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Leseprobe Neu! Für die Versionen 2016/2017 Jörg Stadtfeld · Gunnar Mühlenstädt Crashkurs SolidWorks Teil 1 – Einführung in die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen · 3D CAD Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

Crashkurs SolidWorks · SolidWorks 2016/2017 bietet Ihnen viele Erweiterungen und Verbesserungen, die größtenteils aufgrund von Kundenanforderungen umgesetzt wurden. Vor allem die

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Leseprobe

Neu! Für die Versionen 2016/2017

Jörg Stadtfeld · Gunnar Mühlenstädt

Crashkurs SolidWorksTeil 1 – Einführung in die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen · 3D CAD

Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KGwww.christiani.de

Jörg Stadtfeld, Gunnar Mühlenstädt | Crashkurs SolidWorksTeil 1 - Einführung in die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen4. Auflage 2017Artikelnr.: 77480 | ISBN 978-3-86522-340-1

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie haben vielleicht durch Kollegen oder auf anderem Wege erfahren, dass die Kon-struktion mittels der 3D-Konstruktionssoftware SolidWorks seit einigen Jahren das traditionelle technische Zeichnen sowohl auf Papier als auch im 2D-Bereich mehr und mehr verdrängt. Sie ermöglicht dem Konstrukteur nicht nur das Erstellen von Zeich-nungsunterlagen, sondern vielmehr auch die Evaluation seiner Konstruktion durch Bewegungsanalysen, Interferenzprüfungen, Festigkeitsanalysen und vieles mehr. War in früheren Jahren der Umgang mit solch einer Software oftmals nur Spezialisten möglich, so hat sich dieses Bild deutlich gewandelt. Durch die einfache Bedienbarkeit hat sich der Anwenderkreis deutlich erweitert.

SolidWorks 2016/2017 bietet Ihnen viele Erweiterungen und Verbesserungen, die größtenteils aufgrund von Kundenanforderungen umgesetzt wurden. Vor allem die Benutzeroberfläche wurde umgestaltet, um eine bessere Unterstützung für hochauf-lösende Anzeigen mit höherer Pixeldichte darzustellen.

Das neue Symbolfarbschema mit veränderten Symbolen in vorwiegend blauen und grauen Farben ähnelt zwar den alten Symbolen, verbessert aber die Lesbarkeit und Skalierung der Symbole und Schaltflächen.

Mithilfe des Features-Werkzeugs Gewinde lassen sich im neuen SolidWorks Helixgewin-de auf zylindrische Flächen mit Profilskizzen erstellen. Neben den benutzerdefinierten Gewindeprofilen, die als Bibliotheks-Feature abgespeichert werden können, lassen sich ebenso Parameter wie Gewindestartposition, Gewindeendposition, Typ, Größe, Durchmesser, Gangzahl, Steigung, Rotationswinkel sowie Links- oder Rechtsgewinde definieren.

Nutzen Sie die Vorteile von SolidWorks für eine schnelle, intuitive Erstellung von Bautei-len, Baugruppen und 2D-Zeichnungen. Fühlen Sie sich eingeladen, Ihre ersten Schritte im Umgang mit dieser 3D-Konstruktionslösung zu gehen. Die einzelnen Arbeitsschritte in diesem Buch sind so ausführlich wie möglich dokumentiert, sodass Ihnen dieses Unterfangen mithilfe des vorliegenden Crashkurses sicherlich gelingen wird.

Nehmen Sie SolidWorks beim Wort: „Learn. Create. Succeed.“

Bergisch Gladbach, im Mai 2017 Jörg Stadtfeld Gunnar Mühlenstädt

© by Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG www.christiani.de

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Jörg Stadtfeld, Gunnar Mühlenstädt | Crashkurs SolidWorksTeil 1 - Einführung in die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen4. Auflage 2017Artikelnr.: 77480 | ISBN 978-3-86522-340-1

IXInhalt

Inhalt

1 Einführung ......................................................................................1

Was ist SolidWorks?Was bedeutet Feature-gestützt?Was bedeutet parametrisch?Die Auswirkung von Features auf den Entwurfsplan

Die SolidWorks-Benutzer oberflächeDer CommandManagerDer FeatureManager

Der PropertyManagerDer Task-FensterbereichMaustastenSystem-FeedbackUnwählbare SymboleVorauswahlTastenkombinationenOptionen

Wichtig! .............................................................................................11

2 Erstellung von Bauteilen .............................................................13

2.1 Grundplatte ..................................................................................................... 13

1 Neues Teil2 Speichern eines Teils3 Öffnen Sie eine neue Skizze4 Aktive Skizze5 Skizzieren Sie ein Rechteck6 Fügen Sie lineare Bemaßungen

hinzu7 Lineare Bemaßung8 Menü „Linear austragen“9 Vorschaugrafiken

10 Einstellungen für linear ausge-tragenes Feature

11 Fertiggestelltes Feature12 Fügen Sie eine neue Skizze ein13 Skizzieren Sie ein Rechteck14 Skizzieren Sie Kreise15 Beziehungen

