39
Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis Technik, Prüfung, Diagnose Hubertus Günther Krafthand-Technik Krafthand Medien GmbH ISBN 978-3-87441-136-3 5. erweiterte Auflage Leseprobe

Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

  • Upload
    others

  • View
    16

  • Download
    7

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Common-Rail-Systemein der Werkstattpraxis

Technik, Prüfung, Diagnose Hubertus Günther

Krafthand-Technik

Krafthand Medien GmbHISBN 978-3-87441-136-3

5. erweiterte Auflage

Leseprobe

Page 2: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Bibliografische Informationen der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internetüber https://portal.dnb.de abrufbar.

ISBN: 978-3-87441-136-3

5. erweiterte Auflage, Februar 2016

Autor: Hubertus GüntherRealisierung/Lektorat: Georg BlenkTitelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief Titelbild: Georg BlenkBilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge, Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-DeutschlandDruck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, DonauwörthPrinted in Germany

Alle Rechte vorbehalten© Krafthand Medien GmbHWalter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad WörishofenTelefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.deGeschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein

Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-temen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Mar-kenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.

* Bild- und Grafikmaterial – insbesondere grafische Darstellungen –, welches nicht gesondert mit einem Quellverweis versehen ist, ist dem Autor Hubertus Günther© zuzuordnen.

Leseprobe

KRAFTHAND Medien

Titelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief

KRAFTHAND Medien

Titelgestaltung/Layout: Martin Dörfler, Evelyn Adler, Matthias Rief

Bilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,

KRAFTHAND Medien

Bilder/Grafiken*: Audi, Beru, BMW, Bosch, Continental-Automotive/VDO, Daimler,Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge,

KRAFTHAND Medien

Delphi, Gedore/Klann, HBT-Werkzeuge, HJS, Lehnert, Peugeot, Pichler-Werkzeuge, Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-Deutschland

KRAFTHAND Medien

Renault, Toyota, Twintec, Volkswagen, Volvo-DeutschlandDruck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, Donauwörth

KRAFTHAND Medien

Druck und buchbinderische Verarbeitung: Schätzl Druck & Medien, Donauwörth

Walter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad Wörishofen

KRAFTHAND Medien

Walter-Schulz-Straße 1 · 86825 Bad WörishofenTelefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/3007-70

KRAFTHAND Medien

Telefon 08247/3007-0 · Telefax 08247/3007-70

KRAFTHAND Medien

[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.de

KRAFTHAND Medien

[email protected] · www.krafthand.de · www.krafthand-medien.deGeschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein

KRAFTHAND Medien

Geschäftsleitung: Gottfried Karpstein, Andreas Hohenleitner, Steffen Karpstein

Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen KRAFTHAND Medien

Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für KRAFTHAND M

edien

des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für KRAFTHAND Medien

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-KRAFTHAND Medien

Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Sys-

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 3: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

© Krafthand Medien GmbH 3

Leseprobe

Inhalt

Vorwort ............................................................................................................................................7

1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen

1.1 Die Hochdruckerzeugung .....................................................................................................131.2 Die Hochdruckregelung ........................................................................................................141.3 Das Rail ...................................................................................................................................211.4 Die Injektoren ........................................................................................................................221.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System .............................................................281.6 Die Nullmengenkalibrierung ...............................................................................................291.7 Die Leerlaufruheregelung ....................................................................................................311.8 Die Mengenmittelwert-Adaption .........................................................................................311.9 Das Volvo i-ART-System .......................................................................................................311.10 Übersicht Common-Rail-Systeme .....................................................................................34

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

2.1 Die Eigendiagnose .................................................................................................................37 2.1.1 OBD oder Herstellertest? ............................................................................................37 2.1.2 Der Fehlerspeicher .......................................................................................................40 2.1.3 Die Datenliste ...............................................................................................................41 2.1.4 Der Stellgliedtest ..........................................................................................................43 2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen ......................................................................................442.2 Fehlersuche von Hand ..........................................................................................................45 2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe ............................................45 2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren .................................................................62 2.2.3 Rücklaufmengenmessung ...........................................................................................64 2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung? ............................................................72 2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder

mit Multimeter und Oszilloskop .................................................................................75 2.2.5.1 Die Messausrüstung ..................................................................................................76 2.2.5.2 Das Prüfen von Sensoren .........................................................................................84 2.2.5.3 Die Sensoren eines Common-Rail-Systems ..........................................................85 2.2.5.4 Die Prüfung der Stellglieder ..................................................................................100 2.2.5.5 Messungen in der Glühanlage ...............................................................................121

KRAFTHAND Medien ............................................................................................................................................

KRAFTHAND Medien ............................................................................................................................................

1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen

KRAFTHAND Medien

1 Immer unter Druck – der Aufbau von Common-Rail-Systemen

.....................................................................................................

KRAFTHAND Medien

..................................................................................................... ........................................................................................................

KRAFTHAND Medien

........................................................................................................ ...................................................................................................................................

KRAFTHAND Medien

................................................................................................................................... ........................................................................................................................

KRAFTHAND Medien

........................................................................................................................1.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System

KRAFTHAND Medien

1.5 Der Toleranzausgleich im Common-Rail-System .............................................................

KRAFTHAND Medien

............................................................. ...............................................................................................

KRAFTHAND Medien

............................................................................................... ....................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.................................................................................................... .........................................................................................

KRAFTHAND Medien

......................................................................................... .......................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.......................................................................................................1.10 Übersicht Common-Rail-Systeme

KRAFTHAND Medien

1.10 Übersicht Common-Rail-Systeme .....................................................................................

KRAFTHAND Medien

.....................................................................................

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

KRAFTHAND Medien

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

.................................................................................................................

KRAFTHAND Medien

................................................................................................................. 2.1.1 OBD oder Herstellertest?

KRAFTHAND Medien

2.1.1 OBD oder Herstellertest? ............................................................................................

KRAFTHAND Medien

............................................................................................ 2.1.2 Der Fehlerspeicher

KRAFTHAND Medien

2.1.2 Der Fehlerspeicher .......................................................................................................

KRAFTHAND Medien

....................................................................................................... 2.1.3 Die Datenliste

KRAFTHAND Medien

2.1.3 Die Datenliste ...............................................................................................................

KRAFTHAND Medien

............................................................................................................... 2.1.4 Der Stellgliedtest

KRAFTHAND Medien

2.1.4 Der Stellgliedtest ..........................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.......................................................................................................... 2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen

KRAFTHAND Medien

2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen2.2 Fehlersuche von Hand

KRAFTHAND Medien

2.2 Fehlersuche von Hand 2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe

KRAFTHAND Medien

2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe 2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren

KRAFTHAND Medien

2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren 2.2.3 Rücklaufmengenmessung

KRAFTHAND Medien

2.2.3 Rücklaufmengenmessung 2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung?KRAFTHAND M

edien

2.2.4 Kompressions- oder Druckverlustmessung? 2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder KRAFTHAND M

edien

2.2.5 Die Prüfung der wichtigsten Sensoren und Stellglieder mit Multimeter und OszilloskopKRAFTHAND M

edien

mit Multimeter und Oszilloskop

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 4: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

4 © Krafthand Medien GmbH

Inhalt

Leseprobe

2.3 Fehlersuchtabellen ..............................................................................................................127 2.3.1 Motor springt nicht an ...............................................................................................127 2.3.2 Unruhiger Motorlauf ..................................................................................................128

3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors

3.1 Die Abgasrückführung ........................................................................................................1293.2 Die Drallklappensteuerung ................................................................................................1383.3 Die Ladedruckregelung ......................................................................................................1423.4 Die Twinturbos .....................................................................................................................1523.5 Die Abgasmessung an Dieselmotoren ..............................................................................1583.6 Fehlersuchpläne 3.6.1 Hohe Trübungswerte..................................................................................................161 3.6.2 Leistungsmangel .........................................................................................................162

4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter

4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme .......................................................................................1634.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern ..............................................................................1654.3 Partikelfilter in der Werkstatt ............................................................................................1704.4 Der SCR-Katalysator ...........................................................................................................1754.5 Tipps für die Werkstatt........................................................................................................1804.6 Der Speicherkatalysator .....................................................................................................188

5 Das Pumpe-Düse-System

5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems ............................................................................1965.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System ..............................................................................199 5.2.1 Die Überprüfung der Hydraulik ...............................................................................202 5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan) ...........................2045.3 Die Injektormontage ...........................................................................................................208

Stichwortverzeichnis .................................................................................................................215

KRAFTHAND Medien

..................................................................................................KRAFTHAND M

edien

..................................................................................................

3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors

KRAFTHAND Medien3 Freier Atem – die luftregelnden Systeme eines Dieselmotors

........................................................................................................

KRAFTHAND Medien

........................................................................................................ ................................................................................................

KRAFTHAND Medien

................................................................................................ ......................................................................................................

KRAFTHAND Medien

...................................................................................................... .....................................................................................................................

KRAFTHAND Medien

..................................................................................................................... ..............................................................................

KRAFTHAND Medien

..............................................................................

..................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.................................................................................................. .........................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.........................................................................................................

4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter

KRAFTHAND Medien

4 Rauchfreie Zone – Fahrzeuge mit Partikelfilter

4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme

KRAFTHAND Medien

4.1 Aufbau der Partikelfiltersysteme .......................................................................................

KRAFTHAND Medien

.......................................................................................4.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern

KRAFTHAND Medien

4.2 Die Regenerierung von Partikelfiltern ..............................................................................

KRAFTHAND Medien

..............................................................................4.3 Partikelfilter in der Werkstatt

KRAFTHAND Medien

4.3 Partikelfilter in der Werkstatt

KRAFTHAND Medien

............................................................................................

KRAFTHAND Medien

............................................................................................ ...........................................................................................................

KRAFTHAND Medien

...................................................................................................................................................................................................................

KRAFTHAND Medien

........................................................................................................4.6 Der Speicherkatalysator

KRAFTHAND Medien

4.6 Der Speicherkatalysator .....................................................................................................

KRAFTHAND Medien

.....................................................................................................

5 Das Pumpe-Düse-System

KRAFTHAND Medien

5 Das Pumpe-Düse-System

5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems

KRAFTHAND Medien

5.1 Der Aufbau des Pumpe-Düse-Systems5.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System

KRAFTHAND Medien

5.2 Fehlersuche im Pumpe-Düse-System

KRAFTHAND Medien

5.2.1 Die Überprüfung der HydraulikKRAFTHAND Medien

5.2.1 Die Überprüfung der Hydraulik 5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan)KRAFTHAND M

edien

5.2.2 Die elektrische Prüfung der Injektoren (inkl. Fehlersuchplan)5.3 Die InjektormontageKRAFTHAND M

edien

5.3 Die Injektormontage

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 5: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

© Krafthand Medien GmbH 5

Common-Rail-Systeme

Leseprobe

Partikelfi lter

Oxydations-katalysator

Ad-/Blue-Dosierventil

SCR-Katalysator

BLUETEC

VorwortDer Dieselmotor wurde wegen seines niedrigen Verbrauchs immer schon in Bereichen eingesetzt, in denen die Fahr-zeugbesitzer mit ihren Autos Geld verdie-nen mussten, zum Beispiel im Taxi- und im Nutzfahrzeugbereich. Beim normalen Pkw-Fahrer hatte der Diesel früher den Ruf des ‚lahmen Stinkers’, was sich in den achtziger Jahren änderte. Der Einsatz des Abgasturboladers verhalf dem Diesel mit der aufkommenden Direkteinspritzung zu deutlich mehr Leistung. Die Hochdruck-

einspritzung sorgte für eine Senkung der Abgaswerte und einen fülligen Drehmo-mentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig Prozent betragen hat, stieg bis heute auf fast fünfzig Prozent.

Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen

1 Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System will Daimler die amerikanischen Abgas-normen für Dieselmotoren erfüllen.Grafik: Daimler

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Partikelfi lter

KRAFTHAND Medien

Partikelfi lter

einspritzung sorgte für eine Senkung der

KRAFTHAND Medieneinspritzung sorgte für eine Senkung der

Abgaswerte und einen fülligen Drehmo-

KRAFTHAND MedienAbgaswerte und einen fülligen Drehmo-

mentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-

KRAFTHAND Medienmentverlauf. Der Anteil der Dieselfahrzeu-

ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den

KRAFTHAND Medien

ge am Gesamtfahrzeugbestand, der in den siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig

KRAFTHAND Medien

siebziger Jahren noch zehn bis zwanzig Prozent betragen hat, stieg bis heute auf

KRAFTHAND Medien

Prozent betragen hat, stieg bis heute auf fast fünfzig Prozent.

KRAFTHAND Medien

fast fünfzig Prozent.

Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa

KRAFTHAND Medien

Dieser Erfolg war jedoch nur in Europa möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-

KRAFTHAND Medien

möglich, denn der ‚Diesel’ mit seinen kriti-schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-

KRAFTHAND Medien

schen Abgaswerten, dem hohen Rußparti-kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen

KRAFTHAND Medien

kel- oder Stickoxidanteil, bekam einen

Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System

KRAFTHAND Medien

Mit einem Partikelfilter und einem SCR-System will Daimler die amerikanischen Abgas-

KRAFTHAND Medien

will Daimler die amerikanischen Abgas-will Daimler die amerikanischen Abgas-

KRAFTHAND Medien

will Daimler die amerikanischen Abgas-normen für Dieselmotoren erfüllen.

KRAFTHAND Medien

normen für Dieselmotoren erfüllen.

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 6: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

6 © Krafthand Medien GmbH

Vorwort

Leseprobe

Bonus. In den USA blieb dem Diesel dieser Erfolg verwehrt. Die scharfen Abgas- bestimmungen, der niedrige Benzinpreis und die Abneigung der Fahrer gegen die Lkw-Technik verhinderten den Einzug des Antriebskonzepts unter die Motorhauben amerikanischer Pkw. Hinzu kam, dass dem Diesel mit der Vorstellung des Benzin- hybrids – zumindest was den Kurzstre-ckenverkehr betraf – eine starke Konkurrenz gegenüber-stand.

Auf die Anforderungen niedriger Ab- gaswerte reagierten die Dieselentwickler mit dem Partikelfilter, der die aufkommen-de Diskussion um Feinstauberzeugung durch Dieselmotoren beendete. Die hohen NOx-Werte konnten mit einem SCR-Sys-tem (SCR steht für Selective Catalytic Reduction) oder mit einem Speicherkata-lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)

Als Antwort auf die Hybridsysteme mit Ottomotor stellte ein französischer

Hersteller einen Dieselhybrid vor (Bild 3), der bei den Finanz-

planern noch für aufge-stellte Nackenhaare

sorgt, weil er den teu-ersten Verbrennungs-motor mit dem teuers-

ten An triebskonzept kombiniert. Wenn es den

Entwicklern in den nächsten Jahren gelingt, dieses System

mit vertretbaren Kosten in Serie zu fertigen, braucht man sich um die Zukunft des Dieselmotors keine

Sorgen zu machen.

Für die Pkw-Werkstätten bedeutet der Erfolg des Diesels ein Umdenken. Wer wie früher der Meinung ist, dass sich der Schulungs- und Ausstattungsaufwand für eine Dieselreparatur nicht lohnt, sorgt dafür, dass heute jedes zweite Auto an sei-ner Werkstatt vorbeifährt. Das vorliegende Buch soll beim gängigen Einspritzsystem, dem Common-Rail, Hilfen und Tipps zur schnellen und treffsicheren Fehlersuche bieten.

2

Toyota setzt mit dem D-CAT-System auf eine Kombination von Partikelfilter und Speicher-katalysator. Bild: Toyota

KRAFTHAND Medien

kelfilter, der die aufkommen-KRAFTHAND M

edien

kelfilter, der die aufkommen-Diskussion um Feinstauberzeugung

KRAFTHAND MedienDiskussion um Feinstauberzeugung

durch Dieselmotoren beendete. Die hohen

KRAFTHAND Mediendurch Dieselmotoren beendete. Die hohen

-Werte konnten mit einem SCR-Sys-

KRAFTHAND Medien-Werte konnten mit einem SCR-Sys-

tem (SCR steht für Selective Catalytic

KRAFTHAND Medien

tem (SCR steht für Selective Catalytic Reduction) oder mit einem Speicherkata-

KRAFTHAND Medien

Reduction) oder mit einem Speicherkata-lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)

KRAFTHAND Medien

lysator gesenkt werden. (Bilder 1 und 2)

Als Antwort auf die Hybridsysteme mit

KRAFTHAND Medien

Als Antwort auf die Hybridsysteme mit Ottomotor stellte ein französischer

KRAFTHAND Medien

Ottomotor stellte ein französischer Hersteller einen Dieselhybrid vor

KRAFTHAND Medien

Hersteller einen Dieselhybrid vor (Bild 3), der bei den Finanz-

KRAFTHAND Medien

(Bild 3), der bei den Finanz-

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 7: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

© Krafthand Medien GmbH 7

Common-Rail-Systeme

Leseprobe

Peugeot bietet alserster Hersteller ein

Diesel-Hybridfahrzeug an.Bild: Peugeot

Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen überarbeitet und durch Zusatzinformatio-nen zum Thema Speicherkatalysator und dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-system der Firma Denso) ergänzt worden. Impulse erhielt ich unter anderem vonden Lesern der KRAFTHAND und den Teilnehmern der Krafthand-Dekra- Profi-schulungen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die interessanten Zu-schriften und Gespräche!

In der Hoffnung, dass keine Anregung vergessen wurde, wünsche ich Ihnen sehr viel Spaß bei der Lektüre und eine erfolg-reiche Fehlersuche.

Hubertus Günther, im Februar 2016

3

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

KRAFTHAND Medien

Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen

KRAFTHAND Medien

in der Werkstattpraxis’ ist an vielen Stellen überarbeitet und durch Zusatzinformatio-

KRAFTHAND Medien

überarbeitet und durch Zusatzinformatio-nen zum Thema Speicherkatalysator und

KRAFTHAND Medien

nen zum Thema Speicherkatalysator und

KRAFTHAND Medien

dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-

KRAFTHAND Medien

dem Volvo i-ART-System (einem Einspritz-system der Firma Denso) ergänzt worden. KRAFTHAND M

edien

system der Firma Denso) ergänzt worden. Impulse erhielt ich unter anderem vonKRAFTHAND M

edien

Impulse erhielt ich unter anderem vonden Lesern der KRAFTHAND und den KRAFTHAND M

edien

den Lesern der KRAFTHAND und den

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 8: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 35

Die Fehlersuche in komplexen Systemen kann nur dann zum Erfolg führen, wenn der Fachmann alle Diagnosewerkzeuge in einer sinnvollen Reihenfolge einsetzt und dank seiner Systemkenntnis das defekte Bauteil schnell und treffsicher einkreist.

Auch wenn Diagnoseerfahrung eine große Rolle spielt, sollte man sich nicht zu einem blinden Teiletausch verleiten las-sen. Nichts ist peinlicher als das sieges- sichere Lächeln des Annahmemeisters, der nach einer Kundenbefragung mit der Be-merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf-tragszettel ausfüllt.

Er hat zum einen den Kunden in seiner Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos- tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich nicht um den Fehler handelt, der bei die-sem Modell schon viermal in der letzten Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt ein Problem. Sie muss dem verärgerten

Kunden erklären, dass der erste Repara-turversuch vergebens war und dass er jetzt die Diagnosezeit und die eventuell teure Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist vermutlich nicht bereit, den ersten Schnell-schuss zu bezahlen, und wird den schlech-ten Eindruck, den er von der Werkstatt ge-wonnen hat, nicht für sich behalten. Die Abenteuer rund um das Auto sind immer noch Thema Nummer 1 an deutschen Stammtischen.

Nur wenn die Werkstatt ihrem Kunden die Notwendigkeit und den Aufwand einer gründlichen Fehlersuche erklärt hat und diese auch bei jeder Beanstandung durch-führt, ist der Kunde langfristig bereit, die Diagnosezeit zu bezahlen. Wer seine Kun-den mit kostenloser Diagnose verwöhnt, braucht sich nicht zu wundern, wenn seine Firma in diesem Bereich rote Zahlen schreibt.

Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

Die genormten Pins des CARB-Steckers: Pin 2: Datenübertragung SAE Pin 4: Fahrzeugmasse Pin 5: Signalmasse Pin 6: CAN High Pin 7: Datenübertragung nach ISO 9141-2 Pin 10: Datenübertragung nach SAE Pin 14: CAN Low Pin 15: Datenübertragung nach ISO 9141-2 Pin 16: Dauerplus

2.011 8

9 16

Kap_02_Seiten_035_128.indd 35 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

sen. Nichts ist peinlicher als das sieges-

KRAFTHAND Medien

sen. Nichts ist peinlicher als das sieges-sichere Lächeln des Annahmemeisters, der

KRAFTHAND Medien

sichere Lächeln des Annahmemeisters, der nach einer Kundenbefragung mit der Be

KRAFTHAND Medien

nach einer Kundenbefragung mit der Be-

KRAFTHAND Medien

-merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf

KRAFTHAND Medien

merkung „Ja, das kennen wir“ den Auf-

KRAFTHAND Medien

-

Er hat zum einen den Kunden in seiner

KRAFTHAND Medien

Er hat zum einen den Kunden in seiner Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos-

KRAFTHAND Medien

Meinung bestärkt, dass die Diagnose kos-tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges

KRAFTHAND Medien

tenlos ist. Zum andern ist er ein unnötiges Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich

KRAFTHAND Medien

Risiko eingegangen. Wenn es sich nämlich nicht um den Fehler handelt, der bei die

KRAFTHAND Medien

nicht um den Fehler handelt, der bei diesem Modell schon viermal in der letzten

KRAFTHAND Medien

sem Modell schon viermal in der letzten Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt

KRAFTHAND Medien

Woche aufgetreten ist, hat die Werkstatt ein Problem. Sie muss dem verärgerten

KRAFTHAND Medien

ein Problem. Sie muss dem verärgerten

Kunden erklären, dass der erste Repara

KRAFTHAND Medien

Kunden erklären, dass der erste Reparaturversuch vergebens war und dass er jetzt

KRAFTHAND Medien

turversuch vergebens war und dass er jetzt die Diagnosezeit und die eventuell teure

KRAFTHAND Medien

die Diagnosezeit und die eventuell teure Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist

KRAFTHAND Medien

Reparatur bezahlen muss. Der Kunde ist vermutlich nicht bereit, den ersten Schnell

KRAFTHAND Medien

vermutlich nicht bereit, den ersten Schnellschuss zu bezahlen, und wird den schlech

KRAFTHAND Medien

schuss zu bezahlen, und wird den schlechten Eindruck, den er von der Werkstatt ge

KRAFTHAND Medien

ten Eindruck, den er von der Werkstatt gewonnen hat, nicht für sich behalten. Die

KRAFTHAND Medien

wonnen hat, nicht für sich behalten. Die Abenteuer rund um das Auto sind immer

KRAFTHAND Medien

Abenteuer rund um das Auto sind immer noch Thema Nummer 1 an deutschen

KRAFTHAND Medien

noch Thema Nummer 1 an deutschen Stammtischen.

KRAFTHAND Medien

Stammtischen.

die Notwendigkeit und den Aufwand einer

KRAFTHAND Medien

die Notwendigkeit und den Aufwand einer

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 9: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

36 © Krafthand Medien GmbH

Eine ausführliche Modus-1-Datenliste des Toyota Avensis D-CAT.

2.02

1) MIL-Status aus

2) Anzahl Fehlercodes 2

3) Lastzustand 36 %

4) Motorkühlmitteltemperatur 74 °C

5) Saugrohrdruck 101 kPa

6) Motordrehzahl 802/min

7) Fahrzeugeschwindigkeit 0 km/h

8) Ansauglufttemperatur 37 °C

9) Luftdurchsatz 6,37 g/s

10) Drosselklappen Position 1 23,5 %

11) Barometrischer Druck 101 kPa

12) OBD-Status EOBD

13) km gefahren seit MIL ein 0 km

14) Kraftstoffdruck Ist 29.060 kPa

15) λ-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,999*

16) λ-Sondenspannung 2,094 V

17) EGR-Sollwert 21,2 %

18) EGR-Fehler 0,0 %

19) Warmläufe seit DTC-Rückstellung 89

20) Gefahren seit DTC-Rückstellung 3.335 km

21) Laufzeit seit MIL ein 15 min

22) DTC gelöscht seit 3.135 min

23) ECU-Spannung 12,343 V

24) Gaspedal Position D 15,3 %

25) Gaspedal Position E 33,3 %

26) Drosselklappensteller Steuersignal 36,1 %

27) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt

Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja

Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja

Überwachung Abgasrückführung ja ja

* Lambda-Messbereich nur bis 1,999!

Kap_02_Seiten_035_128.indd 36 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 37

2.1 Die Eigendiagnose

Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz-schluss erkennen und führte mit der Auf-listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser gewor-den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer ausführlichen Datenliste sowie sinnvollen Stellgliedtests erweitert worden.

Auch heute bleiben der Eigendiagnose Fehler verborgen, die das Steuergerät nicht oder nur unzureichend mit seiner

Sensorik erkennen kann. Dazu gehören zum Beispiel Fehler in der Motormechanik oder in der Einspritzhydraulik. Bei einem Kompressionsverlust oder zu niedrigem Raildruck zuckt die Eigendiagnose häufig mit den Schultern und zeigt keinen Fehler an. Dann muss der Mechaniker auch die Fehlersuche von Hand beherrschen, die im Kapitel 2.2 beschrieben wird.

2.1.1 OBD oder Herstellertest?

Für eine Vertragswerkstatt, die ein Fahr-zeug ihrer Marke vor sich hat, stellt sich diese Frage nicht. Der Fachmann wird auf jeden Fall den Markentester einsetzen, weil er sicher sein kann, dass der Tester in kurzer Zeit die Kommunikation zum Steu-

Die etwas sparsamere Datenliste im Modus 1 eines europäischen Herstellers (Peugeot 407).

2.03

1) Anzahl der Fehlercodes 0

2) MIL-Status aus

3) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja Überwachung Abgasrückführung ja ja

4) Rechnerisch ermittelte Motorlast 21,2 %

5) Motorkühlmitteltemperatur 71 °C

6) Saugrohrabsolutdruck 100 kPa

7) Motordrehzahl 755/min

8) Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h

9) Ansauglufttemperatur 37 °C

10) Luftdurchflussrate der MAF-Sonde* 5,08 g/s

11) Drosselklappenstellung absolut 0 %

12) Unterstützte OBD-Vorschrift EOBD

13) Fahrstrecke seit aktivierter MIL 0 km

* MAF-Sonde = Luftmassenmesser

Kap_02_Seiten_035_128.indd 37 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

101 kPa

KRAFTHAND Medien

101 kPa

EOBD

KRAFTHAND Medien

EOBD

0 km

KRAFTHAND Medien

0 km

29.060 kPa

KRAFTHAND Medien

29.060 kPa

-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1

KRAFTHAND Medien

-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,99

KRAFTHAND Medien

1,999

KRAFTHAND Medien

9*

KRAFTHAND Medien

*

2,094 V

KRAFTHAND Medien

2,094 V

21,2 %

KRAFTHAND Medien

21,2 %

0,0 %

KRAFTHAND Medien

0,0 %

Warmläufe seit DTC-Rückstellung

KRAFTHAND Medien

Warmläufe seit DTC-Rückstellung

Gefahren seit DTC-Rückstellung

KRAFTHAND Medien

Gefahren seit DTC-Rückstellung

Laufzeit seit MIL ein

KRAFTHAND Medien

Laufzeit seit MIL ein

DTC gelöscht seit

KRAFTHAND Medien

DTC gelöscht seit

ECU-Spannung

KRAFTHAND Medien

ECU-Spannung

Gaspedal Position D

KRAFTHAND Medien

Gaspedal Position D

Gaspedal Position E

KRAFTHAND Medien

Gaspedal Position E

Drosselklappensteller SteuersignalKRAFTHAND Medien

Drosselklappensteller Steuersignal

PrüfbereitschaftstestKRAFTHAND Medien

Prüfbereitschaftstest

Überwachung des KraftstoffsystemsKRAFTHAND Medien

Überwachung des KraftstoffsystemsKRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 10: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

36 © Krafthand Medien GmbH

Eine ausführliche Modus-1-Datenliste des Toyota Avensis D-CAT.

2.02

1) MIL-Status aus

2) Anzahl Fehlercodes 2

3) Lastzustand 36 %

4) Motorkühlmitteltemperatur 74 °C

5) Saugrohrdruck 101 kPa

6) Motordrehzahl 802/min

7) Fahrzeugeschwindigkeit 0 km/h

8) Ansauglufttemperatur 37 °C

9) Luftdurchsatz 6,37 g/s

10) Drosselklappen Position 1 23,5 %

11) Barometrischer Druck 101 kPa

12) OBD-Status EOBD

13) km gefahren seit MIL ein 0 km

14) Kraftstoffdruck Ist 29.060 kPa

15) λ-Äquivalent Zylinderbank 1 Sonde 1 1,999*

16) λ-Sondenspannung 2,094 V

17) EGR-Sollwert 21,2 %

18) EGR-Fehler 0,0 %

19) Warmläufe seit DTC-Rückstellung 89

20) Gefahren seit DTC-Rückstellung 3.335 km

21) Laufzeit seit MIL ein 15 min

22) DTC gelöscht seit 3.135 min

23) ECU-Spannung 12,343 V

24) Gaspedal Position D 15,3 %

25) Gaspedal Position E 33,3 %

26) Drosselklappensteller Steuersignal 36,1 %

27) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt

Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja

Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja

Überwachung Abgasrückführung ja ja

* Lambda-Messbereich nur bis 1,999!

Kap_02_Seiten_035_128.indd 36 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 37

2.1 Die Eigendiagnose

Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz-schluss erkennen und führte mit der Auf-listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser gewor-den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer ausführlichen Datenliste sowie sinnvollen Stellgliedtests erweitert worden.

Auch heute bleiben der Eigendiagnose Fehler verborgen, die das Steuergerät nicht oder nur unzureichend mit seiner

Sensorik erkennen kann. Dazu gehören zum Beispiel Fehler in der Motormechanik oder in der Einspritzhydraulik. Bei einem Kompressionsverlust oder zu niedrigem Raildruck zuckt die Eigendiagnose häufig mit den Schultern und zeigt keinen Fehler an. Dann muss der Mechaniker auch die Fehlersuche von Hand beherrschen, die im Kapitel 2.2 beschrieben wird.

2.1.1 OBD oder Herstellertest?

Für eine Vertragswerkstatt, die ein Fahr-zeug ihrer Marke vor sich hat, stellt sich diese Frage nicht. Der Fachmann wird auf jeden Fall den Markentester einsetzen, weil er sicher sein kann, dass der Tester in kurzer Zeit die Kommunikation zum Steu-

Die etwas sparsamere Datenliste im Modus 1 eines europäischen Herstellers (Peugeot 407).

2.03

1) Anzahl der Fehlercodes 0

2) MIL-Status aus

3) Prüfbereitschaftstest unterstützt gesetzt Überwachung des Kraftstoffsystems ja ja Allgemeine Bauteilüberwachung ja ja Überwachung Abgasrückführung ja ja

4) Rechnerisch ermittelte Motorlast 21,2 %

5) Motorkühlmitteltemperatur 71 °C

6) Saugrohrabsolutdruck 100 kPa

7) Motordrehzahl 755/min

8) Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h

9) Ansauglufttemperatur 37 °C

10) Luftdurchflussrate der MAF-Sonde* 5,08 g/s

11) Drosselklappenstellung absolut 0 %

12) Unterstützte OBD-Vorschrift EOBD

13) Fahrstrecke seit aktivierter MIL 0 km

* MAF-Sonde = Luftmassenmesser

Kap_02_Seiten_035_128.indd 37 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

2.1 Die Eigendiagnose

KRAFTHAND Medien

2.1 Die Eigendiagnose

Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat

KRAFTHAND Medien

Seit ihren Anfängen in den 80er-Jahren hat die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen.

KRAFTHAND Medien

die Eigendiagnose an Prüftiefe gewonnen. Die recht einfache Fehlerspeicherung

KRAFTHAND Medien

Die recht einfache Fehlerspeicherung konnte früher nur Totalausfälle wie eine

KRAFTHAND Medien

konnte früher nur Totalausfälle wie eine Kabelunterbrechung oder einen Kurz

KRAFTHAND Medien

Kabelunterbrechung oder einen Kurzschluss erkennen und führte mit der Auf

KRAFTHAND Medien

schluss erkennen und führte mit der Auflistung von Folgefehlern den Anwender

KRAFTHAND Medien

listung von Folgefehlern den Anwender sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen

KRAFTHAND Medien

sogar auf die falsche Fährte. Inzwischen ist die Fehlerspeicherung durch logische

KRAFTHAND Medien

ist die Fehlerspeicherung durch logische Überprüfung der Bauteile besser geworKRAFTHAND M

edien

Überprüfung der Bauteile besser geworden und mit zahlreichen Funktionen wie KRAFTHAND M

edien

den und mit zahlreichen Funktionen wie dem Anzeigen von Messwerten in einer KRAFTHAND M

edien

dem Anzeigen von Messwerten in einer KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

0 km/h

KRAFTHAND Medien

0 km/h

37 °C

KRAFTHAND Medien

37 °C

5,08 g/s

KRAFTHAND Medien

5,08 g/s

0 %

KRAFTHAND Medien

0 %

EOBD

KRAFTHAND Medien

EOBD

0 km

KRAFTHAND Medien

0 km

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 11: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

38 © Krafthand Medien GmbH

ergerät herstellt und alle Diagnosemög-lichkeiten nutzt, die der Hersteller dem Fahrzeug mit auf den Weg gegeben hat. Bei Fremdfahrzeugen in der Vertragswerkstatt oder bei einer freien Werkstatt wird die Sache schwieriger. Der Markentester ist bei Fremdfabrikaten blind. Die freie Werkstatt hat meistens einen Mehrmarkentester. Der Vertreter hat zwar bei der Vorführung mit treuem Hundeblick versichert, dass der Tester alle Fahrzeuge auslesen kann. Aber genau das Fahrzeug, das der Werkstatt-mann vor sich hat, verweigert den Zugriff, weil es zu neu oder ein Exote ist. Hier bleibt dem Betroffenen nur noch der Aus-weg über die OBD-Software, die Diesel- Pkw ab Modelljahr 2003 per Gesetz vor-weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On- Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres

aber nicht unbedingt notwendiges Er- kennungsmerkmal ist der 16-polige OBD- Stecker, dessen Pinbelegung im OBD- Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist (Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester, dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er-kennt automatisch, mit welchem OBD- Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.

Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da-tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu-stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11, 17 und 18), den Raildruck (Zeile 14) und die Stellung des Fahrpedalgebers (Zeilen 24 und 25). Mit diesen Informationen kann der Fachmann sich ein Urteil über das Ein-spritzsystem und die Luftführung (Abgas-rückführung und Aufladung) des Diesel-motors bilden.

Der angegebene Lambdawert in Zeile 15 ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Als die OBD-Norm aus der Taufe gehoben wurde, konnte sich keiner der Urheber vorstellen, dass ein Verbrennungsmotor mit einem Lambdawert größer als 2 laufen würde. Der Anzeigebereich wurde auf Lambda = 2 begrenzt. Die Werte sind daher nur glaubwürdig, wenn sie unter 1,999 lie-gen. Die Druckangaben in Kilopascal (kPa) lassen sich in die gängige Einheit bar um-rechnen, wenn man das Komma um zwei Stellen nach links verschiebt. Die abge-

Fehler: ,P0627’ Kraftstoffpumpe Steuergerät Stromkreis offen (abgezogener Stecker des Saughubventils)

Freeze Frame Daten: Lastzustand 100 % Kühlmitteltemperatur 72 °C Saugrohrdruck 102 kPa Motordrehzahl 163/min Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h Ansauglufttemperatur 36 °C Kraftstoffdruck 11.360 kPa EGR-Sollwert 0 ° Barometrischer Druck 102 kPa

Die Fehlerumgebungsdaten eines Fehlers ,P0627’ (Stecker des Mengensteuerventils der Hochdruck-pumpe gezogen).

2.04

Kap_02_Seiten_035_128.indd 38 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 39

Die Datenliste des Herstellers bietet wesentlich mehr Informationen als die OBD-Liste des Peugeot.

2.05

1. Motordrehzahl 810/min 2. Synchronisierung Kw/Nw ja erfolgt bei Motorstart 3. Kraftstoffdruck Soll 220 bar im Leerlauf 210 – 230 bar

4. Kraftstoffdruck Ist 222 bar muss dem Sollwert folgen

Grenzwerte: 0 und 1.800 bar 5. Tastverhältnis Durchflussregler (VCV) 17 % im Leerlauf 16 – 20 % 6. Tastverhältnis Kraftstoff Druckregelung (PCV) 14 % im Leerlauf 12 – 15 %

7. Mengenkorrektur Zyl. 1 98 % zulässige Abweichung max. 40 % 8. Mengenkorrektur Zyl. 3 103 % Leerlaufruheregelung bis 9. Mengenkorrektur Zyl. 4 92 % 1.500/min aktiv 10. Mengenkorrektur Zyl. 2 107 % 11. Fahrpedalgeber 0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall Motordrehzahl 1.200/min 12. Luftdurchsatz Ist 212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR Wert um 50 % höher 13. Voreinspritzung 13 ° v. OT im Leerlauf 12,5 – 14 ° v. OT 14. Haupteinspritzung 3 ° v. OT im Leerlauf 2 – 3 ° v. OT 15. Einspritzmenge 6,2 mg/H 16. Einstellung Nacheinspritzung – 27 ° 17. Fördermenge Nacheinspritzung 0,00 mg/H Anzeige während d. Regenerierung

18. Kühlmitteltemperatur 82 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: letzter Messwert

19. Kraftstofftemperatur 30 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: 90 °C 20. Ansauglufttemperatur 45 °C Grenzwerte – 40 °C u. 130 °C Ersatzwert: 40 °C 21. Luftdruck 1.980 mbar Grenzwerte 600 u. 1.075 mbar 22. Ladedruck 1.030 mbar bei Ausfall Ersatzwert 1.000 mbar 23. Batteriespannung 14,1 V Grenzwerte: 6,8 u. 18 V 24. Versorgungsspannung Geber 5 V Grenzwerte: 4,7 u. 5,3 V 25. Glührelais aus 26. Klimaanlage aus 27. Kühlerlüfter aus 28. Bremspedalposition aus 29. Status Partikelfilter 0 30. Druckdifferenz FAP 11,8 mbar max. 200 mbar bei Volllast 31. Temperatur vor Kat 110 °C Ersatzwert 350 °C 32. Temperatur nach Kat 100 °C Ersatzwert 350 °C 33. Rußmenge 115 g bei 40 g Start der Regenerierung 34. Additivmenge 500 g 35. km seit Regenerierung 340 km

Kap_02_Seiten_035_128.indd 39 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr

KRAFTHAND Medien

weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On-

KRAFTHAND Medien

2001 sind teilweise auch schon mit der On-Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres

KRAFTHAND Medien

Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres

Stecker, dessen Pinbelegung im OBD-KRAFTHAND M

edien

Stecker, dessen Pinbelegung im OBD-Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist

KRAFTHAND MedienBereich vom Gesetzgeber festgelegt ist

(Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester,

KRAFTHAND Medien(Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester,

dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er

KRAFTHAND Mediendazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er

kennt automatisch, mit welchem OBD-

KRAFTHAND Medien

kennt automatisch, mit welchem OBD-Protokoll das Steuergerät arbeitet und

KRAFTHAND Medien

Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her.

KRAFTHAND Medien

stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9

KRAFTHAND Medien

Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.

KRAFTHAND Medien

angeboten.Die meisten Informationen erhält man

KRAFTHAND Medien

Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da

KRAFTHAND Medien

im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Datenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02

KRAFTHAND Medien

tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten

KRAFTHAND Medien

und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle

KRAFTHAND Medien

Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die

KRAFTHAND Medien

2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und

KRAFTHAND Medien

Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den

KRAFTHAND Medien

Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu

KRAFTHAND Medien

Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zustand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11,

KRAFTHAND Medien

stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11,

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Steuergerät Stromkreis offen

KRAFTHAND Medien

Steuergerät Stromkreis offen(abgezogener Stecker des Saughubventils)

KRAFTHAND Medien

(abgezogener Stecker des Saughubventils)

100 %

KRAFTHAND Medien

100 % Kühlmitteltemperatur

KRAFTHAND Medien

Kühlmitteltemperatur 72 °C

KRAFTHAND Medien

72 °C

Motordrehzahl

KRAFTHAND Medien

MotordrehzahlFahrzeuggeschwindigkeit

KRAFTHAND Medien

FahrzeuggeschwindigkeitAnsauglufttemperaturKRAFTHAND M

edien

AnsauglufttemperaturKraftstoffdruck KRAFTHAND M

edien

KraftstoffdruckEGR-Sollwert KRAFTHAND M

edien

EGR-SollwertBarometrischer DruckKRAFTHAND M

edien

Barometrischer Druck

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 12: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

38 © Krafthand Medien GmbH

ergerät herstellt und alle Diagnosemög-lichkeiten nutzt, die der Hersteller dem Fahrzeug mit auf den Weg gegeben hat. Bei Fremdfahrzeugen in der Vertragswerkstatt oder bei einer freien Werkstatt wird die Sache schwieriger. Der Markentester ist bei Fremdfabrikaten blind. Die freie Werkstatt hat meistens einen Mehrmarkentester. Der Vertreter hat zwar bei der Vorführung mit treuem Hundeblick versichert, dass der Tester alle Fahrzeuge auslesen kann. Aber genau das Fahrzeug, das der Werkstatt-mann vor sich hat, verweigert den Zugriff, weil es zu neu oder ein Exote ist. Hier bleibt dem Betroffenen nur noch der Aus-weg über die OBD-Software, die Diesel- Pkw ab Modelljahr 2003 per Gesetz vor-weisen müssen. Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 sind teilweise auch schon mit der On- Board-Diagnose ausgestattet. Ein sicheres

aber nicht unbedingt notwendiges Er- kennungsmerkmal ist der 16-polige OBD- Stecker, dessen Pinbelegung im OBD- Bereich vom Gesetzgeber festgelegt ist (Bild 2.01). Ein OBD-tauglicher Tester, dazu gehört jedes moderne AU-Gerät, er-kennt automatisch, mit welchem OBD- Protokoll das Steuergerät arbeitet und stellt nach kurzer Zeit die Verbindung her. Jetzt werden dem Benutzer die Modi 1 bis 9 angeboten.

