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Contracting in der Presse Pressespiegel des VfW
Monat Juli 2015
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1 1 l
CONTRACTING 21
Peter Corell (links): „ Die Bundesnetzagentur hat mit zahlreichen Standards die VoraussefZungen dafür geschaffen, dass wir überhaupt bundesweit agieren können"'
Cord Müller (rechts): .Die Stadtwerke kaufen
Techem den Strom am BHKW ab und generieren aus dem lokal eneugten KWK-Strom ein Vollstromprodukt"
gungen kommen. Ein Alleinstellungsmerkmal unserer Kooperation mit Techem ist gerade, dass wir alle rcgulatorischen und wettbewerblichen Hegeln einhalten und nicht irgendwelche Ausnahmegenehmigungen zur Umselzung benötigen.
ElM: Wie ges1altcn Sie das St.rom1>rodukt für die Vennlc1cr beziehungsweise fiirdic Mieter?
11Fester Strorritarif mit KWK-Antei1 11
Corc.11: Grundvoraussetzung ist zunächsl der Abschluss eines Wärmeliefervertrages zwischen Techem und dem Eigenliimcr. Bei Mieterstrom, den wir übrigens Direktstrom nennen. legen die Stadtwerken Aalen 1.usälzlid 1 einen festen Stromtarif mit KWK-Anteil vor. Oie Wohnungsunternehmer bewerben das Produkt dann bei ihren Mietern als Strom aus dem eigenen l lei1 .. ungskeller, der effizient e17..cugt wird und die Um· weit entlastet. Beim eigentlichen End· kundenvertricb hallen wir uns bcwussl im llinlcrgrund und SCl7A!11 aur die Cr· höhle Akzeptanz durch die Ansprache des Vermieters. Dafür stellen wir dem Eigentümer ein lnformations1>akc1 zur Verfügung, welche Schritte notwendig sind, um die Stromvermarktung und · liefcrung mil uns umzusetzen. Dazu zählen auch vorformulicrte Mustcrnnschreibch filr die Endkunden, die der Vermieter mit seinem Bciefkopf versehen kann.
Peter Corell, Leiter Contracting bei derTechem Energy Services GmbH, und Cord Müller, Geschäftsführer
der Stadtwerke Aalen GmbH, über ihr gemeinsames Mieterstrom-Konzept. VON MICHAEL PECKA
ElM: llerrCorcll, llerr Miiller, 1cchcm und die S1adtwcrkc Aalen bic len Wohnungseigentümern beziehungsweise Mietern im Hahmcn von Con1ractingprojck1cn seil kurt.cm nfclll nurW!\rmesondcrn auch Stromlieferungen an. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Corcll: Tcchem setz1 seil vielen Jah· rcn Wärmeservice- und Contraccing-1>rojck1e in Wohn- und Gewerbeimmobilien um. Seil die gcsc11Jlche Vorgabe der Kostenneutralität gih - das heißt, ein Vcnnieler darf die Koslen der gcwcrbli· chcn Wflrmclicfoning unter anderem nur dann an seinen Mieter weiterreichen, wenn die Kosten der Wfinnelicferung die Uetriebskoslcn der bl.sherlgen Eigenversorgung mil wnrme und Warmwasser nicht Obersteigen - stellen wir besonders in der Wohnungswirtschaft eine verstärkte Nachfrage nach Wiirmcllefcrungcn fest Weil wir die Wärme vor Ort zum Teil mit KWK-Anlagen produzieren. wollen wir auch den er-ccugten Strom vor Ort nutzbar machen. Aus dem klassischen C:Ontrncting haben wir zwar Erfahrung mit der Wärmelieferung an die Vermieter. Oie S1.romvermarktung erfordert jt.>doch Vertragsabschlüsse mit den Mietern und vor allem die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen von Stromlieferungen an Kunden. Daher haben wir uns auf die Suche nach einem l'>artner gemacht.
