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6/14 CHRISCHONA Wie uns Gott zum Klingen bringt Darüber sprach Geigenbauer Martin Schleske bei der Strategie- und Schulungs- konferenz auf St. Chrischona. | Seite 6 Vertrauen statt Panik Wie wird Gott Chrischona versorgen? Chrischona International steht der letzte Spendenmonat des Jahres bevor | Seite 21 Alles Gute kommt von oben Wirklich? Der Grashalm, den ein Kuhfladen bedrückt, sieht das anders. Lesen Sie, was wir von ihm lernen können | Seite 20 DEZEMBER 2014 - JANUAR 2015 Berichte von FLUCHT und VERTREIBUNG – aus dem Nordirak, Rheinfelden und der Bibel Raus aus dem Albtraum

Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht oder leiden unter Vertreibung. Das Chrischona-Panorama 6/2014 spürt diesem brisanten Thema nach – im Nordirak, in Rheinfelden und in der Bibel.

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Page 1: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

6/14CHRISCHONA

Wie uns Gott zum Klingen bringt Darüber sprach Geigenbauer Martin Schleske bei der Strategie- und Schulungs-konferenz auf St. Chrischona. | Seite 6

Vertrauen statt PanikWie wird Gott Chrischona versorgen? Chrischona International steht der letzte Spendenmonat des Jahres bevor | Seite 21 Alles Gute kommt von obenWirklich? Der Grashalm, den ein Kuhfladen bedrückt, sieht das anders. Lesen Sie, was wir von ihm lernen können | Seite 20

DEZEMBER 2014 - JANUAR 2015

Berichte von FLUCHT und VERTREIBUNG– aus dem Nordirak, Rheinfelden und der Bibel

Raus ausdem Albtraum

Page 2: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

2 CHRISCHONA 6/2014

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INHAlt 3 Auf ein Wort

4 Leserbriefe / Vermischtes

St. Chrischona

6 Wie uns Gott zum Klingen bringt. Rückblick auf die Strategie- und Schulungskonferenz (SSK)

8 175 Jahre Chrischona: Jubiläumsfeier 7./8. März 2015

9 Ein Jahr zum Danken, Feiern, Staunen. Was läuft im Jubiläumsjahr 2015?

10 Jubilarenfeier: «Eure Erlebnisse sind unser Reichtum»

11 Kirche erfrischend neu. Information zu den tsc-Studientagen im Januar 2015

thema

12 Nicht durch Heer oder Kraft. Leben im Nordirak – mit dem IS als Nachbar

15 Wenn die Fernseh-Realität am Küchentisch sitzt. Adalbert Kanzinger und seine Flüchtlings-Jungs

18 Fliehen oder bleiben? Flucht und Vertreibung in der Bibel

Impuls

20 Von Kuhfladen und anderen besch*****en Situationen

St. Chrischona

21 Finanzen: Vertrauen statt Panik

22 «Man spürt, dass hier gute Arbeit gemacht wird!» Rückblick Gemeinde-Besuchswochenende

24 Frischer Wind im Komitee – der Mitglieder - versammlung von Chrischona International

25 Die inspirierende Urlaubswoche Bonheur 2015

Gemeinde

26 Schweiz: Chrischona-Gemeinde Sursee startet kostenloses Hilfsangebot

28 Schweiz: Die Früchte einer Sabbatzeit. Im Gespräch mit Pastor Paul Amacker

30 Schweiz: 150 Jahre Chrischona im Ruedertal

Schweiz: Chrischona-Prediger rief vor 25 Jahren Bücherladen ins Leben

33 Deutschland: Grundsteinlegung in Rheinfelden

Deutschland: Farbenlehre in Rheinhessen

37 Menschen in unseren Gemeinden

Waldrain Rezept

23 Basler Brunsli

Chrischona-Panorama 1/2015wird eine Sonder-Ausgabe zum 175. Geburtstag von Chrischona und erscheint im Februar 2015.

Chrischona-Panorama 2/2015:Inserateschluss: 11. März 2015 Erscheinungstag: 16. April 2015

panorama

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EdItORIAl

Liebe Leser

Für Millionen Menschen auf der Welt ist das Leben mehr Albtraum als traumhaft. Ihre einzige Hoff-nung: Flucht. In die kurdische Regi-on im Nordirak sind mehr als zwei Millionen Menschen geflohen – vor dem Terror des «Islamischen Staat» (IS). Wie es ist, dort zu leben, mit dem «IS» als Nachbar, davon erzäh-len Autoren in einem Beitrag ab Seite 12.

Flüchtlinge und ihre Not kenne ich nicht persönlich, sondern aus Zeitung und Fernsehen. Aus siche-rer Distanz. Aber sie kommen nä-her. Das ist gut so, findet Adalbert Kanzinger. Denn das veranlasse uns, unsere Komfortzone zu verlas-sen. Er weiss, wovon er spricht. Seit einem halben Jahr wohnen drei Flüchtlings-Jungs bei ihm. Davon erzählt er im Interview ab Seite 15.

Flucht und Vertreibung begegnen uns auch in der Bibel. Recht häufig sogar – wie die Anzahl Bibelstellen in Stefan Felbers Beitrag ab Seite 18 belegen. Selbst Jesus Christus teilte von Anfang an das Leiden der Milli-onen von Flüchtlinge, schreibt er. Jesu Leben auf Erden begann mit einer Flucht – vor dem Terror des Herodes.

Das allein ist kein Trost für die Menschen, die heute unter Flucht und Vertreibung leiden. Jesu Leben weist aber auf eine Hoffnung hin jenseits unseres irdischen Daseins. Und auf die Berufung von uns Christen: einen Unterschied zu ma-chen in der Welt, Licht und Salz zu sein. Wir sollen nicht meinen, die Welt retten zu müssen, schreiben die Autoren aus dem Nordirak. Es ist schon viel gewonnen, wenn et-was von Gottes Liebe durch uns zu unseren Mitmenschen fliesst.

In diesem Sinne wün-sche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit!

Michael GrossRedaktionsleiter

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Auf ein WortAuf EIN WORt

Heimat los

RENé WINKlER, dIREKtOR

Wer seine Heimat nicht mehr hat und in der Fremde ist, muss immer fragen, ob er etwas darf. In jedem Moment kann er etwas falsch machen, ohne dass er es ahnt oder will. Jede Kleinigkeit muss überlegt und ent-schieden werden. Routinen gibt es keine, die das Alltagsleben entlasten würden. Als Fremder wird er nirgends erwartet und nie vermisst. Freudi-ge Aufmerksamkeit gibt’s vielleicht, wenn er kommt; aber nicht, wenn er bleibt. Er muss immer erklären, warum er hier ist, und beweisen, dass er nicht lügt. Vertrauen muss er erarbeiten; geschenkt kriegt er es nicht. Wo immer er hinkommt, geben sich die Menschen Mühe im Umgang mit ihm; sie selber sind die Menschen erst wieder, wenn er geht. Er spürt bei aller korrekten Freundlichkeit, dass er stört. Er macht Arbeit. Und er ist ein Kostenfaktor. Verantwortung hat er nur für sich und dass er wieder geht. Pläne schmieden kann er nicht. Er weiss ja nicht, womit er rechnen kann. Und Träume haben ist gefährlich. Es tut so weh, wenn sie platzen. Wer seine Heimat freiwillig loslässt und aufbricht, für den ist alles ein Abenteuer. Wer aus seiner Heimat fliehen musste, für den ist alles ein Albtraum. Heimat ist ein riesiges Geschenk! Das weiss besonders der, der sie nicht mehr hat.

Heimat kann man durch nichts vergessen machen. Man kann sie auch niemandem wirklich ersetzen. Man kann dem Heimatlosen den Schmerz aber lindern, indem man ihn an alltäglichen Routinen teilhaben lässt. Ihm unaufgeregte Aufmerksamkeit schenkt. Zu einem Achtel seine Sprache lernt. Ihn um Hilfe bittet. Sich mit dem Essen auch mal nicht anpasst, wenn er da ist. Seinen Schmerz und seine Familie im Gebet einschliesst. Aber die Heimat, die dem Heimatlosen fehlt, kann man durch nichts vergessen machen. Aber wer Heimat hat, hat auch viel Kraft und Möglich-keiten, dem Heimatlosen die Not zu halbieren. Halbieren kann man viel Not, wenn man zum Beispiel mit der Frage «Wem kann ich heute etwas Gutes tun?» durch den Tag geht und abends dem himmlischen Vater für jede genutzte Gelegenheit dankt.

«Wem kann ich heute etwas Gutes tun?» Das ist übrigens eine Frage, die nicht unterscheiden muss zwischen Bürgern und Fremden. Sie richtet unser Herz auf den Nächsten. Diesen Erdenbürger! //

KONtENPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto40-872-3

IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3

theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto40-548456-3

IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3

deutschlandChrischona-Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen• VolksbankMittelhessene.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00

Gaben an den Verband Chrischona International können auch über die Chrischona-Stiftung weitergeleitet werden:• VolksbankMittelhessene.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 5060 02

für Spenden aus ländern der Eu:• VolksbankMittelhessene.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00

für Spenden aus dem Nicht-Eu-Raum:• SWIFT-Code:GENODEF1EK1

frankreichPilgermission St. ChrischonaCH-4126 Bettingen/Bâle• CréditMutueldesTroisPays,

6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78

Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der je-weiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!

Titelbild:©photocase–pipBildRückseite:©photocase–designritter

ImPRESSumRedaktion:Michael Gross Tel.+41(0)616464557 E-Mail: [email protected]

Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel.+41(0)616464554 E-Mail: [email protected]

druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten

Erscheinungsweise: sechsmal im JahrAuflage: 12’000 ExemplareKosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist CHF 20.– / € 15.– im Jahr.

Erscheinungstag: 30. November 2014

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4 CHRISCHONA 6/2014CHRISCHONA4 CHRISCHONA

Lehrmeister mit Leib und SeeleEs gibt Menschen, deren Worte lange nachklingen. Lehrmeister, die einen geprägt haben und lebenslang begleiten. Die Dozenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) sind solche Lehrmeister. Das dokumentiert eine eindrückliche Predigt von tsc-Absolvent André Kirchhofer. 20 Jahre nach seinem Studien-abschluss würdigt der Pastor seine Dozenten als Vorbilder im Glauben.

MARkuS DöRR

«Es wird entscheidend für unsere geistliche Entwicklung und unse-re Ewigkeit sein, welche Bücher wir gelesen und welche Lehrer wir gehabt haben», so zitiert André kirchhofer seinen ehemaligen Do-zenten Paul Breymaier (1940-2009). Ein Mann, bei dem der tsc-Absolvent gemerkt hat, dass er vor Gott steht. und zwar in seiner ganzen Schwachheit. Aber auch in der Gewissheit berufen zu sein, Gottes Wort weiterzusagen.

Gute Lehrer, wichtige LektionenEin weiteres Vorbild war Martin Liedholz (1931-1997). Ein Ostpreus-se, der kirchengeschichte und Altes Testament lehrte. Er imponier-te mit seiner schneidigen Art – und mit seinem guten Herzen. And-ré kirchhofer ist ihm für die Lektion dankbar, an der Theologie dranzubleiben. Hierbei hat auch Dr. Helmut Burkhardt eine Rolle gespielt. Der kluge Theologe vermittelte den tsc-Studenten einen anderen Blickwinkel auf Texte, die sie zunächst nicht verstanden. «Wenn ihr ein Buch lest und ihr kennt jeden Gedanken schon, könnt ihr es beiseitelegen. Wenn ihr aber ein Buch lest und müsst jeden Absatz dreimal studieren, lernt ihr etwas Neues», so lautet ein wich-tiger Sinnspruch des Dozenten, der heute im Ruhestand ist.

«Sie sind echt und wahr gewesen!»«Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du über-zeugt bist, da du weisst, von wem du gelernt hast», heisst es in 2. Timotheus 3,14. André kirchhofer weiss, von wem er gelernt hat. Von Dozenten, die erfahrene Pädagogen, akademische Lehrer und vor allem authentische Christen waren. «Mich hat überzeugt, was sie gelebt haben. Sie sind echt und wahr gewesen», würdigt André kirchhofer sie in seiner Predigt. Eine Botschaft, die noch über ihren Tod hinaus lebendig bleibt. //

André Kirchhofers Predigt können Sie auf der Internetseite der Freien Evangelischen Gemeinde Gais nachhören: feg-gais.ch

QR-Code führt direkt zur Predigt

Ihre Meinung zum Heft

Hat Ihnen ein Beitrag im Heft gefal-len? Oder regt sich Widerspruch nach der Lektüre? Haben Sie ähnli-che Erfahrungen gemacht – oder ganz andere?

Schreiben Sie uns:Redaktion Chrischona-PanoramaChrischonarain 200CH-4126 [email protected]

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CHRISCHONA

Wie uns Gott zum Klingen bringt

Darüber sprach Geigenbauer Martin

Schleske bei der Strategie- und Schulungs-

konferenz auf St. Chrischona. | Seite 6Vertrauen statt PanikWie wird Gott Chrischona versorgen?

Chrischona International steht der letzte

Spendenmonat des Jahres bevor | Seite 21Alles Gute kommt von obenWirklich? Der Grashalm, den ein Kuhfladen

bedrückt, sieht das anders. Lesen Sie,

was wir von ihm lernen können | Seite 20DEZEMBER 2014 - JANUAR 2015

Berichte von FLUCHT und VERTREIBUNG– aus dem Nordirak, Rheinfelden und der Bibel

Raus ausdem Albtraum

Leserbrief zum Interview «Nächste Weiche Chrischona» im Chrischona-Panorama 5/2014:

«Viele Lieder aus dem Evangelischen Kir-chengesangbuch stehen auch in unserem Gemeinschaftsliederbuch ‘Jesus unsere

Freude’. Wir singen diese Choräle neben neuem Liedgut auch heute noch in unserer Chrischona-Gemeinde. Ich kann nur sa-gen, dass für mich viele Choräle in meinem geistlichen Leben wichtig sind, ich sie bei meiner stillen Zeit singe oder auch als Gebet verwende. Während meines Missionsdienstes in Österreich taten sie ebenfalls einen guten und segensreichen Dienst. Kann man da von ‘altbackenen Liedern’ sprechen? Gehören womöglich auch die Lieder der ‘Chrischona-Mutter’ Dora Rappard zu dieser Kategorie? Für Lobpreis und Liturgie gibt es viele Stilrichtungen.

5/14CHRISCHONA

Nächste Weiche Chrischona 33 motivierte Christen haben ihr Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona begonnen | Seite 6

Bonheur hat viel zu bietenUnter anderem hat die Urlaubswoche ein besonderes Angebot zum 175. Geburtstag von Chrischona parat | Seite 18

Die Frucht einer KindersegnungEin Pastor aus Südafrika und eine ermutigende Begegnung am Theologischen Seminar St. Chrischona | Seite 31

OKTOBER – NOVEMBER 2014

Originale GottesEntdecke Gottes Künstlerhandin Deinem Leben

Für mich persönlich ist die Liturgie der Evangelischen Landeskir-che in Baden ebenfalls Anbetung und Lobpreis. Wäre nicht eine gegenseitige Achtung sinnvoller?»

Brigitte Waibel aus Freiburg, Deutschland

Leserforum

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Termine auf St. Chrischona30. und 31. Januar 2015Internationale Fresh X-Studientageam Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)Mehr auf Seite 11 und unter tsc.chrischona.ch/freshx

20.–22. Februar 2015tsc erleben – Wochenende für InteressierteMehr unter tsc.chrischona.ch/intwe

7. und 8. März 2015Jubiläums Wochenende «175 Jahre Chrischona»Mehr auf Seite 8+9 und unter chrischona2015.org

1.–8. August 2015Bonheur – die inspirierende UrlaubswocheMehr auf Seite 25 und unter chrischona.org/bonheur

St. Chrischona

Ein Zimmer für die Chrischona-MutterIm Turm der Chrischona-Kirche hat Dora Rappard ein neues Zim-mer erhalten. Sie war die Ehefrau von Carl Heinrich Rappard, der von 1860 bis 1909 als Inspektor die Pilgermission St. Chrischona leitete. Als «Hausmutter» von Chrischona ist Dora Rappard bis heute bekannt. Warum aber heute noch ein Dora-Rappard-Zim-mer?

CLAuDIuS BuSER

Dora Rappard hat über Jahrzehnte Chrischona mitgeprägt. Im Zim-mer im kirchturm erhalten die Besucher einen Eindruck davon. Neben restaurierten Möbeln der Rappards hängen dort Bilder aus jener Zeit, finden sich Liederbücher und andere Bücher von Dora Rappard und über die Geschichte der Pilgermission St. Chrischona. und in dem Zimmer steht ein Harmonium. Dora Rappard ist auch für ihre geistlichen Lieder bekannt. Auf einem vorhandenen Ab-spielgerät können Besucher alte Lieder und Texte hören.

Auf dem angrenzenden Dachboden der kirche befindet sich eine Ausstellung mit vielen Alltagsgegenständen von St. Chrischona: verschiedene «Werkstätten», eine küche, ein Büro und ein klassen-zimmer sind nachgestellt, sowie Teile der alten Orgel und ein Stroh-sackbett. Dort erhält man einen Eindruck davon, wie die Studenten und Angestellten auf St. Chrischona im 19. Jahrhundert gelebt, gelehrt und studiert haben.

