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NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. neuesunternehmertum.de Die Wissenskapitalgeber Handbuch Anleitung zur Erstellung eines Businessplans NUK-Businessplan-Wettbewerb 2012/2013

Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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NUK Handbuch inkl. Anleitung wie man einen erfolgreichen Businessplan konzipiert und verwirklicht.

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Page 1: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. neuesunternehmertum.de

Die Wissenskapitalgeber

Handbuch

Anleitung zur Erstellung eines Businessplans

NUK-Businessplan-Wettbewerb 2012/2013

Page 2: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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Page 3: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 1

Grußwort des Schirmherrn

Sehr geehrte Existenzgründerinnen und Existenzgründer, sehr geehrte Damen und Herren,

Innovationsfähigkeit ist in der globalisierten Welt zum ent-scheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und ganze Volkswirtschaften geworden. Wer nicht ständig Produkt- und Verfahrensinnovationen hervorbringt, ist kaum in der Lage, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Ein ent-scheidender Erfolgsfaktor darf dabei aber nie vergessen wer-den: Das neue Wissen muss schnell zur Anwendung kom-men. Daher ist ein effizienter Transfer der Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft unabdingbar.

Der Begriff der Innovation würde aber deutlich zu eng gefasst, wenn hiermit die reine Technologieentwicklung gemeint wäre. Für mich ist es elementar, ökologische, gesellschaft-liche und soziale Fragen mit einzubeziehen. Damit bedeutet Transfer Grenzüberschreitung: Erfolgreicher Transfer setzt die Zusammenarbeit von Natur-, Geistes- und Gesellschafts-wissenschaften mit der Praxis voraus. Antworten auf drän-gende Zukunftsfragen wie z. B. den Klimawandel, eine nach-haltige Mobilität oder den demografischen Wandel, finden wir immer seltener inmitten der Fachgebiete, sondern immer häufiger an ihren Grenzen und Schnittstellen.

Dies belegen die im Rahmen der bisherigen NUK-Business-plan-Wettbewerbe ausgezeichneten Geschäftsideen. Sie sind ein klares Indiz dafür, wo die Stärken unseres Wirtschafts-standortes zu finden sind – nämlich in der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen und kreativen Geschäftsideen. NUK ist eine richtige und wichtige Initiative, die im gesamten Rheinland ein günstiges Umfeld für solche innovativen Unter-nehmensgründungen schafft und die Region als Innovations-region stärkt.

Die Schlüsselrolle bei der Durchsetzung von Innovationen spielt der Unternehmer. Welche Rolle aber spielt der Staat bzw. die Politik? Der Politik kommt die Aufgabe zu, die rich-tigen Weichen zu stellen und ein günstiges Umfeld für Exis-tenzgründungen und Innovationen zu schaffen. Ich denke, dass wir hiermit in Nordrhein-Westfalen auf einem guten Weg sind. So haben wir gemeinsam mit der NRW.BANK das Angebot an Förder- und Finanzierungsmitteln deutlich ver-bessert. Im Rahmen unserer Clusterpolitik unterstützen wir,

dass sich Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in Innovationsbündnissen zusammenschließen. Es ist unser er-klärtes Ziel, Gründungs- und Wachstumspotenziale verstärkt zu heben und eine Entrepreneurship-Kultur in Hochschulen und regionalen Gründernetzwerken zu verankern.

Die Existenzgründerinnen und Existenzgründer, die sich für den 16. NUK-Businessplan-Wettbewerb bewerben, werden uns wieder zeigen: Sie sind auf dem Weg. Sie wissen, dass nichts so gut ist, als dass es nicht noch besser werden kann, und dass es dazu einer zukunftsorientierten Strategie bedarf.

Als Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbs wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück und Er-folg. Allen beteiligten Institutionen und den Sponsoren von NUK möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen.

Garrelt DuinMinister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

Grußwort

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GründungsberatungTelefon: 0221/ 221-33666

Amt für WirtschaftsförderungGründungsberatungWilly-Brandt-Platz 2 · 50679 Kö[email protected]

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Page 5: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 3 Inhalt

Inhalt

Grußwort

Schirmherr des NUK-Businessplan- Wettbewerbs 2012/2013

Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

1. NUK – Die Wissenskapitalgeber 5

1.1 NUK stellt sich vor 6

1.2 Unser Leistungsspektrum 6

2. NUK – Der Businessplan-Wettbewerb 9

2.1 Was Sie im 16. NUK-Businessplan- Wettbewerb erwartet 10

2.2 Professionelle Unterstützung im NUK-Businessplan-Wettbewerb 10

2.3 Die Teilnahme am NUK-Businessplan- Wettbewerb 11

2.4 Die NUK-Veranstaltungen im Überblick 13

2.5 Abgabetermine und Preisgelder 14

2.6 Checkliste für die Einreichung Ihrer Konzepte 14

2.7 Erfahrungsbericht von Implisense und Teilnehmerstimmen 15

3. Der Businessplan 17

3.1 Die Bedeutung von Businessplänen 18

3.2 Empfehlungen für ein professionelles Konzept 18

3.3 Die Elemente des Businessplans 20

3.3.1 Executive Summary 22

3.3.2 Produkt oder Dienstleistung 23

3.3.3 Geschäftsmodell 26

3.3.4 Markt und Wettbewerb 28

3.3.5 Marketing und Vertrieb 31

3.3.6 Chancen und Risiken 34

3.3.7 Finanzplanung 34

3.3.8 Der Anhang 39

3.3.9 Arbeitsmaterial 40

4. NUK – Das Finanzierungsnetzwerk 43

NUK bringt innovative Ideen und Kapitalgeber zusammen 44

5. NUK – Das Mentoring-Programm 45

Mehr Hilfe für Gründer in der Startphase 46

6. NUK – Der Alumni-Club 47

Netzwerk für rheinische Jungunternehmer 48

7. NUK – Das Wissenskapital 51

7.1 Unser Wissen ist Ihr Kapital 53

7.2 Unsere Wissenskapital-Angebote 53

7.3 Anlaufstellen in der Region 54

8. NUK – Die Wissenskapitalgeber zeigen Gesicht 57

8.1 Vorstand 59

8.2 Mitglieder und Sponsoren 60

8.3 Kuratorium 61

8.4 Wissenschaftlicher Beirat 62

8.5 Das NUK-Team 63

8.6 Kontakt 64

8.7 Impressum 64

Page 6: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Fragen zur

Existenzgründung–

Interesse an

Büroräumen im

Gründungszentrum?

Wirtschaftsförderung Bonn

Service Center Wirtschaft

Telefon: 0228 77 4000

E-Mail:

wirtschaftsfoerderung

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Page 7: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

1. NUK – Die Wissenskapitalgeber

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. versteht sich als Unterneh-merschmiede, die die Expertise ihres umfangreichen Netzwerks in den Dienst der rheinländischen Existenzgründer und Jungunternehmer stellt.

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Seite 6 NUK – Die Wissenskapitalgeber

1.2 Unser Leistungsspektrum

Eine Existenzgründung stellt die Gründenden vor viele He-rausforderungen. Egal, ob Sie als zukünftiger Unternehmer noch am Businessplan arbeiten oder schon auf der Kapital-suche sind – NUK unterstützt Sie in jeder Gründungsphase mit dem richtigen Programm. Warum ist uns das so wichtig? Mit dem Leistungsangebot soll sichergestellt werden, dass

1.1 NUK stellt sich vor

NUK – die erste Anlaufstelle für rheinländische ExistenzgründerNUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. ist eine Exis-tenzgründerinitiative und unterstützt seit 1997 innovative Existenzgründer im Rheinland auf vielfältige Art und Weise dabei, ihre Geschäftsidee in ein Geschäftsmodell umzusetzen und erfolgreich am Markt zu etablieren. Dazu haben wir einen umfangreichen Leistungskatalog erarbeitet, der von Grün-dungswilligen und Existenzgründern kostenfrei in Anspruch genommen werden kann.

NUK – Die UnternehmerschmiedeWir verstehen uns als Unternehmerschmiede und stellen die Expertise unseres umfangreichen Netzwerks in den Dienst der rheinischen Existenzgründer. Wir vermitteln allen Grün-dungswilligen und Gründerteams nützliches Wissenskapital rund um die Gründung und versorgen sie mit Expertentipps und Ratschlägen von über 180 ehrenamtlich engagierten Fachberatern und Coaches aus der Wirtschaft. Zusätzlich vernetzen wir die Existenzgründer mit der lokalen Unter-nehmerszene.

1. NUK – Die Wissenskapitalgeber

Unsere Erfolgsbilanz: Mehr als 2.800 Businesspläne in 15 JahrenUnsere Erfolgsgeschichte kann sich sehen lassen: Seit 1997 gründeten ehemalige NUK-Teilnehmer mehr als 800 nach-haltig erfolgreiche Unternehmen und schufen dadurch über 4.400 Arbeitsplätze. (Stand: Juni 2012)

Unsere GründungsväterNUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. wurde von der Stadtsparkasse Köln (heute Sparkasse KölnBonn), der Unternehmensberatung McKinsey & Company, Inc. und dem Versicherungskonzern Gerling (heute HDI-Gerling) gegründet. Die gemeinsame Vision: Sie wollten mit die-ser Institution das Unternehmertum im Rheinland stärken und das Gründerklima positiv beeinflussen. Die Abkürzung NUK bezieht sich seither auf beiden zentralen Schwerpunkte unserer Initiative, nämlich Netzwerk und Know-how: Junge Menschen, vor allem aus dem universitären Umfeld, sollten dazu animiert werden, sich mit einer guten Idee selbstständig zu machen. Das Angebot von NUK: Vermittlung der dazu nötigen kaufmännischen Kompetenz und wichtiger Kontakte.

Gründungswillige nach der Erarbeitung eines belastbaren Businessplans auch tatsächlich zu Existenzgründern werden. Gemeinsam werden erste Startschwierigkeiten genommen. Dies können beispielsweise die Kontaktanbahnung zu einem potentiellen Kapitalgeber sein oder aber die Vermittlung einer Unternehmerpatenschaft.

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Seite 7 NUK – Die Wissenskapitalgeber

Der Businessplan-Wettbewerb: Umfassende Gründungs-expertise und Vernetzung in der UnternehmerszeneDer NUK-Businessplan-Wettbewerb umfasst drei Stufen und fi ndet zwischen November und Juni eines jeden Jahres statt. Wir unterstützen Existenzgründer dabei, ihre Gründungsidee in einen Businessplan zu gießen. Dazu veranstalten wir NUK-Vorträge zu gründungsrelevanten Themen sowie NUK-Coa-ching-Abende mit diversen Experten aus der Wirtschaft. Schriftliche Ausarbeitungen können zu drei Terminen einge-reicht werden. Alle NUK-Leistungen sind für unsere Teilneh-mer kostenfrei.

NUK-Mentoring-Programm: Mit einem Unternehmerpaten zum ErfolgWir stellen technologie- und wissensbasierten Gründern mit hohem Wachstumspotenzial einen Mentor zur Seite, der sie drei bis sechs Monate individuell begleitet. Vorausset-zung für die Bewerbung: Der Unternehmenssitz muss sich im Rheinland befi nden und ein guter Businessplan muss bereits er arbeitet worden sein. Die Funktion der Mentoren nehmen erfolgreiche Unternehmer und Praktiker wahr.

Entwicklungen begünstigen: Das NUK-Finan-zierungsnetzwerk

Wissen vermitteln: Das NUK-Mentoring- Programm

Fuß fassen: Der NUK-Business-plan- Wettbewerb

Erfahrungen austauschen: Der NUK-Alumni-Club

NUK-Finanzierungs-Netzwerk: Wir helfen Ihnen bei der KapitalsucheWir stellen unser Finanzierungsnetzwerk in den Dienst viel-versprechender Existenzgründer und Jungunternehmer: Neben den Sparkassen der Region fi nden sich im Unterstüt-zerkreis von NUK auch die regionalen und überregionalen Förderbanken, Venture-Capital-Gesellschaften sowie Business Angels. Mit fundierter Kapitalmarktkenntnis und dem nötigen Fingerspitzengefühl bringen wir kapitalsuchende Unterneh-mer und Geldgeber zusammen.

NUK-Alumni-Club: Wir vernetzen Sie im RheinlandDer NUK-Alumni-Club ist unser Garant für eine nachhaltige Betreuung von Existenzgründern und Jungunternehmern im Rheinland. Insbesondere die Möglichkeit der kostenlosen Mitgliedschaft für alle rheinischen Jungunternehmer ermög-licht eine intensive Vernetzung untereinander. Auf unseren exklusiven Veranstaltungen vermitteln wir Jungunterneh-mern aktuelles unternehmerrelevantes Wissenskapital.

Page 10: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Geschäftsbereich xyz

Ihre Ansprechpartner: HDI Generalvertretung Gudrun SchellerSimrockallee 253173 Bonn-Bad GodesbergTelefon 0228 93294787Telefax 0228 93294789Mobil 0175 [email protected]/gudrun_scheller

HDI Vertriebs AGMichael SchollChristphstraße 2-1250670 KölnTelefon 0214 89288818Telefax 0511 [email protected]

„Welche Versicherungen brauche ich? Gibt es Finanzierungs-hilfen? Oder ein Programm für Existenzgründer?“ Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, hat viele offene Fragen.

Antworten darauf finden Sie bei uns. Wir unterstützen Sie auf dem Weg in Ihre eigene Existenz mit individuellen Sicherheits-lösungen. Sprechen Sie uns an.

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Versicherungslösungen für ExistenzgründerEigeninitiative, unternehmerischer Mut, Beharrlichkeit und Kompetenz sind die wichtigsten Voraussetzungen, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. HDI ist Mitbegründer des NUK Rheinland e.V. und begleitet deren Existenzgründer seit mehr als 10 Jahren – auch über die Startphase hinaus durch intelligente Versicherungskonzepte.

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2. NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Die richtige Anlaufstelle für alle rheinischen Existenzgründer aus dem technologie- und wissensbasierten Bereich, die Unterstützung bei der Erarbeitung eines wirklich guten Businessplans suchen.

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Seite 10 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

schlossenes Konzept erarbeitet. Einsteigen kann jeder mit einer zukunftsträchtigen Idee, auch während des laufenden Wettbewerbs.

Gutachten von GründungsexpertenZum Ende jeder Wettbewerbsstufe erhalten Sie ein schrift-liches Feedback von unseren Gründungsexperten. Diese sichten Ihr Konzept und identifizieren Ihre Stärken und Schwächen. Das gibt Ihnen Gelegenheit, vorhandene Unge-nauigkeiten zu korrigieren und Ihr Potenzial weiter auszu-bauen. Als erfah rene Unternehmer, Venture Capitalists, Un-ternehmensberater und Vertreter von Kreditinstituten haben die NUK-Gutachter einen Blick für das Wesentliche. Den Gutachten liegen einheitliche Kriterien zugrunde, die ein ge-lungenes Konzept auszeichnen. Rheinländische Teilnehmer können mit zwei Gutachten rechnen.

Gewinne, Medienpräsenz und PreisgelderDen besten Businessplänen winkt außerdem ein solides Startkapital für die Gründung, denn NUK vergibt im ge-samten Wettbewerb Preisgelder, die nicht zweckgebunden sind. In allen drei Wettbewerbsstufen werden die Gewin-ner feierlich prämiert und haben Gelegenheit, ihr Konzept öffentlich zu präsentieren. Nominierte Preisträger erhalten beim NUK-Netzwerkpartner GTC (Gründer- und Tech-nologiezentrum Gummersbach, Frau Susanne Roll) vorher eine eintägige Rhetorikschulung. Die Termine der Veran-staltungen entnehmen Sie bitte der Übersicht in Kapitel 2.4 Die NUK-Veranstaltungen im Überblick. Änderungen wer-den im Internet unter neuesunternehmertum.de veröffent-licht.

Ein starkes Netzwerk im RückenNUK unterstützt Sie dabei, mit einem professionellen Busi-nessplan den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen zu legen. Die intensive Beratung durch Branchenspezialisten, die ersten Kontakte zu Investoren, potenziellen Kunden und Kooperationspartnern schaffen dafür die besten Vorausset-zungen. Diese bereits zu Gründungszeiten geknüpften Kon-takte bleiben für Sie auch später wichtig. Rund 30 renom-mierte Unternehmen unterstützen NUK als Mitglieder und Sponsoren.

Jeweils von November bis Juni eines jeden Jahres veranstal-tet NUK einen Businessplan-Wettbewerb. In insgesamt drei Wettbewerbsstufen werden die eingereichten Business-pläne von Experten aus der Wirtschaft durchleuchtet. Sie als Gründer erhalten ein schriftliches, konstruktives Feed-back, das bei der Weiterentwicklung Ihres Geschäftskon-zepts von Nutzen ist.

Wir bilden Unternehmer aus Im NUK-Businessplan-Wettbewerb steht vor allem die Ent-wicklung des eigenen Know-hows im Vordergrund. Um Sie dabei bestmöglich zu unterstützen, referieren unsere Exper-ten in einer Vortragsreihe zu gründungsrelevanten Themen, die Ihnen die theoretischen Grundlagen und Tipps für die Praxis vermitteln. Zusätzlich werden in dieser Zeit regelmä-ßige Coaching-Abende angeboten, bei denen individuelle Fragen zum eigenen Gründungsvorhaben gestellt werden können. Foren und Netzwerktreffen runden das Veranstal-tungsangebot ab und bieten Inspiration – nicht nur für Grün-der und Jungunternehmer, sondern auch für gestandene Unternehmer. Alle NUK-Angebote sind darauf ausgelegt, Sie bei Erstellung Ihres Businessplans optimal zu unterstützen – und im Übrigen Teilnehmer kostenlos!

Schritt für Schritt zum überzeugenden BusinessplanAls Bewerber müssen Sie nicht mit einem fertigen Konzept an den Start gehen. Eine innovative Geschäftsidee reicht aus, um am Businessplan-Wettbewerb teilzunehmen. Dieser verläuft in drei aufeinander aufbauenden Phasen. Von Stufe zu Stufe steigen die Anforderungen an Inhalt und Umfang des Busi-nessplans. Am Ende jeder Stufe erhalten Sie zwei schriftliche Gutachten unserer Experten. Über drei Stufen zum Ziel – so bleibt genügend Zeit, um alle Elemente intensiv zu bear-beiten und Anregungen aus den Gutachten zu integrieren. Der strikte Zeitplan hilft Ihnen zudem bei der Umsetzung Ihres Vorhabens.

In Stufe 1 steht die Beschreibung Ihrer Geschäftsidee im Vordergrund, in Stufe 2 werden eine Branchen- und Markt-analyse sowie Ihr Marketingkonzept hinzugefügt. Abschlie-ßend erstellen Sie in Stufe 3 die Finanzplanung. Am Ende des Wettbewerbs haben Sie so ein vollständiges, in sich ge-

2. NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

2.1 Was Sie im 16. NUK-Businessplan-Wettbewerb erwartet

Wir verstehen uns als Wissenskapitalgeber. Das heißt: Wir vermitteln Ihnen das gründungsrelevante Know-how, das Sie

2.2 Professionelle Unterstützung im NUK-Businessplan-Wett bewerb

für die Erstellung Ihres Businessplans benötigen. Dazu haben wir verschiedene Veranstaltungsformate geschaffen und bie-

Page 13: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

ten Ihnen auf unserer Homepage neuesunternehmertum.de eine ausführliche Datensammlung rund um das Thema „Gründung“ an.

Gründer Know-howWir stellen unsere Wissenssammlung, die Expertise unseres Netzwerkes, für Gründer und Jungunternehmer im Internet zur Verfügung. Handouts zu den Veranstaltungen, vielfältige Informationen und Arbeitsmaterialien zu gründungsrelevan-ten Themen, Literaturhinweise und Expertenbeiträge, u. v. m. werden Ihnen helfen, sich durch den Dschungel der Grün-dung und des Unternehmertums zu führen.

Das NUK-VeranstaltungsangebotVon November bis Juni bieten wir zahlreiche kostenlose Veranstaltungen an. Der Einstieg in den NUK-Businessplan-Wettbewerb und die Teilnahme an den NUK-Veranstal-tungen sind jederzeit möglich. In der Rubrik Termine auf unserer Homepage finden Sie eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen. Dort können Sie sich zu den einzelnen Terminen anmelden. Alle Veranstaltungen beginnen in der Regel um 19.00 Uhr.Sobald Sie sich auf unserer Homepage als Interessent regis-triert haben, erhalten Sie automatisch per E-Mail eine zeit-nahe Einladung zu jeder Veranstaltung zugeschickt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

VorträgeOb in der Podiumsdiskussion mit Experten oder in Vortrags-reihen zu Fachthemen – die Veranstaltungen ergänzen und vertiefen notwendiges Know-how für Gründer. Den einzel-nen Wettbewerbsstufen entsprechend sind die Vorträge auf die geforderten Schwerpunkte abgestimmt. Die Vortragsreihe beginnt mit den Themen „Wahl der Rechtsform“ und „Patent- und Markenschutz“, informiert Sie über Möglichkeiten der Marktforschung und des Marketings und schließt auf der fina-

len Stufe mit der Finanzplanung. Alle Termine, Themen und Veranstaltungsorte entnehmen Sie dem aktuellen Termin-kalender auf unserer Internetseite neuesunternehmertum.de.

Coaching-AbendeJeden zweiten Donnerstag haben Sie bei einem Treffen in lockerer Atmosphäre die Gelegenheit, Patent- und Rechtsan-wälten, Steuerberatern, Marketingexperten, Unternehmens- und Finanzberatern in individuellen Gesprächen Fragen zu Ihrem Gründungsvorhaben zu stellen und konstruktive Anre-gungen einzuholen. Die Spezialisten aus der Wirtschaft ver-mitteln Ihnen gerne auch Kontakte zu Kooperationspartnern und tragen wesentlich dazu bei, dass Ihr Vorhaben ein Erfolg wird. Gleichzeitig bieten die Coaching-Abende die Möglich-keit, sich mit anderen Gründern auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

ForenNUK veranstaltet regelmäßig Foren, bei denen Unternehmer und Branchenexperten, Wissenschaftler und Professoren über ausgewählte Themen referieren. In Foren wie dem Forum Marketing in Düsseldorf oder dem Forum Risikoschutz in Köln kommen sowohl Gründer und Jungunternehmer, NUK-Mitglieder und -Sponsoren als auch gestandene Unterneh-mer und weitere Mitglieder des NUK-Netzwerks zusammen und lassen sich durch die Vorträge der Referenten informie-ren und inspirieren.

NUK im InternetHier können Sie sich online als Teilnehmer für den Wett-bewerb registrieren und werden so automatisch über alle Termine informiert. Unter nukgutachten.de können Sie mithilfe unseres Tools Businessplan Online mit nur wenigen Klicks Ihr Geschäftskonzept einreichen, den Begutachtungs-prozess verfolgen und anschließend die fertigen Gutachten herunterladen.

