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Die Begriffe Crowdfunding und Spende werden oft vermischt. Dabei ist es umstritten, ob Crowdfunding eher mit einer Spende, oder doch mit einer Investition zu vergleichen ist. Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Seminararbeit.
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Crowdfunding für Social Startups
Wo ist die Trennlinie zwischen Spende
und Investition?
Seminararbeit
Wenn Geld Gutes tut: Strategisches Spenden in Deutschland
Sommersemester 2013
15.08.2013
Marcel Mucha
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.........................................................................................................................1
2. Begriffsbestimmung.......................................................................................................3
2.1 Spende.................................................................................................................3
2.2 Investition.............................................................................................................3
2.3 Crowdfunding.......................................................................................................3
2.4 Social Startups.....................................................................................................5
3. Crowdfunding für Social Startups.................................................................................6
3.1Crowdfunding-Plattformen in Deutschland...........................................................6
3.2 Ablauf von Crowdfunding-Projekten....................................................................6
4. Fallbeispiele für Crowdfunding-Projekte......................................................................8
4.1 Fairnopoly.............................................................................................................8
4.2 Foodsharing.........................................................................................................8
5. Die Suche nach der Trennlinie zwischen Spende und Investition...........................10
5.1Die Motivation der Geber: Crowdfunding aus altruistischen Beweggründen?....10
5.2 Was sagt Startnext?...........................................................................................11
5.3 Steuerrechtliche Unterscheidung.......................................................................12
5.4 Analyse der Fallbeispiele...................................................................................13
6. Schlussfolgerungen.....................................................................................................14
6.1Fazit....................................................................................................................15
6.2 Ausblick..............................................................................................................16
Literaturverzeichnis..........................................................................................................17
1. Einleitung
Crowdfunding und Social Entrepreneurship erleben zur Zeit einen Hype. Die Tatsache,
dass sich das Gesamtvolumen des durch Crowdfunding eingesammelten Kapitals in
Deutschland innerhalb eines Jahres von 2011 auf 2012 verfünffachen konnte und dass
das Volumen des 1. Halbjahres 2013 bereits das Gesamtvolumen des Vorjahres
übersteigt, spricht für das Potenzial dieser Finanzierungsform.1 Die Google Nachfrage
belegt außerdem, dass immer mehr Suchanfragen nach dem Begriff Crowdfunding gestellt
werden – ein Indiz für den zunehmenden Bekanntheitsgrad und das steigende Interesse
der Bevölkerung für das Thema.2
Abbildung 1: Suchanfrage bei Google Trends nach dem Begriff Crowdfunding 3
Gleichzeitig werden immer mehr Social Startups gegründet,4 deren Ziel es ist,
gesellschaftliche Probleme auf unternehmerische Weise zu lösen. Da Social Startups nicht
vorrangig gewinnbringend agieren, sind sie auf andere Finanzierungsformen angewiesen
1 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/252385/umfrage/volumen-des-durch-crowd-funding-eingesammelten- kapitals-in-deutschland/ abgerufen am 10.08.2013
2 http://www.google.de/trends/explore?q=Crowdfunding#q=Crowdfunding&date=1%2F2006%2092m&cmpt=q abgerufen am 15.08.2013
3 Ibid.4 http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-05/nachhaltige-geschaeftsideen-soziale-unternehmen abegrufen am
12.08.2013
1
und greifen besonders in der Anfangsphase auf Crowdfunding zurück. Die Begriffe
Crowdfunding und Spende werden von den Medien, aber auch von Entrepreneuren oft
vermischt. Dabei ist es umstritten, ob Crowdfunding eher mit einer Spende, oder doch mit
einer Investition zu vergleichen ist. Mit dieser Fragestellung beschäftige ich mich in der
vorliegenden Seminararbeit.
Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe Spende, Investition, Crowdfunding und Social
Startup geklärt. Anschließend werde ich auf die Crowdfunding Landschaft in Deutschland
eingehen und 2 Fallbeispiele nennen, mit Hilfe derer die Frage, ob die finanzielle
Unterstützung eines Social Startups via Crowdfunding als Spende, oder als Investition
angesehen werden kann, später erörtert wird. Hinzukommend werden die
unterschiedlichen Motivationen der Geldgeber genauer beleuchtet und die Auffassungen
von Startnext5 und des Finanzamts in die Diskussion mit einbezogen. Abgeschlossen wird
die Arbeit mit einem Fazit und einem Ausblick hinsichtlich der Entwicklung des
Crowdfundings für Social Startups.
Bei allen folgenden personenbezogenen Bezeichnungen sind immer beide Geschlechter
gemeint, wobei ich mich aus Gründen der Einfachheit im Text auf die männliche Form
beschränke. Wenn es einen eindeutigen deutschen Fachbegriff gibt, wird dieser
verwendet, ansonsten wird auf die englische Begriffsbezeichnung zurückgegriffen.
