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Innovative Wege bei Immobilieninvestments medianet career network Wien. Mit +2,2% bei den Lehrlin- gen und +1,9% bei den KV-Löhnen wurde eine Einigung getroffen, die laut Bundesinnungsmeister Wolf- gang Eder „ein aktives Bekenntnis zu Lehrlingsausbildung und Qua- lifizierung“ ist: „Wir zeigen damit, dass uns der Friseurnachwuchs wichtig ist – deshalb wurde die Lehrlingsentschädigung auch über der Inflationsrate erhöht.“ Die Friseure demonstrieren zu- dem mit diesem Abschluss ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, die täglich „hervor- ragende Arbeit am Kunden“ leisten, meint Wolfgang Eder. (pj) MODUL ÜBERSIEDELT Die Aufnahme des Lehrbetriebs in der Muthgasse ist für 2018/19 geplant Seite 69 FÜHRUNG IM DIGITALZEITALTER Die effizienten Chefs von morgen müssen vor allem gute Netzwerker sein Seite 70 BRAU UNION BERNHARD MITTERÖCKER © beyer.co.at © Panthermedia.net INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. FEBRUAR 2015 – 67 Profil Mathias Mühl- hofer (37) realisiert neue Ideen im renommierten Familienunter- nehmen. Seite 68 Zukunftsidee Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeiten sind bereits Standard, Jobsharing hingegen hat in Österreich Nachholbedarf. Seite 69 © Immobilienrendite AG © Panthermedia.net/Cathy Yeulet FOKUS ZEITARBEIT Die rechtliche Situation in Österreich ist durchaus „hui“ – die öffentliche Akzeptanz dagegen derzeit noch eher „pfui“. Seite 71 Wien. „Meet Your Job“ will Bewer- ber und Arbeitgeber breit vernet- zen und neue Karriereperspektiven aufdecken. Der Bewerbungsweg ist transparent und kurz: Mit nur einer Bewerbung können Kandi- daten gleich mehrere Unternehmen kennenlernen und in persönlichen Gesprächen von sich überzeugen. Lehrgänge in ganz Österreich Das Matching zu Positionen und Firmen übernimmt das WU ZBP Career Center, das als Koordinator während des gesamten Interview- tags für einen reibungslosen Ab- lauf sorgen wird. „Meet Your Job hat auch einen eindeutigen Re- cruiting-Charakter“, sagt Heike Schreiner, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center. „Es geht um Jobs – und die wollen Unter- nehmen an diesem Tag besetzen.“ „Dadurch, dass die Zuordnung von Kandidaten und Unternehmen durch unsere HR-Consultants er- folgt, ergeben sich Gesprächskon- stellationen, an die man im ersten Moment vielleicht nicht gedacht hätte“, meint Schreiner. „Und das wiederum führt zu vielen neuen Chancen!“ (pj) www.zbp.at WU Karriereevent der besonderen Art für Studierende und Absolventen am 23. März Das trifft sich gut: Meet Your Job „Meet Your Job“ am 23.3. von 13 bis 18 Uhr – Bewerbungsschluss ist am 11.3. KV-Abschluss: +1,9% bei KV-Löhnen, Lohnplus von 2,2% für Lehrlinge. © WU ZBP Career Center © Bundy Bundy Figaros Kollektivvertragsabschluss bei den Coiffeuren Plus für die Friseure © BrauUnion Österreich

career 2020

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Page 1: career 2020

Innovative Wege bei Immobilieninvestments

medianet

careernetwork

Wien. Mit +2,2% bei den Lehrlin-gen und +1,9% bei den KV-Löhnen wurde eine Einigung getroffen, die laut Bundesinnungsmeister Wolf-gang Eder „ein aktives Bekenntnis zu Lehrlingsausbildung und Qua-lifizierung“ ist: „Wir zeigen damit, dass uns der Friseurnachwuchs wichtig ist – deshalb wurde die Lehrlingsentschädigung auch über der Inflationsrate erhöht.“

Die Friseure demonstrieren zu-dem mit diesem Abschluss ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, die täglich „hervor-ragende Arbeit am Kunden“ leisten, meint Wolfgang Eder. (pj)

MODUL ÜBERSIEDELT

Die Aufnahme des Lehrbetriebs in der Muthgasse ist für 2018/19 geplant Seite 69

FÜHRUNG IM DIGITALZEITALTER

Die effizienten Chefs von morgen müssen vor allem gute Netzwerker sein Seite 70

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Profil Mathias Mühl-hofer (37) realisiert neue Ideen im renommierten Familien unter-nehmen. Seite 68

Zukunftsidee Teilzeitarbeit und

flexible Arbeitszeiten sind bereits Standard,

Jobsharing hingegen hat in Österreich Nachholbedarf. Seite 69

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FOKUS ZEITARBEIT

Die rechtliche Situation in Österreich ist durchaus „hui“ – die öffentliche Akzeptanz dagegen derzeit noch eher „pfui“. Seite 71

Wien. „Meet Your Job“ will Bewer-ber und Arbeitgeber breit vernet-zen und neue Karriereperspektiven aufdecken. Der Bewerbungsweg ist transparent und kurz: Mit nur einer Bewerbung können Kandi-daten gleich mehrere Unternehmen kennenlernen und in persönlichen Gesprächen von sich überzeugen.

Lehrgänge in ganz Österreich

Das Matching zu Positionen und Firmen übernimmt das WU ZBP Career Center, das als Koordinator während des gesamten Interview-tags für einen reibungslosen Ab-

lauf sorgen wird. „Meet Your Job hat auch einen eindeutigen Re-cruiting-Charakter“, sagt Heike Schreiner, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center. „Es geht um Jobs – und die wollen Unter-nehmen an diesem Tag besetzen.“

„Dadurch, dass die Zuordnung von Kandidaten und Unternehmen durch unsere HR-Consultants er-folgt, ergeben sich Gesprächskon-stellationen, an die man im ersten Moment vielleicht nicht gedacht hätte“, meint Schreiner. „Und das wiederum führt zu vielen neuen Chancen!“ (pj) www.zbp.at

WU Karriereevent der besonderen art für studierende und absolventen am 23. März

Das trifft sich gut: Meet Your Job

„Meet Your Job“ am 23.3. von 13 bis 18 Uhr – Bewerbungsschluss ist am 11.3.

