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& lifestyle Beihefter Clubmagazin Beihefter Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Automobil Club der Schweiz Ausgabe 4/April 2013 Ausgabe 4/April 2013 ACS ZÜRICH Club-News: Jahresbericht 2012 Neuer Veloweg am Seefeldquai: Eine Frage des Komforts

Clubmagazin ACS Sektion Zürich

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Ausgabe 4 - April 2013

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& lifestyle

Beihefter ClubmagazinBeihefter ClubmagazinAutomobil Club der SchweizAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 4/April 2013Ausgabe 4/April 2013

ACS ZÜRICH

Club-News:Jahresbericht 2012

Neuer Veloweg am Seefeldquai:Eine Frage des Komforts

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RedaktionACS Sektion Zürich

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Impressum

03 Inhalt/Editorial

Milchkuh-Initiative

04 Club-News

ACS Sektion Zürich:

Jahresbericht 2012

10 Treffpunkt

Aufruf: Mithilfe-Projekt

11 Auto & Verkehr

Neuer Veloweg am Seefeldquai:

Eine Frage des Komforts

12 Verkehrssituationen

Hätten Sie es gewusst?

13 Auto & Verkehr

Zürcher Stadtratswahlen:

Interview mit

Marco Camin und Richard Wolff

15 Treffpunkt

Dienstag, 25. Juni 2013:

Betriebsbesichtigung PHONAK AG

in Stäfa

17 Altes Eisen rostet nicht

David Peterhans

20 Club Glosse

Endlich Frühling!

Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Inhalt/Editorial

Bei der Drucklegung dieses Textes war

der Automobil Salon 2013 noch nicht ein-

mal eröffnet und jetzt gehört er bereits

der Vergangenheit an. In Genf wurde mit

der Eröffnung des Salons offiziell die

Milchkuh-Initiative gestartet. Bei dieser

Initiative der Vereinigung Schweizer Auto-

mobil-Importeure, auto schweiz, geht es

um die Strassenfinanzierung. Die Initiative

verlangt, dass nicht nur die Hälfte des

Zolls für die Mineralölsteuer, sondern neu

der gesamte Grundzoll der Mineralölsteu-

er in die Strassenkasse fliessen soll. In

Zahlen heisst das konkret, dass statt der

1,5 Milliarden Franken neu das Doppelte,

also 3 Milliarden für die Strasse zur Ver-

fügung stehen soll. Im Mittelpunkt steht

der Verteilkampf von finanziellen Mitteln

von Strasse und Schiene. Es ist halt nicht

falsch, wenn die Verantwortlichen der Ini-

tiative herausstreichen, dass es in der

Schweiz niemanden gibt, der derart ge-

molken wird, wie die Autofahrer. Brand-

aktuelles Beispiel ist die Erhöhung der

Autobahnvignette, welche voraussichtlich

2015 von 40 auf 100 Franken angehoben

wird. Ein Blick auf die Schiene zeigt: Für

die Finanzierung und zum Ausbau der

Bahninfrastruktur FABI sollen laut dem

Bund die jährlichen Gelder von 4 auf

5 Milliarden Franken aufgestockt werden.

Unter anderem sieht die FABI-Vorlage

vor, dass die ursprünglich befristete Quer-

finanzierung für die Neuen Eisenbahn-

Alpentransversalen NEAT weitergeführt

werden soll. Die Milchkuh-Initiative will,

dass der Ausbau und Unterhalt der Natio-

nalstrassen ebenfalls aus einer einzigen

Kasse finanziert wird und das Verur-

sacherprinzip zum Tragen kommt: Steuern,

Gebühren und Abgaben der Strassen-

benützer sollen in Zukunft vollumfänglich

der Strasse zugutekommen. Mit der Ent-

flechtung der Geldströme soll die befürch-

tete Finanzierungslücke, welche sich ab

dem Jahr 2016 abzeichnet, gestopft wer-

den. Die Finanzierungslücke kommt unter

anderem darum zustande, weil aufgrund

sparsameren Autos die Einnahmen aus

den Treibstoffen laufend zurückgehen. Die

Initiative will Gegensteuer zur Ungleich-

behandlung der beiden Verkehrsträger mit

immer mehr Ausgaben für die Bahn ge-

ben. Wenn heute ein Bahnbillett über den

Schalter geht, subventioniert der Bund

nochmals den gleichen Betrag, damit die

Bahn ihrem Auftrag nachkommen kann.

Das Ziel ist ambitioniert, es gilt, 100000

Unterschriften zu sammeln. Keine einfa-

che Aufgabe, und darum ist der Zeitpunkt

für den Start der Initiative am Automobil

Salon in Genf mit rund 700000 Besuchern

und Besucherinnen sicher gut gewählt.

Während diesen zehn Tagen gilt es, mit

möglichst vielen Unterschriften ein tragen-

des Fundament für eine erfolgreiche Ini-

tiative zu schaffen, damit sie auch nach

dem Salon nicht einfach verpufft. Der Aus-

gang der Initiative ist unbestimmt, ein ein-

facher Spaziergang wird es ohnehin nicht

werden, die Unterschriften zusammenzu-

bringen.

Herzlichst

Lorenz Knecht, Direktor ACS Zürich

Milchkuh-Initiative

Editorial

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Club-News

Jahresbericht 2012 – Automobil-Club der Schweiz, ACS Sektion Zürich

Städteinitiative – Mehr öV,

Fuss- und Veloverkehr in der Stadt

Der öffentliche Verkehr, der Velo- und der Fussverkehr, muss in der Stadt Zürich in-nert zehn Jahren um zehn Prozentpunkte von 64 auf neu 74 Prozent zunehmen. DieStimmberechtigten haben die Städteinitia-tive mit 52,4 Prozent Ja-Stimmen bei einer sehr tiefen Stimmbeteiligung von 28,7 Pro-zent angenommen.

Verrichtungsboxen statt Strassenstrich

Die Stimmbürger der Stadt Zürich haben mit gut 52 Prozent Ja-Stimmen dem Kredit von 2,4 Millionen Franken für die Einrichtung eines Strichplatzes zugestimmt. In Zürich-Altstetten werden geschützte Autoboxen für die Strassenprostitution gebaut, um den Stras-senstrich am Sihlquai aufheben zu können.

Kanton Zürich

Regierung sagt Nein zum Spurabbau

Der Regierungsrat des Kantons Zürich will nicht, dass eine Autospur beim Sechseläu-tenplatz abgebaut wird und stellt sich gegen den Stadtrat. Der Spurabbau ist mit der Um-gestaltung des Sechseläutenplatzes vorgese-hen und heftig umstritten. Beim Abbau der Autospur geht es um eine von zwei Abbiege-

Stadt Zürich

Zürich will mehr Velo,

dafür weniger Parkplätze

Der Stadtrat will unter dem Namen «Master-plan Velo» den Veloverkehr bis 2025 in der Stadt verdoppeln. Dafür sollen 55 MillionenFranken in Velowege investiert werden. Mit diesem Geld sollen 97 Kilometer Radwege auf sogenannt direkten Routen und 55 Kilometer abseits der Strassen entstehen. Für den Platz-bedarf der zusätzlichen Radwege geht die Stadt Zürich davon aus, dass rund 1000 der 67000 weissen und blauen Parkfelder abge-baut werden müssen.

Weniger Verkehrsunfälle,

aber mehr schwere Verletzungen

Die Tendenz von weniger Verkehrsunfällen wurde auch 2012 bestätigt. Im Berichtsjahr haben sich 3510 Verkehrsunfälle ereignet und damit einen neuen Tiefstand erreicht. Im Ver-gleich der beiden Vorjahre bedeutet dies einen Rückgang von sieben Prozent. 6 Personensind ums Leben gekommen. Zwar nahmen die verletzten Personen um 5 Prozent ab, da-für sind die schweren Verletzungen um 15 Prozent angestiegen. Die Verkehrsunfälle mit Fussgängern haben zwar allgemein abgenom-men, dafür haben die Unfälle auf Fussgänger-streifen um 5 Prozent zugenommen.

spuren vom Utoquai in die Schoeckstrasse. Die Aufhebung lag in der Kompetenz des Stadtrates und war nicht eigentlich Vorlage der Umgestaltung des Sechseläutenplatzes, welchem die Stadtzürcher an der Urne zuge-stimmt haben.

Bundesgericht sagt Nein zur Strecken-

führung der Oberlandautobahn

20 Jahre nach Planungsbeginn heisst das Bundesgericht drei Beschwerden gegen den Bau der Oberlandautobahn gut. Die Streckenführung des geplanten Autobahn-teilstücks Wetzikon – Hinwil verstösst ge-mäss dem Bundesgericht gegen den Moor-landschaftsschutz. Das Projekt wird an den Regierungsrat zurückgewiesen.

Klares Ja zur Umfahrung Ottenbach

und zum Autobahnzubringer

Die Zürcher Stimmbevölkerung hat den A4-Zubringer Obfelden/Ottenbach am 23. September 2012 mit gut 62 Prozent deutlich angenommen. Sämtliche 171 Zür-cher Gemeinden des Kantons Zürich – in-klusive die Städte Zürich und Winterthur – haben der Umfahrung zugestimmt.

