32
Schnupper- heft. Für Sie ganz persönlich. Dossier: Wendepunkte im Leben – was kommt auf mich zu? Frage 06–17 Was muss ich über Bluthoch- druck wissen? Frage 18 Bleibt meine Prämie stabil? Frage 02 MAGAZIN CSS 3 | 2012 Gesund und gut versichert – 33 Fragen und Antworten

CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Citation preview

Page 1: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Schnupper-

heft.

Für Sie ganz

persönlich.

Dossier:

Wendepunkte im Leben – was kommt auf mich zu?Frage 06–17

Was muss ich über Bluthoch-druck wissen?Frage 18

Bleibt meine Prämie stabil?Frage 02

MAGAZINCSS3 | 2012

Gesund und gut versichert – 33 Fragen und Antworten

Page 2: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Wieso erhalte ich das CSS Magazin?

Liebe Leserin, lieber Leser

«Ich bin nicht bei der CSS versichert; wieso erhalte ich trotzdem das CSS

Magazin?» Vielleicht war das die erste Frage, die Sie sich bei der Lektüre

unseres Frage-Antwort-Magazins gestellt haben. Die Antwort darauf ist ein-

fach: Die CSS Versicherung interessiert sich dafür, was die Schweizerinnen und

Schweizer rund um das Thema «Gesundheit und Versicherung» beschäftigt.

Denn genau diese Frage stellen wir uns immer wieder von Neuem, wenn wir

uns daran machen, unser CSS Magazin zu erstellen: Was beschäftigt unsere

1,7 Millionen Versicherten? Bei welchen Themen kann die CSS Unterstützung

bieten? Wo drückt bei unseren Kundinnen und Kunden der Schuh?

Die insgesamt 33 Fragen des vorliegenden Magazins stehen für die breite

Neugierde der Leserinnen und Leser – die Antworten für die Kompetenz der

CSS Versicherung. Für einmal möchten wir dieses Sammelsurium an Fragen

und Antworten einem grösseren Publikum unterbreiten.

Ich hoff e, Sie fi nden ebenfalls die eine oder andere Frage, die schon länger

unter Ihren Nägeln brennt – und natürlich eine befriedigende Antwort darauf.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spass beim Lesen, einige neue Erkenntnisse

und hin und wieder auch ein Schmunzeln.

Jean-Marc Schnider

Leiter Vertrieb CSS Gruppe

Mitglied der Konzernleitung

Wie erreiche ich die CSS Versicherung?Ausführliche Informationen zu den Produkten und

Dienstleistungen der CSS Versicherung fi nden Sie auf der

CSS-Internetseite oder können Sie mittels Talon in der

Heftmitte anfordern.

www.css.ch

Die CSS-Serviceline hilft Ihnen bei Fragen an den führenden

Schweizer Krankenversicherer von Montag bis Freitag,

8 – 18 Uhr, gerne weiter.

0844 277 277 (Lokaltarif Festnetz Schweiz),

[email protected]

Möchten Sie das CSS Magazin gratis abonnieren?

Bitte verwenden Sie dazu die beiliegende Antwortkarte.

01Frage

Wer hat’s gemacht?CSS Magazin 3 | 2012Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe

für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana.

Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und

Italienisch.

Gesamtaufl age: 880 000 Exemplare

Unternehmen der CSS Gruppe:

CSS Kranken-Versicherung AG, CSS Versicherung AG,

INTRAS Kranken-Versicherung AG, INTRAS Assurances SA

und Arcosana AG.

Herausgeber, Redaktions adresse:

CSS Versicherung, Tribschenstrasse 21, Postfach 2568,

6002 Luzern, Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12,

[email protected]

Redaktion: Rita Bättig (Chefredaktion),

Eveline Franz (Abschlussredaktion)

Ständige Mitarbeit: Silvia Weigel, Serge Hediger

Redaktion CSS Exklusiv: Diana Bruggmann

Konzept: Infel AG, Zürich

Gestaltung, Produktion: Andrea Federer, Niki Bossert

Redaktionskommission: Samuel Copt, Roland Gisler, Franziska

Guggisberg, Esther Hashimoto, Helena Mettler, Bruno Schmid

Druck: swissprinters AG, Zofi ngen

Papier: UPM Star, FSC Mixed Sources

Copyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe.

Nur Texte, die als offi zielle Mitteilung gekennzeichnet sind,

haben rechtsverbindlichen Charakter.

Page 3: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Was steckt drin?

Dossier Wendepunkte im Leben06 Wie kann ich Prämien sparen?

07 Jung und arbeitsunfähig – was nun?

08 Wann zieht Europas Jugend aus?

09 Wie bin ich sicher auf Achse?

10 Was ändert sich mit dem ersten Schrei?

11 Plötzlich zu dritt – was nun?

12 Welche Nahrung braucht mein Baby?

13 Wo erhalte ich individuelle Beratung?

14 Welche Nährstoff e sind im Alter besonders wichtig?

15 Wie halte ich mich geistig fi t?

16 Welche Versicherungen nach der Pensionierung?

17 Wieso nehme ich trotz unveränderter Ernährung zu?

Ernährung & Bewegung03 Was gehört zu einem gesunden Znüni?

19 Wo stehen die kinderfreundlichsten Berghütten?

25 Ernährungsirrtümer – hätten Sie es gewusst?

Gesundheit & Vorsorge18 Was muss ich über Bluthochdruck wissen?

Politik & Wirtschaft24 Weshalb denn noch eine Spitalzusatzversicherung?

26 Wer bügelt Ihre Hemden, Herr Sommer?

32 Ist die Einheitskasse ein probates Heilmittel?

Leistungen & Angebote01 Wie erreiche ich die CSS Versicherung?

02 Bleibt meine Prämie stabil?

04 Gibt es einen Arzt im Hosentaschenformat?

05 Welcher Kasse kann ich vertrauen?

20 Aktiv im Sportverein – zahlt die CSS?

21 Warum sind Sie der CSS treu?

22 Putze ich meine Zähne richtig?

23 Wer macht das beste Kundenmagazin?

27 Wem gehört die CSS Versicherung?

28 Was bringt eine Zweitmeinung?

29 Wann macht ein Ernährungs-Coaching Sinn?

30 Kann mich fernsehen gesünder machen?

31 Warum in eine HMO-Praxis wechseln?

33 Wissen Sie es?

Titelbild: Gettyimages

Frage

17

Frage

19

Frage

10

Eine Geschenkkarte von

Media Markt für

80 statt 100 Franken.

Page 4: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Was gehört zu einem gesunden Znüni?

03Frage

Ein Tag in der Schule ist anstren-

gend! Lernen, zeichnen, spielen,

Neues ausprobieren, das alles

braucht Energie. Ein ausgewo-

genes Frühstück liefert die

notwendige Energie und die benötig-

ten Nährstoff e. Ein gesundes Znüni

vermeidet Leistungstiefs und hilft, die

Konzentration aufrechtzuerhalten.

Eine gesunde und ausgewogene

Zwischenverpfl egung enthält eine

Frucht oder ein Gemüse und kann

mit Vollkorn- oder Milchprodukten

ergänzt werden. Dazu eignen sich

beispielsweise Knäckebrot, Nussbröt-

chen, Kräuterquark zum Dippen oder

ein Naturjoghurt. Als Abwechslung

kann das Znüni 1 – 2 Mal pro Woche

mit Nüssen, Dörrfrüchten oder

Bananen aufgepeppt werden. Süsse

und fetthaltige Snacks gehören nicht

in ein gesundes Znüni, Wasser und

ungesüsster Tee jedoch schon. Kinder

sollten täglich 0,8 – 1 Liter trinken.

Frage

02Bleibt meine Prämie stabil?Gute Nachrichten für CSS-Versicherte: Die Prämien werden auf 2013 kaum steigen. In manchen Kantonen sind Nullrunden geplant. Und Versicherte in bestimmten Modellen zahlen sogar weniger.Text: Silvia Weigel

Von den guten Ergebnissen der CSS Versicherung

profi tieren nun die Kundinnen und Kunden: Die OKP-

Prämien werden auf 2013 im Durchschnitt nur um

rund 1 Prozent steigen. Für manche Kantone plant

die CSS sogar Nullrunden*. Ganz besonders profi tie-

ren auch zahlreiche Versicherte im telemedizinischen

Modell «Callmed» – ihre Prämie kann sogar sinken,

da der Rabatt in diesem Modell auf 10 bis 16 Prozent

erhöht wird. «Callmed»-Kundinnen und -Kunden

verpfl ichten sich, bei gesundheitlichen Problemen als

Erstes einen Arzt des Schweizer Zentrums für Tele-

medizin Medgate anzurufen. Weil so mancher un-

nötige Arztbesuch vermieden werden kann, ist der

spürbare Prämienrabatt möglich.

Bestes Angebot für KinderGute Neuigkeiten gibt es auch für Familien; ihnen

kommt die CSS besonders entgegen. Der Kinder-

rabatt in der Grundversicherung wird von 75 auf 78

Prozent erhöht. Das kann Einsparungen zwischen 50

und 180 Franken pro Kind und Jahr ausmachen. Die

CSS Versicherung bietet damit einen der höchsten

Kinderrabatte in der ganzen Schweiz an.

www.css.ch/praemienrechner

*Die Prämien müssen jedes Jahr von den Versicherern beim Bundesamt für

Gesundheit (BAG) zur Prüfung eingereicht werden. Die Genehmigung

durch das BAG muss erst noch erfolgen. Dies passiert bis Ende September.

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Page 5: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to, Im

ag

e D

irekt

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Frage

Gibt es einen Arzt im Hosentaschenformat?Gesundheitsinformationen innert Sekunden: Die neue CSS-Gesundheits-App liefert aktuelle Informationen und wertvolle Tipps rund um das Thema Gesundheit kostenlos aufs iPhone oder iPad.Text: Roland Hügi

Egal, ob die Augen brennen, der Kopf schmerzt oder

der Magen rebelliert: «medicine 2.0» weiss Rat. Das

von medizinischen Fachpersonen verfasste Gesund-

heitslexikon der CSS ist ab sofort im App-Store ver-

fügbar. «medicine 2.0» erklärt Krankheitsbilder sowie

deren mögliche Ursachen und Symptome auf einfa-

che und verständliche Art, von A wie Abszess bis Z

wie Zyklusstörung. Es wird mit Präventions- und

«Hausmittel-Tipps» ergänzt. Einmal heruntergela-

den, steht das gesamte Gesundheitslexikon jederzeit

zur Verfügung – auch im Ausland oder wenn das

iPhone oder iPad offl ine ist. Bei medizinischen Fra-

gen oder Notfällen im In- und Ausland besteht zu-

dem die Möglichkeit, sich direkt mit

dem Schweizer Zentrum für Telemedi-

zin verbinden zu lassen. Doch damit

noch nicht genug: Dank «medicine

2.0» lässt sich einfach und bequem die

nächste Apotheke fi nden oder eine

seriöse, von der CSS empfohlene Ver-

sandapotheke ausfi ndig machen. «medicine 2.0» –

fast ein Arzt im Hosentaschenformat.

www.css.ch/medicine

Welcher Kasse kann ich vertrauen?

05Frage

Die CSS Versicherung ist 2012 landesweit zur vertrau-

enswürdigsten Krankenversicherung gewählt worden.