5 Startnext ist das größte Crowdfunding-Portal im deutschsprachigen Raum.
2
2. Begriffsbestimmung
2.1 Spende
„Unter einer Spende versteht man eine freiwillige finanzielle, Dienst- oder Sachleistung,
die nicht mit einer konkreten Gegenleistung seitens des Spendenempfängers
(Begünstigten) verknüpft ist und keiner rechtlichen Verpflichtung unterliegt. Auch kann eine
Spende nicht zurückgefordert werden.“6 Eine Spende ist meist zweckbestimmt und wenn
sie an gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen gerichtet ist, kann sie im
Sinne der §§52 bis 54 der Abgabenordnung steuermindernd geltend gemacht werden.
2.2 Investition
Der Begriff der Investition ist vielfältig und wird im wirtschaftswissenschaftlichen
Sprachgebrauch für nahezu jede zukunftsorientierte bzw. zukunftswirksame Geldausgabe
verwendet. Eine Investition wird hier als eine „langfristige Bindung finanzieller Mittel in
materiellen oder in immateriellen Vermögensgegenständen.“7 bezeichnet.
2.3 Crowdfunding
Crowdfunding (zu Deutsch: Schwarmfinanzierung) gilt gemeinsam mit Crowdvoting und
Crowdcreation als eine der 3 Unterarten von Crowdsourcing. Crowdsourcing setzt sich aus
den englischen Wörtern „Crowd“ (zu Deutsch: Menschenmenge) und „Outsourcing“
zusammen und „beschreibt die Auslagerung von Wertschöpfungsaktivitäten an eine
undefinierte Masse an Menschen („Crowd“) mittels eines offenen Aufrufs.“8 Der öffentliche
Aufruf, meist auf eine Dauer von 30 bis 90 Tagen begrenzt, wird im Internet verbreitet. Die
Unterstützer einer Crowdfunding-Aktion werden auch Backer, Believer oder Supporter
genannt, die Projektinitiatoren Projektstarter.9
Der Begriff des Crowdfundings ist - ebenso wie der Begriff des Crowdsourcing -
zurückzuführen auf eine Veröffentlichung von Jeff Howe und Mark Robinson im Wired
Magazin, einem amerikanischen Technologie-Magazin, im Jahre 2006.10 Bei einem so
jungen Trend, verwundert es nicht, dass sich noch keine wissenschaftlich allgemein
6 http://fundraising-wiki.de/s/Artikel:Spende abgerufen am 11.08.20137 Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort: Investition, 8 Leimeister (2012) S. 388 9 http://www.ikosom.de/2012/06/11/definition-von-crowdfunding-beta/ abgerufen am 15.08.201310 Belleflamme et al. (2011) S.4
3
anerkannte Bestimmung durchgesetzt hat. Eine gängige Definition von Belleflamme et al.,
(2011) lautet jedoch wie folgt: „Crowdfunding involves an open call, mostly through the
Internet, for the provision of financial resources either in form of donation or in exchange
for the future product or some form of reward and/ or voting rights.“11
Crowdfunding kann dabei vier unterschiedliche Formen annehmen: Crowdsponsoring
(reward based, zu deutsch: belohnungsvergütet), Crowdinvesting (equity based, zu
deutsch: eigenkapitalhaft), Crowdlending (lending based, zu deutsch: fremdkapitalhaft)
und Crowddonating (donation based, zu deutsch: spendenhaft).12 Während die
Unterstützer des Crowdsponsorings nicht-monetäre Gegenleistungen, wie z.B Produkte
und Dienstleistungen bei Erreichen des Mindestkapitalbedarfs erhalten, werden bei
Crowdinvesting Unternnehmens- oder auch Gewinnbeteilungen angeboten. Bei
Crowdlending erhält der Entrepreneur von der Crowd Geld, welches zu einem späteren
Zeitpunkt verzinst zurückgezahlt werden soll. Keine Gegenleistung erhalten die
Unterstützer bei Crowddonating: hier spendet die Crowd Geld, meist an soziale Projekte
oder Hilfsorganisationen.13
In der vorliegenden Arbeit werde ich mich hauptsächlich mit Crowdfunding als Form des
Crowdsponsorings beschäftigen – das im allgemeinen Sprachgebrauch oft als Synonym
für Crowdfunding verwendet wird, wobei auch Crowddonating und Crowdinvesting weitere
Beachtung finden werden.