Die Ausstellung und das Dora-Rappard-Zimmer sind nicht öffent-lich zugänglich. Sie können bei einer geführten Tour mit dem Besu-cherdienst besichtigt werden. Interessiert? Dann vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Führung. //

Mehr Informationen zum Besucherdienst von Chrischona International im Internet unter chrischona.org/besucher dienst

Chrischona International

lädt ein zum

Seniorentag mit Jürgen MetteDienstag, 5. Mai 2015 auf St. Chrischona

Zum 20. Seniorentag auf St. Chrischona sind Männer und Frauen ab 60 Jahren sehr herzlich eingeladen. Jüngere Begleitpersonen sind gerne willkommen.

«Wenn die Gesundheit geht und das Heil kommt»Zu diesem Thema wird Jürgen Mette beim Seniorentag sprechen. Ein Mann mit einem ereignisreichen Lebenslauf, in dessen Leben eine unheilbare krankheit getreten ist: Parkinson. Er erzählt von den Höhen und Tiefen seines Lebens und gibt tiefe Einsichten darüber weiter, was im Leben trägt und wirklich zählt.

Anmeldenkönnen Sie sich bis spätestens Sonntag, 26. April 2014 direkt an Chrischona International, Chrischonarain 200, CH-4126 BettingenTel.: +41 (0)61 64 64 270 E-Mail: [email protected] Weitere Infos auf chrischona.org/seniorentag

Gehen Sie in eine Chrischona-Gemeinde? Dann erkundigen Sie sich bei Ihrem Pastor oder Gemeindeleiter, ob aus Ihrer Gemein-de mehrere Personen als Gruppe zum Seniorentag anreisen. //

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6 CHRISCHONA 6/2014

Strategie und Schulung standen diesmal nicht im Zen-trum der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) auf St. Chrischona, der Jahreskonferenz für die hauptamt-lichen Mitarbeiter im Chrischona-Verband. Sondern «Jesus erleben» – der erste Teil des Mission State-ments von Chrischona International, das weitergeht mit den Worten «Menschen fördern – Dem Nächsten dienen». Die rund 300 Teilnehmer liessen sich darauf ein und genossen es. Intellektuell gefordert wurden sie trotzdem – vom Geigenbauer Martin Schleske.

MIChael GroSS

Instrumente in Gottes händen«Das strategische Moment dieser Konferenz besteht darin, dass wir gemeinsam bei Jesus verweilen», er-klärte René Winkler, Direktor Chrischona Internatio-nal. Bevor dies in «Erfahrungsräumen» ganz praktisch geschah, gehörte der erste Tag der SSK dem Geigenbau-er Martin Schleske. Faszinierend, welch tiefschürfende Gedanken er hervorbringt, indem er Theologie und Geigenbau kombiniert. Zum Beispiel die Vorstellung der Einheit von Musiker und Instrument: der Geiger braucht die Geige als Resonanzkörper. Und die Geige braucht den Musiker, der ihr schöne Töne entlockt. «Ich sehe uns Menschen als Instrumente in Gottes Händen», sagte Martin Schleske. Diese Einheit ist für ihn ein Gleichnis dafür, was es heisst, «Person» zu sein. Denn das aus dem Lateinischen stammende Wort bedeutet «hindurch klingen». «Zur Person macht uns der Klang, den Gott durch uns zum Klingen bringt», so Schleske.

Die harmonie von ehrfurcht und BarmherzigkeitMit Holz kennt sich Martin Schleske aus. Es ist der Stoff, aus dem seine Geigen in geduldiger Handarbeit entstehen. Schleske weiss, dass Holz nie perfekt ge-wachsen ist: es gibt krumme Fasern, Stellen die hart und verkorkst sind. Es bringt nichts, über das Holz einfach eine Schablone zu legen und daraus eine Geige zu schnitzen. Damit das Holz schöne Töne wiedergeben kann, muss er sich auf das Holz einlassen – und braucht «Barmherzigkeit mit der krummen Faser». Gleichzeitig hat er aber auch «Ehrfurcht vor dem Gebotenen». Denn schliesslich soll das Holz zur Geige werden, schön klin-gen. Diese Harmonie von Ehrfurcht und Barmherzig-keit sei ein Schlüssel, um im Leben zu brennen, ohne auszubrennen. «Fehlt dir Barmherzigkeit mit dir und anderen, wird dich die Ehrfurcht vor dem Gebotenen umbringen. Und fehlt dir die Ehrfurcht, wirst du in der nächsten Krise zerlaufen vor Selbstmitleid», fasste Schleske zusammen.

Wie uns Gott zum Klingen bringt

Was klingt nach?Nach dem Tag mit Martin Schleske klingt in den Teilnehmern manches Gehörte nach. Sehr wohltuend empfand tsc-Dozent Dr. Andreas Loos den Geigenbauer, weil dieser Kunst und Handwerk dazu benutze, tiefe theologische Inhalte zu trans-portieren. «Dass Gott kein Konst-rukteur ist, der seinen Plan mit der Welt gewaltsam durchziehen muss, ist ein solcher Gedanke», sagt And-reas Loss. Bei Martin Schleske sei Gott der Schöpfer, der sehr flexibel reagiere, um aus seiner Schöpfung das Beste zu machen. «Da würde

dem Pastor nach. Bei Pastor Christi-an Seitz aus der evangelischen Frei-kirche Zug klingt nach «die Absicht Gottes, mir nahe zu sein». Jacqueli-ne Trottmann aus der Evangeli-schen Stadtmission Genf gefiel, dass Schleske sagte, «dass wir Instru-mente Gottes sind – die aber manchmal nicht offen sind für Gott». Ihr gefällt es, wie der Geigen-bauer auf seine Weise «evangeli-siert»: in seinem Atelier und durch

ich gerne unter Martin Schleskes Anleitung eine Geige bauen – ich denke, ich käme verändert wieder.»

Oliver Ohler, Pastor in der Chrischona-Gemeinde Freiburg im Breisgau, beeindruckte, wie prak-tisch und anschaulich Martin Schleske den Glauben in seinem Arbeitsumfeld lebt. «Gott will uns nicht schablonisieren. Er will unse-re Einzigartigkeit im Reich Gottes zur Geltung bringen», das klingt in

Strategie- und Schulungskonferenz (SSK)

Evangelisation mit Kunststücken: Adrian Jaggi vom Bund Evangelischer

Schweizer Jungscharen zeigt, wie das geht.

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Page 7: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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seine Arbeit. Der beste Satz des Ta-ges lautete für sie: «Glauben heisst erlauben!» Jim Bühler, Pastor in der Chrischona-Gemeinde Kirchleerau-Reitnau, fühlt sich durch den Refe-renten in dem bestätigt, was er im-mer bei Evangelisationen sagt: «Bei Gott bist Du gefragt!»

Das «Wir» ist entscheidendGanz da sein. Hinhören. Erwarten. Staunen. Danken. Anbeten. All das war möglich in den «Erfahrungs-räumen» des zweiten Konferenzta-ges. Darin konnten die Teilnehmer Jesus erleben auf unterschiedliche spirituelle Weise: asketisch, enthu-siastisch, charismatisch, missiona-risch, sakramental, sinnlich, mys-tisch, rational, bibelzentriert oder rechtgläubig.

«Wir ergänzen uns in unseren Spiritualitäts-Stilen», sagte Dr. Pe-ter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, im Schlussplenum. Er er-mutigte die Teilnehmer, dieses «Wir» zu erschliessen und zu för-dern – bei einem selbst und in der Gemeinde. Und wie der Geigenbau-er Herzklopfen kriegt, wenn er sieht, welche Möglichkeiten in ei-nem Stück Holz stecken, so dürften auch die hauptamtlichen Mitarbei-ter Herzklopfen kriegen, wenn sie sehen, welche Möglichkeiten Gott in die Menschen um sie herum ge-legt hat.

«Geht ab und zu in die Werkstatt zu Jesus zur Klangeinstellung», gab Dr. Horst Schaffenberger, Leiter des Theologischen Seminars St. Chri-schona (tsc), den Teilnehmern mit auf den Weg, «und gestaltet eure bestehenden Räume so, dass sie die Anwesenheit der Herrlichkeit Got-tes fördern!» //

Mehr vom «unerhörten Sinn des Lebens» können Sie lesen in Martin Schleskes Buch «Der Klang».

Die SSK ist immer auch eine Konferenz der Begegnungen.

Schöne Klänge ent-lockt Geigenbauer Martin Schleske einer seiner Meistergeigen.

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Thema

8 CHRISCHONA 6/2014

Weitere Infos: www.chrischona2015.org

7. UND 8. MÄRZ 2015

JUBILÄUMSFEIER175 JAHRE CHRISCHONA – FEIERN SIE MIT!

SAMSTAG, 7. MÄRZ 2015GANZER TAG

Tag des offenen Campus:

Chrischona International und den Chrischona-Campus kennenlernen

informativ, musikalisch, kulinarisch und unterhaltsam

ABENDKonzert mit Johannes Falk

SONNTAG, 8. MÄRZ 2015MORGEN

Festgottesdienst mit Liveübertragung in Chrischona-Gemeinden

NACHMITTAGSponsorenlauf über den Chrischona-Campus

ABENDPremiere:

Aufführung eines «Chrischona Musicals»

KONZERT MIT

JOHANNES FALK

JESUS ERLEBEN.

MENSCHEN FÖRDERN.

DEM NÄCHSTEN DIENEN.

Page 9: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Das Jubiläumsjahr nähert sich mit grossen Schritten. Übrigens: Die 175. Geschichte mit Chrischona erreich-te uns am 8. Oktober! Mittlerweile sind es über 180 kleine und grosse Geschichten, eingesandt von mehr als 120 Menschen. Was läuft sonst noch im Jubiläums-jahr 2015? Lesen Sie hier einen Überblick.

MiChaeL GrOSS

Chrischona-Panorama 1/2015 wird zum Jubiläums-MagazinDie erste Ausgabe des Chrischona-Panoramas in 2015 wird keine Ausgabe wie gewohnt. Es wird ein Jubilä-ums-Magazin mit deutlich grösserem Seitenumfang. Erscheinen wird es Ende Februar 2015, rechtzeitig vor dem Jubiläums-Wochenende. Mit Texten und Bildern, die Chrischona in Geschichte und Gegenwart beleuch-ten. Eine Auswahl der eingesandten «Geschichten mit Chrischona» wird im Jubiläums-Magazin einen Schwer-punkt bilden. Alle Geschichten können Sie dann im Internet lesen unter: www.chrischona2015.org

Das JubiläumsfestAm 8. März 2015 wird Chrischona 175 Jahre alt. An dem Wochenende öffnet der Chrischona-Campus seine Türen. Am Samstag den 7. März 2015 kann jeder den Campus auf St. Chrischona bei Basel besichtigen. Die-ser Tag ist vor allem für die Nachbarn und Menschen aus dem Dreiländereck. Sie sollen Chrischona kennen-lernen und erleben. Dafür stricken die Mitarbeiter und Studenten auf Chrischona ein buntes Programm. Ein Höhepunkt ist ein Konzert mit Johannes Falk am Sams-tagabend.

Die eigentliche Jubiläumsfeier steigt am Sonntag den 8. März 2015. Mit einem Festgottesdienst, der per Livestream übertragen wird – gerne auch in Ihre Chrischona-Gemeinde! Die Festrede hält Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Am Nachmittag heisst es dann: Start frei für die Läufer beim Sponsorenlauf über den Chrischona-Campus. Und am Abend gibt es schliesslich die Urauf-führung eines «Chrischona Musicals» – das eigens für das Jubiläum entsteht.

ein Jahr zum Danken, Feiern, Staunen

Weitere Infos: www.chrischona2015.org

7. UND 8. MÄRZ 2015

JUBILÄUMSFEIER175 JAHRE CHRISCHONA – FEIERN SIE MIT!

SAMSTAG, 7. MÄRZ 2015GANZER TAG

Tag des offenen Campus:

Chrischona International und den Chrischona-Campus kennenlernen

informativ, musikalisch, kulinarisch und unterhaltsam

ABENDKonzert mit Johannes Falk

SONNTAG, 8. MÄRZ 2015MORGEN

Festgottesdienst mit Liveübertragung in Chrischona-Gemeinden

NACHMITTAGSponsorenlauf über den Chrischona-Campus

ABENDPremiere:

Aufführung eines «Chrischona Musicals»

KONZERT MIT

JOHANNES FALK

JESUS ERLEBEN.

MENSCHEN FÖRDERN.

DEM NÄCHSTEN DIENEN.

An der Jubiläumsfeier wollen wir Gott für 175 Jahre dan-ken, in denen er Chrischona gesegnet hat. Und sie soll ein Signal setzen für die nächsten 175 Jahre. Dafür wünscht sich Chrischona viele Menschen, die mitfeiern. Sie sind herzlich eingeladen!

aktion: Dem Nächsten dienen«Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.» Das soll im Jubiläumsjahr 2015 sichtbar werden. Das Mot-to dazu: «Chrischona dient Menschen!» Eine Aktion, die 2015 laufen soll. Das ist die Idee dahinter:

Menschen und Gemeinden im Chrischona-Verband welt-weit sollen zeigen, dass sie sich aktiv für ihre Mitmen-schen einsetzen. Sie dokumentieren konkrete Projekte, welche schon heute existieren. Oder sie lassen sich zu neuen Initiativen inspirieren. So wird deutlich, wofür Chrischona lebt.

Mitmachen wird ganz einfach sein. Eine erste Idee ist es, ein Foto zu machen. Keine Sorge, es muss kein Profi-Foto sein. Es kann auch einfach ein Schnappschuss mit Aussa-gekraft sein. Das Foto soll zeigen, wie Ihre Gemeinde, Kleingruppe oder Sie selbst Ihren Mitmenschen dienen. Statt eines Fotos kann es auch ein Video sein. Das kann eine fröhliche Aufnahme sein, die Sie beim Verteilen des Mittagessens für Kinder zeigt. Oder ein Bild, auf dem Sie aufmunternde Postkarten schreiben. Eine Szene beim Krankenbesuch. Ein Bild im Wald, wenn Sie die Hunde der Nachbarschaft ausführen. Seien Sie kreativ und lassen Sie sich von dem inspirieren, was Sie tun. Denn das ist es wert, gezeigt zu werden! //

Die Internetseite zum Chrischona-Jubiläum:www.chrischona2015.org

175 Jahre Chrischona

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10 CHRISCHONA 6/2014

möchte. Im Gebet flehte sie zu Je-sus: «Herr, bitte gib mir ein erfülltes Leben». Und Jesus nahm ihr Gebet ernst. Mit grossem Dank blickt Schwester Martha heute auf ein Le-ben zurück, in welchem sie 27 Jah-re als Oberin der Schwesternge-meinschaft Ländli diente. «Diako-nisse zu werden, ist ein guter Weg!», sagte Schwester Martha.

Wie man eine erweckung erlebtDie Schilderungen der Jubilare hin-terliessen vor allem bei den jungen SSK-Teilnehmern grossen Eindruck. Fünf von ihnen sprachen ihre stärksten geistlichen Sehnsüchte auf der Jubilarenfeier aus. Darunter die Sehnsucht, von Jesus ganz er-griffen zu sein oder eine Erwe-

ckung zu erleben. Schwester Mar-tha wusste Rat: «Gott sehnt sich noch viel mehr danach, all das durch euer Leben zu erwirken, als dass ihr euch selber danach sehnt. Investiert Zeit in eure persönliche Beziehung zu Jesus: Das ist das Wichtigste!»

ein alter Choral verbindet GenerationenSolche Weisheiten aus einem erfüll-ten Leben sind ein besonderer Schatz. «Eure Erlebnisse sind unser Reichtum», fasste es Chrischona-Direktor René Winkler zusammen. Am deutlichsten wurde das, als der alte Choral «Welch ein Freund ist unser Jesus» angestimmt wurde. Alle fielen inbrünstig in das Gottes-lob ein. Die Alten, weil das Lied sie an ihre Jugend erinnerte. Und die Jungen, weil sie sich an der Ge-meinschaft der Generationen freu-ten. So zeigt sich, dass Jesus sich manchmal ganz einfach erleben lässt. Einfach, in dem man ihm ein Lied singt. //

Jesus lässt sich auf vielfältige Weise erleben: als Freund, arzt, Krisenhelfer oder Mutmacher. ein Lied davon können absolventen des Theologischen Semi-nars St. Chrischona (tsc) singen. auf der Jubilarenfeier 2014 erzählten sie eindrucksvolle, persönliche Ge-schichten, wie sie Jesus erlebt haben. ein wertvoller auftakt zur diesjährigen Strategie- und Schulungskon-ferenz (SSK) von Chrischona international.

Markus Dörr

Jesus und die zwei StreithähneWalter Stingel ist einer der 168 Jubilare, die 2014 ein rundes Jubiläum ihrer Aussendungsfeier auf St. Chri-schona feiern. Der Prediger der Mainzer Stadtmission hat Jesus als Streitschlichter erlebt. Während seines tsc-Studiums zerstritt er sich mit einem Klassen-bruder. «Eines Tages sind wir ganz böse zusammenge-rauscht», berichtet Walter Stingel. Der Streit sei so heftig gewesen, dass sich beide tagelang nicht mehr anschauten. Schliesslich trafen sich die Streithähne in einer der offiziellen Gebetsrunden am tsc und wurden sich zum gegenseitigen Austausch zugeteilt. Unter die-sen Umständen kein einfaches Unterfangen. Doch es wurde ein ehrlicher Austausch, an dessen Ende die Versöhnung stand. «Das war eines der intensivsten geistigen Erlebnisse, die ich je hatte. Nach einem Streit so eine tiefe Versöhnung zu erleben, hat mich immer wieder ermutigt», erklärte Walter Stingel.

