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Bulletin 338 Jan. – Febr. 2012 Zürich Der vollbesetzte Lindensaal, kurz nach Turnierbeginn Fotos von Karl Eggmann

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Bulletin 338 Jan. – Febr. 2012 Zürich

Der vollbesetzte Lindensaal, kurz nach Turnierbeginn Fotos von Karl Eggmann

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Mitteilungen und Mutationen Neumitglieder

Bögli Ulrich Hofrain 7 8964 Rudolfstetten 056 633 51 20 Werner Hansruedi Haarengasse 11 8463 Benken 079 797 21 14 Frick Renato Floraweg 3 9490 Vaduz 00423 233 27 86 Benz Walter Tumbelenstr. 32a 8330 Pfäffikon 044 950 17 81 Joss Max Weihermattweg 58 4805 Brittnau 031 869 27 11 Odermatt Christoph Schlüsselstr. 5 8645 Jona 061 921 44 13 Müller Erika Seestr. 105 3654 Gunten 079 436 33 83 Fiechter Pierre Aareweg 5A 3037 Herrenschwanden 031 901 10 48 Austritte

Mäser Rolf Wilhelm Denz-Str 55 4102 Binningen 061/ 361 97 15 Debrunner Doris Giebeleichstr. 47 8152 Glattbrugg 044/ 829 86 84 Neuenschwander Klaus Mättelistr.22 3122 Kehrsatz 031/ 961 10 17 Adressänderungen

Schoch Ruth Stationsstr. 31 8424 Embrach 044/ 865 37 08 Jordi Hans-Rudolf Crestacalva 10 7212 Seewis Dorf 081/ 325 36 28 Todesfälle

Othmar Monsch 22. Februar.1941 – 24. November 2011, wohnhaft gewesen in Win-terthur. Mit Othmar haben wir einen Schachfreund verloren, dem das Schachspiel viel bedeutete. In jungen Jahren zählte er zu den Spitzenspielern des damaligen Schwei-zerischen Arbeiterschachbundes und hat mit diesem an Länderbegegnungen mit-gewirkt. Im Jahre 1979 gehörte er zur Mannschaft der Schachgesellschaft Winterthur, die Schweizermeister wurde. In den späteren Jahren hat er selten Turnierpartien gespielt, war aber an Schweizermeisterschaften, Mannschaftskämpfen der Winter-thurer Mannschaften und nicht zuletzt an Veranstaltungen der Schweizer Schach Senioren ein gern gesehener Zuschauer. Seiner Frau, Elsbeth, und seinen Kindern, Daniela und Marcel, gilt unser Beileid. Hansjörg Nohl

Strack Johann, 11. Dezember 1926 – 8. Februar 2012, wohnhaft gewesen in Kloten. Im April 1997 trat Johann unserem Verein bei und hat in der Folge mit Begeisterung an zehn unserer Turniere teilgenommen, stets in Begleitung seiner Gemahlin, Josy. Seit dem Hinschied seiner Gattin und einer missratenen Rückenoperation im Jahre 2005 konnte Johann nur noch aus Distanz, aber mit bleibendem Interesse das Geschehen unseres Vereins verfolgen. Mit Johann hat uns ein äusserst liebenswerter Kamerad verlassen, der seine Jugendzeit bis zum Ende des zweiten Weltkrieges in Sieben-bürgen verbrachte und von damals viel Interessantes und Eindrückliches zu berichten wusste. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Marcel Lüthi

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Adressänderungen, Austritte oder Todesfälle bitte direkt melden an: Germann Josef, Grubenstr. 20, 9500 Wil, 071 911 30 92, [email protected] Übersicht Turniere 2012, Generalversammlung.

Bad Ragaz Mo 12.3. – Mi 21.3.12 www.hotelschlossragaz.ch info@ hotelschlossragaz.ch 081/ 303 77 77 Weggis I Mo 16.4. – Mi 25.4.12 www.beaurivage-weggis.ch [email protected] 041/ 392 79 00 Weggis II Mo 30.4. – Mi 9.5.12 Siehe oben Adelboden Mo 18.6. – Mi 27.6.12 www.crystal-adelboden.ch [email protected] 033/ 673 92 92 Laax-Murschetg Mo 6.8. – Mi 15.8.12 www.laaxerhof.ch [email protected] 081/ 920 82 00 Pontresina Mo 10.9. – Mi 19.9.12 www.sporthotel.ch [email protected] 081/ 838 94 00 Ascona Mo 5.11. – Mi 14.11.12 www.hotel-ascona.ch [email protected] 091/ 785 15 15 Gstaad Mo 10.12. – Mi 19.12.12 www.gstaaderhof.ch [email protected] 033/ 748 63 63 Zürich Linde Oberstrass Mo 14.1. – Do 24.1.13 Ohne Sa & So, kein Hotel 1. Turnier Do 17.1.13 Generalversammlung Zürich Linde Oberstrass Mo 11.2. – Do 21.2.13 Ohne Sa & So, kein Hotel 2. Turnier

Reserviert das Hotelzimmer bitte frühzeitig. Die Anmeldung beim Turnierleiter kann auch kurzfristig erfolgen.

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Schachsenioren online Unter www.schach.ch/sss findet man unsere Turnierresultate, Partien und weitere Informationen.

Hotelinfos Leider hat sich eine falsche, ungültige Nummer für das Hotel Gstaaderhof ins Jahresprogramm verirrt. Die korrekte Nummer lautet wie obenstehend 033 748 63 63. Die Reservationen für Weggis stehen an. Bei den übrigen Hotelreservationen wird das vereinbarte minimale Zimmerkontingent in der Regel bis Ende April für unsere Gäste frei gehalten.

Doppelführung des Zürcher Turniers 2013 Seit 5 Jahren hat sich der Vorstand intensiv mit der Problemlösung für das geschätzte und äusserst beliebte Turnier im attraktiven Zunftsaal der Linde Oberstrass beschäftigt. Bereits 3 Monate im Voraus waren 2011 die möglichen 121 Plätze für 2012 gebucht und in Kürze entstand eine Warteliste von zeitweise mehr als 20 Leuten. Dutzende unserer Mitglieder haben deshalb in der Folge auf eine aussichtslose Anmeldung verzichtet. Nach ausgiebiger Diskussion und demokratischer Meinungs-bildung an der gut besuchten GV vom 2. Februar hat der Vorstand beschlossen, für 2013 das begehrte Turnier versuchsweise mit einem zeitlichen Abstand von 4 Wochen in identischer Form ohne jede Einschränkung für Teilnehmende doppelt zu führen. Man kann also auch an beiden Turnieren teilnehmen. Marcel Lüthi

Auf dem Podest: 1. Horst Zesiger (Mitte), 2. René Finger (links) 3. Dieter Keller (rechts)

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Turnier der Schweizer Schach Senioren Zürich, 30. Januar bis 9. Februar 2012 Turnierbericht

1. Runde Wie schon letztes Jahr sind die 121 Angemeldeten vollzählig erschienen – zur grossen Enttäuschung mehrerer Kandidaten auf der Warteliste, die sich ebenfalls eingefunden haben in der Hoffnung, infolge kurzfristiger Ausfälle doch noch mitspielen zu können. Bei seinem Begrüssungsvotum verspricht der Turnierleiter, dass in Zukunft diesem wachsenden Zustrom Rechnung getragen werden soll, indem nach Möglichkeit zwei Turniere in der Linde stattfinden. An der Gene-ralversammlung vom kommenden Donnerstag kann über die Details diskutiert werden. Der Gastgeber, Miguel Benitez, hat sich sehr kooperativ gezeigt und die in Frage kommenden Termine bereits provisorisch reserviert. Er ist ebenfalls anwesend und begrüsst die Spielerinnen und Spieler in seiner gewohnt herzlichen Art und wünscht allen ein erfolgreiches Turnier. Speziell willkommen geheissen werden die ältesten Teilnehmenden: Ueli Würgler und Roger Schmid (86 Jahre), Toni Ludwig, Erwino Gassner (84 Jahre), Jakob Bürgi (83 Jahre), Ruth Abel und Bruno Kirchgraber (81 Jahre) sowie Harry Siegfried, Hermann Kolb und Stanislav Valencak (80 Jahre). Eine Spielerin und drei Spieler sind zum ersten Mal dabei und werden kurz vorgestellt. Agatha Schuler, Benjamin Huss, Peter Keller und – als prominentester Teilnehmer – IM Dieter Keller, der mehrmals die schweizerische Landes-meisterschaft gewonnen hat und im legendären Zürcher Turnier 1959 Bobby Fischer besiegte. Nach der Vorstellung seiner beiden Stellvertreter, Marcel Lüthi und Fritz Keller, gibt der Turnierleiter noch die üblichen technischen Details bekannt. Um 13.54 Uhr, also wieder einmal zu früh, aber mit dem allgemeinen Einverständnis, läutet er die erste Runde ein, welche ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne geht und so frühzeitig zu Ende ist, dass auch die Turnierleitung kurz nach sieben Uhr den Heimweg antreten kann.

2. Runde Obwohl die Temperatur über Nacht deutlich gesunken ist, hat sich (noch) niemand erkältet, sodass Egon Trachsel, der wegen der ungeraden Teilnehmerzahl das Freilos erhalten hat, getrost zu Hause bleiben kann. Einige Besucher sind als Zuschauer eingetroffen, die ich nicht namentlich erwähne, da mir angesichts der grossen Teilnehmerzahl das Risiko, den einen oder andern zu übersehen, zu gross erscheint. Bernhard Burkhardt und Peter Schöb beginnen ihre Partie erst um 13 Uhr, beenden sie aber so frühzeitig, dass auf Rundenschluss alle Resultate vorliegen und die Paarungen für den nächsten Tag rechtzeitig erstellt werden können.

3. Runde Über Nacht ist der Winter mit eisigen Temperaturen eingefahren und sorgt für Störungen und Verspätungen auf dem Verkehrsnetz. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass beim Glockenzeichen für den Rundenbeginn nicht alle Plätze besetzt sind und einzelne Uhren vom Turnierleiter in Gang gesetzt werden müssen. Aber nur wenig später sind alle Spielerinnen und Spieler anwesend, und die Partien

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nehmen ihren gewohnt ruhigen Verlauf. Die einzige Störung stammt – wie immer am ersten Mittwoch im Februar – um 13.30 Uhr vom Probealarm der Sirenen. Auch Ali Habibi ist wieder eingetroffen und bietet Schachbücher und CDs zum Kauf an. Die Spitzenreiter, Dragomir Vucenovic, Dieter Keller, Heinrich Tanner, Helmut Eidinger, Benjamin Huss, Jürg Hertli, Peter Baur und Jakob Nievergelt holen ihren dritten Punkt in Folge, während Harry Oesch, Mihailo Gordic, Hans Peter Reutimann, René Finger, Hermann Singeisen und Bernhard Burkhardt unentschieden spielen. Somit verbleiben auf der Zwischenrangliste acht Spieler mit dem Punktemaximum und elf Teilnehmer mit 2½ Punkten.

4. Runde Viele Teilnehmer der Generalversammlung vom Nachmittag sind bereits am Morgen eingetroffen und verfolgen als Zuschauer das Geschehen auf den Brettern, die unsere eigene Welt bedeuten. An den drei ersten Plätzen siegen die höher gewerteten Spieler, Dragomir Vucenovic, Dieter Keller und Heinrich Tanner, während am vierten Brett Jakob Nievergelt überraschend Helmut Eidinger bezwingt. Interessant ist meine Partie gegen Hermann Singeisen. Offenbar kann ich ihn mit dem Morra-Gambit in der sizilianischen Partie überraschen, denn er verbraucht viel Bedenkzeit und gibt mir Gelegenheit zu einem Läuferopfer, das er zwar ablehnt, aber trotzdem zu einer für ihn schwierigen Stellung führt. Leider habe ich nicht den Mut, den Läufer weiter im Schlag stehen zu lassen, und verschaffe Hermann damit die Gelegenheit zum Ausgleich. Im Turmendspiel verpasse ich in einer wichtigen Phase den richtigen Zug und verliere die Partie nach einer Spieldauer von fast fünf Stunden. Danach reicht die Zeit gerade noch, um die neuen Paarungen zu erstellen und die Internetseite nachzuführen. Als sichtlich erschöpfter Präsident eröffne ich pünktlich um 15.15 Uhr die 46. Generalversammlung, welche ohne grössere Panne über die Bühne geht.

5. Runde Der Verlauf der beiden Partien an den Spitzenbrettern könnte unterschiedlicher nicht sein: Dieter Keller gewinnt mit Schwarz sein französisch eröffnetes Spiel gegen Jakob Nievergelt nach wenigen Zügen, da dieser eine Figur einstellt und gleich darauf aufgibt. Umso länger dauert die Begegnung Dragomir Vucenovic gegen Heinrich Tanner. Lange ist die Stellung materiell ausgeglichen, und die Chancen sind schwer einzuschätzen. Dragomir hat aber mehr Bedenkzeit verbraucht und verliert während der letzten Minute den Überblick und in der Folge zwei Bauern. Somit verbleiben Dieter Keller und Heinrich Tanner als einzige mit dem Punktemaximum und müssen am Montag gegeneinander antreten. Auf der Zwischenrangliste haben sie einen ganzen Zähler Abstand zu zwölf Verfolgern mit vier Punkten. Zum Glück können wir das Spielmaterial stehen lassen, sodass auch die Turnier-leitung den Saal frühzeitig für ein erholsames Wochenende verlassen kann.

6. Runde Die sibirische Kälte fordert ihren ersten Tribut. Erwino Gassner ist erkrankt und muss sich vom Turnier zurückziehen. Zum Glück ist Willy Moser, der als Überzähliger eigentlich ein Freilos hätte, anwesend, und mit der Änderung von drei Paarungen kann allen Teilnehmenden ein passender Gegner zugeteilt werden. Am spielfreien Samstag hat Dieter Kuprecht seinen 74 Geburtstag gefeiert, und heute wird Hubert Ludin siebzig. Mit einem kräftigen Applaus gratuliert die Spielerschar den beiden.

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Heinrich Tanner eröffnet seine Partie gegen Dieter Keller mit 1.g3, gefolgt von Lg2, und im 4. Zug fianchettiert Dieter ebenfalls seinen Königsläufer. Mit dem natürlichen 5...Sf6 entstünden symmetrische Stellungen, was Dieter offenbar nicht behagt. Er zieht stattdessen den Springer an den Rand nach h6, wo er nicht besonders glücklich steht. Damit nicht genug, auch der andere schwarze Springer landet am Rand, auf a6, und er hat dort ebenfalls keine grosse Zukunft. Kurz darauf dringt Heinrich mit seiner Dame auf die 7. Reihe ein und stiehlt dort zwei Bauern. Es gelingt ihm, die h-Linie zu öffnen und nach einem Qualitätsopfer auf h6 mit einem Bauern bis nach h7 vorzustossen. Nach dessen Umwandlung und dem Damentausch behält Heinrich eine Mehrfigur, was ihm den Sieg sichert. Nun steht er mit 6 Punkten aus 6 Partien allein an der Spitze, gefolgt von 7 Spielern mit einem Punkt Abstand. Hansjörg Illi, der das Turnier etwas unglücklich begonnen hat und zwei Mal einen halben Punkt abgeben musste, hat wieder aufgeholt und spielt morgen am ersten Brett gegen den Spitzenreiter.

7. Runde Hansjörg Frey ist erkrankt und muss für eine Runde aussetzen. Sein Gegner, Hermann Kolb, erhält einen Forfaitpunkt, da nach dem Rücktritt von Erwino Gassner kein Teilnehmer für die Paarung zur Verfügung steht. An der Spitze einigen sich Hansjörg Illi und Heinrich Tanner auf ein schnelles Remis. Heiri will wohl Kräfte für den Schlussspurt sparen, doch damit verringert sich sein Abstand auf das Ver-folgerfeld, bestehend aus Dragomir Vucenovic, Horst Zesiger und René Finger, dem ein überraschender Sieg gegen Dieter Keller gelingt, auf einen halben Punkt. Zum ersten Mal in diesem Turnier wird die „Zweiminuten-Regel“ angerufen: Silverio de Marchi ist der Meinung, sein Gegner, Eugen Schwammberger, könne die Partie nicht mehr mit normalen Mitteln gewinnen, und verlangt deshalb ein Unentschieden gemäss Fide-Regel 10.2. Die Stellung ist materiell ausgeglichen und positionell eher besser für Eugen. Der Schiedsrichter schiebt seine Entscheidung hinaus und will vorerst die Fortsetzung der Partie sehen. Da Silverio lange nachdenkt und seine letzten zwei Minuten bald verbraucht hat, gibt es allerdings mehr nicht viel zu sehen, und der Schiedsrichter lehnt Silverios Antrag ab. Und – wie fast immer in solchen Fällen – ist nur einer der beiden Kontrahenten zufrieden mit diesem Entscheid.

