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CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

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Page 1: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

NUMMER 23 OKTOBER 1997

CAD-Labor

TUNET Ausbau

Page 2: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 2 - Oktober 1997

Inhalt

Ausbau der internationalen Anbindungder TU Wien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Das CAD-Labor der Fakultät für Maschinenbauund der Applikationsserver für CAD-Software. . . . . . 5

Neues in den Benutzerräumen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Prüfungsanmeldung über WWW. . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Ausbau des TUNET Backbones. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Ausbau der TUNET Institutsversorgung. . . . . . . . . . 10

Herold - Österreichisches Telefonbuchauf CD-ROM (OTB), Vers. 3/97. . . . . . . . . . . . . . . . 11

Unerwünschte Postings in TU Wien Newsgruppen . . 11

Realisierung eines Bestellsystems für Newsgruppen ander TU Wien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

TUNET Policy, fremde Domains. . . . . . . . . . . . . . . . 12

Kommunikations-Server Umstellungen. . . . . . . . . . . 14

Campusweite Applikationssoftware. . . . . . . . . . . . . . 15

Campusweite Systemsoftware. . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Neu bei campusweiter Software. . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Freeware für AIX, Digital UNIX und ULTRIX. . . . . 18

Systemunterstützung für ULTRIX wird eingestellt . . 19

Systemunterstützung für AIX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Systemunterstützung für HP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Systemunterstützung für Digital UNIX. . . . . . . . . . . 20

LINUX Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Systemunterstützung für OpenVMS. . . . . . . . . . . . . . 21

Novell-Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Anleitung zum Bezug von Campussoftware. . . . . . . 23

Die Entwicklung des Softwaredistributionsservers . . 28

Das neue Betriebskonzept für den FP-Server. . . . . . . 32

Hard- und softwaretechnische Änderungenam Vektorrechner NEC SX4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Applikationsserver Strömungsdynamik. . . . . . . . . . . 34

Hardwaretausch am Servermail.zserv . . . . . . . . 35

Plattenplatzerweiterung amApplikationsserver für Simulation, GIS und Statistik 35

EMAS Version 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

GaussView. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

NAG Fortran 90 Library Release 2. . . . . . . . . . . . . . 37

Erste Erfahrungen mit Maple V Release 4. . . . . . . . . 38

SIDESLehrinformationssystem an der TU Wien. . . . . . . . . 39

User Groups. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Das Schulungsprogramm im Wintersemester 1997/98 45

Personelle Veränderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:

Herausgeber, Inhaber: EDV-Zentrum derTechnischen Universität Wien

Grundlegende Richtung: Mitteilungen des EDV-Zentrumsder Technischen Universität Wien

Redaktion: Irmgard Husinsky

Adresse: Technische Universität Wien,Wiedner Hauptstraße 8-10, A-1040 WienTel.: (01) 58801-5481Fax: (01) 587 42 11E-Mail: [email protected]: http://info.tuwien.ac.at/pipeline/

Druck: HTU Wirtschaftsbetriebe GmbH,1040 Wien, Tel.: (01) 5863316

Editorial

Liebe Leser!

Neu in der Reihe der zentralen Applikationsserver desEDV-Zentrums ist der Server für CAD-Software, der die-ser Tage in Betrieb geht. Dazu wurde auch ein CAD-La-bor für die Fakultät für Maschinenbau am Getreidemarktrealisiert, das auf dem Titelbild zu sehen ist.

Die stark steigende Netzbelastung hat wieder einenAusbau der internationalen Anbindung der TU Wiensowie des TUNET Backbones erforderlich gemacht. ZurErinnerung wird die geltende „Benützungsregelung fürdie Services des TUNET“ abgedruckt.

Zum Thema Campussoftware wird die historische Ent-wicklung des Softwaredistributionsservers dokumentiert.Welche Möglichkeiten Sie haben, lizenzierte Softwarevon diesem Server möglichst komfortabel zu beziehen,wird in einem Artikel ausführlich beschrieben.

Wie üblich finden Sie aktuelle Informationen zu Cam-pussoftware und Plattformsupport der Institutsunter-stützung sowie über neue Software und Hardware bei denzentralen Servern.

Das Kursprogramm ist diesmal beigelegt (für die Wie-ner Adressen). Sie finden es auch im WWW unterhttp://info.tuwien.ac.at/edvz/kurse.htm bzw.erhalten es im Sekretariat des EDV-Zentrums.

Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die Bei-träge zu dieser Nummer geschrieben haben. Der nächsteRedaktionsschluß wird der 19. Jänner 1998 sein.

Irmgard Husinsky

Dieser PIPELINE ist eine Anforderungskarte für den neuestenSoftline-Katalog von Heimhilcher & Partner beigelegt.

Page 3: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 3 - PIPELINE 23

Ausbau der internationalen Anbindungder TU Wien

Der TU Wien steht über den Zugang zum ACOnet,dem Netz für die österreichischen Universitäten, das di-rekt vom Bundesministerium für Wissenschaft undVerkehr finanziert wird, derzeit eine vertragliche (mittle-re) Bandbreite von 1.5 MBit/s zur Verfügung. Über dieseBandbreite sind Rechner im ACOnet, im Ebone, imTEN-34-Netz (Forschungsnetz der EU), andere österrei-chische Service-Provider über das VIX und das restlicheInternet erreichbar. Daneben existiert noch eine direkte Ver-bindung mit je 10 MBit/s zur UNI Wien und WU Wien.

Seit Mai 1997 hat das ACOnet einen Anschluß anTEN-34 (Trans-Europäische Netze, 34MBit-Technologie,EU-gefördertes Projekt). Im Rahmen des TEN-34 Projek-tes hat ACOnet eine Anbindung an dieses Netz für diesogenannten NRNs (National Research Networks) mit10MBit erhalten. Die verwendete Zugangstechnik fürACOnet ist eine ATM-Verbindung von der UNI Wien indie Schweiz (CERN). Von dort geht es mit entsprechen-den Bandbreiten zu den anderen EU-Ländern und demNORDUnet. Durch diese Verbindung existiert ein lei-stungsfähiger Weg zu anderen Forschungsnetzen in Euro-pa – auch nach Deutschland – und das bedeutet natürlicheine entsprechende Entlastung der Ebone-Anbindung desACOnet.

Die Entwicklung des Verkehrs der TU Wien zum undvom ACOnet (und den dahinter liegenden Netzen) desletzten Jahres ist folgender Abbildung zu entnehmen:

Es ist leicht zu sehen, daß der externe Verkehr in ei-nem Jahr um ca. einen Faktor 3 gestiegen ist.

Da abzusehen war, daß die Bandbreite des ACOnetden Bedarf der TU Wien für internationale Verbindungen

(insbesondere USA) nicht zufriedenstellen kann, wurdeim Budget des EDV-Zentrums der TU Wien für das Jahr1997 ein entsprechender Betrag vorgesehen, um für dieTU Wien die internationale Bandbreite – hier traten diegrößten Engpässe auf – aufzustocken.

Unsere ursprüngliche Erwartung, daß diese Band-breitenaufstockung für die TU Wien über ACOnet/Eboneabgewickelt werden kann, erfüllte sich in absehbarer Zeitjedoch nicht (ACOnet/Ebone hatte selber große Proble-me, entsprechende internationale Leitungen zu erhalten,und konnte die vertraglichen 1.5 MBit/s nicht zur Verfü-gung stellen.) Nach entsprechenden Untersuchungen undTests wurde ein Vertrag mit IBM abgeschlossen, der derTU Wien eine weitere Internet-Anbindung, insbesonderefür die internationalen/USA Destinationen, über das IBMGlobal Network bietet.

Seit Anfang Juli 1997 ist nun eine 500 kBit/s Verbin-dung zum IBM Global Network in Betrieb, die bereitsfür Teile des internationalen Verkehrs eingesetzt wird.Diese Verbindung ist bereits jetzt tagsüber voll ausge-nutzt. Am 24. September wurde diese Verbindung auf 2MBit/s aufgestockt, sodaß zum Beginn des Winterseme-sters eine deutlich höhere Kapazität zur Verfügung steht.

Die ACOnet Anbindung der TU Wien wird für alleDestinationen im ACOnet (enthält auch den News-Feed),Ebone, TEN-34, VIX und EUNET genützt, soweit diestechnisch möglich ist (das nationale und internationale

Routing bei einer sogenannten Dual Home Struktur, wiewir sie jetzt haben, ist leider extrem komplex und nichtin allen Bereichen von uns überhaupt beeinflußbar). Da-durch wird die Last der TU Wien zwischen ACOnet und

Die durchgezogene Linie ist der abgehende Verkehr, die schraffierte Fläche der ankommende Verkehr. Die Zeitskala geht von rechts (August 1996)nach links. Die zwei Einbrüche und der konstante Verkehr ist auf fehlende Statistik-Daten infolge von Umbauten zurückzuführen. Der Anstieg desankommenden Verkehrs ab Ende Juli 1997 ist auf den deutlich höheren News-Feed von der UNI Wien nach Aufrüstung deren Servers zurückzuführen.

Page 4: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 4 - Oktober 1997

Internet

WU

Aconet

FDDI-

TUNET

EBONE

Vienna-RBS.aco.net

TU-Wien.ACO.net

Ethernet

ATM

Glasfaser (Single Mode)

TU-Backup

Ethernet (KOM-Server)3/6 Mbit/s

Uninet

Hephy, AKBild,...

TU Wien

TEN34

10 MBit/s

EDV-Zentrum

Hot Backup

EDVZ-Services

RS FH RS GH

ACOnet: 1.5/6 MBit/s

UNI: 10 MBit/s

WU/Boku 10 MBit/s

AT Internet

VIX

IBM GN

ATM

2 MBit/s

10 Mbit/s

BORDER

IBM-GN entsprechend aufgeteilt, wobei das ACOnet imwesentlichen für jene Verbindungen genutzt wird, zu de-nen ACOnet selber eine sehr gute Verbindung hat (z. B.TEN-34, andere Ebone-Kunden, VIX). Weiters stehtACOnet als Backup bei einem Ausfall der IBM-GN Ver-bindung zur Verfügung. Bei Ausfall der ACOnet Verbin-dung kann die IBM-GN Verbindung das Backup über-nehmen.

Im Zuge dieser neuen Anbindung wurde auch dieRouter-Struktur der externen Anbindung reorganisiert,um die entsprechende Flexibilität zu haben. Bisher wurdedie externe Routing-Funktion im Core-Router Freihausabgewickelt, der eigentlich nur dem TU-internen Verkehr

dienen sollte. Beim externen Routing sind einerseits rela-tiv komplexe Access-Filter aufgesetzt, um die TU Wienvor einigen Typen von Hackerattacken zu schützen, wei-ters müssen infolge der Dual Home Anbindung ca.12.000 externe Routen verarbeitet werden – eine erhebli-che Belastung für einen Router. Die neue Struktur derexternen Anbindung ist in folgendem Bild (vereinfacht)dargestellt. Durch den symmetrischen Aufbau der Anbin-dung ist auch hier eine entsprechende Ausfallsicherheitgegeben.

Wir erwarten, daß mit diesen Investitionen die interna-tionale Anbindung der TU Wien, insbesondere nach derAufstockung auf 2 MBit/s, merklich verbessert wird.

Johannes Demel

Page 5: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 5 - PIPELINE 23

Das CAD-Labor der Fakultät für Maschinenbauund der Applikationsserver für CAD-Software

In einem gemeinsamen Projekt der Fakultät für Ma-schinenbau (federführend durch das Institut für Allgemei-ne Maschinenlehre und Fördertechnik) und dem EDV-Zentrum wurden die Realisierung eines CAD-Labors fürdie Fakultät und die Beschaffung eines zentralen „Appli-kationsservers für CAD-Software“ durchgeführt. Ziel die-ses Projektes war die Ausstattung eines CAD-Labors mitleistungsfähigen CAD-Arbeitsplätzen für Übungen imBereich Maschinenbau, die Schaffung einer schnellenNetzwerkverbindung zwischen diesem Labor und demEDV-Zentrum und die Beschaffung eines zentralenCAD-Servers (mit entsprechenden Softwarelizenzen).Dieser Server (mit der CAD-Software) steht allen Institu-ten der TU Wien zur Verfügung und ermöglicht die Ver-wendung dieser CAD-Software über eine X-Schnittstelleoder dient als Lizenzserver.

CAD-Arbeitsplätze

Ende Mai 1997 wurde unter Mitwirkung des EDV-Zentrums vom Dekanat der Fakultät für Maschinenbaueine öffentliche Ausschreibung zur Beschaffung von 20Stück X-Terminals, eines Plotters und eines Druckersdurchgeführt, wobei maximal öS 700.000.- zur Verfü-gung standen. Als Bestbieter wurde die Firma ASCADermittelt, der Zuschlag erfolgte für folgende Systeme:

HP Entria II - HR 20" Farbbildschirm,1280x1024 Pixel bei 75 Hz,

16 MByte Speicher,MIPS 4300 Prozessor mit 120 MHz

Plotter: HP 750C

Drucker: HP LJ5 N

Die Lieferung der Geräte erfolgte Anfang September,die Installation im CAD-Labor (Getreidemarkt 9, Lük-kenbau, 2. Stock) ist abgeschlossen.

Applikationsserver CAD-Software (CAD-Server)

Nach einer umfangreichen Evaluierung wurde von derFakultät für Maschinenbau die Entscheidung für dieCAD-Software ME10 und SolidDesigner der FirmaCoCreate (einer Tochter von HP) getroffen. Da dieseSoftware (mit allen Komponenten) nur auf HP-Systemen

läuft, wurde vom EDV-Zentrum eine beschränkte Aus-schreibung für ein HP-Serversystem durchgeführt. DenZuschlag erhielt die Firma ASCAD für folgende Hard-und Softwarekomponenten:

Hardware: HP 9000 - K260 mit 2 Prozessoren(PA 8000, 180 MHz)

1 GByte Hauptspeicher4 GByte Systemplatte (gespiegelt)18 GByte Plattenspeicher für User

(gespiegelt)Ethernet- und ATM-Interface

Software: 30 Lizenzen CoCreate/ME10mit ASCAD Profi Plus

10 Lizenzen CoCreate/SolidDesigner5 Lizenzen ASCAD Mistral1 Lizenz CoCreate/ME Library Junior1 Lizenz CoCreate SolidDesigner Junior

10 Lizenzen AUTOCAD Version 13

Die Lieferung und Installation des Servers ist abge-schlossen, die Abnahme des Gesamtsystems ist EndeSeptember 1997 vorgesehen.

ATM-Netzwerkverbindung

Die Verbindung des Labors mit dem Server am EDV-Zentrum wird über eine 155 Mbps ATM-Verbindung er-folgen. Dazu wurde im Zuge der Gesamtplanung derATM-Backbone-Umstellung ein Ethernet-Switch-Modulmit 20 Anschlüssen im Bereich Getreidemarkt gekauft,an dem die X-Terminals angeschlossen sind. Der CAD-Server ist ebenfalls an einem ATM-Switch am EDV-Zen-trum angeschlossen, ein „virtuelles LAN“ (mit einem ei-genen Adressbereich) ermöglicht die Verbindung ohnedie Belastung eines Routers.

Mit der Schaffung dieses CAD-Labors und der Instal-lation eines Applikationsservers für CAD-Software wirdein wichtiger Bereich der Lehre und Forschung der TUWien abgedeckt, der Einsatz moderner CAD-Software istdadurch sowohl im Übungsbetrieb als auch für sonstigenInstitutsbedarf kostengünstig möglich.

Peter Berger

Page 6: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 6 - Oktober 1997

Neues in den Benutzerräumen

In den Benutzerräumen wurden im Sommer eine Rei-he von Neuerungen und Verbesserungen durchgeführt,über die im folgenden berichtet werden soll.

Neue Benutzerräume FCH und FHSR1

Für die Benutzer sind sicher der neue Benutzerraum inder Fachschaft Chemie (Gumpendorferstraße 1a) und derzusätzliche PC-Raum im Freihaus (Erdgeschoß, ehemali-ger Schulungsraum) die erfreulichste Nachricht. Im FCHstehen 10 neue PCs zur Verfügung. Der FHSR1 wurde soumgebaut, daß die dort aufgestellten 12 PCs von Studen-ten genutzt werden können, wenn keine Schulungen ab-gehalten werden. Wir bitten bereits jetzt alle Studenten,bei der Benutzung dieses Raumes allfällige Ankündi-gungen zu beachten, um die gelegentlichen Kurse undVorträge nicht zu stören.

Die Grundvoraussetzung für diese Erweiterungen warein Ausbau der Netzwerkstruktur in den Benutzerräumen.Durch Anschaffung von zwei neuen Switches (Catalyst3100B) konnten einerseits die beiden neuen Räume ver-sorgt werden, andererseits konnten durch Umschichtun-gen in den bestehenden Räumen zusätzliche Anschlüssegeschaffen werden. Diese Anschlüsse wurden bzw. wer-den dazu genutzt, noch einige weitere PCs aufzustellen.Damit stehen nun in den Benutzerräumen insgesamt 150Arbeitsplätze zur Verfügung.

Nur am Rande sei noch erwähnt, daß der Benutzer-raum im Bauingenieurzentrum (BIZ) nicht nur frisch aus-gemalt wurde, sondern daß dort auch die PC-Ausstattungverbessert wurde.

Ende Novell-Betrieb

Mit 1. September wurde der Benutzerbetrieb auf denNovell-Servern in den Benutzerräumen eingestellt. Seitdiesem Zeitpunkt sind alle Benutzerarbeitsplätze aufWin95/WNT-Betrieb umgestellt. Etwa ein Drittel derRechner sind bereits mit einem Pentium Prozessor ausge-stattet. In alle PCs sind im Zuge der Umstellung aufWin95 auch 16 Mbyte Hauptspeicher eingebaut worden.

Auf den Novell-Servern laufen noch einige kleinereinterne Anwendungen, deren Umstellung in den nächstenTagen abgeschlossen sein sollte. Für Benutzer ist davonnur das Druckservice von Bedeutung. Über diese Umstel-lung informiert der folgende Abschnitt.

Mit dem Ende des Novell-Betriebes in den Benutzer-räumen geht eine 6 Jahre dauernde Ära zu Ende, die ne-ben manchen Schwierigkeiten aber – auch durch dasMail/News/Info-Service für Studenten – eine bedeutendeVerbesserung der den Studenten für das freie Arbeitenbereitgestellten EDV-Ressourcen mit sich brachte.

Neue Software auf den Printerkonsolen

Bisher wurden sämtliche Druckausgaben für die Be-nutzerräume (allenfalls über Umwege) in eine von meh-reren Queues auf einem der Novell-Server geschrieben.Das galt sowohl für die UNIX-Rechner (studn) als auchfür die PCs im Win3.11/Novell- und im Win95/WNT-Betrieb. Das System hatte eine Reihe von Nachteilen. Ei-nerseits war es durch die große Anzahl der beteiligtenRechner sehr unübersichtlich und fehleranfällig. Anderer-seits mußte der Benutzer bereits beim Absenden desDruckjobs entscheiden, auf welchem Drucker gedrucktwerden sollte. Bei der Ausgabe konnte jeder auf alleDruckjobs – auch von anderen Benutzern – zugreifen,und schließlich konnten fehlerhafte (gewaltsam abgebro-chene) Druckjobs auch noch das Ergebnis des nächstenBenutzers beeinflussen.

Das neue System soll nun diese Situation deutlich ver-bessern. Alle Benutzer drucken ineine gemeinsameQueue auf einem NT-Server. Auf den Win95/WNT-Rechnern muß diese Queue nicht eigens eingestellt wer-den, da die bisher verwendeten Queues im Zuge der Um-stellung in die neue Queue weitergeleitet werden.

Diese Queue wird unter UNIX-Studentenrechnern mitdem Befehl

lpr –Phplj5mp filename

angesprochen. Soll diese Queue von einem anderenUNIX-Rechner aus verwendet werden, dann muß vomAdministrator des UNIX-Systems eine sogenannteremote Queue(remote Printer) eingerichtet werden,wobei als HostPrintQ.ben.tuwien.ac.at und alsQueue-Namehplj5mp einzutragen ist.

Auf den Printerkonsolen muß nun durch den Benutzerein Login ausgeführt werden. Dadurch wird automatischein Programm gestartet, das die für diesen Benutzer ver-fügbaren Druckjobs auflistet. Fremde Jobs können dahernicht mehr gesehen und gedruckt werden. Der gewünsch-te Job wird mit den Cursor-Tasten ausgewählt und mitder Return-Taste zum Drucker gesendet. Das Programmwird mit der Escape-Taste beendet. Dadurch wird sowohlam PC als auch am Drucker ein Reset durchgeführt unddamit wieder ein definierter Zustand hergestellt.

An der bisherigen Verwendung der Copy-Check-Kar-ten ändert sich durch diese Umstellung nichts.