Saubere Autos mit befristetem Steuerra-

batt – Verkehrsabgabengesetz angenommen

Wer im Kanton Zürich ein besonders um-weltfreundliches Auto kauft, kommt künftig in den Genuss eines befristeten Steuer-rabatts. Die Stimmberechtigten haben das revidierte Verkehrsabgabengesetz mit 58,3 Prozent angenommen. Bislang wurden die Verkehrsabgaben nach Hubraum bemessen. Neu wird bei allen Fahrzeugen Hubraum, Gesamtgewicht, Energieeffizenz und der CO2-Ausstoss als Bemessungsgrundlage herangezogen. Die Umsetzung soll 2014 erfolgen.

NEINNEINUngerechtes Ungerechtes

VerkehrsabgabengesetzVerkehrsabgabengesetz

17. Juni

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Club-News

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drei Viertel aller Motorfahrzeuge sind Per-sonenwagen. Mit 4,4 Prozent haben die Lieferwagen am meisten zugelegt. Die Dieselautos liegen weiterhin im Trend, eben-so die Hybrid- und Elektroautos, allerdings ist ihr Anteil an der gesamten Fahrzeugflotte verschwindend klein. In der Schweiz verkeh-ren insgesamt 5,6 Millionen motorisierte Strassenfahrzeuge.

Schweizer Autohändler mit Rekordjahr

Mit 328139 verkauften Fahrzeugen lag der Absatz in der Schweiz nur wenig hinter dem Rekordjahr von 1989, wie die Branchen-vereinigung Auto-Schweiz bekannt gegeben hat. Am besten verkauften sich mit 44258 Autos VW-Modelle vor 22 083 Audi-Fahr-zeugen, an dritter Stelle folgt mit 19132 Ein-heiten Skoda. BMW folgt mit 18 947 ver-kauften Modellen auf Platz vier.

Unfall mit Reisecar fordert 28 Tote

und 24 Verletzte

Tragischer Unfall eines Reisecars im Auto-bahntunnel bei Siders im Kanton Wallis löst Erschütterung und grosse Betroffenheit aus. Von den 46 Schülern und den 6 Erwachse-nen, die sich auf der Rückreise von einem Skilager nach Belgien befanden, kamen 28 Personen ums Leben, 24 sind verletzt worden. Der Car touchierte aus noch unge-klärten Gründen den Randstein und prallte frontal in die Wand einer Nothalte-Nische.

Sebastian Vettel mit drei WM-Titeln

in Folge

In einem turbulenten Formel-1-Finale in Sao Paulo gewinnt Sebastian Vettel mit dem sechsten Rang erneut den WM-Titel, obwohl sein Gegenspieler, Fernando Alonso, in Bra-silien auf den zweiten Rang fuhr. Vettel ge-wann die WM mit drei Punkten Vorsprung und ist erst der dritte Formel-1-Fahrer, dem drei WM-Titel in Folge gelingen.

Trotz Mehrverkehr –

Unfälle mit Verletzten haben abgenommen

Auf den Strassen des Kantons Zürich haben sich 2012 insgesamt 13238 Verkehrsunfälle ereignet. Das sind lediglich 9 Unfälle mehr als ein Jahr zuvor. Trotz Mehrverkehr ist die Zahl der Unfälle mit Verletzten im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Allerdings haben 38 Menschen im Verkehr ihr Leben verloren, ein Jahr zuvor gab es 36 Todes-opfer zu beklagen.

Bund

Bundesrat ist für 2. Gotthard-Röhre

Wegen baulicher Sanierung des fast 20 Kilo-meter langen Tunnels im nächsten Jahrzehnt spricht sich die Landesregierung für den Bau eines zweiten Strassentunnels aus. Damit folgt sie den Argumenten des Kantons Tes-sins und den Automobil- und Lastwagen-verbänden. Um den Alpenschutzartikel nicht zu verletzen, soll die Strassenkapazität mit der neuen Röhre nicht vergrössert werden. Durch beide Tunnels sollen später nur je eine Spur geführt werden.

Umfahrungstunnel von Lungern ist offen

Der Brünigpass in der Zentralschweiz rückt ein Stück näher. Der 3,6 Kilometer lange Tunnel Lungern im Kanton Obwalden ist nach 13 Jahren Bauzeit von Bundesrätin Doris Leuthard eröffnet worden. Es ist der erste Tunnel in der Schweiz, der durchge-hend mit LED-Lampen ausgerüstet ist. Mit den insgesamt 450 neuen LED-Lampen kön-nen gegenüber der herkömmlichen Beleuch-tung jährlich 150000 Franken Strom gespart werden. Der Tunnel gehört zur Umfahrungs-strasse, die das Dorf Lungern vom Durch-gangsverkehr entlastet.

Doppelt so viele Fahrzeuge auf Schweizer

Strassen wie noch 1980

2012 sind in der Schweiz total 431000 neue Motorfahrzeuge in den Verkehr gesetzt wor-den, 2,4 Prozent oder 10 100 Fahrzeuge mehr gegenüber dem Vorjahr. Damit wurde laut dem Bundesamt für Statistik BFS der Rekord aus dem Jahr 2011 erneut gebro-chen. Der Zuwachs ist vor allem auf die hohe Zahl an Immatrikulationen im ersten Halbjahr zurückzuführen. Im zweiten Halb-jahr seien es deutlich weniger gewesen. Der Rückgang wird beim BFS auf die im Juli 2012 in Kraft gesetzten neuen EO2-Emissionsvorschriften zurückgeführt. Gut

ACS-Sektion Zürich 2012 – das Clubjahr kurz zusammengefasst

Die ACS Sektion Zürich des Automobil

Clubs der Schweiz blickt trotz Finanz-

krise und grossen Turbulenzen im EG-

Raum auf ein sehr erfolgreiches Clubjahr

zurück. Das Mitgliederwachstum kann

auch im Geschäftsjahr 2012 erfolgreich

weitergeführt werden. Ebenso blickt der

ACS Zürich auf ein solides Jahresergeb-

nis zurück, das über Budget abgeschlos-

sen hat. Verkehrspolitisch ist der Club

aktiv in Erscheinung getreten und hat ver-

schiedene Kurse rund um die Verkehrs-

sicherheit angeboten. Der erstmals

durchgeführte Oldtimer-Event unter dem

Namen ACS Classics in Winterthur war

ein voller Erfolg. Die Ortsgruppe Winter-

thur wurde nach 89 Jahren aufgelöst.

Das Mitgliederwachstum der ACS SektionZürich hält an und hat gegenüber dem Vorjahr nochmals zugelegt. Der Mitglie-derbestand der Sektion Zürich ist um 928 Mitglieder gewachsen und hat von allengesamtschweizerischen ACS Sektionen am meisten zum Wachstum des gesamten Automobil Clubs beigetragen. Die ACS Sektion Zürich zählt per 1.1.2013 22808 Mitglieder. Die erfolgreiche Gewinnung von Neumitgliedern führen wir auf die ACS Dienstleistungsprodukte, die erfolg-reiche Zusammenarbeit mit der Zürich Versicherung und eigene erfolgreiche Kampagnen rund um die Neumitglieder-Akquisitionen zurück. Es zeigt sich zu-dem, dass das Preis- und Leistungsangebot der verschiedenen Mitgliedschaftskatego-rien am Markt und bei den Mitgliedern sehr gut ankommt.Ein wichtiges Augenmerk hat die ACS Sek-tion Zürich auf die Verkehrspolitik im Kanton

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Club-News

Zürich gerichtet und hat sich aktiv einge-bracht. Wo nötig beschreitet sie alleine oder zusammen mit anderen Verbänden den Rechtsweg, um die Interessen der eigenen Mitglieder wahrzunehmen. Über die verschiedenen Aktivitäten und An-strengungen informiert die Generalver-sammlung im Detail.

Gut besucht waren die ACS-Fahrkurse für ältere Verkehrsteilnehmer. Der halbtägige Fahrkurs mit dem eigenen Auto unter dem Namen «Prüfung gestern – fahren heute» hat mehr Leute angezogen als im Vorjahr. Die Jugendfahrlager für 17-Jährige während den Sommer- und Herbstferien waren gegenüber dem Vorjahr weniger gut besucht und wei-sen generell einen rückläufigen Trend auf. Gründe für das nachlassende Interesse ge-hen sicher zu einem grossen Teil auf den späteren Erwerb des Fahrausweises zurück. Die vom ACS Zürich neu ausgearbeiteten Modulkurse «Golden Spirit» werden regel-mässig durchgeführt, sind für ältere Auto-fahrer ausserhalb des Clubs allerdings noch zu wenig bekannt. Der Rennsportanlass im französischen Anneau du Rhin der ACS Sportkommission war derart erfolgreich, dass er mit einer positiven Rechnung abge-schlossen hat.

In diesem Vereinsjahr hat der ACS Zürich zum ersten Mal unter dem Namen ACS Classics einen eigenen Oldtimer-Event in Winterthur auf die Beine gestellt und mit grossem Erfolg durchgeführt. An drei Sonn-tagen, 27. Mai, 24. Juni und 26. August 2012,war das Aussengelände der Eishalle Deut-weg in Winterthur jeweils Treffpunkt von über hundert Oldtimerfahrzeugen. Die vie-len Raritäten haben viele interessierte Besu-cherinnen und Besucher angezogen. Alle

drei Veranstaltungen konnten vom Wetter-glück profitieren. Ebenso ist der ACS als Sponsor und aktiv beim Oldtimertreffen Dolder Classics auf dem Dolder Eisbahn-gelände vor den Toren der Stadt Zürich präsent. Die ACS Ortsgruppe Winterthur der ACS Sektion Zürich wurde im Berichts-jahr nach 83 Jahren aufgelöst, nachdem sich nach dem politischen Schwergewicht als Präsident in der Person von Markus Hutter kein Nachfolger finden liess. Die Ortsgruppe wurde 1923 von ACS Mitglie-dern der Bezirke Winterthur und Andel-fingen gegründet.

