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Kolloquium BWL/APO (17.12.2001) Universität Trier Christian Mersch http://connect.to/ KMW3MAP Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellen und kollektiven Barrieren bei Wissensmanagement: die Bedeutung von individuellen und kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung Präsentation im BWL/APO-Kolloquium am 17.12.2001 Diplomand Christian Mersch

Christian Mersch Diplomarbeit Wissensmanagement: die individuellen und kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung Kolloquium

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Wissensmanagement: die Bedeutung von individuellen und kollektiven Barrieren bei der

Wissensteilung

Präsentation im BWL/APO-Kolloquium am 17.12.2001

Diplomand Christian Mersch

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Gliederungsschema

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Einführung und Zielsetzung

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

1. Einführung und Zielsetzung der Arbeit

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„Baustelle Wissensmanagement“Ein multidisziplinares Umfeld

(Sozial-)Psychologie

Soziologie

Wirtschafts-informatik

BWL

PhilosophieWissens-

management

Wissens-management

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„In fact, if the people issues do not arise, the effort underway is probably not knowledge management. If technology solves the problem, yours was not a knowledge problem.“

Ruggles, R.: The State of the Notion: Knowledge Management in Practice. In: California Management Review, 40. Jg. (1998) H. 3, S. 88.

IT-Lösungen?

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Quelle: siehe Pawlowsky 2000: 117

Wissens-management

Mensch

Struktur Technik

Zielsetzung/ Struktur

Organisation der Arbeit und Geschäftsprozesse

Infrastruktur und unterstützende Instrumente

Beziehung und Kommunikation (sozialpsychologische Aspekte), die Wahrnehmung und Einstellungen der Mitarbeiter zu Kernkompetenzen umfassen, sowie die Lernkultur und das Vertrauensklima beinhalten

Integratives Wissensmanagement

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2. Managementkonzept Wissens-management: Überblick und Abgrenzung

Zielsetzung des Wissensmanagements Über Wissen und Wissensarten Angrenzende Konzepte

– Informationsmanagement– Lernende Organisation

Ausrichtungen des Wissensmanagements– Schwerpunkt Mensch– Schwerpunkt IT-Infrastruktur

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Wissen in der KognitionspychologieDrei wichtige Arten

Mandl/Spada (1998) unterscheiden 15, oft unscharfe Arten

Deklaratives Wissen Prozedurales Wissen Episodisches Wissen Faktenwissen in Worte ausdrückbar

kognitive Mechanismen, z.T. unbewußt Verwendung beim Ausführen von Handlungen (kognitive und motorische)

Wissen über Ereignisse Bewußtseinsgrad unterschiedlich

Quellen: Cranach, Bangerter 2000: 235f.

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Wissensarten im betrieblichen ZusammenhangEin Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit

MACHLUP (1962)

Subjektive Bedeutung des Wissens(1) Practical knowledge (2) Intellectual knowledge (3) Small-talk and past-time knowledge (4) spiritual knowledge (5) unwanted knowledge

QUINN et al. (1996)3 Typen von Professional Intellect

(1) Know-what (2) know-how (3) know-why

HEIDELOFF/BAITSCH (1998) 3 Wissensklassen(1) Wissen über Dinge(2) Wissen über Ereignisse(3) Wissen über Zusammenhänge

SACKMANN (1992)

(1) Dictionary knowledge (what?)(2) Directory knowledge (how?)(3) Recipe knowledge (what should?)(4) Axiomatic knowledge (why?)

SIGISMUND (1995)5 metaphorische WissensvertretertypenSergeant, Prospector, Cook, Mountain Climber, Secret Agent

SPENDER (1996)

automatic k. conscious k.

collective k. objectified k.

implicit explicit Individual

social

knowledge

Quelle: Roehl (2000), S. 22-24

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

„Schon der erste Blick in einen betriebswirtschaftlichen Text zum Wissensmanagement zeigt, daß Wissen hier in einer organisierbaren, geordneten, verwalteten, kategorisierten und systematisierten Form vorkommt. Das heißt, es kommt als Bestand vor, der auf organisierte Weise produziert wurde und der auf organisierte Weise abgerufen werden kann.“

Baecker, Dirk: Die "andere Seite" des Wissensmanagements. Aus: Götz, Klaus (Hrsg.): Wissensmanagement: zwischen Wissen und Nichtwissen. 2., verb. Aufl. München u.a. (Hampp) 2000. (=Managementkonzepte. 9) S. 106.

