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Chronik 50 Jahre MSC – Augustfehn 1979 Im Frühjahr 1979 feierte der MSC eine ganze Woche lang sein 25jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum konnte mit zahlreichen Gästen und hiesigen Vereinen gebührend begangen werden. Es begann mit einem Vierkampf, der aus Torwandschießen, Schwammwerfen, Modellautorennen und Wettkegel bestand. An diesem Wettbewerb nahmen viele Vereine der Gemeinde teil. Nach einer Woche Spaß und Spiel wurde als Höhepunkt ein Jubiläumsball im Gasthof Scheppner durchgeführt. Hier wurden u.a. die Gründungsmitglieder des MSC geehrt. Eine große Tombola mit vielen wertvollen Preisen, auch gestiftet von vielen ortsansässigen Geschäftsleuten, trug ebenfalls zum Gelingen dieses tollen Abends bei. Der Gewinner des Hauptpreises hat sein neues Fahrrad gleich bei einer Ehrenrunde im Saal ausprobiert. Ehrung der Gründungsmitglieder zum 25. Jubiläum durch Gustav Henkensiefken (von links: Gustav Henkensiefken, Karl Ruseler, Oskar Puls, Hans Lind, Bernhard Cramer, Alwin Brüggemann, Eilerich Epkes) Ehrung der örtlichen Vereine (von links: Gerhard Ollermann [Kegelverein Pudelmützen], Johann Cordemann [Bosselverein Roggenmoor], Heinz Stöhr [Schützenverein Apen], Martin Janßen [Schützenverein Augustfehn/Bokel], Karl-Heinz „Charly“ Ripken [TV Apen], Lisa Janßen) Im Oktober 79 übernahm der MSC bei der Rallye Wiehengebirge die Wertungsprüfungen Detern-Roggenberg und Holte-Schmerige Hörn. Die Helfer konnten bei dieser Veranstaltung unsere Clubkameraden Heinz Matschuck / Hartmut Treu auf Opel Kadett C, Christian Rose / Edgar Grüßing auf Ford Escort und Werner Eilers / Heino Piepers auf Audi 50 anfeuern. Rallye Hunsrück 1979. Werner Eilers und Heino Piepers belegten auf Audi 50 den 2. Platz Nicht nur die Rallye-Fahrer waren im Jahr 1979

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Chronik 50 Jahre MSC – Augustfehn 1979 Im Frühjahr 1979 feierte der MSC eine ganze Woche lang sein 25jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum konnte mit zahlreichen Gästen und hiesigen Vereinen gebührend begangen werden. Es begann mit einem Vierkampf, der aus Torwandschießen, Schwammwerfen, Modellautorennen und Wettkegel bestand. An diesem Wettbewerb nahmen viele Vereine der Gemeinde teil. Nach einer Woche Spaß und Spiel wurde als Höhepunkt ein Jubiläumsball im Gasthof Scheppner durchgeführt. Hier wurden u.a. die Gründungsmitglieder des MSC geehrt. Eine große Tombola mit vielen wertvollen Preisen, auch gestiftet von vielen ortsansässigen Geschäftsleuten, trug ebenfalls zum Gelingen dieses tollen Abends bei. Der Gewinner des Hauptpreises hat sein neues Fahrrad gleich bei einer Ehrenrunde im Saal ausprobiert. Ehrung der Gründungsmitglieder zum 25. Jubiläum durch Gustav Henkensiefken (von links: Gustav Henkensiefken, Karl Ruseler, Oskar Puls, Hans Lind, Bernhard Cramer, Alwin Brüggemann, Eilerich Epkes)

Ehrung der örtlichen Vereine (von links: Gerhard Ollermann [Kegelverein Pudelmützen], Johann Cordemann [Bosselverein Roggenmoor], Heinz Stöhr [Schützenverein Apen], Martin Janßen [Schützenverein Augustfehn/Bokel], Karl-Heinz „Charly“ Ripken [TV Apen], Lisa Janßen)

Im Oktober 79 übernahm der MSC bei der Rallye Wiehengebirge die Wertungsprüfungen Detern-Roggenberg und Holte-Schmerige Hörn. Die Helfer konnten bei dieser Veranstaltung unsere Clubkameraden Heinz Matschuck / Hartmut Treu auf Opel Kadett C, Christian Rose / Edgar Grüßing auf Ford Escort und Werner Eilers / Heino Piepers auf Audi 50 anfeuern.

Rallye Hunsrück 1979. Werner Eilers und Heino Piepers belegten auf Audi 50 den 2. Platz Nicht nur die Rallye-Fahrer waren im Jahr 1979

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erfolgreich, auch unsere Slalomfahrer räumten u. a. bei unserem eigenen Slalom im Juni bei Multi in Leer und beim Slalom des MSC Oldenburg bei der Weser-Ems Halle ab. 1980 Auch 1980 war ein gutes Jahr für unsere Rallye Fahrer. So errang Heinz Matschuck bei der 13. DMV Rallye „Kaiser Karl“ auf dem Nürburgring den Klassensieg. Christian Rose / Edgar Grüßing belegten den zweiten Platz bei der Cherusker Fahrt Detmold. Werner Eilers fuhr mit seinem Beifahrer Heino Piepers bei der Rallye Trifels – Kaiserslautern ebenfalls auf den zweiten Platz.

Werner Eilers und Dieter Grimm auf Opel Ascona bei der Rallye Wiehengebirge Neben unseren Veranstaltungen NOF, Gaudi-Fahrt und Wagenturnier führten wir in diesem Jahr mit dem ADAC in Bremen ein Sicherheitstraining durch. Dieser bei vielen noch als Anti-Schleuder-Kurs bekannte Lehrgang machte nicht nur Spaß sondern trug auch zur Sicherheit im Straßenverkehr bei indem er den einzelnen Teilnehmer Ihre Grenzen und die Ihrer Fahrzeuge aufwies. Der Auto-Slalom des MSC wurde im diesem Jahr zum ersten Mal bei Real-Kauf in Oldenburg durchgeführt, da das Gelände bei Multi in Leer umgebaut wurde und nun für motorsportliche Zwecke ungeeignet war. Die Umlegung des Veranstaltungsortes tat der Beliebtheit unseres Slaloms allerdings keinen Abbruch, so dass dieser, wie schon in den letzten Jahren, wieder gut besucht war. Im Dezember fuhren wir erstmals zur Motor-Show Essen, die damals noch im Gedenken an den bekannten Rennfahrer „Jochen-Rindt-Show“ hieß. Damals ahnte noch niemand, dass diese Fahrt solch ein Selbstläufer werden würde. Bis heute besuchen wir in jedem Jahr am ersten Wochenende im Dezember diese Messe. Es ist kaum organisatorischer Aufwand und Werbung nötig, um alle Plätze im Bus zu belegen. Etwas verschlafen und gut gelaunt wird traditionell auf der Hinfahrt in der Raststätte „Hohe Mark“ gefrühstückt, um den langen Tag auf dem Messegelände zu überstehen. Näher auf die Rückfahrt einzugehen, wissen Eingeweihte, erübrigt sich. Als besondere Leistungen in 1980 ist noch hervorzuheben, dass Angela Meyer den ersten Platz in der Kategorie Clubsport – Damen belegte und der MSC bei der Automobil Leistungsprüfung mit Heinz Matschuck auf Platz eins und Christian Rose auf Platz vier vertreten war.