Das Unternehmen trägt bereits zum dritten Mal in

Folge den Titel «Most Trusted Brand».

Jedes Jahr ermittelt die Zeitschrift

«Reader’s Digest» mittels Konsumen-

tenumfrage in 15 europäischen

Ländern die vertrauenswürdigsten

Marken.

«medicine 2.0» – die Gesundheits-App.Jetzt gratis im App-Store

erhältlich.

04

Page 6: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© G

ett

yim

ag

es,

Mo

nta

ge C

SS G

rafik

Dossier Wendepunkte im Leben

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Frage

Frage

06Wie kann ich Prämien sparen?Endlich! Mit 18 Jahren winkt die grosse Freiheit. Doch damit gehen auch neue Verpfl ichtungen einher, wie beispielsweise der passende Versiche-rungsschutz. Und dieser kostet Geld. Es gibt aber verschiedene Sparmöglichkeiten.Text: Rita Bättig

Jung und arbeitsunfähig – was nun?

07

Arbeitsunfähig? Ich doch nicht! Ich bin jung und

kerngesund! Doch gemäss Statistik scheiden

25 Prozent aller Arbeitnehmenden vor Erreichen des

Rentenalters wegen Erwerbsunfähigkeit aus dem

Berufsleben aus. In 9 von 10 Fällen tritt die Erwerbs-

unfähigkeit infolge Krankheit auf. Gerade bei jungen

Erwerbstätigen oder Studierenden kann ein plötzlicher

Unfall oder eine schwere Krankheit zu grossen

fi nanziellen Einbussen führen, da ihnen oft nur

minimale Leistungen zustehen. Die Erwerbsunfähig-

keitsversicherung «ErwerbsRisiko» des Kooperations-

partners Zürich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG

sichert gegen solche fi nanziellen Engpässe ab.

www.css.ch/leben

12 % auf Erwachsenenprämie Jugendliche zwischen 19 und 25 Jahren

erhalten einen Rabatt von 12 Prozent auf

die Erwachsenenprämie.

Bis zu 43 % dank wählbarer Jahresfranchise Wenn ein Arztbesuch selten ansteht,

lohnt es sich, die Franchise zu

erhöhen. Die ordentliche Franchise

beträgt für Erwachsene 300 Franken.

Bis zu 25 % mit alternativen VersicherungsmodellenBei alternativen Versicherungsmodellen wendet

man sich bei Gesundheitsfragen immer zuerst an

den Hausarzt oder an ein HMO-Zentrum oder an

das Zentrum für Telemedizin der CSS.

7 % mit Ausschluss der Unfalldeckung In der Regel entfällt die Unfalldeckung

bei Eintritt ins Berufsleben, da der

Arbeitgeber die Kosten im Falle von

Berufs- und Nichtberufsunfall

übernimmt.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass in der Grundversi-

cherung die addierten Rabatte aus erhöhter Franchise,

alternativen Versicherungsmodellen und Unfallaus-

schluss auf 50 Prozent der ordentlichen Grundprämie

(Franchise 300 Franken und Unfalldeckung) beschränkt

sind.

Weitere attraktive Spar-

möglichkeiten bei den

Zusatzversicherungen sind

im Internet aufgelistet.

www.css.ch/sparen

Page 7: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to, Im

ag

e D

irekt

CSSMAGAZIN 3 | 2012

08Frage

Wann «Hotel Mama» der Rücken gekehrt wird, hängt vor allem von der Ausbildungszeit oder vom Arbeitsverhältnis der jungen Leute ab. Fakt ist, dass die jungen Sprösslinge das elterliche Nest immer später verlassen. Text: Rita Bättig

Wann zieht Europas Jugend aus?

Doppelt profi tierenDie CSS bietet auch eine Haushaltver-

sicherung an. Diese versichert das Hab

und Gut gegen Feuer-, Diebstahl- und

Wasserschäden. Zudem übernimmt die

Privathaftpfl ichtversicherung Schäden,

die Dritten zugefügt wurden.

• 10 Prozent Erstgründungsrabatt

auf die Hausratprämie bis zum

25. Altersjahr.

• 20 Prozent Kundenrabatt für alle

Krankenversicherten der CSS Gruppe.

www.css.ch/hausrat

Wie bin ich sicher auf Achse?

09Frage

Ob Sprachaufenthalt oder Kurzurlaub. Bevor die

Welt entdeckt wird, gilt es abzuklären, ob der

Versicherungsschutz gewährleistet ist. Bei Bedarf

sollte zusätzlich eine Ferien- und Reiseversicherung

abgeschlossen werden. Die CSS übernimmt zudem

bis zu 50 Prozent der Kosten für Schutzimpfungen.

www.css.ch/reisen

Wir bezeichnen sie als «Nesthocker», in Grossbritan-

nien spricht man von den «Kippers», den «Kids in

Parent’s Pockets Eroding Retirement Savings». Also

von Kindern, die die Ersparnisse der Eltern aufbrau-

chen. Generell verlassen die jungen Nordeuropäer

das Elternhaus früher als die Südeuropäer. So profi -

tieren die Söhnemänner von Italien und Griechen-

land am längsten von den Vorzügen des «Hotel

Mama». Die jungen Dä-

ninnen und Finninnen

werden durchschnittlich

bereits zehn Jahre früher,

mit 20 Jahren, selbstän-

dig und beziehen ihre

ersten eigenen vier Wän-

de. Über die Hälfte der

jungen Erwachsenen der

EU leben zwischen 18

und 24 Jahren noch bei

den Eltern. Der typische

Nesthocker ist männlich

und gut gebildet.

Durchschnittliches Auszugsalter

Italien, Griechenland 27 30

Irland, Belgien 23 26

Schweiz 21 21

Dänemark, Finnland 20 21

Fra

ue

n

nn

er

Quelle: European Commission, comparis.ch

Page 8: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Dossier Wendepunkte im Leben

10Frage

Kinder verändern manches im Leben eines Paares. Die neuen Herausforderungen wollen gemeistert, neue Prioritäten gesetzt werden. Auf welche Punkte sollte beim Versicherungs-schutz ein besonderes Augenmerk gelegt werden?Text: Rita Bättig

Die ElternKrankenversicherung Meldet sich Nachwuchs an, ändert sich einiges: So

muss beispielsweise das Budget plötzlich für mehr

Personen reichen. Es lohnt sich also, den Versiche-

rungsschutz zu überprüfen und den neuen Gege-

benheiten anzupassen. In der Grundversicherung

bietet die CSS mit «Callmed» ein alternatives Versi-

cherungsmodell an, mit dem von Prämienrabatten

zwischen 10 und 14 Prozent je nach Prämienregion

profi tiert werden kann. Dabei verpfl ichtet sich der

Kunde, im Krankheitsfall, ausser im Notfall, zuerst

das Zentrum für Telemedizin Medgate anzurufen

und dort medizinischen Rat einzuholen. Bei einem

nach der telefonischen Beratung angezeigten Arzt-

besuch haben die Versicherten aber weiterhin freie

Arztwahl.

www.css.ch/callmed

Was ändert sich mit dem ersten Schrei?

Erwerbsunfähigkeit Was, wenn ein Elternteil infolge Krankheit oder Unfall

plötzlich erwerbslos ist? Die Haushaltkostenversi-

cherung der CSS richtet in einem solchen Fall Tages-

entschädigungen, beispielsweise für Haushalthilfen

oder eine Tagesmutter, aus. Die CSS empfi ehlt, die

Haushaltkostenversicherung mit der Versicherung

bei Tod oder Invalidität durch Unfall (UTI) zu kom-

binieren. Sie übernimmt ausserordentliche Kosten

beispielsweise für Umbauten, die durch Invalidität in-

folge eines Unfalls entstehen können. Langfristig ge-

sehen empfi ehlt sich eine Erwerbsunfähigkeitsversi-

cherung, um die Familie vor fi nanziellen Engpässen

zu schützen und den gewohnten Lebensstandard

abzusichern.

www.css.ch/haushalt

www.css.ch/uti

www.css.ch/leben

Ein Baby kann das Leben der

Eltern schlagartig verändern.

Page 9: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© G

ett

yim

ag

es

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Das KindKrankenversicherung Die CSS gewährt einen Familienrabatt bis zu 100 Pro-

zent ab dem ersten Kind auf mehrere Produkte in der

Zusatzversicherung. Wird das Kind vor der Geburt

für Zusatzversicherungen angemeldet, verzichtet die

CSS auf die Gesundheitsdeklaration, die für den

Abschluss einer Zusatzversicherung eigentlich üblich

wäre.

Medizinische Beratung Krankheiten bei Babys und Kleinkindern machen sich

oft am Wochenende, in den Ferien oder nachts be-

merkbar. Woher bekommen die Eltern schnell und

kompetent medizinische Unterstützung? In solchen

Fällen reicht der Griff zum Telefon. Denn alle Versi-

cherten der CSS Gruppe profi tieren kostenlos von

der Dienstleistung 24h Notfall & Medizinische Bera-

tung. 60 Ärzte und über 50 medizinische Fachperso-

nen des Schweizer Zentrums für Telemedizin Med-

gate geben bei medizinischen Fragen rund um die

Uhr telefonisch Auskunft. Marktforschungsergebnis-

se zeigen, dass 40 Prozent der Anfragen abschlies-

send am Telefon behandelt werden konnten und

keine zusätzliche Arztkonsultation notwendig war.

www.css.ch/carecenter

+41(0)58 277 77 77

Plötzlich zu dritt – was nun?

Guy Bodenmann, was ändert sich aus

psychologischer Sicht, wenn aus Paaren

Eltern werden?

GUY BODENMANN: Die Geburt eines Kindes

ist für die Eltern eine sehr schöne Erfahrung,

die sie mit Stolz, Freude und Glück erfüllt.

Auf der anderen Seite stellt der Familienzu-

wachs eine starke Belastung dar, die mit

multiplen Veränderungen einhergeht und

hohe Anpassungsleistungen erfordert. Im

Zuge der Elternschaft verschlechtert sich da-

her bei den meisten Paaren die Beziehungszufriedenheit. Das

Paar muss neue Beziehungsmuster, Rollen und Freiräume defi -

nieren, sich  gegenseitig deutlich mehr Verständnis sowie Unter-

stützung entgegenbringen und ein neues Gleichgewicht fi nden.

War die Elternschaft nicht geplant, kommt die Aufgabe dazu, den

ganzen Lebensplan neu zu ordnen.

Worin liegen die grössten Herausforderungen für die

Beziehung und das Individuum?

Am anspruchsvollsten ist es, die neue Rolle als Mutter oder Va-

ter mit ihren Aufgaben und Pfl ichten zu akzeptieren, mit den

Unsicherheiten klarzukommen und sich in der erweiterten Be-

ziehung zu etablieren. Auf der Paarebene gilt es eine faire Rol-

lenverteilung zu fi nden, die Elternschaft als gemeinsame Aufga-

be anzunehmen und die Beziehung neu auszurichten, damit

neben dem Kind ausreichend Zeit für das Paar und beide Part-

ner bleibt. Das Paar muss zudem den Weg zur Sexualität zu-

rückfi nden und versuchen, seine eigenen Bedürfnisse neben

denen des Kindes wahrzunehmen und zu gewichten.

Wie bringt man alles unter einen Hut?

