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Blended Learning – perfekt kombiniert Business Akademie

Business Akademie Blended Learning – perfekt kombiniert · Blended Learning und Edutainment im Trend Grundsätzlich werden Blended-Learning-Konzepte immer beliebter und aktueller

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Inhalt

1. Blended Learning heute und übermorgen ........................................... 3

2. Flexibilität, Interaktion und Personalisierung ....................................... 5

3. Auf den perfekten Blend kommt es an ................................................ 6

4. Welche Zielgruppen stehen künftig im Fokus der Blended-Learning-Angebote? ............................................................ 6

5. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen ............................................. 7

5.1 Neue Lernkultur und Lerninnovationen als Teil der Unternehmenskultur ......................................................................... 7

5.2 Führungskräfte als Personalentwickler ............................................. 8

5.3 Integrierte HRM-Systeme ................................................................ 8

5.4 Implementierung als Veränderungsmanagement ............................... 9

5.5 Hochwertiger Support und leicht bedienbare Tools .......................... 10

6. Ziel im Visier: Maximum an Return on Education ............................... 10

Über die IBB Business Akademie ............................................................. 11

Quellenverzeichnis: ............................................................................ 12

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1. Blended Learning heute und übermorgen

Unsere Welt wird immer dynamischer und komplexer. Unternehmen brauchen deshalb neue Kompetenzen, Konzepte und Tools. Agiles und flexibles Handeln ist deswegen auch im Bereich Bildung und Mitarbeiterentwicklung gefragt, um langfristig Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Talente an das Unternehmen zu binden. Das agile und sich ständig verändernde, durch Industrie 4.0 geprägte, globale Umfeld erfordert und fördert neue Formen des Lernens, des Wissensmanagements und der Kommunikation. Die Lernprozesse müssen dabei mit dem Arbeitsprozess eng verknüpft werden.

Moderne Lernmethoden wie Blended Learning eigenen sich dazu hervorragend und sichern den bestmöglichen Praxistransfer. Dabei werden klassisches Training und webgestütztes Lernen sinnvoll miteinander kombiniert und beispielsweise durch das Coaching und Training „on the job“ ergänzt. So entsteht ein integriertes, auf die Arbeitspraxis perfekt zugeschnittenes Lernkonzept. Die kollaborativen E-Learning-Formen wie Wiki, Chat oder File Sharing unterstützen das Blended Learning. Soziale Lernplattformen wie etwa das virtuelle Klassenzimmer ergänzen das im Vorfeld stattgefundene Präsenztraining und fördern intensiv die Interaktion durch Social Learning. Erfahren Sie nun, warum sich der Trend des Blended Learning zunehmend verbreitet, wie Sie von den Vorteilen dieser Methode profitieren und wie Sie Ihr Blended-Learning-Konzept erfolgreich realisieren. Blended Learning und Edutainment im Trend

Grundsätzlich werden Blended-Learning-Konzepte immer beliebter und aktueller. Diese Lernform gilt als attraktivste und effektivste Lernmethode in der Weiterbildung, gefolgt von Mobile Learning und Virtual Classroom Learning. Laut Ergebnissen der Trendstudie des Instituts für Medien und Kompetenzforschung MMB Learning Delphi 2014 bleibt Blended Learning mit Abstand die wichtigste Lernform.

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„Auch in diesem Jahr sind nahezu alle Befragten (99 %) der Meinung, dass „Blended Learning“-Angebote, also eine Mischung aus traditionellen Präsenz-Lernformen und digitalem Lernen, in Zukunft die größte Bedeutung für das betriebliche Lernen haben werden. Damit bleibt die Bedeutung von „Blended Learning“ im Vergleich zum Vorjahr konstant (2013: 99 %). „Virtuelle Klassenräume“ (85 %; 2013: 88 %) und „Mobile Learning / Learning Apps“ (83 %; 2013: 85 %) rangieren, mit unwesentlich schwächeren Werten gegenüber dem Vorjahr, wieder auf dem zweiten und dritten Platz.“1

