21
Montage und Bedienungs Anleitung Gebläse - Gasbrenner 2915933 (1) CODE MODELL TYP 3783302 RS 28 809 T1 3783303 RS 28 809 T1 3784402 RS 38 810 T1 3784403 RS 38 810 T1 3784502 RS 38 810 T1 3784503 RS 38 810 T1 3784702 RS 50 811 T1 3784703 RS 50 811 T1 D Zweistufig gleitend

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Montage und Bedienungs Anleitung

Gebläse - Gasbrenner

2915933 (1)

CODE MODELL TYP

3783302 RS 28 809 T1

3783303 RS 28 809 T1

3784402 RS 38 810 T1

3784403 RS 38 810 T1

3784502 RS 38 810 T1

3784503 RS 38 810 T1

3784702 RS 50 811 T1

3784703 RS 50 811 T1

D

Zweistufig gleitend

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1

INHALT

TECHNISCHE ANGABEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2Bauvarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Brennerbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Verpackung - Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Regelbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Prüfkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Handelsübliche Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Gasdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Kesselplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Flammrohrlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Befestigung des Brenners am Heizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Einstellung des Flammkopfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Gaszuleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Elektroanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Einstellungen vor der Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Stellantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Anfahren des Brenners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Zündung des Brenners. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Brennereinstellung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 - Zündleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 - Leistung auf 2. Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 - Leistung auf 1. Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 - Zwischenleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 - Luft-Druckwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 - Gas-Minimaldruckwächter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Flammenüberwachung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Brennerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Endkontrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Diagnostik Betriebsablauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Entriegelung des Steuergeräts und Verwendung der Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Störungen - Ursachen - Abhilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Status (auf Wunsch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

AnmerkungDie Zeichnungen, auf die im Text Bezug genommen wird, werdenfolgendermaßen bezeichnet:1)(A) = Detail 1 der Zeichnung A auf der gleichen Textseite;1)(A)S.3 = Detail 1 der Zeichnung A auf Seite 3.

ANMERKUNGIn Konformität mit der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG müs-sen die Anbringung des Brenners am Heizkessel, die Einstellungund die Inbetriebnahme unter Beachtung der Betriebsanleitungder Heizkessels ausgeführt werden, einschließlich Kontrolle derKonzentration von CO und CO2 in den Abgasen, ihrer Tempera-tur und der mittlenen Kesseltemperatur.

D

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TECHNISCHE ANGABEN

(1) Bezugsbedingungen: Raumtemperatur 20°C - Barometrischer Druck 1000 mbar - Höhe 100 m ü.d.M.(2) Druck am Anschluß 8)(A)S.3 bei druckloser Brennkammer, geöffneter Gasscheibe 2)(B)S.7 und bei Höchstleistung des Brenners.(3) Schalldruck, im Brennprüflabor des Herstellers mit Brenner auf Prüfkessel bei Höchstleistung.

ZUBEHÖR (auf Wunsch):

• KIT FÜR FLÜSSIGGAS-BETRIEB: Der Kit erlaubt den Brenner RS 28-38-50 Flüssiggas zu brennen.

• KIT ZUR REDUZIERUNG DER VIBRATIONEN

• DIFFERENTIALSCHALTER: code 3010321

• STATUS (siehe Seite 20): code 3010322

• GASARMATUREN GEMÄß NORM EN 676 (mit Ventilen, Druckregel und Filter): siehe Seite 8.

MODELL RS 28 RS 38 RS 38 RS 50TYP 809 T1 810 T1 810 T1 811 T1LEISTUNG (1) 2. Stufe kW 163 - 325

140 - 280232 - 440200 - 378

232 - 440200 - 378

290 - 581249 - 500Mcal/h

min. 1. Stufe kWMcal/h

8170

10590

10590

116100

BRENNSTOFF ERDGAS: G20 - G21 - G22 - G23 - G25G20 G25 G20 G25 G20 G25 G20 G25

- Unterer Heizwert Hu kWh/Nm3

Mcal/Nm3

108,6

8,67,4

108,6

8,67,4

108,6

8,67,4

108,6

8,67,4

- Reindichte kg/Nm3 0,71 0,78 0,71 0,78 0,71 0,78 0,71 0,78- Höchstdruchsatz Nm3/h 32 38 44 51 44 51 58 68- Druck bei Höchstdruchsatz (2) mbar 7,5 11,1 6,6 9,7 6,6 9,7 7,2 10,6BETRIEB • Aussetzend (min. 1 Halt in 24 Stunden)

• Zweistufig (hohe und niedrige Flamme) - einsufig (alles - nichts)STANDARDEINSATZ Heizkessel: mit Wasser, Dampf, diathermischem ÖlRAUMTEMPERATUR °C 0 - 40TEMPERATUR VERBRENNUNGSLUFT °C max 60ELEKTRISCHE SPEISUNG V

Hz230 ~ +/-10%50 - einphasing

230 - 400 mit Nulleiter ~ +/-10%50 - dreiphasing

ELEKTROMOTOR rpmWVA

2800250

220 - 2402,1

2800420

220 - 2402,9

2800450

220/240-380/4152 - 1,2

2800650

220/240-380/4153 - 1,7

MOTORKONDENSATOR µF/V 8/450 12,5/450

ZÜNDTRANSFORMATOR V1 - V2I1 - I2

230 V - 1 x 8 kV

1 A - 20 mAELEKTRISCHE LEISTUNGSAUFNAHME W max 370 600 560 750SCHUTZART IP 44CE - NORMGERECHT 90/396 - 89/336 - 73/23 - 92/42SCHALLDRUCKPEGEL (3) dBA 68 70 70 72TYPPRÜFUNG CE 0085AP0733 0085AP0734 0085AP0734 0085AP0735

BAUVARIANTEN GASKATEGORIE

ModellElektrischeSpeisung

FlammrohrLänge mm

LAND GERÄTEKATEGORIE

RS 28EinphasingEinphasing

216351

IT - AT - GR - DK - FI - SE

ES - GB - IE - PT

NL

FR

DE

BE

LU

II2H3B / P

II2H3P

II2L3B / P

II2Er3P

II2ELL3B /P

I2E(R)B, I3P

II2E 3B/P

RS 38

EinphasingEinphasingDreiphasingDreiphasing

216351216351

RS 50DreiphasingDreiphasing

216351

BRENNER RS 28 RS 38 RS 50

LEISTUNG kW 95 ÷ 325 115 ÷ 440 140 ÷ 581

FLÄMMROHRLÄNGE mm 216 351 216 351 216 351

CODE 3010079 3010080 3010081 3010082 3010083 3010084

BRENNER RS 28 RS 38 RS 50

CODE 3010198 3010199 3010200

Wichtiger Hinweis:Der Installateur haftet für den eventuellen Zusatz von Sicherheitsteilen, die nicht in dieser Betriebsanleitung vorgesehen sind.

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BRENNERBESCHREIBUNG (A)1 Flammkopf2 Zündelektrode3 Einstellschraube des Flammkopfes4 Gasanschluß-Muffe5 Mindestluftdruckwächter

(Differentialtyp)6 Flammenfühler7 Luftdruckentnahmestelle8 Gasdruckentnahmestelle und Befestigungs-

schraube des Flammkopfes9 Befestigungsschraube des Gebläses an der

Gasanschluß-Muffe10 Gleitschienen zur Öffnung des Brenners und

für die Kontrolle des Flammkopfes11 Stellantrieb zur Steuerung der Gasdrossel

und, über einen Nocken mit variablem Profil,der Luftklappe. Bei Brennerstillstand ist die Luftklappe voll-ständig geschlossen, um die Wärmeverlustedes Kessels durch den Kaminzug mit Luft-nachführung von der Saugöffnung desGebläses zu vermindern.

12 Platte mit 4 Vorbohrungen, zum Durchtrittder Stromkabel

13 Lufteinlaß zum Gebläse14 Gaszuleitung15 Gasdrossel16 Befestigungsflansch am Kessel17 Stauscheibe18 Flammen-Sichtfenster 19 Steckanschluß am Kabel der Ionisations-

sonde20 Motorschütz und Überstromauslöser mit Ent-

riegelungsschalter (RS 38 dreiphasing - RS50 )

21 Motorkondensator (RS 28 - RS 38 ein-phasing)

22 Steuergerät mit Kontrollampe für Störab-schaltung und Entriegelungsschalter

23 Zwei Schalter:- einer für "Brenner eingeschaltet -

ausgeschaltet- einer für "1. - 2. Stufe"

24 Anschlußstecker25 Luftklappe

Die Störabschaltungen des Brenners können zweierlei Art sein:• Störabschaltung des Gerätes: das Auf-

leuchten des Druckknopfes (rote Led) desGerätes 22)(A) weist auf eine Störabschal-tung des Brenners hin.Zur Entriegelung den Druckknopf für eine Zeitzwischen 1 und 3 Sekunden drücken.

• Störabschaltung des Motor (RS 38 drei-phasing - RS 50): Entriegelung durch Drük-ken auf den Druckknopf desÜberstromauslösers 20)(A).

VERPACKUNG - GEWICHT (B) - Richtwerte• Die Brenner verden in Kartonverpackungen

geliefert, Abmessungen siehe Tabelle (B).• Das Gesamtgewicht des Brenners einschließ-

lich Verpackung wird aus Tabelle (B) ersicht-lich.

