16
>> intern E 10113 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr Ausgabe 11, November 2012 Die Baden-Württemberg-Partei. Dr. Joachim Pfeiffer MdB Beschneidung – Kleiner Schnitt mit großen Konsequenzen Mit dem Urteil des Kölner Landgerichts vom vergangenen Mai, die Beschneidung eines minderjährigen Jungen aus religiösen Gründen sei eine rechtswidrige Körperver- letzung, ist eine jahrtausendalte religiöse Tradition auf dem Prüfstand. Ob die Entfer- nung der Vorhaut männlicher Kinder Kör- perverletzung oder nur einen harmlosen medizinischen Eingriff darstellt, ob ein Ver- bot eine freie Religi- onsausübung ein- schränkt, beschäftigt Juden, Muslime, Ärz- te und Politiker glei- chermaßen. Auch wenn der Gesetzent- wurf der Bundesre- gierung vom 10. Ok- tober vorsieht, eine Zirkumzision zukünf- tig gesetzlich zuzu- lassen, wird damit der hitzigen Debatte nicht der Wind aus den Segeln genom- men. Mehr als 655 Millio- nen Jungen und Män- ner - etwa 30 Prozent der männlichen Welt- bevölkerung - sind beschnitten. Viele von ihnen aus religiösen Gründen. Denn für Ju- den ist die Beschneidung - als sichtbares Zeichen des Bundes zwischen Gott und Abraham - das wichtigste Gebot Gottes und auch bei den Muslimen gehört der Brauch, minderjährige Jungen kurze Zeit nach der Geburt zu beschneiden, zur freien Religi- onsausübung dazu. Eine solche T@ü3:raditi- on in unserer Demokratie zu verbieten, würde religiöse Gemeinschaften in ihrem Recht auf Religionsfreiheit beschneiden. Doch gerade als christliches Abendland, und vor allem auch als christliche Partei, müssen wir religiöse Werte und Sitten re- spektieren, akzeptieren und ermöglichen. Ich bin der Überzeugung, dass sowohl jüdi- sches wie muslimisches Leben mit den zu- gehörigen Gebräuchen in Deutschland auch in Zukunft möglich sein muss, so wie es in Artikel 4 Absatz 2 des Grundgesetzes vorgegeben ist. Deutschland wäre mit einem Verbot das einzige Land weltweit, welches die Be- schneidung von Jungen zu einer Straftat de- klariert. Ob das die Lösung des Problems wäre, bleibt fragwürdig. Allein Schweden hat seit 2001 die Zulässigkeit der Beschnei- dung unter einen gesetzlichen Erlaubnis- vorbehalt gestellt. Ein Verbot der Bundesre- gierung birgt zudem die Gefahr, dass jüdi- sche und muslimi- sche Eltern ihre Söh- ne bei unseren euro- päischen Nachbarn oder in Hinterzim- mern von Laien be- schneiden lassen. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung bin- det die Zulassung der Beschneidung an die Voraussetzung, das Kindeswohl zu be- rücksichtigen. Die körperliche und seeli- sche Unversehrtheit des Jungen stehen dabei sowohl bei der elterliche Entschei- dung als auch bei dem Eingriff im Mittel- punkt. Dass eben dies mitunter vernachläs- sigt werde, kritisieren Ärzte und Vertreter von Gesundheitsorganisationen, insbeson- dere wenn ein von der religiösen Gemein- schaft vorgesehener Beschneider den Ein- griff durchführe. Nach dem Gesetzesent- wurf der Bundesregierung ist in den ersten sechs Lebensmonaten des Kindes ein soge- nannter Mohel dazu berechtigt, wenn er be- sonders ausgebildet und für die Durchfüh- rung der Beschneidung einer Ärztin oder ei- nem Arzt vergleichbar befähigt ist. Um einen Eingriff nach den „Regeln der ärztlichen Kunst“ zu gewährleisten, wie die Bundesregierung vorschreibt, ist minde- stens eine lokale Betäubung des Kindes er- forderlich. Kritisiert wird darüber hinaus, dass eine möglicherweise schmerzhafte Be- Landtagspräsident Guido Wolf MdL in Waiblingen Seite 10 Roderich Kiesewetter MdB in Schorndorf: „Frische Energie aus unserer Mitte“ Seite 8 Baustellenbesichtigung des neuen Hallenbads in Backnang Seite 7 AUS DEM INHALT

CDU intern November 2012

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: CDU intern November 2012

>> intern E 10113

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-MurrAusgabe 11, November 2012

Die Baden-Württemberg-Partei.

Dr. Joachim Pfeiffer MdB

Beschneidung – Kleiner Schnitt mit großen Konsequenzen

Mit dem Urteil des Kölner Landgerichtsvom vergangenen Mai, die Beschneidungeines minderjährigen Jungen aus religiösenGründen sei eine rechtswidrige Körperver-letzung, ist eine jahrtausendalte religiöseTradition auf dem Prüfstand. Ob die Entfer-nung der Vorhaut männlicher Kinder Kör-perverletzung oder nur einen harmlosenmedizinischen Eingriff darstellt, ob ein Ver-bot eine freie Religi-onsausübung ein-schränkt, beschäftigtJuden, Muslime, Ärz-te und Politiker glei-chermaßen. Auchwenn der Gesetzent-wurf der Bundesre-gierung vom 10. Ok-tober vorsieht, eineZirkumzision zukünf-tig gesetzlich zuzu-lassen, wird damit derhitzigen Debattenicht der Wind ausden Segeln genom-men.

Mehr als 655 Millio-nen Jungen und Män-ner - etwa 30 Prozentder männlichen Welt-bevölkerung - sind beschnitten. Viele vonihnen aus religiösen Gründen. Denn für Ju-den ist die Beschneidung - als sichtbaresZeichen des Bundes zwischen Gott undAbraham - das wichtigste Gebot Gottes undauch bei den Muslimen gehört der Brauch,minderjährige Jungen kurze Zeit nach derGeburt zu beschneiden, zur freien Religi-onsausübung dazu. Eine solche T@ü3:raditi-on in unserer Demokratie zu verbieten,würde religiöse Gemeinschaften in ihremRecht auf Religionsfreiheit beschneiden.Doch gerade als christliches Abendland,und vor allem auch als christliche Partei,müssen wir religiöse Werte und Sitten re-spektieren, akzeptieren und ermöglichen.Ich bin der Überzeugung, dass sowohl jüdi-sches wie muslimisches Leben mit den zu-gehörigen Gebräuchen in Deutschlandauch in Zukunft möglich sein muss, so wie

es in Artikel 4 Absatz 2 des Grundgesetzesvorgegeben ist.

Deutschland wäre mit einem Verbot daseinzige Land weltweit, welches die Be-schneidung von Jungen zu einer Straftat de-klariert. Ob das die Lösung des Problemswäre, bleibt fragwürdig. Allein Schwedenhat seit 2001 die Zulässigkeit der Beschnei-dung unter einen gesetzlichen Erlaubnis-

vorbehalt gestellt. EinVerbot der Bundesre-gierung birgt zudemdie Gefahr, dass jüdi-sche und muslimi-sche Eltern ihre Söh-ne bei unseren euro-päischen Nachbarnoder in Hinterzim-mern von Laien be-schneiden lassen. DerGesetzesentwurf derBundesregierung bin-det die Zulassung derBeschneidung an dieVoraussetzung, dasKindeswohl zu be-rücksichtigen. Diekörperliche und seeli-sche Unversehrtheitdes Jungen stehen

dabei sowohl bei der elterliche Entschei-dung als auch bei dem Eingriff im Mittel-punkt. Dass eben dies mitunter vernachläs-sigt werde, kritisieren Ärzte und Vertretervon Gesundheitsorganisationen, insbeson-dere wenn ein von der religiösen Gemein-schaft vorgesehener Beschneider den Ein-griff durchführe. Nach dem Gesetzesent-wurf der Bundesregierung ist in den erstensechs Lebensmonaten des Kindes ein soge-nannter Mohel dazu berechtigt, wenn er be-sonders ausgebildet und für die Durchfüh-rung der Beschneidung einer Ärztin oder ei-nem Arzt vergleichbar befähigt ist.

Um einen Eingriff nach den „Regeln derärztlichen Kunst“ zu gewährleisten, wie dieBundesregierung vorschreibt, ist minde-stens eine lokale Betäubung des Kindes er-forderlich. Kritisiert wird darüber hinaus,dass eine möglicherweise schmerzhafte Be-

Landtagspräsident GuidoWolf MdL in Waiblingen

Seite 10

Roderich Kiesewetter MdB inSchorndorf: „Frische Energieaus unserer Mitte“ Seite 8

Baustellenbesichtigung des neuen Hallenbads inBacknang Seite 7

AUS DEM INHALT

Page 2: CDU intern November 2012

schneidung zu einer Traumatisierung be-reits im Kindesalter führen und negativeAuswirkungen auf das Sexualleben desMannes haben könne. Fraglich ist aus mei-ner Sicht noch, wie die Einhaltung der medi-zinischen Standards in der Praxis gewährlei-stet werden kann.