Die meisten Informationen erhält man im Modus 1. Je nach Hersteller ist die Da-tenausgabe unterschiedlich (Tabellen 2.02 und 2.03). Neben der Anzahl der gesetzten Fehlercodes erhält der Nutzer in Tabelle 2.02 wesentliche Informationen über die Gemischaufbereitung, die Kühlmittel- und Lufttemperaturen (Zeilen 4 und 8), den Luftdurchsatz, den Ladedruck, den Zu-stand der Abgasrückführung (Zeilen 9, 11, 17 und 18), den Raildruck (Zeile 14) und die Stellung des Fahrpedalgebers (Zeilen 24 und 25). Mit diesen Informationen kann der Fachmann sich ein Urteil über das Ein-spritzsystem und die Luftführung (Abgas-rückführung und Aufladung) des Diesel-motors bilden.

Der angegebene Lambdawert in Zeile 15 ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Als die OBD-Norm aus der Taufe gehoben wurde, konnte sich keiner der Urheber vorstellen, dass ein Verbrennungsmotor mit einem Lambdawert größer als 2 laufen würde. Der Anzeigebereich wurde auf Lambda = 2 begrenzt. Die Werte sind daher nur glaubwürdig, wenn sie unter 1,999 lie-gen. Die Druckangaben in Kilopascal (kPa) lassen sich in die gängige Einheit bar um-rechnen, wenn man das Komma um zwei Stellen nach links verschiebt. Die abge-

Fehler: ,P0627’ Kraftstoffpumpe Steuergerät Stromkreis offen (abgezogener Stecker des Saughubventils)

Freeze Frame Daten: Lastzustand 100 % Kühlmitteltemperatur 72 °C Saugrohrdruck 102 kPa Motordrehzahl 163/min Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h Ansauglufttemperatur 36 °C Kraftstoffdruck 11.360 kPa EGR-Sollwert 0 ° Barometrischer Druck 102 kPa

Die Fehlerumgebungsdaten eines Fehlers ,P0627’ (Stecker des Mengensteuerventils der Hochdruck-pumpe gezogen).

2.04

Kap_02_Seiten_035_128.indd 38 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 39

Die Datenliste des Herstellers bietet wesentlich mehr Informationen als die OBD-Liste des Peugeot.

2.05

1. Motordrehzahl 810/min 2. Synchronisierung Kw/Nw ja erfolgt bei Motorstart 3. Kraftstoffdruck Soll 220 bar im Leerlauf 210 – 230 bar

4. Kraftstoffdruck Ist 222 bar muss dem Sollwert folgen

Grenzwerte: 0 und 1.800 bar 5. Tastverhältnis Durchflussregler (VCV) 17 % im Leerlauf 16 – 20 % 6. Tastverhältnis Kraftstoff Druckregelung (PCV) 14 % im Leerlauf 12 – 15 %

7. Mengenkorrektur Zyl. 1 98 % zulässige Abweichung max. 40 % 8. Mengenkorrektur Zyl. 3 103 % Leerlaufruheregelung bis 9. Mengenkorrektur Zyl. 4 92 % 1.500/min aktiv 10. Mengenkorrektur Zyl. 2 107 % 11. Fahrpedalgeber 0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall Motordrehzahl 1.200/min 12. Luftdurchsatz Ist 212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR Wert um 50 % höher 13. Voreinspritzung 13 ° v. OT im Leerlauf 12,5 – 14 ° v. OT 14. Haupteinspritzung 3 ° v. OT im Leerlauf 2 – 3 ° v. OT 15. Einspritzmenge 6,2 mg/H 16. Einstellung Nacheinspritzung – 27 ° 17. Fördermenge Nacheinspritzung 0,00 mg/H Anzeige während d. Regenerierung

18. Kühlmitteltemperatur 82 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: letzter Messwert

19. Kraftstofftemperatur 30 °C Grenzwerte – 50 °C u. 150 °C Ersatzwert: 90 °C 20. Ansauglufttemperatur 45 °C Grenzwerte – 40 °C u. 130 °C Ersatzwert: 40 °C 21. Luftdruck 1.980 mbar Grenzwerte 600 u. 1.075 mbar 22. Ladedruck 1.030 mbar bei Ausfall Ersatzwert 1.000 mbar 23. Batteriespannung 14,1 V Grenzwerte: 6,8 u. 18 V 24. Versorgungsspannung Geber 5 V Grenzwerte: 4,7 u. 5,3 V 25. Glührelais aus 26. Klimaanlage aus 27. Kühlerlüfter aus 28. Bremspedalposition aus 29. Status Partikelfilter 0 30. Druckdifferenz FAP 11,8 mbar max. 200 mbar bei Volllast 31. Temperatur vor Kat 110 °C Ersatzwert 350 °C 32. Temperatur nach Kat 100 °C Ersatzwert 350 °C 33. Rußmenge 115 g bei 40 g Start der Regenerierung 34. Additivmenge 500 g 35. km seit Regenerierung 340 km

Kap_02_Seiten_035_128.indd 39 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

im Leerlauf 210 – 230 barKRAFTHAND M

edien

im Leerlauf 210 – 230 barmuss dem Sollwert folgen

KRAFTHAND Medienmuss dem Sollwert folgen

Grenzwerte: 0 und 1.800 bar

KRAFTHAND MedienGrenzwerte: 0 und 1.800 bar

im Leerlauf 16 –

KRAFTHAND Medienim Leerlauf 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien20 %

im Leerlauf 12 –

KRAFTHAND Medien

im Leerlauf 12 – 15 %

KRAFTHAND Medien

15 %

zulässige Abweichung max. 40 %

KRAFTHAND Medien

zulässige Abweichung max. 40 %Leerlaufruheregelung bis

KRAFTHAND Medien

Leerlaufruheregelung bis1.500/min aktiv

KRAFTHAND Medien

1.500/min aktiv

0 %

KRAFTHAND Medien

0 % Vollgas: 100 %, bei Ausfall

KRAFTHAND Medien

Vollgas: 100 %, bei AusfallMotordrehzahl 1.200/min

KRAFTHAND Medien

Motordrehzahl 1.200/min

212 mg/Hub

KRAFTHAND Medien

212 mg/Hub AGR ein. Bei ausgeschalteter AGR

KRAFTHAND Medien

AGR ein. Bei ausgeschalteter AGRWert um 50 % höher

KRAFTHAND Medien

Wert um 50 % höher13 ° v. OT

KRAFTHAND Medien

13 ° v. OT3 ° v. OT

KRAFTHAND Medien

3 ° v. OT6,2 mg/H

KRAFTHAND Medien

6,2 mg/H– 27 °

KRAFTHAND Medien

– 27 °0,00 mg/H

KRAFTHAND Medien

0,00 mg/H

Ansauglufttemperatur

KRAFTHAND Medien

Ansauglufttemperatur

Batteriespannung

KRAFTHAND Medien

BatteriespannungVersorgungsspannung Geber

KRAFTHAND Medien

Versorgungsspannung Geber

Klimaanlage

KRAFTHAND Medien

KlimaanlageKühlerlüfter

KRAFTHAND Medien

KühlerlüfterBremspedalposition

KRAFTHAND Medien

BremspedalpositionStatus Partikelfilter

KRAFTHAND Medien

Status PartikelfilterDruckdifferenz FAPKRAFTHAND M

edien

Druckdifferenz FAPTemperatur vor KatKRAFTHAND M

edien

Temperatur vor KatTemperatur nach KatKRAFTHAND M

edien

Temperatur nach KatKRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 13: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

40 © Krafthand Medien GmbH

schlossenen Prüfbereitschaftstests werden bei der AU abgefragt und sagen aus, dass der Prüfablauf für das jeweilige System abgeschlossen ist. Das Ergebnis lässt sich durch Auslesen des Fehlerspeichers sicht-bar machen.

Das Auslesen des Fehlerspeichers kann im Modus 3 oder im Modus 7 erfolgen. Im Modus 3 werden die gesicherten Fehler abgelegt. Gesicherte Fehler sind in meh-reren Fahrzyklen aufgetreten. Ein Fahr -zyklus besteht aus einem Motorstart, einer Drehzahlerhöhung mit einer kurzen Fahr-strecke und dem Motorstopp. Man kann davon ausgehen, dass sie dauernd vorhan-den sind. Im Modus 7 werden Fehler bei ihrem ersten Auftreten gespeichert. Auch einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-schütterung auftreten, werden hier abge-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be-ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.

Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler an-gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden in den Fehlerumgebungsdaten die Mess-werte abgelegt, unter denen der Fehler aufgetreten ist (Tabelle 2.04). Aus den Feh-lerumgebungsdaten kann der Anwender Rückschlüsse ziehen und braucht sich

nicht mehr auf die teilweise ungenauen Angaben der Kunden zu verlassen.

Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand bekommen, das zum Einkreisen gängiger Fehler eine ausreichende Unterstützung bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.

In naher Zukunft wird auch bei Pkw eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis-sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird nicht überschritten und C: Zulassungs-grenzwert nicht überschritten. Durch die Fehlerklassifizierung und eine erweiterte Datenliste ist eine größere Prüftiefe zu er-warten.

2.1.2 Der Fehlerspeicher

Der Markentester zeigt alle Fehler im Klar-text an. Ein angezeigter Fehler ist kein hundertprozentiger Hinweis auf ein de-fektes Teil. Der Fehler ‚Raildruck zu nied-rig’ sagt noch nichts über das defekte Bau-teil im Kraftstoffsystem aus. Es kann sich hierbei um eine defekte Nieder- oder Hochdruckpumpe, eine Undichtigkeit im Druckregelventil oder im Injektor oder um einen falsch anzeigenden Raildrucksensor handeln. Hier muss mit mehreren Mes-

Kap_02_Seiten_035_128.indd 40 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

einmalige Fehler, die zum Beispiel durch

KRAFTHAND Medien

einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er

KRAFTHAND Medien

einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-

KRAFTHAND Medien

-schütterung auftreten, werden hier abge

KRAFTHAND Medien

schütterung auftreten, werden hier abge-

KRAFTHAND Medien

-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im

KRAFTHAND Medien

legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab

KRAFTHAND Medien

Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-

KRAFTHAND Medien

-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im

KRAFTHAND Medien

schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler

KRAFTHAND Medien

Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den

KRAFTHAND Medien

nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal

KRAFTHAND Medien

Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der

KRAFTHAND Medien

neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext

KRAFTHAND Medien

OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be

KRAFTHAND Medien

anzeigen, die mit einer P0-Nummer beginnen. Bei den herstellerspezifischen

KRAFTHAND Medien

ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die

KRAFTHAND Medien

P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen

KRAFTHAND Medien

Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.

KRAFTHAND Medien

entschlüsseln. Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler anKRAFTHAND M

edien

Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler angezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer KRAFTHAND M

edien

gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden KRAFTHAND M

edien

eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden

Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein KRAFTHAND M

edien

Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand

KRAFTHAND Medienuniverselles Prüfinstrument in die Hand

bekommen, das zum Einkreisen gängiger

KRAFTHAND Medienbekommen, das zum Einkreisen gängiger

Fehler eine ausreichende Unterstützung

KRAFTHAND MedienFehler eine ausreichende Unterstützung

bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch

KRAFTHAND Medien

bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil

KRAFTHAND Medien

der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen

KRAFTHAND Medien

sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.

KRAFTHAND Medien

eine größere Prüftiefe bieten.In naher Zukunft wird auch bei Pkw

KRAFTHAND Medien

In naher Zukunft wird auch bei Pkweine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich

KRAFTHAND Medien

eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den

KRAFTHAND Medien

WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist.

KRAFTHAND Medien

Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte

KRAFTHAND Medien

WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als

KRAFTHAND Medien

OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je

KRAFTHAND Medien

die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis

KRAFTHAND Medien

nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemissionen in die Klassen A: schwerer Fehler,

KRAFTHAND Medien

sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich

KRAFTHAND Medien

B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird

KRAFTHAND Medien

überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 14: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

40 © Krafthand Medien GmbH

schlossenen Prüfbereitschaftstests werden bei der AU abgefragt und sagen aus, dass der Prüfablauf für das jeweilige System abgeschlossen ist. Das Ergebnis lässt sich durch Auslesen des Fehlerspeichers sicht-bar machen.

Das Auslesen des Fehlerspeichers kann im Modus 3 oder im Modus 7 erfolgen. Im Modus 3 werden die gesicherten Fehler abgelegt. Gesicherte Fehler sind in meh-reren Fahrzyklen aufgetreten. Ein Fahr -zyklus besteht aus einem Motorstart, einer Drehzahlerhöhung mit einer kurzen Fahr-strecke und dem Motorstopp. Man kann davon ausgehen, dass sie dauernd vorhan-den sind. Im Modus 7 werden Fehler bei ihrem ersten Auftreten gespeichert. Auch einmalige Fehler, die zum Beispiel durch einen Wackelkontakt bei einer heftigen Er-schütterung auftreten, werden hier abge-legt. Ein Auslesen des Fehlerspeichers im Modus 7 ist nach einer Probefahrt zum Ab-schluss einer Reparatur sinnvoll. Im Modus 3 würde ein aufgetretener Fehler nur dann abgelegt, wenn der Fahrer den Motor zwischendurch mindestens dreimal neu gestartet hätte. Allerdings kann der OBD-Tester nur die Fehler im Klartext anzeigen, die mit einer P0-Nummer be-ginnen. Bei den herstellerspezifischen P1-Nummern muss der Anwender die Fehlernummer mit Herstellerunterlagen entschlüsseln.

Wenn im Fehlerspeicher ein Fehler an-gezeigt wird, bietet die OBD dem Benutzer eine weitere Hilfe an. Im Modus 2 werden in den Fehlerumgebungsdaten die Mess-werte abgelegt, unter denen der Fehler aufgetreten ist (Tabelle 2.04). Aus den Feh-lerumgebungsdaten kann der Anwender Rückschlüsse ziehen und braucht sich

nicht mehr auf die teilweise ungenauen Angaben der Kunden zu verlassen.

Mit der OBD hat die Kfz-Werkstatt ein universelles Prüfinstrument in die Hand bekommen, das zum Einkreisen gängiger Fehler eine ausreichende Unterstützung bietet. Bei schwierigen Fehlern ist jedoch der Einsatz der Markentester sinnvoll, weil sie mit erweiterten Diagnosefunktionen eine größere Prüftiefe bieten.

In naher Zukunft wird auch bei Pkw eine Diagnosesoftware eingesetzt, die sich WWH-OBD nennt und jetzt schon bei den Euro-6-Nutzfahrzeugen zu finden ist. WWH bedeutet weltweit harmonisierte OBD und bietet eine größere Prüftiefe als die gängige OBD. Die Fehler werden je nach ihrer Auswirkung auf die Abgasemis-sionen in die Klassen A: schwerer Fehler, B1: OBD-Grenzwert wird wahrscheinlich überschritten, B2: OBD-Grenzwert wird nicht überschritten und C: Zulassungs-grenzwert nicht überschritten. Durch die Fehlerklassifizierung und eine erweiterte Datenliste ist eine größere Prüftiefe zu er-warten.

2.1.2 Der Fehlerspeicher

Der Markentester zeigt alle Fehler im Klar-text an. Ein angezeigter Fehler ist kein hundertprozentiger Hinweis auf ein de-fektes Teil. Der Fehler ‚Raildruck zu nied-rig’ sagt noch nichts über das defekte Bau-teil im Kraftstoffsystem aus. Es kann sich hierbei um eine defekte Nieder- oder Hochdruckpumpe, eine Undichtigkeit im Druckregelventil oder im Injektor oder um einen falsch anzeigenden Raildrucksensor handeln. Hier muss mit mehreren Mes-

Kap_02_Seiten_035_128.indd 40 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 41

nächste Blick fällt auf die Zeilen 3 und 4. Die Einspritzung wird bei den meisten Systemen bei einem Raildruck zwischen 180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser Druck während des Starts nicht erreicht, müssen die Bauteile des Hochdrucksys-tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.

Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste. Hier werden die Ergebnisse der Leer-laufruheregelung angezeigt. Mit der Leer-laufruheregelung versucht das Steuergerät auf allen Zylindern eine gleichmäßige Drehzahl zu halten, indem es über den OT- Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu ‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Ein-spritzmenge zurückgenommen. Bei einem langsameren Zylinder wird die Einspritz-menge vergrößert. In der Datenliste wird meistens die Mengenabweichung für jeden Zylinder in mg/Hub oder in Prozent ange-zeigt. Die Summe der positiven und negati-ven Abweichungen von der durchschnittli-chen Einspritzmenge ergibt in der Regel den Wert Null. Ein defekter Zylinder wird meist langsamer. In der Liste zeigt sich

dann eine deutliche Abweichung der Ein-spritzmenge nach oben. Die zulässige Ab-weichung darf höchstens 40 Prozent der Einspritzmenge betragen. Beim Totalausfall eines Zylinders sollte man bedenken, dass der Tester durch die starke Anhebung der

sungen der Fehler weiter eingekreist wer-den. Besondere Vorsicht ist angesagt, wenn in einer Baugruppe mehrere Fehler ange-zeigt werden. Dabei können einige Fehler Folgefehler des eigentlichen Defekts sein. Bei einem Fehler im Bus-System werden alle Bauteile angezeigt, deren Daten vom Bus übertragen werden, zum Beispiel der Bremspedal- und Kupplungsschalter oder die Tankanzeige. Wer zuerst die oben ge-nannten Schalter und die Tankanzeige überprüft, zäumt das Pferd von der fal-schen Seite auf.

2.1.3 Die Datenliste

Die Datenliste des Markentesters (Tabelle 2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor- managements zu prüfen. Dazu gehören zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei-len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick für Auffälligkeiten bewahrt und die Soll-werte des Herstellers zur Verfügung hat.

Wenn ein Motor nicht anspringt, sollten die Werte für die Motordreh-zahl und Nocken-wellensynchroni-sation überprüft werden. Wird kei-ne Drehzahl ange-zeigt (Zeile 1), muss der OT-Geber an der Kurbelwelle ge-prüft werden. Bei Fehlermeldung der Synchro nisation Kurbelwelle/Nockenwel-le (Zeile 2), aber vorhandener Motordrehzahl anzeige ist wahrscheinlich der Nockenwellengeber ausgefallen. Der

Zylinder 1 2 3 4 5 6Mengenabweichung 5,8 – 2,8 – 2,0 – 2,2 3,0 – 1,8 mg/Hub

Mengenabweichung bei einem 6-Zyl.-Dieselmotor (Injektor Zylinder 1 defekt). Einspritzmenge im Leerlauf 6 mg/Hub. Zulässige Abweichung ± 2,5 mg/Hub.

2.06

Kap_02_Seiten_035_128.indd 41 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

Systemen bei einem Raildruck zwischen KRAFTHAND M

edien

Systemen bei einem Raildruck zwischen 180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser

KRAFTHAND Medien180 und 300 bar freigegeben. Wird dieser

Druck während des Starts nicht erreicht,

KRAFTHAND MedienDruck während des Starts nicht erreicht,

müssen die Bauteile des Hochdrucksys

KRAFTHAND Medienmüssen die Bauteile des Hochdrucksys

tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.

KRAFTHAND Medien

tems (Zeilen 5 und 6) geprüft werden.Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein

KRAFTHAND Medien

Bei unruhigem Motorlauf lohnt sich ein Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste.

KRAFTHAND Medien

Blick auf die Zeilen 7 bis 10 der Datenliste. Hier werden die Ergebnisse der Leer

KRAFTHAND Medien

Hier werden die Ergebnisse der Leerlaufruheregelung angezeigt. Mit der Leer

KRAFTHAND Medien

laufruheregelung angezeigt. Mit der Leerlaufruheregelung versucht das Steuergerät

KRAFTHAND Medien

laufruheregelung versucht das Steuergerät auf allen Zylindern eine gleichmäßige

KRAFTHAND Medien

auf allen Zylindern eine gleichmäßige Drehzahl zu halten, indem es über den OT-

KRAFTHAND Medien

Drehzahl zu halten, indem es über den OT-Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen

KRAFTHAND Medien

Geber den Drehzahlverlauf der einzelnen Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu

KRAFTHAND Medien

Zylinder ermittelt. Ist ein Zylinder zu ‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Ein

KRAFTHAND Medien

‚schnell’, wird beim nächsten Mal die Einspritzmenge zurückgenommen. Bei einem

KRAFTHAND Medien

spritzmenge zurückgenommen. Bei einem langsameren Zylinder wird die Einspritz

KRAFTHAND Medien

langsameren Zylinder wird die EinspritzDie Datenliste des Markentesters (Tabelle

KRAFTHAND Medien

Die Datenliste des Markentesters (Tabelle 2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die

KRAFTHAND Medien

2.05) bietet mit ihrem großen Umfang die Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor-

KRAFTHAND Medien

Möglichkeit, alle Baugruppen des Motor-managements zu prüfen. Dazu gehören

KRAFTHAND Medien

managements zu prüfen. Dazu gehören zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei

KRAFTHAND Medien

zum Beispiel das Partikelfiltersystem (Zei-

KRAFTHAND Medien

-len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser

KRAFTHAND Medien

len 29 bis 35). Wichtig ist auch bei dieser Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick

KRAFTHAND Medien

Diagnosehilfe, dass man sich einen Blick für Auffälligkeiten bewahrt und die Soll

KRAFTHAND Medien

für Auffälligkeiten bewahrt und die Sollwerte des Herstellers zur Verfügung hat.

