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2/16 CHRISCHONA Londoner Partner-Universität findet: tsc ist seiner Zeit voraus! Seite 6 In der Musik liegt eine Kraft – sagt Susanne Hagen im Interview Seite 7 Neuer Geschäftsführer von Chrischona Deutschland entdeckt Neuland Seite 24 APRIL – MAI 2016 Religionsfreiheit Wir sind frei, viele andere wären es gerne.

CP 2/2016: Religionsfreiheit

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Chrischona-Panorama 2/2016 berichtet: Wir sind frei, viele ändere wären es gerne.

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2/16CHRISCHONA

Londoner Partner-Universität findet: tsc ist seiner Zeit voraus! Seite 6

In der Musik liegt eine Kraft – sagt Susanne Hagen im Interview Seite 7

Neuer Geschäftsführer von ChrischonaDeutschland entdeckt Neuland Seite 24

APRIL – MAI 2016

Religionsfreiheit

Wir sind frei,viele anderewären es gerne.

2 CHRISCHONA 2/2016

7

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27

INHALT

3 Auf ein Wort

4 Leserforum

St. Chrischona

6 Validierung der tsc-Bachelor-Studiengänge: Top Abschlüsse für die nächste Generation

7 In der Musik liegt eine Kraft. Interview mit Susanne Hagen zum Studiengang Theologie & Musik

8 Bonheur 2016 – die inspirierende Urlaubswoche

9 tsc erleben, Berufung finden. Bericht vom Wochenende für Interessenten

10 tsc-Absolvent gewinnt ÜMG-Jubiläumspreis für beste Bachelorarbeit über James Hudson Taylor

Impuls

11 Achtung Lebensgefahr!

Thema

12 Frei den Glauben bekennen. Im Gespräch mit Jean-Georges Gantenbein über die französische Kampagne «Libre de le dire» (Frei, es zu sagen)

15 Verfolgte Christen zum Vorbild nehmen. Religions -freiheit ist längst nicht selbstverständlich

St. Chrischona

18 Anno Domini 1516: Vor 500 Jahren wurde der Neubau der Kirche St. Chrischona eingeweiht

19 Finanzen: Wirkungsvoll statt lückenlos

20 Eine «Geschichte mit Chrischona»: Auf Singreise durch Österreich

23 Zeichen der Wertschätzung bei den Pastoren- und Mitarbeiterfrauentagen 2016

31 Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel hat eine neue Internetseite

31 Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona plant Wohnpark für alle Generationen

Gemeinde

24 Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland: Im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer

26 120 Jahre Evangelische Stadtmission Marburg: Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt

27 Evangelische Stadtmission Windhoek: Johanna Schwarz’ erste 30 Tage in Namibia

28 Vorschau auf das CREA! Jugendmeeting 2016: Spontan, echt und leidenschaftlich

29 Die Kraft der eigenen Lebensgeschichte. Bericht vom Gemeindeleitungstag von Chrischona Schweiz

33 Menschen in unseren Gemeinden

Chrischona-Panorama 3/2016Inserateschluss: 6. Mai 2016 Erscheinungstag: 5. Juni 2016

Chrischona-Panorama 4/2016Inserateschluss: 6. Juli 2016 Erscheinungstag: 7. August 2016

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EDITORIAL

Liebe Leser

Zeigen oder verbergen? Was für eine Frage. Natürlich zeigen! Schliesslich sind wir in Europa frei, unseren Glauben zu bekennen. Im Prinzip und von Gesetzes wegen. Unsere Staaten gewähren uns viele Freiheiten: Religionsfreiheit, Mei-nungsfreiheit, Gewissensfreiheit und Versammlungsfreiheit. Das auch dank der Trennung von Kirche und Staat. Diese Trennung ist in Frankreich strikter als anderswo. Was dazu führte, dass Glaube zur reinen Privatsache erklärt wird und nichts in der Öffentlichkeit zu su-chen habe. Dem setzt die französi-sche evangelische Allianz entgegen: Libre de le dire – Frei, es zu sagen. Was es damit auf sich hat, verrät Jean-Georges Gantenbein im Inter-view ab Seite 12.

Zeigen oder verbergen? In man-chen Teilen der Welt lässt sich diese Frage nicht so einfach beantworten. Sich zum christlichen Glauben zu bekennen, ist mancherorts schlicht lebensgefährlich. Weil Religions-freiheit in der westlichen Welt so selbstverständlich erscheint, werde ihr häufig so wenig Beachtung ge-schenkt. Darauf weist Reto Baliarda von Christian Solidarity Internatio-nal (CSI) in seinem Artikel hin. Wir könnten ausserdem viel von ver-folgten Christen lernen, denn sie hätten uns viel voraus. Wie der Au-tor das meint, lesen Sie ab Seite 15.

Wir sind so frei – und können da-rüber schreiben. Das fühlt sich so selbstverständlich an. Ist es aber nicht. Das hat mich die Redaktions-arbeit an dieser Ausgabe gelehrt. Fühlen Sie sich so frei? Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu – wir freuen uns über jeden Leserbrief.

Viel Gewinn mit Ihrem Chrischona-Panorama wünscht

Michael GrossRedaktionsleiter

panorama

Auf ein WortAUF EIN WORT

Ich bin so frei

RENÉ WINKLER, DIREKTOR

«Ich bin so frei», sagt der Gast, der sich zuhause fühlt. Der Hungrige, der sich als Erster am Buffet bedient, sagt’s auch. Und der Ungenierte, der die letzten Kekse vom Tisch nimmt. Sie alle getrauen sich mehr als ihnen be-fohlen ist und haben deshalb mehr vom Leben.

«Ich bin so frei», denkt der Überzeugte und sagt seine Meinung frei heraus. Das Recht auf freie Meinungsäusserung beeindruckt ihn mehr als die An-dersdenkenden, die sein Schweigen lieber hätten. Er nimmt sich das Recht, das er hat. Und das ist ein Mehrwert für viele.

Manch einer unter uns wäre auch gerne so frei – aber traut sich nicht. Was dächten denn die Leute, wenn er sagen würde, was er wirklich denkt? Und obwohl diese Frage nur gedacht ist, sickert die Angst schon zu Herzen. Es wäre schrecklich, von anderen nicht verstanden zu werden. Ausgelacht, angemacht, zur Schnecke gemacht, missverstanden, gemieden. Das wäre kein Leben. Deshalb bleibt manch einer stumm, weil seine Mei-nung nicht «in» ist. Ablehnung zu verdauen ist nicht sein Ding.

Stumm ist allerdings auch nicht immer schlecht. Einer blieb es aus be-stimmten Gründen. Unfreiwillig. Nicht für immer. Aber ewig lang. Er hat-te Zeit nachzudenken. Viel Zeit. Und das tat ihm richtig gut. Nach seiner Stummzeit sagte er frei heraus: «Gott hat uns erlöst aus der Hand unserer Feinde, damit wir ihm exklusiv und ohne Angst dienen sollen, wie es recht ist. An jedem Tag unseres Lebens.» Zacharias sagte es (vgl. Lukas 1,74-75). Offensichtlich hatte das sein Sohn auch verstanden. Er war so frei und mischte sich ein. Aber richtig.

Gott hat uns erlöst. Wir sind frei! Und ich bin es auch. Ich bin frei und das ändert viel. Ich bin so frei und ich bin hier. In der Gesellschaft. Mit meiner Erkenntnis. Mit offenem Herzen und offenen Ohren und dem Willen, an-dere zu verstehen. Ich bin da mit dem Willen, mich verständlich zu ma-chen und verstanden zu werden. Was nicht gesagt ist, kann nicht gehört, auch nicht bedacht und schon gar nicht verstanden werden. Ich bin so frei und rede mit. Mische mich ein. «Libre de le dire!» sagen die Franzosen. Furchtlos. Ohne Angst, dass Jesus ein Problem bekommt, falls ich ihn und seine Welt nicht optimal repräsentiere. Er musste schon ganz andere Din-ge zurechtrücken. Er ist mein Zurechtrücker und ist es auch für die ganze Welt. Deshalb habe ich keine Angst. Den Boden unter den Füssen werde ich nicht vermissen, sollte mich jemand tatsächlich missverstehen. Oder gar dissen. Ich bin so frei und ganz da. Mit Kopf und Herz. Mit Haut und Haar. Furchtlos ganz und wirklich da. Und nicht schon halb entrückt. Ich bin so frei, weil Gott mich erlöst hat vom Glauben, ein Verlierer zu sein. Ich bin so frei. Je länger desto mehr. Und ich nutze meine Freiheit wie Je-sus seine Freiheit auch nutzte: Diese Welt zu lieben und ihr zu dienen. //

KONTENChrischona InternationalChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto 40-872-3

IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3

Theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto 40-548456-3

IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3

DeutschlandChrischona Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen• Volksbank Mittelhessen e.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International

Für Spenden aus Ländern der EU:• Volksbank Mittelhessen e.G.

IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International

FrankreichChrischona InternationalCH-4126 Bettingen/Bâle• Crédit Mutuel des Trois Pays,

6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78

Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der je-weiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!

Titelbild: © creabird DESIGN Rebekka GuedesRückseite: © Photocase – suze sowie fotolia – buyman

IMPRESSUMRedaktion:Marketing & KommunikationMichael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: [email protected]

Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: [email protected] Mediadaten finden Sie im Internet unterwww.chrischona.org/panorama

Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern

Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten

Erscheinungsweise: sechsmal im JahrAuflage: 12’000 ExemplareKosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr.

Erscheinungstag: 10. April 2016

3

4 CHRISCHONA 2/2016

Leserforum

Ihren Leserbrief senden Sie an:

Redaktion Chrischona-PanoramaChrischonarain 200, 4126 Bettingen, [email protected]

23. – 24. April 2016Besuchswochenende für GemeindenMehr unter chrischona.org/besuch

1. Mai 2016Jahresfest des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona

Chrischona-Panorama 5/2015:

«Ich spürte eine Resonanz»«Danke für die Sendung der Zeitschrift Chrischona-Panorama – besonders für die Ausgabe 5/2015. Die Themen dort beschäftigen auch mich: ‘Zurück zur Bibel’, ‘Tanz auf der Kreuzung’, ‘Der Westen zerstört sein eigenes Funda-ment’, ‘Uns Christen im Westen geht es

noch zu gut’. Es ermutigt mich, dass Chrischona sich fragt, wonach sich die christliche Kirche orientieren soll. Ihr fragt auch: Gehen wir richtig? Ist es gut so? Bauen wir unsere Ge-meinden richtig? Nach der Wende 1988/89 war es in der Kir-che bei uns in der damaligen Tschechoslowakei nicht so. Sol-che vorsichtigen Fragen stellen – das war eine Bremse. Die Kirchen und Gemeinden gingen lieber los. Mich beschäftigen zwei Fragen: Wie sollen oder wie wollen oder wie dürfen wir Christen leben? Und was sollen wir nicht verlassen? Diese beiden Dimensionen gehören zusammen. In diesem Punkt spürte ich eine Resonanz beim Lesen des Chrischona-Panora-ma 5/2015, das ermutigte mich.»

Milan Halža aus Bratislava, Slowakei1990 studierte Milan Halža ein Semester am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Zuvor hatte er sein Theologiestudium in Bratisla-va abgeschlossen. In Zeiten des Kommunismus war es Studenten der Theologie möglich, nach dem Abschluss ein Jahr im Ausland zu stu-dieren. Fast zwanzig Jahre war er anschliessend Prediger in Brüder-gemeinden in seinem Land, heute arbeitet er als Lehrer.

Chrischona-Panorama 6/2015:

«Zweimal betet der, wer singt!»«Ich habe das Chrischona-Panorama 6/2015 mit grossem Interesse gelesen. Das Thema Musik in der Gemeinde ist sehr gut. Musik und Singen sind für das Leben sehr wichtig. Sie stärken Glauben, Liebe, Hoffnung und bringen Freude. Daran erinnern auch alte Redensarten:

‘Zweimal betet der, wer singt!’ Und ‘Tausend Künste kann der Teufel, aber singen, singen kann er nicht, nein, nein, nein!’ Ich danke Ihnen für die treue Sendung des Chrischona-Panorama.»

Vera Dostálová aus Brno, Tschechische Republik

Chrischona-Panorama 1/2016:

Herzliche Gratulation den Werkzeugmachern!«Liebe ‘Werkzeugmacher’, ich gratuliere euch ganz herzlich zu euren erneuerten Bildungswerkzeugen! Die Vielfalt der Gaben und Berufungen kann damit be-stimmt viel besser zum Tragen kommen. Alles wechselt, Jesus nimmer, singe ich

sehr gerne und freue mich, dass der ‘Chrischona-Wagen’ vom zackigen Zugpferd René Winkler gezogen wird. Michael Gross wünscht uns viel Freude beim Lesen, die habe ich wirklich, wenn ich erfahre, wie anspruchsvoll und mit beweglichem Erarbeiten die Chrischona-Werkzeugmacher nun ihr ‘Endpro-dukt’ zu einem krönenden Abschluss gebracht haben.

Menschen von heute wollen wir erreichen mit der Frohbot-schaft Gottes, darum bin ich sehr dankbar, dass ich zu diesem ‘Werkzeugwagen’ für das Reich Gottes gehören darf. Aus eige-ner Erfahrung merke ich: Je weniger ich an äusseren Formen und vorgegebenen Anwendungsmustern kleben bleibe, umso freier werde ich, mich an Jesus zu klammern. Ganz von ihm abhängig zu sein und nach vorne zu schauen, wie Paulus uns ermutigt in Philipper 3,13: Ich will vergessen, was hinter mir liegt... Wenn ich Senioren ermutige, vorwärts zu schauen, sage ich: Wir feiern Jesus, nicht Nostalgie!»

Johanna Frey-Bopp aus Winterthur, Schweiz

So cool ist Chrischona?«So cool ist Chrischona – mit dieser Aussage wird der Auf-bruch am tsc zeitgemäss und populär ausgedrückt. Oder ist ‘cool’ ein Bestandteil der kommunikativen Theologie oder ein Element des neuen Verständnis von Kirchenmusik? Etwas konfus fand ich auch das Bild vom Werkzeugmacher und sei-ner Tätigkeit. Wenn man schon versucht, eine traditionelle und in der metallverarbeitenden Industrie angesehene Berufs-bezeichnung zum Leitartikel zu erküren, sollte man wissen, dass der Werkzeugmacher weder Schraubenzieher noch Schreibmaschinen herstellt. Der Übergang zur neuen Chrischo na-Bildungsarbeit ist doch eher bemühend. Ob ich Ihnen zum Umgang mit Ihren neuen Bildungswerkzeugen guten Erfolg wünschen soll, weiss ich noch nicht.»

Gerhard Krampf per E-Mail

6/15CHRISCHONA

Gemeindegründung geht jeden anDie Schulungs- und Strategiekonferenz von Chrischona International spornt an. Damit mehr Menschen Jesus erleben | Seite 5

Traut Jugendlichen mehr zuSagt im Interview Karsten Hüttmann, tsc-Absolvent und Vorsitzender des Christivals 2016 | Seite 10 «Wir helfen, wo wir können»Chrischona-Gemeinden setzen sich für Flüchtlinge ein | ab Seite 17

DEZEMBER 2015 – JANUAR 2016

Musik in der GemeindeWelche ist die Richtige?