Der Wissensbegriff der BWLIst Wissen wirklich so einfach einzugrenzen?

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Angrenzende Konzepte:Informationsmanagement und Lernende Organisation

Organisationales Lernen Objekt: Milieuwissen, Führungswissen Subjekt: die Organisation Produkt: Generierung von neuem Wissen

Wissensmanagement Objekt: Expertenwissen, Produktwissen Subjekt: das Management / die beauftragte Stabstelle Produkt: quantitative Erweiterung, Ordnung und Zugriff auf vorhandenes Wissen

Informationsmanagement Objekt: Informationen als zweckorientiertes Wissen Subjekt: Management mit Wirtschaftinformatikschwerpunkt Produkt: problemorientierte Aufbereitung von Wissen aus den Datenspeichern

des UnternehmensQuellen: vgl. Fried, Baitsch 2000: 36; Schoop 1999a: 557

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3. Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Vorstellung der Wissensbausteine von Probst/Raub/Romhardt Die Strategien Kodizifierung oder Personalisierung Der Baustein Wissens(ver)teilung Voraussetzungen einer erfolgreichen Wissensteilung

– Fähigkeit zur Wissensteilung– Bereitschaft zur Wissensteilung

Arten von Wissensträgern Ebenen und Formen des Wissenstransfers Über Kommunikationskanäle im Unternehmen

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Die WissensbausteineProbst/Raub/Romhardt

Wissens-identifikation

Wissens-bewahrung

Wissens-nutzung

Wissens-(ver)teilung

Wissensent-wicklung

Wissens-erwerb

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Wissens(ver)teilungim Modell von Probst/Raub/Romhardt

Wissensmultiplikation Aber: Nicht jeder muß alles wissen Wissensnetzwerke bilden zur Verteilung von Wissen

– Organisatorische Unterstützung– Elektronische Netzwerke

Förderung der Teilungsbereitschaft– Teilungsfähigkeit– Teilungsbereitschaft

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Die Strategien Kodifizierung und Personifizierung

Kodifizierung Wissen wird externalisiert in eine

Form, die es vom ursprünglichen Träger loskoppelt

Vorteile Wissen jederzeit verfügbar Wissen kann beliebig weitergegeben

werdenNachteile Erfordert erheblichen

Arbeitsaufwand Problem bei „Erfahrungswissen“ Wissen paßt nur bedingt zur eigenen

Situation Wissen veraltet

Personifizierung Wissen ist personengebunden Weitergabe erfolgt hauptsächlich im

direkten Gespräch (grundsätzlich per Kommunikation mit der Person selbst)

Vorteile Wissen ist aktuell Wissen ist problemrelevant

Nachteile Wissen nicht jederzeit verfügbar Abhängig vom Wohlwollen des

Wissenträgers

Quelle: vgl. Wesoly 2001, S. 13, 19.

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Formen des Wissenstransfers

Personenbezogener WissenstransferEinzelne Organisationsmitglieder stellen Teile ihrer individuellen Wissensbasis anderen Organisationsmitgliedern zur Verfügung

Personenübergreifender WissenstransferOrganisatorische Subgruppen stellen Teile ihrer kollektiven Wissensbasis anderen Subgruppen zur Verfügung

Gruppenübergreifender WissenstransferAustausch von Wissen in der Gesamtorganisation

Quelle: SCHÜPPEL 1996: 111

kollektive Barrieren

individuelle Barrieren

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WissensteilungGrundvoraussetzungen

Fähigkeit zur Wissensteilung

Bewußtsein über mitteilenswertes Wissen zu verfügen

Fertigkeiten um das Wissen zu externalisieren

– Sprachliches Ausdrucksvermögen– Präsentationstechnik

Verfügbare Ressourcen– Zeit– Material

Bereitschaft zur Wissensteilung

Wille das Wissen zu teilen– Umfeld, Kultur– Intrinsische Motive– Anreize– Taktische Überlegungen

Teilen, bzw. Nichtteilen von Wissen als bewußte Entscheidung

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„Barrieren und Schwierigkeiten, die im Umgang mit Wissen zu beachten sind, spielen aus meiner Sicht eine wachsende Rolle. Es ist eben alles andere als selbstverständlich, dass Menschen ihr gutes Wissen täglich feinsäuberlich in die Intranets der Organisation einpflegen.“Quelle: Roehl, Heiko; Romhardt, Kai: Wissensmanagement - Ein Dialog über Totes und Lebendiges. In: Organisationsentwicklung, 19. Jg. (2000), H. 4, S. 51.

„Der Öffner für Geheimschubladen“Kann man Mitarbeiter dazu zwingen ihr Wissen zu teilen?

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

4. Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensteilung

Überblick über Lern- und Wissensbarrieren Unterscheidung nach Schüppel

– strukturelle Barrieren– kulturelle Barrieren

Ergänzende Theorie-Ansätze im Zusammenhang– McGregors Theorie X und die Theorie Y– Principal-Agent-Ansatz

Erklärungsansätze für das bewußte Nichtteilen von Wissen– „Negatives“ Wissen und seine Folgen– Entbehrbarkeit durch Wissensweitergabe– Niedrige Prioriät von Wissensteilung– Mikropolitik - innerbetriebliche Interessengruppen– Kommunikationskultur und ungeschriebene Gesetze– Bedeutung der informellen Organisation

Eine Unterscheidung der Barrieren nach Motivationsvariablen Auswirkungen der ermittelten Barrieren auf die Wissensteilung

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Barrieren beim WissensmanagementErgebnisse einer Unternehmensstudie

27,6

28

28,7

28,7

28,3

32,3

34,6

34,4

39

39,4

67,7

70,1

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Konkurrenz der Organisationseinheiten

Hierarchische Strukturen

Keine fördernde Unternehmenskultur

Kein organisierter Wissensaustausch

Ungeeignete IT-Struktur

Mitarbeiterspezialisierung

Fehlende Transparenz

Fehlende Anreizsysteme

Einstellung "Wissen ist Macht"

Unkenntnis über Wissensbedarf

Fehlendes Bewußtsein

Zeitknappheit

Barrieren aus Sicht derIndustrie in Prozent derRückläufer

Bullinger, Wörner, Prieto (1997): „Wissensmanagement heute – Daten, Fakten, Trends“, S. 31.

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Wissens- und Lernbarrieren im ÜberblickKlassifizierung nach Schüppel

Wahrnehmungs- Verarbeitungs- und Lernkapazität Individualität und Vergangenheitsorientierung Emotional-motivationaler Aktivierungsgrad Intrapsychische Konflikte Skilled incompetence

Vertikale, horizontale, laterale Informationsfilter Spezialisierung und Zentralisierung Machtverteilung und Partizipationsregeln Kooperationskonflikte Defensive Routinen

Rollenzwang Audience learning Superstitious learning Learning under Ambiguity, Realitäts- und Aufklärungsdoktrinen

Überbetonung der Einheitskultur und Binnenorientierung Kulturelle Diversität Mythen, Traditionen und Groupthink

individuelle kollektive

strukturelle

politisch-kulturelle

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Quelle: Rosenstiel 2000: 111

Soziales Dürfen und Sollen

Normen und Regelungen

Individuelles Wollen

Motivation, Volition, Werte

Persönliches Können

Fähigkeiten und Fertigkeiten

Verhalten

Situative Ermöglichung

Hemmende oder begünstigende

äußere Umstände

Bedingungen des Handelns in OrganisationenModellvorstellung aus der Organisationspsychologie

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Ergänzende Theorie-Ansätzeim Kontext der Wissensteilung

McGregors Theorie X und Y

„Ein Mitarbeiter teilt sein Wissen nicht von sich aus!“

vs.

