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Bw-Fachinformation Reihe 16 Zentrale Aufgaben und Betrieb von Streitkräften 3/2014 Herausgegeben vom Streitkräfteamt Fachinformationszentrum der Bundeswehr IntranetBw: fizbw.infosys.svc Verantwortlich für die Dokumentenauswahl in diesem Fachgebiet und die Zusammenstellung dieses Heftes: FKpt Torsten Dickel / OLt z.S. Kinga Demps Telefon: 0228 / 845-346 bzw. BwFernwahl 3431-346, 0228 / 845-630 bzw. BwFernwahl 3431-630 E-Mail: Torsten Dickel ... (Lotus Notes) bzw. [email protected] (Internet) Kinga Demps ... (Lotus Notes) bzw. [email protected] (Internet) Hinweise zur Bestellung von Dokumenten sowie weitere Informationen zum FIZBw finden am Ende des Heftes. Beachten Sie unsere Angebote im Intranet Bw: fizbw.infosys.svc! Anmeldungen zum E-Mail-Abonnement der „Bw-Fachinformation“ senden Sie an [email protected]. Bw-Fachinformation Reihe 16 47. Jahrgang Heft 3 September 2014

Bw-Fachinformation, Reihe 16, Heft 3/2014 · zur Analyse, dem Management und der Transformation von Daten werden müssen. Nach einer Definition der wesentli- Nach einer Definition

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Bw-Fachinformation

Reihe 16

Zentrale Aufgaben und Betrieb von Streitkräften

3/2014

Herausgegeben vom Streitkräfteamt

Fachinformationszentrum der Bundeswehr IntranetBw: fizbw.infosys.svc

Verantwortlich für die Dokumentenauswahl in diesem Fachgebiet und die Zusammenstellung dieses Heftes:

FKpt Torsten Dickel / OLt z.S. Kinga Demps Telefon: 0228 / 845-346 bzw. BwFernwahl 3431-346,

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FIZWissen http://161.16.210.48/FIZBw

FIZWissen ist ein Informationsdienst für alle, die verteidigungsrelevante Fachinformationen suchen. Er bietet Literatur- und Hintergrundinforma-tionen zu tagesaktuellen Themen, insbesondere aus den Bereichen Sicherheitspolitik, Streitkräfte, Wehrtechnik und Verteidigungswirt-schaft.

Recherchedienst http://fizbw.infosys.svc

Nutzen Sie den Recherchedienst, wenn Sie Fachliteratur zu einem speziellen Thema benötigen. Wir recherchieren auf Ihren Informations-bedarf zugeschnitten in unseren eigenen und externen Datenbanken und erteilen darüber hinaus auf Ihre Anfrage hin Sachauskünfte.

Verbundkatalog http://fizbw.infosys.svc

Über 1,5 Millionen Literaturhinweise finden Sie in unserem Verbund-katalog, den Sie über unsere Homepage erreichen. Er weist nicht nur die Dokumente des FIZBw, sondern auch die Bestände vieler anderer Spezialbibliotheken der Bundeswehr nach.

Vorschriften-ONLINE http://dv-online.bundeswehr.org

Das FIZBw stellt autorisiert die für die Bundeswehr gültigen und im PDF-Format verfügbaren Dienstvorschriften und Regelungen bereit. Darüber hinaus finden Sie hier auch das Erlassregister BMVg sowie NATO-Vorschriften und –Dokumente.

Bw-Fachinformation – der Informationsdienst des Fachinformationszentrums der Bundeswehr

Was finden Sie in diesem Informationsdienst?

In den verschiedenen, thematisch voneinander abgegrenzten Reihen des Informationsdienstes Bw-Fachinformation sind Kurzinformationen über in- und ausländische Publikationen zusam-mengestellt. Sie bieten eine aktuelle Auswahl der in den Datenbanken der Fachinformations-unterstützung der Bundeswehr (FachInfoUstgBw) gespeicherten Literaturhinweise zu dem jeweils auf der Titelseite genannten Fachgebiet.

Reihe Titel

11 Sicherheitspolitik

12 Landstreitkräfte

13 Luftstreitkräfte

14 Seestreitkräfte und Küstenwachen

15 Sanitätsdienst und Gesundheitswesen

16 Zentrale Aufgaben und Betrieb von Streitkräften

19 Geowissenschaften

21 Waffen- und Munitionstechnik, ballistischer Schutz

22 Technik – Umwelt – Schutz

26 Militär und Gesellschaft, Innere Führung, Personalwesen und Wehrrecht

27 Aufklärung und Sensorik, Informations- und Kommunikationstechnik

50 Allgemeine Wehrtechnik

85 Lehrgangsarbeiten des Verwendungslehrgangs Generalstabs-/Admiralstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr

Liebe Nutzerinnen und Nutzer, Leserinnen und Leser der Bundeswehr-Fachinformation, dieses Heft möchte ich mit einem Zitat beginnen: „Setzt man sich theoretisch mit Wissensmanagement auseinander, wird es nicht gelingen, eine umfassende Definition des Wissensbegriffs zu identifizieren. Dies ist gleichermaßen überraschend wie nachvollziehbar. Die hier unterstellte „Überraschung“ für das Fehlen einer allgemein akzeptierten Definition für das Wissen ist der Tatsache geschuldet, dass Wissen schon immer und in allen Lebensbereichen eine bedeutende Rolle spielte.“ – ein sehr aussagekräftiges Zitat. Daher werden Sie in diesem Heft im Bereich Wissensmanagement auch wieder sehr unterschiedliche Beiträge finden. Social Media, Big Data, Wissensforen, Projektarbeit, Wiki, Bibliotheksarbeit, um nur einige zu nennen. Zwei Beiträge beschäftigen sich auch direkt mit der Verknüpfung von Wissensmanagement und Auslandseinsätzen. In beiden Beiträgen geht es um Einsatzerfahrungen aus dem Afghanistaneinsatz, zum einen in den US-Streitkräften und zum anderen in der britischen Armee. Weiteres dazu in den Literaturhinweisen laufende Nummer 7 und 8 im 1. Kapitel dieses Heftes, oder als FIZBw-Bestellnummern: YB 8651 und YB 7380. Im Bereich der Verteidigungswirtschaft wird dieses Mal auf eine ganze Reihe von Studien aus verschiedenen Ländern hingewiesen, deren beherrschendes Thema die Rüstungskooperation ist. Nach einer intensiveren Betrachtung der amerikanischen Rüstungsvorhaben gibt es eine Vielzahl von Literaturhinweisen zu der Rüstungsindustrie einiger Länder. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit der Betrachtung deutscher Vorhaben.

Das Themengebiet Controlling im Kapitel 3 beinhaltet achtzehn Literaturhinweise, vom Leitfaden für Führungskräfte bis hin zu Veränderungen des Berufsbildes des Controllers. Im Kapitel 4 ist ein Schwerpunkt die Nachwuchsgewinnung für den öffentlichen Dienst.

Über die Fachinformationseinrichtungen Ihrer Dienststelle sowie über die Dokumentenbereit-stellung des FIZBw können alle Dokumente dieser Ausgabe angefordert werden. Viel Spaß Torsten Dickel Fregattenkapitän

Quelle: www.silicon.de

Bw-Fachinformation Seite 1 Reihe 16 - 3/2014

Systematik

1. Informationswissenschaften ..................................................................................................... 2

2. Verteidigungswirtschaft und Rüstung ...................................................................................... 8

3. Controlling, Finanz- und Rechnungswesen ........................................................................... 24

4. Wehrverwaltung ..................................................................................................................... 28

Bw-Fachinformation Seite 2 Reihe 16 - 3/2014

1. Informationswissenschaften

YB 9039 Bünnagel, Werner Vom Datenfriedhof zur Wissensquelle : Wissensmanagement reloaded Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 5, S. 8 – 10 : Ill. Zunächst stand beim unternehmensgerichteten Wissensmanagement das Datenmanagement im Vordergrund. Der Mit-arbeiter mit seinen spezifischen Kompetenzen war noch weit außerhalb des Beobachtungshorizonts. Mit den grundle-genden Arbeiten zu explizitem und implizitem Wissen wurde das Spektrum des modernen Wissensmanagement erheb-lich erweitert. Damit einhergehend war zugleich Abgrenzung und Differenzierung geschaffen. Und im Zusammenflie-ßen beider Entwicklungslinien entstehen Synergiemöglichkeiten, die in der Projektpraxis besser genutzt werden müs-sen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7943 Pawlowski, Jan M. [Mitverf.] Soziale Wissensumgebungen Wirtschaftsinformatik : WI ; Organ der Fachbereichs Wirtschaftsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. und der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinformatik im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V.. - 56 (2014), H. 2, S. 91 - 100 Der Artikel zeigt aktuelle Forschungstrends und -lücken auf und legt hierbei den Schwerpunkt auf soziale Wissensum-gebungen. Das vorgestellte Forschungsprogramm weist vier Schwerpunkte auf: Die semi-permeable Organisation, Social Software in professionellen Arbeitsumgebungen, Wissen der Crowd und grenzüberschreitendes Wissensma-nagement. Um diese Herausforderungen zu adressieren werden drei methodische Lösungen identifiziert: designorien-tierte Lösungen, analytische Lösungen und interdisziplinärer Dialog. (MOD) ..............................................................................................................................................................................................

YB 9044 Morgenstern-Jehia, Thomas Kommunikation & Vertrauen : die Grundlagen für erfolgreiches Wissensmanagement Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 5, S. 30 – 32 : Ill. Setzt man sich theoretisch mit Wissensmanagement auseinander, wird es nicht gelingen, eine umfassende Definition des Wissensbegriffs zu identifizieren. Dies ist gleichermaßen überraschend wie nachvollziehbar. Die hier unterstellte "Überraschung" für das Fehlen einer allgemein akzeptierten Definition für Wissen ist der Tatsache geschuldet, das Wissen schon immer und in allen Lebensbereichen eine bedeutende Rolle spielte. Warum kann es nicht eine wissen-schaftlich akzeptierte Definition für den Begriff Wissen geben? ..............................................................................................................................................................................................

YB 8060 Engerer, Volkmar Thesauri, Terminologien, Lexika, Fachsprachen : Kontrolle, physische Verortung und das Prinzip der Syntag-matisierung von Vokabularen Information - Wissenschaft & Praxis : IWP. - 65 (2014), H. 2, S. [99] – 108 : Ill. Ausgehend von einem Information Retrieval-Kern der Informationswissenschaft, welcher den Informationssuchkontext sowie die Konzepte des Informationsbedarfs und der Relevanz als für diese Disziplin als zentrale Komponenten ansieht, wird das Verhältnis der Informationswissenschaft zu benachbarten Disziplinen durch eine Reihe disziplin-spezifischer Zeichenanforderungen erklärt, wodurch ein systemischer Zusammenhang entsteht, der die Informationswissenschaft mit den drei anderen zeichenbezogenen und Vokabular orientierten Disziplinen in Beziehung setzt. Das Verhältnis zwi-schen diesen Disziplinen wird anhand der Dimensionen Kontrolle/Verbindlichkeit sowie Verortung des Vokabulars aufgezeigt, und es wird ein übergeordnetes Prinzip der Syntagmatisierung, welches die Dimensionen vereint, vorge-schlagen. (MOD) ..............................................................................................................................................................................................

Bw-Fachinformation Seite 3 Reihe 16 - 3/2014

YB 7756 Tsai, August An empirical model of four processes for sharing organisational knowledge Online information review : the international journal of digital information research and use. - 38 (2014), H. 2, S. 305 – 320 : Ill. In der Studie wird ein empirisches Modell vorgestellt, das Newsgroups, Wissensforen, Wissenszentren und Wissensan-wendungsprozesse organisatorisch vereinigt. Damit soll es möglich sein, Wissensmanagement auf breiter Basis in kommerzielle Prozesse zu integrieren. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8651 Tunnell, Harry D. Network-centric warfare and the data-information-knowledge-wisdom hierarchy Military review : the professional journal of the US Army. - 94 (2014), H. May/June, S. [43] – 50 : Ill. Vor dem Hintergrund des Network-Centric Warfare fordert der Autor, dass Soldaten Experten im Umgang mit System zur Analyse, dem Management und der Transformation von Daten werden müssen. Nach einer Definition der wesentli-chen Begriffe begründet er seine Forderungen auf Grund von Erfahrungen aus seinen Afghanistaneinsätzen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7380 Catignani, Sergio Coping with knowledge : organizational learning in the British Army? The journal of strategic studies. - 37 (2014), H. 1, S. [30] – 64 : graph. Darst. Das Dokument untersucht - auf Grundlage von Interviews mit britischen Soldaten - den Einfluss von formellen und informellen Lernprozessen auf das Prinzip der Lernenden Organisation innerhalb der britischen Landstreitkräfte im Zusammenhang mit der Bekämpfung Aufständischer in Afghanistan. Festgestellt wird, dass die Anpassung oder Erneu-erung bestehender Ausbildungskonzepte zu keiner Veränderung in der Führung entsprechender Operationen geführt hat und dass weiterhin informelle Lernprozesse (z.B. über soziale Netzwerke) die Einsatzvorbereitung zwar verbessert haben, dies aber kaum Einfluss auf die Lernende Organisation hat. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8675 Steeger, Oliver [Interviewer/in]; Hertel, Guido [Interviewte/r] Wie "Tandems" das weltweit verstreute Projektteam zusammenbringen : bei virtuellen Projekten versagt her-kömmliches Management Projektmanagement aktuell. - 25 (2014), H. 3, S. 3 – 10 : Ill. Mit virtueller Projektführung und Teamarbeit haben Projektmanager oft schlechte Erfahrungen gesammelt. Ihre über mehrere Standorte verteilten Projektteams fanden nicht zur Zusammenarbeit. Die Kommunikation und Abstimmung über das Internet funktionierte nicht. In einem Interview erklärt Prof. Guido Hertel, wie Projektmanager kreativ mit virtuellen Projekten umgehen, und wie Unternehmen sie unterstützen können. Dabei geht er vor allem auf technische und soziale Voraussetzungen für gute Teamarbeit ein. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8774 Gerpott, Fabiola H.; Voelpel, Sven C. Wer lernt was von wem? : Wissensaustausch in altersgemischten Lerngruppen Personal quarterly : Wissenschaftsjournal für die Personalpraxis. - 66 (2014), H. 3, S. 16 – 21 : Ill. Die beiden Autoren haben, im Rahmen einer Studie, 31 Teilnehmer von generationsübergreifenden Fortbildungskur-sen interviewt um die Vorteile dieses gemischten Lernens von Jung und Alt zu bewerten. Ziel ist es dabei weitere in-tergenerationale Maßnahmen zu entdecken um den Wissenstransfer weiter zu entwickeln. ..............................................................................................................................................................................................

Bw-Fachinformation Seite 4 Reihe 16 - 3/2014

YB 8456 Ühlin, Achim Lernen 2.0 : ohne Umwege ans Ziel Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 4, S. 30 – 32 : Ill. "Je nach Lerntyp prägen sich Menschen die Inhalte entweder durch Hören, Ansehen oder Erleben ein." Vor diesem Hintergrund geht das Dokument auf neue Lernmethoden ein und hat dabei vor allem Mitarbeiter von Unternehmen im Fokus. Vorgestellt werden Mobiles und Video Lernen, Lernmanagementsysteme für ein produktiveres Arbeiten. An einem Beispiel werden die neuen Möglichkeiten erläutert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 9040 López, Irene Hochschulen & Universität : mehr Qualität dank Wissensmanagement? Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 5, S. 14 – 16 : Ill. Zentralanliegen von Hochschulen ist Wissen. In keiner anderen Organisationsform oder Unternehmensform ist der gesamte Prozess so auf die Vermittlung, Vertiefung und Generierung von Wissen fokussiert. Grundsätzlich gibt es drei Funktionsbereiche, in denen Wissen von Bedeutung ist: in der Lehre, in der Forschung und in der Administration oder Selbstverwaltung. Doch wie lässt sich das Konzept des Wissensmanagements, das in Unternehmen zunehmend an Be-deutung gewinnt, im Sinne der Profilierung und des Wettbewerbsvorteils auch auf Hochschulen übertragen? ..............................................................................................................................................................................................

YB 8455 Gaiziunas-Jahns, Nicole; Gracht, Heiko von der Weiterbildung im Jahr 2030 : Trendbrüche & Zukunftsszenarien Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 4, S. 16 – 19 : Ill. Betriebliche Weiterbildung ist ein Themenfeld, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Bereits heute ist absehbar, dass die Halbwertzeit des Wissens sich immer mehr verkürzen wird, während der Wissensbedarf steigt. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Dokument Erkenntnisse aus einer Studie zum Thema, beschreibt wie die Weiterbil-dung im Jahr 2030 aussehen könnte und zeigt mit Hilfe eines "Chancen-Radar" welche Trends und Innovationen die Entwicklung maßgeblich prägen.(MOD) ..............................................................................................................................................................................................

CG 0192 Corgnet, Brice; Hernán González, Roberto Don't ask me if you will not listen : the dilemma of consultative participation Management science : journal of the Institute for Operations Research and the Management Sciences. - 60 (2014), H. 3, S. 560 – 585 : graph. Darst. Die Teilhabe von Mitarbeiter an Entscheidungsfindungsprozessen der Unternehmensführung ist seit mehreren Jahrzehn-ten Forschungsthema. Vor diesem Hintergrund geht das Dokument zunächst auf Forschungsergebnisse der letzten Jahre ein, um dann einen experimentellen Ansatz zu Thema zu entwickeln. Untersucht wird das Dilemma der beratenden Teilhabe und deren Benefit für Mitarbeiter und Unternehmensführung. Nach Beschreibung der Fragestellung wird auf die Ergebnisse der Untersuchung eingegangen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8058 Rode, Henning; Süß, Stefan Technik alleine genügt nicht Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources. - 41 (2014), H. 3, S. 30 – 32 : Ill. Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern zunehmend interne Social Media-Kanäle zur Verfügung. Sie versprechen sich davon unter anderem eine bessere unternehmensübergreifende Vernetzung. Allerdings werden diese Angebote nicht uneingeschränkt von den Mitarbeitern genutzt. Die Autoren versuchen die Ursachen dafür zu finden. ..............................................................................................................................................................................................

Bw-Fachinformation Seite 5 Reihe 16 - 3/2014

YB 7667 Bornemann, Stefan Kreativität durch Kooperation : günstige Rahmenbedingungen für kreative Teamarbeit schaffen Zeitschrift Führung + Organisation : ZfO. - 83 (2014), H. 2, S. 90 – 96 : Ill. Neue Wege zu beschreiten und Innovationen zu entwickeln wird immer wichtiger. Eine Möglichkeit, das kreative Kapi-tal von Unternehmen zu erhöhen, besteht darin, die Potenziale der Mitarbeiter, externer Experten und Mitbewerber durch Kooperation zu nutzen. Das Dokument beleuchtet das Wie der Kooperation und Kollaboration - sowohl aus der personalen Perspektive der Akteure als auch aus der organisatorischen Perspektive der tragenden Institution. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7848 Busch, Marlene; Wallmichrath, Kirsten Nicht auf die Qualifikation, auf das Lernpotenzial kommt es an Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 3, S. 44 – 46 : Ill. Das Dokument beschreibt das Lernpotenzial-Assessment Center. In ihm werden zusätzliche Faktoren so in ein Assess-ment Center integriert, dass sie Aufschluss über das individuelle Lernpotenzial etwa von Bewerbern oder Mitarbeitern in Entwicklungsmaßnahmen geben. Unternehmen können sich so bewusst für Mitarbeiter entscheiden, die ein hohes Potenzial haben, sich neue Kompetenzen rasch anzueignen. Eingegangen wird auf das Verfahren Lernpotenzial zu er-fassen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 9042 Rüdlin, Nicole Social Media am Arbeitsplatz : Zeitfresser oder Mehrwert? Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 5, S. 26 – 27 Soziale Medien halten immer mehr Einzug in den beruflichen Alltag. Eine aktuelle Studie, die das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg im Auftrag der Internet World Messe unter 885 Internetnutzern durchgeführt hat, belegt dies. Ein Viertel der befragten Arbeitnehmer nutzt Social Media bereits täglich am Arbeitsplatz. Soziale Medien am Arbeitsplatz, heißt das chatten, poste, liken im Namen des Arbeitsgebers oder doch nur für private Zwecke? ..............................................................................................................................................................................................