KRAFTHAND Medien

werte des Herstellers zur Verfügung hat.Wenn ein Motor nicht anspringt,

KRAFTHAND Medien

Wenn ein Motor nicht anspringt, sollten die Werte

KRAFTHAND Medien

sollten die Werte für die Motordreh

KRAFTHAND Medien

für die Motordreh-

KRAFTHAND Medien

-zahl und Nocken

KRAFTHAND Medien

zahl und Nocken-

KRAFTHAND Medien

-wellensynchroni

KRAFTHAND Medien

wellensynchroni-

KRAFTHAND Medien

-sation überprüft

KRAFTHAND Medien

sation überprüft werden. Wird kei

KRAFTHAND Medien

werden. Wird kei-

KRAFTHAND Medien

-ne Drehzahl angeKRAFTHAND M

edien

ne Drehzahl ange-KRAFTHAND Medien

-zeigt (Zeile 1), KRAFTHAND M

edien

zeigt (Zeile 1), muss der OT-Geber an der Kurbelwelle geKRAFTHAND M

edien

muss der OT-Geber an der Kurbelwelle geKRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Zylinder

KRAFTHAND Medien

ZylinderMengenabweichung

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichungmg/Hub

KRAFTHAND Medien

mg/Hub

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 15: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

42 © Krafthand Medien GmbH

2.07Die typischen Messwerteblöcke eines Audi V6-TDI-CR-Motors.

Nr. Messgröße Anzeige Bemerkungen 01 Motordrehzahl 780/min bei Volllast 2.800 – 3.100/min Einspritzmenge 6,6 mg/Hub bei Volllast 40 – 55 mg/Hub Raildruck 234,3 bar Kühlmitteltemperatur 73,8 °C Temperatur < 75 °C 03 Abgasrückführung Motordrehzahl 780/min ab 3.000/min und nach 2 min Luftmasse Soll 212 mg/Hub Leerlauf: AGR aus Luftmasse Ist 215 mg/Hub Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: Tastverhältnis AGR-Ventil 25 % AGR aus TVH = 5 %: AGR aus 07 Temperaturen Kraftstofftemperatur 36,9 °C Motoröltemperatur 72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung Ansauglufttemperatur 35,1 °C der Einspritzmenge Kühlmitteltemperatur 77,4 °C 10 Luftdruck Luftmasse Ist 229 mg/Hub Atmosphärendruck 1.000 mbar Ladedruck 1.010 mbar Gaspedalstellung 1 % 11 Turbolader Motordrehzahl 780/min Ladedruck Soll 1.000 mbar Ladedruck Ist 1.010 mbar Tastverhältnis VTG-Stellmotor 51 % 13 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 3 – 0,09 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 2 – 0,09 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 1 – 0,05 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 14 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 6 – 0,28 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 5 – 0,00 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 4 – 0,33 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 22 Raildruck/Hochdruckregelventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 234,3 bar Tastverhältnis PCV 21 % Hochdruckregelventil 23 Raildruck/Mengensteuerventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 227,2 bar Tastverhältnis VCV Mengensteuerventil 41 %

Kap_02_Seiten_035_128.indd 42 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

bei Volllast 40 – 55 mg/HubKRAFTHAND M

edien

bei Volllast 40 – 55 mg/Hub

Temperatur < 75 °C

KRAFTHAND MedienTemperatur < 75 °C

ab 3.000/min und nach 2 min

KRAFTHAND Medien

ab 3.000/min und nach 2 min Leerlauf: AGR aus

KRAFTHAND Medien

Leerlauf: AGR ausIst-Luftmasse 50 % größer als Soll:

KRAFTHAND Medien

Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: AGR aus

KRAFTHAND Medien

AGR ausTVH = 5 %: AGR aus

KRAFTHAND Medien

TVH = 5 %: AGR aus

72,0 °C

KRAFTHAND Medien

72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung

KRAFTHAND Medien

Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung35,1 °C

KRAFTHAND Medien

35,1 °C der Einspritzmenge

KRAFTHAND Medien

der Einspritzmenge77,4 °C

KRAFTHAND Medien

77,4 °C

229 mg/Hub

KRAFTHAND Medien

229 mg/Hub1.000 mbar

KRAFTHAND Medien

1.000 mbar1.010 mbar

KRAFTHAND Medien

1.010 mbar1 %

KRAFTHAND Medien

1 %

780/min

KRAFTHAND Medien

780/min1.000 mbar

KRAFTHAND Medien

1.000 mbar1.010 mbar

KRAFTHAND Medien

1.010 mbar

Mengenabweichung Zyl. 2

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichung Zyl. 2Mengenabweichung Zyl. 1

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichung Zyl. 1

Leerlaufruheregelung

KRAFTHAND Medien

LeerlaufruheregelungMengenabweichung Zyl. 6

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichung Zyl. 6Mengenabweichung Zyl. 5

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichung Zyl. 5Mengenabweichung Zyl. 4

KRAFTHAND Medien

Mengenabweichung Zyl. 4

k/

KRAFTHAND Medien

k/Hochdruckregelventil

KRAFTHAND Medien

HochdruckregelventilMotordrehzahl

KRAFTHAND Medien

MotordrehzahlRaildruck SollKRAFTHAND M

edien

Raildruck SollRaildruck Ist KRAFTHAND M

edien

Raildruck IstTastverhältnis PCVKRAFTHAND M

edien

Tastverhältnis PCV

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 16: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

42 © Krafthand Medien GmbH

2.07Die typischen Messwerteblöcke eines Audi V6-TDI-CR-Motors.

Nr. Messgröße Anzeige Bemerkungen 01 Motordrehzahl 780/min bei Volllast 2.800 – 3.100/min Einspritzmenge 6,6 mg/Hub bei Volllast 40 – 55 mg/Hub Raildruck 234,3 bar Kühlmitteltemperatur 73,8 °C Temperatur < 75 °C 03 Abgasrückführung Motordrehzahl 780/min ab 3.000/min und nach 2 min Luftmasse Soll 212 mg/Hub Leerlauf: AGR aus Luftmasse Ist 215 mg/Hub Ist-Luftmasse 50 % größer als Soll: Tastverhältnis AGR-Ventil 25 % AGR aus TVH = 5 %: AGR aus 07 Temperaturen Kraftstofftemperatur 36,9 °C Motoröltemperatur 72,0 °C Ab 113 °C Kühlmittel-Verringerung Ansauglufttemperatur 35,1 °C der Einspritzmenge Kühlmitteltemperatur 77,4 °C 10 Luftdruck Luftmasse Ist 229 mg/Hub Atmosphärendruck 1.000 mbar Ladedruck 1.010 mbar Gaspedalstellung 1 % 11 Turbolader Motordrehzahl 780/min Ladedruck Soll 1.000 mbar Ladedruck Ist 1.010 mbar Tastverhältnis VTG-Stellmotor 51 % 13 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 3 – 0,09 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 2 – 0,09 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 1 – 0,05 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 14 Leerlaufruheregelung Mengenabweichung Zyl. 6 – 0,28 mg/Hub Mengenabweichung Zyl. 5 – 0,00 mg/Hub max. zulässige Abweichung: Mengenabweichung Zyl. 4 – 0,33 mg/Hub ± 2,8 mg/Hub – – 22 Raildruck/Hochdruckregelventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 234,3 bar Tastverhältnis PCV 21 % Hochdruckregelventil 23 Raildruck/Mengensteuerventil Motordrehzahl 780/min Raildruck Soll 227,2 bar Raildruck Ist 227,2 bar Tastverhältnis VCV Mengensteuerventil 41 %

Kap_02_Seiten_035_128.indd 42 08.03.2016 16:25:00

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 43

Einspritzmenge für den defekten Zylinder eine Erhöhung der durchschnittlichen Ein-spritzmenge errechnet. Als Folge geraten die intakten Zylinder so weit ins Minus, dass sie ebenfalls die Toleranzgren ze errei-chen (Tabelle 2.06). Im Zweifelsfall konzen-triert man sich auf den Zylinder mit der höchsten positiven Mengenabweichung.

Wenn mit einer Kompressionsmessung zum Beispiel über den Starterstrom sicher-gestellt wurde, dass der Motor mechanisch in Ordnung ist, liegt der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit am Injektor, der dann elektrisch und hydraulisch geprüft wird. So kann der überflüssige Tausch von Injekto-ren vermieden werden, was bei den hohen Ersatzteilpreisen durch-aus sinnvoll ist.

Bei Leistungsmangel lässt sich der Fachmann die Werte für die Einspritz-menge, den Luftdurchsatz und den Ladedruck bei Volllast und mittlerer Drehzahl anzeigen. Auch hier muss vor schnellen Reparaturentscheidungen gewarnt werden. Ein nied-riger Ladedruck weist nicht zwingend auf einen defekten Turbolader hin. Eine Einspritzmengenbe-grenzung bei überhitztem Motor, eine Ver-ringerung des Luftdurchsatzes wegen einer verschlissenen Nockenwelle, ein defekter Luftmassenmesser oder ein offen hängen-des AGR- Ventil (Abgasrückführung) kön-nen ebenfalls die Ursache für einen zu nied-rigen Ladedruck sein.

Der Volkswagenkonzern bietet bei sei-nen Fahrzeugen die Datenliste in soge-

nannten Messwerteblöcken an, die die er-forderlichen Messdaten für die jeweilige Baugruppe beinhalten. Der Messwerte-block 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die Mess werte für die Abgasrückführung (Ta-belle 2.07), der Messwerteblock 7 die wich-tigen Temperaturen an. Die Messwerteblö-cke 10 und 11 zeigen die Werte für das Ladesys tem oder Block 13 die Einspritz-mengenabweichung der Leerlaufruhere-gelung an. Beim Kauf eines Mehrmarken-testers sollte man darauf achten, dass der Tester nicht nur die Messdaten der Mess-werteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern ei-ne eindeutige Zuordnung der Messwerte ermöglicht.

2.1.4 Der Stellgliedtest

Der Stellgliedtest bietet die Möglichkeit, einzelne Stellglieder über den Tester anzu-steuern. Diese Testmethode ist jedoch nur sinnvoll, wenn durch begleitende Messun-gen mit einem Oszilloskop, einem Multi-meter oder einem Manometer die Funk- tion des Stellglieds überprüft werden kann.

2.08Beispiel für eine Kontrollmessung am AGR-Weggeberpoti während der Durchführung eines Stellgliedtests am elektrischen AGR-Ventil (Renault 1,5-l-DCI).

0 Volt

Kap_02_Seiten_035_128.indd 43 08.03.2016 16:25:00

KRAFTHAND Medien

ren vermieden werden, was bei den hohen

KRAFTHAND Medien

ren vermieden werden, was bei den hohen

Drehzahl anzeigen. Auch

KRAFTHAND Medien

Drehzahl anzeigen. Auch hier muss vor schnellen

KRAFTHAND Medien

hier muss vor schnellen Reparaturentscheidungen

KRAFTHAND Medien

Reparaturentscheidungen gewarnt werden. Ein nied

KRAFTHAND Medien

gewarnt werden. Ein nied-

KRAFTHAND Medien

-riger Ladedruck weist nicht

KRAFTHAND Medien

riger Ladedruck weist nicht zwingend auf einen

KRAFTHAND Medien

zwingend auf einen defekten Turbolader hin.

KRAFTHAND Medien

defekten Turbolader hin. Eine Einspritzmengenbe

KRAFTHAND Medien

Eine Einspritzmengenbegrenzung bei überhitztem Motor, eine Ver

KRAFTHAND Medien

grenzung bei überhitztem Motor, eine Verringerung des Luftdurchsatzes wegen einer KRAFTHAND M

edien

ringerung des Luftdurchsatzes wegen einer verschlissenen Nockenwelle, ein defekter KRAFTHAND M

edien

verschlissenen Nockenwelle, ein defekter Luftmassenmesser oder ein offen hängenKRAFTHAND M

edien

Luftmassenmesser oder ein offen hängen

Baugruppe beinhalten. Der MesswerteKRAFTHAND M

edien

Baugruppe beinhalten. Der Messwerteblock 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die

KRAFTHAND Medienblock 3 zeigt bei allen Fahrzeugen die

werte für die Abgas

KRAFTHAND Medienwerte für die Abgasrückführung (Ta

KRAFTHAND Medienrückführung (Ta

der Messwerteblock 7 die wich

KRAFTHAND Medien der Messwerteblock 7 die wich

tigen Temperaturen an. Die Messwerteblö

KRAFTHAND Medien

tigen Temperaturen an. Die Messwerteblöcke 10 und 11 zeigen die Werte für das

KRAFTHAND Medien

cke 10 und 11 zeigen die Werte für das tem oder Block 13 die Einspritz

KRAFTHAND Medien

tem oder Block 13 die Einspritzmengenabweichung der Leerlaufruhere

KRAFTHAND Medien

mengenabweichung der Leerlaufruheregelung an. Beim Kauf eines Mehrmarken

KRAFTHAND Medien

gelung an. Beim Kauf eines Mehrmarkentesters sollte man darauf achten, dass der

KRAFTHAND Medien

testers sollte man darauf achten, dass der Tester nicht nur die Messdaten der Mess

KRAFTHAND Medien

Tester nicht nur die Messdaten der Messwerteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern ei

KRAFTHAND Medien

werteblöcke wie 85 °C anzeigt, sondern eine eindeutige Zuordnung der Messwerte

KRAFTHAND Medien

ne eindeutige Zuordnung der Messwerte ermöglicht.

KRAFTHAND Medien

ermöglicht.

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

2.08

KRAFTHAND Medien

2.08

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 17: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

44 © Krafthand Medien GmbH

Ansonsten beschränkt sich die Aussagefä-higkeit dieses Tests auf die akustische Or-tung der Bauteile. Ein Relais klackt auch noch, wenn seine Kontakte verbrannt sind. Erst wenn eine Spannungsmessung im Ar-beitsstromkreis bestätigt, dass der Strom-kreis vom Relais ohne Spannungsabfall versorgt wird, kann man auf die ordnungs-gemäße Funktion des Relais schließen. Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung. Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu-gehörigen Werte der Datenliste während des Stellgliedtests auszulesen.

2.1.5 Das Anpassen von Neuteilen

Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen Neuteile nach dem Einbau angelernt oder die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät mitgeteilt werden. Injektoren werden nach der Fertigung geprüft und mit einem Tole-ranzcode versehen. Dieser ist nach dem Einbau oder auch bei einem probeweisen Tausch des Injektors dem Steuergerät mit-zuteilen. Lässt man den alten Toleranzcode im Steuergerät, kann es zu unruhigem Motorlauf oder im schlimmsten Fall zu Motorschäden kommen. Bei der Eingabe des Toleranzcodes ist auf die Zylinder- be-

ziehungsweise Injektornummerierung zu achten. Dies gilt besonders für die Injekto-ren der Firma Delphi. Hier werden die In-jektoren in der Zündfolge nummeriert, das heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylin-der in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09). Bei französischen Fahrzeugen beginnt die Zylindernummerierung am Schwungrad.

Auch Bauteile wie Fahrpedalgeber oder Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig anzulernen. Nach dem Anwählen der ent-sprechenden Testerfunktion fährt das Bauteil seine Extrempositionen an, die im Steuergerät abgespeichert werden.

Bei Fahrzeugen mit Mengenmittelwert- Adaption müssen nach einem Tausch von Bauteilen, die an der Adaption beteiligt sind, die Adaptionswerte zurückgesetzt werden. Dazu gehören der Raildrucksen-sor, die Injektoren und der Luftmassen-messer. Bei BMW nennt sich diese Funk-tion zum Beispiel ‚Rücksetzen MMA’.

Die bisherigen Funktionen werden zumindest teilweise auch von Mehrmar-kentestern beherrscht. Das sogenannte ‚Flashen’, also das Aufspielen einer neuen Software in Steuergeräte, ist jedoch der Vertragswerkstatt vorbehalten. Nur sie er-hält vom Hersteller die erforderliche Soft-ware. Die Hersteller von Mehrmarken-

2.09

Die Injektornummerierung der Delphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge (Ford Mondeo 2,0-l-TDCI). GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 44 08.03.2016 16:25:01

KRAFTHAND Medien

versorgt wird, kann man auf die ordnungs

KRAFTHAND Medien

versorgt wird, kann man auf die ordnungs-

KRAFTHAND Medien

-gemäße Funktion des Relais schließen.

KRAFTHAND Medien

gemäße Funktion des Relais schließen. Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines

KRAFTHAND Medien

Bild 2.08 zeigt die Überprüfung eines AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung.

KRAFTHAND Medien

AGR-Ventils mit einer Kontrollmessung. Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu

KRAFTHAND Medien

Viele Tester bieten die Möglichkeit, die zu-

KRAFTHAND Medien

-gehörigen Werte der Datenliste während

KRAFTHAND Medien

gehörigen Werte der Datenliste während des Stellgliedtests auszulesen.

KRAFTHAND Medien

des Stellgliedtests auszulesen.

2.1.5 Das Anpassen von

KRAFTHAND Medien

2.1.5 Das Anpassen von

Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen

KRAFTHAND Medien

Trotz enger Fertigungstoleranzen müssen Neuteile nach dem Einbau angelernt oder

KRAFTHAND Medien

Neuteile nach dem Einbau angelernt oder die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät

KRAFTHAND Medien

die Fertigungstoleranzen dem Steuergerät mitgeteilt werden. Injektoren werden nach

KRAFTHAND Medien

mitgeteilt werden. Injektoren werden nach der Fertigung geprüft und mit einem Tole

KRAFTHAND Medien

der Fertigung geprüft und mit einem Toleranzcode versehen. Dieser ist nach dem KRAFTHAND M

edien

ranzcode versehen. Dieser ist nach dem Einbau oder auch bei einem probeweisen KRAFTHAND M

edien

Einbau oder auch bei einem probeweisen Tausch des Injektors dem Steuergerät mitKRAFTHAND M

edien

Tausch des Injektors dem Steuergerät mit

ziehungsweise Injektornummerierung zu

KRAFTHAND Medien

ziehungsweise Injektornummerierung zu achten. Dies gilt besonders für die Injekto

KRAFTHAND Medien

achten. Dies gilt besonders für die Injektoren der Firma Delphi. Hier werden die In

KRAFTHAND Medien

ren der Firma Delphi. Hier werden die Injektoren in der Zündfolge nummeriert, das

KRAFTHAND Medien

jektoren in der Zündfolge nummeriert, das heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder

KRAFTHAND Medien

heißt der Injektor 2 ist im dritten Zylinder eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylin

KRAFTHAND Medien

eingebaut. Zylinder 3 ist der zweite Zylinder in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09).

KRAFTHAND Medien

der in der Zündfolge 1-3-4-2 (Bild 2.09). Bei französischen Fahrzeugen beginnt die

KRAFTHAND Medien

Bei französischen Fahrzeugen beginnt die Zylindernummerierung am Schwungrad.

KRAFTHAND Medien

Zylindernummerierung am Schwungrad.

Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig

KRAFTHAND Medien

Stellmotoren sind nach dem Einbau häufig

Die Injektornummerierung der

KRAFTHAND MedienDie Injektornummerierung der

Delphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge

KRAFTHAND MedienDelphi-Injektoren erfolgt in Zündfolge

(Ford Mondeo 2,0-l-TDCI).

KRAFTHAND Medien(Ford Mondeo 2,0-l-TDCI).

GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.

KRAFTHAND Medien

GB = engl. Gearbox, deutsch: Getriebe.

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 18: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 45

testern halten sich aus Gründen der Produkthaftung hier gerne zurück. Bei Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI- Anforderungen entsprechen, sind die Her-steller verpflichtet, allen Werkstätten den Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermög - lichen. Dazu gehört auch das Flashen von Steuergeräten. Mit einem sogenannten Pass-Thru-Gerät wird über den PC eine Onlineverbindung zum Hersteller aufge-baut. Gegen eine angemessene Bezahlung können die gewünschten Daten auf das Steuergerät überspielt werden.

2.2 Fehlersuche von Hand

Auch die ausgefeilteste Eigendiagno-se ist vergebens, wenn die Sensoren zur Überprüfung der entsprechenden Baugruppe fehlen oder ein Fehler auf-

taucht, den der Softwareentwickler nicht in seiner Dia gnosestrategie vorge-sehen hat. Beispiele sind Fehler in der

Motormechanik oder im Niederdruckteil des Common- Rail-Systems.

