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Reformierte Kirchgemeinden Murten und Merlach Paroisses réformées de Morat et Meyriez September 2014 1 Inhalt Murten Seite 2 – 6 Region Seite 3 – 6 Meyriez Seite 7 Gottesdienste Cultes Seite 8 AZB 3280 Murten BULLETIN September 2014 · Nr. 9 67. Jahrgang · erscheint monatlich Seine grosse Liebe – darauf wartet er mehr als 50 Jahre. Als er jung ist, darf er sie nicht heiraten; er ist nur ein kleiner Angestellter. Sie aber Tochter aus reichem Hause. Sie heiratet einen anderen. Und er wartet. Jahr um Jahr. Mehr als 50 Jahre. Dann ist sie Witwe und nähert sich ihm wieder. Sie heiraten. Und weil alle Welt die beiden Alten seltsam ansieht, wohnen sie auf einem Boot und fahren von Stadt zu Stadt. Und sind selig. So schön erzählt der kürzlich verstorbene Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Gab- riel García Márquez in seinem Roman «Liebe in den Zeiten der Cholera» von der Liebe – und der Geduld. Wie Florentino über 50 Jahre auf seine Liebe zu warten, das wird heute – vermute ich – sel- ten sein. Wir leben in einer Zeit, in der möglichst alles schnell gehen muss. Im Kleinen wie im Grossen. Ein paar Minuten an der Kasse in Migros oder Coop warten – schnell wird Unmut laut, warum nicht mehr Kassen offen sind. In der Wirtschaft wird der kurzfristige Profit im- mer wichtiger – die nächsten Quartalszahlen müssen stim- men. Auch in der Liebe ist Ge- duld seltener geworden – wer- den Bedürfnisse nicht erfüllt, wird schnell nach einem neuen Partner umgeschaut. Durststre- cken sind nicht vorgesehen. Warten zu müssen, hat in der heutigen Zeit keinen guten Klang. Warten zu können oder warten zu dürfen sind Formu- lierungen, die wir als fremd empfinden. Ich weiss, dass es Situationen gibt, in denen Warten zur Qual werden kann: Das Warten auf eine ärztliche Diagnose, auf Antwort auf ein Bewerbungsschreiben zum Beispiel. «Das Schlimmste ist das ewige Warten», sagte mir kürzlich ein Insasse im Gefäng- nis – warten auf Bescheid über einen Rekurs, der über Entlas- sung oder weitere Inhaftierung entscheidet. Und in dem Theaterstück «War- Ein Plädoyer für die Geduld ten auf Godot» wird das War- ten geradezu absurd, weil die Wartenden vergessen haben, worauf sie warten. Doch vieles geht nicht ohne Geduld. Es gibt keine Schön- heit ohne Geduld. Man muss (besser: man darf ) sich Zeit nehmen, um ein Bild zu be- trachten, eine Landschaft zu geniessen, ein Musikstück zu hören. Es gibt keine Liebe ohne Geduld. Und es gibt keinen Glauben ohne Geduld. Still zu werden, Bibeltexte auf sich wirken zu lassen, Gottesdienst zu feiern. Lernen wir von Florentino. Es werden keine 50 Jahre, die wir warten müssen, doch Geduld lohnt sich, da bin ich fest da- von überzeugt! Andreas Hess, Pfr. Kirchgemeinde Meyriez

Bulletin Sept 2014 - paroisse-meyriez.ch fileReformierte Kirchgemeinden Murten und MerlachSeptember 2014 BULLETIN Paroisses réformées de Morat et Meyriez Die Räumlichkeiten der

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Inhalt

M u r t e nSeite 2 – 6

R e g i o nSeite 3 – 6

M e y r i e zSeite 7

GottesdiensteCultes

Seite 8

AZB 3280 Murten

BULLETINSeptember 2014 · Nr. 9 67. Jahrgang · erscheint monatlich

Seine grosse Liebe – darauf wartet er mehr als 50 Jahre. Als er jung ist, darf er sie nicht heiraten; er ist nur ein kleiner Angestellter. Sie aber Tochter aus reichem Hause. Sie heiratet einen anderen. Und er wartet. Jahr um Jahr. Mehr als 50 Jahre. Dann ist sie Witwe und nähert sich ihm wieder. Sie heiraten. Und weil alle Welt die beiden Alten seltsam ansieht, wohnen sie auf einem Boot und fahren von Stadt zu Stadt. Und sind selig.

So schön erzählt der kürzlich verstorbene Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Gab-riel García Márquez in seinem Roman «Liebe in den Zeiten der Cholera» von der Liebe – und der Geduld. Wie Florentino über 50 Jahre auf seine Liebe zu warten, das wird heute – vermute ich – sel-ten sein. Wir leben in einer Zeit, in der möglichst alles schnell gehen muss. Im Kleinen wie im Grossen. Ein paar Minuten an der Kasse in Migros oder Coop

warten – schnell wird Unmut laut, warum nicht mehr Kassen offen sind. In der Wirtschaft wird der kurzfristige Profit im-mer wichtiger – die nächsten Quartalszahlen müssen stim-men. Auch in der Liebe ist Ge-duld seltener geworden – wer-den Bedürfnisse nicht erfüllt, wird schnell nach einem neuen Partner umgeschaut. Durststre-cken sind nicht vorgesehen.Warten zu müssen, hat in der heutigen Zeit keinen guten Klang. Warten zu können oder warten zu dürfen sind Formu-lierungen, die wir als fremd empfinden. Ich weiss, dass es Situationen gibt, in denen Warten zur Qual werden kann: Das Warten auf eine ärztliche Diagnose, auf Antwort auf ein Bewerbungsschreiben zum Beispiel. «Das Schlimmste ist das ewige Warten», sagte mir kürzlich ein Insasse im Gefäng-nis – warten auf Bescheid über einen Rekurs, der über Entlas-sung oder weitere Inhaftierung entscheidet.Und in dem Theaterstück «War-

Ein Plädoyer für die Geduld ten auf Godot» wird das War-ten geradezu absurd, weil die Wartenden vergessen haben, worauf sie warten.

Doch vieles geht nicht ohne Geduld. Es gibt keine Schön-heit ohne Geduld. Man muss (besser: man darf ) sich Zeit nehmen, um ein Bild zu be-trachten, eine Landschaft zu geniessen, ein Musikstück zu hören. Es gibt keine Liebe ohne Geduld.

Und es gibt keinen Glauben ohne Geduld. Still zu werden, Bibeltexte auf sich wirken zu lassen, Gottesdienst zu feiern.

Lernen wir von Florentino. Es werden keine 50 Jahre, die wir warten müssen, doch Geduld lohnt sich, da bin ich fest da-von überzeugt!

