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2007 2006 Veränderung
CiV Lebensversicherung AG
Gebuchte Bruttobeiträge s. a. G. (Mio. EUR) 803,1 834,2 – 3,7 %
Versicherungsbestand – Versicherungssumme (Mio. EUR) 20.937,4 21.732,3 – 3,7 %
Ausgezahlte Versicherungsleistungen s. a. G. (Mio. EUR) 354,5 351,0 + 1,0 %
Verwaltungskostenquote* (in %) 1,4 1,3 + 7,7 %
Bestand an Kapitalanlagen (Mio. EUR) 2.040,4 1.900,0 + 7,4 %
Ergebnis aus Kapitalanlagen (Mio. EUR) 123,5 86,8 + 42,3 %
Ergebnis vor Steuern (Mio. EUR) 53,7 39,0 + 37,9 %
Nettorendite (in %) 6,3 4,8 + 31,3 %
Überschussbeteiligung (in %) 5,0 4,8 + 4,2 %
CiV Versicherung AG
Gebuchte Bruttobeiträge (Mio. EUR) 91,3 115,3 – 20,8 %
Versicherungsbestand (Stück) 665.092 713.511 – 6,8 %
Ausgezahlte Versicherungsleistungen (Mio. EUR) 28,5 36,7 – 22,4 %
Verwaltungskostenquote* (in %) 2,4 2,2 + 9,1 %
Bestand an Kapitalanlagen (Mio. EUR) 210,2 239,8 – 12,4 %
Ergebnis aus Kapitalanlagen (Mio. EUR) 11,8 11,3 + 4,3 %
Ergebnis vor Steuern (Mio. EUR) 19,0 16,7 + 13,9 %
Mitarbeiter 328 303 + 8,3 %
Auszubildende 8 12 – 37,5 %
*) Mittelbare Verwaltungsaufwendungen bezogen auf die verdienten Bruttobeiträge s. a. G.
Kennzahlen
Eine starke
Versicherungs marke,
die über Grenzen
hinaus wächst.
Die CiV Versicherungen entwickeln als integrierter
Spezial versicherer exklusiv für den Bankpartner
Citibank leistungsstarke und innovative Produkte, die
vollständig in das Angebot der Bank eingebunden
sind – und das seit über 20 Jahren. Die Partnerschaft
zwischen der Citibank und den CiV Versicherungen
gehört zu den erfolgreichsten Bancassurance-Ko ope -
rationen in Deutschland. Dank dieser bewährten
Zusammen arbeit und des effizienten Vertriebs wegs
zählen die CiV Versicherungen mit Sitz in Hilden
hinsichtlich Bei trags wachstum zu den Top Ten im
deutschen Markt.
Diese Erfolgsgeschichte wird nun seit Ende 2007 auch
in der Türkei und in Russland mit neuen Aus lands -
gesellschaften über die Grenzen Deutsch lands hinaus
fortgeschrieben. Denn Internationali tät ist für die
CiV Versicherungen als Unternehmen des Talanx-
Konzerns kein Fremdwort. Eine starke Ver siche rungs -
marke, die künftig auch im Ausland mit zuverläs sigen
und bedarfsgerechten Produkten über die Vertriebs -
wege der Citibank punktet.
Die Bedürfnisse der Kunden haben bei den Koopera tions -
partnern einen besonders hohen Stellenwert. Die
speziellen Anforderungen an Service, Sicherheit und
Qualität werden durch persönliche Betreuung, erst -
klassige Produkte und eine schnelle Abwicklung im
Leistungsfall erfüllt. Neue Herausforderungen, neue
Wege: Die CiV Versicherungen setzen auch weiterhin
auf die Zufriedenheit ihrer Kunden, Internationalität
und innovative Produkte.
Inhalt
05 Vorwort
06 Organe
08 Erfolg ohne Grenzen
10 Bancassurance
12 Qualität
14 Produkte
18 CiV Lebensversicherung AG
20 Lagebericht
44 Jahresbilanz – Aktiva
45 Jahresbilanz – Passiva
47 Gewinn- und Verlustrechnung
48 Anhang
80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
81 Bericht des Aufsichtsrats
83 CiV Versicherung AG
84 Lagebericht
98 Jahresbilanz – Aktiva
99 Jahresbilanz – Passiva
100 Gewinn- und Verlustrechnung
101 Anhang
109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
110 Bericht des Aufsichtsrats
4
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Inhalt
6
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Organe
Die Organe der CiV Versicherungen
Aufsichtsrat
CiV Lebensversicherung AG
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
(seit 1. Januar 2008)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
(seit 11. Januar 2008)
Herbert K. Haas, Burgwedel-Engensen
(bis 31. Dezember 2007)
Vorsitzender des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
Dr. Erwin Möller, Hannover
Stellvertretender Vorsitzender
(seit 19. April 2007)
Dr. Immo Querner, Burgdorf
(bis 26. Januar 2007)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Wolf Becke, Hamburg
Mitglied des Vorstands Hannover
Rückversicherung AG
Götz Hartmann, Gehrden
(seit 1. Januar 2008)
Generalbevollmächtigter Talanx AG
Alik Hertel, Hannover
(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)
Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG
Arbeitnehmervertreter
Stefan Bringenberg, Bottrop
Versicherungskaufmann
Roland Kirchhoff, Hilden
Diplom-Wirtschaftsmathematiker
Aufsichtsrat
CiV Versicherung AG
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
(seit 1. Januar 2008)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
(seit 11. Januar 2008)
Dr. Martin Wienke, Hannover
(bis 31. Dezember 2007)
Generalbevollmächtigter der Talanx AG
Vorsitzender
Dr. Erwin Möller, Hannover
Stellvertretender Vorsitzender
(seit 19. April 2007)
Dr. Immo Querner, Burgdorf
(bis 26. Januar 2007)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Michael L. Rohe, Eldingen
Götz Hartmann, Gehrden
(seit 1. Januar 2008)
Generalbevollmächtigter Talanx AG
Alik Hertel, Hannover
(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)
Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG
Arbeitnehmervertreter
Stefan Bringenberg, Bottrop
Versicherungskaufmann
Roland Kirchhoff, Hilden
Diplom-Wirtschaftsmathematiker
Mitglieder des Vorstands
Barbara Riebeling, Ulrich Rosenbaum (Vorstandsvorsitzender ), Bernd-Leo Wüstefeld
Vorstand
CiV Versicherung AG
CiV Lebensversicherung AG
Ulrich Rosenbaum, Brühl
Vorsitzender
(seit 1. Januar 2008)
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
Vorsitzender
(bis 31. Dezember 2007)
Barbara Riebeling, Köln
Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
7
Organe
Wer seine Grenzen erfahren will, muss sie überschreiten.
2007 sind wir deshalb neue Wege gegangen. Und haben
als Versicherungsmarke Neuland betreten. Vor allem in
den Staaten Osteuropas.
Erfolg ohne Grenzen
10 Bancassurance
12 Qualität
14 Produkte
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
9
Erfolgsfaktoren
Seit über 20 Jahren wird das Bancassurance-Modell – d. h. der exklusive
Versicherungsvertrieb über den Bankschalter – der CiV Versicherungen mit
ihrem Bankpartner Citibank erfolgreich in Deutschland umgesetzt. Die
klare gemeinsame Strategie und die vollständige Integration in das Corporate
Design sowie in technische Prozesse der Citibank ermöglichen eine hohe
Identifikation mit den Produkten und liefern damit die Erfolgsgrundlage des
Kooperationsmodells.
Im vergangenen Jahr wurde das erfolgreiche Bancassurance-Modell auch
auf das europäische Ausland übertragen. So wurden 2007 die Auslands -
gesellschaften CiV Life mit Sitz in Moskau und CiV Hayat Sigorta mit Sitz in
Istanbul gegründet und erhielten von ihrer Landesversicherungsaufsicht
zu Beginn des laufenden Jahres die Volllizenz als Lebens- und Unfall versicherer.
Im 1. Quartal 2008 startete offiziell der Versicherungsverkauf.
Die Citibank ist seit Jahren mit einem eigenen Filialnetz in Russland sowie
in der Türkei vertreten und verfügt über sehr gute Vernetzungen. Auch hier
werden die Produkte der CiV Versicherungen exklusiv über die Citibank und
deren Vertriebswege verkauft.
Bancassurance: Das Erfolgsmodell der Zukunft
Die Kooperation mit unserem Partner Citibank zählt zu den erfolgreichsten
Bancassurance-Modellen in Deutschland. Die Bancassurance-Studie 2008 von
Oliver Wyman, einem international anerkannten Beratungsunternehmen für
Finanzdienstleister, bestätigt in seiner aktuellen Studie den erfolgreichen Weg
des Geschäftsmodells. Oliver Wyman prognostiziert darin einen Anteil des
Bankenvertriebs am Neugeschäft Leben von künftig 31 Prozent. In vielen Ländern
Europas wird heute schon jede zweite Lebensversicherung über den Banken -
vertrieb verkauft – beste Aussichten also für die neuen Kooperationen.
Oliver Wyman hat bei der Gesamtbewertung sowohl die strategischen Er folgs -
faktoren als auch die operativen Erfolgskennziffern betrachtet und damit
dem Bancassurance-Modell bescheinigt: Die Bancassurance-Koopera tion der
CiV Versicherungen und der Citibank zählt zu den Siegern im deutschen
Markt. Die Studie bestätigt weiter, dass Bancassurance klar zu den strategischen
Prioritäten beider Kooperationspartner gehört und im operativen Tages -
geschäft erfolgreich umgesetzt wird.
Gute Karten der Talanx-Bancassurance-Strategie
10
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bancassurance
Ob VVG-Reform oder EU-Vermittlerrichtlinie: Es hat sich im vergangenen Ge -
schäftsjahr vieles verändert. Geblieben ist jedoch der Grundsatz, den Kunden
der Citibank mit maßgeschneiderten Produkten stets besten Service zu bieten
und einen Rund-um-Schutz auch in schwierigen Situa tionen zu ermöglichen:
• Überdurchschnittlich kurze Bearbeitungszeiten
• Sehr gute Erreichbarkeit
• Exzellentes Qualitäts- und Beschwerdemanagement
• Hohe technische Integration
Durch effizientes Schnittstellen-Management bringen die CiV Versicherungen
vollen Einsatz, um die Ansprüche an Service, Sicherheit und Qualität zu er -
füllen. Persönliche Betreuung, erstklassige Produkte und eine schnelle Abwick lung
sind nicht nur im Zuge der VVG-Reform für die Partner selbstverständlich,
sondern bereits seit über 20 Jahren.
Produktinnovationen für höchste Kundenzufriedenheit
Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank und den CiV Versiche rungen
die Chance, durch weitere Prozessoptimierungen und Produktinnova tionen den
Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.
Durch ganzheitliche Finanzberatung profitieren die Kunden von ineinander -
greifenden Kompetenzen eines Finanzdienstleister und eines Versicherungs -
un ternehmens durch ein Angebot aus einer Hand. Die maßgeschneiderten
Produkte werden in enger Zusammenarbeit mit der Citibank entwickelt und
vollständig in das Corporate Design und Produktportfolio der Bank eingebunden.
Diese optisch-inhaltliche und technische Einbindung ermöglicht einen ab -
satzstarken Verkauf auf allen Vertriebswegen der Citibank. So können für die
Kunden alle finanziellen und materiellen Ansprüche im Bedarfsfall abge -
deckt werden. Denn Kunden zufriedenheit wird bei uns groß geschrieben.
Damit dies auch künftig so bleibt, haben die CiV Versicherungen mit ihrem
Partner Citibank im Jahr 2007 richtungs- und zukunftsweisende Strategien
ent wickelt. Beispielsweise ist das Thema Altersvorsorge unverändert von großer
Bedeutung. Insbesondere in Hinblick auf die ab 2009 geltende Abgeltung -
steuer werden Altersvorsorgeprodukte weiter gefragt sein. Hierfür werden die
CiV Versiche run gen u. a. ein neues abgeltungsteuerresistentes Produkt ent -
wickeln, um damit ihre Position als kompetenter Ratgeber und Anbieter in
Sachen Altersver sorgung weiter auszubauen.
Denn nur die Qualität der Ziele kann über die Qualität der Zukunft bestimmen.
Service – Qualität – Sicherheit
12
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Qualität
Die ineinandergreifenden Kompetenzen der CiV Versicherungen und der
Citibank bieten den Kunden einen Rundum-Schutz für ihre Sicherheit: Das
Versicherungsportfolio ist sowohl auf die Bedürfnisse der Kunden als auch
auf alle Lebensbereiche zugeschnitten.
Auf einen Blick: Versicherungslösungen für den richtigen Rundum-Schutz
Altersvorsorge
• Staatlich geförderte Riester-Rente Citi Reform Rente und Rürup-Rente
Citi Basis Rente
• Klassische Rentenversicherungen Citi Privat Rente und fondsgebundene
Rentenversicherung Citi Investment Rente
• Sofort beginnende Rentenversicherungen Citi Sofort Rente
• Durch Arbeitgeber geförderte Altersvorsorge Citi VL Aktiv
Kreditlebensversicherung mit Dreifachschutz
gegen Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Tod
Familienabsicherung
• Rentenversicherung mit erhöhtem Todesfallschutz Citi Flexible Life
• Risikolebensversicherung Citi Risiko
• Kindervorsorge Citi Vorsorge für Kids
Einkommensabsicherung
• Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung Citi Einkommens Sicherung
• Unfallschutz für die ganze Familie Citi Unfall
Generation 50+
• Unfallschutz Citi Unfall Vital
• Kapitallebensversicherung Citi Leben Vital
Innovative Produkte für jeden
16
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Produkte
Unternehmensratings
Produktratings
Citi Reform Rente Rendite Citi Reform Rente Sicherheit
* Versicherungsratings sind Meinungsäußerungen über die Finanzkraft eines Versicherers, nicht aber Empfehlungen zu dessen Produkten.
Informationen über die aktuellsten Ratings finden Sie auf www.standardandpoors.com oder telefonisch über +49 69 33 999 152.
*
Die CiV Versicherungen haben sich auch im Jahr 2007 wieder unabhängigen
Rating-Agenturen sowie der Fachpresse zur Bewertung gestellt. Die durchweg
ausgezeichneten Beurteilungen stehen für die hohe Qualität der CiV Ver siche rungen
und ihrer Produkte und demonstrieren die hohe Leistungsfähigkeit der beiden
Partner CiV Versicherungen und Citibank.
Zuverlässig – sicher – finanzstark
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
17
Produktratings
Die CiV Versicherungen haben viele starke Seiten.
Nicht zuletzt zählt die Berechen barkeit unseres
Handelns dazu. Mit einem Er geb nis, auf das wir auch
dieses Jahr wieder stolz sein können. Das ver sichern
wir Ihnen.
CiV Lebensversicherung AG
20 Lagebericht
44 Jahresbilanz – Aktiva
45 Jahresbilanz – Passiva
47 Gewinn- und Verlustrechnung
48 Anhang
80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
81 Bericht des Aufsichtsrats
CiV Versicherung AG
84 Lagebericht
98 Jahresbilanz – Aktiva
99 Jahresbilanz – Passiva
100 Gewinn- und Verlustrechnung
101 Anhang
109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
110 Bericht des Aufsichtsrats
19
Inhalt
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
20
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Lagebericht
Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen
Die Anteile der CiV Lebensversicherung AG wurden
2007 mit 94,9 % von der Talanx AG in die neu
gegründete ProACTIV Vermögensverwaltungs-AG
(im Folgenden kurz „Proactiv Holding“ genannt)
eingebracht, die die Aktivitäten des Geschäftsfelds
Bancassurance der Talanx bündelt.
In die Verwaltungsgemeinschaft der CiV
Lebensversicherung AG, CiV Versicherung AG,
PB Lebensversicherung AG, PB Versicherung AG
und PB Pensionsfonds AG wurde die BHW Lebens -
versicherung integriert. Hauptanliegen der Ver -
waltungsgemeinschaft ist die Nutzung von Synergien,
insbesondere in den Bereichen Kundenservice,
Bestandsverwaltung, Rechnungswesen, Controlling
und Personal. Die Kosten werden auf Vollkosten -
basis verteilt. Zudem arbeiten diese Gesellschaften
auf Dienstleistungsbasis mit der PCC Communication
Center GmbH zusammen, die schwerpunktmäßig
Call-Center-Dienstleistungen erbringt.
Partnerschaft & Vertrieb
Die CiV Lebensversicherung AG als Gesellschaft des
Talanx-Konzerns blickt auf eine über 20-jährige
erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Citibank
zurück. Bereits 1985 startete die Citibank mit dem
Verkauf eigener Versicherungsprodukte über den
Bankschalter. Heute gehört diese Kooperation
zu den erfolgreichsten Bancassurance-Modellen in
Deutschland.
Die exklusive Kooperation zwischen den CiV
Versicherungen und der Citibank wurde bereits
2005 langfristig verlängert – eine Entscheidung,
mit der beide Partner ihre Zufriedenheit mit der Zu -
sammenarbeit gezeigt und die Grundlage für den
weiteren kontinuierlichen Ausbau geschaffen
haben. Im Zuge der Einführung der EU-Vermittler -
richtlinie im Mai 2007 hat die CiV Lebensversicherung
AG die Citibank von der Haftung befreit.
Für Bancassurer bieten sich zahlreiche Möglich -
keiten, Synergien auszuschöpfen und die Kunden -
zufriedenheit durch ein Angebot „aus einer Hand“
zu erhöhen. Die Kunden der CiV Lebensversicherung
AG profitieren von den ineinander greifenden Stärken
eines erfolgreichen Finanz dienstleisters und eines
Versicherungs unter nehmens. Die maßgeschnei -
derten Produkte werden in enger Zusammenarbeit
mit der Citibank entwickelt und vollständig in
das Corporate Design und Produktportfolio der Bank
eingebunden. Diese Integration und technische
Einbindung ermöglicht einen absatzstarken Verkauf
auf allen Vertriebs wegen der Citibank.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für beide Partner
im Überblick:
• Exklusive und maßgeschneiderte Produkte
• Vollständige Integration in die Markenarchitektur
des Partners
• Hoher Grad der Integration in die IT-Infrastruktur
• Klare Aufgabenteilung zwischen Versicherung
und Vertriebspartner mit einem Direktansatz im
Vertrieb
• Ausgezeichnete Betreuung, Schulung und
Coaching der Vertriebsmitarbeiter durch den
Vertriebspartner
Beide Partner zählen im Neugeschäft in Bezug auf
das Beitragswachstum zu den leistungsstärksten
Anbietern am Markt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt
für die CiV Lebensversicherung AG und die Citibank
in der Kombination aus exklusiven und leistungs-
starken Produkten sowie einem hohen Grad an
Integration.
Vertriebswege
Die Versicherungsprodukte der CiV Lebens ver -
sicherung AG sind fester Bestandteil der Angebots -
palette der Citibank. Sie stehen den Kunden
über das gut ausgebaute Filialnetz mit über 300
Citibank-Filialen, 200 mobilen Kundenberatern
Allgemeine Informationen zur CiV Lebensversicherung AG
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
21
Lagebericht
sowie allen anderen Vertriebswegen der Citibank
24 Stunden, rund um die Uhr, zur Verfügung.
Insgesamt stehen verschiedene Zugangswege be -
reit: Vermögensberatung, Filialen, SB-Terminals,
Telefon, Internet sowie die mobilen Kundenberater.
Produktspektrum
Im Jahr 2007 hat die CiV Lebensversicherung AG
ihre gesamte Produktpalette in Zusammenarbeit
mit ihrem Kooperationspartner Citibank auf die
Anforderungen des ab 1. Januar 2008 geltenden
neuen Versicherungsvertragsrechts ausgerichtet.
Gleich zu Jahresbeginn wurde für die Produkte
Citi Privat Rente, Citi Privat Rente Dynamik und
Citi Investment Rente zusätzlich die Möglichkeit
des Abschlusses von Einmalbeiträgen eingeführt.
Insgesamt wurden die folgenden Versicherungs -
arten in der Sparte Lebensversicherung im selbst
abgeschlossenen Geschäft betrieben:
• Risiko-Lebensversicherungen
• Lebenslängliche Todesfallversicherungen
• Versicherungen auf den Todes- und Erlebensfall
• Ausbildungsversicherungen
• Vermögensbildungsversicherungen
• Fondsgebundene Rentenversicherungen
• Rentenversicherungen
• Rentenversicherungen i. S. d. Altersvorsorge -
verträge-Zertifizierungsgesetzes (AltZertG)
• Sofort beginnende Rentenversicherungen
• Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen
• Unfall-Zusatzversicherungen
• Kredit-Lebensversicherungen
• Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherungen
• Risiko-Zusatzversicherungen
• Pflegerenten-Zusatzversicherungen
• Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen
Unternehmensrating
Die CiV Lebensversicherung AG hat sich im Jahr
2007 erneut renommierten Rating-Agenturen zur
Bewertung gestellt. Dabei bescheinigten die
Agenturen Fitch Ratings und Assekurata der CiV
Lebensversicherung AG („CiV Leben“) ausgezeich-
nete Noten.
Die internationale Rating-Agentur Fitch Ratings
bestätigte mit der Note „A“ im Finanzstärkerating
(IFS, Insurer Financial Strength) das ausgezeichnete
Vorjahresergebnis. Einen wesentlichen Einfluss auf
die hervorragende Bewertung hatten die wichtige
Stellung der CiV Lebensversicherung AG innerhalb
des Bancassurance-Bereichs der Talanx AG, das
erfolgreiche Geschäftsmodell als langfristiger und
exklusiver Partner der Citibank sowie der effiziente
Vertrieb. Das IFS-Rating beurteilt vor allem die
Finanzstärke eines Unternehmens, die vorhandene
Kapitalausstattung und die Profitabilität.
Ebenso hat die renommierte Rating-Agentur
Assekurata der CiV Lebensversicherung AG zum
vierten Mal in Folge das Qualitätsurteil „A+“ („sehr
gut“) verliehen. Dabei wurden die Bewertungs -
merkmale Unternehmenssicherheit, wirtschaftlicher
Erfolg und Gewinnbeteiligung der Versicherungs -
nehmer mit „exzellent“ eingestuft. Im Bereich
Wachstum und Attraktivität im Markt wurde die
Bewertung „sehr gut“ vergeben.
22
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Volkswirtschaftliche Entwicklung
Der globale Wirtschaftsaufschwung konnte auch im
Jahr 2007 weiter zulegen. Mit 5,2 % war die Zu -
wachsrate ähnlich hoch wie im Vorjahr, wobei das
Wachstum wiederum getragen wurde durch die
Dynamik in den Schwellenländern und in der Euro -
zone. Dabei zeigte auch die im zweiten Halbjahr
beginnende Finanzmarktkrise keine bremsende
Wirkung. In den USA hingegen sind erste Ab -
schwächungs tendenzen unübersehbar: Nachdem
die Konjunktur im ersten Halbjahr noch moderat
anziehen konnte, bremste die einsetzende Subprime-
Krise die weitere Entwicklung. Die daraus resultie-
renden Auswirkungen auf die Finanz- und Kapital -
märkte und das Platzen der US-amerikanischen
Immobilienblase schwächten das Wachstum im
weiteren Verlauf ab. Die Ver braucherpreise stiegen
im Jahresdurchschnitt deut licher als im Vorjahr.
Die Inflationskernrate lag mit 2,4 % ebenfalls über
der von der US-Notenbank Fed angepeilten Ziel -
größe von 2 %. Die positive Arbeits markt ent wick -
lung trübte leicht ein, und das Brutto inlands pro -
dukt legte mit etwas über 2 % unter Potenzial zu.
Die erfreuliche konjunkturelle Entwicklung in
Europa führte zu einem Anstieg des aggregierten
Bruttoinlandsprodukts von 2,6 % und konnte damit
das positive Wachstum aus dem Vorjahr bestätigen.
Dabei waren in den einzelnen Mitglieds staaten
deutliche Unterschiede zu verzeichnen: Einem
verhaltenen Aufschwung in Frankreich, Italien und
Portugal standen deutlich höhere Zuwachsraten
in Finnland, Griechenland, Österreich und Spanien
gegenüber. Auch in Deutschland, der größten Volks -
wirtschaft der Eurozone, konnte die Konjunktur an
das positive Vorjahr anknüpfen. Von der positiven
Entwicklung konnte auch der Arbeitsmarkt profitieren,
was zu einer leicht niedrigeren Arbeitslosenquote
in Europa von 7,4 % führte. Die harmonisierten Ver -
braucherpreise lagen weiterhin über der Zielmarke
der EZB.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Entwicklung der deutschen Wirtschaft
Vor dem Hintergrund einer bislang noch immer
deutlich wachsenden Weltwirtschaft und eines
expansiven Außenhandels hat die deutsche Volks -
wirtschaft nach dem überraschend kräftigen
Wirtschaftswachstum von annähernd 3 % im Vorjahr
auch im Jahr 2007 nochmals eine merkliche Pro -
duktionsausweitung erzielen können. Laut Statisti -
schem Bundesamt ist das Brutto inlands produkt
im Geschäftsjahr mit 2,5 % höher als im Vorjahr.
Die zur Jahresmitte 2007 erstmals erkennbaren
Spannungen an den internationalen Finanz märkten
bedrohten allerdings auch die gute Konjunktur
in Deutschland. Die von den Wirt schafts for schungs -
instituten zunächst prognostizierte Fortsetzung
des Aufschwungs auch über 2007 hinaus erscheint
nicht mehr gesichert. Trotz ihrer unbestreitbaren
und weiter zunehmenden gesamtwirtschaftlichen
Bedeutung war für die deutsche Versicherungs -
wirtschaft in den letzten Jahren eine fortschreitende
Wachstums abschwächung zu verzeichnen.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Konjunktur & Markt
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
23
Lagebericht
Branchensituation
Die verbesserte Konjunkturlage brachte keine Wachs -
tumsimpulse für die deutsche Ver siche rungs -
wirtschaft. Im November 2007 erwarteten die im
Gesamtverband der Deutschen Versicherungs -
wirtschaft (GDV) zusammen ge schlossenen Ver -
sicherer für das Gesamtjahr ein Beitragsplus von
höchstens 0,2 % (Vorjahr 2,4 %). Während die
Lebensversicherer mit konstanten Beitrags ein -
nahmen rechnen, ist in der Schaden- und Unfall -
versicherung erneut ein leichter Beitragsabrieb
(–0,4 %) zu erwarten. Nicht nur branchenspezifische
Einflüsse wie der intensive Wettbewerb oder die
Folgen politischer Reformen wirkten sich dämp-
fend auf die Beitragsentwicklung aus. Die trotz
sinkender Arbeitslosigkeit anhaltende Unsicher heit
äußerte sich bei Teilen der Bevölkerung immer noch
in spürbarer Zurückhaltung bei langfristigen Fest -
legungen in der Altersvorsorge. Auch steht die
Versicherungsnachfrage am Ende des Konjunktur -
zyklus, so dass Impulse für die Branche nur mit
zeitlicher Verzögerung zu erwarten sind.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Versicherungswirtschaft im Jahr 2007
2007 wurden zwei wichtige Rechtsgebiete neu ge -
regelt, die sich intensiv auf das Verhältnis zwischen
Versicherern, ihren Mitarbeitern im Innen- und Außen -
dienst und den Kunden auswirken: die Verordnung
über die Versicherungsvermittlung und -beratung
sowie die Reform des Versicherungs vertrags -
gesetzes. Die Umsetzung der EU-Vermittler richt linie
in nationales Recht trat im Mai 2007 in Kraft. Sie
wird nicht nur über neue Ausbildungsstandards für
Vermittler eine einheitlich hohe Qualifikation garan -
tieren. Auch die zusätzlichen Beratungs- und Doku -
men tationspflichten werden die Beratungsqualität
weiter verbessern.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)
EU-Vermittlerrichtlinie
Die EU-Vermittlerrichtlinie wurde mit Wirkung zum
1. Mai 2007 in nationales Recht umgesetzt. Das
Ver mittler gesetz erfasst grundsätzlich jeden ge -
werbs mäßigen Versicherungsvermittler (d.h. haupt -
berufliche und nebenberufliche Versiche rungs -
vertreter, Mehr fachagenten, Versicherungs makler)
sowie Versiche rungs berater und soll deren Aus -
übung der Nieder lassungs- und Dienst leistungs -
freiheit erleichtern. Ebenso wird der Verbraucher -
schutz erweitert und sieht vor, dass die zusätzlichen
Be ratungs- und Dokumentations pflichten die
Qualität der Beratung verbessern und vereinheit -
lichen.
(Quelle: http://www.vermittlerrichtlinie.de und GDV, Jahrbuch 2007,
Die Deutsche Versicherungswirtschaft)
Neues Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
ab 1. Januar 2008
Das neue Gesetz über den Versicherungsvertrag,
das am 1. Januar 2008 in Kraft trat, läutete eine
neue Ära für die Versicherungswirtschaft ein. Die
Reform des bald 100 Jahre alten Versicherungs -
vertragsgesetzes führt zu einer maßgeblichen
Modernisierung der Beziehungen zwischen Ver -
sicherern und Versicherten. Mehr Transparenz für
Kunden über Kosten und Leistungen der Ver -
sicherungsprodukte, eine weitere Verbesserung der
Informationen der Kunden vor und nach Vertrags -
abschluss sowie höhere Rückkaufswerte bei früh-
24
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
zeitiger Kündigung von Lebens versicherungs ver -
trägen sind wesentliche Teile der Reform, die
die Versicherer im letzten Jahr selbst vorgeschlagen
haben. Besonders kontrovers ist über die Aus -
schüttung stiller Reserven diskutiert worden. Künftig
ist die Ausschüttung gesetzlich geregelt. Per
Saldo wird dadurch jedoch nicht mehr Geld als früher
zur Ausschüttung zur Verfügung stehen. Denn
auch bisher kamen die stillen Reserven den Kunden
zugute, wenn sie für eine stabile Überschuss -
beteiligung eingesetzt wurden.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Rahmenrichtlinien-Entwurf zu Solvency II
Auf dem richtigen Kurs befindet sich die deutsche
Ver sicherungswirtschaft auch mit ihren Vor be rei -
tungen auf Solvency II. Hierdurch wird sich das Auf -
sichtssystem im Versicherungswesen fundamental
verändern. Ziel ist, die europäischen Aufsichts vor -
schriften zu harmonisieren und damit den Wett -
bewerb auf den Versicherungsmärkten in Europa
zu stärken. Nach den neuen Regeln des Auf sichts -
rechts berechnen die Unternehmen zukünftig ihre
Eigenmittelanforderungen mit einem Standard -
ansatz oder einem von der Aufsicht zertifizierten
internen Modell. Im Kern bedeutet das: Je höher
das Risiko, dem eine Versicherungsgesellschaft
ausgesetzt ist, desto mehr Kapital wird sie vorhalten
müssen. Noch wird das für das Versicherungs -
geschäft notwendige Kapital nur auf einfache Weise
berechnet, etwa mit Hilfe eines pauschalen Pro -
zent satzes der Prämien. Das tatsächliche Risiko -
profil eines Versicherers wird damit nicht erfasst.