Auf der anderen Seite werden medizini-sche Bedenken häufig überbewertet. Sosind eventuelle schädliche (Spät-)Folgen ei-ner Beschneidung wissenschaftlich (noch)nicht bewiesen und die Komplikationsratevon 2 Prozent bei einem chirurgischen Ein-griff ist relativ gering. Bei Neugeborenenliegt sie sogar nur bei kaum nennenswerten0,2 Prozent. In einem zielführenden Dialogmüssen alle Aspekte der Zirkumzision be-rücksichtigt werden. Nicht nur aus religiö-sen Gründen wird Jungen die Vorhaut desGliedes entfernt, sondern oft sogar von Ärz-ten und medizinischen Organisationen,etwa der Weltgesundheitsorganisation, re-gional als eine hygienische und medizini-sche Vorsorgemaßnahme empfohlen, dadurch sie möglicherweise die HIV-Infekti-onsrate gesenkt werden kann.

Auch dürfen in der Argumentation, dieBeschneidung stelle eine strafbare Körper-

verletzung dar, nicht Äpfel mit Birnen ver-glichen werden. Die zulässige Beschnei-dung bei Jungen ist zwingend von der straf-baren Genitalverstümmelung bei Mädchenabzugrenzen. Die Genitalverstümmelungbei jungen Mädchen und Frauen ist mit kei-nerlei medizinischen Vorteilen verbunden,hingegen mit der Gefahr schwerwiegenderGesundheitsrisiken und weitreichendenFolgen.

Selbstredend wird für eine nicht medizi-nisch indizierte Behandlung die Einwilli-gung der Eltern vorausgesetzt. Das elterli-che Sorgerecht, nach Artikel 6 des Grund-gesetzes, erlaubt ihnen die Entscheidungfür oder wider den Eingriff, fordert sie abergleichzeitig dazu auf, diese Entscheidungvom Wohle und Willen des Kindes abhängigzu machen. Niemand kennt ein Kind besserals seine Eltern und ist mehr auf dessenWohlergehen bedacht. Daher sind Elternangehalten, in Kooperation mit dem Arztoder professionellen religiösen Beschnei-der, die bestmögliche kindgerechte Ent-scheidung zu treffen.

Ob die teilweise oder vollständige Entfer-nung der Vorhaut des männlichen Gliedesnun als harmloser medizinischer Eingriff

oder als Körperverletzung eingestuft wer-den kann, ist nicht mit einem klaren Ja oderNein zu beantworten. Zu komplex sind diezu berücksichtigenden gesellschaftlichen,kulturellen, religiösen, rechtlichen und me-dizinischen Zusammenhänge. Die Rechtsla-ge in Deutschland bietet mit dem jüngstenGesetzesentwurf zwar einen Handlungs-rahmen, eine sach- und fachgerechte Ant-wort kann es jedoch nur geben, wenn imMittelpunkt der Betrachtung zunächst dasKind als individuelles Geschöpf steht unddann erst die Tradition. Wenn der religiöseRitus der Beschneidung in den vergangenentausenden von Jahren, sowohl im Nordenals auch im Süden, im Osten wie im Westen,friedvoll durchgeführt werden konnte, dannsollten Gottes-Gebot und Kindeswohl ei-gentlich auch im 21. Jahrhundert inDeutschland in Einklang gebracht werdenkönnen - und das trotz eines kleinenSchnitts

Dr. Joachim Pfeiffer MdB Kreisvorsitzender <<<

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 2

Norbert Barthle MdB

Kann Peer Steinbrück Bundeskanzlerin? Nein, er kann es nicht!

Kürzlich hat die SPD den Kanzlerkandida-ten der SPD benannt, Peer Steinbrück.Helmut Schmidt kam zu dem - aus seinerSicht nachvollziehbaren - Urteil: Der kannes.

Auch ich habe mir in den letzten Wochendarüber so meine Gedanken gemacht undtreffe ein anderes Urteil: Er kann es nicht.

Dabei möchte ich gar nicht auf die Vor-tragstätigkeit von Peer Steinbrück einge-hen. Wenn er die Regeln eingehalten hat,die wir Parlamentarier uns selbst gegebenhaben, ist damit die Sache für mich erle-digt - selbst wenn er knapp eine MillionEuro zusätzlich zu seinen Diäten erhaltenhat. Eigentlich geht es dabei auch nicht umAbgeordnete, als solcher war Steinbrück inden letzten drei Jahren ein kaum wahr-nehmbarer Hinterbänkler; es geht um ehe-malige Regierungsmitglieder. Ob er dane-ben sein Abgeordnetenmandat sorgfältigausgeübt hat, haben die Menschen in sei-nem Wahlkreis zu entscheiden, nicht ich -auch wenn das nur schwer vorstellbar ist.

Zurück zu Steinbrück: Ich möchte ihn indiesem Beitrag selbst zu Wort kommenlassen, er kennt sich schließlich am besten.Jedes Zitat, das sie hier lesen, stammt vomSPD-Kanzlerkandidaten.

Zunächst gleich die wichtigste Frage, die

ihm gestellt wurde: Könnten Sie Kanzler?„Nee. In einem gewissen Spektrum kannich für die SPD ein Gewinn sein, aber einKanzlerkandidat muss ein sehr breitesSpektrum abdecken.“ (2008)

Auch zur Bundeskanzlerin hat er sich ge-äußert. Auf die Frage, ob Merkel sich in derBankenkrise als gute Kanzlerin erwiesenhabe, antwortete er ebenso knapp wie zu-treffend: „Ja.“ (2008) Ausdrücklich lobte erauch die vertrauensvolle Zusammenarbeit,

die Kommunikationsfähigkeit, die persön-liche Ansprache und die rasend schnelleAuffassungsgabe der Bundeskanzlerin - dafragt man sich wirklich, warum er sie unbe-dingt ablösen will.

Die Rolle, die Steinbrück zur Zeit - und si-cher auch am besten - spielt, ist die desWirtschafts- und Finanzexperten, der im-mer schon wusste, was hätte getan wer-den müssen und der selbst stets ‚klareKante’ zeigt. Aber stimmt dieses Bild mitder Realität überein? 2008 war er gegenKonjunkturprogramme, „mit denen wirdnur Geld verbrannt.“ 2011 war er dannplötzlich für Investitionsförderprogrammefür Mitgliedsländer der Währungsunion.

2009 war er gegen die Zerschlagung vonBanken, „große Banken muss es geben undwird es weltweit geben müssen. Wer alsVolkswirtschaft in der Champions Leaguespielen will wie wir, wird auch in diesemBereich stark aufgestellt sein müssen.“2012 will er Geschäfts- und Investment-banken plötzlich doch trennen.

Euro-Bonds, also gemeinsame Euro-An-leihen, die bei uns die Zinsen hochjagenwürden, fand er 2009 noch verkehrt, 2011plötzlich „nicht falsch“. Ob das alles ‚klareKante’ ist, überlasse ich Ihnen.

Geradezu Mitleid hatte ich mit ihm bei

Page 3: CDU intern November 2012

>>> Unsere Abgeordneten

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 3

KREISTEILder Nominierung: Lange gab es die Troikamit Gabriel, Steinbrück und Steinmeier, je-der galt als möglicher Herausforderer derKanzlerin. Dann verrät Steinmeier, dass erschon länger sicher war, es sich nicht an-tun zu wollen; man erfährt, dass der Par-teichef Gabriel schon 2011 für sich be-schlossen hatte, nicht zu kandidieren - undplötzlich wurde es nicht der Beste dieserDrei, es wurde der ‚letzte Mohikaner’, dereinzig Verbliebene. Steinbrück legte sichauch sofort fest: Nicht mit der Linkspartei,

nicht mit den Piraten - und er selbst auchauf keinen Fall mit der CDU unter einerKanzlerin Merkel, die er doch so hochge-lobt hatte. Die SPD hat mit Peer Stein-brück nicht den aussichtsreichsten Kandi-daten aufgestellt, sondern den, der durcheine - wohl erwartete - Wahlniederlage amwenigsten beschädigt wird und der im An-schluss nahtlos seine vorzüglich entlohnteVortragstätigkeit wieder aufnehmen kann.