Außerdem werden nun Jobs, die innerhalb einer be-stimmten Frist nicht gedruckt werden, automatisch ge-löscht. Diese Frist ist derzeit auf 3 Tage eingestellt, so-daß Druckjobs, die über das Wochenende erstellt werden,noch am Montag ausgedruckt werden können.

Gerhard Schmitt

Page 7: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 7 - PIPELINE 23

Prüfungsanmeldung über WWW

Herbert GrünbacherInstitut für Technische Informatik

[email protected]

Die TU Wien hat es leider bis heute nicht geschafft,eine zentrale netzwerkfähige Prüfungsanmeldung zu ver-wirklichen. Auf Institutsebene steht dankenswerterweiseein von Dr. H. Pangratz, Institut für Computertechnik,entwickeltes DOS-basierendes Prüfungsanmeldungs- undVerwaltungsprogramm (Kartei-System) zur Verfügung.

Um eine Prüfungsanmeldung nicht nur am Anmelde-PC, sondern auch im Internet zu ermöglichen, wurde imRahmen eines Informatikpraktikums eine WWW-Eingabezum Kartei-System entwickelt. Die Arbeit wurde an un-serem Institut von D. Pollak und N. Demel, mit tatkräfti-ger Unterstützung von Dr. Pangratz, ausgeführt.

Bei Instituten, die das Anmeldeprogramm des Kartei-Systems benutzen, ist die Datenbank des Karteisystemsim allgemeinen bereits auf einem Server (z.B. Novell,NT) installiert. Dieser Server ist aber in den meisten Fäl-len kein WWW-Server.

Die WWW-Anbindung an das Kartei-System bestehtaus zwei Teilen:

• Einem Satz von CGI-Scripts und einem

• DOS-Programm als Schnittstelle zur Kartei-System Da-tenbank.

Um die WWW-Anmeldung einsetzen zu können, benötigtman:

1. Einen WWW-Server, der in der Lage ist, CGI-Scripts(PERL) auszuführen. Das ist bei UNIX-Servern stan-dardmäßig der Fall, bei NT-Servern muß die PERL-Unterstützung installiert werden. Hinweise dazu gibtes in der Installationsanleitung.

2. Einen Server, auf dem die Datenbank des Kartei-Systems installiert ist.

3. Einen PC zur Ausführung des DOS-Schnittstellenpro-gramms zur Kartei-System Datenbank.

4. Eine Netzverbindung zwischen den beteiligten Kom-ponenten.

Durch die Wahl von PERL wurde sichergestellt, daßdiese Anwendung auf den unterschiedlichen WWW-Ser-vern lauffähig ist, getestet wurde die Anwendung aufNT-Server und LINUX.

Das DOS-Schnittstellenprogramm kommuniziert mitder altbewährten Anmeldedatenbank. Die CGI-Scriptsstellen einerseits die Verbindung zwischen WWW-Seiteund DOS-Programm her und wandeln andererseits dieAusgabe der Datenbank in HTML-Seiten um. Die Kom-munikation zwischen CGI-Script und DOS-Schnittstellen-programm findet über ein gemeinsames Laufwerk statt.

Das Anmeldeprogramm kann einfach in bestehendeWWW-Seiten eingebunden werden, man legt in der ge-wünschten Einstiegsseite lediglich einen Link auf dasCGI-Skript. Damit erhält der Anwender eine Seite mitder aktuellen Liste aller LVAs, für die eine Anmeldungmöglich ist. Von dort aus funktioniert die Anmeldungähnlich wie am Anmelde-PC. Der Benützer sucht sicheine LVA aus (klickt auf einen Link), sucht sich dort ei-nen Termin aus, muß dann seine Daten eingeben und er-hält eine Anmeldebestätigung oder eine begründete Absa-ge.

Bei der Einbindung in bestehende WWW-Seiten kön-nen alternativ auch Links zu einzelnen LVAs gelegt wer-den. Der Benützer kommt dann sofort zur Terminliste derentsprechenden Lehrveranstaltung. Ebenso wird auch dieEinbindung in den Lehrzielkatalog möglich sein.

Dieses Programm steht Instituten kostenlos zur Verfü-gung.

WWW-ServerDOS-PC: Schnittstellenprogramm

Anmelde-PC

Sekretariats-PC: Kartei-System

"Anmelde-

Gateway"

Kartei-System Server

Bei einem UNIX-WWW-Server kann die Netzverbin-dung zum DOS-PC über NFS oder SAMBA verwirklichtwerden.

Bei einem NT-WWW-Server wird die Netzverbindungüber NETBIOS erfolgen.

Als PC für das Schnittstellenprogramm kann z. B. einausrangierter DOS-PC abgestellt werden. Dieser PC mußimmer dann laufen, wenn Anmeldungen über WWWmöglich sein sollen, er kann für keine weiteren Aufgabenverwendet werden.(Auf einem NT-WWW-Server kann das DOS-Schnitt-stellenprogramm auch als Service ausgeführt werden. Indiesem Fall ist kein eigener PC erforderlich. Das Kartei-System könnte ebenfalls auf einem derartigen Server in-stalliert sein.)

Page 8: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 8 - Oktober 1997

Weitere Informationen über Verfügbarkeit sowie In-stallationshinweise findet man unter

http://www.vlsivie.tuwien.ac.at/www-anmeldung/

Bis Mitte November finden Sie einen Testlink unter:

http://spider.vlsivie.tuwien.ac.at/wwwan/Anmeld.html

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Page 9: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 9 - PIPELINE 23

FDDI

622 Mbit/s

Routeserver GHRouteserver FH

SW-D-1 SW-C-1

Struktur TUNET Transport

Core

Distribution

Access

Abbildung 1

Ausbau des TUNET Backbones

Im Zuge der Diskussion des Ausbaus des TUNETwurden auch die einzelnen Begriffe zur Beschreibung derDienste des Bereichs Kommunikation des EDV-Zentrumsneu überdacht. Die Dienste sind nun in folgende vierHauptgruppen gegliedert:

� TUNET Transport

Aufgabe dieser Dienste ist die Übertragung von Bits vonPunkt A nach Punkt B innerhalb der TU Wien. Darin ent-halten sind alle Kabelwege von der Steckdose im Zimmerbis zu den Verbindungen zwischen den einzelnenGebäuden der TU Wien sowie die dazu notwendigen ak-tiven Komponenten (Repeater, Hubs, Switches, Router,Routeserver, ...).

� TUNET External

Aufgabe dieser Dienste ist die Verbindung des „Intra-nets“ (früher sagte man dazu Lokales Netz) mit der exter-nen Welt (heute öfter als „Extranet“ bezeichnet). Darininkludiert sind die Anbindung an nationale (ACOnet)und internationale (Internet, ...) Netze, der Wählleitungs-bzw. ISDN-Zugang und GatewayServices wie Datex-Pund Telefax.

� TUNET Services

Im Gegensatz zu den beiden oben genannten Dienste-gruppen, die sich im wesentlichen mit dem Transport vonBits beschäftigen, enthält diese Gruppe konkrete Ser-vices (meistens der Schicht 7 des OSI 7-Schichten Mo-dells). Diese Services werden in der Regel von eigenenRechnern (Servern), die am TUNET hängen, erbracht.Unter diese Gruppe fallen alle Name- und Timeservices(TCP/IP, Novell, DECnet), White Pages, News, Proxy/Caching, Mail/POP, Info-Service.

� TUNET Management

Für den Betrieb und Ausbau des Netzes sind entspre-chende Managementfunktionen erforderlich, die in die-ser Dienstegruppe zusammengefaßt sind. Darunter fallendie Überwachung des Zustands des Netzes, die Be-schreibung des Netzes (TUNET Datenbank), die Erken-nung und Behebung von Fehlersituationen und die pro-tokollspezifische Administration der Adressen und dgl.

Bei einem derart großen und damit auch komplexenNetz wie dem TUNET ist aber auch eine Gliederung derNetzstruktur im Bereich des „TUNET Transports“ erfor-derlich. Die Netzstruktur gliedert sich in drei Ebenen(siehe auch Abbildung 1).

Bereich „Access“ (Institutsverkabelung):

Dieser Bereich enthält die komplette Verkabelung imInstitutsbereich von den Steckdosen in den Institutsräu-men bis zum Etagenverteiler inklusive der aktiven Kom-ponenten zur Versorgung der Steckdosen (Repeater,Switches). Dies ist also der Bereich, mit dem der Endbe-nutzer direkt konfrontiert wird.

Bereich „Distribution“ (Gebäudebackbone):

Dieser Bereich bindet die einzelnen Etagenverteiler andie Gebäudestruktur an (Gebäude- und Standortverteiler)und reicht bis zum „Backbone Core“. Der in Ablösungbegriffene FDDI-Ring wird auch zu diesem Bereichgezählt.

Bereich „Backbone Core“:

Dieser innerste Teil des TUNET ist der Punkt, an denalle Gebäude redundant angebunden werden. „BackboneCore“ ist zur Erhöhung der Ausfallsicherheit auf zweiStandorte, nämlich Freihaus und Gußhausstraße Neubau,verteilt. Hier befinden sich je ein ATM-Switch und einRouteserver. Alle Gebäude-ATM-Switche werden anbeide Core ATM-Switche angebunden. Dadurch kann derBetrieb auch aufrecht erhalten werden, wenn eine unge-plante oder geplante Störung eines Core-Switches eintritt.Weiters sind die Routeserver zum Teil redundant kon-figuriert, sodaß bei Ausfall eines Routeserves nach kurzerZeit (ca. 15 Sekunden) der andere seine Funktion zumTeil übernehmen kann.

Page 10: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 10 - Oktober 1997

Im Rahmen des langfristigen Aus-bauprogramms des TUNET Backboneswurde das ATM Backbone zur Um-setzung der oben dargestellten Strukturfür die Hauptstandorte der TU Wienkomplettiert. Diese Erweiterungen wur-den unter den folgenden Gesichtspunk-ten durchgeführt:

� Vom TUNET und insbesondere vondessen Backbone wird eine hoheVerfügbarkeit erwartet. Es ist dieStruktur daher so auszulegen, daß ent-sprechende Backup-Wege im Back-bone verfügbar sind.

� Die Struktur muß hohe Datenraten(mehr als 10 MBit/s, d.h. 155 MBit/sATM) bis in den Institutsbereich undeventuell bis zum Arbeitsplatz bzw.zum Institutsserver ermöglichen.

� Die steigende Gesamtlast ist zu bewäl-tigen.

Das konkrete Aussehen der Strukturkönnen Sie nebenstehender (verein-fachter) Abbildung 2 entnehmen.

Johannes Demel

FDDI

Karlsplatz

Resselgasse

Freihaus/Treitl

TUNET Backbone 1997

Theresianumg.Aspanggründe

Gußhaus, Floragasse,Gußhaus 28-30

Applikationsserver

CIVIC

Alle EDVZ-Servicesund Mitarbeiterarbeitsplätze

ATM

Argentinierstraße

622 MBit/s direkt

Routeserver GH

Etagenswitches

Routeserver FH

Benutzerräume

Möllwaldplatz

CAD-Lab/GM

622 Mbit/s

Etagenswitches

2x155Mbit/s

Freihaus

Getreidemarkt

Getreidemarkt

Etagenswitches

Karlsplatz

Abbildung 2

Ausbau der TUNET Institutsversorgung

Auch heuer werden wieder Ausbauarbeiten von TU-NET im Access-Bereich durchgeführt. So wie in den ver-gangenen Jahren auch, wird eine strukturierte Verkabe-lung gemäß der Norm EN50173 hergestellt.

Die Errichtung von Verteilerräumen ist in folgendenBereichen geplant:- Aspanggründe: TransAlpina Halle- Karlsplatz: AD02- Freihaus: DC01- Getreidemarkt: BA02- Gußhausstraße: CC03

Es werden etwa 460 TUNET-Anschlußpunkte mit je 2RJ45 Buchsen in den Bereichen- Karlsplatz: AA02, AA03, AEEG, AD02, AE03- Getreidemarkt: BA02, BE02, BH03,- Gußhausstraße: CA04, CB03, CD04, CFEG- Freihaus: DC01

- Treitlstraße: DE03- Argentinierstraße: EAEG

installiert. Dazu werden etwa 700 Meter LWL-Kabel so-wie 22.000 Meter TP-Kabel verlegt und die dazugehöri-gen Tragsysteme hergestellt.

Zur Versorgung der neuen Verkabelung werden 30Hubs und 11 Switches mit je 24 Ports beschafft. DieseSwitches, sowie fünf bereits existierende, werden mittelsATM-Interfaces an das ATM-Backbone von TUNET ver-bunden. Diese Maßnahme steigert die für die einzelnenBereiche verfügbare Bandbreite wesentlich. Sie ist nurdurch die seit einigen Jahren massiv vorangetriebene In-stallation einer strukturierten Verkabelung gemäß derNorm EN50173 möglich.

Manfred Siegl

Page 11: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 11 - PIPELINE 23

Herold - Österreichisches Telefonbuchauf CD-ROM (OTB), Vers. 3/97

Ab sofort steht für Benutzer von MS Windows Rech-nern, die an TUNET angeschlossen und registriert sind,die Herold-OTB-CD Ausgabe 3/97 unter\\INFO\HEROLDzur Verfügung.

Die OTB-CD (Österreichisches Telefonbuch) bietetdem Benutzer mittels eines ebenso einfach wie vielseitigzu bedienenden Zugriffsprogrammes eine CD-ROM-Da-tenbank mit dem Inhalt aller Post-Telefonbücher (WeißeSeiten). Dabei können mittels umfangreicher Suchmög-lichkeiten und nach verschiedensten Kriterien (Suchvor-gänge mit Platzhaltern wie „?“ und „*“ , erweiterte Um-kreissuche) Telefon-Teilnehmer aus ganz Österreich ge-sucht werden. Die grafische Darstellung der Bundeslän-derwappen (ermöglicht Suche in einem bestimmten Bun-desland) sowie eine Österreichkarte (ermöglicht Auswahleines politischen Bezirkes) erleichtern die gezielte Suche.

Diese Version verfügt über die neue Funktion „Suchemit Telefonnummer“: Im Feld „Name/Telefonnummer“kann zur Suche entweder ein Name oder eine Telefon-nummer eingegeben werden. Um eine Nummer eindeutigzu identifizieren, gibt man im Feld „Ort/Vorw.“ die Tele-fonvorwahl des gewünschten Teilnehmers ein. ProbierenSie es einfach einmal aus!

Das OTB-Service ist am zentralen Informationsserverinfo.tuwien.ac.at vom EDV-Zentrum rund um dieUhr verfügbar. Nachdem die OTB-CD vom Infoservermittels \\INFO\HEROLD mit einem Netzlaufwerk ver-bunden wurde, kann das Telefonbuch je nach Plattform

durch folgenden Befehl gestartet werden:

Windows95/WindowsNT (32 Bit): Otb32.exe

Windows f. Workgroups (16 Bit): Otb16.exe

Programm zum Aktualisieren der Icons am Desktop:Iconinst.exe

(Hinweis: Die ZusatzsoftwareWinphoneist nicht instal-liert, der entsprechende Menüpunkt kann daher nicht ver-wendet werden).

Nach Beenden der Telefonbuchabfrage trennen Siebitte die Verbindung zum Info-Server so bald als mög-lich, da die Anzahl der Lizenzen für dieses Service be-schränkt ist! Bitte beachten Sie auch die weiteren Lizenz-bestimmungen der OTB-Software (siehe Online-Hilfe).

Das Suchprogramm des Telefonbuches ist selbsterklä-rend mit Online-Hilfe. Teile dieser Online-Hilfe könnennach Aufruf des Programmes ausgedruckt werden. Diver-se Informationen über Herold finden Sie unteranony-mous FTPauf:

ftp://nic.tuwien.ac.at/netinfo/herold/

Netzwerk-Konfigurationshinweise für die verschiede-nen Plattformen finden Sie unter obiger URL im Fileconfig.txt.

Johann Kainrath

Unerwünschte Postings in TU Wien Newsgruppen

In letzter Zeit haben unerwünschte bzw. unpassendePostings (z. B. Werbung) auch in den Newsgruppen derTU Wien (Hierarchieat.tuwien.* ) überhand genom-men.

Da diese Newsgruppen eigentlich für Angehörige derTU Wien (die sich normalerweise in Österreich aufhal-ten) gedacht sind, derartige unerwünschte Artikel jedochin der Regel von Rechnern außerhalb Österreichs kom-men, wurde festlegt, daß der News-Server der TU WienPostings in die Hierarchieat.tuwien.* nur mehr von

Rechnern akzeptiert, die Österreich zuordenbar sind. An-dere Postings werden sofort wieder gelöscht.

Es werden allerdings auch Artikel generischer Mail-Adressen, wie vonieee.org , acm.org , computer.org und bigfoot.com akzeptiert. Sofern der Wunschbesteht, weitere vertrauenswürdige generische Absender-adressen zu erlauben, bitte dies per Mail [email protected] mitzuteilen.

Die neue Regelung wurde am 27. August 1997 aktiviert.

Martin Rathmayer

Page 12: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 12 - Oktober 1997

TUNET Policy, fremde Domains

In letzter Zeit sind vermehrt Fälle aufgetreten, daßNetz-Ressourcen der TU Wien für Zwecke, die nicht zuden Aufgaben der TU Wien gehören, verwendet wurden.Anbei wird daher nochmals die „Benützungsregelungfür die Services des TUNET“, wie sie vom Akade-mischen Senat der TU Wien am 12. 12. 1994 beschlossenwurde, abgedruckt. Sie ist auch online (über die WWW-Seiten des EDV-Zentrums) verfügbar.

Einige Bemerkungen zur Bedeutung dieser Benützungs-regelung. Sie befaßt sich mit der Frage, wie das Netz derTU Wien innerhalb aber auch beim Verkehr mit derAußenwelt verwendet werden darf. Gerade im Zusam-menhang mit dem Verkehr nach außen, insbesondere in-ternational, treten bedeutende Kosten auf. Es kann dahernicht im Interesse der TU Wien sein, für fremde Firmen,Organisationen etc. Internet-Services (ob dies nun Mail,

WWW-Seiten, Domain Service, Wählleitung sei) anzubi-eten. Aber auch innerhalb der TU Wien sollte man sichgenau überlegen, ob man z. B. auf einem eigenen Servereine Spiegelung eines anderen FTP- oder WWW-Serversmacht, obwohl dieser schon innerhalb der TU Wien (z.B.auf ftp.tuwien.ac.at ) oder in Wien (z. B. auf UNIWien oder WU Wien, wohin die Verbindung schnell undohne zusätzliche Kosten möglich ist) oder in Österreichverfügbar ist.

Will ein Institut auf einem Rechner der TU Wien ei-nen Domain Server für eine Domain außerhalb der Do-main tuwien.ac.at einrichten, so ist auf alle Fälle eineRücksprache ([email protected] ) er-forderlich. Im konkreten Fall wird dann entschieden,wieweit dies sinnvoll und zulässig ist.

Johannes Demel

Realisierung eines Bestellsystems für Newsgruppen an der TU Wien

Derzeit werden alle Newsgruppen, die die TU Wienvon ACOnet/UNI erhält, auch am News-Server der TUWien (news.tuwien.ac.at ) angeboten. Das sind ca.45.000 Gruppen und ein tägliches Aufkommen von fast500.000 Artikeln bei einem Datenvolumen von über 5 GB.

Eine derartige Menge von Gruppen bedeutet aber ei-nen Verlust an Übersicht und eine hohe Ressourcen-An-forderung an den News-Server. Außerdem ergeben sichdadurch eine Reihe von Problemen mit einigen News-Readern.

Regelmäßige Untersuchungen haben gezeigt, daß nurca. 20% der verfügbaren Gruppen gelesen werden. Esliegt daher nahe, das Angebot zu reduzieren.

Deshalb wird ein Bestellsystem für Newsgruppen im-plementiert - leider gibt es so etwas nicht fertig -, wobeinach folgenden Richtlinien vorgegangen wird:

• Gruppen, die innerhalb von zwei Monaten nicht gelesenwerden, werden deaktiviert.

• Gruppen, in denen ein Monat lang nichts gepostet wird,werden gelöscht.

• Neu hinzukommende Gruppen werden erstmalig sofortangeboten.

• Existierende, aber aus oben genannten Gründen bei unsnicht aktive Gruppen, können per WWW wieder bestelltwerden.

• AT-Gruppen sind von dieser Regelung ausgenommen.

Mit dieser Maßnahme soll das Service für alle verbes-sert und gleichzeitig auch der steigende Ressourcenver-brauch (mind. 30% weniger Artikel und 10% wenigerDatenvolumen) etwas eingeschränkt werden. Die Inbe-triebnahme dieses Konzepts ist für 31. Oktober geplant.

