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Café Journal 06/12

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Tag des KaffeesDer 1. Oktober steht ganz im Zeichen des beliebten Muntermachers Seite 3

Zur Melange eine Leiche

Kriminacht 2012Wiener und Touristen stürmten anlässlich der achten

Kriminacht die Wiener Kaffeehäuser Seite 7

Quality Award 2012

ZuckertestSegafredo zeichnet 16 seiner Betriebe mit dem

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Netto, brutto, brutto-bruttoDie vergangenen Kollektivvertragsverhandlun-gen waren schwierig, langwierig, emotional und führten schließlich zu den bekannt hohen Ab-schlüssen. Letztlich haben wir eine ausgehandelte Lohnliste bis Mai 2014. Das Problem für uns Un-ternehmer sind einerseits die Brutto-brutto-Lohn-kosten und die Kosten der Sonderzahlungen,

andererseits die verfügbaren Nettoeinkommen unserer Mitarbeiter. Gerade in einer personalin-tensiven Branche wie dem Gastgewerbe ist eine vonseiten der Wirtschaftskammer regelmäßig geforderte steuerliche Entlastung der Einkommen überfällig. Weil leistungsgerechte Entlohnung für uns leistbar bleiben muss!

Berndt Querfeld, FG-Obmann der

Kaffeehäuser Wien

Kaffeesieder AkademiePünktlich mit Semesterbeginn eröffnet auch die Kaffeesieder Akademie, ein von FG-Obmann Berndt Querfeld initiiertes Projekt für die Mitglieder der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser, um die Qualität und die Kompetenz in allen Bereichen zu verbessern.

Hierfür stehen den Kaffeesie-dern verschiedene kostenlose Schulungs- und Informati-

onsveranstaltungen zur Wahl, die ihnen bei ihrer täglichen Arbeit im Unternehmen weiterhelfen sollen. Für die September- und Oktober-termine reicht das Angebot von HACCP über Social Media, von dos and don’ts an der Espressoma-schine bis hin zu wichtigen Finan-zinformationen.

Veranstaltungen:

27. September 2012 von 14 bis 16 Uhr im Kaffeekompetenzzentrum – Kaffeemuseum, 1050 Wien, Vogelsanggasse 36

Themen: Wie warte ich meine Es-pressomaschine richtig? Wie kann man Kaffeekreationen attraktiver gestalten? Diese und viele andere Fragen beantwortet der zertifizierte SCAE- und Baristatrainer Edmund Mayr.

10. Oktober 2012 von 14 bis 16 Uhr im Festsaal der Gastgewerbe-fachschule Judenplatz, 1010 Wien, Judenplatz 3–4

Für viele ist Facebook ein rotes Tuch, für andere ein wichtiges Kommunikationsmittel im Alltag. Wie Kaffeesieder Facebook nutzen können, erfahren sie von Mag. Ju-dith Denkmayr, Digital Affairs.

30. Oktober 2012 von 9 bis 11 Uhr im Festsaal der Gastgewerbe-fachschule Judenplatz, 1010 Wien, Judenplatz 3–4

Ab dem 1. Jänner 2013 gilt die neue Barbewegungsverordnung. Was Kaffeesieder darüber wissen müs-sen, erfahren sie von der Referen-tin der Wirtschaftskammer Wien, Mag. Petra Ibounig.

KaffeesiederstammtischDer FG-Obmann der Wiener Kaffeehäuser Berndt Querfeld lädt am 31. Oktober 2012 um 15 Uhr zum Kaffeesiederstammtisch ins Café Landtmann ein.Thema: Lebensmittel – wohin gehen die Trends? Was wir uns vom Handel abschauen können.Gast: Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender Rewe International AGKontakt: Berndt Querfeld ist bei Fragen, Beschwerden, Wünschen und Anregun-gen erreichbar per E-Mail: [email protected]; [email protected]

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Wien und die Welt des KaffeesEs sind nun schon ein paar Monate vergangen, seit die World of Coffee, eine der größten Kaffeemessen in Eu-ropa, in Wien zu Gast war. Gleichzeitig zelebrierte Julius Meinl sein 150-jähriges Firmenjubiläum mit einem eigens designten Festzelt am Graben in Wien, und die Gruppo Cimbali feierte ihren 100. Geburtstag. Die World of Coffee war auch Austragungsort der Barista-WM 2012 und zahlreicher anderer Wettbewerbe. Öster-reich war in der Königsdiziplin mit dem Kaffeeexperten und mehrfachen österreichischen Baristastaatsmeister Goran Huber vertreten. Vielleicht war es von ihm keine so gute Idee, die Jury in seine Baristashow einzubinden, denn es zeigte sich, dass Kaffeemahlen doch nicht so ein-fach ist – selbst für Juroren, mehrfach zertifizierte Baris-tatrainer. Ihre offensichtlichen Schwächen waren bei der Bewertung sicher nicht dienlich – und somit kam das Aus bereits in der Vorrunde. Die Messe, die sich ausschließlich an Fachbesucher rich-tet, wurde mit folgenden Worten ausgelobt: „Sie ist der perfekte Treffpunkt für alle, die in der Welt des Kaffees arbeiten.“ Werbung für dieses Branchenevent gab es al-lerdings nicht. Der Fachbesucher, kommend von der U2-Station Messe, stand vor verschlossenen Türen und fand auch kein Taferl, dass hier die World of Coffee stattfindet. Einziger Hinweis: Der Eingang für die gleichzeitig statt-findende Logistik- und Verpackungsmesse ist bei Halle D. Wer nun den Umweg vom verschlossenen Eingang der Halle A zu D auf sich nahm, stieß bei Halle C plötzlich auf ein Schild „World of Coffee“, und siehe da, wie von Geis-terhand öffnete sich die Türe. Die sogenannten Fachbe-sucher, sprich das Who´s who der heimischen Cafetiers, wurden auf der Messe nicht gesichtet. Vielleicht wurde es vom Veranstalter nicht gewünscht, aber Wien hätte für vier Tage lang der Nabel der Kaffeewelt sein können.

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Es war mir eine große Ehre, mein Heimatland Österreich bereits zum dritten Mal bei

einer Barista-Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen. Damit habe ich einen in Österreich bislang einzigartigen Rekord erzielt, den ich auch als Anerkennung meiner Leistung und meines über viele Jahre erworbenen Wissens werten möchte. Ebenso wie im sportlichen Vergleichskampf gilt auch bei ei-ner Barista-Weltmeisterschaft die Devise ‚Nur einer kann gewinnen‘, aber ‚Dabei sein ist alles!‘ Und diese Chance habe ich genützt!“, meint Goran Huber zufrieden.Wenngleich es leider nicht zum erhofften Finalplatz gereicht hat, war die Teilnahme für ihn an die-sem international hochkarätig be-setzten Bewerb ein Gewinn. „Nur bei einer Weltmeisterschaft hat man die Gelegenheit, so viele Kaf-feeexperten auf einmal zu treffen, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und neue Trends zu diskutieren. Vom Top-Barista über den Kaffeeproduzenten bis hin zu den Experten aus den welt-besten Röstereien“, sagt Huber. Nach monatelangen Vorbereitun-gen, zuerst für den dritten Staats-meistertitel und anschließend für die neuerliche WM-Teilnahme, widmet er sich nun mit neuem Elan wieder seiner eigentlichen Berufung: Der Weitergabe seines Wissens und Könnens an interes-sierte Personen aus Gastronomie und Tourismus, an Kaffeeliebha-ber und Anhänger einer gehobe-nen Kaffeekultur.

Tag des Kaffees 2012Am 1. Oktober wird wieder der Tag des Kaffees in Österreichs Kaffeehäusern gefeiert

Aufgrund des großen Erfolgs wird die Aktion des Vorjah-res wiederholt, nur anstatt

der Brieflose gibt es heuer Rub-belkarten, die jedes Unternehmen erhält und am 1. Oktober zu jedem Kaffee serviert. Rubbelt der Gast einen Gewinn, so wird er vom Ca-fétier auf den bestellten Kaffee ein-geladen. Die Rubbelkarte enthält weiters eine herzförmige Schablo-ne, mit deren Hilfe der Gast seinen Kaffee selbst mit Kakaopulver ver-zieren kann.

Für die Bewerbung des Tag des Kaffees unter dem Motto „Jeder Tag ist ein … Tag des Kaffees“ wird folgendes Aktions-paket kostenlos zur Verfü-gung gestellt:

3 A2-Plakate „Tag des Kaffees“

30 Tischaufsteller „Tag des Kaffees“

250 Rubbelkarten „Nieten“

50 Rubbelkarten „Treffer“

500 Papieruntersetzer

Weiters laden neun Wiener Kaf-feehäuser zur Lesereihe unter dem Motto „Die Welt im erwei-terten Wohnzimmer zu Gast“ (organisiert von der finnischen Botschaft) ein. Gelesen wird in-ternationale kaffeehausaffine Literatur in deutscher Spra-che, der Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. Im Café Bräunerhof ist Ni-cole Beutler mit finnischer und zypriotischer Kaffee-hausliteratur zu Gast, im Café Hummel liest Robert Reinagl österrei-chische und georgische

Texte, im Café Korb Stefan Fle-ming bulgarische und russische sowie im Café Sperl Wolfram Ber-ger kroatische und portugiesische Literatur.