16 Fügen Sie Bemaßungen hinzu17 Fügen Sie Toleranzen hinzu18 Schnitt-Feature19 Skizze einblenden20 Wählen Sie eine Fläche aus21 Typ22 Position23 Wählen Sie eine Fläche aus24 Typ25 Position26 Hinzufügen von Materialeigen-

schaften 27 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften 28 Speichern29 Nachbetrachtungen

2.2 Lagerbock ....................................................................................................... 29

1 Neues Teil2 Öffnen Sie ein neues Feature3 Skizzieren Sie ein Rechteck4 Fügen Sie lineare Bemaßungen

hinzu5 Linear ausgetragener Aufsatz

6 Einstellungen für linear aus -getragenes Feature

7 Wählen Sie eine Fläche als Skizzier ebene aus

8 Skizzieren Sie ein Rechteck9 Beziehungen hinzufügen

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Jörg Stadtfeld, Gunnar Mühlenstädt | Crashkurs SolidWorksTeil 1 - Einführung in die Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen4. Auflage 2017Artikelnr.: 77480 | ISBN 978-3-86522-340-1

X Inhalt

10 Skizzieren Sie ein weiteres Rechteck11 Beziehungen hinzufügen12 Lineare Bemaßungen13 Linear austragen14 Skizze für das Bohrbild hinzufügen15 Hinzufügen der Durchgangs-

bohrungen 3 mm 16 Typ17 Position18 Hinzufügen der Gewinde bohrungen 19 Typ20 Position

21 Hinzufügen der Durchgangs-bohrung 6H7

22 Hinzufügen der Verrundungen23 Hinzufügen von Materialeigen-

schaften24 Aktivieren Sie RealView Graphics25 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften26 Aktivieren der dynamischen

Referenz visualisierungen27 Speichern28 Nachbetrachtungen

2.3 Platte ............................................................................................................... 44

1 Erstellung des Basis-Features 2 Erstellung der Bohrungen Ø 3,4 mm 3 Erstellung eines linearen Musters4 Richtung 15 Richtung 26 Fertiggestelltes Muster7 Hinzufügen der Gewindebohrung M5

8 Hinzufügen von Material eigen-schaften

9 Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

10 Speichern11 Nachbetrachtungen

2.4 Schieberkasten ............................................................................................... 49

1 Öffnen Sie das Teil Platte2 Umbenennung der Konfiguration

„Standard“3 Hinzufügen einer neuen Konfigu-

ration4 Fügen Sie eine neue Konfiguration

hinzu5 Der Liste hinzugefügt6 Unterdrücken des Features

Gewindebohrung M57 Ändern der Austragungsend-

bedingung und der Bauteilhöhe

8 Änderung der Endbedingungen9 Festlegen der Konfiguration

10 Hinzufügen des Schnitts 11 Hinzufügen der Verrundung12 Erstellung der Bohrung 3H7 13 Hinzufügen konfigurations-

spezifischer Eigenschaften14 Darstellung der Konfigurationen15 Speichern und Schließen16 Öffnen17 Nachbetrachtungen

2.5 Schieber .......................................................................................................... 58

2.6 Zylinder ............................................................................................................ 59

1 Erstellung des Basis-Features 2 Wählen Sie eine Fläche aus3 Typ4 Position5 Beziehungen hinzufügen6 Bemaßung hinzufügen7 Temporäre Achsen8 Erstellung des Kreismusters9 Erstellung der ersten Bohrung

10 Erstellung der zweiten Bohrung

11 Erstellung der dritten Bohrung12 Spiegeln13 Erstellung der übrigen Bohrungen14 Hinzufügen von Materialeigen-

schaften15 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften16 Speichern17 Nachbetrachtungen

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XIInhalt

2.7 Exzenterbuchse .............................................................................................. 70

1 Neues Teil2 Mittellinie3 Kreise4 Linie und Tangentialbogen5 Abschließende Linien6 Hinzufügen von Beziehungen7 Hinzufügen von Bemaßungen8 Linear ausgetragener Aufsatz9 Linear ausgetragener Schnitt

10 Übernehmen von Skizzen-elementen

11 Vervollständigen der Kontur12 Trimmen der Geometrie

13 Linear ausgetragener Schnitt14 Hinzufügen der Toleranz15 Verrundung16 Hinzufügen der Bohrung 17 Typ18 Position19 Beziehungen hinzufügen20 Hinzufügen von Material-

eigenschaften21 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften22 Speichern23 Nachbetrachtungen

2.8 Schieberstange ............................................................................................... 79

1 Neues Teil2 Erstellung des Basis-Features 3 Skizzieren der Geometrie4 Hinzufügen der Bemaßungen und

Beziehungen5 Linear ausgetragener Aufsatz6 Hinzufügen des Aufsatzes durch

Materialentfernung 7 Ausgewählte Konturen8 Volle Verrundung9 Hinzufügen der Bohrung