1/16CHRISCHONA

Zwischen Smartphone und Sinnsuche – Wie tickt die Generation Y? Seite 16

Spenden 2015: Grosse Gebetserhörung - und eine Zahl mit Spannung Seite 19 Interview: Warum die Bibel «Hoffnung für alle» komplett überarbeitet wurde Seite 30

FEBRUAR – MÄRZ 2016

was du glaubst!Studiere

Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) So cool – die neuen Angebote des

Termine auf dem Chrischona-Campus 10. Mai 2016, 10 – 16 UhrChrischona Seniorentag mit Vishal Mangalwadi

17. – 19. Juni 2016CREA! Jugendmeeting www.creameeting.ch

26. Juni 2016, 10 Uhrtsc Abschluss- und Sendungsgottesdienst

5

ChrischonaSENIORENTAG

10. Mai 2016 10–16 Uhr Chrischona-Campus

Chrischona International

Anmeldung bis spätestens Sonntag, 24. April 2016, direkt an Chrischona International, Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen+41 (0)61 64 64 270 | [email protected]

Welche Rolle die Bibel für die Kultur und den Fortschritt des Westens gespielt hat und wie wir Christen die Zukunft (mit) gestalten können

Mit Vishal Mangalwadi – Buchautor und Theologe aus Indien.

Für Männer und Frauen ab 60 Jahren – und diesmal auch alle Jüngeren, die kommen wollen!

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Dann erkundigen Sie sich, ob aus ererhem nohcs edniemeG rerhI muz eppurG sla nenosreP

Seniorentag anreisen.

Zur neuen Broschüre des Theologischen Seminars St. Chrischona:

«Chrischona hat definitiv Zukunft»«Ich möchte meiner grossen Freude Aus-druck geben über die Betonungen des tsc. ‘Jesus’ ist in der Mitte, ebenfalls

‘praxisorientiert’ und ‘Menschen’. ‘Den Glauben weitergeben’ und ‘Erreiche Menschen’ weist auf die Betonung der Evange-listik hin. ‘Leadership’, ‘Coaching’, ‘Menschen fördern’ auf die oft bei der Ausbildung zum Pastor und Gemeindeleiter ver-nachlässigte Dimension von ‘Bevollmächtigender Leiterschaft im Team’. Auch ‘Spiritualität’ wurde nicht vergessen. Letztlich ist unser Dienst so stark wie unsere Beziehung zu Gott und seinem Wort.

Super, jetzt verstehe ich auch, was ihr im Interview in idea Spektrum Schweiz als neue Prioritäten mit dem ein bisschen gestelzten Wort ‘Kommunikative Theologie’ hervorheben woll-tet. Dazu half mir auch der Artikel von Debora Sommer und Co. im Chrischona-Panorama 1/2016.

Ich bin Praktiker und liebe die einfache, klare Sprache, wie sie im Bild auf der Rückseite des Chrischona-Panorama 1/2016 zum Ausdruck kommt. Nochmals herzlichen Dank,

dass auch Nicht-Theologen wie ich es verstehen, was euch Verantwortliche auf Chrischona bewegt. Auf jeden Fall macht die Programmübersicht einen an, das tsc zu besuchen. Gratu-lation. Chrischona hat definitiv Zukunft.»

Hanspeter Nüesch aus Zürich, Schweiz in einer E-Mail an Benedikt Walker, den designierten tsc-Seminarleiter. Hanspeter Nüesch ist Präsident von Campus für Christus Schweiz und leitete das Missionswerk bis 2013.

«Etwas Staub abgefallen von unserem alten Werk»«Mit Interesse habe ich die neue Broschüre ‘tsc – investieren in Menschen’ gelesen. Ich war sehr erfreut über die klare Infor-mation und den frischen Auftritt. Es ist wie wenn etwas Staub von unserem alten Werk abgefallen wäre und ein der heutigen Zeit angepasstes Werk präsentiert werden konnte. So ist es mein Gebet, dass all die Neuerungen, die ja viel Einsatz gekos-tet haben, auch von Gott bestätigt werden und unser Werk in unserer Zeit seinen Platz ausfüllen darf.»

Robert Rahm aus Hallau, Schweizin einer E-Mail an René Winkler, Direktor Chrischona International. Robert Rahm war von 1982 bis 2003 Mitglied im Chrischona-Komitee.

tsc – investieren in Menschen

was du glaubst!Studiere

Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) Studienangebot des

6 CHRISCHONA 2/2016

Es ist ein weiterer Meilenstein: Die Middlesex Univer- sity London hat die drei neuen Bachelor-Studiengänge des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) vali-diert. Damit ermöglicht die britische Universität den tsc-Studenten international anerkannte Bachelor- Abschlüsse in Kommunikativer Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik.

MARKUS DÖRR

Das Validierungsverfahren müssen alle akademischen Partner der Middlesex University absolvieren, wenn sie neue Studiengänge anerkennen lassen wollen. tsc-Semi-narleiter Dr. Horst Schaffenberger erklärt, wie das genau funktioniert: «Die Validierung läuft ähnlich wie eine Ab-schlussarbeit im Studium. Wir haben monatelang an ausführlichen, schriftlichen Dossiers zu jedem Bachelor-Studiengang gearbeitet. Middlesex hat diese auf Herz und Nieren geprüft und Fragen in einer mündlichen Prü-fung gestellt.»

tsc ist seiner Zeit voraus!Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Middlesex Uni-versity hat dem tsc ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt und ihm bescheinigt, dass es auf dem richtigen Weg ist. «Besonders gelobt wurde das innovative Bachelor-Studi-

um Theologie & Musik. Damit sei das tsc seiner Zeit voraus», er-zählt Horst Schaffenberger. «Mit viel Freude und Schwung kön-nen wir nun mit den tsc-Bache-lor-Studiengängen durchstarten.»

Gute Nachricht für tsc-InteressentenDie Validierung ist für alle Inter-essenten und Studienanfänger am tsc eine gute Nachricht. Sie können sich mit Abitur/Matura oder Berufsabschluss für ein tsc-Bachelor-Studium einschrei-ben, an dessen Ende ein internati-onal anerkannter Abschluss steht. Der tsc-Bachelor-Abschluss in Kommunikativer Theologie ist

dabei sogar anschlussfähig an das Masterstudium Theo-logie der Universität Fribourg in der Schweiz. «Wir inves-tieren in Christen, damit sie den Menschen von heute den Glauben vorleben und verständlich machen können. Da-für geben wir ihnen am tsc die beste Grundlage mit», er-klärt Dr. Benedikt Walker. Er wird im September 2016 die Seminarleitung von Horst Schaffenberger übernehmen.

Gewachsene Partnerschaft wird verstärktDie Middlesex University und das Theologische Seminar St. Chrischona verstärken mit der Validierung ihre ge-wachsene Partnerschaft. Bis 2016 lief diese über den ctl-Verbund, in dem das tsc mit der Evangelischen Hoch-schule Tabor und der Internationalen Hochschule Lieben-zell kooperierte. Zukünftig wird das tsc die Partnerschaft mit der Middlesex University alleine weiterführen. //

www.tsc.education/studium

Validierung der Bachelor-Studiengänge

Top Abschlüsse für die nächste Generation

GOSPEL-KONZERT

SAMSTAG23. APRIL 2016

20:00 UHR

GOSPEL-KONZERT

Eintritt gratis!

des tsc-Chors feat. Leroy Johnson

SAMSTAG23. APRIL 2016

20:00 UHRCHRISCHONA CAMPUS |

KONFERENZZENTRUM BASEL

4126 BETTINGEN

Theologisches Seminar St. Chrischona

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Am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) kann erstmals im deutschsprachigen Raum die Kombination von Theologie und Musik studiert werden. Das stösst auf viel Interesse. Und der neue tsc-Bachelor Studien-gang Theologie & Musik weckt viele Fragen. Auf die Fragen von Christof Bauernfeind antwortete Pro-grammleiterin Susanne Hagen in einem Interview im Nachrichtenmagazin idea Spektrum Schweiz.

INTERVIEW: CHRISTOF BAUERNFEIND, REDAKTEUR BEI IDEA SPEKTRUM SCHWEIZ

Frau Hagen, für wen ist der Studiengang Theologie & Musik gedacht?Für Menschen, die von der Theologie fasziniert sind und eine Leidenschaft für Musik haben. Und für Men-schen, die sich damit in Gemeinden, Kirchen und an-derswo einsetzen wollen. Den Studiengang gab es bis-her so nicht im deutschsprachigen Raum.

Warum braucht es ihn jetzt?Musik hat schon immer eine tragende Rolle in der Kir-chengeschichte gespielt. Es gibt in vielen Gemeinden wieder ein wachsendes Bedürfnis nach guter Musik in den Gottesdiensten. Ein Gottesdienst ohne Musik ist undenkbar. Der Worship-Trend, der viele Gemeinden in den letzten Jahren überrollt hat, hat dem musikali-schen Lobpreis wieder einen sehr hohen Stellenwert gegeben. Jedoch sind viele der neuen Lieder theolo-gisch eindimensional, musikalisch schwer mitsingbar oder werden nicht gut umgesetzt. Es fehlt in den Ge-meinden häufig an Musikern, die ein Verständnis dafür haben, dass die Theologie die Musik inspirieren kann und umgekehrt. Wo das gelingt, entsteht grossartige Lobpreismusik.

Warum sollte eine Gemeinde einen Ihrer Absolventen einstellen? Im Lobpreis wird die Gemeinde selbst aktiv. Gemein-den tun gut daran, diesen Bereich qualitativ hochwer-tig zu gestalten. Dabei geht es nicht darum, sich dem Mainstream anzuschliessen, sondern eine für die Ge-meinde passende Form der musikalischen Anbetung zu kultivieren und kreative Gaben in der Gemeinde freizu-setzen. In der Vielfalt, die Gott uns gegeben hat. Es wird Bandcoaching und Worship gelehrt.

Warum keine klassische Kirchenmusik? Die klassische Kirchenmusik kann man an den Musik-hochschulen studieren, die sich in erster Linie mit klas-sischer Musik beschäftigen. Der Studiengang Theologie

und Musik richtet sich hingegen an Gemeinden, die in ihren Gottesdiensten zeitgemässe Kirchenmusik kulti-vieren möchten. Deshalb gehören Fächer wie Bandcoa-ching, Rhythmusgrundkurs oder Kinderlobpreis zu den Inhalten unseres Bachelor-Studiums. Dabei legen wir Wert auf ein grosses stilistisches Spektrum. Dazu ge-hört das Bewusstsein für die kirchenmusikalische Tra-dition – die in unserem Studium auch ihren Platz hat – ebenso wie die Freisetzung von kreativem Potenzial und das Schreiben neuer Lieder.

Musik ist auch ein grosses Konfliktfeld in Gemein-den. Geht der Studiengang darauf ein? Weil Musik uns emotional anspricht, sind Konflikte vor-programmiert. Bei Musik spielen Hörgewohnheiten, Traditionen, Alter, Sprache und Bildung eine grosse Rolle. Wir haben je nach Lebensphase sehr unter-schiedliche Hörvorlieben. Das zeigt sich etwa daran, wie wir Tempo und Lautstärke empfinden. Das empfin-den wir mit 20 Jahren anders als mit 70. Unsere Studie-renden werden dafür sensibilisiert.

Was bedeutet die Kombination Theologie und Musik für Sie persönlich? Musik ist ein Geschenk Gottes an den Menschen und spiegelt etwas von unserer Ebenbildlichkeit Gottes wi-der. Gott, der Schöpfer, hat Kreativität in uns angelegt. Es gibt für mich nichts Grösseres, als diese Gabe zu Gottes Ehre einzusetzen. Egal, ob in Kirche und Ge-meinde oder woanders. Es fasziniert mich, wenn Musik mit einer guten Botschaft Menschen im Herzen be-rührt. Darin liegt eine Kraft, die das gesprochene Wort allein oft nicht hat. //

www.tsc.education/musik

Susanne Hagen ist seit 2015 Programmleiterin des tsc-Bachelor Studiums Theologie & Musik. Bereits seit 2010 ist sie Musik-Dozentin und Chorleite-rin am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc).

In der Musik liegt eine Kraft

Theologisches Seminar St. Chrischona

Thema

8 CHRISCHONA 2/2016

30. Juli bis 6. August 2016auf dem Chrischona-Campus bei Basel

DIE INSPIRIERENDE

URLAUBSWOCHE IM DREILÄNDERECK

LUST AUF LEBEN

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ANGEBOT für die jüngere Generation

Lobpreis-Abend

Dän Zeltnermit

Das Brot zum Sonntag

Comedy-Abend

Die BONHEUR 2016 macht Lust

auf ein Leben aus Gottes Fülle.

«Wenn der Glaube zum Leben

wird, dann wird das Leben zur

Lust.» Das sagt BONHEUR-

Referent Hans-Joachim Eckstein,

Theologie-Professor in Tübingen,

Autor, Redner und Musiker.

CampingAuf der Wiese unter schattigen

Bäumen direkt neben dem Konferenzzentrum ist Platz für Dein Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen.

ZimmerZimmer mit Dusche/WC

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BONHEUR hat viel zu bieten:

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Ab zwei zahlenden Kindern nimmt jedes weitere jüngere Kind gratis teil

Erwachsene ab 20 Jahren und unter 35 Jahren zahlen den

halben Preis**Details im Internet

99

tsc erleben, Berufung findenStudiere, was du glaubst! So lautet das Motto zum neuen Studienange-bot des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). 30 Interessen-ten wollten mehr darüber erfahren und das tsc persönlich kennenler-nen. Das Wochenende tsc erleben brachte sie einen guten Schritt wei-ter.

MARKUS DÖRR

Bei tsc erleben lernten die Interes-senten den modernen Chrischona-Campus, die Studenten und Do- zenten sowie das innovative tsc- Studienangebot kennen. Ausserdem erfuhren sie mehr über Berufung. Es ist ein dichtes Programm, das Inter-essenten zu schätzen wissen, weil es informativ und hilfreich ist.

InformativDie Informationen zum tsc-Studienangebot erhielten die Interessenten aus erster Hand. Die Programmleiter des Bachelor-Studiums in Kommunikativer Theologie, Theo-logie & Pädagogik sowie Theologie & Musik stellten ihre Studiengänge vor. Ausserdem wurde über das Fernstudi-um und das Masterstudium Theologie sowie den tsc-Jahreskurs informiert.

Timo Merdes aus Oberwil freute sich über die ausführ-lichen Informationen: «Ich habe viele Antworten erhalten. Jetzt weiss ich, was das tsc mit der Kommunikativen Theologie will und welche Berufschancen sich im An-schluss an das Bachelor-Studium ergeben.»

HilfreichBesonders aufschlussreich empfanden die Interessenten die Gesprächsrunde mit tsc-Absolventen. Jugendpastor Christoph Pohl erklärte: «Am tsc wurde mir keine Trend-Theologie gelehrt, sondern ein theologisches Fundament gelegt, das trägt.» Sehr ehrlich berichteten er und drei weitere Absolventen über Höhen und Tiefen des Studi-ums und ihres Arbeitsalltags. Ihre Botschaft: Stellt euch der Herausforderung des tsc-Studiums, es lohnt sich!

