CANISI_EDITION_Arbeitsblaetter___JPII und Benedikt XVI

A R B E I T S B L Ä T T E R S e i t e | 1

AUF DEM WEG MIT JOHANNES PAUL II. UND BENEDIKT XVI. www.canisi-edition.com

Auf dem Weg mit

Johannes Paul II. und Benedikt XVI.

1. Wie lange dauerte das Pontifikat von Papst

Johannes Paul II.? Welche Päpste hatten ein noch längeres Pontifikat?

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2. Was ist die Schweizergarde?

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3. Kann ein Papst zurücktreten?

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4. Was gibt dem Papst in den letzten

Stunden auf dem Sterbebett Kraft?

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5. Wann wird der Papst von seinem Leiden erlöst und kehrt zu Gott zurück?

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6. Wer übernimmt nach dem Tod des Papstes bis zur Ernennung des neuen Papstes die

Kirchenleitung?

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7. Wie wird der neue Papst gewählt? Lies den folgenden Text! Markiere die Sätze oder

Satzteile, die in irgendeiner Form (Wort oder Bild) im Comic vorkommen!

Ablauf der Papstwahl Das Konklave (Zusammenkunft der wahlberechtigten Kardinäle) beginnt frühestens am 15.

und spätestens am 20. Tag nach dem Tod des Papstes mit einer Messe im Petersdom und

dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Wahlberechtigt sind

alle Kardinäle, die ihr 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Zur Wahl des Nachfolgers

von Johannes Paul II. im April 2005 sind 117 wahlberechtigt, davon kommen 58 aus Europa,

21 aus Mittel- und Südamerika, 14 aus Nordamerika, 11 aus Afrika, 11 aus Asien und 2 aus

Ozeanien. Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. am 2. April 2005 ist der Beginn des

nächsten Konklaves für den 18. April 2005 geplant.

Die Wahlgänge finden nach einem genau festgelegten Zeremoniell statt, am ersten Tag nur

einer, danach gewöhnlich je zwei vormittags und zwei nachmittags. Kandidatenlisten gibt es

dabei nicht. Jeder Kardinal ist angehalten, den Namen des von ihm favorisierten Kandidaten

mit möglichst verstellter Schrift auf einen Zettel zu schreiben. Theoretisch kann jeder Bischof

und sogar jeder Katholik, der nach dem Kirchenrecht die Bischofsweihe empfangen könnte,

d.h. mindestens 35 Jahre alt, männlich und unverheiratet ist, gewählt werden. Für eine

gültige Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Nach 30 erfolglosen Wahlgängen können die

Kardinäle beschließen, dass ab sofort die einfache Mehrheit genügt; sie können auch eine

Stichwahl zwischen nur mehr zwei bis dahin führenden Kandidaten anordnen.

Die Wahlzettel eines ergebnislosen Wahlgang werden alter

Tradition folgend mit Stroh (unter Beigabe von Öl oder

Pech) verbrannt, so dass der von außen sichtbare Rauch

schwarz ist. Im 20. Jahrhundert hat es jedoch soweit

bekannt nie mehr als 14 bis 15 Wahlgänge gegeben. War

die Wahl erfolgreich, werden die Stimmzettel mit nassem

Stroh verbrannt, so dass weißer Rauch aufsteigt und den

Wartenden die Wahl eines neuen Papstes signalisiert.

Der Kardinaldekan fragt dann den gewählten

Papstnachfolger, ob er die Wahl annimmt. Bejaht der

Gewählte, fragt der Kardinaldekan: „Wie willst du dich nennen?“ Anschließend wird die

Kapelle wieder geöffnet. Mit der Formel „Annuntio vobis gaudium magnum, habemus

Papam!“ („Ich verkünde euch eine große Freude,

wir haben einen Papst!“) wird der Gewählte

anschließend durch den ranghöchsten

Kardinaldiakon öffentlich bekanntgegeben.

Jedoch werden auch im Nachhinein keinerlei

Stimmzahlen oder die Namen unterlegener

Kandidaten veröffentlicht. Der neu gewählte

Papst erteilt anschließend der versammelten

Menge den Apostolischen Segen.



8. Was ist das Konklave?

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9. Wer wird zum 265. Papst der katholischen Kirche gewählt?

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10. Wie sind die Reaktionen auf die Wahl des neuen Papstes? Schreibe die Kommentare mit

deinen eigenen Worten in die Sprechblasen!

11. Welche beiden Gegenstände bekommt der Papst bei seiner Einweihungsmesse? Was ist

die Bedeutung dieser beiden Gegenstände?

