Upload
others
View
16
Download
7
Embed Size (px)
Citation preview
Common-Rail-Systemein der Werkstattpraxis
Technik, Prüfung, Diagnose Hubertus Günther
Krafthand-Technik
Krafthand Medien GmbHISBN 978-3-87441-136-3
5. erweiterte Auflage
Leseprobe
Bibliografische Informationen der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internetüber https://portal.dnb.de abrufbar.
ISBN: 978-3-87441-136-3
5. erweiterte Auflage, Februar 2016
Autor: Hubertus GüntherRealisierung/Lektorat: Georg BlenkTitelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief Titelbild: Georg BlenkBilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge, Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-DeutschlandDruck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, DonauwörthPrinted in Germany
Alle Rechte vorbehalten© Krafthand Medien GmbHWalter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad WörishofenTelefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.deGeschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein
Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-temen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Mar-kenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
* Bild- und Grafikmaterial – insbesondere grafische Darstellungen –, welches nicht gesondert mit einem Quellverweis versehen ist, ist dem Autor Hubertus Günther© zuzuordnen.
Leseprobe
KRAFTHAND Medien
Titelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief
KRAFTHAND Medien
Titelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief
Bilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,
KRAFTHAND Medien
Bilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge,
KRAFTHAND Medien
Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge, Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-Deutschland
KRAFTHAND Medien
Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-DeutschlandDruck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, Donauwörth
KRAFTHAND Medien
Druck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, Donauwörth
Walter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad Wörishofen
KRAFTHAND Medien
Walter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad WörishofenTelefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/3007-70
KRAFTHAND Medien
Telefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/3007-70
KRAFTHAND Medien
[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.de
KRAFTHAND Medien
[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.deGeschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein
KRAFTHAND Medien
Geschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein
Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen KRAFTHAND Medien
Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für KRAFTHAND M
edien
des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für KRAFTHAND Medien
Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-KRAFTHAND Medien
Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
© Krafthand Medien GmbH 3
Leseprobe
Inhalt
Vorwort ............................................................................................................................................7
1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen
1.1 Die Hochdruckerzeugung .....................................................................................................131.2 Die Hochdruckregelung ........................................................................................................141.3 Das Rail ...................................................................................................................................211.4 Die Injektoren ........................................................................................................................221.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System .............................................................281.6 Die Nullmengenkalibrierung ...............................................................................................291.7 Die Leerlaufruheregelung ....................................................................................................311.8 Die Mengenmittelwert-Adaption .........................................................................................311.9 Das Volvo i-ART-System .......................................................................................................311.10 Übersicht Common-Rail-Systeme .....................................................................................34
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
2.1 Die Eigendiagnose .................................................................................................................37 2.1.1 OBD oder Herstellertest? ............................................................................................37 2.1.2 Der Fehlerspeicher .......................................................................................................40 2.1.3 Die Datenliste ...............................................................................................................41 2.1.4 Der Stellgliedtest ..........................................................................................................43 2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen ......................................................................................442.2 Fehlersuche von Hand ..........................................................................................................45 2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe ............................................45 2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren .................................................................62 2.2.3 Rücklaufmengenmessung ...........................................................................................64 2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung? ............................................................72 2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder
mit Multimeter und Oszilloskop .................................................................................75 2.2.5.1 Die Messausrüstung ..................................................................................................76 2.2.5.2 Das Prüfen von Sensoren .........................................................................................84 2.2.5.3 Die Sensoren eines Common-Rail-Systems ..........................................................85 2.2.5.4 Die Prüfung der Stellglieder ..................................................................................100 2.2.5.5 Messungen in der Glühanlage ...............................................................................121
KRAFTHAND Medien ............................................................................................................................................
KRAFTHAND Medien ............................................................................................................................................
1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen
KRAFTHAND Medien
1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen
.....................................................................................................
KRAFTHAND Medien
..................................................................................................... ........................................................................................................
KRAFTHAND Medien
........................................................................................................ ...................................................................................................................................
KRAFTHAND Medien
................................................................................................................................... ........................................................................................................................
KRAFTHAND Medien
........................................................................................................................1.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System
KRAFTHAND Medien
1.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System .............................................................
KRAFTHAND Medien
............................................................. ...............................................................................................
KRAFTHAND Medien
............................................................................................... ....................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.................................................................................................... .........................................................................................
KRAFTHAND Medien
......................................................................................... .......................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.......................................................................................................1.10 Übersicht Common-Rail-Systeme
KRAFTHAND Medien
1.10 Übersicht Common-Rail-Systeme .....................................................................................
KRAFTHAND Medien
.....................................................................................
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
KRAFTHAND Medien
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
.................................................................................................................
KRAFTHAND Medien
................................................................................................................. 2.1.1 OBD oder Herstellertest?
KRAFTHAND Medien
2.1.1 OBD oder Herstellertest? ............................................................................................
KRAFTHAND Medien
............................................................................................ 2.1.2 Der Fehlerspeicher
KRAFTHAND Medien
2.1.2 Der Fehlerspeicher .......................................................................................................
KRAFTHAND Medien
....................................................................................................... 2.1.3 Die Datenliste
KRAFTHAND Medien
2.1.3 Die Datenliste ...............................................................................................................
KRAFTHAND Medien
............................................................................................................... 2.1.4 Der Stellgliedtest
KRAFTHAND Medien
2.1.4 Der Stellgliedtest ..........................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.......................................................................................................... 2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen
KRAFTHAND Medien
2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen2.2 Fehlersuche von Hand
KRAFTHAND Medien
2.2 Fehlersuche von Hand 2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe
KRAFTHAND Medien
2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe 2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren
KRAFTHAND Medien
2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren 2.2.3 Rücklaufmengenmessung
KRAFTHAND Medien
2.2.3 Rücklaufmengenmessung 2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung?KRAFTHAND M
edien
2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung? 2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder KRAFTHAND M
edien
2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder mit Multimeter und OszilloskopKRAFTHAND M
edien
mit Multimeter und Oszilloskop
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
4 © Krafthand Medien GmbH
Inhalt
Leseprobe
2.3 Fehlersuchtabellen ..............................................................................................................127 2.3.1 Motor springt nicht an ...............................................................................................127 2.3.2 Unruhiger Motorlauf ..................................................................................................128
3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors
3.1 Die Abgasrückführung ........................................................................................................1293.2 Die Drallklappensteuerung ................................................................................................1383.3 Die Ladedruckregelung ......................................................................................................1423.4 Die Twinturbos .....................................................................................................................1523.5 Die Abgasmessung an Dieselmotoren ..............................................................................1583.6 Fehlersuchpläne 3.6.1 Hohe Trübungswerte..................................................................................................161 3.6.2 Leistungsmangel .........................................................................................................162
4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter
4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme .......................................................................................1634.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern ..............................................................................1654.3 Partikelfilter in der Werkstatt ............................................................................................1704.4 Der SCR-Katalysator ...........................................................................................................1754.5 Tipps für die Werkstatt........................................................................................................1804.6 Der Speicherkatalysator .....................................................................................................188
5 Das Pumpe-Düse-System
5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems ............................................................................1965.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System ..............................................................................199 5.2.1 Die Überprüfung der Hydraulik ...............................................................................202 5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan) ...........................2045.3 Die Injektormontage ...........................................................................................................208
Stichwortverzeichnis .................................................................................................................215
KRAFTHAND Medien
..................................................................................................KRAFTHAND M
edien
..................................................................................................
3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors
KRAFTHAND Medien3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors
........................................................................................................
KRAFTHAND Medien
........................................................................................................ ................................................................................................
KRAFTHAND Medien
................................................................................................ ......................................................................................................
KRAFTHAND Medien
...................................................................................................... .....................................................................................................................
KRAFTHAND Medien
..................................................................................................................... ..............................................................................
KRAFTHAND Medien
..............................................................................
..................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.................................................................................................. .........................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.........................................................................................................
4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter
KRAFTHAND Medien
4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter
4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme
KRAFTHAND Medien
4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme .......................................................................................
KRAFTHAND Medien
.......................................................................................4.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern
KRAFTHAND Medien
4.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern ..............................................................................
KRAFTHAND Medien
..............................................................................4.3 Partikelfilter in der Werkstatt
KRAFTHAND Medien
4.3 Partikelfilter in der Werkstatt
KRAFTHAND Medien
............................................................................................
KRAFTHAND Medien
............................................................................................ ...........................................................................................................
KRAFTHAND Medien
...................................................................................................................................................................................................................
KRAFTHAND Medien
........................................................................................................4.6 Der Speicherkatalysator
KRAFTHAND Medien
4.6 Der Speicherkatalysator .....................................................................................................
KRAFTHAND Medien
.....................................................................................................
5 Das Pumpe-Düse-System
KRAFTHAND Medien
5 Das Pumpe-Düse-System
5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems
KRAFTHAND Medien
5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems5.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System
KRAFTHAND Medien
5.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System
KRAFTHAND Medien
5.2.1 Die Überprüfung der HydraulikKRAFTHAND Medien
5.2.1 Die Überprüfung der Hydraulik 5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan)KRAFTHAND M
edien
5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan)5.3 Die InjektormontageKRAFTHAND M
edien
5.3 Die Injektormontage
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
© Krafthand Medien GmbH 5
Common-Rail-Systeme
Leseprobe
Partikelfi lter
Oxydations-katalysator
Ad-/Blue-Dosierventil
SCR-Katalysator
BLUETEC
VorwortDer Dieselmotor wurde wegen seines niedrigen Verbrauchs immer schon in Bereichen eingesetzt, in denen die Fahr-zeugbesitzer mit ihren Autos Geld verdie-nen mussten, zum Beispiel im Taxi- und im Nutzfahrzeugbereich. Beim normalen Pkw-Fahrer hatte der Diesel früher den Ruf des ‚lahmen Stinkers’, was sich in den achtziger Jahren änderte. Der Einsatz des Abgasturboladers verhalf dem Diesel mit der aufkommenden Direkteinspritzung zu deutlich mehr Leistung. Die Hochdruck-
einspritzung sorgte für eine Senkung der Abgaswerte und einen fülligen Drehmo-mentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig Prozent betragen hat, stieg bis heute auf fast fünfzig Prozent.
Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen
1 Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System will Daimler die amerikanischen Abgas-normen für Dieselmotoren erfüllen.Grafik: Daimler
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Partikelfi lter
KRAFTHAND Medien
Partikelfi lter
einspritzung sorgte für eine Senkung der
KRAFTHAND Medieneinspritzung sorgte für eine Senkung der
Abgaswerte und einen fülligen Drehmo-
KRAFTHAND MedienAbgaswerte und einen fülligen Drehmo-
mentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-
KRAFTHAND Medienmentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-
ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den
KRAFTHAND Medien
ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig
KRAFTHAND Medien
siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig Prozent betragen hat, stieg bis heute auf
KRAFTHAND Medien
Prozent betragen hat, stieg bis heute auf fast fünfzig Prozent.
KRAFTHAND Medien
fast fünfzig Prozent.
Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa
KRAFTHAND Medien
Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-
KRAFTHAND Medien
möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-
KRAFTHAND Medien
schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen
KRAFTHAND Medien
kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen
Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System
KRAFTHAND Medien
Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System will Daimler die amerikanischen Abgas-
KRAFTHAND Medien
will Daimler die amerikanischen Abgas-will Daimler die amerikanischen Abgas-
KRAFTHAND Medien
will Daimler die amerikanischen Abgas-normen für Dieselmotoren erfüllen.
KRAFTHAND Medien
normen für Dieselmotoren erfüllen.
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
6 © Krafthand Medien GmbH
Vorwort
Leseprobe
Bonus. In den USA blieb dem Diesel dieser Erfolg verwehrt. Die scharfen Abgas- bestimmungen, der niedrige Benzinpreis und die Abneigung der Fahrer gegen die Lkw-Technik verhinderten den Einzug des Antriebskonzepts unter die Motorhauben amerikanischer Pkw. Hinzu kam, dass dem Diesel mit der Vorstellung des Benzin- hybrids – zumindest was den Kurzstre-ckenverkehr betraf – eine starke Konkurrenz gegenüber-stand.
Auf die Anforderungen niedriger Ab- gaswerte reagierten die Dieselentwickler mit dem Partikelfilter, der die aufkommen-de Diskussion um Feinstauberzeugung durch Dieselmotoren beendete. Die hohen NOx-Werte konnten mit einem SCR-Sys-tem (SCR steht für Selective Catalytic Reduction) oder mit einem Speicherkata-lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)
Als Antwort auf die Hybridsysteme mit Ottomotor stellte ein französischer
Hersteller einen Dieselhybrid vor (Bild 3), der bei den Finanz-
planern noch für aufge-stellte Nackenhaare
sorgt, weil er den teu-ersten Verbrennungs-motor mit dem teuers-
ten An triebskonzept kombiniert. Wenn es den
Entwicklern in den nächsten Jahren gelingt, dieses System
mit vertretbaren Kosten in Serie zu fertigen, braucht man sich um die Zukunft des Dieselmotors keine
Sorgen zu machen.
Für die Pkw-Werkstätten bedeutet der Erfolg des Diesels ein Umdenken. Wer wie früher der Meinung ist, dass sich der Schulungs- und Ausstattungsaufwand für eine Dieselreparatur nicht lohnt, sorgt dafür, dass heute jedes zweite Auto an sei-ner Werkstatt vorbeifährt. Das vorliegende Buch soll beim gängigen Einspritzsystem, dem Common-Rail, Hilfen und Tipps zur schnellen und treffsicheren Fehlersuche bieten.
2
Toyota setzt mit dem D-CAT-System auf eine Kombination von Partikelfilter und Speicher-katalysator. Bild: Toyota
KRAFTHAND Medien
kelfilter, der die aufkommen-KRAFTHAND M
edien
kelfilter, der die aufkommen-Diskussion um Feinstauberzeugung
KRAFTHAND MedienDiskussion um Feinstauberzeugung
durch Dieselmotoren beendete. Die hohen
KRAFTHAND Mediendurch Dieselmotoren beendete. Die hohen
-Werte konnten mit einem SCR-Sys-
KRAFTHAND Medien-Werte konnten mit einem SCR-Sys-
tem (SCR steht für Selective Catalytic
KRAFTHAND Medien
tem (SCR steht für Selective Catalytic Reduction) oder mit einem Speicherkata-
KRAFTHAND Medien
Reduction) oder mit einem Speicherkata-lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)
KRAFTHAND Medien
lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)
Als Antwort auf die Hybridsysteme mit
KRAFTHAND Medien
Als Antwort auf die Hybridsysteme mit Ottomotor stellte ein französischer
KRAFTHAND Medien
Ottomotor stellte ein französischer Hersteller einen Dieselhybrid vor
KRAFTHAND Medien
Hersteller einen Dieselhybrid vor (Bild 3), der bei den Finanz-
KRAFTHAND Medien
(Bild 3), der bei den Finanz-
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
© Krafthand Medien GmbH 7
Common-Rail-Systeme
Leseprobe
Peugeot bietet alserster Hersteller ein
Diesel-Hybridfahrzeug an.Bild: Peugeot
Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen überarbeitet und durch Zusatzinformatio-nen zum Thema Speicherkatalysator und dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-system der Firma Denso) ergänzt worden. Impulse erhielt ich unter anderem vonden Lesern der KRAFTHAND und den Teilnehmern der Krafthand-Dekra- Profi-schulungen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die interessanten Zu-schriften und Gespräche!
In der Hoffnung, dass keine Anregung vergessen wurde, wünsche ich Ihnen sehr viel Spaß bei der Lektüre und eine erfolg-reiche Fehlersuche.
Hubertus Günther, im Februar 2016
3
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme
KRAFTHAND Medien
Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen
KRAFTHAND Medien
in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen überarbeitet und durch Zusatzinformatio-
KRAFTHAND Medien
überarbeitet und durch Zusatzinformatio-nen zum Thema Speicherkatalysator und
KRAFTHAND Medien
nen zum Thema Speicherkatalysator und
KRAFTHAND Medien
dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-
KRAFTHAND Medien
dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-system der Firma Denso) ergänzt worden. KRAFTHAND M
edien
system der Firma Denso) ergänzt worden. Impulse erhielt ich unter anderem vonKRAFTHAND M
edien
Impulse erhielt ich unter anderem vonden Lesern der KRAFTHAND und den KRAFTHAND M
edien
den Lesern der KRAFTHAND und den
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 35
Die Fehlersuche in komplexen Systemen kann nur dann zum Erfolg führen, wenn der Fachmann alle Diagnosewerkzeuge in einer sinnvollen Reihenfolge einsetzt und dank seiner Systemkenntnis das defekte Bauteil schnell und treffsicher einkreist.
Auch wenn Diagnoseerfahrung eine große Rolle spielt, sollte man sich nicht zu einem blinden Teiletausch verleiten las-sen. Nichts ist peinlicher als das sieges- sichere Lächeln des Annahmemeisters, der nach einer Kundenbefragung mit der Be-merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf-tragszettel ausfüllt.
Er hat zum einen den Kunden in seiner Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos- tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich nicht um den Fehler handelt, der bei die-sem Modell schon viermal in der letzten Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt ein Problem. Sie muss dem verärgerten
Kunden erklären, dass der erste Repara-turversuch vergebens war und dass er jetzt die Diagnosezeit und die eventuell teure Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist vermutlich nicht bereit, den ersten Schnell-schuss zu bezahlen, und wird den schlech-ten Eindruck, den er von der Werkstatt ge-wonnen hat, nicht für sich behalten. Die Abenteuer rund um das Auto sind immer noch Thema Nummer 1 an deutschen Stammtischen.
Nur wenn die Werkstatt ihrem Kunden die Notwendigkeit und den Aufwand einer gründlichen Fehlersuche erklärt hat und diese auch bei jeder Beanstandung durch-führt, ist der Kunde langfristig bereit, die Diagnosezeit zu bezahlen. Wer seine Kun-den mit kostenloser Diagnose verwöhnt, braucht sich nicht zu wundern, wenn seine Firma in diesem Bereich rote Zahlen schreibt.
Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
Die genormten Pins des CARB-Steckers: Pin 2: Datenübertragung SAE Pin 4: Fahrzeugmasse Pin 5: Signalmasse Pin 6: CAN High Pin 7: Datenübertragung nach ISO 9141-2 Pin 10: Datenübertragung nach SAE Pin 14: CAN Low Pin 15: Datenübertragung nach ISO 9141-2 Pin 16: Dauerplus
2.011 8
9 16
Kap_02_Seiten_035_128.indd 35 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
sen. Nichts ist peinlicher als das sieges-
KRAFTHAND Medien
sen. Nichts ist peinlicher als das sieges-sichere Lächeln des Annahmemeisters, der
KRAFTHAND Medien
sichere Lächeln des Annahmemeisters, der nach einer Kundenbefragung mit der Be
KRAFTHAND Medien
nach einer Kundenbefragung mit der Be-
KRAFTHAND Medien
-merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf
KRAFTHAND Medien
merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf-
KRAFTHAND Medien
-
Er hat zum einen den Kunden in seiner
KRAFTHAND Medien
Er hat zum einen den Kunden in seiner Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos-
KRAFTHAND Medien
Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos-tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges
KRAFTHAND Medien
tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich
KRAFTHAND Medien
Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich nicht um den Fehler handelt, der bei die
KRAFTHAND Medien
nicht um den Fehler handelt, der bei diesem Modell schon viermal in der letzten
KRAFTHAND Medien
sem Modell schon viermal in der letzten Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt
KRAFTHAND Medien
Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt ein Problem. Sie muss dem verärgerten
KRAFTHAND Medien
ein Problem. Sie muss dem verärgerten
Kunden erklären, dass der erste Repara
KRAFTHAND Medien
Kunden erklären, dass der erste Reparaturversuch vergebens war und dass er jetzt
KRAFTHAND Medien
turversuch vergebens war und dass er jetzt die Diagnosezeit und die eventuell teure
KRAFTHAND Medien
die Diagnosezeit und die eventuell teure Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist
KRAFTHAND Medien
Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist vermutlich nicht bereit, den ersten Schnell
KRAFTHAND Medien
vermutlich nicht bereit, den ersten Schnellschuss zu bezahlen, und wird den schlech
KRAFTHAND Medien
schuss zu bezahlen, und wird den schlechten Eindruck, den er von der Werkstatt ge
KRAFTHAND Medien
ten Eindruck, den er von der Werkstatt gewonnen hat, nicht für sich behalten. Die
KRAFTHAND Medien
wonnen hat, nicht für sich behalten. Die Abenteuer rund um das Auto sind immer
KRAFTHAND Medien
Abenteuer rund um das Auto sind immer noch Thema Nummer 1 an deutschen
KRAFTHAND Medien
noch Thema Nummer 1 an deutschen Stammtischen.
KRAFTHAND Medien
Stammtischen.
die Notwendigkeit und den Aufwand einer
KRAFTHAND Medien
die Notwendigkeit und den Aufwand einer
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
36 © Krafthand Medien GmbH
Eine ausführliche Modus-1-Datenliste des Toyota Avensis D-CAT.
2.02
1) MIL-Status aus
2) Anzahl Fehlercodes 2
3) Lastzustand 36 %
4) Motorkühlmitteltemperatur 74 °C
5) Saugrohrdruck 101 kPa
6) Motordrehzahl 802/min
7) Fahrzeugeschwindigkeit 0 km/h
8) Ansauglufttemperatur 37 °C
9) Luftdurchsatz 6,37 g/s
10) Drosselklappen Position 1 23,5 %
11) Barometrischer Druck 101 kPa
12) OBD-Status EOBD
13) km gefahren seit MIL ein 0 km
14) Kraftstoffdruck Ist 29.060 kPa
15) λ-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,999*
16) λ-Sondenspannung 2,094 V
17) EGR-Sollwert 21,2 %
18) EGR-Fehler 0,0 %
19) Warmläufe seit DTC-Rückstellung 89
20) Gefahren seit DTC-Rückstellung 3.335 km
21) Laufzeit seit MIL ein 15 min
22) DTC gelöscht seit 3.135 min
23) ECU-Spannung 12,343 V
24) Gaspedal Position D 15,3 %
25) Gaspedal Position E 33,3 %
26) Drosselklappensteller Steuersignal 36,1 %
27) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt
Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja
Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja
Überwachung Abgasrückführung ja ja
* Lambda-Messbereich nur bis 1,999!
Kap_02_Seiten_035_128.indd 36 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 37
2.1 Die Eigendiagnose
Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz-schluss erkennen und führte mit der Auf-listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser gewor-den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer ausführlichen Datenliste sowie sinnvollen Stellgliedtests erweitert worden.
Auch heute bleiben der Eigendiagnose Fehler verborgen, die das Steuergerät nicht oder nur unzureichend mit seiner
Sensorik erkennen kann. Dazu gehören zum Beispiel Fehler in der Motormechanik oder in der Einspritzhydraulik. Bei einem Kompressionsverlust oder zu niedrigem Raildruck zuckt die Eigendiagnose häufig mit den Schultern und zeigt keinen Fehler an. Dann muss der Mechaniker auch die Fehlersuche von Hand beherrschen, die im Kapitel 2.2 beschrieben wird.
2.1.1 OBD oder Herstellertest?
Für eine Vertragswerkstatt, die ein Fahr-zeug ihrer Marke vor sich hat, stellt sich diese Frage nicht. Der Fachmann wird auf jeden Fall den Markentester einsetzen, weil er sicher sein kann, dass der Tester in kurzer Zeit die Kommunikation zum Steu-
Die etwas sparsamere Datenliste im Modus 1 eines europäischen Herstellers (Peugeot 407).
2.03
1) Anzahl der Fehlercodes 0
2) MIL-Status aus
3) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja Überwachung Abgasrückführung ja ja
4) Rechnerisch ermittelte Motorlast 21,2 %
5) Motorkühlmitteltemperatur 71 °C
6) Saugrohrabsolutdruck 100 kPa
7) Motordrehzahl 755/min
8) Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h
9) Ansauglufttemperatur 37 °C
10) Luftdurchflussrate der MAF-Sonde* 5,08 g/s
11) Drosselklappenstellung absolut 0 %
12) Unterstützte OBD-Vorschrift EOBD
13) Fahrstrecke seit aktivierter MIL 0 km
* MAF-Sonde = Luftmassenmesser
Kap_02_Seiten_035_128.indd 37 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
101 kPa
KRAFTHAND Medien
101 kPa
EOBD
KRAFTHAND Medien
EOBD
0 km
KRAFTHAND Medien
0 km
29.060 kPa
KRAFTHAND Medien
29.060 kPa
-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1
KRAFTHAND Medien
-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,99
KRAFTHAND Medien
1,999
KRAFTHAND Medien
9*
KRAFTHAND Medien
*
2,094 V
KRAFTHAND Medien
2,094 V
21,2 %
KRAFTHAND Medien
21,2 %
0,0 %
KRAFTHAND Medien
0,0 %
Warmläufe seit DTC-Rückstellung
KRAFTHAND Medien
Warmläufe seit DTC-Rückstellung
Gefahren seit DTC-Rückstellung
KRAFTHAND Medien
Gefahren seit DTC-Rückstellung
Laufzeit seit MIL ein
KRAFTHAND Medien
Laufzeit seit MIL ein
DTC gelöscht seit
KRAFTHAND Medien
DTC gelöscht seit
ECU-Spannung
KRAFTHAND Medien
ECU-Spannung
Gaspedal Position D
KRAFTHAND Medien
Gaspedal Position D
Gaspedal Position E
KRAFTHAND Medien
Gaspedal Position E
Drosselklappensteller SteuersignalKRAFTHAND Medien
Drosselklappensteller Steuersignal
PrüfbereitschaftstestKRAFTHAND Medien
Prüfbereitschaftstest
Überwachung des KraftstoffsystemsKRAFTHAND Medien
Überwachung des KraftstoffsystemsKRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
36 © Krafthand Medien GmbH
Eine ausführliche Modus-1-Datenliste des Toyota Avensis D-CAT.
2.02
1) MIL-Status aus
2) Anzahl Fehlercodes 2
3) Lastzustand 36 %
4) Motorkühlmitteltemperatur 74 °C
5) Saugrohrdruck 101 kPa
6) Motordrehzahl 802/min
7) Fahrzeugeschwindigkeit 0 km/h
8) Ansauglufttemperatur 37 °C
9) Luftdurchsatz 6,37 g/s
10) Drosselklappen Position 1 23,5 %
11) Barometrischer Druck 101 kPa
12) OBD-Status EOBD
13) km gefahren seit MIL ein 0 km
14) Kraftstoffdruck Ist 29.060 kPa
15) λ-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,999*
16) λ-Sondenspannung 2,094 V
17) EGR-Sollwert 21,2 %
18) EGR-Fehler 0,0 %
19) Warmläufe seit DTC-Rückstellung 89
20) Gefahren seit DTC-Rückstellung 3.335 km
21) Laufzeit seit MIL ein 15 min
22) DTC gelöscht seit 3.135 min
23) ECU-Spannung 12,343 V
24) Gaspedal Position D 15,3 %
25) Gaspedal Position E 33,3 %
26) Drosselklappensteller Steuersignal 36,1 %
27) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt
Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja
Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja
Überwachung Abgasrückführung ja ja
* Lambda-Messbereich nur bis 1,999!
Kap_02_Seiten_035_128.indd 36 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 37
2.1 Die Eigendiagnose
Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz-schluss erkennen und führte mit der Auf-listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser gewor-den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer ausführlichen Datenliste sowie sinnvollen Stellgliedtests erweitert worden.
Auch heute bleiben der Eigendiagnose Fehler verborgen, die das Steuergerät nicht oder nur unzureichend mit seiner
Sensorik erkennen kann. Dazu gehören zum Beispiel Fehler in der Motormechanik oder in der Einspritzhydraulik. Bei einem Kompressionsverlust oder zu niedrigem Raildruck zuckt die Eigendiagnose häufig mit den Schultern und zeigt keinen Fehler an. Dann muss der Mechaniker auch die Fehlersuche von Hand beherrschen, die im Kapitel 2.2 beschrieben wird.
2.1.1 OBD oder Herstellertest?
Für eine Vertragswerkstatt, die ein Fahr-zeug ihrer Marke vor sich hat, stellt sich diese Frage nicht. Der Fachmann wird auf jeden Fall den Markentester einsetzen, weil er sicher sein kann, dass der Tester in kurzer Zeit die Kommunikation zum Steu-
Die etwas sparsamere Datenliste im Modus 1 eines europäischen Herstellers (Peugeot 407).
2.03
1) Anzahl der Fehlercodes 0
2) MIL-Status aus
3) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja Überwachung Abgasrückführung ja ja
4) Rechnerisch ermittelte Motorlast 21,2 %
5) Motorkühlmitteltemperatur 71 °C
6) Saugrohrabsolutdruck 100 kPa
7) Motordrehzahl 755/min
8) Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h
9) Ansauglufttemperatur 37 °C
10) Luftdurchflussrate der MAF-Sonde* 5,08 g/s
11) Drosselklappenstellung absolut 0 %
12) Unterstützte OBD-Vorschrift EOBD
13) Fahrstrecke seit aktivierter MIL 0 km
* MAF-Sonde = Luftmassenmesser
Kap_02_Seiten_035_128.indd 37 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
2.1 Die Eigendiagnose
KRAFTHAND Medien
2.1 Die Eigendiagnose
Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat
KRAFTHAND Medien
Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen.
KRAFTHAND Medien
die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung
KRAFTHAND Medien
Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine
KRAFTHAND Medien
konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz
KRAFTHAND Medien
Kabelunterbrechung oder einen Kurzschluss erkennen und führte mit der Auf
KRAFTHAND Medien
schluss erkennen und führte mit der Auflistung von Folgefehlern den Anwender
KRAFTHAND Medien
listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen
KRAFTHAND Medien
sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische
KRAFTHAND Medien
ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser geworKRAFTHAND M
edien
Überprüfung der Bauteile besser geworden und mit zahlreichen Funktionen wie KRAFTHAND M
edien
den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer KRAFTHAND M
edien
dem Anzeigen von Messwerten in einer KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
0 km/h
KRAFTHAND Medien
0 km/h
37 °C
KRAFTHAND Medien
37 °C
5,08 g/s
KRAFTHAND Medien
5,08 g/s
0 %
KRAFTHAND Medien
0 %
EOBD
KRAFTHAND Medien
EOBD
0 km
KRAFTHAND Medien
0 km
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
38 © Krafthand Medien GmbH
ergerät herstellt und alle Diagnosemög-lichkeiten nutzt, die der Hersteller dem Fahrzeug mit auf den Weg gegeben hat. Bei Fremdfahrzeugen in der Vertragswerkstatt oder bei einer freien Werkstatt wird die Sache schwieriger. Der Markentester ist bei Fremdfabrikaten blind. Die freie Werkstatt hat meistens einen Mehrmarkentester. Der Vertreter hat zwar bei der Vorführung mit treuem Hundeblick versichert, dass der Tester alle Fahrzeuge auslesen kann. Aber genau das Fahrzeug, das der Werkstatt-mann vor sich hat, verweigert den Zugriff, weil es zu neu oder ein Exote ist. Hier bleibt dem Betroffenen nur noch der Aus-weg über die OBD-Software, die Diesel- Pkw ab Modelljahr 2003 per Gesetz vor-weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On- Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres
aber nicht unbedingt notwendiges Er- kennungsmerkmal ist der 16-polige OBD- Stecker, dessen Pinbelegung im OBD- Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist (Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester, dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er-kennt automatisch, mit welchem OBD- Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.
Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da-tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu-stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11, 17 und 18), den Raildruck (Zeile 14) und die Stellung des Fahrpedalgebers (Zeilen 24 und 25). Mit diesen Informationen kann der Fachmann sich ein Urteil über das Ein-spritzsystem und die Luftführung (Abgas-rückführung und Aufladung) des Diesel-motors bilden.
Der angegebene Lambdawert in Zeile 15 ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Als die OBD-Norm aus der Taufe gehoben wurde, konnte sich keiner der Urheber vorstellen, dass ein Verbrennungsmotor mit einem Lambdawert größer als 2 laufen würde. Der Anzeigebereich wurde auf Lambda = 2 begrenzt. Die Werte sind daher nur glaubwürdig, wenn sie unter 1,999 lie-gen. Die Druckangaben in Kilopascal (kPa) lassen sich in die gängige Einheit bar um-rechnen, wenn man das Komma um zwei Stellen nach links verschiebt. Die abge-
Fehler: ,P0627’ Kraftstoffpumpe Steuergerät Stromkreis offen (abgezogener Stecker des Saughubventils)
Freeze Frame Daten: Lastzustand 100 % Kühlmitteltemperatur 72 °C Saugrohrdruck 102 kPa Motordrehzahl 163/min Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h Ansauglufttemperatur 36 °C Kraftstoffdruck 11.360 kPa EGR-Sollwert 0 ° Barometrischer Druck 102 kPa
Die Fehlerumgebungsdaten eines Fehlers ,P0627’ (Stecker des Mengensteuerventils der Hochdruck-pumpe gezogen).
2.04
Kap_02_Seiten_035_128.indd 38 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 39
Die Datenliste des Herstellers bietet wesentlich mehr Informationen als die OBD-Liste des Peugeot.
2.05
1. Motordrehzahl 810/min 2. Synchronisierung Kw/Nw ja erfolgt bei Motorstart 3. Kraftstoffdruck Soll 220 bar im Leerlauf 210 – 230 bar
4. Kraftstoffdruck Ist 222 bar muss dem Sollwert folgen
Grenzwerte: 0 und 1.800 bar 5. Tastverhältnis Durchflussregler (VCV) 17 % im Leerlauf 16 – 20 % 6. Tastverhältnis Kraftstoff Druckregelung (PCV) 14 % im Leerlauf 12 – 15 %
7. Mengenkorrektur Zyl. 1 98 % zulässige Abweichung max. 40 % 8. Mengenkorrektur Zyl. 3 103 % Leerlaufruheregelung bis 9. Mengenkorrektur Zyl. 4 92 % 1.500/min aktiv 10. Mengenkorrektur Zyl. 2 107 % 11. Fahrpedalgeber 0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall Motordrehzahl 1.200/min 12. Luftdurchsatz Ist 212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR Wert um 50 % höher 13. Voreinspritzung 13 ° v. OT im Leerlauf 12,5 – 14 ° v. OT 14. Haupteinspritzung 3 ° v. OT im Leerlauf 2 – 3 ° v. OT 15. Einspritzmenge 6,2 mg/H 16. Einstellung Nacheinspritzung – 27 ° 17. Fördermenge Nacheinspritzung 0,00 mg/H Anzeige während d. Regenerierung
18. Kühlmitteltemperatur 82 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: letzter Messwert
19. Kraftstofftemperatur 30 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: 90 °C 20. Ansauglufttemperatur 45 °C Grenzwerte – 40 °C u. 130 °C Ersatzwert: 40 °C 21. Luftdruck 1.980 mbar Grenzwerte 600 u. 1.075 mbar 22. Ladedruck 1.030 mbar bei Ausfall Ersatzwert 1.000 mbar 23. Batteriespannung 14,1 V Grenzwerte: 6,8 u. 18 V 24. Versorgungsspannung Geber 5 V Grenzwerte: 4,7 u. 5,3 V 25. Glührelais aus 26. Klimaanlage aus 27. Kühlerlüfter aus 28. Bremspedalposition aus 29. Status Partikelfilter 0 30. Druckdifferenz FAP 11,8 mbar max. 200 mbar bei Volllast 31. Temperatur vor Kat 110 °C Ersatzwert 350 °C 32. Temperatur nach Kat 100 °C Ersatzwert 350 °C 33. Rußmenge 115 g bei 40 g Start der Regenerierung 34. Additivmenge 500 g 35. km seit Regenerierung 340 km
Kap_02_Seiten_035_128.indd 39 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr
KRAFTHAND Medien
weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On-
KRAFTHAND Medien
2001 sind teilweise auch schon mit der On-Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres
KRAFTHAND Medien
Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres
Stecker, dessen Pinbelegung im OBD-KRAFTHAND M
edien
Stecker, dessen Pinbelegung im OBD-Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist
KRAFTHAND MedienBereich vom Gesetzgeber festgelegt ist
(Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester,
KRAFTHAND Medien(Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester,
dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er
KRAFTHAND Mediendazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er
kennt automatisch, mit welchem OBD-
KRAFTHAND Medien
kennt automatisch, mit welchem OBD-Protokoll das Steuergerät arbeitet und
KRAFTHAND Medien
Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her.
KRAFTHAND Medien
stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9
KRAFTHAND Medien
Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.