Die meisten Interessenten sind durch tsc erleben einen Schritt weitergekommen. Sie haben einen guten Eindruck vom tsc und seinen Menschen gewonnen. Zum Beispiel Oliver von Seydlitz aus Namibia. Er nutzte einen Prakti-kums-Aufenthalt in Deutschland, um das tsc kennenzuler-nen. «Ich wurde von tsc-Studenten gleich zum Skifahren in den Jura mitgenommen. Die gute Gemeinschaft und den vielen Schnee zu erleben, war für mich sehr eindrücklich.»

«Lasst euch herausfordern!»Die meisten der 30 Teilnehmer überlegen sich nun kon-kret, ob sie sich zum tsc-Bachelor-Studium oder zum tsc-Jahreskurs anmelden wollen. Der künftige tsc-Semi-narleiter Dr. Benedikt Walker würde sich darüber freuen: «Eine Entscheidung braucht immer einen gewissen Mut. Lasst euch herausfordern», riet er den Interessenten. //

Sie kennen tsc-Interessenten, die tsc erleben verpasst ha-ben? Dann weisen Sie sie auf das kostenlose Schnupper-studium hin – das ist jederzeit möglich.

www.tsc.education

Besonders eindrücklich für tsc-Interessenten ist die gute Gemeinschaft am Theologischen Seminar St. Chrischona.

Das tsc ist unterwegsDas tsc ist regelmässig mit seinem Messestand unter-

wegs. Dort können Sie Studenten und Dozenten an-

treffen und sich informieren:

24. April 2016

Gottesdienst mit tsc-Dozent Claudius Buser und Stu-

denten in der Chrischona-Gemeinde Mattwil/Schweiz

23. – 24. April 2016

Gemeindebesuchs-Wochenende auf St. Chrischona

30. April 2016

Jugendevent «nach+», Aarau/Schweiz

4. – 8. Mai 2016

Christival, Karlsruhe/Deutschland

Eventuell: 27. Mai 2016

Springtime-Festival, Frauenfeld/Schweiz

Theologisches Seminar St. Chrischona

10 CHRISCHONA 2/2016

tsc – investieren in Menschen

DR. HORST SCHAFFENBERGERtsc-Seminarleiter 2006-2016

Anmeldung erforderlich unter:tsc.education/walk

DR. BENEDIKT WALKERtsc-Seminarleiter ab 2016

tsc-StabübergabeSeminarleitung &

Semestereröffnung Studienjahr 16/17

Sonntag, 4. September 2016

1865 gründete James Hudson Taylor die China-Inland-Mission. Warum daraus eine weltumspan-nende, wachsende Organisation wurde, untersuchte Theologiestu-dent Christian Niederberger in sei-ner Abschlussarbeit 2015 am Theo-logischen Seminar St. Chrischona (tsc). Damit gewann er den ÜMG-Jubiläumspreis für die beste Bache-lorarbeit.

MARKUS DÖRR

Der ÜMG-Jubiläumspreis wurde an-lässlich des 150-jährigen Gründungs-jubiläums der China-Inland-Mission ausgelobt. Er soll das Verständnis von Hudson Taylors Einfluss auf die heutige Missiologie fördern. Eine in-ternationale Jury kürte Ende Januar 2016 die Preisträger, darunter Christi-an Niederberger. Zur Begründung sagt Markus Dubach, Missionsleiter ÜMG/OMF Schweiz: «Christian hat aufgezeigt, dass Hudson Taylor welt-weit gut vernetzt war. Taylor konnte zuhören, die Zeichen der Zeit deuten,

die besten Ideen aufgreifen und sie in der China-Inland-Mission anwen-den.» Dank Taylors Vernetzung konn-te aus einem kleinen Werk in England eine weltumspannende Organisation werden, die bis heute unter dem Na-men OMF International als christliche Missionsgesellschaft unter Asiaten arbeitet.

Auch Chrischona International (die damalige Pilgermission St. Chrischo-na) und das Theologische Seminar St. Chrischona waren Teil davon. 1897 wurde der «Chrischona-Zweig der China-Inland-Mission» gegrün-det, um willige und fähige Mitarbeiter nach China zu senden. Da auch Frau-en als Missionarinnen in China will-kommen waren, eröffnete das tsc 1909 als eine der ersten Ausbil-dungsinstitutionen in Europa eine biblisch-theologische Ausbildung für Frauen. //

Christian Niederberger (Mitte) gewinnt den ÜMG-Jubiläumspreis für die beste Bachelorar-beit. Die Missionsleiter von OMF Deutschland, Giselher Samen (links), und OMF Schweiz, Markus Dubach, gratulieren.

tsc-Absolvent gewinnt ÜMG-Jubiläumspreis

Theologisches Seminar St. Chrischona

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Wie eine Kette von Figuren mit ausgestreckten Armen

reihten sich die Strommasten hintereinander. Gelb war

an jedem die Warntafel zu sehen: Achtung Lebensge-

fahr. Wie oft bin ich auf meinem langjährigen Gebets-

weg an diesen Masten vorbei gelaufen, ohne sie zu

beachten. Doch eines Tages zuckte plötzlich der Ge-

danke durch mich: Diese Masten tragen eine unglaub-

liche Kraft in sich; im Moment zerstörerisch und töd-

lich für jeden, der in die Nähe der Drähte gelangt. Aber

später heruntertransformiert,

spendet diese Energie in je-

dem Haus Licht und Wärme.

Fest und treu stehen diese

Masten in der Landschaft,

manchmal übersehen, ab und

zu ein Ärgernis, weil sie den

Ausblick stören. Immer aber

sind sie da und tragen Tag

für Tag zu unserem Wohlbe-

finden bei.

Und dann änderte sich das

Bild vor meinen Augen: Mei-

ne Hände hochhalten, die

gewaltige Kraft des Heiligen Geistes in mir tragend,

betend für meine Umgebung hinstehen, einstehen und

Gottes heilende, wärmende und lichtspendende Ge-

genwart in die Dörfer und Städte unseres Landes tra-

gen. Was für eine Aufgabe? Aber die Hände eines Ein-

zelnen bilden noch keine Kette, es braucht die Beter

überall: «So will ich nun, dass die Männer beten an

allem Ort und aufheben heilige Hände, ohne Zorn und

Zweifel» (1. Timotheus 2,8). Was für eine Vorrecht,

was für ein Dienst, was für ein Segen kann so durch

das Gebet entstehen!?

Und nochmals wechselte das Bild: In der Begegnung mit meinen Mitmenschen Transformator sein, der die gewaltige Kraft Gottes hineintransformiert in den Alltag meiner Umgebung als Zeichen der Liebe, als Hilfe am Nächsten, als klärendes Gespräch. Damit es wieder hell wird, wo Licht fehlt, warm, wo Käl-te herrscht: beten und handeln und so ein Teil werden, durch den Gottes Geist diese Welt verändert.

Claudius Buser, Dozent für Kirchen- geschichte am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)

ACHTUNG LEBENSGEFAHR!

«So will ich nun, dass die Männer beten an allem Ort und aufheben heilige Hände, ohne Zorn und Zweifel.» 1. Timotheus 2,8

Thema

Libre de le dire – Wir sind frei, es zu sagen. So lautet eine aktuelle Kampagne der evangelischen Allianz in Frankreich (CNEF). Sie will darüber aufklären, dass der christliche Glaube auch in der Öffentlichkeit und in öf-fentlichen Einrichtungen etwas zu suchen hat. In einem Land, in dem gilt: Religion gehört nicht in den öffentli-chen Raum, sondern ist reine Privatsache – das schrei-be das Laizismus-Gesetz zur vollständigen Trennung von Kirche und Staat so vor. Ist das wirklich so? Das

wollten wir von Jean-Georges Gantenbein wissen, dem Leiter von Vision-France, den Chrischona-Gemeinden in Frankreich.

INTERVIEW: MICHAEL GROSS

Chrischona-Panorama: Jean-Georges, hat in Frankreich der Glaube in der Öffentlich-keit nichts mehr zu suchen?

Jean-Georges Gantenbein: Religion wird in Frank-reich – und allgemein in den westlichen Gesellschaften – immer mehr zur Privatsache erklärt. In der Öffentlich-keit und in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Unternehmen oder der Verwaltung ha-ben «private» religiöse Überzeugungen nichts zu su-chen. Zu dieser Einstellung hat in Frankreich die fal-sche Auslegung eines Gesetzes geführt, nämlich des Laizismus-Gesetzes von 1905, das besagt, dass Frank-reich ein laizistischer Staat ist, in dem Kirche und Staat vollständig voneinander getrennt sind. Die Kampagne

«Libre de le dire» möchte Christen in Frankreich dazu ermutigen, sich frei und mutig zu ihren Überzeugun-gen und ihrem Glauben zu bekennen.

Herrscht in Frankreich denn ein Klima, das Christen daran hindert, in der Öffentlichkeit ihren Glauben zu bekennen?

Je nach dem, mit wem man es zu tun hat und wie derjenige das Gesetz zur Trennung von Staat und Kir-che auslegt. Aber da gibt es nicht viel auszulegen. Ne-ben der Trennung von Kirche und Staat sind in der französischen Verfassung auch die Kultusfreiheit, die Religionsfreiheit und die Gewissensfreiheit festge-schrieben. Aber viele legen das dann eben so aus, dass religiöse Aussagen ausschliesslich in den privaten Raum gehören. Natürlich gibt es auch ideologische Po-sitionen, dass Christen oder andere Religionsgemein-schaften keine Stimme mehr haben sollten in der Öf-fentlichkeit. Das sind aber falsche Auslegungungen eines für uns evangelische Christen eigentlich sehr positiven Gesetzes.

Inwiefern ist das Gesetz zur strikten Trennung von Kirche und Staat in Frankreich für evangelische Christen wichtig?

Weil das Laizismus-Gesetz für die französischen Pro-testanten und heute die Evangelikalen Religionsfreiheit bedeutete. Wir können unsere Religion frei ausüben, ohne dass uns die katholische Kirche unterdrückt oder

Frei den Glauben bekennen

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bedrängt. Über zweihundert Jahre lang hatten sich das klerikale und das revolutionäre Lager in Frank-reich gestritten um die Vorherr-schaft im Staat. Die Geschichte der Säkularisierung in Frankreich war sehr konfliktreich. Säkularisierung meint den Prozess, in dem sich die Einheit von Politik, Glaube und Kir-che, die bis zum Mittelalter bestand, immer mehr auflöst – bis hin zum modernen liberalen Rechtsstaat. Das Laizismus-Gesetz hat endgültig die Ansprüche der katholischen Kir-che auf Vorherrschaft in der Gesell-schaft zurückgewiesen – und uns Evangelischen echte Religionsfrei-heit beschert. Im Übrigen hat Lu-ther mit der Reformation auch sei-nen Teil dazu beigetragen.

Wie meinst du das?Die von Martin Luther angestosse-

ne Reformation hat den Säkularisie-rungsprozess, das Auseinanderdrif-ten kirchlicher und weltlicher Institutionen, angestossen. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise gewährte Luther Schutz. Ohne den Schutz dieser weltlichen Macht hätte sich die Reformation nicht so verbreiten können. Im Fli-ckenteppich von Fürstentümern in Deutschland war das möglich. Die Reformatoren waren angewiesen auf eine gewisse Trennung von Kir-che und Staat, sonst hätte die ka-tholische Kirche in ihrer Übermacht die Reformation zerschlagen. In Frankreich gab es nur einen König, deshalb ist dort der Säkularisie-

rungsprozess von der Französi-schen Revolution bis zum Laizis-mus-Gesetz von 1905 teils sehr blutig verlaufen.

Du kannst der Säkularisierung also durchaus etwas Gutes abge-winnen?

Philippe Nemo, ein Professor der politischen Philosophie, sagt, dass Ansätze von Säkularisierung schon in der Bibel zu finden sind. Wir den-ken da natürlich zunächst an das Neue Testament: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gott ist (vgl. Lukas 20,25). Aber schon im Alten Testament hat das Prophetentum gegenüber dem König einen eigenen spezifischen Raum geschaffen. Interessant ist auch, dass die erste laizistische Staatsform überhaupt, nämlich der amerikanische Staat Rhode Island, von dem ersten amerikanischen Baptistenpastor Roger Williams ge-gründet wurde. Er hat gesagt: Das Staatsleben muss man sich vorstel-len wie ein Boot. In diesem Boot gibt es ganz verschiedene Leute mit ganz verschiedenen Überzeugun-

gen politischer und religiöser Art. In der Zeit der Über-fahrt müssen sich die Reisenden auf bestimmte Regeln einigen, damit die Reise gelingt. Aber wenn sie am Zielhafen angekommen sind, steigen sie aus und jeder schlägt eine andere Richtung ein, je nach seinen Über-zeugungen. Ich kann nicht einfach gegen die Säkulari-sierung sein, weil die Moral in der Gesellschaft den Bach runter geht. Denn sie hat uns in Frankreich mit dem Laizismus-Gesetz schliesslich Meinungs-, Gewis-sens- und Religionsfreiheit gebracht.

111 Jahre später braucht es aber die Aktion «Libre de le dire», um Christen in Frankreich auf diese elemen-taren Rechte hinzuweisen.

Wir Christen lassen uns davon beeindrucken, wenn man uns mit unserem Glauben zurück in den privaten Raum verweist. «Libre de le dire» soll helfen, dass wir Christen uns bewusst werden, was Laizismus heisst, was genau in der Verfassung steht und welches unsere Rechte und Pflichten sind. In der bestehenden Rechts-form können wir ohne Probleme unseren Glauben le-ben. Für uns bedeutet das Gesetz von 1905 Religions-freiheit. Nur begegnen wir 111 Jahre später in der Postmoderne wieder alten Feindbilder: Christentum heisse Intoleranz oder Fundamentalismus, zugleich verschärft sich mit der Diskussion um den Islam und islamistischen Terror die Situation.

Also richtet sich «Libre de le dire» vor allem an Chris-ten und weniger an die Öffentlichkeit?

Christen sollen mutig ihr Christsein bekennen. Vor-aussetzung für das missionarische Zeugnis ist zu wis-sen, wie ich mich zu verhalten habe an den verschiede-nen Orten: in der Schule, bei der Arbeit, an der Universität, in der Öffentlichkeit oder in der Kirche. Darüber informiert «Libre de le dire» mit hilfreichem Material und Broschüren.

Beschäftigt ihr euch in eurer Gemeinde damit?Wir haben in der Chapelle Evangélique de Mulhouse

in unserer Vision für 2020 – unser 200-jähriges Jubiläum

«Der Laizismus – die strikte Trennung von Kirche und Staat – hat uns Evangelischen

in Frankreich echte Religionsfreiheit

beschert.»

Libre de le dire«Libre de le dire» ist eine Informations-Kampa-gne des CNEF, der evangelischen Allianz in Frankreich. Sie klärt auf über Grundlagen der Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit in Frankreich. Sie ermutigt Christen, ihren Glauben in der Öffentlichkeit zu bekennen. Und widersetzt sich der falschen Auslegung des Laizismus-Gesetzes zur Trennung von Kir-che und Staat: dass der religiöse Glaube sich auf die Privatsphäre beschränke und in der Öffentlichkeit nichts zu suchen habe.

