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2/15 CHRISCHONA Jubiläums-Rabatt am Theologischen Seminar St. Chrischona: Studienanfänger 2015 können sparen | Seite 11 Neuartige Mission begann Hudson Taylor vor 150 Jahren in China – «Fresh M» kann man dazu sagen | Seite 16 Nachhilfeunterricht erteilte Jesus dem Jün- ger Thomas – lesen Sie im «Impuls» | Seite 18 APRIL - MAI 2015 Ein tolles Jubiläum feierte Chrischona Anfang März auf dem Chrischona-Campus. Ein Rückblick | Seite 6 Fresh X Erfrischende Ideen für Kirche und Gemeinde – lesen Sie was dahinter steckt | ab Seite 20

Chrischona-Panorama 2/2015: Fresh X

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Erfrischende Ideen für Kirche und Gemeinde entwickelt die neue Bewegung „Fresh X“. Das Chrischona-Panorama 2/2015 stellt drei Fresh X-Projekte vor.

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2/15CHRISCHONA

Jubiläums-Rabattam Theologischen Seminar St. Chrischona: Studienanfänger 2015 können sparen | Seite 11

Neuartige Missionbegann Hudson Taylor vor 150 Jahren in China – «Fresh M» kann man dazu sagen | Seite 16 Nachhilfeunterrichterteilte Jesus dem Jün-ger Thomas – lesen Sie im «Impuls» | Seite 18

APRIL - MAI 2015

Ein tolles Jubiläumfeierte Chrischona Anfang März auf dem Chrischona-Campus. Ein Rückblick | Seite 6

Fresh X Erfrischende Ideen für Kirche und Gemeinde – lesen Sie was dahinter steckt | ab Seite 20

2 CHRISCHONA 2/2015

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INHAlt

3 Auf ein Wort

4 Leserforum / Vermischtes

St. Chrischona

6 175 Jahre Chrischona: Gott sei Dank für ein tolles Jubiläumsfest

8 175 Jahre Chrischona: Sponsorenlauf

9 175 Jahre Chrischona: Spittlers Erbe? Gottes Erbe! Das Chrischona Musical war «einfach Bombe»

10 Ein Genuss: www.chrischona-geschichten.org

11 Theologisches Seminar: Jubiläums-Rabatt für Studienanfänger

13 Vorfreude auf die Urlaubswoche «Bonheur»

14 Chrischona und die Christ Church in Jerusalem. Martin Rösch begibt sich auf eine Geschichts-Reise

19 Finanzen: Chrischona braucht Ihre Verbundenheit

Mission

16 150 Jahre China-Inland-Mission (ÜMG): «Fresh M» – neue Perspektiven in der Weltmission anno 1865

Impuls

18 Nachhilfeunterricht

thema

20 Fresh X – eine aufregende Vision. Im Gespräch mit dem britischen Theologen Dr. Michael Moynagh

24 Gemeinde in der Kneipe. Ein Fresh X-Projekt der Chrischona-Gemeinde Braach in Hessen

25 Gemeinde im Nagelstudio – das ist das Ziel eines Fresh X-Projekts in Stuttgart

26 Gemeinde im Migrantenquartier. Das wünscht sich tsc-Absolvent Daniel Fellner in Pratteln bei Basel

28 Bücher zu Fresh X – bald auch auf Deutsch

Menschen in unseren Gemeinden

32 Zum Tode von Paul Graf, dem früheren Vorsteher des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona

32 Geburten und Geburtstage

Chrischona-Panorama 3/2015Inserateschluss: 6. Mai 2015 Erscheinungstag: 7. Juni 2015

Chrischona-Panorama 4/2015Inserateschluss: 8. Juli 2015 Erscheinungstag: 9. August 2015

panorama

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EdItORIAl

Liebe Leser

Es ist schon ein paar Wochen her, klingt aber noch nach: das 175. Chrischona-Jubiläum am 7. und 8. März bei uns auf dem Chrischona-Campus. Um es zu beschreiben brauche ich zwei Worte: einfach toll! Das Wetter, die Menschen, die Stimmung, die Verbundenheit – einfach toll! Das gibt frischen, er-mutigenden Rückenwind für unsere Aufgaben bei Chrischona Internati-onal. Wenn Sie dabei waren, dann spüren Sie das hoffentlich auch. Wenn Sie das Wochenende verpasst haben, dann nehmen wir Sie ab Seite 6 nochmal mit ins Fest.

Erfrischend ist auch das Thema, dem wir uns ab Seite 20 widmen: Fresh Expressions of Church – neue Ausdrucksformen von Kirche. Kurz: Fresh X. Was steckt hinter dieser britischen Gemeindegründungsbe-wegung? Darüber sprach der Oxfor-der Theologe Michael Moynagh bei Studientagen am Theologischen Se-minar St. Chrischona. Im Interview gibt er einen tiefen Einblick in die Fresh X-Bewegung.

Fresh X ist längst über den Ärmel-kanal nach Deutschland und in die Schweiz geschwappt. In unseren Ländern gibt es nationale Fresh X-Netzwerke, in denen Chrischona mit dabei ist. Und erste Fresh X-Projekte gibt es auch. Drei stellen sich ab Seite 24 vor – damit wir ei-nen Eindruck davon erhalten, wie Fresh X in der Praxis funktioniert. Manches klingt auf den ersten Blick schräg und ungewöhnlich. Eva Ah-lers träumt auf Seite 25 zum Bei-spiel von einer Fresh X-Gemeinde im Nagelstudio. Warum eigentlich nicht?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erfrischende Momente mit Ihrem Chrischona-Panorama.

Michael GrossRedaktionsleiter

Auf ein WortAuF EIN WORt

Versöhnung

RENé WINKlER, dIREKtOR

Wir haben Anfang März gefeiert. 175 Jahre lang gibt es Chrischona schon. Erstaunlich, was aus den bescheidenen Anfängen geworden ist. Eindrück-lich, dass selbst schwere Krisen keinen Punkt hinter die Chrischona- Geschichte setzten. Gott sei Dank! Und vielen Menschen auch.

Aus der Geschichte haben wir Schwung aufgenommen. Wir wollen kräftig die Zukunft mitgestalten. Wir investieren. Auch uns. Unsere Investitionen jeder Art sollen dazu dienen, dass Menschen Jesus erleben und durch ihn verändert werden; offensichtlich verändert werden. Für solche Investitio-nen wollen wir in Zukunft bekannt sein. Und auch: Dass wir Menschen fördern und dienen. Menschen, die in unserem Umfeld in Not sind, sollen nicht lange ohne Hilfe bleiben.

Die Geschichte kann eine Quelle der Kraft sein. Gute Geschichten auch. Schlechte Geschichten allerdings nicht. Im Gegenteil. Sie belasten. Be-schränken. Saugen aus. Sie prägen das Herz und machen unser Denken krumm.

Ich höre immer wieder mal von Menschen, die mit Chrischona und ihren Verantwortlichen schlechte Erfahrungen gemacht haben. Geschichten, die sie auch nach Jahren oder gar Jahrzehnten mit sich herumtragen. Geschichten, an denen sie noch leiden und die sie auf Distanz zu Chrischona halten.

Wir haben uns vor Jahren auf fünf Werte verpflichtet. Einer davon ist Ver-söhnung. Wir wollen Versöhnung! Wir von Chrischona haben auch Fehler gemacht. Zweifellos. Ganz sicher haben wir nicht immer unser Bestes ge-geben. Nicht immer waren unsere Entscheidungen weise oder angstfrei. Und auch wenn wir es nicht wollen, werden wir garantiert auch in Zu-kunft neben den vielen guten Geschichten zugleich immer wieder schlech-te mitschreiben. Trotzdem: Versöhnung ist unser Ziel. Und Versöhnung bleibt unser Ziel, selbst wenn der Weg dazu auch mal weit ist. Wir wollen Versöhnung wagen und Versöhnung ermöglichen.

Ich lade alle ein, die schlechte Geschichten mit Chrischona herumtragen, sich davon zu entbinden und damit zu entlasten. Und wenn ich oder ande-re von uns Verantwortlichen dazu beitragen können, dann sind wir dazu bereit.

Versöhnung hängt nicht davon ab, dass alle Beteiligten eine übereinstim-mende Sicht auf die schlechten Geschichten haben. Versöhnung bedingt auch nicht, dass alle Schuld objektiv zugeordnet werden kann. Aber nötig ist, dass man erfahrene Schuld und Schuldige beim Namen nennt, und die Schuld dann weggibt. So konkret die erfahrene Schuld ist, so konkret muss auch die Vergebung sein.

Wenn wir die Zukunft im Namen von Jesus Christus mitgestalten wollen, dann sollten wir in seinem Namen auch Schritte zur Versöhnung wagen. Wir können es in seinem Namen. Ich will es. //

KONtENChrischona InternationalChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto40-872-3

IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3

theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto40-548456-3

IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3

deutschlandChrischona Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Gießen• VolksbankMittelhessene.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International

Für Spenden aus ländern der Eu:• VolksbankMittelhessene.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International

Für Spenden aus dem Nicht-Eu-Raum:• SWIFT-Code:GENODEF1EK1

FrankreichChrischona InternationalCH-4126 Bettingen/Bâle• CréditMutueldesTroisPays,

6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78

Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der je-weiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!

Titelbild: © photocase – misterQMBild Rückseite: © photocase – Van.

IMPRESSuMRedaktion:Marketing & KommunikationMichael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: [email protected]

Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: [email protected] Mediadaten finden Sie im Internet unterwww.chrischona.org/panorama

druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten

Erscheinungsweise: sechsmal im JahrAuflage: 12’000 ExemplareKosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist CHF 20.– / € 15.– im Jahr.

Erscheinungstag: 12. April 2015

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Ihre Meinung zum Heft

Hat Ihnen ein Beitrag im Heft gefal-len? Oder regt sich Widerspruch nach der Lektüre? Haben Sie ähnli-che Erfahrungen gemacht – oder ganz andere?

Schreiben Sie uns:Redaktion Chrischona-PanoramaChrischonarain 200CH-4126 [email protected]

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CHRISCHONA

Jubiläums-Rabattam Theologischen Seminar St. Chrischona: Studienanfänger 2015 können sparen | Seite 11

Neuartige Missionbegann Hudson Taylor vor 150 Jahren in China – «Fresh M» kann man dazu sagen | Seite 16

Nachhilfeunterrichterteilte Jesus dem Jün-ger Thomas – lesen Sie im «Impuls» | Seite 18

APRIL - MAI 2015

Ein tolles Jubiläumfeierte Chrischona Anfang März auf dem Chrischona-Campus. Ein Rückblick | Seite 6

Fresh X Erfrischende Ideen für Kirche und Gemeinde – lesen Sie was dahinter steckt | ab Seite 20

Leserbrief zu den Berichten über Flüchtlinge und Verfolgung im Chrischona-Panorama 6/2014:

«Die beiden Berichte über Flüchtlinge und Verfolgung im Chrischona-Panorama 6/2014 haben mich sehr berührt. Das Vorwort wie auch das Interview mit Adal-

bert Kanzinger fordern uns als Christen auf, aus unserer Kom-fortzone heraus zu treten und unsere innere Haltung zu überprü-fen. Jesus hat in Matthäus 25,35-36 explizit gesagt, worauf er achtet: ‘Denn als ich Hunger hatte, habt ihr mir zu essen gege-ben; als ich Durst hatte, gabt ihr mir zu trinken; als ich fremd war, habt ihr mich aufgenommen; als ich nackt war, habt ihr mir Kleidung gegeben; als ich krank war, habt ihr mich besucht, und als ich im Gefängnis war, kamt ihr zu mir.’»

Maja Grimm per E-Mail

6/14CHRISCHONA

Wie uns Gott zum Klingen bringt Darüber sprach Geigenbauer Martin Schleske bei der Strategie- und Schulungs-konferenz auf St. Chrischona. | Seite 6

Vertrauen statt PanikWie wird Gott Chrischona versorgen? Chrischona International steht der letzte Spendenmonat des Jahres bevor | Seite 21 Alles Gute kommt von obenWirklich? Der Grashalm, den ein Kuhfladen bedrückt, sieht das anders. Lesen Sie, was wir von ihm lernen können | Seite 20

DEZEMBER 2014 - JANUAR 2015

Berichte von FLUCHT und VERTREIBUNG– aus dem Nordirak, Rheinfelden und der Bibel

Raus ausdem Albtraum

ChrischonaSENIORENTAG

5. Mai 2015 Chrischona-Campus

Chrischona International

Herzlich eingeladen sind Männer und Frauen ab 60 Jahren. Jüngere Begleitpersonen sind gerne willkommen.

„Wenn die Gesundheit geht und das Heil kommt“Referent: Jürgen Mette. Ein Mann, in dessen Leben die unheilbare Krankheit Parkinson getreten ist. Er erzählt von den Höhen und Tiefen seines Lebens und

gibt tiefe Einsichten darüber weiter, was im Leben trägt und wirklich zählt.

Gast: Raphael Müller. 14 Jahre, stumm, autistisch, hochbegabt. Im `fontis-Verlag veröffentlichte er seine Geschichte: Ich fliege mit zerrissenen Flügeln

Er bringt die Menschen zum Staunen!

Anmeldung bis spätestens Sonntag, 26. April 2015, direkt anChrischona International, Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen

+41 (0)61 64 64 270 | [email protected]

Gehen Sie in eine Chrischona-Gemeinde? Dann erkundigen Sie sich, ob aus Ihrer Gemeinde schon mehrere Personen als Gruppe zum Seniorentag anreisen.

