Clarity on Swiss Taxes - assets.kpmg · 22.76 21.38 21.57 21.74 23.53 21.37 17.27 12.66 Waadt - 2.16 21.12 Jura - 0.59 20.53 16.98 Thurgau 16.43 Gewinnsteuersätze in den Kantonen

Clarity onSwiss TaxesGrenzen neu definiert

IndividualbesteuerungUnternehmensbesteuerung

Steuerlandschaft Schweiz

164

E D ITO R I A L

Willkommen

Individualbesteuerung

Während die steuerpolitische Agenda weltweit von Reformen dominiert wird, bleibt die Schweiz gemäss KPMG‘s «Swiss Tax Report 2018» weiterhin konkurrenzfähig. Die Studie vergleicht Steuersätze von Unternehmen und Privatpersonen auf nationaler und internationaler Ebene und analysiert die Daten, um Rück-schlüsse auf neuste Entwicklungen ziehen zu können.

In den letzten 12 Monaten verzeichneten viele Länder erhebliche regulatorische Änderungen. KPMG’s Swiss Tax Report belegt dies sowie auch die Tatsache, dass es in der Regel Zeit braucht, bis sich die volle Wirkung von Reformen entfaltet. Dass Veränderungen aber auch abrupt sein können, zeigt die US-Steuerreform mit ihren weitreichenden Folgen für Unternehmen sowie Privatpersonen. Erste Spekulationen, dass dieser Schritt ein neues Wettrennen bei den Steuersätzen der Schweizer Kantone auslösen könnte, scheinen unbegründet. Die natürlichen – realisierbaren – Steuer-satzgrenzen sind in vielen Fällen bereits erreicht und die Steuer-vorlage 17 schafft zusätzlich Stabilität für die Zukunft der Schweiz.

Supranationale Regelungen wie BEPS und ATAD II oder gar trans-nationale Abkommen sind ebenfalls zunehmend Teil der globalen Steuerlandschaft. Insgesamt sind anhaltende globale Verschiebun-gen zur Norm geworden. Derzeit nehmen digitale Megatrends Fahrt auf, welche die nächste Phase der Entwicklung der Steuer-landschaft vorantreiben. Doch was bedeutet das für die Schweiz?

KPMG’s Steuerexperten beobachten die regulatorischen und technologischen Entwicklungen, um jederzeit die Auswirkungen auf unsere Kunden analysieren zu können. Für eine persönliche Beratung in allen Steuerfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Peter Uebelhart

Peter UebelhartHead of Tax, KPMG Schweiz

Clarity on Swiss Taxes

3

Unternehmens-besteuerung

S W I S S TA X R E P O RT 2 018

Gewinnsteuer

Im globalen und internationalen Steuerwettbewerb bleibt die Schweiz weiterhin attraktiv. Insbesondere Zentral- und Ostschweizer Kantone behaupten sich als Standorte mit niedrigeren Steuersätzen. Weltweit sorgen einige Reformen dafür, dass der Trend zur Senkung der Gewinnsteuersätze anhält, was in jüngster Vergangenheit vor allem in den USA zu sehen war. Auch einige europäische Länder wie Frankreich oder Grossbritannien planen sukzessive Senkungen über die nächsten Jahre. In der Schweiz sind weitere Senkungen, insbesondere in Zusammen-hang mit der Steuervorlage 17, ebenso zu erwarten.

4


5

0.18%

100 - 1000

U N T E R N E H M E N S B E ST E U E R U N G : G E W I N N ST E U E R

Beitrag der Unternehmen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

(nach Gewinnstufen)

67.04%

13.62%

5.60%

9.68%10.81%

87.76%

1.11% 1.28%2.93%

0 - 10 10 - 50 50 - 100 1000+

Steuerpflichtige Unternehmen

Beitrag an die direkte Bundes-steuer

Steuerbarer Gewinn in CHF 1000/Jahr

1 Gemäss ESTV – Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2014. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2018: https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundessteuer/dbst-jp-kantone-2014.html.