Helmut Berger vertritt Polen und Frankreich im Café Weimar, Peter Matic im Café Landtmann Groß-britannien und die Türkei, Joseph Lorenz Ungarn und Rumänien im Café Museum, Zdenka Hartmann-Prochazkova im Café Schwarzen-berg Tschechien, und last but not least Mercedes Echerer im Café Prückel die Slowakei. (www.wie-ner-kaffeehaus.at).Wie schon im letzten Jahr lädt auch heuer wieder die Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser in das eigens für den Tag des Kaffees errichtete Kaffeehaus am Graben ein. Der Kaffee wird an die vorbeikommen-den Besucher gegen eine Spende gratis ausgeschenkt. Der Reinerlös ergeht dieses Jahr an Pink Ribbon – die Initiative gegen Brustkrebs.

Gehobene KaffeekulturNach der Barista-Weltmeisterschaft in Wien zieht Österreichs Top-Kaffee-experte eine positive Bilanz

Die Rubbelkarte enthält eine herzförmige Schablone, mit der der Gast selbst seinen

Kaffee mit Kakaopulver verzieren kann

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Der Kaffee am Morgen gehört für viele Men-schen zu einem gelun-

genen Start in den Tag. Kaum jemand macht sich jedoch Ge-

danken, wie die Kaffeebohnen den Weg vom Kaffeestrauch bis

in das heimische Supermarkt-regal finden. Als einer der Welt-marktführer im Bereich Kaffee nimmt Kraft Foods seine gesell-schaftliche Verantwortung im be-sonderen Maße wahr – sowohl

gegenüber den Kaffeebauern im Ursprungsland als auch

gegenüber der Umwelt. Jahr für Jahr bemüht sich das Unternehmen, die Ab-

nahmemenge von Kaffee aus zertifiziertem Anbau zu steigern.

So leistet Kraft Foods einen Bei-trag dazu, dass über 200.000 Kaf-feebauern und ihre Familien eine gesicherte Lebensgrundlage haben und über 40.000 Hektar Land nachhaltig bewirtschaftet werden.Seit über 16 Jahren engagiert sich Kraft Foods für Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau, z. B. in Peru, Viet-nam und Äthiopien. Seit 2003 kooperiert Kraft Foods dazu mit der unabhängigen Umweltschutz-organisation Rainforest Alliance. Ein Ziel dieser Organisation ist es, durch einen besonderen Schutz des Regenwaldes und des Klimas die Umwelt zu bewahren. Kraft Foods ist mittlerweile der weltweit größte Abnehmer von Kaffee von Rainforest Alliance zertifizierten Farmen.

Nachhaltige Entwicklung

Alle Produkte aus dem „Ja-cobs Nachhaltige Entwicklung“-Sortiment tragen das Gütesiegel der Rain forest Alliance. Die ver-wendeten Bohnen werden sorg-sam auf Plantagen kultiviert, die von der Rainforest Alliance nach den Kriterien der nachhaltigen Entwicklung zertifiziert wurden: ökologische Verantwortung, Qua-lität und Technik, ökonomische Entwicklung, soziale Absicherung.

Die Sorten:

Jacobs Nachhaltige Entwicklung 500 g und 1000 g: Der Bio- und Rainforest-Alliance-zertifizierte Spitzenkaffee aus 100% Arabica-Bohnen sorgt für einen facetten-reichen Geschmack mit harmo-nisch mildem Aroma.

Jacobs Nachhaltige Entwicklung Caffé Crema: Der Rainforest-Al-

liance-zertifizierte Spitzenkaffee aus 100% Arabica-Bohnen über-zeugt durch seine angenehm fei-ne Säure, die für vollmundigen Kaffeegenuss sorgt.

Jacobs Nachhaltige Entwicklung Espresso: Der Rainforest-Alliance-zertifizierte Spitzenkaffee aus 100% Arabica-Bohnen überzeugt mit seinen leichten Schokoladen- und Nussaromen sowie mit einer frischen, fruchtigen Säure.

Jacobs Nachhaltige Entwicklung 250 g: Löslicher Kaffee – speziell für Heißgetränkeautomaten ent-wickelt. Die sorgfältige Auswahl der Rohkaffees und das Jacobs- Aroma-Schonverfahren geben diesem Rainforest-Alliance-zer-tifizierten Spitzenprodukt aus 100 Prozent Arabica-Bohnen sei-nen feinen Geschmack und sein unverwechselbares Aroma.

Zeitreise der KaffeekulturCimbali hat 100 Jahre in die Innovation investiert. Seit fast 70 Jahren ist der italienische Kaffeemaschinenhersteller La Cimbali am heimi-schen Markt und hat so auch ein Stück heimische Kaffeekultur mitge-schrieben. „Der Erfolg, den La Cimbali hierzulande feiert, ist geprägt durch seine Vertreter“, betonte Günter Stölner (r.), der in „Meinl’s Café 150“ am Graben in Wien zu einer Zeitreise der Kaffeekultur gemein-sam mit der Gruppo Cimbali lud. Luigi Morello (l.), Exportleiter von La Cimbali betont, dass das Unternehmen nicht stehen bleibt und die Kaffeemaschinen für die Röster weiterentwickelt. Durch den Abend führte in „Meinl’s Café 150“, Ex-Fußballer und Dancing-Star-Finalist Frenkie Schinkels. Blumen gab es für Christina Rohla-Meinl, die Er-finderin des Kaffeehauses mit der Espressomaschine als Bühne.

Sortiment mit GütesiegelKraft Foods engagiert sich für den Schutz des Regenwaldes und kooperiert mit der Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance

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Das Café Weimar zählt zu den traditionsreichsten Kaffee-häusern Wiens. Das Haus,

in dem es sich befindet, wurde im Jahr 1880 von einer der berühm-testen Baufirmen und den Archi-tekten der k. u. k. Monarchie Hel-mer & Fellner erbaut. Der Wiener Bauherr und Stadtrat Carl Schuh betrieb am heutigen Standort des Café Weimar bis 1898 einen Ta-pezierer- und Möbelsalon. In den ersten Monaten des Jahres 1900 entstand in den Räumlichkeiten das Café Orleans, das mit Ende des Ersten Weltkriegs in Café Weimar – mit Bezug auf die Gründung der Weimarer Republik – unbenannt wurde. Durch laufende Erhaltungs-arbeiten ist es Cafetier Maximilian K. Platzer, der es in vierter Genera-tion betreibt, gelungen, das Kaffee-haus im Stil des Historismus mit Kristalllustern und gemütlichen Logen zu erhalten.Da seine Kassenbelege bereits mehr Gläser Gratisleitungswasser als verkauftes Mineralwasser aus-

weisen, begrüßt er die Aktion „Rö-merquelle zum Kaffee“.

ÖGZ: Wie verführen Sie Ihre Gäste, zum Kaffee eine Flasche Römer-quelle zu bestellen?Maximilian K. Platzer: Bei uns gibt es nahezu alle Wiener Kaffeespe-zialitäten wie die Kleine Schale Gold, Einspänner, Franziskaner, Überstürzten Neumann oder Fia-ker sowie die beiden gefragtesten italienischen Kaffeespezialitäten – Cappuccino und Café Latte. Alle Kaffees werden nach alter Wiener Tradition auf einem Silbertablett mit einem Schälchen Würfelzu-cker und einem kleinen Glas Was-ser serviert. Die Römerquelle-Aktion, eine 0,25-l-Flasche Römerquelle pri-ckelnd oder mild um einen Euro zum Kaffee, wird mit eigenen Ti-schaufstellern, die im Design des Café Weimar gestaltet sind, bewor-ben. Wir servieren selbstverständ-lich auch das kleine Glas Wasser zum Kaffee dazu. Dies wird auch

auf den Tischaufstellern kommu-niziert.

ÖGZ: Wie begegnen Sie der gestei-gerten Nachfrage nach einem Glas Leitungswasser?Platzer: Unsere Kellner sind die Manager im Café, sie sind die akti-ven Verkäufer und sollten den Gast auch aktiv auf die Römerquelle-Aktion aufmerksam machen. Eine Schulung dazu wird es von Römer-quelle noch geben. Wir fragen unsere Gäste gezielt: „Darf ich Sie auf unser Angebot aufmerksam machen, eine Flasche Mineralwasser prickelnd oder still um 1 Euro zum Kaffee?“ Natürlich erhoffe ich mir, dass der Mineral-wasserumsatz mit der Aktion „Rö-merquelle zum Kaffee“ nicht nur kurzfristig beflügelt wird, sondern auch eine Flasche Mineralwasser zu einem gutem Glas Wein bestellt wird. Nur, beim Preis von einem Euro für eine 0,25-l-Flasche Römerquel-le prickelnd oder still kann es nicht

bleiben. Ich wünsche mir einen Aktionspreise von 1,80 Euro.