ABMESSUNGEN (C) - RichtwerteDie Brennerabmessungen sind in der Abb.(C)angeführt. Zur inspektion des Flammkopfes muß der Bren-ner zurückgeschoben und nach obengeschwenkt werden.Die Abmessungen des offenen Brenners, ohneVerkleidung, sind unter H aufgeführt.

AUSSTATTUNG1 - Flansch für Gasarmaturen1 - Dichtung für Flansch4 - Schrauben für die Befestigung des M 8 x 25

Flansches1 - Wärmeschild4 - Schrauben für die Befestigung des Brenner-

flanschs am Kessel: M 8 x 255 - Kabeldurchgänge (RS 28 - 38 einphasing)6 - Kabeldurchgänge (RS 38 - 50 dreiphasing)1 - Anleitung1 - Ersatzteile Katalog

(A)

mm A B C kg

RS 28 1010 625 495 38

RS 38 1010 625 495 40

RS 50 1010 625 495 41

(B)

(1) Flammenrohr: kurz-lang

mm A B C D (1) E F G H I L M

RS 28 476 474 580 216 - 351 140 352 164 810 108 168 1”1/2

RS 38 476 474 580 216 - 351 140 352 164 810 108 168 1”1/2

RS 50 476 474 580 216 - 351 152 352 164 810 108 168 1”1/2

(C)

D492

D88

D3045

D3026

D495

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REGELBEREICHE (A)Die Brenner RS 28-38-50 können auf zwei Artenfunktionieren: ein- oder zweistufig.

Die HÖCHSTLEISTUNG wird innerhalb desFeldes A gewählt.

Die MINDESTLEISTUNG soll nicht niedrigersein als die Mindestgrenze des Diagramms.

RS 28 = 81 kWRS 38 = 105 kWRS 50 = 116 kW

Achtung:der REGELBEREICH wurde bei einer Raum-temperatur von 20 °C, einem barometrischenDruck von 1000 mbar (ungefähr 100 m ü.d.M.)und bei wie auf Seite 7 eingestelltem Flamm-kopf gemessen.

PRÜFKESSEL (B)Die Regelbereiche wurden an speziellen Prüf-kesseln entsprechend Norm EN 676 ermittelt. In (B) sind Durchmesser und Länge der Prüf-Brennkammer angegeben.Beispiel:Leistung 350 Mcal/h:Durchmesser = 50 cm; Länge = 1,5 m.

HANDELSÜBLICHE KESSELDie Brenner-Kessel Kombination gibt keine Pro-bleme, falls der Kessel "CE" - typgeprüft ist unddie Abmessungen seiner Brennkammer sichden im Diagramm (B) angegebenen nähern.Falls der Brenner dagegen an einem handels-üblichen Kessel angebracht werden muß, dernicht "CE"-typgeprüft ist und/oder mit Abmes-sungen der Brennkammer, die entschieden klei-ner als jene in Diagramm (B) angegebenensind, sollte der Hersteller zu Rate gezogen wer-den.

(A)

(B)

Feu

erra

umlä

nge

mRS 28

RS 38

RS 50

D948

D497

Mcal/h

kW

Feu

erra

umdr

uck

mb

arF

euer

raum

druc

k m

bar

Feu

erra

umdr

uck

mb

ar

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GASDRUCKIn den nebenstehenden Tabellen werden dieMindestströmungsverluste entlang der Gaszu-leitung in Abhängigkeit der Brennerleistung aufder 2. Stufe angezeigt.

Spalte 1Strömungsverlust Flammkopf.Gasdruck an der Entnahmestelle 1)(B) gemes-sen, bei:• Brennkammer auf 0 mbar• Brennerbetrieb auf der 2. Stufe• Gemäß Diagramm (C)S.7 eingestellter Gas-

scheibe 2)(B)S.7

Spalte 2Strömungsverlust Gasdrossel 2)(B) bei maxima-ler Öffnung: 90°.

Spalte 3Strömungsverlust Armaturen 3)(B) bestehendaus: Regelventil VR, Sicherheitsventil VS (beidebei maximaler Öffnung), Druckregler R, Filter F.

Die Tabellenwerte beziehen sich auf:

Erdgas-Hu 10 kWh/Nm3 (8,6 Mcal/Nm3).Bei:

Erdgas-Hu 8,6 kWh/Nm3 (7,4 Mcal/Nm3) dieTabellenwerte mit 1,3 multiplizieren.

Zur Ermittlung der ungefähren Brennerleistungim Betrieb auf der 2. Stufe:- vom Gasdruck an der Entnahmestelle 1)(B)

den Druck in der Brennkammer abziehen.- In der Tabelle des betreffenden Brenners,

unter Spalte 1, den der Subtraktion nächstenWert ablesen.

- Die entsprechende Leistung links ablesen.

Beispiel - RS 28:• Betrieb auf 2. Stufe

• Erdgas Hu 10 kWh/Nm3

• Gemäß Diagramm (C)S.7 eingestellte Gas-scheibe 2)(B)S.7

• Gasdruck an der Entnahmestelle 1)(B) = 6 mbar• Brennkammerdruck = 2 mbar

6 - 2 = 4 mbarDem Druck von 4 mbar, Spalte 1, entspricht inder Tabelle RS 28 eine Leistung auf der 2. Stufevon 210 kW.Dieser Wert dient als erste Näherung; der tat-sächliche Durchsatz wird am Zähler abgelesen.

Zur Ermittlung des für den an der Entnahme-stelle 1)(B) erforderlichen Gasdruckes, nach-dem die Brennerleistung auf 2. Stufe festgelegtwurde:- in der Tabelle des betreffenden Brenners die

dem gewünschten Wert nächste Leistungsan-gabe ablesen.

- Rechts, unter der Spalte 1, den Druck an derEntnahmestelle 1)(B) ablesen.

- Diesen Wert mit dem angenommenen Druckin der Brennkammer addieren.

Beispiel - RS 28:• Gewünschte Leistung auf 2. Stufe: 210 kW

• Erdgas Hu 10 kWh/Nm3

• Gemäß Diagramm (C)S.7 die Gasscheibe2)(B)S.7 einstellen

• Gasdruck bei 210 kW Leistung, aus Tabelle RS 28, Spalte 1 = 4 mbar

• Brennkammerdruck = 2 mbar4 + 2 = 6 mbar

erforderlicher Druck an der Entnahmestelle1)(B).

(A)

(B)

RS 28 ∆p (mbar)

RS 38 ∆p (mbar)

RS 50 ∆p (mbar)

kW 1 2

3

Ø 3/43970076

Ø 1”3970077

Ø 1”1/43970144

Ø 1”1/23970145

Ø 1”1/23970180

165185210235260285310325

2,53,14,04,75,56,37,07,5

0,10,10,10,20,20,30,30,3

11,113,416,519,923,627,531,634,2

5,36,47,99,511,213,115,016,2

3,23,84,75,66,67,68,79,4

2,12,53,13,84,55,36,26,7

1,82,02,53,23,74,44,74,9

kW 1 2

3

Ø 1” 3970077

Ø 1”1/43970144

Ø 1”1/23970145

Ø 1”1/23970180

Ø 2”39701463970160

Ø 2”39701813970182

230260290320350380410440

2,63,13,74,34,85,46,06,6

0,20,20,30,30,40,40,50,6

9,211,213,415,818,320,923,726,6

5,46,67,99,2

10,612,113,715,3

3,64,55,56,57,68,8

10,111,4

3,03,74,44,85,96,67,08,1

1,41,72,12,53,03,54,04,5

1,82,22,73,33,54,04,45,0

kW 1 2

3

Ø 1” 3970077

Ø 1”1/43970144

Ø 1”1/23970145

Ø 1”1/23970180

Ø 2”39701463970160

Ø 2”39701813970182

290330370410450490530580

2,22,93,64,35,05,66,37,2

0,30,40,50,60,70,91,01,2

13,416,620,023,727,631,736,141,8

7,99,711,613,715,918,220,623,9

5,56,98,4

10,111,913,715,718,5

4,45,06,17,08,39,7

10,512,0

2,12,73,34,04,75,56,37,4

2,73,43,94,45,15,96,67,8

D934

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6

INSTALLATION

KESSELPLATTE (A)Die Abdeckplatte der Brennkammer wie in (A)gezeigt vorbohren. Die Position der Gewindebohrungen kann mitdem zur Grundausstattung gehörenden Wärme-schild ermittelt werden.

FLAMMROHRLÄNGE (B)Die Länge des Flammrohrs wird entsprechendder Angaben des Kesselherstellers gewählt undmuß in jedem Fall größer als die Stärke der Kes-seltür einschließlich feuerfestes Material sein.Die verfügbaren Längen, L (mm), sind:

Flammrohr 10): RS 28 RS 38 RS 50• kurz 216 216 216• lang 351 351 351

Für Heizkessel mit vorderem Abgasumlauf 13)oder mit Flammenumkehrkammer muß eineSchutzschicht aus feuerfestem Material 11),zwischen feuerfestem Material des Kessels 12)und Flammrohr 10) ausgefüht werden.Diese Schutzschicht muß so angelegt sein, daßdas Flammrohr ausbaubar ist. Für die Kessel mit wassergekühlter Frontseiteist die Verkleidung mit feuerfestem Material 11)-12)(B) nicht notwendig, sofern nicht ausdrück-lich vom Kesselhersteller erfordert.

