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Smartphones auf der Baustelle News … software Mai/Juni 2013 29. Jahrgang computern 5-6 2013 i m H a n d w e r k B 31417 ISSN 0931-4679 CV Computern-Verlags GmbH Postfach 150605 • München http://www.handwerke.de NEUE SERIE: Handwerk: Wichtiger stabilisierender Faktor Nachfolgeregelung: Irgendwann trifft’s jeden Neue Energien: Förderkredite für KMUs handwerke.de HANDWERKE.DE fachmagazin für bauhaupt- und baunebengewerbe fachmagazin für bauhaupt- und baunebengewerbe IP-Telefone steuern Überwachungskameras www.auerswald.de Aktuelle Drucker im Test Aktuelle Drucker im Test Schnelle Netze (33): Online per Kabel … Schnelle Netze (34): Gewerbegebiete planen internet Messerückblick: Die Neuheiten des Frühjahrs messen

Computern im Handwerk

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Page 1: Computern im Handwerk

Smartphones auf der BaustelleNews …

s o f t wa r e➔

Mai/Juni 2013 29. Jahrgang

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B 31417ISSN 0931-4679

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Messerückblick: Die Neuheiten des Frühjahrs

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Software29

Internet16

hausmitteilung Gut zu wissen4

Hardware21

Messen22

Titelbild/AnzeigeAuerswald GmbH & Co. KGD-38162 Cremlingen (OT Schandelah)Tel.: +49 (53 06) 92 00-0Fax: +49 (53 06) 92 00-99E-Mail: [email protected]

Die hybriden IP-Tischtelefone COMfortel 3500 und 3200 von Auers-wald sind die ideale Plattform für den Einsatz in der Gebäude- und Sicherheitstechnik. Sie ermöglichen jetzt auch die Ansteuerung von IP-Videotürsprechstellen, IP-Überwachungskameras oder Türstatio-nen mit separaten Kameras.(Siehe auch Seite 4/5)

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Handwerke.de5

Ausschreibungstexte: Neues ModulBreitband: … in Rheinland-Pfalz Kostenlose Warteschleife: Ausnahmen Meisterschaft: Bauteam 2013 gesuchtZuverlässig? Kostenlose Datenretter 4

Steuerpflicht beim Einkommen – oder Steuerhinterziehung deluxe … 5Handwerk: „Wichtiger stabilisierender Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft“ 7Unternehmensnachfolge: Irgendwann trifft es jeden … 10Neue Energien: Investitionsförderung für den Mittelstand 14

Schnelle Netze (33): Online per Kabel 16Schnelle Netze (34): Gewerbegebiete gleich richtig planen 18

Serie Druckertests: Multifunktionsgerät Epson WP-4525 21Kurztest: simvalley Mobile Handy-Uhr PW-315 26

Messe-Neuheiten: Smartphones und vieles mehr … 22ISH 2013 (2): Branchentreff für HKLS 25

News: Nutzfahrzeuge im Handwerk 27

Mit dem Smartphone auf der Baustelle 29NEWS 29

Techniken & Handwerk27

Impressum 11Ihre SMB-Kunden erwarten von Ihnen einen zuverlässigen Schutz ihrer Ressourcen. Mit G Data SmallBusiness Security bieten Sie ihnen für Computer im Unternehmen professionel-len Schutz für 5 + 3 Arbeitsplätze.

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Geschwindigkeit von Breitbandanschlüssen

Homann: „Transparenz für Endkunden ...“

Die Bundesnetzagentur hat die Meßergebnisse der tat-sächlichen Geschwindigkeit von Breitbandanschlüssen veröffentlicht. Die Meßstudie bestätigt die Vielzahl der Kundenbeschwerden über Abweichungen zwischen der vertraglich vereinbarten „bis zu“-Bandbreite und der tatsächlichen Bandbreite.

Teil der Studie war eine bundesweite Meßkampagne, bei der Internetnutzer über die Internetseite www.initiative-

netzqualitaet.de die Geschwindigkeit ihres Breitbandan-schlusses messen konnten. Parallel zur Meßkampagne hat die Bundesnetzagentur die Standardverträge der Anbieter untersucht. Dabei hat sich gezeigt, daß fast alle Anbieter gegenüber den Kunden flexible Angaben zur verfügbaren Bandbreite machen. „Der Kunde weiß so nur vage, mit welcher Leistung er konkret rechnen kann. Auch nach Vertragsabschluß und erfolgter Schal-tung besteht kein überschwengliches Bemühen, dem Endkunden aktiv einen transparenten Überblick über die Leistungsfähigkeit des konkreten Anschlusses zu bieten“, so Homann weiter.

„Mit den nun vorliegenden Ergebnissen haben wir wichtige Anknüpfungspunkte für einen konstruktiven Dialog mit den Unternehmen, um die Transparenz zum Wohle des Endkunden zu erhöhen“, betonte Homann. „Ich hoffe sehr, daß sich die Anbieter bemühen werden, transparent zu machen, was der angebotene Internetzu-gang leisten kann – und was nicht. Endkunden sollen langfristig die Qualität des Internetzugangs besser be-werten können.“

Neben der Transparenz sind effiziente Wechselprozesse entscheidend für den Wettbewerb. Endkunden müssen auf die Angebote im Markt reagieren und dann frei den gewünschten Anbieter und das passende Produkt auswählen können. Leider gebe es trotz der neuen gesetz-lichen Regelungen aktuell Probleme beim Anbieterwech-sel. Die Bundesnetzagentur hat seit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes im vergangenen Jahr mehrere tausend Beschwerden erhalten und sich für deren Lösung eingesetzt. Wegen Verstößen gegen die gesetzlichen Regelungen hat die Bundesnetzagentur jetzt gegen mehrere Anbieter Bußgeldverfahren eingeleitet.

Wer aktuell „seine Geschwindigkeit“ wissen will, klicke www.initiative-netzqualitaet.de an …

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siebenstellig geworden ist, bie-ten hilfsbereite Bank(st)er dem Kunden an, sein Vermögen einfach mal auf die Schnel-le verschwinden zu lassen. Eine Firma, beispielsweise auf den Seychellen ist für ein paar Hundert Dollar zu haben – in Singapur ist der Betrag bereits vierstellig. In ähnlicher Höhe liegen dann die jährlichen Ko-sten für die „Verwaltung“, welche zumeist darin besteht, daß der Vermögensinhaber eine Generalvollmacht erhält, und man im übrigen schlicht keine Dienste leistet – abgesehen von der Kick-Back-Abrechnung gegenüber der inländischen Bank. Zum „System“ gehört es, daß die Generalvollmacht zeitlich limitiert ist, und wenn es um die Verlängerung geht, der Bank(st)er das letzte Wort hat – nicht der Kunde, dem sein Totalverlust- oder Erpres-sungsrisiko vielfach zu spät be-wußt wird. Der Charme dieser

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G u t z u w i s s e nG u t z u w i s s e n

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Kontenwahrheit

Der § 154 Abgabenordnung (AO) schreibt vor, daß Bank-konten nicht auf falsche oder erdichtete Namen errichtet werden dürfen. Handelt es sich beim Kontoinhaber um eine natürliche Person, so wer-den die Kapitalerträge seit der Abschaffung des Bankgeheim-nisses im Inland 2004 automa-tisch zentral gesammelt und weitergemeldet. Wer das Bank-geheimnis als Bürgerrecht ver-steht, kann sich im Ausland eine Bank suchen, welche die übli-chen 35% EU-Quellensteuer abzieht – sofern keine Kirchensteuerpflicht im Inland besteht, ist damit eine Steuerhinterziehung aus-geschlossen. Die inländische Abgeltungssteuer nebst Solida-ritätszuschlag ist knapp 10 Pro-zentpunkte geringer. Die Forde-rung gewisser Finanzminister, daß es einen automatischen Informationsaustausch mit dem Ausland geben müsse, er-weist sich als Scheindiskussion, denn die üblichen Lösungen ab mittelgroßen Vermögen laufen seit Jahrzehnten oft darauf hinaus, daß als Kontoinhaber eine andere Person aufscheint. Diese Tradition ist älter als die Bundesrepublik Deutschland.

Massenhafte, vielleicht legale Tarnkonstruktionen

Ab etwa 100.000 € Vermögen kann man sein Geld unter ei-nem anderen Namen anlegen, und sei es lediglich über eine

Versicherungsgesellschaft aus Belize. Dies wäre sogar legal gestaltbar, wenn nicht bedau-erlicherweise die Anbieter es fahrlässig vermieden hätten, die Konstruktion fachlich sauber prüfen zu lassen. Die Folge dieser Sparsamkeit führt viel-fach unmittelbar zum völlig unnötigen Vorwurf der Hinter-ziehung von Steuern gegenüber den Kunden. Denn der Staat hat auch die Vermittler in die Pflicht genommen, vermittelte Lebensversicherungen im Aus-land anzuzeigen. Der Anbieter, aber auch die Banken als Ver-mittler werden sich damit her-ausreden, daß die Steuerfragen „nach dem Kleingedruckten“ allein vom Kunden zu klären waren.

Treuhänder, Stiftung, Trust & Co.

Sobald das bei einer Bank im Inland verwaltete Vermögen

Zum Titelbild

Auerswald COMfortel 3500 und 3200: Komfortabler IP-Kameraanschluss

Das COMfortel 3500, Premi-ummodell der hybriden IP-Tischtelefone von Auerswald, erweitert seine Einsatzmöglich-keiten und ist auch im Bereich der Gebäude- und Sicherheits-technik das Telefon der ersten Wahl. Nach einem kostenlosen Update der Firmware auf die aktuelle Version lassen sich ab sofort Überwachungssysteme problemlos anbinden. Der kleinere Bruder, das COMfortel 3200, wird werksseitig bereits mit dieser Firmware-Version ausgeliefert und ist für dieses Einsatzszenario sofort startklar.

IP-Videotürsprechstellen, IP-Überwachungskameras oder Türstationen mit separaten Kameras können mit dem neu-en, kostenlosen Release 1.6A in das COMfortel 3200/3500 integriert werden. Die Entwick-ler von Auerswald haben dafür eine eigene Webcam App ge-schrieben, die die Einrichtung von zehn Kameras zentral an den Telefonen ermöglicht. Die Steuerung sowie Auswahl der verschiedenen Kameras kann dann entweder über diese App oder per Tastendruck über die Funktionstasten erfolgen. Wer-den die Kameras als Kontakte im Telefonbuch des COMfortel

Ausschreibungstexte

Preise und Kalkulationsansätze

Die T&T Datentechnik GmbH hat ein neues Mo-dul „STLB“ für ihre Software GAEB-Konverter (www.gaeb-

konverter.de) herausgebracht.

Mit diesem Modul können produktneutrale und VOB-gerechte Ausschreibungstexte aus dem Standardleistungsbuch für das Bauwesen schnell in Leistungsverzeichnisse über-nommen werden. Auf Wunsch kann zu diesen Texten auch ein Einheitspreis, Einheitspreisan-teile und die komplette Kalku-lation mit Mengen-, Zeit und Kostenansätzen übernommen werden.

Breitband

Versorgung in Rheinland-Pfalz

Die Investitions- und Struktur-bank Rheinland-Pfalz (ISB) hat ein neues Darlehensprogramm zur Finanzierung des Auf- und Ausbaus von Hochleistungs-breitbandnetzen in ländlichen Regionen des Landes aufgelegt. Kommunen und kommunale Gesellschaften können das zinsgünstige Darlehen in Höhe von bis zu 10 Mio. € direkt bei der ISB (www.isb.rlp.de) bean-tragen. Das in Zusammenarbeit

mit dem Breitband-Projektbüro des Landes Rheinland-Pfalz erarbeitete Programm startete am 1. Juni.

Kostenlose Warteschleife

Ausnahmen

Nach Inkrafttreten der neuen Regelungen für kostenlose Warteschleifen am 1. Juni wird es auch weiterhin Ausnahmen geben: Bei Festnetznummern oder auch Telefonaten mit Festpreis bleibt das Warten auf einen Ansprechpartner kosten-pflichtig, warnen ARAG Exper-ten. Verbraucher werden auch bei interaktiven Bandansagen, bei denen ein Computer mit dem Anrufer kommuniziert und dieser sich zum Teil lang-wierig „durchklicken“ muß, bevor er einen Ansprechpartner ans Telefon bekommt, weiter zur Kasse gebeten.

Trockenbau-meisterschaft

Gesucht: Bauteam 2013

Zum zehnten Mal sucht die Saint-Gobain Building Dis-tribution das Zweierteam, das

am Besten eine anspruchsvolle Trockenbaukonstruktion aus gestellten Baustoffen anhand eines vorgegebenen Bauplans und in vorgegebener Zeit er-richtet. Die Vorrunde findet in acht Niederlassungen am 13. und 20. September statt,

Steuerpflicht beim Einkommen – oder Steuerhinterziehung deluxe*

3200/3500 eingetragen, so erscheint bei einem Anruf von z. B. der Türsprecheinrichtung das Kamerabild entweder als Türsymbol oder als Vollbild im Display der Telefone. Der entscheidende Vorteil der Au-erswald Lösung besteht darin, daß das Kamerabild gleichzei-tig an mehreren COMfortel-Geräten bereits während der Rufphase und nicht erst nach Gesprächsannahme angezeigt wird. Eine Funktionalität, die man bei den meisten am Markt erhältlichen SIP-Telefonen lan-ge suchen kann.

Darüber hinaus bieten mittler-weile viele Hausautomations-systeme spezielle Apps an, mit denen Geräte und Beleuchtung im Haus bequem über das Touch-Display des COMfortel 3200/3500 gesteuert werden können. Auerswald hat ver-schiedene IP-Türstationen und IP-Kameras von Axis, ELCOM, Mobotix, StentofonBaudisch sowie TCS ausführlich getestet. Eine Liste der genauen Pro-duktbezeichungen findet sich im Versionsreport der Firmware im Partnerbereich der Auers-wald Webseiten.

Mehr Informationen: www.auerswald.de

er Steuern hinterzieht, verhält sich verantwortungslos oder gar asozial (Zitat: Bun-despräsident Joachim Gauck). Praktische Hilfe bei der Hinterziehung von Einkom-

men – vor allem aus Kapitalvermögen – gehört(e) offenbar seit Jahrzehnten zum mehr oder weniger geduldeten Geschäftsmodell gewisser Privatbanken, Versicherungen, Landes-banken oder Tochtergesellschaften. Im Ausland nennen sich solche „Institutionen“ auch Sparkassen, Anstalten, Trusts, Kantonalbanken, Treuhänder oder Stiftungen. Erkennbar ist bisher ein Durchgreifen der USA gegenüber selektierten Finanzplätzen. Der Laie fragt sich, wie dies praktisch funktioniert?

das Finale am 8. November in Berlin im Rahmen der Fach-messe Innovative 2013. Die drei erstplatzierten Teams können sich über Gewinne in Höhe von 6.666, 4.444 und 2.222 Euro freuen. Zusätzlich dazu erhält das Siegerduo ein einjähriges, kostenloses Marketingpaket und darf den Titel „Deutscher Trockenbaumeister 2013“ füh-ren. Bewerbung unter: www.trockenbaumeisterschaft.de

Zuverlässig?

Kostenlose Programme für Datenrettung ...

Der Computer-infodienst in Düsseldorf (cid) berichtet über den Test von 6 Datenrettungs-Programmen der „Computer-bild“ mit realistischen Aufga-ben wie dem versehentlichen Löschen von Daten. Anschlie-ßend wurde geprüft, ob der verzweifelte Computernutzer seinen Irrtum erfolgreich kor-rigieren konnte. Fazit: Die kostenpflichtigen Programme zur Datenwiederherstellung haben recht gut abgeschnitten. Sie unterscheiden sich aber je nach Datenträger deutlich in ihren Erfolgsquoten. Drei von vier kostenlosen Programmen

dagegen tau-g e n r e c h t wenig, so der cid. Testsie-g e r w u r d e Ontrack Easy v o m H e r -steller Kroll Datentechnik (Note 2,11) für rund 90 Euro. Fast ge-

nauso effektiv bei der Rettung von Daten auf Festplatten war „File Scavenger“ von Quetek (Note 2,28) für rund 40 Euro. Eines von den vier kostenlosen Programmen, nämlich Recuva von Piriform, erreichte die Note 3,6 ...

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Lösung von der Stange liegt gerade darin, daß man keinen Geldkoffer benötigt, um diesen über eine grüne Grenze zu schaffen, aber dafür das x-fache der üblichen Bank-gebühren bezahlt.

Schwarzgeld bei inländischen Banken?

Gewiß gibt es gute Gründe, sein Vermögen bei ausländischen Banken zu deponieren, vielleicht sogar außerhalb der Euro-Zone oder außerhalb der EU, wie ängstliche Beobachter der „Enteignung von Kontoin-habern“ auf Zypern beobachten konnten. Für die Masse vermögender Kontoinhaber ist dieser Weg zu mühsam – sie spekulieren darauf, daß Betriebsprüfern mit allzu großer Neugierde bei Bankprüfungen im Zweifel einfach mal vorzeitig eine Dienstunfähigkeit bescheinigt wird. Dabei wäre es ganz ohne irgendwelche internationalen Abkommen bereits für jeden Lehrling bei Banken und Versicherungen im Inland möglich, entsprechende Verdachtsfälle aufzuspüren und zu hinterfragen. Die Kundenberater als Kronzeugen nebst zugehörigem Infor-mationsaustausch mit den Kunden wären ja auch vor Ort – im Inland. Wenn dies zutrifft, hätten wir eine Finanzmafia im Staate – und kaum Anlaß, irgendwelche prominenten Einzelfälle als asozial medial zu brandmarken.

Auslandswohnsitz und/oder Zweitpaß als billige Lösung

Weltweit tausende, in- und ausländische Treuhänder und Berater sind mit Privatban-ken und ähnlichen Finanzhäusern bestens vernetzt. Auf deren Speisekarte findet man bisweilen auch die Option für einen aus-ländischen Zweitpaß, genauer gesagt eine zweite Staatsbürgerschaft. Damit lassen sich im In- und Ausland bequem Konten eröffnen. Wer seinen (angeblich einzigen) Wohnsitz im entfernteren Ausland hat, braucht nicht mal einen Zweitpaß. Der Bank(st)er wird dies als Trick empfehlen, damit er in den Kontounterlagen schlicht vermerkt „Devisenausländer“, und schon darf das Finanzhaus darauf verzichten, Kapitalertragsteuer bzw. Abgeltungssteuer

abzuziehen. Vielfach gilt die Regel, daß ein Tarnwohnsitz im Ausland um so preiswerter zu haben ist, je weiter entfernt er sich befin-det – und noch dazu steigen damit die nur scheinbar legal verfügbaren Steuervorteile.

