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C OACHING - Newsletter von Dr. Christopher Rauen © 2018 Christopher Rauen GmbH, rauen.de Coaching-Newsletter, coaching-newsletter.de | 1 ISSN 1618-7733 2018-10, Jg. 18 | Nr. 184 Was ist agiles Coaching? Von Svenja Hofert Immer öfter ist die Rede von agilem Coaching. Doch was verbirgt sich hinter dem Modebegriff? Welches Coaching-Verständnis liegt dahinter? Worin be- steht der Unterschied zu einem Business-Coach, einem Team-Coach oder Teamentwickler? Dieser Beitrag blickt hinter die Kulissen, versucht eine Ab- grenzung und gibt Empfehlungen für ein neues Berufsbild. In immer mehr Stelleninseraten suchen Unternehmen einen „agilen Coach“. Stu- dien wie die „State of Agile Survey“ (2018; https://stateofagile.versionone.com) räumen agilem Coaching eine Schlüsselrolle beim Erfolg von agiler Transformation ein und befeuern so den Hype. Die Zahl der Ausbildungen zum Thema ist auch aufgrund der somit steigenden Nachfrage unüberschaubar groß geworden. Deren Inhalte sind allerdings so unterschiedlich wie die Vorstellungen von agilem Coaching. Das betrifft sowohl die Curricula als auch den Umfang: Von wenigen Tagen bis zu einem Jahr finden sich viele Varianten. Teils werden konkrete agile Praktiken gelehrt, teils Kommunikationstools, ein bisschen systemisches Denken hier, etwas Praktisches für die Konfliktlösung da – ein bunter Agil-Garten. Einigkeit besteht wohl nur darüber, dass agiles Coaching wichtig ist – was auch immer sich dahinter verbergen mag. Ausbildungswege und -inhalte sind unklar Einige Kurse beinhalten auch gleich die Vorbereitung auf eine „Scrum-Master- Prüfung“. Dabei werden in einem Test einer der beiden großen Scrum- Organisationen per Multiple-Choice-Online-Test Fragen zum Scrum-Guide beant- wortet. Da geht es um Abfragewissen, mit Anwendungskompetenz von Coaching hat das nichts zu tun. Es befähigt niemanden, im agilen Kontext erfolgreich zu sein. Aber es vermittelt eine Ahnung, worum es beim agilen Coaching geht: z.B. Was ist agiles Coaching? Coaching-Magazin 3/2018 – Texte online Forschungsaufruf: Image der Coaching-Branche in KMU Coaching-News Rezensionen von Coaching-Büchern Neue Coaches in der Coach-Datenbank Coaching-Ausbildungen in den nächsten zwei Monaten Adressen & Impressum Liebe Leserinnen und Leser, „Agilität“ ist ein Stichwort unserer Zeit geworden. Wenig verwunderlich also, dass sie auch von Coaches gefordert wird. Analog zum agilen Führen genügt es aber nicht, ein paar zusätzliche Tools zu erlernen, um agil zu coachen. Es geht im Coaching wie in der Führung – um grundlegende Änderungen an der Haltung, dem „Mindset“. In dem Hauptbeitrag dieses Coaching-Newsletters widmet sich Svenja Hofert dem Thema „agiles Coaching“ und macht deutlich, warum ein agiler Coach mehr beherrschen muss, als ein paar spezielle Methoden oder eine Prüfung zum Scrum-Master. Für alle, die wissen möchten, wie Kriminalistik und Coaching zusammenhängen, empfehle ich die aktuelle Ausgabe unseres Coaching-Magazins. Es sind nun viele Texte aus dem Magazin online verfügbar, auch das Interview mit dem Coach und ehemaligen Terrorfahnder Ralf Gasche. Ihr Christopher Rauen

Coaching-Newsletter von Christopher Rauen · Dabei werden in einem Test einer der beiden großen Scrum-Organisationen per Multiple-Choice-Online-Test Fragen zum Scrum-Guide beant-wortet

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COACHING-Newsletter von Dr. Christopher Rauen

© 2018 Christopher Rauen GmbH, rauen.de Coaching-Newsletter, coaching-newsletter.de | 1

ISSN 1618-7733 2018-10, Jg. 18 | Nr. 184

Was ist agiles Coaching? Von Svenja Hofert Immer öfter ist die Rede von agilem Coaching. Doch was verbirgt sich hinter dem Modebegriff? Welches Coaching-Verständnis liegt dahinter? Worin be-steht der Unterschied zu einem Business-Coach, einem Team-Coach oder Teamentwickler? Dieser Beitrag blickt hinter die Kulissen, versucht eine Ab-grenzung und gibt Empfehlungen für ein neues Berufsbild. In immer mehr Stelleninseraten suchen Unternehmen einen „agilen Coach“. Stu-dien wie die „State of Agile Survey“ (2018; https://stateofagile.versionone.com) räumen agilem Coaching eine Schlüsselrolle beim Erfolg von agiler Transformation ein und befeuern so den Hype. Die Zahl der Ausbildungen zum Thema ist auch aufgrund der somit steigenden Nachfrage unüberschaubar groß geworden. Deren Inhalte sind allerdings so unterschiedlich wie die Vorstellungen von agilem Coaching. Das betrifft sowohl die Curricula als auch den Umfang: Von wenigen Tagen bis zu einem Jahr finden sich viele Varianten. Teils werden konkrete agile Praktiken gelehrt, teils Kommunikationstools, ein bisschen systemisches Denken hier, etwas Praktisches für die Konfliktlösung da – ein bunter Agil-Garten. Einigkeit besteht wohl nur darüber, dass agiles Coaching wichtig ist – was auch immer sich dahinter verbergen mag. Ausbildungswege und -inhalte sind unklar Einige Kurse beinhalten auch gleich die Vorbereitung auf eine „Scrum-Master-Prüfung“. Dabei werden in einem Test einer der beiden großen Scrum-Organisationen per Multiple-Choice-Online-Test Fragen zum Scrum-Guide beant-wortet. Da geht es um Abfragewissen, mit Anwendungskompetenz von Coaching hat das nichts zu tun. Es befähigt niemanden, im agilen Kontext erfolgreich zu sein. Aber es vermittelt eine Ahnung, worum es beim agilen Coaching geht: z.B.

Was ist agiles Coaching?

Coaching-Magazin 3/2018 – Texte online

Forschungsaufruf: Image der Coaching-Branche in KMU

Coaching-News

Rezensionen von Coaching-Büchern

Neue Coaches in der Coach-Datenbank

Coaching-Ausbildungen in den nächsten zwei Monaten

Adressen & Impressum

Liebe Leserinnen und Leser, „Agilität“ ist ein Stichwort unserer Zeit geworden. Wenig verwunderlich also, dass sie auch von Coaches gefordert wird. Analog zum agilen Führen genügt es aber nicht, ein paar zusätzliche Tools zu erlernen, um agil zu coachen. Es geht – im Coaching wie in der Führung – um grundlegende Änderungen an der Haltung, dem „Mindset“. In dem Hauptbeitrag dieses Coaching-Newsletters widmet sich Svenja Hofert dem Thema „agiles Coaching“ und macht deutlich, warum ein agiler Coach mehr beherrschen muss, als ein paar spezielle Methoden oder eine Prüfung zum Scrum-Master. Für alle, die wissen möchten, wie Kriminalistik und Coaching zusammenhängen, empfehle ich die aktuelle Ausgabe unseres Coaching-Magazins. Es sind nun viele Texte aus dem Magazin online verfügbar, auch das Interview mit dem Coach und ehemaligen Terrorfahnder Ralf Gasche. Ihr Christopher Rauen

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COACHING-Newsletter von Dr. Christopher Rauen 2018-10 | Nr. 184

Was ist agiles Coaching?