10 Beziehungen hinzufügen11 Bemaßung hinzufügen12 Fertigstellung der Bohrung13 Erstellung der Gewindebohrung 14 Position15 Hinzufügen von Material-

eigenschaften16 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften17 Speichern18 Nachbetrachtungen

2.9 Exzenterscheibe ............................................................................................. 86

2.10 Exzenter .......................................................................................................... 87

1 Erstellung des Teils2 Auswahl von verschiedenen

Ansichten

3 Nachbetrachtungen

2.11 Pleuelstange ................................................................................................... 89

1 Öffnen der Komponente Schieber-stange

2 Umbenennen der Bemaßung3 Hinzufügen der Gleichung4 Vervollständigen der Gleichung5 Eintrag Gleichungen im Feature-

Manager6 Fügen Sie eine neue Tabelle ein7 Hinzufügen von Bemaßungen8 Tabelle9 Hinzufügen eines Features

10 Hinzufügen einer Konfiguration11 Löschen einer Konfiguration12 Resultierende Konfigurationen

13 Hinzufügen neuer Features zur Konfiguration Pleuelstange

14 Volle Verrundung15 Hinzufügen der Bohrung16 Beziehungen hinzufügen17 Fertigstellung der Bohrung18 Resultierende Konfigurationen19 Bearbeiten der Tabelle20 Hinzufügen von Features21 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften22 Speichern23 Nachbetrachtungen

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XII Inhalt

2.12 Pleuellager .................................................................................................... 100

2.13 Schwungrad .................................................................................................. 101

1 Neues Teil2 Skizzieren3 Skizzieren Sie Mittellinien4 Dynamisch spiegeln 5 Skizzieren Sie eine Linie6 Vervollständigen Sie die Skizze7 Horizontale Bemaßung8 Bemaßen Sie die Mittellinie9 Bemaßung im Ergebnis

10 Erstellen Sie das Feature11 Bohrung 3,2 mm12 Typ

13 Position14 Beziehungen hinzufügen15 Gewindebohrung M316 Typ17 Position18 Beziehungen hinzufügen19 Hinzufügen von Material-

eigenschaften20 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften21 Speichern22 Nachbetrachtungen

2.14 Kolben ........................................................................................................... 110

2.15 Zylinderdeckel .............................................................................................. 111

1 Neues Teil2 Erstellen eines Rotations-Features 3 Skizzieren der Geometrie4 Erstellung der Rotationsachse5 Trimmen der Geometrie6 Hinzufügen der Bemaßung7 Austragung des Rotations-Features8 Einfügen der Formsenkungen 9 Typ

10 Position

11 Beziehungen hinzufügen12 Bemaßung hinzufügen13 Temporäre Achsen14 Erstellung des Kreismusters15 Hinzufügen von Material-

eigenschaften16 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften17 Speichern18 Nachbetrachtungen

2.16 Zylinderboden ............................................................................................... 117

2.17 Ring ................................................................................................................ 118

2.18 Kurbelwelle ................................................................................................... 119

1 Neues Teil2 Erstellung des Basis-Features 3 Erstellung des Absatzes4 Hinzufügen einer Dateiposition5 Hinzufügen des Freistichs6 Einfügen des M3-Gewindes7 Hinzufügen einer Fase

8 Hinzufügen von Material-eigenschaften

9 Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

10 Speichern11 Nachbetrachtungen

2.19 Kurbelzapfen ................................................................................................. 126

1 Erstellen des Grundkörpers2 Hinzufügen der Zentrierbohrung3 Ausrichten der Zentrierbohrung4 Hinzufügen von Materialeigen-

schaften

5 Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

6 Speichern7 Nachbetrachtungen

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XIIIInhalt

2.20 Schieberachse .............................................................................................. 129

1 Erstellung des Grundkörpers 2 Skizzieren der Nutengeometrie3 Einfügen eines rotierten Schnitts4 Einfügen des Gewindes und

der Fase5 Hinzufügen von Material-

eigenschaften

6 Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

7 Speichern8 Nachbetrachtungen

2.21 Kolbenstange ................................................................................................ 132

1 Neues Teil2 Öffnen Sie eine neue Skizze3 Linear ausgetragener Aufsatz4 Erstellung des Absatzes5 Einfügen des M2- und M3-

Gewindes als Textur6 Ändern des Konfigurationsnamens7 Hinzufügen einer neuen Konfigu-

ration8 Unterdrücken der Gewinde-

darstellung9 Einfügen des M3-Gewindes

als Austragung10 Einfügen des M2-Gewindes

als Austragung

11 Darstellung der Konfigurationen12 Erstellung der Fasen 0,5 × 45°13 Wechsel zur Konfiguration

„Gewinde (Textur)“14 Unterdrücken der Features „Fase

M3“ und „Fase M2“ aufheben15 Hinzufügen von Material-

eigenschaften16 Hinzufügen benutzerdefinierter

Eigenschaften17 Speichern18 Nachbetrachtungen

2.22 Bolzen ............................................................................................................ 143

