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Claudia Wieser, 1973 in Freilassing geboren, studierte an der Kunstakademie in München. In vielschichtigen Referenzsystemen stellt sie den Zusammenhang von Architektur, Kunsthandwerk und bildnerischer Ästhetik zur Disposition und bezieht dabei auch die Formensprachen vergangener Epochen, besonders der Avantgarde, ein. Durch den Rückbezug auf vergangenes Formenvokabular und utopische Diskurse findet Wieser ihre ganz eigene, künstlerische Ausdrucksweise und beschreibt die Beschaffenheit der Welt als medial inszenierte und reproduzierte Konstruktion, die sich immer wieder neu erfindet. Der Hang zum Gesamtkunstwerk Ulrike Groos: Welche Bedeutung hat Rudolf Steiner, sein Denken, sein Schaffen für deine Arbeit? Claudia Wieser: In meiner Arbeit gibt es eine Reihe von Einflüssen und Themengebieten, die in den Entstehungs- prozess einfließen. Rudolf Steiner steht dazu in einem zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang. So hatte zum Beispiel die Entdeckung von »expressionistischer« Architektur für mich und meine Arbeit eine große Bedeutung. Das Buch Die Architektur des Expressionismus von Wolfgang Pehnt enthält neben anderen Positionen auch ein Kapitel über die anthroposophische Architektur Rudolf Steiners. Rudolf Steiner hatte Kontakt zu expressionis- tischen Architekten seiner Zeit wie Mendelsohn, Finsterlin, Taut u. a. Das Goetheanum in Dornach wurde später auch besucht und beachtet von Architekten wie Le Corbusier, Frank Lloyd Wright, Hans Scharoun und Rudolf Schwarz, die mich allesamt künstlerisch interessieren. Der Ansatz, ein Kunstwerk in einem größerem Gesamtzusammenhang zu sehen, quasi ein »Gesamtkunstwerk« zu schaffen, wie das bei Rudolf Steiner oder auch dem Bauhaus, der Arts & Crafts-Bewegung u. a. der Fall war, hat meine künstlerische Arbeit geprägt. Damit im Zusammenhang steht auch Steiners Gedanke, die Grenze zwischen Kunst und Design aufzubrechen und den geschaffenen Gegensatz von »High and Low« aufzulösen und daraus resultierend die Bedeutung, die dem Kunsthandwerk zugeschrieben wird. Claudia Wieser 174

Claudia Wieser - Sies + Höke · Claudia Wieser, 1973 in Freilassing geboren, studierte an der Kunstakademie in München. In vielschichtigen Referenzsystemen stellt sie den Zusammenhang

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Page 1: Claudia Wieser - Sies + Höke · Claudia Wieser, 1973 in Freilassing geboren, studierte an der Kunstakademie in München. In vielschichtigen Referenzsystemen stellt sie den Zusammenhang

Claudia Wieser, 1973 in Freilassing geboren, studierte an der Kunstakademie in München. In vielschichtigen

Referenzsystemen stellt sie den Zusammenhang von Architektur, Kunsthandwerk und bildnerischer

Ästhetik zur Disposition und bezieht dabei auch die Formensprachen vergangener Epochen, besonders

der Avantgarde, ein. Durch den Rückbezug auf vergangenes Formenvokabular und utopische Diskurse

findet Wieser ihre ganz eigene, künstlerische Ausdrucksweise und beschreibt die Beschaffenheit der

Welt als medial inszenierte und reproduzierte Konstruktion, die sich immer wieder neu erfindet.

Der Hang zum Gesamtkunstwerk

Ulrike Groos: Welche Bedeutung hat Rudolf Steiner, sein Denken, sein Schaffen für deine Arbeit?

Claudia Wieser: In meiner Arbeit gibt es eine Reihe von Einflüssen und Themengebieten, die in den Entstehungs-

prozess einfließen. Rudolf Steiner steht dazu in einem zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang. So hatte zum

Beispiel die Entdeckung von »expressionistischer« Architektur für mich und meine Arbeit eine große Bedeutung.