BEFESTIGUNG DES BRENNERS AM HEIZ-KESSEL (B)Vor der Befestigung des Brenners am Heizkes-sel ist von der Öffnung des Flammrohrs aus zuüberprüfen, ob der Fühler und die Elektrodegemäß (C) in der richtigen Stellung sind.

Dann den Flammkopf vom übrigen Brennerabtrennen, Abb.(B):- Schrauben 14) abnehmen und die Verklei-

dung 15) herausziehen.- Das Gelenk 4) des Skalensegments 5) ausrasten.- Die Schrauben 2) von den zwei Gleitschienen

3) abnehmen.- Die Schraube 1) abnehmen und den Brenner

auf den Gleitschienen 3) ca. 100 mm nachhinten schieben. Die Fühler- und Elektrodenkabel abtrennenund dann den Brenner komplett aus denGleitschienen ziehen, nach Entnahme desSplints aus der Führung 3).

Den Flansch 9)(B) an der Kesselplatte befesti-gen und den beigestellten Wärmeschild 6)(B)dazwischenlegen. Die 4 ebenfalls beigepacktenSchrauben nach Auftragung von Freßschutzmit-teln verwenden. Es muß die Dichtheit von Brenner-Kesselgewährleistet sein.

Falls bei der vorhergehenden Prüfung die Posi-tionierung des Fühlers oder der Elektrode sichals nicht richtig erweist, die Schraube 1)(D)abnehmen, das Innenteil 2)(D) des Kopfs her-ausziehen und eine neue Einstellung vorneh-men. Den Fühler nicht drehen, sondern wie in(C) lassen; seine Positionierung in der Nähe derZündelektrode könnte den Geräteverstärkerbeschädigen.

(A)

(B)

mm A B C

RS 28 160 224 M 8

RS 38 160 224 M 8

RS 50 160 224 M 8

(C)

(D)

FÜHLER ELEKTRODE RS 28-38 ELEKTRODE RS 50

D455

D499

D880

D501

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7

EINSTELLUNG DES FLAMMKOPFSAn dieser Stelle der Installation sind Flammrohrund Muffe gem. Abb.(A) am Kessel befestigt.Die Einstellung des Flammkopfs ist daherbesonders bequem, sie hängt einzig und alleinvon der abgegebenen Brennerleistung auf der2. Stufe ab. Dieser Wert muß daher unbedingt vor der Ein-stellung des Flammkopfs festgelegt werden. Am Flammkopf sind zwei Einstellungen vorge-sehen: die Luft- und Gaseinstellung.

Im Diagramm (C) die Kerbe ausfindig machen,auf die Luft und Gas einzustellen sind, dann:

Lufteinstellung (A)Die Schraube 4)(A) verdrehen, bis die gefun-dene Kerbe mit der Vorderfläche 5)(A) des Flan-sches zusammenfällt.Gaseinstellung (B)Die Schraube 1)(B) lockern und den Stellring 2)soweit drehen, bis die gefundene Kerbe mit demIndexstift 3) zusammenfällt. Die Schraube 1) blockieren.

Beispiel RS 38:Brennerleistung = 337 kW (290 Mcal/h). Dem Diagramm (C) wird entnommen, daß dieGas- und Lufteinstellungen für diesen Lei-stungsbereich auf der Kerbe 3 auszuführensind, wie in Abb.(A) und (B) gezeigt.

MerkeDas Diagramm (C) zeigt die optimale Einstel-lung des Flammkopfs. Falls der Gaszuleitungs-druck besonders niedrig ist und dadurch der aufSeite 5 angegebene Druck in 2. Stufe nichterreicht werden kann, und falls der Stellring2)(B) nur teilweise geöffnet ist, kann der letztereum weitere 1 - 2 Kerben geöffnet werden.

Entsprechend diesem Beispiel ist auf Seite 5ersichtlich, daß ein Brenner RS 38 mit 337 kW(290 Mcal/h) Leistung ca. 4,6 mbar Druck amAnschluß 6)(A) erfordert. Liegt dieser Drucknicht an, den Stellring 2)(B) auf die 4 - 5 Kerbeöffnen. Die Verbrennung muß zufriedenstellend undohne Verpuffungen erfolgen.

Nach Beendung der Flammkopfeinstellung denBrenner 4)(D) auf die Gleitschienen 3) in ca.100 mm Abstand zur Muffe 5) einbauen - Bren-nerposition in Abb.(B)S.6 - das Fühler- undElektrodenkabel einsetzen und anschließendden Brenner bis zur Muffe schieben, Brennerpo-sition in Abb.(D). Die Schrauben 2) auf die Gleitschienen 3) ein-setzen. Den Brenner mit dem Schraube 1) an der Muffebefestigen und den Splint in eine der zwei Füh-rungen 3) wieder einsetzen. Das Gelenk 8) wieder am Skalensegment 7)einhängen.

Wichtiger HinweisBeim Schließen des Brenners auf die zwei Gleit-schienen ist es ratsam, das Hochspannungska-bel und das Kabel des Flammenfühlersvorsichtig nach außen zu ziehen, bis sie leichtgespannt sind.

(A)

(C)

(B)

(D)

Brennerleistung 2. Stufe

Kerben (Luft = gas)

D502

D503

D504

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GASZULEITUNG• Gasarmaturen sind über Flansch 2), Dichtung

3) und Schrauben 4), zur Brennerausstattunggehörend, mit dem Gasanschluß 1)(A) zu ver-binden.

• Die Armatur kann je nach Bedarf von rechtsbzw. links zugeführt werden, s. Abb.(A).

• Die Gasmagnetventile 8)-9)(B) sollen so nahwie möglich am Brenner liegen, damit dieGaszufuhr zum Flammkopf innerhalb 3Sekunden sichergestellt ist.

• Überprüfen, ob der Einstellbereich des Druck-reglers (Farbe der Feder) die für den Brennererforderlichen Druckwerte vorsieht.

GASARMATUREN (B)Nach Norm EN 676 typgeprüft, wird gesondertmit dem in Tab.(C) angegebenen Code geliefert.

ZEICHENERKLÄRUNG (B)1 - Gaszuleitung2 - Handbetätigtes Ventil3 - Kompensator4 - Manometer mit Druckknopfhahn5 - Filter6 - Druckregler (senkrecht)7 - Gas-Minimaldruckwächter8 - Sicherheitsmagnetventil VS (senkrecht)9 - Regelmagnetventil VR (senkrecht)

Zwei Einstellungen:• Zünddurchsatz (schnellöffnend)• Max. Durchsatz (langsamöffnend)

10 - Dichtung und Flansch Brennergrundaus-stattung

11 - Gas-Einstelldrossel12 - Brenner13 - Dichtheitskontrolleinrichtung der Gasven-

tile 8)-9). Laut Norm EN 676 ist die Dichtheitskon-trolle für Brenner mit Höchstleistung über1200 kW Pflicht.

14 - Passtück Armatur-Brenner.

P1 - Druck am FlammkopfP2 - Druck nach dem ReglerP3 - Druck vor dem Filter

L - Gasarmatur gesondert mit dem in Tab.(C)angegebenen Code geliefert.

L1 - Vom Installateur auszuführen

ZEICHENERKLÄRUNG TABELLE (C)C.T.= Dichtheitskontrolleinrichtung der Gasven-

tile 8)-9):- = Gasarmatur ohne Dichtheitskontroll-

einrichtung; die Einrichtung kanngesondert bestellt, siehe Spalte 13,und später eingebaut werden.

♦ = Gasarmatur mit der eingebautenDichtheitskontrolleinrichtung VPS.

13 =Dichtheitskontrolleinrichtung VPS der Gas-ventile. Auf Anfrage gesondert von der Gasarmaturlieferbar.

14 =Passtück Armatur-Brenner. Auf Anfrage gesondert von der Gasarmaturlieferbar.

Merke Zur Einstellung der Gasarmaturen siehe die bei-gelegten Anleitungen.

(A)

(B)

(C)

GASBRENNER UND ZUGEHÖRIGE NACH EN 676 TYPGEPRÜFTE GASARMATUREN

Gasarmaturen L Brenner 13 14

Ø C.T. Code RS 28 RS 38 RS 50 Code Code

3/4” − 3970076 • − − 3010123 3000824

1” − 3970077 • • • 3010123 3000824

1”1/4 − 3970144 • • • 3010123 −

1”1/2 − 3970145 • • • 3010123 −

1”1/2 − 3970180 • • • 3010123 −

2” − 3970146 − • • 3010123 3000822

2” − 3970181 − • • 3010123 3000822

2” ♦ 3970160 − • • − 3000822

2” ♦ 3970182 − • • − 3000822

BESTANDTEILE GASARMATUREN L

Code

Bestandteile

Filter5

Druckregler6

Ventile8 - 9

3970076 Multiblock MB DLE 407

3970077 Multiblock MB DLE 410

3970144 Multiblock MB DLE 412

3970145 GF 515/1 FRS 515 DMV DLE 512/11

3970180 Multiblock MB DLE 415

39701463970160

GF 520/1 FRS 520 DMV DLE 520/11

39701813970182

Multiblock MB DLE 420

D505

D935

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9

ELEKTROANLAGE

ELEKTROANLAGE werkseitig ausgeführt

SCHEMA (A)Brenner RS 28 (einphasing)

SCHEMA (B)Brenner RS 38 (einphasing)

SCHEMA (C)Brenner RS 38 - 50 (dreiphasing)

• Die Modelle RS 38 und RS 50 dreiphasingwerden werkseitig für 400 V Stromversorgungvorbereitet.