Bei der Fehlersuche muss der Fach-mann die Möglichkeiten und Grenzen der Eigendiagnose kennen und weitere Feh-lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung wie einer Kompressionsprüfung aus-schließen. Hinzu kommt, dass die Eigendi-agnose immer nur einen Hinweis auf eine defekte Baugruppe geben, aber nur selten das defekte Bauteil direkt benennen kann. Wenn zum Beispiel ein Fehler in der Bau-gruppe ‚Kühlmitteltemperaturfühler’ ab-gelegt ist, muss immer noch festgelegt werden, ob es sich um den Temperatur-fühler selbst, einen korrodierten Stecker, ein defektes Kabel oder ein defektes Steuergerät handelt.

2.10

Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert

2.2.1 Druckmessungen zur Prüfung der Hochdruckpumpe

Bei allen Arbeiten am Kraftstoffsystem sollte man sich angewöhnen, in einer pein-lich sauberen Umgebung zu arbeiten. Im Hochdruckbereich werden die Bauteile mit einer Genauigkeit von wenigen Tau-sendstelmillimetern aufeinander einge-passt. Das Eindringen von Schmutz kann Funktionsstörungen oder Totalausfälle des Hochdruckkreises verursachen. Dies gilt besonders für den Bereich hinter dem

Kap_02_Seiten_035_128.indd 45 08.03.2016 16:25:01

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

testern halten sich aus Gründen der

KRAFTHAND Medien

testern halten sich aus Gründen der Produkthaftung hier gerne zurück. Bei

KRAFTHAND Medien

Produkthaftung hier gerne zurück. Bei Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI-

KRAFTHAND Medien

Fahrzeugen, die den Euro-V- oder Euro-VI-Anforderungen entsprechen, sind die Her

KRAFTHAND Medien

Anforderungen entsprechen, sind die Hersteller verpflichtet, allen Werkstätten den

KRAFTHAND Medien

steller verpflichtet, allen Werkstätten den Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermögKRAFTHAND M

edien

Zugang zu ihren Diagnosedaten zu ermöglichen. Dazu gehört auch das Flashen von KRAFTHAND M

edien

lichen. Dazu gehört auch das Flashen von Steuergeräten. Mit einem sogenannten KRAFTHAND M

edien

Steuergeräten. Mit einem sogenannten

Auch die ausgefeilteste EigendiagnoKRAFTHAND M

edien

Auch die ausgefeilteste Eigendiagnose ist vergebens, wenn die Sensoren

KRAFTHAND Mediense ist vergebens, wenn die Sensoren

zur Überprüfung der entsprechenden

KRAFTHAND Medienzur Überprüfung der entsprechenden

Baugruppe fehlen oder ein Fehler auf

KRAFTHAND MedienBaugruppe fehlen oder ein Fehler auf

taucht, den der Softwareentwickler

KRAFTHAND Medien

taucht, den der Softwareentwickler nicht in seiner Dia

KRAFTHAND Medien

nicht in seiner Diagnosestrategie vorge

KRAFTHAND Medien

gnosestrategie vorgesehen hat. Beispiele sind Fehler in der

KRAFTHAND Medien

sehen hat. Beispiele sind Fehler in der Motormechanik oder im Niederdruckteil

KRAFTHAND Medien

Motormechanik oder im Niederdruckteil des Common-

KRAFTHAND Medien

des Common-des Common-

KRAFTHAND Medien

des Common-Rail-Systems.

KRAFTHAND Medien

Rail-Systems. Bei der Fehlersuche muss der Fach

KRAFTHAND Medien

Bei der Fehlersuche muss der FachBei der Fehlersuche muss der Fach

KRAFTHAND Medien

Bei der Fehlersuche muss der Fachmann die Möglichkeiten und Grenzen der

KRAFTHAND Medien

mann die Möglichkeiten und Grenzen der mann die Möglichkeiten und Grenzen der

KRAFTHAND Medien

mann die Möglichkeiten und Grenzen der Eigendiagnose kennen und weitere Feh

KRAFTHAND Medien

Eigendiagnose kennen und weitere FehEigendiagnose kennen und weitere Feh

KRAFTHAND Medien

Eigendiagnose kennen und weitere Fehlermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung

KRAFTHAND Medien

lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung

KRAFTHAND Medien

lermöglichkeiten mit einer Zusatzmessung wie einer Kompressionsprüfung aus

KRAFTHAND Medien

wie einer Kompressionsprüfung auswie einer Kompressionsprüfung aus

KRAFTHAND Medien

wie einer Kompressionsprüfung ausschließen. Hinzu kommt, dass die Eigendi

KRAFTHAND Medien

schließen. Hinzu kommt, dass die Eigendiagnose immer nur einen Hinweis auf eine

KRAFTHAND Medien

agnose immer nur einen Hinweis auf eine defekte Baugruppe geben, aber nur selten

KRAFTHAND Medien

defekte Baugruppe geben, aber nur selten

Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern

KRAFTHAND Medien

Ein Koffer mit den gängigen Prüfadaptern erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert

KRAFTHAND Medien

erleichtert die Fehlersuche. Bild: Lehnert

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 19: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

46 © Krafthand Medien GmbH

stätigt, dass die Probleme nach dem letzten Tanken aufgetreten sind, sollte auf jeden Fall eine Geruchsprobe vorgenommen oder das Fahrzeug mit sauberem Diesel-kraftstoff aus dem Kanister betrieben werden.

2.11

Niederdruckmessung an einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför-derpumpe. Der Vorlauf-druck im Common- Rail-1-System beträgt 3,4 bar, der Rücklauf-druck 1 bar.

2.12

Die Stromaufnahme der Kraftstoffpumpe kann mit einem selbst gefer-tigten Kabel an der ent-sprechenden Sicherung gemessen werden.

Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz-partikeln schutzlos ausgeliefert.

Bei der Reparaturannahme sollte der Kunde immer nach dem letzten Tankvor-gang gefragt werden, um eine Fehlbetan-kung auszuschließen. Wenn der Kunde be-

R

R

R

V

V

V

Kap_02_Seiten_035_128.indd 46 08.03.2016 16:25:02

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 47

2.13

Hat der Kfz-Profi einen einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe auch direkt am Tank gemessen werden (VW 1,6 TDI).

Das NiederdrucksystemEine Hochdruckpumpe benötigt für eine einwandfreie Funktion einen Vordruck von 3 bis 6 bar. Dieser Vordruck muss von einer Vorförderpumpe erzeugt werden, die im Tank oder in der Hochdruckpumpe in-tegriert ist. Für Druckmessungen ist die Anschaffung eines Prüfkoffers hilfreich (Bild 2.10). So erspart man sich die zeit-raubende Anfertigung von Adaptern. Wenn die elektrische Vorförderpumpe im Tank eingebaut ist, schließt man ein Mano-meter mit einem T-Stück an die Vor-laufleitung an und schaltet die Zündung ein (Bild 2.11). Jetzt sollte der Druck auf den Sollwert ansteigen. Reagiert die Pum-pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.

Liegt der angezeigte Druck unter dem Sollwert, wird als erstes die Batteriespan-nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum-pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt die Druckmessung im Leerlauf Klarheit. Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge-prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder-pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum-pen liefern, muss das jeweilige Teil kom-plett getauscht werden. Bei den Bosch -Common-Rail-1-Anlagen setzen Peugeot und Fiat eine elektrische Vorförderpumpe

Kap_02_Seiten_035_128.indd 47 08.03.2016 16:25:02

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

einem Peugeot-Motor KRAFTHAND M

edien

einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför

KRAFTHAND Medienmit elektrischer Vorför

derpumpe. Der Vorlauf

KRAFTHAND Medienderpumpe. Der Vorlauf

druck im Common-

KRAFTHAND Mediendruck im Common-

Rail-1-System beträgt

KRAFTHAND MedienRail-1-System beträgt

3,4 bar, der Rücklauf

KRAFTHAND Medien

3,4 bar, der Rücklaufdruck 1 bar.

KRAFTHAND Medien

druck 1 bar.

Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage SchmutzKRAFTHAND Medien

Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 20: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

46 © Krafthand Medien GmbH

stätigt, dass die Probleme nach dem letzten Tanken aufgetreten sind, sollte auf jeden Fall eine Geruchsprobe vorgenommen oder das Fahrzeug mit sauberem Diesel-kraftstoff aus dem Kanister betrieben werden.

2.11

Niederdruckmessung an einem Peugeot-Motor mit elektrischer Vorför-derpumpe. Der Vorlauf-druck im Common- Rail-1-System beträgt 3,4 bar, der Rücklauf-druck 1 bar.

2.12

Die Stromaufnahme der Kraftstoffpumpe kann mit einem selbst gefer-tigten Kabel an der ent-sprechenden Sicherung gemessen werden.

Kraftstofffilter. Hier ist die Anlage Schmutz-partikeln schutzlos ausgeliefert.

Bei der Reparaturannahme sollte der Kunde immer nach dem letzten Tankvor-gang gefragt werden, um eine Fehlbetan-kung auszuschließen. Wenn der Kunde be-

R

R

R

V

V

V

Kap_02_Seiten_035_128.indd 46 08.03.2016 16:25:02

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 47

2.13

Hat der Kfz-Profi einen einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe auch direkt am Tank gemessen werden (VW 1,6 TDI).

Das NiederdrucksystemEine Hochdruckpumpe benötigt für eine einwandfreie Funktion einen Vordruck von 3 bis 6 bar. Dieser Vordruck muss von einer Vorförderpumpe erzeugt werden, die im Tank oder in der Hochdruckpumpe in-tegriert ist. Für Druckmessungen ist die Anschaffung eines Prüfkoffers hilfreich (Bild 2.10). So erspart man sich die zeit-raubende Anfertigung von Adaptern. Wenn die elektrische Vorförderpumpe im Tank eingebaut ist, schließt man ein Mano-meter mit einem T-Stück an die Vor-laufleitung an und schaltet die Zündung ein (Bild 2.11). Jetzt sollte der Druck auf den Sollwert ansteigen. Reagiert die Pum-pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.

Liegt der angezeigte Druck unter dem Sollwert, wird als erstes die Batteriespan-nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum-pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt die Druckmessung im Leerlauf Klarheit. Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge-prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder-pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum-pen liefern, muss das jeweilige Teil kom-plett getauscht werden. Bei den Bosch -Common-Rail-1-Anlagen setzen Peugeot und Fiat eine elektrische Vorförderpumpe

Kap_02_Seiten_035_128.indd 47 08.03.2016 16:25:02

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

einfachen Zugang, kann

KRAFTHAND Medien

einfachen Zugang, kann die Stromaufnahme der

KRAFTHAND Medien

die Stromaufnahme der elektrischen Pumpe

KRAFTHAND Medien

elektrischen Pumpe auch direkt am Tank

KRAFTHAND Medien

auch direkt am Tank gemessen werden (VW

KRAFTHAND Medien

gemessen werden (VW

pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit

KRAFTHAND Medien

pe überhaupt nicht, muss sie elektrisch mit einer Strommessung zum Beispiel an der

KRAFTHAND Medien

einer Strommessung zum Beispiel an der Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der

KRAFTHAND Medien

Sicherung (Bild 2.12) oder direkt an der Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden.

KRAFTHAND Medien

Elektropumpe (Bild 2.13) geprüft werden. Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss

KRAFTHAND Medien

Nimmt die Pumpe keinen Strom auf, muss das Pumpenrelais und die Ansteuerung

KRAFTHAND Medien

das Pumpenrelais und die Ansteuerung des Relais überprüft werden.

KRAFTHAND Medien

des Relais überprüft werden.

nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt KRAFTHAND M

edien

nung gemessen. Eine leere Batterie sorgt für eine niedrige Förderleistung der Pum

KRAFTHAND Medienfür eine niedrige Förderleistung der Pum

pe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt

KRAFTHAND Medienpe. Wenn der Motor noch anspringt, bringt

die Druckmessung im Leerlauf Klarheit.

KRAFTHAND Mediendie Druckmessung im Leerlauf Klarheit.

Als Nächstes wird der Kraftstofffilter ge

KRAFTHAND Medien

Als Nächstes wird der Kraftstofffilter geprüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum

KRAFTHAND Medien

prüft und im Zweifelsfall erneuert. Zum Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe

KRAFTHAND Medien

Schluss prüft man die Kraftstoffpumpe hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!)

KRAFTHAND Medien

hydraulisch. Dazu verschließt man kurz (!) die Rücklaufleitung mit einer Klemme und

KRAFTHAND Medien

die Rücklaufleitung mit einer Klemme und beobachtet dabei das Manometer. Steigt

KRAFTHAND Medien

beobachtet dabei das Manometer. Steigt der Druck deutlich auf Werte über 6 bar

KRAFTHAND Medien

der Druck deutlich auf Werte über 6 bar an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung,

KRAFTHAND Medien

an, ist die Vorförderpumpe in Ordnung, aber das Druckbegrenzungsventil defekt.

KRAFTHAND Medien

aber das Druckbegrenzungsventil defekt. Das Druckbegrenzungsventil kann in der

KRAFTHAND Medien

Das Druckbegrenzungsventil kann in der Hochdruckpumpe oder in der Vorförder

KRAFTHAND Medien

Hochdruckpumpe oder in der Vorförderpumpe montiert sein. Weil die Hersteller in

KRAFTHAND Medien

pumpe montiert sein. Weil die Hersteller in der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum

KRAFTHAND Medien

der Regel keine Ersatzteile für ihre Pum

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 21: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

48 © Krafthand Medien GmbH

ein. Daimler benutzt eine me-chanisch angetriebene Zahn-radpumpe (Bilder 2.14 und 2.15). Das Druckbegrenzungsventil be findet sich in der Zahnrad-pumpe und öffnet bei 3 bar.

Bei den Common-Rail- 2-Anlagen von Daimler wurde die Zahnradpumpe durch eine elek-trische Vorförderpumpe ersetzt.

Schwieriger wird es, wenn die Vorförderpumpe in die Hochdruckpumpe inte griert ist. Dies ist bei den Delphi- (Bild 2.16), Denso- (Bilder 2.17 und 2.18) und bei Siemens-Anlagen immer der Fall. Die Bosch CP3-(Bild 2.19) und CP1H-Hoch-druckpumpen (Bild 2.35) besit-

zen oft eine integrierte Zahnradpumpe. Für die Bosch CP1H- und die CP3-Pum-pen liefert der Hersteller einen Prüfadap-ter (Bild 2.20), mit dem der Vor förderdruck der Zahnradpumpe gemessen werden

Die Zahnradpumpe eines Mercedes-Benz-Motors mit Common-Rail-1-System. Der Druck von 3 bar kann mit einem Adapterstück am Ausgang (Pfeil)

gemessen werden.

2.14

18 7

6

5

432

2.16

Die Delphi-Hochdruckpumpe besitzt eine Flügel- zellenpumpe mit Druckbegrenzung 1) auf 6 bar. 2) Krafstoffzulauf, 3) Überdruckventil, 4) Hochdruck-ausgang, 5) Kraftstoffrücklauf, 6) Dosierventil, 7) Kraftstofftemperaturfühler, 8) Injektorrücklauf mit Unterdruck.

2.15

Kap_02_Seiten_035_128.indd 48 08.03.2016 16:25:03

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

8

KRAFTHAND Medien

8

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

3

KRAFTHAND Medien

3

KRAFTHAND Medien

2.15

KRAFTHAND Medien

2.15

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 22: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

48 © Krafthand Medien GmbH

ein. Daimler benutzt eine me-chanisch angetriebene Zahn-radpumpe (Bilder 2.14 und 2.15). Das Druckbegrenzungsventil be findet sich in der Zahnrad-pumpe und öffnet bei 3 bar.

Bei den Common-Rail- 2-Anlagen von Daimler wurde die Zahnradpumpe durch eine elek-trische Vorförderpumpe ersetzt.

Schwieriger wird es, wenn die Vorförderpumpe in die Hochdruckpumpe inte griert ist. Dies ist bei den Delphi- (Bild 2.16), Denso- (Bilder 2.17 und 2.18) und bei Siemens-Anlagen immer der Fall. Die Bosch CP3-(Bild 2.19) und CP1H-Hoch-druckpumpen (Bild 2.35) besit-

zen oft eine integrierte Zahnradpumpe. Für die Bosch CP1H- und die CP3-Pum-pen liefert der Hersteller einen Prüfadap-ter (Bild 2.20), mit dem der Vor förderdruck der Zahnradpumpe gemessen werden

Die Zahnradpumpe eines Mercedes-Benz-Motors mit Common-Rail-1-System. Der Druck von 3 bar kann mit einem Adapterstück am Ausgang (Pfeil)

gemessen werden.

2.14

18 7

6

5

432

2.16

Die Delphi-Hochdruckpumpe besitzt eine Flügel- zellenpumpe mit Druckbegrenzung 1) auf 6 bar. 2) Krafstoffzulauf, 3) Überdruckventil, 4) Hochdruck-ausgang, 5) Kraftstoffrücklauf, 6) Dosierventil, 7) Kraftstofftemperaturfühler, 8) Injektorrücklauf mit Unterdruck.

2.15

Kap_02_Seiten_035_128.indd 48 08.03.2016 16:25:03

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 49

2.17

Die Denso-HP-2-Pumpe findet man bei Toyota-, Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub-steuerventile, 3) Kraftstofftemperaturfühler, 4) Raildrucksensor.

2.18

Die Denso-HP-3-Pumpe wird bei neueren Mazda- und Toyota-Fahrzeugen eingesetzt. 1) Krafstoffzulauf, 2) Kraftstoffrücklauf, 3) Hochdruckverbindung zwischen den Pumpenelementen, 4) Niederdruck zum Auslassinjektor, 5) Hochdruckausgang, 6) Saughubsteuerventil.

2.20

Der Prüfadapter für die Vorförder-druckmessung an den

Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.

Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe angetrieben. Bild: Bosch

2.19

34

2

2 1

643

5

1

1

6

Kap_02_Seiten_035_128.indd 49 08.03.2016 16:25:04

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub

KRAFTHAND Medien

Nissan- und Mazda-Fahrzeugen. 1) und 2) Saughub-

KRAFTHAND Medien

-

KRAFTHAND Medien

2.20

KRAFTHAND Medien

2.20

KRAFTHAND Medien

Der Prüfadapter für die Vorförder

KRAFTHAND Medien

Der Prüfadapter für die Vorförderdruckmessung an den

KRAFTHAND Medien

druckmessung an den Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.

KRAFTHAND Medien

Bosch CP1H- und CP3-Pumpen.

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig

KRAFTHAND Medien

Bei Common-Rail-2- und -3-Anlagen wird häufig eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe

KRAFTHAND Medien

eine Zahnradpumpe von der Hochdruckpumpe angetrieben. Bild: Bosch

KRAFTHAND Medien

angetrieben. Bild: Bosch

KRAFTHAND Medien

2.19

KRAFTHAND Medien

2.19

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien

3KRAFTHAND Medien

3KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

3KRAFTHAND Medien

3KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 23: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

50 © Krafthand Medien GmbH

kann (Bild 2.21). Während des Startens sollte der Druck mindestens 3,0 bar betra-gen. Bei laufendem Motor sollte der Druck zwischen 5,0 und 5,5 bar liegen.

Bei den Delphi-Pumpen kann der Vor-förderdruck nur gemessen werden, wenn man den Kraftstofftemperaturfühler durch einen Prüfadapter ersetzt (Bilder 2.24 und

2.25). Einfacher kann man die Vorför-derpumpe durch eine indirekte Messung überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Del-phi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse, die einen Unterdruck in der Rücklauflei-tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22). Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit

2.22

Die Venturidüse im Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe erzeugt einen Unterdruck im Injektorrücklauf. Grafik: Delphi

Rücklauf der Injektoren (Unterdruck)

Rücklauf der Förderpumpe zum Tank

2.21

Der Prüfadapter in Aktion an einer CP3-Pumpe. Der Motor läuft im Leerlauf (Mini Diesel 1,4D).

Kap_02_Seiten_035_128.indd 50 08.03.2016 16:25:04

KRAFTHAND Medien

überprüfen. Am Rücklaufstutzen der DelKRAFTHAND M

edien

überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse,

KRAFTHAND Medienphi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse,

die einen Unterdruck in der Rücklauflei

KRAFTHAND Mediendie einen Unterdruck in der Rücklauflei

tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22).

KRAFTHAND Medientung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22).

Zur Prüfung schließt man ein Manometer

KRAFTHAND Medien

Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit

KRAFTHAND Medien

mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 24: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

50 © Krafthand Medien GmbH

kann (Bild 2.21). Während des Startens sollte der Druck mindestens 3,0 bar betra-gen. Bei laufendem Motor sollte der Druck zwischen 5,0 und 5,5 bar liegen.

