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Hallsteins Vision von 1939 wird heute Wirklichkeit

Die politischen Erben der „Ar-chitekten von Auschwitz“ sindheute die Anführer des Kartellsbei seinem nächsten Versuch,über Millionen von Menschendie Kontrolle zu erlangen.

Merkel (BAYER, BASF) und Sar-kozy (HOECHST, heute SA-NOFI) sind die politischenDrahtzieher der drei Kartell-Schwestern, die für beide Welt-kriege verantwortlich waren.

Die Veröffentlichung der Wahr-heit über die kriminelleGeschich te dieser Kar tell fir -men geschieht zum richtigenZeitpunkt. Die weltweite Ver-breitung der Informationendieses Buches wird es derMenschheit ermöglichen, ihreLehren aus der Geschichte zuziehen und einem erneutendritten Versuch des Kartellsnicht zum Opfer zu fallen.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Keiner kann sagen: „Ich wusste davon nichts!“

Sein ganzes Leben langblieb Hallstein ein notori-scher Diener des Kartells.Wie ein Wie der holungstäter,der zwang haft ein Ver-brechen nach dem anderenbegeht, so war auch Hall-stein stets bestrebt, un er -müd lich seine Aufgabe zuerfüllen, das heißt Europa andas Kartell auszuliefern.

Während Hallstein aus na-heliegenden Gründen nichtdie Unternehmensinteres-sen, denen er diente, offenlegen konnte, schrieb er auf-fallend freimütig über seineAbsichten beim Aufbau derBrüsseler EU.

In seinem 500-seitigen Buch„Die Europäische Gemein-schaft“ – welches bis 1979bereits in der fünften Auf-lage erschienen war – prahlter sogar damit, dass dasHerzstück der Brüsseler EU,die EU-Kommission, Kon-strukt „ohne Beispiel in derGeschichte“ sei.

Hallsteins “Eroberungsrede” 1939

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Die Verfassungsorgane

• Die Kommission

Von der [EU-]Kommission geht jede Handlung aus.

Die Organisation der [Europäischen] Gemeinschaft hat ihrenUrsprung in der [EU-]Kommission, die in der Geschichte bei-spiellos ist.

Ihre Aufgabe ist es, die [Europäische] Gemeinschaft nachinnen und nach außen zu repräsentieren. …

Die EU-Kommission ist nicht von den Regierungen der Mit-gliedsstaaten abhängig. Sie muss von den Mitgliedsstaatenkeine Weisungen annehmen oder befolgen. ….

Die EU-Kommission besitzt ein Monopol auf Gesetzesinitia-tiven. … Walter Hallstein

“Die Europäische Gemeinschaft”5. Auflage

Econ Verlag, Düsseldorf, 1979

Wiedergabe frei nach Walter Hallstein, „Die Europäische Gemeinschaft“

Die Fortsetzung der Kartell-Zwangsherrschaft

Es ist offensichtlich, dass nurwenige Unterzeichner des„Lissaboner Ermächtigungsge-setzes“ Hallsteins Buch gele-sen haben – und dass sogarnoch weniger Politiker ihnwirklich ernst nehmen.

Gestärkt durch diese Selbstge-fälligkeit machte das Kartell

unbeirrt weiter. Jetzt es isthöchste Zeit, dass demokrati-sche Politiker und Millionenvon Menschen sich erhebenund die Grundrechte auf Frei-heit und Demokratie einfor-dern. Wenn wir jetzt nichthandeln, könnte es unter Um-ständen zu spät sein.

Masterplan der Nazi-/Kartell-Koalition – Vorlage für die Brüsseler EU

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Sieben Jahrzehnte, nachdem Hallstein indieser Rede seine Zukunftsvisionen fürEuropa skizzierte, stehen wir nun kurzdavor, dass diese tatsächlich zur Realitätwerden.

Sarkozy, Merkel, Berlusconi und anderePolitiker führen die Befehle des Öl- undPharmakartells kompromisslos aus.

Es ist kein Zufall, dass genau diese Politikerandere politische Führer dazu zwangen,das „Lissaboner Ermäch tigungs gesetz“ fürdie Eroberung Europas durch das Kartell zuunterschreiben.

Da diese Politiker nicht den Mut hatten,dem Zwang der Kartellinteressen zu wi-derstehen, muss das Volk Europas nuneine Entscheidung treffen: Es akzeptierteine Unternehmensdiktatur über Europa– oder es ist bereit, das Grundrecht aufDemokratie für diese Generation von Eu-ropäern und alle noch nachfolgenden zuschützen.

Hallsteins “Eroberungsrede” 1939

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Kapitel 3

Das „Großraumkartell“und sein organisatorischer Rahmen

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Walter Hallstein war keineswegs der einzige Architekt einer Nach-kriegswelt unter der Kontrolle der Nazi-/Kartell-Koalition. Um1941 unterhielt das nationalsozialistische Regime mehrere offi-zielle „Institute“, die nur einem einzigen Zweck dienten: Die zu-künftige wirtschaftliche und politische Welt zu formen, die nachdem Sieg der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg fest etab-

liert werden sollte.

Eines dieser „Eroberungs-Insti-tute” war das „Zentralfor-schungsinstitut für nationaleWirtschaftsordnung und Groß-raumwirtschaft“ in Dresden. DerLeiter dieses offiziellen Planungs-institutes des Kartells/der Naziswar Arno Sölter.

1941 fasste Sölter die Pläne desKartells / der Nazis für ein Nach-kriegs-Europa unter ihrer Kon-trolle in seinem Buch „Das Groß-raumkartell – ein Instrument derindustriellen Marktordnung in ei-nem neuen Europa“ zusammen.

Sölters Buch wurde eine Vorlage für die Brüsseler EU.Die Parallelen sind atemraubend.

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Kapitel 3

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Page 163: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

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Das „Großraumkartell“ und sein organisatorischer Rahmen

Das nationalsozialistische Großraumkartell– Vorlage für die Struktur und Funktion derBrüsseler EU

EINFÜHRUNG

Das Wort „Großraum” bezeichnet einen„größeren geographischen Bereich”.

Im Sommer 1941 hatte die Koalition desÖl- und Pharmakartells IG Farben –Bayer, BASF, Hoechst (heute ein Teil vonSanofi-Aventis) – und seine politischen /militärischen Interessenvertreter, die Na-tionalsozialisten, Frankreich besetzt undgroße Teile Europas brutal erobert.

Genau zu dieser Zeit begann das Öl- undPharmakartell IG Farben, seine Nach-kriegspläne offenzulegen. Mit der Finan-zierung des Aufstiegs der Nationalsozia-listen und des Aufbaus seiner Kriegsma-schinerie (die fast 100 Prozent derSprengstoffe, des Benzins, Kautschuksund die Mehrheit weiterer kriegswichti-ger Güter bereitstellte) trachtete das Öl-und Pharmakartell nach exorbitanten Ka-pitalrenditen.

Diese Tatsachen werden detailliert in den US-Kongressanhörungenzu den IG Farben im Rahmen des Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals dargestellt (www.cartel-roots-www2.org).

Arno Sölter, Leiter desoffiziellen nationalso-zialistischen „Zentral-forschungsinstituts fürnationale Wirtschafts-ordnung und Groß-raumwirtschaft“ undAutor des Buches „DasGroßraumkartell”.

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Kapitel 3

Das IG-Farben-Kartell erhielt genau die Kapitalrendite, nach der esverlangte. Von den ungefähr 20 Ländern, die brutal durch die Nazi-Truppen erobert wurden, bekam die IG Farben im Wesentlichenalle chemischen, pharmazeutischen, petrochemischen, minerali-schen und andere Industrien – meistens ohne finanzielle Entschä-digungen dafür zu leisten. Hinter jedem Panzer, der nach Belgien,den Niederlanden, Frankreich, Polen, der Tschechoslowakei, Dä-nemark, Norwegen und in alle anderen europäische Länder rollte,folgten die „Männer in grauen Anzügen“ – die Repräsentanten derIG Farben –, immer auf der Suche nach Beute.

Diese skrupellose Plünderung ganzer Industriezweige und Länderwurde zur Vorlage späterer globaler Raubzüge – bis zum heutigenTage: Halliburton, verschiedene multinationale Öl- und Pharma-konzerne und andere „Investoren“ während der PräsidentschaftBushs, haben sichergestellt, dass der Irakkrieg für sie reichlich Ge-winne abwirft.

Aber zurück zum Zweiten Weltkrieg: Die IG-Farben-Terminologieeiner Nachkriegsherrschaft über einen „Großraum“ beschreibt ur-sprünglich den europäischen Kontinent inklusive Russland. Diesebewusst dehnbare Formulierung wurde daher gewählt, da mit dengeplanten militärischen Siegen über Asien und Amerika der Begriff„Großraum“ sogar die ganze Welt beschreiben könnte.

Diese Pläne zur militärischen Eroberung der Welt und späteren öko-nomischen Unterwerfung durch die Nazi-/IG-Farben-Koalition sinddetailliert im Nürnberger Kriegsverbrechertribunal gegen die Direk-toren des IG-Farben-Kartells aufgeführt. Mehr als 40.000 Original-dokumente dieses historischen Prozesses wurden mehr als sechsJahrzehnte vor der Öffentlichkeit in den US-Staatsarchiven geheimgehalten. Im Jahr 2007 wurden sie endlich online auf der Webseitewww.profit-over-life.org veröffentlicht.

Die folgende detaillierte Beschreibung der IG-Farben-Nachkriegs-pläne wurde 1941 in einem Buch von Arno Sölter mit dem Titel„Das Großraumkartell – ein Instrument der industriellen Marktord-nung in einem neuen Europa“ veröffentlicht.

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Das „Großraumkartell“ und sein organisatorischer Rahmen

Die Veröffentlichung dieses Buches war keine Handlung eines Ein-zelnen. Sölter war zu dieser Zeit Leiter des offiziellen nationalsozia-listischen „Zentralforschungsinstituts für nationale Wirtschaftsordnungund Großraumwirtschaft“ in Dresden. Dieses „Institut“ war eines deroffiziellen wirtschaftlichen Planungsbüros für ein Nachkriegseuropader Nazi-/IG-Farben-Koalition.

Dieses Buch war die Vorlage dessen, was später die Struktur der Eu-ropäischen Union werden sollte – eine Vereinigung von Kartellinte-ressen, die „Großräume“ als ihre Märkte beansprucht und fernabjeglicher demokratischer Kontrolle operiert.

AUSZÜGE AUS SÖLTERS BUCH VON 1941

KAPITELÜBERSCHRIFT: „DAS GROSSRAUMKARTELL”

„Wir erinnern an die Hierarchie der Marktordnung: Staat – Wirt-schaftseinheit – Kartell, die wir für das Großraumkartell etablierthaben. In diesem Zusammenhang lassen wir die Staatsverantwor-tung in den Bereichen der Wirtschafts- und Währungspolitik inner-halb des Großraumkartells zunächst außer Acht. Stattdessen wollenwir uns detaillierter dem Problem der Organisation eines europäi-schen Marktes aus Sicht des Kartells und später dem Problem derWirtschaftspolitik des Staates widmen, welche unweigerlich diePrinzipien der Marktregulierung des gesamten Bereiches des Groß-raumkartells betreffen. Direkt verantwortlich für das Großraumkar-tell ist die Wirtschaftsgruppe, deren marktregulierende Funktionenwir in einem ‚Kartellbüro‘ zusammengeführt sehen wollen.“

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Kapitel 3

„Zu diesem Zweck sollte die existierende Kartellabteilung der Wirt-schaftsgruppen erweitert werden, um die Funktionen dieses neuenBüros zu übernehmen. Über dem Kartellbüro gäbe es das ZentraleKartellbüro, welches auf Grund des zugewiesenen Aufgabenberei-ches mit der heutigen ,Kartellüberwachungsabteilung’ der deutschenIndustriegruppe (Reichsgruppe Industrie) korrespondieren sollte,aber auch mit der Kartellabteilung oder Spezialabteilung des deut-schen Ministeriums für Wirtschaftsangelegenheiten.“!

„Von einem praktischen Gesichtspunkt betrachtet müssten die Auf-gaben aufgeteilt werden, um eine Duplizierung der Arbeit zu ver-hindern. Es wäre angebracht, die faktische Überwachung der Kar-tellbüros dem Ministerium für Wirtschaftliche Angelegenheiten zuübertragen, wohingegen die Aufgaben des zentralen Kartellbüroseher mit Fragen der fundamentalen Marktorganisation und derrechtlichen und zwischenstaatlichen Kartellangelegenheiten zu tunhätten. Um effizient arbeiten zu können, müsste das Industriebüroüber jedes aufkommende Problem informiert werden. Wenn wirspäter die Ziele des ,Zentralen Kartellbüros’ diskutieren, solltenwir auch das zugehörige Geschäft und organisatorische Probleme,wie zum Beispiel solche, die noch nicht von den oben genanntenAutoritäten aufgeschlüsselt wurden, diskutieren.“

„Es ist natürlich klar, dass die deutsche Methode der Kartellüber-wachung auch in den nicht-deutschen Gebieten des unter ihremEinfluss stehenden Europäischen Großraumes eingeführt werdenwird. Das Ausmaß und die Natur dieser Organisation in anderenLändern würden natürlich in Abhängigkeit vom Grad der Indus-trialisierung variieren. Im Folgenden diskutieren wir die Vorgehens-weise der Kartellorganisation in Bezug auf die vorherrschendenBedingungen in Deutschland.“

1 Aufgrund der Organisationsvereinfachung sehen wir die Involvierung der Deut-schen Wirtschaftskammer (Reichswirtschaftskammer) als nicht gewünscht an.

Die heutige EU-Kommission ist eine exakte Kopie dieses“Zentralen Kartellbüros”. Sie herrscht im Auftrag derKartellinteressen und fernab jeglicher demokratischerKontrolle.

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Das „Großraumkartell“ und sein organisatorischer Rahmen

1. Das Zentrale Kartellbüro

a) Das Zentrale Kartellbüro ist die höchste Regulierungsbehörde,demzufolge ist es:

i) verantwortlich für finale zu treffende Entscheidungen zu Fragenin Verantwortungsbereichen der Kartellüberwachung;

ii) verantwortlich fürdas Aufrechterhal-ten engen Kontak-tes mit den höchs-ten Körperschaf-ten, zum Beispielfür Wirtschafts-und Handelspoli-tik, Preispolitik,Verbrauchsgüter-politik, etc.) undfür die Koordina-tion mit diesenKörperschaften,deren sachbezoge-ner Entscheidun-gen und deren fun-damentalen An-weisungen anuntergeordnete In-stitutionen.

b) Das Zentralkartell-büro unterhält Kontakte mit potentiellen nationalen Kartellbürosanderer europäischer Länder, sowohl zum einen zur Bespre-chung fundamentaler Belange, als auch zum anderen bezüglichEntscheidungen in Verantwortungsbereichen, in denen sich dasGroßraumkartell oder die einzelnen nationalen Kartelle nichteinigen können.

Das „Zentrale Kartellbüro” der BrüsselerEU: Das Berlaymont-Gebäude der EU-Kommission in Brüssel. Tatsächlich ist die-ses Gebäude nur eines mehrerer DutzendBürokomplexe der „EU-Kommission“ inBrüssel. Diese Strukturen sind die operati-ven Schaltzentralen für mehr als 54.000nicht-gewählte Karriere-Bürokraten, dieEuropa im Auftrag des Kartells beherrschen.

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c) Demzufolge repräsen-tiert das Zentrale Kar-tellbüro die entspre-chende Beschwerde-Abteilung hinsichtlichder Entscheidungender Kartellbüros. AuchBeschwerden gegenHandlungen und Ver-stöße ausländischerKartelle sollten überdas Zentrale Kartell-büro abgewickelt wer-den.

d) Das Kartellrecht, wel-ches heute noch sehrunterschiedlich undschlecht organisiert ist,müsste reformiert undso weit wie möglich fürdas Großraumkartellstandardisiert werden.

e) Grundsätzliche Marktregulierungsprinzipien für den europäi-schen Großraum müssten aufgezeigt werden. In Bezug aufMarkt- und Kartellregulierung müssen ähnliche Regeln festgelegt

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Kapitel 3

Der „Thronsaal” des „Zentralen Kartellbüros”der Brüsseler EU: Der Sitzungssaal der EU-Kommission auf der 13. Etage ihres BrüsselerHauptquartiers.

Mehr als sechs Jahrzehnte später führt die EU-Kommissioneine fast exakte Kopie dieses Planes ein, mit dem Ziel derEtablierung eines „standardisierten Kartellrechtes“, um überfast 500 Millionen Europäer zu herrschen, wohlgemerktohne jegliche demokratische Kontrolle.

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Das „Großraumkartell“ und sein organisatorischer Rahmen

werden, so wie die Beschlüsse, die durch das Ministerium fürWirtschaftsangelegenheiten bereits für das Buchhaltungssystemerarbeitet wurden oder in Arbeit sind.

f) Auch in der Wirtschaftsökonomie muss es Kooperationen mitnicht-deutschen Ländern geben, um in der Lage zu sein, festeMarktregulierungen (einschließlich zwischenbetrieblicher Ver-gleiche) vorzubereiten.

g) Ein Modellplan der Organisation eines „Großraumkartells”müsste entworfen werden, zusammen mit einem klaren und ein-fachen Modell eines Gesellschaftsvertrages. Um eine effektiveKartellüberwachung sicherzustellen, ist der Entwurf eines Kar-tellvertrags unabdingbar. Aufgrund geschichtlicher Entwicklungenund meistens zahlloser Änderungen der Vertragsbestimmungensind viele Kartellabkommen mittlerweile völlig undurchsichtig.Deshalb muss in Zukunft ein passend formulierter Rahmenvertragam Ende stehen, der die Details jedweder Änderung oder Zu-satzvereinbarungen regelt.

Wenige Jahrzehnte später wurden die Beschlüsse derNazis / des IG-Farben-Kartells zur EU-Direktive. Sie be-herrschen nicht nur Gesundheit und Leben der Menschenin Europa, sondern legen ebenfalls ihre Wirtschaftssys-teme trocken.

Dieser „Rahmenvertrag” wurde schließlich tatsächlich zumso genannten „Lissaboner Vertrag” der EU – einem „Er-mächtigungsgesetz“, welches 2009 verabschiedet wurdeund der Kartell-EU-Kommission eine quasi-diktatorischeMacht verleiht. Aufgrund der Gefahr der Ablehnung durchdie Menschen in Europa erlaubte das Kartell aus gutemGrund kein demokratisches pan-europäisches Referendumzu diesem „Rahmenvertrag“. Bemerkenswert bleibt, dassdie Bürger des einzigen Landes, welches über die Verträgeabstimmte (Irland), ein schallendes „Nein“ an das „ZentraleKartellbüro“ – die EU-Kommission in Brüssel – im Juni 2008zurückgaben.

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h)Passende uniformeKlassifizierungssche-mata müssen ebenfallsfür die Produktions-und Verteilungsstatistikdes Kartells entworfenwerden. Die Verkaufs-statistiken müssen soentworfen werden,dass die Verteilung je-derzeit an den Kon-sumbedarf angepasstwerden kann.

i)Ein zentrales Kartellre-gister muss nicht nurfür die deutschen, son-

dern aber auch für die internationalen Teilnehmer in allen Ein-flussbereichen des Großraumkartells aufgestellt werden. DasKartellregister muss sowohl die Art der erreichten Abkommenals auch Details zu Gebrauchsgütern, Beschaffung, Geschäfts-räumen, Produktionsbedingungen und dergleichen beinhalten.Zu einem gewissen Grad muss das Register ein Spiegelbild desGroßraumkartells als Ganzes repräsentieren.

j) Das Zentralkartellbüro müsste die Veröffentlichung eines Jour-nals mit dem Titel „Das Großraumkartell” einrichten, welchesalle Entscheidungen der höchsten Behörde bzgl. aller funda-mentaler Fragen der europäischen Marktregulierung, Direktiven[!] und vergleichbarer Sachverhalte publizieren würde.

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Kapitel 3

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Das „Großraumkartell“ und sein organisatorischer Rahmen

Die fettgedruckten Texte und Einschübe sind zugefügte Kommentare.

ARNO SÖLTERS KARRIERE ALS ARCHITEKTDER „BRÜSSELER EU”

Niemandem ist ein Vorwurf zu machen, der glaubte, Arno Söltersei einer der nationalsozialistischen Verbrecher gewesen, die 1945,am Ende des „Tausendjährigen Reiches”, einfach von der Erdober-fläche verschwanden.

Eine derart naive Annahme entspricht jedoch keinesfalls der Wahr-heit. In Wirklichkeit wurde Sölter, der Europa den Kartellinteressenunterwarf, in den Nachkriegsjahren ein gefragter Mann. 1962,fünf Jahre nach Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemein-schaft, machte er sich als Kartellstratege innerhalb der EWG erneuteinen Namen.

Unter dem Titel „Vertriebsbindungen im gemeinsamen Markt unterwirtschaftlichem und EWG-kartellrechtlichen Aspekten“ publi-zierte Sölter in Ausgabe 4/1962 der regelmäßig erscheinenden„Kartellrundschau“ des Carl Heymann Verlags seine alten undneuen Kartellkonzepte.

Im Hinblick auf den nahtlosen Übergang von den europäischenStrategen des Dritten Reichs zu den Begründern der BrüsselerEU, den wir in diesem Buch darstellen, sollte niemand mehrüber den quasi-diktatorischen Charakter der Brüsseler EU über-rascht sein.

Auch dieser Punkt wurde von der Brüsseler EU übernom-men, die ein „Amtsblatt der Europäischen Union” als ihr„Gesetzblatt“ herausgibt. Keine Regelung oder Direktivekann in Europa Gesetz werden, solange sie nicht in diesemAmtsblatt veröffentlicht wurde.

Weitere Informationen: GB3A5666

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

Kapitel 4

DIE „BRÜSSELER EU“ HEUTE:

Was das Öl- undPharma-Kartell undseine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

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In den 1990er Jahren und den ersten Jahren des 21. Jahrhundertskonnte man beobachten, wie sich das Öl- und Pharma-Kartell aufder politischen Bühne zunehmend um die Festigung seiner politi-schen Macht in Europa bemühte – letztlich mit dem Ziel, ein glo-bales Politbüro zur Bekämpfung der Bedrohung durch natürlicheHeilmittel zu gründen und das globale Kartellmonopol auf paten-tierte Medikamente zu sichern. Zu den maßgeblichen Elementendieser Pläne zählen der Maastrichter Vertrag von 1992, der Ams-terdamer Vertrag von 1997, der Vertrag von Nizza von 2001 undder Lissaboner Vertrag, der im Dezember 2009 rechtskräftig wurde.

Für jeden dieser Verträge galt, dass die überwiegende Mehrheit dereuropäischen Bevölkerung keine wie auch immer geartete Mög-lichkeit hatte, die Entscheidung ihrer Regierungen, auf ihre Rechteund Freiheiten durch diese Verträge zu verzichten, abzulehnen.Wenn die EU eine wahre Demokratie wäre, hätten alle EU-Bürgerzuerst das Recht gehabt, ihren Willen per Volksentscheid zu äußern,sodass mit großer Wahrscheinlichkeit diese Verträge nie unterzeich-net worden wären.