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12. Das Wappen von Papst Benedikt XVI. besteht aus drei Symbolen. Beschrifte die Symbole

mit ihrer Bedeutung!

13. Welches wichtige Ereignis findet von 1962 bis 1965 in Rom statt?

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14. Welches ist die erste große Veranstaltung, welche der Papst 2005 besucht?

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15. Lies die folgenden aus dem Comic entnommenen Zitate von Papst Benedikt XVI. durch!

„Dank seiner tiefen Verwurzelung in Christus konnte er (Papst Johannes Paul II.) eine

Bürde tragen, welche die menschliche Kraft weit übersteigt.“

„Nach dem großen Papst Johannes Paul II. haben die Kardinäle mich erwählt, mich, einen

einfachen und bescheidenen Arbeiter im Weinberg des Herrn.“

„In diesem Moment erinnere ich mich an den 22. Oktober 1978, als Papst Johannes Paul

II. sein Amt hier auf dem Petersplatz begonnen hat. Ich habe noch seine Worte in den

Ohren, die er damals ausgesprochen hat: ‚Habt keine Angst, im Gegenteil, öffnet Christus

eure Türen weit auf!’“

„Öffnet Gott alle eure Herzen! Lasst euch von Christus überraschen! Gebt ihm das Recht,

in diesen Tagen zu euch zu sprechen!“

„Die Ideologien retten die Welt nicht, man muss sich dem lebendigen Christus zuwenden,

der unser Schöpfer ist und uns unsere Freiheit sichert.“

„Die Heiligen sind die wahren Reformatoren. Nur von den Heiligen, nur von Gott kommt

die wahrhaftige Revolution, die entscheidende Veränderung der Welt.“

„Die Eucharistie soll das Zentrum eures Lebens werden. Lasst euch nicht von der

sonntäglichen Eucharistie abhalten und helft den anderen, diese ebenfalls zu entdecken.“

„Wer Christus entdeckt hat, hat die Aufgabe, andere zu ihm zu führen. Man darf solch

eine große Freude nicht für sich behalten.“

16. Markiere den Satz, der dir am besten gefällt und erkläre deinen MitschülerInnen warum!



17. Wenn du Papst Benedikt XVI. einen Brief überreichen könntest, was würdest du darin

schreiben?



18. Der Papst betet jeden Tag für uns alle. Jeden

Monat betet er zudem in einem ganz speziellen

Gebetsanliegen. Du findest diese Gebetsmeinungen

für den jeweiligen Monat im Internet z.B. unter:

www.triff-den-papst.de. Schreibe jeden Monat die

aktuelle Gebetsmeinung des Papstes auf einen der

folgenden Zettel und bete mit dem Papst für dieses

Anliegen!

19. Jeden Tag beten ganz viele Katholiken für den Papst, dass er sein Amt mit viel Liebe und

Hingabe ausführen kann und dass er die Kraft bekommt, alles zu tragen. Mach doch auch mit

und bete täglich die drei folgenden Gebete für den Papst:

1 „Vaterunser“

1 „Gegrüsst seist du, Maria“

1 „Ehre sei“



LÖSUNGEN

Aufgabe 1: 26 Jahre, 5 Monate und 17 Tage. Ein längeres Pontifikat hatte nur Pius IX. mit

31 Jahren und allenfalls der Heilige Petrus, der gemäß der Überlieferung das

Amt etwa 30 Jahre ausführte.

Aufabe 2: Die Schutzarme des Papstes, die von Papst Julius II. 1506 gegründet wurde.

Aufgabe 3: Ja, die Möglichkeit des Verzichts ist vom kirchlichen Recht anerkannt. Ein

Papst kann außerdem auch wegen Häresie vom Konzil abgesetzt werden.

Aufgabe 4: Er erhält die Krankensalbung. Die Menschen beten für ihn. Er nimmt an der

Messe teil, welche in seinem Zimmer zelebriert wird. Er betet das

Stundengebet mit.

Aufgabe 5: Am 2. April 2005 um 21.37 Uhr stirbt Papst Johannes Paul II.

Aufgabe 6: Die beiden Kardinäle Eduardo Martinez Solano und Josef Ratzinger.

Aufgabe 7:

Ablauf der Papstwahl Das Konklave (Zusammenkunft der wahlberechtigten Kardinäle) beginnt frühestens am 15.

und spätestens am 20. Tag nach dem Tod des Papstes mit einer Messe im Petersdom und

dem Einzug der wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Wahlberechtigt sind

alle Kardinäle, die ihr 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Zur Wahl des Nachfolgers

von Johannes Paul II. im April 2005 sind 115 wahlberechtigt, davon kommen 58 aus Europa,

21 aus Mittel- und Südamerika, 14 aus Nordamerika, 11 aus Afrika, 11 aus Asien und 2 aus

Ozeanien. Nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. am 2. April 2005 ist der Beginn des

nächsten Konklaves für den 18. April 2005 geplant.