Bei den Delphi-Pumpen kann der Vor-förderdruck nur gemessen werden, wenn man den Kraftstofftemperaturfühler durch einen Prüfadapter ersetzt (Bilder 2.24 und

2.25). Einfacher kann man die Vorför-derpumpe durch eine indirekte Messung überprüfen. Am Rücklaufstutzen der Del-phi-Pumpe befindet sich eine Venturidüse, die einen Unterdruck in der Rücklauflei-tung der Injektoren erzeugt (Grafik 2.22). Zur Prüfung schließt man ein Manometer mit einem T-Stück je nach Zugänglichkeit

2.22

Die Venturidüse im Rücklaufstutzen der Delphi-Pumpe erzeugt einen Unterdruck im Injektorrücklauf. Grafik: Delphi

Rücklauf der Injektoren (Unterdruck)

Rücklauf der Förderpumpe zum Tank

2.21

Der Prüfadapter in Aktion an einer CP3-Pumpe. Der Motor läuft im Leerlauf (Mini Diesel 1,4D).

Kap_02_Seiten_035_128.indd 50 08.03.2016 16:25:04

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 51

2.24

Der aus einem Tempera-turfühler hergestellte Adapter (Pfeil) ermög-licht die direkte Mes-sung des Vorförder-drucks an der Delphi- Hochdruckpumpe DFP1.

2.23

Der Unterdruck gibt Auskunft über die

Förderleistung der Delphi-Flügelzellen-

pumpe. Die Pfeile zeigen auf die

Anschlussstellen für das Manometer.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 51 08.03.2016 16:25:05

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 25: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

52 © Krafthand Medien GmbH

an die Rücklaufleitung der Injektoren oder direkt an die Venturidüse an (Bild 2.23). Der Unterdruck sollte während des Star-tens – 0,1 bar betragen und bei mittlerer Drehzahl auf – 0,3 bar ansteigen.

Bei den Siemens- und Denso-Pumpen kann nur die Rücklaufmenge während des Startens gemessen werden (Bild 2.26).

Beim Entwurf der Einspritzanlage hat-ten die Entwickler von BMW und des Volvo i-ART-Systems ein Herz für den Diagnose-techniker. Beide Anlagen besitzen im Nie-derdruckkreis einen Drucksensor. Der Messwert kann in der Datenliste ausgele-sen werden. Bei den BMW-Motoren befin-det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft-

2.26

Messung der Rücklauf-menge in einer Siemens- Anlage. Bei einer Starterdrehzahl von 250/min soll die Pumpe 100 cm3/min fördern.

2.25

Der Vorförderdruck einer Delphi-DFP1- Hochdruckpumpe.a) Motorstart

mindestens 1,5 barb) Leerlauf 5,5 barc) Abregeldrehzahl

7,9 bard) Motorstopp

a

1 2

b d

c

1 2

Kap_02_Seiten_035_128.indd 52 08.03.2016 16:25:06

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 53

stofffilters, bei dem erwähnten Volvo-Motor in der Zulaufleitung zur Hochdruckpumpe (Bild 2.28). Bei plausiblen Werten erübrigt sich die Druckmessung. Wer den Werten misstraut, kann sie mit einem Manometer kontrollieren. Beachten Sie bitte, dass in der Datenliste noch häufig der Absolut-druck, also die Druckdifferenz zum Vaku-um angezeigt wird, während Manometer den Relativdruck anzeigen, also die Druck-differenz zum Atmosphärendruck. Die Ab-solutdruckwerte liegen bei gleichem Druck 1 bar über dem Relativdruck.

Wenn die Vorförderung nicht den Soll-werten entspricht, sollte man die Zulauf-leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. Un dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil-limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig-keit geprüft werden. Bei schwarzen Lei-tungen muss nach einer Sichtprüfung eine

2.27

Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal- spannung, Pin 3: Signalmasse.

2.28

Ein Herz für die Werk-statt. Der Niederdruck-sensor für den Kraft-stoff (3) erspart in den meisten Fällen die Prü-fung mit einem Mano-meter. (1) Druckablassventil (2) Rücklaufanschluss

Druckmessung vor und nach dem Kraft-stofffilter vorgenommen werden. Zwi-schen dem Filter und der Kraftstoffpumpe sollte der Unterdruck – 0,2 bar nicht über-schreiten. Bei höherem Unterdruck muss der Kraftstofffilter getauscht werden. Zwischen Kraftstofffilter und Tank liegt

1 2

3

32

1

Kap_02_Seiten_035_128.indd 53 08.03.2016 16:25:07

KRAFTHAND Medien

i-ART-Systems ein Herz für den DiagnoseKRAFTHAND M

edien

i-ART-Systems ein Herz für den Diagnosetechniker. Beide Anlagen besitzen im Nie

KRAFTHAND Medientechniker. Beide Anlagen besitzen im Nie

derdruckkreis einen Drucksensor. Der

KRAFTHAND Medienderdruckkreis einen Drucksensor. Der

Messwert kann in der Datenliste ausgele

KRAFTHAND MedienMesswert kann in der Datenliste ausgele

sen werden. Bei den BMW-Motoren befin

KRAFTHAND Medien

sen werden. Bei den BMW-Motoren befindet sich der Sensor im Gehäuse des Kraft

KRAFTHAND Medien

det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

d

KRAFTHAND Medien

d

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 26: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

52 © Krafthand Medien GmbH

an die Rücklaufleitung der Injektoren oder direkt an die Venturidüse an (Bild 2.23). Der Unterdruck sollte während des Star-tens – 0,1 bar betragen und bei mittlerer Drehzahl auf – 0,3 bar ansteigen.

Bei den Siemens- und Denso-Pumpen kann nur die Rücklaufmenge während des Startens gemessen werden (Bild 2.26).

Beim Entwurf der Einspritzanlage hat-ten die Entwickler von BMW und des Volvo i-ART-Systems ein Herz für den Diagnose-techniker. Beide Anlagen besitzen im Nie-derdruckkreis einen Drucksensor. Der Messwert kann in der Datenliste ausgele-sen werden. Bei den BMW-Motoren befin-det sich der Sensor im Gehäuse des Kraft-

2.26

Messung der Rücklauf-menge in einer Siemens- Anlage. Bei einer Starterdrehzahl von 250/min soll die Pumpe 100 cm3/min fördern.

2.25

Der Vorförderdruck einer Delphi-DFP1- Hochdruckpumpe.a) Motorstart

mindestens 1,5 barb) Leerlauf 5,5 barc) Abregeldrehzahl

7,9 bard) Motorstopp

a

1 2

b d

c

Kap_02_Seiten_035_128.indd 52 08.03.2016 16:25:06

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 53

stofffilters, bei dem erwähnten Volvo-Motor in der Zulaufleitung zur Hochdruckpumpe (Bild 2.28). Bei plausiblen Werten erübrigt sich die Druckmessung. Wer den Werten misstraut, kann sie mit einem Manometer kontrollieren. Beachten Sie bitte, dass in der Datenliste noch häufig der Absolut-druck, also die Druckdifferenz zum Vaku-um angezeigt wird, während Manometer den Relativdruck anzeigen, also die Druck-differenz zum Atmosphärendruck. Die Ab-solutdruckwerte liegen bei gleichem Druck 1 bar über dem Relativdruck.

Wenn die Vorförderung nicht den Soll-werten entspricht, sollte man die Zulauf-leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. Un dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil-limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig-keit geprüft werden. Bei schwarzen Lei-tungen muss nach einer Sichtprüfung eine

2.27

Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal- spannung, Pin 3: Signalmasse.

2.28

Ein Herz für die Werk-statt. Der Niederdruck-sensor für den Kraft-stoff (3) erspart in den meisten Fällen die Prü-fung mit einem Mano-meter. (1) Druckablassventil (2) Rücklaufanschluss

Druckmessung vor und nach dem Kraft-stofffilter vorgenommen werden. Zwi-schen dem Filter und der Kraftstoffpumpe sollte der Unterdruck – 0,2 bar nicht über-schreiten. Bei höherem Unterdruck muss der Kraftstofffilter getauscht werden. Zwischen Kraftstofffilter und Tank liegt

1 2

3

32

1

32

1

Kap_02_Seiten_035_128.indd 53 08.03.2016 16:25:07

KRAFTHAND Medien

leitungen und den Kraftstofffilter prüfen.

KRAFTHAND Medien

leitungen und den Kraftstofffilter prüfen. dichtigkeiten in der Saugleitung führen

KRAFTHAND Medien

dichtigkeiten in der Saugleitung führen zum Eintritt von Luft, die man bei durch

KRAFTHAND Medien

zum Eintritt von Luft, die man bei durch-

KRAFTHAND Medien

-sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er

KRAFTHAND Medien

sichtigen Kraftstoffleitungen einfach er-

KRAFTHAND Medien

-kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen

KRAFTHAND Medien

kennen kann (Bild 2.23). Die Luftblasen sollten einen Durchmesser unter drei Mil

KRAFTHAND Medien

sollten einen Durchmesser unter drei Mil-

KRAFTHAND Medien

-limeter haben. Andernfalls müssen alle

KRAFTHAND Medien

limeter haben. Andernfalls müssen alle Anschlüsse und Leitungen auf Undichtig

KRAFTHAND Medien

Anschlüsse und Leitungen auf Undichtigkeit geprüft werden. Bei schwarzen Lei

KRAFTHAND Medien

keit geprüft werden. Bei schwarzen Leitungen muss nach einer Sichtprüfung eine

KRAFTHAND Medien

tungen muss nach einer Sichtprüfung eine

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

2.27

KRAFTHAND Medien

2.27

KRAFTHAND Medien

Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors:

KRAFTHAND Medien

Die Anschlüsse eines Delphi-Raildrucksensors: Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal-

KRAFTHAND Medien

Pin 1: Spannungsversorgung 5 V, Pin 2: Signal-spannung, Pin 3: Signalmasse.

KRAFTHAND Medien

spannung, Pin 3: Signalmasse.

KRAFTHAND Medien

Druckmessung vor und nach dem Kraft

KRAFTHAND Medien

Druckmessung vor und nach dem Kraft

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 27: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

54 © Krafthand Medien GmbH

2.29

Signalspannungsverlauf eines Bosch-Raildruck-sensors während des Motorstarts.

2.30

Signalspannungs- verlauf einer Denso- HP-2-Pumpe während des Motorstarts.

der Unterdruck in der Regel zwischen – 0,05 und – 0,1 bar. Bei höherem Unter-druck kann die Zulaufleitung vom Tank blockiert oder das Steigrohr im Tank ver-stopft sein. Liegt kein messbarer Unter-druck an, muss ebenfalls die gesamte An-saugleitung einschließlich des Steigrohrs

im Tank auf Undichtigkeit untersucht werden.

Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu entdecken sind, muss der Rücklaufdruck gemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach Hersteller können im Rücklauf Drücke zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben

Zündung ein

Zündung ein

Start

Start

Zündung ein

Zündung ein

Start

Start

Kap_02_Seiten_035_128.indd 54 08.03.2016 16:25:08

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 55

sein. Erreicht der Rücklaufdruck deutlich höhere Werte, liegt eine Verstopfung der Rücklaufleitung vor. Bei Unsicherheit be-züglich der gemessenen Werte sollte man auf jeden Fall die Sollwerte der Fahrzeug- oder Anlagenhersteller zu Rate ziehen. Zu den oben genannten Sollwerten von 0,1 bis 1,0 bar gibt es zwei Ausnahmen. Bei den Piezoinjektoren der Firma Bosch liegt an den Injektoren ein Rücklaufdruck zwi-schen 5 und 10 bar an. Bei den Injektoren von Continental-Automotive/VDO (vormals Siemens-VDO) des VW 1,6-l-Common-Rail- Motors sollte der Rücklaufdruck im Leerlauf 1,0 bar und bei höheren Drehzah-len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße-rung des Ventils ermöglichen.

Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck-sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige Raildruck beim Start aufgebaut wird (ver-gleiche Kapitel 2.3). Die meisten Com-mon-Rail-Anlagen benötigen einen Min-destdruck von 180 bis 300 bar. Wenn man keinen Zugang zur Eigendiagnose hat,

2.31

Die Dichtringe des Mercedes- Benz-Hoch-druckregel-ventils können einzeln be zo-gen werden.

2.32

Der grüne Dichtring und der weiße Stützring des Hochdruckregelventils haben vor dem Hochdruck kapituliert.

2.33

Die Hochdruckregelventile der zweiten Generation sind an der doppelten Sechskantverschraubung zu erkennen.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 55 08.03.2016 16:25:08

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu KRAFTHAND M

edien

Wenn auf der Saugseite keine Fehler zu entdecken sind, muss der Rücklaufdruck

KRAFTHAND Medienentdecken sind, muss der Rücklaufdruck

gemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach

KRAFTHAND Mediengemessen werden (Bild 2.11, S. 46). Je nach

Hersteller können im Rücklauf Drücke

KRAFTHAND MedienHersteller können im Rücklauf Drücke

zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben

KRAFTHAND Medien

zwischen 0,1 und 1,0 bar vorgeschrieben

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 28: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 55

sein. Erreicht der Rücklaufdruck deutlich höhere Werte, liegt eine Verstopfung der Rücklaufleitung vor. Bei Unsicherheit be-züglich der gemessenen Werte sollte man auf jeden Fall die Sollwerte der Fahrzeug- oder Anlagenhersteller zu Rate ziehen. Zu den oben genannten Sollwerten von 0,1 bis 1,0 bar gibt es zwei Ausnahmen. Bei den Piezoinjektoren der Firma Bosch liegt an den Injektoren ein Rücklaufdruck zwi-schen 5 und 10 bar an. Bei den Injektoren von Continental-Automotive/VDO (vormals Siemens-VDO) des VW 1,6-l-Common-Rail- Motors sollte der Rücklaufdruck im Leerlauf 1,0 bar und bei höheren Drehzah-len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße-rung des Ventils ermöglichen.

Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck-sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige Raildruck beim Start aufgebaut wird (ver-gleiche Kapitel 2.3). Die meisten Com-mon-Rail-Anlagen benötigen einen Min-destdruck von 180 bis 300 bar. Wenn man keinen Zugang zur Eigendiagnose hat,

2.31

Die Dichtringe des Mercedes- Benz-Hoch-druckregel-ventils können einzeln be zo-gen werden.

2.32

Der grüne Dichtring und der weiße Stützring des Hochdruckregelventils haben vor dem Hochdruck kapituliert.

2.33

Die Hochdruckregelventile der zweiten Generation sind an der doppelten Sechskantverschraubung zu erkennen.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 55 08.03.2016 16:25:08

KRAFTHAND Medien

len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren

KRAFTHAND Medien

len 1,4 bar betragen. Die PSA-V6-Motoren benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck

KRAFTHAND Medien

benötigen im Leerlauf einen Rücklaufdruck von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen

KRAFTHAND Medien

von 1,5 bar und bei höheren Drehzahlen einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren

KRAFTHAND Medien

einen Druck von 2,5 bar. Beide Injektoren benötigen diesen Druck zum Betrieb der

KRAFTHAND Medien

benötigen diesen Druck zum Betrieb der Kopplerelemente im Injektor, die einen

KRAFTHAND Medien

Kopplerelemente im Injektor, die einen Längenausgleich und eine Hubvergröße

KRAFTHAND Medien

Längenausgleich und eine Hubvergröße-

KRAFTHAND Medien

-rung des Ventils ermöglichen.

KRAFTHAND Medien

rung des Ventils ermöglichen.

Die Überprüfung des Hochdruckkreises

KRAFTHAND Medien

Die Überprüfung des HochdruckkreisesDer Hochdruckkreis wird vom Steuergerät

KRAFTHAND Medien

Der Hochdruckkreis wird vom Steuergerät mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn

KRAFTHAND Medien

mit dem Raildrucksensor überwacht. Wenn Fehlercodes wegen zu hohem oder zu

KRAFTHAND Medien

Fehlercodes wegen zu hohem oder zu niedrigem Raildruck angezeigt werden,

KRAFTHAND Medien

niedrigem Raildruck angezeigt werden, lässt sich der Druck über die Datenliste

KRAFTHAND Medien

lässt sich der Druck über die Datenliste oder die Signalspannung des Raildruck

KRAFTHAND Medien

oder die Signalspannung des Raildrucksensors kontrollieren. In der Datenliste

KRAFTHAND Medien

sensors kontrollieren. In der Datenliste wird häufig parallel zum Istwert der

KRAFTHAND Medien

wird häufig parallel zum Istwert der Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn KRAFTHAND M

edien

Sollwert des Raildrucks angezeigt. Wenn ein Motor nicht anspringt, sollte unter KRAFTHAND M

edien

ein Motor nicht anspringt, sollte unter anderem geprüft werden, ob der nötige KRAFTHAND M

edien

anderem geprüft werden, ob der nötige KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 29: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

56 © Krafthand Medien GmbH

misst man die Signalspannung des Rail-drucksensors während des Motorstarts. Das Voltmeter oder das Oszilloskop wird dazu an die Signalspannung und die Sig-nalmasse angeschlossen (Bild 2.27). Wer die Pin-Belegung des Sensors nicht kennt, misst die einzelnen Pins gegen Motormas-se. Die Versorgungsspannung beträgt 5 V. Bei einer Anzeige von 0 V handelt es sich um die Signalmasse. Die Signalspannung beträgt normalerweise bei eingeschalteter Zündung 0,5 V. Eine Ausnahme stellen die Raildrucksensoren der HP2- und HP5- S- Systeme von Denso dar. Hier beträgt die Signalspannung bei eingeschalteter Zün-dung 1 V. Während des Starts sollte die Sig-nalspannung nach einer Sekunde auf 1 V ansteigen, bei den oben genannten Anla-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge-fähr 200 bar.

Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun-gen durchgeführt werden. Es ist durchaus

2.34

Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.

2.35

Eine Bosch-Hoch-druckpumpe CP1H mit querliegendem, stromlos geschlosse-nem Mengensteuer-ventil, hier an einem Peugeot-Motor.

möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord-nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un-dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch-drucksystem gehört das Hochdruckregel-ventil, das bei Siemens-, Denso-HP-3-, bei Bosch-Common-Rail-1- und bei einigen Common-Rail-2- und -3-Anlagen eingebaut

2

1

Kap_02_Seiten_035_128.indd 56 08.03.2016 16:25:09

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 57

ist. Bei den Delphi-Anlagen, der Denso- HP-2- und einigen Bosch-Common-Rail-2-Anlagen ist nur ein mechanisches Über-druckventil vorhanden. Wenn sich das Hochdruckregelventil im Rail befindet, zum Beispiel bei Mercedes-Motoren, entfernt man die Rücklaufschraube am Rail und startet den Motor. Während des Startens darf bis zum Erreichen des Mindestrail-

drucks kein Kraftstoff aus dem Rücklauf des Hochdruckregelventils austreten. Tritt Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss erneuert werden.

Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto-ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese

2.37

Die Saughubsteuer- ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge- schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.

2.36

Das Tastverhältnis des Siemens-Mengensteuer-ventils wurde im Leer-lauf an der Schaltleitung gegen Masse gemessen.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 57 08.03.2016 16:25:09

KRAFTHAND Medien

ansteigen, bei den oben genannten Anla

KRAFTHAND Medien

ansteigen, bei den oben genannten Anla-

KRAFTHAND Medien

-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen

KRAFTHAND Medien

gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen

KRAFTHAND Medien

(Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge

KRAFTHAND Medien

entsprechen einem Raildruck von unge-

KRAFTHAND Medien

-

Bevor man die teure Hochdruckpumpe

KRAFTHAND Medien

Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun

KRAFTHAND Medien

tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfungen durchgeführt werden. Es ist durchaus

KRAFTHAND Medien

gen durchgeführt werden. Es ist durchaus

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

2.34

KRAFTHAND Medien

2.34

KRAFTHAND Medien

Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1)

KRAFTHAND Medien

Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.

KRAFTHAND Medien

wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.

KRAFTHAND Medien

möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord

KRAFTHAND Medien

möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ordnung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un

KRAFTHAND Medien

nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Undichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann.

KRAFTHAND Medien

dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch

KRAFTHAND Medien

Zu den möglichen Leckstellen im Hoch

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien

2

KRAFTHAND Medien1

KRAFTHAND Medien1

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 30: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

56 © Krafthand Medien GmbH

misst man die Signalspannung des Rail-drucksensors während des Motorstarts. Das Voltmeter oder das Oszilloskop wird dazu an die Signalspannung und die Sig-nalmasse angeschlossen (Bild 2.27). Wer die Pin-Belegung des Sensors nicht kennt, misst die einzelnen Pins gegen Motormas-se. Die Versorgungsspannung beträgt 5 V. Bei einer Anzeige von 0 V handelt es sich um die Signalmasse. Die Signalspannung beträgt normalerweise bei eingeschalteter Zündung 0,5 V. Eine Ausnahme stellen die Raildrucksensoren der HP2- und HP5- S- Systeme von Denso dar. Hier beträgt die Signalspannung bei eingeschalteter Zün-dung 1 V. Während des Starts sollte die Sig-nalspannung nach einer Sekunde auf 1 V ansteigen, bei den oben genannten Anla-gen müssen mindestens 1,5 V anliegen (Bilder 2.29 und 2.30). Die Spannungen entsprechen einem Raildruck von unge-fähr 200 bar.

Bevor man die teure Hochdruckpumpe tauscht, müssen noch einige Zusatzprüfun-gen durchgeführt werden. Es ist durchaus

2.34

Zur Prüfung des Denso-HP-2-Überdruckventils (1) wird der Schlauch vom Rücklauf (2) abgezogen.

