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changes Das Mitsubishi Electric Magazin Hoch hinaus Man kann alles erreichen – wenn man nur will. Ausgabe 02 5 € Schutzgebühr

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Hoch hinaus. Wer hoch hinauswill, muss ein Ziel haben. Auch wir von Mitsubishi Electric haben ein Ziel: Wir möchten Ihnen mit unserem Magazin changes die Zeit vertreiben und ganz nebenbei etwas über unser Unternehmen erzählen. Wenn uns das gelingt und Ihnen unser Heft gefällt, sind wir dort, wo wir hinwollten: ganz hoch hinaus.

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Hoch hinaus

Man kann alles erreichen – wenn man nur will.

Ausgabe 025 € Schutzgebühr

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2Hoch hinaus

Yokoso irasshaimase – herzlich willkommen.

Wer hoch hinauswill, muss ein Ziel haben. Auch wir von Mitsubishi Electric haben ein Ziel: Wir möchten Ihnen mit unserem Magazin changes die Zeit vertreiben und ganz nebenbei etwas über unser Unternehmen erzählen. Wenn uns das gelingt und Ihnen unser Heft gefällt, sind wir dort, wo wir hin-wollten: ganz hoch hinaus.

Auch für die vorliegende zweite Aus- gabe haben wir wieder viele spannende Themen für Sie herausgepickt. Wir möchten Ihnen ein paar Leute vorstel-len, die Sie unbedingt kennenlernen sollten.

Zum Beispiel die Raketenbauer von MT Aerospace, ohne die die Ariane keinen Zentimeter von ihrer Startrampe abheben würde. Oder die japanische Nationalspielerin und Fußballwelt-meisterin Kozue Andō, die schon als Mini-Kickerin zu den Olympischen Spielen wollte, ohne wirklich zu wissen, was das eigentlich ist. Oder unsere Kollegin Jutta Karsten, die am Steuerknüppel ihrer Cessna nicht nur in schwindelerregende Höhen steigt, sondern auch noch der Kunstfliegerei verfallen ist.

Wenn auch Sie hoch hinauswollen, müssen Sie einfach nur weiterblättern.

Also, viel Spaß bei der Lektüre!

Ihre changes-Redaktion

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» Mit Spaß an der Sache kann man alles erreichen!«

Editorial Hoch hinaus

Franco Lacerenza Einstieg als Auszubildender, heute Abteilungsleiter Creditmanagement

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4Hoch hinaus

06 Hoch hinaus – gehen Sie auf Bilderreise durch unser Titelthema.

14 Immer, wenn eine Ariane-Rakete startet, ist ein Stück Bayern dabei. Wir sagen Ihnen welches …i

herausgeber Mitsubishi Electric Europe B.V., Gothaer Straße 8, 40880 Ratingen, +49 (0) 21 02 4 86-0, www.mitsubishielectric.de, [email protected]

verantwortlich Georg Jennen bildnachweise iStockphoto (S. 1) Thinkstock (S. 1, 2, 4, 6–7, 8–9, 10–11, 25, 31, 32) Mitsubishi Electric Europe B.V.

(S. 3, 5, 19, 20–21, 25, 27, 29, 30–31) Shutterstock (S. 12) Arianespace (S. 4, 14–15) MT Aerospace (S. 16–17, 18) ESA (S. 18) KW43 BRANDDESIGN,

Düsseldorf (S. 19, 22–23, 26, 28–29) Niels Meinke (S. 23, 24, 31) Lars Heyne (S. 24) Shotshop (S. 25) Stefan Telaar Photography (S. 27)

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Weitere Inhalte

02 Editorial

22 Big in Japan

25 Sudoku

25 Gut zu wissen

30 Electric Planet

20

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Kozue Andō, eine der besten Fußbal-lerinnen der Welt, verrät im Interview ihr Erfolgsgeheimnis.

Einsteigen und anschnallen: Kunstfl ugpilotin Jutta Karsten nimmt Sie mit über die Wolken.

5Inhalt Impressum

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Erodiermaschine? Nie gehört? Dann wird es höchste Zeit, denn hier ist Hightech am Werk.

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6Hoch hinaus

Was ist hoch, was nicht? Alles eine Frage der Perspektive.

hoch, höher, am höchsten hinaus!

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7Spitzenleistungen Hoch hinaus

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8Hoch hinaus

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9Spitzenleistungen Hoch hinaus

Wolkenkratzer. 1885 war das Home Insurance Building mit einerHöhe von 42 m der erste und höchste moderneWolkenkratzer der Welt. Der Rekord liegt heute bei 823 m.

42 m

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10Hoch hinaus

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11Spitzenleistungen Hoch hinaus

Bambus. Unter idealen Bedingungen wachsen bestimmte Bambusarten bis zu einen Meter am Tag. Manche werden fast 40 Meter hoch!