Abbildung 2: Die Begriffe Crowdsourcing und Crowdfunding abgebildet in einem Organigramm
11 Ibid., S. 512 Leimeister (2012) S.38913 Ibid.
4
2.4 Social Startups
Als Startup werden junge, d.h noch nicht am Markt etablierte Unternehmen bezeichnet, die
meist über ein geringes Startkapital verfügen und deren Geschäftsmodell skalierbar ist. 14
Im Gegensatz zu herkömmlichen Startups, verstehen sich Social Startups als
Unternehmen, die globalgesellschaftliche Probleme auf innovative und unternehmerische
Weise lösen: an die Stelle des reinen Gewinnstrebens, tritt das Ziel langfristig und
nachhaltig für ihr Unternehmen zu handeln und dabei einen positiven Wandel einer
Gesellschaft herbeizuführen.15 Ein Unternehmer, der ein Social Startup leitet, wird - in
Anlehnung an Social Entrepreneurship - Social Entrepreneur genannt. Lehner (2013)
beschreibt Social Entrepreneurship als „all kinds of ventures that have a social or
environmental mission as their primal goal, aim to be financially and legally independent
and strive to become self-sustainable by means of the market.“16
14 http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/startup abgerufen am 11.08.201315 http://www.social-startups.de/social-entrepreneurship/ abgerufen am 11.08.201316 Lehner et al. (2012)
5
3. Crowdfunding für Social Startups in Deutschland
3.1 Crowdfunding-Plattformen in Deutschland
Die mit Abstand größte deutschsprachige Crowdfunding-Plattform ist Startnext mit bis
heute über 1000 erfolgreich umgesetzten Projekten mit einem Gesamtwert von über 5,4
Millionen Euro.17 Startnext zählt zu den Pionieren unter den Crowdfunding-Plattformen in
Deutschland und besteht seit September 2010. Die Plattform richtet sich an Kreative und
Erfinder und ist im Gegensatz zur Konkurrenz, die von den Unterstützungsgeldern eine
Provision unterschiedlicher Höhe abziehen,18 für Projektstarter und Unterstützer
kostenfrei.19 Die Erfolgsquote, der bei Startnext eingestellten Projekte, ist überdurch-
schnittlich hoch und liegt bei 51%.20 Zusätzlich zu der nationalen Plattform entwickelt
Startnext im Rahmen von Startnext Network für städtische oder institutionelle Auftraggeber
eigene Crowdfunding-Plattformen, wie z.B Nordstarter (für Hamburg), Dresden
Durchstarter und Sciencestarter.
Zu den weiteren bekannten Crowdfunding-Plattformen in Deutschland zählen außerdem
Vision Bakery, Inkubato und Pling, die ebenfalls kulturelle und soziale Projekte
beheimaten. Der deutsche Crowdfunding-Pionier mysherpas hat seinen Dienst zum
August 2012 eingestellt. Die Schließung der Plattform wird von Branchenkennern als
Vorbote von weiteren Veränderungen gesehen: sie erwarten, dass sich der Markt bald
bereinigen wird, da die Plattformen selbst als unrentabel gelten und querfinanziert
werden.21
3.2 Ablauf von Crowdfunding Projekten
Wenn über Crowdfunding im Allgemeinen gesprochen wird, dann ist üblicherweise
Crowdsupporting im Speziellen gemeint. Der Ablauf von Crowdfunding-Projekten wird - auf
Grund der Größe der Plattform und ihrer Relevanz für den deutschen Markt -
exemplarisch an Hand des Leitfadens von Startnext für Projektstarter beschrieben. Die
vorhandenen, aber geringen Unterschiede zwischen den einzelnen Plattformen sind für
das allgemeine Verständnis über den Projektablauf nicht relevant.
17 http://www.startnext.de/ abgerufen am 11.08.201318 http://www.zeit.de/digital/internet/2012-08/crowdfunding-plattformen-deutschland abgerufen 11.08.201319 http://faq.startnext.de/Detailseite/id/Was+kostet+mich+die+Benutzung+von+Startnext+-22/modul/general/aid/9 , 20 http://www.startnext.de/Projekte.html abgerufen am 11.08.201321 http://www.zeit.de/digital/internet/2012-08/crowdfunding-plattformen-deutschland , abgerufen am 12.08.2013
6
Am Anfang steht eine Idee, die der Community, mit der Bitte um Unterstützung, im Internet
präsentiert wird. Die Projektinitiatoren, auch Projektstarter genannt, erklären wofür sie das
Geld benötigen und legen gleichzeitig ein Fundingziel fest, d.h. sie bestimmen, wie viel
Geld mindestens eingehen muss, damit das Projekt realisiert werden kann. Darüber
hinaus bestimmen die Projektstarter die Gegenleistungen, die sogenannten Dankeschöns
für die Geldgeber (z.B ein handsigniertes Filmplakat oder die DVD zum finanzierten Film),
die auf ihrer Projektseite angeboten werden. Sobald Startnext die formalen Kriterien
überprüft hat und das Vorhaben über die benötigten Fans verfügt, erreicht das Projekt die
Finanzierungsphase: das eigentliche Crowdfunding beginnt.22
Crowdfunding-Projekte funktionieren nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip, d.h. dass das
Geld nur an den Projektstarter ausgezahlt wird, wenn das angegebene Fundingziel
erreicht wird. Scheitert der Versuch, bekommen alle Unterstützer ihre Geldbeträge zurück.