• Falls die Stromversorgung 230 V beträgt, denMotoranschluß (von Stern- auf Dreieckschal-tung) und die Einstellung des Überstromaus-lösers verändern.

Zeichenerklärung Schemen (A) - (B) - (C)C - KondensatorCMV - MotorkontaktgeberDA - Steuergerät (Landis RMG)F1 - FunkentstörerK1 - RelaisI1 - Schalter: Brenner "ein - aus"I2 - Schalter: "1. - 2. Stufe"MV - GebläsemotorPA - LuftdruckwächterRT - ÜberstromauslöserSM - StellantriebSO - IonisationssondeSP - SteckanschlußTA - ZündtransformatorTB - BrennererdungXP1 - Verbinder für STATUSXP4 - Steckerbuchse mit 4 PolenXP5 - Steckerbuchse mit 5 PolenXP6 - Steckerbuchse mit 6 Polen

XP7 - Steckerbuchse mit 7 Polen

ACHTUNGIm Falle einer Phase-Phase-Versorgungmuss eine Überbrückung im Stecksockel desSteuergeräts zwischen der Klemme 6 undder Erdklemme ausgeführt werden.

(A)

(B)

WERKSEITIG AUSGEFÜHRTE ELEKTROANLAGERS 28 Einphasing

WERKSEITIG AUSGEFÜHRTE ELEKTROANLAGERS 38 Einphasing

WERKSEITIG AUSGEFÜHRTE ELEKTROANLAGERS 38 Dreiphasing - RS 50

(C)

D3012

D3013

D3014

Sch

war

zW

eiss

Bla

u

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ELEKTROANSCHLÜSSEGemäß Norm EN 60 335-1 biegsame Kabel ver-wenden:• falls unter PVC-Mantel mindestens den Typ

H05 VV-F verwenden.• falls unter Gummimantel mindestens den Typ

H05 RR-F verwenden.Alle an die Stecken 7)(A) anzuschließendenKabel sind durch die beigepackten Kabeldurch-gänge zu führen, die nach Abdrehen derSchrauben 8), Öffnen der Plattenteile 9) und 10)und Abnahme der Verschlußblende in die Boh-rungen der rechten oder linken Platte einge-steckt werden.Die Kabeldurchgänge und Vorbohrungen kön-nen auf verschiedene Art verwendet werden;hier folgend ein Beispiel:

RS 28 und RS 38 einphasing 1 - Pg 11 Einphasenspeisung2 - Pg 11 Gasventile3 - Pg 9 TL-Regelung4 - Pg 9 TR-Regelung5 - Pg 11 Gasdruckwächter oder Dichtheits-

kontrolle der Gasventile

RS 38 dreiphasing und RS 501 - Pg 11 Dreiphasenspeisung2 - Pg 11 Einphasenspeisung3 - Pg 9 TL-Regler4 - Pg 9 TR-Regler5 - Pg 11 Gasventile6 - Pg 11 Gasdruckwächter oder Dichtheits-

kontrolle der Gasventile

SCHEMA (B) - EinphasenspeisungElektroanschluß der Brenner RS 28 - 38 ohne Dichtheitskontrolle der Gasventile

SCHEMA (C) - EinphasenspeisungElektroanschluß der Brenner RS 28 - 38 mit Dichtheitskontrolle VPS der Gasventile.Die Dichtheitskontrolle der Gasventile erfolgtumgehend vor jedem Brennerstart.

Zeichenerklärung Schemen (B) - (C)h1 - Stundenzähler der 1 Stufeh2 - Stundenzähler der 2 StufeIN - Schalter für das manuelle Ausschalten des

Brenners XP- Stecker für die Dichtheitskontrolleinrichtung X4 - Stecker mit 4 PolenX6 - Stecker mit 6 PolenX7 - Stecker mit 7 PolenPC- Gasdruckwächter für DichtheitskontrollePG- Gas-Mindestdruckwächter S - Störabschaltung-Fernmeldung S1 - Fernmeldung Störabschaltung Dichtheits-

kontrolle TR- Einstell-Fernsteuerung:

steuert 1. und 2. Betriebsstufe. Wird ein Einstufenbetrieb des Brennersgewünscht, so ist TR zu überbrücken.

TL - Begrenzungsfernsteuerung: schaltet den Brenner aus, wenn die Tempe-ratur oder der Kesseldruck den festgeleg-ten Höchstwert erreichen.

TS - Sicherheitsfernsteuerung: tritt bei Defekt an TL in Aktion.

VR- Regelventil VS- Sicherheitsventil

(A)

(B)

RS 28 - RS 38 Einphasing ohne Dichtheitskontrolle der Gasventile

RS 28 - RS 38 Einphasing mit Dichtheitskontrolle VPS der Gasventile

(C)

D3027

D940

D941

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SCHEMA (A) - DreiphasenspeisungElektroanschluß der Brenner RS 38 - 50 ohneDichtheitskontrolle der Gasventile.

SCHEMA (B) - DreiphasenspeisungElektrischer Brenneranschluß RS 38 - 50mit Dichtheitskontrolle VPS der Gasventile. Die Dichtheitskontrolle der Gasventile erfolgtumgehend vor jedem Brennerstart.

Zeichenerklärung Schemen (A) - (B)h1 - Stundenzähler der 1 Stufeh2 - Stundenzähler der 2 StufeIN - Schalter für das manuelle Ausschalten des

Brenners XP- Stecker für die Dichtheitskontrolleinrichtung X4 - Stecker mit 4 PolenX5 - Stecker mit 5 PolenX6 - Stecker mit 6 PolenX7 - Stecker mit 7 PolenPC- Gasdruckwächter für DichtheitskontrollePG- Gas-Mindestdruckwächter S - Störabschaltung-Fernmeldung S1 - Fernmeldung Störabschaltung Dichtheits-

kontrolle TR- Einstell-Fernsteuerung:

steuert 1. und 2. Betriebsstufe. Wird ein Einstufenbetrieb des Brennersgewünscht, so ist TR zu überbrücken.

TL - Begrenzungsfernsteuerung: schaltet den Brenner aus, wenn die Tempe-ratur oder der Kesseldruck den festgeleg-ten Höchstwert erreichen.

TS - Sicherheitsfernsteuerung: tritt bei Defekt an TL in Aktion.

VR- Regelventil VS- Sicherheitsventil

SCHEMA (C)Einstellung Überstromauslöser 20)(A)S.4Dieses schätzt den Motor vor dem Durchbren-nen wegen erhöhter Stromaufnahme infolge desAusfallens einer Phase.• Wenn der Motor über eine Sternschaltung mit

400 V- gespeist wird, muß der Zeiger auf"MIN"- Stellung positioniert werden.

• Bei Dreieck-Schaltung mit 230 V- Spannung,muß der Zeiger auf "MAX" gestellt werden.

Obwohl die Skala des Überstromauslösers nichtdie Entnahmewerte vorsieht, die auf demTypenschild des 400 V-Motors angegeben sind,wird der Schutz trotzdem gewährleistet.

ANMERKUNGEN• Die Modelle RS 28 und RS 50 dreiphasing

werden werkseitig für 400 V Stromversorgungvorbereitet. Falls die Stromversorgung 230 Vbeträgt, den Motoranschluß (Stern- oder Drei-eckschaltung) und die Einstellung des Über-stromauslösers verändern.

• Die Brenner RS 28-38-50 sind für intermittie-renden Betrieb typgeprüft. Das bedeutet, daßsie - laut Vorschrift - wenigstens einmal pro24 Stunden ausgeschaltet werden müssen,damit die Steuergeräte eine Prüfung ihrerFunktionstüchtigkeit bei Anfahren durchfüh-ren können. Das Ausschalten erfolgt gewöhn-lich über die Fernsteuerung des Kessels.Sollte dies nicht der Fall sein, muß an IN einZeitschalter reihengeschaltet werden, der einBrennerausschalten einmal in 24 Stundengewährleistet.

• Die Brenner RS 28-38-50 werden werkseitigauf den Zweistufen-Betrieb voreingestellt undsind daher an die Fernsteuerung TR ange-schlossen werden. Wird dagegen ein Einstu-fen-Betrieb erwünscht, so ist anstelle derFernsteuerung TR eine Brückenschaltungzwischen Klemmen T6 und T8 des SteckersX4 zu legen.

ACHTUNG: Den Nulleiter nicht mit demPhasenleiter in der Leitung der Stromver-sorgung vertauschen. Die Folge einersolchen Vertauschung wäre eine Störab-schaltung wegen nicht erfolgter Zün-dung.