Wenn ich aber nach dem Hauptunter-schied zwischen der Bundeskanzlerin und

ihrem Herausforderer gefragt werde, sosage ich: Angela Merkel mag - auf einemanchmal zurückhaltende Art - ihre Mit-menschen, sie nimmt Anteil. Und PeerSteinbrück? Für ihn ist der Präsident desSteuerzahlerbunds „der Heini, der das lei-tet“, seine eigenen SPD-Genossen sind„Heulsusen“, dem Nachbarn Schweizdroht er mit der „Kavallerie“. Wollen Sievon so regiert werden? Ich nicht! Tun wirgemeinsam alles, damit es nicht dazukommt! <<<

Wilfried Klenk MdL

Ein Schwabenstreichist die Bezeichnung für eine törichte oder

ungeschickte Handlung. Vor allem imschwäbischen Sprachraum steht der Aus-druck auch für eine wagemutige Handlung,die gewisse intellektuelle Fähigkeiten vor-aussetzt und in der Regel einen vorteilhaf-ten Ausgang für den Handelnden hat.Nachdem die Grün-Rote Landesregierungin der Kabinettssitzung der letzten Wochehandstreichartig die komplette Abschaf-fung des Landeserziehungsgeldes für abdem 1. Oktober geborene Kinder verkündethat, wird klar, dass es bei dieser Entschei-dung um einen solchen Schwabenstreichhandeln muss, weil er einzig den Vorteil fürdie handelnden Regierungsfraktionen hat,entlang der Aufstellung des Landeshaus-haltes ein „Notopfer“ zu bringen. 38 Millio-nen Euro jährlich wurden damit den ein-kommensschwachen Familien als wichtigeZusatzleistung gestrichen. In meiner Funk-tion als Sozialpolitischer Sprecher derCDU-Landtagsfraktion muss ich diese Ent-scheidung auf das Schärfste kritisieren. Bis-lang wurde das 1986 unter dem damaligenMinisterpräsidenten Lothar Späth (CDU)eingeführte Landeserziehungsgeld als eineZusatzleistung des Landes für einkom-mensschwache Familien nach dem Auslau-fen des Elterngeldes für 10 Monate ge-währt. Paare, welche bislang 1480 Euro mo-natliches Familieneinkommen bezogen,oder Alleinerziehende mit einer Einkom-mensgrenze von 1225 Euro monatlich, wur-den ab dem 13. bzw. 15. Lebensmonat 205Euro für das erste und zweite Kind bezahltund ab dem 3. Kind 240 Euro monatlich.Überstieg das Einkommen die Grenzen,

fand eine entspre-chende Kürzung derLeistung statt. Gut20 Prozent der Fami-lien und Alleinerzie-henden mit Kleinkin-dern profitierten inden letzten Jahrenvon dieser wichtigensozialen Unterstüt-zung durch das Land.Das Landeserzie-hungsgeld war ein si-gnifikanter Beitragzur Armutspräventi-on. Im Koalitionsvertrag hatte die grün-rote Landesregierung noch vollmundig ge-schrieben, sie wolle einem sozialen Ausein-anderklaffen in der Gesellschaft entgegen-wirken und sich für eine bessere finanzielleAbsicherung der Kinder im Land einsetzen.Aber im selbigen Koalitionsvertrag hat siemit der Vereinbarung, den Kreis der An-spruchsberechtigten zu reduzieren und nurnoch Hartz-IV-Beziehern die Leistung zugewähren, das Aus für das Landeserzie-hungsgeld in seiner ursprünglichen Formprogrammiert. Bei der Reform hat das Lan-deserziehungsgeld nämlich zunächst denCharakter einer Sozialleistung angenom-men, was bislang eine Förderung der Erzie-hungsleistung war. Seit dem 1. Januar 2011rechnet der Bund Empfängern von Arbeits-losengeld II und Sozialhilfe das Elterngeldan. Die Begründung ist klar, da das Eltern-geld eine Lohnersatzleistung ist und vomGrundsatz ausgegangen werden muss,dass „wo kein Lohn, auch kein Ersatz“ sein

kann. Das hat diegrün-rote Koalitionbei ihrer Reformschlichtweg verges-sen. Dann wollte dieLandesregierung dieweggefallene Lei-stung kompensieren.Ab dem 1. Oktober2012 hätte gegolten:Bis zum 13. Lebens-monat eines Kindeserhält jede Familie,die ArbeitslosengeldII bzw. Sozialhilfe be-zieht und denen dasElterngeld angerech-net wird, monatlich190 Euro. Auch damit

wären den Schwellenhaushalten, also denHaushalten, in denen wenigstens ein El-ternteil für ein niedriges Einkommen ganzoder teilweise gearbeitet hätte, das Lan-deserziehungsgeld gestrichen worden.Ohne jegliche Beratung und Anhörungwurde das Landeserziehungsgeld als wich-tiges Instrument erfolgreicher Sozialpolitikin Baden-Württemberg gekippt. Grün-Rotwill uns jetzt implizieren, dass die ersatzlo-se Streichung des Landeserziehungsgeldesmit der Politik des Bundes zu tun habe. Da-bei hat sie doch selber beschlossen, denKreis der Anspruchsberechtigen an den Be-zug von Sozialleistungen zu knüpfen, hatalso eine Sozialleistung daraus gemacht,anstatt es dabei zu lassen, dass sich derKreis der Anspruchsberechtigten an be-stimmten Einkommensgrenzen orientiert.

Immer mehr entpuppt sich das, was dieneuen Regenten von Baden-Württembergpublikumswirksam verkündet haben, inWirklichkeit als Schwabenstreich. <<<

Page 4: CDU intern November 2012

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 4

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Parteifreunde!

„Mit rot-grün versinkt Baden-Württem-berg ins Mittelmaß!“ So, oder so ähnlichhaben wir in den vergangenen Jahren argu-mentiert. Wer sich die Beliebtheitswertedes grünen Ministerpräsidenten Kretsch-mann oder das Wahlergebnis der Stuttgar-ter Oberbürgermeisterwahl anschaut,muss feststellen, dass sich die Bürger vorgrünen Schreckgespenstern nicht mehrfürchten. Und auch nach über 550 Tagengrün-roter Regentschaft im Ländle sind diegroßen Veränderungen ausgeblieben, üb-rigens im positiven wie negativen Sinne.Lagen wir mit unseren Warnungen schlichtfalsch, machen sie es einfach nur anders,aber nicht schlechter?

Einige Veränderungen, die Grün-Rot vor-genommen hat, werden sich konkret erstin einigen Jahren auswirken. Schule ohneNoten, ich kann mir den Termin für dieKlassenarbeit selbst aussuchen und wasich lerne, entscheide ich selbst, davon hatwohl mancher als Schüler geträumt. Heuteist es in den Gemeinschaftsschulen Reali-tät geworden. Wie der Absolvent einer Ge-meinschaftsschule am Arbeitsmarkt ange-nommen wird, werden wir erst in einigenJahren sehen. Wie es sich auf das Schulsy-stem insgesamt auswirkt, dass die Grund-schulempfehlung nicht mehr verbindlichist, lässt sich zwar erahnen, spüren werdenwir es erst viel später. Es ist ein längererProzess, wie sich das Niveau auf dem Gym-nasium verändert, wenn zwar lernschwä-chere Schüler problemlos nach der Grund-schule dorthin wechseln können, es derSchule jedoch verwehrt ist, den Schülerauf die Realschule zu schicken, wenn er imUnterricht dauerhaft überfordert ist.

Wie verändert die Abschaffung der Stu-diengebühren das Klima an den Hochschu-len? Wie wirken sich die neuen Großpräsi-dien auf die innere Sicherheit aus? VieleFragen, die Antworten lassen auf sich war-ten.

In anderen Bereichen sehen wir bereitsheute klarer: in der Finanzpolitik beispiels-

weise. Auch in Ba-den-Württemberghaben wir der Ver-gangenheit aufPump gelebt, mehrausgegeben, als wireingenommen ha-ben. Es gab zu vielkreative Buchfüh-rung und zu wenigNachhaltigkeit. DerHinweis, in anderenLändern sei es janoch schlimmer, trö-stet da nur bedingt.Unsere Kommunen stehen im Bundesver-gleich sehr gut da. In Sachen Verschuldunghatte das Land immerhin einen ordentli-chen dritten Platz hinter Bayern und Sach-sen. Die Schuldenbremse hat GüntherOettinger im Rahmen der Föderalismusre-form in die Verfassung gebracht und zumeuropäischen Exportschlager gemacht.Und was macht unser „Superminister“ NilsSchmid daraus? Mit dem Sparen machtdiese Regierung nicht ernst. Stattdessenwerden mal eben zusätzliche Einnahmender Landesbank Baden-Württemberg(LBBW) als strukturelle Einsparmaßnah-men deklariert. Ein Treppenwitz: Einnah-men sind keine Einsparungen. Die Folge: Inden ersten drei Quartalen des Jahres ha-ben 8 Bundesländer mehr Geld eingenom-men als sie ausgeben. In Zeiten sprudeln-der Steuereinnahmen und bester Konjunk-tur war das auch höchste Zeit. Baden-Württemberg hat jedoch in diesem Zeit-raum weiter Schulden aufgehäuft. Die Län-der Schleswig-Holstein, Brandenburg, Nie-dersachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Thü-ringen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommernund Sachsen sind besser als wir. Platz 10statt Platz drei. Mittelfeld statt ChampionsLeague ist das Ergebnis grün-roter Finanz-politik.

Zurücklehnen gilt aber nicht! Als Opposi-tion im Landtag nur reaktiv auf die Vor-schläge der Regierung mit Kritik einzuge-hen, greift zu kurz. Wir müssen die The-men der Zukunft selbst besetzen, unser

Verständnis von ei-ner Gesellschaft,vom Zusammenle-ben in diesem Landpräsentieren. Nurmit einem positiven,nach vorne gerichte-ten Konzept werdenwir das Vertrauender Menschen unddamit die Mehrheitim Land zurückge-winnen können.

Eine gute Bilanzvorzulegen reichtheute nicht mehr.Friede und Wohl-stand waren früherWahlkampfschlager.

Heute werden sie als selbstverständlichvorausgesetzt.