Ausweichstrategien wegen Datenlecks und Steuerfahndung

Nachdem gewisse Großbanken ins Visier der Steuerfahndung kamen, wechselten zahlreiche Kundenberater ihren Arbeit-geber – die Kunden zogen vielfach mit. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die US-Steuerbehörden dies entdeckten. Wie wichtig die Datensicherheit ist, weiß die Öffentlichkeit, seitdem Kundendaten vom Staat aufgekauft werden. Lukrativer kann es sein, sich über 10 Mio. € Beloh-nung als „Whistleblower“ zu sichern, und gleichzeitig den beruflichen Rückzug als Bank(st)er anzutreten. Spätestens sobald sich über die letzten bis zu 10 Jahre nicht bezahlte Abgaben im Umfang von über 50.000 € angesammelt haben, wird die Steuerhinterziehung gleichzeitig zur Vortat für eine Geldwäsche. Die üblichen Modelle (Verzicht des Kunden auf Erträge über Kon-ten, Umschichtung in Kapitalanlagen mit Abzug der Abgeltungssteuer, Anschaffung von Gold oder Immobilien, Einbringung in Lebensversicherungsmäntel) speku-lieren darauf, daß jedes Jahr ein Teil der Steuerhinterziehung verjährt. Dies ändert aber absolut gar nichts daran, daß dieses Vermögen durch Geldwäsche bemakelt ist und bleibt – auch bezüglich sämtlicher „Surrogate“. Bei Geldwäsche beginnt die Verjährung aber erst, wenn das Vermögen komplett verbraucht würde – nicht jedoch bei Anschaffung von Wertgegenständen oder Luxusgütern. Leider kann solches Vermögen dann auch wegen Geldwäsche selbst bei schon verjährter Steuerhinterzie-hung eingezogen werden. Der einzige Weg zurück ist die Selbstanzeige.

Das Zweitkonto zum Tarnen, Tricksen und Täuschen

Findige Bank(st)er im Ausland geben den Steuerhinterziehern in den Reihen ihrer Kunden den Rat, ein Bankkonto mit Depot zu eröffnen – mit ganz geringen Vermögens-werten. Fliegt die Geschäftsbeziehung auf, etwa durch „Offshore-Leaks“, kann man dies vorweisen und größerer Bestrafung

entgehen, während es „dahinter“ noch ein weiteres Konto mit Depot gibt – wo sich die eigentlichen vergrabenen Schätze befinden.

Im Inland gibt es dazu ein erprobtes Ge-schäftsmodell gewisser „Berater“, welche erfahren berichten, daß die Finanz derart wenig Zeit für Prüfungen hat oder unter-besetzt ist, daß man sich über jede „kreative Buchhaltung“ als Selbstanzeige freut, und in derartigen Fällen selten wirklich genau nachprüft. Damit soll es in der Praxis nach wie vor möglich sein, massenhaft lücken-hafte Selbstanzeigen abzugeben, welche als solche nicht erkannt werden, obgleich sie nach der Rechtsprechung komplett unwirksam sind, und von daher nicht zur Straffreiheit führen können.

Die Europäische Idee beinhaltet den Steuerwettbewerb

Zum Dogma des vereinten Europa ge-hört es, daß jedes nationale Parlament das Königsrecht der Besteuerung für sich beansprucht. So können – völlig legal – Konzerne ihre Gewinne beispielsweise über die Niederlande in Steueroasen wie die Cayman-Inseln nahezu steuerfrei transfe-rieren. Mittelständler und Arbeitnehmer können ihre Steuerlast auf diesem Wege kaum legal vermindern.

Verfassungswidrigkeit der Besteuerung von Einkommen?

Wenn dies zutrifft, wäre es angebracht daß sich die Entscheidungsträger diesem asozialen Problem annehmen, anstatt irgendwelche „Peanuts-Fälle“ mit Promi-nenten an den Pranger zu stellen. Diese faktische Ungleichbehandlung wäre als Einladung zu verstehen, (abermals) beim Bundesverfassungsgericht das gesamte Sy-stem der Einkommensbesteuerung „wegen eines strukturellen Vollzugsdefizits oder verfassungswidriger Fehlbesteuerung“ auf den Prüfstand stellen zu lassen. Frei nach dem Motto: Warum soll eigentlich der Steuerehrliche der Dumme sein?

*von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerliches- und Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann (www.fiala.de) und Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sach-verständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik in der privaten Kran-kenversicherung (www.pkv-gutachter.de).

arkus Reichhart (47), MdL, Vor-stand der Handwerkskammer für

München / Oberbayern und der einzige Handwerksmeister im bayerischen Land-tag … von Elke Neureuther

Welche Bedeutung hat das Handwerk aus Ihrer Sicht genau?

Das Handwerk erwirtschaftet mit etwa 850.000 Beschäftigten ca. 9% des bayerischen Bruttoinlandsproduktes und ist damit ein wichtiger und vor allem stabiler

Wirtschaftsfaktor. Trotz der Wirtschafts-krise 2008/2009 haben viele Handwerks-betriebe ihr Eigenkapital erhöhen können. Auch dadurch kam es nicht zu einer Kre-ditklemme. Aus politischer Sicht sehen wir das sehr positiv. Als selbstständiger Hand-werksmeister ist mir auch bewußt, daß die Ausbildungsleistung des Handwerks enorm ist.

Wovon hängt die Eigenkapitalisierung im Handwerk ab?

Grundsätzlich geht es um die Rah-menbedingungen und Möglichkeiten eines Unternehmens, sich zu entwickeln. Man sollte deshalb versuchen, den Dokumenta-tionsaufwand in den Betrieben möglichst gering zu halten. Allerdings sind wir dabei auch von den EU-Vorgaben und oft genug Verschärfungen auf Landesebene getrieben, die uns dabei Schwierigkeiten bereiten. Ge-

nerell gilt natürlich: Eigenkapital entsteht im Handwerk auch durch die Investition in Anlagegüter.

Haben Handwerksbetriebe nicht schon genug Organisatorisches zu bewerkstelligen?

Auf der kaufmännischen Seite gibt es tatsächlich bereits einen sehr großen Aufwand. Die erste Geschäftshandlung in meinem eigenen Betrieb war die Suche nach einem Steuerberater, um der Buchhaltung und dem Aufwand mit dem Finanzamt

Herr zu werden. Mein Handwerk verstehe ich, aber die Abrechnungsseite überlasse ich lieber einem Fachmann. Viele kleine Betrie-be tun dies nicht und stecken viel Kraft in dieses Thema. Ziel müßte es sein, diesen Aufwand zurückzudrängen. Dazu muß es klare Regelungen geben. Momentan gibt es da z.B. bei der E-Bilanz oder der elektroni-schen Steuererklärung noch Klärungsbedarf auf Bundesebene. Das wäre sicher etwas, das wir, wenn wir nächstes Jahr im Bund vertre-ten wären, neu in die Diskussion einbringen wollen.

Was sollte geändert werden?

Bietet man heute z.B. die Möglichkeit, eine Steuererklärung auf zwei Arten – elek-tronisch oder in Papierform – abzugeben,

Steuerpflicht beim Einkommen … Mmuß das Finanzamt beide Varianten bear-beiten. Da stellt sich die Frage, ob man sich nicht zu einem Stichtag auf eine Variante festlegt.

Bedeuten diese Umstellungen nicht wie-der viel Aufwand?

Bei der Umstellung von zwei auf eine Variante bedeutet es am Ende weniger Aufwand. Allerdings muß die Umstellung für die Betriebe machbar sein. Bei der elek-tronischen Übermittlung der Angaben, die momentan gemacht werden müssen, treten Probleme in den Betrieben auf, die man billigend in Kauf genommen hat. Beispiels-weise das Fehlen von schnellen Internetver-bindungen. Stellt man eine Vorgehensweise um, muß man die nötigen Bedingungen

schaffen und Kostenanreize zur Umstellung bieten. Bisher haben die Unternehmen für neue Varianten investieren müssen, wobei ausschließlich die öffentliche Verwaltung Einsparungen verzeichnen konnte. Das ist eine Ungerechtigkeit.

Gute Unternehmensführung

Wie kann man Betrieben bei der Kre-ditbeschaffung helfen?

Unternehmer müssen sich bewußt sein, daß die kaufmännische Seite in ihrer

Position eine große Rolle spielt. Da ist die Ausbildung und Weiterbildung zum Meister eine sehr gute Vorbereitung. Die In-

solvenzrate bei Handwerksmeistern ist deshalb wesentlich niedriger als in anderen Branchen. Wichtig ist, daß eine Bank sich nicht nur die Zahlen, sondern auch den Unternehmer selber ansieht. Es wird zwar immer vollmundig behauptet, daß dies der Fall sei, aber meiner Meinung nach sind

Eigenkapital entsteht im Handwerk auch durch die

Investition in Anlagegüter …

Markus Reichhart, einziger Handwerksmeister im bayerischen Landtag

Handwerk: „Wichtiger stabilisierender Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft …“

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das nur Lippenbekenntnisse. Ich empfehle Handwerksmei-stern das eigene Ranking von der Bank einzuholen, da ihnen sonst die Faktoren für eine Ent-scheidung der Bank gar nicht ersichtlich sind. So kann eine Partnerschaft zwischen Bank und Unternehmer entstehen.

Wird der Handwerker in der Praxis nicht eher als Bittstel-ler denn als Partner gesehen?

Das ist wohl so. Aber eine Partnerschaft sollte entstehen, da die Bank ein Interesse an gut laufenden Unternehmen hat und der Betrieb die Bank

braucht, um seinen Geschäfts-betrieb durch die Kreditversor-gung am Laufen zu halten oder ausbauen zu können. Deshalb sehe ich diese Bittstellersituati-on in der heutigen Zeit weniger, weil gerade die Sparkassen und Genossenschaftsbanken sehr gut durch die Krise gekommen sind und aus meiner Sicht relativ hohe Rücklagen haben. Diese könnten sie im Hinblick auf das abschätzbare Risiko durchaus in mittelständische Betriebe und damit in die Re-alwirtschaft investieren.

Wichtiger stabilisie-render Faktor …

Handwerk Wie kann die Politik auf die Kreditvergabe Einfluß neh-men?

In den Verwaltungsräten der öffentlich-rechtlichen Ban-ken noch stärker ein Augen-merk auf die Leistungsfähig-keit und Krisenfestigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu legen, könnte schon hilfreich sein!

Mehr Unternehmer im Handwerk?

Wo steht aus Ihrer Sicht das Unternehmertum und wo geht es hin?

Das ist ein Bohren an sehr dicken und harten Brettern, weil das Unternehmertum aus meiner Sicht in letzter Zeit in den Hintergrund

getreten ist. Viele technische Akademiker werden nicht mit dem Ziel ausgebildet, selbst unternehmerisch tätig zu sein. Das fehlt heute in den Köp-fen der Menschen. Gerade in Deutschland leben wir davon, daß wir Ideen nicht nur in gro-ßen Unternehmen entwickeln, sondern auch im Mittelstand. Deshalb muß diese Struktur er-halten bleiben. Wenn wir heute 10.000 Lehrstellen unbesetzt haben, dann fehlen nicht nur die Facharbeiter, sondern in spätestens zehn Jahren 3.000 bis 4.000 Unternehmer. Das ist

ein volkswirtschaftliches Risiko. Auf der anderen Seite gehen dann auch Strukturen verloren. Wenn eine Schreinerei heute fünf Dörfer versorgt, der Be-trieb dann irgendwann ausfällt, fehlt diese Leistung dort schlag-artig. Je größer ein Betrieb ist, der in Schwierigkeiten kommt, desto größer ist dann auch das Gebiet, das darunter leidet.

Wie kann man Nachfolge in Betrieben unterstützen, sodaß dieser Mangel gar nicht entsteht?

Die Frage der Nachfolge ist ein großes Problem. Wir brauchen ein deutlich stärkeres Bewußtsein, sein eigener Chef zu werden zu wollen. Gerade bei der Frage der nötigen Wei-terbildung geht es um Anschub-finanzierungen und Kredite. Und für die Übernahme eines Unternehmens ist ja auch Ei-genkapital nötig. Da müssen die Bürgschaftsbanken und Förderinstrumente des Mini-

steriums genug Anreize bieten.

Die menschli-che Wertschät-zung der Arbeit ist außerdem ein wichtiger

Aspekt. Und die zurück-gelegte Ausbildungsan-

strengung z.B. durch das Mei-ster-„Studium“ muß später mit dem entsprechenden Verdienst honoriert werden. Wichtig ist deshalb auch die technologi-sche Weiterentwicklung. Die Rede ist immer von Wachstum, meist ohne Qualität. Ich bin da anderer Meinung. Das Wachs-tum muß über die Qualität gehen statt über Quantität. Die Steigerung des Bil-dungsniveaus gehört auch dazu, aber immer in den Möglichkeiten jedes Einzelnen.

Qualität durch Weiterbildung

Was ist denn Wachstum?

Einfach zusammengefaßt gibt es zwei Arten von Wachs-tum in einem Unternehmen, quantitatives und qualitati-ves Wachstum. Quantitatives Wachstum geht meist über den Preis und drückt sich in steigenden Umsatzzahlen aus. Qualitatives Wachstum wird etwa über Bildungswachstum und Spezialisierung erreicht. Je besser und spezieller die Mit-arbeiter eines Unternehmens ausgebildet sind, desto höher wird der Ertrag pro Mitarbeiter sein. Dieses Geld kann dann wieder in die Weiterbildung der Mitarbeiter investiert werden. Welche Kombination beider Wachstumsarten sinnvoll ist, ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Entscheidend ist in jedem Fall die Qualität: Nur mit einer hohen Qualität kann nachhaltiges Wachstum erreicht werden.

Wie kann die Politik das konkret unterstützen?

Die Politik tut sich da grundsätzlich genauso schwer wie jeder Einzelne. Wenn man über Gehälter redet, muß der Steueranteil daran im Verhältnis liegen zu dem, was der Staat dann an Leistung dafür bringt. Da ist die Prioritätensetzung wichtig. Momentan sind die In-vestitionen in Bildung einfach zu wenig. Mehr Investitionen in Bildung kann allerdings bedeu-ten, daß in anderen Bereichen Subventionen reduziert werden müssen.

Welchen Stellenwert hat Weiterbildung?

In Bayern sind wir mo-mentan in der Diskussions-phase, wie man dem kom-menden Fachkräftemangel auf der Meisterebene begegnen kann. Ich sehe es auch als Un-gleichgewicht zur studentischen Ausbildung. In Studenten wird relativ viel Geld investiert. Von den angehenden Meistern wird aber verlangt, daß der Betrieb oder der Geselle selbst für die Finanzierung aufkommt. Zu bedenken ist auch, daß die Anforderungen an einen Techniker wegen der Komple-xität der Maschinen, z.B. bei CNC-Maschinen, immer höher werden und deshalb auch eine bessere Ausbildung als früher erforderlich ist. Das bedeutet letztlich, daß wir gezwungen sind, der Weiterbildung einen hohen Stellenwert beizumessen.

Ist das also die Alternati-ve zu den Fachkräften aus dem Ausland?

Kann es nicht sein, da weder das eine noch das andere ausreichen wird, um dem Fach-arbeitermangel entgegenzutre-ten. Die Masse der fehlenden Facharbeiter ist zu groß. Beim Thema Fachkräfte aus dem Ausland sind wir viel zu spät

dran, da noch nicht einmal die Vorausset-zungen geklärt sind.

Konzen-triert man sich da nicht zu sehr auf junge Leute und sollte eher auf die Erfah-rung älterer Mitarbeiter zu-rückgreifen?

Da muß sich in den Köp-fen der Menschen noch mehr tun. Ein Mitarbeiter aus dem Pflasterbau beispielsweise kann ohne Vorbereitung nicht ein-fach ins Büro gesteckt werden. Heute muß man den jungen Leuten schon klarmachen, daß der jetzt gewählte Berufsbereich der Ort ist, an dem sie im Mo-ment ihre Leistung bringen. Allerdings können sie innerhalb der nächsten 20 Jahre durchaus auch etwas völlig anderes lernen und dann ausüben. Es gibt aber Studien darüber, daß jeder etwa drei bis vier Berufe in seinem Leben ausübt. Deshalb muß die Politik die berufliche und betriebliche Weiterbildung mehr unterstützen.

Welche Anreize könn-te man zur Weiterbildung im Handwerk schaffen?

Der Vorschlag der Freien Wähler Landtagsfraktion ist hier die Weiterbildungsprämie. Jeder Absolvent einer Berufs-ausbildung erhält einen Gut-schein über 1000 Euro, den er bei der Anmeldung zur Meister-prüfung einlösen kann. Unsere Weiterbildungsprämie ist sehr unbürokratisch und schafft ei-nen unmittelbaren Anreiz, eine Meisterausbildung in Angriff zu nehmen. Die Möglichkeiten, mit einem handwerklichen Weiterbildungsabschluß an die

Hochschule zu gehen, müssen weiter verbessert werden. Ein wichtiger Punkt ist, daß die Gesellschaft die berufliche Bil-dung wieder mehr wertschätzt als bisher. Die dafür nötige Überzeugungsarbeit muß nicht zuletzt von politischer Sei-te geleistet werden, da in Zukunft viele beruflich gebildete Fachkräfte fehlen werden. Hierfür set-ze ich mich als einziger Hand-werksmeister im Bayerischen Landtag in meiner politischen Arbeit ein.

Was unterscheidet das be-stehende Meister-Bafög von der Meisterprämie?

Mit dem bestehenden Meister-Bafög werden Kurs- und Prüfungsgebühren sowie

Kosten für das Prüfungsstück gefördert, teils als Zuschuß, teils als zinsgünstiges Darle-hen. Darüber hinaus gibt es,

vergleichbar mit dem „norma-len“ Bafög, einen Beitrag zum Lebensunterhalt. Das Meister-Bafög gilt allgemein als gutes Förderinstrument, welches wir grundsätzlich nicht verän-dern wollen. Hier könnte man höchstens über eine Erhöhung des Zuschußanteils nachden-ken – dies müßte allerdings auf

» Ausdauer. Engagement.       Zusammenarbeit. Das waren und sind meine Erfolgsfaktoren. «

Ausdauer. Engagement. Zusammenarbeit.Dafür stehen auch stille Be tei­ligungen der BayBG. In den vergangenen 40 Jahren hat die BayBG an der Erfolgsge­schichte von mehr als 2.000 Unternehmen mitgeschrieben.

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Wichtig ist, daß eine Bank sich nicht nur Zahlen, son-

dern auch den Unternehmer selber ansieht …

Dort ist eine Förderung dann auch eine Anerkennung

für die Leistung des Betriebes …

Das Wachstum muß über die Qualität gehen, statt über Quantität. Die Steigerung des

Bildungs niveaus gehört auch dazu …

Markus Reichhart, einziger Handwerksmeister im bayerischen Landtag

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2.

1.

A uch Handwerksbetriebe können nicht nur an Familienmitglieder

weitergegeben werden. Auch eigene langjährige Mitarbeiter oder Meister aus anderen Betrieben kommen dafür in Fra-ge. Wie man als Inhaber an eine Übergabe herangeht und was man als Übernehmer zum Thema Finanzierung und Eigenkapital wissen sollte, hat uns Christian Krause (50), Seniorprojektmanager „Unterneh-mensnachfolge“ bei der Bayerischen Ka-pitalbeteiligungsgesellschaft, verraten…

Wann ergibt es für einen Betrieb Sinn, sich mit dem Thema Unternehmensnachfolge zu beschäftigen?

Am besten ist es, wenn sich der Inha-ber ein paar Jahre, bevor er sein Ausscheiden plant, dazu Gedanken macht. Es geht dann darum, die Nachfolge vorzubereiten. Da stellen sich dann für den Inhaber Fragen wie: Kann jemand aus der Familie das Un-ternehmen übernehmen? Wenn das nicht der Fall ist, muß er überlegen, an wen er das Unternehmen verkaufen könnte, oder ob er mit einem angestellten Geschäftsfüh-rer weitermacht. Einen Käufer könnte der Inhaber entweder im eigenen Unternehmen unter den Mitarbeitern suchen, oder aus dem Umfeld anderer Betriebe und Hand-werksmeister. Kontakte knüpfen ist dazu ein wichtiger Schritt.