Schwester Marthas GebetJesus kann aber nicht nur Streit schlichten, Jesus ist auch ein treuer Begleiter durch das ganze Leben. So hat ihn Schwester Martha Häusermann erlebt, der Jesus in jungen Jahren ein Versprechen gab. Die Diakonisse bildete sich am Theologischen Seminar St. Chrischona weiter, als ihre leiblichen Schwestern gerade heirate-ten. Schwester Martha erlebte dies als Prüfung und fragte sich, ob sie wirklich lebenslang ehelos bleiben

«eure erlebnisse sind unser reichtum»

Feiern ihr 50. Jubiläum:

Bibelschülerinnen der Abschluss-

klasse von 1964.

Generationen übergreifend: Jüngere Teilnehmer schilderten den Jubilaren ihre stärksten geistlichen Sehnsüchte.

René Winkler mit Schwes-

ter Martha Häusermann.

Hans Dietter feiert 50. Jubiläum und erzählt aus seinem Leben.

St. Chrischona

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Schaumal rein! Weitere Infos im Internet:

tsc.chrischona.ch

Kirche erfrischend neu30. / 31. Januar 2015 – internationale Fresh X-Studientage am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)

den: Welche Beispiele für Fresh X gibt es bereits? Was hat sich beson-ders bewährt? Welche Ideen könnten auch in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz funk-tionieren?

holen Sie sich frische impulse!Die tsc-Studientage bieten Gelegen-heit, um mit Michael Moynagh ins Gespräch zu kommen und mit an-deren Fresh X-lern zu diskutieren. Unterstützt werden die Studientage von Chrischona Schweiz, dem Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland sowie Vision-France. Daher werden Michael Moynaghs Vorträge simultan ins Deutsche und Französische übersetzt. tsc-Semi-narleiter Dr. Horst Schaffenberger empfiehlt die Studientage allen, «die über den Tellerrand ihres eige-nen Gemeindemilieus schauen möchten». Und er ist sich sicher: «Wir werden frische Impulse für neue Gemeindeformen und Ge-meindeprojekte mitnehmen.» //

Weitere Informationen und die Online-Anmeldung finden Sie unter: tsc.chrischona.ch/freshx

Bachelor-Studiengang Gemeindepädagogik (BACE)

drei Jahre Studium plus SommerpraktikumFokus: Gemeinde- oder Religionspädagogik

tsc.chrischona.ch/bace

Biblischer Jahreskurs

für Christen, die sich neu orientieren wollenfür Gemeindemitarbeiter zur Weiterbildung

tsc.chrischona.ch/jk

Bachelor-Studiengang Theologie (BATh)

vier Jahre Studium plus PraxisstudienjahrFokus: Pastor, Evangelist oder Missionar

tsc.chrischona.ch/bath

THEOLOGISCHE AUSBILDUNG DIE DICH SPRACHFÄHIG MACHT

tsc – investieren in Menschen

Herzliche Einladung zum nächsten Wochenende für Interessierte:

Frühling 2015

20.02. – 22.02.2015tsc.chrischona.ch/intwe

Gratis Schnuppertage jederzeit möglich

tsc erleben

In Video-Clips erzählen Studenten, warum sie am tsc studieren. Der QR-Code führt direkt zu den Filmen.

tsc.online@church

flexibel studieren im Fernstudium neben einer Teilzeitanstellung in einer Gemeindefundiert, innovativ, hochwertig

tsc.chrischona.ch/fernstudium

Markus Dörr

Wie erreichen wir die Menschen mit dem Evangelium, die Jesus noch nicht kennen? Die Bewegung «Fresh Expressions of Church» (Fresh X) ist überzeugt: Kirche und Gemeinde sollte anders gedacht werden, erfri-schend neu werden. Am 30. und 31. Januar 2015 finden am Theolo-gischen Seminar St. Chrischona zwei internationale Fresh X-Stu- dientage statt. Und zwar mit einem Fresh X-Pionier der ersten Stunde: Dr. Michael Moynagh. Der Theologe lehrt an der Wycliffe Hall in Oxford und gibt dort regelmässig Kurse für Fresh X-Mitarbeiter. Sein aktuelles Buch «Church for every context» ist sowohl theologische Grundlegung als auch Buch für die Praxis.

Wie sieht Fresh X praktisch aus?Diese beiden Schwerpunkte wird Michael Moynagh auch in den Stu-dientagen setzen. Er erklärt das theologische Fundament und die strategischen Grundlagen der Fresh X-Gemeinden. Ausserdem wird er immer wieder ganz praktisch wer-

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diesem halben Jahr schwieriger ge-worden: Viele Staatsangestellte ha-ben über drei Monate keinen Lohn erhalten, diverse Projekte in der Wirtschaft sind auf Eis gelegt, Mie-ten und Benzinpreise haben sich nahezu verdoppelt. Jede Familie hat Angehörige, die an der 1050 Ki-lometer langen innerirakischen Grenze die kur-dische Region gegen den IS verteidigen.

Zehntausend Flüchtlings­familien leben in der StadtWir leben seit acht Jahren in einer kurdischen Grossstadt, die nach wie vor sehr sicher ist. Der Alltag nimmt trotz allem fast seinen gewohnten Lauf. Die Flüchtlingslager der Syrer, Yeziden und irakischen Araber be-finden sich ausserhalb der Stadt, die chaldäischen Christen sind in Klös-

Wie lebt man heute in einer Region wie dem Nordirak? Mit dem Terror des «Islamischen Staat» (IS) als Nach­bar? Die beiden Autoren dieses Beitrags erzählen da­von. Sie sind Absolventen des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) und leben seit acht Jahren als Entwicklungshelfer im Nordirak. Ihre Namen zu veröf­fentlichen ist zu riskant – deshalb unterlassen wir es an dieser Stelle.

Kurdistan ist eine autonome Region im Nordirak und etwa doppelt so gross wie die Schweiz. Bis vor einem halben Jahr zählte sie etwa acht Millionen Einwohner, mittlerweile sind es an die zehn Millionen. Der Winter steht vor der Tür, und für rund die Hälfte dieser zwei Millionen syrischen, yezidischen, christlichen und ira-kisch-arabischen Flüchtlinge gibt es noch keine geeig-nete Winterunterkunft. Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und anderen Organisati-onen fehlen Millionen Dollars, um die nötigsten Mass-nahmen zu treffen. Währenddessen muss man immer noch mit mehr Flüchtlingen rechnen.

Erst nach und nach beginnt die Koordination zwi-schen den verschiedenen Hilfswerken und auch der Regionalregierung zu funktionieren, und die Versor-gung kann gemeinsam strategisch geplant werden. Auch für die kurdische Bevölkerung ist das Leben in

tern und Kirchen untergebracht. Rund zehntausend Flüchtlingsfami-lien leben ganz «normal» in allen Quartieren der Stadt und fallen nicht gross auf.

Man könnte das Drama, das sich in der Region abspielt und die Schlagzeilen der Medien be-herrscht, schon fast ignorieren und sich höchstens über den unsägli-

chen Verkehrs-stau in der Stadt ärgern. Aber da sind all die auf-gewühlten und in ihrem Glau-ben verunsi-cherten Nach-barn, Arbeits-

kollegen und Freunde. Hier einige ihrer Geschichten:

Die Fragen unserer kurdischen FreundeEine befreundete Mutter, 32 Jahre, erzählt: «Wir waren gestern in unse-rem Dorf an der Beerdigung eines Peschmergas (kurdischer Soldat). Das ganze Dorf war anwesend, weil

«...da sind all die in ihrem Glauben ver­unsicherten Nach­

barn und Freunde...»

Nicht durch Heer oder Kraft

NordirakLeben mit dem IS als Nachbar

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er im Kampf gegen den IS gefallen war. Aber gleichzeitig war da auch eine andere Beerdigung im Dorf, von der niemand reden durfte und wo man nicht kondolierte. Die Sicher-heitspolizei hatte es verboten: Es war einer dieser Terroristen. Wie kann es nur im gleichen Dorf beides geben?»

Eine Nachbarin, 70 Jahre, berich-tet: «Man sagt, dass der IS den rich-tigen Islam lebt. Wie kann Gott die-sen Terror wollen? Ich habe den Koran nicht gelesen, da ich zu wenig Arabisch kann. Ich höre nur, was der Mullah erzählt und versuche so, wie ich es gelernt habe, ein Leben zu füh-ren, das Gott gefällt. Dann ist er mir nach seinem Willen vielleicht gnädig und ich komme in den Himmel. Was soll ich denn sonst glauben?»

Ein Taxifahrer, 45 Jahre, erzählt: «Wir nehmen jetzt all die Flüchtlinge auf: Syrer, Christen und Yeziden, alle sind willkommen. Wir nehmen sogar die irakischen Araber auf, obwohl wir sie hassen. Müssten wir zu ihnen fliehen, würden sie uns sofort um-

bringen, da bin ich mir sicher. Und was wissen wir schon, was diese Flüchtlinge in ein paar Monaten hier mit uns machen?»

Wie der Not begegnen und den Terror stoppen?Die Fragen unserer kurdischen Freunde unterscheiden sich gar nicht so stark von denen, die sich die Menschen in Europa stellen:

Wie kann man mit dieser unglaub-lichen Not umgehen? Wie kann man den Terror stoppen?

Welche Bedrohung geht vom IS und vom Islam aus? Was bedeutet das für meinen Glauben?

Können wir so viele Flüchtlinge er-tragen, ohne dabei selbst zu Grunde zu gehen?

Die grosse Not der Flüchtlinge er-drückt uns manchmal fast. Wir möchten irgendwie helfen, doch was können wir als kleine Organi-sation schon bewirken, wenn selbst die kurdische Regionalregierung und die Vereinten Nationen (UN)überfordert sind? Deshalb bitten

wir Gott immer wieder für offene Türen, damit wir unsere begrenz-ten Kräfte und Mittel am richtigen Ort einsetzen. Wichtig sind uns auch einige Bibelworte wie Sachar-ja 4,6: «Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen.»

Es gilt auch für uns heute, was damals für Serubbabel beim Tem-pelwiederaufbau eine enorme Er-mutigung war: trotz der Bedrohung dranzubleiben und nicht aufzuge-ben, bis dass der Tempel vollendet ist. Gott hat uns seinen Geist gege-ben, damit wir trotz der Angriffe mutig sein Reich bauen können und nicht aufgeben, bis er wieder-kommt.

Feindesliebe auch für IS­Terroristen?Der Gastprediger der Internationa-len Gemeinde spricht über die Fein-desliebe und fordert seine Zuhörer heraus: «Wir sind aufgefordert un-sere Feinde, die IS-Terroristen zu lieben.» Ganz schön dicke Post für die Zuhörer, die hautnah zuschauen

Die Landschaft im Nordirak ist beein­druckend – die Ter­rorgruppe IS leider ganz in der Nähe.

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habe die Lösung! Gott hat diese Welt so schön gemacht und wir Menschen machen alles kaputt und sind böse. Wir müssen zu Gott kom-men und ihm sagen, dass es uns leid tut und dass wir ihm wieder gehorchen wollen. Dann kann er alles wieder neu und gut machen.» Lassen wir uns durch die Not in dieser Welt nicht erdrücken, son-dern ermutigen, zu Gott umzukeh-ren und ihm neu zu gehorchen.

Nicht kämpfen oder aufgeben, sondern bauenAls im Juni Mosul in die Hände des IS fiel, dachte ein Grossteil der we-nigen kurdischen Gläubigen an Flucht. Unter dieser Bedrohung schien es zu gefährlich, als Christ

mit islamischer Herkunft hier zu bleiben. Trotzdem ging schliesslich nur einer. Manche pflegen die Ge-meinschaft mit anderen Gläubi-

gen sogar intensiver als vorher. «In der Welt habt ihr Angst», sagt Jesus in Johannes 16,33, «aber seid ge-trost, ich habe die Welt überwun-den.» Nirgends auf dieser Welt kön-nen wir der Angst und Not entfliehen. Aber Gott hat verspro-chen, in der Angst bei uns zu sein.

Gott forderte Serubbabel nicht auf, gegen seine Wider-sacher zu kämpfen, nicht durch Heer oder Kraft sollte der Tempelbau erzwungen werden. Gottes Geist über-nahm diese Regie. Der IS und der fundamentalistische Islam

müssen, wie vieles, was sie in den letzten Jahren aufgebaut haben, wieder zu zerfallen droht. Dabei geht es nicht nur um materiellen Wohlstand, sondern auch um zöger-lich wachsendes Vertrauen zwi-schen den verschiedenen Volks-gruppen, Erholung von Traumata oder eine zuverlässig funktionieren-de Gesellschaftsstruktur. Noch sel-ten wurde uns so bitter bewusst, dass wir es aus menschlicher Kraft nicht schaffen, diesem Gebot und Gottes Standards Folge zu leisten. Wir sind sündige Menschen in einer gefallenen Welt.

Als Gott Serubbabel und seinen Leuten durch Kyrus den Auftrag gab, nach 70 Jahren babylonischem Exil in Jerusalem den Tempel wie-der aufzubauen, geschah das nicht, weil sich sein Volk gebes-sert hatte, son-dern weil Gott ihnen in seiner Liebe gnädig war. Als Jesus vor zweitausend Jahren ans Kreuz ging, um für unsere Sünden zu ster-ben, geschah das nicht, weil wir Menschen schon gut sind, sondern als wir noch seine Feinde waren.

Der IS hält uns einen Spiegel vor, wie fest wir Gottes Gnade und Ver-gebung nötig haben und wie uner-gründlich gross im Gegenzug seine Liebe für uns sein muss. Aus menschlicher Kraft ist es nicht mög-lich, diese gefallene Welt und ihre Not zu verändern, aber Gott kann es durch seinen Geist in uns tun.

Unser Fünfjähriger meinte letzt-hin plötzlich voller Freude: «Ich

sind gefährlich, auch für Europa. Es ist aber nicht unsere Aufgabe dage-gen anzukämpfen oder uns ängst-lich zu verkriechen. Serubbabels Herzensanliegen war es, den brach-liegenden Anbetungsort Gottes wieder aufzubauen. Deshalb soll Gottes Lob neu Raum in unserem Leben und in der Gemeinde finden, damit sein Reich sich ausbreitet.

Leben aus der QuelleEin Lieblingslied der kleinen kurdi-schen Gemeinde spricht davon, dass Jesus die Quelle des Lebens ist, und dass wir unser Lob zu ihm er-heben. In der Vision für Serubbabel sind es zwei Ölbäume, die den Leuchter speisen. Gott verlangt nicht, dass wir aus eigener Kraft unsere Feinde lieben. Er erwartet nicht, dass wir mit unserem eige-nen Mut die Angst überwinden. Es ist auch nicht seine Idee, dass wir mit unkontrolliertem Aktionismus die Welt zu retten versuchen.

Der IS und seine Ableger werden uns die nächsten Jahre noch be-schäftigen. Es ist menschlich gese-hen unmöglich, den Terror zu be-seitigen. Gott kann uns aber neue Hoffnung schenken, wenn wir be-reit sind, uns neu ihm zuzuwenden. Er möchte mit uns in Beziehung treten, damit seine Liebe durch uns zu unseren Mitmenschen fliessen kann.

Durch die Hand Serubbabels wur-de der Tempel schliesslich vollen-det. Ausgerüstet mit demselben Geist, können auch wir im Irak und in Europa Hand anlegen und den Bedürftigen in der Not helfen. Da-mit der Herr verherrlicht wird und bald alle Nationen ihn anbeten wer-den. //

«Der IS hält uns ei­nen Spiegel vor, wie

sehr wir Gottes Gnade nötig haben»

Zuflucht Flüchtlings­lager: Millionen Menschen sind im Irak und in Syrien auf der Flucht.

Demonstration im

Nordirak für die

umkämpfte kurdi­

sche Stadt Kobani

in Syrien.

NordirakLeben mit dem IS als Nachbar

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Drei jugendliche Flüchtlinge leben seit einigen Mona­ten bei Adalbert und Renate Kanzinger im Haus «Lechaim» in Rheinfelden, Deutschland. Sie sind eine sogenannte Bereitschaftspflegefamilie für Jugendliche ab 13 Jahren. Unterstützt werden sie vom Diakonissen­Mutterhaus St. Chrischona. Renate Kanzinger arbeitet als Leiterin Réception auf dem Chrischona­Campus. Adalbert Kanzinger, gelernter Bäcker, tsc­Absolvent und ehemaliger Chrischona­Prediger, ist nun Haus­mann. Wir sprachen mit ihm über die Erfahrungen mit «seinen» Flüchtlingsjungs.