YB 8943 Janas, Dana; Janas, Ingo Nachhaltigkeit beim Lean Management : Veränderungskultur der Unternehmensführung Industrial engineering : Fachzeitschrift des REFA-Bundesverbandes. - 67 (2014), H. 1, S. 28 – 33 : Ill. Unterstützt durch Tabellen und Graphiken wird von den Autoren die idealtypische Einführung von Lean Management in einem Betrieb und die Auswirkungen auf die Unternehmensführung dargestellt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7178 Leinhos, Sebastian; Daalmann, Nina Bundeswehr 2.0 : von Wikis zu Social Collaboration Hardthöhenkurier : das Magazin für Soldaten und Wehrtechnik. - 30 (2014), H. 1, S. 62 - [63] : Ill. Mit der Überführung des Wiki-Service Bw in ein Rüstungsprojekt erfolgte zugleich die Weiterentwicklung hin zu einer umfassenden Social Collaboration Plattform auf Basis des Softwareproduktes Confluence. Das Dokument beschreibt den Migrationsprozess als auch die neuen Funktionalitäten des neuen Enterprise Wiki. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7755 Al-Khalifa, Hend S. A framework for evaluating university mobile websites Online information review : the international journal of digital information research and use. - 38 (2014), H. 2, S. 166 – 185 : graph. Darst. Mobile Internetseiten werden für Universitäten immer wichtiger, da die Nutzung von Smartphones durch Studenten heute Standard ist. Vor diesem Hintergrund bietet das Dokument ein Evaluationstool, mit dessen Hilfe untersucht wer-den kann wie mobile Webseiten von Universitäten auf die zunehmenden Anfragen reagieren, wie sich bestehende Ser-

Bw-Fachinformation Seite 6 Reihe 16 - 3/2014

viceangebote entwickeln und wo es evtl. Lücken gibt. Das Tool unterstützt vier Kategorien: Schnittstellen, Navigation, Content und angebotene Serviceleistungen, Technische Aspekte. ..............................................................................................................................................................................................

YB 9045 Fallmann, Daniel Information ist (Daten-)Gold für jedes Unternehmen Wissensmanagement : das Magazin für Führungskräfte. - 16 (2014), H. 5, S. 38 – 39 : Ill. Auf rund vierzig Zettabyte soll das digitale Universum laut einer IDC-Studie bis zum Jahr 2020 anwachsen und auch in Unternehmen wächst die Datenmenge unaufhörlich. Betrachtet man dieses Volumen und die aktuellen Trends hin zu einer flexibleren Zusammenarbeit in agilen Projektteams, so erkennt man die riesigen Mengen an unstrukturierten und strukturierten Informationen, die abgelegt werden. Im Schnitt sind gut achtzig Prozent der Daten von und für Unter-nehmen unstrukturierte Informationen in File-Systemen, Collaborations-Tools, Wikis, Blogs oder in der Cloud. Diese müssen genutzt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7054 Cors, Tristan; Twele, Cord Wissensmanagement mit Web-2.0-Tools : Grundlagen und initiale Handlungsansätze Ideen- und Innovationsmanagement. - 40 (2014), H. 1, S. 17 - 19 Das betriebliche Wissensmanagement entspricht nicht mehr tayloristischem Gedankengut, sondern basiert vielmehr auf einer evolutionären Vernetzung von Wissen und Information. Möchte man Web-2.0-Technologien für das betriebliche Wissensmanagement nutzen, sollte man sich sowohl der Charakteristika von Wissen und Informationen als auch der von neuen Web-Technologien bewusst sein. Nur auf dieser Basis kann man zielorientiert ein systematisches Wissens-management implementieren. In diesem Dokument werden zunächst die genannten Spezifika erläutert und daraufhin Ansatzpunkte und Tools für ein modernes Wissensmanagement aufgezeigt. (MOD) ..............................................................................................................................................................................................

YB 9142 Dill, Marcus; Bukowski, André Qualitätskontrolle bei Big Data erfordert Umdenken : Datenqualitätsmanagement Is-Report : Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Informationssysteme. - 18 (2014), H. 5, S. 16 – 19 : Ill. Big Data bergen Probleme der Datenqualität. Herkömmliche Ansätze des Qualitätsmanagements eignen sich zur Behe-bung nur eingeschränkt. Neue Methoden sind daher erforderlich. Dabei muss gar nicht alles bereinigt werden. Die bei-den Autoren vergleichen dabei die Datenpflege von internen und externen Daten. ..............................................................................................................................................................................................

YB 9145 Witte, Christoph Social Collaboration beschleunigt den Workflow : Enterprise Collaboration Is-Report : Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Informationssysteme. - 18 (2014), H. 5, S. 52 - [55] : Ill. Der kommunikative Anteil der Arbeit hat sich in den vergangenen Jahren enorm erhöht. Unternehmensverantwortliche suchen deshalb nach effizienteren Wegen. Web 2.0 orientierte Collaboration-Software kann eine Lösung sein. Der Au-tor stellt die verschiedenen Software-Systeme vor und zeigt den Vorteil anhand des Unternehmens Megazoo auf. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8397 Kenyon, Henry S. Cloud computing market to grow dramatically by 2017 : global spending on cloud-based resources and services will reach across all sectors Signal : communications, electronics, photography ; AFCEA's international journal. - 68 (2014), H. 9, S. 46 – 49 : graph. Darst. Zwischen 2011 und 2017 wird sich der Markt für Cloud-basierte Services und Applikationen verdreifacht haben. Die wesentlichen Wachstumsbereiche werden Unternehmensanalysen, mobiles Datenmanagement und virtuelle Umgebun-gen und Serviceleistungen sein. Das Dokument gibt einen Marktüberblick und geht auf die wichtigen Unterstützungs-leistungen ein. ..............................................................................................................................................................................................

Bw-Fachinformation Seite 7 Reihe 16 - 3/2014

YB 7626 Joorabchi, Arash; Mahdi, Abdulhussain E. Towards linking libraries and Wikipedia : automatic subject indexing of library records with Wikipedia con-cepts Journal of information science. - 40 (2014), H. 2, S. [211] – 221 : Ill., graph. Darst. Das Dokument beschreibt zunächst den Mehrwert einer Verlinkung der Datensätze von Bibliothekskatalogen mit den Inhalten von Wikipedia für die Nutzer. Anschließend wird die Entwicklung eines automatischen Systems zur Verknüp-fung von Bibliotheksmetadaten mit den Inhalten von Wikipedia dargestellt. Eingegangen wird auf Algorithmus und Performance des Systems. ..............................................................................................................................................................................................

YB 9078 Gehrlein, Sabine Bibliothek und Publikationsmanagement von E-Journals im Open Access BIT online : Zeitschrift für Bibliothek, Information und Technologie mit aktueller Internet-Präsenz. - 17 (2014), H. 3, S. 225 – 230 : Ill. Das Publikationsmanagement von E-Journals im Open Access stellt ein neues Aufgabenfeld für Bibliotheken dar, das mit klassischen bibliothekarischen Kernkompetenzen, wie Bereitstellung der Infrastruktur, Beratung und Katalogisie-rung, zu einem Service mit deutlichem Mehrwert ausgestaltet werden kann. Am Beispiel des seit 2008 an der Universi-tätsbibliothek Heidelberg etablierten E-Journal-Publikationsservices sollen diese Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt und aktuelle Fragestellungen diskutiert werden. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8889 Rudolf, Daniel Die Evaluation des wissenschaftlichen Wertes elektronischer Zeitschriften nach einem Modell der California Digital Library Information - Wissenschaft & Praxis : IWP. - 65 (2014), H. 3, S. [185] - 189 Es wird eine Methode der California Digital Library zur Zeitschriftenevaluation beschrieben. Diese vergleicht die As-pekte Nützlichkeit, Qualität und Kosteneffizienz der untersuchten Titel. Es folgt der Bericht über eine Anwendung der Methode auf die elektronischen Zeitschriften der Teilbibliothek Biologie und der Teilbibliothek Chemie der Universi-tätsbibliothek Würzburg für das Jahr 2012. Auf ausgewählte Ergebnisse wird näher eingegangen. Diese werden mit den Ergebnissen einer Bewertung nach Kosten pro Nutzung verglichen. ..............................................................................................................................................................................................

Hilpert, Wilhelm Benutzungsdienste in Bibliotheken : Bestands- und Informationsvermittlung Berlin [u.a.] : De Gruyter Saur, 2014. - XIX, 318 S. : Ill. - (Bibliotheks- und Informationspraxis ; 52) Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in alle Aspekte der Benutzung moderner Bibliotheken. Zentrales Thema ist der Bibliothekskunde mit seinen Wünschen und seinem Verhalten. Daneben sind die Aufbewahrung und Präsentati-on der klassischen Bestände sowie die Verfügbarkeit und das Angebot elektronischer Medien inhaltliche Schwerpunkte, zu denen die Vermittlung von Informationskompetenz ganz allgemein sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Aus-kunftserteilung und der Dokumentlieferung gehören. Die Auftritte von Bibliotheken in Web 1.0 und Web 2.0 Plattfor-men werden unter verschiedensten Aspekten, wie Usability, Informationsgehalt oder den spezifischen Chancen und Risiken bewertet.(AUT) Standort: FIZBw: A 16286, Link zum Inhaltsverzeichnis ..............................................................................................................................................................................................

Schwartz, Dieter Digitale Bibliotheken und Portale : Katalog elektronischer Informations- und Dienstleistungsangebote Hamburg : Dashöfer, 2014. - 106 S. : Ill., graph. Darst. Der Autor (wissenschaftlicher Bibliothekar) stellt verschiedene elektronische Informationsdienste und Dienstleistungs-angebote von Bibliotheken (beispielsweise Online-Kataloge, Digitale Bibliotheken, virtuelle Fachbibliotheken und Fachportale, Dokumentlieferdienste und Fernleihe, Fachdatenbanken, elektronische Zeitschriften und Bücher, online-Auskunftsdienste) vor. In einem weiteren Kapitel beschreibt er die Aktivitäten von Bibliotheken im Bereich des elekt-ronischen Publizierens. Als fachliche Einordnung wird die Rolle von Medien in der heutigen Informationsgesellschaft

Bw-Fachinformation Seite 8 Reihe 16 - 3/2014

thematisiert und auf den in diesem Kontext wahrzunehmenden Auftrag von Bibliotheken und Bibliotheksverbünden eingegangen. Standort: FIZBw: A 16297, Link zum Inhaltsverzeichnis

2. Verteidigungswirtschaft und Rüstung

YB 7471 Hartley, Keith The economics of smart defense Connections. [Englische Ausgabe] : the quarterly journal. - 12 (2013), H. 3 = Summer 2013, S. 1 - 7 Der Beitrag befasst sich mit der Wirtschaftlichkeit von Rüstungsausgaben im Rahmen der NATO und untersucht das rein ökonomische Verhalten. Der Autor vermisst seitens der Mitgliedstaaten ein Mehr an kooperativer Entwicklung und Beschaffung sowie eine Prioritätensetzung beim Aufteilen der vorhandenen Kapazitäten innerhalb der NATO-Staaten. Er kritisiert in Anbetracht sinkender Verteidigungshaushalte die nationale Dominanz von Militär, Rüstungsindustrie und von politischen Einflussgruppen. Hieraus folgert der Autor die Vernachlässigung ökonomischer Verhaltensweisen nach marktlichen Gesetzen. Er plädiert bei neuen Entwicklungen und Beschaffungen vor allem für die Suche nach Alternati-ven und insbesondere für die Substitution von Personal durch Technik. Er führt hierzu zahlreiche Beispiele an. Der Beitrag gliedert sich wie folgt. (1) Introduction: difficult choices. (2) Inefficiencies in NATO defense markets. (3) Im-proving efficiency in NATO defense markets. (4) Applying these principles: some examples. (5) Conclusion. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6807 Zimmermann, Hubert Weltmacht EU? : Die Folgen der Eurokrise für die globale Stellung der EU Die internationale politische Ökonomie nach der Weltfinanzkrise : theoretische, geopolitische und politikfeldspezifische Implikationen / Hans-Jürgen Bieling ... (Hrsg.). - Wiesbaden - (2013), S. [109] – 123 Der tabellarisch unterstützte Beitrag analysiert - ausgehend von unterschiedlichen Dimensionen der globalen Machtaus-übung - die Folgen der Weltfinanzkrise für die Rolle der Europäischen Union. Nach einer Einführung in die Problem-stellung werden vier Politikfelder unterschieden - Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP), Außen-handelspolitik, Währungspolitik und Umweltpolitik. Deren zugehörige Literatur wird jeweils bezüglich des verwende-ten Machtbegriffs untersucht und die Auswirkungen der Eurokrise auf die oa Politikfelder beschrieben. Die normative Macht der EU wird als Fähigkeit verstanden, für die eigenem Einstellungen und Normen zu argumentieren und andere von diesen zu überzeugen. Ein Fazit mit Aufzeigen der Konsequenzen der Eurokrise für die globale Stellung der EU und ein ausführliches Literaturverzeichnis beschließen den Beitrag. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8301 Brzoska, Michael Neoliberale Rüstungsexportpolitik? : Markt und Staat im globalen Rüstungsmarkt Wissenschaft und Frieden : W & F. - 32 (2014), H. 2, S. 35 – 37 : Ill. Eine freiheitliche, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung gilt auch für den Rüstungsmarkt und wird von den Staaten und Rüstungsunternehmen im Exportgeschäft gemeinsam betrieben. Der Rüstungshandel wird von den exportierenden Staaten kontrolliert, aber auch gesteuert, oft zum Nutzen der heimischen Rüstungsindustrie. Daneben existiert der Rüs-tungshandel im geringeren Umfang ohne die staatlichen Kontrollen. Zwei Aspekte werden bei Betrachtung der Rah-menbedingungen des globalen Rüstungsmarktes behandelt: die Lieferung von Waffen an Kriegsbeteiligte und die Auf-rüstung potentieller Hauptlieferanten von Waffen durch Rüstungsimporte. Auf der Empfängerseite der Waffenlieferun-gen, abhängig von der politischen Ausrichtung der Regierungen, werden drei Kategorien beschrieben. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6797 The regulation and control of defence businesses The defence industrial triptych : government as customer, sponsor and regulator / Henrik Heidenkamp, John Louth and Trevor Taylor. - Abingdon [u.a.] - (2013), S. 98 - 137 Der umfangreiche Artikel widmet sich generellen Fragen des Verhältnisses zwischen den Regierungen, also auch natio-nalen Interessen und den Interessen der Verteidigungswirtschaft. Im Zentrum steht die Frage nach dem ‚Warum‘ und nach dem ‚Wie‘ und dem notwendigen Umfang von Regulierungen. So wird auch der Aspekt berührt, dass Regierungs-

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interessen aus ihrer Rolle als Auftraggeber gespeist werden. Der Wechsel von Personal des Verteidigungsbereiches in den Sektor der Verteidigungswirtschaft wird ebenso thematisiert, wie Fragen der Rüstungsexportkontrolle und die Mög-lichkeiten der Einflussnahme nationaler Regierungen auf multinationale Unternehmen. Die NATO aber auch die USA, Großbritannien und Deutschland werden hinsichtlich ihrer Interessen und nationalen Gesetzgebungen betrachtet. Die Fragestellung wird mit Beispielen aus der Zeit nach den beiden Weltkriegen und während des kalten Krieges auch his-torisch diskutiert. Fragen der Kontrolle über Informationen, Lizenzvergaben und Dual-use-Produkte sind weitere Ele-mente der Veröffentlichung. Die Autoren schlussfolgern neben der Tatsache, dass das Verhältnis zwischen Regierungen und der Verteidigungswirtschaft permanenten Spannungen ausgesetzt sei. Auch wenn die juristische Situation klar sein möge, die politische Herangehensweise würde dem aber oft widersprechen. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4037 Maigre, Merle Exit Venus: Europe needs to be stronger about defense Washington, DC : GMF, 2013 : Online-Ressource Argumentationspapier und Studie zur Sicherheitspolitik in Europa hinsichtlich der Stärkung der militärischen Stärke. Die Autorin - sicherheitspolitische Beraterin in Estland - hat die Studie in Einführung, Herausforderungen und Empfeh-lungen gegliedert. Einleitend wird aus Anlass des EU Gipfeltreffens im Dezember 2013 und des Nato-Gipfel im Sep-tember 2014 postuliert die europäische Sicherheitspolitik zu überdenken. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4036 O'Donnell, Clara M. The role of the defense industry in transatlantic strategic choices Paris : GMF, 2013 : Online-Ressource Studie und Argumentationspapier veröffentlicht vom German Marshall Fund zur Wirtschaftspolitik über die Rolle der Rüstungsindustrie in transatlantischem strategischen Auswahlverfahren und Wettbewerb. Die Studie beginnt mit der Einschätzung, dass ein weiter geöffneter Rüstungsmarkt für Europäer und Amerikaner größere Vorteile hätte, aufgrund geringerer Kosten für Streitkräfte und Aufwand in Einsätzen. Die Lage der Rüstungsmärkte und die Probleme durch grundsätzliche Bestimmungen und Auflagen werden nach zwei Gebieten getrennt analysiert. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4034 Bensahel, Nora; Stokes, Jacob The U.S. defense budget and the future of alliance burden-sharing Paris : GMF, 2013 : Online-Ressource Studie und Argumentationspapier zur Sicherheitspolitik zwischen Europa und USA hinsichtlich der Unterstützung der militärischen Stärke im Bündnis, gefertigt am "Center for a New American Security (CNAS)" in Washington, DC. Die EU-Staaten haben seit Jahren bei den Verteidigungsausgaben gespart und ihre Streitkräfte bezüglich Stärke, Kampffä-higkeit und Rüstung reduziert. Die USA beabsichtigen erstmals drastisch zu sparen und erwarten, dass die Kosten des Wehretats hinterfragt werden. In der öffentlichen Meinung glaubt man, dass verglichen mit den Verbündeten, der Anteil für die NATO unverhältnismäßig groß sei und künftig nicht finanziert werden kann, wenn die Bündnispartner nicht mehr in ihre eigene Sicherheit investieren wollen. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4033 Mölling, Christian Europe, the transatlantic defense industry, and how to make the right choice? Paris : GMF, 2013 : Online-Ressource Wissenschaftliche Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin, zur Wirtschaftspolitik mit Analyse der europäi-schen und transatlantischen Rüstungsindustrie hinsichtlich der Aussichten bei abnehmenden Chancen zu transatlanti-scher Zusammenarbeit. Die Diskussion gliedert sich in vier Abschnitte: 1.Eine kleine Menge Gemeinsamkeiten, 2. Der überholte Traum einer Autonomie europäischer Verteidigung, 3. Transatlantische industrielle Rüstungsbeziehungen: weniger Kooperation mehr Wettbewerb und 4. Im Voraus zu stellende politische Fragen. Die Auswirkungen der Wirt-schaftskrise auf die europäische und US-amerikanische Wehrindustrie werden untersucht und die schwierige Kommu-nikation zwischen politischen und wirtschaftlichen Standpunkten im Prozess zur Entscheidungsfindung festgestellt. Verschiedene Szenare zur Zukunft der transatlantischen Zusammenarbeit werden skizziert. Charakteristische Schlüs-selfragen werden postuliert, die jede Partnernation, um eigene strategische Interessen zu fördern, klären muss