Seite 11 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

2.3 Die Teilnahme am NUK-Businessplan-Wettbewerb

Teilnahmebedingungen und Ausschlusskriterien Der Wettbewerb wendet sich an alle, die von ihrer innovativen Idee überzeugt sind und ein eigenes Unternehmen gründen möchten. Ob neue Dienstleistung oder Hightech-Erfindung – aus welcher Branche die Idee stammt, ist unerheblich. Prä-miert werden die besten Businesspläne, die die Jury durch ihren hohen Innovationsgrad und ihr großes Wachstumspo-tenzial überzeugen. Die Unterlagen zum Wettbewerb müs-sen rechtzeitig und für jede Stufe separat eingereicht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Businesspläne be-reits länger bestehender Unternehmen, die ihre Geschäftstä-tigkeit vor dem 1. Juli des Wettbewerbsjahres aufgenommen haben, sowie Geschäftsideen, die vor Eintritt in den Wettbe-werb bereits von Wagniskapitalgebern finanziert wurden. Konzepte, die schon bei anderen Wettbewerben ausgezeich-

net wurden, sind bei NUK herzlich willkommen, jedoch von der Prämierung ausgeschlossen.

Schutz Ihrer GeschäftsideeDurch den fristgerechten Upload Ihres Businessplans mit unse rem Einreichungstool Businessplan Online nehmen Sie am Wettbewerb teil. Wir wissen, dass es sich hierbei um ver-trauliche Daten handelt. Daher haben alle Projektbeteiligten von NUK – Coaches, Gutachter, Referenten, Juroren und natürlich auch die Mitarbeiter des NUK-Teams – sich durch eine Vertraulichkeitserklärung zur Geheimhaltung aller ihnen im Rahmen des Wettbewerbs zugänglich gemachten Informatio-nen verpflichtet. Wirklich neue Erfindungen oder Entwick-lungen sind erfahrungsgemäß das Ergebnis langer, intensiver Forschungsarbeit und aus diesem Grund nicht einfach

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Seite 12 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Sie Ihren Businessplan bitte um einen tabellarischen Lebens-lauf pro Teammitglied.

Nach Fertigstellung der Gutachten können Sie diese eben-falls unter Businessplan Online aufrufen, drucken und als PDF herunterladen. Sofern der Gutachter eine Kontaktaufnahme ermöglicht, können Sie ihn bei Fragen direkt über unsere Inter-netseite kontaktieren.

Die Ermittlung der GewinnerWer sich im Wettbewerb als Gewinner behauptet, entscheidet eine Jury. Diese setzt sich – je nach Wettbewerbsstufe – aus dem NUK-Vorstand, Mitgliedern und Sponsoren, Venture-Capital-Gesellschaften und dem Wissenschaftlichen Beirat zusammen. Entscheidende Kriterien für die Jury sind der Inno-vationsgrad, das Marktpotenzial und die Wachstumschancen der Idee sowie der Gründer bzw. das Gründerteam. Die bes-ten Pläne werden der Jury zur Prämierung vorgeschlagen. Auf der Jurysitzung in Stufe 3 präsentieren die nominierten Teams ihre Idee und stellen sich den Fragen der Experten. Wer nicht zu dieser Sitzung erscheint, dessen Nominierung wird zurückgezogen. Gleiches gilt für die Präsentation auf der Prämierungsveranstaltung. Die Entscheidung der Jury ist endgültig, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

kopierbar. Dennoch müssen Sie als Gründer einerseits einen Weg finden, Ihr Konzept vor „Ideenraub“ zu schützen, und sich andererseits die Möglichkeit offen halten, mit anderen darüber zu diskutieren. Aus diesem Grund sollten Sie vor Ge-sprächen mit Finanzgebern und Geschäftspartnern auf einer Vertraulichkeitserklärung bestehen. Weitere Ansätze zum Schutz von Geschäftsideen, zum Beispiel als Patent oder Ein-tragung einer Marke, erfahren Sie bei den NUK-Veranstaltun-gen. Der beste Schutz vor unliebsamen Kopien ist jedoch, sein Vorhaben so schnell wie möglich umzusetzen. Und genau da-bei unterstützt Sie NUK!

Einreichung Ihres Konzepts und Abruf Ihrer GutachtenUm den administrativen Aufwand für Sie so gering wie mög-lich halten, stellen wir Ihnen unser Einreichungstool Busi-nessplan Online zur Verfügung. Mit Businessplan Online können Sie Ihren Businessplan schnell und einfach einsenden. Ein Assistent leitet Sie dabei durch die einzelnen Schritte. Nur rechtzeitig eingereichte und formal korrekte Businesspläne werden zum Wettbewerb zugelassen (siehe Checkliste). www.nukgutachten.de

Bitte halten Sie die von uns vorgegebenen Themen und den Umfang des Konzeptes für die jeweilige Stufe ein. Ergänzen

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Page 15: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 13

Das NUK-Handbuch ist der Leitfaden zur Erstellung Ihres Businessplans. Ergänzend dazu und um Sie mit dieser Her-ausforderung nicht alleine zu lassen, bieten wir Ihnen von November bis Juni zahlreiche kostenlose Veranstaltungen an. Die Fachvorträge zu gründungsrelevanten Themen und die Coaching-Abende sind das Herzstück des NUK-Business-plan-Wettbewerbs. Der Einstieg in den NUK-Business-plan-Wettbewerb und die Teilnahme an den NUK-Veran-

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Datum Veranstaltungart Titel/Thema Ort

15. Nov. 2012 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln

22. Nov. 2012 Do Vortrag Wie gut ist meine Geschäftsidee? Wie Sie Ihren USP herausarbeiten und Verkaufsargumente formulieren.

Köln

29. Nov. 2012 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln4. Dez. 2012 Di Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Düsseldorf6. Dez. 2012 Do Vortrag Marken- und Patentrecht: So schützen Sie Ihre Geschäftsidee Köln

13. Dez. 2012 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln20. Dez. 2012 Do Vortrag Rechtsformen: So finden Sie die richtige Rechtsform

für Ihr Gründungsvorhaben Köln

3. Jan. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln

7. Jan. 2013 Mo Einsendeschluss, Stufe 1 Ende der Abgabefrist für die Ideenskizze www.nukgutachten.de10. Jan. 2013 Do Vortrag Markt- und Wettbewerbsanalyse: So erfassen Sie Ihr

Marktumfeld und Ihr MarktpotenzialKöln

17. Jan. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln

24. Jan. 2013 Do Vortrag Marketing ist mehr als nur Werbung: So erstellen Sie ein erfolgsversprechendes Marketingkonzept

Köln

31. Jan. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln

14. Feb. 2013 Do Vortrag Unternehmenskommunikation: So sprechen Sie Ihre Zielgruppen mit möglichst wenig Streuverlust an

Köln

21. Feb. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln26. Feb. 2013 Di Prämierung der Stufe 1 Bekanntgabe der Gewinner der Stufe 1 Rheinbach28. Feb. 2013 Do Vortrag Vertriebsstrategie: So werden Sie zum Verkäufer Köln

4. Mär. 2013 Mo Einsendeschluss, Stufe 2 Ende der Abgabefrist für den Grob-Businessplan www.nukgutachten.de7. Mär. 2013 Do Vortrag Finanzplanung I Kalkulation:

So planen Sie Ihre VerkaufspreiseKöln

12. Mär. 2013 Di Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Düsseldorf

14. Mär. 2013 Do Vortrag Finanzplanung II: So planen Sie Ihre Rentabilität und Ihre Liquidität Köln

16. Mär. 2013 Sa Workshop Finanzplanung III (10 – 16 Uhr) Köln

21. Mär. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln11. Apr. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln16. Apr. 2013 Di Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Düsseldorf18. Apr. 2013 Do Vortrag Steuern Köln

23. Apr. 2013 Di Vortrag Öffentliche Fördermittel: So finden Sie die passenden Förderangebote für Ihr Gründungsvorhaben Düsseldorf

25. Apr. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln29. Apr. 2013 Mo Einsendeschluss, Stufe 3 Ende der Abgabefrist für den Businessplan www.nukgutachten.de

7. Mai 2013 Di Prämierung der Stufe 2 Bekanntgabe der Gewinner der Stufe 2 Köln16. Mai 2013 Do Vortrag Öffentliche Fördermittel: So finden Sie die passenden

Förderangebote für Ihr GründungsvorhabenKöln

23. Mai 2013 Do Vortrag Bankengespräch und Investorensuche Köln

6. Jun. 2013 Do Expertengespräch NUK-Coaching-Abend Köln19. Jun. 2013 Mi Prämierung der Stufe 3 Bekanntgabe der Gewinner der Stufe 3 Köln

staltungen sind jederzeit möglich. Auf unserer Website neuesunternehmertum.de finden Sie in der Rubrik Termine eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen. Dort können Sie sich zu den einzelnen Terminen anmelden. Alle Ver-anstaltungen beginnen in der Regel um 19.00 Uhr. Sobald Sie sich auf unserer Website als Interessent registriert haben, laden wir Sie gerne zeitnah per Email zu den Veranstaltun-gen ein.

2.4 Die NUK-Veranstaltungen im Überblick

Page 16: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 14

2.5 Abgabetermine und Preisgelder

2.6 Checkliste für die Einreichung Ihrer Konzepte

Wir bitten Sie, folgende Kriterien bei der Einreichung Ihres Businessplans in Stufe 1 bis 3 einzuhalten. Bitte beachten Sie, dass die Nichtbeachtung einzelner Inhalte dieser Checkliste zum Ausschluss vom Wettbewerb führen kann.

Der Businessplan orientiert sich an den Bausteinen, die in diesem Handbuch beschrieben sind.

Die Empfehlung der Seitenzahlen der eingereichten Unterlagen wird eingehalten.

Die Seiten sind fortlaufend nummeriert.

Der Businessplan ist in deutscher Sprache verfasst.

Von jedem Teammitglied findet sich ein tabellarischer Lebenslauf im Anhang des Businessplans.

Jedes Teammitglied wird bei der Online-Einreichung aufgeführt.

Die Finanzplanung (in Stufe 3) stellen Sie in einer übersichtlichen Tabellenform dar, ergänzt um entsprechende Erläuterungen.

In Stufe 3 wurde zusätzlich der Fragebogen online ausgefüllt.

Die Einreichung ist bis zum Tag des Einreichungsschlusses ganztägig möglich.Bitte beachten Sie mögliche zeitliche Verzögerungen aufgrund hoher Zugriffszahlen.

Preisgelder und Abgabetermine der einzelnen Stufen

Stufe 1 7. Januar 2013 Hauptpreise: jeweils 500 Euro

Förderpreise: jeweils 250 Euro

Stufe 2 4. März 2013 Hauptpreise: jeweils 1.000 Euro

Förderpreise: jeweils 500 Euro

Stufe 3 29. April 2013 1. Platz 10.000 Euro

2. Platz 5.000 Euro

3. Platz 2.500 Euro

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

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2.7 Erfahrungsbericht von Implisense, Teilnehmer des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2011/2012

Mit den NUK Expertenwissen und Kontaktnetzwerk zu einem erfolgreichen Unternehmensstart. André Bergholz, Andreas Schäfer und Hannes Korte vom Team Implisense, die Informationslieferer für KMUs aus Sankt Augustin, berichten über Ihre Erfahrungen mit NUK:

Im Dezember 2011 suchten wir nach einer Möglichkeit, unsere Geschäftsidee weiter auszuarbeiten und externes Feedback zu erhalten und sind dabei auf NUK gestoßen. Von dem nur wenige Wochen später existierenden Business plan waren wir damals ca. 39 Seiten entfernt und es ist zum Glück nicht beim externen Feedback und der skizzierten Geschäft-sidee geblieben. Wir besuchten regelmäßig die vom NUK angebotenen Veranstaltungen. Durch die Vorträge ausge-wählter Experten bekommt man einen guten Überblick über alle wichtigen Themengebiete, die es bei Unternehmens-gründungen zu beachten gibt. Sehr lehrreich waren für uns die im Rahmen eines NUK-Forums (Anm. d. R. Unternehmer berichten: Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg) vorge-stellten Erfahrungsberichte früherer NUK-Teilnehmer. Die häufi g stattfi ndenden NUK-Coachings boten uns die Mög-lichkeit, kontinuierlich Beratung zu individuellen Gründungs-fragen zu erhalten. So konnten wir unseren Wissensbedarf z. B. in Rechts- und Finanzierungsfragen gezielt angehen. Ins-gesamt bilden die drei Veranstaltungsarten ein ausgewogenes Gesamtkonzept und wir sind bei unserer Unternehmensgrün-dung effektiv begleitet worden. Insbesondere lernten wir, zu welchen Aspekten man mehr Wissen aufbauen sollte und wen man dazu in Zukunft fragen könnte. Fast nebenbei ent-stand somit ein Netzwerk, das uns hoffentlich erfolgreiches Unternehmertum ermöglichen wird.

NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Teilnehmerstimmen:

Last but not least sollen auch unsere Gründer und Jungunter nehmer zu Wort kommen. Das sagen unsere ehemaligen Teil-nehmer zum NUK-Businessplan-Wettbewerb.

Implisense

Gründer: Dr. Andreas Schäfer, Hannes Korte, Dr. André Bergholz; Bonn und Berlin

Branche: Online/ Web 2.0

Geschäftsidee: Implisense beliefert kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit aktuellen Markt- und Wett-bewerbsinformationen, die mittels Text Mining aus Web-seiten automatisch erschlossen werden. So schützen sich die Unternehmen vor negativen Überraschungen und kön-nen Marktpotenziale frühzeitig erkennen.

Weitere Informationen auf www.implisense.com.

Riso Mio (Köln)Salvo Leone„Anfangs ging ich in die Coaching­ Abende mit einer Liste an Fragen, die ich beantwor­tet haben wollte. Die Antworten habe ich dort auch erhalten. Viel wichtiger als meine Fragen waren die der Coaches. Hier kamen teilweise Fragestellungen auf, an die ich noch nicht gedacht hatte. Dieses kriti­sche Hinterfragen, das geballte Know­how sowie das sehr interessante Netzwerk mit vielen spannenden Start­Ups macht NUK sehr effektiv für mich.“

AiNT (Aachen) Dr. John Kettler„Schon bei meiner ersten NUK­ Teilnahme (2010) mit der Gründungsidee isoTOP war ich von dem gesamten Wettbewerb, insbesondere der professionellen Betreu­ung beeindruckt. Der Austausch mit den anderen Teil nehmern/­innen sowie das Feedback der Gutachter/­innen wird für unser Spin­Off AiNT von großem Vorteil sein und bei der Weiterentwick­lung der Geschäftsaktivitäten hilfreich sein.“

Page 18: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 16 NUK – Der Businessplan-Wettbewerb

Wir haben an allen drei Stufen des Businessplan-Wettbe-werbs teilgenommen, auch wenn das ein Zweischicht-Sys-tem neben dem offi ziellen Job bedeutete. Die Gutachten aus jeder Stufe wurden intensiv im Team diskutiert. Ein refl ek-tierter Umgang mit Feedback ist natürlich ein wesentlicher Erfolgsfaktor nachhaltiger Gründungen. Erfreulicherweise waren wir in allen drei Stufen für Preise nominiert; unsere Geschäftsidee wurde in der ersten Stufe sogar mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Dadurch haben wir auch auf den Preisverleihungen interessante Kontakte zu Coaches und Investoren gewinnen können. Darüber hinaus ist nun das Google-Suchergebnis nach unserem Unternehmensnamen mit vielen positiven Nachrichtenmeldungen gefüllt. Dieses tolle Feedback ist uns zusätzliche Motivation, unser Grün-dungsvorhaben möglichst rasch und erfolgreich umzusetzen.

Neben dem Businessplan-Wettbewerb war für uns ein der Highlight das NUK-Mentoring-Programm. Dort fi ndet im Stil

einer Partnerbörse eine Vorstellungsrunde von Mentoren und Mentees statt, aus der gegebenenfalls eine Mentoring-Zu-sammenarbeit resultiert. Besonders gefreut hat uns, dass wir unseren Wunschkandidaten, den B2B-Vertriebsexperten Badr Moudden, für unsere Geschäftsidee gewinnen konnten. Herr Moudden interessiert sich für unsere Entwicklungsschritte und begleitet diese ehrenamtlich in der Startphase. Mit seiner Hilfe haben wir in den letzten Monaten verschiedene Vertriebskon-zepte erarbeitet und evaluiert. Er ergänzt unser technologie-getriebenes Team durch sein fundiertes Wissen über Vertrieb, Verhandlungen und Preisgestaltung in der Praxis.

Wir kamen 2011 mit einer Idee auf dem Papier zu NUK und gehen als NUK-Alumni mit einem ersten Netzwerk und einem gereiften Geschäftskonzept. Wir hoffen, in Zukunft auch unsere Erkenntnisse an kommende NUKler weiterge-ben zu können, denn Initiativen dieser Art verdienen Aner-kennung und Unterstützung aller Beteiligten.

Weitere Teilnehmerstimmen:

Die Implisense-Gründer nutzten viele NUK-Angebote wie Coachingabende, Vorträge, Networking-Veranstaltungen und das Präsen tations seminar als Vorbereitung für die Prämierungsfeier.

The Knowledge Cloud (Aachen) Dr. Carsten Kern„NUK war für MSK in jeder Hinsicht eine tolle Erfahrung. In zahlreichen Coachings und interessanten Vorträgen wurden uns auch schwierige Fragen schnell und profes­sionell beantwortet. Die 3­stufi ge Erstel­lung des Businessplans ermöglichte es uns, einen aussagekräftigen Businessplan zu ver­fassen und erste Interessenten für unser Produkt zu fi nden.“

TrialCONcept (Düsseldorf) Sandra Albrecht „Uns war eine unabhängige Sichtweise wichtig und wir halten den Wettbewerb für einen guten Auftakt, bevor wir richtig durch­starten. Wir freuen uns über einige sehr wertvolle Kontakte, die wir ohne NUK nicht geknüpft hätten.“

renewable Products (Bonn)Dirk Kochale „Ich empfi nde das Engagement und die Offenheit sowie die (aus meiner Sicht) rou­tinierte und verständlich vermittelte Fach­kompetenz bei der Gründerberatung und die Stimmung bei den Veranstaltungen der NUK als inspirierend und sympathisch. So macht gründen Spaß. Vielen Dank an das Team!“

Die Feinherben Töchter (Düsseldorf)Teresa Siebein„Der Businessplan­Wettbewerb von NUK ist eine großartige Initiative – vor allem die Einteilung in drei Stufen macht aus dem anfänglich groben und teilweise naiven Plan ein zum Ende sicheres Konzept.“

Page 19: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

3. NUK – Der Businessplan

Die richtige Informationsquelle für alle Gründer, die wissen wollen, was in einen wirklich guten Businessplan alles hinein gehört.

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Seite 18 NUK – Der Businessplan

Richtig abgefasst und eingesetzt, wird er zum Schlüsseldoku-ment für die Beurteilung und Steuerung Ihrer gesamten Geschäftstätigkeit. Bei der Planung und Kontrolle Ihrer Unternehmensziele können Sie am Businessplan selbst ab-lesen, ob Sie Ihre Meilensteine erreicht haben. Somit ist der Businessplan das erste Controlling-Instrument für Gründer.

Ein guter Plan öffnet TürenDer Businessplan ist Ihre Visitenkarte im Wirtschaftsleben. Mit der Vorlage eines durchdachten Konzepts beweisen Sie Ihre Fähigkeit, alle Aspekte der Unternehmensgründung und -führung klar und verständlich darstellen zu können und wecken Vertrauen. Wer schon bei einem ersten Gespräch ein überzeugendes Konzept vorlegen kann, hat deutlich bessere Aussichten auf Unterstützung als ohne ausgearbeiteten Ge-schäftsplan. Die Gutachten Ihrer Businesspläne, die intensive Begleitung bei den NUK-Coaching-Abenden und die Inhalte der Vortragsveranstaltungen helfen Ihnen dabei, gut vorbe-reitet in die Gespräche mit Banken und Investoren sowie mit Geschäftspartnern und Zulieferern zu gehen.

Import aus AmerikaIn den USA diente der Businessplan ursprünglich als Hilfs-mittel zur Kapitalakquisition von privaten Investoren und Wagniskapitalgebern, den sogenannten Venture Capitalists. Auch in Deutschland gehört die Vorlage eines solchen Geschäftskonzepts längst zum guten Ton, insbesondere im Um-gang mit Kapitalgebern. Investoren wie Banken, Sparkassen, Wagniskapitalgeber und Business Angels fördern in der Regel nur Projekte, denen ein fundierter Businessplan zugrunde liegt.

Der Businessplan ist Ihre Visitenkarte im Wirtschaftsleben. Er erleichtert das Knüpfen neuer Kontakte und zeigt Ihren Partnern und Investoren die Strategie, mit der Sie aus einer Idee ein Unternehmen gründen oder erweitern wollen. Der Businessplan schildert detailliert das unternehmerische Gesamtkonzept. Er beschreibt das wirtschaftliche Umfeld, die gesetzten Ziele und die aufzuwendenden Mittel.

Gut durchdachtDer Businessplan zwingt Sie als Gründer, ihre Geschäfts-idee systematisch zu durchdenken, deckt Wissenslücken auf, verlangt Entscheidungen und fordert ein strukturiertes und fokus siertes Vorgehen. Diese klare Analyse fördert die gesamte geschäftliche Effektivität und dient Ihnen als Leit-faden. An ihm können Sie sich orientieren und überprüfen, inwieweit Sie Ihre gesetzten Ziele erreicht haben.

Das Konzept wächst mitEin Businessplan ist nicht statisch, er „lebt“. Besonders in Bran-chen, die durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet sind, stellt der Businessplan höchste Anforderungen an alle Beteiligten. Veränderte Rahmenbedingungen und Erkenntnisse müssen fortlaufend in den Businessplan eingearbeitet werden. Dadurch bleibt das Konzept jederzeit aktuell. Wichtig ist, zuverlässige Aussagen über die Strategie und die zu erwartende Entwicklung des Unternehmens zu treffen und eventuell zu modifizieren.

Planung und KontrolleNicht nur als Argumentationsgrundlage gegenüber Kapital-gebern spielt der Businessplan eine entscheidende Rolle.

3.2 Empfehlungen für ein professionelles Konzept

3. Der Businessplan

Jeder Businessplan ist inhaltlich so einzigartig wie seine Geschäftsidee. Der formale Aufbau von Geschäftsplänen ist jedoch weitgehend gleich. Die Hauptelemente mit mehreren Unterpunkten beleuchten die wichtigsten Eckpunkte einer geplanten Unternehmung. Der Anhang enthält für gewöhnlich Grafiken, technische Zeichnungen, Fotos, Tabellen oder ausführliches Datenmaterial. Diese Struktur ermöglicht dem Leser eine schnelle Orientierung.