ÖGZ: Glauben Sie, dass stilles Mi-neralwasser das Leitungswasser ersetzen kann?Platzer: Das stille Mineralwasser wird als Ersatz zum Leitungswas-ser kaum angenommen. Wenn der Gast Mineralwasser bestellt, dann greift er zu prickelndem oder mil-dem. Wir werden die Aktion im Winter mit einem etwas höheren Preis weiterführen. Ich könnte mir eine solche Aktion auch mit einer 0,75-l-Flasche Römerquelle zur Flasche Wein vorstellen, wobei der Preis der ersten Flasche Mineral-wasser in den Preis der Weinflasche eingerechnet wäre, das heißt ein Preis für eine Flasche Mineralwas-ser und eine Flasche Wein.

Mineralwasser verkauft sich über

Tischaufsteller

MaxiMilian K. Platzer serviert ein kleines Glas

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Genusswelten des KaffeesSchärf – the Art of Coffee – unser Tag des Kaffees hat 8.760 Genussstunden

Kaffee ist Genuss, Wohlgefühl und Lifestyle. Kaffee verbindet Generationen und Völker. In

Zeiten mangelnder persönlicher Kommunikation gewinnen Kaffee-gastronomiekonzepte immer mehr an sozialpädagogischer Bedeu-tung. Ziel ist, den Konsumenten über das Genussmittel Kaffee zur Kommunikation einzuladen und ihm einen Ort der Entspannung und des Wohlbefindens zu bieten. Das traditionsreiche und internati-onal ausgerichtete Familienunter-nehmen Schärf - the Art of Coffee lässt den Gast auf vielfältige Weise in die Genusswelten des Kaffees eintauchen. Perfekte Kaffeequali-tät in ansprechender gemütlicher Atmosphäre ist für das Unterneh-men oberstes Prinzip. Neu interpretiert

Mit erfolgreichen Kaffeekonzept-lösungen, wie dem Schärf Barista-Konzept, der Eigenentwicklung hochwertiger Espressomaschinen mit patentierter Kolben-Zylinder-Technologie und der Röstung der hauseigenen Kaffeespezialitäten unter den Markennamen „Schärf Kaffee“ und „Coffeeshop Compa-ny Blend“, deren Basis ausschließ-lich ausgewählte Spezialsorten der Hochland-Arabica-Bohne sind, ver-steht sich Schärf als erfahrener Part-ner für alle Bereiche der Bäckereien und der Gastronomie.Mit dem trendigen Kaffeegastrono-miekonzept „Coffeeshop Company“ hat Schärf eine Neuinterpretation des klassischen Wiener Kaffeehauses geschaffen. Hier wird auf die ver-

schiedensten Gefühlsempfindungen der Menschen eingegangen, sowohl in Produktqualität und -sortiment als auch im Anspruch an Architektur und Design. Ein Ort zum Wohlfüh-len und Genießen.Eine Erweiterung der Schärf-Kaffee-gastronomiekonzepte stellt „the Ita-lian“ dar. Hierbei handelt es sich um ein neues Ganztages-Gastronomie-konzept, wo italienisches Lebensge-fühl gepaart mit einem umfangrei-chen und hochwertigen Kaffee- und Food-Konzept geboten wird. Quali-tät, Frische und Behaglichkeit stehen auch hier im Vordergrund. Bei Schärf ist jeder Tag „Tag des Kaffees“. So können Schärf-Kaffee-liebhaber an den 8.760 Stunden eines Jahres Kaffeegenuss, soziales Mit-einander und Wohlfühlatmosphäre erleben, sei es in der traditionellen Bäckerei, in den zeitgemäßen Shops der „Coffeeshop Company“ oder im modernen Kaffeegastronomiekon-zept „the Italian“ mit südländischem Flair.

Die Gastronomen und Hote-liers können ohne Investiti-onskosten hochwertige Kaf-

feemaschinen beziehen und sind in der Auswahl der Kaffeesorten frei“, bringt café+co-CEO Gerald Steger das neue Kaffeekonzept auf den Punkt. Mit der neuen Gastrolinie kann die klassische Gastronomie und die Hotellerie sämtliche Kaffee-produkte für den Frühstücks-, Se-minar- und Konferenzbereich aus einer Hand beziehen. Den Hoteli-ers und Gastronomen stehen zwölf unterschiedliche Voll- und Halbau-tomaten namhafter Hersteller wie Dalla Corte und Cimbali sowie Voll-automaten von café + co zur Ver-fügung. Diese können im Rahmen des neuen Serviceangebots mit Kaffeesorten führender Produzen-ten wie Jacobs, Naber Kaffee, Julius Meinl, Cult Caffè, Hag sowie dem Ländersortiment von café+co mit Spezialitäten aus Brasilien, Guate-

mala, Mexico, Jamaica und Neugui-nea sowie italienischen Röstungen befüllt werden. Die technische Aus-stattung wird durch Milchkühler, Tassenwärmer und Kaffeedosier-mühlen abgerundet.Mit dem neuen Kaffeesystem er-spart sich der Cafetier die aufwen-dige und kostenintensive Anschaf-fung von Kaffeemaschinen und Produkten und bezahlt nur – ab einer individuell vereinbarten Min-destmenge – ausschließlich die tat-sächlich verbrauchten Portionen. „Wir haben ein eigenes Kalkula-tionsprogramm. Der Tassenpreis liegt bei zirka 20 Cent, aber auch bei geringem Verbrauch kostet die Tasse weniger als einen Euro. Die Bindungsfrist liegt zwischen drei und fünf Jahren“, erklärt Ste-ger. Als zusätzlichen Service bietet café+co seinen Kunden auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Barista-Kurse an. IrENE StELzMüLLEr

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ck Die Kriminalitätsrate ist in der Stadt Wien wieder sprung-haft gestiegen. Grund dafür

war die nunmehr achte Ausgabe der Kriminacht 2012, die sich wie-der als Publikumsmagnet erwies. Einmal mehr stürmten Wiener und Touristen die Wiener Kaffee-häuser. „Die Kriminacht hat die Litera-tur zurück ins Wiener Kaffeehaus gebracht und entwickelte sich schnell zu einer Institution, die rund 25.000 Besucher an einem Abend mit ihrem Mix aus Kul-tur und Literatur, Genuss und Erlebnis anzieht“, erklärte echo-event-Geschäftsführerin und Kri-minachtprojektleiterin Isabella Krumhuber. Bei der diesjährigen Kriminacht lasen insgesamt 63 Autoren aus acht Nationen aus ih-

ren Werken und sorgten für einen schaurig-schönen Abend in den Wiener Kaffeehäusern.„Herr Ober, einen Espresso und eine Leiche dazu“, so lautete die Bestellung der Besucher bei der Kriminacht – und dies wurde ihnen auch serviert: Im traditionsreichen Café Schwarzenberg las der Schwe-de Arne Dahl aus dem Kriminalro-man „Gier“, im Café Landtmann sorgte der Amerikaner Daniel Woo-drell mit „Der Tod von Sweet Minis-ter“ für Gänsehaut – die Lesung der Textpassagen in deutscher Sprache hatte Adi Hirschal übernommen. Im Café Hegelhof beispielsweise las Reinhard Badegruber aus Calet-tos Geheimnis, im legendären Café Hawelka Robert Preis aus seinem Roman „Trost und Spiele“ oder in der Meierei im Türkenschanzpark

Dietmar Wachter aus „Das Zingu-lum“.

Tatort: Kaffeehaus

Anlässlich des 60-jährigen Büh-nenjubiläums des legendären Aga-tha-Christie-Theaterstücks „Die Mausefalle“, die seit ihrer Premi-ere ohne Unterbrechung in Lon-don aufgeführt wird, begaben sich die Publikumslieblinge Dietmar Chmelar und Peter Rapp im Café Sperl auf Spurensuche nach dem Leben und den Geheimnissen von Agatha Christie.Für Autor Thomas Raab, bekannt durch seine Metzger-Romane, ist die Kriminacht „eine Leistungs-schau der heimischen Krimiauto-ren, wobei sich das Kaffeehaus als idealer Ort des Austauschs erweist."

„Die 2.400 Wiener Kaffeehäuser sind elementarer Bestandteil der Wiener Kultur und Gastfreund-schaft. Die rot-weiß-rote Kaffee-hauskultur ist ein internationaler Botschafter für Wien, der eng mit der Geschichte der Stadt und ihrer Menschen verbunden ist. Es ist erfreulich, dass das Wiener Kaffeehaus bereits zum achten Mal zum Schauplatz internationaler Kriminalliteratur wird und damit über die Grenzen des Landes hi-naus als Ort des Austauschs, der Kultur und des Genusses von sich reden macht“, freut sich Berndt Querfeld, FG-Obmann der Kaffee-häuser Wien, über eine weitere er-folgreiche Kriminacht. IrENE StELzMüLLEr

www.kriminacht.at

Zur Melange eine LeicheKriminacht 2012: Die Top-

Vertreter des heimischen und internationalen

Kriminalromans gaben sich ein Stelldichein

in 54 Wiener Kaffeehäusern

Feierten eine schaurig-schöne Kriminacht: Programmgestalter Franz Schubert, Projektleiterin

Isabella Krumhuber und die beiden Autoren Eva Rossmann und Thomas Raab

Foto: leisure communications

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genießen, die Seele baumeln lassen. Das ist eine beliebte österreichische Tradition. Das „Rundherum“ wie Ambiente und Flair eines Kaffeehauses muss dabei im Einklang stehen und DER „Kaffee-Moment“ muss gegeben sein.