(A)

(B)

RS 38 - RS 50 Dreiphasing ohne Dichtheitskontrolle der Gasventile

RS 38 - RS 50 Dreiphasing mit Dichtheitskontrolle VPS der Gasventile

(C)

EINSTELLUNG WÄRMERELAISRS 38 Dreiphasing - RS 50

D943

D944

D867

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12

EINSTELLUNGEN VOR DER ZÜNDUNGDie Einstellung des Flammkopfs, von Luft undGas, ist bereits auf Seite 7 beschrieben worden. Weitere Einstellungen sind:- handbetätigte Ventile vor der Gasarmatur öffnen.- Den Gas-Mindestdruckwächter auf den Ska-

lenanfangswert (A) einstellen.- Den Luft-Druckwächter auf den Skalenan-

fangswert (B) einstellen.- Die Luft aus der Gasleitung entlüften.

Es wird empfohlen, die abgelassene Luft übereinen Kunststoffschlauch ins Freie abzufüh-ren, bis der Gasgeruch wahrnehmbar ist.

- Ein U Manometer (C) auf den Gasanschlußder Muffe einbauen. Hiermit wird die unge-fähre Brennerleistung auf 2. Stufe anhand derTabellen auf Seite 5 ermittelt.

- Parallel zu den beiden Gas-MagnetventilenVR und VS zwei Glühbirnen oder einen Testeranschließen, um den Zeitpunkt der Span-nungszufuhr zu überprüfen. Dieses Verfahren ist nicht notwendig, falls diebeiden Magnetventile mit einer Kontrollampeausgestattet sind, die die Elektrospannunganzeigt.

Vor dem Zünden des Brenners sind die Gasar-maturen so einzustellen, daß die Zündung unterBedingungen höchster Sicherheit bei einemgeringen Gasdurchsatz erfolgt.

STELLANTRIEB (D)Über den Nocken mit variablem Profil steuertder Stellantrieb gleichzeitig die Luftklappe unddie Gasdrossel. Der Drehwinkel auf dem Stellantrieb entsprichtdem Winkel auf dem Skalensegment der Gas-drossel. Der Stellantrieb führt in 12 s eine 90°Drehung aus. Die werkseitige Einstellung seiner 4 Nockennicht verändern; es sollte nur die Entsprechungzu folgenden Angaben überprüft werden:

Nocken St2 : 90°Begrenzt die Drehung zum Höchstwert. BeiBrennerbetrieb auf 2 . Stufe muß die Gasdros-sel ganz geöffnet sein: 90°.

Nocken St0 : 0°Begrenzt die Drehung zum Mindestwert. Beiausgeschaltetem Brenner müssen die Luft-klappe und die Gasdrossel geschlossen sein: 0°.

Nocken St1 : 15°Regelt die Zünd- und Leistungsposition aufder 1. Stufe.

Nocken MV : 85°Zündet die zweistufige LED an (STATUS)

ANFAHREN DES BRENNERSDie Fernsteuerungen einschalten und:• Schalter 1)(E) in Stellung "Brenner gezündet"• Schalter 2)(E) in Stellung "1. STUFE" bringen. Nach Anfahren des Brenners die Drehrichtungdes Gebläserades durch das Sichtfenster18)(A)S.3 überprüfen.Kontrollieren, daß an den an die Magnetventileangeschlossenen Kontrollampen und Span-nungsmessern, oder an den Kontrollampen aufden Magnetventilen, keine Spannung anliegt.Wenn Spannung vorhanden ist, sofort denBrenner ausschalten und die Elektroanschlüsseüberprüfen.

ZÜNDUNG DES BRENNERSWenn alle vorab angeführten Anleitungenbeachtet worden sind, müßte der Brenneranfahren. Wenn hingegen der Motor läuft, aberdie Flamme nicht erscheint und eine Geräte-Störabschaltung erfolgt, entriegeln und dasAnfahren wiederholen.Sollte die Zündung immer noch nicht stattfinden,könnte dies davon abhängen, daß das Gasnicht innerhalb der vorbestimmten Sicherheits-zeit von 3 s den Flammkopf erreicht.In diesem Fall den Gasdurchsatz bei Zündungerhöhen. Das U-Rohr-Manometer (C) zeigt denGaseintritt an der Muffe an. Nach erfolgter Zün-dung den Brenner vollständig einstellen.

(A)

(C)

GAS-MINDESTDRUCKWÄCHTER LUFT-DRUCKWÄCHTER

STELLANTRIEB

(D)

1 2

Brenner Aus

Brenner Ein

1. Stufe

2. Stufe

(E)

(B)D897

D514

D517

D469

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BRENNEREINSTELLUNGFür die optimale Einstellung des Brenners soll-ten die Abgase am Kesselausgang analysiertwerden.

Nacheinander einstellen:1 - Zündleistung2 - Brennerleistung 2. Stufe3 - Brennerleistung 1. Stufe4 - Zwischenleistungen5 - Luft-Druckwächter6 - Gas-Mindestdruckwächter

1 - ZÜNDLEISTUNGNach Norm EN 676:

Brenner mit Höchstleistung bis 120 kWDie Zündung kann bei der höchsten Betriebslei-stung erfolgen. Beispiel:• höchste Betriebsleistung : 120 kW• höchste Zündleistung: : 120 kW

Brenner mit Höchstleistung über 120 kWDie Zündung hat bei einer verringerten Leistungim Vergleich zur höchsten Betriebsleistung zuerfolgen. Falls die Zündleistung 120 kW nichtüberschreitet, ist keine Berechnung erforderlich.Falls die Zündleistung dagegen 120 kW über-schreitet, legt die Norm fest, daß ihr Wert inAbhängigkeit von der Sicherheitszeit "ts" desSteuergerätes definiert wird:• für ts = 2s muß die Zündleistung gleich oder

unter 1/2 der höchsten Betriebsleistung lie-gen.

• Für ts = 3s muß die Zündleistung gleich oderunter 1/3 der höchsten Betriebsleistung lie-gen.

Beispiel: höchste Betriebsleistung 600 kW.Die Zündleistung muß gleich oder unter sein:• 300 kW bei ts = 2s• 200 kW bei ts = 3s

Zur Messung der Zündleistung:- Den Steckkontakt 19)(A)S.3 vom Kabel der

Ionisationssonde abtrennen (der Brennerschaltet ein und geht nach der Sicherheitszeitin Störabschaltung).

- 10 Zündungen mit darauffolgenden Störab-schaltungen durchführen.

- Am Zähler die verbrennte Gasmenge ablesen. Diese Menge muß gleich oder unter jenersein, die durch die Formel gegeben wird, fürts = 3s:

Beispiel für Gas G 20 (10 kWh/Nm3):höchste Betriebsleistung 600 kW gleich 60 Nm3/h.Nach 10 Zündungen mit Störabschaltung mußder am Zähler abgelesene Durchsatz gleichoder unter 60 : 360 = 0,166 Nm3 sein.

2 - LEISTUNG 2. STUFEDie Leistung der 2. Stufe ist im Regelbereich aufSeite 4 auszuwählen. In der vorhergehenden Beschreibung ist derBrenner auf der 1. Stufe in Betrieb geblieben.Den Schalter 2)(A) nun auf Stellung 2. Stufe set-zen: der Stellantrieb öffnet gleichzeitig die Luft-klappe und die Gasdrossel auf 90°.

GaseinstellungDen Gasdurchsatz am Zähler messen. Als Richtwert ist der Durchsatz aus den Tabellenauf Seite 5 zu entnehmen, einfach den Gas-druck am U-Manometer, s. Abb.(C) Seite 12,ablesen und die Hinweise auf Seite 5 befolgen.- Falls er herabgesetzt werden muß, den Aus-

trittsgasdruck verringern, und, wenn er schonauf dem Mindestdruckwert ist, das Regelven-til VR etwas schließen.

- Falls er erhöht werden muß, den Austrittsgas-druck erhöhen.

(A) D469

1 2

Brenner Aus

Brenner Ein

1. Stufe

2. Stufe

Nm3/h (Höchstleistung des Brenners)

360

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14

LufteinstellungÜber die Schrauben des Nockes im Inneren derÖffnung 6)(A) das Endprofil des Nocken 4)(A)verändern.- Zur Erhöhung des Luftdurchsatzes die

Schrauben zudrehen.- Zur Reduzierung des Luftdurchsatzes die

Schrauben abdrehen.

3 - LEISTUNG 1. STUFEDie Leistung der 1. Stufe ist im Regelbereich aufSeite 5 auszuwählen. Schalter 2)(A)S.14 in Stellung 1. Stufe setzen:der Stellantrieb 1)(A) schließt die Luftklappe undgleichzeitig die Gasdrossel auf 15°, d.h. auf diewerkseitige Einstellung.

GaseinstellungDen Gasdurchsatz am Zähler messen.- Zur Abnahme den Nockenwinkel St1 (B) mit

kleinen Verstellungen progressiv reduzieren,d.h. vom Winkel 15° auf 13° - 11° ...

- Zur Steigerung durch Schalter 2)(A)S.14 auf2. Stufe übergehen und den NockenwinkelSt1 mit kleinen Verstellungen progressiv ver-größern, d.h. vom Winkel 15° auf 17° - 19° ...Daraufhin erneut auf 1. Stufe zurückfahrenund den Gasdurchsatz messen.

