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Fallstudie Nº 2: Bewährte Methoden im Management von Risiken für Fahrer im Verkehr- und Transportsektor Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Inhaltliche Verantwortung für diese Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen. Entwickelt von: XXI Inveslan S.L. 1

Case study module2 german

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Page 1: Case study module2 german

Fallstudie Nº 2: Bewährte Methoden im Management von Risiken für Fahrer im Verkehr- und Transportsektor

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Inhaltliche Verantwortung für diese Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen.

Entwickelt von: XXI Inveslan S.L.

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Page 2: Case study module2 german

Einführung

Wie in jedem Berufszweig, ist es auch im Straßenverkehrs- und

Transportsektor wichtig, einmal die Arbeitsbedingungen zu betrachten.

Einige Besonderheiten machen das Risikomanagement hier schwieriger

als in anderen Sektoren: allgemein arbeiten die Fahrer hier

unabhängiger und nicht von einem festen Platz aus. Sie sind zum Teil

selbstständig und haben oft schon viele Jahre Berufserfahrung.

Stresspräventionsmaßnahmen sollten daher nicht ohne den Einbezug

von Fahrern entwickelt werden.

Schon in Aus- und Weiterbildung sollte Stressprävention einen Platz

haben.

Diese Fallstudie stellt verschiedene Initiativen zur Prävention

arbeitsbedingten Stresses im Verkehrssektor dar. Die Beispiele teilen sich

in zwei Gruppen: Gütertransport und Passagierverkehr.

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Beschreibung Teil 1

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Beispiele “Guter Praxis” aus dem Güterkraftverkehr

Laut der Europäischen Agentur für Arbeitsschutz, müssen im Bezug auf den Güterkraftverkehr spezielle Punkte beachtet werden:

• Just-in-Time-Management führt zu hohem Arbeitsdruck;• Druck von Kunden; unvorhersehbare Bedingungen usw.;• zunehmende Verwendung von Fernüberwachung/ Kontaktsysteme und komplexen

Technologien;• Gestaltung des Arbeitsplatzes; Zugänglichkeit von Einrichtungen und Diensten;• Infektionskrankheiten;• Gewalt und Körperverletzung; einsame Arbeit;• langes Sitzen und Vibration ausgesetzt sein;• Unfallrisiken, einschließlich während des Be- und Entladens;

Wußten Sie, dass...

Gute Praktiken- "Mein Rücken ist teuflisch wichtig", Belgien

- „Wissens-Austausch unter Fahrern, um Arbeitsunfälle zu vermeiden", Dänemark- "Transport online": ein Intranet-und Internet-basiertes System zum Verwalten der Fahr- und Ruhezeiten ", Finnland

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“Mein Rücken ist teuflisch wichtig”, Belgien

Gute Praxis Nr. 1: Van Dievel Transport. Belgien. http://www.vandievel.com

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Wichtigste Stichpunkte:• Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen von Berufskraftfahrern.• Entwicklung eines spezielles Trainingprogramms für Berufskraftfahrer.• Benutzen von Bildmaterial.

Einführung: Van Dievel ist ein Transport Unternehmen, das innerhalb eines Radius von 500 km um Brüssel, in und aus den Niederlanden, Luxemburg, Deutschland und Frankreich Waren liefert . Das Unternehmen beschäftigt rund 90 Fahrer, besitzt etwa 60 Lastwagen und 120 spezialisierte Anhänger. Das Unternehmen richtet große Aufmerksamkeit auf die Gesundheit und Sicherheit ihrer Fahrer und die Verkehrssicherheit im Allgemeinen.