Dies hat zum einen den Vorteil, dass sich die Unterstützer sicher sein können, dass die
Projekte mit erreichtem Fundingziel wirklich realisiert werden und zum anderen sind die
Projektstarter nicht gezwungen ihr Projekt mit einem geringeren Budget umzusetzen.23
22 http://www.startnext.de/Hilfe/leitfaden.html abgerufen am 12.08.201323 http://faq.startnext.de/Allgemeines/id/Was+bedeutet+das+Alles-oder-nichts-Prinzip+-5/modul/Allgemeines/aid/8
7
4) Fallbeispiele von Crowdfunding-Projekten
4.1 Fairnopoly
Fairnopoly versteht sich als neuer Online-Marktplatz mit dem Ziel, verantwortungsvollen
Konsum zu fördern und einen Beitrag zur Korruptionsbekämpfung zu leisten.24 Das Social
Startup plant, als Alternative zu Amazon und ebay, ein Unternehmen zu werden, das von
vielen Einzelnen getragen wird und verfolgt in diesem Zusammenhang den Ansatz der
„Genossenschaft 2.0“: Der Zusatz „2.0“ steht „für das Ziel, die Rechtsform Genossenschaft
als dynamisches Unternehmensmodell für Startups im Bereich Web 2.0 zu etablieren.“25
Fairnopoly war das erste Crowdinvesting-Projekt auf Startnext26 und hat Anfang des
Jahres mit 210.163€ mehr als das vierfache des ursprünglichen Fundingziels von 50.000€
von 854 Investoren, bzw. Genossen eingesammelt. Auf Startnext konnten die Unterstützer
über den Kauf von Genossenschaftsanteilen ab einem Wert von 50€ Miteigentümer des
Unternehmens werden. Hierdurch sollte nicht nur die Finanzierung des Unternehmens,
sondern auch die Mitbestimmung der Mitglieder (jedes Mitglied hat, unabhängig von der
Anzahl seiner Anteile, eine Stimme) langfristig gesichert werden.27 Geplant ist, die in
Zukunft erzielten Gewinne aufzuteilen: jeweils 25% fließen an Genossenschaftsmitglieder,
Projektunterstützer und gemeinnützige Organisationen und die restlichen 25% der
Gewinne werden für die Weiterentwicklung der Plattform verwendet.28
4.2 Foodsharing
Das Foodsharing Projekt entstand im Rahmen des Dokumentarfilms "Taste The Waste" im
Sommer 2011 mit der Idee, eine Online-Plattform und eine App zu entwickeln um den
Lebensmittelmüll zu reduzieren. Mitte 2012 baten die Projektinitiatoren über Startnext um
finanzielle Unterstützung für die Grundsteinlegung der Internet-Börse, die das kostenlose
Teilen von überschüssigen Lebensmitteln zwischen Privatpersonen, Händlern und
Produzenten ermöglichen sollte.29
24 http://info.fairnopoly.de/die-idee/ abgerufen am 12.08.201325 http://info.fairnopoly.de/geno20/ abgerufen am 12.08.201326 http://www.startnext.de/Blog/Blog-Detailseite/b/Erstes-Crowdinvesting-Projekt-auf-Startnext-Der-f-480 , abgerufen
am 15.08.201327 http://fairnopoly.startnext.de/ abgerufen am 12.08.201328 http://info.fairnopoly.de/geno20/29 http://www.startnext.de/foodsharing abgerufen am 12.08.2013
8
Das Projekt wurde erfolgreich realisert: 394 Unterstützer finanzierten das Projekt mit
insgesamt 11.594€ (Fundingziel: 10.000€). Es konnte zwischen 18 verschiedenen
Dankeschöns gewählt werden: für 5€ erhielt der Unterstützer ein virtuelles „High Five“, für
20€ ein handsigniertes Filmplakat und für 600€ eine Ehrenurkunde.30
Die Online-Plattform verfügt momentan über mehr als 23.000 Nutzer, die gemeinsam über
17.000 Kilogramm an Lebensmittel getauscht, bzw. verschenkt haben.31
30 Ibid. 31 http://foodsharing.de/ abgerufen am 12.08.2013
9
5. Die Suche nach der Trennlinie zwischen Spende und Investition
5.1 Die Motivation der Geber: Crowdfunding aus altruistischen
Beweggründen?