Das braucht vor allem zu Beginn gegenseitige Rücksichtnahme,

Verständnis für die Belastungen und das Ungewohnte. Wichtig

ist auch, dass beide Partner ihre Erfahrungen und Unsicherhei-

ten teilen und sich bemühen, gemeinsam Beiträge zum Gelin-

gen zu leisten. Da häufi g in dieser Zeit auch die Frage ansteht,

wer sich hauptsächlich um das Kind kümmern soll, und die Be-

rufstätigkeit der Frau diskutiert wird, sollten beide darauf ach-

ten, dass die Bedürfnisse von Mutter, Vater und Kind im Blick

behalten und faire und konstruktive Lösungen gesucht werden.

Wichtig ist, dass sich die Männer in dieser Phase nicht heraus-

nehmen und das Paar auch Unterstützung von aussen sucht,

um entlastet zu werden.

Prof. Dr. Guy Bodenmann (50) hat den Lehrstuhl für Klinische

Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien an der

Universität Zürich inne. Sein neustes Buch «Was Paare stark

macht» ist beim Beobachterverlag erschienen.

11Frage

Page 10: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Dossier Wendepunkte im Leben

12Frage

Stillen oder Schoppen? Ab wann mit Brei die Mahlzeit ergänzen? Und wie weiss ich, wann mein Baby genug hat? Wissenswertes rund um das Thema Ernährung im ersten Lebensjahr.Text: Alexia Sieber

Welche Nahrung braucht mein Baby?

In den ersten sechs Monaten sollen Babys gemäss

Weltgesundheitsorganisation (WHO) exklusiv gestillt

werden. Muttermilch enthält alle Nährstoff e in

genau der richtigen Zusam-

mensetzung und Menge.

Ausserdem schützen

wichtige Abwehrstoff e

vor Krankheiten und

können helfen, All-

ergien vorzubeu-

gen. Will oder

kann eine Mutter

nicht stillen,

steht auch mit

F e r t i g m i l c h

und Flasche

einer gesun-

den Entwick-

lung nichts im

Weg. Besteht das

Risiko einer Allergie, sollte spezielle, hypoallergene

Säuglingsmilch verwendet werden.

Ergänzung mit BeikostAb rund einem halben Jahr entwickelt das Baby das

Bedürfnis, festere Kost auszuprobieren. Zudem be-

nötigt es mehr Nährstoff e. Die Mutter- oder Fertig-

milch wird ab diesem Zeitpunkt mit einer Breimahl-

zeit pro Tag ergänzt. Die Umstellung von fl üssiger zu

breiiger Kost geht langsam vor sich. Es ist wichtig,

dem Kind genug Zeit zu geben.

Wie viel Nahrung ist richtig?Eltern sorgen sich oft, wenn das Baby bei einer Mahl-

zeit nur kleine Mengen essen will. Gründe dafür sind

bei einem gesunden Kind keine vorhanden. Die be-

nötigte Nahrungsmenge hängt von verschiedenen

Faktoren ab und kann, wie der tägliche Appetit, stark

variieren. Jedes Kind zeigt ein anderes Essverhalten.

Wann das Baby genug gegessen hat, weiss es am

besten selber. Es zeigt dies, indem es die Nahrung

wieder ausspuckt, den Mund verschliesst oder den

Kopf wegdreht. Solche Sättigungssignale sollen ernst

genommen werden, denn ein Kind sollte man nicht

zum Essen zwingen.

www.muetterberatung.ch

Wo erhalte ich individuelle Beratung?

13Frage

Jeder Wendepunkt im Leben will sorgfältig ange-

gangen werden. Dazu gehört die Überprüfung und

Anpassung des eigenen Versicherungsschutzes.

Rund 500 Verkaufsberaterinnen und Verkaufs-

berater stehen für die CSS-Versicherten in 125

Agenturen im Einsatz. Ihr Ziel ist es, die Versicherten

individuell und auf ihre Bedürfnisse abgestimmt zu

beraten und zu betreuen.

Mit dem Online-Produktberater können Interes-

sierte Produkte auswählen, die entsprechenden

Prämien anzeigen lassen und die Versicherung

online abschliessen oder die getroff ene Auswahl

dem zuständigen Berater zustellen.

www.css.ch/agentur

www.css.ch/produktberater

Page 11: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

14

Trotz Rückgang der körperlichen Aktivität im Alter benötigt der Körper die gleiche Menge an Eiweiss, Vitaminen und Mineral-stoff en wie in jüngeren Jahren.Text: Alexia Sieber

Welche Nährstoff e sind im Alter besonders wichtig?

Mit dem Alter verändert sich der Körper und oft auch

das Bewegungsverhalten. Die Abnahme der Muskel-

masse und der körperlichen Aktivität führt zu einem

tieferen Energie-, nicht aber zu einem geringeren

Nährstoff bedarf. Eine Ernährung mit viel Gemüse,

Früchten, Milchprodukten sowie anderen eiweissrei-

chen Lebensmitteln und ausreichend Flüssigkeit ist

auch bis ins hohe Alter unentbehrlich.

Eiweiss: der Stoff , aus dem die Muskeln sindEiweiss ist zentral für die Muskeln und die Immunab-

wehr. Daher ist es wichtig, auf eine ausreichende

Eiweisszufuhr zu achten. Am besten sind magere Ei-

weissquellen wie Milch, Quark, Joghurt, Hüttenkäse,

fettarmes Fleisch, Poulet sowie Fisch. Hülsenfrüchte

wie rote oder weisse Bohnen, Linsen oder Kicher-

erbsen liefern ebenfalls viel wertvolles Eiweiss.

Kalzium und Vitamin D für starke Knochen Kalzium und Vitamin D stärken die Knochen und beu-

gen Osteoporose vor. So sollte man täglich drei bis

vier Portionen Milch oder Milchprodukte konsumie-

ren, da sie gute Kalziumlieferanten sind. Mineralwas-

ser mit über 300 mg Kalzium pro Liter kann auch zur

täglichen Deckung des Kalziumbedarfs beitragen.

Dunkelgrünes Gemüse wie Broccoli, Grünkohl oder

Spinat ist ebenfalls kalziumreich. Viel Vitamin D fi ndet

sich in fettreichem Fisch, Pilzen, Butter, Käse und Ei-

ern. Der Körper kann Vitamin D als einziges Vitamin

auch selbst herstellen. Dazu benötigt er Sonnenlicht.

Genügend FlüssigkeitDa mit zunehmendem Alter das Durstempfi nden ab-

nimmt, ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung

von Bedeutung. Ein bis zwei Liter pro Tag sind ideal.

Genug trinken fördert zusätzlich die geistige Leis-

tungsfähigkeit.

Leser-Frage

Lebensmittel Gehalt mg Kalzium/100 g Portionengrösse mg Kalzium/Portion

Hartkäse 1200 40 g 480

Weichkäse 500 40 g 200

Frischkäse 100 100 g 100

Milch 120 2 dl 240

Joghurt 120 180 g (1 Becher) 220

Crème/Pudding/Flan 110 125 g (1 Becher) 140

Quelle: Empfehlungen der Schweizerischen Vereinigung gegen Osteoporose (SVGO)

Kalziumreiche NahrungsmittelDer Tagesbedarf an Kalzium bei über 50-Jährigen liegt bei 1000 bis 1500 mg.

Page 12: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© Im

ag

e D

irekt

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Dossier Wendepunkte im Leben

16Frage

Es ist auf jeden Fall ein einschneidender Moment, der Abschied vom Arbeitsalltag und das Willkommenheissen des dritten Lebens-abschnittes. Die Überprüfung des Versiche-rungsschutzes lohnt sich zu diesem Zeitpunkt.Text: Rita Bättig

Welche Versicherungen nach der Pensionierung?

Die Schweizerinnen und Schweizer werden immer

älter. Wo früher Ängste vor der Pension auftauchten,

weichen diese heute zunehmend einer optimisti-

schen und aktiven Lebenseinstellung. Hobbys pfl e-

gen, reisen oder sich weiterbilden gehört immer

mehr zum Alltagsprogramm der Schweizer Pensio-

näre. Damit diese Aktivitäten sorgenfrei genossen

werden können, sollte in die Planung dieses Lebens-

abschnittes eine Überprüfung des Versicherungs-

schutzes mit einbezogen werden.

Abstimmung der Grund- und Zusatz-versicherungUm auch nach der Erwerbstätigkeit bei Unfall versi-

chert zu sein, muss die Unfalldeckung in den meis-

ten Fällen wieder in die Grund- und Zusatzversiche-

rung aufgenommen werden.

Alternative Versicherungsmodelle sind Formen

der Grundversicherung, die sich für Versicherte jeden

Alters eignen. Je nach gewähltem Modell sind bei

Gesundheitsfragen zuerst der persönliche Hausarzt,

die Ärzte eines HMO-Zentrums oder die Fachperso-

nen des Zentrums für Telemedizin Ansprechpartner.

Mit der Wahl eines alternativen Versicherungsmodel-

les sind alle wichtigen Informationen über die eigene

Krankengeschichte an einem Ort hinterlegt und es

lassen sich Prämien bis zu 25 Prozent einsparen.

Nach der Pensionierung die Welt neu entdeckenEndlich ist genug Zeit vorhanden, unbekannte Orte

auf dieser Welt zu entdecken. Ob nah oder fern, mit

ins Gepäck sollte eine Ferien- und Reiseversiche-

rung, die allfällige Versicherungslücken schliesst.

Wie halte ich mich geistig fi t?15Frage

Heute stehen die Chancen, ein hohes Alter zu

erreichen, besser denn je. Die grosse Herausforde-

rung besteht darin, das Alter mit Freude und in

guter Gesundheit zu erreichen.

Regelmässige körperliche Bewegung tut nicht

nur der Muskulatur und den Knochen gut. Dadurch

wird auch die Durchblutung des Gehirns gesteigert,

körperliche Beschwerden werden gelindert, die

Schlafqualität wird verbessert und die Stimmung

aufgeheitert. Besonders empfehlenswert sind

Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren,

Laufen oder Wandern. Neben dem körperlichen

Wohlbefi nden trägt der soziale Aspekt ganz entschei-

dend zum Erhalt der geistigen Fitness bei: Ausfl üge,

Theaterbesuche, Wanderungen oder Feiern mit

Freunden oder Familie halten auf Trab und bereichern

das Leben. Regelmässiges Hirntraining mit Lesen,

Kartenspielen, das Lösen von Kreuzworträtseln, das

Spielen eines Musikinstruments oder Tanzen unter-

stützen die geistige Fitness genauso.

Mit einer gesunden Ernährung bringt man nicht

nur den Körper, sondern auch das Gehirn in Schwung.

Genug Flüssigkeit, viel frisches Gemüse, Früchte und

Vollkornprodukte erhalten die Leistungsfähigkeit.