2.23 Blattfeder ...................................................................................................... 144

1 Neues Teil2 Erstellung der Skizze3 Bemaßung der Skizze4 Linear austragen5 Einfügen der Verrundung6 Hinzufügen von Material-

eigenschaften

7 Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

8 Speichern9 Nachbetrachtungen

3 Erstellung von Baugruppen ......................................................149

3.1 Die erste Baugruppe .................................................................................... 149

1 Öffnen der Komponente Grundplatte2 Wählen Sie eine Vorlage3 Platzieren Sie die Komponente4 Speichern5 Neuausrichtung der Baugruppe

Druckluftantrieb6 Einfügen des Teils Lagerbock7 Verschieben des Lagerbocks

8 Zwischenbetrachtungen9 Konzentrische und deckungs-

gleiche Verknüpfungen10 Auswahl und Vorschau11 Hinzufügen der Verknüpfung12 Status der Zwangsbedingungen13 Hinzufügen einer weiteren

Verknüpfung

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XIV Inhalt

14 Aufgelistete Verknüpfungen15 Status der Zwangsbedingungen16 Fügen Sie die Komponente

„Zylinder“ hinzu

17 Hinzufügen der Verknüpfungen18 Hinzufügen und Verknüpfen von

Normteilen19 Nachbetrachtungen

3.2 Unterbaugruppe Exzentertrieb ................................................................... 164

1 Neue Baugruppe2 Öffnen Sie den Explorer3 Konzentrische Verknüpfung4 Deckungsgleiche Verknüpfung5 Verknüpfungen über Referenz-

ebenen6 Auswahl der Referenzebenen

und Hinzufügen der Beziehung7 Ziehen und Ablegen8 Verknüpfen der Exzenterscheibe9 Winkelverknüpfung zwischen

Referenzebenen10 Hinzufügen und Verknüpfen der

Komponente „Gewindestift ISO 4026 M3 × 4“

11 Hinzufügen und Verknüpfen der Exzenterbuchse

12 Hinzufügen und Verknüpfen der Schieberstange

13 Breitenverknüpfung14 Ergebnis15 Konzentrische Verknüpfung

der Schieberstange16 Zwischenbetrachtungen17 Hinzufügen und Verknüpfen

weiterer Komponenten18 Hinzufügen und Verknüpfen

von Normteilen19 Wählen Sie Extras, Evaluieren,

Interferenzprüfung20 Interferenzprüfung21 Interferenzen22 Ignorieren von Interferenzen23 Nachbetrachtungen

3.3 Unterbaugruppe Kolben .............................................................................. 180

1 Neue Baugruppe2 Komponenten hinzufügen3 Stift in Bohrung4 Einfügen des Zylinderbodens5 Einfügen der Sechskantmutter

ISO 4032 M2 sowie der Zahn-scheibe DIN 6797 A 2,2

6 Deckungsgleiche intelligente Verknüpfung

7 Konzentrische intelligente Verknüpfung

8 Verknüpfung der Komponente „Zylinderboden“ über Quick Verknüpfung

9 Verknüpfung der Komponente „Sechskantmutter ISO 4032 M2“

10 Nachbetrachtungen

3.4 Unterbaugruppe Schieber ........................................................................... 185

1 Einfügen von Komponenten2 Erstellung der Mehrfachverknüp-

fungen3 Wählen Sie eine gemeinsame

Fläche aus

4 Auswahl für Mehrfachverknüpfung5 Ausrichtung6 Erstellung der übrigen Verknüp-

fungen 7 Nachbetrachtungen

3.5 Unterbaugruppe Pleuel stange .................................................................... 189

3.6 Der Gesamtzusammen bau .......................................................................... 190

1 Öffnen der Baugruppe Druck-luftantrieb

2 Wählen Sie eine Unterbaugruppe aus

3 Platzieren Sie die Unterbaugruppe4 Verknüpfen von Unterbaugruppen5 Hinzufügen einer konzentrischen

intelligenten Verknüpfung

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XVInhalt

6 Definieren einer flexiblen Unter-baugruppe

7 Zwischenbetrachtungen8 Einfügen der Unterbaugruppe

Schieber9 Verknüpfung von Schieberkasten

und Zylinder10 Hinzufügen einer konzentrischen

Verknüpfung11 Positionierung der Unterbaugrup-

pe Schieber zur Erstellung einer Abstandsverknüpfung

12 Hinzufügen einer Abstandsver-knüpfung

13 Zwischenbetrachtungen

14 Einfügen der Unterbaugruppen Pleuelstange und Kolben

15 Hinzufügen einer intelligenten Verknüpfung „Stift in Bohrung“

16 Hinzufügen von zwei konzentri-schen Verknüpfungen

17 Positionierung der Unterbaugrup-pen zur Erstellung der Verknüpfung „Abstand“

18 Hinzufügen einer Verknüpfung „Abstand“

19 Zwischenbetrachtungen20 Abschließende Arbeiten 21 Nachbetrachtungen

4 Die Verwendung der SolidWorks Toolbox ...............................203

1 Aktivierung der Toolbox 2 Kopieren des bisherigen Teile-

ordners3 Vorbereiten der Baugruppe Druck-

luftantrieb4 Löschen der Normteildateien5 Zwischenbetrachtungen6 Transparenz ändern7 Aufruf der Toolbox8 Einfügen der Komponente Zylin-