Abbildung 1: Bedeutung von Anwendungen für das betriebliche Lernen in Unternehmen.2 Auch laut Bitkom-Positionspapier zum Thema „Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011“ nehmen Blended-Learning-Angebote immer mehr Raum ein. „Allerdings entfalten sie ihre volle Wirkung erst dann, wenn sie mit Möglichkeiten des interaktiven Austauschs der Teilnehmer gekoppelt sind. Werden Trainingsinhalte sowohl für das Wissens- als auch das Lernmanagement durch die Nutzer selbst erzeugt, dann lässt sich der Präsenz- als auch virtuelle Unterricht viel sinnvoller, interaktiver und sowohl für das Unternehmen, als auch den Lernenden effizienter gestalten.“3 Blended Learning kann noch effektiver gestaltet werden, wenn unterhaltsame und erlebbare Lernelemente hinzukommen. Durch Lernen, das Spaß macht (auch Edutainment genannt), wird neues Wissen auch Erwachsenen mit besonders nachhaltigem Erfolg vermittelt. Der Wechsel zu Blended Learning bei Unternehmen wird unterstützt durch die zunehmende Nutzung cloud-basierter HRM-Systeme. Das hat den Vorteil, dass standortübergreifende Standards für Personalentwicklung und Return on Education etabliert werden, was den Zeitaufwand und die Kosten erheblich reduziert. Flexibilität, Interaktion und Personalisierung spielen dabei eine entscheidende Rolle.

1 „Weiterbildung und Digitales Lernen heute und in drei Jahren“ MMB-Trendmonitor II/2014 , S. 5 2 „Weiterbildung und Digitales Lernen heute und in drei Jahren“ MMB-Trendmonitor II/2014, S. 5 3 Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011. Positionspapier des BITKOM“. S.31

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2. Flexibilität, Interaktion und Personalisierung

Welche Wirkung haben die Vorteile des Blended Learning? Flexibilität ermöglicht ein selbst bestimmbares Lerntempo. Durch Zeit-

und Ortsunabhängigkeit kann der Lernende seine Lerneinheiten beliebig wiederholen und das Wissen anhand von Lernvideos, Lernspielen, Animationen usw. vertiefen. Das Vorwissen kann im virtuellen Klassenzimmer beispielsweise durch E-Tests angeglichen und die nachfolgenden Präsenzveranstaltungen besser genutzt werden.

Die Trainer wirken dabei als Begleiter und Moderatoren, die beispielsweise durch virtuelle Lernphasen und Inhalte führen und Anleitungen geben. Sie gewährleisten intensive Betreuung über das Internet, geben direktes Feedback und kontrollieren den individuellen Lernerfolg. Die geeignete Lernumgebung für den jeweiligen Teilnehmer wird ständig evaluiert.

Das Blended Learning ermöglicht einen realen Bezug zum Arbeitsleben und die Vermittlung zielgruppenspezifischer Inhalte, die „on demand“ benötigt und anwendungsorientiert dargelegt werden. Professionelle Anbieter können beispielsweise ein Lernkonzept erarbeiten, das perfekt auf den Bedarf zugeschnitten ist. Es orientiert sich an den Lerninteressen und am Kompetenzstand einzelner Zielgruppen und nutzt die Erfahrungen der jeweiligen Branche intensiv nach dem Best-Practice-Konzept. Individualisierte Inhalte und Lernformen fördern somit optimal den Praxistransfer und sind entscheidend für den Erfolg von Blended Learning.

Mit Hilfe von neuen Technologien können die Blended Learning Trainings standortübergreifend eingeführt werden. Dabei spart sich das Unternehmen zeitliche und finanzielle Ressourcen für den Administrationsaufwand und die Durchführung.