INTERvIEW: MICHAEL GRoSS

Chrischona­Panorama: Als Bereitschaftspflegefami-lie nehmen Sie Jugendliche auf, die Ihnen vom Ju-gendamt vermittelt oder zugewiesen werden. Seit einem halben Jahr leben auch Flüchtlinge bei Ihnen. Wie kam es dazu? Adalbert Kanzinger: Da es seit dem Frühjahr sehr viel jugendliche Flüchtlinge (zu 95 % männliche) gibt, wur-den wir vom Jugendamt angefragt, ob wir bereit sind, auch «unbegleitete minderjährige Flüchtlinge» aufzu-nehmen. Das sind Jugendliche ohne Eltern. Nach kur-zer Absprache haben wir zugesagt und dies bis heute

nicht bereut. Die drei Flüchtlings-jungen, die zurzeit bei uns leben, kommen aus Eritrea und Gambia.

Wovor sind sie geflohen? Adalbert Kanzinger: In Eritrea werden Christen verfolgt und die Jungs müssen mit 18 Jahren ins Militär, was eine sehr harte Zeit bedeutet. Denn man weiss nicht, wie lange man beim Mili-tär sein muss und ob man es überlebt. Hinzu kommt einfach eine grosse Perspek-tivlosigkeit.

Sprechen Sie über das, was sie auf der Flucht erlebt haben?Adalbert Kanzinger: Ja, darüber sprechen wir, und das ist auch nö-tig. Die allermeisten haben ein

Wenn die Fernseh­Realität am Küchentisch sitzt

Trauma. Wir können uns nicht vor-stellen, was die Jungs – und Flücht-linge generell – unterwegs erleben.

Was haben sie erlebt?Adalbert Kanzinger: Viele gehen von zuhause weg, ohne sich zu ver-abschieden, weil das wiederum Pro-bleme geben würde. Sie gehen zu Fuss los und arbeiten unterwegs sehr hart in einem Nachbarland, um Geld für die Flucht zu verdie-

nen. Oft wird ihnen Geld ver-sprochen, aber nicht ausbe-zahlt. So sind sie dann teil-weise zwei bis fünf Jahre un-terwegs, bis sie

hier ankommen. Einer unserer Jungs ging durch die Sahara. Unter-wegs wurde sein Kollege von einem Lastwagen erfasst. Er war tot. In Libyen ist es besonders schlimm. Dort gibt es grosse Flüchtlingslager. 200 bis 300 Personen in einem Holzverschlag, keine Betten, so gut wie keine Toiletten. Morgens eine

IntervIewMit Adalbert Kanzinger

«Einer unserer Jungs ging durch

die Sahara.»

Thema

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Scheibe Brot und ein Glas braunes Wasser. Viele Flüchtlinge kommen krank bei uns an. Auch die Boots-fahrten von Libyen nach Europa sind sehr riskant. Manche verste-cken sich unten im Boot, weil sie kein Geld zur Überfahrt haben. Nicht wenige werden entdeckt und über Bord ge-worfen.

Sie sehen die Nachrichten aus den Krisengebie-ten der Welt heu-te sicher anders als früher.Adalbert Kanzinger: Ja, auf jeden Fall. Es ist etwas anderes, wenn man Jugendliche am Tisch sitzen hat, die das erlebt haben, was man im Fernseher sieht. Plötzlich kommt diese reale Welt, die für uns doch sehr weit weg ist, ganz nah, mitten in die Wohnung und dadurch auch ins Herz. Das verändert das Denken und Handeln.

Wie hat es Ihr Denken und Han-deln verändert? Adalbert Kanzinger: Früher hat es mich nicht so berührt wie heute. Wenn die Jungs Tränen in den Au-gen haben, wenn sie an Zuhause denken, dann geht mir das schon nahe. Früher dachte ich, die Flücht-linge bekämen staatliche Unterstüt-zung. Aber Geld allein und Sozial-arbeiter, die oft überarbeitet sind, helfen den Flüchtlingen nicht. Flüchtlinge benötigen Anteilnah-me, das Gefühl willkommen zu sein, Integration – und das versu-chen wir ihnen zu geben.

Auch unsere eigenen Vorurteile mussten wir revidieren! Zum Bei-spiel das Vorurteil: Die Flüchtlinge kommen nach Deutschland, weil sie denken, hier sei das «Schlaraffen-land». Nachdem wir nun wissen, aus welchen Verhältnissen sie kom-

men, welche Entbehrungen diese jungen Menschen auf sich nehmen, können wir ihre Flucht verstehen. Auch biblische Texte lesen wir ganz anders. Zum Beispiel 2. Mose 23,9, wo es um Fremdlinge geht und wie das Volk Israel mit ihnen umgehen soll.

Zwei Ihrer Pflegekinder sind prak-tizierende Moslems. Sie betreiben Ihr Haus aus christlichem An-trieb, die Beziehung zu Jesus ist

Ihr Fundament. Ist das denn kein Problem?Adalbert Kan-zinger: Nein, wa-rum auch? Im Gegenteil: Wir können viel von ihnen lernen, was

es heisst, seinen Glauben konse-quent zu leben. Es überrascht uns, wie sie in einer fremden Kultur, ohne Eltern und Freunde doch ih-ren Glauben leben. Immerhin sind sie erst 16 Jahre alt. Und wir hoffen und beten, dass wir ihnen auch ein Vorbild sein können, was es heisst, mit Jesus zu leben. Zwischendurch gibt es auch immer wieder mal Ge-spräche, bei denen wir über die Unterschiede reden.

Eine Auseinandersetzung mit dem Islam bleibt also nicht aus. Gibt es Aha-Erlebnisse?Adalbert Kanzinger: Ja, die gibt es für die Jungs. Zum Beispiel die Entdeckung, dass es etliche Ge-schichten aus dem Koran auch im Alten Testament gibt.

Welche Art von Hilfe brauchen Flüchtlinge besonders?Adalbert Kanzinger: Menschen, die sie begleiten, mit ihnen zu den Ämtern, zum Arzt, in die Schule und so weiter gehen. Hausaufga-benhilfe oder zwischendurch mal ein entsprechendes Essen aus ihrer Heimat kochen oder einen Ausflug machen, das kommt auch ganz gut an. Sie in ihren Begabungen för-dern. Vor allem aber benötigt es Menschen, die diese Flüchtlinge

ernst nehmen, sich auf sie einlassen – dann kommt alles andere von al-lein. Mit ihnen einfach so umgehen, wie wenn es die eigenen Kinder wären.

Was raten Sie Menschen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagie-ren wollen?Adalbert Kanzinger: Es einfach mal probieren. Nicht zu viel nach-denken. Sich zum Beispiel in einem

Asylantenheim oder bei einer Pfle-gefamilie melden und die Mithilfe anbieten. So kann man erfahren, ob einem diese Arbeit liegt oder nicht.

«Nicht wenige werden entdeckt

und über Bord geworfen.»

«Es einfach mal pro­bieren. Nicht zu viel

nachdenken.»

Adalbert Kanzinger mit seinen drei Flüchtlings­Jungs.

IntervIewMit Adalbert Kanzinger

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Thema

die Wohnraum zur Verfügung stel-len oder vermieten? Wer ist bereit, sich etwas einzuschränken und die Komfortzone zu verlassen? Ich ken-ne langjährige Christen, die leeren Wohnraum haben, ihn aber leider nicht vermieten. Aus welchen Grün-den auch immer.

300 Flüchtlinge unterzubringen, das kostet auch richtig Geld. Wenn dann noch Krankheiten dazukom-men, die in der Klinik behandelt werden müssen, entstehen zusätzli-che Kosten für eine Stadt, von de-nen nicht immer geklärt ist, wer sie übernimmt.

Für eine Kommune ist es also recht kompliziert, Flüchtlingshilfe zu leisten. Selbst wenn sie wollte, stehen etliche Hürden im Weg… Adalbert Kanzinger: Ja, ange-nommen, die 300 Flüchtlinge wer-den für etliche Wochen in zwei Sporthallen untergebracht. Da-durch fallen der Sportun-terricht und Trainings-einheiten der Vereine aus. Ich glaube nicht, dass das die Bevölkerung akzeptieren würde. Das würde ganz schön Druck auf die Stadt geben. Die Flüchtlingsnot zu bekla-gen ist das eine, aber per-sönliche Einschränkun-gen in Kauf zu nehmen, damit geholfen werden kann, ist wieder was an-deres. Ich kann also ver-stehen, wenn sich eine Stadt wehrt, weil sie weiss, dass der Grossteil der Bevölkerung nicht mitzieht. Ziehen wir Christen denn mit?

Übrigens: Die Stadt sind wir! Nicht das Amt. Sondern jeder einzelne, also Du und ich! Von da-her muss die Frage lau-ten: Bin ich bereit, einen Flüchtling in meiner Wohnung aufzunehmen, ihm soweit es geht Hei-mat zu bieten? Wenn das geschieht, dann hören

die Diskussionen auf und eine 50’000-Einwohner-Stadt kann mehr als 300 Flüchtlinge «vertragen».

Zum Schluss ein Wort an uns Christen in der deutschen und Schweizer Komfortzone: Warum lohnt es sich, die persönliche Kom-fortzone zu ver-lassen, und sich in der Flücht-lingshilfe zu en-gagieren?Adalbert Kan-zinger: In Men-schen, nicht nur in Flüchtlinge zu investieren, ist die beste Investition! Denn da wird besonders deutlich, was Paulus in Galater 5,6 schreibt: der Glaube, der durch die Liebe tä-tig ist! Und nicht zu vergessen: Die Visionstexte von Chrischona Inter-national (Jesaja 61.1-3 und 1. Petrus 2.9) wollen konkret werden! //

In den Krisengebieten der Welt sind Millionen von Menschen auf der Flucht. Hierzulande diskutie-ren Menschen, ob ihre 50’000-Ein-wohner-Stadt denn 300 Flüchtlin-ge vertragen kann. Können Sie das nachvollziehen, oder stimmt da was nicht?Adalbert Kanzinger: Ich kann das durchaus nachvollziehen. Denn die-se sogenannte «Flüchtlingswelle» hat unsere Ämter, uns alle, einfach überrollt. Wir waren und sind nicht darauf vorbereitet. Konzepte fehlen teilweise noch. Um 300 Flüchtlinge unterzubringen, benötigt es ent-sprechende Räume. Kreise und Kommunen können diese nicht ein-fach aus dem Hut zaubern. Hinzu kommt, dass es nicht nur um ein paar Tage der Aufnahme geht, son-dern um Monate. Und da stellt sich schnell die Frage: Wo sind Men-schen und insbesondere Christen,

«Die visionstexte von Chrischona

International wollen konkret werden!»

Lebensgefährlich ist der Weg der Flüchtlinge nach Europa.

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Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) familynetwork.ch kann Kindern freilich nicht die Unterstützung eines Dorfes anbieten. Wir setzen uns jedoch dafür ein, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, deren Familien (vorübergehend) gewisse erzieherische Aufgaben nicht übernehmen können, in passende Pflegefamilien zu platzieren. familynetwork.ch ist eine christliche Non-Profit-Organisation, die Pflegefamilien in ihrer anspruchsvollen Aufgabe fachlich unterstützt und begleitet. Damit wir für die vielschichtigen Anfragen geeignete Familien haben, sind wir stets auf der Suche nach neuen Pflegefamilien in der ganzen Deutschschweiz. Wenn Sie daran interessiert sind Pflegeeltern zu werden, finden Sie auf unserer Website weitere Informationen: www.familynetwork.ch. Für Fragen stehen wir Ihnen unter 062 205 19 50 oder [email protected] gerne zur Verfügung.

Pflegekindern ein Zuhause geben

Inserat

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Thema

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Fliehenoder bleiben?

Sie können diesen Text einfach lesen. Besser noch, Sie folgen der Einladung des Autors: Man nehme eine Bibel zur Hand, eine Stunde Zeit und einen stillen ort!

STEFAN FELBER

Flucht und Vertreibung kommt, das sei zum Trost aller Vertriebenen vorausgeschickt, an sehr vielen Stellen der Heiligen Schrift vor. Aber – das sei zum Schrec ken aller Gleichgültigen gesagt – theologisch ist Flucht eine Form des Dahinschwindens des Sünders vor dem heili-gen Gott, dem nichts verborgen bleibt (Psalm 90,9-11; Psalm 139; Hiob 18,18; Hiob 20,8 u.a.). Bestand hat nur, wer Gott liebt (Jesaja 56,6-8; Daniel 9,4), d.h. sein Gesetz hält (2. Mose 20,6; Psalm 1 u.a.). Im Folgenden lasse ich einige, zum Teil sehr verschiedene biblische Beispiele von Flucht und Vertreibung Revue passieren.

Da setzt Gott Adam und Eva in den Garten – und ver-treibt sie nach dem Sündenfall in die Fremde, wo sie auf den Tod gefasst sein müssen (1. Mose 3,17-24). Als nächstes vertreibt er Kain: «Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden» (1. Mose 4,12). Als zur Zeit Noahs die Sünde überhand nimmt, macht Gott die Erde über-haupt unbewohnbar (1. Mose 6-9). Die zu Babel hoch hinaus wollen, müssen weit weg und werden zerstreut. Gott führt Abraham und Lot aus Ur und Haran nach Kanaan, doch bald müssen sie wegen einer Hungersnot nach Ägypten ausweichen. Jakob erschleicht sich den Segen des Vaters, doch bekommt er den Hass des Bru-ders gleich mit dazu – und muss zurück ins Zweistrom-

land (1. Mose 27-28; vgl. Hosea 12,13). Zurück zum Anfang!? So geht es weiter. Mose flieht vor dem Pharao nach Midian (2. Mose 2,15). Auch der Auszug Israels aus Ägyp-ten, eigentlich das Erhoffte, ist eine dramatische, «eilende» Flucht, zu-gleich eine Vertreibung (2. Mose 11,1 und 12,33).

Oft also hat eine irdische Flucht et-was mit einer Flucht vor Gott oder einer Vertreibung durch Gott zu tun. Wer umkehrte und stille blie-be, dem würde geholfen. «Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht …» (Jesaja 30,15). «Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt; der Gerechte aber ist furchtlos wie ein junger Löwe» (Sprüche 28,1). Den Spöttern hält Gott, der Herr, entge-gen: «Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht» (Jesaja 28,16).

Wer aber nicht glaubt, muss weg – früher oder später. «Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht» (Jesaja

7,9). «Du lässest uns fliehen vor un-serm Feind, dass uns berauben, die uns hassen. Du gibst uns dahin wie Schlachtschafe und zerstreust uns unter die Heiden» (Psalm 44,11f.; noch im Neuen Testament begegnet uns der Gedanke, dass Gott ver-treibt und zum Gericht einfängt: Die Gottlosen können der Gehenna nicht davonlaufen, Matthäus 3,7 und 23,33).

Die Vertreibung und teilweise Aus-löschung der Ureinwohner Kana­ans war Gottes Gericht über ihre Sünde (Genesis 15,16), ebenso na-türlich die viel spätere Exilierung des Nordreiches Israel im 8. und des Südreiches Juda im 6. Jahr-hundert vor Christus (2. Könige 17-25). Dadurch erfüllten sich die vor dem Einzug ausgesprochenen War-nungen und Drohungen (3. Mose 26; 5. Mose 28).

«So sollst du nun heute wissen, dass der HERR, dein Gott, vor dir hergeht, ein verzehrendes Feuer. Er wird sie vertilgen und wird sie demütigen vor dir, und du wirst sie vertreiben und bald vernichten, wie dir der HERR zugesagt hat. Wenn nun der HERR, dein Gott, sie ausgestossen hat vor dir her, so sprich nicht in deinem Herzen: Der HERR hat mich herein-geführt, dies Land einzunehmen, um meiner Gerechtigkeit willen –, da doch der HERR diese Völker vertreibt

Flucht und vertreibung in der Bibel

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vor dir her um ihres gottlosen Trei-bens willen.» (5. Mose 9,3f.)

Das hebräische Wort für «fliehen» (nua, 42 mal im Alten Testament) heisst auch «wanken, schwanken», z.B. von einer Türe, von einem Besoffenen (Jesaja 24,20), «zittern», etwa von Blättern, daher auch das Zittern vor Furcht (Jesaja 7,2). Das «unstet und flüchtig» bei Kain (1. Mose 4,12.14) wird im Griechi-schen zu einem «stöhnend und zit-ternd» (wir kennen den «Tremor», vgl. in Markus 5,33 das ängstliche Zittern der blutflüssigen Frau). «Vertreiben» ist präzise Überset-zung des Hebräischen grš (48 mal), griechisch meist «ekballo» (81 mal im Neuen Testament, «herauswer-fen, -ziehen, aussenden», im heuti-gen Fussball umgekehrt: eine Dreingabe aus der Ecke!).

Jesus, der Menschgewordene, teilte von Anfang an das Leiden der Milli-onen von Flüchtlingen aufgrund von Ungerechtigkeit und Gewalt-herrschaft durch Menschen, die lie-ber selbst Gott sein woll(t)en, als Gott Gott sein zu lassen. Ein Engel erschien Josef im Traum und be-fahl ihm, mit Mutter und Kind nach Ägypten zu fliehen, um das Kind in Sicherheit zu bringen. Dies musste geschehen, damit die Schrift des Propheten Hosea erfüllt würde, der da spricht: «Aus Ägypten habe ich meinen Sohn ge-rufen» (Matthä-us 1,13-16; Ho-sea 11,1). Was Hosea über Isra-el gesagt hat, gilt zuletzt Jesus: Er ist Israel in höchster Potenz, er rekapituliert die Geschichte Israels und vollendet sie. Indem er bei seiner Kreuzigung aus dem Menschsein und dem Le-ben vertrieben wird, nimmt er Ent-würdigung und Vertreibung bzw. die Schuld davon auf sich.