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Castellers. Einfach atemberaubend: Die katalanische Tradition der Castellers, Türme aus Menschen mit bis zu neun Etagen zu bauen, ist seit 2010 Weltkulturerbe.

16 m12

Hoch hinaus

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13Spitzenleistungen Hoch hinaus

hoch hinaus hat viele facetten.

Möchte nicht jeder mal hoch hinaus? Jeder hat seine ganz eigenen Ziele. Deshalb hat unser Titelthema mehr Facetten, als es Menschen gibt.

Man kann hoch hinaus natürlich örtlich verstehen, wenn man z. B. an Bergsteiger denkt, die einen bestimmten Gipfel erklimmen wollen. Doch auch kleine Leute möchten in dieser Hinsicht hoch hinaus, ihnen reicht es aber meistens, einfach auf Mamas Schoß genommen zu werden. Schon an diesen beiden Beispielen zeigt sich, dass hoch hinaus aufgrund der sehr persönlichen Vorstellungen immer relativ zu sehen ist.

Hoch hinaus ist also eine ganz individuelle Angelegenheit, wie man auch an unserer persönlichen Lebensplanung sehen kann. So gibt es Menschen, die unbedingt auf den Chefsessel wollen, während andere nochmal die Schulbank drücken, um ihren Abschluss zu machen. Doch ganz gleich, ob Blitzkarriere oder Hauptschulabschluss: Beide verdienen unseren Respekt.

Erlaubt man sich eine Bewertung von dem, was hoch hinaus ist und was nicht, muss man zusätzlich die persönliche Leistungsfähigkeit mit einbeziehen, z. B. dann, wenn man den Begriff als Ausdruck sportlicher Höchstleistungen versteht und die verschiedenen Athleten betrachtet. Viele paralympische Rekorde werden dadurch zu beeindrucken-deren Leistungen als die Spitzenresultate der Sportstars ohne Handicap.

Den Menschen das Leben angenehmer und schöner zu machen ist schließlich das Ziel der letzten Facette von hoch hinaus, dem auch wir von Mitsubishi Electric uns verschrie-ben haben: dem menschlichen Streben nach technischen Höchstleistungen. Von der kühnen Hochbrücke über den winzigen Mikrochip bis zur elektrischen Zahnbürste: Forscherdrang, Neugier und die Hartnäckigkeit, ein Prob-lem zu lösen, bringen immer wieder neue Erfindungen und Innovationen hervor, die unser aller Leben verändern und einfacher machen. Daran arbeiten auch wir, denn schließ-lich möchte ja jeder mal hoch hinaus. Sie nicht auch?

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14Hoch hinaus

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15Weltraumtechnik Hoch hinaus

Aus Bayern in den Urwald: Hightech von MT Aerospace bringt die Ariane ins All.

auf dem weg zu den sternen.

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16Hoch hinaus

Nulltoleranz.

Schon 25 m hoch, aber noch lange nicht fertig: Bei der Fertigung der Booster zählt höchste Präzision. Trotz ihrer Größe sind die zulässi-gen Toleranzen mini-mal.

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quatre, trois, deux, un, top – allumage vulcain. décollage!

DÉcollage, Liftoff: In diesem Augenblick hebt die Trägerrakete Ariane 5 langsam und majestätisch von ihrer Startrampe ab und beginnt ihre Reise vom europäischen Raumfahrtbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All.

Nur sieben Sekunden vorher wurde das Vulcain-2-Triebwerk der Hauptstufe gezündet. Es braucht fünf Sekunden, um sei-ne volle Leistung zu erreichen. In den folgenden zwei Sekun-den werden noch einmal alle Funktionen überprüft . Noch immer könnte man jetzt die Treibstoff zufuhr kappen und den Start abbrechen. Wenn sämtliche Systeme einwandfrei laufen, zünden die beiden bei MT Aerospace in Augsburg gefertigten Booster, die zusammen über 1.300 t Schub lie-

fern. Ab diesem Zeitpunkt gibt es kein Zurück mehr und die Zusatz-raketen lassen die Ariane 5 abheben.

Etwa zwei Minuten nach dem Start sind 482 t Festbrennstoff , die zum größten Teil aus Aluminiumpulver

und Ammoniumperchlorat bestehen, abgebrannt. Nun, nach gerade einmal 129 Sekunden, haben die beiden Boos-ter ihren Job erledigt und werden abgesprengt.

Die Ariane befi ndet sich zu diesem Zeitpunkt schon in 70 km Höhe und bewegt sich mit 2 km/s in Richtung Weltraum. Während sie weiter auf über 35.000 km/h Endgeschwindigkeit beschleunigt, stürzen die beiden

Hilfsraketen zurück in Richtung Erde und versinken schließlich in den Tiefen des Atlantiks.

Über diesen Moment sagt Michael Servo, dass der Stolz über den gelungenen Start trotz aller Hingabe und Anstrengungen bei der Fertigung die kleine Wehmut beim Absprengen der Booster überwiegt. Denn wenn die Rakete diesen Punkt erreicht hat, hat alles reibungslos und zuverlässig funktioniert.