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Alle wollen oder müssen agiler wer-den, doch was beinhaltet Agilität ei-gentlich? Der größte gemeinsame Nenner sind selbstorganisierte Teams und Netzwerkstrukturen – weg von Hierarchie und vor allem durch sie entstehende Bürokratie.

Teamarbeit in Selbstorganisation. Also ein echtes Kollaborieren, kein Neben-einanderher-Arbeiten. Und um Rollen-konzepte, die außerhalb formaler Hie-rarchie Verantwortungsbereiche defi-nieren. Für Interessenten an einer Ausbildung ist es auch aufgrund der unklaren An-forderungen an das Berufsbild schwer, sich zu orientieren. Worum geht es im agilen Coaching? Diese Frage wird un-terschiedlich beantwortet in den Kon-zepten der Anbieter – mal mehr aus Sicht der IT, des Change-Managements, der Personalentwick-lung und Managementberatung oder Team- und Organisationsentwicklung.

Der große Marktplatz für agiles Coaching spiegelt, was gerade in den Unternehmen geschieht. Alle wollen oder vielmehr müssen agiler werden, jedoch unterscheiden sich die Vorstel-lungen davon, was Agilität eigentlich genau beinhaltet. Sie scheint dennoch als Geheimwaffe zur Komplexitätsbe-wältigung und damit zum Überleben auf dynamischen Märkten unbestritten zu sein. Der größte gemeinsame Nenner sind selbstorganisierte Teams und Netzwerkstrukturen – weg von Hierar-chie und vor allem durch sie entste-hende Bürokratie. Agiles Coaching zur Förderung von Teamarbeit Dabei wird als erstes üblicherweise zu Tools gegriffen und sich auf Methoden verlassen, bis man merkt, dass nicht nur die Märkte komplex sind, sondern auch die Dynamiken in Gruppen. Viel-fach suchen Unternehmen Coaches

oder Scrum-Master mit Fachwissen. Deren Tätigkeit wird oft erst dann mit „Team-Coaching“ in Verbindung ge-bracht, wenn bereits die Erfahrung ge-macht wurde, dass genau das ge-braucht wird – und am Ende die Quali-tät der Kommunikation den Unterschied macht und nicht das Fachliche. In dieser Lesart ist agiles (Team-)

Coaching eine höchst anspruchsvolle Mischung mit dem Ziel der Teament-wicklung. Wissen um agile Frameworks ist dabei fraglos hilfreich. Kommunikati-on zu initiieren und im Sinne von Zu-sammenarbeit zu beeinflussen, fordert allerdings mehr. Das wird spätestens bewusst, wenn man sich vor Augen führt, was über Teamarbeit bekannt ist. Verschiedene Studien, so auch Googles „Project Aristotle“, heben her-vor, dass psychologische Sicherheit der zentrale Faktor für Teamleistung ist (Rework, 2018). Diese Sicherheit ist ein sensibles Konstrukt und hat mit Tool-Nutzung rein gar nichts zu tun. Ferner zeigt die Studie, dass Zielbindung und das Gefühl, mit seiner Arbeit etwas be-wirken zu können, wichtig sind. Fach-kompetenz dagegen habe, so die Stu-die weiter, zwar auch einen Einfluss, aber einen weit geringeren als die ge-nannten Faktoren. Andere Studien be-zeugen die Wichtigkeit gemeinsamer mentaler Modelle für die Zusammenar-beit, vor allem für Zusammenarbeit im Kontext selbstorganisierter, also nicht hierarchisch geführter Teams. Aus alldem ergibt sich, wo ein agiles Coaching ansetzen müsste: Bei den In-teraktionen im Team im Zusammen-spiel mit der Organisation. Denn wenn die Unternehmenskultur gar keinen Bo-den für fruchtbare Teamarbeit bietet, kann darauf auch durch noch so viel agiles Coaching nichts entstehen. Auch da gibt es unzählige Studien etwa zur Bedeutung des Teamklimas für Innova-tion (Hofert, 2017). Dieses gedeiht vor allem auch durch Unterstützung von oben. Dafür brauchen Coaches Zugang

zu den Schaltzentralen der Macht. Denn von hier lassen sich die Struktu-ren beeinflussen, die die Teamperfor-mance am meisten behindern. Einwirken auf das Mindset Aufgabe des agilen Coachs ist es aber auch, auf das „Mindset“ im agilen Sinn einzuwirken – und damit die Einstellung der Psyche, die Wahrnehmung, Den-ken, Fühlen und Handeln bestimmt, zu beeinflussen (Hofert, 2018). Sollten Mitarbeiter lange Zeit vor allem indivi-duelle Ziele erreichen und Experten sein, gilt es jetzt gemeinsam an Ver-besserungen und Innovationen zu ar-beiten. Erwartet wird unternehmeri-sches Denken, Initiative und Gestal-tungsfreude. Das ist ein erheblicher Kontrast zur Fleiß-, Ego- und Einzel-leistungskultur des Industriezeitalters. Was das dem agilen Coach abverlangt, ist den Unternehmen oft nicht klar. Ge-rade Führungskräfte erleben, dass Agi-lität das eigene Führungsverständnis und tief verankerte Grundannahmen berührt. Mit Motivationsparolen kommt ein agiler Coach da nicht weiter. Oft geht es darum, grundlegende Reflexio-nen anzustoßen. Widerstände, Doppel-botschaften und Konflikte sind dabei ganz normale Begleitumstände, mit de-nen ein Coach umgehen können muss. Das verlangt neben einer reifen Per-sönlichkeit eben auch Kenntnisse in Team- und Organisationspsychologie und methodische Kenntnisse, etwa in Konfliktmoderation. Im Zentrum agilen Arbeitens stehen selbstorganisierte Teams. Diese sollen „empowered“ sein und eigene Ent-scheidungen treffen. Führung wird zu einem großen Teil von Prozess- und Kommunikationsstrukturen übernom-men, wie etwa der „Retrospektive“ oder dem „Review“ im verbreiteten Frame-work „Scrum“. In einer so genannten „Iteration“ arbeitet das Team ungestört und eigenverantwortlich. Damit das möglich wird, gibt es die Rolle des

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Was ist agiles Coaching?

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Scrum-Masters. Der Scrum-Master im Scrum-Team ist zuständig für die Ein-haltung der Scrum-Regeln und das Ausräumen von Hindernissen („impe-diments“). Damit sind ausdrücklich auch kommunikative Hindernisse ge-meint, kurzum alles, was der kon-zentrierten Arbeit und Leistungsfähig-keit im Weg steht. Es stellt sich die Frage, welche Rolle ein agiler Coach in diesem Konzept einnimmt. Steht er über dem so ge-nannten Scrum-Team? Ist es also eine separate Rolle? Oder ist diese ähnlich oder identisch mit dem Scrum-Master? Schaut man sich Stelleninserate an, so denken viele Unternehmen agiles Coaching und den Scrum-Master zu-sammen. Doch in der Praxis hat sich das als oft problematisch erwiesen, ist der Scrum-Master doch Teil des Team-Systems. In vielen Organisationen hat sich deshalb der agile Coach als weite-re Rolle ausgebildet, die im Stab oder teils auch in HR verankert ist. Er unter-stützt das Team zeitweise – etwa bei einem Konflikt – als Team-Coach. Er coacht auch die Scrum-Master, etwa in der Moderation wirksamer Retrospekti-ven. Positionierung zwischen Training, Moderation und Team-Coaching Agiles Coaching positioniert sich somit zwischen den Polen Moderation und Team-Coaching oder auch Teament-wicklung im agilen Kontext. Teament-wicklung ist dabei der Prozess, Team-Coaching die Interventionsebene. Zu-dem bestehen Bezüge zum Training (Vermittlung von Methoden). Dabei bie-ten die Begriffe dem Profi Orientierung, im Unternehmenskontext werden sie uneinheitlich verwendet. Die meisten Unternehmen sprechen von Coaching und meinen Verhaltens-Training, verbunden mit der Aufforde-rung: „Sorg dafür, dass sich das Team nach den agilen Werten verhält.“ Dass Werte sich nicht einfach lernen lassen