Seine Jünger haben es nicht besser. Sie reisen nicht von Hotel zu Hotel («die Füchse haben Gruben …», Lukas 9,57-62), sie wer-

den vertrieben von einer Stadt zur anderen (Matthä-us 10,23), ja am Ende wer-den sie von Jesus selbst zer-streut in alle Welt (Matthäus 28,18-20; Apostelgeschichte 1,8). Es diente dann gerade-zu dem Gemeindewachstum, dass Saulus und die Seinen eine grosse verfolgung anzettelten und die Gläubigen nach Judäa und Samari-en zerstreuten, denn: «Die nun zer-streut worden waren, zogen umher und predigten das Wort» (Apostelge-schichte 8,4).

Wenn in irgendeiner Religion wirk-liche Anteilnahme mit Flüchtlin­gen und vertriebenen zu finden ist, dann im Judentum und im Christentum. Juden wissen es aus ihrer Zeit von Ägypten her: «Den Fremden sollst du weder unterdrü-cken noch bedrängen, denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen» (2. Mose 22,20, vgl. 23,9). Christen wissen es zusätzlich vom Leiden ihres Erlösers und von seinem Auf-trag her (s.o.), ja wir gehen auf eine antichristliche Zeit zu, in der das Evangelium weltweit gepredigt wird und die Zeugen zugleich welt-weit verfolgt werden:

«Wenn ihr nun sehen werdet das Greuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel, – wer

das liest, der merke auf! –, alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist; und wer auf dem Dach ist, der steige nicht

hinunter, etwas aus seinem Hause zu holen; und wer auf dem Feld ist, der kehre nicht zurück, seinen Mantel zu holen. Weh aber den Schwangeren und den Stillenden zu jener Zeit! Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat. Denn es wird dann eine grosse Be-drängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. Und wenn diese Tage nicht verkürzt wür-

den, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt» (Matthäus 24,15-22).

Am Ende von allem Unsteten, aller Hast wird für uns die Ruhe stehen, die dem Volk Gottes versprochen ist – ein wichtiges Thema von Hebräer 3-4. Lesen wir noch 4,8-11: «Denn wenn Josua sie zur Ruhe geführt hät-te, würde Gott nicht danach von ei-nem andern Tag geredet haben. Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.» Dann sind die Tage unserer Flucht, die Gott zusammen mit unseren Tränen zählt (Psalm 56,9!), zu Ende, die Sehnsucht kommt ans Ziel.

Bis dahin laufen wir nicht davon, sondern bleiben, worin wir berufen sind (Psalm 11,1; 1. Korinther 7,17-24), beten für und unterstützen die, die jetzt schon vertrieben werden, besonders um des Namens Christi willen (Matthäus 10,40-42). //

«...alsdann fliehe auf die Berge,

wer in Judäa ist...»

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Pfarrer Dr. Stefan Felber unterrichtet Altes Testament am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc).

Page 20: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Von Kuhfladen und anderen besch*****en Situationen

Es ist Herbst. Ich mache einen Spa-ziergang. Meine Gedanken kreisen um eine Situation, die mich be-drückt, die ich nicht verstehe und gegen die ich mich auflehne.

Ich komme an einer Kuhweide vor-bei und setze mich auf eine Bank. Mein Blick bleibt an einem grossen Kuhfladen hängen. Am Rande schaut ein Grashalm ganz geknickt gerade noch so darunter hervor. Er tut mir leid.

Plötzlich beginnt der Grashalm zu reden: «Mir geht es beschissen! Mir stinkt’s!» Ich muss lächeln. «Tja, alles Gute kommt von oben, nicht wahr?», antworte ich sarkas-tisch. Der Grashalm ist erbost: «Al-les Gute?! Nein, mich belastet es. Mich drückt es nieder. Mich macht es fertig! Ich sehe nicht, was daran gut sein soll.» Nein, ich sehe auch nicht, was an meiner Situation gut sein soll. Mir schnürt es auch die Luft ab. Ich kann mich nicht mehr frei entfalten. Der Grashalm klagt weiter: «Ja, dieser Fladen kam von oben. Ich hätte gerne darauf ver-zichtet. Warum musste es gerade mich treffen?» Der Grashalm schweigt. Ich schweige auch.

«Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts…» Jakobus 1,17

«Alle gute Gabe und alle vollkom-mene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts…» – so steht es in Jakobus 1,17.

Wirklich? Schweigend betrachte ich den Grashalm und den Kuhfla-den. Vor meinem inneren Auge zieht der Winter über diese Wiese, dann wird es Frühling und der Kuhfladen ist nicht mehr zu sehen. Aber an dieser Stelle wächst das Gras besonders grün und saftig. Gut gedüngt, mit allen Nährstoffen versorgt, spriesst es empor. Auf-recht. Kräftig.

Ich bleibe noch eine Weile sitzen. «Alle gute Gabe und alle vollkom-mene Gabe kommt von oben her-ab, von dem Vater des Lichts…» Wie schwer ist es doch manchmal zu vertrauen. Aber ich will es wie-der neu – trotz allem, was mich im Moment belastet. //

Rahel Bidlingmaier ist Dozentin für Gemeindepädagogik am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc).

Page 21: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

St. Chrischona

Walter StauffacherGeschäftsführer Chrischona International

Finanzen

Vertrauen statt Panik

Walter Stauffacher

Ich staune immer wieder, wie Gott sein Ziel erreicht. Zum Bei-spiel, wenn ich lese, was uns Chrischona-Pastor Markus Obländer schreibt. «Menschen zu dienen und sie befähigen, anderen zu dienen – das ist meine Berufung. Dazu konnte es nur kommen, indem andere Menschen in mich investiert haben: in meiner Fa-milie, in meiner Gemeinde und besonders am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)». Der tsc-Absolvent beschreibt eine wahre Segenskette. Und Chrischona durfte ein Glied darin sein. Wunderbar, wie Gott das angelegt hat!

Mit Gottvertrauen kommt es gutSolche Beispiele zeigen, wie wichtig Gottvertrauen ist. Übrigens auch, wenn es um finanzielle Fragen geht. Wir vertrauen darauf, dass Gott Chrischona versorgt. Er weiss, dass Ende Oktober noch rund 1,7 Millionen Schweizer Franken auf das Spendenbudget für 2014 fehlten. Wir glauben auch, dass er schon lange Vorberei-tungen getroffen hat, damit es am Ende gut kommt.

Daher hat Chrischona keine Panik. Stattdessen sind wir dank-bar für die Spenden, die Chrischona International dieses Jahr bereits erreicht haben. So viel Segen ist daraus entstanden: Wir konnten wieder zwei Dutzend Absolventen in den Dienst aussen-den und im August 33 neue Studenten am Theologischen Semi-nar St. Chrischona aufnehmen. Wir durften Jesus beispielsweise an der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) intensiv erle-ben. Und wir freuen uns an zahlreichen Aktionen, bei denen Chrischona Menschen dient.

Bitte unterstützen Sie Chrischona Wie wird Gott Chrischona versorgen? Wir wissen es nicht genau. Vielleicht wird es viele geben, die uns 175 Franken oder 150 Euro spenden. So wie wir es uns im Spendenaufruf zum Jahresende wünschen (siehe Heftmitte). Wir beten einfach darum, dass Gott uns für unseren Auftrag weiterarbeiten lässt. Dass wir weiter in die Aus- und Weiterbildung von Menschen wie Markus Obländer investieren dürfen. Dass wir weiter Veranstaltungen ausrichten dürfen, an denen Jesus erlebbar ist. Und dass wir als Chrischona-Verband weiter Mitmenschen dienen dürfen. Meine Bitte an Sie lautet daher: Unterstützen Sie Chrischona weiter! Dann braucht

es uns auch im 175. Jahr von Chrischona International nicht bange zu werden. //

Spenden 2014Spendenstand Ende Oktober 2014:2,2 Millionen Schweizer Franken

Die Grafik zeigt, wie der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wachsen. Für das Jahr 2014 beträgt die Spendenerwartung des Verbands Chrischona International 3,9 Millionen Franken.

Schon gesehen?Wie jedes Jahr hat Chrischona auch 2014 eine Spenden-aktion zum Jahresende gestartet und Spendenbriefe an alle Gottesdienstbesucher verteilen lassen. In Deutsch-land im Oktober und in der Schweiz im November. Danke für Ihre Gabe!

Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)

Chrischonarain 200

4126 Bettingen / Schweiz

Tel.: +41 (0)61 64 64 426

[email protected]

tsc.chrischona.ch

Nächste Weiche: tsc

St. Chrischona, im August 2014

Liebe Chrischona-Freunde,

Zugfahren oder Theologie studieren – vor dieser Wahl stand

Manuel Pankop. Eigentlich hatte sein Arbeitgeber ihm zugesichert,

dass er auch als Student am Theologischen Seminar St. Chrischo-

na (tsc) die S-Bahnen von Basel ins Wiesental fahren könnte. Kurz

vor Studienbeginn wurde die Zusage zurückgezogen. Manuels Ent-

scheidung aber steht fest: „Ein Umkehren kommt für mich nicht in

Frage“, erklärt er.

Dabei ist Lokführer der Traumberuf von Manuel Pankop. Doch

der 23-Jährige hat erlebt: Wenn Gott eine Berufung ausspricht,

meint er es ernst. Manuel hat Gott im Schulbus gehört. „Es war,

als würde er direkt neben mir sitzen. Er sagte, dass er mich im

hauptamtlichen Dienst haben möchte.“ Zuerst stufte Manuel das

als Halluzination ein. Dann machte er es wie Jona und lief weg. Jahre später hat er Gottes

Berufung doch angenommen und folgt ihr jetzt ans Theologische Seminar St. Chrischona.

Unterstützung erhält er von der Chrischona-Gemeinde Schopfheim. „Die Gemeinde ist mein

wichtigster Rückhalt, quasi meine Familie“, macht der Theologiestudent deutlich.

Manuels Berufungsgeschichte ist nur eine von 33, die 2014 mit dem Studium am tsc weiter-

gehen. Er hat die letzten zwei Jahre für die Finanzierung seines Studiums gearbeitet. Die

Studienbeiträge der Studenten decken rund ein Viertel der Kosten. Damit Manuel und die

anderen studieren können, braucht das tsc Sie als Unterstützer.

Sie ermöglichen damit, dass Berufene wie Manuel am Theologischen Seminar St. Chrischona

weiter ihrem Weg folgen können. Um diesen Auftrag zu erfüllen, benötigen Chrischona und

das tsc 3,19 Millionen Euro an Spenden in diesem Jahr. Ein grosser Betrag. Nur viele Spen-

der gemeinsam können ihn erbringen. Stellen Sie daher die Weichen wie Manuel und wählen

Sie die Unterstützung des tsc. Gott segne Sie!

PS: Wenn Sie noch mehr über Manuel Pankops Weg ans tsc wissen wollen, lesen Sie das Interview

mit ihm auf der tsc-Internetseite: http://tsc.chrischona.ch/pankop

An die Gottesdienst-Besucher der

CGW-Gemeinden

Dr. Horst Schaffenberger

Leiter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc)

„Durch das Theologiestudium will

ich Gott besser folgen können“,

erklärt Manuel Pankop.

Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement

Versamento Girata

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per

Konto/Compte/Conto

Konto/Compte/Conto

CHF

CHF

Einbezahlt von / Versé par / Versato da

Einbezahlt von / Versé par / Versato da

202

Die Annahmestelle

L’office de dépôt

L’ufficio d’accettazione

441.

02

202.

101

J.G

r. 1

1.14

58

00

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per

Pilgermission St. Chrischona

Theol. Seminar tsc, 4126 Bettingen

CH50 0900 0000 4054 8456 3

Pilgermission St. Chrischona

Theol. Seminar tsc, 4126 Bettingen

CH50 0900 0000 4054 8456 3

mit 175 in die Zukunft

405484563>

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40-548456-3

40-548456-3

Chrischona International

Direktion

Chrischonarain 200

4126 Bettingen / Schweiz

Tel.: +41 (0)61 64 64 500

[email protected]

www.chrischona.org

Mit 175 in die ZukunftSt. Chrischona im November 2014

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

So hätte Sie wohl Christian Friedrich

Spittler angeschrieben. Der Chrischona-

Gründer könnte heute auf fast 175 Jahre

zurückschauen, die der Chrischona-Ver-

band besteht. Wäre er stolz? Vor allem

wäre er dankbar, begeistert – und voller

neuer Ideen. So wie wir es sind!

Chrischona International nennt sich die Pilgermission St. Chrischona seit diesem Jahr. Seit

Spittlers Zeiten ist sie zu einem vielfältigen evangelischen Verband gewachsen. Er umfasst

Gemeinden im südlichen Afrika genauso wie die Schwestern des Diakonissen-Mutterhauses

St. Chrischona oder die Autoren des `fontis Verlags Brunnen Basel. Spittler wäre dankbar,

dass Gott mit Chrischona diese Segensgeschichte geschrieben hat.

Begeistert wäre Spittler, wenn er wüsste, dass Chrischona dem Auftrag weiter treu bleibt.

Seit 175 Jahren erleben Menschen Jesus bei Chrischona. Seit 175 Jahren dient Chrischona

den Menschen. Und seit 175 Jahren bildet Chrischona Menschen aus. Etwa die 33 Erstse-

mester, die im August dieses Jahres ihr Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona

begonnen haben. Sie grüssen Sie mit der Campus-Gemeinschaft auf obigen Foto.

Chrischona hat viel erreicht, will sich aber nicht auf der Geschichte ausruhen. Wir wollen uns

weiterhin täglich mit vollem Engagement für unseren Auftrag einsetzen. Schon Spittler wusste:

Chrischona ist auf Unterstützung angewiesen – auf Gebete, Tatkraft und auch auf Geld. Dar-

um bitten wir Sie heute um Ihre Mithilfe. Wenn jeder Leser dieses Briefes 175 Schweizer

Franken oder 150 Euro spendet, kommen die fehlenden 1.9 Millionen Schweizer Franken für

2014 zusammen. Und Sie ermöglichen ausserdem einen guten Start ins Jubiläumsjahr 2015.

Spittler würde das bestimmt freuen. Herzlichen Dank, wenn Sie Chrischona unterstützen!

PS: Mit anhängendem Einzahlungsschein spenden Sie für die Ausbildung am Theologischen

Seminar St. Chrischona. Diese Spende können Sie von der Steuer abziehen. Weitere Infos

und Spendenmöglichkeiten fi nden Sie online unter: www.chrischona.org/spendenRené Winkler

Direktor Chrischona International

Chrischona-Campus-Gemeinschaft 2014

Chrischona-Campus-Gemeinschaft 2014

Walter Stauffacher

Geschäftsführer Chrischona International

21

Page 22: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

St. Chrischona

Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz. Theologie-student Martin Grünholz entstammt der Gemeinde und führte sie persönlich an die schönsten Ecken des Chrischona-Campus. Dabei erfuhren die Besucher mehr über die Chrischona-Geschichte sowie das heuti-ge Studieren, Leben und Arbeiten auf dem Campus. «Man spürt, dass hier gute Arbeit gemacht wird, dass es mit dem Evangelium weitergeht», erklärte einer von ihnen.

«Alle hatten einen Plausch!»Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Die Be-sucher aus den Gemeinden erlebten ein goldenes Okto-ber-Wochenende, an dem sich sogar die Eiger-Nord-wand in 110 Kilometer Entfernung deutlich sichtbar abzeichnete. Das freute besonders die Kinder, die zwei Tage lang im Freien spielen und toben konnten. Die Erwachsenen nutzten die Zeit, um sich auf dem Fern-sehturm St. Chrischona einen Überblick zu verschaffen oder das Haus der Stille bei den Chrischona-Diakonis-sen zu besuchen.

Das Gemeinde-Besuchswochenende im Oktober 2014 begeisterte die Besucher. Für 40 Teilnehmer aus der Evangelischen Stadtmission Linden bei Giessen begann das Wochenende bereits um 5.30 Uhr am Samstagmor-gen. Per Bus fuhren sie nach St. Chrischona und trafen dort auf 300 weitere Besucher aus zwölf Gemeinden.

Markus Dörr

Zu den schönsten Ecken des Chrischona-CampusChrischona International lädt jedes Jahr im Herbst Ge-meinden zum Besuchswochenende ein. Es ist ein kos-

tenloses Angebot, den evangelischen Ver-band und seinen Campus auf St. Chri- schona persönlich kennenzulernen. Der Einladung sind Mitte Oktober 2014 zwölf Gemeinden oder Hauskreise ge-folgt. Darunter viele Chrischona-Ge-meinden und Stadtmissionen. Aber auch Gemeinden, aus denen Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) kommen. Eine davon ist die Evange-lische Stadtmission St. Ingbert aus dem

«Man spürt, dass hier gute Arbeit gemacht wird!»

Campus-Führung mal anders: Im Kinderpro-gramm erkunden die

jüngsten Besucher den Chrischona-Campus

auf spezielle Art.

Im goldenen Oktober präsentiert sich der Chrischona-Campus von seiner sonnigen Seite.