8. Runde Leider ist Hansjörg Frey noch immer krank und muss vom Turnier zurücktreten. Sein Gegner, Hans Joseph, wird noch rechtzeitig informiert, sodass er sich die Reise von Wil nach Zürich ersparen kann und einen Gratispunkt erhält. Heinrich Tanner hat das schnelle Unentschieden vom Vortag offenbar nicht die erhoffte Erholung verschafft, denn er muss eine Niederlage gegen Horst Zesiger einstecken, der sich mit 7 Punkten an die Spitze der Zwischenrangliste setzt. Am zweiten Brett erzielt René Finger ein überraschendes Remis gegen den 275 Elo-Punkte höher gewerteten Dragomir Vucenovic. Damit reiht er sich neben Dragomir Vucenovic, Heinrich Tanner und Benjamin Huss mit 6½ Punkten in die Verfolgergruppe ein, die sich neben dem Spitzenreiter noch Chancen auf den Turniersieg ausrechnen kann. Dieter Keller hat sich von den Niederlagen in der 6. und 7. Runde erholt und besiegt Hansjörg Illi. Er hat nun 6 Punkte und darf, zusammen mit Mihailo Gordic, Werner Eggenberger, Hermann Singeisen und Stanislav Valencak noch auf einen Podestplatz hoffen.

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9. Runde Bereits am Vorabend hat sich Luigi Berni abgemeldet und auch seinen Gegner, Egon Trachsel, benachrichtigt. Dieser lässt es sich aber nicht nehmen, trotzdem zur Schlussrunde zu erscheinen. An den hinteren Brettern sind die Helden müde, und es kommt zu relativ vielen Punkteteilungen. Ganz anders im vorderen Drittel: Bis zu Brett 18 einigen sich lediglich Werner Eggenberger gegen Mihailo Gordic und Alfred Lässer gegen Harry Siegfried auf ein Unentschieden. An den andern Tischen wird hart um ganze Punkte gekämpft. Eine knappe Stunde vor der zweiten Zeitkontrolle zeigt sich ein groteskes Bild: Fast alle Partien sind beendet, und das Spielmaterial ist bereits abgeräumt. Nur noch an den vordersten vier Brettern wird verbissen weitergekämpft, umringt von einer dicht gedrängten Zuschauermenge, durch die sich der Schiedsrichter förmlich einen Weg bahnen muss, um die kritische Zeitnotphase zu verfolgen. An der Spitze spielt Horst Zesiger mit Weiss gegen Benjamin Huss. In besserer Stellung macht sich Beni bereits Hoffnungen auf den ganzen Punkt. Da unterläuft ihm ein Fehler, er verliert die Partie und verhilft damit Horst zum Turniersieg. Somit bleibt Horst der erfolgreichste Teilnehmer im Zürcher Turnier: Nach 2002, 2003, 2004 und 2008 siegt er bereits zum fünften Mal. René Finger gewinnt gegen Heinrich Tanner, belegt den zweiten Rang und bleibt als einziger Teilnehmer des Turniers unbesiegt. Damit setzt er seine unglaubliche Erfolgsserie der vergangenen Monate fort. Dragomir Vucenovic mit Weiss verliert in einer ausgeglichenen Stellung durch Zeitüberschreitung gegen Stanislav Valencak. Nachdem Dragomir bereits in der 5. Runde eine Partie in der Zeitnotphase verloren hat, ist ihm der Schiedsrichter dankbar dafür, dass er darauf verzichtet hat, die „Zweiminuten-Regel“ aufzurufen, und ihm damit einen konfliktträchtigen Schieds-spruch erspart hat. Eine schöne Partie spielt Dieter Keller mit Schwarz gegen Hermann Singeisen. In aller Ruhe wehrt er den Königsangriff auf der Diagonale b1–h7 und den drohenden Verlust eines Springers mangels Fluchtfeld ab, dringt mit der Dame in die gegnerische Königsstellung ein und entscheidet die Partie mit dem Vorstoss eines Zentralbauern auf die dritte Reihe und der drohenden Unterstützung durch den schwarzfeldrigen Läufer. Mit 7 Zählern belegt Dieter den dritten Podestplatz, punktgleich mit Stanislav Valencak, der sich wegen der tieferen Buchholzwertung mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben muss. Bereits eine Viertelstunde nach Ende der letzten Partie ist alles zur Rang-verkündigung bereit, und die Daten sind auch schon auf unserer Homepage ver-fügbar. Einleitend bedankt sich der Turnierleiter beim Wirt der Linde, Miguel Benitez, für die erwiesene Gastfreundschaft, den beiden Stellvertretern, Marcel Lüthi und Fritz Keller, für die aktive Unterstützung und bei allen Teilnehmenden, die mit ihrem vorbildlichen, kameradschaftlichen Verhalten den reibungslosen Ablauf des schönen Turniers gewährleistet haben. Der Turniersieger, Horst Zesiger, erhält den Wander-pokal überreicht und darf vom Lindenwirt einen Gutschein entgegennehmen. Mit einem Erinnerungsfoto vom Siegerpodest schliessen wir das Zürcher Turnier 2012 und freuen uns bereits auf das Treffen 2013, das des grossen Andrangs wegen zum ersten Mal doppelt geführt wird.

Schönenberg, 10. Februar 2012 / KE

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Fortschrittstabelle: Stand nach der 9. Runde (nach Rangliste) Nr. Teilnehmer ELO 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Pte Bu BuSu 1. Zesiger,Horst 2064 69s1 25w1 14s0 33w1 55s1 15w1 10s1 5s1 7w1 8.0 42.0 300.0 2. Finger,René 1995 75s1 37w1 33s½ 47w1 8s½ 13w1 3s1 6w½ 5s1 7.5 42.5 307.5 3. Keller,Dieter 2250 43s1 16w1 26s1 19w1 14s1 5s0 2w0 11w1 17s1 7.0 44.5 294.0 4. Valencak,Stanislav 1977 80s1 42w1 5s0 49w1 34s0 25w1 35s1 13w1 6s1 7.0 39.5 296.0 5. Tanner,Heinrich 2163 71w1 35s1 4w1 18s1 6s1 3w1 11s½ 1w0 2w0 6.5 48.5 294.5 6. Vucenovic,Dragomir 2270 29w1 41s1 22w1 7s1 5w0 17s1 9w1 2s½ 4w0 6.5 45.5 297.0 7. Huss,Benjamin 2114 87w1 50s1 23w1 6w0 16s½ 24s1 22w1 8w1 1s0 6.5 43.5 292.0 8. Eidinger,Helmut 2113 82s1 55w1 15s1 14w0 2w½ 40s1 18w1 7s0 22w1 6.5 42.5 291.5 9. Gordic,Mihailo 2042 58s1 27w1 13s½ 31w1 17s½ 34w1 6s0 15w1 10s½ 6.5 42.0 290.5

10. Eggenberger,Werner 2039 121w1 24s½ 45w1 13s½ 38w1 36s1 1w0 34s1 9w½ 6.5 41.0 287.5 11. Illi,Hans-Jörg 2048 73w½ 93s1 24w1 36s½ 46w1 14s1 5w½ 3s0 23w1 6.5 40.5 292.0 12. Germann,Josef 2027 84s1 33w0 43s1 37w½ 35w1 23s½ 41w½ 24s1 26s1 6.5 36.5 278.5 13. Oesch,Harry 1917 105w1 52s1 9w½ 10w½ 19s1 2s0 20w1 4s0 39w1 6.0 44.5 278.5 14. Nievergelt,Jakob 1954 72w1 65s1 1w1 8s1 3w0 11w0 34s0 29w1 54s1 6.0 43.5 280.0 15. Ludin,Hubert 1945 74w1 39s1 8w0 81s1 28w1 1s0 27w1 9s0 38w1 6.0 42.0 274.5 16. Torricelli,Arnold 1902 66w1 3s0 52w1 62s1 7w½ 22s0 30w1 18s½ 36w1 6.0 40.5 277.5 17. Singeisen,Hermann 1994 88w1 81s1 47w½ 44s1 9w½ 6w0 55s1 36s1 3w0 6.0 39.5 282.5 18. Baur,Peter 2004 64s1 61w1 59s1 5w0 25s½ 31w1 8s0 16w½ 35s1 6.0 39.5 281.5 19. Hertli,Jürg 2030 95w1 57s1 38w1 3s0 13w0 45s1 23w½ 28s½ 34w1 6.0 39.0 280.5 20. Hamzic,Ramo 1643 26s0 102w1 27s1 34w0 49s1 37w1 13s0 50w1 40s1 6.0 37.0 274.0 21. Koch,Jost 1917 99s1 59w0 58s0 104s1 73w1 53w1 29s½ 54w½ 37s1 6.0 33.5 245.5 22. Morf,Jürg 1985 89w1 30s1 6s0 61w½ 51s1 16w1 7s0 25w1 8s0 5.5 41.5 281.0 23. Capraro,Linus 1909 78s1 63w1 7s0 56w½ 33s1 12w½ 19s½ 51w1 11s0 5.5 40.0 272.0 24. Würgler,Hans Ulrich 1847 98s1 10w½ 11s0 87w1 47s1 7w0 56s1 12w0 59s1 5.5 40.0 270.0 25. Bürgi,Jakob 1845 68w1 1s0 121w1 115s1 18w½ 4s0 72w1 22s0 65w1 5.5 39.5 262.5 26. Zindel,Ernst 1939 20w1 62s1 3w0 57s½ 45w½ 39s½ 61w1 41s1 12w0 5.5 39.0 264.5 27. Schweizer,Robert 1879 106s1 9s0 20w0 70w1 58s1 60w1 15s0 59w½ 56s1 5.5 36.5 265.5 28. Siegfried,Harry 1881 85s½ 108w1 56s½ 63w1 15s0 48w½ 42s1 19w½ 32s½ 5.5 36.5 256.0 29. Wey,Hans 1713 6s0 70w0 120s1 92w1 111s1 44w1 21w½ 14s0 57w1 5.5 35.5 261.0 30. Guebeli,Albert 1825 112s1 22w0 70s1 40w½ 31s0 80w1 16s0 67w1 55s1 5.5 35.0 259.0 31. Trcek,Ciril 1915 90w1 115s½ 101w1 9s0 30w1 18s0 39w0 95s1 62w1 5.5 34.5 252.5 32. Lässer,Alfred 1944 77s½ 60w½ 69s1 42w0 48w½ 87s1 57w1 39s½ 28w½ 5.5 33.5 254.0 33. Reutimann,Hans Peter 1784 116w1 12s1 2w½ 1s0 23w0 64s1 40w½ 38s0 84w1 5.0 42.0 268.5 34. Bauer,William 1841 115w0 90s1 89w1 20s1 4w1 9s0 14w1 10w0 19s0 5.0 41.5 276.0 35. Tesar,Peter 1871 67s1 5w0 80s1 58w1 12s0 88w1 4w0 48s1 18w0 5.0 40.0 268.0 36. Schwammberger,Eugen 1977 60s½ 77w1 51s1 11w½ 42s1 10w0 50s1 17w0 16s0 5.0 40.0 267.5 37. Sigrist,Walter 1839 96w1 2s0 74w1 12s½ 39w½ 20s0 71w1 52s1 21w0 5.0 40.0 254.0 38. Keller,Fritz 1903 70s1 119w1 19s0 59w1 10s0 56w½ 48s½ 33w1 15s0 5.0 37.5 272.0 39. Krähenbühl,Jean 1734 118s1 15w0 111s½ 77w1 37s½ 26w½ 31s1 32w½ 13s0 5.0 37.5 265.5 40. Isler,Peter 1935 76w1 48s½ 115w½ 30s½ 57w1 8w0 33s½ 45s1 20w0 5.0 37.5 263.0 41. Lenzhofer,Bruno 1878 79s1 6w0 64s½ 60w1 56s½ 43w1 12s½ 26w0 53s½ 5.0 37.5 262.5 42. Barz,Norbert 1781 107w1 4s0 105w1 32s1 36w0 46s½ 28w0 89s1 44w½ 5.0 36.5 253.0 43. Bisig,Richard 1706 3w0 66s1 12w0 105s1 115w1 41s0 44s0 78w1 83w1 5.0 36.0 252.0 44. Eggmann,Karl 1886 83w1 101s½ 48w1 17w0 61s½ 29s0 43w1 53w½ 42s½ 5.0 36.0 250.0 45. Dübler,Carl-Friedrich 1865 108s½ 100w1 10s0 64w1 26s½ 19w0 82s1 40w0 69s1 5.0 35.5 257.0 46. Eggenberger,Ulrich 1953 91s1 56w½ 49s½ 53w1 11s0 42w½ 51s0 69w½ 63s1 5.0 35.5 252.5 47. Burkhardt,Bernhard 1684 114w1 97w1 17s½ 2s0 24w0 76s½ 74s½ 92w1 51s½ 5.0 35.5 251.5 48. Näpflin,Reinhold 1743 97s1 40w½ 44s0 101w1 32s½ 28s½ 38w½ 35w0 77s1 5.0 35.0 253.0 49. Keller,Peter 1797 100s½ 85w1 46w½ 4s0 20w0 91s1 58s½ 60w½ 75s1 5.0 35.0 246.5 50. De Marchi,Silverio 1844 92s1 7w0 60s0 78w1 82s1 79w1 36w0 20s0 71w1 5.0 34.0 253.0 51. Glur,Erwin 1803 93w½ 103s1 36w0 91s1 22w0 69s1 46w1 23s0 47w½ 5.0 33.5 260.0 52. Temperli,Max 1713 110s1 13w0 16s0 79w0 102s1 78w1 70s1 37w0 76s1 5.0 33.0 255.5 53. Münch,Ueli 1730 103w½ 73s½ 116w1 46s0 74w1 21s0 84w1 44s½ 41w½ 5.0 33.0 240.0 54. Mazzoni,Livio 1861 101w0 83s1 91w½ 88s½ 89w1 72s½ 67w1 21s½ 14w0 5.0 31.5 237.5 55. Stoffregen,Günter 1873 94w1 8s0 73w1 65s1 1w0 71s1 17w0 62s½ 30w0 4.5 39.0 259.5 56. Gehr,Hans 1756 109w1 46s½ 28w½ 23s½ 41w½ 38s½ 24w0 74s1 27w0 4.5 37.0 263.5 57. Staub,Oswald 1823 120s1 19w0 99s1 26w½ 40s0 75w1 32s0 58w1 29s0 4.5 36.0 253.5 58. Kälin,Bruno 1742 9w0 96s1 21w1 35s0 27w0 94s1 49w½ 57s0 90w1 4.5 36.0 253.5 59. Dautaj,Mahir 1731 113w1 21s1 18w0 38s0 72w0 90s1 76w1 27s½ 24w0 4.5 36.0 253.0

Page 10: Bulletin 338 Jan. – Febr. 2012 Zürich20338%20Z... · 2019-04-29 · Bögli Ulrich Hofrain 7 8964 Rudolfstetten 056 633 51 20 Werner ... Debrunner Doris Giebeleichstr. 47 8152 Glattbrugg