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DK 4031 Gheciu, Alexandra The quest for security in the age of austerity : opportunities and challenges Paris : GMF, 2013 : Online-Ressource Wissenschaftliche Studie von Professorin A. Gheciu am Lehrstuhl für internationale Angelegenheiten der Universität Ottawa, Kanada, mit dem Titel: Die Suche nach Sicherheit im Zeitalter der Sparmaßnahmen, Möglichkeiten und Her-ausforderungen. Die Studie zielt auf die Bedeutung der transatlantischen Sicherheit zu Zeiten von Kürzungen der Etats für Verteidigung ab. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5701 Repinski, Gordon; Schult, Christoph; Traufetter, Gerald Brennende Unterhosen Der Spiegel : das deutsche Nachrichten-Magazin. - (2013), H. 50, S. 30 – 34 : Ill. Wenn irgendwo in der Welt ein großer Rüstungsauftrag von der jeweiligen Regierung zu vergeben ist, dann bewerben sich alle europäischen Nationen mit immer günstigeren Angeboten, ohne Rücksicht auf eine mögliche europäische Zusammenarbeit. Wird aber im eigenen Land ein solcher Rüstungsauftrag vergeben, so schottet sich die heimische Rüstungsindustrie vehement gegen eventuelle europäische Konkurrenten ab, und die eigene Regierung unterstützt mas-siv die Industrie mit Subventionen. Es herrscht zuviel Wettbewerb nach außen und nach innen kein funktionierender Binnenmarkt der EU. Milliarden von Steuergeldern werden verschwendet, weil nationale Eigenheiten gepflegt werden, statt Systeme anzuschaffen, die bereits existieren oder gemeinsam billiger zu produzieren wären. Beispiele werden vorgestellt im Bereich der Munitionsversorgung der Armeen, bei Kampfpanzern, Fregatten, Cruise Missiles oder bei der Entwicklung und beim Bau von Kampfflugzeugen, eine Grafik zeigt den Unterschied zur Produktion von Flugzeugen in den USA. Infolge Folge von unverständlichen politischen Entscheidungen werden die Rüstungsunternehmen immer öfter so umstrukturiert, dass der zivile Teil einen größeren Stellenwert bekommt. Ein Problem für die deutsche Rüs-tungsindustrie sind die hohen Standards bei Sicherheit und Funktion, die manchmal Stilblüten treiben, wie das Beispiel von Unterhosen verdeutlichen soll. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8317 DeVore, Marc International armaments collaboration and the limits of reform Defence and peace economics. - 25 (2014), H. 4, S. [415] - 443 Studie zur über die multilaterale Rüstungszusammenarbeit bei Großprojekten in Europa, veröffentlicht von der Europäi-schen University Institut (EUI) in Florenz. Absicht der Studie ist die Beurteilung gemeinsamer Rüstungsprojekte nach ihrem Erfolg und der Anspruch, ob die zugeordneten Vorteile tatsächlich eingetreten sind. Untersuchungsobjekte sind die Entwicklungen von Kampfflugzeugen in Europa seit 1950. Einleitend wird die politische Option, sinkende Vertei-digungsbudgets bevorteilen eine Zusammenarbeit in Entwicklung und Produktion von Großwaffensystemen, und die Situation am Rüstungsmarkt vorangestellt. Allgemein werden die grundsätzlichen Eigenheiten der internationalen Rüs-tungszusammenarbeit von der politischen Absicht bis zu Problemen der Durchführung, die Herausforderungen, die Verfahren und die Institutionen genannt. Anhand von fünf multilateralen Kampfflugzeugprojekten werden einzeln die realen Organisationen und ihr Auftreten analysiert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6062 Pannier, Alice Understanding the workings of the interstate cooperation in defence : an exploration into Franco-British cooper-ation after the signing of the Lancaster House Treaty European security. - 22 (2013), H. 4, S. [540] - 558 Der Studienbericht untersucht Gestaltung und Ergebnisse zwischenstaatlicher Rüstungszusammenarbeit, am Beispiel der britisch-französische Rüstungskooperation nach der Unterzeichnung des sogenannten Lancaster-House-Vertrags. Nach einer Einführung in die Problemstellung, einer Literatur-Historiografie und der Entstehungsgeschichte des vorge-nannten Vertrags wird die Organisation der Zusammenarbeit mit vertikalen (politischen) und horizontalen (organisatio-nellen) Abhängigkeiten sowie die Rollenverteilung erklärt. Es folgt eine Beschreibung der Faktoren, die das Verhalten der beteiligten Ministerien beeinflussen, die Zusammenarbeit befördern oder behindern. Die Erörterung des Einflusses kultureller und gesellschaftlicher Unterschiede schließt sich an. Abschließend werden die Beziehungen zwischen mate-riellen Interessen, Normen und Teamverhalten im Netzwerk der einzelnen Beteiligten dargestellt. Eine Zusammenfas-sung mit Blick auf andere militärische Partner und ein ausführliches Literaturverzeichnis beschließen den Bericht.

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YB 6968 Stevenson, Beth Power plays Digital battlespace. - 6 (2014), H. 1, S. 8 – 11 : Ill. Im Spannungsraum Südostasien wird insbesondere im Bereich Elektronischer Kampfführung massiv aufgerüstet. In diesem Artikel werden verschiedene Rüstungsprogramme aufgezeigt, aber auch Beispiele vom Einsatz schon in Frie-denszeiten, speziell durch Nordkorea. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6970 Apthorp, Claire A future together? Digital battlespace. - 6 (2014), H. 1, S. 17 – 19 : Ill. Der bebilderte Kurzartikel beleuchtet Gegebenheiten, Mängel und Möglichkeiten der Kooperation bei Command and Control-Systemen für Landstreitkräfte in Ländern des asiatisch-pazifischen Raums, unter besonderer Berücksichtigung von digitalen Gefechtsführungsszenarien. Nach der Bestandsaufnahme unterschiedlicher Systeme für Lagedarstellung, Zielzuweisung und Waffeneinsatz in den einzelnen Ländern werden Voraussetzungen für eine gemeinsame, interope-rable Lösung postuliert. Am Beispiel Australiens, Malaysias und Singapurs werden Fähigkeitslücken geschildert und laufende entsprechende Rüstungsprogramme für Software und Hardware, einschließlich der Kampfwertsteigerung von Fahrzeugen, vorgestellt. Ein Ausblick auf die Gegebenheiten Indiens und auf künftige Wachstumschancen im Markt für digitale Gefechtsführungssysteme beschließt den Artikel. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5738 Anderson, Guy [Mitverf.] Industry : annual defence report 2013 Jane's defence weekly : JDW. - 50 (2013), H. 50, S. 40 – 42 : graph. Darst. Die Finanzkrise, besonders in den USA, durch den von der Regierung angeordneten Zahlungsstopp und die dadurch entstandenen personellen und großen finanziellen Engpässe mit Auswirkungen auf die Rüstungsindustrie, beeinflusst das gesamte Beschaffungsprogramm für die internationalen Streitkräfte. Dieser Rüstungsreport für das Jahr zweitau-senddreizehn gibt einen Einblick in die Konsolidierungsmaßnahmen der Rüstungsindustrie, in die Strukturreformen in den Unternehmen und die Veränderungen der wirtschaftlichen Regularien und den verstärkten Wettbewerb in dieser Industriesparte. Im Gegensatz zur westlichen Rüstungsumgebung findet in China und dem gesamten Asien-Pazifik-Bereich ein Aufwuchs und eine Expansion in Bezug auf militärische Güter statt. Dieser Bericht nennt technische Daten und Stückzahlen, die Gegenstand von Verhandlungen zwischen den westlichen Rüstungsunternehmen und den Kunden sind. Zwei Balkendiagramme über das US-Budget und den chinesischen Rüstungsexport ergänzen den Text. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8132 Stockfisch, Dieter Verlagerung der Rüstungsmärkte in den asiatisch-pazifischen Raum Europäische Sicherheit & Technik : ES & T. - 63 (2014), H. 5, S. 94 – 96 : Ill., graph. Darst. Die Kunden der Rüstungsindustrie verlagern sich vom europäischen und amerikanischen Kontinent in den Raum Asi-en/Pazifik und den Mittleren Osten, dort sind die Kunden mit den notwendigen finanziellen Mittel und dort werden die Streitkräfte aufgerüstet. Zu den Hauptauftraggebern gehören China und besonders die arabischen Staaten. Von diesen Kunden wird weitgehende Kooperationen verlangt, entweder durch Fusionen, durch Investitionen oder durch Verlage-rung der Produktion in einheimische Industrien. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4146 Stutte, Harald Die neuen Mächte holen auf Y. : Magazin der Bundeswehr. - 14 (2014), H. 3, S. [10] - [15] : Ill., Kt. Der Beitrag befasst sich mit den aufkommenden Regionalmächten im pazifischen Raum und deren Streben nach politi-scher Geltung. Der Autor beschreibt die Konfliktzonen im Bereich des chinesischen Meeres und hebt die Konfrontatio-nen und das Machtstreben Chinas hervor. Der Autor stellt den enormen Zuwachs an Rüstungsausgaben und an Ausrüs-tungen mit modernen Waffensystemen dar, ua mit Flugzeugträgern, Ubooten und Kampfjets. Der Beitrag geht weiterhin

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auf die Bedeutung dieses Machtstrebens für die USA und für Europa ein. Er bewertet den Einfluss dieser Politik und der globalen Machtverschiebung hinsichtlich der Gefährdung der Dominanz der USA und hinsichtlich der europäischen Sicherheitspolitik. Hierbei bezieht er auch Südafrika und Brasilien ein. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8316 Hurley, William J.; Brimberg, Jack; Fisher, Brent Use it or lose it : on the incentives to spend annual defence operating budgets Defence and peace economics. - 25 (2014), H. 4, S. [401] – 413 : graph. Darst. Studienarbeit veröffentlicht am Royal Military Kollege of Canada in Kingston, zur öffentlichen Finanzpolitik in Kanada und ihrer haushälterischen Bewirtschaftung im Verteidigungsbudget. Zielsetzung der Untersuchung ist das Ausgabe-verhalten, welche an das Haushaltsjahr gebunden ist, zu optimieren. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8359 Merklinghaus, Dennis-Peter The European MS&T industry Military technology : Miltech. - 38 (2014), H. 5, S. 65 – 72 : Ill. Pressebericht mit einem nach Nationen sortierten Marktüberblick über das Geschäftsfeld Modellierung, Simulation und Ausbildung (S&T) für militärische Anwendungen und ihre Anbieter in Europa und Russland. Absicht ist eine Zusam-menfassung des aktuellen Standes der Technik darzustellen. Für jede Nation werden Fachfirmen mit ihren militärischen Angeboten und das Ausbildungsfach beschrieben. In zwei Tafeln sind die laufenden Projekte von Rheinmetall und MAK näher ausgeführt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8358 Merklinghaus, Dennis-Peter The defence industry in Bulgaria Military technology : Miltech. - 38 (2014), H. 5, S. 61 – 62 : Ill. Pressebericht mit einem Überblick über Rüstungsunternehmen in der Republik Bulgarien und den Verband "Bulgarian Defence Industry Association BDIA" , welcher die Förderung der Geschäftsinteressen von zwölf wehrtechnischen Fir-men bezweckt und als Forum für den wehrtechnischen Dialog der Firmen und staatlichen Stellen dient. Insgesamt sieb-zehn Unternehmen sind beschrieben. Überwiegend in einer Kurzfassung werden die Geschäftsbereiche, wehrtechnische Produkte und Dienstleistungen vorgestellt. Bei einigen werden Kooperationen mit ausländischen Firmen und Export-länder genannt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8357 Kindamo, Brian The defence industry of the Slovak Republic Military technology : Miltech. - 38 (2014), H. 5, S. 52 – 55 : Ill. Pressebericht mit einem Überblick über die Rüstungsunternehmen und den Verband "Security and Defence Asso-ciation" in der Slowakische Republik, welcher die Förderung der Geschäftsinteressen der Rüstungsindustrie bezweckt. Insgesamt sechsundzwanzig Unternehmen und eine Hochschule der Streitkräfte sind beschrieben. Überwiegend in einer Kurzfassung sind die Firmengeschichte, Geschäftsbereiche, wehrtechnische Produkte und Dienstleistungen mit Ver-wendungszweck vorgestellt. Bei einigen sind Kooperationen mit ausländischen Firmen und Exportländer genannt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7966 Matzken, Heino Der türkische Rüstungsmarkt : ein Eldorado - aber nur für Auserwählte Europäische Sicherheit & Technik : ES & T. - 63 (2014), H. 4, S. 96 – 97 : Ill. In einem zweiseitigen Artikel wird die Türkei als einziger NATO Partner, der seine Militärausgaben erhöht, charakteri-siert. Im Mittelpunkt des Artikels stehen Fakten, die die Stärkung der nationalen türkischen Rüstungsindustrie belegen sollen. Aus 40 türkischen Rüstungsbetrieben im Jahre 2000 seien nun 2300 Unternehmen geworden. Multinationale Kooperationen werden gewürdigt und gleichzeitig als Mittel zur Erlangung von Hochtechnologien beschrieben. Hin-weise zur Entwicklung eigener türkischer Waffensysteme und zu Firmen wie "Otokar" sind enthalten. Die Zusammen-

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arbeit mit China, Japan und das Verhältnis zu NATO Staaten sowie die Konsequenzen aus der langsamen EU Annäh-rung sind weitere Elemente des Artikels. Außerdem sind Abbildungen des türkischen Kampfpanzer "ALTAY" und der Korvette "MILGEM" enthalten. Zu den verschiedensten Waffensystemen werden konkrete Daten bereitgestellt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8524 Nitschke, Stefan Naval expertise from Turkey : shipbuilders and defence equipment manufaturers seek new business opportuni-ties Naval forces : international forum for maritime power. - 35 (2014), H. 3, S. 51 – 54 : Ill. Pressebericht zur Marktlage der Werftindustrie und Schiffsausrüsterindustrie in der Türkei und den Anstrengungen neue Geschäftsfelder im militärischen Kriegsschiffbau anzubieten, sowie Kooperationen mit internationalen Partnern. In einem Überblick werden die wesentlichen Werftunternehmen und Schiffsausrüster-Unternehmen für die weltweite militärische Bedarfsdeckung mit Auftragslage genannt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8312 Fonfría, Antonio; Duch-Brown, Néstor Explaining export performance in the Spanish defence industry Defence and peace economics. - 25 (2014), H. 1, S. [51] - 67 Studie in Betriebswirtschaft über die Exportchancen der Rüstungsindustrie im Königreich Spanien aufgrund einer empi-rischen Untersuchung von Firmenangaben, veröffentlicht als Gemeinschaftsarbeit der Universitäten in Madrid und Barcelona. Die Arbeit bezweckt die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Bestimmungsgrößen zur Leistungsfähigkeit spanischer Rüstungs-Auftragnehmer zu analysieren und abzuschätzen, ob die sogenannten Leistungsfähigkeiten im Export tatsächlich bedeutend sind. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8313 Arteaga, Félix A proposal for restructuring the security and defense industrial sector in Spain Defence and peace economics. - 25 (2014), H. 1, S. [69] – 83 : graph. Darst. Der Artikel gibt eine Übersicht hinsichtlich der momentanen Situation der Rüstungsindustrie Spaniens und charakteri-siert diesen Industriezweig im Vergleich zur gesamten spanischen Wirtschaft. Die Bewertung wird mit einer Tabelle, die Investitionen im zivilen mit denen im militärischen Bereich vergleicht, quantitativ unterlegt. Zwei weitere Tabellen quantifizieren spanische Rüstungsexporte und spanische, militärische Präsenz in anderen Ländern. Argumente für eine Neustrukturierung/Sanierung werden vorgetragen. Public-Private Partnership wird als ein wichtiges Element der Erneu-erung beschrieben. Das Verhältnis des Verteidigungsministeriums zur Rüstungsindustrie erfährt eine Betrachtung. Der Autor formuliert Empfehlungen für Veränderungen in der spanischen Rüstungsindustrie. In einer angefügten Tabelle sind Vorschläge schlagwortartig zusammengefasst. Umfangreiche Quellenangaben zum Thema sind dem Artikel ange-fügt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6847 Mathews, Neelam No end in sight? Defence helicopter : serving the military and parapublic communities. - 33 (2014), H. 1, S. 13 – 16 : Ill. Die unbedingt notwendige Beschaffung von neuen Militärhubschraubern für verschiedene Einsatzmöglichkeiten ist in Indien und speziell für die Streitkräfte ein wichtiges Thema, wird aber durch die ungünstigen politischen Verhältnisse stark negativ beeinflusst. Wichtige Entscheidungen zur Beschaffung werden nicht getroffen, obwohl diese Waffensys-teme dringend gebraucht werden. Im Einzelnen werden die politischen Hintergründe ebenso dargestellt wie die Ver-handlungen der Nutzer, das sind alle Teilstreitkräfte, mit der Rüstungsindustrie über die verschiedenen Typen, techni-schen Ausstattungen, Zeitpläne, Kosten und Stückzahlen. Ein Thema ist die Kreditwürdigkeit des Staates und die Mög-lichkeiten einer Fertigung im eigenen Land durch die heimische Industrie. ..............................................................................................................................................................................................