MerkeDer Stellantrieb folgt der Einstellung des Nok-ken St1 nur bei Reduzierung des Winkels. BeiVergrößerung des Winkels muß man zuerst auf2. Stufe schalten, hier den Winkel steigern unddann auf die 1. Stufe zurückkehren, um dieWirksamkeit der Einstellung zu prüfen.Wird der Winkel von St1 während des Brenner-betriebs auf 1. Stufe vergrößert, erfolgt die Aus-schaltung des Brenners.

Zur Einstellung des Nocken St1 ist der eingera-stete Deckel 1), s. Abb.(B) abzunehmen, dieentsprechende Feder 2) herauszuziehen und inden Schlitz des Nocken St1 einzustecken.

LufteinstellungProgressiv das Anfangsprofil des Nocken 4)(A)über die Nockenschrauben in der Öffnung 6)(A)verändern. Die erste Schraube möglichst nichtverdrehen, mit dieser wird die Luftklappe ganzgeschlossen.

4 - ZWISCHENLEISTUNGENGaseinstellungKeine Einstellung ist erforderlich.

LufteinstellungBrenner durch Schalter 1)(A)S.14 abschalten,den Nocken mit variablem Profil durch vertikalePositionierung des Schlitzes 2)(A) am Stellan-trieb entsperren und die Zwischenschraubendes Nocken so einstellen, daß die Nockennei-gung gleitend ist. Darauf achten, daß die Schrauben an denEnden des vorab eingestellten Nocken für dieÖffnung der Luftklappe auf der 1. und 2. Stufenicht versetzt werden.

MerkeNach Einstellung der Leistungen 2. - 1. - ZWI-SCHENSTUFE ist die Zündung nochmals zuüberprüfen. Der Schalldruckpegel muß dem der anschlie-ßenden Betriebsphase entsprechen. Bei Verpuf-fungen sollte der Zünddurchsatz reduziertwerden.

(B)

(A)

1 Stellantrieb

2 Sperre/ Entsperrung Nocken 4

3 Nockendeckel

4 Nocken mit variablem Profil

5 Einstellschrauben des variablem Profils

6 Zugangsschlitz zu Schrauben 5

7 Zeiger des Skalensegments 8

8 Skalensegments Gasdrossel

D518

D520

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5 - LUFTDRUCKWÄCHTER (A)Die Einstellung des Luftdruckwächters erfolgtnach allen anderen Brennereinstellungen; derDruckwächter wird auf Skalenbeginn (A) einge-stellt. Bei Brennerbetrieb auf 1° Stufe den Einstell-druck durch Drehen des dafür bestimmtenDrehknopfs im Uhrzeigersinn langsam erhöhenbis eine Störabschaltung erfolgt. Dann den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinnum etwa 20% des eingestellten Druckwerteszurückdrehen und den Brenner wieder anfah-ren, um zu überprüfen, ob dieser ordnungsge-mäß arbeitet. Sollte eine Störabschaltung eintreten, den Dreh-knopf ein bißchen wieder noch zurückdrehen.

AchtungAls Regel gilt, daß der Luftdruckwächter verhin-dern muß, daß das CO im Abgas 1% (10.000ppm) überschreitet. Um das sicherzustellen, einen Verbrennungs-analysator in den Kamin einfügen, die Ansaug-öffnung des Gebläses langsam schließen (zumBeispiel mit Pappe) und prüfen, daß die Störab-schaltung des Brenners erfolgt, bevor das CO inden Abgasen 1% überschreitet.

Der eingebaute Luftdruckwächter ist ein Diffe-rentialschalter. Falls ein starker Unterdruck inder Brennkammer bei der Vorbelüftung es demLuftdruckwächter umschalten nicht gestattensollte, can man ein Rohr zwischen Luftdruck-wächter und Ansaugöffnung des Gebläsesanbringen. So wird der Luftdruckwächter als Dif-ferentialschalter arbeiten.

AchtungDer Gebrauch des Luftdruckwächters als Diffe-rentialschalter ist nur für Industrieanwendungenzugelassen. Er ist auch dort zugelassen, wo lautVorschriften der Luftdruckwächter nur denGebläsebetrieb, ohne Bezug auf CO-Grenzen,überwacht.

6 - GAS-MINIMALDRUCKWÄCHTER (B)Die Einstellung des Gas-Minimaldruckwächterserfolgt nach allen anderen Brennereinstellun-gen, wobei der Wächter auf Skalenbeginn (B)eingestellt wird. Bei Brennerbetrieb auf 2° Stufe den Einstell-druck durch Drehen des dafür bestimmtenDrehknopfs im Uhrzeigersinn langsam erhö-hen, bis der Brenner ausschaltet. Dann den Drehknopf gegen den Uhrzeigersinnum 2 mbar zurückdrehen und den Brenner wie-der anfahren, um zu überprüfen, ob dieser ord-nungsgemäß arbeitet. Sollte der Brenner wieder ausschalten, denDrehknopf noch einmal gegen den Uhrzeiger-sinn um 1 mbar drehen.

FLAMMENÜBERWACHUNG (C)Der Brenner ist mit einem Ionisationsgerät zurFlammenüberwachung ausgerüstet. Der erfor-derliche Mindeststrom beträgt 5 µA. Da derBrenner einen weitaus höheren Strom erreicht,sind normalerweise keine Kontrollen nötig. Willman den Ionisationsstrom messen, muß derSteckanschluß 19)(A)S.3 am Kabel der Ionisati-onssonde ausgeschaltet und ein Gleichstrom-Mikroamperemeter, Meßbereich 100 µA, einge-schaltet werden. Auf richtige Polung achten!

(A)

LUFT-DRUCKWÄCHTER 5)(A)S. 3

GAS-MINDESTDRUCKWÄCHTER 7)(B)S. 8

(B)

(C)

D521

D896

D3023

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BRENNERBETRIEB

ANFAHREN DES BRENNERS (A)

• : Abschalten Fernsteuerung TL.Anfahren Stellmotor: dreht in Öffnungbis zum am Nocken St1 eingestelltenWinkel.Nach etwa 3s:

• 0 s : Die Anlaufphase hat angefangen.• 2 s : Anfahren Gebläsemotor.• 3 s : Anfahren Stellmotor: dreht in Öff-

nung bis zum Eingriff des Schalt-stücks am Nocken St2.Die Luftklappe positioniert sich aufLeistung der 2. Stufe.Vorbelüftungsphase bei Luftdurchsatzwie bei 2. Stufe Leistung.Dauer 25 Sekunden.

• 28 s : Anfahren Stellmotor: dreht in Schlie-ßung bis zum am Nocken St1 einge-stellten Winkel.

• 43 s : Die Luftklappe und die Gasdrosselsind in Position 1. Stufe Leistung.Funkenbildung an der Zündungselek-trode.Das Sicherheitsmagnetventil VS unddas Regelventil VR, schnellöffnend,öffnen sich und es erfolgt eine Flam-menbildung mit niedriger Leistung,Punkt A. Es erfolgt eine progressiveSteigerung der Leistung, mit langsa-mer Öffnung des Ventils bis zur Lei-stung, 1. Stufe, Punkt B.

• 45 s : Der Funke erlischt.• 53 s : Ist die Fernsteuerung TR geschlos-

sen bzw. überbrückt, dreht der Stel-lantrieb bis zum Eingriff des NockenSt2 weiter und bringt die Luftklappeund die Gasdrossel auf Position 2.Stufe, Strecke C-D.Das Programm des Steuergeräts istbeendet.

DAUERBETRIEB (A)Anlage mit TR-FernsteuerungNach dem Anfahrzyklus geht die Steuerung desStellmotors zur TR-Fernsteuerung über, dieTemperatur oder den Druck im Kessel über-wacht, Punkt D. (Das Steuergerät überwacht weiterhin das Vor-handensein der Flamme sowie die richtige Stel-lung des Luftdruckwächters).• Wenn die Temperatur oder der Druck bis zur

Öffnung von TR zunimmt, schließt der Stell-motor die Gasdrossel und die Luftklappe undder Brenner geht von der 2° zur 1° Funktions-stufe über, Strecke E-F.

• Wenn Temperatur oder Druck bis zum Ver-schluß von TR abnimmt, öffnet der Stellmotordie Gasdrossel und die Luftklappe und derBrenner geht von der 1° zur 2° Funktionsstufeüber, und so weiter.

• Das Ausschalten des Brenners erfolgt, wennder Bedarf an Wärme kleiner als die vomBrenner in der 1° Stufe gelieferte Menge ist,Strecke G-H. Die Fernsteuerung TL öffnetsich, der Stellantrieb kehrt auf den durch Nok-ken St0 begrenzten Winkel 0° zurück. DieKlappe schließt sich vollständig zwecksReduzierung des Wärmeverlusts.

Anlage ohne TR, mit Überbrückung.Das Anfahren des Brenners erfolgt wie obenbeschrieben. Wenn danach die Temperatur oderder Druck bis zum Öffnen von TL zunimmt, gehtder Brenner aus (Linie A-A des Diagramms).

MANGELNDE ZÜNDUNG (B)Wenn der Brenner nicht zündet, erfolgt eineStörabschaltung innerhalb von 3 s ab dem Öff-nen des Gasventils und 49 s nach dem Ver-schluß von TL. Die Kontrollampe des Geräts leuchet auf.