KV-Abschluss: +1,9% bei KV-Löhnen, Lohnplus von 2,2% für Lehrlinge.

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Plus für die Friseure

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Wien. Das Geschäftsmodell ist schnell erklärt: „Die Immobilien-rendite AG kauft attraktive Im-mobilien in Österreich, saniert sie wenn notwendig und verkauft oder vermietet sie weiter“, erklärt AG-Vorstand Mathias Mühlhofer im medianet-Gespräch.

„Unsere Anlageobjekte sind breit gestreut – vom Luxusdomizil bis zur Lagerfläche, vom Büro bis zur Mietwohnung. Bei der Auswahl zählt vor allem eines: die Ertrags-kraft.“

Das allein wäre für sich genom-men noch keineswegs ungewöhn-lich. Bei Mühlhofer kommt es aber auf das „Wie?“ an. „Was bringt ein schickes Luxus-Penthouse in nob-ler City-Lage? Oder ein stilvolles Zinshaus mitten im ersten Bezirk Wiens?“ Mühlhofers konkrete Ant-wort auf derlei rhetorische Fragen: „Aus Anlagesicht heutzutage leider wenig. Denn aufgrund massiv ge-stiegener Preise sind bei diesen Ob- jekten für Anleger kaum nennens-werte Renditen zu erwirtschaften.“

Daraus folgt Mühlhofers innova-tiver Ansatz: Die Immobilienren-dite AG setzt auf Nischenmärkte. „In der Praxis heißt das: Während die Mitbewerber z. B. Lagerflä-chen zentral in einem ganzen Haus zur Verfügung stellen, offerie-ren wir dezentrale Flächen nahe beim Kunden.“ Oder ein anderes Beispiel: Während am Flughafen Wien-Schwechat teure Parkflä-chen angeboten werden, bietet die Immobilienrendite AG eine wesent-lich günstigere Parkmöglichkeit für Autovermieter an – nur ein paar Minuten vom Flughafen entfernt.

Und last but not least: Während am Markt derzeit große, teure und voll servicierte Büroflächen en vo-gue sind, hat die Immobilienrendi-te AG kleinere, ausreichend ausge-stattete und vor allem wesentlich günstigere Flächen im Portfolio.

Rohdiamanten gesucht …

„Ich habe Rechtswissenschaften studiert, wollte aber nicht Anwalt werden“, erzählt Mühlhofer. „Aber als Manager oder Personalchef wollte mich niemand anstellen. Ich habe dann einen Halbtagsjob in einer Softwarefirma angenommen – ich war die Rechtsabteilung –

und in meiner Freizeit meine erste Firma gegründet und dabei Woh-nungen gekauft, hergerichtet und vermietet …“

Daher also Mühlhofers Know-how, das er heute gut gebrauchen kann. Nach einer eingehenden Prü-fung entwickelt die Immobilien-rendite AG eine individuelle Nut-zungsstrategie für das jeweilige Objekt. „Je nach Nutzungszweck wird die Immobilie nachhaltig auf-

gewertet und durch Vermietung oder Verpachtung in unser Portfo-lio aufgenommen oder gewinnbrin-gend verkauft.“ Zielvorgabe ist da-bei der Aufbau eines großen, breit gestreuten Immobilienbestands, der langfristig hohe Renditen für Anleger garantiert. So finden sich im Portfolio der Immobilienrendite AG z.B. leistbare Anlegerwohnun- gen mit Fernblick in einem Altbau in der Wiener Blattgasse (3. Bezirk). In der Neustiftgasse wiederum – mitten im Kreativviertel des 7. Bezirks – wurde ein gewinnbrin-gender Mix aus Wohnungen, Büros, Supermärkten sowie einem Storage im Erdgeschoss realisiert.

Mit dem bereits seit sechs Jahr-zehnten bestehenden Familienun-ternehmen blickt Mathias Mühl-hofer als Repräsentant der dritten Generation auf eine Vielzahl an

Renovierungs- und Sanierungspro-jekten zurück. „Es ist mir wichtig, immer wieder trotz Alltagsstress einen Schritt zurück zu machen und mich zu fragen, ob das Sys-tem noch passt, das ich geschaffen und das „Spielfeld“, das ich mir ausgesucht habe. Wenn Zinshäu-ser so stark gestiegen sind, dass sie nicht mehr profitabel sind, hat es keinen Sinn, zu versuchen, sie noch ein bisschen effizienter und billiger zu sanieren. Dann muss man raus aus dem Spielfeld. Es gibt ja noch sehr interessante an-dere Immobilien in Wien, die weit unterbewertet sind …“

Nachhaltig gewachsen

Für die Immobilienrendite AG ist eine Immobilie somit nur dann für ihr Portfolio interessant, wenn sie sich sinnvoll nutzen lässt und dadurch auch eine Wertsteigerung erfährt. „Durch Sanierung und Ver-besserungsmaßnahmen muss für uns eine Wertsteigerung von min-destens 30% erzielbar sein. Woh-nungen repräsentieren dabei zwar einen höheren Wert als Gewer-beflächen, allerdings ist ihre Er-tragskraft schwächer. Aus diesem Grund ist die optimale Mischung unterschiedlicher Immobilien für die Stabilität und dauerhafte Wert-entwicklung eines Portfolios aus-schlaggebend.“

Die dauerhafte Wertigkeit geht für Mühlhofer „vom Beruflichen, wo ich keinen Mieter ausbeute, son-dern für eine faire Miete auch ein faires Objekt zur Verfügung stel-le, bis ins Persönliche, wo es mir ein Anliegen ist, andere mindes- tens so gut zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte.“

www.immobilienrendite.at

68 – careernetwork Career portrait Freitag, 20. Februar 2015

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Immobilien-Spezialist mit Unternehmertum im Blut

(Familien-)Unternehmer Mathias Mühlhofer (37) setzt auf Slow Investments und geht damit innovative und kreative Wege: „Seine“ Immobilienrendite AG findet und nützt geschickt Nischen im Markt.

10 FragenaN MatHiaS MÜHLHoFer

Als Kind wollte ich immer schon … … Dinge optimieren und koordinieren.

Erfolg ist … … wenn man die Welt am Abend ein kleines Stückchen besser hinterlässt, als man sie in der Früh vorgefunden hat!