Um die Frage nach der Trennlinie zwischen Spende und Investition beantworten zu
können, betrachten wir zu Beginn die Motivation der Geldgeber: welche Beweggründe
treiben Menschen an, eine Spende oder eine Investition zu tätigen?
Eine Spende ist eine freiwillige finanzielle, Dienst- oder Sachleistung, die nicht mit einer
konkreten Gegenleistung seitens des Spendenempfängers verbunden ist – viele Kulturen
bezeichnen daher die Vergabe von Spenden als altruistisch. Doch obwohl Spenden ohne
eine explizit geforderte Gegenleistung erbracht werden, erhalten Spender großer
Patenschaftsorganisationen, wie z.B Plan International, Dankesbriefe von ihren
Patenkindern.32 Dies kann als Anreiz zum Spenden verstanden werden, denn die
Geldgeber möchten gewürdigt werden – unabhängig ob als Geldgeber für eine NPO33,
oder als Unterstützer einer Crowdfunktion-Aktion.
Die Beweggründe von Spendern und Crowdfunding-Supporter sind ähnlich: Die
Unterstützer finanzieren Crowdfunding-Projekte in erster Linie nicht um eine materielle
Gegenleistung zu erhalten (siehe 600€ für eine Ehrenurkunde von Foodsharing), sondern
handeln primär aus intrinsischer Motivation heraus – dies ist besonders bei der
Finanzierung von Social Startups beobachtbar. Sie sehen hierin eine Möglichkeit, einen
positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und gleichzeitig Teil einer großen
Gemeinschaft mit gleichen Interessen zu werden. Darüber hinaus werden sie angetrieben
von dem Gefühl, als Pioniere eine Innovation zu ermöglichen und der Möglichkeit, ihr
persönliches Netzwerk an Freunden und Kontakten zu erweitern.34
Bezüglich der Art der Belohnung gibt es jedoch zentrale Unterschiede zwischen den
einzelnen Ausprägungen von Crowdfunding – ein entscheidendes Kriterium für die
Beantwortung der Ausgangsfrage. Bei Crowddonating erhalten die Unterstützer keine
explizite Gegenleistung, jedoch wird an sie meist eine Dankes-Email versendet, oder ihr
32 http://www.plan-deutschland.de/footer/faq/ abgerufen am 15.08.201333 Non-Profit-Organisation, bzw. gemeinnützige Organisation34 Hemer (2011)
10
Name wird auf dem Cover einer CD/DVD abgedruckt, oder auf der Homepage der
Organisation veröffentlicht. Das wahrscheinlich prominenteste Beispiel für eine solche
Crowddonating-Aktion ist der alljährliche Spendenaufruf der Wikimedia Foundation35.
Diese Art des Crowdfundings – Crowddonating – ist folglich mit einer Spende
gleichzusetzten. Spende daher, da keine konkrete Gegenleistung vollbracht wird und alle
Nutzer der Seite - unabhängig davon, ob sie für Wikipedia gespendet haben oder nicht -
die Enzyklopädie aufrufen und verwenden können.
Bei Crowdsponsoring hingegen reichen die Belohnungen von einem „High-Five“ als
Dankeschön, über eine handsignierte DVD, bis hin zu einer Sammelbestellung von
plastikfreien Trinkflaschen mit individuellem Design. Die Projekte werden zwar nicht primär
durch die Unterstützer auf Grund des Dankeschöns finanziert, jedoch spielt die Art der
Gegenleistung eine entscheidende Rolle für die Finanzierung des Projekts. Die
Dankeschöns können folglich durchaus als Anreiz zur Unterstützung betrachtet werden.
5.2 Was sagt startnext?
Startnext löst die Problematik der Fragestellung, indem es zwischen den Begriffen
spenden, unterstützen und investieren unterscheidet. Ihrer Auffassung nach bezeichnet
Crowdfunding die Unterstützung einer Projektidee, wofür der Unterstützer als Dankeschön
eine Gegenleistung, z.B ein Produkt erhält. „Crowdfunding ist demnach ein Tausch
zwischen dem Unterstützer und dem Initiator und damit keine Spende“, so heißt es auf der
Homepage von Startnext.36 Eine Spende wäre es nur, wenn der Geldgeber keine
Gegenleistung erhielte und eine Investition im Falle einer Gewinnbeteiligung.37
Aber auch hier kann noch weiter differenziert werden: Eine herkömmliche Unterstützung
mittels eines frei wählbaren Geldbetrags ohne Gegenleistung und eine Zahlung gegen ein
symbolisches Dankeschön, wie z.B „feuchter Händedruck“ werden nicht als Spende,
sondern als eine Schenkung38, bzw. als Zuschuss verstanden. Startnext deklariert die
Geldzuwendung steuerrechtlich nur als Spende, wenn der Unterstützer statt der freien
35 Im Jahr 2012 hat die deutschsprachige Wikipedia 5,2 Millionen Euro und die englischsprachige Wikipedia 19 Millionen Euro eingeworben
36 http://faq.startnext.de/Allgemeines/id/Warum+unterscheiden+wir+zwischen+spenden+unterstue- 151/modul/Allgemeines/aid/134 abgerufen am 15.08.2013
37 Ibid. 38 Eine Schenkung ist eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert und beide
Teile darüber einig sind, dass die Zuwendung unentgeltlich erfolgt (§ 516 Abs. 1 BGB).