Das Buch Die Architektur des Expressionismus von Wolfgang Pehnt enthält neben anderen Positionen auch

ein Kapitel über die anthroposophische Architektur Rudolf Steiners. Rudolf Steiner hatte Kontakt zu expressionis-

tischen Architekten seiner Zeit wie Mendelsohn, Finsterlin, Taut u. a. Das Goetheanum in Dornach wurde später

auch besucht und beachtet von Architekten wie Le Corbusier, Frank Lloyd Wright, Hans Scharoun und Rudolf

Schwarz, die mich allesamt künstlerisch interessieren.

Der Ansatz, ein Kunstwerk in einem größerem Gesamtzusammenhang zu sehen, quasi ein »Gesamtkunstwerk«

zu schaffen, wie das bei Rudolf Steiner oder auch dem Bauhaus, der Arts & Crafts-Bewegung u. a. der Fall war,

hat meine künstlerische Arbeit geprägt. Damit im Zusammenhang steht auch Steiners Gedanke, die Grenze zwischen

Kunst und Design aufzubrechen und den geschaffenen Gegensatz von »High and Low« aufzulösen und daraus

resultierend die Bedeutung, die dem Kunsthandwerk zugeschrieben wird.

Claudia Wieser

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Mich interessiert am Goetheanum die Schaffung von

»atmosphärisch« aufgeladenen Räumen. Also der Ver-

such, einen Raum architektonisch und gestalterisch zu

erschaffen, der (in der Intention Steiners) die Erkenntnis

höherer – spiritueller – Welten (ähnlich wie beim Kirchen-

bau die Nähe zu Gott) in sich trägt. Die materielle Präsenz

und Erhabenheit dieses Bauwerks, wenn man es durch-

schreitet, ist regelrecht physisch erfahrbar. Steiner

schreibt dabei allein den Bauformen bereits die Fähigkeit

zu, Wahrheiten zu erlangen und auch moralische Wirkung

zu erzielen. Für dieses eigenartige und eigenständige

Gebäude fällt es schwer, einen Vergleich zu finden.

Ein anderes Buch, dem eine wichtige Bedeutung für

meine Arbeit zukommt, ist Okkultismus und Avantgarde,

herausgegeben von Veit Loers. Dort setzen sich zwei

Kapitel mit Rudolf Steiner und der Anthroposophie aus-

einander. Das Buch gibt einen umfassenden Einblick

in die geistigen und spirituellen Strömungen seiner Zeit.

Bei der (immer noch faszinierenden) Beschäftigung mit dem manchmal stark überstrapazierten Begriff der Utopie

der historischen Avantgarden stößt man unweigerlich auf Rudolf Steiner, der konsequent wie kaum ein anderer

bis ins kleinste Detail eine eigene Welt erschaffen hat. Das ist die Faszination bis heute – gerade weil diese Utopie

in der realen Existenz angekommen ist und viele Menschen diese ausleben.

UG: Gibt es Schriften von Steiner, die dich besonders interessieren?

CW: Nein, gibt es nicht, da ich keine Schriften von Steiner selbst gelesen habe, sondern nur Texte, Beiträge über

ihn, die lediglich Zitate und Ausschnitte seiner Schriften enthielten.

UG: In welchen Bereichen berührt dein künstlerisches Denken Überlegungen von Steiner zu Architektur,

Design, Mensch, Tanz, Sozialem (Bildung, Wirtschaft, Recht), Mensch und Kosmos, zur Natur, Kunst und

Wissenschaft, Kunst und Technik, dem Verhältnis von Kristallinem zu Organischem?

CW: Mich interessieren an Rudolf Steiners Schaffen hauptsächlich die Bereiche, in denen es um seine Ästhetik, die

Architektur und sein Design geht, im Allgemeinen mehr um sein künstlerisch-gestalterisches Schaffen. Dabei

steht meine visuelle Erfahrung mit Steiners Werk im Vordergrund, das heißt der Besuch des Goetheanums, Aus-

stellungskataloge, alte Fotos, andere Künstler, die sich auf ihn beziehen etc. – weniger seine Schriften und Theorien.