Gibt es ein Alter des Inhabers, ab dem es besonders dringend wäre, sich darum zu kümmern?

Da sind wir in einem sensiblen Be-reich, da es vielen schwerfällt, sich mit der eigenen Endlichkeit zu befassen. Da ist Verdrängung ein großes Thema und allzu menschlich. Bedenken sollten Firmeninha-ber aber, daß die Gesundheit nicht nur in der eigenen Hand liegt. Es kommt leider vor, daß Inhaber schon über 65 sind, er-kranken und die Frage der Nachfolge nicht geklärt wurde. Die danach folgende Gene-ration derer, die nicht nur Arbeit kennen, sondern auch vermehrt Freizeitaktivitäten nachgehen, plant dieses Thema teilweise schon weit vor dem Erreichen des 65. Le-bensjahrs. In Summe läßt sich empfehlen: Möglichst früh.

Wie lange dauert die Abwicklung einer Unternehmensnachfolge in der Regel?

Ein Jahr ist dafür ein typischer Zeitraum. Da hat man dann beispielsweise einen angestellten Meister, der für die Betriebsübernahme infrage kommen könnte, trifft sich zu ersten Gesprächen, und von dem Zeitpunkt an ist ein Jahr realistisch. Wenn wir als BayBG mit an den Tisch kommen,

ist das Vorhaben in der Regel schon ziemlich konkret. Der Inhaber hat den Nachfolger zu dem Zeitpunkt schon ge-funden. Der Nachfolger ist überzeugt und möchte das Unternehmen übernehmen. Dann geht es nur noch um die Finanzierung.

Nachfolge: Auf den Menschen kommt es an

Welche Voraussetzungen sollte ein Nachfolger mitbringen?

Er sollte fachlich und menschlich qualifiziert sein. Da sind wir dann auch schon beim schwierigsten Punkt. Wir können uns die Bilanzen des Unternehmens und die Marktstellung ansehen, aber in den Menschen kann man nicht reinschauen. Generell sollte der Nachfolger vom Fach sein, aus

der Branche kommen und von seinem Auftreten, versprechen können, daß er das Unterneh-men führen kann. Dazu gehört auch, daß er mit Menschen umgehen kann.

Wie unterstützen Sie Unter-nehmen bei der Nachfolge?

Im Kern mit unserer Fi-nanzierungsdienstleistung, also wirtschaftlichem Eigenkapital. Darüber hinaus mit unserem Prüfungs-Know-how, wenn wir uns das Zielunternehmen, den

Markt, den Wettbewerb an-schauen und unsere Einschät-zung dazu abgeben. Das kann für den Kaufi nteressenten auch sehr wertvoll sein. Wir können zudem bei der Gesamtfinanzie-rung durch die Vermittlung von Bankkontakten unterstützend tätig werden, wenn der Käufer diese nicht mitbringt.

Drei Nachfolgemodelle

Welche Modelle der Unter-nehmensnachfolge gibt es denn?

Zuerst gibt es die fami-lieninterne Nachfolge. Dabei übernehmen der Sohn oder die Tochter des Unternehmers den Betrieb und führen ihn weiter. Da sind wir meist außen vor. Der Betrieb wird innerhalb der Familie übertragen, und deshalb gibt es in der Regel keinen Finanzierungsbedarf. Die familienexterne Nachfolge unterscheidet zwei Bereiche. Zum einen das „Management Buy Out“ (MBO), also ein Mitarbeiter erwirbt das Un-ternehmen, in dem er bisher gearbeitet hat.

Zum anderen das „Manage-ment Buy In“ (MBI), der neue Inhaber kommt von außen. Unter Risikogesichtspunkten ist das MBO für uns sicherer. Denn wir gehen davon aus, daß der erwerbende Mitarbeiter das Unternehmen sehr gut kennt. Jemand von außen weiß häufig sehr wenig über das Unterneh-men, ähnlich wie wir. Das ist dann auch für uns ein höheres Risiko. Eine sehr große Rolle spielt hier wieder die menschli-che Komponente. Die Frage bei einem externen Käufer ist bei-spielsweise, ob er mit den Mit-arbeitern „kann“. Im Gegensatz dazu macht sich der langjährige Mitarbeiter Gedanken, ob ihn die anderen Mitarbeiter als neu-en Chef akzeptieren, und

Bundesebene beschlossen werden. Unsere Weiterbildungsprämie soll vielmehr zusätz-lich zum Meister-Bafög gewährt werden.

Die Prämie ist so ausgestaltet, daß sie vom Freistaat Bayern auf Landesebene umsetzbar ist und der Förderung durch das Meister-Bafög auf Bundesebene nicht entgegenläuft. Denn eine Doppelförderung wird durch das

Meister-Bafög ausgeschlossen. Die Weiter-bildungsprämie ist also keine Förderung anstatt des bestehenden Meister-Bafögs des Bundes, sondern eine zusätzliche Förderung der Meisterausbildung durch den Freistaat Bayern.

Anbindung des ländlichen Raums

Brauchen Handwerker überhaupt För-derungen?

Generell halte ich es für schwierig, wenn ein Betrieb sein Geschäft auf Sub-ventionen aufbaut. Man muß unterschei-den zwischen einer Förderung, damit der Betrieb überleben kann, oder einer Förde-rung, um Innovationen voranzubringen. Im Forschungs- und Innovationsbereich halte ich Förderungen für sehr wichtig. Bei Betrieben ist eine Förderung dann gut, wenn diese vor Ort Leistungen erbringen, wie z. B. Ausbildung in Berufen, in denen

die Industrie nicht ausbildet. Dazu gehören auch Jugendliche, etwa 6-7%, die ohne ei-nen Schulabschluß in die Betriebe kommen. Dort ist eine Förderung dann auch eine Anerkennung für die Leistung des Betriebes.

Können Förderungen den ländlichen Raum unterstützen?

Jeder Betrieb muß sich am Markt be-wegen. Auch im ländlichen Raum verändert sich der Markt. In einigen Regionen ändern sich die Einkommensstruktur und die Al-tersstruktur – deshalb verlieren die Betriebe Umsatz. Allein mit Förderungen läßt sich das nicht ausgleichen. Hier muß zuerst ana-lysiert werden, warum die Menschen weg-ziehen. Meist stellt sich die Frage nach der Infrastruktur, z.B. nach schnellem Internet, nach Zug- und Straßenverbindungen in die Metropolen. Kleine und mittlere Unterneh-

men werden die Folgen einer solchen Zentralisie-rung aller-dings nicht a u f h o l e n können. Wir wissen aber mittlerweile

auch, daß sich im Umfeld von Hochschulen Betriebe und Menschen ansiedeln und sich damit ein gutes regionales Umfeld entwik-kelt, das auch Handwerksbetriebe stützt.

Was sind konkrete handwerkspolitische Ziele der Freien Wähler?

Die Beteiligung des Handwerks an der Energiewende muß intensiv begleitet wer-den. Wichtig dabei ist, daß die Rahmenbe-dingungen für Handwerk und Mittelstand stimmen. Dezentrale und regionale Struk-turen zu stützen ist ein wichtiges Ziel der Freien Wähler. Ein weiteres, wichtiges Ziel der Freien Wähler ist die Förderung von Aus- und Weiterbildung im Handwerk, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Ich würde mir wünschen, daß der Wert der handwerklichen Arbeit mehr geschätzt wird und die Bürger sich, gleich welche Qualifi-kation sie haben, auf Augenhöhe begegnen. Denn das Handwerk stellt einen wichtigen stabilisierenden Faktor in Gesellschaft und Wirtschaft dar.

Unternehmensnachfolge: Irgendwann trifft es jeden …

Wichtiger stabilisie-render Faktor …

Handwerk

Unsere Weiterbildungsprämie soll vielmehr zusätzlich

zum Meister-Bafög gewährt werden …

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Computern im H@ndwerk/handwerke.degegründet 1984, dient als unab hän -gi ges Fachmagazin für moderne Kommunikation den Betrieben der Bauhaupt- und Nebengewerbe im „portionierten“ Wissens- und Techno logie-Transfer.

Herausgeber: Horst Neureuther

© Copyright: CV MünchenCV Computern-Verlags GmbHBeethovenplatz 2, 80336 München

Telefon 0 89/54 46 56-0 Telefax 0 89/53 13 27Postfach 15 06 05, 80044 MünchenE-Mail: [email protected] [email protected] www.handwerke.de

Geschäftsleitung:Dipl.-Vw. H. Tschinkel-Neureuther

Redaktion und redaktionelle Mitarbeiter in dieser Ausgabe:Dipl.-Ing. (Arch.) Marian BehaneckRA Dr. Johannes FialaElke NeureutherHorst Neureuther (verantw.)Dipl.-Ing. (Univ) Peter PernsteinerDipl.-Math. Peter A. Schramm

Anzeigenleitung: Dipl.-Vw. Heide Tschinkel-Neureuthere-mail: [email protected]

Layout: AD&D Rosenheim, Silvia Romann

Druck: Mayr Miesbach GmbH, Miesbach

Druckauflage: 72.560

Tatsächliche Verbreitung: 72.296 (I/13)

Auflage und Verbreitung kontrolliert.

29. JahrgangErscheinungsweise: 10 x jährlich

Abo-Preis: 29,– € p.a. plus Porto inkl. MwSt.

Einzelpreis: 2,90 € Ein Abonnement verlängert sich auto-ma tisch um ein Jahr, wenn es nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes gekündigt wird.

ISSN 0931-4679Mitglied der Informationsge-meinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) Berlin

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom 01.01.2013.

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i m H a n d w e r kkann dies aus seiner bisherigen Erfahrung im Betrieb einschätzen.

In welchen Größenordnungen beteiligen Sie sich bei einer Betriebsübergabe?

Etwa ein Drittel des gesamten Finan-zierungsbedarfs kommt in der Regel von uns. Bei kleinen Betrieben beginnt unsere Beteiligung bei 20.000 Euro, das fällt dann in den Existenzgründerbereich mit einer Laufzeit von 10 Jahren. Bei größeren Un-ternehmen beginnt die Beteiligung dann bei 250.000 Euro und geht bis 7 Mio. Euro.

Nach welchen Kri-terien bewerten Sie einen Betrieb bei der Nachfolge?

Wir schauen auf den Ertragswert des Unterneh-mens. Wir gehen dann mit einem branchenübli-chen Multiplikator auf das Ergebnis vor Steuern und Zinsen. Das ergibt dann den Unternehmenswert. Die Verkäufer stellen häufig Substanzwert-betrachtungen an. Die schauen sich den Wert der Immobilie, der Maschinen und des Materials an. Dann gibt es häufig noch stille Reserven, beispielsweise alte, aber gut gepflegte Maschinen, die in der Bilanz mit 1 Euro stehen, aber einen guten Wiederver-kaufswert haben. Das ist besonders häufig im Handwerk.

Für uns sind diese Substanzwertbetrach-tungen allerdings nicht relevant, denn wir wollen das Unternehmen nicht zerschlagen, sondern fortführen. Da spielt dann nur der Ertragswert eine Rolle. Denn aus dem erwirtschafteten Geld muß der Kaufpreis bezahlt werden. Wir prüfen zuerst, ob der Kaufpreis angemessen in Relation zum Er-

tragswert ist. Dann kommt es im nächsten Schritt auf die Finanzierungsstruktur an. Hat ein Käufer selbst die finanziellen Mittel, ist er auf keine Finanzierung angewiesen. Häufig ist es aber so, daß Käufer wenige Ei-genmittel haben. Denn der typische Käufer ist zwischen 40 und 50 Jahre alt, berufser-fahren, hat eine Familie mit Kindern und ein noch abzubezahlendes Eigenheim. In diesen Fällen ist fast der gesamte Kaufpreis zu finanzieren. Der teilt sich dann in unsere Beteiligung sowie möglichst Fördermittel und in das klassische Bankdarlehen auf. Diese müssen aus dem Cashflow bedient werden können.

Den richtigen Finanzierungsmix wählen

Wie beliebt ist das Thema Unterneh-

mensnachfolge bei den Hausbanken?

Bei Kaufpreisen unter 3 Mio. Euro ist es durchaus schwieriger, weil die Bank-

partner meist Sparpassen sowie Raiffeisen- und Volksbanken sind. Die sind nicht auf solche Finanzierungen spezialisiert. Die schauen in der Regel aus-schließlich auf die vorhandenen Sicherheiten und entscheiden über den Bankkredit. Die Sicher-heiten reichen aber regelmäßig nicht aus, um das Kreditvolumen abzudecken. Gehen tut es dann, wenn Programmdarlehen mit Haftungsentlastung für die Haus-bank z.B. der LfA Förderbank

Bayern oder KfW hinzugenommen werden. Die Förderbank übernimmt dann große Teile des Kreditrisikos. Die persönliche volle Haftung des Erwerbers muß aber gegeben sein, sonst scheiden die Programmdarlehen als Möglichkeit aus.

Wie bekommt man eine Beteiligung?

Man kann sich direkt persönlich oder telefonisch an uns wenden. In Bayern schauen wir uns alles an, wir schließen da niemanden aus. Im weiteren Verlauf ist das persönliche Gespräch für uns wichtig. Wir wollen den zukünftigen Unternehmer kennenlernen und uns einen Eindruck verschaffen. In der Regel erwarten wir dann auch einen Businessplan mit historischen

Zahlen, der Darstellung des Unternehmens, des Marktes und der Planung. Wir schauen uns dann im weiteren Verlauf auch die Be-triebe vor Ort an . Insgesamt hat die BayBG zur Zeit rund 120 Beteiligungen im Bereich Existenzgründung (bis T€ 250), wobei häufig die Existenzgründung durch den Erwerb eines Unternehmens erfolgte und 26 Beteiligungen (ab T€ 250) im Rahmen der Regelung von Unternehmensnachfolgen bei Kaufpreisen über einer Million Euro.

Welchen Beteiligungsbedarf sehen Sie in den nächsten Jahren?

Es wird allgemein davon ausgegangen, daß es ein wachsender Markt ist. Die Anzahl der anstehenden Betriebsübergaben wird in den nächsten Jahren zunehmen. Das hängt auch damit zusammen, daß aus den geburtenstarken Jahrgängen der 50er bis Anfang der 60er Jahre die Unternehmer, die Betriebe aufgebaut haben, so langsam über eine Übergabe nachdenken.

Wie reagieren Banken, wenn man für ei-ne Übergabe eine Beteiligung „mitbringt“?

Sehr positiv. Da reagieren Banken immer gut drauf, es sei denn, sie wollen da selber mehr Geschäft machen und ei-nen höheren Kredit geben. Es ist aber im handwerklichen Bereich meist so, daß die Kaufpreise nicht zu 100 Prozent bankfähig sind. Die Bank wird zwischen 60 und 70 Prozent der Finanzierung übernehmen und dann bleibt ein Rest, die sogenannte Finanzierungslücke. Unsere Rolle ist es, diese Lücke mit wirtschaftlichem Eigenka-pital zu füllen.

Ist es schwierig für einen Betrieb, einen externen Nachfolger zu finden?

Für uns ist das schwierig. Es kommt regelmäßig vor, daß wir von Inhabern der Handwerksbetriebe nach möglichen Nach-folgern gefragt werden. Allerdings haben wir unsere Kartei mit Kaufinteressenten vor einigen Jahren eingestellt. Das hat nämlich leider nur sehr selten zusammengepaßt. Das passende Unternehmen zum passenden Kaufinteressenten finden kann am besten der Inhaber selber. Für einen Verkauf an einen externen Nachfolger gibt es Unter-nehmensmakler, die diese Beratungsleistung anbieten. Das bietet sich auch bei einem

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Verkauf an ein anderes Unternehmen an. Das kommt auch im Handwerk häufiger vor. So verkauft beispielsweise ein Schreiner seinen Betrieb an einen anderen Schreinerbe-trieb. Dann wird das Unternehmen häufig aber nicht mehr wie bisher weitergeführt, sondern zusammenge-legt. Da spricht man dann nicht mehr von einer Unternehmens-nachfolge.

Das Auf und Ab in Konjunktur und Betrieb

Welche Risiken geht der Nachfolger ein?

Da gibt es einige Risiken, aber auch Chancen. Ein Risiko könnte sein, daß der Nachfolger an der Aufgabe, das Unter-nehmen und die Mitarbeiter zu führen, scheitert. Das wirtschaftliche Risiko könnte

entstehen, wenn die Auftragsakquise durch fehlende Kontakte nicht so weiterläuft wie bisher. Außerdem kommt für den neuen

Inhaber der Finanzie-rungsrucksack durch die Übernahme dazu, den das Unternehmen schultern muß. Denn aus dem Kaufpreis resultiert die Zah-lung von Zinsen und

Tilgungen, die der vorherige Inhaber nicht hatte. In einem Zeitraum von 10 Jahren erlebt jedes Unternehmen mindestens ein Konjunkturtal. Die Konjunkturzyklen haben sich in den letzten Jahrzehnten beschleunigt. Deshalb gehen wir davon aus, daß in einem Zeitraum von 10 Jahren durchaus zwei Konjunkturtäler auf ein Unternehmen zukommen. Das ist dann ein Risiko, das wir gemeinsam mit dem Käu-fer haben. Risiken kann man aber immer viele sehen. Unsere Aufgabe ist es auch die Chancen zu sehen.

Welche Chancen sehen Sie?

Daß Unternehmen und Arbeitsplät-ze erfolgreich erhalten bleiben. Der neue Inhaber kann sich selbst entscheidend wirtschaftlich verbessern, indem er mehr verdient, als bisher als Angestellter. In das Unternehmen kann eine neue Dynamik einziehen, neuer Schwung. Es können neue Investitionen, Innovationen und neue Technologien angeschoben werden. Dies zieht dann wiederum neue Kunden an und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Mitarbeiter können davon profitieren, indem der neue Inhaber einen moderneren Führungsstil an den Tag legt. Oft blühen Mitarbeiter nach einer Übergabe auf. Das ist dann gut für die Menschen und gut für das Unternehmen.

Kontakt:Christian Krause, Tel. 089/[email protected]

Irgendwann trifft es jeden …

Unternehmensnachfolge

Finanzierungsbeispiel

Eigenmittel des Käufers 30.000 EuroKfW: ERP-Kapital für Gründer 50.000 EuroBayBG Beteiligung 280.000 EuroBankdarlehen 540.000 EuroSumme 900.000 Euro

Für einen Verkauf an einen externen Nachfolger gibt es

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EKredit für die Firma tragbar und das Kon-zept plausibel ist. Wenn die Entscheidung der Bank positiv ist, wird sie den Kredit bei uns beantragen und an das Unternehmen auszahlen. Sollte die Hausbank sehen, daß die Sicherheiten nicht ausreichen, kann sie zusätzlich bei uns eine Risikoentlastung beantragen, z.B. eine Haftungsfreistellung. Beim Investivkredit Energie können wir die Bank so zu 50 % vom Risiko entlasten. Da-neben gibt es noch das Instrument der LfA-Bürgschaft, da können dann Bürgschaften bis 80% Risikoentlastung beantragt werden.