und als Introjekte verwirrende Doppel-botschaften erzeugen, ist wenigen klar. Was agiles Coaching ist, wird durch die Unternehmenskultur bestimmt Wie agiles Coaching interpretiert wird, hängt somit auch entscheidend an der Unternehmenskultur. Viele hängen agi-les Arbeiten und anschließend auch agiles Coaching in ihr vorhandenes Pa-radigma, z.B. ein Effektivitätsparadig-ma. So wird lediglich der alte Rahmen ausgetauscht, das Bild bleibt hängen. Denning (2018) sieht den agilen Coach als Motivator und Architekt der Team-leistung, der den Fokus auf die ge-meinsamen Ergebnisse lenkt. Die Stei-gerung von Konzentration und Auf-merksamkeit ist dabei wichtiges Ele-ment, ähnlich wie bei Leistungssport-lern. Der agile Coach ist im Effektivi-tätsparadigma ein motivierender Trai-ner, der gern auch moderieren und Workshops halten darf. Dem steht ein deutsches Verständnis gegenüber, dass stärker im Effizienzpa-radigma verhaftet ist. Aus diesem ergibt sich oft Methoden- und Best-Practice-Gläubigkeit. Der agile Coach ist aus diesem Blickwinkel der Experte, der Tools vermittelt und schult. Die Struk-turrahmen der Agilität sind statischer in-terpretiert. Man legt Wert auf Output und Beschleunigung, übersieht aber regelmäßig die Bedeutung der Qualität von Kommunikation. Die vergangene Arbeitswelt, vor allem im industriellen Umfeld, hat Effizienz-Denken ausge-prägt, das den Menschen an die Be-dingungen anpasste, anstatt ihn Bedin-gungen gestalten zu lassen. Selbstfüh-rung blieb da auf der Strecke, Kommu-nikationsvermögen als Kompetenz wurde zur Nebensache – die jetzt in Verbindung mit Agilität in den Fokus rückt. Der Spagat zwischen den Rollen Adkins (2010) schreibt dem agilen Coach sechs verschiedene Rollen zu:

Mentor, Facilitator, Lehrer, Problemlö-ser, Konfliktnavigator, Förderer der Zu-sammenarbeit. Zudem könnte man noch die Rolle des Motivators anführen, da Adkins davon ausgeht, dass Klien-ten nicht wie Esel durch Karotten oder Schläge, sondern durch die Sinnhaf-tigkeit und den Nutzen ihrer Tätigkeit motiviert werden. Das ist ein ganz schöner Balanceakt und ein Konglome-rat aus verschiedenen Ansätzen der Teamentwicklung, des Team-Coachings und des Trainings. Doch wie sollen sich agile Coaches in den unterschiedlichen Rollen ange-messen bewegen? Wer hier einen Kon-flikt moderiert und dort agile Methoden vermittelt, braucht Rollenklarheit und als Angestellter mit unterschiedlichen „Hüten“ auch Rollenflexibilität. Erst recht wenn man zugleich in einer Füh-rungsrolle ist. Ein Spagat, über den sich ein agiler Coach jederzeit bewusst sein muss. Die eigene Haltung klären Ein erster Schritt liegt darin, sich die ei-gene Haltung bewusst zu machen: Coaching und Beratung: Coaching

(von Einzelpersonen oder Teams) ist Nicht-Wissen, Nicht-Wollen und ab-sichtslos in dem Sinne, dass der Coach nicht zu einer bestimmten Handlung oder Wahrnehmung führen möchte, sondern Ressourcen und die eigene Stimme aktivieren will. Bera-tung ist (scheinbares) Wissen und absichtsvoll. Es geht ums Sagen und Vermitteln von Informationen, damit ein Team etwas so oder so macht.

Moderation und Training: Moderation bedeutet Nicht-Wissen und Verbin-dungen im Kommunikationsraum strukturieren und sichtbar machen. Training ist (scheinbares) Wissen und Üben.

Teamentwicklung als Prozessbeglei-tung liegt zwischen allen diesen Positi-onen, wobei es dem Teamentwickler

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Was ist agiles Coaching?

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Literatur Adkins, Lyssa (2010). Coaching

agile Teams. Boston: Addison-Wesley.

Denning, Stephen (2018). The Age of Agile. New York: Amacom.

Hofert, Svenja (2017). Agiler Füh-ren. 2. Aufl. Heidelberg: Sprin-gerGabler.

Hofert, Svenja (2018). Das agile Mindset. Heidelberg: Springer-Gabler.

Rework (2018). Understand team effectiveness. Abgerufen am 24.09.2018: https://rework.withgoogle.com/guides/understanding-team-effectiveness/steps/introduction/.

Version One (2018). 12th annual state of agile report. Abgerufen am 27.09.2018: https://explore.versionone.com/state-of-agile/versionone-12th-annual-state-of-agile-report.

stets bewusst sein sollte, wo er agiert und sich sein Schwerpunkt phasenbe-zogen ändern kann und muss. Team-Coaching liegt auf der Interventionse-bene und ist Teil von Teamentwicklung. Die hohe Kunst: Team-Coaching im agilen Kontext Haltung ist jedoch nicht nur eine Frage der Rollenbewusstheit. Es geht auch um Grenzziehung. Kann ein agiler Coach auffangen, was er anstößt? Vom „agilen Lehrer“ hin zu einem die Per-sönlichkeits- und Teamentwicklung för-dernden Coach ist es ein weiter Weg, der einen hohen „EQ“ und viel Selbster-fahrung verlangt. Die beste Coaching-Ausbildung kann die nicht bieten, eine agile Coaching-Ausbildung erst recht nicht. Sie kann nur eines leisten: Zei-gen, was es bedeutet, agil zu denken und zu handeln und die bisherigen Grundannahmen über Zusammenarbeit und Führung zu aktualisieren. Sie kann auch der Orientierung dienen: Welche Art von agilem Coaching kann und will ich selbst anbieten? Wer dazu eine klare Haltung hat, kann auch seinen Arbeit- oder Auftraggeber dahingehend beraten. Wer mehr sein will als ein Trainer für agile Methoden, braucht psychologisches und gruppen-dynamisches Know-how, das weit über die von Laien schnell inkompetent an-gewendeten „Tuckman-Phasen“ hin-ausgehen muss. Die komplexe Dyna-

mik in Gruppen erfordert immer auch den Blick auf die systemischen Zu-sammenhänge. Der Coach im agilen Kontext muss eine Situation analysie-ren und Hypothesen aufstellen können. Dabei helfen ihm verschiedene Ansät-ze, systemische und psychologische. Er muss agile Werte wie Offenheit, Feedback, Fokus, Respekt, Mut und Einfachheit vorlegen, iteratives Arbeiten verstehen und bereit sein, sich schnell durch Hilfe zur Selbsthilfe überflüssig zu machen. Das sorgt für einen ab-wechslungsreichen und spannenden Job, ist aber auch ganz schön an-spruchsvoll.