Das heißt nicht, dass etwa Wirtschafts-kraft und Arbeitsplätze nicht mehr wichtigwären, die Themen wollen beachtet sein.Aber auf Stimmenfang kann ich damit beiVollbeschäftigung und steigendem per-sönlichen Wohlstand nicht mehr gehen.Doch was sind die Themen, denen wir unsverstärkt zuwenden müssen? Auch ichhabe hier kein Patentrezept. Eine Gesell-schaft, in der immer mehr Menschen altwerden dürfen, die länger gesund sind, er-fordert auch neue Antworten. Eine Gesell-schaft, in der die Alltagswelt von der Digi-talisierung in nahezu allen Bereichendurchdrungen wird, erfordert neue Ant-worten. Eine Gesellschaft, in der immermehr Kinder aus einem Haushalt mit Mi-grationshintergrund kommen, erfordertneue Antworten. Lassen Sie uns gemein-sam die richtigen Fragen stellen! Ich binfest davon überzeugt, unser Grundkom-pass stimmt, unser christliches Menschen-bild und unsere christlich-humanistischgeprägten Grundüberzeugungen werdenuns dabei helfen, die richtigen Antwortenzu finden.

Mit den besten GrüßenIhr

<<<

Matthias Pröfrock MdL

Keine Angst vor Grün-Rot

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Page 5: CDU intern November 2012

>>> Unsere Abgeordneten / Aus dem Bezirk KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 5

Mit einem breit gefächerten Angebot anmitgliederoffenen Bezirksfachausschüssenund Arbeitskreisen will der BezirksverbandNordwürttemberg die programmatischeFortentwicklung der CDU im Land voran-treiben. „Als Ebene zwischen den Orts- undKreisverbänden sowie der Landespartei istes unsere Aufgabe, Ideen zusammenzutra-gen und jedem Mitglied die Chance zu ge-ben, sich unmittelbar inhaltlich einzubrin-gen“, beschreibt CDU-BezirksvorsitzenderSteffen Bilger MdB sein Konzept von der„Ebene der Ideen“. Gerade in der Oppositi-on gehe es darum, den vielfältigen Sachver-stand unserer Mitglieder zu nutzen und indie programmatischen Beratungen einflie-ßen zu lassen. Die Zeiten in denen CDU-Po-sitionen im Land von oben bestimmt wur-den, müssten vorbei sein. „Je mehr Mitglie-der sich in unseren Fachausschüssen undArbeitskreisen engagieren, desto breiterwird das inhaltliche Fundament der Volks-partei CDU“, so Bilger weiter.

Das Angebot des Bezirksverbandes um-

fasst aktuell fünf große und thematischbreit aufgestellte Fachausschüsse sowievier projektorientierte bzw. berufsgruppen-spezifische Arbeitskreise. Während sich dieThemenpalette der Fachausschüsse aus denjeweiligen Politikfeldern erklärt, widmensich die Arbeitskreise den Fragestellungenbesonderer Berufsgruppen wie beispiels-weise der Polizei und der öffentlichen Ver-waltung oder sollen den Sachverstand derJuristen in der CDU bei aktuellen Gesetzes-initiativen mit ein-beziehen. Der Ar-beitskreis Volks-partei ergänzt dieThemenpalette umein grundsätzlichesProjekt, und sollüber Strategienzum Erhalt derCDU als breit ver-ankerte Volkspar-tei nachdenken so-wie die politische

Arbeit unserer Mitbewerber analysieren.Eine kurze Vorstellung der unten genann-ten Fachausschüsse und Arbeitskreise so-wie die Kontaktdaten der Vorsitzenden fin-den Sie auf dem Internetangebot des CDU-Bezirksverbandes unter www.cdu-nordwu-erttemberg.de. Für Rückfragen und Ihre An-meldung zu einem der Fachausschüsse undArbeitskreise steht Ihnen selbstverständ-lich auch die Bezirksgeschäftsstelle [email protected] zur Verfügung. <<<

„Sport braucht Wirtschaft, Wirtschaftbraucht Sport“, davon ist Claus Paal MdL

insbesondere nach seiner VeranstaltungPaals Podium: Sport, Wirtschaft und Poli-

tik - Erfolg durch Partnerschaft’ vom 17.Oktober 2012 überzeugt. Rund 70 sportin-teressierte Bürgerinnen und Bürger hör-ten in der Galerie für Technik Schorndorfden interessanten Talkgästen zu und betei-ligten sich an der Diskussion. Die vonARD-Sportreporter Tom Bartels moderier-te Gesprächsrunde mit Vertretern aus denBereichen Politik und Sport erbrachte jedeMenge Ideen zur besseren Vernetzung vonUnternehmen und Sportvereinen und warsomit ein voller Erfolg. Die Kinderzirkus-gruppe des STV Schorndorf rundete denAbend mit beeindruckenden akrobati-schen Darbietungen ab. Damit auf Worteschnellstmöglich Taten folgen, haben sichdie Verantwortlichen aus Sport und Politikschon zu einem Gespräch für konkretenächste Schritte verabredet. <<<

Claus Paal MdL

Paals Podium: Sport – Wirtschaft – Politik Neue Wege beim Sponsoring

CDU Nordwürttemberg

Der Bezirksverband als „Ebene der Ideen“

Übersicht der Fachausschüsse der CDU Nordwürttemberg:• Bezirksfachausschuss Bildung, Wissenschaft und Forschung • Bezirksfachausschuss Europa • Bezirksfachausschuss Landwirtschaft / Ländlicher Raum • Bezirksfachausschuss Umwelt und Energie • Bezirksfachausschuss Wirtschaft

Übersicht der Arbeitskreise der CDU Nordwürttemberg:• Arbeitskreis Juristen (RACDJ) • AK Öffentliche Verwaltung• Arbeitskreis Polizei • AK Volkspartei

Page 6: CDU intern November 2012

>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 6

PPrroo (Gerhard Winter)

Armut im Alter verhindernUnsere Bevölkerung wird immer älter wird. Immer weniger

Beitragszahlern in die Rentenversicherung stehen immermehr Rentner gegenüber. Das Niveau der Rente ist nicht zuhalten, will man die Beitragszahler nicht überfordern. Der Ge-nerationenvertrag gerät in Gefahr.

Dies aber noch aus einem anderen Grund. Leider sind immermehr unvollständige Erwerbsbiographien festzustellen. Nurein Teil der Beschäftigten wird das Rentenalter mit jahrzehn-telanger, ununterbrochener Erwerbstätigkeit erreichen, Jah-ren bei vollem Lohn und mit voller Beitragszahlung. PrekäreBeschäftigungsverhältnisse, Zeiten der Arbeitslosigkeit, Teil-zeitbeschäftigungen, Niedriglöhne, Pflege- und Erziehungs-zeiten, Zeiten der Erwerbsminderung durch Krankheit sowieMinijobs werden zu weniger Versicherungsjahren und zudeutlich geringeren Beiträgen führen. Es werden sich Alters-renten ergeben, die unterhalb des Niveaus der Grundsiche-rung, der Sozialleistung zur Sicherung des Existenzminimums,liegen.

Für solche Beschäftigte mit geringen Arbeitseinkünften gibtes den Ausweg nicht, sich privat für das Alter zu versichern. Esist eine Frage der Gerechtigkeit, ob bei Beschäftigten, die vie-le Versicherungsjahre bei allerdings geringen Beitragszahlun-gen nachweisen können, in Kauf genommen wird oder nicht,dass ihre Altersrente unterhalb der Grundsicherung liegt. Ichglaube dies nicht. Ein langjährig Beschäftigter hat Anspruchdarauf, dass er sich im Alter besser stellt als jemand, der kei-ne ausreichenden Versicherungs- und Beschäftigungszeitenaufweisen kann und der daher Anspruch auf Grundsicherunghat.

Ein Weg, dieses Ziel einer gerechten Versorgung im Alter zuerreichen, ist die Zuschussrente. Sie kommt, so der momen-tan diskutierte Vorschlag von Ministerin von der Leyen, zumTragen für Geringverdiener mit mindestens 40 Versiche-rungsjahren und mindestens 30 Beitragsjahren, wenn die ge-setzliche Rente trotzdem weniger als 850 Euro je Monat be-trägt.

Die Zuschussrente bringt also die Relation zwischen Be-schäftigten und Nicht-Beschäftigten ins richtige Lot. Selbst-verständlich muss jeder Einzelfall für sich und in seiner Ge-samtheit betrachtet werden. In einer Reihe von Fällen stelltdie gesetzliche Rente nur einen Teil der Alterssicherung dar.Betriebliche Renten, private Altersvorsorge oder Rentenan-sprüche des Ehepartners können die finanzielle Gesamtsitua-tion so verändern und verbessern, dass eine Aufstockung dergesetzlichen Rente auf den Betrag der Zuschussrente nichterforderlich ist.

Die Zuschussrente soll aus allgemeinen Steuermitteln finan-ziert werden. Sie belastet damit die Beitragszahler nicht. EinEingriff in das System der gesetzlichen Rente ist also damitnicht verbunden.

CCoonnttrraa (Horst Maess)

Muss eine Zuschussrente eingeführt werden?

Neben der „Rente“ gibt es die Betriebsrente, Riesterrente, Rüru-prente, Invalidenrente, Witwenrente, Private Rentenversicherungund betriebliche Altersversorgung (bAV), also eine Vielzahl von An-geboten und Versorgungsmaßnahmen.

Die Zuschussrente kuriert nur die Symptome. Eine lange Liste vonVersäumnissen und Fehlentscheidungen führt schließlich dazu, dasssie als notwendig erachtet wird. Man sollte zunächst danach fragen,welche Gründe vorliegen, wenn ein Mensch eine zu geringe Renteerwirbt.