3.1 Die Bedeutung von Businessplänen

Die Gestaltung eines Businessplans hängt stark von dem individuellen Geschäftsvorhaben und dem Zweck ab, für den er geschrieben wird. Planen Sie die Neugründung eines Unternehmens, liegen die Schwerpunkte in Ihrem Businessplan anders als beim Aufbau eines neuen Ge-schäftsfeldes. Trotz aller Unterschiede weisen Businessplä-

ne jedoch einige Gemeinsamkeiten auf: Grundsätzlich legt ein Businessplan die Chancen und Risiken Ihrer Geschäfts-tätigkeit dar, und zwar umfassend, realistisch und gleich-zeitig übersichtlich. Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, beachten Sie bitte einige formelle und inhalt-liche Empfehlungen.

Page 21: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 19 NUK – Der Businessplan

Aktualität und innere LogikMit der Geschäftsidee reift auch der Businessplan. Anfangs bearbeiten Sie nur einige wenige Themen und ergänzen diese nach und nach. Ergebnisse müssen ständig überarbeitet und aktualisiert werden. Ein einmal erarbeitetes Konzept ist da-bei nicht fix, da die unterschiedlichen Bereiche aufeinander Bezug nehmen und immer wieder Anpassungen erfordern. Neue Erkenntnisse ersetzen zuvor getroffene Annahmen und müssen im Businessplan stets aktualisiert werden. Im fertigen Businessplan sind schließlich alle Annahmen, Pro-jektionen und Ergebnisse aufeinander abgestimmt. Damit Ihr Businessplan durch inhaltliche Logik überzeugt, emp-fiehlt es sich, von Anfang an alle Themen zu nummerieren, alle Querverweise zu notieren und das Quellenmaterial nach Themen zu ordnen.

Klare StrukturDer Leser, ob Kapitalgeber oder Projektpartner, will auf seine Fragen angemessene Antworten bekommen und je nach Interessenlage bei der Lektüre Akzente setzen können. Eine klare Struktur zeichnet deshalb jeden guten Business-plan aus. Sie erleichtert die Orientierung und Auswahl.

Sachlichkeit überzeugtAller Begeisterung für die eigene Idee zum Trotz, sollte der Ton des Businessplans sachlich bleiben, um dem Leser die Abwägung der vorgebrachten Argumente zu ermöglichen. Ein Werbetext erzeugt eher Argwohn, Skepsis und Vorein-genommenheit. Aber auch eine zu kritische Darstellung und Hinweise auf diverse Fehleinschätzungen und Fehler in der Vergangenheit sind zu vermeiden. Diskutieren Sie vorhan-dene Schwächen nie, ohne schon Schritte zur Verbesserung geplant oder eingeleitet zu haben. Einschätzungen und Pro-gnosen sollten sachlich, korrekt und nach bestem Wissen und Gewissen gemacht und gut begründet werden.

Verständlich für jeden LeserDer Leser Ihres Businessplans muss nicht unbedingt ein Ex-perte Ihres Fachs sein. Bedenken Sie, wie sehr Sie gedanklich mit der Materie Ihres zukünftigen Unternehmens vertraut sind. Setzen Sie deshalb nicht zu viel Wissen bei den Lesern voraus. Eine vereinfachende Darstellung sowie eine erklären-de Zeichnung oder Fotografie sagen oft mehr als viele Wor-te und hinterlassen einen kompetenteren Eindruck als große Konstruktions pläne und klein gedruckte Auswertungen. Technische Details zum Produkt oder zum Fertigungsverfah-ren gehören in den Anhang. Verweisen Sie im Businessplan an den entsprechenden Stellen auf die angehängten Unterla-gen und kommentieren Sie diese eindeutig, um eine langwie-rige Suche zu vermeiden.

Alles aus einem GussAn einem Businessplan arbeiten in der Regel mehrere Per-sonen. Damit das Dokument am Ende trotzdem einheitlich

wirkt, sollte der Schreibstil der verschiedenen Teile aufeinan-der abgestimmt werden. Am besten überarbeitet eine Person aus dem Team zum Schluss das gesamte Konzept, schreibt es „ins Reine“ und übernimmt die einheitliche Gestaltung des Inhalts. Schließlich soll Ihr Businessplan nicht bunt zusam-mengewürfelt wirken.

Optisches AushängeschildAuch optisch sollte der Businessplan eine Einheit bilden. Verwenden Sie einheitliche Schrifttypen und achten Sie auf die saubere Einbindung von Grafiken und Diagrammen. Hochwertiges Papier, eventuell bereits mit aufgedrucktem Firmen logo, lässt den Inhalt Ihres Konzeptes seriöser wirken als ein loses Blattwerk. Bedenken Sie auch, wem Sie Ihr Kon-zept präsentieren wollen. Je nachdem, wie konservativ das jeweilige Ambiente ist, sollten auch Ihre Unterlagen nicht zu sehr aus dem Rahmen fallen. Die Schriftgröße darf nicht klei-ner als 11 Punkte sein, damit der Businessplan lesbar bleibt.

Das Wesentliche erkennenIm Rahmen des Projekts „Businessplan“ besteht immer die Gefahr, sich in Einzelanalysen zu verlieren. Manchmal lohnt es sich deshalb, aus der Distanz kritisch abzuwägen, ob die bis herigen Informationen ausreichen und weitere Analysen Nutzen bringen. Beschränken Sie sich auch bei der Zusam-menstellung der Ergebnisse in den einzelnen Wettbewerbs-stufen auf das Wesentliche. Ein Katalog zwingend zu beant-wortender Fragen hilft Ihnen dabei. Welche Fragen für Sie relevant sind und welche Antworten in Ihren Businessplan einfließen, ergibt sich aus der Art der Wertschöpfung, dem Produkt oder der Dienstleistung, dem Grad der Technolo-gieorientierung sowie dem Wissensbedarf der Leser. Die im Handbuch aufgeführten Leitfragen dienen Ihnen als Grund-lage für die Anfertigung Ihres Geschäftskonzepts, haben al-lerdings nur beispielhaften Charakter und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie müssen weder zwingend alle Leitfragen noch jede Leitfrage in gleicher Tiefe be-

Torsten Klink, NRW-Bank win Business Angel Initiative „NUK stellt das geeignete Gründernetz­werk im Rheinland dar. Unternehmerische Kompetenzen und Kontakte können so für die zukünftigen Unternehmer gebündelt werden. Somit stellt NUK eine hervorragen­de Basis für das bereitgestellte „Wissens­kapital“ dar und wird in gemein samen Finanzierungsveranstaltungen mit der NRW.BANK durch Know­how und Kapital

von Business Angels ergänzt. Nicht nur in diesen Finanzierungsveranstal­tung sondern auch im Business Plan Wettbewerb selber ist es wichtig, dass die Unternehmensgründer ihre Geschäftsidee gegenüber Dritten klar und plausibel darstellen können. Dabei ist eine kurze aber inhaltsreiche Darstellung des Konzeptes ohne viel „Prosa“ anzustreben.“

Page 22: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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Auch die Gutachten, die Sie im Laufe des Businessplan-Wettbewerbs erhalten, tragen als konstruktive Kritik zur Optimierung Ihres Konzepts bei.

In der Kürze liegt die WürzeWiderstehen Sie der Versuchung allzu wortreich Ihr Geschäfts-vorhaben vorzustellen. da die Adressaten Ihres Businessplans sich letztlich nur für Zahlen und Fakten interessieren, ist weni ger oft mehr. Außerdem überzeugt ein Businessplan durch die Konzentration auf das Wesentliche und nicht durch eine Fülle von Analyse- und Datenmaterial. Alle für den Leser relevanten Themen sollten knapp, aber vollständig behandelt werden. Ein Umfang von 17 Seiten hat sich für einen ein fachen Businessplan als ideal erwiesen, bei einem anspruchsvollen Vorhaben können es auch doppelt so viele Seiten sein. Viel mehr als 34 Seiten zu erstellen, ist aber sel-ten sinnvoll. Ihre Ausführungen sollten umfassend und voll-ständig, aber gleichzeitig so reduziert wie möglich sein.

antworten, sollten sich aber mit allen genannten Fragestel-lungen auseinander gesetzt haben.

Früh Unterstützung suchenWährend der Arbeit an einem Businessplan kann man nie ge-nug Hilfe erfahren. Der frühzeitige Zusammenschluss zu ei-nem Gründerteam, in dem sich technische und unternehme-rische Kenntnisse ergänzen und Aufgaben verteilt werden, erleichtert die sachgerechte Bearbeitung. Scheuen Sie sich nicht, frühzeitig auch auf externe Hilfen zurückzugreifen, beispielsweise aus dem NUK-Netzwerk.

Eigenen Entwurf immer wieder testenDie Verständlichkeit und inhaltliche Stimmigkeit eines Busi-nessplans gehören zum Erfolgsrezept. Stellen Sie sich des-halb immer wieder einem Testpublikum. Außenstehende können Schwachstellen aufdecken und unter Umständen sogar neue wichtige Impulse für die Weiterarbeit geben.

Die Elemente des Businessplans im Überblick

1. Executive Summary

2. Produkt und Dienstleistung

3. Geschäftsmodell

4. Markt und Wettbewerb

5. Marketing und Vertrieb

6. Chancen und Risiken

7. Finanzplanung

8. Anhang

NUK – Der Businessplan

Vollständigkeit: Die vorgeschlagenen Leitfragen sind exem-plarisch, und während Sie sich mit den einzelnen Teilen be-fassen, werden sich neue, unterschiedliche Fragen auftun, die Sie individuell beantworten müssen.

Fragen stellen – Antworten findenDieses Handbuch beschreibt im Folgenden alle Haupt- und Einzelelemente, die ein professioneller Businessplan enthal-ten soll. Die hier aufgeführten Leitfragen helfen Ihnen bei der Ausarbeitung. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf

3.3 Die Elemente des Businessplans

Direkt durchstarten und so dem Ziel näherkommenAller Anfang ist schwer – lassen Sie sich jedoch nicht ent-mutigen! Auf den nächsten Seiten wird im Detail dargestellt, welche Elemente Ihr Businessplan enthalten soll. Um Ihnen den Einstieg in die komplexe Materie zu erleichtern, orien-tiert sich der NUK-Businessplan-Wettbewerb an einem dreistufigen Modell. Zu Beginn bearbeiten Sie nur wenige Themen. In Stufe 2 und 3 kommen jeweils neue Elemente hinzu, und die Inhalte der vorangegangenen Phasen werden vertieft. Nach und nach füllen Sie so Ihren Businessplan mit Inhalt. Am Ende von Stufe 3 sollen sich alle Einzelbetrachtun-gen zu einem Ganzen zusammenfügen.

Die Hauptelemente beachtenFür Sie als Verfasser bietet der vorgegebene Aufbau Vor teile. Die Elemente bilden eine nachvollziehbare Struktur. Die Ta-belle auf Seite 21 gibt Ihnen einen Überblick, wie sich die Seiten auf die einzelnen Kapitel verteilen sollten. Abhängig davon, ob Sie nun mit einer Dienstleistung oder einem Pro-dukt an den Markt gehen möchten, können sich die Schwer-punkte verlagern. Ihr Businessplan sollte die Gesamtseiten-zahl von 34 Seiten jedoch nicht überschreiten.

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Seite 21 NUK – Der Businessplan

Schwerpunkte und Seitenzahlempfehlungen

Schwerpunkte Seite Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

1. Executive Summary 22 1 Seite 1–2 Seiten 1–2 Seiten

2. Produkt oder Dienstleistung 23 1–3 Seiten 2–5 Seiten 2–5 Seiten

2.1 Produkt-/Dienstleistungsbeschreibung 23

2.2 Kundennutzen 24

2.3 Wissens- und Technologievorsprung 24

2.4 Stand der Entwicklung 25

2.5 Fertigung und Erstellung 25

3. Geschäftsmodell 26 1–3 Seiten 2–4 Seiten 2–5 Seiten

3.1 Das Geschäftsmodell 26

3.2 Gründungsteam und Schlüsselpersonen 26

3.3 Personal 27

3.4 Meilensteine und Realisierungsfahrplan 28

4. Markt und Wettbewerb 28 1–2 Seiten 2–4 Seiten 2–5 Seiten

4.1 Branchen- und Gesamtmarktanalyse 29

4.2 Marktsegmente und Zielkunden 29

4.3 Wettbewerbsanalyse/-beobachtung 30

4.4 Marktschranken 31

5. Marketing und Vertrieb 31 1 Seite 2–5 Seiten 2–6 Seiten

5.1 Preis 31

5.2 Vertriebskonzept 32

5.3 Kommunikationsmaßnahmen 33

5.4 Markteintrittsstrategie 33

6. Chancen und Risiken 34 1–2 Seiten

7. Finanzplanung 34 7–9 Seiten

7.1 Rentabilitätsplanung 35

7.2 Investitionsplanung 37

7.3 Liquiditätsplanung 38

7.4 Kapitalbedarf und Finanzierung 39

Gesamtseitenzahl 5–10 Seiten 9–20 Seiten 17–34 Seiten

Schwerpunkte in dieser Stufe Bearbeitung/Überarbeitung erforderlich Bearbeitung noch nicht erforderlich

Bei den Seitenzahlangaben handelt es sich um Minimal- und Maximalangaben.

Page 24: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 22 NUK – Der Businessplan

3.3.1 Executive Summary

Mit dieser Zusammenfassung wecken Sie gleich zu Beginn Ihres Businessplans das Interesse des Lesers für Ihre Ge-schäftsidee. Sie stellen hier die für Ihr Vorhaben relevanten Eckdaten vor. Die Executive Summary reißt kurz alle wichti-gen Aspekte des Businessplans an, vermittelt Ihre Idee und soll so vor allem potenzielle Kapitalgeber zum Weiterlesen animieren. Gehen Sie also bei der Erstellung der Executive Summary besonders sorgfältig vor, denn sie entscheidet dar-über, ob der gesamte Businessplan gelesen wird.

Auf den Punkt gebrachtDie Executive Summary spricht alle wesentlichen Eckdaten an, die später in den Hauptelementen detailliert erläutert werden. Sie gibt also komprimiert Aufschluss über Ihr Pro-

dukt oder Ihre Dienstleistung, über den Kundennutzen, über relevante Märkte, über die Kompetenz des Manage-ments, den Investitionsbedarf, die mögliche Rendite und die angestrebte Rechtsform. Schildern Sie kurz Ihre Unter-nehmensziele und -visionen mit einem erkennbaren stra-tegischen Fokus. Konzentrieren Sie sich dabei stets auf die Kernidee.

Executive Summary erst ganz zum SchlussDie Executive Summary ist ein eigener Baustein des Busi-nessplans und fasst alle wichtigen Daten Ihres Konzeptes zusammen. Sie ist daher nicht mit einer Einleitung oder der kurzen Beschreibung Ihrer Geschäftsidee zu verwechseln. Schreiben Sie deshalb die Executive Summary erst, nachdem

Leitfragen Executive Summary

Stufe 1 bis 3

Auf den ein bis maximal zwei Seiten müssen Sie sich auf die wesentlichen Punkte Ihres Businessplans fokussieren.

Produkt/Dienstleistung (max. 1/4 Seite)Wer sind Ihre Kunden?Wo liegt der Kundennutzen?Wie ist der Stand der Entwicklung?

Geschäftsmodell und Gründerteam (max. 1/2 Seite) Wie sieht Ihr Geschäftsmodell aus (Rechtsform, Beteiligungen etc.)?Heben Sie die fachspezifischen, kaufmännischen und operativen Fähigkeiten und Erfahrungen Ihres Gründerteams hervor.Mit welchem weiteren Personal wollen Sie Ihre Gründung durchführen?Welche Ziele wollen Sie kurz- bis mittelfristig erreichen?

Markt und Wettbewerb (max. 1/4 Seite)Warum ist der Markt attraktiv?Welche wichtigen Eigenschaften weist Ihre die Branche auf?Was zeichnet Ihre Zielkunden aus?Wer sind die die wesentlichen Wettbewerber?Welche Eintrittsbarrieren gibt es?

Marketing und Vertrieb (max. 1/4 Seite)Welche Marketinginstrumente wollen Sie einsetzen?Mit welchen Preisen wollen Sie an den Markt gehen?Wie sieht Ihr Vertriebskonzept aus?Welche Kommunikationsmaßnahmen werden Sie einsetzen?Wie sieht Ihre Markteintrittsstrategie aus?

Chancen und Risiken Ihres Vorhabens (max. 1/4 Seite)Zeigen Sie auf, welche Chancen und welche Risiken Sie in Bezug auf Ihr Gründungsvorhaben sehen.

Finanzen (max. 1/2 Seite)Zeigen Sie die finanzielle Entwicklung der nächsten 3 Jahre auf.Ab wann ist das Vorhaben rentabel?Welche Liquiditätsspitzen treten auf?Wann muss was investiert werden?Wie hoch wird der Kapitalbedarf für Ihre Existenzgründung sein?Woher kommen die Mittel (Eigenkapital, Fremdkapital)?

Page 25: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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alle anderen Bausteine der jeweiligen Stufe des Business-plans fertiggestellt sind. Das verschafft Ihnen den notwen-digen Überblick, um Ideen und Ziele knapp, präzise und verständlich zu formulieren.

Probe aufs ExempelGenerell wird die Executive Summary von Kapitalgebern di-rekt am Anfang gelesen. Sie allein wird Geldgeber zwar nicht dazu bewegen, ein Vorhaben zu fördern, jedoch zeigt eine klare, auch für technische Laien problemlos verständliche Zusammenfassung Ihres Vorhabens, dass Sie Ihr Geschäft verstehen und andere begeistern können. Die Executive Summary sollte in kurzer Zeit gelesen und verstanden wer-den können. Nützlich sind Zwischenüberschriften für einen lesefreundlichen Aufbau. Machen Sie die Probe aufs Exem-pel und legen Sie die Executive Summary auch Personen vor, denen Ihre Geschäftsidee noch fremd ist oder die nicht über Ihren technischen oder wissenschaftlichen Hintergrund ver-fügen. So testen Sie Ihre spätere Überzeugungskraft. Nicht

NUK – Der Businessplan

Leitfragen Produkt-/Dienstleistungsbeschreibung

Stufe 1 bis 3

Wie lässt sich Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung präzise und detailliert beschreiben?

Welche unterschiedlichen Varianten/zusätzliche Produkte/Dienstleistungen planen Sie (z. B. Service- und Wartungs angebot)?

Welche vergleichbaren Konkurrenzprodukte/-dienstleistungen existieren bereits?

Welches Alleinstellungsmerkmal (USP = Unique Selling Proposition) hebt Ihr Angebot von den Konkurrenzangeboten ab (Innovation, Neuheitswert)?

Zu welchem Preis wollen Sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung am Markt platzieren?

Bei technologiebasierten Produkten: Was ist „state of the art“ und wo positionieren Sie Ihr Angebot?

das Alleinstellungsmerkmal (die sogenannte Unique Sell-ing Proposition, kurz USP) und

der Kundennutzen. Gerade auf dem letzten Punkt liegt das Augenmerk aller, die sich mit Ihr Unternehmen später kritisch auseinandersetzen. Der Kundennutzen ist ausschlaggebend, ob Ihre Geschäfts-idee ein Erfolg wird.

3.3.2 Produkt oder Dienstleistung

Ihr zukünftiges Unternehmen gründet auf einer innovativen Produkt- oder Dienstleistungsidee. Fünf Merkmale dürfen neben der ausführlichen Produktbeschreibung in diesem Ab-schnitt nicht fehlen: Der Entwicklungsstand, die Patent- und Lizenzsituation, die Preisstruktur,

NUK-Vortrag am 22. November 2012

Wie gut ist meine Geschäftsidee?

jeder potenzielle Kapitalgeber ist auch ein Spezialist Ihres wissenschaftlichen oder technischen Metiers. Dies gilt übri-gens für den gesamten Businessplan.

Hinweis

Schlüssel zum GewinnAuch im Businessplan-Wettbewerb stellt die Executive Summary auf allen drei Stufen einen Schwerpunkt dar und wirkt sich somit entscheidend auf die Bewertung der Jury aus. Wer es schafft, seiner Summary den richtigen Schliff zu geben, hat also beste Chancen auf einen doppelten Gewinn: Zum einen lockt die Aussicht auf eines der Preis-gelder im Businessplan-Wettbewerb, zum anderen – und dies ist natürlich entscheidend – die schnelle Finanzierung Ihres Unternehmens durch VC-Gesellschaften, Kreditins-titute oder Business Angels.

3.3.2.1 Produkt-/Dienstleistungsbeschreibung

Was ist das Besondere an Ihrer Produkt- oder Dienstleistungs-idee? Beschreiben Sie ausführlich, was Sie genau anbieten wollen. Gehen Sie hier auf das Alleinstellungsmerkmal ein. Welche Funktion erfüllt das Produkt oder die Dienstleistung? Technische oder wissenschaftliche Produkte oder Verfahren sollten Sie auch für Laien verständlich darstellen, detaillierte

Pläne platzieren Sie bitte im Anhang. Außerdem können Sie hier schon erste Aussagen zu Ihrem Preismodell machen, das Sie im Kapitel „Marketing und Vertrieb“ entwickeln.

Page 26: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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3.3.2.3 Wissens- und Technologievorsprung

Wenn Sie mit Ihrem neuen Produkt einen erhöhten Kunden-nutzen erzeugen, dann benötigen Sie gegenüber Ihrer Kon-kurrenz einen Wissens- bzw. Technologievorsprung. Haben Sie beispielsweise neue Verfahren oder Techniken entwickelt? Stellen Sie genau dar, worin die Innovation besteht, und wel-chen Vorsprung Sie gegenüber Mitbewerbern haben. Dabei sollten Sie speziell auf das Thema „Schutz vor Nachbau oder Nachahmung durch gewerbliche Schutzrechte“ eingehen. Haben Sie Patente angemeldet?

WissensmanagementWissen bedeutet Macht. Diese Weisheit gilt auch für erfolg-reiche Unternehmer. Ständig aktualisiertes Wissen, besser noch ein nachhaltiger Wissens- und Technologievorsprung, sichert Ihre unternehmerische Handlungsfreiheit. Sorgen Sie daher also für einen Wissenstransfer innerhalb Ihres Unternehmens, z. B. anhand einer Wissensdatenbank.

Konkurrenz beobachtenUm wirtschaftlich dauerhaft zu überleben, sollten Sie nicht nur das eigene Produkt/die eigene Dienstleistung und Ihr eigenes technisches oder unternehmerisches Know-how im Auge behalten. Eine schnelle Reaktion auf Veränderungen des Marktes setzt Kenntnisse über Ihre Konkurrenten, ande-re Marktteilnehmer wie Händler und Zulieferer sowie alle Prozesse der Leistungserstellung und des Managements vor-aus. Bewerten Sie zudem die Angebote Ihrer Mitbewerber nach den gleichen Kriterien, wie Ihr eigenes.