Foto: Angelika Petz

Lesung mit

Autist und Genie Raphael Müller

Herzlichen Dank für das tolle Echo zum Jubiläums-Panorama!Viele Menschen haben sich in Gesprächen und Begegnungen rund um das Jubilä-umsfest begeistert gezeigt von der Gestal-tung und dem Inhalt der Ausgabe. Das zeigt uns: Das Jubiläums-Panorama kommt gut an. Das freut uns sehr!

Michael Gross, Redaktion

Jesus bewegt

CHRISCHONA bewegt uns

CHRISCHONA PANORAMA

Februar-März 2015

4 CHRISCHONA 2/2015CHRISCHONA

Leserforum

5

Nähcamp auf dem Chrischona-CampusDas Bild rechts zeigt die ehren-amtlichen Nähfrauen in «Jubilä-umsmontur». Sie haben jeweils 15 Schürzen und Hauben für das Chrischona Musical «Spitt-

lers Erbe» genäht (mehr zum Musical auf Seite 9). Die Näh-frauen sind von links: Gertrud Rüedi, Ruth Wenger, Käthi Schweingruber und Margrit Spiess. Herzlichen Dank! // SaBine SCHiemenz

Auszeichnung für ALPHA-Buchhandlung WormsZum dritten Mal in Folge erhält die Alpha-Buchhandlung in Worms das Gütesiegel «Leselust Rheinland-Pfalz – anerkannter Lesepartner». Kultusministerin Vera Reiß (im Bild rechts) über-reichte es der Wormser Buch-

Durchs Dorf gezogen mitder Herzschlag-KampageZum Abschluss der Herzschlag-Kampagne gestaltete jede Lebensgruppe unserer Chri-schona-Gemeinde Richterswil Samstagern ein Puzzle. Alle Puzzles zusammen ergaben ein grosses, kreativ gestaltetes Herz. Das brachte unsere Chil-bi-Verantwortlichen auf eine Idee: das Puzzle der Herzschlag-Kampagne als Sujet für den Rä-bechilbi-Umzug zu wählen.

Jedes Jahr Anfang November findet in Richterswil die Räbe-chilbi statt, ein Umzug mit un-zähligen Sujets. Die meisten Dorfvereine und Schulen ma-chen mit. Seit 1982, seit es un-sere Gemeinde gibt, sind wir auch jedes Jahr mit dabei. Der Titel unseres Sujets lautete: «Gottes Liebe fügt zusammen.» Diese Botschaft trugen wir vor 20’000 Zuschauern durch die Strassen von Richterswil. //FRitz FankHauSeR

Regionalleiter des CGW sprach an Ostern bundes-weit in Radio und FernsehenErwin Siefkes, Regionalleiter des Chrischona Gemeinschafts-werks Deutschland (CGW), gestaltete den ERF-Feiertags-gottesdienst zu Ostern. Der Gottes dienst wurde im Fernseh-studio von ERF Medien aufge-zeichnet. Die Aufzeichnung mit Erwin Siefkes war zu sehen an Ostern beim Sender Bibel TV. Wer den Gottesdienst nochmal anschauen möchte, findet ihn im Internet unter www.erf.de. //

Vermischtes

händlerin Beate Harthausen (Mitte). Die ALPHA-Buchhand-lung Worms erhielt das Gütesie-gel für die jährliche Ausrichtung des deutschen Vorlesewettbe-werbs sowie für Zusammenar-beit mit Kindergärten in der Re-gion in und um Worms. //

6 CHRISCHONA 2/2015

175 Jahre Chrischona

Aus Frankreich war Etienne Lhermenault vom Allianzverband CNEF (Con-seil National des Evangéliques en France) per Videobotschaft vertreten. «Bleibt dran an eurem Auftrag!», rief er Chrischona zu.

René Winkler: «Menschen sollen Jesus erleben!»Diesen Auftrag brachte Chrischona-Direktor René Winkler auf den Punkt: «Jesus erleben – Menschen fördern – dem Nächsten dienen». Er setzt im Namen von Chrischona als internationaler Gemeindeverband und als theo-logischer Ausbilder auf eine Verbundenheit mit der Evangelischen Allianz: «Chrischona ist nur ein kleiner Teil der Familie Gottes. Wir wollen Partner-schaften suchen und eingehen», sagte René Winkler, «denn wir wünschen uns, dass Menschen die entscheidende Erfahrung mit Jesus machen». //

Frisch und fröhlich feierte Chrischona International das 175-jährige Jubiläum. Der evangelische Verband dank-te Gott am Chrischona-Gründungstag – 8. März – für die Segensgeschichte. Rund 1’000 Besucher und tau-sende per Livestream zugeschaltete Menschen erleb-ten im Festgottesdienst, wie Chrischona sich mit der Evangelischen Allianz verbunden weiss – damit Men-schen Jesus kennenlernen.

Markus Dörr

Hartmut Steeb: «Eins sein, damit die Welt an Jesus glauben kann»Ob es schon ein Jubiläum eines evangelischen Verban-des gab, bei dem die Verbundenheit mit der Evangeli-schen Allianz so betont wurde wie bei «175 Jahre Chrischona»? Jedenfalls konnte sich niemand an Ver-gleichbares erinnern. «Macht fröhlich weiter so», freute sich der Festprediger Hartmut Steeb. Schliesslich seien alle Christen dazu aufgerufen, eins zu sein. «Damit die Welt glauben kann, dass Jesus Christus als der Sohn Gottes gesandt wurde», predigte der Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland.

«Darum ist nicht der Konfessionalismus dran», erklärte Hartmut Steeb weiter. «Denn wir sind Gottes Mitarbei-ter», wie Paulus im 1. Korinther 3,9 schreibt. Hartmut Steeb forderte Chrischona auf, das als persönliche Auf-gabe zu verstehen und ihren Platz in der weltweiten Gemeinde Gottes einzunehmen. «Lasst uns das Ge-meinsame betonen», lautet sein Wunsch für die Zu-kunft.

Marc Jost: Was für die Zukunft wichtig istVor der Festpredigt gab es schon zwei Grussworte von Allianz-Vertretern anderer Ländern. Für die Christen in der Schweiz benannte Marc Jost, Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz und selbst Chrischona-Absolvent, mehrere Herausforderungen: den Wohlstand und starken Franken, die Migration und die multireligiöse Schweiz. «Gemeinschaft und Inter-nationalität erscheinen mir für die Zukunft der Schweiz und auch für die Zukunft von Chrischona besonders wichtig», erklärte er vor diesem Hintergrund. Und ge-nau das könne man von Chrischona International ler-nen: den Blick über die eigenen Grenzen hinaus.

Gott sei Dank für ein tolles Jubiläumsfest

Der Himmel meint es gut mit Chrischona. Bei strahlendem Früh-lingswetter feierte Chrischona das Jubi-läum. Ein Geschenk!

Der Sänger Johannes Falk berei-cherte den Gottesdienst mit seiner

Musik. Am Abend zuvor gab er mit seiner Band ein Konzert.

«Du sprichst mehr Griechisch als du denkst», rappt tsc-Stu-dent Matthias Mockler beim Tag des offenen Campus.

Thema

Hartmut Steeb: «Schön, dass ihr die Grenzen nicht dicht macht, und wir in Deutschland auch etwas von euren Segens-spuren abbekommen.»

Chrischona-Direktor René Winkler: «Lasst uns das, was uns ausmacht, unsere Gaben und Fähigkeiten, investieren – damit Menschen Jesus kennen-lernen!»

tsc-Dozent Dr. Andreas Loos bei seiner Kaffee-Dogmatik. Theologie ansprechend erklärt beim «Science Slam», einem wissenschaftlichen Kurz-vortragsturnier, am Tag des offenen Campus.

Den weiten Blick, auch über die Grenzen hinweg, schätz Marc Jost an Chrischona International.

«Schön, dass ihr auf St. Chrischona seid», sagte Patrick Götsch, Gemein-depräsident der Gemeinde Bettingen, zu der St. Chrischona gehört. Ein originelles Geschenk überreichte er beim Festgottesdienst: eine «Talk to me»-Bank, auf der sich zwei Personen gegenüber sitzen. Mit Chrischona-Direktor René Winkler nahm er sogleich darauf Platz. Sie ist ein Ort, der Gespräche eröffnet und ermöglicht. Ein passendes Geschenk, freute sich René Winkler. Denn Begegnungen zu ermöglichen, war schliesslich Ziel des Jubiläumsfestes.

Festgottesdienst anschauenZum Video gelangen Sie mit dem QR-Codeoder über www.chrischona2015.org

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8 CHRISCHONA 2/2015

SponSoREnLAuF

Perfektes Laufwetter und gute Stimmung

herrschte beim Sponso-renlauf. Die einen liefen ihre Runden, die ande-

ren warfen auf Büchsen, hüpften Seil oder rollten

Reifen. Alle mit einem Ziel: Spenden für

Chrischona sammeln. Was dabei herausge-kommen ist, zeigt das

Schaubild rechts.

SponSoREnLAuF

unter vielen Höhepunkten des Jubiläums «175 Jahre Chrischona» stach einer besonders heraus – die Auf-führung des Chrischona Musicals «Spittlers Erbe». Rund 1’500 Besucher auf St. Chrischona erlebten, wie der tsc-Chor und eine Theatergruppe von Studenten und Mitarbeitern die Chrischona-Geschichte vertonte und in Szene setzte.

Markus Dörr

Wie kam es zur Chrischona-Gründung? Was waren wichtige Ereignisse in der 175-jährigen Geschichte? Und wie sieht das heutige Erbe des Chrischona-Grün-ders Christian Friedrich Spittler aus? Diese Fragen be-antwortete das Chrischona Musical anders als ge-wohnt: auf künstlerische Art mit Theaterszenen und Chorliedern. Zu den Klängen des Chorals «Näher, mein Gott, zu Dir» zog beispielsweise der Totenzug mit der heiligen Chrischona in das bis auf den letzten Platz gefüllte Konferenzzentrum auf dem Chrischona-Cam-pus. Anschliessend errichteten als Mönche verkleidete Schauspieler ein weisses Kreuz auf ihrer Grabstätte. So stellten sie die Errichtung der Kirche St. Chrischona dar, in der Spittler am 8. März 1840 die Pilgermission St. Chrischona gründete.

Musiktheater aus wahren GeschichtenAlle Szenen des Musicals haben sich wirklich so ähn-lich zugetragen. Eindrücklich gespielt wurden sie von der Theatergruppe aus Chrischona-Mitarbeitern und Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) unter der Leitung von Katrin Geighardt. Sie ist selbst tsc-Absolventin und Schauspielstudentin. Den anderen grossen Erzählstrang des Chrischona Musicals übernahm der tsc-Chor, den Susanne Hagen leitete – die tsc-Dozentin für Musik. Er sang im Anschluss an die Theaterszenen jeweils passende Lieder.

Chrischona nimmt sich auf den ArmSzene für Szene erzählte das Chrischona Musical, wie die kleine «Schule für Pilgermissionare» von Christian Friedrich Spittler in 175 Jahren zu einem vielfältigen evangelischen Verband wuchs. Mit leichter Selbstironie nahm sich Chrischona dabei selbst auf den Arm. Etwa bei der Darstellung des hüftsteifen, aber segensreichen Chrischona-Komitees der 1960er Jahre. Oder beim schmachtenden Wechselgesang von Frauen- und Män-nerchor. Witzig und romantisch erzählte diese Szene von den vielen Liebesgeschichten am Theologischen Seminar – allen strikten Regeln zum Trotz.

Spittlers Erbe? Gottes Erbe!

Chrischona Musical: «einfach Bombe!»Wer die Chrischona-Geschichte schon kannte, staunte Bauklötze, wie le-bendig sie durch das Musical plötzlich wurde. «Besonders schmunzeln musste ich bei der Geschichte mit dem Bier, das durstige Studenten trotz Verbots besorgten – und dann verschütteten», verriet Hans Wüst, Pastor der Chrischona-Gemeinde Reinach bei Basel. Sein Fazit zum Musical: «Es war sehr gut, genial – einfach Bombe!»

Aber auch Besucher, welche die Chrischona-Geschichte weniger gut kannten, liessen sich begeistern. Zwei junge Musicalgäste aus dem Zürcher Unterland erklärten: «Wir fanden es spannend, dass die geschichtlichen Episoden so schnell gewechselt haben und können uns nun besser vorstel-len, wie Spittler Chrischona gegründet hat.»

ohrwürmer und andere nachklängeBesonders die Ohrwürmer des tsc-Chors klangen vielen Besuchern nach, dazu gesellten sich die eindrücklichen Bilder der Theaterszenen. Am Ende tauchte darin auch Chrischona-Gründer Christian Friedrich Spittler noch-mal auf. Er erhielt eine Führung über den heutigen Chrischona-Campus und staunte sehr darüber, was Gott aus seinem Werk gemacht hat: «Nicht mein Erbe, Gottes Erbe ist es!», erklärte der Spittler-Schauspieler. Wie wahr! //

InfoDie Aufführung des Chrischona Musicals am 8. März 2015 war die einzige Vorstellung. Sie wurde auf Video aufgezeichnet und wird zu einem Film verarbeitet. Ha-ben Sie Interesse an der Aufzeichnung des Musicals? Dann schreiben Sie an:Chrischona International, Marketing & Kommunikation,Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz,oder per E-Mail an [email protected]

Mehr Bilder vom Jubiläum unterchrischona.org/bilder

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Die «Geschichten mit Chrischona» haben eine Inter-netseite erhalten: www.chrischona-geschichten.org Dort können Sie viele Geschichten lesen – witzige, be-wegende, lebensverändernde. Einige Geschichten waren schon im Jubiläums-Panorama erschienen.