derschraube ISO 4762 M4 × 6 9 Einfügen der Komponente „Zylin-

derschraube ISO 4762 M3 × 8“10 Einfügen der Komponente

„Scheibe ISO 7092-3“11 Einfügen der Komponente „Zylin-

derschraube ISO 4762 M3 × 20“

12 Hinzufügen eines linearen Kompo-nentenmusters

13 Zwischenbetrachtungen14 Einfügen von Gewindestift, Zylin-

derstift und Sicherungsscheibe15 Einfügen weiterer Normteile16 Zwischenbetrachtungen17 Anzeigen der Tilde-Dateien18 Öffnen des Dialogfensters

„Pack and Go“ 19 Änderungen der Normteil-Datein-

amen20 Neuer Ordnername21 Öffnen der neuen Baugruppe22 Nachbetrachtungen

5 Die Bewegungsstudie ...............................................................219

1 Neue Bewegungsstudie2 Einfügen eines Rotationsmotors

3 Ausführen der Bewegungsstudie4 Nachbetrachtungen

Ausblick ..........................................................................................221

6 Stichwortverzeichnis .................................................................223

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59Zylinder

2.6 Zylinder

Drucken Sie die Teilzeichnung des Teils Zylinder aus.

Erstellung des Basis-Features

Erstellen Sie den Grundkörper des Zylinders mittels der Skizzenwerk-zeuge Eckenrechteck (Abmaße 25 mm × 25 mm) und Kreis (Durch-messer 10 mm).

Um die Symmetrien des Bauteils gezielt nutzen zu können, achten Sie bitte insbesondere auf die Positionierung des Ursprungs als Mittelpunkt der Bohrung. Um das Quadrat horizon-tal zu zentrieren, markieren Sie den Mittelpunkt der unteren horizontalen Linie. Wählen Sie anschließend mit gedrückter Strg-Taste den Ursprungs-punkt aus und fügen Sie die Beziehung Vertikal hinzu (Bild 2.6.1).

Tragen Sie die Skizze mit der Endbedingung Mittig 32 mm aus.

◄ 1

Bild 2.6.1

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60 Zylinder

Wenn Sie eine Beziehung hinzu-fügen möchten, müssen Sie diese nicht unbedingt über das Werkzeug Beziehung hinzufügen erstellen (Bild 2.6.2).

Durch Markieren von zwei Skiz-zenobjekten in einer Skizze mit der Strg-Taste erhalten Sie zwei Mög-lichkeiten, um eine Beziehung hin-zuzufügen. Einerseits erhalten Sie am Mauszeiger ein Pop-up-Fenster mit verschiedenen Werkzeugen, u. a. auch Beziehungen. Anderer-seits können Sie wie gewohnt im Property Manager die entsprechende Beziehung hinzufügen (Bild 2.6.3).

Bild 2.6.3

Bild 2.6.2

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61Zylinder

Erstellung der Gewindebohrungen M2,5

Wählen Sie eine Fläche aus

Wählen Sie die in der Abbildung gezeigte Stirnfläche des Basis-Features aus und klicken Sie auf Bohrungsassistent (Bild 2.6.4).

Bild 2.6.4

◄ 2

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62 Zylinder

Typ

Legen Sie die Eigenschaften der Boh-rung wie folgt fest (Bild 2.6.5):

• Bohrungstyp: Gerade Gewinde-bohrung

• Norm: ISO• Typ: Gewindebohrung• Größe: M2,5• Endbedingung: Blind• Blindbohrungstiefe: 7 mm• Gewindetiefe: 5 mm• Option: Gewindedarstellung

Position

Wechseln Sie in Ihrem Property Manager Bohrungsspezifikation von Typ auf Positionen und platzieren Sie die Boh-rung links neben der Bohrung 10H7. Beenden Sie anschließend den Punkt-befehl mit Esc (Bild 2.6.6).

Bild 2.6.6

Beziehungen hinzufügen

Wählen Sie mit gedrückter Strg-Taste den Ursprungspunkt sowie den erstell-ten Bohrungspunkt aus. Fügen Sie die Beziehung Horizontal hinzu.

Bemaßung hinzufügen

Fügen Sie einen Abstand von 7 mm von der Bohrung zum Ursprungspunkt hinzu. Beenden Sie den Bohrungs-assistenten mit (Bild 2.6.7).