Page 13: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Wieso nehme ich trotz unveränderter Ernährung zu?Der menschliche Körper verändert sich ständig – vom Ausfallen der Milchzähne über die Pubertät bis hin zum Haarausfall. Auf einige der biologischen Wendepunkte sollte man mit einer Verhaltensänderung reagieren.Text: Silvia Weigel, Bildmontage: CSS Grafi k

17Frage

Eine Gewichtszunahme in diesem Alter zu verhin-

dern, ist umso kniffl iger, weil unser Körper Mecha-

nismen entwickelt hat, die eine «Reservenbildung»

begünstigen – eine Überlebensstrategie, auf die un-

sere Vorfahren angewiesen waren. «Die frühen Men-

schen mussten Reserven für Hungerperioden anle-

gen können.» Gewicht aufzubauen wird deshalb von

unserem Körper begünstigt. Weil Gewichtsverlust in

grauer Vorzeit aber ein Risiko für Leib und Leben

darstellte, hat der Körper Strategien entwickelt, die

Abnahme zu erschweren. Um zuzulegen reicht es,

wenn der Körper täglich etwa 50 Kalorien mehr auf-

nimmt als verbraucht. Wer abnehmen will, muss aber

täglich ganze 500 Kalorien mehr verbrauchen, als er

aufnimmt. Dazu kommt,

dass viele Menschen ih-

ren Energiebedarf bezie-

hungsweise ihren Ener-

gieverbrauch deutlich

überschätzen. Susanne

Habicht: «Die meisten

Leute überschätzen ih-

ren Energiebedarf.» Während einer Stunde intensivs-

ten Spinnings verbraucht man etwa 500 Kalorien –

gerade einmal so viel, wie in einer einzigen Tafel

Schokolade steckt. Deshalb ist es ratsam, über Ener-

gieverbrauch und -zufuhr genau Buch zu führen,

wenn man eine Zunahme verhindern oder gar ab-

nehmen will.

KnochenUnsere Knochen haben ihre maximale Dichte er-

reicht, wenn wir etwa 25 Jahre alt sind. Bis zu diesem

Zeitpunkt kann der Körper Kalzium besonders gut

aufnehmen und baut mehr Knochenmasse auf, als

er abbaut. Danach bleibt der Knochenbestand einige

Jahre relativ stabil. Nach dem 40. Lebensjahr beginnt

der Abbau der Knochen. Mit einer ausgewogenen

Ernährung und ausreichend Bewegung kann man

einer Osteoporose vorbeugen. CSS-Gesellschafts-

ärztin Susanne Habicht erklärt: «Der Knochen braucht

Druck, um zu wachsen.» Jogging oder Tanzen sind

besonders geeignet, das Knochenwachstum anzure-

gen.

MuskelnMit Bewegung kann man auch einem weiteren Wen-

depunkt im Körper entgegenwirken: dem Kraftver-

lust. Mit 40 Jahren beginnt der Abbau der Muskel-

masse. Pro Jahr baut der Körper zwischen einem

halben und einem Prozent der Muskelmasse ab und

ersetzt diese durch Fettgewebe.

EnergieverbrauchGleichzeitig verändert sich der Energieverbrauch,

was dazu führt, dass die meisten Menschen zwi-

schen 40 und 60 Jahren an Gewicht zulegen. «Ab 40

brauchen wir bei gleicher Bewegung nur noch halb

so viel Energie wie zuvor», erklärt Susanne Habicht.

«Ab 40 brauchen wir bei gleicher Bewegung nur noch halb so viel Energie wie zuvor.»Susanne Habicht,

CSS-Gesellschaftsärztin

Page 14: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Was muss ich über Bluthochdruck wissen?

18Frage

Etwa 20 Prozent der Schweizer leiden an Bluthochdruck, einer der häufi gsten Volkskrankheiten. Welches sind die Symptome, die Behandlungsmöglichkeiten und Präventions-massnahmen?Text: Rita Bättig, Bildmontage: CSS Grafi k

Was ist Bluthochdruck?Rund 8000 Liter Blut pumpt das Herz

täglich durch den Körper. Die Blut-

gefässe verändern ihren Durchmesser

und regulieren so den Druck, mit dem

das Blut durch den Körper gepresst

wird. Bei Bluthochdruck (Hypertonie)

sind die Gefässe verengt; in der Folge

ist der Druck dauerhaft zu hoch und

kann die Gefässwände und gewisse Or-

gane wie Herz oder Nieren schädigen.

Von Hypertonie spricht man, wenn ein

gesunder Mensch in Ruhe bei mindes-

tens drei Messungen während einer

Woche einen oberen, systolischen Wert

von über 160 mmHg (Millimeter Queck-

silber) oder einen unteren, diastoli-

schen Wert von über 95 mmHg auf-

weist. Werte zwischen 90 und 95 mmHg

beziehungsweise 140 und 160 mmHg

weisen auf eine Grenzwerthypertonie

hin.

Wer ist gefährdet?In den Industrieländern leben 60 Pro-

zent der über 65-Jährigen mit Blut-

hochdruck. Bei den über 40-Jährigen

ist bereits eine von fünf Personen be-

troff en. Tendenziell leiden Männer frü-

her an der Krankheit als Frauen. Nur

bei fünf bis zehn Prozent fi ndet sich

eine Krankheit als Ursache für die so

genannte «sekundäre Hypertonie». Bei

neun von zehn Patienten ist die ge-

naue Ursache für eine essenzielle Hy-

pertonie unbekannt. Rund 60 Prozent

der Patienten sind erblich vorbelastet.

Man weiss, dass die Lebens- und Er-

nährungsgewohnheiten Einfl uss auf die

Krankheit ausüben. Faktoren wie Über-

gewicht, hoher Salzkonsum, Stress,

Rauchen oder Fettstoff wechselstörun-

gen können das Risiko von Hypertonie

erhöhen. Schlafapnoe, Bewegungs-

mangel, erhöhter Alkoholkonsum und

gewisse Medikamente wie Schmerz-

mittel, die Pille oder Kortison können

ebenfalls blutdruckerhöhend wirken.

Welche Symptome treten auf?Hypertonie bleibt lange unerkannt, da

die Betroff enen längere Zeit beschwer-

defrei sind. Mit steigenden Blutdruck-

werten verspüren einige Betroff ene

Kopfschmerzen am Hinterkopf, typi-

scherweise am frühen Morgen. Auch

Schwindel und häufi ges Nasenbluten

können auf einen zu hohen Blutdruck

hinweisen. Langfristig steigert Blut-

hochdruck das Risiko von Hirnschlag,

Herzinfarkt, Herzschwäche, Nieren-,

Augen- und Gefässschäden. Risikofak-

toren wie Rauchen, erhöhte Blutfett-

werte, Diabetes Typ II und Übergewicht

erhöhen das Risiko für Komplikationen

um ein Vielfaches.

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Ursache von Hypertonie

90 % Ursache unbekannt

10 % Andere Erkrankungen;

häufi gste Krankheiten:

Nierenleiden,

Hormonstörungen,

Arteriosklerose

Page 15: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Welche Behandlungs-möglichkeiten gibt es?Ein zu hoher Blutdruck muss behan-

delt werden. Ist eine Krankheit die

Ursache für Hypertonie, wird sie be-

handelt und der Blutdruck dadurch

gesenkt. Eine essenzielle Hypertonie

kann nur durch die Änderung des Le-

bensstils und blutdrucksenkende Medi-

kamente angegangen werden. Grund-

sätzlich gilt: Eie richtige Einstellung des

Blutdrucks braucht Geduld und Diszip-

lin. Auch wenn allgemeine Massnah-

men den Blutdruck nicht ausreichend

senken können, ermöglichen sie häufi g

eine deutliche Reduktion der medika-

mentösen Therapie.

Allgemeine Massnahmen• Gewichtsabnahme bei Übergewicht:

Pro Kilogramm Gewichtsabnahme

sinkt der Blutdruck um bis zu 2 mmHg

und wirkt positiv gegen Diabetes und

erhöhte Blutfettwerte.

• Gesunde Ernährung: Obst, Gemüse

und Vollkornprodukte enthalten so-

wohl wertvolle Vitamine als auch

Mineralstoff e wie Kalium, die eine

blutdrucksenkende Wirkung haben.

Pfl anzliche Substanzen wirken Ge-

fässablagerungen entgegen.

• Verminderte Kochsalzzufuhr: Das

Natrium im Kochsalz kann eine blut-

drucksteigernde Wirkung haben. Es

wird empfohlen, auf das Nachsalzen

Was tut die CSS für Hypertonie-Patienten?

Ergänzend zur ärztlichen Behandlung bietet

die CSS ihren Versicherten kostenlos ein

Betreuungsprogramm für Patienten mit

Hypertonie an. In Zusammenarbeit mit dem

behandelnden Arzt und einer Fachperson vom

Zentrum für Telemedizin «Medgate» wird ein

individuelles Betreuungsprogramm festgelegt.

Ziel ist es, den Therapie- und Krankheitsver-

lauf positiv zu beeinfl ussen und frühzeitig

möglichen Folgeerkrankungen entgegenzu-

wirken.

www.css.ch/betreuungsprogramm

Wie kann ich Bluthochdruck vorbeugen?Mit einem gesunden und ausgewoge-

nen Lebensstil könnten über siebzig

Prozent der Hypertonie-Erkrankungen

verhindert werden. Es wird empfohlen,

ab dem 30. Lebensjahr alle ein bis drei

Jahre den Blutdruck vom Arzt oder in

der Apotheke messen zu lassen. Aus-

schlaggebend für die Häufi gkeit der

Blutdruckkontrollen sind: der letzte

gemessene Wert, das Vorliegen von

Risikofaktoren sowie das Vorliegen

von Erkrankungen wie Diabetes oder

Nierenerkrankungen.

CSSMAGAZIN 3 | 2012

der Speisen sowie auf kochsalzhalti-

ge Lebensmittel wie Fertigsuppen,

Fleisch- Fisch- und Gemüsekonser-

ven, Schinken, Wurst, Speck, Käse,

Fertigsaucen und Salatdressings zu

verzichten.

• Körperliche Aktivität: Regelmässige

Aktivität senkt den Blutdruck. Geeig-

net sind Ausdauersportarten wie

Laufen, Walken, Joggen, Inlineska-

ting, Schwimmen oder Radfahren.

Kraft- und Kampfsportarten wirken

sich eher negativ auf den Blutdruck

aus.

• Stressabbau: Entspannungsübungen,

autogenes Training oder Yoga können

den Blutdruck senken.

Medikamentöse MassnahmenEs gibt zahlreiche blutdrucksenkende

Medikamente. Oft müssen sie kombi-

niert eingenommen werden. Neben-

wirkungen können auftreten und müs-

sen mit dem Arzt besprochen werden.

Die Wirksamkeit der Therapie sollte

regelmässig überprüft werden. Die ge-

wissenhafte Einnahme der Tabletten,

auch bei völliger Beschwerdefreiheit,

ist Voraussetzung für eine langfristig

erfolgreiche Blutdrucksenkung. Ist der

Blutdruck optimal eingestellt, ist dies

kein Grund, das Medikament abzuset-

zen, da sonst innerhalb kurzer Zeit die

überhöhten Blutdruckwerte wieder er-

reicht werden. www.swissheart.ch

Wie messe ich den Blutdruck korrekt?

• Morgens, direkt nach dem Aufstehen, im Ruhezu-

stand messen. Vorgängig nichts essen oder trinken;

Medikamente erst nach der Messung einnehmen.

• Oberarm von Kleidern befreien und Unterarm leicht

anwinkeln.

• Entlüftete Manschette um den Oberarm legen.

Unteres Manschettenende befi ndet sich zwei bis drei

Zentimeter oberhalb der Ellenbeuge, auf Herzhöhe.

• Während der Messung nicht sprechen und sich nicht

bewegen.