Gehen Sie davon aus, daß es durch Ba-sel III für Unternehmer schwieriger wird, an Kredite zu kommen?

Man sollte zunächst abwarten, was passieren wird. Ich glaube nicht, daß sich Kredite stark verteuern werden. Der Wett-bewerb unter den Banken ist sehr intensiv und das führt natürlich zu günstigen Kon-ditionen. Zudem sind auch die kleinen Un-ternehmen aus der letzten Wirtschaftskrise sehr gut rausgekommen, und die Eigenka-pitalausstattung der Unternehmen ist gut. So haben auch kleine Unternehmen eine gute Verhandlungsposition bei den Banken, auch wenn ein Handwerker klassischerweise Kunde bei der örtlichen Sparkasse oder Genossenschaftsbank ist.

Wie sorgen Sie dafür, daß Ihre Förde-rungen bei den Hausbanken bekannt werden?

In den letzten Jahren haben wir mit einer Vielzahl an Bankenbesuchen in ganz Bayern hierfür sehr viel gemacht. Die Be-deutung des Förderkredits als langfristiges Refinanzierungsinstrument wird für die Banken immer wichtiger. Das war vor fünf Jahren noch anders. Inzwischen widmen sich Genossenschaftsbanken, Sparkassen und Privatbanken dem Thema intensiv. Wir haben mit allen, auch den großen Ban-ken, regelmäßigen Kontaktaustausch und schulen Firmenkundenberater zu unseren Förderprogrammen.

Welche Kriterien spielen bei Ihnen für die Genehmigung eines Antrags eine Rolle?

Wichtig ist, daß die Fördergrund-sätze erfüllt sind. Daneben sollte der Antrag vollständig ausgefüllt sein, sodaß sich wenig Rückfragen ergeben. In Bayern

werden beispielsweise die Sparkassen von der Bayerischen Landesbank und die Ge-nossenschaftsbanken von der DZ-Bank bei der Antragstellung unterstützt und beraten. Beide Zentralinstitute haben eigene Förder-kreditabteilungen. Wir reichen den Kredit dann auch nicht direkt an die Sparkasse oder Genossenschaftsbank aus, sondern über die beiden Zentralinstitute.

Welche Vorteile hat das?

Das hat prozeßorientierte Vorteile, die die Förderung für den Mittelstand ins-gesamt schneller, schlanker und günstiger machen. Ohne dieses Verfahren müßten wir zum Beispiel für jede einzelne Sparkasse und Genossenschaftsbank in Bayern Kreditlini-en einräumen und überwachen.

Beratung durch die Förderbank

Kann man sich als Unternehmer direkt an Sie wenden, falls es mit der Hausbank nicht klappt?

Das kann man natürlich immer. Wir haben z.B. in München ein Beratungshaus und Kundencenter. Hier kann sich jeder Unternehmer und Existenzgründer telefo-nisch oder persönlich über Fördermöglich-keiten beraten lassen. Und wenn ein Un-ternehmer Schwie-rigkeiten mit seiner Bank hat, dann ha-ben wir besonders geschultes Personal, die sogenannte Taskforce, die sich dann auch um den Unternehmer kümmert und Gespräche mit der Bank führt, um herauszufinden, wo Lösungsansätze liegen. Grundsätzlich gehören immer zwei dazu, wenn die Kommunikation nicht stimmt. Ein Beispiel aus der Wirtschaftskrise 2009/ 10, als ich in Bayern Ansprechpartner des von der Bundesregierung eingesetzten Kre-ditmediators war: In dieser Zeit haben sich nur vier Firmen an den Mediator gewandt und Tatsache war, daß die Unternehmer einfach kein überzeugendes Geschäftsmo-dell vorgelegt hatten. Dann kann eine Bank nicht einfach ins Blaue hinein Kredite zur Verfügung stellen.

Welche Laufzeiten gibt es denn für den Investivkredit Energie?

Maßnahmen vor allem zur Energieeffizienz und Energieeinsparung durchführen kön-nen. Deshalb haben Wirtschaftsminister Martin Zeil und Finanzminister Markus Söder zusammen mit der LfA dieses neue Programm für Bayern aufgelegt.

Nicht nur Strom sparen ... sondern auch Wärme

Welche Maßnahmen können darüber gefördert werden?

Wir wollen effizientere Maschinen und Anlagen fördern, die mindestens 30% weniger Energie verbrauchen als die zu ersetzenden Maschinen, möglichst in Verbindung mit Prozeßoptimierungen und Wärme-Rückgewinnung. So verbraucht das Unternehmen künftig weniger Ener-

gie. Dann gibt es noch weitere förder-bare Maßnahmen, wie Wärme-Kälte-Rückge w innung und energiesparen-de Beleuchtung. Bei

letzterem muß eine Energieeinsparung von 40% nachweisbar sein. Außerdem sind Strom- und Spitzenlastmanagementsysteme mit einer Einsparung von 30% förderbar. Diese Einsparungen werden sich dann in der Gewinn- und Verlust-Rechnung des Betriebs positiv niederschlagen. Dadurch ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil anderen Betrieben gegenüber.

Gibt es Vorgaben, nach denen Maschi-nen und Maßnahmen ausgewählt werden müssen?

Seit wann fördert die LfA Unterneh-men?

Die LfA Förderbank Bayern fördert Unternehmen seit 1951, also schon seit über 60 Jahren. Unsere Hauptaufgabe ist die Förderung des Mittelstands. Circa 75% unserer Förderkredite gehen an kleine Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 10 Mio. Euro. Kleinere und mittlere Unternehmen decken insgesamt rund 95% der Förderzusagen ab.

Zielt Ihre neue Energie-Förderung auch auf den Mittelstand ab?

Ja, unser neues Förderprogramm Investivkredit Energie zielt ausschließlich auf kleine und mittlere Unternehmen mit max. 50 Mio. Jahresumsatz ab. Wobei wir feststellen, daß die Nachfrage nach unseren Förderpro-grammen vor allem von den kleinen Un-ternehmen kommt, zu denen ja auch die Handwerksbetriebe gehören. Der mittel-ständische Handwerksbetrieb mit 3 bis 4 Mitarbeitern und ca. 250.000 – 500.000 € Umsatz im Jahr ist unser klassischer Kunde.

Was gab den Anstoß für die neue För-derung?

Energieeffizienz und der Umbau der Energieversorgung sind aktuelle und wichti-ge Themen. Der Freistaat Bayern fördert die Energiewende in großem Umfang. Wichtig ist aber auch, daß die Unternehmen selbst

nergie kann jeder Betrieb einsparen, sei es durch modernere Ma-schinen, Prozeßoptimierung oder neuere Leuchtmittel. Um Energie

einzusparen, muß aber erst einmal in die Betriebsausstattung investiert werden. Das kostet Geld. Wie vor allem kleine und mittlere Unternehmen durch einen Förderkredit die Investition stemmen können, erläutert Her-bert Conradi (59), Leiter der Abteilung Förderkredite bei der LfA Bayern … von Elke Neureuther

Alles, was wir brauchen, ist ein Nach-weis, daß mit der Investition z.B. 30% Energie eingespart wird. Wir fordern dabei kein umfangreiches Gutachten eines Ener-gieberaters, sondern wir verlassen uns auf die schriftliche Bestätigung eines Beraters, Gutachters oder des Anlagenherstellers sel-ber. Das ist ein sehr schlankes und schnelles Verfahren, das uns von den anderen Förder-instituten abhebt.

Wie kommt man an einen Berater für diese Bestätigung?

Handwerkskammern verfügen in der Regel über Listen von Energieberatern. Oder man wendet sich an den Anlagenher-steller, bei dem die Maschine gekauft wird.

Wie hoch ist die Fördersumme?

Der Betrag, den wir unseren Kun-den in der Regel maximal als Darlehen geben können, liegt bei 1 Mio. Euro, in Einzelfällen auch mehr. Förderfähig sind 80 % der Kosten. Bei unserer Zielgruppe, kleinen und mittleren Unternehmen, liegt der durchschnittliche Darlehensbetrag für den Investivkredit Energie im Moment bei rd. 200.000 Euro.

Die Hausbank muß überzeugt werden

Wo beantragt man den Kredit?

Bei Förderkrediten geht der Weg im-mer über die Hausbank. Das Unternehmen setzt sich mit seiner Hausbank in Verbin-dung und überzeugt sie davon, daß ein

Es gibt drei Laufzeiten zur Auswahl: fünf, zehn und zwanzig Jahre.

Zinssatz nach Bonität und Sicherheit

Zu welchen Zinssätzen bieten Sie den Kredit an?

Der Investivkredit Energie ist sehr günstig. Der individuelle Zinssatz ergibt sich aus der Einstufung gemäß Bonität und Sicherheiten des Unternehmens in unserem risikogerechten Zinssystem und dem Ver-handlungsergebnis des Unternehmers mit seiner Hausbank. Bei einer Einstufung in der mittleren Preisklasse hat der Unterneh-mer derzeit zum Beispiel bei zehn Jahren Laufzeit einen Zinssatz von 2,45%.

Gibt es Betriebe, die im Investivkredit Energie grundsätzlich nicht förderfähig sind?

Nicht förderfähig sind beispielsweise freiberuflich Tätige und Unternehmen, die sich schon einmal über Umweltvorschriften hinweggesetzt haben. Außerdem Unter-nehmen, an denen die öffentliche Hand beteiligt ist sowie Unternehmen, die in

finanziellen Schwie-rigkeiten sind. Für Kommunen haben wir übrigens ein eige-nes Programm aufge-legt, den Infrakredit Energie z.B. für die

Modernisierung der Straßenbeleuchtung.

Ist der Investivkredit Energie auch mit anderen Förderungen kombinierbar?

Ja, beispielsweise mit dem Investiv-kredit oder für einen Existenzgründer mit dem noch zinsgünstigeren Startkredit. Eine Kombination ist so lange möglich, wie die Beihilfehöchstsätze nicht überschritten werden. Die Obergrenze für Deminimis-beihilfen liegt bei 200.000 Euro.

Wie viele Unternehmen haben Sie schon gefördert?

Wir haben im letzten halben Jahr knapp 70 Unternehmen mit Darlehen in Höhe von rund 15 Millionen Euro geför-dert.

Neue Energien: Investitionsförderung für den Mittelstand

Beim ‚Investivkredit Energie‘ können wir die Bank

so zu 50% vom Risiko entlasten …

So haben auch kleine Unternehmen eine gute

Verhandlungsposition bei der Bank …

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4.3.

2.1.

Gerade im Bausektor mit seinen unter-schiedlichen Gewerken gibt es bei den einzelnen Betrieben sehr spezifische Auf-gaben, die eine gute Internetanbindung erfordern. Für Architekturbüros ist ein breitbandiger Anschluß von essentieller Bedeutung, da häufig Zeichnungen mit

entsprechenden Datenvolumi-na versendet werden müssen. Auch Elektriker benötigen ei-nen stabilen Zugang, da bereits im Vorfeld eines Auftrages sehr viel Material direkt vom Büro aus über ein dediziertes Online-Verzeichnis geordert wird. Im Sanitärbereich sind es Kalkulationsanwendungen und ebenfalls Ordersysteme, die einen guten Onlinezu-gang voraussetzen. Darüber hinaus nutzen alle Unternehmen für ihre Buchhaltung und den Datenversand ans Finanzamt Computer mit einer Internetanbindung. Viele Anwendungen, besonders wenn sie nur selten benötigt werden, müssen zudem gar nicht mehr lokal installiert werden, sondern laufen in der sogenannten Cloud. Dabei handelt es sich um Daten und Ap-plikationen, die von Anbietern auf ihren eigenen Servern bereitgestellt werden. Der

Handwerker kann via Onlineverbindung darauf zugreifen.

Hohe Bandbreite

Die Firma Wegener Bedachung aus Kassel (www.gruenaufsdach.de) beispielsweise

benötigt mit 128 Mbit/s Down-stream einen leistungsfähigen Anschluß. „Ein Internetzugang ist für unser Unternehmen natür-lich unverzichtbar. Aber mit der Zeit hat sich herauskristallisiert,

daß die Fülle der Anwendungen, die in unserem Büro parallel ablaufen, auch eine sehr leistungsfähige Verbindung erfordert“, erklärt Geschäftsführer Sven Wegener. „Mit 128 Mbit/s Bandbreite haben wir auf alle Ressourcen schnellen Zugriff, ganz so, als ob sie sich auf lokalen PCs befänden.“ Wegener nutzt dabei Internet über Ka-bel, wie es von Unitymedia KabelBW in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (www.kabelbwbusiness.de) angeboten wird. Der in Köln ansässige Kabelnetzbetreiber vermarktet speziell für kleinere Unternehmen und Betriebe lei-stungsfähige Internet-Lösungen, darunter High-Speed-Internet über TV-Kabel oder

maßgeschneiderten Internetzugang über Glasfaser. Im Unterschied zum Privatkun-denanschluß erhalten Geschäftskunden – je nach Tarif – eine statische IP-Adresse. Neben dem Onlinezugang wird auch ein Te-lefonanschluß auf VoIP-Basis bereitgestellt, der unabhängig von der Internetlast eine gleichbleibend hohe Sprachqualität bietet.

Die letzten Meter

Das ehemals allein für die Durchleitung von Fernsehprogrammen vorgesehene TV-Kabel ist mittlerweile ein hochverfügbares und leistungsstarkes Kommunikationsnetz, das ideal für den Transport großer Datenmen-gen geeignet ist. Zwar bilden sowohl beim Kabelnetz, als auch in der DSL-Infrastruk-tur moderne Glasfasernetze quer durch Deutschland das Rückgrat. Je näher es zum Kunden geht, unterscheidet sich das Kabel-netz jedoch technisch deutlich vom DSL-Netz: So führt beim Kabelnetz vom Verteiler ein gut abgeschirmtes Koaxialkabel in die Wohnung, während DSL über ein zweiad-riges – gerne als Klingeldraht bezeichnetes – Telefonkabel ins Haus gelangt. Betrachtet man in diesem Zusammenhang Parameter wie Signaldämpfung oder Störspannungen durch Übersprecheffekte in ungeschirmten DSL-Leitungsbündeln, so wird im Vergleich der Vorteil einer Kabelanbindung mit dem Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0 deutlich: Die auf Koaxialkabeln basierenden TV-Kabelnetze sind aufgrund der physi-schen Beschaffenheit auf den letzten Me-tern zum Kunden weniger störanfällig und ermöglichen eine höhere Übertragungs-kapazität als das Telefon-Kupferkabelnetz. Bildlich gesprochen ist die Glasfaserleitung eine Daten-Autobahn, von der bei DSL eine Vielzahl kleiner, enger Nebenstraßen direkt zu den jeweiligen Kunden abzweigt. Beim Kabelnetz hingegen gehen von der Auto-bahn großzügig ausgebaute Schnellstraßen ab, die erst unmittelbar beim Kunden selbst eine „Abfahrt“ haben.

Das Kabelnetz als Sicherheit

„Wir haben eigentlich nur ein mittleres Datenaufkommen, aber eine zuverlässige Erreichbarkeit ist für unseren Betrieb be-sonders wichtig“, erklärt Lars Giese, von der Tischlerei Giese & Liebelt (www.giese-liebelt.de) in Dortmund. „Bei der Planung von individuellen Ausstattungen stehen wir in einem sehr engen Kundenkontakt,

begleitet von vielen E-Mails und Telefonaten. Aufgrund unseres breit aufgestellten Port-folios arbeiten wir zudem mit vielen verschiedenen Zuliefe-rern zusammen, deren Online-Medien durch uns intensiv genutzt werden.“ Für alle, die besonders geschäftskritische Vorgänge über eine Online-Anbindung ausführen, kann ein wenig zuverlässiger Online-Zugang deutliche Einbrüche und Verzögerungen bedeuten. Selbst wenn ein Betrieb be-reits über einen DSL-Zugang verfügt, kann eine zusätzliche Kabelanbindung einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert in der Sicherheit bedeuten.

Mit der Kabel-netz-Leitung wird eine red-undante Inter-netverbindung eingerichtet , die sicherstellt, daß der Inter-netanschluß des Betriebs immer und ohne Un-t e r b r e c h u n g zur Verfügung steht: Sollte der DSL-Anschluß einmal ausfal-len, gewährlei-stet der Kabel-netzanschluß, daß die Verbin-dung zum Internet nicht un-terbrochen wird. Da es sich um zwei voneinander unabhängige Technologien handelt, läuft das Kabelnetz nämlich auch dann weiter, wenn es im DSL-Netz zu einer Störung kommt.

Alles aus einer Hand

Auch für Kleinbetriebe wie den Sanitärbetrieb Rolf Eisermann aus Köln (www.rolfeisermann.de) hat eine Kabelanbindung mit allen Leistungen aus ei-ner Hand deutliche Vorteile.

„Mit unserem Kabelanschluß habe ich einen Anbieter für das Internet und Telefon, und damit verbunden war der Kon-figurationsaufwand für mich minimal“, sagt Rolf Eisermann. „Gerade für uns ist es wichtig, daß die Technik einfach funk-tioniert – und das, ohne daß man verschiedene Systeme von unterschiedlichen Anbietern unter einen Hut bekommen muß.“ Mit 32 Mbit/s nutzt Rolf Eisermann eine Bandbreite, bei der sich das Leistungsportfolio im Kabelbereich eher am un-teren Ende des Spektrums ori-entiert. Doch gerade in diesem Segment ist ein funktionieren-

der Service be-sonders wich-tig, weil in der Zielgruppe kei-ne dedizierten IT-Pe r sonen in den Betrie-ben vorhan-den sind. Für Inhaber eines Handwerksbe-triebes ist daher eine einheitli-che Lösung, w i e s i e von Un i t y m e d i a KabelBW für Geschäftskun-den angebo-ten wird, eine ideale Lösung. Mit einem An-sprechpartner

für das gesamte Spektrum der Kommunikationsleistungen ist die Einrichtung der gesamten Anlage auf jeden Fall leichter zu bewerkstelligen. Auch der Betrieb einer solchen Kommu-nikationslösung aus Internet und Telefonie funktioniert wesentlich störungsfreier, als es bei einer gestückelten Lösung aus den Produkten unterschied-licher Anbieter der Fall ist.

Noch Fragen? www.unitymediabusiness.de

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Schnelle Netze, Teil 33: Online-Anbindung – Handwerks betriebe kommen aufs Kabel

ochqualitative Arbeit allein reicht im Handwerk heute nicht mehr aus, um die Existenz des Betriebes zu sichern. In der aktuellen Kommunikationsgesellschaft

spielen deutlich mehr Parameter mit, wenn es um ein gut funktionierendes Kleinun-ternehmen geht. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Kommunikationsanbindung, also, wie gut der einzelne Handwerksbetrieb vernetzt ist. Der Computer ist mittlerweile für viele Handwerksbetriebe das zentrale Medium zur Auftragsabwicklung, Verwaltung von Bestellungen, zur Arbeitsplanung oder sogar zum Werkzeug in der eigentlichen Arbeit geworden …

Das Versorgungsgebiet von Unitymedia Kabel BW: In Hessen und Nordrhein-Westfalen ist der Kabelnetzbetreiber mit der Marke Unitymedia präsent, in Baden-Württemberg mit KabelBW. In den grün markierten Regionen sind die Anschlüsse verfügbar.

