BWL Zusammenfassung Teil 1Küchenmeister

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  • 8/2/2019 BWL Zusammenfassung Teil 1Kchenmeister

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    konomisches Prinzip

    minimal Prinzip: mit minimalen Mitteln einen gegebenen Erfolg erzielen

    maximal Prinzip: mit gegebenen Mitteln einen maximalen Erfolg erzielen

    Bedrfnisse

    Bedrnisse ! unendlich/ unbegrenzt ! Motor/ motiv fr wirtschaften

    Bedarf ! Teil der Bedrfnisse ! Begrenzt durch Einkommen

    Nachfrage ! ist Teil des Bedarfs ! wird mit Kaufkraft realisiert

    Einstufungen der Bedrfnisse

    nach Dringlichkeit: Existenz Bedrfnisse Kultur Bedrfnisse Luxus Bedrfnisse

    nach Beschaffenheit: materielle Bedrfnisse immaterielle Bedrfnisse

    nach Erfllung individual Bedrfnisse (des einzelnen) kollektiv Bedrfnisse (von vielen)

    nach Bewusstsein offene Bedrfnisse

    latente Bedrfnisse (Bedrfnisse die versteckt in einem schlummern und von Werbunghervorgerufen werden)

    Volkswirtschaftliche Produktionsprozess

    ArbeitBodenKapitalBildung/ Wissen

    Produktionsprozess = Gter

    => Produktionsfaktoren/Faktormarkt

    => Produktionsergebnis/Gtermarkt

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    1. Faktor Boden Anbau Faktor - Landwirtschaft Abbau Faktor - Rohstoffabbau Standort Faktor

    2. Faktor Arbeit

    Arbeitsproduktivitt = Produktionsmenge : ArbeitszeitFaktoren fr Produktivitt: wird durch Leistungsfhigkeit beeinflusst Leistungsbereitschaft Rahmenbedingungen

    3. Faktor Kapital Kapital ist die Gesamtheit an Produktionsmittel = Produktkapital/ Sach- oder

    Realkapital nicht Geldkapital4. Faktor Wissen/ Bildung

    Gter/ Mittel - alles womit Bedrfnisse befriedigt werden

    1. Verfgbarkeit frei = Sonne, Luft knapp = Wirtschaftsgter

    2. Beschaffenheit materiell = Sachgter immateriell = Dienstleistungen

    3. Nutzungsdauer

    Gebrauch = Auto - alles was lngerfristig ist Verbrauch = Essen, Trinken - einmalig

    4. Nutzungszweck Konsumgut = Essen,Trinken, Auto - fr Ge- /Verbrauch Produktionsgut/ Investitionsgut = Maschinen zur Herstellung

    5. Nach Art der Beziehung Substitutionsgter - Ersetzbare/ Austauschbare Gter = Butter / Margarine Komplimentargter - ergnzen sich = Auto / Reifen, Hard / Software Indifferentegter - keine bereinstimmung

    6. Vergleichbarkeit Homogenegter - gleiche Gter, unterschiedlicher Hersteller Heterogenegter - unterschiedliche Qualitt, Gre etc.

    7. Art der Nachfrage untypisch - Prestige Objekt normale Nachfrage

    8. private Gter (von privaten Unternehmen)9. ffentliche Gter (z.B. Staat) meritorische Gter (Zwang)

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    Mischformen

    A.GmbH & Co. KG Mischform aus GmbH und KG

    Komplementr ist eine GmbH

    B.KGaA Kommanditgesellschaft auf Aktien Kombination aus AG und KG

    Sonstige Rechtsformen

    A.Verein Rechtsgrundlage BGB Fr Schulden haftet das Vereinsvermgen

    B.Genossenschaft Rechtsgrundlage Genossenschaftsgesetz Wirtschaftlicher Verein mit dem zweck der wirtschaftlichen Frderung seiner Mitglieder

    C.Stiftung des privaten Rechts bestimmter Zweck sichern Kontinuitt und Kapital erhalt

    D.LTD. Limited Stammkapital min 1 GBP ca 1,50

    Grnderkosten knapp 300/ folgekosten jhrlich 300 2 Personen notwendig Director = Geschftsfhrer Secretary = formelle Kontaktperson zu Behrden

    Haftung nur mit Stammkapital Bei Verletzung der Sorgfaltspflicht haftet Director nach deutschem und britischem Recht

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    UnternehmenszusammenschlsseGrnde Macht und Einfluss Produktionskostensenkung Kapitaleinsatz Deckung

    Zusammenarbeit (Kooperation)

    Zusammenschluss (Konzentration) - Unterscheidung in 3 Formena.horizontal: Vereinigung der gleichen Produktionsstufe z.b. mehrere Hotels/Warenhuser etc.b.vertikal: Zusammenschluss aufeinander folgender Produktionsstufen z.b.Berg- Htten-, Walzwerk, Maschinenfabrikc.anorganisch(Konglomerat):Vereinigung unterschiedlicherWirtschaftszweige z.b. Brauerei, Bank. Reederei etc.