Für die Karriere ist wichtig … … der Traum vom Selbstständig werden.

Mein Lebensmotto: Mir geht es um den Unterschied zwischen dem Selbstständigen (in Österreich sagt man, der arbeitet „selbst“ und „ständig“) & dem Unternehmer, der Systeme schafft!

Auffällig bei jungen Menschen … … Viele junge Talente finden heute keinen Job oder lassen sich in Praktika ausbeuten.

Die Bedeutung von Geld ist: … nicht so wichtig – ich bin eigentlich ein total genügsamer Typ, stehe nicht auf teure Autos oder Uhren oder sonstigen Luxus.

Zwei Bücher, die mich berührt haben: … „Rich Dad, Poor Dad“ von Robert T. Kiyosaki und Richard Bransons Autobio-grafie „Business ist wie Rock‘n‘Roll“.

Wohin ich unbedingt reisen möchte … Zum Beispiel Australien – aber nicht auf den herkömmlichen Touristenpfaden.

Woran ich glaube … Wenn man anderen Gutes tut, zahlt sich das langfristig auch für einen selbst aus.

In 20 Jahren werde ich … … meine Enkerln am Schoß haben – und hoffentlich auch viel Zeit für sie.

„Mir ist wichtig, dass

ich nicht auf Kosten

anderer agiere.“

MATHIAS MÜHLHOFER

zuR pERSOn

Mathias Mühlhofer (geb. 26.6.1977) hat sein Jus-Studium an der Uni Wien 2002 als Magister und mit einem „Sehr gut“ auf seine Diplomarbeit über Enteignungsrecht bei Prof. Korinek ab-geschlossen. Neben diversen weiteren Fortbildungsaktivitäten hat Mühlhofer u.a. den Wifi-Bauträger-Lehrgang incl. Befähigungsprüfung absolviert. Ab 2003 war er Assistent der Geschäftsführung und Leiter der Rechtsabteilung bei der CoCo Software Engineering GmbH und ab 2005 für eineinhalb Jahre selbststän-diger Immobilienmakler bei Re/Max.Seit 2003 nimmt er klassische Ge-schäftsführertätigkeiten im Familienbe-trieb (Mühlhofer GmbH & Co KG bzw. Majoris Liegenschaftsverwertung GmbH, www.renovieren.at) wahr, die Gründung der Immobilienrendite Investitions- und Entwicklungs AG erfolgte im Jahr 2008.Privat befasst sich Mühlhofer u.a. mit Kochen, Tauchen, der Börse sowie theoretischer Physik. Seine sportiven Vorlieben sind Badminton, Skifahren, Schwimmen, Taekwondo und sein Motorrad, seit 2001 verfügt er über den Pilotenschein inkl. Instrumentenflug und Multi-Engine.

zuM unTERnEHMEn

Die „Basisfirma“ wurde 1950 als Instal-lateurbetrieb von Ferdinand Mühlhofer sen. gegründet und 1970 von seinem Sohn über-nommen. Ferdinand Mühlhofer jun. setzte zu-nächst auf Zentralheizungen; als dieser Markt in den späten 1980ern weitgehend gesättigt war, kamen (Komplett-)Renovierungen und Projektgeschäft hinzu. Die aktuelle Projekt-gesellschaft ist die Majoris Liegenschaftsver-wertung GmbH.Im neuen Jahrtausend übernahm Mathias Mühlhofer in der 3. Generation schrittweise das Ruder und entwickelte ein neues Konzept als „All-Inclusive-Renovierer“. Assoziationen mit „Urlaub“ sind dabei durchaus erwünscht: Der Kunde kann auf Urlaub gehen und wenn er zurückkommt, ist die Wohnung renoviert. Das Eigenkapital für die Entwicklungsprojekte wurde traditionell von der Familie Mühlhofer gestellt. Bei der Immobilienrendite AG wird nun – seit 2008 – auch externen Investoren die Möglichkeit geboten, an erfolgreichen Projekten zu partizipieren. Das Risiko wird vom Unternehmen getragen, der Investor wird mit 8% p.a. pauschal an den Gewinnen beteiligt. Als Sicherheit erhält der Investor ein Pfandrecht im Grundbuch; falls eine Bank be-teiligt ist, dann im Rang hinter dieser.

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Meister der Immobilien-Planung: Mathias Mühlhofer mit seinem Immobilienrendite- Co-Vorstand Markus Kitz-Augenhammer (r.)

Page 3: career 2020

careernetwork – 69AUS- & WEITERBILDUNGFreitag, 20. Februar 2015

Peter Fröschl

Ottakringer Brauerei

Peter Fröschl (43) ist neuer Qualitäts-manager bei

der Ottakringer Brauerei. Er ist bereits seit 14 Jah-ren für das Unterneh-men tätig, begann seine Karriere als Schanktech-niker und arbeitete in den letzten Jahren im Gastronomie-Verkauf.

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Roman Lackner

Saint-Gobain Weber

Roman Lackner (49) ist neuer Ge-schäftsführer

bei Saint-Gobain Weber Österreich und folgt da-mit Alfred Hörner nach, der sich nun auf den Vorsitz der Geschäfts-führung bei Saint-Gobain Weber Deutschland konzentriert.

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Bernhard Mitteröcker

Brau Union Österreich

Bernhard Mitteröcker (34) hat de Aufgaben

des Verkaufsdirektors Region Ost bei der Brau Union übernommen und verantwortet damit als Nachfolger von Robert Hellwagner Wien, Nieder-österreich sowie das nördliche Burgenland.

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börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz- porträt.

Nina Stuttmann

Philips Austria

Nina Stutt-mann (40) hat die Leitung der Unter-

nehmenskommunikation bei Philips übernommen und trägt damit Verant-wortung für die Bereiche Brand, Communications & Digital. Zuvor war sie u.a. bei der Erste Group Bank und beim KSV1870.