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1981 Um die motorsportliche Winterpause zu überbrücken, hat das DRK-Apen im Januar 81 auf Wunsch einiger Vereinsmitglieder eine Erste-Hilfe Auffrischung durchgeführt. In diesem Jahr wurden vom MSC wieder eine NOF, ein Wagenturnier und ein Auto-Slalom veranstaltet. Erstmals seit 1978 wurde auch wieder eine Zielfahrt durchgeführt, die dann aber die letzte des MSC gewesen sein sollte.

Uwe Hamann mit Beifahrer Werner Eilers _ auf Peugeot bei der Rallye Stemmweder Berg

1982 1982 führten wir unseren 15.Auto-Slalom durch. Die ständige Verschärfung der Auflagen, der damit zusammenhängende Anstieg der Kosten für die Veranstalter und der Teilnehmer führten letztlich dazu, dass bei den wenigen Auto-Slalom die noch durchgeführt wurden, nur noch wenige Teilnehmer anreisten. Auch der MSC entschied sich aufgrund dieser Tatsachen keine derartige Veranstaltung mehr durchzuführen. Wir hatten die Hoffnung, nach einigen Jahren wieder einen Slalom in den Veranstaltungskalender des MSC aufnehmen zu können, bis jetzt kam es jedoch nicht dazu. Vielleicht ergibt sich in naher Zukunft eine Möglichkeit dies zu ändern. Neben der Gaudi-Fahrt und dem Wagenturnier, gab es erstmals wieder ein Fahrradturnier auf dem Augustfehner Schulhof. Wir beteiligten uns auch am Umzug anlässlich der 750 Jahrsfeier Apen´s. Auf unserem Umzugswagen stellten wir die Geschichte des Motorsports von 1954 bis 1982 mit einem Lloyd und einem Ford-Escort Slalomfahrzeug dar. Die unterschiedliche Ausrüstung und Ausstattung der Fahrer im Motorsport der jeweiligen Epoche wurde durch mehrere „kostümierte“ Clubmitglieder veranschaulicht. Die von vielen Helfern aufwendig geschmückten und ausgestatteten Anhänger waren einer der Höhepunkte dieses Umzuges. Umzug anlässlich der 750 Jahrfeier in Apen 1982. Auf der Deichsel stehend: Gerd Willhaus

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Geselliges Grillen und Sonnenbaden an der Kieskuhle in Roggenmoor 1982 1983 Im Jahr 1983 machten wir beim Volksmarsch in Apen und beim Autokorso zum Fest der 1000 Laternen mit. Es war auch das Jahr, in dem wir zum ersten Mal ein Motorradturnier veranstalteten. Dieses Turnier fand auf dem Parkplatz von Möbel Eilers in Apen im Zusammenhang mit dem Frühlingsfest in Augustfehn statt. Wie zuvor bei den Fahrradturnieren wurde hier versucht den Teilnehmern Sicherheit und Geschicklichkeit auf ihren Fahrzeugen im sportlichen Wettstreit zu vermitteln.

Volksmarsch 1982 in Apen Manfred und Edith Trocha wie immer mit dabei Ein spaßiges motorsportliches Ereignis war die Fahrt mit der SFG Ammerland zum Hasering in der Nähe von Bersenbrück. Jeder Verein besorgte ein Auto, mit dem an diesem Tag alle anwesenden Ihr Talent auf der Auto-Cross-Strecke beweisen konnten. Die am Morgen noch passabel aussehenden Auto´s, ein Audi 100 und ein Opel Kadett, sahen am Abend ganz schön lädiert aus. Doch obwohl diese Fahrzeuge ganz

schön hart ran genommen wurden und eines zwischendurch sogar auf´s Dach gelegt wurde, hielten sie bis zum Abend tapfer durch. Das nützte Ihnen aber auch nicht viel, die Beiden fanden am folgenden Tag ihr Ende bei „Schrott-Müller“ in Hollriede. Zuschauerränge auf der Auto-Cross-Strecke Hase-Ring 1983

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1984 Sehr engagiert und professionell vorbereitet, bot unser Clubmitglied Hartmut Treu 1984 einen Beifahrerlehrgang für seine Clubkameraden und Neueinsteiger an. Diese dankten ihm seinen

Einsatz mit einer hohen Resonanz, so dass an diesem Abend über 20 Teilnehmer das 1 Mal 1 der Orientierungsfahrt kennen und in einer „Übungs-Ori“ anwenden lernten. Noch in der laufenden Saison zeigten „Hartmut´s Schüler“ das bei ihm erworbene Können mit Erfolg auf mehreren Orientierungsfahrten im Bereich des ADAC Weser-Ems.

Kontrollposten bei der Ori (von links: Hannelore Lüken, Hartmut Treu, Heiner Grusemann, Heino Piepers)

Arbeitseinsatz bei Uwe Willms in Langebrügge 1984 (von links: Fanz J. Meyer, Friedrich Bleeker, Reiner Schmidt)

Unsere beiden ehemaligen Vorsitzenden Heiner Grusemann und Jürgen Böcker betätigten sich als Maler Da das Motorradturnier im Vorjahr gut angenommen wurde, fand ein solches auch in diesem Jahr statt. Außerdem entschlossen wir uns, auch den Mofafahrern die Teilnahme an dieser Veranstaltung in einer eigenen Wertung zu ermöglichen. Die Gerätschaften für unsere Zweiradgeschicklichkeitsturniere wurden selbst gebaut und repariert. Auch hier war der Einsatz vieler Clubmitglieder gefragt. Zu der Zeit nutzten wir die Diele von unseren heutigen Vorsitzenden Uwe Willms als Werkstatt. Viele Sachen wurden improvisiert oder dem Zweck entfremdet, so dass es für viele wirklich professionell ausgesehen hat. Zum Fest der 1000 Laternen 1984 bauten wir ein Wikinger-Schiff nach. Nicht nur beim Umzug sondern schon beim Bau des Schiffes hatten wir viel Spaß.