Andreas Hess, Pfr. Kirchgemeinde Meyriez

Reformierte Kirchgemeinden Murten und Merlach Paroisses réformées de Morat et MeyriezBULLETIN

Die Räumlichkeiten der Kirch-gemeinde sind für Konzerte, Feiern, Vorträge und Ver-sammlungen sehr beliebt. Der Rat hat auf Empfehlung einer Arbeitsgruppe die Richtlinien für die Vermietung der Kirchen und des Kirchgemeindehau-ses angepasst. Die Kirchen und Räumlichkeiten stehen ein-heimischen Vereinen und ge-meinnützigen Organisationen weiterhin gratis zur Verfügung, jedoch wird neu für den Auf-wand des Sigristen eine Pau-schale von Fr. 50.– erhoben. Übermässiger Aufwand für den Sigristen wird separat in Rechnung gestellt. Die neuen Richtlinien gelten ab sofort für alle neuen Reservationen. Im September wird der Kirch-turm der Deutschen Kirche nochmals eingerüstet und nachgebessert. Die Nachkon-trollen haben ergeben, dass das Dach nicht dicht war. Zu-

sätzlich wird ein Flexim-Mörtel eingebaut, um die Dichtigkeit noch mehr zu verbessern. Wir freuen uns, Davide de Zotti als Organisten bei uns will-kommen zu heissen. Er wird am 14. September das erste Mal im Sonntagsgottesdienst spielen. Pfarrer Markus Vögtli wird seinen Dienst am 1. Ok-tober aufnehmen. Die Vakanz im September wird durch das Pfarrteam, Pfarrer Ueli Fuchs und im Unterricht durch Kate-chetinnen sichergestellt. Am 3. Oktober lädt der Kirch-gemeinderat alle Freiwilligen und Mitarbeitenden zum Merci-Fest ein. Ohne die uner-müdliche Mitarbeit der vielen Freiwilligen wären viele Ange-bote gar nicht durchführbar. Sie sind echte Hoffnungsstrei-fen. Eine persönliche Einla-dung für die Freiwilligen wird noch folgen.

Franziska Wirz

Aus dem Kirchgemeinderat

REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE MURTEN

Adressen

Administration: Susanne Pfaffen, Sekretariat [email protected] Brigitte Höhener, Kasse [email protected]. 026 672 37 00 Fax 026 672 37 [email protected] Internetseite: www.kirche-murten.ch

Pfarramt: Christina von Roedern Tel. 026 672 37 01christina.vonroedern@ kirche-murten.ch

Ulrich Fuchs Tel. 031 755 42 53

Christian Riniker Tel. 026 672 37 03 [email protected]

Kathrin Reist Tel. 026 672 37 04 [email protected]

Seelsorgerische Notfallnummer: Tel. 026 672 37 05

Präsidentin der Kirchgemeinde Murten:Franziska WirzTel. 026 670 65 [email protected]

Kirchgemeinde Bernisch Murten:Uschi von Niederhäusern, PräsidentinTel. 026 670 19 56uschi.vonniederhaeusern@ kirche-murten.ch

Beatrice WinkelmannSekretariatTel. 026 670 35 [email protected]

«Bulletin» und Internet Redaktion:Claudia Rickli , Tel. 026 670 50 [email protected]

«Bulletin» Inserate:Matthias Rentsch, Tel. 026 672 12 [email protected]

«Bulletin» Satz und Druck:Druckerei MurtenleuPra Pury 7D, 3280 MurtenTel. 026 670 19 24www.murtenleu.ch

Reformierte Kirchgemeinde MurtenDeutsche Kirchgasse 16, 3280 MurtenWahlempfehlungWahlempfehlung

Liebe Mitglieder der Kirchgemeinde MurtenDer Kirchgemeinderat emp-fiehlt Ihnen für die Neubeset-zung des Pfarramts 2 einstim-mig Markus Vögtli. Zurzeit ist er noch Pfarrer in Hasliberg, wo er seit 21 Jahren tätig ist. Er hat in Bern Theologie studiert und wurde von der reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn or-diniert. Die Suchkommission hat anlässlich eines Gottes-dienstsbesuchs im Hasliberg einen Eindruck von Markus Vögtlis Tätigkeit erhalten. Er ar-beitet nicht nur im Hasliberg, er lebt mit, hat gute Kontakte und engagiert sich privat. Wir lern-ten einen Menschen kennen, der voll da ist und wir fragten uns: „Will der denn wirklich die-se schöne Gegend verlassen?“ In den Vorstellungsgesprächen überzeugte Herr Vögtli mit sei-ner ruhigen und überlegten Art; ein aktiver Zuhörer, der auf sein Gegenüber reagiert. Er zeigte Interesse an der Kirch-

gemeinde Murten und der Freiburgischen Kantonalkirche, und er überzeugte uns darin, dass er den Lebensabschnitt im Hasliberg genossen hat, dass er wichtig und gut war aber auch davon, dass er jetzt bereit ist, die Zelte dort abzu-brechen, den Bergen adieu zu sagen und ins Seeland zie-hen möchte. Markus Vögtli ist geschieden und Vater zweier erwachsener Töchter. Er ist in Biel und Gümmenen aufge-wachsen. Wir freuen uns, dass er Murten als seinen neuen Wirkungsort gewählt hat. Wir sind überzeugt, dass wir mit Markus Vögtli einen kompe-tenten Pfarrer gefunden haben, der ideal in unser Pfarrteam und zu Murten passt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Der Kirchgemeinderat lädt Sie freundlich zur Wahlversamm-lung vom 9. September 2014, 20.00 Uhr, in den Kirchgemein-desaal ein und empfiehlt Ihnen Herr Markus Vögtli zur Wahl.

Zuständigkeit für Trauerfeiern

Pfarramtliche Dienste

Trauergottesdienste werden nach Kontaktaufnahme mit dem Bestatter im persönli-chen Trauergespräch mit der Dienst habenden Pfarrperson vorbereitet. Der folgenden Tabelle kön-nen Sie die Zuständigkeiten entnehmen.

24. – 30. August K. Reist

31. Aug– 6. Sept. Ch. Riniker

7. – 13. Sept. Ch. von Roedern

14. – 20. Sept. U. Fuchs

21. – 27. Sept. Ch. von Roedern

28. Sept.- 4. Okt. K. Reist

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SpiritualitätMeditationszeit

Montag von 18:00h – 18:45h im Chor der katholischen KircheWährend 25 Minuten üben wir uns im stillen Sitzen. Wir möchten die Stille erleben und erfahren, welche Kraft bereit liegt. Wir lassen uns von einem kurzen Text aus der Bibel anregen und öffnen uns inneren Erfahrungen. Alle sind willkommen, können teil-nehmen, einmal oder meh-rere Male, regelmässig oder sporadisch.

