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E n d r e s s + H a u s e r S a f e t y I n t e g r i t y L e v e l SIL CP00013Z/11/DE/15.14 – 71008610 Begriffe Normen • Funktionale Sicherheit: Teil der Gesamtanlagensicherheit, der von der korrekten Funktion sicherheitsbezogener Syste- me zur Risikoreduzierung abhängt. Funktionale Sicherheit ist gegeben, wenn jede Sicherheits- funktion wie spezifiziert ausgeführt wird. • Sicherheitsbezogenes System: System, das Sicherheitsfunktionen ausführt, um einen sicheren Zustand für ein überwachtes System zu erreichen oder aufrecht zu erhalten. • Sicherheitsfunktion: Aufgabe; Sicheren Zustand für ein überwachtes System erreichen oder aufrecht erhalten, wenn vorher festgelegte Bedingungen verletzt werden. • Safety Life Cycle: Beschreibt alle notwendigen Tätigkeiten bei der Realisierung sicherheitsbezogener Systeme von der Konzeptphase bis zur Außerbetriebnahme. • Management der Funktionalen Sicherheit: Erforderliche Managementtätigkeiten, tech- nische Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten während des Safety Life Cycle zur Erreichung der Funktionalen Sicherheit. • Beurteilung der Funktionalen Sicherheit: Untersuchung, ob die Funktionale Sicherheit durch die sicherheitsbezogenen Systeme erreicht wurde. • Safety Integrity Level (SIL): Vier diskrete Stufen (SIL 1 bis SIL 4). Je höher der SIL eines sicherheitsbezogenen Systems, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das System die geforderte Sicherheitsfunktion nicht ausführt. • Average Probability of Failure on Demand (PFD): Mittlere Versagenswahrscheinlichkeit einer Sicherheitseinrichtung bei niedriger Anforderungsrate. • Probability of Failure per Hour (PFH): Versagenswahrscheinlichkeit einer Sicher- heitsfunktion bei hoher oder kontinuierlicher Anforderungsrate. • Safe Failure Fraction (SFF): Prozentualer Anteil sicherheitsgerichteter Ausfälle eines sicherheitsbezogenen Systems (Sicherheitsfunktion) bzw. Teilsystems. • Hardware Fehlertoleranz (HFT): HFT = n bedeutet, dass n + 1 Fehler zu einem Verlust der Sicherheitsfunktion führen kann. • Betriebsart: Low demand mode: Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate. Anforderungsrate an sicherheitsbezogene Systemen mit nicht mehr als einmal pro Jahr und nicht größer als die doppelte Frequenz der Wiederholungsprüfung. • Betriebsart: High demand mode oder continuous mode: Betriebsart mit hoher oder kontinuierlicher Anforderung der Sicherheitsfunktion. Anforde- rungsrate an sicherheitsbezogenes System mehr als einmal pro Jahr oder größer als die doppelte Frequenz der Widerholungsprüfung. • Gerätetyp A (einfaches Betriebsmittel): Gerät, bei dem das Ausfallverhalten aller einge- setzten Bauteile und das Verhalten unter Fehler- bedingungen vollständig bekannt ist. • Gerätetyp B (komplexe Betriebsmittel): Gerät, bei dem das Ausverhalten der eingesetz- ten Bauteile und das Verhalten unter Fehlbe- dingungen nicht vollständig bekannt ist (z. B. µ-Prozessoren). • FMEDA (Failure Modes, Effects and Diag- nostic Analysis): Analysemethode für elektronische Schaltungen und Mechanik zur quantitativen Ermittlung von Ausfallarten und Ausfallraten. • Ausfallraten: λ SD : Gesamtausfallrate für sichere erkannte Ausfälle λ SU : Gesamtausfallrate für sichere unerkannte Ausfälle λ DD : Gesamtausfallrate für gefährliche erkannte Ausfälle λ DU : Gesamtausfallrate für gefährliche uner- kannte Ausfälle • Mean Time Between Failures (MTBF): Mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit • Mean Time to repair (MTTR): Mittlere Reparaturzeit • Intervall für Wiederholungsprüfungen (Ti): Zeitintervall zwischen