Wikinger Franz J. Meyer mit Jürgen Böcker, Hartmut Treu, Sigrun Hagemann (Hamann) und Uwe Hamann bei Werftarbeiten

Das fertige Schiff. Rechts: Dieter Schlickmann 1985

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In diesem Jahr wies der Veranstaltungskalender des MSC folgende Veranstaltungen auf. Zwei Motorradturniere, zwei Fahrradturniere, eine Gaudi-Fahrt und unsere 18. Orientierungsfahrt. Zu den zwei Motorradturnieren sollte es jedoch nicht kommen. Nachdem heftiger Regen einsetzte, fiel die Veranstaltung in Augustfehn buchstäblich ins Wasser und wurde kurzerhand ersatzlos gestrichen. Kevin Schmidt beim Fahrradturnier 1985 auf dem Viehmarktplatz in Apen

Die Gaudi-Fahrt erwies sich in diesen Jahren als wahrer Magnet sowohl für gestandene Motorsportler als auch für motorsportliche Laien. Bei dieser Veranstaltung galt es nicht dass schnellste oder schönste Auto sondern mit der ganzen Familie Spaß zu haben. So kam es schon mal vor, dass der Fiestafahrer dem Caprifahrer beim Eierlaufen oder blind fahren weit überlegen war und den 1. Preis mit nach Hause nahm. Natürlich haben wir Gaudi-Jux-Fahrten nicht nur selbst veranstaltet sondern haben auch an Fahrten anderer Vereine teilgenommen, wie hier bei der 3. Nikolaus-Jux-Fahrt des MSC Störtebeker.

Siegerehrung der 3. Nikolaus -

Jux Fahrt in Marienhafe -

Reiner Schmidt beim „Blindfahren“ bei der Gaudi-Jux-Fahrt

Fahrt ins Blaue 1985. Es ging mit dem Fahrrad nach Barßel und nach einer Bootstour zum Abschluß in den „Tannigel“ 1986, 1987 Die Ferienpassaktionen in Marx 1986 und 1987 waren der erste Kontakt des MSC´s mit den Karts. Wir fuhren mit einem geliehenen Bus von Apen nach Marx. Hier konnten die Kinder Ihre ersten Erfahrungen mit den motorisierten Go-Karts sammeln. Bald merkten wir, dass diese Veranstaltung bei der Jugend immer beliebter wurde und den Fahrradturnieren den Rang ablief, so dass der MSC in den folgenden Jahren Stück für Stück zum Kartsport fand.

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Außer diesem Einstieg in den Kartsport wurden Orientierungsfahrten, Gaudi-Fahrten, ein Motorradturnier, zwei Fahrradturniere und ein Beifahrerlehrgang durchgeführt.

1. Kartveranstaltung im Rahmen der Ferienpassaktion 1986 in Marx.

Georg Welter sammelte erste Erfahrungen auf dem Kart

Das DRK Apen frischte im März 1986 unsere 1.Hilfe Kenntnisse auf. Ein ernüchterndes Ergebnis gab es, als an einem Clubabend alle anwesenden Mitglieder einen Fahrschulfragebogen ausfüllten. Die Auswertung ergab nämlich, dass rund 50 % bei einer echten Führerscheinprüfung durchgefallen wären.

Ausflug zum Museumsdorf Cloppenburg Franz J. Meyer beim Besenwerfen Unsere Clubmitglieder Franz und Angela Meyer organisierten im September 86 eine Fahrt ins Blaue, die nach einem Besuch im Museumsdorf Cloppenburg, der Thülsfelder-Talsperre einen gemütlichen Abschluss mit Tanz und Musik beim Gasthof Sieger in Thüle fand. 1988

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Die Augustfehnder Jugendgruppe sahnte bei unserem ersten Kaart-Slalom kräftig ab

Die Gaudi Jux-Fahrt war 1988 die größte vom MSC durchgeführte Veranstaltung. Anfänglich als lustige Abwechslung während der Motorsportsaison für Clubmitglieder gedacht, führten tolle Spiele, abwechslungsreiche Strecken in der heimatlichen Umgebung und Spaß für alle Altersgruppen zu immer größeren Starterfeldern. Auswärtige Clubs, örtliche Vereine sowie

Mitglieder und ihre Freunde fragten schon im Frühjahr nach Startplätzen für die Fahrt im Herbst. Bei über einhundert Startern wurde die Organisation immer schwieriger. Der zeitliche Rahmen dieser Veranstaltung nahm solche Ausmaße an, dass die Teilnehmerzahl begrenzt werden musste. Dieser enorme Aufwand führte dazu, dass wir diese Gaudi-Jux-Fahrten 1990 zunächst zum letzten Mal durchführten. Erst 2009 wurde wieder eine Gaudi Fahrt durchgeführt.

Sascha Schmidt bei der Siegerehrung des Fahrradturniers in Westerstede 1989 Das Highlight 1989 war für uns die Roland-Rallye. Hier hatten sich mehrere Ortsclubs zu einer Veranstaltergemeinschaft zusammen gefunden und führten diesen Lauf zur Deutschen-Rallye-Trophäe durch. Der MSC als Mitveranstalter war in der Vorbereitung und Durchführung für sechs Wertungsprüfungen verantwortlich. Aufwendige Organisation und bestmögliche Vorbereitung konnten es nicht verhindern, dass einige der geplanten Wertungsprüfungen wegen behördlicher Einwände, ausgelöst durch zumindest fragwürdige Begründungen örtlicher Anwohner und Verbände, aus dem Rallye-Ablauf heraus genommen werden mussten. Trotz aller Hindernisse und Probleme konnten an dem Samstag vier Wertungsprüfungen doppelt gefahren werden. Das örtliche Rallyezentrum befand sich in den Räumen und auf dem Gelände der Firma Möbel Eilers in Apen. Viel Lob gab es anschließend von den Teilnehmern für die Auswahl der Wertungsprüfungen, von den Sportkommissaren für die Organisation und Abwicklung, von behördlicher Seite für den reibungslosen Ablauf und die Disziplin der Teilnehmer. Erstmals wurde von uns in diesem Jahr in Strücklingen ein Motorradturnier im Rahmen der Veranstaltung „Theo´s Tour“ organisiert. „Theo´s Tour“ war ein Motorradtreffen mit Ausfahrt in Strücklingen welches von unserem Clubmitglied Theo Kramer ins Leben gerufen wurde und einmal jährlich stattfand. Theo Kramer bei seiner verdienten Pause 1989 schrieb der ADAC zum ersten Mal eine Slalom-Meisterschaft aus und auch wir veranstalteten im Herbst 1989 unseren ersten Kart-Slalom, zunächst mit geliehenen Karts vom ADAC Weser-Ems. Bei dieser Veranstaltung belegte die Jugend des MSC-Augustfehn