Berührungspunkte sehe ich in raumbezogenen Arbeiten von mir, die den Versuch unternehmen, den Ausstellungs-

raum durch bestimmte Materialien und Eingriffe atmosphärisch zu verändern, Sehgewohnheiten zu durchbrechen

und damit den Betrachter ein Stück weit dem Ausstellungsraum entrücken sollen. Die Präsenz von bestimmten

Materialien und deren direkte Wirkung auf den Raum und den Betrachter spielen eine wichtige Rolle.

Die gestalterische Herangehensweise ergibt noch an einem anderen Punkt eine Verbindung – nämlich dem Interesse

an Kunsthandwerk und der Gestaltung von »Gebrauchsgegenständen«, die gleichzeitig über ihre reine Funktiona-

lität hinausgehen. Ich denke da an das Möbeldesign Steiners, an Glasfenster für das Goetheanum, an Säulen,

Wandmalereien für den Theosophischen Kongress in München 1907.

Das Verhältnis Steiners zur Natur berührt insofern mein Denken, als ich auf alten populärwissenschaftlichen Buch-

seiten mit Natur- und Pflanzendarstellungen arbeite und diese mit einer abstrakten Struktur / Zeichnung versehe,

die entweder einen Gegensatz zwischen Kristallinem und Organischem aufgreifen oder auch eine Struktur verstärken,

die man bereits vorfindet. Steiner überträgt und adaptiert Naturbeobachtungen Goethes sowohl in seine Denk-

ansätze wie auch in seine künstlerischen Arbeiten und benutzt Pflanzenstrukturen zur bildlichen Beschreibung

Claudia Wieser, Llydowsee, 2007, Blattsilber auf alter Buchseite, 20 ! 26 cm, Courtesy KFW Bankengruppe, Frankfurt am Main

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seiner Überlegungen. »Der Hellseher […] kann für jede Gedankenart«, schreibt Steiner in Wie erlangt man

Erkenntnisse der höheren Welten von 1904 / 05, »für jedes Naturgesetz eine Form nennen, in denen sie sich aus-

prägen. […] ein wohlwollender Gedanke hat oft die Gestalt einer sich öffnenden Blume und so weiter. Bestimmte,

bedeutungsvolle Gedanken sind regelmäßig, symmetrisch gebildet, unklare Begriffe haben gekräuselte Umrisse.«

Allerdings würde ich trotz der Faszination für Steiners Wirken sagen, dass die beabsichtigte Wirkung und

Haltung meiner künstlerischen Arbeit eine völlig andere ist als bei Steiner, der seinem philosophischen, geistigen

und spirituellen Überbau gestalterisch zugearbeitet hat.

UG: Wo verortest du den Gehalt des Kunstwerks im Spektrum zwischen materieller und mentaler Substanz?

Was denkst du über Steiners Idee der Metamorphose und der Umstülpung – also seine Beschreibungen

einer besonderen Beziehung von Innen und Außen, Geist und Materie?

CW: Leider kenne ich diese Beschreibungen von Steiner nicht aus seinen Schriften. Ich kann also nur über meine

persönliche Haltung zu diesem Thema etwas sagen.

In meiner Vorstellung von Kunst geht der Gehalt des Kunstwerks weit über seine rein materielle und physische

Existenz hinaus. Allerdings liefert die Beschaffenheit des Materials und die Art und Weise, wie es angeordnet ist,

den Einstieg in die Welt des Kunstwerks. Für mich ist daher oftmals Material der Auslöser oder die Initialzündung,

eine Arbeit zu beginnen. Mithilfe dieses Materials geht es mir darum, eine eigene Bildwelt zu schaffen und das

Fenster zu einer »neuen Welt« zu öffnen. Ich würde nun nicht so weit gehen, der »Form« eine moralische Wirkung

zuzutrauen, aber ich finde den Gedanken nachvollziehbar, dass ein Kunstwerk, eine »Form«, eine geistige Erwei-

terung beim Betrachter erzeugen kann.