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Angebot Wenn sich Mitarbeiter eine Stelle teilen dürfen, können Firmen Top-Fachkräfte dauerhaft für sich gewinnen

Zukunftsidee JobsharingWien. Mehr als zwei Drittel der hei-mischen Unternehmen bieten anno 2015 ihren Mitarbeitern bereits Teilzeitarbeit und flexible Arbeits-zeiten an. Weniger häufig wird hierzulande hingegen die Möglich-keit zum Jobsharing offeriert. Mit 22% der Arbeitgeber, die das Teilen einer Stelle ermöglichen, liegen die österreichischen allerdings noch deutlich vor deutschen Firmen (15%). Das sind die wichtigsten Re-sultate einer Arbeitsmarktstudie, für die im Auftrag des spezialisier-ten Personaldienstleisters Robert Half 1.200 HR-Manager in Europa (darunter 100 in Österreich) be-fragt wurden.

Im europäischen Durchschnitt zählt demnach das Angebot zum Jobsharing bei einem Viertel der Unternehmen zu den möglichen Arbeitsmodellen. Spitzenreiter ist Großbritannien: Fast die Hälfte (48%) der britischen Arbeitgeber gestattet ihren Mitarbeitern das Teilen einer Stelle als Option für flexibles Arbeiten.

Die Gründe, warum österreichi-sche Firmen beim Jobsharing noch ein wenig zurückhaltend sind, zeigt die Umfrage deutlich: Fast ein Drit- tel der HR-Manager, die Jobsharing ablehnen, ist der Meinung, dass dieses Arbeitsmodell ineffizient im Hinblick auf die geschäftlichen Anforderungen ist (29%). Nahezu ebenso viele glauben, dass die Auf-gaben die Anwesenheit der Mitar-beiter erfordern (28%) und das Ma-nagement dieser Arbeitsform zu kompliziert ist (27%). Mehr als je-der Fünfte (22%) befürchtet außer-

dem, dass die Zusammenarbeit im Team erschwert wird.

Sharing bindet Mitarbeiter

Firmen, die sich als moderne Ar-beitgeber präsentieren möchten, sollten jedoch den Aufwand nicht scheuen und ihren Mitarbeitern auch für verantwortungsvolle Posi- tionen das Arbeitsmodell Jobsha-ring anbieten. Denn mit dem An-gebot, dass sich Mitarbeiter eine Stelle teilen, können Unternehmen qualifizierte Fachkräfte dauerhaft für sich gewinnen. Moderne Kom-munikationsmittel und technische Möglichkeiten helfen dabei, die Zu-sammenarbeit effektiv zu gestalten und Jobsharing für alle Seiten noch attraktiver zu machen. Grundvor-aussetzung ist allerdings, dass sich die „Jobsharer“ auch persönlich

sehr gut verstehen und dass sie ef-fizient zusammenarbeiten.

So können Unternehmen von Jobsharing profitieren: •  Wissensgewinn: Zwei Mitarbeiter 

füllen die Stelle mit ihren unter-schiedlichen Stärken aus; da-durch entstehen Synergieeffekte für einzelne Projekte und das Unternehmen.

•  Urlaubs- und Krankheitsvertre-tung ist geregelt: Die Aufgaben beider Mitarbeiter sind zwar klar voneinander getrennt, dennoch kennt jeder die Themen und Pro-jekte des anderen und kann sie nahtlos bearbeiten.

•  Hohes Arbeitsaufkommen kann besser bewältigt werden: In den meisten Jobs gibt es besonders stressige Zeiten, in denen viele Deadlines eingehalten werden müssen. Beim Jobsharing können

dabei die Stärken beider Mitarbei-ter so eingesetzt werden, dass die Belastung nicht überhand nimmt.

•  Erhöhte Flexibilität: Handelt es sich z.B. um eine Position, die in vielen Unternehmensprozessen gefragt ist, steht immer ein An-sprechpartner zur Verfügung.

How to do it

Was Unternehmen bei Jobsha-ring beachten sollten: •  Organisatorische Herausforde-

rungen: Jobsharing erfordert viel Disziplin, besonders bei der Kommunikation – nicht nur von den betreffenden Mitarbeitern, sondern auch vom Unternehmen und von den Kollegen.

•  Abstimmung mit dem Sharing-Partner kann problematisch wer-den: Beide Mitarbeiter sollten menschlich gut miteinander aus-kommen und die gleiche Verant-wortung übernehmen, um unnö-tige Diskussionen zu vermeiden.

•  Ständige Übergabe notwendig: Neben Disziplin und Organisa-tionstalent sollten technische Tools, wie Excel-Listen oder ein gemeinsamer Kalender, einge-setzt werden, um die Einsicht in die Prozesse des jeweils anderen zu erleichtern.

•  Mehrkosten einkalkulieren: Für zwei Teilzeitstellen können Mehr-kosten, z.B. durch höhere Sozial-abgaben, anfallen. Jedoch zahlt sich das für den Arbeitgeber in der Regel aus, da eingearbeitete Mitarbeiter langfristig ans Un-ternehmen gebunden werden. (pj)

Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeiten zählen bei den meisten Unternehmen bereits zum Standard.©

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Jobsharing erfordert viel Disziplin – besonders bei der Kommunikation.

Neuer Standort Lehrbetrieb ab Schuljahr 2018/19 geplant, neue Lern- und Lehrmethoden werden ermöglicht

Modul übersiedelt bald in die MuthgasseWien. Seit rund vier Jahrzehnten befindet sich die Tourismusschule Modul in der Peter-Jordan-Straße – nun soll ein neuer Tourismus-Campus in der Muthgasse im 19. Bezirk  entstehen. Übersiedlung und Aufnahme des Lehrbetriebs am neuen Standort sind für den Beginn des Schuljahrs 2018/19 vor-gesehen. Während der gesamten Planungs- und Errichtungsphase des neuen Schulstandorts wird der Betrieb in den Tourismusschulen Modul und der Modul University ungestört weiterlaufen.

Durch die Campuslösung in der Muthgasse wird ein durchgängiges und durchlässiges Ausbildungs- und Kompetenzzentrum – begin-nend mit der 9. Schulstufe bis zum Doktorat – geschaffen. Auch neues-

te Lehr- und Lernformen zur Stei-gerung der Lehrqualität werden in allen Einrichtungen eingesetzt. So wird verstärkt via eLearning un-terrichtet, es werden vermehrt fä-cherübergreifende Projekte umge-setzt, der Unterricht soll durch ein Kurssystem ergänzt werden, und der praxisorientierte Unterricht im Echtbetrieb durchgeführt.