Wozu es im Alltag führen kann, wenn das Laizismus-Gesetz falsch ausgelegt

wird, erzählt auf www.libredeledire.fr eine Mutter aus dem Elsass: «Unser neun-jähriger Sohn zeichnet gerne Geschichten aus der Bibel. Eines Tages kehrte er enttäuscht aus der Schule heim. Er wollte während einer Zeit, in der sie in der Schulklasse frei zeichnen durften, eine Geschichte aus der Bibel zeichnen. Aber er musste das Blatt in den Papierkorb werfen unter dem Vorwand, dass es verboten sei, in der Schu-le über Religion zu sprechen. Dank dem Materi-al der Kampagne ‹Libre de le dire› konnten wir mit dem Lehrer sprechen und es ermöglichen, dass Säkularismus im Unterricht nicht zur Zen-sur von Religion wird.» 1313

Thema

– formuliert, dass wir einen missionalen Lebensstil pfle-gen wollen. Für Mission und Evangelisation braucht es heute viel Wissen und Feingefühl, damit wir nicht das Gegenteil bewirken von dem, was wir bezwecken. Ab-lehnung und unnötige Provokationen müssen wir ver-meiden. «Libre de le dire» hilft uns dabei. Wir werden diese Broschüren in den Hauskreisen lesen, in der Sonntagsschule und Jugendgruppe einsetzen und mit einem gemeinsamen Gottesdienst das Ganze zusam-menfassen.

Wie steht es um die religiöse Bildung in Frankreich: Gibt es Religionsunterricht in der Schule?

Eben nicht, ausser in den Departements Moselle, Bas-Rhin (nördliches Elsass) und Haut-Rhin (südliches El-

sass). Diese drei gehörten einmal zum deutschen Kaiserreich, dort ist Religionsunterricht an Schulen möglich. Religionsunterricht an Schulen würden die Franzosen ins-gesamt aber nicht akzeptieren.

Tut sich ein Staat überhaupt einen Gefallen damit, wenn er Religion aus der Bildung ausklammert?

Die radikale Trennung zwischen Kirche und Staat hat dazu geführt, dass es lange Zeit zu wenig Infor-mationen gab über die verschiede-

nen Religionen und religiösen Phänomene. Wenn der Staat aber Religionsunterricht anbieten soll oder zum Beispiel einen Studiengang zu Islamwissenschaften, wie der Schulminister letztes Jahr ankündigte, dann stellt sich die Frage: Aus welchem Blickwinkel soll un-terrichtet werden? Aus theologischem Blickwinkel, also der Innensicht der betreffenden Religion? Oder vom soziologischen, historischen oder rechtlichen Stand-punkt aus? Der Staat weiss genau, dass zum Beispiel Imame in Moscheen besser ausgebildet werden müssen, weil sie sonst aus dem Ausland kommen und zum Teil radikalisiert sind. Aber wo kann der Staat eine solche Ausbildung anbieten, wo es doch keine staatliche theo-logische Fakultät mehr gibt, ausser in Strassburg? Der Staat steckt da in einer Zwickmühle.

Ich sage das auch, weil heute der religiöse Analpha-betismus so gross ist – und dabei ist unsere Welt sehr religiös. Nur in Europa gibt es ein paar Millionen Athe-isten, aber nicht bekennende, sondern ignorante Athe-isten und viele Leute, die an nichts mehr glauben. Aber

überall auf den anderen Kontinenten der Welt haben die Menschen starke religiöse Überzeugungen. Der französische Staat merkt selbst, dass wieder mehr Wis-sen vermittelt werden muss. Wir sehen es bei unserem zweiten Sohn in der Schule, da werden mittlerweile das Christentum und der Islam im Geschichtsunterricht vermehrt abgehandelt. Das Thema bleibt sensibel. Wie beim Kopftuchstreit – das ruft alle emotionalen Kräfte dieser zwei alten Lager hervor: der klerikalen und anti-klerikalen, bis heute.

Frankreich ist Vorreiter, was die Trennung von Kir-che und Staat betrifft. Soweit ist es in Deutschland und der Schweiz (noch) nicht. Müssen wir in Deutsch-land und der Schweiz in einigen Jahren auch eine «Libre de le dire»-Kampagne starten?

Ich denke ja. Der Säkularisierungsprozess schreitet schnell voran. Das löst viele Ängste aus, weil wir mer-ken, dass das nicht nur die Grosskirchen betreffen kann, sondern auch uns Freikirchen und Gemeinschaf-ten. Wir merken es auch daran, dass in Deutschland und der Schweiz das Thema «Gemeinden gründen» stark im Kommen ist. Wir in Frankreich kennen die Diaspora-Situation, das Dasein als sehr kleine Minder-heit, schon so lange, dass sie uns keine Angst mehr macht. Wir glauben: Da kann Gott etwas schenken. «Libre de le dire» ermutigt uns dazu, in der Freiheit, die uns der säkulare Staat gewährt, mutig unseren christ-lichen Glauben zu bekennen und Gottes gute Botschaft zu den Menschen zu bringen. //

«Für Mission und Evangelisation braucht es heute viel Wissen und Feingefühl, damit

wir nicht das Gegenteil bewirken von dem,

was wir bezwecken. ‹Libre de le dire› hilft

uns dabei.»

Dr. Jean-Georges Gantenbein ist Präsident von Vision-France, Dozent für Missiologie am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) und Mitglied im Leitungs- team von Chrischona International.

www.vision-france.net

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Thema

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Verfolgte Christen zum Vorbild nehmenIn der westlichen Welt scheint die Religionsfreiheit so selbstverständlich zu sein, dass ihr häufig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Dabei sind weltweit rund 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens gefährdet. Diese Schwestern und Brüder brauchen unsere Unter-stützung. Gleichzeitig können wir von ihnen viel lernen.

RETO BALIARDA

Aus unserem christlichen Verständnis ist die Religions-freiheit immens wichtig. Gott hat alle Menschen nach seinem Bild als Individuen geschaffen und ihnen Frei-heit geschenkt. Freiheit ist für die Ausübung des Glau-bens eine unentbehrliche Voraussetzung. Gott hat dem Menschen den freien Willen geschenkt, damit er sich eben frei für (oder auch gegen) ihn entscheiden kann. Es ist Aufgabe des Staates, Religions- und Glau-bensfreiheit zu gewährleisten, da-mit dieser freie Wille ausgeübt wer-den kann.

Die Religionsfreiheit ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Men-schenrechte, der von den Vereinten Nationen (UNO) klar definiert ist. So garantiert Artikel 18 der Allgemei-nen Menschenrechtserklärung der UNO: »Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schliesst die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.»

Weltweit ist die Religionsfreiheit in über der Hälfte aller Länder in unterschiedlichem Masse gefährdet. Die Gefährdung reicht von Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung über Drohung und Freiheitsberaubung bis hin zu Übergriffen und Tötung. Nebst staatlichen Insti-tutionen sind es häufig auch fundamentalistische Ge-sellschaften und extremistische Rebellen, die die Reli-gionsfreiheit unterdrücken und dem Menschen nach dem Leben trachten, dessen Glaube nicht ihrer Ideolo-gie entspricht. Die Dschihadisten von Boko Haram in Nigeria und der Islamische Staat (IS) im Nahen Osten gehören zu den gefährlichsten Gegnern der Religions-freiheit. Im Jahr 2014 hat Boko Haram mindestens so viele Menschen umgebracht wie der IS im selben Jahr.

«80 Prozent der Verfolgten sind Christen»Der wirksamste Schutz für religiös verfolgte Menschen ist die Wahr-heit. Die Gemeinheiten der Verfol-ger müssen ans Licht der Öffent-lichkeit gezogen werden. Hier ist vor allem der Einsatz von Christen

für die Glaubensgeschwister gefragt. Denn weltweit werden etwa 100 Millionen Christen wegen ihres Glau-bens verfolgt.

Doch trotz dieser erschreckenden Zahlen steht die Weltöffentlichkeit der Christenverfolgung oft gleichgül-tig gegenüber. Ein Missstand, den der Schweizer Kardi-nal Kurt Koch am letztjährigen Kongress «Christenver-folgung heute» in Deutschland heftig anprangerte: «80 Prozent der Glaubensverfolgten von heute sind Chris-ten. Dass diese schreckliche Realität in den Medien

Trotz schwerer Schicksalsschläge und Verfol-gung haben diese indischen Mädchen im Heim von Bhubaneswar ihren starken Glauben an Gott nicht verloren.

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«Freiheit ist für die Ausübung des Glaubens

eine unentbehrliche Voraussetzung.»

Thema

verschwiegen wird, ist ein Skandal!» Dieses Wegschau-en, so Koch weiter, widerspiegle das «abendländische Selbsthassklischee», in dem Christen als verfolgte Op-fer keinen Platz haben.

Politiker schauen häufig wegAuch mit westlichen Politikern ging Kardinal Koch hart ins Gericht: «Wie lange will die europäische Politik noch zusehen, wie Christen in Syrien und im Irak verfolgt, Jesiden wie Schlachtvieh hingerichtet und Kulturgüter zerstört werden?» Immerhin kann für die EU hier eine Lanze gebrochen werden: Am 4. Februar 2016 aner-kannte das EU-Parlament den Massenmord des IS an

Christen, Jesiden und anderen reli-giösen Minderheiten als Genozid. Daran könnte sich US-Präsident Ba-rack Obama ein Beispiel nehmen. Bis heute weigert er sich, die religiö-se Säuberung im Nahen Osten als Genozid zu bezeichnen. Dass die Anzahl der Christen im Irak inner-halb von 13 Jahren von 1,5 Millio-nen auf unter 300’000 gesunken ist, und über ein Drittel der syrischen Christen ihr Heimatland verlassen hat, scheint ihn nicht zu einem Um-denken zu bewegen.

Christophobie statt IslamophobieDabei könnte eine klare Stellungnahme des US-Präsi-denten zum Genozid gegen die Christen in Nahost einen entsprechenden Einfluss auf die Medien haben. Doch stattdessen warnt er lieber vor Islamophobie, wie bei seinem Besuch einer Moschee im Bundesstaat Maryland Anfang Februar 2016. Ebenso ist in den westlichen Me-dien der Begriff «Islamophobie» sehr geläufig, während «Christophobie» praktisch nicht existiert. Das ist para-dox. Denn angesichts der Tatsache, dass 80 Prozent der religiös verfolgten Menschen Christen sind, müsste es eigentlich umgekehrt sein.

Religionsfreiheit schützenReligionsfreiheit ja, Christenverfolgung, na ja? Wer sich für die Religionsfreiheit einsetzen möchte, darf die Au-gen vor der Verfolgung religiöser Minderheiten nicht verschliessen. Ansonsten bleibt es bei einem leeren Lip-penbekenntnis. Schonungslose Information und die Be-kanntmachung von Missständen sind unabdingbar, um die Religionsfreiheit zu verteidigen. Protestaktionen

oder politische Aktivitäten können helfen. Auch die hu-manitäre Hilfe ist für den Schutz der Religionsfreiheit von Bedeutung, um den verfolgten Schwestern und Brü-dern beizustehen und sie zu ermutigen.

«Verfolgte Christen haben uns viel voraus»Ist der Einsatz der «freien Christen» aus dem Westen für die bedrängten Glaubensgeschwister eine Einbahnstra-sse? Handelt es sich hier um ein einseitiges Geben? Der deutsche Pfarrer Winrich Scheffbuch widerspricht dem kategorisch: «Wir brauchen die verfolgten Christen nicht zu bemitleiden. Sie haben uns ganz, ganz viel voraus!»

Beispiele für Scheffbuchs Aussage gibt es zuhauf. So zum Beispiel die rund 30’000 Christen, die bis Anfang Juli 2014 noch in Mossul lebten. Nachdem der IS einen Monat zuvor in Iraks zweitgrösste Stadt eingedrungen war, stellte dieser ein Ultimatum: Die Christen sollen sich zum Islam bekehren, eine hohe Schutzsteuer be-zahlen oder Mossul innert 24 Stunden verlassen. An-sonsten würden sie getötet werden. Für die an Leib und Leben bedrohten Christen wäre es wohl am bequems-ten gewesen, sich zum Islam zu bekehren. Sie hätten in Mossul bleiben können und keinen materiellen Verlust erlitten.

Doch der Glaube an ihren Erlöser Jesus Christus war ihnen wichtiger. So entschieden sie sich für die mühse-lige und unberechenbare Flucht. Sie flohen in die Städ-te der Ninive-Ebene wie Karakosch. Doch nachdem der IS Anfang August 2014 auch diese Städte eingenom-men hatte, flohen sie – zusammen mit den dort Ansäs-sigen – erneut und suchten Schutz im kurdischen Ge-biet Iraks. Dort hausen sie unter armseligen Umständen in Städten wie Erbil oder Dohuk. Nicht nur aus der Perspektive von westlichen Christen hätten sie wohl guten Grund, sich bei Gott zu beschweren. Doch dem ist nicht so: «Von all den Christen, die ich in Erbil ge-troffen habe, beklagt sich kein Einziger bei Gott», be-merkt der irakische Pater Douglas al-Bazi, der selbst von Islamisten gefoltert und später von Bagdad nach Erbil flüchten musste.

Ermutigung für den «Ermutiger»Unvergesslich ist für mich persönlich ein Besuch in In-dien in Bhubaneswar, der Hauptstadt des Bundesstaats Odisha. In einem von Christian Solidarity International (CSI) finanzierten Kinderheim fanden rund 70 betrof-fene Mädchen ein neues Zuhause. Als ich sie im letzten Jahr besuchte, führten die Mädchen Darbietungen wie klassische Tänze, eindrückliche Lebensgeschichten

«In den westlichen Medien ist der Begriff

‹Islamophobie› sehr geläufig, während

‹Christophobie› nicht existiert. Dabei sind

80 Prozent der religiös verfolgten Menschen

Christen.»

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Thema

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Die Gewalt in Kandhamal war das grösste antichristliche Pogrom in der Geschichte des modernen Indi-ens seit 300 Jahren. Doch in den Schweizer Medien wurde äusserst spärlich darüber berichtet.

Ein Leben in Gottes Hand«Die verfolgten Christen haben uns viel voraus», damit meint Scheff-buch wohl auch die vierfache Mut-ter Adaju Kamba. Zweimal entkam die Nigerianerin aus dem Bundes-staat Adamawa knapp dem Tod, als ihre Dorfgemeinschaft von Boko Haram-Terroristen überfallen wur-de. Ihren Mann verlor sie auf der Flucht. Adarju floh nach Maiduguri (Bundesstaat Borno). Zwar wird diese Stadt im Nordosten Nigerias regelmässig von Bombenanschlä-gen heimgesucht. Doch die Anony-mität einer Grossstadt bietet immer-hin einen gewissen Schutz. Weder hadert Adarju mit Gott, noch verur-teilt sie ihre Peiniger. Vielmehr be-tet sie für ihre Feinde: «Möge Gott die Herzen der Boko Haram-Dschi-hadisten berühren.»

Dies sind nur einige von vielen Bei-spielen, wie mit dem Tod bedrohte Christen unerschütterlich an ihrem Glauben festhalten. Sie ermahnen

und Gesang auf. Ihre Interpretation des christlichen Klassikers «Give Thanks with a Grateful Heart» (Hab Dank von Herzen Herr) ging mir unter die Haut. Nach den Darbie-tungen wurde ich gebeten, den An-wesenden ermutigende Worte wei-terzugeben. Dabei waren die Mädchen mit ihrem starken Glau-ben vielmehr für mich eine Ermuti-gung, wenn man bedenkt, welch extreme Schicksalsschläge sie erlei-den mussten.