wiederkehrenden Prüfun- gen einer Sicherheitsfunktion zur Aufdeckung gefährlicher, unerkannter Fehler Basisstandard IEC/EN 61508 Anwendungsspezifische Normen IEC/EN 61511 (Prozessindustrie) IEC/EN 61513 (Kernenergie) IEC/EN 62061 (Maschinensicherheit) VDI/VDE 2180 Ausgangsrisiko Restrisiko Restrisiko Restrisiko Restrisiko tolerierbares Risiko Risiko Products Solutions Services SIL (Safety Integrity Level) Funktionale Sicherheit Risikoreduzierung durch SIL --- SIL 1 --- --- SIL 1 SIL 2 SIL 2 SIL 3 SIL 3 SIL 4 SIL 1 SIL 2 SIL 2 SIL 3 SIL 3 SIL 4 SIL 1 SIL 1 SIL 2 SIL 2 SIL 3 SIL 3 Eintrittswahrscheinlichkeit Schadensausmaß Aufenthaltsdauer Gefahrenabwehr PLT-Schutzeinrichtung nicht ausreichend Keine PLT-Schutzeinrichtung (z. B. technische Maßnahmen) Schadenausmaß S1 leichte Verletzung einer Person oder kleinere schädliche Umweltein- flüsse, die z. B. nicht unter die Störfallverordnung fallen. S2 schwere, irreversible Verletzung einer oder mehrerer Personen oder Tod einer Person oder vorübergehende größere schädliche Umwelteinflüsse, z. B. nach Störfallverordnung. S3 Tod mehrerer Personen oder lang andauernde größere schädliche Um- welteinflüsse, z. B. nach Störfallverordnung. S4 katastrophale Auswirkung, sehr viele Tote. Aufenthaltsdauer A1 selten bis öfter A2 häufig bis dauernd Gefahrenabwehr G1 möglich unter bestimmten Bedingungen G2 kaum möglich Eintrittswahrscheinlichkeit W1sehr gering W2gering W3relativ hoch SFF – HFT – SIL – Typ A, Typ B Safe Failure Fraction (SFF) Hardware Fehlertoleranz (Typ A – einfaches Betriebsmittel) Hardware Fehlertoleranz (Typ B – komplexes Betriebsmittel) 0 1 2 0 1 (0*) 2 (1*) < 60 % SIL 1 SIL 2 SIL 3 nicht erlaubt SIL 1 SIL 2 60 % bis < 90 % SIL 2 SIL 3 SIL 4 SIL 1 SIL 2 SIL 3 90 % bis < 99 % SIL 3 SIL 4 SIL 4 SIL 2 SIL 3 SIL 4 ≥ 99 % SIL 3 SIL 4 SIL 4 SIL 3 SIL 4 SIL 4 * Mit Nachweis der Betriebsbewährung nach IEC/EN 61511 (nur für SIL 3) Technische Anforderungen Organisatorische Anforderungen zurück zu angemessenen Phasen Safety Life Cycle Management Funktionale Sicherheit Anlagenrisiko Verfahrenstechnische Anlage, Maschine Risiken für Personen, Umwelt und Sachwerte Konzept Gefahren- und Risikoanalyse Sicherheitsanforderungen Planung, Realisierung Installation, Inbetriebnahme Betrieb, Wartung, Reparatur Außerbetriebnahme, Entsorgung Management und Beurteilung der Funktionalen Sicherheit Qualifikation, Schulung und Dokumentation Modifikation, Nachrüstung W3 W2 W1 S1 S2 S3 S4 G1 G2 G1 G2 A1 A2 A1 A2 Einkanaliger Systemaufbau Sensorsystem Die PFD-/PFH-Werte aller Komponenten müssen addiert und entsprechend bewertet werden. PFD = ½ DU × Ti PFH = DU Steuerung Aktorsystem SIL – PFD – PFH - Betriebsarten Safety Integrity Level (SIL) Mittlere Wahrscheinlich- keit eines Ausfalls der Sicherheitsfunktion bei An- forderung – PFD (Betriebs- art: Low demand mode) (weniger als 1 x/Jahr) Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde – PFH (Be- triebsart: High demand mode oder continius mode) SIL 4 ≥ 10 -5 bis < 10 -4 ≥ 10 -9 bis < 10 -8 SIL 3 ≥ 10 -4 bis < 10 -3 ≥ 10 -8 bis < 10 -7 SIL 2 ≥ 10 -3 bis < 10 -2 ≥ 10 -7 bis < 10 -6 SIL 1 ≥ 10 -2 bis < 10 -1 ≥ 10 -6 bis < 10 -5 Ermittlung der sicherheitstechnischen Kenngrößen FMEDA Technische Anforderungen Ausfallarten von Sicherheitsfunktionen Ausfallart erkannt (detected) unerkannt (undetected) sicher safe detected SD safe undetected SU gefährlich dangerous detected DD dangerous undetected DU Rechnerische SIL-Nachweis PFD 0,1 0,01 0,001 0,0001 Gebrauchsdauer Ti z. B. 1 Jahr PFDav SIL 1 SIL 3 SIL 4 SIL 2 ohne Funktions- prüfung Funktionsprüfung (Testinterval Ti) SIL 1 SIL 2 SIL 3 SIL 4