Während über zwei Drittel der pflichtigen Unternehmen beinahe keine Steuern bezahlen, tragen 2.93% fast 90% der Steuerlast durch die direkte Bundessteuer. 46.5% (rund 4.3 Mrd.) der direkten Bundessteuer werden von privilegierten Gesellschaften getragen1.

Welche Unternehmen tragen die Steuerlast in der Schweiz?

6

20.6620.53Jura

16.1216.12Graubünden

14.9214.92Uri

12.3212.32

12.6612.66

12.7412.74

13.0413.04

14.1614.16

14.6014.51

15.2715.19

15.6115.61

15.7015.70

15.9715.75

16.4316.43

17.4017.40

18.6118.61

19.8619.86

20.6720.55

20.7020.70

21.1521.15

21.4921.38

21.6421.64

21.7421.74

21.3721.37

22.1822.18

24.1624.16

2017

2018

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – 2017 und 2018 In der Steuerrangliste der ordentlichen Gewinnsteuersätze weisen nach wie vor die Zentralschweizer Kantone die geringsten Sätze auf. Während die grosse Mehrheit keine Änderung vornahm, senkten Zug, Schwyz und Schaffhausen ihre Steuersätze leicht. In den hinteren Rängen, welche sich die Westschweiz, das Mittelland und die Stadtkantone teilen, sind ebenfalls nur geringe Änderungen in den Kantonen Jura, Tessin und Solothurn zu verzeichnen. In Zusammenhang mit der anstehenden Steuervorlage sind jedoch weitere Senkungen insbesondere in den Hochsteuerkantonen zu erwarten.

Hinweis: Max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den jeweiligen Hauptort. Gewinnsteuerangaben für AI, BL, BE, GE, GL, GR, JU und NE von 2017. Quelle: KPMG Schweiz.

Nidwalden

Luzern

Obwalden

Appenzell A.

Appenzell I.

Zug

Schwyz

Glarus

Neuenburg

Schaffhausen

Thurgau

St. Gallen

Aargau

Freiburg

Tessin

Basel-Landschaft

Zürich

Solothurn

Bern

Wallis

Waadt

Basel-Stadt

Genf

Angaben in Prozent


7

22.76 21.38

21.57 21.74

23.53 21.37

17.27 12.66

Waadt - 2.16

21.12 20.53Jura - 0.59

16.98 16.43Thurgau

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 und 2018 Die Steuersätze für Unternehmen wurden besonders deutlich in Luzern, Appenzell A. (AR), Neuenburg, Schaffhausen und Graubünden gesenkt, wobei sich 12% in der Praxis als untere Grenze etabliert hat. Nur sehr geringe Änderungen der ordentlichen Gewinnsteuersätze verzeichneten das Mittelland, die Westschweiz sowie die Stadtkantone. Einzig Basel-Landschaft senkte den Steuersatz umfangreicher und das Wallis erhöhte den Satz sogar minim.

- 0.55

18.90 12.32

13.12 12.74 18.04 13.04 15.47 14.16 16.10 14.51 16.32 14.92 19.76 15.19 22.18 15.61 19.98 15.70 22.84 15.75 29.06 16.12

19.08 17.40 22.32 18.61 21.95 19.86

22.00 20.55 25.65 20.70 21.32 21.15

23.40 21.64

24.81 22.18 24.24 24.16

Luzern

Nidwalden

Obwalden

Appenzell A.

Appenzell I.