10

60. Buob,André 1640 36w½ 32s½ 50w1 41s0 62w1 27s0 65w½ 49s½ 61w½ 4.5 35.5 251.0 61. Kaufmann,Philipp 1697 104w1 18s0 76w1 22s½ 44w½ 111/= 26s0 75w½ 60s½ 4.5 34.5 257.0 62. Weibel,Werner 1770 111s1 26w0 106s1 16w0 60s0 77w1 88s1 55w½ 31s0 4.5 33.5 253.5 63. Troxler,Josef 1714 86w1 23s0 110w1 28s0 76w½ 67s0 66w1 72s1 46w0 4.5 33.0 240.5 64. Feige,Joachim 1661 18w0 107s1 41w½ 45s0 66w1 33w0 92s0 103s1 96w1 4.5 32.5 246.5 65. Nydegger,Charles 1702 117s1 14w0 119s1 55w0 79s0 99w1 60s½ 68w1 25s0 4.5 32.5 245.0 66. Vuckovic,Nebojsa 1593 16s0 43w0 113s1 75w½ 64s0 86w1 63s0 111w1 88s1 4.5 31.5 240.0 67. Schmid,Pascaline 1584 35w0 87s½ 71w0 93s1 121w1 63w1 54s0 30s0 95w1 4.5 31.0 236.0 68. Briggen,Franz 1567 25s0 69w0 117s0 109w1 86s½ 104w1 87w1 65s0 89w1 4.5 28.0 233.5 69. Lüthi,Marcel 1680 1w0 68s1 32w0 83s½ 85w1 51w0 79s1 46s½ 45w0 4.0 37.0 242.0 70. Arnold,Hermann 1603 38w0 29s1 30w0 27s0 103w1 73s1 52w0 71s0 107w1 4.0 34.5 244.5 71. Wegmann,Ursula 1706 5s0 79w½ 67s1 111w½ 98s1 55w0 37s0 70w1 50s0 4.0 33.5 259.5 72. Brand,Michel 1596 14s0 111w0 112s1 86w1 59s1 54w½ 25s0 63w0 73s½ 4.0 33.5 249.0 73. Kolb,Hermann 1700 11s½ 53w½ 55s0 106w1 21s0 70w0 115/+ 90s½ 72w½ 4.0 33.5 248.0 74. Schläpfer,Ferdinand 1639 15s0 112w1 37s0 97w1 53s0 81s1 47w½ 56w0 86s½ 4.0 33.5 247.0 75. Ludwig,Anton 1690 2w0 116s0 107w1 66s½ 83w1 57s0 111w1 61s½ 49w0 4.0 33.0 242.0 76. Eigenmann,Bruno 1626 40s0 118w1 61s0 110w1 63s½ 47w½ 59s0 81s1 52w0 4.0 32.5 240.5 77. Litscher,Hans-Ulrich 1630 32w½ 36s0 93w1 39s0 94w½ 62s0 106w1 107s1 48w0 4.0 32.0 238.0 78. Fröhling,Jürg 1632 23w0 86s1 81w0 50s0 100w1 52s0 116w1 43s0 103w1 4.0 32.0 233.5 79. Schnyder,Josef 1591 41w0 71s½ 103w½ 52s1 65w1 50s0 69w0 84s0 109w1 4.0 31.5 238.0 80. Eigenheer,Emil 1636 4w0 109s1 35w0 94s½ 104w1 30s0 107w½ 96s½ 85w½ 4.0 31.5 231.0 81. Denzinger,Karl 1789 102s1 17w0 78s1 15w0 88s0 74w0 94s1 76w0 92s1 4.0 31.0 243.0 82. Arm,Paul 1705 8w0 94s½ 98w½ 90s1 50w0 115s1 45w0 83s0 102w1 4.0 31.0 237.5 83. Gsell,Albert 1602 44s0 54w0 118s1 69w½ 75s0 102w½ 97s1 82w1 43s0 4.0 30.5 235.0 84. Clemenz,René 1678 12w0 104s½ 94w½ 98s0 106w1 116s1 53s0 79w1 33s0 4.0 30.5 231.5 85. Hauser,Pius 1591 28w½ 49s0 104w0 103s1 69s0 97w½ 102s1 88w½ 80s½ 4.0 28.5 234.0 86. Girardet,Enrico 1356 63s0 78w0 + 72s0 68w½ 66s0 120w1 105s1 74w½ 4.0 28.5 221.5 87. Meier,Herbert 1662 7s0 67w½ 108s1 24s0 116w1 32w0 68s0 100w½ 94s½ 3.5 33.5 234.0 88. Csajka,Istvan 1669 17s0 98w½ 100s1 54w½ 81w1 35s0 62w0 85s½ 66w0 3.5 33.0 235.5 89. Fringeli,Eduard 1644 22s0 120w1 34s0 117w1 54s0 98w½ 93s1 42w0 68s0 3.5 32.0 236.5 90. Lang,Dieter 1626 31s0 34w0 109s1 82w0 117s1 59w0 101s1 73w½ 58s0 3.5 30.5 243.5 91. Mazzoni,Renzo 1613 46w0 113s1 54s½ 51w0 101s½ 49w0 96w0 116s1 98s½ 3.5 30.0 224.0 92. Reichelmeier,Rudolf 1562 50w0 121s0 114w1 29s0 119w1 95s½ 64w1 47s0 81w0 3.5 30.0 221.0 93. Dean,Robert 1512 51s½ 11w0 77s0 67w0 110s1 105s1 89w0 108w1 3.5 29.5 226.5 94. Wilhelm,Karl 1587 55s0 82w½ 84s½ 80w½ 77s½ 58w0 81w0 113s1 87w½ 3.5 29.0 234.0 95. Kohl,Herbert 1681 19s0 106w0 102s0 112w1 108s1 92w½ 98s1 31w0 67s0 3.5 29.0 222.0 96. Schuler,Agatha 1596 37s0 58w0 97s0 118w1 99s0 117w1 91s1 80w½ 64s0 3.5 28.5 226.5 97. Schöb,Peter 1366 48w0 47s0 96w1 74s0 105w½ 85s½ 83w0 106s1 104w½ 3.5 28.5 224.0 98. Lienin,Hans 1558 24w0 88s½ 82s½ 84w1 71w0 89s½ 95w0 109s½ 91w½ 3.5 28.0 230.0 99. Keller,Franco 1594 21w0 114s1 57w0 116s0 96w1 65s0 103w0 101s1 100s½ 3.5 28.0 221.0

100. Berchten,Eduard 1437 49w½ 45s0 88w0 108w½ 78s0 114s½ 119w1 87s½ 99w½ 3.5 27.5 224.5 101. Rudin,Erich 1551 54s1 44w½ 31s0 48s0 91w½ 107s0 90w0 99w0 117s1 3.0 31.0 226.0 102. Joseph,Hans 1471 81w0 20s0 95w1 121s½ 52w0 83s½ 85w0 115/+ 82s0 3.0 30.5 225.5 103. Kirchgraber,Bruno 1432 53s½ 51w0 79s½ 85w0 70s0 110w1 99s1 64w0 78s0 3.0 30.5 225.5 104. Baumgartner,Hans 1455 61s0 84w½ 85s1 21w0 80s0 68s0 109w0 118w1 97s½ 3.0 30.5 215.0 105. Schmid,Roger 1612 13s0 117w1 42s0 43w0 97s½ 93w0 118s1 86w0 108s½ 3.0 30.0 231.0 106. Donath,György 1558 27w0 95s1 62w0 73s0 84s0 113w1 77s0 97w0 111s1 3.0 29.0 227.0 107. Kuprecht,Dieter 1455 42s0 64w0 75s0 113w½ 120s1 101w1 80s½ 77w0 70s0 3.0 28.5 231.0 108. Wisser,Karl 1523 45w½ 28s0 87w0 100s½ 95w0 109s½ 114w1 93s0 105w½ 3.0 27.5 221.5 109. Steiner,Gabriel 1419 56s0 80w0 90w0 68s0 112s1 108w½ 104s1 98w½ 79s0 3.0 27.0 217.0 110. Trachsel,Egon 1356 52w0 + 63s0 76s0 93w0 103s0 113w0 120s1 116/+ 3.0 24.5 213.5 111. Toller,Clotin 1417 62w0 72s1 39w½ 71s½ 29w0 61/= 75s0 66s0 106w0 2.5 32.0 241.0 112. Moser,Willy 1450 30w0 74s0 72w0 95s0 109w0 120w½ 117s1 114s½ 113w½ 2.5 25.0 209.5 113. Sauter,Alfred 1400 59s0 91w0 66w0 107s½ 114w½ 106s0 110s1 94w0 112s½ 2.5 25.0 209.0 114. Deller,Henri 1409 47s0 99w0 92s0 120w½ 113s½ 100w½ 108s0 112w½ 118s½ 2.5 23.5 199.5 115. Frey,Hansjörg 1560 34s1 31w½ 40s½ 25w0 43s0 82w0 73/- 102/- 2.0 34.0 253.5 116. Berni,Luigi 1472 33s0 75w1 53s0 99w1 87s0 84w0 78s0 91w0 110/- 2.0 29.0 234.0 117. Bosshard,Fredy 1402 65w0 105s0 68w1 89s0 90w0 96s0 112w0 119s1 101w0 2.0 25.5 212.5 118. Affeltranger,Adolf 1408 39w0 76s0 83w0 96s0 + 119s½ 105w0 104s0 114w½ 2.0 25.0 213.0 119. Pfister,Walter 1235 + 38s0 65w0 92s0 118w½ 100s0 117w0 120s½ 2.0 22.0 204.0 120. Abel,Ruth 1490 57w0 89s0 29w0 114s½ 107w0 112s½ 86s0 110w0 119w½ 1.5 26.0 210.0 121. Gassner,Erwino 1692 10s0 92w1 25s0 102w½ 67s0 1.5 23.0 172.0

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11

Diagramme von Zürich 2012 von Ueli Eggenberger (Lösungen am Schluss des Bulletins) (1) Baumgartner,H - Koch,J 23...Kh8

XIIIIIIIIY

9r+-+r+-mk0

9zplwq-+-zpL0

9-+-+pzp-+0

9+p+pzP-zp-0

9-+pzP-+P+0

9zP-zP-zP-+P0

9-zP-+-+-+0

9tRQ+R+-mK-0

xiiiiiiiiy Hans könnte Jost arg in Verlegenheit bringen. Was müsste er ziehen? ± (2) Baur,P - Kaufmann,P 26...Kb8

XIIIIIIIIY

9-mk-tr-+-+0

9zpp+-tr-zp-0

9-+pwqpzp-zp0

9zP-sNn+-+-0

9-+-zPR+-zP0

9+-zP-+Q+-0

9-zP-+-zPP+0

9tR-+-+-mK-0

xiiiiiiiiy Peter gelang die Schlussoffensive nach Mass. Was mochte er gezogen haben? +-

(3) Capraro,L - Glur,E 39.fxe3

XIIIIIIIIY

9-+-+-+-+0

9+-+-+-+-0

9-zpr+-+-+0

9zp-+-zpk+-0

9-+-+-zp-+0

9zP-+RzP-zP-0

9-zPr+-+-zP0

9+-+-tR-mK-0

xiiiiiiiiy Erwin steht trotz des Minusbauern gut. Was wäre die stärkste Fortsetzung für ihn? µ (4) Dean,R - Schmid,P 20...Dh7

XIIIIIIIIY

9-+-+k+-tr0

9zp-+-+pzpq0

9-+p+-+-+0

9+-vlp+-+p0

9-+-+-+n+0

9+-sN-+-vLP0

9PzPP+-zPP+0

9+-+Q+RmK-0

xiiiiiiiiy Robert könnte die Initiative mit einem kräftigen Zug an sich reissen und Vorteil erlangen. Wer findet den Einstieg? ±

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12

(5) Denzinger,K - Eigenmann,B 39...b5

XIIIIIIIIY

9-+-+-+-+0

9+k+-+-+-0

9-+-+-+p+0

9+p+pwQ-+-0

9-+r+lzPP+0

9zPq+-+-+-0

9-zP-tR-+-+0

9mK-+R+-+-0

xiiiiiiiiy Karl hatte hier eine gute Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden. Mit welcher Zugfolge? +- (6) Eggenberger,U - Lüthi,M 30...De8

XIIIIIIIIY

9-+-+q+k+0

9+ptr-+l+p0

9p+-+p+p+0

9+-+pzP-vL-0

9P+nzP-+P+0

9+-sN-+Q+-0

9-zP-+-tR-zP0

9+-+-+-+K0

xiiiiiiiiy Eine forcierte Zugfolge gäbe für Weiss grossen Vorteil! +-

(7) Eggmann,K - Singeisen,H 13...Kf8

XIIIIIIIIY

9rwql+-mkntr0

9+p+-vlpzpp0

9p+-+p+-+0

9+L+-zp-+-0

9-+-+P+-+0

9+-sN-+N+-0

9PzP-+QzPPzP0

9+-tRR+-mK-0

xiiiiiiiiy Hier hätte Karl mit einem Problemzug stark fortsetzen können. Der Einstieg ist nicht einfach zu finden! ± (8) Feige,J - Lenzhofer,B 21...Sxd5

XIIIIIIIIY

9r+-wq-+rmk0

9+-zp-vlpzpp0

9-+-+-+-+0

9zp-zpn+P+-0

9-+L+-+-+0

9zPP+-+-wQP0

9-vLP+-+PmK0

9+-+-tRR+-0

xiiiiiiiiy Jochi steht ein Gewinnmanöver zur Verfügung. Wer findet es? +-

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13

(9) Fringeli,E - Lienin,H 26.Kg1

XIIIIIIIIY

9-+r+-+k+0

9zp-+-+pzp-0

9Qzp-+p+-zp0

9+-+-+-+-0

9-+-zP-+-zP0

9+-+-zPq+-0

9P+rvL-+-+0

9tR-+R+-mK-0

xiiiiiiiiy Hans könnte den Angriff verstärken und gewinnen. Wie müsste er spielen? –+ (10) Gehr,H - Lenzhofer,B 35.Tf1

XIIIIIIIIY

9-+-+r+k+0

9+p+-+pzpp0

9p+-wQ-+-+0

9+-zP-+q+-0

9-zP-+-+r+0

9zP-+-+-+-0

9-+-+L+-zP0

9+-+-+R+K0

xiiiiiiiiy Bruno hat Mattangriff! Wenn man es weiss, ist die Fortsetzung nicht mehr so schwierig! –+

(11) Gsell,A - Mazzoni,L 28.Se4

XIIIIIIIIY

9-+r+-+-+0

9zpp+-+-zpk0

9-vlr+qzp-zp0

9+-+nzpn+-0

9-zP-+N+-+0

9zP-+P+-zPP0

9-wQR+NzPK+0

9+-tR-vL-+-0

xiiiiiiiiy Livio spielte einen sehenswerten Schluss. Viele werden ihn entdecken! –+ (12) Hamzic,R - De Marchi,S 17.Sg2

XIIIIIIIIY

9-+r+-trk+0

9zpp+qzp-vlp0

9-+n+l+-+0

9+-+p+pzp-0

9Q+-zP-+-+0

9zP-zP-zPLzP-0

9-+-vL-zPNzP0

9tR-+-tR-mK-0

xiiiiiiiiy Silverio hätte eine kleine Kombination zur Verfügung, die ihm materiellen Vor-teil brächte! µ

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14

(13) Hauser,P - Schöb,P 39...g5

XIIIIIIIIY

9-+-+-tr-+0

9+-+-+-mkn0

9p+-trLsn-+0

9zPp+Pzp-zpp0

9-zPp+P+-zP0

9+-zP-+R+-0

9-+-+N+K+0

9+-+-+R+-0

xiiiiiiiiy Pius könnte hier elegant in Vorteil kom-men. Was bot sich an? ± (14) Hertli,J - Keller,F 34...Te8

XIIIIIIIIY

9-+-+r+k+0

9wq-+-+pzp-0

9-+-+p+-+0

9+lsNn+-wQ-0

9p+-zP-+-+0

9+-+-+L+P0

9P+-+PzP-+0

9+-tR-+-mK-0

xiiiiiiiiy Jürg, bereits im Vorteil, fand eine mehrzügige Kombination, welche der Vereinfachung diente und ihn dem guten Endspiel näher brachte! ±

(15) Hertli,J - Bauer,W 28...Df5

XIIIIIIIIY

9-+-+-+rmk0

9zpp+-vlQ+-0

9-+-zp-zP-zP0

9+-zp-+qzp-0

9-+Pzp-+-+0

9+-+-+-+-0

9P+PzP-zP-+0

9+-+-+K+R0

xiiiiiiiiy Jürg steht so gut, dass fast alles gewinnt! Eine Mattführung wäre mög-lich! Die Partiefolge ist ebenfalls se-henswert! +- (16) Illi,H - Kolb,H 46...Lxe4

XIIIIIIIIY

9-+-+-+qtr0

9zP-+-tRn+k0

9-+N+Nzp-vl0

9+-+Pzp-+-0

9-+-+l+P+0

9+-+-+P+-0

9-+-+-wQK+0

9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Hermann landet in der Not einen Befreiungsschlag, doch Hansjörg könnte erfolgreich dagegenhalten. Wie müsste Weiss spielen? +-

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15

(17) Kaufmann,P – Baum-gartner,H 18...Dd8

XIIIIIIIIY

9r+-wq-+k+0

9zpl+-+pzpp0

9-zppvlp+-+0

9+-+rsN-+-0

9-+-zP-vL-+0

9+-+-+-wQ-0

9PzPP+-zPPzP0

9+-+RtR-mK-0

xiiiiiiiiy Philipp spielte resolut und liess Hans keine Chance mehr! Wie dies? +- (18) Keller,D - Hertli,J 33.De2

XIIIIIIIIY

9-+-+-tr-mk0

9+ptR-+-+-0

9p+-+-+p+0

9+-+q+-vLp0

9-+-vlpzP-+0

9+P+n+-+R0

9P+-+Q+KzP0

9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Jürg begann hier zu kombinieren und versäumte den einfachen Gewinnzug! Der wäre? –+

(19) Keller,D - Torricelli,A 22...Ld7

XIIIIIIIIY

9r+-+r+k+0

9zppwql+p+p0

9-+-zp-zppwQ0

9+-+-+-+-0

9-+-+P+-+0

9+-+R+-sNP0

9PzPP+-zPP+0

9+-+-tR-mK-0

xiiiiiiiiy Dieters Schlusszug - lehrreich für den Lernenden! +- (20) Keller,F - Koch,J 31...Tec8

XIIIIIIIIY

9-trr+-snk+0

9zp-+-+pzp-0

9-+-+-wq-zp0

9vl-+LsN-+-0

9-+-zP-+-+0

9zP-+-vL-zP-0

9Q+-+PzP-zP0

9+-+R+-mK-0

xiiiiiiiiy Francos Angriff würde durchschlagen bei genauer Fortsetzung. Eine Zugfolge ist gesucht! +-

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21) Koch,J - Dautaj,M 24...hxg6

XIIIIIIIIY

9-+-tr-+k+0

9wq-zp-+pvl-0

9l+n+p+p+0

9zpp+-zP-+-0

9-+-+NzP-+0

9zPL+-+NzP-0

9-zPP+-+-wQ0

9+-mK-tR-+-0

xiiiiiiiiy Jost sollte mit allem, was zur Verfügung steht, operieren, dann wäre der Sieg gewiss! Der Einstieg ist nicht leicht zu finden! +- (22) Kohl,H - Reichelmeier,R 33...Sf6

XIIIIIIIIY

9-+-+-mkrtr0

9+-+-wq-zp-0

9-zp-zp-sn-+0

9zp-zp-zpPvL-0

9P+P+P+-+0

9+P+P+-tR-0

9-+-+-+R+0

9+-+-+KwQ-0

xiiiiiiiiy Herbert könnte seinen Schwerfiguren Beachtung verschaffen! Wie nur? +-

(23) Krähenbühl,J - Lässer,A 57...a2

XIIIIIIIIY

9-+-+-+-+0

9+-+-+-+-0

9r+-+-+-+0

9+-+kzPK+-0

9-+-+-zP-+0

9+-+-+-+-0

9p+-+-+-+0

9tR-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Jean hat mich nach der Partie gefragt, wo er denn den Gewinn vergeben habe! Ich denke hier! +- (24) Ludin,H - Keller,F 13...h6