ABSCHALTUNG WÄHREND DES BRENNER-BETRIEBSErlischt die Flamme zufällig während des Bren-nerbetriebs, erfolgt nach 1 s die Störabschal-tung des Brenners.

(A)

(B)

ORDNUNGSGEMÄSSEN ZÜNDEN(n° = Sekunden ab Zeitpunkt 0)

NICHTZÜNDEN

D3028

D3029

aus gelb grün rot

Für weitere Auskünfte siehe S. 18.

LEDRMG *

*

aus gelb rot

Für weitere Auskünfte siehe S. 18.

*

LEDRMG *

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ENDKONTROLLEN (bei Brenner in Betrieb)• Einen Draht des Gas-Mindestdruckwächters

abtrennen:• Fernsteuerung TL öffnen:• Fernsteuerung TS öffnen:der Brenner muß anhalten

• Gemeinsamen Draht P des Luft-Druckwäch-ters abtrennen:

• Draht der Ionisationssonde abtrennen:der Brenner muß in Störabschaltung anhalten

• Überprüfen, ob die mechanischen Sperrender Einstellvorrichtungen richtig klemmen.

WARTUNGVerbrennungDie Abgase der Verbrennung analysieren.Bemerkenswerte Abweichungen im Vergleichzur vorherigen Überprüfung zeigen die Stellean, wo die Wartung aufmerksamer ausgeführtwerden soll.

GasundichtigkeitenDie Zähler-Brenner-Leitung auf Gasundichtig-keiten kontrollieren.

GasfilterVerschmutzten Gasfilter austauschen.

FlammensichtfensterDas Sichtfenster (A) putzen.

FlammkopfDen Brenner öffnen und überprüfen, ob alleFlammkopfteile unversehrt, nicht durch hoheTemperatur verformt, ohne Schmutzteile aus derUmgebung und richtig positioniert sind. Im Zweifelsfall den Schlitten 7)(B) ausbauen.

StellantriebDen Nocken 4)(A)S.14 durch 90° Drehung desSchlitzes 2)(A)S.14 vom Stellantrieb entsperren,und von Hand die ungehinderte Drehbewegungvon und zurück nachweisen. Den Nocken4)(A)S.14 wieder sperren.

BrennerEs ist zu überprüfen, ob ungewöhnlicher Ver-schleiß oder die Lockerung der Schrauben inden Antriebselementen der Luftklappe und Gas-drossel vorliegen. Die Schrauben zur Befesti-gung der Kabel an die Brennerstecker desBrenners müssen ebenfalls festgezogen sein.Den Brenner, und besonders die Gelenke undden Nocken 4)(A)S.14, von außen reinigen.

VerbrennungFalls die anfänglich festgestellten Verbren-nungswerte nicht mit den geltenden Vorschriftenübereinstimmen, oder jedenfalls nicht einer kor-rekten Verbrennung entsprechen, muß derBrenner neu eingestellt werden. Tragen Sie auf einem geeigneten Formular dieneuen Verbrennungswerte ein, die für spätereKontrollen nützlich sind.

ÖFFNUNG DES BRENNERS (B):- Spannung unterbrechen.- Die Schraube 1) herausdrehen und die Bren-

nerverkleidung 2) abnehmen.- Gelenk 3) aus dem Skalensegment 4) aus-

hängen.- Die Schraube 5) und den Splint 9) abnehmen

und den Brenner auf den Führungen 6) ca.100 mm nach hinten versetzen. Die Sonden-und Elektrodenkabel abtrennen und anschlie-ßend den Brenner ganz nach hinten verset-zen.

- Den Brenner wie in Abb. drehen, den Splint 9)in die Bohrung einer der zwei Führungen sohineinstecken, daß der Brenner in jener Stel-lung bleibt.

Nun kann der Gasverteiler 7) nach Entfernungvon Schraube 8) herausgezogen werden.

SCHLIEßEN DES BRENNERS (B):- Den Splint 9) abnehmen und den Brenner auf

einen Abstand von ca. 100 mm zur Muffe vor-schieben.

- Die Kabel einsetzen und den Brenner bis zumAnschlag einschieben.

- Die Schraube 5) und den Splint 9) wieder ein-setzen und die Sonden- und Elektrodenkabelbehutsam nach außen ziehen, bis sie leichtangespannt sind.

- Gelenk 3) wieder an Skalensegment 4) ein-hängen.

(A)

(B)

SICHTFENSTER FLAMME

BRENNRÖFFNUNG

D484

D535

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DIAGNOSTIK BETRIEBSABLAUFDie Bedeutung der verschiedenen Anzeigen während des Anlaufprogramms ist in folgender Tabelle erklärt:

ENTRIEGELUNG DES STEUERGERÄTS UND VERWENDUNG DER DIAGNOSTIKDas mitgelieferte Steuergerät verfügt über eine Diagnosefunktion, mit der Ursachen eventueller Betriebsstörungen leicht festgestellt werden kön-nen (Anzeige: ROTE LED).Um diese Funktion zu verwenden, muss mindestens 10 Sekunden ab Störabschaltung gewartet werden, dann auf die Entriegelungstaste drük-ken. Das Steuergerät erzeugt eine Impulssequenz (im Abstand von 1 Sekunde), die sich in konstanten Intervallen von 3 Sekunden wiederholt. Nachdem man gesehen hat, wie oft die LED blinkt, und nach Ermittlung der möglichen Ursache muss das System rückgestellt werden, indem dieTaste für eine Zeit zwischen 1 und 3 Sekunden gedrückt gehalten bleibt.

Es folgt eine Liste mit den Methoden zur Entriegelung des Steuergeräts und zur Verwendung der Diagnostik.

ENTRIEGELUNG DES STEUERGERÄTS Zur Entriegelung des Steuergeräts wie folgt vorgehen:- Für eine Zeit zwischen 1 und 3 Sekunden auf die Taste drücken.

Der Brenner fährt nach einer Pause von 2 Sekunden ab dem Loslassen der Taste erneut an.Sollte der Brenner nicht anfahren, muss geprüft werden, ob der Grenzthermostat einschaltet.

VISUELLE DIAGNOSTIK Gibt an, welche Art von Defekt die Störabschaltung des Brenners verursacht hat.Um die Diagnostik zu sehen, wie folgt vorgehen:- Nachdem die rote LED fest leuchtet (Störabschaltung des Brenners), die Taste länger als 3 Sekunden gedrückt halten.

Das Ende des Vorgangs wird durch ein gelbes Blinken angezeigt.Die Taste nach erfolgtem Blinken loslassen. Die Blinkhäufigkeit gibt die Ursache der Betriebsstörung an, nach den Angaben in Tabelle aufSeite 19.

SOFTWAREDIAGNOSTIKLiefert eine Analyse des Brennerlebens mittels optischer PC-Verbindung, mit Angabe der Betriebsstunden, der Anzahl und Arten von Störab-schaltungen, der Seriennummer des Steuergeräts, usw...Um die Diagnostik zu sehen, wie folgt vorgehen:- Nachdem die rote LED fest leuchtet (Störabschaltung des Brenners), die Taste länger als 3 Sekunden gedrückt halten.

Das Ende des Vorgangs wird durch ein gelbes Blinken angezeigt. Die Taste 1 Sekunde lang loslassen, dann erneut länger als 3 Sekunden drücken, bis ein weiteres gelbes Blinken zu sehen ist.Beim Loslassen der Taste wird die rote LED intermittierend und schnell blinken: erst dann kann die optische Verbindung eingeschaltet wer-den.

Nach Durchführung dieser Vorgänge muss das Steuergerät mit dem oben beschriebenen Entriegelungsverfahren wieder auf den anfänglichenZustand zurückgebracht werden.

Die Sequenz der vom Steuergerät abgegebenen Impulse gibt die möglichen Defekte an, die in der Tabelle auf Seite 19 verzeichnet sind.

FARBCODETABELLE

Sequenzen Farbcode

Vorspülung

Zündung

Betrieb mit Flamme OK

Betrieb mit schwachter Flamme

Stromversorgung unter ~ 170V

Störabschaltung

Fremdlicht

Erläuterung: aus gelb grün rot

DRUCK AUF DIE TASTE STATUS DES STEUERGERÄTS

Von 1 bis 3 Sekunden Entriegelung des Steuergeräts ohne Anzeige der visuellen Diagnose.

Länger als 3 SekundenVisuelle Diagnostik der Störabschaltung:(intermittierendes Blinken der LED im Abstand von 1 Sekunde)

Länger als 3 Sekunden ab der visuellen Dia-gnose

Softwarediagnostik mittels optischer Schnittstelle und PC(Ansicht der Betriebsstunden, Störungen, usw.)