3 ►

Bild 2.6.5

4 ►

5 ►

6 ►

Bild 2.6.7

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63Zylinder

Informationen zu AchsenAchsen sind eine Art von Referenzgeometrie. Sie können mit vielen Muster- Features zum Definieren von Richtungen oder Rotationsachsen verwendet werden. Es gibt zwei Arten: Temporäre Achsen und Achsen.

Temporäre AchsenZu jedem zylindrischen und konischen Feature gehört eine Achse. Sie können die temporären Achsen des Teils mit dem Befehl Ansicht, Ausblenden/Ein-blenden, Temporäre Achsen anzeigen. Durch jede kreisförmige Fläche im Modell wird eine Achse gezeigt.

Mit dem Werkzeug Elemente ausblenden/einblenden in der Symbol-leiste Ansicht (Head-up) können Sie einzelne oder alle Elemente mit einem Mausklick ausblenden, ohne den Grafikbereich zu verlassen.

Das Werkzeug Elemente ausblenden/einblenden ist zweigeteilt. Mit dem linken Bereich können Sie zwischen „Alle Typen ausblenden“ und der Anzeige des vorherigen Sichtbarkeitsstatus wechseln. Mit dem rechten Bereich können Sie die vorhandene Liste der Typen anzeigen, um die Sichtbarkeit Element für Element zu verändern. (Bild 2.6.8)

Bild 2.6.8

AchsenAchsen sind Features, die durch zahlreiche Methoden erstellt werden können. Wenn eine Achse erstellt wird, hat sie gegenüber der temporären Achse den Vorteil, dass sie umbenannt, dem Namen nach aus dem FeatureManager ausge-wählt und vergrößert oder verkleinert werden kann. Temporäre Achsen können mit der Option Eine Linie/Kante/Achse unter Referenzgeometrie, Achse in der Features-Symbolleiste permanent gemacht und eindeutig benannt werden.

Temporäre Achsen

Klicken Sie auf den rechten Bereich des Werkzeugs Elemente ausblenden/einblenden in der Symbolleis-te Ansicht (Head-up). Aktivieren Sie anschließend Temporäre Achsen , um die Achsen anzuzeigen, die für zylin-drische Features automatisch erstellt werden (Bild 2.6.9). Wählen Sie die Mittelachse der Bohrung 10H7 durch Linksklick aus.

◄ 7

Bild 2.6.9

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64 Zylinder

KreismusterMit dem Befehl „Kreismuster“ werden mehrere referenzierte Kopien von einem oder mehreren Features um eine Achse erstellt, gesteuert durch ein Rotati-onszentrum, einen Winkel und die Anzahl der Kopien. Die Achse kann eine Kante, Achse, temporäre Achse oder Winkelbemaßung sein. Die referenzierten Kopien hängen von den Originalen ab. Änderungen an diesen werden von den referenzierten Features übernommen.

Zugriff:• Klicken Sie in der Features-Symbolleiste auf das kleine Dreieck unter

Lineares Muster und dann auf das Werkzeug Kreismuster .• Wählen Sie das Menü Einfügen, Muster/Spiegeln, Kreismuster…

Erstellung des Kreismusters

Klicken Sie in der Features-Symbolleiste auf Kreismuster . Wählen Sie das Feature M2.5 Gewindebohrung1 durch Linksklick auf das Feature in Ihrem Bauteil aus. Stellen Sie die Anzahl der referenzierten Kopien auf 3 ein, klicken Sie auf die Checkbox Gleicher Abstand und geben Sie gegebenenfalls unter Winkel den Wert 360° an. Beenden Sie den Befehl mit . (Bild 2.6.10)

Bild 2.6.10

8 ►

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101Schwungrad

2.13 Schwungrad

Drucken Sie die Teilzeichnung des Teils Schwungrad aus.

Rotations-Features

Das Schwungrad kann als Rotations-Feature ausgeführt werden, indem die Geometrie (Halbschnitt) um eine Achse gedreht wird. Rotations-Features erfordern in der Skizze eine Mittellinie als Achse sowie eine achsensymmetri-sche Geometrie. Unter Umständen kann auch eine Skizzenlinie als Mittellinie verwendet werden.

Neues Teil

Öffnen Sie ein neues Teil mit der Vorlage Teil Christiani und speichern Sie es als Schwungrad.

Skizzieren

Öffnen Sie eine neue Skizze und wählen Sie die Ebene Vorne als Skizzierebene.

Skizzieren Sie Mittellinien

Skizzieren Sie jeweils vom Ursprung aus eine horizontale und eine vertikale Mittellinie. Die genaue Länge ist hierbei unwichtig. (Bild 2.13.1)

Jede Skizzengeometrie kann in eine Konstruktionsgeometrie umgewandelt werden und umgekehrt, indem Sie die entsprechende Geometrie in der Skizze auswählen und im PropertyManager Für Konstruktion auswählen oder in der Skizze-Symbolleiste auf das Werkzeug Konstruktionsgeo-metrie klicken.