Michael Servo ist Maschinenbauingenieur bei MT Aerospace in Augsburg. Hier in Schwaben werden unter seiner Leitung nicht nur die Booster-Gehäuse für das Ariane-5-Programm produziert, sondern auch die Treibstofft anks und Tankbö-den sowie weitere Hightech-Komponenten. Das macht MT Aerospace mit einem Lieferanteil von 10 % zum größten ESA-Programm-Zulieferer (European Space Agency) außer-halb Frankreichs.

Den Start einer Ariane 5 hat Michael Servo selbst noch nicht live vor Ort verfolgen können, wohl aber den des Vorgänger-modells. Doch ganz gleich, ob Ariane 4 oder Ariane 5: Das eindrucksvolle Spektakel beim Start in Kourou ist stets das gleiche, ebenso die riesengroße Spannung vor dem Lift -off . Wenn dann die Triebwerke zünden, wenn sich unter ohren-betäubendem Lärm riesige Flammen, Rauch- und Wasser-dampfwolken ausbreiten und die Rakete langsam abhebt, weicht die Anspannung der Freude – ein Gefühl, das er als

Weltraumtechnik Hoch hinaus

Augsburg

Kourou

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18Hoch hinaus

Präzision für den einen Moment.

1 Die Montage erfordert viel Erfahrung und größte Sorgfalt.

2 Ein makelloser Tank-boden – auch dank Mitsubishi Electric.

einfach nur gigantisch beschreibt, vor allem, wenn die Erde beim Zünden der Booster unter den Füßen bebt.

Trotz aller Zukunftsmusik und Realität gewordener Science-Fiction steht Michael Servo zuhause in Augsburg mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Als Produktionsleiter ist er bei MT Aerospace unter anderem für die termingerechte Ab-wicklung der Fertigungsaufträge und vor allem für die Quali-tät der Bauteile verantwortlich.

Qualität, Qualität, Qualität – oder es gibt ein Feuerwerk für 120 Millionen.

Die Qualitätsanforderungen in der Raumfahrttechnik sind aufgrund strengster Sicherheitsrichtlinien extrem hoch. Vom reibungslosen Zusammenspiel aller Bauteile hängt der Erfolg jeder einzelnen Mission ab. „Eine Fehlfunktion auf-grund von Qualitätsmängeln wäre unweigerlich eine Katas-trophe – zum einen für das Ariane-5-Projektgeschäft, zum anderen aber auch für unsere Reputation“, sagt Michael Servo. Allein der Start der Rakete kostet 20 bis 30 Millionen Euro – ohne Fluggerät: Die Ariane selbst kostet noch einmal etwa 100 Millionen Euro extra. Die Qualität und Zuverlässig-keit aller Komponenten ist deshalb die wohl größte Heraus-

forderung für Servo und sein hoch motiviertes Team, denn die Komponenten müssen einem extremen Druck, den enor-men Vibrationen und den hohen Verbrennungstemperatu-ren beim Start sowie den widrigen Klimabedingungen am Rande der Atmosphäre standhalten. Als Material kommen deshalb vor allem spezielle Stahl-Legierungen und Titan zum Einsatz. Die Boostergehäuse werden im sogenannten Gegendruck-Rollformen aus einem Stahlring gefertigt. Das ist wie „Töpfern mit Stahl“, sagt Michael Servo, nur viel ge-nauer. Bei 3 m Durchmesser sind maximal 0,2 mm Toleranz zulässig. Nur mit dieser herausragenden Präzision ist eine dauerhaft hohe Qualität möglich.

Einen kleinen Beitrag zur Qualitätssicherung leistet bei MT Aerospace übrigens auch Mitsubishi Electric. Statt ein-zelne Proben aufwändig zu zerspanen, werden Begleitpro-ben nach den Wärmebehandlungs- und Schweißprozessen in der Produktion einfach auf einer Drahterodiermaschine vom Typ FA20-S Advance geformt. Die Maschine läuft zum Teil die Nacht durch, vollautomatisch gesteuert und ohne dass jemand dabei sein muss. Denn Zeit ist kostbar und der nächste Start einer Ariane steht schon wieder vor der Tür. Dann heißt es von Neuem: allumage vulcain. Décollage!

www.mt-aerospace.de

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19Erodiermaschinen Hoch hinaus

Erodiermaschinen kommen nicht nur im Werk-zeug- und Formenbau zum Einsatz, sondern auch überall dort, wo es auf höchste Präzision und Genauigkeit in der Serienfertigung ankommt, etwa in der Medizintechnik oder in der Luft - und Raumfahrt. So lässt sich mit den Mitsubishi Electric-NA-Essence-Maschinen eine Oberfl ächen-genauigkeit bzw. -glätte mit einem Mittenrauwert (Ra) von nur 0,05 µm erzielen (ein menschliches Haar hat im Durchschnitt einen Durchmesser von 100 μm).