Sonja Murer, Susanne Rüfenacht,

Oliver Schneitter, Anita Staub,

Christina von Roedern

Im Anschluss an die Medi-tationszeit vom 29. Septem-ber 2014 findet ein Gedan-kenaustausch statt. Als Gast wird Karl Graf mit uns sein. Er ist Theologe, erfahrener Kursverantwortlicher und Begleiter in Exerzitienarbeit und Meditation.

Taizé-Abendgebet

Ökumenisches Taizé-Abend-gebet am Freitag, 12. Septem-

ber 2014, um 20.00 Uhr in der Französischen Kirche Murten.Mit Liedern aus Taizé, Bibel-wort, Gebet und Stille.Thema: «Ein ruhiges Herz» (Psalm 25,4-5)

Herzlich laden ein: Brigitte Widmer und

Lukas Hendry

Input-Gottesdienst

Am 4. September 2014, 19.30 – 20.15 Uhr, findet in der Schlosskirche Münchenwiler der nächste Input-Gottes-dienst mit Schwester Lydia Schranz, Leiterin Bereich Ge-meinschaften Stiftung Diaco-nis, statt. Thema: «Leben mit einer Perspektive» . Der Psalm 103 ist einer der bekanntes-ten Psalmen der Bibel. Da spricht einer mit sich selbst, mit seiner Seele, «lobe den Herrn meine Seele». Wir kön-nen unser Innerstes, unsere Seele ansprechen, ermutigen. Erinnern wir uns an das Gute, das wir im Leben erfahren ha-ben. Das gibt Mut. Noch mehr: Das gibt eine Perspektive fürs Leben.

Kirchgemeinderat Münchenwiler-Clavaleyres

Taufen25. Mai Deniz Demir, der Sibel Demir und des Walter Hunziker, in Muntelier

1. Juni Alessia Lavinia Johner, der Andrea Hänny Johner und des Alexander Johner, in Murten

15. Juni Lino Ben Lustenberger, der Bettina Bettler Lustenberger und des Bruno Lustenberger, in Wabern

20. Juli Lea Marie Sieber, der Vivianne Sieber und des Michael Pörner, in Galmiz

Marcel Krebs, der Gabriela Petra Krebs und des Beat Krebs, in Jeuss

June Merz, der Fabienne Merz und des Gerhard Paltian Merz, in Galmiz

Trauungen 14. Juni Roger Sturny und Andrea, geb. Herren, in Liebistorf

28. Juni Dimitry Bohner und Nadine, geb. Werren, in Gümligen

5. Juli Patric Schaller und Stefanie, geb. Friedli, in Kallnach

2. August Christian Scheidegger und Franziska, geb. Eugster, in Brittnau

Beerdigungen15. März (Nachtrag) Bernhard Baumberger, 1929, in Münchenwiler

27. Mai Verena Goetschi-Schmutz, 1920, in Glamiz

28. Mai Tom Erlandsen, 1948, in MurtenPaule Clotilde Graf-Guerraz, 1923, in Murten

30. MaiAdrian Burkhardt-Würgler, 1964, in MurtenBernhard Stoller-Zentriegen, 1935, in Murten

4. Juni Erna Bauer-von Ow, 1930, in Murten

12. JuniAndrea Morgenegg, 1987, in Salvenach

13. Juni Gertrud Buchmann-Kunz, 1918, in Murten

19. Juni Bruno Schafroth, 1941, in Murten

17. Juli Emma Sommer-Streit, 1922, in Lurtigen

18. Juli Viktor Bolli-Zihlmann, 1927, in Murten

21. Juli Peter Neuhaus-Peter, 1939, in Sugiez

24. Juli Jolanda Feuz-Meier, 1937, in Lugnorre

25. Juli Rolf Merz-Zwygart, 1932, in Murten

6. August Heinz Marthaler-Zürcher, 1953, in Murten

Freud und Leid

Mittagstischvon Seniorinnen und Seniorenfür Seniorinnen und Senioren

Anmeldung obligatorisch bis 8. September 2014an Reformierte Kirchgemeinde Murten, Telefon 026 672 37 00, [email protected] oder Katholische Pfarrei Murten, Telefon 026 672 90 20

Freitag, 12. September, 12.00 Uhr Katholischer Pfarreisaal Meylandstrasse

Hauptgericht, Dessert und Kaffee Fr. 10.–

ZämeZmittag

Inserat Organistin_2.doc    Seite 1 

 

 

 

Evangelisch‐reformierte  

Kirchgemeinde Murten 

 

Wir suchen per 1. September 2014 oder nach Vereinbarung  

 Kirchenmusiker/‐in oder Organist/‐in 100% Pensum 

 ( ca. 30‐ 40 Stellenprozente) 

Die Stelle kann auch geteilt werden 

 Ihre Aufgaben sind: 

• Musikalische Begleitung der Gottesdienste und Kasualien   

• Organisation und Koordination der musikalischen 

Darbietungen an den kirchlichen Anlässen 

 

Wir erwarten von Ihnen: 

• Organistenausweis II oder Kirchenmusikdiplom bzw. eine 

gleichwertige Ausbildung 

• Vertrautheit mit den reformierten Traditionen 

• Hohe Affinität zur populären Kirchenmusik  

• Bereitschaft, musikalisch auf die unterschiedlichen 

Ausrichtungen der Gottesdienste und Feiern einzugehen 

• Begleitung von Vokal‐ und Instrumentalsolisten sowie vom 

Kirchenchor 

• Freude am Gemeindeaufbau 

• Selbständiges  Arbeiten, Organisationstalent, Teamfähigkeit 

Wir bieten Ihnen: 

• 1 Metzler – Orgel mit 3 Manualen und 36 Registern sowie eine 

historische Mooser‐ Orgel von 1842 und 1 Clavinova  

• Raum für Eigeninitiative und Kreativität 

• Ein kooperatives Umfeld   

• Zeitgemässe Anstellungsbedingungen  

Auskünfte erteilen wir Ihnen gerne: 

Ute Schmitz, Kirchgemeinderätin: 026/ 670 00 51  

Christian Riniker, Pfarrer:  026/ 672 37 02 

www.kirche‐murten.ch 

 

Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung 

bis zum 28.2. 2014 an das Sekretariat der  

Evangelisch‐Reformierten Kirchgemeinde Murten, 

Deutsche Kirchgasse 16, 3280 Murten 

Wahl für das Pfarramt 2Der Kirchgemeinderat hat die Wahlversammlung auf

Dienstag, 9. September 2014, um 20.00 Uhrim Saal des Kirchgemeindehauses

festgelegt. Für das zu besetzende Pfarramt schlägt der Kirch-gemeinderat Herrn Pfarrer Markus Vögtli vor, welcher dieses Amt am 1. Oktober 2014 übernehmen wird.