Martin Rathmayer

Page 13: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 13 - PIPELINE 23

Benützungsregelung für die Services von TUNETEinleitung

Die Benützungsregelung ist eine Benützungsregelung im Sinnedes Kapitels 3.3(4) der EDV-Ordnung für die Technische Uni-versität (am 21.Jänner 1991 vom Akademischen Senat erlas-sen).

TUNET ist die Infrastruktur für die Datenkommunikation ander Technischen Universität Wien in Österreich.

TUNET dient den im Universitätsorganisationsgesetz (UOG)und in einer zukünftigen Satzung definierten Aufgaben derTechnischen Universität Wien, insbesondere der Forschungund Lehre.

Definitionen

Folgende Definitionen werden in dieser Benützungsregelungverwendet:� TU-Wienbezeichnet die Technische Universität Wien mit

ihren Organisationseinheiten und eventuell angegliedertenForschungsinstituten und Interuniversitären Einrichtungen.

� EDV-Zentrumist der Betreiber der Netz-, Kommunikations-und Rechnerinfrastruktur für die Informations- und Daten-verarbeitung. Nach UOG 1993 steht statt EDV-Zentrum dieBezeichnungZentraler Informatikdienst.

� Servicestellt jedes Service dar, das vom EDV-Zentrum zurVerfügung gestellt oder weitergeleitet wird.

� Verwendungbezeichnet die Anwendung eines vom EDV-Zentrum zur Verfügung gestellten Services sowie der Kom-munikationseinrichtungen (z.B. Leitungen, Geräte) desEDV-Zentrums (egal ob betrieben, gemietet oder in dessenEigentum), der vom EDV-Zentrum betriebenen oder gewar-teten Software und aller Informationen, die verfügbar ge-macht werden.

� Der BegriffBenutzerbezeichnet einen End-Benutzer.� Der BegriffNachrichtenist im Sinne des Fernmeldegesetz-

tes 1993, §2(1) zu verstehen, d.h. Informationen, die fürMenschen oder Maschinen bestimmt sind. Nachrichten um-fassen Mitteilungen jeder Art, wie Zeichen, Signale, Schrif-ten, Bilder oder Schallwellen.

1. Bestimmungsgemäße Verwendung

1.1 Wenn die Verwendung im Einklang mit den Aufgaben derTU-Wien steht, dann sind jene Aktivitäten, die für die Verwen-dung notwendig sind, zulässig. So ist z.B. auch der Verwal-tungsverkehr für das Management der Infrastruktur, die fürLehre und Forschung erforderlich ist, zulässig.

1.2 Das EDV-Zentrum entscheidet im Anlaßfall, ob eine kon-krete Verwendung nicht im Einklang mit den Aufgaben derTU-Wien steht. In zweiter Instanz entscheidet der AkademischeSenat (nach UOG 1975) bzw. der Rektor (nach UOG 1993).

1.3 Die Verwendung durch eine profitorientierte Organisationist im Rahmen eines Forschungsprojekts der TU-Wien oder imRahmen von Wartungsaktivitäten für die TU-Wien zulässig.

2. Unzulässige Verwendung

Beispiele für unzulässige Verwendungen sind:

2.1 Eine Verwendung für kommerzielle Zwecke von profitori-entierten Organisationen ist genehmigungspflichtig.

2.2 Eine unmäßige Verwendung für private Zwecke oder per-sönliche Geschäfte ist unzulässig.

2.3 Eine Verwendung ist unzulässig, wenn sie andere Benutzeroder Service-Anbieter behindert oder wenn es das gute Funktio-nieren der Services des TUNET oder deren Partner-Netzwerkestört.

2.4 Eine Verwendung mit dem Ziel von illegalen Handlungensowie der Versuch den unberechtigten Zugang zu Systemen,Software, Services oder Informationen zu erlangen, sind unzu-lässig.

2.5 TUNET und seine Services dürfen nicht für den Transit fürDrittnetze verwendet werden, außer es wurde eine schriftlicheGenehmigung vom EDV-Zentrum erteilt.

2.6 Jede Nachrichtenübermittlung, welche die öffentliche Ord-nung und Sicherheit oder die Sittlichkeit gefährdet oder welchegegen Gesetze verstößt (FG 1993, §16(2) 1), ist unzulässig.

2.7 Eine Verwendung, die eine grobe Belästigung oder Veräng-stigung anderer Benützer bewirkt (FG 1993, §16(2) 2), ist unzu-lässig.

2.8 Kommerzielle Werbung ist unzulässig. Die Diskussion überdie Vor- und Nachteile eines Produkts durch Benutzer ist jedochzulässig. Kommerzielle Anbieter dürfen zu Fragen ihres Pro-duktes Stellung nehmen, solange dies nicht in Form von Wer-bung geschieht.

3. Verpflichtungen des Benutzers

3.1 Wenn ein Benutzer ein Service von TUNET in Anspruchnimmt, um Zugang zu anderen Netzwerken oder Services zu er-langen, dann muß der Benutzer auch die Regelungen für diesesandere Netzwerk und eventueller Netzwerke dazwischen ein-halten.

3.2 Ein Benutzer kann für alle Schäden an TUNET, seinen Ser-vices oder Services von Dritten verantwortlich und haftbar ge-macht werden, die durch seine Verwendung entstehen. DasEDV-Zentrum behält sich das Recht vor, die Verbindung zu ei-nem Benutzer oder dessen Institut zu unterbrechen, wenn eineunzulässige Verwendung entdeckt wird.

3.3 Der Benutzer erklärt sich bereit, das EDV-Zentrum und Or-ganisationen, die mit dem EDV-Zentrum zusammenarbeiten,bei der Untersuchung von unzulässigen Verwendungen oderSchäden zu unterstützen.

3.4 Der Benutzer bemüht sich um eine effiziente Verwendung,um eine Überlastung des TUNET und seiner Services zu mini-mieren oder wenn möglich zu verhindern.

3.5 Der Benutzer nimmt keine Manipulationen am TUNET unddessen Einrichtungen vor.

3.6 Um den fehlerfreien Betrieb eines anzuschließenden Gerä-tes zu ermöglichen, müssen dem EDV-Zentrum vor Anschlußder Geräte die netzrelevanten Daten mitgeteilt werden. Die fürden Betrieb eventuell erforderlichen Netznamen, -adressen und-berechtigungen werden vom EDV-Zentrum vergeben.

3.7 Wartungs- und Installationsarbeiten an Hard- und Softwareim Verantwortungsbereich des Teilnehmers, die den Netzver-kehr beeinträchtigen können, sind nur zu den vom EDV-Zen-trum bekanntgegebenen Zeiten zugelassen.

3.8 Der Benutzer ist für die Finanzierung, Installation und lau-fende Betreuung aller Komponenten nach der Anschlußdoseans TUNET (Interface, Software, Kabel, Rechner) selbst ver-antwortlich.

4. Verpflichtungen des EDV-Zentrums

4.1 Das EDV-Zentrum sorgt im Rahmen seiner budgetären undpersonellen Möglichkeiten für eine möglichst gute Qualität derangebotenen Services.

4.2 Das EDV-Zentrum schließt explizit jede Haftung für direkteoder indirekte Schäden aus.

Im Falle eines Widerspruchs zwischen verschiedensprachigenVersionen dieser Regelungen gilt die deutsche Version.

Vom EDV-Benutzerbeirat am 7.11.1994 einstimmig beschlos-sen.

Vom Akademischen Senat der TU-Wien am 12.12.1994 be-schlossen.

Page 14: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 14 - Oktober 1997

Kommunikations-Server Umstellungen

News-Server Umstellung

Ende Juli wurde der News-Server der TU Wien nacheinigen Anlaufschwierigkeiten auf ein neues Rechnersy-stem umgestellt. Die Verzögerung der Umstellung warvor allem auf einen Fehler im Solaris-Treiber einesSCSI-Interfaces zurückzuführen.

Die Hardware ist nun eine UltraSPARC mit zwei 168MHz Prozessoren und 512 MB Hauptspeicher. Die inter-nen Platten sind Fast & Wide, am externen DEC RAID-System hat sich nichts geändert.

Die Umstellung hat eine wesentliche Verbesserung desLastverhaltens, besonders in Bezug auf das täglicheNewsaufkommen (5 GB), gebracht. Eine Erweiterung desMassenspeicherplatzes von 24 GB auf mindestens 32 GBist trotzdem für die Zukunft vorgesehen.

White-Pages-Server Umstellung

Am 22. September 1997 wurde das White-Pages Sy-stem, das derzeit am Mail-Router der TU Wien läuft, aufein eigenes Rechnersystem (Axil 320) übertragen. AusGründen der Ausfallssicherheit bleibt jedoch weiterhinein Replica-Server am Mail-Router bestehen.

In Zukunft wird für den Mail-Router ein bereits exi-stierendes Backup-System ebenfalls auf dem neuen Whi-te-Pages-Server installiert.

Der Benutzer selbst wird von der Umstellung nichtsmerken. Zu berücksichtigen wäre trotzdem, daßfinger -und direkte LDAP-Requests in Zukunft aufwp.tuwien.ac.at und nicht auftuwien.ac.at durchzuführen sind.

Martin Rathmayer

Aktuelles vom Proxy/Caching-Server

Am Proxy/Caching-Server der TU Wien (proxy.tuwien.ac.at ) ist zur Zeit der Netscape Proxy ServerVersion 2.53 mit 5.4 GB Cache-Bereich in Verwendung,die Hit-Rate beträgt etwa 45%.

Um die Möglichkeiten und Wege von TEN34 nutzenzu können, wurde im Bereich der Universität Wien eineigener Proxy-Server für ACOnet eingerichtet, der seitSeptember 1997 als Parent für den Proxy/Caching-Serverder TU Wien dient.

Die gelegentlich auftretenden Problemen mit der Au-tomatic-Proxy-Configuration http://proxy.tuwien.ac.at/tu.proxy sind durch die am Caching-Serverlaufende WWW-Software bedingt. Um dem entgegenzu-wirken, wird ab 31. Oktober 1997 nur mehr folgende Au-tomatic-Proxy-Configuration gültig sein:

http://proxy.tuwien.ac.at:8000

Wie bei der bisherigen Automatic-Proxy-Configura-tion erfolgt die Verwendung des Caching-Servers für dieProtokollehttp und ftp für alle Server ausgenommen jenein der Domaintuwien.ac.at und jene ohne Domain-Angabe.

Bei Ausfall des Proxy/Caching-Server übernimmt au-tomatisch eine Ersatzmaschine (ohne Cache-Bereich) dieProxy-Funktion, ein Neustart des Browsers ist möglicher-weise notwendig.

Manfred Schenner

Page 15: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 15 - PIPELINE 23

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Page 16: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

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Oktober 1997 - 17 - PIPELINE 23

Neu bei campusweiter Software

Neue Produkte:

eXceed 3D:

Windows 95 & NTLizenz: 1000,-Updatewartung: 500,-

Micrografx:

Graphics Suite:Lizenz: 200,-Updatewartung: 100,-

Microsoft:

Exchange Server & Client:Lizenz: 2000,-Updatewartung: 1000,-

Visual J++:Lizenz: 400,-Updatewartung: 200,-

Neue Produktversionen:

Adobe:

PageMaker, dt. Windows Version 6.01PageMaker, engl. Windows 95 Version 6.5PageMill, dt.+engl. Windows 95 & NT Version 2.0Persuasion, dt. Windows, Windows 95

Version 4.0Photoshop, engl. Windows 95 Version 4.0

Mac/PowerMac Version 3.1

BMDP:

HP9000 HP-UX Version 7.1

CorelDRAW:

PC Windows Version 5.0

Eudora Pro:

PC Windows Version 3.0.3

IMSL:

C Numerical Library Windows 95 & NTVersion 2.0

Fortran Numerical Library Windows 95 & NTVersion 3.0

Exponent Graphics Windows 95 & NTVersion 3.0

IrfanView32:

PC Windows, Windows 95 & NT Version 2.4

Mathematica:

PC Windows 95 & NT Version 3.0.1PC Linux Version 3.0.1

Macintosh MacOS Version 3.0WS AIX, HP-UX, Irix, Version 3.0.1

Solaris, SunOS

MATLAB:

MATLAB Windows 95 & NT Version 5.0Simulink Windows 95 & NT Version 2.0

Microsoft:

Access 97, dt. Windows 95Office 97 Proofing Tools Windows 95Office 97 Developer Edition Windows 95WindowsNT 4.0 Service Pak 3 (Workstation)

Version 4.0WindowsNT 4.0 Service Pak 3 (Server)

Version 4.0DevNet Windows 95 & NT Juli 1997DevNet / Internet Explorer Windows 95 & NT

Version 4.0DevNet / Windows 98 Beta 2TechNet April 97

NAG Fortran77 Library:

DEC RISC Ultrix Mark 17HP9000/8xx HP-UX Mark 17SGI Irix 6 Mark 17Sun SPARC SunOS Mark 17

NAG Fortran90 Library:

PC DOS Release 2HP9000/7xx HP-UX Release 2IBM RS/6000 AIX / xlf90 Release 2Sun SPARC SunOS Release 2

NAG C Library:

PC / MS Visual C++ Windows 95 & NT Mark 4DEC RISC Ultrix Mark 4SGI Irix 6 Mark 4

Norton:

Internet FastFind Windows 95 & NT Version 1.0Utilities, dt.+engl. Windows 95 Version 2.0Utilities, dt. Windows NT Version 2.0

OnNet32:

PC Windows 95 & NT Version 2.0

Oracle:

Oracle8 Server Windows NT V8.0.3Oracle8 Server Solaris V8.0.3Oracle8 Client Windows 95 & NT V8.0.3Oracle8 Server On-line V8.0.3

Generic DocumentationVideo Server & Client

Windows NT V2.1.7.3

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PIPELINE 23 - 18 - Oktober 1997

Oracle Video Client Windows 95 V2.1.8.0Enterprise Manager Windows 95 & NT Rel. 1.4.0

PATHWORKS:

PC Windows 95 & NT Version 7.0A

PV-WAVE:

PC Windows 95 & NT Version 6.1PC Linux Version 6.1DEC Digital UNIX Version 6.1HP9000 HP-UX Version 6.1IBM RS/6000AIX Version 6.1SGI Irix Version 6.1Sun SPARC Solaris Version 6.1Sun SPARC SunOS Version 6.1

SigmaPlot:

PC Windows 3.x, Win 95 & NT Version 4.0

SPSS:

PC Windows 95 & NT Version 7.5.2S

TableCurve:

PC Windows, Win 95 & NT Version 4.06

ViruScan:

PC DOS Version 3.0PC Windows Version 3.0.1PC OS/2 Version 3.0.0

Die Verteilung der campusweiten Software erfolgt fastausschließlich über einen unserer Server. In ganz weni-gen Fällen – wenn z. B. der Bedarf sehr gering ist – ver-leihen wir die Medien. Dabei handelt es sich dann ge-wöhnlich um CDs.

Alle Bestellformulare für die campusweite Softwareliegen im Sekretariat des EDV-Zentrums auf bzw. kön-nen auch dort telefonisch bestellt werden (Klappe 5485).Außerdem befinden sich alle Bestellformulare auch alsPostScript-Files auf dem Serverswd.tuwien.ac.at(Directory info/BESTELLF ) bzw. auf dem WWW-Ser-ver der Institutsunterstützung (siehe weiter unten). Fernerhaben Sie auch die Möglichkeit der Online-Bestellungüber WWW (siehe http://iuinfo.tuwien.ac.at/css/css.html bzw. http://iuinfo.tuwien.ac.at/css/products/BESTELL.ONL ).

Alle relevanten Informationen über campusweite Soft-ware erhalten Sie über den WWW-Server der Institutsun-terstützung

http://iuinfo.tuwien.ac.at/css/css.html

oder mit FTP über den Softwareserver

ftp swd.tuwien.ac.atuserid: campuspasswd: tuwiencd info

Ferner werden alle Neuigkeiten über campusweiteSoftware in der Newsgroupat.tuwien.edvz.neuigkeitengepostet.

Helmut Mayer

Freeware für AIX, Digital UNIX und ULTRIX

Auch im Sommer gab es wieder einige Veränderungenim Freeware-Angebot, die ich hier kurz zusammenfassenmöchte.

Erwähnenswert sind die neue Version vonelm, derjetzt auch MIME/PGP unterstützt, und das (für denPGP-Support von elm benötigte) neue Paketpgp (PrettyGood Privacy).

Eine komplette Übersicht über das aktuelle Freeware-Angebot ist als File FW-TAB.ps in den einzelnenPlattform-Bereichen

ftp://ftp.tuwien.ac.at/pub/pss/aix/pd/ftp://ftp.tuwien.ac.at/pub/pss/axposf1/pd/ftp://ftp.tuwien.ac.at/pub/pss/ultrix/pd/

zu finden.

Paket Programmelm elm (2.4ME+35)emacs emacs (20.2)gcc gcc (2.7.2.3)groff groff (1.11)gs ghostscript (5.03)make make (3.76.1)perl perl (5.004_03)pgp pgp (2.6.3i)util bash (2.01.0)

patch (2.5)unzip (5.31)

xfig transfig (3.2.0)xfig (3.2.0)

Bernhard Simon

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Oktober 1997 - 19 - PIPELINE 23

Systemunterstützung für ULTRIX wird eingestellt

Ende 1997 wird der Ultrix-Support an der TU ein-gestellt, da es seit Ende 1995 keine Updates für die Sys-temsoftware mehr gab, der Campusvertrag für Ultrix abdiesem Zeitpunkt nicht mehr verlängert wurde und kla-rerweise auch an den Instituten kein Bedarf an einer ser-verunterstützten Verteilung veralteter Software bestand.

Konkret bedeutet das, daß ab 1. 1. 1998

• vom EDV-Zentrum keine Wartungskosten mehr fürUltrix-Systeme berechnet werden,

• die Auftrennung der bisher auf einem Rechner bereitge-stellten Services für Digital UNIX und Ultrix auf zweiverschiedene Server vollzogen ist,

• keine Hardware-Wartung für den Ultrix-Server mehrbesteht und der Server im Fehlerfall ersatzlos außerBetrieb genommen wird,

• Neuinstallationen/Updates nur mehr von CD-ROMmöglich sind,

• nach Möglichkeit weiterhin Anfragen beantwortet undStörungen analysiert bzw. behoben werden.

Sollte sich herausstellen, daß auch die Online-Dokusowie Freeware-Updates nicht mehr benötigt werden,möchte ich im nächsten Jahr Alternativen zu Ultrix(NetBSD, OpenBSD, Linux) untersuchen. Dann wäre derServer allerdings wegen diverser Testinstallationen nichtmehr rund um die Uhr verfügbar. Um das besser planenzu können, bitte ich um rechtzeitige Bekanntgabe des Be-darfs.

Wenn ich in den Ultrix-Agenden zurückblättere, be-gann für mich im Sommer 1989 das, was heute als Teildes Systemsupports auf diversen Plattformen selbstver-ständlich ist, nämlich als am damaligen Hybridrechenzen-trum 10 DECstations (in zum Teil vom Hersteller nichtunterstützten Konfigurationen) unter Ultrix V3.0 instal-liert und anschließend an Instituten in Betrieb genommenwurden. Einige dieser Rechner haben die übliche Lebens-erwartung weit übertroffen und sind noch heute – mit ak-tuellerem Betriebssystem – im Einsatz.

Bernhard Simon

Systemunterstützung für AIX

Wie geplant steht die aktuelle Version desBetriebssystems –AIX 4.2.1 – seit Anfang Juli am AIX-Installationsserver zur Verfügung.

AIX 4.1.5 wird nicht mehr angeboten, da dafür – zu-mindest hardwareseitig – kein Grund mehr besteht.

TYPE/MODL.PROGRAM NAME VERSION5621-013 OSL/6000, OSL/GUI Option 1.3.0.05696-898 Info Explorer Knowledgeset 4.1.0.05696-904 PostScript 1.1.0.05696-906 Ultimedia/6000 2.1.6.0 UPD5696-926 AIX Link / X.25 1.1.2.05765-042 ESSL 2.2.2.05765-176 XL Fortran 3.2.5.05765-245 XL Pascal 2.1.4.05765-421 C++ 3.1.4.05765-586 Visualisation Data Explorer 3.1.2.0 NEW5765-654 Performance Toolbox/AIDE 2.2.1.0 NEW5765-655 AIX 4.2 Server + Bonus Pack 4.2.1.0 UPD5765-659 OpenGL 4.2.1.0 UPD5765-660 PEX/PHIGS 4.2.1.0 UPD5765-919 Hypertext Information Base Lib 1.2.0.0

Zu Version 4 des Fortran Compilers gibt es leiderkeine Neuigkeiten, d. h. wir dürfen diese Version aus li-zenzrechtlichen Gründen derzeit nicht einsetzen. Inzwi-schen wurde auch Version 4 des C Compilers angekün-digt – hier ist die Situation nicht anders als beim FortranCompiler.