Im Vergleich zum jetzigen System, Solvency I, zeigt
der Entwurf der Rahmenrichtlinie weitere deut liche
Fortschritte, etwa die Mög lichkeit einer flexibleren
Kapitalanlage. Die europäische Versicherungs -
wirt schaft kritisiert allerdings das vorgeschlagene
Kategorisierungs- und Limitie rungs system von
Eigenmitteln, das sich an die Bankenwelt anlehnt:
Im Entwurf werden Eigen mittel in Werthaltigkeits -
klassen eingeteilt und unge recht fertigter weise in
ihrer Anrechnung begrenzt. Darüber hinaus gibt
es Gesprächsbedarf bei den qualitativen Anforde -
run gen an das interne Risikomanagement.
Um das von der Europäischen Kommission an -
gestrebte Ziel einer risikobasierten Versicherungs -
aufsicht zu erreichen, müssen aus Sicht der deutschen
Versicherungswirtschaft auch alle Risikopuffer
der Unternehmen voll anerkannt werden, beispiels-
weise in der Lebensversicherung die freie Rück -
stellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Mit der
neuen Rahmenrichtlinie sollte außerdem die Chance
genutzt werden, eine neue Qualität der Gruppen -
beaufsichtigung in Europa einzuführen. Damit würde
die wirtschaftliche Realität von Versicherungs -
konzernen besser abgebildet werden können als
bisher. Schließlich sollte das neue Aufsichtsrecht
kleine und mittlere Unternehmen nicht überfordern.
Der GDV sieht deshalb noch Nachbesserungs -
bedarf im Detail des aktuellen Richtlinienentwurfs.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft
und http://visportal.gdv.org/Uebergreifende_Themen/Solvency_II/
Aktuelles/AT_19547.html)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
25
Lagebericht
Riester-Förderung ab 1. Januar 2008 aufgestockt
Die Grundzulage der Riester-Förderung zur privaten
Vorsorge wurde planmäßig am 1. Januar 2008 von
1 14 EUR auf 154 EUR angehoben. Zudem erhöhten
sich die Zulagen pro Kind von 138 EUR auf 185 EUR
und für Neugeborene sogar auf rund 300 EUR
pro Jahr. Die volle Förderung erhält derjenige, der
mindestens 4 % (Vorjahr: 3 %) des in der Renten -
versicherung beitragspflichtigen Einkommens aus
dem Vorjahr anlegt, Zulagen inklusive.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)
Neuzugang im Markt
Auch im Jahr 2007 setzte sich der Trend zu lang-
fristig ausgerichteten Vorsorgeverträgen in der
Lebensversicherung fort. Vorsorgeverträge mit
rentenförmiger Auszahlung halten den größten
Anteil am Neugeschäft der Lebensversicherungen.
Besonders die Riester-Rente konnte an ihren
Vorjahreserfolg anknüpfen – ihre Verbreitung stieg
deutlich. 2007 wurden laut Schätzungen 2,06 Mio.
Riester-Verträge (+ 2,5 %) neu abgeschlossen – zum
Großteil in Form von Einzel-Rentenversicherun-
gen. Das Neuzugangsergebnis 2007 belief sich Hoch -
rechnungen zufolge insgesamt auf 7,38 Mio.
Ver träge (–8,1 %) mit einer Versicherungssumme
von 242,39 Mrd. EUR (–3,6 %). Die auf das Jahr
berech nete Beitragseinnahme erreichte bei Lebens -
versicherungen mit laufender Beitrags zahlung
6,39 Mrd. EUR (–2,0 %) und bei solchen gegen
Ein malbeitrag 11,59 Mrd. EUR (+ 0,2 %). Die Summe
aus laufenden und Einmalbeiträgen sank auf
17,98 Mrd. EUR (–0,6 %).
(Quelle: GDV, Ergebnisrundschreiben vom 24. 1. 2008: Vorläufige
Ergeb nisse zur 2007er Geschäftsentwicklung; Statistisches Rund -
schreiben Nr. 01/2008 (Lebensversicherung i. e. S.))
Bestandsentwicklung im Markt
Die gebuchten Bruttobeiträge der Lebens ver -
siche rung erreichten 2007 laut Hochrechnung
75,08 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Veränderung
gegenüber dem Vorjahr von plus 0,4 %. Dabei
entfielen 63,21 Mrd. EUR (+ 0,3 %) auf laufende
Beiträge und 1 1,87 Mrd. EUR (+ 1 ,1 %) auf Ein -
malbeiträge. Der Versicherungsbestand der Lebens -
versicherung belief sich zum 31. Dezember 2007
laut Schätzungen auf insgesamt 93,16 Mio. Ver -
träge (–0,8 %) mit einer versicherten Summe von
2.430,41 Mrd. EUR (+ 2,1 %). Der laufende Beitrag
für ein Jahr aus dem Bestand betrug 63,18 Mrd.
EUR (– 1,0 %).
(Quelle: GDV, Ergebnisrundschreiben vom 24. 1. 2008: Vorläufige
Ergeb nisse zur 2007er Geschäftsentwicklung; Statistisches Rund -
schreiben Nr. 01/2008 (Lebensversicherung i. e. S.))
Beitragsentwicklung
Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007 verzeichnete
die CiV Lebensversicherung AG gebuchte Brutto -
beiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft von
insgesamt 803,1 Mio. EUR (Vorjahr 834,2 Mio. EUR).
Die laufenden Bruttobeiträge erhöhten sich 2007
auf 495,7 Mio. EUR (Vorjahr 490,4 Mio. EUR). Die
Einmalbeiträge, die überwiegend aus dem Segment
Kredit-Lebensversicherung resultieren, beliefen
sich Ende 2007 auf 307,4 Mio. EUR (Vorjahr 343,8
Mio. EUR).
2007 wurden darüber hinaus Lebens versiche -
rungen mit einem Beitragsvolumen von 42,5 Mio.
EUR (Vorjahr 24,7 Mio. EUR) in Rückdeckung über-
nommen.
Entwicklung des Neuzugangs
Der verhaltenen Neugeschäftsentwicklung im
Versicherungsmarkt konnte sich auch die CiV
Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2007
nicht entziehen.
Die Anzahl der eingelösten Versicherungs verträge
betrug 353.809 Stück (Vorjahr 389.828 Stück).
Weiterhin erfreulich entwickelte sich der Neu zu -
gang bei den Riester-Renten. Die „Citi Reform
Rente“ konnte die erfolgreiche Entwicklung fortset-
zen und verzeichnete mit 49.833 Neuverträgen
einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 37,5 %.
Der Bestand er höhte sich um 38,7 % auf 121.859
Verträge.
Im Neugeschäft erreichte die CiV Lebens ver -
sicherung AG eine Beitragssumme von 3,4 Mrd. EUR
(Vorjahr 4,1 Mrd. EUR).
Bestandsentwicklung
Gemessen an der Versicherungssumme betrug der
Versicherungsbestand zum Ende des Geschäfts -
jahres 20,9 Mrd. EUR (Vorjahr 21,7 Mrd. EUR). Der
Bestand an Policen entwickelte sich während des
Geschäftsjahres wie folgt:
• Kapitalversicherungen von 311.432 Stück auf
309.749 Stück
• Rentenversicherungen einschließlich Riester-
Produkte von 323.479 Stück auf 342.868 Stück
• Fondsgebundene Rentenversicherungen von
30.267 Stück auf 31.616 Stück
• Risikoversicherungen von 1.310.239 Stück auf
1.220.919 Stück
Nähere Erläuterungen zur Bewegung des Versiche -
rungsbestands sind in der Anlage „Ergänzung zum
Lagebericht“ enthalten.
26
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht Die CiV Lebensversicherung AG im Geschäftsjahr 2007
� Einzelleben
� Restschuldversicherung
1.000
800
600
400
200
02004
Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. EUR
2005
726,4
368,8
357,6
827,4
472,9
858,9
515,5
845,6
544,4
2006 2007
354,5 343,4 301,2
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
27
Lagebericht
Kostenverlauf
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungs be -
trieb im selbst abgeschlossenen Geschäft (s.a.G.) ver -
ringerten sich, dem Geschäftsverlauf entsprechend,
von 303,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 301,9 Mio. EUR.
Die Nettoaufwendungen für den Versicherungs -
betrieb betrugen aufgrund der geringeren erhaltenen
Provisionen aus dem Rückversicherungs geschäft
318,2 Mio. EUR (Vorjahr 317,1 Mio. EUR).
Die Verwaltungskostenquote konnte mit 1,4 %
nahezu auf dem niedrigen Vorjahresniveau gehalten
werden.
Leistungen an Kunden
Zu den Leistungen zählen nicht nur die Aus zahlungen
der vertraglich garantierten Renten und Versiche -
rungs leistungen, die Aufwendungen für Rückkäufe
und die bis zum Versicherungsfall bzw. bis zur
vorzeitigen Vertragsbeendigung von den Ver siche -
rungsnehmern erworbenen Überschussleistungen,
sondern auch der Zuwachs der bestehenden
Leistungsverpflichtungen in Form von Erhöhungen
der Deckungsrückstellungen und von Zuführungen
zu den Überschussguthaben und zu der Rück -
stellung für erfolgsabhängige Beitrags rückerstat -
tungen.
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Die Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle s.a.G.
sind im Geschäftsjahr um 1,8 % von 320,3 Mio. EUR
auf 326,1 Mio. EUR gestiegen.
Der Schadenverlauf lag insgesamt unter den
statistischen Erwartungen.
Deckungsrückstellung
Die Veränderung der übrigen versicherungstech -
nischen Nettorückstellungen (Deckungsrückstellung)
im Berichtsjahr von 137,5 Mio. EUR (Vorjahr 200,2
Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus Bestands -
wachstum. Um der zunehmenden Verringerung
der Sicherheitsmargen bei Rentenversicherungen
entgegenzuwirken, hat die Deutsche Aktuar -
vereinigung e. V. (DAV) im Jahr 2007 eine weitere
Erhöhung der Reserven empfohlen. Bei der CiV
Lebensversicherung AG wurden zum 31. Dezember
2007 für die bestehenden Rententarife zusätzliche
Beträge der Deckungsrückstellung in Höhe von
0,6 Mio. EUR zugeführt. Die zusätzliche Deckungs -
rückstellung beläuft sich nunmehr auf 3,9 Mio. EUR.
Überschussbeteiligung
Mit einer Verzinsung (ohne Berücksichtigung der
Schlussüberschussanteile) der vorhandenen Gut -
1.220.919 (Vorjahr 1.310.239)
Risikoversicherungen
31.616 (Vorjahr 30.267)
Fondsgebundene Rentenversicherungen
309.749 (Vorjahr 311 .432)
Kapitalversicherungen
342.868 (Vorjahr 323.479)
Rentenversicherungen
einschließlich Riester
64,0 %
18,0 %
16,3 %
1,7 %
28
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
haben der Versicherungsnehmer in Höhe von 5,0 %
(Vorjahr 4,8%) bei den Lebens- und Renten ver siche -
rungsprodukten erreichte die CiV Lebensversicherung
AG mit dieser Zinsanhebung ein deutlich über dem
Markt durchschnitt (2007: 4,25 %, Quelle: map-report)
liegendes Niveau und gehörte im Jahr 2007 zu den
Top-Anbietern im Markt.
Beitragsrückgewähr
Im Berichtsjahr wurden der Rückstellung für Bei -
trags rückerstattung 71,2 Mio. EUR (Vorjahr 48,0
Mio. EUR) zugewiesen.
Entwicklung der Kapitalanlagen im Jahr 2007
Allgemeine Kapitalmarktentwicklung
Das Jahr 2007 entwickelte sich für die Unternehmen
sehr positiv. Trotz der stark gestiegenen Energie -
preise (z. B. Rohöl + 58 %) konnten viele Branchen
ihre Gewinne steigern. Wie in den vergangenen
Jahren war der Export, trotz des gegenüber dem
US-Dollar steigenden Euro, der Motor der guten
Konjunktur.
Die zur Jahresmitte sichtbar gewordenen Risiken
der Finanzbranche aus Subprime-Krediten stellten
den Kapitalmarkt und dort speziell den Geldmarkt
vor bisher unbekannte Heraus forde rungen. Die
Notenbanken haben in dem Zusam men hang Geschick
bewiesen und dem Geldmarkt, trotz guter Kon -
junktur lage, ausreichend Liquidität zur Verfügung
gestellt. Die Sicherungssysteme des deutschen
Bankenmarktes erwiesen sich als verlässlich und
konnten einzelne Finanzinstitute wieder auf eine
solide Basis stellen.
Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen schwankte
im Jahr 2007 zwischen 3,69 % und 4,68 % und
lag zum Jahresende bei 4,32 %. Der Leitzins wurde
von der Europäischen Zentralbank in zwei Schritten
von 3,5 % auf 4,0 % angehoben.
In diesem Umfeld stieg der Dow Jones EURO
STOXX 50-Index 2007 um 7 %; der deutsche Aktien -
index legte noch deutlich stärker um 22 % zu und
konnte somit im fünften Jahr in Folge eine positive
Wertentwicklung verzeichnen.
Kapitalanlageverlauf bei der
CiV Lebensversicherung AG
Nachdem das Zinsniveau in den Vorjahren auf einem
sehr niedrigen Niveau von meist unter 4 % ver-
harrt hatte, konnten 2007 Zinspapiere wieder zu
einem auch langfristig attraktiven Niveau erwor-
ben werden.
Die Investmentanteile wurden nur leicht aus -
gebaut, weil wir dieser Assetklasse zwar generell
opti mistisch gegenüberstehen, jedoch für 2008
deutlich höhere Risiken für die Weltkonjunktur
sehen.
Zur Ertragssteigerung wurden weiterhin höher
verzinsliche strukturierte Anleihen beigemischt.
Bei der Kapitalanlage wurden nur Emittenten mit
hoher Bonität und mit geringen Abschreibungs -
risiken berücksichtigt.
Durch die Veräußerung der Beteiligung an der
E+S Rückversicherung AG konnten hohe außer -
ordentliche Erträge in Höhe von 56,5 Mio. EUR
erzielt werden.
Diese Mittel wurden genutzt, um im Festzins -
bereich Papiere mit niedrigen Kupons zu verkaufen
und dafür höher verzinsliche Träger zu kaufen.
Hierdurch wurden zwar außerordentliche Verluste
realisiert; gleichzeitig wurde jedoch die laufende
Verzinsung für die nächsten zehn Jahre deutlich
angehoben.
Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen konnten
von 86,9 Mio. EUR auf 104,4 Mio. EUR gesteigert
werden. Die Gewinne aus dem Abgang von Kapital -
anlagen erhöhten sich von 5,5 Mio. EUR im Vor-
jahr auf 57,0 Mio. EUR. Diese Erträge stammen
überwiegend aus dem Verkauf der genannten
Beteiligung.
Die gesamten Aufwendungen für die Kapital -
anlagen stiegen von 5,6 Mio. EUR auf 37,8 Mio.
EUR. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus
Verlusten aus dem Verkauf festverzinslicher
Wert papiere mit niedrigeren Kupons in Höhe von
29,2 Mio. EUR sowie aus Abschreibungen auf
Kapitalanlagen von insgesamt 5,7 Mio. EUR.
Zusammensetzung der Kapitalanlagen
Von der amerikanischen Subprime-Krise ist die
Gesellschaft nicht direkt betroffen, da keine
mit Forderungen besicherten Wertpapiere (Asset
Backed Securities) oder andere Kapitalanlagen
dieses Segments gehalten werden. Indirekt ergaben
sich lediglich Auswirkungen für einen Genuss -
schein der Landesbank Sachsen. Bei diesem erfolgt
keine Zinsabgrenzung, da die Zins zahlungen für
das Geschäftsjahr 2007 aufgrund des Jahres fehl be -
trags des Emittenten zunächst ausfallen werden.
Weiterhin wurde das Papier, dem kaufmännischen
Vorsichtsprinzip folgend, um 776 TEUR auf 70 %
des Nominalwertes abgeschrieben.
Unter Berücksichtigung der Aufwendungen für
Kapitalanlagen stieg das Kapitalanlageergebnis um
42,3 % auf 123,5 Mio. EUR (Vorjahr 86,8 Mio. EUR).
Hinsichtlich der Zusammensetzung der Kapital -
anlagen verweisen wir auf die Grafik auf dieser
Seite und die Darstellung der Ent wick lung der
Aktivposten auf Seite 51 im Anhang.
Die laufende Durchschnittsverzinsung der
CiV Lebensversicherung AG betrug 5,1 % (Vorjahr
4,6 %). Die Nettoverzinsung 2007 lag mit 6,3 %
(Vorjahr 4,8 %) auf einem außerordentlich hohen
Niveau.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
29
Lagebericht
� Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
� Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen, Darlehen
und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine, Hypotheken- und
Grundschuldforderungen und Einlagen bei Kreditinstituten
� Aktien, Investmentanteile sowie andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
� Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken
2.250
2.000
1.750
1.500
1.250
1.000
750
500
250
0
Zusammensetzung der Kapitalanlagen in Mio. EUR
(ohne Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft)
2004
1.577
1.688
2005
1.900
2006
2.040
2007
30
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Ethische, soziale und ökologische Belange
bei der Kapitalanlage
Die Kapitalanlage erfolgt nach den aufsichtsrecht -
lichen Bestimmungen hinsichtlich einer größt -
möglichen Rentabilität und Sicherheit, um jederzeit
die vereinbarten Versicherungsleistungen er -
bringen zu können.
Stehen uns Anlagemöglichkeiten zur Verfügung,
die besondere ethische, soziale und ökologische
Belange berücksichtigen und die gleiche Renta bili -
tät und Sicherheit besitzen wie andere Anlagen,
so werden diese in der Regel bevorzugt ausgewählt.
Umweltaspekte
Durch die weitestgehende Nutzung und den weiteren
Ausbau durchgängiger digitaler Prozesse bei der
Antrags- und Bestandsbearbeitung unter Ein bindung
eines aktenlosen, elektronischen Archivs leistet
die CiV Lebensversicherung AG einen Beitrag zur
Reduzierung des Papier ver brauchs auf ein niedriges,
umweltfreundliches Niveau.
Jahresergebnis
Obwohl die Talanx AG 94,9 % ihrer Anteile an der
CiV Lebensversicherung AG zum 31. Dezember
2007 an die Proactiv Holding übertragen hat,
bleibt der Beherrschungs- und Gewinnabführungs-
vertrag zwischen der Talanx AG und der CiV
Lebensversicherung AG bestehen. Entsprechend
wird das Jahresergebnis 2007 an die Talanx AG
abgeführt.
Die Ergebnisabführung beläuft sich auf
32,9 Mio. EUR (Vorjahr 22,9 Mio. EUR).
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
31
Lagebericht
Mitarbeiterentwicklung
Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)
Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versicherungen.
Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Mitarbeiter der CiV Lebensversicherung AG
haben gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der
CiV Versicherung AG und in einigen Fällen mit den
PB Versicherungen, mit denen eine Verwaltungs -
gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.
Derzeit sind in der Verwaltungsgemeinschaft ins -
gesamt vierzehn Auszubildende beschäftigt. Im
August 2008 starten fünf weitere Auszubildende,
die sich zu Kaufleuten für Versicherungen und
Finanzen, Fachrichtung Versicherung, ausbilden
lassen.
Die erfreulichen Ergebnisse des vergangenen Ge -
schäftsjahres sind vor allem auf die Kompetenz und
das außerordentliche Engagement der Mit arbeiter
zurückzuführen. Für ihren Einsatz und ihre Bereit -
schaft zur Übernahme von Verantwortung bedankt
sich die Geschäftsleitung bei den Mit arbei te rinnen
und Mitarbeitern der CiV Lebens versicherung AG.
Dank gebührt auch dem Betriebsrat für die kons -
truktive und faire Zusammenarbeit in den vergan-
genen Jahren.
Personalentwicklung & Mitarbeiterqualifizierung
Stabilität und Kontinuität prägten auch im Jahr 2007
die Personalarbeit bei der CiV Lebensversicherung
AG. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch
für ihre anspruchsvollen Aufgaben durch umfang-
reiche Weiterbildungs- und Personalentwicklungs -
maßnahmen qualifiziert. Mit etablierten Potenzial -
analyse-Instrumenten, einer systematischen
Führungskräfte-Entwicklung und einer fachspe -
zifischen Förderung der Mitarbeiter trägt die
CiV Lebensversicherung AG zu einem überdurch -
schnittlichen Ausbildungsstand ihrer Mitarbeiter
bei. So wurde 2007 ein Management entwicklungs -
programm für junge Führungskräfte aufgelegt.
Zudem konnten alle Mitarbeiterinnen und Mit -
arbeiter am betriebsinternen Englischunterricht
teilnehmen.
Mitarbeiter
*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter werden
anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit erfasst.
32
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Chancen der CiV Lebensversicherung AG
Umsetzung des neuen EU-Vermittlerrechts
Mit der Inbetriebnahme der überarbeiteten Ver -
kaufs systeme und Verteilung der Verkaufs -
materialien ist seit dem 22. Mai 2007 eine ganz-
heitliche, bedarfsorientierte und vor allem
trans parente Kundenberatung möglich. Dadurch
er schließen sich für die Citibank und die CiV
Lebensversicherung AG u. a. neue Ver triebs poten -
ziale, so dass künftig mit deutlich höheren Ver -
sicherungssummen zu rechnen ist.
Umsetzung des Versicherungsvertragsgesetzes
(VVG)
Am 1. Januar 2008 trat das neue Versicherungs -
vertragsgesetz (VVG) in Kraft. Durch die VVG-
Novelle wurde der Informationsaustausch bei Ver -
tragsabschluss zwischen den Versicherungs -
unternehmen, Vertriebsmitarbeitern und Kunden
neu geregelt. Diese tief greifende Reform dient
der Verbesserung des Verbraucherschutzes: Die
Kunden erhalten mehr Transparenz über Kosten
und Leistungen der Versicherungsprodukte. Ab
1. Juli 2008 müssen alle Versicherer die Vertriebs-
und Abschlusskosten sowie die Verwaltungs-
kosten individuell für jeden Vertrag in Euro-
Beträgen ausweisen.
Einer der Erfolgsfaktoren der CiV Lebens -
versicherung ist die Sofortpolicierung der Verträge
am Point of Sale der Citibank. Um die für die VVG
benötigten Unterlagen für den Kunden bereit zu
stellen, eignet sich der bereits praktizierte Prozess
der Sofortpolicierung. Die CiV Lebensversicherung
AG und die Citibank profitieren in diesem Fall er-
neut von der tiefen technischen Integration in die
Vertriebssysteme des Partners. Nur vor diesem
Hintergrund können die benötigten Unterlagen indi -
viduell für jeden Kunden am Point of Sale berech-
net und ausgedruckt werden.
Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank
und der CiV Lebensversicherung die Chance,
durch weitere Prozessoptimierungen und Produkt -
innovationen Wettbewerbsvorteile auszubauen
und den Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.
Prozessoptimierungen
Die CiV Lebensversicherung AG ist in den vergan-
genen Jahren kontinuierlich gewachsen. Dieses
Wachstum hat zu einer stetig zunehmenden Kom -
plexität der Prozesse geführt.
Das bereits 2006 eingeführte Prozess manage -
ment-Tool ARIS, das als geeignetes Instrument zur
Abbildung und Optimierung von Prozessen und
deren Kosten genutzt wird, wurde im Jahr 2007
erfolgreich auf die russischen und türkischen Aus -
landsgesellschaften übertragen. Das Tool wurde
bereits dazu genutzt, Prozesse systematisch zu
optimieren und Standardprozessmodelle zu schaffen.
Die stetige Verbesserung der internen Abläufe ge -
währleistet hohe und zuverlässige Service leis tun gen
für die Kunden der CiV Lebensversicherung AG.
Die CiV Lebensversicherung AG hat im Rahmen
des Kontinuierlichen-Effizienz-Steigerungs-
Systems (KESS) 2007 Workshops in den Teams
durchgeführt. Durch dieses Programm wurden be-
reits unternehmensweite Effizienzsteigerungen
und Kosteneinsparungen sowie verbesserte
Serviceleistungen (intern und extern) erzielt. Ferner
wurden Motivation, Kommunikation, Schnitt-
stellen und Prozesse optimiert. Die entwickelten
Lösungs ansätze konnten auch auf andere Unter -
nehmens bereiche übertragen werden.
Nicht zuletzt hat die CiV Lebensversicherung AG
bei der Automatisierung und Standardisierung
Zukunftsaspekte der CiV Lebensversicherung AG
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
33
Lagebericht
von Massenprozessen deutliche Effizienz- und Kosten -
vorteile erreicht; so beispielsweise bei der Ein -
führung einer neuen Software zum automatisierten
und digitalen Posteingangsscanning (smartFix).
Mit Hilfe von smartFix kann die eingehende Kun -
den post nach dem Scannen in ca. 100 Geschäfts -
vorfälle klassifiziert werden. Darüber hinaus
werden aus den Post stücken Daten für die Verar -
beitung extrahiert und dem Kundenservice zur
weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die
Einführung von Workflows ermöglicht zudem die
Arbeitsmengensteuerung. Im Beschwerde manage -
ment konnten die Durch lauf zeiten bei der Bear -
beitung auf durchschnittlich weniger als drei Tage
reduziert werden. Zudem wurden die Abstim -
mungs prozesse mit dem Bank partner optimiert.
Risiken der zukünftigen Entwicklung
und Risikomanagement
Die Unternehmensleitung einer Aktiengesellschaft
ist laut Aktiengesetz verpflichtet, „geeignete Maß -
nahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungs -
system einzurichten, damit den Fortbestand der
Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh er -
kannt werden“ (§ 91 Abs. 2 AktG). § 289 HGB ver-
pflichtet ferner zu einer Berichterstattung über die
Risiken der künftigen Entwicklung.
Die Risiken der CiV Lebensversicherung AG lassen
sich charakterisieren durch:
• Biometrische Risiken
• Kostenrisiken
• Kapitalanlagerisiken
• Risiken aus dem Ausfall von Forderungen
• Ausfall von Vertriebswegen
• Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen
und
• Fehlende oder unzureichende Sicherheits -
konzepte, insbesondere im Daten verarbeitungs -
bereich.
Im Rahmen des Risikomanagementsystems hat die
CiV Lebensversicherung AG, soweit möglich,
geeignete Vorbereitungen getroffen, um die oben
genannten Risiken zu kontrollieren und gegen -
läufigen Entwicklungen vorzubeugen.
Biometrische Risiken: Durch Rückversicherungs -
konstruktionen wird das Portfolio gegen das
Schwankungs-, das Kumul- und das Änderungsrisiko
durch Summenexzedenten-Rückversicherungen
und Quoten-Rückversicherungen gedeckt. Die
Schaden häufigkeit wird laufend in eigens für diesen
Zweck gebildeten Risikoklassen überprüft. Die
gebildeten Kollektive sind hinreichend groß und die
eingesetzten mathematisch-statistischen Ver -
fahren präzise genug, um signifikante Abweichun gen
von der Norm zuverlässig bestimmen und loka -
lisieren zu können.
Das Trendrisiko, dass sich biometrische Rech nungs -
grundlagen – etwa die Sterbe- und Inva liditäts -
wahrscheinlichkeit – im Laufe der Zeit signi fikant
ändern, kontrolliert die CiV Lebensversicherung
AG durch aktuarielle Analysen. Die Beurteilung des
Langlebigkeits risikos ist für die Deckungs rück -
stellung in der Rentenversicherung von besonderer
Bedeutung und wird demzufolge laufend beob -
achtet. Es werden entsprechend der Empfehlung
der DAV die in den Sterbetafeln enthaltenen
Sicherheitsmargen gestärkt. Diese empfohlene
Stär kung der Sicher heits margen oder neuere Er -
kennt nisse zur Sterblichkeitsentwicklung können
zu weiteren Zuführungen zur Deckungs rück -
stellung führen.
Kostenrisiken: Der Kostenverlauf wird durch Be -
triebskosten und Provisionen bestimmt, denen
Kostenzuschläge in den Beiträgen gegenüberstehen.
34
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Die Beitragszuschläge sind so ausreichend bemessen,
dass auch eine temporäre unvorhergesehene
Kostenprogression verkraftet werden kann und Be -
triebskosten und Provisionen gedeckt sind. Die
Produktkalkulation stützt sich auf eine tief geglie-
derte Kostenrechnung und ständig steigende Pro -
duktivitätsstandards. Eine Grenzkostenrechnung
bleibt hierbei bewusst außer Ansatz. Provisionen
werden nur nach Maßgabe der Prämienkalkulation
und nur unter Verwendung von stringenten Storno -
regelungen gewährt.
Kapitalanlagerisiken: Es werden streng die Grund -
sätze der Sicherheit, Rentabilität, Liquidität,
Mischung und Streuung beachtet. Bonitätsrisiken
unter Investmentgrade werden grundsätzlich
nicht eingegangen. Die Bonität der bestehenden
Schuldner wird regelmäßig überprüft. Die Ver -
waltung der Kapitalanlagen erfolgt systemunter-
stützt nach neuestem Standard. Die Risiko trag -
fähigkeit des Unternehmens wurde im Rahmen eines
für alle Lebensversicherungen einheitlichen Stress -
tests überprüft, den die Gesellschaft bestanden
hat. Auch im Hinblick auf die Erfüllung der Zins -
garantie sieht die CiV Lebensversicherung AG
2008 kein Risiko.