Michael Gross

Die meisten chrischona-Geschichten stammen von ab-solventen des Theologischen seminars st. chrischona (tsc). sie erinnern sich gerne an ihre studienzeit auf st. chrischona zurück und haben manch lustiges in leben-diger erinnerung. Manche Geschichten erzählen ein stück Zeitgeschichte. Beispielsweise berichten mehrere chrischona-Geschichten von den chrischona-Treffen ost in der ehemaligen DDr. Trotz der deutschen Teilung hiel-ten chrischona-Mitglieder den Kontakt zu den Glaubens-geschwistern jenseits der Grenze. auch vergessene chrischona-episoden werden aus ihrem Dornröschen-schlaf erweckt, etwa die Wege russlanddeutscher Men-noniten ans Theologische seminar st. chrischona. ande-re Geschichten schildern die heutige Gemeinschaft bei chrischona, die nichts von ihrer Kraft verloren hat.

Jesus begleitet die Menschen bei Chrischonaegal, ob die chrischona-Geschichten vor 50 Jahren oder heute spielen – gemeinsam zeigen alle erzählungen, dass es Jesus ist, der chrischona und deren Menschen beglei-tet. Das gilt nicht nur gestern, sondern heute – und ge-wiss auch morgen. //

Der QR-Code führt direkt zu www.chrischona-geschichten.org

Chrischona-Geschichten: ein Genuss!

Das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland e.V. (CGW) ist ein freies Werk innerhalb der evangelischen Landeskirchen und ist dem Evangelischen Gnadauer Ge-meinschaftsverband angeschlossen. Das CGW gehört zum Verband Chrischona International in der Schweiz und versteht sich als Teil der weltweiten Gemeinde Jesu Christi. Das Werk finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Gaben der ca. 70 deutschen Chrischona-Gemeinden und Stadtmissionen.

Das CGW sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Geschäftsführer/inIhre Hauptaufgaben• Kaufmännische Leitung des Vereins, dessen Unterverei-

ne und der Geschäftsstelle• Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zum

Erreichen aller Vereinsziele im finanziellen Bereich• Weiterentwicklung der Organisation• Fachaufsicht über die Jahresabschlüsse der Chrischona

Gemeinden• Klärung aller rechtlichen und finanziellen Fragenstellun-

gen innerhalb des Werkes• Mitarbeit in den Leitungsgremien

Ihr ideales Anforderungsprofil:Nach Ihrem abgeschlossenen wirtschaftswissenschaftlichen oder vergleichbaren Studiengang haben Sie bereits mehrjähri-ge Berufserfahrung in verantwortlicher Position – idealerweise in einer sozialen, diakonischen oder christlichen Einrich-tung – gesammelt. Folgende Eigenschaften und Kenntnisse zeichnen Sie aus:

• Gelebte christliche Überzeugung, Mitglied in der Evange-lischen Kirche

• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

• Bereitschaft zu Dienstreisen und ggf. Wohnortwechsel (räumliche Nähe zur Geschäftsstelle in Gießen)

• Sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket, Optigem-Kenntnisse vorteilhaft

• Ausgeprägte strategische und unternehmerische Denk- und Arbeitsweise

• Teamfähigkeit sowie partizipierender und kommunikativer Führungsstil

• Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft mit hohem Engagement

Leistungen des Arbeitgebers• Eine der Position entsprechende Vergütung• Arbeitsvertrag über 5 Jahre, Möglichkeit der

Verlängerung• Von christlichen Werten geprägte Unternehmenskultur• Motivierendes, kollegiales und freundliches Arbeitsklima

Nächster Schritt:Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:

Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland e.V.Gottlieb-Daimler-Str. 2235398 GießenTel: +49 (0)641-6059 208Kontakt: Jos TrompE-Mail: [email protected]

Inserat

#verändere Dein LandDarum studiere ich am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc):

#verändere Dein LandDarum studiere ich am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc):

tsc – investieren in Menschen

«Eine Gesellschaft wird durch unterschiedliche Menschen

gestaltet - wir sind ein Teil davon und möchten mit Jesus an

unserer Seite diesen Menschen Freund und Begleiter sein.»

Marco Gogg und Eva Buess, Studenten am tsc

www.tsc.education

Zum

175

-jäh

rige

n Ju

biläum von Chrischona Intern

ation

al

17,5% Rabatt* auf

die Studien-

gebühr

* Der Rabatt gilt für alle Studiengänge für das Studienjahr 15/16, bei Anmeldung bis zum 30. Juni 2015.

St. Chrischona

tsc – investieren in Menschen

Modul 2

Kirche auf dem Weg zu den Menschen

Milleustudien – und was wir damit anfangen

Prof. Heinzpeter Hempelmann

Modul 3

VoicesStimmbildung für Lobpreis und Chor

Susanne Hagen

tsc summer school 10. - 14.8.2015

Modul 1

TheaterpädagogikSpiel- und Theaterpädagogik Kurs

Bettina Förster

Ausklinken, auffrischen,

begegnen, weiterbilden, weitergehen.

Ferien plus Weiterbildung.

Infos und Anmeldung

www.tsc.education/summerschool

Mach mehr aus Deinem Sommer!

17,5 Prozent Jubiläums- Rabatt für Studienanfänger

Dass sich ein Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) lohnt, ist belegt. Mehrfach sogar: Man lese nur die vielen Geschichten von Absolventen unter www.chrischona-geschichten.org. Jetzt bewer-ben lohnt sich zusätzlich: mit dem Rabatt für Studien-anfänger zum 175. Geburtstag von Chrischona Interna-tional.

studienanfänger erhalten 17,5 Prozent rabatt auf die stu-diengebühr für das studienjahr 2015/16. Das gilt für alle angebote des tsc – und bei Bewerbung bis zum 30. Juni 2015. studienanfänger können so über tausend Franken sparen. ein Beispiel: Die studiengebühr eines Bachelor-studiengangs kostet regulär 6’030 Franken. Mit dem Ju-biläums-rabatt werden daraus 4’974,75 Franken. also: Nicht lange fackeln – anmelden und weitersagen! //

Das Theologische Seminar St. Chrischona im Internet:www.tsc.education

Helfen Sie mit, den Euro-Franken-Kurssturz für tsc-Studenten abzumildern

Im Januar gab die Schweizer Nationalbank den Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro auf. Der Schweizer Franken gewann daraufhin abrupt an Wert. Die Folge für ausländische Studen-ten am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc): Das Studium hat sich für sie verteuert. Einfach so.

Das Theologische Seminar will nicht, dass Studenten aus wirtschaftlichen Gründen ihr Studium abbrechen. Es möchte Studenten in Härtefällen helfen. Sie können das tsc dabei unterstützen. Wie, erfahren Sie im Einzahlungsschein in der Mitte dieses Chrischona-Panorama. //

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Thema

12 CHRISCHONA 2/2015

Chrischona International

DIE INSPIRIERENDE URLAUBSWOCHE IM

DREILÄNDERECK

1. BIS 8. AUGUST 2015AUF ST. CHRISCHONA BEI BASEL

EINE WOCHE FÜR LEIB, SEELE UND GEIST

EINE WOCHE FÜR ALLE GENERATIONEN

Konzert am5. August 2015Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel

Für BONHEUR-Gäste inklusive!

SPECIAL GUEST Judy BaileyDas inspirierende Thema

QUERDENKER & ÜBERZEUGUNGSTÄTER

Leben mit der Bergpredigt

REFERENTEN

Karin und Thomas HärryHausfrau, Buchhändlerin und Autorin – Theologe, Dozent und Autor

chrischona.org/bonheur

SO KOMMEN SIE FÜR 175 FRANKEN ZUR BONHEUR:

Wenn Sie unter 35 Jahre alt sind und noch nie an einer Bonheur (vormals KGE)

teilgenommen haben.

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St. Chrischona

Inserat

Vorfreude auf die Urlaubswoche «Bonheur»Die Spannung steigt im Vorbereitungsteam. Was wollen wir den Teilnehmern während der Urlaubswoche «Bonheur» vom 1. bis 8. August 2015 alles bieten? An Ideen mangelt es nicht. Die richtige Wahl treffen, das ist die Kunst. Damit die Mischung stimmt und alle Teilnehmer eine inspirierende Urlaubswoche erleben.

Michael Gross

Der Kurs ist klar. Das Wochengerüst hat das Bonheur-Team im März aufgestellt. Nun beginnt die Detailplanung. eins steht fest: Die Wo-che wird vielversprechend. Martin aebersold ist mit seiner Frau Monique im Bonheur-Team dabei. Der Pastor der chrischona-Ge-meinde Pfäffikon ist gespannt auf die inputs der referenten Thomas und Karin härry zur Bergpredigt an den Bonheur-Vormittagen – und was es mit «Querdenkern & Überzeugungstätern» auf sich hat. Neben dem Wochenthema sorgen seminare und erlebnisangebote für eine rundum inspirierende Urlaubswoche. Martin aebersold freut sich schon aufs Go-Kart fahren und den ausflug in den seil-park im Wald: «Das wird mega cool!»

Neu im Bonheur-Team sind Miriam und simon rohr. sie sind mit ihren zwei kleinen Kindern dabei. Die Bonheur ist eine Urlaubswo-che für alle Generationen. eltern wie Kinder sollen etwas davon haben. Deshalb freut sich Miriam rohr, dass die Kinder am Vormit-tag betreut werden, und sie den Vorträgen von Thomas härry lau-schen kann. «Wir freuen uns darauf, während der Bonheur auch etwas mit anderen Familien zu unternehmen», sagt Miriam rohr. Dazu wird sicher Gelegenheit sein. sind auch sie dabei? //

Infos und Anmeldung: www.chrischona.org/bonheur

Das Bonheur-Team plante beim Treffen im März die Urlaubswoche. Die bunten Zettel an der Wand versprechen ein abwechslungsreiches Pro-gramm – für eine inspirierende Urlaubswoche auf St. Chrischona.

90. Jahresfest Diakonissen-Mutterhaus, St. Chrischona

Ohne Gesternkein Morgen.

Wir laden Sie herzlich ein zu

Samstag, 09. Mai 2015 19 Uhr Konzert mit Manfred SiebaldSonntag, 10. Mai 201510 Uhr Festgottesdienst 14 Uhr JubiläumsfeierOrt: Chrischona International Chrischonarain 200CH - 4126 Bettingen

www.dmh-chrischona.org

14 CHRISCHONA 2/2015

St. Chrischona

Modell war das Werk eines frühen Absolven-ten des heutigen Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc), des Schwaben Conrad Schick. Er war 1846 zusammen mit seinem Mit-Absolventen Ferdinand Palmer von der Chrischona-Kirche aus nach Jerusalem aus-gesandt worden. Jüdischen und arabischen Menschen im damals kleinen, armen und abgelegenen Jerusalem – unter osmanisch-türkischer Herrschaft – sollten sie mit dem Evangelium und Taten der Liebe dienen. Conrad Schick starb 1901 als hoch geschätzter Stadtbaumeister von Jerusalem, das inzwischen über die heutige Altstadt hinaus gewachsen war. Nach den Pionieren Schick und Palmer waren ab den späten 1840er Jahren eine ganze Reihe von Chrischona-Absol-venten nach Jerusalem entsandt worden.

Den umgekehrten Weg hatte eine für das Chrischona-Werk bedeutende Persönlichkeit angetreten: Dora Go-bat, die spätere Ehefrau von Carl Heinrich Rappard, dem Nachfolger Spittlers als Chrischona-Direktor. «Mutter Dora» (verstorben 1923) hatte Jahre ihrer Kindheit und Jugend rund um die erwähnte Christ Church erlebt. Ihr Vater Samuel Gobat, aus Crémines in der französischen Schweiz stammend, war ab 1846 als gemeinsamer lutherisch-anglikanischer Bischof in Je-rusalem tätig. Er war der zweite Amtsinhaber nach dem nur wenige Jahre bis zu seinem frühen Tod tätigen Judenchristen Michael Solomon Alexander.

Die VorgeschichteDie geschichtliche Verbindung der Christ Church in Jerusalem zur Chrischona-Kirche hat eine längere Vor-geschichte: 1809 war in London die «Society for Promo-ting Christianity among the Jews» gegründet worden, im Volksmund genannt «The Jews Society». 1820 war unter Christian Friedrich Spittler, dem späteren Be-gründer der Pilgermission St. Chrischona, ein Zweig-werk in Basel entstanden. Offenbar war man damals in christlichen Kreisen noch nicht gleichermassen wie heute sensibilisiert dafür, wie belastet die Begriffe «christlich» und «Christentum» im jüdischen Volk sind.Steht «Palästina» heute vielfach für die eine Seite des Nahost-Konflikts, so war dieser Name im 19. und bis weit ins 20. Jahrhundert allgemein gebräuchlich für das Gebiet, das die heutigen Länder Israel und Jordani-en umfasst.

Vielfältig sind die Verbindungen von Chrischona nach Jerusalem, von Anfang an. Mit die ersten Chrischona-Absolventen wurden ins damalige Palästina ausge-sandt. Die «Chrischona-Mutter» Dora Rappard wuchs dort auf. Und ein Modell des Tempelbergs wanderte 2011 von Chrischona zur Christ Church nach Jerusa-lem. Warum eigentlich? Dieser Beitrag geht Chrischo-nas Verbindungen zur Christ Church nach.