Aktuelle Hinweise zum AIX-Support sowie zur Platt-form selbst findet man unter

http://iuinfo.tuwien.ac.at/aix-support.html

Bernhard Simon

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PIPELINE 23 - 20 - Oktober 1997

Systemunterstützung für HP

Hardware

Im Juli wurde der neue Server für die HP-Software-distribution in Betrieb genommen. Es handelt sich dabeium einen Server HP-D320 (HP9000/803) mit 128 MBMemory und entsprechender Peripherie. Mit der Anschaf-fung dieses Systems sollten Probleme, die aus Gründender Performance bzw. nicht mehr stabiler Hardware amalten HP-Server auftraten, in Zukunft nicht mehr vor-kommen. Außerdem wurde mit dem neuen Server dieAufteilung der Softwareverteilung der Systemversionen9.xx bzw. 10.xx überflüssig und der Serverhpux.tuwien.ac.at bietet daher jetzt beide aktuellen Systemversionenan. Die Bezeichnunghpux10.tuwien.ac.at ist nochbis Ende 1997 gültig.

Software

Bei Redaktionsschluß dieser Ausgabe waren die Da-tenträger der Systemversion HP-UX 10.30 für Server undWorkstations im Stadium der Auslieferung. Nach Einlan-gen und kurzem Testbetrieb sollte die Version 10.30noch im Oktober am Server vorhanden sein. Dazu ist zusagen, daß 10.30 nur dann installiert werden soll, wennes aus Hard- bzw. Softwaregründen erforderlich ist. An-

sonsten ist ein direkter Upgrade-Pfad von 10.20 auf11.xx vorzuziehen. Die Version 11.xx ist erst für 1998 zuerwarten.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinwei-sen, daß die Unterstützung für HP-UX 9.xx mit Jahresen-de 1997 ausläuft.

Die derzeit aktuellen Versionen für HP-UX sind:Serie Version Server

300/400 9.1 hpux.tuwien.ac.at700 9.07 hpux.tuwien.ac.at800 9.04 hpux.tuwien.ac.at700 10.20 hpux.tuwien.ac.at

(bisher hpux10.tuwien.ac.at)800 10.20 hpux.tuwien.ac.at

(bisher hpux10.tuwien.ac.at)

Weitere Hinweise zum HP-Support sowie zur Platt-form selbst finden Sie über den Info-Server der Instituts-unterstützung

http://iuinfo.tuwien.ac.at/

und weiter mit -> Platform Support Service -> HP.

Paul Torzicky

Systemunterstützung für Digital UNIX

Neuer Installationsserver

Das Digital UNIX Installationservice ist auf einen ei-genen Server übersiedelt. Der neue Serverdigital-unix.tuwien.ac.at (DEC 3000/300) bietet gegenüber demalten (DECstation 5000/120) mehr Plattenkapazität undPerformance, sodaß nun der gesamte, jeweils aktuelle Di-gital UNIX Softwarebestand online verfügbar gemachtwerden kann.

Zusammen mit dem neuen Server wurde auch das Di-gital UNIX WWW Service neu gestaltet. Der WWW Ser-ver ermöglicht den Zugang zur Online Dokumentation,

zu Software Product Descriptions (SPDs), sowie Installa-tion Guides und Release Notes. Allerdings ist DEC mitder Umstellung der Online Dokumentation auf HTMLnoch nicht fertig, daher ist ein Teil nach wie vor nur mitBookreader (dxbook ) zugänglich.

Aktuelle Informationen gibt es unter

http://digital-unix.tuwien.ac.at/

oder über den Info-Server der Institutsunterstützung

http://iuinfo.tuwien.ac.at/

Gerhard Kircher

LINUX Unterstützung

Neue Services:

Wie bereits früher angekündigt, wurden die TU-inter-nen Installationsservices für LINUX erweitert.

Auf einem leistungfähigeren LINUX-Server werdennun drei beliebte LINUX-Distributionen, nämlich „Slack-ware“, „Debian“ und „RedHat“ gespiegelt.

Alle drei sind via FTP und NFS für Netzwerk-Installa-tionen (nur) für die TU zugänglich, siehe URL:http://linux.edvz.tuwien.ac.at/

Sollten Sie noch Fragen haben oder Probleme, den Ser-ver zu erreichen, wenden Sie sich bitte an: Walter Selos,Kl. 5606,[email protected]

Walter Selos

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Oktober 1997 - 21 - PIPELINE 23

Systemunterstützung für OpenVMS

DECcampus-Software für OpenVMS VAX und Alpha Stand Jul 97

Mit der DECcampus Release AA01 Jun 97 stehen folgende CDs für OpenVMS Alpha und VAX zur Verfügung:

Beschreibung Neu Datum Label

OpenVMS VAX Operating System V7.1 Bin. ................................Jan 1997........VAXVMS071OpenVMS VAX Operating System V6.2 Bin..................................May 1995......VAXVMS062OpenVMS Op. System V7.1 On-Line Docu. ...................................Dec 1996.......OVMSDOC071OpenVMS VAX Software Product Library .........................*.........Mar 1997 ......VAXBINMAR97nOpenVMS VAX Online Documentation Library ................*.........Mar 1997 ......VAXDOCMAR97nOpenVMS Alpha Operating System V7.1 Bin.................................Jan 1997........ALPHA071OpenVMS Alpha Operating System V6.2-1H3 ...............................May 1996......ALPHA0621H3OpenVMS Alpha Operating System V6.2 Bin.................................Jun 1995 .......ALPHA062OpenVMS Alpha Software Product Library .........................*.........Jun 1997 .......AXPBINJUN97nOpenVMS Alpha Online Documentation Lib. ......................*.........Jun 1997 .......AXPDOCJUN97nAlpha Systems Firmware Update V3.8 ...........................................Dec 1996.......UPDATE_V38DIGITAL Enterprise Integration Server ..........................................Feb 1997.......EISBINFEB97nEnterprise Integration Server Docu...................................................Feb 1997.......EISDOCFEB971OpenVMS Management Tools f. Windows NT...............................Feb 1997.......OMT020DECcampus for OpenVMS ...................................................*.........May 1997......VCAMPUSMAY71NAS V8.1 for OpenVMS VAX Software, Docu. .................*.........Mar 1997 ......NASVAX97MARnNAS V8.1 for OpenVMS Alpha Software,Doc. ...................*.........Apr 1997.......NASAXP97APRnDECevent Utility V2.2 for OpenVMS Alpha. .................................Aug 1996 ......DIA_V2_2InfoServer V3.4 Software ................................................................Mar 1996 ......IS_V34OpenVMS Freeware V3.0.................................................................Nov 1996 ......FREEWAREV30OpenVMS Internet Product Suite V1.1 ............................................Nov 1996 ......OVMSIPS11

Interessante Neuigkeiten der letzten Release:

OpenVMS ALPHA

DEC C for OpenVMS Alpha................................................5.6[DISK$A2:[CC056]

DECdocument for OpenVMS Systems................................3.2[DISK$A3:[DOC032]

DECmessageQ for OpenVMS..............................................3.2C[DISK$A4:[DMQAXPMUPB032]

DECram for OpenVMS........................................................2.2C[DISK$A4:[DECRAMUC022]

KAP for DIGITAL C for OpenVMS ...................................3.1[DISK$A2:[KCC031]

KAP for DIGITAL Fortran for OpenVMS ..........................3.1[DISK$A2:[KFORT031]

DIGITAL Open3D for OpenVMS Alpha ............................4.3[DISK$A2:[OPEN3D043]

Sequential Media Filesystem................................................1.3[DISK$A4:[SMFS013]

OpenVMS VAX

DEC C++ for OpenVMS VAX (Compiler) .........................5.5DISK$V4:[CXX055]

DECmessageQ for OpenVMS..............................................3.2BDISK$V3:[DMQVAXMUPB032]

DIGITAL Fortran for OpenVMS VAX ...............................6.5DISK$V4:[FORT065]

DIGITAL TCP/IP Services for OpenVMS ..........................4.1ADISK$A1:[UCXVAX_MA041]

DIGITAL Distributed ComputingEnvironment(DCE) for OpenVMS ...........................................................1.4

DISK$A2:[DCEVAX014]

Hierarchical Storage Management .......................................2.1DISK$V6:[HSM021]

PATHWORKS for OpenVMS .............................................5.0EDISK$V4:[PWRKV50E050]

Storage Library System for OpenVMS................................2.8ADISK$V3:[SLSA028]

OpenVMS SW-Distribution-Service

Am VMS-Server EVAXSW sind folgende Distribution-CDs permanent online:OpenVMS Alpha DISK$A1:,DISK$A2:,DISK$A3:. DISK$A4:OpenVMS VAX DISK$V1:, DISK$V3:

Die wichtigsten Distribution-Kits der anderen CDssind auf EVAXSW::TU$KITS:[DECCAMPUS...] abge-legt. Diese Kits sind nur für eingetragene VMS-System-betreuer (auch über Proxy-Access) zugreifbar, die Free-ware- und die Internet Product Suite-CDs sind frei zu-gänglich.

Eine vollständige Liste aller DECcampus SoftwareProdukte ist im Filegopher://evaxsw.tuwien.ac.at/00[deccampus]deccampus-sw.0697 zu finden.

Diese und weitere Informationen zum OpenVMS-Sup-port sowie zur Plattform selbst finden Sie über den Info-Server der Institutsunterstützung:

http://iuinfo.tuwien.ac.at/vms-support.html

Rudolf Sedlaczek

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PIPELINE 23 - 22 - Oktober 1997

Novell-Unterstützung

Novell (Intra)Netware und/oder MS Windows NT?

Diese Frage kann und will ich auch nicht einfach mitja oder nein beantworten. Das muß jeder Anwender nachKlärung seiner Anforderungen selbst entscheiden. Ichkann lediglich einige Möglichkeiten der Koexistenz bei-der Systeme von Novell-Seite aus darlegen:

1. Kombination Netware-Server 4.11und NT-Workstation 4.0

Dies ist meiner Meinung nach eine der leistungsfähig-sten Kombinationen, vereint sie doch die Vorteile beiderSysteme. Dazu gibt es einmal den(Intra)Netware-Clientfür NT . Damit ist es möglich, sich (mit voller NDS-Un-terstützung) in einem Netware-Netz anzumelden.

Was mache ich aber als Systemadministrator, wennich x User und y NT-Arbeitsplätze habe, wobei y<x undalle x auf (fast) allen y gleiche Arbeitsumgebungen vor-finden sollen. In der Vergangenheit war das gleichbedeu-tend mit: entweder alle x auf allen y als User anlegen(:-() bzw. einen NT-Server als PDC (Primary DomainController) aufsetzen, welcher die User-Verwaltung über-nimmt. Seit einigen Monaten gibt es allerdings von No-vell den Workstation-Manager. Dabei wird auf derNT-Workstation der (Intra)Netware-Client für NT instal-liert und auf zumindest einer Workstation der Worksta-tion-Manager. Damit können nun User angelegt (in derNDS !) und Rechte/Ressourcen zugewiesen werden. Au-ßerdem wird ein Verzeichnis definiert, wo das NT-Profileabgelegt wird. Loggt sich nun ein User an der NT-Ma-schine in die NDS ein, so wird das entsprechende Profilegesucht und mit diesen Angaben der User an der Work-station (nur für die Dauer der Session) angelegt. NachBeendigung der Arbeit (beim Ausloggen) wird der Be-nutzer an der Workstation wieder entfernt.

Noch schöner wird die Sache allerdings, wenn jederBenutzer andere Software verwenden soll/darf/muß. Dazugibt es denNAL – Novell Application Launcher. Beidiesem kann ich über (die NDS) festlegen, welche Soft-ware vom jeweiligen User benutzt werden darf. Der NALkann auf zwei Arten eingesetzt werden: Entweder als ex-tra Ordner-Icon auf dem NT-Desktop – beim Öffnen desOdners sieht der User die freigegebene Software – oderals kompletter Ersatz für den NT-Programm-Mana-ger/Desktop – der User sieht NUR die freigegebene Soft-ware. Sollte die Software beim Installieren Einträge inder Registry machen (wie z. B. WinWord, Excel, ...), sosind diese Einträge im allgemeinen user-abhängig. Umdiesem Umstand Rechnung zu tragen, ist beim NAL einSnap-Shot-Utility dabei, welches die Änderungen der Re-

gistry mitprotokolliert. Beim Abmelden des Users wirddaher diese Datei auf die ursprünglichen Einstellungenzurückgesetzt – d.h. ich kann eine Serverinstallation derSoftwareprodukte durchführen, die Benutzerinstallationwird am Novell-Server abgelegt und die relevanten Än-derungen der Registry werden beim Anmelden des Usersdurchgeführt und beim Abmelden wieder zurückgesetzt.Dies bedeutet aber auch, nicht mit dem User mitgehen zumüssen und auf allen Maschinen, auf denen er (irgend-wann einmal) arbeitet, die Benutzerinstallation durchfüh-ren zu müssen, sondern es genügt auf einer Maschine.

Wem auch das zuviel Aufwand ist bzw. wo dies ausräumlichen Gegebenheiten nicht möglich ist, der kann,wiederum über die NDS, sowohl eine Erstinstallation alsauch Updates beim ersten Anmelden des Users automa-tisch durchführen lassen. Das System überprüft dann, obdie jeweilige im NAL eingetragene Software schon in-stalliert vorhanden ist, und startet, wenn notwendig, dieSetup-Routinen.

2. Mischumgebung Netware-Server 4.11und NT-Server 4.0

Auch dafür hat Novell eine Lösung: anstatt auf beidenPlattformen die User anlegen zu müssen, gibt es denNDS-Manager für NT: Einfach in NDS einloggen, Useranlegen und Rechte am NT-Server-Objekt definieren.

In letzter Minute habe ich von einem noch schönerenProdukt erfahren, welches im Oktober/November dasLicht des Marktes erblicken wird; und zwarNDS fürNT. Dabei wird der NT-Server mit NDS ausgestattet undermöglicht eine Userverwaltung via NDS ohneeinen No-vell-Server. MS-Exchange u.a. lassen sich damit eben-falls über NDS verwalten.

Mit Ausnahme des Letztgenannten sind alle anderenProdukte für lizenzierte Institute frei. NDS für NT wirdein eigenes Produkt werden und über den MLA-Vertragzu beziehen sein.

Noch Fragen? Sie erreichen mich entweder unter Tel.504-14-31/15 bzw. via Mail [email protected] . Oder Sie schauen einfach am Server vorbei:

http://novell.tuwien.ac.at/

Die Informationen werden dort immer mehr.

Andreas Astleitner

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Oktober 1997 - 23 - PIPELINE 23

Anleitung zum Bezug von Campussoftware

Der Artikel soll Ihnen nochmals die verschiedenenBezugsformen lizenzierter Softwarevom Serverswd.tuwien. ac.at aufzählen. In einem zweiten Abschnittwird eine Anleitung zur richtigenNetzwerkkonfigurati-on für PCs mit MS-Windows 95 gegeben (MS-WindowsNT unterscheidet sich nur wenig). Auf andere Betriebssy-steme werde ich nicht eingehen, da bei diesen wenigerProbleme auftreten bzw. andere Formen des Bezugeszum Tragen kommen. Schließlich wird der Leser nochmit der neuenWWW-Direktinstallation und der dazunötigenKonfiguration der WWW-Browser bekanntge-macht.

Bezugsformen

• ftp

Diese altbekannte Variante wird immer mehr vonSamba-Netzwerk-Mounts abgelöst. Mit einem geeignetenftp-Client (z. B.: ws_ftp32 unter MS-Windows) könnenSie komplette Verzeichnisse auf einmal kopieren. Dies istauch unter UNIX möglich und zwar wie folgt:ftp> get produkt1.tar

(tar-Archiv des Verzeichnissesprodukt1 )oderftp> get produkt1.tar.Z

(tar-Archiv komprimiert mit compress)oderftp> get produkt1.tar.gz

(tar-Archiv komprimiert mit gzip)Zum Entpacken des Archivs benötigen Sie auf Ihrem

lokalen Rechner die geeigneten Programme (tar, uncom-press, gzip). Vergessen Sie auch nicht, binäre Übertra-gung zu wählen.

• NetBIOS über TCP/IP (Samba)

Seit zwei Jahren gibt es die „Direktinstallation“. IhrStammverzeichnis kann vom MS-Windows PC (undLinux) als Netzlaufwerk verbunden werden (Bildbeispielfür Windows 95).

Verbinden zu swd.tuwien.ac.at

Doppelklicken Sie das SymbolMy Computer (Arbeits-platz) auf Ihrem Desktop,drücken Sie auf das SymbolMap Network Drive (sie-he oben) und geben Sie den Pfad\\swd\ my_user_nameein, wobeimy_user_name Ihr Benutzername für den Be-zug von Software ist (z. B.ulinauer ).

• WWW-direkt (http://swd.tuwien.ac.at/ )

Unsere neueste Entwicklung ermöglicht Ihnen dieSoftwareinstallation per Mausklick aus dem WWW-Browser. Eine Helper-Applikation (siehe unten) verbindetfür den Benutzer transparent zum Server (Netzlaufwerk),ruft das Installationsprogramm auf und zeigt wichtige Li-zenzdaten u. ä. an. Keine zusätzliche Software ist auf Ih-rem Computer zu installieren, die Helperapplikation wirdbei Bedarf vom Softwareserverswd.tuwien.ac.at zurVerfügung gestellt.

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PIPELINE 23 - 24 - Oktober 1997

• pcnfs

pcnfs ist aus historischen Gründen noch immer ver-fügbar, wird aber wenig genützt und hat den Nachteil,nicht für die WWW-Direktinstallation geeignet zu sein.

Für alle genannten Bezugsformen muß auf Ihrem PCdas NetzwerkprotokollTCP/IP konfiguriert sein. Für dieVerwendung von Samba-Netzwerk-Mounts und dieWWW-Direktinstallation müssen Sie zusätzlichClientfor Microsoft Networks aktivieren, für pcnfs einen ge-eigneten nfs-Client. Nicht gebraucht wirdNETBEUI(nicht route-bares Protokoll für MS Windows Work-groups) und SPX/IPX (Novell, NetWare).

Netzwerkkonfiguration

• Schritt 1: Installieren desNetwork Adapter Driversund TCP/IP Protokolls (falls noch nicht installiert)

Drücken Sie den Knopf, wählen Sie dannSettings (Einstellungen), darauf Control Panel (Sy-stemsteuerung). Klicken Sie doppelt auf dasNetwork(Netzwerk) Icon, worauf folgendes Fenster erscheint:

Um Ihren Adapter hinzuzufügen, drücken SieAdd...(Hinzufügen), Doppelklick auf Adapter, dann suchenSie Ihre Netzwerkkarte in der Liste und bestätigen mitOK . Damit werden die Netzwerktreiber, derClient forMicrosoft Networks, der Client for NetWare Networksund auch das ProtokollIPX/SPX hinzugefügt.

Den Client for NetWare Networks und das ProtokollIPX/SPX können Sie wieder entfernen, falls es nicht be-nötigt wird.

Um TCP/IP zu installieren, drücken Sie den KnopfAdd... (Hinzufügen) , Doppelklick auf Protocol (Proto-koll) , dann wählen SieMicrosoft , und TCP/IP, und be-stätigen mitOK . Jetzt sollte Ihr Netzwerk-Dialogfenstersowohl den richtigen Adapter als auch das ProtokollTCP/IP enthalten (siehe oben).

Sollten Sie bereits einen Netzwerkadapter installierthaben, nicht aber denClient for Microsoft Networks, somüssen Sie das nachholen (siehe folgende Bilder):

Jetzt sind Sie bereit für Schritt 2.

• Schritt 2: Konfiguration des TCP/IP Protokolls

Die Treiber sind installiert und müssen in diesemSchritt für Ihre Ansprüche konfiguriert werden. GehenSie wieder zumControl Panel (Systemsteuerung)(sie-he oben). Klicken Sie doppelt auf dasNetwork (Netz-werk) Icon. Klicken Sie aufTCP/IP Protokoll und betä-tigen Sie den KnopfProperties (Eigenschaften). Siesollten das FensterTCP/IP Properties erhalten.

In diesem Fenster gibt es sechs Sektionen, und zwar:

IP Address:Höchstwahrscheinlich werden Sie Ihre IP-Adressen nichtdynamisch vergeben. Wählen Sie daherSpecify an IPaddress (IP-Adresse angeben)und geben Sie Ihre IP-Adresse ein. Weiters müssen Sie dieSubnet Mask derTU Wien angeben (meist 255.255.255.128, fragen Sie Ih-ren Systemadministrator).

Page 25: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 25 - PIPELINE 23

WINS Konfiguration:Wählen Sie die OptionDisable WINS Resolution(WINS-Auflösung deaktivieren).WINS ist ein Service, das Internet-Namen inNetBIOS-Namen umsetzt, z. B. swd.tuwien.ac.at -> SWDMomentan ist auf der TU Wien kein WINS-Server im-plementiert.