Beim Funkenerodieren unterscheidet man zwi-schen dem Drahterodieren (dem funkenerosiven Schneiden) und dem Senkerodieren (funkenerosi-ves Senken). Beide Verfahren beruhen auf einem elektrischen Entladevorgang zwischen einer Elektrode (dem Werkzeug) und einem elektrisch leitenden Werkstück. Diesen Entladevorgang muss man sich als kleinen Lichtbogen vorstellen, bei dem ein winziges Stück des Werkstücks als Funke thermisch abgetragen wird.

Beim Senkerodieren kommt eine vorgeformte Elektrode aus Graphit zum Einsatz. Sie bildet das Negativ der zu erodierenden Form. Mit Hochspan-nung brennt sie sich quasi in das Metall und trägt überfl üssiges Material ab. Beim Drahterodieren schneidet sich ein hauchdünner Draht mit einem Durchmesser von nur 0,1 mm durch das Werk-stück. Modernste CNC-Technik steuert ihn dabei um bis zu sechs Achsen durch das Metall und macht auch anspruchsvolle Konturen möglich. Weil der Draht dabei ebenfalls verschleißt, wird er ständig von einer Spule nachgeführt. Eine 10-kg-Standard-Drahtrolle reicht so bei einem Draht-durchmesser von 0,25 mm für eine Bearbeitungs-dauer von etwa 30 Stunden.

Wegen der niedrigen Betriebskosten, der ausge-zeichneten Parallelität und der hohen Präzision sowie der kurzen Bearbeitungszeiten und der ho-hen Flexibilität werden unsere Erodiermaschinen immer beliebter. Seit 1964 haben wir weltweit mehr als 53.000 Systeme ausgeliefert. Damit ist Mitsubishi Electric Weltmarktführer.

www.mitsubishi-edm.de

was ist eine erodier-maschine?

1 Drahterodieren.Hier schneidet sich ein hauchdünner Messingdraht durch das Werkstück.

2 Senkerodieren.Eine Graphitelektrode brennt sich als Negativ der Form unablässig in das Werkstück.

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20Hoch hinaus

110 Einsätze im Trikot mit der 7 für die japanische National-mannschaft, 68 Tore in 101 Spielen für die Urawa Reds Ladies, DFB-Pokal-Siegerin 2010 mit dem FCR Duisburg und Fußballweltmeisterin 2011: Die offensive Mittelfeldspielerin Kozue Andō hat in ihrer steilen Karriere viel erreicht. Wie kommt man so weit? Wir haben Frau Andō gefragt.

Frau Andō, Fußballweltmeisterin wird man, wenn man immer ein Tor mehr schießt als die anderen. Wie geht das? Es ist ganz wichtig, seine Stärken und Schwächen zu kennen und an ihnen zu arbeiten. Man muss ein Ziel haben, ehrgeizig sein und jeden Tag hart trainieren. Man darf nie aufgeben und muss daran glauben, dass man es schaffen kann. Schon als Kind wollte ich unbedingt Profi werden und irgendwann zur Olympiade.

Muss man wie Sie mit drei Jahren beginnen, um gut zu werden? Nein, nicht unbedingt. Ich kenne Spielerinnen, die erst mit 15, 16 oder 17 Jahren angefangen haben. Die haben aber vorher schon anderen Sport gemacht. Aber es ist natürlich besser, schon früh zu beginnen.

Wer hat Ihr Talent erkannt und gefördert? Das war mein Vater. Er hat immer mit mir gespielt. Fußball hat mir einfach Spaß gemacht, ich kannte nichts anderes. Deshalb wollte ich auch nicht in den Kindergarten. Erst als meine Mutter durchgesetzt hatte, dass ich mit den Jungen spielen durfte, bin ich gegangen. Dass Mädchen Fußball spielen, war damals noch sehr selten.

erfolgswille verleiht flügel und medaillen.

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21Nachgefragt Hoch hinaus

Erfolg braucht Vorbilder. Wer waren Ihre? Auch mein Vater. Und die Profispielerinnen, die ich als kleines Mädchen live erlebt habe. In der Grundschulzeit habe ich dann Spiele aus der J-League nachgespielt. Auch die Bundesliga war wichtig, ich wollte unbedingt den deutschen Fußball lernen. Auch heute beobachte ich viele Spiele und bin öfter bei den Herren auf Schalke.

Welche Fußballer bewundern Sie aktuell? Meine Lieblingsspielerin ist mein Geheimnis, aber bei den Männern gefällt mir die Spielweise von Shinji Kagawa, von Iniesta und von Messi.

Sind Sie heute auch selber Vorbild? Ja, ich bekomme viel Post von Mädchen und Jungen aus Japan, aber auch aus Deutschland, vor allem seit wir die WM gewonnen haben.