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YB 8326 Kluge, Robert Luftfahrt im Strudel der Krimkrise : Ukraine und Russland Flieger-Revue : Magazin für Luft- und Raumfahrt. - (2014), H. 6, S. 20 – 21 : Ill. Der Artikel befasst sich mit den Auswirkungen der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland, auf die zwischenstaatliche Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Russland. Er konzentriert sich hierbei auf den Flug-zeugbau und Triebwerksbau und nebenher auf den Flugverkehr (AUT). Der Autor geht auf die Kooperation des Flug-zeugbauers Antonow ein, auf ukrainische Fertigungen für Russland und auf die unsichere Ersatzteilversorgung für das Transportflugzeug An-124. Auch der ukrainische Triebwerksbau für die russische Hubschrauberflotte verunsichert die Industrie Russlands. Der Artikel berichtet weiterhin über bilaterale und internationale Einschränkungen im Luftverkehr über der Krim, von der hauptsächlich Urlaubsrouten betroffen sind. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6950 Wong, Kelvin Philippine armed forces : catch-up in progress Jane's defence weekly : JDW. - 51 (2014), H. 8, S. 24 – 25 : Ill. Der Kurzartikel erörtert das Aufholen und die Nachrüstung der philippinischen Streitkräfte unter der gegenwärtigen Regierung. Nach einem Blick auf die historische Entwicklung des Verteidigungshaushalts und der Rüstungsprogramme werden die Beschaffungsprogramme für Heer, Marine, Luftwaffe und territoriale Verteidigung im Einzelnen dargestellt. Leise bezweifelt wird das Fortdauern des Nachrüstungsprogramms nach Ausscheiden des gegenwärtigen Präsidenten. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7652 Taylor, Trevor British Defence-Acquisition reform : RUSI acquisition focus group ; three years on The RUSI journal. - 159 (2014), H. 1, S. [32] - [38] : Ill. Der Beitrag befasst sich mit dem militärischen Beschaffungssektor in Grossbritannien und geht auf das kritisierte Re-formprogramm der jüngsten Zeit ein, bestehend seit drei Jahren. Er zieht eine Bilanz über die bisherigen Veränderungen und zeigt auf, dass das gegenwärtige Beschaffungssystem eine akzeptable Basis für weitere Verbesserungen darstellt. Der Autor beschreibt das Wirken des "Royal United Services Institute for Defence Studies (RUSI)", der "Defence Equipment and Support (DE&S) Organisation" und des ministeriellen Verteidigungsbereichs hinsichtlich der Wandlun-gen in Struktur und Ausrüstung der Streitkräfte. Er bezieht auch kritische Punkte der Industrie ein, vor allem bei den Folgen finanzieller Einsparungen ua in der Luftwaffe. Der Beitrag geht auf Probleme der Beschaffung auf dem Welt-markt ein, des Verlustes der nationalen Kontrolle und des Risikos der Dominanz von Rüstungsfirmen. Der Beitrag gliedert sich wie folgt. (1) An affordable equipment plan. (2) Procurement performance. (3) DE&S potential. (4) Intelli-gent and responsible militars customers. (5) The way forward. (6) Conclusion. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7022 Bergmann, Kym Major Milestones approaching for air 7000 Asia-Pacific defence reporter : APDR. - 40 (2014), H. 1, S. 20 – 22 : Ill. Der Beitrag befasst sich mit Australiens maritimer Luftflotte, mit dem Auslaufen veralteter militärischer Flugzeugtypen zur Seeaufklärung und zur U-Boot-Jagd und der Beschaffung neuer Waffensysteme. Der Autor beschreibt die geplanten Beschaffungen, ua den Flugzeugtyp "P-8A Poseidon", die Finanzierungsphase für verschiedene Beschaffungsprogram-me, gestaffelt von 2014 bis zum Jahr 2018, und auch die die Kooperation in der Technologie mit den USA. Der Beitrag geht auf verschiedene Flugzeugtypen zur Überwachung und Aufklärung ein, die veraltet sind und ersetzt werden müs-sen, auch auf den Einsatz von Drohnen sowie auf die Neuordnung des Kampfführungssystems. Der Schluss skizziert die geplanten Beschaffungen als Entscheidungsvorlagen für die Haushalte der nächsten Jahre. ..............................................................................................................................................................................................

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YB 5971 Esteves de Araújo, Luís Evangelista Der Einfluss der Wirtschafts- und Finazkrise auf die Streitkräfte Portugals Europäische Sicherheit & Technik : ES & T. - 62 (2013), H. 12, S. 20 – 22 : Ill. Der bebilderte Kurzartikel des portugiesischen Generalstabschefs schildert die jüngsten geostrategischen, sicherheitspo-litischen, militärischen und finanziellen Veränderungen, die zur Revision des Nationalen Strategischen Verteidigungs-konzepts (NSDC) geführt haben, bevor er dieses neue Konzept vorstellt, das ua die Förderung einer effizienteren Ver-wendung von Ressourcen und eine Konzentration auf Europa beinhaltet. Im Folgenden leitet er daraus die Auswirkun-gen auf das Militär ab, die sich im Reformprogramm für den Verteidigungsbereich "Defense 2020" niederschlagen. Dessen neuer Anspruchsrahmen wird dann erläutert, bevor abschließende Aspekte (zB Neuaufteilung der Ausgaben für Personal, Betrieb und Investitionen oder Beibehaltung der "genetischen" Unterschiede zwischen den Teilstreitkräften) behandelt werden. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5822 Svitak, Amy Killing them softly : France strives to boost its economy, and defense programs feel the pinch Aviation week & space technology. - 175 (2013), H. 40, S. 45 – 47 : Ill. Die Verzögerungen bei der Auslieferung und die technischen Probleme beim Bau des Transportflugzeuges A400M der Firma EADS für die französische Luftwaffe erzeugen Irritationen und Diskussionen in der französischen Regierung und dem Verteidigungsministerium. Dazu kommen noch die Finanzprobleme für den Verteidigungshaushalt, die dann im Ergebnis zum grundsätzlichen Umdenken in der Beschaffungspolitik für diese Art von Waffensystemen führen. Ein weiteres Ergebnis ist die Verlängerung der Nutzungsphase für das aktuelle Transportflugzeug, die C-160 Transall. In diesem Artikel werden die verschiedenen Möglichkeiten, zum Beispiel die Beschaffung einer geringeren Anzahl von Flugzeugen oder die spätere Auslieferung, diskutiert, ebenso werden die vorhandenen Finanzmittel angesprochen und die Streckung der Haushaltsmittel über einen langen Zeitraum. Die gleichen Probleme treten auf bei der Beschaffung der Kampfhubschrauber TIGER, NH-90 und bei der Planung der Beschaffung eines Tankflugzeuges. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5772 Mahadzir, Dzirhan; Merklinghaus, Dennis-Peter Defence from and for Thailand Military technology : Miltech. - 37 (2013), H. 11, S. 22 – 28 : Ill. Die Streitkräfte Thailands befinden sich in einem hohen technologischen Aufschwung, nach Jahren des Stillstandes werden alle Teilstreitkräfte mit großem Aufwand und großen Finanzmitteln modernisiert. Politisch hat Thailand als drittgrößtes Land im Südostasien-Bereich einen hohen Stellenwert. Dieser Artikel stellt für die Luftwaffe, die Marine und das Heer die geplanten Entwicklungen vor, nennt dabei technische Daten, Kosten und die Stückzahlen. Ein beson-deres Augenmerk wird auf die Beteiligung des Rüstungsunternehmens Saab und dessen Projekte für die thailändischen Streitkräfte gelegt. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3823 Paul, Michael Die Flottenrüstung der Volksrepublik China : Maritime Aspekte sino-amerikanischer Rivalität Berlin : SWP, 2013 : Online-Ressource. - (SWP-Studie ; 2013,S 15) Die mit zahlreichen Anmerkungen versehene Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik untersucht das maritime Kräfteverhältnis im Pazifikraum. Nach einer Einführung in die Problemstellung mit vorweggenommenen Empfehlun-gen zur politischen Reaktion auf die wachsende Flottenrüstung Chinas werden maritime Aspekte der sino-amerikanischen Rivalität erläutert (Seemacht gegen Landmacht; Chinesische Großstrategie?; Alternative Ansätze - zB Harmonische Welt, Friedlicher Aufstieg; Maritime Strategie Chinas?). Die detaillierte Darstellung der gegenwärtigen und künftigen chinesischen Flottenrüstung schließt sich an. Es folgt die Erörterung des ambivalenten US-amerikanischen Verhaltens gegenüber China in seiner Außenpolitik und Sicherheitspolitik, bevor die Auswirkungen der chinesischen Flottenrüstung auf den asiatisch-pazifischen Raum untersucht werden. Ein Ausblick auf die künftige Ba-lance im Westpazifik und ein Abkürzungsverzeichnis beschließen die Studie. ..............................................................................................................................................................................................

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DK 4352 Przybyll, Anna Stählerner Zankapfel ADLAS : Magazin für Außen- und Sicherheitspolitik. - 8 (2014), H. 1 : Schwerpunkt Ost[front]europa, S. 68 – 71. - Online Ressource : Ill. Der bebilderte Artikel behandelt die innerpolnischen Meinungsverschiedenheiten zur Rüstungskooperation mit Deutschland. Ausgehend von der Überlassung von 128 Kampfpanzern LEOPARD 2A4 samt logistischer Unterstützung wird die Kritik der polnischen Verteidigungsindustrie und der Gewerkschaften an der Einführung fremder Technologie ohne Dokumentation erörtert. Demgegenüber wird der Standpunkt des Verteidigungsministeriums unterstrichen, der insbesondere auf die geringen Kosten in Beschaffung und Nutzung abstellt. Des Weiteren hat man sich noch einmal für eine Lieferung aus Deutschland - von Leopard 2A5 - entschieden. Dagegen präferiert die Gewerkschaft Solidarnosc das polnische Kampfpanzermodell PT-91 Twardy. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8352 Ilan, Andrew S. The German military aviation industry : quality and reliability made in Germany Military technology : Miltech. - 38 (2014), H. 5, S. 18 – 22 : Ill. Pressebericht über die militärische Branche der deutschen Luftfahrtindustrie und Raumfahrtindustrie als Beitrag für den Bedarf der Bundeswehr und der deutschen Sicherheitsinteressen. Im Überblick werden die Industrie und ihre Produkt-bereiche global vorgestellt, wie Kampfflugzeuge Transportflugzeuge, Triebwerke, Satelliten, Hubschrauber unbemann-te Flugzeuge (UAS), Sonden, Bewaffnung und Ausrüstung von Fahrwerken bis zum Computer für die Flugsicherung. Neben den Systemintegrationsfirmen werden kleine und mittlere Unternehmen mit Standorten und ihren Rollen für die Ersatzteilversorgung, Forschung und Entwicklung als Kernkompetenz deutscher Rüstungsindustrie angesprochen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5465 Insinna, Valerie International sales unlikely to offset U.S. budget cuts National defense : NDIA's business & technology magazine. - 98 (2013), H. 720, S. 24 – 25 : Ill. Pressebericht zur Wirtschaftslage der Rüstungsindustrie in den USA und mit Expertenmeinungen zu Möglichkeiten auf dem Weltmarkt Gewinne zu machen, um die Auftragsverluste infolge der starken Kürzungen im amerikanischen Ver-teidigungshaushalt zu kompensieren. Analysen des Marktforschers, Dan Darling, bei Forecast International über den internationalen Rüstungsmarkt und über Firmen zur wirtschaftlichen Lage zeigen den künftigen Bedarf nach unbemann-ten Flugzeugen (Drohnen) und nach Cybersicherheit auf. Zur Leistungsfähigkeit von europäischen Mitbewerbern wer-den Strategien für den Wettbewerb diskutiert. Die Regionen Mittlerer Osten und Asien-Pazifik werden global und mit ausgewählten einzelnen Staaten hinsichtlich ihres Bedarfes nach Rüstungsgütern und konkurrierenden oder laufenden Beschaffungsvorhaben beurteilt. Stellungnahmen von Konzernen und regierungsseitig der US Air Force werden ange-führt. Im Ausblick werden die europäischen Rüstungskäufe mit reduziertem Volumina überwiegend bei nationalen Herstellern prognostiziert. Dazu wird das Angebot der EU an die Länder, gemeinsam ein UAV zu entwickeln und mit hohen finanziellem Zuschuss als Anreiz zu fördern, herausgestellt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 5806 Dorr, Robert F. Shutdown, sequestration, and the silent eagle Aerospace America. - 51 (2013), H. 10, S. 6 – 8 : Ill. Dieser Bericht betrachtet die politische Lage in Washington, geht auf die prekäre Haushaltslage und den Ausgabenstopp der amerikanischen Regierung ein. Die dargestellten Personen, Mitglieder des Senats oder des Repräsentantenhauses ebenso wie Militärs, erläutern die Probleme, aber auch die Fortschritte in der Entwicklung, dem Bau und der Ausliefe-rung von verschiedenen Waffensystemen für die amerikanischen und internationalen Luftstreitkräfte. Im Einzelnen werden angesprochen: das Luftbetankungsflugzeug, die Kampfflugzeuge F-35 und F-15 sowie weitere Entwicklungen für die Zukunft. ..............................................................................................................................................................................................

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YB 6097 Carter, Ashton B. Running the Pentagon right : how to get the troops what they need Foreign affairs. - 93 (2014), H. 1, S. 101 - 112 Der ehemalige Stellvertreter des USA Verteidigungsministers, der zuvor auch für die Beschaffung verantwortlich war, beschreibt die Beschaffungssituation für die US Streitkräfte. Auf der strategischen Ebene zeigt er Mängel und Schluss-folgerungen auf. Diese belegt er mit Erfahrungen aus den Kriegen im Irak und in Afghanistan. Er beschreibt den derzei-tigen Entstehungsgang von Wehrmaterial in den USA, der nach seiner Meinung nicht flexibel genug ist, um auf Verän-derungen reagieren zu können. Die falsche militärstrategische Einschätzung über die Dauer aller Kriege der letzten beiden Jahrzehnte und auch die Überraschung, die die Gegner mit unkonventioneller, asymmetrischer Kriegführung erreicht hätten, konnten mit dem schwerfälligen Beschaffungssystem nicht ausgeglichen werden. Elemente, wie die Abläufe zur Bewilligung der Haushaltsmittel sind ebenso enthalten wie die Diskussion des Widerspruchs, dass das Pentagon mit seinen Entscheidungsgängen im Frieden lebt, der Bedarf aber bei der kämpfenden Truppe auf dem Ge-fechtsfeld besteht. Zusammenfassend wird die Forderung nach permanenter, institutioneller Innovation für das Penta-gon erhoben, was bisher nicht gelungen sei. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7835 Kaminski, Tom Quadrennial defense review '14 & fiscal 2015 budgets : special report Combat aircraft monthly : the world's top military aviation monthly. - 15 (2014), H. 5, S. 8 – 11 : Ill. Der mit Abbildungen und zahlreichen Tabellen unterstützte Artikel beleuchtet den regelmäßigen Vierjahresbericht des US-Kongresses aus 2014 zur amerikanischen Verteidigungsstrategie und Rüstungsplanung sowie den Verteidigungs-haushalt von 2015. Nach Darstellung der Strategie - die kontinuierlich auf früheren Jahresberichten aufbaut, aber wach-sende finanzielle Beschränkungen berücksichtigen muss - werden Struktur, Gliederung und Waffensysteme der Teil-streitkräfte und Spezialkräfte bis 2018 aufgelistet - mit Schwerpunkt auf fliegenden Systemen. Es folgt ein Ausblick auf die Folgen einer möglichen, künftigen Sequestration (Haushaltssperre des Kongress). In eigenen Kästen werden schließlich in Tabellenform gebilligte und für die Folgejahre geplante Beschaffungen von fliegenden Systemen in den einzelnen Teilstreitkräften bzw für Spezialoperationen erläutert und bezüglich der Standorte in den einzelnen Bundes-staaten differenziert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7872 Butler, Amy; Bruno, Michael; Fabey, Michael Five fights to watch : battle lines are being drawn in the iron triangle as Pentagon proposes fleet cuts in lockstep with modernization Aviation week & space technology. - 176 (2014), H. 8, S. 30 – 33 : Ill., graph. Darst. Die Rüstungsausgaben der USA werden über alle Bereiche in Frage gestellt und unter dem Zwang zum Sparen gekürzt. Dies betrifft besonders die Beschaffungsprogramme für die fliegenden Systeme der Luftstreitkräfte und der Seestreit-kräfte, insbesondere werden die Systeme des Aufklärungsflugzeuges U-2 und des Kampfflugzeuges F-35 Joint Strike Fighter genannt. Die Rüstungsindustrie ist gefordert die Beschaffungsmaßnahmen zeitlich zu strecken, die Kosten zu senken und vorhandene Systeme in kurzer Zeit zu verbessern. Eine Veränderung der Einsatzkonzepte aufgrund der zurückliegenden Erfahrungen, bedingt größere Investitionen in zukünftige Technologien. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7956 Dean, Sidney E. Balanceakt im Pentagon : Truppenreduzierungen und selektivere Beschaffungspläne Europäische Sicherheit & Technik : ES & T. - 63 (2014), H. 4, S. 43 – 45 : Ill. Der Beitrag stellt die Strukturveränderungen und Beschaffungsveränderungen im geplanten Verteidigungsetat der USA für das Jahr 2015 und weitere Jahre vor. Der Autor berichtet über die Kürzungen bei der Army und der Air Force, über den Personalabbau und die Ausmusterung von Waffensystemen. Er zeigt auch die von den Kürzungen nicht betroffe-nen Bereiche auf: die Spezialkräfte und die Cyber-Kräfte (MOD). Der Beitrag beschreibt ausführlich den Personalab-bau, die Ausmusterung von Waffensystemen und Strukturreformen beim Heer, der Luftwaffe und der Marine. Letztere Teilstreitkraft (TSK) ist lediglich durch den Ersatz und die Modernisierung von Flottenteilen betroffen. Weitere Spar-massnahmen richten sich an das Zivilpersonal, an den Abbau von Führungspersonal der TSK und an Standortkonsoli-dierungen. Der Abschluss prognostiziert weitere Etatkürzungen.

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YB 8442 Finnegan, Philip Dronecast : for American manufacturers, time to look abroad Aerospace America. - 52 (2014), H. 5, S. 20 – 22 : Ill. Der bebilderte Artikel analysiert Verkäufe und Trends der US-amerikanischen Drohnenherstellung. Vor dem Hinter-grund sinkender Verteidigungsausgaben und einem künftig wachsenden internationalen Markt für Drohnen werden zunächst die Bemühungen und Erfolge zur Exportsteigerung der amerikanischen Luftfahrtindustrie geschildert - für einzelne Firmen und unterschiedliche Länder. Eingegangen wird dann auf technische Entwicklungen, die unbemannten Flugzeuge immer weiter zu verkleinern. Es folgt ein Blick auf die starke israelische Konkurrenz. Eine Beschreibung der Situation in den neuen Märkten schließt sich an, bevor eine allgemeine Darstellung neuer Mitspieler auf diesem Markt, zB aus der Türkei, aus Südafrika und insbesondere aus China, sowie der Beschränkungen in Verträgen zur Beherr-schung der Raketentechnologie den Artikel beschließen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8252 Auner, Eric Missile defense budget holds steady Arms control today : a publication of the Arms Control Association. - 44 (2014), H. 3, S. 33 – 34 : Ill. Der Artikel befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen bodengestützter Raketenabwehrsysteme im Mittelstreckenbe-reich der USA und den Kosten. Er beschreibt die genehmigten Haushaltsansätze für die Jahre 2014 und 2015 und den technologischen Stand neuer Entwicklungen von fahrbaren Antiraketensystemen, benannt als "Ground-Based Intercep-tor kill vehicle". Der Autor bereichtet über die fälligen Ablösungen veralteter Abwehrsysteme, über mögliche Standorte im Staatsgebiet der USA und über Verbesserungen an den neuen Systemen. Der Beitrag geht abschließend auf Koope-rationsprogramme und deren Kosten mit dem israelischen Staat ein und skizziert hierbei verschiedene Antiraketensys-teme. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7702 Woolf, Amy F. Nuclear modernization in an age of austerity Arms control today : a publication of the Arms Control Association. - 44 (2014), H. 2, S. 20 – 24 : Ill. Trotz der Sparmaßnahmen im Verteidigungshaushalt wird die US Regierung die Modernisierung der Nuklearwaffen in ihren Streitkräften vorantreiben. Die Triade der Einsatzmöglichkeiten wird weiterhin in gleicher Funktion unterstützt und ausgebaut. Dieser Artikel schildert diese Bestrebungen und geht auf die aktuellen Streitkräfte mit deren Einsatz-möglichkeiten ebenso ein, wie auf die anstehenden Modernisierungen, betrachtet werden die ubootgestützten ballisti-schen Raketen, die Cruisemissiles, vom Flugzeug abgeworfenen Raketen und die landgestützten ballistischen Raketen. Nicht nur die Trägersysteme, sondern auch die Sprengköpfe bedürfen der Erneuerung, dabei stehen die Kosten im Vor-dergrund aller Überlegungen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6851 Skinner, Tony; Thouars, Joyce de Stock in trade Defence helicopter : serving the military and parapublic communities. - 33 (2014), H. 1, S. 32 – 34 : Ill. Die Kürzungen der Verteidigungsetats, besonders in den USA, erfordert von den Herstellern von Militärhubschraubern für vielfältige Einsatzzwecke ein Umdenken und verstärkte Verkaufsverhandlungen mit den Militärs und dem politi-schen Rüstungsbereich in der restlichen Welt. Die beteiligten Rüstungsunternehmen bieten ihren Kunden eine Vielzahl von Systemen an, mit den unterschiedlichsten technischen Ausstattungen und geben auch die Möglichkeit für verschie-dene Modelle der Finanzierung. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8509 Bruno, Michael Churning out : as combat ends, retirements loom and PBL contracts wane, military MRO idles Aviation week & space technology. - 176 (2014), H. 16, S. 25 – 26 : Ill., graph. Darst. Der Artikel geht auf Erfahrungen der US Streitkräfte auf dem Gebiet der ‚maintenance, repair and overhaul' (MRO) im Irak und in Afghanistan ein. Konsequenzen aus Haushaltskürzungen für den Bereich der Instandsetzungen werden dis-