Persönliches Dankeschön

Anfangs 2012 ist Erika Mickasch in Pension gegangen. Sie hat gut zehn Jahre im ACS-Sekretariat gearbeitet und viele Mitglieder persönlich gekannt. Für sie ist Karin Mäch-ler neu ins Team gekommen, welche sich gut eingelebt und sich bei den Mitgliedern durch ihre Fachkompetenz und Freundlichkeit rasch einen Namen gemacht hat. Mein herz-liches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle diejenigen, welche sich für den ACS Zü-rich im Berichtsjahr eingesetzt und erneut zu einem erfolgreichen Vereinsjahr beigetragen haben. Der Dank richtet sich an alle, die ak-tiv mitgearbeitet und uns ermöglicht haben, unsere Jahresziele zu erreichen: An die Präsi-dentin, die Ausschuss- und Vorstandsmit-glieder, Mitarbeitenden, Kommissionen und alle diejenigen, welche den Club tatkräftig unterstützen und sich ehrenamtlich für ihn einsetzen. Der Dank richtet sich aber auch an die Sponsoren, Werbekunden, Gönner und die vielen langjährigen ACS Mitglieder, welche den ACS Sektion Zürich mit seinen Dienstleistungen erst ermöglichen.

Lorenz Knecht, Direktor

ACS-Ortsgruppe

Winterthur

Präsident: Markus Hutter

Es gab gute Gründe, wel-che den Vorstand dazu bewogen haben, an der ordentlichen Mitglieder-

versammlung vom 30. März 2012 einstim-mig zu beantragen, die Ortsgruppe Winter-thur der ACS Sektion Zürich aufzulösen. Die Ortsgruppe Winterthur der Sektion Zü-rich des ACS war die einzige Ortsgruppe des ACS Schweiz. Die ACS-Mitglieder der Bezir-ke Winterthur und Andelfingen, die sich zum Zwecke «der gemeinsamen sowie der Mit-glieder persönlicher Interessenwahrung» zu-sammenschlossen, kannten sich. Laut Grün-dungsprotokoll verfolgten die Gründer 1929 auch das Ziel, die ACS-Sektion Zürich zu stärken. Es gilt in aller Offenheit zu beken-nen, dass das Interesse unserer Mitglieder an ihrer Ortsgruppe Winterthur immer weiter geschwunden ist: Selbst der Vorstand bilde-te in diesem vom Zeitgeist geprägten Trend keine Ausnahme, liess sich doch die Nachfol-ge im Präsidium trotz mehrjähriger Suche nicht regeln. Auch eine Lösung durch einen Vertreter ausserhalb des Vorstandes zer-schlug sich in letzter Minute. Ich selbst als verantwortlicher Präsident habe volles Ver-ständnis für diese Zeiterscheinung, sind es doch immer weniger herkömmliche Vereine und traditionelle Clubs im näheren Umfeld, welche die veränderten Bedürfnisse der mo-dernen Automobilisten zu befriedigen ver-mögen. Zudem haben sich die politischen Parteien und in Winterthur eine neue partei- und institutionsübergreifende Organisation («Winterthur: agil-mobil») den dereinst fast ausschliesslich von der ACS-Ortsgruppe wahrgenommenen Themen der regionalen

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Auto & Verkehr

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und den Städten Zürich und Winterthur, aber wir bieten Unterstützung, wenn be-troffene Mitglieder gegen solche Anordnun-gen Beschwerde erheben wollen. Was wir hingegen strikte ablehnen und wogegen wir vorgehen, ist flächendeckend Tempo-30,insbesondere auf Hauptstrassen (Staats-strassen). Hier müssen die kantonalen Be-hörden ihre Kompetenz wahrnehmen.Immer wieder werden Bushaltestellen von Busbuchten in Fahrbahnhaltestellen umge-baut, diese dann oft als sogenannte Kaphal-testellen ausgelegt (bei einer Kaphaltestelle wird durch bauliche Massnahmen das Überholen des stehenden Busses unterbun-den). Der ACS wendet sich nicht gegen sol-che Anordnungen, sofern für den Bus eine eindeutige Verbesserung resultiert, wenn also z.B. die Haltestelle knapp vor einem Lichtsignal liegt und so der Stauraum vor diesem Signal für den Bus freigehalten wird. In den anderen Fällen stellen wir den kantonalen Behörden kritische Fragen! Ein besonderer Fall sind Tramhaltestellen in der Stadt Zürich, die in ähnlicher Art um-gestaltet werden.Eine besondere Arbeitsgruppe befasst sich mit den diversen Verkehrsvorhaben in der Stadt Zürich. Solche richten sich ja meist in irgendeiner Form gegen den motorisiertenIndividualverkehr. Zusammen mit Partnern aus der Politik suchen wir nach Gegen-massnahmen und ergreifen solche, wenn möglich. Das politische Umfeld ist für uns aber nicht vorteilhaft, kann sich doch der Stadtrat (auch jener von Winterthur) auf eine gewonnene Volksabstimmung – Stich-wort Städteinitiative – berufen.Weitere Stichworte: Signalisation Fussgän-gerstreifen; Mehrphasenausbildung; Par-kierung am Flughafen; Aktion «Mitglieder melden Missstände».Unsere Veranstaltung, der Besuch der Bau-stelle der Durchmesserlinie im Hauptbahn-hof, war ein riesiger Erfolg.

Sportkommission

Präsident:

Fabio Nassimbeni

Bereits ist es wieder das 3. Jahr, da wir unseren Eisslalom auf der Eis-bahn Wallisellen durch-

führen durften. Auch wenn es Jahr für Jahr immer schwieriger wird, genügend Teilneh-mer, aber auch vor allem genügend Funk-

Verkehrspolitik und der Sichtweise der indi-viduellen Mobilität in Winterthur angenom-men – mit wesentlich mehr Mitteln, besseren Möglichkeiten und damit grösserer Wirkung. Sie als Mitglieder der ACS Sektion Zürich werden auch weiterhin alle Dienstleistungen und das volle Angebot unseres ACS ohne irgendwelche Einschränkung geniessen und nutzen können. Selbst die Winterthurer Ver-kehrspolitik im Interesse unserer Automobi-listinnen und Automobilisten wird weiterhin von denselben Personen, sei es durch den Präsidenten der Verkehrskommission (und heutigen Revisor der Ortsgruppe), Georg Krenger oder durch mich im Vorstand der ACS Sektion Zürich sowie im Zentralvor-stand des ACS Schweiz vertreten werden. Die Sonderstellung Winterthurs bleibt somit auch weiterhin gewährleistet.

Verkehrskommission

Präsident: Georg Krenger

Bereits im Jahresbericht 2009 schrieb ich, dass sich der ACS strikte ge-gen die vorgesehene Re-vision des Verkehrsabga-

bengesetzes (VAG) wendet. Leider ist uns der Stimmbürger in der Abstimmung vom17. Juni 2012 nicht gefolgt und hat das Ge-setz angenommen. Damit wird die heutige bewährte und einfache Regelung der Ver-kehrsabgaben durch ein ungerechtes, kom-pliziertes und aufwendiges Gesetz abgelöst. Das neue VAG bestraft Familien, Rentner und Mittelstand, schädigt Gewerbe und Wirtschaft und bringt noch mehr Bürokra-tie. Es zeigt sich schon jetzt, dass die von den Befürwortern und selbst vom Chef des Strassenverkehrsamtes versprochene ein-fache Umsetzung nicht verwirklicht werden kann. Ausserdem wird der eigentliche Zweck der Verkehrsabgaben, den Bau und Unterhalt der Strassen sicherzustellen, auf-geweicht; mit der neuen Tarifierung werden wesensfremde Ziele verfolgt. Spätestensdann, wenn die Zahlungsaufforderungen für die neu berechneten Abgaben ins Haus flattern, wird sich bei vielen unserer Mitglie-der Ärger breit machen.

Ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte:Laufend haben wir uns mit Tempo-30-Zonen zu befassen. Unsere Haltung: Wir wenden uns als ACS nicht gegen Tempo-30-Zonen in Quartieren von Gemeinden

tionäre für diesen Anlass nach Wallisellen zu locken, können wir trotzdem einmal mehr sagen: Es war ein gelungener und unter-haltsamer Anlass. Auch im 2012 durften wir rund 70 Teilnehmer begrüssen, wovon 20 Teilnehmer aus der Schweizer Eisslalom-Meisterschaft waren. Leider war auch im 2012 wie schon im Vorjahr das JUFALA ma-ger vertreten; gerade mal ein Jüngling ge-traute sich, den mit 22 Toren ausgesteckten Parcours in 2 Läufen zu absolvieren. Im Ver-gleich zum Vorjahr meinte es dieses Jahr der Wetter-Gott, was die Temperaturen betraf, nicht gut mit dem ACS Zürich: Bei eisigen minus 15 °C mussten wir von 17.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht ausharren! Tagessieger wurde unser ehemaliger Sportkommissions-Präsident Fredy Eckstein aus Bassersdorf.