Bei der Olympiade in London haben Sie im Endspiel verloren. Sind auch Niederlagen wichtig für den Erfolg? Auch Niederlagen sind wichtig, weil man aus ihnen lernen kann. Wir haben z. B. bei der WM 2011 in der Vorrunde gegen England verloren, aus unseren Fehlern gelernt und dann im Viertelfinale tatsächlich die Deutschen geschlagen. Wir wollten in London unbedingt gewinnen, aber es kam anders.

Für Japan spielen Sie mit der Nummer 7, in Europa eine Glückszahl: Wie wichtig ist Glück, um erfolgreich zu sein? Vor dem Glück kommt das Können. Nur wenn man das Spiel beherrscht, kann man in den entscheidenden Momenten das Glück zu sich heranziehen. Es gehört aber auch immer Glück mit den Teams und Trainern dazu.

Welchen Tipp geben Sie jungen Frauen, die genauso erfolgreich wie Sie werden wollen? Wenn man irgendwann vor einer „großen Mauer“ steht und nicht weiterkommt, darf man auf keinen Fall aufgeben. Versucht es immer weiter und schaut, wie es die anderen machen. Dann werdet ihr die Mauer überwinden.

Ist der sportliche Erfolg alles für Sie? Nein, natürlich nicht. Erfolge geben einem Bestäti-gung, aber Familie und Gesundheit sind noch viel wichtiger. Ohne sie wäre ich auch im Sport nicht so erfolgreich.

Was ist Ihr nächstes Karriereziel? Ich habe Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Fußball-strategie studiert und promoviere gerade darüber. Später möchte ich gerne selber Trainerin werden – vielleicht sogar in der Bundesliga.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Andō.

Kozue And .

* 9. Juli 1982 in Utsunomiya, ca. 120 km nördlich von Tokio

Profikarriere:• 2002–2004

Saitama Reinas• 2005–2009

Urawa Reds Ladies• seit 2010

FCR 2001 Duisburg

Größte Erfolge:• 2010 Bronze und

Torschützenkönigin (mit drei weiteren Spielerinnen) bei der Asienmeisterschaft

• 2010 DFB-Pokal- Siegerin

• 2011 Fußballwelt-meisterin

• 2012 olympische Silbermedaille

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22Hoch hinaus

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23Big in Japan Hoch hinaus

藤村みなみ、Minami Fujimura (28), Lehrerin in Kyoto

Waren Sie schon mal in Deutschland? Ja, in Frankfurt, Mainz und Heidel-berg. Die Städte waren sehr schön und eindrucksvoll. Etwas überrascht war ich, als ein paar Leute mitten im Winter Kanu auf dem Rhein fuhren.

Zu Deutschland fällt mir spontan …Bier ein. Außerdem gibt es viele japanische Fußballer, die in Deutsch-land spielen. Bei den deutschen Fußballern erinnere ich mich an Oliver Kahn. Weil ich Eiskunstlauf mag, denke ich auch an Aljona Savchenko und Robin Szolkowy.

Der typische Deutsche … ist jemand der es schätzt, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Den typischen Japaner stellen sich Deutsche als … gewissenhaft und gründlich vor, außerdem als jeman-den, der hart arbeitet.

Eine Begegnung zwischen den Kulturen.

meinungsaustausch.

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Hoch hinaus

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Stefan Lysk (39), Finanzberater aus Düsseldorf

Waren Sie schon mal in Japan? Leider noch nicht. Aber ich habe ein paar Japaner als Kunden. Irgendwann möchte ich das Land gerne kennenler-nen. Wegen der Kinder stehen aber aktuell andere Länder vorne an.

Zu Japan fallen mir spontan … der Japantag mit dem großen Feuerwerk hier in Düsseldorf ein, natürlich Sushi und vor allem der leckere Goma Wakame, ein Seealgensalat.

Den typischen Japaner … stelle ich mir zurückhaltend und korrekt vor. Japaner machen gutes, gesundes Essen und haben zu wenig Urlaub – sonst würden die nicht so durch Europa hetzen.

Den typischen Deutschen stellen sich Japaner … bestimmt biertrinkend in Lederhose vor, als Mensch mit zu viel Freizeit. Er wohnt in München in einem Fachwerkhaus und mag fettes Essen.

Christian Stahlhut (36), Besitzer einer Tennis-schule in Bochum

Waren Sie schon mal in Japan? Nein, aber ich würde gerne mal Tokio mit seiner Architektur sehen, das faszinie-rende Miteinander von Tradition und Moderne erleben und „echtes“ japanisches Essen probieren.

Zu Japan fallen mir spontan … Autos und hochwertige Elektronik ein, Godzilla und seine Kollegen (z. B. Motta), die Samurai und die faszinierende Zen-Meditation.

Den typischen Japaner … stelle ich mir klein, fl eißig und sehr traditionsbe-wusst vor, gleichzeitig aber auch etwas skurril, z. B. wegen der Karaokesingerei und der Leute, die sich als Mangafi gu-ren verkleiden.