Der Maastrichter Vertrag:

• Strukturierte die EU neu und ebnete den Weg zur politischenIntegration. Auf diese Weise gab er dem Kartell eine größerepolitische Kontrolle über die EU-Länder.

• Begründete die Wirtschafts- und Währungsunion. Auf dieseWeise gab er dem Kartell eine größere wirtschaftliche Kontrolleüber die EU-Länder.

• Etablierte eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik. Aufdiese Weise gab er dem Kartell mehr Kontrolle über die Aktivi-täten der EU-Länder auf internationaler Bühne.

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Die EU-Verträge:Das Öl- und Pharma-Kartell versucht,seine politische Macht über Europa zu festigen

Kapitel 4

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

• Etablierte „Verbraucherschutz“-Richtlinien. Auf diese Weise er-möglichte er dem Kartell, diese als Deckmantel für die Durch-setzung seiner Interessen zu nutzen. Die in 2002 verabschiedeteRichtlinie über Nahrungs-ergänzungsmittel ist zu ei-nem klassischen Beispieldafür geworden. Mit Hilfedieser Richtlinie wurdenVerkaufsbeschränkungenfür Vitamin- und Mineral-stoff-Präparate eingeführt,mit der Begründung, sieseien notwendig für dieGewährleistung eines ho-hen Maßes an Verbraucher-schutz. In Wirklichkeit sinddie Einschränkungen natür-lich nur dafür gedacht, dasMulti-Milliarden-Euro-Ge-schäft aus dem Verkauf pa-tentierter synthetischer Phar -ma produkte zu schützen,das – als Ergebnis der Ent-deckung des Zusammen-hangs von Skorbut undHerzerkrankungen – von nicht-patentierbaren natürlichen Heil-produkten, wie z. B. Vitaminpräparaten, bedroht wird.

Der Amsterdamer Vertrag:

• Nahm in die Verträge Regelungen zum freien Personenverkehrinnerhalb der EU auf. Dies machte es notwendig, Informati-onssysteme auf europäischer Ebene zu etablieren. So hatte dasKartell mehr Möglichkeiten, in die Privatleben der EU-Bürgereinzugreifen.

Die Unterzeichnung des MaastrichterVertrags am 7. Februar 1992

Weitere informationen: GB3MT347

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• Stimmte einem Programm zur Entwicklung der Tätigkeiten vonEuropol (Europäische Polizeibehörde) zu. So wurde es demKartell ermöglicht, seine Kontrolle über die Freiheiten der EU-Bürger grenzübergreifend auszuweiten.

• Entwickelte die gemeinsame Sicherheitspolitik weiter, um dieallmähliche Bildung einer gemeinsamen Verteidigungspolitikzu ermöglichen. So erhält das Kartell die Mittel, die es letztend-lich für eine militärische Kontrolle auf globaler Ebene benötigt.

Der Einfluss des Öl- und Pharma-Kartells auf den Inhalt des Ams-terdamer Vertrags und das europäische Risikobewertungssystem

Im Januar 2010 haben Akademiker an den Universitäten von Bathund Edinburgh in Großbritannien Beweise veröffentlicht, dass Her-steller von Öl, Medikamenten, Chemikalien, Nahrungsmitteln undTabak Mitte der 1990er Jahre eine erfolgreiche langfristige Lobby-strategie verfolgten, um die EU nach ihren Interessen zu formen.

Zusammentreffen der politischen Führungsspitzen Europas zur Unterzeich-nung des Amsterdamer Vertrags, 02.10.1997

Weitere informationen: GB3AT833

Kapitel 4

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

Laut dieser Studie, die im Journal der Public Library of Science Me-dicine veröffentlicht und über die auf der Webseite euobserver.comberichtet wurde, haben bedeutende Unternehmen wie Shell, Bayer,Zeneca, SmithKline Beecham, Unilever, Tesco and British AmericanTobacco eine langjährige Lobbykampagne durchgeführt. Das Zieldieser Kampagne war die Gestaltung des europäischen Folgeab-schätzungssystems, um sicherzustellen, dass mehr Gewicht auf Ge-schäftsinteressen – zu Lasten der öffentlichen Gesundheit – gelegtwird.

Diese von den multinationalen Unternehmen durchgesetzte Formder Folgeabschätzung wurde schlussendlich durch die Verabschie-dung des Amsterdamer Vertrags von und in der EU integriert.

Bemerkenswert ist, dass die EU-Richtlinie über Nahrungsergän-zungsmittel, die in 2002 Rechtskraft erlangte, Risikobewertungenanwendet, um europaweite Beschränkungen für den Verkauf vonVitamin- und Mineralstoffpräparaten einzuführen. Diese schützenden Handel der Pharma-Industrie und deren patentierte synthetischeMedikamente.

Der Vertrag von Nizza:

• Führte ein Systems der Beschlussfassung mit qualifizierter Mehr-heit für den Europäischen Rat ein. Die Möglichkeit einzelnerEU-Staaten, sich gegen die Interessen des Kartells zu stellen,wurde dadurch weiter reduziert. Als Ergebnis dieser Änderungliegt die Macht im Rat nun bei den drei wichtigsten Kartelllän-dern – Deutschland, Frankreich und Großbritannien – sowieItalien.

• Erhöhte und verteilte die Sitze im Europäischen Parlament neuzum Vorteil der drei wichtigsten Kartellländer – Deutschland,Frankreich, Großbritannien – sowie Italien.

Weitere informationen: GB3NT972

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Der Lissaboner Vertrag

Der Lissaboner Vertrag, der im Dezember 2009 in der EU in Kraft

trat, hob den Versuch des Öl- und Pharma-Kartells, seine politischenKräfte über Europa weiter zu festigen, auf eine komplett neueEbene. Als Legitimation des Brüsseler-EU-Konstrukts bildet der Ver-trag die Basis eines zukünftigen Europas, das vollkommen unde-mokratisch ist. Der Vertrag – ein klarer und unmissverständlicherSchritt zur Durchführung einer europaweiten Diktatur – bietet:

• keine Gewaltenteilung – und eliminiert damit das Hauptelementeiner Demokratie.

• keine Möglichkeit für die europäischen Bürger, ihren Präsiden-ten demokratisch zu wählen. Stattdessen wird der Präsidentheimlich von der europäischen politischen Elite im Auftrag vonKonzerninteressen gewählt.

Die Unterzeichnung des Vertrages von Nizza, 26. Februar 2001

Kapitel 4

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

• keine Möglichkeit für die Bürger, die 27-köpfige EuropäischeKommission zu wählen. Stattdessen wird diese Exekutivebeneoder das Kabinett der europäischen Regierung von der politi-schen Elite im Auftrag von Konzerninteressen „ernannt“.

• keine Möglichkeit für die Bürger, die Europäische Kommissionzu ersetzen – sogar wenn die Mehrheit der Überzeugung wäre,dass die Kommission ihre Menschenrechte missbraucht undeinschränkt.

• keine Möglichkeit für die Bürger, die weitere Untergrabung ihrerRechten und Freiheiten zu verhindern. Als „beliebig veränder-bare“ Gesetzgebung entworfen, erlaubt der Lissaboner Vertragder Brüsseler EU eine Entscheidung darüber zu treffen, wie undwann sie mehr Macht benötigt – und sich diese zu nehmen,ohne den Bürgern ein Referendum gewähren zu müssen.

Die undemokratische Geschichte des Lissaboner Vertrags

Der „Konvent zur Zukunft Europas“, eine Institution unter Vorsitzdes früheren französischen Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing,hatte ursprünglich im Februar 2002 damit begonnen, an einer sogenannten „europäischen Verfassung“ zu arbeiten. Der erste Ent-wurfstext der Verfassung wurde im Juni 2003 einem europäischenGipfeltreffen vorgelegt und im Juni 2004 beschlossen.

Im Mai 2005 allerdings stimmten die französischen Bürger in einemnationalen Referendum mit „Nein“ zur Verfassung. In den folgendenzwei Monaten stimmten auch die Bürger der Niederlande mit„Nein“. Die Verfassung wurde folgerichtig zur weiteren Überprüfung„auf Eis“ gelegt und zumindest für eine kurze Zeit schien es möglich,als ob sie nie wieder auftauchen würde.

Deutschland unter Angela Merkel übernahm im Januar 2007 dieEU-Präsidentschaft und beendete somit die Zeit der Überprüfung.Kaum zwei Monate später, im März, wurde die Berliner Erklärung

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– die Absichtserklärung aller EU Mitgliedstaaten, sich rechtzeitigzu den Parlamentswahlen im Jahr 2009 auf einen neuen EU-Vertragzu einigen – von allen EU-Mitglied-staaten angenommen. Der Text desneuen Vertrages, der seitdem als Lis-saboner Vertrag bekannt ist, wurdeanschließend am 4. Juni 2007 ver-öffentlicht.

Besonders schockierend für Franzo-sen und Niederländer – aber auchfür unzählige weitere Millionen de-mokratische Bürger in ganz Europa– war jedoch, dass 96 Prozent derArtikel sich als einfache Kopien desbereits abgelehnten Verfassungsent-wurfs erwiesen. Sobald der Schockverdaut und Wut aufkam, mussteselbst Valéry Giscard d'Estaing, derhauptverantwortliche Verfasser desEntwurfes, zugeben, dass die Un-terschiede des Vertrages und derVerfassung „kaum vorhanden undeher kosmetischer Natur“ seien.

Trotz des offensichtlichen stattgefundenen Betruges wurde der Lis-saboner Vertrag von allen Regierungschefs der 27 EU-Mitglieds-staaten am 13. Dezember 2007 in Lissabon, Portugal, unterschrie-ben. Das einzige Land, welches danach entschied, den Vertrag ei-nem öffentlichen Referendum zu unterziehen, war Irland. In allenanderen 26 Mitgliedsstaaten – einschließlich Frankreich und denNiederlanden, die beide die fast identische EU-Verfassung bereitsin einen öffentlichem Referendum abgelehnt hatten – wurde derVertrag durch die nationalen Parlamente verabschiedet und eineerneute Volksabstimmung nicht zugelassen.

In Portugal wurde die Möglichkeit eines Referendums durch denDruck des britischen Premierministers Gordon Brown und des fran-

Bundeskanzlerin Angela Mer-kel war maßgeblich an derWiederbelebung der Europäi-schen Verfassung und derenUm be nennung in „LissabonerVertrag“ beteiligt.

Kapitel 4

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zösischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ausgeschlossen. Brown undSarkozy telefonierten mit José Sócrates, dem portugiesischen Pre-mierminister, und bestanden darauf, dass ein Referendum nicht not-wendig sei. (Sarkozy selbst hat dem französischen Volk ein Referen-dum verwehrt, obwohl in einer Meinungsumfrage 58 Prozent der

Wähler ein solches befürworteten.)

Im Juni 2008 stimmten die irischenBürger in einem Referendum zudem Vertrag mit einem klaren„Nein“; dies spiegelt die Wahler-gebnisse der Franzosen und Nie-derländer zur EU-Verfassung ausdem Jahr 2005 wider. In einer kla-ren und entschlossen gezeigtenOpposition zur EU wurde der Lis-saboner Vertrag in 33 von 43 Wahl-kreisen abgelehnt. Bei einer Wahl-beteiligung von mehr als 53 Pro-zent hätte jede wahre Demokratiean diesem Punkt auf die Stimmeder Bürger gehört und die Verträgein die Müllkörbe der Geschichtegeworfen, in die sie gehören.

Stattdessen – und trotz Umfragen,die zeigen, dass Dreiviertel der iri-schen Wähler gegen ein zweites

Referendum zu den Verträgen waren – zeigte die EU ihr wahresGesicht und verlangte von den Iren eine neue Abstimmung, umdas richtige Ergebnis zu produzieren. Anstatt sich dem Willen desVolkes zu beugen, wie es in einer echten Demokratie geschehenwäre, reagierten die europäischen Staats- und Regierungschefs aufdie „Nein-Wahl“ mit einem viermonatigen Ultimatum. Irland sollteinnerhalb dieser Zeit erklären, wie es die öffentliche Unterstützungfür die Verträge gewinnen könnte. Besonders Nicolas Sarkozy be-stand darauf, dass „die Iren nochmal wählen müssen“.

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

Der britischePremierminis-ter GordonBrown undder französi-sche Präsi-dent Nicolas

Sarkozy riefen José Sócrates, denportugiesischen Premierminister,an, um darauf zu bestehen, dassein Referendum zu dem Lissabo-ner Vertrag nicht notwendig sei.

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Kapitel 4

Danach folgte in einer Neuwahlschließlich ein „Ja“. Dies ist auf ver-schiedene Einflussfaktoren zurück-zuführen wie z. B. die politische Ein-flussnahme der Europäischen Kom-mission, ein Bedrohen und Belügender irischen Wählerschaft – ein-schließlich der Propaganda, dass ein„Nein“ Irland in die ökonomischeIsolation drängen würde, unterneh-merische Eingriffe wie durch Ryanair(das eine halbe Millionen Euro ineine Kampagne für ein „Ja“ inves-tierte), Intel (das mehrere Hundert-tausende ausgab) und der Medika-mentenhersteller Pfizer (der im Falleseines „Neins“ öffentlich vor einerKapitalflucht aus Irland warnte), undnicht zuletzt die eklatante Missach-tung der irischen Richtlinien zur Ob-jektivität der Medien (wodurch si-chergestellt wurde, dass kommer-zielle Radio- und Fernsehsenderbeiden Parteien nicht die gleiche Sendezeit einräumen mussten). Das„Ja“ führte dazu, dass der Vertrag am 1. Dezember 2009 in der EU inKraft trat.

Der Lissaboner Vertrag wurde imJuni 2008 stattfindenden irischenReferendum in 33 von 43 Wahl-kreisen zurückgewiesen. DieWahlkreise, die den Vertrag ab-lehnten, sind in rosa dargestellt.Bildquelle: Wikipedia.

Irisches Referendum zum Lissaboner Vertrag, Juni 2008

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Fiktion:Der Lissaboner Vertrag verändert nicht den grundsätzlichen Cha-rakter Europas.

Die Fakten sind: Der im Lissaboner Vertragenthaltene Artikel 1 der Änderungen des Ver-trags über die Europäische Union und des Ver-trags über die Verfassung zur Gründung derEuropäischen Gemeinschaft besagt, dass „dieUnion an die Stelle der Europäischen Gemein-schaft tritt. Zusätzlich besagt Artikel46 A: „Die Union besitzt Rechtsper-sönlichkeit.“ Demzufolge ist es abso-lut klar, dass die Union „nachLissabon“ eine völlig neue konstitu-tionelle und rechtliche Instanz ist unddass die Europäische Gemeinschaftmit ihren 27 Mitgliedsstaaten nichtmehr existiert.

Weiterhin kann die Brüsseler EU nundurch Artikel 24 der Änderungen desVertrags über die Europäische Unionund des Vertrags über die Verfassungzur Gründung der Europäischen Ge-meinschaft in allen Zuständigkeits-bereichen Verträge mit anderenLändern und internationalen Organi-sationen im Auftrag ihrer Mitglieds-staaten unterzeichnen.

Nicht zu vergessen, dass durch die Verträge natürlich ebenfalls dieÄmter des EU-Präsidenten (zu dem Herman von Rompuy ohne jeg-liche öffentliche Wahl benannt wurde), der EU-Außenministerin (zuder Catherine Ashton ohne öffentliche Wahl benannt wurde) unddes diplomatischen Korps der EU geschaffen wurden.

In Wahrheit bleibt daher festzustellen, dass der „grundsätzlicheCharakter“ Europas tatsächlich substantiell verändert wurde.

Der Lissaboner Vertrag: Fakten und Fiktion

Mit dem Lissaboner Vertrag istHerman von Rompuy zumEU-Präsidenten bestellt wor-den, während CatherineAshton EU-Außenministerinwurde. In beiden Fällen hattendie europäischen Bürger kei-nerlei Möglichkeit, über dieseErnennung abzustimmen.

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Kapitel 4

Fiktion:Der Lissaboner Vertrag erleichtert eine verstärkte demokratischeKontrolle von Seiten nationaler Parlamente.

Die Fakten sind: Artikel 7 des Vertragsprotokolls über die Anwen-dung der Grundsätze der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit gibtden nationalen Parlamenten im Grunde nur das Recht, sich im Falleeiner gegenteiligen Meinung zu beschweren. Er stellt eigentlich kei-nen erwähnenswerten Mechanismus zur Anfechtung bereit, undeine Beschwerde kann nur eingereicht werden, wenn sie durch einDrittel aller nationalen Parlamente unterstützt wird. Allerdings istdie Brüsseler EU nicht dazu verpflichtet, irgendeine Maßnahme ab-zuändern oder zu widerrufen. Sie kann einfach eine solche Be-schwerde unberücksichtigt lassen, wenn sie es möchte.

Sogar im Fall, dass die Mehrheit der nationalen Parlamente eine Be-schwerde zu einem Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommis-sion einreicht, entsteht hieraus für die Kommission immer nochkeine Verpflichtung, irgendeine ihrer Maßnahmen zu ändern oderzu widerrufen. In dieser Situation kann sie die Beschwerde einfachignorieren und zur weiteren Klärung auf den Europäischen Rat unddas Europäische Parlament verweisen. Eigentlich sollte die demo-kratische Kontrolle der nationalen Parlamente erhöht werden. Prak-tisch gesehen wird es jedoch durch diese bürokratischen Prozessesehr unwahrscheinlich, dass der diktatorische Charakter der Brüs-seler EU durch diese Mechanismen gezügelt werden kann.

Fiktion:Der Lissaboner Vertrag macht den Entscheidungsfindungsprozessder Brüsseler EU demokratischer.

Die Fakten sind: Von allen Täuschungen der Brüsseler EU ist dieseAussage wohl eine der unaufrichtigsten. Zum einen bleibt im Ge-gensatz zu einer wahren Demokratie das Europäische Parlamentunfähig, in jedwedem Anwendungsbereich und aus eigenem An-trieb freiheitlich Gesetzesinitiativen zu betreiben und Gesetze zuerlassen. Zum anderen schuf der Lissaboner Vertrag, wie bereits ge-

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schildert, die Ämter des Präsidenten und des Außenministers undschrieb fest, dass beide ohne öffentliche Wahl ernannt werden sol-len. Zusätzlich werden natürlich die 27 Mitglieder der Europäi-schen Kommission, der europäischen Exekutive, weiterhin ohneöffentliche Wahl bestellt.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass Artikel 48 über die Ände-rungen des Vertrags über die Europäische Union und des Vertragszur Gründung der Europäischen Gemeinschaft besagen, dass derVertrag beliebig veränderbar ist. Dies bedeutet, dass er in Zukunftohne eine Regierungskonferenz oder ein Bürgerreferendum geän-dert werden kann.

Nach Abwägung dieser Tatsachenbleibt festzustellen, dass die exeku-tive Entscheidungsmaschinerie derBrüsseler EU im Wesentlichen dereiner nicht gewählten Diktatur ent-spricht und weit davon entfernt ist,„demokratisch“ zu sein.

Fiktion:Der Lissaboner Vertrag ist die Ant-wort auf Bedenken europäischerBürger und wird für die Legitimitätin der Funktionsweise der EU sor-gen.

Die Fakten sind: Obwohl besorgteBürger in Frankreich und den Nie-

derlanden die so genannte „Europäische Verfassung“ in nationalenReferenden im Jahr 2005 umfassend abgelehnt haben, ist es einFakt, dass 96 Prozent des Textes des Lissaboner Vertrags identischmit dieser Verfassung ist und dass 99 Prozent der europäischenWähler keine Möglichkeit zur Abstimmung darüber hatten. All diesführt die Behauptungen der EU ad absurdum.

Der Lissaboner Vertrag ist belie-big veränderbar und kann ohneein europäisches Bürgerreferen-dum geändert werden.

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Kapitel 4

Weiterhin sollte nicht vergessen werden, dass 57 Prozent der wahl-berechtigten Bevölkerung bei der EU-Wahl im Juni 2009 gegen dieBrüsseler EU protestierten, indem sie sich absichtlich der Stimmeenthielten. Weitere 4 Prozent haben sich bewusst gegen die EU-Diktatur ausgesprochen, indem sie Parteien wählten, die gegen dieEU bzw. den Lissaboner Vertrag sind. So ist gelinde gesagt jede Vor-stellung, dass der Lissaboner Vertrag die Bedenken dieser Menschenaufgreift, im besten Falle wahnhaft.

Fiktion: Der Lissaboner Vertrag erschafft keine Europäische Armee.

Die Fakten sind: Artikel 28A (c) 3, Paragraph 1 über die Änderungendes Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Grün-dung der Europäischen Gemeinschaft besagt, dass „Mitgliedstaatenzivile und militärische Kapazitäten zur Einführung einer gemein-schaftlichen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Union zur Ver-

57 Prozent der wahlberechtigten europäischen Bevölkerung enthielten sichbei der EU-Wahl 2009 absichtlich der Stimme, während weitere 4 Prozentbewusst gegen die EU-Diktatur stimmten.

EU-Wahlen 2009

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fügung stellen sollen. Paragraph 2 militarisiert die Brüsseler EU wei-ter, indem gesagt wird: „Mitgliedstaaten verpflichten sich, ihre mili-tärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern.“ Er stellt außerdemklar, dass die Europäische Verteidigungsagentur in diese geändertenVerträge eingebunden wird.