Die richtige Auswahl an Leuchten kann dabei eine stimmige Atmosphäre bilden und den gewünschten Wohlfühlcharakter schaffen, um Kunden für einen län-geren Aufenthalt und zur steigernden Konsumation zu animieren.

Der traditionsreiche Betrieb ORION Leuchten feiert nächstes Jahr sein 65-jäh-riges Bestehen und verfügt über eine große Auswahl an Leuchten in allen Stil- und Preisklassen.

Und nachdem sich Tradition und Tradition gerne gesellen, ergänzen sich Kaffeehäuser und ORION perfekt.

Ob beeindruckende Kristallluster, außerge-wöhnliche Leuchten im Jugendstildesign oder moderne Lichtsysteme mit LED-Technologie – ORION bietet beginnend bei der kompletten Objektplanung bis hin zur Produktion von Sonderanfertigungen

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Mit der eigenen zertifizierten Fabrik in der Oberlaaerstraße in Wien 23 lässt sich vieles verwirklichen was in den oft kreativen Köpfen der Kunden sprudelt und umgesetzt werden will.

Bei Fragen stehen in jedem ORION-Leuchtenhaus fachspezifische Berater/ -innen bereit und zeigen die notwendigen Produktdetails und Möglichkeiten auf.

Somit kann die Planung oder Umgestaltung des Kaffeehauses beginnen und die Kaffeehaustradition wird gepflegt - mit dem richtigen Ambiente – mit den richtigen Leuchten – mit ORION.

Weitere Informationen sind unter www.orion.co.at zu finden oder direkt in einem der ORION-Lichthäuser.

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„Bio-Bonbons & Konfekt“ von Linda Louis, Stocker Verlag, ISBN 978-3-7020-1361-5, Preis: € 12,95Mit künstlichen Farb- und Aromastoffen versehen und mit Unmengen Zu-cker hergestellt sind die süßen Leckereien aus dem Supermarktregal alles andere als ein gesundes Vergnügen. Doch es geht auch anders: Bei selbst erzeugten Biobonbons lassen sich Farben und Aromen auf natürliche Weise verstärken. Man kann auch auf raffinierten Zucker verzichten und stattdessen Ahornsirup, Vollrohrzucker oder Honig verwenden!Nach einer Einführung in die Grundlagen der Erzeugung natürli-cher Leckereien aller Art folgt eine Vielzahl süßer Rezeptideen: für Erdbeer-Dauerlutscher, Lakritze-Stangen oder Honig-Propolis-Drops und Minz-Pastillen, für Bananenkaramel-Bonbons, verzuckerte

Blüten, Gummibärchen ohne tierische Gelatine, Apfelkonfekt und Kirsch-Marshmallows, für Mandelbällchen und gefüllte Getreide-Schokolade, für Türkischen Honig,

chinesisches Nougat und verschiedene andere süße Verführungen ...

„Schlank backen“ von Elisabeth Fischer, Kneipp Verlag; ISBN 978-3-6660 31250; Preis: 17,99 Euro Ja, es funktioniert! Figurbewusste Naschkatzen können jetzt unbekümmert Kuchen, Torten oder Muffins genießen. Mit den erprobten Rezepten aus Elisabeth Fischers neuem Backbuch müssen sich Naschkatzen nicht länger zwischen Genuss und Wunschgewicht entscheiden. Die anerkannte Exper-tin für das schlanke Schlemmen zeigt, wie mit natürlichen Zutaten und wenig Zucker im Handum-drehen köstliches Backwerk entsteht, das mit vielen Vitalstoffen auch noch die Gesundheit fördert. Das Buch beinhaltet 75 süße Rezepte.

Die Latte liegt hoch: Segafre-do Zanetti steht für „il vero espresso italiano“. Um allen

Gästen wirklich die beste Qualität bei italienischem Espresso und Cappuccino zu bieten, wurde im Zeitraum April bis Mai 2012 ein Qualitäts-Check in allen Filialen und bei Franchisenehmern von Se-gafredo Zanetti durchgeführt. Von den insgesamt 46 untersuchten Gastronomiebetrieben konnten 16 die begehrte Auszeichnung in Gold erreichen. Neben zahlreichen Qualitätskrite-rien des Kaffees wurden auch die Kompetenz und die Freundlichkeit des Personals und das Gesamter-scheinungsbild des Lokals bewer-tet.

Milchschaum und Zuckertest„Wir freuen uns sehr über das gute Abschneiden vieler Betriebe bei diesem Qualitäts-Check“, so Mar-kus Papai, Marketingmanager von Segafredo Zanetti Österreich. „Un-ser Ziel ist, allen Kaffeeliebhabern und Freunden italienischen Le-bensgefühls in jeder Stadt wirklich guten italienischen Kaffee anzu-bieten.“ Aus diesem Grund wurde der Qualitäts-Check durchgeführt, um allen Gästen zu zeigen, wo sie – von Vorarlberg bis Wien – den besten Kaffee der Stadt genießen können. Die Tester traten inkognito auf und bewerteten die Qualität des Kaffees ebenso wie die Präsentation vor Ort nach insgesamt 22 Kriterien. Für

das Eergebnis in der Tasse sind die fünf Segafredo-Ms ausschlagge-bend: die Mischung, die Mühle, die Maschine, die Hand (ital. la mano) und die Mission. Die Crema des Espressos wird mittels Zuckertest beurteilt. Beim Cappuccino steht die Qualität des Milchschaums im Vordergrund.

16 Betriebe ausgezeichnet

Espressi, welche mehr als 95 Pro-zent von 40 möglichen Punkten er-reichten, wurden mit dem Quality Award in Gold ausgezeichnet. Ins-gesamt dürfen sich in Österreich heuer 16 Betriebe über diese eben-so hohe wie strenge Auszeichnung freuen.

Espressi beim Quality-CheckSegafredo Zanetti Österreich kürte die besten Espressi des Landes mit dem Quality Award 2012

Der beste Caffè in Linz: Dario Pejic und seine Melli vom Segafredo Zanetti Espresso Lentia City freuen sich über den goldenen Quality Award 2012. Dario Pejic gilt bei Segafredo Zanetti gleichzeitig als Newcomer des Jahres, der sich in wenigen Monaten vom Segafredo Barista zum erfolgreichen Jungunternehmer entwickeln konnte. Segafredo Zanetti Österreich gratuliert herzlich! (v. l. n. r. Markus Papai, Segafredo-Austria-Marketing, Dario Pejic & Melli, Segafredo Zanetti Espresso Lentia City, Wolfgang Stieglecker, Segafredo-Austria-Verkaufsleiter)

Der beste Caffè in Innsbruck: Wolfgang Kuen vom Segafredo Zanetti Espresso Kaufhaus Tyrol freut sich über den goldenen Quality Award 2012. Mit seinem Espresso, in dem seit 15 Jahren Top-Qualität geboten wird, ist Wolfgang Kuen bereits in zweiter Generation Franchisepartner von Segafredo Zanetti. (v. l. n. r. Stefan Pitschieler, Segafredo Austria GVL, Wolfgang Kuen, Se-gafredo Zanetti Espresso Kaufhaus Tyrol, Markus Papai, Segafredo-Austria-Marketing, Christian Gehbauer, Segafredo-Austria-Verkaufsleiter)

Beide

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Sieger des Quality Awards 2012 Segafredo zanetti Espresso Hetzendorf, 1120 WienSegafredo zanetti Espresso Elterleinplatz, 1170 WienSegafredo zanetti Espresso Millennium City, 1200 WienSegafredo zanetti Espresso Praterstern, 1020 WienSegafredo zanetti Espresso outlet Center ParndorfSegafredo zanetti Espresso Alland, raststation AllandSegafredo zanetti Espresso Arkade taubenmarkt, LinzSegafredo zanetti Espresso Lentia City, Linz-UrfahrSegafredo zanetti Espresso SteyrSegafredo zanetti Espresso WelsSegafredo zanetti Espresso St. Johann im PongauSegafredo zanetti Espresso Kaufhaus tyrol, InnsbruckSegafredo zanetti Espresso telfs, EKz InntalcenterSegafredo zanetti Espresso Hohenems Segafredo zanetti Espresso Bruck a. d. Mur, AltstadtgalerieSegafredo zanetti Espresso Wolfsberg

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Auch das Finanzamt will sein Geld!Bisher war die Finanzbehörde bei der Eintreibung offener Steuer-schulden eher nachsichtig, insbesondere, wenn man die Vorgangs-weise mit der der Krankenkassen vergleicht. In Zeiten des Sparpakets ist damit leider Schluss, auch die Finanz will die Eintreibung ab so-fort verschärfen. Ein Mittel dazu soll das Werkzeug der „Liquiditätsprüfung“ sein. Die-se Art der Prüfung ist zwar im Gesetz vorgesehen, wurde aber bisher praktisch nie durchgeführt. In Zukunft kann es durchaus sein, dass ein Prüfer nicht Ihre Umsatzsteuervoranmeldungen oder Betriebs-einnahmen und -ausgaben sehen will, sondern die Bank-, Kassen-stände und sonstigen liquiden Mittel und Vermögensgegenstände, falls Sie beim Finanzamt Schulden haben. Zusammen mit dem Steu-erpflichtigen soll dann ein Rückzahlungsplan erarbeitet werden, der eingehalten werden muss. Auch die Finanzpolizei, die inzwischen bereits 450 Mitarbeiter hat und auf mindestens 800 aufgestockt wer-den soll, hat die Möglichkeit, im Rahmen einer Überprüfung einen Kassensturz zu machen und Abgabensicherungsmaßnahmen zu er-greifen. Es wird in Zukunft wichtiger werden, die Zahlungsmoral ge-genüber der Finanzbehörde zu verbessern und die Abgaben laufend zu begleichen.