Es geschah im August 2008: Ein Mob von Hindu-Extremisten griff christliche Dörfer im Distrikt Kand-hamal (Bundesstaat Odisha) an, weil sie die Christen zu Unrecht für den Mord eines hinduistischen Gu-rus verantwortlich machten. Meh-rere Tage zog der Mob durch den Distrikt, brannte tausende von Häu-sern nieder und vertrieb rund 56’000 Christen. Etwa hundert Christen wurden brutal getötet. Viele Kinder mussten mitansehen, wie ihre Eltern massakriert wurden. Tagelang hielten sie sich im Wald vor dem Mob versteckt und litten Todesängste, bevor sie mit Hilfe von Erwachsenen in Richtung Bhuba-neswar fliehen konnten.

und ermutigen uns, die Sicherheit und Glaubensfreiheit in unserem Land dankbar und bewusst als Geschenk Gottes anzunehmen. Zugleich erinnern sie uns daran, dass diese Freiheit auch die Verantwortung mit sich bringt, die Freiheit zum klaren Bekenntnis zu Christus zu nutzen und unseren verfolgten Glaubensgeschwis-tern nach Möglichkeiten beizustehen: Durch Gebet, indem wir uns öffentlich für sie einsetzen und indem wir ihnen Zeichen der Ermutigung und Unterstützung zukommen lassen. //

Reto Baliarda ist Redaktionsleiter bei Christian Solidarity International (CSI), einer christlichen Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde mit Hauptsitz im Kanton Zü-rich. CSI setzt sich für Opfer religiös motivierter Gewalt und Benachteiligung ein.

www.csi-schweiz.ch

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Einige christliche Mädchen aus dem Kinderheim in Bhubaneswar in Indien zeigen ihr tänzerisches Können. Sie strahlen Glauben und Zuversicht aus. Dabei mussten sie vor einigen Jahren aus ihrer Heimat fliehen.

Adarju Kamba musste zweimal vor den Dschiha-disten in Nigeria fliehen – und betet trotzdem für ihre Feinde.

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St. Chrischona

CHRISCHONA 2/2016

500 Jahre Neubau der Kirche St. Chrischona

Anno Domini 1516

Gründungsort, Heimat, Wahrzeichen – die Kirche St. Chrischona bildet das historische und emotionale Zentrum des internationa-len Chrischona-Verbandes. 2016 feiert «unsere Kirche» ein run-des Jubiläum. Ein Rückblick auf 500 Jahre bewegte Geschichte.

MARKUS DÖRR

Es gibt einen Zeugen, der bis heute in altem Deutsch von den Er-eignissen des Jahres 1516 berichtet: «in dem ior, da man zalt nach der geburt des heren M und CCCCC und im XVI ior bin ich usberei-tet got zuo lob und der erberkeit». Diese Inschrift ziert eine Holzdie-le, die damals im neu errichteten Kirchenschiff hing. Heute ist sie auf dem Dachboden der Kirche ausgestellt. Sie hat erlebt, wie Bettinger, Basler und viele Pilger die Einweihung der neuen Kirche feierten.

Das hing wesentlich mit der Entwicklung von St. Chrischona als Wallfahrtsort zusammen. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichten die Pilgerströme zur Heiligen Chrischona einen Höhepunkt. Anteil daran hatte Raymund Peraudi, Kardinallegat des Papstes. In einem Plattengrab unter der damaligen kleineren Chrischona-Kapelle fan-den seine Leute Gebeine. Im Glauben, dass es sich dabei um die Überreste der Heiligen Chrischona handelte, organisierte Peraudi am 17. Juni 1504 eine grosse Feier. Der Neubau der Kirche sollte den Pilgern mehr Raum bieten, Messen zu feiern und ihre Anliegen der Jungfrau Chrischona anzubefehlen.

1300 Jahre BaugeschichteArchäologische Ausgrabungen bewiesen, dass St. Chrischona seit dem Frühmittelalter als Ort für Bestattungen gedient hatte. Im 8. Jahrhundert entstand bereits eine fränkische Grabkapelle, die sich zu einer Pilgerstätte entwickelte. Später wurde sie von einem romanischen Neubau abgelöst, der um 1340 einer hochgotischen Kirche weichen musste. 1516 gelangen die Arbeiten an der heutigen spätgotischen Kirche St. Chrischona zum Abschluss, die 1976 wie-der ganz nach ihrer ursprünglichen Konzeption restauriert wurde.

Geschändet, geplündert, verwahrlostSchon 13 Jahre nach der Vollendung des Neubaus verschwanden allerdings Monstranzen, heiliges Öl, Weihwasser und ewiges Licht. Die Reformation in Basel fegte alles weg, was an die katholische Nutzung der Kirche erinnerte. Fortan fanden Gottesdienste in schlichterer Form statt.

Im 30-jährigen Krieg ruinierten kaiserliche und schwedische Truppen die Chrischona-Kirche: Sie schändeten den Innenraum, zerschlugen die Kirchenfenster und schmolzen das Blei für Muniti-on ein. In der Folgezeit verwahrloste das Gotteshaus immer mehr. Trauriger Tiefpunkt: Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche als Scheune und Stall genutzt.

Spittler bringt die WendeMit Chrischona-Gründer Christian Friedrich Spittler kam für die Kirche St. Chrischona die Wende zum Besseren. Mit seinen «Zög-lingen» renovierte er die Kirche ab 1840. In ihr fand der erste theo-logische Unterricht statt und sie diente als Schlaf- und Wohnstätte der ersten Brüder. Mit den Jahren entstand rings um die Kirche der heutige Chrischona-Campus. Immer aber behielt die Kirche ihre zentrale Stellung für das geistliche Leben. Sie ist der Ort für An-dacht, Gebet, Gottesdienst, geistliche Feste und Gemeinschaft.

«Wir haben sie lieb»1965 schenkte der Kanton Basel-Stadt die Kirche der Pilgermission St. Chrischona. Die Auflage des Kantons: Die Kirche sollte von Grund auf restauriert werden. Vor genau 40 Jahren – im Jahr 1976 – wurde die Kirche neu eingeweiht, nachdem Restaurierungsarbei-ten und eine gründliche archäologische Untersuchung abgeschlos-sen waren. Seitdem hält allein der Chrischona-Verband die Räume instand, schmückt den Innenraum und nimmt nötige Sanierungen vor. Den Grund hat Chrischona-Direktor Friedrich Veiel einst sehr gut beschrieben: «Wir haben sie lieb, die Stätte, da uns immer wieder des Herren Wort verkündigt wird.» Möge das noch weitere 500 Jahre so bleiben. //

Markus Dörr ist Online-Redakteur von Chrischona International. Er wohnt direkt neben der Kirche St. Chrischona.

St. Chrischona

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Thema

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St. Chrischona

Finanzen

Wirkungsvoll statt lückenlosWarum es bei den Chrischona-Finanzen nicht darum geht, Lücken zu schliessen.

Lücken. Überall Lücken! Löchrig wie ein Schweizer Käse war der Plan für die diesjährige 24-7-Gebetswoche auf St. Chrischona noch wenige Tage vor Beginn der ersten Gebetszeit. Die Organisatoren der Gebetswoche liessen sich aber nicht entmutigen. Sie wiesen noch mehr auf die Möglichkeit hin, sich für die Gebetswoche einzutragen. Und sie berichteten von Erlebnissen aus vergangenen Jahren. Von intensiven Zeiten mit Jesus, von durchbete-ten Nächten und umbeteten Freunden. Ihre Botschaft: Gebet ist nötig, Gebet wirkt.

Plötzlich kam Bewegung in den Plan. Immer mehr Beter trugen sich ein. Andere übernahmen weitere Gebetszei-ten. So wurde die 24-7-Gebetswoche zu einer wert- und wirkungsvollen Zeit.

Finanzziel 2016Dieses Beispiel zeigt, wozu viele motivierte Menschen gemeinsam in der Lage sind. Wir wünschen uns eine solche Bewegung auch für die Finanzen von Chrischona International. Unser Ziel: Wir benötigen 3,9 Millionen Schweizer Franken an Spenden, damit wir beispielsweise mit den neuen Studiengängen am Theologischen Seminar St. Chrischona durchstarten können. Oder damit von Chrischona neue Impulse ausgehen – für unsere Ge-meinden, unsere Gesellschaft und die Menschen um uns herum.

Neue FinanzgrafikUm diesen Plan und den aktuellen Zwischenstand darzu-stellen, haben wir eine neue Grafik entwickelt. Sie zeigt den aktuellen Spendenstand und das Spendenziel des Jahres in übersichtlicher Form. Bis zum 29. Februar 2016 sind etwas mehr als 313’000 Schweizer Franken gespen-det worden. Das Spendenziel für die ersten zwei Monate lag allerdings bei 370’000 Franken. Die Grafik zeigt: Da ist noch Luft nach oben.

Wie Ihre Spende wirktWir nehmen uns ein Beispiel an den Organisatoren der Gebetswoche. Daher rufen wir Sie gerne wieder dazu auf, Chrischona mit einer Spende zu unterstützen. Oder mit einem Dauerauftrag, einem zinslosen Darlehen oder einer Berücksichtigung im Testament. Die Wirkung kann sich an vielen Orten zeigen. Zum Beispiel in unserer Kirche St. Chrischona, in der viele Besucher ihre Fürbitten vor Gott bringen. Oder am tsc, an dem wir mit den neuen Stu-diengängen noch gezielter in Menschen investieren wollen. Sie sehen: Ihre Spende für Chrischona International schliesst nicht bloss Lücken. Sie entfaltet konkrete Wirkung.

Herzlichen Dank, wenn Sie Chrischona unterstützen!

Roland Krähenbühl Leiter Marketing & Kommunikation bei Chrischona International

SPENDENZIEL 31.DEZEMBER 2016

3,9 Mio. CHF

ZIEL 29. FEBRUAR 2016

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STAND 29. FEBRUAR 2016

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20 CHRISCHONA 2/2016

Eine Musikgruppe vom Theologischen Seminar St. Chri- schona tourte einst durch Österreich – und sorgte für Aufsehen.

Die Geschichte der Singreise nach Österreich begann mit der Beschwerde von Heribert Weber: «Eure Leute in der Schweiz, in Deutschland und im Elsass sind besonders bevorzugt. Sie haben immer wieder Singgruppen von Chrischona in ihren Veranstaltungen. So etwas kennen wir bei uns kaum», sagte der Student des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) aus der Steiermark in einem Gruppengespräch auf Chrischona. «Du musst eben in deiner Heimat etwas organisieren. Wir kommen auch zu euch», antwortete ihm ein anderer tsc-Student. Gesagt, ge-tan. Heribert organisierte Zusammenkünfte in allen Lan-desteilen seiner Heimat. Der Zeitraum wurde festgelegt: von Himmelfahrt bis Pfingsten.

Rasieren in der WaschkücheSo waren wir schliesslich als Doppelquartett zum Sin-gen gemeinsam mit vier Bläsern und einem alten VW-Bus unterwegs zu verschiedenen Anlässen, die auf das ganze Land verteilt waren. Unsere Schlafgelegenheiten waren ganz unterschiedlich: hotelähnliche Quartiere, Schlafstellen bei Familien oder improvisiert mit Luft-matratzen auf Holzbänken im Missionszelt. Waschen und rasieren in der Waschküche und dergleichen ge-hörten zu unseren eindrücklichen Erlebnissen.

«Ihr werdet gebüsst!»Daneben gab es auch «besondere» Erfahrungen: Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht starteten wir in einen neuen Tag. Wir waren in einer ländlichen Gegend unterwegs. Es war sehr wenig Verkehr zu die-ser Morgenstunde. Auf einer kurvenreichen Strecke überholte uns in scharfem Tempo ein PKW. «Hei, dachte ich, der hat’s aber eilig!»

SINGREISE NACH ÖSTERREICH

Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unterwww.chrischona-geschichten.org

Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an [email protected]

2121

Immer ein fröhliches Lied auf den Lippen hatten die Studenten bei ihrer musikali-schen Tour.

Im nächsten Dorf wurden wir von einem Polizeibeamten mit Motor-rad angehalten. Er war recht un-freundlich und herrschte uns an: «Ihr werdet gebüsst!» Ich war zu diesem Zeitpunkt am Steuer und fragte spontan zurück, was wir denn falsch gemacht hätten. Un-freundlich gab der Beamte zur Antwort: «Wegen Verschan-delung der Gegend!» Das wollte ich genauer wissen und fragte ihn, nach welchem Pa-ragraphen des Verkehrsgeset-zes wir schuldig geworden seien? Er zog ein Reglement aus der Tasche und blätterte darin nach hinten und nach vorne und fand keinen Para-graphen in dieser Hinsicht. «Zahlen Sie die Strafe, dann könnt ihr weiterfahren! Wer seid’s ihr überhaupt und was macht’s ihr hier?»

Das gute Werk des PolizistenIn diesem Augenblick stieg Heri-bert Weber aus dem Auto und be-grüsste den Beamten freundlich in seiner österreichischen Mundart. Der Polizeibeamte war überrascht – direkt sprachlos. Heribert erklär-te, wer wir sind und was wir ma-chen. Der Beamte hörte aufmerk-sam zu und sagte plötzlich:

«lch bin auch ein guter Mensch!» «Das bezweifeln wir nicht», ant-wortete ich rasch, «sonst könnten Sie wohl kaum einen solchen Beruf ausüben.» «Und gute Werke tue ich auch», fuhr er fort.

«Was zum Beispiel?», fragte ich ihn. Es folgte ein peinliches

Schweigen. Ihm fiel wohl nichts Passendes ein. Dann sagte ich ganz spontan, wie auf eine innere Stim-me hörend: «Wissen Sie was, Herr Wachtmeister, lassen Sie uns jetzt weiterfahren, dann haben Sie ganz sicher ein gutes Werk getan.» Alle lachten, auch der Polizist, und er sagte offensichtlich erleichtert: «Fahren Sie. Ich wünsche alles Gute – und gute Reise!»

«O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!»Dazu wäre noch zu sagen, dass wir ein sehr auffallendes Fahrzeug fuhren. Die Schülerinnen aus der Bibelschule in Salzburg hatten für unser Auto zwei Transparente ge-näht. So konnte man vorne am Auto lesen: «Der Meister ist da und ruft dich!» Auf der Rückseite unse-res Fahrzeugs stand das andere bi-blische Zitat: «O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!» Wir erlebten damals auf dieser Rei-se sehr viel Schönes und auch viel Bewahrung.

Zum Team gehörten: Klaus Haag, Albert Haase, Hans Henrici, Sieg-fried Kunze, Gerhard Schaaf, Trau-gott Stäheli, Hansruedi Strahm und Heribert Weber.

Gerhard Schaaf, Jahrgang 1934, stu-dierte von 1958 bis 1962 am Theo-logischen Seminar St. Chrischona. Anschliessend stand er als Pastor im Gemeindedienst und leitete 27 Jahre die Heimstätte Rämismühle. Er ist heute im Ruhestand und lebt in Tur-benthal.