11
Unterstützung explizit den Button „Spende“ auswählt und das Projekt im Vorhinein als
gemeinnützig auf der Plattform freigeschaltet wurde.39
5.3 Die steuerrechtliche Unterscheidung
Die steuerrechtliche Unterscheidung zwischen einer Spende und einer Investition bei einer
Crowdfunding-Aktion gestaltet sich besonders kompliziert, da hier nicht pauschal zwischen
den verschiedenen Formen von Crowdfunding unterschieden werden kann. Das
Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg erklärt per Email, dass es für die Beantwortung der
Frage nach der Unterscheidung stets einer Einzelfallprüfung bedarf und nennt in diesem
Zusammenhang die relevanten Paragraphen: „Möglichkeiten bzw. Grenzen einer als
"Spende" dargestellten Ausgabe/Einnahme zeigt § 10b Einkommensteuergesetz mit
dazugehörigen Einkommensteuerrichtlinien i.V.m. §§ 48-50 EStDV auf.“40 Die
Senatsverwaltung für Finanzen des Landes Berlin urteilt wie folgt: „die finanzielle
Unterstützung von Sozialunternehmen in Form von Crowdfunding kann unter den
folgenden Voraussetzungen als (steuerlich abzugsfähige) Spende (§ 10b EStG) betrachtet
werden:
– Es handelt sich um eine freiwillige Leistung.
– Der Zuwendung steht keine Gegenleistung gegenüber.
– Die Zuwendung erfolgt an eine begünstigte Organisation, die als gemeinnützig
anerkannt ist.“41
Es wird deutlich, dass eine freiwillige Leistung, der keine Gegenleistung gegenübersteht,
steuerrechtlich betrachtet nicht automatisch als Spende angesehen wird: ausschlag-
gebend ist auch, ob die Organisation als gemeinnützig anerkannt ist. Ausschließlich als
gemeinnützig anerkannte Organisationen sind in der Lage Spendenquittungen
auszustellen, wobei allgemein gilt, dass auf die Dankeschöns, als auch auf den
eingesammelten Endbetrag Steuern anfallen können.42
39 http://faq.startnext.de/Detailseite/id/Muss+ich+als+Starter+fuer+das+eingesammelte+Geld+St- 101/modul/Finanzen/aid/654 abgerufen am 15.08.2013
40 Nach persönlicher Mitteilung von Gehrke (2013)41 Nach persönlicher Mitteilung von Gartschar (2013)42 http://faq.startnext.de/Detailseite/id/Kann+ich+eine+Spendenquittung+bekommen+wenn+ich+e-
57/modul/Projekt+unterst%FCtzen/aid/43, abgerufen am 15.08.2013
12
Die Eingangsfrage bleibt steuerrechtlich nur schwer beantwortbar, wobei als zentrales
Kriterium die Gemeinnützigkeit einer Organisation angeführt wird, die es ihr ermöglicht
Spendenquittungen auszustellen – der beste Beleg für eine Spende. Die Frage, ob eine
Zahlung gegen ein symbolisches Dankeschön, wie z.B „feuchter Händedruck“ (siehe 5.2)
nicht doch als Spende bezeichnet werden könnte, bleibt an dieser Stelle steuerrechtlich
jedoch ungeklärt.
5.4 Analyse der Fallbeispiele
Um besser zu verstehen, wo die Trennlinie zwischen einer Spende und einer Investition
bei Crowdfunding-Projekten gezogen werden kann, betrachten wir im Folgenden die zwei
Fallbeispiele „Fairnopoly“ und „Foodsharing“.