KRAFTHAND Medien
angeboten.Die meisten Informationen erhält man
KRAFTHAND Medien
Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da
KRAFTHAND Medien
im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Datenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02
KRAFTHAND Medien
tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten
KRAFTHAND Medien
und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle
KRAFTHAND Medien
Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die
KRAFTHAND Medien
2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und
KRAFTHAND Medien
Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den
KRAFTHAND Medien
Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu
KRAFTHAND Medien
Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zustand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11,
KRAFTHAND Medien
stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11,
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Steuergerät Stromkreis offen
KRAFTHAND Medien
Steuergerät Stromkreis offen(abgezogener Stecker des Saughubventils)
KRAFTHAND Medien
(abgezogener Stecker des Saughubventils)
100 %
KRAFTHAND Medien
100 % Kühlmitteltemperatur
KRAFTHAND Medien
Kühlmitteltemperatur 72 °C
KRAFTHAND Medien
72 °C
Motordrehzahl
KRAFTHAND Medien
MotordrehzahlFahrzeuggeschwindigkeit
KRAFTHAND Medien
FahrzeuggeschwindigkeitAnsauglufttemperaturKRAFTHAND M
edien
AnsauglufttemperaturKraftstoffdruck KRAFTHAND M
edien
KraftstoffdruckEGR-Sollwert KRAFTHAND M
edien
EGR-SollwertBarometrischer DruckKRAFTHAND M
edien
Barometrischer Druck
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
38 © Krafthand Medien GmbH
ergerät herstellt und alle Diagnosemög-lichkeiten nutzt, die der Hersteller dem Fahrzeug mit auf den Weg gegeben hat. Bei Fremdfahrzeugen in der Vertragswerkstatt oder bei einer freien Werkstatt wird die Sache schwieriger. Der Markentester ist bei Fremdfabrikaten blind. Die freie Werkstatt hat meistens einen Mehrmarkentester. Der Vertreter hat zwar bei der Vorführung mit treuem Hundeblick versichert, dass der Tester alle Fahrzeuge auslesen kann. Aber genau das Fahrzeug, das der Werkstatt-mann vor sich hat, verweigert den Zugriff, weil es zu neu oder ein Exote ist. Hier bleibt dem Betroffenen nur noch der Aus-weg über die OBD-Software, die Diesel- Pkw ab Modelljahr 2003 per Gesetz vor-weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On- Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres
aber nicht unbedingt notwendiges Er- kennungsmerkmal ist der 16-polige OBD- Stecker, dessen Pinbelegung im OBD- Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist (Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester, dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er-kennt automatisch, mit welchem OBD- Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.
Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da-tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu-stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11, 17 und 18), den Raildruck (Zeile 14) und die Stellung des Fahrpedalgebers (Zeilen 24 und 25). Mit diesen Informationen kann der Fachmann sich ein Urteil über das Ein-spritzsystem und die Luftführung (Abgas-rückführung und Aufladung) des Diesel-motors bilden.
Der angegebene Lambdawert in Zeile 15 ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Als die OBD-Norm aus der Taufe gehoben wurde, konnte sich keiner der Urheber vorstellen, dass ein Verbrennungsmotor mit einem Lambdawert größer als 2 laufen würde. Der Anzeigebereich wurde auf Lambda = 2 begrenzt. Die Werte sind daher nur glaubwürdig, wenn sie unter 1,999 lie-gen. Die Druckangaben in Kilopascal (kPa) lassen sich in die gängige Einheit bar um-rechnen, wenn man das Komma um zwei Stellen nach links verschiebt. Die abge-
Fehler: ,P0627’ Kraftstoffpumpe Steuergerät Stromkreis offen (abgezogener Stecker des Saughubventils)
Freeze Frame Daten: Lastzustand 100 % Kühlmitteltemperatur 72 °C Saugrohrdruck 102 kPa Motordrehzahl 163/min Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h Ansauglufttemperatur 36 °C Kraftstoffdruck 11.360 kPa EGR-Sollwert 0 ° Barometrischer Druck 102 kPa
Die Fehlerumgebungsdaten eines Fehlers ,P0627’ (Stecker des Mengensteuerventils der Hochdruck-pumpe gezogen).
2.04
Kap_02_Seiten_035_128.indd 38 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 39
Die Datenliste des Herstellers bietet wesentlich mehr Informationen als die OBD-Liste des Peugeot.
2.05
1. Motordrehzahl 810/min 2. Synchronisierung Kw/Nw ja erfolgt bei Motorstart 3. Kraftstoffdruck Soll 220 bar im Leerlauf 210 – 230 bar
4. Kraftstoffdruck Ist 222 bar muss dem Sollwert folgen
Grenzwerte: 0 und 1.800 bar 5. Tastverhältnis Durchflussregler (VCV) 17 % im Leerlauf 16 – 20 % 6. Tastverhältnis Kraftstoff Druckregelung (PCV) 14 % im Leerlauf 12 – 15 %
7. Mengenkorrektur Zyl. 1 98 % zulässige Abweichung max. 40 % 8. Mengenkorrektur Zyl. 3 103 % Leerlaufruheregelung bis 9. Mengenkorrektur Zyl. 4 92 % 1.500/min aktiv 10. Mengenkorrektur Zyl. 2 107 % 11. Fahrpedalgeber 0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall Motordrehzahl 1.200/min 12. Luftdurchsatz Ist 212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR Wert um 50 % höher 13. Voreinspritzung 13 ° v. OT im Leerlauf 12,5 – 14 ° v. OT 14. Haupteinspritzung 3 ° v. OT im Leerlauf 2 – 3 ° v. OT 15. Einspritzmenge 6,2 mg/H 16. Einstellung Nacheinspritzung – 27 ° 17. Fördermenge Nacheinspritzung 0,00 mg/H Anzeige während d. Regenerierung
18. Kühlmitteltemperatur 82 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: letzter Messwert
19. Kraftstofftemperatur 30 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: 90 °C 20. Ansauglufttemperatur 45 °C Grenzwerte – 40 °C u. 130 °C Ersatzwert: 40 °C 21. Luftdruck 1.980 mbar Grenzwerte 600 u. 1.075 mbar 22. Ladedruck 1.030 mbar bei Ausfall Ersatzwert 1.000 mbar 23. Batteriespannung 14,1 V Grenzwerte: 6,8 u. 18 V 24. Versorgungsspannung Geber 5 V Grenzwerte: 4,7 u. 5,3 V 25. Glührelais aus 26. Klimaanlage aus 27. Kühlerlüfter aus 28. Bremspedalposition aus 29. Status Partikelfilter 0 30. Druckdifferenz FAP 11,8 mbar max. 200 mbar bei Volllast 31. Temperatur vor Kat 110 °C Ersatzwert 350 °C 32. Temperatur nach Kat 100 °C Ersatzwert 350 °C 33. Rußmenge 115 g bei 40 g Start der Regenerierung 34. Additivmenge 500 g 35. km seit Regenerierung 340 km
Kap_02_Seiten_035_128.indd 39 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
im Leerlauf 210 – 230 barKRAFTHAND M
edien
im Leerlauf 210 – 230 barmuss dem Sollwert folgen
KRAFTHAND Medienmuss dem Sollwert folgen
Grenzwerte: 0 und 1.800 bar
KRAFTHAND MedienGrenzwerte: 0 und 1.800 bar
im Leerlauf 16 –
KRAFTHAND Medienim Leerlauf 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien20 %
im Leerlauf 12 –
KRAFTHAND Medien
im Leerlauf 12 – 15 %
KRAFTHAND Medien
15 %
zulässige Abweichung max. 40 %
KRAFTHAND Medien
zulässige Abweichung max. 40 %Leerlaufruheregelung bis
KRAFTHAND Medien
Leerlaufruheregelung bis1.500/min aktiv
KRAFTHAND Medien
1.500/min aktiv
0 %
KRAFTHAND Medien
0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall
KRAFTHAND Medien
Vollgas: 100 %, bei AusfallMotordrehzahl 1.200/min
KRAFTHAND Medien
Motordrehzahl 1.200/min
212 mg/Hub
KRAFTHAND Medien
212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR
KRAFTHAND Medien
AGR ein. Bei ausgeschalteter AGRWert um 50 % höher
KRAFTHAND Medien
Wert um 50 % höher13 ° v. OT
KRAFTHAND Medien
13 ° v. OT3 ° v. OT
KRAFTHAND Medien
3 ° v. OT6,2 mg/H
KRAFTHAND Medien
6,2 mg/H– 27 °
KRAFTHAND Medien
– 27 °0,00 mg/H
KRAFTHAND Medien
0,00 mg/H
Ansauglufttemperatur
KRAFTHAND Medien
Ansauglufttemperatur
Batteriespannung
KRAFTHAND Medien
BatteriespannungVersorgungsspannung Geber
KRAFTHAND Medien
Versorgungsspannung Geber
Klimaanlage
KRAFTHAND Medien
KlimaanlageKühlerlüfter
KRAFTHAND Medien
KühlerlüfterBremspedalposition
KRAFTHAND Medien
BremspedalpositionStatus Partikelfilter
KRAFTHAND Medien
Status PartikelfilterDruckdifferenz FAPKRAFTHAND M
edien
Druckdifferenz FAPTemperatur vor KatKRAFTHAND M
edien
Temperatur vor KatTemperatur nach KatKRAFTHAND M
edien
Temperatur nach KatKRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
40 © Krafthand Medien GmbH
schlossenen Prüfbereitschaftstests werden bei der AU abgefragt und sagen aus, dass der Prüfablauf für das jeweilige System abgeschlossen ist. Das Ergebnis lässt sich durch Auslesen des Fehlerspeichers sicht-bar machen.
Das Auslesen des Fehlerspeichers kann im Modus 3 oder im Modus 7 erfolgen. Im Modus 3 werden die gesicherten Fehler abgelegt. Gesicherte Fehler sind in meh-reren Fahrzyklen aufgetreten. Ein Fahr -zyklus besteht aus einem Motorstart, einer Drehzahlerhöhung mit einer kurzen Fahr-strecke und dem Motorstopp. Man kann davon ausgehen, dass sie dauernd vorhan-den sind. Im Modus 7 werden Fehler bei ihrem ersten Auftreten gespeichert. Auch einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-schütterung auftreten, werden hier abge-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be-ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.
Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler an-gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden in den Fehlerumgebungsdaten die Mess-werte abgelegt, unter denen der Fehler aufgetreten ist (Tabelle 2.04). Aus den Feh-lerumgebungsdaten kann der Anwender Rückschlüsse ziehen und braucht sich
nicht mehr auf die teilweise ungenauen Angaben der Kunden zu verlassen.
Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand bekommen, das zum Einkreisen gängiger Fehler eine ausreichende Unterstützung bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.
In naher Zukunft wird auch bei Pkw eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis-sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird nicht überschritten und C: Zulassungs-grenzwert nicht überschritten. Durch die Fehlerklassifizierung und eine erweiterte Datenliste ist eine größere Prüftiefe zu er-warten.
2.1.2 Der Fehlerspeicher
Der Markentester zeigt alle Fehler im Klar-text an. Ein angezeigter Fehler ist kein hundertprozentiger Hinweis auf ein de-fektes Teil. Der Fehler ‚Raildruck zu nied-rig’ sagt noch nichts über das defekte Bau-teil im Kraftstoffsystem aus. Es kann sich hierbei um eine defekte Nieder- oder Hochdruckpumpe, eine Undichtigkeit im Druckregelventil oder im Injektor oder um einen falsch anzeigenden Raildrucksensor handeln. Hier muss mit mehreren Mes-
Kap_02_Seiten_035_128.indd 40 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
einmalige Fehler, die zum Beispiel durch
KRAFTHAND Medien
einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er
KRAFTHAND Medien
einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-
KRAFTHAND Medien
-schütterung auftreten, werden hier abge
KRAFTHAND Medien
schütterung auftreten, werden hier abge-
KRAFTHAND Medien
-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im
KRAFTHAND Medien
legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab
KRAFTHAND Medien
Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-
KRAFTHAND Medien
-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im
KRAFTHAND Medien
schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler
KRAFTHAND Medien
Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den
KRAFTHAND Medien
nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal
KRAFTHAND Medien
Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der
KRAFTHAND Medien
neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext
KRAFTHAND Medien
OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be
KRAFTHAND Medien
anzeigen, die mit einer P0-Nummer beginnen. Bei den herstellerspezifischen
KRAFTHAND Medien
ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die
KRAFTHAND Medien
P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen
KRAFTHAND Medien
Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.
KRAFTHAND Medien
entschlüsseln. Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler anKRAFTHAND M
edien
Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler angezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer KRAFTHAND M
edien
gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden KRAFTHAND M
edien
eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden
Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein KRAFTHAND M
edien
Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand
KRAFTHAND Medienuniverselles Prüfinstrument in die Hand
bekommen, das zum Einkreisen gängiger
KRAFTHAND Medienbekommen, das zum Einkreisen gängiger
Fehler eine ausreichende Unterstützung
KRAFTHAND MedienFehler eine ausreichende Unterstützung
bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch
KRAFTHAND Medien
bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil
KRAFTHAND Medien
der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen
KRAFTHAND Medien
sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.
KRAFTHAND Medien
eine größere Prüftiefe bieten.In naher Zukunft wird auch bei Pkw
KRAFTHAND Medien
In naher Zukunft wird auch bei Pkweine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich
KRAFTHAND Medien
eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den
KRAFTHAND Medien
WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist.
KRAFTHAND Medien
Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte
KRAFTHAND Medien
WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als
KRAFTHAND Medien
OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je
KRAFTHAND Medien
die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis
KRAFTHAND Medien
nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemissionen in die Klassen A: schwerer Fehler,
KRAFTHAND Medien
sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich
KRAFTHAND Medien
B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird
KRAFTHAND Medien
überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
40 © Krafthand Medien GmbH
schlossenen Prüfbereitschaftstests werden bei der AU abgefragt und sagen aus, dass der Prüfablauf für das jeweilige System abgeschlossen ist. Das Ergebnis lässt sich durch Auslesen des Fehlerspeichers sicht-bar machen.
Das Auslesen des Fehlerspeichers kann im Modus 3 oder im Modus 7 erfolgen. Im Modus 3 werden die gesicherten Fehler abgelegt. Gesicherte Fehler sind in meh-reren Fahrzyklen aufgetreten. Ein Fahr -zyklus besteht aus einem Motorstart, einer Drehzahlerhöhung mit einer kurzen Fahr-strecke und dem Motorstopp. Man kann davon ausgehen, dass sie dauernd vorhan-den sind. Im Modus 7 werden Fehler bei ihrem ersten Auftreten gespeichert. Auch einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-schütterung auftreten, werden hier abge-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be-ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.
Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler an-gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden in den Fehlerumgebungsdaten die Mess-werte abgelegt, unter denen der Fehler aufgetreten ist (Tabelle 2.04). Aus den Feh-lerumgebungsdaten kann der Anwender Rückschlüsse ziehen und braucht sich
nicht mehr auf die teilweise ungenauen Angaben der Kunden zu verlassen.
Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand bekommen, das zum Einkreisen gängiger Fehler eine ausreichende Unterstützung bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.
In naher Zukunft wird auch bei Pkw eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis-sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird nicht überschritten und C: Zulassungs-grenzwert nicht überschritten. Durch die Fehlerklassifizierung und eine erweiterte Datenliste ist eine größere Prüftiefe zu er-warten.
2.1.2 Der Fehlerspeicher
Der Markentester zeigt alle Fehler im Klar-text an. Ein angezeigter Fehler ist kein hundertprozentiger Hinweis auf ein de-fektes Teil. Der Fehler ‚Raildruck zu nied-rig’ sagt noch nichts über das defekte Bau-teil im Kraftstoffsystem aus. Es kann sich hierbei um eine defekte Nieder- oder Hochdruckpumpe, eine Undichtigkeit im Druckregelventil oder im Injektor oder um einen falsch anzeigenden Raildrucksensor handeln. Hier muss mit mehreren Mes-
Kap_02_Seiten_035_128.indd 40 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 41
nächste Blick fällt auf die Zeilen 3 und 4. Die Einspritzung wird bei den meisten Systemen bei einem Raildruck zwischen 180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser Druck während des Starts nicht erreicht, müssen die Bauteile des Hochdrucksys-tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.
Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste. Hier werden die Ergebnisse der Leer-laufruheregelung angezeigt. Mit der Leer-laufruheregelung versucht das Steuergerät auf allen Zylindern eine gleichmäßige Drehzahl zu halten, indem es über den OT- Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu ‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Ein-spritzmenge zurückgenommen. Bei einem langsameren Zylinder wird die Einspritz-menge vergrößert. In der Datenliste wird meistens die Mengenabweichung für jeden Zylinder in mg/Hub oder in Prozent ange-zeigt. Die Summe der positiven und negati-ven Abweichungen von der durchschnittli-chen Einspritzmenge ergibt in der Regel den Wert Null. Ein defekter Zylinder wird meist langsamer. In der Liste zeigt sich
dann eine deutliche Abweichung der Ein-spritzmenge nach oben. Die zulässige Ab-weichung darf höchstens 40 Prozent der Einspritzmenge betragen. Beim Totalausfall eines Zylinders sollte man bedenken, dass der Tester durch die starke Anhebung der
sungen der Fehler weiter eingekreist wer-den. Besondere Vorsicht ist angesagt, wenn in einer Baugruppe mehrere Fehler ange-zeigt werden. Dabei können einige Fehler Folgefehler des eigentlichen Defekts sein. Bei einem Fehler im Bus-System werden alle Bauteile angezeigt, deren Daten vom Bus übertragen werden, zum Beispiel der Bremspedal- und Kupplungsschalter oder die Tankanzeige. Wer zuerst die oben ge-nannten Schalter und die Tankanzeige überprüft, zäumt das Pferd von der fal-schen Seite auf.
2.1.3 Die Datenliste
Die Datenliste des Markentesters (Tabelle 2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor- managements zu prüfen. Dazu gehören zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei-len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick für Auffälligkeiten bewahrt und die Soll-werte des Herstellers zur Verfügung hat.
Wenn ein Motor nicht anspringt, sollten die Werte für die Motordreh-zahl und Nocken-wellensynchroni-sation überprüft werden. Wird kei-ne Drehzahl ange-zeigt (Zeile 1), muss der OT-Geber an der Kurbelwelle ge-prüft werden. Bei Fehlermeldung der Synchro nisation Kurbelwelle/Nockenwel-le (Zeile 2), aber vorhandener Motordrehzahl anzeige ist wahrscheinlich der Nockenwellengeber ausgefallen. Der
Zylinder 1 2 3 4 5 6Mengenabweichung 5,8 – 2,8 – 2,0 – 2,2 3,0 – 1,8 mg/Hub
Mengenabweichung bei einem 6-Zyl.-Dieselmotor (Injektor Zylinder 1 defekt). Einspritzmenge im Leerlauf 6 mg/Hub. Zulässige Abweichung ± 2,5 mg/Hub.
2.06
Kap_02_Seiten_035_128.indd 41 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
Systemen bei einem Raildruck zwischen KRAFTHAND M
edien
Systemen bei einem Raildruck zwischen 180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser
KRAFTHAND Medien180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser
Druck während des Starts nicht erreicht,
KRAFTHAND MedienDruck während des Starts nicht erreicht,
müssen die Bauteile des Hochdrucksys
KRAFTHAND Medienmüssen die Bauteile des Hochdrucksys
tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.
KRAFTHAND Medien
tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein
KRAFTHAND Medien
Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste.