«WISSEN SIE WAS, HERR

WACHTMEISTER, LASSEN SIE

UNS WEITERFAHREN, DANN

HABEN SIE GANZ SICHER EIN

GUTES WERK GETAN.»

SINGREISE NACH ÖSTERREICH

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unterstützt • messianische Juden • arabische Christen

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Angesichts der Tausenden von arabischen Muslimen und traditionellen Christen, die in Europa Zuflucht suchen, sind mehrere arabisch-christliche Gemeinden aktiv geworden. Yousef Dakwar, Pastor der New Covenant Church in Hai-fa, schreibt: „Wir haben in den vergangenen Monaten evan-gelistische Einsatzteams nach Europa gesandt; weitere sollen in diesem Jahr folgen. Wir hö-ren von großer Offenheit unter den Flüchtlingen in ganz Euro-pa. Mit diesen Einsätzen wollen wir auch dazu bei-tragen, das geistlich schla-fende Europa zu wecken. Wir beten, dass mit unseren Einsätzen unter arabischen Migranten auch Europa eine Erweckung erlebt.“

Nihad Salman, Pastor der Im-manuel-Gemeinde in Bethle-hem, berichtet: „Ich habe seit 20 Jahren die Vision, dass aus

Israel College of the Bible (ICB)Kürzlich trafen sich die Teil-nehmer des ICB-Masterstudi-engangs für Pastoren zu einer intensiven Studienwoche in einem Hotel in Nazareth. Eine Frau, die an einer Tourismus-Konferenz im gleichen Hotel teilnahm, kam am Raum mit den Pastoren vorbei und hörte, wie diese sich über Gott unter-hielten. Das fand sie so interes-sant, dass sie mehr darüber er-fahren wollte. Einer der Pastoren schickte sie zu Erez Soref, dem Leiter des Israel College of the Bible, der an diesem Tag zu Be-such weilte. Soref begann der traditionell-christlichen Araberin von Gottes Liebe zu erzählen, als sie ihn plötzlich unterbrach: „Moment, Sie sind doch jü-disch. Wie kommt es, dass sie mir von Jesus erzählen?“ Doch dann überlegte sie: „Stimmt, Jesus war Jude. Dann ist das wohl in Ordnung.“

Ausgesandt nach EuropaBethlehem Missionare in andere Länder ausgesandt werden. Un-sere Gemeinde ist daran, diesen Auftrag auszuführen. In den ver-gangenen zwei Jahren sind im-mer wieder Gruppen zu Einsät-zen nach Jordanien gereist, um dort syrischen und irakischen Flüchtlingen zu helfen. Die neus-te Herausforderung besteht darin, Missionare nach Europa zu senden, um dort unter den Flüchtlingen zu arbeiten. Meh-rere Kirchen haben uns schon gebeten, ihnen Missionare zu senden, die die arabische Kultur und Sprache verstehen und ein Herz für Evangelisation haben. Als Gemeinde haben wir diese Anfragen sehr ernst genommen und sind nun daran, einige Leu-te auszubilden und auszusen-den, vor allem nach Deutsch-land. Unser Ziel ist dabei, den örtlichen Gemeinden zu helfen, eine Arbeit unter den arabischen Flüchtlingen zu beginnen.“

Weitere Informationen finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel und auf www.amzi.org.

www. .org

Wir unterstützen messianische Juden und arabische Christen

Als Soref sie fragte, ob sie Jesus persönlich kennen ler-nen wolle, bejahte sie. Doch dann fragte sie: „Gibt es hier nicht auch Araber, die an Je-sus glauben?“ Erez Soref rief einen der arabischen Pastoren, die an dem Lehrgang teilnah-men. Dieser konnte dann mit der Frau in ihrer Muttersprache über den Glauben sprechen. Nach einiger Zeit war sie bereit, ihr Leben im Gebet Jesus an-zuvertrauen. Und so kam es, dass sich ein messianischer Jude, ein arabischer Pastor und eine Frau aus Nazareth an den Händen hielten, um gemeinsam vor Jesus zu kommen. Danach luden sie die Frau ein, mit der Gruppe das Mittagessen einzunehmen. Darunter waren auch Pastoren aus Nazareth, und die Frau besucht nun eine ihrer Gemeinden – begierig, im Glauben zu wachsen.

In Nazareth den Messias gefunden

arbeitsgemeinschaft für das messianische zeugnis an i

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amzi-Begegnungstage 2016

Nichts kann uns trennenNichts kann uns trennen

Sa 11. Juni 2016, ab 14.30 UhrSo 12. Juni 2016, ab 10.00 Uhr

Johnny & Marlene Shahwan, Beit Ja-la bei Bethlehem

Chrischona-Gemeinde Romanshorn, Hueber Rebgarten 16, CH-8590 Romanshorn

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Pastoren- und Mitarbeiterfrauentage 2016

Zeichen der Wertschätzung

«SWING – Dein Leben in Balance. In Christus veran-kert, mit sich selbst im Reinen.» Dieser Einladung sind 110 Chrischona-Frauen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu den Pastoren- und Mitarbeiterfrau-entagen 2016 gefolgt. Sie erlebten eine ermutigende Zeit als Zeichen der Wertschätzung ihres Dienstes.

STEFANIE MEERBOTT

Bekocht, beflügelt, inspiriert, verschönert, ausgepowert, verwöhnt, entlastet – all das wurden wir auf liebevolle Art an diesem Wochenende auf St. Chrischona. Die Referen-tin Kerstin Hack (Gründerin der Beratungsfirma «Down to Earth» in Berlin) nahm uns auf besonders offene und ehrliche Weise mit hinein in ihren bunten, abwechslungs-reichen Alltag. Zahlreiche Beispiele verdeutlichten ihre

Leidenschaft, mit der sie Menschen zu stabilen Persön-lichkeiten in Christus führen möchte. Anhand der Schöp-fungstage zeigte sie beispielsweise auf, wie wir unser Leben in Balance halten können. Eine Balance aus Krea-tivität, Ordnung, Produktivität, Höhepunkten, Energie, Beziehungen, Reflektion und Ruhen.

Kreative und sportliche WorkshopsNachmittags lud der leicht verschneite Chrischona-Cam-pus zu schönen Spaziergängen bei Sonnenschein ein. Manche liessen ihrer Kreativität beim Nähen oder dem Shabby Chic Workshop freien Lauf. Andere wiederum schwitzten beim Tanzen oder dem BodyFit Kurs. Beim Schminken oder der Maniküre wurde die innere Schön-heit noch unterstrichen.

Inspirierende BegegnungenEines genossen alle Frauen: Die Begegnung mit anderen Frauen, die eine ähnliche Berufung leben. Manche stu-dierten gemeinsam am Theologischen Seminar St. Chri- schona, andere waren jahrelang Kolleginnen in der glei-chen Gemeinde oder haben sich einfach als Wegbeglei- ter gefunden. Es gab zahlreiche Möglichkeiten zum Aus-

tausch zwischen Berufsanfängerinnen und Erfahrenen, zwischen Frauen aus Pionier- und traditionsreichen Gemein-den, aus unterschiedlichen Ländern und Generationen. Danke Chrischona Inter-national und danke an das Vorberei-tungsteam! //

Die kreativen Workshops machen den Teilnehmerin-nen der Pastoren- und Mitarbeiterfrauentage sicht-lich Spass.

Referentin Kerstin Hack gibt den Teilnehmerinnen Tipps, um das Leben in Balance zu halten.

Stefanie Meerbott genoss die Pasto-ren- und Mitarbeiterfrauentage auf dem Chrischona-Campus. Ihr Ehemann Daniel ist Pastor in der Evangelischen Stadtmis- sion Worms. Beide absolvierten 2010 das Theologische Seminar St. Chrischona.

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Nihad Salman, Pastor der Im-manuel-Gemeinde in Bethle-hem, berichtet: „Ich habe seit 20 Jahren die Vision, dass aus

Israel College of the Bible (ICB)Kürzlich trafen sich die Teil-nehmer des ICB-Masterstudi-engangs für Pastoren zu einer intensiven Studienwoche in einem Hotel in Nazareth. Eine Frau, die an einer Tourismus-Konferenz im gleichen Hotel teilnahm, kam am Raum mit den Pastoren vorbei und hörte, wie diese sich über Gott unter-hielten. Das fand sie so interes-sant, dass sie mehr darüber er-fahren wollte. Einer der Pastoren schickte sie zu Erez Soref, dem Leiter des Israel College of the Bible, der an diesem Tag zu Be-such weilte. Soref begann der traditionell-christlichen Araberin von Gottes Liebe zu erzählen, als sie ihn plötzlich unterbrach: „Moment, Sie sind doch jü-disch. Wie kommt es, dass sie mir von Jesus erzählen?“ Doch dann überlegte sie: „Stimmt, Jesus war Jude. Dann ist das wohl in Ordnung.“

Ausgesandt nach EuropaBethlehem Missionare in andere Länder ausgesandt werden. Un-sere Gemeinde ist daran, diesen Auftrag auszuführen. In den ver-gangenen zwei Jahren sind im-mer wieder Gruppen zu Einsät-zen nach Jordanien gereist, um dort syrischen und irakischen Flüchtlingen zu helfen. Die neus-te Herausforderung besteht darin, Missionare nach Europa zu senden, um dort unter den Flüchtlingen zu arbeiten. Meh-rere Kirchen haben uns schon gebeten, ihnen Missionare zu senden, die die arabische Kultur und Sprache verstehen und ein Herz für Evangelisation haben. Als Gemeinde haben wir diese Anfragen sehr ernst genommen und sind nun daran, einige Leu-te auszubilden und auszusen-den, vor allem nach Deutsch-land. Unser Ziel ist dabei, den örtlichen Gemeinden zu helfen, eine Arbeit unter den arabischen Flüchtlingen zu beginnen.“

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Als Soref sie fragte, ob sie Jesus persönlich kennen ler-nen wolle, bejahte sie. Doch dann fragte sie: „Gibt es hier nicht auch Araber, die an Je-sus glauben?“ Erez Soref rief einen der arabischen Pastoren, die an dem Lehrgang teilnah-men. Dieser konnte dann mit der Frau in ihrer Muttersprache über den Glauben sprechen. Nach einiger Zeit war sie bereit, ihr Leben im Gebet Jesus an-zuvertrauen. Und so kam es, dass sich ein messianischer Jude, ein arabischer Pastor und eine Frau aus Nazareth an den Händen hielten, um gemeinsam vor Jesus zu kommen. Danach luden sie die Frau ein, mit der Gruppe das Mittagessen einzunehmen. Darunter waren auch Pastoren aus Nazareth, und die Frau besucht nun eine ihrer Gemeinden – begierig, im Glauben zu wachsen.

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Johnny & Marlene Shahwan, Beit Ja-la bei Bethlehem

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Surprise Feriendorf • SardinienIm Zeitraum von 28.09. – 19.10.

TauernradwegSo 15.05.16 – Sa 21.05.16

West Highlands • SchottlandSa 23.07.16 – Sa 30.07.16

Ferien mit christlicher Reise-begleitung für alle Altersstufen und Interessen. www.surprise-reisen.ch

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Inserat

St. Chrischona

CHRISCHONA 2/201624

Gemeinde

Inserat

Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland

Im Gespräch mit dem neuen GeschäftsführerDas Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) hat seit Januar einen neuen Geschäftsführer: Bodo Assmus hat seine Arbeit in der Geschäftsstelle in Giessen aufgenommen. Zuvor war er Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. Welches sind seine Aufgaben und wie waren seine ersten Wochen?

INTERVIEW: MICHAEL GROSS

Chrischona-Panorama: Herr Assmus, was hat Sie zu dem Wechsel vom Krankenhaus in die Geschäftsstelle des CGW bewogen?Bodo Assmus: Neben meiner hauptamtlichen Tätigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen war ich immer schon kirchlich engagiert und ehrenamtlich in christlichen Vereinen tätig. Daher konnte ich mir gut vorstellen, einmal Vollzeit in diesem Bereich zu arbeiten. Im Laufe des Berufungsverfahrens habe ich auch Einblick in die aktuellen Herausforderungen des CGW erhalten, und dies hatte mich zusätzlich für diese Auf-gabe motiviert. Gerne möchte ich meinen Beitrag leisten, da-mit diese Herausforderungen gemeistert werden und wir weiterhin einen Rahmen bilden, in dem sich Gemeinde entwi-ckeln und wachsen kann.

Ist Chrischona Neuland für Sie?Chrischona als Verband ist in der Tat Neuland für mich. In

Alsfeld hatten wir uns jedoch der Evangelischen Stadtmission angeschlossen, und so gab es bereits einen Bezug zum Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland.

Welches sind Ihre Aufgaben als Geschäftsführer des CGW?Als Geschäftsführer trage ich die Personalverantwortung

für die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Giessen. Ich bin zuständig für die finanzrechtlichen Fragestellungen und da-durch Ansprechpartner für Banken, Behörden und Geschäfts-partner. Mein Ziel ist es, eine langfristige Finanzierung aufzu-bauen und notwendige Strukturveränderungen einzuleiten. Mit ersten Darlehensgebern gab es bereits hoffnungsvolle Gespräche. Mit der Geschäftsführung im CGW ist auch die Geschäftsführung in der Unterstützungseinrichtung zur be-trieblichen Altersvorsorge der Pastoren sowie der Stiftung verbunden – ergänzt um Vorstands- und Beiratstätigkeiten in weiteren Arbeitszweigen. Der Chrischona-Verband ist sehr vielseitig. Jetzt am Anfang verwende ich viel Zeit darauf, Chrischona mit all seinen Facetten und Bereichen kennenzu-lernen.

Zeit für ein Lächeln

Glauben, wachsen, lebenRuhe �nden und sich erholen.

In Männedorf am Zürichsee �nden Einzelgäste und Gruppen Raum für Gemeinschaft, Rückzug und Auszeit.Die See- und Bergsicht beruhigtund inspiriert zugleich.

Aus unserem Angebot:

27. – 29. Mai 2016Gottes Heil für alle – im Nahen Osten wie in Europa Ein Anlass von amzi focus Israel Pfr. Martin Rösch

26. Juni – 2. Juli Die verborgene Allmacht GottesPfr. Georg Habegger, Wolfhausen

Mehr Informationen und Angebote �nden Sie unter www.bibelheim.ch

Ferien- und TagungszentrumHofenstrasse 41, 8708 MännedorfTel. 044 921 63 11, [email protected]

Bodo Assmus ist neuer Geschäftsführer des Chrischona Gemein-schaftswerks Deutsch-land (CGW).

Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland

Im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer

In Ihren ersten Wochen im CGW hatten Sie sicher schon Gelegenheit, Chrischona kennenzulernen.

Ja, es fing sehr schön mit den Neujahrsempfängen an. So konnte ich in kurzer Zeit bereits viele hauptamtliche Mitarbeiter kennenlernen. Es folgten jeweils die ersten Sitzungen in den zahlreichen Gremien. Überall wurde ich sehr freundlich aufgenommen. Durch die erste Ko-miteesitzung von Chrischona International habe ich Einblick in die neugestaltete und attraktive tsc-Ausbil-dung sowie die Entwicklungen in der Schweiz und Frankreich nehmen dürfen.