    Konsortium - horizontale Konzentration Zusammenschluss zur Durchfhrung genau definierter Aufgaben nur fr begrenzte Zeit

    Kartell - horizontale Konzentration Mitglieder Handeln gemeinsam geben Teilweise Selbstndigkeit auf Ziel: Wettbewerb einschrnken, Markt Beherrschung

    Syndikat Strengste Form des Kartells

    gemeinsame Vertriebseinrichtung, Mitgliedsunternehmen liefern nur aus

    Konzern = horizontal, vertikal, anorganisch rechtliche Selbstndigkeit der Unternehmen 2 Mglichkeiten der Konzernbildung

    1.gegenseitige Kapitalbeteiligung (Schwestergesellschaften)2.einseitige Kapitalbeteiligung (Mutter - Tochtergesellschaften)

    Fhrung kann durch eine Dachgesellschaft(Holding) erfolgen (Verwaltung aber keineProduktionsaufgaben

    ! !

    Trust = horizontal oder vertikal

    -rechtliche und wirtschaftliche Selbstndigkeit wird aufgegeben = Fusion/VerschmelzungZiel: vereinfachte Verwaltung, bersichtliche Kapitalstruktur

    Kartellgesetz = Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrnkungen (GWB)

    Bundeskartellamt prft versuche Kartelle zu bildenKartellrecht 1 verbietet grundstzlich Absprachen bzw. Vertrge zwischen Unternehmenbezglich Preisen, Quoten, Gebieten und Submissionen

    Verbotene Kartelle

    Preiskartell

    Quotenkartell (die zu Produzierende Menge wird vorgegeben) Gebietskartelle (Markt wird aufgeteilt, jeder ist in seinem Gebiet Monopolist) Submissionskartelle (Absprache bei Auftragsausschreibung)

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    Arbeitsteilung

    Husliche Arbeitsteilung Betriebliche Arbeitsteilung

    1. Berufsspaltung Volkswirtschaftliche Arbeitsteilung

    1. Primr Sektor (Rohstofferzeuger) z.B. Landwirtschaft2. Sekundr Sektor (weiterverarbeitung der Rohstoffe) z.B. Industrie, Handwerk3. Tertirer Sektor (Dienstleistung) Handelsbetriebe, Banken, etc.

    Internationale Arbeitsteilung1. Erzeugnisse werden dort hergestellt wo die niedrigsten Kosten entstehen

    (Globalisierung)

    Vorteile Produktivitt Arbeitserleichterung Bessere Gterversorgung

    Nachteile Abhngigkeit von anderen Entfremdung der Arbeit(Eintnigkeit)

    Wirtschaftordnung

    Freie Marktwirtschaft

    Staat hat sich jeglicher Einflussnahme zu enthalten (Nachtwchterstaat)

    Vertragsfreiheit Entscheidungsfreiheit1. Unternehmen - Produktion => Gewinnmaximierung2. Haushalt - Konsum => Nutzenmaximierung

    offener Markt/ Wettbewerb

    Risiken hohe Arbeitslosigkeit bei Rezession Soziale Ungerechtigkeit Machtkonzentration von wenigen zum Nachteil von vielen

    Plan Wirtschaft

    kein offener Markt/ kein Wettbewerb Staat schreibt vor -> was produziert wird, Menge etc. keine Privaten Produktionsmittel Planerfllung

    Risiken hoher Brokratischer Aufwand Versorgungsengpsse

    fehlende Anreize/ Motivation

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    Soziale Marktwirtschaft

    Soviel Freiheit undWettbewerb wie mglich, soviel Ordnung und Eingriff wie ntig.

    Risiken Saatl. Eingriffe behindert Markt

    starke verschuldung des Staates Behaarung auf Subventionen/ Sozialausgaben

    1. Sozialpolitik

    Prinzipien der SozialpolitikSolidarittsprinzip - Alle fr einen, einer fr alleSubsidarittsprinzip - Soziale Probleme zuerst versuchen selbst zu lenSozialstaatsprinzip - Pflicht des Staates, soziale Probleme zu len

    Inhalte der Sozialpolotik Schutzvorschriften

    1. Kindergeld, Mutterschutz etc. Sozialversicherungssystem

    1. gesetzliche Krankenversicherung2. gesetzliche Pflegeversicherung3. gesetzliche Rentenversicherung4. gesetzliche Arbeitslosenversicherung5. gesetzliche Unfallversicherung