Die Autorin

Svenja Hofert ist Management- und Karriereberaterin. Sie bildet seit vie-len Jahren Coaches und Führungs-kräfte aus. Mit Thorsten Visbal führt sie in Hamburg die Teamworks GTQ Gesellschaft für Teamentwicklung und Qualifizierung mbH. Hofert hat in den letzten 20 Jahren mehr als 35 Ratgeber, Sach- und Fachbücher verfasst. Zuletzt erschienen „Das Agile Mindset“ (2018), „Hört auf zu coachen!“ (2017) und „Psychologie für Coaches, Berater und Personal-entwickler“ (2017) https://www.svenja-hofert.de/

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In eigener Sache

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Coaching-Magazin 3/2018 – Texte online Auf der Homepage des Coaching-Magazins finden Sie jetzt zahlreiche neue Inhalte der aktuellen Ausgabe 3/2018 sowie viele News aus der Coaching-Branche.

Im Interview der Ausgabe 3/2018 wird Ralf Gasche vorgestellt. Das Interview können Sie ebenfalls kostenfrei online lesen: https://www.coaching-magazin.de/portrait/interview-mit-ralf-gasche

Weitere Inhalte der aktuellen Ausgabe sind: Wissen kompakt: Training, Beratung,

Supervision oder Coaching? Ge-meinsamkeiten und Unterschiede der Beratungsmaßnahmen

Interview mit Ralf Gasche Konzeption: Führungswechsel-

Coaching bei der MTU Aero Engines Praxis: Manipulation. Negative Ein-

flussnahme als Thema im Coaching FAQ: Fragen an Ulrich Sollmann Spotlight: Coaching im Zeitalter

künstlicher Intelligenz. Ein mögliches Szenario

Spotlight: Erfolgsfaktoren im Interkul-turellen Coaching

Coaching-Tool: Die Geländeanalyse Bad Practice: Ohne Auftrag kein

Coaching. Wenn der Coach die Fra-ge nach der Frage übergeht

Wissenschaft: Die emotionale Kom-petenz eines Coachs. Modell zur Re-flexion emotionaler Kompetenzen im Coaching-Prozess

Philosophie/Ethik: Coaching als Teil der Arbeitslosenindustrie. Ethische Herausforderungen beim Coaching Langzeiterwerbsloser

Rezensionen Coaching-Literatur Humor: Selbst- und Fremdbild

Möchten Sie die Artikel der aktuellen Ausgabe 3/2018 des Coaching-Magazins lesen? Eine Auswahl der Beiträge können Sie bereits jetzt unter https://www.coaching-magazin.de/ausgaben/2018/ausgabe-3 finden und kostenfrei lesen. Möchten Sie alle Texte lesen, so können Sie das Coaching-Magazin als Einzelheft be-ziehen oder abonnieren (z.B. im Rah-men eines „Digital Abos“: lesen Sie alle Texte bequem auf unserer Homepage und laden Sie sich die Ausgabe als PDF-Dokument herunter): Alle Abonnement-Varianten: https://www.coaching-magazin.de/abo Einzelheftbestellung: https://www.coaching-magazin.de/abo/einzelheft

Weitere Informationen

https://www.coaching-magazin.de/portrait/interview-mit-ralf-gasche

https://www.coaching-magazin.de/ausgaben/2018/ausgabe-3

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Forschungsaufruf

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Forschungsaufruf: Image der Coaching-Branche in KMU Im Rahmen einer Forschungsarbeit an der Hochschule Fresenius soll in Erfahrung gebracht werden, wie es um „das Image der Coaching-Branche bei kleinen bis mittelständi-schen Unternehmen“ (KMU) bestellt ist. Gesucht werden derzeit Coa-ches, die Coaching-Erfahrung im Mittelstand mitbringen und zu einem Interview bereit sind. Welches Image hat die Coaching-Branche in KMU? Dieser Frage geht Kevin Kratz, Student der Wirtschafts-psychologie an der Hochschule Fresenius, im Rahmen seiner Master-arbeit nach. Seine Forschung sehe es

u.a. vor, Coaches zu interviewen, die „vor allem im Mittelstand als eben sol-che tätig sind“, berichtet Kratz und un-terstreicht: „Die Eindrücke und Meinun-gen der Coaches zum Thema Image bei ihren Kunden im Mittelstand festzu-halten, wäre eine wertvolle Quelle für die Arbeit.“ Bis zum 10.11.2018 sind Interessierte aufgerufen, sich an den Studenten zu wenden. Die Interviews, die je nach Umsetzbarkeit auf persönlichem Wege oder per Telefon/Messenger durchge-führt werden, müssen bis zum 20.11.2018 abgeschlossen sein. Die In-terviewdauer beträgt 20 bis 30 Minuten.

Auf Wunsch werden die Ergebnisse den Teilnehmern zur Verfügung ge-stellt, wie Kratz mitteilt. (de)

Kontakt

Kevin Kratz, [email protected]

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Coaching-News

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Redaktion: David Ebermann (de) Alexandra Plath (ap) Dawid Barczynski (db) E-Mail: [email protected]

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HAM-Kongress 2019: Coaching in disruptiven Veränderungsprozessen

Der 6. HAM-Coaching-Kongress widmet sich der Frage, inwiefern Coaches sich und ihre Angebote angesichts disruptiver Veränderungsprozesse in den Unternehmen hinterfragen müssen. Die Veranstaltung findet im Mai 2019 in Ismaning bei München statt. Digitalisierung und Virtualisierung bedeuten für Unterneh-men grundlegende Umbrüche. Auch Führung werde in die-sem Kontext neu definiert, schreiben die Veranstalter des Coaching-Kongresses 2019, der seit 2014 jährlich von der Hochschule für angewandtes Management (HAM) ausge-richtet wird. Die Schlussfolgerung der Organisatoren: Coaching-Prozesse, die Haltung von Coaches und bisher gültige Grundannahmen im Business-Coaching gehörten auf den Prüfstand. Was dies konkret bedeutet, soll im Rah-men des Kongresses, der am 17. und 18.05.2019 in Isma-ning bei München stattfindet, erörtert werden. Fragen sollen u.a. lauten: Wie ist ein Zusammenwirken von individuellem Coaching und Organisations-Coaching herzustellen? Wie gehen Coaches in diesem Zusammenhang mit dem Span-nungsfeld aus Vertraulichkeit und Transparenz um? Wie können Menschen und Organisationen Veränderungen in agiler Weise gestalten?

Neben Keynotes, weiteren Fachbeiträgen und Workshops umfasst das Kongressprogramm auch ein World Café mit Diskussionstischen zu Themen wie „gesellschaftliche Her-ausforderungen disruptiver Veränderungen“, „unternehmeri-sche Anforderungen an Coaching und Beratung“ oder „Kul-turveränderung und agile Führung“. Auch die Frage, ob es „Erfolgsfaktoren zum Meistern disruptiver Veränderungen“ gibt, die allen Change-Prozessen gemeinsam sind, soll dis-kutiert werden. Kostenpflichtige Anmeldungen werden der-zeit über ein Online-System entgegengenommen. (de)

Weitere Informationen

https://www.coaching-kongress.com

Psychodynamischer Coaching-Kongress 2019

Im Februar findet in Kassel der 9. Psychodynamische Coaching-Kongress statt. Das Thema: Neurowissen-schaftliche Perspektiven im Coaching. Die Neurowissenschaften hielten derzeit verstärkt Einzug in Coaching-Konzepte, so die Veranstalter des 9. Psychody-namischen Coaching-Kongresses, der am 22. und 23.02.2019 in der Universität Kassel stattfindet. Die Fragen, „welche Konzepte und Methoden nachweislich wirken und

aus neurowissenschaftlicher Sicht bei welchen Coaching-Anliegen Sinn machen“, sollen im Zentrum des Kongresses stehen, kündigen die Ausrichter an. Die Keynote-Speaker Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth (Professor für Verhaltensphysio-logie und Entwicklungsneurobiologie an der Universität Bremen), Klaus Eidenschink (Coach und Coach-Ausbilder, Hephaistos) und Dr. Maja Storch (Institut für Selbstma-nagement und Motivation Zürich) werden zur Wirksamkeit neurowissenschaftlich fundierten Coachings Stellung neh-