Schon bald so traditionell wie der Eisslalom, ist auch unser Herbst-Event auf der Rund-strecke Anneau du Rhin im schönen Elsass. Im Vergleich zu den Vorjahren hatten wir dieses Jahr wenig Probleme, die gewünschte Teilnehmerzahl von 100 zu erreichen. Dank den drei bekannten Markenpokalen MINI Challenge Switzerland, OPEL OPC Challen-ge und Suzuki Grand Prix (allein rund 85 Teilnehmer) durften wir schlussendlich rund 140 Teilnehmer begrüssen, welche am Slalom teilnahmen. Bei tollem Herbstwetter ging auch diese Veranstaltung speditiv und unfallfrei über die Bühne. Highlight des Tages war sicherlich die Anwesenheit von Jonas Hiller, ehemaliger Nummer-1-Goalie beim HC Davos. Der heute 31-jährige Profi-Spieler, welcher seit 2007 als Goalie bei den Anaheim Ducks spielt, wurde als Promi-Gast von der MINI Challenge Switzerland eingeladen und glänzte auch als Rennfahrer mit verblüffenden Zeiten.

Am 23.11.2012 organisierte die Sektion Bern die Jahresschlussfeier ACS Slalom Trophy. Rund 70 Teilnehmerinnen- und Teilnehmer diverser ACS Sektionen fanden den Weg ins Farmer Rock «Schüür» nach Roggwil und genossen in einem rustikalen und locker eingerichteten Ambiente eine ge-mütliche und kurzweilige Preisverteilung. Highlight der Preisverteilung war sicherlich Special Guest Fredy Barth. In einem Inter-view erzählte der 33-jährige WTCC-Pilot über seinen Lymphdrüsenkrebs, welchen er glücklicherweise besiegen konnte, über die Vergangenheit als Rennfahrer und gestatte-te den Teilnehmern einen Einblick in seine motorsportliche Zukunft.

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the clubEinladung zur109. GeneralversammlungMontag, 22. April 2013

acszh.chTeTelefolefon +n +41 44 387 75 0041 44 387 75 00

Sektion ZürichSektion Zürichwwwww.w.acszh.chacszh.ch

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Emil Frey AG, Autohaus Zürich-AltstettenEmil Frey AG, Autohaus Zürich-AltstettenBadenerstrasse 600, 8048 Zürich, 044 495 23 11, www.IhrAutohaus.chBadenerstrasse 600, 8048 Zürich, 044 495 23 11, www.IhrAutohaus.ch

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vom Montag, 22. April 2013vom Montag, 22. April 2013

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Club-News

Im Meier Gartencenter in Dürnten fand un-ser Mai-Ausflug statt. Das gewählte Thema, «Die Königin der Blume», begeisterte zahl-reiche RosenliebhaberInnen. Eine eindrück-liche und amüsante Führung mit Herrn Er-win Meier-Honegger durch das neu erbaute Gartencenter erlaubte uns einen Einblick in diesen gigantischen Bau. Weiter gings nach einem feinen Apéro zum Rosen-Seminar, wo uns der Fachspezialist Herr Peter Wyler vieles über diese edle Blume und deren Pfle-ge erklärte. Völlig überrumpelt von so vielen Anmeldun-gen konnten wir gleich zweimal den Ausflug mit der legendären Furka-Dampfbahn und den Besuch der Grimselwelt durchführen. Beide erlebnisreichen Tage fanden bei strah-lendem Wetter statt. Dadurch konnten wir die wunderschöne Bergwelt geniessen. Die Juni- wie die September-Gruppen waren höchst interessiert. Es fanden viele angereg-te Gespräche untereinander statt. Das Fach-simpeln brach aus und viele Bekanntschaf-ten wurden geschlossen.Natürlich kamen die Fotografen voll auf ihre Rechnung. In unzähligen Bildern wurde das einmalige Erlebnis festgehalten. Das Tüpfel-chen auf dem i war bestimmt für alle die Be-sichtigung der Kristallgrotte. Das Staunen ob diesem Naturwunder bleibt unvergesslich!Durch ein Missgeschick in der Planung fan-den die Events auf das Stanserhorn und «Si-cher unterwegs – gesund und fit im Auto» am selben Tag statt. Die Abendveranstal-tung musste mangels Anmeldungen abge-sagt werden. (Wir entschuldigen uns an die-

Ich möchte mich bei meinen Sportkommis-sions-Mitgliedern für die tolle Arbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr herzlich bedanken. Wiederum wurde viel Zeit und Herzblut in die vergangene Saison inves-tiert. Besonders aber möchte ich unserem langjährigem Sportkommissions-Mitglied, Karl-Heinz Bringolf, im Namen der ganzen Sportkommission, gute Genesung wünschen.Karl-Heinz leidet seit Wochen an einer schweren Krankheit. «Wir hoffen alle, dass Du wieder gesund wirst.»

Damengruppe/

Treffpunkt

des ACS Zürich

Präsidentin:

Frau Marlise Seiler

Im 2012 ist es uns end-lich wieder gelungen, ver-

mehrt Mitglieder/TeilnehmerInnen für unse-re Ausflüge zu begeistern.An dieser Stelle möchten wir allen, die zum Gelingen unserer Anlässe beitrugen, herzlich danken!Im Februar begannen wir mit einem «Up Date im Strassenverkehr», der nachmittags im Restaurant Belvoirpark in Zürich statt-fand. Auftauchende Unsicherheiten, Fragenzu Verhaltensregeln, die Bedeutung neuer Signale und viele interessante Themen wurden aufgegriffen und mit dem Fahr-lehrer Herrn Hans Jörg Bitterli intensiv diskutiert und abgeklärt.

ser Stelle nochmals für das Missgeschick.)Mit dem Gala-Abend zum 80. Geburtstag unserer Damengruppe vom 7. November im Hotel Baur en Ville in Zürich beendeten wir traditionsgemäss die Aktivitäten des Jahres 2012. Die meisten Damen folgten unserem Aufruf, mit einem Hut zu erscheinen. Somit war der Grundstein für einen ausgelassenen und fröhlichen Abend gelegt.Der Höhepunkt, die Prämierung der drei schönsten Hüte, brach in eine nicht aufzu-haltende Begeisterung aus. Der Pianist schlug die richtigen Töne an und siehe da, plötzlich befanden sich die Damen nicht mehr am Tisch, sondern ausgelassen auf dem Tanzparkett und wirkten um Jahre jün-ger! Der Plausch und das Vergnügen waren unvergesslich!

Technischer Dienst Sek-

tion Zürich und der an-

geschlossenen Sektio-

nen des Automobil Clubs

der Schweiz

Leiter: Hans W. Willimann

Im Berichtsjahr wurden 130 Anfragen von Mitgliedern, welche uns telefonisch, per Mail oder Fax erreichten, be-antwortet. Im Sekretariat fanden 46 Sprech-stunden statt.Anliegen und Fragen von Mitgliedern wur-den daselbst direkt beantwortet und erledigt.Diverse interne Arbeiten und Vorbereitun-gen zu Fragen der Erweiterung und dem Ausbau des technischen Dienstes wurden ebenfalls während der Sprechstunden und in zusätzlichen Sitzungen und Besprechungen erledigt. Auch 2013 werden wir unseren Mit-gliedern für technische Fragen, bei Kauf oder Verkauf von Fahrzeugen und der Überprü-fung von Reparatur- und Fahrzeugkosten zur Verfügung stehen.

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8134 Adliswil, Zürichstrasse 40, Telefon 0848 80 00 31

8800 Thalwil, Gewerbestrasse 24, Telefon 0848 80 00 32

8302 Kloten, Industriestrasse 10, Telefon 0848 80 00 33

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Ein Unternehmen der Ruckstuhl-Gruppe

Liebe ACS Damen

Am 7. November 2012 haben wir das 80-jährige Bestehen der

ACS Damengruppe «Ladies Club» Zürich gebührend gefeiert.

Der grosse Erfolg dieses letzten traditionellen Martinigans-

Essens hat uns bewogen, weiterhin einen Damenabend anzu-

bieten. Jedoch in einem neuen Outfit und mit einem neuen

Touch!

Gerne würden wir die Ideen und Vorstellungen unserer Mitglie-

der einbeziehen und frage Sie deshalb: «Welche Damen hätten

Lust und Zeit, bei einem solchen Projekt mitzuwirken?»

Ich freue mich auf viele gute Ideen und Ihre Kontaktnahme!

Ihre Marlise Seiler, Präsidentin Treffpunkt/Damengruppe

Aufruf: Mithilfe-ProjektTreffpunkt

Kontakt-Angaben: E-Mail: [email protected], Telefon Geschäft: 044 801 80 40

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Auto & Verkehr

Unscheinbar präsentierte sich die Bauaus-schreibung im Tagblatt vom 20. Februar 2013: Umsetzung der regionalen Veloroute am Seefeldquai, Optimierung der Durch-lässigkeit zur Seeanlage für Zufussgehende und Aufwertung, teilweise Neuanordnung bzw. Aufhebung von Parkplätzen, Kanal- und Belagserneuerung.Um zu verstehen, was das im Klartext be-deutet, muss man die Unterlagen genau studieren. Am Seefeldquai sollen 33 Park-plätze neu auf der linken Seite erstellt wer-den, damit die rechte Seite frei wird für ei-nen Veloweg. Das heisst, im Winter stehen an dieser Stelle 45 Parkplätze weniger zur Verfügung, im Sommer sind es deren 13, weil 28 Felder als Gartenrestaurant ge-nutzt werden. Ausserdem ist infolgedessen ein neues Verkehrsregime geplant.