KRAFTHAND Medien
Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste. Hier werden die Ergebnisse der Leer
KRAFTHAND Medien
Hier werden die Ergebnisse der Leerlaufruheregelung angezeigt. Mit der Leer
KRAFTHAND Medien
laufruheregelung angezeigt. Mit der Leerlaufruheregelung versucht das Steuergerät
KRAFTHAND Medien
laufruheregelung versucht das Steuergerät auf allen Zylindern eine gleichmäßige
KRAFTHAND Medien
auf allen Zylindern eine gleichmäßige Drehzahl zu halten, indem es über den OT-
KRAFTHAND Medien
Drehzahl zu halten, indem es über den OT-Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen
KRAFTHAND Medien
Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu
KRAFTHAND Medien
Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu ‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Ein
KRAFTHAND Medien
‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Einspritzmenge zurückgenommen. Bei einem
KRAFTHAND Medien
spritzmenge zurückgenommen. Bei einem langsameren Zylinder wird die Einspritz
KRAFTHAND Medien
langsameren Zylinder wird die EinspritzDie Datenliste des Markentesters (Tabelle
KRAFTHAND Medien
Die Datenliste des Markentesters (Tabelle 2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die
KRAFTHAND Medien
2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor-
KRAFTHAND Medien
Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor-managements zu prüfen. Dazu gehören
KRAFTHAND Medien
managements zu prüfen. Dazu gehören zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei
KRAFTHAND Medien
zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei-
KRAFTHAND Medien
-len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser
KRAFTHAND Medien
len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick
KRAFTHAND Medien
Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick für Auffälligkeiten bewahrt und die Soll
KRAFTHAND Medien
für Auffälligkeiten bewahrt und die Sollwerte des Herstellers zur Verfügung hat.
KRAFTHAND Medien
werte des Herstellers zur Verfügung hat.Wenn ein Motor nicht anspringt,
KRAFTHAND Medien
Wenn ein Motor nicht anspringt, sollten die Werte
KRAFTHAND Medien
sollten die Werte für die Motordreh
KRAFTHAND Medien
für die Motordreh-
KRAFTHAND Medien
-zahl und Nocken
KRAFTHAND Medien
zahl und Nocken-
KRAFTHAND Medien
-wellensynchroni
KRAFTHAND Medien
wellensynchroni-
KRAFTHAND Medien
-sation überprüft
KRAFTHAND Medien
sation überprüft werden. Wird kei
KRAFTHAND Medien
werden. Wird kei-
KRAFTHAND Medien
-ne Drehzahl angeKRAFTHAND M
edien
ne Drehzahl ange-KRAFTHAND Medien
-zeigt (Zeile 1), KRAFTHAND M
edien
zeigt (Zeile 1), muss der OT-Geber an der Kurbelwelle geKRAFTHAND M
edien
muss der OT-Geber an der Kurbelwelle geKRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Zylinder
KRAFTHAND Medien
ZylinderMengenabweichung
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichungmg/Hub
KRAFTHAND Medien
mg/Hub
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
42 © Krafthand Medien GmbH
2.07Die typischen Messwerteblöcke eines Audi V6-TDI-CR-Motors.
Nr. Messgröße Anzeige Bemerkungen 01 Motordrehzahl 780/min bei Volllast 2.800 – 3.100/min Einspritzmenge 6,6 mg/Hub bei Volllast 40 – 55 mg/Hub Raildruck 234,3 bar Kühlmitteltemperatur 73,8 °C Temperatur < 75 °C 03 Abgasrückführung Motordrehzahl 780/min ab 3.000/min und nach 2 min Luftmasse Soll 212 mg/Hub Leerlauf: AGR aus Luftmasse Ist 215 mg/Hub Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: Tastverhältnis AGR-Ventil 25 % AGR aus TVH = 5 %: AGR aus 07 Temperaturen Kraftstofftemperatur 36,9 °C Motoröltemperatur 72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung Ansauglufttemperatur 35,1 °C der Einspritzmenge Kühlmitteltemperatur 77,4 °C 10 Luftdruck Luftmasse Ist 229 mg/Hub Atmosphärendruck 1.000 mbar Ladedruck 1.010 mbar Gaspedalstellung 1 % 11 Turbolader Motordrehzahl 780/min Ladedruck Soll 1.000 mbar Ladedruck Ist 1.010 mbar Tastverhältnis VTG-Stellmotor 51 % 13 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 3 – 0,09 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 2 – 0,09 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 1 – 0,05 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 14 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 6 – 0,28 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 5 – 0,00 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 4 – 0,33 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 22 Raildruck/Hochdruckregelventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 234,3 bar Tastverhältnis PCV 21 % Hochdruckregelventil 23 Raildruck/Mengensteuerventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 227,2 bar Tastverhältnis VCV Mengensteuerventil 41 %
Kap_02_Seiten_035_128.indd 42 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
bei Volllast 40 – 55 mg/HubKRAFTHAND M
edien
bei Volllast 40 – 55 mg/Hub
Temperatur < 75 °C
KRAFTHAND MedienTemperatur < 75 °C
ab 3.000/min und nach 2 min
KRAFTHAND Medien
ab 3.000/min und nach 2 min Leerlauf: AGR aus
KRAFTHAND Medien
Leerlauf: AGR ausIst-Luftmasse 50 % größer als Soll:
KRAFTHAND Medien
Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: AGR aus
KRAFTHAND Medien
AGR ausTVH = 5 %: AGR aus
KRAFTHAND Medien
TVH = 5 %: AGR aus
72,0 °C
KRAFTHAND Medien
72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung
KRAFTHAND Medien
Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung35,1 °C
KRAFTHAND Medien
35,1 °C der Einspritzmenge
KRAFTHAND Medien
der Einspritzmenge77,4 °C
KRAFTHAND Medien
77,4 °C
229 mg/Hub
KRAFTHAND Medien
229 mg/Hub1.000 mbar
KRAFTHAND Medien
1.000 mbar1.010 mbar
KRAFTHAND Medien
1.010 mbar1 %
KRAFTHAND Medien
1 %
780/min
KRAFTHAND Medien
780/min1.000 mbar
KRAFTHAND Medien
1.000 mbar1.010 mbar
KRAFTHAND Medien
1.010 mbar
Mengenabweichung Zyl. 2
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichung Zyl. 2Mengenabweichung Zyl. 1
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichung Zyl. 1
Leerlaufruheregelung
KRAFTHAND Medien
LeerlaufruheregelungMengenabweichung Zyl. 6
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichung Zyl. 6Mengenabweichung Zyl. 5
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichung Zyl. 5Mengenabweichung Zyl. 4
KRAFTHAND Medien
Mengenabweichung Zyl. 4
k/
KRAFTHAND Medien
k/Hochdruckregelventil
KRAFTHAND Medien
HochdruckregelventilMotordrehzahl
KRAFTHAND Medien
MotordrehzahlRaildruck SollKRAFTHAND M
edien
Raildruck SollRaildruck Ist KRAFTHAND M
edien
Raildruck IstTastverhältnis PCVKRAFTHAND M
edien
Tastverhältnis PCV
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
42 © Krafthand Medien GmbH
2.07Die typischen Messwerteblöcke eines Audi V6-TDI-CR-Motors.
Nr. Messgröße Anzeige Bemerkungen 01 Motordrehzahl 780/min bei Volllast 2.800 – 3.100/min Einspritzmenge 6,6 mg/Hub bei Volllast 40 – 55 mg/Hub Raildruck 234,3 bar Kühlmitteltemperatur 73,8 °C Temperatur < 75 °C 03 Abgasrückführung Motordrehzahl 780/min ab 3.000/min und nach 2 min Luftmasse Soll 212 mg/Hub Leerlauf: AGR aus Luftmasse Ist 215 mg/Hub Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: Tastverhältnis AGR-Ventil 25 % AGR aus TVH = 5 %: AGR aus 07 Temperaturen Kraftstofftemperatur 36,9 °C Motoröltemperatur 72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung Ansauglufttemperatur 35,1 °C der Einspritzmenge Kühlmitteltemperatur 77,4 °C 10 Luftdruck Luftmasse Ist 229 mg/Hub Atmosphärendruck 1.000 mbar Ladedruck 1.010 mbar Gaspedalstellung 1 % 11 Turbolader Motordrehzahl 780/min Ladedruck Soll 1.000 mbar Ladedruck Ist 1.010 mbar Tastverhältnis VTG-Stellmotor 51 % 13 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 3 – 0,09 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 2 – 0,09 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 1 – 0,05 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 14 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 6 – 0,28 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 5 – 0,00 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 4 – 0,33 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 22 Raildruck/Hochdruckregelventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 234,3 bar Tastverhältnis PCV 21 % Hochdruckregelventil 23 Raildruck/Mengensteuerventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 227,2 bar Tastverhältnis VCV Mengensteuerventil 41 %
Kap_02_Seiten_035_128.indd 42 08.03.2016 16:25:00
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 43
Einspritzmenge für den defekten Zylinder eine Erhöhung der durchschnittlichen Ein-spritzmenge errechnet. Als Folge geraten die intakten Zylinder so weit ins Minus, dass sie ebenfalls die Toleranzgren ze errei-chen (Tabelle 2.06). Im Zweifelsfall konzen-triert man sich auf den Zylinder mit der höchsten positiven Mengenabweichung.
Wenn mit einer Kompressionsmessung zum Beispiel über den Starterstrom sicher-gestellt wurde, dass der Motor mechanisch in Ordnung ist, liegt der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit am Injektor, der dann elektrisch und hydraulisch geprüft wird. So kann der überflüssige Tausch von Injekto-ren vermieden werden, was bei den hohen Ersatzteilpreisen durch-aus sinnvoll ist.
Bei Leistungsmangel lässt sich der Fachmann die Werte für die Einspritz-menge, den Luftdurchsatz und den Ladedruck bei Volllast und mittlerer Drehzahl anzeigen. Auch hier muss vor schnellen Reparaturentscheidungen gewarnt werden. Ein nied-riger Ladedruck weist nicht zwingend auf einen defekten Turbolader hin. Eine Einspritzmengenbe-grenzung bei überhitztem Motor, eine Ver-ringerung des Luftdurchsatzes wegen einer verschlissenen Nockenwelle, ein defekter Luftmassenmesser oder ein offen hängen-des AGR- Ventil (Abgasrückführung) kön-nen ebenfalls die Ursache für einen zu nied-rigen Ladedruck sein.
Der Volkswagenkonzern bietet bei sei-nen Fahrzeugen die Datenliste in soge-
nannten Messwerteblöcken an, die die er-forderlichen Messdaten für die jeweilige Baugruppe beinhalten. Der Messwerte-block 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die Mess werte für die Abgasrückführung (Ta-belle 2.07), der Messwerteblock 7 die wich-tigen Temperaturen an. Die Messwerteblö-cke 10 und 11 zeigen die Werte für das Ladesys tem oder Block 13 die Einspritz-mengenabweichung der Leerlaufruhere-gelung an. Beim Kauf eines Mehrmarken-testers sollte man darauf achten, dass der Tester nicht nur die Messdaten der Mess-werteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern ei-ne eindeutige Zuordnung der Messwerte ermöglicht.
2.1.4 Der Stellgliedtest
Der Stellgliedtest bietet die Möglichkeit, einzelne Stellglieder über den Tester anzu-steuern. Diese Testmethode ist jedoch nur sinnvoll, wenn durch begleitende Messun-gen mit einem Oszilloskop, einem Multi-meter oder einem Manometer die Funk- tion des Stellglieds überprüft werden kann.
2.08Beispiel für eine Kontrollmessung am AGR-Weggeberpoti während der Durchführung eines Stellgliedtests am elektrischen AGR-Ventil (Renault 1,5-l-DCI).
0 Volt
Kap_02_Seiten_035_128.indd 43 08.03.2016 16:25:00
KRAFTHAND Medien
ren vermieden werden, was bei den hohen
KRAFTHAND Medien
ren vermieden werden, was bei den hohen
Drehzahl anzeigen. Auch
KRAFTHAND Medien
Drehzahl anzeigen. Auch hier muss vor schnellen
KRAFTHAND Medien
hier muss vor schnellen Reparaturentscheidungen
KRAFTHAND Medien
Reparaturentscheidungen gewarnt werden. Ein nied
KRAFTHAND Medien
gewarnt werden. Ein nied-
KRAFTHAND Medien
-riger Ladedruck weist nicht
KRAFTHAND Medien
riger Ladedruck weist nicht zwingend auf einen
KRAFTHAND Medien
zwingend auf einen defekten Turbolader hin.
KRAFTHAND Medien
defekten Turbolader hin. Eine Einspritzmengenbe
KRAFTHAND Medien
Eine Einspritzmengenbegrenzung bei überhitztem Motor, eine Ver
KRAFTHAND Medien
grenzung bei überhitztem Motor, eine Verringerung des Luftdurchsatzes wegen einer KRAFTHAND M
edien
ringerung des Luftdurchsatzes wegen einer verschlissenen Nockenwelle, ein defekter KRAFTHAND M
edien
verschlissenen Nockenwelle, ein defekter Luftmassenmesser oder ein offen hängenKRAFTHAND M
edien
Luftmassenmesser oder ein offen hängen
Baugruppe beinhalten. Der MesswerteKRAFTHAND M
edien
Baugruppe beinhalten. Der Messwerteblock 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die
KRAFTHAND Medienblock 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die
werte für die Abgas
KRAFTHAND Medienwerte für die Abgasrückführung (Ta
KRAFTHAND Medienrückführung (Ta
der Messwerteblock 7 die wich
KRAFTHAND Medien der Messwerteblock 7 die wich
tigen Temperaturen an. Die Messwerteblö
KRAFTHAND Medien
tigen Temperaturen an. Die Messwerteblöcke 10 und 11 zeigen die Werte für das
KRAFTHAND Medien
cke 10 und 11 zeigen die Werte für das tem oder Block 13 die Einspritz
KRAFTHAND Medien
tem oder Block 13 die Einspritzmengenabweichung der Leerlaufruhere
KRAFTHAND Medien
mengenabweichung der Leerlaufruheregelung an. Beim Kauf eines Mehrmarken
KRAFTHAND Medien
gelung an. Beim Kauf eines Mehrmarkentesters sollte man darauf achten, dass der
KRAFTHAND Medien
testers sollte man darauf achten, dass der Tester nicht nur die Messdaten der Mess
KRAFTHAND Medien
Tester nicht nur die Messdaten der Messwerteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern ei
KRAFTHAND Medien
werteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern eine eindeutige Zuordnung der Messwerte
KRAFTHAND Medien
ne eindeutige Zuordnung der Messwerte ermöglicht.
KRAFTHAND Medien
ermöglicht.
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
2.08
KRAFTHAND Medien
2.08
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
44 © Krafthand Medien GmbH
Ansonsten beschränkt sich die Aussagefä-higkeit dieses Tests auf die akustische Or-tung der Bauteile. Ein Relais klackt auch noch, wenn seine Kontakte verbrannt sind. Erst wenn eine Spannungsmessung im Ar-beitsstromkreis bestätigt, dass der Strom-kreis vom Relais ohne Spannungsabfall versorgt wird, kann man auf die ordnungs-gemäße Funktion des Relais schließen. Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung. Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu-gehörigen Werte der Datenliste während des Stellgliedtests auszulesen.
2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen
Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen Neuteile nach dem Einbau angelernt oder die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät mitgeteilt werden. Injektoren werden nach der Fertigung geprüft und mit einem Tole-ranzcode versehen. Dieser ist nach dem Einbau oder auch bei einem probeweisen Tausch des Injektors dem Steuergerät mit-zuteilen. Lässt man den alten Toleranzcode im Steuergerät, kann es zu unruhigem Motorlauf oder im schlimmsten Fall zu Motorschäden kommen. Bei der Eingabe des Toleranzcodes ist auf die Zylinder- be-
ziehungsweise Injektornummerierung zu achten. Dies gilt besonders für die Injekto-ren der Firma Delphi. Hier werden die In-jektoren in der Zündfolge nummeriert, das heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylin-der in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09). Bei französischen Fahrzeugen beginnt die Zylindernummerierung am Schwungrad.
Auch Bauteile wie Fahrpedalgeber oder Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig anzulernen. Nach dem Anwählen der ent-sprechenden Testerfunktion fährt das Bauteil seine Extrempositionen an, die im Steuergerät abgespeichert werden.
Bei Fahrzeugen mit Mengenmittelwert- Adaption müssen nach einem Tausch von Bauteilen, die an der Adaption beteiligt sind, die Adaptionswerte zurückgesetzt werden. Dazu gehören der Raildrucksen-sor, die Injektoren und der Luftmassen-messer. Bei BMW nennt sich diese Funk-tion zum Beispiel ‚Rücksetzen MMA’.
Die bisherigen Funktionen werden zumindest teilweise auch von Mehrmar-kentestern beherrscht. Das sogenannte ‚Flashen’, also das Aufspielen einer neuen Software in Steuergeräte, ist jedoch der Vertragswerkstatt vorbehalten. Nur sie er-hält vom Hersteller die erforderliche Soft-ware. Die Hersteller von Mehrmarken-
2.09
Die Injektornummerierung der Delphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge (Ford Mondeo 2,0-l-TDCI). GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 44 08.03.2016 16:25:01
KRAFTHAND Medien
versorgt wird, kann man auf die ordnungs
KRAFTHAND Medien
versorgt wird, kann man auf die ordnungs-
KRAFTHAND Medien
-gemäße Funktion des Relais schließen.
KRAFTHAND Medien
gemäße Funktion des Relais schließen. Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines
KRAFTHAND Medien
Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung.
KRAFTHAND Medien
AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung. Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu
KRAFTHAND Medien
Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu-
KRAFTHAND Medien
-gehörigen Werte der Datenliste während
KRAFTHAND Medien
gehörigen Werte der Datenliste während des Stellgliedtests auszulesen.
KRAFTHAND Medien
des Stellgliedtests auszulesen.
2.1.5 Das Anpassen von
KRAFTHAND Medien
2.1.5 Das Anpassen von
Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen
KRAFTHAND Medien
Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen Neuteile nach dem Einbau angelernt oder
KRAFTHAND Medien
Neuteile nach dem Einbau angelernt oder die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät
KRAFTHAND Medien
die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät mitgeteilt werden. Injektoren werden nach
KRAFTHAND Medien
mitgeteilt werden. Injektoren werden nach der Fertigung geprüft und mit einem Tole
KRAFTHAND Medien
der Fertigung geprüft und mit einem Toleranzcode versehen. Dieser ist nach dem KRAFTHAND M
edien
ranzcode versehen. Dieser ist nach dem Einbau oder auch bei einem probeweisen KRAFTHAND M
edien
Einbau oder auch bei einem probeweisen Tausch des Injektors dem Steuergerät mitKRAFTHAND M
edien
Tausch des Injektors dem Steuergerät mit
ziehungsweise Injektornummerierung zu
KRAFTHAND Medien
ziehungsweise Injektornummerierung zu achten. Dies gilt besonders für die Injekto
KRAFTHAND Medien
achten. Dies gilt besonders für die Injektoren der Firma Delphi. Hier werden die In
KRAFTHAND Medien
ren der Firma Delphi. Hier werden die Injektoren in der Zündfolge nummeriert, das
KRAFTHAND Medien
jektoren in der Zündfolge nummeriert, das heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder
KRAFTHAND Medien
heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylin
KRAFTHAND Medien
eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylinder in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09).