2.35

Eine Bosch-Hoch-druckpumpe CP1H mit querliegendem, stromlos geschlosse-nem Mengensteuer-ventil, hier an einem Peugeot-Motor.

möglich, dass die Hochdruckpumpe in Ord-nung ist, der Hochdruck jedoch wegen Un-dichtigkeiten nicht aufgebaut werden kann. Zu den möglichen Leckstellen im Hoch-drucksystem gehört das Hochdruckregel-ventil, das bei Siemens-, Denso-HP-3-, bei Bosch-Common-Rail-1- und bei einigen Common-Rail-2- und -3-Anlagen eingebaut

2

1

Kap_02_Seiten_035_128.indd 56 08.03.2016 16:25:09

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 57

ist. Bei den Delphi-Anlagen, der Denso- HP-2- und einigen Bosch-Common-Rail-2-Anlagen ist nur ein mechanisches Über-druckventil vorhanden. Wenn sich das Hochdruckregelventil im Rail befindet, zum Beispiel bei Mercedes-Motoren, entfernt man die Rücklaufschraube am Rail und startet den Motor. Während des Startens darf bis zum Erreichen des Mindestrail-

drucks kein Kraftstoff aus dem Rücklauf des Hochdruckregelventils austreten. Tritt Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss erneuert werden.

Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto-ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese

2.37

Die Saughubsteuer- ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge- schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.

2.36

Das Tastverhältnis des Siemens-Mengensteuer-ventils wurde im Leer-lauf an der Schaltleitung gegen Masse gemessen.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 57 08.03.2016 16:25:09

KRAFTHAND Medien

Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das KRAFTHAND M

edien

Kraftstoff in größeren Mengen aus, ist das Hochdruckregelventil undicht und muss

KRAFTHAND MedienHochdruckregelventil undicht und muss

erneuert werden.

KRAFTHAND Medienerneuert werden.

Bei den Mercedes-Common-Rail-Moto

KRAFTHAND MedienBei den Mercedes-Common-Rail-Moto

ren der ersten Generation sollte man

KRAFTHAND Medien

ren der ersten Generation sollte man die Dichtringe des Hochdruckregelventils

KRAFTHAND Medien

die Dichtringe des Hochdruckregelventils überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese

KRAFTHAND Medien

überprüfen (Bilder 2.31 und 2.32). Diese

KRAFTHAND Medien

Die Saughubsteuer-

KRAFTHAND Medien

Die Saughubsteuer-ventile der Denso-HP-2-

KRAFTHAND Medien

ventile der Denso-HP-2-Pumpe sind plusge-

KRAFTHAND Medien

Pumpe sind plusge-schaltet. Man misst den

KRAFTHAND Medien

schaltet. Man misst den Spannungsverlauf an KRAFTHAND M

edien

Spannungsverlauf an beiden Pins des Ventils.KRAFTHAND M

edien

beiden Pins des Ventils.KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 31: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

58 © Krafthand Medien GmbH

Hochdruckregelventile sind mit zwei M6- Torxschrauben am Rail befestigt. In der zweiten Generation wurden die Dichtringe durch eine metallische Abdichtung mit einer sogenannten Beißkante ersetzt, er-

kennbar an der doppelten Sechskantver-schraubung (Bild 2.33). Dieses Bauteil muss nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das

2.38

Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Bosch CP4.1-Pumpe ist stromlos offen (VW 2,0 TDI).a) Zündung einb) Startc) Leerlaufd) 2 Gasstößee) Motorstopp

a b c d e

2.39

Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Continental (Siemens)-Pumpe ist stromlos geschlossen (Peugeot 2,0 HDI).a) Zündung einb) Motorstartc) Leerlaufd) Gasstoße) Motorstopp

a b c d e

Kap_02_Seiten_035_128.indd 58 08.03.2016 16:25:09

KRAFTHAND Medien

nach dem Ausbau erneuert werden, weil KRAFTHAND M

edien

nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an

KRAFTHAND Mediensich die Beißkante nicht zweimal an

die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das

KRAFTHAND Mediendie Dichtfläche anpassen kann. Wenn das

KRAFTHAND Medien

2.38

KRAFTHAND Medien

2.38

KRAFTHAND Medien

Der Stromverlauf des

KRAFTHAND Medien

Der Stromverlauf des

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

cKRAFTHAND Medien

c

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 32: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

58 © Krafthand Medien GmbH

Hochdruckregelventile sind mit zwei M6- Torxschrauben am Rail befestigt. In der zweiten Generation wurden die Dichtringe durch eine metallische Abdichtung mit einer sogenannten Beißkante ersetzt, er-

kennbar an der doppelten Sechskantver-schraubung (Bild 2.33). Dieses Bauteil muss nach dem Ausbau erneuert werden, weil sich die Beißkante nicht zweimal an die Dichtfläche anpassen kann. Wenn das

2.38

Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Bosch CP4.1-Pumpe ist stromlos offen (VW 2,0 TDI).a) Zündung einb) Startc) Leerlaufd) 2 Gasstößee) Motorstopp

a b c d e

2.39

Der Stromverlauf des Hochdruckregelventils (rot) und des Mengen-steuerventils (blau). Das Mengensteuerventil der Continental (Siemens)-Pumpe ist stromlos geschlossen (Peugeot 2,0 HDI).a) Zündung einb) Motorstartc) Leerlaufd) Gasstoße) Motorstopp

a b c d e

Kap_02_Seiten_035_128.indd 58 08.03.2016 16:25:09

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 59

Hochdruckregelventil elektrisch nicht an-gesteuert wird, öffnet es bei Bosch-Anla-gen bei 60 bar und bei Siemens-Anlagen bei 50 bar. Ein konstanter Raildruck beim Start von 60 beziehungsweise 50 bar weist auf einen elektrischen Fehler des Hoch-druckregelventils hin. Die Ventile werden je nach Hersteller mit einem Tastverhältnis zwischen 14 Prozent und 40 Prozent ange-steuert. Ist kein Tastverhältnis messbar, müssen der Spulen widerstand und die Spannungsversorgung des Ventils geprüft werden.

Bei Anlagen ohne Hochdruckregel-ventil (Delphi, Denso HP-’, Bosch-Com-mon-Rail-2) wird das mechanische Über-druckventil in gleicher Weise wie das Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh-rend des Startens darf aus dem Rücklau-fanschluss des Überdruckventils (Bild 2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am Hochdruckregelventil kein Fehler festge-stellt wurde, muss das Mengensteuerventil

2.40

Die Prüfung einer Delphi- Hochdruckpumpe mit abgezogenem Stecker des Dosierventils. Nach 3 s liegt am Raildruck-sensor eine Signalspan-nung von 3,9 V an, was einem Raildruck von 1.500 bar entspricht (Sollwert >1.100 bar). Die Hochdruckpumpe ist in Ordnung. Der Rail-druck fällt nach dem Ende des Startvorgangs langsam ab. Das Hoch-drucksystem ist dicht.

geprüft werden. Dabei sollte man wissen, ob die Ventile stromlos offen oder ge-schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den meisten Anlagen ist es stromlos offen. Die Ausnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe, die Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe CP1H mit einem Mengensteuerventil, das rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild 2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil springt der Motor nicht an, weil die Hoch-druckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt wird. Beim Starten muss deshalb geprüft werden, ob die Ventile elektrisch angesteu-ert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe sind einzeln erhältlich und können bei ein-gebauter Hochdruckpumpe getauscht wer-den. An Stelle des Tastverhältnisses kann auch der Stellerstrom mit einer Stromzan-ge gemessen werden. Der Anschluss der Stromzange erfordert weniger Aufwand als der elektrische Anschluss zum Messen des Tastverhältnisses (Bilder 2.38 und 2.39).

Start

Start Ende

Start

Start Ende

Kap_02_Seiten_035_128.indd 59 08.03.2016 16:25:10

KRAFTHAND Medien

druckventil in gleicher Weise wie das

KRAFTHAND Medien

druckventil in gleicher Weise wie das Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh

KRAFTHAND Medien

Hochdruckregelventil kontrolliert. Wäh-

KRAFTHAND Medien

-rend des Startens darf aus dem Rücklau

KRAFTHAND Medien

rend des Startens darf aus dem Rücklau-

KRAFTHAND Medien

-fanschluss des Überdruckventils (Bild

KRAFTHAND Medien

fanschluss des Überdruckventils (Bild 2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am

KRAFTHAND Medien

2.34) kein Kraftstoff austreten. Wenn am Hochdruckregelventil kein Fehler festge

KRAFTHAND Medien

Hochdruckregelventil kein Fehler festge-

KRAFTHAND Medien

-stellt wurde, muss das Mengensteuerventil

KRAFTHAND Medien

stellt wurde, muss das Mengensteuerventil

KRAFTHAND Medien

Die Prüfung einer Delphi-

KRAFTHAND Medien

Die Prüfung einer Delphi-

abgezogenem Stecker

KRAFTHAND Medien

abgezogenem Stecker des Dosierventils. Nach

KRAFTHAND Medien

des Dosierventils. Nach 3 s liegt am Raildruck

KRAFTHAND Medien

3 s liegt am Raildruck-

KRAFTHAND Medien

-sensor eine Signalspan

KRAFTHAND Medien

sensor eine Signalspan-

KRAFTHAND Medien

-nung von 3,9 V an, was

KRAFTHAND Medien

nung von 3,9 V an, was einem Raildruck von

KRAFTHAND Medien

einem Raildruck von 1.500 bar entspricht KRAFTHAND M

edien

1.500 bar entspricht (Sollwert >1.100 bar).KRAFTHAND M

edien

(Sollwert >1.100 bar).Die Hochdruckpumpe ist KRAFTHAND M

edien

Die Hochdruckpumpe ist

schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den KRAFTHAND M

edien

schlossen sind (Tabelle 1.35, S. 34). Bei den meisten Anlagen ist es stromlos offen. Die

KRAFTHAND Medienmeisten Anlagen ist es stromlos offen. Die

Ausnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe,

KRAFTHAND MedienAusnahmen sind die Denso-HP-2-Pumpe,

die Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe

KRAFTHAND Mediendie Siemens-Pumpe und die Bosch-Pumpe

CP1H mit einem Mengensteuerventil, das

KRAFTHAND Medien

CP1H mit einem Mengensteuerventil, das rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild

KRAFTHAND Medien

rechtwinklig zur Pumpenwelle liegt (Bild 2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil

KRAFTHAND Medien

2.35). Bei stromlos geschlossenem Ventil springt der Motor nicht an, weil die Hoch

KRAFTHAND Medien

springt der Motor nicht an, weil die Hochdruckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt

KRAFTHAND Medien

druckpumpe nicht mit Kraftstoff versorgt wird. Beim Starten muss deshalb geprüft

KRAFTHAND Medien

wird. Beim Starten muss deshalb geprüft werden, ob die Ventile elektrisch angesteu

KRAFTHAND Medien

werden, ob die Ventile elektrisch angesteuert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die

KRAFTHAND Medien

ert werden (Bilder 2.36 und 2.37). Die Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe

KRAFTHAND Medien

Saughubventile der Denso-HP-2-Pumpe sind einzeln erhältlich und können bei ein

KRAFTHAND Medien

sind einzeln erhältlich und können bei eingebauter Hochdruckpumpe getauscht wer

KRAFTHAND Medien

gebauter Hochdruckpumpe getauscht werden. An Stelle des Tastverhältnisses kann

KRAFTHAND Medien

den. An Stelle des Tastverhältnisses kann auch der Stellerstrom mit einer Stromzan

KRAFTHAND Medien

auch der Stellerstrom mit einer Stromzan

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 33: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

60 © Krafthand Medien GmbH

Vor- förderung intern intern

Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar

Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar

3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

3 – 5 Ω

3 – 5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A

Haltedruck stromlos 60 bar

60 bar

60 bar

0 bar

0 bar

Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω

2 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A

Haltedruck stromlos 50 bar

50 bar

Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Vor- förderung intern intern

extern 4,0 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar

1/2.500 bar

Widerstand R [Ω] –

1,0 – 1,5 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Haltedruck stromlos –

50 bar

bis 2.750 bar

Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar

Widerstand R [Ω] –

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A

Haltedruck stromlos –

60 bar

60 bar

0 bar

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf

auf

Widerstand R [Ω] –

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] –

LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Stromlos auf oder zu zu zu

Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω

2,0 – 3,5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A

Mengensteuerventil (VCV)

Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf

auf

Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω

14 – 16 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Stromlos auf oder zu auf auf auf auf

Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A

Mengensteuerventil (VCV)

Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.

2.41Bosch-Hochdruckpumpen

Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen

Denso-Hochdruckpumpen

Delphi-Hochdruckpumpen

Kap_02_Seiten_035_128.indd 60 08.03.2016 16:25:10

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 61

Vor- förderung intern intern

Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar

Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar

3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

3 – 5 Ω

3 – 5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A

Haltedruck stromlos 60 bar

60 bar

60 bar

0 bar

0 bar

Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω

2 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A

Haltedruck stromlos 50 bar

50 bar

Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Vor- förderung intern intern

extern 4,0 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar

1/2.500 bar

Widerstand R [Ω] –

1,0 – 1,5 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Haltedruck stromlos –

50 bar

bis 2.750 bar

Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar

Widerstand R [Ω] –

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A

Haltedruck stromlos –

60 bar

60 bar

0 bar

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf

auf

Widerstand R [Ω] –

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] –

LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Stromlos auf oder zu zu zu

Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω

2,0 – 3,5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A

Mengensteuerventil (VCV)

Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf

auf

Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω

14 – 16 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Stromlos auf oder zu auf auf auf auf

Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A

Mengensteuerventil (VCV)

Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.

2.41Bosch-Hochdruckpumpen

Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen

Denso-Hochdruckpumpen

Delphi-Hochdruckpumpen

Kap_02_Seiten_035_128.indd 61 08.03.2016 16:25:10

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Hochdruckregelventil (PCV)KRAFTHAND M

edien

Hochdruckregelventil (PCV)KRAFTHAND M

edien

KRAFTHAND Medien

3 – 5 Ω

KRAFTHAND Medien

3 – 5 Ω

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien Gasstoß [%]

KRAFTHAND Medien Gasstoß [%]

LL: 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien LL: 16 – 20 %

20 – 40 %

KRAFTHAND Medien 20 – 40 %

LL: 25 – 40 %

KRAFTHAND Medien

LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 %

KRAFTHAND Medien

Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien

LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 %

KRAFTHAND Medien

Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien

LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

KRAFTHAND Medien

Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien

LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

KRAFTHAND Medien

Gas: 30 – 40 %

KRAFTHAND Medien Stellerstrom [A],

KRAFTHAND Medien Stellerstrom [A],

LL/Gasstoß

KRAFTHAND Medien LL/Gasstoß

LL: 0,6 – 0,8 A

KRAFTHAND Medien LL: 0,6 – 0,8 A

Gas: 1,0 bis 1,8 A

KRAFTHAND Medien Gas: 1,0 bis 1,8 A

LL: 0,6 – 0,8 A

KRAFTHAND Medien

LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A

KRAFTHAND Medien

Gas: 1,0 bis 1,8 A

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Hochdruckregelventil (PCV)

KRAFTHAND Medien

Hochdruckregelventil (PCV)

KRAFTHAND Medien

Widerstand

KRAFTHAND Medien

Widerstand R [Ω]

KRAFTHAND Medien

R [Ω] 2 – 4 Ω

KRAFTHAND Medien

2 – 4 Ω

2 – 4 Ω

KRAFTHAND Medien

2 – 4 Ω

KRAFTHAND Medien

Haltedruck

KRAFTHAND Medien

Haltedruck stromlos

KRAFTHAND Medien

stromlos 50 bar

KRAFTHAND Medien

50 bar

50 bar

KRAFTHAND Medien

50 bar

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

bar

KRAFTHAND Medien

bar

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Kolbenzahl,

KRAFTHAND Medien

Kolbenzahl, Höchstdruck

KRAFTHAND Medien

Höchstdruck 4/1.400 bar

KRAFTHAND Medien

4/1.400 bar

2/1.800 bar

KRAFTHAND Medien

2/1.800 bar

1

KRAFTHAND Medien

1/

KRAFTHAND Medien

/2

KRAFTHAND Medien

2.

KRAFTHAND Medien

.5

KRAFTHAND Medien

500 bar

KRAFTHAND Medien

00 bar

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Haltedruck

KRAFTHAND Medien

Haltedruck stromlos

KRAFTHAND Medien

stromlos –

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Delphi-Hochdruckpumpen

KRAFTHAND Medien

Delphi-Hochdruckpumpen

KRAFTHAND Medien

Vor- KRAFTHAND Medien

Vor- förderungKRAFTHAND M

edien

förderung intern KRAFTHAND M

edien

intern 5,5 – 8 barKRAFTHAND M

edien

5,5 – 8 bar

Kolbenzahl,KRAFTHAND Medien

Kolbenzahl,KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 34: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

60 © Krafthand Medien GmbH

Vor- förderung intern intern

Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar

Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar

3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

3 – 5 Ω

3 – 5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A

Haltedruck stromlos 60 bar

60 bar

60 bar

0 bar

0 bar

Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω

2 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A

Haltedruck stromlos 50 bar

50 bar

Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Vor- förderung intern intern

extern 4,0 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar

1/2.500 bar

Widerstand R [Ω] –

1,0 – 1,5 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Haltedruck stromlos –

50 bar

bis 2.750 bar

Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar

Widerstand R [Ω] –

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A

Haltedruck stromlos –

60 bar

60 bar

0 bar

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf

auf

Widerstand R [Ω] –

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] –

LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Stromlos auf oder zu zu zu

Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω

2,0 – 3,5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A

Mengensteuerventil (VCV)

Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf

auf

Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω

14 – 16 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Stromlos auf oder zu auf auf auf auf

Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A

Mengensteuerventil (VCV)

Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.

2.41Bosch-Hochdruckpumpen

Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen

Denso-Hochdruckpumpen

Delphi-Hochdruckpumpen

Kap_02_Seiten_035_128.indd 60 08.03.2016 16:25:10

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 61

Vor- förderung intern intern

Bosch-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Vor- förderung extern 3 – 4 bar intern oder ext. 3 – 5 bar intern oder ext. 3 – 5 bar extern 4,0 – 4,5 bar extern 4,0 – 4,5 bar

Kolbenzahl/ Höchstdruck 3/1.350 bar

3/1.600 bar 3/1.800 bar 1/2.000 bar 2/2.000 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

3 – 5 Ω

3 – 5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 25 – 40 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: bis 50 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A LL: 0,4 – 0,8 A Gas: 1,0 bis 1,8 A

Haltedruck stromlos 60 bar

60 bar

60 bar

0 bar

0 bar

Continental (Siemens)-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Kolbenzahl, Höchstdruck 3/1.600 bar 2/1.600 bar

Widerstand R [Ω] 2 – 4 Ω

2 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 12 – 18 % Gas: 20 – 50 % LL: 14 – 16 % Gas: 25 – 35 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,2 bis 1,6 A LL: 0,3 – 0,5 A Gas: 1,0 bis 1,6 A

Haltedruck stromlos 50 bar

50 bar

Denso-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Vor- förderung intern intern

extern 4,0 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 4/1.400 bar 2/1.800 bar

1/2.500 bar

Widerstand R [Ω] –

1,0 – 1,5 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 18 – 22 % Gas: 30 – 50 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Haltedruck stromlos –

50 bar

bis 2.750 bar

Delphi-HochdruckpumpenHochdruckregelventil (PCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Vor- förderung intern 5,5 – 8 bar extern 4 – 5 bar extern 4 – 5 bar extern 5 bar

Kolbenzahl, Höchstdruck 2 oder 4/ 1.400 bar 3/1.600 bar 2/2.000 bar 1/1.800 bar

Widerstand R [Ω] –

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

2 – 3 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] – LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 16 – 20 % Gas: 30 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß – LL: 0,3 – 0,9 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A LL: 0,2 – 0,8 A Gas: 1,3 – 1,8 A

Haltedruck stromlos –

60 bar

60 bar

0 bar

Typ/Ein- satz ab HP2 2000 HP3 2003 HP-5S

Typ/Ein- satz ab CP1/ 1997 CP3 2000 CP1H 2005 CP4.1 2008 CP4.2 2008

Stromlos auf oder zu – auf meistens zu auf

auf

Widerstand R [Ω] –

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

3 – 4 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] –

LL: 40 – 55 % Gas: 30 – 50 % LL: 20 % Gas: 30 – 40 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DCP1 2000 DCP2 2006

Stromlos auf oder zu zu zu

Widerstand R [Ω] 2,0 – 3,5 Ω

2,0 – 3,5 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A Gas: 1,2 – 1,6 A LL: 0,3 – 0,6 A Gas: 0,7 – 1,1 A

Mengensteuerventil (VCV)

Stromlos auf oder zu zu 2 VCV auf

auf

Widerstand R [Ω] 1,5 – 2,0 Ω

14 – 16 Ω

0,5 – 0,7 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] Zeitsteuerung: 12 – 20 ms LL: 60 – 80 % Gas: 40 – 60 % Zeitsteuerung

Stellerstrom [A], LL/Gasstoß –

Mengensteuerventil (VCV)

Typ/Ein- satz ab DFP1 2001 DFP2 2004 DFP3 2006 DFP4 2010

Stromlos auf oder zu auf auf auf auf

Widerstand R [Ω] 5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

5 – 6 Ω

TVH: LL/ Gasstoß [%] LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 25 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 % LL: 30 – 40 % Gas: 20 – 30 %

Stellerstrom [A] LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A LL: 0,6 – 0,8 A Gas: 0,5 – 0,7 A

Mengensteuerventil (VCV)

Die ermittelten Sollwerte sind als Richtwerte zu verstehen. Durch technische Änderungen können sich Abweichungen ergeben. Bevor Sie eine Reparaturentschei-dung fällen, informieren Sie sich bitte über die Sollwerte des Fahrzeugherstellers oder des Herstellers der Einspritzanlage.