Gateway:Geben Sie die Gateway-Adresse ein, die Sie in IhremLAN verwenden und drücken Sie denAdd (Hinzufügen)Knopf.

Bindings:Die Bindings (Bindungen) werden automatisch beim Ver-lassen der Netzwerkkonfiguration erneuert.

Advanced:Keine Änderungen der vorgegebenen Werte nötig.

DNS Configuration:Probleme bei der Verbindung zu einem bestimmten Com-puter stammen sehr oft von einem nicht oder falsch kon-figurierten Name-Service. Wählen Sie die OptionEnableDNS (Windows für Windows-Auflösung aktivieren),die für „Domain Name Service“ steht. Geben Sie IhrenComputernamen in derHost Box ein. Für dieDomaingeben sietuwien.ac.at bzw. den Namen Ihrer Subdo-main ein.

In der Sektion „DNS Server Search Order“ geben Siedie IP-Adressen der Nameserver der TU Wien ein (sieheunten) und drücken denAdd (Hinzufügen) Knopf.

Page 26: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 26 - Oktober 1997

LMHOST:Die Datei lmhostsbefindet sich im Verzeichnis

Windows (Windows 95) bzw.

Windows/system32/drivers/etc (Windows NT).

Sie enthält Zuordnungen von IP-Adressen zu NetBIOS-Computernamen und wird anstelle des WINS-Serversverwendet. Sie sollten eine Musterdateilmhosts.samim oben genannten Verzeichnis finden (Vorsicht: DerMS-Explorer zeigt standardmäßig die Extensionsnicht an !). Falls Sie die Dateilmhosts noch nicht ver-wenden, kopieren Sie die Musterdatei auflmhosts undfügen sie folgende Zeile ein:128.130.34.149 SWD #PRE # TU-Wien Software Server

Auch für andere Server (z. B.info.tuwien.ac.at )sollten Sie Einträge vornehmen. Die genaue Syntax der Da-tei lmhosts finden Sie als Kommentar in der Datei selbst.

• Schritt 3: Wenn es trotzdem nicht funktioniert

Einige Fehler treten häufig auf:

1) Ihr Computer hat keinen Nameserver-Eintrag

Neue Computer müssen im TUNET angemeldet wer-den (Anmeldungsformular unterftp://nic.tuwien.ac.at/netinfo/ethernet/Anmeldung.hosts ).

Nach der Anmeldung dauert es in etwa einen Tag, bisder Nameserver-Eintrag wirksam wird. Solange kein gül-tiger Nameserver-Eintrag existiert (Überprüfung mit demBefehl nslookup ), werden Verbindungen vonswd.tuwien.ac.at abgelehnt.

2) Computername kann trotz aktivierter DNS nicht aufge-löst werden.

Aufgrund von „timeouts“ und ähnlicher nicht perma-nenter Phänomene findet Ihr Computer den Server nicht.Vergewissern Sie sich, daß Sie eine gültige Dateilmhostsbesitzen (siehe oben) und diese auch verwendet wird.

3) Es hat bereits funktioniert, jetzt aber nicht mehr

Es hat früher auch ohne Dateilmhosts funktioniert.Durch höhere Netzbelastung und längere Antwortzeitenkommen keine Verbindungen mehr oder nicht immer zu-stande (sehr häufig).

Einspielen vonService Packs, das Tauschen einerNetzwerkkarte oder die Änderung der IP-Adresse mögenals marginale Änderungen erscheinen, haben aber oft ge-waltige Auswirkungen.

Probleme mit demService Pack 3für Windows NT(verschlüsselte Passwörter) sind auf den Servern desEDV-Zentrums gelöst, könnten aber anderswo eine mög-liche Fehlerquelle sein. Beim Tausch der Netzwerkkartemüssen alle Schritte der Netzwerkkonfiguration (sieheoben) durchlaufen werden, bei der Änderung der IP-Adresse einige davon. Weiters muß die Änderung im Na-meserver aktiv werden.

WWW-Direktinstallation – Konfigurationder WWW-Browser

Für unsere WWW-Direktinstallation definierten wireinen neuen Mime-Typeapplication/tuinst mit derExtension.tui .

• Konfiguration für Netscape 3.x:

Sie wählenOptions (Optionen) und General Prefe-rences (Allgemeine Einstellungen)und konfigurieren inder Sektion Helpers (Hilfsprogramme) (siehe unten)den TUINST-Helper, indem Sie beiFile Extensions(Datei-Erweiterungen) „ tui “ eingeben, dann aktivierenSie den KnopfLaunch the Application (Anwendungstarten). Im darunterliegenden Feld tragen Sie die Hel-per-Applikation ein:

\\swd\tuinst\tuinst.exe

und bestätigen mit der Enter-Taste.

Page 27: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 27 - PIPELINE 23

Daraufhin erscheint ein Fenster zur Konfiguration desMime Types (siehe unten). Sie tragenapplication fürdenMime Type und tuinst für denMime Subtype einund bestätigen mitOK .

• Netscape Navigator 4.0:(ausnahmsweise die deut-sche Version)

Sie wählenBearbeiten, dannEinstellungen. Im Fen-ster Einstellungen wiederum Navigator und Anwen-dungen. Sie Drücken auf den KnopfNeuer Typ und tra-gen folgende Werte ein:

tui für die Extension,

application/tuinst für denMime Type,

\\swd\tuinst\tuinst.exe für die Helper-Applikation(siehe unten).

• Internet Explorer 3.x:

Sie wählenView (Ansicht), dann Options (Optio-nen). Es erscheint ein Fenster, in dem Sie den KnopfFile Types (Dateitypen)betätigen.

Im neuen FensterFile Types (Dateitypen) drücken Sieauf New Type (Neuer Typ),

worauf das FensterAdd New File Type (Neuen Datei-typ hinzufügen) erscheint. Sie tragen folgende Werteein:

tui für die Extension (Zugeordnete Erweiterung),

Page 28: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 28 - Oktober 1997

application/tuinst für denMime Type (Inhaltstyp(MIME),

und drücken den KnopfNew (Neu).

Es erscheint das FensterNew Action (Neuer Vor-gang). Hier tragen Sie fürAction (Vorgang) open undfür die Applikation\\swd\tuinst\tuinst.exe ein.

Mit Close (Schließen)undOK schließen Sie alle Fen-ster und beenden die Konfiguration.

Die jeweils aktuelle Version der Anleitung finden Sieim WWW unter

http://swd.tuwien.ac.at/help.html

Udo Linauer

Die Entwicklung des Softwaredistributionsservers

In diesem Beitrag soll wieder einmal auf die Stellungdes Software Distribution Serversswd.tuwien.ac.atbei der Verteilung von Software an der TU eingegangenwerden. Über diesen Server wird diejenige lizenzierteSoftware verteilt, die nicht über andere, speziell einge-richtete Server im Rahmen der Institutsunterstützung an-geboten wird. Es wird versucht, einen Überblick zur Ent-wicklung des Servers, zum aktuellen Stand und zu den ge-planten Erweiterungen zu geben. Eine detailliertere Dar-stellung verschiedener Aspekte ist u.a. in älteren Ausgabender PIPELINE aus der damals gültigen Sicht festgehalten,und aktuelle Ankündigungen etc. sind in relevanten News-groupsat.tuwien.* , Aussendungen o.ä. zu finden.

Exemplarisch seien verschiedene Bereiche aufgezählt:* Aufteilung auf verschiedene Server* Entwicklung des Plattenplatzes* Versionen der Verteilungssoftware* Betriebssystem Upgrades* Entwicklung des Backups* Personalkapazitäten* Varianten des Zugriffes* Frühwarnsystem

Aufteilung auf verschiedene ServerIm Oktober 1992 wurde von Günter Houdek in der

PIPELINE 8 unter „Neuer Software Server“ die noch imEinsatz befindliche Vorgängermaschine derswd.tuwien.ac.at von heute vorgestellt: Eine SPARCstation 4/330,auf der damals das Angebot an Software für die TU kon-zentriert war. Die Akkumulation von Services auf dieserAnlage führte aber bald zu immer unbefriedigenderemBetriebsverhalten, zu Security-Problemen usw.

Im Juni 1995, als Georg Gollmann „Neue Server derAbt. Institutsunterstützung“ in der PIPELINE 16 ankün-digte, waren zwischenzeitlich schon Notlösungen zurVerteilung der Campus-Software im Entstehen begriffen,z. B. das Ausweichen mitms.tuwien.ac.at auf einenvon Paul Torzicky betreuten Plattform-Server. Ende 1995konnte dann noch eine Reserve- bzw. Testmaschine fürdie neu installierteswd.tuwien.ac.at beschafft wer-den. Diese hat schon viele gute Dienste geleistet. Zum ei-nen kann im laufenden Betrieb an derswd.tuwien.ac.at sehr wenig adaptiert werden (neue Software-Ver-sionen testen oder erstellen, Vorbereiten von Hardware-Komponenten wie Disks (burn in) oder interfaces, ...),

Page 29: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 29 - PIPELINE 23

zum anderen schien das Halten von Ersatzteilen günstigerals vergleichbare Wartungsverträge mit vernünftigen Ant-wortzeiten – zumindest nach den vorliegenden Angebo-ten. Damit konnte auch z.B. die Übersiedlung von derGußhausstraße ins Freihaus vor einem Jahr oder die Inbe-triebnahme eines StorageWorks RAID Array 410 ohnewesentliche Standzeiten bewerkstelligt werden.

PlattenplatzDer Plattenplatz für die Software-Distribution an der

TU Wien hat sich von aus heutiger Sicht bescheidenenAnfängen (weniger als 1 GB) über mehrere Stufen zummomentanen Stand von über 100 GB entwickelt, wobeiam Anfang auch noch die Verteilung mit Datenträgerneine gewisse Bedeutung hatte. Ein markanter Wende-punkt war die Lieferung von 2 SPARCstation 20 (je 2x50MHz SuperSPARC CPUs, 64 MB RAM, 1GB SystemDisk, je 2 SCSI und je 2 Ethernet Interfaces) im April1995, um für Software-Distribution undanonymous ftpeigene Server zur Verfügung zu haben.

Davor waren diese Bereiche noch viel stärker als heu-te mit den anderen Services der Institutsunterstützungvermischt. Bis zum Ende des Jahres 1995 waren die ur-sprünglich als ausreichend erachteten 8 GB für die zuverteilende Software schon wieder zu verdoppeln, um mitden Anforderungen Schritt zu halten. Beim Plattenplatzist auch zu berücksichtigen, daß während von den Li-zenznehmern auf Produkte zugegriffen wird, oft vonmehreren Mitarbeitern neue Pakete aufbereitet und gete-stet werden. Als der Bedarf nach Plattenplatz sukzessiveweiterwuchs, wurde noch für 1996 ein RAID Subsystemgeplant und am 2. Dezember 1996 nach einer ausführli-chen Testphase in Betrieb genommen. Allein die Verka-belung von vielen Geräten an den SCSI Bussen war da-vor schon zu einer äußerst unangenehmen Fehlerquellegeworden. Die 24 Slots, die nach damaligem Stand mit 1,2 oder 4 GB Disks bestückt werden konnten, sollten wie-

der für eine Weile reichen (d. h. im Vollausbau für ca. 80GB, nach Abzug vonparity und spareDisks für die Be-triebsart RAID Level 3/5). RAID Level 3/5 bedeutet beiden verwendeten StorageWorks RAID Arrays, daß durchgeeignete Parameterwahl der Hardware Level 5 in Rich-tung des Verhaltens von Level 3 getrimmt werden kann.

Gerade noch rechtzeitig bevor sich trotzdem wiederEngpässe abzeichneten, konnte durch einen FirmwareUpgrade des RAID Controllers die Verwendung der auchgerade verfügbar werdenden passenden 8 GB Disks reali-siert werden. Die Voraussetzungen an passende Plattenschränken die Auswahl merklich ein. Der derzeit letzteStand ist die Anschaffung eines weiteren RAIDs, einesDEC StorageWorks RAID 450, das noch dieses Jahr inBetrieb gehen soll. Es handelt sich um ein Nachfolgemo-dell zum bereits im Einsatz befindlichen RAID Array410 mit ähnlichen Spezifikationen. Es kann z. B. von 32auf 128 MB Cache aufgerüstet werden. Und damit ist un-ser wiederkehrendes Problem dessingle point of failure–solange nicht beide RAID Systeme voll ausgelastet sind– wieder ein bißchen geringer.

VerteilungssoftwareParallel mit dem Plattenplatz hat sich auch die Soft-

ware für den Zugriff auf die Produkte der Distributionentwickelt: Die Anfänge gehen auf Scripts und Adaptie-rungen zumftp daemonder Washington University (wu-ftpd) durch Martin Gräff zurück; d. h. auch, daß nebender Verteilung durch Datenträger nur dasftp Protokollzur Verteilung genutzt wurde.

Die große Umstellung begann auch hier mit der Instal-lation des dedizierten Software Distribution Servers imJahre 1995. Udo Linauer und Gerhard Kircher entwik-kelten auf der Basis von Hard Links und ODS (Solsticeonline disk suite) das System SDS2, das nebenftp auchdie Unterstützung von verteilten Filesystemen bieten soll-

te; konkret wurde an Sambazur sogenannten Direktinstalla-tion gedacht. Die Schnittstellezur Lizenz-Datenbank unterGemStone wurde von GeorgGollmann zur Verfügung ge-stellt und für die ersten Inkar-nationen des Informationssy-stems zu den Produkten warich verantwortlich. Aber esdauerte kein Jahr bevor dieGrenzen dieses Ansatzes deut-lich wurden, d. h. SDS2 ska-lierte schlecht mit den wach-senden Datenmengen und diedringenden Verbesserungenmündeten in SDS3, basierendauf dem Loopback File System(lofs) unter Solaris. Vorausge-gangene kleinere Änderungenund Umstellungen von ShellScripts auf Perl brachten nichtden gewünschten Erfolg; sogarSystemprogramme wie fsckverlangten nach vielvirtual

SWD: Übersicht-Plattenplatz

0,00

20,00

40,00

60,00

80,00

100,00

120,00

Jan

1 19

97

Jan

10 1

997

Jan

19 1

997

Jan

28 1

997

Feb 6

199

7

Feb 1

5 19

97

Feb 2

4 19

97

Mar

5 1

997

Mar

14

1997

Mar

23

1997

Apr 1

199

7

Apr 1

0 19

97

Apr 1

9 19

97

Apr 2

8 19

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May

7 1

997

May

17

1997

May

26

1997

Jun

4 19

97

Jun

13 1

997

Jun

22 1

997

Jul 1

199

7

Jul 1

0 19

97

Jul 1

9 19

97

Jul 3

0 19

97

Aug 8

199

7

Aug 1

7 19

97

Aug 2

6 19

97

Sep 4

199

7

Gby

tes

System Scratch Spare Produktdaten (netto) Produktdaten (Parity)

Page 30: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 30 - Oktober 1997

memoryund ließen sich durch bloße Zugabe vonswapspaceaber nur mit mäßiger Performance ausführen. Auchdas Cache im RAID System brachte bei den altenUpdate-Scripts keine ausreichende Verbesserung. EineErweiterung zu SDS3 bedeutete die Installation überWWW, zu der Walter Selos eine 16-bit Helper Applikati-on (in Forth) für Web-Browser beisteuerte. An der Wei-terentwicklung der derzeit angebotenen Möglichkeitenwird bereits wieder gearbeitet.

Die Funktionen des oben erwähnten ODS werden aufMetadevices angewandt, die zum Teil analog zu den Vir-tual Devices der jetzt verwendeten RAIDs (mirrorsets,stripesetsusw.) sind. Metadata heißen die Konfigurations-daten in beiden Fällen und werden in reservierten Spurenauf den Disks abgelegt. Die RAID Level sind in unseremFall spürbar effizienter in Hardware gelöst, ganz abgese-hen von den zusätzlichen Hardware-Funktionen, die dieStorageWorks Systeme bieten, z. B.hot swapvon Kom-ponenten. Auf die optionale Failover-Funktion von einemdefekten auf den überlebenden redundanten Controllerwurde aus Kostengründen verzichtet; auf das optionaleFailover von einem ausgefallenen Host auf einestand byMaschine natürlich ebenfalls. Aber auch ODS als be-triebssystemnahes Software-System hat Möglichkeiten,wie das Erweitern (growfs) von Filesystemen im Betrieboder UFS File System Logging zum problemloseren Auf-setzen nach einem Crash, auf die wir gerne zurückgreifen.

Betriebssystem UpgradesDie SPARCstation 4/330 wurde noch unter SunOS be-

trieben, ein BSD nahes UNIX System, das später in Sola-ris 1.x umbenannt wurde. Als das neue Software Distri-bution Service auf der SPARCstation 20 installiert wur-de, ist auch gleichzeitig der Übergang zu Solaris 2.4 voll-zogen worden. Bis Version 2.3 hatten wir nicht den Ein-druck, daß Solaris 2.x, dieses an System V angelehnteSystem, unseren Anforderungen an die Stabilität bei ei-nem Server entgegenkam. Aber nachdem sich SunSoftimmer mehr auf Solaris 2.x konzentrierte und neuere Ent-wicklungen darauf beschränkt werden, blieb uns länger-fristig keine Wahl, falls wir nicht überhaupt auf ein ganzanderes System wechseln wollten.

Mit dem RAID Array 410 standen wir vor der Ent-scheidung, ob wir es gleich mit dem damals neuen Sola-ris 2.5.1 (inklusive wichtiger patches) wagen sollten. Pro-bleme am News-Server mit ähnlicher Konfigurationmachten uns eher skeptisch. Die doch ziemlich lang dau-ernden Tests waren schließlich erfolgreich. Weniger er-folgreich waren hingegen bisher unsere Versuche zumPerformance Tuning (siehe Adrian Cockcroft:Sun Per-formance and Tuning).

Entwicklung des BackupsAls Backup wurden am Anfang QIC und DAT

(DDS1) eingesetzt (auf der ehemaligen swd- und ftp- undtex- usw. -Maschine vor 1995); oder es wurden einfachDistributionsmedien kopiert und archiviert. Mit der In-stallation vonswd.tuwien.ac.at erfolgte der Umstiegauf DAT hp-1533 (DDS2), doch konnte diese Erweite-rung mit dem Ansteigen des Plattenplatzes nicht Schritt

halten. Die Entwicklung bei den DLTs ging dann doch sorasch weiter, daß wir mit Beginn des Jahres 1997 einDEC DLT TZ88 20/40 GB in Betrieb nehmen konnten.Das Backup der vorhandenen Datenmengen ist in demSinne zu verstehen, daß ein Aufsetzen nach größerenProblemen möglichst rasch erfolgen kann. Bezüglich„rasch“ kommt es aber im Ernstfall nicht nur auf die op-timale Konfiguration dieser einen Device an – obwohlman da beachtliche Geschwindigkeitsunterschiede beiverschiedenen Blockgrößen etc. feststellen kann – son-dern noch viel mehr auf ein ganzes Bündel begleitenderorganisatorischer Maßnahmen: wichtige Telephonnum-mern, verfügbare Ersatzteile usw. Die erhöhte Ausfallssi-cherheit durch Einsatz entsprechender RAID Level ist je-denfalls kein Ersatz für ein Backup auf Bänder. Ein Ver-walten und Archivieren von (älteren) Software-Versionenist jedoch bisher damit nicht gelöst. Und somit sei allenans Herz gelegt, auch selber Backups vor allem der älte-ren noch verwendeten Software-Pakete anzulegen.

PersonalkapazitätenVor der Inbetriebnahme vonswd.tuwien.ac.at

waren ein wesentlicher Teil der Software-Distributionund dasanonymous ftp-Service auf dem Server für SUNSupport beheimatet und wurden u.a. von Günter Houdeknebenher betreut. Seit der Aufteilung dieser Serviceskümmert sich Antonin Sprinzl um denanonymousftp-Server, der SUN Support blieb bei Günter Houdekund swdhabe ich übernommen. Mit Gerhard Kircher undUdo Linauer stehen zwei weitere Mitarbeiter zur Verfü-gung, die den Betrieb gerade dieses Servers in Urlaubs-zeiten oder bei Krankheitsfällen möglichst lückenlosabdecken, zusätzlich zu ihren sonstigen Aufgaben. DieseQualität des Services im Zuge der sogenannten Sparmaß-nahmen in absehbarer Zeit noch zu gewährleisten, wirdimmer schwieriger.