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Coaching-News

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men und ein Metamodell der Veränderung im Beratungs-kontext vorstellen. Workshops sollen darüber hinaus Ein-blick in die Vorgehensweise der Hypnotherapie, der psy-chodynamischen Diagnostik und des Zürcher Ressourcen-modells (ZRM) bieten. Die Ansätze seien aus neurowissen-schaftlicher Sicht geeignet, die unbewusste Dimension menschlichen Erlebens und Verhaltens zu erreichen. Gleichzeitig sollen auch kritische Fragen an die Neurowis-senschaften Raum bekommen. Als Veranstalter treten die Universität Kassel, das Kölner Beratungsunternehmen und Fortbildungsinstitut Inscape gGmbH sowie das in Frankfurt am Main ansässige Sig-mund-Freud-Institut auf. Die Teilnahme ist kostenpflichtig. (de)

Weitere Informationen

https://www.inscape-internatio-nal.de/sites/default/files/download/informationen/180829_Inscape_Coachingkongress_A5_0.pdf

DFC-Coaching-Convent 2019

Der fünfte Coaching-Convent des DFC findet im März 2019 in Minden statt. Erzielte Überschüsse sollen der Deutschen Welthungerhilfe (DWHH) zugutekommen. Der Deutsche Fachverband Coaching e.V. (DFC) kündigte seinen fünften Coaching-Convent an. Die Veranstaltung fin-det am 16. und 17.03.2019 in Minden statt. Mit den Über-schüssen, die aus dem Convent erzielt werden, soll die DWHH unterstützt werden. Alle Referenten verzichten vor diesem Hintergrund auf ein Honorar, teilt der Verband in seiner Ankündigung mit. Das Programm deckt ein breites Spektrum coaching-relevanter und weiterer Themen ab, da-runter beispielsweise: „Werte im Coaching – Sinn im Fo-kus“, „New Work – die anstehende Revolution der Arbeit“, „Mediation – Praxisberichte aus dem Nachbarformat“, „Wechselwirkung Körpersprache und Emotionen“, „Supervi-sion – Praxisberichte aus dem Nachbarformat“.

Der in Porta Westfalica ansässige DFC wurde 2010 ge-gründet, hat nach eigenen Angaben etwa 620 Mitglieder, die in den „Stiftungsfond Deutscher Coaches“ einzahlen, anstatt einen Mitgliedsbeitrag zu entrichten. Hiermit unter-stützen sie die DWHH. (de)

Weitere Informationen

http://www.wiwl.de/infos/DFC-Coaching-Convent-2019.pdf

ICF-Coachingtag: „Agile Leadership in einer digitalen Welt“

Der diesjährige Coachingtag der ICF-D widmet sich dem Thema „Agile Leadership in einer digitalen Welt“. Im Rahmen des Kongresses wird erstmals der „PrismA-ward Deutschland“ verliehen. Die Veranstaltung findet im November in München statt. Bereits im vergangenen Jahr richtete die International Coach Federation Deutschland e.V. (ICF-D) ihren Coachingtag anhand eines neuen Veranstaltungskonzepts aus. Anlass war das zehnjährige Jubiläum der Veranstal-tung, die ursprünglich den verbandseigenen Mitgliedern vorbehalten war, nun aber für ein breiteres Publikum zu-

gänglich ist. 2018 soll der Fokus noch stärker auf dem Kon-ferenzbereich liegen, schreibt ICF-D-Präsidentin Dr. Geertje Tutschka im Grußwort zum diesjährigen Coachingtag. Die-ser wird sich am 16. und 17.11.2018 in München dem The-menschwerpunkt „Agile Leadership in einer digitalen Welt“ widmen. Geladen sind über 30 Referenten, wie der Verband ankündigt. Ein Teil des Programms wird englischsprachig sein. Teil der Veranstaltung wird die Vergabe des „PrismAward Deutschland“ sein, der erstmalig ausgeschrieben wurde. Der Preis wird an ein Unternehmen vergeben und soll ein

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Coaching-News

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Coaching-Programm auszeichnen, welches „maßgeblich in der Personalentwicklung zur Erreichung unternehmenswich-tiger Ziele beigetragen hat“, schreibt der Verband. Bewer-bungen werden derzeit entgegengenommen. Die Einrei-chungsfrist endet am 28.09.2018. Auf internationaler Ver-bandsebene wird die Auszeichnung seit 2005 verliehen. (de)

Weitere Informationen

http://www.coachingtag.com/

BDVT: Förderpreis für Gründer ausgeschrieben

Der BDVT schrieb erstmalig einen Förderpreis für Gründer in den Bereichen Coaching, Beratung, Training und Speaking aus. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert. Bewerbungen werden derzeit entgegengenom-men. Der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) rief den „Hans A. Hey Award“ ins Leben, der nach seinem Stifter – einem langjährigen Verbandsmitglied – be-nannt ist. Für die Auszeichnung, die mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist, kommen Gründer infrage, deren Geschäftsideen in den Bereichen Coaching, Beratung, Trai-ning oder Speaking angesiedelt sind. „Jeder Markt lebt da-von, dass neue Businessmodelle und Ideen die bestehen-

den Marktmechanismen herausfordern“, kommentiert BDVT-Präsident Stephan Gingter. Bewerbungen nimmt der Verband bis zum 31.10.2018 ent-gegen. Fünf Finalisten werden von einer Jury nominiert, wie der BDVT ankündigt. Finalrunde und Preisverleihung wer-den am 24.11.2018 vor Publikum in Köln durchgeführt. (de)

Weitere Informationen und Fragebogen

https://www.bdvt.de/blog/detail/news/bdvt-auf-jagd-nach-den-besten-positionierungsideen/

BDVT-Preis: „Spagat zwischen analogen und digitalen Lernwelten“ beeindruckte

Im September verlieh der BDVT den Europäischen Preis für Training, Beratung und Coaching. Die Siegerkonzep-te zeichnen sich durch die Kombination analoger und digitaler Ansätze aus, teilt der Verband mit. Der Europäische Preis für Training, Beratung und Coaching wird jährlich vom Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) vergeben. Im Rahmen der Kölner Messe „Zukunft Personal Europe“ traten die diesjährigen Finalisten zur Präsentation ihrer Konzepte an. Die Finalrun-de fand am 12. und 13.09.2018 statt. Der BDVT zeigt sich mit Blick auf die ausgezeichneten Konzepte von einem „Spagat zwischen analogen und digitalen Lernwelten“ be-eindruckt und resümiert: „Digitale Transformation bedeutet in der Konzeptsprache der Finalisten auf der einen Seite, durch achtsame und hochindividuelle Förderung die persön-liche Kompetenz der Kunden zu erreichen. Auf der anderen Seite fordert sie heraus, digitale Tools wie u.a. künstliche In-telligenz zu nutzen, um die Performance im persönlichen Kontakt zu steigern und so das 1:1 Erleben stärker zu ver-ankern.“

Die Jury, die bewusst nicht mit Mitgliedern des Verbands besetzt worden sei und in die sich mit Dr. Michael Fritsch auch ein Vertreter der International Coach Federation Deutschland e.V. (ICF-D) einreihte, ermittelte in diesem Jahr vier Erst-, vier Zweit- und drei Drittplatzierte in insge-samt drei Kategorien – kleine und mittelständische Unter-nehmen (bis 1.000 Mitarbeiter), große Unternehmen (ab 1.000 Mitarbeiter) sowie Non-Profit-Organisationen und of-fene Seminare. Darüber hinaus wurde ein Sonderpreis für „Kundenorientierung im Trainingsumfeld“ vergeben. Mit dem 2015 erstmals verliehenen Europäischen Preis für Training, Beratung und Coaching entschied sich der BDVT für eine Neuauflage des von dem Verband seit 1992 regel-mäßig vergebenen Internationalen Deutschen Trainings-Preises. Mit dem Preis sollen herausragende Aus- und Wei-terbildungs- sowie individuelle und organisationale Entwick-lungs- und Bildungskonzepte ausgezeichnet werden. (de)