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Kapitel 4

Ihr Vergleich des Vertrags mit der abgelehnten Europäischen Ver-fassung:

„Die Öffentlichkeit wird dazu gebracht werden,Vorschlägen zuzustimmen, die sie überhauptnicht kennt und wir wagen es auch nicht, sie zuveröffentlichen ... Alle früheren Vorschläge sindin dem neuen Vertrag, aber irgendwie verstecktund verschleiert.“ Valery Giscard D'estaing, früherer französischerPräsident und Vorsitzender des Konvents, der dieEuropäische Verfassung ausarbeitete; Le Monde,14.06.2007 und Sunday Telegraph, 01.07.2007

„Die Substanz der Verfassung wurde erhalten.Das ist eine Tatsache.“Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Redevor dem Europäischen Parlament, 27.06.2007

„Das Gute daran, es nicht ‚Verfassung‘ zu nennen,ist, dass keiner ein Referendum verlangen kann.“Giuliano Amato, früherer italienischer Premier-minister und Zweiter Vorsitzender des Konvents,der die Europäische Verfassung ausarbeitete;Rede an der London School of Economics,21.02.2007

Was die politischen Verantwortlichender Brüsseler EU über den LissabonerVertrag gesagt haben

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigenWas das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

„Die Substanz des Abkommens von 2004 wurdeerhalten. Was fehlt ist der Name Verfassung“.Dermot Ahern, irischer Außenminister, DailyMail Irland, 25.06.2007

„Virtuelle Unverständlichkeit hat gerade die Ein-fachheit als Kernansatz der Reform zur EU er-setzt. Die vorgeschlagenen Änderungen zumVerfassungsvertrag sind meistens Augenwischereiund haben keinen praktischen Effekt. Sie wurdeneinfach dafür geschaffen, es bestimmten Köpfender Regierung zu ermöglichen, ihrem Volk zuverkaufen, dass es besser ist, Änderungen durchdas Parlament und nicht durch ein Referendumratifizieren zu lassen.“

Dr. Garret Fitzgerald, früherer irischer Premierminister, Irish Times,30.06.2007

Über ihre Absicht, den EU-Bürgern den Vertrag verständlich zumachen:

„Man hat einfach beschlossen, dass das Doku-ment unlesbar sein sollte. Wenn man es nichtlesen kann, dann ist es nicht verfassungsgemäß– ungefähr so wurde das gesehen … Und diePremierminister – stellen Sie sich den britischenPremier vor –, können zum Unterhaus gehenund sagen: ‚Sie sehen, das ist absolut unlesbar,typisch für Brüssel. Das kennt man ja, da brauchtman auch kein Referendum.' Sollte man es direkt

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Kapitel 4

beim ersten Lesen verstehen, gäbe es vielleicht einige Gründe fürein Referendum, weil einiges neu ist.“Giuliano Amato, früherer italienischer Premierminister und Zweiter Vor-sitzender des Konvents, der die Europäische Verfassung ausarbeitete; auf-genommen von Open Europe, The Centre for European Reform, London,12.07.2007

„Der Verfassungsvertrag musste lesbarer sein;dieser Vertrag muss unklar sein … Die Verfas-sung sollte klar sein, wohingegen dieser Vertragunverständlich sein musste. Das ist gelungen.“Karel de Gucht, belgischer Außenminister, Flan-dreinfo, 23.06.2007

Über das irische „Nein“ zum Vertrag im Jahr 2008:

„Alle [politischen Führer] wissen sehr gut, dass,falls dieselbe Frage ihrer Wählerschaft im Rah-men eines Referendums gestellt worden wäre,die Antwort in 95 Prozent der Länder wohl wahr-scheinlich ebenfalls ‚Nein‘ gewesen wäre.“Charlie McCreevy, irischer EU Kommissar, IrishTimes, 27.06.2009

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Was das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigenWas das Öl- und Pharma-Kartell und seine politischen Marionetten Ihnen verschweigen

Über das französische „Nein“ zur Europäischen Verfassung 2005(die mit den Verträgen zu 96 Prozent übereinstimmt):

„Frankreich war einfach das erste aller Länder,die mit ‚Nein‘ gestimmt haben. Das würde inallen Mitgliedsstaaten passieren, wenn es dortein Referendum gäbe. Es gibt eine Kluft zwischenVolk und Regierung ... Ein heutiges Referendumwürde Europa in Gefahr bringen. Es gäbe keinenVertrag, wenn wir ein Referendum in Frankreichabhalten würden, und welchem wiederum einReferendum im Vereinigten Königreich folgen

würde.“Der französische Präsident Nicolas Sarkozy in einer Rede bei einemTreffen der Mitglieder des Europaparlaments, The Economist,14.11.2007

Darüber, der Bevölkerung Macht und Souveränität zu entziehen:

„... Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist,diese langsame und effektive Methode zu erset-zen – sie hält die einzelnen Nationen frei vonAngst, während sie ihre Macht abgeben – in gro-ßen institutionellen Sprüngen ... Deshalb bevor-zuge ich, es langsam anzugehen, dieSouveränität stückchenweise aufzubrechen, umeinen schroffen Übergang von nationaler zu fö-deraler Macht zu vermeiden. Ich denke, dies istdas Mittel, mit dem wir Europas gemeinschaftli-

che Politik bauen werden müssen.“Der italienische Premierminister Giuliano Amato, vor seiner Wahlals Vize-Präsident des Europäischen Konvents, im Gespräch mit Bar-bara Spinelli, La Stampa, 13.07.2000

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Nicolas Sarkozy wurde in Frankreich durch dasÖl- und Pharma-Kartell im Jahr 2007 an dieMacht gebracht. Als Sohn eines ungarischen Aris-tokraten war sein Aufstieg und seine Machtüber-nahme Teil des „Plan B“ des Kartells. Im Falle,dass das Weiße Haus in den USA an Kräfte ver-loren ginge, die seinen Interessen wenigerfreundlich gewogen wären als Präsident GeorgW. Bush – was tatsächlich eintrat, als Präsident

Barack Obama im November 2008 gewählt wurde –, musste dasKartell sicherstellen, dass andere einflussreiche Regierungen diesenVerlust schnell kompensieren konnten. In dieser Situation war dasnuklear bewaffnete Frankreich der ideale Kandidat.

Sarkozys Machtergreifung wurde strategisch vom Kartell geplant.Im Jahr 2004, in seiner Zeit als Innenminister, erzwang er die Fusionzwischen dem französischen Pharma-Zwerg Sanofi und demschweizerischen / deutschen Pharma-Riesen Aventis/Hoechst. DieHoechst AG, die wertvollste „Braut“ in dieser erzwungenen Heirat,war natürlich eines der berüchtigtsten drei Unternehmen (zusam-men mit Bayer und BASF), welche Hitler an die Macht brachtenund die Vorbereitungen zum Zweiten Weltkrieg finanzierten, ein-schließlich des Aufbaus des Konzentrationslagers Auschwitz. Mitder Verlegung der Hoechst AG von Deutschland nach Frankreichwanderte auch das gesamte Know-How in dieses Land – d. h. wieman politische Interessengruppen aufbaut, die Kontrolle der Exe-kutive an sich reißt, quasi-diktatorische Regierungen schafft undletztendlich eine globale Dominanz anstrebt. Die Streuung wirt-schaftlicher Macht und politischen Wissens von Deutschland nachder Nazi-Zeit nach Frankreich war eine jener perfekten Täuschun-gen, die Markenzeichen des Kartells sind.

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Kapitel 4

Das Öl- und Pharma-Kartell bringt Nicolas Sarkozy in Frankreich an dieMacht

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Die Wahlkampagne Nicolas Sarkozys war fast eine direkt Kopie derletzten Wahlen in Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg. DieWahlkampagne des Kartellkandidaten wurde durch französische Öl-,Pharma- und Atomenergiekonzerne finanziert – begleitet von derMedienpropaganda des Kartells. Auf fast dieselbe Art und Weise wiein den 1930er Jahren führte Sarkozy eine Zwietracht säende Wahl-kampagne gegen Ausländer und Immigranten, mit dem Ziel, diefranzösische Mittelschicht zu verängstigen und in die Arme des Kar-tellkandidaten zu treiben. Sarkozy ging sogar so weit, entrechteteJugendliche in den Pariser Vororten als „Abschaum“ zu bezeichnenund somit bewusst das politische Klima aufzuheizen sowie sichselbst als Kandidaten von „Recht und Ordnung“ zu präsentieren.Nachdem er in den Wahlen im Mai 2006 die Macht erlangte, „krönte“er sich zusammen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel zumneuen Oberhaupt des Brüsseler-EU-Konstrukts. Dies geschah in einerArt und Weise, die eher mittelalterlichen Herrschern gleicht.

Aber Europa war Nicolas Sarkozy und seinen Sponsoren aus der Wirt-schaft nicht genug. Nach zwei Jahren im Amt proklamierte er sichselbst zum Herrscher eines mediterranen Königreiches, indem er mehrals ein Dutzend Mittelmeeranrainerstaaten in die Kartellherrschaft ein-bettete. Das gemeinsame europäische / mediterrane Königreich gleichtauffallend der Ausdehnung des Römischen Imperiums unter Julius Cae-sar, dem Sarkozy, neben Napoleon, offensichtlich nacheifern möchte.

Sarkozy – Verbindungen zu Konzernen Sarkozys Machtergreifung in Frankreich im Jahr 2006 wurde von der fran-zösischen Wirtschaft finanziert. Seine Hauptgeber sind unten aufgelistet.

Aber diese Konzern-Unterstützung hätte allein nicht genügt, seine Wahldurchzubringen. Seine Wahlkampagne wurde daher durch die systemati-sche Propagierung von Angst angetrieben – ähnlich wie bei der Wahl Bushs2004. Aber Sarkozy ging noch einen Schritt weiter: Hass auf Immigrantenwurde ein zusätzliches Markenzeichen seiner Kampagne. Sarkozy wurdeweltbekannt mit der Äußerung, junge Immigranten in Pariser Vorortenseien „Abschaum“ – womit er Rassenhass schürte. Diese Methode der psy-chologischen Kriegsführung gegen das eigne Volk zielte darauf ab, ängstli-che und verunsicherte Wähler in seine Arme zu treiben.

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Kapitel 4

Die beiden Standbeine der Wahlkampagne Sarkozys – offenkundige Bedie-nung der Kartellinteressen bei gleichzeitiger Beeinflussung der Wähler-schaft durch Schüren ihrer Ängste – sind eine exakte Kopie einer anderenWahlkampagne aus dem Jahre 1933, die ebenfalls vom Öl- und Pharma-Kartell finanziert wurde. In jenem Jahr brachte das deutsche Kartell IG Far-ben (Bayer, BASF und Hoechst, heute ein Teil des französischenUnternehmens Sanofi/Aventis) einen anderen skrupellosen Politiker mitverheerenden Konsequenzen für unseren Planeten an die Macht. Die De-tails dieser Unterstützung der Machtergreifung der NSDAP im Jahr 1933durch das Öl- und Pharma-Kartell sind in den Nürnberger Prozessen gegendie IG Farben von 1948 dokumentiert.

Die Geschichte lehrt uns: „Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert,ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ (George Santayana)

Die Unternehmensinteressen, die Nicolas Sarkozy an die Macht brachten:

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Wenn man schaut, was er jenen Ländern anbieten kann, wird dieHoffnungslosigkeit von Sarkozys Unternehmungen im 21. Jahrhun-dert in Europa, Nordafrika und dem Mittleren Osten offensichtlich.In einer Zeit, in der die Welt bereit ist, bereitwillig Wasserstoff undandere Formen erneuerbarer Energie anzunehmen – nicht nur zumAutofahren, sondern auch, um den Großteil der gesamten Energie-versorgung abzudecken –, versucht Nicolas Sarkozy, – wie ein ver-zweifelter Verkäufer – die veraltete Nukleartechnologie zu nutzen,um Dutzende von Entwicklungs- und Schwellenländer in eine ver-hängnisvolle Abhängigkeit vom Öl-, Pharma- und Nuklearenergie-Kartell zu drängen.

In den Augen des Kartells ist Sarkozy offensichtlich der ideal Ersatzfür George W. Bush als Hauptvertreter seiner globalen Interessen.

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Kapitel 4

Moralische Werte oder dubiose Verbindungen?

Korruption unter den Offiziellen ist seit ihrer Gründung ein kon-stantes Problem innerhalb der Europäischen Kommission. DerStandpunkt der Kommissare zu moralischen Fragen wird am bestendurch ein Ereignis zusammengefasst, welches sich im November2004 abspielte. Rocco Buttiglione, ein strenggläubiger Katholikund persönlicher Freund des damaligen Papstes Johannes Paul II,war als neues Mitglied in die Europäische Kommission berufenworden. Kurz danach wurde er aufgrund seiner standhaften katho-lischen Überzeugungen, die er öffentlich verteidigt hatte, wiederentlassen.

Buttiglione wurde durch Franco Frattini er-setzt, einem Intim-Freund des Premierminis-ters Silvio Berlusconi. Wie in der Times inLondon am 10.11.2004 berichtet wurde,„warf Buttiglione Frattini bei seinem Abgangnoch eine Warnung hinterher: ‚Ich hoffe, nie-mand wird Frattini fragen, ob er Freimaurerist!‘“

Trotz dieser offenen Warnung wurde FrattiniVize-Präsident der Europäischen Kommissionund ironischerweise verantwortlich für denBereich Justiz, Freiheit und Sicherheit. In die-ser Funktion in der Zeit von 2004 bis 2008überwachte Frattini persönlich die Einsetzung

Infiltration durch Freimaurer undMafia, Betrug, Korruption, Propagandaund die Erosion der bürgerlichen Freiheiten in der Brüsseler EU

Franco Frattini,Vize-Präsident derEuropäischen Kom-mission für Justiz,Freiheit und Sicher-heit, 2004-2008

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einer Gesetzgebung, die alle Bürgerrechte in Europa beschneidenund grundlegend alle Bereiche im Leben der EU-Bürger beeinflussenwürde.

Diese Geschichte, so harmlos sie auch scheint, wirft ein erhellendesLicht auf die moralischen Werte der Brüsseler EU.

Infiltration durch Freimaurer und Mafia in der Brüsseler EU

Freimaurerei ist ein hochsensibles Thema inItalien seit 1981, als eine geheime und ille-gale rechtsorientierte Freimaurerloge, bekanntals P2 – Propaganda Due –, inmitten einesöffentlichen Skandals zerschlagen wurde. Be-merkenswert ist, dass Silvio Berlusconi, derjetzige Premierminister Italiens, auf der fasttausend Namen umfassenden Mitgliederlistezu finden war – einschließlich führenderLeute aus Banken, Wirtschaft, Geheimdienst,Presse, Militär und Politik. Berlusconi, der2009 mit einer Mafia-Attentatsserie durch ei-nen Kronzeugen in Verbindung gebrachtwurde, trat P2 vermeintlich im Jahr 1978 bei.

Historisch betrachtet ist P2 bekannt dafür,Verbindungen zum Nazismus und zu extremrechtsorientierten Gruppierungen unterhaltenzu haben. Licio Gelli, der frühere Großmeis-ter von P2, kam 1998 wegen Korruption undBetrug im Zusammenhang mit dem Banco-Ambrosiano-Skandal ins Gefängnis undwurde von der New York Times unumwundenals „bekannter Faschist“ beschrieben. Der in-vestigative Autor David A. Yallop hat in sei-nem Buch „Im Namen Gottes? Der mysteriöseTod des 33-Tage-Papstes Johannes Paul I.“,

Licio Gelli, frühererGroßmeister von P2(Propaganda Due),einer illegalen,rechtsorientiertenFreimaurerloge mitVerbindungen zumNazismus. Zu denMitgliedern von P2gehörte ebenfallsder heutige Pre-mierminister Ita-liens, Silvio Berlus-coni.(Bildquelle: Wikipedia)

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Kapitel 4

behauptet, dass Gelli in die Verschwörung verstrickt war, die zurErmordung von Papst Johannes Paul I führte, der 1978 nur 33 Tageim Amt war. Noch besorgniserregender sind einige Quellen, ein-schließlich der New Zealand Herald und der Zeitung The Observerin Großbritannien, die P2 mit Staatsterrorismus in Verbindung brin-gen. Andere wiederum, wie die BBC, behaupten, P2 unterhalteBeziehungen sowohl zur Mafia als auch zu rechtsorientierten Ter-rorgruppen.

In seinem Interview mit der BBC im Jahr 2000 sprach Paul van Bui-tenen, der Informant, welcher wegen der Offenlegung von Betrugund Missmanagement in der Europäischen Kommission unterJacques Santer seinen Rücktritt einreichen musste (siehe unten),offen über seine Ängste über die Infiltration der Brüsseler EU durchMafia und Freimaurer.

Betrug in der Europäischen Kommission und Bestrafung der In-formanten

Im Jahr 1999 musste die gesamte Europäische Kommission unterFührung von Jacques Santer nach der Veröffentlichung eines Be-richtes eines Informanten zurücktreten. Eine Hauptzielperson diesesBerichtes war die französische Kommissarin Edith Cresson, welchedes schweren und wiederholten Betruges, der Vertragsfälschung,Unterschriftenfälschung sowie des Unterschlagens von EU-Geldernzur eignen Bereicherung bezichtigt wurde. Während ihrer Zeit alsKommissarin ging sie sogar so weit, einen engen Bekannten, ReneBerthelot, einen Zahnarzt, als hochbezahlten EU-Berater für Fragenzu AIDS/HIV einzustellen, obwohl er keinerlei Expertise in diesemBereich besaß. Berthelot wurde später dann als unqualifiziert be-urteilt. Er fertigte in den mehr als zwei Jahren, die er für Cressonarbeitete, 25 Seiten von Notizen an, die keinen oder einen nursehr geringem Wert hatten. Im Jahre 2006 befand der EuropäischeGerichtshof, dass Cresson in klarem Gegensatz zu ihren Verpflich-tungen als Europäische Kommissarin gehandelt hatte.

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Die Anschuldigungen, die zur Auflösung der Kommission führten,wurden von dem niederländischn EU-Abgeordneten Paul von Bui-tenen erhoben, der zu dieser Zeit als Prüfer in der Finanzkontroll-stelle der Kommission arbeitete. Als Bestrafung für seine Informati-onsweitergabe hat die EU ihn wegen Verstoßes gegen die Ge-schäftsordnung diszipliniert. Sein Gehalt wurde für vier Monateum 50 Prozent gekürzt und ihm wurde eine unwichtige Aufgabe inder Auftragsüberwachung für Dinge wie Glühbirnen zugewiesen.

Aber im Vergleich zu einigen anderen EU-Informanten ist van Bui-tenen noch glimpflich davongekommen. Im Jahre 2004 wurdeMarta Andreasen, die frühere Rechnungsführerin der EuropäischenKommission, wegen ihrer Behauptung gefeuert, die EU-Buchhaltungsei durchsetzt von „Schmiergeldern und Betrug“. Obwohl ihre Be-hauptung eindeutig von den veröffentlichten Berichten der EU-Wirtschaftsprüfer bestätigt wurde – die sich um 2004 weigerten,aufgrund mutmaßlicher Betrugsversuche in den letzten 10 Jahrendie Rechnungsabschlüsse zu unterzeichnen –, wies das EU-Gerichtfür den öffentlichen Dienst ihre Bitte um Aufhebung der Kündigungzurück und hielt in einem 55-seitigen Urteil jede einzelne Be-schwerde der Kommission zu ihrer Person aufrecht.

Betrug im Europäischen Parlament

Der Galvin-Bericht, benannt nach Robert Galvin, einem EU-inter-nen offiziellen Prüfungsbeamten, dessen Name auf dem Einbanderschien, wurde Ende 2006 geschrieben und beinhaltet stichpro-benartig die Prüfung von Ausgaben und Aufwandsentschädigungenvon mehr als 160 EU-Abgeordneten. Er beschrieb schwerwiegendeund wiederholte Unregelmäßigkeiten bei den Ausgaben für Büro-assistenz und –Service, bedenklich große Barzahlungen an Personalund Dienstleister über das Gehalt hinaus, missbräuchliche Regis-trierung und unsaubere Steuerehrlichkeit, laxe oder nicht-existenteRechnungsstellung sowie undurchsichtige oder nicht erfasste Auf-wandsentschädigungen.

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Kapitel 4

Dieser schockierende Bericht wurde bis Februar 2008 geheim ge-halten, als seine Existenz durch den britischen EuropaabgeordnetenChris Davies veröffentlicht wurde. Selbst dann blieb der Inhalt ge-heim, und nur einer ausgewählten Gruppe von Abgeordneten wurdeerlaubt, den Bericht einzeln in einem abgeschlossenen und be-wachten Raum zu lesen. Als der Bericht bekannt wurde und siebeschuldigt wurden, massiven Betrug begangen zu haben, stimmtendie Abgeordneten dafür, den Bericht nicht zu veröffentlichen undihre Spesentricksereien geheim zu halten.

Korruption in der EU-„Anti-Verbrechens-Abteilung“

Sogar Eurojust, die EU-Behörde zur Verbrechensbekämpfung, warin die Korruptionsskandale verwickelt. Zum Beispiel: Im Dezember2009 trat Jose da Mota, der Präsident von Eurojust, zurück, nachdemer für 30 Tage seines Amtes suspendiert war. Er hatte Druck auf dieportugiesische Staatsanwaltschaft ausgeübt, um eine Korruptions-untersuchung zu stoppen, die auch den portugiesischen Premier-minister José Sócrates im Auge hatte. Sócrates wird laut der Nach-richtenagentur UPI vorgeworfen, in seiner Zeit als portugiesischerUmweltminister Bestechungsgelder für die Erteilung einer Bauge-nehmigung in einem Schutzgebiet angenommen zu haben.

Der Propaganda-Krieg der Brüsseler EU

Anstatt den Bürgern gegenüber transparent zu arbeiten, unterhältdie Brüsseler EU eine riesige Propagandamaschine, die von denSteuerzahlern finanziert wird.

Laut Maria Rankka, die die schwedische Denkfabrik Timbro betreibt,stellt die ungewählte Europäische Kommission zum Beispiel vonder EU gesponserten Radiostationen und Webseiten Gelder zurVerfügung, die das offizielle Budget von 213 Millionen Euro weitüberschreiten. Die von Rankka genannten Beispiele umfassen dasEuropäische Radionetzwerk „Euranet“ und den EU-YouTube-Kanal„EU Tube“.

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Rankka unterstellt ebenfalls, dass der Sender Euronews jedes Jahr10,8 Millionen Euro aus Geldern der Brüsseler EU erhält, währenddas Europäische Journalismuszentrum (EJC) in Brüssel und Maas-tricht, welches zukünftige Reporter ausbildet, einen Zuschuss vonungefähr 1 Millionen Euro in 2008 erhielt. Eines ist klar. Wenn sol-che Organisationen große Geldmengen aus politischen Kreisen be-kommen, muss man deren Objektivität ernsthaft hinterfragen.

Aber dies ist noch nicht alles. Laut Rankka sponsert die BrüsselerEU ebenfalls Organisationen wie das „Centre for European PolicyStudies“ (Zentrum für Europäische Politikstudien), die „EuropäischeBewegung“, das „Europa für Bürger und Freunde Europas“. Dadiese Organisationen offensichtlich sehr pro-EU eingestellt sind,ist anzunehmen, dass ein solches Sponsoring einfach als ein Mittelder Öffentlichkeitsarbeit der Brüsseler EU bereitgestellt wird, umfür die Unterstützung ihrer Politik in der Gesellschaft zu werben.

Bisher zielten die Propagandabemühungen der Brüsseler EU haupt-sächlich auf die wahlberechtigten Bürger ab. In der Zukunft scheintes jedoch wahrscheinlich, dass sie ihre Aufmerksamkeit auch aufdie Einbeziehung von Kindern erweitert. Angesichts der „Lügen“und des „Misstrauens“, die angeblich über die Brüsseler EU ver-breitet werden, wollen einige Mitglieder des Europäischen Parla-ments nun, dass Schüler in allen 27 Mitgliedsstaaten gezwungenwerden sollen, Unterrichtsstunden über die EU zu erhalten. Ohnejeden Zweifel beinhaltet der angestrebte Lehrplan Fächer über die„Gründungsväter der EU“ und „Wie die EU das tägliche Leben be-einflusst“, wobei die Schüler die wahren Tatsachen darüber, so wiesie in diesem Buch zu finden sind, allerdings wohl kaum kennenlernen werden.