�Eine�Tabelle�zum�Produkt-/Dienstleistungsvergleich�finden�Sie�auf�neuesunternehmertum.de��(siehe�Kapitel�3.9�–��Arbeitsmaterialien).

Produkt/Ihrer Dienstleistung ziehen kann. Sind vergleich-bare Produkte und Dienstleistungen bereits auf dem Markt? Können Sie Ihre Produkte vielleicht günstiger anbieten? Versetzen Sie sich dazu in die Lage des Kunden und wägen Sie die Vor- und Nachteile gründlich ab.

3.3.2.2 Kundennutzen

Ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung hat nur dann eine Chance auf dem Markt, wenn die Überlegenheit gegenüber bisherigen Angeboten und der Nutzen für den Kunden offensichtlich sind. Erläutern Sie deshalb, welchen speziellen Nutzen bzw. Zusatznutzen der Kunde aus Ihrem

NUK – Der Businessplan

Leitfragen Wissens- und Technologievorsprung

Stufe 1 Stufe 2 und 3

Warum ist Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung oder ein vergleichbares Angebot noch nicht auf dem Markt?

Wie lange wird es dauern, bis Wettbewerber Ihr Angebot ebenfalls anbieten können? Wie nachhaltig wird Ihr Wissens- und Technologievorsprung sein? Wie stellen Sie sicher, dass Sie dauerhaft den Stand der Technik bestimmen können?

Vergleichen Sie in einer Übersicht die Stärken und Schwächen Ihres Angebots mit denen Ihrer wichtigsten Mitbewerber in einem Übersichtsprofil.

Leitfragen Kundennutzen

Stufe 1 Stufe 2 und 3

Welches Problem oder welches Bedürfnis haben Ihre Kunden? Wie können Sie die Kundenbedürfnisse zufriedenstellen?

Welche Bedeutung hat Ihr Service- und Wartungsangebot für Ihre Kunden?

Welchen besonderen Nutzen hat Ihr Angebot aus Sicht der Kunden?

Welche Produkt-/Dienstleistungsgarantien geben Sie?

Wie erfahren Sie rechtzeitig von Veränderungen der Kundenwünsche?

Was ist erforderlich, um Ihr Angebot veränderten Kunden bedürfnissen anzupassen?

Page 27: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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3.3.2.4 Stand der Entwicklung

Versetzen Sie sich bei der Erörterung dieses Themas in die Lage eines Kapitalgebers, der sein Risiko so gering wie mög-lich halten will. Eine Machbarkeitsstudie oder ein bereits vorhandener Prototyp eines Produkts stimmen einen Kapital-geber zuversichtlich und überzeugen ihn davon, dass Sie der technischen Herausforderung gewachsen sind. Ist Ihr Produkt erläuterungsbedürftig, so legen Sie Ihrem Businessplan ein Foto oder eine Zeichnung bei. Verzichten Sie auf technische Details, damit Ihre Ausführungen anschaulich bleiben. Im op-timalen Fall ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bereits bei einem Pilotkunden im Einsatz. Bestehen noch Probleme oder

NUK – Der Businessplan

offene Fragen hinsichtlich der Entwicklung, geben Sie immer an, auf welche Weise Sie diese Schwierigkeiten überwinden wollen. Klären Sie auch Anforderungen des Gesetzgebers. Beschreiben Sie, welche Zulassungen beispielsweise beim TÜV oder beim Bundesgesundheitsamt schon bestehen, be-antragt sind oder noch beantragt werden müssen.

Leitfragen Stand der Entwicklung

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

In welchem Entwicklungsstadium befindet sich Ihr Produkt/Ihre Dienst-leistung? Gibt es einen Prototyp?

Welche Entwicklungsschritte und Folgeentwicklungen planen Sie?

Welche Entwicklungskosten planen Sie, u. a. auch für Folgeentwicklungen?

Besitzen Sie Patente oder Lizenz-rechte?

Welche Patente/Lizenzen sind im Besitz von Mitbewerbern? Müssen Lizenzen genommen werden? Von wem und zu welchen Kosten?

Sehen Sie Entwicklungsrisiken und wie werden Sie mit diesen umgehen?

Muss Ihr Produkt/Ihre Dienstleis-tung vom Gesetzgeber zugelassen werden?

Welche Zulassungen/Zertifizierungen etc. benötigen Sie? Wie und wann werden die erreicht?

Leitfragen Fertigung und Erstellung

Stufe 2 Stufe 3

Stellen Sie die Prozesse der Produktfertigung/ Dienstleistungserstellung dar (Ablaufschema).

Mit welcher Produktionskapazität bzw. Kapazität zur Dienstleistungserstellung planen Sie?

Auf welche Weise können Sie diese Kapazität kurzfristig dem Bedarf anpassen? Welcher Aufwand ist mit einer Kapazitätsausweitung verbunden?

Welche quantitativen und qualitativen Mittel (Rohmateria-lien, Materialien für die Erbringung Ihrer Dienstleistung, Know-how) benötigen Sie zur Produkt- oder Dienst-leistungserstellung? Welche Teile und Leistungen kaufen Sie von Dritten hinzu?

Wie viel kosten Erstellung und Lieferung/Bereitstellung Ihres Angebots? Wichtig: Die hier gemachten Angaben müssen Sie in der Finanzierungsplanung plausibilisieren!

Wo wollen Sie fertigen? Falls Sie ein Lager benötigen, wo soll dieses errichtet werden?

Welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung sehen Sie vor?

3.3.2.5 Fertigung und Erstellung

Erläutern Sie den Fertigungsprozess Ihres Produkts oder den Prozess, der notwendig ist, um Ihre Dienstleistung anbieten zu können. Welche Anlagen, Apparate und/oder Räumlich-keiten müssen angeschafft oder gemietet werden? Legen Sie dar, wie groß die Kapazitäten sein müssen und in welchem Maße die Erweiterung von vorhandenen Kapazitäten erfor-

derlich ist, um das angestrebte Absatzvolumen zu erreichen. Geben Sie einen Überblick, welche Investitionen damit ver-bunden sind. Zeigen Sie die notwendigen Schritte zur Pro-dukt- und Dienstleistungsentwicklung auf und halten Sie diese auch im Kapitel Meilensteine und Realisierungsfahr-plan (siehe Kapitel 3.3.3.4) fest.

NUK-Vortrag am 6. Dezember 2012

Marken- und Patentrecht

Page 28: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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3.3.3.2 Gründungsteam und Schlüsselpersonen

Dem Kapitel Gründungsteam und Schlüsselpersonen wenden sich Kapitalgeber meist direkt nach der Lektüre der Executive Summary zu. Für diese ist es wichtig zu wissen, ob das Grün-

3.3.3 Geschäftsmodell

3.3.3.1 Das Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell beschreibt zunächst die Grundstruktur Ihres Unternehmens. Dazu gehören die Firma (der Name des Unternehmens) und untrennbar damit verbunden die Frage, ob der Name bereits geschützt ist. Die Entscheidung über die Wahl der Rechtsform sollte gut überlegt sein. Begründen Sie hier, warum Sie sich für eine bestimmte Rechtsform entschie-den haben und welche Vor- und Nachteile diese birgt. Schil-dern Sie an dieser Stelle auch, ob Sie Ihr Unternehmen als Al-leininhaber führen oder zusammen mit einem oder mehreren Partner(n). Sprechen Vor- oder Nachteile für einen bestimm-ten Standort? Auch dies sollten Sie in diesem Kapitel erläutern.

Das Ziel ist der WegFormulieren Sie klare Ziele für die nächsten drei bis fünf Jahre und Visionen, wo Sie Ihr Unternehmen in zehn Jahren sehen. Die Ziele, die Sie erreichen wollen, stellen dabei klare Anfor-

NUK – Der Businessplan

NUK-Vortrag am 20. Dezember 2012

Rechtsformen

derungen an Ihr Geschäftsmodell und Ihre Organisation, die Sie bei der folgenden Planung berücksichtigen müssen.

Eine zentrale Frage ist die nach Ihrem Ertragsmodell. Wie verdienen Sie Ihr Geld? Gehen Sie hier auf die komplette Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens ein und beschrei-ben insbesondere Ihre wichtigsten Erfolgsfaktoren. Ergänzen Sie hier ab Stufe 2 den funktionalen Aufbau Ihres Unterneh-mens und erstellen Sie ein Organigramm aus dem u. a. die Rollenverteilung des Gründerteams hervorgeht.

Des Weiteren sollten Sie in diesem Kapitel auf interne Kom-munikationsmaßnahmen eingehen. Erläutern Sie, wie Sie Individualwissen allen zugänglich machen wollen. Gibt es darüber hinaus Partner mit denen Sie kooperieren? Welche Vorteile ergeben sich daraus?

Leitfragen Das Geschäftsmodell

Stufe 1 Stufe 2

Wie soll Ihr Unternehmen heißen? Ist dieser Name geschützt? Ist die passende Internetdomain verfügbar?

Welche Rechtsform streben Sie an und warum?

Wo planen Sie Ihren Standort?

Wie lautet Ihre Unternehmensvision und welche Unternehmensziele haben Sie sich gesetzt?

Mit welchen Maßnahmen wollen Sie Ihre Unter nehmens-ziele erreichen?

Wie sieht das Ertragsmodell für Ihr Produkt/Ihre Dienst-leistung aus, d. h. wie verdienen Sie Ihr Geld?

Wollen Sie als Preisführer (z. B. Discounter), Qualitäts-führer (z. B. Feinkostladen) oder Spezialist (z. B. Teeladen) auftreten?

Was sind Ihre wichtigsten Erfolgsfaktoren? Aus welchen Funktionen besteht Ihre Organisation und wie ist sie strukturiert? Erstellen Sie ein Organigramm (unter Berücksichtigung von Kapitel 3.2).

Welche Kommunikationswege sind geplant, um indivi du-elles Wissen dem gesamten Unternehmen zugänglich zu machen?

Wollen Sie mit Partnern zusammenarbeiten? Was sind die Vorteile dieser Zusammenarbeit? Welche Leistungen wollen Sie „outsourcen“?

Wer sind Ihre Lieferanten?

dungsteam genügend Know-how für eine aussichtsreiche Unternehmensgründung besitzt. Gehen Sie in Ihrem Busi-nessplan auf dieses Thema deshalb besonders sorgfältig ein.

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wendigen Qualifikationen und Erfahrungen mit. Es zeugt von Professionalität, Wirtschaftsprüfer, PR-Agenturen oder Unternehmensberater mit einzubeziehen, und diese Pro-fessionalität „beruhigt“ Kapitalgeber. Wenn Sie bestimmte Managementaufgaben „außer Haus“ geben, d. h. sie „out-sourcen“, sollten Sie Ihre Kosten- und Nutzenüberlegungen darlegen.

Gehälter angebenAuch die geplanten Gehälter des Managements sollten Sie offen kommunizieren. Orientieren Sie sich an branchen-üblichen Werten. Eine leistungsabhängige Vergütung, die an die Erfüllung von Meilensteinen, Umsatz- oder Ergebnis-zielen gekoppelt ist, stimmt einen Wagniskapitalgeber be-sonders zuversichtlich. Er kann dann davon ausgehen, dass Sie die gesetzten Ziele mit dem nötigen Elan verfolgen.

Gründungsteam vorstellenBesonders gründlich werden die Qualifikationen des Grün-dungsteams geprüft, die für die Umsetzung Ihres Vorhabens von Bedeutung sind. Berufliche Erfahrung, bisherige Zusam-menarbeit im Gründungsteam und bereits erzielte Erfolge zählen deshalb oft mehr als akademische Grade. Machen Sie deutlich, wie Sie die Verantwortlichkeiten im Unternehmen aufteilen wollen und für welche Positionen Sie noch Ver-stärkung einplanen. Wenn Sie unerfahrene Mitarbeiter für eine Schlüsselposition vorsehen, ist eine ausführliche Be-gründung angebracht. Ergänzen Sie das Organigramm aus Kapitel 3.3.3.1. Gehen Sie zudem auf die Möglichkeit ein, dass einzelne Mitglieder des Gründungsteams oder Schlüs-selpersonen das Unternehmen verlassen. Welche Szenarien ergeben sich dadurch?

Berater nennenNennen Sie ruhig Ihre wichtigsten Berater. Niemand bringt von Haus aus alle für eine Unternehmensgründung not-

3.3.3.3 Personal

Personalbedarf quantifizierenErstellen Sie eine Personalplanung für die einzelnen Bereiche Ihres Unternehmens in den nächsten fünf Jahren. Kalkulie-ren Sie im zweiten Schritt, welche Personalkosten inklusive Lohnnebenkosten entstehen und ergänzen diese in der Per-sonal- sowie Finanzplanung.

Eine�Tabelle�zur�Personalplanung�finden�Sie�auf�neuesunternehmertum.de�(Kapitel�3.9�–�Arbeitsmat.).

Qualifikationen definierenIhre Mitarbeiter sind mehr als nur Angestellte. Sie bilden einen unschätzbaren Wissens- und Erfahrungsschatz der sich mone-tär kaum bewerten lässt. Umso wichtiger ist daher, dass Sie die richtigen Mitarbeiter für Ihr Unternehmen gewinnen. Defi-nieren Sie daher, über welche Schlüsselqualifikationen Ihre

NUK – Der Businessplan

zukünftigen Mitarbeiter verfügen sollen und wie Sie sicher-stellen, dass Sie genau diese Mitarbeiter für sich gewinnen.

Zukunft sichernNicht nur die Gewinnung Ihrer Mitarbeiter ist eine Heraus-forderung. Sie zu halten erfordert oftmals die größere An-strengung, insbesondere dann, wenn es erste Startschwie-rigkeiten im jungen Unternehmen gibt. Erläutern Sie, wie Sie sich dieser Problematik stellen und Ihre Mitarbeiter an das Unternehmen binden wollen.

NUK-Vortrag am 10. Januar 2013

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Leitfragen Gründungsteam und Schlüsselpersonen

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

Stellen Sie das Gründerteam und deren Kompetenzen dar (Ausbildung, praktische Erfahrung, Vorkenntnisse, Erfolge, berufliche Qualifikation und unternehmerische Erfahrung). Fügen Sie dem Anhang Lebensläufe bei.

Welche Rollen nehmen die Gründer aufgrund Ihrer Qualifikationen im Unternehmen ein (analog Organi-gramm aus 3.1)?

Wie hoch ist die Vergütung der Gründer? Bei Personengesellschaften und Einzelunternehmen: Welchen kalkulatorischen Unternehmerlohn planen Sie?

Welche Erfahrungen und Fähigkeiten fehlen dem Team und wie sollen diese Lücken geschlossen werden?

Nennen Sie Ihre wichtigsten Berater und Schlüsselpersonen. In welchem Umfang können diese Sie unterstützen? Wie binden Sie Schlüsselpersonen an Ihr Unternehmen?

Welche Szenarien ergeben sich, wenn Schlüsselpersonen oder Mitglieder des Gründungsteams das Unternehmen verlassen müssen oder wollen?

Page 30: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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3.3.3.4 Meilensteine und Realisierungsfahrplan

Ein klarer Weg Um die definierten Meilensteine erreichen zu können, be-darf es bestimmter Maßnahmen. Der Realisierungsfahrplan gibt einen Überblick über die geplanten Maßnahmen für die Entwicklung Ihres Unternehmens. Jede Unternehmens-phase hat dabei ihre eigenen wichtigen Meilensteine, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht sein müssen. Es gibt tech nische Meilensteine wie die Prototypentwicklung, orga-nisatorische Meilensteine wie die Einstellung von Mitarbei-

NUK – Der Businessplan

Leitfragen Personal

Stufe 2 Stufe 3

Welchen Personalbedarf erwarten Sie für die einzelnen Bereiche Ihres Unternehmens in den nächsten fünf Geschäftsjahren?

Wie hoch sind die Personalkosten inkl. Lohnnebenkosten? Ergänzen Sie diese Angaben in der Tabelle aus Stufe 2.

Über welche Qualifikationen sollen Ihre Mitarbeiter verfügen?

Wie wollen Sie Ihr Personal dauerhaft an Ihr Unternehmen binden?

tern und finanzielle Meilensteine, die Auskunft über Ihre Investitionsplanung und den geplanten Break-Even-Point (Gewinnschwelle) geben. Auch hier ist eine fundierte Fünf-Jahres-Planung sinnvoll, wobei Jahr 1 monatlich und Jahr 2 bis 5 nur quartals- bzw. halbjährlich dargestellt werden kön-nen. Thematisch zusammenhängende Maßnahmen dürfen dabei zusammengefasst werden.

Leitfragen Meilensteine und Realisierungsfahrplan

Stufe 2 und 3

Was sind die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung Ihres Unternehmens und wann müssen Sie diese erreicht haben?

Welche Aufgaben und Meilensteine hängen direkt voneinander ab?

Wann beginnen Sie mit der Vorbereitung Ihres Unternehmens?

Wann werden Sie Ihr Unternehmen formaljuristisch gründen?

Wie lange benötigen Sie bis zur Marktreife?

Wann stellen Sie Ihr erstes Personal ein?

Wann gehen Sie an den Markt?

Wann benötigen Sie welche Finanzierungsstufen (Eigen-, Fremd- oder Beteiligungkapital)?

Wann erreichen Sie den Break-Even?

Stellen Sie Ihre Meilensteine in einem Balkendiagramm im Zeitablauf (Gantt-Chart) dar.

3.3.4 Markt und Wettbewerb

Wie hoch das jeweilige Marktpotenzial – also das geschätzte erreichbare Absatzvolumen – eines Unternehmens ist, ermit-telt die genaue Analyse von Branche und Markt. Die genaue Betrachtung von Markt und Wettbewerb hilft Ihnen dabei, Chancen und Risiken zu erkennen. Neben der aktuellen Betrachtung sind auch Annahmen zu Reaktionen der Kon-

kurrenz auf die Einführung Ihres Produktes/Ihrer Dienst-leistung wichtige Informationen, die eine Einschätzung Ihres Geschäftsvorhabens ermöglichen sollen. Machen Sie eine möglichst ehrliche Gegenüberstellung der Eigenschaften der Wettbewerber und Ihrer, um aufzuzeigen, wo Sie Vorteile aber auch Nachholbedarf Ihres Unternehmens sehen.

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3.3.4.1 Branchen- und Gesamtmarktanalyse

Sammeln Sie möglichst genaue Informationen über den Markt, den Sie bedienen möchten, und stellen Sie die wich-tigsten Erkenntnisse in diesem Kapitel vor. Zeigen Sie, wie genau Sie Ihre Zielgruppe kennen. Der Kapitalgeber verlangt nähere Informationen zu den Faktoren, welche die Nachfrage und Absatzstrategie beeinflussen. So kann er die Realisier-barkeit der Unternehmensziele besser prüfen und sein Risiko einfacher abschätzen. Tragen Sie einen Katalog aller Fragen zusammen, die Sie beantworten möchten. Arbeiten Sie da-bei auch mit Hypothesen, falls Sie keine belegbaren Fakten in Erfahrung bringen können. Die für die Analyse erforder-lichen externen Daten erhalten Sie meist in Fachjournalen, Marktstudien, Branchenverzeichnissen, Branchenberichten von Banken, Datenbanken, im Internet, bei der IHK oder dem Patentamt. Durch die Auswertung aller Informationen verfeinern Sie so schrittweise Ihr Branchenbild, von der Branchenanalyse über die Marktsegmentierung bis hin zur Identifikation Ihrer Kunden und den mit ihnen realisier baren Umsätzen. Geben Sie einen Überblick über die Branche, der

Ihr Unternehmen angehören wird. Schildern Sie, welche wichtigen Faktoren diese Branche beeinflussen. Beschreiben Sie zunächst den Status quo und – darauf aufbauend – die zu erwartenden Trends der nächsten drei bis fünf Jahre. Wie könnten sich Branche und Markt weiterentwickeln? Ergän-zen und begründen Sie Ihre Einschätzung.Erläutern Sie außerdem durch eine Wettbewerbsanalyse, welche Schwierigkeiten bei der Ausschöpfung des Markt-potenzials zu erwarten sind. Viele innovative Branchen unter liegen einer derart rasanten Entwicklung, dass eine langfristige Betrachtung reine Spekulation ist. Statt sich aber in unhaltbaren Vermutungen zu verlieren, sollten Sie Ihre Aussagen auf einen besser überschaubaren Zeitraum be-schränken.Wichtig ist: Warten Sie mit Fakten auf. Ihre Ausführungen müssen Angaben zu Marktgröße (Absatz und Umsatz), bran-chentypischen Renditen und zur Rolle von Innovationen und Marktschranken, Mitbewerbern, Zulieferern sowie Kunden und Vertriebswegen enthalten.

Leitfragen Branchen- und Gesamtmarktanalyse

Stufe 1 Stufe 2 und 3

Welcher Branche ordnen Sie Ihr Unternehmen zu? Wie groß sind Umsatz und Absatz (Menge/Stücke bzw. Anzahl Dienstleistungen) insgesamt in Ihrer Branche?

Welche Erfolgsfaktoren kennzeichnen die Branche? Wie und mit welcher Dynamik entwickelt sich Ihre Branche? Wodurch wird das Wachstum Ihrer Branche bestimmt?

Wie hoch ist das Umsatzpotenzial mit einzelnen Kunden jetzt und zukünftig? Wie viele solcher Kunden gibt es heute und in Zukunft?

Welche Renditen werden in Ihrer Branche erzielt?

Welche äußeren Faktoren beeinflussen die Branche ( politisch, rechtlich, technologisch etc.)? Inwieweit haben diese Einfluss auf Ihr Unternehmen?

3.3.4.2 Marktsegmente und Zielkunden

Segmentieren Sie als nächstes Ihren Gesamtmarkt: Teilen Sie ihn in möglichst homogene Teilmärkte. Gängige Kriterien sind Kundennutzen, Kaufverhalten – das Alter Ihrer Kunden spielt hierbei häufig eine Rolle – oder regionale/nationale/internationale Unterschiede. Bestimmen Sie die Anzahl Ihrer Kunden und deren Verhalten in jedem Segment. Das macht deshalb Sinn, weil Sie durch die genaue Kenntnis Ihrer Ziel-gruppe die Vermarktung Ihres Produktes/Ihrer Dienstleis-tung gezielt vorantreiben können.

Schließen Sie der Erläuterung der Marktsegmente die Bestimmung Ihrer speziellen Zielkundengruppe und des von Ihnen geplanten Markterfolgs (Absatz, Umsatz, Markt-anteil und Gewinn) an. Berücksichtigen Sie dabei Ihre Absatzstrategie und das Verhalten der Wettbewerber. Je nach Branche sollten Sie auch einen Preisverfall einkalku-lieren. Die Kundenstruktur ist auch innerhalb eines Marktes selten homogen.