2.41Bosch-Hochdruckpumpen

Continental (Siemens)-Hochdruckpumpen

Denso-Hochdruckpumpen

Delphi-Hochdruckpumpen

Kap_02_Seiten_035_128.indd 61 08.03.2016 16:25:10

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

1,5 A

KRAFTHAND Medien

1,5 A 0,6 – 0,8 A

KRAFTHAND Medien

0,6 – 0,8 A 0,8 – 1,0 A

KRAFTHAND Medien

0,8 – 1,0 A 1,4 – 1,6 A

KRAFTHAND Medien

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

KRAFTHAND Medien

1,3 – 1,5 A 1,4 – 1,6 A

KRAFTHAND Medien

1,4 – 1,6 A 1,3 – 1,5 A

KRAFTHAND Medien

1,3 – 1,5 A

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

TVH: LL/

KRAFTHAND Medien

TVH: LL/ Gasstoß [%]

KRAFTHAND Medien

Gasstoß [%] LL: 16 – 20 %

KRAFTHAND Medien

LL: 16 – 20 % Gas: 20 – 40 %

KRAFTHAND Medien

Gas: 20 – 40 % LL: 18 – 22 %

KRAFTHAND Medien

LL: 18 – 22 % Gas: 25 – 40 %

KRAFTHAND Medien

Gas: 25 – 40 %

KRAFTHAND Medien

Stellerstrom [A]

KRAFTHAND Medien

Stellerstrom [A] LL/Gasstoß

KRAFTHAND Medien

LL/Gasstoß LL: 0,6 – 0,9 A

KRAFTHAND Medien

LL: 0,6 – 0,9 A

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Widerstand

KRAFTHAND Medien

Widerstand R [Ω]

KRAFTHAND Medien

R [Ω] 1,5 – 2,0

KRAFTHAND Medien

1,5 – 2,0 Ω

KRAFTHAND Medien

Ω

14 – 16

KRAFTHAND Medien

14 – 16 Ω

KRAFTHAND Medien

Ω

0,5

KRAFTHAND Medien

0,5 –

KRAFTHAND Medien

– 0,7

KRAFTHAND Medien

0,7

TVH: LL/

KRAFTHAND Medien

TVH: LL/ Gasstoß [%]

KRAFTHAND Medien

Gasstoß [%]

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Typ/Ein- KRAFTHAND Medien

Typ/Ein- satz ab KRAFTHAND M

edien

satz ab KRAFTHAND Medien

StromlosKRAFTHAND Medien

Stromlos auf oder zuKRAFTHAND M

edien

auf oder zu aufKRAFTHAND M

edien

auf

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

Mengensteuerventil (VCV)

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Delphi-Hochdruckpumpen

KRAFTHAND Medien

Delphi-Hochdruckpumpen

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 35: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

62 © Krafthand Medien GmbH

werden. Ein Überdruckventil, das jahre-lang nicht geöffnet wurde, schließt nach dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Start-versuche sollten daher abgebrochen wer-den, wenn der Raildruck deutlich über dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).

2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren

Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys-tem kann durch defekte Injektoren ver- ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck-stellen aufweisen. Eine undichte Ein-spritzdüse führt zu einer Dauereinsprit-zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an-

In der Tabelle 2.41 sind die Prüfwerte für die gängigen Pumpen abgedruckt. Beachten Sie bitte, dass diese Werte Richtwerte sind. Vor einer teuren Reparaturentscheidung in-formieren Sie sich über die aktuellen Soll-werte des Fahrzeug- oder des Einspritzan-lagenherstellers.

Bei den Bosch-Common-Rail-2- und -3-Anlagen, sowie bei der Denso-HP-3-Pumpe fällt ein defektes Mengensteuer-ventil erst beim Auslesen des Fehlerspei-chers auf, weil die Hochdruckregelventile die Aufgabe der Raildruckregelung über-nehmen. Bei Bosch-Common-Rail-2- Anlagen ohne Hochdruckregelventil und bei Delphi-Anlagen werden bei Ausfall der Mengensteuerventile die Injektoren nicht angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über-druckventils. Das Öffnen des Überdruck-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden

2.43

Die Hersteller von Einspritzausrüstungen bieten Simulatoren zur Injektorprüfung an.(1) Anzahl der Einspritzungen pro Sekunde(2) Einspritzdauer in Millisekunden.

2.42

Ein Millimetermaß an der transparenten Rücklauf- leitung erleichtert die Prüfung der Rücklaufmenge.

21 21

Kap_02_Seiten_035_128.indd 62 08.03.2016 16:25:11

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 63

springt, wird eine Hochdrucklei-tung nach der anderen abge-klemmt und der Hoch druck- ausgang am Rail durch einen Stopfen verschlossen. Wenn der defekte Injektor abgeklemmt wird, kann wieder Rail druck auf-gebaut werden. Gefährlich ist ei-ne kleine Undichtigkeit zum Brennraum. Wenn der Fahrer sie akustisch nicht bemerkt, ist ein Motorschaden die Folge, meistens ein angeschmolzener Kolben-boden. Nach dem Ausbau spannt man den verdächtigen Injektor in den Düsenprüfstand und legt den höchstmöglichen Prüfdruck von 400 bar an. An der Düse darf kein Kraftstoff austreten. Am Rücklauf dürfen nur geringe Mengen Kraftstoff austreten.

2.44

Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.

2.45

Die Delphi-Injektoren des 2,0-l-Ford-Motors benötigen spezielle Rücklaufanschlüsse.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 63 08.03.2016 16:25:11

KRAFTHAND Medien

dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. StartKRAFTHAND M

edien

dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Startversuche sollten daher abgebrochen wer

KRAFTHAND Medienversuche sollten daher abgebrochen wer

den, wenn der Raildruck deutlich über

KRAFTHAND Medienden, wenn der Raildruck deutlich über

dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).

KRAFTHAND Mediendem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).

2.2.2 Die hydraulische Prüfung

KRAFTHAND Medien

2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren

KRAFTHAND Medien

der Injektoren

Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys

KRAFTHAND Medien

Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksystem kann durch defekte Injektoren ver-

KRAFTHAND Medien

tem kann durch defekte Injektoren ver-ursacht werden. Der Injektor kann zum

KRAFTHAND Medien

ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck

KRAFTHAND Medien

Brennraum oder zum Rücklauf hin Leckstellen aufweisen. Eine undichte Ein

KRAFTHAND Medien

stellen aufweisen. Eine undichte Einspritzdüse führt zu einer Dauereinsprit

KRAFTHAND Medien

spritzdüse führt zu einer Dauereinspritzung und macht sich durch hartes

KRAFTHAND Medien

zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch

KRAFTHAND Medien

Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an

KRAFTHAND Medien

bemerkbar. Wenn der Motor nicht an

angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont

KRAFTHAND Medien

angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-

KRAFTHAND Medien

-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis

KRAFTHAND Medien

rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über

KRAFTHAND Medien

zum Öffnen des mechanischen Über-

KRAFTHAND Medien

-druckventils. Das Öffnen des Überdruck

KRAFTHAND Medien

druckventils. Das Öffnen des Überdruck-

KRAFTHAND Medien

-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden

KRAFTHAND Medien

ventils sollte jedoch unbedingt vermieden

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 36: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

62 © Krafthand Medien GmbH

werden. Ein Überdruckventil, das jahre-lang nicht geöffnet wurde, schließt nach dem Öffnen nicht mehr zuverlässig. Start-versuche sollten daher abgebrochen wer-den, wenn der Raildruck deutlich über dem Mindestdruck liegt (Bild 2.40).

2.2.2 Die hydraulische Prüfung der Injektoren

Die letzte Undichtigkeit im Hochdrucksys-tem kann durch defekte Injektoren ver- ursacht werden. Der Injektor kann zum Brennraum oder zum Rücklauf hin Leck-stellen aufweisen. Eine undichte Ein-spritzdüse führt zu einer Dauereinsprit-zung und macht sich durch hartes Verbrennungsgeräusch und Blaurauch bemerkbar. Wenn der Motor nicht an-

In der Tabelle 2.41 sind die Prüfwerte für die gängigen Pumpen abgedruckt. Beachten Sie bitte, dass diese Werte Richtwerte sind. Vor einer teuren Reparaturentscheidung in-formieren Sie sich über die aktuellen Soll-werte des Fahrzeug- oder des Einspritzan-lagenherstellers.

Bei den Bosch-Common-Rail-2- und -3-Anlagen, sowie bei der Denso-HP-3-Pumpe fällt ein defektes Mengensteuer-ventil erst beim Auslesen des Fehlerspei-chers auf, weil die Hochdruckregelventile die Aufgabe der Raildruckregelung über-nehmen. Bei Bosch-Common-Rail-2- Anlagen ohne Hochdruckregelventil und bei Delphi-Anlagen werden bei Ausfall der Mengensteuerventile die Injektoren nicht angesteuert. Allerdings erfolgt ein unkont-rollierter Raildruckaufbau teilweise bis zum Öffnen des mechanischen Über-druckventils. Das Öffnen des Überdruck-ventils sollte jedoch unbedingt vermieden

2.43

Die Hersteller von Einspritzausrüstungen bieten Simulatoren zur Injektorprüfung an.(1) Anzahl der Einspritzungen pro Sekunde(2) Einspritzdauer in Millisekunden.

2.42

Ein Millimetermaß an der transparenten Rücklauf- leitung erleichtert die Prüfung der Rücklaufmenge.

21

Kap_02_Seiten_035_128.indd 62 08.03.2016 16:25:11

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 63

springt, wird eine Hochdrucklei-tung nach der anderen abge-klemmt und der Hoch druck- ausgang am Rail durch einen Stopfen verschlossen. Wenn der defekte Injektor abgeklemmt wird, kann wieder Rail druck auf-gebaut werden. Gefährlich ist ei-ne kleine Undichtigkeit zum Brennraum. Wenn der Fahrer sie akustisch nicht bemerkt, ist ein Motorschaden die Folge, meistens ein angeschmolzener Kolben-boden. Nach dem Ausbau spannt man den verdächtigen Injektor in den Düsenprüfstand und legt den höchstmöglichen Prüfdruck von 400 bar an. An der Düse darf kein Kraftstoff austreten. Am Rücklauf dürfen nur geringe Mengen Kraftstoff austreten.

2.44

Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.

2.45

Die Delphi-Injektoren des 2,0-l-Ford-Motors benötigen spezielle Rücklaufanschlüsse.

Kap_02_Seiten_035_128.indd 63 08.03.2016 16:25:11

KRAFTHAND Medien

dürfen nur geringe Mengen

KRAFTHAND Medien

dürfen nur geringe Mengen

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

2.44

KRAFTHAND Medien

2.44

KRAFTHAND Medien

Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.

KRAFTHAND Medien

Ein intakter Sechslochinjektor im ,Prüfungsstress’.

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 37: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

64 © Krafthand Medien GmbH

Als Faustregel gilt, dass der Kraftstoff in der transparenten Rücklaufleitung pro Sekunde höchstens zwei Millimeter an-steigen darf (Bild 2.42). Wer den Injektor ausgebaut auf Funktion prüfen will, muss sich einen Prüfsimulator zulegen, mit dem der Injektor angesteuert wird (Bild 2.43). So kann der Injektor mit unterschiedlicher Frequenz und Einspritzdauer geprüft und auch das Strahlbild beurteilt werden (Bild 2.44). Eine solche Ausrüstung ist jedoch wegen ihres vierstelligen Preises nur für Werkstätten interessant, die sich haupt-beruflich mit der Instandsetzung von Ein-spritzanlagen befassen.

2.2.3 Rücklaufmengenmessung

Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen-

ge, die zur Betätigung des Injektors benö-tigt wird, und aus den Leckmengen der Düsen nadel und des Steuerventils. Bei ei-ner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei-nem undichten Steuerventil kann die Leckage so groß werden, dass die Hoch-druckpumpe nicht mehr den erforderli-chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge-rem Starten an. Auf kleinere Leckagen re-agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes-sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft-stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto-ren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha-ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt aufgesteckt werden kann (Grafik 1.14 und

2.46

Anschluss der Rücklaufleitungen an einem Audi-V6-TDI-Motor mit Bosch-Piezoinjektoren. Die Rücklaufleitung ist mit einer Klemme verschlossen.

Weiter auf Seite 67 ▶

Kap_02_Seiten_035_128.indd 64 08.03.2016 16:25:12

KRAFTHAND Medien

Die Rücklaufmenge kann einfacher bei

KRAFTHAND Medien

Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie

KRAFTHAND Medien

eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen

KRAFTHAND Medien

setzt sich zusammen aus der Steuermen-

KRAFTHAND Medien

-

nadel und des Steuerventils. Bei eiKRAFTHAND M

edien

nadel und des Steuerventils. Bei einer ausgeschlagenen Düsennadel oder ei

KRAFTHAND Medienner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei

nem undichten Steuerventil kann die

KRAFTHAND Mediennem undichten Steuerventil kann die

Leckage so groß werden, dass die Hoch

KRAFTHAND MedienLeckage so groß werden, dass die Hoch

druckpumpe nicht mehr den erforderli

KRAFTHAND Medien

druckpumpe nicht mehr den erforderlichen Raildruck aufbauen kann. Der Motor

KRAFTHAND Medien

chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge

KRAFTHAND Medien

springt nicht mehr oder erst nach längerem Starten an. Auf kleinere Leckagen re

KRAFTHAND Medien

rem Starten an. Auf kleinere Leckagen reagiert der Motor mit Leistungsverlust bei

KRAFTHAND Medien

agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes

KRAFTHAND Medien

Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmessung während des Starts oder im Leerlauf

KRAFTHAND Medien

sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt

KRAFTHAND Medien

kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt

KRAFTHAND Medien

werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft

KRAFTHAND Medien

man mehrere Stücke transparenten Kraftstoffschlauchs und die Anschlussnippel

KRAFTHAND Medien

stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto

KRAFTHAND Medien

für den Rücklauf der jeweiligen Injektoren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha

KRAFTHAND Medien

ren. Siemens- und Delphi-Injektoren haben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter

KRAFTHAND Medien

ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt

KRAFTHAND Medien

Durchmesser, auf die die Leitung direkt

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 38: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

2 Die Fehlersuche bei Common-Rail-Systemen

64 © Krafthand Medien GmbH

Als Faustregel gilt, dass der Kraftstoff in der transparenten Rücklaufleitung pro Sekunde höchstens zwei Millimeter an-steigen darf (Bild 2.42). Wer den Injektor ausgebaut auf Funktion prüfen will, muss sich einen Prüfsimulator zulegen, mit dem der Injektor angesteuert wird (Bild 2.43). So kann der Injektor mit unterschiedlicher Frequenz und Einspritzdauer geprüft und auch das Strahlbild beurteilt werden (Bild 2.44). Eine solche Ausrüstung ist jedoch wegen ihres vierstelligen Preises nur für Werkstätten interessant, die sich haupt-beruflich mit der Instandsetzung von Ein-spritzanlagen befassen.

2.2.3 Rücklaufmengenmessung

Die Rücklaufmenge kann einfacher bei eingebautem Injektor geprüft werden. Sie setzt sich zusammen aus der Steuermen-

ge, die zur Betätigung des Injektors benö-tigt wird, und aus den Leckmengen der Düsen nadel und des Steuerventils. Bei ei-ner ausgeschlagenen Düsennadel oder ei-nem undichten Steuerventil kann die Leckage so groß werden, dass die Hoch-druckpumpe nicht mehr den erforderli-chen Raildruck aufbauen kann. Der Motor springt nicht mehr oder erst nach länge-rem Starten an. Auf kleinere Leckagen re-agiert der Motor mit Leistungsverlust bei Volllast. Mit einer Rücklaufmengenmes-sung während des Starts oder im Leerlauf kann der defekte Injektor schnell ermittelt werden. Für erste Messungen benötigt man mehrere Stücke transparenten Kraft-stoffschlauchs und die Anschlussnippel für den Rücklauf der jeweiligen Injekto-ren. Siemens- und Delphi-Injektoren ha-ben Rücklaufstutzen mit vier Millimeter Durchmesser, auf die die Leitung direkt aufgesteckt werden kann (Grafik 1.14 und

2.46

Anschluss der Rücklaufleitungen an einem Audi-V6-TDI-Motor mit Bosch-Piezoinjektoren. Die Rücklaufleitung ist mit einer Klemme verschlossen.

Weiter auf Seite 67 ▶

Kap_02_Seiten_035_128.indd 64 08.03.2016 16:25:12

Common-Rail-Systeme 2

© Krafthand Medien GmbH 65

2.47

Gutbild einer Rücklaufmengenmessung von einer Zylinderbank des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf- mengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.

2.48

Die Common-Rail-Hydraulik auf einen Blick. Das obere Manometer zeigt den

Vorförderdruck, die Abweichungen der Rücklaufmengen von 20 % sind normal.

Das untere Manometer zeigt den Rück- laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.

Messkoffer zur Rücklaufmengenmes-sung mit Adaptern für verschiedene Injektoren.

2.49

Kap_02_Seiten_035_128.indd 65 08.03.2016 16:25:14

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

KRAFTHAND Medien

des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf-KRAFTHAND M

edien

des V6-Motors. Bei den Piezoinjektoren sind die Rücklauf-mengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.

KRAFTHAND Medienmengen kleiner als bei Magnetventilinjektoren.

Die Common-Rail-Hydraulik auf einen

KRAFTHAND Medien

Die Common-Rail-Hydraulik auf einen Blick. Das obere Manometer zeigt den

KRAFTHAND Medien

Blick. Das obere Manometer zeigt den Vorförderdruck, die Abweichungen der

KRAFTHAND Medien

Vorförderdruck, die Abweichungen der Rücklaufmengen von 20 % sind normal.

KRAFTHAND Medien

Rücklaufmengen von 20 % sind normal. Das untere Manometer zeigt den Rück-

KRAFTHAND Medien

Das untere Manometer zeigt den Rück-laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.

KRAFTHAND Medien

laufdruck der Bosch-CP3-Anlage.

Text und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Eine Verwertung ist ohne Einwilligung des Verlages unzulässig.

© Krafthand Medien GmbH

Page 39: Common-Rail-Systeme - Krafthand · Common-Rail-Systeme Leseprobe Peugeot bietet als erster Hersteller ein Diesel-Hybridfahrzeug an. Bild: Peugeot Die 5. Auflage ,Common-Rail-Systeme

Leseprobe

ISBN 978-3-87441-136-3

„Die vorliegende fünfte Auflage des Standardwerks ‚Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis‘ wurde um zahlreiche praxisrelevante Informatio-nen erweitert und aktualisiert. Hinzu gekommen sind zwei neue Kapitel. Das Buch von Hubertus Günther darf in keinem Kfz-Betrieb fehlen.“

Marc DobschalKfz-Technikermeister und Inhaber der ‚Autoklinik Dobschal‘ in Bad Marienberg

Common-Rail-Systeme

in der Werkstattpraxis

Technik, Prüfung, Diagnose

Moderne Common-Rail-Systeme haben die Vertei-ler- und Reiheneinspritzpumpen verdrängt und sind nicht zuletzt wegen ihres Leistungspotenzials bei gleichzeitig deutlicher Verbrauchsreduzierung zum Standardeinspritzsystem für Dieselaggregate geworden.

Nach einer Beschreibung der gängigen Systeme liefert das Fachbuch ‚Common-Rail-Systeme in der Werkstattpraxis’ dem Werkstattprofi Tipps und Hilfe zur schnellen und treffsicheren Fehlersuche. Zahlreiche Abbildungen und Grafiken helfen bei der exakten Identifikation der Fehlerquellen und zeigen technische Details. Dabei wird aufgrund der nach wie vor gegebenen Marktpräsenz auch das Pumpe-Düse-System behandelt. Zusätzlich geht der Autor in einem eigenen Kapiteln auf das Thema SCR-Katalysatoren ein.

Die 5. Auflage des Fachbuches ‚Common Rail-Sys-teme in der Werkstattpraxis“ ist an vielen Stellen überarbeitet, aktualisiert und durch Zusatzinfor-mationen und weiteres Bildmaterial ergänzt wor-den. Neu sind die Kapitel zum i-Art-System von Volvo sowie zum Speicherkatalysator.

Hubertus Günther