ZugriffsvariantenDer Zugriff auf die zu verteilende Software war ur-

sprünglich aufftp und die Verteilung von Medien be-schränkt. Für die verschiedenen Betriebssysteme wurdenaber auch nach und nach entsprechende Verteilungsme-chanismen aufgebaut bzw. ausgebaut, wo es sinnvoll undnötig erschien. So kann man z. B. auf den Novell ServerS11NOVELL unter IPX, auf den OpenVMS ServerEVAXSW:: über DECnet oder auf den Apple ArchivServer macos.tuwien.ac.at über Apple Protokollezugreifen; meist zusätzlich zu den TCP/IP Protokollen,weil eben gewisse Funktionen oft in spezifischen Proze-duren der jeweiligen Hersteller vorgesehen und gelöstsind. Beispiele sind License Manager, Remote Installa-tion oder Dokumentation.

1995 kam auf dem neu installiertenswd.tuwien.ac.at Samba für die Direktinstallation zusätzlich zurVerteilung überftp dazu. Im nächsten Jahr konnte dannonline über WWW bestellt werden und heuer ist auch dieInstallation der Software über WWW verfügbar gewor-den. Es war auch immer der Zugriff über (PC)NFS mög-lich bzw. es werden immer noch Medien verliehen undkopiert, doch sind diese Verteilungsmechanismen nur beiVersagen der anderen Varianten im Einsatz.

Page 31: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 31 - PIPELINE 23

Apropos Versagen: Leider gibt es natürlich immerwieder Fälle, die in den angebotenen Zugriffsmöglichkei-ten nicht vorgesehen sind: Probleme mit der Kodierungder (langen) Dateinamen, Änderungen in der Verschlüs-selung der Passwords (z. B. nach Windows NT ServicePack 3) oder generell das Anwachsen der Datenmengen,so daß sie von Instituten mit nicht ausreichender Netz-werkanbindung nicht mehr vernünftig bewältigt werdenkönnen, usw. Soweit diese Probleme von uns behobenwerden können, versuchen wir immer, rasch darauf zureagieren. Relativ häufig ist der Fall, daß der Zugriff mit(neuen) Geräten versucht wird, die keine DNS Eintragungbesitzen, d. h. an der TU noch nicht [email protected] angemeldet wurden. Da aber aufswd.tuwien.ac.at nach Domain Namen und nichtnach IP Adressen gefiltert wird, werden diese Versucheabgewiesen. Beinicht rechtzeitigem Eintreffen von Liefe-rungen oder defekten Medien kann es hingegen natürlich(oft genug) passieren, daß ein Produkt schon im Handel ist,wir aber einfach wirklich noch nichts zu verteilen haben.

FrühwarnsystemSobald die Benutzer Probleme beim Zugriff auf

swd.tuwien.ac.at haben, ist bereits Feuer am Dach.Darum wurden im Laufe der Zeit vorbeugende Maßnah-men immer weiter verfeinert und ausgebaut, die potenti-elle Schwachstellen frühzeitig aufdecken sollen. Die ein-fachste Methode ist natürlich die intensive Benutzung derMaschine durch die Mitarbeiter des Bereiches Institutsun-terstützung selbst, z. B. beim Aufspielen der Softwareund durch Testinstallationen der Produkte. Dann gibt esperiodische Updates mitftp.tuwien.ac.at und derLizenzdatenbank unter GemStone; damit ist ein rudimen-tärer Test der Connectivity gewährleistet. Bei der Netzan-bindung ist aber der Software Distribution Server nur einGlied in der sprichwörtlich schwachen Kette. Zur Tempe-raturüberwachung verwenden wir ein System, das vonWalter Selos entwickelt wurde; aber auf Ausfälle der ge-samten Klimaanlage, wie zu Weihnachten 1996, sind wir(noch) nicht vorbereitet. Für die diversen (Zugriffs-)Pro-tokolle gibt es jeweils Log-Files, die mit Prozeduren vonUdo Linauer ausgewertet werden. Der Plattenplatz wirdmit einem Cron Job überwacht. Die Verteilungssoftwareenthält einige Sanity Checks, die z. B. Bedienungsfehlerwie falsche Eingaben oder Inkonsistenzen im File Systemeruieren helfen. Neben dem Sichten von Log-Files wiesyslog sind zum Teil auch automatisierte Alarme überMail oder SNMP vorgesehen, z. B. als Option bei derverwendeten USV oder den RAIDs. Als ein vom TUNETunabhängiger Informationskanal wird die gezielte Ver-wendung von Pagern überlegt und würde z. B. von denverwendeten RAID Systemen bereits unterstützt.

ZukunftsperspektiveDie Lebensdauer und sinnvolle Ausbaufähigkeit der

momentanen Konfiguration ist absehbar. Die in derPIPELINE 21 – erst vor einem halben Jahr! – skizziertenAusbauvarianten sind nämlich zum größten Teil bereitsWirklichkeit: Der Umstieg von 4 auf 8 GB Disks bei Er-weiterungen und die Beschaffung eines weiteren RAIDssind im Gange; neu vorgesehen ist jetzt auch noch derEinsatz von ATM, da der Netzanschluß in nächster Zeitschon ein Engpaß werden könnte.

Darum werden ernsthafte Anstrengungen notwendigsein, eine neue Anlage zu beschaffen und zu konfigurie-ren, um eine nahtlose Weiterführung der Software-Vertei-lung zu sichern. Dabei wird natürlich versucht, die bisherbewährten Methoden beizubehalten und gegebenenfallszu adaptieren und nicht alles von Grund auf neu zuentwickeln. Auf die sich ständig ändernden Verteilungs-mechanismen der Firmen ist aber ebenso Rücksicht zunehmen wie auf die mögliche Verwendung von Medienwie DVD und MO oder CD-ROM Wechslern usw. Eshat sich auch immer wieder gezeigt, daß viele Eigen-schaften, die typischerweise dedizierten Server-Maschi-nen zugeschrieben werden, auch bei der jetzigen Anlagewünschenswert wären bzw. im Laufe der Zeit ohnehin –soweit eben möglich – irgendwie integriert werden muß-ten, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen oder die Wart-barkeit zu verbessern.

Werner Steinmann

III+IV 9596

I+II.97

PCnfs

Samba

Ftp

Gesamt

299

384

320

276

329

230

89

187 199

811 240

50

100

150

200

250

300

350

400

SWD (95-97): Benutzer

Zugriffsvarianten nach Benutzern: Juli 95 bis Juni 97

III+IV 9596

I+II.97

PCnfs

Samba

Ftp

Gesamt

676

1458

1015

596

921

499

154

713

601

1013 420

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

SWD (95-97): Rechner

Zugriffsvarianten nach Rechnern: Juli 95 bis Juni 97

Page 32: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 32 - Oktober 1997

Das neue Betriebskonzept für den FP-Server

Die drei Systeme SGI Power Challenge R 10000 desFP-Servers haben in den letzten Monaten, insbesonderenach dem Austausch der Quantum-Platten durch IBM-Platten im Rahmen der Gewährleistung im Juli diesesJahres, eine zufriedenstellende Stabilität erreicht. Es wardaher sinnvoll, das Betriebskonzept, welches im Herbstvergangenen Jahres aus einigen Defacto-Konventionenunter dem Eindruck der damaligen schlechten Betriebsbe-dingungen entstanden ist, nochmals grundsätzlich zuüberdenken.

Maßgebend für ein neues Betriebskonzept sind die fol-genden Voraussetzungen:

Die ShareII-Software, die für die gleichmäßige Vertei-lung der Ressourcen auf die Benutzer zuständig ist undjetzt auch die Überwachung der Disk-Quotas pro Gruppebewältigt, ist hauptsächlich Ein-System-orientiert undeine entsprechende Erweiterung auf System-Complexe istam Markt nicht erhältlich. Die Performance der NFS-Komponente des Betriebssystems ist relativ niedrig und –obwohl mit den neuesten Patch-Levels Verbesserungenerzielt wurden – ist abzusehen, daß etwa die zehnfachebisherige Performance nötig wäre, um einen wahlfreienZugang von Produktionsjobs zu den einzelnen Systemenzu ermöglichen.

Es wurde daher entschieden, daß grundsätzlich Pro-duktionsjobs einer Benutzergruppe nur auf dem Systemlaufen, auf dem die zugehörigen Homedirectories liegen.Die Administration der Systeme soll aber auf einer ge-meinsamen Basis von Usernames und Gruppen beruhen,sodaß der interaktive Zugang grundsätzlich auf allen dreiSystemen möglich bleibt.

Die Disk-Quotas

Im Juli 1997 wurden die Disk-Quotas scharf gemacht,nachdem mit den einzelnen Benutzergruppen noch dergegenwärtige und zukünftige Bedarf an Plattenplatz dis-kutiert worden war. Die Quotas stellen Kontingente fürBenutzergruppen für das Homefilesystem/people dar.Im allgemeinen bezieht sich damit die Quota-Angabe aufden Verbrauch eines Instituts. In einzelnen Fällen wurdenbei Instituten mit mehreren deutlich unterscheidbarenSchwerpunkten der Arbeit am FP-Server Unterteilungenin Arbeitsgruppen mit getrennten Quotas vorgenommen.

Die Quotas werden im Rahmen von ShareII fiktivenUsernames der Form zzinst zugeordnet. Es sind Hard-und Softlimits definiert für das Filesystem/people undfür die Summe aller Filesysteme. Es besteht dabei folgen-der Zusammenhang:

Hardlimit (people) = Softlimit (people)x2für Softlimit (people) < 500 MBytesonst Softlimit (people) + 500 MByte

Softlimit (all) = Softlimit (people) + 1 GByte

Hardlimit (all) = Softlimit (people) + 2 GByte

Beim Überschreiten des Softlimits erfolgt eine War-nung, beim Überschreiten des Hardlimits wird der schrei-bende Prozeß abgebrochen.

Zur Information über die Limits steht das Utility-Pro-grammpldagzur Verfügung. Mit

pldag hostname

kann auch jeweils die Belegung auf den beiden anderenSystemen gefunden werden.

Die Batch-Queues

Die für die Produktion gedachten Batch-QueuesLongund Xlong sind ähnlich wie die Quotas den Arbeitsgrup-pen zugeordnet. Sie sind immer auf dem System angesie-delt, wo sich auch die Home-Directories befinden undhaben ein Runlimit von jeweils 4 gleichzeitig exekutie-renden Jobs. Erfolgt das Submit von einem anderen alsdem Home-System aus, so wird der Job von NQS auto-matisch zum Home-System übertragen (Statisches Load-levelling).

Die eher für Testzwecke gedachten Short-Queues sindauf jedem System angesiedelt. Die Durchführung erfolgtimmer auf dem System, wo das Submit durchgeführtwurde. Es ist daher auch eine Durchführung am „fal-schen“ System möglich. Diese Möglichkeit ist vor allemzur Durchführung dringender Arbeiten gedacht und sollteim Normalfall nicht genützt werden, um den NFS-Zugriffauf die Home-Directories zu vermeiden.

Parallelisierung

Parallelisierung mit verschiedenen Methoden (Auto-parallelisierung, MPI, ...) am Home-System ist zulässig.Die Parallelisierung mit MPI über mehrere Systeme hin-weg ist im Sinne des neuen Betriebskonzepts nicht mehrmöglich. Die überrsh und rexeczur Verfügung gestelltenBetriebsmittel wurden auf das Ausmaß interaktiver Sessi-ons (3000 CPU-Sekunden) reduziert. Parallelisierung mitMPI kann daher systemübergreifend nur mehr in Ausnah-mefällen (Demos) angewendet werden.

Ausblick

Aufgrund des zeitlichen Verlaufs von Benutzerprojek-ten kommt es immer wieder zu ungleichen Belastungender drei Systeme. Es werden daher in regelmäßigen Ab-ständen die Verbräuche (CPU, Memory, Disk) untersuchtund, wenn erforderlich, Umlagerungen von Benutzer-Ho-mes (und der zugehörigen Produktions-Queues) auf ande-re Systeme vorgenommen, selbstverständlich nach Ab-sprache mit den Betroffenen.

Bei wesentlichen Änderungen an den Voraussetzungensind auch entsprechende Konsequenzen beim Betriebs-konzept denkbar.

Helmut Mastal

Page 33: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 33 - PIPELINE 23

Hard- und softwaretechnische Änderungenam Vektorrechner NEC SX4

Anfang August 1997 wurden umfangreiche hard- undsoftwaretechnische Änderungen am Applikationsserverfür Lineare Algebra (cobra.zserv ) vorgenommen. Ent-sprechend dem Vertrag mit der Firma DATAMED/NECwurde der Ausbau des Hauptspeichers auf insgesamt 4GByte SDRAM durchgeführt. Die ursprünglich vorgese-hene Alternative zu diesem Umbau, die Installation von 2GByte SSRAM und 2 GByte DSRAM als Erweiterungs-speicher wurde nicht realisiert, da mit einem Shared Me-morysystem mit insgesamt 4 GByte bei dem gegebenenJobprofil eine bessere Systemauslastung erreicht werdenkann. Als Ausgleich der etwas geringeren Memory-Zu-griffsgeschwindigkeit (60 ns Module, jedoch 1024-fachinterleaved) ist geplant, im Dezember dieses Jahres einenAustausch der CPUs vorzunehmen, die über eine Peak-Performance von 2 GFLOPS pro Prozessor verfügen (8ns Zykluszeit).

Gleichzeitig mit dem Hardwareumbau wurde ein Sy-stemupgrade von R6.2 auf R7.1 Rev1 durchgeführt. Da-mit wurden auch neue Compiler für Fortran und Cinstalliert.

Systemtechnisch ergeben sich durch diesen Umbaufolgende Änderungen:

• von den 4 GByte Hauptspeicher werden 500 MByte alsdisk-cacheund ca. 100 MB für den Kernel verwendet, so-daß für Jobs 3,4 GByte zur Verfügung stehen,

• Änderungen der NQS Queue- und Jobparameter.

Änderungen im NQS-Batchsystem

Durch die signifikante Vergrößerung des Hauptspei-chers besteht die Möglichkeit, wesentlich größere Jobsmit höheren Hauptspeicheranforderungen zu rechnen.Nach den Erfahrungen der letzten Monate und nach einerintensiven Diskussion mit den Benutzern wurden folgen-de neue Queues eingerichtet:

Queue sec Hauptspeicher(MByte, max.)

PRx-xlarge 100.000 1500PRx-large 100.000 800PRx-medium 100.000 300PRx-small 100.000 128

Weiters wurde das NQS so parametrisiert, daß einSwappen der Batchjobs der Queuesxlarge und large ver-hindert wird.

16 GByte RAID 5

8 GByteRAID 5

Vektorrechner SX-4B

8 GByteRAID 5

BackupDLT 40 GByte

IOX

HIPPI2x 100 MByte/s

Ethernet

ATM

SCSI-2

SCSI-2

FWD

16GB/s

CPU 0

1.8 GFlops

16GB/s

CPU 1

1.8 GFlops

IOPMain

Memory

4 GByte SDRAM

Console SCSI-2

FWD

SCSI-2

FWD

FDDIFDDI

2x2 GByte

525 MBTape

Frontend IOX

Höchstleistungs-Vektorrechner NEC SX - 4B/2Applikationsserver Lineare Algebra

Page 34: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 34 - Oktober 1997

Applikationsserver Strömungsdynamik(CFD-Server)

Im Frühjahr 1997 wurde eine Projektgruppe bestehendaus den Hauptanwendern von Finite Elemente- und FiniteVolumen-Software und dem EDV-Zentrum gebildet undmit der Vorbereitung einer Ausschreibung für einen „Ser-ver für Strömungsdynamik“ beauftragt. Nach der Ausar-beitung der Spezifikationen und der Erstellung von Bench-markjobs durch die Benutzervertreter wurde am 7. Au-gust 1997 eine EU-weite öffentliche Ausschreibungdurchgeführt. Der zur Verfügung stehende Finanzrahmenbeträgt öS 6,500.000 (Kaufpreis, inkl. MwSt). FolgendeAnforderungen wurden an die Hard- und Softwarekom-ponenten gestellt:

Hardware:

• Ein- oder Mehrprozessorsystem oder ein Cluster aus bei-dem

• mindestens 2 GByte Hauptspeicher (abhängig von derAnzahl der Prozessoren und von der Rechnerarchitektur)

• 24 GByte Plattenspeicher für Benutzerdateien• CD-ROM Laufwerk• Ethernet und ATM (oder FDDI)• Backupsystem

Software

• Betriebssystem UNIX• Batch-System (NQS)• X Window V11, mindestens Rel. 5• Fortran 77 und 90, C-Compiler• NAG-Library

An Anwendersoftware müssen folgende CFD-Paketelaufen (Benchmarktests):

• FIDAP (Fluid Dynamics International GmbH)• FLUENT (Fluent Deutschland)• CFX (AEA Technology GmbH)

Die Anbotseröffnung ist am 23. September 1997, dieInstallation des Servers ist im Dezember 1997 geplant.

Peter Berger

user3

user

2

complex xlargerun-limit: 1

complex largerun-limit: 2

complex mediumrun-limit: 3

complex PR1run-limit: 2

complex PR2run-limit: 2

pipequeue

complex smallrun-limit: 3

user

1

PR1 - large

PR1 - xlarge

PR1 - medium

PR2 - xlarge

PR3 - xlarge

PR2 - medium

PR1 - small

PR3 - small

complex PR3run-limit: 2

PR3 - large global batchrun-limit: 6

Durch die Bildung von Queue-Komplexen und der Vergabe entspre-chender Run-Limits kann eine Steue-rung durchgeführt werden. DieseRun-Limits müssen jedoch dynamischan die jeweilige Anzahl und die An-forderungen der Projekte angeglichenwerden. Die Einrichtung dieserQueues erfolgt entsprechend den An-forderungen für das Projekt und wirdmit dem Projektleiter abgestimmt.

Am Submit wurden keine Ände-rungen durchgeführt; abhängig vonder angegebenen Memorygröße unddem Usernamen wird der Batchjob indie „richtige“ Queue eingereiht. DieAbbildung zeigt beispielhaft dieQueues und die Komplexe (mit denRun-Limits) für drei Projekte.

Das globalejob-run-limit (wievieleBatchjobs können max. gleichzeitiglaufen) wurde auf 6 gesetzt, dasglo-bale submit-limit für User ist auf 3gesetzt.

Peter Berger

Page 35: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 35 - PIPELINE 23

Hardwaretausch am Server mail.zserv

Im vorigen Jahr wurde dem Wunsch von einigenBenutzergruppen entsprochen, eine Mailbox auf einemzentralen Server des EDV-Zentrums zu haben, auf die in-teraktiv (z. B. übertelnet ) zugegriffen werden kann.Der Grund dieser Wünsche war die verstärkte Nutzungder Wählleitungszugänge (speziell bei Auslandsaufenthal-ten) und die damit verbundenen Probleme (auf fremdenRechnern), mit dem POP-Protokoll Mails zu lesen oderzu versenden. Für diese Zwecke wurde vorest ein relativaltes System IBM RS/6000-220 eingesetzt.

Anfang September 1997 wurde nun das System durcheinen neuen Server IBM RISC Sytem/6000 43P-140 mitmehr als vierfacher CPU-Kapazität ersetzt.

Hardware:

1 Power PC Prozessor (166 MHz, L2 Cache)64 MByte Hauptspeicher3 x 2 GBSCSC-Platten (Wide SCSI I/O Controller)CD-ROM (SCSI Multimedia)4mm DATEthernet Network Interface1 parallele, 2 serielle Schnittstellen

Software:

AIX 4.2.1 axe 6.1.2elm 2.4ME+32 emacs 19.34bgroff 1.11 gzip 1.2.4pin e3.96 pgp 2.6.3isamba 1.9.16p11 sharutils 4.2ssh 1.2.21 util no.verxdir 2.0

Disk-Quotas: Softlimit 50 MByte, Hardlimit 100 MByte

Hostname: mail.zserv.tuwien.ac.at

Systembetreuung:

Erwin Srubar Kl. 5826,E-Mail: [email protected]

Benutzungsberechtigung:Usernummern-Ansuchen sind bei Herrn Anton Roza (Kl.5824) oder im Sekretariat des EDV-Zentrums erhältlich.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Erwin Srubar

Plattenplatzerweiterung amApplikationsserver für Simulation, GIS und Statistik

Um dem ständig anwachsenden Bedarf an Platten-platzressourcen bei der Verwendung der geografischenInformationssysteme (ERDAS, ARC/INFO) und Stati-stik-Pakete (S-Plus, SPSS, BMDP) gerecht zu werden,wurde am 1. September 1997 anstelle einer 2 GByte Plat-te eine 9 GByte Platte in den Serversim.zserv einge-baut. Die freigewordene 2 GByte Platte wurde dem Ser-ver stat.zserv hinzugefügt. Aus Systemsicherheits-gründen sind außerdem sämtliche Platten gespiegelt. So-mit stehen den Benutzern im Home-Verzeichnis ca. 10GByte zur Verfügung.

Weiters wurde das Systemsim.zserv über ATM andas lokale Netzwerk der TU Wien angeschlossen. DerZugang über Ethernet ist über den Namensim-c.zservmöglich. Der ATM-Anschluß für stat.zserv wirddemnächst realisiert.