Page 16: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© S

AC

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Wo stehen die kinderfreundlichsten Berghütten?SAC-Hütten sind heute nicht nur gewandten Alpinisten vorbehalten. Auch Familien mit ihren kleinen Gipfelstürmern sind in ausgewählten Hütten willkommen und gut aufgehoben.Text: Rita Bättig

19Frage

Das Wandern mit Kindern entpuppt sich entweder

als ein wunderbares oder ein für alle Beteiligten an-

strengendes Erlebnis. Um Letzteres und Kommenta-

re wie «Ist es noch weit?» oder «Ich mag nicht mehr

laufen!» zu umgehen, will eine Bergwanderung mit

Kindern sorgfältig geplant sein.

Günstige Übernachtungs-möglichkeitenBeim Vorweisen der Versicher-

tenkarte übernachten CSS-

Versicherte in den 37 Berghütten

der Broschüre «Höhenfl üge» bis

zu 30 Prozent günstiger.

«Höhenfl üge» kann kostenlos in

Deutsch und Französisch bestellt

werden.

www.css.ch/exklusiv

37 familienfreundliche SAC-HüttenUnterstützung bietet die von

der CSS Versicherung und dem

Schweizer Alpenclub (SAC) herausgegebene Bro-

schüre «Höhenfl üge». Darin werden 37 familien-

freundliche Berghütten aus der ganzen Schweiz vor-

gestellt. Neben wertvollen Tipps für die Planung und

Gestaltung einer Wanderung mit Kindern enthält die

Broschüre wichtige Sicherheitshinweise, damit dem

Hüttenabenteuer nichts mehr im Weg steht. Bei der

Hüttenauswahl wurde darauf geachtet, dass die Hüt-

tenwege leicht zu begehen sind und die Kinder eine

gefahrlose Hüttenumgebung vorfi nden.

Aktiv im Sportverein – zahlt die CSS?20

Die CSS belohnt gesundheitsbewusste Kunden mit

dem Angebot des Gesundheitskontos. Dieses

unterstützt Kunden mit Zusatzversicherung bei ihrer

aktiven Gesundheitsvorsorge. Die CSS beteiligt sich

mit bis zu 500 Franken an ausgewählten Aktivitäten:

von Aquafi t über Hatha-Yoga bis Rückengymnastik.

Ab 2013 wird das Gesundheitskonto ausgebaut.

Kunden mit bestimmten Zusatzversicherungen

profi tieren vom Gesundheitskonto-Bonus: Neu

werden Aktivmitgliedschaften in Sportvereinen sowie

Leser-Frage

Saison- und Jahresabonnemente in Hallen- und

Freibädern mit bis zu 100 Franken mitfi nanziert. Für

die CSS macht es keinen Unterschied, ob sich der

Kunde im Fitnesscenter oder mit regelmässigen

Trainings im Verein fi t hält. Wichtig ist, dass er sich

um seine Gesundheit kümmert.

Persönliche Beratung sowie die genauen

Bedingungen erhalten Sie von Ihrer zuständigen

Agentur:

www.css.ch/agentur

Mit Kindern in SAC-Hütten

günstiger übernachten?

Die CSS macht’s möglich.

Page 17: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© F

luri

na R

ied

i, P

risk

a K

ett

ere

r, S

ilvia

Weig

el

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Warum sind Sie der CSS treu?

21Frage

1,7 Millionen Menschen sind bei der CSS versichert. Hinter jedem Versicherten steckt eine andere Geschichte – einige haben uns verraten, warum sie bei der CSS sind.Text: Silvia Weigel

Flurina Riedi (24) ist seit ihrer Geburt bei der CSS

versichert. «Meine ganze Familie ist bei der CSS und

wir waren immer alle sehr zufrieden», sagt sie. Als sie

sich zum Studienbeginn erstmals selber eine Versi-

cherung suchen musste, gab es für sie nicht viel zu

überlegen: Sie blieb der CSS treu. Nun studiert sie in

Bern Lebensmitteltechnologie und ist mit ihrer Wahl

immer noch zufrieden. «Ich hatte bisher nur positive

Erlebnisse mit der CSS; zuletzt, als ich kürzlich we-

gen einer medizinischen Frage angerufen habe. Die

Beratung war sehr gut und freundlich.»

«Ich hatte bisher nur positive Erlebnisse mit der CSS.» Flurina Riedi (24)

Barbara Burchardi (30) aus Wetzikon

ZH ist ebenfalls schon von klein auf bei

der CSS. «Ehrlich gesagt bin ich aus

purer Bequemlichkeit bei dieser Ver-

sicherung geblie-

ben», sagt sie. Als

sie und ihr Mann

Michael (31) vor

gut 9 Monaten ih-

ren Sohn Finn be-

kommen haben, war sie froh, dass

sie der CSS treu blieb. «Die Geburt

war sehr turbulent», erzählt sie. Da-

nach gab es mit der Versicherung

viele Fragen zu klären. «Ich war froh,

dass ich einfach auf die CSS-Agentur in Wetzikon

«Mein Berater hat mich immer sehr gut und persönlich beraten.»Barbara Burchardi (30)

marschieren konnte und alles einwandfrei für mich gere-

Page 18: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Dossier:

Wie starte ich erfolgreich in den Frühling?Frage 04–11

Wie lange halten künstliche Gelenke? Frage 19

Was bringt mir Managed Care?Frage 24

Gesund und gut versichert – 30 Fragen und Antworten.

1 | 2012

MAGAZINCSS

CSSMAGAZIN 3 | 2012

ich bin, und mich sehr gut und persönlich beraten.»

Toni (65) und Agatha Schöpfer (59) sind seit fünf

Jahren bei der CSS versichert. «Wir wohnen in Lu-

zern ganz in der Nähe vom Hauptsitz, da war es na-

heliegend, auch die Versicherung hier abzuschlies-

sen.» Dass sie sich bei der CSS gut aufgehoben

fühlen, hat aber andere Gründe. Toni Schöpfer sagt:

«Die persönliche Betreuung ist einfach sensationell.

Die Verkaufsberater sind nicht nur kompetent, son-

dern auch fröhlich und sehr herzlich.» Seine Frau

Agatha kann das nur bestätigen: «Unser Berater hat

uns unaufgefordert darauf auf-

merksam gemacht, dass ich jetzt,

kurz vor meinem 60. Geburtstag,

die letzte Möglichkeit habe, die

Zusatzversicherung zu wechseln.

Das ist ein super Service.»

Putze ich meine Zähne richtig?

22Frage

Bereits Kleinkinder lernen, ihre Beisser

richtig zu reinigen. Trotzdem weisen

die Zahnärzte und Dentalhygieniker

immer wieder auf schlecht geputzte

Stellen hin. Die kostenlose Zahnputz-

App der CSS unterstützt im Kampf

gegen die Zahnteufel und zeigt auf

spielerische Weise, wie die Zähne

richtig gesäubert und welche Stellen

besser gereinigt werden müssen.

Neben dem richtigen Zähneputzen gehören zur

umfassenden Prophylaxe der regelmässige Einsatz

von Zahnseide und die jährliche Kontrolle beim

Zahnarzt.

Über alles Wissenswerte rund um das Thema

Zahnpfl ege informiert der Kaugummihersteller V6

während der «Dentacare-Tour» (08.09. Chur:

Messe Gehla / 07.09. Zürich: Hauptbahnhof /

15.09. Egerkingen: EKZ Gäupark / 21.09. – 30.09.

Zürich: Messe Züspa) zusammen mit Dental-

hygienikern und der CSS Versicherung.

www.css.ch/zahnputzapp

gelt wurde. Mein Berater hat immer gleich gewusst, wer

«Die Verkaufsberater sind nicht nur kompetent, sondern auch fröhlich und sehr herzlich.»Agatha und Toni Schöpfer (59 und 65)

Wer macht das beste Kundenmagazin?

23Frage

Am 27. Juni wurde das CSS Magazin beim Best of Corporate Publishing Award (BCP) in Berlin als bestes Kundenmagazin im Bereich «Gesundheitswesen/Pharma» ausgezeichnet.Text: Roland Hügi

Es gibt Kundenmagazine, die sind einfach nur schön,

andere sind nützlich, wieder andere eher überfl üssig.

Und dann gibt es noch das CSS Magazin. Dieses ist

schlicht ausgezeichnet – im wahrsten Sinne des

Wortes. Es wurde am 27. Juni 2012 in Berlin mit Gold

und somit als bestes Kundenmagazin in der Kategorie

«Gesundheitswesen/Pharma» ausgezeichnet. Verge-

ben wurde der Preis im Rahmen des Wettbewerbs

«Best of Corporate Publishing». Insgesamt hat die

140-köpfi ge Jury 700 Maga-

zine aus Deutschland, Öster-

reich und der Schweiz bewer-

tet und die besten davon

prämiert.

Jedes Heft ist einzigartigDas auf dem Frage-Antwort-Prinzip aufgebaute CSS

Magazin erscheint seit Jahresbeginn in seiner jetzi-

gen Form. Es ist konsequent auf das Leistungsver-

sprechen der CSS ausgerichtet: «Ganz persönlich».

«Damit beweist die CSS mit jeder Ausgabe, dass sie

auf die vielen Anliegen und off enen Fragen, die ihre

Kunden täglich an sie herantragen, kompetente Ant-

worten hat», begründet die Jury ihren Entscheid. «So

wird jede Heftausgabe einzigartig, eigenständig und

garantiert höchsten Wiedererkennungswert.»

Zahnputz-AppJetzt gratis

im App-Store

erhältlich.

Page 19: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Herr Portmann, seit Januar besteht freie Spitalwahl

für die ganze Schweiz. Wozu braucht es dann noch

eine Spitalzusatzversicherung?

GEORG PORTMANN: Auch mit der neuen Spitalfi nan-

zierung bleiben Zusatzversicherungen wichtig. Das

lässt sich am besten an einem Beispiel erklären:

Wenn sich jemand in einem Spital eines anderen

Kantons behandeln lassen will und die Behandlung

auch im eigenen Kanton möglich gewesen wäre, so

werden aus der Grundversicherung nur jene Kosten

vergütet, die im Wohnkanton anfallen würden. Die

Diff erenz bei solchen ausserkantonalen Behandlun-

gen muss ein Patient ohne Spitalzusatzversicherung

selber tragen. Das kann – je nach Behandlung –

schnell ins Geld gehen.

Und wie sieht es im Ausland aus, wenn sich jemand

während der Ferien in Spitalpfl ege begeben muss?

Als Zusatzversicherung ist hier die Ferien- und Reise-

versicherung empfehlenswert. Der Grund: Gerade in

beliebten Feriendestinationen wie den USA, Kanada

oder Australien werden Touristen automatisch in

24 Leser-Frage

Weshalb denn noch eine Spital-zusatzversicherung?

Georg Portmann(56) ist Betriebökonom

und seit 1984 für die

CSS Versicherung in

verschiedenen Leitungs-

funktionen tätig, seit

2001 als Vorsitzender

der Konzernleitung.

privaten Kliniken behandelt, was schnell sehr teuer

wird. Die Grundversicherung aber deckt maximal

den doppelten Betrag dessen, was die gleiche Be-

handlung in der Schweiz gekostet hätte. Mit einer

Ferien- und Reiseversicherung bleiben

böse fi nanzielle Überraschungen er-

spart.