Zug

Uri

Schwyz

Neuenburg

Glarus

Schaffhausen

Graubünden

St. Gallen

Aargau

Freiburg

Tessin

Basel-Landschaft

Zürich

Solothurn

Bern

Wallis

Basel-Stadt

Genf

- 6.58

- 4.61

- 0.38

- 5.00

- 1.31

- 1.59

- 1.40

- 4.57

- 6.57

- 4.28

- 7.09

- 1.68

- 3.71

- 2.09

- 1.45

- 4.95

- 0.17

-1.38

-1.76

+0.17

- 2.63

- 0.08


- 12.94

2007

2018

Angaben in Prozent


8

17.74% 17.71%

Genf

Basel-Stadt

Bern

Waadt

Zürich

Aargau

CH-Durchschnitt

St. Gallen

Graubünden

Schaffhausen

Neuenburg

Schwyz

Zug

Obwalden

Nidwalden

Luzern

19.44%20.76%

18.70%18.96%18.06%18.31% 17.90%18.01% 17.80%17.89%

2007


2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2018 Im Durchschnitt wurden die Gewinnsteuern weiterhin marginal gesenkt.

Gewinnsteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2018 Der Trend zur Stagnation der Unternehmenssteuersätze setzt sich fort. Einzig Schwyz, Zug und Schaffhausen senken leicht.

30%

28%

26%

24%

22%

20%

18%

16%

14%

12%

Genf

Waadt

Basel-StadtBern

Zürich

Aargau

CH-DurchschnittSt. Gallen

GraubündenSchaffhausen

SchwyzZug

NidwaldenLuzern

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016


Neuenburg

2017

2017

2018

Obwalden

2018

– 3.05%


9

Gewinnsteuersätze in den Kantonen im Jahr 2018

20.5Jura

19.9Freiburg

21.7Wallis

21.6Bern

21.4Solothurn

21.4Waadt

20.7Basel-Landschaft

18.6Aargau

22.2Basel-Stadt

12.3Luzern

12.7Obwalden

15.6Neuenburg

24.2Genf

Kantone mit einem tieferen Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.71%)

Angaben in Prozent

Kantone mit einem höheren Gewinnsteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (17.71%)



10

18.6Aargau 21.2

Zürich

15.8Schaffhausen

16.4Thurgau

13.0Appenzell A.

14.2Appenzell I.

12.3Luzern

12.7Nidwalden

14.9Uri 16.1

Graubünden

17.4St. Gallen

15.7Glarus

15.2Schwyz

14.5Zug

20.6Tessin


11

15.27 | 15.19

- 0.22

16.12

16.43

16.00

15.97 | 15.75

15.70

14.92

15.00

15.00

15.00

18.61

15.61

18.00

Kantone und europäische Länder im Vergleich Fast keine Veränderung gab es bei den tieferen Steuersätzen im europäischen Vergleich. Hier sind vor allem die Zentralschweizer Kantone gut positioniert. Einzig die Kanalinseln sowie einige (süd-)osteuropäische Staaten wenden noch tiefere ordentliche Gewinnsteuersätze an. Die grösste Konkurrenz in Europa stellt nach wie vor Irland dar.

17.40

14.60 | 14.51

14.16

12.66

12.50

12.50

12.50

12.32

20.00 | 18.00

10.00

9.00

12.74

+/– 0

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für AI, GL, GR, NE und Albanien von 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.


13.04

- 0.09

Schaffhausen

Rumänien

Glarus

Thurgau

Graubünden

Albanien

Serbien

Litauen

Uri

Ukraine

Neuenburg

Guernsey

Montenegro

Ungarn

Bulgarien

Kroatien

Luzern

Irland

Liechtenstein

Zypern

Nidwalden

Obwalden

Appenzell I.

Schwyz

Zug

St. Gallen

Aargau

Appenzell A.

Jura

9.00

19.00Polen

- 0.08

- 2.00

12

19.00

19.00Slowenien

Grossbritannien

19.86

21.37

29.00

24.00 | 23.00

22.18

21.64

20.70

20.67 | 20.55

20.00 | 22.00

21.00

24.16

35.00

33.33 | 33.00

24.00

25.00

29.79 | 30.00

27.08 | 26.01

25.00

25.00

22.00

22.00

21.49 | 21.38

21.74

21.15

20.66 | 20.53

20.00

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für BE, BL, GE und JU von 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