Durch die Zusammenlegung der Standorte ergeben sich Vorteile wie u.a. gemeinsame Mensa, Vor-trags- und Konferenzräume, Pra-xisräume wie Lehrküchen und Ser-vierklassen. Auch bei der Gebäu-debetreuung, bei der technischen Ausstattung bei Marketing- und Salesaktivitäten gibt es zahlreiche organisatorische Vorteile. (red) www.modul.at

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Tourismusschulen Modul und Modul University bekommen gemeinsamen Standort.

ZKW hat wieder zwei Stipendien vergeben

Wieselburg. Zum zweiten Mal hat der Lichtsysteme-Spezialist ZKW drei Studienplätze an Technikstudenten vergeben, und zwar an Florian Kloibhofer aus Ardagger (Master Wirt-schaftsingenieurwesen Maschi-nenbau), Matthias Riesinger aus St. Leonhard/Forst (Master Technische Physik – Material-wissenschaften) und Roland Ritt aus Konradsheim (Master Montanmaschinenbau).

Das Stipendium inkludiert eine finanzielle Unterstützung von 1.000 € pro Student und Studienjahr, einen fixen Ferial-job nach dem zweiten Semes-ter sowie die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit ZKW eine Diplomarbeit zu verfassen. (red) www.zkw-group.com

Die Foresight-Studie für die Bodenseeregion

Bregenz. Mit einer regionalen Foresight-Studie wollen vier Unis der Bodenseeregion einen Beitrag für eine längerfristige Betrachtung der Entwick-lungsperspektiven leisten und Zukunftsbilder für die vier Teilbereiche Innovative Unter-nehmen, Humankapital und Arbeitsmarkt, Tourismus und Raumentwicklung aufzeigen.

Beteiligt am gemeinsamen Forschungsprojekt „Bodensee 2030“ sind das Institut für Sys-temisches Management und Public Governance der Uni St. Gallen, das SurveyLAB der Uni Konstanz, das HUGIN Center for HUman Capital, Growth & INnovation der Zeppelin Uni sowie der Lehrstuhl für Nach-haltige Raumentwicklung der Universität Liechtenstein. (pj) www.uni.li/bodensee2030

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Lichtsysteme-Hersteller unterstützt Technikstudenten aus der Region.

Moritz Schirmböck, Peer Ederer, Peter Droege, Roland Scherer (v.l.).

Page 4: career 2020

Hagenberg. Bruno Buchberger ist in seiner Wissenschaft (Computer-Mathematik) wie auch als Tech-nologie-Manager durch zahlreiche Innovationen bekannt, vor allem durch den Aufbau des Software-parks Hagenberg: Aus 25 Mitar-beitern 1989 ist ein weit über die Grenzen Österreichs bekanntes Technologiezentrum mit 2.500 Forschern, akademischen Lehrern, Entwicklern und Studierenden ent-standen. (medianet widmete Buch-berger das career portrait in der Ausgabe vom 13.2.)

In seinem Seminar „Von 0 auf 100“ vermittelt Buchberger, wie man in der Praxis Neues erfindet und umsetzt. Er verpackt dabei sein Wissen in eine einfache, aber wirk-same Methode von fünf Schritten.

Am Vormittag des Seminars prä- sentiert Buchberger seine Methode an einfachen Beispielen. Am Nach-mittag haben die Teilnehmer dann die Möglichkeit, eine Aufgabe mit dieser Methode und mit Buchber- ger als Berater und Coach zu bear- beiten – z.B. die Gründung einer Firma, Neustrukturierung einer Ab-teilung, Design eines Produkts, Lö-sung eines persönlichen Konflikts,

Schreiben eines Buchs, Neuorien-tierung in der Karriere, Entwick-lungskonzept für eine Gemeinde …

Die nächsten Termine

27.2., 27.3., 17.4., 29.5., 26.6., je-weils von 9 bis 17 Uhr im Schloss Hagenberg bei Linz (oder Linz nach Mehrheitswunsch der Teilnehmer)

Seminargebühr: 350 € plus 20% MwSt. Anmeldung an: � [email protected]

PERSONAL & MANAGEMENT/AUS- & WEITERBILDUNG

Alpha Intelligence In vernetzten Strukturen entscheidet zunehmend soziale & emotionale Intelligenz über den Erfolg

Führung muss digitaler und wahrhaftiger werden

Frankfurt. Welche Fähig- und Fertig- keiten brauchen Führungskräfte im digitalen Zeitalter, um ihre Mitar-beiter und die ihnen anvertrauten Unternehmen oder Bereiche mit Erfolg zu führen? Das ermittelte das Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) in ei-ner Studie. Demnach müssen Füh-rungskräfte vor allem gute Netz-werker sein, die mit anderen Men-schen und Organisationen sowie zwischen ihnen tragfähige Bezie-hungen knüpfen können. Und dies setzt bei ihnen wiederum eine hohe Empathie und soziale und kommu-nikative Kompetenz voraus.

Für die Studie „Alpha Intelli-gence – was Führungskräfte von morgen brauchen“ wurden 100 Führungskräfte der ersten und zweiten Ebene von Unternehmen mithilfe eines strukturierten Fra-gebogens befragt. 70% der Teilneh-mer arbeiteten für mittlere Unter-nehmen und 30% für große Firmen. Zu 50% zählten ihre Arbeitgeber zur fertigenden Industrie, die rest-lichen Betriebe kamen weitgehend aus dem Dienstleistungssektor.

Mehr Team- & Projektarbeit

Von den befragten Führungskräf- ten stimmten 46% „voll und ganz“ und 31% teilweise der These zu, die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft und menschlichen Kom- munikation verstärke den Druck auf die Führung. Und fast zwei Drittel der Befragten bejahten „voll und ganz“ die Aussage, vernetztes Denken und Handeln sei künftig „Voraussetzung für erfolgreiche Führung“ – zudem 31% teilweise.

Dies überrascht laut Barbara Liebermeister, Gründerin und Lei- terin des Instituts für Führungskul-

tur, im digitalen Zeitalter (IFIDZ), nicht, weil mehr als 80% der Füh-rungskräfte davon überzeugt sind, dass künftig die Team- und Pro-jektarbeit weiter an Bedeutung ge-winnt; ebenso „das Feedback der Mitarbeiter für die Entscheidungs-findung der Führungskräfte“.