1. Viele Menschen haben weder einen Schulabschluss noch eineBerufsausbildung. Das mindert ihr Einkommen.

2. Wer beides hat, wird bei uns nicht gut genug über seine Renten-ansprüche und -möglichkeiten informiert. Dänemark hat gute Er-fahrungen mit einem Rentenportal gemacht, das eine umfassen-de Information über alle Vorsorgemaßnahmen vermittelt (FAZvom 2.11.2011, Beilage Vorsorge). Vor allem müssen junge Leutestärker auf diese Problematik und ihre Chancen hingewiesenwerden. Mit einer einfachen Renteninformation der DeutschenRentenversicherung ist es nicht getan.

3. Kinderreichen Familien und Alleinerziehenden fällt es sehrschwer, für das Alter vorzusorgen. Hier wäre mehr Hilfe zurSelbsthilfe nötig, z. B. auch durch Kinderbetreuung.

4. Bei Tarifverhandlungen kommen oft die unteren Lohngruppenund Arbeitslose zu kurz. Viele Lohnabschlüsse bewirken Arbeits-platzabbau oder Verlagerungen ins Ausland.

5. Arbeitgeber aller Branchen kümmern sich zu wenig um Arbeits-lose und Wiedereinsteiger. Betriebliche Qualifizierungen könn-ten den Fachkräftemangel einschränken und diesen Mitarbeiterneine bessere Grundlage für ihre Altersvorsorge bieten.

6. Sehr viele Löhne reichen weder für die Grundsicherung noch fürdie Altersvorsorge.Hieraus ergibt sich, dass eine Vielzahl von Maßnahmen, die aufviele Schultern verteilt werden können, eine eventuell ins Ufer-lose steigende Zuschussrente überflüssig machen würde.

Niemand darf aus seiner Verantwortung für seine eigene Vorsorgeentlassen werden. Ist eine Zuschussrente gerecht, wenn sie wegenunverantwortlichen Leichtsinns in Frage kommt?

Auch die Frage, wie sie bezahlt werden soll, zeigt eine prinzipielleSchwierigkeit auf. Gleichgültig, ob sie aus der Rentenkasse oder ausSteuermitteln gespeist wird: Die Allgemeinheit soll einspringen.Das ist m. E. nur gerechtfertigt, wenn die Notsituation fremd ver-schuldet oder tragisch verursacht ist. Langfristig übernimmt sichder Staat, wenn er als Wohltäter auftritt; und zwar auch deshalb,weil er in diesem Fall nicht produktiv tätig ist, sondern nur Geld um-verteilt - eine Quelle neuer Ungerechtigkeit.

Jetzt haben Sie das WortDas aktuelle Thema:

Die ZuschussrenteDie Arbeitsgruppe CDU intern hat sich zum Ziel gesetzt, unserer Mitgliederzeitschrift an der

einen oder anderen Stelle etwas frischen Wind einzuhauchen. Mit der neuen Seite „Der Bürgerhat das Wort“ möchten wir Themen aus der aktuellen politischen Diskussion aufgreifen undMeinungen von CDU-Mitgliedern aus unserer Mitte in Pro / Contra-Form veröffentlichen. ZuBeginn haben wir uns das Thema Zuschussrente ausgesucht. Hier die ersten zwei Positionen:

Page 7: CDU intern November 2012

>>> Aus dem Kreisverband /Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 7

Was halten Sie von der Zuschussrente? Möch-ten Sie Ihre Meinung zu dem Thema äußern?> Wir freuen uns auf Ihren Leserbrief!

Haben Sie eine Idee für das Thema der nächs-ten Ausgaben? Möchten Sie selbst gerne einePosition dazu vertreten?> Wir freuen uns auf Ihren Vorschlag!

Möchten Sie auch in der Projektgruppe „CDUintern“ mitwirken? > Sie sind mit Ihren Ideen herzlich willkommen!

Bitte senden Sie Ihre Leserbriefe, Themenvorschläge oder Ihren Mitarbeitswunsch an [email protected].

Ein besonderer Dank geht an Herrn Maess und Herrn Winterfür die ersten Beiträge unserer Pro-/Contra-Serie.

Das Projektteam „CDU intern“

Das neue Hallenbad ist zurzeit das größ-te Infrastrukturprojekt in Backnang. Nachjahrelangem Ringen um die richtige Kon-zeption und den geeigneten Standortnimmt die Baustelle des Hallenbads im-mer konkretere Formen an. Am 26.9.12 hatder Stadtverband Backnang zu einemRundgang über die Baustelle eingeladen.Bei dieser Führung wurde die Besucher-gruppe über den Fortgang der Bauarbeiteninformiert und konnte sich so interessanteEinblicke verschaffen.

Ingrid Beerkircher, Pressesprecherin

CDU Backnang

Baustellenbesichtigung des neuen Hallenbads in Backnang

Page 8: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

In der Mitgliederversammlung der CDUSchorndorf standen aktuelle Informationenaus den Projektgruppen und der Gemeinde-ratsfraktion, sowie Ehrungen für langjähri-ge Mitglieder im Vordergrund. Der Stadt-verbandsvorsitzende, Ingo Sombrutzki, be-dankte sich für die aktive Mitarbeit der Vor-standsmitglieder. Gleichzeitig warb er beiallen CDU-Mitgliedern dafür, sich noch stär-ker als bisher in die Arbeit des Stadtverban-des einzubringen und mitzumachen, bei-spielsweise innerhalb der vielseitigen Pro-jektgruppen. „Die CDU Schorndorf ist dermitgliederstärkste und aktivste Stadtver-

band im Rems-Murr-Kreis“, betonte IngoSombrutzki, bevor er langjährige Mitgliederehrte. Sabine Schätzle berichtete für dieProjektgruppe „Leben im Alter“, JohannesFrüh für „Energie“ und Horst Maess für dieGruppe „Kind und Familie“ über ihre bishe-rigen Aktivitäten und über die geplantenweiteren Arbeiten der Themenbereiche.Aus der aktuellen Arbeit im Gemeinderatund zu stadtpolitischen Themen berichteteder Fraktionsvorsitzende Hermann Beutelund Claus Paal MdL informierte die Anwe-senden über die aktuellen landespoliti-schen Themen.

Im Rahmen der energiepolitischen Veran-staltungsreihe der CDU Schorndorf „MehrPower für Schorndorf“ referierte RoderichKiesewetter MdB. In seinem Vortrag „Fri-sche Energie aus unserer Mitte“ zog er per-sönliche Schlüsse aus der Frage wie dieEnergiewende, konkret in seinem WahlkreisHeidenheim und vor Ort in der Region voll-zogen werden kann. Seiner Meinung nachsollte neben den erneuerbaren Energien be-sonders das Thema Energieeffizienz imAuge behalten werden. Gerade hier sieht erden Mittelstand als Motor an, der entspre-chende Technologien entwickelt und ver-

Die CDU hatte im Rahmen des Kinder-Ferienprogramms zum Lernort Natur inden Waiblinger Stadtwald eingeladen. Na-turpädagoge und Jagdpächter Bernd-Gün-ter Barwitzki holte die Gruppe in Gundels-

bach ab und der Weg führte zum Beinstei-ner Seele.

Unter seiner fachkundigen Betreuunglernten die Schüler die heimische Faunaund Flora sowie die Trittsiegel von Wildtie-

ren kennen. Besonders interessant undspannend fanden sie Trittsiegel der Wild-schweine. Am Beinsteiner Seele angekom-men, wurden sie von den Jägern BerndWalz und Georg von der Grün am LernortNaturmobil erwartet. Hier konnten dieKinder und Jugendlichen die Präparatenicht nur anschauen, sondern auch anfas-sen. So war es für sie spannend, mal einenrichtigen Fuchs, einen Marder oder einKitz zu berühren. Sich ein Waschbärfelloder Fuchsfell umzuhängen, fanden diemeisten toll. Dies unterstützte das „Be-greifen“ von Zusammenhängen in der Na-tur. Für weitere Erklärungen waren auchTierposter im Einsatz. Auf dem Weg zu denFuchsbauten konnte die Gruppe ihre er-worbenen Kenntnisse festigen. Begeistertzählten sie die Eingänge des Fuchsbaus.Sie kamen auf über 50.

Die Schönheit der Natur wurde mit allenSinnen, z.B. Düfte und Gerüche im Wald,Rufe und Laute von Wildtieren, Fühlen undTasten von Baumrinden und Fellen erlebt.

Es blieb noch genügend Zeit, am Bein-steiner Seele zu grillen und zu spielen.

Der CDU Vorsitzende Josef Wolteringdankte den Jägern für ihren Einsatz undlobte die Kreisjägerschaft für die Anschaf-fung des Lernort Naturmobils. <<<

CDU Remshalden

Den Wald spüren, sehen und hören

„Frische Energie aus unserer Mitte“Mitgliederversammlung + Energiepolitik der CDU Schorndorf

Horst Maess informiert aus der Projektgruppenarbeit. Ingo Sombrutzki ehrte langjährige Mitglieder der CDU Schorndorf.