„Alle Mitarbeiter teilen ihr Wissen bereitwillig mit dem Rest des Unternehmens.“

Welches Menschenbild herrscht eigentlich im Unternehmen vor?

Principal-Agent-Ansatz

„Ich weiß etwas, von dem Du nicht weißt daß ich es weiß. Da es mir u.U. schadet wenn ich es sage, behalte ich es lieber für mich.“

Wie geht das Unternehmen mit weniger erfreulichem Wissen um? Werden Mitarbeiter bestraft (oder zumindest nicht belohnt beim Überbringen schlechter Nachrichten?

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Individuelle und kollektive Barrieren bei der WissensteilungEingrenzung meines Themas

Wissens-

identifikation

Wissens-

erwerb

Wissens-

entwicklung

Wissens-

(ver)teilung

Wissens-

nutzung

Wissens-

bewahrung

Wissensbausteine (Probst/Raub/Romhardt)

Wissensbarrieren

Wissensarten

Bisher personen-gebundenes, externalisierbares, vermittelbares und unternehmens-relevantes Wissen

Nicht-externalisierbares, implizites Wissen

individuelle kollektive

strukturelle

politisch-kulturelle

Bereitschaft zum Wissensteilen

Fähigkeit zum Wissensteilen

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5. Ansätze zur Verbesserung der Wissensteilung

Ausgangssituation Mißtrauenskultur Idealtypische Situation

– Die Vertrauenskultur– Idealprofil eines guten Wissensarbeiters

Interventionsebene Bereitschaft zur Wissensteilung Vorstellung geeigneter Instrumente zur Intervention

– personenbezogen– arbeitsbezogen– kommunikationsbezogen

Grenzen der Interventionsmöglichkeiten

Einführung und Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

6. Schlußbetrachtungen und Ausblick

- Sehr komplexe Problematik- Nur Teilaspekte beleuchtbar- Keine Musterlösung- Lebendiges Wissensmanagement muß sich

jeden Tag neu bewährenEinführung und

Zielsetzung

Konzept Wissensmanagement:

Überblick und Abgrenzug

Wissensbausteine und Wissens(ver)teilung

Individuelle und kollektive Barrieren bei der Wissensverteilung

Ansätze zur Verbesserung der Wissensverteilung

Schlußbetrachtungen und Ausblick

Schlußbetrachtungen und Ausblick

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Vertrauensklima schaffen

Vertrauensklima

Wird nur langsam durch positive Beispiele geschaffen

Beispiel:Vorleben durch Führung

Schnelle Zerstörung durch negative Exempel:Direkte und langfristige Auswirkung auf Vertrauensklima

Beispiel:Entlassung eines Wissensbrokers

Mißtrauensklima

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Diplomarbeit „Wissensmanagement: die individuellenund kollektiven Barrieren bei der Wissensteilung“

Instrumente der WissensorganisationFunktionsgruppen

ArbeitsbezogenTechnologischeInfrastruktur

Personenbezogen

Problemlösungs-bezogen

Kommunikationsbezogen

Räumlich-orga-nisatorischeInfrastruktur

Intranet

Internet

OrganizationalMemory

Datenbank

Expertensystem

Knowledge-Broker

LearningJourney

Think Tank

Space-Management

Szenario-Technik

Metapher

Leitbild / Vision

Kommunikat-ionsforumDialog

StorytellingInterview

TherapeutischesGespräch

Lernlaboratorium

Lernstatt

GruppenarbeitJob Enrichment

Job Rotation

Job EnlargementHandbuch/Leittext

Qualitätszirkel

Projektorganisation

Eignungsdiagnost-isches Verfahren

Austrittsbarriere

Action Training

Training

Karriereplanung

Coaching/Mentoring

Mikroartikel

Wissenskarte

Balanced Scorecard

Checkliste/Leitfrage

Systemsimulation

MikroweltRollenspiel

Planspiel

Verbesserungs-programm

Gelbe Seiten

Quelle: Roehl 2000, S. 163