Martin rösch

Reise nach JerusalemEs war ein Transport von histori-scher Bedeutung: Im Dezember 2011 fand das Modell des Jerusa-lemer Tempelbergs von 1873, Jahr-zehnte lang aufbewahrt im Chrischona- Archiv, seinen Weg zu-rück nach Jerusalem, wo es ent-standen war. Es ist heute das «Flaggschiff» im kleinen Museum, das zur Christ Church nahe dem Jaffa-Tor gehört. Diese Kirche, 1849 eröffnet, war damals die erste pro-testantische Kirche im gesamten Nahen Osten. Das Tempelberg-

Chrischona und die Christ Church in Jerusalem

Das Tempelberg-Modell von Conrad Schick wanderte 2011 von Chrischona

zur Christ Church nach Jerusalem.

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Das amzi-Team vor der Christ Church (von links): Jurek Schulz, Martin Rösch und Catherine Meerwein.

Thema«… er ist unser Friede …, damit er in sich selber aus den zweien einen neuen Menschen schaffe …» (Epheser 2,14f.).

Gottes Wirken an seinem Volk Israel ist erkennbarDie Christ Church wird verwaltet von der anglikanischen Organisation «Church's Ministry Among Jewish Peo-ple» (CMJ, «Kirchlicher Dienst unter jüdischen Menschen»). Diese ist davon überzeugt, dass Gottes Wirken an sei-nem Volk Israel derzeit auf zweierlei Weise geschieht: einerseits durch die Rück-führung Israels in das Land der Väter, anderer-seits durch die immer

mehr jüdischen Menschen geschenkte Er-kenntnis, dass mit Jesus von Nazareth der König über Israel, der Messias, schon er-schienen ist. Derjenige, der als Herr über die ganze Welt wiederkommen wird. Dass Gott in diesem zweifachen Sinn am Wir-ken ist, haben 1968 auch die Gründer der Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) wahrgenommen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen von CMJ freut sich die amzi darüber, dass das zweifache Wirken Gottes an seinem Volk Israel in diesen Tagen deutlich erkennbar ist – stärker als je zuvor.

Jerusalem trägt in der Bibel mehrfach auch den Namen «Zion» – nach dem Berg gleichen Namens, auf dem die Stadt Gottes erbaut ist. Die amzi hat ihren festen Platz im Verband Chrischona International. So darf sie Bin-deglied sein zwischen der Christ Church auf dem Zion und dem Chrischona-Berg mit seiner Kirche – hoch über der Stadt Basel, von der aus so viel Bedeutsames für das Volk Israel seinen Anfang genommen hat. //

Martin Rösch ist theologischer Leiter der amzi (Arbeitsge-meinschaft für das messianische Zeugnis an Israel).

In einer «Mitteilung des Palästina-Vereins in Basel an Freunde des Reiches Gottes» schrieb Spittler 1842: «Es gehört unzweifelhaft zu den merkwürdigsten Ereignis-sen unserer Tage, dass der Herr die Augen der Chris-tenheit aufs Neue auf das Heilige Land gerichtet hat, das einst der Schauplatz seiner herrlichsten Offenba-rungen gewesen, und wo die Predigt von unserer Selig-keit in Christo Jesu in alle Welt ausgegangen ist. Na-mentlich hat in den letzten Monaten die Errichtung eines evangelischen Bistums in Jerusalem, der Aufbau einer protestantischen Kirche auf dem Berge Zion so-wie eines Hospizes, eines Hospitals und eines Seminars zur Erziehung israelitischer Proselyten und morgenlän-disch-christlicher Jünglinge … viele mächtig ergriffen und grosse Hoffnungen angeregt.»

Jüdische und nicht-jüdische Jesus-NachfolgerDie Christ Church in Jerusalem ist heute die Heimat einer englischsprachigen anglikanischen Gemeinde, die eine erwecklich-missionarische Tradition hat. Bei den sonntäglichen Gottesdiensten sind Christen aus der weiten Welt willkommen. Dies gilt auch für die Gottes-dienste der messianisch-jüdischen Gemeinde, die sich dort am Sabbat trifft. Schon beim Bau der Kirche war auf das Anbringen eines Kreuzes über dem Altar ver-zichtet worden. Dies bedeutet nicht, dass in der Christ Church die Bedeutung des Sterbens Jesu am Kreuz verschwiegen würde. Man wusste aber schon im 19. Jahrhunderts um die abstossende Wirkung des Kreu-zeszeichens auf jüdische Menschen. Ihnen war unter Berufung auf Jesus, den Gekreuzigten, über Jahrhunderte hinweg viel Feindseligkeit, ja tödlicher Hass, entgegengebracht worden.

Auch heute ist die Christ Church Jerusalem das geistliche Zuhause für arabische Nach-folger Jesu. Etliche sind Mitarbeitende im dazu gehörigen Gästehaus. Sie erleben, wie dort wahr wird, was Paulus im Epheserbrief über das Miteinander von jüdischen und nicht-jüdischen Nachfolgern Jesu schreibt:

Mission verändertVon Hudson Taylor bis heuteIhre Mission in Ostasien1865 - 2015

www.omf.chVision für Asien

Herz für Asiaten

Conrad Schick, Chrischona-Pio-nier und späterer Stadtbaumeister in Jerusalem.

Der Altar in der Christ Church in Jerusalem. 1849 eröffnet, war sie damals die erste protestantische Kirche im Nahen Osten.

Inserat

16 CHRISCHONA 2/2015

Mission

«Fresh M» Neue Perspektiven in der Weltmission anno 1865Als James Hudson Taylor 1865 die China Inland Mission (CIM, heute Überseeische Missions- Gemeinschaft ÜMG) gründete, konnte niemand ahnen, wie nachhaltig sein Einfluss auf die Welt-mission sein würde. In Anlehnung an «Fresh X» (das Thema ab Seite 20 in diesem Chrischona-Pa-norama) kann man sagen: Es war eine «Fresh M», eine neuartige Mission. Nicht nur war es der CIM vergönnt, in allen Provinzen im Inland Chinas das Evangelium zu verkünden und Werke der Barmher-zigkeit zu tun. Sondern die Art und Weise, wie Mis-sion angepackt wurde, ist heute noch so aktuell wie damals.

Markus Dubach

«Fresh M» ist missional – christliche Mission ist Gottes MissionMission entspringt dem tiefen Verlangen Gottes, mit den Menschen Gemeinschaft zu haben und angebe-tet zu werden. «Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch», sagt Jesus in Johannes 20,21. hud-son Taylor war sich aber bewusst, dass ein fruchtba-rer Dienst nicht machbar ist, sondern durch Gottes Geist gewirkt wird. Er vertraute auf Gottes Zusage: «Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.» In diesem tiefen Wissen, in Gott verankert zu sein, war er bereit, herausforderungen mutig anzupacken und schwierigkeiten geduldig zu tragen. Zugleich hatte er ein inniges Mitgefühl mit chinas unerreichten Millio-nen. hudson Taylor verkündigte Gottes Wort, setzte sich für Gerechtigkeit ein und linderte Not, wo immer er konnte – immer mit dem Ziel, dass Menschen in die Gemeinschaft mit Jesus christus gerufen werden. Die christliche Mission hat china verändert. Gab es bei der Gründung der china Inland Mission schät-zungsweise 2’500 protestantische christen in china, waren es im Jahr 1950, als Mao die Macht übernahm, rund 800’000. Ein wesentlicher Teil davon war Frucht, die Gott durch die cIM gewirkt hatte. heute hat sich die Zahl der christen im reich der Mitte verhundert-facht – und noch ist dieser Prozess nicht abgeschlossen.

«Fresh M» ist kontextuell – christliche Mission sucht Augenkontakthudson Taylor war überzeugt, dass alle christen in dem umfeld wachsen und Frucht bringen sollen, in das sie Gott hineingestellt hat. schon vor seiner ausreise nach china besuchte er deshalb ausgegrenzte Menschen, teilte sein Essen mit ihnen und erzählte ihnen von Gottes Liebe. Nach intensivem Gebet gründete er 1865

die china Inland Mission, um das Evangelium den Millionen Menschen in china zu verkün-den, die noch nie von Jesus ge-hört hatten.

hudson Taylor strebte nach ei-nem gottgefälligen, heiligen und dem umfeld (kontext) ange-passten Leben. so legte er die westliche kleidung ab, liess sich einen schwarzen haarzopf an-heften und übernahm lokale Gepflogenheiten. Er war tief durchdrungen von der Liebe Gottes, die sein ganzes Denken und handeln prägte. Er legte die Leitung der kleinen Gruppen von Gläubigen schnell in die hände von chinesen – es sollten Gemeinden entstehen, die den lokalen kontext widerspiegeln und gesellschaftlich angepasst waren.

sein Wunsch, mit den chinesen auf augenhöhe zu kommunizie-ren und seinen Lebensstil anzu-passen, verschaffte ihm unter den chinesen gros sen respekt. Durch reflektion über Gottes Wort und in intensiven Diskussi-onen mit Frauen und Männern aus verschiedenen kultur- und Gesellschaftsschichten hat die cIM immer wieder nach geeig-neten strukturen und Formen gesucht, das ganze Evangelium auf wirksame art auf augenhö-he mit den Menschen in asien weiterzugeben.

auch heute noch sucht die ÜMG nach Wegen, die es erlau-ben, in der sich rasch verän-dernden Welt effektive und ganzheitliche Missionsarbeit zu leisten. Wir wünschen uns noch mehr «fresh initiatives of missi-on», neue missionarische Initia-tiven – damit Menschen aller Völker, sprachen, altersgrup-pen und Millieus Gott anbeten werden. als sich hudson Taylor Gedanken machte über die nöti-ge Qualifikation von arbeitern

James Hudson Taylor und seine Frau Maria

inmitten einer Gruppe chinesischer Christen.

James Hudson Taylor (1832–1905) im Jahr 1890 – 25 Jahre nachdem er die China-Inland-Mission gegründet hat.

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für das Innere china, diente ihm auch die Pilgermission st. chrischona als Vorbild, weil sie handwerker mit geistlicher aus-bildung aussandte. Gerade in der heutigen Zeit, wo über 80 Prozent der Menschen in Ost-asien in Ländern leben, wo ÜMG-Mitarbeiter meistens nur dank ihrer beruflichen Fähigkei-ten und Erfahrungen eine auf-enthaltsbewilligung erhalten können, bleibt diese Doppelaus-bildung entscheidend wichtig.

«Fresh M» ist verändernd – christliche Mission setzt freiDie cIM war bahnbrechend, weil sie nicht-ordinierte Mitar-beiter aus unterschiedlichen Denomination im Vertrauen auf Gott in bisher völlig unbekannte und unerreichte Inlandprovin-zen chinas sandte. Ja, die cIM sandte sogar ledige Frauen für solche Pionieraufgaben aus. Während das bei vielen kirchli-chen Zeitgenossen nur kopf-schütteln verursachte, hat die Gleichstellung von Mann und Frau im Missionsdienst der cIM die bibelschulen beeinflusst, die Mitarbeiter für die cIM und spä-ter für andere Missionen ausbil-deten. auch deshalb bietet chrischo na seit 1909 Frauen die Gelegenheit für eine biblisch-theologische ausbildung an. Die anfänge waren bescheiden. Doch entscheidend ist, dass da-mals ein anfang gemacht wurde

und Frauen freigesetzt wurden, ihren Gaben entsprechend zu dienen.

Die cIM legte von anfang an grossen Wert darauf, dass sich die chinesischen Gemeinden finanziell selbstständig entwi-ckelten und vermehrten, dass einheimische Mitarbeiter das Evangelium weiterverbreiteten und dass sich die Gemeinden selbstständig organisierten. Diese drei Prinzipien haben viel dazu beigetragen, dass wäh-rend der Verfolgung der chris-ten in china die Gemeinden sich sogar vermehrten.

«Fresh M» geht Risiken ein, um Gemeinden zu gründenGott will, dass alle Menschen aus allen kulturen und Milieus mit ihm in beziehung kommen. Dazu bietet das Theologische seminar st. chrischona (tsc) auch heute noch berufsleuten eine ausgezeichnete ausbil-dung an. Die ÜMG freut sich über dynamische Frauen und Männer, die Neues wagen und kreative Ideen umsetzen, um unter unerreichten bevölke-rungsschichten in asien Ge-meinden zu gründen und Men-schen in der Jesusnachfolge anzuleiten. «Wenn unser Einsatz für Gott kein risiko enthält, dann ist auch kein Glaube nö-tig», sagte hudson Taylor.

Wer ist bereit, risiken einzuge-hen und seine Gleichgültigkeit, bequemlichkeit und manchmal auch seine eigenen Zukunfts-vorstellungen aufzugeben? Wer Gott als Fachkraft in asien dient, verzichtet oft auf eine akademi-sche karriere. Wer in einer asia-tischen Millionenstadt lebt, setzt sich gesundheitlichen risi-ken aus durch Luftverschmut-zung und den konsum von mit chemie behandelten Lebens-mitteln. Wer als bote der Ver-söhnung in konfliktgebieten dient, setzt sich körperlichen Gefahren aus.

Die ÜMG ist 150 Jahre alt und ermutigt zu «Fresh-M» – in chi-na, Thailand, Japan und der Mongolei. 1’400 Mitarbeiter aus 40 Nationen zusammen mit hunderten von Einheimischen fördern durch ihren Dienst den bau von Gottes reich – mit viel kreativität. hudson Taylor sagte einmal: «Wenn ich tausend Le-ben hätte, china sollte sie ha-ben – doch nein, nicht china, sondern Jesus christus, mein herr.» //

Markus Dubach ist Missions­leiter der ÜMG Schweiz und Gast­dozent am Theologischen Seminar St. Chrischona.