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kutiert. Fakten zur Privatisierung von Depots und Werften sind ebenso enthalten wie umfangreiche Zahlenangaben zu Kosten von Waffensystemen und deren Instandsetzungen. Im Zusammenhang mit Instandsetzungsfragen findet das Erdkampfflugzeug der US Air Force, die A10s Thunderbolt, Erwähnung. Es wird als länger eingeführtes Waffensystem im Vergleich zum neu eingeführten F35, Joint Strike Fighter (JSF) betrachtet. Eine Tabelle stellt einen Zusammenhang von Instandsetzungskosten und der Beendigung von Kriegen her. Der Artikel endet mit der Feststellung, daß 20% Haushaltseinsparungen nicht ernsthaft betrachtet würden aber wenn das den Verlust von 100 trägergestützten Flugzeu-gen und damit einer Flugzeugträgergruppierung bedeute, verdiene das einer anderen sicherheitspolitischen Betrachtung. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7994 Selinger, Marc Funding the triad Aerospace America. - 52 (2014), H. 4, S. 28 – 33 : Ill., graph. Darst. Die Modernisierung der nuklearen Streitkräfte der USA (Triad) könnte bis zu 350 Mrd. US Dollar in den nächsten 10 Jahren erfordern. Nach Auffassung des Autors gibt es in den USA einen parteiübergreifenden Konsens für die Triade, aber unterschiedliche Auffassungen dazu, welche konkreten Schritte notwendig sind und wie diese in den Haushalt eingepasst werden sollen. Der Artikel untersucht den Zustand in den 3 Elementen der Triade, Land, Luft und See. Im Mittelpunkt der Veröffentlichung steht der planerische Ansatz des Verteidigungsministeriums. Kosten für einzelne Elemente über die nächsten 5 Jahre sind enthalten. Diese Planung wird in einer grafischen Darstellung zusammenge-fasst. Alle Systeme der interkontinentalen Raketenkräfte (ICBM), der strategischen Bomberkräfte und der strategischen Unterwasserkräfte (SLBM) werden aufgelistet. Details und Fotos zu einzelnen Systemen sind beinhaltet. ..............................................................................................................................................................................................

ZF 0036 Lostumbo, Michael J. [Mitverf.] Overseas basing of U.S. military forces : an assessment of relative costs and strategic benefits Santa Monica, CA [u.a.] : Rand Corporation, 2013 : Online-Ressource Im Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriums hat das National Defense Research Institute (RAND - Cor-poration) eine Kosten-Nutzen-Analyse zur Stationierung von Streitkräften außerhalb des amerikanischen Mutterlandes durchgeführt. Sehr ausführlich werden die Stationierungen mit Stand 2012 betrachtet und auch die bereits damals exis-tierenden Planungen für zukünftige Stationierungen. Zugleich werden Möglichkeiten dargestellt, wie mit Stationierun-gen die Vorgaben der Regierung der USA umgesetzt werden können, den neuen militärischen Schwerpunkt in den pazi-fischen Raum zu verlegen. Die Untersuchungen werden mit einer Vielzahl von Tabellen und Karten erläutert. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3992 Günther, Claus Braucht Deutschland eine eigenständige Verteidigungsindustrie? Info-Brief Heer. - 18 (2013), H. 5, S. 6 – 7 : Ill. Der Artikel beschreibt zunächst die grundsätzlichen Sicherheitsrisiken durch die globale Verflechtung sowie den Bei-trag der Bundeswehr (Bw) zur staatlichen Sicherheitsvorsorge und Risikovorsorge. Hierbei hebt er die Seetransportwe-ge und den grenzüberschreitenden Terrorismus hervor. Der Autor skizziert dann den Beitrag der deutschen wehrtechni-schen Industrie für die bestmögliche Ausrüstung der Bw und betont die Bedeutung von Liefersicherheit und Versor-gungssicherheit durch eine eigenständige Verteidigungswirtschaft. Letztere nimmt durch ihre wehrtechnische Kompe-tenz auch bei der Gestaltung internationaler Kooperationsprogramme eine herausragende Rolle ein. ..............................................................................................................................................................................................

DS 2682 Sperrvermerk C Linnekamp, Hilmar; Mölling, Christian Alternativen deutscher Rüstungspolitik : Rüstung und Kernfähigkeiten Newsletter Verteidigung : NV. - 7 (2014), H. 27, S. 8 – 11. - Online-Ressource : Ill. Die Verantwortlichen für die deutsche Rüstungspolitik suchen Alternativen für die Beschaffung von Rüstungsgütern, um einerseits die heimische Rüstungsindustrie zu unterstützen, aber auch um die notwendige Europäisierung auf diesem Gebiet zu fördern. Die deutsche Rüstungsindustrie hat einen zu geringen wirtschaftlichen Nutzen, als das sie gesamt-wirtschaftlich ausschlaggebend wäre. Dargestellt wird der sicherheitspolitische Mehrwert und der Widerspruch zwi-schen Politik und Industrie, zu beachten ist immer die Notwendigkeit der Erhaltung der militärischen Kernfähigkeiten. Alternativen für Deutschland bestehen in der Konversion zweipunktnull; der nationalen Versorgungssicherheit; dem Systemerhalt durch Exportförderung und der Europäisierung.

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YB 8916 Flume, Wolfgang Die deutsche Rüstungsindustrie : zwischen Bangen und Hoffen CPM-Forum : das Magazin für Wehrtechnik und Logistik. - (2014), H. 3 : Schwerpunktheft: Rüstung 2020, S. 12 – 22 : Ill. Durch verringerte und zeitlich gestreckte Rüstungsaufträge der Bundeswehr an die deutsche Rüstungsindustrie, haben besonders die mittelständischen Unternehmen Existenzsorgen. Eine verstärkte Kooperation zwischen den Unternehmen und eine höhere zivil-militärische Nutzung der Technologien wird angestrebt, darüber hinaus setzt man auf größeren Umfang der Rüstungsexporte. Die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer muss neu ausgehandelt werden, die Kosten müssen sinken und die Entwicklungszeiten bis zur Auslieferung an die Nutzer müssen drastisch verkürzt werden. Dieser Bericht betrachtet die aktuellen Projekte ebenso kritisch, wie die Rolle der maßgeblichen Poli-tiker auf der Entscheidungsebene. Zukünftige Rüstungsentscheidungen müssen ressortübergreifend getroffen werden, unter der Beachtung der Wirtschaftlichkeit und der technologischen Machbarkeit. ..............................................................................................................................................................................................

Kern, Eva-Maria [Hrsg.] Streitkräftemanagement : neue Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Bundeswehr Wiesbaden : Springer Gabler, 2014. - VI, 248 S. : graph. Darst. Die Bundeswehr befindet sich seit 2011 in ihrer "Neuausrichtung". Der Band vereint politikwissenschaftliche, wirt-schaftswissenschaftliche und verwaltungswissenschaftliche Expertise mit Fachbeiträgen von Autoren und Autorinnen, die eine Schlüsselfunktion bei der Entwicklung, Ausgestaltung und Implementierung neuer Planungssysteme und Steue-rungssysteme in der Bundeswehr innehaben. Das Buch wendet sich dabei nicht nur an die bundeswehrinterne Öffent-lichkeit, sondern ist für Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen von Interesse, die sich professionell mit Fragen der Modernisierung staatlicher Organisationen beschäftigen. (AUT) Standort: FIZBw: A 16219, Link zum Inhaltsverzeichnis ..............................................................................................................................................................................................

YB 7083 Kiani-Kress, Rüdiger Kräftig verschluckt : Rüstung Wirtschaftswoche : Pflichtblatt der Wertpapierbörse in Frankfurt und Düsseldorf. - (2014), H. 10, S. 62 - [63] : Ill. Der Artikel befasst sich mit der strengeren Einkaufspolitik des deutschen Verteidigungsministeriums. Letzteres ist be-müht, die Kriterien Zeit und Qualität bei den Rüstungsunternehmen schärfer zu verfolgen. Internationale Gemein-schaftsprojekte und die Monopolstellung von Auftragnehmern verhindern jedoch die Durchsetzbarkeit. Der Beitrag führt zahlreiche deutsche Rüstungsprojekte mit den entsprechenden Firmenzuordnungen auf und skizziert sie nach den Kriterien: Stückzahl, prognostizierte Kostensteigerungen, Wahrscheinlichkeit von Änderungen und Strafzahlungen des Herstellers. Die analysierten Waffensysteme sind folgende: Militärtransporter A400M, Eurofighter, Drohne Euro-Hawk, Fregatte 125, Korvette 130, Raketenabwehrsystem MEADS, Luft-Luft-Rakete METEOR und Mehrzweckhub-schrauber Tiger. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4279 Bundesverband der Deutschen Industrie [Hrsg.] Grundsatzpapier Sicherheit für das Industrieland Deutschland Berlin : BDI, 2013 : Online-Ressource Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des technischen Fortschritts befasst sich der Beitrag mit den Chancen und Sicherheitsherausforderungen für das Industrieland Deutschland. Dieses, vom BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.) im Jahr 2013 verfasste, Grundsatzpapier gibt einen Überblick über die Herausforderungen im Themen-komplex Sicherheit und nimmt Handlungsempfehlungen vor. Ziel des Beitrags ist es, ein gemeinsames Sicherheitsver-ständnis von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Hierbei ist die Politik hinsichtlich der Umsetzung gefragt. Die Beitragsstruktur zeigt für die Hauptpunkte jeweils die Ausgangslage mit ihren Herausforderungen und die Hand-lungsempfehlungen auf. Sie gliedert sich wie folgt. (1) Wirtschaftsschutz in der deutschen Industrie stärken. (2) IT-Sicherheit und Cyber-Sicherheit erhöhen. (3) Schutz internationaler Handelsketten und Logistikketten gewährleisten. (4) Rahmenbedingungen der Sicherheitsindustrie und Verteidigungsindustrie verbessern. ..............................................................................................................................................................................................

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DS 2683 Sperrvermerk C Nexter und KMW werden kooperieren : ein beispielhafter Schritt Newsletter Verteidigung : NV. - 7 (2014), H. 27, S. 1 – 3. - Online-Ressource : Ill. Der bebilderte Kurzartikel begrüßt die beabsichtigte Kooperation zwischen dem französischen staatlichen Panzerbauer Nexter und dem Münchner Konzern Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) und zeigt deren Potenzial auf. Damit werde die bestehende deutsch-französische Zusammenarbeit in der Luftfahrt und Raumfahrt auf gepanzerte Fahrzeuge und Waf-fensysteme ausgeweitet. Die wirtschaftliche Position des Zusammenschlusses - gerade auch im Blick auf die Konkur-renz - wird erörtert. Hingewiesen wird auch auf die Offenheit dieser strategischen Partnerschaft für andere europäischen Länder. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8915 Czirwitzky, Thomas Zukunftstechnologie im Bereich der Rüstung CPM-Forum : das Magazin für Wehrtechnik und Logistik. - (2014), H. 3 : Schwerpunktheft: Rüstung 2020, S. 8 - [11] : Ill. Wehrtechnische Forschung und Technologie umfasst alle Systeme der Wehrtechnik und ist in sieben Aufgabenbereiche gegliedert: Informationsgewinnung und Operationsführung; Systeme Land; Systeme Luft und Raum; Systeme See; Elektronische Kampfführung, Indirekter Schutz, Systemübergreifende Technologien; Querschnittliche F&T-Aufgaben und Informationstechnologie. Der Bericht hebt die unbemannten Systeme und deren Einsatzmöglichkeiten, die Ener-gieversorgung mit den verschiedenen Speichermöglichkeiten und die Cyber Defence mit den besonderen Aufgaben in der Kriegsführung hervor. ..............................................................................................................................................................................................

DK 4133 Seliger, Marco Systemfehler : was passiert, wenn eine Schutzweste und ein Kampfrucksack getrennt voneinander entwickelt und gekauft werden?... Loyal : Magazin für Sicherheitspolitik. - (2013), H. 11, S. 28 – 31 : Ill. Der Beitrag kritisiert die mangelnde Ausrichtung von Rüstungsprojekten der Bundeswehr auf die Belange der Truppe und untersucht hierzu die Hauptakteure im Rüstungsprozess: die Bundeswehr, Beschaffungsbehörden, die Industrie und die Politik. Er beschreibt die unrealistischen Forderungen der Truppe, die Organisation und Aufgabenstellung der Be-schaffungsbehörden und geht auf die gewinnbringenden Rüstungsaufträge für die Industrie ein. Der Autor argumentiert, dass Letztere durch Großunternehmen und politisches Wohlwollen geprägt sind. Der Beitrag begründet dieses Wohl-wollen vor allem mit der mangelnden Sachkompetenz. Der Schlussteil geht auf das neue Rüstungskonzept ein, auf die Rahmenweisung "Customer Product Management" (CPM) und stellt deren Ziele für die Ausrüstungsbeschaffung vor, ua die strafferen Entscheidungsprozesse ..............................................................................................................................................................................................

DS 2648 Sperrvermerk C Deutschland / Bundesministerium der Verteidigung / Plg <I 6> Mittelfristige Zielsetzung 2015 : (MFZ 2015) Bonn : BMVg, 2013 : Online-Ressource (69 S.) Die "Mittelfristige Zielsetzung 2015" der Abteilung Planung im BMVg wurde im April 2013 erlassen. Sie erklärt eingangs den Zusammenhang zwischen dem "Integrierten Planungsprozess" für die Bundeswehr (Bw) und der "Mittel-fristplanung" (MFP) als Entwicklungslinie der kontinuierlichen Zukunftsentwicklung (ZukE). Der Beitrag erläu-tert dann den Zweck der MFZ (Mittelfristige Zielsetzung), nämlich die Operationalisierung von strategischen Zielvor-gaben bei der Entwicklung des Handlungsvermögens und Leistungsvermögens der Bw in allen Gestaltungsbereichen der ZukE auf der Grundlage des Prozessmodells der Bw. ..............................................................................................................................................................................................

DS 2646 Sperrvermerk C Handbuch Umsetzung des Integrierten Planungsprozesses (IPP) im dem BMVg nachgeordneten Bereich : Teil-prozesse, Arbeitsvorgänge und Handlungsanweisungen Berlin : Planungsamt der Bundeswehr, 2013 : Online-Ressource Diese Version 2.1 des Handbuchs will den Integrierten Planungsprozess (IPP) im Planer-Netzwerk zwischen BMVg, Planungsamt der Bundeswehr, Kommandos der militärischen Organisationsbereiche und Ressourcenämtern handhabbar

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machen. Nach einer einführenden Betrachtung von Ziel und Zweck des Dokuments sowie einer Beschreibung von Me-thodik und Darstellung werden die Datenbankmodellierung und die Geschäftsprozesse (GP) mit ihren Teilprozessen und Arbeitsvorgängen (AV) vorgestellt. Es folgt die grafisch und tabellarisch unterstütze detaillierte Erläuterung der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe in den Geschäftsprozessen "Zukunftsentwicklung", "Fähigkeitsmanagement", "Durch-führen Finanzbedarfsanalyse, Ressourcenplanung und Haushaltsaufstellung". Ein eigenes Kapitel verweist auf nutzbare wissenschaftliche Methoden, Studien und Prozesse, die von der Abteilung IV des Planungsamtes bereitgestellt werden. Ein Abkürzungsverzeichnis und eine Anlage zur Kapitelzuständigkeit in der Erarbeitung der FFF (Fähigkeitslücke und Funktionale Forderung) vervollständigen das Handbuch. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8420 Großmann, Heiko Life cycle cost management : Planungs-, Ausrüstungs- und Nutzungsprozess der Bundeswehr MarineForum : das maritime Geschehen im Blick. - 89 (2014), H. 5, S. 7 - [9] : graph. Darst. Der grafisch unterstützte Artikel betrachtet das Management der Lebenswegkosten, nicht nur im neuen Integrierten Planungsprozess, sondern insbesondere die nachträgliche Erfassung und Bewertung für bereits in Nutzung befindliche Marineschiffsklassen. Nach einem Blick auf die Bedeutung der Lebenswegkosten gerade auch bei lange in Nutzung befindlichen Waffensystemen und Plattformen wird die Richtlinie Life Cycle Cost Management in der Bundeswehr (LCCMBw) erläutert. Dabei wird auf die Struktur der Life Cycle Cost (technisch-wirtschaftlicher Anteil, Personal und Ausbildung, Logistik, Infrastruktur) eingegangen, insbesondere auch bei Marineeinheiten. Es folgt die Darstellung der Schwierigkeiten bei der Kostenschätzung volatiler COTS-Techniken (zB in der Informationstechnologie) und bei der entwickelten parametrischen Kostenschätzmethodik. Abschließend werden am Beispiel des Projekts Mehrzweckkampf-schiff Klasse 180 die Life Cycle Cost eines CPM-Projekts beschrieben. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8721 Dosquet, Frank Methoden zum Nachweis des Schutzes gegen Minen und ballistische Bedrohung Die EAGLE-Familie. - Bonn - (2014), S. 26 - [29] : Ill. Der durch Abbildungen unterstützte Artikel behandelt neben den Methoden zum Schutznachweis gegen Minen und ballistische Bedrohung auch die Wirkmechanismen, Belastungsfaktoren und übergeordnete Methodik im Bereich des Schutzes von Fahrzeugen. Zunächst wird die entsprechende Wehrtechnische Dienststelle 91 der Bundeswehr mit ihren Leistungen und Aufgaben vorgestellt. Nach der Beschreibung von Wirkmechanismen und Belastungsfaktoren wird die Vielfalt an Untersuchungsverfahren erläutert. Dabei wird auch auf Standards und Normen eingegangen. Abschließend wird das Ergebnis der Untersuchungen für das Gepanzerte Mehrzweckfahrzeug EAGLE IV und EAGLE V dargestellt, bevor eine Zusammenfassung mit Ausblick auf die Gefährdung durch IED (Improvised Explosive Devices) und den entsprechenden Schutz den Artikel beschließt. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6496 Minkler, Bernd [Interviewte/r]; Forkert, André [Interviewer/in] Life Cycle Cost (LCC) und Affordability Management werden entscheidungsrelevant! : Eine Herausforderung für Bundeswehr und Wirtschaft, Industrie Wehrtechnik : WT. - 45 (2013), H. 6, S. 57 – 58 : Ill. Das Interview skizziert zunächst den Zweck der neuen Partnerschaft zwischen dem Beratungsunternehmen "CRN Ma-nagement GmbH" und dem Unternehmen "PRICE Systems Ltd". Deren Gesamtaufgabe ist innerhalb der Bereitstel-lung und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen für die Bundeswehr (Bw) und für die bedarfsdeckende Industrie auf unterstützende Bewertungen ausgerichtet. Das Interview zeigt verschiedene Verfahren der Kostenschätzung und Risikoschätzung bei Beschaffungsüberlegungen der Bw auf. Es geht auf die Etablierung einer Wissensbank für die Programmkostenschätzung ein wie auch auf die Errichtung einer ganzheitlichen Systematik für die Erfassung von Kos-ten, Leistung, Zeit und Risiken. Der Beitrag zeigt weiterhin die Unterstützungsfunktionalitäten für die Angebotserstel-lung der Industrie und schließt mit der Auflistung zahlreicher Vorteile bei industriellen Anwendungen. ..............................................................................................................................................................................................