XIIIIIIIIY

9rsn-+-trk+0

9zplwq-+pzp-0

9-+-vlp+-zp0

9+p+-+-+-0

9-+pzP-+-tR0

9+-zP-+N+-0

9PzPL+-zPPzP0

9tR-vLQ+-mK-0

xiiiiiiiiy Wer Hubert am Schachbrett kennt, der weiss, was folgte! ²

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17

(25) Ludwig,A - Toller,C 24...Lg4

XIIIIIIIIY

9r+-vlqtrk+0

9+-zp-+-zp-0

9p+-+p+-zp0

9+p+pzPp+-0

9-zP-zP-tRlzP0

9zP-+LzP-zP-0

9-+PvL-+Q+0

9+-+-+RmK-0

xiiiiiiiiy Kann Toni auf f5 ohne Nachteil neh-men? ² (26) Morf,J - Torricelli,A 27.Sxd5

XIIIIIIIIY

9-+-+r+kwq0

9zpp+-+p+-0

9-+r+-+p+0

9+-+N+psNp0

9-+-+-+nwQ0

9zP-zP-+-tR-0

9-+-+-+PzP0

9+-tR-+-+K0

xiiiiiiiiy Noldi könnte mit Schwarz einen deftigen Konter landen! Wer findet den Problem-zug? –+

(27) Nydegger,C - Stoffregen,G 49...Sf2+

XIIIIIIIIY

9-+-+-+-+0

9zp-+-+rzpk0

9-+-+-+p+0

9+-zp-+p+-0

9-+P+-+Pwq0

9+P+-wQ-+P0

9P+-+-snN+0

9+-+-tR-+K0

xiiiiiiiiy Wohin soll Charly mit seinem König? Matchentscheidend! +- (28) Näpflin,R - Rudin,E 20...Sa4

XIIIIIIIIY

9-+r+-+-tr0

9+l+-+pmk-0

9pwq-zppsnp+0

9+-+-+-wQ-0

9nzp-sNP+P+0

9+-+-+PsN-0

9PzPP+-+L+0

9+K+R+-+R0

xiiiiiiiiy Rinos Schlusswirbel mit Weiss! Wer kann dies nachvollziehen? +-

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(29) Oesch,H - Schmid,R 11...Sb6

XIIIIIIIIY

9r+l+k+ntr0

9+p+-wqpzp-0

9psnp+-vl-zp0

9+-+psN-+Q0

9-+-zP-zP-+0

9+-sNL+-+-0

9PzPP+-+PzP0

9tR-vL-+R+K0

xiiiiiiiiy Harry überspielt Roger zwingend. Wie bloss? +- (30) Schnyder,J - Kirchgraber,B 48...Te7

XIIIIIIIIY

9-+-+-+-+0

9+-+-tr-+-0

9-mKP+-mk-+0

9zp-+R+-+p0

9-+L+-+-+0

9+-+-+-zP-0

9-+-+-+-zP0

9tr-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Sepp steht trotz der Minusqualität auf Gewinn. Wie könnte er diesen reali-sieren? +-

(31) Schuler,A - Kälin,B 21...g6

XIIIIIIIIY

9-+r+rsnk+0

9+lzp-wq-+-0

9-zp-vl-+pzp0

9zpP+Pzpp+-0

9-+L+-+-zP0

9zP-vL-zPN+-0

9-+Q+-zPP+0

9tR-+-tR-mK-0

xiiiiiiiiy Agatha könnte taktisch Vorteil erreichen. Was wäre denkbar und gut? ± (32) Singeisen,H - Keller,D 25...Sf5

XIIIIIIIIY

9-wq-tr-tr-+0

9zp-+-+-vlk0

9-zp-sNp+pzp0

9+-zp-zPn+n0

9-+PzpQzP-sN0

9+-+-+-zPP0

9PzP-vL-+-mK0

9+R+-+R+-0

xiiiiiiiiy Hermann könnte in dieser schwer-blütigen Stellung Vorteil erringen durch einen geschickten Tausch! Nun ist die Lösung nicht mehr so schwierig! Oder? ±

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(33) Steiner,G - Eigenheer,E 9.Ld2

XIIIIIIIIY

9rsn-wq-trk+0

9zplzpp+pzpp0

9-zp-+p+-+0

9+-+-sN-+-0

9-+PzPn+-+0

9zP-+-+-+-0

9-zP-vLPzPPzP0

9tR-+QmKL+R0

xiiiiiiiiy Emil könnte taktisch vorgehen und Gabriel gleich überrumpeln. Was wäre möglich? –+ (34) Valencak,S - Bürgi,J 39.Ta1

XIIIIIIIIY

9rtr-+-+-+0

9+-mknwqpzp-0

9-+lzp-+-zp0

9zP-zp-vlP+-0

9-zp-+P+-+0

9+R+-+L+N0

9-vL-wQ-+PzP0

9tR-+-+-+K0

xiiiiiiiiy Jakob könnte elegant auf seine Frei-bauern setzen und Stanco in Gefahr bringen! Was wäre spielbar und gut? –+

(35) Wilhelm,K - Arm,P 15...Lf8

XIIIIIIIIY

9r+l+rvlk+0

9+p+-wqp+-0

9-+p+-snpzp0

9zp-sn-zp-+-0

9-+P+P+-+0

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9P+Q+-zPLzP0

9+-+RtR-mK-0

xiiiiiiiiy Kari könnte Paul vor grössere Schwie-rigkeiten stellen mit einem starken Zug! Eigentlich naheliegend!? ± (36) Zesiger,H - Huss,B 44.Lc2

XIIIIIIIIY

9-+-+-+k+0

9+-+-+-+-0

9-zpp+p+-+0

9zp-+-+qsn-0

9P+Pzp-+-+0

9+P+-+-zP-0

9-+L+Q+-+0

9+-+-+-mK-0

xiiiiiiiiy Die Schlussrunde und das Spitzenbrett! Es stand viel auf dem Spiel. Was sollte Beni hier ziehen? µ

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Partien von Zürich 2012 Kommentare: Ueli Eggenberger (1) Zesiger,H - Ludin,H [D45] 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.c4 c6 4.e3 e6 5.Sc3 Ld6 6.Ld3 dxc4 Nachdem der weisse Läufer gezogen hat, folgt meist dieser Schlagfall aus dem Zentrum. 7.Lxc4 b5 8.Ld3 a6 9.0–0 Lb7 10.e4 Die Gabeldrohung lässt sich bedienen. 10...Le7 11.De2 Sbd7 12.Td1 Jetzt sollte Hubert mit c5 das weisse Zentrum angreifen. 12...Dc7 [12...c5 13.e5 Sd5 14.Sxd5 Lxd5 15.Le4 Sb6 16.dxc5 Lxc5 Der weisse Vorteil wäre erträglich.] 13.Lg5 h6 Immer noch wäre c5 angezeigt. [13...c5 14.Tac1 c4 15.Lb1 b4 (15...Sb6) 16.Sa4] 14.Lh4 e5 Hubert entschliesst sich zu diesem Bauern-vorstoss. 15.Lg3 Ld6 16.Tac1 exd4 Mit dem unrochierten König ist die Öffnung des Zentrums wohl zu optimistisch. [Möglich aber wohl auch ungenügend wäre: 16...Db8] 17.e5 Natürlich! Die Komplikationen nach diesem Zug sind überschaubar. 17...Sxe5 Hubert lässt sich die Sache zeigen, doch gute Alternativen gab es nicht. 18.Sxe5 0–0 19.Se4 [Auch möglich wäre: 19.Sg4] 19...Sxe4 20.Lxe4 Tae8 21.f4 Der Stützpunkt e5 soll erhalten bleiben, so lange wie möglich! 21...f6 Jetzt folgt von Horst eine Zugfolge erster Güte. 22.Ld5+ Kh7 23.Dd3+ f5 Damit ist nun der Zentralspringer nicht mehr im Schlag. 24.Lxc6 Td8 Diagramm 25.Le8 Db6 26.Lg6+ Kh8 27.Lxf5 Lxe5 Endlich hat der Springer ausge-sprungen, doch der Freibauer hat es in sich. 28.fxe5 Ld5 29.b3 Db7 30.Td2 a5 31.e6 Dieser Zug öffnet die Diagonale des schwarzfeldrigen Läufers. 31...Tfe8 32.Tc7 Db6 33.Dxd4 Der Schluss ist eher prosaisch, doch effizient!

XIIIIIIIIY

9-+-tr-tr-+0

9+lwq-+-zpk0

9p+Lvl-+-zp0

9+p+-sNp+-0

9-+-zp-zP-+0

9+-+Q+-vL-0

9PzP-+-+PzP0

9+-tRR+-mK-0

xiiiiiiiiy 33...Dxd4+ 34.Txd4 Eine saubere Leis-tung des nachmaligen Turniersiegers. 1–0 (2) Finger,R - Oesch,H [E05] 1.c4 Sf6 2.g3 e6 3.Lg2 d5 4.d4 Sbd7 5.Sf3 dxc4 6.0–0 René beeilt sich nicht, den Rückgewinn des Bauern anzustre-ben. 6...Le7 7.Sbd2 Sb6 Der Bauer ist nur scheinbar gedeckt. 8.Sxc4 Sxc4 9.Da4+ Ld7 10.Dxc4 Lc6 Harry hat dafür etwas für die Entwicklung des Damenflügels getan. 11.b3 0–0 12.Lb2 Ld5 13.Dc2 Tc8 14.Tac1 h6 15.Se5 Weiss sucht den Ausgleich und möchte vor allem den starken Läufer d5 eliminieren. 15...Lxg2 16.Kxg2 Dd5+ 17.f3 Ein Königsbunker! 17...Da5 18.e4 c5 19.Lc3 Da6 20.Df2 Tfd8 21.Tcd1 b6 22.Td2 cxd4 23.Lxd4 Lb4 24.Tdd1 Db5 25.a4 Das Bestreben, aktiv zu spielen, ist spürbar. 25...De8 26.Tc1 Txc1 27.Txc1 Tc8 28.Db2 Jetzt hat Weiss doch etwas Oberwasser. 28...Kh7 29.Sc4 Diagramm

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9-+r+q+-+0

9zp-+-+pzpk0

9-zp-+psn-zp0

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9PvlNvLP+-+0

9+P+-+PzP-0

9-wQ-+-+KzP0

9+-tR-+-+-0

xiiiiiiiiy Die Damen-Läufer-Batterie wird abge-deckt. 29...Kg8 [Zu versuchen wäre: 29...Sd7 30.Lxg7? (30.f4 f6) 30...e5] 30.Lxf6 gxf6 31.Dxf6 René nimmt das Bauernopfer an; verständlich! 31...Lf8 32.Td1 Lg7 33.Df4 Tc5 34.Dd6 Lf6 35.e5 Lg7 36.Dd8 Dem Endspiel entgegen. 36...Kf8 37.f4 Dxd8 38.Txd8+ Ke7 39.Ta8 Tc7 40.Sd6 f6 Der Stützpunkt des weissen Springers wird unterminiert. 41.Sc4 [Stark wäre hier: 41.Te8+ Kd7 42.Tg8] 41...fxe5 42.fxe5 Kd7 43.Kf3 Kc6 44.Ke4 Kc5 45.Te8 Nach dem Motto: "Geben und Nehmen" lässt René den schwarzen König am Damenflügel grasen. 45...Kb4 46.Txe6 Kxb3 47.Sd6 Kxa4 48.Kf5 b5 49.Se8 Td7 50.Sxg7 Txg7 51.Ta6+ Kb3 52.Kf6 Tc7 53.e6 Tc2 54.e7 Tf2+ 55.Kg7 Te2 56.Kf7 Nun könnte der weisse Turm sich dazwischen stellen, falls der schwarze die Umwandlung verhindern möchte. 1–0

(3) Tanner,H - Valencak,S [D02] 1.d4 Sf6 2.Sf3 g6 3.Lf4 Lg7 4.Sbd2 d5 5.e3 Sh5 6.Lg5 Heinrich möchte wohl, dass sich Stanco am Königsflügel schwächt. 6...0–0 [6...h6 7.Lh4 Sd7 8.c4 g5 9.Lg3 g4 10.Sh4 Sxg3 11.hxg3] 7.Le2 c5 8.c3 b6 9.Lh4 Sc6 10.Tg1 Mit der Absicht, den König in der Mitte zu lassen oder lang zu rochieren. Bauern-sturm am Königsflügel! 10...f5 11.Sg5 h6 12.Sh3 Sf6 Stanco hält am Königs-flügel forsch dagegen. 13.f4 Sehr verpflichtend gespielt, denn auf e4 ist eine Felderschwäche entstanden. 13...Dd6 14.Sf2 De6 15.Sf1 a5 16.g4 Von langer Hand geplant, kommt nun dieser Vorstoss. 16...Sxg4 17.Sxg4 fxg4 18.Txg4 De4 19.Tg3 Lf5 20.Lf3 Greift nicht nur die Dame an, sondern indirekt auch d5! 20...De6 21.dxc5 Tad8 22.cxb6 Etwas für das Endspiel vor-sorgen schadet nichts! 22...d4 Doch wir sind noch im Mittelspiel! 23.Db3 Jetzt müsste Schwarz die Damen tauschen! 23...dxc3 [23...Dxb3 24.axb3 dxc3 25.bxc3 Lxc3+] 24.Dxe6+ Lxe6 25.b3 So hat Heiri das Schlimmste vermieden. 25...Sb4 26.Le4 Lf5 27.Lxf5 gxf5 28.Ke2 Td7 29.Tc1 Kf7 [Nicht schlecht wäre: 29...Sxa2 30.Tc2 Tc8] 30.Txg7+ Das Qualitätsopfer bot sich geradezu an! 30...Kxg7 31.Txc3 Sxa2 32.Tc5 Tb8 33.Sg3 e6 34.Kf2 Kf7 35.e4 Sb4 36.Tc7 Ke8 [36...Txc7 37.bxc7 Tc8 38.exf5 Txc7 39.fxe6+ Kxe6 40.f5+ Ke5 41.Ld8 Tc2+ 42.Ke3 Sd5+ 43.Kf3 Txh2 44.Lxa5] 37.exf5 Txb6 38.Tc8+ Kf7 39.fxe6+ Txe6 40.Kf3 Sc6 41.Kg4 Sd4 Schwarz steht gut, doch Weiss hat noch Schwindelchancen. 42.f5 Te3 43.Th8 Kg7 44.Ta8 Sxb3 45.Ta6 Kh7 46.Kh5 Kg8 47.Tg6+ Tg7 48.f6 Diagramm

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9-+-+-+k+0

9+-+-+-tr-0

9-+-+-zPRzp0

9zp-+-+-+K0

9-+-+-+-vL0

9+n+-tr-sN-0

9-+-+-+-zP0

9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Eine kritische Stellung! 48...Te5+ [48...Txg6 49.Kxg6 Te6 50.Sf5 a4 51.Sxh6+ Kf8 52.Lg5 a3 53.Sf5 Ta6 54.Lh6+] 49.Kxh6 Txg6+ 50.Kxg6 a4

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9-+-+-+k+0

9+-+-+-+-0

9-+-+-zPK+0

9+-+-tr-+-0

9p+-+-+-vL0

9+n+-+-sN-0

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9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Das jedoch erträgt die Stellung nicht mehr, denn mit dem bescheidenen Material ist Weiss immer noch gefähr-lich. 51.f7+ Kf8 52.Lf6 Die Ent-scheidung ist gefallen! 52...Te6 53.Se4 Sc5 Eine Kampfpartie sondergleichen zwischen Kontrahenten, die den Kampf suchen und am Ausgleich nicht beson-ders interessiert sind! [53...a3 54.Sg5] 1–0

(4) Singeisen,H - Vucenovic,D [A21] Kommentar: Hermann Singeisen (leicht gekürzt!) 1.c4 e5 2.Sc3 c6 (?) 3.d4 [3.Sf3 Da5 4.d4] 3...exd4 4.Dxd4 Df6 5.Sf3 Dxd4 6.Sxd4 d6 7.e4 Sd7 8.Le2 Sgf6 9.0–0 Sc5 10.f3 Le7 11.Le3 0–0 12.b4 Sa6 13.a3 (?) 13...Sc7 14.Tfd1 Le6 15.h3 Tfd8 16.f4 [16.g4 g6 17.Kg2] 16...Sfe8 17.f5 Ld7 18.Tac1 (?) [18.g4] 18...Lf6 19.g4 h6 20.Sb3 (?) [20.Kg2 a6 21.Lf4 g5 22.Lg3] 20...b6 21.Sd4 (?) [21.Kg2 c5 22.Lf4 cxb4 23.axb4] 21...c5 22.bxc5 bxc5 23.Sdb5 Sxb5 24.cxb5 Lc8 25.a4 Lb7 26.Sd5 Lxd5 27.Txd5 Le5

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9r+-trn+k+0

9zp-+-+pzp-0

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9+PzpRvlP+-0

9P+-+P+P+0

9+-+-vL-+P0

9-+-+L+-+0

9+-tR-+-mK-0

xiiiiiiiiy hier sollte ich den Turm gegen Läufer und 2 Bauern opfern, woraus sich gute Gewinnaussichten ergeben hätten. 28.Tdd1 (??) [28.Txe5 dxe5 29.Txc5 Td7 (29...f6 30.Lc4+ Kh7 31.Ld5 Tab8 32.Tc6) 30.Txe5 Tc7] 28...Sf6 29.Lf3 (?) [29.Ld3 Kh7 30.Tc2] 29...Tab8 30.Tb1 Td7 31.h4 (???) 31...Tdb7 32.g5 hxg5 33.hxg5 Sd7 34.Le2 Sb6 35.a5 Sa4 36.Ld2 Kf8 37.Tdc1 Ke7 38.Tc2 Th8 39.Lf3 (? erstmals Ausgleich) [39.b6 axb6 40.a6 Ta7 41.Lb5 Th4 42.Lxa4 Txa6 43.Lc6 Ld4+ 44.Kg2 Ta3 45.Txb6 Tg4+ 46.Kf1 Tg1+ 47.Ke2 Tg2+ 48.Kd1 Tg1+ 49.Ke2] 39...Th3 40.Lg2 (?) [40.Kf2 Tb8 41.Ke2 Th2+ 42.Ke3 Ld4+

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43.Kd3 Th3 44.Ke2 Th2+ 45.Kd3 Kd7] 40...Ta3 41.a6 Tb8 42.Kf1 Sb6 43.Ke1 Th8 44.Lc1 Tg3 45.Kf1 Th2 46.Kg1 Th4 47.Kf1 Lf4 48.g6 fxg6 49.fxg6 Txg6 50.Tb3 Tf6 51.Lxf4 Thxf4+ 52.Kg1 Th6 53.Tg3 Tf7 54.e5 c4 55.exd6+ Txd6 56.Lh3 Td3 57.Te2+ Kd8 58.Txd3+ cxd3 (wieder Ausgleich) 59.Td2 Tf3 60.Lg2 Te3 61.Kf2 Sc4?