Die Täuschungen der Brüsseler EU in Bezug auf Menschenrechteund die Grundfreiheiten

Die Brüsseler EU hat verstärkte Anstrengungen unternommen, dieIllusion aufrechtzuerhalten, dass sie die Menschenrechte und die

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Kapitel 4

fundamentalen Freiheiten ihrer Bürger beschützt. Von allen Täu-schungen in diesem Bereich ist der „Sacharow-Preis für geistigeFreiheit“ ein klassisches Beispiel.

Der Preis wurde 1988 ins Leben gerufen, um „Menschen zu ehren,die sich für die Verteidigung der Menschenrechte und der Meinungs-freiheit einsetzen“ und wird jährlich in einer feierlichen Sitzungdurch das Europäische Parlament in Strassburg verliehen.

Obwohl wir in keiner Weise die Tapferkeit und Selbstlosigkeit einigerder bemerkenswerten Personen schmälern wollen, die diesen Preisim Laufe der Jahre bekommen haben, ist es eine Tatsache, dass eszutiefst unaufrichtig von der Brüsseler EU ist, einen solchen Preis zuvergeben. Gleichzeitig schafft sie nämlich einen Überwachungsstaat,der die Privatleben der Bürger überwacht und ihre Rechte untergräbt,verspottet sie das Grundprinzip der Demokratie, indem sie ihre Bür-ger davon abhält, ihre Repräsentanten der exekutiven Regierungs-ebene zu wählen, und ergreift sie Maßnahmen, ihren Bürgern wis-senschaftlich fundierte, lebensrettende natürliche Therapien und dieInformationen darüber vorzuenthalten.

Die Schaffung eines europäischen Überwachungsstaates

Die Brüsseler EU gibt Millionen Euro für die Entwicklung einer „Or-wellschen“ Computertechnologie aus, die Bilder von Videoüber-wachungsanlagen überprüfen und das Internet nach „abnormalemVerhalten“ durchsuchen soll. In einem fünfjährigen Forschungspro-gramm, genannt „Project Indect“, versucht sie nun Computerpro-gramme zu entwi ckeln, die In-formationen von Webseiten,Diskussionsforen, Datenser-vern, Peer-to-Peer-Netzwerkenund sogar privaten Computernüberwachen und weiterverar-beiten. Darüber hinaus ist eseine Tatsache, dass Details zu

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E-Mails, Webseitenbesuchen undTelefonanrufen bereits jetzt von eu-ropäischen Internetserviceanbieternauf der Basis von EU-Recht gespei-chert werden.

Parallel dazu erhöht die EU eben-falls ihre Bemühungen zur Bildungeines paneuropäischen Überwa-chungssystems und die Erstellungeines Personalausweisregisters.Falls diese Pläne Früchte tragen,werden autoritäre Satellitenüber-wachungssysteme, automatischeGrenzkontrollsysteme mit Gerätenzur Lesung von biometrischen Da-

ten und Profilerstellungen zur Risikoeinschätzung Normalität füralle 500 Millionen EU-Bürger.

Es kommt aber noch schlimmer. DieEntscheidungen zur Erweiterung derinneren Sicherheit („Homeland Secu-rity“) der EU werden anscheinend ge-nau von jenen Unternehmen getrof-fen, die letztendlich davon profitierenwerden. Laut der britischen Bürger-rechtsbewegung „Statewatch“ wurdedie Umsetzung des 1,4 Milliardenschweren Europäischen Programmsfür Sicherheitsforschung (ERSP) „ingenau die Unternehmen ausgelagert,die am meisten von dessen Einfüh-rung profitieren werden“, wie z.B. dieVerteidigungsuntenehmen Thales, Finmeccanica, EADS, Saab undSagem Défense Sécurité.

Die Brüsseler EU gibt MillionenEuro für die Entwicklung einer„Orwellschen“ Computertech-nologie aus, die Bilder von Vi-deoüberwachungen untersuchenund das Internet nach „abnor-malem Verhalten“ absuchen soll.

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800 JAHRE NACH DER MAGNA CARTA:

Die Herrschaft derBrüsseler EU würde in GroßbritannienJahrhunderte der Freiheit und der Unabhängigkeit beenden

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Dieses Gesetz steht über dem König, und nicht einmal er darf esbrechen. Diese Wiederbestätigung eines höchsten Rechts und dieNiederlegung in einer grundsätzlichen Urkunde ist das große Ver-mächtnis der Magna Carta; und dies allein begründet den Respekt,warum sie immer in Ehren gehalten wurde.

Winston Churchill, 1956

Von all der stolzen, von Freiheitund Unabhängigkeit geprägtenGeschichte Europas, die durcheine Herrschaft der BrüsselerEU zu Ende gehen würde, wärebesonders das Ende der jahr-hundertelangen Freiheitsge-schichte und SelbstbestimmungGroßbritanniens ein sehr tragi-scher Verlust. Alle Menschendieses Landes, das bereits zwei-mal eine entscheidende Rolleder Verhinderung der Welter-oberung durch das Chemie-,Öl- und Pharma-Kartell spielte,müssen nun mitansehen, wieEuropa an genau diesen Verur-sacher von zwei Weltkriegenausgeliefert wird. Millionen ih-rer tapferen Vorfahren gaben ihrLeben, um dies zu verhindern.

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800 Jahre nach der Magna Carta:Die Herrschaft der Brüsseler EUwürde in Großbritannien Jahrhundertedes Friedens und der Unabhängigkeitbeenden

Englands Magna Carta, die im Juni1215 unterzeichnet wurde, war bei-spielhaft für die Entwicklung des Ver-fassungsrechts und wird mehrheit-lich als eines der wichtigstenGesetzesdokumente in der Entwick-lungsgeschichte der Demokratie ge-sehen.(Bildquelle: Wikipedia)

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Die Herrschaft der Brüsseler EU

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Schaut man weiter zurück in die Geschichte, so ist es ebenfalls be-merkenswert, dass Britannien durch England, seinem größten Mit-gliedsland, der Welt die Magna Carta gab – weltweit das wahr-scheinlich wichtigste Rechtsdokument in der Geschichte derDemokratie. Es wurde in Runnymede in der englischen GrafschaftSurrey im Juni 1215 unterzeichnet und galt über Jahrhunderte alsein Bollwerk gegen die Tyrannei in England. Indem man Rechte be-achtete wie Habeas-Corpus-Akte – ein Gefangener hat das Rechtauf eine Anhörung vor einem unabhängigen Gericht, um feststellenzu lassen, ob seine Verurteilung rechtens ist – und sogar Fürsten undMagistrate in die Rechtsprechung miteinbezog, war Englands MagnaCarta entscheidend an der Entwicklung der Grundgesetze beteiligt.

Vielen Briten ist jedoch gänzlich unbekannt, dass der so genannte„Europäische Haftbefehl“ der Brüsseler EU, der 2002 verabschiedetwurde, Habeas-Corpus-Recht aufhebt. Ebenso hebt der Lissaboner

Das britische Parlament wird weithin dafür anerkannt, weltweit ein Modellfür parlamentarische Systeme gewesen zu sein. Nichtsdestoweniger wurdeseine Souveränität, zusammen mit den Souveränitäten all der anderen Na-tionalparlamente in der Brüsseler EU, durch den Lissaboner Vertrag auf-gehoben.(Bildquelle: Wikipedia)

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Vertrag nicht nur den Schutz der Magna Carta gegen Willkür und eineunberechenbare Rechtsprechung, sondern auch direkt die Souveränitätdes britischen Parlamentes auf – eines Rechtskörpers, der beispielhaftfür alle parlamentarischen Systeme auf der ganzen Welt war.

Eine stolze Geschichte: Großbritannien verteidigt dieWelt vor dem Öl- und Pharma-Kartell

Großbritanniens Eintritt in den Ersten Weltkrieg fand am 4. August1914 statt, nachdem der damalige Premierminister Herbert Asquithdem Deutschen Kaiserreich als Reaktion auf die Invasion Belgiensden Krieg erklärte. Unter den vielen wich-tigen Faktoren, die Deutschlands Nieder-lage im Ersten Weltkrieg sicherstellten, wirddie Schlüsselrolle der Britischen Marine –der größten Seestreitmacht der Welt zu je-ner Zeit – häufig übersehen. Tatsächlichwar die Rolle der Britischen Marine sowichtig, dass es dem Land ohne sie nichtmöglich gewesen wäre, den Krieg weiterzu führen.

Obwohl es nur ein Seegefecht währenddes Ersten Weltkrieges bei Jütland am 31.Mai 1916 gab, hat die Britische Marinedadurch erfolgreich verhindert, dass dieDeutsche Marine das beengte Seegebietder Nordsee verlassen konnte. Auf diese Weise spielte sie eine ent-scheidende Rolle, einen Seehandel zwischen Großbritannien undseinen Alliierten während des Krieges zu ermöglichen. Zusammenmit dem zur Verfügung gestellten Massenheer war Britannien ebenfallsdas Arsenal und der Finanzgeber der Alliierten und hielt entschiedenstand gegen die deutsche Bekanntmachung der uneingeschränktenU-Boot-Kriegsführung im Februar 1917!. Es ist also klar, dass ohnedie Anstrengungen Großbritanniens das Ende des Ersten Weltkriegsganz anders ausgesehen hätte.

Sir Winston Churchill,Premierminister Groß-britanniens1940-1945, 1951–1955

1 Britain and World War One, 1901 – 1918; BBC History.

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Großbritannien trat am 3. September 1939 in den Zweiten Weltkriegals Folge der deutschen Invasion Polens ein. Mit der Ablehnungeines Waffenstillstands war Britanniens Rolle, die Welt gegen dasKartell ein zweites Mal zu verteidigen, nicht weniger entscheidendals bereits 25 Jahre zuvor. Mit Winston Churchill, dem britischenPremierminister und dem in Kriegszeiten wohl bemerkenswertestenpolitischen Führer der neueren Geschichte, hielt Großbritanniendem vom Kartell finanzierten Krieg stand. Es hat Hilter mit fast un-vorstellbar geringen Chancen erfolgreich in einen Zwei-Fronten-Krieg gezwungen, der letzten Endes Deutschlands Untergang be-deutete.

Dennoch begannen die Kräfte des Kartells, sich bereits wenige Jahrenach dem Zweiten Weltkrieg erneut gegen Großbritannien neu zuformieren und ein neues geheimes Komplott zu schmieden.

Das Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten vonEuropa schmiedete ein Komplott, um Großbritannienin die Brüsseler EU zu locken

Das Aktionskomitee für die VereinigtenStaaten von Europa, welches am 13. Ok-tober 1955" von Jean Monnet gegründetwurde, ist kaum bekannt und wurde weit-gehend der europäischen Bevölkerungvorenthalten. Monnet, ein Geschäftema-cher, der nie in ein öffentliches Amt durchdemokratische Wahlen bestellt wurde, warin der Vergangenheit Präsident der HohenBehörde der Europäischen Gemeinschaftfür Kohle und Stahl (EGKS) – ein Posten,den er einen Monat zuvor abgegebenhatte. Die Treffen des Aktionskomitees be-gannen im Januar 1956 und wurden privatabgehalten.

Die Geschichte des Ak-tionskomitees für dieVereinigten Staaten vonEuropa wurde den briti-schen Bürgern weitge-hend verheimlicht.

2 Action Committee for the United States of Europe: Statements and Declarations1955-67. Pub. Chatham House, London, 1969.

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Von Anfang an machte Monnet sehr klar, was beabsichtigt war. Ineinem Brief an die Politiker und Gewerkschafter, die ihn bei derGründung des Komitees unterstützten, stellte er Folgendes fest:

„Bloße Kooperationen zwischen Regierun-gen werden nicht genügen. Für Staaten istes unerlässlich, einige ihrer Befugnisse aneuropäische föderale Institutionen zu de-legieren, die einem Mandat aller partizi-pierenden Länder als Ganzes unterstelltsind. Zur gleichen Zeit muss die enge An-bindung Großbritanniens an diese neuenErrungenschaften sichergestellt werden.“Kurz gesagt, das Endziel des Komitees wares, wie bei seiner Gründung ausgeführtwurde, „mit konkreten Leistungen die Ver-einigten Staaten von Europa zu bilden.“

So gab Jean Monnet in einem Brief vom28.09.1968 bekannt, dass das Komiteeentschieden habe, die drei größten briti-schen politischen Parteien als Vollmitglie-der einzuladen. Er gab sogar unumwun-den zu, dass die politischen Parteien undGewerkschaften, die das Komitee bildeten,entschlossen seien, „den Weg zum briti-schen Eintritt in die Europäische Gemein-schaft schnellstmöglich zu ebnen.“

Dem britischen Volk war jedoch unbe-kannt, dass das dienstälteste Mitglied desExekutivkomitees Kurt Georg Kiesinger war, der von Januar 1956bis Mai 1965 darin tätig war. Kiesinger war Mitglied der NSDAP(Mitgliedsnr.: 2633930) und hatte im Zweiten Weltkrieg eine Stellungim Reichsaußenministerium, wo er als Leiter der Rundfunkpoliti-schen Abteilung# arbeitete. Später wurde er von 1966 bis 1969 Bun-deskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Jean Monnet, ein Ge-schäftemacher, der niein ein öffentliches Amtdurch demokratischeWahl bestellt wurde,gründete das Aktionsko-mitee der VereinigtenStaaten von Europa imJahr 1955. Alle dreimächtigsten britischenpolitischen Par teienwurden Mitglieder desKomitees und spieltenso eine entschiedeneRolle dabei, Britannienin die Brüsseler EU zulocken.

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Zu den weiteren namhaften Mitgliederndes Komitees zählt der Italiener AldoMoro, politischer Sekretär von Mai 1959bis Dezember 1962. Im Vorfeld des Zwei-ten Weltkriegs war Moro Mitglied der Fa-schistischen Universitätsorganisation (Gio-ventù Universitaria Fascista) Italiens, einerGruppe, die von Mussolinis faschistischerPartei finanziert wurde. Moro wurde zwei-mal Premierminister Italiens, von 1963 bis1968 und von 1974 bis 1976.

Erstaunlicherweise jedoch reagierten dieFührer aller drei politischen Parteien Groß-britanniens extrem positiv auf MonnetsEinladung – trotz der oben genannten Fak-ten. Premierminister Harold Wilson schriebzum Beispiel im Namen der regierendenLabour-Partei: „Die Ziele des Aktionsko-mitees entsprechen weitgehend denen derLabour-Partei.“ Er fügte hinzu, er sei erfreut,die Einladung der Labour-Partei zu akzep-tieren, dem Komitee als ein „Vollmitglied“beizuwohnen. Wilson nominierte drei sei-

ner Parteigenossen – George Brown, Walter Padley und Michael Ste-wart – als ihre Vertreter.

Anthony Barber, Parteivorsitzender der Konservativen Partei, reagierteähnlich positiv, nämlich dass es ihm eine große Freude sei, nachRücksprache mit seinen Kollegen die Einladung anzunehmen. SeinePartei würde die Mitgliedschaft begrüßen. Barber nominierte eben-falls drei Mitglieder seiner Partei – Mr. Reginald Maudling, stellver-tretender Parteivorsitzender; Sir Alec Douglas-Home, Sprecher fürAußenpolitik; und Mr. Selwyn Lloyd, den früheren Sekretär im Au-ßenministerium und Schatzmeister – als seine Repräsentanten.

Das dienstälteste Mit-glied des Aktionskomi-tees für die VereinigtenStaaten von Europa warKurt Georg Kiesinger.Kiesinger war Mitgliedder NSDAP und hatte imZweiten Weltkrieg eineStellung im Reichsau-ßenministerium, wo erals Leiter der Rundfunk-politischen Abteilung ar-beitete(Bildquelle: Wikipedia)

3 New York Times, 10. März 1988.

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Jeremy Thorpe, Sprecher der Liberalen Partei, war genauso enthusi-astisch und sagte, er würde dem Aktionskomitee mit „großer Hoff-nung“ beitreten. Er fügte hinzu, dass der Bereich der Kooperation„vergrößert werden muss, um die Bereiche der Diplomatie, Verteidi-gung und große Teile der Sozial- und Kulturpolitik zu integrieren.“

Daraus resultierte, dass am 14. Treffen des Komitees am 11. März1969 Mitglieder der drei mächtigsten Parteien Großbritanniens teil-nahmen, die allesamt der Sitzung als nominierte Repräsentantenihrer Parteien und nicht als Privatpersonen beiwohnten. Das Treffenwurde in London abgehalten und wurde zu einem Schlüsselmoment,Großbritannien in die Brüsseler EU zu locken.

Die Sitzungen des Aktionskomitees der Vereinigten Staaten von Europawurden von den sechziger Jahren bis ins Jahr 1973 gehalten, alsGroßbritannien in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft eintrat.

Die Dezimalisierung der britischen Währung – ein erster Schritt zur Abschaffung des Pfunds

Nach den „Erfindern“ der Brüsseler EU sollte mit der Schaffungeiner einheitlichen europäischen Währung sichergestellt werden,dass niemand wieder die Europäische Union würde verlassen kön-nen. Die dahinter liegende Logik war einfach: Die nationale Wäh-rung abzuschaffen und sie somit der Kontrolle einer Kartell-kontrol-lierten Zentralbank zu unterstellen, macht aus einem autonomenStaat nur noch einen Gliedstaat in einem unternehmenskontrolliertenSuperstaat.

Vor der Erschaffung des Euro basierten die Geldsysteme der sechsGründerländer der Brüsseler EU auf dem Dezimalsystem. So hatteman entschieden, dass auch die neue paneuropäische Währungauf dem Dezimalsystem beruhen sollte.

Das Britische Pfund Sterling – die älteste noch gebräuchliche Wäh-

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rung auf der Welt – war bis 1971 in 240 Pence unterteilt. Eine Um-stellung auf das Dezimalsystem der sechs Gründungsmitgliederwurde als notwendig erachtet, um die britischen Bürger so zur Ab-schaffung des Pfunds zu zwingen und eine einheitliche europäische,auf dem Dezimalsystem basierende Wäh-rung zu akzeptieren.

Dies ist der Ursprung dessen, was späterals „Dezimalisierung“ der britischen Wäh-rung benannt wurde.

Der damalige britische SchatzmeisterJames Callaghan kündigte am 1. März1966 an, dass die britische Währung „de-zimalisiert“ wird, und beschrieb dies alseine „historische und bedeutsame“ Ent-scheidung. Obwohl die wahren Gründedieses Wechsels dem britischen Volk nievollständig offengelegt wurden, gab Cal-laghan öffentlich zu, dass „große Bereiche“ der Industrie, des Han-dels und der Banken zu dem Schluss gekommen seien, dass dieDezimalisierung der Wirtschaft zugute kommen würde.4 Es ist über-flüssig zu erwähnen, dass Callaghans präzise Begründung dafür,warum die alte Unterteilung in 240 Pence verantwortlich für dieAnfälligkeit der britischen Wirtschaft sei, niemals wirklich erklärtwurde. Trotz dieser Tatsachen wurde die neue Dezimalwährung am15. Februar 1971 im ganzen Land eingeführt.

Edward Heath – der Mann, der Großbritannien an dieBrüsseler EU auslieferte

Großbritannien schloss sich der EU im Januar 1973 unter ihrem da-maligen Premierminister Edward Heath an, einem Mann, der schonlange den Wunsch hegte, sein Land in eine europäische Föderation

Das Britische PfundSterling ist die ältestenoch im Umlauf befind-liche Währung.

4 Britain to go decimal in 1971. BBC News.5 D-Day delivers new UK currency. BBC News.

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einzubinden. In seiner parlamentarischen Antrittsrede vor dem Bri-tischen Unterhaus am 26. Juni 1950 forderte Heath die Regierungoffen auf, sich dem Schuman-Plan anzuschließen. Der nur einenMonat vor Heaths Eintritt in das Parlament vorgestellte Schuman-Plan, benannt nach dem französischen Außenminister Robert Schu-man, führte letztendlich direkt zur Gründung der Brüsseler EU.

Heath unterhielt gute Beziehungen zu der Elite des Kartells. Er nahm1976 an einem Treffen der geheimen Bil-derberg Gruppe6 teil und sprach 1980 aufeinem Treffen der von David Rockefellergegründeten Trilateralen Kommission7. Erwar von 1970 bis 1974 britischer Premier-minister und gleichzeitig ein Freund desVorstandsvorsitzenden und Geschäftsfüh-rers des Pharma-Herstellers Glaxo, Sir Aus-tin Bide – dem Mann, der von der briti-schen Zeitung Independent als„grundsätzlich verantwortlich für die Um-wandlung Glaxos von einem Herstellervon Babynahrung in eines der weltgrößtenPharma-Unternehmen“ beschrieben wird.8Wiederum bemerkenswert ist, dass Bide,der während des Zweiten Weltkrieges fürGlaxo arbeitete, sich mit Vitaminen undPenizillin beschäftigt hatte und auch fürPatente zuständig war.9

Ein weiterer enger Freund von Heath warEric Roll, der spätere Baron Roll of Ipsden und Mitglied des BritischenOberhauses. Roll wohnte ebenfalls regelmäßig den Treffen der Bil-derberg Gruppe bei und war Mitglied des mächtigen Lenkungsaus-schusses der Gruppe.10

Aber Bide und Roll waren keineswegs die einzigen umstrittenen

Edward Heath, britischerPremierminister zwischen1970 und 1974, unter-hielt gute Beziehungenzur Elite des Kartells undhat 1973 Großbritannienin die Hände der Brüsse-ler EU ausgeliefert.

6 The Daily Collegian. 9. September 1976. 7 1980 Trilateral Commission Plenary. 8 Sir Austin Bide: Industrialist who transformed Glaxo into a world force and thenclashed with Thatcher at British Leyland. The Independent; Samstag, 24 Mai 2008.

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Verbündeten Heaths. Nachdem der französische Präsident, Charlesde Gaulle, in den sechziger Jahren ein Veto gegen GroßbritanniensEintritt in die Brüsseler EU eingelegt hatte, lud Heath den ehema-ligen Nazi-Anwalt Walter Hallstein, zu seiner Zeit Präsident derEuropäischen Kommission, nach Chequers ein, seinem Landsitzals Minister. Es sollte besprochen werden, warum der Eintritt ge-scheitert war.11 Dies war einer von mehreren Besuchen, die Hall-stein Chequers und Heath in dessen Zeit als Premierminister ab-

stattete. Hinter den Kulissen haben sichHallstein und Heath in den zehn Jahrenvor dem EU-Beitritts Großbritanniens imJahre 1973 oftmals getroffen und eng zu-sammengearbeitet.

In Anerkennung ihrer engen Arbeitsbezie-hungen schrieb Hallstein sogar das Vor-wort für die deutsche Ausgabe von AndrewRoths 1973 erschienenem Buch „EdwardHeath – Ein Mann für Europa“.12 Hierausgeht nach eigener Aussage hervor, dassHallstein Heath als ein Politbarometer be-nutzte, bevor er offizielle Treffen und Ver-handlungen über den Beitritt Großbritan-niens zur EU aufnahm. Indem erversprach, an Heaths Seite die britischeMitgliedschaft durchzudrücken, wirdgleichwohl klar, dass Hallstein fest ent-schlossen war, Großbritannien auch gegenden Willen des britischen Volkes in dieBrüsseler EU aufzunehmen. Bemerkens-werterweise fasste Hallstein daher dieRolle Heaths bei der Auslieferung des Lan-des in die Arme der Brüsseler EU wie folgt

zusammen: „Der Gewinn dieses Kampfes war in entscheidendemMaße sein Sieg.“

Ex-Nazi-Anwalt WalterHallstein traf den briti-schen PremierministerEdward Heath bei zahl-reichen Ereignissen undarbeitete eng mit ihm zu-sammen. Hallstein ver -sprach Heath, an seinerSeite die britische Mit-gliedschaft in der Brüsse-ler EU durchzudrücken.