Weitere Informationen und Fragebogen

https://www.bdvt-award.de/

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Coaching-News

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HCT 2018: Workshops boten Themenvielfalt

Ende August fand zum sechsten Mal der Hamburger Coaching Tag (HCT) statt. Ausrichter der jährlich statt-findenden Veranstaltung ist der Psychologie-Alumni-Verein der Universität Hamburg. Zum sechsten HCT, der am 31.08.2018 durchgeführt wur-de, fanden sich nach Angaben der Veranstalter vom Alum-ni-Verein des Fachbereichs Psychologie der Universität Hamburg 90 Teilnehmer ein. Frühzeitig sei die Veranstal-tung ausgebucht gewesen: „Aus Platzgründen konnten lei-der nicht mehr Teilnehmer angenommen werden“, so Initia-torin Sybille Paas. Die Teilnehmer hatten aus fünf 90-minütigen Workshops auszuwählen, die jeweils vormittags und nachmittags paral-lel liefen. „Erfreulich war die homogene Auslastung der Workshops, die ein breites inhaltliches Spektrum abbilde-ten“, resümiert Paas. Die Themen der Workshops waren: Topografisches Coaching, Training emotionaler Kompetenz,

Embodiment, lösungsorientierte Gesprächsphasen, die Be-drohlichkeit von Veränderung. Am Tag vor der Veranstaltung musste ein Referent krank-heitsbedingt absagen, berichtet Paas, die sich mit dem für den Plenumsvortrag kurzfristig gefundenen Ersatz jedoch sehr zufrieden zeigt: „Mit Alice Ebner war eine hervorragen-de Rednerin gefunden, die einen visuell sehr eindrucksvol-len Vortrag zur digitalen Transformation hielt“, so die Initia-torin. Der abschließende Vortrag von Svenja Hofert infor-mierte über Karriere-Coaching, das unter Berücksichtigung verschiedener Lebensphasen durchgeführt wird. (de)

Weitere Informationen und Fragebogen

http://alumni-psychologie.de/veranstaltungen/hamburgercoachingtag

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Rezensionen von Coaching-Büchern

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Die von uns geführte Gesamtliste der Coaching-Literatur umfasst inzwischen 2.504 Einträge und 420 Rezensionen von Coaching-Büchern. Folgend finden sich die neuesten Rezensionen. https://www.coaching-report.de/literatur/gesamtliteraturliste.html

Berninger-Schäfer, Elke (2018). Online-Coaching. Wiesbaden: Springer Fachmedien. 235 Seiten, 29,99 Euro. ISBN 978-3-658-10127-5 Bei Amazon bestellen: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/365810127X/cr

Online-Coaching. Rezension von Dr. Michael Loebbert Den Begriff „Online-Coaching“ versteht Berninger-Schäfer als „die Bezeichnung für ein computergestütztes, multimediales und interaktives Vorgehen“ in der Steuerung von professionellen Coaching-Prozessen. (S. 29) Die Nutzung techni-scher Medien wie Telefon, Chat, E-Mail, Video, kollaborativer Plattformen wie die Arbeit mit Avataren in 3-D-Welten, spezifische computergestützte Coaching-Tools ist ein spezifisches Merkmal. Interessant ist ihr Konzept von vier Stufen: von der ersten Stufe medial vermittelter Kommunikation (z.B. Telefon, Chat) bis zur vier-ten Stufe einer integrierten und interaktiven Coaching-Plattform mit Tools, 3-D-Welten und Evaluationsmöglichkeiten. Der Rahmen der Darstellung ist recht weit angelegt: Markteinschätzung, allge-meine Einschätzung der Entwicklung des Internet-Verhaltens und der medienge-stützten Zusammenarbeit, Übersicht von vorhandenen Online-Angeboten, die Aufzählung von allgemeinen und spezifischen Wirkfaktoren, verschiedene Model-le der Prozesssteuerung, Kompetenzen für Online-Coaching, Coaching-Formate, Qualität im Online-Coaching, Medienkonzeption bis zur Abwägung von Vor- und Nachteilen von Online-Coaching im letzten Kapitel. Dabei nimmt die Autorin im-mer wieder Bezug auf die von ihr mitentwickelte Coaching-Plattform CAI® World. Abstrakte Aussagen werden dadurch für Lesende am Beispiel gut verständlich. Die verschiedenen Zutaten und Dimensionen der CAI® World von der Prozess-steuerung bis zu spezifischen Werkzeugen und Vorgehensweisen im Online-Coaching illustrieren den möglichen Einsatz von Online-Tools (dritte Stufe oben) und integrierten Coaching-Plattformen (vierte Stufe oben). Des Weiteren werden auch die Besonderheiten der mediengestützten Schrift-sprache thematisiert. Nutzer schreiben weniger höflich, äußern sich emotionaler (ehrlicher?), kommen schneller auf den Punkt, sind offener für den Austausch. Das ist ein Beispiel für die vielen detaillierten Informationen, welche die Lesenden erwarten. Für die Praxis nützliche Empfehlungen, Checklisten und Übersichten sind für den unmittelbaren Orientierungsbedarf von praktisch tätigen Coaches geeignet. Ein Buch aus der Praxis für die Praxis setzt eine gewisse Vertrautheit mit Coaching als Format persönlicher Prozessberatung voraus. Ein Gewinn ins-besondere für professionelle Coaches, die eine Erweiterung oder Veränderung ihres Angebotsportfolios Richtung Online-Coaching ins Auge fassen. Dr. Michael Loebbert Programmleiter Coaching Studies FHNW – Fachhochschule Nordwestschweiz http://www.coaching-studies.ch

Fazit: Die mit reichhaltigen Beispielen angereicherte Beschreibung von Kon-zepten und Vorgehensweisen bietet einen guten Überblick und Zusammenfas-sung des aktuellen Stands von Online-Coaching.

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Rezensionen von Coaching-Büchern

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Waibel, Jochen (2016). Kommunikationskultur in Familienun-ternehmen. Unternehmer im Ge-spräch – von Führungsverantwor-tung über Konfliktlösung bis zur Nachfolgeregelung. Freiburg: Haufe. 287 Seiten, 34,95 Euro. ISBN: 978-3-648-08967-5 Bei Amazon bestellen: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3648089676/cr