ROTE LED ein mindestens 10s warten Störabschaltung

> 3s aufEntriegelungsschalter

drücken Blinken BlinkenPause3s

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SIGNAL STÖRUNGEN MÖGLICHE URSACHEN EMPFOHLENE ABHILFEN

2 Blinken Störabschaltung des Brenners nach der Vorbe-lüftung, und der Sicher-heitszeit ohne Flammenbildung

1 - Ungenüngender Gasfluß durch das Magnetventil VR. . . . . Steigern2 - Magnetventil VR bzw. VS öffnet nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . Spule oder Gleichrichterplatte auswechseln3 - Gasdruck zu gering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Am Regler erhöhen4 - Zundelektrode schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen, s.Abb. (C)S.65 - Erdungs elektrode für Isolator kaputt . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln6 - Hochspannungskabel defekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln7 - Hochspannungskabel durch hohe Temperatur verformt . . . Auswechseln und schützen8 - Defekter Zündtrafo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln9 - Falsche Elektroanschlüsse Ventile oder Trafo . . . . . . . . . . Kontrollieren10 - Defektes Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln11 - Ein Ventil vor den Gasarmaturen geschlossen . . . . . . . . . . Öffnen12 - Luft in den Leitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entlüften13 - Ventile VS-VR nicht verbunden oder mit unterbrochener Spule.Anschlüsse überprüfen oder Spule auswechseln

3 Blinken Brenner geht nicht an und es erfolgt eine Störab-schaltung

14 - Luftdruckwächter in Betribsstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen oder auswechseln

Der Brenner fährt an und es erfolgt eine Störab-schaltung

Luft-Druckwächter schaltet nicht um,weil Luftdruck nicht ausreichend:

15 - Luft-Druckwächter schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen oder aus wechseln16 - Druckentnahmerohr des Druckwächters verstopft . . . . . . . Reinigen17 - Flammkopft schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen18 - Hoher Unterdruck im Feuerraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luft-Druckwächter an Gebläse-Ansaugöffnung

anschließen

Störabschaltung bei Vor-belüftung

19 - Defekter Kondensator (RS 28 - 38 einphasing) . . . . . . . . . Auswechseln20 - Defekte Motor-Fernsteuerung (RS 38 dreiphasing - RS 50). . Auswechseln21 - Defecter Elektro-Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln22 - Motorblock (RS 38 dreiphasing - RS 50) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Überstromauslöser bei Drehstromrückkehr entriegeln

4 Blinken Der Brenner fährt an und es erfolgt eine Störab-schaltung

23 - Flammensimulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerät auswechseln

Störabschaltung bei Bren-nerstillstand

24 - Nicht erloschene Flamme im Flammkopf oder . . . . . . . . . . Flamme beseitigen oderFlammensimulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerät ersetzen

7 Blinken Störabschaltung des Brennerssofort nach Bildung der Flamme

25 - Ungenügender Gasfluß durch das Magnetventil VR. . . . . . Steigern26 - Ionisationssonde schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen, s.Abb. (C)S.627 - Ungenügende Ionisation (unter 5 µA) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sondenposition überprüfen28 - Sonde geerdet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beseitigen oder Kabel auswechseln29 - Ungenügende Brennererdung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erdung überprüfen30 - Phasen- und Nulleiteranschlüsse umgekehrt . . . . . . . . . . . Umkehren31 - Störung Flammenüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerät auswechseln

Störabschaltung des Brenners bei Übergang von 1. und 2. Stufe bzw. von 2. und 1. Stufe

32 - Zuviel Luft oder wenig Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luft und Gas einstellen

Die Störabschaltung erfolgt während des Bren-nerbetriebs

33 - Ionisationssonde oder -Kabel geerdet . . . . . . . . . . . . . . . . Beschädigte Teile auswechseln 34 - Störung am Luft-Druckwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln

10 Blinken Brenner geht nicht an und es erfolgt eine Störab-schaltung

35 - Falsche Elektroanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontrollieren

Störabschaltung des Brenners

36 - Defektes Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln

Kein Blinken Brenner geht nicht an 37 - Kein Storm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalter schließen - Anschlüsse kontrollieren38 - Eine Grenz-oder Sicherheitsfernsteuerung offen . . . . . . . . Einstellen oder auswechseln39 - Leitungssicherung unterbrochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln40 - Defectes Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln41 - Kein Gas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die handbetätigten Ventile zwischen

Zähler und Armaturen öffnen42 - Netz-Gasdruck nicht ausreichend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beim Gaswerk nachfragen43 - Gas-Mindestdruckwächter schließt nicht . . . . . . . . . . . . . . Einstellen oder ersetzen44 - Stellantrieb fährt nicht auf St1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ersetzen

Der Brenner wiederholt pausenlosdie Anfahrphase, ohne daßeine Störabschaltung ein-tritt

45 - Der Netz-gasdruck stimmt beinahe dem. . . . . . . . . . . . . . . Den Eingriffsdruckwert des Gas-Mindest-Einstellwert des Gas-Mindestdruckwächter überein. druckwächters herabsetzen.Der plötzliche Druckabfall nach Ventilöffnung Gasfiltereinsatz auswechseln.verursacht eine zeitlich beschränkte Öffnung desDruckwächters, das Ventil schließt sofort und derBrenner schaltet sich aus. der Druck steight an, derDruckwächter schließt und setzt eine neue Anfahrphasein Gang. Diese Vorgänge wiederholen sich.

Zündung mit Verpuffun-gen

46 - Kopf schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen, s.S.747 - Zündelektrode schlecht eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen, s.Abb. (C)S.648 - Gebläseluftklappe falsch eingestellt, zuviel Luft . . . . . . . . . Einstellen49 - Zu hohe Zündleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verringern

Brenner geht nicht zur2° Stufe über

50 - TR-Fernsteuerung schließt nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellen oder auswechseln51 - Defektes Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln52 - Defekter Stellanbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln

Bei Brennerstillstand Luftklappe geöffnet

53 - Defekter Stellantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auswechseln

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STATUSAuf Wunsch lieferbares Zubehör. Siehe Seite 2.

MONTAGEDie Brenner sind bereits für den Einbau desStatus vorbereitet. Für die Montage wie folgtvorgehen:- Den Status (1) mit Hilfe des Verbinders (2) an

der Brennerauflage (3) anschließen.- Den Status mit den Schrauben (4), die mit

dem Satz mitgeliefert sind, an der Brenner-auflage befestigen.

STATUS führt drei Funktionen aus:

1- ANZEIGE V MIT BETRIEBSSTUNDEN UNDANZAHL DER BRENNERZÜNDUNGEN

GesamtbetriebsstundenTaste "h1" drücken.Betriebsstunden auf 2. StufeTaste "h2" drücken.Betriebsstunden auf 1. Stufe (berechnet)Gesamtstunden - Stunden auf 2. Stufe.Anzahl der ZündungenTaste "count" drücken.Nullung Betriebsstunden sowie Anzahl der Zün-dungenDie drei "Reset"-Tasten gleichzeitig drücken.PermanentspeicherDie Betriebsstunden sowie die Anzahl der Zün-dungen bleiben auch im Fall eines Stromaus-falls permanent gespeichert.

2 - ZEIGT DIE ZEITEN DER ANFAHRPHASE ANDie Led leuchten in nachstehender Reihenfolgeauf, siehe Abb. A:

BEI GESCHLOSSENEM TR THERMOSTAT:1 - Brenner ausgeschaltet, TL Thermostat geöffnet2 - Schließung TL Thermostat3 - Motorstart:

Zählung In Sek. auf Anzeige V beginnt4 - Brennerzündung5 - Übergang auf 2. Stufe

Zählung In Sek. Auf Anzeige V endet6 - 10 Sek. nach 5 erscheint I I I I auf der

Anzeige: Anfahrphase ist abgeschlossen.

BEI GEÖFFNETEM TR THERMOSTAT:1 - Brenner ausgeschaltet, TL Thermostat geöffnet2 - Schließung TL Thermostat3 - Motorstart:

Zählung In Sek. auf Anzeige V Beginnt4 - Brennerzündung7 - 30 Sek. nach 4:

Zählung In Sek. auf Anzeige V Endet8 - 10 Sek. nach 7 erscheint I I I I auf der

Anzeige: Anfahrphase ist abgeschlossen.

Die Zeitangaben in Sekunden auf der Anzeige Vverdeutlichen die Abfolge der einzelnen aufSeite 16 angeführten Anfahrphase .

3 - BEI STÖRUNG AM BRENNER WIRD DERZEITPUNKT, AN DEM DIE STÖRUNGERFOLGTE, ANGEZEIG.

12 Kombinationen erleuchteter LED sind mög-lich, s. Abb.(B). Für die Störungsursachen die in Klammern ste-henden Zahlen vergleichen, auf Seite 19 findenSie ihre Bedeutung.1 ................(24)2 ................(44)3 ................(15 ÷ 23)4 ................(22)5 ................(1 ÷ 13, 32 ÷ 34, 36)6 ................(22)7 ................(32)8 ................(22)9 ................(32 ÷ 34)10 ..............(32 ÷ 34)11...............(22)12 ..............(22)

Bedeutung der Symbole:

= Netzstrom ein

= Störabschaltung Gebläsemotor (rot)

= Störabschaltung Brenner (rot)

= Betrieb auf 2. Stufe

= Betrieb auf 1. Stufe

= Leistung erreicht (Stand-by),

led: Ein

STATUS (auf Wunsch)

D947

Led blinked

Led erleuchtet

Zeit in SekundenAnfahrphase abgeschlossen

Montage

2

1 Status2 Verbinder3 Brennerauflage4 Befestigungsschrauben

1

4

3

D3057

D478