Außer Acht lassen darf man jedoch nicht, dass das selbstgesteuerte Lernen und die Verantwortung des Lernenden als Voraussetzung für einen nachhaltigen Lernerfolg dienen. Blended Learning fördert in diesem Sinne individuelles, selbstverantwortliches Lernverhalten und unterstützt die Flexibilität der Mitarbeiter im Arbeitsprozess.

Das Social Learning, das virtuelle Klassenzimmer sowie intensive Begleitung durch den Trainer verhindern langweilige Selbstlernphasen. Dabei kann man nur von den Vorteilen des kollaborativen Arbeitens und Lernens profitieren.

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3. Auf den perfekten Blend kommt es an

Die perfekte Kombination von Blended-Learning-Elementen könnte man mit „Blended Whisky“ vergleichen. „Blend“ bedeutet in diesem Zusammenhang „Mischung“, man sagt auch ein Verschnitt von verschiedenen Whiskys. Beim Verschneiden bleiben alle einzelnen Elemente nicht nur erhalten, sondern liefern sogar eine qualitativ bessere Zusammensetzung. Auch beim Blended Learning werden die verschiedenen Lerneinheiten so miteinander verbunden, dass sie sich in rhythmischer Folge optimal ergänzen und aufeinander didaktisch und inhaltlich perfekt abgestimmt sind. Abhängig vom Lernziel kann man beispielsweise die nutzergenerierten Inhalte mittels Videoaufzeichnungen, Blogs und Wikis digital aufbauen oder auffrischen und beispielsweise im Rahmen des Virtual Learning wiederholen. In der Präsensphase soll der Schwerpunkt auf der Implementierung des Wissens liegen. Einige Tipps für die Gestaltung Ihres Blended-Learning-Projekts: Erarbeiten Sie als Grundlage einen Lernplan mit klaren Lernzielen Individualisieren Sie die Lerninhalte und berücksichtigen Sie den

Arbeitskontext, um den Praxistransfer zu fördern Differenzieren Sie bei der Auswahl der Lernformen nach Lerntyp,

Lerninhalt und Lernzielen Beziehen Sie den Lernenden in Zielsetzung, Bestimmung und

Ausgestaltung der inhaltlichen Schwerpunkte aktiv mit ein Wählen Sie Anwendungen und Anbieter, in denen der Lernende bewusst

in den Prozess der Individualisierung von Lerninhalten mit einbezogen wird und selbst Entscheidungen treffen kann

Stimmen Sie das persönliche Online-Training (z. B. mit einem Coach), das Training im virtuellen Klassenzimmer und andere web-basierte, mobile und soziale Formen des Lernens gut aufeinander ab – inhaltlich, methodisch und in ihrer abwechselnden Reihenfolge

Orientieren Sie sich bewusst an den Präferenzen und Lerngewohnheiten der jeweiligen Zielgruppe

4. Welche Zielgruppen stehen künftig im Fokus der Blended-Learning-Angebote?

Da immer mehr Mitarbeiter mit neuen Technologien und Medien aufwachsen, kann das moderne Trainingsangebot auf das technologiegestützte Lernen kaum verzichten. „Da mobile Anwendungen wie Spiele, Apps oder Nachrichtendienste über die mobilen Endgeräte inzwischen ein vollkommen selbstverständlicher Teil des Alltags geworden sind, ist auch die Akzeptanz von E-Learning und M-Learning noch einmal deutlich gestiegen. E-Learning bezeichnet die Lernformen, bei denen digitale Medien für die Verbreitung und Präsentation von Lernmaterialien genutzt werden4; M-Learning (Mobile Learning) erfolgt über mobile und personalisierte Endgeräte wie das Tablet oder Smartphone und wird über Lern-Apps realisiert5. Die immer stärker verbreitete „always-on“-Mentalität hat dazu geführt, dass regelmäßige Wissens-Updates im privaten wie auch im geschäftlichen Alltag gewünscht werden und die Selbstlernmotivation dadurch wesentlich höher ist als noch vor einigen Jahren. Dazu trägt auch die demographische Entwicklung bei: Auf der einen Seite treten die sogenannten Digital Natives in den Arbeitsmarkt ein und sehen den Einsatz neuer Medien im Berufsalltag als selbstverständlich an.“6