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Seite 30 NUK – Der Businessplan

3.3.4.3 Wettbewerbsanalyse/-beobachtung

Was machen eigentlich die Wettbewerber? Um dies zu ermitteln, erfassen Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Mitbewerber. Bewerten Sie Ihre realen und potenziel-len Mitbewerber nach Kriterien wie Absatz und Umsatz, Preisgestaltung, Wachstum, Marktanteil, Kostenstruktur, Produktlinien, Kun dendienst, Zielkundengruppen und Ver-triebskanal. Vermeiden Sie im Interesse der Übersichtlich-keit einen zu hohen Detailgrad. Nehmen Sie Ihr eigenes Un-ternehmen in diese Bewertung mit auf, und leiten Sie durch einen Vergleich ab, wie groß Ihr Wettbewerbsvorteil sein

Leitfragen Marktsegmente und Zielkunden

Stufe 1 Stufe 2 und 3

Wie lässt sich die Branche segmentieren und wie unter-scheiden sich die einzelnen Segmente? Wo positionieren Sie sich?

Welchen Marktanteil streben Sie in Ihrem Markt segment an?

Wie profitabel schätzen Sie die einzelnen Segmente ein, wie groß ihr Potenzial?

Welches Marktvolumen besitzen die einzelnen Markt-segmente aktuell und zukünftig? Wodurch wird das Wachstum in den Marktsegmenten beeinflusst?

Wer sind Ihre Zielkunden und wie sind deren Kaufmotive und -gewohnheiten?

Welche Beispiele für Ihre Zielkunden können Sie anführen?

Wie weit hängen Sie von Großkunden ab?

wird. Zeigen Sie auch auf, wo Sie Schwächen haben und er-läutern Sie Strategien, wie Sie damit umgehen. Wettbewer-ber sollten nicht nur zum Zeitpunkt der Gründung, sondern auch später kontinuierlich beobachtet werden. Laufend ge-pflegt, lassen sich die einmal beschafften Informationen für Sie als zusätzlicher Wettbewerbsvorteil nutzen.

�Eine�Tabelle�zur�Wettbewerbsanalyse�finden�Sie�auf�neuesunternehmertum.de��(siehe�Kapitel�3.9�–�Arbeitsmaterialien).

Leitfragen Wettbewerbsanalyse/-beobachtung

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

Wer sind Ihre wichtigsten Wett-bewerber?

Auf welche Weise werden Sie Ihre Wettbewerber beobachten?

Worin unterscheiden Sie sich von Ihren Wettbewerbern?

Vergleichen Sie Ihre Wettbewerbs-stärken und -schwächen mit denen Ihrer wichtigsten Wettbewerber in einem Übersichtsprofil (Entwick-lung, Vertrieb, Marketing, Standort, etc.).

Welche Geschäftsstrategien verfolgen Ihre Wettbewerber?

Wer könnte in der Lage sein, Ihre Geschäftsidee für sich zu verwerten?

Welche Zielkundengruppen sprechen Ihre Wettbewerber an? Sind die Kunden an Ihre Wettbewerber gebunden?

Welche Marktanteile halten Ihre Wettbewerber in den jeweiligen Marktsegmenten?

Wie profitabel arbeiten Ihre Wett-bewerber?

Page 33: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 31 NUK – Der Businessplan

NUK-Vortrag am 24. Januar 2013

Marketing

3.3.4.4 Marktschranken

Es ist essenziell zu wissen, auf was man sich als Unternehmer einlässt und zu verstehen, was passiert, wenn man als neuer Wettbewerber am Markt aktiv wird. Vorher stehen häufig Marktschranken, auch Marktbarrieren genannt im Weg und hindern neue Wettbewerber am Marktein- bzw. -austritt. Sie stellen Wettbewerbsvorteile für bereits im Markt aktive Unternehmen dar, da sie potenzielle neue Konkurrenten vom

Marktzutritt abhalten. Es lassen grundsätzlich zwei Arten von Marktschranken unterscheiden: Markteintrittsschran-ken (verhindern den Zutritt potenzieller Anbieter) und Marktaustrittsschranken (verhindern den Austritt aktueller Anbieter). Analysieren Sie so genau wie möglich, ob und was für Marktschranken bestehen und wie diese überwun-den werden können.

Leitfragen Marktschranken

Stufe 2 Stufe 3

Welche Marktschranken bestehen? Auf welche Weise lassen sich die Marktschranken überwinden?

Wie werden die Wettbewerber auf Ihren Markteintritt reagieren?

Wie wollen Sie diese Reaktion beantworten?

3.3.5 Marketing und Vertrieb

An dieser Stelle angekommen, haben Sie nach der klassischen Lehrauffassung schon einige Punkte des Marketings geplant: Das Produkt ist definiert, Sie haben eine Markt- und Wett-bewerbsanalyse vorgenommen, und Sie haben Ihr Geschäfts-modell entwickelt und Ihr Erlösmodell dargestellt. Lassen Sie sich hier von den Begrifflichkeiten nicht irritieren. Der Businessplan ist nach anderen Anforderungen strukturiert als ein klassisches Marketingkonzept. In Ihrem Businessplan ist dieses Kapitel dazu da, Ihre Preiskalkulation aufzuzeigen sowie Ihre Vertriebswege und Kommunikationsmaßnahmen darzustellen. Außerdem können Sie so Ihren Finanz- oder Geschäftspartnern erläutern, wie Sie mit Ihrem Produkt/ Ihrer Dienstleistung den Markteintritt planen. Preis, Vertriebs-kanäle und Marketingmaßnahmen sind dabei in direktem Zusammenhang mit Ihrer Markt- und Wettbewerbsanalyse zu sehen.Bei der Frage nach dem geplanten Marketing geht es um we-sentlich mehr als allein um Werbung. Die gesamte Vermark-

tung muss zum Produkt passen. Beschreiben Sie den typischen Verkaufsprozess, wie er für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung zu erwarten ist. Vergleichen Sie dies gegebenenfalls mit den Prozessen der Konkurrenz, und legen Sie dar, wie der Vertrieb und alle weiteren Maßnahmen zur Ausschöpfung der identi-fizierten Marktpotenziale aussehen werden.Messen Sie diesen Themen eine hohe Bedeutung bei und unterschätzen Sie nicht den Arbeitsaufwand. Ihre Strategie für das Vertriebskonzept, die geplanten Kommunikations-maßnahmen und den Markteintritt sollten Sie detailliert dar-stellen.

3.3.5.1 Preis

Zur Entwicklung des Vertriebskonzepts gehört auch eine angemessene Preisgestaltung. Begründen Sie Ihre Preise im Hinblick auf Ihre Zielgruppe und deren Kaufkraft. Orien-tieren sollten Sie sich dabei an den Preisen vergleichbarer Produkte oder Dienstleistungen, die schon auf dem Markt sind. Sollten Sie an den Handel verkaufen, berücksichtigen Sie auch deren Handelsspanne in Hinblick auf den Endver-

kaufspreis. Und denken Sie daran, dass Ihre Endkunden Bruttopreise inklusive Umsatzsteuer bezahlen und bei ihnen der Nettopreis verbleibt. Machen Sie Ihre Preise transparent und leiten Sie diese plausibel her. Sie vermitteln dem Leser dadurch den Eindruck, dass Ihre Kalkulation nicht auf einem Bauchgefühl beruht, sondern auf konkreten Überlegungen und Berechnungen.

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Seite 32 NUK – Der Businessplan

NUK-Vortrag am 28. Februar 2013

Vertriebsstrategie

Leitfragen Preis

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

Mit welchem Preis wollen Sie sich am Markt positionieren (erste Schätzung)?

Welchen Preis werden Sie für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung je Ziel-kundengruppe und Vertriebskanal verlangen (begründete Schätzung)?

Leiten Sie den Preis für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung her (Preis-kalkulation)

Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrer Preisstrategie?

Ist Ihre Preisgestaltung auf Ihre Ziel-gruppe ausgerichtet?

Nach welchen Kriterien bilden Sie den Endverkaufspreis (Gewinnspanne, Absatzmenge)?

Wie verläuft die Preisentwicklung? Nennen Sie Ihre Handelsspanne je Vertriebskanal und Produkt/Dienst-leistung?

Haben Sie Sonderkonditionen wie z. B. Rabatte, Zahlungsziel usw. geplant?

Leitfragen Vertriebskonzept

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3

Wer genau ist Ihr Kunde? Wer entscheidet bei Ihren Kunden über den Kauf?

Welche Zahlungspolitik (Anzahlun-gen/Teilzahlungen/Zahlungsziele) setzen Sie fest?

Nennen Sie die Vertriebskanäle, über die Sie Ihr Produkt/Ihre Dienstleis-tung anbieten möchten.

Welche Zielgruppen erreichen Sie durch welche Vertriebskanäle?

Wie bauen Sie Ihren Vertrieb auf? Was machen Sie selbst und was lassen Sie machen?

Wie sieht der typische Prozess des Produktverkaufs/Dienstleistungs-absatzes bei Ihnen aus? Wie stellen Sie die Qualität des Vertriebs sicher?

Welche Ausgaben planen Sie dafür?

Welche geschätzten Absatz- und Umsatzzahlen erwarten Sie in den ersten drei bis fünf Jahren (grobe Schätzungen)?

Verifizieren Sie Ihre Schätzungen aus Stufe 1.

Verifizieren Sie Ihre Schätzungen aus Stufe 2.

3.3.5.2 Vertriebskonzept

Produkte oder Dienstleistungen müssen „an den Kunden gebracht“ werden. Unterschiedliche Produkte für unter-schiedliche Zielgruppen fordern individuelle Überlegungen. Das Vertriebskonzept stellt im Detail den Verkaufsprozess vor, nennt die Vertriebskanäle und berücksichtigt die dabei entstehenden Kosten. Konkretisieren Sie hier die Planung Ihrer Vertriebsabteilung: Wie wird diese personell, sachlich und räumlich ausgerüstet sein? Schildern Sie den Aufbau Ihres Vertriebs. Welche Anforderungen stellen Sie an die Anzahl, Qualifikation und Motivation Ihrer Vertriebsmitar-beiter? Wenn Sie z. B. billige Produkte in großer Stückzahl anbieten, prüfen Sie die Möglichkeit des Vertriebs über

Großhändler. Welche modernen Vertriebswege wollen Sie nutzen? Wie wollen Sie den Mehrwert Ihres Produkts an Entscheidungsträger vermitteln? Streben Sie einen hohen Wiedererkennungseffekt an oder die spontane Verbindung Ihres Produkts/Ihrer Dienstleistung mit einem großen Kun-dennutzen? Gehen Sie dabei insbesondere auf die geplanten Absatz- und Umsatzzahlen ein.

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Seite 33 NUK – Der Businessplan

NUK-Vortrag am 14. Februar 2013

Unternehmenskommunikation

Leitfragen Kommunikationsmaßnahmen

Stufe 2 Stufe 3

Wie lenken Sie die Aufmerksamkeit der Zielkunden gruppen auf Ihr Angebot? Welche Kommunikations-maßnahmen planen Sie? Welche Botschaften möchten Sie kommunizieren?

Wie hoch belaufen sich die Kosten für PR- und Marketing?

Mit welchen Maßnahmen gewinnen Sie neue Kunden? Wie binden Sie Ihre Kunden dauerhaft an sich?

Wie viel kostet es Sie, neue Kunden zu gewinnen? Was kosten Sie Kundenbindungsmaßnahmen?

Entwerfen Sie einen Zeitplan für Ihre Marketingaktivitäten (Marketingplan).

Leitfragen Markteintrittstrategie

Stufe 2 Stufe 3

Welche Schritte planen Sie zur Einführung Ihres Produkts/Dienstleistungsangebots?

Welche Ausgaben fallen bei der Einführung des Produktes/der Dienstleistung an?

Welche besonderen Werbemaßnahmen nutzen Sie für Ihren Markteintritt (z. B. Rabattaktionen, Coupons, etc.)?

Mit welchen Kosten rechnen Sie?

Welche Referenzkunden können Sie bereits vorweisen oder wollen Sie gewinnen?

Entwerfen Sie einen Zeitplan mit den wichtigsten Maßnahmen für Ihren Markteintritt.

Ab wann rechnen Sie mit einer vollen Auslastung Ihres geplanten Angebots?

3.3.5.3 Kommunikationsmaßnahmen

Die Wahl Ihrer Kommunikationsmaßnahmen ist abhängig von der gewählten Vertriebsstruktur und dem Image, dass Sie langfristig transportieren wollen. Entscheiden Sie, welcher Maßnahmenmix aus klassischer Werbung (z. B. Anzeigen, Radiospots), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Ver-kaufsförderung (z. B. Verkaufsstände, auffällige Verpackung) für Sie ideal ist. Auch Ihre Betriebsausstattung (Visitenkarten, Internetauftritt, Logo, etc.) sind Bestandteil dieser Planung.

Schaffen Sie sich selbst und Ihren Lesern eine Übersicht über Ihre geplanten Maßnahmen und fassen Sie diese inklusive der daraus resultierenden Kosten (ab Stufe 3) in einem Zeit-plan zusammen.

3.3.5.4 Markteintrittsstrategie

Die Markteintrittsstrategie ist gesondert aufgeführt, da neue Produkte oder Dienstleistungen oft mit besonderen Maß-nahmen in den Markt eingeführt werden. Wichtige Ent-scheidungen sind zu treffen: ob Sie große Werbekampagnen starten, um Ihren Bekanntheitsgrad zu steigern – und daher oft mit sehr hohen Budgets zu arbeiten haben – oder ob es andere Wege gibt. Das Arbeiten mit Pilotkunden hat sich hier bewährt.

Bei den einzelnen Maßnahmen der Markteintrittsstrategie handelt es sich zum größten Teil um einmalige Schritte. Über-legen Sie daher genau, ob sich die Kosten durch Ihr laufendes Marketingbudget finanzieren lassen oder ob Sie diese durch Gründungsinvestitionen decken werden.

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Seite 34 NUK – Der Businessplan

nahmen abgeleitet werden. Erfassen Sie dazu Ihre Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken und beantworten Sie die vier Fragen zu den einzelnen Strategien.

3.3.6 Chancen und Risiken

Ihre Entwicklung und Ihr Handlungsspielraum sind in einem hohen Maß von der Fähigkeit abhängig, Chancen zu nutzen, Risiken frühzeitig zu erkennen und ihnen wirkungsvoll zu begegnen. Dazu ist es wichtig Ihre Stärken und Schwächen zu kennen.Eine SWOT-Analyse umfasst eine Stärken-Schwächen-Analyse (Strengths-Weakness) und eine Chancen- Risiko-Analyse (Opportunities-Threats). Sie fasst die wesent-lichen Ergebnisse der Untersuchungen der internen Prozesse und die Erkenntnisse externer Einflussfaktoren des Unternehmens zusammen. Das Ziel der SWOT-Ana-lyse ist es, herauszufinden, inwieweit die gegenwärtige Strategie des Unternehmens bei den gegebenen Umwelt-einflüssen erfolgreich zu sein verspricht. Außerdem sollen die unternehmensspezifischen Stärken und Schwächen daraufhin untersucht werden, ob sie ausreichend geeignet sind, um auf Veränderungen der Unternehmensumwelt zu reagieren.Das Ergebnis der SWOT-Analyse soll die strategischen inter-nen und externen Herausforderungen beleuchten, denen das Unternehmen gegenübersteht und die Mittel, diese zu meis-tern. Daraus sollen anschließend strategische Ziele und Maß-

Gewinne erwirtschaftet werden, und wie lange es dauern wird, bis Sie von Ihrem Unternehmen auch Ihren eigenen Lebensunterhalt erwirtschaften können.

Zum anderen in der Liquiditätsplanung, mit der Sie Ihre Zahlungsströme prognostizieren, und mit der Sie feststel-len, ob Sie in der Zukunft auch immer „flüssig“ (liquide) sein werden.

Die Ergebnisse der Planungsrechnungen sind in erster Linie für Sie selbst von Interesse, denn nur so können Sie sich der Tragfähigkeit Ihres Vorhabens vergewissern. Aber auch Ihre Kapitalgeber, z. B. Kreditinstitute oder Beteiligungspartner, möchten durch plausible Zahlen von der Machbarkeit Ihres Geschäftsvorhabens überzeugt werden. Trotz der Vielzahl von Zahlen, die zu ermitteln sind, ist die Erstellung von Finanzplanungstabellen viel einfacher, als es zunächst erscheint. Erfahrungsgemäß fällt es Existenzgrün-

3.3.7 Finanzplanung

In den ersten Kapiteln Ihres Businessplans haben Sie sich inten-siv mit Ihrer Produktidee oder Ihrem Dienstleistungsvorhaben auseinandergesetzt, den Kundennutzen Ihres Vorhabens ana-lysiert, eine Marktanalyse erarbeitet, ein Marketingkonzept er-stellt, Ihre Wettbewerber betrachtet und vieles mehr. Mit dem Finanzplan schließen Sie Ihren Businessplan nun ab. Jetzt gilt es, Ihre vorher getroffenen Annahmen in betriebswirtschaft-liche Zahlen umzusetzen, d. h. Ihre Umsätze (Absatzmengen und Preise) ebenso über den Zeitverlauf zu planen wie Ihre Aufwandspositionen, z. B. den Personal-, Zins- oder Abschrei-bungsaufwand, aber auch den Marketingaufwand etc.Der Business-Finanzplan Ihres Geschäftsvorhabens setzt sich aus verschiedenen Einzelplänen zusammen, die Sie zu zwei Hauptplänen verdichten: Zum einen in der Rentabilitätsplanung (auch Gewinn-

und Verlustrechnung, kurz GuV, genannt), mit der Sie als Ergebnis feststellen, ob ihr Vorhaben auch rentabel ist, d. h.

SWOT- Analyse

Interne Analyse (Unternehmen)

Stärken(Strengths)

Schwächen (Weakness)

Exte

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Chancen(Oppor-tunities)

SO-Strategie„Haben wir Stärken um unsere Chancen zu nutzen?“

WO-Strategie„Verpassen wir Chancen wegen unserer Schwächen?“

Risiken(Threats)

ST-Strategie„Haben wir die Stärken um Risiken zu bewältigen?“

WT-Strategie„Welchen Risiken sind wir wegen unserer Schwächen ausgesetzt?“

Leitfragen Chancen und Risiken

Stufe 3

Was sind die Kernkompetenzen des Unternehmens? Wo hat das Unternehmen einen Leistungsvorsprung?

Welcher Entwicklungsbedarf des Unternehmens muss befriedigt werden?

Welche Chancen bestehen, um dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen oder profitabel zu agieren?

Welche Trends/Entwicklungen könnten zu Umsatz- oder Gewinnverlusten bei fehlenden Gegenhandlungen führen?

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Seite 35 NUK – Der Businessplan

groß das Marktpotenzial ist, d. h. was theoretisch möglich ist. Ihnen ist auch bekannt, wie groß das Marktvolumen ist, d. h. was bis jetzt realisiert worden ist. Und Sie haben eine konkrete Vorstellung davon, wie groß Ihr Marktanteil sein könnte. Ferner haben Sie bereits überlegt, wie viel Umsatz Sie innerhalb Ihrer Kapazitätsgrenzen überhaupt erreichen können. Wie jeder andere Gründer auch unterliegen Sie ver-schiedenen Restriktionen, die Sie kennen müssen, um festzu-stellen, wo Ihre Kapazitätsgrenzen liegen.Wenn Sie ihre Stückmengen bestimmt haben, ist die Errech-nung des Umsatzes trivial (ob es sich bei den Stücken um Waren oder Dienstleistungen wie „Stunden“ handelt, ist an dieser Stelle unbedeutend). Sie benötigen „nur noch“ die Preise, zu denen Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen werden.

Umsatz = Absatzmenge x Preis

Sie werden bei der Preisbestimmung schnell feststellen, dass Sie sich diesbezüglich als Unternehmer in einem vergleichs-weise engen „Korsett“ befinden: Nach oben setzen Ihnen die Preisvorstellungen Ihrer Kunden enge Grenzen, und die Preise Ihrer Wettbewerber werden Sie ohnehin nur schwer überbieten können. Nach unten sind Ihnen ebenfalls enge Grenzen gesetzt, da Sie mindestens Ihre Selbstkosten erwirt-schaften müssen. Und nicht zuletzt finden Sie z. B. im Han-del häufig Preisempfehlungen der Hersteller, die Ihnen enge Vorgaben machen.Wenn Ihnen also bei der Bestimmung Ihrer Verkaufspreise nur ein enger Rahmen bleibt, ist es offensichtlich, dass für den Erfolg oder den Misserfolg Ihres Vorhabens eher die Absatzmenge als der Preis entscheidend ist. Planen Sie hier also besonders sorgfältig.

PlanungsaufwandBetriebswirtschaftlich versteht man unter dem „Aufwand“ den in Geldeinheiten bewerteten „Verbrauch“ aller Waren und Dienstleistungen in einer bestimmten Periode. Gemeint sind alle Positionen, die im Rahmen der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit mit einer gewissen Regelmäßigkeit und nicht nur selten auftreten.

3.3.7.1 Rentabilitätsplanung

In der Rentabilitätsplanung errechnen Sie, ob Ihr Vorha-ben auf Dauer auch „rentabel“ ist. Durch die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) wird Ihnen aufgezeigt, ob Sie im Betrachtungszeitraum einen Gewinn oder einen Verlust ge-macht haben. Die prinzipiell verwendete Formel ist einfach und lautet:

Ertrag – Aufwand = Gewinn (oder Verlust)

Nachdem Sie alle Erträge und alle Aufwandspositionen pla-nerisch festgelegt haben, werden Sie vermutlich feststellen, dass Sie zu Beginn Ihrer Selbstständigkeit eher Verluste als Gewinne verzeichnen. Dies wird den meisten Existenzgrün-dern so gehen, denn Sie müssen in der Regel in Vorleistung treten und Geld ausgeben, bevor Sie das erste Mal Ihren Kunden Ihre Leistung in Rechnung stellen können. Wie ein Sportler, der nur mit Anlauf über eine Latte springen kann, benötigen Sie für Ihr Unternehmen Anlauf, bevor Sie einen Gewinn ausweisen können. Je länger dieser Zeitraum ist, umso höher muss später der ausgewiesene Gewinn sein, denn aus diesem bestreiten Sie nicht nur Ihren (kalkulatorischen) Unternehmerlohn, sondern Sie gleichen damit auch die Verluste zu Beginn Ihrer Tätigkeit aus. Darüber hinaus benötigen Sie den Gewinn auch, um Ihre Tilgungen leisten zu können und betriebliche Rücklagen zu bilden, für künftige Investitionen und für Unvorhergesehenes.Planen Sie für einen ausreichend langen Zeitraum, mindes-tens für drei Jahre, besser für vier oder fünf.