Die ÜMG feiert in diesem Jahr «150 Jahre china Inland Missi-on». Die Jubiläumskonferenz vom 22.-24. Mai 2015 feiert die ÜMG Schweiz zusammen mit Chrischona International auf dem Chrischona-Campus. chrischona arbeitete eng mit hudson Taylors china Inland Mission zusam-men. bei der Jubiläumskonferenz dabei sein wird Jamie Taylor, ein urenkel von hudson Tayler. Jamie Taylor wird auch zu Gast sein bei der Missionkonferenz der ÜMG Deutschland am 17. Mai 2015 in Filderstadt.

OMF/ÜMG Schweiz: www.omf.org/chOMF/ÜMG Deutschland: www.omf.org/de

Thema

18 CHRISCHONA 2/2015

ImpulsNachhilfeunterrichtEs gibt Geschichten, die gehen bes­ser aus, als sie angefangen haben.Manchmal gibt es sogar Geschich­ten, da ist von vornherein klar, dass die «Problemfigur» der Ge­schichte keine Möglichkeit mehr hat, eine Wende zum Besseren herbeizuführen, und es wird trotz­dem gut. Das könnte daran liegen, dass der auferstandene Jesus sich eingemischt hat. Der kann so was.

Zunächst: Ein Osterfest, das beina­he ausgefallen wäre. Zehn Jünger, die gewiss sind: Jesus ist aufer­standen! Einer, der noch zweifelt. Zehn zu Eins! Aber es wird kein Elf zu Null daraus, eine ganze lange Woche nicht. Das tut weh, wenn man einem helfen will, und es geht einfach nicht.

Thomas hatte einiges gut verstan­den. Deshalb bleibt er auf der Spur dessen, was er jahrelang mit Jesus erlebt hatte. Jesus hatte immer wieder sichtbaren Anlass zum Ver­trauen gegeben. Das Johannes­evangelium redet deshalb oft von «Zeichen». Es war keine Willkür gewesen, wenn jemand Schritte des Vertrauens gewagt hatte. Es ging vom Sehen zum Glauben. Man hatte etwas bei Jesus gese­hen, das hatte den Weg zum Glau­ben frei gemacht. Und man war selbst verantwortlich, wenn man nicht glaubte. Man konnte nicht sagen: «Ich habe nichts gesehen!»

Thomas weigert sich, «einfach so» zu glauben, bloss weil die Mitjün­ger behaupteten, Jesus gesehen zu haben. Das passte nicht zu der Weise, wie ihm Jesus das Glauben beigebracht hatte.

«Nach acht Tagen waren seine Jün­ger abermals drinnen versammelt, und Thomas war bei ihnen. Kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch!» (Johannes 20,26) Jesus will nicht, dass Ostern für Thomas ausfällt. Er kann nicht mit ansehen, dass sein Thomas nicht glauben kann.

«Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich´s nicht glauben.» Das sagt der Jünger Thomas in Johannes 20,24-29.

Er will nicht von der Erde weg, bevor er nicht Thomas geholfen hat. «Der fehlt mir noch!»

So wird der Auferstandene zum Wiederholungstäter. Wieder heisst es: «Friede sei mit euch!» Und schon beginnt der Nachhilfeunter­richt für Thomas.

«Weil du gesehen hast, glaubst du.» So war es richtig und gut. Aber so kann es in Zukunft nicht bleiben. In Zukunft wird Glauben anders gehen: «Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.» So hatte Jesus ja schon vor einigen Tagen gebetet: «Vater, ich bitte für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden», durch das Wort der Augenzeugen (Johannes 17,20). Derer, die eben zu Thomas gesagt hatten: «Wir haben den Herrn gesehen.»

Der Glaube auf dieses Wort hin wird genau so wenig willkürlich sein, wie während des Erdenle­bens Jesu das Vertrauen, das aus dem Sehen entstanden war.

«Mein Herr und mein Gott!», sagt Thomas, nachdem er gesehen und gefühlt hat. Grösseres kann man nicht sagen. Der Nachhilfeunter­richt des Auferstandenen hat einen lernbereiten Schüler gefunden. Aber es heisst nicht einfach: «So, jetzt habe ich s kapiert.» Die gros­se Klärung hat den ganzen Thomas erfasst. Das muss er Jesus unbe­dingt selbst sagen, und zwar so­fort.

Das ist nun mehr als 740’000 Tage her. Unzählige Glaubensgeschich­ten sind entstanden, auch ohne die Spezialumschulung, die Thomas bekommen hat. Das Wort der Au­genzeugen hat das geschafft. Der Auferstandene hat sich da einge­mischt. Der kann so was. //

Dr. Eckhard Hagedorn, Dozent für Neues Testament am Theologischen Seminar St. Chrischona.

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St. Chrischona

Walter StauffacherGeschäftsführer Chrischona International

Finanzen

Chrischona braucht Ihre Verbundenheit

Walter Stauffacher

Was war das für ein wunderbares Chrischona-Jubiläum! Die Er-innerung an die beiden Festtage stimmt mich fröhlich und lässt mein Herz jubeln. Tausende Menschen verfolgten dem Festgot-tesdienst live – im Konferenzzentrum auf dem Chrischona-Cam-pus und in über 100 verbundenen Chrischona-Gemeinden. Sie erlebten: «Chrischona ist nicht nur Chrischona Reinach, sondern Chrischona Schweiz, Chrischona International und die ganze Welt», wie Hans Wüst aus der Chrischona-Gemeinde Reinach bei Basel es formulierte.

Anschliessend zeigten 83 Teilnehmer des Sponsorenlaufs mit Parcours ganz aktiv ihre Verbundenheit mit Chrischona. Sie lie-fen 876 Runden und errangen 401 Spendeneinheiten beim Seil-springen, Büchsenwerfen und Reifenrollen. Das macht zusam-men mehr als 80’000 Franken an Spenden für Chrischona. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Sponsoren für diese grossartige Unterstützung!

Weniger ermutigend ist der Blick auf die aktuellen Finanzen. In den Monaten vor dem Jubiläum konnte Chrischona die erhofften Spendensummen nur teilweise verbuchen. Rund 281’000 Schwei-zer Franken erhielt Chrischona bis Ende Februar 2015 an Spen-den – ca. 150’000 Franken weniger als benötigt.

Grosse Verbundenheit mit ChrischonaDennoch erleben wir: Die Verbundenheit mit Chrischona ist gross! Das zeigt sich auf verschiedene Art und Weise. Viele aus der Chrischona-Familie besuchen Chrischona regelmässig. Zahl-reiche Beter bitten Gott immer wieder für sein Werk Chrischona. Andere engagieren sich als Mitarbeiter. Sie stellen ihre Kreativi-tät und Arbeitskraft in den Dienst des Auftrages «Jesus erleben – Menschen fördern – dem Nächsten dienen». Ausserdem darf ich vielen Spendern immer wieder für ihre finanzielle Verbunden-heit danken.

Diese Verbundenheit braucht es! Wurden Sie vom Chrischona-Jubiläum neu ermutigt? Dann bitte ich Sie: Unterstützen Sie Chrischona heute konkret mit Ihrer Spende, damit Chrischona Menschen von Jesus erzählen kann. So wie es auch beim Jubilä-um geschehen ist. Manche Nachbarn und Interessierte wurden

wieder ganz neu oder zum ersten Mal überhaupt auf Jesus aufmerksam. Eine Er-innerung, die bleiben wird – und nicht nur mich fröhlich macht. Sondern bestimmt auch unseren Herrn im Himmel. Er segne Sie! //

Spenden 2015Spendenstand Ende Februar 2015:280’000 Franken

Die Grafik zeigt, wie der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wachsen. Für das Jahr 2015 beträgt die Spendenerwartung von Chrischona International 3,9 Millionen Franken.

Darlehenslauf: Bitte übernehmen Sie!

Die Läufer des Sponsorenlaufs haben gezeigt, wie aktives Engagement für Chrischona aussehen kann. Doch es gibt noch einen anderen Lauf, auf dem Chrischona sich ständig befindet. Dabei geht es um zinslose Darlehen in der Höhe von mindes­tens 5’000 Franken, die viele Menschen Chri­schona International gewährt haben. Regelmäs­sig werden diese Darlehen fällig, weil die Menschen oder Gemeinden das Geld anderweitig benötigen. Chrischona braucht dann neue Darle­hensgeber, die den Staffelstab aufnehmen. 2015 müssen Darlehen in Höhe von rund einer Millio­nen Schweizer Franken abgelöst werden.

Springen Sie ein? Kontaktieren Sie unseren Darlehensverwalter Gerhard Wagner:Tel.: +41 (0)61 64 64 551E­Mail: [email protected]

Weitere Informationen unterwww.chrischona.org/darlehen

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Thema

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Wie kommt das Evangelium in eine entkirchlichte Ge-sellschaft? Für Michael Moynagh müssen Kirchen neue Formen annehmen, um bedeutungsvoll zu werden. Da-von sprach der Oxforder Theologe Ende Januar bei Studientagen am Theologischen Seminar St. Chrischo-na. Mit dem Vordenker der britischen Bewegung «Fresh Expressions of Church» (Fresh X) sprach Christof Bau-ernfeind, Redakteur von Idea Spektrum Schweiz.

Dr. Moynagh, wer hat den Begriff «Fresh Expressi-ons», abgekürzt Fresh X, ursprünglich geprägt?Michael Moynagh: Der Begriff stammt wohl vom angli kanischen Erzbischof Rowan Williams. 2004 be-schrieb er im Bericht «Mission-shaped Church» die zahlreichen Kirchenneugründungen in England mit «fresh expressions of church». Diese neuen Formen von Kirche hatten eine viel kontextualisiertere Prägung. Der Ansatz war, die Kirche aus der Situation heraus entspringen zu lassen.

Wie sind Sie mit der Bewegung in Berührung gekom-men?Moynagh: In den frühen 90er Jahren war ich anglika-nischer Pfarrer. Wir experimentierten ebenfalls mit neuen Formen. Ich schrieb ein Buch, in dem ich auf-zeigte, dass die Kirche die einzige Organisation ist, die ihr Angebot nicht auf eine Zielgruppe zuschneidet. Meine Frage war: Wie würde meine Kirche in zwanzig Jahren aussehen, wenn wir uns auf eine bestimmte Gruppe von Menschen konzentrierten? Dieses Buch war in England sehr einflussreich.

Was haben Sie in Ihrer Kirche ausprobiert? Moynagh: Wir waren unter anderem die erste Kirche in England, die eine eigene Jugendgemeinde hatte.

Was begeistert Sie an der Idee der «Fresh X»?Moynagh: Es ist eine Tatsache, dass an den Hauptver-anstaltungen der Fresh X-Kirchen in England drei Vier-tel der Besucher nicht aus der Gemeinde selbst kom-men. Die Kirche dient sich also nicht selbst, sie verschenkt sich an andere. Das begeistert mich. Kir-chen sind allzu oft selbstzentriert: «Komm zu uns, nach unseren Regeln.» Eine Kirche, die zu den Menschen geht, sagt: «Wir kommen zu euch und dienen euch.» Eine Fresh X-Kirche startet damit, zu lieben und zu dienen. Man hört zuerst auf den Kontext und bildet eine Gemeinschaft mit den Menschen. Erst wenn das Interesse da ist, gibt man das Evangelium weiter und macht die Menschen mit dem christlichen Glauben ver-traut. Wenn dann Menschen zum Glauben kommen, entsteht eine neue Kirche. Das Schöne daran ist, dass sich jede theologische Richtung darin finden kann: Befreiungstheologen lieben die Idee, dass es mit Zuhö-

ren anfängt, einige Liberale freuen sich über die Betonung der Nächs-tenliebe, Katholiken betonen die Kirche, Evangelikale die Evangeli-sation. Es ist also ein sehr ökumen ischer Ansatz. Ist die Fresh X-Bewegung in England über-konfessionell? Moynagh: Am stärksten ist die Be-wegung unter Methodisten und in der anglikanischen Kirche. Die Bap-tisten machen sehr ähnliche Dinge, nennen es aber nicht so. Die Refor-mierten und die Heilsarmee werden langsam ein Teil davon. Die Katho-liken sind bis jetzt noch überhaupt nicht beteiligt. Hier auf dem Konti-nent wächst dagegen das Interesse unter Katholiken. Fresh X wird auch in Kanada, den USA, in Neuseeland oder Südafrika registriert. Man

Fresh X – eine aufregende Vision

kann auch Beispiele für ähnliche Ansätze an Orten wie dem Sudan oder Kambodscha finden. Es steckt also etwas Intuitives in dieser Idee. Selbst wenn man nicht diesen Be-griff braucht, handeln viele Kirchen nach der gleichen Idee. In den USA erklärte mir ein junger Mann: «Wir

haben 300 Sur-fer-Kirchen in Brasilien; eine hat gerade ei-nen Ableger auf Hawaii gegrün-det.» Dabei han-delt es sich also um eine Form

von Kirche, die sich an dem Kontext der Surfer-Szene ausrichtet. Die Idee, Menschen zu dienen, ist nicht neu. Was zeichnet eine Fresh X-Kirche besonders aus?Moynagh: Fresh X bringt das höchste Gebot und den Missionsbe-fehl zusammen. Nämlich den Nächsten zu lieben und Menschen zu Jüngern zu machen. Sehr oft wurden diese zwei Dinge getrennt. Einige Teile der Kirche waren sehr

«Eine Fresh X startet damit, zu lieben und

zu dienen.»

Dr. Michael Moynagh bei den Studientagen des Theologischen Seminars St. Chrischona.