Müller: Als lokaler Energieversorger sind die Stadtwerke Aalen in industriellen wie öffentlichen Uegenschaf-
ten mit KWK-Anlagcn in allen Größenklassen vertreten. Seit 2008 statten wir auch Wohngebäude mit BI IKWzurWärmcversorgung aus. Weil die Eins1>eisung des KWK-Stroms ins öffencliche NClz seil dem Verfall der Großhandelss1rom-1>reise aber nicht mehr einträglich ist, haben wir mit Mielstrommodcllcn begonnen. llc.i unseren Projck'len in Aalen und Umgebung konnten wir umfangreiche Erfahrungen mit den Kunden und Neti.belreibcrn sammeln. Weil Tc· chem im Gegens.alZ zu uns bundesweit aktiv isl, haben wir 2013 die erslen Gcs11räche filr eine Kooperation gefiihrt. Im vergangenen Jahr wurde dann der cntaprcchcndc Rnhmenvcr1mg unter-1.clchne1.
l&.M: Welche SUltkc bringt Tcchem In das Mietcrs1.rom-Konzc1>t ein?
Corcll: Als unabhängiger Encrglcdienslleister decken wir die gesamte Werischöpfung auf der Wärmeseile ab. Dabei geht es uns nich1 darum, eige. ne Gasmengen in den Markl zu brin· gen. Wir verstehen uns als Ansprechpartner fiir Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaf1en oder Eigentilmergemcinschaften, wenn es um das richtig dimensionier1c Design der Wärmeversorgung geht. Durch das l!rfassen und Abrechnen der Meizkosten in 1..ahlreichen Uegcnschaften kennen wir die Energiebedürfnisse bis auf die Ebene der Wohnungen.
El.M: Welche Rolle Obcmehmen die Srndtwcrke Aalen?
Müller. Wir konzcnlrieren uns auf die Stromseite. Die Stadtwerke kaufen Techem den Strom am ßllt...'W ab und generieren aus dem lokal ert.eugten KWK-Strom ein Vollstromprodukt fil r die Wohnungseigentümer und die Mieter bc-.tiehungsweise Nu11..cr der Wohnungen. Wir klären dnbei auf, dass das BI IKW in ihrem Keller nicht hundertpro1.entig zur Eigenversorgung dienen knnn. Um die Versorb'Ungssicherheit jcder7..cit zu gewähren. entnehmen wir Hcslstrommengen aus unseren Bilanz.kreis, überschüssige Strommengen werden in diesen eingespcisl. Da der Großteil des BI IKW-Stroms im Hausnetz erzeugt und dirck1 verbraucht wird, bietet dos Mle1crstrorn-Konzc1>t Onanzlclle Vonelle. Denn die Kos1cn l'ilr Netzenl· geile, die Umlagen fnr das KWK-Gcsclz und filr ahschaltbarc Laslen, die Paragraph· 19· Umlage, die Offshorc-1-laf· tungsumlage sowie die Konzcssionsabgoben fallen nicht an.
llM: Welcher Aufwand isl nötig. um einer Wohnungsbaugesellschaf1 ein Strom11rodukt fiir ihre Mieter anbielcn zu können?
Müller: Die Stadtwerke Aalen kümmern sich um alle stromwirtschantichen Pro1..csse bei der Umserzung des jeweiligen Mieters1rom-Kon7.cp1cs. Wir sind für die Organisation sowie die Gcstahung der Zusammcnarbcil mit den Wohnungsbaugesellschaften zuständig und schnüren Informationspakete fUr die Endlcundenvermarktung. Zudem
betreiben wir 1 fotlincs für die EigentUmer der Ucgensclrnften sowie für die Endkunden. Auch das Lcerstandsmanagement fiir Wohneinheiten, die mit Mieterstrom versorgt werden, gehörl zu unseren Aufgaben.
ElM: Oie Vermarktung von KWKStrom aus dem Keller ist noch Neuland. Wie reagieren die Vcrteilnetz.betrcibcr darauf?
Corell: Die Bundesnct7„.agentur hat mit zahlreichen Standards die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir Oberhaupt bundesweit agieren können. Dazu 1.ählcn zum Beispiel die Mark1re~
Müller: Zudem kann das Wohnungsunternehmen sein S1romprodukt mit einer eigenen Marke labeln. Die Eigentiimer der Hesscgärten in Berlin-Pankow beispielsweise bieten ihren Mie-
tern Hessegärlengelr1 ffir die Durchführung der Bilanz· kreisabrechnung Strom. Auch die Marktrollen sind fes1geleg1. Den· noch Ist in der Prn-
„ Wir benötigen keine Direktst rom an, der mit einem Erdgas-BH KW er1.cug1 wird. Wechselt der Mie1cr zu diesem
A11sr1a/Jmegenehmigw1-
gen zur Umsetzung"
xJs so mancher Netzbetreiber Ober· rase.In, dass bei unseren Projekten die Stadtwerke AaJcn stromscitig als Messstellenbetreiber und -dienstleister auftreten.