Allgemein werden Derivatgeschäfte zur Ertrags -
vermehrung, Erwerbsvorbereitung und Absiche -
rung von Beständen sowie Geschäfte mit struktu-
rierten Produkten im Rahmen der Rundschreiben
des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs -
wesen (R 3/1999 und R 3/2000) und der internen
Richt linien der CiV Lebensversicherung AG abge-
schlossen. Eine Überwachung aller Positionen
(Mark-to-Market-Bewertung) erfolgt täglich über
ein im Be standsführungssystem SimCorp Dimen -
sion im plementiertes Limitmodul. Vor gaben der
Kapital anlage richtlinien und gesetzliche Vorgaben
werden im Limitsystem gepflegt und laufend
überwacht. Derivatpositionen und -transaktionen
werden
im Reporting detailliert aufgeführt. Auf der einen
Seite sind Derivate aufgrund ihrer sehr niedrigen
Transaktionskosten und ihrer sehr hohen Markt -
liquidität und -transparenz effiziente und flexible
Instrumente zur Portfoliosteuerung; auf der anderen
Seite gehen mit dem Einsatz von Derivaten auch
zusätzliche Risiken, z. B. Basisrisiko, Kurven risiko
und Spread-Risiko, einher, die detailliert überwacht
und zielgerecht gesteuert werden.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen: Die For -
derungen gegenüber Versicherungsvermittlern
betreffen ausschließlich die Citibank Privatkunden
AG & Co. KGaA. Aufgrund der Bonität des Partners
wurde von einer Pauschalwertberichtigung abgesehen.
Dem Risiko des Ausfalls von Forderungen an Ver -
sicherungsnehmer wird durch Bildung einer Pauschal-
wert berichtigung Rechnung getragen.
Ausfall von Vertriebswegen: Die Gesellschaft be -
dient sich der Vertriebswege des einzigen Ver -
mittlers Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA. Die
Kooperationsvereinbarung mit der Citibank ist
langfristig gesichert. Der Vermittler selbst zählt zu
den größten Instituten für das Privat kunden -
geschäft und ist Tochterunternehmen der interna-
tional operierenden Citigroup.
Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen:
Alle gesetzlich vorgeschriebenen Änderungen
aufgrund der zum 1.1.2008 in Kraft getretenen
Reform des Versicherungsvertragsrechts (VVG-
Reform) wurden im Geschäftsjahr 2007 umgesetzt.
Die Produktpalette wurde insbesondere an die
Verteilung der Abschlusskosten auf fünf gleiche
Jahresraten und die Beteiligung der Kunden an
den stillen Reserven angepasst. Die VVG-Informa -
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
35
Lagebericht
tions pflichtenverordnung wird bis zum Ablauf der
Übergangsvorschrift im Juni 2008 umgesetzt.
Sicherheitskonzepte: Die CiV Lebensversicherung
AG lässt Verwaltungstätigkeiten durch andere Ge -
sellschaften ausführen, so z. B.:
• Nutzung des Rechenzentrums der Citigroup für
die Verwaltung der Kunden- und Vertragsdaten
• Buchhaltung durch TDS Informations technologie
AG, Neckarsulm
• Personalabrechnung durch HDI-Gerling Sach
Serviceholding AG, Hannover
• Handels- und Abwicklungstätigkeiten im Kapital -
anlagenbereich durch AmpegaGerling Asset
Management GmbH, Köln
• Abwicklung der Zulagen für die Renten ver siche -
rungs verträge i. S. d. Alters vorsorge ver träge-
Zertifizierungsgesetzes durch die Deutsche Post
AG, Niederlassung Renten Service, Köln
• Call-Center-Dienstleistungen durch die PCC
Communication Center GmbH, Hilden
Dabei zeichnen sich alle genannten Firmen durch
einen vertraglich zugesicherten Sicherheits -
standard aus, der ständigen Kontrollen vonseiten
der Gesellschaft und einem regelmäßigen Ver -
besse rungs prozess unterliegt.
Der verantwortliche Aktuar der Gesellschaft hat
gemäß § 11 a VAG bescheinigt, dass die bei der
Bewertung der Deckungsrückstellungen verwendeten
Rechnungsgrundlagen angemessene Sicher -
heitsspannen enthalten. Der Treuhänder der Gesell -
schaft hat gemäß § 73 VAG bestätigt, dass das
Siche rungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt
und auf bewahrt ist.
Risikomanagement: Zur Bewertung und Beob ach tung
der Risikosituation der CiV Lebensversicherung AG
ist ein umfassendes Risikomanagementsystem
installiert. Die Risiken werden quartals weise sowohl
quantitativ als auch qualitativ von einem Risiko -
steuerungsgremium bewertet. Mit Hilfe eines Risiko -
kapitalmodells werden die Risiken bewertet und ge -
steuert. Dabei identifizierte hohe Risiken sollen
zukünftig durch ein Schwellenwertsystem überwacht
werden. Der Vorstand der CiV Lebensversicherung
AG wird vom Risikomanager quartalsweise über die
aktuelle Risikosituation informiert.
Insgesamt ist bei der CiV Lebensversicherung AG
zum jetzigen Zeitpunkt keine Entwicklung zu er -
kennen, die ihre Vermögens-, Finanz- und Ertrags -
lage nachhaltig und wesentlich beeinträchtigen
könnte.
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Zwischen der CiV Lebensversicherung AG sowie ihrer
Alleinaktionärin Talanx AG besteht ein Unter neh -
mens vertrag gemäß § 291 AktG. Dementsprechend
ist ein Bericht über die Beziehungen zu verbun -
denen Unternehmen nicht zu erstellen.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ablauf
des Geschäftsjahres
Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine Vor -
gänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
36
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Die CiV Lebensversicherung AG hat im vergangenen
Jahr gute Ergebnisse erreicht, auch wenn die
Beitragseinnahmen leicht rückläufig waren. Im
kommenden Jahr bleiben die Ziele hochgesteckt.
Für 2008 wird weiterhin ein Ergebnis über dem
Markt angestrebt. Aus diesem Grund haben die
CiV Versicherungen mit einer namhaften Unter -
nehmens beratung eine Sales- und Marketing -
strategie erarbeitet. Hierdurch wird die Ertrags kraft
der CiV Versicherungen gehalten und gestärkt
sowie eine hohe Produktivität in allen Vertriebs -
kanälen bei der Citibank erreicht. Dazu wird die
Produktpalette und die Vertriebsunterstützung
zielgenauer auf die Anforderungen der Kunden
und Vertriebspartner ausgerichtet.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Das globale Wirtschaftswachstum sollte 2008 mit
knapp über 4 % niedriger ausfallen als im Vor-
jahr. Erneut wird das Wachstum getragen von den
boomenden Emerging Markets, deren Wachs -
tumsrate real über 8 % liegen wird. Sie werden das
Wachs tum der G7-Staaten erneut deutlich über-
treffen. Im Euroraum wird das Potenzialwachstum
von 2 % unterschritten, in Deutschland mit
1,6 % erreicht werden. Die nachhaltige Verbesse rung
der Arbeits marktsituation wird in Europa und
Deutsch land die wirtschaftliche Entwicklung stabili -
sieren. Ins ge samt erwarten wir eine von den
USA ausgehende Abkühlung des globalen Wirt -
schafts wachs tums.
Die Fed dürfte ihre aggressive Zinssenkungs -
politik fortsetzen, um das unter dem Potenzial
liegende Wachstum zu stimulieren. Dabei wird das
Ziel der Geldwertstabilität hinter das Ziel der
Wachstumsbelebung zurücktreten. Auch die EZB
wird die sich abzeichnende Konjunktur ab kühlung
zur Kenntnis nehmen und den Zins senkungs zyklus
2008 einleiten. Sie wird die in der Vergangenheit
gezeigte stetige und kontinuierliche Geldpolitik
fortsetzen.
Kapitalmärkte
Das positive fundamentale Umfeld für europäische
Industriewerte ist weiterhin intakt: Die meisten
Industrieunternehmen haben in den vergangenen
Jahren ihre Bilanzen fundamental gestärkt und
hohe freie Cashflows generiert. Die historisch niedri-
gen globalen Ausfallraten im unteren Segment
niedriger Bonitäten werden jedoch ansteigen, im
Investmentgrade-Segment ist jedoch keine signifi-
kante Steigerung der Ausfallraten zu erwarten.
Interessante Opportunitäten bieten die Spreads im
Segment der kurzen und mittleren Restlaufzeiten.
Die moderate fundamentale Bewertung der euro -
päischen und insbesondere der deutschen Aktien-
titel eröffnet Kurspotenzial für 2008 unter dem Vor -
behalt einer sich abkühlenden und nicht rezessi-
ven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Risiko -
aversion und somit die geforderte Risikoprämie wird
sich im Jahresverlauf deutlich reduzieren.
Künftige Branchensituation
Für die Versicherungsnachfrage, die am Ende des
Konjunkturzyklus steht, sind Impulse aus dem
gegen wärtigen Konjunkturaufschwung frühestens
im Jahresverlauf 2008, vor allem aber 2009 und
später zu erwarten. Branchenspezifische Einflüsse –
intensiver Wettbewerb in der Schaden-/Unfall ver -
sicherung, der erreichte Grad bei der Marktdurch drin -
gung und die Auswirkungen politischer Reformen –
wirken dämpfend auf die Beitrags entwicklung.
Ausblick 2008
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
37
Lagebericht
Die deutsche Versicherungswirtschaft insgesamt
dürfte daher 2008 sehr moderat (+ 1,5 %) wachsen.
In der Lebensversicherung dürfte sich 2008 der
Trend zu Gunsten einer verstärkten Akzeptanz der
Altersvorsorgeprodukte der Lebens versicherungs -
wirtschaft in der Bevölkerung weiter fortsetzen.
Dies sollte sich auch in einem weiterhin kräftigen
Riester-Neugeschäft widerspiegeln. Als Sonder -
effekt tritt 2008 zudem die zunächst letzte Anhebung
der Riester-Förderung in Kraft. Für die Basis-
Renten wird ebenfalls mit einem weiteren deutlichen
Wachstum gerechnet. Generell dürfte sich der Trend
zu einem höheren Anteil der (fondsgebundenen)
Rentenversicherungen fortsetzen. Von den Rege -
lungen der Reform des Ver siche rungs vertrags -
gesetzes dürften dabei sowohl positive wie auch
hinderliche Effekte für den Absatz von Lebens -
versicherungen ausgehen. Zu berücksichtigen ist
auch, dass rückläufige Bevölkerungszahlen im
Bereich der jüngeren Altersgruppen nachfrage-
dämpfend wirken. Im Einmalbeitragsgeschäft dürfte
vor allem die Zusage lebenslanger Leistungen
auch in Kundengruppen im mittleren und höheren
Lebensalter eine attraktive Perspektive darstellen.
Wegen seiner relativ hohen Volatilität stellt das
Einmalbeitragsgeschäft aber einen höheren
Unsicher heitsfaktor für die Prognose des Geschäfts -
verlaufs dar als andere Größen. Insge samt wird
davon ausgegangen, dass der Wachs tums trend im
Einmalbeitragsgeschäft intakt bleibt und die
Einmalbeiträge gegenüber 2007 um 3 % zulegen
könnten. In diesem Bereich wird das Geschäft
mit Fonds für einen besonders harten Wettbewerb
sorgen. Für die Beitragsentwicklung in der Lebens -
versicherung bleiben die Wachstumsaussichten
moderat bei + 2 %.
Beteiligung der Versicherungsnehmer
an den Bewertungsreserven
Im Rahmen der VVG-Novelle wird 2008 eine neue
gesetzliche Grundlage bei der CiV Lebensversicherung
AG umgesetzt. Diese sieht eine Beteiligung der
Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven
vor. Zusätzlich wird eine Darstellung der stillen
Reserven bei Wertermittlung und Abrechnungs -
schreiben bei Vertragsende vorgenommen. Die
Bewertungsreserven werden monatlich neu ermittelt
und jedem anspruchsberechtigten Vertrag anteilig
zugeordnet. Bei jeder Form von Vertrags been -
digung wird die Hälfte der für diesen Zeitpunkt
zu er mittelnden Anteile an den anspruchsberech-
tigten Versicherungsnehmer ausgezahlt. Die
CiV Lebensversicherung AG bezieht sich hier auf
das vom GDV empfohlene Modell.
Ausbau der Vertriebswege Telefon- und
Internet verkauf
Ein Fokus wird auf der Erweiterung der kunden orien -
tierten Vertriebsstrategie liegen. Für 2008 sollen
die Call-Center-Aktivitäten im Versicherungs bereich
weiter ausgebaut werden. Über das Call-Center
der Citibank ist eine Stärkung des Direktverkaufs
vorgesehen. Ebenso soll 2008 erstmalig der
Internetverkauf für alle Produkte starten. Schnell
und unkompliziert steht den Kunden somit ein
weiterer Weg für den Abschluss eines Versicherungs -
produkts zur Verfügung.
CiV Life und CiV Hayat Sigorta erhalten Lizenz
zum Versicherungsvertrieb
Die Auslandsgesellschaften CiV Life in Russland
und die CiV Hayat Sigorta in der Türkei haben
Ende 2007 bzw. Anfang 2008 von der jeweiligen
38
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Landesversicherungsaufsicht die Volllizenz als
Lebens- und Unfallversicherer erhalten. Die von
Talanx gegründeten Gesellschaften stellen exklusiv
für die Citibank Versicherungsprodukte bereit,
die über die Vertriebswege der Partnerbank ver -
äußert werden. Das Talanx-Bancassurance-
Modell wird durch die Kooperationen im Jahr
2008 international ausgeweitet.
Altersvorsorge bei der CiV Lebensversicherung AG
Das Thema Altersvorsorge wird unverändert von
großer Bedeutung für die Menschen in Deutsch -
land bleiben. Insbesondere in Hinblick auf die ab
2009 geltende Abgeltungsteuer werden Alters -
vorsorgeprodukte weiter gefragt sein. Hierfür wird
die CiV Lebensversicherung AG u. a. ein neues
abgeltungsteuerresistentes Produkt, die Citi Depot
Rente/Indexrente, entwickeln, um damit ihre
Position als kompetenter Ratgeber und Anbieter in
Sachen Altersversorgung weiter auszubauen. In
der privaten Rentenversicherung wird das Produkt -
angebot um weitere Produkte ergänzt bzw. das
bestehende Portfolio überarbeitet und optimiert.
So ist beispielsweise angedacht, die geförderten
Produkte (Riester- und Rürup-Rente) besser auf die
Anforderungen der Citibank-Vermögensberatung
anzupassen, indem eine größere Fondsorientie-
rung und ein verbesserter Hinterbliebenenschutz
integriert wird. Mit Hilfe diverser vertriebs- und
marketingbezogener Maßnahmen plant die CiV
Lebensversicherung AG, ihr Neugeschäft im Jahr
2008 zu steigern. Ebenso soll 2008 der Telefon-
und Internetverkauf für weitere Produkte einge-
führt werden.
Top-Überschussbeteiligung im Jahr 2008
Die CiV Lebensversicherung AG hat ihre Über schuss -
beteiligung für 2008 auf 4,8 % angepasst. Mit
dem aktuellen Schlussüberschussanteil in Höhe von
0,7 % beträgt die Gesamtverzinsung 5,5 %. Mit
dieser attraktiven Gesamtverzinsung liegt die
CiV Lebensversicherung AG erneut über dem
Markt durchschnitt.
Trainingsoffensive im Vertrieb
Im Jahr 2007 hat die CiV Lebensversicherung AG
mit ihrem Partner Citibank richtungs- und zu -
kunfts weisende Strategien entwickelt, um wett -
bewerbsfähig zu bleiben. Mit Einführung der
EU-Vermittlerrichtlinie und des Versicherungs ver -
tragsgesetzes zum 1. Januar 2008 gelten neue
Beratungs- und Dokumentationspflichten. Die CiV
Lebensversicherung AG und die Citibank haben
daher 2007 neben ihren regelmäßigen Coaching -
maßnahmen eine Trainingsoffensive gestartet. So
werden die 1 .100 Vertriebsmitarbeiter der Bank auf
die neuen Herausforderungen vorbereitet, um
sich für den Versicherungsverkauf zertifizieren zu
lassen. Dies trägt zur Stärkung der fachlichen
und ver käuferischen Fähigkeiten bei. Insbesondere
in Hin blick auf die Umsetzung der Informations -
pflich ten verord nung bis zum 30. Juni 2008 arbeiten
die CiV Lebensversicherung AG und die Citibank
ge meinsam an der fristgerechten Umsetzung.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
39
Lagebericht
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
Um weiterhin eine hohe Effizienz zu erzielen und um
die Verwaltungskosten weit unter Markt durch -
schnitt zu halten, werden bislang mehr als die Hälfte
der Eingangspost mittels des Systems smartFix
automatisch den korrekten Geschäfts vorfällen
zugeordnet. Ziel ist es, die Quote bis Ende 2008 auf
65 % zu steigern. Des Weiteren sollen 2008 auch
Rechnungsdaten über das System aus gelesen
und dann dem Rechnungswesen für die maschinelle
Buchung bereitgestellt werden.
Einheitliche IT-Plattform durch EBS
Die CiV Lebensversicherung AG ist im Laufe ihrer
langjährigen Partnerschaft mit der Citibank eng
zusammengewachsen und tief in ihre technischen
Applikationen eingebunden. Mit der Einführung
von EBS (Enhanced Banking System) wird 2008 das
größte IT-Migrationsprojekt der Citigroup um -
gesetzt. Für die Citibank in Deutschland bedeutet
diese Umstellung einen kompletten Austausch der
Kern-Banking-Systeme in über 300 Zweig stellen
durch eine weltweit einheitliche IT-Platt form. Die
CiV Lebensversicherung AG ist für die Integration
der Versicherungs verkaufs anwen dungen seit
Projekt beginn umfassend in die Projektaktivitäten
der Citibank eingebunden. Speziell für die deut-
schen Anforderungen werden derzeit integrative
Komponenten zur Anbindung der notwendigen
Schnittstellen für den Ver sicherungs bereich ent -
wickelt. EBS wird nicht nur den Produktverkauf
am Point of Sale, sondern auch zukünftige Koope -
rationen im Ausland unterstützen.
Für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2008
sieht sich die CiV Lebensversicherung AG aus den
genannten Gründen gut für profitables Wachstum
gerüstet.
Hilden, 28. Februar 2008
Der Vorstand
Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld
Vorsitzender
40
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Ergänzung zum Lagebericht
A. Bewegung des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2007
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
nur Hauptver- Haupt- und nur Hauptver-
sicherungen Zusatzversicherungen sicherungen
Versicherungs-
Anzahl der summe bzw.
Versiche- Lfd. Beitrag 12fache
rungen für ein Jahr Einmalbeitrag Jahresrente
TEUR TEUR TEUR
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.975.417 506.265 0 21.732.321
II. Zugang während des Geschäftsjahres
1. Neuzugang
a) Eingelöste Versicherungsscheine 353.809 114.783 98.865 3.845.070
b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 0 24.522 208.525 2.450.846
2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 0 0 0 0
3. Übriger Zugang 204 836 0 2.824
4. Gesamter Zugang 354.013 140.141 307.390 6.301.519
– davon Kredit-Lebensversicherungen 186.102 13.086 276.809 3.485.880
III. Abgang während des Geschäftsjahres
1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 8.775 2.498 0 95.083
2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung 183.541 17.475 0 3.204.334
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 186.894 97.358 0 2.976.274
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 45.003 25.658 0 817.673
5. Übriger Abgang 65 408 0 3.036
6. Gesamter Abgang 424.278 143.397 0 7.096.400
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 1.905.152 503.009 0 20.937.440
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
41
Lagebericht
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Kapitalversicherungen Sonstige
ohne Risikoversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Lebensversicherungen
Anzahl der Anzahl der Anzahl der Anzahl der Anzahl der
Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag Versiche- Lfd. Beitrag
rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr rungen für ein Jahr
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
311.432 165.292 1.310.239 25.323 323.479 239.874 30.267 75.774 0 0
65.647 38.007 187.203 1.704 96.848 64.098 4.111 10.974 0 0
0 2.367 0 11.643 0 7.967 0 2.545 0 0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
8 164 3 0 171 361 22 311 0 0
65.655 40.538 187.206 13.347 97.019 72.426 4.133 13.830 0 0
0 0 186.102 13.086 0 0 0 0 0 0
2.468 1.465 5.442 102 792 738 73 193 0 0
436 427 182.774 15.408 325 1.583 6 57 0 0
47.135 29.100 86.064 243 51.086 54.587 2.609 13.428 0 0
17.291 9.034 2.243 328 25.406 16.118 63 178 0 0
8 5 3 1 21 18 33 381 0 0
67.338 40.031 276.526 16.084 77.630 73.044 2.784 14.237 0 0
309.749 165.799 1.220.919 22.587 342.868 239.256 31.616 75.367 0 0
42
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht B. Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Anzahl der Versicherungssumme
Versicherungen bzw. 12fache
Jahresrente
TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 1.975.417 21.732.325
– davon beitragsfrei 719.163 10.689.794
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres* 1.905.152 20.937.440
– davon beitragsfrei 676.422 10.027.392
* – davon Kredit-Lebensversicherungen 1.207.429 10.582.874
C. Struktur des Bestands an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Zusatzversicherungen insgesamt
Anzahl der Versicherungssumme
Versicherungen bzw. 12fache
Jahresrente
TEUR
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 804.543 28.730.794
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 733.732 25.698.130
D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen Lebensversicherungen
1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres
2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
43
Lagebericht
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen
Kapitalversicherungen Sonstige
ohne Risikoversicherungen Risikoversicherungen Rentenversicherungen Lebensversicherungen
Anzahl der Versiche- Anzahl der Versiche- Anzahl der Anzahl der Anzahl der
Versiche- rungs- Versiche- rungs- Versiche- 12fache Versiche- 12fache Versiche- 12fache
rungen summe rungen summe rungen Jahresrente rungen Jahresrente rungen Jahresrente
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
311.432 3.492.555 1.310.239 11.621.959 323.479 5.405.640 30.267 1.212.171 0 0
8.704 35.439 673.294 10.516.179 34.464 120.088 2.701 18.088 0 0
309.749 3.435.789 1.220.919 10.798.420 342.868 5.409.880 31.616 1.293.351 0 0
8.970 38.192 624.233 9.836.041 40.356 131.883 2.863 21.276 0 0
0 0 1.207.429 10.582.874 0 0 0 0 0 0
Unfall- Berufsunfähigkeits- Risiko- Arbeitsunfähigkeits- und
Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen Pflegezusatzversicherungen
Versiche- Versiche-
Anzahl der Versiche- Anzahl der Anzahl der rungssumme Anzahl der rungssumme
Versiche- rungs- Versiche- 12fache Versiche- bzw. 12fache Versiche- bzw. 12fache
rungen summe rungen Jahresrente rungen Jahresrente rungen Jahresrente
TEUR TEUR TEUR TEUR
13.697 303.109 60.448 485.674 69.367 1.331.613 661.031 26.610.398
13.313 292.082 56.971 461.818 64.778 1.214.776 598.670 23.729.454
8.640.075 TEUR
7.581.401 TEUR
44
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bilanz
Bilanzzum 31. Dezember 2007
Aktiva
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 71.250 71.250
– davon eingefordert: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
B. Immaterielle Vermögensgegenstände 7.920 5.140
C. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 30.098 32.490
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 99.245 174.662
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere 232.880 192.212
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 23.796 4.718
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 3.297 4.058
4. Sonstige Ausleihungen 1.606.470 1.488.558
5. Einlagen bei Kreditinstituten 44.592 3.301
1.911.035 1.692.847
2.040.378 1.899.999
D. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen 357.123 282.670
E. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft 76.035 90.642
– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 328 329
– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
III. Sonstige Forderungen 8.635 12.946
– davon an verbundene Unternehmen:
5.799 TEUR (Vorjahr 7.451 TEUR) 84.998 103.917
F. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte 5.736 6.728
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand 29.698 29.386
III. Andere Vermögensgegenstände 12.363 7.965
47.797 44.079
G. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 48.126 42.074
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.031 2.558
50.157 44.632
Summe der Aktiva 2.659.623 2.451.687
Nach § 73 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) bestätige ich, dass das
Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.
Hilden, 28. Februar 2008
Dr. Klaus Steffen
Treuhänder
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
45
Bilanz
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 95.000 95.000
II. Gewinnrücklagen 9.565 9.565
III. Jahresüberschuss 0 0
104.565 104.565
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 10.232 11.815
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft –1.155 – 1.295
9.077 10.520
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 1.656.760 1.594.411
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft –23.710 –24.399
1.633.050 1.570.012
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 52.417 50.611
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft –11.253 –11.520
41.164 39.091
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag 243.778 193.560
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0
243.778 193.560
1.927.069 1.813.183
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den
Versicherungsnehmern getragen wird
Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 357.123 282.670
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft 0 0
357.123 282.670
D. Andere Rückstellungen 25.394 18.701
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 36.119 37.215
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
35.345 TEUR (Vorjahr 36.317 TEUR)
Passiva
46
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bilanz
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
F. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft 155.377 160.406
– davon an verbundene Unternehmen:162TEUR (Vorjahr130TEUR)
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 5.419 5.262
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 4.581 TEUR
(Vorjahr 4.523 TEUR)
III. Sonstige Verbindlichkeiten 48.501 29.558
– davon aus Steuern: 6.879 TEUR (Vorjahr 1.383 TEUR) 209.297 195.226
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
358 TEUR (Vorjahr 31 TEUR)
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
36.641 TEUR (Vorjahr 25.671 TEUR)
G. Rechnungsabgrenzungsposten 56 127
Summe der Passiva 2.659.623 2.451.687
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B. II. und C. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des
§ 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne des
§ 11 c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt
am 21. Dezember 1998 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.
Hilden, 28. Februar 2008
Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum
Verantwortlicher Aktuar
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
47
GuV
Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007
2007 2007 2007 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge 845.644 858.915
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge –48.796 –52.682
796.848 806.233
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 1.583 –95
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer
an den Bruttobeitragsüberträgen –140 891
1.443 796
798.291 807.029
2. Beiträge aus der Bruttorückstellung für Beitragsrückerstattung 5.803 4.756
3. Erträge aus Kapitalanlagen 161.357 92.413
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 15.356 30.434
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 896 887
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag –365.592 –359.661
bb) Anteil der Rückversicherer 30.472 31.483
–335.120 –328.178
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag –1.807 11.433
bb) Anteil der Rückversicherer –267 868
–2.074 12.301
– 337.194 – 315.877
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Nettorückstellungen
Deckungsrückstellung
a) Bruttobetrag –136.803 –199.279
b) Anteil der Rückversicherer –689 –956
– 137.492 – 200.235
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung – 71.163 – 48.023
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung – 318.187 – 317.147
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen – 37.831 – 5.594
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen – 3.667 – 1.107
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
für eigene Rechnung – 18.981 – 6.338
13.Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 57.188 41.198
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Sonstige Erträge 12.874 10.379
2. Sonstige Aufwendungen –16.335 –12.617
– 3.461 – 2.238
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 53.727 38.960
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –20.781 –16.010
– davon Steuerumlagen 248 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
5. Sonstige Steuern –31 –31
– 20.812 – 16.041
6. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-
oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne – 32.915 – 22.919
7. Jahresüberschuss 0 0
48
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Anhang 2007
Organe
Aufsichtsrat
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
(seit 1. Januar 2008)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
(seit 1 1. Januar 2008)
Herbert K. Haas, Burgwedel-Engensen
(bis 31. Dezember 2007)
Vorsitzender des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
Dr. Erwin Möller, Hannover
Stellvertretender Vorsitzender
(seit 19. April 2007)
Dr. Immo Querner, Burgdorf
(bis 26. Januar 2007)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Wolf Becke, Hamburg
Mitglied des Vorstands Hannover
Rückversicherung AG
Götz Hartmann, Gehrden
(seit 1. Januar 2008)
Generalbevollmächtigter Talanx AG
Alik Hertel, Hannover
(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)
Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG
Arbeitnehmervertreter
Stefan Bringenberg, Bottrop
Versicherungskaufmann
Roland Kirchhoff, Hilden
Diplom-Wirtschaftsmathematiker
Vorstand
Ulrich Rosenbaum, Brühl
Vorsitzender
(seit 1. Januar 2008)
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
Vorsitzender
(bis 31. Dezember 2007)
Barbara Riebeling, Köln
Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann
Verantwortlicher AktuarDipl.-Math. Ulrich Rosenbaum, Brühl
TreuhänderDr. Klaus Steffen, Düsseldorf
Dipl.-Math. Achim Bethge, Ratingen
Stellvertretender Treuhänder
AbschlussprüferKPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Frankfurt am Main
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
49
Anhang
Immaterielle Vermögensgegenstände
Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden
mit den Anschaffungskosten abzüglich der steuer-
lich zulässigen Absetzung für Abnutzung bilanziert.
Kapitalanlagen
Die im Bestand befindlichen eigengenutzten Grund -
stücke und Bauten wurden mit den Anschaffungs -
kosten abzüglich plan- und gegebenenfalls außer-
planmäßigen Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1
HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB ange-
setzt. Auf das Grundstück in Frechen ist eine außer -
planmäßige Abschreibung in Höhe von 1,5 Mio. EUR
gebildet worden. Der Zeitwert für die Immobilie
in Hilden beruht auf einem externen Gutachten aus
dem Jahr 2004. Der Zeitwert des Grundstücks in
Frechen entspricht dem Verkaufspreis.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden
zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermin-
dert um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz
2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach
dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Als
Zeitwert werden die Anschaffungskosten angesetzt.
Die Bewertungen der Ausleihungen an verbun-
dene Unternehmen erfolgte zu Anschaffungs -
kosten, reduziert um die planmäßige Auflösung des
Unterschiedsbetrags über die Vertragslaufzeit,
gegebenenfalls vermindert um Abschreibungen gemäß
§ 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB in Verbindung mit § 253
Abs. 2 HGB, nach dem gemilderten Niederstwert -
prinzip. Die Zeitwerte wurden unter Verwendung
von Zinsstrukturkurven ermittelt.
Die Beteiligung an der Protektor AG wurde zu
Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert
um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB
in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach dem ge-
milderten Niederstwertprinzip angesetzt. Als Zeit -
wert wurde der Buchwert angesetzt.
Die Bewertung der Investmentanteile und anderer
nicht festverzinslicher Wertpapiere sowie Inhaber -
schuldverschreibungen erfolgte nach dem strengen
Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 3 HGB
in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 Satz 1 HGB zu
Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um
Abschreibungen. Das Wertaufholungsgebot des
§ 280 HGB wurde beachtet. Im Fall von Wert min -
derungen wurde auf den jeweiligen Marktkurs
abgeschrieben. Die Zeitwerte der Inhaberschuld ver -
schreibungen wurden unter Verwendung von
Zinsstrukturkurven ermittelt.