Thema

22 CHRISCHONA 2/2015

diakonisch, aber nicht sehr evange-listisch. Die Evangelikalen machten Menschen zu Jüngern, aber enga-gierten sich nicht stark im sozialen Bereich. Bei Fresh X erleben wir, wie diese zwei Richtungen ver-schmelzen. Das macht die Bewe-gung einzigartig.

Ist das ein bewusstes Ziel, Evange-lisation und soziales Engagement zusammenzubringen? Moynagh: Das ist eher ein Neben-produkt. Alle Teile der Kirche fra-gen sich, wie sie mit Aussenstehen-den in Kontakt treten können. Viele fanden, dass der einfachste Weg eben im Lieben und Dienen besteht. Und zwar dort, wo Menschen sich um ein allgemeines Interesse sam-meln, ohne das Etikett «Kirche» zu tragen, etwa im Teenagerclub oder im Sportverein. Viele haben so er-lebt, dass Menschen zum Glauben kamen.

Wird solch eine Kirche dann mehr von ihrem Umfeld geprägt als an-ders herum?Moynagh: Das ist immer eine häu-fig genannte Befürchtung. Aber auch eine traditionelle Kirche kann mehr von den Mitgliedern geformt werden, als vom Evangelium. Die Antwort darauf ist, die Leute wirk-lich mit der Heiligen Schrift in Be-rührung zu bringen. Es ist unser Auftrag, zu beten und zu entde-cken, was der Heilige Geist wirkt. Wir sind vielfach besorgt, dass neue Kirchen falsch laufen, aber viel-leicht zeigen gerade sie uns, wo wir falsch liegen. Es braucht auf beiden Seiten ein Stück Demut. Ich glaube, dass Fresh X-Kirchen das Potenzial haben, die traditionelle Kirche in ein neues Verstehen zu führen und dieses zu erweitern. Keine einzelne

Gemeinschaft kann Gott für sich beanspruchen. Man braucht den ganzen Leib, um Jesus zu repräsen-tieren. Sind Sie der Meinung, dass wir für jeden Trend, jede Splittergrup-pe in der Gesellschaft, eine neue Form von Kirche brauchen?Moynagh: Wir leben in einer sehr komplizierten Gesellschaft, in der es sehr viele verschiedene Gruppen gibt. Die Frage ist, wie kleine christ-liche Gemeinschaften in allen Seg-menten des modernen Lebens ande-ren Menschen dienen können. Das ist eine sehr aufregende Vision. Sie öffnet der Kirche die Möglichkeit, Salz und Licht auf eine sehr viel relevantere Art zu sein. So kann die Gesellschaft von unten nach oben verändert werden. Führt das nicht auch zu einer Fragmentierung, also einer Zer-splitterung der Kirche?Moynagh: Das dürfte tatsächlich der Fall sein. Eine fragmentierte Gesellschaft wird am Ende zu einer fragmentierten Kirche führen. Aber es ist sehr viel einfacher, so den Draht zu den Menschen zu behal-ten. Diese vielen einzelnen Zellen stehen ja miteinander und mit der Hauptkirche in Kontakt. Es gibt Konferenzen oder man ist über das Internet verbunden. Die Gefahr be-steht natürlich, dass sich einzelne Fresh X-Kirchen isolieren, aber das gilt genauso für traditionelle Ge-meinden.

Fresh X – ganz einfach!«Fresh X kann jeder: Starte mit einem ande-ren Christen und dem, was ihr könnt. Fragt euch, wen ihr erreichen wollt, hört zu und dient den Menschen. Vor allem: Betet viel und vertraut auf den Heiligen Geist.» So er-klärte Dr. Michael Moynagh die Fresh X-Idee den 150 Teilnehmern bei den Studientagen am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). So einfach es klingt, so locker nimmt es auch der Theologe aus Oxford, der die Fresh X-Bewegung begleitet und theologisch er-forscht. «Nur Mut: Jeder Schritt auf diesem Weg ist ein Experiment», schildert er seine Erfahrungen.

Die vier Fresh X-MerkmaleEine Fresh X hat für Michael Moynagh vier charakteristische Merkmale. Erstens richtet sie sich an Menschen ausserhalb der etab-lierten Kirchen, ist also «missional». Zweitens entsteht sie aus der Lebenswirklichkeit der Menschen – aus deren Kontext. Drittens ist Fresh X Charakter bildend, weil dabei die neuen von den älteren Christen lernen. In der Gemeinschaft miteinander und mit dem Hei-ligen Geist können sie als Christen reifen. Schliesslich ist Fresh X auch kirchlich. Bei Fresh X entstehen neue, ungewohnte kirchli-che Strukturen, die nicht wieder in einer be-stehenden Kirche aufgehen.

Eine ErfolgsgeschichteIn Grossbritannien ist Fresh X eine Erfolgsge-schichte. Dort gibt es rund 3500 Fresh X- Initiativen. 40 Prozent der Menschen, die dort hingehen, hatten keinen Kontakt zu ei-ner Kirche, und weitere 35 Prozent hatten den Kontakt zur Kirche verloren. «Keine missionarischen Aktivitäten in der Vergan-genheit hatten einen solchen Erfolg in der Kirche von England», betont Michael Moynagh.

2323

Das heisst, die traditionellen Kir-chen braucht es weiterhin?Moynagh: Ja, in England benutzen wir den Begriff «Mixed Economy-Church». So beschreiben wir die traditionellen Kirchen, die mit den Fresh X-Gemeinden koexistieren und sie unterstützen.

Das hört sich so an, als ob die Kirche den gesellschaftlichen Trends stets hinterherläuft. Macht sie das nicht überflüssig?Moynagh: Natürlich liegen wir in einigen Bereichen zurück. Gott wirkt allerdings auch in der Gesell-schaft, um der Kirche gewisse Wahrheiten aufzuzeigen. Aber in vielen Aspekten ist die Kirche vor der Gesellschaft. In ihrem Herzen bietet sie den Menschen ein kom-munitäres Leben mit Jesus an. Es gibt keine andere Organisation, die diese lebensverändernde Gemein-schaft bieten könnte. Was brauchen Menschen heute am meisten?Moynagh: Eini-ge suchen nach einem Sinn im Leben, andere sind einfach ein-sam. Es gibt eine riesige Vielfalt an Herausforderungen und Proble-men, mit denen sich die Einzelnen beschäftigen. Aber im Grunde brau-chen sie Jesus und Gemeinschaft mit ihm. Das ist die Grundlage, aus der sich dann viele andere Dinge ergeben, etwa soziale Gerechtigkeit oder Umweltschutz.

Ist das der Grund, warum Sie sa-gen, dass wir eine grosse Vielfalt christlicher Angebote brauchen? Moynagh: Genau. Es gibt eine Viel-falt an unterschiedlichen Anliegen und Wünschen. In London haben wir einen Fresh-X-Skateboardpark für Teenager. Das Skateboarden ist Teil ihres Lebens – auch mit Gott. Am anderen Ende des Spektrums haben wir eine Gruppe, die darüber nachdenkt, wie man das Evangeli-um mit dem Aktienmarkt in Berüh-rung bringen kann – mitten im Fi-nanzsektor.

In den Medien haben Kirche oder Glaube oft einen negativen Beige-schmack. Geht es bei Fresh X auch darum, das Image der Kirche auf-zupolieren? Moynagh: Das ist kein Ziel von Fresh X, aber es könnte eine Aus-wirkung sein. Wenn man die Kirche nirgends antrifft, dann ist sie be-deutungslos. Wenn man aber in

verschiedenen Gesellschafts-b e r e i c h e n Christen vorfin-det, die ande-ren dienen und etwas Gutes tun, dann macht das die Kirche wesent-lich präsenter

und damit bedeutungsvoller für das Leben. Das wird auch das Urteil über die Kirche verändern und kann zu einer positiven Einstellung gegenüber dem christlichen Glau-ben führen.

Geht es bei Fresh X mehr um Pra-xis als um Theologie?Moynagh: Es ist ein praktischer Weg, über den wir uns theologisch

austauschen müssen. Wir sehen, wie sich die Dinge in der Praxis entwickeln. Dann kommt die Frage: Wie gehen wir damit um? Ist es Gott, der Gemeinschaft und Missi-on verbindet? Gott hat immer durch Gemeinschaft im Alltag gehandelt. Jesus hat seine Zeit mit seinen Jün-gern geteilt. In der Urgemeinde und im Mittelalter war die Kirche in der Mitte der Gesellschaft. Nach der industriellen Revolution wurde die Kirche zu einem Teil der Gesell-schaft. Durch Fresh X tritt die Kir-che wieder in Kontakt mit allen As-pekten des Lebens. Sie geht wieder zurück zu ihren Wurzeln. Jesus sagt, dass er bei seiner Wiederkehr alles erfüllen wird. Jeder Ort wird mit Jesus gefüllt sein. Und die Kir-che erwartet diese Zukunft. So ge-sehen ist Fresh X sehr theologisch.

Vielen Dank für das Gespräch. //

Gekürzte Fassung eines Interviews aus ideaSpektrum/ideaschweiz.ch

«Durch Fresh X tritt die Kirche wieder

in Kontakt mit allen Aspekten des Lebens.»

Teilnehmer bei den tsc-Studientagem: Michael Moynaghs

Vorträge inspirierten zu Austausch und

Gespräch.

Zur PersonDr. Michael Moynaghist Pfarrer der Kirche von England und dient als Berater für theologische und praktische Fragen des Teams der Fresh Expressions of Church. Er lehrt an der Wycliffe Hall in Oxford und gibt dort regelmässig Kurse für Fresh X-Mitarbeiter. Sein Buch «Church for every context» ist sowohl theolo-gische Grundlegung als auch Buch für die Praxis. Es wird zurzeit ins Deutsche übersetzt (Seite 28).

Die Vorträge von Michael Moynagh bei den tsc-Studientagen können Sie anhören unter www.soundcloud.com/chrischona

Thema

24 CHRISCHONA 2/2015

An diesen Aben-den sollen Men-schen wie du und ich ihre Ge-schichte erzäh-len. Jeder aus der Gemeinde könn-te hier sein Zeug-nis, seine Ge-schichte mit Gott erzählen. Wir wollen nicht un-bedingt bekann-te Redner und Autoren präsen-tieren, sondern

Lebensgeschichten aus der Lebens-wirklichkeit der Zuhörer. An diesen Abenden erleben wir, dass Men-schen Fragen an das Leben und an Gott haben. Und sie wollen wissen, was Christsein bedeutet. In den Le-bensgeschichten finden sie Antwor-ten auf ihre Fragen.

«Wir können immer wieder nur staunen, wie unterschiedlich

die Menschen sind, die zu Church goes Pub kommen», sagt Mathias Bickel, einer der Organisa-toren. «Wir er-

reichen jedes Mal 60 bis 80 Perso-nen im Alter zwischen 20 und 70 Jahren. Viel mehr Platz bietet die Kneipe auch nicht. Das ist gut so, denn so entsteht diese besondere Atmosphäre, die die Gäste so lie-ben.»

Nach zwei weiteren Liedern und ei-ner Fragerunde an den Redner klingt der Abend langsam aus. Drei-einhalb Stunden waren Menschen zu Gast in der Kneipe und mit Gott auf Tuchfühlung. Was für eine wun-derbare Chance.

In Rotenburg an der Fulda geht die Kirche zwar nicht ins Nagelstudio wie im Beitrag nebenan, dafür aber in die Kneipe. Auch das ist eine Art Fresh X. «Church goes Pub» heisst das Projekt der Evangelischen Chrischona-Gemeinde Braach in Hessen.

ThomaS Sackmann

Sonntag, 18 Uhr. Der Raum füllt sich mit Menschen. Auf den Tischen brennen Kerzen, aufgesteckt auf einer Bierflasche. Daneben je ein aus Pappe gebasteltes Kir-chenschiff. Zusammen bilden sie das Logo von «Church goes Pub» – Kirche geht in die Kneipe. Noch sieht es aus wie ein ganz normaler Bistroabend in der «Galerie», einer gemütlichen Kneipe in Rotenburg an der Fulda. Die Gäste trinken ein Bier, bestellen ihr Essen, reden, lachen, begrüssen sich. Viele haben ihre Freunde mitgebracht. Die Sitz-plätze an den Tischen sind längst belegt. Manche ste-hen an der Wand entlang oder sitzen auf den Barho-ckern am Tresen. Um halb acht beginnt Live-Musik.

Auf Tuchfühlung mit GottDieser Abend ist wieder einmal eine gute Möglichkeit, Menschen mit Gott in Kontakt zu bringen und über Erfahrungen mit dem Glauben an Jesus Christus zu reden. Ganz ungezwungen beim Abendessen in der Kneipe. Das geschieht an jedem «Church goes Pub»-Abend ab 20 Uhr, wenn jemand aus seinem Leben er-zählt. Wo und wie habe ich Gott in meinem Leben er-fahren? Was hat der Glaube mit meinem Alltag, mit meinen Krisen, Herausforderungen und den schönen Momenten in meinem Leben zu tun?

Funktioniert das auch in einer Kleinstadt?«Church goes Pub ist für Menschen, denen Sonntagmorgen zu früh, Kir-chenbänke zu hart und Predigten zu theoretisch sind.» So lautet das provokante Motto, mit dem wir für «Church goes Pub» werben.