Gemeinden besuchen Chrischona – die nächsten Termine:

30. Mai 2015Gemeinde-Besuchstag

10. und 11. Oktober 2015Gemeinde-Besuchswochenende

Mehr Infos im Internet: chrischona.org/besuch

22 CHrIsCHONa 6/2014

Page 23: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Thema

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Abends lachten Jung und Alt wieder gemeinsam beim bunten Abend mit dem tsc. Verschiedene Spiele leiteten die Besucher durch den typischen Alltag eines Studen-ten. Neben Bibelwissen waren Kreativität und Sport-lichkeit gefragt. «Alle hatten einen Plausch», freute sich eine Besucherin aus Thun.

Warum das Gemeinde-Besuchswochenende gut ankommtZu den Höhepunkten des Wochenendes zählte der Fest-gottesdienst im grossen Saal des Konferenzzentrums. Ein grosses Lächeln zauberte dabei der tsc-Chor mit seinen leidenschaftlichen Gospels auf die Gesichter. Anschliessend predigte tsc-Dozent Dr. Eckhard Hage-dorn über die Lust an Gott und sang ein Loblied auf die christliche Gemeinde. Er bezeichnete sie als «den Raum, wo Gott aus den Bleichgesichtern der Verzagt-heit wieder Rotbäckchen der Zuversicht macht».

Jugendpastor Aaron Köhler aus Linden erklärte, warum das Gemeinde-Besuchswochenende gut ankommt: «Zum einen verbringt die Gemeinde gemeinsam Zeit, zum anderen lernt sie die Menschen hinter Chrischona International kennen.» //

100 JAHRE

1 9 1 4 - 2 0 1 4

R E S T A U R A N T

WALDRA N

SAMSTAG

31. MAI 2

014 –

FESTABETRIEB VON

10 BIS

22 UHR –

HERZLICH

WIL

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EN!10

0 JAHRE

RESTAURANT

WALDRAIN

FEIERN SIE

MIT

UNS!

WALDrAin-rEZEPT

Basler Brunsli

Zutaten100 g dunkle Kochschokolade / Zartbitter-Schokolade fein raspeln (nicht schmelzen)320 g Zucker1 Prise Nelkenpulver1 Kaffeelöffel Zimt 400 g gemahlene Mandeln3 Eiweiss 2 Esslöffel Kirschwasser

So wird’s gemachtGeraspelte Schokolade, Zucker, Nelkenpulver, Zimt und die ge-mahlenen Mandeln gut mitein-ander mischen. Dann Eiweiss und Kirsch dazu geben und mit dem Knethaken in der Küchen-maschine zu einem Teig verar-beiten. Anschliessend den Teig zu einer Kugel formen, zude-cken, eine Stunde kalt stellen. Nach der einstündigen Ruhe-zeit die Arbeitsfläche mit

etwas Zucker bestreuen und den Teig etwa einen Zentimeter dick auswallen. Jetzt den Teig mit Aus-stechfiguren ausstechen und ei-nen Tag trocknen lassen.Am nächsten Tag dann den Ofen auf 140 °C vorheizen und die getrockneten Teig-Figuren etwa 12 Minuten backen. Die Oberflä-che der Brunsli sollte angetrock-net sein, das Innere noch feucht. Auf dem Backblech auskühlen lassen.

TippDie Basler Brunsli in einer Dose gut verschlossen aufbewahren. Sie können auch sehr gut im Tief-kühlfach gelagert werden.

Guten Appetit!

www.waldrain.ch

SERVE ASIA DAY

Mehr Infos: www.omf.ch - Anmeldung an: [email protected]

14. Februar 2015 1000 - 1700

C h r i s c h o n a U s t e r

ÜMG Mission UpdateKontakte knüpfenErlebnisberichteGemeinschaft

Asian FoodWorshipInputsGebet

Mission verändertVon Hudson Taylor bis heute

Inserat

Das restaurant Waldrain auf St. Chrischona feiert 2014 seinen 100. Geburts-tag. Aus diesem Anlass hat Pächter Daniel Balliet für das Chrischona- Panorama einige rezepte zusammengestellt. Diesmal ein rezept, das den Küchenchef begeistert: Basler Brunsli – beliebte Basler Weihnachts-plätzchen.

Page 24: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

24 CHRISCHONA 6/2014

Für das Theologische SeminarStephanie Korinek ist keine Unbekannte im Chrischona-Verband. 2008 absolvierte sie das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) und ist dort seither Griechisch-Dozentin – Lehrerin war sie schon in ihrem ersten Beruf vor ihrem tsc-Studium. Und bei der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2013 moderierte sie gekonnt durch das Programm. Im Komitee vertritt die 44-Jährige seit September 2014 das tsc, ne-ben ihrem Dozenten-Kollegen Claudius Buser, der seit 2009 dem Gremium angehört.

«Im Komitee vertrete ich die Interessen des Theologi-schen Seminars», sagt Stephanie Korinek, «und bringe meine Sichtweise und Erfahrung als Dozentin ein». Ver-schiedene Aspekte motivieren sie für das ehrenamtliche

Engagement im Komitee: der Einblick in den Ge-samtverband Chrischona International, Vernetzung mit den Leitern der unter-schiedlichen Arbeitsberei-che und das Kennenlernen der Menschen, die sich hinter den Arbeitsberei-chen verbergen. //

Frischer Wind in der MitgliederversammlungEs ist das höchste Gremium von Chrischona international: die Mitgliederver-sammlung – «Komitee» genannt. Alle Jahre wieder gehen altgediente Mitglieder und neue kommen hinzu. in diesem Jahr verlässt Jürg Peter nach 14 Jahren das Komitee, Paul Vogt und Stephanie Korinek kommen neu hinzu.

MiChAEL GrOSS

Die Mission ruftMit Jürg Peter verlässt ein Urgestein die Mitgliederversamm-

lung von Chrischona International. 14 Jahre war er Komitee-Mitglied, als Vertreter von Vision-France. Der 48-Jährige ist Pastor und Missionar in dem französischen Gemeindeverband, der Chrischona International ange-schlossen ist. In Volgelsheim im Elsass hat er in den vergangenen Jahren mit seiner Frau und vielen Helfern die Vi-sion eines Skateparks verwirklicht. Neu ist in dem dortigen Zentrum «Vi-tabox» eine Bowlingbahn. Beides Pro-jekte mit dem Ziel, Menschen für Je-sus zu gewinnen. Projekte, die Jürg Peter vor allem an den Wochenenden

fordern. Das macht es ihm unmög-lich, an Komitee-Sitzungen teilzu-nehmen.

Als Komitee-Mitglied war ihm die Zusammenarbeit mit dem französi-schen Chrischona-Zweig wichtig. Ihm lag auch viel daran, dass die Ausbildung weiterhin für «Hand-werker» zugänglich ist. In dieser Hinsicht bleibt Chrischona seinem historischen Auftrag treu. «Die Ko-mitee-Sitzungen waren für mich Horizonterweiterung, frischer Wind, Visionen, Austausch mit in-teressanten Menschen», sagt er. «All das werde ich vermissen.»

Jürg Peter freut sich, dass Chrischona ein «mutiges, fröhli-ches und gesundes Werk» ist. Zum Abschied aus dem Komitee wünscht Jürg Peter der Chrischona-Familie: «viel Frucht, wachsende Gemein-den, Mut neue Wege zu gehen und einen klaren Blick für Aufgaben, die Gott Chrischona vor die Füsse legt». //

hundert Prozent ChrischonaPaul Vogt ist seit September 2014 neues Mitglied im Komitee von Chrischona International. Der 44-Jährige ist Nachfolger von Jürg Peter und einer der beiden Vertreter von Vision-France. Er sagt von sich: «Ich bin zu 100 Prozent ein Chri- schona-Produkt, das in Frankreich Fuss gefasst hat.»

Die Vision-France-Gemeinde in Mulhouse – die Chapelle Évangélique de Mulhouse – ist seine geistliche Heimat. «In der Gemeinde bin ich aufgewachsen – körperlich wie seelisch», sagt er. Seit sechs Jahren übt er in der Gemeinde das Amt des Präsidenten aus. «Ich durfte viel Freude, aber auch Trauer erle-ben», erzählt Paul Vogt, «dies alles immer unter Gottes reichem Segen.»

Als Komitee-Mitglied ist ihm wichtig, dass die Gemeinden von Vision-France den Bezug zu Chrischona behalten und die Be-ziehungen zum Chrischona-Ver-band aufrechterhalten bleiben und ausgebaut werden.

Der Informatiker ist verheira-tet mit Michaële, sie haben zwei Söhne (19 und 17) und eine Tochter (14). Sie wohnen in Wentzwiller, einem kleinen Dorf im Sundgau an der Schweizer Grenze. //

St. Chrischona

Page 25: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

Chrischona International

DIE INSPIRIERENDE URLAUBSWOCHE IM

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Page 26: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

26 CHRISCHONA 6/2014

unterstützt • messianische Juden • arabische Christen

Einsenden an:

amzi, Hauinger Str. 6, D-79541 Lörrach

amzi, Postfach, CH-4153 Reinach BL

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Tel. 0041 (0)61 712 11 38

Name:

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PLZ/Ort:

E-Mail:

Von Andy Ball, messianischer Jude und Leiter des Bibelladens in Tel Aviv Die Zeit des Gazakonfliktes war auch bei uns ziemlich angespannt; die Si-renen heulten fast jeden Tag. Da es in unserem Gebäude keinen Schutzraum gibt, mussten wir bei jedem Alarm zur sichersten Stelle des Hauses laufen – das Treppenhaus. Dabei lernten sich alle Mietparteien des Gebäudes notgedrun-gen besser kennen. Einmal wurde eine Sirene von einem lauten Knall begleitet, so dass das ge-samte Gebäude erzitterte. Einer unserer Nachbarn meldete sich zu Wort: „Keine Angst, wir haben einen Mann Gottes unter uns. Andy, sag ihnen, dass wir bewahrt werden, weil wir Gottes Volk sind, nicht wahr?“ Ich antwortete: „Du hast recht, wir sind Gottes Volk. Doch warum erleben wir dann so eine Not?“ Alle schwiegen betreten, bis sich besagter Mann erneut, diesmal fast un-hörbar, zu Wort meldete: „Weil wir uns

Besuch von einem arabischen Pastor Von Israel Pochtar, Pastor der mes-sianischen Gemeinde Beth Hallel in Aschdod Ende August hatte ich die Ehre, Pastor Steven, einen lieben Glaubensbruder aus Bethlehem, bei uns zu begrüßen. Seine Gemeinde hatte ein Opfer zu-sammengelegt für bedürftige Familien, die in Aschdod unter Raketenbeschuss zu leiden hatten. Eine unsagbar ermu-tigende Geste für uns! Das ist der einzige, wahre Friede im Nahen Osten: versöhnt und eins zu sein durch den Messias. Gemeinsam besuchten wir drei Familien, denen die Hilfe zugute kommen sollte. Darunter war auch eine alleinerziehende Mut-ter irakisch-muslimischer Herkunft, die nach ihrer Heirat mit einem Israeli ins Land gekommen war, dann aber von ihrem Mann mit fünf Kindern sitzen gelassen wurde. Meine Frau Vicky kam durch ihre Arbeit bei Be’ad Chaim (Pro Life) mit ihr in Kontakt. Pastor Steven konnte sie auf Arabisch segnen und ihr Mut zusprechen. Sie war völlig aus dem Häuschen und erzählte Vi-cky später, sie sei bis dahin noch nie einem arabischen Christen begegnet. Sie möchte nun gerne unsere Gemein-de besuchen, um mehr von diesem Gott zu erfahren, an den Pastor Steven und wir glauben. Wir loben Gott für sein Wirken.

Gespräche im Treppenhausvon Gott abgewandt haben. Wir stehen nur unter Gottes Schutz, wenn wir zu ihm zurückkehren.“ Ich war beeindruckt – genauso wie von der Menge tief-schürfender Gespräche, die sich derzeit ergeben. Während des Krieges sank unser Ge-samtumsatz, einfach weil generell we-niger Menschen, vor allem abends, auf der Straße unterwegs waren. Wir entschieden uns dennoch gegen eine temporäre Einschränkung unserer Öff-nungszeiten, weil wir unseren Auftrag darin sehen, gerade in dieser Zeit für die Menschen da zu sein. Interessanter-weise hatten wir in jenen Wochen einen reißenden Absatz an Bibeln zu verzeichnen. Weniger Kundschaft bedeutete auch, dass wir uns mehr Zeit für Gespräche mit Besuchern nehmen konnten. Wir freuten uns sehr über ihr echtes Interesse, das Evangelium zu hören. Bitte beten Sie für die Errettung Israels, denn die Zeit ist nahe (Jer. 30,7).

Weitere Informationen finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel und auf unserer Homepage www.amzi.org.

www. .org

Wir unterstützen messianische Juden und arabische Christen

Zeitschrift focus israel    per E-Mail   per Post

Gebets-E-Mail wöchentlich   monatlich

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Helfer, die für «tatsach» ehren-amtliche Einsätze leisten.

Nächstenliebe, die praktisch wirdBereits im Juni 2013 lancierte die Chrischona-Gemeinde Sur-see eine «Aktion Gratishilfe» – damals beschränkt auf zwei Wochen. Rund 20 Helfer waren

insgesamt 60 Stunden im Ein-satz. Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen hat sich die Gemeinde nun dazu entschieden, mit «tatsach» ein zeitlich unbegrenztes Angebot zu starten.

«Wir wollen nicht nur über Nächstenliebe sprechen, sondern sie ganz praktisch um-setzen», erklärt David Sommer-halder, Mitglied des Organisati-onsteams von «tatsach». Wer Hilfe benötigt, soll diese bekom-men – und zwar bedingungslos. Diese Aktion begeistert auch Dr. Peter Gloor, Leiter Chrischo-na Schweiz: «tatsach ist ein gu-tes Beispiel dafür, wie Chrischo-na Menschen dient. Ganz im Sinne unseres Auftrags: Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.»

tatsach startet mit VeloputzenZum Auftakt des Angebots putzte das «tatsach»-Team mit-ten in Sursee einen Nachmittag lang kostenlos Fahrräder von Passanten. «Dass unsere Hilfe tatsächlich nichts kostet, muss-ten wir oft zwei- bis dreimal er-klären», so Sommerhalder. Fi-nanziert wurde «tatsach» mit einem Crowdfunding. Dabei ka-men rund 10’000 Franken zu-sammen, die für den Aufbau der Koordinationsplattform, für das Marketing und weitere adminis-trative Ausgaben gebraucht werden. //

Internet: www.tatsach.ch

Menschen aus der Schweizer Region Sursee können kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen. «tatsach» heisst das Angebot, das die Chrischona-Gemeinde Sursee ins Leben gerufen hat.

MARKuS DöRR

Den Garten auf Vordermann bringen, die Kinder hüten oder den Wocheneinkauf erledigen: Wer bei solchen oder ähnlichen Arbeiten Hilfe benötigt, kann bei «tatsach» Hilfe beantragen – kostenlos, unkompliziert und unverbindlich. Möglich wird dies dank freiwilliger

Chrischona-Gemeinde Sursee startet kostenloses Hilfsangebot

Inserat

Gemeinde

Page 27: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

27

Thema

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Einsenden an:

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Von Andy Ball, messianischer Jude und Leiter des Bibelladens in Tel Aviv Die Zeit des Gazakonfliktes war auch bei uns ziemlich angespannt; die Si-renen heulten fast jeden Tag. Da es in unserem Gebäude keinen Schutzraum gibt, mussten wir bei jedem Alarm zur sichersten Stelle des Hauses laufen – das Treppenhaus. Dabei lernten sich alle Mietparteien des Gebäudes notgedrun-gen besser kennen. Einmal wurde eine Sirene von einem lauten Knall begleitet, so dass das ge-samte Gebäude erzitterte. Einer unserer Nachbarn meldete sich zu Wort: „Keine Angst, wir haben einen Mann Gottes unter uns. Andy, sag ihnen, dass wir bewahrt werden, weil wir Gottes Volk sind, nicht wahr?“ Ich antwortete: „Du hast recht, wir sind Gottes Volk. Doch warum erleben wir dann so eine Not?“ Alle schwiegen betreten, bis sich besagter Mann erneut, diesmal fast un-hörbar, zu Wort meldete: „Weil wir uns

Besuch von einem arabischen Pastor Von Israel Pochtar, Pastor der mes-sianischen Gemeinde Beth Hallel in Aschdod Ende August hatte ich die Ehre, Pastor Steven, einen lieben Glaubensbruder aus Bethlehem, bei uns zu begrüßen. Seine Gemeinde hatte ein Opfer zu-sammengelegt für bedürftige Familien, die in Aschdod unter Raketenbeschuss zu leiden hatten. Eine unsagbar ermu-tigende Geste für uns! Das ist der einzige, wahre Friede im Nahen Osten: versöhnt und eins zu sein durch den Messias. Gemeinsam besuchten wir drei Familien, denen die Hilfe zugute kommen sollte. Darunter war auch eine alleinerziehende Mut-ter irakisch-muslimischer Herkunft, die nach ihrer Heirat mit einem Israeli ins Land gekommen war, dann aber von ihrem Mann mit fünf Kindern sitzen gelassen wurde. Meine Frau Vicky kam durch ihre Arbeit bei Be’ad Chaim (Pro Life) mit ihr in Kontakt. Pastor Steven konnte sie auf Arabisch segnen und ihr Mut zusprechen. Sie war völlig aus dem Häuschen und erzählte Vi-cky später, sie sei bis dahin noch nie einem arabischen Christen begegnet. Sie möchte nun gerne unsere Gemein-de besuchen, um mehr von diesem Gott zu erfahren, an den Pastor Steven und wir glauben. Wir loben Gott für sein Wirken.