9 Sir Austin Bide: After success at Glaxo, he failed to deliver at British Leyland. TheGuardian. Donnerstag, 5. Juni 2008. 10 British House of Lords, Register of Lords’ In-terests. 11 Heath and the Heathmen. Andrew Roth. Pub. Routledge & Kegan Paul,1972. p169. 12 Edward Heath - Ein Mann für Europa. Andrew Roth. Übersetzt vonHeinrich Gottwald. Pub. Böhlau-Verlag, Köln, 1973.

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Heath verlor 1974 die Macht an Harold Wilsons Labour-Partei, de-ren Wahlversprechen es war, den britischen Bürgern ein Referendumdarüber zu ermöglichen, ob Großbritannien im GemeinsamenMarkt bleiben, neu verhandeln oder ihn sogar ganz verlassen sollte.

In der dem Referendum vorausgehenden Kampagne vom 06. Juni1975 übernahm der millionenschwere Geschäftsmann AlastairMcAlpine das Amt des Schatzmeisters für die mit „Ja“ stimmendeSeite. Er wurde später unter Heath Schatzmeister der Konservativen.In einem Gespräch mit der Independent im Juni 2005 gab McAlpinezu, dass „die Banken und die Großindustrie der ‚Ja‘-Seite sehrgroße Geldbeträge spendeten.“

Die Zeitung Independent beschreibt auch, wie laut einer Organi-satorin der „Ja“-Kampagne, Caroline de Courcey Ireland, die „Ja“-Seite von zusätzlichen Geldern aus den Mitteln der EuropäischenKommission profitierte. Diese Gelder wurden benutzt, um Düsen-flugzeuge der früheren British Caledonian Airlines zu mieten undfast 1000 pro-europäische Sprecher zu Vorgesprächen von hoch-rangigen Eurokraten zu fliegen. De Courcey Ireland beschreibt die-ses Geld als „eine Art Sonderabgabe“ der Kommission.13

Auf die Referendums-Frage „Sollte Großbritannien in der Europäi-schen Gemeinschaft (dem Gemeinsamen Markt) bleiben?“, hat die„Ja“-Seite nach massiver Finanzierung durch Unternehmen und dieEuropäische Kommission knapp mehr als 67 Prozent der Stimmenerhalten. Nach der Wahl sagte Heath, er habe „25 Jahre für diesesZiel gearbeitet.“14

Bis zum heutigen Tag bleibt das Referendum von 1975 das einzige,welches die britischen Bürger je zu Europa hatten.

13 How we were talked into joining Europe. The Independent. Samstag, 4. Juni 2005.

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Werden die britischen Bürger um ihre Freiheit undUnabhängigkeit kämpfen?

Durch die Verabschiedung der Lissabonner Verträge steht nun fastalles, was Göring – als Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffeim Zweiten Weltkrieg – für das Kartell erreichen wollte, kurz vorseiner Vollendung. Der große Verlust an Menschenleben und dieselbstlose Aufopferung im Kampf gegen die unternehmerische Gier,die zu zwei Weltkriegen geführt hat, werden umsonst gewesensein, wenn die britischen Bürger nicht bereit sind, weiterhin fürihre Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen.

Obwohl Großbritannien in den Weltkriegen gegen das Öl- undPharma-Kartell bisher auf der richtigen Seite gestanden hat, könntealles, wofür die Väter und Großväter des Landes in der Vergangen-heit gekämpft haben, bald verloren sein, falls das Volk nicht gegendie Brüsseler EU und gegen die Übernahme ihres Landes kämpft.

14 UK embraces Europe in referendum. BBC News.

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Kapitel 6

Das „Who is Who“der Brüsseler EU

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In diesem Kapitel dokumentieren wir in kurzen biografischen No-tizen einige ausgewählte Personen, die in diesem Buch erwähntwerden. Diese Liste ist eine willkürliche Auswahl und die Namenwerden in alphabetischer Reihenfolge präsentiert.

Die Auswahl der gezeigten Personen soll keinesfalls irgend eine Zu-gehörigkeit zu einer spezifischen Organisation oder Partei andeu-ten. Der gemeinsame Nenner dieser Personen ist, dass Sie entwederin der Vergangenheit oder zum heutigen Tag als wirtschaftliche oderpolitische Interessenvertreter des Chemie-, Öl- und Pharmakarteldienten.

Kapitel 6

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Hermann Josef Abs war eine der zentra-len Figuren der deutschen Wirtschaft vonden späten 1930er bis in die 70er Jahre.

• Von 1940 an war Abs Mitglied des Aufsichtsrates der IG Farbenmit Schwerpunkt auf finanzielle Transaktionen.

• In seiner Hauptaufgabe als Vorstandsmitglied der größten deut-schen Bank („Deutsche Bank“) war sein Fachgebiet die Sicher-stellung eines Spitzenplatzes der Bank in den besetzen euro-päischen Ländern.

• Abs war ebenso Aufsichtsratsmitglied in vielen anderen Unter-nehmen, die sich mit der deutschen Besetzung Osteuropas be-schäftigten.

• 80 Prozent aller finanziellen Transaktionen zum Aufbau desAuschwitzer Fabrikkomplexes von IG Farben wurden über dieDeutsche Bank getätigt und gingen durch die Hände von Abs.

• Abs war Anführer der deutschen Delegation bei den Verhand-lungen zum 1953 unterzeichneten „Abkommen über deutscheAuslandsschulden“, die mit relativ geringen Zahlungen Deutsch-lands für Nachkriegs- und Kriegsschulden an die Siegermächteendeten, welche bereits alle zukünftigen Forderungen von Op-ferorganisationen beinhalteten.

Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Abs, Hermann Josef (*1901 †1994)

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Kapitel 6

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• Abs war direkt in die Zwangsenteignungen jüdischer Unterneh-men in Deutschland und in den besetzten Ländern verwickelt.

• Nach dem Krieg wurde Abs kurz inhaftiert, konnte aber schnellwieder seine Geschäfte aufnehmen, indem er Kontakte zu denbritischen und amerikanischen Besatzungsmächten knüpfte.

• Bevor er seinen alten Job bei der Deutschen Bank wieder auf-nahm, war Abs Kopf der „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ undFinanzberater von Konrad Adenauer. Er war somit maßgeblichan der Wiedererstarkung der deutschen Wirtschaft beteiligt.

• In den sechziger Jahren war Abs Aufsichtsratsmitglied in 30 Un-ternehmen und diente 20 Unternehmen als Vorstandsmitglied –ein unübertroffenes Ausmaß an Macht.

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Konrad Adenauer, Deutschlands ersterBundeskanzler nach dem Krieg, benutzteseinen Einfluss, um viele der Nazi-Hand-langer wieder an die Macht zu bringen.

• Nachdem er seinen Posten als Kölner Bürgermeister 1933 ver-loren hatte, kontaktierte Adenauer im August 1934 hochrangigeNS-Politiker und bot der Nationalsozialistischen Bewegung seineDienste an. Er erhielt regelmäßig Gelder von der NS-Regierung.

• In Verhandlungen mit den Besetzungsmächten im Jahr 1949bemühte sich Adenauer, die Demontage von Laboren des Me-dikamentenherstellers Bayer zu verhindern.

• Während seiner 14-jährigen Amtszeit besetzte Adenauer strate-gisch geschickt Regierungsposten mit nationalsozialistischenVerbrechern. Anderen wurde geholfen, aus dem Gefängnis ent-lassen zu werden und ihre früheren Posten in Unternehmenwiederzuerlangen.

• Einer dieser nationalsozialistischen Verbrecher war Hans Globke,den Adenauer als Staatssicherheitsberater anstellte.

• Ein weiteres Beispiel war Walter Hallstein, den Adenauer alsHauptarchitekten der Brüsseler EU etablierte und der erster Prä-sident ihrer so genannten Europäischen Kommission wurde.

Adenauer, Konrad(*1876 †1967)

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Kapitel 6

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• 1956 gründete Adenauer den „Bundesnachrichtendienst“ (BND).Der Chef des BND und eine große Anzahl seiner Mitarbeiterwurden aus ehemaligen SS- und Gestapo-Mitgliedern rekrutiert.

Weitere Informationen: GB5KA364

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Otto Ambros war von 1938 bis 1945Vorstandsmitglied der IG Farben.

• Ambros überwachte die Standortaus-wahl, Planung, Konstruktion und den Be-trieb der „IG Auschwitz“-Fabrik / desKonzentrationslagers als Betriebsleiter.

• Zwischen 1940 und 1945 war AmbrosBerater des Chefs der „Vierjahresplan“-Behörde, Carl Krauch,und Leiter der Abteilung für Forschung und Entwicklung.

• Ambros wurde zum „Wehrwirtschaftsführer“ mit der Zustän-digkeit für Chemiewaffen ernannt. Er empfahl Hitler persönlichden Einsatz der Nervengase Sarin und Tabun.

• Ambros entwickelte für die IG Farben die chemischen Kampf-stoffe Sarin (1939) und Soman (1944).

• Beim Nürnberger Prozess gegen die IG Farben wurde Ambrosfür die Verbrechen, die er im Zweiten Weltkrieg begangen hatte,zur Verantwortung gezogen. Er wurde der „Sklaverei“ für schul-dig befunden und erhielt eine achtjährige Gefängnisstrafe.

• Er wurde 1952 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Anschlie-ßend wurde er als Berater von Konrad Adenauer und für ver-schiedene Medikamentenfirmen angestellt.

Ambros, Otto (*1901 †1990)

Weitere Informationen: GB5OA882

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Kapitel 6

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Rudolf Augstein, Herausgeber des „Spie-gel“, war einer der wichtigsten Journalis-ten Nachkriegsdeutschlands.

• Augstein nutzte seinen Einfluss, um die Öffentlichkeit von derVerantwortung der Nazis für den Reichstagsbrand von 1933 ab-zulenken. Der Mythos, das Feuer sei von Marinus von derLubbe, einem Einzeltäter, gelegt worden, wurde in einer Arti-kelreihe in „Der Spiegel“ ausführlich behandelt.

• Augstein nutzte die Erfahrung ehemaliger SS- und Gestapo-An-gehörigen, ein System des „investigativen Journalismus“ einzu-führen, das die deutsche Nachkriegspolitik beeinflussen sollte.

• Augsteins Verhaftung von 1962 nach der so genannten „Spie-gel-Affäre“ wurde als Propaganda benutzt, um der Öffentlichkeitweis zu machen, er sei „linksgerichtet“. Es überrascht nicht, dass„Der Spiegel“ seitdem als Verteidiger der deutschen Pressefrei-heit gilt.

• Augstein besetzte gezielt wichtige Positionen der Redaktionsbe-legschaft mit hochrangigen NS-Funktionären:

Wilfried van Oven, persönlicher Presseoffizier des NS-Pro-pagandaministers Josef Goebbels, wurde Korrespondent fürSüdamerika – persönlich ausgewählt von Augstein, der sei-nen Presseausweis unterschrieb.

Augstein, Rudolf(*1923 †2002)

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Paul Carell, früherer Pressesprecher des Außenministers imZweiten Weltkrieg, Joachim von Ribbentrop, schrieb regel-mäßig für Augsteins Magazin.

Georg Wolff, SS-Hauptsturmführer im Dritten Reich,wurde in den frühen fünfziger Jahren vom Spiegel ange-heuert und in den sechziger Jahren schließlich Chefredak-teur des Magazins.

Horst Mahnke, ein hochrangiger Beamter des Reichssicher-heitshauptamtes der SS, wurde Leiter der Auslandsabteilungdes Spiegels. Mahnke schrieb später ebenfalls für Axel Sprin-ger.

Karl-Friedrich Grosse, ein hochrangiger Beamter im Minis-terium Ribbentrops, wurde Leiter des Berliner Büros desSpiegel.

Erich Fischer, Abteilungsleiter in Goebbels Ministerium,wurde Verlagsleiter des Düsseldorfer Büros des Spiegel.

Rudolf Diels, erster Chef der Gestapo, wurde angestellt,um eine Artikelserie über seine eigene Geheimpolizei zuschreiben, in der seine früheren, aber in Nachkriegs-deutschland weiterhin aktiven Kollegen, eine weiße Westeerhielten. 1933 war Diels Verhörer von Marinus van derLubbe nach dem Reichstagsbrand.

Weitere Informationen: GB5RA733

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Kapitel 6

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Martin Bangemann, ein deutscher Politi-ker, war Mitglied der Europäischen Kom-mission zwischen 1989 und 1999.

• Während seiner ersten Amtszeit inder Europäischen Kommission zwi-schen 1989 und 1985 fungierte Ban-gemann als EU-Kommissar für den Binnenmarkt bzw. für In-dustriepolitik.

• Als Kommissar bekam Bangemann in den neunziger JahrenSchwierigkeiten, da er saftige Geldsummen für Reden annahm– obwohl dies Kommissaren verboten ist.

• Bangemann wurde außerdem des Amtsmissbrauchs bezichtigt,als er seinen Chauffeur dazu brachte, seine Limousine nachSüdfrankreich zu einem Treffen bei seiner Jacht zu fahren.

• Bangemann war während Jaques Santers Amtszeit EU-Kommis-sar für Industriepolitik, Informationstechnik und Telekommuni-kation. 1999 war er in einen Betrugsskandal verwickelt undmusste sein Amt wie alle anderen Mitglieder der Santer-Kom-mission niederlegen.

• Nach dem Rücktritt der Santer-Kommission wurde Bangemannnur einige Wochen später in den Vorstand der spanischen Tele-kommunikationsfirma Telefónica berufen. Die EU reichte 1999Klage wegen möglicher Interessenskonflikte ein. Die Klagewurde später fallen gelassen, nachdem Bangemann zusagte,nicht vor 2001 für Telefonica zu arbeiten.

Bangemann, Martin(*1934)

Weitere Informationen: GB5MB824

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

229

Frits Bolkestein war Europäischer Kom-missar für Binnenmarkt und Dienstleis-tungen von 1999 bis 2004.

• 1996 versuchte Bolkestein, zu dieserZeit Leiter der regierenden VVD-Parteider Niederlande, den niederländischen

Gesundheitsminister Els Borst zu überzeugen, ein cholesterin-spiegelsenkendes Medikament in den Kostenerstattungsplan desniederländischen Gesundheitsdienstes mit aufzunehmen. DasMedikament, Cozaar, wurde von Merck, Sharp & Dome ver-marktet. Bolkestein war zu jener Zeit Direktor der Firma. Lautdem Fernsehsender Netwerk wurde ebenfalls von Bolkestein be-richtet, dass dieser Borst bedrängte, die Erstattungsgrenze desMedikaments Zocor, ebenfalls von Merck, Sharp & Dome her-gestellt, zu reduzieren.

• Während seiner Zeit als Europäischer Kommissar für Binnen-markt entwarf Bolkestein die „Europäische Richtlinie überDienstleistungen im Binnenmarkt“. Diese so genannte „Bolke-stein-Richtlinie“ zielte auf die Herstellung eines GemeinsamenMarktes für Dienstleistungen, ganz im Sinne der Pläne, die vonNazi-Anwalt Walter Hallstein entworfen wurden.

• 2001 weigerte sich Bolkestein, bei der Aufklärung geheimer Kon-ten mitzuhelfen, die bei Clearstream, einer Abteilung des Finanz-dienstleisters Deutsche Börse, geführt wurden – obwohlEU-Abgeordnete die Kommission dazu aufgefordert hatten. FünfJahre später, im Jahr 2006, behauptete der EU-Informant Paul vanBuitenen – der 1996 den Santer-Kommission-Skandal aufgedeckt

Bolkestein, Frits (*1933)

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Kapitel 6

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hatte –, dass Bolkestein Gründungsmitglied der russischen „BankMenatep“ war. Die „Bank Menatep“ soll laut Harlem Désir,einem französischen EU-Abgeordneten, ein nicht-veröffentlichtesGeheimkonto bei Clearstream unterhalten haben – was daherFragen aufkommen lässt hinsichtlich Bolkesteins Entscheidung,keine Schritte gegen Clearstream zu unternehmen.

• Bolkestein arbeitete von 1960 bis 1975 für das Energie-Unter-nehmen Royal Dutch Shell.

Weitere Informationen: GB5FB421

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 230

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

231

Carl Bosch war von 1931 bis zu seinemTod Vorsitzender des Aufsichtsrates derIG Farben.

• 1910 erfand Bosch zusammen mit FritzHaber einen Prozess zur Herstellung vonAmmoniak, welches für die Sprengstoff-

herstellung benötigt wurde. Dies eröffnete ein hoch profitablesAmmoniakmonopol für Boschs Firma BASF und später für dieIG Farben.

• 1918 war Bosch für die deutsche Regierung wirtschaftlicher Be-rater bei den Friedensverhandlungen nach dem Ersten Weltkrieg.Entgegen dem anfänglichen Vorhaben der Siegermächte, diekompletten Produktionsanlagen für chemische Erzeugnisse zudemontieren, erzielte Bosch die Einigung, dass die Firmen vordem Aus gerettet werden. Als Gegenleistung erlangten die Alli-ierten das Geheimwissen der Farbstoffindustrie und des Haber-Bosch-Prozesses zur Ammoniakgewinnung.

• Nach der Gründung der IG Farben 1925 wurde Bosch Vor-standsvorsitzender.

• 1931, nach dem Tode von Carl Duisberg, wurde Bosch Auf-sichtsratsvorsitzender der IG Farben. Er behielt diese Position biszu seinem Tod 1940.

• 1937 wurde Bosch Vorstandvorsitzender der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, der Dachorganisation der Kaiser-Wilhelm-Instituteund eine der Speerspitzen unethischer wissenschaftlicher For-schungen in der Nazi-Ära. Die Gesellschaft wurde aus öffentli-chen und privaten Mitteln finanziert. Unter den Privatfinancierswaren die IG Farben und die Rockefeller Foundation.

Bosch, Carl(*1874 †1940)

Weitere Informationen: GB5CB992

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 231

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Kapitel 6

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Werner Daitz war einer der führendenBefürworter der nationalsozialistischenGroßraumkartell-Theorie eines Europasunter deutscher Kontrolle.

• Werner Daitz studierte Technische Chemie und arbeitete 10Jahre als Generaldirektor für „Schön & Co.“ Die Fabrik wurdespäter Teil der IG Farben.

• 1916 gebrauchte Daitz als Erster den Begriff „Europäische Wirt-schaftsgemeinschaft“. Vierzig Jahre später wurde der Begriff vonseinen Nachfolgern genutzt, um das Vorgängermodell der EUzu beschreiben.

• Ungefähr zu dieser Zeit begann Daitz, Artikel und Bücher überwirtschaftliche und soziale Themen zu veröffentlichen, mit demSchwerpunkt eines Großeuropäischen Marktes unter der Kon-trolle Nazi-Deutschlands.

• 1931 wurde Daitz Mitglied der Wirtschaftspolitischen Abteilungder NSDAP.

• Ab 1933 war Daitz Mitglied des Reichstags für die NSDAP.

• 1933 wurde Daitz Leiter des Büros für Sonderaufträge und derAbteilung Außenhandel im Außenpolitischen Amt der NSDAP.

Daitz, Werner(*1884 †1945)

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

233

Das Außenhandelsbüro war eine der ideologischen Denkfabri-ken der Nationalsozialisten und wurde von Arnold Rosenberggeleitet, einem von Hitlers Ideengebern für ausländische Ange-legenheiten.

• 1939 gründete Daitz die Gesellschaft für europäische Wirt-schaftsplanung und Großraumwirtschaft, die vom Außenhan-delsbüro der NSDAP finanziert wurde.

• Ein direkter Ableger der Gesellschaft war das Zentralinstitut fürnationale Wirtschaftsplanung und Großraumwirtschaft, geführtvon Arno Sölter.

Weitere Informationen: GB5WD198

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 233

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Kapitel 6

234

Etienne Davignon ist ein ehemaliger EU-Kommissar. Momentan ist er Vorstands-vorsitzender der Bilderberg-Gruppe undVorstandsmitglied des Pharma-Unterneh-mens Gilead.

• Davignon war von 1977 bis 1981 als Kommissar für Binnen-markt, Verwaltung der Zollunion und industrielle Angelegenhei-ten Mitglied der Europäischen Kommission. Von 1981 bis 1985war er EU-Kommissar für industrielle Angelegenheiten und Ener-gie während der Thorn-Kommission.

• Davignon ist Mitglied der Trilateralen Kommission.

• Von 1989 bis 2001 war Davignon Vorstandsvorsitzender derbelgischen Société Générale de Belgique.

• Seit 1990 ist Davigon Vorstandsmitglied der Pharma-Firma Gi-lead Sciences – desselben Unternehmens, bei dem der frühereUS-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als Vorstandsmit-glied und -vorsitzender arbeitete.

• 2005 wurde Davignon Vorstandsvorsitzender der geheimen Bil-derberg-Gruppe, die ihre Treffen heimlich und unter Ausschlussder Öffentlichkeit abhält. Ein Besuch der Treffen der reichen undmächtigen Ultraelite aus Aristokratie, Politik, Wirtschaft, Bank-wesen und Journalismus ist nur nach persönlicher Einladungmöglich.

Davignon, Étienne(*1932)

Weitere Informationen: GB5ED424

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 234

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Franco Frattini ist der derzeitige italieni-sche Außenminister und ehemaliger EU-Kommissar.

• Mit der Berufung in die Kommission im Jahre 2004 wurde Frat-tinis Wahl sofort von vielen Kontroversen begleitet, darunterdie, dass er ein Freimaurer sei.

• 2008 kündigte Frattini Pläne an, von jedem Besucher, der dieeuropäische Grenze überschreitet, Fingerabdrücke zu nehmenund Einreisende einer Sicherheitskontrolle zu unterziehen. Imfolgenden Jahr wurde es zur Pflicht, dass neue EU-Pässe einendigitalen Fingerabdruck und ein Foto beinhalten. Ab 2011müssen alle Nicht-EU-Bürger, die ein Visum für die EU bean-tragen, ebenfalls ihre biometrischen Daten anführen.

• Frattinis Freunde, wie der italienische Premierminister SilvioBerlusconi, wurden beschuldigt, Verbindungen zu Freimaurernund zur Mafia zu unterhalten.

Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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Frattini, Franco(*1957)

Weitere Informationen: GB5FF666

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Page 233: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

236

Hans Globke war an der Ausarbeitung derHolocaustgesetze der Nazis beteiligt undwar die „graue Eminenz“ hinter KonradAdenauer, dem ersten Kanzler der Nach-kriegszeit.