«Church goes Pub» ist eine Idee junger Christen aus Magdeburg. Kann das, was in einer Studenten-stadt funktioniert, auch in einer nordhessischen Kleinstadt gelin-gen? Diese Frage stellte sich Benja-min Funk, einer der Initiatoren in Rotenburg. «Es war gewagt, dieses Projekt in Rotenburg zu beginnen», sagt er. «Aber Gott hat dafür den richtigen Moment geschenkt, und es hat sich schnell ein motiviertes Team von Christen gebildet, die sich bis heute in dieses Projekt investie-ren.» Die Menschen sind offen und auf der Suche. Mit «Church goes Pub» gehen wir als Christen zu den Men-schen hin – an einen Ort, an dem sie sich auch sonst treffen. Jesus hat zwar gesagt: Kommt her zu mir. Aber zu den Jüngern hat er gesagt: Gehet hin – das tun wir mit «Chur-ch goes Pub». //

Thomas Sackmann ist Prediger der Evangelischen Chrischona Gemeinde in Braach.

«Church goes Pub» findet etwa alle zwei Monate in der «Galerie» in Rotenburg statt. Der nächste Abend: 19. April 2015 mit dem Thema «Neustart».www.churchgoespub.de/rofwww.facebook .de/church-goespubrotenburgTel.: +49 (0)6623 410748

«Jesus sagt: Gehet hin – das tun wir mit Church goes Pub.»

Gemeinde in der Kneipe

2525

Leben verändert durch die Begeg-nung mit Jesus. Wir hoffen, dass wir als «Fresh X» in Zukunft ein neuer Ausdruck von Gemeinde sind, in dem Menschen zusammenkom-men, die gemeinsam üben, Jesus nachzufolgen, und das Leben in all seiner Schönheit und Schwere fei-ern.

Verrückte Idee? Ja kar!Unsere Fresh X wird vom «Offenen Abend Stuttgart» gefördert und ist dort angegliedert. Der «Offene Abend Stuttgart» ist eine mutige und möglicherweise leicht verrück-te Gemeinschaft innerhalb der Evangelischen Kirche, die uns seit den Anfängen vor über drei Jahren unterstützt. Nagelstudios werden häufig von Menschen besucht und

geschätzt, die mit Kirche und kirchlichen An-geboten wenig am Hut haben. G l e i c h z e i t i g kommt man in N a g e l s t u d i o s sehr schnell in

tiefe Gespräche, etwa über grosse Lebensfragen und spirituelle The-men. Diese Chance, mit den Men-schen unmittelbar ins Gespräch zu kommen, nehmen wir im Nagelstu-dio wahr.

Zurzeit ist «nailx» an drei Tage in der Woche geöffnet. An diesen Ta-gen erleben wir, dass uns Frauen zwischen 16 und 60 besuchen und

Kirche vor Ort kann auch bedeuten: Kirche vor Ort im Nagelstudio. Warum eigentlich nicht? In Stuttgart wächst ein Fresh X-Pflänzchen zwischen Maniküre und Milchkaffee.

Eva ahlErS

Im Stuttgarter Osten, an der belebten und fröhlich bun-ten Wagenburgstrasse, eröffnete im Dezember 2014 das Nagelstudio «nailx». Mitten in Stuttgarts Buntheit, zwischen schwäbischem Bäcker, indischem Restaurant und Dönerladen, also mitten im Leben befinden sich die schönen Räume mit drei grossen Ladenfenstern. Direkt davor eine Bushaltestelle: Leute steigen aus und schauen im Vorbeigehen durch die Fenster. Was da wohl vor sich geht? Drinnen wird gefeilt, gebuffert, versiegelt, ausgehärtet, poliert, lackiert und gecremt – und dabei geredet und geplaudert, über dies und das. Und doch, erstaunlich schnell, gewinnen die Themen an Tiefe, gehen über Nagelpflege und Urlaubsreisebe-richte hinaus. Es geht dann um unser Nagelstudio, in das man auch einfach so kommen kann, wenn man mit jemandem reden oder sich eine kurze Auszeit gönnen möchte. Darum, wie man sein Leben leben möchte. Oder um das Gefühl, als Migrant in Deutschland manchmal sehr ein-sam zu sein. Oder um Weihnachten – und um Fragen nach dem Sinn des Lebens oder dem Leben nach dem Tod.

Eine ungewöhnliche KombinationNagelstudio und Gemeinde? Wir haben diese unge-wöhnliche Kombination gewagt. Weil wir an die Zu-kunft der Kirche glauben – auch in anderen, neuen Formen. In unserem Nagelstudio versuchen wir Ge-meinde und Kirche einen neuen Ausdruck zu geben. Man könnte sagen: Wir sind in den Anfängen einer «Fresh X» – wir üben, wir beten, wir bangen, wir träu-men und hoffen, dass unser Nagelstudio immer mehr zu einem Ort wird, an dem Menschen von Jesus und seiner Liebe erfahren, per Du mit ihm werden, sich ihr

sich «etwas gönnen», zum Beispiel eine Wellness-Nagelpflege mit al-lem Drum und Dran, Latte Macchi-ato inklusive. Wir kommen ins Ge-spräch über das Leben, den Glauben an Jesus und knüpfen sanft Bezie-hungen. Das begeistert uns. Wir sind fröhlich überrascht, in dieser Form Teil der Gesamtkirche zu sein und gleichzeitig vielleicht ein Stück Gemeinde in der Lebenswelt unse-rer Gäste zu werden.

Verrücktes denken, wild hof-fen, ungewöhnlich startenKann doch sein, dass Verrücktes mit Gott möglich ist, dass Gott hier und dort wichtig, sichtbar und wahr wird, sogar in Nagelstudios – oder erst recht in Nagelstudios, oder in Kneipen, Museen und Schwimmbä-dern. //

Eva Ahlers (28), Teil des Nagelstudio-Teams, ist Sozialpädagogin/Lernthe-rapeutin (momentan in Elternzeit), und wohnt mit ihrem Mann und Sohn in Stuttgart. Damaris Binder (30), Diakonin, leitet das sechsköpfi-ge Nagelstudio-Team.

Gemeinde im Nagelstudio

Das Nagelstudio «nailx» im Internet: www.nailx.de

«Schnell gewinnen die Gespräche an Tiefe, gehen über

Nagelpflege hinaus.»

26 CHRISCHONA 2/2015

Daniel Fellner hat 2014 das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) abgeschlossen. Heute steckt er mit-ten in einer Aufbauarbeit in einem multikulturellen Wohnquartier. Wie geht er das an? Und was an seinem Projekt ist «Fresh X»?

Chrischona-Panorama: Daniel, du baust seit Herbst 2014 eine Fresh X-Arbeit im Längiquartier in Prat-teln bei Basel auf. Warum gerade dort?Daniel Fellner: Ich habe ein grosses Herz für die Men-schen, die Jesus noch nicht kennen, und will das Evan-gelium auf eine spannende Art an sie weitergeben. Das Längiquartier ist ein Schmelztiegel von 20 und mehr Nationalitäten, rund 2’300 Ausländer wohnen hier auf nur 14 Hektar zusammen, der Migrantenanteil beträgt rund 70 Prozent. Das ist heraus-fordernd, aber auch schön multi-kulturell und wunderbar bunt.

Was machst du dort genau?Fellner: Meine Arbeit hat zwei Standbeine – die interkulturelle Arbeit und das missionarische Fresh X-Projekt. Das sind zwei Sei-ten derselben Medaille, beides sehe ich als Dienst im Reich Got-tes. Im interkulturellen Bereich arbeite ich in den Gre-mien des Quartiersvereins Längi und im Kindertreff-

Gemeinde im Migrantenquartier

punkt mit – einem sozialen Projekt für Kinder. Im missionarischen Be-reich befinde ich mich in der ersten Phase beim Aufbau einer Fresh X. Das ist die Phase «Zuhören und lie-ben». Konkret bedeutet dies, dass ich Beziehungen zu Menschen im Quartier aufbaue und pflege. Zum

Beispiel verknüp-fe ich die Christen vor Ort in einem Netzwerk. Dazu engagiere ich mich in einer Jugendsportgrup-pe und organi-siere christliche Kinderevents.

Eine Fresh X definiert sich durch vier Merkmale: Sie soll missional, kontextuell, lebensverändernd und gemeindebildend sein. Wie sieht das im Längiquartier aus?Fellner: Missional bedeutet in mei-nem Fall: Bevor ich irgendetwas verkündige, sollen die Menschen Jesu Liebe für sie spüren. Das ist es, was ich ausstrahlen will. Wie uns das eine türkische Mutter gesagt hat: «Sie sind so liebe Leute, wir wollen Ihnen unsere Kinder gerne anvertrauen.» Kontextuell arbeiten wir, in dem wir uns ins Quartier

integrieren, hier wohnen, Bezie-hungen aufbauen und Menschen auf unterschiedlichen Ebenen ken-nenlernen. Dass sich aus dem Gebet heraus die Türen Gottes öffnen, ist für mich lebensverändernd. Gebet verändert mich selbst und mein Umfeld – das erlebe ich seit Beginn des Projekts. Schliesslich ist es auch nicht mein Fresh X-Projekt, sondern die Aufgabe des Heiligen Geistes. Gott wird seine Gemeinde bauen, darauf vertraue ich.

Die tsc-Absolventin Anne-Claire Funtsch hat vor dir im Längiquar-tier gearbeitet. Führst du ihre Ar-beit weiter?Fellner: Ich konnte auf vielem auf-bauen, was Anne-Claire hier vorge-spurt hat, zum Beispiel im Bereich der Arbeit mit Kindern. Uns unter-scheidet der Fokus. Anne-Claire hat aus der Chrischona-Gemeinde Prat-teln heraus ins Quartier hinein ge-wirkt. Mein langfristiges Ziel ist die Gründung einer eigenen lokalen Gemeinde. Daher will ich stärker missionarisch arbeiten.

«Bevor ich irgend-etwas verkündige,

sollen die Menschen Jesu Liebe für sie

spüren.»

Gebet ist ein mächtiges Werkzeug. Daher trifft

sich Daniel Fellners Ge-betsteam für die Fresh X

in Längi wöchentlich.

«Gemeinde Interkulturell» Weitere Informationen zur Fresh X von Daniel Fellner fin-den Sie auf der Internetseite: gemeinde-interkulturell.ch

JETZT

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30. APRIL

WILLOW CREEKTAGESSEMINAR

MIT AUTOR THOMAS HÄRRY

30. MAI 20159.30 – 17.00 UHRWINTERTHUR

Die Fähigkeit, sich selbst zu führen, ist eine Kernkompe-tenz reifer Persönlichkeiten. Das Seminar zeigt, wie uns dies in Alltag, Beruf, Gemeinde und Familie gelingen kann.

Anhand praktischer Anregun-gen wird Mut gemacht, sich auf Gott auszurichten und das eigene Leben gelassen, aber entschieden zu gestalten.

VERANSTALTUNGSORT

Kongresszentrum gate27Theaterstrasse 27 b CH-8400 Winterthur

PREISE & ANMELDUNG

Bis 30.4.2015 ..................... CHF 120,–

Willow Partner .................. CHF 100,–

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Willow Partner U30* ...... CHF 50,–

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dann können Sie an dieser Tages konferenz

zum halben Preis teilnehmen! Bei der Anmel-

dung einfach die Kategorie „U30“ angeben.

Anmeldung: www.willowcreek.ch

THEATERSTRASSE 27 BCH-8400 WINTERTHUR

TEL +41 (0) 43 982 01 [email protected]

Inserat

Was hast du bisher beim Aufbau der Fresh X gelernt?Fellner: Ich habe gelernt, mit Menschen unterschiedli-cher Herkunft umzugehen. Dazu braucht es ein gutes Einfühlungsvermögen und es ist wichtig, aufeinander zu hören. Meine zweite Lernerfahrung ist der Glaube an die Macht des Gebets. Eine türkische Mutter hat uns als Team angefragt, ob wir gemeinsam eine Geburts-tagsparty für ihre Tochter organisieren wollen. Da ka-men sieben Mütter und 15 andere Kinder – ein Bom-benerfolg. Das hätte ich nicht tun können, Gott hat es geschenkt.

Wann ist deine Fresh X ein Erfolg?Fellner: Mein grosser Traum ist die Gründung einer interkulturellen Gemeinde Längi. Das ist das langfristi-ge Ziel dieser Fresh X. Mir ist bewusst, dass es sich um einen geistlichen Kampf handelt. Daher würde ich mich sehr über weitere Unterstützer freuen – seien es Beter, Mitarbeiter oder Spender.

Vielen Dank für das Gespräch. //

Das Interview führte Markus Dörr, Online-Redakteur von Chrischona International.

Das Grundlagenbuch von Michael MoynaghAuf Englisch gibt es das Fresh X-Grundlagenbuch schon – von Michael Moynagh, der ab Seite 20 in diesem Chrischona-Panorama die «Fresh Expressions of Chur-ch» erklärt. Im Herbst 2015 erscheint es im Brunnen Verlag Gießen auf Deutsch. In dem Buch fasst Moynagh zusammen, was man in England methodisch und theo-logisch über die frischen Formen von Kirche gelernt hat. Er spürt Fresh X bereits im Neuen Testament auf, legt theologische Grundlagen, zeigt soziologische Hin-tergründe auf und erklärt, wie eine Fresh X geboren

werden und wachsen und reifen kann. //

Michael MoynaghFresh Expressions of Church. Eine Einführung in Theorie und Praxisca. 608 Seiten, gebunden, erscheint im Herbst 2015 im Brunnen Verlag Gießen

Das Buch von Michael Moynagh können Sie jetzt schon unter [email protected] vorbestellen zum Preis von 39 Euro bzw. 51,90 Franken (statt später 49 Euro / 65,90 Franken).