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 8

Page 9: CDU intern November 2012

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 9

marktet. Dabei sieht er vor dem Hinter-grund schwindender Ressourcen und stei-gender Preise die Chance für den Mittel-stand, durch Erschließung neuer Märkte un-abhängiger von bisherigen Abnehmern zuwerden. Dies war sein Antrieb, gerade imMittelstand, Kooperationspartner zu su-chen, um an der Hochschule Aalen eine Stif-tungsprofessur einzurichten, die sich mitden beiden Themen befassen soll. Für dieweitere Zukunft der Energiewende sieht erdrei wesentliche Herausforderungen:

Zum Einen die Sicherstellung der Stabili-tät der Stromversorgung insbesondere imHinblick auf die industriellen Nutzer, bei de-nen Unterbrechungen in der Stromversor-gung unmittelbar zu hohen Kosten durchProduktionsausfälle führen. Zur Sicherstel-lung dieser Stabilität ist das Vorhalten vonfossilen Kraftwerken unerlässlich. Geradedie Fortschritte bei der Energieeffizienz undvor allem der Einsatz dieser neuen Techni-ken werden dabei einen großen Einfluss aufdie Anzahl der tatsächlich vorzuhaltendenKraftwerke haben. Weitere Herausforde-rungen werden der Ausbau der vorhande-nen Versorgungsnetze und die Schaffungneuer Leitungen sein.

Notwendig ist seiner Meinung nach auchdie Anpassung der gesetzlichen Rahmenbe-dingungen. Diese betreffen das Netzaus-

baugesetz, bei dem er die Gefahr sieht, dassVorreiterregionen verstärkt finanziell bela-stet werden. Beim „Erneuerbare-Energien-Gesetz“, EEG, sieht er Handlungsbedarf beider Abschreibung von Investitionen, wennneue Technologien eingesetzt werden.

Eine rege Diskussion über das Thema führ-te zur Erkenntnis, dass für den wirtschaftli-chen Betrieb von Windenergieanlagen inunserer Region cirka 1.800 Stunden Windbei einer mittleren Geschwindigkeit von 6m/s erforderlich sind, und jede zehn Metermehr an Masthöhe zu 100% mehr Energieführen. Die Kosten für den Anschluss vonbis zu vier Windenergieanlagen seien ähn-lich, so dass Standorte mit der Möglichkeit,mehrere Anla-gen zu installie-ren, bei der Aus-wahl wirtschaft-lich interessan-ter sind und da-her bevorzugtausgewählt wer-den sollten.

Die Zusam-menfassung desReferenten: DieWertschöpfungder Energiewen-de muss in derRegion und vorOrt erfolgen. DieEnergiewendeist die industriel-le Revolution des21. Jahrhundertsund Deutschlandmuss an der Spit-ze des Fort-schritts schrei-ten. Der gesell-schaftliche Zu-s a m m e n h a l t

muss erhalten bleiben, denn Energie mussbezahlbar bleiben!

Zum Abschluss der Veranstaltung dankteder CDU Stadtverbandsvorsitzende, IngoSombrutzki, allen Referenten und gab Hin-weise auf die nächsten Veranstaltungen -beispielsweise den regelmäßigen CDU-Treffund die bevorstehende Exkursion zurHauptschaltleitung der Transnet in Wend-lingen im November. Johannes Früh

CDU Schorndorf Vorstandsmitglieder:Egon Weiss Kuka und Sabine Schätzle.

Roderich Kiesewetter MdB referiert über„Frische Energie aus unserer Mitte“.

Langjährige Mitglieder wurden geehrt bei der Mitgliederversammlung der CDU Schorndorf.

Die geehrten Mitglieder (nach Mitgliedsjahren und Name):

55 Jahre: Inge Reineke40 Jahre: Hansjörg Gareis,

Maria Schwanitz35 Jahre: Reinhold Zeyher30 Jahre: Ursula Fett, Reinhold Gabler,

Katharina Grübel, Richard Henn, Maria Lakner

25 Jahre: Dr. Max Klinger, Boris Maßner, Markus Seiß, Chrstine Wernz

20 Jahre: Ldislaus Jenöfi, Beate Härer15 Jahre: Dieter Schützenauer

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Page 10: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 10

Im Amt des Vorsitzenden der JUNGENUNION Region Stuttgart wurde der JuristMatthias Scheible aus Stuttgart bei derjüngsten Regionalkonferenz auf dem Ho-henstaufen im Landkreis Göppingen wie-dergewählt. In seiner Bewerbungsredehob Scheible die wirtschaftliche Stärke derRegion Stuttgart hervor sowie die hervor-ragenden Rahmenbedingungen, die die ca.2,7 Millionen Einwohner der Region hät-ten. „Die junge Generation ist von der Re-gion Stuttgart und dem Verband über-

zeugt und wir werden weiter mitgestalten.Immer mehr junge Menschen zieht es indiese wirtschaftsstarke Region und ge-meinsam können wir die Bedingungen miteiner starken CDU-Regionalfraktion wei-ter verbessern“, so Scheible.

In der Vergangenheit hatte sich die JURegion für den Ausbau der Neckarschleu-sen ausgesprochen aber auch für die Wei-terführung der S-Bahn in den LandkreisGöppingen. Im Zusammenhang mit einermöglichen S-Bahnerweiterung in den

Landkreis sagte Scheible: „Es ist klar, dassniemand von Geislingen mit der S-Bahnnach Stuttgart fahren wird. Hier ist die Re-gionalzug schneller. Darum geht es auchnicht. Aber mit einem S-Bahn ähnlichenVerkehr können die Gemeinden unter sichbesser erschlossen werden und dies wirdzu einer weiteren Qualitätsverbesserungfür die Kommunen im Landkreis führen.Dass dies nicht umsonst ist, wissen wir.

Der Nutzen für die Bürger und vor allemfür die junge Generation wird aber wohl

CDU Waiblingen

Landtagspräsident Guido Wolf in Waiblingen

JU Region Stuttgart

Neuer Vorstand gewähltMatthias Scheible einstimmig im Amt bestätigtRegionalverbände wichtiger denn je: „Die junge Generation ist von der Region Stuttgart und dem Verband überzeugt und wir werden weiter mitgestalten“

Page 11: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 11

schwerer wiegen müssen.“ Des Weiterenhabe man verschiedene Impulse in dieCDU-Regionalfraktion geben können, wiezum Beispiel WiFi in S-Bahnen oder neueAnsätze im Bereich erneuerbares Bauen.Hierzu wolle man auch zukünftig und imHinblick auf die Novellierung der Landes-bauordnung darauf drängen, dass Ideendes Instituts für Leichtbau Entwerfen undKonstruieren der Universität Stuttgart inder Region besser realisiert werden kön-nen und die Region ein Aushängeschild fürerneuerbares Bauen wird. Ebenfalls konn-te man den Einfluss im Bezirk der JU Nord-württemberg ausbauen.

Die weiteren Gewählten des Vorstandessind als Stellvertreterin Natalie Pfau (Ess-lingen), Stellvertreter Christian Nuding

(Rems-Murr), als Finanzreferent Kai Stef-fen Meier (Göppingen), PressereferentStephan Ogroske (Böblingen), Internetre-ferent Matthias Pickel (Ludwigsburg),Schriftführer Robert Reisch (Stuttgart)und die Beisitzer: Felix Frederik Ball (Göp-pingen), Marvin Bux (Rems-Murr), PatrickGlaser (Esslingen), Achim Schober (Lud-wigsburg), Christian Steck (Rems-Murr),

Norman Wiechmann (Böblingen).Damit sind alle sechs repräsentierten

Kreisverbände im Vorstand vertreten undes können, ähnlich wie bei der CDU Regio-nalfraktion im Verband Region Stuttgart,die Themen mit einheitlicher Stimme nachaußen getragen werden. Der Regionalvor-stand wird sich in nächster Zeit konstituie-ren und danach schwungvoll Akzente in

der Region setzen.Wir bedanken uns für dies mehr als au-

ßergewöhnliche Engagement von Dr. Mar-cel Mack (Göppingen). Er schied nun nach14 Jahren innerhalb der JU Region Stutt-gart auf der diesjährigen Sitzung aus demVorstand aus. „Alles Gute für die Zukunft“.

Zusatzinformation:In regelmäßigen Abständen lädt die JU

Region Stuttgart zu ihren Regionalkonfe-renzen ein. In der JU Region Stuttgart sinddie JU Kreisverbände Stuttgart, Ludwigs-burg, Esslingen, Böblingen, Göppingenund Rems-Murr vertreten. Die JU RegionStuttgart ist somit auf JU Ebene das Pen-dant zur der CDU Regionalfraktion im Ver-band Region Stuttgart. <<<

In einem Brief an den Wirtschaftsmini-ster Dr. Nils Schmid spricht sich die JungeUnion Region für die Expansion der MesseStuttgart aus und erhofft sich ein politi-sches Signal - Vorsitzender Matthias Schei-ble: „Wir fordern die Politik auf, den Aus-bau bestmöglich zu unterstützen und nichtzu zerreden.“

Seit der Einweihung der Neuen Landes-messe auf den Fildern vor fünf Jahren, be-finde sich diese auf einem Wachstumspfad.Umsatz und Ausstellerzahlen haben sichverdoppelt und der Standort gehört mitt-lerweile nicht nur zu den architektonischansehnlichen, sondern - neben den Fach-und Publikumsmessen - auch zu den inter-national angesehenen Kongressadressen.Von diesem Wachstum profitiere nicht nurdie Messe selbst, sondern der gesamteWirtschaftsstandort Region Stuttgart, sodie JU Region Stuttgart in einem Schreibenan den baden-württembergischen Wirt-schaftsminister Dr. Nils Schmid.