Blick in das Kerpener Netzwerk Operation Center (NOC) des Kabelnetzbetrei-bers Unitymedia KabelBW. Hier überwachen Mitarbei-ter Tag und Nacht die Infra-struktur des Kabelnetzes.

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Je länger die Laufleistung eines Akkus, desto wich-

tiger ist der Schutz vor zu schneller und hoher Erwär-mung und damit vor vorzei-tiger Alterung und Beschä-digung. Bosch bringt jetzt als einziger Anbieter 4,0 Ah Lithium-Ionen-Akkus auf den Markt, die eine integrierte Kühltechnik besitzen.

So bieten die neuen CoolPack-Akkus e inen s i che ren Schutz vor Überhit-zung der Zellen – und eine bis zu 100 Prozent längere Lebensdauer.

Kühl-Technik gegen Zwangspausen we-

gen Überhitzung

„Bei einer Temperatur von über 70 Grad Celsius dürfen Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr betrieben werden. Viele Wettbewerber nutzen eine elek-tronische Zellüberwachung, um Akku oder Maschine bei

Überhitzung abzuschalten“, erklärt Jan Breitenbach, der die Akku-Technik für Bosch Profigeräte als Projektleiter vorangetrieben hat. Das be-deutet, der Handwerker muss eine Zwangspause einlegen und verliert wertvolle Arbeitszeit. Bosch ist deshalb einen ande-ren Weg gegangen: „Seit 2006 haben wir die Bosch CoolPack-

Technik bei Lithi-um-Ionen-Akkus

weiterentwickelt und auch die neuen 4,0 Ah-Akkus damit ausgestat-tet.“ Bosch CoolPack-

Akkus verfügen über eine spezielle Gehäu-se-Geometrie: Die Lithium-Ionen-Zel-len sind passgenau in

einen roten Kühlkörper eingepresst, dessen Kühlrippen vergrößerte Oberfläche zum Wärmetausch bieten und die Wärme wie bei einem Kühl-schrank nach außen abführen. Weitere Infos:www.bosch-professional.de

Bis zu 100 % längere Lebensdauer: 4,0 Ah Lithium-Ionen-Akkus mit CoolPack-Technik von Bosch

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WaszeichnetVöhringenaus?

Vöhringen ist eine junge, moderneund aufstrebende bayerische Stadt imunterenIllertal,ca.18kmvonUlm/Neu-Ulmentfernt,nahederGrenzezuBaden-Württemberg.Vöhringen selbst hat mitseinen Stadtteilen Illerzell, Illerberg undThalca.13.050Einwohner.Vondenmehrals1.300GewerbebetriebenzähltdieStadtVöhringen immerhin nahezu 160 Hand-werksbetriebe. Die StadtVöhringen giltals einerder starkenundzukunftsfähigenWirtschafts-undIndustriestandorteinderschönen und leistungsstarken Region ander Donau und Iller.Vöhringen ist aberzugleich auch ein attraktiverWohn- undLebensstandort mit einem breitgefächer-ten, anspruchsvollen und äußerst buntenKulturprogramm. Mehr als 100Vereine,vom Sportclub Vöhringen angefangenmitmehrals3.300Mitgliedern, sinddieGaranten eines sehr lebendigenund viel-fältigenGemeinschaftslebens.DieäußerstgünstigezentraleVerkehrslageVöhringenszwischenMünchen,UlmundStuttgartauf

der einen Seite sowie zwischen KemptenundWürzburgaufderanderenSeitestelleneinenherausragendenStandortvorteildar.

WeshalbhaltenSieschnellesInternetfürdieBürgerundBetriebeIhrerStadtfürwichtig?

Sowichtigundvorteilhaft sich eineguteVerkehrsanbindungfüreineStadtundGemeindedarstellt,sohatauchdasschnelleInternetinderGegenwartundvoralleminderZukunft fürdieBürgerundBetriebeeiner Stadt eine zentrale Bedeutung, siegehörtzurkommunalenDaseinsvorsorge.Für die Industrie ist ein leistungsstarkesund leistungsfähiges schnelles Internet,d.h.derZugangzumöglichsthohenDa-tenübertragungsgeschwindigkeiten, schonheuteeinwichtigerundsogenannterharterStandortfaktor, gleichbedeutend mit derAnbindunganVerkehrswegewieAutobahn,WasserwegeundSchiene.Für eineKom-muneentscheidetheutedasVorhandenseineinesschnellenundleistungsstarkenInter-netanschlusses, ob neue Gewerbegebieteerschlossen und Unternehmen von einer

Ansiedlungüberzeugtwerdenkönnen,obsich ihreStadtoderGemeindeweiterent-wickelnkann.GeradeauchimländlichenRaumistdasVorhandenseindesschnellenInternetseineFragederKonkurrenzfähig-keit.

DasInternetistfürvieleörtlicheIndustrie-undGewerbebetriebe,fürdieFreiberufler,dieöffentlicheHandlängsteinunverzicht-

bares Instrumentgeworden,umdenKunden oder Ge-schäftspartnerwelt-weit zu erreichen,inKontaktund indenglobalenWett-bewerb treten zukönnen.Aberauchfürdiemeistenun-serer Mitbürgerin-nenundMitbürgeristdieNutzungdesschnellenInternetsalltäglich. Die In-ternetnutzung hatsichquantitativwiequalitativ immensgesteigert und aufviele andere Le-bensbereiche aus-

gedehnt.DasInternetdringtimmertieferinunserWirtschafts-wiePrivatlebenein.ImDurchschnittverbringtheute schon jederErwachseneinDeutschlandnahezu90Mi-nutenimNetz.Eineschnelleundallgegen-wärtigleistungsstrakeInternetanbindungistdeshalbdieBasisfürdieZukunftsfähigkeitnicht nur der Unternehmen und unsererWirtschaftsbetriebe, sondernauchfürdieStädte,MärkteundGemeinden.

WelcheGeschwindigkeitensindbeidenInternetanschlüsseninVöhringenmöglich?

DieStadtVöhringenistgrundsätzlichschon gegenwärtig mit leistungsstarkenInternetanschlüssen sehr gut ausgestattet.IneinerVielzahlvonStraßeninVöhringenundauchdenStadtteilenkönnenwireineVerfügbarkeitvon32bis100MBit/svor-weisen,zukünftigeZielsetzungbiszu240MBit/s.Esgibtallerdings,insbesondereanderPeripherieunsererStadtteileinIllerzellundIllerberg-Thal,gebietsweisenocheinenkonkretenHandlungsbedarf.FürdieStadtVöhringenwiefürmichpersönlichistdie

möglichst flächendeckende ausreichendeVersorgungmitschnellemInternetseitdenJahren 2006/2007 ein zentralesThema.Glücklicherweise ergab unsere im Jahr2009 durchgeführte Bedarfsanalyse keinegrößerenundimGrundeauchkeinesog.weißenFleckeninderBreitbandversorgung.

Allerdings hätte ich mir bei der Breit-bandabdeckung allgemein etwas unbüro-kratischereFörderprogrammeundeinebes-serefinanzielleUnterstützunggewünscht.AuchdieneuenRichtlinienzurFörderungdesAufbausvonHochgeschwindigkeitsnet-zeninGewerbe-undKumulationsgebieten

inBayern,diesog.Breitbandrichtlinievom22.November2012,hateinensehrengenRahmen bei den Fördervoraussetzungengesetzt. Investitionen von Gemeindenin den Auf- oder Ausbau eigener Breit-bandinfrastrukturensowiePlanungs-oderMachbarkeitsstudien sind ohnehin nichtGegenstanddieserFörderung.

WelcheVorteilehatVöhringendurchdasneueGewerbegebiet?

DurchdasneueGewerbegebietdirektan der Anschlußstelle 123 der AutobahnA7hatdieehemalsnichtgeradeeinladendeBrachflächealleinoptischeineAufwertungerhalten,unabhängigvondenerheblichenwirtschaftlichenVorteilen. EineVielzahlvonGewerbebetriebenkonnteneuangesie-deltundgewonnenwerden.Bisdatosindnahezuauchallenoch freienFlächenaufdieZukunfthinschonvergeben.EsistindiesemBereicheinsehrattraktivesGewer-begebietentstandenmiteinigenauchsehrinnovativenBetriebenundUnternehmen.

WelcheBemühungenundAufgabenha-benSieimVorfeldunddannfürdieRealisie-rungdesGewerbegebietesunternommen?

Die Stadt Vöhringen hat sich vonBeginnanfürdieInitiativederAusweisungdiesesArealsalsGewerbegebieteingesetztundallesgetan,damitdiesesaucherfolg-reich realisiert werden konnte. Selbst ein

vor Jahren noch kurzfristig in dieWegegeleitetes Bürgerbegehren konnte diesesVorhaben nicht mehr verhindern. DasBürgerbegehren wurde seinerseits seitensdes Stadtrates durch Beschluß als unzu-lässig zurückgewiesen. Eine Klage gegendiesenBeschlußwarnichterhobenworden.DamitstanddererfolgreichenUmsetzung,die wir seitens der Stadt Vöhringen inallenVerfahrensschritten und bei jedemeinzelnen Bauvorhaben mit Rat undTatsowie in engster Abstimmung mit demGrundstückseigentümer, HerrnThomasRoth, begleitet und engagiert unterstützthaben,nichtsmehrimWege.

Sindnoch andereProjekte geplant, beidenen dieVerlegung oder der Ausbau vonschnellemInterneteineRollespielt?

Ja, selbstverständlich wollen wir beijeder neuen Gewerbegebiets- oder auchWohngebietsausweisung die Vorausset-zungendafürschaffen,daßkurzfristigdieEinrichtungeinesschnellenInternetzugangsmöglich ist. Die Versorgung von neuenGewerbe-undWohnbaugebietenmiteinermodernen Infrastruktur ist uns selbstver-ständliche Verpflichtung. Eine moderneKommunikations-undMedieninfrastruk-tur ist auchunerläßlich,umdenBedürf-nissenderzukünftigenGewerbetreibendenundBewohnergerechtwerdenzukönnen.

Konkretheißtdies,daßwirdieneuenGe-werbe-undWohngebietemiteinemGlas-faserkabeloderzumindesteinemLeerrohrhierfürerschließen.Leerrohrekönnenvonverschiedenen Anbietern genutzt werden.Wir stehen aber auch anderenmodernentechnischen Lösungen für den Breit-bandausbau offen gegenüber, soweit sichdiesealsleistungsfähigerweisen.

Was ratenSieanderenBürgermeistern:Was kann man tun, um auch in anderenGemeinden solche Projekte anzustoßen undumzusetzen?

Ichglaube,daßdenBürgermeistern

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Schnelle Netze (34) Breitband: Gewerbegebiete gleich richtig planen

ei der Neuerschließung von Gewerbegebieten bietet es sich an, den Ausbau mit schnellem Internet direkt einzubeziehen. Im bayerischen Vöhringen hat die Ge-

meinde in Zusammenarbeit mit der Roth Wohnbau und dem Netzanbieter LewTelNet ein Gewerbegebiet erschlossen. Vöhringens 1. Bürgermeister Karl Janson (58) von den Freien Wählern mißt der Versorgung mit schnellem Internet eine sehr große Bedeutung zu … vonElkeNeureuther

FürVöhringens1. Bürger-meister Karl JansongehörtschnellesInternetzurDaseins-vorsorgederGemeinde.Bild:GemeindeVöhringen

landaufwielandabdiehoheBedeutungderBreitbandversorgung für jede Kommunemehralsbewußtistunddiesekeinenbe-sonderenRatnötighaben.Siekennendiejeweiligeunddurchaussehrunterschiedli-cheSituationvorOrtambesten.Wichtigerscheint mir, Verhandlungen stets mitmehreren Anbietern zu führen. ZumeistbietendieAnbietervonBreitbanddienstennicht von sich aus den Ausbau an. Hiergilt es, selbst initiativ zuwerden unddiePlanung der eigenen Kommunikations-strukturindieHandzunehmen.Zuweilen

brauchtmaneinenlangenAtem.Wichtigist es abervorallem,möglichstvieleUn-ternehmenundBürgerfürdenkonkretenAusbauzugewinnen.DadurchläßtsichdieKostenseiteweitausbesserdarstellen.Auchdurch dieVerlegung von Leerrohren läßtsichschoneineerheblicheKostenreduktionerreichen.Als„ultimaratio“verbleibtdieBeteiligungderKommuneandenKostenfürdenAusbaudesBreitbandnetzes.

Thomas Roth (47) von der Roth Wohnbau in Vöhringen hält die Koordinierung von Erschließungs- und Glaserfaser-Verle-gearbeiten für das Gewerbegebiet für kosten- und zeitsparend. Sein Modell der Erschließung kann anderen Gemeinden als Vorbild dienen …

Wo liegt das neue Gewerbegebiet undwelcheBesonderheitenhattedieseLagefürdenBreitbandausbau?

Das Gewerbegebiet A7 VöhringenliegtdirektanderAutobahnausfahrtVöh-ringen.EsistvonderBundesautobahnA7und den Kreisstraßen NU9 und NU14eingerahmt. Das Gewerbegebiet liegt imAußenbereich der Stadt Vöhringen undwar durchdas bestehendeTelekommuni-kationsnetz schwieriganzubinden.Durcheineneue100KVHochleitungstrassederLEWwurdedasGewerbegebietmitGlas-faserkabelversorgt.

ImDurchschnittverbringtheuteschonjederErwachsene

inDeutschlandnahezu90MinutenimNetz…

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Waswarausschlaggebend,dasneueGe-werbegebietüberGlasfaseranzuschließen?

Viele der Gewerbetreibenden sindaufGrunddeshohenDatenaufkommensschlichtundeinfachaufeinleistungsfähi-ges Breitbandnetz angewiesen.NurLEWTelNet konnte es uns in dieser Qualitätanbieten.

Wie sind Sie bei der Pla-nung des Gewerbegebiets und derBreitbanderschließungvorgegangen?

Sehrpragmatisch.Wirhat-ten während der Planungs- undBauphasekeinenAnbieter,derunsdieentsprechendhoheBreitband-

qualitätliefernkonnte.Deshalbha-benwirdasPlanungsbietmitmehralsausreichenderLeerrohrkapazitätausgestattet. Während der Bau-phasewardaseinverschwindendgeringerKostenanteil.OhnediesePlanung hätte jetzt der gesamteStraßenbelag aufgerissen werden müssen.DieshättedieRealisierungausKostengrün-denunmöglichgemacht.

WenhabenSiebeidenEntscheidungenfür die einzelnen Schritte mit einbeziehenmüssen?

WirhabendieseErschließungsmaß-nahmeinengerAbstimmungmitderStadtVöhringenalsPrivatinvestordurchgeführt.DahermußtedieseEntscheidungnurmitder LEWTelNet und unseren Kundenabgestimmtwerden.

WarbeidiesenStellenvielÜberzeugungs-arbeitnötig?

Weder noch. LEWTelNet kann inderPraxisihrehoheKompetenzinSachen

Breitband belegen, und unsere Kundenhaben eines der leistungsfähigsten Breit-bandnetzeBayerns.

Welche Regularien müssen eingehaltenwerden?

EsmußtennurgenügendAbnehmerder Serviceleistungen von LEWTelNetgefundenwerden.DaswarnachderVorstel-lungdesLeistungsumfangeskeinProblem.

Welche Schritte hat der Ausbau selbstdurchlaufenundwievielZeithabendieseinAnspruchgenommen?

ImFrühsommerwirddasGlasfaser-kabelindiebestehendenGebäudebzw.aufdienochunbebautenGrundstückegelegt.Dieser Ausbau ist nach ca. 2-3Wochenfertiggestellt.DieVorgesprächemitLEWTelNetwarenunbürokratischundaufdemkleinenDienstweg.Nach2–3Gesprächenwar man sich über den gesamten Ablaufeinig.

Welche Aufgaben hat die LEWTelNetdabeiübernommen?

LEWTelNethatalleKundeninGe-meinschafts- und Einzelgesprächen überdietechnischenMöglichkeitenausführlichinformiert.DieAusführungsplanungund

VergabederVerlegungdesGlasfaserkabelsliegtauchindenHändenderLEWTelNet.

WelcheKostensindfürdasProjektinsge-samtentstandenundwieteilensichdieseauf?

WirbezahlenderFirmaLEWTelNeteinen angemessenen Baukostenzuschuß,und unsere Kunden Anschlußkosten inHöhevon500,-€einmalig.

WerhatdieFinanzierungübernommen?

Ich denke, der Hauptanteil stammtvonunsalsPrivatinvestor.

Haben Sie Förderungen in Anspruchgenommen?

Nein, da wir schnell und unbüro-kratischzueinemfürunsereKundensehrzufriedenstellenden Ergebnis kommenwollten.

WierechnetsichdasProjektfürSie?

DurchdieguteLage,AnbindungunddasleistungsfähigeBreitbandnetzhattenwirkurzeVermarktungszeiten.DasGewerbege-bietistkomplettabverkauft.

Wie viele Firmen haben sich bisher indiesemGewerbegebietangesiedelt?

Wenn die Hochbauarbeiten abge-schlossen sind, werden sich 12 Firmenniedergelassen haben. z.B. OMVTank-stelle,McDonald’s,Hotel,Autowerkstatt,Nudelproduktion, Busauslieferung undPlanungsbüro, Kältetechnikbetrieb, Fen-sterbaubetrieb, CNC Fertigung undVer-triebsbetriebusw.

RechnenSienochmitweiterenAnsied-lungenodereinerGewerbegebiet-Erweiterung?

Die Stadt Vöhringen wird voraus-sichtlich auf einem benachbarten Gewer-begrundstückeineSpeditionansiedeln.

Gab es Stolpersteine, die sich aus IhrerSichtbeieinemneuenProjektvermeidenlassen?

In Bezug auf die Breitbanderschlie-ßunghattenwirinderLEWTelNeteinenkompetenten und zuverlässigen Partner.DaherkannichvonkeinenStolpersteinenberichten.

Viele haben immer noch als Vorurteil,daß nur Laserdrucker flott arbeiten undTintenpatronenvielteurersind.EpsonwillseitHerbstmitdiesemVorurteilaufräumen.FürunserenPraxisteststanddasMultifunk-tionsgerätWP-4525 zurVerfügung. DaskompakteArbeitsplatzgerätpaßtlockeraufeinenRollcontainerundkannperEthernetineinNetzwerkeingebundenoderperUSBaneinenPCangeschlossenwerden.BereitsimFax-undKopier-EinsatzohnePCistesdank50x38mmgroßemFarbdisplayundübersichtlicherTastenanord-nungeinfachbedienbar.

Im Boden ist eine Papierkassette für 250Blatt Normalpapier, und dar-unterkanneinezweiteKassettenachgerüstet werden. ZudemsitztanderRückseiteeinMehr-zweckfach,dasmitUmschlägen,Fotopapieroderbiszu80BlattNormalpapier bestückbar ist.DankDuplexeinheit sind auchdoppelseitige Drucke möglich.ÜberdemFlachbettscannersitzteineautomatischeDokumenten-zuführung mit Duplexeinheit,diebiszu30BlattNormalpapieraufnimmt–jenachEinstellunglassensichalsoauchStapelmitdoppelseitigenVorlagendoppel-seitigkopieren.