Griechenland

Norwegen

Basel-Stadt

Bern

Genf

Freiburg

Basel-Landschaft

Slowakei

Türkei

Tessin

Zürich

Wallis

Solothurn

Schweden

Waadt

Jura

Estland

Dänemark

Niederlande

Österreich

Luxemburg

Deutschland

Spanien

Italien

Frankreich

Malta

- 0.11

- 1.00

- 1.07

+ 0.21

2018

+/- gegenüber Vorjahr

Angaben in Prozent

Das Schlusslicht in Sachen Attraktivität der ordentlichen Gewinnsteuersätze bilden die zentral-europäischen Staaten. Norwegen und Luxemburg senkten 2018 ihre Sätze abermals. Frankreich plant sogar bis 2022 eine sukzessive Reduktion bis auf 25%. Entgegen dem Trend steigerten die Türkei und Deutschland ihre Steuersätze.

- 0.13

- 0.12

+ 2.00

- 0.33


13

40.00 | 27.00USA - 13.00

30.86

34.61 | 35.00

34.00

30.00

28.00

26.50

Japan

Indien

Kanada

Südafrika

Australien

Brasilien

17.00 26.00+ 9.00

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für Bahamas, Bermuda, Cayman Islands, Dubai, Russland und VAE von 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

Globaler Vergleich (ausgewählte Länder) Die USA haben zwar den Bundessteuersatz markant gesenkt, sind damit aber lediglich ins Mittelfeld vorgestossen. Zu den weltweit steuerlich attraktivsten Standorten zählen nach wie vor verschiedene Offshore-Domizile sowie Hongkong und Singapur. Die Schweiz rangiert im globalen Fiskalvergleich weiterhin im vorderen Drittel.

25.00

25.00

24.00

20.00

17.74 | 17.71

17.00

16.50

10.00

25.00

0.00

0.00

0.00

0.00

0.00

- 0.03

Trend: Länder 2007 – 2018Nur wenige Länder haben seit 2007 die Gewinnsteuersätze erhöht.

28.00 30.00 18.00 20.00

25.00 29.00

19.00 21.00

+ 2.00

+ 2.00

+ 4.00

+ 2.00

Maximale Gewinnsteuersätze. Quelle: KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

2007

2018

Angaben in Prozent


Chile

Bahamas

Bahrain

Bermuda

Cayman Islands

Dubai

Qatar

Hongkong

Singapur

Schweizer Durchschnitt

Russland

Malaysia

China

Indonesien

Panama

Mexiko

Island

Griechenland

Slowakei

2018


Angaben in Prozent

+0.39

55.00VAE

14

27.00 24.00 20.00 17.00

- 3.00

- 3.00

Malaysia

Singapur

17.50 16.50

29.63 26.01

- 1.00

- 3.62

33.00 25.00- 8.00

- 6.00

38.36 30.00- 8.36

24.00 20.00- 4.00

16.00 9.00- 7.00

40.69 30.86- 9.83

25.00 20.00- 5.00

Trend: Länder 2007 – 2018In den letzten Jahren wurden besonders im Nahen Osten und aktuell in den USA teils massive Senkungen der Gewinnsteuersätze vorgenommen. Grossbritannien und Frankreich haben zudem bereits eine grössere Senkung angekündigt.

55.00 15.00 35.00 10.00 35.00 10.00 37.25 24.00

28.00 22.00

25.50 25.00

20.76 17.71

- 40.00

- 25.00

- 25.00

- 13.25

30.00 19.00- 11.00

- 0.50

- 3.05

2007

2018

Angaben in Prozent

Hongkong

Luxemburg

China

Schweden

Deutschland

Russland

Ungarn

Japan

Jordanien

Kuwait

Gibraltar

Qatar

Italien

Niederlande


27.50 25.00- 2.50Südkorea

Grossbritannien

Maximale Gewinnsteuersätze, CH: max. eff. Vorsteuersatz Bund/Kanton/Gemeinde für den Kantonshauptort. Gewinnsteuersätze für Gibraltar und Russland von 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/corporate-tax-rates-table.html.