• Globke studierte Rechts- und Politik-wissenschaften bevor er in den preußischen bzw. später in dendeutschen Verwaltungsdienst eintrat.

• 1929 wurde Globke Regierungsrat im preußischen Innenminis-terium.

• Nach dem Reichstagsbrand beteiligte Globke sich an der Aus-arbeitung des Ermächtigungsgesetzes und des Preußischen Auf-lösungsbeschlusses. Er wurde daraufhin in das Innenministeriumversetzt.

• Globke machte sich einen Namen als Experte für Angelegen-heiten zu Rassenfragen. Er arbeitete an der „Zweiten Verordnungzur Durchführung des Gesetzes über die Änderung von Famili-ennamen und Vornamen“.

• Die Gesetze und Verordnungen, an denen Globke im Innenmi-nisterium arbeitete, spielten eine entscheidende Rolle bei derVorbereitung der Nürnberger Rassengesetze.

• 1936 schrieb Globke als Co-Autor den Kommentar zu denNürnberger Rassengesetzen.

Globke, Hans(*1898 †1973)

Weitere Informationen: GB5HG188

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

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• Im Zweiten Weltkrieg hatte Globke einen entscheidenden Anteilan der Übertragung der Holocaustgesetze auf die annektierteneuropäischen Gebiete.

• In Nachkriegsdeutschland wurde Globke zur „grauen Eminenz“hinter dem ersten Kanzler Konrad Adenauer. In dieser Rollehatte er immense Macht bei der Neugestaltung Deutschlandsund der Ausarbeitung der Pläne zur Brüsseler EU.

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Kapitel 6

238

Hermann Göring war einer der führendennationalsozialistischen Politiker und Leiterdes IG-Farben-„Vierjahresplans“.

• Göring war der Sohn des ersten Reichskommissars für Deutsch-Südwestafrika (das heutige Namibia).

• Im Ersten Weltkrieg ging er zur deutschen Luftwaffe, nachdemer anfangs für die deutsche Infanterie gekämpft hatte. 1917wurde er Leiter der Jagdstaffel und 1918 Kommandeur einesKampfgeschwaders. Am Ende des Ersten Weltkriegs hatte erden Rang eines Hauptmanns.

• Während er 1922 in München Geschichte und Wirtschaft stu-dierte, traf Göring Adolf Hitler. Dieser ernannte ihn zum Führerder Sturmabteilung (SA). 1928 wurde Göring Parlamentsmitgliedfür die NSDAP und in seiner zweiten Amtszeit Reichstagspräsi-dent. In dieser Position spielte Göring eine entscheidende Rollebei der Zerstörung der deutschen Demokratie und der Etablie-rung der nationalsozialistischen Diktatur.

• 1933 wurde Göring Reichsminister der Luftfahrt und wurdemit dem Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe beauftragt.Für seine Verdienste in diesem Bereich wurde Göring vonHitler zum Generalfeldmarschall befördert – der höchstmögli-che Militärrang bis 1940, als der noch höhere Rang „Reichs-marschall“ geschaffen wurde.

Göring, Hermann(*1893 †1946)

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• 1936 wurde Göring Generalbevollmächtigter des Vierjahres-plans und somit verantwortlich für die Vorbereitung des deut-schen Militärs auf einen Krieg innerhalb von vier Jahren. CarlKrauch, der sich um diese Position beworben hatte, bekamspäter eine Hauptrolle in diesem Plan. Im Nachhinein dankteGöring Hermann Schmitz, dem Vorstandvorsitzenden der IGFarben, im Rahmen einer Geburtstagsfeier für die Überlassungvon Krauch.

• In seiner Funktion als Beauftragter des „Vierjahresplans“ warGöring verantwortlich für die wirtschaftliche Ausbeutung der be-setzten Gebiete. Die Tatsache, dass Millionen Menschen an Hun-ger starben, wurde von Göring als „notwendig“ eingeschätzt.

• Obwohl Görings „Vierjahresplan“ 1940 erweitert wurde,schwand sein Einfluss auf die nationalsozialistische Regierung.Hitler wurde immer unzufriedener mit Göring, der süchtignach Morphium geworden war. 1942 kümmerte sich AlbertSpeers Rüstungsministerium um die meisten Aufgaben des„Vierjahresplans“.

• Nach dem Krieg wurde Göring in den Nürnberger Prozessenals Hauptkriegsverbrecher angeklagt. 1946 wurde er der Ver-schwörung gegen den Weltfrieden; Planung, Entfesselung undDurchführung eines Angriffskrieges; Verbrechen gegen dasKriegsrecht und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schul-dig befunden. Er wurde zum Tod durch Erhängen verurteilt,aber beging kurz vor der Exekution Selbstmord.

Weitere Informationen: GB5HG322

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Kapitel 6

240

Edward Heath war britischer Premiermi-nister zwischen 1970 und 1974. Großbri-tannien trat im Januar 1973 unter seinerFührung der „Brüsseler EU“ bei.

• Heath hatte lange den Wunsch, sein Land in eine europäischeFöderation einzubinden. In seiner parlamentarischen Antrittsredeam 26.06.1950, beim Eintritt in das englische Unterhaus, for-derte er seine Regierung offen auf, dem Schuman-Plan beizu-treten. Dieser wurde erst kurz vor Heaths Parlamentsmitglied-schaft durch den französischen Außenminister Robert Schumanvorgestellt und führte letztendlich direkt zur Gründung der Brüs-seler EU.

• Heath unterhielt gute Beziehungen zur Elite des Kartells, nahmim Jahre 1976 an einem Treffen der geheimen Bilderberg-Gruppeund 1980 an einem Treffen der von David Rockefeller geleitetenTrilateralen Kommission teil. Er war außerdem ein Freund desVorstandvorsitzenden des Pharmaunternehmens Glaxo, Sir Aus-tin Bide.

• Ein anderer guter Freund Heaths war Eric Roll, der spätere BaronRoll of Ipsden und Mitglied des britischen Oberhauses. Rollwar auch ein regelmäßiger Gast bei Treffen der Bilderberg-Gruppe und Mitglied des machtvollen Lenkungsausschusses derGruppe.

Heath, Edward(*1916 †2005)

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• Nachdem der französische Präsident Charles de Gaulle ein Vetogegen den britischen Eintritt in die Brüsseler EU eingelegt hatte,lud Heath den ehemaligen Nazi-Anwalt Walter Hallstein, zudieser Zeit Präsident der Europäischen Kommission, nach Che-quers ein, seinem ersten Landsitz. Dieser Besuch war einer vonmehreren, die Hallstein in Heaths Zeit als Premierminister Che-quers abstattete. In dem Jahrzehnt, das zum britischen EU-Beitritt 1973 führte, haben sich Hallstein und Heath hinter denKulissen viele Male getroffen und eng zusammen gearbeitet.

• In seinem Vorwort der deutschen Ausgabe von Andrew RothsBuch „Edward Heath – Ein Mann für Europa“ von 1973 fasstHallstein Heaths Rolle bei der Auslieferung Großbritanniens indie Arme der Brüsseler EU deutlich zusammen: „Der Gewinndieses Kampfs war zu einem entscheidenden Teil sein Verdienst.“

Weitere Informationen: GB5EH388

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 241

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Kapitel 6

242

Max Illgner war Vorstandsmitglied der IGFarben und sozusagen die Hauptschnitt-stelle zwischen der NS-Regierung und derIG Farben.

• Ilgner wurde in das Chemiegeschäft hineingeboren. Sein Vaterarbeitete bei BASF. Nach dem Besuch der Preußischen Offiziers-anwärter Schule in Berlin studierte Ilgner Chemie, Recht, Metal-lurgie und Wirtschaftspolitik.

• 1924 war Ilgner Leiter der Materialwirtschaft und Prokurist fürCassella, das erste Unternehmen für chemotherapeutische Me-dikamente.

• Nachdem Cassella mit IG Farben fusionierte, wurde IlgnerLeiter der zentralen Finanzabteilung in Berlin.

• In den folgenden Jahren errichtete Ilgner für die NS-Regierungein System der Einflussnahme, auch „System Ilgner“ genannt.In den Berliner Büros der IG Farben wurde die Abteilung fürWirtschaftspolitik, geführt von Ilgner, gegründet, um mit Re-gierungsrepräsentanten zu verhandeln.

• Die Wirtschaftsabteilung des von Ilgner geführten Berliner Bürosder IG Farben wurde für die nationalsozialistische Regierungzur Auslandsspionage genutzt. Die Berichte der Abteilung wur-den vielfach in den Regierungsbüros eingesetzt.

• Ilgner war ein wesentlicher Teil des sogenannten „F-Kreises“ derIndustrie-Chefs. Der „F-Kreis“ traf sich in Ilgners Büro, beriet Jo-seph Goebbels, Hitlers Propagandaminister, in Angelegenheiten,die die ausländische Propaganda deutscher Industrien betrafen.

Ilgner, Max(*1899 †1966)

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

243

• Max Ilgner wurde 1938 zum Wehrwirtschaftsführer berufen.

• Ein Teil von Ilgners Verantwortlichkeit in den Berliner Bürosder IG Farben war die Entwicklung einer europäischen Groß-raumwirtschaft. In dieser Angelegenheit vertrat er – als stellver-tretender Vorsitzender – aktiv die Interessen der IG Farben imZentraleuropäischen Wirtschaftsforum – eine Interessengruppeaus deutscher Industrie, Banken und Handelsgesellschaften mitdem Ziel der Eroberung des zentraleuropäischen Marktes.

• Im Vorfeld der deutschen Invasion in Polen legte Ilgner der na-tionalsozialistischen Regierung eine Wunschliste mit Fabrikenvor, die sich die IG Farben aneignen wollte. Diese Prozedurwurde dann im Folgenden bei jeder Besetzung eines neuenLandes vollzogen.

• Ilgner wurde 1945 durch das US-Militär verhaftet und zu dreiJahren Haft wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen dieMenschlichkeit durch die Plünderung besetzter Gebiete undwegen Enteignung von Produktionsstätten verurteilt.

Weitere Informationen: GB5MI444

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 243

Page 241: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

244

Helmut Kohl ist ein ehemaliger Kanzlerder Bundesrepublik und „Vollzeit-Lobby-ist“ der Pharma-Industrie.

• Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die chemische und pharma-zeutische Industrie systematisch Politiker für die höchsten Re-gierungsstellen heran. Einer von ihnen war Helmut Kohl.

• Von 1959 bis 1969 war Kohl im „Verband der Chemischen In-dustrie“ Vollzeit-Lobbyist der Pharma-Industrie.

• 1969 wurde Kohl Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, einemBundesland unter starkem Einfluss der Pharma-Industrie.

• 1982 erlangt Kohl den Spitzenplatz der deutschen Bundesre-gierung – den Posten des Kanzlers – durch ein so genanntesMisstrauensvotum. Das Pharma-Kartell machte aus dem einfa-chen BASF-Angestellten Kohl einen Spitzenpolitiker, der nundie zentralen Machtbereiche kontrollierte.

• Kohl zeigte besonderes Interesse an der europäischen Vereini-gung. Er war einer der Hauptbegründer des Maastrichter Ver-trages und des Euro. Die Entscheidung, Frankfurt zum Hauptsitzder Europäischen Zentralbank zu machen, war größtenteils sei-nem Einfluss zu verdanken.

• 16 Jahre lang vertrat Helmut Kohl die weltweiten politischenInteressen des Pharmakartells von seinem Kanzleramt der Bun-desrepublik Deutschland aus.

Kohl, Helmut(*1930)

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

245

• Als Kohl Kanzler war, wurde 1995 bekannt, dass ein Waffen-händler eine Reihe von nicht angegebenen Spenden an KohlsCDU getätigt hatte. Der Skandal weitete sich im November1999 aus, als die Augsburger Staatsanwaltschaft einen Haftbefehlgegen einen früheren Schatzmeister der CDU wegen Steuer-hinterziehung wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung er-ließ. Ermittler fanden ebenfalls, dass das Geld keine Einmal-zahlung war, sondern dass die CDU bereits seit langem einSystem „schwarzer Kassen“ zur Spendenabwicklung nutzte.Nichtsdestotrotz verweigerte Kohl regelmäßig die Angabe derNamen der Spender, und es bleibt weiterhin unklar, wie vieleMillionen seine Partei auf diesem Wege tatsächlich erhalten hat.

Weitere Informationen: GB5HK841

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 245

Page 243: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

246

Carl Krauch war Aufsichtsratsvorsitzen-der der IG Farben.

• Carl Krauch studierte Chemie und begann 1912 für die BASF zuarbeiten. Er wurde 1922 Geschäftsführer der BASF-Ammoniak-werke in Merseburg.

• 1929 wurde Krauch Leiter der neuen IG-Farben-Abteilung„Hochdruck-Chemie“ und 1934 Mitglied des Vorstandes der IG-Farben.

• Neben seiner Position als Leiter der „Hochdruck-Chemie“-Ab-teilung wurde er ebenfalls Leiter der „Vermittlungsstelle Wehr-macht“, der Verbindungsstelle von IG Farben und demdeutschen Militär.

• 1936 wurde Krauch in der Vierjahresplanbehörde Leiter der Ab-teilung Forschung und Entwicklung des Amtes für deutsche Roh-und Werkstoffe. Der Vierjahresplan war eine Regierungsabtei-lung für die Vorbereitung Deutschlands auf den Krieg innerhalbvon vier Jahren. Vor der Gründung dieser Abteilung hatte Krauchsich bereits aktiv für die Errichtung einer Behörde zur Kriegsmo-bilmachung eingesetzt.

• 1938 wurde Krauch Generalbevollmächtigter für Sonderfragender chemischen Erzeugung im Vierjahresplan. Sein besonderesAugenmerk galt dem umfangreichen Einsatz von Giftgas der IGFarben im kommenden Krieg.

Krauch, Carl (*1887 †1968)

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247

• 1939 wurde Krauch Präsident des Reichamtes für Wirtschafts-ausbau im Vierjahresplan.

• 1940 folgte Krauch Carl Bosch als Aufsichtsratsvorsitzender derIG Farben. Zusätzlich zu seiner neuen Tätigkeit war Krauch je-doch weiterhin für den Vierjahresplan aktiv.

• 1948 wurde Krauch bei den Nürnberger Prozessen zu sechs Jah-ren Haft wegen Kriegsverbrechen und wegen Verbrechen gegendie Menschlichkeit durch Teilnahme an Versklavung und Skla-vendeportation verurteilt.

• Er wurde 1950 aus der Haft entlassen und war anschließendAufsichtsratsmitglied der Chemischen Werke Hüls AG, eines derUnternehmen, die nach der Zerschlagung der IG Farben ent-standen.

Weitere Informationen: GB5CK498

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 247

Page 245: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

248

Angela Merkel wurde 2005 deutscheBundeskanzlerin und unterhält enge Beziehungen zur Lobby der chemischenIndustrie.

• Merkel studierte von 1973 bis 1978 Physik an der Universitätvon Leipzig. Später promovierte sie mit einer Dissertation zurQuantenchemie. Zwischen 1978 und 1990 arbeitete und stu-dierte Merkel am Zentralinstitut für physikalische Chemie (ZIPC)der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Adlershof.

• Nach der Wiedervereinigung wurde Merkel 1990 in den deut-schen Bundestag gewählt.

• 1991 wurde Merkel Bundesministerin für Frauen und Jugend inHelmut Kohls Kabinett. Von 1994 bis 1998 war Merkel Bundes-ministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Siepflegte eine enge Beziehung zu Kohl und wurde als „sein Mäd-chen“ bekannt. Im Jahr 2000 übernahm Merkel den Parteivorsitzder CDU von Helmut Kohl.

• 2005 wurde Merkel deutsche Bundeskanzlerin. In einer Redekurz vor ihrer Wahl sagte sie: „Wir haben wahrlich keinenRechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft aufalle Ewigkeit.“ Es ist offensichtlich, dass Merkel von den Reprä-sentanten des Kartells Anweisungen erhalten hatte.

• Eine ihrer engen Berater ist der Vorstandsvorsitzende der BASF,Jürgen Hambrecht. Im Zweiten Weltkrieg war die BASF Mitglieddes IG-Farben-Kartells.

Merkel, Angela (*1954)

Weitere Informationen: GB5AM988

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Page 246: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

249

Günther Oettinger wurde 2010 EU-Kom-missar für Energie.

• 1972 begann Oettinger ein Studium der Rechtswissenschaft undVolkswirtschaftslehre an der Universität von Tübingen. Seit 1984arbeitet er als Anwalt in Ditzingen.

• Seine politische Karriere begann 1983, als er den Vorsitz der„Jungen Union“, der Jugendorganisation von CDU/CSU, in sei-nem Heimatland Baden-Württemberg, übernahm.

• In seiner Zeit als Vorsitzender der Jungen Union war OettingerMitbegründer des „Andenpakts“. Der „Andenpakt“ ist einenichtoffizielle Interessengruppe innerhalb der CDU, in der auchdie ehemaligen Ministerpräsidenten Roland Koch (Hessen) undChristian Wulff (Niedersachsen), die ehemaligen Minister Mat-thias Wissmann und Franz-Josef Jung, der EuropaabgeordneteElmar Brok und der ehemalige Präsident des Europäischen Par-laments, Hans-Gerd Pöttering, Mitglied waren.

• 2005 wurde Oettinger Ministerpräsident von Baden-Württem-berg. Während seiner Amtszeit hielt Oettinger eine Trauerredezu Ehren eines Vorgängers, des Nazi-Anwalts Hans Filbinger.Anstatt Filbinger als den Nazi-Verbrecher zu beschreiben, derer war, versuchte Oettinger ihn als einen Gegner des NS-Re-gimes darzustellen.

Oettinger, Günther(*1953)

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 249

Page 247: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

250

Weitere Informationen: GB5GT422

• Trotz Oettingers offensichtlichen Versuchs, die Nazivergangen-heit Filbingers zu leugnen, schlug Angela Merkel ihn als neuesdeutsches Mitglied der Europäischen Kommissar vor. So wurdeOettinger 2010 EU-Kommissar für Energie. Es überrascht nicht,dass seine Ernennung – bedingt durch die fehlende Erfahrungin der europäischen Politik und bei globalen Energiethemen –stark kritisiert wurde.

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

251

Carl Friedrich Ophüls war ein deutscherAnwalt.

• Ophüls studierte Wirtschaftslehre und Rechtswissenschaften,bevor er 1923 zum Kommissar des Auswärtigen Amts berufenwurde.

• Zwischen 1925 und 1931 arbeitete Ophüls für die deutsche Bot-schaft in London.

• Nach der Machtergreifung der Nazis arbeitete Ophüls als Rich-ter für Patentrecht und war Amtsgerichtsleiter in Frankfurt / Main.

• 1942 bekam er eine Professur an der Frankfurter Universität.

• Nach dem Krieg wurde Ophüls Rechtsberater der deutschen Re-gierung in Belangen der europäischen Integration. Zwischen1955 und 1958 war er deutscher Botschafter in Belgien.

Ophüls, Carl Friedrich(*1895 †1970)

Weitere Informationen: GB5CO266

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Kapitel 6

252

Francois-Xavier Ortoli war von 1973 bis1977 Präsident der Europäischen Kom-mission und EU-Kommissar von 1977 bis1984.

• Ortoli wurde 1968 französischer Minister für Wirtschaft und Fi-nanzen. Von 1969 bis 1972 war er Minister für Industrie undWissenschaftliche Entwicklung.

• Ortoli wurde 1973 Präsident der Europäischen Kommission. Indieser Funktion war er bis 1977 tätig. In der folgenden Kommis-sion unter Roy Jenkins war er EU-Kommissar für Wirtschaft undWährung.

• 1983 nahm Ortoli am ersten Treffen des „Europäischen RundenTisches“ der Industriellen teil, einer einflussreichen Interessen-gruppe, die u. a. durch hochrangige Repräsentanten der Che-mie-, Öl- und Pharma-Industrie besetzt ist. Unter denTeilnehmern des Treffens, dem Ortoli beiwohnte, waren u. a.hochrangige Repräsentanten des Mineralölunternehmens Shell,des Pharma-Unternehmens Ciba-Geigy und des Chemieunter-nehmens ICI zu finden.

• 1984, direkt nach seiner letzten Amtszeit in der EU-Kommission,wurde Ortoli in den Vorstand des französischen Mineralunter-nehmens Total berufen.

Ortoli, François-Xavier(*1925 †2007)

Weitere Informationen: GB5FO552

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

253

Anton Reithinger war Leiter der wirt-schaftspolitischen Abteilung der IG Farbenin Berlin. Seine Abteilung wurde von dernationalsozialistischen Regierung dazuverwendet, ausländische Regierungenauszuspionieren. Deren Berichte wurdenin den Regierungsbüros der Nazis benutzt.

• Anton Reithinger war Leiter der „Volkswirtschaftlichen Abtei-lung“ (Vowi) der IG Farben in den Berliner Büroräumen NW7.

• Reithingers Vowi wurde im Auftrag der NS-Regierung zur Spio-nage eingesetzt. Die Berichte wurden in Regierungskreisen häu-fig genutzt und boten daher viel Spielraum für Manipulationen.

Reithinger, Anton (*1898 - ? )

Weitere Informationen: GB5AR877

?

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Kapitel 6

254

Joachim von Ribbentrop war zwischen1938 und 1945 deutscher Außenminis-ter. Als verurteilter Kriegsverbrecherwurde er nach den Nürnberger Prozes-sen 1946 erhängt.

• Nachdem er im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpfthatte und den Rang eines Oberleutnants erreichte, wurde vonRibbentrop Verkaufsrepräsentant eines französischen Wein- undLikör-Herstellers. 1920 heiratete er Anna Elisabeth Henkell, dieTochter von Otto Henkell, dem reichen Inhaber des Champa-gner-Unternehmens Henkell & Co. Während der zwanzigerJahre war von Ribbentrops Import-Export-Firma eine der größtenDeutschlands.

• Von Ribbentrop traf Adolf Hitler in den späten zwanziger Jahrenund trat 1932 der NSDAP bei. Im Verlauf des Jahres arrangierteer Kontakte zwischen den Nationalsozialisten und anderen ein-flussreichen Persönlichkeiten, die Hitlers Machtergreifung er-leichterten.

• Nachdem Hitler an die Macht kam, wurde von Ribbentrop Be-auftragter der NSDAP für außenpolitische Fragen. Später wurdeer zum Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafterdes Deutschen Reiches. Diese Position hatte er von 1935 bis1936 inne. Nach zweijähriger Amtszeit als Deutscher Botschaf-ter in London wurde von Ribbentrop 1938 Reichsminister desAuswärtigen.

von Ribbentrop, Joachim (*1893 †1946)

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

255

• Von Ribbentrop war eine treibende Kraft der anti-britischenHaltung Hitlers und der deutschen Regierung. 1939 spielte ereine Schlüsselrolle bei den deutsch-sowjetischen Verhandlungenzum Nichtangriffspakt.