Das Projekt: Die Geschäftsleitung hat das Projekt ins Leben gerufen als sich immer mehr Mitarbeiter überRückenprobleme beklagten. Ziel der Firma war es ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu fördern und Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schmerzen im unteren Rücken seiner Fahrer zu verhindern. Zusammen mit einem arbeitsmedizinischen Dienst analysierte das Unternehmen die Arbeitsbedingungen der Fahrer und suchte, um diese zu verbessern, nach technischen Lösungen. Der Arbeitsmedizinische Dienst entwickelte gemeinsam mit einem externen Ergonomen und acht Fahrern des Unternehmens ein spezielles Trainingsprogramm. Die Broschüre gibt allgemeine Tipps zum Thema ausgewogene Ernährung, richtige Sitzen und Liegen, Übungen um Verletzungen des Bewegungsapparates zu vermeiden sowie die geeignete Sitzposition hinter dem Lenkrad, der gesunde Ein- und Ausstieg und das ordnungsgemäße Heben und Bewegen schwerer Güter.

Ergebnisse: Im Jahr 2002 gewann das Unternehmen den europäischen Gesundheitspreis“Gesundheit und Unternehmen”

Erfolgsfaktoren: Die Geschäftsleitung involvierte die Fahrer von Anfang an in das Projekt undunterstützte ihr Vorankommen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Geschäftsleitung undArbeitnehmern war richtungsweisend. Erwähnenswert ist zudem die häufige Verwendung vonBildmaterial um die Probleme zu veranschaulichen.

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„Wissensaustausch unter Fahrern um verkehrsunabhängige Arbeitsunfälle zu vermeiden", Dänemark

Gute Praxis Nº2: Nationales Forschungszentrum für die Arbeitswelt (NRCWE) and Arla Foods, Dänemark

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Wichtigste Stichpunkte:• Fokus auf Gefahren auf Ladeflächen; Wissensaustausch zwischen Lkw-Fahrern.• Arbeitszeitmanagement.• Arbeitsschutz-Informationen im IT-Routen- und Liefersystem integriert.

Einleitung: Im Jahr 2005 führte das Nationale Forschungszentrum für die Arbeitswelt in Dänemark (NRCWE) eine detaillierte Analyse der Arbeitsbedingungen unter Kraftfahrern im Güterverkehr in Dänemark durch. Interviews mit Managern und Fahrern zeigten, dass das häufigste Risiko für die Sicherheit der Fahrer die körperlichen Bedingungen beim Be- und Entladen der Fahrzeuge sind. Erfahrene Fahrer konnten besser mit den Risiken denen sie ausgesetzt sind, umgehen. Ihr Wissen diente zur Gefahrenminderung bei anderenFahrern.

Das Projekt: Ziel des Projektes war es einen Weg zu finden, das Wissen von erfahrenen Fahrern an ihre etwas unerfahrenerenKollegen weiterzugeben. Das gesamte Projekt war eine Gemeinschaftsarbeit. Die Zusammenarbeit fand in einer Arbeitsgruppestatt, die sich ein Jahr lang ein Mal im Monat traf. Die Gruppe bestand aus drei Forschern des NRCWE und acht Vertretern der Firma Arla Food: dem Umweltschutzbeauftragten, dem Versandleiter, dem Gewerkschaftsvertreter, einem Angestellten fürSicherheitsfragen, einem Disponenten und drei Fahrern mit verschiedenem Erfahrungsgrad. Die Arbeitsgruppe konzentrierte sichdarauf eine Möglichkeit zu finden das Wissen der erfahrenen Fahrer an Unerfahrenere weiterzugeben.Das Projekt wurde in zwei Teile geteilt: Teil eins bestand daraus das Wissen der Fahrer zu sammeln. Zu diesem Zwecke wurde einProgramm entwickelt, in welchem Fahrer wichtige Informationen über ihren Arbeitsalltag sowie über kritische Situationen auf ihrenRouten äußern konnten.Der zweite Teil des Projekts konzentrierte sich darauf ein System zu entwickeln, welches die gesammelten Informationen präsentieren konnte. Man entschied sich dafür das bei jedem Fahrer vorhandene IT-Routen- und Liefersystem zu erweitern. Mit der in das IT- Routen- und Liefersystem integrierten Gefahrenanalyse erhalten Fahrer sofort Informationen über das Risikolevel einesbestimmten Ortes (in Form eines Ampel Systems), da die Orte in der jeweiligen Farbe auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Ergebnisse: Das entwickelte Programm um Informationen über Ladezonen zu erhalten stellt ein Hilfsmittel dar, das auch in andere Kontexte übertragen werden kann.