MUUcr: In dieser Funktion können wir im vorgegebenen Rcch1smhmen festlegen, welche Smart Meier für die Kommunika1ion eingebaut werden. Mehr juristische Klarheit bräuchten wir am ehesten mi1 Blick auf die Sicherheitsanforderungen nach dem Schutzprofil des ßundcsamres für Sicherheil in der lnfonnnlionstcchnik. 1 fier sollen noch in diesem Jahr weilere gesetzliche Festle-
Angebot , kann er einen Vertrag mit ein oder zwei Jahren Laufzeit abschließen.
ll.M: Und wie hoch sc1zen Sie den Preis für den Mietcrst.rom an?
Müller: l}Chn Preis haben wir den Anspruch. deutlich günsOgcr zu sein als die Stromversorger vor Ort. Aus de.n Tarifen der lokalen Wettbewerbererstellen wir einen Preisvergleich filr die Nutzer, der zeig1. dass wirden lokalen Versorger in der Hegel u11terbic1cn. Zudem vcr-7.ichten wir auf jegliche Sondergestaltung bei den Angeboten. Daher sind wir überzeugt, hohe Wechselraten bei den Mic1em erreichen zu kön11en. ElM
20 KWK-POLITIK ENERGIE&.MANAGEMENT 15. Juli 2015
U nverantWortl iche Verzögerung In der Kraft-Wärme-Kopplung steckt großes Potenzial zum rreichen der Effizienz- und
mission ziele. ie KWK -Novelle mus dies berücksichtigen, fordert Udo Wiehert*.
F ür eine Novelle des Kraft-Wärm -Kopplung ge etz ist e eine halb Minute vor zwölf. S il einem Jahr ist sie üb r
fällig. Einige wenige Protagonisten im zuständigen Ministerium verzögern ie. as ist unverantwortlich und gehl
auf Ko ten der KWK-Anlagenbetr ib r, d r fi rnwärm v rsorgten tädt und cmcinden, owie schlu sendlich au h auf die de Verbraucher und de Klima .
Dabei wird die zentral Roll der KWK fßr die Energiewend von der Politik nicht einmal sonderlich kontrovers di kutiert; si findet s ich ja auch im Ver: pre h n des Koalitionsvertrag wieder, den Ausbau der KWK auf 25 Proz ' lll voranzutreiben. Vielmehr cheint die I<WK an den Disku ioncn um die trommarktr form
chaden zu n hmen. Da i l nicht achg r hl, d nn die KWK ist die
Ba i für ine effiziente und C02-arme Ver orgungmitWärmeund trom.
halh i t s b onders wichtig, das 25-Prozent-Ausbau1jel umzusetzen. ie übrig n Ziele der Energiewend werd n ja trotz a ller Widrigkeiten auch nicht in Zweifel gezogen. Zum Errci hcn der Minderung d 0 2-Au toß um 40 Proz. nt, d ·rn u rbar n-Ausbau auf 35 Prozent und die St igerung der
nergic ffizienz um 20 Prozent rührt an dt!r Kraft-Wärme-Kopplung kein W gvorb i.
Schwierig zu erreichen, aber sinnvoll
hwierig wird, da 25-Prozent-Zi 1 zu erreich n, ändert nichts an s iner innhaftigkeit. Nicht das Zi 1 gilt zu korrigier n, sondern di g tzli h n Rahmenbedingungen zu verb m. Di rsten Vor hJäg au dem Bund wirtschaftsministerium (ßMWi) vom März haben das no h nicht beherzigt. ie Antwort n des Mini teriums auf den kurl darauf von der DU/ U-Bunde tag fraktion vorgelegten Fragenkatalog offenbartcn zud m, da s d r offizielle KWKßeri ht au dem letz ten Jahr nicht au reichend b rücksichligt wurde.