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DK 3993 Heilmeier, Peter Kleiner, kostengünstiger Flugkörper mit großer Wirkung Info-Brief Heer. - 18 (2013), H. 5, S. 8 – 9 : Ill. Der Artikel beschreibt die in der Projektphase befindliche Entwicklung des Kleinflugkörpers KFK (Enforcer) für Infan-teristen durch das High-Tech-Unternehmen MDBA, zugehörig zum Konzern der Airbus Group. Der Autor erläutert, wie der Lenkflugkörper als ergänzende Munition für das "Wirkmittel 90" einzusetzen ist. Er geht auf die Hauptkriterien der Einsatzorientierung, der Kostenreduzierung und der raschen Verfügbarkeit in der Entwicklungsphase ein und zeigt das Bedienkonzept für abgesessene Infanteriekräfte auf. An diesem Vorhaben sind unter deutscher Führung auch Groß-britannien, Frankreich und Italien beteiligt. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3994 Puma : Vorbereitungen zur Nutzung angelaufen Info-Brief Heer. - 18 (2013), H. 5, S. 10 – 11 : Ill. Der Artikel berichtet über das Joint Venture-Projekt "Schützenpanzer (Spz)" auf der Vertragsgrundlage von Juli 2012. Der Bericht beschreibt das durchgeführte Erprobungsprogramm, zeigt das Fähigkeitsspektrum in der Klimaerprobung auf wie auch die Treffgenauigkeit, das Selbstschutzsystem und die Mobilität im Gelände. Nachfolgend skizziert der Artikel die nächsten Programmschritte auf dem Weg zur "Genehmigung der Nutzung" und erläutert die Vorbereitungen zur Übernahme in die Nutzung. Der Bericht schliesst mit dem Blick auf die Erstellung der Technischen Dokumentation und der Leistungen für die "Technisch Logistische Betreuung". ..............................................................................................................................................................................................

YB 8918 Großmann, Holger; Seth, Rainer Internationale Rüstungskooperation im Zeichen von "Smart Defence" CPM-Forum : das Magazin für Wehrtechnik und Logistik. - (2014), H. 3 : Schwerpunktheft: Rüstung 2020, S. 40 - 42 Die internationale Wirtschaftskrise zwingt zu Kürzungen in den Haushalten der Verteidigungsministerien und zu ver-stärkten internationalen und nationalen Rüstungskooperationen. Im Rahmen des Customer Product Managements (CPM) wurde eine Smart Defence Initiative gestartet, mit den Prinzipien: Priorisierung, Spezialisierung und Kooperati-on. Deutschland ist an zehn Projekten beteiligt, bei vier Projekten als Lead Nation. Synergieeffekte bei den Projekten ermöglichen Einsparungen in den Haushalten, sogenannte Flagship Projekte haben eine hohen Priorität, Erhalt von Fähigkeiten zur Verringerung von Defiziten in vorrangigen Bereichen ist das Ziel. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8955 Engartner, Tim; Eberhardt, Anna >>War sells<< oder : die Privatisierung des Militärs Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte : NG, FH. - 61 (2014), H. 7/8, S. 30 – 33 Das Delegieren von Aufgaben im täglichen Dienstgeschäft, aber auch spezielle logistische Funktionen, wie der Betrieb von Fahrzeugen, die Versorgung der Soldaten mit Bekleidung, die Bereitstellung der Mahlzeiten und die Sicherstellung der Kommunikation nehmen einen immer größer werdenden Umfang in den Streitkräften wahr. Diese privat-öffentliche Partnerschaft spart Finanzmittel in der Beschaffungsphase und im täglichen Betrieb und ermöglicht die Konzentration auf die wichtigen militärischen Kernaufgaben. Es geht sogar soweit, das in kriegerischen Konflikten auch gefährliche Aufklärungsaufgaben und Wachaufgaben an private Unternehmen vergeben wurden, Beispiel sind die USA im Irak Krieg. Hier sind diese Partnerschaften kritisch zu hinterfragen, denn diese Organisationen unterliegen in den meisten Fällen keiner parlamentarischen Kontrolle. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8599 Arnold, Rainer Mehr Geld für die Verteidigung? : über die Zukunft der Nordatlantischen Allianz Europäische Sicherheit & Technik : ES & T. - 63 (2014), H. 6, S. 10 – 12 : Ill. Der Kurzartikel des Verteidigungspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion bewertet im Zusammenhang mit dem Wechsel des NATO-Generalsekretärs die Forderungen seit der Ukrainekrise nach Erhöhung der nationalen Vertei-digungsausgaben in der EU. Nach der Feststellung, dass die Bündnisverteidigung unkoordiniert zu Lasten internationa-ler Krisenbewältigung vernachlässigt wurde, werden die veränderten Strukturen bei den Streitkräften beschrieben. Fä-

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higkeiten für eine gemeinsame Aufgabenwahrnehmung sowie die Kooperation bei Einsätzen und Rüstungsprojekten werden gefordert. Dabei soll angesichts allgemein knapper Mittel der Effizienzgedanke im Vordergrund stehen, zB durch größere Kontinuität in der Zusammensetzung von multinationalen Einheiten.

3. Controlling, Finanz- und Rechnungswesen

YB 8921 Karnatz, Jens IT-Harmonisierung ermöglicht das zusammenwachsen unterschiedlicher IT-Welten CPM-Forum : das Magazin für Wehrtechnik und Logistik. - (2014), H. 3 : Schwerpunktheft: Rüstung 2020, S. 54 – 56 : Ill., Kt. Der grafisch unterstützte Kurzartikel unterstreicht die Bedeutung der Informationstechnologie für die einsatzorientierte Ausrichtung der Bundeswehr. Nach Darstellung der Rahmenbedingungen für das IT-System der Bundeswehr wird die Informationstechnologie als entscheidender Dienstleister im Rahmen der Vernetzten Operationsführung vorgestellt - auch im multinationalen Verbund. Festgestellt wird, dass die Harmonisierung der Anteile der Unterstützungs-IT (zur Verarbeitung - FüInfoSys, zur Übertragung - KommSys, zur Ansteuerung von Waffensystemen - WaSys und für Füh-rungs-Waffen-Einsatzsysteme - FüWES) im Betrieb Inland durch HERKULES erfolgt ist. Beschrieben wird dann die stufenweise Realisierung der Harmonisierung der einsatzbezogenen Informationstechnologie, zB das Programm Har-monisierung der Führungsinformationssysteme (HaFIS) in seinen Ausprägungen für stationäre, verlegefähige und mo-bile Anteile. Die Zusammenfassung betont die serviceorientierte, ganzheitliche Betrachtung, die die Aufteilung Heimat-land-Einsatzland, NATO-EU, offen-eingestuft im Bereich der Informationstechnologie obsolet macht. ..............................................................................................................................................................................................

Paul, Joachim Beteiligungscontrolling und Konzerncontrolling Wiesbaden : Springer Gabler ; Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014. - X, 248 S. : Ill. Die Zielgruppen dieses Leitfadens sind die Fachkräfte und Führungskräfte sowie Dozenten und Studierende im Bereich Controlling. Das Beteiligungscontrolling und Konzerncontrolling gewinnt immer größere Bedeutung in der Wirtschaft. Nicht nur Konzerne, auch Mittelständer und öffentliche Unternehmen arbeiten zunehmend mit Beteiligungsgesellschaf-ten. Das vorliegende Buch bietet einen praxisorientierten Überblick aller Fragen der Steuerung von Gesellschaften. Standort: FIZBw: A 16239, Link zum Inhaltsverzeichnis ..............................................................................................................................................................................................

YB 8815 Drerup, Bianca; Wömpener, Andreas Controlling-Transformation : erfolgreiche Gestaltung durch Change Management Controller-Magazin : CM ; Arbeitsergebnisse aus der Controller-Praxis ; Controlling-Anwendungen im Management. - 39 (2014), H. Juli/Aug., S. 26 – 33 : Ill. Dieser Artikel zeigt die Besonderheiten von Veränderungsprozessen im Controlling auf, ebenso wie die konkreten Her-ausforderungen und gibt Handlungsempfehlungen für entsprechende Veränderungsprozesse. Folgende Themen werden erläutert: Volatiles Umfeld des Controllings; Umgang mit neuen Anforderungen des Managements; Herausforderung Marktumfeld; Auswirkungen stärkerer Verzahnung mit anderen Funktionen; Einfluss externer Stakeholder auf das Controlling; Heterogenität des Wandels im Controlling; Begegnung aktueller Herausforderungen durch Controlling-Transformation; Controlling-Transformation durch Change Management. Im weiteren Bericht wird das acht Phasen Modell extra beschrieben. Fünf Grafiken ergänzen den Text. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6541 Rachfall, Thomas; Rachfall, Konstantin Strategische Kennzahlen in dynamischen Märkten Controlling & Management Review : ZfCM ; Zeitschrift für Controlling und Management. - 57 (2013), H. 6, S. 60 – 67 : Ill., graph. Darst. Studie eines Expertenteams in Betriebswirtschaft zur Unternehmensführung mit Entscheidungsfindung mittels strategi-scher Kennzahlen anhand von praktischen Erfahrungen. Absicht ist für Führungskräfte eine Methode vorzustellen, um schnell Entscheidungen unter den Bedingungen eines sich schnell ändernden Marktes zu treffen. Grundlagen sind stra-tegischen Kennzahlen, die empirisch von Führungskräften aus dem Bereich Erneuerbare Energien erfragt wurden. Die

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Studie stellt die Bedeutung von Entscheidungen vorweg und analysiert die Problemstellung in den Abschnitten, Beson-derheiten Dynamischer Märkte, Informationsgrundlagen und Führungsinstrument. Im Abschnitt "Zusammenspiel von Marktgeschehen und Kennzahlen" wird das Ergebnis und der Entscheidungsprozess diskutiert. Das Fazit charakterisiert dynamische Märkte als schwierig, die schnelle Führungsentscheidungen brauchen. Mit einem individuellen Kennzah-lensystem als Führungsinstrument kann zu Existenzsicherung des Unternehmens entscheiden beigetragen werden. Eingefügt sind in plakativen Infokästen Kurzinformationen zu Methodik und Handlungsempfehlungen, sowie Struktur-bilder: Modell der Entscheidungstheorie, Kennzahlen im Managementprozess, Kennzahlen bedeutender Marktbewegen und Bewertung des Marktes. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7678 Steinhübel, Volker Kompetenz als Erfolgsgarant Controlling & Management Review : ZfCM ; Zeitschrift für Controlling und Management. - 58 (2014), H. 2, S. 42 – 50 : Ill. Das Führungsmittel Controlling wird in den Unternehmen vermehrt durch andere organisatorische Funktionen ersetzt und ist gefordert auf diese Veränderungen mit neuen Konzepten zu reagieren, um den Anforderungen im Leistungsport-folio zu entsprechen. Die Rolle eines Business Partners des Managements erfordert neben der sozialen und persönlichen Kompetenz verstärkt auch methodische Kompetenzen. Die Anforderungen und das Kompetenz-Portfolio an einen Con-troller werden durch verschiedene Spezialisten und interne Berater differenziert und erläutert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7677 Goretzki, Lukas; Messner, Martin Business Partnering in der Praxis etablieren Controlling & Management Review : ZfCM ; Zeitschrift für Controlling und Management. - 58 (2014), H. 2, S. 8 – 15 : Ill. Der Beitrag befasst sich mit Veränderungen in Aufgaben und Rolle von ControllerInnen sowie ihrer Umsetzung. Nach einer einführenden Betrachtung des Wechsels von transaktionalen Tätigkeiten des Controllings zu aktiven und stärker am Wertschöpfungsprozess ausgerichteten Tätigkeiten werden die Beweggründe für diese Business-Partnerschaft, dh die aktive Einbindung des Controllings in Entscheidungsfindungsprozesse und Steuerung des Unternehmensmanage-ments, untersucht. Es folgt die Darstellung der Anforderungen und Herausforderungen an die Business Partner - Con-trolling und Management. Für die Umsetzung und Operationalisierung der Partnerschaft werden der gemeinsame Dia-log und die Anbindung an ein konkretes Projekt empfohlen. Außerdem sind Weiterbildungsmaßnahmen (Human Re-sources) und Anpassung der Zielvereinbarungen für das Controlling-Personal erforderlich. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7999 Armutat, Sascha Steuerungsimpulse für die Personalarbeit : Personalcontrolling und HR-Kennzahlen Personalführung : das Fachmagazin für Personalverantwortliche. - 47 (2014), H. 5, S. 18 – 24 : Ill., graph. Darst. Der grafisch unterstütze Beitrag betrachtet das Personalcontrolling im Rahmen des Personalmanagements. Nach einem Blick auf die Gründe für den Bedeutungsschub des Personalcontrollings wird dessen unternehmerische Funktion als - faktororientierte und prozessorientierte - Optimierung des Verhältnisses von personalbezogenem Aufwand zum Ertrag näher beleuchtet. Unterschieden wird zwischen strategischem und operativem Personalcontrolling; erläutert werden fünf funktionsspezifische Aufgaben zur Verbesserung von Effizienz und Effektivität. Anschließend wird auf die Quel-len für die verwendeten Daten eingegangen. Es folgt die Darstellung von Entwicklungstendenzen im Personalcontrol-ling; besonders herausgestellt wird dabei die Arbeitsteilung als Zukunftsaufgabe. Ein kurzes Literaturverzeichnis be-schließt den Beitrag. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8567 Traxler, Albert Anton; Greiling, Dorothea Wie sich Stellenprofile von Controllern gewandelt haben Controlling & Management Review : ZfCM ; Zeitschrift für Controlling und Management. - 58 (2014), H. 3, S. 56 – 63 : Ill. Der mit Tabellen und Balkendiagrammen unterstützte Artikel beleuchtet den Wandel des Rollenbildes für den Control-ler-Beruf an Hand der Analyse deutschsprachiger Stellenanzeigen. Nach einem kurzen Blick auf die historische Ent-

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wicklung des Controllings in Unternehmen wird die Darstellung des Controllers in zeitgemäßen Rollenbildern be-schrieben. Dabei wird er vermehrt als Business Partner, dh nicht mehr als bloßer Informationslieferant, sondern als Beteiligter an Entscheidungsfindungen gesehen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8209 Frisch, Jürgen Reporting-Tools müssen höhere Ansprüche erfüllen Is-Report : Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Informationssysteme. - 18 (2014), H. 3, S. 12 – 19 : Ill. Die Verantwortlichen eines Unternehmens werden in der Führung durch das interne und externe Reporting (Berichts-wesen) unterstützt und sind dabei auf gut funktionierende und auf die spezifischen Anforderungen und Eigenarten des Unternehmens abgestimmte Software-Tools angewiesen. Die Anforderungen an diese Tools steigen mit der Komplexi-tät des Unternehmens. Informationen aus allen Unternehmensbereichen müssen verzahnt werden, der Begriff Integrated Reporting ist das Schlagwort. Der Artikel beschreibt sieben Reporting-Werkzeuge folgender Unternehmen: Comma-Soft; Corporate Planning, Evidanza, Infor, MIK, Qlik und Windhoff, verschiedene Grafiken unterstützen die textlichen Aussagen zu den Tools. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8819 Witt, Frank-J.; Witt, Kerin Escaping on the run - Controller's "Spirit of Competition" und Controllingmix, Teil 1: Zentrales vs dezentrales vs Self-Controlling vs externes Constulting Controller-Magazin : CM ; Arbeitsergebnisse aus der Controller-Praxis ; Controlling-Anwendungen im Management. - 39 (2014), H. Juli/Aug., S. 82 – 87 : Ill., graph. Darst. Der Artikel untersucht unterschiedliche Controllingarten und ihren Einfluss auf den Erfolg des Controllings sowie den Erfolg des Unternehmens. Dazu stellt er im ersten Teil - im Wesentlichen durch Balkendiagramme - die Ergebnisse zur Controlling-Zufriedenheit und zum Wettbewerbsdruck aus empirisch gewonnenem Datenmaterial dar - zB Quantifizie-rung der Erfolgsbeiträge einzelner Controllingfelder (organisatorische Controlling-Abteilung, Self-Controlling, Extern-berater), Erfolgswirtschaftlichkeit des Controllings selbst, Wettbewerbsproblematik im Controlling-Markt. ..............................................................................................................................................................................................

CG 0128 Vom Brocke, Jan [Mitverf.] Potenzialbeurteilung neuer Technologien im Prozesscontrolling : das Beispiel der Nutzenbeurteilung von In-Memory-Technologie Controlling : Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung. - 26 (2014), H. 2, S. 83 – 89 : Ill., graph. Darst., Kt. Dieser Artikel zeigt, wie die In-Memory-Technologie zur Innovation von Unternehmensprozessen genutzt werden kann. Auf dieser Basis wird die generelle Bedeutung der Entscheidungsunterstützung in frühen Phasen der Prozessge-staltung vorgestellt. Folgende Themen werden dargestellt: Entscheidungsunterstützung in frühen Phasen der Prozessge-staltung; Grundlagen zur Potenzialbeurteilung neuer Technologien und zur Charakterisierung von In-Memory-Technologien; Beispiele für Nutzungsszenarien der In-Memory-Technologie in Industrie und Handel; Ein Modell zur Entscheidungsunterstützung bei der Entwicklung von Prozessinnovationen auf der Basis der In-Memory-Technologie. Sieben Grafiken ergänzen den Text. ..............................................................................................................................................................................................

CG 0127 Knothe, Thomas; Jäkel, Frank-Walter; Wintrich, Nikolaus Controlling zur Einführung und zum Betrieb eines Geschäftsprozessmanagementsystems Controlling : Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung. - 26 (2014), H. 2, S. 76 – 82 : Ill., graph. Darst. Erste Schritte der Funktionsorientierung und Prozessorientierung sind die Voraussetzung für die Prozessüberwachung und Prozesssteuerung durch das Controlling über ein systematisches Geschäftsprozessmanagement. Vorgestellt werden modellbasierte Methoden, wie Kostenkennlinien, sowie Erfahrungen aus der Anwendung und der Handlungsbedarf für eine optimierte Controlling - Unterstützung. Auf drei wesentlichen Elementen basiert dieses System: Einführung von Prozessorientierung, Gestaltung, Implementierung und Überwachung sowie Steuerung der tatsächlichen Ausführung. ..............................................................................................................................................................................................