Den typischen Deutschen stellen sich Japaner … bestimmt als korrekt, zuverlässig, humorlos und diszipliniert vor.

曽根妙子、Taeko Sone (25), Musikstudentin aus Shizuoka

Waren Sie schon mal in Deutschland? Ja, ich habe in Mannheim eine Freundin besucht, die dort Musik studiert. Außerdem war ich noch in Frankfurt, Mannheim, Baden-Baden, Freiburg und Berlin.

Zu Deutschland fällt mir spontan … ein, dass es im Gegensatz zu Japan in jeder Stadt ein Opernhaus gab. Ich habe mich über die vielen Bio-Läden gefreut und darüber, wie günstig das Studieren im Vergleich zu Japan ist. Aufgefallen sind mir auch die vielen Fahrradwege und Jogger in den Städten. Ganz toll fand ich, wie viele alte Leute Hand in Hand spazieren gegangen sind.

Den typischen Deutschen … stelle ich mir als fl eißigen Menschen vor. Von Deutschland hatte ich mir vorher nur ein Bild über die klassische Musik und aus Geschichtsbüchern machen können.

Den typischen Japaner stellen sich Deutsche als … jemanden vor, der nicht so groß ist, fl eißig und lange arbeitet und wenig Urlaub hat. Und dass man Ja und Nein eher nicht so direkt sagt.

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25Gut zu wissen Hoch hinaus

aaaah!Bald fiebern die Japaner wieder dem Kirschblütenfest entgegen. Dann ver-folgt ganz Japan den Verlauf der Blüten-front in den Medien, um zu erfahren, wie es um Knospen und Blüten bestellt ist. Die Kirschblüte beginnt Ende März im Süden des Landes und dauert bis Anfang Mai. Wenn es so weit ist, trifft man sich unter den Bäumen zum Hanami, dem „Betrachten der Blüten“, und bestaunt bei einem gemeinsamen Picknick die Schönheit der Natur.

bumm!Am 25. Mai 2013 findet in Düsseldorf der 11. Japantag statt. Mit über einer Million Gästen ist das deutsch-japani-sche Begegnungsfest auf der Rhein-uferpromenade die weltweit größte Veranstaltung ihrer Art. Neben japani-schen Spezialitäten, Sport- und Musik-shows erwarten die Besucher hunderte Cosplayer in ihren bunten Manga- Kostümen. Höhepunkt ist am Abend das riesige japanische Feuerwerk über dem Rhein, bei dem echte japanische Pyrotechniker ihr Können zeigen.

ahoi!Mitsubishi Electric unterstützt jetzt auch das deutsche O’pen-BIC-Segel-team. Der nur 2,75 m lange, 1,14 m breite und 45 kg schwere O’pen BIC ist mit einer Segelfläche von 4,5 m2 das schnellste Einhandboot für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 19 Jahren. Der deutsche Kader besteht aus drei Mädchen und sieben Jungen zwi-schen 12 und 16 Jahren. „Mit unserem Engagement möchten wir Teamgeist, Sport und Leistung in Verbindung mit der Natur schon beim Nachwuchs fördern“, so Georg Jennen, General Manager bei Mitsubishi Electric.

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sudoku.Füllen Sie das Gitter mit den Zahlen 1 bis 9, so dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block nur ein einziges Mal vorkommt.

Viel Spaß beim Rätseln!

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26Hoch hinaus

lindberghs erbin.

erfundene Wende, die noch heute als Immelmann geflogen wird.

Nach dem Krieg werden viele Militär-piloten arbeitslos. Als Wanderflieger ziehen sie von Jahrmarkt zu Jahrmarkt und zeigen ihre spektakulären Kunst-stücke. Zu ihnen gesellt sich später einer, der 1927 die erste Alleinüberque-rung des Atlantiks wagt: Charles Lindbergh. Während die Flieger auf den sogenannten Airshows immer waghalsigere und atemberaubendere Kunststücke zeigen, kommt es anderen Piloten auf die präzise Ausführung der einzelnen Figuren an. Dies ist die Geburtsstunde des „echten“ Kunst-flugs. Mit dem technischen Fortschritt und den immer besser werdenden Maschinen wird er nach und nach

Den Traum vom Fliegen gibt es seit Menschengedenken. Für ihn waren die frühen Pioniere der Luftfahrt bereit, bis ans Limit zu gehen. Viele von ihnen haben diesen Traum mit dem Leben bezahlt, etwa Otto Lilienthal. Doch auch nach dem ersten Motorflug 1903 kennt der Wagemut keine Grenzen. So fliegt Igor Nestorow schon 1913 den ersten nachgewiesenen Looping – in einem leinwandbespannten Flugzeug mit Holzrahmen. Nur wenig später bringt Alfred Friedrich seine Maschine zum Trudeln und fängt sie sicher wieder ab – beides Figuren, die heute Standard im Kunstflug sind. Im Ersten Weltkrieg wird es überlebenswichtig, seine Maschine in jeder Situation zu beherrschen. Weitere Manöver ent- stehen, etwa die von Max Immelmann

zur eigenen Sportart, die bis heute viele Menschen begeistert.