Die Hypotheken-, Grundschuld- und Renten schuld-
forderungen, Namensschuld ver schrei bungen, ein-
schließlich der dazugehörigen Multitranchen, Schuld -
scheinforderungen, Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine wurden mit den Nenn -
werten bzw. den Rückzahlungsbeträgen bewertet;
die Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine
wurden abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen
be wertet. Die Unterschiedsbeträge zu den An schaf -
fungs kosten wurden durch Rechnungs abgren -
zungs posten berücksichtigt, die über die Lauf zeiten
aufgelöst werden. Die auf das Geschäftsjahr ent -
fallenden Teilbeträge wurden zeit- und kapitalanteilig
aufgelöst. Die im Bestand befindlichen Zero-Bonds
wurden mit Anschaffungskosten zuzüglich zeitan-
teiliger Zinsforderung bewertet.
Die Zeitwerte der Namens schuld ver schrei bungen,
Schuldscheinforderungen und Darlehen wurden
unter Verwendung von Zinsstrukturkurven ermittelt.
Für die Ermittlung der Zeitwerte wurden die struk -
turierten Produkte in die einzelnen Bestandteile
zerlegt und einzeln bewertet. Der Zeitwert ergibt
sich als Summe der einzelnen Bewertungs ergeb nisse.
Der Zeitwert der Vorauszahlungen auf Versiche -
rungs scheine entspricht dem Nennwert.
Die übrigen Ausleihungen werden nach dem für
das Anlagevermögen geltenden Niederstwertprinzip
gemäß § 253 Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 341 c
Abs. 1 HGB zum Nennbetrag bilanziert. Die Zeit -
werte der übrigen Ausleihungen wurden unter der
Verwendung von Zinsstrukturkurven ermittelt.
Die Einlagen bei Kreditinstituten und alle übrigen
Forderungen wurden mit dem Nennwert ausge -
wiesen, soweit nicht ein niedrigerer beizulegender
Wert anzusetzen war.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
50
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden
zum Zeitwert bewertet.
Die Zeitwerte der fremdverwalteten Kapital -
anlagen wurden von der AmpegaGerling Asset
Management GmbH ermittelt.
Forderungen
Die Forderungen an Versicherungsnehmer wurden
auf der Grundlage des einzelnen Versicherungs -
vertrags ermittelt. Dabei wurden die Forderungen
auf fällige Ansprüche zum Nennwert bewertet,
während die noch nicht fälligen Ansprüche nach
den technischen Berechnungsgrundlagen ermittelt
wurden. Den erwarteten Ausfällen wurde durch
einen pauschalen Abschlag Rechnung getragen.
Die Forderungen und die Verbindlichkeiten ge-
genüber Rückversicherern für das in Rückdeckung
gegebene Geschäft wurden nach den Rückver -
sicherungsverträgen ermittelt und zum Nennwert
bewertet.
Sachanlagen und Vorräte
Die höherwertigen Wirtschaftsgüter der Betriebs-
und Geschäftsausstattung wurden mit den An -
schaffungskosten abzüglich der steuerlich zulässigen
Absetzungen für Abnutzung bilanziert. Bei Zu -
gängen im Geschäftsjahr 2007 wurde ausschließlich
die lineare Abschreibungsmethode angewendet,
um den Werteverzehr den tatsächlichen Verhält nissen
entsprechend darzustellen. Geringwertige Wirt -
schaftsgüter wurden im Jahr der Anschaffung voll
abgeschrieben.
Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaf -
fungskosten.
Versicherungstechnische Rückstellungen
Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Ge-
schäfts wurden aus den um die rechnungsmä ßigen
Inkassokosten und die Ratenzuschläge vermin derten
Bruttobeiträgen auf der Grundlage des einzelnen
Versicherungsvertrags ermittelt. Bei fonds gebun -
denen Rentenversicherungen wurden ausschließlich
Verwaltungskosten übertragen.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle für das selbst abgeschlossene
Versicherungsgeschäft wurde für die bis zum Bilanz -
stichtag bekannt gewordenen Versicherungs fälle
durch Einzelaufstellung ermittelt. Für die bis zu
diesem Termin nicht gemeldeten Versicherungs -
fälle wurde eine Spätschadenrückstellung in Höhe
des voraussichtlichen Bedarfs gebildet. Die Reser -
vierung von Schadenregulierungs aufwen dungen
erfolgte in der steuerlich zulässigen Höhe. Die
Rückstellungen für das übernommene Geschäft
wurden von den abgebenden Gesellschaften vor -
gegeben. Die Anteile der Rückversicherer an den
versicherungstechnischen Rückstellungen wurden
nach den Rückversicherungsverträgen ermittelt und
teilweise geschätzt.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen
Die Pensionsrückstellungen wurden gemäß § 6 a
EStG ermittelt, wonach die Teilwertmethode bzw.
für die ab 2001 erteilten Kapitalzusagen die Bar -
wert methode anzuwenden ist. Als Rechnungs -
grundlage kamen die Richttafeln 2005 G von
Prof. Dr. Klaus Heubeck mit einem Rechnungszins
von 6 % p. a. zur Anwendung.
Andere Rückstellungen und übrige
Verbindlichkeiten
Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des be-
rechneten Steuersolls gebildet.
Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen
orientiert sich am voraussichtlichen Bedarf. Alle
übrigen Verbindlichkeiten wurden zum Rück zahlungs -
betrag ausgewiesen.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
51
Anhang
Erläuterungen zur Bilanz
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten B., C. I., II. und III. im Geschäftsjahr 2007
Bilanzwerte Zuschrei- Abschrei- Bilanzwerte Zeitwerte
1.1.2007 Zugänge Abgänge bungen bungen 31.12.2007 31.12.2007
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
B. Immaterielle Vermögensgegenstände
Sonstige immaterielle Vermögens-
gegenstände 5.140 5.121 0 0 2.341 7.920 –
C. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden
Grundstücken 32.490 0 0 0 2.392 30.098 30.953
II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen
Unternehmen 110.479 6.377 81.652 0 0 35.204 37.962
2. Ausleihungen an verbundene
Unternehmen 64.018 0 0 0 98 63.920 63.076
3. Beteiligungen 165 0 44 0 0 121 121
174.662 6.377 81.696 0 98 99.245 101.159
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und
andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere 192.212 71.245 28.298 0 2.279 232.880 249.453
2. Inhaberschuldverschreibungen
und andere festverzinsliche
Wertpapiere 4.718 20.000 0 0 922 23.796 23.796
3. Hypotheken-, Grundschuld- und
Rentenschuldforderungen 4.058 0 761 0 0 3.297 3.381
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 730.076 294.238 257.172 0 0 767.141 758.821
b) Schuldscheinforderungen
und Darlehen 663.279 335.000 254.827 0 0 743.452 738.792
c) Darlehen und Vorauszahlungen
auf Versicherungsscheine 54.358 22.283 22.145 0 0 54.496 54.496
d) Übrige Ausleihungen 40.845 536 0 0 0 41.381 37.760
5. Einlagen bei Kreditinstituten 3.301 41.291 0 0 0 44.592 44.592
1.692.847 784.592 563.203 0 3.201 1.911.035 1.911.092
1.899.999 790.969 644.899 0 5.691 2.040.378 2.043.203
1.905.139 796.090 644.899 0 8.032 2.048.298 2.043.203
Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten (= fortgeführte Anschaffungskosten inkl. Berücksichtigung von Agio und Disagio) der in die Überschuss-
beteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen beträgt 2.040.422 TEUR; die Gesamtsumme des beizulegenden Zeitwertes selbiger Kapitalanlagen
beträgt 2.043.203 TEUR; der Saldo ergibt sich in Höhe von 2.781 TEUR.
52
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Die sonstigen Kapitalanlagen im Einzelnen
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
C. Kapitalanlagen
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
• Aktien 0 0
• Investmentanteile 178.911 135.964
• Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 53.969 56.248
232.880 192.212
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere 23.796 4.718
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 3.297 4.058
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
• Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 235.910 217.314
• Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 531.231 512.762
767.141 730.076
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
• Bund, Länder und Gemeinden 102.000 112.000
• Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 200.113 210.339
• Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 441.339 340.940
743.452 663.279
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 54.496 54.358
d) Übrige Ausleihungen 41.381 40.845
1.606.470 1.488.558
5. Einlagen bei Kreditinstituten 44.592 3.301
1.911.035 1.692.847
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen haben einen Buchwert von insgesamt 63.920 TEUR und einen Zeitwert von insgesamt
63.075 TEUR.
Unter den Namensschuldverschreibungen befinden sich Zero-Bonds mit Buchwerten von insgesamt 90.715 TEUR mit einem Zeitwert
von insgesamt 86.363 TEUR.
Es handelt sich dabei um vorübergehende Wertminderungen aufgrund von aktuellen Marktzinsentwicklungen. Eine Abschreibungserfordernis
ergab sich insoweit nicht.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
53
Anhang
D. Der Bestand an Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
setzte sich am Jahresende 2007 wie folgt zusammen:
Zahl der
WKN Fonds Anteilseinheiten EUR
847652 DWS Vermögensbg. Fonds I 566.229,7684 56.798.508,06
973270 Fidelity Fds-Europ. Growth Fd. 4.063.191,1163 52.455.797,31
849082 DWS Europäische Akt.Typ O 142.762,5988 33.402.165,25
980230 SEB ImmoInvest 388.162,7371 21.841.917,21
625952 Gartmore - Cont. Europ. Fund 2.514.463,1005 16.419.444,05
984811 DWS Top Dividende 172.752,4134 16.002.056,05
971050 DWS Eurorenta 259.466,3226 13.961.882,82
976976 DWS Top 50 Asien 79.762,4547 9.095.312,71
933913 JPMorgan-Europe Strategic Val. 481.153,4223 8.184.419,71
987339 cominvest Fd Eur.Emerg.Mkt Eq 16.942,2108 6.986.290,03
973788 INVESCO Pan European Equity Fd 494.584,3459 6.483.869,78
A0BMAR MLIIF - World Mining Fund 99.308,0372 6.205.759,25
700000 CiV Anlagemanagement 58.721,7067 5.896.833,79
515237 DWS Sterne Europas 68.397,1337 5.845.219,05
988158 Robeco High Yield Bonds 77.505,0990 5.775.679,97
977301 DWS Emerging Markets 36.605,9852 4.111.950,32
976972 DWS Top 50 Europa 26.662,3367 3.026.441,84
971605 JPMorgan-Europe Equity Fund 63.852,3055 2.981.902,67
765435 UNICO i-tracker - MSCI World 249.106,9539 2.772.560,40
987734 Fidelity Fds-Eur. Aggress. Fd. 115.701,2938 2.694.683,13
847101 cominvest Fondak 19.453,0926 2.672.660,39
933912 JPMorgan-Europe Strategic Gwth 272.123,5884 2.666.811,17
765436 UNICO i-tracker - MSCI Europe 22.126,9114 2.626.243,11
849123 Invest Deutschland 17.460,3691 2.564.055,20
987139 MLIIF - Latin American Fund 36.362,5603 2.159.572,46
933558 Baring Gl-Eastern Europe Fund 17.647,8230 2.027.381,90
A0JKJC INVESCO Asia Infrastructure Fd 133.281,0413 1.841.943,99
976977 DWS Euro Strategie (Renten) 40.108,7481 1.755.559,90
971801 MLIIF - Emerging Europe Fund 12.965,2899 1.744.609,41
976986 DWS Akt.Strategie Deutschl. 9.231,6892 1.742.204,39
934213 Threadn.Inv.Fds-Eur.Hgh Yld Bd 1.425.487,2516 1.696.329,83
A0BMA5 MLIIF - World Energy Fund 78.880,5396 1.677.789,08
847400 DWS Investa 13.122,2400 1.595.008,28
971661 Fr.Temp.Inv.Fds-T.As.Growth Fd 71.872,3132 1.576.159,83
213706 Schroder ISF Europ.Eq.Alpha 33.022,7696 1.552.730,63
974264 AB Global Growth Trends Portf. 32.076,1393 1.508.540,83
847124 cominvest Adiglobal 36.870,1234 1.368.618,98
988587 Citi-CitiSelect Bal. Ptf EUR 187.393,7956 1.349.235,33
973678 JPMorgan-Emerging Markets Equ. 52.809,7198 1.309.681,05
971609 JPMorgan-JF Pacific Equity Fd 23.284,5885 1.204.046,07
987663 Threadn.Invt Fds-Europ.Sel.Fd 667.155,9061 1.180.865,95
933672 Baring GUF Global Equity 119.117,9091 952.943,27
515248 DWS ZukunftsInvestitionen 15.231,9172 939.047,70
973679 JPMorgan-Europe Small Cap Fund 19.617,1197 889.440,21
973283 Fidelity Fds-Germany Fund 25.711,4947 879.847,35
A0CATR Robeco Emerging Markets Equit. 5.904,3812 855.308,67
976996 DWS PharmaMed 17.747,3125 834.301,16
986392 Fidelity Fds-International Fd. 29.557,4424 817.854,43
988597 Citi-CitiSelect Gr. Ptf EUR 110.992,0149 816.901,23
987665 Threadn.Inv.Fds-Euro.Sm.Cos Fd 214.024,4286 791.890,39
986790 AGIF VII-All.-dit Emer.Mkts Bd 13.699,2909 791.545,03
DWS0DT DWS Klimawandel 14.114,6688 780.823,48
630940 MLIIF - New Energy Fund 70.024,2524 766.765,56
986394 Fidelity Fds-South East As.Fd. 150.879,7389 718.187,56
971604 JPMorgan-Euroland Equity Fund 13.411,9098 711.635,93
939979 Fidelity Fds-Eur.High Yield Fd 78.479,8655 706.318,79
988161 Robeco Global Bonds 10.245,6286 685.739,92
971660 Fr.Temp.Inv.Fds-T.Lat.Am.Fd 12.428,2577 670.628,78
54
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
847122 NÜRNBERGER cominvest A 5.648,5717 630.154,66
625958 Gartmore - Emerging Mkts Fund 47.628,1193 624.404,64
260856 INVESCO GT Cap.Shield Fds. 50.119,7732 590.410,93
847423 DWS-Geldmarkt Plus 8.327,6691 575.525,21
989632 MFS Mer.-Global Equity Fund 40.428,0588 565.588,54
973045 Schroder ISF Pacific Equity 69.230,2619 543.457,56
973285 Fidelity Fds-Pacific Fund 30.499,4707 512.086,11
847140 Allianz-dit Rentenfonds 7.700,9265 506.104,89
988577 Citi-CitiSelect Cons.Ptf EUR 76.364,4156 500.186,92
A0DPLM JPMorgan-Global Natural Resou. 23.753,8942 493.368,38
814806 Allianz-dit Euro Bd Tot.Return 9.011,4764 479.230,32
986951 JPMorgan-Em.Eur.Mid.Ea.Afr.Eq. 8.814,8406 458.459,86
A0DP7Q DWS Invest - BRIC Plus 1.672,4287 449.130,73
921718 Baring Intl-Intl Bond Fund 25.678,5312 428.574,69
974251 MLIIF - Global SmallCap Fund 9.328,7493 416.715,23
A0B677 Citi-CitiChoice M.-M.Bal.(EO) 3.498,8534 394.845,60
989226 Hend.Horiz.Fd-Contin.Europ.Eq 12.082,3495 391.347,30
A0H0V4 Fidelity Fds-European Fund 31.268,1869 390.539,65
935691 DWS Euro-Corp Bonds 3.869,4844 382.266,36
A0CATJ Schroder ISF Europ.Eq.Alpha 8.142,7813 381.082,17
987144 Fr.Temp.Inv Fds-T.East.Eur.Fd 9.790,7981 365.882,12
A0HF30 INVESCO Global Real Est. Secs 30.078,5329 330.563,08
A0BMAL MLIIF - World Gold Fund 9.463,7619 328.487,18
989331 LM EUROLAND MONEY FUND 3.074,5596 319.108,54
989335 Citi-LM Euroland Bond Fund 3.168,5543 310.993,61
973134 Schroder ISF Eur.Sm.Comp. 12.950,1700 301.609,46
989873 Allianz-dit Small Cap Europa 2.680,8428 279.290,20
632979 CS BF (LUX) CONVERT EUROPE B 22.172,1032 279.146,78
921717 Baring Intl-Europa Fund 6.797,3579 273.117,84
986390 Fidelity Fds-America Fund 69.492,8749 255.733,78
847103 cominvest Adifonds 2.732,3300 252.877,14
987179 Allianz-dit Corporat.Bd Europa 7.363,7166 250.881,83
973010 MLIIF - Emerging Markets Fund 10.841,3966 249.135,29
933438 DWS Europe Convergence Bonds 2.249,3738 246.328,93
989620 MFS Mer.-European Equity Fund 10.676,7259 244.283,49
976956 cominvest Adiselekt 1.636,7941 241.312,56
849098 DWS Inter Genuß 6.986,1900 238.857,84
974874 DWS Emerging Markets Bonds 4.217,7629 235.772,94
930860 Legg Mason-Emerging Mkts Eq.Fd 827,5827 231.987,97
A0MJ48 PIONEER FUNDS - GLOBAL ECOLOGY A EUR ND 1.106,3591 220.253,98
847504 Allianz-dit Euro Rentenfonds 4.582,1224 217.788,28
986393 Fidelity Fds-Japan Fund 168.361,0140 215.502,10
970882 UniEuroRenta Selected Ideas 7.090,0103 213.834,71
972721 Vontobel-Emerging Markets Equ. 560,3475 202.722,51
847628 Allianz-dit Akt. Deutschl. AF 1.435,3424 194.417,13
849043 DWS Zür. Inv.Renten Euroland 3.626,2058 188.381,39
912419 Robeco Lux-o-rente SICAV 1.890,6621 187.515,87
973662 Fidelity Fds-Latin America Fd. 6.685,4996 186.324,87
988414 JPMorg.I.-Gl.Cap.Pres.Fd(EUR) 171,0852 184.477,75
847403 DWS INRENTA 4.952,2479 177.934,27
A0DKR7 MLIIF - US Flexible Equity Fd 11.413,5920 170.747,34
779379 MLIIF - US Flexible Equity Fd 12.194,6074 163.529,69
A0BL87 MLIIF NEW ENERGY FUND EUR 14.645,0330 160.509,56
847625 Kapital Plus 3.615,0407 155.121,40
A0CAS0 PIONEER INVESTMENTS TOTAL RETURN ADVANCED A EUR DA 2.917,1028 154.898,16
A0B7C6 Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(EO) 1.222,8417 149.688,06
849105 UniGlobal 1.233,4889 144.182,52
749656 Fr.Temp.Inv.Fds -T.Gl.Bd Fd 13.073,0442 141.581,07
Zahl der
WKN Fonds Anteilseinheiten EUR
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
55
Anhang
930762 Legg Mason-US Fundam. Value Fd 330,7808 135.262,87
357499 Fidelity Fds-Fid.Targ.2020 EO 3.772,9139 133.334,78
973789 Invesco Funds Invesco Pan European.Small Cap Equity 7.641,0194 132.571,69
972235 INVESCO Bond Fund 7.522,1409 129.907,37
989322 Schroder ISF Euro Equity 4.801,1686 127.855,12
907047 Fidelity Fds-Amer. Growth Fund 6.111,5777 127.731,97
921058 JPMorgan-America Large Cap Fd 16.317,8651 125.484,38
973514 MLIIF - Euro Bond Fund 7.042,2674 122.112,92
971042 MLIIF - European Opport. Fund 1.411,6753 118.806,59
A0F68P AXA World Funds - Aedificandi 944,6145 116.461,53
986589 INVESCO Asian Equity Fund 28.971,4208 115.306,25
658697 INVESCO Energy Fund 4.842,3992 111.229,91
986881 INVESCO Asia Enterprise Fund 1.440,3001 107.302,36
989339 Citi-LM Euroland Equity Fund 782,2682 104.698,78
976955 cominvest Adireth 1.410,1197 101.613,23
972455 INVESCO Japan.Small/Mid Cap E. 5.695,9976 96.775,00
980550 UNIIMMO: DEUTSCHLAND 936,5140 94.681,56
935837 Put.WTII-Growth&Income USVEq 8.991,2025 92.069,91
A0JJ35 ALLIANZ-DIT GLOBAL ECOTRENDS A EUR 608,7505 91.178,65
974541 JF INDIA A (DIST) - USD 1.288,0970 90.037,98
974759 INVESCO PRC EQUITY FUND 1.934,2413 84.313,58
357498 Fidelity Fds-Fid.Targ.2015 EO 2.656,4258 79.719,34
987452 CS Eq.Fd (L) Eastern Europe 537,7661 78.852,65
847658 DWS Vario-Rent 1.490,8532 78.523,24
A0B67Z Citi-CitiChoice M.-M.Consv.(EO) 718,7038 78.029,67
A0JJ3U GS BRICS PORTFOLIO BASE EUR HEDGED ACC. 4.079,4027 77.590,24
A0CA6V FIDELITY - CHINA FOCUS FUND 2.232,4190 76.750,57
986838 AB American Growth Portfolio 3.127,8839 75.976,30
A0LCXW STS-Bal.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 736,0328 73.706,33
847505 Allianz-dit Intern. Rentenfds 2.386,4908 73.647,11
921716 Baring Intl-North America Fund 1.280,6133 73.058,99
A0B68F Citi-CitiChoice M.-M.Perf.(EO) 601,8461 72.450,23
930837 Legg Mason-Global Equity Fund 403,2567 72.061,98
847421 DWS Telemedia 790,5749 71.720,96
848186 Allianz-dit Biotechnologie 1.459,7468 70.987,49
987582 JPMorg.I.-Europe Bond Fund 477,3052 70.813,01
986247 Schroder ISF Swiss Equity 3.171,3172 68.468,74
A0ETDH JPMorg.I.-Europe Bond Fund 720,0729 67.794,86
989668 F.Tem.Inv.Fds-Templ.Euroland 3.607,0635 67.704,58
A0JK81 JPMorg.I.-Gl.Cap.Pres.Fd(EUR) 619,2442 66.804,06
982006 INTER ImmoProfil 1.172,9728 66.272,97
A0B678 Citi-CitiChoice M.-M.Bal.(EO) 568,4157 65.390,54
A0B7C7 Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(EO) 515,1174 63.580,95
580675 JPMorgan-Global Dynamic Fund 4.985,2416 62.614,63
987655 Threadn.Invt Fds-Amer.Sm.Cos 50.491,1993 61.599,26
974005 FIDELITY - ASIAN SPECIAL SITUATIONS FUND 2.799,7219 59.634,08
976967 cominvest EuropaVision 1.511,7701 57.084,44
722635 Fidelity Fds-Eur.Larg.Cos.Fd. 1.500,9607 56.946,45
972247 INVESCO Pacific Equity Fund 2.069,8798 56.797,50
A0KECJ FRANKLIN INDIA FUND A (DIS.) EUR 1.638,2372 56.355,36
987673 Threadn.Latin American Growth 17.638,5724 56.090,66
972452 INVESCO Japanese Equity Fund 3.055,6509 55.948,97
974522 ACMBernstein-Intl Health Care 490,4563 54.739,83
973794 INVESCO Nippon Select Equity 21.709,2533 53.838,95
933845 Janus Capital-US Twenty Fund 3.106,4034 52.808,86
982304 AGIF V- Allianz RCM US Equity 1.145,7856 49.303,15
577944 Schroder ISF Euro Dyn. Growth 11.565,6559 48.922,72
A0DKU8 Schroder ISF Strategic Bond 446,1349 48.775,93
Zahl der
WKN Fonds Anteilseinheiten EUR
56
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
973275 Fidelity Fds-Euro Bond Fund 4.384,5737 48.493,38
972079 JPM LATIN AMERICA EQUITY A (DIST) - USD 1.081,5828 45.426,48
986514 ACMBernstein-Intl Technology 456,8670 44.078,53
933539 MLIIF - World Financials Fund 2.409,3497 42.573,21
659142 AB European Value Portfolio 2.948,7122 40.987,10
343439 JPMF GLOBAL FOCUS FUND A (DIST) EUR 1.992,7702 40.772,08
165253 Fidelity Fds II-Euro Corp.BdEO 1.762,7727 40.032,57
971602 JPMorgan-JF Japan Equity Fund 2.091,3291 39.986,21
926187 GS Europe CORE Equity Portfolio 2.699,3571 39.923,49
989234 Hend.Horiz. Fd-Gl.Technology 1.822,6076 39.605,26
692187 AXA Rosenb.Eq.A.Tr.-Glob.Equi. 3.994,6054 39.266,97
A0DQHY JPMorgan-Emerging Markets Equ. 2.256,6806 38.860,04
973802 JPM EASTERN EUROPE EQUITY A (DIST) - EUR 561,1683 36.116,79
987643 Threadneedle Invt Funds-UK Fd 31.026,9625 35.370,74
972093 Schroder ISF Japanese Equity 6.461,2356 35.084,51
A0B7CN Citi-CitiChoice M.-M.Income(EO) 324,2960 33.947,31
971948 JPMorgan-UK Equity Fund 2.668,8188 33.520,36
849102 UniRenta 2.003,5058 32.316,55
974398 Schroder ISF Global Corp.Bd 9.381,6383 32.179,02
973247 ACMBERNSTEIN - INDIA GROWTH FUND 344,5296 32.123,94
A0JLV7 Allianz-dit Deep Discount 289,0893 30.582,75
A0F6Y8 Fr.Temp.Inv.Fds-Gl.Real E.(EO) 2.822,7981 29.357,10
A0ETQ9 ALLIANZ-DIT BRIC STARS 132,5025 28.873,63
589322 Citi-CitiSelect Enh.Gr.Ptf EUR 3.959,1331 28.466,17
847191 Allianz-dit Mobil-Fonds 552,5010 28.304,62
A0HG8Q SCHRODER ISF BRIC (BRAZIL RUSSIA INDIA CHINA) A ACC 158,9695 27.899,14
977973 PIONEER INVESTMENTS TOP WORLD 352,9597 27.597,92
989616 MFS Mer.-US Stratet.Growth Fd 3.877,5801 27.530,82
691313 AXA Rosenb.Eq.A.Tr.-Eu.ex UK E 2.201,4224 25.778,66
847511 Allianz-dit Japan 621,8677 25.341,11
813108 F.Temp.Inv.Fds-F.US Equity Fd 2.211,2118 25.296,26
DWS0BU DWS GL.AGRI.USD L 207,4234 24.733,17
974574 ALLIANZ-DIT OSTEUROPA 142,9643 23.370,38
580673 JPMorgan-US Value Fund 2.071,5582 23.118,59
A0EAD2 Fidelity Fds-Fid.Targ.2025 EO 767,4360 22.393,78
812944 Fr.Temp.Inv.Fds-T.Gl.Bd(EO) Fd 2.103,0456 20.462,63
A0KECU TEMPLETON CHINA A DIS EUR 1.195,1482 20.198,00
973792 INVESCO GREATER CHINA EQUITY FUND 695,6068 19.268,31
847046 INVESCO Global Dynamik Fonds 119,7235 17.691,54
989367 G.Sachs Fds-GS Glob.Fxd Inc.Pf 1.613,0146 17.581,86
848180 Allianz-dit Aktien Europa AF 129,1856 17.013,75
A0DPM2 Hend.Horiz. Fd-Gl.Ppty Equ.Fd 1.570,0547 16.265,77
A0LCXS STS-A.G.Pt.(EO)Schr.Mul.-Ma.(2) 154,4918 15.966,73
941116 Fidelity Fds-Financ.Serv.Fd. 713,6768 15.743,71
978984 Allianz-dit Wachstum Euroland 262,3843 15.488,54
977972 PIONEER INVESTMENTS BIO PHARMA 245,6524 15.046,21
972370 Schroder ISF US Smaller Comp. 278,6690 14.128,52
A0LCXY STS - GROWTH PORTFOLIO (EURO) C1 A 123,0770 12.855,39
986129 Vontobel-Swiss Stars Equity 73,8904 12.631,56
971043 MLIIF-Japan Opportunities Fd 412,7152 11.419,83
577941 Schroder ISF Euro Corp.Bond 788,2162 10.499,04
A0B68G Citi-CitiChoice M.-M.Perf.(EO) 78,2647 9.510,73
DWS0NE DWS EUROPA BONUS EXPRESS OFFENSIV FONDS 91,2108 9.359,14
973803 JPMorgan-JF Japan Small Cap Fd 1.354,2781 8.680,92
989628 MFS Mer.-European Bond Fund 623,8122 8.253,04
A0LCX4 STS-Inc.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 79,1952 7.807,06
A0B68C Citi-CitiChoice M.-M.Bal. (DL) 92,8755 7.157,92
972629 HSBC GIF-Chinese Equity 97,6202 7.114,56
Zahl der
WKN Fonds Anteilseinheiten EUR
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
57
Anhang
933396 Schroder ISF Japanese Equity 1.303,1959 7.063,32
A0LCX8 STS-Cons.(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 70,5752 6.858,50
973282 Fidelity Fds-US Dollar Bond Fd 1.376,2326 5.683,84
657053 MFS Mer. - US Value Fund 492,0760 5.343,95
974140 MFS Mer.- US Emerging Gwth Fd 168,1980 5.288,15
A0EAD3 Fidelity Fds-Fid.Targ.2030 EO 172,2593 5.029,97
580460 PIONEER FUNDS EASTERN EUROPEAN EQUITY A 204,9694 4.814,73
933417 Schroder ISF US Dollar Bond 447,4375 4.662,30
A0B670 Citi-CitiChoice M.-M.Consv.(EO) 40,4475 4.471,47
357497 Fidelity Fds-Fid.Targ.2010 EO 179,0659 4.419,35
608045 Legg Mason-US Growth + Val. Fd 50,6676 4.069,12
A0H0WB Fidelity Fds-Global Property 397,6146 3.992,05
580481 PIONEER FUNDS - GLOBAL TMT 1.615,7541 3.829,34
A0B5YJ CIF US Equity Fund 347,7024 3.397,05
847518 ALLIANZ-DIT EURO RENTENFONDS 79,1704 3.230,15
658265 GS GLOBAL FINANCIAL SERVICES 219,8606 3.069,25
814043 Legg Mason Gl Fd-W.A.G.M.St.Fd 36,5007 3.002,55
A0B674 Citi-CitiChoice M-M.Consv.(USD) 40,1599 2.965,40
A0LCX0 STS-Gwth(EO)Schr.Mul.-Ma.(S.2) 28,0959 2.847,80
A0B67V Citi-CitiChoice M-M.Income(USD) 37,9400 2.666,80
A0B7DB Citi-CitiChoice M-M.Oppor.(DL) 32,0869 2.615,08
A0B673 Citi-CitiChoice M-M.Consv.(USD) 35,5514 2.557,21
A0JM7W CS EF (LUX) GLOBAL PRESTIGE B 223,8910 2.485,19
608062 Legg Mason-US Aggr. Growth Fd 33,4475 2.319,92
A0B6Q9 INVESCO EUROPEAN GROWTH EQUITY FUND 132,2176 2.305,88
930826 Legg Mason-Euro Core Bond Fd 9,2898 2.081,37
971041 MLIIF - United Kingdom Fund 18,4189 1.485,11
A0B68B Citi-CitiChoice M.-M.Bal. (DL) 17,9022 1.349,47
A0F6DN HENDERSON HORIZON ASIA-PACIFIC PROPERTY EQUITIES FUND A1 123,6788 1.309,76
A0B67W Citi-CitiChoice M-M.Income(USD) 18,2523 1.306,68
A0JLVR CS EF (LUX) FUTURE ENERGY B 83,6698 1.081,01
A0B7CP Citi-CitiChoice M.-M. Income (EO) 8,5772 918,88
987414 GS Japan Small Cap Portfolio 78,2325 908,28
847111 cominvest Fondirent 26,2681 885,76
813720 JPMorgan-US Dynamic Fund 46,4034 564,27
941119 FIDELITY FDS INDUSTRIALS 13,4891 477,65
A0B9K1 BATTERYMARCH PACIFIC EQUITY FUND A 2,3681 428,35
625798 JPMorg.I.-Global Enhanc.Bd Fd 3,1969 399,90
A0DP7W DWS INVEST COMMODITY PLUS LC 2,9743 334,22
A0F426 DWS RENDITE OPTIMA FOUR SEASONS 2,8922 291,68
A0JJ5U JPMorg.I.-Eur.Select Equity Fd 2,3483 259,79
797590 Pioneer Fds - Euro Corp. Bond 31,1636 194,77
986348 GS Europe Portfolio 1,1567 155,99
A0KECS TEMPLETON BRIC FUND A (DIS.) EUR 4,1527 123,38
603474 FIDELITY - EUROPEAN DYNAMIC GROWTH FUND 3,1061 89,14
A0MJUV G.Sachs Fds-Euro.CoreSM Fl.Ptf 2,1941 23,52
633842 SCHRODER ISF GREATER CHINA A ACC 0,7484 20,84
15.442.811,3671 357.123.415,25
Zahl der
WKN Fonds Anteilseinheiten EUR
58
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Sonstige Aktivposten im Einzelnen
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
E. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an
1. Versicherungsnehmer 74.901 90.250
2. Versicherungsvermittler 1.134 392
76.035 90.642
F. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Andere Vermögensgegenstände
1. Dispositionsstock an Investmentanteilen 3.320 487
2. Vorauszahlungen auf Versicherungsleistungen 9.033 7.462
3. Übrige 10 16
12.363 7.965
G. Rechnungsabgrenzungsposten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 2.031 2.558
– darin enthaltener Unterschiedsbetrag gemäß
§ 341c Abs. 2 HGB (Disagio) 96 TEUR (Vorjahr 46 TEUR)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
59
Anhang
Passiva
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 95.000 95.000
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 95.000 Stückaktien
(Vorjahr 95.000 Stückaktien).