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Safety Integrity Level

SIL

CP00

013Z

/11/

DE/1

5.14

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1008

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Begriffe Normen•FunktionaleSicherheit:Teil der Gesamtanlagensicherheit, der von der korrekten Funktion sicherheitsbezogener Syste-me zur Risikoreduzierung abhängt. Funktionale Sicherheit ist gegeben, wenn jede Sicherheits-funktion wie spezifiziert ausgeführt wird.

•SicherheitsbezogenesSystem:System, das Sicherheitsfunktionen ausführt, um einen sicheren Zustand für ein überwachtes System zu erreichen oder aufrecht zu erhalten.

•Sicherheitsfunktion:Aufgabe; Sicheren Zustand für ein überwachtes System erreichen oder aufrecht erhalten, wenn vorher festgelegte Bedingungen verletzt werden.

•SafetyLifeCycle:Beschreibt alle notwendigen Tätigkeiten bei der Realisierung sicherheitsbezogener Systeme von der Konzeptphase bis zur Außerbetriebnahme.

•ManagementderFunktionalenSicherheit:Erforderliche Managementtätigkeiten, tech-nische Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten während des Safety Life Cycle zur Erreichung der Funktionalen Sicherheit.

•BeurteilungderFunktionalenSicherheit:Untersuchung, ob die Funktionale Sicherheit durch die sicherheitsbezogenen Systeme erreicht wurde.

•SafetyIntegrityLevel(SIL):Vier diskrete Stufen (SIL 1 bis SIL 4). Je höher der SIL eines sicherheitsbezogenen Systems, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das System die geforderte Sicherheitsfunktion nicht ausführt.

•AverageProbabilityofFailureonDemand(PFD):Mittlere Versagenswahrscheinlichkeit einer Sicherheitseinrichtung bei niedriger Anforderungsrate.

•ProbabilityofFailureperHour(PFH):Versagenswahrscheinlichkeit einer Sicher-heitsfunktion bei hoher oder kontinuierlicher Anforderungsrate.

•SafeFailureFraction(SFF):Prozentualer Anteil sicherheitsgerichteter Ausfälle eines sicherheitsbezogenen Systems (Sicherheitsfunktion) bzw. Teilsystems.

•HardwareFehlertoleranz(HFT):HFT = n bedeutet, dass n + 1 Fehler zu einem Verlust der Sicherheitsfunktion führen kann.

•Betriebsart:Lowdemandmode:Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate. Anforderungsrate an sicherheitsbezogene Systemen mit nicht mehr als einmal pro Jahr und nicht größer als die doppelte Frequenz der Wiederholungsprüfung.

•Betriebsart:Highdemandmodeodercontinuousmode:Betriebsart mit hoher oder kontinuierlicher Anforderung der Sicherheitsfunktion. Anforde-rungsrate an sicherheitsbezogenes System mehr als einmal pro Jahr oder größer als die doppelte Frequenz der Widerholungsprüfung.

•GerätetypA(einfachesBetriebsmittel):Gerät, bei dem das Ausfallverhalten aller einge-setzten Bauteile und das Verhalten unter Fehler-bedingungen vollständig bekannt ist.

•GerätetypB(komplexeBetriebsmittel):Gerät, bei dem das Ausverhalten der eingesetz-ten Bauteile und das Verhalten unter Fehlbe-dingungen nicht vollständig bekannt ist (z. B. µ-Prozessoren).

•FMEDA(FailureModes,EffectsandDiag-nosticAnalysis):Analysemethode für elektronische Schaltungen und Mechanik zur quantitativen Ermittlung von Ausfallarten und Ausfallraten.

•Ausfallraten:λ SD: Gesamtausfallrate für sichere erkannte Ausfälleλ SU: Gesamtausfallrate für sichere unerkannte Ausfälleλ DD: Gesamtausfallrate für gefährliche erkannte Ausfälleλ DU: Gesamtausfallrate für gefährliche uner- kannte Ausfälle

•MeanTimeBetweenFailures(MTBF):Mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit

•MeanTimetorepair(MTTR):Mittlere Reparaturzeit

•IntervallfürWiederholungsprüfungen(Ti):Zeitintervall zwischen wiederkehrenden Prüfun-gen einer Sicherheitsfunktion zur Aufdeckung gefährlicher, unerkannter Fehler

BasisstandardIEC/EN61508AnwendungsspezifischeNormenIEC/EN 61511 (Prozessindustrie)IEC/EN 61513 (Kernenergie)IEC/EN 62061 (Maschinensicherheit)VDI/VDE 2180