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9-+-mk-+-+0

9zp-+-+-zp-0

9P+-+-+-+0

9+P+-+-+-0

9-+n+-+-+0

9+-+ptr-+-0

9-+-tR-mKL+0

9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy Mit nur noch wenige Sekunden auf der Uhr hätte ich b6 ziehen sollen und die Uhr anhalten). Dank der 2-Minuten-Regel hätte wohl ein Remis erzielt, da Dragomir eine Figur verliert. 62.Td1 [62.b6 Sxb6 63.Kxe3 Sc4+ 64.Kxd3 Sxd2 65.Kxd2 Kc7 66.Ke3 Kb6 67.Lb7] 62...Te2+ 63.Kg3 g5 64.Lf1 Te3+ 65.Kg2 in Remisstellung verliere ich wegen Zeitüberschreitung. 0–1 (5) Huss,B - Eidinger,H [B24] 1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.g3 g6 4.Lg2 Lg7 5.f4 Wenn Weiss die Stellung nicht mit d4 öffnet, ist dieser Vorstoss des f-Bauern angezeigt. 5...d6 6.Sf3 e5 7.d3 Sge7 8.0–0 Le6 9.Sg5 Der Läufer wird gleich befragt. 9...Ld7 Helmut gibt ihn nicht. 10.f5 f6 [10...gxf5 11.Dh5] 11.Se6 Natürlich kommt dieser Springer nicht lebendig weg; doch die Frage ist, ob der Bauer e6 stark oder schwach sein wird. 11...Lxe6 12.fxe6 Sd4 Da ist er schon

einmal angegriffen. 13.Sd5 0–0 [Gut für Weiss wäre: 13...Sxe6 14.Sxf6+ Lxf6 15.Txf6] 14.Lh3 Schutz für e6! 14...f5 15.Lg5 Eine erneute Drohung stellt Schwarz vor Probleme. 15...Sdc6 16.exf5 h6 [16...gxf5 17.Lxf5] 17.Sxe7+ Sxe7 18.Lxe7 Dxe7 19.De2 gxf5 20.Txf5 Txf5 21.Lxf5 Tf8 22.Dg4 Und immer noch lebt der Bauer e6! 22...Dg5 23.Dxg5 hxg5 24.g4 Lf6 Im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern entschei-det ein Bauernvorsprung nicht immer. 25.c4 Kg7 26.Kg2 b6 27.Tb1 a5 28.a3 Ta8 29.a4 Th8 30.Tf1 Th4 31.h3 Th8 32.Tf3 Te8 33.Te3 Eine Lavierphase, und es ist nicht zu sehen, wie Weiss weiterkommen könnte. 33...Kf8 34.Kf3 Ke7 35.Ke4 Kd8 36.Kd5 Kc7 37.Lg6 Tf8 38.Tf3 Le7 39.Tf7 Txf7 40.exf7 Helmut hat nur mehr wenig Raum, und die guten Felder gehen langsam, aber sicher aus. 40...Kd7 41.Lf5+ Kc7 42.Ke6 Kd8 43.b3 Eine spannende Sache alleweil! 1–0 (6) Gordic,M - Schweizer,R [A70] 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.d5 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 Durch Zugum-stellung ist Benoni entstanden, was Röbi sichtlich so gewollt hat. 7.Sf3 Lg7 8.h3 0–0 9.Ld3 a6 10.a4 b6 [10...Sbd7 11.0–0 Te8 12.Dc2 Tb8] 11.0–0 Te8 12.Lf4 Dc7 13.Sd2 Sbd7 14.Sc4 Se5 15.Sxe5 dxe5 16.Le3 Sh5 17.Lc4 Diagramm 17...Lf8?! [Unternehmungslustiger und wohl auch besser wäre: 17...Sf4 18.d6 Dd8 19.a5 b5 20.Ld5 Tb8 21.Lc6 Tf8 22.Sd5 Dxd6] 18.Dd2 Ld6 19.Tfc1 Sf4 20.Lf1 Ld7 21.b4 Dd8 [21...cxb4 22.Sa2 Dd8 23.Sxb4 Dh4 24.Sxa6] 22.bxc5 bxc5 23.Se2 Sxe2+ 24.Lxe2

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9r+l+r+k+0

9+-wq-+pvlp0

9pzp-+-+p+0

9+-zpPzp-+n0

9P+L+P+-+0

9+-sN-vL-+P0

9-zP-+-zPP+0

9tR-+Q+RmK-0

xiiiiiiiiy Mihailo hat das bequemere Spiel. 24...De7 25.Tc4 f5 26.f3 [26.Tac1 Tec8 27.Da5 Tab8 28.Lxc5] 26...f4 27.Lf2 Tec8 [27...h6 28.Da5 Dg5 29.h4 Df6 30.Lxc5 Lxc5+ 31.Txc5 Dxh4 32.Tc7] 28.Tac1 Tc7 29.Da5 Le8 30.Lxc5 Lxc5+ 31.Txc5 Txc5 32.Txc5 Lxa4 Röbi hält taktisch dagegen, doch dies genügt nicht ganz. 33.Lc4 Kh8 [Zu versuchen wäre: 33...Dd6 34.Dc7 Dxc7 35.Txc7 Lb5 36.Lxb5 axb5 37.Tb7 Ta1+ 38.Kh2 Tb1] 34.Tc7 [Stark wäre: 34.d6 Dxd6 35.Td5 Dc6 36.Td8+] 34...Dd6 35.Tb7 Tc8 36.Dxa4 Dc5+ 37.Kf1 Dxc4+ 38.Dxc4 Txc4 Röbi hat materiellen Ausgleich, doch der Frei-bauer in der d-Linie ist nicht zu Stop-pen. 39.d6 Td4 40.d7 Kg8 41.Tb8+ 1–0 (7) Oesch,H - Eggenberger,W [B40] [Harry Oesch] B40: Sizilianisch (Klassisches System mit e7-e6) 1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.c3 d5 4.e5 Da5 5.Le2 Sc6 6.0–0 Sge7N [6...f6 7.d4 g6 8.Sbd2 Dc7 9.c4 Sxd4 10.Sxd4 cxd4 11.cxd5 fxe5 12.Db3 exd5 13.Dxd5 Sf6 14.Lb5+ Ld7 15.Lxd7+ Sxd7 16.De6+ Le7 17.Sf3 Dd6 18.Db3 Db6 19.Dd5 Dc6 20.Dxc6 bxc6 21.Te1 Ramos Pineiro,A (2280)-Mencos,C (1972) Havana 2011 0–1 (50); 6...d4

7.Sa3 a6 (7...f6 8.Te1 Ld7 9.Sc4 Dc7 10.cxd4 cxd4 11.b3 0–0–0 12.Lb2 fxe5 13.Tc1 Ld6 14.b4 Lxb4 15.Sfxe5 Sh6 16.Lf3 Kb8 17.Db3 Lc5 18.Sxd7+ Txd7 19.Lxc6 Sg4 20.Se5 Sxe5 21.Txe5 Dxe5 22.Lxd7 Sherbakov,R (2496)-Loskutov,S (2065) Belgorod 2008 1–0) 8.Ld3 Dc7 9.Te1 b5 10.Le4 Lb7 11.Sc2 0–0–0 12.cxd4 cxd4 13.d3 Kb8 14.Ld2 f5 15.Lxc6 Dxc6 16.La5 Td7 17.Tc1 Dd5 18.Scxd4 g5 19.Db3 g4 20.Dxd5 Lxd5 21.Sd2 Neubauer,M (2320)-Czebe,A (2325) Budapest 1997 0–1 (88)] 7.d4 Sg6 8.Le3 Le7 9.Sbd2 Dc7 10.g3 Es geht um f4+h4 10...b6 11.h4 h6 12.h5 Sf8 13.Sh2 [13.c4!?±] 13...Sd7² 14.f4 f6 [14...Lb7 15.Tc1=] 15.Ld3 [¹15.Dc2!? f5 16.g4±] 15...0–0= 16.Dg4 Weiß droht Materialgewinn: Dg4xe6 16...f5 Schwarz droht Materialgewinn: f5xg4 17.Dh3 cxd4 18.cxd4 Sb4? [18...a5 19.Tfc1±] 19.Tac1 Weiß droht Materialgewinn: Tc1xc7 [19.Tfc1!? Dd8 20.Lf1±] 19...Dd8 Schwarz hat eine gedrückte Stellung 20.Lb1 La6 Schwarz droht Materialgewinn: La6xf1 21.a3 Weiß droht Materialgewinn: a3xb4 21...Sd3 [21...Lxf1? läuft nicht 22.Shxf1 Tc8 23.Txc8 Dxc8 24.axb4 Lxb4 25.g4+-] 22.Tc2 [¹22.Tc6!? lohnt die Prüfung 22...Sxb2 23.Txe6 Lxa3 24.Dg2²] 22...Tc8³ 23.b3?? Diagramm Kontrolliert c4 [¹23.Txc8 ist gerade noch spielbar 23...Dxc8 24.g4³] 23...Txc2–+ [23...Lxa3?! 24.Ta2 De7 25.Lxd3 Lxd3 26.Tfa1–+] 24.Lxc2 Dc8 25.Lb1 Lxa3 [25...Dc3!? erleichterte Schwarz die Gewinnführung 26.Lxd3 Lxd3 27.Te1–+] 26.g4 Sc1?? Danach wendet sich das Blatt [26...Dc3 27.gxf5 Txf5 28.Kh1–+] 27.Tf2?? wirft den Vorteil weg [27.gxf5!? ist zu erwägen.

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9-+rwq-trk+0

9zp-+nvl-zp-0

9lzp-+p+-zp0

9+-+pzPp+P0

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9zPP+nvL-zPQ0

9-+RsN-+-sN0

9+L+-+RmK-0

xiiiiiiiiy 27...Lxf1 28.Shxf1=] 27...Sb8 [¹27...Ld3!? 28.Tg2 Dc3 29.gxf5 Txf5³ (‹29...Lxf5 30.Dg3 Tf7 31.Lxf5 exf5 32.e6+-)] 28.gxf5³ exf5 29.Sdf3? [29.Dg2 Dd7 30.Sdf3 Sxb3=] 29...Ld3 [¹29...Se2+ und die Waage neigt sich zugunsten von Schwarz 30.Kg2 Sc3–+] 30.Lxd3µ Sxd3 31.Tg2 Lc1 [31...Sc6 32.Dg3 Tf7 33.Sh4µ] 32.Sd2? [¹32.Sh4!? ist noch spielbar 32...Dc3 33.Dg3 Lxe3+ 34.Dxe3 Dc1+ 35.Dxc1 Sxc1 36.Sg6=] 32...Sc6–+ 33.Dg3 Dc7 [33...Tf7–+] 34.Dg6? [34.Shf3 Sd8 35.Dg6 Dd7 36.Dxh6 Se6µ] 34...Kh8 [¹34...Sxd4 mit klarem Vorteil für Schwarz 35.Lxd4 Sxf4–+] 35.Shf3³ Lxd2 [35...Lb2!?³ kam sehr in Betracht] 36.Lxd2 Sd8?? [¹36...Sa5 und Schwarz spielt mit 37.Le3 Sxb3=] 37.e6 [¹37.Sh4+- und Weiß ist direkt am Ziel] 37...De7 38.Sg5?? und der Gewinn ist perdu [¹38.Sh4! und Weiß bekommt die Oberhand 38...Sxe6 39.Dg3 Sexf4 40.Lxf4 Sxf4 41.Dxf4+-] 38...hxg5–+ 39.h6 [39.Te2 hilft auch nicht mehr 39...Sc6 40.h6 Kg8–+] 39...Sxe6 40.hxg7+ Sxg7 41.fxg5 De6 [¹41...Kg8 entschiede die Partie sofort 42.Dh6 f4–+] 42.Th2++- Kg8 43.Dh7+ Kf7 44.Th6 De7 45.Dg6+ [¹45.Tg6 und Weiß gewinnt 45...Ke8 46.Txg7+-] 45...Kg8± 46.Dh7+ Kf7 ½–½

(8) Illi,H - Capraro,L [D90] 1.d4 Sf6 2.Sf3 g6 3.c4 Lg7 4.Sc3 d5 5.cxd5 Sxd5 6.Db3 Nach e4 entsteht die Hauptvariante der Grünfeldver-teidigung. [6.e4 Sxc3 7.bxc3 0–0 8.Le3 c5] 6...c6 7.e4 Sxc3 8.bxc3 Sd7 9.Le3 0–0 10.Td1 Da5 11.Lc4 e6 12.0–0 Sf6 13.Ld3 Sg4 14.Lg5 Te8 15.e5 Das weisse Spiel ist vorzuziehen; er hat mehr Raum und aktivere Leichtfiguren. 15...f6 Ein Befreiungsversuch von Linus, der allerdings einige Schwächen in der schwarzen Bauernstruktur hinterlässt. 16.exf6 Sxf6 17.Tfe1 b5 18.Lxf6 Lxf6 19.Se5 Hansjörg geht es darum, den Läufer c8 nicht ins Spiel kommen zu lassen. 19...Lxe5 20.Txe5 Ld7 21.Tc5 Dd8 22.Te1 Blockade der schwarzen Felder. 22...Df6 23.g3 Tf8 24.f4 a5 25.Tce5 Tab8 26.a3 Tfc8 27.Tc5 b4 Wieder versucht Linus gewaltsam, die Blockade zu durchbrechen. 28.axb4 axb4 29.Lc4 Jetzt wird der Bauer e6 aufs Korn genommen. 29...bxc3 30.Dxc3 Te8 31.Tce5 Kg7 32.h4 Te7 33.h5 Die Königsstellung von Schwarz soll gelockert werden. 33...gxh5 Noch das Beste! 34.Txh5 Kh8 35.Kf2 Tg8 36.Teh1 Le8 37.Th6 Tg6 38.T6h5 Tg4 39.Th6 Tg6 40.T6h5 Tg4 41.Th6 Tg6 Hansjörg ist also mit Remis nicht einverstanden. 42.Txg6 Lxg6 Ein Teil-erfolg für Linus, der für seinen Läufer Ausgang bekommen hat. 43.De3 Df5 44.Te1 Dc2+ 45.Le2 Kg8?! [Nötig wäre hier: 45...Le4!] 46.Tc1 De4 47.Lf3 Dxe3+ 48.Kxe3 Le8 49.Tc5 Kg7 50.g4 h6 51.Lxc6 Nach dem Fall dieses Bauern ist die Lage für Schwarz kritisch geworden, doch Weiss muss genau spielen! 51...Kf6 52.Lxe8 Txe8 53.Tc6 Ke7 54.Ke4 Td8 55.Tc7+ Kf6 56.Tc6 Ke7 Diagramm

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9-+-tr-+-+0

9+-+-mk-+-0

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9-+-+-+-+0

9+-+-+-+-0

xiiiiiiiiy 57.f5 exf5+ 58.gxf5 Die zwei weissen Bauern, nur durch eine Linie getrennt, unterstützen sich in der Folge gegen-seitig, während der freie h-Bauer von Schwarz zu stoppen ist. 58...Th8 59.Ke5 Kd7 60.Ta6 Te8+ 61.Kd5 Tf8 62.Ta7+ Ke8 63.Ta8+ Kf7 64.Txf8+ Kxf8 65.Ke4 Hansjörg kann seinen König getrost zurückziehen, um den h-Bauern abzuholen, ohne dass einer der beiden weissen Bauern fällt. 65...Ke7 66.d5 h5 67.Kf3 Ein lehrreiches Endspiel nach einer Positionspartie, wie sie Hansjörg liebt. 1–0 (9) Germann,J - Tesar,P [C41] 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 Peter lädt Jo ein, gleich ins Endspiel zu wechseln nach Damentausch. 4.Sf3 Jo will nicht! [4.dxe5 dxe5 5.Dxd8+ Kxd8] 4...Sbd7 5.Lc4 Le7 Diagramm