Die Instal lat ion derTreiber und Anwender-programme sowie einFirmware-Update warenunterWindows7inwe-niger als 30 Minutenerledigt. Alternativ gibtesTreiber und SoftwarefürWindows XP,Vista,Server 2003 bzw. 2008sowieMacOSab10.4.11.DasMultitalenthat128

MB RAM und einen Prozes-sor mit 333 MHz. Es arbei-tet vorbildlich sparsam – imStandby braucht es 6,7Watt,und drei Minuten nach derletztenAktivitätreduziertsichdieLeistungsaufnahmeauf4,8Watt. Weitere zehn MinutenspäterstartetderSchlafmodusmit abgeschaltetem Display– der Verbrauch sinkt trotzFax-Empfangsbereitschaft undAnsprechbarkeit per LAN aufnur2,4Watt.Dennochbleibt

dasGerätselbstimSchlafmodusflott:derNetzwerk-Druck der ersten Seite beginnt

nachnur 20Sekunden. ImPraxistest lagdann bei normaler Druckqualität alle

zehn Sekunden ein neuesBlatt eines mehrseitigenPDF-FlyersmitzahlreichenFotosproSeiteimAusgabe-fachdesDruckers.Bereitsdiese normale Druckqua-lität machte einen rechtguten Eindruck, und mitFotopapier lassen sich so-gar richtigeFotos inTop-Qualität ausdrucken.WerfürlängereProtokolleoder

BesprechungsunterlagenmitEntwurfsqua-litätzufriedenist,kannauchdoppelseitig

rasend schnell drucken – imTestlandete im Durchschnitt alle 16SekundeneinBlattimAusgabefach.WährenddesDrucksbenötigtdasGerät inderRegelunter20Watt,

undim14-Tage-RedaktionstestmiteinemVolumenvonetwa500SeitensummiertesichderEnergiebedarfaufnichteinmaleineKilowattstunde.

BleibtnurnochdieFragenachdenTinten-Kosten.AuchhiererweistsichderEpsonalssparsam.StatteinerkombiniertenFarbpa-tronehaterunterderFrontabdeckungvierSlots für jeweils 25x75x135 mm große,herausnehmbareTintentanks hat. ZumLieferumfang gehören zwar nur Starter-TanksmitreduzierterFüllmenge,aberfürgehobeneBusiness-AnsprüchegibtesXXL-TintenindendreiFarbenzumPreisvonje46,53EuroundinSchwarzfür52,82Euro.

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Gewerbegebiete gleich richtig planen

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it dem WP-4525 bietet Epson einen komfortablen Farb-Netzwerk-drucker mit integriertem Scanner, Kopierer und Fax, der nicht nur

extrem wenig Strom braucht, sondern auch beim Tintenverbrauch recht sparsam ist ... vonPeterPernsteiner

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Papierzufuhr

Anschluss für Speichermedien USB(ScananUSBo.alsNetzwerkspeicher)

Computer-Schnittstellen USB,Ethernet

Besonderheiten VorbereitetfürScananeMailundeMailanDrucker

Thomas Roth hatdieBreitband-ErschließungdesneuenGewerbege-bietspraktischgeplantunddurchdieMitverle-gungvonLeerrohrendieschnellenAnschlüsseko-stengünstigermöglicht.Bild:LewTelNet

OhnediesePlanunghättejetztdergesamteStraßenbelag

aufgerissenwerdenmüssen…

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Die neuen Smart Access Points von Buffalo Technology ermöglichen Übertragungsraten von bis zu 600 MBit/s.oder Tablets als fernbedienbare Webcam.

Als FRITZ!Box-Spitzenmodell kommt die 7490. Sie ermöglicht Vectoring und simul-tan WLAN-AC sowie WLAN-N. Zudem hat sie vier Gigabit-LAN-Anschlüsse und

zwei USB-3.0-Ports. Außerdem beinhaltet sie eine Telefonanlage für ISDN, Analo-ganschluß und IP sowie eine integrierte DECT-Basis, einen Anrufbeantworter und eine Faxfunktion.

Die neuen Smart Access Points von n

Buffalo Technology ermöglichen Übertra-gungsraten von bis zu 600 MBit/s und die parallele Nutzung mehrerer Frequenzen. Sie sind in zwei Varianten verfügbar, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Un-ternehmen gerecht zu werden. Der WAPS-APG600H-EU ermöglicht die gleichzeitige Nutzung der WLAN-Standards 11n/a und 11n/g/b, und der WAPS-AG300H-EU stellt die Umstellung zwischen 11n/a oder

11n/g/b zur Wahl. Die neuen Access Points sind auch Teil einer erweiterten Netzwerk-produktstrategie, um die Einsatzmöglich-keiten von PoE-Produkten (Power over Ethernet), beispielsweise in Kombination mit IP-Kameras zu erweitern. Sehr interes-sant ist auch die neue 140 Gramm leichte MiniStation Slim von Buffalo. Die portable USB-3.0-Festplatte im Ultra-Slim-Format ist 8,8 mm dünn und nur 79x115 mm groß. Dennoch hat die integrierte 2,5-Zoll-Hard-

disk ein Speichervolumen von 500 GB und eignet sich deshalb hervorragend als mobiles Backup-Medium.

Das diesjährige Highlight von n De-volo ist der dLAN 500 WiFi. Das kompakte Gehäuse im Steckdosen-format beherbergt geballte Netzwerk-Technologie mit einem Ethernet-Port und WLAN. Wer jeden Raum des Hauses mit stabilem WLAN abdecken

möchte, kann mehrere Adapter plazieren. Die einzelnen WLAN-Hotspots nutzen die innovative devolo WiFi Move Technology und schließen sich automatisch zu

einem großen kabel-losen Netzwerk zu-sammen. n TP-Link hat unter anderem PowerLine-Adapter

zur WLAN-Verlängerung per Steck-dose vorgestellt. Der TL-WPA2220 bzw. 4220 basieren auf einer Hi-Fi-Technologie. Während der kleine 2220 den Powerline-Standard AV200 mit bis zu 200 MBit/s unterstützt, transpor-tiert der 4220 Daten mit bis zu 500 MBit/s gemäß AV500-Standard. Das

integrierte WLAN-Modul funkt jeweils auf Basis des Wireless-N-Standards mit bis zu 300 MBit/s.

Software und Virenschutz

Die n DATEV hat unter anderem über die Sicherheit beim Teilen von Daten und In-formationen berichtet. So erläuterte Matt-hias Sommermann den Sinn und Zweck der Digitalisierung von Firmendaten. Aktuell entwickelt die DATEV beispiels-weise Anwendungen für iPhone und iPad, die den Zugriff auf Inhalte der DATEV-Cloud auf Basis einer SmartCard absichern können. Die Geräte kommunizieren über Bluetooth mit dem Kartenleser mIDentity

air, der eine SmartCard im Micro-SIM-Format enthält. Topaktuell war auch eine sehr einfach handhabbare Lösung zur sicheren Online-Lohn-abrechnungsabfrage auf Basis des neuen Personalausweises. Hierzu hat Kobil mit dem ID Token einen kom-pakten USB-Stick als Lesegerät für den nPa entwickelt.

Mit n Lexware Mobile gibt es jetzt einen kostenlosen Cloudservice für Lexware-Kunden. Hierzu wird der Datenbestand mit Belegen und Rechnungen der letzten zwei Jahre verschlüsselt in der Cloud gespeichert. Der mobile Zugriff erfolgt über beliebige Smartphones oder auch per PC (beispielsweise beim Kunden) mit Hilfe eines normalen Web-browsers. Das System wurde im Betatest mit Handwerkern ausgiebig getestet. Derzeit ist unterwegs nur der lesende Zugriff möglich – mittelfristig ist aber die Erweiterung zur mobilen Auf-tragserfassung geplant. Das im letzten Jahr vorgestellte Lexoffice für Unternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern ist seit Oktober lie-ferbar. Es verfügt über Auftragsverwaltung, Kundenverwaltung, integriertes Online-Banking und eine OCR-Belegerfassung. Die Software wurde komplett in enger Ab-stimmung mit der Zielgruppe realisiert und in den letzten Monaten verfeinert. Nutzbar ist sie auch mobil per iPad – später soll eine Android-Lösung folgen. Lexoffice ko-stet 4,90 Euro net-to im Monat, zum Schnuppern gibt es eine dreimonatige kostenlose Testphase.

Verblüffende Ein-satzperspektiven für Architekten, Innen-ausstatter oder bei-spielsweise Installa-teure von kompletten Badezimmern eröff-nete die Vorführung einer 3D-Software von n Inreal Techno-

logies in Verbin-dung mit der 120 Gramm leichten Multimediabrille cinemizer OLED von Carl Zeiss. Die seit Oktober

lieferbare Brille ermöglicht mit ihren beiden OLED-Displays mit je 870 × 500 Pixel kontrastreiche 3D-Ansichten von animierten Gebäuden und Innenräumen. Das dargestellte Bild entspricht einem 40-Zoll-FlatTV in zwei Metern Sehabstand. In Verbindung mit dem neuen Headtrac-

ker-Nachrüstmodul lassen sich jetzt Kopfbewegungen in Computer-Steuerbefehle umsetzen. Damit kann man sich mit entsprechender Soft-ware in einem Raum direkt per Kopfbewegung umsehen und per Joystick im Raum bewegen.

Schutz vor Viren

Bei immer komplexer werden-der Software und damit auch

verbundener Internetnutzung steigt auch das Virenrisiko immens, und es gibt einen ständigen Wettlauf zwischen den Entwick-lern von Schadsoftware und den Herstellern von Anit-Viren-Kits. So berichtete etwa n Kaspersky, daß Cyber-Kriminelle vom Geld getrieben sind und erläuterte anhand von Beispielen, daß sie auch immer raffi-nierter werden. Die Aurora Operation hat bereits 2009 gezeigt, daß die Quelle der Attacke nach China zurückverfolgt werden

konnte. Mit Stuxnet kam 2010 die erste bekannte Cyber-waffe, mit der man Hardware unwieder-bringlich zerstören konnte. Mit Red Oc-tober gab es im Ok-tober 2012 bereits zum zweiten Mal eine massive Cyber-Spionage-Malware,

die man sogar in Online-Anzeigen für ein günstiges Diplomaten-Auto verstecken konnte. Erschütternd war auch, daß sich die Hälfte der 25 eingesetzten Server von Red October in Deuschland bei Firmen befan-den, die dies nicht wussten. Mit der neuen Anitviren-Software Kaspersky Endpoint Se-curity for Business vereint das Unternehmen jetzt Anti-Malware-Schutz, Mobile Device Management (MDM) und Verschlüsselung auf einer einheitlichen Plattform. Bereits die Grundversion Endpoint Security for Business – Core verbindet den vielfach ausgezeichneten Anti-Malware-Schutz für Workstations mit einer Firewall und kann über die zentrale Konsole Kaspersky Secu-rity Center administriert werden. In der Select-Version kommen Workstation- und File-Server-Security, Application Control mit dynamischem Whitelisting sowie Geräte- und Web-Kontrolle hinzu. Die Advanced-Version beinhal-tet zusätzlich eine Verschlüsselung sowie Tools für das Systems Ma-nagement.

Auch n G Data entwickelt und forscht intensiv an Anti-Viren-Tools – inzwischen schon seit 28 Jahren und dies ausschließlich in Deutschland. Bereits 2002 stellte das Unternehmen erstmals die DoubleScan-Technologie mit zwei Viren-Engines vor. Mit G Data CloseGap gibt es jetzt nach mehrjähriger Entwicklungszeit eine neue smarte Virenschutztechnologie, bei der alle bisherigen AntiViren-Schutzmechanismen im Hintergrund miteinander kommuni-zieren. Es ergänzt proaktive Abwehrtech-nologien wie BankGuard, WebCloud oder BehaviorBlocker mit signaturbasierten Erkennungs- und Schutztechnologien. Mit jedem Update sind zusätzliche Erweiterun-gen möglich, wodurch die Funktionalität problemlos an die aktuelle Bedrohungslage angepaßt werden kann. So lassen sich Daten laut G Data zu jeder Zeit auch bei neuen und bisher unbekannten Angriffsszenarien optimal schützen. Mit BankGuard steht

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Der hessische Systemanbieter für IT-In-frastruktur n Rittal stellte als Weltneuheit mit „RiMatrix S“ ein Rechenzentrum von der Stange vor. Die bislang erforderliche individuelle Planung und Konfiguration von Rechenzentren war so komplex, daß mehrmonatige Planungs- und Bauphasen unumgänglich waren. Mit RiMatrix S steht nun erstmals ein Konzept zur standardisierten Realisie-rung von Rechenzentren für mittel-ständische Unternehmen jeder Größe zur Verfügung. Durch standardisierte Module und aufeinander abgestimmte Komponenten läßt sich nicht nur ein niedriger PUE-Wert (Power Usage Effctiveness) von 1,15 realisieren, sondern auch die schlüsselfertige Lieferung in nur sechs Wochen. Das TÜV-zertifizierte RiMatrix S besteht aus einer definierten Anzahl an TS IT Server- und Netzwerkgestellen, der Klimatisierung, der Stromversorgung und Stromabsi-cherung sowie dem Monitoring. Die neu entwickelte Klimatisierung findet komplett im Doppelboden ihren Platz und enthält die erforderlichen Luft/Wasser-Wärmetauscher direkt unter-halb der Server-Rahmengestelle. Die kleinste lieferbare RiMatrix S Variante besteht aus sechs Gestellen für Server und einem zusätzlichen Gestell für Netzwerktechnologie.

Router und Powerline-Adapter

n AVM setzt bei den neuen Routern auf noch höhere Geschwindigkeiten. So lassen sich durch Vectoring die VDSL-Signale optimieren und durch Bonding können zwei VDSL-Leitungen für eine Anschluß-datenrate von bis zu 240 MBit/s gebündelt werden. Für das drahtlose Netzwerk lassen sich mit WLAN-AC im 5 GHz-Band bis zu 1300 MBit/s realsieren. Auch im Smart Home-Bereich gibt es Neues – mit der FRITZ!Powerline 546E kann man das LAN verlängern und ein lokales WLAN anbieten. Die FRITZ!App Cam nutzt die Kamera eines zuhause eingesetzten Smartphones

Messe-Neuheiten: Smartphones und vieles mehr …

A uch in diesem Jahr gab es wieder viele interessante Neuheiten auf den Messen zu sehen – sowohl bei der Hardware, als auch bei der Software. Die Computern

im Handwerk berichtet über interessante Produkte und Lösungen … von Peter Pernsteiner

Bei Rittal gibt es jetzt mit RiMatrix S ein Rechenzen-trum quasi von der Stange.

Der dLAN 500 WiFi von De-volo bringt WLAN und einen Ethernet-Port schnell und einfach in jeden Raum.

Die DATEV ermöglicht bald die gesicherte Online-Lohnabrechnungs-abfrage mit Hilfe des ID Token von Kobil und des neuen Personalaus-weises.

Das neue Android-Tablet SX7 von Pearl mit 7-Zoll-Display und Dual-SIM-Technologie wurde von der frisch gebackenen Miss Germany 2013 prä-sentiert.

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i m H a n d w e r kbeispielsweise schon seit 2012 ein Schutz-mechanismus zur Verfügung, der nicht als Browser-Plugin arbeiten muß. Auch der Datenaustausch über USB-Medien ist jetzt integriert. Die neue CloseGap-Technologie ist bereits in den neuen Paketen An-tiVirus, InternetSecurity und TotalProtection 2014 enthalten und verfügt nun über eine neue intuitive Benutzeroberfläche mit dem Status der Signatur-Updates, einem Nach-richtenmodul mit Infos über neue Sicherheits-warnungen, Patches oder Updates. Neu ist auch ein Autostart-Manager, der kein lästiges War-ten mehr mit sich bringt und den Bootvorgang beschleunigt. Auch für Unternehmensnetzwer-ke kommt mit G Data PatchManagement eine neue Antiviren-Lösung. Sie sichert den Einsatz von eigenen Smartphones der Mitarbeiter im Unterneh-mensnetz.

Smartphones und Tablets

n Z T E z e i g t e m i t dem Grand Memo ein 5,7-Zoll-LTE-Smartpho-ne, das ein Display mit 720 x 1280 Pixeln bie-tet und leistungsstarke Qualcomm-Quad-Core-CPUs sowie 2 GB RAM an Bord hat. Die 13-Me-gapixel-Kamera auf der Rückseite kann auch Full-HD-Videos aufzeichnen. Zudem verfügt das 8,5 mm dünne Gerät über eine Sprachsteuerungs-technologie. Für lange Be-triebszeiten sorgt ein Akku mit 3200 mAh. Für den

klassischen Business-Alltag hat Huawei das 9,9 mm dünne Ascend Mate vorgestellt. Es hat ein 6,1-Zoll-IPS-Display mit 1200x720 Pixel und Corning Gorilla Glass. Dank ei-nes Display-Rands von nur 3,1 mm eignet sich das Gerät mit 85,7 mm Breite durchaus noch zum Telefonieren am Ohr. Damit das HSDPA/HSUPA-Smartphone vernünftige Betriebszeiten bietet, hat es einen Lithium-

Polymer-Akku mit 4050 mAh. Dennoch bleibt es mit 198 Gramm durch-aus handlich. Mit dem Ascend P2 kommt ein LTE-Smartphone für Da-tenraten bis 150 MBit/s. Das 8,6 mm flache Gerät mit 13-Megapixel-Kamera wiegt nur 122 g und hat ein 4,7-Zoll-Display mit 120x720 Pixeln. Zudem verfügt das P2 über ‚Magic Touch‘, sodaß der Touch-screen selbst beim Tragen von Handschuhen super-sensitiv reagiert. Für den echten Outdoor-Einsatz will Huawei schließlich im Sommer das Smartphone Ascend G350 bringen, das wasserdicht gemäß IP67 ist.