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YB 6878 Schäffer, Utz Wir brauchen China : China braucht Controlling Controller-Magazin : CM ; Arbeitsergebnisse aus der Controller-Praxis ; Controlling-Anwendungen im Management. - 39 (2014), H. März/Apr., S. 62 – 63 : Ill. Die Wirtschaft der Volksrepublik China unterliegt einem enormen Wachstum aufgrund der niedrigen Lohnkosten, der hohen Anzahl der Konsumenten und der nachhaltig wachsenden Mittelschicht. Die deutschen Unternehmen sind be-müht von diesem Markt einen größeren Anteil zu bekommen, stellen aber fest, das im Vergleich zu hiesigen Firmen große Mängel in der Führung der Unternehmen vorhanden sind, vor allen Dingen fehlen die Aufgabenbereiche der Controller. An den Hochschulen existiert kein entsprechendes Curriculum, ein notwendiges Managementinstrument fehlt in der Hierarchie de Unternehmen. Dieser Artikel thematisiert die fünf wichtigsten Barrieren, die Ausbreitung des Controlling-Gedankens entgegenstehen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 4921 Riekhof, Hans-Christian Das Preis-Controlling als Baustein im Pricing-Prozess : Wertschöpfungspotenzial freisetzen Controller-Magazin : CM ; Arbeitsergebnisse aus der Controller-Praxis ; Controlling-Anwendungen im Management. - 38 (2013), H. Nov./Dez., S. 62 – 67 : Ill., graph. Darst. Wissenschaftliche Studie in Betriebswirtschaft zur Theorie des Controlling und ihrer Anwendung in Unternehmen, auf Basis einer empirischen Studie von 2012. Die Bedeutung des Preis-Controllings in Unternehmen wird untersucht und zugehörige Bausteine Research, Strategie, Umsetzung und Controlling angesprochen. Grundsätzliche Maßnahmen mit Überprüfen und Erfolgskontrolle werden als unabdingbar aufgezeigt. Die Defizite bei der Preisstrategie in deutschen Unternehmen veranlassen den Autor, die Preisgestaltung in einem systemischen Ansatz in die Unternehmensstrategie einzubeziehen. Faktoren der Wertschöpfungskette werden vom Produkt bis zur Kundenebene als Prozess diskutiert. Dazu werden die Werkzeuge Preisfestlegung und Messung der Ziele mit Möglichkeiten und Gebrauchsempfehlungen formuliert. Abschließend wird den Unternehmern die Bedeutung von fundiertem grundsätzlichem Methodenwissen empfohlen und ein Nachholbedarf postuliert. In Balkendiagrammen sind die Aussagen veranschaulicht und Literatur ist angegeben. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6073 Aschenbrücker, Andreas; Horváth, Péter; Michel, Uwe Controlling im volatilen Umfeld Controller-Magazin : CM ; Arbeitsergebnisse aus der Controller-Praxis ; Controlling-Anwendungen im Management. - 39 (2014), H. Jan./Febr., S. 4 - [11] : Ill., graph. Darst. Der grafisch unterstütze Artikel fasst einen Bericht der Ideenwerkstatt im Internationalen Controller Verein (ICV) zu-sammen, der neue Trends im Controlling frühzeitig erkennen will. Ausgehend von der festzustellenden Volatilität in-folge der Globalisierung und Vernetzung der Weltwirtschaft wird zunächst eine unternehmensspezifische Begriffsdefi-nition und Kategorisierung der Volatilität vorgenommen. Es folgt die Erörterung, wie Volatilität erkannt und eine zu-künftige Entwicklung prognostiziert werden kann. Als Gestaltungsmaßnahmen für die Unternehmensführung im volati-len Umfeld werden Schaffen von Wandlungsfähigkeit und Flexibilität, Erzeugen von Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und Früherkennung von Veränderungen herausgearbeitet. Eine ausführliche Darstellung der Unternehmenssteuerung im volatilen Umfeld schließt sich an, mit drei Schlüsselfähigkeiten und zehn Empfehlungen (zB Akzeptanz der Konse-quenzen einer gestiegenen Volatilität, Aufbau eines Resilienzmanagements, Erkennen von Volatilitäts-Indikatoren). Ein Literaturverzeichnis beschließt den Artikel. ..............................................................................................................................................................................................

CG 0093 Schmid, Andreas Verwaltungscontrolling als Erfolgsfaktor für die Bereitstellung von Wirkungsdaten Controlling : Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung. - 25 (2013), H. 12, S. 697 – 702 : graph. Darst. Zahlreiche Reformen in der öffentlichen Verwaltung ergeben eine Notwendigkeit der Einführung und Nutzung des Controllings, auch zur Bereitstellung von Wirkungsdaten. Die Hintergründe des Erfolgsfaktors werden in diesem Bei-trag erläutert und weitere Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Etablierung eines erfolgreichen Verwaltungs-controllings gegeben. Ziel des Managements einer Organisation ist die Erhöhung der eigenen Wohlfahrt. Die Ergebnis-se dieser empirischen Untersuchung zeigen, dass Verwaltungscontrolling in Verbindung mit der Bereitstellung von Wirkungsdaten notwendige Instrumente zur Wohlfahrtssteigerung darstellen. Der Autor hat den Beitrag wie folgt ge-

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gliedert: Controlling in der Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung; Verwaltungscontrolling und Wirkungen; Empirische Untersuchung; Konsequenzen und Handlungsempfehlungen. Zwei Abbildungen ergänzen den Text. ..............................................................................................................................................................................................

CG 0188 Gisch, Celina; Hirsch, Bernhard Controlling in öffentlichen Institutionen : Status Quo, Anforderungen und Lösungen Controlling : Zeitschrift für erfolgsorientierte Unternehmenssteuerung. - 26 (2014), H. 4/5, S. 228 – 234 : Ill., graph. Darst. Im Rahmen der Einführung von modernen Steuerungssystemen und Controlling Systemen in öffentlichen Institutionen wurde in erster Linie der technische Aspekt beachtet, die Verhaltensebene blieb unberücksichtigt. Der Faktor Mensch muss eine höhere Priorität bei Modernisierungsprozessen erhalten, die Verhaltensaspekte benötigen mehr Bedeutung. Skizziert wird der Status Quo des Controllings im öffentlichen Bereich, verschiedene Steuerungsansätze werden thema-tisiert und die Problematik der Einwirkung höherer Instanzen wird dargestellt. Dem Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter wird für die Einführung einer zielorientierten Steuerung eine große Bedeutung zugeordnet. Trotz vorgege-bener Bestimmungen gibt es ausreichend gestalterischen Spielraum. Der Nutzen beim Einsatz moderner Steuerungsin-strumente muss sich in einer Verbesserung der Gesamtsituation erkennen lassen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6828 Kramer, Matthias; Martin, Thomas A.; Pfeffer, Markus Controlling in der außeruniversitären Forschung auf dem Prüfstand Controlling & Management Review : ZfCM ; Zeitschrift für Controlling und Management. - 58 (2014), H. 1, S. 46 – 52 : Ill. Die immer häufigere Verwendung von öffentlichen Finanzmitteln für die außeruniversitäre Forschung in den entspre-chenden Forschungsinstitutionen unterliegt einem verstärktem Controlling, die hier benutzten Instrumente müssen der Aufgabe angepasst werden. Durchgeführte empirische Untersuchungen zeigen einen Nachholbedarf auf diesem Gebiet. Die Mittel müssen gesteuert durch ein strategisches Controlling und nicht nur durch ein operatives Controlling, in Ver-bindung mit dem entsprechenden Personal-Controlling gezielt und effektiv eingesetzt werden. Beschrieben werden die empirischen Befunde zu Wissenschaftscontrolling, vorgestellt wird die Methodik und die Herausforderungen am Bei-spiel des Fraunhofer Instituts.

4. Wehrverwaltung

DK 3980 Deutschland / Bundesministerium der Finanzen Arbeitsgruppe "Haushaltsrecht" der obersten Bundesbehörden ; hier: Inkraftsetzung des "Handbuchs zur Kos-ten- und Leistungsrechnung in der Bundesverwaltung" : RdSchr. d. BMF v. 6.11.2013 - II A 8 - O 1069-12-10002 - 2013/0981610 Gemeinsames Ministerialblatt des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums des Innern, des Bundesministeriums der Finanzen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Arbeit und Sozia-les, des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, des Bundesministeriums für Fami-lie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums für Gesundheit.... - 64 (2013), H. 62, S. 1234 – 1255 Der Beitrag stellt das Handbuch zur Kostenrechnung und Leistungsrechnung in der Bundesverwaltung vor. Es wurde von der Arbeitsgruppe "Haushaltsrecht" der obersten Bundesbehörden im November 2013 erlassen und zwar als "All-gemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschriften der Bundeshaushaltsordnung (VV-BHO)". Das Handbuch zeigt ein Abbildungsverzeichnis zu zahlreichen graphischen Schaubildern und zu Beispie-len auf und ist in den Hauptkategorien wie folgt strukturiert. (1) Vorbemerkung. (2) Ziele der KLR (Kostenrechnung und Leistungsrechnung) und Begriffe des Rechnungswesens. (3) Konzeption der KLR: Kostenartenrechnung; Kosten-stellenrechnung; Kostenträgerrechnung. (4) Leistungsrechnung und Produktqualität. (5) Anwendungsbereiche der KLR: KLR als Informationssystem des Controllings; Kalkulationsbasis für die Abrechnung von Leistungen; Benchmarking. ..............................................................................................................................................................................................

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YB 6046 Wewer, Göttrik Kollaborative Verwaltung : Forschungsstand und Perspektiven Die Verwaltung : Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften. - 46 (2013), H. 4, S. [563] - 572 Der Beitrag befasst sich kritisch mit Vorschlägen, die öffentliche Verwaltung solle sich stärker gegenüber der Zivilge-sellschaft öffnen und öffentliche Aufgaben mit Gesellschaft und Wirtschaft gemeinsam lösen. Nach Schilderung der Entstehungsgeschichte dieses kollaborativen Gedankens, vor allem im angelsächsischen Raum, wird der entsprechende Forschungsstand beschrieben. Es folgt, vor dem Hintergrund der allgemeinen Vernetzung, des interaktiven Internets und der sogenannten sozialen Medien, die perspektivische Erörterung der Frage, ob eine "kollaborative Verwaltung" ein geeignetes Reformziel in Deutschland sein kann oder das Thema eine Modeerscheinung ist. Als Fazit wird festgestellt, dass die Vorstellung von "Collaborative Government" zwar eine Handlungsoption, aber kein neues Paradigma für die öffentliche Verwaltung ist. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3953 Bundeswehr kann den Verbleib von verliehenem Material nicht lückenlos nachweisen : Kat. B (Kapitel 1416) Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes [Elektronische Ressource] - 2013 - (2013) : Online-Ressource Bericht des Bundesrechnungshofes (BRH) in den "Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes 2013" zur Materialbewirtschaftung mit kritischer Betrachtung fehlender Nachweise von verliehenem oder beigestelltem Wehrmaterial und der Folge von Verlusten in Millionenhöhe. Der BRH unterrichtet über den Anlass von Leihen und seine bisherigen Empfehlungen zu einer zentralen Nachweisstelle und deren Aufgabenwahrnehmung mit Defiziten in der Personalausstattung und fehlenden IT-Verfahren. Die Stellungnahme des Bundesministers der Verteidigung (BMVG) beinhaltet Aussagen zur zentralen Nachweisstelle in Bezug auf das Personal und Buchungsdifferenzen. Für nicht mehr zuzuordnendes Wehrmaterial werden Verfahren zur Schadensbearbeitung angewendet und Regelungen zu künftigen Leihen und Beistellungen im Rahmen von SASPF getroffen. In der abschließenden Stellungnahme fordert der BRH einen ordnungsgemäßen Nachweis mit Verfahren für die Bundeswehr zur Vermeidung von Vermögensschäden. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3952 Bundeswehr hat bis heute keine moderne Materialverfolgung im Einsatz : Kat. B (Kapitel 1416) Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes [Elektronische Ressource] - 2013 - (2013) : Online-Ressource Bericht des Bundesrechnungshofes (BRH) in den "Bemerkungen zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes 2013" zur Materialbewirtschaftung durch die Bundeswehr mit kritischer Würdigung der Einführung von Verfahren zur Verfolgung von Material seit den 1990er Jahren, der Investition eines unpraktikablen IT-Systems für den Einsatz in Afghanistan und der geplanten Beauftragung eines zivilen Betreibers für die Rückführung aus Afghanistan. Kritisiert werden die mangelnde Effizienz und die sich fortsetzenden Einschränkungen. Der BRH unterrichtet über grundsätzliche Materialverfolgungssysteme in der Versorgung, gibt den bisherigen Verlauf wieder und nennt Einzelfeststellungen zu SASPF, sowie zur Kennzeichnung von Material bei PUMA und BOXER mit Mehrausgaben. Kritisch wird dargestellt, dass diverse zuständige Stellen bei Projekten und Rüstungsvorhaben nicht beteiligt waren. Die Stellungnahme des Bun-desministers der Verteidigung (BMVg) führt die Teilkonzeption Materialverfolgung an, die teilweise Realisierung unter prozessual kompatiblen SASPF Einzelkomponenten, sowie die weitere Planung hinsichtlich SASPF und die Einbezie-hung der NATO. In der abschließenden Bemerkung bestätigt der BRH seine Kritik zu den systemübergreifenden Ein-schränkungen im derzeitigen und künftigen Materialnachweis. Die schnellstmögliche Umsetzung eines Systems zu Materialverfolgung in SASPF wird empfohlen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 6781 Beck, Stefanie; Schuster, Ferdinand; Dicks, Clemens Beschaffung im Sinne von Nachhaltigkeit neu denken : Herausforderungen des neuen Vergaberechts als Chance erkennen und nutzen Innovative Verwaltung : die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement. - 36 (2014), H. 1/2, S. 14 – 16 : Ill., graph. Darst. Beschaffungen der Öffentlichen Verwaltungen und damit einhergehend die Vergabepraxis hat nicht mehr nur nach bestehenden Strukturen und Entscheidungsprozessen zu erfolgen, sondern die Nachhaltigkeitsaspekte dieser Beschaf-fungen sind stärker zu beachten. Ein Gesamtkonzept zur nachhaltigen Entwicklung der Kommunen rückt stärker in den Fokus öffentlicher Entscheidungen. Das Rollenverständnis der Beschaffung unter dem Aspekt der Gemeinsamkeit im

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Konzern Kommune und die Berücksichtigung der Folgebelastungen führen dazu, vorhandene Steuerungsinstrumente zu nutzen und damit einer Zersplitterung des Vergaberechts entgegenzuwirken. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8266 Lotz, Fabian; Schekerka, Pirco; Peters, Kai Umsetzungslücken bei der Prozessoptimierung schließen : entscheidende Ansätze bei Geschäftsprozessoptimie-rungen in Verwaltungen Innovative Verwaltung : die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement. - 36 (2014), H. 5, S. 15 – 18 Der Beitrag zielt auf eine methodische Verbesserung der Geschäftsprozessoptimierung öffentlicher Verwaltungen (GPO). Er kritisiert die mangelnde Konsequenz in der Realisierung notwendiger Veränderungen und stellt ein Konzept vor zur Schließung der Umsetzungslücken. Letzteres beschreibt die Ursachen als Risiken bei der Umsetzung der GPO-Ergebnisse und nachfolgend etliche Maßnahmen als Handlungsansätze für den Umsetzungserfolg. Hierbei gehen die Autoren auf die Bedeutung einer Schwachstellenanalyse ein und auf verschiedene, für öffentliche Verwaltungen typi-sche Behinderungsbegründungen. Sie stellen dann ein GPO-Vorgehensmodell vor, das zahlreiche Maßnahmen von der Planungsphase bis zur Durchführung und Evaluation aufzeigt. Abschließend heben sie die Bedeutung von Transparenz für die Beschäftigten und die Erarbeitung von Prozesskennzahlen hervor. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8421 Otten, Christoph Das Marinearsenal in der neuen Struktur : kleinere Flotte führt zu einer verringerten Betriebsgröße MarineForum : das maritime Geschehen im Blick. - 89 (2014), H. 5, S. 10 – 13 : Ill. Der Beitrag stellt das reformierte Marinearsenal vor. Er skizziert die organisatorische Einordnung innerhalb der Wehr-verwaltung der Bundeswehr, beschreibt den Auftrag und begründet die im Oktober 2011 gebilligte neue Struktur. Er geht auf Außerdienststellungen verschiedener Bootstypen ein, auf das verkleinerte Marinearsenal und auf die zukünfti-ge Konzentration von Stationierungsstandorten der Marine wie auch auf Schwerpunktsetzungen für den Erhalt der Zu-kunftsfähigkeit. Der Autor beschreibt weiterhin die Strukturveränderung des Marinearsenals in der Entwicklung bis zum Jahr 2016 und konzentriert sich hierbei auf die Aufgabenfelder "Technischer Systemservice" und auf den Arsenal-betrieb Wilhelmshaven. Der Ausblick auf den Ablauf der Umstrukturierung der nächsten Jahre beschließt den Beitrag. ..............................................................................................................................................................................................

DK 3977 Greyer-Wieninger, Alice Die neue Infrastruktur- und Dienstleistungsorganisation der Bundeswehr Info-Brief Heer. - 18 (2013), H. 4, S. 1 - 2, 4 : Ill. Der grafisch unterstützte Artikel skizziert die neue Aufbauorganisation im Bereich der Infrastruktur, des Umweltschut-zes und der Dienstleistungen (IUD) der Bundeswehr. Als Kennzeichen der neuen Infrastrukturorganisation werden die Einsatzorientierung und die zivil-militärisch gemischte Struktur herausgestellt. Vorgestellt werden die dem Ministerium nachgeordneten Dienststellen, zB Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Verpflegungsamt der Bundeswehr, Zentrum Brandschutz der Bundeswehr, Bundeswehr-Dienstleistungs-zentren und Bundeswehrverwaltungsstellen im Ausland. Es folgt die Darstellung der ministeriellen Infrastrukturaufga-ben und Dienstleistungsaufgaben sowie der operativen Infrastrukturaufgaben. Die Erläuterung des integrativen Dienst-leistungsansatzes beschließt den Artikel. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8169 Siemann, Christiane Die Spielräume nutzen Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources. - 41 (2014), H. 3,extra : Das Personalamt als Gestalter, S. 6 – 12 : Ill. Die Öffentlichen Verwaltungen haben neben den reinen Fachaufgaben die Verpflichtung die Personalfunktionen und sich daraus ergebende Personalprozesse zu optimieren. Probleme bestehen im akuten Fachkräftemangel, alterslastigen Personalstrukturen, Sparzwängen und der Rückgang der Bevölkerung. Die Planung des Personalbedarfs und dessen Deckung ist neben der Gestaltung der Führungskultur, bilden von Anreizsystemen, optimieren von Organisationsstruk-turen und den Arbeitsbedingungen die Hauptaufgabe eines Behördenleiters. In diesem Artikel diskutieren Fachleute von Behörden, Unternehmensberatungen und Personalagenturen über neue Wege der Personalgewinnung und der Förderung

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dieses Personals, um für die betroffene Behörde ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und die Arbeitsleistung zu steigern. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8267 Jakschies-Groß, Petra Fortbildung als Rezept für den demographischen Wandel : 50 Jahre bedarfsgerechte und gezielte Angebote der dbb akademie Innovative Verwaltung : die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement. - 36 (2014), H. 5, S. 22 - [25] : Ill. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels stellt der Beitrag ein Konzept für die bedarfsgerechte Fortbildung im öffentlichen Dienst vor. Das Ziel ist hierbei, den fehlenden Nachwuchs zu kompensieren. Die Autorin skizziert die Demographie-Problematik mit der Folge des schwachen Arbeitskräfteangebots für den öffentlichen Arbeitgeber und hebt die Bedeutung des Personal-Marketings im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte hervor, speziell den Anreiz durch Fortbildungskonzepte. Sie beschreibt verschiedene Maßnahmen zur gezielten Nachwuchsgewinnung und auch zur Förderung des Erfahrungspotentials älterer Mitarbeiter. Hierbei geht sie auf das Arbeitgeberimage ein, auf die Ar-beitskultur, auf das generationsübergreifende Lernen wie auch auf die notwendige Differenzierung nach den unter-schiedlichen Qualifizierungszielen im Bildungsangebot, nämlich fachlich oder genereller orientiert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8170 Döring, Stefan Warten Sie noch, oder vermarkten Sie sich schon? Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources. - 41 (2014), H. 3,extra : Das Personalamt als Gestalter, S. 19 – 21 : Ill. Der Artikel entwirft ein Personalmarketing im öffentlichen Dienst, das dem Rückgang der Bewerberzahlen infolge des demografischen Wandels begegnet. Nach einem Vergleich mit der Situation in der freien Wirtschaft wird begründet, warum man nicht weitermachen kann wie bisher. Notwendige Maßnahmen werden beschrieben, wie Erhebung des Personalbedarfs und des Handlungsbedarfs, Reflektieren der Innensicht und der Außensicht, Employer Branding (Ar-beitgebermarketing) und Marketingmix. Abschließend wird der Auftrag an die Personalabteilung skizziert. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8171 Gehlhaar, Arne Warum der öffentliche Sektor Karrierewebsites braucht Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources. - 41 (2014), H. 3,extra : Das Personalamt als Gestalter, S. 22 – 23 : Ill. Der Kurzartikel beleuchtet kritisch die Gestaltung von Stellenanzeigen des öffentlichen Sektors auf Internetportalen. Der allgemeine Mangel von Informationen zu Leistungen des Arbeitgebers, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu Entwicklungsperspektiven und zu Befristungen wird beklagt. Gerade vor dem Hintergrund von Sparzwängen einer-seits und bevorstehenden Pensionierungswellen andererseits wird die Bedeutung des Personalmarketings für Bund. Länder und Gemeinden hervorgehoben. Am Beispiel Hamburgs wird verdeutlicht, dass öffentliche Arbeitgeber inzwi-schen die Bedeutung erkennen. Abschließend wird auf Grundsätze der Anzeigengestaltung und eines zeitsparenden Bewerbungsmanagements eingegangen. ..............................................................................................................................................................................................