KRAFTHAND Medien
der in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09). Bei französischen Fahrzeugen beginnt die
KRAFTHAND Medien
Bei französischen Fahrzeugen beginnt die Zylindernummerierung am Schwungrad.
KRAFTHAND Medien
Zylindernummerierung am Schwungrad.
Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig
KRAFTHAND Medien
Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig
Die Injektornummerierung der
KRAFTHAND MedienDie Injektornummerierung der
Delphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge
KRAFTHAND MedienDelphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge
(Ford Mondeo 2,0-l-TDCI).
KRAFTHAND Medien(Ford Mondeo 2,0-l-TDCI).
GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.
KRAFTHAND Medien
GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 45
testern halten sich aus Gründen der Produkthaftung hier gerne zurück. Bei Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI- Anforderungen entsprechen, sind die Her-steller verpflichtet, allen Werkstätten den Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermög - lichen. Dazu gehört auch das Flashen von Steuergeräten. Mit einem sogenannten Pass-Thru-Gerät wird über den PC eine Onlineverbindung zum Hersteller aufge-baut. Gegen eine angemessene Bezahlung können die gewünschten Daten auf das Steuergerät überspielt werden.
2.2 Fehlersuche von Hand
Auch die ausgefeilteste Eigendiagno-se ist vergebens, wenn die Sensoren zur Überprüfung der entsprechenden Baugruppe fehlen oder ein Fehler auf-
taucht, den der Softwareentwickler nicht in seiner Dia gnosestrategie vorge-sehen hat. Beispiele sind Fehler in der
Motormechanik oder im Niederdruckteil des Common- Rail-Systems.
Bei der Fehlersuche muss der Fach-mann die Möglichkeiten und Grenzen der Eigendiagnose kennen und weitere Feh-lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung wie einer Kompressionsprüfung aus-schließen. Hinzu kommt, dass die Eigendi-agnose immer nur einen Hinweis auf eine defekte Baugruppe geben, aber nur selten das defekte Bauteil direkt benennen kann. Wenn zum Beispiel ein Fehler in der Bau-gruppe ‚Kühlmitteltemperaturfühler’ ab-gelegt ist, muss immer noch festgelegt werden, ob es sich um den Temperatur-fühler selbst, einen korrodierten Stecker, ein defektes Kabel oder ein defektes Steuergerät handelt.
2.10
Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert
2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe
Bei allen Arbeiten am Kraftstoffsystem sollte man sich angewöhnen, in einer pein-lich sauberen Umgebung zu arbeiten. Im Hochdruckbereich werden die Bauteile mit einer Genauigkeit von wenigen Tau-sendstelmillimetern aufeinander einge-passt. Das Eindringen von Schmutz kann Funktionsstörungen oder Totalausfälle des Hochdruckkreises verursachen. Dies gilt besonders für den Bereich hinter dem
Kap_02_Seiten_035_128.indd 45 08.03.2016 16:25:01
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
testern halten sich aus Gründen der
KRAFTHAND Medien
testern halten sich aus Gründen der Produkthaftung hier gerne zurück. Bei
KRAFTHAND Medien
Produkthaftung hier gerne zurück. Bei Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI-
KRAFTHAND Medien
Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI-Anforderungen entsprechen, sind die Her
KRAFTHAND Medien
Anforderungen entsprechen, sind die Hersteller verpflichtet, allen Werkstätten den
KRAFTHAND Medien
steller verpflichtet, allen Werkstätten den Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermögKRAFTHAND M
edien
Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermöglichen. Dazu gehört auch das Flashen von KRAFTHAND M
edien
lichen. Dazu gehört auch das Flashen von Steuergeräten. Mit einem sogenannten KRAFTHAND M
edien
Steuergeräten. Mit einem sogenannten
Auch die ausgefeilteste EigendiagnoKRAFTHAND M
edien
Auch die ausgefeilteste Eigendiagnose ist vergebens, wenn die Sensoren
KRAFTHAND Mediense ist vergebens, wenn die Sensoren
zur Überprüfung der entsprechenden
KRAFTHAND Medienzur Überprüfung der entsprechenden
Baugruppe fehlen oder ein Fehler auf
KRAFTHAND MedienBaugruppe fehlen oder ein Fehler auf
taucht, den der Softwareentwickler
KRAFTHAND Medien
taucht, den der Softwareentwickler nicht in seiner Dia
KRAFTHAND Medien
nicht in seiner Diagnosestrategie vorge
KRAFTHAND Medien
gnosestrategie vorgesehen hat. Beispiele sind Fehler in der
KRAFTHAND Medien
sehen hat. Beispiele sind Fehler in der Motormechanik oder im Niederdruckteil
KRAFTHAND Medien
Motormechanik oder im Niederdruckteil des Common-
KRAFTHAND Medien
des Common-des Common-
KRAFTHAND Medien
des Common-Rail-Systems.
KRAFTHAND Medien
Rail-Systems. Bei der Fehlersuche muss der Fach
KRAFTHAND Medien
Bei der Fehlersuche muss der FachBei der Fehlersuche muss der Fach
KRAFTHAND Medien
Bei der Fehlersuche muss der Fachmann die Möglichkeiten und Grenzen der
KRAFTHAND Medien
mann die Möglichkeiten und Grenzen der mann die Möglichkeiten und Grenzen der
KRAFTHAND Medien
mann die Möglichkeiten und Grenzen der Eigendiagnose kennen und weitere Feh
KRAFTHAND Medien
Eigendiagnose kennen und weitere FehEigendiagnose kennen und weitere Feh
KRAFTHAND Medien
Eigendiagnose kennen und weitere Fehlermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung
KRAFTHAND Medien
lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung
KRAFTHAND Medien
lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung wie einer Kompressionsprüfung aus
KRAFTHAND Medien
wie einer Kompressionsprüfung auswie einer Kompressionsprüfung aus
KRAFTHAND Medien
wie einer Kompressionsprüfung ausschließen. Hinzu kommt, dass die Eigendi
KRAFTHAND Medien
schließen. Hinzu kommt, dass die Eigendiagnose immer nur einen Hinweis auf eine
KRAFTHAND Medien
agnose immer nur einen Hinweis auf eine defekte Baugruppe geben, aber nur selten
KRAFTHAND Medien
defekte Baugruppe geben, aber nur selten
Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern
KRAFTHAND Medien
Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert
KRAFTHAND Medien
erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
46 © Krafthand Medien GmbH
stätigt, dass die Probleme nach dem letzten Tanken aufgetreten sind, sollte auf jeden Fall eine Geruchsprobe vorgenommen oder das Fahrzeug mit sauberem Diesel-kraftstoff aus dem Kanister betrieben werden.
2.11
Niederdruckmessung an einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför-derpumpe. Der Vorlauf-druck im Common- Rail-1-System beträgt 3,4 bar, der Rücklauf-druck 1 bar.
2.12
Die Stromaufnahme der Kraftstoffpumpe kann mit einem selbst gefer-tigten Kabel an der ent-sprechenden Sicherung gemessen werden.
Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz-partikeln schutzlos ausgeliefert.
Bei der Reparaturannahme sollte der Kunde immer nach dem letzten Tankvor-gang gefragt werden, um eine Fehlbetan-kung auszuschließen. Wenn der Kunde be-
R
R
R
V
V
V
Kap_02_Seiten_035_128.indd 46 08.03.2016 16:25:02
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 47
2.13
Hat der Kfz-Profi einen einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe auch direkt am Tank gemessen werden (VW 1,6 TDI).
Das NiederdrucksystemEine Hochdruckpumpe benötigt für eine einwandfreie Funktion einen Vordruck von 3 bis 6 bar. Dieser Vordruck muss von einer Vorförderpumpe erzeugt werden, die im Tank oder in der Hochdruckpumpe in-tegriert ist. Für Druckmessungen ist die Anschaffung eines Prüfkoffers hilfreich (Bild 2.10). So erspart man sich die zeit-raubende Anfertigung von Adaptern. Wenn die elektrische Vorförderpumpe im Tank eingebaut ist, schließt man ein Mano-meter mit einem T-Stück an die Vor-laufleitung an und schaltet die Zündung ein (Bild 2.11). Jetzt sollte der Druck auf den Sollwert ansteigen. Reagiert die Pum-pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.
Liegt der angezeigte Druck unter dem Sollwert, wird als erstes die Batteriespan-nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum-pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt die Druckmessung im Leerlauf Klarheit. Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge-prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder-pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum-pen liefern, muss das jeweilige Teil kom-plett getauscht werden. Bei den Bosch -Common-Rail-1-Anlagen setzen Peugeot und Fiat eine elektrische Vorförderpumpe
Kap_02_Seiten_035_128.indd 47 08.03.2016 16:25:02
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
einem Peugeot-Motor KRAFTHAND M
edien
einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför
KRAFTHAND Medienmit elektrischer Vorför
derpumpe. Der Vorlauf
KRAFTHAND Medienderpumpe. Der Vorlauf
druck im Common-
KRAFTHAND Mediendruck im Common-
Rail-1-System beträgt
KRAFTHAND MedienRail-1-System beträgt
3,4 bar, der Rücklauf
KRAFTHAND Medien
3,4 bar, der Rücklaufdruck 1 bar.
KRAFTHAND Medien
druck 1 bar.
Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage SchmutzKRAFTHAND Medien
Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
46 © Krafthand Medien GmbH
stätigt, dass die Probleme nach dem letzten Tanken aufgetreten sind, sollte auf jeden Fall eine Geruchsprobe vorgenommen oder das Fahrzeug mit sauberem Diesel-kraftstoff aus dem Kanister betrieben werden.
2.11
Niederdruckmessung an einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför-derpumpe. Der Vorlauf-druck im Common- Rail-1-System beträgt 3,4 bar, der Rücklauf-druck 1 bar.
2.12
Die Stromaufnahme der Kraftstoffpumpe kann mit einem selbst gefer-tigten Kabel an der ent-sprechenden Sicherung gemessen werden.
Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz-partikeln schutzlos ausgeliefert.
Bei der Reparaturannahme sollte der Kunde immer nach dem letzten Tankvor-gang gefragt werden, um eine Fehlbetan-kung auszuschließen. Wenn der Kunde be-
R
R
R
V
V
V
Kap_02_Seiten_035_128.indd 46 08.03.2016 16:25:02
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 47
2.13
Hat der Kfz-Profi einen einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe auch direkt am Tank gemessen werden (VW 1,6 TDI).
Das NiederdrucksystemEine Hochdruckpumpe benötigt für eine einwandfreie Funktion einen Vordruck von 3 bis 6 bar. Dieser Vordruck muss von einer Vorförderpumpe erzeugt werden, die im Tank oder in der Hochdruckpumpe in-tegriert ist. Für Druckmessungen ist die Anschaffung eines Prüfkoffers hilfreich (Bild 2.10). So erspart man sich die zeit-raubende Anfertigung von Adaptern. Wenn die elektrische Vorförderpumpe im Tank eingebaut ist, schließt man ein Mano-meter mit einem T-Stück an die Vor-laufleitung an und schaltet die Zündung ein (Bild 2.11). Jetzt sollte der Druck auf den Sollwert ansteigen. Reagiert die Pum-pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.
Liegt der angezeigte Druck unter dem Sollwert, wird als erstes die Batteriespan-nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum-pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt die Druckmessung im Leerlauf Klarheit. Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge-prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder-pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum-pen liefern, muss das jeweilige Teil kom-plett getauscht werden. Bei den Bosch -Common-Rail-1-Anlagen setzen Peugeot und Fiat eine elektrische Vorförderpumpe
Kap_02_Seiten_035_128.indd 47 08.03.2016 16:25:02
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
einfachen Zugang, kann
KRAFTHAND Medien
einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der
KRAFTHAND Medien
die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe
KRAFTHAND Medien
elektrischen Pumpe auch direkt am Tank
KRAFTHAND Medien
auch direkt am Tank gemessen werden (VW
KRAFTHAND Medien
gemessen werden (VW
pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit
KRAFTHAND Medien
pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der
KRAFTHAND Medien
einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der
KRAFTHAND Medien
Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden.
KRAFTHAND Medien
Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss
KRAFTHAND Medien
Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung
KRAFTHAND Medien
das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.
KRAFTHAND Medien
des Relais überprüft werden.
nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt KRAFTHAND M
edien
nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum
KRAFTHAND Medienfür eine niedrige Förderleistung der Pum
pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt
KRAFTHAND Medienpe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt
die Druckmessung im Leerlauf Klarheit.
KRAFTHAND Mediendie Druckmessung im Leerlauf Klarheit.
Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge
KRAFTHAND Medien
Als Nächstes wird der Kraftstofffilter geprüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum
KRAFTHAND Medien
prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe
KRAFTHAND Medien
Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!)
KRAFTHAND Medien
hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und
KRAFTHAND Medien
die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt
KRAFTHAND Medien
beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar
KRAFTHAND Medien
der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung,
KRAFTHAND Medien
an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt.
KRAFTHAND Medien
aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der
KRAFTHAND Medien
Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder
KRAFTHAND Medien
Hochdruckpumpe oder in der Vorförderpumpe montiert sein. Weil die Hersteller in
KRAFTHAND Medien
pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum
KRAFTHAND Medien
der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
48 © Krafthand Medien GmbH
ein. Daimler benutzt eine me-chanisch angetriebene Zahn-radpumpe (Bilder 2.14 und 2.15). Das Druckbegrenzungsventil be findet sich in der Zahnrad-pumpe und öffnet bei 3 bar.
Bei den Common-Rail- 2-Anlagen von Daimler wurde die Zahnradpumpe durch eine elek-trische Vorförderpumpe ersetzt.
Schwieriger wird es, wenn die Vorförderpumpe in die Hochdruckpumpe inte griert ist. Dies ist bei den Delphi- (Bild 2.16), Denso- (Bilder 2.17 und 2.18) und bei Siemens-Anlagen immer der Fall. Die Bosch CP3-(Bild 2.19) und CP1H-Hoch-druckpumpen (Bild 2.35) besit-
zen oft eine integrierte Zahnradpumpe. Für die Bosch CP1H- und die CP3-Pum-pen liefert der Hersteller einen Prüfadap-ter (Bild 2.20), mit dem der Vor förderdruck der Zahnradpumpe gemessen werden
Die Zahnradpumpe eines Mercedes-Benz-Motors mit Common-Rail-1-System. Der Druck von 3 bar kann mit einem Adapterstück am Ausgang (Pfeil)
gemessen werden.
2.14
18 7
6
5
432
2.16
Die Delphi-Hochdruckpumpe besitzt eine Flügel- zellenpumpe mit Druckbegrenzung 1) auf 6 bar. 2) Krafstoffzulauf, 3) Überdruckventil, 4) Hochdruck-ausgang, 5) Kraftstoffrücklauf, 6) Dosierventil, 7) Kraftstofftemperaturfühler, 8) Injektorrücklauf mit Unterdruck.
2.15
Kap_02_Seiten_035_128.indd 48 08.03.2016 16:25:03
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
8
KRAFTHAND Medien
8
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
3
KRAFTHAND Medien
3
KRAFTHAND Medien
2.15
KRAFTHAND Medien
2.15
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
48 © Krafthand Medien GmbH
ein. Daimler benutzt eine me-chanisch angetriebene Zahn-radpumpe (Bilder 2.14 und 2.15). Das Druckbegrenzungsventil be findet sich in der Zahnrad-pumpe und öffnet bei 3 bar.
Bei den Common-Rail- 2-Anlagen von Daimler wurde die Zahnradpumpe durch eine elek-trische Vorförderpumpe ersetzt.
Schwieriger wird es, wenn die Vorförderpumpe in die Hochdruckpumpe inte griert ist. Dies ist bei den Delphi- (Bild 2.16), Denso- (Bilder 2.17 und 2.18) und bei Siemens-Anlagen immer der Fall. Die Bosch CP3-(Bild 2.19) und CP1H-Hoch-druckpumpen (Bild 2.35) besit-
zen oft eine integrierte Zahnradpumpe. Für die Bosch CP1H- und die CP3-Pum-pen liefert der Hersteller einen Prüfadap-ter (Bild 2.20), mit dem der Vor förderdruck der Zahnradpumpe gemessen werden
Die Zahnradpumpe eines Mercedes-Benz-Motors mit Common-Rail-1-System. Der Druck von 3 bar kann mit einem Adapterstück am Ausgang (Pfeil)
gemessen werden.
2.14
18 7
6
5
432
2.16
Die Delphi-Hochdruckpumpe besitzt eine Flügel- zellenpumpe mit Druckbegrenzung 1) auf 6 bar. 2) Krafstoffzulauf, 3) Überdruckventil, 4) Hochdruck-ausgang, 5) Kraftstoffrücklauf, 6) Dosierventil, 7) Kraftstofftemperaturfühler, 8) Injektorrücklauf mit Unterdruck.
2.15
Kap_02_Seiten_035_128.indd 48 08.03.2016 16:25:03
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 49
2.17
Die Denso-HP-2-Pumpe findet man bei Toyota-, Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub-steuerventile, 3) Kraftstofftemperaturfühler, 4) Raildrucksensor.
2.18
Die Denso-HP-3-Pumpe wird bei neueren Mazda- und Toyota-Fahrzeugen eingesetzt. 1) Krafstoffzulauf, 2) Kraftstoffrücklauf, 3) Hochdruckverbindung zwischen den Pumpenelementen, 4) Niederdruck zum Auslassinjektor, 5) Hochdruckausgang, 6) Saughubsteuerventil.
2.20
Der Prüfadapter für die Vorförder-druckmessung an den
Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.
Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe angetrieben. Bild: Bosch
2.19
34
2
2 1
643
5
1
1
6
Kap_02_Seiten_035_128.indd 49 08.03.2016 16:25:04
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub
KRAFTHAND Medien
Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub-
KRAFTHAND Medien
-
KRAFTHAND Medien
2.20
KRAFTHAND Medien
2.20
KRAFTHAND Medien
Der Prüfadapter für die Vorförder
KRAFTHAND Medien
Der Prüfadapter für die Vorförderdruckmessung an den
KRAFTHAND Medien
druckmessung an den Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.
KRAFTHAND Medien
Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig
KRAFTHAND Medien
Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe
KRAFTHAND Medien
eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe angetrieben. Bild: Bosch
KRAFTHAND Medien
angetrieben. Bild: Bosch
KRAFTHAND Medien
2.19
KRAFTHAND Medien
2.19
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien
3KRAFTHAND Medien
3KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
3KRAFTHAND Medien
3KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
50 © Krafthand Medien GmbH
kann (Bild 2.21). Während des Startens sollte der Druck mindestens 3,0 bar betra-gen. Bei laufendem Motor sollte der Druck zwischen 5,0 und 5,5 bar liegen.