Kommunikationskultur in Familienunternehmen. Rezension von Dr. Christine Kaul Für den Coach oder Mediator, der in einem Familienunternehmen den Inhaber berät und die dort einflussreichen Personen bei Veränderungsprozessen beglei-tet, ist das Buch von Jochen Waibel eine Fundgrube an guten und schlechten Beispielen für firmeninterne Kommunikation, Nachfolgeregelung und Konfliktbe-wältigung. Der Autor hat umfangreich recherchiert sowie viele informative und sehr persönliche Interviews geführt. Interviewpartner waren nicht nur die ge-schäftsführenden Brüder Niklas und Herbert Zötler der ältesten Privat-Brauerei, sondern auch August Oetker, Wolfgang Grupp (Trigema) und andere. Waibels Recherchen beziehen weitere namhafte Unternehmen mit ein; seine eigenen Er-fahrungen als Mediator und Coach in Familienunternehmen ergänzen beispielge-bend und machen seine Veröffentlichung auch zu einem Lehrbuch in Sachen Konfliktbearbeitung mit Hilfe neutraler Dritter. Ein gelingender personeller Wechsel in Familienunternehmen ist in hohem Maße vom Rollenverständnis der Akteure, insbesondere des leitenden Seniors, abhän-gig und der Kommunikation der Familienmitglieder untereinander und mit der Un-ternehmensmannschaft. Waibel spannt einen weiten Bogen von der Führungsphi-losophie und -arbeit der „Patriarchen“, der Kommunikation in familiären Konflik-ten, die sich hier immer auch zu unternehmensrelevanten Konflikten auswachsen können, hin zur Darstellung seiner Sicht von stimmigem familiären Handeln. Ergänzend finden sich Fragen und Impulse zur Selbstreflexion, wie etwa eine Übung zum Karussell der Kontaktenergien zur Veranschaulichung und zum Nachspüren. Die sieben Kontaktenergien, nach Waibels Ansicht Grundmecha-nismen der Kontaktgestaltung, sollen dabei sprachlich und stimmlich zum Aus-druck kommen. Oder ein Alphabet Systemischer Gesetzlichkeiten, das über-blicksartig die Unterschiede zwischen dem „Unternehmen“ Familie, dem Fami-lienunternehmen und „normalen“ Unternehmen deutlich macht. Waibel hat ein sehr persönliches Buch geschrieben, er spricht über sich – und den Leser direkt an. Allerdings ist der Text nicht ganz leicht zu lesen, aufgrund seiner von Überlegungen, Neben- und Hauptgedanken überbordenden Sprache. Andererseits macht aber gerade die Vielzahl der Beispiele, Anmerkungen und Hinweise das Buch so lesenswert. Dr. Christine Kaul [email protected]

Fazit: Welchen Nutzen kann das Buch für Coaches haben? Coaches, die sich in Familienunternehmen betätigen, erhalten einen umfassenden, realistischen und authentischen Eindruck davon, wie diese Unternehmen „ticken“. Weiterhin gibt es zahlreiche Anregungen, worauf zu achten ist und welche Impulse der neutrale Dritte in den internen Prozessen geben kann. Es handelt sich also um eine durchaus erhellende Lektüre für Coaches und Mediatoren.

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Neue Coaches in der Coach-Datenbank

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Im September 2018 wurden folgende Coaches in die RAUEN Coach-Datenbank aufgenommen

Dr. Detlef Kröger D – 89290 Gannertshofen

https://www.coach-datenbank.de/coach/detlef-kroeger.html

Aufnahme in die RAUEN Coach-Datenbank: https://www.coach-datenbank.de/mitgliedschaft/aufnahmekriterien.html

Die RAUEN Coach-Datenbank gibt eine Übersicht von qualifizierten und erfahren-den Coaches in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Internet: https://www.coach-datenbank.de

Vernetzen Sie sich mit uns auf Facebook! https://www.facebook.com/rauen.de/

Sie finden uns auch auf Facebook. Hier präsentieren wir neue Mitglieder sowie Premium- und Professional-Kunden, verlinken auf interessante Ratgeberartikel und informieren über alle Updates und Neuerungen der Coach-Datenbank.

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Coaching-Ausbildungen

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In den nächsten zwei Monaten starten folgende Coaching-Ausbildungen Dietz Training und Partner – Ingeborg und Thomas Dietz (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: Psychologie der Veränderung - emotional intelligent coachen Ausbildungsbeginn: 06.11.2018 83370 Seeon Kosten: Euro 7.400,-- gesamt in 3 Raten zzgl. MwSt. und Hotelkosten. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/dietz-training-und-partner.html E•S•B•A – European Systemic Business Academy (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: Intensivlehrgang Coaching Ausbildungsbeginn: 08.11.2018 Linz, München, Hamburg Kosten: Firmentarif pro Teilnehmer/In: 4.450 Euro für Perso-nen, die über Ihren Dienstgeber verrechnen, zzgl. 20% USt. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/esba-european-systemic-business-academy-wien.html KRÖBER Kommunikation Ausbildungstitel: Systemischer Business Coach (SHB) / Sys-temischer Coach Ausbildungsbeginn: 09.11.2018 81737 München Kosten: 5.150 Euro für Syst. Coach. 5.950 Euro für Syst. Bu-siness-Coach, jeweils zuzgl. Tagespauschale und MwSt. Teilzahlung möglich. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/kroeber-kommunikation-muenchen.html teamsysplusAKADEMIE Ausbildungstitel: Ausbildung zur/m neuro-systemischen CoachIn Ausbildungsbeginn: 09.11.2018 80802 München, Leopoldstr. 65, teamsysplusAKADEMIE, im sinnIHRraum Kosten: 7.500,00 Euro , zzgl. USt. Ratenzahlung möglich. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/teamsysplusakademie.html KRÖBER Kommunikation Ausbildungstitel: Systemischer Business Coach (SHB) / Sys-temischer Coach in Stuttgart - zertifizierte Ausbildung Ausbildungsbeginn: 13.11.2018

München und Stuttgart Kosten: 5.150 Euro für Systemischer Coach. 5.950 Euro für Systemischer Business Coach, zuzügl. MwSt. und Tages-pauschale. Teilzahlung möglich. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/kroeber-kommunikation-stuttgart.html Teamworks GTQ Ausbildungstitel: Agiler Kulturgestalter Ausbildungsbeginn: 15.11.2018 20095 Hamburg, 10115 Berlin, 80805 München Kosten: 5.500 Euro, zzgl. USt. Im Seminarpreis sind Semina-re im Wert von 4.388 Euro und 5 Stunden individuelles Onli-ne-Coaching im Wert von 1.500 Euro zzgl. USt. enthalten. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/teamworks-gtq.html V.I.E.L® Coaching + Training – Ehrlich, Fiolka, Hartung, Rückerl GbR Ausbildungstitel: Ausbildung zum zertifizierten Business Coach in Hamburg Ausbildungsbeginn: 16.11.2018 22767 Hamburg, Elbberg 1, Lofthaus am Elbberg an der Hamburger Elbmeile Kosten: Die Einzelbuchung des 5-tägigen Coaching Kom-pakt- Seminars beträgt 1.190,00 EUR (für Selbstzahler ist die MwSt. inklusiv, für Firmen zzgl. 19% MwSt.). Die Investi-tion für die gesamte Ausbildung zum Business-Coach inkl. des Kompakt-Seminars beträgt 6.090,00 Euro (für Selbst-zahler ist die MwSt. inklusiv, für Firmen zzgl. 19% MwSt.). Im Preis enthalten sind Seminarunterlagen, Pausengetränke und Snack. Auch die begleitenden Praxistrainings, die Nut-zung des V.I.E.L Online-Campus sowie des V.I.E.L Coaching-Netzwerks sind kostenfrei. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/v-i-e-lR-coaching-training.html IFW Institut für Fort- und Weiterbildung Ausbildungstitel: Weiterbildung Systemisches Coaching Ausbildungsbeginn: 18.11.2018 Hotel Alpenblick in Ohlstadt Kosten: Kosten Erstseminar 1.250,- Euro. Gesamtkosten Privatzahler: 8.900,- Euro. Gesamtkosten Firmenzahler: 11.600,- Euro. (Die Kosten des Erstseminars werden ange-rechnet.) Alle Beträge sind MwSt.-frei. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/ifw-institut-fuer-fort-und-weiterbildung.html