– davon ausstehende Einlagen 71.250 TEUR (Vorjahr 71.250 TEUR)
II. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 9.500 9.500
2. Andere Gewinnrücklagen 65 65
9.565 9.565
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 10.232 11.815
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft –1.155 –1.295
9.077 10.520
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag 1.656.760 1.594.411
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft –23.710 –24.399
1.633.050 1.570.012
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 52.417 50.611
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft –11.253 –11.520
41.164 39.091
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
Bruttobetrag
Entwicklung der Rückstellung:
• Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 193.560 163.262
• Zuführung im Geschäftsjahr 71.163 48.023
• Entnahmen im Geschäftsjahr – 20.945 – 17.725
Bestand am Ende des Geschäftsjahres 243.778 193.560
In der Rückstellung sind enthalten:
• Bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte
laufende Überschussanteile 16.581 15.792
• Bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte
Schlussgewinnanteile 10.997 10.635
• Fonds für Schlussüberschussanteile 66.071 60.486
60
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
D. Andere Rückstellungen
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.615 7.715
II. Steuerrückstellungen 8.370 5.154
III. Sonstige Rückstellungen
1. Gehalts- und Urlaubsansprüche 3.827 3.171
2. Kosten des Jahresabschlusses 224 273
3. Ausstehende Rechnungen für Lieferungen und Leistungen 3.088 1.377
4. Rückstellungen für Mietgebäude 228 228
5. Übrige Rückstellungen 1.042 783
8.409 5.832
25.394 18.701
F. Andere Verbindlichkeiten
Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von
mehr als 5 Jahren.
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern 45.088 38.855
– darin enthaltene verzinsliche Überschussanteile
35.800 TEUR (Vorjahr 31.380 TEUR)
2. Versicherungsvermittlern 110.289 121.551
155.377 160.406
G. Rechnungsabgrenzungsposten 56 127
– darin enthaltener Unterschiedsbetrag gemäß
§ 341c Abs. 2 HGB (Disagio) 52 TEUR (Vorjahr 123 TEUR)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
61
Anhang
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
Gebuchte Bruttobeiträge
Selbst abgeschlossenes inländisches Geschäft 803.088 834.199
Aufgeteilt nach:
• Laufende Beiträge 495.699 490.431
• Einmalbeiträge 307.389 343.768
803.088 834.199
Aufgeteilt nach:
• Verträge ohne Gewinnbeteiligung 300.318 344.494
• Verträge mit Gewinnbeteiligung 502.770 489.705
803.088 834.199
– davon Verträge, bei denen das Kapitalanlagerisiko von den
Versicherungsnehmern getragen wird:
87.387 TEUR (Vorjahr 75.200 TEUR)
In Rückdeckung übernommenes Geschäft 42.556 24.716
845.644 858.915
3. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen 7.198 2.400
– davon aus verbundenen Unternehmen
7. 158 TEUR (Vorjahr 2.373 TEUR)
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
– davon aus verbundenen Unternehmen
3.459 TEUR (Vorjahr 3.304 TEUR)
• Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten
und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken 1.540 1.565
• Erträge aus anderen Kapitalanlagen 95.632 82.917
97.172 84.482
c) Erträge aus Zuschreibungen 0 0
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 56.987 5.531
161.357 92.413
– davon aus verbundenen Unternehmen
56.503 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
Nettoergebnis aus Kapitalanlagen 123.526 86.814
Laufende Erträge aus Kapitalanlagen im Sinne der
Durchschnittsverzinsung 104.370 86.878
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung –71.163 – 48.023
Die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung
betrifft ausschließlich erfolgsabhängige Versicherungen.
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung
• Abschlussaufwendungen –116.304 –115.333
• Verwaltungsaufwendungen –216.680 –217.923
–332.984 –333.256
• Davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen
aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 14.797 16.109
–318.187 –317.147
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen
• Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
die Kapitalanlagen –2.922 –2.775
• Abschreibungen auf Kapitalanlagen –5.691 –2.800
• Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –29.218 –19
–37.831 –5.594
62
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –20.781 –16.010
III. Sonstige Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Rückversicherungssaldo zu Gunsten der Rückversicherer aus selbst
abgeschlossenem Versicherungsgeschäft –4.624 –4.287
Der Rückversicherungssaldo aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft besteht aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers,
dem Anteil des Rückversicherers an den Aufwendungen für Versicherungsfälle sowie den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der
Veränderung des Anteils des Rückversicherers an der Brutto-Deckungsrückstellung.
Der Rückversicherungssaldo aus dem übernommenen Geschäft beträgt 314 TEUR (Vorjahr 326 TEUR) zu Gunsten der Gesellschaft.
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,
Personalaufwand
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter i. S. d.
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
• Abschlussaufwendungen –88.918 –97.976
• Verwaltungsaufwendungen –173.926 –177.570
–262.844 –275.546
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter i. S. d. §92 HGB 0 0
3. Löhne und Gehälter –17.006 –14.439
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung –1.952 –1.839
5. Aufwendungen für Altersversorgung –672 –675
–290.534 –292.499
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
63
Anhang
Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Lebens ver -
sicherung AG übertrug die Talanx AG, Hannover,
mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 94,9 % ihrer
Anteile auf die Proactiv Holding. Die Mitteilungen
nach § 20 Abs. 4 AktG sind erfolgt. Im Rahmen des
weiterhin bestehenden Beherrschungs- und Ge -
winn abführungsvertrages führt die CiV Lebens ver -
sicherung AG ihr Ergebnis in Höhe von 32,9 Mio. EUR
an die Talanx AG ab.
Der HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie
V.a.G., Hannover, erstellt den Konzern abschluss für
den größten Konsolidierungskreis, die Talanx AG
für den kleinsten Konsolidierungs kreis.
Die Konzernabschlüsse werden im elektronischen
Bundesanzeiger offen gelegt.
Beteiligungsverhältnisse
Die Mitarbeiter der CiV Lebensversicherung AG
haben gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der
CiV Versicherung AG und in einigen Fällen mit den
PB Versicherungen, mit denen eine Verwaltungs -
gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht. Zum
31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)
Kapazitätsmitarbeiter*) bei den CiV Versicherungen.
Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Durchschnittlich waren im Jahr 2007 in der Ver -
waltungsgemeinschaft 8 Auszubildende (Vorjahr 12)
beschäftigt.
Mitarbeiter
Die Bezüge für die Vorstandsmitgliederder CiV Lebens-
versicherung AG und der CiV Versicherung AG
betrugen im Geschäftsjahr 2.014.867 EUR (Vorjahr
1.987.641 EUR).
Das Unternehmen hat zwei im Ruhestand be-
findliche ehemalige Vorstandsmitglieder. Für Anwart -
schaften auf Pensionen und laufende Leistungen
für frühere Mitglieder des Vorstands besteht eine
Rückstellung in Höhe von 1.648.637 EUR (Vorjahr
1.586.845 EUR).
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen
20.996 EUR (Vorjahr 22.000 EUR).
Gesamtbezüge des Vorstands, früherer Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats
*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit dargestellt.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es besteht eine Einzahlungsverpflichtung auf Ein -
lagen bei der Hannover Euro Private Equity Partners
II GmbH & Co. KG in Höhe von 0,6 Mio. EUR, bei
der Hannover Euro Private Equity Partners III GmbH
& Co. KG in Höhe von 4,1 Mio. EUR sowie bei der
Hannover Euro Private Equity Partners IV GmbH
& Co. KG in Höhe von 6,5 Mio. EUR.
Es bestehen mögliche sonstige finanzielle Ver -
pflichtungen aus strukturierten Papieren durch
Andienungsrecht von Emittenten in Höhe von
24,0 Mio. EUR für das Jahr 2008 und je 74,0 Mio. EUR
für die Jahre 2009 bis 201 1.
Die CiV Lebensversicherung AG ist gemäß § 124 ff.
VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebens -
versicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grund -
lage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung
(Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰
der Summe der versicherungstechnischen Netto-
Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen
von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Die zukünftigen
Verpflichtungen hieraus betragen für die Gesell -
schaft 984 TEUR.
Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonder -
beiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe
der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von
2.380 TEUR.
Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet,
dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor
Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Ver -
fügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungs -
fonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen.
Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der ver -
sicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter
Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an
den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter
Ein schluss der oben genannten Einzahlungs ver -
pflichtungen aus den Beitragszahlungen an den
Sicherungs fonds beträgt die Gesamtverpflichtung
zum Bilanzstichtag 22.404 TEUR.
Weiterhin besteht eine Eventualverbindlichkeit
gegenüber der E+S Rückversicherung AG aus Rück -
versicherungsverträgen in Höhe von 727,6 TEUR.
Die CiV Lebensversicherung AG ist zu jeweils 10 %
an den im Jahr 2007 neu gegründeten ausländischen
Gesellschaften CiV Life in Russland und der CiV Hayat
Sigorta in der Türkei beteiligt. In diesem Zu sam -
men hang besteht eine sonstige finanzielle Ver pflich -
tung für weitere Aufbaukosten in Höhe von 800
TEUR für die russische Gesell schaft sowie 750 TEUR
für die Beteiligung in der Türkei.
Die CiV Lebensversicherung AG stellt als 100-pro -
zentiger Kommanditist der CiV Grundstücks gesell -
schaft GmbH & Co. KG eine jederzeitige Liquiditäts -
be deckung dieser Gesellschaft sicher.
Versicherungsmathematische Methoden und
Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung
der Deckungsrückstellung
Alle Leistungen der Versicherungsverträge sind dem
Grundsatz der Vorsicht entsprechend berücksichtigt
worden. Die vertraglichen Leistungen umfassen
dabei auch garantierte Rückkaufswerte, beitrags-
freie Versicherungsleistungen und Ver waltungs -
kosten für beitragsfreie Versicherungs jahre sowie
solche Gewinnanteile, auf die die Ver sicherungs -
nehmer bereits einen Anspruch haben (ausgenom-
men verzinslich angesammelte Gewinnanteile).
Altbestand
Hierzu gehören die Tarifwerke 1985, 1986, 1987, 1989
und 1991.
Die Berechnung der Deckungsrückstellungen für
Versicherungen des Altbestands ist nach den gel ten -
den Geschäftsplänen erfolgt. Hiernach werden die
Deckungsrückstellungen nach der prospektiven
Methode mit impliziter Berücksichtigung der künf-
tigen Kosten einzelvertraglich berechnet.
64
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
65
Anhang
Neubestand
Hierzu gehören die Tarifwerke 1994, 1995, 1997, 1999,
2000, 2002, 2004, 2005, 2006 und 2007.
Die Deckungsrückstellung ist mit Ausnahme der
Deckungsrückstellung für die fondsgebundene
Renten versicherung, für Altersvorsorgeverträge
(bei denen die retrospektive Methode angewandt
wird), für den nicht garantierten Anteil der Rück -
deckungsversicherungen für Beitragszusagen mit
Mindestleistung und für die in Fondsanteilen ange-
legte Überschussbeteiligung nach der prospektiven
Methode mit impliziter Berücksichtigung der künf -
tigen Kosten einzelvertraglich berechnet worden.
Weitere Erläuterungen zu den Berechnungs grund -
lagen für die Deckungsrückstellung werden in der
nachfolgenden Tabelle gegeben.
Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung der Deckungsrückstellung
Kapitalbildende Versicherungen
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 1985 Sterbetafel 1967 M 35 Versicherungssumme 3,00 0,67
Tarifwerk 1987 Sterbetafel 1986 MF 35 Versicherungssumme 3,50 6,32
Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 T MF 33 Versicherungssumme 4,00 1,19
Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 4,00 0,68
Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 3,25 3,03
Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 4,69
Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 0,71
Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,25 0,28
Vermögensbildende Versicherungen
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 1997 DAV-Tafel 1994 T MF – – 4,00 1,64
Tarifwerk 1999 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 4,00 1,16
Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 3,25 2,14
Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 T MF 35 Beitragssumme 2,75 0,55
Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,75 1,03
Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 1994 T MF 40 Beitragssumme 2,25 0,14
Rentenversicherungen
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 R MF 33 10fache Jahresrente 4,00 5,55
Tarifwerk 1995 DAV-Tafel 1994 R MF 17,5 bis 40 Beitragssumme 4,00 6,29
Tarifwerk 2000 DAV-Tafel 1994 R MF 20 bis 40 Beitragssumme 3,25 7,65
Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 1994 R MF 40 Beitragssumme 2,75 4,10
Tarifwerk 2005 DAV-Tafel 2004 R MF 40 Beitragssumme 2,75 5,15
Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 2004 R MF 40 Beitragssumme 2,25 0,52
66
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Ein Schlussüberschussanteilfonds wird für beitrags -
pflichtige kapitalbildende Versicherungen (Alt- und
Neubestand) und für beitragspflichtige Renten -
versicherungen in der Aufschubzeit (Neubestand)
gebildet.
Die Berechnung wird so vorgenommen, dass sich
für jede Versicherung der Teil des zu ihrem re gu -
lären Fälligkeitszeitpunkt (Ablauf der Beitrags -
zahlungs dauer) vorgesehenen Schluss überschuss -
anteils ergibt, der dem Verhältnis der abgelaufenen
Versicherungsdauer zu der gesamten Beitrags -
zahlungsdauer entspricht, diskontiert mit einem
Zinssatz von 4,2 %.
Dieser Zinssatz entspricht dem arithmetischen
Mittel der Umlaufrenditen der öffentlichen Hand
der letzten zehn Kalenderjahre gemäß der Kapital -
marktstatistik der Deutschen Bundesbank.
Angaben zur Ermittlung des Schlussüberschussanteilfonds
Die Bewertungsreserven werden monatlich ermittelt
und nach einem verursachungsorientierten Ver -
fahren den Versicherungsnehmern rechnerisch zu -
geordnet. Eine Beteiligung an Bewertungsreserven
nach § 153 Abs. 3 VVG erhalten alle Versiche rungen,
die eine laufende Überschussbeteiligung auf die
Deckungsrückstellung oder auf das aus Überschuss -
anteilen gebildete Ansammlungsguthaben erhal-
ten. Nicht anspruchsberechtigt sind Verträge, die
sich in der Leistungsphase befinden. Die Höhe des
Anteils einer Versicherung an den gesamten Be -
wertungsreserven ist abhängig von den tatsächlich
vorhandenen Bewertungsreserven, dem Anteil
der anspruchsberechtigten Versicherungen an den
gesamten Bewertungsreserven sowie dem einzel-
vertraglichen Anteil selbst. Bei Beendigung einer
anspruchsberechtigten Versicherung wird der für
diesen Zeitpunkt aktuell ermittelte Betrag zur Hälfte
zugeteilt und an den Versicherungsnehmer aus ge -
zahlt. Bei Rentenübergang einer aufgeschobenen
Rentenversicherung wird der entsprechende Betrag
zur Erhöhung der Rente verwendet.
Beteiligung an den Bewertungsreserven
Versicherungen nach AltZertG
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 2002 DAV-Tafel 1994 R MF – – 3,25 2,35
Tarifwerk 2004 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,75 0,42
Tarifwerk 2006 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,75 1,18
Tarifwerk 2007 DAV-Tafel 2004 R MF – – 2,25 0,00
Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherungen
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 2000 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 3,25 1,45
Tarifwerk 2004 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 2,75 10,10
Tarifwerk 2007 eigene Tafel, Sterbetafel 1986 MF – – 2,25 7,79
Die aufgeführten Teilbestände umfassen 98,48 % der Deckungsrückstellung des gesamten selbst abgeschlossenen Geschäfts.
Kredit-Lebensversicherungen
Anteil an der De ckungs-
Teilbestand Ausscheideordnungen Zillmersatz (‰) Bezugsgröße Zinssatz (%) r ückstellung (%)
Tarifwerk 2000 Sterbetafel 1986 MF – – 3,25 0,34
Tarifwerk 2004 Sterbetafel 1986 MF – – 2,75 9,62
Tarifwerk 2007 Sterbetafel 1986 MF – – 2,25 11,75
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
67
Anhang
Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer 2008
Da Lebensversicherungsverträge überwiegend langfristig abgeschlossen werden – im Durchschnitt für fast 30 Jahre – kalkulieren die Lebens -
versicherungsunternehmen die Beiträge mit vorsichtigen Annahmen, um die vertraglichen Leistungen auf Dauer garantieren zu können. Die
vorsichtige Kalkulation und erfolgreiches wirtschaftliches Handeln führen zu Überschüssen, die nahezu ausschließlich den Versicherungs nehmern
in Form der Überschussbeteiligung zugute kommen.
Überschussanteilsätze für die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer und Verwendung der Überschussanteile
Für das Geschäftsjahr 2008 sind die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Überschussanteilsätze festgesetzt worden.
1. Laufende Überschussanteile
Die laufenden Überschussanteile werden entsprechend den getroffenen Vereinbarungen entweder verzinslich angesammelt, zum Erwerb von
Fondsanteilen, zur Erhöhung der Deckungsrückstellung, zur Erhöhung der Versicherungssumme im Todes- und Erlebensfall bzw. bei laufenden
Renten zur Erhöhung der Rente verwendet oder mit dem fälligen Beitrag verrechnet.
Bei verzinslicher Ansammlung wird das Ansammlungsguthaben in dem 2008 beginnenden Versicherungsjahr mit 4,8 % verzinst.
Bei Rentenversicherungen im Sinne des Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes wird das Ansammlungsguthaben im Jahr 2008
mit 4,8 % verzinst.
Kapitalbildende Versicherungen und Rentenversicherungen mit Todesfallschutz
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1985 1 ,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
45,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
(männl. Ver- Versicherungsjahres 3) 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
sicherte)1) freien Versicherungen 4)
60,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag
(weibl. Ver-
sicherte)1)
Tarifwerk 1987 1 ,30 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
40,00 %1) Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 3) 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 1995 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2000 1 ,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
68
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Vermögensbildungs-Versicherungen
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerke 1997 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
und 1999 und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 5 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
69
Anhang
Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen im Leistungsbezug
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2004 2,05% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Todesfallversiche rungen ohne Gesundheitsprüfung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten tragspflichtigen Versicherungen,
Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
33,00 % Rechnungsmäßiger Risikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres 7 Versicherungsjahre
und Ende des letzten
Versicherungsjahres
70
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Rentenversicherungen vor Beginn der Rentenzahlung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1994 0,80% Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 1995 0,80% Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Rentenversicherungen nach Beginn der Rentenzahlung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1994 0,80% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 1995 0,80% Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2000 1 ,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2005 5) 2,05 % 6) Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
2,55 % 7) Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2007 5) 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2008 5) 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
71
Anhang
Rentenversicherungen im Sinne des Alters vorsorgeverträge-Zer tifizierungsgesetzes vor Beginn der Rentenzahlung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2001 48,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine
Deckungsrückstellung im Kalenderjahr
Tarifwerke 2004, 75,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine
2005 und 2006 Deckungsrückstellung im Kalenderjahr
Tarifwerk 2007 114,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine
Deckungsrückstellung im Kalenderjahr
Tarifwerk 2008 114,00 % Rechnungsmäßige Zinsen auf die Ende des Kalenderjahres keine
Deckungsrückstellung im Kalenderjahr
Leibrentenversicherungen (zur kapitalgedeckten Altersvorsorge im Sinne des Alterseinkünftegesetzes) vor Beginn der Rentenzahlung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2005 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Tarifwerk 2008 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
und Ende des letzten Versiche- tragspflichtigen Versicherungen,
rungsjahres vor Rentenbeginn 1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen 4)
Rentenversicherungen im Sinne des Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetzes nach Beginn der Rentenzahlung
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2001 1 ,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr
Rentenzahlung
Tarifwerke 2004, 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr
2005 und 2006 Rentenzahlung
Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr
Rentenzahlung
Tarifwerk 2008 2,55 % Deckungsrückstellung Jahrestag des Beginns der 1 Jahr
Rentenzahlung
Fondsgebundene Rentenversicherungen
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2000
beitragspflichtige 3,00 % 8) Tarifbeitrag Beitragsfälligkeit keine
Versicherungen
beitragsfreie Ver- 25,00 % 8) Tarifliche Stückkosten monatlich keine
siche rungen und
Versicherungen
gegen Einmalbeitrag
72
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1987
– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
(männl. Ver-
sicherte)
50,00 %
(weibl. Ver-
sicherte)
– beitragsfrei 25,00 % Tariflicher Jahresrisikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
(männl. Ver -
sicherte)
50,00 %
(weibl. Ver-
sicherte)
Tarifwerk 1992
– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
– beitragsfrei 25,00 % Tariflicher Jahresrisikobeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
Tarifwerke 1995 u. 1998
– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
– beitragsfrei 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine
Tarifwerk 2000
– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
– beitragsfrei 1 ,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine
Tarifwerk 2004
– beitragspflichtig 25,00 % Tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
– beitragsfrei 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres keine
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerke 1987 u. 1992 1,30 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerke 1995 u. 1998 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2000 1,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Pflegerenten-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1994 0,80 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
tragspflichtigen Versicherungen,
1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2000 1,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
tragspflichtigen Versicherungen,
1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2004 2,05 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
tragspflichtigen Versicherungen,
1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
Tarifwerk 2007 2,55 % Maßgebliche Deckungsrückstellung 2) Beginn des Versicherungsjahres 2 Versicherungsjahre bei bei-
tragspflichtigen Versicherungen,
1 Versicherungsjahr bei beitrags-
freien Versicherungen4)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
73
Anhang
Pflegerenten-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 1994 0,80 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2000 1,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2004 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen vor Leistungsbeginn
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2005 25,00 % tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
Tarifwerk 2007 25,00 % tariflicher Jahresbeitrag Beginn des Versicherungsjahres keine
Erwerbsminderungs-Zusatzversicherungen im Leistungsbezug
Berechtigte Überschuss-
Versicherungen satz Bemessungsgröße Zuteilungszeitpunkt Wartezeit
Tarifwerk 2005 2,05 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
Tarifwerk 2007 2,55 % Deckungsrückstellung Beginn des Versicherungsjahres 1 Versicherungsjahr
1) Vermindert um den geschäftsplanmäßig festgelegten Beitrag für den Todesfallbonus gem. Ziffer 32) Mittelwert der mit den Rechnungsgrundlagen für den Beitrag berechneten Deckungsrückstellung zu Beginn und Ende des abgelaufenen
Versicherungsjahres, um ein halbes Jahr mit dem Rechnungszins diskontiert3) Auch anteilig für den zurückgelegten Teil des laufenden Versicherungsjahres bei Tod im letzten Versicherungsjahr und bei Tod oder Rückkauf
innerhalb der flexiblen Altersgrenze oder nach Vollendung des 70. Lebensjahres4) Beitragsfreie Versicherungen, Versicherungen gegen Einmalbeitrag und Bonussummen5) Nur für Rentenversicherungen, die als Direktversicherung abgeschlossen wurden6) Soweit der Rechnungszins für die Berechnung der Deckungsrückstellung 2,75 % beträgt7) Soweit der Rechnungszins für die Berechnung der Deckungsrückstellung 2,25 % beträgt8) Für das 2008 beginnende Versicherungsjahr
74
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet
2. Schlussüberschussanteile
2.1 Tarifwerke 1985 bis 2000
Bei Ablauf der vereinbarten Beitragszahlungsdauer im Jahr 2008 wird für jedes beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr ein Schluss -
über schussanteil in Promille der Bemessungsgröße gewährt.
Bei vorzeitiger Beendigung der Beitragszahlung durch Tod oder Kündigung wird ein Schlussüberschussanteil in verminderter Höhe fällig.
Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 1985 u. 1987 1985 bis 1988 4,5 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 20 Jahre) Versicherungssumme
5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer 20 bisunter 25Jahre)
6,5 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
1989 bis 1992 und 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme
2003 bis 2008 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
1993 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
Tarifwerke 1995 u. 2000 1995 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme
5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
75
Anhang
*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet.
Beitragspflichtige Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 2000 2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Versicherungssumme
5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
Beitragspflichtige Vermögensbildungs-Versicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 1997, 1997 bis 2002 5,5 ‰ Versicherungssumme
1999 und 2000 2003 bis 2008 4,5 ‰ Versicherungssumme
Beitragspflichtige Rentenversicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 1994 1994 bis 2005 0,0 ‰ Kapitalabfindung
2006 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung
5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
Tarifwerke 1995 u. 2000 1995 bis 2002 5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
7,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
2003 bis 2008 4,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer unter 25 Jahre) Kapitalabfindung
5,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer
25 bis unter 30 Jahre)
6,0 ‰ (Beitragszahlungsdauer ab 30 Jahre)
76
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet.
2.2 Tarifwerke 2004, 2005, 2007 und 2008
Bei Versicherungen mit laufender Beitragszahlung wird bei Erreichen des vereinbarten Ablaufs der Beitragszahlungsdauer im Jahr 2008 eine
Schlussüberschussbeteiligung gewährt, die folgendermaßen ermittelt wird. Für jedes beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr wird
ein Schlussüberschussanteil in Prozent der Bemessungsgröße bestimmt und bis zum Ablauf der Beitragszahlungsdauer jährlich verzinst.
Für die 2004 und 2005 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,9 %.
Für die 2006 und 2008 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,5 %.
Für die 2007 beginnenden Versicherungsjahre beträgt die Verzinsung des Schlussüberschussanteils 5,7 %.
Bei vorzeitiger Beendigung der Beitragszahlung durch Tod oder Kündigung wird ein Schlussüberschussanteil in verminderter Höhe fällig.
Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen und Rentenversicherungen mit Todesfallschutz
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Beitragspflichtige Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Beitragspflichtige Vermögensbildungs-Versicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
und 2005 stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
1) Mittelwert der mit den Rechnungsgrundlagen für den Beitrag berechneten Deckungsrückstellung zu Beginn und Ende des abgelaufenen
Versicherungsjahres, um ein halbes Jahr mit dem Rechnungszins diskontiert2) Ansammlungsguthaben zu Beginn des abgelaufenen Versicherungsjahres (nur bei verzinslicher Ansammlung der laufenden Überschussanteile)
*Kalenderjahr, in dem das beitragspflichtig zurückgelegte Versicherungsjahr endet
3. Todesfallbonus
Bei beitragspflichtigen kapitalbildenden Versicherungen, bei Risikoversicherungen und bei Risiko-Zusatzversicherungen wird bei Tod in dem
2008 beginnenden Versicherungsjahr ein Todesfallbonus fällig. Bei kapitalbildenden Versicherungen wird auf den Todesfallbonus ein evtl.
bereits erworbener Todes- und Erlebensfallbonus angerechnet.
Bei Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung wird bei Tod innerhalb der ersten drei Versicherungsjahre in dem 2008 beginnenden
Versicherungsjahr ein Todesfallbonus fällig. Auf diesen Todesfallbonus wird die vertraglich garantierte Versicherungsleistung angerechnet.
Bei Restschuldversicherungen auf den Todesfall wird bei Tod im Jahr 2008 ein Todesfallbonus fällig.