Fairnopolys Aufruf zum Crowdfunding wird nach unserer Defintion als Crowdinvesting
bezeichnet, da die Unterstützer Genossenschaftsanteile erworben konnten – d.h. sie
wurden zu Anteilseignern des Unternehmens. So wird die Kampagne auf der Startseite
von Startnext zwar als Crowdfunding bezeichnet, ist aber unter der Rubrik Investment zu
finden.43 Auch wenn es sich bei Fairnopoly um ein Social Startup handelt und die
Geldgeber mit dem Erwerb eines oder mehrerer Genossenschaftsanteilen vorrangig das
Projekt selbst unterstützen wollten, sind sie dennoch zu Anteilseignern des Unternehmens
geworden und agieren daher als Investoren. Dies gilt unabhängig davon, ob die finanzielle
Unterstützung in gewinnbringender oder altruistischer Absicht erfolgte.
Die Kampagne von Foodsharing kann als klassisches Crowdfunding – also
Crowdsponsoring – verstanden werden. Der Verantwortliche für die foodsharing
Kampagne, Sebastian Engbrocks, sieht in Crowdfunding den „Versuch - bzw eine Art
(online)Presse Kampagne - um über das Internet genug Unterstützer (backer) für ein
kreatives Projekt zu finden.“44 Auch wenn das Projekt auf den ersten Blick den Anschein
eines Spendenaufrufs aufweist, ist dem nicht so. Sobald der Geldgeber im Gegenzug
seiner Unterstützung ein Dankeschön – im Falle Foodsharing z.B ein Kochbuch, oder eine
DVD – erhält, kann die finanzielle Unterstützung nicht mehr als Spende aufgefasst
werden. Auch der Begriff der Investition ist hier unangebracht, da den Unterstützern keine
Unternehmens- oder auch Gewinnbeteiligung ermöglicht wurde.45
43 http://www.startnext.de/ , abgerufen am 15.08.201344 Nach persönlicher Mitteilung von Engbrocks (2013)45 Ibid.
13
6. Schlussfolgerungen
6.1 Fazit
Es verwundert nicht, dass die Medien zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen darüber
kommen, ob Crowdfunding nun als eine Spende, oder als Investition betrachtet werden
kann. Die Ursache hierfür, liegt in der unzureichenden Definition. Wenn in der Presse über
Crowdfunding geschrieben wird, kann damit Crowdsponsoring, Crowdinvesting,
Crowdlending, oder auch Crowddonating gemeint sein. Im Volksmund wird Crowdfunding
fälschlicherweise oft als Synonym für Crowdsponsoring, aber auch für Crowdinvesting
verwendet. Hierin liegt der Ursprung der Unterscheidungsproblematik begründet.
Eine Spende im herkömmlichen Sinne tätigt der Geldgeber lediglich wenn er ein Projekt
per Crowddonating unterstützt. Die bekannteste Plattform hierfür ist betterplace.org, eine
Internetplattform, die Online-Fundraising ermöglicht.
Bei Crowdinvesting kann der Geldbetrag, den der Unterstützer für die Realisierung des
Projekts zur Verfügung stellt, als Investition bezeichnet werden: der Geldgeber erhält als
Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung eine Unternehems- oder auch
Gewinnbeteiligung. Fairnopoly ermöglichte den Unterstützern ihrer Crowdfunding-
Kampagne (die nach unserer Definition Crowdinvesting-Kampagne hätte heißen müssen)
Genossenschaftsanteile zu kaufen, wodurch sie Miteigentümer des Unternehmens
wurden. Ob jemand die Investition in ein Sozialunternehmen für sich persönlich hingegen
als Spende auffasst, ist noch einmal eine andere, eher kulturelle, Frage.
Bei Crowdlending erhält der Entrepreneur von der Crowd Geld, welches zu einem
späteren Zeitpunkt verzinst zurückgezahlt werden soll. Ein Bespiel ist der deutsche
Anbieter Smava, eine Online-Plattform für Kreditgeber und -nehmer. Da es sich hierbei
um eine zukunftsorientierte bzw. zukunftswirksame Geldausgabe handelt, ist die
finanzielle Unterstützung eines Projekts über Crowdlending ebenfalls als Investition zu
betrachten.
14
Komplizierter gestaltet sich die Frage bei Crowdsponsoring. Wie wir gesehen haben, weist
Chrowdsponsoring – im Falle, dass der Unterstützer keine Gegenleistung, d.h kein
handsigniertes Buch, Filmplakat usw. erhält – durchaus den Charakter einer Spende auf.
