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Eingespieltes Team: Die Burda-Piloten Alois Bauer und Jan Veen Burda aus der Vogelperspektive Schneller als in 80 Tagen um die Welt schat man es heutzutage mit so einigen Fortbewegungsmitteln- und mit einem Helikopter, der mit seinen 1.400 Pferdestärken etwa 250 Kilometer die Stunde erreichen kann, geht das allemal. Die Strecke zwischen den Unternehmensstandorten Oenburg und München, die in Luftlinie 270 Kilometern misst, bringt man mit dieser Leistung durchschnittlich in strammen 60 Minuten hinter sich. Üblicherweise würde man in stundenlangen Staus auf der A8 oder auf den Anschlusszug wartend am Bahngleis verbringen. So aber nicht mit dem Burda- Heli vom Typ Agusta. Dass man mit diesem Schmuckstück sicher von OG nach M und wieder zurück kommt, dafür sorgen die beiden Piloten- Alois Bauer, 58 Jahre alt, der seit dem ersten Start des Burda-Helis im Jahr 2000 den Steuerknüppel bedient und Jan Veen, 39 Jahre alt, der am 1. März 2013 seinen Einstand als Burda-Pilot feierte. „Wir sind durchaus ein wichtiges Bindeglied zwischen Oenburg und München, dennoch gilt bei uns vor jedem Flug eine goldene Regel: die Sicherheit der Fluggäste und der Besatzung stets vor alles andere zu stellen“, so Alois Bauer. Denn auch wenn Bauer und sein Kollege Jan Veen im Herzen Akrobaten der Lüfte Helikopter-Service Burda aus der Vogelperspektive | Burda Intranet http://intra.burda.com/de/burda-aus-der-vogelperspektive_aid... 1 von 3 11.03.14 23:22

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Eingespieltes Team: Die Burda-Piloten Alois Bauer und Jan Veen

Burda aus derVogelperspektiveSchneller als in 80 Tagen um die Welt schafft man es heutzutage mit so einigen Fortbewegungsmitteln- undmit einem Helikopter, der mit seinen 1.400 Pferdestärken etwa 250 Kilometer die Stunde erreichen kann,geht das allemal. Die Strecke zwischen den Unternehmensstandorten Offenburg und München, die inLuftlinie 270 Kilometern misst, bringt man mit dieser Leistung durchschnittlich in strammen 60 Minutenhinter sich.

Üblicherweise würde man in stundenlangen Staus auf der A8 oder auf den Anschlusszug wartend amBahngleis verbringen. So aber nicht mit dem Burda- Heli vom Typ Agusta. Dass man mit diesemSchmuckstück sicher von OG nach M und wieder zurück kommt, dafür sorgen die beiden Piloten- AloisBauer, 58 Jahre alt, der seit dem ersten Start des Burda-Helis im Jahr 2000 den Steuerknüppel bedient undJan Veen, 39 Jahre alt, der am 1. März 2013 seinen Einstand als Burda-Pilot feierte.

„Wir sind durchaus ein wichtiges Bindeglied zwischen Offenburg und München, dennoch gilt bei uns vorjedem Flug eine goldene Regel: die Sicherheit der Fluggäste und der Besatzung stets vor alles andere zustellen“, so Alois Bauer. Denn auch wenn Bauer und sein Kollege Jan Veen im Herzen Akrobaten der Lüfte

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Der Blick aus dem Heli auf Offenburg von oben: DerMedia Tower ist schon von weiter Ferne zu sehen

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlossein..." - eine tolle Aussicht bietet sich denPassagieren des Burda-Helis

sind und bei fast jeder Witterung fliegen könnten, sollder Flug für die Fluggäste angenehm und vor allem injeglicher Hinsicht unbedenklich sein. Maßgeblichdafür sind zum Beispiel die Meldungen desDeutschen Wetterdienstes. Sie werden von denbeiden Piloten vor jedem Flug streng verfolgt undbeurteilt. Ausschlaggebend dafür, ob die Agustaabhebt oder am Boden bleibt, ist aber dieEinschätzung von Jan Veen und Alois Bauer.