YB 8947 Stuttmann, Martin Das Nominallohnindex als Maßstab der Beamten- und Richterbesoldung Deutsches Verwaltungsblatt : DVBl. - 129 (2014), H. 12, S. 746 – 753 Der grafisch und tabellarisch unterstützte sowie mit zahlreichen Anmerkungen versehene Artikel formuliert einen Maß-stab für die vom Grundgesetz geforderte Amtsangemessenheit der Besoldungshöhe für Beamte und Richter. Ausgehend von der nachteiligen Besoldungsentwicklung in den letzten 30 Jahren - im Vergleich zur allgemeinen Einkommensent-wicklung - streift er kurz das Alimentationsprinzip, bevor er ausführlich auf die amtsangemessene Besoldung eingeht. Betrachtet werden anerkannte Grundsätze zur Bestimmung der Besoldungshöhe, alle Besoldungsgruppen aller Besol-dungsordnungen und die allgemeine Einkommensentwicklung in Deutschland. Abschließend werden eine fehlende Rechtfertigung für das beständig weitere Absinken der Besoldung und das Verbot unterschiedlicher Steigerung nach

Bw-Fachinformation Seite 32 Reihe 16 - 3/2014

Besoldungsgruppen festgestellt. Eine Zusammenfassung mit Verweis auf die Diätenanpassung der Bundestagsabgeord-neten und einem prozessualen Ausblick beschließt den Artikel. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7921 Gerhards, Ralf Big Data in der Verwaltung : Hype oder Revolution? Verantwortungsvoller und gesetzeskonformer Umgang bietet Vorteile Innovative Verwaltung : die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement. - 36 (2014), H. 4, S. 29 – 32 : Ill. Der Artikel befasst sich mit der informationstechnologischen Innovation des Big Data, dh der verwaltungsweiten Nut-zung von großen Datenmengen in der öffentlichen Verwaltung. Zunächst werden Begriff und Inhalt des Big Data erläu-tert; Anlass ist das Erfordernis der schnellen Verarbeitung und Auswertung von Massendaten, um Kausalzusammen-hänge zu entdecken und für antizipative Entscheidungen zu nutzen. Es folgt die Darstellung der In-Memory-Technologie und der spezifischen Anwendungsmöglichkeiten des Big Data, zB im Rechnungswesen, im Predictive Policing (Vorhersagen für Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit), in Vorhersagen von Naturkatastrophen und Kli-ma. Abschließend werden Probleme und Anforderungen erörtert, insbesondere bezüglich des Datenschutzes und des Informationsmanagements. ..............................................................................................................................................................................................

YB 7920 Erdmann, Jörg; Haaßengier, Fabian Projektgestaltung für die wirkungsorientierte Steuerung : neue Herausforderungen für IT-Verfahren und IT-Projekte Innovative Verwaltung : die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement. - 36 (2014), H. 4, S. 25 – 28 : Ill. Der grafisch unterstütze Artikel beleuchtet Erfordernisse für das IT-Projektmanagement in der Verwaltungssteuerung nach Einführung der Doppik. Nach einem einführenden Blick auf Modernisierungstrends in der öffentlichen Verwal-tung werden Projektanforderungen bewertet und Herausforderungen in der Umsetzung von IT-Projekten aufgezeigt. Die Entwicklung von der Doppik zu einer wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung wird erörtert. Es folgt die Darstel-lung der Scrum-Methode zum Managen von Innovationsprojekten. Die Zusammenfassung betont die zweistufige Vor-gehensweise zum Projekterfolg.

Bw-Fachinformation – der Informationsdienst des

Fachinformationszentrums der Bundeswehr

Was macht das Fachinformationszentrum der Bundeswehr? Das Fachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw) beschafft, erschließt und vermittelt Fachinformation, Fachliteratur und andere Fachmedien und stellt diese dem Nutzer zur Verfügung. Darüber hinaus ist das FIZBw die zentrale Einrichtung der Fachinformationsunterstützung der Bundeswehr (FachInfoUstgBw), in dem die Fachinformationsstellen (FISt) und Fachbüchereien (FBü) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) organisatorisch zusammengefasst sind. Ein Organigramm der FachInfoUstgBw finden Sie auf einer der nächsten Seiten. Eine FISt oder FBü befindet sich vielleicht auch in Ihrer Nähe!

Wer kann das FIZBw nutzen? Die Informationsdienstleistungen des FIZBw stehen allen Soldaten und Soldatinnen sowie zivilen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Geschäftsbereich des BMVg, darüber hinaus Bibliotheken, amtlichen Stellen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, NATO-Dienststellen sowie Auftrag-nehmern der Bundeswehr zu dienstlichem Zweck oder im dienstlichen Interesse zur Verfügung.

Wie können Sie das FIZBw nutzen? Dokumentenbereitstellung

+ Bereitstellung von Dokumentkopien: Lieferung der Volltexte der im Informationsdienst „Bw-Fachinformaton“ oder einer Literaturrecherche angezeigten Dokumente als Papier-kopie oder PDF-Datei, sofern keine urheberrechtlichen Einschränkungen vorliegen.

+ Ausleihe von Medien: Lieferung nachgewiesener Bücher, Zeitschriftenhefte, CDs etc. mit Rückgabepflicht. Die Leihfrist beträgt in der Regel vier Wochen.

Weitere Informationen zu Bereitstellung und Ausleihe erhalten Sie auf der vorletzten Seite dieses Heftes unter der Überschrift „Hinweise zur Bestellung ...“.

Informationsvermittlung

+ Literaturrecherchen: Wenn Sie Fachliteratur zu einem speziellen Thema benötigen, füh-ren wir eine auf Ihren individuellen Informationsbedarf bezogene Literaturrecherche in unseren Datenbanken, im Internet, in externen Datenbanken und anderen Informations-quellen durch. Sie erreichen den Recherchedienst auf der Homepage des FIZBw. Schnell und unkompliziert können Sie von dort eine Literaturrecherche mit dem Kontakt Infoanfrage an uns weiterleiten. Sollten Sie keinen Zugang zum IntranetBw haben, erreichen Sie uns direkt über Lotus Notes (FIZBw Informationsvermittlung Recherche ...) bzw. aus dem Internet unter [email protected]. Oder nutzen Sie einfach das Formblatt „Info-Anfrage“, das am Ende dieses Heftes beigefügt ist.

+ Info-Hotline: Während Sie an der Erfüllung Ihres militärischen EILT-Auftrages weiterarbeiten, sind wir für Sie tätig, um die erforderlichen Informationen zu beschaffen und bereitzustellen. Ihre EILT-Anfragen werden durch dieses Team vorrangig bearbeitet unter 90-3431-333.

+ Sachauskünfte: Das FIZBw erteilt auf Ihre Anfrage hin Sachauskünfte aus den ihm zur Verfügung stehenden Informationsmitteln (Internet, Faktendatenbanken, Handbücher, Lexika, Biographien u.a. Nachschlagewerke) unter 90-3431-323 (-334).

+ Profildienst: Informieren Sie uns, falls Sie zum Rechercheergebnis regelmäßige Ergänzungslieferungen aus dem Verbundkatalog wünschen.

Was können Sie für uns tun? Dokumente, die an Ihrer Dienststelle entstehen, können auch für andere von Interesse sein. Bitte leiten Sie deshalb der für Ihre Dienststelle zuständigen Fachinformationseinrichtung (Bibliothek) bzw. dem FIZBw Berichte, Reports, Gutachten, Grundlagendokumente, Reden leitender Persönlichkeiten und ähnliche Dokumente zu, damit wir diese in unseren Datenbanken nachweisen können. Bei Bedarf werden Ihre Dokumente mit Sperrvermerken geschützt (Beispiel: „Freigabe nur durch Urheber“).

Besuchen Sie das FIZBw im IntranetBw unter http://fizbw.infosys.svc! Hier sind weitere In-formationen zum FIZBw sowie Hefte und Sonderhefte des Informationsdienstes „Bw-Fachinforma-tion“ vorab abrufbar: Von dort haben Sie auch Zugriff auf den „Verbundkatalog FachInfoUstgBw“ Sie können unsere Hefte und Sonderhefte auch als E-Mail-Abonnement regelmäßig beziehen. Melden Sie sich formlos unter Angabe der gewünschten Heftreihen per E-Mail an! Eine Übersicht über die verschiedenen Heftreihen finden Sie auf der dritten Seite.

Ansprechstellen im FIZBw

Informationsvermittlung: Dokumentenbereitstellung:

Telefon: 02 28 / 8 45 – 3 23 (– 3 34) bzw. FspNBw 34 31 – 3 23 (– 3 34)

Telefon: 02 28 / 8 45 – 4 10 bzw. FspNBw 34 31 – 4 10

E-Mail: FIZBw Informationsvermittlung ... (LoNo)bzw. [email protected]

E-Mail: FIZBw Dokumentenbereitstellung ... (LoNo)bzw. [email protected]

Telefax: 02 28 / 8 45 – 1 85 bzw. FspNBw 3431 – 1 85

Telefax: 02 28 / 8 45 – 4 95 bzw. FspNBw 3431 – 4 95

Fachinformationszentrum der Bundeswehr, Gorch-Fock-Straße 7, 53229 Bonn

Einrichtungen der Fachinformationsunterstützung der Bundeswehr (FachInfoUstgBw)

S t r e i t k r ä f t e a m tFachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw)

Bonn

Fachinformationsstellen (FISt)

63SABCAbw/GSchAufg

311ZGeoBw

287AkBwInfoKom

41ArtS

21AusbZentr Munster

51+55BiZBw

40BAAINBw

39BSprA

30YBwKrhs Berlin

30CBwKrhs Hamburg

30RBwKrhs Ulm

30NBwZKrhs Koblenz

700EinsFüKdoBw

31AHEntwg

750MilHistMuseumBw

(Mitversorgung LwMusBw)

29HFlgWaS

62OSLw

68InfS

20OSH

320KdoStratAufkl

66PiS/FSHBauT

24LogSBw

67SanAkBw

602LL/LTS

600SFJg/StDstBw

32LwUstgGrp WAHN

43SchStratAufklBw

22MOS

606SportSBw

12MSM

69TAusbZLw Abt Süd

65FüUstgSBw

10FüAkBw

103MUS

609ZentrLuRMedLw

14AMTS

11MStKdo FISt WHV

25TAusbZLw Abt

Nord

64TSL/FSHT

113USLw

45DWTD 71

45HWTD 91

45FWIS

30AZInstSanBw KIE /SchiffMedInstM

30GBwKrhs Westerstede

202BiZBw LB II

616BiZBw LB III

609AZentrLuRMedLw

Abt. Flugphysiologie

601Geb/WiKpfS

45BMArs - Zentrale

314USH / LehrGrp B

Fachbüchereien (FBü)

45KWTD 61

603FüUstgSBw

(ASt Lechfeld)

702USH

11AMarKdo Rostock

nicht fachlich unterstellte Bibliotheken:• M: BMVg – Bibliothek• 1 + 1a: HSU UniBw HH – Universitätsbibliothek• 6 + 6a: UniBw M – Universitätsbibliothek

Stand: Dezember 2013

704AusbKdo (Heer)

325ZVBw

40ZInFü

50ZMSBw

3 Bestellhinweise_PDF-Ausgabe.doc, Stand: 01.07.2014

Hinweise zur Bestellung von Dokumentkopien und zur Ausleihe von Medien

1. Sofern eine Fachinformationseinrichtung/Bibliothek für Ihre Dienststelle eingerichtet ist,

nimmt sie Ihren Ausleih- oder Bestellwunsch gerne entgegen.

2. Ansonsten richten Sie bitte Ihren Ausleih- oder Bestellwunsch an das Fachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw), möglichst per E-Mail an die Adresse [email protected] oder per Post oder Fax (Bw Fernwahl 3431 – 495).

3. Dokumente mit einer FIZBw-Bestellnummer (z. B. YB 6128) erhalten Sie aufgrund der urheber-rechtlichen Regelungen in der Regel als Papierkopie. Als digitale Kopie im PDF-Format können folgende Dokumentenarten geliefert werden: Studien- und Forschungsberichte, die für den Geschäftsbereich BMVg erarbeitet wurden, Dienstvorschriften und sonstige Dokumente staatlicher Institutionen. Bei Dokumenten mit Sperrvermerk, die für Sie nicht freigegeben sind, leitet das FIZBw ein Frei-gabeverfahren ein. Sie werden erst nach erfolgter Freigabe geliefert.

Die einzelnen Sperrvermerke haben folgende Bedeutung: C: Freigegeben für Bundeswehr; F: Freigegeben für BMVg und höhere Kommandobehörden; M: Freigabe nur durch BMVg, P: Freigabe nur durch ...

4. Bei Bestellungen von Dokumentkopien übermitteln Sie uns bitte folgende Angaben:

die Heftreihe, in der die Dokumente nachgewiesen wurden,

die entsprechenden FIZBw-Bestellnummern (z. B. YB 6128) in alphanumerisch aufsteigender Reihenfolge bzw. - falls keine FIZBw-Bestellnummer angegeben - die Datensatznummer

und die gewünschte Anzahl der Dokumentkopien.

5. Medien (Bücher, Zeitschriftenhefte, CDs etc.) mit einer Signatur können – wenn eine Ausleihe bei der zuständigen Fachinformationseinrichtung/Bibliothek nicht möglich ist – über den Leihverkehr FachInfoUstgBw bzw. direkt beim FIZBw für die Dauer einer Leihfrist von 4 Wochen entliehen werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Medien in der Regel nur in einem Exemplar vorhanden sind. Bei großer Nachfrage kann es daher zu Verzögerungen bei der Bereitstellung kommen.

Bei der Bestellung dieser Medien sollte Ihre E-Mail folgende Angaben enthalten:

Verfasser, Titel und Erscheinungsjahr des Mediums,

die Signatur bzw die Datensatznummer des Mediums (zu finden am Ende des Literatur-hinweises nach der Angabe „Standort:“),

Name und Vorname des Bestellers sowie die vollständige Anschrift (kein Postfach).

Sofern Sie bereits als Nutzer im FIZBw angemeldet sind, wird Ihnen das bestellte Medium umge-hend per Post zugesandt, andernfalls erhalten Sie zunächst ein Anmeldeformular im PDF-Format per E-Mail.

Unvollständige Angaben bei Bestellungen führen zu Verzögerungen bei der Bearbeitung!

Dienststelle / Institut / Firma (vollständige Anschrift)

Anfragender (Name, DstGrd, Amtsbez)

Telefon: Telefax:

Datum

Streitkräfteamt Fachinformationszentrum der Bundeswehr (FIZBw) Dezernat 2 Gorch-Fock-Straße 5/7 53229 Bonn

FAX: 02 28 / 845-185 (Post) oder 34 31 - 185 (AllgFspWNBw)

Lotus Notes: [email protected]

E-mail: [email protected]

10/2010 sonstige Hinweise:

Info-Anfrage (Anforderung einer Literaturrecherche für E-Mail-Anhang )

Die in den Datenbanken des FIZBw gespeicherten Informationen über Dokumente aller Art stehen allen Soldaten, zivilen Mitarbeitern im Geschäftsbereich des BMVg und Reservisten, darüber hinaus Bibliotheken, amtlichen Stellen auf Bundes-, Landes- und Gemeinde- ebene, NATO-Dienststellen und anderen internationalen und ausländischen Institutionen sowie Auftragnehmern der Bundeswehr zu dienstlichem Zweck oder im dienstlichen Interesse zur Verfügung.

Der Anfragende kann die Informationsdienstleistung des FIZBw durch sachbezogene Angaben verbessern. Daher wird gebeten, die Posi-tionen 1 bis 4 sorgfältig auszufüllen. Nach Abschluß der Recherche erhält der Anfragende Kurzinformationen (Literaturhinweise) mit bibliographischen Angaben, Kurzreferat und Schlagwörtern. Zur Lieferung von Volltexten beachten Sie die Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes, insbesondere die Festlegungen des § 53a.

1. Thema (Thema so eng wie möglich fassen und präzise beschreiben! Inhaltskennzeichnende Schlagwörter, ggf. auch Kern- und Randbereiche des Interesses angeben! Abkürzungen erläutern!)

2. Zweck Führungs-, Stabsaufgaben, Planungsgrundlagen Vortrag vor Unterricht für Anderer Zweck oder Erläuterung:

Studien-, Forschungs-, Entwicklungsvorhaben schriftliche Ausarbeitung für Aus- und Weiterbil-dung / Studium Für Forschung und Lehre

3. Begrenzung der Such-ergebnisse

keine Begrenzung, alles verfügbare Schriftgut zum Thema (Achtung! Mehrere hundert Nachweise möglich!) oder Begrenzung auf .Dokumente

nur Dokumente der Jahre nur deutschsprachige Dokumente einschließlich- lich Übersetzungen ins Deutsche nur Zeitschriftenaufsätze nur Berichte von / über

nur Dokumente aus (Land, Region) nur Dokumente von (Institution, Autor) nur

Gewünschtes Rechercheergebnis: bis 30 Nachweise

bis 100 Nachweise

mehr als 100 Nachweise

4. Sonstige Hinweise

Die Kurzinformationen (Literaturhinweise) werden bis zum. benötigt. (Dem FIZBw soviel Zeit wie möglich geben! Aber: Zeitbedarf für anschließende Kopienbestellung berücksichtigen!)

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