Steuerrechtlich gesehen hingegen gilt nur die explizite Spende als Spende im
herkömmlichen Sinne. Sobald der Unterstützer eine Gegenleistung in Form eines
symbolischen Dankeschöns (z.B ein „High Five“) oder einen Zugang zu einem
geschlossenen Supporter-Bereich erhält, wird die finanzielle Unterstützung steuerrechtlich
nicht mehr als Spende, sondern als Schenkung bezeichnet. Kann Crowdsponsoring als
eine Investition bezeichnet werden? Die Antwort lautet nein, da dem Unterstützer über das
Crowdsponsoring keine Unternehems- oder auch Gewinnbeteiligung zukommt. Gelder, die
über Crowdsponsoring generiert werden, sind also weder Spende, noch Investion. Eine
neue Definition könnte wie folgt lauten: über Crowdsponsoring versuchen Projektstarter
Gelder für ihr Vorhaben einzutreiben und bieten den Unterstützern als Gegenleistung
Dankeschöns an, die je nach Höhe der finanziellen Unterstützung variieren. Folglich ist
Crowdsponsoring als Tauschgeschäft zu betrachten.
Es scheint, als würden die Unterstützer absichtlich irre geführt werden. Der Begriff
Crowdfunding muss für vieles herhalten – möglicherweise deshalb, weil sich die anderen
Definitionen unattraktiver anhören und auch in den Medien immer häufiger von
Crowdfunding, nicht aber von Crowdsponsoring oder Crowdinvesting gesprochen wird. Als
beispielhaft hierfür gilt der irreführende Slogan „Crowdfunding für Startups“ von
Seedmatch, einem herkömmlichen Crowdinvesting Portal, auf dem Investoren in Startups
investieren können. Eine Vorbildfunktion hingegen, hinsichtlich der differenzierten
Begriffsverwendung, kann dem Portal Mysherpas zugesprochen werden, dass sich selbst
als Crowdsponsoring Community bezeichnete.46
Die Beantwortung der Eingangsfrage erfordert die differenzierte Betrachtung des Begriffs
Crowdfunding mit seinen vier Unterformen Crowdsponsoring, Crowdinvesting,
Crowdlending und Crowddonating. Die Gelder, die über das klassische Crowdfunding –
also Crowdsupporting – gesammelt werden, können weder als Spende noch als Investiton
bezeichnet werden, dafür aber als ein Tauschgeschäft.
46 http://www.mysherpas.com/ , abgerufen am 15.08.2013
15
6.2 Ausblick
Crowdfunding – in allen seinen Formen – wird bereits schon heutzutage ein großes
Finanzierungspotenzial für Social Startups nachgesagt. Es ist anzunehmen, dass immer
mehr Projekte, Erfindungen oder Startups diese Art der Finanzierung für sich entdecken
werden. Mit steigender Popularität wird es jedoch immer wichtiger, zwischen den
einzelnen Arten von Crowdfunding zu unterscheiden – unter anderem auch, damit das
Vertrauen der Unterstützer nicht verloren geht. Die Plattform Startnext beschreitet diesen
Weg bereits, indem es für ein Crowdfunding-Projekt drei verschiedene Arten der
Unterstützung anbietet: Crowdsponsoring, Crowddonating und Crowdinvesting.47
In Blogs, Foren und Zeitungen ist die Frage nach der Unterscheidung zwischen einer
Spende und einer Investition im Rahmen von Crowdfunding zwar langsam angekommen,
jedoch herrscht unter den Autoren noch kein Konsens darüber, als was die durch
Crowdfunding generierten Gelder zu bezeichnen sind. Hier werden weitere Diskussionen
folgen. Die Wissenschaft hingegen beschäftigt sich zur Zeit immer noch vorwiegend mit
dem Phänomen Crowdfunding im Allgemeinen – speziellere Forschungsfragen, wie z.B
unsere Eingangsfrage finden kaum Beachtung. Hier besteht Nachholbedarf. Interessant
wäre z.B eine Studie, die untersucht, wie viele Unterstützer ihre finanzielle Zuwendung,
oder sogar ihre getätigte Investition in ein Sozialunternehmen wirklich als Spende
betrachten und welches ihre Gründe hierfür sind.
Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Crowdfunding wirklich das Allheilmittel für
Finanzierungsprobleme von Sozialunternehmen ist. Eine besondere Rolle kommt hierbei
den Crowdfunding-Plattformen zu, die maßgeblich zu dem Erfolg eines Projekts durch ihre
Unterstützung und Beratung beitragen. Für die steigende Anzahl an Social Startups, die in
der Anfangsphase auf Crowdfunding als Finanzierungsform zurückgreifen, soll bis Ende
2013 eine eigene Crowdfunding-Plattform entstehen, auf der „alle crowd-geeigneten
Finanzierungsformen“48 angeboten werden. In diesem Zusammenhang und auch in
Zukunft bleibt es also spannend zu beobachten, wie die Trennung zwischen den
verschiedenen Ausprägungen von Crowdfunding vollzogen und wie mit den Termini
Spende und Investition umgegangen wird.
47 http://www.startnext.de/c3s , abgerufen am 15.08.201348 http://socialimpactlab.eu/finance , abgerufen am 15.08.2013
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