Die heutige Situation

Dem See entlang gibt es heute einen breiten Quai, der von Fussgängern und Radfahrern gemeinsam benutzt wird. So haben die Rad-

fahrer auch die Chance, den See zu geniessen.Die Parkplätze werden rege genutzt, auch von den Besuchern des Restaurants Frascati,und entsprechen einem Bedürfnis, da diese Stelle vom öffentlichen Verkehr nicht, wie in der Stadt im üblichen Mass, erschlossen ist. Es ist gerade für ältere Personen ein Stück Weg, von den Haltestellen in der Seefeld-strasse zum See, und der «Zollikerbus» bie-tet weder die gleiche Fahrplandichte an, noch wird die Route beidseitig befahren.Das Tiefbauamt begründet die Pläne damit, dass die Fussgänger dann die Seeanlage für sich haben und die Parkplätze nicht mehr den heutigen Normen entsprechen. Es ist unbestritten, dass die Parkplätze für grosse Wagen eher schmal sind, aber dank der schrägen Anordnung sind sie trotzdem gut zu befahren.

Die Zukunft

Die Strasse vor dem Restaurant wird neben dem Gartenrestaurant als Geh- und Radweg dienen. Die Parkplätze beginnen erst ab der

Neuer Veloweg am Seefeldquai:

Eine Frage des KomfortsDie Umsetzung des Velomasterplans beginnt: Entlang dem Seefeldquai soll eine Velo-Komfortroute erstellt werden.

Darum soll eine grössere Anzahl Parkplätze aufgehoben werden.

Florastrasse, und der Radweg endet bei der Feldeggstrasse, wo er als Radstreifen zur Bellerivestrasse führt oder weiter dem See entlang befahren werden kann. Die genaue Fortsetzung kann weder den Planunterla-gen noch dem Masterplan Velo entnommen werden.Dass Radfahrer durchgehende Radwege be-nötigen und ihre Sicherheit wichtig ist, steht ausser Diskussion. In diesem Fall stellt sich aber die Frage, ob die vorgeschlagene Lö-sung wirklich Sinn macht. Warum verbannt man die Radfahrer weg vom See? Warum ist an dieser Stelle ein Nebeneinander nicht möglich, wo es doch an anderen Stellen ge-fördert wird, zum Beispiel im Bereich der Bushaltestellen auf der Hardbrücke?Der vorhandene Quai würde genug Platz bieten für Fussgänger und Radfahrer und auch für einen Radweg, um die Ströme sinn-voll zu lenken. Ausserdem ist zu befürchten, dass gerade die Komfortfahrer es trotz neu-er Route auch in Zukunft vorziehen, dem See entlang zu fahren und die Stimmung und den Blick aufs Wasser geniessen wollen, anstatt durch Bäume und Gehweg vom See getrennt zu sein.Das Projekt macht den Anschein, dass eine anstehende Kanal- und Belagserneue-rung einfach zu einer Veränderung und zur Aufhebung von Parkplätzen führen soll, ohne dass ein ausgereiftes Gesamtkonzept zwischen Bellevue und Tiefenbrunnen be-steht und den wirklichen Bedürfnissen aller Nutzer Rechnung getragen wird. Die Park-plätze sind übrigens nicht Bestandteil des historischen Kompromisses.Gerade bei einem so grossen Projekt wie es der Masterplan Velo ist, sollte die Stadt langfristig und gesamtheitlich planen, denn nur so kann ein sinnvolles, konfliktfreies Nebeneinander der verschiedenen Ver-kehrsteilnehmer garantiert werden.

Übrigens: Ich als Komfortradler ziehe es vor, direkt am See zu fahren, anstatt Gefahr zu laufen, von einem rückwärts aus dem Park-platz fahrenden Auto touchiert zu werden.

Claudia A. Meier

Genug Platz für alle, heute und in Zukunft auf dem Quai

Die Parkplätze sind schmal, aber mit der nötigen Rücksicht nutzbar

Heute kann man gemütlich am See radeln

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Inserate

Ausstellung

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Hätten Sie es gewusst?Der Fahrlehrer

gibt AuskunftAuch wenn man als Autofahrer die Fahrprüfung bestanden hat und seine Kenntnisse

stetig aufgefrischt und erweitert hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen wir uns

fragen, wie man sich korrekt verhält.

Frage:

Wenn ein Bus in einer Haltestelle (Busbucht) steht, was muss beachtet

werden beim Vorbeifahren, und wann hat man ihm den Vortritt zu gewähren,

wenn er wegfahren will?

Wann darf ein Bus, der die Haltestelle auf der Strasse hat, überholt werden?

Antwort:

Wenn ein Bus in einer Haltebucht steht, darf mit der nötigen Vorsicht und

angepasster Geschwindigkeit (Bremsbereitschaft) vorbeigefahren werden.

Besondere Vorsicht ist geboten, bei Fussgängerstreifen in diesem Bereich.

Kündigt der Führer eines Busses im Linienverkehr innerorts bei einer ge-

kennzeichneten Haltestelle mit den Richtungsblinkern an, dass er weg-

fahren will, so müssen die von hinten herannahenden Fahrzeugführer nöti-

genfalls die Geschwindigkeit mässigen oder halten, um ihm die Wegfahrt

zu ermöglichen. (VRV 17.5)

Auch Busse, die auf der Strasse halten, dürfen mit der nötigen Vorsicht über-

holt werden, wenn weder eine Sicherheitslinie noch eine bauliche Massnahme

(Verkehrsteiler) dies nicht verbietet.

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Verkehrssituationen

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Auto & Verkehr

Zürcher Stadtratswahlen:

Marco Camin und Richard Wolff: Wie halten Sie es mit Verkehrsfragen?Nachdem keiner der 4 Kandidaten für den Zürcher Stadtrat das absolute Mehr erreicht hat, kommt es am 21. April 2013

zum 2. Wahlgang. Es verbleiben noch 2 Kandidaten, die sich um die Nachfolge von Finanzvorstand Martin Vollenwyder

in den Stadtrat bewerben. Marco Camin, FDP, ist 48-jährig mit eigener Zahntechnik-Firma und Vater von 3 Kindern.

Richard Wolff, 55-jährig, Mitglied der Alternativen Liste, von Beruf Geograf sowie Stadtsoziologe und Vater von 3 Söhnen.

Die beiden Stadtratskandidaten nehmen Stellung zu verkehrspolitischen Fragen der ACS Sektion Zürich.

Der ACS Zürich stellt Fragen rund um die Verkehrspolitik im Kanton Zürich:

1. Warum sollen ACS Mitglieder Sie als neuen Stadtrat wählen?

2. Welches sind Ihrer Meinung nach in der Stadt Zürich die vordringlichsten Verkehrs-probleme?

3. Die Stadt Zürich hat eine Zentrumsfunktion weit über die Stadtgrenze hinaus.

Welcher Stellenwert soll dem motorisierten Autoverkehr in der Stadt Zürich zukommen?

4. Wie beurteilen Sie die Parkplatzsituation in der Stadt Zürich?

5. Der geplante Spurabbau am Utoquai gibt weiter zu reden, nachdem die Stadt Zürich das Nein der Kantonsregierung vor dem Verwaltungsgericht anficht. Wie lassen sich solche Konfrontationen zwischen Stadt und Kanton in Zukunft vermeiden?

1. Ich kenne Zürich von Geburt an. Ich weiss, wo der Schuh drückt: Da will ich anpacken. Ich mache mich für eine gesunde Entwicklung stark. Damit sich Leben und Arbeiten auch künftig in Zürich lohnen. Darum sage ich als bürgerlicher Politiker ganz klar: ja zu Sicherheit in Zürich; nein zu höheren Steuern; ja zu unseren kleinen und grösseren Betrieben mit ihren Infrastruktur- und Verkehrsbedürfnissen, denn sie sichern unse-re Arbeitsplätze und unseren Wohlstand; ja zu top Bildung und ja zu Tagesstrukturen im Schul-system. Um diese Ziele zu erreichen, bringe ich die verschiedenen Kräfte an einen Tisch. Meine lösungsorientierte, pragmatische Macher-Menta-lität kommt mir dabei zugute.

2. Zürich braucht flüssige Hauptverkehrsachsen, damit die Wohnquartiere beruhigt bleiben. Beim Baustellenmanagement muss in Zukunft auf eine gute Planung und schnelle Durchführung geach-tet werden. Es kann nicht sein, dass man in der Wirtschaftsstadt Zürich unnötig durch Baustellen behindert wird.

3. Zürich braucht eine ausgewogene Verkehrs-politik mit allen Strängen: vom motorisierten Indi-vidualverkehr über den ÖV bis zum Velo. Zudem müssen wir die Verkehrsbedürfnisse des Gewer-bes für An- und Auslieferungen sowie Kunden-zufahrten anerkennen. Sonst verdrängen wir es weiter aus der Stadt, und der Verkehr wird durch die stetigen Hin- und Herfahrten anwachsen.

4. Die Anzahl der Parkplätze muss speziell für das Gewerbe erhalten bleiben.

5. Vor Gericht zu streiten, ist kaum ein erfolgsver-sprechender Weg. Ich hätte mit der Kantonsregie-rung das Gespräch und eine Lösung gesucht. Sie hat dazu bei Verkehrsfragen schon mehrmals Hand geboten.