ErtragsplanungBei Existenzgründern handelt es sich fast ausschließlich um Erträge aus Umsatzerlösen. Und die Planung ihres Umsatzes stellt die meisten Existenzgründer vor die größte Herausfor-derung bei der Erstellung des Businessplans. Viele stellen sich dieser Herausforderung nicht, sie raten ihre Zahlen nur. Zwar ist es richtig, dass Sie auch bei bester Planung nie genau prognostizieren können, wie sich Ihre Umsätze tatsächlich entwickeln werden. Dennoch sollten Sie eine klare Vorstel-lung davon haben, was plausibel „umsetzbar“ ist. Diese Frage haben Sie sich im Businessplan in den früheren Kapiteln bereits gestellt und beantwortet. Sie wissen, wie

dern trotzdem häufig schwer, ihr Vorhaben in Zahlen zu transformieren und in Tabellen umzusetzen. Hilfreich ist hierbei eine strukturierte Vorgehensweise. Auf unserer Internetseite neuesunternehmertum.de stehen Ihnen daher Tabellen für die Planung als Download zur Verfügung, die Ihnen den Einstieg in die Materie erleichtern. Konkrete Hilfe von Steuer-, Finanz- und Unternehmensberatern erhal-ten Sie auch auf den NUK-Coaching-Abenden.

Wichtig: Der einführende TextteilNeben Zahlen sollten Sie die wichtigsten Eckdaten in einem Textteil zusammenfassen und dort verbalisieren, welche

Annahmen Ihren Berechnungen und Schätzungen zugrunde liegen. Nur so können Ihre Zahlen auch interpretiert werden, denn der Leser muss nachvollziehen können, wie sich die Zahlen zusammensetzen und wie Sie auf diese gekommen sind. Erläutern Sie auch, welche Informationen Ihnen even-tuell noch fehlen und begründen Sie dieses Manko. Führen Sie den Leser so weit wie möglich in Ihre Überlegungen ein. Konkretisieren und kommunizieren Sie alle Ihre Annahmen und Schätzungen.

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Seite 36 NUK – Der Businessplan

Variabler AufwandDabei handelt es sich um die Positionen, die Sie von Dritten beziehen müssen. Im Wesentlichen sind dies: der Mate-rialaufwand wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (RHB), Handelsware, Einzelteile, Bauelemente etc., aber auch Fremdleistungen, Provisionen, Lizenzen und Ähnliches. Der Materialaufwand und/oder die Fremdleistungen werden üblicherweise als prozentualer Anteil des Umsatzes in der Rentabilitätsplanung berechnet und dargestellt.

Fixer AufwandIm Gegensatz zum variablen Aufwand fallen die fixen Posi-tionen unabhängig vom wirtschaftlichen Betrieb immer an. Das heißt aber nicht, dass sie unveränderlich bleiben, denn auch sie werden sich verändern, wenn der Umsatz sich ver-ändert. Beispielsweise brauchen Sie mehr Personal, wenn Ihr Umsatz steigt, und Sie die Arbeit nicht mehr alleine be-wältigen können. Dies zieht wiederum weiteren Aufwand nach sich, weil Sie für die neuen Mitarbeiter Büroräume, Computer, Schreibtische, Telefone etc. benötigen. Auch verteilt sich der Aufwand nicht gleichmäßig über das ge-samte Jahr: Vieles wird monatlich bezahlt, anderes nur zu bestimmten Zeiten. So werden beispielsweise Versiche-rungsprämien häufig im Januar für das ganze Jahr im Voraus entrichtet, Zinszahlungen fallen häufig zum Quartalsende an etc. Zu den fixen Aufwand spositionen gehören folgende Posi-tionen:

PersonalaufwandÜberlegen Sie, wann Sie welche Mitarbeiter einstellen wer-den, und bedenken Sie, dass Sie zu den Bruttolohnkosten, die Sie für Ihre Arbeitnehmer ausgeben, auch die sogenannten Lohnnebenkosten hinzurechnen müssen. Sie errechnen sich aus dem hälftigen (paritätischen) Anteil an den Sozialversiche-rungsbeiträgen und betragen mehr als 20 % der Bruttolohn-kosten.

ZinsaufwandFür Fremdkapital (geliehenes Geld) müssen Sie in der Regel Zinsen zahlen. Wie hoch Ihr tatsächlicher Finanzierungsbe-darf sein wird, wissen Sie aber erst, wenn Sie die Liquidi-tätsplanung erstellt haben. Zu Beginn der Planung reicht es vollkommen aus, die Zinsen vereinfacht anhand folgender Formel zu berechnen und anpassen:

(Höhe Investitionen abzüglich Eigenkapital = Finanzie-rungsbedarf) x 10 %.

Nach dem Erstellen der Liquiditätsplanung und Planung der Finanzierung sollten Sie die Zinsangaben im zweiten Schritt an die tatsächlichen Werte anpassen.

AbschreibungsaufwandWenn Sie unternehmerisch tätig werden, werden Sie nicht um-hin kommen, auch Anschaffungen zu tätigen, z. B. eine Büro- und Geschäftsausstattung, ein Firmenfahrzeug, einen Compu-ter und vieles mehr. Den Händlern, denen Sie die Gegenstände abkaufen, müssen Sie den Kaufpreis für die Anschaffungen inkl. der gesetzlichen Umsatzsteuer meist sofort bezahlen. Bei der Erstellung Ihres Rentabilitätsplans stellen Sie aber fest, dass Sie die Anschaffungskosten nur zu einem Bruch-teil als betriebliche Ausgabe ansetzen dürfen: Dies ist auch berechtigt, da Sie das jeweilige Wirtschaftsgut vermutlich auch über einen längeren Zeitraum nutzen werden. So wird in § 7 des Einkommensteuergesetzes unter der Überschrift „Absetzung für Abnutzung“ (kurz: AfA) definiert, dass die Kosten für Wirtschaftsgüter, die länger als ein Jahr im Betrieb genutzt werden, auf die „betriebsgewöhnliche Nutzungs-dauer“ aufgeteilt werden müssen.Wie lange die „betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer“ ist, hat die Finanzbehörde in sogenannten AfA-Tabellen fest-gelegt. Sie geht davon aus, dass sie bei einem PC beispiels-weise drei Jahre (bzw. 36 Monate) beträgt, bei einem PKW 6 Jahre (bzw. 72 Monate) und bei Möbeln für die Büro- und Geschäftsausstattung 13 Jahre (bzw. 156 Monate). Bei der Erstellung der Investitionsplanung ermitteln Sie den Abschreibungsaufwand mit Hilfe der AfA-Tabellen und übertragen die so ermittelten Werte.

Sonstiger Aufwand„Sonstige betriebliche Aufwendungen“ sind all jene Auf-wendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätig-keit, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit und nicht nur selten auftreten, und die nicht zu den oben schon behan-delten Positionen „Materialaufwand“, „Personalaufwand“, „Abschreibungen“ und „Zinsaufwand“ gehören, oder die den „Steuern“ zuzuordnen sind.Es handelt sich dabei im Wesentlichen um folgende Posi-tionen, die Sie genauer planen müssen: Mietaufwand (ohne Leasing), Leasingaufwand, Kfz-Aufwand (ohne Leasing), betrieblicher Versicherungsaufwand (ohne Kfz-Versiche-rungen), Marketing- und Werbeaufwand, Reiseaufwand, Kommunikationsaufwand (Telefon, Internet, postalische Ge-bühren), Beratungsaufwand (Unternehmensberater, Rechts-anwalt, Steuerberater) und Ähnliches.Manche dieser Positionen kennen Sie schon aus Ihrem privaten Umfeld. Viele lassen sich verhältnismäßig einfach recherchie-ren, für manche müssen Sie konkrete Angebote einholen, an-dere müssen Sie schätzen. Versuchen Sie möglichst vollständig zu erfassen, wofür Sie betrieblich Geld ausgeben werden.

Gewinn Da Ihre Selbstständigkeit vermutlich künftig Ihre einzige Ein-nahmequelle sein wird, müssen Sie erst einmal ermitteln, wie hoch die monatlichen Ausgaben für Ihre eigene Lebensfüh-rung sind. Damit wissen Sie, was bei Ihrer Selbstständigkeit mit einer Personengesellschaft (oder als Geschäftsführergehalt bei einer Kapitalgesellschaft) für Sie selbst als Gewinn min-destens „übrig bleiben“ muss, damit Sie davon leben können.

NUK-Vortrag am 7. März 2013

Kalkulation

Page 39: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 37 NUK – Der Businessplan

Schwarz und Weiß malenIdeal ist der zusätzliche Entwurf zweier Szenarien: eines Best Case, des Idealfalls Ihrer Planung, und eines Worst Case, des ungünstigsten zu erwartenden Falls. Arbeiten Sie Ihre Chancen und Risiken heraus. Variieren Sie verschiedene Parameter wie Preis und Absatz, um den Einfluss auf Ihre Planung zu verdeut-lichen. Bestimmen Sie für beide Szenarien den annähernden Zeitpunkt, an dem der Break-Even-Point erreicht wird. Zeigen Sie einem potenziellen Investor, dass Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens realistisch und pragmatisch einschätzen.

Zusammenfassung Gehen Sie Ihren gesamten Businessplan durch und entschei-den Sie, ob und in welcher Höhe sich die von Ihnen getroffenen Annahmen in Aufwendungen und Erträgen niederschlagen. Sind Sie über die genaue Höhe der anfallenden Aufwendun-gen im Zweifel, so holen Sie Kostenvoranschläge ein.

Leitfragen Rentabilitätsplanung

Stufe 3

Erstellen Sie eine Absatzplanung (Mengenplanung) für die nächsten drei bis fünf Jahre! Überlegen Sie, wie viele Produkte oder Dienstleistungen (Stunden oder Tage) Sie über den Zeitverlauf an Ihre Kunden verkaufen werden. Bedenken Sie Ihre Kapazitätsgrenzen und berücksichtigen Sie jahreszeitliche und saisonale Schwankungen.

Leiten Sie die Preise für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung her. Nehmen Sie hierbei Bezug auf Ihre Überlegungen in Kapitel 3.3.5 Marketing.

Errechnen Sie aus Mengen und Preisen Ihre geplanten Umsätze über den Zeitverlauf.

Welche Aufwendungen fallen in den ersten drei bis fünf Jahren Ihres Geschäftsbetriebs an? Nennen und begründen Sie die wichtigsten Positionen.

Wie hoch ist Ihr Materialaufwand? Wie hoch sind die für Fremdleistungen vorgesehenen Aufwendungen?

Leiten Sie die anfallenden Personal- und Lohnkosten inkl. Lohnnebenkosten her.

Wie hoch schätzen Sie den Zinsaufwand für Darlehen in den ersten drei bis fünf Jahren?

Übernehmen Sie die Abschreibungsplanung aus der Investitionsplanung.

Wie hoch planen Sie den sonstigen betrieblichen Aufwand?

Erstellen Sie mithilfe der o. g. Angaben Ihre Plan-Gewinn- und Verlustrechnung (Plan-GuV) für die ersten drei bis fünf Jahre.

Wie wird sich Ihre Umsatzplanung verändern, wenn Sie Ihre Annahmen verändern? Erstellen Sie mehrere Szenarios („Best Case“, „Worst Case“).

Ist der geplante Gewinn ausreichend, um davon leben zu können?

NUK-Vortrag am 14. März 2013

Finanzplanung

NUK-Vortrag am 16. März 2013

Workshop Finanzplanung

3.3.7.2 Investitionsplanung

Die Betriebswirtschaftslehre definiert den Begriff „Investition“ sehr unterschiedlich. Für die vorliegende Finanz- und Liquidi-tätsplanung soll eine einfache und pragmatische Definition genügen: Während bei der Aufwandsplanung die Positionen berücksichtigt wurden, die in Ihrem Unternehmen regelmäßig anfallen (z. B. der monatliche Mietaufwand), werden bei der Investitionsplanung all jene Positionen betrachtet, die eher einen „seltenen“ Charakter haben und „langlebig“ sind.Viele Wirtschaftgüter, die Sie für Ihr Unternehmen anschaf-fen werden, werden Sie über einen längeren Zeitraum be-trieblich nutzen, beispielsweise Ihren PC oder Ihre Büro- und

Geschäftsausstattung. Da diese Vermögensgegenstände im Laufe der Zeit an Wert verlieren, wird der „Werteverzehr“ der langlebigen Wirtschaftsgüter unter dem Begriff „Abnut-zung für Anlagen (AfA)“ berechnet und als „Abschreibungs-aufwand“ in der GuV erfasst, wie oben beschrieben.Für Ihre Liquiditätsplanung ist es dagegen von großem Inter-esse, wie die Geldströme verlaufen: So müssen Sie bei einem Autokauf beispielsweise berücksichtigen, dass der gesamte Kaufpreis (inkl. Umsatzsteuer) im Monat des Autokaufs von Ihrem Konto abfließt, wobei Ihnen die Umsatzsteuer im Fol-gemonat von der Finanzbehörde erstattet wird.

Page 40: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 38 NUK – Der Businessplan

zählt das Eigenkapital, das Sie in Ihr Unternehmen einbrin-gen, ebenso wie das Fremdkapital, das Sie sich bei Kreditins-tituten leihen. Und bedenken Sie bei den „Einzahlungen aus Umsatzerlösen“, dass zwischen dem Datum der Rechnungs-erstellung und dem Zahlungseingang auf Ihrem Konto doch erhebliche Zeit vergehen kann.Genauso halten Sie es mit den Auszahlungen: Wann und in welcher Höhe wird Geld aus Ihrer Kasse genommen oder von Ihrem Konto abgebucht? Rechnungen müssen in voller Höhe bezahlt, Fremdkapital muss in Raten zurückgezahlt („getilgt“) werden, und nicht zuletzt müssen Sie dem Unter-nehmen Geld „entnehmen“, um Ihren Lebensunterhalt be-streiten zu können. Auch Ihre Steuerzahlungen werden Ihre Liquidität beeinflussen.

3.3.7.3 Liquiditätsplanung

Der Begriff „liquid“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „flüssig“. Die Liquidität beschreibt die Fähigkeit eines Unter-nehmens, seinen zwingend fälligen Verbindlichkeiten jeder-zeit und uneingeschränkt nachzukommen, also zahlungs fähig zu sein. Die Liquidität ist der wichtigste Überlebensfaktor für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, sozusagen die „Luft zum Atmen“.Für alle Unternehmer ist es deshalb extrem wichtig, ständig über die Entwicklung der flüssigen Mittel im Unternehmen informiert zu sein – und zwar nicht nur zum momentanen Zeitpunkt, sondern auch für die kommenden Monate. Planen Sie sorgfältig alle Ein- und Auszahlungen.Betrachten Sie bei den Einzahlungen alles, was in Ihrer Kasse oder auf Ihrem Geschäftsgirokonto eingezahlt wird. Dazu

NUK-Vortrag am 18. April 2013

Besteuerung von Unternehmen

NUK-Vortrag am 23. April und 16. Mai 2013

Öffentliche Fördermittel

Sie müssen Ihre Investitionen für einen längeren Zeitraum planen. Auch wenn sie eher selten sind und unregelmäßig in Ihrem Unternehmen berücksichtigt werden müssen, so sind sie aber keineswegs „einmalig“ oder auf die Startphase Ih-rer Unternehmensgründung begrenzt. Wenn Sie im Verlauf Ihrer Selbstständigkeit expandieren wollen, müssen Sie die dann notwendig werdenden Investitionen schon heute mit einplanen. Erstellen Sie einen Investitionsplan für alle Wirtschaftsgüter, die planmäßig länger als ein Jahr im Betrieb genutzt werden und deren Anschaffungswert mehr als 410 € beträgt. Die

Anschaffungskosten müssen auf die „betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer“ aufgeteilt werden. Wie lange die „betrieb-gewöhnliche Nutzungsdauer“ ist, hat die Finanzbehörde – wie oben bereits erwähnt – in sogenannten AfA-Tabellen festgelegt. Indem Sie die betriebliche Nutzungsdauer (ausge-drückt in Monaten) durch die Höhe der Anschaffungskosten teilen, erhalten Sie den monatlichen Abschreibungsaufwand, den Sie in die GuV übertragen. Die Anschaffungskosten für Ihre Investitionen übertragen Sie hingegen in die Liquiditäts-planung.

Leitfragen Investitionsplanung

Stufe 3

Welche langlebigen Wirtschaftsgüter (Kaufpreis > 410 € netto) wollen Sie wann für Ihr Unternehmen anschaffen?

Erstellen Sie eine Liste mit dem Datum der geplanten Anschaffung der Wirtschaftsgüter, dem Nettokaufpreis, der „betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer“ dieser Wirtschaftsgüter in Monaten und dem sich daraus ergebenden monatlichen Abschreibungsaufwand (AfA).

Welche „geringwertigen Wirtschaftsgüter“ (GWG) im Kaufpreis unter 410 € wollen Sie wann für Ihr Unternehmen anschaffen?

Erstellen Sie eine Liste mit dem Datum der geplanten Anschaffungen der GWGs und deren Nettokaufpreis.

Übertragen Sie die jeweiligen monatlichen Beträge aus AfA und GWG die Gewinn- und Verlustrechnung.

Übertragen Sie die Kaufsummen der langlebigen Wirtschaftsgüter und der GWGs in die Liquiditätsrechnung.

Page 41: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 39 NUK – Der Businessplan

Leitfragen Kapitalbedarf und Finanzierung

Stufe 3

Wie hoch ist der sich aus der Investitions- und Liquiditätsplanung ergebende Finanzbedarf Ihres Unternehmens?

Welche Finanzierungsquellen stehen Ihnen zur Verfügung? Erläutern Sie nach Möglichkeit Ihre Präferenz für eine Eigenkapital- bzw. Fremdkapitalfinanzierung!

Welche Zins- und Tilgungsleistungen ergeben sich aus der Finanzierung? Erstellen Sie einen Zins- und Tilgungsplan für die ersten drei bis fünf Jahre!

Zeigen Sie bei einer Finanzierung durch Eigenkapital/Beteiligungskapital eine mögliche Exit-Strategie für den Investor auf!

Leitfragen Liquiditätsplanung

Stufe 3

Wie wird sich Ihre Liquidität kurz- und mittelfristig (in den ersten drei bis fünf Jahren) entwickeln?

Wann müssen Sie Ihr Konto in welcher Höhe „überziehen“? Benötigen Sie eine Überziehungslinie (Kontokorrentkredit)?

Ab wann rechnen Sie mit einem nachhaltigen Einzahlungsüberschuss?

3.3.8 Der Anhang

Im Anhang des Businessplans sind ergänzende Informationen wie Tabellen, Organigramme, Datenmaterial, wichtige Neben-rechnungen und Patente gut aufgehoben. Achten Sie darauf, dass der Anhang übersichtlich bleibt und nicht zum „Datenfried-hof“ anwächst. Auch hier sollten Sie sich auf wesentliche Daten beschränken. Reichen Sie keine Originale, sondern Kopien ein. Die Unterlagen sollten für sich sprechen. Denken Sie da-ran, im Businessplan kurz auf betreffende Stellen im Anhang zu verweisen. Gibt es diese Querverweise nicht, werden An-hänge mit wichtigen Informationen häufig übersehen. Stellen Sie eine Liste aller Unterlagen zusammen, die sich im Anhang befinden. Anhänge werden nummeriert, aber nicht mit fortlau-fenden Seitenzahlen versehen. Unterlagen, die in den Anhang gehören, sind beispielsweise der Gesellschaftsvertrag, Han-delsregistereintragungen, Grundbuchauszüge, Lizenzschriften,

Patentunterlagen, Genehmigungen, Referenzen, Gutachten, Produktinformationen und Imagebroschüren. Die tabellari-schen Lebensläufe der Teammitglieder gehören unbedingt an den Anfang des Anhangs, damit der Leser einen Eindruck von Ihren Vorkenntnissen und Qualifikationen bekommt.

Ihr Anhang sollte in allen drei Stufen folgende Dokumente beinhalten:

Lebenslauf Technische Zeichnungen Patentschriften und Lizenzvereinbarung Qualifikationsnachweise NUK-Arbeitsmaterialien (Tabellen, etc.) usw.

3.3.7.4 Kapitalbedarf und Finanzierung

Aus der Liquiditätsplanung geht zwar hervor, wie viel Kapi-tal zu welchem Zeitpunkt benötigt wird, nicht jedoch, aus welchen Quellen es stammt. Hier sollen Sie die einzelnen Finanzierungsposten den geeigneten Kapitalgebern zuordnen – angefangen bei den Kosten für Entwicklung, Investitionen, Anlauf der Produktion und Aufbau des Lagers oder Erstellung der Dienstleistung bis hin zur Liquiditätsreserve. Wählen Sie aus der Vielzahl der Finanzierungsquellen (Wagniskapital-geber, öffentliche Institutionen und Existenzförderprogram-me, Unternehmen, Privatpersonen, Banken etc.) die für Ihr Unternehmen „richtige Mischung“ aus. Ihren kurzfristigen Finanzbedarf können Sie über Kontokorrent- oder Lieferan-

tenkredite decken. Für die langfristige Finanzierung eignen sich nichthaftende (Fremdmittel) und haftende Finanzmittel (Eigenkapital). Nichthaftende Mittel sind öffentliche Mittel, z. B. der Unternehmerkredit der KfW-Mittelstandsbank, Bankdarlehen und Privatdarlehen. Zu den haftenden Mitteln zählen Bareinlagen, Sacheinlagen, Beteiligungen (auch am stimmberechtigten Kapital) und Eigenkapitalhilfen.

NUK-Vortrag am 23. Mai 2013

Bankengespräch und Investorensuche

Page 42: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 40 NUK – Der Businessplan

NUK-Businessplan-VorlageDie Dokumentenvorlage im Microsoft Word-Format bein-haltet die für die jeweilige Stufe gewünschte Struktur. Ori-entieren Sie sich daran, um Ihren Businessplan „in Form“ zu bringen.

NUK-FormblätterDie Dokumentenvorlage im Microsoft Excel-Format bein-haltet die Tabellen zum Produkt-/ Dienstleistungsvergleich (Kapitel 3.3.2.3 Wissens- und Technologievorsprung), zur Personalplanung (Kapitel 3.3.3.3 Personal) und zur Wett-bewerbsanalyse (Kapitel 3.3.4.3 Wettbewerbsanalyse/ -beobachtung). Bitte fügen Sie die Tabellen ab Stufe 2 dem Anhang bei.

NUK-PlanungstoolDieses Excel-Tool beinhaltet alle für Ihre Finanzplanung er-forderlichen Tabellen, z. B. die Rentabilitätsvorschau (Ge-winn- und Verlustrechnung) und die Liquiditätsplanung.