Di r KWK-8 ri ht i t einer it eine Potenzial- und Ko ten-Nutzen-Analy zu d n Einsatzmöglichkeit n von Kraft-Wärme-Kopplung (in d r Ums tzung der EU-Energieefnzienzrichtlinie) und außerdem eine Evaluierung des KWK im Jahr 2014. 0 r B richt hat die B deutung des 25-Proz nt-Zi ls, al o einen Anteil von 150 1Wh an der Nettostromver-orgung, bekräftigt und gezeigt, da
da ma hbar i t. Der KWK- ßeri ht zeigt ogar ein no h w nlli h höheres Au baupot n1Jal auf.
er ß richt b legt darüb r hinaus d n enormen Beitrag der KWK zum Klimaschutz. Derzeit sparen KWK und Fernwärme geg nüb r der ungekopp lt n Erleugung jährlich 56 Mio. t .Oz ein. J na h Au baupfad könnte n
di b i Hrr i hen de 25-ProzentZiels e twa 82 Mio. l in. ahinter b lieb da aktuell di kuti rte zu ä tzJi h Klimas hutzin trumenl mit den in Aussicht gestellten 22 Mio. t weit zurü k.
Di Potenzialanalyse des KWK-ß -richts war im Übrig n auch d r er te
chritt zur füfüUung der Pfli hten au der EU-Energieeffizienzrich tl in ie. Oie e chreibt sogar vor, wirksame Maßnahmen zu ergreüen, damit die-
PotenziaJ gehoben werd n kann. ie Novelliermtg d KWK i l also
ein zentral r Bestandteil der Richtlini num tzung in Deut eh land. Au h in di er Hin i ht ist die , s 17~sno
velle üb rfällig. Wer in der Förderung der KWK
einen Wider pruch zum Ausbau der r g ncr:ativen Energien ieht, d r irrt. Denn mit dem Zubau an Erneuerbaren nimmt au h der B darf an KWK/\nlagen zu. Diese reagieren hnell, flexibel und ich r auf den zunehm nd volatil w rdenden tromanteil.
ie 0 , kung d r Resiuuallast übernimmt das ystem KWK-Fernwärme in d r öU nllichen Versorgung durch eine hohe Flexibilität. Oie e ergibt
Udo Wiehert: „Nicht das Ziel gilt es zu korrigieren, sondern die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind zu verbessern"
ich auch aus d r Kombination von Wärm netz, Wärme peich rn owi Pow r-to-Oi trict-ll a t-Anw ndung n. L tzter rmöglichen • r gen rativ n Überschuss trom aufaufangen, v rm id o damit die Abr g lung von Erneuerbaren-Anlagen und tragen
benso wie die lastnahen tandort d r KWK zur tromn tzstabiliUil b i.
Als Brü k zwi chen trom- und Wärm markt ist di KWK au h ein zentral Instrument, um die Energiewendc im Wärme ektor voranzutreiben. Hier i t die F rnwärme von besonder r ß d utung, denn sie ermöglicht r ann 'Ti hnologi n der Wärmever orgung in di ht b baute tädte und Ballungsräum zu bringen, wo Wärmepumpen und
olarth rmie oftmals keine praktikablen Alternativ n dars tellen. Aus die em rund initiiert der AGrw die n u 70/70- trategie, mit der di 70 größten Städte euts hland bis 2050 auf in n Fernwärmeanteil von über 70 Prozent b förd rt w rden oll n. l li r wird eine w ntliche In-
frastruktur für die zukünftig Wärmeversorgung der Städte geschaffen, die insb ondere in den näch ten Jahren üb r die KWK zu befüUen i t.
Der Entschluss, das 25-Proz nt-Zi 1 voranzutreib n, ist mit d , r S haffung geeignet r Rahmenbedingungen v r· bunde n. ie erst n Vor chläg aus dem Bund wirt c haftsmini terium gehen in die richtig Richtung, indem i am bewährten Förderdesign ~ l
halten. Allerding ind di Vorschläge no h nicht au r ichend, um owohl den vorhanden n KWI<-Anlagen eine wirt chaftliche Fahrwei e zu ermögli-
hen, als au h den Ausbau d r I Io h-
fftzienztechnologie voranzutr ib n . er KWK-Beri ht belegt die Notwen
digkeit, di Zuschläge für Neuanlag n der allg mein n Vi r orgung und für di Modernisierung auf mindeste n 4 Ct/kWh anzuheben.