Erfolgsfaktoren: Das Instrument wird an über 500 verschiedenen Lieferstandorten angewendet und ist der großen Mehrheiterfahrener Fahrer zu verdanken.

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"Transport online": ein Intranet- und Internet- basiertes System zum Verwalten der Fahr- und Ruhezeiten, Finnland

Gute Praxis Noº3: Tyvi Transport Company Ltd.

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Wichtigste Stichpunkte:• Online-System um die Produktion der Firma und das Personalmanagement zu verbessern.• Das System kombiniert alle wichtigen Informationen für die Firma in Echtzeit, bi-direktional.• Das System wird genutzt um das Mitarbeiterwohlbefinden und die Arbeitssicherheit zu fördern.• Ermöglicht dem Unternehmen mehr “normale” Arbeitszeiten für Fahrer, also kürzere Arbeitstage und vorhersehbarere, reguläreSchichten zu planen. Erleichtert den Fahrern alle, für ihre Arbeit benötigten Informationen zu erhalten.

Einführung: Tyvi ist ein Privatunternehmen der Kaukokiito Gruppe. Tyvi hat über 50 Angestellte und seine Fahrzeugflotte besteht aus30 LKW und Anhängern. Die Idee des Online Transport Projektes kam vom Direktor und hängt eng mit der Unternehmensstrategiezusammen. Das System ist ein Werkzeug für das Überleben und die Entwicklung des Unternehmens.

Das Projekt: Das Ziel des Online Transport Projektes war die Weiterentwicklung des operativen Management Systems. Zeitgleichsollen Personalmanagement und Produktion verbessert werden. Tyvi hat zu diesem Zweck in allen seinen LKWs Boardcomputerinstalliert, um das Online Transport System nutzen zu können. Schaltet ein Fahrer den Boardcomputer ein ist er automatisch mit demFirmennetzwerk verbunden, das ihm alle für die Auftragserfüllung wichtigen Daten liefert. Das System funktioniert bi-direktional. DerFahrer erhält Wegbeschreibungen und Anweisungen und kann Berichte und Kommentare abgeben. Das System ist dynamisch und inständiger Weiterentwicklung. Ein Adminstrator wurde zur Wartung und Verwaltung eingestellt.

Ergebnis: Das Online System ermöglicht es Tyvi seine Strategie, gleichzeitig Personalmanagement und Produktion zuverbessern, umzusetzen.

Erfolgsfaktoren:• Als Teil der allgemeinen Verpflichtung zum Gesundheitsschutz betrachtet.• Liefermanagementwerkzeug, welches Gesundheitsschutzthemen, insbesondere solche, die mit den Arbeitsplänenzusammenhängen, einbezieht.• Das Unternehmen hat einen Verantwortlichen für Wartung und Verwaltung des Systems benannt und für die Fahrer gibt es eineHilfehotline.• Mithilfe verschiedener Systeme wird Feedback der Fahrer gesammelt.• Schulung der Fahrer im Rahmen einer allgemeinen Verpflichtung zur Fahrerausbildung gesehen.

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Beschreibung 2.Teil

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Beispiele “Guter Praxis” in der Personenbeförderung

Laut der Europäischen Agentur für Arbeitsschutz umfassen spezielle Probleme im

Verkehrssektor:

• Gewalt und Belästigung

• Langes Sitzen und Vibrationen ausgesetzt sein

• Zunehmender Kundenkontakt, inklusive Erklären von Änderungen organisatorischer

Abläufe

• Einsamkeit

• Schichtarbeit

• Gegensätzliche Anforderungen (auf Kunden eingehen und fahren)

• Bedürfnisse einer alternden Belegschaft.

Wussten Sie, dass..?

Gute Praxis

• “Einführung des RoadRISK Werkzeuges”, Niederlande. • “Stress Prävention für städtische Bus und Tram Fahrer”, Deutschland.