Der Todesfallbonus beträgt:
Beitragspflichtige Rentenversicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 2004 2004 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
und 2005 stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Tarifwerk 2008 2008 0,7 % Summe aus maßgeblicher Deckungsrück-
stellung 1) und maßgeblichem Ansammlungs-
guthaben 2)
Beitragspflichtige Leibrentenversicherungen
Berechtigte
Versicherungen Kalenderjahr* Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 2005 2005 bis 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)
Tarifwerk 2008 2008 0,7 % maßgebliche Deckungsrückstellung 1)
Beitragspflichtige kapitalbildende Versicherungen 1)
Berechtigte
Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 1985 u. 1987 40,0 % Versicherungssumme
77
Anhang
78
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
1) Nur Versicherungen, bei denen die laufenden Überschussanteile zur Erhöhung der Versicherungssumme (Bonussystem) verwendet werden
4. Bonus bei Berufsunfähigkeit
Bei selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherungen wird bei Eintritt des Leistungsfalls in dem 2008 beginnenden Versicherungsjahr ein Bonus
fällig, der zur Erhöhung der Leistung verwendet wird.
Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen
Berechtigte
Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 2004 25,0 % Berufsunfähigkeitsrente
Tarifwerk 2007
– Berufsgruppe A 60,0 % Berufsunfähigkeitsrente
– Berufsgruppen B bis D 40,0 % Berufsunfähigkeitsrente
Todesfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung
Berechtigte
Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerke 2000, 2004, 25,0 % Versicherungssumme
2007 und 2008
Risikoversicherungen und Risiko-Zusatzversicherungen
Berechtigte
Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 1985 120,0 % (männl. Versicherte) Versicherungssumme
225,0 % (weibl. Versicherte)
Tarifwerk 1987 100,0 % Versicherungssumme
Tarifwerke 1995, 2000, 90,0 % Versicherungssumme
2004, 2007 und 2008
Kredit-Lebensversicherungen auf den Todesfall
Berechtigte
Versicherungen Überschusssatz Bemessungsgröße
Tarifwerk 1985 30,0 % (männl. Versicherte) Versicherungssumme
40,0 % (weibl. Versicherte)
Tarifwerk 1989 20,0 % Versicherungssumme
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
79
Anhang
5. Steigende Gewinnrente
Bei Renten- und Leibrentenversicherungen, für die in der Rentenbezugszeit eine „steigende Gewinnrente“ vereinbart ist, sind für 2008 folgende
Sätze für den Zinsüberschussanteil und die jährliche Steigerung der Gesamtrente festgelegt:
Hilden, 28. Februar 2008
Der Vorstand
Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld
Vorsitzender
1) Soweit der Rechnungszins der zu Grunde liegenden Teilrente 2,75 % beträgt2) Soweit der Rechnungszins der zu Grunde liegenden Teilrente 2,25 % beträgt3) Der Zinsüberschussanteil und der Prozentsatz der jährlichen Steigerung werden für das Neugeschäft im Jahr 2008 regelmäßig überprüft und
gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation neu festgelegt.
Rentenversicherungen mit Aufschubzeit
Berechtigte Kalenderjahr des
Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung
Tarifwerk 2005 2007 bis 2008 2,05 % 1) 1,00 %
2,55 % 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 2,55 % 1,00 %
Tarifwerk 2008 2008 2,55 % 1,00 %
Leibrentenversicherungen mit Aufschubzeit
Berechtigte Kalenderjahr des
Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung
Tarifwerk 2005 2007 bis 2008 2,05 % 1) 1,00 %
2,55 % 2)
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 2,55 % 1,00 %
Tarifwerk 2008 2008 2,55 % 1,00 %
Sofort beginnende Rentenversicherungen
Berechtigte Kalenderjahr des
Versicherungen Rentenbeginns Zinsüberschussanteil jährliche Steigerung
Tarifwerk 2005 2005 bis 2007 1,85 % 0,75 %
Tarifwerk 2007 2007 bis 2008 3) 2,35 % 3) 0,75 % 3)
80
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bestäti gungs vermerk
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie An hang –
unter Einbeziehung der Buchführung und den
Lagebericht der CiV Lebensversicherung Aktien -
gesellschaft, Hilden, für das Geschäftsjahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buch -
führung und die Aufstellung von Jahres abschluss
und Lagebericht nach den deutschen handels recht -
lichen Vorschriften und den ergänzen den Be stim -
mungen der Satzung liegen in der Ver antwor tung
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Auf gabe
ist es, auf der Grundlage der von uns durch geführ -
ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahres -
abschluss unter Einbeziehung der Buch führung und
über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Ver -
stöße, die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei
der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über
das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gesell schaft sowie die Erwartungen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe-
zogenen internen Kontrollsystems sowie Nach -
weise für die Angaben in Buchführung, Jahres ab -
schluss und Lagebericht überwiegend auf der
Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung um-
fasst die Beurteilung der angewandten Bilan zie rungs -
grund sätze und der wesentlichen Ein schät zungen
des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamt -
dar stellung des Jahresabschlusses und des Lage -
berichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grund lage für
unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen
geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung
und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der CiV Lebensversicherung
Aktiengesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein -
klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt
ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell-
schaft und stellt die Chancen und Risiken der zu -
künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Frankfurt am Main, den 14. März 2008
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wilfried Henzler Rolf-Theo Klein
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand der CiV Lebens -
versicherung AG auf der Basis ausführlicher schrift -
licher und mündlicher Berichte des Vorstands regel -
mäßig überwacht. Der Aufsichtsrat hat sich vom
Vorstand in zwei ordentlichen Sitzungen und einer
konstituierenden Sitzung sowie durch regelmäßige
Vorlage von Unterlagen über die Lage und die
strategische Ausrichtung der Gesellschaft, den Ge -
schäftsverlauf sowie das Risikomanagement unter-
richten lassen. Die einzelnen Themen hat er intensiv
hinterfragt, diskutiert und hierzu – soweit nach
Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung erforder-
lich – nach eingehender Prüfung und Beratung
ein Votum abgegeben. Darüber hinaus erfolgten im
schriftlichen Verfahren Beschlussfassungen im
Zusammenhang mit einem Grundstücksverkauf (Juli
2007) und mit dem Wechsel des Aufsichtsrats -
vorsitzes (Januar 2008). Bereits aufgrund der wirt -
schaftlichen Situation der Gesellschaft waren im
Geschäftsjahr 2007 keine Prüfungsmaßnahmen
nach § 111 Abs. 2 AktG erforderlich.
Mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 erfolgte die
mehrheitliche Übertragung der Aktien auf die
Proactiv Holding, die als Zwischenholding die Akti -
vi täten des Geschäftsfelds Bancassurance im
Talanx-Konzern bündelt.
In den Quartalsberichten gemäß § 90 AktG
wurden u. a. die Entwicklung der Beitrags ein nahmen,
des eingelösten Neugeschäfts, des Be stands
und der Kosten sowie die Themen Kapital anlage,
Personalentwicklung und Marketing/Vertrieb
dar gestellt und erläutert. Der Aufsichtsratsvor -
sitzende wurde darüber hinaus vom Vorstands -
vorsitzenden laufend über wichtige Entwicklungen,
anstehende Entscheidungen und die Risikolage
im Unternehmen unterrichtet.
Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen,
dass der Vorstand operative Schwerpunkte zutref-
fend gesetzt und geeignete Maßnahmen ergriffen
hat. Insgesamt hat er im Rahmen der gesetzlichen
und satzungsgemäßen Zuständigkeit an den Ent -
scheidungen des Vorstands mitgewirkt und sich von
der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Wirt -
schaftlichkeit der Unternehmensführung überzeugt.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der
Ge sell schaft sowie der Prüfungsbericht des Ab -
schluss prüfers haben dem Aufsichtsrat vorgelegen.
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2007 sowie der Lagebericht sind
unter Einbeziehung der Buchführung von der KPMG
Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main,
geprüft worden. Die Auswahl der Abschlussprüfer
erfolgte durch den Aufsichtsrat; der Aufsichtsrats -
vorsitzende erteilte den konkreten Prüfungs auf -
trag. Die Prüfung hat keinen Anlass zu Beanstan -
dungen gegeben; in dem erteilten uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk wird erklärt, dass die Buch -
führung und der Jahresabschluss ein den tatsäch -
lichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver -
mögens-, Finanz- und Ertragslage vermitteln und
dass der Lagebericht im Einklang mit dem Jahres -
abschluss steht.
Der Abschlussprüfer war bei der Bilanz auf sichts -
ratssitzung anwesend, hat über die Durchführung
der Prüfung berichtet und stand dem Aufsichtsrat
für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Nach
dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat
selbst vorgenommenen Prüfung des Jahresab -
schlusses und des Lageberichts hat er sich dem
Urteil der Abschlussprüfer angeschlossen und
den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
81
Bericht desAufsichtsrats
82
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bericht desAufsichtsrats
am 1. April 2008 gebilligt. Damit ist der Jahres -
ab schluss festgestellt. Dem Lagebericht und
insbeson dere den dort getroffenen Aussagen zur
weiteren Unter nehmens entwicklung stimmt der
Aufsichtsrat zu.
Der Aufsichtsrat hat ferner den Bericht des
Verantwortlichen Aktuars über die wesentlichen
Ergebnisse seines Erläuterungsberichts 2007 zur
versicherungsmathematischen Bestätigung nach Aus -
sprache ohne Beanstandung entgegengenommen.
Die Mandatsperiode der Aktionärsvertreter im
Auf sichtsrat endete mit Ablauf der Hauptver -
sammlung am 19. April 2007. Von der Haupt versamm -
lung wurden die Herren Herbert K. Haas, Dr. Erwin
Möller, Dr. Wolf Becke und Alik Hertel als Aktionärs -
vertreter im Aufsichtsrat wiedergewählt.
Herr Alik Hertel hat mit Wirkung zum 31. Dezem -
ber 2007 sein Mandat als Mitglied des Aufsichts -
rats niedergelegt. Als neues Mitglied wurde Herr
Götz Hartmann mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in
den Aufsichtsrat gewählt.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 ist Herr Ulrich
Rosenbaum zum Vorsitzenden des Vorstands be-
stellt worden. Herr Norbert Kox als bisheriger Vor -
sitzender des Vorstands ist auf seinen Wunsch
hin zum 31. Dezember 2007 aus dem Vorstand aus -
geschieden, mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in
den Aufsichtsrat und von diesem zum Vorsitzenden
gewählt worden. Der Aufsichtsrat hat Herrn Kox
für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze des
Vorstands der Gesellschaft Dank und Anerkennung
ausgesprochen. Herr Haas als bisheriger Vor sit -
zender des Aufsichtsrats hatte zuvor sein Amt im
Aufsichtsrat zum Jahresende niedergelegt. Der
Aufsichtsrat hat Herrn Haas für seine Tätigkeit als
langjähriges Mitglied und zuletzt auch als Vor -
sitzen der des Aufsichtsrats gedankt.
Herr Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender des Vor -
stands, und Frau Barbara Riebeling, Mitglied des
Vorstands, wurden mit Zustimmung des Aufsichts -
rats mit Wirkung zum 15. November 2007 zu -
sätzlich zu Mitgliedern des Vorstands der Proactiv
Holding bestellt.
Der Aufsichtsrat dankt seinen ausgeschiedenen
Mitgliedern für die langjährige konstruktive Zu -
sammen arbeit. Ferner gilt der Dank den Vorstands -
mitgliedern und allen Mitarbeiterinnen und Mit -
arbeitern der CiV Lebensversicherung AG für ihren
Einsatz und die im Geschäftsjahr 2007 erfolgreich
geleistete Arbeit.
Hilden, 1. April 2008
Für den Aufsichtsrat
Norbert Kox
Vorsitzender
CiV Lebensversicherung AG
20 Lagebericht
44 Jahresbilanz – Aktiva
45 Jahresbilanz – Passiva
47 Gewinn- und Verlustrechnung
48 Anhang
80 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
81 Bericht des Aufsichtsrats
CiV Versicherung AG
84 Lagebericht
98 Jahresbilanz – Aktiva
99 Jahresbilanz – Passiva
100 Gewinn- und Verlustrechnung
101 Anhang
109 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
110 Bericht des Aufsichtsrats
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
83
Inhalt
84
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Lagebericht
Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen
Die Anteile der CiV Versicherung AG wurden 2007
von der Talanx AG in die neu gegründete ProACTIV
Vermögensverwaltungs-AG (im folgenden Bericht
kurz „Proactiv Holding“ genannt) eingebracht, die
die Aktivitäten des Geschäftsfelds Bancassurance
der Talanx bündelt.
In die Verwaltungsgemeinschaft der CiV Lebens -
versicherung AG, CiV Versicherung AG, PB
Lebensversicherung AG, PB Versicherung AG und
PB Pensionsfonds AG wurde die BHW Lebens ver -
sicherung integriert. Hauptanliegen der Verwaltungs -
gemeinschaft ist die Nutzung von Synergien,
ins besondere in den Bereichen Kundenservice, Be -
stands verwaltung, Rechnungswesen, Controlling
und Per sonal. Die Kosten werden auf Voll kosten -
basis verteilt. Zudem arbeiten diese Gesell schaften
auf Dienstleistungsbasis mit der PCC Communication
Center GmbH zusammen, die schwer punktmäßig
Call-Center-Dienstleistungen erbringt.
Partnerschaft & Vertrieb
Die CiV Versicherung AG als Gesellschaft des Talanx-
Konzerns blickt auf eine über 20-jährige erfolg -
reiche Zusammenarbeit mit der Citibank zurück. Be -
reits 1985 startete die Citibank den Verkauf eigener
Versicherungsprodukte über den Bankschalter. Heute
gehört diese Kooperation zu den erfolgreichsten
Bancassurance-Modellen in Deutschland.
Die exklusive Kooperation zwischen den CiV
Versicherungen und der Citibank wurde bereits
2005 langfristig verlängert – eine Entscheidung,
mit der beide Partner ihre Zufriedenheit mit der Zu -
sammenarbeit gezeigt und die Grundlage für den
weiteren kontinuierlichen Ausbau geschaffen haben.
Im Zuge der Einführung der EU-Vermittlerricht-
linie im Mai 2007 hat die CiV Versicherung AG die
Citibank von der Haftung befreit.
Für Bancassurer bieten sich zahlreiche Möglich -
keiten, Synergien auszuschöpfen und die Kunden -
zufriedenheit durch ein Angebot „aus einer Hand“
zu erhöhen. Die Kunden der CiV Versicherung pro-
fitieren von den ineinander greifenden Stärken
eines erfolgreichen Finanzdienstleisters und eines
Versicherungsunternehmens. Die maßgeschnei -
derten Produkte werden in enger Zusammenarbeit
mit der Citibank entwickelt und vollständig in das
Corporate Design und Produktportfolio der Bank
eingebunden. Diese Integration und technische
Einbindung ermöglicht einen absatzstarken Verkauf
auf allen Vertriebswegen der Citibank.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für beide Partner
im Überblick:
• Exklusive und maßgeschneiderte Produkte
• Vollständige Integration in die Markenarchitektur
des Partners
• Hoher Grad der Integration in die IT-Infrastruktur
• Klare Aufgabenteilung zwischen Versicherung
und Vertriebspartner mit einem Direktansatz im
Vertrieb
• Ausgezeichnete Betreuung, Schulung und
Coaching der Vertriebsmitarbeiter durch den
Vertriebspartner
Vertriebswege
Die Versicherungsprodukte der CiV Versicherung
AG sind fester Bestandteil der Angebotspalette
der Citibank. Sie stehen den Kunden über das gut
ausgebaute Filialnetz mit über 300 Citibank-
Filialen, 200 mobilen Kundenberatern sowie allen
anderen Vertriebswegen der Citibank 24 Stunden,
rund um die Uhr, zur Verfügung. Insgesamt stehen
verschiedene Zugangswege bereit: Vermögens -
beratung, Filialen, SB-Terminals, Telefon, Internet
sowie die mobilen Kundenberater.
Produktspektrum
Die CiV Versicherung AG bietet leistungsstarke
und kundenorientierte Vorsorgelösungen –
für jedes Alter und für jeden Bedarf. Die Produkt -
palette umfasst:
• Den privaten Unfallschutz „Citi Unfall“, der nach
einem Unfall finanzielle Mittel zur Verfügung stellt,
um beispielsweise berufliche Verände run gen
oder medizinische Behandlungen zu finanzieren.
Allgemeine Informationen zur CiV Versicherung AG
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
85
Lagebericht
• Die private Unfallversicherung „Citi Unfall Vital“
für Menschen ab 50 Jahre, die bei Eintreten des
Versicherungsfalls eine Kombination aus finan-
zieller Absicherung und praktischer Hilfe im All -
tag bietet. Dabei arbeitet die CiV Versicherung AG
mit der Johanniter-Unfall-Hilfe zusammen.
• Die Arbeitslosigkeitsversicherung, die die Kredit -
raten des Kunden im Falle einer Arbeitslosigkeit
für bis zu 12 Monate übernimmt. Das Produkt
kann ausschließlich in Verbindung mit einer Kredit-
Lebensversicherung der CiV Lebens versicherung
AG abgeschlossen werden.
Volkswirtschaftliche Entwicklung
Der globale Wirtschaftsaufschwung konnte auch
im Jahr 2007 weiter zulegen. Mit 5,2 % war die
Zuwachsrate ähnlich hoch wie im Vorjahr, wobei das
Wachstum wiederum getragen wurde durch die
Dynamik in den Schwellenländern und in der Euro -
zone. Dabei zeigte auch die im zweiten Halb jahr
beginnende Finanzmarktkrise keine bremsende Wir -
kung. In den USA hingegen sind erste Ab schwächungs-
tendenzen unübersehbar: Nachdem die Konjunktur
im ersten Halbjahr noch moderat anziehen konnte,
bremste die einsetzende Subprime-Krise die weitere
Entwicklung. Die daraus resultierenden Aus wir -
kungen auf die Finanz- und Kapitalmärkte und das
Platzen der US-ame rikanischen Immobilienblase
schwächten das Wachs tum im weiteren Verlauf ab.
Die Verbraucherpreise stiegen im Jahres durch -
schnitt deutlicher als im Vorjahr. Die Inflations kern -
rate lag mit 2,4 % ebenfalls über der von der US-
Notenbank Fed ange peilten Zielgröße von 2 %. Die
positive Arbeitsmarkt entwicklung trübte leicht ein,
und das Brutto inlands produkt legte mit etwas über
2 % unter Potenzial zu.
Die erfreuliche konjunkturelle Entwicklung in
Europa führte zu einem Anstieg des aggregierten
Bruttoinlandsprodukts von 2,6 % und konnte damit
das positive Wachstum aus dem Vorjahr bestätigen.
Dabei waren in den einzelnen Mitglieds staaten
deutliche Unterschiede zu verzeichnen: Einem ver -
haltenen Aufschwung in Frankreich, Italien und
Portugal standen deutlich höhere Zuwachsraten in
Finnland, Griechenland, Österreich und Spanien
gegenüber. Auch in Deutschland, der größten Volks -
wirtschaft der Eurozone, konnte die Kon junk tur an
das positive Vorjahr anknüpfen. Von der positiven
Entwicklung konnte auch der Arbeits markt profitie-
ren, was zu einer leicht niedrigeren Arbeitslosen -
quote in Europa von 7,4 % führte. Die harmonisierten
Verbraucherpreise lagen weiterhin über der Ziel -
marke der EZB.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Entwicklung der deutschen Wirtschaft
Vor dem Hintergrund einer bislang noch immer
deutlich wachsenden Weltwirtschaft und eines
expansiven Außenhandels hat die deutsche Volks -
wirtschaft, nach dem überraschend kräftigen
Wirtschaftswachstum von annähernd 3% im Vorjahr
auch im Jahr 2007 nochmals eine merkliche Pro -
duktionsausweitung erzielen können. Laut Statisti -
schem Bundesamt ist das Bruttoinlandsprodukt
im Geschäftsjahr mit 2,5 % höher als im Vorjahr.
Die zur Jahresmitte 2007 erstmals erkennbaren
Spannungen an den internationalen Finanzmärkten
bedrohten allerdings auch die gute Konjunktur
in Deutschland. Die von den Wirtschaftsforschungs-
instituten zunächst prognostizierte Fortsetzung
des Aufschwungs auch über 2007 hinaus erscheint
nicht mehr gesichert. Trotz ihrer unbestreitbaren
und weiter zunehmenden gesamtwirtschaftlichen
Bedeutung war für die deutsche Versicherungs -
wirtschaft in den letzten Jahren eine fortschreiten-
de Wachstumsabschwächung zu verzeichnen.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Konjunktur & Markt
86
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Branchensituation
Die verbesserte Konjunkturlage brachte keine Wachs -
tumsimpulse für die deutsche Versicherungs wirt -
schaft. Im November 2007 erwarteten die im Gesamt -
verband der Deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV) zusammengeschlossenen Versicherer für das
Gesamtjahr ein Beitragsplus von höchstens 0,2%
(Vorjahr 2,4 %). Während die Lebensversicherer mit
konstanten Beitragseinnahmen rechnen, ist in der
Schaden- und Unfallversicherung erneut ein leichter
Beitragsabrieb (–0,4 %) zu erwarten. Nicht nur
branchenspezifische Einflüsse wie der intensive
Wett bewerb oder die Folgen politischer Reformen
wirkten sich dämpfend auf die Beitrags entwicklung
aus. Die trotz sinkender Arbeits losig keit anhaltende
Unsicherheit äußerte sich bei Teilen der Bevölke -
rung immer noch in spürbarer Zurück hal tung bei
langfristigen Festlegungen in der Alters vor sorge.
Auch steht die Versicherungsnachfrage am Ende
des Konjunkturzyklus, so dass Impulse für die
Branche nur mit zeitlicher Verzögerung zu er -
warten sind.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
Versicherungswirtschaft im Jahr 2007
2007 wurden zwei wichtige Rechtsgebiete neu ge -
regelt, die sich intensiv auf das Verhältnis zwischen
Versicherern, ihren Mitarbeitern im Innen- und
Außen dienst und den Kunden auswirken: Die Verord -
nung über die Versicherungsvermittlung und
-beratung sowie die Reform des Versicherungs ver -
trags gesetzes. Die Umsetzung der EU-Vermittler -
richtlinie in nationales Recht trat im Mai 2007 in
Kraft. Sie wird nicht nur über neue Ausbildungs -
standards für Vermittler eine einheitlich hohe Quali -
fikation garantieren; auch die zusätzlichen Be -
ratungs- und Dokumentationspflichten werden die
Beratungsqualität weiter verbessern.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)
EU-Vermittlerrichtlinie
Die EU-Vermittlerrichtlinie wurde mit Wirkung zum
1. Mai 2007 in nationales Recht umgesetzt. Das Ver -
mittler gesetz erfasst grundsätzlich jeden gewerbs-
mäßigen Versicherungsvermittler (d. h. hauptbe -
rufliche und nebenberufliche Versicherungsvertreter,
Mehrfachagenten, Versicherungsmakler) sowie
Versicherungsberater und soll deren Ausübung der
Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit er-
leichtern. Ebenso wird der Verbraucherschutz er -
weitert und sieht vor, dass die zusätzlichen Be -
ratungs- und Dokumentationspflichten die Qualität
der Beratung verbessern und vereinheitlichen.
(Quelle: http://www.vermittlerrichtlinie.de und
GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft)
Neues Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
ab 1. Januar 2008
Das neue Gesetz über den Versicherungsvertrag,
das am 1. Januar 2008 in Kraft trat, läutete eine
neue Ära für die Versicherungswirtschaft ein. Die
Reform des bald 100 Jahre alten Versicherungs -
vertragsgesetzes führt zu einer maßgeblichen Moder -
nisierung der Beziehungen zwischen Versicherern
und Versicherten. Mehr Transparenz für Kunden
über Kosten und Leistungen der Versicherungs -
produkte, eine weitere Verbesserung der Informa -
tionen der Kunden vor und nach Vertragsabschluss
sowie höhere Rückkaufswerte bei frühzeitiger
Kündigung von Lebensversicherungsverträgen sind
wesentliche Teile der Reform, die die Versicherer
im letzten Jahr selbst vorgeschlagen haben. Be -
sonders kontrovers ist über die Ausschüttung stiller
Reserven diskutiert worden. Künftig ist die Aus -
schüttung gesetzlich geregelt. Per Saldo wird
dadurch jedoch nicht mehr Geld als früher zur Aus -
schüttung zur Verfügung stehen. Denn auch
bisher kamen die stillen Reserven den Kunden zu -
gute, wenn sie für eine stabile Überschussbetei -
ligung eingesetzt wurden.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
87
Lagebericht
Rahmenrichtlinien-Entwurf zu Solvency II
Auf dem richtigen Kurs befindet sich die deutsche
Versicherungswirtschaft auch mit ihren Vor be rei -
tungen auf Solvency II. Hierdurch wird sich das Auf -
sichtssystem im Versicherungswesen fundamental
verändern. Ziel ist, die europäischen Auf sichts -
vorschriften zu harmonisieren und damit den Wett -
bewerb auf den Versicherungsmärkten in Europa
zu stärken. Nach den neuen Regeln des Aufsichts -
rechts berechnen die Unternehmen zukünftig ihre
Eigenmittelanforderungen mit einem Standard -
ansatz oder einem von der Aufsicht zertifizierten
internen Modell. Im Kern bedeutet das: Je höher
das Risiko, dem eine Versicherungsgesellschaft aus -
gesetzt ist, desto mehr Kapital wird sie vorhalten
müssen. Noch wird das für das Versicherungs -
geschäft notwendige Kapital nur auf einfache Weise
berechnet, etwa mit Hilfe eines pauschalen Pro -
zentsatzes der Prämien. Das tatsächliche Risiko profil
eines Versicherers wird damit nicht erfasst.
Im Vergleich zum jetzigen System, Solvency I,
zeigt der Entwurf der Rahmenrichtlinie weitere
deutliche Fortschritte, etwa die Möglichkeit einer
flexibleren Kapitalanlage. Die europäische Ver -
sicherungswirtschaft kritisiert allerdings das vor-
geschlagene Kategorisierungs- und Limitierungs -
system von Eigenmitteln, das sich an die Banken -
welt anlehnt: Im Entwurf werden Eigenmittel in
Werthaltigkeitsklassen eingeteilt und ungerecht -
fertigterweise in ihrer Anrechnung begrenzt.
Darüber hinaus gibt es Gesprächsbedarf bei den
qualitativen Anforderungen an das interne Risiko -
management.
Um das von der Europäischen Kommission an-
gestrebte Ziel einer risikobasierten Versiche -
rungsaufsicht zu erreichen, müssen aus Sicht der
deutschen Versicherungswirtschaft auch alle
Risikopuffer der Unternehmen voll anerkannt werden,
beispielsweise in der Lebensversicherung die
freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB).
Mit der neuen Rahmenrichtlinie sollte außerdem
die Chance genutzt werden, eine neue Qualität der
Gruppenbeaufsichtigung in Europa einzuführen.
Damit würde die wirtschaftliche Realität von Ver -
sicherungskonzernen besser abgebildet werden
können als bisher. Schließlich sollte das neue Auf -
sichtsrecht kleine und mittlere Unternehmen nicht
überfordern. Der GDV sieht deshalb noch Nach -
besserungsbedarf im Detail des aktuellen Richt -
linienentwurfs.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die Deutsche Versicherungswirtschaft
und http://visportal.gdv.org/Uebergreifende_Themen/Solvency_II/
Aktuelles/AT_19547.html)
Schadens- und Beitragsentwicklung im Markt
Für 2007 rechnen die Unfallversicherer mit einem
leicht abgeflachten Wachstum von 2 % bei den
Brutto-Beitragseinnahmen. Diese werden, bei weit-
gehend unverändertem Schadengeschehen, 2007
voraussichtlich auf rund 6,4 Mrd. EUR anwachsen.
Die Geschäftsjahresschadenquote wird mit 56 %
besser ausfallen als im Vorjahr. Die Combined Ratio
wird 2007 voraussichtlich bei 85 % liegen. 2007
setzte sich der Trend zu sinkenden Vertragszahlen
weiter fort: Für 2007 ist von einem weiteren leichten
Rückgang um 0,5 % auszugehen. Die Produkt -
innovationen haben bislang nicht vermocht, diesen
Trend zu stoppen. Zu nennen sind hier insbeson -
dere die am Markt mittlerweile etablierten Senioren-
Unfallversicherungsprodukte, die die klassischen
Unfallversicherungsleistungen (Kapital und Rente)
durch verschiedene für die Generation 50+ be-
deutsame Assistance-Leistungen (z. B. Hausnotruf,
Menüservice) ergänzen.
(Quelle: GDV, Jahrbuch 2007, Die deutsche Versicherungswirtschaft)
88
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Beitragsentwicklung
Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2007 lagen die
verdienten Bruttobeiträge der CiV Versicherung AG
mit 117,3 Mio. EUR leicht über dem Vorjahres niveau
von 117,2 Mio. EUR. Die gebuchten Brutto beiträge
betrugen insgesamt 91,3 Mio. EUR (Vor jahr 115,3 Mio.
EUR). Davon entfielen auf Brutto beitrags ein nahmen
der Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeits -
versicherung 49,9 Mio. EUR (Vorjahr 72,1 Mio. EUR)
sowie auf Unfallversicherung 41,4 Mio. EUR (Vor -
jahr 43,2 Mio. EUR).
Entwicklung des Neuzugangs
Das Neugeschäft in der Unfallversicherung belief
sich auf 21.970 Stück (Vorjahr 37.958 Stück). Der
statistische Jahresbeitrag des Neuzugangs betrug
6,4 Mio. EUR (Vorjahr 10,8 Mio. EUR). Im Bereich
Arbeitslosig keits versicherungen wurden 25.907
Stück (Vorjahr 30.507 Stück) verkauft.
Bestandsentwicklung
Der Bestand an Policen betrug zum Ende des Ge -
schäftsjahres bei
• Unfallversicherungen 176.840 Stück (Vorjahr
196.569 Stück)
• Arbeitslosigkeitsversicherungen zu Girokonten
und Ratenkrediten 296.124 Stück (Vorjahr
330.995 Stück)
• Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeits ver siche -
rungen 192.128 Stück (Vorjahr 185.947 Stück) im
Rahmen des Kreditkartengeschäfts
Kostenverlauf
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungs -
betrieb erhöhten sich insgesamt um 6,8 % auf
72,7 Mio. EUR (Vorjahr 68,1 Mio. EUR). Dies resultiert
im Wesentlichen aus höheren Provisionen an den
Vermittler. Die Verwaltungskostenquote (mittelbare
Verwaltungsaufwendungen in Relation zu den
verdienten Bruttobeiträgen) lag im Geschäftsjahr
bei 2,4 %.