3.3.9 Arbeitsmaterial

Aller Anfang ist schwer. Die Leitfragen in diesem Hand-buch sollen Sie dabei unterstützen, die für Sie relevanten Informationen zusammenzutragen. Anschließend müssen alle Informationen in Ihrem Businessplan aufbereitet wer-den. Als Hilfestellung finden Sie auf unserer Internetseite verschiedene Vorlagen. Sie geben Ihnen einen Überblick, welche Zahlen und Fakten von Ihnen gefordert werden. Je nachdem, ob es sich bei Ihrer Geschäftsidee um ein Produkt oder eine Dienstleistung handelt, sind bestimmte Themen für Sie nicht relevant, oder die vorgegebene Struktur muss gegebenenfalls noch erweitert werden. Sie können die Vorlagen individuell an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie die Seitenzahlempfeh-lungen einhalten.

Alle Vorlagen sind als Download unter neuesunterneh-mertum.de > Wissenskapital > Downloads > Zum Wett-bewerb verfügbar.

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Page 43: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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Page 44: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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Page 45: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Die richtige Anlaufstelle für Existenzgründer mit belastbarem Businessplan, die auf der Suche nach einem geeigneten Kapitalgeber sind.

4. NUK – Das Finanzierungsnetzwerk

Page 46: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 44 NUK – Das Finanzierungsnetzwerk

ein mithilfe von NUK erstellter professioneller Businessplan ein echtes Gütesiegel, das so manche Tür öffnet. Falls nötig, begleitet und berät NUK die Jungunternehmer überdies im Vorfeld bei der Erstellung einer geeigneten Finanzierungs-strategie sowie bei der Vorbereitung einer überzeugenden Präsentation vor den Kapitalgebern.

Kontaktanbahnung mit potenziellen FinanziersUm den Zugang zum sogenannten informellen Beteiligungs-kapital zu erleichtern, hat NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. schon 1999 ein Business-Angel-Netzwerk etabliert. Seither werden in unregelmäßigen Abständen ge-meinsam mit NUK-Sponsoren Matching-Veranstaltungen durchgeführt, bei denen sich Gründer mit innovativen Ideen den potenziellen Business Angels vorstellen können. Zudem werden wertvolle Tipps und Hinweise in Sachen Investoren-ansprache und Vertragsverhandlungen vermittelt.Es kann sich also in barer Münze auszahlen, NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. auch über die Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb hinaus verbunden zu bleiben.

Kapitalgeber gesucht!Welche Arten der Finanzierung gibt es? Wer ist als Kapi-talgeber überhaupt geeignet, und welche Anforderungen stellen diese Kapitalgeber? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. – wichtig insbesondere für Gründer, die keinen kaufmän-nischen Hintergrund mitbringen. Darüber hinaus können angehende Unternehmer mit Unterstützung von NUK e. V. die ersten Kontakte zu Kapitalgebern knüpfen, z. B. bei den zahlreichen Networking-Veranstaltungen des Verbandes.

Ein guter Businessplan öffnet TürenGrundlegende Voraussetzung für die Kapitalfi ndung ist bei jedem Gründungsvorhaben selbstverständlich ein aussage-fähiger Businessplan. Im Rahmen seines Businessplan-Wett-bewerbs bietet NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. schriftliches Feedback von Experten sowie zahlreiche Coaching- und Weiterqualifi zierungsveranstaltungen, die Gründern die Erarbeitung eines optimalen Geschäftskon-zepts ermöglichen. In der letzten von drei Stufen des Wett-bewerbs liegt der Schwerpunkt nicht umsonst auf den The-men „Finanzplan“ und „Finanzierung“. Viele Berater und Gutachter aus dem NUK-Netzwerk, die die Teilnehmer beim Erstellen ihres Businessplans unterstützen, kommen zudem aus dem Finanzbereich.

Direkte Anbindung an die KreditwirtschaftWer eine innovative Idee mitbringt, dem kann NUK bei der Kapitalsuche also von Anfang an helfen. Aber auch nach Ende des NUK-Businessplan-Wettbewerbs unterstützt NUK die Teilnehmer und die Mitglieder des NUK-Alumni-Clubs erfolgreich bei allen Arten der Unternehmensfi nanzierung: Mit fundierter Kapitalmarktkenntnis und dem nötigen Fin-gerspitzengefühl bringt NUK auf Wunsch kapitalsuchende Unternehmer und Geldgeber zusammen. Nicht von ungefähr kommen bei NUK Neues Unterneh-mertum Rheinland e. V. die Hauptsponsoren aus der Kre-ditwirtschaft: Ein schneller und unbürokratischer Kontakt zu potenziellen Finanziers ist damit gewährleistet. Neben den Sparkassen der Region fi nden sich im Unterstützerkreis von NUK aber auch die regionalen und überregionalen Förder-banken, Business Angels und Venture-Capital-Gesellschaf-ten. Diese macht NUK auf vielversprechende und wachs-tumsorientierte Unternehmen unterschiedlichster Branchen aufmerksam. Für viele dieser erfahrenen Kapitalgeber ist

4. Das NUK-Finanzierungsnetzwerk

NUK bringt innovative Ideen und Kapitalgeber zusammen

Eine solide Finanzierung ist eine wichtige Grundbedingung für den Erfolg jeder Existenzgründung. Häufi g ist die Kapitalsuche aber für viele Gründer und Jungunternehmer die größte Hürde, schließlich lassen sich viele Geschäftsideen mit eigenen Mitteln kaum umsetzen.

Michael Steinmetzer, KfW„Die KfW als Förder­bank des Bundes fi nan­ziert innovative start­ up­Unternehmen mit Wagniskapital aus ihrem ERP­Startfonds. Die Kombination mit privaten VC­Investoren

oder Business Angels stellt neben der ausreichenden Finanzierung auch sicher, dass die Gründer von erfahrenen Unternehmern begleitet werden.Viele geeignete Gründungsvorhaben für den ERP­Startfonds fi nden wir bei NUK. Das Netz­werk bietet mit seinem Businessplanwettbewerb einen systemischen Rahmen an, aus dem viele erfolgreiche Unternehmen hervorgehen. Diese Prozesse faszi nieren auch uns jedes Jahr auf‘s Neue!“

Page 47: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

5. NUK – Das Mentoring-Programm

Die richtige Anlaufstelle für alle rheinischen Existenzgründer aus dem techno-logie- und wissensbasierten Bereich, die durch einen Mentor durch die schwie-rige Start- und Wachstumsphase begleitet werden möchten.

Page 48: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 46 NUK – Das Mentoring- Programm

oder auch eine kostenlose Beratungsstunde bei einem Wirt-schaftsprüfer sein. Auch Mentoren profi tieren von der Zusammenarbeit. Sie können hautnah miterleben, wie ihre Beratung Früchte trägt, da sie den gesamten Wachstumsprozess begleiten. Zusätzlich erschließen sie sich neue Kontakte und erweitern damit ihr Netzwerk. Spätere Referenzen sind nicht ausgeschlossen.

Doch wie fi ndet zusammen, was zusammen gehört? Auf einer Matching-Veranstaltung stellen sich Mentees potenziellen Mentoren vor und referieren im Rahmen eines sogenannten Elevator Pitches drei Minuten lang über ihr Gründungsvor-haben. Auch der Beratungsbedarf wird offen kommuniziert. Beim anschließenden Get-together tauschen sich die Interes-sierten aus und fi nden sich schließlich zu Mentoring-Teams zusammen.

Langfristige Förderung der Gründungen im RheinlandZiel des Mentoring-Programms ist es, Gründungs- und Wachstumsprozesse zu fördern und damit langfristig die An-zahl und die Qualität von technologie- und wissensbasierten Gründungen zu erhöhen.Wie alle Leistungen von NUK Neues Unternehmertum Rhein-land e. V. ist auch das Mentoring-Programm für Gründer voll-kommen kostenlos! Ermöglicht wird dies durch die ehrenamt-liche Arbeit der Mentoren und die fi nanzielle Unterstützung des Landes NRW sowie der Europäischen Union im Rahmen des NRW Ziel 2-Programms (EFRE) 2007 – 2013.

Aller Anfang ist schwerSelbstständige wissen, wie viele Hürden zu nehmen sind, bevor sie sich endlich „Unternehmer“ nennen können. Die Ausarbeitung eines Businessplans stellt dabei den ersten Schritt dar. Im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs bie-tet NUK hier wertvolle Unterstützung. Der zweite Schritt ist die Realisierung des Geschäftskonzepts. Doch wie genau wird ein Unternehmen gegründet? Was sollte ein Jungun-ternehmer unbedingt beachten? Wer oder was sind die pri-mären Anlaufstellen, und wo sind sie zu fi nden? Hier zeigen sich oft die ersten Startschwierigkeiten.

Unternehmer helfen GründernGenau an dieser Stelle setzt das NUK-Mentoring-Programm an: NUK stellt technologie- und wissensbasierten Gründern mit hohem Wachstumspotenzial einen Mentor zur Seite, der sie drei bis sechs Monate individuell begleitet. Voraussetzung für die Bewerbung: Der Gründer muss eine innovative Ge-schäftsidee haben und seinen Unternehmenssitz im Rheinland planen. Die Funktion der Mentoren nehmen erfolgreiche Un-ternehmer, engagierte Praktiker oder Fachberater ehrenamt-lich wahr.

Sowohl Mentees als auch Mentoren profi tierenDer Benefi t für den Gründer, den sogenannten Mentee, liegt auf der Hand: Er erhält eine langfristige, individuelle Betreu-ung und kann so sein Geschäftskonzept leichter und schneller umsetzen. Gemeinsam mit ihrem persönlichen Mentor bewerk-stelligen die Mentees die ersten Anlaufschwierigkeiten und Gründungsformalia, identifi zieren potenzielle Risikofelder und arbeiten individuelle Lösungskonzepte und Handlungs-pläne aus. Begleitet wird dieser Mentoring-Prozess von Weiterbildungsangeboten, die an die Bedürfnisse der Grün-der angepasst werden. Das kann ein Marketing-Workshop

5. Das NUK-Mentoring-Programm

Mehr Hilfe für Gründer in der Start- und Wachstumsphase

Im Herbst 2010 hat NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. erstmals das neue NUK-Mentoring- Programm gestartet. Damit konnte NUK das bestehende Angebot zur Unterstützung von Existenzgründern weiter ausbauen und bietet nun eine ganzheitliche Betreuung an.

Page 49: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Die richtige Anlaufstelle für alle erfolgreichen Jungunter-nehmer im Rheinland, die sich vernetzen wollen und an aktuellen Fachvorträgen interessiert sind.

6. NUK – Der Alumni-Club

Page 50: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 48 NUK – Der Alumni-Club

Unternehmen gründen. Hinter H!Po verbirgt sich eine inno-vative Gründungsförderung, die klassische Beratung mit einem Persönlichkeits-Coaching nach den Reiss Profile verbindet. Darüber hinaus können ausgesuchte Alumnis in den H!Po angeschlossenen Technologiezentren ein Büro für die Dauer eines Jahres kostenlos erhalten.

Unsere Veranstaltungen des NUK-Alumni-Clubs im Über-blick:

Rheinische UnternehmerforenBei den Rheinischen Unternehmerforen wird Ihnen von Ex-perten aus unserem Netzwerk ein aktuelles Thema näher ge-bracht. Die Veranstaltungen werden in Form von Workshops oder Vorträgen angeboten. Nach der Theorie bleibt immer Zeit für Ihre Fragen aus der Praxis, die zudem anschließend beim Netzwerken mit den Referenten und den anderen Teil-nehmern vertieft werden können. JahrestreffenDas Jahrestreffen bringt das gesamte NUK-Netzwerk zu-sammen. Der Abend wird jeweils von spannenden Themen umrahmt, die Vorträge liefern Impulse und Denkanstöße. Insbesondere das Jahrestreffen bietet einen hervorragenden Rahmen, um neue Kontakte zu knüpfen und Kooperationen zu schmieden.

KamingesprächEinmal jährlich veranstaltet der NUK-Alumni-Club in Zu-sammenarbeit mit der HDI-Gerling Versicherung ein Kamin-gespräch in der Marienburg. Auf Augenhöhe können NUK-

Die Eintrittskarte: ein eigenes UnternehmenDer NUK-Alumni-Club richtet sich sowohl an die ehemaligen Teilnehmer der NUK-Businessplan-Wettbewerbe als auch an andere Jungunternehmer im Rheinland. Voraussetzung für die kostenlose Mitgliedschaft ist, dass das eigene Unternehmen bereits erfolgreich gegründet wurde. Eine Sonderregelung gilt für die Teilnehmer des laufenden und des jeweils letzten NUK-Businessplan-Wettbewerbs: Sie können die Leistungen des Clubs ein Jahr lang nutzen, ohne dass Sie Ihre Geschäfts-idee bereits umgesetzt haben müssen.

Betreuung auch nach dem StartNUK will Gründer auch nach dem Start ins Abenteuer Un-ternehmertum begleiten und steht Ihnen als kompetenter Partner zur Seite. Das hinter uns stehende Netzwerk von Experten, Unternehmen und Institutionen bietet einen weitreichenden Pool an Know-how und Kontakten, den wir durch den NUK-Alumni-Club rheinischen Jungunter-nehmern zugänglich machen. Bei Veranstaltungen werden Kunden gewonnen, Aufträge vergeben und Kooperationen geschmiedet. Für diese Möglichkeiten rief NUK und der NUK-Alumni-Club-Sponsor Osborne Clarke im Jahr 2002 dieses Forum für junge Unternehmer ins Leben. Neben dem Netzwerken schreibt sich der NUK-Alumni-Club insbeson-dere die Vermittlung von aktuellem Wissenskapital auf die Fahne. Unsere Aktivitäten bieten Unternehmern somit stets aktuelles und wertvolles Expertenwissen.

H!Po – Technologisch orientierte Unternehmen im RheinlandH!Po ist Netzwerkpartner von NUK und steht allen NUK-Alumnis offen, die eine technologie- und wissensbasiertes

6. NUK – Der Alumni-Club

Netzwerk für rheinische Jungunternehmer

Mit der Vermittlung von Wissenskapital und der Möglichkeit des Netzwerkens ist es nach dem NUK-Business-plan-Wettbewerb nicht vobei. Der NUK-Alumni-Club ist das Forum zum Gedanken- und Erfahrungsaus-tausch für erfolgreiche Jungunternehmer aus dem Rheinland. In verschiedenen Veranstaltungstypen geht es weiter nach der Devise: Netzwerk und Know-how.

Page 51: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 49 NUK – Der Alumni-Club

Alumni hier mit jeweils hochkarätigen Referenten im kleinen Kreis diskutieren, wertvolle Tipps erhalten und Kontakte knüpfen.

PresseseminarJunge Unternehmenslenker brauchen besonderes Know-how und eine geschickte Hand im Umgang mit den Medien. Im Presseseminar erhalten engagierte Jungunternehmer aus dem jeweils vergangenen NUK-Businessplan-Wettbewerb eine Einführung in die Pressearbeit. Auf Einladung der Wirt-schaftsförderung Düsseldorf gestaltet unser Alumni-Sponsor die-journalisten.de GmbH ein kostenfreies Tagesseminar rund um die Anforderungen im Umgang mit Redaktionen und ihren Mitarbeitern.

Engagement der AlumniDer NUK-Alumni-Club lebt durch seine Mitglieder. Ehemali-ge Teilnehmer des NUK-Businessplan-Wettbewerbs engagie-ren sich auf vielfältige Weise im Verband und bedanken sich so für die kompetente Unterstützung, die sie selbst durch NUK erfahren haben. Sie stehen uns als Referenten zur Verfügung und geben ihr Wissen unter anderem als Gutachter, Coach oder Mentor bei NUK weiter. Nachfolgende Gründergene-rationen profitieren so von den Erfahrungen ihrer Vorreiter. Jedes Engagement ist herzlich willkommen.

Alumni-SponsoringEinige unserer ehemaligen Teilnehmer sind bereits Alumni-Sponsoren. Als solche tragen sie dazu bei, dass NUK seine unabhängige Beratung fortführen und weiter ausbauen kann. Wir wissen, dass der finanzielle Spielraum junger Unterneh-men meist begrenzt ist und freuen uns daher ganz besonders, wenn neben dem persönlichen Engagement auch eine kleine finanzielle Unterstützung erfolgt.

Weitere InformationenMehr zum NUK-Alumni-Club und zur Mitgliedschaft erfah-ren Sie unter neuesunternehmertum.de. Dort finden sich z. B. Berichte über vergangene Veranstaltungen und eine Übersicht aller Alumni-Sponsoren. Wir berichten gerne über spannende Neuigkeiten unserer Alumni. Haben Sie als NUK-Alumnus eine Auszeichnung erhalten oder einen wichtigen Meilenstein erreicht? Haben Sie Ihr Produkt- oder Leistungs-spektrum erweitert oder gar Ihr Unternehmen verkauft? Wir freuen uns über eine kurze Mail zu Ihrer Erfolgsgeschichte.

Halten Sie uns auf dem Laufenden unter [email protected].

Werden Sie Teil unseres Netzwerks und erfahren Sie selbst die Vorzüge des NUK-Alumni-Clubs. Eine kurze E-Mail mit der Unternehmensbeschreibung an [email protected] genügt, um das Netz werk und Know-how nutzen zu können.

Stefan Rizor LL.M., Rechtsanwalt/ Managing Partner Deutschland und NUK-Kurato riumsvorsitzender

„Die heute bei Osborne Clarke tätigen Rechtsanwälte und Steuer berater haben sich bereits frühzeitig der Betreuung und Förderung junger Unter nehmer verschrieben und stehen seit der ersten Stunde als Coaches, Gutachter und Referenten – und seit 2001 auch als Sponsor – dem Netzwerk von NUK zur Verfügung. Wir sind überzeugt, dass von NUK unter-stützte Unternehmen deutlich höhere Erfolgschancen in schwierigen Marktverhältnissen haben werden.“

Page 52: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Nordrhein-Westfalen liebt Menschen mit Ideen. Zum Beispiel Katrin Wieschenkämper, die Gründerin von Kaethe Maerz. Die Modedesignerin hat sich ihren Traum vom eigenen Green-Fashion-Label erfüllt. Unter der Handlungsmaxime Nachhaltigkeit entwirft und produziert sie in ihrem Atelier phantasievolle Kollek-tionen aus naturbelassenen Stoffen, die die Persön-lichkeit der Trägerin unterstreichen.

Und auch Ihre Unternehmensidee könnte schon bald realisiert werden. Mit unserem Konzept-Check, unserer Hilfe bei Formalitäten und mit dem Coaching durch er-fahrene Experten stehen wir Ihnen dabei gerne zur Seite.

Alle Standorte der STARTERCENTER NRW und viele weitere Informationen für Existenzgründer finden Sie unter www.startercenter.nrw.de

Wir machen Gründer groß. Die STARTERCENTER NRW.

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Page 53: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

7. NUK – Das Wissenskapital

Unsere Wissenssammlung für Gründer und Jungunternehmer. Wir stellen Ihnen die Expertise unseres Netzwerkes zur Verfü-gung.

Page 54: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Wir suchen Sie!

Technologisch orientierte Unternehmen

im Rheinland – High Potentials (HiPos)

Wir fördern Sie!

Innovative Produkte oder Dienstleistungen

werden dann zum Unternehmens-Erfolg, wenn

der Gründer oder die Gründerin Ideen und

die eigene Persönlichkeit optimal nutzt.

Finden Sie mit uns Ihren Weg zum erfolg-

reichen Start-up!

Wir beraten Sie umfassend und wissenschaft-

lich fundiert. Kommen Sie mit?

Wir bieten:

- Betriebswirtschaftliche Beratung vor

und nach der Gründung

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nach dem Reiss Profile

- Kostenfreies Büro für ein Jahr

in einem der Technologiezentren

Das Projekt wird gefördert durch:

Alle Infos auf unserer Internetseite:

www.gipfelstürmer-gesucht.de

RTZ Köln GmbH

Gottfried-Hagen-Str. 60-62 · 51105 Köln

Telefon 0221 839110 - Dr. Heinz Bettmann

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum GmbH

Friedrich-Ebert-Straße · 51429 Bergisch Gladbach

Telefon 02204 842470 - Martin Westermann

ST@RT HÜRTH

Goldenbergstr. 1 · 50354 Hürth

Telefon 02233 406100 - Carsten Krause

Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH

Bunsenstr. 5 · 51647 Gummersbach

Telefon 02261 814500 - Susanne Roll

Page 55: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 53 NUK – Das Wissenkapital

7.2 Unsere Wissenskapital-Angebote

7. NUK – Das Wissenskapital

7.1 Unser Wissen ist Ihr Kapital

Das Gründernetzwerk NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. bietet Existenzgründern und Jung-unternehmern die Möglichkeit, vielfältiges Unternehmer-Know-how von Experten und Gleichgesinnten zu erhalten – sei es bei den NUK-Coaching-Abenden, Vortragsveranstaltungen, Seminaren, Netzwerk-veranstaltungen, durch Gutachten oder unser neues (Weiterbildungs-) Angebot für Existenzgründer und Jungunternehmer, das Wissenskapital. Vielfältige Informationen und Arbeitsmaterialien zu unterschied-lichen Themen wie Finanzierung, Marketing und Vertrieb sowie Recht und Steuern. Diese werden Ihnen helfen, sich sicher durch den Dschungel der Gründung und des Unternehmertums zu manövrieren.

Mehr Wissenskapital unter neuesunternehmertum.de

Aktuelle BeiträgeAktuelle Informationen zu Recht- und Steuerfragen, Tipps und Tricks unserer Referenten, Coaches und Gutachter oder Diskussionen zu aktuellen Gründerthemen halten Sie als Gründer und Jungunternehmer über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden.

GründerbibliothekViele Themen können im NUK-Handbuch nur angerissen werden. Die Gründerbibliothek umfasst vielfältige Artikel, weiterführende Informationen und Anleitungen zu den ein-zelnen Fachthemen, die für Sie als Gründer bei der Erarbei-tung Ihres Geschäftskonzepts hilfreich sind.

GründerglossarDas Gründerglossar erläutert die wichtigsten Fachbegriffe.

DownloadsIm Download-Bereich finden Sie sowohl das NUK-Hand-buch als auch weitere hilfreiche Vorlagen, die Ihnen das Er-stellen Ihres Businessplans erleichtern. Auch die Vorträge zu unseren NUK-Veranstaltungen stellen wir .

SonstigesWelche Anlaufstellen gibt es? Welche Literatur können Sie als Gründer zurate ziehen? Bevor Sie sich selber auf die Suche machen, schauen Sie hier einfach mal vorbei. Sie finden hier die Informationen, die wir für empfehlenswert halten.