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“Einführung des RoadRISK Werkzeuges”, Niederlande

Gute Praxis Nº1: Connexxion Verkehrsgesellschaft, Niederlande

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Wichtigste Stichpunkte:• Einführung des “RoadRISK Werkzeug” basierend auf dem “Virtual Risk Manager – Flotte”.• Ein Test, der eine Analyse des Fahrstils von Busfahrern ermöglicht.• Förderung eines sichereren und defensiven Fahrstils, um Unfälle und Schäden an Bussen zu verhindern.• Beinhaltet die Entwicklung von Risikoanalyse Fähigkeiten.• Individuelles Coaching und Training durch erfahrene Fahrer in Bereichen, in denen laut Testergebnissen Fähigkeitenverbessert werden müssen.

Einführung: Die niederländische Verkehrsgesellschaft Connexxion führte die „RoadRISK Werkzeuge“ für seine Busfahrer ein.Diese Software enthält einen Fragebogen und einen Test, welche vom Busfahrer abgeschlossen werden müssen. DieErgebnisse zeigen welche Fähigkeiten der Fahrer weiter entwickeln sollte.

Das Projekt: Der „Virtual Risk Manager – Flotte“ bezieht sich auf fünf Faktoren, welche die Fahrweise beeinflussen:Fahrerprofil; Einstellung des Fahrers; Kenntnisse der Verkehrsregeln, Fahrverhalten und Risikobewertung.Es dauert 30 Minuten den Multiple-Choice-Test zu vervollständigen, die Ergebnisse werden in die Kategorien ungenügend,genügend, gut oder ausgezeichnet eingeteilt. Ziel ist es, die spezifischen Kompetenzen, die Connexxion Fahrer verbessernmüssen herauszufinden. Wenn der Test in einem Bereich „ungenügend“ ergibt, wird ein (in diesem Bereich) erfahrenerälterer Fahrer bestimmt, der den Fahrer persönlich bei der Arbeit trainiert.

Ergebnisse: Die Busgesellschaft Arriva benutzte die gleiche Softwareanwendung in England mit dem Ergebnis einer 40%igenReduzierung der verkehrsbedingten Busschäden.

Erfolgsfaktoren:• Kompetenzentwicklung - Das Projekt hilft den Busfahrern, einen Einblick in ihre beruflichen Fähigkeiten zu gewinnen undBereiche zu identifizieren, in denen sie ihre Fähigkeiten weiter verbessern können.• Die Entwicklung von Risikobewertungsfähigkeiten.• Folgetrainings und -Coachings mit erfahrenen Fahrern• Der Test basiert auf wissenschaftlicher Erkenntnis darüber, welche Fähigkeiten die Sicherheit im Straßenverkehr ameffektivsten erhöhen.• Der partizipative Ansatz, Arbeitnehmervertreter und Betriebsräte in die Testauswertung und –ausweitungmiteinzubeziehen, erhöht die Akzeptanz des Werkzeuges.

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“Stress Prävention für städtische Bus/Tram

Fahrer”, Deutschland

Gute Praxis Nº2: BG-Bahnen, BGF und der DVR

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Wichtigste Stichpunkte:• Computer-basiertes , Stress Präventionstraining für Fahrer.• Abgestimmt auf typische Arbeitsalltagssituationen für Bus/Tram Fahrer, inklusive simulierter Fahrsituationen.• Verbesserung der Entscheidungsfähigkeit von Fahrern, dadurch Erhöhung des Gefühls von Kontrolle.• Teilhabe und Partnerschaft während der Entwicklung.

Einleitung: Ein computer-gestütztes Stresspräventionstraining für Bus-und Straßenbahnfahrer wurde entwickelt. Diebeteiligten Arbeitgeber waren BG-Bahnen, BGF und der DVR, unterstützt von der Universität Erfurt, der RWTH Aachen undder TT-C. Die städtischen Verkehrsbetriebe Dresdner Verkehrsbetriebe AG, Pinneberger VerkehrsgesellschaftmbH, Regionalverkehr Dresden GmbH und Stuttgarter Straßenbahnen AG gaben Feedback über dieFunktionalität, Praktikabilität und Relevanz des Trainings. Die Ziele waren: Fahrer über Stress und wie er eskaliertaufzuklären; den Fahrer bei der Identifizierung von Stress im Berufsleben zu unterstützen; die Entscheidungsfindung derFahrer zu verbessern und ihnen dabei zu helfen, das Gefühl von Kontrolle zu erhöhen, wodurch sich der Stress reduziert.