1. Als promovierter Geograf habe ich mich auf Verkehrsfragen spezialisiert. Seit Jahrzehnten ar-beite ich für die verschiedensten Verkehrsverbän-de und engagiere mich dabei stets für eine mög-lichst effiziente und nachhaltige Organisation des Verkehrs. Es ist mir wichtig, stets alle Anliegen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu berück-sichtigen.

2. Die Stadt Zürich ist das Zentrum einer dy-namisch wachsenden europäischen Metropole. Auch wenn wir versuchen, das Verkehrsaufkom-men möglichst gering zu halten, müssen wir ins-gesamt mit zunehmenden Verkehrsströmen rech-nen. Um diese möglichst effizient zu bewältigen, sind die verschiedenen Verkehrsträger optimal einzusetzen. Der knappe Platz und die Schonung der Ressourcen zwingen uns dazu.

3. Alle, die für die Ausübung ihres Berufs auf ein Fahrzeug angewiesen sind, sollen möglichst gute Bedingungen vorfinden. Das heisst, dass primär für MonteurInnen, LieferantInnen, Handwerker-Innen usw. ausreichende Verkehrswege und Park-ierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen müs-sen. Auch Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen auf ein Auto angewiesen sind, sollen das Auto bevorzugt benutzen können. Taxis sollen vermehrt als öffentliche Transportmittel betrach-tet und in ihrer Bedeutung aufgewertet werden.

4. Parkplätze müssen vor allem denjenigen zur Verfügung stehen, die für ihre Arbeit auf das Auto angewiesen sind. In den Innenstadt und den Quartierzentren stehen Parkhäuser für Besucher-Innen und Einkaufende zur Verfügung. Für die Wohnbevölkerung stehen AnwohnerInnenpark-plätze und Tiefgaragen zur Verfügung.

5. Stadt und Kanton müssen ihren Austausch intensivieren, mehr und frühzeitig miteinander kommunizieren. Mit Gesprächen, runden Tischen,vielleicht auch mit gemeinsamen Seminaren kön-nen die gemeinsamen Interessen geklärt werden. Die Stadt ist nur das Zentrum einer gemeinsamen Region, die für alle ihre BewohnerInnen einen gemeinsamen Lebensraum und Alltag darstellt. Konflikte müssen rational und mit gegenseitigem Respekt und Verständnis angegangen werden.

Marco Camin Richard Wolff

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ACS Wahlempfehlung «Ersatzwahl in den Zürcher Stadtrat»:

Geben Sie die Stimme am 21. April 2013

Marco CaminMarco Camin

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&Schweizer Leserwahl.Kategorie Kleinwagen.Goldenes Lenkrad 2012. www.opel.ch

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8048 ZÜRICH, Badenerstrasse 549, Telefon 0848 80 00 74

8134 ADLISWIL, Soodstrasse 26/37, Telefon 0848 80 00 73

8910 AFFOLTERN a. A., Zürichstrasse 29, Telefon 0848 80 00 75

8404 WINTERTHUR, Harzachstrasse 4, Telefon 0848 80 00 78

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Phonak bittet, folgende

Verhaltensregeln zu beachten:

– Keine Stiefel oder Schuhe mit hohen

Absätzen zu tragen.

– Mobiltelefone müssen abgestellt sein.

– Keine Esswaren oder Getränke in den

Produktionsbereich mitzubringen.

– Fotos und Filme sind nur mit spezieller

Erlaubnis zugelassen.

Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Treffpunkt

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Wegen grosser Nachfrage, 3. und letzte Besichtigungsmöglichkeit: Dienstag, 25. Juni 2013:

Betriebsbesichtigung PHONAK AG in Stäfa

Die Phonak AG, Mitglied der Sonova Grup-pe, mit Hauptsitz in Stäfa, entwickelt, pro-duziert und vertreibt seit mehr als 60 Jahren technologisch führende Hör- und Funksyste-me. Dabei kombiniert Phonak die profunde Kenntnis in der Hörtechnologie und Akustik mit einer intensiven Zusammenarbeit mit Hörgeräteakustikern, um Hörvermögen und Sprachverstehen von Menschen mit Hör-minderung zu verbessern und somit ihre Le-bensqualität zu erhöhen.Phonak bietet eine vollständige Produkt-palette an digitalen Hör- und ergänzenden Funklösungen an. Mit weltweiter Präsenz treibt Phonak Innovationen voran und setzt Massstäbe in Miniaturisierung und Leistung. Die Führungen bei Phonak sind schon über lange Zeit im Voraus ausgebucht. Deshalb

definitive Anmeldung

(Anzahl Personen: ____)

Veranstaltung:

Dienstag, 25. Juni 2013

Betriebsbesichtigung

PHONAK AG in Stäfa

Anmeldeschluss:

10. Mai 2013

Ihre Anmeldung ist verbindlich

und wird bestätigt.

Anmeldetalon

Datum:

Name/Vorname:

Name/Vorname Begleitperson:

Telefon: Mobile:

Adresse:

PLZ/Ort:

Unterschrift:

Senden an: ACS Sektion Zürich, Postfach, 8032 Zürich,

oder per E-Mail [email protected], Telefon 044 387 75 00, Fax 044 387 75 09

freuen wir uns sehr, dass es nun endlich klappte und wir die Möglichkeit bekamen, Sie zu dieser sehr interessanten Betriebsbe-sichtigung einzuladen. Der Rundgang wird etwa 2 ½ Stunden dauern und gegen 16.00 Uhr mit einem «Zvieri» beendet.

Was Sie wissen müssen:

13.15 Uhr Treffpunkt direkt am Empfang der PHONAK AGLaubisrütistrasse 28, 8712 Stäfa

Anfahrt mit PWTeilnehmer, welche mit dem Auto anreisen, können beim Parkhaus «Landi» parkieren. Von dort 5 Minuten zu Fuss bis Phonak/Empfang.

Anreise mit ÖV12:12 Uhr Abfahrt HB Zürich mit S7,

Gleis 43/4412:37 Uhr Ankunft Stäfa, Gleis 412:40 Uhr Abfahrt mit Bus 955

(Richtung Hombrechtikon) 12:46 Uhr Ankunft Phonak

(plus 2 Minuten Fussweg bis Laubisrütistrasse 28)

Kosten: CHF 25.– pro Person.Sie erhalten eine Bestätigung inkl. Einzahlungsschein.

Anmeldeschluss: 10. Mai 2013

Ihre Anmeldung ist verbindlich!

Organisation und Begleitung:Marlise Seiler(Handy-Nr. am Ausflugstag: 079 433 73 90)

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt!

AUSGEBUCHT:

27. März 2013 und 20. Juni 2013

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Leasing Volvo Car Financial Services (BANK-now AG): Volvo V60 Husky Edition D4 AWD Momentum 230 PS/171 kW. Katalogpreis CHF 65 Leasing Volvo Car Financial Services (BANK-now AG): Volvo V60 Husky Edition D4 AWD Momentum 230 PS/171 kW. Katalogpreis CHF 65 974.–, abzüglich Kundenvorteil CHF 11 074.– ergibt 974.–, abzüglich Kundenvorteil CHF 11 074.– ergibt einen Verkaufspreis von CHF 54 900.–. Monatsrate CHF 451.–, 1. grosse Leasingrate 20%, Laufzeit 48 Monate, 10 000 km/Jahr. Zins nominal 3,9%, Zins effektiv 3,98%. Restwert gemäss einen Verkaufspreis von CHF 54 900.–. Monatsrate CHF 451.–, 1. grosse Leasingrate 20%, Laufzeit 48 Monate, 10 000 km/Jahr. Zins nominal 3,9%, Zins effektiv 3,98%. Restwert gemäss Richtlinien von Volvo Car Financial Services (BANK-now AG). Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumen-Richtlinien von Volvo Car Financial Services (BANK-now AG). Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumen-ten führt (Art. 3 UWG). Angebot gültig bis auf Widerruf auf Volvo V60 Husky Edition des Modelljahres 2013. Treibstoff-Normverbrten führt (Art. 3 UWG). Angebot gültig bis auf Widerruf auf Volvo V60 Husky Edition des Modelljahres 2013. Treibstoff-Normverbrauch gesamt (nach Richtlinie 1999/100/EU): 6,4 l/100 km. auch gesamt (nach Richtlinie 1999/100/EU): 6,4 l/100 km. COCO22-Emissionen: 169 g/km (159 g/km: Durchschnitt aller verkauften Ne-Emissionen: 169 g/km (159 g/km: Durchschnitt aller verkauften Neuwagen-Modelle). Energieeffi zienz-Kategorie: C. Volvo Swiss Pruwagen-Modelle). Energieeffi zienz-Kategorie: C. Volvo Swiss Premiumemium®® Gratis-Service bis 10 Jahre/150 000 Kilometer, Gratis-Service bis 10 Jahre/150 000 Kilometer, Werksgarantie bis 5 Jahre/150 000 Kilometer und Verschleissreparaturen bis 3 Jahre/150 000 Kilometer (es gilt das zuerst ErreicWerksgarantie bis 5 Jahre/150 000 Kilometer und Verschleissreparaturen bis 3 Jahre/150 000 Kilometer (es gilt das zuerst Erreichte). Nur bei teilnehmenden Vertretern. hte). Nur bei teilnehmenden Vertretern.