Leistungen an Kunden
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle für
eigene Rechnung betrugen 14,6 Mio. EUR (Vorjahr
17,7 Mio. EUR).
Die bilanzielle Netto-Schadenquote, definiert als
das Verhältnis der Netto-Schadenauf wen dun gen
zu den verdienten Beiträgen für eigene Rech nung,
verringerte sich auf 18,4 % (Vorjahr 23,7 %).
Die CiV Versicherung AG im Geschäftsjahr 2007
Allgemeine Kapitalmarktentwicklung
Das Jahr 2007 entwickelte sich für die Unter nehmen
sehr positiv. Trotz der stark gestiegenen Energie -
preise (z. B. Rohöl + 58 %) konnten viele Branchen
ihre Gewinne steigern. Wie in den vergangenen
Jahren war der Export, trotz des gegenüber dem
US-Dollar steigenden Euro, der Motor der guten
Konjunktur.
Die zur Jahresmitte sichtbar gewordenen Risiken
der Finanzbranche aus Subprime-Krediten stellten
den Kapitalmarkt und dort speziell den Geldmarkt
vor bisher unbekannte Herausforderungen. Die
Notenbanken haben in dem Zusammenhang Ge -
schick bewiesen und dem Geldmarkt, trotz guter
Konjunkturlage, ausreichend Liquidität zur Ver fügung
gestellt. Die Sicherungssysteme des deutschen
Bankenmarktes erwiesen sich als verlässlich und
konnten einzelne Finanzinstitute wieder auf eine
solide Basis stellen.
Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
schwankte im Jahr 2007 zwischen 3,69 % und
4,68% und lag zum Jahresende bei 4,32 %. Der
Leitzins wurde von der Europäischen Zentralbank
in zwei Schritten von 3,5% auf 4,0 % angehoben.
In diesem Umfeld stieg der Dow Jones EURO
STOXX 50-Index 2007 um 7 %; der Deutsche
Aktienindex legte noch deutlich stärker um 22 %
zu und konnte somit im fünften Jahr in Folge eine
positive Wertentwicklung verzeichnen.
Kapitalanlageverlauf bei der CiV Versicherung AG
Die stark gestiegenen Aktienkurse wurden genutzt,
um durch den Verkauf von Aktien und Beteili gungen
außerordentliche Erträge in Höhe von 3,0 Mio. EUR
zu erwirtschaften.
Im Gegenzug wurden Festzinspapiere mit niedrigen
Kupons verkauft, und es wurden zudem, dem kauf-
männischen Vorsichtsprinzip folgend, verschiedene
Genussscheine abgeschrieben. Hierdurch wurden
zwar außerordentliche Verluste von 1,6 Mio. EUR
generiert; jedoch konnte die Bestandsrendite an -
gehoben werden, was zu einer höheren laufenden
Verzinsung in den Folgejahren führen wird.
Die Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf
14,0 Mio. EUR (Vorjahr 12,0 Mio. EUR). Der An-
stieg resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen
Ge winnen aus Abgängen in Höhe von 3,0 Mio. EUR
(Vorjahr 0,4 Mio. EUR). Hierin enthalten sind 1,3
Mio. EUR aus dem Verkauf der Beteiligung an der
PCC Communication Center GmbH, Hilden, sowie
1,7 Mio. EUR aus dem Verkauf von Investmentanteilen.
Trotz der im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Mio. EUR
auf 2,1 Mio. EUR gestiegenen Aufwendungen für
Kapitalanlagen, wurde insgesamt mit 11,6 Mio. EUR
(Vorjahr 11,2 Mio. EUR) ein leicht gestiegenes Kapital -
anlagenergebnis erzielt.
Zusammensetzung der Kapitalanlagen
Von der amerikanischen Subprime-Krise ist die Gesell -
schaft nicht direkt betroffen, da keine mit Forde -
rungen besicherten Wertpapiere (Asset Backed
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
89
Lagebericht
� Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
� Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen,
Darlehen und Einlagen bei Kreditinstituten
� Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
� Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Entwicklung der Kapitalanlagen im Jahr 2007
250.000
200.000
150.000
100.000
0
Zusammensetzung der Kapitalanlagen (TEUR)
2007
210.222
2004
230.41 1239.583
2005
239.843
2006
90
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Securities) oder andere Kapitalanlagen dieses
Segments gehalten werden. Indirekt ergaben sich
lediglich Auswirkungen für einen Genussschein
der Landesbank Sachsen. Bei diesem erfolgt keine
Zinsabgrenzung, da die Zinszahlungen für das Ge -
schäftsjahr 2007 aufgrund des Jahres fehl betrags
des Emittenten zunächst ausfallen werden. Weiter -
hin wurde das Papier, dem kaufmännischen Vor -
sichts prinzip folgend, um 699 TEUR auf 70 % des
Nominalwertes abgeschrieben.
Die Kapitalanlagen betrugen am Ende des Be richts -
zeitraums 210,2 Mio. EUR (Vorjahr 239,8 Mio. EUR).
Hinsichtlich der Zusammensetzung der Kapital -
anlagen und deren Zeitwerte verweisen wir auf
die Darstellung der Entwicklung der Aktivposten auf
Seite 104 im Anhang.
Die laufende Durchschnittsverzinsung betrug
4,7 % (Vorjahr 4,6 %). Die Nettoverzinsung 2007
lag mit 5,3 % (Vorjahr 4,7 %) auf einem hohen
Niveau.
Ethische, soziale und ökologische Belange bei der
Kapitalanlage
Die Kapitalanlage erfolgt nach den aufsichtsrecht -
lichen Bestimmungen hinsichtlich einer größt -
möglichen Rentabilität und Sicherheit, um jeder-
zeit die vereinbarten Versicherungsleistungen
erbringen zu können.
Stehen uns Anlagemöglichkeiten zur Verfügung,
die besondere ethische, soziale und ökologische
Belange berücksichtigen und die gleiche Rentabili -
tät und Sicherheit besitzen wie andere Anlagen, so
werden diese in der Regel bevorzugt ausgewählt.
Umweltaspekte
Durch die weitestgehende Nutzung und den weiteren
Ausbau durchgängiger digitaler Prozesse bei der
Antrags- und Bestandsbearbeitung unter Einbindung
eines aktenlosen, elektronischen Archivs leistet
die CiV Versicherung AG einen Beitrag zur Redu -
zie rung des Papierverbrauchs auf ein niedriges,
umweltfreundliches Niveau.
Mitarbeiterentwicklung
Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)
Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versicherungen.
Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Mitarbeiter der CiV Versicherung AG haben
gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der CiV
Lebensversicherung AG und in einigen Fällen mit
den PB Versicherungen, mit denen eine Ver waltungs -
gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.
Derzeit sind in der Verwaltungsgemeinschaft
ins gesamt vierzehn Auszubildende beschäftigt.
Im August 2008 starten fünf weitere Auszubildende,
die sich zu Kaufleuten für Versicherungen und
Finanzen, Fachrichtung Versicherung, ausbilden
lassen.
Die erfreulichen Ergebnisse des vergangenen Ge -
schäftsjahres sind vor allem auf die Kompetenz
und das außerordentliche Engagement der Mit -
ar beiter zurückzuführen. Für ihren Einsatz und
ihre Bereitschaft zur Übernahme von Verant wortung
bedankt sich die Geschäftsleitung bei den Mitar -
beite rinnen und Mitarbeitern der CiV Versicherung
AG. Dank gebührt auch dem Betriebsrat für die
konstruktive und faire Zusammenarbeit in den
vergangenen Jahren.
Personalentwicklung & Mitarbeiterqualifizierung
Stabilität und Kontinuität prägten auch im Jahr
2007 die Personalarbeit bei der CiV Versicherung AG.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch
für ihre anspruchsvollen Aufgaben durch umfang-
reiche Weiterbildungs- und Personalentwick lungs -
maßnahmen qualifiziert. Mit etablierten Potenzial -
analyse-Instrumenten, einer systematischen Füh -
rungskräfte-Entwicklung und einer fachspe zi fischen
Förderung der Mitarbeiter trägt die CiV Versicherung
AG zu einem überdurchschnittlichen Ausbildungs -
stand ihrer Mitarbeiter bei. So wurde 2007 ein
Managemententwicklungsprogramm für junge Füh -
rungskräfte aufgelegt. Zudem konnten alle Mit -
arbeiterinnen und Mitarbeiter am betriebsinternen
Englischunterricht teilnehmen.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
91
Lagebericht
Mitarbeiter
Aufgrund des bestehenden Gewinn abführungs ver -
trags wird das Jahresergebnis 2007 an die bis -
herige Muttergesellschaft Talanx AG abgeführt.
Die Ergebnisabführung konnte im Vergleich zum Vor -
jahr um 9,5 %, von 16,8 Mio. EUR auf 18,4 Mio. EUR,
gesteigert werden.
Jahresergebnis
*) Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit erfasst.
92
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Chancen der CiV Versicherung AG
Umsetzung des neuen EU-Vermittlerrechts
Mit der Inbetriebnahme der überarbeiteten Ver kaufs -
systeme und Verteilung der Verkaufs mate rialien
ist seit dem 22. Mai 2007 eine ganzheitliche, be -
darfsorientierte und vor allem transparente Kun den-
beratung möglich. Dadurch erschließen sich für die
Citibank und die CiV Versicherung AG u. a. neue
Vertriebspotenziale, so dass künftig mit deutlich
höheren Versicherungssummen zu rechnen ist.
Umsetzung des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)
Am 1. Januar 2008 trat das neue Versicherungs -
vertragsgesetz (VVG) in Kraft. Durch die VVG-
Novelle wurde der Informationsaustausch bei Ver -
trags abschluss zwischen den Versicherungs -
unternehmen, Vertriebsmitarbeitern und Kunden
neu geregelt. Diese tief greifende Reform dient
der Verbesserung des Verbraucherschutzes: Die
Kunden erhalten mehr Transparenz über Kosten
und Leistungen der Versicherungsprodukte. Ab
1. Juli 2008 müssen alle Versicherer die Ver-
triebs- und Abschlusskosten sowie die Ver wal -
tungs kosten individuell für jeden Vertrag in
Euro-Beträgen ausweisen.
Einer der Erfolgsfaktoren der CiV Versicherung AG
ist die Sofortpolicierung der Verträge am Point
of Sale der Citibank. Um die für die VVG benötigten
Unterlagen für den Kunden bereitzustellen, eignet
sich der bereits praktizierte Prozess der Sofort -
policierung. Die CiV Versicherung AG und die Citibank
profitieren in diesem Fall erneut von der tiefen
technischen Integration in die Vertriebssysteme des
Partners. Nur vor diesem Hintergrund können die
benötigten Unterlagen individuell für jeden Kunden
am Point of Sale berechnet und ausgedruckt werden.
Die Umsetzung der VVG-Reform bietet der Citibank
und der CiV Versicherung AG die Chance, durch
weitere Prozessoptimierungen und Produktinnova -
tionen Wettbewerbsvorteile auszubauen und den
Geschäftserfolg nachhaltig zu sichern.
Prozessoptimierungen
Die CiV Versicherung AG ist in den vergangenen
Jahren kontinuierlich gewachsen. Dieses Wachs -
tum hat zu einer stetig zunehmenden Komplexität
der Prozesse geführt.
Das bereits 2006 eingeführte Prozess manage -
ment-Tool ARIS, das als geeignetes Instrument zur
Abbildung und Optimierung von Prozessen und
deren Kosten genutzt wird, wurde im Jahr 2007
erfolgreich auf die russischen und türkischen
Auslandsgesellschaften übertragen. Das Tool
wurde bereits erfolgreich dazu genutzt, Prozesse
systematisch zu optimieren und Standard pro -
zessmodelle zu schaffen. Die stetige Verbesserung
der internen Abläufe gewährleistet hohe und
zuverlässige Serviceleistungen für die Kunden der
CiV Versicherung AG.
Die CiV Versicherung AG hat im Rahmen des
Kontinuierlichen-Effizienz-Steigerungs-Systems
(KESS) 2007 Workshops in den Teams durchgeführt.
Durch dieses Programm wurden bereits unter -
nehmensweite Effizienzsteigerungen und Kosten -
einsparungen sowie verbesserte Service leistun gen
(intern und extern) erzielt. Ferner wurden Moti va -
tion, Kommunikation, Schnittstellen und Prozesse
optimiert. Die entwickelten Lösungs ansätze konnten
auch auf andere Unter nehmens bereiche über -
tragen werden.
Nicht zuletzt hat die CiV Versicherung AG bei
der Automatisierung und Standardisierung von
Massenprozessen deutliche Effizienz- und Kosten -
vorteile erreicht, so beispielsweise bei der Ein -
führung einer neuen Software zum automatisier-
ten und digi talen Posteingangsscanning (smartFix).
Mit Hilfe von smartFix kann die eingehende
Kunden post nach dem Scannen in ca. 100 Geschäfts -
vorfälle klassi fiziert werden. Darüber hinaus
werden aus den Post stücken Daten für die Verar -
bei tung extrahiert und dem Kundenservice zur
weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die
Einführung von Work flows ermöglicht zudem die
Arbeitsmengen steuerung. Im Beschwerde manage -
Zukunftsaspekte der CiV Versicherung AG
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
93
Lagebericht
ment konnten die Durchlaufzeiten bei der Bear bei -
tung auf durchschnittlich weniger als drei Tage re -
duziert werden. Zudem wurden die Abstim mungs -
prozesse mit dem Bankpartner optimiert.
Risiken der zukünftigen Entwicklung und
Risikomanagement
Die Unternehmensleitung einer Aktiengesellschaft ist
verpflichtet, „geeignete Maßnahmen zu treffen, insbe -
sondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit
den Fortbestand der Gesellschaft gefähr dende Ent -
wicklungen früh erkannt werden“ (§ 91 Abs. 2 AktG).
§ 289 HGB verpflichtet ferner zu einer Bericht er -
stattung über die Risiken der künftigen Entwicklung.
Die Risiken der CiV Versicherung AG lassen sich
charakterisieren durch:
• Versicherungstechnische Risiken
• Kostenrisiken
• Kapitalanlagerisiken
• Risiken aus dem Ausfall von Forderungen
• Ausfall von Vertriebswegen
• Fehlende oder unzureichende Sicherheits konzepte,
insbesondere im Datenverarbeitungs bereich
Im Rahmen des Risikomanagementsystems hat die
CiV Versicherung AG soweit wie möglich geeignete
Vorbereitungen getroffen, um die oben genannten
Risiken zu kontrollieren und gegenläufigen Ent -
wicklungen vorzubeugen.
Versicherungstechnische Risiken: Durch Rück -
versicherungskonstruktionen wird das Portfolio
gegen das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und
das Irrtumsrisiko durch Schadenexzedenten-
Rückversicherungen und Quoten-Rückversiche -
rungen gedeckt. Die Schadenhäufigkeit wird
laufend in eigens für diesen Zweck gebildeten
Risikoklassen überprüft. Die gebildeten Kollektive
sind hinreichend groß und die eingesetzten mathe-
matisch-statistischen Verfahren präzise genug,
um signifikante Abweichungen von der Norm zu -
ver lässig bestimmen und lokalisieren zu können.
Kostenrisiken: Der Kostenverlauf wird durch
Betriebskosten und Provisionen bestimmt, denen
Kostenzuschläge in den Beiträgen gegenüberstehen.
Die Beitragszuschläge sind ausreichend bemessen,
so dass auch eine temporäre, unvorhergesehene
Kostenprogression verkraftet werden kann und
Betriebskosten und Provisionen gedeckt sind. Die
Produktkalkulation stützt sich auf eine tief ge -
gliederte Kostenrechnung und ständig steigende
Produktivitätsstandards. Eine Grenzkosten rech -
nung bleibt hierbei bewusst außer Ansatz. Provi sio -
nen werden nur nach Maßgabe der Prämien kal -
kulation und nur unter Verwendung von stringenten
Stornoregelungen gewährt.
Kapitalanlagerisiken: Es werden streng die Grund -
sätze der Sicherheit, Rentabilität, Liquidität,
Mischung und Streuung beachtet. Bonitätsrisiken
unter Investmentgrade werden grundsätzlich
nicht eingegangen. Die Bonität der bestehenden
Schuldner wird regelmäßig überprüft. Die Ver -
waltung der Kapitalanlagen erfolgt systemunterstützt
nach neuestem Standard. Die Risikotrag fähigkeit
des Unternehmens wurde im Rahmen von für alle
Versicherungen einheitlichen Stresstests über-
prüft, die die Gesellschaft bestanden hat.
Allgemein werden Derivatgeschäfte zur Ertrags -
vermehrung, Erwerbsvorbereitung und Ab siche -
rung von Beständen und Geschäften mit struktu-
rierten Produkten im Rahmen der Rundschreiben
des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungs -
wesen (R 3/1999 und R 3/2000) und der internen
Richt linien der CiV Versicherung AG abgeschlossen.
Eine Überwachung aller Positionen (Mark-to-Market-
Bewertung) erfolgt täglich über ein im Bestands -
führungssystem SimCorp Dimension implementiertes
Limitmodul. Vorgaben der Kapitalanlagerichtlinien
und gesetzliche Vorgaben werden im Limitsystem
gepflegt und laufend überwacht. Derivatpositionen
und -transaktionen werden im Reporting de-
tail liert aufgeführt. Auf der einen Seite sind Derivate
aufgrund ihrer sehr niedrigen Transaktionskosten
und ihrer sehr hohen Marktliquidität und -transparenz
effiziente und flexible Instrumente zur Portfolio -
steuerung; auf der anderen Seite gehen mit dem
94
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
Einsatz von Derivaten auch zusätzliche Risiken, wie
z. B. Basisrisiko, Kurvenrisiko und Spread-Risiko,
einher, die detailliert überwacht und zielgerecht
ge steuert werden.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen: Dem
Risiko des Ausfalls von Forderungen an Ver siche -
rungsnehmer wird durch Bildung einer Pauschal -
wert berichtigung Rechnung getragen.
Ausfall von Vertriebswegen: Die Gesellschaft be -
dient sich der Vertriebswege des einzigen Ver -
mittlers Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA. Die
Kooperationsvereinbarung mit der Citibank ist
langfristig gesichert. Der Vermittler selbst zählt zu
den größten Instituten für das Privatkunden ge -
schäft und ist Tochterunternehmen der international
operierenden Citigroup.
Sicherheitskonzepte: Die CiV Versicherung AG hat
früh begonnen, Verwaltungstätigkeiten durch an -
dere Gesellschaften ausführen zu lassen, so z. B.:
• Nutzung des Rechenzentrums der Citigroup für
die Verwaltung der Kunden- und Vertragsdaten
• Buchhaltung durch die TDS Infor ma tions techno -
logie AG, Neckarsulm
• Personalabrechnung durch die HDI-Gerling Sach
Serviceholding AG, Hannover
• Handels- und Abwicklungstätigkeiten im Kapital -
anlagebereich durch die AmpegaGerling Asset
Management GmbH, Köln
• Call-Center-Dienstleistungen durch die PCC
Communication Center GmbH, Hilden
Dabei zeichnen sich alle genannten Firmen durch
einen vertraglich zugesicherten Sicherheits stan dard
aus, der ständigen Kontrollen vonseiten der Gesell -
schaft und einem regelmäßigen Ver besserungs pro -
zess unterliegt.
Der verantwortliche Aktuar der Gesellschaft hat
gemäß § 11 a VAG bescheinigt, dass die bei der Be -
wertung der Deckungsrückstellungen verwendeten
Rechnungsgrundlagen angemessene Sicherheits -
spannen enthalten. Der Treuhänder der Gesell schaft
hat gemäß § 73 VAG unter der Bilanz bestätigt,
dass das Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig
an gelegt und aufbewahrt ist.
Risikomanagement: Zur Bewertung und Beobach -
tung der Risikosituation der CiV Versicherung AG
ist ein umfassendes Risikomanagementsystem
installiert. Die Risiken werden quartalsweise so-
wohl quantitativ als auch qualitativ durch ein
Risikosteuerungsgremium bewertet. Mit Hilfe
eines Risikokapitalmodells werden die Risiken be -
wertet und gesteuert. Dabei identifizierte hohe
Risiken sollen zukünftig mit einem Schwellen wert -
system überwacht werden. Der Vorstand der
CiV Versicherung AG wird vom Risikomanager
quartalsweise über die aktuelle Risikosituation
informiert.
Insgesamt ist bei der CiV Versicherung AG zum
jetzigen Zeitpunkt keine Entwicklung zu erkennen,
die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach-
haltig und wesentlich beeinträchtigen könnte.
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Die CiV Versicherung AG verkaufte zum Ende
des Jahres 2007 sämtliche Anteile an der PCC
Communication Center GmbH an die Talanx AG,
die ihrerseits diese Anteile zum 31. Dezember 2007
in die Proactiv Holding einlegte.
Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Versiche rung
AG übertrug die Talanx AG mit Wirkung zum 31. De -
zember 2007 ihre Anteile auf die Proactiv Holding.
Die Mitteilungen nach § 20 Abs. 1 AktG sind erfolgt.
Im Rahmen des bis zum 31. Dezember 2007 bestehen -
den Beherrschungs- und Ge winn ab füh rungs ver -
trags führt die CiV Versicherung AG ihr Ergebnis
von 18,4 Mio. EUR an die Talanx AG ab.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ablauf
des Geschäftsjahres
Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine Vor -
gänge von besonderer Bedeutung eingetreten.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
95
Lagebericht
Die CiV Versicherung AG hat im vergangenen Jahr
gute Ergebnisse erreicht, auch wenn die Beitrags -
einnahmen leicht rückläufig waren. Im kommenden
Jahr bleiben die Ziele hochgesteckt. Für 2008 wird
weiterhin ein Ergebnis über dem Markt angestrebt.
Aus diesem Grund haben die CiV Versicherungen mit
einer namhaften Unternehmensberatung eine
Sales- und Marketingstrategie erarbeitet. Hier durch
wird die Ertragskraft der CiV Versicherungen ge-
halten und gestärkt sowie eine hohe Produk tivität in
allen Ver triebs kanälen bei der Citibank erreicht.
Dazu wird die Produktpalette und die Vertriebs -
unter stützung zielgenauer auf die Anforderungen
der Kunden und Vertriebspartner ausgerichtet.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Das globale Wirtschaftswachstum sollte 2008 mit
knapp über 4 % niedriger ausfallen als im Vor-
jahr. Erneut wird das Wachstum getragen von den
boomenden Emerging Markets, deren Wachstums -
rate real über 8 % liegen wird. Sie werden das
Wachstum der G7-Staaten erneut deutlich über-
treffen. Im Euroraum wird das Potenzialwachstum
von 2 % unterschritten, in Deutschland mit 1,6 %
erreicht werden. Die nachhaltige Verbesserung der
Arbeitsmarktsituation wird in Europa und Deutsch -
land die wirtschaftliche Entwicklung stabilisieren.
Insgesamt erwarten wir eine von den USA ausge-
hende Abkühlung des globalen Wirtschafts wachstums.
Die Fed dürfte ihre aggressive Zinssenkungs politik
fortsetzen, um das unter dem Potenzial liegende
Wachstum zu stimulieren. Dabei wird das Ziel der
Geldwertstabilität hinter das Ziel der Wachstums -
belebung zurücktreten. Auch die EZB wird die sich
abzeichnende Konjunkturabkühlung zur Kenntnis
nehmen und den Zinssenkungszyklus 2008 einleiten.
Sie wird die in der Vergangenheit gezeigte stetige
und kontinuierliche Geldpolitik fortsetzen.
Kapitalmärkte
Das positive fundamentale Umfeld für europäische
Industriewerte ist weiterhin intakt: Die meisten
Industrieunternehmen haben in den vergangenen
Jahren ihre Bilanzen fundamental gestärkt und hohe
freie Cashflows generiert. Die historisch niedrigen
globalen Ausfallraten im unteren Segment niedriger
Bonitäten werden jedoch ansteigen, im Invest -
mentgrade-Segment ist jedoch keine signifikante
Steigerung der Ausfallraten zu erwarten. Interes -
sante Opportunitäten bieten die Spreads im Segment
der kurzen und mittleren Restlaufzeiten.
Die moderate fundamentale Bewertung der euro -
pä ischen und insbesondere der deutschen Aktien -
titel eröffnet Kurspotenzial für 2008 unter dem Vor -
behalt einer sich abkühlenden und nicht rezessiven
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Risiko -
aversion und somit die geforderte Risikoprämie wird
sich im Jahresverlauf deutlich reduzieren.
Künftige Branchensituation
Für die Versicherungsnachfrage, die am Ende des
Konjunkturzyklus steht, sind Impulse aus dem ge-
Ausblick 2008
96
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Lagebericht
genwärtigen Konjunkturaufschwung frühestens im
Jahresverlauf 2008, vor allem aber 2009 und
später zu erwarten.
Branchenspezifische Einflüsse – intensiver Wett -
bewerb in der Schaden-/Unfall ver sicherung, der
erreichte Grad bei der Marktdurch drin gung und die
Aus wirkungen politischer Refor men – wirken
dämpfend auf die Beitrags entwicklung. Die deutsche
Ver siche rungs wirtschaft insgesamt dürfte daher
2008 sehr moderat (+ 1,5 %) wachsen.
Mit der guten Konjunkturentwicklung hat sich zwar
auch für die Schaden- und Unfallversicherung das
wirtschaftliche Umfeld etwas verbessert. Allerdings
gehen hiervon vorerst keine durchgreifenden Im -
pulse für die Versicherungsnachfrage aus. Insge samt
dürfte das Beitragsaufkommen gegenüber dem
Vorjahr unverändert bleiben. Für die Entwicklung der
Preiskomponente des Versicherungsschutzes in der
Schaden- und Unfallversicherung bleibt ein intensiver
Prämienwettbewerb charakteristisch, der sich ten den -
ziell auf immer mehr Sparten und Zweige ausdehnt.
Ausbau der Vertriebswege Telefon- und
Internetverkauf
Ein Fokus wird auf der Erweiterung der kundenorien -
tierten Vertriebsstrategie liegen. Für 2008 sollen
die Call-Center-Aktivitäten im Versicherungs bereich
weiter ausgebaut werden. Über das Call-Center
der Citibank ist eine Stärkung des Direktverkaufs der
Unfallprodukte vorgesehen. Ebenso soll 2008 der
Internetverkauf für alle Produkte starten. Schnell
und unkompliziert steht den Kunden somit ein wei-
terer Weg für den Abschluss eines Versicherungs -
produkts zur Verfügung.
Produkterweiterung: Unfallversicherung mit
Beitragsrückgewähr
Im Jahr 2008 wird die CiV Versicherung AG ein
neues Produkt einführen – die Citi Unfall Rendite
mit Rückzahlungsanspruch. Diese Unfall ver siche rung
zahlt am Ende der Vertragslaufzeit die Beiträge an
die Versicherten zurück. Die CiV Versicherung AG
leistet diese Beitragsrückgewähr unabhängig
da von, ob während der Vertragslaufzeit Leistun gen
aus der Unfallversicherung erbracht wurden oder
nicht. Hinzu kommen abschließend noch Leistungen
aus der Gewinnbeteiligung. Die Absatz zahlen der
Unfall versicherung sollen damit deutlich gesteigert
werden.
Trainingsoffensive im Vertrieb
2007 hat die CiV Versicherung AG mit ihrem Partner
Citibank richtungs- und zukunfts weisende Strate -
gien entwickelt, um wettbewerbsfähig zu beiben.
Mit Einführung der EU-Vermittler richtlinie und des
Versicherungsvertragsgesetzes zum 1. Januar
2008 gelten neue Beratungs- und Dokumen tations-
pflichten. Die CiV Versicherung AG und die Citibank
haben daher 2007 neben ihren regelmäßigen
Coachingmaßnahmen eine Trainings offensive ge -
startet. So werden die 1 .100 Vertriebs mitarbeiter
der Bank auf die neuen Heraus forderungen vor -
bereitet, um sich für den Versicherungsverkauf
zer tifizieren zu lassen. Dies trägt zur Stärkung der
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
97
Lagebericht
fach lichen und verkäuferischen Fähigkeiten bei.
Insbe sondere in Hinblick auf die Umsetzung
der Infor mationspflichtenverordnung bis zum
30. Juni 2008 arbeiten die CiV Versicherung AG
und die Citibank gemeinsam an der fristge-
rechten Umsetzung.
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
Um weiterhin eine hohe Effizienz zu erzielen und um
die Verwaltungskosten weit unter Marktdurch -
schnitt zu halten, werden bislang mehr als die Hälfte
der Eingangspost mittels des Systems smartFix
automatisch den korrekten Geschäfts vorfällen zu -
geordnet. Ziel ist es, die Quote bis Ende 2008 auf
65 % zu steigern. Des Weiteren sollen 2008 auch
Rechnungsdaten über das System ausgelesen und
dann dem Rechnungswesen für die maschinelle
Buchung bereitgestellt werden.
Einheitliche IT-Plattform durch EBS
Die CiV Versicherung AG ist im Laufe ihrer lang -
jährigen Partnerschaft eng mit der Citibank
zu sammengewachsen und tief in ihre technischen
Applikationen eingebunden. Mit der Einführung
von EBS (Enhanced Banking System) wird 2008
das größte IT-Migrationsprojekt der Citigroup um-
gesetzt. Für die Citibank in Deutschland bedeutet
diese Umstellung einen kompletten Austausch
der Kern-Banking-Systeme in über 300 Zweigstellen
durch eine weltweit einheitliche IT-Plattform.
Die CiV Versicherung AG ist für die Integration der
Versicherungsverkaufsanwendungen seit Projekt -
beginn umfassend in die Projektaktivitäten der
Citibank eingebunden. Speziell für die deutschen
Anforderungen werden derzeit integrative Kompo -
nenten zur Anbindung der notwendigen Schnitt -
stellen für den Versicherungsbereich entwickelt. EBS
wird nicht nur den Produktverkauf am Point of
Sale, sondern auch zukünftige Kooperationen im
Ausland unterstützen.
Für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2008
sieht sich die CiV Versicherung AG aus den ge-
nannten Gründen gut für profitables Wachstum
gerüstet.