◄ 1

Bild 2.13.1

◄ 2

◄ 3

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102 Schwungrad

Symmetrie in der SkizzeDie symmetrische Geometrie in einer Skizze kann einfach mit der Option Spiegeln erstellt werden. Sie können die Geometrie sowohl während des Skizzierens als auch nach dem Skizzieren spiegeln. In beiden Fällen werden durch das Spiegeln Kopien erstellt, die durch die symmetrische Beziehung auf die Originalskizze bezogen sind. Bei Linien wird die Beziehung Symmet-risch den Endpunkten der Linien zugewiesen. Bei Bogen und Kreisen wird die symmetrische Beziehung den Elementen selbst zugewiesen.

Dynamisch spiegelnSpiegeln erfordert eine Linie, eine lineare Kante oder eine Mittellinie. Die Linie muss vor dem Spiegeln der zu spiegelnden Geometrie aktiviert werden. Dyna-misch spiegeln ermöglicht das Spiegeln vor dem Skizzieren.

Zugriff:• Wählen Sie im Menü Extras die Option Skizzieren, Dynamisch

spiegeln…• Klicken Sie auf der Skizziersymbolleiste auf Elemente dynamisch

spiegeln .

SpiegelnSie können Symmetrien auch nach dem Skizzieren herstellen, indem Sie eine Hälfte der Geometrie skizzieren und die andere Hälfte durch Elemente spie-geln erstellen. Die Symmetrie wird erst nach dem Spiegeln angewandt.

Dynamisch spiegeln

Wählen Sie die vertikale Mittellinie aus und klicken Sie auf das Werkzeug Ele-mente dynamisch spiegeln . Das Symbol für „dynamisch spiegeln“ wird an beiden Enden der Mittellinie eingeblendet und .

Skizzieren Sie eine Linie

Skizzieren Sie vom oberen Ende der Mittellinie aus eine Linie nach links. Auf der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie wird ein Spiegelbild der Linie erstellt.

Vervollständigen Sie die Skizze

Fügen Sie die weiteren Linien entsprechend der Abbildung hinzu. Die letzte horizontale Linie endet an der vertikalen Mittellinie. Drücken Sie die ESC-Taste. (Bild 2.13.2)

Beim Skizzieren im Modus „automatisch spiegeln“ darf die Mittellinie nicht überschritten werden, da ansonsten doppelte Geometrien entstehen. Die letzte horizontale Linie wurde an der Mittellinie mit ihrem Spiegelbild zu einer Linie verschmolzen.

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Bild 2.13.2

Horizontale Bemaßung

Erstellen Sie mit dem Werkzeug Intelligente Bemaßung die horizontalen Bemaßungen und fügen Sie die Toleranzen hinzu (Bild 2.13.3).

Bild 2.13.3

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DurchmesserbemaßungenEinige Bemaßungen im fertigen Rotations-Feature sollen Durchmesserbe-maßungen sein. Für diese Bemaßungen muss immer die Rotationsachse (Mittel linie) als eines der Bezugselemente ausgewählt werden. Je nach Plat-zierung des Bemaßungstextes steht dann entweder die Durchmesser- oder die Radius bemaßung zur Verfügung. Die Option ist nur für die Verwendung einer Mittellinie als Rotationsachse verfügbar. Wenn Sie nicht die Mittellinie auswählen, kann die Bemaßung nicht in eine Durchmesserbemaßung geändert werden!

Durchmesserbemaßungen sind nicht auf die Verwendung von Rotations- Feature-Skizzen beschränkt!

Bemaßen Sie die Mittellinie

Bemaßen Sie zwischen der rechten, inneren, horizontalen Kante und der Mittellinie, um eine vertikale, lineare Bemaßung zu erstellen.

Klicken Sie noch nicht, um den Bema-ßungstext zu platzieren. Achten Sie auf die Vorschau. Wenn Sie den Bema-ßungstext oberhalb der horizontalen Mittellinie platzieren, erhalten Sie eine Radiusbemaßung. Verschieben Sie den Cursor unterhalb der Mittellinie, ändert sich die Vorschau und Sie erhalten eine Durchmesserbemaßung (Bild 2.13.4 und 2.13.5).

Wenn Sie das erste Maß auf eine Durchmesserbemaßung gesetzt haben, bleibt diese Bemaßungsausrichtung voreingestellt. Sie erkennen dies am Maus-Feedback . Durch Drücken der Esc-Taste deaktivieren Sie die Bemaßungsausrichtung wieder.

Bemaßung im Ergebnis

Platzieren Sie den Bemaßungstext unterhalb der Mittellinie und ändern Sie den Wert auf 6 mm. Fügen Sie die Bohrungstoleranz H7 hinzu.