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übrigens die ersten drei Plätze Ihrer Klasse. So wurde Kevin Schmidt in der Klasse P1 vor Manfred Meyer und Marcus Hamann Sieger seiner Klasse. Sascha Schmidt siegte mit Tagesbestzeit in der Klasse P4. Im folgenden Frühjahr entschied sich der MSC die ersten eigenen Karts anzuschaffen. Seither haben wir jedes Jahr mindestens einen Kart-Slalom durchgeführt. Als netter Versuch ist wohl unser Oldtimer-Treffen im Herbst 1989 zu werten. Zu diesem Treffen kamen zwar viele Teilnehmer mit zum Teil seltenen Fahrzeugen und die Veranstaltung wurde im Nachhinein von den Teilnehmer sehr gelobt, doch stand der Aufwand der mit diesem Treffen zusammen hing im keinen Verhältnis. Es war schwer Helfer, Sponsoren und Mitorganisatoren für diesen Samstag zu finden. Über genügend Zuschauer konnte man sich allerdings nicht beklagen. 1990 Im Juni 1990 fand unser letztes Fahrradturnier statt. Es stellte sich heraus, dass immer weniger Kinder an dieser Veranstaltung teil nahmen, so dass zukünftig für Jugendliche lediglich Kartveranstaltungen angeboten wurden. So führte wir erstmals ein Kartfahren für Jedermann (KfJ) durch. Die zunächst nur im Rahmen des Frühlingsfestes angebotene Möglichkeit, gegen Bezahlung einige Runden mit den Clubkarts auf einer mit Reifen oder Strohballen abgesteckten Strecke fahren zu können, stellte sich bald als Haupteinnahmequelle des MSC heraus. Mittlerweile ist der MSC weit über die Grenzen des Ammerlandes für die sichere und professionelle Durchführung des KfJ bekannt, so dass der MSC u.a. bereits als Rahmenprogramm für Veranstaltungen auf Borkum, in Bremen, Cloppenburg, Delmenhorst und Friesoythe gebucht wurde. 1990 wurden aber auch eine Gaudi-Fahrt und eine Pokalfahrt durchgeführt. Das veranstaltete Motorradturnier sollte ebenfalls wie das Fahrradturnier das Letzte gewesen sein. Auch hier war die geringe Teilnehmerzahl der Grund. Zweiradturniere erwiesen sich Ende der 80er als nicht mehr attraktiv genug. 1991 Einer der bekanntesten Fahrer unserer Karts war sicherlich Klaus Lage. Neben der örtlichen Prominenz fuhr auch er 1991 bei unserem „Prominenten-Rennen“ beim Frühlingsfest in Augustfehn mit. Gespannt warteten Besucher bereits am Sonnabend Nachmittag auf diese besondere Showeinlage. Nicht auf der Bühne sondern auf dem Kart stellten der mit „1000 und eine Nacht“ bekannt gewordene Sänger und seine Bandmitglieder ihr Können unter Beweis. Sieger des Promi-Rennens wurde der Pastor der freikirchlichen Gemeinde aus Augustfehn, Wolfram Krebs. Besonderer Aufwand wurde in diesem Jahr für den Kart-Slalom betrieben. Hier haben wir neben unserer Frühling- und Herbstveranstaltung auf dem Augustfehner Bahnhofsgelände auch noch den Weser-Ems Meisterschaftslauf in Diepholz veranstaltet.

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Im Sommer fuhren wir mit einer 14 köpfigen Crew zur See. Wir starteten am Freitag Abend im Leeraner Hafen und fuhren Ems-Abwärts mit Zwischenübernachtung in Termunterzijl nach Borkum. Bei rauer See brachten Kapitän Willi und Steuermann Georg Welter uns am Sonntag sicher wieder in den heimatlichen Hafen zurück.

Die Crew von der Fahrt mit der Ebenhaezer 1991 (oben, von links: Kapitän Willi, Andreas Zaremba, Werner Eilers, Reiner Schmidt, Sigrun Hagemann, Angele Meyer. Unten, von links: Franz J. Meyer, Uschi Welter, Jürgen Zaremba, Anne Eilers, Auguste Hamann, Georg Welter. Liegend: Uwe Hamann) Im Oktober des Jahres hieß es kräftig buddeln. Unser Clubmitglied Gertrud Bleeker wurde durch Auflagenänderungen des Landkreises Leer gezwungen, eine neue Kläranlage zu bauen. Alleine ein ziemliches Problem aber mit Hilfe sieben Clubmitglieder und einiger Nachbarn nur noch halb so schlimm. Zusammen wurde gegraben und Betonrohre verlegt und die Hauskläranlage war an einem Tag installiert. Motorsportliche Erfolge in diesem Jahr: - Andreas und Jürgen Zaremba wurden Sieger im nationalen Rallye-Sport Weser-Ems - Manfred Meyer wurde Vizemeister der Weser-Ems Meisterschaft im Kart-Slalom - Kevin Schmidt belegte den dritten Platz in der Weser-Ems Meisterschaft im Kart-Slalom

Andreas und Jürgen Zaremba mit ihrem VW-Golf I Gti im Einsatz

1992 Ein Jubiläum feierte in diesem Jahr unsere TOF. Es war unsere 25. und letzte Orientierungsfahrt. Sie startete am 16.05.92 vom Viehmarktplatz in Apen und endete nach 75 Kilometer beim Gasthof Reil in Apen. Nach der Fahrt entschlossen wir uns, keine Ori mehr

durchzuführen. Mit gerade mal 18 Teilnehmern und steigenden Kosten lohnte sich keine weitere Veranstaltung dieser Art mehr. Ammerländer Pokalfahrt, Klaus Schmidt beim lesen der Karte Im Gegensatz zur Ori, nahm die Teilnehmerzahl bei unseren Kart-Slalom stetig zu. Daher suchten wir ein neues, größeres Gelände und fanden dieses bei der Firma Getränke Essmann in Westerstede. Mit einem

neu asphaltierten Platz und einer groß überdachten Fläche, war dieses Gelände optimal für die Ausrichtung unseres Kart-Slalom geeignet und sollte dieses auch noch viele Jahre sein, bis wir im Jahr 2003 diesen Slalom wieder in Augustfehn, bei Fa. Plagge, durchführten. Bei dem ersten bei Essmann durchgeführten Slalom starteten 104 Jugendliche.