Ausgangsrisiko

Restrisiko

Restrisiko

Restrisiko

Restrisiko

tolerierbares Risiko

Risik

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Products Solutions Services

SIL(SafetyIntegrityLevel)Funktionale Sicherheit

RisikoreduzierungdurchSIL

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SIL 1 ---

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SIL 1

SIL 2

SIL 2

SIL 3

SIL 3

SIL 4

SIL 1

SIL 2

SIL 2

SIL 3

SIL 3

SIL 4

SIL 1

SIL 1

SIL 2

SIL 2

SIL 3

SIL 3

Eintrittswahrscheinlichkeit

SchadensausmaßAufenthaltsdauer

GefahrenabwehrPLT-Schutzeinrichtungnichtausreichend

KeinePLT-Schutzeinrichtung(z.B.technischeMaßnahmen)

SchadenausmaßS1 leichte Verletzung einer Person oder kleinere schädliche Umweltein-

flüsse, die z. B. nicht unter die Störfallverordnung fallen.S2 schwere, irreversible Verletzung einer oder mehrerer Personen oder Tod

einer Person oder vorübergehende größere schädliche Umwelteinflüsse, z. B. nach Störfallverordnung.

S3 Tod mehrerer Personen oder lang andauernde größere schädliche Um-welteinflüsse, z. B. nach Störfallverordnung.

S4 katastrophale Auswirkung, sehr viele Tote.

AufenthaltsdauerA1 selten bis öfterA2 häufig bis dauernd

GefahrenabwehrG1 möglich unter bestimmten BedingungenG2 kaum möglich

EintrittswahrscheinlichkeitW1 sehr geringW2 geringW3 relativ hoch

SFF–HFT–SIL–TypA,TypBSafeFailureFraction(SFF)

HardwareFehlertoleranz(TypA–einfachesBetriebsmittel)

HardwareFehlertoleranz(TypB–komplexesBetriebsmittel)

0 1 2 0 1 (0*) 2 (1*)

< 60 % SIL 1 SIL 2 SIL 3 nicht erlaubt

SIL 1 SIL 2

60 % bis < 90 %

SIL 2 SIL 3 SIL 4 SIL 1 SIL 2 SIL 3

90 % bis < 99 %

SIL 3 SIL 4 SIL 4 SIL 2 SIL 3 SIL 4

≥ 99 % SIL 3 SIL 4 SIL 4 SIL 3 SIL 4 SIL 4

* Mit Nachweis der Betriebsbewährung nach IEC/EN 61511 (nur für SIL ≤ 3)

TechnischeAnforderungen OrganisatorischeAnforderungen

zurückzuangemessenenPh

asen

SafetyLifeCycle

Managem

entF

unktionaleSicherheit

Anlagenrisiko Verfahrenstechnische Anlage, MaschineRisiken für Personen, Umwelt und Sachwerte

Konzept

Gefahren-undRisikoanalyse

Sicherheitsanforderungen

Planung,Realisierung

Installation,Inbetriebnahme

Betrieb,Wartung,Reparatur

Außerbetriebnahme,Entsorgung

ManagementundBeurteilungderFunktionalenSicherheit

Qualifikation,SchulungundDokumentation

Modifikation,Nachrüstung

W3 W2 W1

S1

S2

S3

S4

G1

G2

G1

G2

A1

A2

A1

A2

EinkanaligerSystemaufbauSensorsystem

DiePFD-/PFH-WerteallerKomponentenmüssenaddiertundentsprechendbewertetwerden.

PFD=½ DU×Ti PFH= DU

Steuerung Aktorsystem

SIL–PFD–PFH-BetriebsartenSafetyIntegrityLevel(SIL)

MittlereWahrscheinlich-keiteinesAusfallsderSicherheitsfunktionbeiAn-forderung–PFD(Betriebs-art:Lowdemandmode)(wenigerals1x/Jahr)

WahrscheinlichkeiteinesgefahrbringendenAusfallsproStunde–PFH(Be-triebsart:Highdemandmodeodercontiniusmode)

SIL 4 ≥ 10-5 bis < 10-4 ≥ 10-9 bis < 10-8

SIL 3 ≥ 10-4 bis < 10-3 ≥ 10-8 bis < 10-7

SIL 2 ≥ 10-3 bis < 10-2 ≥ 10-7 bis < 10-6

SIL 1 ≥ 10-2 bis < 10-1 ≥ 10-6 bis < 10-5

ErmittlungdersicherheitstechnischenKenngrößenFMEDATechnischeAnforderungenAusfallartenvonSicherheitsfunktionenAusfallart erkannt (detected) unerkannt (undetected)

sicher safe detected SD safe undetected SUgefährlich dangerous detected DD dangerous undetected DU

RechnerischeSIL-Nachweis

PFD0,1

0,01

0,001

0,0001

GebrauchsdauerTi z. B. 1 Jahr

PFDav

SIL 1

SIL 3SIL 4

SIL 2

ohne

Funk

tions

-

prüf

ung

Funktionsprüfung (Testinterval Ti)

SIL 1

SIL 2

SIL 3

SIL 4