40.00 27.00- 13.00USA

33.33 33.00- 0.33Frankreich


15

Individual- besteuerungEinkommenssteuer

Bei den Einkommenssteuersätzen wurden im letzten Jahren weder in der Schweiz noch international grosse Änderungen verzeichnet. Der Abwärtstrend bei der Individualbesteuerung scheint langsam abzuflachen. Die Schweiz bleibt somit international nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen ein sehr attraktiver Standort.

S W I S S TA X R E P O RT 2 018

16


17

53.06%

I N D I V I D UA L B E ST E U E R U N G : E I N KO M M E N S ST E U E R

2.63%

35.04%

7.00%

26.19%

8.24%

15.69%16.29%

15.14%

12.78%

4.31%

0 - 50 50 - 75

Steuerpflichtige

Beitrag an die direkte Bundes-steuer

Steuerbares Einkommen in CHF 1000/Jahr

Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2014. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2018: https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundessteuer/np_kanton_dbs_2014.html.

3.63%

75 - 100 100 - 150 150 - 200 200+

Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

(nach Einkommensstufen)

Die 3.63% der Steuerpflichtigen mit dem höchsten Einkommen tragen mehr als 50% der direkten Bundessteuer der natürlichen Personen.

Welche Personen tragen die Steuerlast in der Schweiz?

18

42.74

4.85

6.95

Beitrag der natürlichen Personen an den Steuerertrag bei der direkten Bundessteuer

(nach Einkommensstufen)

0.00

79.45

Anteil der Steuerpflichtigen an der direkten Bundessteuer nach Perzentilen

Hinweis: Aktuellste verfügbare Daten für die Steuerperiode 2014, mit Pauschalbesteuerten und Steuerpflichtigen mit vom steuerbaren Einkommen abweichenden satzbestimmenden Einkommen. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV, 2018: https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/allgemein/steuerstatistiken/fachinformationen/steuerstatistiken/direkte-bundessteuer.html.

0.16 0.36 0.65 1.03 1.752.71

4.48

9.41

10.30

3.62

6.90

10 200 30 40 50 60 70 80 90

99 - 100

98 - 99

97 - 98

96 - 97

95 - 96

90 - 95

11.04

100

Angaben in Prozent

Die 10% mit dem höchsten Einkommen tragen knapp 80% der Steuerlast bei der direkten Bundessteuer. Die 1% Einkommensstärksten tragen 42.74% (Vorjahr 41.3%).


19

31.1631.17Luzern

40.4640.46

25.5525.55

24.8624.86

22.8622.86

24.3024.30

25.3525.35

28.2128.21

30.4830.48

31.5631.56

32.1832.18

32.4832.48

32.2932.29

33.5233.52

34.0534.05

34.1834.18

36.0236.02

36.5036.50

37.4337.43

39.3339.33

39.7639.76

40.7240.72

41.2741.27

41.5041.50

42.1742.17

44.7544.75

2017

2018

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – 2017 und 2018Die Zentralschweizer Kantone führen die Steuerrangliste auch im Bereich der Individualbesteuerung an. Das Ende der Rangliste teilen sich bei der Individualbesteuerung die Westschweizer Kantone und das Mittelland. Ausser in Luzern blieben in allen Kantonen die Steuersätze unverändert.

Hinweis: Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quelle: KPMG Schweiz.

Angaben in Prozent


Jura

Obwalden

Zug

Appenzell I.

Nidwalden

Uri

Schwyz

Appenzell A.

Glarus

Graubünden

Thurgau

Schaffhausen

St. Gallen

Aargau

Solothurn

Freiburg

Wallis

Basel-Stadt

Zürich

Neuenburg

Tessin

Bern

Waadt

Basel-Landschaft

Genf

20

33.96%34.61%34.85%

34.05%34.25% 33.76%33.84% 33.86%33.77% 33.99%33.98%

2007


2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2018Nach einem moderaten Abwärtstrend scheinen sich die durchschnittlichen Spitzensteuersätze in den letzten Jahren eingependelt zu haben.