Bei den Delphi-Pumpen kann der Vor-förderdruck nur gemessen werden, wenn man den Kraftstofftemperaturfühler durch einen Prüfadapter ersetzt (Bilder 2.24 und
2.25). Einfacher kann man die Vorför-derpumpe durch eine indirekte Messung überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Del-phi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse, die einen Unterdruck in der Rücklauflei-tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22). Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit
2.22
Die Venturidüse im Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe erzeugt einen Unterdruck im Injektorrücklauf. Grafik: Delphi
Rücklauf der Injektoren (Unterdruck)
Rücklauf der Förderpumpe zum Tank
2.21
Der Prüfadapter in Aktion an einer CP3-Pumpe. Der Motor läuft im Leerlauf (Mini Diesel 1,4D).
Kap_02_Seiten_035_128.indd 50 08.03.2016 16:25:04
KRAFTHAND Medien
überprüfen. Am Rücklaufstutzen der DelKRAFTHAND M
edien
überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse,
KRAFTHAND Medienphi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse,
die einen Unterdruck in der Rücklauflei
KRAFTHAND Mediendie einen Unterdruck in der Rücklauflei
tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22).
KRAFTHAND Medientung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22).
Zur Prüfung schließt man ein Manometer
KRAFTHAND Medien
Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit
KRAFTHAND Medien
mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
50 © Krafthand Medien GmbH
kann (Bild 2.21). Während des Startens sollte der Druck mindestens 3,0 bar betra-gen. Bei laufendem Motor sollte der Druck zwischen 5,0 und 5,5 bar liegen.
Bei den Delphi-Pumpen kann der Vor-förderdruck nur gemessen werden, wenn man den Kraftstofftemperaturfühler durch einen Prüfadapter ersetzt (Bilder 2.24 und
2.25). Einfacher kann man die Vorför-derpumpe durch eine indirekte Messung überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Del-phi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse, die einen Unterdruck in der Rücklauflei-tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22). Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit
2.22
Die Venturidüse im Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe erzeugt einen Unterdruck im Injektorrücklauf. Grafik: Delphi
Rücklauf der Injektoren (Unterdruck)
Rücklauf der Förderpumpe zum Tank
2.21
Der Prüfadapter in Aktion an einer CP3-Pumpe. Der Motor läuft im Leerlauf (Mini Diesel 1,4D).
Kap_02_Seiten_035_128.indd 50 08.03.2016 16:25:04
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 51
2.24
Der aus einem Tempera-turfühler hergestellte Adapter (Pfeil) ermög-licht die direkte Mes-sung des Vorförder-drucks an der Delphi- Hochdruckpumpe DFP1.
2.23
Der Unterdruck gibt Auskunft über die
Förderleistung der Delphi-Flügelzellen-
pumpe. Die Pfeile zeigen auf die
Anschlussstellen für das Manometer.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 51 08.03.2016 16:25:05
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
52 © Krafthand Medien GmbH
an die Rücklaufleitung der Injektoren oder direkt an die Venturidüse an (Bild 2.23). Der Unterdruck sollte während des Star-tens – 0,1 bar betragen und bei mittlerer Drehzahl auf – 0,3 bar ansteigen.
Bei den Siemens- und Denso-Pumpen kann nur die Rücklaufmenge während des Startens gemessen werden (Bild 2.26).
Beim Entwurf der Einspritzanlage hat-ten die Entwickler von BMW und des Volvo i-ART-Systems ein Herz für den Diagnose-techniker. Beide Anlagen besitzen im Nie-derdruckkreis einen Drucksensor. Der Messwert kann in der Datenliste ausgele-sen werden. Bei den BMW-Motoren befin-det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft-
2.26
Messung der Rücklauf-menge in einer Siemens- Anlage. Bei einer Starterdrehzahl von 250/min soll die Pumpe 100 cm3/min fördern.
2.25
Der Vorförderdruck einer Delphi-DFP1- Hochdruckpumpe.a) Motorstart
mindestens 1,5 barb) Leerlauf 5,5 barc) Abregeldrehzahl
7,9 bard) Motorstopp
a
1 2
b d
c
1 2
Kap_02_Seiten_035_128.indd 52 08.03.2016 16:25:06
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 53
stofffilters, bei dem erwähnten Volvo-Motor in der Zulaufleitung zur Hochdruckpumpe (Bild 2.28). Bei plausiblen Werten erübrigt sich die Druckmessung. Wer den Werten misstraut, kann sie mit einem Manometer kontrollieren. Beachten Sie bitte, dass in der Datenliste noch häufig der Absolut-druck, also die Druckdifferenz zum Vaku-um angezeigt wird, während Manometer den Relativdruck anzeigen, also die Druck-differenz zum Atmosphärendruck. Die Ab-solutdruckwerte liegen bei gleichem Druck 1 bar über dem Relativdruck.
Wenn die Vorförderung nicht den Soll-werten entspricht, sollte man die Zulauf-leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. Un dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil-limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig-keit geprüft werden. Bei schwarzen Lei-tungen muss nach einer Sichtprüfung eine
2.27
Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal- spannung, Pin 3: Signalmasse.
2.28
Ein Herz für die Werk-statt. Der Niederdruck-sensor für den Kraft-stoff (3) erspart in den meisten Fällen die Prü-fung mit einem Mano-meter. (1) Druckablassventil (2) Rücklaufanschluss
Druckmessung vor und nach dem Kraft-stofffilter vorgenommen werden. Zwi-schen dem Filter und der Kraftstoffpumpe sollte der Unterdruck – 0,2 bar nicht über-schreiten. Bei höherem Unterdruck muss der Kraftstofffilter getauscht werden. Zwischen Kraftstofffilter und Tank liegt
1 2
3
32
1
Kap_02_Seiten_035_128.indd 53 08.03.2016 16:25:07
KRAFTHAND Medien
i-ART-Systems ein Herz für den DiagnoseKRAFTHAND M
edien
i-ART-Systems ein Herz für den Diagnosetechniker. Beide Anlagen besitzen im Nie
KRAFTHAND Medientechniker. Beide Anlagen besitzen im Nie
derdruckkreis einen Drucksensor. Der
KRAFTHAND Medienderdruckkreis einen Drucksensor. Der
Messwert kann in der Datenliste ausgele
KRAFTHAND MedienMesswert kann in der Datenliste ausgele
sen werden. Bei den BMW-Motoren befin
KRAFTHAND Medien
sen werden. Bei den BMW-Motoren befindet sich der Sensor im Gehäuse des Kraft
KRAFTHAND Medien
det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
d
KRAFTHAND Medien
d
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
52 © Krafthand Medien GmbH
an die Rücklaufleitung der Injektoren oder direkt an die Venturidüse an (Bild 2.23). Der Unterdruck sollte während des Star-tens – 0,1 bar betragen und bei mittlerer Drehzahl auf – 0,3 bar ansteigen.
Bei den Siemens- und Denso-Pumpen kann nur die Rücklaufmenge während des Startens gemessen werden (Bild 2.26).
Beim Entwurf der Einspritzanlage hat-ten die Entwickler von BMW und des Volvo i-ART-Systems ein Herz für den Diagnose-techniker. Beide Anlagen besitzen im Nie-derdruckkreis einen Drucksensor. Der Messwert kann in der Datenliste ausgele-sen werden. Bei den BMW-Motoren befin-det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft-
2.26
Messung der Rücklauf-menge in einer Siemens- Anlage. Bei einer Starterdrehzahl von 250/min soll die Pumpe 100 cm3/min fördern.
2.25
Der Vorförderdruck einer Delphi-DFP1- Hochdruckpumpe.a) Motorstart
mindestens 1,5 barb) Leerlauf 5,5 barc) Abregeldrehzahl
7,9 bard) Motorstopp
a
1 2
b d
c
Kap_02_Seiten_035_128.indd 52 08.03.2016 16:25:06
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 53
stofffilters, bei dem erwähnten Volvo-Motor in der Zulaufleitung zur Hochdruckpumpe (Bild 2.28). Bei plausiblen Werten erübrigt sich die Druckmessung. Wer den Werten misstraut, kann sie mit einem Manometer kontrollieren. Beachten Sie bitte, dass in der Datenliste noch häufig der Absolut-druck, also die Druckdifferenz zum Vaku-um angezeigt wird, während Manometer den Relativdruck anzeigen, also die Druck-differenz zum Atmosphärendruck. Die Ab-solutdruckwerte liegen bei gleichem Druck 1 bar über dem Relativdruck.
Wenn die Vorförderung nicht den Soll-werten entspricht, sollte man die Zulauf-leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. Un dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil-limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig-keit geprüft werden. Bei schwarzen Lei-tungen muss nach einer Sichtprüfung eine
2.27
Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal- spannung, Pin 3: Signalmasse.
2.28
Ein Herz für die Werk-statt. Der Niederdruck-sensor für den Kraft-stoff (3) erspart in den meisten Fällen die Prü-fung mit einem Mano-meter. (1) Druckablassventil (2) Rücklaufanschluss
Druckmessung vor und nach dem Kraft-stofffilter vorgenommen werden. Zwi-schen dem Filter und der Kraftstoffpumpe sollte der Unterdruck – 0,2 bar nicht über-schreiten. Bei höherem Unterdruck muss der Kraftstofffilter getauscht werden. Zwischen Kraftstofffilter und Tank liegt
1 2
3
32
1
32
1
Kap_02_Seiten_035_128.indd 53 08.03.2016 16:25:07
KRAFTHAND Medien
leitungen und den Kraftstofffilter prüfen.
KRAFTHAND Medien
leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. dichtigkeiten in der Saugleitung führen
KRAFTHAND Medien
dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch
KRAFTHAND Medien
zum Eintritt von Luft, die man bei durch-
KRAFTHAND Medien
-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er
KRAFTHAND Medien
sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-
KRAFTHAND Medien
-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen
KRAFTHAND Medien
kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil
KRAFTHAND Medien
sollten einen Durchmesser unter drei Mil-
KRAFTHAND Medien
-limeter haben. Andernfalls müssen alle
KRAFTHAND Medien
limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig
KRAFTHAND Medien
Anschlüsse und Leitungen auf Undichtigkeit geprüft werden. Bei schwarzen Lei
KRAFTHAND Medien
keit geprüft werden. Bei schwarzen Leitungen muss nach einer Sichtprüfung eine
KRAFTHAND Medien
tungen muss nach einer Sichtprüfung eine
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
2.27
KRAFTHAND Medien
2.27
KRAFTHAND Medien
Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors:
KRAFTHAND Medien
Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal-
KRAFTHAND Medien
Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal-spannung, Pin 3: Signalmasse.
KRAFTHAND Medien
spannung, Pin 3: Signalmasse.
KRAFTHAND Medien
Druckmessung vor und nach dem Kraft
KRAFTHAND Medien
Druckmessung vor und nach dem Kraft
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
54 © Krafthand Medien GmbH
2.29
Signalspannungsverlauf eines Bosch-Raildruck-sensors während des Motorstarts.
2.30
Signalspannungs- verlauf einer Denso- HP-2-Pumpe während des Motorstarts.
der Unterdruck in der Regel zwischen – 0,05 und – 0,1 bar. Bei höherem Unter-druck kann die Zulaufleitung vom Tank blockiert oder das Steigrohr im Tank ver-stopft sein. Liegt kein messbarer Unter-druck an, muss ebenfalls die gesamte An-saugleitung einschließlich des Steigrohrs
im Tank auf Undichtigkeit untersucht werden.
Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu entdecken sind, muss der Rücklaufdruck gemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach Hersteller können im Rücklauf Drücke zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben
Zündung ein
Zündung ein
Start
Start
Zündung ein
Zündung ein
Start
Start
Kap_02_Seiten_035_128.indd 54 08.03.2016 16:25:08
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 55
sein. Erreicht der Rücklaufdruck deutlich höhere Werte, liegt eine Verstopfung der Rücklaufleitung vor. Bei Unsicherheit be-züglich der gemessenen Werte sollte man auf jeden Fall die Sollwerte der Fahrzeug- oder Anlagenhersteller zu Rate ziehen. Zu den oben genannten Sollwerten von 0,1 bis 1,0 bar gibt es zwei Ausnahmen. Bei den Piezoinjektoren der Firma Bosch liegt an den Injektoren ein Rücklaufdruck zwi-schen 5 und 10 bar an. Bei den Injektoren von Continental-Automotive/VDO (vormals Siemens-VDO) des VW 1,6-l-Common-Rail- Motors sollte der Rücklaufdruck im Leerlauf 1,0 bar und bei höheren Drehzah-len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße-rung des Ventils ermöglichen.
Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck-sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige Raildruck beim Start aufgebaut wird (ver-gleiche Kapitel 2.3). Die meisten Com-mon-Rail-Anlagen benötigen einen Min-destdruck von 180 bis 300 bar. Wenn man keinen Zugang zur Eigendiagnose hat,
2.31
Die Dichtringe des Mercedes- Benz-Hoch-druckregel-ventils können einzeln be zo-gen werden.
2.32
Der grüne Dichtring und der weiße Stützring des Hochdruckregelventils haben vor dem Hochdruck kapituliert.
2.33
Die Hochdruckregelventile der zweiten Generation sind an der doppelten Sechskantverschraubung zu erkennen.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 55 08.03.2016 16:25:08
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu KRAFTHAND M
edien
Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu entdecken sind, muss der Rücklaufdruck
KRAFTHAND Medienentdecken sind, muss der Rücklaufdruck
gemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach
KRAFTHAND Mediengemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach
Hersteller können im Rücklauf Drücke
KRAFTHAND MedienHersteller können im Rücklauf Drücke
zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben
KRAFTHAND Medien
zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 55
sein. Erreicht der Rücklaufdruck deutlich höhere Werte, liegt eine Verstopfung der Rücklaufleitung vor. Bei Unsicherheit be-züglich der gemessenen Werte sollte man auf jeden Fall die Sollwerte der Fahrzeug- oder Anlagenhersteller zu Rate ziehen. Zu den oben genannten Sollwerten von 0,1 bis 1,0 bar gibt es zwei Ausnahmen. Bei den Piezoinjektoren der Firma Bosch liegt an den Injektoren ein Rücklaufdruck zwi-schen 5 und 10 bar an. Bei den Injektoren von Continental-Automotive/VDO (vormals Siemens-VDO) des VW 1,6-l-Common-Rail- Motors sollte der Rücklaufdruck im Leerlauf 1,0 bar und bei höheren Drehzah-len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße-rung des Ventils ermöglichen.
Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck-sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige Raildruck beim Start aufgebaut wird (ver-gleiche Kapitel 2.3). Die meisten Com-mon-Rail-Anlagen benötigen einen Min-destdruck von 180 bis 300 bar. Wenn man keinen Zugang zur Eigendiagnose hat,
2.31
Die Dichtringe des Mercedes- Benz-Hoch-druckregel-ventils können einzeln be zo-gen werden.
2.32
Der grüne Dichtring und der weiße Stützring des Hochdruckregelventils haben vor dem Hochdruck kapituliert.
2.33
Die Hochdruckregelventile der zweiten Generation sind an der doppelten Sechskantverschraubung zu erkennen.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 55 08.03.2016 16:25:08
KRAFTHAND Medien
len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren
KRAFTHAND Medien
len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck
KRAFTHAND Medien
benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen
KRAFTHAND Medien
von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren
KRAFTHAND Medien
einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der
KRAFTHAND Medien
benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen
KRAFTHAND Medien
Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße
KRAFTHAND Medien
Längenausgleich und eine Hubvergröße-
KRAFTHAND Medien
-rung des Ventils ermöglichen.
KRAFTHAND Medien
rung des Ventils ermöglichen.
Die Überprüfung des Hochdruckkreises
KRAFTHAND Medien
Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät
KRAFTHAND Medien
Der Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn
KRAFTHAND Medien
mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu
KRAFTHAND Medien
Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden,
KRAFTHAND Medien
niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste
KRAFTHAND Medien
lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck
KRAFTHAND Medien
oder die Signalspannung des Raildrucksensors kontrollieren. In der Datenliste
KRAFTHAND Medien
sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der
KRAFTHAND Medien
wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn KRAFTHAND M
edien
Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter KRAFTHAND M
edien
ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige KRAFTHAND M
edien
anderem geprüft werden, ob der nötige KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
56 © Krafthand Medien GmbH
misst man die Signalspannung des Rail-drucksensors während des Motorstarts. Das Voltmeter oder das Oszilloskop wird dazu an die Signalspannung und die Sig-nalmasse angeschlossen (Bild 2.27). Wer die Pin-Belegung des Sensors nicht kennt, misst die einzelnen Pins gegen Motormas-se. Die Versorgungsspannung beträgt 5 V. Bei einer Anzeige von 0 V handelt es sich um die Signalmasse. Die Signalspannung beträgt normalerweise bei eingeschalteter Zündung 0,5 V. Eine Ausnahme stellen die Raildrucksensoren der HP2- und HP5- S- Systeme von Denso dar. Hier beträgt die Signalspannung bei eingeschalteter Zün-dung 1 V. Während des Starts sollte die Sig-nalspannung nach einer Sekunde auf 1 V ansteigen, bei den oben genannten Anla-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge-fähr 200 bar.
Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun-gen durchgeführt werden. Es ist durchaus
2.34
Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.
2.35
Eine Bosch-Hoch-druckpumpe CP1H mit querliegendem, stromlos geschlosse-nem Mengensteuer-ventil, hier an einem Peugeot-Motor.
möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord-nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un-dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch-drucksystem gehört das Hochdruckregel-ventil, das bei Siemens-, Denso-HP-3-, bei Bosch-Common-Rail-1- und bei einigen Common-Rail-2- und -3-Anlagen eingebaut
2
1
Kap_02_Seiten_035_128.indd 56 08.03.2016 16:25:09
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 57
ist. Bei den Delphi-Anlagen, der Denso- HP-2- und einigen Bosch-Common-Rail-2-Anlagen ist nur ein mechanisches Über-druckventil vorhanden. Wenn sich das Hochdruckregelventil im Rail befindet, zum Beispiel bei Mercedes-Motoren, entfernt man die Rücklaufschraube am Rail und startet den Motor. Während des Startens darf bis zum Erreichen des Mindestrail-
drucks kein Kraftstoff aus dem Rücklauf des Hochdruckregelventils austreten. Tritt Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss erneuert werden.
Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto-ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese
2.37
Die Saughubsteuer- ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge- schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.