Das Projekt: Das Programm besteht aus zwei Abschnitten. Die erste enthält Informationen darüber, wie Stress verursachtwird, wie man ihn vermeidet und einen Abschlusstest. Der zweite Abschnitt ist eine interaktive Übung – mit verschiedenenAusgaben für Busfahrer und Straßenbahnfahrer – der Fahrer wird mit stressigen Situationen wie Konflikten mitFahrgästen, Probleme an Bushaltestellen oder kritischen Verkehrssituationen in Echtzeit oder mit Hilfe von computer-generierten Bildern konfrontiert.

Ergebnisse: Von 2003 – 2008 wurde das Programm von 275 Unternehmen angewandt. Insgesamt wurden 58 Seminaredurchgeführt, davon 38 für Fahrertraining und 20 zur Anleitung der Trainer. 623 Personen haben an den Seminarenteilgenommen: 415 Fahrer und 208 Trainer.

Erfolgsfaktoren:• Eine präzise definierte Zielgruppe.• Verschiedene, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Bus und Tramfahrern zugeschnittene Seminare mitsimulierten, lebensechten Situationen.• Kosteneffiziente Ein-Tagesseminare.• Seminare in der Nähe der Unternehmensniederlassung.• Kleine Trainingsgruppen – nicht mehr als 12 Teilnehmer pro Seminar.• Zwei Trainer pro Seminar.• Feedback nach jeder Trainingseinheit.

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Was können Sie aus dieser Fallstudie lernen?

Wenn Sie Arbeitnehmer (Fahrer) im Logistikbereich sind…

Aus dieser Fallstudie können Sie lernen, dass es zahlreiche Maßnahmen gibt, um Risiken zu kontrollieren und die

Sicherheit für Fahrer im Personenverkehr zu verbessern. Diese Maßnahmen können auch zu einem verbesserten

Service für die Passagiere und finanzielle Einsparungen für Transportunternehmen führen! Sicherlich haben Sie nun

einige Ideen, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit umsetzen können! Warum sprechen Sie nicht mit Ihrem direkten

Vorgesetzten darüber? Dies ist der erste Schritt zu einem besseren Wohlbefinden!

Falls Sie Manager eines Transportunternehmens sind…..

• In allen Beispielen gab es eine enge Kooperation mit den Fahrern. Dies ist unabdingbar um erfolgreich zu sein.

• Lösungen zur Stressreduzierung können unterschieden werden in:

- Technologische, z.Bsp. Verkehrsmanagementsysteme und interaktive Kommunikation mit den Disponenten.

- Organisatorische, z.Bsp. Ruhezeiten, Schaffung innovativer Service-Pläne und die Installation von genügend

Toiletten, Beirat für psychische Belastungen.

- Schulung und Beratung, einschließlich Stressmanagement Seminare und systematische psychologische

Betreuung für Fahrer, die in schwere Unfälle verwickelt waren.

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Schlussbemerkung

Diese Fallstudie hat als wichtigste Referenz den Bericht "Risiken für Fahrer im Güterkraftverkehr" der Europäischen

Agentur für Arbeitsschutz. Dieser Bericht enthält eine Reihe von Fallstudien über das Management von Risiken für

Fahrer im Güterkraftverkehr. Die Fälle zeigen eine Vielzahl von Initiativen und Interventionen um die Fahrer zu

schützen.

Wenn Sie mehr über Gute Praxisbeispiele von Unternehmen und Organisationen in anderen europäischen Ländern

erfahren möchten dann klicken Sie auf den folgenden Link!

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http://osha.europa.eu/en/publications/reports/managing-risks-drivers_TEWE11002ENN

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Die Projektpartnerschaft

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