2017

33.96%

2018

– 0.89%


21

32.5531.17Luzern

25.2032.29Schaffhausen

41.0240.72

26.1424.86

23.1022.86

24.0124.30

26.7425.55

33.0025.35

25.1928.21

31.2630.48

34.4931.56

32.9532.18

35.6332.48

36.1633.52

36.8434.05

36.4734.18

36.3336.02

37.0036.50

38.9137.43

39.3439.33

40.1639.76

43.5440.46

41.2841.27

41.5041.50

42.5542.17

44.7644.75



2007

2018

Angaben in Prozent

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2018Die Zentralschweizer Kantone führen bereits seit über zehn Jahren die Steuerrangliste an. Ausser Uri haben die Kantone nur geringe Senkungen der Einkommenssteuersätze vorgenommen. Obwalden, Schwyz und Schaffhausen weisen als einzige Steuersatzerhöhungen auf, Aargau, Solothurn und Jura nahmen signifikantere Reduktionen vor. Neuenburg, Bern, Waadt und Genf wenden hingegen seit über 10 Jahren dieselben Steuersätze an.

Tessin

Appenzell I.

Obwalden

Zug

Nidwalden

Uri

Schwyz

Appenzell A.

Graubünden

Glarus

Thurgau

St. Gallen

Aargau

Solothurn

Freiburg

Wallis

Basel-Stadt

Zürich

Neuenburg

Jura

Bern

Waadt

Basel-Landschaft

Genf

22

Einkommenssteuersätze in den Kantonen – Trend 2007 bis 2018Der Grossteil der Spitzensteuersätze variierte marginal in den letzten Jahren. Abgesehen von grösseren Steuersatzsenkungen im Aargau, Thurgau und St. Gallen waren Erhöhungen in Schaffhausen und Schwyz zu beobachten.

Genf

Waadt

Bern

Zürich

Neuenburg

Basel-Stadt

Aargau

CH-DurchschnittSt. Gallen

Thurgau

Schaffhausen

Luzern

Schwyz

Nidwalden

Obwalden

Zug

46%

44%

42%

40%

38%

36%

34%

32%

30%

28%

26%

24%

22%

20%


2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Genf

Waadt

Basel-Stadt

Bern

Zürich

AargauCH-DurchschnittSt. Gallen

Schwyz

Zug

Obwalden

Thurgau

Nidwalden

Neuenburg

LuzernSchaffhausen

2018


23

Einkommenssteuersätze in den Kantonen 2018

40.5Jura

36.5Wallis

41.3Bern

34.2Solothurn

41.5Waadt

42.2Basel-Landschaft

34.1 Aargau

37.4Basel-Stadt

31.2 Luzern

24.3Obwalden

44.8 Genf

Kantone mit einem tieferen Einkommenssteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (33.96%)

Angaben in Prozent

Kantone mit einem höheren Einkommenssteuersatz als der Schweizer Durchschnitt (33.96%)



39.3Neuenburg

36.0Freiburg

24

34.1 Aargau

31.2 Luzern

39.8Zürich

32.3 Schaffhausen

32.5 Thurgau

30.5 Appenzell A.

24.9 Appenzell I.

25.6 Nidwalden

25.4 Uri 32.2

Graubünden

33.5St. Gallen

31.6 Glarus

28.2 Schwyz

22.9 Zug

40.7Tessin


25

31.16 | 31.17Luzern

30.48

24.86

28.21

25.35

25.55

24.30

Appenzell A.

Appenzell I.