Ebenfalls jeweils über 80% sind der Auffassung, dass künftig auf-grund der zunehmenden Vernet-zung die Meinungen und Ideen von Kunden noch stärker in Pro-duktentwicklung und Prozessge-staltung in den Unternehmen ein-fließen werden und Partnernetz-werke an Bedeutung gewinnen.

Um in diesem von Vernetzung geprägten Umfeld zu überleben, benötigen die Führungskräfte nach Auffassung der meisten Befragten neben einer hohen Medienkompe-tenz eine hohe soziale Kompetenz – insbesondere ein großes Einfüh-

lungsvermögen. Dabei fällt auf, dass vor allem die Vertreter der Großunternehmen (73%) die Bedeu-tung der sozialen Kompetenz und hier insbesondere der Kommunika-tionsstärke für den künftigen Füh-rungserfolg unterstreichen. Dies könnte laut Liebermeister darin be-gründet sein, dass die komplexeren Strukturen in den Großunterneh-men es erschweren, die Mitarbeiter in Entscheidungs- und Meinungs-bildungsprozesse zu integrieren. Zudem ist für die Mitarbeiter auf-grund der größeren Arbeitsteilung der Nutzen und Sinn ihres Tuns schwerer erkennbar – also müssen die Führungskräfte ihnen den Sinn-zusammenhang erst vermitteln.

Gestützt wird diese These da-durch, dass sich z.B. beim Beant-worten der Frage, inwieweit das Hierarchiedenken heute als Füh-rungswerkzeug ausgedient habe,

ein sehr ambivalentes Bild zeigt. Dieser Aussage stimmen etwa 50% der Befragten „voll und ganz“ oder zumindest teilweise zu; ebenso viele sind jedoch der gegenteiligen Ansicht – darunter auffallend viele Führungskräfte von Großunter-nehmen. Dahinter steckt laut Lie-bermeister vermutlich ihre Erfah-rung, dass Großunternehmen eine gewisse hierarchische Struktur und formalisierte Entscheidungs-wege brauchen – „sonst sind sie nicht managbar“. Das setzt dem Einbeziehen der Mitarbeiter in Meinungsbildungs- und Entschei-dungsprozesse gewisse Grenzen.

Dessen ungeachtet hat jedoch nach Auffassung fast aller Füh-rungskräfte ein autoritärer Füh-rungsstil ausgedient: Über 80% der befragten Führungskräfte stimmen der Aussage zu, führen hieße heu-te, „sich täglich zu bewerben – bei seinen Mitarbeitern, bei seinen Kunden und Geschäftspartnern“.

Konflikte offen ansprechen

Weitgehend einig sind die Füh-rungskräfte auch darüber, welche persönlichen Eigenschaften eine Führungskraft braucht, um künftig erfolgreich zu sein.

Dabei fällt auf, dass es sich hier-bei weitgehend um kommunikati- ve Eigenschaften handelt wie, eine Führungskraft muss „regelmäßig Informationen weitergeben statt sie als Herrschaftswissen zu be-trachten“ und „Konflikte offen an- sprechen und mit allen Beteiligten klären“. So sind zum Beispiel 98% der Befragten überzeugt, eine Füh-rungskraft müsse „wahrhaftig und glaubhaft auftreten“, und immer-hin fast 90% betonen, eine Füh-rungskraft müsse „die Individuali-tät der Mitarbeiter achten“.

www.ifidz.de

PAUL CHRISTIAN JEZEK

Rund vier Fünftel der „Chefs“ sind der Auffassung, dass autoritäre Führung ausgedient hat.

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Führungskräfte brauchen zunehmend Medienkompetenz und Einfühlungsvermögen.

TalentBin nutzt das Social Web-Potenzial

Wien. Das Online-Karriereportal Monster macht ab sofort „TalentBin by Monster“ für den Recruiting-Markt verfügbar.

Im Fokus steht dabei die Suche nach hochspezialisierten Fachkräften – insbesondere für Spezialisten mit Technolo-gie und IT-Hintergrund sowie Webdesigner und -grafiker.

Mithilfe von TalentBin by Monster können Recruiting-Verantwortliche mit nur einer Abfrage sämtliche relevante Quellen und Communities nach potenziellen Kandidaten – aktuell weltweit mehr als 300 Mio. – durchsuchen. Neben den branchenrelevanten Ressourcen Github, Stack Overflow, Meetup oder Dribble werden auch die großen Socials wie Twitter einbezogen. (pj) � www.monster.at

Advanced Nursing an der FH Campus WienWien. Die FH Campus Wien (1100 Wien, Favoritenstraße 226) lädt am 5.3. von 16:30 bis 18 Uhr zu einer Infoveranstal-tung zu den Masterlehrgängen Advanced Nursing Practice, Advanced Nursing Education und Advanced Nursing Counse-ling in den Raum C.2.01.

In Vorträgen und Beratungs-gesprächen erfahren Interes-sierte alles zum Ablauf, zu den Inhalten und zu den Zielen die-ser Studiengänge. � (red) � www.fh-campuswien.ac.at

A1 Lehre startet (wieder) im September

Wien. Noch bis 31. März können sich technologiebegeisterte Jugendliche für eine Lehre bei A1 bewerben, die im September beginnt.

Mit der dreieinhalbjährigen Ausbildung „Elektronik mit Schwerpunkt Informations- und Telekommunikationstech-nik“ am Wiener A1 Future Cam- pus werden Jugendliche zu IKT-Fachkräften mit starken Perspektiven für eine techni-sche Berufslaufbahn. „Einzel-handel mit Schwerpunkt Tele- kommunikation“ dauert drei Jahre und bietet einen Mix aus kaufmännischer Ausbildung, EDV und Technik; hier startet die Lehre in einem A1-Shop in der Nähe des Wohnortes. � (red) � www.a1.net/lehre

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Barbara Riedl-Wiesinger: „Vermittler zwischen Kandidat & Unternehmen“.

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Zwei spannende Lehrberufe bieten zukunftsorientierte Ausbildungen.

Seminar Vom positiven Umgang mit Spannung

Mit Bruno Buchberger von 0 auf 100Wien. Gemeinsam mit Unis und FHs bietet das Wifi bereits mehr als 20 universitäre Lehrgänge an, die zu einem anerkannten akade-mischen Abschluss führen.