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9r+lwqk+-tr0

9zppzpnvlpzpp0

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9+-+-zp-+-0

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9+-sN-+N+-0

9PzPP+-zPPzP0

9tR-vLQmK-+R0

xiiiiiiiiy 6.Lxf7+ Es mag sein, dass Jo als Fernschachspieler diese Stellung schon auf dem Bratt hatte. Jedenfalls opfert er! 6...Kxf7 7.Sg5+ Kg8 8.Se6 De8 9.Sxc7 Dg6 10.Sxa8 Konsequent gespielt. Der Einschlag auf g2 wird negiert. 10...Dxg2 11.Tf1 exd4 12.Dxd4 Se5 Jetzt droht Lh3; das muss bedient werden. 13.f4 Die kritische Stellung: Hier hätte Peter gute Gegenchancen. 13...Lh3?! [Ein Problemzug, der am Brett nicht leicht zu finden ist! 13...Sfg4!! 14.Dd5+ (14.fxe5?? Lh4+ 15.Tf2 Lxf2+) 14...Sf7 15.Dc4 Lh4+ 16.Kd1 Ld7 17.De2 Sf2+ 18.Kd2 Lg4 19.Db5 g5 Eine aben-teuerliche Variante!] 14.Df2 Jetzt folgt die Abwicklung ins Endspiel definitiv. 14...Dxf1+ 15.Dxf1 Lxf1 16.fxe5 Sg4 17.Kxf1 Sxh2+ 18.Kg2 Sg4 19.Sd5 Kf7 20.Sxe7 Txa8 21.exd6 Eine äusserst spannende Sache! 1–0 (10) Mazzoni,L - Nievergelt,J [B00] 1.e4 b6 2.d4 Lb7 3.Ld3 g6 4.Le3 Lg7 5.Sd2 Sf6 6.f3 0–0 7.Se2 Diese Konstellation trifft man nicht oft: Beide schwarzen Läufer fiancchettiert, beide weissen Läufer zentral und dahinter die weissen Springer! 7...d6 8.0–0 e6 9.c3 c5 10.Sb3 Dc7 11.c4 Te8 12.Dd2 Sc6 Die Entwicklung ist erfolgt, die Stel-

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lungen halten sich die Waage. 13.Tac1 Tad8

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9-+-trr+k+0

9zplwq-+pvlp0

9-zpnzppsnp+0

9+-zp-+-+-0

9-+PzPP+-+0

9+N+LvLP+-0

9PzP-wQN+PzP0

9+-tR-+RmK-0

xiiiiiiiiy 14.d5?! Dieser Zug gibt Schwarz ein gutes Zentralfeld für den Springer und ist deshalb zu tadeln. [14.Lh6!? Lh8 15.Lg5 cxd4 16.Sbxd4 Sxd4 17.Sxd4 Dc5 18.Le3 Sg4 19.fxg4 Lxd4 20.Lxd4 Dxd4+ 21.Df2 Eine allerdings uner-zwungene Variante mit Ausgleich.] 14...Se5 15.h3 La6 16.Lg5 Td7 17.Lxf6 Lxf6 18.Tc2 Tde7 19.Sbc1 Das überlässt Schwarz das bessere Spiel. [Nötig wäre hier wohl: 19.dxe6 fxe6 20.f4 Sc6 21.Sc3] 19...exd5 20.exd5 Sxd3 21.Dxd3 Dd7 22.Sg3 Te3 23.Dd1 Ld4 24.Kh1 b5 25.b3 f5 26.Te2? Natürlich möchte Livio durch Figuren-tausch für Entlastung sorgen, doch das schwarze Läuferpaar bekommt durch diesen Zug noch mehr Wirkung! 26...bxc4 27.b4 Eine Notlösung, die auf die Dauer nicht hält. 27...c3 28.Txe3 Txe3 29.Te1 De7 30.Txe3 Dxe3 31.Sb3 c2 32.Dc1 Dxc1+ 33.Sxc1 Le3 Die Macht des Läuferpaars setzte sich durch. Von Jakob stark gespielt! 0–1 (11) Ludin,H - Siegfried,H [A46] 1.d4 Sf6 2.Sf3 c5 3.c3 [Häufig gespielt wird auch: 3.dxc5 Da5+ 4.Sc3 Sc6 5.a3; 3.d5 d6 4.Sc3 g6; 3.e3 e6] 3...e6 4.e3 Damit wird die Entwicklung des Da-

menflügels erschwert. 4...b6 5.Ld3 Lb7 6.Sbd2 d5 7.0–0 Le7 8.Se5 0–0 9.f4 Se4 10.f5?! Ein scharfer Zug, der ein Figurenopfer vorbereitet. [Gut möglich wäre: 10.Dg4 f5 11.Dh3 Sd7] 10...f6 Natürlich! Harry möchte den Springer zurückwerfen. 11.Sg6

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9rsn-wq-trk+0

9zpl+-vl-zpp0

9-zp-+pzpN+0

9+-zpp+P+-0

9-+-zPn+-+0

9+-zPLzP-+-0

9PzP-sN-+PzP0

9tR-vLQ+RmK-0

xiiiiiiiiy Doch dieser hüpft nach vorn! Darf man ihn schlagen oder eher nicht? 11...Te8 Am Brett alles zu finden, war nicht leicht, darum wählte Harry die Ab-lehnung. [11...hxg6 12.Lxe4 (12.fxg6 f5 13.Sxe4 fxe4 14.Dh5 Txf1+ 15.Lxf1 Lf6 16.Dh7+ Kf8 17.g4) 12...gxf5 13.Ld3] 12.Sxe7+ Dxe7 13.Sxe4 dxe4 14.Lc2 Ld5 15.Dg4 Der Punkt e4 bei Schwarz wird schwach. 15...exf5 16.Dxf5 Lf7?! [Besser wäre: 16...Dd7 17.b3 c4 18.Tf4 a5 19.Dh5 Df7] 17.Tf4 Sd7 18.Txe4 Hubert brauchte den Läufer c1 und den Turm a1 gar nicht zum Gewinn. Die übrigen Streitkräfte besorgten den Rest! 1–0 (12) Hamzic,R - Bauer,W [D46] 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 Sf6 4.e3 c6 5.Sc3 Ld6 6.Ld3 Sbd7 7.0–0 0–0 8.Te1 William tauscht in der Folge auf c4 und lässt e5 folgen, um dem von Weiss ge-planten Vorstoss e4 zuvorzukommen. 8...dxc4 9.Lxc4 e5 10.d5 Wenn dieser Vorstoss spielbar wäre, könnte Weiss

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zufrieden sein. 10...Sb6 11.Db3 Sxc4 [Eine aussichtsreiche Fortsetzung wäre für Schwarz: 11...e4! 12.Sd4 Sxc4 13.Dxc4 Sg4] 12.Dxc4 e4 13.Sxe4 Sxe4 14.Dxe4 cxd5 So hat Weiss Ausgleich. 15.Dd3 g6 16.Td1 Lg4 17.Dxd5 Dc7 18.h3 Tad8?

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9-+-tr-trk+0

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9+-+Q+-+-0

9-+-+-+l+0

9+-+-zPN+P0

9PzP-+-zPP+0

9tR-vLR+-mK-0

xiiiiiiiiy Ein zweifelhaftes Figurenopfer von William! 19.hxg4 Ramo nimmt selbst-verständlich an. 19...Lh2+ 20.Sxh2 Txd5 21.Txd5 Td8 22.Txd8+ Dxd8 Die materiellen Verhältnisse sprechen für Weiss, doch müsste dieser die Ent-wicklung abschliessen können! 23.g3 Dd1+ 24.Kg2 Dc2 25.Sf1 b5 26.Sd2 a5 27.Sb3 a4 28.Sd4 Dd3 29.a3 h5 30.g5 f5 31.Sf3 Db3 32.Se5 Dd5+ 33.Sf3 De4 34.Ld2 Kommt der weisse Damenflügel doch noch ins Spiel? 34...h4 35.gxh4? [Die Gelegenheit dazu wäre gegeben! 35.Th1!] 35...Dg4+ 36.Kf1 Dxf3 Jetzt, nach diesem Fehler von Ramo, bekommt William die Oberhand 37.Tc1 Kf7 38.Tc7+ Ke6 39.Lc3 Dh1+ 40.Ke2 Dxh4 41.Lf6 Dg4+ 42.Kd3 Dd1+ 43.Kc3 Dc1+ 44.Kb4 aufgegeben. 0–1

(13) Glur,E - Morf,J [B07] Kommentar nach Angaben von Jürg Morf. 1.e4 d6 2.Lc4 Sf6 3.d3 g6 4.Se2 Lg7 5.0–0 c5 6.f4 e6 7.Lb3 Sc6 8.Sd2 b5 9.c3 [9.a4] 9...Db6 10.Lc2 0–0 11.Sf3 Lb7 ausgeglichene Stellung mit optimaler schwarzer Aufstellung. 12.Sg3?! Tad8 13.De2 d5 14.e5 Sg4 15.h3 Sh6 16.Sh4 Se7 17.Le3?! spielt dem Schwarzen in die Hand 17...d4 18.cxd4 cxd4 19.Ld2 Shf5 [19...Sd5 wäre angebracht, aber Schwarz wollte den Königsflügel ein für allemal lahm-legen.] 20.Shxf5?! [20.Sgxf5 exf5 21.Sf3=] 20...exf5 21.Lb4 Tfe8 22.Tac1 [22.Dd2] 22...Sd5 Jetzt sollte die Dame aus der e-Linie wegziehen. 23.Ld2? [23.Dd2 Sxb4 24.Dxb4 a5 25.Dd2 Der schwarze Druck wäre dennoch spürbar.] 23...f6 Jetzt ist die Sache für Weiss schon recht ungemütlich. 24.De1 b4 Das Gegenspiel wird unterbunden. 25.La4 Te6 26.Lb3 fxe5 27.Lxd5? [27.fxe5 Tde8] 27...Txd5 28.Dd1 e4 29.dxe4 fxe4

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9+-+r+-+-0

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9+-tRQ+RmK-0

xiiiiiiiiy Ein starkes Bauernduo im Zentrum bürgt für gutes Spiel für Schwarz. 30.Dg4 [Ein allerdings untauglicher Versuch, etwas zu retten: 30.f5 gxf5 31.Txf5 e3 32.Txd5 exd2 33.Dxd2 Lxd5 34.Tc8+ Kf7 35.Df4+ Lf6 36.Df5 d3+ 37.Kh2 Te5 38.Dxd3 Kg7–+] 30...h5

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31.Sxh5? [31.Dd1 e3] 31...gxh5 32.Dg3 e3 33.Le1 Tg6 0–1 (14) Keller,F - Reutimann,H [C01] [Urs Benz] 1.e4 e6 2.d4 d5 3.exd5 Fritz spielt gegen Französisch gerne diese Variante, keineswegs, um Remis zu machen! 3...exd5 4.Ld3 Sf6 5.h3 Ld6 6.Df3 Sc6 7.c3 Le6 8.Lg5 Das zwingt den Ld6 zurück. 8...Le7 9.Sd2 Dd7 10.Se2 h6 11.Lxf6 Lxf6 12.Sg3 0–0–0 13.Sb3 Tde8 14.0–0 Eine klare Kampfansage. 14...Kb8 15.Sc5 Dd8 16.Sh5 Lc8 [16...Thg8 Sollte Weiss auf f6 tauschen, hätte Schwarz immerhin etwas Spiel in der halboffenen g-Linie.] 17.Sxf6 gxf6 18.Tfe1 Teg8 19.Te3 Tg5 20.h4 Tg4 21.g3 Thg8 Das Gegenspiel zwingt Weiss doch zu Verteidigungszügen. 22.Kf1 Dd6 [22...b6 23.Sa6+ Kb7 24.b4 Sb8 25.Sxb8 Kxb8 Weiss hätte auch hier mehr vom Spiel.] 23.Lf5 Lxf5 24.Dxf5 Se5?!

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9-mk-+-+r+0

9zppzp-+p+-0

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9+-sNpsnQ+-0

9-+-zP-+rzP0

9+-zP-tR-zP-0

9PzP-+-zP-+0

9tR-+-+K+-0

xiiiiiiiiy Hans Peter versucht es nun taktisch. 25.Txe5 Dies ist eine von ver-schiedenen guten Varianten. [25.Tae1!; 25.Sxb7!?; 25.dxe5!? Dxc5 26.Dxf6 Db5+ 27.Kg2] 25...fxe5 26.Sd7+ Ka8 27.Sf6 Fritz möchte die Qualität natürlich zurückholen. 27...T4g6 [Eine

abenteuerliche Variante wäre: 27...Da6+ 28.Ke1 (28.Kg1 Tf4 29.Dh7 Tc8 30.Sxd5 De6) 28...exd4] 28.Sxg8 Txg8 29.Dxe5 Das Schwerfigurenendspiel ist nun für Weiss recht bequem zu spielen. 29...Dc6 30.Te1 a6 31.Kg2 Ka7 32.De7 Dg6 33.Dc5+ Ka8 34.Dxd5 f6 35.Te6 Dg4 36.Txa6+ Kb8 37.Txf6 Tg7?? Schwarz hilft kräftig mit! 38.Tf8+ Ka7 39.Da5# 1–0 (15) Barz,N - Schwammberger,E [D00] 1.d4 d5 2.Lf4 Sf6 3.c3 e6 4.Sd2 Ld6 5.Lg3 b6 6.e3 a5 7.Lxd6 Dxd6 8.Sgf3 Sbd7 9.Ld3 0–0 10.0–0 La6 11.De2 Lxd3 12.Dxd3 Eugen gibt in der Folge Druck auf das weisse Zentrum, um den Bauernbunker zu sprengen. 12...c5 13.Tfe1 e5 Norbert muss nun tauschen und die Stellung öffnen. 14.dxe5 Sxe5 15.Sxe5 Dxe5 16.Tad1 Tfe8 17.Sf3 Dc7 18.Df5 h6 19.h3 Te6 20.Dc2 b5 Der Raumvorteil am Damenflügel gibt Schwarz Chancen zu einem Angriff. 21.b3 a4 Ein Hebel wird angesetzt. 22.c4 [Vorsichtiger wäre: 22.Db2 axb3 23.axb3 Tea6 24.Ta1 Se4] 22...axb3 23.axb3 dxc4 24.bxc4 b4 Ein Teilerfolg für Eugen - Der Freibauer! 25.Td3 Tea6 26.e4 Ta2 27.Dc1 Diagramm

XIIIIIIIIY

9r+-+-+k+0

9+-wq-+pzp-0

9-+-+-sn-zp0

9+-zp-+-+-0

9-zpP+P+-+0

9+-+R+N+P0

9r+-+-zPP+0

9+-wQ-tR-mK-0

xiiiiiiiiy

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30

Ein taktischer Einschlag bringt Schwarz endgültig auf die Siegesstrasse. [27.Dd1 Ta1 28.De2 Sh5 29.Dd2 Sf4 30.Tb3 Txe1+ 31.Sxe1 Ta1 Auch dies wäre mit Vorteil Schwarz zu werten.] 27...Sxe4! 28.Tde3 Sf6 29.Se5 T2a3 30.Sg4 Sxg4 31.hxg4 Txe3 32.Txe3 Dd6 33.g3 Dd4 34.Db1 g6 35.Kg2 Dxc4 36.De1 Dd5+ 37.f3 Ta2+ 38.Kh3 h5 39.g5 Df5+ 40.g4 hxg4+ 41.fxg4 Dxg5 42.Kg3 Kg7 43.Te5 Ta3+ Den Schluss spielte Eugen gekonnt nach Hause. 0–1 (16) Eggmann,K - Bisig,R [B15] 1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.f3 Karl spielt gerne Gambit-Varianten. 4...Sf6?! Das überlässt Weiss ein Vollzentrum. [4...exf3 5.Sxf3 Sf6 6.Le2 Lg4 7.0–0 e6 8.Lf4 Sbd7 9.a3 Le7 Die Annahme wäre nicht mit allzugrossem Risiko für Schwarz verbunden.] 5.fxe4 e5 6.Sf3 exd4 7.Sxd4 Lc5 8.Le3 0–0 9.Le2 Db6 Richard gibt Druck auf das weisse Zentrum und nimmt den weissen Springerausfall in die a-Linie in Kauf. 10.Sa4 Da5+ 11.c3 Lxd4 12.Lxd4 Sxe4 13.0–0 Karl hat nun doch noch sein Gambit! 13...Sd7 14.b4 Dc7 15.Ld3 Sdf6 16.Dc2 Te8 17.Tae1 Bei Weiss spielen nun praktisch alle Figuren mit, während Schwarz danach trachten muss, die Entwicklung voranzubringen. 17...Sg4 18.g3 Sef6 19.Txe8+ Sxe8 20.Lxh7+ Der materielle Ausgleich ist vorerst geschafft. 20...Kh8 21.Lf5 Sh6 22.Lxc8 Txc8 23.Sc5 b6 24.Se4 Sd6? Diagramm