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Coaching-Ausbildungen

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k.brio coaching GbR Ausbildungstitel: Die k.brio Coaching-Ausbildung für Füh-rungskräfte – Business Competence Coaching Ausbildungsbeginn: 21.11.2018 PLZ-Bereich 27* / 28* Kosten: 8.925 Euro, inkl. USt. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/k-brio-coaching-gbr.html RAUEN Coaching – Niederlassung Osnabrück (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: RAUEN Coaching-Ausbildung 46 Ausbildungsbeginn: 23.11.2018 49080 Osnabrück, Parkstraße 40 (Medipark), RAUEN Semi-nar Center Kosten: Die Kosten für die Coaching-Ausbildung betragen 8.400,00 Euro zzgl. 19% USt., inklusive Verpflegung (Abendessen nicht inbegriffen). Die Kosten für Unterkunft sind darin nicht enthalten. Der erste Ausbildungsblock wird einzeln zum Preis von 880,00 Euro zzgl. USt. gebucht. Da-nach können sich die Teilnehmer innerhalb von sieben Ta-gen entscheiden, die Ausbildung fortzusetzen. Wird die Aus-bildung fortgesetzt, sind die restlichen Kosten in zwei Raten von jeweils 3.760,00 Euro zzgl. 19 % USt. vor Beginn des zweiten und des sechsten Ausbildungsblocks zu entrichten. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/rauen-coaching.html Grundig-Akademie – Akademie für Wirtschaft und Tech-nik Gemeinnützige Stiftung e.V Ausbildungstitel: Business Coach Ausbildungsbeginn: 28.11.2018 Speinshart (Nähe Nürnberg) Kosten: 8.900 Euro umsatzsteuerbefreit. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/grundig-akademie.html dehner academy – Ulrich Dehner (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: CoachingAusbildung, integrative Businsess-Coaching Ausbildung Ausbildungsbeginn: 28.11.2018 78467 Konstanz, Theodor-Heuss-Str. 36, dehner academy GmbH

Kosten: 8.460,- Euro zzgl. MwSt. 9 Bausteine, jeder Baustein einzeln zahlbar, 940,- Euro zzgl. MwSt. pro Baustein. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/dehner-academy-konstanz.html E•S•B•A – European Systemic Business Academy (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: Coaching Ausbildung für Führungskräfte Ausbildungsbeginn: 29.11.2018 Wien • Linz • München • Hamburg • Lemnos Kosten: Kosten pro Teilnehmer/In: EUR 7.750,- exkl. 20% USt. Privattarif pro Teilnehmer/In: EUR 7.000,- für Privatper-sonen sowie EinzelunternehmerInnen, exkl. 20% USt. Die Kosten setzen sich zusammen aus: 1. Abschnitt Coaching Intensivlehrgang (EUR 4.450/ 4.100) 2. Abschnitt Coaching Ausbildung für Führungskräfte (EUR 3.300/ 2.900). Zuzüg-lich Einzelcoaching pro Einheit: Euro 140,- (exkl. 20% USt.). Insgesamt sind 8 Einzelcoachings für den Abschluss erfor-derlich. Zuzüglich Euro 640,- (exkl. 20% USt.). Prüfungsge-bühr für die ISO-Zertifizierung (optional). https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/esba-european-systemic-business-academy-wien.html Coachingbüro Huber & Partner - Führung . Werte . Un-ternehmenskultur Ausbildungstitel: Zertifizierte Ausbildung zum Coach und Prozessbegleiter (12x3 Tage) Ausbildungsbeginn: 30.11.2018 Freiburg im Breisgau Kosten: Der 1. Workshop kostet 750 Euro zzgl. MwSt, da-nach können Sie sich für die weitere Ausbildung entschei-den. Die gesamte Fortbildung (alle 12 Workshops) kostet 9.000 Euro zzgl. MwSt. Unterkunft und Verpflegung sind da-rin nicht enthalten. Die Teilnehmergebühr ist in halbjährli-chen Raten zu zahlen. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/coachingbuero-huber-partner.html COATRAIN® coaching & personal training GmbH (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: Ausbildung zum zertifizierten Business Coach (kompakt) Ausbildungsbeginn: 03.12.2018 21029 Hamburg, Graustraße 1 Kosten: 4.900,00 (MwSt.-befreit). https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/coatrainR-coaching-personal-training-gmbh.html

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COACHING-Newsletter von Dr. Christopher Rauen 2018-10 | Nr. 184

Coaching-Ausbildungen

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artop – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin (DBVC-anerkannt) Ausbildungstitel: Ausbildung Kommunikations- und Verhal-tenstraining Ausbildungsbeginn: 06.12.2018 10405 Berlin, Christburger Str. 4, artop GmbH – Das Modul 7 findet im Berliner Umland statt (inkl. Übernachtung, Verpfle-gung und Bustransfer) Kosten: Für Unternehmen: 7.800,00 EUR Für Privatzahlen-de: 6.600,00 EUR (zahlbar in 11 monatlichen Raten) Für Studierende: 3.850,00 EUR (zahlbar in 21 monatlichen Ra-ten) Wir fördern gemeinnützige Organisationen, z.B. aus dem sozialen Bereich. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Die Ausbildung ist von der Umsatzsteuer befreit. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/artop-institut-an-der-humboldt-universitaet-zu-berlin.html Teamworks GTQ Ausbildungstitel: Ausbildung zum zertifizierten Teamgestal-ter/in TeamworksPLUS® Ausbildungsbeginn: 06.12.2018 20095 Hamburg Kosten: 6.900 Euro, zzgl. USt (für Einzelperso-nen/Freiberufler 5.900 Euro zzgl. USt.). Frühbucherrabatt 10% bis 6 Wochen vor Start der Ausbildungsrunde plus 350 Euro zzgl. USt. für Mittags- und Snack-Verpflegung, aus steuerlichen Gründen getrennt ausgewiesen. Prüfungsge-bühren 290 Euro zzgl. USt. bei der Universität Leuphana Lü-neburg. Preis nur für Ausbildungs-Modul 1 (Fundamente, 3

Tage) für Unternehmen 1.490 Euro zzgl. USt., für Privatper-sonen/Freiberufler 1.290 Euro zzgl. USt. Wir ermöglichen Ratenzahlungen nach Ihren Möglichkeiten. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/teamworks-gtq.html Power Research Seminare – Dyckhoff/Westerhausen Ausbildungstitel: Coaching Ausbildung Ausbildungsbeginn: 07.12.2018 Umkreis Bonn Kosten: EUR 3.790,- Der Betrag enthält keine Umsatzsteuer, da dieser Umsatz gem. § 4 Nr. 21a) bb) UstG steuerbefreit ist. https://www.coaching-index.de/coach-ausbildung/power-research-seminare.html

Weitere Ausbildungen, die auf Anfrage bzw. jeder-zeit/individuell starten, finden Sie hier. https://www.coaching-index.de/ausbildungen/beginn-zu-jeder-zeit.html

Details zur Aufnahme in die Ausbildungsdatenbank: https://www.coaching-index.de/mitgliedschaft.html

Die RAUEN Coaching-Ausbildungsdatenbank gibt eine Übersicht von Aus- und Wei-terbildungen zum Coach in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Internet: https://www.coaching-index.de

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Adressen & Impressum

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Impressum Verantwortlich im Sinne des Presserechts und des Telemediengesetzes: Christopher Rauen Gesellschaft mit beschränkter Haftung Rosenstraße 21 49424 Goldenstedt Deutschland Tel.: +49 541 98256-778 Fax: +49 541 98256-779 E-Mail: [email protected] Internet: www.rauen.de Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Dr. Christopher Rauen Registergericht: Amtsgericht Oldenburg Registernummer: HRB 112101 USt-IdNr.: DE232403504 Inhaltlich Verantwortlicher für journalistisch-redaktionell gestaltete Angebote gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Christopher Rauen (cr) (Anschrift wie oben). Inhaltlich Verantwortlicher für die Nachrichtenredaktion: David Ebermann (de) (Anschrift wie oben) E-Mail: [email protected]

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