Jüngster Neuzugang ist ab Okto-ber an den Landes-Wifis in Tirol, Salzburg, NÖ, OÖ und Wien der Lehrgang Bachelor of Engineering (B.Eng.) in Business and Enginee-ring. Partner des Wifi bei diesem wirtschaftsingenieurwissenschaft-lichen Studium für Berufstätige ist die Steinbeis-Hochschule Berlin, Deutschlands größte private, staat-lich approbierte Hochschule.

Abschluss nach Bologna

Der wirtschaftsingenieurwissen-schaftliche B.Eng. umfasst sechs Semester, die gemäß internationa-len Bologna-Kriterien organisiert sind. Die einzelnen Module beste-hen aus 80 geblockten Präsenz- Seminartagen (davon fünf in Berlin oder Stuttgart) sowie Selbstlern- und Transfertagen.

Zur Wahl stehen die Fachrich-tungen Electrotechnical Systems, Materials and Production, Test En-gineering und Energy Technology.

Die Zugangskriterien sind be-wusst offen, betont Wifi Öster-reich-Institutsleiter Michael Lan-dertshammer: „Absolventen der Werkmeisterschulen, Fachakade-mien, der vierjährigen HTLs bzw. Fachkräfte mit Lehrabschluss und mehreren Jahren Berufserfahrung sind willkommen, sich einen aka-demischen Abschluss zu erarbeiten. Damit sichern wir auch die Durch-lässigkeit der Berufs- und Bildungs-wege für Lehrabsolventen.“ (pj)

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Landertshammer: „Berufserfahrung wichtiger als formale Hochschulreife“.

Bruno Buchberger offeriert ab sofort jeweils ein Tagesseminar pro Monat.

Berlin für Österreich Neuer akademischer Partner

Wifi schnappt sich Steinbeis-HS

70 – careernetwork Freitag, 20. Februar 2015

Page 5: career 2020

Linz. 2015 hat für die body&health academy spannend begonnen: Zu-sätzlich zum neuen Kursprogramm hat sich die Akademie in Oberöster- reich auch personell verstärkt.

Mit 14.000 Absolventen stellt die body&health academy hierzulande eine der größten privaten Einrich-tungen für Erwachsenenbildung dar. Ausgehend von Oberösterreich, hat sich die Akademie mit mehre-ren Standorten (neben Linz noch Wien, Graz, Haslach, Dornbirn,

Götzis und Viktorsberg) dank hoch-wertiger Aus- und Weiterbildung im Gesundheitsbereich und in Ge-sundheitsberufen im Lauf der letz-ten 15 Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet.

Die body&health acdemy wurde im Jahr 2000 gegründet und ver-fügt über rund 250 Referenten und Trainer.

Neue Akademieleiterin OÖ

Seit einigen Wochen verantwor- tet nun Johanna Gierlinger als Aka- demieleiterin des Standorts Linz die Geschicke der body&health academy in Oberösterreich.

Ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how hat sie als Projekt-leiterin im Bereich der Gesund-heitsförderung und Prävention sowie als Geschäftsführerin der Johanniter Tirol Rettungs- und Einsatzdienste GmbH, bei der Jo-hanniter-Unfall-Hilfe sowie beim Tiroler Rettungsdienst erlangt.

Dazu kommen akademische Aus-bildungen in Wirtschaftswissen-schaften und im Gesundheitsma-nagement am IMC in Krems. (pj) www.bodytrainer.at

careernetwork – 71AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENTFreitag, 20. Februar 2015

Zeitarbeit Positive Beschäftigungseffekte „sind unbestritten“, dazu kommt „die Flexibilität, die die Wirtschaft braucht“

Der Schuhlöffel muss einfach gut funktionieren

Wien. Die wirtschaftliche Entwick-lung der letzten Jahre hat gezeigt, dass erfolgreiche Unternehmen sehr flexibel reagieren müssen, um im Wettbewerb zu bestehen.

Nicht nur in Krisenzeiten hat sich hierbei das Modell Zeitarbeit bewährt: Eine Studie des interna-tionalen Zeitarbeits-Dachverband CIETT bestätigt, dass 66% der Un-ternehmen ihre Aufträge ohne den Einsatz von Zeitarbeitnehmern nicht erfüllen könnten und 15% der Arbeitsplätze ins Ausland ver-lagern würden. „Zeitarbeit schafft und sichert Jobs in Österreich“, will Gerhard Flenreiss, Fachgrup-penobmann der Gewerblichen Dienstleister in der Wirtschafts-kammer Wien, mit dem schlechten Ruf der Branche aufräumen. „Wir sind es mittlerweile gewohnt, dass es sich die Vertreter auf Arbeit-nehmerseite leicht machen und schlechte Beispiele heranziehen, um gegen unsere Branche zu wet-tern. Stattdessen sollten sie Zeitar-beit vielmehr als das anerkennen, was sie ist: Nämlich ein wichtiger Wirtschafts- und Jobfaktor für Ös-terreich, der vielen Menschen Pers-pektiven gibt.“

Arbeitsform mit Zukunft

Zeitarbeit sei für viele Arbeits-suchende das wirksamste Sprung-brett zurück in den Arbeitsmarkt. Der Nettobeschäftigungseffekt von Zeitarbeit ist unbestritten: Während 41% der beschäftigten Zeitarbeitnehmer aus der Arbeits-losigkeit kommen, kehren nur 14% wieder in diese zurück. Ein über-wiegender Teil hingegen wird übernommen und bleibt im Job.

„In Wahrheit ist Zeitarbeit die wirksamste Wiedereinstiegs-

maßnahme in den Arbeitsmarkt“, meint Flenreiss. „Anstatt Zeitar-beit schlechtzureden, sollten auch Arbeitnehmervertreter diese als moderne Arbeitsform mit Zukunft anerkennen. Denn angesichts ih-rer positiven Effekte für den Wirt-schafts- und Arbeitsmarktstand-ort steht Zeitarbeit keinesfalls im Abseits – und braucht auch keine Alternative.“

Grundlage für Zeitarbeit in Ös-terreich ist das Arbeitskräfte-Überlassungs-Gesetz (AÜG). Es regelt gemeinsam mit einem ei-genen Kollektivvertrag im Detail die rechtliche Gleichstellung mit anderen Arbeitsformen. Konkret sind darin z.B. Mindestlohn bzw. -gehalt, Arbeitszeiten, Überstun-

den und viele weitere Leistun-gen definiert. Zeitarbeiter in Ös-terreich sind in vollem Umfang kranken-, unfall-, pensions- und arbeitslosenversichert. Darüber hinaus gelten für sie Kündigungs-fristen laut Angestelltengesetz bzw. Kollektivvertrag und sie ha-ben Anspruch auf Abfertigungen und Sonderzahlungen. „Damit hat Österreich ein europäisches Best-Practice-Beispiel geschaffen und gilt europaweit als führend“, sagt Flenreiss.