Gemäss Art. 95 der neuen Kirchenordnung gilt die Erstwahl für 2 Jahre. In dieser Zeit erfolgt die Aufnahme in den Kirchendienst der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg. Danach folgt die erste Bestätigungswahl für 5 Jahre (Art. 96). Der Kirchgemeinderat

Reformierte Kirchgemeinde Murten

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Liebe ChristinaBei deiner Ankündigung, dass du deinen Studienurlaub in Berlin verbringen möchtest, haben wir spontan gesagt, dass wir dich besuchen werden. Du fandst diese Idee gut und so setzten wir den Plan in Tat um und fuhren vor Ostern nach Berlin. Wir merkten bald: Eine Pfarrerin in der Karwoche und über Ostern zu begleiten, hat es in sich. Mit dir die Johannes- und Matthäuspassion zu besu-chen, war ein Erlebnis. Wirklich fasziniert hat uns aber deine „Rosinenpickerei“ aus den An-geboten der Evangelischen Kir-chen Berlins. Du besuchtest am Gründonnerstag eine Feier mit Tischabendmahl nach der Pes-sachliturgie in Berlin Kreuzberg und weil es dir so gut gefallen hat, gingst du am Karfreitag gleich nochmals dort in den Gottesdienst. Osternacht feier-ten wir gemeinsam im Süden der Stadt, in einer der wenigen Kirchen Berlins mit Osterfeuer. An Ostern erfreutest du uns mit einem genialen Osterbrunch.Du führtest uns durch das jü-dische Museum und hast uns in Kreuzberg das Stadtkloster gezeigt, das zur Gemeinschaft Don Camillo gehört (wie Mont-mirail, wo deine Stellvertreterin Marianne Bertschi lebt). Mit deinen Erinnerungen an das geteilte Berlin konnten wir vor Ort erahnen, wie es damals vor 25 Jahren und früher war. Auch lernten wir eine ganz an- dere Christina kennen, die uns in Kneipen führte und uns die kulinarischen Leckerbissen Berlins empfahl. Du erzähltest von deinen Erlebnissen in Israel und von deinen Kursen an der Universität. Wir spürten schnell: Du versuchst möglichst viel von deiner Studienzeit zu profi-tieren und geniesst das grosse Angebot. Nun freuen wir uns darauf, welche Erlebnisse du noch mit uns teilen wirst; einen ersten spannenden Eindruck vermit-telt dein nachfolgender Be-richt „Ikke hab‘ Berlina Luft je-schnuppert“. Vielen Dank dafür und herzlich willkommen.

René und Franziska Wirz

„Ikke hab‘ Berlina Luft jeschnuppert“Reich an Erfahrungen und neu-en Erkenntnissen kehre ich mit frischen Kräften aus meinem Studienurlaub in Berlin nach Murten zurück. Ganz herzlich danke ich Euch, der Kirchge-meinde, und Euch, Marianne, Pascal, Kathrin, Christian und Dominique, die ihr Aufgaben für mich übernommen habt, für diese wertvolle Auszeit. Erste Eindrücke aus meinem Quartier: Die warmherzi-ge, türkische Zeitungsfrau, die mich mit „mein Schatz“ begrüsst, Erzieher mit 6-er-kinderwagen, in denen sich jeweils drei Kinder fröhlich gegenübersitzen, männliche Studenten, die einen Chignon tragen, eine kleine Nachba-rin, die eifrig Beethovens „Für Elise übt“, ansonsten ein ruhi-ges Hinterhaus mit begrüntem Innenhof. Hier lässt sich leben und studieren. Um es gleich vorweg zu sagen: Alle besuch-ten Veranstaltungen haben mich sehr angesprochen. Ich picke einige heraus. Es hat sich so gefügt, dass eine Vorlesung „Romanik in Frankreich und Spanien“ angeboten wurde, und es kamen ausgerechnet die Kirchen auf dem Jakobs-weg dran, den ich mit Gemein-degliedern von Euch gehen werde. Gefreut habe ich mich auch an dem Seminar „Altäre von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert“, das schliesslich mit Grunewalds Isenheimer Altar aus Colmar endete. Ein Genuss war „ Einführung in die Kunstgeschichte vor Ori-ginalen“. Da sass ich nicht in der Universität, sondern hielt mich in den unterschiedlichs-ten Museen auf. Unsere Do-zentin war von sprühendem Temperament und grosser fachlicher Kompetenz und

Willkommen zurückbezog bei ihren Erläuterun-gen auch die Zeitgeschichte mit ein. Besondere geistliche Nahrung erhielt ich an drei Or-ten: In der AbendbeSINNung sonntags um 21.00 Uhr in der Dependance von Montmirail, dem Stadtkloster Segen, in der Lesegruppe zu Theresa von Avila im Karmelitinnenkloster am Heckerdamm und im Sab-batgottesdienst in der Neuen

Synagoge Oranienburgerstra-sse. Auch am Computer habe ich gesessen und das Geübte mit einer Studentin vertieft. Natürlich habe ich auch Ber-lins Kultur und Natur genos-sen. Zurückgekehrt, freue mich nun wieder auf meine Aufga-ben und die Begegnungen mit Euch allen!

Herzlich, Christina von Roedern

Davide De Zotti, 1983 geboren in der Nähe von Venedig und aufgewachsen in einer christli-chen Familie, begleitet seit sei-nem 10. Lebensjahr mit gros-ser Hingabe Gottesdienste auf der Orgel. Er studierte Orgel, Klavier, Cembalo, Komposition und Historische Aufführungs-praxis in Castelfranco Veneto, Treviso und in Salzburg.

Seine Ausbildung im Konzert-fach Orgel erhielt er bei Prof. Hannfried Lucke an der Uni-versität „Mozarteum“, wo er die Bakkalaureat- und Magis-terprüfung mit Auszeichnung erwarb.

Die Beschäftigung mit histo-rischer Musizierpraxis ist ihm eine wesentliche Inspirations-quelle. Das Repertoire von Davide De Zotti reicht von der

Renaissance bis zur Gegen-wart. Seine Hauptinteressen gelten der Musik des 17. Jahr-hunderts und der Musik des 19. Jahrhunderts. Er konzertiert an bedeutenden Orgeln und Festivals und folgt als Continu-ospieler zahlreichen Einladun-gen von Kammerensembles und Barockorchestern. Mehr-fach wurde er für CD/DVD- und Rundfunkproduktionen engagiert (z.B. Orgel zu Mittag Großer Saal Mozarteum Salz-burg, Stunde der Kirchenmu-sik Tübingen, Orgelmeditation Dom zu Salzburg, u.v.m).

Davide De Zotti ist auch als Komponist tätig. Sein kompo-sitorisches Schaffen umfasst vorwiegend Orgel-, Cembalo- und Klaviermusik sowie Kam-mer- und Chormusik. Neben der Konzerttätigkeit ist Davide De Zotti, seit 2013, Dozent für Orgel (künstlerisches Orgel-spiel) als Assistent von Prof. Hannfried Lucke an der Univer-sität Mozarteum in Salzburg.