• Nach der erfolgreichen Besetzung Frankreichs und andererwesteuropäischer Länder wurde von Ribbentrops Ministeriumzuständig für die Juden, die in diesen Gebieten lebten. VonRibbentrop war aktiv an der Organisation der Judenermordungin diesen Regionen beteiligt und erhielt 1943 dafür 1 MillionReichsmark als Belohnung von Adolf Hitler.

• Von Ribbentrop wurde 1945 verhaftet und bei den NürnbergerProzessen wegen Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden,Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeitschuldig gesprochen. Er wurde zum Tode verurteilt und im Ok-tober 1946 erhängt.

Weitere Informationen: GB5JR411

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 255

Page 253: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 6

256

Nicolas Sarkozy ist der momentane Präsi-dent Frankreichs. Er übernahm das Amt2007.

• Sarkozy studierte Öffentliches Recht und Politikwissenschaft ander Universität von Paris-Nanterre in Frankreich. Später arbeiteteer als Anwalt, spezialisiert auf Wirtschafts- und Familienrecht.Einer seiner Kunden war Silvio Berlusconi, der italienische Pre-mierminister und Medienmogul.

• Sarkozys politische Karriere begann 1982 mit der Ernennungzum Bürgermeister von Neuilly-sur-Seine, einer der wohlha-bendsten Kommunen Frankreichs. Er blieb bis 2002 im Amt.

• 2002 wurde er französischer Innenminister. Während seinerAmtszeit erzwang er die Hochzeit zwischen dem französischenPharma-Zwerg Sanofi und dem schweizer/deutschen Pharma-Giganten Aventis/Höchst. Zwischen 2004 und 2005 war Sar-kozy französischer Finanzminister, um dann von 2005 bis 2007wieder das Amt des französischen Innenministers zu besetzen.

• 2006 gab Sarkozy seine Präsidentschaftskandidatur bekannt. Inseiner polarisierenden Wahlkampagne kritisierte Sarkozy Aus-länder und Immigranten, um die französische Mitte zu verängs-tigen. Er ging sogar so weit, entrechtete Jugendliche in denPariser Vororten als „Abschaum“ zu bezeichnen. Damit heizteer bewusst das politische Klima an und stellte sich selbst als derauf der Seite von „Recht und Ordnung“ stehende Kandidat dar.

Sarkozy, Nicolas(*1955)

Weitere Informationen: GB5NS721

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

257

Arno Sölter war ein starker Befürworterder nationalsozialistischen Großraum-Theorie.

• Sölter war Leiter des offiziellen „Zentralforschungsinstituts fürNationale Wirtschaftsordnung und Großraumwirtschaft“.

• 1941 schrieb Sölter das einflussreiche Buch „Das Großraumkar-tell“, welches einen Wirtschaftsplan für ein Europa unter deut-scher Kontrolle darlegte.

• Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeite Sölter für den deutschen„Bundesverband der Industrie“ (BDI), einer industriellen Lobby-Gruppe.

Sölter, Arno (*1911 †1987)

Weitere Informationen: GB5AS335

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Kapitel 6

258

Peter Sutherland war von 1985 bis 1989EU-Kommissar und hat mehreren Multi-Milliarden -Dollar-Unternehmen, ein-schließlich British Petrol (BP), alsVorstandsmitglied gedient.

• Sutherland studierte Jura an der Universi-tät von Dublin. 1982 wurde er Generalstaatsanwalt Irlands.

• Er wurde 1985 als Kommissar für Wettbewerb in die EU-Kommissionberufen. Nach dem Ende seiner Amtszeit 1990 ging er in den Vorstanddes Energieunternehmens BP. 1997 wurde er zum Vorstandsvorsitzen-den gewählt.

• Als Vorstandsmitglied von BP wurde Sutherland 1992 Vorsitzendereines Komitees, welches der EU-Kommission über die Wirksamkeit desso genannten „Binnenmarktes“ der EU berichtet.

• 1995 wurde er Generaldirektor der Welthandelsorganisation.

• Neben seinem Vorstandsvorsitz bei BP wurde Sutherland 2007 Beraterfür Fragen zu Energie und Klimawandel des Präsidenten der EU-Kom-mission Barroso.

• Neben seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von BP wurde Suther-land ebenfalls Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs International.Davor war er nicht-exekutives Mitglied der Royal Bank of Scotland undVorstandsmitglied des multinationalen Unternehmens ABB.

• Sutherland ist Mitglied des einflussreichen Lenkungsausschusses der Bil-derberg-Konferenz. Er ist ebenfalls europäischer Vorsitzender der Trila-teralen Kommission, deren Mitglieder sich aus der Weltelite derWirtschaft, Medien, Wissenschaft, Politik und aus Nicht regierungs -organisationen aus Japan, Europa und Nordamerika zusammensetzten.

Sutherland, Peter(*1946)

Weitere Informationen: GB5PS961

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

259

Fritz ter Meer war Vorstandsmitglied derIG Farben und ein verurteilter Kriegsver-brecher.

• ter Meer studierte Chemie und Jura inFrankreich und Deutschland und arbeitete

anschließend in der Chemiefabrik seines Vaters, Dr. E. Ter Meer& Cie. 1925 fusionierte das Unternehmen mit der IG Farben.

• Von 1925 bis 1945 war er Vorstandsmitglied von IG Farben. Erwar ebenfalls Mitglied des Arbeitsausschusses und des Techni-schen Ausschusses der IG Farben.

• ter Meer arbeitete ebenfalls als Leiter der Sparte II im Reichs-kriegsministerium.

• 1939 überzeugte er den Leiter des Heereswaffenamts, das Ner-vengas Tabun herzustellen.

• Von 1941 an war ter Meer verantwortlich für den Bau und denBetrieb der IG-Farben-Fabrik nahe dem KonzentrationslagerAuschwitz.

• 1943 wurde ter Meer Generalagent für Italien bzw. Reichsministerfür Rüstung und Kriegsproduktion.

ter Meer, Fritz(*1884 †1967)

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Kapitel 6

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• Ter Meer wurde 1945 verhaftet und musste sich bei den Nürn-berger Prozessen gegen die IG Farben verantworten. Er wurdeder Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, derPlünderung und Verwüstung besetzter Gebiete, der Enteignungvon Produktionsstätten und der Teilnahme an Versklavung undDeportation von Sklavenarbeitern für schuldig befunden. Er wurdezu sieben Jahren Haft verurteilt, aus der er jedoch bereits 1950vorzeitig entlassen wurde.

• 1952 wurde ter Meer Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG.

• Während der Nürnberger Prozesse gegen das IG-Farben-Kartellwies Fritz ter Meers Anwalt eigens darauf hin, dass das Konzepteines einheitlichen europäischen Wirtschaftsraumes das eigent-liche Ziel seines Klienten war.

Weitere Informationen: GB5FM677

EU-Buch_DE_Kap 06_27-09-11_Layout 1 28.09.2011 18:38 Seite 260

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Das „Who is Who“ der Brüsseler EU

261

Carl Wurster arbeitete für die IG Farbenund Degesch und ist einer der Leute, dieverantwortlich für die Entwicklung desGiftgases Zyklon B waren.

• Wurster studierte Chemie und begann 1924 für BASF zu arbeiten.1925 wechselte er zur Abteilung für anorganische Chemie derIG Farben.

• 1934 wurde Wurster Leiter dieser Abteilung.

• Wurster war ebenfalls im Vorstand von Degesch, dem Herstellervon Zyklon B, der zur IG Farben gehört. Zyklon B wurde in denGaskammern von Auschwitz eingesetzt.

• Wurster wurde 1938 Vorstandsmitglied der IG Farben.

• 1952 wurde er Geschäftsführer der neugestalteten BASF.

Wurster, Carl (*1900 †1974)

Weitere Informationen: GB5CW892

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Page 259: Buch Dr Rath Die Nazi Wurzeln Der Bruesseler EU

Kapitel 7

Stafette des Lebens

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Die vorrangegangenen Kapitel dieses Buches waren eine ernüchterndeAnalyse der Art und Weise, wie die Erben der Architekten von Aus-schwitz einen neuen Versuch unternehmen, die Welt zu erobern.

In Anbetracht des großen Ausmaßes an Betrug und Täuschung, durchwelches diese Interessensgruppen sogar eine reelle Chance hätten,ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, sollte jeder Leser Folgendes ge-lernt haben: Die einzige Möglichkeit, heute und in der Zukunft dieÜbernahme der Herrschaft über die Welt zu verhindern, ist es, unsselbst gegen die Lügen und Täuschungen resistent zu machen, diegrundsätzlich die Grundlage des Modus Operandi dieser Interes-sensgruppen bilden.

Da wir nun die Wahrheit über die Architekten von Ausschwitz of-fengelegt haben, ist es noch wichtiger, dass wir es jetzt als unserePflicht ansehen, einen Weg für die Zukunft vorzuschlagen.

Dieses Buch macht nichts weniger, als die Geschichte des 20. Jahr-hunderts neu zu schreiben.

Als Schlussfolgerung müssen die Pläne für das 21. Jahrhundertauf Basis dieses neuen Verständnisses der Vergangenheit überar-beitet werden.

Die ernüchternde Analyse, die in diesem Buch präsentiert wird,bietet uns jetzt eine einzigartige Gelegenheit, die Zukunft zu gestalten,ohne die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. In Anbetrachtder Ausmaße dieser Fehler müssen die Schritte, die jetzt unternom-men werden müssen, mutig, weitreichend und globaler Art sein.

Darüber hinaus ist jetzt die richtige Zeit, den Weg in eine bessereZukunft zu gestalten. Denn wenn wir nicht sofortige und präzise

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Kapitel 7

Stafette des Lebens

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Stafette des Lebens

Schlüsse aus den Lehren der Geschichte ziehen, wird die Menschheiteine wichtige Chance zur Kursänderung verlieren.

In diesem Kapitel werden wir die nötigen Schritte aufzeigen, die fürden Aufbau einer gesunden, friedlichen und sozial gerechten Weltnotwendig sind. Diese Welt ist nicht länger eine Illusion. Sie kannund muss jetzt aufgebaut werden.

Wie schnell diese Welt Realität werden kann, hängt von einem ein-zigen Faktor ab: Wie viele von uns sind bereit, sich dem Erreichendieses Ziels zu verpflichten? Dieser Aufruf zum Handeln ist speziellan die junge Generation gerichtet, da es ihre Welt und ihre Zukunftist, über die schon heute entschieden wird.

Die Menschheit steht an einem Scheideweg. Die Alternativen könn-ten sich nicht klarer voneinander unterscheiden. Auf der einen Seitestehen die ökonomischen Interessen, die von Krankheiten, Not unddem Tod von Millionen Menschen profitieren. Auf der anderen Seitesteht die Weltbevölkerung, deren höchstes Interesse der Schutz ihrerGesundheit und ihres Lebens ist.

Die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz haben denentscheidenden Moment in der Menschheitsgeschichte erkannt. Alsdie wenigen Überlebenden der damaligen Hölle auf Erden gebensie mit ihrem Ruf nach einer „Stafette des Lebens“ diese moralischeVerpflichtung an die ganze Menschheit weiter.

Die „Stafette des Lebens” ist aber nicht nur eine moralische Ver-pflichtung, sondern im weitesten Sinne auch ein Aufruf, das Lebenauf Erden zu schützen und so den Grundstein für eine bessereWelt zu legen.

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Kapitel 7

Die ZieleDie Menschheit hat nun die Möglichkeit, eine gesunde, friedlicheund sozial gerechte Welt zu schaffen. Aber diese neue Welt wirdnicht von selbst entstehen. Wir, die Menschen, sind gefordert, dieseselbst zu erschaffen.

Dieses Buch legt den Grundstein für eine der größten Bewegungenin der Geschichte der Menschheit: Der „Bewegung des Lebens“.Der Zweck dieser Bewegung ist, die Menschheit von den Fesselneiner jahrhundertelangen Abhängigkeit vom Öl- und Pharmakartellzu befreien und das menschliche Leben für alle zukünftigen Gene-rationen zu schützen.

Für jede Bewegung sind klar definierte Ziele wichtig. Die Ziele der„Bewegung des Lebens“ sind die folgenden:

• Verbreitung der WahrheitEs ist nun offensichtlich, dass wir, die Menschen dieser Welt,hinsichtlich so wichtiger Fragen betrogen wurden wie: Werwar letztendlich verantwortlich für die größten Verbrechen des20. Jahrhunderts, für die 60 Millionen Toten des Zweiten Welt-krieges? Wenn die Interessensgruppen, die uns diese Informa-tionen über sieben Jahrzehnte lang vorenthalten haben, heuteimmer noch die öffentliche Meinung kontrollieren, dann müs-sen wir uns weitere wichtige Fragen stellen:

1. Warum haben sie uns belogen?2. Wenn sie uns bei so wichtigen Themen wie diesen belogen ha-

ben, warum sollten wir ihnen heute noch irgendetwas glauben?

Es ist offensichtlich, dass das Verständnis und die Verbreitung diesergeschichtlichen Wahrheiten die Grundlage für die Schaffung einerbesseren Welt bilden.

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Stafette des Lebens

• Der Schutz von Gesundheit und LebenDas wichtigste Ziel der „Bewegung des Lebens“ ist der Schutzder Gesundheit und des Lebens der heute und in Zukunft aufdiesem Planeten lebenden Menschen vor den unternehmerischenInteressen.

• Verbot von Patenten auf Gesundheit und LebenDie Menschheit musste zwei Weltkriege mit über 100 MillionenToten erleben, um zu erkennen, dass deren Ursache der Grund-satz der Patentierbarkeit war. Demzufolge muss ein Hauptzieldas Verbot von Patenten auf Gesundheit und Leben sein.

• Schaffung eines neuen GesundheitssystemsIm Laufe des letzten Jahrhunderts haben pharmazeutische In-teressengruppen versucht, ein weltweites Gesundheitsmonopolaufzubauen, das auf zwei Hauptelementen basiert: Die aus-schließliche Anwendung von patentierten Medikamenten alsTherapien und die Privatisierung des Gesundheitssektors unterihrer Kontrolle. Es versteht sich von selbst, dass die Beseitigungdieser zwei Kontrollelemente Voraussetzung für die Schaffungeines neuen Gesundheitssystems ist.

Konträr zum heutigen Gesundheitssystem, welches auf der För-derung und Verbreitung von Krankheiten für patentierte Medi-kamente beruht, liegt das Augenmerk des neuen Gesundheits-systems auf der Prävention und Ausmerzung dieser Krankheiten.Der erste Schritt, ein neues Gesundheitssystem zu schaffen, dasauf diese Ziele ausgerichtet ist, ist die Abschaffung aller Patentefür therapeutische Medikamente und andere Arzneimittel.

Im zweiten Schritt muss der Gesundheitssektor unter die Kontrolleder Bevölkerung gebracht werden. Dies ist der einzige Weg, umzu garantieren, dass die medizinische Forschung, Ausbildungund Praxis ausschließlich dem Interesse des Volkes und nichtden finanziellen Interessen hinter der Pharmaindustrie dienen.

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Kapitel 7

• Der Schutz des LebensDas menschliche Genom, die Blaupause und biologische Basisdes Lebens, gehört uns allen. Sämtliche Bemühungen, diesengenetischen Code zu besitzen, um den menschlichen Körperoder Teile davon nachbauen, verkaufen oder manipulieren zukönnen, sollten verboten werden.

• Schutz der NahrungsversorgungDie genetischen Informationen in Tieren, Pflanzen und derNahrung, die seit Jahrtausenden auf unseren Feldern und inunseren Gärten wachsen, gehören uns allen. Die Manipulationund Veränderung des genetischen Codes des Lebens mit demZiel der Patentierung und der Schaffung globaler Marktmono-pole, birgt die Gefahr, dass unsere Nahrungsmittelvorräte kon-trolliert und für den politischen Machtzuwachs unternehmeri-scher Interessensgruppen eingesetzt werden.

• Schutz der UmweltUnsere Gesundheit und unsere Lebensbedingungen sind ab-hängig davon, dass die Luft und das Wasser sauber sind undunsere Umwelt keine toxischen Chemikalien enthält. Im Laufedes letzten Jahrhunderts wurde die von den öl- und kohleför-dernden Industrien hervorgerufene Kohlenstoffbelastung derAtmosphäre eine der größten Gefahren für unsere Umwelt.Die globale Erwärmung und andere Folgen bedrohen ebenfallsdas Überleben unseres Planeten. Zusätzlich wurden Bodenund Grundwasservorräte durch den großflächigen Einsatz vonpatentierten toxischen Pestiziden, Herbiziden und Düngemit-teln der konventionellen intensiven Landwirtschaftstechnikenverschmutzt. Hierdurch werden das ökologische Gleichgewichtund sogar das Leben selbst gefährdet.

Im 21. Jahrhundert müssen kohlenstoffbasierte Energieträgerdurch wasserstoffbasierte, Solar-, Wind- oder Wellenenergiesowie andere erneuerbare Energieformen ersetzt werden, umso gleichzeitig das menschliche Leben und die Umwelt zu

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Stafette des Lebens

schützen. Ebenso müssen intensive Agrartechniken durch diebiologische Landwirtschaft und andere dezentrale natürlicheLandwirtschaftsmethoden ersetzt werden.

• Sicherung des WeltfriedensDie Erhaltung des Friedens war schon immer der Traum einerjeden Generation in unserer Geschichte. Während die meistensKriege lokale Auseinandersetzungen waren, erlebte das 20. Jahr-hundert zwei Kriege, die praktisch die ganze Welt betrafen.

Die korrekte Auswertung der Ursachen dieser zwei Weltkriegeist die Voraussetzung für die Prävention eines erneuten globalenKonfliktes. Da dieser Konflikt ohne Zweifel den Einsatz von Mas-senvernichtungswaffen beinhalten würde, wird diese Auswertungauch über das Überleben der Menschheit entscheiden.

Die in diesem Buch dokumentierten Fakten lassen nur einenSchluss zu: Die Beendigung des Grundsatzes der Patentierbar-keit in den Bereichen der Gesundheit und des Lebens ist dieVoraussetzung für die Erhaltung des Weltfriedens.

In gleicher Weise wird durch die Beendigung der Abhängigkeitdes Weltenergiebedarfs vom Öl die Profitmöglichkeit bei einermilitärischen Invasion reicher Ölregionen eliminiert. Sprich:Je früher der Weltvorrat an Energie durch dezentralisierte underneuerbare Energieformen abgedeckt wird, desto geringerwird demzufolge die Wahrscheinlichkeit sein, dass neueKriege ausbrechen.

• Herstellung von sozialer GerechtigkeitDie Kolonialreiche früherer Jahrhunderte, die die Welt in Armund Reich aufteilten, wurden durch Exportnationen ersetzt, dieweltführend im Export von chemischen, pharmazeutischen undpetrochemischen Produkten sind. Die globalen Interessen des Öl-und Pharmakartells festigen nicht nur die Ungerechtigkeiten aufunserem Planeten, sondern verschärfen diese sogar jeden Tag.

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Kapitel 7

Von all diesen modernen Formen wirtschaftlicher Abhängigkeitist wohl die abscheulichste die des „Pharma-Kolonialismus“.Unter dem betrügerischen Vorwand der Barmherzigkeit undBekämpfung von Epidemien werden giftige und tödliche Me-dikamente, die die Bevölkerungen dezimieren und die ökono-mische Abhängigkeit verstärken, in allen Entwicklungsländernverbreitet.

In gleicher Weise wird die Kluft zwischen armen und reichenNationen weiter vertieft, indem patentiertes genmodifiziertesSaatgut und Nahrungsmittel unter dem falschen Vorwand derBekämpfung des Welthungers in den Entwicklungsländern ver-breitet wird.

Die Lehren aus der Geschichte sind klar: So lange die Mensch-heit den Erben der Architekten von Auschwitz weiterhin erlaubt,als Strippenzieher der heutigen globalen ökonomischen Ord-nung zu fungieren, wird es keine soziale Gerechtigkeit geben.

Die Beendigung des Investmentgeschäfts mit patentierten Me-dikamenten und Nahrungsmitteln ist eine Voraussetzung, umdie Kluft zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern zuverringern und weltweit soziale Gerechtigkeit herzustellen.

Die modernen dezentralen Technologien in den Bereichen derGesundheit, Ernährung, Energie etc. sind die Basis für ökono-misches Wachstum in den Entwicklungsländern und die Redu-zierung ihrer Abhängigkeiten. Die Beendigung der „Tributzah-lungen“ von Entwicklungsländern an das Öl- und Pharmakartellwird darüber hinaus in jenen Ländern riesige Mengen ökono-mischer Ressourcen freisetzen, die für die Befriedigung derGrundbedürfnisse der dortigen Bevölkerung eingesetzt werdenkönnten – so z. B. Nahrung, Gesundheit, Ausbildung und Be-schäftigung.

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Stafette des Lebens

Wir, die Menschen, sind die Architekten dieser neuen WeltZum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte haben wir, die Menschen,zwei Alternativen: Entweder können wir unternehmerischen Inte-ressen weiterhin erlauben, ihr weltweites Monopol in den Kernbe-reichen unseres Lebens zu festigen und auszubauen – oder wirübernehmen Verantwortung und erschaffen diese neue Welt füruns selbst und für alle zukünftigen Generationen.

Wenn wir diese Welt unternehmerischen Interessen überlassen,werden diese weiterhin ihr Geschäft mit Armut, Hunger, Umwelt-verschmutzung, Krankheit und Tod machen. Natürlich kann dieseWelt – und die daraus entstehenden wirtschaftlichen Profite – nurdurch eine globale Diktatur erhalten werden, die diesen unterneh-merischen Interessen erlaubt, die Bürgerrechte zu beschneiden undden Willen der Menschen zu missachten.

Wenn wir, die Menschen, Verantwortung übernehmen, können wirdie Vorteile der modernsten Technologien, wie erneuerbare Energienoder wissenschaftsbasierte natürliche Heilansätze, nutzen und soeine gesunde, friedliche und sozial gerechte Welt schaffen. Derfreie Austausch von Informationen zwischen den Menschen undder enorme Umfang plötzlich frei werdender wirtschaftlicher Res-sourcen werden es der Menschheit erlauben, einen Quantensprungin Richtung einer solchen Welt zu machen.

Die Wahl scheint offensichtlich. Für alle müssen allerdings zweiAspekte klar sein: Erstens müssen wir, die Menschen, diese Welteigenständig schaffen, weil wir und unsere Kinder es sein werden,die den größten Nutzen davon haben. Zweitens müssen wir esjetzt tun. Jeden Tag, den wir verstreichen lassen, wird das Estab-lishment versuchen, seine Kontrolle über diesen Planeten weiterzu festigen.

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Kapitel 7

Die nächsten SchritteJeder Leser dieses Buches und jeder Empfänger dieser Dokumenta-tion, der die Dringlichkeit eines sofortigen Handelns versteht, solltejetzt damit beginnen, Maßnahmen zur Schaffung einer besserenWelt zu ergreifen. Im Folgenden sind einige der dringendsten Auf-gaben, die angegangen werden müssen, genannt:

• Überlegen Sie selbst!