Behindertenausweis – meist ohne Rückwirkung!Körperlich oder geistig behinderten Menschen stehen verschiedene Freibeträge zu, außerdem können Behandlungskosten und andere Kosten der Behinderung ohne Selbstbehalt als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden. Dies gilt unter Umständen auch für nahe Angehörige und kann zu ganz beträchtlicher Steuerermä-ßigung führen. So kann auch der Fiskus das Leid der Betroffenen etwas mildern.Die tatsächliche Behinderung und das Ausmaß der Minderung der Erwerbsfähigkeit sind durch eine amtliche Bescheinigung nachzu-weisen, in aller Regel ist hierfür das Bundessozialamt zuständig. Dessen Entscheidung ist für das Finanzamt bindend, andere Be-weismittel sind nicht zulässig. Achtung: Diese Bescheinigung ist Voraussetzung für o. a. Steuererleichterung, eine rückwirkende Be-rücksichtigung wird nur in Ausnahmefällen (z. B. wenn im Behin-dertenausweis vermerkt ist, dass ein bestimmter Grad der Behinde-rung schon ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit bestanden hat) möglich sein. www.ratundtat.at

voN MICHAEL KoWArIK

Auch wenn die nächste Auf-lage der Stuttgarter südback erst in einem Jahr stattfindet,

arbeiten die Veranstalter bereits mit Hochdruck an der Messepla-nung: Um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, er-weitert die Fachmesse für das Bä-cker- und Konditorenhandwerk 2013 ihre Hallenfläche.Die Veranstaltung, die mit ihrer bisherigen Bruttofläche stets aus-gebucht war, präsentiert ihre hoch-

wertigen Produkte und Dienstleis-tungen künftig auf 52.500 statt bisher auf 42.000 Quadratmetern Fläche. „Wir sind in den vergange-nen Jahren stets an unsere Kapazi-tätsgrenzen gestoßen und mussten Firmen sogar absagen“, begründet Messegeschäftsführer Ulrich Kro-mer die Entscheidung zur Hallen-erweiterung.

Vorbuchen möglich

„Die Branche ist stark und wir kön-nen endlich weiteren Unterneh-men eine Messeteilnahme in Stutt-gart ermöglichen.“ Interessierte Firmen können bereits jetzt ihre Ausstellungsfläche buchen. Die Messe Stuttgart hat die Anmelde-unterlagen verschickt und auf der Homepage www.suedback.de zum Download bereitgestellt.

Kapazitätsgrenzesüdback vergrößert 2013 die Ausstellungsfläche

südbackFachmesse für

das Bäcker- und Konditorenhandwerk

Nächster Termin:

19. bis 22. Oktober 2013

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, Stiege 1, 1120 Wien, tel.: (01) 546 64-0 Unternehmensgegenstand: Herausgabe, verlag, Druck und vertrieb von zeitungen und zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Geschäftsführung: thomas zembacherGesamtverkaufsleitung: Franz-Michael SeidlChefredaktion: Mag. Irene Stelzmüller, DW 360Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265Grafik: Gerlinde Gröll, DW 156Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

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Page 11: Café Journal 06/12

Saloneleganz im MezzaninZu ebener Erde und im ersten Stock – das Café Landtmann eröffnet seine Bel-Etage und hat knapp 250.000 Euro in die historischen Räume investiert

Das Café Landmann brauche ich nicht zu erklären. In den Salons über dem Café, das

am 1. Oktober 1873 eröffnet wurde, wohnte der Hausherr, später zog hier eine Rechtsanwaltskanzlei ein. Und der Zufall – ein Wasserrohr-bruch – führte uns in die nunmehr leer stehenden Räumlichkeiten, und wir verliebten uns sofort in die Salons“, erklärt Berndt Querfeld. Die Verhandlungen mit dem Haus-herren – die Immobilie gehört der Wlaschek-Stiftung und wird von

der ÖRAG verwaltet – zogen sich etwas in die Länge, aber schließ-lich kam es zur Einigung. Mit na-hezu drei gleich großen, sorgfältig sanierten Räumen knüpft nun das Café Landtmann an die Salontradi-tion im Palais Lieben-Auspitz an. „Die Investition in den Erhalt der historischen Elemente sowie in eine moderne Technikausstattung betrug rund eine Viertelmillion Euro. Mit der Bel-Etage möchten wir die Angebotsvielfalt für den Gast erweitern und docken damit

an die einstige Salontradition der Wiener Schriftstellerin und Jour-nalistin Berta Zuckerkandl an“, so Querfeld. An ihre Salontätigkeit im Palais Lieben-Auspitz in den Jahren 1917 bis 1938 erinnert eine Gedenk-tafel am Hauseingang zu Landt-manns Bel-Etage.In das Café Landtmann kommen täg-lich rund 2.000 Gäste, und im Schnitt werden 2,8 Pressekonferenzen abge-halten. „Das Kaffeehaus selbst eignet sich nicht für Schulungen, Seminare oder Präsentationen, und die Räum-

lichkeiten der Bel-Etage sehe ich als Ergänzung zu unserem täglichen An-gebot, als Veranstaltungsort für be-sondere Anlässe wie akademische Fei-ern, Geburtstage oder Workshops. Man kann hier seit August sogar hei-raten. Die drei Räume sind bei kombi-nierter Nutzung für 75 Personen kom-missioniert. Wir verlangen die gleichen Preise wie im Café Landtmann und keine Miete für die Räumlichkeiten. Die Bel-Etage wird gecatert und nicht vom Café Landtmann bespielt“, er-gänzt Querfeld. IrENE StELzMüLLEr

Landtmanns Bel-Etage umfasst drei Räume: Das Schnitzler Zimmer mit 40 Quadratmetern erzeugt mit der historischen Holz-Kassettendecke und einem großen Art-Déco-Spiegel eine elegante Wohlfühlatmosphäre für maximal 40 Personen.Das Zuckerkandl-Zimmer mit seinen 43 Quadratmetern wird von einer dunklen Holztäfelung, eleganter Tapete sowie einem historischen Kamin geprägt und strahlt Palais-Atmosphäre aus. Der Raum hat direkten Zugang auf den Balkon der Ringstraße. Die Maximalkapazität beträgt 40 Personen. In weißem Ton mit Stuckdecke präsentiert sich das Mahler Zimmer für maximal 40 Personen. Der Raum verfügt ebenfalls über einen Balkonzugang und ist mit modernster Präsentationstechnik ausgestattet.

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Page 12: Café Journal 06/12

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Kollektivvertragsverhandlungen im Hotel- und Gastgewerbe abgeschlossen!

Nach fünf intensiven und schwierigen Verhandlungs-

runden wurden neue Kollektivvertragslöhne und -gehälter für Arbeiter und Angestellte im Hotel- und

Gastgewerbe vereinbart. Diese treten mit 1. Juli

2012 in Kraft und gelten bis 30. April 2014.

Angehoben wurden auch Mindestlöhne und -gehälter.