Wer ein noch robusteres Smartphone sucht, wird seit Ende Mai bei n Hand-held Germany fündig, denn das neue Nautiz X1 ist nicht nur wasser- und staubdicht gemäß IP67 und MIL-Standard 810G, sondern soll gemäß einer Testroutine nicht weniger als 26 Stürze aus 1,22 Metern Fallhöhe überstehen können. In der Standard-Version hat das 180 Gramm leichte Gerät mit 4-Zoll-WVGA-Display (480x800 Pixel) einen Lithium-Ionen-Akku mit 1530 mAh. Für die nötige Rechenpower sorgt ein 1 GHz-Dual Core-Prozessor von Texas Instruments. n Pearl bie-tet als brandaktuelle Neu-heit das UMTS-taugliche

Android-Tablet SX7 mit 7-Zoll-Display und nur 310 Gramm Gewicht. Dank Dual-SIM-Technologie kann man in diesem Tablet sogar gleichzeitig einen privaten und einen mobilen Mobilfunkvertrag nutzen. Das Smartphone-Tablet zum Preis von 169,99 Euro kann per WLAN mit bis zu 150 MBit/s kommunizieren, hat ein 16:9-Display mit 1024 x 600 Pixeln und verfügt über einen kräftigen Akku mit 3600 mAh. Ebenfalls voraussichtlich im Mai bringt Pearl mit dem X10.quad ein neues Highend-Tablet mit 9,7-Zoll-Retina-Display (2048x1536 Pixel) und Quad-Core-CPU mit 1 GHz. Das integrierte WLAN schafft bei diesem Tablet sogar bis zu 300 MBit/s. Mit 604 Gramm bleibt das 190x245 mm große Gerät handlich, und obwohl es 8,5 mm schlank ist, hat es einen 3,7-Volt-Akku mit üppigen 8200 mAh.

n Samsung hat mit dem B2710 nach längerer Pause mal wieder ein echt wasser-dichtes Handy auf den Markt gebracht. Das 116 g leichte Gerät mit kratzresistentem 2-Zoll-Display (240x320 Pixel), 2 Mega-pixel Digitalkamera und integriertem GPS-Empfänger soll in einem Meter Wassertiefe bis zu 30 Minuten überstehen können. Ebenfalls für den Outdoor-Einsatz gemäß IP67-Zertifizierung gedacht ist das 149 g leichte Smartphone Galaxy Xcover 2. Der Touchscreen hat 4 Zoll Diagonale (480x800 Pixel), und die Kamera arbeitet mit 5 Mega-pixeln. Für schnellen Multimedia- und Surf-komfort sorgen ein Dual Core-Prozessor mit 1 GHz und ein Arbeitsspeicher mit 1 GB sowie ein Datenspeicher mit 4 GB. Für Furore sorgte in Hannover das neue LTE-Smartphone von Research in Motion. Das 9 mm flache BlackBerry Z10 hat ein 4,2-Zoll-Multitouch-Display mit 1280x768 Pixel und einen 1,5-GHz-DualCore-Prozessor. An Bord ist ein Flash-Speicher mit 16 GB, der mittels microSD-Karte erweiterbar ist. Für höchste Sicherheitsanforderungen kann das Z10 auch mit einer Secusmart Security Card ausgestattet werden und ermöglicht so nicht nur eine absolut abhörsichere Sprachkommunikation, sondern auch eine ebenso sichere Verschlüsselung der Daten-kommunikation. Die Lösung war wohl so überzeugend, daß sich das Beschaffungamt des Bundesministeriums des Inneren und das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) dafür entschieden haben, die Bundesregierung mit dieser Technologie auszustatten.

TGA-CAD: Zusammen mit seinen Vertriebs-partnern präsentierte n Autodesk (www.autodesk.de) an einem Gemeinschaftsstand seine neue Autodesk Building Design Suite 2013 sowie AutoCAD MEP für die gebäu-detechnische Planung. Außerdem wurden mit Autodesk BIM 360 die Möglichkeiten der Cloud und des Mobile Computing im Zusammenhang mit dem Building Information Modeling aufgezeigt, sich für Projekte zusammenzuschließen, gemeinsam an ihnen zu arbeiten und sich untereinander auszutauschen. Wie immer präsentierten mehrere Autodesk-Partner wie n Mensch und Maschine (www.mum.de) oder n Bytes & Building (www.bytesandbuilding.de) auf der Autodesk- bzw. BIM-Technologie basie-rende Applikationen. Neu bei n C.A.T.S. Software (www.cats-software.com) war unter anderem eine grafische Flächenheizungs-Berechnung nach EN 1264 für gemischte Systeme mit Radiatoren und Flächenheizung/-kühlung, inklusive Herstellerdatenbank, Heiz- und Randzonendefinition, Bestimmung der Auslege-Vorlauftemperatur etc. sowie op-tionaler Kühlfunktion nach EN1264-5.

n Dendrit (www.dendrit.de) präsentierte mit Dendrit Studio eine umfassende Sy-stemlösung für Auslegung, Berechnung, Konstruktion und Simulation von Trink-wasser-, Heizungs-, Klima- und Lüftungsan-lagen sowie die Gas-Rohrnetzberechnung. Neu bei ELROND Heizung von n ConSoft (www.consoft.de) war die Heizungsplanung nach neuer DIN EN 12831, inklusive nationalem Anhang und Energieausweis sowie bei ELROND Sanitär die Berech-nung von Trinkwassernetzen wahlweise nach DIN EN 806 oder DIN 1988-800. Einblicke in die neue Version 9 von DDS-CAD SHKL gewährte das Messeteam am n Data Design-Stand (www.dds-cad.de). Die Planung von SHKL-Projekten wurde durch integrierte Berechnungen, neue Funktionen

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und Schnittstellen sowie verbesserte Kon-trollmechanismen im 3D-Gebäudemodell optimiert. CAD für Gebäudetechnik und Facility Management stand bei n pit-cup (www.pit-cup.de) im Fokus. Neu war unter anderem pit Mobile, eine unter den mobilen Betriebssystemen iOS, Android und Win-dows 8 Phone laufende Auftragsverwaltung, Arbeitszeiterfassung, Mängeldokumentati-on und vieles mehr.

Bei n Plancal (www.plancal.de) war die Version 9 von Plancal nova ein Leitthema. Sie bietet Funktionen wie die Kühllastberechnung auf Basis aktueller Normen, detaillierte Abwasser-/Rohrdarstellungsmöglichkeiten sowie Verbesserungen bei den Trinkwasser-Be-

rechnungsmodulen. Neu in der Version 6 der Planungssoftware RAUCAD der n Rehau AG (www.rehau.de) ist die Berech-

nung von Trinkwasserrohrnetzen nach DIN 1988-300 für die Berechnung, Dimensionierung und Planung von 2D- und 3D-Rohrnetzen der Gewerke Heizung, Trinkwasser, Schmutzwasser und Regenwasser. n Tacos (www.tacos-gmbh.de) präsentierte unter anderem die neue RUKON-TGA, Version 16.1.1, mit überarbeiteter Querschnittskennzeichnung, Attribut-

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Messe-Neuheiten

vergabe und 3D-DWG-Export die Visua-lisierung von Berechnungsergebnissen und neue Funktionen zur schnellen Entwurfs-planung. Neu am n Willms-Stand (www.willms.de) war die Planung von Fußboden-, Wand- und Deckenheizungen mit paralleler Anbindung nach Tichelmann sowie eine

Trinkwasser-Rohrnetzberech-nung nach DIN 1988-300. Bei n Uponor (www.uponor.de) wurde die Version 4.12

der HSE Software für die normgerechte Berechnung von Heizflächen, der Heizlast, des Heizungs-, Trinkwasser- und Abwasser-Rohrnetzes präsentiert. Neu bei der Bemes-sung von Trinkwasserinstallationen ist die

Verwendung von Nutzereinheiten zur Ermittlung der Spitzenvolu-menströme. Neben der neuen „Ka-talog-App“, mit der das gesamte Produktprogramm des Herstellers

auch offline für mobile End-geräte zur Verfügung steht, hat n Viega (www.viega.de) mit „Viptool Engineering“ eine Planungssoftware nach DIN 1988-300 vorgestellt.

Visualisierung/Präsentation: Als Un-teraussteller präsentierte n DVC (www.dvc.de) mit Badplan 3D/easy ein preisgünstiges, einfach bedienenbares Planungswerkzeug sowie mit Badplan 3D/creativ ein Werkzeug für die kreative Raum- und Materialgestal-tung. Am Stand von n Innova Engineering (www.innoplus.de) wurden die kreativen Möglichkeiten des Bad- und Fliesenplaners im Bereich der 3D-Präsentation, Photorea-listik, Rundumsicht und der Kreativzeich-nung präsentiert.

Anläßlich ihres 20-jährigen Bestehens standen bei n liNear (www.linearweb.de) Neuerungen in den Produktfamilien liNear Desktop und liNear Gebäudetechnik sowie das Building-Information-Modelling im Fokus. liNear unterstützt neben den klas-sischen Plattformen AutoCAD und liNear TGA-Engine nun auch Autodesk REVIT als weitere Alternative für die integrierte Planung. n M3B Service GmbH (www.m3b.de) zeigte mit dem AmbiVision Klick+ eine speziell für kleine Unternehmen und Einsteiger entwickelte, preisgünstige Lö-sung, die mit wenigen Mausklicks und ohne

Lexware Mobile bietet den mobilen Zugriff auf die Buchhaltung.

Mit dem B2710 bietet Samsung nach längerer Pause mal wieder ein echt wasserdichtes Handy.

Das Grand Memo von ZTE hat ein 5,7-Zoll-Display mit 720 x 1280 Pixeln.

ISH 2013, Teil 2: Branchentreff für HKLS

Von den rund 190.000 Be-suchern der diesjährigen ISH profitierten auch die Software-Aus-steller (Messe Frank-

furt / Petra Welzel)

ISH Kurzinfo

DieinternationaleFachmessefürGebäude-undEner-gietechnikfandvom12.bis16.März2013inFrankfurt/Mainstatt.Insgesamtrund190.000Installateure,Inge-nieure,Architekten,Designer,PlanerundFachhändlerbesuchten2.434Aussteller,dieProdukteundDienst-leistungenaufeinerAusstellungsflächevoninsgesamt258.000Quadratmeternpräsentierten.Darunterwarenauchrund50Software-Anbieter.DienächsteISHfindetvom10.bis14.März2015statt(weitereInfos:www.ish.messefrankfurt.com).

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Nur drei Sterne beim Crashtest für Mercedes – Citan fällt durch

n Mercedes sagt über seinen neuen Citan: „funktional, sicher, sparsam und damit ideal für Handwerker“. Diese Meinung teilt der ADAC in seiner Mitteilung vom 24. April nicht. Denn beim Thema Sicherheit habe der Euro NCAP-Crashtest Mängel offen-bart: „Drei Sterne, die nicht glänzen. Der vor allem bei Familien und Dienstleistungs-unternehmen beliebte Mercedes Citan hat im Euro NCAP-Crashtest nur drei von fünf möglichen Sternen bekommen. Das schwa-che Ergebnis überrascht umso mehr, da das Kombimodell des Stuttgarter Autobauers weitgehend baugleich mit dem Renault Kangoo ist, der bereits im Jahr 2008 beim Crashtest nicht überzeugen konnte. Große Schwächen und Sicherheitsmän-gel offenbarte der Van laut ADAC vor allem beim Frontalcrash und Pfahlaufprall sowie bei der Ausstattung für die aktive Sicherheit …“

Autoexper te Tom Grünweg schreibt in seinem Kommentar dazu auf Spiegel On-line: „Es spielt keine Rolle, daß der Citan vor allem ein Nutz-fahrzeug ist, Mercedes ist Mercedes, das gilt für den Citan genau wie für die S-Klasse. Oder ist ein Klempner im Kastenwagen etwa weniger wert als ein Vorstandschef in seiner Luxuslimousine?“ Inzwischen hat Mercedes zumindest reagiert und rund 3.500 Transporter Mercedes Citan europa-weit in die Werkstätten zurückgerufen, um die Fenster-Airbags auszutauschen, so die „Stuttgarter Nachrichten online“.

Sondermodelle Proline und Transline für alle Citroën Transporter

Nun sind die Proline- und Transline-Son-dermodelle auch für die n Citroën-Trans-porter Nemo und Berlingo (www.citroen.com) erhältlich. Die Sondermodelle waren bisher nur für den Citroën Jumpy und Jumper verfügbar. Während die Proline-Modelle im Wesentlichen die am häufigsten

gefragten Wunschausstattungen serienmä-ßig bieten, setzen die Transline-Modelle mit einer Komplett-Laderaumverkleidung und Ladungssicherungssystemen auf Sicherheit. Die Sondermodellreihe Proline verfügt in allen Nutzfahrzeugmodellen über eine Connecting-Box mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung samt USB- und Mini-Klinken-Anschluß.

Zudem sind die für das jeweilige Modell am häufigsten nachgefragten Wunschaus-stattungen im Sondermodell Proline nun serienmäßig: Der kleinste Citroën Trans-porter, der Nemo Kastenwagen, bietet als Sondermodell u.a. ein Radio CD-MP3, den Multifunktionssitz EXTENSO für die

Beifahrerseite sowie ein modulares

Trenngitter. Optional können zudem ein Beifahrer-Airbag und eine Einparkhilfe hinten bestellt werden. Der Citroën Nemo Kastenwagen ist als Proline-Sondermodell ab 13.550 € netto erhältlich. Zu den se-rienmäßigen Ausstattungshighlights des Berlingo Kastenwagens Proline zählen u.a. das Radio CD-MP3 mit Bordcomputer, das Park-Paket mit einer Einparkhilfe hinten und elektrisch beheiz- und anklappbaren Außenspiegeln sowie eine Trennwand mit Durchreiche. Das Sondermodell auf Basis des Citroën Berlingo Kastenwagens ist ab 15.450 € netto erhältlich.

Bei den Transline-Sondermodellen wird die Proline-Ausstattung um eine Komplett-Laderaumverkleidung ergänzt. Der strapa-zierfähige Einbau von Sortimo mit einer Ladungssicherung ist prädestiniert für den Transport von Waren aller Art. Darüber

hinaus befinden sich in allen vier Transline-Sondermodellen mit „Sortimo Ready“ Anbindungspunkte für den nachträglichen Einbau einer Sortimo-Fahrzeugeinrichtung.

Abgas- und Thermomanagement-Systeme

n Eberspächer (www.eberspaecher.com) entwickelt Klimatisierungs- und Abgas-technik-Lösungen für Bau- und Land-maschinen sowie Bahnfahrzeuge. Die Produktpalette des Esslinger Unternehmens umfaßt u.a. brennstoffbetriebene Heizge-räte und leistungsstarke Kühlsysteme. Ob

hoch oben im Kran oder am Boden im Bagger-Cockpit: Ist Wärme gefordert, sorgen die brennstoffbetriebenen Airtronic-Luft- und Hydronic-Wasserhei-

zungen schnell für woh-lige Temperaturen. Da sie motorunabhängig funktionieren, heizen die unterschiedlichen

Modelle auch in den Standzeiten die Führerstände. In der warmen Jahreszeit temperieren die Eberspächer-Kühlsysteme die Kabine zuverlässig. Komplettlösungen, sogenannte HVAC-Systeme, ergänzen das Heiz- und Klimaprogramm des Esslinger Unternehmens.

Hyundai-Cargo stärker, sicherer und praktischer

Während bewährte Tugenden des Trans-porters H-1 mit dem Beinamen Cargo (www.hyundai.de) wie der Laderaum mit über fünf Kubikmetern in vollem Umfang erhalten blieben, verbesserte n Hyundai das Sicherheits- und Komfortniveau. Was hinzukommt: Der 2,5 Liter große Vierzy-linder-Turbodieselmotor des H-1 wurde modifiziert und ist in drei Leistungsstufen mit 85 kW (116 PS), 100 kW (136 PS)

Nutzfahrzeuge im Handwerk

Der Mercedes Citan hat im Euro NCAP-Crashtest nur drei von fünf möglichen Sternen bekommen… Bild: Euro NCAP/ADAC

Schulung zur perfekten 3D-Planung führt. n MERViSOFT (www.mervisoft-gmbh.de) prä-sentierte mit TRIC V6 eine her-stellerneutrale Anlagenplanung und genaue Abrechnung des Projekts sowie mit BricsCAD V13 die neue CAD-Version mit

zahlreichen Neuerungen wie der Baugruppenmodellierung, Stückliste und einem 3D-Ren-derer. Noch intuitiver, schneller und leistungsstärker präsen-tierte sich n Palette CAD vom gleichnamigen Hersteller (www.palettecad.com). Drag & drop-Funktionen und eine selbst-erklärende Benutzerofläche sorgen für eine einfachere und schnellere Bedienung – eine umfassendere 3D-Funktiona-lität, eine NC-Anbindung und eine fotorealistische Grafik für mehr Leistung.

Mit ViSoft Pad stellte n ViSoft (www.visoft.de) eine Touchs-creen-Präsentationslösung mit App-Charakter vor: mit dem Finger Raum auswählen, Flie-sen antippen und auf Boden oder Wand ziehen – fertig! Die Verkaufshilfe generiert aus rund 60.000 Sanitärobjekten und Armaturen sowie über 360.000 Originalfliesen eine virtuelle Bäderwelt. Transparenz und

Kommunikation sind das A und O für den Projekterfolg. TRICAD MS und der vSP Navigator von n VenturisIT (www.tricadms.de) vereinfa-chen deshalb die dezentrale Teamarbeit: Mitarbeiter und Partner arbeiten stets auf aktu-ellem Stand. Der vSP Navigator ermöglicht dabei die Verwal-tung aller Dokumentenarten.

Thermograf ie: Thermografie-Spe-zialist n Flir (www.flir.de) zeigte mit den Modellen i3, i5 und i7 sowohl preisgünstige Low-Cost-Kameras für Einsteiger, als auch mit den Ebx- und Tbx-Serien Profi-modelle für um-

fassende anlagentechnische oder bauthermografische Un-tersuchungen. Keine Ther-mografiekamera, aber eine interessante Zwischenlösung präsentierte n Fluke Deutsch-land (www.fluke.de) mit dem neuen Visual IR-Thermometer VT02 für die Fehlersuche per IR-Wärmekarte. Der IR-Ther-mometer verknüpft die Präzisi-on eines punktweise messenden Pyrometers mit den visuellen Funktionen einer Wärmebild-kamera. Meßtechnik-Anbieter

n ICOdata (www.icodata.de) war unter anderem mit der neuen Gas-Detektorkamera Eye-C-Gas für die Detektion von Methan und 30 weiteren flüchtigen organischen Sub-stanzen vertreten. Meßgeräte-Hersteller n Testo (www.testo.de) präsentierte seine komplette IR-Kamerapalette für Einsteiger und Profis. Neu war die Wär-mebildkamera testo 875i, mit der man Wärmeverluste per SuperResolution-Technik für eine 320 x 240-Bildauflösung, trotz halb so großem Detektor, noch präziser erkennt.

mit 350 mAh bei 3,7 Volt für eine gute Energiereserve. Zum Sparen schaltet das Display 8 Sekunden nach der letzten Ak-tivität dunkler, nach weiteren 15 Sekunden schaltet es ab. Die Freisprechqualität ist bei vernünftiger Netzstärke recht gut, auch die Lautstärke des kleinen Lautsprechers reicht

gut zum Telefonieren. Al-ternativ kann die Uhr wie

ein Handy ans Ohr gehalten werden, oder man telefo-niert mit dem mitgelieferten USB-Headset oder einem Bluetooth-Headset. Aller-dings gibt es in Gebäu-den oder bei schwächerer Netzfeldstärke durch die Trageweise am Hand-gelenk manchmal Ein-schränkungen. An Bord der Handy-Uhr sind neben Media-Playern für Musik, Fotos und Videos beispielsweise eine Stopuhr, ein Wek-ker und ein FM-Radio, für das das mitgelieferte

USB-Stereo-Headset als Anten-ne erforderlich ist.

Wer mit der Touchscreen-Größe kein Problem hat, dürf-te an diesem faszinierenden Kommunikationstool große Freude haben.

Weitere Informationen: www.pearl.de

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M e s s e nM e s s e n

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Branchentreff für HKLS

ISH 2013, Teil 2 DBisher war es kaum vorstell-bar, daß man ein komplettes Handy mit fast allem erdenk-lichen Komfort erschwinglich herstellen kann. Der Elek-tronikversender Pearl beweist das Gegenteil und bietet jetzt die Handy-Uhr PW-315.touch zum erstaunli-

chen Preis von nur 79,90 Euro (inkl. MwSt.). Das matte Kaut-schuk-Armband trägt sich ange-nehm, und die Be-dienung per Touch-screen mit 28x28 mm (240x240 Pixel) ist gut durchdacht. Für die Zeit-anzeige tippt man kurz auf die seitliche Taste. Wischt man dann von der Display-mitte nach außen, gelangt man ins Handy-Menü. In drei Bedienmenüs gibt es je vier große Funktions-Icons, zum Wechsel zwischen den Menüs wischt man übers Dis-play. Allerdings braucht man beispielsweise zum Eintippen von Telefonnummern gutes Fingerspitzengefühl.