Gemeindeentwicklung interessiert Sie. Wo schlägt Ihr Herz bei dem Thema?

Gemeinden sollen vor Ort eine Rolle spielen, relevant für die Gesellschaft werden. Ich finde es klasse, dass etwa «Fresh X» bei Chrischona einen grossen Raum einnimmt. Bei Fragen von Gemeindeentwicklung bin ich als Geschäftsführer nicht primär gefragt, werde mich aber durch die intensive Zusammenarbeit im Lei-tungskreis auch damit beschäftigen können. Auch im Gemeindebereich kann man gut voneinander lernen. Und es gilt im Sinne von «best practise» Initiativen be-kannt zu machen und zu fördern.

Vielen Dank für das Gespräch. //

Zur PersonAus Südbaden über Nordrhein-West- falen nach Hessen. Das sind die bis-herigen Stationen von Bodo Assmus. Der 54-Jährige stammt aus Heiters-heim in der Nähe von Freiburg. In Freiburg studierte er Sozialarbeit. Danach arbeitete er zehn Jahre in einem christlichen Altersheim in Ba-den-Baden – und studierte noch BWL. Weil er merkte, dass betriebs-wirtschaftliche Kenntnisse erforder-lich sind, wenn man eine Einrichtung leiten und voranbringen will. Danach übernahm er in Solingen die Leitung eines Seniorenzentrums mit vier Al-tenheimen, wurde Verwaltungsleiter in einem Krankenhaus und kam schliesslich 2011 nach Hessen: zu-nächst als Geschäftsführer des Als-felder Kreiskrankenhauses, jetzt als Geschäftsführer des CGW. Er ist ver-heiratet mit Corinna, sie haben drei erwachsene Kinder. Sie gehören der Evangelischen Stadtmission in Als-feld an. www.chrischona.de

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Inserat

«Die Wege des Herrn sind wunderbar» heisst es in ei-nem Bericht über die Gemeindegründung der Evangeli-schen Stadtmission Marburg. Das erlebt die Gemeinde noch heute – 120 Jahren nach der Gründung. Im Januar feierte die 80 Mitglieder starke Chrischona-Gemeinde in der Hessischen Universitätsstadt ihr Jubiläum.

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120 Seiten, Broschur / Format: A4 / durchgehend sw illustriert€ (D) 14,99, CHF *22,80, € (A) 15,50Bestell-Nr. 195120

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Warum gibt es heute weltweit so viele muslimische Flüchtlinge? Flüchten sie vor dem Islam? Was ist der Islamische Staat (IS)? Wer kämpft überhaupt gegen wen? Worum geht es beim «Dschihad»? Warum sind muslimi-sche Staaten gescheitert? Welche Antworten haben wir gegen diese neue «Spiritualität des Hasses»? Und was sagt der Gott der Bibel zu all dem? Mangalwadi liefert ein hochaktuelles Buch ab, das einen neuen Boden legen wird für weitere Diskussionen und Lösungsansätze.

Antworten aus dem christlichen Glauben auf Hass und Zerstörung

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120 Jahre Evangelische Stadtmission Marburg

Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt

Beschert der Evangelischen Stadtmission Marburg neue Sympathien und neue Mitglieder: das Winterspielparadies im Gemeindesaal.

OLIVER SIEGEL

«Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt» – so lautet das Motto der Stadtmission Marburg. Dafür setzt sie heute stark auf «Vernetzung». So haben sich in der Gemeinde Teams gegründet, die Aktionen anstossen wie das grosse Gartenfest, zu dem jedes Jahr die Nachbarschaft einge-laden wird, oder «BlindDinner», Be-nefiz-Picknick oder das jährliche Po-saunenkonzert. Die jeweiligen Team-Mitglieder wachsen zusammen und wirken nach aussen. 2010 eröff-nete die Gemeinde das «Winterspiel-paradies» – einem Indoor-Spielplatz im Gemeindesaal. Dieser hat der Ge-meinde neue Sympathien einge-bracht und neue Mitglieder beschert.

Die Gemeinde will «orange leben» und sich mit Familien vernetzen. An einem Samstag im Monat treffen sich Familien, um miteinander etwas zu unternehmen. Sie frühstücken, spie-len, wandern, machen Sport oder ei-nen Ausflug. Es gibt einen eigenen Familienhauskreis. Und im Juli kommt das PapaMobil für eine 24-Stunden-Vater-Kind-Erlebnis-Aktion.

Oliver Siegel ist Mitglied in der Evan-gelischen Stadtmission Marburg. Die Ge-meinde gehört zum Chrischona Gemein-schaftswerk Deutschland.

www.stadtmission-marburg.de

Gemeinde

2727

Evangelische Stadtmission Windhoek

Namibia – die ersten 30 Tage Für Johanna Schwarz hat das monatelange Warten auf das Arbeitsvisum ein Ende. Seit Februar ist die Absol-ventin des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) in der Evangelischen Stadtmission Windhoek in Namibia angestellt. Über ihre ersten 30 Tage berichtet sie hier.

JOHANNA SCHWARZ

Der erste Monat in Namibia war vollgepackt mit Neuem. Aber zunächst ging es mit vollgepackten Kisten los. Man wandert ja nicht alle Tage aus. So habe ich in Windhoek freudig in Empfang genommen, was ich an Arbeitsmate-rial und Persönlichem in Deutschland gepackt hatte. Viele liebe Stadtmissionsleute hiessen mich in den ersten Tagen mit kleinen Grüssen und Aufmerksamkeiten will-kommen: mit selbstgebackenem Brot, Kaffee und Milch, süssen Knabbereien und anderen netten Sachen. So fiel mir das Ankommen hier sehr leicht!

Offenes Jugendhaus Um das zweite Pastorenhaus etwas mehr zu bevölkern als «nur» mit meiner Anwesenheit, haben wir es zum Jugend-haus deklariert. Mit einer jungen Lehrerin aus der Stadt-mission Windhoek habe ich hier eine Wohngemeinschaft gegründet. Das Wohnzimmer haben wir als Jugendraum eingerichtet. Begeistert sind die Jugendlichen natürlich von dem grossen Pool im Garten, dem Kicker im Wohn-zimmer und der Tischtennisplatte in der Garage! Zum Einstieg haben wir eine Willkommens- und Einweihungs-party geschmissen, zu der gut 30 Jugendliche kamen. Ich bin gespannt, wie wir mit dem Konzept des offenen Ju-gendhauses in Zukunft Heimat und Gemeinde für die Jugendlichen bieten können.

Mit der Gemeindeleitung auf TourDirekt an meinem zweiten Wochenende fuhren wir als Gemeindeleitung zu einer Farm etwas ausserhalb Wind-hoeks, um dort unsere Vision für die Gemeinde neu auf

Papier zu bringen. Tagsüber wurde viel geredet, gehört, gebetet, ge-schrieben… Bei leckerem Essen und einer Sonnenuntergangstour mit dem Geländewagen liessen wir den Tag ausklingen. Die herrliche Landschaft und die netten Leute lassen mich das Heimweh nach Freunden und Familie in Deutsch-land etwas leichter ertragen.

In einem Ordinationsgottesdienst am 28. Februar setzte mich Wie-land Müller, Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland, in die Arbeit als Kin-der- und Jugendreferentin ein. Er war für ein Wochenende zur Sit-zung des Synodalvorstandes der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA) gekom-men. Es war ein toller Tag mit so schöner Gemeinschaft. Richtig na-mibisch feierten wir anschiessend mit einem grossen Braai (Grillen). Dieser Tag wird mir lange in Erin-nerung bleiben.

Frisch eingesetzt und gesegnet bin ich jetzt gespannt auf die nächsten Wochen, Monate und Jahre in diesem Land und dieser bunten Gemeinde. Ich freue mich auf das erste Jugendcamp und auf besondere Zeiten mit den Kindern und Jugendlichen hier. //

Johanna Schwarz ist Kinder- und Jugendreferentin in der Evangelischen Stadtmis-sion Windhoek in Namibia. Die Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) sind Teil des Chrischona-Verbandes. Im Sommer 2015 schloss sie ihr Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) ab.

www.stadtmission.co.za/windhoek

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Inserate

Johanna Schwarz (rechts) hat schon viel Spass mit ihren Jugendlichen in Windhoek.

Johanna Schwarz hält die Ordinations-Urkunde in den Händen. CGW-Vorsitzender Wieland Müller (rechts) und die Gemeindeleitung in Windhoek freuen sich mit ihr.

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christliches Medienhaus

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Erfrischende Neuheiten

28 CHRISCHONA 2/2016

2000 Jugendliche zieht das CREA! auf St. Chrischona jedes

Jahr an. In diesem Jahr findet das Jugendfestival zum 24. Mal statt, und zwar vom 17. – 19. Juni 2016. «Free-style» lautet das Thema – was das bedeutet, erklärt CREA!-Leiter Josias Burgherr.

JOSIAS BURGHERR

Echte Freestyler beeindrucken uns: Sie tun spektakuläre Dinge mit einer Selbstsicherheit und Lockerheit, die uns nur staunen lässt. Sei es eine spontane Breakdance-Ein-lage, eine coole Jam-Session, einen witzigen Freestyle-Rap oder einen krassen Sprung in der Halfpipe: Freestyle ist spontan, flexibel, cool, echt und voller Leidenschaft.

Ja, und von Freestylern möchten wir lernen. Nicht unbe-dingt, wie man sein Skateboard am besten unter die Füs-se bringt, sondern wie wir als Freestyle-Christen leben können. Denn unser Glaube soll spontan und nicht ver-krampft, echt und nicht aufgesetzt, voller Leidenschaft und nicht gleichgültig sein. Er soll Freude versprühen und zeigen: Der, der uns all das beigebracht hat, ist Jesus.

Lebensstil, der zum Zeugnis wirdDarum widmen wir ein ganzes CREA! dem Thema Free-style. Wir möchten als Christen einen Lebensstil verinner-lichen, der in sich selber ein Zeugnis ist. Wir möchten, dass unsere Tat unser Evangelium ist und unsere Echtheit

unser Weg. Gerne benut-zen wir auch Worte, aber nicht ohne die dazugehörigen Taten.

So wollen wir als Freestyle-Christen unterwegs sein. Das sehen wir als unseren Auftrag. Und diesen Auftrag hat nicht einfach jeder Einzelne, son-dern diesen Auftrag haben wir als Kirche: Wir brauchen eine Freestyle-Kirche. Referent Manuel Schmid wird uns in den fünf Hauptveranstaltun-gen in das Thema hineinnehmen. Er ist Pastor im ICF Basel und Absol-vent des Theologischen Seminars St. Chrischona. Er wird mit den Teil-nehmern anschauen, was es heisst, zu «Freestyle» berufen zu sein.

Immer wieder neu mitten im AltbekanntenWie immer hat das CREA! auch sonst viel zu bieten. Neben der Musik, die seit Jahren einen Schwerpunkt bil-det, gibt es auch wieder spannende Seminare und Workshops. Ebenfalls stellen Missionsgesellschaften wie-der einen Erlebnisparcours auf die Beine. Dort muss man es schaffen, als Reisender von einem Land in ein

CREA! Jugendmeeting 2016

Spontan, echt und leidenschaftlich

anderes zu kommen, sei es beispiels-weise als Missionar, Flüchtling oder Geschäftsreisender. Verschiedene Herausforderungen wie korrupte Be-amte, Schlepper, fehlende Finanzen oder Warenkontrollen sind unter-wegs zu meistern.

Und nicht zuletzt ist das CREA! Mee-ting ein «Meeting-Point»: Hier kön-nen neue Freundschaften geschlos-sen werden, alte Bekannte getroffen, der Gruppenzusammenhalt gestärkt und Gottesbegegnungen gemacht werden. Die Kreativität mit allen Fa-cetten wird auch dieses Jahr ein Markenzeichen vom CREA! sein. Sei es in den Plenarveranstaltungen, im Freizeitbereich, beim Nachmittags-event CREA! Special usw. – Wer nicht dabei ist, ist nicht dabei. //

Das CREA! Meeting steht unter dem Slo-gan «Message + Music + Meeting». Es wird gemeinsam von Chrischona Schweiz, FEG und VFMG verantwortet und von vielen weiteren Organisationen mitgetra-gen. www.creameeting.ch

Gemeinde

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hinter: «Gott hat ein grosses Interesse an jedem Men-schen. Menschen haben wenig Interesse an Gott. Aber Menschen haben ein Interesse an ihrem eigenen Leben», so Harry Pepelnar.

MyLife-Workshops – eine zündende IdeeWie gut das funktioniert, konnten die Gemeindeleiter gleich selbst ausprobieren. Harry Pepelnar führte sie durch die ersten Einheiten des Workshops. Dabei erzähl-ten sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen beispielswei-se, wer ihre Grosseltern waren oder welche positiven und negativen Prägungen das eigene Leben geformt haben. So entstanden in kurzer Zeit tiefe Gespräche zwischen den Gemeindeleitern. Viele merkten, wie schnell man durch diesen Workshops bei spannenden Lebensfragen ankommt. Und wie einfach es fällt, von Jesu Wirken im eigenen Leben zu erzählen. Die Idee zündete so sehr, dass Dutzende Pastoren und Gemeindeleiter im An-schluss eine Lizenz für MyLife-Workshops erwarben.

Gott kommuniziert mit und durch ChristenMit dem Gemeindeleitungstag 2016 hat Chrischona Schweiz den Gemeindeleitern klar gemacht, wie wichtig die Kommunikation mit Gott, mit unserer Zeit und mit den Menschen ist. Regionalleiter Christian Haslebacher sagte: «Wir kommunizieren als Christen immer die Botschaft von Jesus. Der dreieine Gott handelt mit uns und durch uns, in Tat und Wort.» Das macht Mut, als Christ und als Ge-meinde die eigenen Geschichten mit Jesus zu erzählen. Mögliche Zuhörer hat es genügend. //

www.chrischona.ch

Chrischona Schweiz // Gemeindeleitungstag

Die Kraft der eigenen LebensgeschichteDie Botschaft von Jesus erzählen – das wollen Chris-ten, das will Chrischona Schweiz. In der heutigen, post-modernen Zeit ist das besonders herausfordernd. Der Gemeindeleitungstag 2016 von Chrischona Schweiz gab 350 Teilnehmern Tipps, wie sie dafür die eigene Lebensgeschichte nutzen können.

MARKUS DÖRR

Die grösste Schwierigkeit für die Kommunikation des Evangeliums: «Wir leben in einer Gesellschaft, die mit Gott nicht mehr viel anfangen kann», stellte tsc-Dozent Dr. Andreas Loos als Referent des Gemeindeleitungsta-ges fest. Die Menschen würden selbst wählen, wer sie sein wollen, wie sie leben möchten und welcher Gott am besten zu ihrer Lebenskonzeption passt – falls Gott über-haupt eine Rolle spielt.

«Eine tolle Zeit fürs Evangelium!»Andreas Loos machte aber auch klar, dass Jammern nicht gilt: «Es gibt Gemeinde, weil Gott eine Co-Kommunikato-rin haben möchte.» Er forderte die Gemeindeleiter auf, neu sprach- und denkfähig zu werden. Dafür brauche es eine Kommunikative Theologie, die das Reden Gottes verstehen und vermitteln kann. «Christen haben etwas zu sagen auf die Frage, was das gute Leben ist. Es ist daher eine tolle Zeit fürs Evangelium», ist Dr. Loos überzeugt.