„In einem Umfeld aus führenden Unter-nehmen auf dem Gebiet der Automobil-und Maschinenbauindustrie sowie Elektro-technik- und IT-Branche gelegen, hat dieMesse in der industriell dicht besiedeltenRegion Stuttgart die besten Voraussetzun-gen für ein stetiges Wachstum. Um daherauch zukünftig den steigenden Bedarf anAusstellungsfläche adäquat bedienen zukönnen, wird nicht nur bei der Messe lautüber einen Ausbau nachgedacht. Eine Er-weiterung auf der derzeitigen Bestandsflä-che um eine weitere Halle mit 15.000 Qua-dratmeter ist daher zu unterstützen“, soerklärte der Vorsitzende Matthias Scheible

Bereits in der Planungsphase zur neuenLandesmesse habe die JU Region Stuttgartden Bau auf den Fildern stets unterstütztund für deren Realisierung geworben. Mit

den nun neu angedachten Plänen könnedie Messe einen weiteren Schritt auf demWeg der positiven Entwicklung tätigen,ohne dabei signifikant in das Landschafts-bild eingreifen zu müssen. „Mit der Erwei-terung auf der heutigen Bestandsflächekann das wirtschaftlich sinnhafte Vorha-ben umgesetzt werden, ohne ökologischeBelange zu gefährden. Eine günstige Ver-kehrsanbindung ist heute schon gegebenund wird mit dem zu realisierenden Filder-bahnhof noch weiter verbessert“, unter-strich Scheible.

Aus der Sicht der Jungen Union RegionStuttgart ist es daher unerlässlich, das ge-

plante Projekt zu unterstützen. Politik ausLand, Region und Stadt sollten sich hierfrühzeitig um eine gemeinsam Realisie-rung mit der regional ansässigen Wirt-schaft bemühen, damit die Landesmesseauch zukünftig hervorragend dastehenwird. Im Hinblick auf die bereits erfolgteDebatte im Landtag von Baden-Württem-berg wirbt die JU Region Stuttgart dafürein Zeichen seitens der Politik zu setzen.„Die Politik sollte hier aktiv voranschrei-ten, die Wirtschaft zur Mithilfe ermutigenund nicht - durch ewige Debatten - zumBremsklotz werden“, so Scheible abschlie-ßend. Stephan Ogroske

JU Region Stuttgart

JU Region Stuttgart fordert Ausbau der Messe Stuttgart

Page 12: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 12

dustriellen Arbeitgeber in Schorndorf ent-wickelt. Das Unternehmen sei europaweittätig und stehe derzeit vor dem Schrittnach Asien und Afrika. Erst vor kurzemhabe man eine weitere Produktionslinie inBetrieb genommen. Man sei weiter auf derSuche nach Erweiterungsmöglichkeitenam Standort Schorndorf. Die Zahl der Be-schäftigten entwickle sich kontinuierlichaufwärts. Zurzeit arbeiteten rund 600 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter bei Cata-lent. Jährlich stelle Catalent rund 20 Aus-bildungsplätze zur Verfügung. Die Ertrags-lage sei ordentlich. Dies sei wichtig imBlick auf die US-Muttergesellschaft. Mitdem Betriebsrat bestehe ein konstruktivesMiteinander. Produktionsleiter Dr. Zimmerführte anschließend die Besuchergruppedurch verschiedene Produktionshallen.Beeindruckend war die hohe Kapazität derMaschinen, die aus den angelieferten Roh-stoffen Tabletten formen. Nicht wenigerinteressant war die Herstellung der Ver-kaufspackungen in vollautomatischen Ar-beitsgängen. Immer wieder wies Dr. Zim-mer auf die hohen Reinheitsanforderun-gen hin, die einen erheblichen Teil der Pro-duktionskosten ausmachten.

„Die Möglichkeit zur Besichtigung vonCatalent ist außergewöhnlich. Normaler-weise werden keine Besucher in die emp-findlichen Produktionsräume gelassen“sagte CDA-Kreisvorsitzender WolfgangSchrodt. Er dankte den Herren Schmidhäu-ser und Dr. Zimmer für die sehr informati-ve Führung und LandtagsabgeordnetemClaus Paal für die Vermittlung der Besich-tigungsmöglichkeit. <<<

Bei der Landestagung des EvangelischenArbeitskreises (EAK) der CDU Baden-Württemberg wurde der EAK-Kreisvorsit-zende David Müller zum stellvertretendenLandesvorsitzenden gewählt.

Mit großer Mehrheit wählte der EAK-Landestag die Böblinger CDU-Landtagsab-geordnete Sabine Kurtz zur neuen Landes-vorsitzenden. Sie ist Nachfolgerin desKarlsruhers Hans-Michael Bender, der denEAK Baden-Württemberg 10 Jahre lang lei-tete.

Außerdem wurden zwei Anträge des EAKRems-Murr mit großer Mehrheit ange-nommen:

Der EAK Baden-Württemberg fordert,die Bedingungen für sogenannte Spätab-treibungen zu präzisieren. Spätabtreibun-gen sind nach geltendem Recht nicht straf-bar, wenn auf Grund einer ärztlichen Beur-teilung die körperliche oder seelische Ge-sundheit der Mutter gefährdet ist. Eine

Spätabtreibung wegen einer befürchtetenoder diagnostizierten Behinderung desungeborenen Kindes ist dagegen verbo-ten. Ärzte und Therapeuten stellen aller-dings einen Zusammenhang her, indem sie

allein aus einer möglichen Behinderungdes Kindes auf eine Gefährdung der kör-perlichen oder seelischen Gesundheit derMutter schließen. Dies widerspricht derzwingenden gesetzlichen Regelung. DieBedingungen für sogenannte Spätabtrei-bungen müssen deswegen exakter gefasstwerden.

In einer zweiten Entschließung wird derEAK-Bundesvorstand aufgefordert, alle fa-milienfördernden Leistungen in Deutsch-land zu überprüfen und davon ausgehendüber die gesellschaftlichen Gründe desGeburtenrückgangs ohne Vorbehalte zudiskutieren. Auf der einen Seite stellenBund, Länder und Kommunen jährlich im-mer höhere Hilfen für Familien mit Kin-dern bereit, zurzeit rund 250 MilliardenEuro pro Jahr. Auf der anderen Seite wirdjedes Jahr festgestellt und beklagt, dassdie Zahl der Geburten weiter zurückgeht.Der EAK will eine offene Diskussion dar-über in Gang setzen, welches die Gründein unserer Gesellschaft sind, dass immerweniger Kinder geboren werden.

David Müller, Kreisvorsitzender

Evangelischer Arbeitskreis (EAK) der CDU Rems-Murr

Erfolgreich bei Landestagung

Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Rems-Murr

Reinlichkeit ist oberstes GebotAuf Vermittlung des Landtagsabgeord-

neten Claus Paal besuchten der Vorstandder CDA Rems-Murr und weitere CDU-Mitglieder aus Schorndorf am 20. Septem-ber die Schorndorfer Firma Catalent. DerBetrieb, der zu einem weltweit agierendenUS-Unternehmen gehört, ist im Bereich

der Verpackung von Arzneimitteln für gro-ße Pharmaunternehmen tätig.

Herr Schmidhäuser von der Unterneh-mensleitung begrüßt die Besucher. Erstellte die Geschichte des Betriebs undseine aktuelle Situation vor. In den letztenJahren habe sich Catalent zum größten in-

Page 13: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 13

Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Rems-Murr

Rente ohne AbschlagDie Christlich Demokratische Arbeitneh-

merschaft der CDU Rems-Murr (CDA) trittdafür ein, dass Arbeitnehmerinnen und Ar-beitnehmer nach 45 Versicherungsjahrenohne Abschläge in die Altersrente gehenkönnen. Diese Forderung habe die CDAbereits auf ihrer Bundestagung 2011 erho-ben. Wenn jetzt die SPD gleiches verlange,begrüße dies die CDA Rems-Murr als er-

sten Schritt hin zu einem parteiübergrei-fenden Konsens in der Rentenreform.

„Die abschlagsfreie Altersrente nach 45Versicherungsjahren - unabhängig vom Le-bensalter - entspricht dem Leistungsprin-zip“ sagte CDA-Kreisvorsitzender Wolf-gang Schrodt nach einer Kreisvorstandsit-zung. Wer mit 15 Jahren in den Beruf gehe,der werde es kaum schaffen, 50 Jahre bis

zum 65.Lebensjahr durchzuarbeiten. Bei-spielsweise hätten Krankenschwestern,Fliesenleger oder Bauarbeiter nach 45 Jah-ren im Beruf genug Leistung erbracht unddamit Anspruch auf eine ungekürzte Al-tersrente. Mit einer vollen Altersrentenach 45 Versicherungsjahren könne dazubeigetragen werden, Altersarmut von Ar-beitnehmerinnen und Arbeitnehmern inIndustrie, Handwerk, Handel und Dienst-leistungen, die nicht aus akademischenBerufen kommen, zu vermeiden.