Bücher zu – bald auch auf Deutsch…

Was in England anders läuftWas hat es mit den Fresh Ex-pressions of Church auf sich? Sind in England – dem Mut-terland dieser kirchlichen Bewegung – auch Lösungen für die Probleme in Deutschland zu finden? In seinem Buch «Fresh X – live erlebt» berichtet Sebastian Baer-Henney von vierzig unkonventionellen Gemeinden «auf der Insel» und stellt dar, wie ihre frischen Ideen auch auf deutsche Gemeinden übertragen werden können. Das Buch er-scheint im August 2015 ebenfalls im Brunnen Verlag Gießen. //

Johannes S. Baer-HenneyFresh X – live erlebtPaperback, erscheint im August 2015 im Brunnen Verlag Gießen

Inserat

120 Seiten, Broschur / Format: A4 / durchgehend sw illustriert€ (D) 14,99, CHF *22,80, € (A) 15,50Bestell-Nr. 195120

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Tania DouglasJan Hus, der Feuervogel von Konstanz«Jan Hus, der Feuervogel von Konstanz», ist die romanhafte Biografie über den großen tschechischen Reformator. Vor der Kulisse der Kirchenspaltung und der politischen Unruhen, die Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts ganz Europa erschütterten, hat die Autorin Tania Douglas Historie mit Fiktion verknüpft. So ist das spannende Porträt eines faszinierenden, wortgewaltigen, aber auch warmherzigen Reformators entstanden, der bis zur Selbstaufgabe gegen die damaligen Missstände der katholischen Kirche ankämpfte und Martin Luther zum Wegbereiter wurde.

«In seinem Heimatland Tschechien wird Jan Hus noch heute verehrt. Doch bisher tritt er kaum in historischen Romanen in Erscheinung. Dieses Werk schließt die Lücke. Es erscheint pünktlich zum ‹Jahr der Gerechtigkeit›, das 2015 von der Stadt Konstanz zelebriert wird, um den böhmischen Reformator zum Gedenken an seinen 600. Todes- tag im Rahmen des Konzil-Jubiläums zu würdigen.» Tania Douglas

«Tania Douglas scha¥t ein großes Epos über den Reformator Jan Hus, der zum Wegbereiter Martin Luthers werden sollte.» Titus Müller

720 Seiten, Hardcover(Leinen mit Schutzumschlag)14,5 x 22,5 cm22.99 € (D), 23.60 € (A), 34.80 CHF*Bestell-Nr. 204036ISBN 978-3-03848-036-5

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Ihre AufgabenSie verantworten die Aufgabenfelder einer Oberin, nämlich die Glaubens-, Lebens- u. Dienstgemeinschaft sowie Begleitung der 103 Diakonissen, die Umsetzung unseres diakonisch-missionarischen Auftrages mit 100 Fachkräf-ten, die Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung u. die operative Gesamtverantwortung gemeinsam mit dem Geschäftsführer.

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32 CHRISCHONA 2/2015

Menschen in unseren Gemeinden

GeburtenCH-Bauma: 5. Nov.: Yael Serena Grüter 3. Dez.: Raphael Benjamin Welsby 28. Jan.: Nael Saimon Chowdhury 2. Feb.: Ilay Badertscher 28. Feb.: Ladina BrunnerCH-Ebnat-Kappel: 20. Nov.: Joan VogelD-Grünberg: 30. Dez.: Anton LangCH-Grüningen: 1. Jan.: Aline Lea LatzerCH-Rüti: 12. Nov.: Elisa-Noemi StettlerCH-Schöftland-Rued: 26. Jan.: Aline EichenbergerCH-Wila: 23. Feb.: Simeon FurrerCH-Zürich: 5. Feb.: Anna Saphira Beitler

18. GeburtstagCH-Felben-Pfyn: 16. Mai: Muriel RichCH-Interlaken: 9. Jan.: Lukas HariD-Mainz: 25. Mai: Anne ErdmannD-Mornshausen: 4. April: Fabian PauschCH-Muttenz: 12. April: Nicole JostCH-Rorbas-Freienstein-Teufen: 6. Feb.: Jonathan MetzgerCH-Rüti: 10. Mai: Kevin SchattmaierCH-Seon: 22. Feb.: Joachim Walter 24. Feb.: Noel Schenk 13. April: Elia SchaubCH-Weinfelden: 2. Mai: Noemi Meili 25. Mai: Pascal CoulinCH-Zürich: 21. April: Florent Kabashi

80. GeburtstagCH-Adliswil 18. Mai: Christel SeltzCH-Riehen: 21. Feb.: Hansueli KellerCH-Grüningen: 31. Mai: Arthur MaurerCH-Hallau: 24. April: Theo HeusiD-Mornshausen: 17. April: Hilde Velte

D-Mücke-Sellnrod: 3. Mai: Hildegard GeißCH-Romanshorn: 4. Mai: Susanne RauberCH-Rorbas-Freienstein- Teufen: 24. Mai: Willy MüllerCH-Seon: 4. Mai: Ruedi KunzCH-Thalwil: 26. April: Armin MüllerCH-Zürich: 28. Mai: Marianna Loch bronner 1. Juni: Elisabeth Werner

90. GeburtstagD-Bad Nauheim: 8. April: Heinz WolfCH-Felben-Pfyn: 20. Mai: Emmi FauserD-Mücke-Sellnrod: 3. Mai: Liesel ErbesCH-Rüti: 2. Juni: Jean ZuberbühlerCH-Seon: 30. Mai: Anni FischerCH-Wila: 18. April: Bethli Ott

HochzeitenCH-Bauma: 9. Mai: Raphaela Signer und Andreas BaurCH-Liestal: 9. Mai: Bettina Weibel und Nicolas HänggiCH-Muttenz: 25. April: Patricia Imfeld und Benjamin TrinlerCH-Romanshorn: 16. Mai: Michèle Keller und Michael Kämpf 6. Juni: Manuela Alberts und Steve BitziCH-Schaffhausen: 9. Mai: Stefan Huber und Tabita PauciulloCH-Weinfelden: 16. Mai: Judith Fässler und Stefan Rüttimann

Gestorben28. Mai 2014: Horst Beck, (80), D-Baiersbronn-Röt, tsc-Gastdozent von 1975-7815. Aug. 2014: Schwester Do-rothea Sickert (91), Temuco/ Chile, tsc-Absolventin 195327. Okt. 2014: Gertrud Ruf (78), CH-Schaffhausen, tsc-Absolventin 1964

Zum Tod von Paul Graf

Ein Abschied in Dankbarkeit und Wertschätzung«Sei nur getrost und ganz unverzagt…» (Josua 1,7) Das war der Einsegnungsspruch von Paul Graf, den er 1957 nach dreijähriger Ausbildung als Gastschüler am Theologischen Seminar St. Chrischona als Zuspruch auf den Dienstweg bekam. Frisch von der Schulbank weg erging an ihn die Anfrage und Berufung, die Leitung des neu gekauften Jugend- und Ferienheims Meielisalp ob Leissigen am Thunersee zu übernehmen.

Einige Jahre später, als die Anfrage von St. Chrischona kam, das Amt des Vorstehers unseres Diakonissen-Mutterhauses zu übernehmen, war der Zuspruch «Sei nur getrost und sehr freudig…» göttliche Aufmunte-rung. Paul Graf schrieb selbst: «Es ist ja nicht nur eine schwere, sondern auch eine schöne Aufgabe, im Reich Gottes zu stehen, Verantwortung zu übernehmen und von der Fürbitte der Schwestern getragen zu werden.»

Paul Graf war von 1963 bis 1982 in der Leitung unseres Mutterhauses. Der Herr war mit ihm und seiner Familie gewesen. Gott beschenkte sie täglich neu mit vielen guten inneren und äusseren Gaben. Mission und Evan-gelisation waren Paul Graf dabei ein besonderes Her-zensanliegen. So nahm er bei Diensten in den Chri-schona-Gemeinden gerne Schwestern mit, die von ihren Erfahrungen mit Jesus Christus berichteten. Freundlich und fürsorglich begleitete er uns. Wir sind sehr dankbar für seinen Dienst, den er bei uns getan hat. Paul Graf wurde nun von unserem Herrn am Sonntag, den 18. Januar 2015, überraschend in seinem 89. Le-bensjahr zu sich in die ewige Heimat gerufen. Beim Abschiedsgottesdienst versammelte sich eine grosse Trauergemeinde, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Den Angehörigen wünschen wir den Trost und Beistand unseres Herrn.

Schwester Ursula SeebachOberin des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona

6. Nov. 2014: Martha Müller, (99), D-Rödermark, Witwe von Hardy Müller, tsc-Absol-vent 193620. Dez. 2014: Walter Hug (85), D-Heidenheim, tsc-Absolvent 195417. Jan.: Hanni Habegger- Suter (72), CH-Leimbach AG, tsc-Absolventin 196618. Jan.: Paul Graf (88), CH-Rämismühle, tsc-Absolvent 1957 und ehemaliger Dozent sowie Komitee-Mitglied. 29. Jan.: Ruth Grossenbacher (89), CH-Männedorf, Witwe von Jakob Grossenbacher, tsc-Absolvent 195530. Jan.: Ernst Straub (88), CH-Herzogenbuchsee, tsc-Absolvent 195510. Feb.: Edwin Stocker (69), CH-Zürich, tsc-Absolvent 197314. Feb.: Volker Wiese (52), D-Uetersen, tsc-Absolvent 199018. Feb.: Schwester Lydia Reinhardt (90), D-Lörrach, Schwester im Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona

17. Feb.: Rolf Egli (58), CH-Pfäffikon, tsc-Absolvent 198928. Feb.: Siegfried Wild (87), D-Puschendorf, tsc-Absol-vent 19512. März: Rita Furrer (60), CH-Wisen, Frau von Andreas Furrer, tsc-Absolvent 19918. März: Albert Hogrefe (80), D-Rockenhausen, tsc-Absol-vent 196412. März: Sonja Matter (79), CH-Reigoldswil, Frau von Kurt Matter, ehemaliger tsc-Dozent13. März: Schwester Ruth Eschmann (76), CH-Bettin-gen, tsc-Absolventin 1974, Schwester im Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona

Adressänderungen von tsc-Absolventen

Erika Haertel-Jenni Rua João Cordeiro, No 150 - Apto 303 Praia de Iracema CEP: 60.11.0300 - Fortaleza/CE BrasilienPetra Kröner Kleine Märkerstrasse 1, D-06108 Halle (Saale)

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Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen:• tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona• Verbandsarbeit Chrischona International• Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel• Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH)

Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia:• Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW)

inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südli-chen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Gießen / ALPHA Buchhandlung, dem Logis-tikzentrum ChrisMedia und der Chrischona Service-Gesellschaft,

• Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis

an Israel (amzi), • `fontis – Brunnen Basel• Brunnen Bibel Panorama Buchhandlungen Schweiz

Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelisch-landeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.

Kernauftrag des Verbands Chrischona International ist die Bildungsarbeit am theologischen Seminar. Derzeit sind auf St. Chrischona über 100 Studierende eingeschrieben. Sie studieren entweder Theologie oder Gemeindepädagogik oder besuchen den Jahres-kurs. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middle-sex University in London (GB) validiert. Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission.

Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehn-tausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Ta-gungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.

AdReSSenHerausgeberChrischona InternationalChrischonarain 200CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 111Fax +41 (0)61 64 64 277E-Mail: [email protected]: www.chrischona.org

Theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 426E-Mail: [email protected]: www.tsc.education

SchweizGeschäftsstelle Chrischona SchweizHauentalstrasse 138, Postfach 1625,CH-8201 SchaffhausenTel. +41 (0)52 630 20 70Fax +41 (0)52 630 20 79E-Mail: [email protected]: www.chrischona.ch

deutschland, Luxemburg, Südafrika, namibiaChrischona Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22D-35390 GießenTel. +49 (0)641 60 59 200Fax +49 (0)641 60 59 210E-Mail: [email protected]: www.chrischona.deHomepage: www.stadtmission.org.za

Frankreich Vision-FranceUne Union d’Églises Protestantes Évangéliques13, rue Xavier MarnierF-25000 BesançonTel. +33 (0)3 81 50 46 64E-Mail: [email protected]: www.vision-france.net

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Musical-Tour 2015Adonia-Teens-Chor & Band

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AbschlusskonzerteAm Sonntag, 3. Mai 2015 um 10:30 und 14:30 finden in der Mehrzweckhalle Zofingen zwei einzigartige Abschlusskonzerte statt. Alle Deutschschweizer-Chöre werden dabei nochmals auf der Bühne stehen. Das Musical «Petrus – De Aposchtel» zum Abschluss der Tournee im XXL-Format!

Eintritt frei – Kollekte. Besucherplatzzahl für die Abschlusskonzerte beschränkt, jeder Besucher (Erwachsene und Kinder) braucht ein kostenloses Ticket: www.petrus-musical.ch oder 062 746 86 39. Unnummerierte Plätze. Falls es am Veranstaltungstag noch freie Plätze gibt, kann man an der «Tageskasse» beim Eingang ein Ticket beziehen. Sollte der Anlass bereits ausgebucht sein, wird es auf www.petrus-musical.ch publiziert.

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2 Abschlusskonzerte! Eintritt nur mit Gratis-Ticket

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«Fresh X kann jeder: Starte mit einem ande-ren Christen und dem, was ihr könnt. Fragt euch, wen ihr erreichen wollt, hört zu und dient den Menschen. Vor allem: Betet viel und vertraut auf den Heiligen Geist.»Das sagte der britische Theologe Michael Moynagh bei Studientagen auf St. Chrischona. Lesen Sie mehr von ihm ab Seite 20 in diesem Heft.