XIIIIIIIIY

9-+r+-+-mk0

9zp-wq-+pzp-0

9-zppsn-+-sn0

9+-+-+-+-0

9-zP-vLN+-+0

9+-zP-+-zP-0

9P+Q+-+-zP0

9+-+-+RmK-0

xiiiiiiiiy Der Verlustzug! Karl hat nun ver-schiedene kräftige Fortsetzungen! [Zu versuchen wäre: 24...De7 25.h3 Td8 26.g4 Td5 27.Dd3 Die Stellungen wären etwa ausgeglichen.] 25.Le5! [25.Sf6!! gxf6 26.Txf6 Kg8 27.Txh6 f5 28.Db3+] 25...Td8 26.Dd2 De7 27.Dxh6+ 1–0 (17) Lüthi,M - Dübler,C [A73] 1.d4 e6 2.c4 c5 3.d5 Sf6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 g6 6.e4?! [6.d6!? Db6 7.e4 Dxd6 8.Dxd6 Lxd6 9.f4 Le7 10.e5 Sg4 11.Sd5 Lh4+ 12.g3 Ld8 13.Lg2 Weiss hätte Kompensation für den Bauern.] 6...d6 7.Sf3 Lg7 8.Le2 0–0 9.0–0 Sbd7 10.Lf4 Sb6 11.h3 Te8 12.Dc2 a6 13.Tfe1 Dc7 14.Lf1 Sh5 15.Lh2 f5 16.exf5 Lxf5 17.Ld3 Lxd3 18.Dxd3 c4 19.Dd2 Sd7 20.Sg5 Marcel steuert das Feld e6 an. 20...Lh6 21.Sce4 Se5 22.Se6 Diagramm Die taktischen Varianten sind auf den ersten Blick nicht so leicht zu durch-schauen. 22...Lxd2 Carl-Friedrich spielt unternehmungslustig und keineswegs ängstlich! [22...Txe6?! 23.Dxh6 Te7 24.Te2 Vorteil Weiss.] 23.Sxc7 Lxe1 24.Lxe5?? Das führt forciert zum Verlust! [Einfach und zweckmässig:

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31

XIIIIIIIIY

9r+-+r+k+0

9+pwq-+-+p0

9p+-zpN+pvl0

9+-+Psn-+n0

9-+p+N+-+0

9+-+-+-+P0

9PzP-wQ-zPPvL0

9tR-+-tR-mK-0

xiiiiiiiiy 24.Txe1! Sd3 25.Te3 Txe4 26.Txe4 Tc8 27.Txc4 Sxb2 28.Tc2 Vorteil Weiss.] 24...Txe5 25.Txe1 Tc8 26.Se6 b5 27.Kf1 Txd5 28.g4 Te5 29.Sd4 Tce8 30.gxh5 Txe4 31.Txe4 Txe4 0–1

(18) Dautaj,M - Brand,M [A60] 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 c5 4.d5 exd5 5.cxd5 d6 6.Sc3 Lg4 7.e4 Sbd7 8.h3 Lxf3 9.Dxf3 Le7 10.Lf4 0–0 11.Le2 Te8 12.Dg3 Lf8 13.f3 Se5 [Gut spielbar für Schwarz wäre: 13...Sh5 14.Dg4 Sxf4 15.Dxf4] 14.Ld2 Sh5 15.Dg5 Dxg5 16.Lxg5 Sg3 17.Tg1 Sxe2 18.Kxe2 a6 19.a4 h6 20.Lh4 Tac8 21.f4 Sd7 22.g4 Mahir setzt zum Bauernsturm am Kö-nigsflügel an. 22...Le7 Michel stemmt sich dagegen. 23.g5 hxg5 24.Lxg5 Lf6 Wohl auch, um den Vorstoss e5 zu erschweren. 25.Kf3 Lxg5 26.Txg5 f6 27.Tg2 Te7 28.Tag1 Weiss hat nun schon etwas Druck entwickeln können. 28...Tce8 29.Sd1 Sf8 30.Se3 g6 Damit sind die schwarzen Türme nicht mehr gebunden, weil der Springer die Ver-teidigung übernommen hat. 31.Sf5 Txe4 Jetzt müsste Mahir mit der Brechstange loslegen! 32.Sxd6?! [32.Txg6+ Sxg6 33.Txg6+ Kf7 34.Tg7+ Kf8 35.Txb7 Txa4 36.Sxd6 Td8 37.Tf7+ Kg8 38.Txf6 Ob das allerdings reichen würde, ist fraglich.] 32...Te3+ 33.Kg4 f5+ 34.Kh4 T8e7 35.Sxf5?

XIIIIIIIIY

9-+-+-snk+0

9+p+-tr-+-0

9p+-+-+p+0

9+-zpP+N+-0

9P+-+-zP-mK0

9+-+-tr-+P0

9-zP-+-+R+0

9+-+-+-tR-0

xiiiiiiiiy Zwar sind beide schwarzen Türme im Schlag, doch Michel verliert keinen! 35...Th7+ 36.Kg5 Th5+ 37.Kg4 Txf5 Jetzt folgt noch die Routinearbeit, welche Michel in der Folge zufrieden-stellend erledigt! 38.Tg3 Txg3+ 39.Txg3 Txd5 40.Tb3 Td7 41.Tb6 Tc7 42.b3 Kg7 43.h4 Kf7 44.a5 Sd7 45.Td6 Sf6+ 46.Kf3 c4 47.bxc4 Txc4 48.Tb6 Tc3+ 49.Kf2 Tc7 50.Kf3 Sd7 51.Td6 Sc5 52.Td5 Sb3 53.h5 Mit jedem Bauern, der verschwindet steigen die Remis-chancen von Weiss! 53...gxh5 54.Txh5 Kf8 55.Tf5+ Ke8 56.Th5 Tf7 57.Td5 Td7 58.Te5+ Kd8 59.f5 Sd4+ 60.Ke4 Sc6 61.Tc5 Td4+ 62.Kf3 Ta4 aufgegeben. Fällt der a-Bauer, dann ist der Gewinn für Schwarz gesichert! 0–1 (19) Schmid,P - Troxler,J [B06] [Urs Benz] 1.e4 d6 2.d4 g6 3.Sf3 Lg7 4.Sc3 Lg4 5.Le2 c6 6.0–0 Sf6 7.Te1 0–0 8.h3 Lxf3 Von Sepp konsequent gespielt. Ein Rückzug wäre ein Tempoverlust. [8...Le6 9.a4 Da5 10.Dd2 Sbd7 11.Sg5] 9.Lxf3 Sfd7 10.Le3 Sb6 11.Dd3 S8d7 12.Tad1 Dc7 13.Se2 Tad8 14.b3 c5 15.c4 cxd4 16.Sxd4 a6 [Gut spielbar wäre: 16...Se5 17.Dd2 Sxf3+ 18.Sxf3 Sd7] 17.Lg5 Se5 18.De2 Sc6 19.Sxc6 bxc6 20.c5 Pascaline möchte die

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Initiative behalten; dazu ist dieser Zug geeignet! 20...dxc5 21.Dc2 h6 22.Le3 Sd7 23.Lxc5

XIIIIIIIIY

9-+-tr-trk+0

9+-wqnzppvl-0

9p+p+-+pzp0

9+-vL-+-+-0

9-+-+P+-+0

9+P+-+L+P0

9P+Q+-zPP+0

9+-+RtR-mK-0

xiiiiiiiiy 23...Se5?! [Sicherer wäre hier: 23...Sxc5!? 24.Dxc5 Td6] 24.Le2 a5 25.f4 Txd1 26.Txd1 Sd7 27.Lxe7 Te8 28.Ld6 Da7+ 29.Kh1 Tc8 30.Lc4 c5 31.e5 Sb6 32.e6 Sxc4 33.Dxc4 Ld4?? Ein Versehen in bereits schlechterer Stellung 34.Txd4 cxd4 35.Dxc8+ Kg7 36.e7 Eine ansprechende Leistung von Pascaline, welche im Turnier gute 50% erspielte! 1–0 (20) Nydegger,C - Briggen,F [C68] 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 Das ist etwas besser als das Schlagen mit dem b-Bauern. 5.0–0 [Zu keinem Bauerngewinn führt Sxe5: 5.Sxe5 Dd4 6.Sf3 Dxe4+] 5...Lg4 6.h3 Lh5 7.g4 Lg6 8.Sc3 Dd6 9.d3 0–0–0 Franz steht aktiv und hat die Probleme der Eröffnung gemeistert. 10.Le3 Kb8 11.Sd2 De6 12.Sc4 Lb4 13.f4 exf4 14.Lxf4 Diagramm

XIIIIIIIIY

9-mk-tr-+ntr0

9+pzp-+pzpp0

9p+p+q+l+0

9+-+-+-+-0

9-vlN+PvLP+0

9+-sNP+-+P0

9PzPP+-+-+0

9tR-+Q+RmK-0

xiiiiiiiiy 14...Lxc3 Das jedoch vermag nicht zu gefallen; einmal verzichtet Schwarz freiwillig auf das Läuferpaar, und zudem ist die halboffene b-Linie eine An-griffsbasis für Weiss. 15.bxc3 Lxe4 So also war das gemeint! 16.Te1 Sf6 17.Db1 De7 18.Db3 Dc5+ 19.Le3 Db5 20.dxe4 Charly hat die taktische Kombination von Franz glatt widerlegen können. Nun folgt die technische Auf-gabe, daraus Nutzen zu ziehen. 20...Td7 [20...Sxe4 21.a4 Dxb3 22.cxb3 Sxc3 23.Se5 Vorteil Weiss.] 21.Tab1 Ka8 22.Ld4 Se8 23.a4 Dxb3 24.Txb3 Sd6 25.Sa5 f6 26.Teb1 Tb8 Ein untauglicher Versuch, den Angriff zu stoppen. 27.Sxc6 Sxe4 28.Sxb8 Txd4 29.cxd4 Sd2 30.Txb7 1–0 (21) Lienin,H - Wegmann,U [C01] 1.e4 e6 2.Sf3 d5 3.exd5 exd5 4.d4 Sf6 5.Lg5 h6 6.Lh4 c6 7.h3 Le7 8.Ld3 Se4 [8...Sh5 Etwas komplizierter, aber auch nachhaltiger für Schwarz! 9.Lxe7 Dxe7+ 10.Kd2 Sf4 11.Te1 Le6 12.Lf1 0–0] 9.Lxe7 Dxe7 10.De2 0–0 11.Sbd2 f5 12.0–0–0 Hans rochiert auf die Gegenseite; er nimmt also den Kampf voll auf. 12...a5 Ursula greift gleich an mit den Bauern voraus; keine schlechte Idee. 13.g3 a4 14.Sh4 a3 Dieser Zug provoziert eine Schwächung der weis-

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sen Königsstellung auf den schwarzen Feldern. 15.b3 Db4 Das Feld c3 ist gemeint! 16.Lxe4 Wohl das Einzige, was ein Weiterspielen lohnt. 16...fxe4 17.Sb1 [Zäher wäre: 17.De3 Dd6 18.f4 b5 19.c3 Sa6 20.b4] 17...Tf6 18.f3 Df8 Der Schwenker zum Königsflügel bringt für Hans neue Gefahr. 19.fxe4 Tf2 20.Dd3 Sa6 21.Thf1?

XIIIIIIIIY

9r+l+-wqk+0

9+p+-+-zp-0

9n+p+-+-zp0

9+-+p+-+-0

9-+-zPP+-sN0

9zpP+Q+-zPP0

9P+P+-tr-+0

9+NmKR+R+-0

xiiiiiiiiy Das erträgt die weisse Stellung nicht mehr! [21.c3 Txa2 22.Sd2 Tb2] 21...Sb4 Eine gute Angriffspartie! 0–1 (22) Wilhelm,K - Denzinger,K [A80] 1.d4 f5 2.Sf3 Sf6 3.e3 e6 4.g3 g6 5.Lg2 Lg7 6.b3 d6 7.Lb2 0–0 8.0–0 Sbd7 9.Sbd2 c6 10.Tc1 Se4 11.c4 c5 12.Dc2 cxd4 13.Lxd4 Sdf6 14.Tcd1 b6 Nach diesem Zug könnte Kari das Zentrum sprengen. 15.Lb2 [15.Sxe4 Sxe4 (15...fxe4 16.Lxf6 Dxf6 17.Dxe4 Tb8) 16.Lxg7 Kxg7 17.Sd2 Lb7 18.Sxe4 fxe4 19.Lxe4 d5 20.cxd5 exd5 21.Db2+ Df6 22.Dxf6+ Kxf6 23.Lxd5 Lxd5 24.Txd5] 15...Dc7 16.Tc1 Lb7 17.h3 Tac8 18.Dd1 Tf7 [Zu überlegen wäre: 18...Sc5] 19.La1 Db8 20.De2 Da8 21.Tfd1 Sxd2 22.Txd2 Se4 23.Tdc2 e5 24.Se1 a5 25.Lb2 Td7 26.Kh2 La6 27.Df3 Db8 28.Dd1 Lb7 29.Kg1 Tcd8 30.De2 La6 31.Df3 h5 32.h4 Tf7

33.Dd1 Lh6 34.Dd5 Sxg3 Soll man nehmen oder besser nicht? 35.De6 [Man könnte! 35.fxg3 Lxe3+ 36.Kh1 Lxc1 37.Lxc1 Dc8 38.Dd2 Lb7 39.Dg5 Tg7 40.Df6 Kh7 41.Sf3] 35...Kg7 36.Td1 Lc8

XIIIIIIIIY

9-wqltr-+-+0

9+-+-+rmk-0

9-zp-zpQ+pvl0

9zp-+-zpp+p0

9-+P+-+-zP0

9+P+-zP-sn-0

9PvLR+-zPL+0

9+-+RsN-mK-0

xiiiiiiiiy Die taktisch interessierten Leser könn-ten sich hier verweilen, denn die Stellung ist geladen! 37.Dd5 [Weiss könnte zaubern! 37.Lxe5+ dxe5 38.Txd8 Lxe6 39.Txb8 Se4 40.Txb6] 37...Lb7 38.Dd3 Le4 39.Lxe4 Sxe4 40.f3 Sf6 41.Tg2 Kh7 42.Lxe5 Lxe3+ Hier hält Karl Denzinger voll mit! 43.Kf1 Lc5 44.Tg5 Tff8 45.Lf4 Tfe8 46.Dc3 Te6 47.Dd3 Dc7 48.Txf5 Wieder ein tak-tisches Motiv. 48...De7 [48...gxf5 49.Dxf5+; 48...Df7 49.Tg5 Sg4 50.Txh5+ Kg8 51.Txc5 bxc5 52.Sg2 Se5 Wilde Varianten:] 49.Ld2 Jetzt allerdings bleibt der Turm im Schlag. 49...gxf5 50.Dxf5+ Kg7 51.Dg5+ Kf7 52.Lc3 Tg8 53.Dh6 Tg1# Die beiden Karls schenkten sich nichts - der routiniertere setzte sich durch. 0–1 (23) Berchten,E - Keller,F [A45] 1.d4 Sf6 2.Lf4 e6 3.e3 d5 4.Sd2 Sbd7 5.Ld3 g6 6.h3 Lg7 7.c3 0–0 8.Sgf3 c5 9.0–0 c4 10.Lc2 b5 Der beidseitige Aufmarsch ist ohne Störung erfolgt, und alle Leichtfiguren haben ihre Plätze

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eingenommen; es kommt zu ersten Kampfhandlungen. 11.e4 dxe4 12.Sxe4 Sd5 13.Lg3 Lb7 14.Te1 S7f6 15.Se5 Sxe4 16.Lxe4 a5 Franco sucht seine Chancen am Damenflügel. 17.Dd2 Ta7 18.Lf3 b4 Das ist wohl etwas voreilig und gibt Edi einen Bauern vor! 19.Sxc4 Sb6 20.Sxb6 Dxb6 21.Lxb7 Txb7 22.Le5 Edi wäre in der Folge am Figurentausch interessiert! 22...f6 Franco nicht! 23.Lg3 Td7 24.De3 Te8 25.Tad1 Kf7 26.Df3 [Der Mehrbauer könnte zum Freibauern werden! 26.c4 Tc8 27.Tc1 Te8 28.c5 Dc6 29.a3 Tc8 30.axb4 axb4 31.Tc4] 26...Db5 27.Le5 Eine Fehlkalkulation. 27...bxc3 28.bxc3 Tc8 29.Lf4 Db2

XIIIIIIIIY

9-+r+-+-+0

9+-+r+kvlp0

9-+-+pzpp+0

9zp-+-+-+-0

9-+-zP-vL-+0

9+-zP-+Q+P0

9Pwq-+-zPP+0

9+-+RtR-mK-0

xiiiiiiiiy 30.Te2?! Der Ausgleichzug. [Würde Weiss aktiv im Zentrum, hätte er Vorteil! 30.d5!! e5 31.Lxe5 Dxa2 32.Lxf6 Lxf6 33.Te6] 30...Dxc3 31.Dxc3 Txc3 32.Le3 Lf8 33.Tb1 Tc6 34.Tb5 Ta6 35.Teb2 Lb4 36.Tb3 f5 37.a3 Le7 38.Tb7 Ta7 39.Txa7 Txa7 40.d5 So wird Edi den Einzelbauer los! Eine gute Idee. 40...a4 41.dxe6+ Kxe6 42.Tb6+ Kf7 43.Tc6 Ta8 44.Lc5 Lxc5 45.Txc5 Ta7 46.Tc4 Ke6 47.Kf1 Kd5 48.Tb4 Kc5 49.Ke2 Kd5 50.Kd3 Ke6 51.Kc3 Das Remis ist unvermeidlich geworden. ½–½

(24) Deller,H - Abel,R [D02] 1.d4 d5 2.Sf3 Sc6 3.e3 e6 4.Ld3 Sf6 5.Sbd2 Ld6 6.b3 0–0 7.0–0 e5 Ruth eröffnet als erste den Kampf im Zentrum. 8.dxe5 Sxe5 9.Lb2 Sxf3+?! [Vorzuziehen wäre die Entwicklung einer weiteren Figur. 9...Lg4! 10.Le2 De7 11.Lxe5 Lxe5 12.Sxe5 Lxe2 13.Dxe2 Dxe5 14.Sf3 De6 Mit Aus-gleich.] 10.Sxf3 Lg4 11.h3 Le6 [11...Lh5 12.g4 Lg6 13.Lxg6 hxg6 14.g5 Se8 15.Dd4 c6 Auch hier wären die Stellungen ausgeglichen.] 12.Se5 c5 13.c4 Dc7 14.f4 Tae8 15.Df3 h6