Die Wahlgänge finden nach einem genau festgelegten Zeremoniell statt, am ersten Tag nur

einer, danach gewöhnlich je zwei vormittags und zwei nachmittags. Kandidatenlisten gibt es

dabei nicht. Jeder Kardinal ist angehalten, den Namen des von ihm favorisierten Kandidaten

mit möglichst verstellter Schrift auf einen Zettel zu schreiben. Theoretisch kann jeder Bischof

und sogar jeder Katholik, der nach dem Kirchenrecht die Bischofsweihe empfangen könnte,

d.h. mindestens 35 Jahre alt, männlich und unverheiratet ist, gewählt werden. Für eine

gültige Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Nach 30 erfolglosen Wahlgängen können die

Kardinäle beschließen, dass ab sofort die einfache Mehrheit genügt; sie können auch eine

Stichwahl zwischen nur mehr zwei bis dahin führenden Kandidaten anordnen.

Die Wahlzettel eines ergebnislosen Wahlgang werden alter Tradition folgend mit Stroh (unter

Beigabe von Öl oder Pech) verbrannt, so dass der von außen sichtbare Rauch schwarz ist. Im

20. Jahrhundert hat es jedoch soweit bekannt nie mehr als 14 bis 15 Wahlgänge gegeben.

War die Wahl erfolgreich, werden die Stimmzettel mit nassem Stroh verbrannt, so dass

weißer Rauch aufsteigt und den Wartenden die Wahl eines neuen Papstes signalisiert.

Der Kardinaldekan fragt dann den gewählten Papstnachfolger, ob er die Wahl annimmt.

Bejaht der Gewählte, fragt der Kardinaldekan: „Wie willst du dich nennen?“ Anschließend

wird die Kapelle wieder geöffnet. Mit der Formel „Annuntio vobis gaudium magnum,



habemus Papam!“ („Ich verkünde euch eine große Freude, wir haben einen Papst!“) wird der

Gewählte anschließend durch den ranghöchsten Kardinaldiakon öffentlich bekanntgegeben.

Jedoch werden auch im Nachhinein keinerlei Stimmzahlen oder die Namen unterlegener

Kandidaten veröffentlicht. Der neu gewählte Papst erteilt anschließend der versammelten

Menge den Apostolischen Segen.

Aufgabe 8: Das Konklave ist die Versammlung der Kardinäle hinter verschlossenen Türen,

um den Papst zu wählen.

Aufgabe 9: Josef Kardinal Ratzinger als Papst Benedikt XVI.

Aufgabe 10: Die Reaktionen sind geteilt. Eine große Gruppe beurteilt die Wahl als Segen

für die Kirche, denn Josef Kardinal Ratzinger war ein jahrelanger Freund und

Mitarbeiter von Papst Johannes Paul II. Den Rücktritt von Josef Kardinal

Ratzinger lehnte Papst Johannes Paul II. ab, weil er fühlte, wie weit es dieser

Mann bringen würde. Einige kritisieren die Wahl und bezeichneten Josef

Kardinal Ratzinger als „Panzerkardinal“ und „Schock-Papst“, welcher als

Präfekt der Glaubenskongregation als Spätinquisitor alle Neuerungen der

Kirche gezielt verhindert hat. Andere beurteilen den neuen Papst als

intelligent, weder progressiv noch konservativ, weder rechts- noch

linksgerichtet. Er sei ein grosser Spiritueller, der zur inneren Bekehrung

einlädt.

Aufgabe 11: Das Pallium und den Fischerring. Das Pallium ist eine lange weisse Stola aus

reiner Lammwolle mit fünf roten Kreuzen versehen, welche die fünf Wunden

Christi symbolisieren. Das Pallium wird auf den Schultern getragen. Der

Fischerring ist ein goldener Ring, der den Hl. Petrus mit seiner Angel in seinem

Boot repräsentiert. Die Angel steht als Symbol für den Ruf des Petrus’

Menschenfischer für Gott zu werden.

Aufgabe 12: Der gekrönte Maure steht für die Universalität der Kirche, die Muschel für den

Weg des Christen und der Bär für den Menschen, der das Joch des Herrn trägt

bzw. der Papst, der das Gewicht des Papstamtes trägt.

Aufgabe 13: Das Zweite Vatikanische Konzil findet auf Initiative von Papst Johannes XXIII.

in Rom statt.

Aufgabe 14: 20. Weltjugendtag in Köln

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