4 Vgl.: https://www.lecturio.de/magazin/e-learning-lexikon/#elearning 5 Vgl.: https://www.lecturio.de/magazin/e-learning-lexikon/#mlearning 6 Vom E-Learning zu Learning Solutions. Positionspapier. Bitkom AK Learning Solutions, S. 5

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Die Rede ist von Generation Y Laut Prognosen von Elucidat in „Mobile Learning statistics for 2014“ wird die mit modernen Technologien aufgewachsene Generation Y bis 2025 weltweit 75 % alle Arbeitnehmer ausmachen.7 Andere Experten nennen diese Zielgruppe auch „Generation C („connected, communicating, content-centric, computerized, community-oriented, always clicking“8), die seit den 1990er Jahren heranwächst und durch weltweite Vernetzung, aktive Mitwirkung in sozialen Netzwerken und mobilen Netzzugang geprägt ist. Damit fällt nicht nur eine Hürde für den breiten Einsatz von Bildungsmedien weg. Es führt in den Augen vieler auch dazu, „dass zukünftige Generationen von Arbeitnehmern aktiv den Einsatz von Medien, Netztechnologien und Online-Communitys für ihre Lernumgebungen und Lernprozesse fordern werden.“ (Haythornthwite et al., 2007)9. Demzufolge wird diese Zielgruppe das Blended-Learning-Angebot nach erfolgreicher Einführung akzeptieren und begrüßen.

… und Generation 50+ Auf der anderen Seite verfügt auch die Generation 50+ über ein sehr hohes technologisches Verständnis und gute Medienkompetenz. Beides hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr stark entwickelt. Dennoch bringen die altersbedingten Unterschiede zusätzlich unterschiedliche Präferenzen für Lernformate und damit verbunden eine unterschiedliche Lernbereitschaft mit sich. Bei der Gestaltung von innovativen Lernformen wie Blended Learning stehen Unternehmen von der Herausforderung, eine neue, für alle praktikable Lernkultur einzuführen und Lernkonzepte im Sinne des lebenslangen Lernens zu etablieren. Was muss also beachtet werden, damit die neue, moderne Lernkultur im Unternehmen von allen akzeptiert und erfolgreich durchgesetzt wird? 5. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

5.1 Neue Lernkultur und Lerninnovationen als Teil der Unternehmenskultur

Der selbstverständliche Umgang mit sozialen Netzwerken und mobilen Endgeräten prägt die Lerngewohnheiten der jüngeren Arbeitnehmer-Generation. Sie erwarten eine Unternehmenskultur, die ihnen flexibles und vernetztes Arbeiten und Lernen ermöglicht und dabei eine ausgeglichene Work-Life-Balance erlaubt. (vgl. Online-Presseartikel des Deutschen Instituts für Weiterbildung 2012, 7).

7 Mobile learning statistics for 2014: 6 trends you need to know, 2014, Elucidat. 8 Friedrich, Peterson & Koster, 2011 9 Haythornthwite et al., 2007