    -Bildung1. Schulen, Duales Bildungssystem

    Mitbestimmung von Arbeitnehmern im Wirtschaftsleben Einkommensumverteilung1. Sozialhilfe, Subventionen, Arbeitsloengeld

    Sozialversicherungssystem

    Versicherung Kostentrger Beitragshhe in %vom Buttolohn

    Beitragsbemessungsgrenze

    Krankenvers. 1/2 AG1/2 AN + 0,9 %

    15,5 %8,2% AN + 7,3% AG

    3712Vers. Pflicht Grenze4125

    Pflegevers. 1/2 AG1/2 AN + 0,25Kinderlos

    1,95% 3712

    Arbeitslosenvers. 1/2 AG1/2 AN

    3% 5500 west4800 Ost

    Rentenvers. 1/2 AG1/2 AN

    19,9% 5500 west4800 Ost

    Unfallvers. 1/1 AG 0,7% - 5,5%je nachGefahrenklasse

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    2. Wirtschaftspolitik

    Ordungspolitik Entscheidungen mit langfristiger Wirkung/ Unternhemensfrderung

    Strukturpolitik

    Entscheidungen/ Manahmen die Unternehmen mittelfristig frdern

    Konjunkturpolitik kurzfristige Stabilisierung der Wirtschaftpolitik

    Stabilittgesetz

    magisches Viereck/ Sechseck

    Sind von einander abhngig, harmonieren aber nicht immer miteinanderz.B Wachstum steigt, Arbeitslosigkeit sinkt, Preis steigt

    Preisniveaustabilitt ist erreicht wenn die Inflationsrate nicht mehr als 2% steigt

    Angemessenes Wirtschaftswachstum wenn BIP zuwachsrate real 2-3% betrgt

    Hoher Beschftigungsstand wenn Arbeitslosenquote 4 - 6 % betrgt

    Auenwirtschaftliches Gleichgewicht gilt als erreicht wenn Zahlungsbilanz zu Null tendiert

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    Wirtschaftspolitische Konzepte

    Klassiker - hohe Nachhaltigkeit/ Helfen lngerfristigAngebots orientierte PolitikMehr Markt weniger Staat

    Keynesianer - Helfen kurzfristigNachfrage orientierte Politik - Strkung der Massenkaufkraftviele Auftrge vom Staatmehr Staat, weniger Markt=> Staatsverschuldung

    Wirtschaftsverlauf

    Wirtschaftsschwankungen bedingt durch Kurzfristige, Saisonale Schwankungen - jhrlich wiederkehrend z.B. Tourismus/Bau Mittelfristige, konjunkturelle Schwankung - Regelmig mit hohen, geringen, negativem

    Wachstum langfristige Schwankungen - Wachstumstrend Unregelmige Schwankungen - durch einmalige Ereignisse

    KonjunkturzyklusAufschwung/ Expansion - Nachfrage ZunahmeHochkonjunktur/ Boom - sehr groe NachfrageAbschwung/ Rezession - allmhlicher Rckgang der NachfrageKonjunkturtief/ Depression - starker Rckgang der Nachfrage

    Konjunkturindikatoren - Wo befindet sich der KonjunkturzyklusFrhindikatoren Exportauftrge WirtschaftserwartungenPrsenzindikatoren/ aktuelle Indikatoren Auftragsbestand ZinsstzeSptindikatoren Lhne Arbeitslosenzahl

    Ursachen von KonjunkturschwankungenTechnische Neuerungnderung des KonsumverhaltensVernderung politischer Rahmenbedingungen

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    Businessplan

    Warum einen Businessplan ?

    Um Chancen und Risiken zu erkennen und so fest zu stellen ob die Grndungsideerentabel ist.

    Um Geldgeber zu berzeugen.

    Form/ Aussehen eines Businessplans

    aussagekrftig klar gegliedert verstndlich und lesbar kurz und knapp ansprechend professionell

    Gliederung1. Zusammenfassung aller Argumente2. Geschftidee3. Produkt / Dienstleistung - verstndlich erklrt4. Martbersicht

    A. Nutzen fr den KundenB. Konkurrenz aufzeigen/ ist Marktpotenzial gro genugC. Standort - begndung

    5. Marketing - Angebots Prsentation, Abhebung von Konkurrenz6. Unternehmensorganisation

    A. Fhrung - QualifikationB. RechtsformC. Mitarbeiter - Wieviel?, Qualifikation

    7. Chancen/ Risiken8. Finanzierung

    A. Kapitalbedarfsplan9. Finanzierungsplan

    A. EigenkapitalB. Fremdkapital - wieviel msste die Bank gebenC. Liquidittsplan - Zahlungsfhigkeit fr einen ZeitraumD. Rentabilittsrechnung - lohnt sich die Unternehmung