Falls dann doch mal ein Flug wegen starken Nebelsoder Gewitter verschoben oder abgesagt werdenmuss, ist Irmgard Wimmer gefragt. Sie aktualisiertden Flugplan und informiert die Passagiere. „Sie istunsere Koordinationszentrale, kümmert sich um diegesamten Buchungen und Termine und sorgt dafür,dass alle Beteiligten über Planänderungen rechtzeitig informiert werden“, so Bauer.

Dass Jan Veen erst seit März vergangenen Jahres ander Seite von Alois Bauer im Cockpit sitzt, merkt manden beiden absolut nicht an - die erfahrenen Pilotensind schon längst zu einem eingespielten Teamzusammengewachsen. Kein Wunder, denn täglichsind sie auf kleinstem Raum in luftigen Höhenaufeinander angewiesen, wenn sie mit der Agusta diebeiden Unternehmensstandorte auf kürzestem Wegeverbinden und auch Vorstand und Verleger zuwichtigen Terminen fliegen.

Für den Arbeitsalltag der beiden Familienmenschen heißt das: ständig auf Abruf sein. Flexibilität in denArbeitszeiten ist hier besonders großgeschrieben und die Konzentration darf nie nachlassen. Sich stets fit zuhalten als Pilot, das ist essentiell - egal wie viele Flugstunden und Erfahrung man schon auf dem Buckelhaben mag. „Mindestens ein Mal im Jahr werden wir Piloten medizinisch auf Herz und Nieren getestet unddie allgemeine Fitness wird überprüft . Und um diese auch im fortschreitenden Alter zu behalten, habe ichetwas frischen Wind in das Fliegerbüro gebracht - seit einigen Monaten gehen wir ein bis zwei Mal dieWoche gemeinsam ins Fitnessstudio“, sagt Jan Veen und lacht. „Ein Helikopterschein ist keinAutoführerschein, der ein Mal gemacht wird und den man danach ein Leben lang einfach so behalten darf,vorausgesetzt man hält sich an die Verkehrsregeln“, so Veen. Als Pilot muss man seine Flugtauglichkeitimmer aufs Neue unter Beweis stellen.

Vergleichbar sind diese ärztlichen Check-Ups mit denWartungseinheiten des Helikopters - inverschiedenen Abständen werden Wartungenentsprechend einer Anzahl an Flugstunden, die dieAgusta hinter sich gebracht hat, von einer externenFirma durchgeführt. Diese Wartungen sindunumgänglich und erfolgen ganz streng nachVorschrift. „Unsere Agusta ist zwar auf dem Papier14 Jahre alt, doch durch die regelmäßigenWartungen ist wohl mittlerweile keines derOriginalteile mehr in dem Helikopter vorhanden.Denn jedes Element hat nur eine bestimmteLebensdauer. Hat ein Bauteil diese erreicht, wird es

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Auch vor Hubert Burdas Schloessle in Offenburg istder Burda-Heli bereits gelandet

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ausgewechselt“, erklärt Alois Bauer.

Früher flogen die beiden Piloten auch mal DenzelWashington oder Altbundeskanzler Kohl über diegesamte Republik, heute sind sie für die Burda-Mitarbeiter da. Dabei sind die Kosten eines Helikopterflugsnicht zu unterschätzen. „Daher achten wir immer darauf, dass wir ausgelastet sind, also genügendPassagiere transportieren, um den Flug so wirtschaftlich wie möglich zu machen“, so Jan Veen. Deshalbmuss gelegentlich auch einmal ein Flug ausfallen, wenn zu wenige Passagiere gebucht haben. Meistens sinddie fünf beigefarbenen Ledersitze der Agusta aber voll besetzt. Auf den sechsten Platz wurde beim Einbauvon vorneherein verzichtet - heute findet man dort Nervennahrung gegen Flugangst, Getränke,Tageszeitungen und Ohropax. „Für die Verpflegung und Unterhaltung unserer Fluggäste sind wir auchzuständig – in einem Helikopter ist definitiv Multitasking angesagt – leider haben wir keinen Platz für hübscheStewardessen. In der kuscheligen Flugkabine muss man mit uns beiden Vorlieb nehmen.“

Von Elena Stolle

11.03.2014

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