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Bild 2.13.4

Bild 2.13.5

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Normalerweise steht vor einer Durchmesserbemaßung das Durchmessersymbol. Wenn Sie das Rotations-Feature aus der Skizze erstellt haben, wird dem Maß 6 mm automatisch das Durchmessersymbol hinzugefügt. Bemaßen Sie die übrigen Durchmesser auf dieselbe Art und Weise (Bild 2.13.6).

Bild 2.13.6

Wenn Sie den Bemaßungstext ver-sehentlich falsch platziert haben und statt einer Durchmesserbema-ßung eine Radiusbemaßung erhal-ten haben, können Sie das korri-gieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bemaßung und wählen Sie aus dem Kontextmenü unter Bemaßung(D5@[email protected]), Dia metrisch machen (Bild 2.13.7).

Bild 2.13.7

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Erstellung des Rotations-FeaturesWenn Ihre Skizze fertig ist, kann aus ihr ein Rotations-Feature erstellt werden. Mit der Option Rotation können Sie ein Feature aus einer achsensymmetrischen Skizze und einer Achse erstellen. Die Achse kann sowohl eine Mittellinie, Linie, lineare Kante, permanente Achse als auch eine temporäre Achse sein. Wenn nur eine Achse vorhanden ist, wird diese automatisch verwendet. Wenn mehr als eine Achse vorhanden ist, müssen Sie die Rotationsachse auswählen. Wählen Sie auf der Features-Symbolleiste den Befehl Aufsatz/Basis rotiert oder klicken Sie auf Einfügen, Aufsatz/Basis, Rotieren.

Erstellen Sie das Feature

Klicken Sie auf der Features-Symbolleiste auf . Wählen Sie anschließend Ihre horizontale Mittellinie als Rotationsachse (Bild 2.13.8).

Bild 2.13.8

Der PropertyManager wird mit den folgenden Standard-Endbedingungen ein-geblendet:

• Rotationstyp = Blind• Richtung1 Winkel = 360°

Übernehmen Sie die Standard-Einstellungen mit . Ihr Rotationsvolumenkörper wird als erstes Feature des Teils erstellt (Bild 2.13.9).

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Bild 2.13.9

Hinzufügen der Bohrungen

Bohrung 3,2 mm

Wählen Sie in Ihrer Feature-Symbol-leiste den Bohrungsassistenten aus, ohne vorher eine Fläche gewählt zu haben.

Typ

Das Dialogfeld Bohrungsspezifikati-on wird eingeblendet. Legen Sie die Eigenschaften der Bohrung wie folgt fest (Bild 2.13.10):

• Bohrungstyp: Bohrung• Norm: ISO• Typ: Bohrergröße• Größe: 3,2 mm• Endbedingung: Blind• Tiefe: 8 mm

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Bild 2.13.10

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Position

Wechseln Sie in Ihrem PropertyManager Bohrungsspezifikation von Typ auf Positionen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Mantelfläche des Schwungrads. Sie befinden sich nun in einer 3D-Skizze. Positionieren Sie die Bohrung (Bild 2.13.11).

Beziehungen hinzufügen

Beenden Sie den Punktbefehl. Wäh-len Sie mit gedrückter Strg-Taste den Ursprungspunkt sowie den soeben gesetzten Punkt aus. Fügen Sie die Beziehung hinzu. Der Punkt ist nun vollständig definiert. Beenden Sie den Befehl mit .

Gewindebohrung M3

Wählen Sie in Ihrer Feature-Symbolleis-te den Bohrungsassistenten aus.

Typ

Legen Sie die Eigenschaften der Boh-rung wie folgt fest (Bild 2.13.12):

• Bohrungstyp: Gerade Gewinde-bohrung

• Norm: ISO• Typ: Gewindebohrung• Größe: M3• Endbedingung: Bis nächste

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Bild 2.13.11

Bild 2.13.12

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Position

Wechseln Sie in Ihrem PropertyMana-ger Bohrungsspezifikation von Typ auf Positionen. Positionieren Sie die M3-Gewindebohrung in der Nähe der zuvor erstellten Bohrung (Bild 2.13.13).

Beziehungen hinzufügen

Beenden Sie den Punktbefehl. Wählen Sie mit gedrückter Strg-Taste den Ursprungspunkt sowie den soeben gesetzten Punkt aus. Fügen Sie die Beziehung hinzu. Der Punkt ist nun vollständig definiert und die beiden Bohrungen liegen konzentrisch übereinander. Beenden Sie den Befehl mit (Bild 2.13.14).

Hinzufügen von Materialeigen-schaften

Wählen Sie aus der Christiani Materialdatenbank den Werk-stoff Automatenstahl (11SMnPb30) aus.

Hinzufügen benutzerdefinierter Eigenschaften

Tragen Sie gemäß der Stückliste und den bisher modellierten Teilen die benutzerdefinierten Eigenschaften ein.

Speichern

Speichern Sie das Bauteil durch einen linken Mausklick auf .

Nachbetrachtungen

Video 2.13 zeigt die Modellierung des Teils Schwungrad.

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Bild 2.13.13

Bild 2.13.14

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2.13