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Überrascht waren wir, als beim damaligen Sportleiter Uwe Hamann eine Anfrage der Stadt Borkum einging. Man fragte nach, ob sich der MSC vorstellen könne, dort im Rahmen der Ferienpassaktion ein Kart-Slalom für die Borkumer Jugend durchzuführen. Etwas erstaunt sagten wir zu und diese Ferienpassaktion sollte bei uns als schönes, wenngleich mit 113 Teilnehmer auch arbeitsreiches Wochenende in Erinnerung bleiben. Überregional erfolgreich war die Jugendgruppe des MSC. In Osnabrück wurden Manfred Meyer, Kevin Schmidt, Marcus Hamann und Marco Renken für hervorragende sportliche

Erfolge vom ADAC besonders ausgezeichnet. Mit Manfred, Kevin und Marcus stellten wir die ersten Drei einer Altersklasse in der Weser-Ems Meisterschaft, die sich somit, wie auch Marco Renken, der in seiner Klasse den dritten Platz belegte, für den Bundesendlauf in Lebach qualifizierten. Bisher hat es neben uns nur ein weiterer Verein geschafft, drei Fahrer einer Klasse für den Bundesendlauf zu stellen. Die Vertreter des ADAC Weser-Ems beim Bundesendlauf zur deutschen Kart-Slalom

Meisterschaft. Darunter unsere Fahrer Manfred Meyer, Marcus Hamann, Kevin Schmidt und Marco Renken

Ehrung der Motorsportler durch den ADAC

Bernd Schovanka bei der Rallye in Vechta, er wurde Vizemeister im Nationalen Rallye Sport Weser Ems

1993 Neben den nun jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie Kart-Slalom, KfJ und Ferienpassaktionen starteten wir im Sommer unsere 2. Tour mit der Ebenhaezer. Diesmal fuhren wir 5 Tage durch Holland zur Insel Schiermonnikoog. Auch diese Fahrt machte allen Teilnehmer sehr viel Spaß und förderte den Zusammenhalt unter den Mitgliedern des MSC.

Plattbodenschiff Ebenhaezer bei der Bootstour durch Holland 1993

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Manfred Meyer war 1993 gleich bei zwei Meisterschaften erfolgreich. So wurde er nicht nur Weser-Ems Vizemeister beim Kart-Slalom sondern auch deutscher Meister der ONS Kadetten. Marco Renken wurde Weser-Ems-Meister im Kartslalom, Kevin Schmidt belegte in der Endwertung den dritten Platz. Gruppenbild nach einer Kart-Trophy auf dem Alfseering (von links: Kevin Schmidt, Nina Meyer, Marco Renken, Marcus Hamann und Hendrik Vieth)

1994 Auch der MSC Augustfehn ging mit der Zeit und schaffte sich in diesem Jahr seinen ersten PC an. Hierdurch konnte die Arbeit des Kassenwartes wesentlich erleichtert werden und die Zeitnahme bei unseren Veranstaltungen konnte nun mit dem clubeigenen Computer erfolgen. Da die Zahl der Mitglieder in Jugendgruppen der Ortsvereine immer größer wurde, machte der ADAC es zur Auflage, einen Jugendwart im Verein zu haben. Diese Aufgabe übernahm bei uns, nach Abstimmung auf der Jahreshauptversammlung, Reiner Schmidt. Zum ersten Mal fand in diesem Jahr das Zeltlager unserer Jugendgruppe statt. Seither fahren unsere Nachwuchsfahrer jährlich mit einigen Betreuern in den Sommerferien für 3 Tage zum Zelten zu verschiedenen Kartbahnen. Hier beweisen die Kinder, welche Energie in ihnen steckt. Kaum zu glauben aber die Auswertung auf der Kart-Bahn in Haren ergab, dass jedes Kind in den 3 Tagen im Durchschnitt 350 km auf dem Kart zurück gelegt hat.

Zeltlager auf der Kartbahn in Ramsloh 2002. Zu sehen sind von links nach rechts: Jens Ollermann, Phillip Renken, Dennis Uffen, Malte Schmidt, Michelle Straatmann, Renke Schmidt, Lina Schmidt, Jochen Jendrusch, Uwe Ollermann, Heiko Schmidt Aufgrund des Umzuges unseres damaligen 2. Vorsitzenden Uwe Willms, standen die Räumlichkeiten für unsere Geräte in Langebrügge nicht mehr zur Verfügung. Nach langer Suche, schien uns eine alte Diele in Filsum als neues Lager geeignet zu sein. Mit vielen Helfern verkleideten wir die Diele und den Stall zu ansehnlichen Räumen. Seit 1997 nutzten

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wir einen Teil der Oldtimer-Werkstatt unseres inzwischen verstorbenen Clubkameraden Heino Piepers in Eggeloge als Lager und Bastelraum.

Marco Renken und Manfred Meyer fuhren in diesem Jahr bei den Pop Junioren um die ADAC Pop 125ccm Meisterschaft. Im Endlauf für den norddeutschen Raum belegte Marco den 5. Platz, Manfred wurde Neunter. Manfred Meyer auf einem Pop-Junior Kart. Angetrieben von einem 125ccm Zweitaktmotor mit 20 PS

1995 Im Juni 1995 organisierte der MSC einen Teilabschnitt der Graf Anton Günther Rallye. Zahlreiche Oldtimer nahmen hieran teil und fuhren kreuz und quer durch die Gemeinde Apen und die Stadt Westerstede. Neben unserem Kart-Slalom veranstalteten wir im Sommer dieses Jahres zum ersten Mal eine Kart-Trophy. Da im Bezirk Weser-Ems keine Kart-Bahn hierfür geeignet schien und Rennen auf Parkplätzen zu gefährlich waren, wurde dieses Rennen auf der Kart-Bahn am Alfsee bei Neukirchen durchgeführt. Dieses Jahr war Marco Renken besonders erfolgreich. Er startete in der Klasse Pop senior auf einem 125ccm Kart mit 30 PS und belegte den ersten Platz in der Weser-Ems, den zweiten

Platz in der Norddeutschen und den dritten in der Deutschen-Meisterschaft. Im November absolvierte er in Zerbst Testfahrten auf einem Fahrzeug der Formel Renault. Dort beeindruckte er mit seiner Grundschnelligkeit und seinem technischen Verständnis. Marco Renken auf dem Kart. Hier ein Bild von der Kart-Trophy auf dem Alfseering 1993