Auf den Brennstoff kommt es nicht an
r BMWi-Vorschlag eines Zuschlag für Bestandsanlage n der allgemeinen Ver orgung ist im Grund atz zu begrüßen. Für die Be tandsförderung sollten j do h 2 Cl/kWh ange tzt und eine Untersch idung nach Brennstoff vermi d n werden. Eine Konzentration auf ga g fcu rte KWKAnlag ·n stünd im Wid r pru ·h zur Effizi nz der Kraft-Wärme- Kopplung, die im Prinzip der g kopp lten Erzeugung, nicht im verwendeten Br nnscoff b gründ t liegt. Dah r hat auch die EU-Kommi ion das KWK im Jahr 2002 notifizi rt.
Eine brennstoffn utral Förderung i l auch aus wirtschaftlichen rtinden erforderlich Dem KWK-Bericht zufolg istdi Kohle-KWK zwarwe niger becrofl n al die a -KWK, jedoch ist die wirtschaftlich ntwicklung die elbe. Viele kohleb feuerte n KWK-Anlagen erwirtschaft n ber its imJahr 2017k ineD ckungsb ilräg mehr.
• i tauch kein Aufbau an Ob rkapazität n zu erwarten. Bis 2020 rlaub n die Proj ktplanungszeiträume d r ladtwerke für Neuerrichtungen kaum m hr als das anvi iert Zi 1.
arüb r hinaus g ht di Bund sn 17.ag ntur in ihr n B r hnung n zur Kapazilät ntwicklung davon • u , da Mitt d r 2020 r Jahr zahlr ich Anlagen aJt rsb dingt vom Netz g hen w rden. Weg n der h ut notwendigen Planung - und en hmigungsvorlaufzeit fürKWK-Anlag n ist es Aufgab de r jetzigen KWK! -Novelle, dafür zu orgen, dass neue Anlagen g nau zu die m Zeitpunkt zur Vi rfügung Lehen.
Vi rs tändlich und richtig ist die Frag nach den finanzi II n Auswirkung n einer erhöhten KWK-Förderung für di tromkunden. Hier ollt neben der KWK-Umlage vor alt m di Entwicklung des Stromprei e b achtet werden. Eine Anh bung d s KWK-Förderdeckels auf 2 Mrd. Euro würde die KWK-Umlage s teigen lassen. Aber zugleich l ~isst ich ein po itiver Effekt für die Merit-Order und damit für den tromhandelspreis rwarten. Ein aktuelle tudi von nervi kommt zu dem rgebnis, da sein Ausbau der KWK auf 25 Prozent eine Verdrängung der ungekopp lt n lromerzcugung bewirken würde. Dies würde den trommarkt um ung fähr 3 Mrd. Euro e ntlasten und hält zudem ein Minderung d r
0 2-Emi ionen zur Folg . Für die Polilik i t es j tz t an d r
Zeit, zu handeln und fundi rt Enth idungen zu treffen. Wir brau hen
eine deutliche Verb erung der wirt-chaftl ichen ituation von KWK-An
lag n . Darin muss der Beitrag der KWK und der Fernwärme zur Energi w nd Würdigung finden .
* Udo Wiehert, Präsident des AGFW,
Frankfurt/Main
Energie und Umwelt - Kommunale Schwerpunkte -
BHKW heizt dem Luxushotel mächtig ein Schloss Elmau, der Veranstaltungsort des G7-Gipfels setzt auf innovative Heizzentrale
Schloss Elmau, das bekannte Wellness-Hotel im Wetterstein
gebirge und zugleich Veranstaltungsort des diesjährigen
G7-Gfpfels, setzt auf eine zukunftsorientierte Energieversorgung:
Die ESB Wärme GmbH, erfahrener Partner für Contracting-Lösun
gen und Dienstleistungsangebote im Bereich der Wärme- und
Kälteversorgung, nahm im Februar das neue Blockheizkraftwerk
(BHKW) als Heizzentrale vor Ort offiziell In Betrieb.
