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Mo., Di., Do., Fr. 9.00 - 13.00 u. 15.00 - 18.30 Uhr Mi. + Sa. 9.00 - 13.00 Uhr u. n. Vereinbarung www.konradmoenter.de [email protected] BUCH- UND KUNSTKABINETT MÖNTER KG Kirchplatz 1-5 • 40670 Meerbusch-Osterath • Tel. (0 21 59) 35 30 Fax 5 11 64 Angelika Kaufmann malte sich berühmt, war mit Goethe befreundet, Anna Dorothea Thier- busch malte die Berliner Saloniere Henriette Herz und Ludovice Somanowiz porträtierte Friedrich Schiller. Einige Malerinnen hatten sich in ihrer Zeit durchgesetzt, hatten die Chance ergriffen, sich durch die Malerei zu ernähren, andere erfuhren die Unterstützung durch die Familie. Sie lebten den Zwiespalt zwischen der Leidenschaft und der Begabung für die Male- rei, der Liebe und Familie. Paula Modersohn-Becker fand neue Wege , Menschen zu zeigen, entwickelte sich in Paris, kehrte aber zuletzt aus Paris zu ihrem Mann zurück, sie starb früh nach der Geburt ihrer Tochter. Gabriele Münter lebte ihre Malerei im Zusammenspiel mit den Malern des „Blauen Reiter“, sie kaufte ein Haus in Murnau, lebte mit Kandisky zusammen, der sich letztlich gegen eine Ehe mit ihr entschied, Frida Kahlos Bilder stehen in der Tradition bildnerischer Gestaltung Südamerikas und Käthe Kollwitz malte mit unerbittlicher Intensität die Schrecken der Kriegserfahrungen, das Leid der Menschen, der Mütter. Bilder, Empfindungen, Gestaltung durch Farbe, Pinsel und Zeichenstift, Schicksale, der Vor- trag, der auch Musik der jeweils zeitgenössischen Komponistinnen einspielt, sucht einen spannenden Einblick in die künstlerische malerische Arbeit der Frauen zu vermitteln. Ute Büchter-Römer, geboren 1946, ist seit 2004 Professorin am Institut für Musikpädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln. Sie studierte Schulmusik sowie Germanistik in Köln. Sie absolvierte ein Gesangsstudium bei Hilde Wesselmann in Essen, trat als Sopranistin mit Programmen Neuer Musik auf und war Oberstudienrätin am Fabritianum Krefeld. 1989 promovierte sie bei Ilse Storb an der Universität Duisburg-Essen zu New Vocal Jazz, Untersuchungen zur Zeitgenössischen Improvisierten Musik mit der Stimme und hatte Lehraufträge in Duisburg und Köln. Mit einem Lise-Meitner-Habilitationssti- pendium verfasste und veröffentlichte sie im Jahr 1995 ihre Habilitationsschrift zu Aspekten des Neuen Musiktheaters und Strategien seiner Vermittlung. Für WDR, SWF, BR und DLF machte Ute Büchter-Römer Sendungen über Neue Musik. Außerdem unternahm sie mehrere Vortragsreisen. Eintritt: 10,00 Euro KartenVORbestellung erbeten! Montag, 29. Januar 2018, 19.00 Uhr Prof. Dr. Ute Büchter-Römer „ Mit Pinsel, Farbe und eisernem Willen gegen die Vorurteile“. Bildende Künstlerinnen in verschie- denen Zeiten!.

BUCH- UND KUNSTKABINETT MÖNTER KG Büchter-Römer 29.01.18.pdf · Familie. Sie lebten den Zwiespalt zwischen der Leidenschaft und der Begabung für die Male-rei, der Liebe und Familie

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Page 1: BUCH- UND KUNSTKABINETT MÖNTER KG Büchter-Römer 29.01.18.pdf · Familie. Sie lebten den Zwiespalt zwischen der Leidenschaft und der Begabung für die Male-rei, der Liebe und Familie

Mo., Di., Do., Fr. 9.00 - 13.00 u. 15.00 - 18.30 UhrMi. + Sa. 9.00 - 13.00 Uhr u. n. Vereinbarung

[email protected]

B U C H - U N D K U N S T K A B I N E T T M Ö N T E R K GKirchplatz 1-5 • 40670 Meerbusch-Osterath • Tel. (0 21 59) 35 30 Fax 5 11 64

Angelika Kaufmann malte sich berühmt, war mit Goethe befreundet, Anna Dorothea Thier-busch malte die Berliner Saloniere Henriette Herz und Ludovice Somanowiz porträtierte Friedrich Schiller. Einige Malerinnen hatten sich in ihrer Zeit durchgesetzt, hatten die Chance ergriffen, sich durch die Malerei zu ernähren, andere erfuhren die Unterstützung durch die Familie. Sie lebten den Zwiespalt zwischen der Leidenschaft und der Begabung für die Male-rei, der Liebe und Familie. Paula Modersohn-Becker fand neue Wege , Menschen zu zeigen, entwickelte sich in Paris, kehrte aber zuletzt aus Paris zu ihrem Mann zurück, sie starb früh nach der Geburt ihrer Tochter. Gabriele Münter lebte ihre Malerei im Zusammenspiel mit den Malern des „Blauen Reiter“, sie kaufte ein Haus in Murnau, lebte mit Kandisky zusammen, der sich letztlich gegen eine Ehe mit ihr entschied, Frida Kahlos Bilder stehen in der Tradition bildnerischer Gestaltung Südamerikas und Käthe Kollwitz malte mit unerbittlicher Intensität die Schrecken der Kriegserfahrungen, das Leid der Menschen, der Mütter. Bilder, Empfindungen, Gestaltung durch Farbe, Pinsel und Zeichenstift, Schicksale, der Vor-trag, der auch Musik der jeweils zeitgenössischen Komponistinnen einspielt, sucht einen spannenden Einblick in die künstlerische malerische Arbeit der Frauen zu vermitteln.

Ute Büchter-Römer, geboren 1946, ist seit 2004 Professorin am Institut für Musikpädagogik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln. Sie studierte Schulmusik sowie Germanistik in Köln. Sie absolvierte ein Gesangsstudium bei Hilde Wesselmann in Essen, trat als Sopranistin mit Programmen Neuer Musik auf und war Oberstudienrätin am Fabritianum Krefeld. 1989 promovierte sie bei Ilse Storb an der Universität Duisburg-Essen zu New Vocal Jazz, Untersuchungen zur Zeitgenössischen Improvisierten Musik mit der Stimme und hatte Lehraufträge in Duisburg und Köln. Mit einem Lise-Meitner-Habilitationssti-pendium verfasste und veröffentlichte sie im Jahr 1995 ihre Habilitationsschrift zu Aspekten des Neuen Musiktheaters und Strategien seiner Vermittlung. Für WDR, SWF, BR und DLF machte Ute Büchter-Römer Sendungen über Neue Musik. Außerdem unternahm sie mehrere Vortragsreisen.

Eintritt: 10,00 EuroKartenVORbestellung erbeten!

Montag, 29. Januar 2018, 19.00 Uhr

Prof. Dr. Ute Büchter-Römer

„ Mit Pinsel, Farbe und eisernem Willen gegen die Vorurteile“.Bildende Künstlerinnen in verschie-denen Zeiten!.