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Immer mehr Arbeitnehmer nutzen im Sinne von „bring your own device“ Notebooks, Smartphones oder Tablet-Computer bei der Arbeit und zeigen damit nicht nur eine ausgeprägte Medienkompetenz, sondern auch die Bereitschaft, jederzeit auch am Arbeitsplatz selbstorganisiert zu lernen. Aus diesem Grund ist es wichtig, mobiles, interaktives und informelles Lernen im Unternehmen zu fördern und in der Unternehmenskultur als Teil einer zukunftssicheren Strategie fest zu verankern. Blended Learning, das das selbstgesteuerte und technologiegestützte Lernen am besten umsetzt, ist in diesem Sinne ein hervorragendes Personalentwicklungsinstrument. Selbstverantwortung für das Lernen auch bei Blended Learning ein weiterer Trend „Da Lernen für Wissensarbeiter auch immer mehr zu einer selbst verantworteten Disziplin wird, obliegt der zentralen Lernorganisation auch vermehrt die Aufgabe des Qualifizierungsmanagements der Mitarbeiter, über das deren Schulungsbedarf fortlaufend analysiert wird und über das die Mitarbeiter und deren Führungskräfte über sinnvolle Schulungsmaßnahmen informiert werden. Langfristig wird sich mit der Selbstverantwortung auch ein Trend zur Selbstorganisation des Lernens durch den Mitarbeiter durchsetzen.“10 Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung des selbstorganisierten Lernens und der Erwartungen der „Digital Natives“ muss die Personalentwicklung neue mobile, integrierte Trainingslösungen entwickeln, Lerninnovationen begrüßen und neue Lernformen in der Unternehmenskultur fest verankern. Eine aktive Einbeziehung der Führungskräfte in Personalentwicklungsprozesse gilt in diesem Zusammenhang als eine der wichtigsten Erfolgskriterien. 5.2 Führungskräfte als Personalentwickler

Die direkte und nachhaltige Unterstützung der technologiegestützten Lernkonzepte durch das Management ist eine der zentralen Erfolgskomponenten. Die Personalentwicklung sollte dabei in konkrete Strategieentwicklungsprozesse einbezogen werden. Ideal ist es, wenn die sichtbare Unterstützung des Top-Managements direkt zur Akzeptanz des neuen Lernangebots genutzt werden kann. Das kann etwa in Form eines Grußwortes, einer Videobotschaft oder eines gemeinsamen Kick-offs erfolgen.11 Im Rahmen systematischer Führungskräfteentwicklung sollte also die Rolle der Führungskraft als Personalentwickler nicht vernachlässigt werden. 5.3 Integrierte HRM-Systeme

Human-Resources-Management-Systeme, die mit Learning-Management-Systemen integriert sind, lassen sich leichter durch zunehmende Verbreitung von Cloud-Diensten, Big Data und Social-Learning-Medien implementieren. Der Wechsel zu Blended Learning bei Unternehmen wird durch die zunehmende Nutzung und Verbreitung cloud-basierter HRM-Systeme unterstützt. Das hat den Vorteil, dass standortübergreifende Standards für die Personalentwicklung und den Return on Education etabliert werden, wodurch sich der Zeitaufwand und die Kosten reduzieren. Das in einem System vereinte Blended Learning kann dadurch innovativer und leichter gestaltet werden. Es kann beispielsweise aus Coaching und Live-Unterricht mit integrierten E-Learning-Formaten wie Foren und Netzwerken, gemeinsam bearbeiteten Wikis und Blogs sowie Chaträumen und Reporting-Tools bestehen.

10 Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011. Positionspapier des BITKOM. S.21f 11 Webbasiertes Lernen in Unternehmen. Entscheider/innen, Zielgruppen, Lernformen und Erfolgsfaktoren, Böhler, Ch., Lienhardt, C.; Robes, J.; Sauter, W.; Süß, M.; Wessendorf, K., 2013