Schloss Elmou - Luxury Spo & Cufturol Hideowoy, rund 100 Kilo
meter südlich von München und auf über 1000 Höhenmetern
gelegen, setzt als wegweisender Akteur des Hotellerie-Gewer
bes im Landkreis Gormisch-Portenkirchen auch auf moderne
Energieversorgung. Die ESB Wärme GmbH hat zur Unterstützung
der lokalen Wärmeversorgung der weitläufigen Hotelanlagen
ein zukunftsorientiertes Energieversorgungsprojekt auf Basis
innovativer und effizienter Technologie realisiert.
Effiziente Technik im Einsatz an
zukunftsträchtigem Hotelstandort
Ausgangslage war die Errichtung eines neuen Hotelkomplexes
nischen werte im neu errichreten BHKW
gen.
Schloss Elmau liegt rund 100 Kilometer südlich von München ouf über 1000 Höhenmetern
und die Herausforderung einer geeigneten Energieversorgung. Die thermische Leistung des BHKW beträgt ganze 363 Kilowatt
Auf Basis der Errichtung einer Erdgas-Installationsleitung durch (kW). seine elektrische Leistung beläuft sich auf 238 kW. Rund 40
den regionalen Energieversorger Energie Südbayern. zugleich Prozent des kompletten Wärmebedarfs der Hotelanlage kann
Muttergesellschaft von ESB Wärme, konnte ein Großteil oller damit abgedeckt werden.
Arbeiten bereits bis Mitte letzten Jahres erfolgreich abgeschlos-
sen werden. Die technischen Werte überzeugen: Im neu errich
teten BHKW wird bei einer Betriebszeit von 7.500 Stunden im Jahr
eine jährliche Wärmemenge von 2.6 Millionen Kilowattstunden
(kWh)und eine Strommenge von 1.7 Millionen kWh erzeugt.
KONTA KTDATEN Energie SOdbayern GmbH Ungsteiner Straße 31. D-B1539 MOnchen Tel. OB9 / 68 003-0, Fax 089 / 68 003-303 E-Mail: [email protected], Web: www.esb.de
Juli 2015 KOMMUNALtopinform
RE c KNAG E L ~on line
Recknagel , Aktue , Energiewende , Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen: Vf\/'J geht Gesetzentwurf nicht weit genug
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-,.-„„
Der Geseuentwurf zum Nationalen Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen geht dem Verband für
Wärmelieferung e.V. nicht weit genug: Nur einen Heizkessel zu bewerten sei unzureichend, beurteilt werden
müsse die gesamte Anlage, also Erzeugung. Verteilung und Verbrauchsstellen. (Quelle: Verband für
Wärmelieferung e.V.)
Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen: VfW
geht Gesetzentwurf nicht weit genug
20.07.2015 1 Energiewende
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat einen Referentenentwurf zum ersten Gesetz zur Änderung des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes „ Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen" veröffentlicht. Die Einführung eines Effizienzlabels für Heizungsaltanlagen soll die Motivation des Verbrauchers fördern. alte ineffiziente Heizungsanlagen auszutauschen. Zusätzlich dient es als Instrument zum Einstieg der Verbraucher in die Energieberatung. Der VfW - Die führende Interessensvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen hat zu dem Entwurf Stellung bezogen.
Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Energieberater vergeben das Energielabel an Heizkessel, die folgende Kriterien erfüllen:
• älter als 15 Jahre • bis 400 kW Leistung • Warmwasserbereitung. sofern in Kombination mit Heizung oder gas- bzw. ölbetrieben
Wärmepumpen und Fernwärmeübergabestationen werden nicht betrachtet. Zusätzlich erhalten die Eigentümer Informationen über Energieeinsparungen sowie Hinweise zu weiterführenden
Energieberatungsangeboten.
Zur Vergabe des Etiketts werden Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Gebäudeenergieberater des Handwerks und Ausstellungsberechtigte nach§ 21 der Energieeinsparverordnung berechtigt. Darüber
hinaus werden die Bezirksschornsteinfeger verpflichtet bei fehlenden Etiketten. diese auf dem Heizgerät anzubringen.