<<<

Bauen

ASPA Bauträgergesellschaft mbHMarbacher Str. 271546 AspachTel.� 07191/34420-12Fax 07191/[email protected]

Friedrich Dippon bautechnik holzStiftsstr. 13/171384 WeinstadtTel.� 07151/660460Fax 07151/[email protected]

Josef Weltle Hoch-Tief-Bau GmbHSchornbacherweg 7473614 SchorndorfTel.� 07181/939500Fax 07181/[email protected]

Gesundheit

Alfons Blümle GmbH DentallaborSeewiesenstr. 1971334 WaiblingenTel.� 07151/36696Fax 07151/[email protected]

Groß- und Einzelhandel

Sehne Backwaren KGBöblinger Straße 4271139 EhningenTel.� 07034/65090Fax 07034/[email protected]

Handwerk

Kurfess Gebäudetechnik GmbH Neuwiesenstr. 173312 Geislingen

Tel.� 07331/290Fax 07331/29415www.kurfess.de

Industrie und Fertigung

Fischer-INFOTECRudolf-Diesel-Str. 3571394 KernenTel.� 07151/985870Fax 07151/[email protected]

Jahnsmüller GmbHTransformatoren-Technik

Boschstraße 1571404 KorbTel.� 07151/939070Fax 07151/[email protected]

Kraftfahrzeuge

Martika Autoteile GmbHIndustriestr. 1671522 BacknangTel.� 07191/96700Fax 07191/[email protected]

Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte

Unser Service für INSERENTEN

Page 14: CDU intern November 2012

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 14

Hauptversammlung der CDU KorbDer Vorsitzende der CDU Korb, Matthias Pröfrock MdL, lädt alle Mitglieder und Freunde der CDU Korbzur Mitgliederversammlung des Gemeindeverbands ein. Sie findet statt

am Donnerstag, den 15. November 2012, um 19:30 Uhr,in der Gaststätte Rebblick, Brucknerstr. 14, 71404 Korb.

Auf der Hauptversammlung wird der neue Vorstand der CDU Korb gewählt. Weitere Informationen fin-den Sie unter www.cdu-korb.de. Fragen, Anregungen und Kandidatenmeldungen können an MatthiasPröfrock, Schwabstr. 6, 71404 Korb oder per Email an [email protected] gerichtet werden.

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

CDU Leutenbach und Matthias Pröfrock MdL laden ein:

„Die Zukunft unserer Schulen“

Bildungspolitische Veranstaltung mit Volker Schebesta MdLam 20. November 2012 um 19:00 Uhrin der Begegnungsstätte in Nellmersbach (beim Feuerwehrgerätehaus, Leutenbacher Str. 14)

Nach anderthalb Jahren grün-roter Bildungspolitik stehen wir vor vielen offenen Fragen: Sollen die kleinen Schulstandorte geschlossen und über 11.500 Lehrerstellen gestrichen werden? Wirddas Experiment „Gemeinschaftsschule“ flächendeckend vor Ort durchgesetzt? Trifft die Einschätzungder Lehrergewerkschaft GEW zu, die Grün-Rote Schulpolitik sei eine „bildungspolitische Bankrotterklä-rung zulasten der Jüngsten im Lande“? Wie kann man unser leistungsfähiges und kindgerechtes Schul-system sinnvoll weiterentwickeln?

Dazu wollen wir Ihre Meinung hören und mit Ihnen diskutieren.

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Jahresschlussfeier der Seniorenunion Fellbach.Dieses Jahr wollen wir uns in gemütlicher Runde

am Mittwoch, dem 28.11.2012, um 16.00 Uhr im Gasthaus „Zum Kreuz“ in Fellbach-Oeffingen

treffen und das Jahr wie bisher traditionsgemäß verabschieden. Dazu lade ich im Namen der Senioren-union Fellbach herzlich ein.

Helmut Maile1. Vorsitzender

Page 15: CDU intern November 2012

>>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL

Rems-Murr 11/2012 >>> Seite 15

Mitgliederentwicklung (Stand: 31.08.2012)Ortsverband Zugänge Abgänge Bestand Veränderung

seit 1.1. seit 1.1.

Berglen 1 15 7%Korb 2 43 5%Burgstetten-Kirchberg 1 27 4%Aspach 1 29 4%Urbach 1 40 3%Winnenden 3 2 102 1%Schwaikheim 1 1 31 –Leutenbach 46 –Remshalden 62 –Rudersberg 3 3 46 –Sulzbach (Murr) 35 –Welzheim 36 –Waiblingen 2 4 128 -2%Plüderhausen 1 2 60 -2%Winterbach 1 56 -2%Murrhardt 1 2 51 -2%Kernen i.R. 1 2 49 -2%Schorndorf 3 9 223 -3%Weissach i.T.-Allmersb. 1 32 -3%Oppenweiler 1 29 -3%Backnang 2 8 143 -4%Fellbach 2 12 217 -4%Weinstadt 5 107 -4%Alfdorf 2 20 -9%Auenwald-Althütte 3 22 -12%

SUMME 25 58 1648 -2%

GEBURTSTAGEIn tiefer Trauer nehmen wir Abschied von

Dr. Paula Riededie am 16.10.2012 verstorben ist.

Dr. Paula Riede war von 1972 bis 1976 sowievon 1977 bis 1980 Mitglied des DeutschenBundestags. Außerdem war sie viele JahreKreisrätin im Rems-Murr-Kreis sowie im Ge-meinderat der Stadt Fellbach. Sie hat die Sor-gen und Probleme der Menschen ernstge-nommen und sich aktiv für deren Lösung ein-gesetzt. Ihr Engagement für Demokratie undGesellschaft wurde mit der Verleihung desBundesverdienstkreuzes gewürdigt.Wir werden sie in dankbarer und ehrenderErinnerung behalten.

DDrr.. JJooaacchhiimm PPffeeiiffffeerr MMddBBKreisvorsitzender

HHaarraalldd RRiieenntthhOrtsvorsitzender

Page 16: CDU intern November 2012

>IMPR

ESSU

M Absender: CDU-Kreisverband Rems-MurrPostfach 11 09, 71332 WaiblingenPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10113

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Rems-Murr, Mayenner Straße 14, 71332 Waiblingen, Telefon 0 7151 / 5 15 25, Fax 1 57 15, E-Mail: [email protected]

VVeerraannttwwoorrttlliicchh::Kreisteil: David MüllerLandesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50E-Mail: [email protected]

VVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Helga Wais (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: R. v. Bronewski (- 11), Fax -55

BBeezzuuggsspprreeiiss::Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Rems-Murr. Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.

LESERBRIEFEUm den Austausch über das CDU intern zu verbessern, druckenwir auch gerne Ihren Leserbrief ab. (Auswahl und Kürzung behal-ten wir uns vor.) Senden Sie uns diesen bitte bis 22. Novemberan: [email protected] oder CDU Rems-Murr, Leserbriefe,Postfach 1109, 71332 Waiblingen

FACEBOOKAktuelle Informationen auch auf Facebook:www.facebook.de/CDURemsMurr

REDAKTIONSSCHLUSSfür das nächste CDU intern

Donnerstag, 22. Nov. 2012

WANNWASWO …

CCDDUU WWaaiibblliinnggeenn:: NNaacchhttwwääcchhtteerrffüühhrruunnggAm: 16.11.2012 um 19 Uhr (2. Termin)Ort: Waiblingen, TP Fa. Pfleiderer (Kreuzung Zwerchgasse/Lan-ge Straße)

CCDDUU SScchhoorrnnddoorrff:: ZZeennttrruumm ddeerr EEnneerrggiieeAm: 17.11.2012 um 10 UhrOrt: Wendlingen, TransnetBW

CCDDUU AAssppaacchh:: 4400 jjäähhrriiggeess JJuubbiillääuummAm: 17.11.2012 um 18 UhrOrt: Großaspach. Gaststätte Kube

CCDDAA RReemmss--MMuurrrr,, EEAAKK RReemmss--MMuurrrr,, CCDDUU SScchhoorrnnddoorrff:: DDiiee SScchheerree zzwwiisscchheenn aarrmm uunndd rreeiicchhmit Esther Kuhn-Luz, Wirtschafts- und Sozialpfarrerin und Vor-sitzende des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt an derEvangelischen Akademie Bad BollAm 19.112012 um 19.00 UhrOrt: Gasthaus „Kesselhaus“, Arnoldstraße 3, 73614 Schorndorf

CCDDUU LLeeuutteennbbaacchh uunndd MMaatttthhiiaass PPrrööffrroocckk MMddLL:: „„DDiiee ZZuukkuunnfftt uunnsseerreerr SScchhuulleenn““Bildungspolitische Veranstaltung mit Volker Schebesta MdLAm 20. November 2012 um 19:00 UhrOrt: Begegnungsstätte in Nellmersbach (beim Feuerwehrgerä-tehaus, Leutenbacher Str. 14)

SSeenniioorreenn UUnniioonn FFeellllbbaacchh:: JJaahhrreess--AAbbsscchhlluussssffeeiieerrAm 28.11.2012 um 16:00 UhrOrt: Gaststätte „Zum Kreuz“, Fellbach-Oeffingen <<<