XIIIIIIIIY

9-+-+rtrk+0

9zppwq-+pzp-0

9-+-vllsn-zp0

9+-zppsN-+-0

9-+P+-zP-+0

9+P+LzPQ+P0

9PvL-+-+P+0

9tR-+-+RmK-0

xiiiiiiiiy 16.De2 [Henri könnte den Druck gegen d5 systematisch verstärken. 16.Tad1 Db6 17.Le2 Td8 18.f5 Lc8 19.cxd5 Vorteil Weiss!] 16...De7 17.Tae1 Se4 Remis Von beiden ohne groben Fehler gespielt! ½–½ (25) Schuler,A - Bosshard,F [A50] 1.d4 Sf6 2.c4 b6 3.Sf3 h6 4.Sc3 e6 5.a3 Lb7 6.e3 d5 7.b4 c5?! Fredy stemmt sich gleich gegen den Damenflügelangriff von Agatha. [Recht gut wäre: 7...dxc4 8.Lxc4 Ld6] 8.dxc5 bxc5 9.Da4+ Dd7 10.b5 d4

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XIIIIIIIIY

9rsn-+kvl-tr0

9zpl+q+pzp-0

9-+-+psn-zp0

9+Pzp-+-+-0

9Q+Pzp-+-+0

9zP-sN-zPN+-0

9-+-+-zPPzP0

9tR-vL-mKL+R0

xiiiiiiiiy

Kein schlechter Zug, doch bei der Fortsetzung verliert Fredy in der Folge die Übersicht. 11.Se5 Dc7?? [So wäre alles im Lot für Schwarz. 11...Dd6! 12.b6+ Sbd7 13.Sxd7 Sxd7 14.Sb5 Dxb6 15.Tb1 Lc6] 12.b6+ Fredy versucht noch zu retten, was zu retten ist, doch es geht nicht mehr auf! 12...Lc6 13.bxc7 Lxa4 14.c8D+ Ke7 15.Sxa4 Schwarz verbleibt mit einer ruinierten Stellung. 15...g5 16.Sxc5 Lg7 17.Db7+ Sbd7 18.Scxd7 Sxd7 19.Dxd7+ Kf6 20.exd4 Thd8 21.Dxf7# 1–0

Die letzten Gefechte:

An den ersten vier Brettern wird noch hart um die Podestränge gekämpft, während alle andern schon abgeräumt sind.

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Lösungen zu den Diagrammen von Zürich 2012 Ueli Eggenberger (1) Hans Baumgartner – Jost Koch Angriff auf den weissen Feldern: 24.Dg6 Te7 25.Dh5 g6 26.Lxg6+ Kg8 27.Tf1 Vorteil Weiss! Nicht besser: 24…Tf8 25. Dh5 g6 26.Lxg6+ Kg8 27.Tf1 fxe5 28.dxe5 Lc6 29.Dxg5 Vorteil Weiss. Hans liess diese Chance ungenutzt, spielte 24.Dc2 und verlor nach 49 Zügen. 0:1. (2) Peter Baur – Philipp Kaufmann Der Königsangriff: 27.a6 (bxa6 28.c4 f5 29.Tee1 usw.) b6 28.Sb7 Txb7 29.axb7 Kxb7 30.De2 mit der Doppeldrohung auf a6 und e6! 1:0. (3) Linus Capraro – Erwin Glur Der Freibauer! 39….f3! 40.Kh1 Th6 41. h4 Kg4 Vorteil Schwarz! Nicht besser: 40. e4 Kg4 41.h3 Kg3 Vorteil Schwarz. Erwin spielte 39…fxg3?! 40.e4+ Ke6 41.Txg3 und verlor die Partie nach 79 Zügen. 1:0. (4) Robert Dean – Pascaline Schmid Das Springeropfer, um die Dame zu aktivieren: 21.Sxd5 cxd5 (21…f6 22.Sc7+ Kf7 23.Dd7+) 22.Te1+ Kf8 23.Dxd5 f6 24.Dxc5. Robert zog 21.Se2 h4 22.Lh2 Sxh2 23.Kxh2 Df5 24.Sd4?? und verlor nach 24…Df4+ 25.g3 hxg3+ 26.fxg3 Dxd4 die Figur und später die Partie. 0:1. (5) Karl Denzinger – Bruno Eigenmann Das Qualitätsopfer: 40.Txd5! Lxd5 41.Dxd5+ Karl versäumte dies und liess sich im 48. Zuge in einer Gewinnstellung durch eine Unachtsamkeit mattsetzen! 0:1. (6) Ueli Eggenberger – Marcel Lüthi Angriff auf den schwarzen Feldern: 31.Df6 Df8 32.Lh6!! Dxh6 33.Dd8+ ob nun Kg7, oder Df8 folgt, immmer gewinnt Weiss die Qualität auf c7! Ich spielte anders und geriet noch in Verlustgefahr: 31.Lh6?! De7 32.b3 Sa5 33. b4? Sc6 34.De3 und Remisschluss! (7) Karl Eggmann – Hermann Singeisen Der überraschende Springerzug: 14.Sa4!! Es geht nun nicht gut 14….axb5 15.Sb6 f6 16.Dxb5 Vorteil Weiss. Karl zog 14.Ld7?! und verlor später die Partie nach 78 Zügen. 0:1. (8) Joachim Feige – Bruno Lenzhofer Einschlag auf d5 oder aber auf e7: 22.Lxd5 Lh4 23.Df3 Lxe1 24.f6 g6 25.Lxf7 Vorteil Weiss; 22.Txe7 Sxe7 23. f6! Vorteil Weiss. Jochi zog 22.Kh1, und die Partie endete nach wenigen Zügen Remis.

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(9) Edi Fringeli – Hans Lienin Hans begnügte sich mit Dauerschach! Remis! Stark wäre: 26…T8c3! 27.Df1 Dg3+ 28.Dg2 Dxg2+ 29.Kxg2 Td3! Vorteil Schwarz. (10) Hans Gehr – Bruno Lenzhofer Der Mattangriff: 35…De4+ 36. Lf3 Dxf3+!! 37.Txf3 Te1+… Bruno liess diese Chance ungenutzt, und die Partie endete Remis. (11) Albert Gsell – Livio Mazzoni Tausch der Türme und Springergabel: 28…Txc2 29.Txc2 Txc2 30.Dxc2 Sde3+ 31.fxe3 Sxe3+ 32.Kh2 Sxc2 und 0:1. (12) Ramo Hamzic – Silverio De Marchi Springerabzug auf die ungeschützte Dame: 17…Sxd4 18.Dd1 Sxf3+ 19.Dxf3 g4 Vorteil Schwarz! Silverio liess diese Chance ungenutzt verstreichen und verlor nach 54 Zügen. 1:0. (13) Pius Hauser – Peter Schöb Aktivierung des Springers: 40.Sg3 g4 41.Tf5 Tdd8 42.Txe5 Vorteil Weiss. Pius zog: 40. hxg5 Sxg5 41.Tf5 Sge4 42. Txe5 Tfd8, und Peter konnte die Stellung remis halten nach 52 Zügen. (14) Jürg Hertli – Fritz Keller Der mehrfache Tausch: 35.Sxe6 fxe6 36.Lxd5 exd5 37.Dxd5 Df7 38.Dxb5 Die Stellung ist übersichtlich geworden und für Weiss gewonnen. Es dauerte allerdings noch bis zum 59.Zuge, bis Fritz aufgab. 1:0. (15) Jürg Hertli – William Bauer Mattangriff hat Weiss nach 29.h7!! (29…Tg6 30.De8 u.s.w.) Jürg zog 29.Dg7+ Txg7 30.hxg7 Kg8 31.Th8 Kf7 32.g8D+ Kf6 33.Th6+ Ke5 34.Dd5+ Kf4 Und nach dem Damentausch gewann Weiss mit der Qualität im Vorsprung bald. 1:0. (16) Hans-Jörg Illi – Hermann Kolb Erst ein Qualitätsopfer: 47.Txf7+ Dxf7 48.fxe4 Ta8 49.Db6 Vorteil Weiss. Wie es kam: 47.fxe4? Dxg4+ 48.Kf1 Dd1+ 49.De1 Df3+ Dauerschach und Remis! (17) Philipp Kaufmann – Hans Baumgartner Angriff auf den Turm: 19.c4 Lb4 (19…Ta5 20.Sxf7 Kxf7 21.Lxd6) 20.cxd5 Lxe1 21.dxc6 La6 22.Txe1 Dxd4 23.Sxf7 Kxf7 24.Le5 Db4 25.Dxg7+ Ke8 26.Dd7 und 1:0. (18) Dieter Keller – Jürg Hertli Die einfache, gradlinige Variante: 33…Sxf4+ 34.Lxf4 Txf4 35.Tc8+ Kg7 36.Tc7+ Kh6 37.Tc2 e3+! Wie es kam: 33…Dxg5?! 34.fxg5 Sf4+ 35.Kf1 Sd3+ 36.Tf3 Txf3+ 37.Dxf3 exf3 38. Td7 Le5 39.Txd3, und Dieter gewann im 50.Zuge. 1:0. (19) Dieter Keller – Arnold Torricelli 23. Sh5! Und 1:0. Nimmt Schwarz den Springer so gibt der Turm auf g3 Schach!

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(20) Franco Keller – Jost Koch 32. Sxf7 Kh7 33.Le4+ g6 34.Sxh6 De6 35.Dxe6 Sxe6 36.Sg4 Vorteil Weiss. Franco wich ab: 33.Se5 Tc7 34.Le4+ Kh8 Jost überlebte den Angriff und gewann später nach 47 Zügen. 0:1. (21) Jost Koch – Mahir Dautaj Mit einem Läuferopfer Luft schaffen und mit den Springern eindringen: 25.Lxe6 fxe6 26.Seg5 Se7 27.Dh7+ Kf8 28.Se6+. So hätte es sein können. Wie es war: 25.Sfg5 Sd4 26.La2 b4 27.Sf6+ Kf8 28.Sgh7+ Ke7 29.Dh4 Sf5 30.Sg8++ Ke8 31. Dg5 Dd4 32.Sgf6+ Lxf6 33.Sxf6+ Kf8 34.Th1 Dd2+ und 0:1. (22) Herbert Kohl – Rudolf Reichelmeier Vorerst dies: Die Partie endete unentschieden! Stark für Herbert: 34.Lxf6 Dxf6 35.Tg6 De7 36.f6 Df7 37.Tf2 Th1 38.Dxh1 Dxg6 39.f7 So hätte es kommen können! (23) Jean Krähenbühl – Alfred Lässer Der Freibauer macht sich auf den Weg: 58.e6 Der ist nicht zu nehmen wegen dem Turmschach auf d1! 58…Kd6 59.Kf6 Ta8 60.e7 Kd7 61.Kf7 Th8 62.Td1+ Kc7 63. e8D. Jean wagte den Bauernvorstoss nicht, kam mit dem König in Zugzwang und musste sich schliesslich mit Remis begnügen. (24) Hubert Ludin – Fritz Keller Das Läuferopfer: 14.Lxh6 gxh6 15.Dd2 f5 16.Dxh6 Lxf3 17.Dh8+ Und hier gab Fritz auf. 1:0. Eine Fortsetzung wäre möglich gewesen: 17….Kf7 18.Th7+ Ke8 19.Txc7 Txh8 20.Tc8 Kf7 21.Txh8 Ld5 Mit Ausgleich. Lehre daraus: Mit Aufgeben holt man keine Punkte! (25) Anton Ludwig – Clotin Toller Toni riskierte den Einschlag: 25.Lxf5 Lxf5 26.Txf5 Txf5 27.Txf5 exf5?? Hier wäre der Zwischenzug 27…Lxh4!! nützlich gewesen, um damit den Ta8 zu schützen! So aber: 28. Dxd5+ Kh7 29.Dxa8, und Toni gewann nach 40 Zügen. 1:0. (26) Jürg Morf – Arnold Torricelli Die Grundreihenschwäche von Weiss erlaubt: 27…..Dd4!! 28.Txg4 Oder der Springer d5 geht verloren. In beiden Fällen mit Vorteil Schwarz. Noldi verpasste diesen Konter und verlor: 27…Td8 28.Se7+ Kg7 29.Sxc6 bxc6 30.h3 und 1:0. (27) Charles Nydegger – Günter Stoffregen Weiss gewinnt nach: 50. Kg1 Sxh3+ 51.Kh2 Sf2+ 51.Sxh4 Sxg4+ 52. Kg2 Sxe3 53.Txe3 eine Figur und stünde besser. Nach 50. Kh2? Bekam Schwarz Oberwasser: 50…Sxg4 51.Kg1 Sxe3 52.Sxh4 f4, und Günter gewann nach harter Gegenwehr im 81. Zuge.0:1.

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(28) Reinhold Näpflin – Erich Rudin Der Mattangriff, eingeleitet durch ein Springeropfer: 21.Sgf5+ exf5 22.Sxf5 Kg8 23.Txh8+ Kxh8 24.Dxf6+ und 1:0. (29) Harry Oesch – Roger Schmid Der Springereinschlag: 12.Sxf7! Die Dame darf wegen Lg6 nicht zurücknehmen. 12…Le6 13.Sxh8 Kd7 14.f5 Lxd4 15.fxe6+ und 1:0. (30) Josef Schnyder – Bruno Kirchgraber Der Freibauer meldet sich zu Wort: 49.c7!? Tb1+ 50.Lb5 Te6+ 51.Ka7 Tc1 52.Kb7 Vorteil Weiss! Sepp spielte anders, und die Partie endete Remis. (49.Txh5?! a4….) (31) Agatha Schuler – Bruno Kälin Der Läufereinschlag: 22.Lxe5! Der schwarze Läufer darf nicht zurücknehmen wegen d6+! Agatha entdeckte diese Kombination nicht und verlor später nach 39 Zügen. 0:1. (32) Hermann Singeisen – Dieter Keller Der Zentralspringer tauscht auf f5, und der Randspringer auf h4 hält die Stellung! 26.Sdxf5 exf5 27.Dc6, und Schwarz kann Dxg6 nicht gut zulassen! 27…Sf6 28.exf6… Oder: 26…..gxf5 27.Df3 Jedesmal mit Vorteil Weiss! Hermann spielte: 26.Shxf5 exf5 27.Df3 a5 28.b3 und verlor nach hartem Kampf im 57. Zuge. 0:1. (33) Gabriel Steiner – Emil Eigenheer Der Springereinschlag: 9…Sxf2 10.Kxf2 Dh4+ 11.Ke3 De4+ 12.Kf2 Dxd4+ 13. e3 Dxe5.Nicht viel ändert bei: 11.g3 Dxd4 und der Springer e5 fällt nachher auch! Emil gewann jedoch die Partie auch ohne frühes Springeropfer. 0:1. (34) Stanislav Valencak – Jakob Bürgi Die Freibauern: 39…c4! Es geht nun nicht gut: 40.Txb4? c3! 41.Lxc3 Txb4 42.Lxb4 Lxa1 Vorteil Schwarz. Deshalb: 40.Lxe5 Dxe5 41.Tbb1 Sc5 auch mit Vorteil Schwarz. Jakob fand diese Fortsetzung nicht. Gespielt wurde: 39…Tb5 40.a6 Tb6 41.Le2 Lxe4 42.Tc1, und Weiss gewann nach 68 Zügen. 1:0. (35) Karl Wilhelm – Paul Arm Angriff gegen c5! 16.Sa4 b6 17.Sxb6 Tb8 18.Sxc8 Tbxc8 Vorteil Weiss. Wie es kam: 16.Lb2 b6 17.Td2 Lb7 18.Ted1 und Remisschluss. (36) Horst Zesiger – Benjamin Huss Viele Damenzüge wären spielbar und gut für Schwarz: z.B. 44….Dh3 45.Dd3 Kf8 46.Df1 Dxf1+ mit guten Endspielaussichten. Wie es kam: 44…Sf3+? 45. Kf2 Dh3 46.Dxf3 Dh2+ 47.Dg2 Dh6 48.De4 Dh2 49.Kf3 Dh1+ 50.Kg4 Dh6 51.Dg6+ Und nach dem Damentausch gewann Horst mit der Mehrfigur und sicherte sich damit den alleinigen ersten Rang! 1:0.

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Vorstand: Präsident, Webmaster, Turnierleiter Karl Eggmann Stollen 8824 Schönenberg P 044 788 17 31 [email protected]

Kassier, Mitgliederverwalter Jo Germann Grubenstr. 20 9500 Will P 071 911 30 92 [email protected]

Vizepräsident Marcel Lüthi Rebhaldenstr. 18 8340 Hinwil P 044 937 23 10 [email protected]

Bulletinversand Carl-Friedrich Dübler Austr. 10 8804 Au ZH P 044 781 27 80 [email protected]

Beisitzer Ueli Eggenberger Matte 3803 Beatenberg P 033 841 02 41 [email protected]

Aktuar, Turnierleiter Eugen Fleischer Rösliweg 28 8404 Winterthur P 052 242 42 08 [email protected]

Redaktion Bulletin Michel Brand Felsenaustr. 15 8704 Herrliberg P 044 915 12 60 [email protected]

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