Auf unserer Homepage neuesunternehmertum.de in der Rubrik Wissenskapital finden Sie vielfältige Angebote:

Page 56: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 54 NUK – Das Wissenkapital

7.3 Anlaufstellen in der Region

Im Rheinland existieren zahlreiche Angebote zur Beratung und Förderung von innovativen, technologie-orientierten Existenzgründungen. Bei folgenden Ansprechpartnern verschiedener Institutionen können Sie sich informieren:

Region Köln

Gründungsberatung der Stadt KölnWilly-Brandt-Platz 2, 50679 KölnAnsprechpartner: Marlies KnodelTelefon: 0221-22 13 36 66Telefax: 0221-22 12 13 40E-Mail: [email protected]: http://www.stadt-koeln.de/7/

startercenter/01318/

Gründerbüro des HGNC Hochschulgründernetzc/o Universität zu KölnD7 Forschungsmanagement, 75 TransferUniversitätsstraße 45, 50923 KölnAnsprechpartner: Torsten ZieglerTelefon: 0221-470 13 66Telefax: 0221-470 16 72E-Mail: [email protected]: http://www.hgnc.de

Industrie- und Handelskammer zu KölnGeschäftsbereich Standortpolitik, Verkehr, UnternehmensförderungUnter Sachsenhausen 10–26, 50667 KölnAnsprechpartner: Mathias Härchen, Petra LohmanTelefon: 0221-164 04 30, -431Telefax: 0221-164 04 39E-Mail: unternehmensfö[email protected]: http://www.ihk-koeln.de

Universität zu KölnDezernat Forschungsmanagement – Team TransferAlbertus-Magnus-Platz, 50923 KölnAnsprechpartner: Joachim ZielinskiTelefon: 0221-470 43 80Telefax: 0221-470 16 72E-Mail: [email protected]: http://verwaltung.uni-koeln.de/

dezernat7/content/ex62/ forschungstransfer/

Region Bonn

BusinessCampus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Grantham-Allee 2–8, 53757 Sankt Augustin Ansprechpartner: Dr. Udo Scheuer Telefon: 02241-397 21 00Telefax: 02241-397 21 09 E-Mail: [email protected]: www.bc-rs.de

IHK Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-SiegBonner Talweg 1753113 BonnAnsprechpartner: Karl ReinersTelefon: 0228 / 2284 166Telefax: 0228 / 2284 170E-Mail: [email protected]: http://www.ihk-bonn.de

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Dezernat 7 – ForschungsdezernatAbt. 7.2 – Erkenntnistransfer und SchutzrechteRegina-Pacis-Weg 3, 53113 BonnAnsprechpartner: Rüdiger Mull Tel.: 0228-73 22 10Telefax: 0228-73 99 22 10E-Mail: [email protected] Internet: http://www.forschungsdezernat.

uni-bonn.de/

Wirtschaftsförderung der Bundesstadt Bonn Stadthaus Berliner Platz 2 , 53111 Bonn Ansprechpartner: Markus Heinen Telefon: 0228-77 20 36 Telefax: 0228-77 31 00 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bonn.de

Page 57: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 55 NUK – Das Wissenkapital

Überregionale Anlaufstellen für Gründer in Nordrhein-Westfalen

Business Angels Netzwerk Deutschland e. V.Semperstraße 51, 45138 EssenAnsprechpartner: Dr. Ute Günther, Dr. Roland KirchhofTelefon: 0201-894 15 60Telefax: 0201-894 15 10E-Mail: [email protected]: http://www.business-angels.de

Startercenter NRWInternet: www.startercenter.nrw.de

win – die NRW.Bank Business-Angels InitiativeNRW.Bank, Bereich BeteiligungenKavalleriestraße 22, 40213 DüsseldorfAnsprechpartner: Torsten KlinkTelefon: 0211-917 41 71 26Telefax: 0211-917 41 18 29E-Mail: [email protected]: http://www.nrwbank.de/win

Region Aachen

GründerRegion AachenTheaterstraße 6–10, 52062 AachenAnsprechpartner: Michael F. BayerTelefon: 0241-446 03 50Telefax: 0241-446 03 51E-Mail: [email protected]: http://www.gruenderregion.de

GRÜNDERZENTRUMRWTH AachenKackertstr. 15–17, 52072 AachenAnsprechpartner: Stefan WamslerTelefon: 0241-809 93 96Telefax: 0241-809 95 23E-Mail: [email protected] Internet: www.gruenderzentrum.rwth-aachen.de

IHK Aachen Theaterstraße 6 – 10, 52062 Aachen Ansprechpartner: Iris WilhelmiTelefon: 0241-446 02 74Telefax: 0241-446 03 16 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aachen.ihk.de

RWTH AachenDezernat 4.0 Technologietransfer Forschungsförderung und Karriereentwicklung Templergraben 55, 52062 AachenAnsprechpartner: Eleonor ThompsonTelefon: 0241-809 45 62Telefax: 0241-809 21 22E-Mail: [email protected]: http://www.rwth-aachen.de/transfer

Region Düsseldorf

Gründungsnetzwerk Düsseldorfc/o Landeshauptstadt Düsseldorf, WirtschaftsförderungsamtBurgplatz 1, 40213 DüsseldorfAnsprechpartner: Ferdinand NettTelefon: 0211-899 38 43Telefax: 0211-893 38 43Internet: www.go-dus.de E-Mail: [email protected]

IHK Industrie- und Handelskammer zu DüsseldorfErnst-Schneider-Platz 1, 40212 DüsseldorfAnsprechpartner: Dr. Nikolaus PaffenholzTelefon: 0211-355 72 40Telefax: 0211-355 73 98E-Mail: [email protected]: http://www.duesseldorf.ihk.de

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Abteilung Forschungsmanagement (D5.3)Universitätsstr. 1, Gebäude 16.11, 40225 DüsseldorfAnsprechpartner: Ingo StefesTelefon: 0211/811 52 52Telefax: 0211/811 24 22E-Mail: [email protected] Internet: http://www.forschung.uni-

duesseldorf.de/serviceportal-forschung/

Fachhochschule DüsseldorfLeitung Dezernat 5.2 Transfer, Gebäude 23.32, Raum 02.28, Universitätsstraße, 40225 DüsseldorfAnsprechpartner: Roland KlassenTelefon: 0211-811 39 73Telefax: 0211-811 50 47E-Mail: [email protected]: http://www.fh-duesseldorf.de/

e_vw/e_dez5

Page 58: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 56 NUK – Das Wissenkapital

Gründer- und Technologiezentren

Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologie transfer AGIT mbH Dennewartstraße 25 – 27, 52068 AachenTelefon: 0241-963 1001Telefax: 0241-963 1005E-Mail: [email protected]: http://www.agit.de

BioCampus CologneRichard-Byrd-Straße 450829 KölnTelefon: 0221-272218 0Telefax: 0221-272218 178E-Mail: [email protected]: http://www.biocampuscologne.de

BüroHaus auf dem hagen_campusGottfried-Hagen-Straße 2051103 KölnTelefon: 0221-272218 189Telefax: 0221-272218 195E-Mail: [email protected]

BusinessCampus Rhein-SiegGrantham-Allee 2–853757 Sankt AugustinTelefon: 02241-3972 100Telefax: 02241-3972 109E-Mail: [email protected]: http://www.bc-rs.de

GIZ Gründer- und Innovationszentrum GmbHim TechnologiePark KölnEupener Straße 16150933 KölnTelefon: 0221-222580 0Telefax: 0221-222580 17E-Mail: [email protected]: http://www.giz-koeln.de

Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbHBunsenstraße 551647 GummersbachTelefon: 02261-814 500Telefax: 02261-814 900E-Mail: [email protected]: http://www.gtc-gm.de

Life Science Center DüsseldorfMerowingerplatz 1a40225 DüsseldorfTelefon: 0211-602246 10Telefax: 0211-602246 20E-Mail: [email protected]: http://www.lsc-dus.de

Rechtsrheinisches Technologie- und Gründerzentrum Köln GmbH (RTZ)Gottfried-Hagen-Straße 60 – 6251105 KölnTelefon: 0221-83911 0Telefax: 0221-83911 11E-Mail: [email protected]: http://www.rtz.de

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum GmbHFriedrich-Ebert-Straße51429 Bergisch GladbachTelefon: 02204-84 24 70Telefax: 02204-84 24 71E-Mail: [email protected]: http://www.tz-bg.de

ST@RT HÜRTH Zentrum für Technologie und Existenz gründung GmbHGoldenbergstraße 150354 HürthTelefon: 02233-406 100Telefax: 02233-406 111E-Mail: [email protected]: http://www.start-huerth.com

VDI Technologiezentrum GmbHVDI-Platz 140468 DüsseldorfTelefon: 0211-6214 401Telefax: 0211-6214 484E-Mail: [email protected]: http://www.vditz.de

Nachfolgend fi nden Sie eine Auswahl von Gründer- und Technologiezentren der Region, mit denen NUK kooperiert:

Page 59: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

8. NUK – Die Wissenskapitalgeber zeigen Gesicht

Alle Leistungen von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V, sind nur durch die Unterstützer und Förderer möglich. Lernen Sie die Mitglieder- und Sponsoren sowie die ehrenamtlichen engagierten Coaches und Gutachter kennen.

Page 60: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Die DIWA GmbH ist die Innovations- und Wissenschaftsagentur derHeinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der LandeshauptstadtDüsseldorf.

Wir unterstützen Sie bei wissens- und technologiebasierten Existenz-gründungen in Düsseldorf und sind Ansprechpartner für interessierteund angehende Gründer an der Heinrich-Heine-Universität.

Sprechen Sie uns an: Düsseldorfer Innovations- und Wissenschaftsagentur GmbHMerowingerplatz 1a, 40225 Dü�sseldorfTelefon: 0211.7792 [email protected], www.diwa-dus.de

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Seite 59 NUK – Die Wissenskapitalgeber stellen sich vor

8. NUK – Die Wissenskapitalgeber

Wissenskapital für Existenzgründer – das ist die Kernkompetenz von NUK! Businessplan-Wettbewerb, Coaching, Vorträge und Gutachten, all das sind unsere kostenlosen Angebote für Existenzgründer, die ihnen helfen werden, einen hervorragenden Businessplan zu schreiben. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter NUK? NUK ist ein Berufsverband mit Sitz in Köln. Die Aktivitäten und das Kompetenznetzwerk des Verbandes erstrecken sich auf das ganze Rheinland und darüber hinaus. NUK lebt vom Engagement vieler Beteiligter, beispielsweise von der finanziellen Unterstützung der im Verband engagierten Unternehmen und den ehrenamtlich engagierten Coaches und Gutachtern. Organe des Verbandes sind der Vorstand, die Mitgliederversammlung, das Kuratorium und der Wissenschaftliche Beirat.

8.1 Vorstand

Der Vorstand besteht aus drei ehrenamtlichen sowie einem hauptamtlichen Vertreter der regionalen Wirtschaft. Vor-sitzender ist Dr. Joachim Schmalzl, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn, die NUK seit Beginn als eine der Hauptsponsoren unterstützt. Sein Stellvertreter im NUK-Vorstand ist Dr. Thomas Weskamp, hauptberuflich Princi-pal im Kölner Büro der Unternehmensberatung McKinsey

& Company, Inc. Dr. Dietrich Gottwald, Gründer und Ge-schäftsführer der Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG, verwaltet als Schatzmeister die Finanzen von NUK. Als ge-schäftsführendes Vorstandsmitglied vertritt Dr. Theo Lieven, Gründer der VOBIS Microcomputer AG, die Ziele von NUK in der Öffentlichkeit.

Dr. Joachim SchmalzlMitglied des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn

Dr. Dietrich GottwaldGründer und Geschäfts-führer der Omikron System-haus GmbH & Co. KG

Dr. Thomas WeskampPrincipal im Kölner Büro von McKinsey & Company, Inc.

Dr. Theo LievenGründer der VOBIS Microcomputer AG

Die DIWA GmbH ist die Innovations- und Wissenschaftsagentur derHeinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der LandeshauptstadtDüsseldorf.

Wir unterstützen Sie bei wissens- und technologiebasierten Existenz-gründungen in Düsseldorf und sind Ansprechpartner für interessierteund angehende Gründer an der Heinrich-Heine-Universität.

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kapitalgeber im Expertennetzwerk. Dank seiner Mitglieder und Sponsoren kann die privatwirtschaftliche Initiative NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V. mit einer Fülle von kostenlosen Angeboten die regionale Gründerlandschaft seit 1997 jedes Jahr im Schnitt um 50 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen bereichern.

8.2 Mitglieder und Sponsoren

Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Wissen-schaft bilden ein interdisziplinäres Netzwerk, um jungen Unternehmern in der Startphase die richtigen Impulse zu ge-ben. Namhafte Firmen engagieren sich bei NUK als Mitglie-der und Sponsoren. Sie finanzieren die Verbandsarbeit, die Wettbewerbsorganisation und engagieren sich als Wissens-

Corpus Sireo Holding GmbH & Co. KG

DATEV eG

Earlybird Venture Capital GmbH & Co. KG

Felix Böttcher GmbH & Co.

GIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbHim TechnologiePark Köln

GO AHEAD GmbH

HDI-GerlingVertrieb Firmen und Privat AG

High-Tech Gründerfonds Management GmbH

KAM3

KfW Bankengruppe

Kreissparkasse Köln

Landeshauptstadt Düsseldorf

Life Science Center Düsseldorf

McKinsey & Company, Inc.

NetCologne GmbH

NRW.BANK

Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG

Osborne Clarke

PNHR Dr. Pelka und Sozien GmbH

Prosystems IT GmbH

QuestBack AG

Sparkasse KölnBonn

Stadt Bonn

Stadt Köln

Stadtentwicklungsgesellschaft Langenfeld mbH

Stadtsparkasse Düsseldorf

Thurn und Taxis Consulting AG

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG

Verlag M. DuMont Schauberg

Alumni-SponsorenDiese ehemaligen Wettbewerbsteilnehmer revanchieren sich für die durch NUK erfahrene Unterstützung:

COSMOlogic GmbH & Co. KG

die-journalisten.de GmbH

ergobag GmbH

eTASK Service Management GmbH

Hemoteq AG

Sedo GmbH

Sordo von Avalon – Beratungssozietät

true fruits GmbH

WeGrow GmbH

NUK – Der Verband

Page 63: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 61

8.3 Kuratorium

Die Mitglieder des Kuratoriums, das sich aus Vertretern der NUK-Sponsorunternehmen und Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, tragen aufgrund ihrer Kenntnisse

und Erfahrungen wesentlich zur Erfüllung der Verbandszie-le bei. Außerdem beruft das Kuratorium die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats.

Kuratoriumsvorsitzender:

Stefan RizorOsborne Clarke

Stellv. Kuratoriumsvorsitzender:

Joachim KlingerHDI – Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG

Kuratoriumsmitglieder:

Ute BergWirtschaftsdezernentin der Stadt Köln

Dr. Michael BrandkampHigh-Tech Gründerfonds Management GmbH

Dr. Tanja EmmerlingVerlag für die Deutsche Wirtschaft AG

Ina GörtzDATEV eGNiederlassung Düsseldorf

Josef HastrichKreissparkasse Köln

Dr. Thomas HeckLife Science Center Düsseldorf

Uwe KerkmannLandeshauptstadt DüsseldorfWirtschaftsförderung

Torsten KlinkNRW.BANK

Hans-Peter MeuterStadtsparkasse DüsseldorfFirmenkunden und Institutionelle

Frank MichaelQuestBack AG

Brigitte ReischlKFW Bankengruppe

Dr. Alexander SchierjottOmikron Systemhaus GmbH & Co. KG

Dr. Joachim SchmalzlSparkasse KölnBonn

Michael SusanGIZ Gründer- und Innovations Zentrum GmbH im TechnologiePark Köln

Raymund WitteNetCologne GmbH

Geborene Kuratoriumsmitglieder:

Oberbürgermeister Dirk ElbersStadt Düsseldorf

Oberbürgermeistser Jürgen NimptschStadt Bonn

Oberbürgermeister Jürgen RotersStadt Köln

Ehrenmitglieder des Kuratoriums:

Dr. Joachim HausenDr. Jürgen Zech

NUK – Der Verband

Page 64: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

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Bereich geht. In der dritten Stufe des Wettbewerbs ist der Wissenschaftliche Beirat zudem Bestandteil der hochkarä-tig besetzten Jury, die für die Auswahl der Gewinnerteams verantwortlich ist.

8.4 Wissenschaftlicher Beirat

Bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Forschung und Technik unterstützen NUK im Wissenschaftlichen Bei-rat immer dann, wenn es um die Beurteilung komplizier-ter Geschäftsideen aus dem wissenschaftlich-technischen

Prof. Dr. Malte BrettelRWTH AachenLehrstuhl Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftlergründerkolleg

Prof. Dr. Hans H. BruckschenFachhochschule DüsseldorfPML Produktionsmanagement und -logistik

Prof. Dr. Johannes GartzenFachhochschule AachenFachbereich Maschinenbau und Mechatronik

Klaus HamacherDLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Prof. Dr. Bernd J. HöferA9C Capital W.L.L.

Prof. Dr. Joachim JoseWestfälische Wilhelms-UniversitätInstitut für pharmazeutische und medizinische Chemie

Prof. Dr. Thomas KriegUniversität zu KölnKlinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie

Prof. Dr. Claudia LoebbeckeUniversität zu KölnSeminar für Allg. BWL, Medien- und Technologiema-nagement

Prof. Dr. Harald P. MathisHochschule Hamm-LippstadtFachbereich Industrielle Informatik und Biosystem technik

Prof. Dr. Hauke Müller-SpäthEntrepreneurship & Qualitätsmanagementan der Europa Fachhochschule Fresenius_Hochschule für Wirtschaft und Medien GmbH

Prof. Dr. Klaus NathusiusGENES GmbH Venture Services Prof. Dr. Michael-Burkhard PiorkowskyRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnInstitut für Landwirtschaftliche Betriebslehre Professur für Haushalts- und Konsumökonomik

Prof. Dr. Margot RuschitzkaFachhochschule KölnFakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion

Prof. Dr. Norbert SzyperskiUniversität zu KölnBetriebswirtschaftliche Forschungsgruppe Innovative Technologien

Prof. Dr. Christoph ZachariasHochschule Bonn-Rhein-SiegExistenzgründungs- und Mittelstandsmanagement

NUK – Der Verband

Die NUK-Jury In jeder Wettbewerbsstufe ermittelt die NUK-Jury, bestehend aus dem NUK-Vorstand, Vertretern der NUK-Mitglieder

und Sponsoren und dem Wissenschaftlichen Beirat die Preisträger. Wir danken allen, die auch dieses Jahr wieder durch Ihre Expertise dazu beitragen, die Gewinner des 16. NUK-Businessplan-Wettbewerbs zu ermitteln.

Page 65: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 63

8.5 NUK-Team

Hier finden Gründerinnen und Gründer, Coaches und Gut-achter sowie die Mitglieder aus dem NUK-Netzwek ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Anregungen. Damit Teil-nehmer, Coaches und Gutachter und Netzwerk-Partner sich voll und ganz auf die gründungsrelevanten Themen konzentrieren können, sorgt das NUK-Team mit der Orga-

nisation und Weiterentwicklung aller NUK-Angebote für den entsprechenden Rahmen. Es gilt u. a. Kooperations-partner zu gewinnen, Referenten für Foren und Vorträge zu akquirieren, die Gäste auf den Veranstaltungen zu betreuen und Kontakte zu vermitteln und den Öffentlichkeitsauftritt von NUK mit seinen Maßnahmen zu gestalten.

NUK – Der Verband

Das Kernteam:

Mario Weberverantwortet als Projektleiter den reibungslosen Ablauf des Businessplan-Wett-bewerbs. Zudem treibt er die konzeptionelle Weiter-entwicklung des gesamten NUK-Leistungskataloges sowie des Verbandes voran.

Jörg Püschel unterstützt NUK e. V. von Anfang an beratend. Er ist als Coach und Gutachter tätig, hält Vorträge zur Kalkulation, Finanzplanung und Finanzierung und führt Workshops durch. Zudem ist er Ansprechpartner für das Mentoring-Programm.

Patrick Komunterstützt als Projektmana-ger die Durchführung des Businessplan-Wettbewerbs und verantwortet den NUK-Alumni-Club, das NUK- Finanzierungsnetzwerk sowie das NUK-Mentoring-Programm.

Judith Mertens sorgt für die Organisation aller Veranstaltungen. Sie betreut die Realisierung der Printmedien und verantwor-tet die Buchführung und das Rechnungswesen.

Page 66: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Seite 64

8.7 Impressum

Herausgeber:NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V.

Redaktion:Mario WeberJörg PüschelPatrick KomJudith Mertens

Mediaplanung:Judith Mertens

Gestaltung:Roman Bold und Black, Kölnwww.roman-bold-black.de

Fotos:Oliver Schulze, KölnThomas Leege, KölnRoman Hallier, Troisdorf

8.6 Kontakt

Gerne steht Ihnen das NUK-Team für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Sie erreichen uns unter:

Internet: neuesunternehmertum.deE-Mail: [email protected]: 02 21/99 50 0 9 - 0Fax: 02 21/99 50 09 - 29

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e. V.Schaafenstraße 750676 Köln

Genug geträumt. Gründen Sie Ihr eigenes Unternehmen!gibt es wieder ab November 2012, im 16. NUK-Businessplan- Wettbewerb!

NUK – Der Verband

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Druckaufl age:3.000 Exemplare

Köln, November 2012

Jeglicher Nachdruck, ganz oder auszugsweise, sowie die Aufnahme in Datenbanken oder elektronische Nachschlage-werke sind ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers untersagt.

Alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wir geben Ihnen Starthilfe: kostenlose Experten-Coachings, Vorträge und Gutachten von November bis Juni.

NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V.

Web: neuesunternehmertum.de Mail: [email protected]

Fon: 0221-99 50 09 0

Die Wissenskapitalgeber

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Page 67: Businessplan Anleitung How-To Write a Businessplan

Sie möchten aus Ihrer Geschäftsidee ein erfolgreiches Unternehmen machen, eine bestehende Firma übernehmen oder als Partner eines Franchising-Systems einsteigen? Was immer Ihnen vorschwebt – mit einem unserer GründerCenter haben Sie bei der Umsetzung Ihrer Zukunftspläne einen erfahrenen und zuverlässigen Partner an Ihrer Seite. Vereinbaren Sie einen Termin und lassen Sie sich beraten: telefo-nisch unter 0221 226-94449 oder 0228 606-94449 oder per E-Mail an [email protected]. Informieren Sie sich online unter www.sparkasse-koelnbonn.de/gruendung Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.

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NUK dankt den Sponsoren des Businessplan-Wettbewerbs 2012/2013

K O M M U N I K

A T I O N S A G

E N T U R M I

L J A N O V I C

Alumni-Sponsoren