2.36
Das Tastverhältnis des Siemens-Mengensteuer-ventils wurde im Leer-lauf an der Schaltleitung gegen Masse gemessen.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 57 08.03.2016 16:25:09
KRAFTHAND Medien
ansteigen, bei den oben genannten Anla
KRAFTHAND Medien
ansteigen, bei den oben genannten Anla-
KRAFTHAND Medien
-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen
KRAFTHAND Medien
gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen
KRAFTHAND Medien
(Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge
KRAFTHAND Medien
entsprechen einem Raildruck von unge-
KRAFTHAND Medien
-
Bevor man die teure Hochdruckpumpe
KRAFTHAND Medien
Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun
KRAFTHAND Medien
tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfungen durchgeführt werden. Es ist durchaus
KRAFTHAND Medien
gen durchgeführt werden. Es ist durchaus
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
2.34
KRAFTHAND Medien
2.34
KRAFTHAND Medien
Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1)
KRAFTHAND Medien
Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.
KRAFTHAND Medien
wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.
KRAFTHAND Medien
möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord
KRAFTHAND Medien
möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ordnung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un
KRAFTHAND Medien
nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Undichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann.
KRAFTHAND Medien
dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch
KRAFTHAND Medien
Zu den möglichen Leckstellen im Hoch
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien
2
KRAFTHAND Medien1
KRAFTHAND Medien1
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
56 © Krafthand Medien GmbH
misst man die Signalspannung des Rail-drucksensors während des Motorstarts. Das Voltmeter oder das Oszilloskop wird dazu an die Signalspannung und die Sig-nalmasse angeschlossen (Bild 2.27). Wer die Pin-Belegung des Sensors nicht kennt, misst die einzelnen Pins gegen Motormas-se. Die Versorgungsspannung beträgt 5 V. Bei einer Anzeige von 0 V handelt es sich um die Signalmasse. Die Signalspannung beträgt normalerweise bei eingeschalteter Zündung 0,5 V. Eine Ausnahme stellen die Raildrucksensoren der HP2- und HP5- S- Systeme von Denso dar. Hier beträgt die Signalspannung bei eingeschalteter Zün-dung 1 V. Während des Starts sollte die Sig-nalspannung nach einer Sekunde auf 1 V ansteigen, bei den oben genannten Anla-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge-fähr 200 bar.
Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun-gen durchgeführt werden. Es ist durchaus
2.34
Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.
2.35
Eine Bosch-Hoch-druckpumpe CP1H mit querliegendem, stromlos geschlosse-nem Mengensteuer-ventil, hier an einem Peugeot-Motor.
möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord-nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un-dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch-drucksystem gehört das Hochdruckregel-ventil, das bei Siemens-, Denso-HP-3-, bei Bosch-Common-Rail-1- und bei einigen Common-Rail-2- und -3-Anlagen eingebaut
2
1
Kap_02_Seiten_035_128.indd 56 08.03.2016 16:25:09
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 57
ist. Bei den Delphi-Anlagen, der Denso- HP-2- und einigen Bosch-Common-Rail-2-Anlagen ist nur ein mechanisches Über-druckventil vorhanden. Wenn sich das Hochdruckregelventil im Rail befindet, zum Beispiel bei Mercedes-Motoren, entfernt man die Rücklaufschraube am Rail und startet den Motor. Während des Startens darf bis zum Erreichen des Mindestrail-
drucks kein Kraftstoff aus dem Rücklauf des Hochdruckregelventils austreten. Tritt Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss erneuert werden.
Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto-ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese
2.37
Die Saughubsteuer- ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge- schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.
2.36
Das Tastverhältnis des Siemens-Mengensteuer-ventils wurde im Leer-lauf an der Schaltleitung gegen Masse gemessen.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 57 08.03.2016 16:25:09
KRAFTHAND Medien
Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das KRAFTHAND M
edien
Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss
KRAFTHAND MedienHochdruckregelventil undicht und muss
erneuert werden.
KRAFTHAND Medienerneuert werden.
Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto
KRAFTHAND MedienBei den Mercedes-Common-Rail-Moto
ren der ersten Generation sollte man
KRAFTHAND Medien
ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils
KRAFTHAND Medien
die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese
KRAFTHAND Medien
überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese
KRAFTHAND Medien
Die Saughubsteuer-
KRAFTHAND Medien
Die Saughubsteuer-ventile der Denso-HP-2-
KRAFTHAND Medien
ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge-
KRAFTHAND Medien
Pumpe sind plusge-schaltet. Man misst den
KRAFTHAND Medien
schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an KRAFTHAND M
edien
Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.KRAFTHAND M
edien
beiden Pins des Ventils.KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
58 © Krafthand Medien GmbH
Hochdruckregelventile sind mit zwei M6- Torxschrauben am Rail befestigt. In der zweiten Generation wurden die Dichtringe durch eine metallische Abdichtung mit einer sogenannten Beißkante ersetzt, er-
kennbar an der doppelten Sechskantver-schraubung (Bild 2.33). Dieses Bauteil muss nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das
2.38
Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Bosch CP4.1-Pumpe ist stromlos offen (VW 2,0 TDI).a) Zündung einb) Startc) Leerlaufd) 2 Gasstößee) Motorstopp
a b c d e
2.39
Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Continental (Siemens)-Pumpe ist stromlos geschlossen (Peugeot 2,0 HDI).a) Zündung einb) Motorstartc) Leerlaufd) Gasstoße) Motorstopp
a b c d e
Kap_02_Seiten_035_128.indd 58 08.03.2016 16:25:09
KRAFTHAND Medien
nach dem Ausbau erneuert werden, weil KRAFTHAND M
edien
nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an
KRAFTHAND Mediensich die Beißkante nicht zweimal an
die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das
KRAFTHAND Mediendie Dichtfläche anpassen kann. Wenn das
KRAFTHAND Medien
2.38
KRAFTHAND Medien
2.38
KRAFTHAND Medien
Der Stromverlauf des
KRAFTHAND Medien
Der Stromverlauf des
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
cKRAFTHAND Medien
c
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
58 © Krafthand Medien GmbH
Hochdruckregelventile sind mit zwei M6- Torxschrauben am Rail befestigt. In der zweiten Generation wurden die Dichtringe durch eine metallische Abdichtung mit einer sogenannten Beißkante ersetzt, er-
kennbar an der doppelten Sechskantver-schraubung (Bild 2.33). Dieses Bauteil muss nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das
2.38
Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Bosch CP4.1-Pumpe ist stromlos offen (VW 2,0 TDI).a) Zündung einb) Startc) Leerlaufd) 2 Gasstößee) Motorstopp
a b c d e
2.39
Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Continental (Siemens)-Pumpe ist stromlos geschlossen (Peugeot 2,0 HDI).a) Zündung einb) Motorstartc) Leerlaufd) Gasstoße) Motorstopp
a b c d e
Kap_02_Seiten_035_128.indd 58 08.03.2016 16:25:09
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 59
Hochdruckregelventil elektrisch nicht an-gesteuert wird, öffnet es bei Bosch-Anla-gen bei 60 bar und bei Siemens-Anlagen bei 50 bar. Ein konstanter Raildruck beim Start von 60 beziehungsweise 50 bar weist auf einen elektrischen Fehler des Hoch-druckregelventils hin. Die Ventile werden je nach Hersteller mit einem Tastverhältnis zwischen 14 Prozent und 40 Prozent ange-steuert. Ist kein Tastverhältnis messbar, müssen der Spulen widerstand und die Spannungsversorgung des Ventils geprüft werden.
Bei Anlagen ohne Hochdruckregel-ventil (Delphi, Denso HP-’, Bosch-Com-mon-Rail-2) wird das mechanische Über-druckventil in gleicher Weise wie das Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh-rend des Startens darf aus dem Rücklau-fanschluss des Überdruckventils (Bild 2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am Hochdruckregelventil kein Fehler festge-stellt wurde, muss das Mengensteuerventil
2.40
Die Prüfung einer Delphi- Hochdruckpumpe mit abgezogenem Stecker des Dosierventils. Nach 3 s liegt am Raildruck-sensor eine Signalspan-nung von 3,9 V an, was einem Raildruck von 1.500 bar entspricht (Sollwert >1.100 bar). Die Hochdruckpumpe ist in Ordnung. Der Rail-druck fällt nach dem Ende des Startvorgangs langsam ab. Das Hoch-drucksystem ist dicht.
geprüft werden. Dabei sollte man wissen, ob die Ventile stromlos offen oder ge-schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den meisten Anlagen ist es stromlos offen. Die Ausnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe, die Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe CP1H mit einem Mengensteuerventil, das rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild 2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil springt der Motor nicht an, weil die Hoch-druckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt wird. Beim Starten muss deshalb geprüft werden, ob die Ventile elektrisch angesteu-ert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe sind einzeln erhältlich und können bei ein-gebauter Hochdruckpumpe getauscht wer-den. An Stelle des Tastverhältnisses kann auch der Stellerstrom mit einer Stromzan-ge gemessen werden. Der Anschluss der Stromzange erfordert weniger Aufwand als der elektrische Anschluss zum Messen des Tastverhältnisses (Bilder 2.38 und 2.39).
Start
Start Ende
Start
Start Ende
Kap_02_Seiten_035_128.indd 59 08.03.2016 16:25:10
KRAFTHAND Medien
druckventil in gleicher Weise wie das
KRAFTHAND Medien
druckventil in gleicher Weise wie das Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh
KRAFTHAND Medien
Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh-
KRAFTHAND Medien
-rend des Startens darf aus dem Rücklau
KRAFTHAND Medien
rend des Startens darf aus dem Rücklau-
KRAFTHAND Medien
-fanschluss des Überdruckventils (Bild
KRAFTHAND Medien
fanschluss des Überdruckventils (Bild 2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am
KRAFTHAND Medien
2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am Hochdruckregelventil kein Fehler festge
KRAFTHAND Medien
Hochdruckregelventil kein Fehler festge-
KRAFTHAND Medien
-stellt wurde, muss das Mengensteuerventil
KRAFTHAND Medien
stellt wurde, muss das Mengensteuerventil
KRAFTHAND Medien
Die Prüfung einer Delphi-
KRAFTHAND Medien
Die Prüfung einer Delphi-
abgezogenem Stecker
KRAFTHAND Medien
abgezogenem Stecker des Dosierventils. Nach
KRAFTHAND Medien
des Dosierventils. Nach 3 s liegt am Raildruck
KRAFTHAND Medien
3 s liegt am Raildruck-
KRAFTHAND Medien
-sensor eine Signalspan
KRAFTHAND Medien
sensor eine Signalspan-
KRAFTHAND Medien
-nung von 3,9 V an, was
KRAFTHAND Medien
nung von 3,9 V an, was einem Raildruck von
KRAFTHAND Medien
einem Raildruck von 1.500 bar entspricht KRAFTHAND M
edien
1.500 bar entspricht (Sollwert >1.100 bar).KRAFTHAND M
edien
(Sollwert >1.100 bar).Die Hochdruckpumpe ist KRAFTHAND M
edien
Die Hochdruckpumpe ist
schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den KRAFTHAND M
edien
schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den meisten Anlagen ist es stromlos offen. Die
KRAFTHAND Medienmeisten Anlagen ist es stromlos offen. Die
Ausnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe,
KRAFTHAND MedienAusnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe,
die Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe
KRAFTHAND Mediendie Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe
CP1H mit einem Mengensteuerventil, das
KRAFTHAND Medien
CP1H mit einem Mengensteuerventil, das rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild
KRAFTHAND Medien
rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild 2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil
KRAFTHAND Medien
2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil springt der Motor nicht an, weil die Hoch
KRAFTHAND Medien
springt der Motor nicht an, weil die Hochdruckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt
KRAFTHAND Medien
druckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt wird. Beim Starten muss deshalb geprüft
KRAFTHAND Medien
wird. Beim Starten muss deshalb geprüft werden, ob die Ventile elektrisch angesteu
KRAFTHAND Medien
werden, ob die Ventile elektrisch angesteuert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die
KRAFTHAND Medien
ert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe
KRAFTHAND Medien
Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe sind einzeln erhältlich und können bei ein
KRAFTHAND Medien
sind einzeln erhältlich und können bei eingebauter Hochdruckpumpe getauscht wer
KRAFTHAND Medien
gebauter Hochdruckpumpe getauscht werden. An Stelle des Tastverhältnisses kann
KRAFTHAND Medien
den. An Stelle des Tastverhältnisses kann auch der Stellerstrom mit einer Stromzan
KRAFTHAND Medien
auch der Stellerstrom mit einer Stromzan
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
60 © Krafthand Medien GmbH
Vor- förderung intern intern
Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar
Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar
3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
3 – 5 Ω
3 – 5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A
Haltedruck stromlos 60 bar
60 bar
60 bar
0 bar
0 bar
Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω
2 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A
Haltedruck stromlos 50 bar
50 bar
Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Vor- förderung intern intern
extern 4,0 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar
1/2.500 bar
Widerstand R [Ω] –
1,0 – 1,5 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
Haltedruck stromlos –
50 bar
bis 2.750 bar
Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar
Widerstand R [Ω] –
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A
Haltedruck stromlos –
60 bar
60 bar
0 bar
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf
auf
Widerstand R [Ω] –
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] –
LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Stromlos auf oder zu zu zu
Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω
2,0 – 3,5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A
Mengensteuerventil (VCV)
Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf
auf
Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω
14 – 16 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
–
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Stromlos auf oder zu auf auf auf auf
Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A
Mengensteuerventil (VCV)
Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.
2.41Bosch-Hochdruckpumpen
Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen
Denso-Hochdruckpumpen
Delphi-Hochdruckpumpen
Kap_02_Seiten_035_128.indd 60 08.03.2016 16:25:10
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 61
Vor- förderung intern intern
Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar
Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar
3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
3 – 5 Ω
3 – 5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A
Haltedruck stromlos 60 bar
60 bar
60 bar
0 bar
0 bar
Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω
2 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A
Haltedruck stromlos 50 bar
50 bar
Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Vor- förderung intern intern
extern 4,0 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar
1/2.500 bar
Widerstand R [Ω] –
1,0 – 1,5 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
Haltedruck stromlos –
50 bar
bis 2.750 bar
Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar
Widerstand R [Ω] –
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A
Haltedruck stromlos –
60 bar
60 bar
0 bar
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf
auf
Widerstand R [Ω] –
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] –
LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Stromlos auf oder zu zu zu
Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω
2,0 – 3,5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A
Mengensteuerventil (VCV)
Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf
auf
Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω
14 – 16 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
–
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Stromlos auf oder zu auf auf auf auf
Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A
Mengensteuerventil (VCV)
Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.
2.41Bosch-Hochdruckpumpen
Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen
Denso-Hochdruckpumpen
Delphi-Hochdruckpumpen
Kap_02_Seiten_035_128.indd 61 08.03.2016 16:25:10
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Hochdruckregelventil (PCV)KRAFTHAND M
edien
Hochdruckregelventil (PCV)KRAFTHAND M
edien
KRAFTHAND Medien
3 – 5 Ω
KRAFTHAND Medien
3 – 5 Ω
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien Gasstoß [%]
KRAFTHAND Medien Gasstoß [%]
LL: 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien LL: 16 – 20 %
20 – 40 %
KRAFTHAND Medien 20 – 40 %
LL: 25 – 40 %
KRAFTHAND Medien
LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 %
KRAFTHAND Medien
Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien
LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 %
KRAFTHAND Medien
Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien
LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
KRAFTHAND Medien
Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien
LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
KRAFTHAND Medien
Gas: 30 – 40 %
KRAFTHAND Medien Stellerstrom [A],
KRAFTHAND Medien Stellerstrom [A],
LL/Gasstoß
KRAFTHAND Medien LL/Gasstoß
LL: 0,6 – 0,8 A
KRAFTHAND Medien LL: 0,6 – 0,8 A
Gas: 1,0 bis 1,8 A
KRAFTHAND Medien Gas: 1,0 bis 1,8 A
LL: 0,6 – 0,8 A
KRAFTHAND Medien
LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A
KRAFTHAND Medien
Gas: 1,0 bis 1,8 A
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Hochdruckregelventil (PCV)
KRAFTHAND Medien
Hochdruckregelventil (PCV)
KRAFTHAND Medien
Widerstand
KRAFTHAND Medien
Widerstand R [Ω]
KRAFTHAND Medien
R [Ω] 2 – 4 Ω
KRAFTHAND Medien
2 – 4 Ω
2 – 4 Ω
KRAFTHAND Medien
2 – 4 Ω
KRAFTHAND Medien
Haltedruck
KRAFTHAND Medien
Haltedruck stromlos
KRAFTHAND Medien
stromlos 50 bar
KRAFTHAND Medien
50 bar
50 bar
KRAFTHAND Medien
50 bar
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
bar
KRAFTHAND Medien
bar
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Kolbenzahl,
KRAFTHAND Medien
Kolbenzahl, Höchstdruck
KRAFTHAND Medien
Höchstdruck 4/1.400 bar
KRAFTHAND Medien
4/1.400 bar
2/1.800 bar
KRAFTHAND Medien
2/1.800 bar
1
KRAFTHAND Medien
1/
KRAFTHAND Medien
/2
KRAFTHAND Medien
2.
KRAFTHAND Medien
.5
KRAFTHAND Medien
500 bar
KRAFTHAND Medien
00 bar
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Haltedruck
KRAFTHAND Medien
Haltedruck stromlos
KRAFTHAND Medien
stromlos –
KRAFTHAND Medien
–
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Delphi-Hochdruckpumpen
KRAFTHAND Medien
Delphi-Hochdruckpumpen
KRAFTHAND Medien
Vor- KRAFTHAND Medien
Vor- förderungKRAFTHAND M
edien
förderung intern KRAFTHAND M
edien
intern 5,5 – 8 barKRAFTHAND M
edien
5,5 – 8 bar
Kolbenzahl,KRAFTHAND Medien
Kolbenzahl,KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
60 © Krafthand Medien GmbH
Vor- förderung intern intern
Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar
Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar
3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
3 – 5 Ω
3 – 5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A
Haltedruck stromlos 60 bar
60 bar
60 bar
0 bar
0 bar
Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω
2 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A
Haltedruck stromlos 50 bar
50 bar
Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Vor- förderung intern intern
extern 4,0 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar
1/2.500 bar
Widerstand R [Ω] –
1,0 – 1,5 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
Haltedruck stromlos –
50 bar
bis 2.750 bar
Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar
Widerstand R [Ω] –
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A
Haltedruck stromlos –
60 bar
60 bar
0 bar
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf
auf
Widerstand R [Ω] –
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] –
LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Stromlos auf oder zu zu zu
Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω
2,0 – 3,5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A
Mengensteuerventil (VCV)
Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf
auf
Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω
14 – 16 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
–
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Stromlos auf oder zu auf auf auf auf
Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A
Mengensteuerventil (VCV)
Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.