Ein Bonmot besagt: Die beste

Versicherung ist immer jene, die man

abgeschlossen hat, aber nicht in

Anspruch nehmen muss.

Tatsächlich geben Zusatzversicherun-

gen dem Menschen das gute Gefühl,

für alle Fälle vorgesorgt zu haben. Sol-

che zusätzliche Sicherheit ist viel wert.

Hinzu kommt: Ein Patient, der halbpri-

vat oder privat versichert ist, geniesst

in einem Spital einen besonderen Sta-

tus bei Arztwahl, Pfl ege und Unterkunft.

Diese Rahmenbedingungen können die

Genesung positiv beeinfl ussen.

Zusatzversicherungen helfen

mit, böse Überraschungen

bei den Spitalrechnungen zu

vermeiden.

Page 20: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Fett ist per se schlecht.

Ernährungsirrtümer – hätten Sie es gewusst?

25Frage

Text: Franziska Guggisberg, Illustration: Sibylle Heusser und Marcus Moser, Atelier Oculus

Trennkost ist gesünder als die normale Ernährungsform.

Essen am Abend macht dick.

Kaff ee trocknet aus.

Page 21: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

Obst und Gemüse ist frisch und roh am gesündesten.

Essen am Abend macht dick.Am Ende des Tages zählt die Energiebilanz; wie viel wurde

aufgenommen, wie viel verbrannt? Dabei spielt es keine Rol-

le, zu welcher Tageszeit die Kalorien eingenommen wurden.

Zwar ist unsere Verdauung nachts träger, es wird jedoch

nicht mehr Energie daraus verwertet.

Fett ist per se schlecht.Fette sind lebensnotwendige Nährstoff e, die unser Körper

beispielsweise für den Aufbau der Zellwände oder für die

Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen benötigt. Fett deckt

rund einen Drittel der täglichen Energiezufuhr. Gesunde Fett-

säuren sind pfl anzlich und ungesättigt, wie sie beispielsweise

in Oliven- oder Rapsöl vorkommen.

Obst und Gemüse ist frisch und roh am gesündesten.Obst und Gemüse enthalten wichtige Nährstoff e. Beim Ko-

chen, Garen, Dörren oder Konservieren können Vitamine zer-

stört werden und verloren gehen, weshalb solche Vorgänge

am besten schonend gemacht werden. Die frische Variante ist

tendenziell am nährstoff reichsten. Dies gilt aber auch für Tief-

gefrorenes. Durch das schnelle «Schockgefrieren» bleiben die

Zellen und damit die Nährstoff e unbeschädigt.

Spinat füllt die Eisenspeicher.Dieser Irrtum beruht auf einem Schreibfehler, bei dem ein

Komma vergessen ging und somit die Eisenmenge im Spinat

zehnmal zu hoch angegeben wurde. Eisen aus Fleisch und

Fisch kann unser Körper gut aufnehmen. Hülsenfrüchte und

Vollkornprodukte sind wertvolle pfl anzliche Eisenspender.

Ein Glas Orangensaft dazu erhöht die Aufnahme.

Kaff ee trocknet aus.Die harntreibende Wirkung von Kaff ee wurde lange Zeit

überschätzt. Übliche Mengen an Kaff ee (2–3 Tassen täglich)

haben keine oder nur eine geringfügige entwässernde Wir-

kung. Kaff ee trägt also zur täglichen Flüssigkeitszufuhr bei

und entzieht dem Körper keine oder kaum Flüssigkeit.

Möglichst viele Vitamine sind gesund.Vitamine sind für unzählige Funktionen im Körper unent-

behrlich. Eine ausgewogene Ernährung deckt im Normalfall

unseren Vitaminbedarf. Vitamine in Nahrungsergänzungs-

präparaten über den Bedarf hinaus eingenommen, bringen

keinen Zusatznutzen und bewirken nicht nur Gutes. Gerade

bei einer erhöhten Zufuhr von fettlöslichen Vitaminen wie A,

D, E, K ist Vorsicht geboten.

Trennkost ist gesünder als die normale Ernährungs-form.Bei dieser Ernährungsform werden eiweissreiche Lebensmit-

tel nicht gleichzeitig mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln

gegessen. Für den Körper und die Energieaufnahme macht

es jedoch keinen Unterschied; er kann die Nährstoff e gleich-

zeitig oder getrennt gleich gut verdauen.

Möglichst viele Vitamine sind gesund.

Spinat füllt die Eisenspeicher.

Page 22: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Wer bügelt Ihre Hemden, Herr Sommer?Media Markt und Saturn ist Europas grösster Fachmarkt für Elektronikgeräte. CEO Karsten Sommer führt berufl ich rund 1600 Mitarbeitende – und privat Verhandlungen über die An-schaff ung eines neuen Flachbild fernsehers.Interview: Serge Hediger, Foto: Marco Sieber

Herr Sommer, ohne Satellitennavigationsgerät

hätten wir Sie hier in Geroldswil kaum gefunden.

Wie haben wir das bloss früher geschaff t?

KARSTEN SOMMER: Das habe ich mich auch schon

gefragt; zuletzt, als ich mit meiner Familie nach

Kroatien in die Ferien fuhr und ganz

entspannt angekommen bin. Früher

hätte das auch geklappt, doch heute

geht ohne diese Helferlein gar nichts

mehr.

45 000 Artikel, darunter zahlrei-

che solcher Helferlein, umfasst

das durchschnittliche Angebot

einer Media-Markt-Filiale. Es

gleicht für viele Menschen einem

reich ge deckten Gabentisch.

Was steht denn bei Ihnen auf der

Wunschliste?

Bedingt durch den Umzug in die

Schweiz stehe ich in Verhandlung

mit meiner Frau über einen neuen

Flachbildfernseher mit 46-Zoll-Bild-

schirm. Sie hat Budget-Mitsprache-

recht und meint, 32 Zoll würden

genügen, ich solle halt näher ranrü-

cken. Darüber hinaus stehen noch

Kleinigkeiten auf der Liste. Ein Bügeleisen aber habe

ich schon. Ich bügle meine Hemden jeden Morgen

selber – auf einem Laurastar-Gerät.

Sie waren neun Jahre lang Geschäftsführer von

Media Markt in Ungarn. Wie unterscheidet sich das

dortige Sortiment von jenem in der Schweiz?

Wohnungen in Ungarn sind selten mit Waschma-

schine und Tumbler bestückt. Entsprechend umfasst

das Sortiment von Media Markt Budapest rund 120

verschiedene Waschmaschinen; hier sind es rund 50.

Raclette-Öfen dagegen sind typisch schweizerische

Produkte. Die Schweiz ist ein Nespresso- und Apple-

Land, und wohl nirgendwo sonst ist auch die Aus-

wahl an Outdoor-Grillgeräten grösser.

Und gibt es auch schweizweit Unterschiede?

Allein schon bei den neuen Medien – CDs, DVDs und

BlueRay – unterscheidet sich das Westschweizer

Sortiment vom Tessiner oder Deutschschweizer An-

gebot. Der Romand orientiert sich musikalisch nach

Frankreich, der Tessiner nach Italien. Und Marroni-

bräter beispielsweise verkaufen wir fast ausschliess-

lich in der Westschweiz und im Wallis.

Wie behält man da den Überblick?

Jeder unserer Markt-Geschäftsführer ist frei, das

Sortiment nach seinem Gutdünken zu bestücken

und orientiert sich dabei an den Top-100-Produkten

sowie an der Frage, was er selber gerne hätte.

Im vergangenen Jahr hat die gesamte Branche

schweizweit an Umsatz eingebüsst. Wo liegen die

Gründe?

Gemessen an Deutschland, wo sich der Umsatz aller

Elektronikfachmärkte in den letzten vier Jahren hal-

biert hat, ist in der Schweiz allenfalls eine Delle zu

spüren. Das Minus von knapp sechs Prozent Umsatz

ist nicht dramatisch. Eine gewisse Sättigung ist wohl

erreicht, aber bereits die Fussball-Europameister-

schaft konnte neue Impulse setzen.

Sie kurieren gerade eine Erkältung samt Lungen-

entzündung aus. Wie wichtig ist Ihnen Gesundheit

und was tun Sie dafür?

Zu wenig. Ich habe letztes Jahr begonnen, wieder

Media Markt und Saturn Schweiz:

durchschnittlich 45 000 Artikel pro Filiale,

1600 Mitarbeitende und 27 Standorte

Karsten Sommer(44) Der Industriekaufmann

und Betriebswirtschafter

ist seit 1. April 2012 CEO der

Media Saturn Gruppe

Schweiz. Diese betreibt die

Schweizer Media Märkte

und Saturn Märkte, Europas

grössten Fachmarkt für

Unterhaltungs-, Kommuni-

kations- und Haushaltgeräte.

Das Unternehmen erzielt

weltweit einen Umsatz von

20,8 Milliarden Euro. Für

die Krankentaggeld- und

Unfallversicherung seiner

Mitarbeitenden ist Media

Saturn Kunde der CSS

Versicherung.

26Frage

Velo zu fahren und spare bereits auf ein Bike eines nam-

Page 23: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

«Nichts motiviert mehr als Verantwortung.» Karsten Sommer,

Media Saturn Gruppe Schweiz

Page 24: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

haften Schweizer Herstellers. Alles andere geht leider im

Tagesgeschäft unter. Doch halt, noch etwas: Seit dem

1. Januar 2012 rauche ich nicht mehr!

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung?

Ernährung war mir immer wichtig. Ich bevorzuge die

mediterrane Küche. Doch am Morgen geht ohne

Kaff ee und ein Nutella-Brot gar nichts. Ich bin nicht

sicher, ob es das Gesündeste ist …

Ihre Work-Life-Balance: Wie entspannen Sie sich?

Ich habe den grössten Teil meines Lebens im Aus-

land verbracht. Entspannung fi nde ich am Wochen-

ende bei einem Zoobesuch mit meiner zweieinhalb-

jährigen Tochter Emma. Und wenn sie Mittagsschlaf

hält, setze ich mich an die Xbox-Konsole und spiele

das Fussballgame Fifa mit grosser Leidenschaft.

Media Markt und Saturn beschäftigt schweizweit

1600 Mitarbeitende. Was macht das Unternehmen

für die Gesundheit der Angestellten?

In unseren Märkten ist jeder selbst verantwortlich.

Hier am Hauptsitz gehen mittags viele Mitarbeitende

joggen, es gibt dafür Garderoben und Duschen.

Tischfussball und PlayStation

stehen zur Entspannung zur

Verfügung, und jeweils freitags

treff en wir uns zum 5-o’clock-

Beer – es gibt natürlich auch

Alkoholfreies.

In der Unternehmensphilosophie von Media Markt

heisst es, der Mensch stehe im Mittelpunkt, und die

Mitarbeitenden würden eine Gemeinschaft mit

ausgeprägtem Wir-Gefühl bilden. Wie zeigt sich das

– neben dem freitäglichen Apéro?

Als ich vor 18 Jahren nach einem Überbrückungs-

job zwischen zwei Studienplätzen bei Media Markt

fest angestellt wurde, hätte ich nie gedacht, dass ich

einst CEO werden würde. Aber ich habe mich hier so

wohl wie nie gefühlt. Das ist das Wir-Gefühl: Kein

anderes Unternehmen lässt dem Mitarbeitenden so

viel Freiheit wie unseres. Unsere Mitarbeiter ent-

scheiden über Millionen Franken im Einkauf und

bestimmen das Sortiment jedes Fachmarktes mit.