Davide de Zotti ist verheiratet und Vater einer Tochter.

Der Kirchgemeinderat freut sich, ihn als neuen Organisten will-kommen zu heissen; er wird am 14. September das erste Mal im Sonntagsgottesdienst spielen.

Vita von Davide de Zotti

Kinder- und JugendarbeitSonntagsschule Münchenwiler

Nähere Auskunft:Janine Tappenbeck-Senn026 670 49 55

Kolibri-Gruppe RiedDie nächsten Treffen finden statt am 30. August, 13. und 27. September. Anmeldung und nähere Auskunft: Alexandra Kläy 079 706 84 30

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Mit de Bübla id Stüba

Einladung zum Mitlesen und Mitreden.Seit Advent 2012 treffen sich Menschen aus reformierten und katholischen Kirchge-meinden im ganzen Kanton, um gemeinsam das Lukas-evangelium zu lesen. In Mur-ten traf sich die Gruppe in der katholischen Pfarrstube. Ab Advent 2014 sind Sie ein-geladen, gemeinsam die Apo-stelgeschichte zu entdecken. Lukas erzählt die Geschichte weiter, die Geschichte von je-nen, die nicht aufhörten, von der Begegnung mit Jesus von Nazareth ermutigt und be-wegt zu sein, die sich aufmach-ten, dieses Feuer weiterzutra-gen, sich mit Menschen und

Fragen ihrer Zeit auseinander-setzten und die neue Wege gingen. Die Entdeckungsreise durch die Apostelgeschichte steckt voller Überraschungen. Das gemeinsame Lesen und Diskutieren, die Begegnungen mit dem Text und mit den Ein-zelnen schaffen neue Bezie-hungen und bereichern den Alltag. Zeitpunkt und Ort der Lese-gruppe ist abhängig von den Teilnehmern. Der Start ist im Advent geplant. Falls Sie Inter-esse haben, können Sie sich bei Franziska Wirz ([email protected] oder 026 670 65 20) oder im Sekretariat (026 672 37 00) anmelden. Wir werden dann gemeinsam eine geeignete Zeit suchen.

Franziska Wirz

Erwachsenenbildung

Heitere Orgelmusik – gibt es sie überhaupt? Die Orgel ist im Bewusstsein vieler Menschen verankert als ein Instrument der Erhabenheit, der Würde, des Ernstes und mit einer litur-gischen Funktion. Das ist einer-seits richtig, andererseits sind diesem Empfinden historische Fakten entgegenzusetzen: In der römischen Antike wurde die Orgel als Symbol staatli-cher Macht und als Instrument des öffentlichen Vergnügens u.a. am Hofe geschätzt. Im 8.Jh. kam die Orgel an den Karolin-gerhof, drang schnell durch die Klöster auch in die Kir-chen, blieb aber in den spiel- und tanzfreudigen Epochen Mittelalter und Renaissance

der weltlichen Musizierpraxis erhalten. In der Klassik fand eine starke Beeinflussung der Orgelmusik durch die Klavier-musik statt; im 19.Jh. brach in Frankreich und Italien eine Blü-tezeit des profan-durchsetzten Orgelspiels an, obschon die Mehrzahl der Neukomposi-tionen dezidiert liturgische Gebrauchsmusik darstellte. In dieser Zeit sind die Werke an-zusiedeln, die am 13. 9. mittags in der Deutschen Kirche erklin-gen werden: Heitere Orgelmu-sik von französischen Meistern aus der Zeit der Romantik.

Susanne Rüfenacht nach Hans-Peter Bähr in

“Die heitere Königin”

MIDI-MUSIQUE

Informationen zum Schuljahr 2014/2015

Elterninformation und Begrüssungsgottesdienst 1. Klasse:Dienstag, 7. Oktober 2014, 10.30 Uhr Gottesdienst zum Thema Taufe 2. Klassen:Sonntag, 16. November 2014, 09.30 UhrErlebnistag und Gottesdienst zum Thema Abendmahl 3. Klassen:Freitag, 20. März 2015 und Sonntag, 22. März 2015, 09.30 UhrGottesdienst Kampagne des Hilfswerkes „Brot für alle“ 4. Klassen:Sonntag, 8. Februar 2015, 09.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Peru-Projekt 5. Klassen: Sonntag, 15. März 2015, 09.30 UhrSing-Gottesdienst 6. Klassen:Sonntag, 1. Februar 2015, 09.30 Uhr Begrüssungsgottesdienst 7. Klassen: Donnerstag, 4. September 2014, 19 UhrReligionstag 8. Klasse:Donnerstag, 28. Mai 2015

Konfirmationsvorbereitungsweekends 2015:

28.2./1.3. Konfklasse Barbara Roulin

14./15.3. Konfklasse Kathrin Reist

21./22.3. Konfklasse Christina von Roedern

28./29.3. Konfklasse Barbara Scheidegger, Christian Riniker

Konfirmationen 2015:

3. Mai Konfklasse Barbara Roulin

10. Mai Konfklasse Kathrin Reist (Muttertag)

17. Mai Konfklasse Barbara Scheidegger, Christian Riniker

31. Mai Konfklasse Christina von Roedern

Ute Schmitz/Kathrin Reist

Informationen zum Schuljahr 2014/2015 Die Religionsklassen für das Schuljahr 2014/ 2015 wurden folgenden Katechetinnen und Pfarrpersonen zugeteilt. Klassenstufe 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Frz. Ried Galmiz Landschulkreis Lurtigen

Jeuss Salvenach

Karin Siegenthaler ● ●

Stefanie Glauser ● ● ●

Barbara Schellhammer ● 2 Klassen

Markus Vögtli ● ●

Barbara Scheidegger ● ● ● ● ● ●

Barbara Roulin ● ● ● ● ● 3 Klassen

Marianna Hausener ●

Sophie Campiche ●

Christian Riniker ●

Kathrin Reist ● ● ●

Christina von Roedern ●

Pfarrer Markus Vögtli, der erst nach Schuljahresbeginn das Pfarramt 2 übernimmt, wird seine Klassen nach den Herbstferien übernehmen. Vorher werden sie von 2 erfahren Katechetinnen unterrichtet. Während des Umbaus der Primarschule werden voraussichtlich jeweils 2 Klassen der gleichen Jahrgangsstufe im Kirchgemeindesaal von den Unterrichtenden im Team-Teaching unterrichtet. Genaue Informationen folgen. Familiengottesdienste und ausserschulische Aktivitäten in der Kirchgemeinde Murten Schuljahr 2014/15