UG: Deine Papierarbeiten sind wichtiger Bestandteil deiner Raumkonstruktionen. Aber auch alleine

entfalten die Papierarbeiten eine besondere Atmosphäre, entwickeln eine faszinierende Leuchtkraft,

hervorgerufen durch die besondere Technik, beispielsweise Bunt- oder Wachsmalstift auf schwarzem

Paul Schatz, Oloid, Bronze, 17 ! 11 cm, Courtesy Paul Schatz Stiftung, Basel

Claudia Wieser, Ohne Titel, 2009, Buntstift auf Tonpapier, 29,7 ! 21 cm, Courtesy Privatsamm-lung Wien

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Karton. Geometrie und Mystik scheinen hier eine eigene Verbindung einzugehen. Gibt es dabei Anleh-

nungen an Steiners Ausführungen zu Ästhetik, Malerei und der Kraft der Farben?

CW: Nein, das würde ich so nicht sagen. Wie gesagt basiert mein Zugang zu Steiners Werk auf einem visuellen,

ästhetischen Interesse, weniger auf seinem theoretischen Werk. Natürlich kenne ich seine Wandtafelzeichnungen

und schätze sie auch sehr.

Meine Papierarbeiten entstehen in der Regel intuitiv und spontan, das heißt ohne Entwürfe, auch wenn sie wahr-

scheinlich konstruiert und kontrolliert erscheinen. Es fließt dabei sicherlich die Ästhetik und das Suchen jener

Epoche, der auch Steiner angehört hat, mit ein. Grundsätzlich kann man jedoch nicht von konkreten Anlehnungen

sprechen.

So ist das heute mit vielen Kunstwerken und Künstlern. Man kann weder sagen, dass sie direkt zitieren, noch dass

sie in ungebrochener Begeisterung in den Themen aufgehen, mit denen sie sich beschäftigen. Es ist sicherlich

auch nicht ironisch. Es ist mehr ein Herantasten, ein Aufgreifen, das Übertragen einer Schwingung, das poetische

Moment finden und dann etwas Eigenes damit versuchen. Man darf aber auch erkennen, was da der Auslöser

war. Ich finde, es ist ein Spiel mit offenen Karten.

Das Gespräch zwischen Claudia Wieser und Ulrike Groos wurde im Dezember 2009 geführt.

Claudia Wieser, Der innere Kreis, 2009, glasierte Keramikfliesen auf MDF, schwarze Wandfarbe, Installationsansicht Kunstverein Oldenburg 2009, Courtesy Galerie Ben Kaufmann, Berlin, Foto Achim Kukulies

Claudia Wieser, Ohne Titel, 2009, Buntstift auf Tonpapier, 21 ! 29,7 cm, Courtesy Sies + Höke, Düsseldorf

178 Der Hang zum Gesamtkunstwerk

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Claudia WieserGeboren 1973 in Freilassing, lebt und arbeitet

in Berlin

Einzelausstellungen (Auswahl)2010 Drawing Center, New York (Ausst.-Kat.)

2009 Sies + Höke, Düsseldorf. The Shining

Brow, Galerie Eva Winkeler, Frankfurt am Main.

Ich und Du, Kunstverein Oldenburg, Oldenburg,

zusammen mit Bernd Ribbeck (Ausst.-Kat.)