2.41Bosch-Hochdruckpumpen
Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen
Denso-Hochdruckpumpen
Delphi-Hochdruckpumpen
Kap_02_Seiten_035_128.indd 60 08.03.2016 16:25:10
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 61
Vor- förderung intern intern
Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar
Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar
3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
3 – 5 Ω
3 – 5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A
Haltedruck stromlos 60 bar
60 bar
60 bar
0 bar
0 bar
Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar
Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω
2 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A
Haltedruck stromlos 50 bar
50 bar
Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Vor- förderung intern intern
extern 4,0 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar
1/2.500 bar
Widerstand R [Ω] –
1,0 – 1,5 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
Haltedruck stromlos –
50 bar
bis 2.750 bar
Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar
Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar
Widerstand R [Ω] –
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
2 – 3 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A
Haltedruck stromlos –
60 bar
60 bar
0 bar
Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S
Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008
Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf
auf
Widerstand R [Ω] –
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
3 – 4 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] –
LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006
Stromlos auf oder zu zu zu
Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω
2,0 – 3,5 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A
Mengensteuerventil (VCV)
Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf
auf
Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω
14 – 16 Ω
0,5 – 0,7 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung
Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –
–
–
Mengensteuerventil (VCV)
Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010
Stromlos auf oder zu auf auf auf auf
Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
5 – 6 Ω
TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %
Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A
Mengensteuerventil (VCV)
Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.
2.41Bosch-Hochdruckpumpen
Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen
Denso-Hochdruckpumpen
Delphi-Hochdruckpumpen
Kap_02_Seiten_035_128.indd 61 08.03.2016 16:25:10
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
1,5 A
KRAFTHAND Medien
1,5 A 0,6 – 0,8 A
KRAFTHAND Medien
0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A
KRAFTHAND Medien
0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A
KRAFTHAND Medien
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
KRAFTHAND Medien
1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A
KRAFTHAND Medien
1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A
KRAFTHAND Medien
1,3 – 1,5 A
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
TVH: LL/
KRAFTHAND Medien
TVH: LL/ Gasstoß [%]
KRAFTHAND Medien
Gasstoß [%] LL: 16 – 20 %
KRAFTHAND Medien
LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 %
KRAFTHAND Medien
Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 %
KRAFTHAND Medien
LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %
KRAFTHAND Medien
Gas: 25 – 40 %
KRAFTHAND Medien
Stellerstrom [A]
KRAFTHAND Medien
Stellerstrom [A] LL/Gasstoß
KRAFTHAND Medien
LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A
KRAFTHAND Medien
LL: 0,6 – 0,9 A
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Widerstand
KRAFTHAND Medien
Widerstand R [Ω]
KRAFTHAND Medien
R [Ω] 1,5 – 2,0
KRAFTHAND Medien
1,5 – 2,0 Ω
KRAFTHAND Medien
Ω
14 – 16
KRAFTHAND Medien
14 – 16 Ω
KRAFTHAND Medien
Ω
0,5
KRAFTHAND Medien
0,5 –
KRAFTHAND Medien
– 0,7
KRAFTHAND Medien
0,7
TVH: LL/
KRAFTHAND Medien
TVH: LL/ Gasstoß [%]
KRAFTHAND Medien
Gasstoß [%]
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Typ/Ein- KRAFTHAND Medien
Typ/Ein- satz ab KRAFTHAND M
edien
satz ab KRAFTHAND Medien
StromlosKRAFTHAND Medien
Stromlos auf oder zuKRAFTHAND M
edien
auf oder zu aufKRAFTHAND M
edien
auf
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
Mengensteuerventil (VCV)
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Delphi-Hochdruckpumpen
KRAFTHAND Medien
Delphi-Hochdruckpumpen
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
62 © Krafthand Medien GmbH
werden. Ein Überdruckventil, das jahre-lang nicht geöffnet wurde, schließt nach dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Start-versuche sollten daher abgebrochen wer-den, wenn der Raildruck deutlich über dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).
2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren
Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys-tem kann durch defekte Injektoren ver- ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck-stellen aufweisen. Eine undichte Ein-spritzdüse führt zu einer Dauereinsprit-zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an-
In der Tabelle 2.41 sind die Prüfwerte für die gängigen Pumpen abgedruckt. Beachten Sie bitte, dass diese Werte Richtwerte sind. Vor einer teuren Reparaturentscheidung in-formieren Sie sich über die aktuellen Soll-werte des Fahrzeug- oder des Einspritzan-lagenherstellers.
Bei den Bosch-Common-Rail-2- und -3-Anlagen, sowie bei der Denso-HP-3-Pumpe fällt ein defektes Mengensteuer-ventil erst beim Auslesen des Fehlerspei-chers auf, weil die Hochdruckregelventile die Aufgabe der Raildruckregelung über-nehmen. Bei Bosch-Common-Rail-2- Anlagen ohne Hochdruckregelventil und bei Delphi-Anlagen werden bei Ausfall der Mengensteuerventile die Injektoren nicht angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über-druckventils. Das Öffnen des Überdruck-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden
2.43
Die Hersteller von Einspritzausrüstungen bieten Simulatoren zur Injektorprüfung an.(1) Anzahl der Einspritzungen pro Sekunde(2) Einspritzdauer in Millisekunden.
2.42
Ein Millimetermaß an der transparenten Rücklauf- leitung erleichtert die Prüfung der Rücklaufmenge.
21 21
Kap_02_Seiten_035_128.indd 62 08.03.2016 16:25:11
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 63
springt, wird eine Hochdrucklei-tung nach der anderen abge-klemmt und der Hoch druck- ausgang am Rail durch einen Stopfen verschlossen. Wenn der defekte Injektor abgeklemmt wird, kann wieder Rail druck auf-gebaut werden. Gefährlich ist ei-ne kleine Undichtigkeit zum Brennraum. Wenn der Fahrer sie akustisch nicht bemerkt, ist ein Motorschaden die Folge, meistens ein angeschmolzener Kolben-boden. Nach dem Ausbau spannt man den verdächtigen Injektor in den Düsenprüfstand und legt den höchstmöglichen Prüfdruck von 400 bar an. An der Düse darf kein Kraftstoff austreten. Am Rücklauf dürfen nur geringe Mengen Kraftstoff austreten.
2.44
Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.
2.45
Die Delphi-Injektoren des 2,0-l-Ford-Motors benötigen spezielle Rücklaufanschlüsse.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 63 08.03.2016 16:25:11
KRAFTHAND Medien
dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. StartKRAFTHAND M
edien
dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Startversuche sollten daher abgebrochen wer
KRAFTHAND Medienversuche sollten daher abgebrochen wer
den, wenn der Raildruck deutlich über
KRAFTHAND Medienden, wenn der Raildruck deutlich über
dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).
KRAFTHAND Mediendem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).
2.2.2 Die hydraulische Prüfung
KRAFTHAND Medien
2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren
KRAFTHAND Medien
der Injektoren
Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys
KRAFTHAND Medien
Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksystem kann durch defekte Injektoren ver-
KRAFTHAND Medien
tem kann durch defekte Injektoren ver-ursacht werden. Der Injektor kann zum
KRAFTHAND Medien
ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck
KRAFTHAND Medien
Brennraum oder zum Rücklauf hin Leckstellen aufweisen. Eine undichte Ein
KRAFTHAND Medien
stellen aufweisen. Eine undichte Einspritzdüse führt zu einer Dauereinsprit
KRAFTHAND Medien
spritzdüse führt zu einer Dauereinspritzung und macht sich durch hartes
KRAFTHAND Medien
zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch
KRAFTHAND Medien
Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an
KRAFTHAND Medien
bemerkbar. Wenn der Motor nicht an
angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont
KRAFTHAND Medien
angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-
KRAFTHAND Medien
-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis
KRAFTHAND Medien
rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über
KRAFTHAND Medien
zum Öffnen des mechanischen Über-
KRAFTHAND Medien
-druckventils. Das Öffnen des Überdruck
KRAFTHAND Medien
druckventils. Das Öffnen des Überdruck-
KRAFTHAND Medien
-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden
KRAFTHAND Medien
ventils sollte jedoch unbedingt vermieden
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
62 © Krafthand Medien GmbH
werden. Ein Überdruckventil, das jahre-lang nicht geöffnet wurde, schließt nach dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Start-versuche sollten daher abgebrochen wer-den, wenn der Raildruck deutlich über dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).
2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren
Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys-tem kann durch defekte Injektoren ver- ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck-stellen aufweisen. Eine undichte Ein-spritzdüse führt zu einer Dauereinsprit-zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an-
In der Tabelle 2.41 sind die Prüfwerte für die gängigen Pumpen abgedruckt. Beachten Sie bitte, dass diese Werte Richtwerte sind. Vor einer teuren Reparaturentscheidung in-formieren Sie sich über die aktuellen Soll-werte des Fahrzeug- oder des Einspritzan-lagenherstellers.
Bei den Bosch-Common-Rail-2- und -3-Anlagen, sowie bei der Denso-HP-3-Pumpe fällt ein defektes Mengensteuer-ventil erst beim Auslesen des Fehlerspei-chers auf, weil die Hochdruckregelventile die Aufgabe der Raildruckregelung über-nehmen. Bei Bosch-Common-Rail-2- Anlagen ohne Hochdruckregelventil und bei Delphi-Anlagen werden bei Ausfall der Mengensteuerventile die Injektoren nicht angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über-druckventils. Das Öffnen des Überdruck-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden
2.43
Die Hersteller von Einspritzausrüstungen bieten Simulatoren zur Injektorprüfung an.(1) Anzahl der Einspritzungen pro Sekunde(2) Einspritzdauer in Millisekunden.
2.42
Ein Millimetermaß an der transparenten Rücklauf- leitung erleichtert die Prüfung der Rücklaufmenge.
21
Kap_02_Seiten_035_128.indd 62 08.03.2016 16:25:11
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 63
springt, wird eine Hochdrucklei-tung nach der anderen abge-klemmt und der Hoch druck- ausgang am Rail durch einen Stopfen verschlossen. Wenn der defekte Injektor abgeklemmt wird, kann wieder Rail druck auf-gebaut werden. Gefährlich ist ei-ne kleine Undichtigkeit zum Brennraum. Wenn der Fahrer sie akustisch nicht bemerkt, ist ein Motorschaden die Folge, meistens ein angeschmolzener Kolben-boden. Nach dem Ausbau spannt man den verdächtigen Injektor in den Düsenprüfstand und legt den höchstmöglichen Prüfdruck von 400 bar an. An der Düse darf kein Kraftstoff austreten. Am Rücklauf dürfen nur geringe Mengen Kraftstoff austreten.
2.44
Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.
2.45
Die Delphi-Injektoren des 2,0-l-Ford-Motors benötigen spezielle Rücklaufanschlüsse.
Kap_02_Seiten_035_128.indd 63 08.03.2016 16:25:11
KRAFTHAND Medien
dürfen nur geringe Mengen
KRAFTHAND Medien
dürfen nur geringe Mengen
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
2.44
KRAFTHAND Medien
2.44
KRAFTHAND Medien
Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.
KRAFTHAND Medien
Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
64 © Krafthand Medien GmbH
Als Faustregel gilt, dass der Kraftstoff in der transparenten Rücklaufleitung pro Sekunde höchstens zwei Millimeter an-steigen darf (Bild 2.42). Wer den Injektor ausgebaut auf Funktion prüfen will, muss sich einen Prüfsimulator zulegen, mit dem der Injektor angesteuert wird (Bild 2.43). So kann der Injektor mit unterschiedlicher Frequenz und Einspritzdauer geprüft und auch das Strahlbild beurteilt werden (Bild 2.44). Eine solche Ausrüstung ist jedoch wegen ihres vierstelligen Preises nur für Werkstätten interessant, die sich haupt-beruflich mit der Instandsetzung von Ein-spritzanlagen befassen.
2.2.3 Rücklaufmengenmessung
Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen-
ge, die zur Betätigung des Injektors benö-tigt wird, und aus den Leckmengen der Düsen nadel und des Steuerventils. Bei ei-ner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei-nem undichten Steuerventil kann die Leckage so groß werden, dass die Hoch-druckpumpe nicht mehr den erforderli-chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge-rem Starten an. Auf kleinere Leckagen re-agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes-sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft-stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto-ren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha-ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt aufgesteckt werden kann (Grafik 1.14 und
2.46
Anschluss der Rücklaufleitungen an einem Audi-V6-TDI-Motor mit Bosch-Piezoinjektoren. Die Rücklaufleitung ist mit einer Klemme verschlossen.
Weiter auf Seite 67 ▶
Kap_02_Seiten_035_128.indd 64 08.03.2016 16:25:12
KRAFTHAND Medien
Die Rücklaufmenge kann einfacher bei
KRAFTHAND Medien
Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie
KRAFTHAND Medien
eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen
KRAFTHAND Medien
setzt sich zusammen aus der Steuermen-
KRAFTHAND Medien
-
nadel und des Steuerventils. Bei eiKRAFTHAND M
edien
nadel und des Steuerventils. Bei einer ausgeschlagenen Düsennadel oder ei
KRAFTHAND Medienner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei
nem undichten Steuerventil kann die
KRAFTHAND Mediennem undichten Steuerventil kann die
Leckage so groß werden, dass die Hoch
KRAFTHAND MedienLeckage so groß werden, dass die Hoch
druckpumpe nicht mehr den erforderli
KRAFTHAND Medien
druckpumpe nicht mehr den erforderlichen Raildruck aufbauen kann. Der Motor
KRAFTHAND Medien
chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge
KRAFTHAND Medien
springt nicht mehr oder erst nach längerem Starten an. Auf kleinere Leckagen re
KRAFTHAND Medien
rem Starten an. Auf kleinere Leckagen reagiert der Motor mit Leistungsverlust bei
KRAFTHAND Medien
agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes
KRAFTHAND Medien
Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmessung während des Starts oder im Leerlauf
KRAFTHAND Medien
sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt
KRAFTHAND Medien
kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt
KRAFTHAND Medien
werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft
KRAFTHAND Medien
man mehrere Stücke transparenten Kraftstoffschlauchs und die Anschlussnippel
KRAFTHAND Medien
stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto
KRAFTHAND Medien
für den Rücklauf der jeweiligen Injektoren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha
KRAFTHAND Medien
ren. Siemens- und Delphi-Injektoren haben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter
KRAFTHAND Medien
ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt
KRAFTHAND Medien
Durchmesser, auf die die Leitung direkt
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen
64 © Krafthand Medien GmbH
Als Faustregel gilt, dass der Kraftstoff in der transparenten Rücklaufleitung pro Sekunde höchstens zwei Millimeter an-steigen darf (Bild 2.42). Wer den Injektor ausgebaut auf Funktion prüfen will, muss sich einen Prüfsimulator zulegen, mit dem der Injektor angesteuert wird (Bild 2.43). So kann der Injektor mit unterschiedlicher Frequenz und Einspritzdauer geprüft und auch das Strahlbild beurteilt werden (Bild 2.44). Eine solche Ausrüstung ist jedoch wegen ihres vierstelligen Preises nur für Werkstätten interessant, die sich haupt-beruflich mit der Instandsetzung von Ein-spritzanlagen befassen.
2.2.3 Rücklaufmengenmessung
Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen-
ge, die zur Betätigung des Injektors benö-tigt wird, und aus den Leckmengen der Düsen nadel und des Steuerventils. Bei ei-ner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei-nem undichten Steuerventil kann die Leckage so groß werden, dass die Hoch-druckpumpe nicht mehr den erforderli-chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge-rem Starten an. Auf kleinere Leckagen re-agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes-sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft-stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto-ren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha-ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt aufgesteckt werden kann (Grafik 1.14 und
2.46
Anschluss der Rücklaufleitungen an einem Audi-V6-TDI-Motor mit Bosch-Piezoinjektoren. Die Rücklaufleitung ist mit einer Klemme verschlossen.
Weiter auf Seite 67 ▶
Kap_02_Seiten_035_128.indd 64 08.03.2016 16:25:12
Common-Rail-Systeme 2
© Krafthand Medien GmbH 65
2.47
Gutbild einer Rücklaufmengenmessung von einer Zylinderbank des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf- mengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.
2.48
Die Common-Rail-Hydraulik auf einen Blick. Das obere Manometer zeigt den
Vorförderdruck, die Abweichungen der Rücklaufmengen von 20 % sind normal.
Das untere Manometer zeigt den Rück- laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.
Messkoffer zur Rücklaufmengenmes-sung mit Adaptern für verschiedene Injektoren.
2.49
Kap_02_Seiten_035_128.indd 65 08.03.2016 16:25:14
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
KRAFTHAND Medien
des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf-KRAFTHAND M
edien
des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf-mengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.
KRAFTHAND Medienmengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.
Die Common-Rail-Hydraulik auf einen
KRAFTHAND Medien
Die Common-Rail-Hydraulik auf einen Blick. Das obere Manometer zeigt den
KRAFTHAND Medien
Blick. Das obere Manometer zeigt den Vorförderdruck, die Abweichungen der
KRAFTHAND Medien
Vorförderdruck, die Abweichungen der Rücklaufmengen von 20 % sind normal.
KRAFTHAND Medien
Rücklaufmengen von 20 % sind normal. Das untere Manometer zeigt den Rück-
KRAFTHAND Medien
Das untere Manometer zeigt den Rück-laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.
KRAFTHAND Medien
laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.
Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.
© Krafthand Medien GmbH
Leseprobe
ISBN 978-3-87441-136-3
„Die vorliegende fünfte Auflage des Standardwerks ‚Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis‘ wurde um zahlreiche praxisrelevante Informatio-nen erweitert und aktualisiert. Hinzu gekommen sind zwei neue Kapitel. Das Buch von Hubertus Günther darf in keinem Kfz-Betrieb fehlen.“
Marc DobschalKfz-Technikermeister und Inhaber der ‚Autoklinik Dobschal‘ in Bad Marienberg
Common-Rail-Systeme
in der Werkstattpraxis
Technik, Prüfung, Diagnose
Moderne Common-Rail-Systeme haben die Vertei-ler- und Reiheneinspritzpumpen verdrängt und sind nicht zuletzt wegen ihres Leistungspotenzials bei gleichzeitig deutlicher Verbrauchsreduzierung zum Standardeinspritzsystem für Dieselaggregate geworden.
Nach einer Beschreibung der gängigen Systeme liefert das Fachbuch ‚Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ dem Werkstattprofi Tipps und Hilfe zur schnellen und treffsicheren Fehlersuche. Zahlreiche Abbildungen und Grafiken helfen bei der exakten Identifikation der Fehlerquellen und zeigen technische Details. Dabei wird aufgrund der nach wie vor gegebenen Marktpräsenz auch das Pumpe-Düse-System behandelt. Zusätzlich geht der Autor in einem eigenen Kapiteln auf das Thema SCR-Katalysatoren ein.
Die 5. Auflage des Fachbuches ‚Common Rail-Sys-teme in der Werkstattpraxis“ ist an vielen Stellen überarbeitet, aktualisiert und durch Zusatzinfor-mationen und weiteres Bildmaterial ergänzt wor-den. Neu sind die Kapitel zum i-Art-System von Volvo sowie zum Speicherkatalysator.
Hubertus Günther