Wenn Sie über den Inhalt dieses Buches nachdenken und Ihreeigenen Untersuchungen anstellen, werden sie feststellen, dassIhr voriges Geschichtsverständnis und auch das VerständnisIhrer eigenen Vergangenheit nur Lug und Trug waren. Sie müs-sen insbesondere den Medien gegenüber eine kritische Haltungentwickeln, weil diese dem gegenwärtigen Zustand zuarbeitenund dadurch zur globalen Täuschung beitragen.

• Verbreiten Sie die in diesem Buch enthaltenen Informa-tionen.

Dieses Buch enthält einzigartige Informationen, Dokumenta-tionen und Analysen, die sie nirgendwo sonst finden werden.Wir haben versucht, so viel wie möglich durch offizielle Quel-len zu belegen. Dies beinhaltet lange geheim gehaltenes Ma-terial aus Regierungs- und internationalen Archiven. Wir möch-ten Sie ermutigen, alle Links der Online-Version dieses Bucheszu prüfen und Ihre eigenen Nachforschungen zu betreiben.Ebenso möchten wir Sie ermuntern, die Online-Version diesesBuches an ihre Bekannten mit einem persönlichen Kommentarhinsichtlich des hier Gelernten weiterzugeben.

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Stafette des Lebens

• Kontaktieren Sie Ihre politischen Vertreter.

Nehmen Sie nicht an, dass Ihre politischen Vertreter die Faktenin diesem Buch kennen. Während einige von ihnen durch dieseInteressensgruppen an die Macht gekommen sind, sind vieleandere, wie wir selbst, einfach nur zu Opfern geworden. Letz-tere verdienen eine Chance zu beweisen, dass sie wirklich ihreInteressen vertreten.

Senden Sie deshalb eine Kopie des Buches an ihre politischenVertreter.

Fragen Sie Ihre Politiker, ob sie sich der historischen Fakten,die in diesem Buch enthalten sind, bewusst sind. Die Antwortwird Sie vielleicht überraschen.

• Organisieren Sie die Verbreitung der Aussagen dieses Buches.

Der beste Weg sicherzustellen, dass dieses Buch die entfern-testen Winkel Ihres Dorfes, Ihrer Stadt oder des Landes erreicht,ist die Bildung einer Gruppe von weiteren Lesern, die genauwie Sie handeln möchten. Die erste Aufgabe einer solchenGruppe ist es natürlich, Wege zu finden, dieses Buch in IhrerGemeinschaft zu verteilen und sicherzustellen, dass es wirklichjeder liest. Ein Ergebnis daraus wird sein, dass sich viele andereAktivitäten entwickeln.

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Kapitel 7

• Suchen Sie Gleichgesinnte und arbeiten Sie mit diesen zusammen.

Es gibt viele Möglichkeiten und viele Bereiche, in denen manaktiv werden und sich in Kampagnen einbringen kann. Dazugehören:

• Umweltschutz• Alternative Energien• Wissenschaftsbasierte natürliche Heilansätze• Ökologischer Gemüsebau• Mikrofinanzierungen und andere alternative Ökonomien• Jeder andere Bereich, in dem die Macht der unternehme ri -

schen Interessen auf diesem Planeten reduziert werden kann.

• Wählen Sie mit Ihrer Geldbörse.

Seien Sie genauso achtsam bei der Wahl, wo und wofür Sie IhrGeld ausgeben, wie bei der Wahl Ihrer Politiker. Wo und wieSie Ihr Geld ausgeben, kann wirklich die Welt verändern. ZumBeispiel:

Indem Sie organische Produkte kaufen, beziehen Sie Stellunggegen das Pestizidgeschäft der chemischen Industrie.

Indem Sie ein energieeffizientes Auto kaufen, beziehen SieStellung gegen die petrochemische Industrie und die Umwelt-verschmutzung.

Indem Sie und Ihre Familie sich für wissenschaftsbasierte na-türliche Heilmethoden entscheiden, beziehen Sie Stellung ge-gen das Pharma-Geschäft mit der Krankheit und sein Gesund-heitsmonopol.

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275

Stafette des Lebens

Die Basis einer neuen Welt

Die Dokumentation und Analyse in diesem Buch bilden die Aus-gangsbasis für den Aufbau einer besseren Welt.

Bereits vor zwei Jahren haben sich mehr als zwei Dutzend Überle-bende dieser Konzentrationslager in der Stadt Auschwitz versam-melt, um den europäischen Regierungen eine neue Verfassung vor-zustellen. Diese Verfassung „Für die Menschen, durch die Men-schen“ unterstrich die Notwendigkeit, die Interessen der Menschengegen unternehmerische Gier zu schützen.

Leider wurde dieser als „Stafette des Lebens“ vorgestellte historischeAufruf der Gruppe mit der wohl höchsten moralischen Autoritätvon den politischen Führern Europas ignoriert. Im Gegenteil, durchdie Unterzeichnung des Lissaboner „Ermächtigungsgesetzes“ habendiese kurzsichtigen Politiker einem Prozess grünes Licht gegeben,der den ganzen europäischen Kontinent an dieselben unternehme-rischen Interessengruppen ausliefert, die bereits für zwei Weltkriegeverantwortlich sind.

In Anbetracht dieser Situation haben wir, die Autoren diese Buches,uns entschieden, diesen Aufruf in dem vorliegenden Buch abzudru-cken und ihn als politische Basis und Voraussetzung für den Erhaltder Demokratie – für diese und zukünftige Generationen – zu ver-breiten. Auf den folgenden Seiten dokumentieren wir den histori-schen Aufruf zu einer „Stafette des Lebens“ hinsichtlich der Bildungeines Europas und letztendlich einer Welt „für die Menschen, durchdie Menschen“. Im Gegensatz zu vielen nationalen und regionalenpolitischen Plattformen kann dieser internationale Aufruf von einemüberwältigenden Zuspruch der Menschen dieser Welt getragen wer-den, weil er eine beispiellose Glaubwürdigkeit und Autorität besitzt:Das moralische Gewicht der Überlebenden der schlimmsten Ver-brechen gegen die Menschlichkeit in Verbindung mit einer fundiertenAnalyse der Ursachen zweier Weltkriege.

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Kapitel 7

STAFETTE DER ERINNERUNG – STAFETTE DES LEBENS

AUFRUF ZU EINEM EUROPA FÜR DIE MENSCHEN –

DURCH DIE MENSCHEN

Präambel

Wir, die Überlebenden des Holocaust – gebrandmarkt als Sklavendurch die Nummern, die uns in den deutschen Konzentrationsla-gern eingebrannt wurden –, spüren, dass die Zeit schnell vergeht

und unsere Mahnungen gegenüber der Weltöffentlichkeit über Hun-ger und Elend, über Vernichtung durch Sklavenarbeit, über Krieg,

Hass und über andere Verbrechen der Nazis immer mehr verhallen.

Jetzt, wo sich unser eigenes Leben dem Ende zuneigt, werden wirZeuge der allmählichen Verwirklichung der wunderbaren Idee

eines neuen Europas. Dieses Europa muss auf der Erinnerung derVergangenheit aufbauen, als Grundlage eines Europas für die

Menschen, durch die Menschen.

Leider müssen wir heute erkennen, dass diese Grundlage immeröfter verletzt wird. In der Geschichte Europas waren die grundle-genden Menschenrechte auf Gesundheit und Leben diejenigen

Rechte, die am häufigsten verletzt wurden.

Allein im letzten Jahrhundert kosteten zwei Weltkriege mehr als100 Millionen Menschen das Leben. Im Ablauf der Ereignisse, diedas Bild Europas prägten, stach ein Ort ganz besonders hervor als

Symbol für Leiden und Tod: das deutsche Konzentrations- undVernichtungslager Auschwitz-Birkenau.

Hunderttausende Männer und Frauen aus ganz Europa, die inKonzentrationslagern gefangen gehalten wurden, starben als Skla-

venarbeiter und wurden der Gier der Konzerne geopfert.

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Stafette des Lebens

Zehntausende Menschen verloren ihr Leben bei pseudo-medizi-nischen Experimenten, die an ihnen als Gefangene durchgeführtwurden. Diese geschahen zum Zwecke der Patentierung unter-

schiedlicher Pharma-Präparate im Namen verschiedener Pharma-konzerne, die zur IG Farben gehörten.

Das Neue Europa entsteht zu einer Zeit, in der wir, die „Zeitzeu-gen“, immer noch Zeugnis über die Folgen dieser Missachtung

menschlichen Lebens und menschlicher Grundbedürfnisse ablegen.

Unser Leben wurde durch eine Zeit geprägt, in der menschlichesLeben keinerlei Wert hatte und der Sklave nur wegen seiner Ar-beitskraft gebraucht wurde. Die absoluten Besitzer eines Men-

schen waren nicht so sehr die SS-Männer, sondern vielmehr die„Roboter von Geld und Macht“ der IG Farben Auschwitz.

Aus diesem Grund fühlen gerade wir uns verantwortlich für denProzess der Schaffung eines neuen Europas für die Menschen und

durch die Menschen.

Dies ist nicht eine Frage der politischen Meinung.Dies ist unser Aufruf zur Erinnerung.

Dies ist unser Aufruf zum Leben.Zu rationalem Denken.

Zu einem Europa für die Menschen und durch dieMenschen.

Zu einer Stafette der Erinnerung.Zu einer Stafette des Lebens.

Wir sollten niemals zulassen, dass diese Stafette unterbrochenwird, auch wenn hinter den Vorhängen eines neuen Europas be-fremdliche Masken auftauchen, die dem Antlitz von IG Farben

Auschwitz ähneln.

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Kapitel 7

AUFRUF ZUR „Bewegung des Lebens“

Die grundlegendsten Menschenrechte sind die Rechte auf Gesundheitund Leben. Diese Rechte sind durch globale Wirtschaftsinteressen, dieden menschlichen Körper als ihren Marktplatz und Quelle unbegrenz-ter Gewinne betrachten, bedroht. Heute, zu Beginn des 21. Jahrhun-

derts, müssen sich die Menschen der Welt zusammenschließen, um die unveräußerlichen Menschenrechte zu schützen.

DAS RECHT AUF GESUNDHEIT

Der Schutz unserer Gesundheit ist das wichtigste Menschenrecht. Im vergangenen Jahrhundert ist unsere Gesundheit unter den zuneh-

menden Einfluss einer Investmentindustrie geraten, die durch die Fort-führung und Ausbreitung von Krankheiten als Märkte für patentierteMedikamente floriert. Die Bestrebungen der Pharma-Unternehmen,die menschliche Gesundheit auf globaler Ebene zu monopolisieren,

sind zum größten Hindernis für die Prävention und letztendlich Beseitigung der heute häufigsten Erkrankungen geworden.

Jedes Geschäftsmodell, das auf der absichtlichen Ausbreitung vonKrankheiten beruht, verstößt gegen das Grundrecht auf Gesundheit

und muss weltweit verboten werden. Dies wird den Weg für dieMenschheit dazu ebnen, Herzerkrankungen, Krebs und viele andereKrankheiten innerhalb dieses Jahrhunderts weitgehend auszumerzen.

DAS RECHT AUF LEBEN

In ähnlicher Weise ist das Recht auf die biologischen Grundlagen des Lebens durch ebendiese unternehmerischen Interessen bedroht.

Das menschliche Genom – der Bauplan des Lebens und die biologischeGrundlage unserer Existenz – ist durch die Patentierung von Genen zum

Ziel einer groß angelegten kommerziellen Ausbeutung geworden.

Der genetische Code ist unveräußerliches Eigentum der ganzenMenschheit. Alle Bemühungen der Kommerzialisierung dieses geneti-schen Codes mit dem Ziel, den menschlichen Körper oder Teile davon

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Stafette des Lebens

für Unternehmensgewinne neu zu erschaffen, zu verkaufen und zumanipulieren müssen weltweit verboten werden. Das Wissen über unseren Bauplan des Lebens sollte ausschließlich zum Nutzen der

gesamten Menschheit verwendet werden.

DAS RECHT AUF NATÜRLICHE NAHRUNG

Ebenso gehören die genetischen Informationen aller Pflanzen und derNahrung, die auf unseren Feldern und in unseren Gärten seit Jahrtausen-den gewachsen ist, der Menschheit. Manipulation und Veränderung desgenetischen Codes von Pflanzen mit dem Ziel, sie zu patentieren undglobale Marktmonopole für die menschliche Ernährung zu schaffen,

birgt die Gefahr, dass unsere Nahrungsmittel missbraucht werden, umUnternehmensinteressen zu dienen. Die Monopolisierung unserer Nah-rung ermöglicht Unternehmen die Kontrolle über das Schicksal ganzerGesellschaften. Dies untergräbt die Grundlagen der Demokratie und

verletzt die Menschenrechte. Der Zugang zu gesunder und unveränder-ter Nahrung ist eine Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft.

EINE ATEMBERAUBENDE PERSPEKTIVE

Als Folge können die riesigen wirtschaftlichen und menschlichen Res-sourcen, die nach der Befreiung der menschlichen Gesundheit freigesetztwerden, dazu verwendet werden, die brennendsten globalen Problemeunserer Zeit einschließlich Hunger, Unterernährung, Armut, Analphabe-

tismus, Arbeitslosigkeit und Gefahren für die Umwelt zu bekämpfen.

UNTERSTÜTZEN SIE DIE BEWEGUNG DES LEBENS

Diese Grundrechte werden Ihnen vom Staus Quo nicht freiwillig gegeben werden. Wir, die Völker der Welt, müssen unsere

grundlegenden Menschenrechte verteidigen – jetzt. Dies ist das Ziel der „Bewegung des Lebens“!

März 2011 - August Kowalczyk, Jerzy Ulatowski, Aleksandra Niedzwiecki, Waheed Roomi, Paul A. Taylor, Matthias Rath

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Kapitel 7

Dieses Dokument ist natürlich nicht einfach nur ein weiterer lei-denschaftlicher Aufruf für eine bessere Welt. Die detaillierte Analyseund die prägnanten Prinzipen, die in dem Dokument dargelegtsind, prädestiniert es dazu, der Eckpfeiler einer Welt zu sein, diebereits zu unseren Lebzeiten erreicht werden kann.

• Wie Sie sich der „Stafette des Lebens” anschließen können

Wenn Sie als Person oder Organisation eine aktivere Rolle in derBewegung „Stafette des Lebens“ spielen wollen, kontaktieren Sieuns bitte. Wir sind daran interessiert, ein Netzwerk von Leutenund Organisationen aufzubauen, die sich der Verbreitung derhistorischen Wahrheit und Beendigung der jahrzehntelangenweltweiten Täuschung verschreiben. Die Informationen in die-sem Buch und die zugehörigen Referenzen bilden dabei unserenWegweiser.

Sie können uns per E-Mail unter [email protected].

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Stafette des Lebens

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Anhang

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www4.dr-rath-foundation.org

Dr. Rath Health Foundation

Die Dr. Rath Health Foundation ist eine Stiftung, die gemeinnützigeZiele verfolgt. Sie setzt sich ein für die Verbesserung der Gesundheit

von Menschen in aller Weltdurch Forschung und Aufklärungund durch die Verteidigung desRechts von Patienten, sich fürNaturheilverfahren zu entschei-den. Die wissenschaftlichen Ent-deckungen ihres Gründers Dr.Matthias Rath, einem Pionier inder Erforschung von Naturheil-verfahren, sind Meilensteine in

der natürlichen Behandlung von Herzerkrankungen, Krebs und an-deren Leiden.

Dr. Raths Vision, die sich auf seineumfangreichen Forschungen stützt,hat das Potenzial freigesetzt, diese Er-krankungen auf natürlichem Wege zukontrollieren. Deshalb leistet die Stif-tung einen maßgeblichen Beitrag zurFörderung der Aufklärung über Natur-heilverfahren und des Rechts derMenschen auf Gesundheit weltweit.

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Anhang

Wichtige Internetseiten für weitere Informationen

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Anhang

www.eu-facts.org

„EU Facts“-Website

Die historischen Dokumente, die auf der „EU Facts”-Website ein-sehbar sind, sind ein Beweis dafür, dass die Vorlage der undemo-kratischen „Brüsseler EU“ auf den Reißbrettern der Nazi-Führer imZweiten Weltkrieg entstand. Die Veröffentlichung dieser Informatio-nen ist der Beginn des Endes des undemokratischen „Brüsseler EU“-Experiments.

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Anhang

www.eu-referendum.org

Initiative für ein Europäisches Referendum

Die „Initiative für ein Europäisches Referendum” ist eine Kampagnefür Bürger und deren Recht, in einem Referendum abzustimmen,wenn bedeutsame Gesetzesänderungen auf nationaler oder euro-

päischer Ebene vorgenommenwerden, die sie betreffen. Der-zeit gehören dazu eine Petitionfür ein Europa für die Menschenund durch die Menschen, einePetition für die Ablehnung desLissaboner Vertrags sowie einePetition für ein Referendum überNaturheilverfahren. Bis jetzt

haben bereits rund 250.000 Menschen in ganz Europa diese Peti-tionen unterzeichnet.

www.health-peace-justice.org

Internationale Allianz für Gesundheit, Frieden und soziale Gerechtigkeit

Die Internationale Allianz fürGesundheit, Frieden und sozialeGerechtigkeit ist eine globaleBewegung, deren Ziel es ist,eine gesunde, friedliche und ge-rechte Welt zu schaffen, indemsie Menschen aller Nationen,Kulturen, Rassen und Religionenzusammenbringt, um gemein-sam diese Ziele zu erreichen. Sie lädt alle Menschen und Organisa-tionen (sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene)dazu ein, sich ihr anzuschließen und sich am Aufbau einer besserenWelt zu beteiligen.

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Anhang

www.nuremberg-tribunal.org

NT2-Projekt: Forderung eines zweiten „Nürnberger Tribunals“

Das ursprüngliche Nürnberger Tribunal war Teil der von der US-Re-gierung und den Regierungen anderer Alliierter getätigten Bemühun-gen, die Verantwortlichen des Zweiten Weltkriegs festzustellen undjene zur Rechenschaft zu ziehen,die Verbrechen gegen dieMenschlichkeit begangen hatten.Zwischen 1945 und 1948 fandenviele der Nürnberger Prozesse imJustizpalast in Nürnberg statt.Einer der wichtigsten war der Pro-zess gegen das Öl- und Pharma-Kartell, die IG Farben. DieFührungskräfte des Kartells warenlaut Telford Taylor, dem US-Che-fankläger, die Hauptkriegsverbre-cher, ohne die der Zweite Weltkrieg nicht möglich gewesen wäre.Doch der Erfolg des Tribunals war nicht von langer Dauer, denn dieWurzeln des Pharma-Kartells wurden nur wenige Jahre später wiedereingesetzt.

Seitdem hat die trügerische Vermarktung teurer und oftmals tödlicherPharmamittel zur Entstehung eines Multi-Milliarden-Dollar-Marktesgeführt, der eher auf der Ausdehnung als auf der Beseitigung vonKrankheiten basiert. Während die Pharma-Industrie also vorgibt, diehäufigsten Krankheiten der Welt zu beseitigen, lebt sie in Wahrheitvon der Ausbeutung von Krankheiten für Profite. Schlimmer noch:die Industrie ignoriert, verheimlicht und blockiert den Einsatz effek-tiver, sicherer und wissenschaftsbasierter Naturheiltherapien, welchein der Lage wären, die größten Gesundheitsprobleme der Welt inden Griff zu bekommen. Daher hat sich das NT2-Projekt zum Zielgesetzt, ein zweites „Nürnberger“ Tribunal einzuführen, um so si-cherzustellen, dass die Verbrechen des Kartells für immer der Ver-gangenheit angehören.

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www.profit-over-life.org

Profit Over Life

Nach 60 Jahren des Schweigensstellt das Online-Archiv „Profitover Life“ zum ersten Mal dieOriginal-Akten und Beweisstü-cke des Nürnberger Prozessesgegen den Chemie-/Pharma-/Öl-Konzern IG Farben einer welt-weiten Öffentlichkeit zurVerfügung. Dieses Archiv enthältzahllose Dokumente, die dieRolle dieses Konzerns (damals

bestehend aus Bayer, BASF, Hoechst und anderen) bei der Vorberei-tung des Zweiten Weltkrieges aufzeigen – eines Krieges, der 60 Mil-lionen Menschen das Leben kostete.

Wir ermutigen Schüler, Studen-ten, Lehrer, Politiker und Millio-nen Menschen weltweit, diesesOnline-Archiv als Grundlage fürein besseres Verständnis der Ge-schichte zu nutzen. Dies ist ins-besondere deshalb wichtig, damultinationale Unternehmensin-teressen bis heute militärischeGewalt einsetzen, um ihre welt-weiten Ziele zu erreichen.

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www.reject-the-eu.co.uk

Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU

Für die Bürger Großbritanniensist die Enthüllung des Ursprungsder Brüsseler EU eine reine Pro-vokation. In beiden Weltkriegenwar Großbritannien entschei-dend daran beteiligt, Europa vorder Machtergreifung durch dasKartell zu bewahren. Mit Bedau-ern müssen sie nun feststellen,dass diese Bemühung wahr-scheinlich umsonst war. MitGroßbritanniens Unterwerfungunter den Lissabonner Vertrag und die Brüsseler EU werden dieheute lebenden 60 Millionen Briten sowie kommende Generationenschon bald von derselben Interessengruppe regiert, die bereits zwei-mal zuvor die Kontrolle über Großbritannien anstrebte.

Diese wichtigen Informationen dürfen nicht weiterhin verschwiegenwerden! Wir möchten Sie als Leser dazu motivieren, Ihr direktesUmfeld – ob Familie, Freunde, oder Arbeitskollegen – anzusprechen,und diese wichtigen Informationen weiterzugeben. Unser Ziel, wieauch Ihr Ziel, sollte es sein, die politischen Repräsentanten auf lo-kaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene mit diesemThema zu konfrontieren.

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Anhang

www.relay-of-life.org

Relay of Life – Stafette des Lebens

Die Website „Relay of Life“ be-schreibt, wie am 13. November2007 über 30 Überlebende desVernichtungslagers Auschwitzund anderer Konzentrations lagerder Nazis zu einer ein tägigenKonferenz in Auschwitz zusam-menkamen. Auf der Grund lageihrer einzigartigen moralischenÜberzeugung beschloss dieseGruppe außergewöhnlicher Men -

schen der Diskussion um die Zukunft Europas Gewicht zu verleihen.Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie sprachen sie über ihre Er-fahrungen aus der Vergangenheit und schlugen eine Verfassung fürein „Europa für Menschen, von Menschen” vor.

Die Konferenz wurde gemein -sam mit der Dr. Rath HealthFoundation organisiert, einergemeinnützigen Stiftung, dieentscheidend an der Aufde-ckung des betrügerischen Ge-schäfts mit Krankheit beteiligtwar und gezeigt hat, dass dasLeitprinzip der Pharma-Indus-trie damals wie heute „Profitsteht über dem Leben“ („Profitover Life“) lautet. In Anerken-nung ihrer Arbeit erhielt die Foundation von den Überlebendenvon Auschwitz die „Stafette des Lebens“, d. h. die symbolische Auf-forderung, die Erinnerung an Auschwitz in die Zukunft zu tragen.

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