Elterninformation und Begrüssungsgottesdienst 1. Klasse: Dienstag, 7. Oktober 2014, 10.30 Uhr Gottesdienst zum Thema Taufe 2. Klassen: Sonntag, 16. November 2014, 09.30 Uhr Erlebnistag und Gottesdienst zum Thema Abendmahl 3. Klassen: Freitag, 20. März 2015 und Sonntag, 22. März 2015, 09.30 Uhr Gottesdienst Kampagne des Hilfswerkes „Brot für alle“ 4. Klassen: Sonntag, 8. Februar 2015, 09.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst zum Peru-Projekt 5. Klassen: Sonntag, 15. März 2015, 09.30 Uhr Sing-Gottesdienst 6. Klassen: Sonntag, 1. Februar 2015, 09.30 Uhr Begrüssungsgottesdienst 7. Klassen: Donnerstag, 4. September 2014, 19 Uhr Religionstag 8. Klasse: Donnerstag, 28. Mai 2015

Pfarrer Markus Vögtli, der erst nach Schuljahresbeginn das Pfarramt 2 übernimmt, wird seine Klassen nach den Herbstferien übernehmen. Vorher werden sie von 2 er-fahren Katechetinnen unter-richtet. Während des Umbaus der Primarschule werden vor-aussichtlich jeweils 2 Klassen der gleichen Jahrgangsstufe im Kirchgemeindesaal von den Unterrichtenden im Team-Teaching unterrichtet. Genaue Informationen folgen.

Familiengottesdienste und ausserschulische Aktivitäten in der Kirchgemeinde Murten Schuljahr 2014/15

Die Religionsklassen für das Schuljahr 2014/ 2015 wurden folgenden Katechetinnen und Pfarrpersonen zugeteilt.

Still vergnügt und ausgelassen

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Gedanken zum Bettag„Für das Kommende bereit“

Jesus sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe – kehrt um und glaubt an das Evangeli-um. (Mk. 1, 15)

Es waren 70 000 Kerzen, die vor 25 Jahren die Leipziger Strassen in ihr sanftes Licht hüllten. Ihre Trägerinnen und Träger bildeten damit die grösste Demonstrati-on in der damaligen DDR. Ihren Ausgangspunkt nahmen die Kundgebungen in den so ge-nannten Montagsgebeten in der Leipziger Nikolai-Kirche. Einen Monat später geschah das gänz-lich Unerwartete: Mit dem Fall der Berliner Mauer fiel der Eiser-

ne Vorhang – der Kalte Krieg war beendet – ohne Blutvergiessen, ohne Gewalt.

Bild: Berliner Mauer 1990

Die Geschichte folgt oft erkenn-baren Mustern – immer wieder bleibt sie jedoch unerwägbar, überraschend. Das gilt für die Weltgeschichte, ebenso wie für die individuelle Lebensgeschichte.

Was kommt auf uns zu? Die Krise in der Ukraine, die angespannte Flüchtlingslage in Nordafrika, die Kriege im Gazastreifen und Sy-rien – so viele Fragen drängen an die Oberfläche des Bewusstseins und verlangen Antworten...

«Die Zeit ist erfüllt» – mit diesen kurzen Worten begann die Pre-digt Jesu und rief die Menschen in die Verantwortung ihres Um-feldes, ihrer Zeit und ihrer Le-benslage.

Der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag kann eine Möglichkeit sein, sich ins Bewusstsein zu rufen, dass auch unsere Zeit immer wieder Antworten erheischt auf Fragen,

die der persönliche und der po-litische Alltag uns stellen. Sind wir «für das Kommende bereit»? Gänzlich Unerwartetes ist im-mer möglich – das ist die gesell-schaftspolitische Dimension des Glaubens.

So wünschen wir Ihnen einen hellhörigen Dank,- Buss- und Bettag!

Wir feiern den Bettag mit einem regionalen und ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 21. September um 9.30 Uhr in der Kirche Meyriez. Anschliessend Apero im Kirchgemeindesaal.

Andreas Hess, Meyriez

Aufführung «Erntefeier»

Am 8. und 9. November führen der Reformierte Kirchenchor Murten, die Chorgemeinschaft Ins, vier Vokalsolisten und ein für dieses Projekt formiertes Sinfo-nieorchester das Kirchenorato-rium „Erntefeier“ von Heinrich von Herzogenberg auf. Die Bio-graphie des Komponisten eröff-net heute eine dreiteilige Serie, mit der das aussergewöhnliche Chorkonzert in dieser und den zwei folgenden Nummern des Bulletins vorgestellt wird.

Heinrich von Herzogenberg 10.6.1843 (Graz) –

9.10.1900 (Wiesbaden) Nach der Schulzeit in seiner Geburtsstadt Graz studierte Heinrich von Herzogenberg in Wien Jura an der Universität und Komposition am Konservatori-um. Über seinen Kompositions-lehrer Felix Otto Dessoff kam er in Kontakt mit Johannes Brahms, der ihn für das Opus 1 (Sechs Lieder) seinem späteren Haupt-verleger Rieter-Biedermann in Leipzig empfahl. In der adligen Wiener Gesellschaft lernte er seine Frau Elisabeth von Stock-hausen kennen, Tochter des han-noverschen Gesandten am Hofe, eine musikalisch hochbegabte Frau, die kurzzeitig Klavierschüle-rin von Brahms gewesen war.

Nach einigen Jahren freischaf-fenden Künstlertums in Graz

zogen die Herzogenbergs 1872 nach Leipzig, in die damals lebendigste Musikmetropole Deutschlands. Entscheidend wurde hier die Bekanntschaft mit Philipp Spitta, dem Verfasser der epochalen Bach-Biographie (1873). Auf seine Anregung hin wurde 1875 der Bach-Verein ge-gründet mit dem Ziel, die bis da-hin kaum aufgeführten Kantaten Bachs in Konzerten vorzustellen. Ab 1876 leitete Herzogenberg selbst den Chor, was zur inten-siven Beschäftigung mit dem Werk des Thomaskantors führte und seinen Kompositionsstil we-sentlich beeinflusste.

Der andere Bezugspunkt sei-nes Schaffens blieb Brahms, mit dem er intensiven Kontakt hielt und künstlerischen Austausch pflegte.

Philipp Spitta, der nach Berlin an die Musikhochschule berufen worden war, holte 1885 seinen Freund Herzogenberg als Vor-steher einer Meisterklasse für Komposition in die deutsche Hauptstadt — die erste haupt-berufliche Tätigkeit Herzogen-bergs. Der Ausbruch einer hefti-gen Arthritis im Jahre 1887 und später dann die Herzkrankheit der Gattin († am 7.1.1892 in San Remo) zwangen zu jeweils län-gerer Niederlegung der Berliner Tätigkeiten.