Gute Recruiting-Arbeit

In Sachen Recruiting-Qualität erhielt vor Kurzem der Branchen-leader Trenkwalder das „Golden-

Best-Recruiter“-Siegel. „Wir haben von allen getesteten Unternehmen das beste Social Media-Portfolio, das ist eine tolle Auszeichnung“, kommentiert Trenkwalder-Recru-itingleiterin Iris Mauracher.

Das Unternehmen hat dabei in allen Bereichen (Recruiting-Prä-senz, Online Stellenanzeigen und Bewerber-Umgang) gepunktet. Mauracher: „Durch unsere Profes-sionalität und unser Engagement wird unser hoher Standard im ge-samten Recruitingprozess gewähr-leistet – zudem ist das Recruiting die Visitenkarte unseres Unterneh-mens.“ www. personaldienstleistung.wien www.ciett.org www.trenkwalder.at

PAUL CHRISTIAN JEZEK

Bei der rechtlichen Gleichstellung von Zeitarbeit liegt Österreich inzwischen europaweit an der Spitze.

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Johanna Gierlinger ist neue Akademie-leiterin der body&health academy in OÖ.

Erwachsenenbildung Gesundheitskompetenzen

News bei body&health academyWien. Die Mehrheit der österreichi-schen Unternehmen (76%) hat 2015 hohe Einstellungsabsichten, zeigt eine aktuelle Studie.

Im ersten Halbjahr wollen 35% der HR-Manager zusätzliche Ar-beitsplätze schaffen, und 41% pla- nen, freiwerdende Stellen neu zu besetzen. In der zweiten Jahres-hälfte zeichnet sich eine leichte Verringerung der Einstellungsab-sichten ab: Von den 67% der Unter-nehmen, die Einstellungen planen,

möchte jedes dritte Unternehmen (31%) personell expandieren und zusätzliche Mitarbeiter einstellen; 36% planen, freie Positionen nach-zubesetzen. Die Zahl jener Unter-nehmen, die mit dem Abbau von Stellen rechnen, steigt in der zwei-ten Jahreshälfte von 2 auf 10%.

Wachstum bringt Jobs

Im Vergleich zur zweiten Hälfte 2014 haben die Einstellungsabsich- ten zwar ein wenig an Dynamik ver- loren – damals wollten 30% der be- fragten HR-Manager zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, und 56% sprachen sich für die Nachbeset-zung von Stellen aus. Dennoch sind auch heuer die Jobaussichten für qualifizierte Fachkräfte weiterhin gut.

Laut Arbeitsmarktstudie ist ein Großteil der befragten HR-Mana- ger (75%) zuversichtlich, dass sich die Konjunktur in Österreich 2015 positiv entwickeln wird – die Wachstumsperspektiven des eige-nen Unternehmens beurteilen die befragten Personalverantwortli-chen mit 76% sogar noch leicht bes- ser als die Konjunkturlage. (pj)

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Drei Viertel der Unternehmen planen die Einstellung neuer Mitarbeiter.

Stellenmarkt Gute Perspektiven für neue Arbeitsplätze

Weiterhin hoher Personalbedarf

Habilitationsstipendien für Medizin in OÖ

Linz. Unter der Schirmherr-schaft von Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Josef Pühringer und Bildungs-Lan-desrätin Doris Hummer werden in Oberösterreich Stipendien für Habilitanden in Human-medizin vergeben; insgesamt stehen dafür 60.000 € zur Ver-fügung. Die Ausschreibung der Stipendien erfolgt mit 2.3., die Bewerbungsfrist endet am 30.9., über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Fachjury.

„Vor allem im Hinblick auf die Medizinische Fakultät wol-len wir damit einen Anreiz für Ärzte schaffen, ihre hohe Qua-lifikation weiterzuentwickeln“, wünschen sich Pühringer und Hummer. Denn wer mit einem Stipendium unterstützt wird, erkläre sich bereit, noch drei Jahre oder mindestens bis zur Erlangung der Lehrberechti-gung in Oberösterreich ärztlich tätig zu sein. Die Themen der im Vorjahr ausgewählten For-schungsarbeiten reichten von onkologischen Erkrankungen des blutbildenden Systems über Weiterentwicklungen in der Labordiagnostik von Infek-tionskrankheiten bis zu moder-nen Aspekten in der Klassifika-tion der Endometriose. (pj)

Innovationsstipendium für Limak-MBA

Linz. Mit einem charmanten Mix aus bahnbrechender Idee und persönlicher Leiden- schaft darf sich der gebürtige Inder Suvrajit Saha über ein MBA-Stipendium an der Limak Austrian Business School freuen.

Der Wettbewerb, den Limak Austrian Business School und Vivatis Holding AG 2014 ins Leben gerufen hat, brachte rund 150 eingereichte Ideen aus sieben Ländern.

Suvrajit Saha räumt mit der innovativsten Idee seiner ins-gesamt elf Einreichungen den MBA Innovation and Product Management im Wert von 20.690 € ab. Die beiden Ober-österreicher Michael Hadrian und Stefan Sunzenauer lande-ten ex aequo auf dem 2. Platz und traten bereits den Limak In.tensive Zertifikationslehr-gang Innovation and Product Management im Wert von je 6.190 € an. (red) www.limak.at

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Pühringer, Hummer: „Attraktivität des Arbeitsumfelds soll erhöht werden.“

Preisträger Suvrajit Saha (3.v.l.) mit Limak-Repräsentanten.

Vorteile durch Flexibilität und positive Beschäftigungseffekte: Zeitarbeit gilt als „Schuhlöffel in den Arbeitsmarkt“.

Page 6: career 2020

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