Betriebsbereit wiegt das schicke Kommunikationstool samt Mini-SIM-Karte und nicht mitgelieferter MicroSD-Karte nur 49 Gramm. Das Gehäuse ist nur 45,5x41,2 mm groß, und mit 13,8 mm ist das Dual Band-Handy auch nicht dicker als mancher Chronograph. Der Lithium-Ionen-Akku sorgt

GUT

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Testurteil:

SEHR GUT

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Wie schon in den Vorjahren, zeigten auch diesmal mit Autodesk oder Data Design Sy-stems prominente Software-Anbieter Präsenz (Behaneck)

simvalley Mobile Handy-Uhr PW-315: High-Tech fürs Handgelenk

er Traum vom günstigen Handy in Form einer Armbanduhr wurde jetzt von Pearl in die Rea-

lität umgesetzt ... von Peter Pernsteiner

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oder 125 kW (170 PS) erhältlich. Damit ist er nicht nur für Handwerker und Ge-werbetreibende ein zuverlässiger Partner. Die unverbindliche Preisempfehlung des Transporters startet bei einem Nettobetrag von 21.800 €.

Der 3-Sitzer hat einen 2,38 Meter langen (6-Sitzer: 1,58 m), 1,62 m breiten und 1,35 m hohen Laderaum. Das durch zwei groß

dimensionierte seitliche Schiebetüren sowie Doppelflügeltür oder Heckklappe leicht zugängliche und durch eine stabile Metall-wand mit Sichtfenster vom Fahrgastraum getrennte Güterabteil bietet ein Volumen von insgesamt 5.194 Litern (6-Sitzer: 3.440 Liter). Je nach Ausstattung können zwi-schen 974 und 1.111 kg zugeladen werden. Details sollen den Nutzwert im Arbeitsalltag unterstreichen: z.B. die Doppelflügelheck-tür öffnet auf beiden Seiten um 180 Grad, sodaß zur Beladung problemlos auch Rampen angefahren werden können. Zur Sicherung der Ladung stehen zehn Befesti-gungsösen im Boden zur Verfügung. Die Innenseite der Karosserie schützen großflä-chige, stabile Kunststoffverkleidungen, und dem Verrutschen des Transportguts beugt eine robuste Vinylmatte auf dem Boden vor.

MAN: Euro 6-Baufahrzeuge auf der bauma 2013

Auf der Messe bauma 2013 feierten bei n MAN die Motoren in Euro 6-Abgaseinstu-fung in den Baufahrzeugen Weltpremiere. Weitere Neuheiten stellen die Fahrerhäuser mit Stahlstoßfänger, die Doppelkabine für die Baureihen MAN TGL und TGM sowie ein schwerer 4-Achs-Kipper für den Einsatz im Tagebau mit 50 Tonnen Gesamtgewicht dar. Die neuen MAN TGS und TGX prä-sentierten sich mit einer neu gestalteten

Fahrzeugfront mit integriertem Stahlstoß-fänger. Die Baureihe TGL mit dem üblichen Straßenantrieb und die Baureihe TGM in Straßen- sowie Allradausführung sind ebenfalls mit dem neuen dreiteiligen Stahl-stoßfänger erhältlich. Seinen Messeauftritt rundete MAN mit der Vorstellung der über-arbeiteten Doppelkabine für die Baureihen TGL und TGM ab. Außen trägt sie das neue Design der Euro 6-Fahrzeuge, innen zieht das neue Interieur ein. Markantes Design und neuer Löwe für Euro 6-Fahrzeuge. Die neue Gestaltung der Fahrzeugfront

trägt den technischen

Erfordernissen der Euro 6-Technologie

Rechnung. Die Kühlluftöffnungen an der Fahrzeugfront nehmen mehr Fläche ein, um den Anströmquerschnitt zu maximieren und damit die Leistung der Motorkühlung zu erhöhen. Die aerodynamischen Optimie-rungen an den A-Säulen, Windleitblechen und an den Stoßfängern leisten einen Beitrag zur besseren Kühlluftführung und zur Minimierung des Kraftstoffverbrauchs.

Opel Movano: kraftvoller und komfortabler

Der n Opel-Lastenträger Movano soll ab sofort noch wirtschaftlicher sein: Dank Start/Stop-Technologie sinkt der Kraft-stoffverbrauch des leichten Nutzfahrzeugs und damit auch die Betriebskosten. Das spritsparende System ist für alle Frontan-trieb-Movano mit 74 kW/100 PS und 92 kW/125 PS starkem 2,3-Liter-Turbodiesel und Sechsgang-Schaltgetriebe verfügbar. Es reduziert Verbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 8% gegenüber dem gleichen Modell ohne Start/Stop. So benötigt beispielsweise der Movano mit kurzem Radstand und niedriger Dachhöhe nur noch 6,7 Liter auf 100 Kilometer. „Mit dem neuen Start/Stop-Angebot im Movano-Portfolio wird der leichte Opel-Transporter gerade für Gewerbekunden noch attraktiver“, sagt Matthias Seidl, Exekutiv Direktor Vertrieb, Marketing und Service. „Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit sind Schlüs-

selfaktoren für die Flottenkunden. Wir entwickeln den Movano kontinuierlich wei-ter, um den Bedürfnissen unserer Kunden optimal gerecht zu werden.“ Zu den weite-ren Verbesserungen zählt unter anderem, daß der Movano nun eine um 15% höhere Anhängelast bietet. Mit Heckantrieb und Zwillingsbereifung kann er als Fahrgestell mit Doppelkabine gebremst statt wie bisher 3t jetzt 3,5t serienmäßig ziehen. Eine neue Ausstattungsoption ist die Luftfederung. Das Pneumatiksystem ist für alle 3,5-Ton-nen-Kastenwagen sowie Doppelkabinen-Fahrgestelle mit Frontantrieb erhältlich und läßt sich per Knopfdruck steuern. Gegen-über der Standardeinstellung läßt sich der Transporter um sieben Zentimeter anheben und um 20 cm absenken. Damit wird das Be- und Entladen erleichtert.

Webasto sorgt für das optimale Kabinenklima

Erstmals präsentierte sich n Webasto (www.webasto-group.com) auf der bauma in München als Systemlieferant für Heizen und Kühlen aus einer Hand mit Klima-anlagen für Baumaschinen und eine neu entwickelte Engine-Off-Technologie zur

Vermeidung von Motorleerlauf. Der Leerlauf, das sogenannte „Id-ling“, macht bei

Baumaschinen oft bis zu 50% der Betriebs-stunden aus. Die Engine-Off-Technologie sorgt dafür, daß in Stand- und Pausenzeiten, unabhängig vom Maschinenmotor, geheizt oder gekühlt wird. Engine-Off ist für die Erstausstattung verfügbar, kann aber auch nachgerüstet werden, weil nur wenige zu-sätzliche Komponenten in das Heiz- bzw. Klimasystem integriert werden müssen. Die Steuerung ist einfach: der Fahrer muß lediglich über das Bedienelement Engine-Off aktivieren. Danach wird die Temperatur in der Fahrerkabine automatisch auf dem gewünschten Niveau gehalten.

Aufmaß Windows 8 Tablets

Das Bonner Softwarehaus n MWM (www.mwm.de) bietet für die Bereiche Aufmaß, Mengen- und Massenermittlung sowie Bauabrechnung das Programm MWM Libero auf Windows 8 Tablets. Somit kön-nen nun alle Anwender – Bauunternehmer, Handwerker und Planer – das Aufmaß

auf der Baustelle entweder direkt per Tastatur in den Rechner eingeben oder per Laser-Entfernungsmesser „funken“. Die kabellose Übertragung erfolgt via Bluetooth. Auch die handschriftliche Einga-be der Werte erfolgt mit Windows 8, denn die neue Microsoft Oberfläche sorgt für eine flüssige Bedienung mittels Finger oder Stift. So kann der Ausführende oder Planer schon auf der Baustelle sein Angebot oder seine Rechnung erstellen oder überträgt die Aufmaßdaten direkt per GAEB-Datei z.B.

Nutzfahrzeuge N ach dem erfolgreichen Start der Adressen-App für Mobiltelefone

bietet die blue:solution Software GmbH seit Anfang 2013 eine umfangreiche Sammlung mobiler Anwendungen an …

Mit der Version 2.0 von „TopAdressen“ mit zusätzlichen Funktionen sowie den neuen Apps „Top Reparatur“ und „TopZeiterfas-sung“ kann der Handwerker jederzeit von jedem Ort live von seinem Smartphone aus auf Daten zugreifen. „TopReparatur“ ent-hält eine integrierte Bezahlfunktion, die es

Handwerkern ermöglicht, Abrechnungen direkt vor Ort beim Kunden nach Abschluß eines Auftrags durchzuführen. Weitere Apps werden 2013 noch folgen: „TopAufmaße“ und „TopService“.

„Inzwischen nutzen über 1.350 Anwender mit Apple- und 450 Anwender mit Andro-id-Smartphones die App „TopAdressen“, um auf alle wichtigen Informationen ihrer Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter zuzu-greifen,“ so Geschäftsführer Ralf Rüschoff. Dies beinhaltet nicht nur die Adressen aus dem TopKontor Handwerk, sondern auch Kundenumsätze, Gesprächsinformationen, offene Posten und erstellte Dokumente wie Angebote, Auftragsbestätigungen oder Rechnungen. Der Handwerker kann Zugriffsberechtigungen vergeben und Nachrichten mit seinen Mitarbeitern aus-tauschen. Die neue App „TopReparatur“ ermöglicht es, Reparaturaufträge unterwegs zu bearbeiten, über neue Aufträge infor-miert zu werden und Nachrichten mit der

Zentrale auszutauschen. Dabei sind die Da-tenerfassung und der Zugriff auf die Materi-albestände, Lohndaten oder Textstammda-ten auch ohne Online-Verbindung möglich. Durch die Kooperation mit der Berliner SumUp Ltd. ist die sofortige Abrechnung über Kredit- und EC-Karten vor Ort möglich. Dies erspart viel administrativen Aufwand bei der herkömmlichen Erfassung und Abrechnung im Büro. In Verbindung mit der „TopKontor Zeiterfassung“ können Betriebe mit der neuen App „TopZeiterfas-sung“ ein mobiles Zeitmanagement-Tool

mit integrierter GPS-Ortung einsetzen. Arbeits- und Projekt-zeiten, Urlaubsanträge und Krankmeldungen lassen sich direkt er-fassen und zeitsparend verwalten. So infor-miert die App bereits in der Nachkalku-lation automatisch ohne Mehraufwand über den aktuellen Projektstatus.

Zusätzlich bereitet „TopKontor Zeiter-fassung“ die Daten der Mitarbeiter als Vorbere i tung zur Lohnabrechnung auf und stellt diese dem

Steuerberater über DATEV bereit. 2013 sind mit „TopAufmaß“ und „TopService“ zwei weitere neue Apps geplant. „TopAuf-maß“ soll Übertragungsfehler vom Papier in die EDV vermeiden, da der Handwer-ker Aufmaße direkt vor Ort erfassen und auf bereits bestehen-de Aufmaße in der Datenbank zugrei-fen kann. Damit der Handwerksbetrieb kei-ne Wartungstermine von Anlagen versäumt, wird im Laufe des Jah-res die App „TopSer-vice“ das TopKontor-Modul „Wartung & Service“ ergänzen.

Noch Fragen? www.bluesolution.de

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Mit dem Smartphone auf der Baustelle

Mit den neuen Apps „TopRe-paratur“, „TopZeiterfassung“, „TopAufmaße“ und „TopService“ kann der Handwerker jederzeit und ortsun abhängig von seinem Smartphone aus auf Daten zu-greifen. Bilder: blue:solution Software

Durch den Einsatz von Kühl- oder Heizsystemen läßt sich Kraftstoff sparen. Wieviel, kann unter www.webasto.com berech-net werden. Bild: Webasto

Die Doppelflügelhecktür öffnet auf beiden Seiten um 180 Grad, so daß zur Beladung auch Rampen angefahren werden können. Zur Sicherung der Ladung stehen zehn Befestigungsösen im Boden zur VerfügungBild: Hyundai

MWM Libero: Auch auf Windows 8 Tablets für die Bereiche Aufmaß, Men-gen- und Massenermitt-lung sowie BauabrechnungBild: MWM

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Techniken & HandwerkTechniken & Handwerk

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in das von ihm genutzte Kalkulations- oder Büroprogramm. Neben der Aufmaßer-fassung erstellt der Anwender auch Fotos oder Aufmaß-Skizzen und ordnet diese den entsprechenden Positionen zu. Sollte ein Aufmaß vor Ort nicht notwendig sein, ermittelt MWM-Libero die Daten auch aus Fotos oder Zeichnungen mit der optiona-len Zusatzsoftware DIG-CAD 5 Aufmaß. Der Preis für die Erstlizenz MWM-Libero beträgt 1.390,00 € zzgl. MwSt. Alternativ dazu kann MWM Libero für € 59,00 zzgl. MwSt. monatlich inklusive Wartungs-vertrag gemietet werden. Eine kostenlose Vollversion gibt es für 14 Tage unter www.mwm.de/downloads.

Neuer Internetauftritt für EasyTec erstmals auf ISH vorgestellt

Auf der ISH ist neben den im neuen Design erscheinenden Messestandgrafiken auch die neue Webseite www.easytec-software.de gut angekommen. Die Seiten liefern der Zielgruppe – Unternehmen der Branchen Haus- und Gebäudetechnik, technisches Facility Management, Anlagenbau und Tankservice – Informationen über die Mo-dule und Leistungen rund um die Software-Lösung. So finden Interessenten z.B. Infor-mationen über die bereitgestellten mobilen Lösungen im Bereich Servicemanagement in EasyTec. Weitere aktuelle Themen bzw. Module wie „Personalinformationssystem“ oder „CTI – EDV-gestütztes Telefonieren“ werden ausführlich beschrieben. Insbeson-dere der Ausbau des Partnernetzwerkes soll mit der Seite weiter vorangebracht werden. „Die gute Zusammenarbeit mit unseren derzeitigen Vertriebspartnern hat uns den Entschluß fassen lassen, für den Vertrieb unserer Lösung auch weiterhin auf die Unterstützung unabhängiger Berater und Partner zu bauen“, so Detlev Just, Leiter der Business Unit EasyTec bei der Real Consulting GmbH.

CorelCAD 2013

n Corel (www.corel.com) kündigte seine neue Version der CAD-Konstruktionslö-sung CorelCAD 2013 an. Sie ist kompatibel mit dem DWG-Dateiformat von AutoCAD

2013 und bietet Ingenieuren, Designern und Architekten präzise 2D-Zeichen-funktionen sowie eine Reihe anpaßbarer 2D- und 3D-Konstruktionswerkzeuge. Dank Neuerungen wie Ausrichtungs- und Überprüfungswerkzeugen, einer DGN-Unterlagenfunktion und der Möglichkeit, Texte direkt in der Zeichnung zu bearbeiten, können Anwender bei der Erstellung von Konstruktionen präzisere Planzeichnungen erstellen. CorelCAD bietet darüber hinaus mehr Leistung und Geschwindigkeit sowie Unterstützung für die neuesten Betriebssy-

steme von Windows und Mac. Neuerun-gen sind u.a.: Unter-stützung von Auto-CAD 2013 DWG, erhöhte Leistung und Geschwindigke i t , Werkzeug Ansichts-fenster ausrichten,

Werkzeug Revisionswolke, DGN-Unterla-gen, direkte Textbearbeitung, Automatisie-rungsfunktionen und die Erweiterung der unterstützten Betriebssysteme. CorelCAD 2013 ist ab sofort zum Preis von 699,- € erhältlich. Registrierte Nutzer der ersten Version von CorelCAD erhalten das Pro-dukt zum Upgrade-Preis von 199,- € plus MwSt. Für Unternehmen und Bildungsein-richtungen sind Mengenlizenzen verfügbar.

Aktuelle ERP-Themen im Mittelstand

Auf der CeBIT hatten Besucher die Gele-genheit, die n Hamburger Software (www.hamburger-software.de) kennenzulernen. Themen dabei: E-Bilanz, digitale Archi-vierung und Verwaltung von Dokumen-

ten. Zur E-Bilanz stellte HS das in die Programme HS Finanzwesen und HS Finanz-

buchhaltung integrierbare Modul E-Bilanz vor. Mit der Software können Unternehmen

ihre Jahresabschlüsse elektronisch erstellen und im geforderten XBRL-Format an die Finanzverwaltung übermitteln. Effizientere Arbeitsabläufe soll es mit dem HS Auftrags-bearbeitungs-Modul geben. Mit ihm lassen sich sowohl programminterne Verkaufs- und Einkaufsbelege, als auch extern erzeugte Dokumente in beliebigen Dateiformaten digital ablegen und detailliert verschlagwor-ten. Über die Benutzeroberfläche der HS Auftragsbearbeitung können die Anwender die Dokumentenablage jederzeit aufrufen. Neben der neuen Software präsentiert HS auf der CeBIT seine bereits erhältliche Ar-chiv- und Dokumentenmanagementlösung für die Programme HS Finanzwesen und HS Finanzbuchhaltung.Für Unternehmer, die ihre Finanzkennzahlen grafisch aufbe-reiten und dabei nicht mit externen Pro-grammen arbeiten möchten, hatte das Soft-warehaus sein Cockpit-Modul im Gepäck. Die voll integrierbare Lösung erweitert die Fibuprogramme des Softwarehauses um zahlreiche Funktionen zur Visualisierung von Kennzahlen.

Neues von Mindjet

Ergänzend zur aktuellen Komplettlösung hat n Mindjet (www.mindjet.com) „Mindjet for Individuals“ eingeführt. Diese Lösung ist in erster Linie für Einzelanwender gedacht, die v.a. die Funktionen zur Selbstorgani-sation und individuellen Planung nutzen möchten. „Mindjet for Individuals“ ist ab sofort im Mindjet-Shop für 17,85 € pro Monat erhältlich. Seither gibt es Mindjet als Komplettlösung, inkl. Mapping-, Planungs- und Social-Taskmanagement-Funktionen zu einem einheitlichen Monatspreis im Mietmodell. Damit sollen die vielfältigen Produktinnovationen den Kunden aktuell zur Verfügung stehen. Das neue Angebot beinhaltet beide Desktop-Versionen, nämlich für Windows und Mac sowie die Mindjet Web App zur persönlichen Daten-ablage und für das eigene Aufgabenma-nagement. Bei Bedarf läßt sich Mindjet für Einzelanwender später um die Funktionen für Teamarbeit ergänzen. Im Einzelnen enthält die Lizenz: Desktop Vollversionen Mindjet für Windows und Mac, Mindjet Web App mit persönlichem Datenspeicher und Aufgabenmanagement, Zugriff über die Mindjet Mobile Apps. Mindjet for Individuals ist in Englisch, Deutsch und Französisch erhältlich.

Software

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Grafisch aufbereitete Finanz-kennzahlen ohne externes Programm im Cockpit-Modul der Hamburger SoftwareBild: Hamburger Software

Neue Version der CAD-Konstruktionslösung CorelCAD 2013Bild: Corel

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