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Vogelsangstrasse 14, 8307 Effretikon, Tel. 052 354 11 11, myvolvo.ch

Rapperswilerstrasse 66, 8620 Wetzikon, Tel. 044 933 61 61, myvolvo.ch

Im Huebwiesen 11, 8600 Dübendorf, Tel. 044 823 80 90, myvolvo.ch

Pfenninger Garagen AG Seestr. 115/117, 8700 Küsnacht, Tel. 044 914 36 36, www.pfenninger-garage.ch

Winterberg-Garage AG Rütibüelstr. 15, 8820 Wädenswil, Tel. 044 781 24 66, www.winterberg-garage.ch

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Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Altes Eisen rostet nicht

David Peterhans:

«…es ist definitiv kein Warmduscher-Auto.»

fung habe ich immer einen Landrover gefahren. Mit diesem Gefährt sind viele Jugenderinnerungen verknüpft. Ich kann an diesem Auto noch selber schrauben,wie ich das als Kind mit den Meccano- oder Stokys-Baukasten gemacht habe. Der Landy ist ein vielseitiges Auto. Vor drei Jahren habe ich damit meine neuen Hoch-stamm-Obstbäume bewässert. Auf der Ladefläche konnte ich problemlos einen Wassertank mitführen. Bei den Oldtimer-treffen geht manchmal fast vergessen, dass es immer Fahrzeuge gegeben hat, mitdenen die Leute viele nützliche Dinge er-ledigen konnten. Der Landrover ist sehr

Angefangen hat es mit diesem Autodamit, dass ich von einem Kollegen auf einen einigermassen gut erhaltenen alten Landrover im Zürcher Oberland aufmerk-sam gemacht wurde. Mein Vorgänger-Modell war ziemlich in den Brüchen, ein-zig die Kabine – die sogenannte Truck Cab – war noch gut erhalten. So entstand aus zwei Fahrzeugen ein komplett restau-rierter Landrover. Dieses Auto habe ich mir zu meinem 45. Geburtstag – das war 2001 – geschenkt. Die Restauration war ein Gemeinschaftswerk einer Garage und mir. Die Automarke hat für mich eine grosse Bedeutung. Seit meiner Führerprü-

wartungsfreundlich, Ersatzteile erhält mannach wie vor ohne Probleme. Ausflüge in die Berge mit Passfahrten und vielen Kur-ven mag ich besonders. Die längste Reise führte mich zusammen mit meiner Partne-rin anlässlich der Aflenz-Winterclassic in die Steiermark. Es war tiefster Winter und die Heizleistung hat keine Schweiss-ausbrüche verursacht, es ist definitiv kein Warmduscher-Auto. Kinder haben immer grosse Freude am Landy, weil er wie ein Spielzeugmodell aussieht. Vor allem in ländlichen Gegenden sind die Erinnerun-gen an dieses Auto noch sehr präsent.

Landrover 88, SII, 1960; Truck Cab; 2.25 Liter, 4-Zylinder, Benzin

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Exk lus ive ACS Er lebnis- und Musik reise

Böhmen

Schlösser und

Barocktheater an

der M oldau

26.06. - 01 .07.2013

Lassen Sie sich während dieser exklusiven Reise

durch Böhmen in den Charme und Glanz vergangener

Zeiten entführen und geniessen Sie exklusive musi-

kalische Darbietungen. Sie streifen durch einige der

schönsten historischen Orte Europas, durch die

herrlich restaurierten Städtchen Budweis und Krum-

lov mit ihrem charmanten Ambiente aus dem 19.

Jahrhundert und besichtigen romantische Schlösser

und Burgen in der legendären Moldaulandschaft.

Kaum eine Gegend und kaum ein Fluss wird so stark

mit einem Musikstück in Verbindung gebracht wie die

Moldau. Die Kombination von Wasser, Natur, Schlös-

sern und historischen Orten machen aus Südböhmen

eine richtige Märchenlandschaft. Grosser Höhepunkt

dieser ganz besonderen Reise ist die spektakuläre

"Barocke Nacht" im Schloss Krumlov, wo nur einmal

pro Jahr eine authentische barocke Theaterauffüh-

rung inszeniert wird.

F lugplan

Direkte Linienflüge ab Zürich mit Helvetic Airways im Auftrag von Swiss nach Prag in Economy Class.

Zürich ab 12.35 LX 1486Prag an 13.55Prag ab 19.40 LX 1499Zürich an 20.55

Flugplanänderungen vorbehalten.

ACS-Reisele i tung

Diese Reise wird vom Reiseexperten John Dornbierer geleitet. Er bereist Tschechien regelmässig seit vielen Jahren. Lokale Fremdenführerin ist Frau Dr. Blanka Horakova, welche Germanistik und Kunstgeschichte studierte und über eine grosse Erfahrung in der Betreu-ung anspruchsvoller Reisegruppen verfügt.

I hre Hotels

SCHLOSSHOTEL STIRIN, STIRIN ****Das stilvolle Schlosshotel liegt in einer ruhigen Umge-bung 20 km ausserhalb von Prag. In der 12 ha grossen Parkanlage liegen Teiche und ein Gartenpavillon. Die ursprüngliche Festung aus dem 15.Jh. wurde 1995 in ein Schlosshotel umgebaut. Individuell gestaltete Zimmer mit viel Komfort. Frühstücksbuffet. 55 Zimmer.

SCHLOSSHOTEL STEKL, HLUBOKA ****Dieses direkt neben dem Schloss Hluboka stehende fürstliche Haus wurde 1989 in ein komfortables Schlosshotel umgebaut. Die individuell eingerichteten Zimmer verfügen über viel Komfort. Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna. Frühstücksbuffet. 44 Zimmer.

RUZE (ROSE), KRUMLOV ****Das ehemalige Jesuitenkloster im Renaissance-Stil aus dem 16. Jh. wurde 1999 in ein erstklassiges Hotel mit historischem Charme umgebaut. Zimmer mit viel Kom-fort. Sommerterrasse, Fitnesscenter mit Hallenbad und Sauna. Frühstücksbuffet. 70 Zimmer.

KEMPINSKI HYBERNSKA, PRAG *****Luxushotel in einem ehemaligen Palais an bester Lage, wenige Gehminuten vom Wenzelsplatz und dem Altstäd-ter Ring entfernt. Grosszügige Zimmer mit allem Komfort. Restaurant "Grill", gesellige Bar und Lobby-Lounge. Fit-nessraum. Frühstücksbuffet. 75 Zimmer.

Reiseprogramm

26.06.2013, MittwochZürich - Prag - StirinIndividuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Linienflug mit Swiss nach Prag. Transfer zum Schlosshotel Stirin. Stimmungsvoller Fanfaren-Empfang und Begrüssungs-apéro im Gartenpavillon. Nach dem Dinner im Barock-saal mit Tafelmusik singen Anna Klamo (Sopran) und Michal Klamo (Tenor) Duette aus der Oper "Rusalka" exklusiv für Sie bei der Fontäne im Schlosspark.

27.06.2013, Donnerstag Stirin - Hluboka

Fahrt durch Hügellandschaften zum malerischen Renaissanceschlösschen Rotlhota, eines der schönsten seiner Art in Europa. Mittagsimbiss im Park, es spielt für Sie ein Hörnertrio der südböhmischen Kammerphilhar-monie. Schlossbesichtigung und Fahrt zur herrlich restaurierten Altstadt von Budweis. Besichtigung und Weiterfahrt zum prächtigen Schloss Hluboka im Stil der Windsor-Gotik. Während des Schlossbesuchs sehen Sie u.a. die Sammlungen von Porzellan, Gemälden und Teppichen. Unterkunft im Schlosshotel Stekl. Dinner im Regentensaal, anschliessend exklusive Darbietung "Malerei und Musik" des Künstlerpaars Vit Pavlik.

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Exk lus ive ACS Er lebnis- und Musik reise

28.06.2013, Freitag Hluboka - Krumlov (Krumau)Fahrt durch weite Naturlandschaften nach Holasovice, einem traditionellen Dorf im Stil des Bauernbarocks mit stuckverzierten Gehöften. Nach einem Spaziergang Weiterfahrt nach Krumlov (Krumau), dem pittoresken Städtchen an der Moldau mit prächtig restaurierten Häu-sern im Renaissance- und Barockstil (UNESCO Weltkul-turerbe). Spaziergang sowie Besuch der monumentalen Burganlage und des barocken Schlosstheaters. Von die-ser Art und in diesem perfekten Zustand gibt es weltweit nur noch zwei. Unterkunft im Hotel Ruze.

29.06.2013, Samstag Krumlov - Rosenberg - Barocknacht KrumlovFahrt entlang der idyllischen Moldau. Kurzer Spazier-gang zur imposanten Burg Rosenberg (Rozmberk). Prächtiger Ausblick auf die malerischen Landschaften Südböhmens. Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend sind Sie Gäste der märchenhaften "Barocknacht" im Schloss Krumau. Nur einmal pro Jahr findet hier ein exklusives Barockfest statt. Im Hof erwarten Sie Gaukler mit einem Glas Sekt. Im Schloss zeigen vornehme Damen und Herren in Barockkleidung Spiele, Musik und Tanz aus der Zeit. Anschliessend geniessen Sie eine Aufführung im einzigartigen Ambiente des Barockthea-ters, das nur von Kerzen und Öllampen beleuchtet wird. Auf dem Programm steht eine Barockpantomime zur Musik von Antonio Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Ausserdem treten Sängerinnen und Sänger, Tänze-rinnen und Tänzer auf. Das Orchester spielt auf histo-rischen barocken Instrumenten. Spaziergang in den Schlossgarten, wo ein Abendimbiss und ein Feuerwerk den unvergesslichen Abend abschliessen.