Systembetreuung

Nach dem Ausscheiden unseres Mitarbeiters Dipl.-Ing.Peter Hoffmann wird die Systembetreuung durchgeführtvon:

K200: 4 Prozessoren PA-RISC 7200, 100 MHz 512 MB HauptspeicherK260: 2 Prozessoren PA-RISC 8000, 180 MHz 384 MByte Hauptspeicher

Ethernet

ATM

2 x 2GB

3 x 4GB

1 x 9GB

4mm DAT

SCSI-2

1 x 9GB

SCSI-2 SCSI-2

SCSI-2

2 x 2GB

3 x 4GB

Ethernet

sim.zserv stat.zserv

ATM

DLT 4000 (40 GB) Kopplung über NFS

Dipl.-Ing. Fritz Mayer Kl. 5505E-Mail: [email protected]

Werner Altfahrt Kl. 5819E-Mail: [email protected]

Werner Altfahrt

Page 36: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 36 - Oktober 1997

EMAS Version 4

Durch die Initiative eines Benutzers ist es gelungen,eine frühe Release von EMAS Version 4 für den FE-Ser-ver an das EDV-Zentrum der TU Wien zu bekommen.Das ist umso bemerkenswerter, da die Weiterentwicklungund der Vertrieb des elektromagnetischen Finite-Elemen-te-Pakets EMAS von MacNeal-Schwendler Corp. zuAnsoft Corp. übergegangen ist und dadurch eher mit Lie-ferverzögerungen zu rechnen war.

EMAS Version 4 zeichnet sich durch wesentliche Ver-besserungen beim Solver aus. Je nach der gewählten Va-riante des Solvers ist er schneller, braucht weniger

Hauptspeicher oder weniger Massenspeicher. EMAS Ver-sion 4 wird mit

emas4 parameter

aufgerufen (parameter wie unter älteren Versionen) undkann gleichzeitig mit EMAS Version 3.2 verwendet wer-den.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. ErichSchmidt (Inst. 372, Klappe 3623, E-Mail-Adresse:[email protected] ) oder bei mir.

Helmut Mastal

GaussView

Am Chemie-Server FBCH (SGI Challenge L) wurdeGaussView 1.01, das neu entwickelte Graphical User In-terface für Gaussian 94, installiert. GaussView bietet dieMöglichkeit, mit dem Molecule Builder Moleküle, auchsehr komplexe, in einfacher graphischer Weise zusam-menzubauen, weiters Gaussian-Jobs aufzusetzen sowiederen Resultate zu visualisieren.

Vor dem Aufruf von GaussView muß die Umgebungfür GaussView und Gaussian 94 mit

startg94

aufgesetzt werden.

GaussView wird, wenn die DISPLAY-Variable richtiggesetzt ist, in drei Möglichkeiten aufgerufen:

gv Aufruf von GaussView im OpenGL-ModeRückfall in den X-Mode,wenn kein OpenGL-Server vorhanden ist.

gvx Aufruf von GaussView im X-Mode.

xgv Aufruf einer Variante von GaussView mitausschließlich X-Mode.

Aus Kompatibilitätsgründen mußte Gaussian 94 fürGaussView auf Revision E.2 hochgezogen werden. DieseRevision bringt vor allem Lösungen für Fehler, die zumTeil auch am FBCH aufgetreten sind.

Da die bis jetzt installierten VisualisierungsprogrammeMolden und Xmol aus dem Public-Domain stammen undzum Teil schon nicht mehr gewartet und weiterentwickeltwerden, hoffen wir, mit GaussView ein mächtiges Toolfür die Visualisierung von Chemie-Daten zur Verfügungzu haben. GaussView steht in einer binären Version fürSGI-Systeme ab IRIX 6.x für den TU Wien Campus zur

Verfügung. Wer an einer Installation auf einem Instituts-rechner interessiert ist, möge sich an mich wenden. EinGaussView User's Reference Manualsteht zur Einsicht-nahme zur Verfügung.

Helmut Mastal

GaussView Example 3: 6,6’-dibromoindigoDATE: 09/19/97 TIME: 14:29User:mastal Ampac 6.0

Page 37: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 37 - PIPELINE 23

NAG Fortran 90 Library Release 2

Am Server für Mathematik-Studierende (fbma ) stehtRelease 2 der NAG Fortran 90 Library zur Verfügung,und zwar für den „native“ Fortran 90 Compiler IBM AIXf90 (xlf90).

Die Bibliothek beinhaltet 188 dokumentierte mathe-matische und statistische Fortran 90 Prozeduren aus vor-erst 16 Kapiteln, die in 57 Module gruppiert sind.

Chapter 1: UtilitiesChapter 3: Special FunctionsChapter 5: Linear EquationsChapter 6: Eigenvalue and Least-squares ProblemsChapter 7: TransformsChapter 8: Curve and Surface FittingChapter 9: OptimizationChapter 10: Nonlinear EquationsChapter 11: QuadratureChapter 12: Ordinary Differential Equations

neu Chapter 13: Partial Differential EquationsChapter 20. Statistical Distribution FunctionsChapter 21: Random Number GenerationChapter 22: Basic Descriptive StatisticsChapter 25: Correlation and Regression Analysis

neu Chapter 29: Time Series Analysis

Zur Zeit noch fehlende Kapitel werden in zukünftigenVersionen der Bibliothek berücksichtigt werden.

Die Namen der Module bzw. Prozeduren setzen sichaus „nag_ “, gefolgt von einer repräsentativen Abkür-zung, zusammen.

Verwendung

Informationen über die Verwendung der Bibliothekenthält die Dateireadme in dem Verzeichnis/usr/local/nag/fl90_r2 .

Beispiel:

f90 -o <exec_program> <fortran_program>.f90 -lnagfl90<exec_program>

Dabei bedeuten:

<fortran_program> Filename für das Fortran 90 Programm<exec_program> Filename für das ausführbare Pro-gramm

Als Hilfsmittel zur leichteren Verwendung der Biblio-thek stehen Beispielprogramme (inkl. Eingabedaten undErgebnissen) zur Verfügung, die auch als Vorlage zurProgrammerstellung dienen können. Die dazu benötigtenDateien befinden sich in den entsprechenden Unterver-zeichnissen von/usr/local/nag/fl90_r2/examples .Es gibt eine Shellprozedurnagexample.fl90 (mit da-zugehöriger Manual-Pageman nagexample.fl90 ) miteinem Parameter, der den Namen des Moduls angibt,dessen Beispielprogramm (inkl. dazugehöriger Daten,wenn notwendig) in das aktuelle Verzeichnis kopiert,übersetzt und anschließend auch ausgeführt wird.

Beispiel für die Verwendung des Beispielprogrammeszum Modulnag_fresnel_intg :

nagexample.fl90 nag_fresnel_intg

Dokumentation

Das aus 3 Ordnern bestehende NAG Fortran 90 Libra-ry Manual liegt bei mir im Zimmer (EDV-Zentrum,Wiedner Hauptstraße 8-10, 2. Stock, roter Bereich,DC02O14) zur Einsichtnahme auf.

Ausführliche Dokumentation zur Fortran 90 Libraryenthalten auch die Manual Pages:man nag_fn_un Users' Noteman nag_fn_essint Essential Introductionman nag_fn_contents Contents Summaryman nag_fn_news Release Newsman nag_fn_future Future Developmentsman nag_fn_conversion Conversion from the NAG

FORTRAN 77 Libraryman nag_fn_tutorial Tutorial for the NAG

Fortran 90 Library

Es gibt auch eine verbesserte Version der HypertextOnline-Dokumentation (DynaText von Electronic BookTechnologies, Inc.) dazu, die mitdtext aufgerufen wird.Die „Books“ für die Fortran 77 Library Mark 17 werdendemnächst, d. h. sobald die neue Version dieser Libraryauch installiert ist, in die Hypertext-Dokumentation auf-genommen werden (siehe Abbildung).

Bei Fragen diese Produkte betreffend wenden Sie sichbitte an mich (Kl. 5492).

Bitte beachten Sie auch die entsprechenden WWW-Seiten unter:http://info.tuwien.ac.at/edvz/sw/nagfl90.html .

Walter Haider

Page 38: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 38 - Oktober 1997

Erste Erfahrungen mit Maple V Release 4

Wie bereits in der PIPELINE 22 vom Juni 1997 be-schrieben, steht am Applikationsserver für Simulations-software (sim.zserv ) und am Server für Mathematik-Studierende (fbma ) die neue Version Maple V Release 4des Computeralgebrapakets Maple zur Verfügung. Be-züglich einer Übersicht über die entsprechenden Neue-rungen sei auf den entsprechenden Artikel in PIPELINE22 (S. 18-20) verwiesen. Es folgt ein erster Erfahrungs-bericht.

Die offensichtlichsten Änderungen betreffen die inter-aktive Benützerschnittstelle (worksheet interface) unter XWindow (aufzurufen mittels des Kommandosxmaple ).(Die Windows-Version für PCs, die auch als Student Edi-tion verfügbar ist, besitzt eine weitgehend analoge Benüt-zeroberfläche.) Diese erlaubt nun u. a. auch die gleichzei-tige Bearbeitung mehrerer Worksheets, die Integrationvon Graphiken direkt in das Worksheet (und nicht in se-paraten Fenstern wie unter Release 3) und die individuel-le und flexible Konfiguration diverser Styles.

Für den Anwender bedeutet dies allerdings einen si-gnifikanten Lernaufwand, da sich die Menüstruktur starkgeändert hat. Der aktuelle Learning Guide bietet hier ei-nige, jedoch keine optimale Hilfestellung. Folgende Bü-cher wurden von Kollegen aus der Maple Users' Group(siehe unten) empfohlen:

André Heck:Introduction to Maple(Springer)First Leaves: A Tutorial Introduction to Maple V

Ein trivialer, aber unangenehmer Bug imworksheetinterface ist der folgende: Die Aktivierung der Eingabe-

funktion mittels <CTRL>m funktioniert nicht immer; derBefehl wird von Maple oft schlicht und einfach ignoriert.Ein ähnliches Problem tritt auch bei anderen <CTRL>-Tastenkombinationen auf. Dieses Problem kann man der-zeit nur dadurch umgehen, daß man in der Menüleiste ir-gendwas anklickt; dies aktiviert (vorübergehend) die<CTRL>-Funktionen.

Im Zusammenhang mit der Ausbildung der Techni-schen Mathematiker am Institut für Angewandte und Nu-merische Mathematik wird Maple als Einführung in dieWelt der Computeralgebra eingesetzt. Ein entsprechenderKatalog von Übungsbeispielen wurde ursprünglich unterMaple V Release 3 implementiert. Die entsprechendenMusterlösungen (in Form von Beispielausarbeitungen alsMaple-Worksheets) wurden auf Release 4 portiert, indemdie alten .ms Worksheets eingelesen, abgearbeitet undim neuen .mws Format abgespeichert wurden. Dabeiwurden keine wesentlichen Kompatibilitätsprobleme fest-gestellt. (Zu beachten ist, daß das neue.mws Format vonälteren Maple-Versionen nicht mehr verarbeitet werdenkann.)

In manchen Situationen ist Maple durchaus ein wert-volles Hilfsmittel für rein numerische Tests. Mit Hilfeder SteuervariablenDigits kann die erwünschte Anzahlvon Dezimalstellen für Gleitpunktoperationen praktischbeliebig definiert werden. Dies ist günstig, falls eine überübliche double precisionhinausgehende Rechengenauig-keit erwünscht ist (allerdings um den Preis einer gegen-über den normalen hardwaremäßig realisierten Gleitpunkt-operationen deutlich verringerten Performance).

Weitere Hinweise:

• Im Internet gibt es ein Diskussionsforum für Maple-An-wender, die Maple Users' Group (MUG). Um sich daranzu beteiligen, sende man die Meldungsubscribe maple-list

an die E-Mail-Adresse

[email protected]

Das MUG-Forum wird insbesondere intensiv für den Er-fahrungsaustausch bezüglich fehlerhafter Funktionen inMaple genützt (solche wird es in einem derart komplexenSystem wohl immer geben).

• In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen,daß die neueste Version von MATLAB (MATLAB Ver-sion 5) um eine „Symbolic Math Toolbox“ erweitertwurde, die (nicht nur numerische sondern auch) mathe-matisch-symbolische Operationen ermöglicht. DieseToolbox basiert auf Maple. Wie für Maple ist auch davonim Handel eine Studentenversion für PCs unter Windows95 / NT (mit CD + User's Guide) erhältlich.

Univ.-Doz.Dr. Winfried AuzingerInstitut für Angewandte und Numerische Mathematik

E-Mail: [email protected]

int(h^2,x=0..Pi/2);

1

4

− + − − +π10203212800 43545600 π2

2580480 π4120 π8

26880 π6

π9

> evalf(");

-.6709360705 10-6

> # HERE: None of the decimal places is correct (cancellation)!> > evalf("",20);

.21391088131084495348 10-6

> # plot approxumation - cos(x):> > plot(h,x=0..Pi/2);

x1.41.210.80.60.40.2

0.0012

0.001

0.0008

0.0006

0.0004

0.0002

0

-0.0002

-0.0004

> # bsp19 done>

Page 39: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 39 - PIPELINE 23

SIDESLehrinformationssystem an der TU Wien

Mit SIDES – dem Sicheren InternetbasiertenDatenErfassungsSystem für Lehrveranstaltungsdaten – geht ab1. Oktober 97 ein Lehrinformationssystem an der TUWien in Probebetrieb, durch das der tatsächliche Prozeßdes universitären Lehrens besser abbildbar und, einge-bunden in eine konsistente Informationsinfrastruktur, ein-facher zugänglich wird.

SIDES nutzt dabei bestehende Informationssysteme,wie TUWIS, LZK, ECTS, White-Page-Service und de-zentrale Informationsbestände an den Instituten, bildetdies in eine konsistente Datenstruktur ab und präsentiertdie Daten im WWW. Dort steht sowohl eine detaillierteVolltextsuche als auch das bequeme Blättern im Informa-tionsbestand zur Auswahl.

Mit dem SIDES-LVA-Editor wird allen Lehrenden derTU Wien darüber hinaus die Möglichkeit der Erweite-

rung der obengenannten Basisdaten über eine autorisierteOnline-Datenerfassungsumgebung geboten. Damit redu-ziert SIDES die Zeit von der Erfassung beschreibenderDaten für Lehrveranstaltungen bis zur ihrer Verteilung imWWW praktisch auf null.

Die kontinuierliche Abbildung universitären Lehrensist somit möglich. Der praktische Einsatz von SIDES alsLehrinformationssystem wird nunmehr im wesentlichenvom Publikations- und Rezeptionsverhalten der Lehren-den und Lernenden abhängen.

Die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung den Da-tenstand betreffend erfolgt durch den ÖsterreichischenLehrzielkatalog. Dabei werden die erfaßten Daten aufVollständigkeit, orthographische Richtigkeit und adäqua-te Aufbereitung für ein Online-Medium geprüft.

Page 40: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 40 - Oktober 1997

Daten in SIDES

Neben den Daten aus der universitären Verwaltung(TUWIS) wie Name, LVA-Nummer, Vortragende, LVA-Typ und Stundenausmaß werden zu jeder Lehrveranstal-tung folgende Informationen indeutscher und engli-scherSprache erfaßt und veröffentlicht:

• Lehrinhalt und Lehrziel• Zeit und Ort der Lehrveranstaltung• Studienrichtungen und ECTS-Punkte• Prüfungsinformationen (Termine und Modalitäten)• Name, Adresse, Email, URL, Sprechstunden ... aller Vor-

tragenden• Name, Adresse, URL, Öffnungszeiten ... des zuständigen

Institutes• Vorausgehende, weiterführende und ergänzende Lehr-

veranstaltungen• Literaturhinweise sowie Informationen zu vorhandenen

Skripten (Kosten, Bezugsquelle)• Sonstige Informationen

Sind bis zum 1. September des laufenden Jahres dieLVA-Daten mit dem Editor nicht erfaßt, so werden ledig-lich die Daten aus TUWIS veröffentlicht. Als autorisiertePerson haben Sie allerdings auch nach dem 1. Septemberdie Möglichkeit, die Daten zu erfassen und damit imWWW zu publizieren.

Daten aus SIDES im WWW

Eine statistische Auswertung der Zugriffe auf die Da-tenbank des LZK im WWW ergab, daß Lehrveranstaltun-gen im Durchschnitt von über zwei Drittel der diese LVAbesuchenden Studierenden zumindest einmal im Semesterabgefragt wurden.

Die Daten aus SIDES im WWW können auf zwei ver-schiedene Arten abgefragt werden:

SuchmaskeEine detaillierte Suchmaske, mit deren Hilfe Sie nachLVA-Name, LVA-Nummer, Vortragenden, Institut,Stichwort usw. im Volltext suchen können, ist unter fol-gender URL zu finden:

http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien/suchen.html

Zeitlich konstante URLs für InformationseinheitenDurch die Verwendung von zeitlich konstanten URLs fürInformationseinheiten können Sie LVA-Daten in Ihre ei-genen Web-Seiten einbinden. Folgende Formen stehenIhnen dabei zur Verfügung:

• wenn Sie eine Liste aller Institute der TU Wien benöti-gen, geben Sie folgende URL ein:

http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien

Sie erhalten eine Liste aller Institute, geordnet nach Insti-tutsnummer.

• wenn Sie eine Liste aller Lehrveranstaltungen des Insti-tutes benötigen, geben Sie folgende URL ein:

http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien/<Inst-Nr>z.B.: http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien/e150

Sie erhalten eine Liste aller Lehrveranstaltungen des In-stitutes, geordnet nach Name des/der Vortragenden.

• wenn Sie alle Informationen zur einer Lehrveranstaltungbenötigen, geben Sie folgende URL ein:

http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien/<LVA-Nr>z.B.:http://www.lzk.ac.at/lva/tuwien/150482

Sie erhalten zu dieser Lehrveranstaltung die ausführli-chen Informationen aus der SIDES-Datenbank.

• SIDES bietet auch Informationen in englischer Sprache.Unter den URLs:

http://www.lzk.ac.at/lecture/tuwienhttp://www.lzk.ac.at/lecture/tuwien/e150http://www.lzk.ac.at/lecture/tuwien/150482

erhalten Sie ebenfalls Informationen zu den Universitäts-instituten, den Lehrveranstaltungen eines Institutes odereiner einzelnen Lehrveranstaltung, jeweils in englischerSprache.

Um die Erreichbarkeit der angebotenen Informationenim WWW zu erhöhen, wäre es wünschenswert, wenn Siedie Lehrveranstaltungsdaten in institutseigene HTML-Do-kumente einbinden. Um darüber hinaus z. B. die studenti-sche Mobilität zu fördern, können Sie Partneruniversitä-ten auf die englischsprachigen Lehrveranstaltungsbe-schreibungen hinweisen. Als Maß für die Erreichbarkeitdes Zielpublikums im WWW dient das Zählen der Zu-griffe auf einzelne Seiten. Bei der WWW Darstellung Ih-rer LVA-Daten bietet SIDES diese sogenannten „Web-Hits“ für einzelne Lehrveranstaltungen an.

Woher bezieht SIDES seine Daten?

SIDES bezieht seinen Daten aus mehreren Quellen:

• aus TUWIS; diese Daten stellen aber erst das Grundge-rüst für den Datenbestand von SIDES dar

• aus aktuellen Daten des Lehrzielkatalogs – Studienjahr97/98

• aus vorhandenen ECTS Daten• aus Daten des White-Page-Services der TU• von autorisierten Personen: den SIDES-Beauftragten

und den Lehrveranstaltungsverantwortlichen. Diese kön-nen mithilfe des SIDES-LVA-Editors die restlichen Da-tenfelder ergänzen und bearbeiten. Vorhandene Datensind jeweils schon in die entsprechenden Felder desLVA-Editors eingetragen.

Der Ablauf der SIDES-Datenerfassung

1. Die Studienabteilung verschickt ab April ihre Auf-zeichnungen über die bisher in TUWIS erfaßten Lehr-veranstaltungsdaten an die jeweiligen Universitätsin-stitute zur Erfassung aller Lehrveranstaltungen deskommenden Studienjahres.

2. Die Institute korrigieren und ergänzen diese Daten fürdas kommende Studienjahr und schicken sie an dieStudienabteilung zurück.

Page 41: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 41 - PIPELINE 23

3. Die Änderungen werden in der Studienabteilung erfaßtund in TUWIS abgespeichert. Diese Daten werden fürdas Personal- und Vorlesungsverzeichnis aufbereitet.

4. Da es für die Lehrveranstaltungserhebung durch TU-WIS keinen eigentlichen Einsendeschluß gibt, werdenab April wöchentlich alle Daten des kommenden Stu-dienjahres aus der TUWIS Datenbank in die SIDES-Datenbank importiert. Zu allen Lehrveranstaltungendes kommenden Studienjahres werden die beschrei-benden Daten des laufenden Studienjahres aus SIDES(Lehrzielkatalog- und ECTS Daten) ergänzt.