Beschäftigungsgruppe IV im 1. bis 5. Dienstjahr

ab dem 6. Dienstjahr

ab dem 11. Dienstjahr

ab dem 16. Dienstjahr

ab dem 21. Dienstjahr

SONSTIGE BÜRO- UND KOMMUNIKATIONSTÄTIGKEIT, wie z. B. Hilfsbuchhalter(in), telefonist(in), Disk-Jockey im Angestelltenverhältnis, Hotel- und Gastgewerbeassistent(in) mit Lehrabschlussprüfung während der Behaltefrist, sofern keine andere verwendung vorliegt, Bürohilfskräfte und sonstige Hilfskräfte im Angestelltenverhältnis

1.244,00 1.309,00 1.342,00 1.374,00 1.407,00

Beschäftigungsgruppe III im 1. und 2. Dienstjahr

im 3. bis 5. Dienstjahr

ab dem 6. Dienstjahr

ab dem 11. Dienstjahr

ab dem 16. Dienstjahr

ab dem 21. Dienstjahr

ABTEILUNGSLEITER-STELLVERTRETER UND SONSTIGE VERANTWORTLICHE POSITIONEN, wie z. B. Abteilungsleiter-Stellvertreter(in), Buchhalter(in), Sekretär(in), Kassier(in), reservierungsangestellte(r), Sales- und Marketingassistent(in), Night-Auditor(in), Konferenz-, Seminar- und Bankettbetreuer(in), Hotelassistent(in), Food-and-Beverage-Assistent(in), It-Assistent(in), rezeptionist(in) im Angestellten-verhältnis, Supervisor im Angestelltenverhältnis, Animateur(in) im Angestelltenverhältnis

1.294,00 1.395,00 1.527,00 1.565,00 1.603,00 1.642,00

Beschäftigungsgruppe II im 1. bis 10. Dienstjahr

ab dem 11. Dienstjahr

ab dem 16. Dienstjahr

ab dem 21. Dienstjahr

ABTEILUNGSLEITUNG, wie z. B. Bilanzbuchhalter(in), Empfangschef(in), Hauptkassier(in), Lagerverwalter(in) mit Einkaufsberechtigung, kaufmännische(r) restaurantleiter(in), Sales- und Marketingmanager(in), Personal direk tor(in), Chefsteward(ess), Food-and-Beverage-Manager(in), It-Manager(in), Leiter(in) des Housekeepingbereichs

1.802,00 1.848,00 1.892,00 1.938,00

Beschäftigungsgruppe I im 1. bis 10. Dienstjahr

ab dem 11. Dienstjahr

ab dem 16. Dienstjahr

ab dem 21. Dienstjahr

GESCHÄFTSFÜHRUNG, wie z. B. Geschäftsführer(in), Hoteldirektor(in), jeweils mit maßgeblichem Einfluss auf die Unternehmensleitung

1.892,00 1.939,00 1.986,00 2.034,00

Kaufmännische Lehrlinge sowie Hotel- und Gastgewerbeassistentenlehrlingeim 1. Lehrjahr im 2. Lehrjahr im 3. Lehrjahr im 4. Lehrjahr

574,00 640,00 768,00 827,00

Nachtarbeitszuschlag 20,70

Fremdsprachenzulage 30,00

Fehlgeldentschädigung 30,70

Dienstkleidungspauschale 35,20

Die neuen Gehälter für das Wiener Gastgewerbe ab 1. Juli 2012Erhöhung der Mindesgehälter, die per 30. 6. 2012 den Betrag von 1.208,00 nicht übersteigen, um 3 Prozent. Erhöhung der Mindesgehälter, die per 30. 6. 2012 den Betrag von 1.208,00 übersteigen, um 3,45 Prozent. Laufzeit: 1. 7. 2012 bis 30. 11. 2012 Die tatsächlich bezahlten Gehälter müssen nur dann und insoweit erhöht werden, als sie die nachstehenden Mindestsätze nicht erreichen. Stundengehalt = 1/173stel des Monatslohnes.

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Page 13: Café Journal 06/12

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Die neuen Löhne für das Wiener Gastgewerbe ab 1. Juli 2012Erhöhung der Mindestlöhne, die per 30. 6. 2012 die Beträge € 1.205,00 und € 1.208,00 nicht übersteigen, um 3 Prozent. Erhöhung der Löhne, die per 30. 6. 2012 die Beträgt € 1.205,00 und € 1.208,00 übersteigen, um 3,45 Prozent. Laufzeit: 1. 7. 2012 bis 30. 11. 2012 Die tatsächlich bezahlten Löhne müssen nur dann und insoweit erhöht werden, als sie die nachstehenden Mindestsätze nicht erreichen. Tageslohn = 1/22stel des Monatslohnes; Stundenlohn = 1/173stel des Monatslohnes.

LOHNGRUPPE lFür Betriebe mit mehr als 15 Beschäftigten

sowie alle Bar-, Konzert- und Nachtbetriebe

LOHNGRUPPE llFür Betriebe bis zu 15 Beschäftigen

Garantierte Mindestlöhne pro Monat (männlich, weiblich):bis zum

vollendeten 5. Jahr

ab dem 6. Jahr

ab dem 11. Jahr

ab dem 16. Jahr

ab dem 21. Jahr

zum voll-endeten 5.

Jahr

ab dem 6. Jahr

ab dem 11. Jahr

ab dem 16. Jahr

ab dem 21. Jahr

1. Maître d’hotel, oberkellner mit mind. 5 Servierkräften 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20 1.457,00 1.493,40 1.529,90 1.566,30 1.602,70

2. Maître d’hotel-Stellvertreter, oberkellner mit weniger als 5 Servierkräften, Barchef*) 1.400,00 1.435,00 1.470,00 1.505,00 1.540,00 1.341,00 1.374,50 1.408,10 1.441,60 1.475,10

3. Chef de rang (Abteilungschef ), Chef d’etage (Etagenchef ), Barmixer*), Sommelier (Weinkellner mit Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf restaurantfachmann/-frau)

1.370,00 1.404,30 1.438,50 1.472,80 1.507,00 1.310,00 1.342,80 1.375,50 1.408,30 1.441,00

4. Demi-chef, Chef-de-rang-Stellvertreter, restaurantfachmann/-frau mit Inkasso; revier-, Etagen-(zimmer-), Frühstücks-, Barkellner

1.336,00 1.369,40 1.402,80 1.436,20 1.469,60 1.277,00 1.308,90 1.340,90 1.372,80 1.404,70

5. Commis de rang, restaurantfachmann/-frau ohne Inkasso, Speisen-, Getränkekellner 1.277,00 1.308,90 1.340,90 1.372,80 1.404,70 1.244,00 1.275,10 1.306,20 1.337,30 1.368,40

6. restaurantfachmann/-frau und Systemgastronom im Service im 1. Gehilfenjahr 1.244,00 - - - - 1.244,00 - - - -

7. restaurantfachmann/-frau (Servierkraft) ohne Lehrzeit, mit Inkasso 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

8. restaurantfachmann/-frau (Servierkraft), ohne Lehrzeit, ohne Inkasso, Bedienungskräfte in Heimen

1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

9. Hilfskräfte im Service (z. B. Getränkemädchen, Mehlspeisenverkäuferin) 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

10. Chefportier 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20 1.457,00 1.493,40 1.529,90 1.566,30 1.602,70

11. Alleinportier, tag- und Nachtportier 1.413,00 1.448,30 1.483,70 1.519,00 1.554,30 1.392,00 1.426,80 1.461,60 1.496,40 1.531,20

12. Portiergehilfe, Hotelgehilfe, Lohndiener, Bademeister in Badeanlagen, die nur Hotelgästen zugänglich sind: Hallengehilfe, Liftführer in Beherbergungsbetrieben

1.254,00 1.285,40 1.316,70 1.348,10 1.379,40 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

13. 1. zimmermädchen, Alleinzimmermädchen (bzw. Stubenmädchen, Stubenfrau) 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

14. zimmermädchen (bzw. Stubenmädchen, Stubenfrau) 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

ZUSCHLÄGE

Kleiderpauschale 35,20 52,80 (Doppellehre, Gastronomiefachmann/frau)

Nachtarbeitszuschlag 20,70

Fremdsprachenzulage 30,00

LOHNGRUPPE lFür Betriebe mit mehr als 15 Beschäftigen

sowie alle Bar-, Konzert- und Nachtbetriebe

LOHNGRUPPE llFür Betriebe bis zu 15 Beschäftigen

Mindestlöhne pro Monat (männlich, weiblich):bis zum

vollendeten 5. Jahr

ab dem 6. Jahr

ab dem 11. Jahr

ab dem 16. Jahr

ab dem 21. Jahr

bis zum vollendeten

5. Jahr

ab dem 6. Jahr

ab dem 11. Jahr

ab dem 16. Jahr

ab dem 21. Jahr

1. Chef de cuisine, Küchenchef mit Brigade (mindestens 5 Köche oder Köchinnen) freie vereinbarung *) freie vereinbarung *)

2. Küchenleiter freie vereinbarung *) freie vereinbarung *)

3. Chef de cuisine, Küchenchef mit Küchenkräften, Barchef*) 1.670,00 1.711,80 1.753,50 1.795,30 1.837,00 1.641,00 1.682,00 1.723,10 1.764,10 1.805,10

4. Sous-chef, Küchenchefstellvertreter 1.553,00 1.591,80 1.630,70 1.669,50 1.708,30 1.482,00 1.519,10 1.556,10 1.593,20 1.630,20

5. Alleinkoch 1.396,00 1.430,90 1.465,80 1.500,70 1.535,60 1.370,00 1.404,30 1.438,50 1.472,80 1.507,00

6. Chef de partie, Abteilungskoch (z. B. Gardemanger, Entremetier, rotisseur, Saucier, Patissier), Grill-, Diätkoch; Barmixer*)

1.361,00 1.395,00 1.429,10 1.463,10 1.497,10 1.340,00 1.373,50 1.407,00 1.440,50 1.474,00