Samstagmorgen, zehn Uhr früh.

Auf dem Verkehrslandeplatz in Hal-tern-Borkenberge im Münsterland soll es heute hoch hinausgehen. Der Kaffee aus der Thermoskanne dampft in den Plastikbechern, aber nicht mehr lange, denn auf dem Flugfeld ist es eiskalt. Trotzdem ist Jutta Karsten gut gelaunt. „Ideales Flugwetter!“, sagt sie und fährt mit der Überprüfung ihrer Cessna 152 A fort. Das A steht für Aerobat, für Kunstflieger, denn die Maschine ist im Vergleich zum Serienmodell zusätzlich verstärkt. „Strahlend blauer Himmel,

Jutta Karsten – Kunstflugpilotin aus Gladbeck.

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27Electric People Hoch hinaus

besser geht’s nicht“, fügt Jutta Karsten hinzu. Wenn es zu bewölkt ist, sieht man nur wenig von der Landschaft. Dann macht das Fliegen keinen Spaß mehr. Hobbypiloten wie Jutta Karsten fliegen im Sichtflug. Sinkt die Wolken-grenze auf unter 1.500 ft (etwa 500 m), wird es gefährlich. Zu leicht könnte man in den Wolken die Orientierung verlieren, erst recht beim Kunstflug, wo die 1.500 ft auch den Sicherheitspuffer nach unten bilden.

Jeder Flug beeindruckt auf seine Weise.

Jutta Karsten besitzt seit 2006 eine Fluglizenz. Zur Pilotin ist sie mehr durch Zufall geworden. Als sie für

ihren Arbeitgeber Mitsubishi Electric häufiger nach Großbritannien reisen muss, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Fliegen. Wieder zuhause schlüpft sie in der Maschine eines Bekannten selber mal ins Cockpit. Seitdem hat sie den Steuerhebel fest im Griff. Den Reiz des Fliegens macht nach ihrer Meinung tatsächlich die Freiheit aus, die schon Reinhard Mey in „Über den Wolken“ besungen hat. Einmal oben, vergisst man wirklich alle Sorgen, sagt sie. Man genießt einfach nur noch die Landschaft, die man im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder neu ent- decken kann: zugepudert vom Schnee, knallbunt während der Laubfärbung im Herbst und immer wieder aufregend unter den sich ständig ändernden Lichtverhältnissen.

Eine von uns. Jutta Karsten.

Von der Ausbildung bis zum Führungsjob – bei Mitsubishi Electric erwarten Sie spannende Aufgaben und nette Kollegen.

Steigen Sie ein: www.mitsubishielectric.de

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28Hoch hinaus

Der Turn.

Jutta Karstens Lieblingsfigur im Kunstfliegen ist der sogenannte Turn. Bei diesem Manöver wechselt das Flugzeug mit hoher Geschwin-digkeit von einer horizontalen in eine vertikale Fluglage. Es fliegt steil nach oben und verlangsamt sich durch die Erdanziehung, bis es fast zum Stehen kommt. In diesem Moment leitet der Pilot mit dem Seitenruder eine 180° - Drehung um die Hochachse des Flugzeugs ein. Die Maschine kippt über die Tragfläche und fliegt nun fast senkrecht nach unten. Dabei nimmt sie wieder Tempo auf und stabilisiert sich.

2011 erwirbt Jutta Karsten die Kunst-flugberechtigung. Auch dieses Mal ist es mehr der Zufall, der sie weiterbringt. Nachdem sie mit einem Kunstflug- piloten mitgeflogen ist, erwacht ihr Ehrgeiz von Neuem. Das normale „Spazierenfliegen“ ist längst Routine, Jutta Karsten will mehr, sie will bis ans Limit gehen. Im Lehrgang für die Kunstflugberechtigung lernt sie ihre Maschine und deren Flugverhalten noch besser kennen. Sie erfährt, wie man das Flugzeug auch in Grenzsitua-tionen sicher beherrscht. So wird das Trudeln, wenn die Strömung an den Tragflächen abreißt und der Auftrieb wegbleibt, von der großen Bedrohung zur Herausforderung, die sie mit ihrer Erfahrung jederzeit beenden kann. Überhaupt machen das Adrenalin, der

extrem hohe Anspruch an Pilot und Maschine sowie das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, den besonderen Reiz des Kunstfliegens aus. Kunstflug-piloten brauchen deshalb nicht nur einen robusten Magen, sondern müssen auch jederzeit konzentriert, ruhig und gelassen sein.