Nichts motiviert mehr als Verantwortung.

Der Werbespruch von Media Markt «Ich bin doch

nicht blöd» ist in jeder Landesprache Europas der

gleiche, beispielsweise «Yo no soy tonto» in

Spanien. Der Claim gehört auch zum Wortschatz

des Schweizers. Dieser aber gilt als weniger

preissensitiv als beispielsweise der Deutsche.

Widerspruch. Auch in der Schweiz geht der Kunde

gnadenlos über den Preis. Deswegen erstatten wir

jedem die Diff erenz, der das gleiche Gerät anderswo

günstiger erhält. Allerdings braucht der Schweizer

Vertrauen in die Einkaufsstätte. Fragen wie «Gibt es

das Geschäft in zwei Jahren noch?» oder «Liefert es

auch nach Hause?» sind hier zentral. Mit einem an-

deren Werbespruch, etwa mit «Media Markt – was

sonst?» hätten wir nicht polarisieren können. Und

wir wollen polarisieren.

Wem gehört die CSS Versicherung?

27Frage

1889 als Selbsthilfeorganisation gegründet und

mitgliedschaftlich organisiert, ist die CSS heute als

aktienrechtliche Holding strukturiert. Alleinaktionär

ist der CSS Verein mit rund 750 000 Mitgliedern. Diese

werden vertreten durch einen 40-köpfi gen Mitglieder-

rat. Jeder Kanton und Halbkanton hat Anspruch auf

mindestens einen Delegierten. Allen gemeinsam ist

das gleiche Stimmrecht. Der Mitgliederrat kommt

zweimal jährlich zusammen und nimmt seine Aufgabe

als oberstes Organ des Versicherungskonzerns wahr.

Gewinne, die die CSS realisiert, fl iessen zurück

an die Versicherten. Die Mitgliederräte garantieren

durch ihre Möglichkeit zur Einfl ussnahme und

Kontrolle ein Stück Gerechtigkeit, was den Kunden

der CSS zugutekommt.

An der Versammlung vom 12. Mai hat der Mitglieder-

rat …

… den Jahresbericht und die Konzernrechnung

der CSS Holding AG und des CSS Konzerns für das

Geschäftsjahr 2011 genehmigt,

… vom Bericht des Konzernprüfers und der

Revisionsstelle Kenntnis genommen,

… dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung

Entlastung erteilt

… und den Jahresabschluss des

CSS Vereins gutgeheissen.

«Auch in der Schweiz geht der Kunde gnadenlos über den Preis.»

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Page 25: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Was bringt eine Zweitmeinung?Im Vorfeld einer Operation tauchen oft Fragen nach der Notwendigkeit des Eingriff s auf. Hier kann eine Zweitmeinung – auch Second Opinion genannt – Klarheit schaff en. Das Angebot ist für CSS-Versicherte kostenlos.Text: Sandra Krummenacher

28Frage

Wann macht ein Ernährungs-Coaching Sinn?

Wer eine geplante Operation vor sich hat, stellt sich

häufi g die Frage, ob der Eingriff tatsächlich notwen-

dig ist oder ob es eine alternative Therapieform an-

stelle der Operation gibt. Mögliche Beispiele dafür

sind Eingriff e an Gefässen oder Herz- und Gelenk-

operationen. Die CSS bietet all ihren Grundversi-

cherten vor geplanten Operationen eine kostenlose

Versicherte, die eine Zweitmeinung

wünschen, können sich an

die Serviceline der CSS wenden –

Telefon 0844 277 277.

www.css.ch/secondopinion

Coaching-Programm hilft die CSS mit,

das Gewicht auf gesunde und vor

allem nachhaltige Weise zu reduzie-

ren. «califi t» richtet sich an Erwach-

sene, deren Body-Mass-Index (BMI)

über 25 liegt.

Das Prinzip von «califi t» ist so

einfach wie überzeugend: Wer sich für

das Programm angemeldet und seine

Ausgangslage geschildert hat, wird

während zwölf Monaten durch

Ernährungs- und Bewegungsexperten

ärztliche Zweitmeinung an. Die Second Opinion ist

eine aktenbasierte medizinische Beurteilung durch

einen neutralen Arzt. Sie hilft dem Patienten einzu-

schätzen, ob es Alternativen zu einer Operation gibt.

Die Entscheidung für oder gegen einen chirurgi-

schen Eingriff liegt allein beim Patienten.

Wichtig ist auf jeden Fall, eine Zweitmeinung

rechtzeitig einzuholen, verursacht sie doch eine zeit-

liche Verzögerung von sechs bis acht Wochen. Aus

dieser Verzögerung dürfen keine gesundheitlichen

Risiken entstehen. Die ärztliche Zweitmeinung eignet

sich deshalb nicht für notfallmässige Eingriff e. Um die

Neutralität der Zweitmeinung zu wahren, darf der

Zweitmeinungsarzt weder die Operation noch die al-

ternative Behandlung selber durchführen.

telefonisch begleitet, beraten und

motiviert. Angeboten und betreut wird

«califi t» von Medgate, dem Schweizer

Zentrum für Telemedizin. Der Preis für

das zwölfmonatige Coaching beträgt

1200 Franken. CSS-Versicherte mit

einem Gesundheitskonto profi tieren

nach Programmabschluss von einem

einmaligen Beitrag von maximal 500

Franken.

www.califi t.ch

Operation notwendig? Eine ärztliche

Zweitmeinung kann diese Frage klären.

Der Blick auf die Waage kann manch-

mal ganz schön unbarmherzig sein,

etwa wenn man 1,76 Meter gross ist

und sich der Zeiger erst bei 92 Kilo

einpendelt. Dies ergibt einen

Body-Mass-Index von rund 30 –

hart an der Grenze zum starken

Übergewicht. Doch was tun,

nachdem all die bisherigen

Diäten im Sand verliefen?

Die Antwort heisst «califi t».

Mit diesem innovativen

29Frage

Page 26: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

© is

tockp

ho

to

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Kann mich fernsehen gesünder machen?Macht fernsehen faul und träge? Nicht unbedingt: Bei der Gesundheitssendung «planG» zeigen zwei Protagonisten, wie man in 9 Wochen fi t wird – und die Zuschauer können mitmachen.Text: Silvia Weigel

30Frage

Das Ziel ist klar: ein gesünderes und glücklicheres Le-

ben. Doch das zu erreichen, ist ohne Hilfe alles ande-

re als einfach. Deshalb stehen den beiden Protago-

nisten der Gesundheitssendung «planG» auch zwei

persönliche Trainer zur Seite. Während neun Wochen

führen sie die beiden durch ein Trainings- und Ernäh-

rungsprogramm, damit sie ihre Ziele erreichen. Sie

treiben sie an, helfen ihnen durch Tiefs und feiern er-

reichte Erfolge. Die Zuschauer können jeden Diens-

tag, 19 Uhr, auf Sat1 verfolgen, welche Fortschritte

die beiden machen. Bei der von der CSS gesponser-

ten Sendung geht es aber nicht nur ums Zusehen. Die

Coaches trainieren neben ihren Schützlingen vor Ort

sozusagen auch das Fernsehpublikum. Die Sendung

soll nämlich zum Mitmachen animieren, gibt den Zu-

schauern Gesundheitstipps und zeigt viele Übungen,

die man zuhause nachmachen kann.

Sendung läuft jeden Dienstag, 19 UhrNeben dem Trainingsprogramm widmet sich «planG»

den wichtigsten Gesundheitsthemen und räumt mit

weit verbreiteten Mythen zum Thema «Gesundheit

und Ernährung» auf. Die Zuschauer erhalten ausser-

dem Hinweise, wie sie Alltagsbeschwerden auf natür-

liche Weise mit Hausmitteln lindern können. Und

natürlich gibt es auch in dieser Staff el der Gesund-

heitssendung «planG» wieder etwas zu gewinnen.

Die halbstündige Sendung läuft ab dem 18. Septem-

ber jeweils dienstags auf Sat1 Schweiz und wird

mehrfach wiederholt. Alle Folgen werden nach der

Ausstrahlung auch im Internet veröff entlicht. Dort

können sich die Zuschauer auch ihren ganz persönli-

chen 9-Wochen-Plan herunterladen.

www.plan-g.tv

Warum in eine HMO-Praxis wechseln?31Frage

Weil in der Grundversicherung das HMO-Modell

sehr beliebt bei den Versicherten ist, baut die

CSS ihr Angebot ständig aus. Ab sofort stehen den

CSS-Versicherten noch mehr Gruppenpraxen und

Ärztenetzwerke zur Verfügung. Und so funktioniert

es: Der Versicherte sucht sich einen Arzt innerhalb

einer Gruppenpraxis oder eines Netzwerks aus und

verpfl ichtet sich, bei medizinischen Problemen

immer zuerst den gewählten Arzt aufzusuchen.

Dieser leitet alle weiteren Behandlungsschritte ein.

Dadurch wird die Behandlungsqualität gesteigert

und die Kosten werden gesenkt. Deshalb können

Versicherte in diesen Modellen bis zu 25 Prozent

Prämie sparen.

www.css.ch/hmo

Fitness statt Chips:

Die Sendung «planG» gibt wert-

volle Gesundheitstipps.

Page 27: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Ist die Einheitskasse ein probates Heilmittel?Im Mai 2012 ist die Initiative «für eine öff entliche Krankenkasse» eingereicht worden. Ein sinnvolles Heilmittel gegen steigende Kranken-kassenprämien ist eine Einheitskasse jedoch nicht.Text: Roland Hügi, Cartoon: Efeu

32Frage

Immer häufi ger wird die Einheitskasse als probates

Heilmittel gegen die kontinuierlich steigenden Versi-

cherungsprämien ins Feld geführt. Eine einzige Kas-

se = schlankere Strukturen = weniger Verwaltungs-

kosten = tiefere Prämien. So ungefähr können die

Argumente für eine Einheitskasse auf einen einfa-

chen Nenner gebracht werden. So schön diese Glei-

chung tönt, so schlecht ist sie durchdacht. Sie lässt

nämlich ausser Acht, dass nicht die Verwaltungs-,

sondern die Leistungskosten der grosse Kostentrei-

ber sind.

Verwaltungskosten sind sehr niedrigDie Leistungskosten sind seit der Einführung des

Krankenversicherungsgesetzes (KVG) im jährlichen

Durchschnitt um mehr als vier Prozent angestiegen.

Bei den Verwaltungskosten betrug der jährliche An-

stieg lediglich gut ein Prozent. Diese sind im Ver-

gleich zu anderen Sozialversicherungen zudem sehr

niedrig: Von jedem Prämienfranken, den die Kran-

kenkassen in der Grundversicherung einnehmen,

fl iessen rund 95 Rappen an die Spital-, Arzt- oder Me-

dikamentenkosten ihrer Kunden zurück.

Selbst wenn sich das Stimmvolk für

eine Einheitskasse entscheiden sollte,

würde deren Schaff ung Jahre dauern.