Lebensgeschichten als Teil von Gottes HeilsgeschichteVorher arbeitete Dr. Dominik Klenk, Leiter des Fontis-Verlags Basel, die Kraft der eigenen Geschichten heraus: «Jeder von uns hat Hunderte von Geschichten, die er er-zählen könnte. Wir sind mit unseren Geschichten Teil von Gottes Heilsgeschichte.» Eine konkrete Möglichkeit, das zu tun, stellte Harry Pepelnar den Gemeindeleitern vor. Der Gemeindegründer von FEG Schweiz führt MyLife-Workshops durch. Dieser Lebenskurs ist ein Gesprächs-seminar für Christen und Nichtchristen, das die eigene Lebensgeschichte in den Mittelpunkt stellt. Die Idee da-

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Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlangen an: [email protected]

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BEFESTIGUNGSTECHNIK

Gemeinsam --- vernetzt leidenschaftlich für die Schweiz! Wir sind an der Arbeit – 93 Gemeinden in der Schweiz (D, F, I) mit rund 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen!

Gemeinsam arbeiten und kämpfen wir dafür, dass noch viele Menschen in unserem Land Jesus Christus kennen lernen (1. Tim 4,10).

An verschiedenen Orten suchen wir engagierte Helfer, Arbeiter, Kämpfer und Christen, die Jesus leidenschaftlich lieben!

Personen die das Evangelium frisch, frech und zeitgemäss in unsere Gesellschaft tragen und die wissen, dass sie es alleine nicht schaffen und nicht fehlerfrei sind – wie wir!

Wir suchen Jugendpastoren / Jugendpastorinnen

(100% oder Teilzeit) mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus und einem Herz für Menschen.

Du hast ... eine theologische Ausbildung oder machst eine berufs-begleitende theologische Ausbildung

Praxiserfahrungen in der Gemeindearbeit oder einzelnen Bereichen der Gemeinde und arbeitest gerne multikulturell

den Willen, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und bist von einer Jugendarbeit, die in die Gemeinde führ, überzeugt

Wir bieten ... Coaching und fachliche Begleitung durch unsere Regionalleiter

Starthilfe in der Einstiegsphase

Weiterbildung, weil wir an „life-long-learning“ glauben.

Interessiert? Dann lass uns dein elektronisches Bewerbungsschreiben mit den üblichen Unterlagen zukommen (tab. Lebenslauf, berufliche und nebenberufliche Aus- und Weiterbildung, geistlicher Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse, 2 – 3 Predigtaufnahmen und 2 – 3 Referenzen). Deine Bewerbung schickst du an: Dr. Peter Gloor Leiter Chrischona Schweiz [email protected]

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Thema

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Die Chrischona-Diakonissen wollen wieder bauen. Sie planen einen Mehrgenerationen-Wohnpark auf dem Gelände des Dia-konissen-Mutterhauses St. Chrischona (DMH). Es ist ein Bau-projekt, das ihr Vermächtnis werden könnte.

MARKUS DÖRR

Die Chrischona-Diakonissen beabsichtigen den Bau von bis zu drei neuen Gebäudekomplexen, die Wohnraum für bis zu 140 Bewohner

bieten. «Unserer Schwes-ternschaft ist es in den letzten Jahren wichtig ge-worden, dass wir etwas Neues wagen und die Zu-kunft aktiv gestalten», sag-te Oberin Schwester Ursu-la Seebach Ende Februar bei einem Informationsan-lass für die Bettinger Be-völkerung. Die Schwestern

haben sich gefragt, wie das aussehen könnte. Schliesslich haben sie einstimmig für den Mehrgenerationen-Wohnpark gestimmt.

Lebensraum schaffen«Wir wollen Lebensraum schaffen – nicht nur Wohnraum! Etwa für rüstige Senioren, Familien, Studenten oder Missionare, die in die Heimat zurückkehren», erklärte Schwester Ursula das Ziel. Der Wohnpark soll daher genügend Räume bieten für Begegnungen und Gemeinschaft. Geschäftsführer Joachim Rastert erläuterte die Strategie: «Wir werden ein Gebäude nach dem anderen bauen. Das nächste Gebäude kommt erst, wenn das vorherige gut angenom-men ist und genutzt wird. Es wird ein längerer Weg werden, den wir in den nächsten zehn Jahren gehen wollen.»

Ein Gewinn für St. ChrischonaBei einem solchen Bauprojekt müssen viele Dinge beachtet werden. Vom Bauplatz über die Bauweise bis zu Fragen, wie das Ortsbild und der schützenswerte Blick zur Kirche St. Chrischona erhalten werden kann. Diese Abklärungen brauchen Zeit. Daher wird es noch bis Mitte oder Ende 2017 dauern, bis der erste Spatenstich stattfinden kann. Geht das Konzept auf, wird der Mehrgeneratio-nen-Wohnpark ein Gewinn sein – sowohl für die Bewohner als auch für das Miteinander auf St. Chrischona und in Bettingen. //

www.dmh-chrischona.org

Das moderne Konferenzzentrum auf dem Chrischona-Campus hat nun einen modernen Internetauftritt: in frischem Design, mit übersichtlicher Struktur und optimiert für Tablets und Smartpho-nes. Die neue Internetseite www.chrischona-campus.ch infor-miert Besucher über das Tagungszentrum und seine Angebote.

MARKUS DÖRR

Luc Decrauzat, Leiter des Konferenzzentrums, weiss um die Be-deutung einer ansprechenden Internetseite: «Viele Kunden gehen heute erst einmal ins Internet bevor sie buchen. Es ist uns daher wichtig, dass unser Konferenzzentrum auch online den guten Ein-druck hinterlässt, den uns unsere Gäste immer wieder bestätigen.» Die Gäste schätzen vor allem die besondere Lage des Chrischona-Campus, nahe an der Schweizer Grossstadt und gleichzeitig mitten in der Natur.

Auf der neuen Internetseite hat das Konferenzzentrum auch seine überarbeiteten Portfolios veröffentlicht: Informationen zum flexibel nutzbaren Raumangebot, zur Audio- und Videotechnik, zu den preiswerten Seminarpauschalen oder zur Planung eines Anlasses.

Fenster zum Chrischona-CampusDas Team des Konferenzzentrums freut sich über die neue Internet-seite: «Sie ist ein Fenster zum Chrischona-Campus. Wir hoffen, dass vielen Besuchern gefällt, was sie dort sehen – und es sie motiviert, demnächst unsere Gäste zu sein», erklärt Luc Decrauzat.

Werfen Sie selbst einen Blick durch das Fenster zum Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel: www.chrischona-campus.ch

Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel

Moderne Internetseite für modernes Konferenzzentrum

Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona

Ein Wohnpark für alle Generationen

Luc Decrauzat, Leiter Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel, freut sich über die ansprechende, neue Internetseite www.chrischona-campus.ch

Die Diakonissen wollen auf ihrem Gelände auf St. Chrischona weitere Gebäude errichten für einen Mehrgenerationen-Wohnpark.

St. Chrischona

Inserate

Weiterbildung

•zurPraxisanleitung Beginn: 25.04.2016

•zurPräsenzkraftinderPflege Beginn: 19.09.2016

•zurAltentherapeutin/zumAltentherapeut Beginn 21.11.2016

•zurFachkraftGerontopsychiatrie Beginn: 21.11.2016

•zurPflegedienstleitung Beginn: 28.11.2016

•zurStationsleitung/Wohnbereichsleitung Beginn: 28.11.2016

•zurHeimleitunginderAltenpflege Beginn: 28.11.2016

•inPalliativeCare Beginn: 2017 auf Anfrage

Telefon+49(0)762194908-22Seminarort: Wiesentalstraße 27 a, 79540 Lörrach

Eine Institution des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona

Jetzt helfen! Spenden-PC-Konto 80-43143-0 Vermerk: Wasser

TearFund ist vor Ort: Im Südsudan, in Uganda und in Malawi.

Stehen Sie den Menschen zur Seite und lindern Sie ihren Durst.

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Gemeinde

HochzeitenCH-Bauma: 7. Mai: Fabian Scheibling und Natalie BosshardCH-Liestal: 16. April: Seraina Weibel und Lucian SeilerCH-Schöftland-Rued: 7. Mai: Livia Hebeisen und Jan GoldenbergerCH-Steckborn: 28. Mai: Raphael Schneider und Tabea MichelCH-Zürich: 14. Mai: Rebbekka Bleiker und Michael Goropevsek

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GeburtenCH-Adliswil: 4. Feb.: Leon Andrin MoserD-Altheim/Alb: 27. Nov.: Salome Nora Oechsle 6. Jan.: Micha Elias WinklerCH-Bauma: 9. Feb.: Amy Rocha de Sous 12. März: Liv Cristina FischerCH-Kölliken: 10. Feb.: Mia Eileen MosimannCH-Oberweningen: 2. Jan.: Anika Sae SchlageCH-Schöftland-Rued: 8. Feb.: Noam Andrin AbderhaldenCH-Weinfelden: 22. Okt.: Sarah Forster 7. Dez.: Jimmy Sun 19. Feb.: Jael Madörin

18. GeburtstagD-Altheim/Alb: 18. April: Chiara KepplerCH-Beringen: 22. Mai: David BollingerD-Eichstetten: 20. April: Andy SteinCH-Gossau: 2. Mai: Noemi AltmannCH-Grüningen: 16. April: Jonas GuidolinD-Mainz: 29. März: Jonathan KöhlerD-Mücke: 4. Mai: Simon GeissCH-Muttenz: 17. Jan.: Salome Schwenter 12. Mai: Julia ParamalingamCH-Schaffhausen: 7. Mai: Josua StanglCH-Schöftland-Rued: 19. Mai: Silvio LeutwylerCH-Seon: 5. Feb.: Enya Hefti 2. Mai: Yanick Altwegg

80. GeburtstagCH-Adliswil 5. April: Doris BretscherD-Mornshausen: 1. Mai: Hannelore UlrichD-Mücke: 27. Mai: Walter GötzCH-Muttenz: 20. April: Werner JenniCH-Schaffhausen: 22. Mai: Ursula MüllerCH-Schöftland-Rued: 27. Mai: Alice LüthiCH-Weinfelden: 8. Feb.: Anni ThalmannCH-Zürich: 27. April: Margrit Widmer

90. GeburtstagCH-Affoltern am Albis: 28. Mai: Dora LüthyCH-Beringen: 4. April: Vreni FischD-Friedberg: 30. April: Edeltraud GrimmeCH-Hallau: 8. Mai: Ruth StollD-Saarbrücken: 12. Mai: Ami SchefflerCH-Schöftland-Rued: 2. Juni: Walter Müller

Zu Geburt, Geburtstag und Hochzeit

gratulieren wir recht herzlich mit

Sacharja 8,13:

«Ich will euch erlösen, dass ihr ein

Segen sein sollt.»

Menschen in unseren Gemeinden

Inserat

Die Stadtmission Saarbrücken

wünscht Ami Scheffler

alles Gute!

Gestorben8. Okt. 2015: Hansfrieder Hellenschmidt (81), D-Filder-stadt, tsc-Absolvent 195920. Feb.: Peter Russenberger (83), CH-Speicher, tsc-Absol-vent 1959

FREUDE IMPULSE THEMENFITFIT » Dankbarkeit für Vergangenes – Ho�nung auf Kommendes «Die Hohe Schule des Älterwerdens – 23. bis 27. Mai 2016

Die FIT-ness-WOCHE der etwas anderen Art - mit Heimpfarrer Dr. Markus Müller und zusätzlichen ReferentenAnmeldung und weitere Informationen: Heimstätte Rämismühle Mühlestrasse 8, 8487 RämismühleTelefon 052 396 44 44 [email protected]

www.fit-events.ch

St. ChrischonaZum Verband Chrischona International gehören:

Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen:• tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona• Verbandsarbeit Chrischona International• Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel• Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH)

Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia:• Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW)

inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südli-chen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Gießen / ALPHA Buchhandlung, dem Logis-tikzentrum ChrisMedia und der Chrischona Service-Gesellschaft,

• Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis

an Israel (amzi), • `fontis – Brunnen Basel• Brunnen Bibel Panorama Buchhandlungen Schweiz

Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelisch-landeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.

Kernauftrag von Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Derzeit sind über 100 Studenten eingeschrieben. Sie studieren in Bachelor- und Mas-ter-Studiengängen, im tsc-Jahreskurs und künftig auch im Fernstudium. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University London validiert. Absol-venten arbeiten in den unterschiedlichsten kirchli-chen und freikirchlichen Werken und in der weltwei-ten Mission.

Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehn-tausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Ta-gungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.

ADRESSENHerausgeberChrischona InternationalChrischonarain 200,4126 Bettingen, SchweizTel. +41 (0)61 64 64 111Fax +41 (0)61 64 64 277E-Mail: [email protected]

Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)Chrischonarain 200, CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 426E-Mail: [email protected]

SchweizGeschäftsstelle Chrischona SchweizHauentalstrasse 138, Postfach 1625,8201 Schaffhausen, SchweizTel. +41 (0)52 630 20 70Fax +41 (0)52 630 20 79E-Mail: [email protected]

Deutschland, Luxemburg, Südafrika, NamibiaChrischona Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 2235390 Giessen, DeutschlandTel. +49 (0)641 60 59 200Fax +49 (0)641 60 59 210E-Mail: [email protected] // www.stadtmission.org.za

Frankreich Vision-FranceUne Union d’Églises Protestantes Évangéliques13, rue Xavier Marnier25000 Besançon, FrankreichTel. +33 (0)3 81 50 46 64E-Mail: [email protected]

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Marktplatz

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Leitung: Lillian und Jürg Birnstiel mit Team

ab CHF 480.– Vollpension (inkl. Bergbahnen)

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Wanderferien für Singles bis 35 Jahre

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Inserateschluss Ausgabe 3/2016: 4. Mai 2016

Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen.

Preis: 20 CHF / 14 Euro

jede weitere Zeile: 5 CHF / 3,50 Euro

2-maliges Erscheinen: 5 % Rabatt

4-maliges Erscheinen: 10 % Rabatt

ab 6-maligem Erscheinen: 15 % Rabatt

Ihren Text schicken Sie bitte an: Chrischona International Marketing & Kommunikation «Marktplatz» Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz

Oder per E-Mail an:[email protected]

CHRISCHONA 2/201634

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GENIESSEN ERLEBEN

CHRISCHONA 2/2016

Inserate

Gutes entdecken

Zentrum Ländli 6315 Oberägeri Tel 041 754 92 14www.zentrum-laendli.ch [email protected] Fax 041 754 92 13

Ländli-Seminar «Wie schaff ich das bloss?»20. – 22. Mai 2016 – mit Jürgen Mette

Ehe-Impuls-Wochenende «Kommunikation – Nicht unter der Gürtellinie aber unter die Haus»

27. – 29. Mai 2016 – mit Jens und Kathi Kaldewey

Ländli-Koch-Seminar «Erlebnis Glutenfrei»27. – 29. Mai 2016 – mit Ueli Meier, Leiter Diätküche

Ländli-Seminar «Resilienz – Umgang mit Rückschlägen und Niederlagen»10. – 12. Juni 2016 – mit Michael Rathgeb

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