Die kompositorisch ergiebigen Sommermonate verbrachte er seit 1892 im selbst erbauten Haus „Zum Abendroth“ in Hei-den im Appenzeller Land. Hier kam es auch zur Freundschaft und Zusammenarbeit in Sachen Evangelische Kirchenmusik mit dem Theologen Friedrich Spit-ta (ein jüngerer Bruder Philipp Spittas), deren letztes gemein-sames Werk die 1898 abge-schlossene „Erntefeier“ bildet. Im Herbst 1898 führte ein weiterer Arthritis-Schub zur Arbeitsunfä-higkeit. Herzogenberg übersie-delte schliesslich wegen der dor-

tigen Bäder nach Wiesbaden, wo er am 9. 10. 1900 starb.

H.J. Rüfenacht nach Prof. Dr. Konrad Klek (gekürzt)

Nächste Aktivitäten:

7. September, 9.30 UhrKirchenfest der Region Laupen mit Taufe und Abendmahl in der Schlosskirche München-wiler mit Wiederaufnahme der St. Johanner Messe von Peter Roth. Solisten: Marie-Louise Merz und Florian Dachauer

19. Oktober, 20.00 UhrTaizé-Gebet, Französische Kirche

Gottesdienste MünchenwilerKirchenfest Region Laupen am 7. September, 9.30 Uhr,

in der Schlosskirche mit Taufe von Yana Liah Vogt, Courgevaux, und Abendmahl

Pfarrer Christian Riniker, Predigt Musik: Kirchenchor Murten und

Jodlerduo Marie-Louise Merz & Florian Dachauer Anschliessend Apero

Schlosshügelgottesdienst am 28. September, 14.00 Uhr

Pfarrerin Kathrin Reist, Predigt Musikalisch umrahmt durch das Duo Vendela

Annette Saurer Schütz, Querflöte, Susanna Dill, Akkordeon Kaffee & Kuchen nach dem Gottesdienst

Bei Schlechtwetter findet der Anlass in der Schlosskirche

Reformierte Kirchgemeinde Münchenwiler-ClavaleyresBernisch Murten

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Goldene KonfirmationAn Palmsonntag und Karfreitag 1964 feierten junge Menschen, zusammen mit den damaligen Pfarrern Chatelain in Meyriez und Berger und Brechbühl in Murten, das Fest ihrer Kon-firmation.

Fünfzig Jahre sind es her.

Ein Lebensabschnitt geht zu Ende – ein Neuer beginnt. Was ist alles gewachsen und gereift in diesen Jahren? Was durfte ge-lingen? Was blieb Traum oder wurde Enttäuschung?

Am 28. September laden wir alle «Goldenen Konfirmand/innen» unserer Kirchgemein-de (ob sie seinerzeit in Meyriez oder Murten konfirmiert worden sind), sowie deren Familien, ganz

besonders zum Gottesdienst ein. Wiedersehen, Besinnung, Zurückschauen auf 50 Jahre Lebensweg und fröhliches Zu-sammensein sind Teil dieses Sonntages.

Der Gottesdienst beginnt um 09.30 Uhr in der Kirche Meyriez; anschliessend lädt der Kirch-gemeinderat die Jubilar/innen, ihre Angehörigen und die Ge-meinde zu einem Aperitif in den Kirchgemeindesaal ein.

Ferien für Jung und Alt

Ob im KILA...

Zum Zeitpunkt der Produktion dieses «Bulletin» stehen für un-sere Gemeinde und viele Men-schen in ihrem Umfeld Ferien-pläne an :

Im August durften wir für die jüngeren Kinder das Kinderla-ger «KILA14» im Wallis erleben, während gleichzeitig die Ju-gendlichen im «jucamp» in der Zentralschweiz weilten.

Und kaum sind wir zurück, ste-hen im September bereits die Seniorenferien im appenzelli-schen Urnäsch vor der Tür...!

Bilder, weitere Informationen und Erinnerungen zu dieser bunten Ferienzeit sind immer zu entdecken unter www.kirch-gemeinde-meyriez.ch je unter «Kinder» (KILA), «Jugendliche» (jucamp) und «Seniorenarbeit».

Viel Spass beim Eintauchen in Erinnerungen – oder Vorfreude auf noch bevorstehende Aktivi-täten!

...oder den Seniorenferien: Viel Spass ist garantiert!

Donnerstagkafi / Café du jeudiDonnerstag, 4. September; 9.30 – 11.00 Uhr;KirchgemeindesaalJeudi, 4 septembre9.30 – 11.00 ; salle de paroisse

22. – 27. September:Seniorenferienwoche in Urnäsch

Elternabend 9. Klassen (Konfirmand/innen)Donnerstag, 4. September ; 20.00 Uhr ; Kirchgemeindesaal Meyriez

Elternabend 7. KlassenDonnerstag, 11. September ; 20.00 Uhr ; Kirchgemeindesaal Meyriez

VERANSTALTUNGEN – ACTIVITES

Abwesenheit im Pfarramt / Absences du pasteur

Vom 18. - 20. September bin ich im Konfirmandenlager und vom 22. - 27. September in den Seniorenferien. Während dieser Zeit ist die Stellvertretung durch die Murtner Pfarrer/innen sichergestellt – Zuständigkeiten siehe Gemeindeseite Murten: «Amtswochen»Du 18 - 20 septembre, je suis en camp avec les confirmands et du 22 – 27 septembre en vacances avec les aînés de la paroisse. Durant ces périodes, vous pouvez, en cas d’urgence, vous adresser au pas-teurs de Morat selon la liste « Amtswochen » de la paroisse de Morat.

Präsidentin: Christine Salvisberg Meyer, 026 670 34 20, [email protected]

Sekretärin: Christa Bieri, 026 672 17 28, [email protected]

kirchgemeind e

paroisse de

merlach meyriez

Pfr. Andreas Hess026 670 23 45hess.andreas@bluewin.chwww.kirchgemeinde-meyriez.chwww.paroisse-meyriez.ch

Ich will heute tun, was dem Menschen dient

Ich will mit meinen Händen ein Stück Welt gestalten

Mit meinem Geist die Möglichkeiten ertasten

Mit meinem Gefühl das rechte erspürenMit meiner Energie

alle Hürden überwindenLass mich erleben,

dass ich Anteil habeAn Dir – Du göttliche Kraft

(Anton Rotzetter)

Taufen / baptêmes

• Laura Morand, Tochter des Steven und der Nicole, geb. Schär, Courlevon

• Lynette Morand, Tochter des Steven und der Nicole, geb. Schär, Courlevon

• Casey Hofmann, Tochter des Christian und der Linda, geb. Habermacher, Avry

• Lenia, Tessie Wasem, Tochter des Micha Wasem und der Josianne Lauber, Schwendibach / BE

• Fabian Burla, Sohn des Daniel und der Eva, geb. Neuenschwander, Murten

In Vallamand:

• Kevin Neff, Sohn des Dominik und der Nicole, geb. Etter, Murten

Abdankung – Service funèbre

• Madeline Buret - Freiburg-haus, geb. 1931, wohnhaft gewesen in Renens / VD

Trauungen / Mariages

• Jacqueline Dürret und Fabio Trimaglio, Düdingen

• Ariane Schneider und Reto Kirchhofer, Köniz

• Caroline Graubner und Daniel Herren, Kerzers

• Serena von Burg und Marco Bigolin, Ostermundigen

• Melanie Herren und Chris-toph Maeder, Courlevon

• Catherine Ryf und Pascal van Gelderen, Ins

• Caroline Garnier und Milan Leu, Langenthal

In Vallamand:

• Nicole Etter und Dominik Neff, Murten

Amtshandlungen – Actes ecclésiastiques

Das Leben ist wie eine Rolle auf dem Theater.