Manfred Meyer fuhr weiterhin bei den Pop Junioren. Dort wurde er Weser-Ems Vizemeister und Vierter beim Norddeutschen ADAC Kart-Cup. Unser damaliger Sportleiter Bernd Schovanka entdeckte 1995 seine Vorliebe für Oldtimer und Oldtimerrallye. Bisher startete er mit seinem Fiat Ritmo bei Auto-Slalom und Auto-Rallye Veranstaltungen, nun jedoch überzeugte ihn Heino Piepers, mit ihm zusammen mit seinem Volvo P1800 bei Oldtimer-Rallyes an den

Bernd Schovanka mit seinen Volvo P121

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Start zu gehen. So belegten die Beiden vorderen Plätze bei der Rallye Stemweder Berg und der 1000 Seen Rallye in Finnland. Ab 1997 fuhr Bernd Schovanka mit seinem eigenen Volvo P 121 erfolgreich bei diversen Rallyes mit. Seit 2002 erzielt er seine Erfolge auf seinem 1970 erbauten Porsche 911 T. 1996 1996 nahmen wir zum letzten Mal am Autokorso beim Fest der 1000 Laternen teil. Mit 23 Fahrzeugen bildeten wir die bisher größte Gruppe, die an diesem Umzug teilnahm. Neben vielen Autos fuhr unsere Jugendgruppe mit bunt geschmückten Karts und unser 1. Vorsitzender Uwe Willms mit einem Rasenmähertrecker durch die Straßen von Augustfehn. Zusammen mit dem AC Verden führten wir eine Kart-Trophy auf dem Echsezierplatz der britischen Armee in Verden durch. Als weitere Kart-Veranstaltungen in diesem Jahr sind unser Kart-Slalom bei Getränke Essmann sowie zahlreiche KfJ zu nennen. Mit einigen Helfern unterstützten wir im Juli 96 den AMC Diepholz bei dem ITC-Rennen auf dem Ahlhorner Fliegerhorst. Wie schon in den Jahren zuvor bei den DTM-Rennen, war dort der Vorstart fest in „MSC-Händen“. Es brauchte nicht viel Überredungskunst seitens Heino Piepers um Heinz Matschuck aus dem

motorsportlichen Ruhestand zurück zu holen und zusammen mit Bernd Schovanka für das Cockpit seines rennfertigen Volvo´s zu gewinnen. Dieses Trio nahm dann im November 1996 sehr erfolgreich an dem 750 Meilen-Rennen auf dem Nürburgring teil. Boxenstopp und Fahrerwechsel beim 750 Meilen-Rennen auf dem Nürburgring

Wie in den Jahren zuvor, waren Manfred Meyer und Marco Renken bei den jeweiligen Kart-Rennen sehr erfolgreich. Im Juli des Jahres schrieben das DSF und die Fachzeitschrift Rallye Racing einen Nachwuchswettbewerb aus. Der Sieger sollte in der folgenden Saison besonders gefördert und ein Cockpit in der Formel Junior gestellt bekommen. Es bewarben sich 1700 interessierte Nachwuchsfahrer, nur 26 wurden zum Sichtungslehrgang eingeladen, einer von ihnen war Manfred Meyer. Auf der Sichtung auf dem Flugplatz in Zweibrücken belegte er den zweiten Platz. Für den Sieg hat es u.a. nicht gereicht, weil Manfred für ein Formel-Fahrzeug zu groß sei wie es hieß. Manfred Meyer mit einem Fahrzeug der Formel Junior auf dem Flugplatz in Zweibrücken

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1997 Da bereits einige Jahre überlegt wurde, wie man den Jugendlichen beim Umstieg vom Kart-Sport zum Automobilsport behilflich sein kann, entschloss sich der MSC, ein Fahrzeug anzuschaffen, das gegen eine geringe Gebühr für Auto-Renn-Slalom zur Verfügung gestellt wurde. Es handelte sich dabei um einen Peugeot 205 Gti, der uns zu einem Vorzugspreis von unserem Clubmitglied Fritz Grimm angeboten wurde. Da das Auto von den Nachwuchsfahrern nicht ausreichend genutzt wurde, entschloss sich Reiner Schmidt nach jahrelanger Abstinenz zusammen mit Kevin Schmidt mal wieder im Slalomsport

mitzumischen. Als erste Veranstaltung fuhren sie zusammen mit Bernd Schovanka beim Pfingstslalom in Upjever. Mit normalen Straßenreifen gestartet, schnitten die Beiden mit Platzierungen im Mittefeld zu ihrer Überraschung besser ab als gedacht. Sie nutzten den Peugeot für fünf weitere Slalom in den Jahren 1997 und 1998.

Unser Clubfahrzeug Peugeot 205 Gti. Hier Manfred Meyer auf dem Fliegerhorst in Upjever Für Helfer attraktiv war im Sommer des Jahres unsere 2. Ferienpassaktion auf der Urlaubsinsel Borkum. Diesmal übernachteten wir in der Jugendherberge Borkum, die sich auf dem Gelände der ehemaligen Bundeswehrkaserne befindet auf dem wir die Ferienpassaktion auch durchführten. Von unserem ersten Auftreten im Jahr 1992 begeistert, rang sich das Jugendamt erneut durch, uns als sicherlich teure Attraktion zu buchen, welches ihm die Jugendlichen der Insel jedoch mit zahlreicher Beteiligung dankten. So setzten sich über 120 Teilnehmer hinter das Lenkrad unserer Karts. Ohne Teilnehmerbeschränkung unsererseits wäre sicherlich noch eine viel größere Anzahl von Jugendlichen zusammen gekommen. Auch diese Tour bleibt uns allen als eine besonders schöne und lustige Erfahrung in Erinnerung. Mit zwei gemieteten Kleinbussen ging es im Oktober mit der Jugendgruppe zum Langstreckenpokal an den Nürburgring. Besonders beeindruckend war für unsere MSC-Jugend das Kennenlernen der Nordschleife, die mit Ihren zahlreichen Kurven und Hügel die jungen Leute zum Staunen brachte, da diese lediglich die zum Vergleich harmlose Grand-Prix-Strecke aus dem Fernsehen kannten. 1998 Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 98 wurde der Antrag gestellt, den Clubabend nicht mehr 14 tägig sondern nur noch am ersten Dienstag im Monat stattfinden zu lassen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Im nachhinein kann gesagt werden, dass von dieser Änderung zurecht erhofft wurde, dass die Clubabende wieder mehr frequentiert werden. Im Schnitt nehmen seitdem circa doppelt soviel Mitglieder an diese Abende teil. Seit November finden die Clubabende in der Gaststätte „Vollmond“ in Apen statt, da unser bisheriges Clublokal „Augustfehner Hof“ für immer geschlossen wurde. Unsere erste Veranstaltung dieses Jahres führten wir auf dem E-Felder-Motodrom bei Cloppenburg durch. Es handelte sich dabei um eine Kart-Trophy, die in diesem Jahr alleine vom MSC organisiert wurde. Schon fast Tradition war das Kfj anlässlich der Friesoyther Maitage, das wir bis 2005 jährlich durchfürten.