Dipl.-Ing. Birgit Arnold, geschäftsführende Vizepräsidentin im VfVV: . Nur einen Heizkessel zu bewerten ist unzureichend, beurteilt werden muss die gesamte Anlage. also Erzeugung. Verteilung und Verbrauchsstellen. Ein Heizungsbesitzer wird aufgrund eines Labels keine Modernisierung veranlassen. Hierzu bedarf es einer hochwertigen Beratung mit Empfehlungen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen. verbindlichen Kostenaufstellungen und vor allem einschließlich aller Sekundärprozesse, d. h. aller sonstigen mit dieser Maßnahme verbundenen zusätzlichen Maßnahmen wie z. B. hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizflächen und Temperaturen und vieles mehr. Wir empfehlen daher diese Aspekte unbedingt im Gesetz zu berücksichtigen." (fei)
Artikel Fakten
~ Datum: 20.07.2015
Cl Seiten: 1 „ Schlagwörter: GESETZE & NORMEN
1 HEIZUNGSTECHNIK 1 POLITIK & VERBAND
Firmen
Verband für Wärmelieferung e.V.
weiter >
Pressemitteilung BoxlD 7 46216
Personalie - VfW begrüßt neues Mitglied im Juristischen Beirat
(PresseBox) (Hannover, 08.07.2015) Der VfW hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Energiedienstleistungen in
Deutschland weiter zu verbreiten. Neben Schulungen und Beratungen im Bereich Energiedienstleistungen, sollen
durch die Kommunikation an relevante Entscheidungsträger auf verschiedenen Ebenen die
Rahmenbedingungen für Energiedienstleister verbessert werden. Zu diesem Zweck wurde der Juristische Beirat
im VfW gegründet, der den VfW in steuerlichen, rechtlichen und praxisrelevanten Themen berät.
Die Mitglieder des Beirates werden so ausgewählt, dass ein möglichst großes Spektrum verschiedener
Standpunkte und Interessen vertreten ist. Eine Verstärkung im Bereich der praktischen Contractinganwendung in
der Wohnungswirtschaft wird der Juristische Beirat durch Herrn Rechtsanwalt Tobias Dworschak erfahren.
Herr Rechtsanwalt Dworschak ist Leiter der Abteilung EMC-Support, die als zentraler Ansprechpartner der Energiemanagement- und Consulting-Säule des Energiemanagers Techem dient. Der EMC-Support beschäftigt
dort sich mit allen Fragen der Energiedienstleistungsverträge (Gestaltung, Pflege, Verhandlung), allgemeinen
rechtlichen Fragen, insbesondere des Energierechts, sowie den angrenzenden Bereichen. Techem ist seit mehr
als 20 Jahren im Contracting tätig und versorgt heute deutschlandweit mehr als 110.000 Wohnungen mit
Wärme.
Frau Dipl.-Ing. Birgit Arnold, die geschäftsführende Vizepräsidentin des VfW, erklärt: "Tobias Dworschak ist der
Energiedienstleistung Contracting bereits seit vielen Jahren verbunden. Bereits vor seinem Jurastudium hat er
für den VfW Fachartikel geschrieben und diverse Schulungen und Seminare unterstützt. Herr Dworschak ist den
Mitgliedern des VfW bekannt und wird aufgrund seiner sachlichen, sehr kompetenten und stets vermittelnden Art
sehr geschätzt. Der VfW wird mit dieser Personalie einen weiteren Schritt hin zur intensiven Unterstützung der
Contractingbranche leisten können."
Seine berufliche Laufbahn begann er im September 2011 bei der Techem Energy Contracting GmbH. Daneben
hat sich Tobias Dworschak seit Jahren als Referent für juristische, aber auch allgemeine Fragen im Contracting
beim VfW und Dritten betätigt. Herr Dworschak ist darüber hinaus im Fernstudiengang "Energiemanagement"
als Dozent lehrender für das Modul "Contracting" an der Universität Koblenz/Landau.
Weitere Informationen sind unter www.energiecontracting.de zu erhalten.
Über den Verband für Wärmelieferung e.V.