All diese Eigenschaften bringen die Freizeitpilotin Jutta Karsten auch im Beruf weiter. Die gelernte Industrie-kauffrau arbeitet seit fast 30 Jahren bei Mitsubishi Electric. Hier unterstützt sie ihre Kollegen in der Firmenzentrale in Ratingen als SAP-Koordinatorin im IT-Support. Ihr Hobby hilft ihr dabei, auch in schwierigen Situationen gelas-sen zu bleiben und den Überblick zu behalten, falls Server und Programme

Loop

Chandelle

Wing-over

Turn

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Quick Roll Jutta Karsten in ihrer Cessna 152 A.

Technische Daten:• Leistung:

82 kW (112 PS)• Geschwindigkeit:

202 km/h• Spannweite: 10,2 m• max. Flughöhe:

4.480 m• Gewicht leer: 490 kg• max. Startgewicht:

757 kg

Fluglage.

Normalflug

Flugzeug von unten

Electric People Hoch hinaus

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auf 1.500 ft höhe ist alles roger.

ein unvorhergesehenes Eigenleben ent-wickeln. Wie in der Luft gewinnt sie so innerhalb kürzester Zeit die Kontrolle über alle Abläufe zurück.

Dabei sein ist alles – zumindest vorerst.

2012 hat die ambitionierte Pilotin das Wettbewerbsfliegen für sich entdeckt. Sie startet in der Kategorie Sportsman, obwohl sich viele Figuren mit der Cess-na gar nicht fliegen lassen. Der luftge-kühlte Lycoming-Vierzylinder-Boxer-motor holt lediglich 112 PS aus seinen 3.823 cm3 Hubraum. Die Steigleistung reicht nur bis 700 ft/min, die Höchstge-schwindigkeit bis 200 km/h. Damit ist die Maschine für diese Startklasse viel

zu schwach motorisiert. Dazu kommt, dass durch das Tragflächenprofil keine Rückenflüge möglich sind, was für viele Flugmanöver erforderlich wäre.

Es ist also keine große Überraschung, dass Jutta Karsten sowohl bei den 52. Deutschen Meisterschaften in Bayern als auch bei den Brandenburgischen Meisterschaften jeweils nur den letzten Platz belegt hat. Trotzdem erinnert sie sich gerne an beide Ereignisse zurück. Ihr Ziel für dieses Jahr ist deshalb ganz einfach: „Nicht die Letzte sein!“, sagt sie mit einem sympathischen Lachen. Denn ganz hoch hinaus kommt man auch in Fliegerkreisen nur in kleinen Schritten.

www.german-aerobatics.com

Lazy Eight

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electric planet.

Grosser Flughafen, grosse Aufgaben. Die größte Herausforderung für die Planer des neuen Flugsteigs A-Plus am Frankfurter Flughafen bestand nicht darin, sieben Airbus A380 gleichzeitig abzufertigen, sondern versteckte sich in den abgehängten Zwischendecken.

Entspannter reisen – mit Klima- technik von Mitsubishi Electric.

Die Klimatisierung der Geschäfte in der 185.000 m2 großen Abfertigungshalle stellte Planer und Anlagenbauer vor eine kaum lösbare Aufgabe, weil die großen Glasflächen des Flugsteigs nicht nur viel Licht, sondern auch viel Wärme hereinlassen. Das mit 6.000.000 Reisenden äußerst hohe Passagieraufkommen und eine Vielzahl von sicherheits-relevanten Aspekten erschwerten die Klimatisierung zusätzlich. Für eine optimale Verweilqualität kamen Standardlösungen deshalb nicht in Betracht. Nach einem eingehenden Investitions- und Betriebskostenvergleich fiel die Entscheidung schließlich auf die Mitsubishi Electric Klimageräte aus der City Multi VRF-Serie. Sie sind nicht nur sparsam und höchsten Anforderungen gewachsen, sondern sorgen durch ihren geringeren Luftumsatz auch für optimalen Klimakomfort. So beginnt der Erholungsurlaub schon im Terminal. Guten Flug!

1 Roboterarme von Mitsubishi Electric verwöhnen Ihre Hände: In der industriellen Oberflächenbear- beitung sorgen sie z. B. dafür, dass sich Autogriffe gut anfühlen.

2 Bei BCM Kosmetik beschleunigt Steuerungstechnik von Mitsubishi Electric die Produktion: Alle 1,33 s verlässt hier nach sieben Arbeits-schritten eine neue Puderdose die Maschine.

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3 In Shenzen stattet Mitsubishi Electric das 439 m hohe Kingkey Finance Center mit 55 Hochgeschwindig-keitsaufzügen aus, darunter ein 540-m/min-Superhochgeschwindig-keitsaufzug.

4 Im Luxushotel Burj al Arab bringen 18 Lifte von Mitsubishi Electric Gäste und Gepäck zuverlässig nach oben mit bis zu 300 m/min und auf eine Höhe von 280 m.

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