7. Cuisinier, Koch nach dem 1. Gehilfenjahr, Küchenfleischer 1.272,00 1.303,80 1.335,60 1.367,40 1.399,20 1.244,00 1.275,10 1.306,20 1.337,30 1.368,40

8. Koch im 1. Gehilfenjahr, Systemgastronom im 1. Gehilfenjahr 1.244,00 - - - - 1.244,00 - - - -

9. Koch ohne Lehrbrief, Hilfskoch, Gasthausköchin, Kaffeehausköchin, Kaffeeköchin, Salaterin

1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

10. Küchenhilfskräfte (z. B. Herdmädchen, Geschirrreiniger, Silberputzer) 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

11. Kellermeister 1.330,00 1.363,30 1.396,50 1.429,80 1.463,00 1.284,00 1.316,10 1.348,20 1.380,30 1.412,40

12. Küchenwirtschafterin 1.296,00 1.328,40 1.360,80 1.393,20 1.425,60 1.276,00 1.307,90 1.339,80 1.371,70 1.403,60

13. Beschließerin (Hotel-, Wäsche-), Gouvernante 1.284,00 1.316,10 1.348,20 1.380,30 1.412,40 1.267,00 1.298,70 1.330,40 1.362,00 1.393,70

14. Kaffeehaus-, Küchen-, Buffet-, Schankkassier (mit oder ohne Schankausgabe), Buffetier mit Inkasso a. d. Bahnhof

1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

15. Keller-, Schank-, Buffethilfe, Kondukteur 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

16. Wäscherin, Büglerin, Näherin 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

17. raumpfleger, Garderoben-, toilettenfrau, toilettenbedienung mit Automaten; türsteher, Laufburschen, sonstige Hilfskräfte

1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10 1.241,00 1.272,00 1.303,10 1.334,10 1.365,10

*) Ausdrückliche Vereinbarung ist notwendig, da eine Beschäftigung sowohl als Festlöhner als auch Garantielöhner möglich ist.

LEHRLINGSENTSCHÄDIGUNG im 1. Lehrjahr im 2. Lehrjahr im 3. Lehrjahr im 4. Lehrjahr

restaurantfachmann/frau 574,00 640,00 768,00

Bei Kellnerlehrlingen können zur Aufbringung der Lehrlingsentschädigung aus den Umsatzprozenten folgende Beträge entnommen werden:

16,42 23,12 32,15 33,06

Kochlehrling 574,00 640,00 768,00 827,00

Doppellehre 574,00 640,00 768,00 827,00

Gastronomiefachmann/frau 574,00 640,00 768,00 827,00

Systemgastronom 574,00 640,00 768,00

13k o l l e k t i v v e r t r ä g e

Page 14: Café Journal 06/12

Blick in die PrivatröstereiDas Handelshaus Wedl zelebriert den Tag des Kaffees

Dem Lieblingsgetränk der Österreicher wird seit einigen Jahren ein

eigener Tag (1. Oktober) gewidmet, der auch im

Handelshaus Wedl groß gefeiert wird. Kaffee hat im Hau-se Wedl eine lange Tradition. Bereits seit 1904 entstehen in der Privatröste-rei Wedl Kaffee aus speziellen Rezep-

turen, Bohnen aus den besten Anbau-

gebieten der Welt und dem Wissen um die aus-

gewählte Kaffeesorte im-mer wieder neue und außer-

gewöhnliche Kreationen. 1994 wurde die auch international sehr

erfolgreiche Franchise- und Profigas-tronomie-Linie Testa Rossa Caffè

kreiert. Insgesamt befinden sich fünf Topmarken im

Portfolio von Wedl – die Linien Walzertraum, Wedl Kaffee, Testa Rossa caffè, Red & Black coffee und Bristot.

Hinter den Kulissen

Am Tag des Kaffees öffnet die private Rösterei Wedl in der

Zentrale in Mils ihre Pforten auch für Private und Interessierte und lädt zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Hier lernt man das Produkt von Grund auf kennen und erfährt, was seinen Ge-schmack so einzigartig macht. Das beginnt schon bei der Kaffeepflanze, die einen sehr hohen An-spruch an die geographischen Bedingungen stellt: Temperatur, Sonne, Wind und Bodenverhältnisse müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein. Ge-erntet werden nur reife Kirschen. Nach dem Erwerb des besten Rohkaffees liegt es an den Künsten des Röstmeisters, um in aufwendigen Produktionsver-fahren einzigartige Kaffeekreationen zu entwickeln. Eine Anmeldung für diese exklusive Führung ist unbedingt erforderlich www.wedlkaffee.com.Alle Franchisenehmer und deren Mitarbeiter wer-den von erfahrenen Baristas in der Testa Rossa caffè Akademie geschult. Dabei geht es um die korrekte Zubereitung eines exzellenten Espressos mit der perfekten Crema und anderer Kaffeespezialitäten. Natürlich wird auch in den österreichischen Testa Rossa caffebars der Tag des Kaffees rund um den 1. Oktober gefeiert – mit einem Gutschein für einen kostenlosen Espresso. Ein Blick auf die kostenlose Testa Rossa App am Smartphone (www.testarossa-caffe.com) zeigt, wo Sie eine Testa Rossa caffèbar in Ihrer Nähe finden. Auch in den C+C-Märkten von Wedl wird am Tag des Kaffees gefeiert. An den Testa Rossa caffèbars kann sich jeder Kunde seinen ganz persönlichen Lieblingskaffee servieren lassen. Da-rüber hinaus gibt es zahlreiche Spitzenkaffees zu sensationellen Feierpreisen. www.wedl.com

Europas größte Kaffeemesse, die SCAE World of Coffee, fand heuer erstmals in Wien

statt. Die Veranstaltung der Kaffee-Community für Neukundenak-quise, Networking und Wissens-austausch auf globalem Niveau ist gleichzeitig Austragungsort der Ba-rista-Weltmeisterschaften und der World Cup Tasters Championship.

Barista-Wettbewerbe

Bei der Barista-Weltmeisterschaft müssen in 15 Minuten je vier per-fekte Espressi, Cappuccini und Ei-genkreationen (signature drinks) gebrüht werden. Letztere stellen die Kür dar. Insgesamt kämpften 55 Teilnehmer aus ebenso vielen Nationen um den Titel Barista Weltmeister 2012. Für Österreich ging der dreifache Staatsmeister Goran Huber an den Start – und er zählt zu den wenigen Kaffee-künstlern, die bereits zum dritten

Mal an einer WM teilnehmen dürfen. Seine bisher beste Plat-zierung war ein elfter Platz in Tokio. Monatelange bereitete er sich auf die WM vor und suchte nach dem perfekten Kaffee für seine Präsentati-on, aber Kaffeewissen und handwerkliches Können al-leine reichten nicht aus, um eine Jury von Kaffeeexperten, geschulten Sensorikern, zu überzeugen: Goran Huber wur-de für seine Arbeit nicht belohnt; für ihn kam das Aus bereits in der Vorrunde. Im großen Finale waren Großbritannien, Japan, Guatema-la, Irland, Mexiko und Griechen-land vertreten. Den Sieg erkämpfte sich Raul Ro-das aus Guatemala. Er sicherte sich den Weltmeistertitel vor Fab-rizio Sencion Ramirez aus Mexiko und Colin Harmon aus Irland. Der World Brewers Cup 2012, bei dem das Kaffeebrühen mit Filter

per Hand bewertet wird, fand das erste Mal in Österreich statt. Im Land des Filterkaffees hat dieser in den letzten Jahren leider kei-nen guten Ruf genossen. Mit dem Trend zu natürlicherem Kaffeege-schmack und dem großen Inte-resse an Ursprung und Qualität der Kaffeebohnen findet nun auch

SCAE World of Coffee war erstmals in Wien zu Gast und brachte neben einer Vielzahl an Kaffeewettbewerben ein breit gefächertes Angebot an Workshops mit und zeigte die aktuellen Trends der Kaffeeindustrie

Alles drehte sich ...

World of Coffee 2013

Die nächste World of Coffee wird im malerischen Nizza vom 26. bis 28. Juni 2013

an der französischen Côte d’Azur stattfinden. Dort sind folgende Meisterschaften geplant: Latte Art Weltmeisterschaft, World Coffee in Good Spirits

Championship, World Cup tasters Championship und die brandneue World Coffee roasting Champion-ship. Mit diesen Bewerben spricht die WCE (World

Coffee Events) die „Speciality Coffee Commu-nity“ an und setzt sich für exzellenten und qualitativ hochwertigen Kaffee

weltweit ein.

... um die Bohne

Die Zubereitung von Filterkaffee wird immer diffiziler – das Wasser wird langsam über das Kaffeemehl gegossen und die Menge mittels Waage kontrolliert

14

Page 15: Café Journal 06/12

diese Art der Zubereitung – geprägt durch die großen Metropolen der Welt – wieder Einzug in die urbanen Coffeeshops von Österreich und erfreuen immer öfter auch junges Publikum. Ins Finale der besten Sechs kämpfte sich auch der Österreicher Robert Paul Gru-ber, Barista und Inhaber des POC in Wien (People on Caffein). Bewertet wurden von der Fachjury die Sensorik, die 70% des Ergebnisses prägt, und die Präsentation (30 Prozent). Den ersten Platz sicherte sich Matt Perger aus Australien. Österreich hatte noch eine weitere Chance auf eine Medaille mit Georg Branny, der das Finale der World Cup Taster Championship erreichte. Doch auch seine Leistung blieb unbelohnt. Hier holte Deutschland mit Cory Andreen den Weltmeistertitel.