30.06.2013, Sonntag Krumlov - PragNach dem Frühstück Fahrt nach Tabor. Besichtigung der schönen Renaissancehäuser am Marktplatz. Weiterfahrt zum romantischen Schloss Konopiste, dem Lieblings-schloss des Thronfolgers Franz Ferdinand d’Este. Schlossbesichtigung mit Führung in der Kunstgalerie und der Waffensammlung, die zu den grössten Europas gehört. Weiterfahrt nach Prag. Festliches Dinner in stimmungs-voller Atmosphäre. Übernachtung im Hotel Kempinski.

01.07.2013, Montag Prag - ZürichNach einem Rundgang durch die malerische Prager Alt-stadt und dem Mittagessen steht der Nachmittag für eigene Entdeckungen und einen Einkaufsbummel zur freien Verfügung. Abends Transfer, Rückflug nach Zürich.

Viele Leistungen

Linienflüge mit Swiss/Helvetic ab/bis Zürich inkl. Flughafentaxen (ca. CHF 160.-)Flughafentransfers

Je 1 Übernachtung in Stirin, Hluboka und Prag sowie 2 Übernachtungen in Krumau, jeweils mit Frühstücksbuffet

Mittag- und 4 Abendessen (ohne Getränke)Ausflüge und Überlandfahrten in modernen, klimatisierten ReisebussenAusflüge, Besichtigungen, Führungen und Eintritte gemäss ReiseprogrammExklusive Privatkonzerte gemäss ReiseprogrammAusführliche ReiseunterlagenVersierte lokale deutschsprachige FremdenführerinErfahrene ACS-Insider-Reiseleitung von A-Z mit dem Reiseexperten John Dornbierer

Preise

Preise Arrangement pro

Person in CHF

(mit Reise)

BÖHMEN

Schlösser und Barocktheater

an der Moldau

26.06. - 01.07.2013

Doppelzimmer Einzelzimmer

4'350 4'780

Annullations- & Rückreise-Versicherung: auf Anfrage

Es gelten die Allg. Vertrags- und Reisebedingungen der

ACS-Reisen AG gemäss Katalog Musikreisen 2013.

H inweis

Minimale Teilnehmerzahl: 12Maximale Teilnehmerzahl: 18

Auskünfte und Reservation: ACS-Reisen AG, Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Telefon 031 / 378 01 41

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Helenes Gedanken:

Endlich Frühling!ter arbeitet als im überfüllten Zug. Ich spre-che da aus Erfahrung, ich bin lange gependelt, aber nun bin ich zum Glück nur noch seltenlange unterwegs, denn ich habe meinen Ar-beitsweg markant reduziert. Das ist ja auch die Tendenz in der Wirtschaft, viele Unter-nehmen und auch Zukunftspolitiker propa-gieren heute zum Beispiel das Homeoffice, was heisst, dass man einen bis zwei Tage pro Woche oder alle zwei Wochen zu Hause ar-beitet. Das kann den Pendlerverkehr deutlich reduzieren und den Angestellten auch einen Gewinn bringen, also zu einer WinWin-Situ-ation werden. Es ist auch klar, dass nicht nur zu Hause gearbeitet werden kann und vieleTätigkeiten, wie Produktion oder Detailhan-del, nicht Homeoffice tauglich sind. Nichts-destotrotz, denke ich, dass dies ein Ansatz für die Zukunft sein muss. Ich jedenfalls kann nicht verstehen, dass so viel wertvolle Zeit mit Reisen für die Arbeit verbraucht wird. Ich verbringe diese Stunden lieber im Garten oder in der Natur.Es ist ja wirklich so, dass die Verkehrsmittel und Strassen nur zu gewissen Zeiten über-nutzt sind, nämlich am Morgen und Abend durch das, was wir Berufsverkehr nennen. Manchmal auch an gewissen Wochenenden zu Ferienbeginn. Es ist ja auch so, dass das Stromnetz auch nur zu gewissen Zeiten Ma-ximalleistungen erbringen muss, so, wenn am Mittag überall gleichzeitig gekocht wird. Nun komme ich zur für mich zentralen Frage: Brauchen wir mehr Kapazität oder innova-tive Lösungen? Für mich stehen die zu-kunftsträchtigen Lösungen im Vordergrund. Ich begrüsse zum Beispiel die Ausweitung der Öffnungszeiten der Läden, so verteilt sich nämlich das Einkaufen besser und die Läden sind weniger voll. Da ich alleinstehend bin und keine Kinder zuhause habe, schaue ich auch, dass ich koche, wenn die anderen schon gegessen haben. Ich kann mir auch den Luxus leisten, am Abend oder in der Nacht zu waschen oder zu backen. So sollte es doch auch mit einigem gutem Willen möglich sein, die Verkehrsspitzen zu brechen, und zwar, ohne dass man das mit Preisen von Abos steuert – zum Beispiel damit, dass man Nacht-menschen einen späteren Arbeits- oder Schulbeginn ermöglicht. So könnte man die vorhandene Infrastruktur besser nutzen, Investitionen gezielt und sparsam tätigen und erst noch unser Leben entschleunigen. Übri-gens, wenn ich im Zug sitze, kommt es nicht auf fünf Minuten an. Das heisst, ich finde essinnlos, einen Haufen Geld in das Strecken-netz zu stecken, damit man fünf Minuten eher am Ziel ist. Besser gäbe man das Geld aus fürfunktionierende Anschlüsse, denn man fährt nicht nur von Zentrum zu Zentrum. Bei mir ist es so, dass ich in Zürich regelmässig eine

Jetzt, da ich diese Worte schreibe, klopft end-lich der Frühling ans Fenster. Nach langen, kalten und nebligen Tagen weckt die Sonne die Lebensenergie. Nach Tagen mit rutschi-gen und schneebedeckten Strassen, Nebel und langer Dunkelheit winken nun Plustem-peraturen in der Nacht sowie bessere Sicht, längere Tage und gute Strassenverhältnisse.Nichtsdestotrotz ist es natürlich so, dass nur das Gold der Schokoladenhasen glänzt und nicht die Situation auf Schweizer Strassen. Auch dieses Jahr wird es so sein, dass Früh-ling nicht nur grüne Bäume bedeutet, sondern auch noch baulatten-rot-weisse Strassen. Aberdas kennen wir ja nun schon. Besser wird es nicht werden, hat doch das Parlament, be-schlossen den Preis der Autobahnvignette auf 100 Franken zu erhöhen. Dass nach den vielen Jahren eine Erhöhung gerechtfertigt ist, ist, glaube ich, nicht bestritten. Dass sich der Preis aber mehr als verdoppelt, ist aber ein anderes Thema. Begründet wird diese Er-höhung mit den anfallenden Kosten für das Nationalstrassennetz. Auch diese sind unbe-stritten. Was aber für mich der Knackpunkt ist, immer wieder, ist, dass die Kosten für den Autofahrer erneut erhöht werden müssen und man dabei kein Wort darüber verliert, dass der Autofahrer über die Treibstoffabga-ben den öffentlichen Verkehr quersubventio-niert, anstatt dass mit dem Geld zweckgebun-den die Strassen unterhalten werden.Es ist auch klar, dass der öffentliche Verkehr subventioniert werden muss, aber es kann nicht sein, dass man den ganzen Komplex ein-mal von Grund auf neu diskutiert. Gerade jetzt hat der Ständerat die Investitionen fürden öV verdoppelt. Das ist ja schön und gut, aber irgendwoher muss ja das Geld kommen. Es kann weder sein, dass die Fahrscheine so teuer werden, dass sie zu einem Luxusartikel werden, es kann aber auch nicht sein, dass ewig und unendlich quersubventioniert wird. Es könnte aber sein, dass wieder einmal zu viel an den Bedürfnissen vorbeigeplant wird, wie es in der Vergangenheit ja immer wieder der Fall war. Sicher, es werden mehr Passagie-re den öV nutzen, aber wie viel mehr ist eine andere Frage.Die Politik und die Wirtschaft sind ja gerade im Pendlerbereich daran, neue Wege ein-zuschlagen. Einerseits sollen Wohnen und Arbeiten wieder näher zusammenrücken, was durchaus Sinn macht, denn wenn man sich überlegt, wie viel zwei Stunden Arbeitsweg wirklich sind, muss man sich wahrscheinlich eingestehen, dass man in dieser Zeit Besseres machen kann als reisen. Viele Zugpendler sagen, dass sie ja im Zug lesen oder arbeiten könnten, aber ich bin mir sicher und habe auch die Erfahrung gemacht, dass man zu-hause ruhiger lesen kann und überall effizien-

Beihefter Sektion ZÜRICH | April 2013

Club Glosse

halbe Stunde auf den Regionalzug warte, wenn ich von einem Schnellzug komme, da nützt mir Bern–Zürich in unter einer Stunde nichts und das Auto ist wieder absolut kon-kurrenzfähig.

Mit entspannten, entschleunigten Grüssen

Helene

20

RIESBACHSTRASSE 58 . 8008 ZÜRICH

T E L E F O N 0 4 4 3 8 3 4 2 3 7

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