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Ein optisches Highlight war die im Mai mit dem MSC-Oldenburg und ATC Varel zusammen

veranstaltete Oldtimer Rallye Graf Anton Günther. 100% ige Autoraritäten starteten vom Aper Rathausplatz und lockten wieder viele Zuschauer an. Unser 2. Vorsitzender Franz J. Meyer als Zugpferd auf der Kohlfahrt Wir bekamen Anfang der 90er einen für zwei Karts angefertigten Anhänger vom ADAC günstig zugesprochen. Er erwies sich jedoch ab 1996 für nicht mehr geeignet, da die ab dieser Zeit verwendeten Karts größere Abmessungen hatten als deren Vorgänger. Ein Transport ohne Demontage der Karts war nicht mehr möglich, so dass der Anhänger an einen anderen Ortsclub verkauft wurde. Fortan nutzten wir den offenen Anhänger von Reiner Schmidt, was aber

allenfalls eine Übergangslösung sein konnte. Da die Zahl unserer Karts und deren Zubehör immer größere Ausmaße annahmen, sahen wir uns 1998 gezwungen hierfür einen großen Kartanhänger anzuschaffen. Einen komplett gefertigten Anhänger konnte und wollte der MSC sich nicht leisten. Lediglich das Fahrgestell wurde in Auftrag gegeben, der Aufbau sowie die Innenausstattung wurden in Eigenarbeitung von Reiner Schmidt und dessen Arbeitskollegen gefertigt, dem an dieser Stelle hierfür noch einmal gedankt sein soll. In dem nun uns zur Verfügung stehenden Anhänger können bis zu sieben Karts samt Ausrüstung untergebracht werden.

Unser Kartanhänger auf dem Umzug anlässlich der 150 Jahrfeier Augustfehns

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Das Zeltlager unserer Jugendgruppe fand in diesem Jahr an der Kart-Bahn am Staatskanaal in

Holland statt. Zur Freude der Kinder konnte hier nicht nur Rennen gefahren sondern auf dem an der Strecke befindlichen Kanal auch geangelt werden. Malte mit großem Fang. Zeltlager an der Kart-Bahn in Holland Manfred Meyer wagte in diesem Jahr den Sprung vom Kart- zum Automobilsport und fuhr 1998 um den Citroen Saxo-Cup. Während

der Saison erlebte er einige Höhen und Tiefen. So zeigte er, dass eine Werbefläche auf der Unterseite des Auto´s durchaus lukrativ sein könnte belegte aber auch des Öfteren vordere Plätze. In der Gesamtwertung landete er bei 50 Startern in den top ten. 1999 Kart-Slalom und Kart-Trophy, zwei Disziplinen des Kartsports, die den Einstieg in den Motorsport ermöglichen sollen. Doch was für ein Aufwand für die Betreuer und Eltern dahinter steckt ist den meisten nicht bekannt. Wir haben für das Jahr 1999 mal alle Aktivitäten aufgelistet, zu denen die Kinder gefahren und betreut werden mussten:

- An insgesamt 15 Tagen haben wir im Gewerbegebiet Jübberde Kart Slalom trainiert - Einen Tag trainierten wir in Ramsloh auf der Außenbahn - Ostersamstag nahmen wir mit einigen Kindern unserer Jugendgruppe am freien

Rennen der Karbahn Ramsloh teil - In den Sommerferien waren wir drei Tage auf der Kartbahn in Haren - Wir haben an drei Kart-Trophy-Rennen in Verden, Emsbühren und Haren

teilgenommen - An zwölf Sonntagen waren wir zu Kart-Slalom Veranstaltungen im gesamten Weser-

Ems Gebiet Wie man sieht, ist dieser Jugendsport sehr zeitaufwendig. Dabei sind wir noch nicht einmal auf die Termine unserer KfJ-Veranstaltungen und Wartungs-/Pflegetage der Karts eingegangen. Die Mühen haben sich aber gelohnt denn die Erfolge unserer Jugendgruppe 1999 konnten sich sehen lassen. Mit Renke Schmidt stellten wir nach vielen Jahren wieder einen Weser-Ems Meister im Kart-Slalom. Insgesamt holte sich unsere Jugend,

die in diesem Jahr neben Renke aus Christian

Citroen als Zweirad. Manfred Meyer auf der Avus in Berlin 1998.

Die Jugendgruppe von 1999. Von links: Heiko Schmidt, Christian Strohbeck, Malte Schmidt, Renke Schmidt

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Strohbeck, Heiko Schmidt und Malte Schmidt bestand, 32 Pokale. Davon 10 x den Platz 1, 2 x Platz 2, 2x Platz 3 und 3 x Platz 4. Von 1999 bis 2001 nahm Manfred Meyer erfolgreich an mehreren Rennslalom-veranstaltungen im norddeutschen Raum sowie an „Bördesprint“-Veranstaltungen auf der Rennstrecke in Oschersleben teil. Als Fahrzeug hierfür wurde übrigens der Vereinseigene Peugeot genutzt. 1999 wurde Manfred Weser-Ems Meister im Auto-Slalom in der Gruppe G2. 2000 Edewechts Bürgermeister Heinz zu Jührden betätigte sich im Oktober 2000 als Tankwart für den MSC und betankte bei der Einweihung der neuen Raiffeisen-Tankstelle in Edewecht unsere Karts. Anlässlich der feierlichen Einweihung führten wir dort ein KfJ durch, wie in diesem Jahr u.a. auch beim Rummel auf dem Hansacker in Westerstede und auf den Friesoyther Maitagen. Boxenstopp bei der Einweihung der Raiffeisen-Tankstelle in Edewecht Augustfehn feierte im Sommer 2000 sein 150jähriges Bestehen. Anlässlich dieser Jährung fand ein großer Umzug durch die Straßen Augustfehn´s statt, an dem auch wir teil nahmen. Die vielen Fahrzeuge herzurichten kostete viel Zeit, doch mit dem Einsatz vieler Clubmitglieder konnten wir mit den Autos, Oldtimern, Motorrädern, Anhängern und Karts pünktlich zum Umzug starten.