Grund dafür ist in erster Linie, dass alle

rund 60 bestehenden Krankenkassen

von der öff entlichen Hand enteignet

werden müssten. Ein Vorgang, der

selbst in Fachkreisen Fragen aufwirft,

tangiert er doch Verfassungsrechte,

wie etwa die Eigentumsgarantie. So

sprach Rechtsprofessor Paul Richli in

einem Zeitungsartikel (NZZ, 6. Januar

2010) von einem «verfassungsrechtli-

chen Minenfeld», auf das man sich begeben würde.

Jahrelange Rechtsstreitereien wären die Folge da-

von. Könnte die Enteignung tatsächlich abgeschlos-

sen werden, müsste aus den 60 bestehenden Orga-

nisationen eine Einheitskasse geformt werden.

Dieser Fusionsprozess würde wiederum Jahre in An-

spruch nehmen, immense Kosten verursachen und

Ressourcen binden, die anderweitig besser einge-

setzt werden könnten – zum Beispiel für sinnvolle

Reformen im Gesundheitswesen.

Verwaltungskosten der

Sozialversicherungen*

CSS: 4,8 %

IV: 6,6 %

ALV: 9,2 %

Suva: 10,1 %

* Im Verhältnis zum gesamten Ver-

sicherungs- und Betriebsaufwand,

Stand 2010

Quellen: BSV, Suva, BAG

6,6

%

9,2

%

10

,1 %

4,8

%

Page 28: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Wissen Sie es?Testen Sie Ihr Wissen mit unserem Preisrätsel und gewinnen Sie einen Aufenthalt im 5* Ferienart Resort & Spa in Saas-Fee

Lösungswort:

So nehmen Sie an der Verlosung teil

Schreiben Sie das Lösungswort auf

eine Postkarte und schicken Sie diese

an folgende Adresse:

CSS Versicherung, Kreuzworträtsel

CSS Magazin, Tribschenstrasse 21,

Postfach, 6002 Luzern.

Oder schicken Sie uns eine E-Mail an

[email protected].

Der Gewinner oder die Gewinnerin

wird ausgelost. Der Rechtsweg ist

ausgeschlossen.

Einsendeschluss ist der

9. September 2012.

Lösung des Kreuzworträtsels 2/12

Wir gratulieren der Gewinnerin

Claudia Emery aus 1522 Lucens VD.

33Frage

Mehr ferienartige Informationen

und Specials unter www.ferienart.ch

Gewinnen Sie drei Übernachtungen für

zwei Personen inkl. Lust- und Gaumen-

Halbpension in einem der sechs Res-

taurants Ihrer Wahl und freier Zutritt

zur Wellnessoase «Paradia Spa». Die

Kulisse von Saas-Fee lädt ein zu Wan-

der- oder Bikerspass inkl. Gratisbenut-

zung aller Bergbahnen und Postautos

(bis 31. 10. 2012). Interessante Referate

(«Saas-Freak») oder die Dialog- und

Künstlertage («Art’n’Hotel») lassen auch

kulturell interessierte Gäste nicht zu

kurz kommen.

Die CSS-Versicherten erhalten bei

Vorweisen der Versichertenkarte ein

«Rasulbad» für zwei Personen bei einer

Buchung über das Hotel in der Zeit vom

1. September bis 15. Dezember 2012.

Page 29: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

… mehr Informationen zu den Artikeln unter www.css.ch/exklusiv

Bestellen Sie unter www.css.ch/exklusiv oder per Telefon 058 277 60 00. Erfassen Sie im Bestell-ablauf den Rabattcode zum gewünschten Artikel. Die Preise verstehen sich exklusiv Versandkosten.

Das Angebot ist gültig bis zum 22. Oktober 2012 oder solange Vorrat.

FussmassagegerätPreis: CHF 53.30 statt CHF 82

Rabattcode: CSS35

Wirkt entspannend und fördert die Durch-

blutung. Kraftvolle Shiatsu-Fussmassage

durch 8 rotierende Massagebälle.

Mit Infrarot- und Wärmefunktion.

Leistung: 30 Watt.

Salewa Rucksack JURA Preis: CHF 79 statt CHF 99

Rabattcode: CSS20

Vielseitiger Wander-/Hiking-Rucksack.

Ausstattung: Salewa Airspace-Rücken-

system, grosses Hauptfach, Deckeltasche,

Stockfi xierung, inkl. Regenhülle und

Trinksystem.

Farbe: Enzianblau, Inhalt: 26 l

20 %

Schallzahnbürste Trisa Sonicpower – sensitive softPreis: CHF 17.90 statt CHF 29.90

Rabattcode: CSS40

Garantiert beste und schonende Reinigung.

26 000 Schwingungen pro Minute, Anti-

rutsch-Griff .

Farben: pink, orange, grün, blau

40 %

Gesundheitsshop:Qualitätsprodukte zu Toppreisen!

Side StepperPreis: CHF 99 statt CHF 129

Rabattcode: CSS20

Trainingscomputer mit: Trittfrequenz,

Schrittzähler, Zeitangabe, Energiever-

brauch, autom. Anzeigenwechsel.

Max. Gewichtsbelastung: 80 kg,

Gewicht: 8,5 kg,

Masse (L x B x H): 32 x 50 x 25 cm.

(zzgl. erhöhte Versandkosten: CHF 20)

20 %35 %

Exklusiv für

CSS-Kunden

Page 30: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Ihre Liebsten im richtigen Bild

Spass und Erholung pur!

Mobilität rund um die Uhr

Entdecken Sie den Online-Fotoservice smartphoto. Mit über 4 Millionen zufriede-

nen Kunden bietet smartphoto eine grosse Auswahl an Fotoprodukten wie Abzüge,

Poster, Bücher, Leinwände, Grusskarten, Kalender und Geschenke. Kreieren Sie

online schnell, einfach und ohne Software-Download Ihre Fotoprodukte.

40 % Rabatt auf alle Fotoprodukte. Bestellen Sie unter www.smartphoto.ch die ge-

wünschten Fotoprodukte, erfassen Sie im Warenkorb den Aktionscode «CSS15812».

Code einmal anwendbar. Keine Kumulation mit anderen Vergünstigungen.

Versandkosten exklusiv. Gültig bis 31.3.2013.

www.smartphoto.ch

Das Alpamare ist der grösste Kult-Wasserpark Europas mit einer Gesamtrutsch-

strecke von ca. 1600 Metern. Der Besuch im Alpamare garantiert unbeschwerten

Spass und Erholung pur. Lassen Sie sich auch in der Alpa-Therme, im Rio Mare

oder in der Jod-Sole-Therme umsprudeln und fühlen Sie, wie gut dies tut.

25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Max. 4 Personen pro Rabattbon.

Keine Kumulation mit anderen Vergünstigungen. Rabattbon unter www.css.ch/

exklusiv ausschneiden und an der Kasse abgeben. Gültig vom 1.9. bis 31.10.2012.

www.alpamare.ch

Erleben auch Sie die clevere Art, Auto zu fahren. Mit Mobility – dem führenden

Carsharing-Anbieter Europas – können Sie rund um die Uhr in Selbstbedienung

eines von schweizweit über 2600 Autos mieten. Die Fahrzeuge reichen vom

Zweiplätzer bis zum Transporter.

Jahresabo für CHF 190 statt CHF 290 inkl. Fahrtengutschrift von CHF 30. Testabo (4 Monate) für CHF 70 inkl. Fahrtengutschrift von CHF 20. Angebotsdetails und Anmeldung unter www.css.ch/exklusiv. Geben Sie bei

der Anmeldung Ihre CSS-Kundennummer an. Gültig bis 31.12.2012.

www.mobility.ch

24h-Dienstleistungscenter 0848 824 812

40 %

25 %

bis zu CHF 130

Page 31: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Verwöhnen Sie sich – natürlich wirksam

Abenteuer im Dschungel

Jede Menge Wanderspass

Schenken Sie sich und Ihren Liebsten Momente des natürlichen Wohlbefindens.

Das umfassende Sortiment von Kneipp reicht von Kräutertees über Gesichts-

pflege bis hin zu Bade- und Körperpflegeprodukten. Alle Produkte sind frei von

Konservierungsmitteln, und auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit getestet.

30 % Rabatt auf das gesamte Sortiment im Kneipp Online-Shop, versand-kostenfreie Lieferung ab CHF 100. Bestellen Sie unter www.kneipp-schweiz.ch,

erfassen Sie im Bestellablauf den Gutscheincode «CSS-Kneipp2012».

Mindestrechnungswert exkl. Versandkosten: CHF 25. Gültig bis 31.12.2012.

www.kneipp-schweiz.ch

Streifen Sie durch den Dschungel, umringt von Vögeln, und erkunden Sie die

Tropenwelt in den hohen Baumkronen. Erleben Sie Papiliorama und Nocturama

mit Hunderten von freifliegenden Schmetterlingen und nachtaktiven Tieren. Bei

jedem Wetter und das ganze Jahr über ein spannendes Abenteuer.

22 % Eintrittsreduktion: Erwachsene CHF 14 statt CHF 18, Kinder CHF 7 statt CHF 9. Gültig für die ganze Familie. CSS-Versicherungskarte an der Kasse vorwei-

sen. Keine Kumulation mit anderen Vergünstigungen. Gültig bis 31.3.2013.

www.papiliorama.ch

Tanken Sie Kraft im Freien, erleben und entdecken Sie beim Wandern die Schön-

heiten der Natur. Und wenn einen die Wanderlust packt, dann macht’s mit der

richtigen Ausrüstung doppelt so viel Spass. Bei Athleticum finden Sie dazu alles!

Vom Wanderschuh bis zur passenden Bekleidung – bekannte Brands zu starken

Preisen.

20 % Ermässigung auf Wanderschuhe, Rucksäcke und Outdoorbekleidung in allen 25 Filialen der Schweiz. Keine Kumulation mit anderen Vergünstigungen

und Rabatten. Rabattbon unter www.css.ch/exklusiv ausschneiden und an der

Kasse abgeben. Gültig bis 31.10.2012.

www.athleticum.ch

30 %

22 %

20 %

… und weitere Angebote unter www.css.ch/exklusiv

Page 32: CSS Magazin 3/2012 - Deutsch

CSSMAGAZIN 3 | 2012

Exklusive Media-Markt-GeschenkkartenProfi tieren Sie von Media-Markt Geschenk-

karten im Wert von CHF 100 für CHF 80.

Einlösbar bei Ihrem nächsten Einkauf oder

zum Verschenken!

Media Markt Schweiz – 21 Fachmärkte, dauerhaft tiefe Preise und das

grösste Sortiment an Markenprodukten, vom Flachbild-TV über

Navigationssysteme bis zu Kaffeevollautomaten. Mit CSS Exklusiv wird

das sagenhafte Angebot von Media Markt bei Ihrem nächsten Einkauf

noch märchenhafter: Profitieren Sie von Geschenkkarten im Wert von

CHF 100 für nur CHF 80. Pro Gutschein können maximal 2 Geschenk-

karten bezogen werden. Die Geschenkkarten sind 5 Jahre gültig und

können an der Information oder den Kassen gegen Abgabe des

untenstehenden Gutscheins bezogen werden. Eine Übersicht der

Media Märkte finden Sie unter www.mediamarkt.ch.

Cleveres Angebot

Gutschein Für maximal 2 Geschenkkarten

im Wert von CHF 100 für

nur CHF 80.

Angebot gültig bis zum 29. September

2012. Nicht kumulierbar mit anderen

Aktionen.

✂ Sondergutscheinnummer: 1823