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Durch die integrierten Cloud-Lösungen werden interne Prozesse vereinfacht und – auch hier wieder – Kosten reduziert. Die Lerninhalte werden nicht nur „on demand“ zur Verfügung gestellt, sondern erlauben es den Mitarbeitern, sie auch zu bewerten und weiterzuempfehlen. Damit die Integration von Lerninhalten und Blended Learning in bestehende HRM-Systeme nahtlos erfolgt, soll unter anderem sichergestellt werden, dass die Nutzer ihre Datensätze immer auf demselben Stand vorfinden – unabhängig davon, wann und wo der Zugriff per Smartphone, PC oder Tablet erfolgt. So kann flexibel von einem Gerät zum anderen gewechselt werden. Vorteil: Das Training wird unabhängig von Zeit, Ort und Hardware genutzt. „Mit einem übergreifenden System, das nicht nur die einzelnen Anwendungen verknüpft, sondern auch Prozesswissen bereithält, lässt sich der zeitaufwändige Vorgang deutlich verschlanken: Anstatt das benötigte Programm in der Menüleiste aufzurufen und dort mit mehreren Klicks durch die Navigation zum entsprechenden Menüpunkt zu gelangen, kann das übergreifende System Direktlinks zur Verfügung stellen, die die Anwendung direkt an der richtigen Stelle öffnen. Auf diese Weise wird Software-Training mit Prozessoptimierung verbunden und nicht nur eine fehlerfreie, sondern auch eine deutlich schnellere Bearbeitung unterstützt.“12 Damit der Wechsel auf moderne Trainingslösungen erfolgreich gelingt, muss er als wichtiges Changemanagement-Projekt professionell umgesetzt werden.

5.4 Implementierung als Veränderungsmanagement

Nutzen Sie den Trend des Blended Learning, um unternehmensweit den Wechsel auf ein einheitliches Weiterbildungsangebot mit geeigneten Technologien zu realisieren. Nehmen Sie bei Ihrem Change-Projekt alle beteiligten Akteure von Anfang an mit. Der Entwicklungs- und Implementierungsprozess für innovative Lernangebote und -technologien setzt voraus, dass sich die Denk- und Handlungsweisen aller Beteiligten grundlegend verändern – vom Lernenden über die Trainer und Coaches bzw. Tutoren bis hin zu den Führungskräften. Die Entwicklung, Einführung und Unterstützung des webbasierten Lernens ist deshalb als Veränderungsprojekt zu gestalten. 12 Vom E-Learning zu Learning Solutions Positionspapier Bitkom AK Learning Solutions, S. 16

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5.5 Hochwertiger Support und leicht bedienbare Tools

Sehr wichtig ist es, dass Sie am ersten Tag der Einführung eine sehr ausführliche Einweisung in das neue Learning-Management-System und alle verfügbaren Tools durchführen, um wirklich sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter sie von Anfang an voll nutzen können. Neben einer leichten Bedienbarkeit sind ein hochwertiger Support und eine intensive Betreuung der Lernenden wichtig. Nur bei einer kontinuierlichen und professionellen Vorgehensweise ist ein erfolgreiches Blended-Learning-Konzept zu realisieren. Nutzen Sie das Know-how und die Erfahrung professioneller Anbieter, die über moderne Learning-Technologien und entsprechende Kompetenzen verfügen und Fachwissen aufweisen. Dabei ist es grundlegend, Ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. 6. Ziel im Visier: Maximum an Return on Education

Moderne Medien erleichtern unser Leben beim Thema Weiterbildung und führen zur deutlichen Effektivitäts- und Effizienzsteigerung. Damit auch bei Blended-Learning- Programmen ein maximaler Return on Education erreicht wird, muss einiges beachtet werden. Laut der aktuellen KPMG–Studie „Lernen im Jahr 2030“ werden in diesem Zusammenhang, wie bereits erwähnt, die Rolle der Führungskraft als Personalentwickler sowie Betonung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter für ihre berufliche Weiterentwicklung zunehmend bedeutsam. Die konsequente Orientierung am vorab definierten Ziel ist eine weitere entscheidende Erfolgskomponente Ihres Trainingskonzepts: „Das Skill Assessment, die Konzeption des Kompetenzprofils und die Festlegung der Trainingsziele und -inhalte sind sehr wichtig. Dieses Vorgehen führt zu einer detaillierten und realitätsnahen Zielbeschreibung und zahlt sich bereits im Vorfeld des Trainings aus. Entscheidend ist dabei eine am vernetzten Denken ausgerichtete Sichtweise: Personalabteilung, involvierte Fachbereiche des eigenen und gegebenenfalls auch anderer beteiligter Unternehmen unterstützen die Mitarbeiter dabei, das konkrete Trainingsziel zu definieren. Alleine durch die Beschäftigung mit der Problemstellung und der Zielformulierung werden häufig bereits erste Erfolge erreicht. Auf dieser Grundlage können Trainingsinhalte konzipiert werden, die einen maximalen Return on Education gewährleisten.“13 Eine wichtige Rolle für den Return on Education spielen eine regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung durch Kompetenzmessungen, die Lernbedarfe und Lernfortschritte ermitteln und steuern, sowie ein Qualitätsmanagement, das einheitliche Standards festlegt. Letztendlich werden Sie bei Ihrem Blended-Learning-Projekt durch die Einbeziehung aller betroffenen Akteure samt Teilnehmer sowie professioneller Partner in die Problemstellung kaum sagen können: „Nachdem wir das Ziel aus den Augen endgültig verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen!“ (Mark Twain).