Obwalden

Nidwalden

Uri

Schwyz

31.56Glarus

22.86

35.00

35.00

34.18

34.05

33.52

32.48

32.29

32.18

32.00

20.00

Kantone und europäische Länder im Vergleich Besonders tief werden Spitzeneinkommen nach wie vor in (süd-) osteuropäischen Staaten besteuert (teilweise aufgrund von «Flat Rate Tax»-Systemen). Lettland hob 2018 sein Flat Rate Tax System auf und erhöht somit vor allem den Höchststeuersatz. Die meisten Schweizer Kantone finden sich punkto Spitzeneinkommenssteuersätze im europäischen Mittelfeld wieder.

23.00 | 31.40

22.00

20.00

18.00

15.00

15.00

10.00

+ 0.01

Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Jersey: Einkommenssteuersatz 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.


Luxemburg

Niederlande

Finnland

Türkei

Polen

Graubünden

Schaffhausen

Thurgau

Aargau

Solothurn

Zypern

St. Gallen

Estland

Bulgarien

Litauen

Ungarn

Ukraine

Jersey

Tschechien

Zug

Lettland

36.02Freiburg

+ 8.40

26

48.00

46.72 | 46.60

46.24Island

Norwegen

Portugal

48.00Irland

54.00 | 53.75

52.00 | 51.95

50.00

50.00

48.78 | 45.78

40.72

61.85 | 57.34

55.00

45.00

45.00

45.00

44.75

43.00

42.17

41.50

41.27

40.46

39.76

39.33

37.43

36.50 2018


Angaben in Prozent

45.00

55.79 | 55.85

Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

- 3.00

+ 0.06

Luxemburg

Belgien

Slowenien

Niederlande

Finnland

Tessin

Wallis

Basel-Stadt

Neuenburg

Zürich

Jura

Bern

Waadt

Basel-Landschaft

Italien

Genf

Deutschland

Grossbritannien

Spanien

Österreich

Dänemark

Schweden

Griechenland

- 0.12

- 0.25

- 4.51

- 0.05

Besonders hohe Einkommenssteuersätze weisen die westeuropäischen sowie skandinavischen Staaten auf. Nach signifikanten Steigerungen 2017 haben Luxemburg und Schweden 2018 den Steuersatz wieder gesenkt. Norwegen, Finnland und die Niederlande senken ihre Einkommens-steuersätze ebenfalls leicht. Im Schnitt stagnieren die Steuersätze jedoch in den letzten Jahren auch europaweit.


27

45.00 45.00Australien

28.00 28.00

15.00 15.00

Globaler Vergleich (ausgewählte Länder)Während die bekannten Offshore-Domizile sowie einige Nahoststaaten weiter auf die Erhebung von Einkommenssteuern verzichten, haben Länder wie Südafrika, Australien, China oder Japan im globalen Vergleich sehr hohe Steuersätze. Die USA reduziert in diesem Jahr auch die Steuersätze bei den natürlichen Personen, jedoch weniger umfassend wie bei den Unternehmen.

0.00

13.00 13.00

20.00 20.00

27.50 27.50

30.00 30.00 33.00 33.00 33.96 33.96 35.54 35.88 39.60 37.00

45.00 45.00

45.00 45.00

55.95 55.95

Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Bahrain und Qatar: Einkommenssteuersätze 2017. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

22.00 22.00

2017

2018

Angaben in Prozent 0.00

0.00

0.00

0.00

0.00

0.00


Malaysia

Hongkong

Bahamas

Bahrain

Bermuda

Cayman Islands

Oman

Qatar

VAE

Russland

Jordanien

Brasilien

Indonesien

Neuseeland


Indien

USA

Südafrika

China

Japan

Singapur

28

39.00 45.78+ 6.78Luxemburg

30.00 35.00+ 5.00

43.00 45.00+ 2.00

Zypern

Spanien

25.00 31.40+ 6.40Lettland

45.00 36.00- 9.00Kroatien

16.00 15.00-1.00Hongkong

24.00 10.00- 14.00Bulgarien

40.00 45.00+ 5.00

40.00 45.00

18.00 20.00

45.00 45.00

35.00 37.00

41.00 48.00

+ 5.00

+ 2.00

0.00

+ 2.00

+ 7.00

- 0.89 34.85 33.96

25.00 20.00- 5.00

Trends: Länder 2007 – 2018Nach Einführung eines steuerlichen Einheitssatzes sind in den letzten Jahren die Spitzen-steuersätze besonders in den mitteleuropäischen Staaten massiv gesunken. Eine Erhöhung der Einkommenssteuern für Spitzeneinkommen ist besonders in West- und Südosteuropa zu beobachten.