Beim erstmaligen Import einer Lehrveranstaltung fürdas kommende Studienjahr werden alle Lehrveranstal-tungsmitwirkenden einer LVA – sofern sie über einegültige Email-Adresse verfügen – informiert, daß siemit dem LVA-Editor diese Lehrveranstaltung bearbei-ten können.

Falls zu einer LVA keine mitwirkende Person überEmail erreichbar ist, wird jene(r) SIDES-Beauftragteangeschrieben, die/der für die Bearbeitung aller Lehr-veranstaltungen des beantragenden Institutes zuständigist.

Datensätze, die nicht editiert wurden, bleiben entspre-chend markiert. Erfolgte innerhalb von vier Wochennach der ersten Mitteilung noch kein Editieren derLVA, wird wieder über Email darauf hingewiesen,daß Daten zur Bearbeitung in SIDES vorliegen. Wur-den zuerst nur die LVA-Mitwirkenden angeschrieben,so bekommen jetzt auch die SIDES-Beauftragten desInstitutes eine Email.

Lehrveranstaltungen, die nicht durch den SIDES-LVA-Editor bearbeitet wurden, werden im WWW aus-schließlich durch die Daten der Universitätsverwaltung(TUWIS) dargestellt.

Produktumfang von SIDES

SIDES umfaßt im wesentlichen folgende Komponenten:

WWW-Interface

Eine umfangreiche Datenbank enthält die bereits be-schriebenen Lehrveranstaltungsdaten. Die Daten sind fürdas WWW ansprechend aufbereitet verfügbar. Sie kön-nen über Ihren Internet-Browser bequem im SIDES-Da-tenbestand blättern. Ebenso steht eine detaillierte Voll-textsuche zur Verfügung.

LVA-Editor

Mit dem SIDES-LVA-Editor können Sie komfortabel dieInformationen Ihrer Lehrveranstaltungen ergänzen undbearbeiten. Er steht über das Internet einsatzbereit zu Ih-rer Verfügung, egal mit welchem Computersystem Siearbeiten.

Autorisierungsinfrastruktur

Um den Sicherheitsanforderungen einer autorisierten Da-tenerfassung zu genügen, ist der LVA-Editor in eine zen-tral verwaltbare, rollenbasierte Autorisierungsinfrastruk-tur integriert.

Erfassungsformulare

Zur optimalen Unterstützung des Datenerfassungsvorgan-ges an den Instituten – so sollen auch externe Personenoder Personen, die keinen unmittelbaren Zugang zuRechnern haben, einfach für die Datenerfassung erreichtwerden - können in SIDES vorausgefüllte Formulare zurErfassung von Lehrveranstaltungsbeschreibungsdaten ingedruckter Form erstellt bzw. bezogen werden.

Der SIDES-LVA-Editor

Der LVA-Editor ermöglicht es autorisierten Personen,die Lehrveranstaltungsdaten für das laufende Semesterund das kommende Studienjahr zu ändern und zu bear-beiten.

Starten Sie Ihren JAVA-fähigen WWW-Browser, undgeben Sie folgende URL ein:

http://www.lzk.ac.at/sides/lva/tuwien/editor.html

Der entsprechende Rechner wird nun kontaktiert undein Dialogfenster erscheint, in dem Sie Ihren Nachnamen(User ID) und ihr geheimes Passwort (Password) – IhrWhite-Page-Service Passwort – eingeben müssen. DieGroß/Kleinschreibung können Sie bei Ihrer User ID igno-rieren. An Stelle des Passwortes wird für jedes Zeichenein Sternchen zu sehen sein.

Alle wichtigen Teile von SIDES werden durch ein Si-cherheitssystem geschützt. Für Sie als EndbenutzerIn trittdieses Sicherheitssystem nur an dieser Stelle in Erschei-nung.

Von SIDES wird nun überprüft:

1. ob Ihr Passwort korrekt ist (Authentisierung). Falls Siesich vertippt haben, erscheint eine Dialogbox mit derFrage, ob Sie die Eingabe wiederholen wollen.

2. ob Sie berechtigt sind, die LVA Daten zu editieren(Autorisierung). Falls Sie auf eine Web-Resource zu-greifen, für die Sie keine Berechtigung besitzen, er-scheint die Meldung, daß die Autorisierung nicht er-folgreich war.

Nachdem beide Überprüfungen positiv absolviert wur-den, wird der LVA-Editor geladen.

April 97 Juli 97 Sept 97 April 98

editierbare Daten für 96/97 editierbare Datefür 98/99

editierbare Daten für 97/98

Daten im WWW für 96/97 Daten im WWW für 97/98

Page 42: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 42 - Oktober 1997

Weitere Hinweise zur Bedienung des LVA-Editorsentnehmen Sie bitte dem Handbuch.

Wer ist autorisiert

Alle Personen die Lehrveranstaltungen abhalten, sindberechtigt, ihre eigenen Lehrveranstaltungen zu editieren.Weiters ist vorgesehen, daß an einem Universitätsinstitutein oder mehrere Personen berechtigt sind, alle Lehrver-anstaltungsdaten dieses Institutes zu editieren – wir nen-nen diese Personen SIDES-Beauftragte.

Die Vergabe dieser Rechte kann im Rahmen von SI-DES von den Instituten selbst wahrgenommen werden.Dafür sind die sogenannten SIDES-Administratoren anden Instituten zuständig. In einem ersten Vorschlag ha-ben wir den ehemaligen White-Page-Managern der Insti-tite das Recht zugewiesen, Rechte zum Editieren allerLehrveranstaltungen eines Institutes an SIDES-Beauftrag-te zu vergeben.

Eine Liste der SIDES-Administratoren erhalten sie unterder URL:

http://www.lzk.ac.at/sides/tuwien/admin/

Die SIDES-Beauftragten und die Lehrveranstaltungs-leiter müssen einen gültigen Eintrag in den White Pagesder TU Wien haben. Falls Sie nicht eingetragen sind,oder falls Sie Ihr Passwort vergessen haben, wenden Siesich bitte an den White-Page-Manager Ihres Institutesoder lesen Sie nähere Informationen unter folgenderURL:

http://nic.tuwien.ac.at/nic/tuhb/white.htm#w5

Als Usernamen und Passwort sind in SIDES derNachname und jenes Passwort einzugeben, das Sie zumÄndern der Eintragungen in den White Pages der TUWien verwenden.

Hard- und Softwarevoraussetzungen

Wie schon erwähnt, ist der LVA-Editor plattform-unabhängig. Das heißt, egal ob Sie Windows, Mac OS,OS/2 oder UNIX auf Ihrem Computer verwenden, dieserEditor steht Ihnen in vollem Umfang zur Verfügung. Al-lerdings benötigen Sie auf jeden Fall:

• einen Internetanschluß; dieser kann über eine Netzwerk-karte oder ein Modem realisiert sein

• einen JAVA-fähigen WWW-Browser; bekannt sind un-ter anderem der Netscape Navigator oder Communicatorund der Microsoft Internet Explorer. Diese Software istfür akademische Institutionen meistens kostenlos überdas Internet beziehbar.

• Falls Sie die Druckfunktion aus SIDES nutzen wollen, istes notwendig, daß Sie das Programm Acrobat Readervon Adobe auf Ihrem Rechner installiert haben.

Mit folgenden Browsern wurde SIDES getestet(1.9.97):

Betriebssystem BrowserWindows 3.11 Netscape Navigator 4.0x

Windows 95 Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

Windows NT Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

Mac OS Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

OS/2 Netscape Navigator 2.02ENetscape Navigator 3.0x

UNIX SunOS Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

UNIX HP-UX Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

UNIX Linux Netscape Navigator 3.0xNetscape Navigator 4.0x

Das SIDES-Team empfiehlt für alle Systemplattfor-men die Verwendung von Netscape Navigator in derVersion 3.01, für Microsoft Windows 3.1x die Verwen-dung von Netscape Navigator 4.03. In Zukunft wird auchMicrosoft Internet Explorer unterstützt. Als Hardwarewerden bei PCs mindestens ein 486/50MHz Prozessorund 16 MB RAM vorausgesetzt.

Installation

Wenn Sie den Java-fähigen WWW-Browser auf IhremComputer installiert haben, müssen Sie, um Ihre Lehrver-anstaltungen ergänzen und bearbeiten zu können, ledig-lich den WWW-Browser starten und folgende URL ein-geben:

http://www.lzk.ac.at/sides/lva/tuwien/editor.html

Der gesamte LVA-Editor wurde in der Programmier-sprache Java geschrieben. Eine Besonderheit dieses Pro-grammes ist es, daß es als sogenanntes „Applet“ ausge-führt ist, d.h. im Normalfall wird der gesamte Programm-code nicht auf Ihrer Festplatte gespeichert, sondern beimStart des Programms vom WWW-Server übertragen – ge-nau wie ein HTML Dokument – und dann lokal am PCausgeführt.

Da der Programmcode des LVA-Editors immerhinrund ein Megabyte umfaßt, kann das Herunterladen rechtlange dauern (vor allem, wenn Sie über Modem arbeitenwollen). Sie können aber Zeit sparen und zugleich dieBelastung des Netzwerkes reduzieren, indem Sie denLVA-Editor lokal installieren. Weitere Hinweise zur In-stallation finden Sie im Handbuch.

Page 43: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 43 - PIPELINE 23

Zur Nutzung der Druckfunktion aus SIDES ist es not-wendig, daß auf Ihrem Rechner das Programm „AcrobatReader“ von Adobe installiert ist. Acrobat Reader ist einProgramm zum Betrachten und Ausdrucken von PDF-Dateien und wird von Adobe für die Plattformen Micro-soft Windows, Macintosh, UNIX, OS/2 und Dos kosten-los zur Verfügung gestellt.

Die entsprechende Software können Sie unter folgenderURL beziehen:http://gd.tuwien.ac.at/publishing/adobe/acrobatreader/

Benutzerunterstützung

Schulungsmaßnahmen

Um Ihnen alle Möglichkeiten zur Nutzung von SIDESzeigen zu können, veranstalten wir Ende Oktober 97Schulungen. Die genauen Termine werden noch bekannt-gegeben.

Hotline

Um Sie auch bei der Nutzung von SIDES unterstützen zukönnen, haben wir eine Hotline eingerichtet. Diese ist un-ter der Telefonnummer 58801-4136 oder der [email protected] erreichbar.

Handbuch

Ausführliche Informationen zur Anwendung von SIDESfinden Sie im Handbuch. Es ist als Online-Version unter:

http://www.lzk.ac.at/sides/lva/tuwien/handbuch.html

und zum Ausdrucken unter:

http://www.lzk.ac.at/sides/lva/tuwien/handbuch.pdf

http://www.lzk.ac.at/sides/lva/tuwien/handbuch.ps.gz

verfügbar.

Online-Doku

Weitere Dokumentationen und Hinweise können Sieüber die SIDES-Homepage finden:

http://www.lzk.ac.at/sides/

Schlußwort und Danksagung

SIDES bietet alle Möglichkeiten eines zeitgemäßenelektronischen Lehrinformationssystemes. Die tatsächli-che Attraktivität wird vom Ausmaß der Nutzung abhän-gen. Wir dürfen an dieser Stelle einladen, möglichst zahl-reich von dem neuen Medium Gebrauch zu machen.

Bedanken möchten wir uns bei allen jenen Personen,die uns bei der Realsierung von SIDES wohlwollend undförderlich unterstützt haben.

Besonderer Dank gilt der begleitenden Projektgruppe –Dipl.-Ing Dvorak (ADV), Hr. Hörmann (Studienabtei-lung), Dr. Kleinert (EDV-Zentrum), Dr. Kubalek (Biblio-thek), Dr. Pangratz (Institut 384) – für die vielen anre-genden und konstruktiven Vorschläge, sowie für die guteZusammenarbeit.

Die Errichtung von SIDES wurde vom AkademischenSenat der TU Wien beauftragt. SIDES ist ein Produkt desÖsterreichischen Lehrzielkatalogs und wurde von GünterEnzi, Johannes Mayr, Martin Eller und SebastianFischmeister entwickelt.

Kontaktadresse:[email protected]

Günter Enzi

ANZEIGE

Page 44: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 44 - Oktober 1997

User Groups

Linux Usergroup „LLL “

Treffen: meist erster Mittwoch im Monat 14:00 an derTU. Genauere Angaben jeweils über die Mailing-Liste.

siehe auch:

http://iuinfo.tuwien.ac.at/(Plattform Support und dann Linux auswählen)

http://lll.ins.at/(Homepage der LLL-Usergroup, hier kann man sich auchfür die Mailingliste anmelden)

http://radawana.cg.tuwien.ac.at/mail-archives/lll/(Mailarchiv der LLL-Mailingliste)

Windows NT Usergroup

Treffen: meist letzter Mittwoch im Monat 15:00 an derTU. Genauere Angaben jeweils über die Mailing-Listeund News.

Nächstes Treffen: Mittwoch, 29. 10. 1997, 15 UhrHörsaal EI 10, Gußhausstr. 27-29

Mailingliste:

Anmelden: eine Mail [email protected], der�Mailbody�muß folgende Zeile enthalten:

subscribe winnt vorname zuname

danach kann man über die [email protected] an die Liste schicken.

NovAdmin-Meetings

Monatliche Treffen der Administratoren von Novell-Servern an der TU (und sonstigen�Netzwerkern�)

Zweck dieser Treffen ist ein regelmäßiger Erfahrungs-und Gedankenaustausch:

Wann ?Dienstag, 7. Oktober 1997, 14.00 c.t.Dienstag, 4. November 1997, 14.00 c.t.Dienstag, 9. Dezember 1997, 14.00 c.t.Dienstag, 13. Jänner 1998, 14.00 c.t.Dienstag, 10. Februar 1998, 14.00 c.t.Dienstag, 10. März 1998, 14.00 c.t.

Wo ?

4., Floragasse 7, Erdgeschoß, Seminarraum 1

Allfällige Tagesordnungen bzw. Änderungen zu obigenTerminen können Sie unter

http://novell.tuwien.ac.at/meetings.htm

ersehen.

Sollten Sie an einem Treffen, Aussendungen via E-Mailoder weiteren Information interessiert sein, so rufen Siemich einfach an (Andreas Astleitner, E358, Tel.: 504 1431-15) oder senden Sie mir eine Mail([email protected] ).

Bis dahin:NOVELL, there are NO BUGS, ONLY FEATURES

MATLABhttp://argesim.tuwien.ac.at/matlab/

Mailing-Liste:

[email protected]

Anmeldung: E-Mail [email protected] dem Text:

subscribe matlab-forum

OS/2 User Group

http://stud1.tuwien.ac.at/~e9125065

Page 45: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

Oktober 1997 - 45 - PIPELINE 23

Sekretariat - Eintrittstor

Montag bis Freitag

8 Uhr bis 13 Uhr

• Ausgabe und Entgegennahme von Formularen fürBenutzungsbewilligungen für Rechner des EDV-Zentrums,

• Vergabe von Benutzungsbewilligungen für Benut-zerräume,

• allgemeine Beantwortung von Benutzeranfragen,Weiterleitung an fachkundige Mitarbeiter.

Telephonische Anfragen: 58801-5481

Personelle Veränderungen

Herr Dipl.-Ing. Peter Hoffmann verließ Ende Augustauf eigenen Wunsch das EDV-Zentrum. Wir wünschenihm für seinen neuen Wirkungsbereich alles Gute.

Die Betreuung des Simulations- und Statistikserverswird seit 15. September 1997 von Herrn Dipl.-Ing. FritzMayer wahrgenommen.

Seit Anfang Juni arbeitet Herr Andreas Klauda im Be-reich Institutsunterstützung für die Campussoftware undfolgt in dieser Funktion Herrn Ing. Lorenz Gisch nach.

Außenanschlüsse:

Datex-P: TUNET (PAD/X.29) 26231060 101

asynchron:300 - 33600 Bit/s MNP5/V.42bis 589 32 20

SLIP/PPP

ISDN Synchronous PPP 589 32 24

Störungsmeldung:

Zentrale ServerOperating 58801-5830

[email protected]

TUNETTel.: 587 56 23Mail: [email protected]

Das Schulungsprogramm im Wintersemester 1997/98

Mit dem beginnenden Wintersemester wird derSchwerpunktAllgemeines EDV-Wissenaus dem Schu-lungsprogramm des EDV-Zentrums in den Räumen derFirma wolf office team (Tel.: 892 45 76) durchgeführt,die auch wie gewohnt für die Ankündigung, Anmeldungund Verrechnung sorgt. Dadurch steht der Schulungs-raum im Freihaus nun als zusätzlicher Benutzerraum zurVerfügung und kann so etwas zur Entlastung des An-drangs beitragen.

Der Schulungsraum der Firma wolf office team ist mitU4 und U6 leicht erreichbar. Naturgemäß mußten diePreise etwas angehoben werden, dafür werden nun alleKurse in Kleingruppen abgehalten. Ein ausführlicherProspekt liegt für die Wiener Bezieher der PIPELINEbei. Dieser Prospekt ist auch im Sekretariat des EDV-Zentrums erhältlich.

Alle Informationen über die Kurse sind auch auf derWWW-Seite

http://info.tuwien.ac.at/edvz/kurse.htm

und in den von dort weiter führenden Links zu finden.

Vom EDV-Zentrum selbst wird weiterhin dasTU-NET-Workshop für die Netzwerkbetreuer (bzw. EDV-Beauftragte) der Institute der TU Wien abgehalten. DasTUNET-Workshop findet in diesem Wintersemester amDonnerstag, 23. Oktober von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhrstatt. Die Anmeldung erfolgt unter der [email protected] oder über

http://nic.tuwien.ac.at/nic/workshop.html

Die Schulung für dasMail/News/Info-Serviceauf denStudentenservern wird von Tutoren der HTU in den Räu-men des EDV-Zentrums durchgeführt. Genaueres darüberfinden Sie in den Aushängen in den Benutzerräumen undüber die Newsgroupat.tuwien.student.

Dieter Schornböck

Page 46: CAD-Lab or TUNET Ausbau - TU Wien

PIPELINE 23 - 46 - Oktober 1997

Mitarbeiter

TelefonlisteE-Mail-AdressenWWW-Adressen

EDV-Zentrum derTechnischen Universität Wien

Wiedner Hauptstraße 8-10A - 1040 Wien

Tel.: (01) 58801-5481Fax: (01) 587 42 11

Vorstando.Prof. Dr. S. Selberherr (3855)

[email protected]@iue.tuwien.ac.at

LeitungW. Kleinert (5480)

[email protected]@edvz.tuwien.ac.at

Administration(Sekretariat): 5481

[email protected]@edvz.tuwien.ac.at

A. Müller [email protected]

M. Haas [email protected]

Anwendung vonInformationssystemen /

AusbildungD. Schornböck (5820)

[email protected]

I. Husinsky [email protected]

E. Widmann [email protected]

InstitutsunterstützungA. Blauensteiner (5493)

[email protected] (5831)

WWW: http://iuinfo.tuwien.ac.at/

G. Gollmann 5848 [email protected]. Kircher 5599 [email protected]. Klauda 5496 [email protected]. Linauer 5874 [email protected]. Mayer 5603 [email protected]. Peez-Donatowicz 5843 [email protected]. Schandl 5855 [email protected]. Schnelzer 5488 [email protected]. Schörg 5482 [email protected]. Sedlaczek 5858 [email protected]. Selos 5606 [email protected]. Simon 5602 [email protected]. Sprinzl 5841 [email protected]. Steinmann 5842 [email protected]. Torzicky 5494 [email protected]

KommunikationJ. Demel (5829)

[email protected]: http://nic.tuwien.ac.at/nic/

F. Blöser 5810 [email protected]. Haider 5823 [email protected]. Hasler 5608 [email protected]. Kainrath 5811 [email protected]. Kondraschew 5483 [email protected]. Matasovic 5605 [email protected]. Rathmayer 5834 [email protected]. Schenner 5828 [email protected]. Siegl 5604 [email protected] Weiss 5605 [email protected]

Zentrale ServicesP. Berger (5815)

[email protected]: http://info.tuwien.ac.at/edvz/zserv/

W. Altfahrt 5819 [email protected]. Beiglböck 5495 [email protected]. Deinlein 5830 [email protected]. Eigenberger 5830 [email protected]. Flamm 5601 [email protected]. Fichtinger 5825 [email protected]. Haider 5492 [email protected]. Krausz 5601 [email protected]. Mastal 5816 [email protected]. Mayer 5505 [email protected]. Pfennig 5830 [email protected]. Roza 5824 [email protected]. Sadovsky 5487 [email protected]. Schmitt 5600 [email protected]. Srubar 5826 [email protected]. Vollmann 5825 [email protected] Weiss 5830 [email protected] Weisz 5818 [email protected]