Jubiläumskaffee

Für das Messeevent ließ sich Julius Meinl – das Un-ternehmen feierte zeitgleich sein 150-jähriges Fir-menjubiläum – gemeinsam mit der SCAE, der Spe-cial Coffee Association of Europe, etwas Besonderes einfallen und präsentierte eine ganz besondere Kaf-feespezialität: Pasion de Brasil. Der Kaffee fasziniert durch seinen feinen schokoladigen Geschmack und seine Herkunft aus Carmo Estate, dem fruchtbaren Hochland Brasiliens. Die Kaffeeproduktion in Carmo Estate wird bereits in der fünften Generation der Junquiera-Familie be-trieben und hat ihre Wurzeln in der Stadt Heliodora nahe der Hügellandschaft des südlichen Minas Ge-rais. Die Farm vereint dabei Tradition mit Innovation und Nachhaltigkeit.

Innovationsgeist

Erstmals wurde auch der Innovationsgeist und die Produktqualität der Aussteller gewürdigt. Eine der neuesten Erfindungen kommt aus Schweden von Crem International, eine Kaffeemaschine, die den Kaffee für die French Press für zwei, vier, sechs oder acht Tassen zubereitet. „Einfach gesagt, sie ist ein Tas-senbrüher für die French Press. Es werden zwei Sin-gle-Origins-Kaffees gleichzeitig gemahlen, gemischt und gebrüht; nicht eine Tasse steht unter dem Aus-lass, sondern eine French Press, die der Kellner dem Gast serviert. Diese Methode eignet sich unter ande-rem für den Frühstücksservice oder für den Nachmit-tagskaffee mit Torte oder Kuchen“, meint David Rus-sel von Crem International. Reinhold und Marco Schärf, Schärf – The Art of Cof-fee, nutzten die Kaffeemesse, um mit Plantagenbe-sitzern ins Gespräch zu kommen und fachsimpelten im loungeartigen Messestand mit Kaffeebauern über

Alles drehte sich ...

Qualität, Anbau und Ernte. Eben-falls mit einem eigenen Stand ver-treten war La Cimbali, die heuer ihr 100-jähriges Firmenjubiläum feiert. Günter Stölner, Gruppo Cimbali Österreich, betont: „Itali-en und Österreich haben die Ge-schichte der Kaffeekultur geprägt.“ Johanna Wechselberger, unter anderem ausgebildete Barista-trainerin und Gründerin der

Vienna School of Coffee, ging auch unter die Kaffeeröster. „Ich röste Kaffee frisch und nur in kleinen Mengen. Massenware gibt es schon genug am Markt! Mein Ziel ist es, die Besonderhei-ten einiger Sorten hervorzuhe-ben“, erklärte sie, Wechselberger, die mit ihrem zu einer Kaffeebar umgestalteten Jeep der Blickfang auf der Messe war.

... um die Bohne

Der neue Barista-Weltmeister kommt aus Guatemala. Raul Rodas gewann das Finale der Barista-WM 2012, die im Rahmen der World of Coffee in Wien stattfand

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Page 16: Café Journal 06/12

150 Jahre Julius Meinl Kaffee2012 blickt Julius Meinl Kaffee auf seine 150-jährige Erfolgsgeschichte zurück – ein Anlass zu feiern

Die Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser hat rund 2.500 Mitgliedsbetriebe, und davon

gründen sich jährlich 700 neu. Aber es gibt auch Unternehmen, die 10, 15, 25 Jahre und mehr be-stehen. „Wir leben in einer immer kurzlebiger werdenden Zeit, die Rahmenbedingungen, um einen Betrieb erfolgreich führen zu kön-nen, werden auch nicht besser, daher ist es uns ein Anliegen, die Unternehmer für ihre Leistungen, die sie seit vielen Jahren erbringen, auszuzeichnen“, erklärt FG-Ob-mann Berndt Querfeld. WKW-Präsidentin KR Brigitte Jank bedankt sich ebenfalls für die lang-jährige unternehmerische Tätigkeit und betont: „Die Wirtschaftskam-mer Wien möchte über ihre Fach-

gruppe für ihre wirtschaftlichen Leistungen, die sie für die Stadt erbringen, Danke sagen und auch gleichzeitig darauf hinweisen, falls Sie einmal auf ein Problem stoßen sollten, so gibt es nur eine Num-mer: 514 50, die Telefonnummer der Wirtschaftskammer Wien. Derzeit beschäftigt uns die seitens der Stadt Wien geplante maßlose Gebrauchs-abgabenerhöhung für Schanigärten; und ich verspreche Ihnen, wir wer-den der Stadt keinen Freibrief ge-ben, sondern wir wollen eine gute, wirtschaftlich für die Unternehmen tragbare Lösung. Es gibt nicht nur Schanigärten in der Kärntner Straße oder am Graben – schon in so man-cher Seitengasse von der Fußgän-gerzone kann man nicht behaupten, sie wäre eine Top-Lage.“

Berndt Querfeld überreichte die Goldenen und Silbernen Ehrenzei-chen der FG Kaffeehäuser, und die feierliche Ehrung wurde dadurch aufgelockert, dass jeder Geehr-te seinen Betrieb kurz vorstellen konnte. So erfuhr man zum Bei-spiel, dass Bernhard Neisser vom Café Rumpelstilzchen Quereinstei-ger ist und ihm das Geschäft heute noch genauso viel Freude bereitet wie vor 15 Jahren, Alois Schober das Giersterbräu im 12. Bezirk seit 25 Jahren betreibt und 2009 zum Genuss Wirt und 2010 zum Bier Wirt gewählt wurde, oder Gerhard Weinmann das Jugendstilcafé Wunderer betreibt, das zu den un-entdeckten Juwelen der Stadt zählt. IrENE StELzMüLLEr

Mit dem Silbernen Ehrenzeichen wurden ausgezeichnet:

Snjezana Batista, Café Mario, 1140 Wien

zia Ghorashi, Unplugged, 1090 Wien

Erich Gruber, Café Elfi, 1110 Wien

Bernhard Neisser, Café rumpelstilzchen, 1230 Wien

Norbert Skerlec, Café Josefstadt, 1080 Wien

Mit dem Goldenen Ehrenzeichen wurden ausgezeichnet:

Kr Walter Dreier, Café Dreier, 1030 Wien

DI Mohammad Nabavi, Café-restaurant Colombo, 1010 Wien

Alois Schober, Giersterbräu, 1120 Wien

Gerhard Weinmann, Café Wunderer, 1140 Wien

Isolde Wölfl, Café Corny, 1070 Wien

Foto

: Wein

wurm

WKW-Präsidentin KR Brigitte Jank und FG-Obmann Berndt Querfeld überreichten den Wiener Kaffeesiedern die Goldenen und Silbernen Ehrenzeichen für ihre wirtschaftlichen Leistungen

Goldene und Silberne EhrenzeichenDie FG der Kaffeehäuser Wiens bedankt sich bei ihren langjährigen Mitgliedern

Meinl’s Café 150“, ein für den besonderen Geburtstag de-signtes und temporär auf-

gebautes Kaffeehaus mitten am Wiener Graben, wurde nun feier-lich eröffnet. „Das Familienunternehmen, das in der Lage ist, von Generation zu Generation das Feuer für das Kerngeschäft Kaffee zu erhalten,

ist allein schon ein Grund, zu dem man gratulieren muss“, betont WKW-Präsidentin KR Brigitte Jank und ergänzt: „Das Unternehmen erobert von Wien aus den auslän-dischen Markt, aber weiß, wo seine Wurzeln sind.“ Die Firma Meinl hat bewiesen, dass Kaffeehauskultur mehr ist als nur Kaffee zu rösten und zu

brühen. Sie hat es verstanden, die Tradition neu zu gestalten. „Im Herzen von Wien ist die Wiener Kaffeehauskultur entstanden, und wir feiern sie mitten in Wien“, freut sich Christina Rohla-Meinl, die Erfinderin von „Meinl’s Café 150“. Jeannette Skrbensky-Meinl, verantwortlich für den Rohkaffee-einkauf, bedankte sich bei allen,

die das Unternehmen aufgebaut, weiterentwickelt und durch gute und schwierige Zeiten geführt ha-ben. Marcel Löffler, CEO des Un-ternehmens, zeichnete verantwort-lich, dass Julius Meinl den Schritt über die Landesgrenzen gewagt hat und heute in 70 Ländern der Welt Julius Meinl Kaffee getrunken wird.

Christina Rohla-Meinl, Marcel Löffler und Jeannette Skrebensky-Meinl luden zur 150-Jahr-Feier ein

k a f f e e s z e n e16