36.00 15.00

27.00 15.00 32.00 22.00

40.00 32.00

59.00 55.85

28.00 28.00

35.70 46.24

- 21.00

- 12.00

- 10.00

- 8.00

- 3.15

0.00

+ 10.54

Max. Einkommenssteuersätze ledig, keine Kinder, keine Konfession für den jeweiligen Hauptort. Quellen: KPMG Schweiz, KPMG International: https://home.kpmg.com/xx/en/home/services/tax/tax-tools-and-resources/tax-rates-online/individual-income-tax-rates-table.html.

2007

2018

Angaben in Prozent

Griechenland

Grossbritannien

Isle of Man

Deutschland

USA

Irland


Jordanien

Ungarn

Litauen

Tschechien

Polen

Dänemark

Malaysia

Island


29

Clarity on Mergers & Acquisitions

Clarity on Healthcare

Jahresbericht KPMG Schweiz 2017

Clarity on Insurance Digitalization

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Clarity on kpmg.ch/clarity-on

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Die KPMG App «Knowledge» bietet schnellen Zugang zum Wissen der KPMG Spezialisten. Die App ist erhältlich für iPad, iPhone und Android Smartphone.

“Clarity on” Publikationen Die «Clarity on»-Serie von KPMG Schweiz bietet ein breites Spektrum an Studien, Analysen und Fachartikeln. Sämtliche Publikationen sind online erhältlich. Weiterführende Informationen finden Sie unter [email protected].

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Clarity onInsurance DigitalizationAchieving agility: Towards a new business model

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4Seizing the opportunity Time to face the digital reality

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24Hot topics Digital labor, future customer, claims management, data and governance

Clarity on Performance of Swiss Private Banks

Clarity onPerformance of Swiss Private BanksSome limited change.Not radical enough.

September 2017

20Profitability Low levels of RoE mean shareholder value at most banks is being diluted.

28Growth AuM for the Swiss private banking industry has remained flat for six years.

36Cost efficiency Median cost-income ratio rises to its highest level for seven years.

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142017 activity and 2018 outlook Take an industry-by-industry look at past deals and what to expect over the next 12 months.

18Swiss deals in 2017 View the M&A transactions that involved a Swiss buyer, seller or target.

22Appetite for change Migros and Farmy share how changing consumer trends are shaping corporate development.

Clarity onMergers & AcquisitionsThe growing appetite of Swiss dealmakers

January 2018

Clarity onHealthcare

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10Digitalisierung ist ein kultureller Prozess Stephan Sigrist, Gründer und Leiter Think Tank W.I.R.E., im Gespräch mit Michael Herzog

18Potenziale für das Schweizer Gesundheitswesen Einsparungen von CHF 300 Mio.

38So finden Sie den richtigen IT-Provider für Ihre Plattform Elektronisches Patientendossier

Digitalisierung: Wo liegen die Potenziale für das Gesundheitswesen?

Clarity onKPMG Switzerland

Jahresbericht 2017

Clarity on Dynamic Audit

How technology reshapes the audit and delivers more value

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Clarity onDynamic Audit

Clarity on Digital Labor

Clarity onDigitalLaborRise of the robots

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14Digital labor demystified

32Why is digital labor becoming important now

46Ready to gain from digital labor

HerausgeberKPMG AGBadenerstrasse 172PO BoxCH-8036 Zürich

BestellungenTax Marketing+41 58 249 29 [email protected]

Konzept und RedaktionEva Häfliger, KPMG AG Sandrine Hedinger, KPMG AG

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