Gespräche im Treppenhausvon Gott abgewandt haben. Wir stehen nur unter Gottes Schutz, wenn wir zu ihm zurückkehren.“ Ich war beeindruckt – genauso wie von der Menge tief-schürfender Gespräche, die sich derzeit ergeben. Während des Krieges sank unser Ge-samtumsatz, einfach weil generell we-niger Menschen, vor allem abends, auf der Straße unterwegs waren. Wir entschieden uns dennoch gegen eine temporäre Einschränkung unserer Öff-nungszeiten, weil wir unseren Auftrag darin sehen, gerade in dieser Zeit für die Menschen da zu sein. Interessanter-weise hatten wir in jenen Wochen einen reißenden Absatz an Bibeln zu verzeichnen. Weniger Kundschaft bedeutete auch, dass wir uns mehr Zeit für Gespräche mit Besuchern nehmen konnten. Wir freuten uns sehr über ihr echtes Interesse, das Evangelium zu hören. Bitte beten Sie für die Errettung Israels, denn die Zeit ist nahe (Jer. 30,7).

Weitere Informationen finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel und auf unserer Homepage www.amzi.org.

www. .org

Wir unterstützen messianische Juden und arabische Christen

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Gebets-E-Mail wöchentlich   monatlich

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28 CHRISCHONA 6/201428 CHRISCHONA

Beispiel habe ich erkannt: Ich will nicht mehr viel für Gott tun, ich will alles mit Gott tun. Der Unterschied mag im Alltag nicht immer sichtbar sein für andere, aber es ist für mich ein völlig anderer Lebensstil.

Können Sie ein Beispiel nen-nen?Paul Amacker: Seit 14 Jahren arbeite ich in der Gemeinde und mit Co-Pastor Christian Stricker. Christian sollte auf meine Pension hin 2017 die Leitung übernehmen. Aus ver-schiedenen Gründen haben wir diesen Schritt vorgezogen. Ich bin jetzt für die nächsten drei Jahre der Mann im «zwei-ten Glied», oder wie einige spasshaft sagen: die graue Eminenz im Hintergrund. Zu-erst hat mich das genervt, dann musste ich mir überle-gen, welches meine Prioritäten

Die Früchte einer SabbatzeitSechs Monate Auszeit gönnte sich Pastor Paul Amacker im Jahr 2011. Ich besuchte ihn damals in den Bündner Alpen und sprach mit ihm über seine Sabbatzeit. Das Interview erschien im Chrischona-Panorama 5/2011. Jetzt, dreieinhalb Jahre danach, sprach ich mit Paul Amacker über die Nachwirkungen seiner Sabbatzeit.

INteRVIew: MICHAeL GRoSS

Chrischona-Panorama: Herr Amacker, in der Sabbatzeit woll-ten Sie ein Buch schreiben. Ob es je gedruckt würde, sei völlig offen, sagten Sie damals. Jetzt ist es gedruckt und erschienen. Ziel erreicht?Paul Amacker: Das Buch, das ursprünglich eine Doktorarbeit werden sollte, war eines von drei Projekten in der Sabbatzeit. Das zweite war die Sanierung des Vorplatzes vom Haus, das wir für fünf Monate bewohnen durften. Das dritte und beste war kein Projekt, aber ein besonderes Geschenk: die Gemeinschaft und Zeit mit meiner Frau Margrit. Ziele erreicht! Auf ganzer Ebene. Erfrischt und um einiges gestärkt schloss ich das halbe Jahr ab.

Das Buch-Projekt löste während der Sabbatzeit die erste Krise aus. Wie blicken Sie heute auf diese Zeit zurück? Paul Amacker: Die Krise kam beim Schreiben. Nach und nach verlor ich das Interesse, eine Doktorarbeit für ein paar wenige Theologen zu schreiben. Was für ein Buch sollte es dann werden? Wie konnte ich über «Nachhaltige Verkündigung» schreiben – so, dass es Gemeindemitglieder wie Pastoren anspricht? Kein einfa-cher Spagat, das war mir klar. Und doch wollte ich es versuchen. Mich packte dann die Idee, eine Geschichte zu schreiben, die ausgedacht und autobiografisch zugleich ist. Mit viel Elan schrieb ich – über das Sabbathalbjahr hinaus.

Später kam eine zweite Krise. Ich war mir nicht sicher, ob ich das Buch drucken sollte. Meine Frau ermutigte mich aber dazu. Darüber bin ich ihr sehr dankbar. Denn die Reaktionen der ers-ten Leser sind positiv. Unsere Tochter hat es gelesen und dann gesagt, dass ihr das Buch geholfen hat, vom Rauchen los zu kom-men. Es hat sich also schon gelohnt!

Rückblickend kann ich sagen: Eine Zeit, in der man sich ohne Druck Dingen widmen kann, die einem Spass machen, ist unbezahl-bar. Und die Auszeit war lange ge-nug, dass ich mich wieder auf den Alltag freute.

Wie wirkt sich die Sabbatzeit heu-te noch auf Ihr Leben und Ihren Dienst aus?Paul Amacker: Ergebnisse und

messbare Erfolge sind in der westlichen Kultur ein Muss – bei allem, was wir tun. Eine Sabbatzeit ist das Gegenteil: ich muss nicht produktiv sein, habe Zeit für mich, für Gott und für meine Nächsten. Mir war wichtig zu reflektieren, was wirklich wichtig ist. In dem Sinne wirkt sich die Sabbatzeit bis heute aus. Zum

sind. Ein Leiterwechsel dieser Art ist nicht gerade üblich. Die Sabbatzeit hat mir geholfen, meine Prioritäten anders zu sehen. Sie hat mich darauf vor-bereitet, solch einen Wechsel in Ruhe und Dankbarkeit an-zunehmen. Natürlich hilft, dass Christian und ich uns ge-genseitig achten und offen mit-einander umgehen.

«Von Freiheit zu Freiheit» lautet der Titel Ihres Buches. Es geht um das «Konzept der biblischen Freiheit». Was ver-birgt sich dahinter?

«eine Zeit, in der man sich ohne Druck Dingen widmen kann, die einem Spass machen, ist unbezahlbar.»

«es gibt nichts Grösseres, als Menschen zu helfen, eine Frei-heit zu erlangen, die ewig hält.»

Gemeinde

Page 29: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Thema

Paul Amacker: Ich bin seit bald 40 Jahren im vollzeitli-chen Dienst. Es gibt nichts Grös seres, als Menschen zu helfen, eine Freiheit zu erlan-gen, die hält – auch bei widri-gen Umständen und bis in die Ewigkeit. Ich bin vielen ge-knechteten, unfreien Christen begegnet. Jesus kam auf die Welt, um die Verlorenen zu suchen und zu finden, und die Geknechteten zu befreien. Als Pastor möchte ich, dass Men-schen diese Freiheit erleben, gerade durch meinen Predigt-dienst. Diese Freiheit nimmt zwar ihren Anfang mit der Hinwendung zu Gott, ist aber ein Prozess, der von einer Frei-heit zur nächsten Freiheit führt. Als Pastor möchte ich durch Gottes Führung dabei behilflich sein: unter anderem durch die Verkündigung bibli-

scher Wahrheiten. Das Buch nimmt uns mit auf diesen Weg «von Freiheit zu Freiheit», Schritt für Schritt zu mehr Freiheit.

Das Buch ist kein Sachbuch, sondern eine «autobiografi-sche Erzählung». Es beginnt wie ein Kriminalroman: An-walt Jack verhört «Pastor». Pastor wurde angeklagt, ein kostbares Gut gestohlen zu haben: Zeit seiner Zuhörer beim Predigen am Sonntag-morgen. Hat man Sie jemals beschuldigt, Zeit zu stehlen?Paul Amacker: Mir ist klar, dass diese Geschichte etwas schräg ist. Ich kann mir ein-fach gut vorstellen, dass sich viele damit identifizieren kön-

nen. Zeit ist ein kostbares Gut, Zeit ist Geld. Ausschlaggebend war, dass ich als Prediger Aus-sagen hörte wie «Der Gottes-dienst war verlorene Zeit». Mir hat nie jemand gesagt, ich würde Zeit stehlen. Aber mein Predigtstiel, die Länge, die Fül-le boten hin und wieder Anlass zu Kritik. In meinem Buch möchte ich zeigen, warum ich eigentlich tue, was ich als Pas-tor tue, besonders beim Ver-kündigen. Es hat nämlich Sys-tem und ist kein Zufallsprodukt.

Das Verhör geht weiter und wird zu einem Gespräch zwi-schen Jack und Pastor – das ganze Buch hindurch. War-um haben Sie diese Form ge-wählt?Paul Amacker: Diese Form erlaubt mir, auf natürliche Weise zu erklären, warum ich als Pastor tue, was ich tue. Ich kenne jemanden, der es nicht mag, wenn ich etwas predi-gend oder belehrend sage. Die-se Person ist begeistert vom Buch und sagte mir, dass vieles hilfreich war. Ich war über-rascht. Ich glaube, weil der «Pastor» im Buch zum Anwalt Jack spricht und ihm sein Tun und seine Überzeugungen er-klärt, «predigt» er nicht zum Leser. So konnte sich die Per-son gut darauf einlassen.

Warum sollte ein Prediger Ihr Buch lesen? Paul Amacker: Prediger kön-nen sich hoffentlich mit vielem identifizieren was im Buch steht. Doch glaube ich, dass wir als Verkündiger der Frei-heit auf bestimmte Dinge ach-ten müssen. Das Buch wird Prediger herausfordern. Etwa die Kapitel über Zeit, über Wunder oder über die Kraft der Wiederholung. Prediger sind enorm unter Druck. Das kenne ich aus eigener Erfah-rung. Das Buch kann ihnen helfen, etwas mehr Freiheit zu

erlangen, um von Herzen zu tun, was sie tun müssen. Chris-tian Haslebacher, Regionallei-ter Ost von Chrischona Schweiz, hat unter anderem als Reaktion zum Buch ge-schrieben: «Deine sechs The-sen zu einer nachhaltigen Ver-kündigung finde ich sehr ansprechend und wegweisend. Es wäre für alle Pastoren wert, über diese Thesen nachzuden-ken.»

Ihre sechs Thesen ziehen sich durchs ganze Buch. Wie lau-ten Sie?Paul Amacker: Nachhaltige Verkündigung basiert auf einer lebendigen Gemeinschaft mit Gott (1) und auf dem Wort Gottes (2). Sie braucht die Wie-derholung (3), Zeit (4) und ei-nen Verkündiger mit von Gott geformtem Charakter (5). Und schliesslich braucht nachhalti-ge Verkündigung das Wirken Gottes (6).

Warum sollte ein Gemeinde-mitglied Ihr Buch lesen?Paul Amacker: Gemeindemit-glieder wissen oft gar nicht recht, was in einem Pastor vor sich geht. Warum sind Predig-ten so wichtig? Nicht nur von der Warte des Pastors aus, son-dern genauso aus Sicht der Zuhörer. Wenn die Zuhörer wissen, warum eine gute Pre-digt gewisse Elemente enthält, können sie besser damit umge-hen. Ich möchte den Gemein-demitgliedern mit meinem Buch eine Welt öffnen, die sie häufig nicht nachvollziehen können: die Welt eines Pastors. Zudem spreche ich in dem Buch viele Wahrheiten an, die – wenn verstanden und umge-setzt – mit Sicherheit in eine grössere Freiheit führen.

Danke für das Gespräch. //

Margrit und Paul Amacker – fotografiert auf dem Chrischona-Campus.

«In meinem Buch möchte ich zeigen, warum ich tue, was ich als Pastor tue.»

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Paul Amacker (62) ist Pastor in der Chrischona-Gemeinde Amriswil. Sein Buch «Von Freiheit zu Freiheit» kann man bestellen unter: www.paulamacker.ch oder in der Schweiz über die BrunnenBibelpanorama-Buchhandlungen und in Deutschland über die Alpha-Buchhandlungen.

Inserat

Page 30: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

30 CHRISCHONA 6/2014

Die Chrischona-Gemeinde Schöftland-Rued hatte ende Septem-ber 2014 gleich doppelt Grund zum Danken. Zum einen feierte sie in der reich geschmückten Aula Schlossrued erntedank. Gleich-zeitig blickte die evangelische Freikirche dankbar auf ihre ersten Anfänge vor 150 Jahren zurück. 2014 ist ein erweiterungs-

bau geplantSeit 2004 feiern die Rueder ihre Gottesdienste gemeinsam mit den Schöftlern in der Kapelle Schöftland. Die Kapelle in Schlossrued wurde verkauft, die Löhrenkapelle in Schmiedrued wird nach wie vor genutzt, vor allem für die lokale Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit.

Da die Gemeinde schon seit län-gerem Platzprobleme hat und in letzter Zeit auch wieder stetig wächst, ist ein Erweiterungs- bau mit einem neuen Saal für 200 Personen am Entstehen. //

Internet: www.chrischona-schoeftland-rued.ch

eine reiche ernte und eine reiche

Geschichte – die Chrischona-Gemeinde

Schöftland-Rued dankt Gott für beides.

BRIGITTE ZüRCHER

Bevor Jakob Sturzenegger als Prediger nach Liestal kam, wirk-te er in Weinfelden. Dort gehör-te ein christlicher Buchladen zur Gemeinde. Ein solches Geschäft

25 Jahre «Büecherlade zur Arche» in Liestal

Chrischona-Prediger rief Bücherladen ins Lebenwollte er auch in Liestal eröff-nen. Schliesslich ist so ein Buch-laden nicht nur ein Verkaufsla-den mit guter Literatur, sondern auch Anlaufstelle für Menschen mit Fragen zum Glauben.

Viele Gemeinden im BootIn der Chrischona-Gemeinde Liestal fand die Idee Anklang. Alle Kirchen und Freikirchen in Liestal wurden angefragt, ob sie die Notwendigkeit eines solchen Buchladens sehen und das Pro-jekt unterstützen würden. So wurde 1988 eine Spurgruppe ins Leben gerufen, in der je eine Person aus der Heilsarmee, den Methodisten, urchristen, Chrischona, der reformierten und der katholischen Kirchen dabei waren.

Im November 1989 startete man schliesslich den «Büecher-lade zur Arche» mit freiwilli- gen Helfern. Im Frühling 1990 stellte man die Buchhändlerin

Ruth Beljean an, die den Laden 23 Jahre lang leitete. 1995 wur-de die Arche ein Verein, dem jedermann beitreten kann.

tausendfacher SegenDank eines Chrischona-Predi-gers, der den Bücherladen ins Leben rief, konnten tausende Bücher, Bibeln, CDs und DVDs mit der besten Botschaft der Welt verkauft werden – und für viele Menschen Lebenshilfe und Segen sein. //

Brigitte Zürcher leitet seit Au-gust 2012 den «Büecherlade zur Arche» in Liestal. Von 1984 bis 1986 studierte sie an der damaligen Bibelschule für Frauen auf St. Chri-schona.

Internet: www.arche-liestal.ch

es ist Jakob Sturzenegger zu verdanken, dass es in Lies- tal im Kanton Basel-Land seit 25 Jahren eine christliche Buchhandlung gibt. er war da-mals Prediger der Chrischona- Gemeinde Liestal.

Gemeinde

150 Jahre Chrischona im Ruedertal

Doppelt Grund zum Danken

DANIEL u. CLAuDIA GLOOR

1864 kamen erstmals Prediger vom Theologischen Seminar St. Chrischona ins Ruedertal. Sie führten Bibelstunden durch, zu denen im Laufe der Zeit im-mer mehr Menschen kamen. Die verschiedenen Privathäuser

wurden für die Versammlungen schliesslich zu klein. So dass 1930 in Schlossrued und 1937 in Schmiedrued eigene kleine Chrischona-Kapellen errichtet wurden.

Page 31: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Markus Dörr

In Jesu RäderwerkJesus baut Gemeinden – wir Menschen helfen ihm nur dabei. So lautete eine Botschaft der Grundsteinlegung für das neue Gemeinde- und Begegnungszentrum der Chrischona-Gemeinde in Rheinfelden/Deutschland.

Lange hatte die Gemeinde auf diesen Tag hin gefiebert, am 9. November 2014 war es schliesslich soweit. Rund 80 Mit- glieder und Freunde der Gemein-de versammelten sich auf dem erworbenen Grundstück. Pastor David von Känel, Chrischona-Regionalleiter Jos Tromp, Bau-ausschuss-Leiter Roman Kola- cek und Oberbürgermeister Klaus Eberhard mauerten feier-lich eine Zeitkapsel mit Bibel, Bildern und Bauplänen in den Grundstein ein.

Gottes Führung erlebtAuf dem Weg zur erfolgreichen Grundsteinlegung erlebte die Gemeinde wiederholt die Füh-rung Gottes. Nach drei Wasser-schäden in kurzer Abfolge ver-liess sie 2010 ihre angemieteten Räume. Schliesslich reifte der Entschluss, selbst zu bauen. Eine erste Bewerbung für ein Grundstück scheiterte jedoch. Da bekam die Gemeinde den

Tipp, dass das Grundstück ne-ben dem ihres ehemaligen Pas-tors Adalbert Kanzinger zu ver-kaufen wäre. Der Kauf kam zustanden – und in der Folge überwand die Gemeinde mit Gottes Hilfe alle weiteren Stol-persteine. «Ich kann nur stau-nen, wie alles wie ein Räder-werk zusammengreift», freute sich Roman Kolacek vom Bau-ausschuss der Gemeinde.