Der VfW ist die führende Interessenvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen und bündelt die
Interessen von mehr als 250 Mitgliedsunternehmen. Durch Energiecontracting werden ca. 10.000 Arbeitsplätze
gesichert und eine C02-Einsparung von 2,6 mio t jährlich erzielt. Der VfW unterstützt bei Fragen rund um das
Energiecontracting und bietet Grundlagenschulungen, Tagungen sowie Konferenzen für Contractoren und
Gebäudeeigentümer an. Mitgliedsbetriebe des VfW erhalten nach Besuch der Grundlagenseminare die
Auszeichnung "Qualifizierter Contractor" und lassen sich danach regelmäßig nachschulen. Weitere Informationen
zum Thema Energiedienstleistung sind unter www.energiecontracting.de und www.einsparcontracting.eu zu
erhalten.
D PRESSE sox ® DER TECHNOLOGIE PRESSES
J Pressemitteilung BoxlD 7 47545
VfW Stellungnahme - "Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen"
(PresseBox) (Hannover, 17.07.2015) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat einen Referentenentwurf zum ersten Gesetzzur Änderung des Energieverbrauchskennzeichnungsgesetzes · Nationales Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen· veröffentlicht. Die Einführung eines Effizienzlabels für Heizungsaltanlagen soll die Motivation des Verbrauchers fördern, alte ineffiziente Heizungsanlagen auszutauschen. Zusätzlich dient es als Instrument zum Einstieg der Verbraucher in die Energieberatung. Der VfW - Die führende lnteressensvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen hat zu dem Entwurf Stellung bezogen.
Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Energieberater vergeben das Energielabel an Heizkessel, die folgende Kriterien erfüllen:
- älter als 15 Jahre - bis 400 kW Leistung - Warmwasserbereitung, sofern in Kombination mit Heizung oder gas- bzw. ölbetrieben
Wärmepumpen und Fernwärmeübergabestationen werden nicht betrachtet. Zusätzlich erhalten die Eigentümer Informationen über Energieeinsparungen sowie Hinweise zu weiterführenden Energieberatungsangeboten.
Zur Vergabe des Etiketts werden Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger, Gebäudeenergieberater des Handwerks und Ausstellungsberechtigte nach§ 21 der Energieeinsparverordnung berechtigt. Darüber hinaus werden die Bezirksschornsteinfeger verpflichtet, bei fehlenden Etiketten, diese auf dem Heizgerät anzubringen.
Dipl.-Ing. Birgit Arnold, geschäftsführende Vizepräsidentin im VfW: ·Nur einen Heizkessel zu bewerten ist unzureichend, beurteilt werden muss die gesamte Anlage, also Erzeugung, Verteilung und Verbrauchsstellen. Ein Heizungsbesitzer wird aufgrund eines Labels keine Modernisierung veranlassen. Hierzu bedarf es einer hochwertigen Beratung mit Empfehlungen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, verbindlichen Kostenaufstellungen und vor allem einschließlich aller Sekundärprozesse, d. h. aller sonstigen mit dieser Maßnahme verbundenen zusätzlichen Maßnahmen wie z. B. hydraulischer Abgleich,
Anpassung der Heizflächen und Temperaturen und vieles mehr. Wir empfehlen daher diese Aspekte unbedingt im Gesetz zu berücksichtigen:
Weitere Informationen und die komplette Stellungnahme sind unter www.energiecontracting.de zu erhalten.
Über den Verband für Wärmelieferung e.V.
Der VfW ist die führende Interessenvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen und bündelt die Interessen von mehr als 250 Mitgliedsunternehmen. Durch Energiecontracting werden ca. 10.000 Arbeitsplätze gesichert und eine C02-Einsparung von 2,6 mio t jährlich erzielt. Der VfW unterstützt bei Fragen rund um das Energiecontracting und bietet Grundlagenschulungen, Tagungen sowie Konferenzen für Contractoren und Gebäudeeigentümer an. Mitgliedsbetriebe des VfW erhalten nach Besuch der Grundlagenseminare die Auszeichnung ·aualifizierter Contractor und lassen sich danach regelmäßig nachschulen. Weitere Informationen zum Thema Energiedienstleistung sind unter www.energiecontracting.de und www.einsparcontracting.eu zu erhalten.
VfW-Pressespiegel Juli 2015
VfW – Die führende Interessenvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen Lister Meile 27 30161 Hannover Tel.: 0511/36590-0 Fax: 0511/36590-19 E-Mail: [email protected] www.energiecontract-ing.de