Die Umzugsteilnehmer des MSC beim Gruppenfoto auf dem Tellberg

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Manfred Trocha mit zwei Oldtimer

Viel Spaß beim Umzug hatten Kevin Schmidt, Michael Schülke, Sascha Schmidt und Benno Neemann 2001-2003

Unsere Jugendgruppe 2002 (von links: Lina Schmidt, Malte Schmidt, Martin Renken, Philip Renken, Christian Strohbeck, Ammelie Klinkebiel, Christian Gerdes. Stehend: Heiko Schmidt, Renke Schmidt) In diesen Jahren führten wir einmal jährlich unseren Kart-Slalom durch. 2003 wurde dieser erstmals wieder in Augustfehn veranstaltet, nachdem der Platz bei Getränke Essmann zunehmend schlechter wurde und Firma Plagge uns Ihr neues Gelände zur Verfügung stellte.

Weiterhin wurden zahlreiche KfJ durchgeführt. Unter anderem waren auf Festen in Friesoythe, Hollriede, Westerstede und Veenhusen zu sehen. Zusammen mit den Motorradfreunden Apen sind wir am 19.08.01 zum Yamaha R6-Shell-Cup gefahren um unser Clubmitglied Andreas Heese einmal live in Aktion zu sehen. Auf der Jahreshauptversammlung 2001 wählten wir Klaus Schmidt zu unserem ersten Verkehrsreferenten. Diese Erweiterung wurde vom ADAC zur Auflage gemacht. Der Verkehrsreferent nimmt an Tagungen bezüglich Verkehrssicherheit und Neuerungen im Straßenverkehr teil und gibt diese Informationen auf den Clubabenden weiter. Ebenfalls wurde auf dieser Jahreshauptversammlung unseren Kartfahrern Renke und Malte Schmidt das Jugendsportabzeichen in Bronze durch den ADAC verliehen.

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Die jüngsten Mitglieder unserer Jugendgruppen 2003. Von links: Patrick Janssen, Phillip Renken, Jannik Trocha Ehrung der Motorsportler durch den ADAC für das Jahr 2002. Vom MSC wurden Hendrik Vieth und Renke Schmidt geehrt 2002 wurde Renke Schmidt Weser-Ems Vizemeister im Kart-Slalom. Malte und Heiko Schmidt nahmen in diesen Jahren an einigen Kart-Trophy´s teil und belegten stets vordere Plätze. Der ADAC hat im Jahr 2003 ein Pilotrennen durchgeführt, bei dem mit Karts ab 5 PS auf einer Speedway-Bahn Rennen gefahren wurden. Die Veranstaltung kam bei den Teilnehmern und den Vereinen sehr gut an, so dass beschlossen wurde, dass 2004 drei offizielle Kart-Speedwayrennen durchgeführt werden. Eines dieser Rennen veranstaltet der MSC am 01.08.04 auf der Speedway-Bahn in Halbemond (Norden). Diese Veranstaltung bei der vom Jugend- bis zum Schaltkart alles teilnehmen nehmen darf, ist nicht nur für die Fahrer sondern auch für die Zuschauer und Helfer äußerst spannend

Spannende Angelegenheit: Diese Aufnahme entstand beim Kart-Speedway –Pilotrennen 2003 in

Moorwinkesldamm

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Da Hendrik Vieth unser bisher erfolgreichster Fahrer ist, wollen wir an dieser Stelle seine Erfolge gesondert aufführen:

Hendrik Vieth bei einer Kart-Trophy auf dem Alfseering. 1990 fing seine Laufbahn im Motorsport bei unserem Kart-Slalom in Augustfehn an. Nach vielen Erfolgen in Slalom und Trophy ging es mit dem Rennsport 1994 erst richtig los 1994 war er in der Kadetten-Kart Klasse Weser Ems Meister, Norddeutscher Meister, Nordcup-Sieger und 3. bei den Deutschen Meisterschaften 1995 fuhr er in der Pop-Kart Klasse bei den Junioren und wurde Weser Ems Meister und Teilnehmer bei der deutschen Meisterschaft 1996 fuhr er wieder bei den Pop-Junioren und wurde Weser Ems Meister, Nord-

deutscher Meister und Sieger beim Nordcup. Bei der Deutschen Meisterschaft hatte er auf Platz Drei liegend schon am Start einen Kupplungsschaden und konnte nicht weiterfahren

1997 fuhr er das letzte Jahr Pop-Junioren und wurde Weser Ems Meister, Dritter der

Norddeutschen Meisterschaft, Zweiter beim Nordcup und hatte ebenfalls wie im Vorjahr bei der Deutschen Meisterschaft kein Glück. Sein Motor ist nach halber Renndistanz festgelaufen

1998 wechselte er in die Formel Klasse und nahm an Rennen des ADAC BMW

Formel Junior Cups teil 1999 stieg er in die BMW Formel

ADAC auf und belegte am Ende der Saison den 6. Rang

2000 startete er erneut in der BMW

Formel ADAC und hatte zum Anfang der Saison gute Ergebnisse. Aufgrund von schweren Unfällen und mehrerer technischer Defekte wurde er am Ende des Jahres Neunter in der Gesamtwertung

Hendrik auf dem Pop-Kart

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2001 wechselt er zum Mücke Motorsport Team und feierte viele Erfolge. Am Ende

des Jahres wurde er Deutscher Vizemeister in der BMW Formel ADAC 2002 fuhr er in der Formel Renault Europameisterschaft sowie in der Deutschen

Meisterschaft. In beiden Serien startete er mit Problemen, doch nach der anfänglichen Umgewöhnungszeit und vielen Abstimmungen am Auto erreichte er den Anschluß an die Spitzengruppe

Hendrik in der Startaufstellung im Fahrzeug der Formel Renault 2003 wurde er mit vier Siegen, drei Zweiten Plätzen und einen Dritten Platz

Deutscher Vizemeister der Formel Renault. In der aus fünf Rennen bestehenden Europameisterschaft erreichte Hendrik einen dritten, einen fünften

und einen sechsten Platz wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww

2004 startet er im Deutschen Porsche Carrera Cup mit dem Team Land Motorsport 2009 nimmt er an der Mini Challenge mit dem Team Gigamot Racing teil. Dank

eines zweiten Platzes im letzten Rennen der Saison sicherte sich Hendrik den zweiten Rang in der Fahrerwertung