2008 Teppich des Lebens, Galerie Ben Kauf-

mann Berlin. Licht aus Berlin, Renwick Gallery,

New York, zusammen mit Hansjörg Dobliar

2007 Angle of View, Galerie Eva Winkeler,

Frankfurt am Main. In der Geometrie gibt es

keine Sekten, Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich

2005 Galerie Ben Kaufmann, Berlin

2004 Tagundnachtgleiche, Galerie Ben Kauf-

mann, München

Gruppenausstellung (Auswahl)2010 Raum für Raum, K21, Kunstsammlung

Nordrhein – Westfalen, Düsseldorf. Capc, ou la

Vie saisie par l’Art, CAPC, Musée d’Art contem-

porain de Bordeaux

2009 Want, Arriata Beer, Berlin. Access All

Areas, a Drawing Exhibition, Galerie Max Hetzler,

Berlin. Ein Abend, Samsa, Berlin. Geoplay

(Part II), Pilar Parra & Romero, Madrid. Maximal

Minimal, Andreas Grimm, München. Podrostock,

Sox, Berlin. Botanischer Wahnsinn, Katz Contem-

porary, Zürich

2008 Claudia Wieser & Andrew Falkowski &

Elad Lassry, The Front Room, Contemporary Art

Museum, St. Louis. Between the Lines, Elisabeth

Kaufmann, Zürich. In unseren Herzen brennt

eine Sehnsucht, Vielmetter Projects, Berlin.

Die Kugeln! Die Kreise! Die Räder!, Alte Fabrik

und Kunsthaus, Rapperswil-Jona (Ausst.-Kat.).

Eternal Flame, Kunsthaus Baselland, Basel.

In the Shadows, Kunstverein Wolfsburg, Wolfsburg

(Ausst.-Kat.). Past – Forward, Projectspace176,

London. Collage, forever and a day Büro, Berlin.

You grit my / your teeth, Atelier Cardenas Bellanger,

Paris. Hase, Krebs und Nachtigall, Galerie

Mezzanin Wien. Out Riding Feet, Harris Lieber-

man New York

2007 Perspektive 07, Lenbachhaus, München.

side b, Eva Winkeler, Frankfurt am Main. All Hands

on Deck, Galerie Ben Kaufmann, München. La

Boum III, Warschau; Breslau. Unsere Affekte flie-

gen aus dem Bereich der menschlichen Wirklich-

keit heraus, Galerie Sandra Bürgel, Berlin. Design

by Accident, Croy-Nielsen, Berlin; FLACA, London

2006 TEAM, Galerie Arndt und Partner, Berlin.

I’m Yours Now, Galerie Sikkema + Jenkins, New

York. Finding Neverland, Patricia Low Contem-

porary, Gstaad. Nous tous sommes la pluie,

Galerie Jean Brolly, Paris. La Boum II, Sies + Höke,

Düsseldorf. Zeichen und Wunder, Städtische

Galerie, Waldkraiburg (Ausst.-Kat.). Take Only

Pictures, Kathleen Cullen Fine Arts, New York

2005 Liquid Crystal, lothringer dreizehn, Mün-

chen. Square Dance, Galerie Jacky Strenz,

Frankfurt am Main. ticker, Galerie Carlier / Gebauer,

Berlin. Invasionswetterlage, Kunsthof, Zürich.

Förderpreisausstellung der Landeshauptstadt

München, lothringer dreizehn, München. Favoriten,

Kunstbau Lenbachhaus, München (Ausst.-Kat.)

2004 IMPLOSION, Raum 500, München.

Höhenunterschied 27 cm, Hauptbahnhof, Mün-

chen. Im Mai, Chausseestraße, Berlin. Berendes,

Ribbeck, Wieser, BRAVO, Düsseldorf

2003 Transformers zu Gast bei Christian Gries,

München. IMMER DEEP – Im Zeitalter der

Postironie, München. The State of the Upper

Floor: Panorama, Kunstverein, München

2002 Les mesures – La Pose, ParisProjectRoom,

Paris. Musterraum, Eröffnung der Pinakothek

der Moderne, München. Club Verantwortung,

Lange Nacht der Museen, Lothringer Halle,

München. München–Zürich, Galerie des Studien-

bereichs Fotografie an der Hochschule für

Gestaltung und Kunst, Zürich

2001 Malerei und Fotografie, Akademiegalerie,

München

Literatur (Auswahl)Dorothea Jendricke, »Flash Reviews«, in: Flash

Art International, Nov / Dez 2008, S. 94

Verena Kuni, »Claudia Wieser in den Galerien

von Eva Winkeler und Elisabeth Kaufmann«, in:

Kunst-Bulletin 3 (2007), S. 53

Hans-Jürgen Hafner, »Favoriten«, in: Kunstforum

International 175 (2005), S. 328

180 Biografie Claudia Wieser