Es kommt nicht darauf an, dass lange, sondern dass gut

gespielt wird.

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Do4.9. 19.00 Französische Kirche Begrüssungsgottesdienst B. Roulin mit Bibelübergabe B. Scheidegger für die 7. Klassen K. Reist Anschliessend Apero 07.09. 09.30 Schlosskirche Münchenwiler Kirchenfest Region Laupen mit Taufe Ch. Riniker von Yana Liah Vogt, Courgevaux, und mit Abendmahl unter Mitwirkung des Kirchenchores Murten und dem Jodlerduo Marie-Louise Merz und Florian Dachauer Anschliessend Apero

07.09. 09.30 Eglise française Ch. von Roedern Culte avec baptême de Marie Hohl, Montilier Fr12.09. 20.00 Französische Kirche Ökumenisches Abendgebet B. Widmer mit Liedern der Gemeinschaft L. Hendry von Taizé 14.09. 09.30 Deutsche Kirche Gottesdienst mit Taufen von K. Reist Louisa Brunner, Salvenach, Damian Kähr, Murten Einsegnung von Amanda Joan Schick, Murten, Mitwirkung der Seelandsingers, (Leitung Bruno Wyss), mit Apero

Bettag – Jeûne Fédéral21.09. 09.30 Kirche Meyriez Ökumenischer und regionaler A. Hess Gottesdienst zum Bettag Ch. von Roedern Musik: Magdalena Wasem, Orgel C. Locher und Elisabeth Gräub, Querfl öte Anschliessend Apero im Kirchgemeindesaal Meyriez

28.09. 14.00 Schlosshügel Münchenwiler Gottesdienst K. Reist Musikalische Begleitung: Duo Vendela Annette Saurer Schütz, Querfl öte Susanna Dill, Akkordeon Anschliessend Kaffee und Kuchen (Bei Schlechtwetter in der Schlosskirche)

05.10. 17.00 Französische Kirche M. Vögtli Gottesdienst

Fahrdienst für Gottesdienste:Matthias Rentsch, Tel. 026 672 12 58

Kirchenfest Region Laupen mit Taufe Ch. Riniker Kirchenfest Region Laupen mit Taufe Ch. Riniker von Yana Liah Vogt, Courgevaux, von Yana Liah Vogt, Courgevaux,

Heimgottesdienste

Do 04.09. 10.00 Hôme du Vully Sugiez Gottesdienst mit Abendmahl Ch. von Roedern

Fr19.09 16.00 Pfl egeheim Jeuss U. Fuchs Gottesdienst

Mi24.09. 14.30 Résidence Beaulieu Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker

Fr26.09. 15.00 Medizin. Pfl egeheim des Seebezirks Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker

Gottesdienst mit Abendmahl Ch. von Roedern Gottesdienst mit Abendmahl Ch. von Roedern

Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker

Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker Gottesdienst mit Abendmahl Ch. Riniker

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Parkplätze für Gottesdienstbesuchende: Viehmarkt, Parkhaus City und Deutsche Kirchgasse (hier maximal 11/4 Stunden; Gebührenpflicht ab 8.00 Uhr – bitte vor Gottesdienst bezahlen!)

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7.9. 9.30 Morat - Eglise française Ch. v. Roedern Culte avec baptême de Marie Hohl, Montilier

14.9. 9.30 Meyriez Gottesdienst A. Hess

Bettag – Jeûne Fédéral21.9. 9.30 Meyriez Ökumenischer und regionaler A. Hess Gottesdienst zum Bettag Ch. v. Roedern Musik: Magdalena Wasem, Orgel C. Locher und Elisabeth Gräub, Querfl öte Anschliessend Apero im Kirchgemeindesaal

28.9. 9.30 Meyriez Gottesdienst zur Feier der A. Hess «Goldenen Konfi rmation» Anschliessend Apero im Kirchgemeindesaal

5.10. Kein Gottesdienst (Murtenlauf)

14. 8.

ELISABETH HANGARTNER-STREBEL

Riniken MARIANNE MÜLLER - MÄRKI

Schöftland Orgelmusik für zwei Spielerinnen J. G. Albrechtsberger (1736 - 1809) Präludium und Fuge C-Dur Giovanni Marco Rutini (1723 - 1797) 12 Divertimenti Il Facile-Il Pacifico-Il Semplice- Il Gioviale-Il Buon Umore- Il Disinvolto-L‘Afflitto-Balletto- Il Contrasto-Lo Sprezzante- I Quattro Caratteri-Finale Giovanni Morandi (1777 - 1888) Introduzione, Thema e 6 Variazioni

Kollekte am Ausgang

11. 9. SUSANNE RÜFENACHT - SCHENK

Murten Fantasien Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Fantasie G-Dur; BWV 571 Camille Saint-Saëns (1835 - 1921) 3e Fantaisie; op.157 Leoš Janáček (1854 - 1928) Choralfantasie

Kollekte am Ausgang

Wir danken der Reformierten Kirchgemeinde Murten und der Stadt Murten für die Unterstützung von MIDI-MUSIQUE

An den Brocante Samstagen 8. Mai / 12. Juni / 10. Juli

14. August / 11. September 2010 12h

Eine halbe Stunde Orgelmusik über Mittag

Künstlerische Leitung und Organisation Susanne Rüfenacht-Schenk

Eintritt frei - Kollekte

Am Brocante Samstag13. September 1412h – Eine halbe StundeOrgelmusik über MittagKünstlerische Leitung undOrganisationSusanne Rüfenacht-Schenk

Eintritt frei – Kollekte

13. 9.Susanne RüfenachtMurten

still vergnügt und ausgelassenSamuel Rousseau (1853 - 1904)Félix Alexandre Guilmant (1837 - 1911)Camille Saint - Saëns (1835 - 1921)Félix Alexandre Guilmant

Eintritt frei - Kollekte

Fiire mit de Chliine fi ndet das nächste Mal statt am

Samstag, 4. Oktober 2014, 17 UhrFranzösische Kirche

Für alle Kinder ab 3 Jahren und ihre Erwachsenen

Nähere Auskünfte: Ute Schmitz Tel. 026 / 670 00 51