13 Vernetzt denken, vernetzt lernen – Weiterbildung im Umbruch.“ Studie des Institute of Corporate Education, Incore, 2014, S. 20

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Über die IBB Business Akademie

Die IBB AG gehört seit 30 Jahren zu den führenden Institutionen für die berufliche Qualifizierung. Als Bildungsexperte erweitert die IBB AG das Angebot stetig und bietet Kunden eine Vielzahl an maßgeschneiderten Schulungslösungen – vom klassischen Präsenzunterricht in offenen Seminaren und individuellen Inhouse-Trainings über Blended-Learning-Konzepte bis zum Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen. Mit unserem Konzept bieten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern ein variantenreiches Spektrum an hochwertigen Lernmethoden. Beim maßgeschneiderten Blended Learning verknüpfen wir traditionelle Lernmethoden sinnvoll mit dem virtuellen Lernen. Unsere Online-Seminare finden in unserer Virtuellen Online Akademie VIONA® in kleinen und individuellen Lerngruppen statt. Weitere innovative Formen des Lernens als Bestandteil Ihres Blends wie beispielsweise Business Coaching, auch „on the job“ oder per Online-Treffen sowie moderne E-Learning-Tools ergänzen Ihr Qualifizierungsprogramm sinnvoll und individuell. Profitieren Sie von unserer langjährigen Expertise, dem direkten Erfahrungsaustausch sowie modernen Trainingstechniken und -tools. Wir unterstützen Sie bei der Ermittlung des individuellen Bedarfs sowie bei der gezielten Auswahl und richtigen Anwendung von passgenauen Tools und Erfahrungswissen.

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Quellenverzeichnis:

Bitkom: Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007 bis 2011. Positionspapier. Bitkom: Vom E-Learning zu Learning Solutions. Positionspapier. Bitkom AK Learning Solutions, 2013 Böhler, Ch., Lienhardt, C.; Robes, J.; Sauter, W.; Süß, M.; Wessendorf, K.: Webbasiertes Lernen in Unternehmen. Entscheider/innen, Zielgruppen, Lernformen und Erfolgsfaktoren, 2013. Elucidat: Mobile learning statistics for 2014: 6 trends you need to know. 2014. Incore - Institute of Corporate Education: Vernetzt denken, vernetzt lernen – Weiterbildung im Umbruch. Studie des Institute of Corporate Education. 2014. Incore - Institute of Corporate Education: Lernen im Jahr 2030. Studie des Institute of Corporate Education. 2014. Friedrich, R.; Peterson, M. & Koster, A.: The Rise of Generation C. In strategy+business, Issue 62. 2011 Haythornthwite, C.; Bruce, B. C.; Montague, R. & Preston, C.: Theories and models of and for online learning. 2007 MMB – Institut für Medien- und Kompetenzforschung: Weiterbildung und Digitales Lernen heute und in drei Jahren. MMB-Trendmonitor II/2014. Internet-Link: https://www.lecturio.de