Hilden, 28. Februar 2008
Der Vorstand
Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld
Vorsitzender
98
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bilanz
Bilanzzum 31. Dezember 2007
Aktiva
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital 13.500 13.500
– davon eingefordert: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.491 1.257
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.000 12.000
13.491 13.257
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere 8.249 18.680
2. Sonstige Ausleihungen 180.695 206.061
3. Einlagen bei Kreditinstituten 7.787 1.845
196.731 226.586
210.222 239.843
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 620 453
– davon an verbundene Unternehmen: 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 2.059 809
– davon an verbundene Unternehmen: 1.308 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
III. Sonstige Forderungen 12.374 8.694
– davon an verbundene Unternehmen:
12.374 TEUR (Vorjahr 8.604 TEUR) 15.053 9.956
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand 6.567 3.675
II. Andere Vermögensgegenstände 19 52
6.586 3.727
E. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 5.776 6.186
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21 31
5.797 6.217
Summe der Aktiva 251.158 273.243
Nach § 73 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (Versicherungsaufsichtsgesetz – VAG) bestätige ich, dass das
Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.
Hilden, 28. Februar 2008
Dr. Klaus Steffen
Treuhänder
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
99
Bilanz
Passiva
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 18.000 18.000
II. Gewinnrücklagen 1.842 1.842
III. Jahresüberschuss 0 0
19.842 19.842
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 173.014 199.079
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft –14 –14
173.000 199.065
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 41.021 41.150
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft –22.971 –23.670
18.050 17.480
191.050 216.545
C. Andere Rückstellungen 882 159
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft 6.078 4.500
E. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft 5.181 4.415
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 5.392 4.926
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
5.392 TEUR (Vorjahr 4.926 TEUR)
III. Sonstige Verbindlichkeiten 22.729 22.849
– davon aus Steuern: 1.282 TEUR (Vorjahr 1.210 TEUR) 33.302 32.190
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
21.409 TEUR (Vorjahr 21.590 TEUR)
F. Rechnungsabgrenzungsposten 4 7
Summe der Passiva 251.158 273.243
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter Posten B. II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von § 341 f und
§ 341 g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist; Altbestand im Sinne von § 11 c VAG
ist nicht vorhanden.
Hilden, 28. Februar 2008
Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum
Verantwortlicher Aktuar
100
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
GuV
Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007
2007 2007 2007 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge 91.256 115.286
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge – 37.996 – 42.318
53.260 72.968
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 26.064 1.888
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer
an den Bruttobeitragsüberträgen 0 0
26.064 1.888
79.324 74.856
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 15 17
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag –28.499 –36.736
bb) Anteil der Rückversicherer 14.445 17.584
–14.054 –19.152
b) Veränderung der Rückstellung für noch
nicht abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag 129 –822
bb) Anteil der Rückversicherer –698 2.248
–569 1.426
– 14.623 – 17.726
4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung – 56.193 – 50.985
5. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
für eigene Rechnung – 3 – 5
6. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 8.520 6.157
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Erträge aus Kapitalanlagen 13.964 12.011
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen –2.125 –700
3. Technischer Zinsertrag –195 –147
4. Sonstige Erträge 209 160
5. Sonstige Aufwendungen –1.380 –807
10.473 10.517
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.993 16.674
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –596 87
– davon Steuerumlagen 497 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
8. Sonstige Steuern –6 –5
– davon vom Organträger belastet: 6 TEUR (Vorjahr 5 TEUR) – 602 82
9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-
oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne –18.391 –16.756
10. Jahresüberschuss 0 0
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
101
Anhang
Aufsichtsrat
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
(seit 1. Januar 2008)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Vorsitzender
(seit 1 1. Januar 2008)
Dr. Martin Wienke, Hannover
(bis 31. Dezember 2007)
Generalbevollmächtigter Talanx AG
Vorsitzender
Dr. Erwin Möller, Hannover
Stellvertretender Vorsitzender
(seit 19. April 2007)
Dr. Immo Querner, Burgdorf
(bis 26. Januar 2007)
Mitglied des Vorstands Talanx AG
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Michael L. Rohe, Eldingen
Götz Hartmann, Gehrden
(seit 1. Januar 2008)
Generalbevollmächtigter Talanx AG
Alik Hertel, Hannover
(vom 13. Februar 2007 bis 31. Dezember 2007)
Leiter Konzern Unternehmensentwicklung Talanx AG
Arbeitnehmervertreter
Stefan Bringenberg, Bottrop
Versicherungskaufmann
Roland Kirchhoff, Hilden
Diplom-Wirtschaftsmathematiker
Vorstand
Ulrich Rosenbaum, Brühl
Vorsitzender
(seit 1. Januar 2008)
Norbert Kox, Bergisch Gladbach
Vorsitzender
(bis 31. Dezember 2007)
Barbara Riebeling, Köln
Bernd-Leo Wüstefeld, Mettmann
Verantwortlicher Aktuar
Dipl.-Math. Ulrich Rosenbaum, Brühl
Treuhänder
Dr. Klaus Steffen, Düsseldorf
Dipl.-Math. Achim Bethge, Ratingen
Stellvertretender Treuhänder
Abschlussprüfer
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Frankfurt am Main
Anhang 2007
Organe
102
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Kapitalanlagen
Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu
Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert
um Abschreibungen gemäß § 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB
in Verbindung mit § 253 Abs. 2 HGB, nach dem
gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Als Zeit -
wert der Anteile an der CiV Hayat Sigorta und
an der HEPEP IV wurden die Anschaffungskosten
angesetzt. Die Zeitwerte der HEPEP II und III
wurden anhand des Jahresabschlusses per 30. Sep -
tember 2007 unter Berücksichtigung des Cash flows
bis zum 31. Dezember 2007 von der AmpegaGerling
Asset Management GmbH ermittelt.
Die Bewertung der Ausleihungen an verbundene
Unternehmen erfolgte zu Anschaffungskosten, ge -
gebenenfalls vermindert um Abschreibungen gemäß
§ 341 b Abs. 1 Satz 2 HGB in Verbindung mit § 253
Abs. 2 HGB nach dem gemilderten Niederst wert -
prinzip. Die Zeitwerte wurden unter Verwendung
von Zinsstrukturkurven ermittelt.
Die Bewertung der Investmentanteile und anderer
nicht festverzinslicher Wertpapiere erfolgte nach
dem strengen Niederstwertprinzip gemäß § 253
Abs. 3 HGB in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 Satz 1
HGB. Das Wertaufholungsgebot nach § 280 Abs. 1
HGB wurde beachtet. Im Fall von Wertminderungen
wurde auf den jeweiligen Marktkurs abgeschrieben.
Die Namensschuldverschreibungen einschließlich
der dazugehörigen Multitranche und die Schuld -
schein forderungen wurden grundsätzlich mit dem
Nennwert bilanziert. Die Unterschiedsbeträge
zu den Anschaffungskosten wurden durch Rech -
nungs abgrenzungs posten berücksichtigt. Die auf das
Geschäftsjahr entfallenden Teilbeträge wurden
zeit- und kapitalanteilig aufgelöst. Hiervon ab -
weichend wurden die im Bestand befindlichen Zero-
Bonds mit Anschaffungskosten zuzüglich zeit -
anteiliger Zins forderung bewertet.
Die Zeitwerte der Namens schuld ver schrei bungen
und Schuldscheinforderungen wurden unter Ver -
wendung von Zinsstrukturkurven ermittelt. Für die
Ermittlung der Zeitwerte wurden die strukturierten
Produkte in die einzelnen Bestandteile zerlegt und
einzeln bewertet. Der Zeitwert ergibt sich als Summe
der einzelnen Bewertungsergebnisse.
Die übrigen Ausleihungen wurden grundsätzlich
nach dem für das Anlagevermögen geltenden ge -
milderten Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 2
HGB in Verbindung mit § 341 c Abs. 1 HGB ent -
sprechend zum Nennwert bilanziert.
Ein Genussschein der Deutschen Post AG wurde
nach dem für das Anlagevermögen geltenden ge -
milderten Niederstwertprinzip gemäß § 253 Abs. 2
HGB in Verbindung mit § 341 b Abs. 2 HGB ent -
sprechend zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls
vermindert um Abschreibungen, bewertet.
Die Zeitwerte der übrigen Ausleihungen wurden
unter Verwendung von Zinsstrukturkurven von der
AmpegaGerling Asset Management GmbH ermittelt.
Die Einlagen bei Kreditinstituten und alle übrigen
Forderungen wurden mit dem Nennwert ausge -
wiesen, soweit nicht ein niedrigerer beizulegender
Wert anzusetzen war. Der Zeitwert entspricht
dem Nennwert.
Die Zeitwerte der fremdverwalteten Kapital -
anlagen wurden von der AmpegaGerling Asset
Management GmbH ermittelt.
Forderungen
Die Forderungen an Versicherungsnehmer wurden
auf der Grundlage des einzelnen Versicherungs -
vertrags ermittelt und zum Nennwert bewertet. Den
erwarteten Ausfällen wurde durch einen pauschalen
Abschlag Rechnung getragen.
Die Forderungen und die Verbindlichkeiten gegen -
über Rückversicherern für das in Rückdeckung
gegebene Geschäft wurden nach den Rückver -
siche rungs verträgen ermittelt und zum Nennwert
bewertet.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
103
Anhang
Versicherungstechnische Rückstellungen
Die Bruttobeitragsüberträge des selbst abgeschlos -
senen Geschäfts wurden auf der Grundlage des
einzelnen Versicherungsvertrags ermittelt. Bei Ver -
trägen gegen laufenden Beitrag erfolgte die Be -
wer tung auf Basis der um die Ratenzuschläge
reduzierten Bruttobeiträge, gekürzt um die gemäß
Schreiben des Bundesministers für Finanzen vom
30. April 1974 nicht übertragungsfähigen Teile von
85 % der Provisionen und sonstigen Bezüge. Die
Anteile für das in Rückdeckung gegebene Geschäft
wurden im Rahmen der Schätzung unverändert
beibehalten.
Bei Einmalbeitragsversicherungen wurden die
Anteile des Bruttoeinmalbeitrags angesetzt, die
dem für die folgenden Jahre zu tragenden Risiko
entsprechen. Wegen der Gestaltung des Rück -
versicherungsvertrags wurde der Rückversicherer
nicht an diesen Beitragsüberträgen beteiligt.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Ver -
sicherungsfälle für das selbst abgeschlossene
Versicherungsgeschäft wurde für die bis zum Bilanz -
stichtag bekannt gewordenen Versicherungsfälle
durch Einzelaufstellung ermittelt. Für die bis zu
diesem Termin nicht gemeldeten Versicherungs -
fälle wurde eine Spätschadenrückstellung in Höhe
des voraussichtlichen Bedarfs gebildet. Die Reser -
vierung von Schadenregulierungsaufwendungen
erfolgte in der steuerlich zulässigen Höhe.
Es wurden auf der Grundlage des einzelnen Ver -
sicherungsvertrags Rentendeckungsrück stellungen
gemäß der DAV HUR 2006 gebildet, an denen sich der
Rück ver sicherer nach dem gültigen Rück ver siche -
rungs vertrag mit Depotzahlungen beteiligt.
Die Anteile der Rückversicherer an den Rück -
stellungen für noch nicht abgewickelte Versiche -
rungs fälle wurden nach den Rückversicherungs -
verträgen ermittelt und teilweise geschätzt.
Sonstige Rückstellungen
Der Wertansatz der sonstigen Rückstellungen orien -
tiert sich am voraussichtlichen Bedarf. Alle übrigen
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag
ausgewiesen.
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle
Verpflichtungen
Es besteht eine Einzahlungsverpflichtung auf Einlagen
bei der Hannover Euro Private Equity Partners II
GmbH & Co. KG in Höhe von 0,1 Mio. EUR, der
Hannover Euro Private Equity Partners III GmbH & Co.
KG in Höhe von 0,8 Mio. EUR sowie der Hannover
Euro Private Equity Partners IV GmbH & Co. KG
in Höhe von 1,3 Mio. EUR. Zudem bestehen mög -
liche sonstige finanzielle Verpflichtungen aus struk -
tu rier ten Papieren durch Andienungsrechte
von Emittenten in Höhe von jährlich 6 Mio. EUR
für 2008 bis 201 1.
104
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Erläuterungen zur Bilanz
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten B. im Geschäftsjahr 2007
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
B. Kapitalanlagen
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere
– Investmentanteile 5.001 14.679
– Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3.248 4.001
8.249 18.680
2. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
– Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 39.676 40.328
– Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 56.325 60.785
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
– Öffentlich-rechtliche Geld- und Kreditinstitute 35.500 45.500
– Privatrechtliche Geld- und Kreditinstitute 43.545 53.545
c) Übrige Ausleihungen 5.649 5.903
180.695 206.061
3. Einlagen bei Kreditinstituten 7.787 1.845
196.731 226.586
Unter den Namensschuldverschreibungen befinden sich Zero-Bonds mit Buchwerten von insgesamt 6.676 TEUR mit einem Zeitwert von insgesamt 6.370 TEUR. Es handelt sich dabei um eine vorübergehende Wertminderung aufgrund von aktuellen Marktzinsentwicklungen. Eine Abschreibungserfordernis ergab sich insoweit nicht.
Die sonstigen Kapitalanlagen im Einzelnen
Bilanzwerte Zuschrei- Abschrei- Bilanzwerte Zeitwerte
1.1. 2007 Zugänge Abgänge bungen bungen 31.12.2007 31.12.2007
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.257 875 641 0 0 1.491 2.043
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 12.000 0 0 0 0 12.000 12.207
13.257 875 641 0 0 13.491 14.250
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere 18.680 4.999 14.677 0 753 8.249 8.689
2. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen 101.113 1.648 6.759 0 0 96.002 96.700
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 99.045 0 20.000 0 0 79.045 78.895
c) Übrige Ausleihungen 5.903 0 0 0 255 5.648 5.290
3. Einlagen bei Kreditinstituten 1.845 5.942 0 0 0 7.787 7.787
226.586 12.589 41.436 0 1.008 196.731 197.362
239.843 13.464 42.077 0 1.008 210.222 211.611
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an
1. Versicherungsnehmer 453 453
2. Versicherungsvermittler 167 0
620 453
D. Sonstige Vermögensgegenstände
II. Andere Vermögensgegenstände
Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 19 52
E. Rechnungsabgrenzungsposten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21 31
– darin enthaltener Unterschiedsbetrag
gemäß § 341 c Abs. 2 HGB (Disagio) 0 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
Sonstige Aktivposten im Einzelnen
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
105
Anhang
Passiva
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 18.000 18.000
Das gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 18.000 Stückaktien
(Vorjahr 18.000 Stückaktien).
– davon ausstehende Einlagen 13.500 TEUR (Vorjahr 13.500 TEUR)
II. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage 1.800 1.800
2. Andere Gewinnrücklagen 42 42
1.842 1.842
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag 173.014 199.079
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft –14 –14
173.000 199.065
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag 41.021 41.150
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung
gegebene Versicherungsgeschäft –22.971 –23.670
18.050 17.480
Die versicherungstechnischen Brutto-Rückstellungen von insgesamt 214.035 TEUR (Vorjahr 240.229 TEUR) betreffen mit 20.398 TEUR
(Vorjahr 17.990 TEUR) die Unfall- und mit 193.637 TEUR (Vorjahr 222.239 TEUR) die Arbeitslosigkeitsversicherung.
Die entsprechend gebildeten Brutto-Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle von insgesamt 41.021 TEUR (Vorjahr
41.150 TEUR) betreffen mit 20.243 TEUR (Vorjahr 17.795 TEUR) die Unfall- und mit 20.778 TEUR (Vorjahr 23.355 TEUR) die
Arbeitslosigkeitsversicherung.
31.12.2007 31.12.2007 31.12.2006 31.12.2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
C. Andere Rückstellungen
I. Steuerrückstellungen
Gewerbeertragsteuerumlage für Vorjahre 483 0
II. Sonstige Rückstellungen
1. Kosten des Jahresabschlusses 83 79
2. Ausstehende Rechnungen für Lieferungen und Leistungen 51 13
3. Übrige Rückstellungen 265 67
882 159
E. Andere Verbindlichkeiten
Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit
von mehr als 5 Jahren.
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern 20 4
2. Versicherungsvermittlern 5.161 4.411
5.181 4.415
F. Rechnungsabgrenzungsposten 4 7
– darin enthaltener Unterschiedsbetrag
gemäß § 341 c Abs. 2 HGB (Disagio) 4 TEUR (Vorjahr 7 TEUR)
106
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 79.324 74.856
Unfallversicherung
• Gebuchte Bruttobeiträge 41.419 43.191
• Verdiente Bruttobeiträge 41.457 43.239
• Verdiente Nettobeiträge 20.466 19.604
Arbeitslosigkeitsversicherung
• Gebuchte Bruttobeiträge 49.837 72.095
• Verdiente Bruttobeiträge 75.863 73.935
• Verdiente Nettobeiträge 58.858 55.252
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung
Unfallversicherung 15 17
Der technische Zinsertrag für eigene Rechnung beinhaltet mit 195 TEUR (Vorjahr 147 TEUR) Zinserträge aus Deckungsrückstellungen, denen mit
180 TEUR Depotzinsen (Vorjahr 130 TEUR) gegenüberstehen. Die Ermittlung des Zinsertrags erfolgte nach § 38 RechVersV.
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle
a) Unfallversicherung –11.246 –10.878
b) Arbeitslosigkeitsversicherung –17.124 –26.680
–28.370 –37.558
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Das Brutto-Abwicklungsergebnis beträgt in der Unfallversicherung – 3,3 % (Vorjahr 0,9 %) und in der Arbeitslosigkeitsversicherung 38,8 %
(Vorjahr 19,3 %) der Eingangsrückstellung.
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
4. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung
a) Unfallversicherung –7.665 –8.260
b) Arbeitslosigkeitsversicherung –48.528 –42.725
–56.193 –50.985
1. Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
• Abschlussaufwendungen –9.934 –7.542
• Verwaltungsaufwendungen –62.752 –60.566
–72.686 –68.108
2. Davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen
aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 16.493 17.123
–56.193 –50.985
6. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
a) Unfallversicherung 7.490 7.894
b) Arbeitslosigkeitsversicherung 1.030 –1.737
8.520 6.157
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
107
Anhang
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen 23 35
– davon aus verbundenen Unternehmen:
23 TEUR (Vorjahr 35 TEUR)
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 10.718 11.485
– davon aus verbundenen Unternehmen:
651 TEUR (Vorjahr 652 TEUR)
c) Erträge aus Zuschreibungen 0 0
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.988 390
– davon aus dem Verkauf der Beteiligung an der
PCC Communication Center GmbH
1.264 TEUR (Vorjahr 0 TEUR)
e) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 235 101
– davon aus verbundenen Unternehmen: 13.964 12.011
235 TEUR (Vorjahr 101 TEUR)
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zins-
aufwendungen und sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen –487 –528
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen –1.008 –172
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –630 0
–2.125 –700
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –596 87
Die Steuern betreffen im Wesentlichen Gewerbe- und
Körperschaftsteuerumlagen an den HDI Haftpflichtverband der
Deutschen Industrie V.a.G., Hannover, aus Vorjahren und nicht
anrechenbare Steuern.
9. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-
oder eines Teilgewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne –18.391 –16.756
Aufgrund des bestehenden Gewinnabführungsvertrags wird das
Jahresergebnis 2007 an die bisherige Muttergesellschaft
Talanx AG abgeführt.
III. Sonstige Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. Rückversicherungssaldo zu Gunsten der Gesellschaft
a) Unfallversicherung –947 –555
b) Arbeitslosigkeitsversicherung –6.809 –4.808
–7.756 –5.363
Der Rückversicherungssaldo besteht aus den verdienten Beiträgen des Rückversicherers und dem Anteil des Rückversicherers an den
Aufwendungen für Versicherungsfälle sowie den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen
aus der positiven Entwicklung der Schadenaufwendungen in der Arbeitslosigkeitsversicherung aufgrund der guten konjunkturellen
Entwicklung, an der auch der Rückversicherer partizipiert.
2007 2007 2006 2006
TEUR TEUR TEUR TEUR
2. Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,
Personalaufwand
a) Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter i. S. d.
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft –66.620 –62.173
b) Löhne und Gehälter –3.119 –2.982
c) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung –563 –532
d) Aufwendungen für Altersversorgung –160 –170
– 70.462 – 65.857
Als alleinige Anteilseignerin an der CiV Versicherung
AG hat die Talanx AG mit Wirkung zum 31. De zem ber
2007 ihre Anteile auf die Proactiv Holding AG über -
tragen. Die Mitteilungen nach § 20 Abs. 1 AktG sind
erfolgt. Im Rahmen des bis zum 31. De zember 2007
bestehenden Beherrschungs- und Gewinn abfüh rungs -
vertrags führt die CiV Versicherung AG ihr Ergeb -
nis von 18,4 Mio. EUR an die Talanx AG ab.
Der HDI Haftpflichtverband der Deutschen
Industrie V. a. G., Hannover, erstellt den Konzern -
abschluss für den größten Konsolidierungs-
kreis, die Talanx AG, Hannover, für den kleinsten
Konsolidierungskreis.
Die Konzernabschlüsse werden im elektronischen
Bundesanzeiger offengelegt.
Im Berichtsjahr 2007 war die CiV Versicherung
AG zu 100 % am Kapital der PCC Communication
Center GmbH, Hilden, beteiligt. Das Eigenkapital
der Gesellschaft betrug 629.889,14 EUR. Der
Jahres überschuss für das Jahr 2007 betrug
234.827,37 EUR und wird im Rahmen des Gewinn -
abführungs ver trags an die CiV Versicherung AG
abgeführt. Die CiV Versicherung AG veräußerte zum
31. Dezember 2007 ihre Beteiligung an der PCC
Communication Center GmbH, Hilden, an die Talanx
AG, die ihrerseits die Beteiligung in die Proactiv
Holding ein legte.
Die Mitarbeiter der CiV Versicherung AG haben
gleichzeitig einen Arbeitsvertrag mit der CiV
Lebensversicherung AG und in einigen Fällen mit
den PB Versicherungen, mit denen eine Ver wal -
tungs gemeinschaft auf mehreren Gebieten besteht.
Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 273 (Vorjahr 261)
Kapazitätsmitarbeiter* bei den CiV Versiche rungen.
Dies entspricht im Durchschnitt 328 (Vorjahr 303)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Durchschnittlich waren im Jahr 2007 in der Ver -
waltungsgemeinschaft 8 Auszubildende (Vorjahr 12)
beschäftigt.
Die Bezüge für die Vorstandsmitglieder der CiV
Lebensversicherung AG und der CiV Versicherung AG
betrugen im Geschäftsjahr 2.014.867 EUR (Vorjahr
1.987.641 EUR).
Das Unternehmen hat ein im Ruhestand befind liches
ehemaliges Vorstandsmitglied.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen
24.437 EUR (Vorjahr 25.500 EUR).
108
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Anhang
Hilden, 28. Februar 2008
Der Vorstand
Ulrich Rosenbaum Barbara Riebeling Bernd-Leo Wüstefeld
Vorsitzender
Beteiligungsverhältnisse
Mitarbeiter
Gesamtbezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats
* Ein Kapazitätsmitarbeiter ist ein vollzeitbeschäftigter Mitarbeiter mit einer 38-Stunden-Woche. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
werden anteilig entsprechend ihrer wöchentlichen Arbeitszeit dargestellt.
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
109
Bestätigungsvermerk
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie An -
hang – unter Einbeziehung der Buchführung und
den Lagebericht der CiV Versicherung Aktien -
gesellschaft, Hilden, für das Geschäftsjahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Buch -
führung und die Aufstellung von Jahresabschluss
und Lagebericht nach den deutschen handels -
recht lichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung liegen in der Verant -
wortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buch -
führung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu pla-
nen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grund -
sätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch
den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei
der Festlegung der Prüfungs hand lungen werden
die Kenntnisse über die Geschäfts tätig keit und
über das wirtschaftliche und recht liche Umfeld der
Gesellschaft sowie die Erwar tun gen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe-
zogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss
und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungs grund -
sätze und der wesent lichen Einschätzungen des
Vor stands sowie die Würdigung der Gesamt dar stel -
lung des Jahres abschlusses und des Lage berichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beur tei lung
bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen
geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und
den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und
vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord-
nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der CiV Versicherung
Aktiengesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein klang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt
ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell schaft
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Frankfurt am Main, den 14. März 2008
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wilfried Henzler Rolf-Theo Klein
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
Bericht desAufsichtsrats
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand der CiV
Versicherung AG auf der Basis ausführlicher schrift -
licher und mündlicher Berichte des Vorstands
regel mäßig überwacht. Der Aufsichtsrat hat sich
vom Vorstand in zwei ordentlichen Sitzungen und
einer konstituierenden Sitzung sowie durch regel-
mäßige Vorlage von Unterlagen über die Lage
und die strategische Ausrichtung der Gesellschaft,
den Geschäftsverlauf sowie das Risikomanagement
unterrichten lassen. Die einzelnen Themen hat er
intensiv hinterfragt, diskutiert und hierzu – soweit
nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung er-
forderlich – nach eingehender Prüfung und Beratung
ein Votum abgegeben. Darüber hinaus erfolgte
im schriftlichen Verfahren eine Beschlussfassung
im Zusammenhang mit dem Wechsel des Auf sichts -
ratsvorsitzes (Januar 2008). Bereits aufgrund der
wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft waren im
Geschäftsjahr 2007 keine Prüfungsmaßnahmen
nach § 111 Abs. 2 AktG erforderlich.
Mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 erfolgte
die vollständige Übertragung der Aktien auf die
Proactiv Holding, die als Zwischenholding die Akti -
vitäten des Geschäftsfelds Bancassurance im
Talanx-Konzern bündelt.
In den Quartalsberichten gemäß § 90 AktG
wurden u.a. die Entwicklung der Beitrags einnahmen,
des eingelösten Neugeschäfts, des Bestands und
der Kosten sowie die Themen Kapital anlage, Per -
sonal entwicklung und Marketing/Vertrieb darge-
stellt und erläutert. Der Aufsichtsratsvor sitzende
wurde darüber hinaus vom Vorstands vor sitzenden
laufend über wichtige Entwicklungen, anstehende
Ent scheidungen und die Risikolage im Unter nehmen
unterrichtet.
Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen,
dass der Vorstand operative Schwerpunkte zu -
treffend gesetzt und geeignete Maßnahmen ergriffen
hat. Insgesamt hat er im Rahmen der gesetzlichen
und satzungsgemäßen Zuständigkeit an den Ent -
scheidungen des Vorstands mitgewirkt und sich von
der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und
Wirtschaftlichkeit der Unternehmensführung über-
zeugt.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht der
Gesellschaft sowie der Prüfungsbericht des Ab -
schluss prüfers haben dem Aufsichtsrat vorgelegen.
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2007 sowie der Lagebericht sind
unter Einbeziehung der Buchführung von der KPMG
Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktien gesell -
schaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt
am Main, geprüft worden. Die Auswahl der Ab -
schlussprüfer erfolgte durch den Aufsichtsrat; der
Aufsichtsratsvorsitzende erteilte den konkreten
Prüfungsauftrag. Die Prüfung hat keinen Anlass zu
Beanstandungen gegeben; in dem erteilten un -
eingeschränkten Bestätigungsvermerk wird erklärt,
dass die Buchführung und der Jahresabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
vermitteln und dass der Lagebericht im Einklang
mit dem Jahresabschluss steht.
Der Abschlussprüfer war bei der Bilanzauf sichts -
rats sitzung anwesend, hat über die Durchführung
der Prüfung berichtet und stand dem Aufsichtsrat
für ergänzende Auskünfte zur Verfügung. Nach
dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat
selbst vorgenommenen Prüfung des Jahresab -
schlusses und des Lageberichts hat er sich dem
Urteil der Abschlussprüfer angeschlossen und
den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss
am 1. April 2008 gebilligt. Damit ist der Jahres -
abschluss festgestellt. Dem Lagebericht und ins -
besondere den dort getroffenen Aussagen zur
weiteren Unternehmensentwicklung stimmt der
Aufsichtsrat zu.
Die Mandatsperiode der Aktionärsvertreter im Auf -
sichtsrat endete mit Ablauf der Hauptver samm-
lung am 19. April 2007. Von der Haupt ver sammlung
wurden die Herren Dr. Martin Wienke, Dr. Erwin
Möller, Dr. Michael Rohe und Alik Hertel als Aktionärs -
vertreter im Aufsichtsrat wiedergewählt.
Herr Alik Hertel hat mit Wirkung zum 31. Dezem -
ber 2007 sein Mandat als Mitglied des Aufsichts -
rats niedergelegt. Als neues Mitglied wurde Herr
Götz Hartmann mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in
den Aufsichtsrat gewählt.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 ist Herr Ulrich
Rosenbaum zum Vorsitzenden des Vorstands
bestellt worden. Herr Norbert Kox als bisheriger
Vorsitzender des Vorstands ist auf seinen Wunsch
hin zum 31. Dezember 2007 aus dem Vorstand
ausgeschieden, mit Wirkung ab 1. Januar 2008 in
den Aufsichtsrat und von diesem zum Vorsitzenden
gewählt worden. Der Aufsichtsrat hat Herrn Kox
für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze des
Vorstands der Gesellschaft Dank und Anerkennung
ausgesprochen. Herr Dr. Martin Wienke als bisheriger
Vorsitzender des Aufsichtsrats hatte zuvor sein
Amt im Aufsichtsrat zum Jahresende niedergelegt.
Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Wienke für seine
langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des Aufsichts -
rats gedankt.
Herr Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender des
Vor stands, und Frau Barbara Riebeling, Mitglied
des Vorstands, wurden mit Zustimmung des
Auf sichtsrats mit Wirkung zum 15. November
2007 zusätzlich zu Mitgliedern des Vorstands der
Proactiv Holding bestellt.
Der Aufsichtsrat dankt seinen ausgeschiedenen
Mitgliedern für die langjährige konstruktive Zu -
sammenarbeit. Ferner gilt der Dank den Vorstands -
mitgliedern und allen Mitarbeiterinnen und Mit -
arbeitern der CiV Versicherung AG für ihren Einsatz
und die im Geschäftsjahr 2007 erfolgreich ge -
leistete Arbeit.
Hilden, 1. April 2008
Für den Aufsichtsrat
Norbert Kox
Vorsitzender
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
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Bericht desAufsichtsrats
Impressum
Herausgeber
CiV Lebensversicherung AG
CiV Versicherung AG
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