«Dass Jesus der Grundstein – das Zentrum Eures Glaubens – ist und bleibt», gab Jos Tromp der Gemeinde für die anstehen-de Bauphase mit auf den Weg. Schliesslich sei es nicht das Ziel, einfach nur grössere Gemeinde-räume zu haben. «Sondern, dass durch das Entstehen eines Be-gegnungszentrums mehr Licht in das Leben der Menschen in Rheinfelden leuchtet», wie der einstige Gründer Jos Tromp der Gemeinde erklärte. //

Internetchrischona-rheinfelden.net

Miteinander sprachen sie über ihre eigenen guten Erfahrungen, wie sie den Glauben in der Fa-milie leben: gemeinsames Be-ten; Kinder, die für sich christli-che Lieder singen; die Taufe eines Teenagers; wenn die Kin-der Gottes Handeln erleben.

Es scheint eine einfache Glei-chung zu sein: Das Licht der Gemeinde (Gelb) mit der Liebe der Familie (Rot) verknüpfen und miteinander Einfluss auf die nächste Generation nehmen (Orange). Auf Basis von 5. Mose, 4,10 stellte Anke Kallauch dar, wie selbstverständlich es sein kann, unseren Glauben Zuhau-se zu leben. Vier A’s wollen wir uns merken:

Atmosphäre. 13 goldene Wor-te, die die Atmosphäre in der Familie grundsätzlich prägen können: Bitte – Danke – es tut mir leid – ich liebe Dich – ich bete für Dich.

Authentisch sein. Was ihr tut, redet viel lauter, als das, was ihr sagt.

Alltagsglaube. Welche Ele-mente kann ich wie in den All-tag übernehmen? Bibellesen, Beten, Singen, Segnen und vor allem Gott ganz natürlich mit in den Alltag nehmen.

Akzente setzen. Wir haben 936 Wochen von der Geburt bis zum 18. Geburtstag, in denen wir unsere Kinder prägen kön-nen. Lege jede Woche etwas Gutes in das Leben eines Kin-des.

In dem Bewusstsein, dass unser wichtigster und natürlichster Missionsauftrag zuhause be-ginnt, wollen wir so leben, dass unsere Kinder von unserem geistlichem Leben lernen kön-nen. Übrigens: In Oppenheim geht es mit dem Thema weiter unter dem Titel «Versöhnung der Generationen» am 7. Febru-ar 2015. //

Markus Bender ist Mitglied im Ältestenrat der Evangelischen Stadtmission Oppenheim, einer Gemeinde im Chrischona Gemein-schaftswerk Deutschland (CGW). Internet: www.stadtmission oppenheim.de

Farbenlehre in Rheinhessen «Als Familie Glauben leben» – unter dem Motto veranstaltete die Evangelische Stadtmission Oppenheim einen «Orange leben»-Abend für Eltern. Die etablierte Rednerin Anke Kallauch führte die annähernd 50 Teilnehmer ins Thema von «Orange leben».

Markus Bender

Legen den Grundstein (von links): Oberbürgermeister Klaus Eberhard, Bauausschuss-Leiter Roman Kolacek, Pastor David von Känel und Chrischona-Regionalleiter Jos Tromp.

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Page 34: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Sören Kahl / Noah CarevDas Wunder der LiebeDieser außergewöhnliche Bild-band hilft, das Wunder der Liebe Gottes mit dem Herzen zu sehen. Was im ersten Moment wie ein Kinder-Märchen aussieht, eignet sich genauso gut als inspirieren-de Lektüre für Erwachsene. Bildband, 48 S., 21 x 21 cm.485.122 € 9,80

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Duft-Badekissen

Fröhliche Weihnachten480.071.016

Frohes Fest und ein gesegnetes neues Jahr480.071.015

Verschenken Sie wohltuende Verwöhn-momente. Die Duft-Badekissen enthalten 60 g naturkosmeti-scher Badezusatz in einem Vlieskissen für ein Wannenvollbad. Mit dem Besten aus Melisse, Zitronengras und Orange. Schachtel 12,5 x 15,5 x 3,5 cm.je € 4,95

Fröhliche

inFrohes Fest und e

Advents-Kalender-TasseAus Porzellan mit spülmaschinenfestem Aufdruck. 24 kleine Bilder verstecken sich hinter einer Rubbelfläche. In Einzel-verpackung. Höhe 10,5 cm, Ø 8 cm. 907.091.277 €9,95

Der Herr segne dich 907.091.273

Für dich ... weil du etwas ganz Besonderes bist 907.091.279

Porzellan mit spül-maschinen geeig-netem Aufdruck. Höhe 10,5 cm, Ø 7,5 cm, Einzelverpackung. je € 7,95

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Segen sei mit dir 480.071.712

Das kleine süße Geschenk für die Schokoladenseiten der Freundschaft. 100 g Edel-Vollmilch-Schokolade mit UTZ Certified Siegel. Ca. 15,5 x 8 x 1 cm. Saisonware, lie-ferbar 15.9. - 15.5.je € 2,70

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Bestell-Nr. 15276 © K Verlag 46485 Wesel

MIT GELASSENHEIT DURCH‘S JAHRFarbenfrohe Bilder, originelle Sinn-sprüche und eine moderne Gestaltung.

Wandkalender, 30 x 31 cm.480.276 €9,80

BLEIB GELASSEN (o. Abb.) Postk.-Kal., 16 x 16 cm. 480.429 €6,30

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Page 35: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr480.071.088

Du bist etwas Besonderes480.071.086

Alles Liebe und Gottes Segen zum Geburtstag 480.071.085

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Inserate

Page 36: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

Zeit für ein Lächeln

Glauben, wachsen, lebenRuhe finden und sich erholen.

In Männedorf am Zürichsee finden Einzelgäste und Gruppen Raum für Gemeinschaft, Rückzug und Auszeit.Die See- und Bergsicht beruhigtund inspiriert zugleich.

22. Dezember – 03. Januar 2015Weihnachten und JahreswechselPfr. Dr. theol. Urs und Esther Sommer, Elisabeth Rutschi und Team

15. – 20. Februar 2015 «Die gute Gabe der Busse»Pfr. Dr. theol. Urs und Esther Sommer

Mehr Informationen und Angebote finden Sie unter www.bibelheim.ch

Ferien- und TagungszentrumHofenstrasse 41, 8708 MännedorfTel 044 921 63 11, [email protected]

www.fit-events.ch

Anmeldung und weitere Informationen: Heimstätte Rämismühle Mühlestrasse 8, 8487 Rämismühlewww.raemismuehle.ch [email protected]

Die FIT-ness-WOCHEN der etwas anderen Art - mit Heimpfarrer Dr. Markus Müller und weiteren Mitwirkenden

«Den Kommenden vor Augen»Advent erleben und gestalten 6. – 12. Dezember 2014

Inserat Heimstätte RämismühleVeröffentlichung: Chrischona Panorama 2014 Ausgabe(n): CP5_14 und CP6_14 Format: 1/4 Seite farbig

Rechnung an: Heimstätte Rämismühle Markus Schaaf Mühlestrasse 8 CH-8487 Rämismühle Telefon +41 52 396 44 55 [email protected]

FREUDE IMPULSE THEMENFITFIT

Frauen-Impulstag (FIT) 2015 Datum: Samstag 28. März 2015Thema: Blühe dort, wo Du gepflanzt bist! Referentin: Debora SommerOrt: FEG WetzikonVeranstalter: CHG, FEG, VFMG Wie oft stehen wir in unserm Lebensgarten am Zaun und schielen eifersüchtig auf den Garten nebenan, wo scheinbar alles besser gedeiht als bei uns. Dabei entgehen uns die vielen Blumen, die auch in unserm Garten blühen. Wir sind blind für die Möglichkeiten, die Fähigkeiten und Gaben, die Gott in unser Leben gelegt hat, weil wir so sehr mit Vergleichen beschäftigt sind. Der FIT 2015 will Frauen ermutigen, da, wo sie gerade stehen, ihren Platz auszufüllen: Blühe da, wo du gepflanzt bist!

Nach der Einstimmung ins Thema durch das Hauptreferat von Debora Sommer kann das Tagungsthema in verschiedenen Workshops auf vielfältige Art vertieft werden. Das Ideenforum und der Büchertisch runden das Tagesangebot ab.

Der FIT richtet sich als Schulungstag an Frauen, die sich in einer Arbeit für andere Frauen investieren. Er bietet Hilfe und Motivation für alle, die sich mit Neugründung, Veränderung oder mit dem Wunsch nach einer wachsenden Frauenarbeit in ihrer Gemeinde beschäftigen. Kosten: CHF 60.- (inkl. Mittagessen und Workshopunterlagen) Flyer werden direkt an die Frauengruppen oder Pastoren verschickt. Ausführliche Informationen zum FIT sowie Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.fit-frauen-impulstag.ch

Inserate

Page 37: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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GeburtenCH-Brunnadern-Neckertal: 4. Okt.: Lorena HofmannD-Grünberg: 28. Juni: Clara StröhmannCH-Grüningen: 12. Sept: Elina Sara RyffelCH-Hallau: 6. Okt.: Theo NeukommCH-Interlaken: 24. Okt.: Matteo CalderonCH-Kölliken: 12. Okt.: Lea Angelina SchärCH-Lenzburg: 1. Juli: Louis Büchli 25. Okt.: Sem BüchiCH-Liestal: 3. Okt.: Joana Maria BeckCH-Schöftland-Rued: 1. Okt.: Melina Wöhrle 15. Okt.: Elia Dan GyselCH-Seon: 5. Okt.: Anina Inäbnit

18. GeburtstagCH-Adliswil: 7. Jan.: Florian KälinD-Altheim/Alb: 7. Feb.: Anja KöpfCH-Bauma: 5. Feb.: Alessia NapolitanoCH-Ebnat-Kappel: 10. Dez.: Sereina AmmannD-Eichstetten: 15. Jan.: Daniel HuberCH-Felben-Pfyn: 29. Dez.: Sarah BinderD-Friedberg: 27. Dez.: Alexander Klose 18. Feb.: Johanna Becker 26. Feb.: Victoria KochCH-Gränichen: 28. Sept.: Sherom Sandmeier 28. Dez.: Daniela Brunner 6. Feb.: Dave Basler 6. April: Ramon SchmidCH-Grüningen: 2. April: Tobias StaubCH-Hallau: 30. Nov.: Marco Salathé 25. Jan.: Marco Russenberger 10. Feb.: Simon Hintermann

Küsten-wanderungen

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noch die Sonne scheint.

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Côte d'Azur, SüdfrankreichSa 16.05. – Fr 22.05.2015

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Inserat

Menschen in unseren Gemeinden

CH-Interlaken: 20. Dez.: Letizia MelekCH-Kirchleerau/Reitnau: 6. Dez.: Salome Hunziker 15. Feb.: Christoph HunzikerCH-Lenzburg: 20. Dez.: Timon Kiener 11. Jan.: Simon Streit 25. Jan.: Rachel Häfeli 3. März: Samuel BeerCH-Meilen: 4. Dez.: Selina KobeltD-Mücke-Sellnrod: 30. Jan.: Maren Stein 1. März: Deborah BrückCH-Muttenz: 15. Jan.: Benjamin JenniCH-Richterswil- Samstagern: 3. Feb.: Vera KrüsiCH-Schleitheim: 1. Jan.: Gubser Delia 18. Jan.: Lenoci DominicCH-Weinfelden: 22. Dez.: Anja Hug 16. Jan.: Stefan KellerCH-Winterthur: 19. Jan.: Markus Geering

80. GeburtstagCH-Adliswil: 12. Jan.: Ernst Suter 29. Jan.: Harry BretscherCH-Affoltern am Albis: 1. April: Annemarie HoffmannD-Bad Nauheim: 11. Dez.: Renate Kilb 25. Jan.: Mathilde SchusterD-Butzbach: 15. Jan.: Günter JensenD-Eichstetten: 2. Dez.: Maria DanzeisenCH-Felben-Pfyn: 27. März: Martha SchäfliD-Gambach: 11. Sept.: Walter Schneider 6. Nov.: Gerhard Reuhl 16. Dez.: Edith Mohr 17. Feb.: Heinz BuschCH-Gränichen: 10. Okt.: Martha DietikerCH-Grüningen: 14. Feb.: Katharina Maurer

CH-Interlaken: 23. Nov.: Martha ImhofCH-Kirchleerau/Reitnau: 3. März: Nelly DätwylerCH-Lenzburg: 14. Jan.: Roswitha Rutis­hauser 20. Jan.: Bruno BolligerD-Mücke-Sellnrod: 24. März: Minna BurgCH-Reinach BL: 26. Dez.: Helen StutzCH-Romanshorn: 10. April: Alice MannaleCH-Wila: 11. Dez.: Dorli RüeggerCH-Winterthur: 28. Dez.: Esther StrahmCH-Zürich: 18. Jan.: Heinz Widmer

90. GeburtstagCH-Affoltern am Albis: 25. Dez.: Carla KriegerD-Bad Nauheim: 8. April: Heinz WolfCH-Ebnat-Kappel: 3. April: Willi BaltisbergerCH-Gränichen: 31. Okt.: Adele MaurerCH-Grüningen: 7. Feb.: Heinrich MaagCH-Meilen: 16. Feb.: Marie NeukomCH-Reinach BL: 10. Nov.: Fritz Sommerhalder 20. Nov.: Elisabeth WüstCH-Romanshorn: 10. Jan.: Helen RuhCH-Schaffhausen: 3. Jan.: Martha SpiessCH-Winterthur: 30. Dez.: Elsa Müller 28. Feb.: Elsy Bühlmann

100. GeburtstagCH-Interlaken: 22. Feb.: Idi WengerCH-Thun: 9. Dez.: Klara Wullschleger

HochzeitenD-Altheim/Alb: 20. Sept.: Gerhard Göggel­mann und Silvia KunzeCH-Bauma: 14. März: Tabea Schnetzler und Renato MorfCH-Lenzburg: 20. Sept.: Andreas Meyer und Andrea SprengerCH-Romanshorn: 11. April: Michèle Krähenbühl und Samuel JakobCH-Schleitheim: 12. Okt.: Ramona Müller und Bledi DishaCH-Schöftland-Rued: 21. März: Nathalie Brunner und Kilian Nyfeler

Gemeinde

Page 38: Chrischona-Panorama 6/2014: Raus aus dem Albtraum

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St. Chrischona

CHRISCHONA 6/2014

BietenSeminar: Bewusster glauben und lebenFrühling 2015, Seewis und LocarnoWas ist Gerechtigkeit? Wo ist Gott in unserem Leiden und dem Leiden der Welt zu finden? Zu diesen Fragen gibt das Seminar von TearFund inspirierende Impulse. Mehr Informationen: www.tearfund.ch

38 CHRISCHONA 6/2014

Zum Verband Chrischona international gehören:

Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen:• tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona• Verbandsarbeit Chrischona International• Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel• Diakonissen Mutterhaus St. Chrischona (DMH)

Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia:• Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW)

inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südli-chen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Gießen / ALPHA Buchhandlung, dem Logis-tikzentrum ChrisMedia und der Chrischona Service-Gesellschaft,

• Chrischona-Gemeinden Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis

an Israel (amzi), • `fontis – Brunnen Basel• Brunnen Bibel Panorama Buchhandlungen Schweiz

Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelisch-landeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.

Kernauftrag des Verbands Chrischona International ist die Bildungsarbeit am theologischen Seminar. Derzeit sind auf St. Chrischona über 100 Studierende eingeschrieben. Sie studieren entweder Theologie oder Gemeindepädagogik oder besuchen den Jahres-kurs. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middle-sex University in London (GB) validiert. Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission.

Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehn-tausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Ta-gungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.

AdreSSenHerausgeberChrischona InternationalChrischonarain 200CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 111Fax +41 (0)61 64 64 277E-Mail: [email protected]: www.chrischona.org

Theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 426E-Mail: [email protected]: tsc.chrischona.ch

SchweizGeschäftsstelle Chrischona-Gemeinden SchweizHauentalstrasse 138, Postfach 1625,CH-8201 SchaffhausenTel. +41 (0)52 630 20 70Fax +41 (0)52 630 20 79E-Mail: [email protected]: www.chrischona.ch

deutschland, Luxemburg, Südafrika, namibiaChrischona Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22D-35390 GiessenTel. +49 (0)641 60 59 200Fax +49 (0)641 60 59 210E-Mail: [email protected]: www.chrischona.deHomepage: www.stadtmission.org.za

Frankreich Vision-FranceUne Union d’Églises Protestantes Évangéliques13, rue Xavier MarnierF-25000 BesançonTel. +33 (0)3 81 50 46 64E-Mail: [email protected]: www.visionfrance.net

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Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.

«Die grosse Not der Flüchtlinge erdrückt uns fast. Wir möchten helfen. Deshalb bitten wir Gott für offene Tü-ren, damit wir unsere begrenzten Kräfte und Mittel richtig einsetzen.»

schreiben Entwicklungshelfer aus dem Nordirak in diesem Heft